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Ötzi und das Leben in der Jungsteinzeit

Ein Stationsbetrieb

Impressum

Ötzi und das Leben in der Jungsteinzeit

Ein Stationsbetrieb, erstellt im Rahmen des Projektes

Redaktion und Layout:

Mag. Reinhold Embacher

Grafiken:

Stephanie Schreder

Lektorat:

Leseteam des LSR-T

Download der Zusatzmaterial ien:

http://www.tibs.at/content/oetzi-und-das-leben-der-jungsteinzeit

© 2016

Vorbemerkung

Der vom LEGIMUS-Team vorgelegte Stationsbetrieb Ötzi und das Leben in der Jungsteinzeit wurde im Jahre

2012 im Ötzidorf Umhausen von etwa 1000 Schülerinnen und Schülern erfolgreich bearbeitet.

Nun sind die zwölf Stationen zum Download freigegeben, sodass der Stationsbetrieb in den Schulen aufgebaut

werden kann. Manche der Stationen erfordern weitere Material ien, auf die keinesfal ls verzichtet werden sol lte, wei l

sie für Abwechslung sorgen:

Station 2: Computerübung

Station 3: CD- oder MP3-Player (die MP3-Datei dazu können Sie herunterladen)

Station 6: Gras-, Fel l -, Lederreste und drei Boxen

Station 8: Puzzle (die Bi lddatei dazu können Sie herunterladen und als Puzzle entwickeln lassen)

Jede Station ist so aufgebaut, dass die Schülerinnen und Schüler mit einer farbigen Aufgabenkarte beginnen und

Schritt für Schritt die Aufgaben lösen. Am Beginn steht in der Regel die Lektüre eines Basistextes. Die

Lösungsblätter können am Ende zur Selbstkontrol le eingesetzt oder bei der Lehrperson eingesehen werden.

Der Stationsbetrieb wird besonders für den Einsatz in der Schulbibl iothek empfohlen. Einzelne Stationen können

auch in den Sachunterricht oder Geschichteunterricht der 6. Schulstufe einfl ießen. Die einzelnen Übungen sind für

die 4. bis 6. Schulstufe konzipiert.

Viel Erfolg mit dem Stationsbetrieb Ötzi und das Leben in der Jungsteinzeit wünscht Ihnen

das LEGIMUS-Team des Landesschulrates für Tirol

Inhalt

Station 1: Leben in der Jungsteinzeit (Fensterwörter lesen)

Station 2: Eine Website zur Jungsteinzeit ( Internetrecherche)

Station 3: Erfindungen in der Jungsteinzeit (Spiegel lesen und Gummispiel)

Station 4: Im Ötzidorf (Pläne lesen)

Station 5: Gletschermumie entdeckt (Radiosendung)

Station 6: Kleidung in der Jungsteinzeit (Material ien erfühlen)

Station 7: Nahrung in der Jungsteinzeit (Rätsel lösen)

Station 8: Ötzi-Puzzle (Pyramidenlesen)

Station 9: Ötzis Tätowierungen (Bi lder und Texte vergleichen)

Station 10: Ausrüstung früher und heute (Bi lder und Texte vergleichen)

Station 11: Das Kupferbei l (Lesestrategien)

Station 12: Warum Ötzi starb (Satzbausteine)

1Aufgabe1.Lies den Text „Leben in der Jungsteinzeit“ aufmerksam durch.2.Lies die Schlüsselwörter des Textes, die aufKärtchen gedruckt sind und vergleiche siemit den Fensterwörtern auf der Tafel„Begriffe aus der Jungsteinzeit“.3.Ordne die drei passenden Kärtchen auf der Tafel richtig zu.4.Suche zuletzt das Wort für Expertinnen und Experten im Text undkontrolliere deine Lösungen mit dem Lösungsblatt.

Was ist ein Fensterwort?

Ö t z i

In der Jungsteinzeit wurden die Menschen sesshafte

Ackerbauern und Viehzüchter. Sie zogen nicht mehr

den Herden der Tiere nach, sondern wohnten an

einem festen Ort.

Die Menschen errichteten Hütten oder Pfahlbauten,

die auf Holzstämmen im Wasser standen. Ihre

Siedlungen schützten sie mit Zäunen, Wäl len oder

Gräben.

Haustiere wie Schweine, Schafe oder Ziegen sicherten

ihnen den Lebensunterhalt. Hunde wurden zu treuen

Begleitern der Menschen.

Leben in der Jungsteinzeit

1

Pfahlbau am Bodensee

Bi ld: Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Begriffe aus der JungsteinzeitWelche Fensterwörter sind abgebildet?Achte auf Oberlängen, Umlaute usw. und lege die passenden Kärtchenauf die leeren Felder.

1

������

�����

����������

� �������

Für Expertinnen und ExpertenDas folgende Wort steht nicht auf den Kärtchen, sondern nur im Text.Findest du auch dieses?

1Die folgenden Wörter sind als Fensterwörter dargestellt:

HüttenZiegen

PfahlbautenDas Wort für Expertinnen und Experten lautet:

Holzstämme

Lösung

Station 1: Begriffe aus der Jungsteinzeit

Ackerbauern Viehzüchter

Hütten Pfahlbauten

Menschen Zäune

Haustiere Gräben

Schweine Schafe

Ziegen Hunde

2Aufgabe1.Arbeite mit der Homepage „Die Jungsteinzeit“.2.Beantworte insgesamt drei Fragen, deren Antworten auf denSeiten der Homepage zu finden sind.3.Sobald du eine Antwort entdeckt hast, gehe zur Seite mit derFrage (den Link findest du rechts oben).Schreib die Antwort in das Textfeld und prüfe deine Eingabe.

2Die Lösungswörter lauten ...

zur Frage 1: Kupferzeitzur Frage 2: Keramikzur Frage 3: Birkenrinde

Lösung

3Aufgabe

1.Lies den Spiegeltext aufmerksam durch und merke dir dieErfindungen der Jungsteinzeit.2.Ordne die Erfindungen mit Hilfe des Gummispiels.Kontrolliere dein Ergebnis mit dem Lösungsblatt.

DieJungsteinzeitisteineEpochewichtigerErfindungen:Werkzeugewurdenverbessert,indemmangeschliffenenSteinverwendete.DieErfindungdesWebstuhlsermöglichtedieHerstellungvonWollkleidern.ZurAufbewahrungvonNahrungsmittelnundFlüssigkeitenbranntendieMenschenGefäßeausTon.

Die Erfindungen in der Jungsteinzeit

3

DieErfindungdesPflugssteigertedieErträgeausderLandwirtschaft.DieErfindungdesRadesermöglichtedenTransportschwererLasten.(c) bilder.tibs.at/EducationGroup GmbH

1

3

Pflug

2 Rad

3 Tongefäße

4 Webstuhl

5 Werkzeuge

GummispielIn welcher Reihenfolge kommen die hier angeführten Erfindungen im Spiegeltext vor?Verbinde die Ziffern und die Erfindungen mit Gummibändern.

(c) bilder.tibs.at/EducationGroup GmbH

1

3

Pflug

2 Rad

3 Tongefäße

4 Webstuhl

5 Werkzeuge

Lösung

4Aufgabe1.Im Ötzi-Dorf wird das Leben in der Jungsteinzeit anschaulichdargestellt.Ordne die Textkärtchen den Bildern richtig zu.2.Setze dann die vier Spielfiguren auf die gesuchte Stelle im Plandes Ötzi-Dorfes.Kontrolliere deine Lösungen mit dem Lösungsblatt.

4

Im Ötzi-Dorf

Stel le die schwarze Spielfigur auf das Steinkammergrab, die gelbe zum Bienenstock, die

blaue zu den Wildpferden und die grüne auf den Acker.

Plan (c) Ötzi-Dorf Umhausen/Ötztal

4Lösung

4

Bienenstock

Acker - Pflug

Pfahlbau Wildpferde

Steinschläger

Steinkammergrab

Lösung

Station 4: Im Ötzidorf (Grafiken LEGIMUS 12 Ötzi-Dorf – Umhausen/Ötztal)

In der Jungsteinzeit legten die Menschen Bienenstöcke an und nutzten Honig als Nahrungsmittel.

Im Umkreis des Dorfes gab es Ackerflächen, die mit einfachen Geräten gepflügt wurden.

An Gewässern errichteten die Menschen Pfahlbauten. Dabei wurden die Häuser auf Pfählen gebaut.

In der Jungsteinzeit gab es Steinkammergräber. Die Toten wurden mit angewinkelten Beinen in Hockerstellung bestattet.

Eine wichtige Aufgabe hatten die Steinschläger. Sie stellten Werkzeuge, Messer oder Pfeilspitzen aus Stein her.

Die Przewalski-Pferde sind Wildpferde aus der Jungsteinzeit, die es heute noch gibt.

5

Aufgabe

1.Nimm das Blatt mit dem Zeitungsartikel und l ies es aufmerksamdurch.

2 .Höre die Radionachrichten zum selben Thema an.Dazu brauchst du die Kopfhörer und den CD-Player.

3.Welche drei Wörter kommen in der Radiosendung, aber nicht imZeitungsartikel vor?Suche die Wörter auf den Kärtchen lege sie alphabetisch auf.Kontrol l iere deine Auswahl mit dem Lösungsblatt.

Am 19. September 1991 gab das Eis die Gletschermumie, diebald als Ötzi weltbekannt werden sollte, nach 5300 Jahren wiederfrei. Dazu stand folgender Bericht in einer Zeitung:

Der Jahrhundertfund in der Zeitung

5

Gletschermumie in den Ötztaler Alpen entdecktAm 19. September entdeckten zwei deutsche Wandererzufällig die Leiche eines Mannes, der vor über 5000 Jahrengelebt hatte.Die Mumie war tausende Jahreim Gletschereis tiefgefroren undist daher noch sehr gut erhalten.Neben der Leiche wurden auchGegenstände seiner Ausrüstungwie ein Kupferbeil sowie Pfeileund Bogen entdeckt. Auch Teileder Kleidung sind erhalten ge-blieben.Durch diesen einzigartigen Fund erwarten sich Wissenschaftler neueErkenntnisse über eine längst vergangene Epoche: Ötzi hatte nämlich amEnde der Jungsteinzeit gelebt.

Die Gletschermumie sorgt für Aufsehen in der Wissenschaft

Die fettgedruckten Wörter unterscheiden sich vom Zeitungsartikel.

Text der Radiosendung

5

Gletschermumie in den Ötztaler Alpen entdecktAm 19. September entdeckten zwei deutsche Wandererzufällig die Leiche eines Mannes, der vor über 5000 Jahrengelebt hatte.Die Leiche war tausende Jahre im Gletschereis tiefgefrorenund ist daher noch sehr gut erhalten. Neben der Leichewurden auch Gegenstände seiner Ausrüstung wie einFeuerstein sowie Pfeile und Bogen entdeckt. Auch Teile derKleidung sind erhalten geblieben.Durch diesen einzigartigen Fund erwarten sich Forscherneue Erkenntnisse über eine längst vergangene Epoche:Ötzi hatte nämlich am Ende der Jungsteinzeit gelebt.

5Die folgenden Wörter kommen nur in der Radiosendung, abernicht im Zeitungsbericht vor:

FeuersteinForscherLeiche

Lösung

Station 05: Radiosendung

Anfang Kupferzeit

Forscher Feuerstein

Leiche Zeit

Bergsteiger Dinge

Steinmesser Grasmantel

Felle Nahrungsmittel

6Aufgabe1.Lies die drei kurzen Texte über Ötzis Kleidung.2.Die drei Boxen enthalten Materialien, aus denen in derJungsteinzeit Kleider gemacht wurden.Fühle mit deiner Hand, welches Material sich in den einzelnenBoxen befindet.3.Ordne die Texte den einzelnen Boxen zu.Kontrolliere deine Auswahl mit dem Lösungsblatt.

6Gegen die NässeÖtzi besaß einen geflochtenenGrasmantel, der ihn vor Windund Nässe schützen sollte.

Auch dürfte Ötzi ihn alsUnterlage verwendet haben,wenn er eine Rast machte odersich schlafen legte.

6Kleider fürs GebirgeÖtzi trug keine gewebtenKleidungsstücke. Und das,obwohl der Webstuhl in derJungsteinzeit bereits bekanntwar.Als Ötzi im Hochgebirge umsLeben kam, trug er großteilsKleider, die aus Leder waren.

Warme KleidungÖtzi trug eine Art langerUnterhosen. DieseBeinkleider waren ausZiegenfell hergestellt undsorgten für Wärme. Ebensowie sein Mantel, der ausdemselben Materialgemacht war.

6

6

Box 1 = Gegen die Nässe (Grasmantel)Box 2 = Warme Kleidung (Ziegenfell)Box 3 = Kleider fürs Gebirge (Leder)

Lösung

7

Aufgabe

1.Lies den Text „Ötzis Speiseplan“ aufmerksam durch.

2 .Lies die drei Rätsel zu den Früchten der Jungsteinzeit und findeheraus, wie sie heißen. Dazu musst du die Rätsel mit dem Text„Ötzis Speiseplan“ vergleichen.

3.Schreib die Lösungen mit Fol ienstift (non permanent) auf dieRätselblätter.

4.Kontrol l iere deine Lösungen mit dem Lösungsblatt.

In der Jungsteinzeit wurden die Menschen zu Ackerbauern undViehzüchtern. Das hatte große Auswirkungen auf die Ernährung.Die Bauern erzielten Überschüsse und legten Vorräte an.Pflanzliche KostGebratenes Fleisch oder Fisch waren in der Küche der Jungsteinzeiteher die Ausnahme. Als wichtigstes Nahrungsmittel galt Getreide.Durch den Ackerbau waren die Menschen mit verschiedenenGetreidearten versorgt. Die Getreidekörner wurden zu Fladenbrotoder zu einem Brei verarbeitet. Dennoch sammelten die Menschenweiterhin verschiedenste Früchte.

Ötzis Speiseplan

7

Früchte der JungsteinzeitÖtzi ernährte sich unter anderemvon Himbeeren und Brombeeren.Auch Zibarten, eine Art wilderPflaumen, und Wildäpfel standenauf dem Speiseplan von Menschenaus der Jungsteinzeit.Das Sammeln von Früchten warauch notwendig, um die langeWinterzeit zu überstehen. DieMenschen legten sich Vorräte mitEicheln und Haselnüssen an. Auchgetrocknete Pilze ergänzten imWinter das Nahrungsangebot.

Ötzis Speiseplan

7

Wir gehören zu den Nussfrüchten und kamen schon in der Steinzeitvor. In den Ice-Age-Filmen spielt einer unserer Vorfahren eineHauptrolle. Er wird dauernd von einem Tier gejagt, das aussieht wieeine Kreuzung aus einem Eichhörnchen und einer Ratte.Wie heißen wir?

_ _ _ _ _ _ _

Ötzis Speiseplan

7

Ich wurde schon in der Jungsteinzeit genutzt. Die Menschen zujener Zeit mochten mich gedörrt oder gekocht. Man kennt michheute auch als Holzapfel.Wie heiße ich noch?

_ _ _ _ _ _ _ _ _

Ötzis Speiseplan

7

Ich bin eine Unterart der Pflaumen und komme seit tausendenJahren unverändert vor.Wie heiße ich?

_ _ _ _ _ _ _

7Die Abbildungen zeigen folgende Früchte:

Eicheln

Wildapfel

Zibarte

Lösung

8Aufgabe1.Setze das Puzzle richtig zusammen.2.Lies die Wörter im Puzzle, die in Form einer Pyramide angeordnetsind, so schnell wie möglich. Schaffst du es in weniger als zehnSekunden? Verwende die Stoppuhr.3.Welches Wort passt inhaltlich nicht in die Pyramide?

ÖÖttzzii -- ddeerr MMaannnn aauuss ddeemm EEiiss8

PfeilBogen

KöcherAnorak

FeuersteinFe l lmante l

K u p f e r b e i lL e d e r s c h u h e

DasW

ort„A

norak

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ÖtzisF

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eckt.

8Lö

sung

9

Aufgabe

1.Lies den Text „Ötzis Tätowierungen“.

2 .Nimm das Schaubi ld, auf dem Ötzis Mumie zu sehen ist.

3.Kennzeichne mit den Pfei len die Stel len an Ötzis Körper, an denenTätowierungen entdeckt wurden .

Kontrol l iere deine Arbeit mit dem Lösungsblatt.

Hast du dir schon einmal ein Tatoo auf den Arm gemalt? Vielefinden es cool, sich auf diese Art zu schmücken.Auch Ötzi war tätowiertDu kannst dir denken, wie die Wissenschaftler staunten, als sieauch an Ötzis Mumie mehrere Tätowierungen entdeckten. Siehatten die Form von Strichen und Kreuzen und befanden sichim Bereich der Wirbelsäule, am rechten Knie, an denSprunggelenken sowie an den Waden der Unterschenkel.Medizinische GründeOffensichtlich hatte Ötzi, der für die damalige Zeit schon einalter Mann war, in diesem Bereichen Schmerzen. DieTätowierungen hatten also medizinische Gründe und warenkein Körperschmuck.

Ötzis Tätowierungen

9

9

9

SprunggelenkUnterschenkel

Kniescheibe

Wirbelsäule

Lösung

10

Aufgabe

1.Überfl iege den Text „Unterwegs im Gebirge - früher und heute“.

2 .Nimm die beiden Schautafeln, die Ötzi und einen modernenBergwanderer zeigen, und vergleiche sie.

3.Lies die Namen der Kleidungsstücke undAusrüstungsgegenstände auf den Kärtchen.

4.Lege die Kärtchen an die entsprechenden Stel len auf denSchautafeln.Kontrol l iere mit dem Lösungsblatt.

Wer heute ins Hochgebirge geht, soll auf seine Ausrüstung achten.Halbschuhe und leichte Sommerkleidung können in den Bergenschlimme Folgen haben.Moderne KleidungSicher unterwegs ist man in knöchelhohen Bergschuhen mit festerSohle. Wanderer tragen keine dicken Jacken, sondern mehrereKleidungsstücke übereinander. So passen sie die Kleidung demWetter an. Fleece-Jacken und Anoraks eignen sich dazu sehr gut.Unter der Kapuze hat eine Kappe noch leicht Platz.Die Kleidung sollte jedenfalls wasserdicht sein. AtmungsaktiveKleidung verhindert, dass man zu sehr schwitzt.Der Rucksack ist besonders wichtig. Außen hat er Gurte, um Jackenoder eine Isomatte festzuschnallen. Im Rucksack ist genügendNahrung und Flüssigkeit verstaut. Ebenso Sonnenschutz,Sonnenbrille, Wanderkarten und eventuell die Fotoausrüstung.Ötzis KleidungAuch Ötzi war gut vorbereitet, als er die Alpen überquerte. Er trugeinen Grasmantel, darunter einen Fellmantel, der bis zu den Knienreichte. Seine Beinkleider erinnern ein wenig an lange Unterhosen.Den Kopf wärmte eine Bärenfellmütze. Die Schuhe hatte Ötziinnen mit Heu ausgestopft, um sich gegen die Kälte zu schützen.Die Außenschuhe waren aus Hirschleder. Sie hatten sogar Sohlenmit Profil.

Unterwegs im Gebirge - früher und heute

10

Wanderer heuteIm Gebirge unterwegs - heute

10

Wanderer heuteIm Gebirge unterwegs - früher

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Station 10: Unterwegs im Gebirge – früher und heute

Bärenfellmütze

Grasmantel

wärmende Innenschuhe

Hirschlederschuhe

Beinkleider

Sohle mit Profil

Anorak mit Kapuze

Fleece-Jacke

Rucksack mit Gurten

atmungsaktive Kleidung

knöchelhohe Bergschuhe

10

knöchelhoheBergschuhe

Fleece-JackeAnorak mit

Kapuze

atmungsaktiveKleidungRucksack

mit Gurten

Hirschlederschuhe Sohle mitProfil

Grasmantel

Bärenfellmütze

BeinkleiderwärmendeInnenschuhe

Lösung

11Aufgabe1.Lies den Text „Das Kupferbeil“ aufmerksam durch.2.Beantworte die Frage am Ende des Textes.3.Zeige die Lösung im Text, indem du die beiden gesuchtenTextstellen mit den Pfeilen kennzeichnest.Kontrolliere dein Ergebnis mit dem Lösungsblatt.

Das Kupferbeil, das bei Ötzi gefunden wurde, ist 60 cm lang und voll-ständig erhalten. Das ist einzigartig in der gesamten Urgeschichte.Es ist aus dem Stamm einer Eibe hergestellt. Die Klinge ist an einemAst festgebunden.

Das Kupferbeil

11

VerwendungDas Kupferbeil dürfte Ötzi für die Arbeit gebrauchthaben. Natürlich konnte es auch im Kampfverwendet werden. Einige Forscher bezweifeltendas. Ötzis Beil ist zwar über einen halbenMeter lang, hat aber eine weiche Kupfer-klinge. Sie meinen, es war zumKämpfen eher nicht zu gebrauchen.Inzwischen wurde durch einExperiment mit einem nach-gebauten Kupferbeil der Beweisgeliefert: Ötzi konnte damit ineiner dreiviertel Stunde einen 50 Jahre alten Baum fällen.

Welche Information zum Kupferbeil wird im Textzweimal erwähnt?

A Der Stiel ist aus Eibenholz.B Das Beil ist vollständig erhalten.C Das Beil ist über einen halben Meter lang.D Mit einem nachgebauten Beil wurde ein

Baum gefällt.

11Die Information über dieLänge des Kupferbeilswird zweimal genannt.Zu Beginn heißt es,das Beil ist 60 cmlang, weiter untensteht, es ist übereinen halben Meterlang.

Lösung

12Aufgabe1.Lies den Text „Wie Ötzi starb“.2.Lies die Kärtchen mit den farbigen Satzbausteinen.3.Stelle einen Satz zusammen, der eine wichtige Aussage desTextes „Wie Ötzi starb“ wiedergibt.Die Farben der vier Satzbausteine haben diese Reihenfolge:

Kontrolliere dein Ergebnis mit dem Lösungsblatt.

Zehn Jahre dauerte es, bis Ärzte des Bozner Krankenhauses zufälligdie Ursache für Ötzis Tod herausfanden.Ein Röntgenbild sorgt für AufsehenIm Jahre 2001 wurde die Mumie durchleuchtet. Dabei entdeckteman eine Pfeilspitze in Ötzis Körper. Sie war durch das Schulterblattbis in den Brustkorb gedrungen, nur 15 Millimeter von der Lungeentfernt.Ötzi war also ermordet worden. Wahrscheinlich hatte er sich denPfeil selbst herausgezogen, doch die Spitze blieb stecken. Ötzidürfte verblutet sein.Ein unlösbares RätselWer den Pfeil auf Ötzi abgeschossen hat, wird wohl für immer einesder großen Rätsel der Geschichte bleiben.

Wie Ötzi starb

12

Siehst du die Pfeilspitze auf dem Röntgenbild?

Station 12: Satzbausteine 1

Im Jahre 2001

verriet

entdeckte

untersuchte

operierte

erlöste

Bozner Ärzte

ein Röntgenbild

Station 12: Satzbausteine 2

die Wissenschaftler

die Mumie

mit Absicht.

Ötzis Todesursache.

die Mörder.

den Eismann.

12

Im Jahre 2001verriet

ein RöntgenbildÖtzis Todesursache.

Lösung