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UCEF Unabhängiges Centrumfür empirische Markt- und Sozialforschung GmbH
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Kuratorium Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern, 2. März 2009
Das Grollen einesdemografischen Tsunami
oder
das Problem ist die Chance
Dr. Karl-Otto Richter
Erweiterte Versiondes Vortrags
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Kuratorium Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern, 2. März 2009
Impressum
Die vorliegende Präsentation darf durch Interessenten nicht verändert werden. Ihreöffentliche Nutzung ist – bei Angabe der Quelle - gestattet.
Der Autor übernimmt keine Verantwortung für die von anderen Nutzern jeweilspräsentierten Inhalte, deren Interpretation und den Zusammenhang, in den die Inhaltegestellt werden.
Rostock, 02.03.2009
Dr. Karl-Otto Richter
UCEF Markt- und Sozialforschung GmbHAugustenstr. 48aD-18055 Rostock
Fon +49-381-45 91 104Fax +49-381-49 02 855
www.ucef.de
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Demografischer Wandel?
Worüber reden wir wirklich?
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Veralterung – ein genauerer Blick
Entwicklung des Durchschnittsalters* -Bundesländer 1997-2006
Datenbasis: Statistik Regional, Statistische Ämter des Bundes und der Länder.
Ham
burg
Bre
men
Hes
sen
Nor
drhe
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estfa
len
Bay
ern
Sch
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Holste
in
Nied
ersa
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-Anh
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Bra
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Vorpo
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0
10
20
30
40
50Durchschnittsalter
0
10
20
30
40
50
Durchschnittsalter 1997 Veränderung 1997-2006UCEF-Grafik
38,8
+4,6
* Abschätzung auf Basis von Altersgruppen nach Statistik Regional.
Ham
burg
Bre
men
Hes
sen
Nor
drhe
in-W
estfa
len
Bay
ern
Sch
leswig-
Holste
in
Nied
ersa
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n
Bad
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Rhe
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d-Pfa
lz
Saa
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Sac
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Thü
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n
Sac
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-Anh
alt
Bra
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burg
Mec
klenb
urg-
Vorpo
mm
ern
0
1
2
3
4
5
-1
Veränderung Durchschnittsalter 1997-2006 (in Jahren)
0
1
2
3
4
5
-1
Beitrag Bevölkerung unter 30 Jahre Beitrag Bevölkerung ab 30 Jahre
UCEF-Grafik
* Abschätzung auf Basis von Altersgruppen nach Statistik Regional.
Veralterung ist nicht gleich Veralterung ....
Abwanderung der Jugend (mit Kindern und noch nicht Geborenen) als Kernprozess
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Wanderung jugendlicher ErwachsenerMecklenburg-Vorpommern und Westdeutschland
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
0
50
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-50
-100
-150
-200
Wanderungssaldo (kumuliert, in 1.000)
0
50
100
-50
-100
-150
-200
Altersgruppe der Migranten Zuwanderung 18-24jährige Abwanderung 18-24jährige Saldo 18-24jährige
Zuwanderung 25-29jährige Abwanderung 25-29jährige Saldo 25-29jährige
UCEF-Grafik
Datenbasis: Migrationsdaten Statistisches Amt MV.
Abwanderung war bisher nicht zu stoppen. Warum sollte sie künftig zu stoppen sein?!
Einzelfall- und Insellösungen können Strategien ergänzen. Sie sind aber keine Strategie.
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Generation 50+
als Hoffnungsträger?
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 20050
5
10
15
20
25
30
35
40Zuwanderung (kumuliert, in 1.000)
0
5
10
15
20
25
30
35
40
Altersgruppe der Migranten Zuwanderung 50-64jährige Zuwanderung 65 Jahre und älter
UCEF-Grafik
Wanderung der Generation 50+
Mecklenburg-Vorpommern und Westdeutschland
Datenbasis: Migrationsdaten Statistisches Amt MV.
Daraus speist sich auch das schöne Bild vom Floridades Nordens.
Aber Florida ist nicht nur ziemlich weit weg.
Es ist auch ziemlich anders ...
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Datenbasis: Statistisches Amt MV; Population Estimates Program, U.S. Census Bureau.
294
234
207
243
Jahr
2000 2006
20 bis unter 50jährigeje 100 Senioren
Florida
MV
Mecklenburg-Vorpommern, das Floridades Nordens ?
80
101
48
101
Jahr
2000 2006
Kinder je 100 Senioren
MV
Florida
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Und außerdem:
Die Generation 50+ wandert nicht nur zu. Sie wandert auch ab.
Netto bleiben nicht gar so viele ...
Datenbasis: Migrationsdaten Statistisches Amt MV.
Wanderung der Generation 50+
Mecklenburg-Vorpommern und Westdeutschland
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
0
10
20
30
40
-10
-20
-30
Wanderungssaldo (kumuliert, in 1.000)
0
10
20
30
40
-10
-20
-30
Altersgruppe der Migranten Zuwanderung 50-64jährige Abwanderung 50-64jährige Saldo 50-64jährige
Zuwanderung 65 Jahre und älter Abwanderung 65 Jahre und älter Saldo 65 Jahre und älter
UCEF-Grafik
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Nochmal „und außerdem“:
In der Erwartung der Generation 50+ ist unser Land alles andere als allein ...
Wanderung -Altersgruppe ab 65 Jahre
Fünfjahresperiode 2002-2006
WanderungssaldoAltersgruppe 65 Jahre und älter
Fünfjahresperiode 2002-2006
Datenbasis: Statistik Regional,Statistische Ämter des Bundes und der Länder.
Nettoabwanderung
≤ +250
≤ +750
≤ +1.250
≤ +1.750
über +1.750
Wanderungsverluste undWanderungsgewinne
(Anzahl Personen)
1.417643
1.021478
1.177
246
478
1.043 1.362
961
1.322
340
80
184
839
236180
8
212
61
UCEF-Grafik
WanderungssaldoAltersgruppe 65 Jahre und älterFünfjahresperiode 2002-2006
Nettoabwanderung
≤ +250
≤ +750
≤ +1.250
≤ +1.750
über +1.750
Wanderungsverluste undWanderungsgewinne
(Anzahl Personen)
Datenbasis: Statistik Regional,Statistische Ämter des Bundes und der Länder.
WanderungssaldoAltersgruppe 65 Jahre und älter
Fünfjahresperiode 2002-2006
Datenbasis: Statistik Regional,Statistische Ämter des Bundes und der Länder.
Nettoabwanderung
≤ +250
≤ +750
≤ +1.250
≤ +1.750
über +1.750
Wanderungsverluste undWanderungsgewinne
(Anzahl Personen)
Wie erklären sich diese „Zuwanderungscluster“ ?
Vielleicht aus Heimat? Vielleicht aus Verwurzelung?
Wenn dem so wäre, und wenn manSenioren im Land ansiedeln will, braucht man
sehr starke Alleinstellungsmerkmale.
Gute gesundheitliche Versorgunggibt es in Schleswig-Holsteinschließlich auch ...
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Zwischenbilanz
Veralterung ist nicht gleich Veralterung.
Hierzulande folgt sie wesentlich aus Abwanderung jugendlicher Erwachsener.
Die Abwanderung hält inzwischen fast zwei
Jahrzehnte ungebrochen an.
Wenn eine Gegenstrategie existieren würde, wäre sie gefunden.
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Zwischenbilanz
Zuwanderung von Senioren fand stetig statt, blieb aber in der Nettobilanz von geringem Gewicht.
Florida ist ein Bundesstaat der USA - keine Strategie.
Ansiedelungsstrategien müssten sich gegen starke Konkurrenz durchsetzen und verlangen starke Alleinstellungsmerkmale.
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Ein Blick
in eine nahe Zukunft ...
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0 10 20 30 40 50
Prognosejahr
0
20
40
60
80
100
120Einwohnerzahl in Prozent des Basisjahres
0
20
40
60
80
100
120
mittlere Varianten1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
UCEF-Grafik
Entwicklung der Einwohnerzahl in der Gemeinde „Musterdorf“ –UCEF-Langzeitprognosen, Basisjahr 2004
Datenbasis: UCEF-Prognosen 2006
Ostdeutschland steht vor einem demografischen Tsunami.
Innovatives, barriereloses Denken wird unverzichtbar.
Und Innovation meint hier nicht allein Innovation in der Wirtschaft.
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Wenn denn Demografienur alles wäre ...
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1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 20080
5
10
15
20
25Haushaltsvorstandsquoten
0
5
10
15
20
25
Haushaltsgröße1 Person 2 Personen 3 Personen 4 und mehr Personen
UCEF-Grafik
Quelle: UCEF-Berechnungen auf Basis von Mikrozensusdaten, Statistisches Amt MV.
Entwicklung von Strukturen Privater Haushalte –Mecklenburg-Vorpommern 1991-2007
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GfK-Kaufkraftindex, Regiograph 10.
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Das Problem ist
die Chance ...
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1.Beispiel:Gesundheitswirtschaft –
Streiflichter zu einer
wahrgenommenen Option
Hambu
rg
Brem
en
Berlin
Saarla
nd
Sachs
en-A
nhalt
Brand
enbu
rg
Thürin
gen
Rheinl
and-
Pfalz
Sachs
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Schles
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Hesse
n
Nieder
sach
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Nordr
hein-
Wes
tfalen
Baden
-Wür
ttem
berg
Bayer
n
0
5
10
15
20
25
30
35Bettenzahl im Jahr 2006 (in 1.000)
0
5
10
15
20
25
30
35
UCEF-Grafik
Betten in Reha- und Vorsorgeeinrichtungen Mecklenburg-Vorpommern 1997-2006
Datenbasis: Statistik Regional, Statistische Ämter der Länder und des Bundes.
Hambu
rg
Brem
en
Berlin
Saarla
nd
Sachs
en-A
nhalt
Brand
enbu
rg
Thürin
gen
Rheinl
and-
Pfalz
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Wes
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Baden
-Wür
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Bayer
n
0
2
4
-2
-4
-6
-8
Veränderung der Bettenzahl 1997-2006 (in 1.000)
0
2
4
-2
-4
-6
-8
UCEF-Grafik
Hambu
rg
Brem
en
Berlin
Saarla
nd
Sachs
en-A
nhalt
Brand
enbu
rg
Thürin
gen
Rheinl
and-
Pfalz
Sachs
en
Schles
wig-Hols
tein
Mec
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mm
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Hesse
n
Nieder
sach
sen
Nordr
hein-
Wes
tfalen
Baden
-Wür
ttem
berg
Bayer
n
0
10
20
30
40
50
60
70Betten je 10.000 Ew im Jahr 2006
0
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20
30
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UCEF-Grafik
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Reha-Patienten und Behandlungstagein der Fünfjahresperiode 2003-2007:
mehr als 500.000 Reha-Behandlungen
mehr als 12 Mio. Behandlungstage
Baden-Württemberg
Hessen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Schleswig-Holstein
Hamburg
Niedersachsen
Bremen
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Sachsen-Anhalt
Sachsen
Berlin
Brandenburg
Mecklenburg-Vorpommern
Bayern
Herkunftsländer der Reha-Patientenin Einrichtungen Mecklenburg-Vorpommerns
Fünfjahresperiode 2003-2007
Reha-Patienten(Anzahl Personen)
Datenbasis: Reha-Statistik, Statistisches Amt MV.
≤ 10.000
≤ 20.000
≤ 30.000
≤ 40.000
≤ 50.000
mehr als 50.000
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2. Beispiel:
Kleinanbieter als Katalysatoren des touristischen Klimas
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Analysen der Gästebefragungen desTourismusverbandes zeigten uns,dass fast alle Feriengäste eine Vielzahl gleichzeitig starker Interessen haben.
Der Versuch, Interessencluster zu gewinnen,schlug fehl.
Das heißt: In einer größeren Region sind alleInteressen gleichzeitig präsent - getragen von unterschiedlichsten Gästegruppen.
Interessenvielfalt der SommergästeMecklenburg-Vorpommerns 1999
UCEF-Berechnungen auf Basisder Gästebefragung 1999 des TMV.
UCEF-Grafik
Folgerung
Es gibt nicht den eindimensional interessierten Gast, es gibt höchstens eindimensionale Vorstellungen darüber, was Gäste wirklich interessiert.
Und es gibt eindimensionale Angebote.
Die Vielfalt und Differenziertheit der Interessenlagen von Gästen verlangt zwingend regionale Vernetzung ausdifferenzierter Angebote.
Deshalb sind Kleinanbieter Katalysatoren des touristischen Klimas – auch im Gesundheitstourismus.
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3. Beispiel:
Freisetzungendogener Potentiale
als Option
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Ausgangspunkt:
1.Wenn es keine Strategie gibt, die Abwanderungder Jungen generell zu verhindern, bleibt die Option, ausgewählte junge Leute zu halten.
Das setzt Antworten auf die Frage voraus,
wen man halten will,
unter welchen Voraussetzungen sie bleiben,
und welche Ressourcen man dafür bereitstellt.
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Ausgangspunkt:
2. Die Gemeinsamkeit, alt zu sein, macht aus alten Menschen keine homogene soziale Gruppe.
Man kann sie durch die Brille eines „Defizitmodells“ sehen. Aber auch durch die eines „Kompetenzmodells“.
Der Satz: Zukunft schaffen für Alte, lässt sich dann transformieren in
Alte schaffen Zukunft ...
Zu klären wäre, was sie dafür brauchen ...
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4. Strukturenim Gesundheitsmarkt –
Voraussetzung für Markt-Transparenz und Planungssicherheit
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Weniges hat so komplexe Ursachen wie Gesundbleibenoder Krankheit. Dennoch:
Unsere Analysen von Morbidität zeigten eine Vielzahlbeeindruckend stabiler, mathematisch modellierbarer Strukturen.
Damit existieren Grundlagen für Analysen, die den Gesundheitsmarkt wesentlich transparenter werden lassen.
Kopplung mit unseren Modellen für demografischeAnalysen und Prognosen lieferte Ansätze für praktischhandhabbare Planungs- und Steuerungsinstrumente.
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0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
Lebensalter (in Jahren)
0
20
40
60
80
100
120
140Personen mit Arztbesuch (in Prozent des Altersjahrgangs der Bevölkerung am Jahresende)
0
20
40
60
80
100
120
140
2002 - männlich 2006 - männlich 2007 - männlich
2002 - weiblich 2006 - weiblich 2007 - weiblich
UCEF-Grafik
Morbiditätsparameter vs. Alter und Geschlecht –Mecklenburg-Vorpommern
Datenbasis: Ambulante Behandlungsdaten KV MV; Amtliche Diagnosestatistik der stationären Fälle MV, Pflegefälle MV, Bevölkerungsdaten MV, Statistisches Amt MV.
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
Alter (in Jahren)
0
100
200
300
400
500
600
700
800Krankenhausfälle je 1.000 des Altersjahrgangs*
0
100
200
300
400
500
600
700
800
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
UCEF-Grafik
ab
* gleitender Mittelwert (Periode 7)
männlich
weiblich
weiblich
männlich
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
Lebensalter (in Jahren)
0
50
100
150
200
250
300Pflegebedürftige je 1.000 der Altersgruppe
0
50
100
150
200
250
300
1999 - männlich 2003- männlich 2005 - männlich
1999 - weiblich 2003 - weiblich 2005 - weiblich
UCEF-Grafik
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Datenbasis: GKV-Versicherte KVMV; Bevölkerung, Krankenhaus- und Reha-Fälle Statistisches Amt MV.
Stabilitätvon Morbiditätsstrukturen -Mecklenburg-Vorpommern
2002/2003-2007
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
Lebensalter (in Jahren)
0
10
20
30
40
50Patienten je 100 des Altersjahrgangs der Bevölkerung am Jahresende
0
10
20
30
40
50
2002 - männlich 2004 - männlich 2005 - männlich 2006 - männlich 2007 - männlich
2002 - weiblich 2004 - weiblich 2005 - weiblich 2006 - weiblich 2007 - weiblich
UCEF-Grafik
II Neubildungen
ambulant
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
Alter (in Jahren)
0
10
20
30
40
50
60
70
80Krankenhausfälle je 1.000 des Altersjahrgangs*
0
10
20
30
40
50
60
70
80
2003 2004 2005 2006 2007 UCEF-Grafik
Neubildungen - Verweildauer 3 bis 21 Tage
ab
* gleitender Mittelwert (Periode 7)
männlich
weiblichstationär
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
Lebensalter (in Jahren)
0
2
4
6
8
10Reha-Patienten je 1.000 des Altersjahrgangs der Bevölkerung am Jahresende
0
2
4
6
8
10
2003 2004 2005 2006 2007
UCEF-Grafik
Neubildungen
ab
Reha
30
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Überprüfung unserer Modellansätze –
Retrospektive Prognosevon Diabetes-Patienten
DiabetesPatienten vs. Alter - real und Prognose
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
7.000
8.000
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
Lebensalter
Pa
tie
nte
n
0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
7000
8000
Basisjahr Endjahr Prognose mit Morbiditätsfaktor
Quelle: UCEF-Prognosen
Entwicklung der Patientenzahl - real und Prognose
-2
0
2
4
6
8
10
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gesamt unter 45 unter 60 unter 75 75 und älter
Patientengruppe
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reale Entwicklung Prognose mit Morbiditätsfaktor
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UCEF Unabhängiges Centrumfür empirische Markt- und Sozialforschung GmbH
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Kuratorium Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern, 2. März 2009
Resümee
1. Wir stehen vor einem demografischen, wirtschafts- und sozialräumlichen Tsunami.
2. Unverzichtbar ist barriereloses, innovatives Denken.
3. Die Herausforderung ist eine Chance. Sie anzunehmen, ist für Mecklenburg-Vorpommern von essentieller Bedeutung.
4. Die Transparenz des Gesundheitsmarktes kann deutlich verstärkt werden. Voraussetzungen dafür sind geschaffen.
5. Das Land wird anders werden. Nicht schlechter.
Es wird anders ...