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Industrial Measurement and Control UDC2500 Universal-Digitalregler Produktanleitung 51-52-25-127 August 2006

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Industrial Measurement and Control

UDC2500 Universal-Digitalregler

Produktanleitung

51-52-25-127 August 2006

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Kurzform 1 Revision vom 28 Juni 2007

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler ii

Hinweise und Marken

Copyright 2006 - Honeywell Ausgabe 3 August 2006

Garantie

Honeywell garantiert für Produkte eigener Herstellung, dass diese frei von Material- und Verarbeitungsfehlern sind. Nähere Garantieinformationen erhalten Sie von Ihrem lokalen Verkaufsbüro. Wenn Produkte im Rahmen der Garantie oder während der Garantiezeit zurückgesendet werden, nimmt Honeywell kostenlos eine Reparatur oder einen Austausch vor, wenn sich der Fehler bestätigt. Damit sind sämtliche Forderungen des Käufers abgegolten. Diese Garantie tritt anstelle aller anderen ausdrücklichen oder stillschweigend angenommenen Garantien, einschließlich der der Marktfähigkeit und der Eignung für einen bestimmten Zweck. Änderungen der technischen Daten ohne vorherige Ankündigung vorbehalten. Diese Informationen wurden gewissenhaft und unter Annahme ihrer Richtigkeit erstellt. Honeywell kann jedoch keine Haftung für diese Informationen und den aus deren Nutzung erwachsenden Konsequenzen übernehmen.

Auch wenn wir Applikationsunterstützung im direkten Gespräch, durch Produktliteratur und Honeywells Website bieten, obliegt es dem Kunden, die Eignung eines Produkts für eine gegebene Applikation zu prüfen.

Industrial Measurement and Control

Honeywell Kaiserleistrasse 39 63067 Offenbach

UDC2500 ist eine in den USA eingetragene Marke der Honeywell.

Alle anderen hier erwähnten Produkt- und Firmennamen sind Marken der jeweiligen Inhaber.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler iii

Über dieses Dokument

Übersicht Dieses Dokument beschreibt Installation, Konfiguration, Bedienung und Fehlersuche Ihres Reglers UDC2500.

Revisions-Verzeichnis Die folgende Liste gibt eine Übersicht aller Revisionen dieses Dokuments.

Rev.-ID Datum Anmerkungen:

Dieses Dokument ist ausschließlich zur Unterstützung des UDC2500 Reglers gedacht.

Rev. A Verdrahtungspläne für Open-Collector-Ausgänge aktualisiert

Rev. B Teile, Hintergrund-Meldungen aktualisiert

Rev. C Kommunikationsprompts aktualisiert, PVSTRT eingefügt.

Rev. D Modbus-Informationen nach Engineering-Angaben aktualisiert (dano)

Ansprechpartner

Internet Die folgende Liste gibt Ihnen eine Übersicht der Websites, die für Sie interessant sein könnten.

Honeywell-Organisation Internetadresse (URL)

Unternehmen http://www.honeywell.de

Industrial Measurement and Control http://www.honeywell.de/imc

Technische Tipps http://content.honeywell.com/ipc/faq

Telefon Honeywell steht Ihnen unter folgender Rufnummer zur Verfügung: Organisation Telefonnummer

USA und Kanada Honeywell 1-800-423-9883 Tech. Support 1-800-525-7439 Wartung

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler iv

Symboldefinitionen Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht der Symbole, die verwendet werden, um die Aufmerksamkeit des Lesers auf Punkte mit besonderer Bedeutung zu lenken.

Symbol Definition

Dieses „VORSICHT“-Symbol verweist den Benutzer auf das Handbuch für weitere Informationen. Das Symbol erscheint neben der Information im Handbuch.

Warnung VERLETZUNGSGEFAHR: Gefahr eines elektrischen Schlages. Dieses Symbol warnt den Anwender vor einer möglichen Gefahr eines elektrischen Schlages, da gefährliche Spannungen von mehr als 30 Veff, 42,4 Vss oder 60 V DC an einem zugänglichen Punkt anliegen können. Nichtbeachten dieser Anweisung kann zu schweren Verletzungen oder dem Tode führen.

ACHTUNG Gefahr durch elektrostatische Entladung (ESD). Treffen Sie Maßnahmen, um empfindliche Geräte zu schützen.

Schutzleiteranschluss (PE). Der Schutzleiteranschluss dient zum Anschluss des Schutzleiters (grün-gelb) des Stromversorgungskabels.

Funktionserdanschluss. Anschluss für nicht-sicherheitsrelevante Aufgaben wie die Verbesserung der Störempfindlichkeit. Anmerkung: Dieser Anschluss ist an eine Schutzerde an der Versorgung anzuschließen. Dabei müssen alle einschlägigen Normen und Sicherheits- und Arbeitsschutzvorschriften beachtet werden.

Erdanschluss. Funktionserdanschluss. Anmerkung: Dieser Anschluss ist an eine Schutzerde an der Versorgung anzuschließen. Dabei müssen alle einschlägigen Normen und Sicherheits- und Arbeitsschutzvorschriften beachtet werden.

Masseanschluss. Diese Verbindung mit dem Chassis oder Rahmen ist an eine Schutzerde an der Versorgung anzuschließen. Dabei müssen alle einschlägigen Normen und Sicherheits- und Arbeitsschutzvorschriften beachtet werden.

v Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

Beschreibung

1 EINFÜHRUNG .......................................................................................................1 1.1 Übersicht .........................................................................................................................................1 1.2 Funktion von Anzeigen und Tasten ................................................................................................3 1.3 Process Instrument Explorer-Software ...........................................................................................4 1.4 CE-Konformität (Europa) ...............................................................................................................6

2 INSTALLATION.....................................................................................................7 2.1 Übersicht .........................................................................................................................................7 2.2 Kontaktstatus der Regel- und Alarmrelais ......................................................................................8 2.3 Montage ..........................................................................................................................................9 2.4 Verdrahtung ..................................................................................................................................11 2.5 Verdrahtungspläne ........................................................................................................................13

3 KONFIGURATION...............................................................................................26 3.1 Hierarchie der Konfigurationsprompts .........................................................................................26 3.2 Allgemeiner Konfigurationsablauf................................................................................................27 3.3 PARAM-Parametergruppe............................................................................................................28 3.4 SWRAMP – Sollwertrampen-Parametergruppe ...........................................................................31 3.5 PID OP – Optimierungs-Parametergruppe....................................................................................34 3.6 ALGOR – Regelalgorithmen-Parametergruppe............................................................................36 3.7 Ausgangs-Parametergruppe ..........................................................................................................39 3.8 EING 1-Parametergruppe .............................................................................................................42 3.9 EINGANG2-Parametergruppe......................................................................................................45 3.10 Regelungs-Parametergruppe .........................................................................................................47 3.11 OPTION-Gruppe...........................................................................................................................51 3.12 Kommunikations-Gruppe..............................................................................................................55 3.13 Grenzwerte-Parametergruppe .......................................................................................................58 3.14 Anzeige-Parametergruppe.............................................................................................................62

4 BEDIENUNG DES REGLERS.............................................................................63 4.1 Bedienschnittstelle ........................................................................................................................63 4.2 Eingabe eines Zugangscodes ........................................................................................................63 4.3 Zugangsschutz-Funktion...............................................................................................................64 4.4 Überwachung Ihres Reglers ..........................................................................................................65 4.5 ACCUTUNE III Selbstoptimierung..............................................................................................69 4.6 Überschwing-Unterdrückung mit Fuzzy-Logik............................................................................77

5 FEHLERMELDUNGEN........................................................................................78 5.1 Fehlermeldungen...........................................................................................................................78 5.2 Wiederherstellen der Werkskonfiguration ....................................................................................80

6 VERTRIEB UND SERVICE .................................................................................81

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 1

1 Einführung

1.1 Übersicht

Funktion Der UDC2500 ist ein Mikroprozessor-basierter Regler, der eine reichhaltige Funktionsausstattung und einfache Bedienung mit kompakten Abmessungen (1/4 DIN-Maß) verbindet. Dieser Regler eignet sich ideal zur Regelung von Temperatur- und anderen Prozessgrößen in Heizen- und Kühlen-Anwendungen sowie in Metallverarbeitungs-, Lebensmittel-, Pharma-, Halbleiter-, Prüf- und klimatechnischen Anwendungen.

Der UDC2500 überwacht und regelt die Temperatur und andere Prozessgrößen in Anwendungen wie Klimakammern, Kunststoffverarbeitung, Öfen oder Verpackungsmaschinen.

Merkmale • Versorgung mit 90 – 264 V AC oder 24 V AC/DC

• Galvanische Trennung von Ein- und Ausgang

• Galvanisch getrennter Hilfsausgang / digitale Eingänge

• Kommunikation: Modbus® RS485, Infrarot oder Ethernet TCP/IP

• Infrarot-Schnittstelle

• Timer

• ACCUTUNE III adaptive Selbstoptimierung mit Überschwing-Unterdrückung per Fuzzy-Logik

• Externer Sollwerteingang

• Sollwertrampe, -gradient und -programm

• 3-Punkt-Schritt-Regelung

• Duplexregelung (Heizen/Kühlen)

Gut ablesbare Anzeigen Eine Bedienschnittstelle mit VFD führt den Bediener in mehreren wählbaren Sprachen mit klaren Informationen durch Einstellung und Bedienung. Vorgegebene Anzeigensequenzen gewährleisten eine schnelle und exakte Eingabe aller konfigurierbaren Parameter.

Einfache Bedienung Eingangsart und Bereich sowie andere Betriebsparameter lassen sich mit wenigen Tastendrücken über klare Menüstrukturen einstellen und bei Bedarf auf neue Anwendungen anpassen.

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Flexible Installation Dieses Gerät ist für den Einsatz in industriellen Anwendungen konzipiert. Es muss in einer Schalttafel installiert werden, wobei die Klemmen an der Geräterückseite innerhalb der Schalttafel geschützt sein müssen. Das Instrument ist auf die anspruchsvollen Umgebungsbedingungen im industriellen Umfeld ausgelegt und kann in einem entsprechenden Gehäuse an beliebigen Positionen im Werk, an Wänden oder direkt in Maschinen eingebaut werden. Die Gerätefront ist IP55-geschützt (NEMA3) und kann für Anwendungen mit regelmäßiger Nassreinigung problemlos auf die Schutzart IP66 (NEMA4X) umgerüstet werden. Das Gerät eignet sich für Umgebungstemperaturen bis zu 55°C (133°F) und ist gegen Vibration und Stöße weitgehend unempfindlich.

Abbildung 1–1 UDC2500 Bedienschnittstelle (mit allen Anzeigenelementen)

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 3

1.2 Funktion von Anzeigen und Tasten Tabelle 1-1 zeigt die Tasten des Geräts und beschreibt deren Funktionen.

Tabelle 1–1 Funktion von Anzeigen und Tasten

Taste Funktion

SetupSetup

• Versetzt den Regler in die Konfigurations-Betriebsart und ruft die Auswahl der Parametergruppe auf. Dabei werden die einzelnen Parametergruppen der Reihe nach durchlaufen und können mit der Taste FUNCTION aufgerufen werden, um die Parameter dieser Gruppe einzustellen.

FunctionFunctionFunction

• Wird in Verbindung mit der SET UP-Taste verwendet, um einzelne Parameter einer Parametergruppe zur Einstellung auszuwählen.

• Wird bei der Kalibrierung vor Ort verwendet.

LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

• Wählt einen Betriebsparameter zur Anzeige in der unteren Zeile. Eine Liste der Betriebsparameter entnehmen Sie bitte dem Abschnitt 4.4.2, eine Liste der Diganosemeldungen finden Sie in Abschnitt 4.4.3.

M-AResetM-A

ResetM-A

Reset

• Wechselt zwischen folgenden Betriebsarten: AUTO In der unteren Zeile wird der Sollwert in technischen Einheiten

angezeigt. MAN In der unteren Zeile wird der Stellausgang in % angezeigt. RESET Setzt das Grenzwertrelais zurück (nur bei Grenzwertreglern).

SP Select

SP Select

SP Select

• Sollwertauswahl Halten Sie die Taste gedrückt, um die konfigurierten Sollwerte zu durchlaufen.

RunHoldRunHoldRunHold

• Startet oder hält eine Sollwertrampe oder ein Sollwert-Programm.

• Quittiert einen selbsthaltenden Alarm 1.

• Quittiert Diagnosemeldungen.

• Vergrößert den Wert des ausgewählten Parameters.

• Verkleinert den Wert des ausgewählten Parameters.

Anmerkung 1: Der Wert kann im Handbetrieb geändert werden. Bei einer 3-Punkt-Schritt-Regelung ohne

Potentiometer ist der Ausgangswert die ungefähre Motorposition. Anmerkung 2: Der Wert kann mit den Tasten Vergrößern/Verkleinern geändert werden. Anmerkung 3: Der gewählte Satz kann mit den Tasten Vergrößern/Verkleinern geändert werden.

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1.3 Process Instrument Explorer-Software

Übersicht Mit dem Process Instrument Explorer können Sie Ihr Instrument über einen Tischrechner, Laptop oder Pocket PC konfigurieren. Nähere Informationen zum Process Instrument Explorer entnehmen Sie bitte dem Handbuch Nr. 51-52-25-131.

Merkmale • Konfigurieren Sie den Regler mit intuitiver Software auf einem Pocket PC, einem

Tischrechner oder einem Laptop.

• Erstellen/bearbeiten Sie Konfigurationen vor Ort am Gerät, indem Sie die Software über die IR-Schnittstelle an den Regler anbinden.

• Erstellen/bearbeiten Sie Konfigurationen offline und laden Sie diese später über die IR-Schnittstelle an den Regler.

• Verfügbare Schnittstellen bei allen UDC2500-Modellen:

o Infrarot

o RS485

o Ethernet

• Systemkompatibilität mit UDC3200 und UDC3500 durch identische Schnittstellen.

• Diese Software ist in Englisch, Spanisch, Italienisch, Deutsch und Französisch verfügbar.

Abbildung 1–2 Bildschirmkopie der Process Instrument Explorer-Software auf einem Pocket-PC

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 5

Infrarot-Kommunikation Die Infrarotverbindung ermöglicht einen berührungslosen Zugriff auf das Gerät, bei vollem Erhalt der Schutzart IP66.

Sie erlaubt eine Kommunikation mit dem Regler von der Vorderseite aus. Da die Kommunikation drahtlos erfolgt, können auch keine Fehler oder Probleme bei der Verdrahtung auftreten. Richten Sie Ihren PDA auf das Auswertegerät und kopieren oder aktualisieren Sie Konfigurationen in wenigen Sekunden.

Das Laden einer Konfiguration vom Gerät nimmt nur wenige Sekunden in Anspruch. Anschließend können Sie die Konfiguration auf Ihrem PC oder Pocket-PC speichern, bearbeiten und archivieren. Außerdem gibt die Software wichtige Wartungsinformationen über den Regler: Sie können Informationen zu aktuellen Betriebsparametern, digitalen Eingängen und Alarmstatus abrufen sowie interne oder Analogeingangs-Probleme erkennen.

Frage: Was passiert, wenn mehrere Regler in einer Schalttafel installiert sind? Wie kann ich sicherstellen, dass ich mit dem richtigen Gerät Daten austausche?

Antwort: Die Infrarot-Schnittstelle des Reglers ist normalerweise abgeschaltet. Um die Infrarot-Schnittstelle zu aktivieren, betätigen Sie eine beliebige Taste. Anschließend können Sie mit dem Gerät Daten austauschen. Nach 4 Minuten ohne Kommunikation wird die Schnittstelle wieder abgeschaltet. Weiterhin kann in der Kommunikations-Gruppe „IR AKT“ deaktiviert werden, um die IR-Kommunikation zu sperren.

Abbildung 1–3 Beschreibung der Infrarot-Kommunikation

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1.4 CE-Konformität (Europa) Dieses Produkt erfüllt die Schutzanforderungen der folgenden EU-Richtlinien: 73/23/EEC, Niederspannungsrichtlinie und 89/336/EEC, EMV-Richtlinie. Die Konformität dieses Produkts mit anderen Richtlinien des CE-Zeichens kann nicht angenommen werden.

Produktklassifizierung: Klasse I: Fest angeschlossenes, schalttafelmontiertes Regelgerät mit Schutzerdung (EN61010-1).

Gehäuseschutzart: Dieser Regler muss in einer Schalttafel installiert werden, wobei die Klemmen an der Geräterückseite innerhalb der Schalttafel geschützt sein müssen. Bei korrekter Installation hat die Frontplatte des Reglers die Schutzart IP66 (NEMA4X).

Installationskategorie (Überspannungskategorie): Kategorie II (EN61010-1)

Verschmutzungsgrad: Verschmutzungsgrad 2: Normalerweise nicht leitfähige Verschmutzung mit vorübergehender Leitfähigkeit durch Betauung (vgl. IEC 664-1).

EMV-Klassifizierung: Gruppe 1, Klasse A, ISM-Geräte (EN61326, Störaussendung), industrielle Bereiche (EN61326, Störfestigkeit)

EMV-Bewertungsmethode: Technischer Prüfbericht (TF)

Konformitätserklärung: 51453655

Abweichungen von den spezifizierten Installationsbedingungen in dieser Anleitung sowie den besonderen Bedingungen für den Erhalt der CE-Konformität können zum Verlust der Konformität mit den Niederspannungs- und EMV-Richtlinien führen.

ACHTUNG Die Grenzwerte der EN 61326 für die Störaussendung bieten einen angemessenen Schutz vor Störungen beim Betrieb des Gerätes in industriellen Umgebungen. In Wohngebieten kann der Betrieb dieses Gerätes zu Störungen führen. Dieses Gerät erzeugt, nutzt und emittiert hochfrequente Energie und kann den Fernseh- und Rundfunkempfang stören, wenn es in einem Abstand von weniger als 30 m zu Antennen betrieben wird. In Sonderfällen kann es erforderlich werden, dass der Anwender zusätzliche Maßnahmen ergreift, um die elektromagnetische Abstrahlung dieses Gerätes zu reduzieren, wenn es in direkter Nähe sehr empfindlicher Geräte betrieben wird.

WARNUNG Wenn das Gerät in einer anderen Weise als vom Hersteller angegeben eingesetzt wird, kann dies dazu führen, dass Schutzvorrichtungen des Gerätes unwirksam werden.

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2 Installation

2.1 Übersicht

Einführung Die Installation des UDC2500 besteht aus Montage und Verdrahtung des Reglers wie in diesem Abschnitt beschrieben.

Vor der Installation Falls der Regler noch nicht aus der Versandverpackung entnommen wurde, überprüfen Sie die Versandverpackung auf Schäden und packen Sie den Regler dann aus.

• Überprüfen Sie das Gerät auf offensichtliche Transportschäden und melden Sie eventuelle Schäden dem Spediteur.

• Vergewissern Sie sich, dass sich in der Versandverpackung neben dem Regler ein Beutel mit Montagematerial befindet.

• Überprüfen Sie, dass die Modellnummer innen im Gehäuse mit Ihrer Bestellung übereinstimmt.

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2.2 Kontaktstatus der Regel- und Alarmrelais

Regelrelais

ACHTUNG Regelrelais sind in der Standard-Betriebsart gezeigt (also angezogen, wenn der Ausgangstatus auf Ein gesetzt ist).

Tabelle 2–1 Kontaktstatus der Regelrelais

Versorgung des Reglers

Verdrahtung des Regelrelais

Kontakte des Regelrelais

Statusanzeige Ausgang 1 oder 2

Schließer Offen Aus

Öffner Geschlossen

Aus

Offen Aus Schließer

Geschlossen Ein

Geschlossen Aus Ein

Öffner Offen Ein

Alarmrelais

ACHTUNG Alarmrelais sind ausfallsicher ausgelegt (d. h. sie sind im Alarmzustand abgefallen). Daher liegt im abgeschalteten Zustand sowie beim Einschalten eine Alarmausgabe vor, bis die Selbstdiagnose abgeschlossen ist. Bei einem Ausfall der Spannungsversorgung fallen die Alarmrelais ab, so dass die Alarmkontakte schließen.

Tabelle 2–2 Kontaktstatus der Alarmrelais

Prozessgröße nicht im Alarmzustand

Prozessgröße im Alarmzustand Versorgung

des Reglers

Verdrahtung des

Alarmrelais Relais- kontakt Anzeiger Relais-

kontakt Anzeiger

Schließer Offen Offen Aus

Öffner Geschlossen Aus

Geschlossen Aus

Schließer Geschlossen Offen Ein

Öffner Offen Aus

Geschlossen Ein

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2.3 Montage

Hinweise zum Einbau Der Regler kann mit dem mitgelieferten Montagematerial in eine vertikal oder horizontal geneigte Schalttafel eingebaut werden. An der Rückseite der Schalttafel muss ausreichend Platz für Installation und Wartung zur Verfügung stehen.

• Die Gesamtabmessungen und der erforderliche Tafelausschnitt für den Regler sind in Abbildung 2–1 Abmessungen zur Montage (nicht maßstabsgerecht) gezeigt.

• Nach CSA Standard C22.2 Nr. 0.4 und Factory Mutual Class Nr. 3820, Abschnitt 6.1.5 muss das Chassis des Reglers geerdet werden.

• Die Frontplatte ist IP55-geschützt (NEMA3) und kann einfach auf die Schutzart IP66 (NEMA4X) aufgerüstet werden.

Gesamtabmessungen

Abbildung 2–1 Abmessungen zur Montage (nicht maßstabsgerecht)

Tafelausschnitt

92,0 + 0,8- 0,00

3,62 + 0,03- 0,00

92,0 + 0,8 - 0,00

3,62 + 0,03 - 0,00

mm Zoll

17,9 0,70

113,1 4,45

90,6 3,57

108,6 4,28

9,0 0,35

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Montagemethode Notieren Sie sich vor der Montage des Reglers die auf dem Typenschild angegebene Modellnummer. Das Typenschild befindet sich außen auf dem Gehäuse. Diese Informationen sind später für die richtige Verdrahtung nützlich.

Abbildung 2–2 Montagemethoden

Montageablauf Tabelle 2–3 Montage

Schritt Tätigkeit 1 Zeichnen Sie die Aussparung für den Regler auf der Schalttafel wie in Abbildung 2–1

Abmessungen zur Montage (nicht maßstabsgerecht) angegeben an und schneiden Sie die Tafel aus.

2 Richten Sie das Gehäuse aus und schieben Sie das Gehäuse von vorne in die Schalttafel.

3 Nehmen Sie den Montagesatz aus der Versandverpackung und installieren Sie den Satz wie folgt: • Zur normalen Installation sind zwei Montageclips erforderlich. Setzen Sie die Clips

mit den beiden Stiften in den Bohrungen oben und unten in der Gehäusemitte ein (Abbildung 2–2 Montagemethoden).

• Zur wasserdichten Installation sind vier Montageclips erforderlich. Zur Installation der Montageclips gibt es zwei Möglichkeiten: 1) Setzen Sie die Clips mit den beiden Stiften in den Bohrungen links und rechts jeweils oben und unten an den Gehäuseseiten oder 2) mittig an allen vier Seiten ein (Abbildung 2–2 Montage-methoden).

• Ziehen Sie die Schrauben mit einem Drehmoment von 22 Ncm an, um das Gehäuse an der Schalttafel zu fixieren. VORSICHT: Zu festes Anziehen der Schrauben kann dazu führen, dass sich das Gehäuse verzieht und nicht richtig abdichtet.

4 Für eine wasserdichte Installation, müssen die vier Schrauben mit Unterlegscheiben an alle vier Ecken des Frontrahmens verwendet werden (Abbildung 2–2 Montage-methoden). Drücken Sie die Schrauben mit der Spitze durch das Elastomer-Material und ziehen Sie die Schrauben mit 56 Ncm an.

Schrauben und Unterlegscheiben für wasserdichte Installation

Montageclips

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2.4 Verdrahtung Netzverdrahtung

Bei diesem Regler handelt es sich um ein „Fest angebrachtes Gerät“ im Sinne der EN61010-1, Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte, Teil 1: Allgemeine Anforderungen. Für die Konformität mit der Niederspannungsrichtlinie 72/23/EEC muss der Anwender für geeigneten Schutz vor elektrischem Schlag sorgen. Der Regler muss in einer Umhüllung installiert werden, die den Zugang des Benutzers zu den Klemmen verhindert.

Netzversorgung Dieses Gerät ist für den Anschluss an eine Versorgung mit 90 bis 264 V AC oder mit 24 AC/DC, 50/60 Hz geeignet. Bei einer Versorgung mit 90-264 V AC muss der Anwender einen Schalter und eine flinke Sicherung mit großem Ausschaltvermögen, 0,5 A, 250 V, Typ F oder einen Trennschalter installieren, bei Versorgung mit 24 V AC/DC eine Sicherung für 1 A, 125 V. Der Schalter oder Trennschalter muss sich in der Nähe des Reglers, innerhalb der Reichweite des Benutzers befinden. Der Schalter oder Trennschalter ist als Trennvorrichtung des Reglers zu kennzeichnen. VORSICHT Die Versorgung eines für 24 V AC/DC ausgelegten Gerätes mit

90-264 V AC kann zur Zerstörung des Gerätes führen und bildet eine Brand- und Rauchgefahr.

Bei der Versorgung mehrerer Instrumente ist darauf zu achten, dass ein ausreichender Strom zur Verfügung steht. Ist dies nicht der Fall, können die Geräte wegen des Spannungsabfalls, den der Einschaltstrom verursacht, unter Umständen nicht richtig anlaufen.

Erdung des Reglers Bei ERDUNG und Potentialausgleich dieses Reglers und des Gehäuses, in dem dieser installiert ist, müssen alle anwendbaren Sicherheitsvorschriften und Richtlinen beachtet werden. Um die Aufnahme elektrischer Störungsignale und Transienten zu minimieren, die das System beeinträchtigen können, sollte das Reglergehäuse mit einem Kupferdraht von 4 mm2 geerdet werden.

Verdrahtung der Regel- und Alarmkreise Die Isolierung von Leitungen, die an die Regel- und Alarmklemmen angeschlossen sind, muss für die höchste auftretende Spannung geeignet sein. Sicherheitskleinspannungen (Eingang, stetiger Ausgang und Regel-/Alarmkreise mit kleinen Spannungen) sind getrennt von Verdrahtung zu verlegen, die gefährliche aktive Spannungen führen (>30 V AC, 42,4 VSpitze, oder 60 V DC) wie in Tabelle 2–4 Zulässige Leitungsbündelung beschrieben.

12 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

Elektrische Störsignale Elektrische Störungen sind elektrische Signale, die, wenn sie nicht unterdrückt werden, unerwünschte Auswirkungen auf Mess- und Regelkreise haben. Digitale Geräte sind besonders empfindlich gegenüber elektrischen Störsignalen. Der Regler verfügt über interne Schaltkreise, die Störeinflüsse aus verschiedenen Quellen unterdrücken. Wenn eine darüber hinausgehende Unterdrückung von Störsignalen erforderlich ist:

• Getrennte Leitungsführung – Führen Sie die Verdrahtung in getrennten Leitungsbündeln (S. Zulässige Leitungsbündelung - Tabelle 2–4 Zulässige Leitungsbündelung) und verlegen Sie die Leitungsbündel in Kabelkanälen aus Metall. Verwenden Sie Entstörvorrichtungen –Wenn eine weitergehende Störunterdrückung erforderlich ist, schließen Sie an der Quelle geeignete Entstörvorrichtungen an, die im Handel angeboten werden.

ACHTUNG Weitere Informationen finden Sie im Dokument 51-52-05-01, Einsatz digitaler Instrumente in Umgebungen mit starken elektrischen Störungen.

Zulässige Leitungsbündelung

Tabelle 2–4 Zulässige Leitungsbündelung Bündel-Nr. Funktion der Leitungen

1 • Netzverdrahtung • Erdleiter • Verdrahtung von Relaisausgängen, die Netzspannungen führen • Alarmkreise, die Netzspannung führen

2 Analoge Signalleitungen wie zum Beispiel: • Eingangssignal-Leitungen (Thermoelemente, 4-20 mA, usw.) • Ausgangsignal-Leitungen (4-20 mA usw.) Digitale Eingangssignale

3 • Verdrahtung von Relaisausgängen, die Kleinspannungen führen

• Verdrahtung von Halbleiterschaltern, die Kleinspannungen führen

• Verdrahtung von Open-Collector-Ausgängen, die Kleinspannungen führen

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 13

2.5 Verdrahtungspläne

Funktionen und Einschränkungen des Universalausgangs Geräte mit mehreren Ausgängen können auf verschiedene Ausgangsarten und Alarme konfiguriert werden. So kann zum Beispiel ein Gerät mit einem stetigen Ausgang und zwei Relais auf folgende Regelungen konfiguriert werden:

1) Stromproportional mit zwei Alarmrelais; 2) Stromproportional Duplex 100% mit zwei Alarmrelais (Hilfsausgang erforderlich); 3) Zeitproportional und 1 Alarmrelais; 4) Zeitproportional, Duplex ohne Alarmrelais; oder 5) 3-Punkt-Schritt ohne Alarmrelais.

Die Auswahl erfolgt über die Tastatur und die entsprechende Verdrahtung der Ausgangsklemmen, es sind keine internen Brücken oder Schalter einzustellen. Diese Flexibilität ermöglicht es Anwendern, nur einen Gerätetyp auf Lager zu halten, der dann einfach in verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden kann. Tabelle 2–5 Funktionen und Einschränkungen des Universalausgangs zeigt, welche Regelungsarten und Alarme je nach installierten Ausgängen verfügbar sind. In dieser Tabelle ist bei einer Konfiguration auf Duplex-Regelung und umgekehrte Wirkung „Ausgang 1“ der Heizen-Ausgang und „Ausgang 2“ der Kühlen-Ausgang. Bei der 3-Punkt-Schrittregelung dient „Ausgang 1“ zum Öffnen und „Ausgang 2“ zum Schließen. Als einzelnes Relais für Ausgang 1/2 kann folgende Ausführung gewählt sein: elektromechanisches Relais, Halbleiterrelais oder Open-Collector-Ausgang.

14 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

Tabelle 2–5 Funktionen und Einschränkungen des Universalausgangs Funktion der anderen Ausgänge

Ausgangsalgorithmen Option für Ausgang 1/2

Funktion von Ausgang 1/2 Ausgang

Nr. 3 Ausgang

Nr. 4 Hilfsausgang

Ein Relais Ausgang 1 Alarm 2 Alarm 1 Nicht erforderlich Stetiger Ausgang

INV Ausgang 1 Alarm 1 Nicht erforderlich Zeitproportional

Zwei Relais Ausgang 1 Alarm 2 Alarm 1 Nicht erforderlich Ein Relais Ausgang 1 Ausgang 2 Alarm 1 Nicht erforderlich Stetiger Ausgang

INV Ausgang 2 Ausgang 1 Nicht erforderlich Zeitproportional Duplex oder TPSC

Zwei Relais Ausgänge 1 und 2 Alarm 2 Alarm 1 Nicht erforderlich Ein Relais INV Alarm 2 Alarm 1 Ausgang 1 Stetiger Ausgang

Ausgang 1 Alarm 2 Alarm 1 Nicht erforderlich Stromprop.

Zwei Relais INV Alarm 2 Alarm 1 Ausgang 1 Ein Relais INV Alarm 2 Alarm 1 Ausgänge 1 und 2 Stetiger Ausgang

Ausgänge 1 und 2 Alarm 2 Alarm 1 Nicht erforderlich Stromprop. Duplex 100% Stromprop. für Heizen/Kühlen

Zwei Relais INV Alarm 2 Alarm 1 Ausgänge 1 und 2 Ein Relais NV NV NV NV Stetiger Ausgang

Ausgang 1 Alarm 2 Alarm 1 Ausgang 2 Stromprop. Duplex 50% Stromprop. = Heizen Hilfsausgang = Kühlen

Zwei Relais NV NV NV NV Ein Relais * Ausgang 1 Ausgang 2 Alarm 1 Ausgang 2 Stetiger Ausgang

Ausgang 2 Ausgang 2 Alarm 1 Nicht erforderlich Strom/Zeit Stromprop. = Kühlen Zeitprop. = Heizen

Zwei Relais * Ausgänge 1 und 2 Alarm 2 Alarm 1 Ausgang 2 Ein Relais * Ausgang 1 Ausgang 2 Alarm 1 Ausgang 1 Stetiger Ausgang

Ausgang 1 Ausgang 2 Alarm 1 Nicht erforderlich Zeit//Strom Zeitprop = Kühlen Stromprop = Heizen

Zwei Relais * Ausgänge 1 und 2 Alarm 2 Alarm 1 Ausgang 1 TPSC = 3-Punkt-Schritt-Regelung

NV = Nicht Verfügbar – Dieser Ausgangsalgorithmus ist mit dieser Option für Ausgang 1/2 nicht möglich.

INV = Installiert, Nicht Verwendet – Die installierte Option für Ausgang 1/2 wird für den konfigurierten Ausgangsalgorithmus nicht verwendet.

Nicht erforderlich = Der Hilfsausgang ist Nicht erforderlich für den gewünschten Ausgangsalgorithmus und kann für andere Aufgaben eingesetzt werden. Bei entsprechender Konfiguration kann der Hilfsausgang auch als Ersatz für den stetigen Ausgang eingesetzt werden.

* Für diesen Ausgangsalgorithmus und diese Optionen für Ausgang 1/2 ist folgende Konfiguration erforderlich:

1) Konfigurieren Sie AUSALG Auswahl als „TIME D“; 2) Konfigurieren Sie den Hilfsausgang auf „OUTPUT“ und 3) Skalieren Sie den Hilfsausgang wie für den gewünschten Ausgangsalgorithmus erforderlich. Für diese Auswahl liegen die Ausgangssignale für Ausgang 1 (Heizen) und Ausgang 2 (Kühlen)

sowohl am Hilfsausgang als auch an den beiden Relais an, die normalerweise für die zeitproportionale Duplex-Regelung verwendet werden.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 15

Verdrahtung des Reglers Wählen Sie die entsprechenden Verdrahtungspläne entsprechend der Modellnummer aus der nachfolgenden Verdrahtungsübersicht aus. Verdrahten Sie die Ein- und Ausgänge so wie in den folgenden Abschnitten für Ihre Geräteausstattung beschrieben.

L1

L2/N

4

5

6

7

1 10

11

12

13

14

15

16

17

7

8

9

20

21

22

23

24

25

26

27 18

19

Belegung s. Tabelle

2

3

4

5

6

8

Abbildung 2–3 Verdrahtungsübersicht

Position Beschreibung

1 AC/DC-Versorgungsspannung. S. Abbildung 2–4 Netzversorgung.

2 Ausgang 3. S. Abbildung 2–7 Ausgang mit elektromechanischem Relais bis Abbildung 2–13 3-Punkt-Schritt-Regelung mit Option für zwei Relais.

3 Ausgang 4. S. Abbildung 2–7 Ausgang mit elektromechanischem Relais bis Abbildung 2–13 3-Punkt-Schritt-Regelung mit Option für zwei Relais.

4 Ausgang 1 und 2. S. Abbildung 2–7 Ausgang mit elektromechanischem Relais bis Abbildung 2–13 3-Punkt-Schritt-Regelung mit Option für zwei Relais.

5 Eingang 2. S. Abbildung 2–6 Verdrahtung des Eingangs 2.

6 Eingang 1. S. Abbildung 2–5 Verdrahtung des Eingangs 1.

7 Hilfsausgang und digitale Eingänge. S. Abbildung 2–16 Verdrahtung von Hilfsausgang und digitalen Eingängen (Option).

8 Kommunikation. S. Abbildung 2–14 RS422/485-Kommunikationsoption und Abbildung 2–15 Ethernet-Kommunikationsoption.

16 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

L1

L2/N 22

23

24

25

26

27

Erdung

Phase

NullleiterAC/DC-

Versorgungs-spannung

Bei ERDUNG und Potentialausgleich dieses Reglers und des Gehäuses, in dem dieser installiert ist, müssen alle anwendbaren Sicherheitsvorschriften und Richtlinen beachtet werden. Um die Aufnahme elektrischer Störungsignale und Transienten zu minimieren, die das System beeinträchtigen können, sollte das Reglergehäuse mit einem Kupferdraht von 4 mm2 geerdet werden. Beachten Sie vor dem Einschalten der Versorgung des Reglers alle Vorsichtshinweise in diesem Abschnitt.

1

Bei einer Versorgung mit 90-264 V AC muss der Anwender einen Schalter und eine flinke Sicherung mit großem Ausschaltvermögen, 1/2 A, 250 V, Typ F oder einen Trennschalter installieren, bei Versorgung mit 24 V AC/DC eine Sicherung für 1 A, 125 V.

18

19

20

21

VORSICHT Die Versorgung eines für 24 V AC/DC ausgelegten Gerätes mit 90-264 V AC kann zur Zerstörung des Gerätes führen und bildet eine Brand- und Rauchgefahr.

2

3

1 2 3

Abbildung 2–4 Netzversorgung

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 17

25

26

27 Nur Thermoelement- Verlängerungsleitung verwenden.

Thermoelement Widerstandsfühler Millivolt oder Volt, außer 0-10 Volt

0-10 Volt mA

++

R

1 2

3 –

DC-Quelle, 0–10 V

+ 100 kΩ

100 kΩ

Speisung –+

+

250 Ω

25

26

27

+

R

25

26

27

+

R

25

26

27

+

R

1

25

26

27

+

R

1

Eingang Nr.1

DC-Quelle,

mV- oder V

25

26

27

Nur Thermoelement- Verlängerungsleitung verwenden.

+

R

Thermoelement, Differenz

+

+

Der 250-Ohm-Widerstand für mA-Eingänge sowie der Spannungsteiler für den 0-10-V-Eingang liegen dem Regler bei, wenn diese Eingänge bestellt wurden. Diese Teile müssen vor der Inbetriebnahme des Reglers bei der Verdrahtung installiert werden. Wenn bei 0-20-mA-Anwendungen eine Brucherkennung gewünscht ist, muss der Widerstand an den Transmitter-Klemmen angeschlossen werden.

1

2

Verbinden Sie die beiden Thermoelemente wie gezeigt und isolieren Sie die Verbindung. Diese Verbindung kann an einer beliebigen Stelle zwischen den Thermoelementen und den Klemmen erfolgen, sie muss sich nicht in der Nähe der Messstelle befinden. Es müssen zwei Thermoelemente des gleichen Typs verwendet werden. Die beste Genauigkeit wird erreicht, wenn die beiden Thermoelemente auf einander abgestimmt oder aus Einzelschenkeln der gleichen Drahtcharge hergestellt wurden.

2

Dieser Regler stellt keinen stetigen Strom zur Brucherkennung bereit. Wenn das Thermoelement parallel mit einem anderen Instrument eingesetzt wird, kann es sinnvoll sein, die Brucherkennung am Regler auf „NOFS“ zu setzen und den Brucherkennungsstrom des anderen Gerätes auch zur Ansteuerung des Reglers zu nutzen.

3

3

4

Der Thermoelement-Differenzeingang ist auf ein Thermoelement-Paar Typ J bei einer durchschnittlichen Umgebungstemperatur von 232°C ausgelegt.

4

Transmitter

Abbildung 2–5 Verdrahtung des Eingangs 1

Spannungseingang

mV oder Quelle

mA-Eingang

+

22 mA+

23 V+

24 –

Eingang Nr. 2

Spannungs-quelle

Der Shunt für mA-Eingänge ist im Regler integriert.

22 mA+

23 V+

24 ––+

+

Speisung

Transmitter

1

1

Abbildung 2–6 Verdrahtung des Eingangs 2

18 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

Alarm-relais Nr.1

Ausgangs-relais Nr.1

L1

L2/N

4

5

8

9

Zeitproportional

Alarm Nr. 2 ist nur mit der zeitproportionalen Duplex- oder 3-Punkt-Schrittregelung verfügbar, wenn die Doppelrelais-Option installiert ist.

Elektromechanische Relais haben eine Schaltleistung von 5 A bei 120 V AC, 240 V AC oder 30 V DC. Die Sicherungen sind entsprechend zu dimensionieren. Verwenden Sie nur flinke Sicherungen.

19

20

21

22

23

24

25

26

27

Zeitproportional, Duplex

Alarm-relais Nr.2

Öffner

Schließer

6

L1

L2/N

4

5

7

8

9

19

20

21

22

23

24

25

26

27

6

7

an Klemme 4 oder 6

an Klemme 7 oder 9

2

Ver-sorgung

der Last

Ver-sorgung

der Last

Geschaltete Last

Geschaltete Last

an Klemme 4 oder 6

an Klemme 7 oder 9

Geschaltete Last

an Klemme

19 oder 21

Geschaltete Last

Ver-sorgung

der Last

Alarm-relais Nr.1

Ausgangs-relais Nr.1

Alarm-relais Nr.2

Schließer

Öffner

Öffner

Schließer

Öffner

Schließer

Öffner

Schließer

Schließer

Öffner

2

2

2

2

1

Ver-sorgung

der Last

Geschaltete Last

Geschaltete Last

Ver-sorgung

der Last

Ver-sorgung

der Last

2

1

an Klemme

19 oder 21 2

Abbildung 2–7 Ausgang mit elektromechanischem Relais

Relaisklemmenbelegung für andere Ausgangsalgorithmen s. Tabelle 2–5 Funktionen und Einschränkungen des Universalausgangs.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 19

Wenn der Strom durch die Last weniger als das spezifizierte Minimum von 20 mA beträgt, kann auch bei abgeschaltetem Relais eine Restspannung an beiden Seiten der Last anliegen. Ein parallel geschalteter Widerstand wirkt diesem Effekt entgegen. Der Gesamtstrom durch Widerstand und Last muss mehr als 20 mA betragen. Halbleiterrelais schalten bei Nulldurchgang.

Halbleiterrelais haben eine Schaltleistung von 1 A bei 25°C, die linear bis auf 0,5 A bei 55°C abnimmt. Die Sicherung ist entsprechend zu dimensionieren. Verwenden Sie nur flinke Sicherungen.

Paralleler Widerstand

L1

L2/N

4

5

7

8

9

19

20

21

22

23

24

25

26

27

6

L1

L2/N

4

5

7

8

9

19

20

21

22

23

24

25

26

27

6

Paralleler Widerstand

Paralleler Widerstand

Elektromechanische Relais haben eine Schaltleistung von 5 A bei 120 V AC, 240 V AC oder 30 V DC. Die Sicherungen sind entsprechend zu dimensionieren. Verwenden Sie nur flinke Sicherungen.

Zeitproportional

Zeitproportional, Duplex

an Klemme 4 oder 6

an Klemme 7 oder 9

3

Ver-sorgung

der Last

Ver-sorgung

der Last

Geschaltete Last

Geschaltete Last

3

an Klemme 7 oder 9

2

Ver-sorgung

der Last

Ver-sorgung

der Last

Geschaltete Last

Geschaltete Last

3

Geschaltete Last

Ver-sorgung

der Last

2

Geschaltete Last

Ver-sorgung

der Last 2

Alarm-relais Nr.1

Ausgangs-relais Nr.1

Alarm-relais Nr.2

Öffner

Schließer

Schließer

Öffner

Schließer

Alarm-relais Nr.1

Ausgangs-relais Nr.1

Alarm-relais Nr.2 Schließer

Schließer

Öffner

Schließer

1

1

1

3

2

1

Abbildung 2–8 Halbleiterrelais-Ausgang

Relaisklemmenbelegung für andere Ausgangsalgorithmen s. Tabelle 2–5 Funktionen und Einschränkungen des Universalausgangs.

20 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

L1

L2/N

4

5

7

8

9

Alarm Nr. 2 ist nur mit der zeitproportionalen Duplex- oder 3-Punkt-Schrittregelung verfügbar, wenn die Doppelrelais-Option installiert ist.

Elektromechanische Relais haben eine Schaltleistung von 5 A bei 120 V AC oder 240 V AC oder 30 V DC. Die Sicherungen sind entsprechend zu dimensionieren. Verwenden Sie nur flinke Sicherungen.

19

20

21

22

23

24

25

26

27

6

L1

L2/N

4

5

7

8

9

19

20

21

22

23

24

25

26

27

6

++– 1

+

– Kundeneigenes Halbleiterrelais

++–

+

Kundeneigenes elektromechanisches Relais

Kundeneigenes Halbleiterrelais

– +

+ –

+

VORSICHT: Open-Collector-Ausgänge sind intern mit +30 V DC gespeist. Der Anschluss einer externen Spannung würde den Regler beschädigen.

an Klemme 4 oder 6

an Klemme 7 oder 9

3

Ver-sorgung

der Last

Ver-sorgung

der Last

Geschaltete Last

Geschaltete Last

3

Zeitproportional

Zeitproportional, Duplex

Alarm-relais Nr.1

Ausgangs-relais Nr.1

Alarm-relais Nr.2

Öffner

Schließer

Öffner

Schließer

Alarm-relais Nr.1

Öffner

Schließer

1 2

Ausgangs-relais Nr.1

Ausgangs-relais Nr.2

1

an Klemme 7 oder 9

Ver-sorgung

der Last

Geschaltete Last

3

3

2

1

Kundeneigenes elektromechanisches Relais

Kundeneigenes elektromechanisches Relais

Kundeneigenes Halbleiterrelais

Abbildung 2–9 Open-Collector-Ausgang Relaisklemmenbelegung für andere Ausgangsalgorithmen s. Tabelle 2–5 Funktionen und Einschränkungen des Universalausgangs.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 21

L1

L2/N

4

5

7

8

9

Zeitproportional, Duplex mit Doppelrelais-Karte

Die beiden elektromechanischen Relais haben eine Schaltleistung von 2 A bei 120 V AC oder 240 V AC oder 30 V DC. Die Sicherungen sind entsprechend zu dimensionieren. Verwenden Sie nur flinke Sicherungen.

19

20

21

22

23

24

25

26

27

6

Elektromechanische Relais haben eine Schaltleistung von 5 A bei 120 V AC oder 240 V AC oder 30 V DC. Die Sicherungen sind entsprechend zu dimensionieren. Verwenden Sie nur flinke Sicherungen.

an Klemme 4 oder 6

an Klemme 7 oder 9

2

Ver-sorgung

der Last

Ver-sorgung

der Last

Geschaltete Last

Geschaltete Last

2

Alarm-relais Nr.1

Ausgangs-relais Nr.1

Alarm-relais Nr.2

Öffner

Schließer

Öffner

Schließer

Schließer

Schließer

Ausgangs-relais Nr.2

1

1

2

Ver-sorgung

der Last

Geschaltete Last, Kühlen

Geschaltete Last, Heizen

Abbildung 2–10 Ausgangsoption mit zwei elektromechanischen Relais

Relaisklemmenbelegung für andere Ausgangsalgorithmen s. Tabelle 2–5 Funktionen und Einschränkungen des Universalausgangs.

L1

L2/N

4

5

7

8

9

Wenn das Gerät wie gezeigt einen stetigen Ausgang besitzt, sind bei der zeitproportionalen Duplex- oder 3-Punkt-Schrittregel keine Alarme verfügbar, da beide verfügbaren Relais für die Regelung benötigt werden. Elektromechanische Relais haben eine Schaltleistung von 5 A bei 120 V AC oder 240 V AC oder 30 V DC. Die Sicherungen sind entsprechend zu dimensionieren. Verwenden Sie nur flinke Sicherungen.

19

20

21

22

23

24

25

26

27

6

Reglerlast 0-1000 Ohm

Stetiger Ausgang 4–20 mA

an Klemme 4 oder 6

an Klemme 7 oder 9

2

Ver-sorgung

der Last

Ver-sorgung

der Last

Geschaltete Last

Geschaltete Last

2

Alarm-relais Nr.1

Alarm-relais Nr.2

Öffner

Schließer

Öffner

Schließer

1

+

1

2

Abbildung 2–11 Stetiger Ausgang Relaisklemmenbelegung für andere Ausgangsalgorithmen s. Tabelle 2–5 Funktionen und Einschränkungen des Universalausgangs.

22 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

20

21

5 6

Regelrelais Nr. 1 Motor-ver-

sorgung

Schließen (entgegen Uhrzeigersinn)

Öffnen (im Uhrzeigersinn)

Regelrelais Nr. 2

Alarm Nr. 2 ist in dieser Konfiguration nicht verfügbar.

L1/Phase

L2/Nullleiter

Elektromechanische Relais haben eine Schaltleistung von 5 A bei 120 V AC, 240 V AC oder 24 V DC. Halbleiterrelais haben eine Schaltleistung von 1 A bei 25°C, die linear bis auf 0,5 A bei 55°C abnimmt. Die Sicherungen sind entsprechend zu dimensionieren. Verwenden Sie nur flinke Sicherungen.

2

1

1

2

Den Anschluss des Potentiometers entnehmen Sie bitte dem Verdrahtungsplan für Eingang 2.

3

Abbildung 2–12 3-Punkt-Schritt-Regelung ohne Option für zwei Relais

19 20 21

Alarm Nr. 2 ist in dieser Konfiguration verfügbar.

Die beiden elektromechanischen Relais haben eine Schaltleistung von 2 A bei 120 V AC oder 240 V AC oder 30 V DC. Die Sicherungen sind entsprechend zu dimensionieren. Verwenden Sie nur flinke Sicherungen.

1

2

Regelrelais Nr. 1

Schließen (entgegen Uhrzeigersinn)

Öffnen (im Uhrzeigersinn)

Regelrelais Nr. 2

L1/Phase

L2/Nullleiter

Motor-ver-

sorgung 2

Abbildung 2–13 3-Punkt-Schritt-Regelung mit Option für zwei Relais

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 23

D–

D+

Kommunikations-Master

D+ (B)Ab-

schirmung D– (A)

120 Ohm

An weitere Regler

D+D–

120-Ohm-Widerstand am letzten Gerät

16 SHLD

17 D+ (B)

18 D– (A)

Masse nur an einer Seite anschließen.

Abschirmung

Führen Sie Kommunikationsleitungen nicht im gleichen Kabelkanal mit Versorgungsleitungen. Verwenden Sie abgeschirmtes Kabel mit einem verdrilltem Leiterpaar (Belden 9271 Twinax oder vergleichbare).

1

2

1 2

Abbildung 2–14 RS422/485-Kommunikationsoption

16 RXD –

17 TXD +

18 TXD –

14 SHLD

15 RXD +

SHLD TXD- TXD+ RXD- RXD+

Kommunikations-Masteroder Switch

Ab-schirmung

Führen Sie Kommunikationsleitungen nicht im gleichen Kabelkanal mit Versorgungsleitungen. Bei einer Direktverbindung ist ein gekreuztes Ethernet-Kabel erforderlich.Verwenden Sie abgeschirmtes Ethernet-Kabel, Kategorie 5 (STP CAT5).

1

2

Für eine optimale Leistung sollte ein Switch eingesetzt werden, kein Hub. 3

12

3

Abbildung 2–15 Ethernet-Kommunikationsoption

24 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

Abbildung 2-16 und Tabelle 2–6 Anschluss des UDC an einen MDI-konformen Hub oder Switch zeigen den Anschluss eines UDC an einen MDI-konformen Hub oder Switch mit einem ungekreuzten Kabel oder an einen PC mit einem gekreuzten Kabel.

Tabelle 2–6 Anschluss des UDC an einen MDI-konformen Hub oder Switch

UDC-Klemme UDC-Signalbezeichnung

Pin der RJ45-Buchse

Signalbezeichnung am Switch

Position 14 Schirm Schirm Schirm

Position 15 RXD- 6 TXD-

Position 16 RXD+ 3 TXD+

Position 17 TXD- 2 RXD-

Position 18 TXD+ 1 RXD+

Tabelle 2–7 Direkter Anschluss eines UDC an einen PC mit einem ungekreuzten Kabel zeigt den direkten Anschluss des UDC an einen PC mit einem ungekreuzten Kabel. (Das Kreuzen der Kabel erfolgt durch die entsprechende Verdrahtung am UDC.)

Tabelle 2–7 Direkter Anschluss eines UDC an einen PC mit einem ungekreuzten Kabel

UDC-Klemme UDC-Signalbezeichnung

Pin der RJ45-Buchse

PC-Signalbezeichnung

Position 14 Schirm Schirm Schirm

Position 15 RXD- 2 TXD-

Position 16 RXD+ 1 TXD+

Position 17 TXD- 6 RXD-

Position 18 TXD+ 3 RXD+

12 13

+ _ Hilfslast

0 - 1000 Ohm

Masse nur an einer Seite anschließen.

Hilfsausgang

10 11

+

_ Digitaler Eingang

Nr.1

Digitale Eingänge

12 13

+ _ Digitaler

Eingang Nr.2

Hilfsausgang und digitaler Eingang 2 schließen sich gegenseitig aus. 1

1 1

Masse nur an einer Seite anschließen.

Abbildung 2–16 Verdrahtung von Hilfsausgang und digitalen Eingängen (Option)

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 25

Konfigurieren: A2S1TY = KEIN A2S2TY = KEIN

Transmitter mit 2-Leiteranschluss

_ +

Eingang 1 Ausgang 3

250 Ω 26 +27 -

5 + 6 -

Wenn erforderlich, begrenzen Sie die Spannung am Transmitter mit einer Zenerdiode. Eine 1N4733 reduziert die Spannung am Transmitter auf ca. 25 V DC.

1

1

Abbildung 2–17 Transmitterspeisung für 4-20-mA-Transmitter mit 2-Leiteranschluss über den Open-Collector-Alarmausgang 2

Transmitter mit 2-Leiteranschluss

_ +

Eingang 1 Hilfsausgang

250 Ω 26 +27 -

12 + 13 -

Konfigurieren: HIAUSG = AUS9 Kalibrierung des Hilfsausgangs ZEROVAL = 16383 SPANVAL = 16383

Wenn erforderlich, begrenzen Sie die Spannung am Transmitter mit einer Zenerdiode. Eine 1N4733 reduziert die Spannung am Transmitter auf ca. 25 V DC.

1

1

Abbildung 2–18 Transmitterspeisung für 4-20-mA-Transmitter mit 2-Leiteranschluss über den Hilfsausgang

26 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

3 Konfiguration

3.1 Hierarchie der Konfigurationsprompts Parametergruppe Funktionsprompts

PARAM PBAnD oder

VERST

D MIn I MIN oder

I WPM

MANRST PBAnD2 oder

VERST 2

D2 MIn I2 MIN oder

I2 WPM

ZYK S1 oder

CT1 X3

CYC2T2oder

CT2 X3

SICODE SCHUTZ AUTOHA SH TAS SWWAHL

SWRAMP SWRAMP ZI MIN END SW SWGRAD TE/H O TE/H U SPPROG STRSEG

ENDSEG RPUNIT RECYCL SOKDEV PG END STATE ToBEGN PVSTRT

SGx RP* SGxSP* SGx TI* * x = 1 bis 12. Das Programm endet nach Segment 12

PID OP FUZZY TUNE DUPLEX FEHLER

ALGOR RGLALG ZEITR ZERIOD START U ANZ RUECKS INCRMT

AUSALG AUSALG OUTRNG CRANGE REL TY MLAUFZ

EING 1 EIN1TY XMITR1 EIN1 H EIN1 T VERH KORR FILTR1 FBRUCH

EMISS

EING 2 EIN2TY MESSF2 EINH2 H EINH2 T VERH 2 KORR 2 FILTR2

REGELNG PIDSAT UmWERT INT SW RSPSRC SWFUER SPGEIN SP9AUS SWHOCH

SWTIEF WIRKG AUSG H AUSG T TOTZON HYST FAILSF SIAUSG

PBVERS MINWPM

OPTION HIAUSG 0 PZT 100PZT CRANGE DI1KOM EX1BI DIGIN2 DI2COM

KOMMUN KomADR COMSTA IR BAUD LSNAKT LSNZT WS FLT TXVERS

SDMODE SHd SW EinH CSVERH CSKORR LOOPBK GRENZW A1S1TY A1S1VA A1S1HT A1S1EV A1S2TY A1S2GW A1S2HT A1S2EV

A2S1TY A2S1VA A2S1HL A2S1EV A2S2TY A2S2VA A2S2HL A2S2EV

HYST GmHALT VERRIE DIA AL

ANZEIG DEZMAL EINH FREQ NOLDSP SPRACH

STATUS S VERS FEHLER TESTS

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 27

3.2 Allgemeiner Konfigurationsablauf Einführung

Alle Konfigurationsgruppen und ihre Funktionen wurden im Werk vorkonfiguriert. Die Werkseinstellungen sind im Anschluss an diese Beschreibung des allgemeinen Ablaufs in Tabelle 3–2 Funktionsprompts der PARAM-Gruppe bis Tabelle 3–12 Funktionsprompts der Alarm-Gruppe gezeigt. Falls Sie Einstellungen oder Werte ändern möchten, folgen Sie dem in Tabelle 3–1 Konfigurationsablauf beschriebenen Ablauf. Diese Beschreibung erläutert, welche Tasten zu betätigen sind, um zu den einzelnen Konfigurationsgruppen und den dazugehörigen Parametern zu gelangen.

Ablauf

ACHTUNG Wenn die Taste SET UP oder FUNKTION gedrückt gehalten wird, ändern sich die Anzeigen alle 2/3 Sekunden. Weiterhin blättern die Tasten und mit doppelter Geschwindigkeit durch die Gruppen-Eingabeanforderungen.

Tabelle 3–1 Konfigurationsablauf Schritt Betrieb Taste Ergebnis

1 Konfigurations-Modus aufrufen SetupSetup

Obere Zeile = SET Untere Zeile = PARAM (Dies ist der Titel der ersten Parametergruppe)

2 Gewünschte Parametergruppe

aufrufen

SetupSetup

Zeigt die Titel der einzelnen Parametergruppe nacheinander an, die in der Übersicht in Abschnitt 3.1 gezeigt sind. Sie können die Parametergruppen auch mit den Tasten

in beiden Richtungen durchlaufen. Stoppen Sie bei dem Titel der Parametergruppe, die Sie konfigurieren möchten. Fahren Sie anschließend mit dem nächsten Schritt fort.

3 Funktions-parameter

wählen

FunctionFunctionFunction

Obere Zeile = der aktuelle Wert oder die aktuelle Auswahl für die erste Funktion der gewählten Parametergruppe.

Untere Zeile = die erste Funktion der gewählten Parametergruppe.

Zeigt der Reihe nach die weiteren Funktionsprompts der gewählten Parametergruppe an. Stoppen Sie beim Funktionsprompt der Funktion, die Sie ändern möchten, und fahren Sie anschließend mit dem nächsten Schritt fort.

4 Wert oder Auswahl ändern

oder

Vergrößert oder verkleinert den Wert oder wählt die nächste/vorhergehende Auswahl für die gewählte Funktion. Wenn Sie die Auswahl oder Eingabe für einen Parameter im Konfigurations-Modus rückgängig machen möchten, drücken Sie einmal M-A RESET. Damit wird der Parameter wieder auf den ursprünglichen Wert zurückgesetzt.

5 Wert oder Auswahl eingeben

FunctionFunctionFunction

Übergibt den Wert oder die Auswahl an den Speicher, nachdem eine andere Taste betätigt wurde.

6 Konfiguration beenden

LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

Verlässt den Konfigurations-Modus und kehrt zu der Betriebsart und dem Status zurück, die vor Aufruf des Konfigurations-Modus aktiv waren. Änderungen, die Sie vorgenommen haben, werden gespeichert. Nach 30 Sekunden ohne Tastendruck kehrt der Regler zu der Betriebsart und Anzeige zurück, die vor dem Aufruf der Konfigurations-Betriebsart aktiv war.

28 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

3.3 PARAM-Parametergruppe

Einführung Die Parametergruppe PARAM enthält die Regelparameter, mit denen das Ansprechverhalten der Regelung auf Änderungen von Istwert und Sollwert gesteuert wird. Sie können mit vorgegebenen Werten beginnen, müssen jedoch das System beobachten, um die Einstellungen entsprechend zu ändern. Bei Bedarf kann die Selbstoptimierung die PID-Parameter selbsttätig festlegen.

ACHTUNG Diese Gruppe enthält Funktionen, die Sicherheit und Zugriffsschutz betreffen. Daher ist es ratsam, diese Gruppe als letzte einzurichten, nachdem alle anderen Konfigurationsdaten geladen wurden.

Tabelle 3–2 Funktionsprompts der PARAM-Gruppe Funktions-

prompt Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

PBAnD oder VERST

PBAnD = 0,1 bis 1000 % VERST = 0,01 bis 1000

Der Proportionalbereich (PB) ist bei der Simplex-Regelung der Prozentsatz des Istwert-Bereichs, in dem eine Änderung zu einem Ausgangssignal von 100 % führt. Die Verstärkung ist das Verhältnis von Ausgangsänderung (%) zu Änderung der Prozessgröße (%), die diese Änderung verursacht hat. G = 100 / %PB, wobei: PB = Proportionalbereich (in %) wobei: PB = Proportionalbereich (in %) Wenn der PB 20 % beträgt, ist die Verstärkung gleich 5. Bei dieser Einstellung bewirkt der Proportionalbereich bei einer Änderung des Fehlersignals (SW-Istwert) von 3 % eine Änderung des Regelausgangs um 15 %. Wenn VERST auf 2 eingestellt ist, beträgt der Proportionalbereich 50 %. Die Auswahl von Proportionalbereich oder Verstärkung erfolgt in der Parametergruppe REGELNG im Parameter PB/VERS.

D MIn 0,00 bis 10,00 Minuten 0,08 oder weniger = Aus

Die Vorhaltezeit D MIn in Minuten wirkt sich bei Änderungen der Regelabweichung auf den Regelausgang aus, und zwar geschwindigkeitsabhängig: Je schneller sich der Wert ändert, umso größer ist das Korrektursignal.

I MIN oder I WPM

0,02 bis 50,00 0,02 bis 50,00

I MIN = Nachstellzeit in Minuten I WPM = I-Anteil in Wiederholungen pro Minute Der I-Anteil I MIN (die Nachstellzeit) verändert den Regelausgang in Abhängigkeit von der Regelabweichung (Sollwert-Istwert) und der Dauer, für die diese besteht. Der Betrag des Korrekturwertes hängt von der eingestellten Verstärkung ab. Der I-Anteil gibt je nach Einstellung an, wie oft die Tätigkeit des P-Anteils pro Minute wiederholt wird oder ist die Nachstellzeit in Minuten. Wird in Verbindung mit den Regelalgorithmen PID-A oder PID-B eingesetzt. Bei Heizen/Kühlen-Anwendungen oder Duplex-Modellen ist dies der I-Anteil für die Heizen-Seite. ACHTUNG Die Auswahl, ob der I-Anteil als Nachstellzeit oder Wiederholung pro Minute angegeben wird, erfolgt in der Parametergruppe REGLNG im Parameter MIN/WPM.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 29

Funktions-prompt

Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

MANRST -100 bis 100% des Ausgangs

Die Arbeitspunktverstellung ist nur für den Regelalgorithmus PD mit Arbeitspunktverstellung anwendbar (Einstellung in der Algorithmen-Parametergruppe). Eine proportionale Regelung zeigt häufig eine bleibende Regelabweichung (Differenz zwischen Soll- und Istwert im ausgeregelten Zustand). Dieser Parameter kompensiert die bleibende Regelabweichung. ACHTUNG In der unteren Zeile wird die Arbeitspunktverschiebung angezeigt.

PBAnD2 oder VERST2

PBAnD = 0,1 bis 1000 % VERST = 0,01 bis 1000

PBAnD2 oder VERST2, D2MIn und I2 MIN entsprechen den oben für die Heizen-Seite beschriebenen Parametern, außer dass sie sich auf die Kühlen-Seite bei Duplex-Modellen oder den zweiten PID-Parametersatz beziehen, wie anwendbar.

D2MIn 0,00 bis 10,00 Minuten 0,08 oder weniger = Aus

I2 MIN oder I2 WPM

0,02 bis 50,00 0,02 bis 50,00

Wie oben, außer dass sich dieser Parameter auf die Kühlen-Seite von Heizen/Kühlen-Anwendungen oder auf den zweiten PID-Parametersatz bezieht.

ZYK S1 oder CTI X3

1 bis 120 Die Zykluszeit (Heizen) definiert die Dauer eines Relaisausgangszyklus einer zeitproportionalen Regelung. Definiert wird die Zykluszeit der Heizen-Seite in Heizen/Kühlen-Anwendungen.ZYK S1–elektromechanisches Relais CTI X3 – Halbleiterrelais ACHTUNG Je nach Konfiguration von REL TY in der Ausgangsalgorithmen-Parametergruppe wird die Zykluszeit entweder in Sekunden- oder 1/3-Sekundenschritten angegeben.

CYC2T2 oder CT2 X3

1 bis 120 Die Zykluszeit (Kühlen) Wie oben, außer dass sich dieser Parameter auf die Kühlen-Seite von Heizen/Kühlen-Anwendungen oder auf den zweiten PID-Parametersatz bezieht. CYC2T2 – elektromechanisches Relais CT2 X3 – Halbleiterrelais ACHTUNG Je nach Konfiguration von REL TY in der Ausgangsalgorithmen-Parametergruppe wird die Zykluszeit entweder in Sekunden- oder 1/3-Sekundenschritten angegeben.

SICODE 0 bis 9999 ZUGRIFF – Im Konfigurations-Modus können die einzelnen Zugangsebenen geschützt werden. Für den Wechsel zwischen Zugangsebenen kann dann ein Zugangscode erforderlich sein. Diese Einstellung sollte notiert oder kopiert und an einem sicheren Ort aufbewahrt werden. Anmerkung: Der Zugangscode sichert ausschließlich die Tastatur, nicht die Kommunikationsschnittstellen. ACHTUNG Eine Änderung ist nur möglich, wenn SCHUTZ auf KEIN eingestellt ist.

SCHUTZ Der Schutz bezieht sich auf eine der folgenden Funktionsgruppen: Konfiguration, Kalibrierung, Parameter und Selbstoptimierung. AKTIVIEREN SIE DEN SCHUTZ ERST, NACHDEM DIE GESAMTE KONFIGURATION ABGESCHLOSSEN IST.

KEIN KEIN – Kein Schutz, alle Gruppen können angezeigt und geändert werden.

KAL KALIBRIERUNG – Alle Gruppen können angezeigt und geändert werden, außer den Gruppen Kalibrierung und Tastatursperre.

KONF + KONFIGURATION – Die Gruppen PARAM, SWRAMP und PID OP können angezeigt und geändert werden. Alle anderen Gruppen können nur angezeigt, nicht geändert werden. Die Gruppen Kalibrierung und Tastatursperre sind nicht verfügbar.

30 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

Funktions-prompt

Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

VIEW + ANZEIGE – Die Parameter der Gruppen Parameter und Sollwertrampe können angezeigt und geändert werden. Andere Parameter werden nicht angezeigt.

ALLE ALLE – Die Parameter der Gruppen Parameter und Sollwertrampe können nur angezeigt werden. Andere Parameter werden nicht angezeigt.

AUTOHA NAKT AKT

Sperren der Taste MAN/AUTO – Ermöglicht das Sperren der Auto/Man-Taste. DEAKTIVIEREN AKTIVIEREN ACHTUNG Dieser Parameter wird nur angezeigt, wenn SCHUTZ auf KEIN eingestellt ist.

SH TAS NAKT AKT

Sperren der Taste RUN/HOLD – Ermöglicht das Sperren der Run/Hold-Taste für Sollwertrampen oder Sollwert-Programme. Die Taste ist nie gesperrt, wenn sie zur Quittierung eines selbsthaltenden Alarms 1 oder einer Diagnosemeldung verwendet wird. DEAKTIVIEREN AKTIVIEREN ACHTUNG Dieser Parameter wird nur angezeigt, wenn SCHUTZ auf KEIN eingestellt ist.

SWWAHL NAKT AKT

Sperren der Taste SP Select – Ermöglicht das Sperren der SP Select-Taste zur Sollwertauswahl. DEAKTIVIEREN AKTIVIEREN ACHTUNG Dieser Parameter wird nur angezeigt, wenn SCHUTZ auf KEIN eingestellt ist.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 31

3.4 SWRAMP – Sollwertrampen-Parametergruppe Einführung

In dieser Gruppe werden Sollwertrampen, Sollwertprogramme und Sollwertgradienten eingestellt.

Die Sollwertrampe [SWRAMP] fährt den lokalen Sollwert vom aktuellen Wert über ein einstellbares Intervall von 1 bis 255 Minuten auf den gewünschten neuen Wert.

Der Sollwertgradient [SWGRAD] ermöglicht die Festlegung einer Änderungsrate für lokale Sollwertänderungen.

Das Sollwertprogramm [SPPROG] kann aus bis zu 12 Segmenten bestehen.

Sollwertrampe und Sollwertprogramm werden über die Taste RUN/HOLD gestartet und gestoppt.

Beim PV Warmstart wird der Sollwert beim Anfahren auf den Istwert gesetzt und anschließend über eine Rampe, den Gradienten oder ein Programm auf den gewünschten Sollwert gefahren.

Tabelle 3–3 Funktionsprompts der SWRAMP-Gruppe Funktions-

prompt Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

SWRAMP Sollwert-programme müssen deaktiviert sein, damit die SWRAMP-Parameter angezeigt werden.

NAKT AKT

Einfache Sollwertrampe – Wählen Sie, ob die Sollwertrampen- Funktion aktiviert oder deaktiviert sein soll. Denken Sie daran, eine Rampendauer und einen Endsollwert zu definieren. Die Sollwertprogrammierung muss deaktiviert sein. Sollwertrampe deaktivieren – Deaktiviert die Sollwertrampen-Optionen. Sollwertrampe aktivieren – Die Parameter für eine einfache Sollwertrampe werden angezeigt.

ZI MIN 0 bis 255 Minuten Sollwertrampendauer – Geben Sie die Anzahl von Minuten ein, innerhalb der der Endsollwert erreicht werden soll. Eine Rampendauer von „0“ bedeutet, dass der Sollwert sofort geändert wird.

END SW Innerhalb der Sollwert-begrenzungen

Endwert der Sollwertrampe – Geben Sie den gewünschten Wert für den Sollwert bei Ablauf der Rampe ein. Der Regler setzt den Betrieb nach Ablauf der Rampe mit diesem Sollwert fort. ACHTUNG Wenn die Rampe angehalten wird, kann der Sollwert mit den Tasten ▲ und ▼ verstellt werden. Die verbleibende Rampendauer und der ursprüngliche Rampengradient werden jedoch nicht verändert. Beim Fortsetzen der Rampe wird der Sollwert nun mit der gleichen Geschwindigkeit wie vor der Einstellung des Sollwerts verändert. Die Rampe endet dann vor der Rampendauer, wenn der Endsollwert erreicht wird. Wenn die Zeit vor Erreichen des Sollwerts endet, springt die Rampenfunktion auf den Endsollwert. ACHTUNG SWRAMP und SWGRAD führen dazu, dass der Sollwertteil der Selbstoptimierung abgebrochen wird. Die PV-Optimierung wird weiterhin normal fortgesetzt. Die Rampe wird während der Selbstoptimierung gehalten (wenn TUNE aktiviert wird).

SWGRAD Der Sollwert-gradient SWGRAD ist nur wirksam, wenn sowohl Sollwertrampe als auch Sollwert-programm deaktiviert sind.

NAKT AKT

Sollwertgradient – Hier können Sie eine Änderungsrate für eine lokale Sollwertänderung konfigurieren. Sollwertgradient deaktivieren – Deaktiviert die Sollwertgradienten-Optionen. Sollwertgradient aktivieren – Ermöglicht die Nutzung der SWGRAD-Funktion.

32 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

Funktions-prompt

Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

TE/H O 0 bis 9999 in technischen Einheiten pro Stunde

Steigende Rampe – Gradient beim Erhöhen des Wertes. Bei einer Vergrößerung des Sollwerts ist dies die Geschwindigkeit, mit der sich der Sollwert von der ursprünglichen auf die neue Einstellung ändert. Der (aktuelle) Sollwert wird als SWn in der unteren Zeile angezeigt. Eine Einstellung von „0“ bedeutet, dass der Sollwert sofort (ohne Rampe) geändert wird).

TE/H U 0 bis 9999 in technischen Einheiten pro Stunde

Fallende Rampe – Gradient beim Verringern des Wertes. Bei einer Verkleinerung des Sollwerts ist dies die Geschwindigkeit, mit der sich der Sollwert von der ursprünglichen auf die neue Einstellung ändert. Der (aktuelle) Sollwert wird als SWn in der unteren Zeile angezeigt. Eine Einstellung von „0“ bedeutet, dass der Sollwert sofort (ohne Rampe) geändert wird).

SPPROG (optional) Sollwertrampen müssen deaktiviert sein, damit die Sollwert-programm-Parameter angezeigt werden. Wenn ein Sollwertgradient SWGRAD aktiviert ist, bleibt er inaktiv, während ein Sollwert-programm ausgeführt wird.

NAKT AKT

Sollwertrampen-/Halteprogramm – Nur verfügbar bei Reglern, die mit dieser Option ausgestattet sind. Die Sollwertrampe SWRAMP muss deaktiviert sein. Deaktivieren – Deaktiviert das Sollwertprogramm. Aktivieren – Aktiviert das Sollwertprogramm. ACHTUNG Detaillierte Informationen zu den Eingabeaufforderungen für Sollwertprogramme entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Sollwertprogramme. Die folgenden Programmparameter sind hier nur der Vollständigkeit halber aufgeführt.

STRSEG 1 bis 11 Anfangssegmentnummer ENDSEG 2 bis 12 (Muss immer

ein Haltesegment sein) SOK 2 SOK 4 SOK 6 SOK 8 SOK 10 SOK 12

Endsegmentnummer

RPUNIT TIME EU-M EU-H

Technische Einheiten für Rampensegmente ZEIT in Stunden:Minuten RATE in technischen Einheiten pro Minute RATE in technischen Einheiten pro Stunde

RECYCL 0 bis 100 Wiederholungen

Anzahl der Programmwiederholungen

SOKDEV 0 bis 100 Abweichung für garantiertes Haltesegment PG END LAST (Auf letztem

SW halten) FSAF (Handbetrieb/ Failsafe)

Status bei Programmende

STATE NAKT HOLD

Programmstatus bei Programmende

ToBEGN NAKT KEY (Tastatur)

SW-Programm zurücksetzen/wiederholen

PVSTRT NAKT AKT

Deaktivieren – Als Anfangswert der Rampe wird LSP1 verwendet. Aktivieren – Als Anfangswert der Rampe wird der Istwert verwendet.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 33

Funktions-prompt

Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

SG1 RP SG3 RP SG5 RP SG7 RP SG9 RP SG11 RP

0-99 Stunden : 0-59 Minuten Technische Einheiten/Minute oder Technische Einheiten/Stunde

Rampendauer für Segment Nr. 1 oder Rampenrate für Segment Nr. 1 Wählen Sie TIME, EU-M, oder EU-H für RPUNIT. Diese Einstellungen gelten für alle Rampen gemeinsam.

SG2 SP SG4 SP SG6 SP SG8 SP SG10SP SG12SP

Innerhalb der Sollwert-begrenzungen

Sollwert für Haltesegmente

SG2 TI SG4 TI SG6 TI SG8 TI SG10TI SG12TI

0-99 Stunden : 0-59 Minuten

Dauer der Haltesegmente

34 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

3.5 PID OP – Optimierungs-Parametergruppe

Einführung Die ACCUTUNE III-Selbstoptimierung berechnet automatisch die optimalen Einstellungen der PID-Parameter für Ihren Regelkreis. Wenn die Selbstoptimierung aufgerufen wird, misst der Accutune-Algorithmus die Sprungantwort des Prozesses und richtet die PID-Parameter so ein, dass kein Überschwingen auftritt. Fuzzy, Überschwing-Unterdrückung mit Fuzzy-Logik:Bei einer Optimierung mit aktivierter Fuzzy-Logik wird Überschwingen unterdrückt, das als Ergebnis der berechneten PID-Parameter bei der Annäherung an den Sollwert auftritt. TUNE, OPTIMIERUNG AUF ANFORDERUNG: Der Algorithmus berechnet bei einer Anforderung der Optimierung über die Bedienschnittstelle oder über den digitalen Eingang (sofern darauf konfiguriert) die Regelparameter neu und übergibt sie in die PARAM-Gruppe). TUNE eignet sich für die Regelalgorithmen PIDA, PIDB, PDMR und TPSC (3-Punkt-Schritt). SW, Adaptive Selbstoptimierung: Die adaptive Selbstoptimierung passt die PID-Parameter bei Änderungen des Sollwertes entsprechend an. Für die Optimierung kann ein Minimum der Änderungen von 5 % bis 15 % des Endwerts eingerichtet werden. Führen Sie die adaptive Selbstoptimierung erst aus, wenn alle anderen Reglerparameter konfiguriert sind. Die adaptive Selbstoptimerung kann nicht in Verbindung mit einer 3-Punkt-Schritt-Regelung eingesetzt werden. Simplex: Die Simplex-Selbstoptimierung beginnt am aktuellen Sollwert und verändert das Ausgangssignal über den gesamten Bereich. Duplex: Diese Selbstoptimierung wird für den Duplex-Regelalgorithmus verwendet. Für die Duplex-Selbstoptimierung müssen in der in Abschnitt 3.10 beschriebenen Regelungs-Konfigurationsgruppe zwei lokale Sollwerte konfiguriert sein.

Tabelle 3–4 Funktionsprompts der Gruppe PID OP Funktions-

prompt Untere Zeile

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Obere Zeile

Parameter Definition

FUZZY NAKT AKT

FUZZY-Überschwing-Unterdrückung – Kann unabhängig davon aktiviert oder deaktiviert werden, ob die Optimierung auf Anforderung oder SW-Optimierung aktiviert oder deaktiviert ist. Deaktivieren – Deaktiviert die Überschwing-Unterdrückung mit Fuzzy-Logik. Aktivieren – Der UDC unterdrückt oder minimiert Überschwingen bei der Annäherung an den Sollwert mittels Fuzzy-Logik. Dabei werden keine Regelparameter neu berechnet.

TUNE NAKT TUNE

ACCUTUNE III adaptive Selbstoptimierung Deaktivieren – Deaktiviert die Accutune-Selbstoptimierung. OPTIMIERUNG AUF ANFORDERUNG – In der Einstellung TUNE berechnet der Algorithmus bei einer Anforderung der Optimierung über die Bedienschnittstelle oder über den digitalen Eingang (sofern darauf konfiguriert) die Regelparameter neu und übergibt sie in die PARAM-Gruppe. Für diese Optimierung ist keine Kenntnis des Prozesses erforderlich. Sie kann aktiviert werden, bevor sich die Regelung stabilisiert hat.

DUPLEX ACCUTUNE III adaptive Duplex-Selbstoptimierung – Dieser Parameter erscheint nur, wenn ein DUPLEX-Ausgang gewählt wurde.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 35

Funktions-prompt

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Obere Zeile

Parameter Definition

MANU

MANUELL – Manuelle Optimierung mit den Werten von LSP1 und LSP2. LSP1 wird für die Optimierung der Regelparameter für die Heizen-Seite verwendet (Ausgang > 50 %). LSP2 wird für die Optimierung der Regelparameter für die Kühlen-Seite verwendet (Ausgang < 50 %).

AUTO

Automatisch – Die Optimierung erfolgt automatisch für die Heizen- und Kühlen-Seiten nacheinander. LSP1 wird für die Optimierung der Heizen-Regelparameter verwendet, LSP2 für die Kühlen-Regelparameter. Für die Optimierung muss entweder LSP1 oder LSP2 in Gebrauch sein.

NAKT Deaktivieren – Der aktuelle Sollwert wird zur Ableitung eines gemeinsamen Parametersatzes verwendet, in den beide Seiten einfließen. Diese Optimierung wird über den Bereich zwischen den Ausgangsbegrenzungen ausgeführt, ähnlich wie bei der Simplex-Optimierung. Die ermittelten Regelparameter werden in beide Parametersätze (PID 1 und PID 2) für die Heizen- und Kühlen-Seite geladen.

FEHLER (Nur lesen)

Fehlerstatus der Optimierung – Wenn bei der Selbstoptimierung ein Fehler auftritt, erscheint eine Eingabeaufforderung.

KEIN KEIN – Während der letzten Selbstoptimierung ist kein Fehler aufgetreten.

RUN Läuft – Es ist noch ein Selbstoptimierungsprozess aktiv und prüft die Steilheit des Prozesses, auch wenn die Anzeige „TUNE“ nicht leuchtet. Dies wirkt sich nicht auf die Tastaturfunktionen aus.

ABRT Die Selbstoptimierung wurde abgebrochen – Mögliche Ursachen sind: • Wechsel auf Handbetrieb • digitaler Eingang betätigt • Istwert im Heizen-Bereich, aber Kühlen-Ausgang wurde berechnet, oder umgekehrt.

SP2 SW2 – LSP2 ist nicht konfiguriert oder ein anderer Sollwert als LSP1 oder LSP2 ist aktiv.

36 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

3.6 ALGOR – Regelalgorithmen-Parametergruppe

Einführung Diese Parameter steuern die verschiedenen Regelalgorithmen und Timerfunktionen des Reglers.

Der Timer-Bereich erlaubt die Konfiguration eines Timeouts und das Starten eines Timers über die Tasten (RUN/HOLD-Taste) oder Alarm 2. Außerdem kann der Timer durch einen digitaler Eingang gestartet werden. Für den Timer kann die Restlaufzeit (s. REST) oder die bereits abgelaufene Zeit (s. UER9) angezeigt werden.

Alarm 1 wird nach Ablauf der als ZERIOD eingestellten Laufzeit aktiviert. Wenn aktiviert, steuert ausschließlich der Timer das Alarmrelais 1 an; jede andere Alarmkonfiguration wird ignoriert. Nach Ende der Timer-Laufzeit kann das Zeitrelais jederzeit wieder durch die konfigurierten Bedingungen neu getriggert werden.

Tabelle 3–5 Funktionsprompts der ALGOR-Gruppe Funktions-

prompt Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

RGLALG Mit dem Regelalgorithmus wählen Sie die für Ihren Prozess am besten geeignete Art der Regelung.

ONOF EIN-AUS ist die einfachste Regelungsart. Der Ausgang ist entweder EIN (100 %) oder AUS (0 %). Der Istwert (PV) wird mit dem Sollwert (SW) verglichen, um das Vorzeichen des Fehlers zu bestimmen (Fehler = PV–SW). Der EIN-AUS-Algorithmus wertet das Vorzeichen des Fehlers aus. Bei einer Regelung mit direkter Wirkung ist der Ausgang bei einem positiven Fehlersignal 100 % und bei einem negativen Signal 0 %. Für eine Regelung mit indirekter Wirkung gilt dies umgekehrt. Zwischen den Ein- und Aus-Zuständen kann eine Überlappung (Hysterese) eingerichtet werden. ACHTUNG Weitere betroffene Parameter: OUTHYS

DUPLEX EIN/AUS ist eine Erweiterung dieses Algorithmus für die Duplex-Regelung. Er erlaubt die Ansteuerung eines zweiten EIN/AUS-Ausgangs. Zwischen den Bereichen der beiden Eingänge kann ein Totbereich eingerichtet werden, ebenso wie eine Überlappung (Hysterese) zwischen dem Ein- und Aus-Zustand der beiden Ausgänge. Totbereich und Hysterese sind getrennt voneinander einstellbar. Ein Wert von 50 % entspricht keiner Relaistätigkeit. ACHTUNG Weitere betroffene Parameter: OUTHYS und TOTZON

PIDA PID A ist die Standardform der PID-Regelung. Der Ausgang durchläuft einen Bereich von 0 % bis 100 %. Alle drei Anteile – Proportionalbereich (P), Nachstellzeit (I) und Vorhaltezeit (D) – gehen bei einer Differenz von Soll- und Istwert in den Regelausgang ein. Proportional (Verstärkung) – Verändert den Regelausgang proportional zur Regelabweichung (der Differenz zwischen Istwert und Sollwert). Integral (Nachstellzeit) – Verändert den Regelausgang in Abhängigkeit vom Betrag der Regelabweichung und der Dauer, für die diese besteht. (Der Betrag des Korrekturwertes hängt von der eingestellten Verstärkung ab.) Differential (Vorhaltezeit) – Verändert den Regelausgang in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, mit der sich die Regelabweichung verändert. (Der Betrag des Korrekturwertes hängt von der eingestellten Verstärkung ab.)

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 37

Funktions-prompt

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Parameter Definition

PIDB PID B – Im Gegensatz zur PID A-Funktion fließt hier bei einer Sollwertänderung nur der I-Anteil in die Regelung ein, nicht die P- und D-Anteile. Bei Istwert-Änderungen hat der Algorithmus die volle Ansprechgeschwindigkeit. Ansonsten ist das Regelverhalten mit dem für PID A beschriebenen identisch. S. Anmerkung zu PID A.

PDMR PD mit Arbeitspunktverstellung wird verwendet, wenn eine Regelung ohne I-Anteil gewünscht ist. In diesem Fall geht die Nachstellzeit nicht in die Regelberechnungen ein. Die vom Bediener einstellbare Arbeitspunktverstellung wird dann zum Ausgangssignal des Reglers addiert. Die Umschaltung zwischen Handbetrieb und Regelung erfolgt stoßfrei. Bei einer PD-Regelung mit Arbeitspunktverstellung können Sie außerdem folgende Einstellungen wählen: • PD-Regelung • P-Regelung • Stellen Sie in diesen Fällen den D-Anteil auf 0 ein. ACHTUNG Weitere betroffene Parameter: MANRST in der PARAM-Parametergruppe

TPSC 3-Punkt-Schritt – Die 3-Punkt-Schrittregelung ermöglicht die Ansteuerung eines Ventils (oder Stellantriebs) mit einem Elektromotor über zwei Relaisausgänge, je einem für jede Richtung ohne Potentiometer zur Positionsrückmeldung. Der Totbereich wird auf die gleiche Weise eingestellt wie bei Duplex-Ausgangsalgorithmen. Die 3-Punkt-Schrittregelung zeigt als Ausgangsanzeige (AUS9) die ungefähre Motorposition an, da der Motor kein Potentiometer zur Positionsrückmeldung besitzt. Auch wenn es sich bei dieser Ausgangsanzeige um eine Näherung handelt, wird diese doch bei jedem Erreichen einer Endposition (0 % oder 100 %) „korrigiert“. Mit dieser Regelung lassen sich die üblicherweise mit Potentiometern verbundenen Probleme vermeiden (Verschleiß, Verschmutzung, Störsignale). Die Ausgangsanzeige wird jeweils auf den nächsten vollen Prozentwert gerundet (d. h. ohne Dezimalstellen angezeigt). Weitere Informationen zur Anzeige der Motorposition finden Sie im Abschnitt Bedienung. Als Option kann in Verbindung mit einer zweiten Eingangskarte ein Potentiometer zur Positionsrückmeldung an den Regler angeschlossen werden. In diesem Fall wird die tatsächliche Potentiometerposition in der unteren Zeile als POS angezeigt. Dieser Wert dient ausschließlich zur Anzeige. Er wird nicht in der 3-Punkt-Schrittregelung verwendet. Stellen Sie für diese Konfiguration den Eingang 2 auf SLIDEW ein und kalibrieren Sie Eingang 2 anschließend. ACHTUNG Weitere betroffene Parameter: TOTZON

NAKT Diese Konfiguration wird in der Regel für Anzeigenanwendungen eingesetzt. Dabei wird der Istwert in Prozent des Bereichs über einen beliebig konfigurierten Regelausgang ausgegeben. Bei entsprechender Konfiguration zeigt die obere Zeile den Istwert an, während die untere Zeile leer bleibt, außer wenn ein weiterer Analogeingang konfiguriert ist und in der unteren Zeile anzeigt wird.

38 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

Funktions-prompt

Untere Zeile

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Obere Zeile

Parameter Definition

ZEITR NAKT AKT

ZEITR ermöglich das Aktivieren oder Deaktivieren der Timeroption zur Relaisansteuerung. Die Timer-Option erlaubt die Konfiguration eines Timeouts und das Starten eines Timers über die Tasten (RUN/HOLD-Taste) oder Alarm 2. Außerdem kann der Timer durch einen digitaler Eingang gestartet werden. Wenn aktiviert, steuert ausschließlich der Timer das Alarmrelais 1 an; jede andere Alarmkonfiguration wird ignoriert. Nach Ende der Timer-Laufzeit kann das Zeitrelais jederzeit wieder durch die konfigurierte Bedingungen neu getriggert werden. Alarm 1 wird nach Ablauf der als ZERIOD eingestellten Laufzeit aktiviert.

ZERIOD 0:00 bis 99:59 Laufzeit des TIMERs in Stunden und Minuten oder Minuten und Sekunden.

ZERIOD erlaubt die Einrichtung der Laufzeit des Timers von 0 bis 99 Stunden:59 Minuten.

START TAST AL 2

START dient zur Auswahl, wie der Timer gestartet wird, über die Taste Run/Hold oder Alarm 2.

U ANZ REST UER9

U ANZ legt fest, ob die Restlaufzeit (REST) oder die bereits abgelaufene Zeit (UER9) des Timers angezeigt wird. Die Zeit wird in der unteren Zeile im Format HH:MM zusammen mit einem laufenden Uhrsymbol angezeigt. • Wenn die „Uhr“ im Uhrzeigersinn läuft, wird die abgelaufene Zeit

angezeigt. • Wenn die „Uhr“ entgegen dem Uhrzeigersinn läuft, wird die

Restlaufzeit angezeigt. RUECKS

TAST AL 1

TIMER-RESET legt fest, wie der Timer wieder auf Null zurückgesetzt wird. TASTE – Timer über RUN/HOLD-Taste zurücksetzen ALARM1 – Timer über Alarm 1 oder über RUN/HOLD-Taste zurücksetzen

INCRMT MIN SEC

INKREMENT Diese Einstellung legt fest, mit welcher Schrittweite der Timer inkrementiert wird. MINUTEN Der Timer zählt in Stunden/Minuten. SEC Der Timer zählt in Minuten/Sekunden.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 39

3.7 Ausgangs-Parametergruppe

Einführung In dieser Gruppe sind Parameter für die verschiedenen Ausgangsarten des Reglers, den Status der binären Ausgänge und zur Arbeitsweise des Stromausgangs zusammengefasst.

ACHTUNG Wenn ein Duplex-Regelalgorithmus gewählt wurde, sind in der PARAM-Gruppe automatisch zwei PID-Sätze konfiguriert.

Tabelle 3–6 Funktionsprompts der AUSALG-Gruppe Funktions-

prompt Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

AUSALG Unter den AUSGANGSALGORITHMEN können Sie die gewünschte Ausgangsart wählen. Dies gilt nicht für den Regelalgorithmus TPSC (3-Punkt-Schrittregelung). Die angebotenen Optionen sind hardwareabhängig. Wenn im Regler zum Beispiel kein Stromausgang installiert ist, werden die Eingabeanforderungen zur Konfiguration eines Stromausgangs nicht angezeigt. Analog dazu werden keine Eingabeanforderungen zur Konfiguration eines Relaisausgangs angezeigt, wenn im Regler kein Relaisausgang installiert ist. ACHTUNG Bei allen Duplex-Ausgängen beziehen sich die Heizen-PID-Parameter auf ein Reglerausgangssignal von mehr als 50 %; und die Kühlen-PID Parameter auf Reglerausgangssignale unter 50 %.

RLY Zeitproportional – Dieser Ausgangsalgorithmus verwendet den binären Ausgang 1 für die zeitproportionale Regelung. Der Ausgang wird mit der gewählten Messrate des Regelkreises aktualisiert. Die Auflösung des zeitproportionalen Ausgangs beträgt 4,44 msek. Die Zykluszeit ist von 1 bis 120 Sekunden einstellbar.

RLY2 Zeitproportional – Dieser Ausgangsalgorithmus verwendet den binären Ausgang 2 für die zeitproportionale Regelung. Der Ausgang wird mit der gewählten Messrate des Regelkreises aktualisiert. Die Auflösung des zeitproportionalen Ausgangs beträgt 4,44 msek. Die Zykluszeit ist von 1 bis 120 Sekunden einstellbar.

CUR Stromproportional – Dieser Ausgang stellt ein Signal von 4-20 mA bereit, das unabhängig von der Polarität ein Stellglied mit einer Bürde von 0 bis 1000 Ohm ansteuert. Über den unten beschriebenen Parameter CRANGE kann der Ausgang auf 4-20 mA oder 0-20 mA konfiguriert werden.

RLYD Zeitproportional Duplex – Dieser Ausgangsalgorithmus verwendet die binären Ausgänge 1 und 2 für die zeitproportionale Duplexregelung. Die Ausgänge werden mit der gewählten Messrate des Regelkreises aktualisiert. Die Auflösung des zeitproportionalen Ausgangs beträgt 4,44 msek. Die Zykluszeit ist von 1 bis 120 Sekunden einstellbar.

CURD Stromproportional Duplex – wie der stromproportionale Ausgang, aber es wird ein zweiter stetiger Ausgang verwendet. Der zweite Ausgang ist in der Regel so skaliert, dass Nullpunkt und Endwert einem Ausgangssignal von 0 % und 50 % entsprechen (Kühlen-Seite). Für das Ausgangssignal von 0 % bis 50 % verwendet der Regler den Parametersatz 2, bei einem Ausgangssignal von 50 % bis 100 % wird Parametersatz 1 verwendet. ACHTUNG Weitere betroffene Parameter: CRANGE

40 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

Funktions-prompt

Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

CURT Strom-/zeitproportional Duplex ist eine Variante der Duplex-Regelung mit einem stromproportionalen Ausgang für 0 % bis 50 % (Parametersatz 2) und einem zeitproportionalen Ausgang für 50 % bis 100 % (Parametersatz 1). Der Relaisausgang wird für die Heizen- und der stetige Ausgang für die Kühlen-Seite verwendet. ACHTUNG Weitere betroffene Parameter: CRANGE

TCUR Zeit-/stromproportional Duplex wie CURT, außer dass für 0 % bis 50 % ein zeitproportionaler Ausgang und für 50 % bis 100 % ein stromproportionaler Ausgang verwendet wird. Der Relaisausgang wird für die Kühlen- und der stetige Ausgang für die Heizen-Seite verwendet. ACHTUNG Weitere betroffene Parameter: CRANGE

CRANGE 4-20 0-20

Der Bereich für den stetigen Ausgang erlaubt eine einfache Einstellung des Ausgangs auf 4-20 mA oder 0-20 mA, ohne dass eine Neukalibrierung erforderlich ist.

OUTRNG Duplex-Algorithmus für Stromausgang – Wird in Verbindung mit den Ausgangsalgorithmen CURD, CURT oder TCUR verwendet.

50 Strom-Duplexbereich (geteilt) – Diese Einstellung wird für Duplexausgänge in den Konfigurationen Relais/stromproportional und stromproportional/Relais verwendet. Weiterhin kann sie für die Duplexregelung mit zwei stromproportionalen Ausgängen verwendet werden, wenn eine Hilfsausgangskarte installiert ist. Dabei wird der normale stetige Ausgang für die Heizen-Seite verwendet, der Hilfsausgang für die Kühlen-Seite. So wird diese Ausgangskombination eingestellt: • HILFAUSG in der OPTION-Parametergruppe muss auf Ausgang

einstellt sein. • Der Hilfsausgang ist wie gewünscht auf einen

Reglerausgangsbereich von 0-50 % skaliert. • Der Totbereich für diese Konfiguration bezieht sich nur auf den

stetigen Ausgang. Der gewünschte Totbereich muss bei der Skalierung des Hilfsausgangs berücksichtigt werden.

Beispiel: Stellen Sie für einen Totbereich von 2 % im Parameter TOTZON der Regelalgorithmus-Gruppe 2,0 ein. Damit wird für den stetigen Ausgang ein Totbereich eingerichtet. Stellen Sie in der Gruppe OPTION den Parameter AUSG T des Hilfsausgangs auf 49,0 und AUSG H auf 0,0 ein.

100 Strom-Duplexbereich (voll) In dieser Einstellung werden Heizen- und Kühlen-Seite über einen gemeinsamen stetigen Ausgang über 0-100 % des Reglerausgangs geregelt. Bei einem Ausgang über 50 % wird der Heizen-Parametersatz verwendet, bei einem Ausgang unter 50 % der Kühlen-Parametersatz. Bei dieser Art der Duplexregelung ist kein zweiter Ausgang erforderlich.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 41

Funktions-prompt

Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

REL TY MECH TTL

Schrittweite für Relaiszykluszeit Dieser Parameter wird nur für zeitproportionale und Duplex-Ausgangskonfigurationen verwendet. Der Parameter legt die Schrittweite für die Einstellung der Relaiszykluszeit in den Parametergruppen PARAM und PARAM 2 fest. Elektromechanisches Relais – Die Zykluszeit wird in Schritten von 1 Sekunde angegeben. Halbleiterrelais – Die Zykluszeit wird in Schritten von 1/3 Sekunde angegeben. Dies ist für Anwendungen mit Halbleiterrelais sinnvoll, in denen eine kürzere Zykluszeit erforderlich ist. Verwenden Sie diese Einstellung nur, wenn Zykluszeiten unter 1 Sekunde erforderlich sind. ACHTUNG Der Parameter SCHUTZ muss auf KEIN eingestellt sein, damit dieser Parameter angezeigt wird.

MLAUFZ 5 bis 1800 Sekunden

MOTORSTELLZEIT – Wird nur für den Regelalgorithmus TPSC (3-Punkt-Schrittregelung) angezeigt. Dies ist die Zeit, die der Motor benötigt, um den gesamten Stellweg von 0 bis 100 % zu durchlaufen (von ganz geschlossen bis ganz geöffnet). Diese Zeit ist üblicherweise auf dem Typenschild des Motors angegeben.

42 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

3.8 EING 1-Parametergruppe

Einführung In dieser Gruppe sind die Parameter zur Konfiguration von Eingang 1 zusammengefasst.

Tabelle 3–7 Funktionsprompts der EING 1-Gruppe Funktions-

prompt Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

EIN1TY B E N E R J N J J R K N K K R NNMN NNMR NICN NICR R S T N T R W N W R 100N 100R 200 500 RADH RADI 0-20 4-20 10M 50M 100M 0-5 1-5 0-10 TDIF

Eingangsart für Eingang 1 – In diesem Parameter können Sie die Eingangsart für Eingang 1 festlegen. B – Thermoelement Typ B E N – Thermoelement Typ E, hoher Bereich E R – Thermoelement Typ E, niedriger Bereich J N – Thermoelement Typ J, hoher Bereich J – Thermoelement Typ J, mittlerer Bereich J R – Thermoelement Typ J, niedriger Bereich K N – Thermoelement Typ K, hoher Bereich K – Thermoelement Typ K, mittlerer Bereich K R – Thermoelement Typ K, niedriger Bereich NNMN – Thermoelement Typ Ni-Ni-Moly, hoher Bereich NNMR – Thermoelement Typ Ni-Ni-Moly, niedriger Bereich NICN – Thermoelement Typ Nicrosil-Nisil, hoher Bereich NICR – Thermoelement Typ Nicrosil-Nisil, niedriger Bereich R – Thermoelement Typ R S – Thermoelement Typ S T N – Thermoelement Typ T, hoher Bereich T R – Thermoelement Typ T, niedriger Bereich W N – Thermoelement Typ W5W26, hoher Bereich W R – Thermoelement Typ W5W26, niedriger Bereich 100N – Pt100 Ohm, hoher Bereich 100R – Pt100 Ohm, niedriger Bereich 200 – Pt200 Ohm 500 – Pt500 Ohm RADH – Radiamatic RH RADI – Radiamatic RI 0-20 – 0 bis 20 mA 4-20 – 4 bis 20 mA 10M – 0 bis 10 mV 50M – 0 bis 50 mV 100M – 0 bis 100 mV 0-5 – 0 bis 5 V 1-5 – 1 bis 5 V 0-10 – 0 bis 10 V TDIF – Thermoelement differentiell. (Der Thermoelement-Differenzeingang ist auf ein Thermoelement-Paar Typ J bei einer durchschnittlichen Umgebungstemperatur von 232°C ausgelegt.)

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 43

Funktions-prompt

Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

XMITR1 B E N E R J N J J R K N K K R NNMN NNMR NICN NICR R S T N T R W N W R 100N 100R 200 500 RADH RADI LIN SrT

Transmitterkennlinie – Mit dieser Option kann dem linearen Eingangssignal eine nicht-lineare Kennlinie aufgeprägt werden. Wenn der Transmitter diese Kennlinienaufprägung selbst vornimmt, wählen Sie LIN (Linear). ACHTUNG Dieser Parameter wird nur angezeigt, wenn als Eingangsart für EING 1 ein linearer Eingang gewählt wurde. Beispiel: Wenn für Eingang 1 ein Signal von 4 bis 20 mA gewählt wurde, das ein Thermoelement-Typ K H wiedergibt, wählen Sie K N. Der Regler behandelt das 4 bis 20 mA-Signal dann als Thermoelement-Typ K (oberer Bereich). Die Parameterdefinitionen sind die gleichen wie für EING 1 beschrieben.

EIN1H −Fließkommazahl von -999 bis 999 in technischen Einheiten

Der obere Bereichsgrenzwert für Eingang 1 in technischen Einheiten wird für alle Eingangseinstellungen angezeigt, kann jedoch nur für Transmitter mit linearer oder radizierender Kennlinie eingestellt werden. Skalieren Sie das Eingangssignal 1 so, dass der gewünschte Wert für 100 % angezeigt wird. Beispiel: Istwert = Durchfluss Durchflussbereich = 0 bis 250 Liter/Minute Eingangsart (Eingang 1) = 4 bis 20 mA Kennlinie (XMITR1) = Linear Stellen Sie EIN1H auf eine Anzeige von 250 ein. Stellen Sie EIN1T auf eine Anzeige von 0 ein. Damit ist 20 mA = 250 Liter/Minute und 4 mA = 0 Liter/Minute ACHTUNG Der Sollwert der Regelung ist auf den hier gewählten Bereich begrenzt.

EIN1T −Fließkommazahl von -999 bis 999 in technischen Einheiten

Der untere Bereichsgrenzwert für Eingang 1 in technischen Einheiten wird für alle Eingangseinstellungen angezeigt, kann jedoch nur für Transmitter mit linearer oder radizierender Kennlinie eingestellt werden. Skalieren Sie das Eingangssignal 1 so, dass der gewünschte Wert für 0 % angezeigt wird. S. Beispiel oben. ACHTUNG Der Sollwert der Regelung ist auf den hier gewählten Bereich begrenzt.

VERH -20,0 bis 20,0 Verhältnis an Eingang 1 – Wählen Sie den gewünschten Verhältniswert für Eingang 1.

KORR -999 bis 9999 Korrekturwert für Eingang 1 – Der Wert dient zur Kompensation einer eventuellen Eingangsdrift aufgrund von Sensoralterung oder anderen Umständen. Stellen Sie den erforderlichen Korrekturwert für Eingang 1 ein.

44 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

Funktions-prompt

Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

FILTR1 0 bis 120 Sekunden 0 = Filter aus

Filter für Eingang 1 – Ein digitaler Softwarefilter für Eingang 1 zur Glättung des Eingangssignals. Sie können die Filterkonstante (Verzögerung 1ster Ordnung) von 1 bis 120 Sekunden einstellen. Um den Filter zu deaktivieren, stellen Sie „0“ ein.

FBRUCH Das Verhalten bei Brucherkennung (Fühlerbruch) ermöglicht für die meisten Eingangsarten bei einem Fühlerbruch eine Signalisierung zum oberen oder unteren Skalenrand.

KEIN Keine Brucherkennung – Bei einem Eingangsfehler nimmt der Ausgang die (in der Parametergruppe REGELNG) vorkonfigurierte Sicherheitsstellung ein. Dies gilt nicht für Eingangssignale, die außerhalb des Messbereichs liegen. In der unteren Zeile blinkt die Diagnosemeldung IN1_FL.

OBEN Zum oberen Skalenrand hin bedeutet, dass das Eingangssignal bei einem Fühlerbruch den Endwert annimmt. In der unteren Zeile blinkt die Diagnosemeldung IN1_FL. Die Regelung bleibt weiterhin aktiv und gibt ein Ausgangssignal entsprechend dem Endwert für Eingang 1 aus, den die Brucherkennung gesetzt hat.

UNTE Zum unteren Skalenrand hin bedeutet, dass das Eingangssignal bei einem Fühlerbruch den unteren Bereichsgrenzwert annimmt. In der unteren Zeile blinkt die Diagnosemeldung IN1_FL. Die Regelung bleibt weiterhin aktiv und gibt ein Ausgangssignal entsprechend dem unteren Bereichsgrenzwert für Eingang 1 aus, den die Brucherkennung gesetzt hat.

NOFS Keine Sicherheitsstellung – In dieser Einstellung erfolgt keine Brucherkennung am Eingang. Sie sollte nur verwendet werden, wenn ein Thermoelementeingang an ein anderes Gerät angeschlossen ist, das den Brucherkennungsstrom bereitstellt. Wenn das Thermoelement parallel mit einem anderen Instrument eingesetzt wird, kann es sinnvoll sein, die Brucherkennung am Regler auf „NOFS“ zu setzen und den Brucherkennungsstrom des anderen Gerätes auch zur Ansteuerung des Reglers zu nutzen. (In dieser Einstellung wird kein Brucherkennungssignal an den Fühler angelegt.) ACHTUNG Damit die Brucherkennung bei einem 0-20 mA-Eingang (oder einem 0-5 V-Eingang mit Shunt) fehlerfrei funktioniert, muss der Shunt extern (an den Transmitterklemmen) angeschlossen sein. Anderenfalls beträgt das Eingangssignal am UDC immer 0 mA (liegt also im normalen Betriebsbereich), wenn ein Leitungsbruch auftritt.

EMISS 0,01 bis 1,00 Der Emissionsfaktor ist ein Korrekturfaktor für Radiamatic-Eingangssignale, der dem Verhältnis zwischen abgestrahlter Energie des Messobjekts zur abgestrahlten Energie eines Schwarzkörpers entspricht. Nur für Radiamatic-Eingänge verfügbar.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 45

3.9 EINGANG2-Parametergruppe

Einführung In dieser Gruppe sind die Parameter zur Konfiguration von Eingang 2 zusammengefasst.

Tabelle 3–8 Funktionsprompts der Eingang 2-Gruppe Funktions-

prompt Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

EIN2TY NAKT 0-20 4-20 0-5 1-5 0-2

Eingangsart für Eingang 2 – In diesem Parameter können Sie die Eingangsart für Eingang 2 festlegen. NAKT – Deaktivieren 0-20 – 0 bis 20 mA (interner Shunt) 4-20 – 4 bis 20 mA (interner Shunt) 0-5 – 0 bis 5 V 1-5 – 1 bis 5 V 0-2 – 0 bis 2 V

MESSF2 B E N E R J N J J R K N K K R NNMN NNMR NICN NICR R S T N T R W N W R 100N 100R 200 500 RADH RADI LIN RAD

Messumformerkennlinie – Wie für Messumformer an Eingang 1

46 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

Funktions-prompt

Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

EIN2 H −Fließkommazahl von -999 bis 999 in technischen Einheiten

Der obere Bereichsgrenzwert für Eingang 2 in technischen Einheiten wird für alle Eingangseinstellungen angezeigt, kann jedoch nur für Transmitter mit linearer oder radizierender Kennlinie eingestellt werden. Skalieren Sie das Eingangssignal 2 so, dass der gewünschte Wert für 100 % angezeigt wird. Beispiel: Istwert = Durchfluss Durchflussbereich = 0 bis 250 Liter/Minute Eingangsart (Eingang 2) = 4 bis 20 mA Kennlinie (XMITR1) = Linear Stellen Sie EIN1H auf eine Anzeige von 250 ein. Stellen Sie EIN1T auf eine Anzeige von 0 ein. Damit ist 20 mA = 250 Liter/Minute und 4 mA = 0 Liter/Minute ACHTUNG Der Sollwert der Regelung ist auf den hier gewählten Bereich begrenzt.

EIN2T −Fließkommazahl von -999 bis 999 in technischen Einheiten

Der untere Bereichsgrenzwert für Eingang 2 in technischen Einheiten wird für alle Eingangseinstellungen angezeigt, kann jedoch nur für Transmitter mit linearer oder radizierender Kennlinie eingestellt werden. Skalieren Sie das Eingangssignal 2 so, dass der gewünschte Wert für 0 % angezeigt wird. S. Beispiel oben. ACHTUNG Der Sollwert der Regelung für Eingang 2 ist auf den hier gewählten Bereich begrenzt.

VERH 2 -20,0 bis 20,0 Verhältnis an Eingang 2 – Wählen Sie den gewünschten Verhältniswert für Eingang 2.

KORR 2 -999 bis 9999 Korrekturwert für Eingang 2 – Der Wert dient zur Kompensation einer eventuellen Eingangsdrift aufgrund von Sensoralterung oder anderen Umständen. Stellen Sie den erforderlichen Korrekturwert für Eingang 2 ein.

FILTR2 0 bis 120 Sekunden 0 = Filter aus

Filter für Eingang 2– Ein digitaler Softwarefilter für Eingang 1 zur Glättung des Eingangssignals. Sie können die Filterkonstante (Verzögerung 1ster Ordnung) von 1 bis 120 Sekunden einstellen. Um den Filter zu deaktivieren, stellen Sie „0“ ein.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 47

3.10 Regelungs-Parametergruppe

Einführung Diese Konfigurationsgruppe enthält weitere Parameter, mit denen das Regelverhalten des Reglers definiert wird: Nummer des Parametersatzes, Sollwertquelle, Nachführung, Wiederaufnahme, Sollwertbegrenzung, Wirkungsrichtung und Ausgangsbegrenzungen, Totbereich und Hysterese.

Tabelle 3–9 Funktionsprompts der REGLNG-Gruppe Funktions-

prompt Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

PIDSAT Anzahl der PID-Parametersätze – In diesem Parameter können Sie zwischen einem oder zwei PID-Parametersätzen wählen. Anmerkung: Wenn ein Duplex-Regelalgorithmus gewählt wurde, sind in der PARAM-Gruppe automatisch zwei PID-Sätze konfiguriert.

ISAT Nur ein Parametersatz – Es steht nur ein Parametersatz zur Verfügung. Konfigurieren Sie die Werte für: Verstärkung (Proportionalbereich), Integral, Differential und Zykluszeit (nur für zeitproportionale Ausgänge).

2TAS Zwei per Tastatur umschaltbare Parametersätze – Zwei PID-Parametersätze können konfiguriert und über die Bedienschnittstelle oder digitale Eingänge umgeschaltet werden. Betätigen Sie die Taste LOWER DISPLAY, bis Sie die Anzeige für PID SATZ1 oder PID SATZ2 erhalten, und drücken Sie oder

, um zwischen den Sätzen umzuschalten. Konfigurieren Sie die Werte für: P, I, D und Zykluszeit P 2, I 2, D 2 und Zykluszeit 2

2 IW Zwei Parametersätze mit Istwert-basierter Umschaltung – Wenn der Istwert größer ist als der eingestellte Schaltpunkt UmWERT, verwendet der Regler den ersten PID-Parametersatz. Der aktive PID-SATZ kann in der unteren Zeile angezeigt werden. Wenn der Istwert kleiner ist als der eingestellte Schaltpunkt UmWERT, verwendet der Regler den zweiten PID-Parametersatz. Der aktive PID-SATZ kann in der unteren Zeile angezeigt werden. ACHTUNG Weitere betroffene Parameter: UmWERT

2 SW Zwei Parametersätze mit Sollwert-basierter Umschaltung – Wenn der Sollwert größer ist als der eingestellte Schaltpunkt UmWERT, verwendet der Regler den ersten PID-Parametersatz. Wenn der Sollwert kleiner ist als der eingestellte Schaltpunkt UmWERT, verwendet der Regler den zweiten PID-Parametersatz. ACHTUNG Weitere betroffene Parameter: UmWERT

UmWERT Wert in technischen Einheiten innerhalb der Istwert- oder Sollwert-Bereichs-grenzwerte

Wert für automatische Umschaltung – Definiert den Wert des Istwerts oder Sollwerts, bei dem der Regler von PID-Parametersatz 2 auf PID-Parametersatz 1 umschaltet. ACHTUNG Dieser Parameter wird nur angezeigt, wenn PIDSAT auf 2 IW oder 2 SW eingestellt ist.

INT SW Lokale Sollwertquelle – Diese Auswahl legt die Quelle für den lokalen Sollwert fest.

1 SW Lokaler Sollwert – Der an der Tastatur eingestellte Sollwert. 2 SW Zwei lokale Sollwerte – In dieser Einstellung können Sie mit der

Taste SP Select zwischen zwei lokalen Sollwerten umschalten.

48 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

Funktions-prompt

Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

RSPSRC

KEIN EIN2

Externe Sollwertquelle – In dieser Einstellung können Sie mit der Taste SP Select zwischen einem lokalen und einem externen Sollwert umschalten. KEIN – Kein externer Sollwert. Eingang 2 – Externer Sollwert liegt an Eingang 2 an.

SWFUER Sollwertnachführung – Der lokale Sollwert kann so konfiguriert werden, dass er dem Istwert oder externen Sollwert wie unten beschrieben nachgeführt wird. Diese Einstellung ist nicht verfügbar, wenn die Autokorrektur gewählt wurde. ACHTUNG In anderen Einstellungen als KEIN wird der lokale Sollwert nur bei einer Betriebsartumschaltung im nichtflüchtigen Speicher abgelegt, d. h. wenn von einem externen auf den lokalen Sollwert oder vom Handbetrieb auf Regelung umgeschaltet wird. Bei einem Ausfall der Spannungsversorgung geht der aktuelle lokale Sollwert verloren.

KEIN Keine Nachführung – Wenn keine lokale Sollwertnachführung eingerichtet ist, bleibt der lokale Sollwert bei einer Umschaltung auf den externen Sollwert unverändert.

IW Istwert – Im Handbetrieb wird der lokale Sollwert dem Istwert nachgeführt.

ESW ESW – Der lokale Sollwert wird bei der Regelung dem externen Sollwert nachgeführt. Beim Abschalten des externen Sollwerts wird der lokale Sollwert auf den letzten externen Sollwert (ESW) gesetzt.

SPGEIN Wiederanfahrmodus – Dieser Parameter legt fest, in welcher Betriebsart und mit welchem Sollwert der Regler nach einem Ausfall der Spannungsversorgung wieder anfährt.

HAND Handbetrieb, lokaler Sollwert – Beim Anfahren verbleibt der Regler im Handbetrieb und zeigt den lokalen Sollwert an.

ALSW Regelung, letzter LSW – Beim Anfahren nimmt der Regler die Regelung mit dem letzten lokalen Sollwert auf, der beim Ausfall der Versorgung aktiv war.

AEXS Regelung, letzter EXS – Beim Anfahren nimmt der Regler die Regelung mit dem letzten externen Sollwert auf, der beim Ausfall der Versorgung aktiv war.

AMSW Letzte Betriebsart/letzter Sollwert wie vor Ausfall der Versorgung aktiv.

AMLS Letzte Betriebsart/letzter lokaler Sollwert wie vor Ausfall der Versorgung aktiv.

SP9AUS Anfahr-Betriebsart für 3-Punkt-Schritt-Regelung – Diese Auswahl legt fest, in welcher Position sich der Motor beim Anfahren oder in der Sicherheitsstellung befindet.

LAST Letzter Ausgang – Beim Anfahren mit aktiver Regelung ist die Motorposition die letzte Motorposition vor dem Abschalten. Wenn der Regler die Sicherheitsstellung annimmt, bleibt die Regelung aktiv, und der Motor wird nicht in die konfigurierte Sicherheitsstellung gefahren.

SIAU Sicherheitsstellung – Beim Anfahren im Handbetrieb wird der Motor in die 0 %- oder 100 %-Ausgangsposition gefahren, wie bei der Eingabeaufforderung FAILSAFE gewählt. Bei Brucherkennung=KEIN schaltet der Regler auf Handbetrieb, wenn der Regler die Sicherheitsstellung annimmt, und der Motor wird in die konfigurierte Sicherheitsstellung gefahren.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 49

Funktions-prompt

Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

SWHOCH 0 bis 100 % des Istwertbereichs

Obere Sollwertbegrenzung – Lokale und externe Sollwerte können den hier eingegebenen Wert nicht überschreiten. Der Wert muss gleich dem oberen Istwert-Grenzwert oder kleiner sein.

SWTIEF 0 bis 100 % des Istwertbereichs

Untere Sollwertbegrenzung – Lokale und externe Sollwerte können den hier eingegebenen Wert nicht unterschreiten. Der Wert muss gleich dem unteren Istwert-Grenzwert oder größer sein.

WIRKG Regeltätigkeit – Wählen Sie zwischen direkter oder indirekter Ausgangswirkung.

DIR Direkte Wirkung – Der Regelausgang wird vergrößert, wenn der Istwert steigt.

REV Indirekte Wirkung – Der Regelausgang wird verkleinert, wenn der Istwert steigt.

AUSG H

Obere Ausgangsbegrenzung– Der maximale Wert, den der Regelausgang bei der Regelung annehmen kann.

0 % bis 100 % –5 % bis 105 %

Für Relaisausgänge. Für stetige Ausgänge.

AUSG T Untere Ausgangsbegrenzung– Der minimale Wert, den der Regelausgang bei der Regelung annehmen kann.

0 % bis 100 % –5 % bis 105 %

Für Relaisausgänge. Für stetige Ausgänge.

TOTZON –5,0 bis 25,0 % 0,0 bis 25,0 % 0,5 bis 5,0 %

Der Totbereich ist eine einstellbare Lücke zwischen den Betriebsbereichen von Ausgang 1 und Ausgang 2, in denen keiner der beiden Ausgänge aktiv ist (positiver Wert) oder in dem beide Ausgänge aktiv sind (negativer Wert, Überlappung). Zeitproportional, Duplex Ein-Aus, Duplex 3-Punkt-Schritt

HYST 0,0 bis 100,0 % des Istwerts

Die Hysterese (Relaisausgang) ist eine einstellbare Überlappung des Ein/Aus-Status der Regelausgänge. Sie gibt die Differenz zwischen Istwerten an, bei denen die Regelausgänge angezogen sind, und dem Wert, bei dem sie abfallen. ACHTUNG Nur für Ein/Aus-Regelungen.

FAILSF 0 bis 100 % Ausgangswert in der Sicherheitsstellung – Der hier eingestellte Wert wird auch verwendet, wenn als Betriebsart bei Ausfall der Kommunikation die Sicherheitsstellung gewählt wurde oder keine Brucherkennung konfiguriert wurde und Eingang 1 ausfällt. ACHTUNG Bezieht sich auf alle Ausgangsarten außer der 3-Punkt-Schrittregelung.

FAILSF 0 100

Ausgang der 3-Punkt-Schrittregelung in der Sicherheitsstellung 0 PZT – Motor fährt die geschlossene Position an. 100 PZT – Motor fährt die geöffnete Position an.

SIAUSG Betriebsart in der Sicherheitsstellung NO V Nicht verriegelnd – Der Regler behält die zuletzt aktive Betriebsart

bei (Regelung oder Handbetrieb). Der Ausgang nimmt den Sicherheitsstellungs-Wert an. (Anmerkungen 1 und 2)

VERR Verriegelnd – Die Regelung wird auf Handbetrieb geschaltet, und der Ausgang nimmt die Sicherheitsstellung an. (Anmerkung 2)

50 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

Funktions-prompt

Untere Zeile

Auswahl oder Einstellbereich

Obere Zeile

Parameter Definition

PBVERS Einheit für den Proportionalbereich – Wählen Sie eine der folgenden Einstellungen für den P-Anteil des PID-Algorithmus:

VERS Verstärkung–Der P-Anteil der Regelung wird als Verstärkung angegeben. mit: VERS = 100 % Endwert PB%

PB Proportionalbereich – Der P-Anteil der Regelung wird als Proportionalbereich in Prozent angegeben. mit: PB % = 100 % Endwert VERS

MINWPM Einheit für I-Anteil – Legt fest, ob der I-Anteil des PID-Algorithmus als Nachstellzeit oder Wiederholung pro Minute angegeben wird. 20 Wiederholungen/Minute = 0,05 Minuten pro Wiederholung.

MIN Minuten pro Wiederholung – Die Zeit zwischen Wiederholungen des P-Anteils durch den I-Anteil.

WPM Wiederholungen pro Minute – Die Anzahl der Wiederholungen pro Minute, für die der I-Anteil den P-Anteil wiederholt.

Anmerkung 1: Nicht für die 3-Punkt-Schrittregelung anwendbar. Anmerkung 2: Wenn sich der Regler im Handbetrieb befindet, während der Fehler auftritt, behält der

Ausgang seinen Wert bei. Anmerkung 3: Diese Auswahl erscheint, wenn als Regelalgorithmus TPSC gewählt ist. Anmerkung 4: Der lokale Sollwert passt sich automatisch so an, dass er innerhalb der

Sollwertbegrenzungen liegt. Wenn der Sollwert zum Beispiel 1500 beträgt und SWHOCH auf 1200 verändert wird, ist der neue lokale Sollwert 1200.

Anmerkung 5: Untere Integral-Begrenzung und untere Schaltschwelle werden nicht angezeigt, wenn eine 3-Punkt-Schrittregelung konfiguriert ist.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 51

3.11 OPTION-Gruppe Einführung

In der Optionen-Gruppe können Sie die Funktion festlegen, die Kontaktgabe an den digitalen Eingängen auslösen, sowie den Hilfsausgang für die gewünschte Aufgabe einrichten und skalieren.

Tabelle 3–10 Funktionsprompts des OPTION-Gruppe Funktions-

prompt Untere Zeile

Auswahl Obere Zeile

Parameter Definition

HIAUSG Hilfsausgangs-Auswahl Bei dieser Auswahl wird festgelegt, welchen Parameter der mA-Ausgang ausgibt. Außer für den Parameter „Ausgang“ erfolgt die Anzeige des Hilfsausgangswertes in technischen Einheiten. Der Ausgangswert wird in Prozent angezeigt. ACHTUNG Weitere von dieser Auswahl betroffene Parameter sind: 4mA WERT und 20mAWERT. ACHTUNG Die Option „Ausgang“ kann nicht gewählt werden, wenn eine 3-Punkt-Schrittregelung verwendet wird.

NAKT Kein Hilfsausgang EIN1 Eingang 1 – Gibt den konfigurierten Bereich von Eingang 1 aus.

Beispiel: Thermoelement-Typ J (-18 °C bis 871 °C) Anzeige -18 °C = 0 % Ausgang Anzeige 871 °C = 100 % Ausgang

EIN2 Eingang 2 – Gibt den konfigurierten Bereich von Eingang 2 aus. IW Istwert – Gibt den Istwert aus. Istwert = EingangX x RatioX + BiasX ABW Regelabweichung (Istwert minus Sollwert) – Gibt –100 % bis

+100 % der gewählten Istwertspanne in technischen Einheiten aus. Eine Regelabweichung von Null erzeugt ein Ausgangssignal von 12 mA oder 50 %. Eine negative Regelabweichung führt zu einer Bewegung des Hilfsausgangs zum unteren Skalenrand hin (4 mA oder 0 %). Eine positive Regelabweichung führt zu einer Bewegung des Hilfsausgangs zum oberen Skalenrand hin (20 mA oder 100 %). Beispiel: Eingang 1 = Thermoelement-Typ T, hoher Bereich Istwertbereich = –180 °C bis 370 °C PV Spanne: = 550 °C Abweichungsbereich = –550 °C bis 550 °C Unterer Eingangsgrenzwert des Hilfsausgangs = 0,0 Oberer Eingangsgrenzwert des Hilfsausgangs = 550 Wenn der PV = 250 °C und der SW = 300 °C ist, beträgt die Abweichungsanzeige = –50 °C, entsprechend –10% des Abweichungsbereichs. Daher ist der Hilfsausgang = 50 % – 10 % = 40 %

AUS9 Ausgang – Gibt den angezeigten Reglerausgangswert in Prozent (%) aus. Kann nicht in Verbindung mit der 3-Punkt-Schrittregelung verwendet werden.

SW A Sollwert – Gibt den derzeit verwendeten Sollwert in der Einheit des Istwerts aus.

ISW 1 Erster lokaler Sollwert – Der Hilfsausgang gibt den lokalen Sollwert 1 aus, unabhängig vom derzeit aktiven Sollwert.

ISW 2 Zweiter lokaler Sollwert – Der Hilfsausgang gibt den lokalen Sollwert 2 aus, unabhängig vom derzeit aktiven Sollwert.

52 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

Funktions-prompt

Untere Zeile Auswahl

Obere Zeile Parameter Definition

0 PZT Wert in technischen Einheiten

Unterer Skalenrand des Hilfsausgangs – Dieser Wert wird in technischen Einheiten eingegeben und bezieht sich auf alle Parameter von HIAUSG außer AUS9. Für AUS9 wird dieser Wert in Prozent angegeben und kann zwischen –5 % und +105 % liegen. Denken Sie jedoch daran, dass Relaisausgänge nur auf 0 % bis 100 % skaliert werden können.

100 PZT Wert in technischen Einheiten

Oberer Skalenrand des Hilfsausgangs – Dieser Wert wird in technischen Einheiten eingegeben und bezieht sich auf alle Parameter von HIAUSG außer AUS9. Für AUS9 wird dieser Wert in Prozent angegeben und kann zwischen –5 % und +105 % liegen. Denken Sie jedoch daran, dass Relaisausgänge nur auf 0 % bis 100 % skaliert werden können.

CRANGE 4-20 0-20

Der Bereich des Hilfsausgangs erlaubt eine einfache Einstellung des Ausgangs auf 4-20 mA oder 0-20 mA, ohne dass eine Neukalibrierung erforderlich ist. ACHTUNG Eine Änderung des Bereichs des Hilfsausgangs führt zum Verlust der Feldkalibrierung und stellt die Werkskalibrierung wieder her.

EXT1B1 Auswahl für digitalen Eingang 1 – Für Eingang 1 sind alle Auswahlmöglichkeiten verfügbar. Beim Öffnen des Kontaktes kehrt der Regler wieder zum ursprünglichen Zustand zurück, außer wenn über die Tastatur eine Änderung vorgenommen wurde.

KEIN Digitaler Eingang ohne Funktion HAND Auf Handbetrieb – Kontaktgabe schaltet den betroffenen

Regelkreis auf Handbetrieb. Beim Öffnen des Kontakts kehrt der Regler zur vorherigen Betriebsart zurück.

INTS Auf lokalen Sollwert – Wenn ein externer Sollwert konfiguriert ist, schaltet eine Kontaktgabe die Regelung auf den lokalen Sollwert 1. Beim Öffnen des Kontakts kehrt die Regelung zum vorherigen Betrieb – mit lokalem oder externem Sollwert – zurück, außer wenn die Taste SP Select betätigt wurde, während der digitale Eingang aktiv war. In diesem Fall behält die Regelung den lokalen Sollwert bei, wenn der Kontakt öffnet.

SW2 Auf lokalen Sollwert 2 – Kontaktgabe schaltet den Regler auf den lokalen Sollwert 2.

DIR Auf direkte Wirkung – Kontaktgabe schaltet den Regler auf direkte Wirkung.

HALT Auf Halten – Kontaktgabe unterbricht ein laufendes Sollwertprogramm oder eine Sollwertrampe. Wenn der Kontakt wieder öffnet, startet der Regler vom Haltepunkt der Rampe/des Programms, sofern dieses nicht bereits über die Taste RUN/HOLD gestartet wurde. Diese Auswahl bezieht sich auf alle Regelkreise.

PID2 Auf PID2 – Kontaktgabe schaltet den Regler auf PID-Parametersatz 2.

STRT Ausführen – Kontaktgabe startet eine angehaltene Sollwertrampe oder ein angehaltenes Sollwertprogramm. Oben links blinkt das Zeichen „R“. Öffnen des Kontakts schaltet den Regler auf den Halte-Modus. Diese Auswahl bezieht sich auf alle Regelkreise.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 53

Funktions-prompt

Untere Zeile Auswahl

Obere Zeile Parameter Definition

ANF Externes Sollwertprogramm zurücksetzen – Kontaktgabe setzt das Sollwertprogramm auf den Anfang des ersten Segments im Programm zurück und setzt das Programm auf Halten. Die Anzahl der Programmzyklen bleibt unverändert. Öffnen des Schalters hat keinen Effekt. Diese Auswahl bezieht sich auf alle Regelkreise. ACHTUNG Nachdem das letzte Segment des Sollwertprogramms abgelaufen ist, führt der Regler die in den Konfigurationsdaten festgelegte Aktion aus. Das Programm kann dann durch die Kontaktgabe nicht mehr auf den Anfang des ersten Segments zurückgesetzt werden.

NO I I-Anteil unterdrücken – Kontaktgabe deaktiviert den I-Anteil der PID-Regelung.

H SI Handbetrieb mit Sicherheitsstellung – Die Regelung wird auf Handbetrieb geschaltet, und der Ausgang nimmt die Sicherheitsstellung an. ACHTUNG Die Umschaltung von der Regelung auf Handbetrieb erfolgt nicht stoßfrei. Beim Zurückschalten vom Handbetrieb auf die Regelung erfolgt die Umschaltung stoßfrei. Der Ausgangswert kann über die Tastatur eingestellt werden, solange der Kontakt geschlossen ist.

SPER Tastatursperre – Kontaktgabe sperrt alle Tasten. In der unteren Zeile wird LOCKED angezeigt, wenn eine Taste betätigt wird.

TIMR Zeitrelais – Kontaktgabe startet den Timer, sofern dieser aktiviert ist. Öffnen des Schalters hat keinen Effekt.

OPTI Startet die Selbstoptimierung – Kontaktgabe startet die langsame Selbstoptimierung. In der unteren Zeile wird DoSLOW angezeigt. Öffnen des Kontaktes hat keinen Effekt.

INIT Sollwert-Initialisierung – Kontaktgabe setzt den Sollwert auf den aktuellen Wert des Istwerts. Öffnen des Kontaktes hat keinen Effekt.

ESW Auf externen Sollwert – Kontaktgabe aktiviert den externen Sollwert.

HVER Handbetrieb mit Verriegelung – Kontaktgabe schaltet den Regelkreis auf Handbetrieb. Öffnen des Schalters hat keinen Effekt. Wenn die M-A RESET-Taste betätigt wird, während der Kontakt geschlossen ist, kehrt der Regelkreis zur Regelung zurück.

TRAK Ausgang wird Eingang 2 nachgeführt – Bei Kontaktgabe wird der Ausgang dem Eingang 2 nachgeführt. Wenn der Kontakt geöffnet ist, hat der Ausgang seine normale Funktion wie konfiguriert. Beim Schließen des Kontaktes wird der Ausgangswert (in Prozent) dem Wert von Eingang 2 in Prozent seines Bereichs nachgeführt. Wenn der Kontakt wieder geöffnet wird, setzt die normale Regelung bei diesem Ausgangswert wieder ein. Die Umschaltung erfolgt stoßfrei.

54 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

Funktions-prompt

Untere Zeile Auswahl

Obere Zeile Parameter Definition

STRT PV Warmstart – Bei Kontaktgabe wird die Sollwertrampe oder das Sollwertprogramm mit dem ursprünglich gewählten Sollwert gestartet, der beim ersten Starten der Sollwertrampe bzw. des Sollwertprogramms eingestellt war. Öffnen des Kontaktes hat keinen Effekt. Diese Konfiguration muss gewählt werden, bevor die Sollwertrampe oder das Sollwertprogramm zum ersten Mal ausgeführt wird, damit der ursprüngliche Sollwert gespeichert werden kann. Mit dieser Einstellung bleibt der Anfangssollwert auch nach einem Ausfall oder einer Unterbrechung der Versorgung erhalten. Wenn in der Sollwertrampen- oder Sollwertprogramm-Gruppe für den Status „HOLD“ gewählt wurde und der Eingangskontakt geschlossen bleibt, startet das Programm bzw. die Rampe bei Erreichen des Endes wieder mit dem ursprünglichen Sollwert neu. Wenn die Versorgung ausfällt, während eine Rampe oder ein Programm läuft und Eingangskontakt geschlossen ist, wenn die Versorgung wieder anliegt, startet das Gerät die Rampe oder das Programm erneut beim gespeicherten Sollwert.

DI1KOM Kombinationsauswahl für digitalen Eingang 1 – Dieser Parameter ermöglicht es, zusätzlich zu der in EXT1B1 gewählten Funktion eine weitere zu spezifizieren.

NAKT Deaktivieren – Deaktiviert die Funktionskombination. +PD2 Plus PID2 – Kontaktgabe schaltet den Regler auf PID-

Parametersatz 2. +DIR Plus direkte Wirkung – Kontaktgabe schaltet den Regler auf direkte

Wirkung. +SW2 Plus Sollwert 2 – Kontaktgabe schaltet den Regler auf Sollwert 2. +SW1 Plus Sollwert 1 – Kontaktgabe schaltet den Regler auf Sollwert 1. +STA Plus Sollwertprogramm/Rampe ausführen – Kontaktgabe startet

Sollwertprogramm/Rampe, sofern aktiviert. DIGIN2 Wie für digitalen

Eingang 1 Auswahloptionen für digitalen Eingang 2

DI2COM Wie für digitalen Eingang 1

Kombinationsauswahl für digitalen Eingang 2

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 55

3.12 Kommunikations-Gruppe Einführung

In der Kommunikations-Gruppe werden die Parameter für die Modbus®- oder Ethernet TCP/IP-Kommunikation des Reglers mit einem Computer eingerichtet. Zwei dieser Parameter, Geräteadresse und Sendeverzögerung, werden auch für die Kommunikation über die IR-Schnittstelle verwendet. Die übrigen Parameter sind für die IR-Kommunikation ohne Bedeutung.

Einführung Regler mit Kommunikationsoption überwachen die Schnittstelle auf Meldungen vom Computer. Wenn nach einer vorgegebenen Zeit zur Ausfallerkennung (LSNAKT) keine Meldungen vom Computer eingegangen sind, kehrt der Regler zum Betrieb ohne PC zurück. Weiterhin können Betriebsart, Sollwert sowie die Einheit bei einem Ausfall der Kommunikation festgelegt werden.

Die Schnittstelle unterstützt bis zu 99 Geräteadressen an einem Bus. Die effektive Anzahl der anschließbaren Geräte hängt von der Leitungslänge ab. Bei kurzen Längen beträgt das Maximum 31 Geräte, bei der maximalen Übertragungslänge 15 Stationen.

Tabelle 3–11 Funktionsprompts der Kommunikations-Gruppe Funktions-

prompt Untere Zeile

Auswahl Obere Zeile

Parameter Definition

KomADR 1 bis 99 Geräteadresse für die Kommunikation – Dem Regler wird eine Nummer zugeordnet, die bei der Kommunikation verwendet wird. Diese Nummer ist die Geräteadresse. Dieser Parameter wird auch auf die IR-Kommunikation angewendet.

COMSTA NAKT MODB

Kommunikationsauswahl Deaktivieren – Deaktiviert die Kommunikations-Option. Modbus – Eingabeanforderungen für die Modbus RTU-Kommunikation werden angezeigt.

IR NAKT AKT

Infrarot-Kommunikation – Aktiviert/deaktiviert die IR-Schnittstelle.

BAUD Die Baudrate ist die Übertragungsrate in Bits pro Sekunde. Dieser Wert wird für die RS485- und die IR-Kommunikation verwendet, bei der IR-Kommunikation werden jedoch alle Werte unter 19200 Baud als 19200 Baud interpretiert.

4800 9600 19.2K 38.4K

4800 BAUD 9600 BAUD 19200 BAUD 38400 BAUD

TXVERS 1 bis 500 Millisekunden

TX-Verzögerung – Eine konfigurierbare Antwortverzögerung von 1 bis 500 Millisekunden, um die das Gerät die Ausgabe zur Kompatiblität mit Host-Hardware/Software verzögert. Dieser Parameter wird auch auf die IR-Kommunikation angewendet.

56 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

Funktions-prompt

Untere Zeile Auswahl

Obere Zeile Parameter Definition

WS FLT FP B FPBB FP L FPLB

Definiert die Wort-/Byte-Reihenfolge von Fließkommawerten für die Kommunikation. Bytewerte: 0 1 2 3 seeeeeee emmmmmmm mmmmmmmm mmmmmmmm mit: s = Vorzeichen, e = Exponent, m = Mantisse 0 1 2 3 1 0 3 2 3 2 1 0 2 3 0 1

LSNAKT DEAKT AKTIV

Lokalen Betrieb aktivieren – Aktiviert/deaktiviert den lokalen Betrieb bei Ausfall der Kommunikation. Für den TPSC-Regelalgorithmus muss dieser Parameter auf AKT gesetzt werden.

LSNZT 0 bis 255 Messzyklen

Ausfallerkennungszeit – Dieser Wert gibt an, wie viele Zyklen vergehen dürfen, bevor der Regler den Ausfall der Kommunikation annimmt. Ein Zyklus entspricht 1/3 Sekunden; 0 bedeutet, dass kein lokaler Betrieb erfolgt. Anmerkung: Wenn COMSTA auf MODB eingestellt ist und LSNAKT deaktiviert ist, kann die Ausfallerkennungszeit nicht konfiguriert werden.

SDMODE Betriebsart und Ausgangswerte bei Komm.-Ausfall – Definiert die lokale Betriebsart, bei einem Ausfall der Kommunikation.

LAST LETZTER – Gleiche Betriebsart und gleicher Ausgangswert – Der Regler behält die gleiche Betriebsart (Handbetrieb oder Regelung) und den gleichen Ausgangswert bei wie vor dem Ausfall der Kommunikation.

HAND Auf Handbetrieb – Handbetrieb und gleicher Ausgangswert – Der Regler geht auf Handbetrieb und behält den gleichen Ausgangswert bei wie vor dem Ausfall der Kommunikation.

HSIA Sicherheitsstellung – Handbetrieb mit Ausgang auf Sicherheitsstellung – Der Regler geht auf Handbetrieb und setzt den Ausgangswert auf den in der Parameterguppe REGELNG unter FAILSAFE konfigurierten Wert.

ALSW Auf Auto – Regelung mit letztem Sollwert – Der Regler schaltet auf die Regelung mit dem letzten Sollwert, der vor dem Ausfall der Kommunikation verwendet wurde.

SHd SW LSW LCSW

Sollwert nach einen Ausfall Anmerkung: Wenn LSNAKT auf NAKT eingestellt wurde, ist dieser Parameter nicht konfigurierbar. Auf LSP – Die Regelung verwendet den letzten lokalen oder externen Sollwert. Auf CSW – Bei Betrieb als „Slave“ speichert der Regler den zuletzt vom Computer gesendeten Sollwert und verwendet diesen als lokalen Sollwert. Im „Monitor“-Betrieb kehrt der Regler zu seinem letzten lokalen oder externen Sollwert zurück und der lokale Sollwert bleibt unverändert.

EinH PCT TE

PROZENT TECHNISCHE EINHEITEN

CSVERH -20,0 bis 20,0 Computersollwert-Verhältnis – Computersollwert-Verhältnis. CSKORR -999 bis 9999 Computersollwert-Offset – Computersollwert-Offset in technischen

Einheiten.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 57

Funktions-prompt

Untere Zeile Auswahl

Obere Zeile Parameter Definition

LOOPBK DEAKT AKTIV

Lokale Prüfschleife zum Test der Kommunikations-Hardware. DEAKTIVIEREN – Deaktiviert die Prüfschleife. AKTIVIEREN – Aktiviert den Prüfschleifen-Test. Der UDC gibt Daten auf die Sendeleitung der Schnittstelle aus und liest sie an der Empfangsleitung wieder ein. In der oberen Zeile wird der Status mit PASS oder FAIL angezeigt, in der unteren Zeile wird LOOPBK angezeigt, während die Prüfschleife ausgeführt wird. Während der Prüfschleife ist der UDC auf den Handbetrieb mit dem Ausgang auf Sicherheitsstellung geschaltet. Der Test wird ausgeführt, bis er hier deaktiviert wird oder die Versorgung abgeschaltet wird. ACHTUNG Das Gerät muss nicht an eine externe Schnittstellenleitung angeschlossen sein, um diesen Test auszuführen. Wenn der Test bei angeschlossenen Geräten ausgeführt wird, sollte er immer nur an einem Gerät gleichzeitig ausgeführt werden. Während der Prüfschleife sollte der Host keine Daten über die Schnittstellenleitung senden.

58 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

3.13 Grenzwerte-Parametergruppe

Einführung Ein Alarm ist eine Meldung, dass ein konfiguriertes Ereginis eingetreten ist, zum Beispiel dass der Istwert einen Grenzwert überschritten hat. Es gibt zwei Alarme mit jeweils zwei Sollwerten. Jeder dieser Sollwerte kann sich auf verschiedene Reglerparameter beziehen. Alarmausgänge und die entsprechenden Sollwerte lassen sich als einzelne Alarme auf einen Hoch- oder Tiefalarm einrichten. Für einen Hoch- und einen Tiefalarm können auch zwei Alarme für das gleiche Ereignis definiert werden. Für den Alarmsollwert ist eine Hysterese von 0 % bis 100 % verfügbar. Informationen zu den Alarmrelais-Kontakten entnehmen Sie bitte Tabelle 2–2 Kontaktstatus der Alarmrelais im Installationsabschnitt. Die Eingabeaufforderungen für die Alarmausgänge erscheinen unabhängig davon, ob tatsächlich Alarmrelais installiert sind oder nicht. Dadurch kann der Alarmstatus auf der Anzeige oder per Kommunikation an einen Computer ausgegeben werden.

Tabelle 3–12 Funktionsprompts der Alarm-Gruppe Funktions-

prompt Untere Zeile

Auswahl Obere Zeile

Parameter Definition

A1S1TY KEIN EIN1 EIN2 ISTW ABW9 AUS9 SHED EEIN EAUS HAND ESW SICH IW9R DI 1 DI 2 CPAL DE 2 TEWA DEFT

Typ des Sollwerts 1 für Alarm 1 – Wählen Sie, auf welchen Parameter sich Sollwert 1 für Alarm 1 beziehen soll. Er kann sich auf Istwert, Regelabweichung, Eingang 1, Eingang 2, Ausgang und, wenn Ihr Modell mit Kommunikationsoptionen ausgestattet ist, auf den Ausfall der Kommunikation beziehen. Für ein Sollwertprogramm kann ein Alarm ausgelöst werden, wenn ein bestimmtes Segment aktiviert oder verlassen wird. Kein Alarm Eingang 1 Eingang 2 Istwert Regelabweichung Ausgang (Anmerkung 1) Kommunikationsausfall Ereignis Ein (Sollwertprogramm) Ereignis Aus (Sollwertprogramm) Alarm bei Handbetrieb (Anmerkung 2) Externer Sollwert Sicherheitsstellung Istwert-Änderungsrate Digitaler Eingang 1 betätigt (Anmerkung 7) Digitaler Eingang 2 betätigt (Anmerkung 7) Messkreisüberwachungs-Alarm (Anmerkung 3) Abweichung von Sollwert 2(Anmerkung 3) Thermoelementwarnung (Anmerkung 5) Thermoelementausfall (Anmerkung 6)

ACHTUNG Anmerkung 1. Wenn der Regler auf eine 3-Punkt-Schrittregelung konfiguriert ist, bleiben für den Ausgang eingerichtete Alarme ohne Funktion.

Anmerkung 2. Alarm 1 ist nicht verfügbar, wenn ein Timer aktiviert ist, da der Timer Alarm 1 exklusiv belegt.

Anmerkung 3. Dieser Abweichungsalarm basiert auf der Abweichung zum 2. lokalen Sollwert oder externen Sollwert, unabhängig davon, welcher Sollwert aktiv ist.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 59

Funktions-prompt

Untere Zeile Auswahl

Obere Zeile Parameter Definition

Anmerkung 4. Der Messkreisüberwachungs-Alarm überwacht den Regelkreis auf seine Funktion. Wenn aktiviert, prüft der Alarm das Ausgangssignal gegen die eingestellten unteren und oberen Ausgangsbegrenzungen. Wenn der Ausgang einen dieser Grenzwerte erreicht, wird ein Timer angestoßen. Wenn der Timer abläuft und sich der Istwert nicht um einen vordefinierten Betrag verändert hat, wird ein Alarm ausgelöst, der den Ausfall des Regelkreises meldet. Der Timerwert für den Messkreisüberwachungs-Alarm wird als Sollwert AxSx GZW des Alarms festgelegt. Der Wert kann auf 0 bis 3600 Sekunden eingestellt werden. Ein Wert von 0 bedeutet, dass der Regelkreis unmittelbar auf Erreichen der Ausgangsbegrenzungen überwacht wird. Der Betrag, um den sich der Istwert bewegen muss, wird durch die „EINH“-Einstellung in der Anzeigen-Konfigurationsgruppe festgelegt. Bei einer Konfiguration auf Grad F muss sich der Istwert innerhalb der vorgegebenen Zeit um 3°F in die gewünschte Richtung ändern. Bei einer Konfiguration auf Grad C muss sich der Istwert innerhalb der vorgegebenen Zeit um 2°C in die gewünschte Richtung ändern. In der Einstellung „KEIN“ muss sich der Istwert innerhalb der vorgegebenen Zeit um 1% des Istwertbereichs ändern. Messkreisüberwachungs-Alarme haben keine Hoch/Tief-Eigenschaft, sie werden immer als Hochalarm gemeldet.

Anmerkung 5. Thermoelement-Warnung bedeutet, dass das Gerät beginnende Unregelmäßigkeiten am Thermoelement-Eingang festgestellt hat. Nicht für andere Eingangsarten anwendbar.

Anmerkung 6. Thermoelement-Ausfall bedeutet, dass das Gerät einen bevorstehenden Ausfall des Thermoelementes erkannt hat. Nicht für andere Eingangsarten anwendbar.

Anmerkung 7. Für die digitalen Eingangseinstellungen kann DI 1 in der Optionen-Gruppe aktiviert oder deaktiviert sein (s. Abschnitt 3.7), DI 2 muss jedoch (ebenfalls in der Optionen-Gruppe) aktiviert sein, damit die Alarmfunktion wie gewünscht funktioniert.

A1S1VA Wert in technischen Einheiten

Alarmsollwert 1 für Alarm 1 – Dies ist der Wert, bei dem der unter A1S1TY gewählte Alarm ausgelöst werden soll. Der Wert hängt davon ab, um welchen Sollwert es sich handelt. Für Alarme, die auf den Ausfall der Kommunikation konfiguriert sind, ist kein Sollwert erforderlich. Bei Sollwertprogrammen ist der Wert die Segmentnummer, für die das Ereignis eintrifft. Diese Eingabeaufforderung wird für „Alarm bei Handbetrieb“ nicht angezeigt. Zum Beispiel A1S1TY = HAND.

A1S1HT HOCH TIEF

Wenn das Sollwertprogramm deaktiviert ist oder wenn der Alarmtyp nicht auf Ereignis Ein/Aus konfiguriert ist: Sollwertstatus 1 für Alarm 1 – Stellen Sie den unter A1S1TY gewählten Alarm als Hoch- oder Tiefalarm ein. HOCHALARM TIEFALARM

A1S1EV BEGINN ENDE

Wenn das Sollwertprogramm aktiviert ist und der Alarmtyp auf Ereignis Ein/Aus konfiguriert ist: Segmentereignis 1 für Alarm 1 – Wählen Sie, ob der unter A1S1TY eingerichtete Alarm zu Beginn oder am Ende eines Segments im Sollwertprogramm ausgelöst werden soll. Beginn des Segments Ende des Segments ACHTUNG Ein auf ein Ereignis konfigurierter Alarm wird nur ausgelöst, wenn die Länge des Sollwertprogramm-Segments größer

60 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

Funktions-prompt

Untere Zeile Auswahl

Obere Zeile Parameter Definition

als 0 ist. A1S2TY Typ des Sollwerts 2 für Alarm 1 – Wählen Sie, auf welchen

Parameter sich Sollwert 2 für Alarm 1 beziehen soll. Die Optionen sind die gleichen wie für A1S1TY.

A1S2GW Wert in technischen Einheiten

Alarmsollwert 2 für Alarm 1 – Dies ist der Wert, bei dem der unter A1S2TY gewählte Alarm ausgelöst werden soll. Die Details sind die gleichen wie für A1S1VA.

A1S2HT A1S2EV

HOCH TIEF BEGINN ENDE

Sollwertstatus 2 für Alarm 1 – Wie A1S1HT. Segmentereignis 2 für Alarm 1 – Wie A1S1EV.

A2S1TY Typ des Sollwerts 2 für Alarm 1 – Wählen Sie, auf welchen Parameter sich Sollwert 1 für Alarm 2 beziehen soll. Die Optionen sind die gleichen wie für A1S1TY. ACHTUNG Nicht verfügbar bei Relais-Duplexausgängen, außer wenn eine Karte mit zwei Relais installiert ist.

A2S1VA Wert in technischen Einheiten

Alarmsollwert 1 für Alarm 2 – Dies ist der Wert, bei dem der unter A2S1TY gewählte Alarm ausgelöst werden soll. Die Details sind die gleichen wie für A1S1VA.

A2S1HT A2S1EV

HOCH TIEF BEGINN ENDE

Sollwertstatus 1 für Alarm 2 – Wie A1S1HT. Segmentereignis 1 für Alarm 2 – Wie A1S1EV.

A2S2TY Typ des Sollwerts 2 für Alarm 2 – Wählen Sie, auf welchen Parameter sich Sollwert 2 für Alarm 2 beziehen soll. Die Optionen sind die gleichen wie für A1S1TY. ACHTUNG Nicht verfügbar bei Relais-Duplexausgängen, außer wenn eine Karte mit zwei Relais installiert ist.

A2S2VA Wert in technischen Einheiten

Alarmsollwert 2 für Alarm 2 – Dies ist der Wert, bei dem der unter A2S2TY gewählte Alarm ausgelöst werden soll. Die Details sind die gleichen wie für A1S1VA.

A2S1HL A2S1EL

HOCH TIEF BEGINN ENDE

Sollwertstatus 1 für Alarm 2 – Wie A1S1HT. Segmentereignis 2 für Alarm 2 – Wie A1S1EV.

HYST 0,0 bis 100,0 % der Spanne oder des Endwerts, wie anwendbar

Alarmhysterese – Für Alarme kann eine Hysterese eingestellt werden. Sie bewirkt, dass ein nicht aktivierter Alarm exakt auf dem Alarmsollwert ausgelöst wird, während ein aktiver Alarm erst verlischt, wenn sich der überwachte Parameter um die (von 0,0 % bis 100 % einstellbare) Hysterese vom Alarmsollwert entfernt hat. Konfigurieren Sie die Alarmhysterese für Eingangssignale als % der Spanne des Eingangsbereichs. Konfigurieren Sie die Alarmhysterese für Ausgangssignale als % des Endwerts des Ausgangsbereichs.

GmHALT KEIN HALT

Alarmausgang mit Quittierung1 – Alarmausgang 1 kann mit oder ohne Quittierung eingerichtet werden. KEIN – Keine Quittierung HALT – Quittierung ACHTUNG Ein auf Quittierung konfigurierter Alarm bleibt auch nach Verlöschen des Alarmzustands aktiv, bis die Taste Run/Hold betätigt wurde.

VERRIE

Alarmunterdrückung – Unterdrückt unerwünschte Alarme, während die Regelung angefahren wird. Der Alarm wird unterdrückt, bis der

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 61

Funktions-prompt

Untere Zeile Auswahl

Obere Zeile Parameter Definition

NAKT AL 1 AL 2 AL12

Parameter den Alarmbereich einmal verlassen oder den Grenzwert durchlaufen hat. Die Alarmunterdrückung wirkt sich auf beide Alarmsollwerte aus. NAKT – Deaktiviert die Unterdrückung AL1 – Unterdrückung nur für Alarm 1 aktiv AL2 – Unterdrückung nur für Alarm 2 aktiv AL12 – Unterdrückung für beide Alarme aktiv ACHTUNG Wenn die Funktion beim Einschalten oder erstmalig über die Konfiguration aktiviert wird, wird ein Alarm erst ausgelöst, nachdem der überwachte Parameter den Alarmzustand für mindestens einen Regelzyklus (167 ms) verlassen hat.

DIA AL NAKT AL 1 AL 2

DIAGNOSE – Überwacht den stetigen Ausgang und/oder Hilfsausgang auf einen offenen Ausgangskreis. Falls der Strom in einem der beiden Kreise unter 3,5 mA fällt, wird ein Alarm ausgelöst. Diese Konfiguration wirkt zusätzlich zu den anderen in AxSxTY konfigurierten Alarmen. DEAKTIVIEREN – Deaktiviert den Diagnosealarm Alarm 1 – Alarm 1 wirkt als Diagnosealarm Alarm 2 – Alarm 2 wirkt als Diagnosealarm

62 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

3.14 Anzeige-Parametergruppe

Einführung In dieser Gruppe sind Dezimalpunkt, Temperatureinheiten, Sprache und Netzfrequenz zusammengefasst.

Tabelle 3–13 Funktionsprompts der Anzeige-Gruppe Funktions-

prompt Untere Zeile

Auswahl Obere Zeile

Parameter Definition

DEZMAL 0 1 2

Position des Dezimalpunkts – Dieser Parameter legt die Position des Dezimalpunkts auf der Anzeige fest. 0 – Keine Dezimalstelle, fest, keine automatische Bereichswahl 88881 – 1 Dezimalstelle 888,8 2 – 2 Dezimalstellen 88,88 ACHTUNG Bei ein oder zwei Dezimalstellen erfolgt eine automatische Bereichswahl. Wenn das Gerät zum Beispiel auf zwei Dezimalstellen konfiguriert ist und der Istwert 99,99 überschreitet, wechselt die Anzeige automatisch auf eine Dezimalstelle, damit Werte von 100,0 und darüber angezeigt werden können.

EINH TEMPERATUREINHEITEN – Diese Auswahl wirkt sich auf Anzeige und Arbeitsweise des Reglers aus.

F Grad F–Grad Fahrenheit – Melder „Grad F“ leuchtet C Grad C – Grad Celsius – Melder „Grad C“ leuchtet KEIN KEIN – Es leuchtet kein Temperaturmelder. Obere und untere Zeile

zeigen die Temperatur in Grad Fahrenheit an, wenn die Eingänge auf Thermoelement- oder Widerstandsfühler-Bereiche konfiguriert werden.

FREQ 60 50

Netzfrequenz – Stellen Sie den Regler auf die lokale Netzfrequenz von 50 oder 60 Hz ein. ACHTUNG Bei Reglern, die mit +24 V DC versorgt werden, muss dieser Parameter auf die Frequenz der Netzspannung eingerichtet werden, aus der die +24 V DC-Spannung erzeugt wird. Eine falsche Einstellung dieses Parameters kann zu Problemen mit Störungen bei Messung führen.

NOLDSP NAKT AKT

Untere Zeile – Wenn aktiviert, bleibt die untere Zeile leer, in der oberen wird der Istwert oder der Sollwert angezeigt.

ANZEIG P PRY PRN

Standardanzeige – Nur für Geräte mit einer Anzeigenzeile. In dieser Einstellung wird die Standardanzeige für die obere Zeile festgelegt. Mit der Taste LOWER DISPLAY werden alle anwendbaren Parameter durchlaufen. Eine Minute nach dem letzten Tastendruck kehrt die Anzeige wieder zu der hier konfigurierten Anzeige zurück. Sollwert – Aktiver Sollwert PV-Ja – Istwert mit Eingabeaufforderung der unteren Zeile. PV-Nein – Istwert ohne Eingabeaufforderung der unteren Zeile.

SPRACH EN9L FRAN DEUT SPAN ITAL NUMB

SPRACHE – Mit diesem Parameter wird die Sprache für die Menüführung eingestellt. Englisch Französisch Deutsch Spanisch Italienisch Numerisch

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 63

4 Bedienung des Reglers

4.1 Bedienschnittstelle

Abbildung 4–1 Bedienschnittstelle

4.2 Eingabe eines Zugangscodes

Einführung Im Konfigurations-Modus können die einzelnen Zugangsebenen geschützt werden. Für den Wechsel zwischen Zugangsebenen kann ein Zugangscode (zwischen 0 und 9999) erforderlich sein. In der Werkseinstellung ist der Regler auf den Zugangscode „0“ eingestellt, bei dem ein Wechsel zwischen den einzelnen Ebenen ohne Eingabe eines Codes möglich ist.

Ablauf Wenn Sie einen Zugangscode verwenden möchten, wählen Sie eine Zahl von 0001 bis 9999 und geben Sie diese in der Einstellung „KEIN“ des Parameters SCHUTZ ein. Nach dieser Einstellung muss diese Zahl eingegeben werden, wenn Sie von KEINE auf eine Zugangsebene wechseln möchten.

Tabelle 4–1 Eingabe eines Zugangscodes Schritt Betrieb Taste Ergebnis

1 Konfigurations-Modus aufrufen SetupSetup

Obere Zeile = SET Untere Zeile = PARAM

2 Gewünschte Parameter-

gruppe aufrufen

FunctionFunctionFunction

Obere Zeile = 0 Untere Zeile = SICODE

3 Eingabe des Zugangscodes oder

Eingabe des vierstelligen Zugangscodes in der oberen Zeile (0001 bis 9999) Der eingestellte Wert ist Ihr Zugangscode.

64 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

4.3 Zugangsschutz-Funktion

Einführung Der Zugangsschutz des UDC2500 schützt bestimmte Funktionen oder Parameter vor unbefugten Änderungen (über die Tastatur).

Zugangsschutz-Ebenen Je nach gewünschter Sicherheitsstufe sind verschiedene Zugangsebenen verfügbar. Der Schutz lässt sich auf folgende Ebenen einstellen:

• KEIN Kein Zugangsschutz. Alle Gruppen können angezeigt und geändert werden.

• KAL Eingabeaufforderungen für die Kalibrierung werden aus der Liste der Konfigurationsanzeigen ausgeblendet.

• KONF ZEITR, PARAM, SWRAMP und PID OP können angezeigt und geändert werden. Alle anderen Konfigurationsgruppen sind nur lesbar. Die Kalibrierungs-Gruppe ist nicht verfügbar.

• ANZEIGE ZEITR, PARAM und SWRAMP können angezeigt und geändert werden. Andere Parameter werden nicht angezeigt.

• ALLE ZEITR, PARAM und SWRAMP können nur angezeigt werden. Andere Parameter werden nicht angezeigt.

Sperren einzelner Tasten Drei Tasten des Gerätes können deaktiviert werden, um unbefugte Änderungen an den zu diesen Tasten gehörigen Parametern zu verhindern. Stellen Sie zuerst den Parameter „SCHUTZ“ auf KEIN.

Diese Tasten sind:

RunHoldRunHoldRunHold Taste - Sie können die Run/Hold-Taste für Sollwertprogramme in der

Konfigurations-Parametergruppe „PARAM“ unter dem Parameter „SH TAS“ deaktivieren.

M-AResetM-A

ResetM-A

Reset Taste - Sie können die Automatik/Handbetrieb-Taste in der Konfigurations-Parametergruppe „PARAM“ unter dem Parameter „AUTOHA“ deaktivieren.

SP Select

SP Select

SP Select Taste - Sie können die SP Select-Taste zur Sollwertumschaltung in der

Konfigurations-Parametergruppe „PARAM“ unter dem Parameter „SWWAHL“ deaktivieren.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 65

4.4 Überwachung Ihres Reglers 4.4.1 Melder

Die folgenden Melder helfen Ihnen bei der Überwachung Ihres Reglers: Tabelle 4–2 Melder

Melder Anzeige

ALM 1 2

Optische Darstellung der Alarme

Eine blinkende 1 zeigt einen Alarm, der mit der Taste RUN/HOLD quittiert werden muss, bevor er nach Beendigung des Alarmzustands verlischt.

OUT 1 2 Optische Darstellung der Regelrelais

A oder M Optische Darstellung der Betriebsart des Reglers (nur Modelle mit 2-zeiliger Anzeige)

A – Automatikbetrieb: Regelung

M – Handbetrieb

[Keine], F oder C Optische Darstellung der Temperatureinheiten

[Keine] – Keine Temperatureinheiten-Melder

F – Grad Fahrenheit

C – Grad Celsius

L oder R Optische Darstellung des verwendeten Sollwertes

L – Lokaler Sollwert ist aktiv

R – EXS oder LSP2 ist aktiv

In der oberen Zeile werden weitere Melderfunktionen angezeigt: TUNE – Adaptive Selbstoptimierung läuft... RUN – Sollwertprogramm läuft... HOLD – Sollwertprogramm angehalten CSP – Regelung auf Computer-Sollwert LOOPBK – Prüfschleife wird ausgeführt

66 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

4.4.2 Anzeige der Betriebsparameter Betätigen Sie die Taste LOWER DISPLAY, um durch die in Tabelle 4–3 Parameteranzeigen mit der Taste Lower Display aufgeführten Betriebsparameter zu blättern. In der unteren Zeile werden nur die Parameter und deren Werte angezeigt, die für Ihr Modell anwendbar sind.

Tabelle 4–3 Parameteranzeigen mit der Taste Lower Display Untere Zeile Beschreibung

OT XX.X AUSGANG – Der Ausgangswert wird in Prozent angezeigt; für eine 3-Punkt-Schritt-Regelung wird die ungefähre Motorposition angezeigt (ohne Dezimalpunkt).

SW XXXX Lokaler Sollwert 1 – Auch der aktuelle Sollwert, wenn eine Sollwertrampe läuft.

2LXXXX Lokaler Sollwert Nr. 2

RSXXXX Externer Sollwert

2NXXXX EINGANG2

DEXXXX Regelabweichung – Bei einer negativen Abweichung beträgt die maximale Anzeige –999,9.

PIDS X Gewählter Regelparameter-Satz – X ist entweder 1 oder 2.

HH:MM Restzeit – Die restliche Laufzeit des Timers in Stunden.Minuten.

Vergangene Zeit – Die abgelaufene Zeit des Timers in Stunden.Minuten.

RPXXXM Sollwertrampenzeit – Restlaufzeit der Sollwertrampe in Minuten.

AX XXX Hilfsausgang

SnXXXX Sollwertrampe – Der aktuelle Sollwert in Sollwertrampen-Anwendungen.

BIXXXX Arbeitspunktverstellung – Zeigt die Arbeitspunktverstellung für den PDMR-Algorithmus an.

ToBGn Auf Anfang – Setzt das Sollwertprogramm wieder auf den Anfang zurück.

NoTUNE Zurzeit wird keine Selbstoptimierung ausgeführt.

DoSLOW Langsame Accutune-Selbstoptimierung wird ausgeführt.

DoFAST Schnelle Accutune-Selbstoptimierung wird ausgeführt.

POSXX.XX Position der 3-Punkt-Schrittregelung

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 67

4.4.3 Diagnosemeldungen Der UDC2500 prüft im Hintergrund die Integrität von Daten und des Speichers. Bei einer Störung wird in der unteren Zeile eine Diagnosemeldung angezeigt. Falls mehr als eine Störung gleichzeitig auftritt, wird nur die Diagnosemeldung mit der höchsten Priorität angezeigt. Tabelle 4–4 Diagnosemeldungen zeigt die Fehlermeldungen in der Reihenfolge ihrer Priorität. Falls eine dieser Diagnosemeldungen in der unteren Zeile angezeigt wird, finden Sie in Abschnitt 5 - Fehlersuche Informationen zur Behebung des Problems.

Tabelle 4–4 Diagnosemeldungen

Eingabe-aufforderung

Beschreibung

EE FAIL Nicht-flüchtiger Speicher konnte nicht beschrieben werden.

IN1FL Zwei aufeinander folgende Fehler bei der Integration des Eingangs 1.

IN2FL Zwei aufeinander folgende Fehler bei der Integration des Eingangs 2.

CFGERR Konfigurationsfehler – Untere Grenze größer als obere Grenze für Istwert, Sollwert, Integral oder Ausgang.

IN1RNG Eingang 1 außerhalb des Bereichs Bereichsüberschreitungs-Kriterium Linearer Bereich: ± 10 % außerhalb des Bereichs Kennlinien-Bereich: ± 1 % außerhalb des Bereichs

IN2RNG Bereichsüberschreitung Eingang 2 – Wie für Eingang 1.

PV LIM Bereichsüberschreitung Istwert PV = (PV Quelle x PV Quellenverhältnis) + PV Quellenoffset

FAILSF Sicherheitsstellung – Die Sicherheitsstellung wird in folgenden Situationen eingenommen: … EEROM-Test ergab Fehler … Scratch Pad RAM-Test ergab Fehler … Konfigurationstest ergab Fehler … Test der Feld- oder Werkskalibrierung ergab Fehler

Überprüfen Sie die „STATUS“-Gruppe.

RV LIM Bereichsüberschreitung Extener Wert RV = (RV Quelle x RV Quellenverhältnis) + RV Quellenoffset

SEG ERR Segmentfehler – Anfangssegmentnummer des Sollwertprogramms ist kleiner als die Endsegmentnummer.

LOCK Die Zugangsschutz-Funktion wurde aktiviert, um unbefugte Änderungen bestimmter Funktionen oder Parameter zu verhindern.

TCWARN Thermoelement zeigt erste Anzeichen eines Ausfalls.

TCFAIL Das Thermoelement ist im Begriff auszufallen.

OUT1 FL Fehler – Ausgangsstrom an Ausgang 1 unter 3,5 mA.

OUT2 FL Fehler – Ausgangsstrom an Ausgang 2 unter 3,5 mA.

68 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

IN 1

VerhältnisOffset

IN 2

VerhältnisOffset

Istwert-Quelle

Ext. SW-Quelle

Sollwert-Quelle

SW

Istwert

Externer Sollwert

Lokaler Sollwert

SW 2SW

Regel- algorithmus

AusgangAn Stellglied: CSW

Abbildung 4–2 Blockdiagramm der UDC2500-Regelfunktionen

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 69

4.5 ACCUTUNE III Selbstoptimierung

Einführung Die adaptive Selbstoptimierung Accutune III kann für selbstregelnde und einfache integrierende Prozesse verwendet werden. Diese Selbstoptimierungsmethode wird bei Bedarf gestartet, in der Regel beim Hochfahren des Systems.

Optimierungsanzeige In der oberen Zeile blinkt „TUNE“, bis die Optimierung abgeschlossen ist.

Betrieb Der Selbstoptimierungs-Algorithmus bietet dem Anwender eine Optimierung des Reglers bei Bedarf. Für die Optimierung müssen vor dem Start keine Details zum Prozess bekannt sein. Der Bediener startet die Optimierung zu einem beliebigen Zeitpunkt der Regelung.

Nachdem die adaptive Selbstoptimierung ACCUTUNE III in der Konfigurationsgruppe TUNE aktiviert wurde, kann eine „langsame“ oder „schnelle“ Optimierung verwendet werden. Diese Auswahl erfolgt während des normalen Betriebs in der unteren Anzeigenzeile.

In der langsamen Einstellung führt der Regler eine konservative Optimierung mit dem Ziel aus, das Überschwingen zu minimieren. Wenn der Regler eine nennenswerte Totzeit des Prozesses erkennt, verwendet er automatisch eine Optimierung nach Dahlin, die zu einer sehr konservativen Einstellung der PID-Parameter führt. Die langsame Optimierung ist auch für die 3-Punkt-Schrittregelung sinnvoll, da sie Probleme mit Flattern und Nachlaufen des Motors mindert.

In der schnellen Einstellung wählt der Regler eine aggressivere Einstellung der PID-Parameter, bei der die Amplitude einer Sprungantwort nach einem Zyklus auf ein Viertel abgeklungen ist. Je nach Prozess führt diese Optimierung zu einem gewissen Überschwingen. Daher kann es sinnvoll sein, die Optimierung mit Fuzzy-Logik zu aktivieren. S. Abschnitt 4.6. Bei einer Optimierung mit aktivierter Fuzzy-Logik wird Überschwingen unterdrückt, das als Ergebnis der berechneten PID-Parameter bei der Annäherung an den Sollwert auftritt.

Die TUNE Selbstoptimierung fährt den Ausgang des Reglers über zwei Zyklen zwischen den oberen und unteren Ausgangsbegrenzungen, lässt dabei aber nur sehr kleine Änderungen des Istwerts um den Sollwert zu. In der oberen Zeile blinkt „TUNE“, bis die Optimierung abgeschlossen ist.

Nach Abschluss der Optimierung berechnet der Regler die PID-Parameter und übernimmt sie für die Regelung. Diese Optimierung lässt sich in allen Prozessen einsetzen, auch integrierenden Prozessen, und ermöglicht eine Rückkehr zu einem vorgegebenen Sollwert.

70 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

4.5.1 Optimierung für Regelung mit einer Zone (Simplex) Nachdem „TUNE“ aktiviert wurde, können Sie die Selbstoptimierung wie in Tabelle 4–5 Starten der Selbstoptimierung gezeigt starten.

Tabelle 4–5 Starten der Selbstoptimierung

Schritt Betrieb Taste Ergebnis

1 LSP1 konfigurieren LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

Bis SW (lokaler Sollwert 1) in der unteren Zeile angezeigt wird.

2 oder

Bis LSP1 auf den gewünschten Wert eingestellt ist.

3 Umschalten auf Regelung

M-AResetM-A

ResetM-A

Reset

Bis der Melder „A“ leuchtet (bei Reglern mit Handbetriebs-Option).

4 Anzeige zur Optimierung aufrufen

LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

Bis „NO TUNE“ in der unteren Zeile erscheint.

5 Optimierung starten Wählen Sie „DoSLOW“ oder „DoFAST“ in der unteren Zeile.

6 Optimierung läuft LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

In der oberen Zeile wird „TUNE“ angezeigt, solange die Optimierung läuft. Nach Abschluss der Optimierung werden die Parameter berechnet, und in der unteren Zeile wird als Eingabeaufforderung „NO TUNE“ angezeigt.

ACHTUNG Die Optimierung kann jederzeit abgebrochen werden. Ändern Sie dazu die Einstellung in der unteren Zeile auf „NoTUNE“ zurück oder schalten Sie von der Regelung in den Handbetrieb.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 71

4.5.2 Optimierung für Heizen-/Kühlen-Regelung (Duplex) ACCUTUNE III-Selbstoptimierung für Duplexregelung in einer Heizen-/Kühlen-Anwendung

Die Regelung muss mit zwei lokalen Sollwerten eingerichtet sein, außer wenn eine Optimierung für einen gemeinsamen Ausgang gewünscht ist (s. Abschnitt weiter unten). S. Abschnitt 3.10 - Regelungs-Parametergruppe für weitere Informationen zur Konfiguration von zwei lokalen Sollwerten. Während der Optimierung nimmt ACCUTUNE III an, dass der lokale Sollwert 1 den Heizbedarf vorgibt (Ausgang über 50%). Dementsprechend werden die für diesen Sollwert berechneten Parameter in PID-Satz 1 abgelegt. Dies gilt sinngemäß für den lokalen Sollwert Nr. 2 für einen Ausgang unter 50% und den PID-Parametersatz 2.

Überprüfen der Konfiguration für Duplexregelung S. Abschnitt 3.5 - PID OP – Optimierungs-Parametergruppe für weitere Informationen.

Stellen Sie sicher, dass folgende Bedingungen erfüllt sind:

• TUNE wurde aktiviert

• DUPLEX wurde auf manuell, automatisch oder deaktiviert gesetzt.

72 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

4.5.3 Selbstoptimierung beim Anfahren einer Duplexregelung (Heizen/Kühlen) Die Optimierung wird beim Anfahren der Duplexregelung in der Regelungsbetriebsart verwendet. Dies ist die bevorzugte Methode zur Optimierung neuer Kammern in Heizen/Kühlen-Anwendungen. In dieser Auswahl werden die Heizen- und Kühlenseiten nacheinander ohne weiteren Bedienereingriff optimiert.

Tabelle 4–6 Ablauf der Selbstoptimierung beim Anfahren der Duplexregelung

Schritt Betrieb Taste Ergebnis

1 LSP1 konfigurieren LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

Bis SW (lokaler Sollwert 1) in der unteren Zeile angezeigt wird.

2 oder

Bis LSP1 in einem Wert innerhalb der Heizen-Zone liegt (Ausgang über 50%).

3 LSP2 konfigurieren LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

Bis 2SW (lokaler Sollwert 2) in der unteren Zeile angezeigt wird.

4 oder

Bis LSP2 in einem Wert innerhalb der Kühlen-Zone liegt (Ausgang unter 50%).

5 Umschalten auf Regelung

M-AResetM-A

ResetM-A

Reset

Bis der Melder „A“ leuchtet (bei Reglern mit Handbetriebs-Option).

6 Anzeige zur Optimierung aufrufen

LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

Bis „NO TUNE“ in der unteren Zeile erscheint.

7 Optimierung starten Wählen Sie „DoSLOW“ oder „DoFAST“ in der unteren Zeile.

Optimierung läuft LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

In der oberen Zeile wird „TUNE“ angezeigt, solange die Optimierung läuft. Nach Abschluss der Optimierung werden die Parameter berechnet, und in der unteren Zeile wird als Eingabeaufforderung „NO TUNE“ angezeigt.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 73

4.5.4 Selbstoptimierung beim Anfahren einer Heizen-/Kühlen-Regelung mit gemeinsamem Ausgang Diese Optimierung wird verwendet, wenn DUPLEX deaktiviert wurde. Dies ist die bevorzugte Methode für Heizen/Kühlen-Anwendungen mit einem stark isolierten Prozess, (z. B. einer Kammer, deren Temperatur nur sehr langsam sinkt, außer wenn eine aktive Kühlung eingesetzt wird). In dieser Einstellung wird nur ein Sollwert (LSP1) benötigt.

Bei dieser Optimierung werden die Parameter über den gesamten Bereich der Heizen- und Kühlen-Ausgänge gemeinsam optimiert und auf beide Zonen angewendet. Beide PID-Parametersätze werden auf die gleichen Werte eingestellt.

Tabelle 4–7 Ablauf der Selbstoptimierung beim Anfahren der Heizen-/Kühlen-Regelung mit gemeinsamem Ausgang

Schritt Betrieb Taste Ergebnis

1 LSP1 konfigurieren LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

Bis SW (lokaler Sollwert 1) in der unteren Zeile angezeigt wird.

2 oder

Bis der Sollwert auf den gewünschten Wert eingestellt ist.

3 Umschalten auf Regelung

M-AResetM-A

ResetM-A

Reset

Bis der Melder „A“ leuchtet (bei Reglern mit Handbetriebs-Option).

4 Anzeige zur Optimierung aufrufen

LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

Bis „NO TUNE“ in der unteren Zeile erscheint.

5 Optimierung starten Wählen Sie „DoSLOW“ oder „DoFAST“ in der unteren Zeile.

6 Optimierung läuft LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

In der oberen Zeile wird „TUNE“ angezeigt, solange die Optimierung läuft. Nach Abschluss der Optimierung werden die Parameter berechnet, und in der unteren Zeile wird als Eingabeaufforderung „NO TUNE“ angezeigt.

74 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

4.5.5 Manuelle Selbstoptimierung beim Anfahren einer Heizen-/Kühlen-Regelung Diese Optimierung wird verwendet, wenn DUPLEX auf MANU eingestellt wurde. Diese Auswahl sollte nur verwendet werden, wenn nur eine Zone (Heizen oder Kühlen) optimiert werden soll, nicht beide. Wenn der lokale Sollwert 1 verwendet wird, optimiert der Regler die Heizen-Seite. Wenn der lokale Sollwert 2 verwendet wird, optimiert der Regler die Kühlen-Seite.

Tabelle 4–8 Manuelle Optimierung der Heizen-Seite einer Duplexregelung

Schritt Vorgang Taste Ergebnis

1 LSP1 konfigurieren LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

Bis SW (lokaler Sollwert 1) in der unteren Zeile angezeigt wird.

2 oder

Bis LSP1 in einem Wert innerhalb der Heizen-Zone liegt (Ausgang über 50%).

3 Umschalten auf Regelung

M-AResetM-A

ResetM-A

Reset

Bis der Melder „A“ leuchtet (bei Reglern mit Handbetriebs-Option).

4 Anzeige zur Optimierung aufrufen

LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

Bis „NO TUNE“ in der unteren Zeile erscheint.

5 Optimierung starten Wählen Sie „DoSLOW“ oder „DoFAST“ in der unteren Zeile.

6 Optimierung läuft LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

In der oberen Zeile wird „TUNE“ angezeigt, solange die Optimierung läuft. Nach Abschluss der Optimierung werden die Parameter berechnet, und in der unteren Zeile wird als Eingabeaufforderung „NO TUNE“ angezeigt.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 75

Tabelle 4–9 Manuelle Optimierung der Kühlen-Seite einer Duplexregelung

Schritt Betrieb Taste Ergebnis

1 LSP2 konfigurieren LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

Bis 2SW (lokaler Sollwert 2) in der unteren Zeile angezeigt wird.

2 oder

Bis LSP2 in einem Wert innerhalb der Kühlen-Zone liegt (Ausgang unter 50%).

3 Umschalten auf Regelung

M-AResetM-A

ResetM-A

Reset

Bis der Melder „A“ leuchtet (bei Reglern mit Handbetriebs-Option).

4 Anzeige zur Optimierung aufrufen

LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

Bis „NO TUNE“ in der unteren Zeile erscheint.

5 Optimierung starten Wählen Sie „DoSLOW“ oder „DoFAST“ in der unteren Zeile.

6 Optimierung läuft LowerDisplayLower

DisplayLower

Display

In der oberen Zeile wird „TUNE“ angezeigt, solange die Optimierung läuft. Nach Abschluss der Optimierung werden die Parameter berechnet, und in der unteren Zeile wird als Eingabeaufforderung „NO TUNE“ angezeigt.

76 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

4.5.6 Fehlerkodes Tabelle 4–10 Aufrufen der Selbstoptimierungs-Fehlerkodes

Schritt Betrieb Taste Ergebnis

1 Optimierungs-Parametergruppe

aufrufen

SetupSetup

Obere Zeile = SET

Untere Zeile = ATUNE

2 Fehlerkode-Eingabe-

aufforderung aufrufen

FunctionFunctionFunction

Obere Zeile = (ein Fehlerkode)

Untere Zeile = ATERR Tabelle 4–11 Fehlerkodes der Selbstoptimierung beschreibt alle Fehlerkodes, Definitionen und Abhilfemaßnahmen.

Tabelle 4–11 Fehlerkodes der Selbstoptimierung Fehlerkode

(Obere Zeile)

Definition

Abhilfe

RUN Optimierung läuft Die Optimierung wird noch ausgeführt (nur lesen)

NONE Während der letzten Selbstoptimierung ist kein Fehler aufgetreten

Keine

IDFL Prozessbeschreibungsfehler Die Selbstoptimierung wurde abgebrochen, weil für einen der PID-Parameter ein ungültiger Wert berechnet wurde.

• Ungültige Werte – Wiederholen Sie die Selbstoptimierung.

• Prozess nicht optimierbar-- Wenden Sie sich an Ihren Applikationsingenieur.

ABRT Die Selbstoptimierung wurde abgebrochen. Mögliche Ursachen sind: a. Wechsel auf Handbetrieb b. Digitaler Eingang betätigt c. Istwert im Heizen-Bereich, aber Kühlen-Ausgang wurde berechnet, oder umgekehrt.

Wiederholen Sie die Selbstoptimierung.

SP2 LSP2 nicht aktiviert oder LSP1 oder LSP2 nicht verwendet (nur für Duplex-Optimierung)

Aktivieren Sie LSP2 und stellen Sie die gewünschten Werte für LSP1 und LSP2 ein.

Abbrechen der Selbstoptimierung Um die Selbstoptimierung abzubrechen und zur vorherigen Funktion zurückzukehren (Sollwert oder Ausgangswert), betätigen Sie die Taste M-A/RESET.

Abschließen der Selbstoptimierung Nach Abschluss der Selbstoptimierung werden die berechneten Parameter an den entsprechenden Speicherplätzen abgelegt und können in der „Parameter“-Parametergruppe abgerufen und betrachtet werden. Die Regelung wird mit den neuen Parametern und dem lokalen Sollwert aufgenommen.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 77

4.6 Überschwing-Unterdrückung mit Fuzzy-Logik

Einführung Die Fuzzy-Logik unterdrückt das Überschwingen des Istwertes nach einer Sollwertänderung oder einer Prozessstörung. Besonders nützlich ist diese Funktion in Anwendungen, in denen häufige Lastwechsel auftreten oder wo selbst kleine Überschreitungen des Sollwerts zu Ausschuss oder Schäden führen würden.

So funktioniert's Die Fuzzy-Logik beobachtet die Geschwindigkeit und die Richtung des Istwerts bei der Annäherung an den Sollwert und verändert bei Bedarf die Regelcharakteristik, um Überschwingen zu verhindern. Der PID-Algorithmus und die PID-Parameter werden dabei von der Fuzzy-Logik nicht verändert. Diese Funktion kann je nach Anwendung unabhängig von der bei Bedarf ausgeführten Accutune-Selbstoptimierung aktiviert oder deaktiviert werden.

Konfiguration Informationen zur Konfiguration dieses Parameter finden Sie in Abschnitt 3 - Konfiguration:

Parametergruppe „PID OP“ Funktionsprompt „FUZZY“ Wählen Sie „AKT“ oder „NAKT“ - Verwenden Sie oder .

78 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

5 Fehlermeldungen

5.1 Fehlermeldungen Der UDC2500 prüft im Hintergrund kontinuierlich die Integrität von Daten und des Speichers. Bei einer Störung blinkt in der unteren Zeile eine Diagnosemeldung.

Diagnosemeldungen können mit der Taste RUN/HOLD unterdrückt werden, sie blinken dann nicht mehr. Die Meldungen können weiterhin mit der Taste LOWER DISPLAY abgerufen werden.

Tabelle 5–1 Hintergrundüberwachung Untere Zeile Fehlerursache Abhilfe

E FAIL Nicht-flüchtiger Speicher konnte nicht beschrieben werden. Wenn Sie einen Parameter ändern und diese Änderung nicht akzeptiert wurde, erscheint die Anzeige E FAIL.

1. Überprüfen Sie die Einstellung und geben Sie einen gültigen Wert ein.

2. Versuchen Sie, einen anderen Konfigurationsparameter zu ändern.

3. Führen Sie eine Statusprüfung aus, um in das EEPROM zu schreiben.

FAILSF Diese Fehlermeldung erscheint immer, wenn der Regler die Sicherheitsstellung (Failsafe) annimmt. Dies ist in folgenden Situationen der Fall: • RAM-Test ergab Fehler • Konfigurationstest ergab

Fehler • Kalibrierungstest ergab Fehler • Brucherkennung auf „Keine“

konfiguriert und Eingangsfehler

1. Führen Sie eine Statusprüfung aus, um die Fehlerursache zu ermitteln.

2. Betätigen Sie die Taste SET UP, bis in der unteren Zeile „STATUS“ erscheint.

3. Betätigen Sie die Taste FUNKTION, um festzustellen, ob der Test erfolgreich ausgeführt wurde und lesen Sie die Statuscodes erneut aus, um zu prüfen, ob der Fehler behoben wurde.

IN1RNG Eingang 1 außerhalb des Bereichs. Der Prozesseingang liegt außerhalb der Bereichsgrenzwerte.

1. Stellen Sie sicher, dass Bereich und Eingangsart korrekt konfiguriert sind.

2. Überprüfen Sie die Eingangsquelle. 3. Stellen Sie die Werkskalibrierung wieder her. 4. Führen Sie eine Feldkalibrierung aus.

IN1_FL Zwei aufeinander folgende Fehler bei der Integration des Eingangs 1, d. h. es war keine A/D-Wandlung möglich. Dies ist in folgenden Situationen der Fall: • Brucherkennung mit Wirkung

zum oberen oder unteren Skalenrand gewählt und Eingang ist offen

• Eingang nicht korrekt auf verwendeten Sensor konfiguriert

1. Stellen Sie sicher, dass die Eingangsart korrekt konfiguriert ist. S. Abschnitt 3 - Konfiguration.

2. Stellen Sie sicher, dass der Eingang in Ordnung ist und nicht geöffnet/unterbrochen ist.

3. Überprüfen Sie mit einem Multimeter, ob der Bereich weit überschritten ist.

4. Stellen Sie die Werkskalibrierung wieder her.

IN2BER Eingang 2 außerhalb des Bereichs. Der externe Eingang liegt außerhalb der Bereichsgrenzwerte.

Wie IN1RNG oben.

IN2_FL Zwei aufeinander folgende Fehler bei der Integration des Eingangs 2, d. h. es war keine A/D-Wandlung möglich.

Wie IN1_FL oben.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 79

Untere Zeile Fehlerursache Abhilfe CNFERR • Unterer Istwert-Grenzwert > oberer

Istwert-Grenzwert • Untere Sollwertgrenze > Obere Sollwertgrenze • Untere Ausgangsbegrenzung > obere Ausgangsbegrenzung

1. Überprüfen Sie die Konfiguration der einzelnen Parameter und korrigieren Sie sie wie erforderlich.

PV LIM Istwert außerhalb des Bereichs. Istwert = INP1 x VRHLTS 1+ INP1 Offset

1. Stellen Sie sicher, dass das Eingangssignal korrekt ist.

2. Stellen Sie sicher, dass Verhältnis und Offset korrekt eingestellt sind.

3. Prüfen Sie die Kalibrierung. Stellen Sie den Offset auf 0,0 ein.

RV LIM Das Ergebnis der unten gezeigten Gleichung liegt außerhalb des Bereichs der externen Variablen. RV = INP2 X Verhältnis + Offset

1. Stellen Sie sicher, dass das Eingangssignal korrekt ist.

2. Stellen Sie sicher, dass Verhältnis 2 und Offset 2 korrekt eingestellt sind.

3. Prüfen Sie die Kalibrierung. Stellen Sie Verhältnis 2 auf 1,0 und a Offset 2 auf 0,0 ein.

SEGERR Anfangssegmentnummer des Sollwertprogramms ist kleiner als die Endsegmentnummer.

Überprüfen Sie die Konfiguration des Sollwertprogramms, s. Abschnitt 3.4 Parametergruppe SPPROG, Funktionsprompts „STRSEG“ und „ENDSEG“.

TCWARN Das Thermoelement zeigt erste Anzeichen eines Ausfalls.

Dieses Diagnosemeldung bedeutet, dass der Regler erste Unregelmäßigkeiten am Thermoelementeingang festgestellt hat. Die Fehlermeldung kann auch auftreten, wenn der Widerstand der Zuleitungen für das Thermoelement mehr als 100 Ohm beträgt.

TCFAIL Das Thermoelement ist im Begriff, auszufallen.

Dieses Diagnosemeldung bedeutet, dass der Regler Unregelmäßigkeiten festgestellt hat und das Thermoelement in Kürze ausfallen wird. Das Thermoelement sollte schnellstmöglich ausgetauscht werden. Die Fehlermeldung tritt auch auf, wenn der Widerstand der Zuleitungen für das Thermoelement mehr als 180 Ohm beträgt.

OUT1FL Ausgangsstrom unter 3,5 mA. Ausgangskreis offen. Feldverdrahtung überprüfen. S. Ablauf 2.

OUT2FL Ausgangsstrom des Hilfsausgangs unter 3,5 mA.

Hilfsausgangskreis offen. Feldverdrahtung überprüfen. S. Ablauf 10.

80 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 8/06

5.2 Wiederherstellen der Werkskonfiguration Dieser Ablauf setzt das Gerät wieder auf die Werkskonfiguration zurück.

Tabelle 5–2 Wiederherstellen der Werkskonfiguration Schritt Abhilfe

1 Versorgung des Gerätes für mindestens fünf Sekunden ausschalten.

2 Versorgung wieder einschalten und die Tasten „FUNCTION“ und gleichzeitig gedrückt halten. Dies muss erfolgen, während die Anzeige „TEST DONE“ erscheint.

3 Wenn Schritt 2 korrekt ausgeführt wurde, zeigt das Gerät nun „UDC“ [oben] „UPDATE“ [unten] an.

4 Drücken Sie die Taste FUNCTION. Auf dem Display erscheint nun „DIS“ [oben] „RESTORE“ [unten].

5 Drücken Sie die Taste . Auf dem Display erscheint nun „CFG“ [oben] „RESTORE“ [unten].

6 Drücken Sie die Taste FUNCTION. Auf dem Display erscheint nun „DOIN“ „RESTORE“

7 Nachdem die Werkskonfiguration wiederhergestellt wurde, startet das Gerät neu in der Produktbetriebsart. Die Gerätekonfiguration ist nun wieder identisch mit dem Auslieferungszustand, d. h. alle vom Benutzer vorgenommenen Änderungen wurden überschrieben.

8/06 Produktanleitung für UDC2500 Universal-Digitalregler 81

6 Vertrieb und Service

Bitte wenden Sie sich für Anwendungsunterstützung, aktuelle technische Daten, Preise oder Bezugsquellen an eine der folgenden Niederlassungen.

ARGENTINIEN Honeywell S.A.I.C. Belgrano 1156 Buenos Aires Argentinien Tel. : 54 1 383 9290 ASIEN/PAZIFISCHER RAUM Honeywell Asia Pacific Inc. Room 3213-3225 Sun Kung Kai Centre N° 30 Harbour Road Wanchai Hong Kong Tel. : 852 829 82 98 AUSTRALIEN Honeywell Limited 5 Thomas Holt Drive North Ryde Sydney Nsw Australia 2113 Tel. : 61 2 353 7000 ÖSTERREICH Honeywell Österreich G.m.b.H. Handelskai 388 A1020 WIEN Österreich Tel. : 43 1 727 800 BELGIEN Honeywell S.A. 3 Avenue de Bourget B-1140 BRÜSSEL Belgien Tel. : 32 2 728 27 11 BRASILIEN HONEYWELL DO Brazil And Cia Rua Jose Alves Da Chunha Lima 172 Butanta 05360.050 Sao Paulo Sp Brazil Tel. : 55 11 819 3755 BULGARIEN HONEYWELL EOOD 14, Iskarsko Chausse POB 79 BG- 1592 Sofia BULGARIEN Tel : 359-791512/ 794027/ 792198 KANADA Honeywell Limited The Honeywell Centre 300 Yorkland Blvd. Toronto, Ontario M2J 1S1 Kanada Tel.: 800 461 0013 Fax: 416 502 5001

TSCHECHISCHE REPUBLIK HONEYWELL, Spol.S.R.O. Budejovicka 1 140 21 Prag 4 Tschechische Republik Tel. : 42 2 6112 3434 DÄNEMARK HONEYWELL A/S Automatikvej 1 DK 2860 Soeborg DÄNEMARK Tel. : 45 39 55 56 58 FINNLAND HONEYWELL OY Ruukintie 8 FIN-02320 ESPOO 32 FINNLAND Tel. : 358 0 3480101 FRANKREICH HONEYWELL S.A. Bâtiment « le Mercury » Parc Technologique de St Aubin Route de l’Orme (CD 128) 91190 SAINT-AUBIN FRANKREICH Tel. aus Frankreich: 01 60 19 80 00 Aus anderen Ländern: 33 1 60 19 80 00 DEUTSCHLAND HONEYWELL GmbH Kaiserleistrasse 39 D-63067 OFFENBACH DEUTSCHLAND Tel. : 49 69 80 64444 UNGARN HONEYWELL Kft Gogol u 13 H-1133 BUDAPEST UNGARN Tel. : 36 1 451 43 00 ISLAND HONEYWELL Hataekni .hf Armuli 26 PO Box 8336 128 reykjavik Island Tel : 354 588 5000 ITALIEN HONEYWELL S.p.A. Via P. Gobetti, 2/b 20063 Cernusco Sul Naviglio ITALIEN Tel. : 39 02 92146 1

MEXIKO HONEYWELL S.A. DE CV AV. CONSTITUYENTES 900 COL. LOMAS ALTAS 11950 MEXIKO CITY MEXIKO Tel : 52 5 259 1966 NIEDERLANDE HONEYWELL BV Laaderhoogtweg 18 1101 EA AMSTERDAM ZO NIEDERLANDE Tel : 31 20 56 56 911 NORWEGEN HONEYWELL A/S Askerveien 61 PO Box 263 N-1371 ASKER NORWEGEN Tel. : 47 66 76 20 00 POLEN HONEYWELL Sp.z.o.o UI Domaniewksa 41 02-672 WARSCHAU POLEN Tel. : 48 22 606 09 00 PORTUGAL HONEYWELL PORTUGAL LDA Edificio Suecia II Av. do Forte nr 3 - Piso 3 2795 CARNAXIDE PORTUGAL Tel. : 351 1 424 50 00 IRLAND HONEYWELL Modell 1 Robinhood Business Park Robinhood Road DUBLIN 22 Irland Tel. : 353 1 4565944 REPUBLIK SINGAPUR HONEYWELL PTE LTD BLOCK 750E CHAI CHEE ROAD 06-01 CHAI CHEE IND.PARK 1646 SINGAPUR REP. SINGAPUR Tel. : 65 2490 100 REPUBLIK SÜDAFRIKA HONEYWELL Südafrika PO Box 138 Milnerton 7435 REPUBLIK SÜDAFRIKA Tel. : 27 11 805 12 01

RUMÄNIEN HONEYWELL Office Bukarest 147 Aurel Vlaicu Str., Sc.Z., Apt 61/62 R-72921 Bukarest RUMÄNIEN Tel : 40-1 211 00 76/ 211 79 RUSSLAND HONEYWELL Inc 4 th Floor Administrative Builiding of AO "Luzhniki" Management 24 Luzhniki 119048 Moskau RUSSLAND Tel : 7 095 796 98 00/01 SLOVAKEI HONEYWELL Ltd Mlynske nivy 73 PO Box 75 820 07 BRATISLAVA 27 SLOVAKEI Tel. : 421 7 52 47 400/425 SPANIEN HONEYWELL S.A Factory Josefa Valcarcel, 24 28027 MADRID SPANIEN Tel. : 34 91 31 3 61 00 SCHWEDEN HONEYWELL A.B. S-127 86 Skarholmen STOCKHOLM SCHWEDEN Tel. : 46 8 775 55 00 SCHWEIZ HONEYWELL A.G. Hertistrasse 2 8304 WALLISELLEN SCHWEIZ Tel. : 41 1 831 02 71 TÜRKEI HONEYWELL A.S. Caryiryolu Sok No. 7 Ucgen Plaza, Kat 5-6-7 Icerenkoy 81120 Instanbul Türkei Tel (90-216) 575 66 00 GROSSBRITANNIEN HONEYWELL Honeywell House Arlington Business Park Bracknell, Berkshire RG12 1EB Tel: +44 (0) 1344 656000

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