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Über den Stoffwechsel Menschlicher Tumorzellen

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Page 1: Über den Stoffwechsel Menschlicher Tumorzellen

2396 Als wesentliches Untersuchungsergebnis konnten wit im

Verhalten der SchweiBsekretion auf die genannten Reize zwei verschieden reagierende Gruppen aufstellen.

In der einen Gruppe sahen wir auffallelld rasche, abet meist wenig nachhaltige t~eaktionen, wobei sAmtliche Driisen des Gesichtsfeldes schon auf schwache Reize in TAtigkeit traten.

In der anderen Gruppe finden wir meist nur auf starke Reize, entweder geringe Sekretion sAmtlicher Driisen, bei verlAngerter 1Reaktionszeit, oder nnr 1 / ,_ 1/2 der im Gesichts- feld gezAhlten Drfisen ganz kurz in T~tigkeit.

Ffir die Beurteilung scheinen namentlich die Befunde ~ugendlicher Diabetiker yon Wert, da sie die besten Vergleichs- bedingungen bietell. Das Hautrelief finder sich an der, wenn man so sagen dart, unverbrauehten H a u t des jungen Menschen framer scharf differenziert, etwaigen Atrophien kommt hier eine ganz andere ]3edeutung zu als bei Alteren Menschen.

Zu betonen ist, dab psychische Erregungen bei Sekretions- prfifungen ausgeschaltet sein mfissen. Die erste oder eine ein- malige ]3eobachtung gestattet kein Werturteil. Nachdem wir in~unserer Versuchsanordnung bei absoluter Ruhe der Ver- sucbsperson, unter Belichtung yon 3 Minuten Dauer keille SekretionsAnderllngen wahrnehmen konllten, glauben wir den Einflul3 der Witrme ant die Schweil3sekretion in der gegebenen Zeit (die ffir eine Beobachtung vollkommen genfigt) ablel~nen zu dfirfen.

Von den jugendlichen Diabetikern unserer Versuchsreihe zeigten 2 Hypersekretion. Es handelte sich um Jungen im 12. bzw. 13. Lebensjahr. Anamnestisch reichte der Diabetes 3 bzw. 9 Monate zurfick. ]3ei den beiden anderen, einem MAdchen yon i i , emem von 32 Jahren, land sich ganz ein- deutige Hyposekretion. t3ei ihnen bestand der Diabetes schon fiber 2 Jahre.

Auch die lebens~lteren Diabetiker zeigten bei anamne- stisch kurz zurfickliegendem Diabetes l~bererregbarkeit und umgekehrt Untererregbarkeit. Dock sind bei ihnen die ZusammenhAnge nicht framer so fibersichtlieh wie bei den jungen Menschen.

Als SchluBfolgerllng k6nnen wir ffir das Anfangsstadium des Diabetes aus ullseren ]3eobachtungen eine Obererregbarkeit des SchweiBdriisellsystems entnehmen, dem im weiteren Fortschreiten der Erkrankung Untererregbarkeit folgt. M6g- licherweise ist letztere als Ermfidungsreaktion zu deuten. Dabei bleibt weiter ausgedehnten Untersuchungen vorbehal- ten nachzuprfifen, ob diese l~lber- bzw. Untererregbarkeit im Frfih- oder SpAtstadium des Diabetes fiir den gesamten, dell Wasserhaushalt des K6rpers regulierenden Mechanismus zu- trifft. Mancherlei spricht dafttr. Unsere wenigen FAlle ge- statten kein abschlieBendes Urteil.

Fassen wlr zusammen:

Subcutane lnsulinin]ektion /i~hrt zu einer Beschleunigung der Capillarstr6mung der Haut. Die Insulinwirl~ung Idingt nach 4 - -6 Stunden ab und macht einer Stromverlangsamung unter Erweiterung der CapilIaren Platz. Sichere Anhaltspunkte ]i~r Odembildung u'aren dutch Capillaruntersuehung nicht zu gewinnen. Die Haut- (Schweifldritsen-) Sekretionspr'(t]ungen weisen ]i~r das Fri~hstadium des Diabetes au] ~bererreffbarkeit (Hypersekret~'vn) hin, die beim Fortsehreite~ der Erkrankung in Untererregbarkeit (Hyposekretion) iibergeht.

L i t e r a t u r : ~) Dtsch. Arch. f. klin. Med. I44, 193 und 248. 1924. -- u)[Klin. Wochenschr. 3, S. 2235fL 1924.

0 B E R D E N S T O F F W E C H S E L M E N S C H L I C H E R T U M O R Z E L L E N .

Von

OTTO WARBURG, Berl in-Dahlem.

Veranlassung zu dieser Notiz ist ein Vortrag der Herren .1~. ]3AZIER and W. l~YIRIX), der in der Wien. klin. Wochensehr. abgedruckt ist, insbesondere folgende Stelle des Vortrages:

K L I N I S C H E W O C H E N S C H R I F T . 4. J A H R G A N G . Nr. 50 Io. DEZEMBERI925

,,VV/ihrend wir uns freuen, die sch6nei1 Versuche yon ~rAR- BURG, betreffend die Glykolyse und MilchsAurebildung des M/iusecarcinoms, bestAtigen zu k6nnen, konnten wit bei menschlichen Carcinomen die Glykolyse und MilchsAure- bildung llicht nachweisenY Ich habe daraufhin die Herren BAUER und NYIRI durch die Wien. klin. Wochenschr.~) gebeten, ihre Versuche zu ver6ffentlichen, was nunmehr~) geschehen ist.

Im ganzen haben BAUER und t~YiRi 6 Versuche mit menschlichen Tnmoren angestellt, in denen die MilchsAure zum Tell chemisch (als Aldehyd), zum Teil sowohl chemisch als auch manometrisch best immt wurde. Bei der Beurteilung der Versuche beschrAnke ich reich ant die chemische Ver- snchsanordnung, weil bei der Wiedergabe der manometrischen Parallelversuche Zahlenangaben fehlen. Angaben wie ,,Mammacarcinom, Druckdifferenz zwischen Trog I u n d I I nahezu keine" lassen sich wissenschaftlich nicht diskutieren, da die MallometerausschlAge, die Gewebegewichte und die Versuchszeiten unbestimmt bleiben.

Bei den chemischen u fAllt auf, dab in 5 yon 6 FAllen die Anfangskollzentration an Bicarbonat nicht die physiologische, sondern nur 1/s der physiologischen gewesen ist. Bei einer derartigell Bicarbonatkonzentratioi1 ist die Glykolyse klein und muB -- wie aus unseren Kurven er- sichtlich 4) - bei Verminderung der ]3icarbonatkonzentration, wie sie im Laufe der Versuche eintritt, auf fast Null sinken. Die zu kleine Anfangskonzentration an Bicarbonat erkl/~rt ausreichend, dab BAUER und NYIRI die Glykolyse zu klein und llicht einmal der Gr6Benordnullg nach richtig fanden,

Auch die Glykolyse des M/~nsecarcinoms fanden BAUER und N~IRI mit der chemischen Versuchsanordnung zu klein und nicht einmal der Gr6Benordnullg nach richtig, wiederum deshalb, weil die Anfangskonzelltrafion an Bicarbonat 8real zu klein war. Manometrisch dagegen fanden sie die Glykolyse des MAusecarcinoms annAhernd richtig, weil sie bei den Inanometrischen Versuchen roll der physiologi- schen Bicarbonatkonzentration ausgingen. Der Umstand, dab sie die Glykolyse des MAusecarcinoms manometrisch so fanden, wie ich sie angegeben habe, ist fiir sie mit Recht ein ]3eweis, da~3 sie technisch richtig gearbeitet haben. Die gleiche SchluBweise, auf ihre Versuche mit mellschlichem Carcinom angewandt, hAtte sie davon fiberzeugen miissen. dab bei den Versuchen mit menschlichen Tumoren ein ex- perimellteller Fehler vorlag.

Den 6. Versuch mit menschliehen Tumoren haben BAUER und I~u erst nach meiner Aufforderung, ihre Versuche zu publizieren, ausgefiihrt und haben in diesem Versuch den ]3icarbollatgehalt der Ringerl6sung 8real gr6Ber, das heiBt physiologisch gewAhlt. Auch bier sind die MilchsAurewerte viel zu niedrig. Da es sich um ein Magencarcinom handelt und Magencarcinome oft vorwiegend aus Bindegewebe bestehen, so nehme ich an, dal3 in diesem Fall das Versuchs- material vorwiegend ]3indegewebe war, um so mehr, als Angaben fiber den histologischen Bau dieses Carcinoms fehlen. Wit erfahren ]ediglich, dab Professor STERNBERG eine SchAtzung des Carcinomanteils der Schnitte als ,,nicht gut m6glich" ablehnte, w~hrend es doch leicht gewesen ware, Urteile, wie ,,vorwiegend ]3indegewebe" oder ,,vorwiegend t~pithel" abzugeben.

Die Versuche, die BAUER und tX~YIRI Inil31angen, sind l~kngst in vielen Laboratorien mit dem yon uns beschriebenen Erfolg ausgefiihrt worden. Im besollderen verweise ich hier auf eine wichtige Erweiterung unserer Ergebnisse durch C. F. CORI und G. T. CoRIs). Diese Autoren bestimmten die MilchsAure -- bei intaktem Kreislauf -- in den Vellen eines Fliigel- sarkoms des Huhnes und eines Unterarmsarkoms des Menschen und fanden in diesen Venen erheblich mehr MilchsAure als in den entsprechenden Venen der normalen ExtremitAt. Es ist damit bewiesen, dab die MilchsAuregArung der Tumoren ein Vorgallg ist, der, wie aul3erhalb des Organismus, so auch im Verband des lebenden Organismus ablAuft.

Da mir daran liegt, auf diesern fiir die Medizin so wichtigen Gebiet auch die letzten Zweifel zu zerstreuen, so erbiete ich

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I0. DEZEMBER 1925 K L I N I S C H E W O C H E N S C H R I F T . 4. J A H 1 R G A N G N r . 50 2397

mich , d e n H e r r e n BAUER u n d NYIRI j e d e n yon i hne n ge- w f in sch t en Ve r such zu d e m o n s t r i e r e n . Ich sch lage vor, d a b sie in einer Ber l iner 1Klinik e inen i h n e n gee igne t e r s c h e i n e n d e n T u m o r ausw~hlen , yon dem ich n u r ver lange , da b es e in gesch lossene r u n d elnigermaI3en zel l reicher T u m o r i s t ; d a b wir g e m e i n s a m , u n t e r a s ep t i s chen K a u t e l e n , die Milch- s~uregArung m e s s e n und dal3 He r r ]~AUER das E r g e b n i s des Ve r su ch es publ iz ie r t .

L i t e r a t u r : x~ R. BAUER und W. NYIRI. Wien klin. Wochen- schrift 1925, Nr. 31/32. -- 2) Wien. klin. Wochenschr. 1925, Nr. 44. _ 3) Wien. klin. Wochenschr. 1925, Nr. 44. 4) Biochem. Zeitschr. x52, 309. 1924. 5) Journ. of biol. chem. 65, 397. 1925.

Z U R F R A G E D E R A K T I V E N D I P H T H E R I E - IMMUNISIERUNG.

Bemerkungen zu der gleichnamigen Arbeit yon R. K oc hma nn in Jg. 4, Nr. 4 o, S. x9I 4, dies. Wochenschrift.

Von

P r i v a t d o z e n t Dr. OPITZ, Berl in .

In Nr. 4 ~ dieser Wochenschr. teilt KOCHMANN 3 FMle mit, die trotz negativer Schickscher Reaktion kiirzere oder li~ngere Zeit nach der Injektion eines Toxin-Anti toxingemisches an Diphtherie er- krankten. Er inacht ffir das Zus tandekommen der Erkrankung die negative Phase verantwortl ich und warnt davor, Schick-negative Kinder der Diphtherie-Schntzimpfung zu unterziehen Mit Rfick- sicht auf die praktischen Konsequenzen, die sich hieraus ergeben, seien einige Bemerkungen gestat te t :

i. \u fiberhaupt die Furch t vor der negativen Phase berechtigt ist, muf3 zuni~chst noch als durchaus fraglich erscheinen, da die umfangreichen und experimentellen Studien so namhaf te r Autoren wie R. PFEIFFER und FRIEDBERGER im Tierversuch nieht nur keine Verminderung der Resistenz gegenflber Infektionen er- gaben, sondern sogar elne Erh6hung.

2. Die negative Phase tr i t t unmit te lbar nach der Injektion ein und ist gew6hnlich nach mehreren Stunden oder h6chstens wenigen Tagen schon wieder iiberwunden Von den mitgeteilten 3 F~llen erkrankten 2 aber 27 bzw. 6 Tage nach der letzten Injektion an Diphtherie und nur ein Kind 24 Stunden sparer. In diesem letzten Fall kann die Infektion bereits vor der Impfung erfolgt sein. Bei emer gr6Beren Anzahl von direkten Ant i tox inbes t immungen habe ich IO Tage nach der 2. Injektion (20 Tage nach der I.) nie eine Abnahlne des Anti toxingehaltes gefunden ~.~4~

3. Bei den Immunis ierungen 'der Pferde zur Hei lserumgewinnung h a t man zwar nach groBen Toxingaben eln voriibergehendes Ab- sinken der hohen Ant i toxinkurven beobachtet, DaB dies abet auch ffir die beim Menschen zur Verwendung kommenden kleinen Gift-

mengen zutrifft, ist meines Wissens noch nicht nachgewiesen. Jeden, falls lehren die in Deutschland und besonders in Amerika gewonne- nen Erfahrungen, dab unmit te lbar nach der Impfung keine er- h6hte EmpfAnglichkeit fiir eine diphtherische Erkrankung besteht.

Die mitgeteil ten 3 ErkrankungsfMle lassen sich aueh ohne die Annahme einer negativen Phase erkl~ren.

I. MuB die Wirksamkei t aller zur Schickschen Probe verwandten PrAparate angezweifelt werden, die nicht unmit te lbar vor der Benutzung im Tierversuch ausgewertet worden sind Ich habe wiederholt die Beobachtung gemacht, dab se lbs t sehr wenig oder gar nicht verd~nnte Toxinl6sungen bei der Ankunf t erheblich an Toxizit~t verloren hat ten, was mir bei Nachprfifungen du tch das versendende Ins t i tu t (Behringwerke), best~tigt wurde.

2. Ist es bekannt, dab Kinder, die auch den durch die Schick- sche Reaktion angezelgten Anti toxingehal t yon x/s 0 A.E. besitzen, doch noch an Diphtherie erkrankten.

3. Beobachtet man bei sehr jungen Kindern mi tun te r trotz Fehlens yon Antik6rpern eine negative Reaktion.

Zum Schhsse sei noch bezfiglich der Quellenangabe eine Be- merkung erlaubt. Es berfihrt sonderbar, dab sich KOCHMANN be- ztiglich der Schutzstoffproduktion auf die Untersuchungen yon PARK und ZINGKER beruft und die zahlreichen Ant i toxinbest im- mungen des Sch6pfers der akt iven Immunis ie rung gegen Diphtherie und seiner Mitaxbeiter, nach denen bereits 8- -14 Tage nach der Impfung eine nennenswerte Ant i tox invermehrung gefunden werden kann, gar nicht erwahnt,

E R W I D E R U N G .

Won

Dr. KOCHMANN, C h e m n i t z .

Der Hauptzweck meiner Mitteilung war ein praktischer: -Vor kritikloser Anwendung der akt iven Diphther ieschutzimpfung zu warnen. Besonders in ~rztlich flberwachten Ansta l ten erscheint sie nach meinen Erfahrungen entbehrlich. DaB sie aber auch, wemg- stens in ihrer heute fiblichen Form, unzuverl~ssig ist, beweisen die beschriebenen FMle,

DaB die negative Phase bei der En t s t ehung dieser Erkrankungen eine urs~chliche Rolle gespielt hat , l~Bt sich allerdings nicht be- weisen, abe t auch nicht mi t Bes t immthe i t abstreiten. Ich s t imme OPITZ in der Meinung zu, dab die F~lle auch anders erkl~rt werden k6nnen. Immerh in ist es interessant, dab SCHONE (Mflnch. reed. Wochenschr. 1925, Nr. 18) 5 Tage nach der Impfung mit dem glei- chen Impfstoff , den ieh benutzte, in mehreren FMlen einen erniedrig- ten Anti toxint i ter im Blur und erst nach 14 Tagen regelm~Big Erh6hung gefunden hat. Damit ist das Vorkommen der ne- gativen Phase nach der Injektion yon Diphther ie toxin-Anti toxin bewiesen.

K U R Z E W I S S E N S C H A F T L I C H E M I T T E I L U N G E N .

N A C H W E I S DES H Y P O P H Y S E N S E K R E T E S IM LIQUOR D E R MENSCHLICHEN CISTERNA C E R E B E L L O - M E D U L L A R I S .

Von

JULIUS JANOSSY u n d ]3]~LA HORVATH.

Bezfiglich der F u n k t i o n der H y p o p h y s e t r i t t die 2~nschau- u n g i m m e r m e h r in Vorde rg rund , dab die H y p o p h y s e wenig- s t e n s e inen Tell ih res Sekre tes d u r c h da s I n f u n d i b u l u m in den d r i t t e n Ven t r ike l ergiel3t. N a c h HERRING wurde yon m e h r e r e n A u t o r e n v e r s u c h t (CR0wE, CtJSHING a n d HOMAS, CUSHING u n d GOETSCH, ASCHNER, CAMUS u n d RossY, ~R~SMER, ROSEN- FELD, EISNER, GROTE, ATWELI~ u n d MARINUS, TRENDELEN- BURG, DIXON) diese M e i n u n g e x p e r i m e n t e l l zu beweisen . Die E x p e r i m e n t e y o n TRENDELENBURG u n d DIXON s ind sehr bewe i send . I h n e n i s t es, v o n e i n a n d e r unabhAngig , ge lungen , i m L i q u o r des v i e r t en H i r n v e n t r i k e l s ve r sch iedener Ver suchs - t iere das H y p o p h y s e n s e k r e t i m m e r n a c h z u w e i s e n , Die Ver- s u c h e w u r d e n m i t U t e r u s yon R a t t e n u n d Meer schwe inchen anges t e l l t , und die k o n t r a h i e r e n d e W i r k u n g des L iquor s au f

den U t e r u s w u r d e be oba c h t e t . Dal3 die K o n t r a k t i o n des U t e - rus d u r c h da s H y p o p h y s e n s e k r e t ausge l6s t wird, v e r s u c h t e n sie a n K a t z e n d u r c h A b b i n d e n des I n / u n d i b u l u m s resp. d u r c h Z e r s t 6 r u n g der H y p o p h y s e n a c h z u w e i s e n . N a c h d i e sen E ingr i f f en w a r e n i m L iquo r e n tw e de r f i b e r h a u p t ke ine u t e r u s - k o n t r a h i e r e n d e n S u b s t a n z e n n a c h w e i s b a r , oder es w a r e n n u t S p u r e n d a v o n v o r h a n d e n . TRENDELENBURG v e r d i i n n t e den L iquo r i m VerhAls I : 5, u m die W i r k u n g y o n evt l . v o r h a n d e n e n , n i c h t a u s der H y p o p h y s e s t a m m e n d e n M i t t e l n zu beheben . Der a u s d e m v i e r t e n H i r n v e n t r i k e l s t a m m e n d e L iquor reizte i m m e r den U t e r u s , da ge ge n der d u r c h L u m b a l - p u n k t i o n ge w onne ne m e n s c h l i c h e L i q u o r zeigte auch in der V e r d f i n n u n g I : 4 n u t se l ten eine sehr s c h w a c h e W i r k u n g .

Mit Hilfe der P u n k t i o n der C i s t e rna ce rebe l lo -medu l l a l i s w u r d e es a u c h a m M e n s c h e n m6gl ich , de n aus d e m v i e r t e n H i r n v e n t r i k e l d u t c h da s F 0 r a m e n Magend ie in die Cis te rne g e l a n g e n d e n L i q u o r zu u n t e r s u c h e n . TRENDELENBURG pr t i f te de n C i s t e rnen l iquor y o n H u n d e n , K a t z e n u n d K a n i n c h e n u n d l a n d die W i r k u n g des l e t z te ren i n d i v i d u e l l s t a r k w e c h s e l n d . W i r pr t i f ten den m e n s c h l i c h e n C i s t e rnen l iquor i m m e r para l le l