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Heft 8 Kurzo Originalmitteilungen ~0~ t961 (Jg. 48) Am Beginn der Diplomarbeit yon D. KIESSLING vor zwei Jahren hat der Erstgenannte yon uns ant den hypothetischen Kohlenwasserstoff 3,6,6-Trimethyl-F-nor-steranthren (I a) hin- gewiesen, dessen Entstehung im Organiw als Folge eines anomalen Cholesterinstoffwechsels zu deuten wiire. Dabei bleibt die Frage often, ob die Angliederung der Ringe E und F durch Dehydrierung zwischen Cl~ und C~ sowie Cn und C~ erfolgt oder durch Dehydratisierung nach vorhergehender Hydroxylierung an Cn und C~. Die DarstelIung yon Ia sowie der Destrimethylverbindung, des F-Nor-steranthrens (Ib), und ihre Priifung im Tierversuch sind wfinschenswert. In der Acenaphthen-diessigstture-(4,5) (Vd), die wir vom fl-[Indanyl-(1)]-propionsguremethylester z) aus fiber die in der folgenden Formeliibersieht wiedergegebenen Zwisehenstufen darstellten, sind die Ringe C, E und F des Kohlenwasserstoffs Ib vorgebildet. ~cH~CO--'CO~C2H~ OaeH~ ~ (20--0 III Fp.~7I ~ IV Fp. 2t7 ~ /% <.__ . /OH H~C C~--CO,C~H~ \J ~ II C[O,CH~ ~ i O HzR CO--O CHaR Va: R=OH Fp. 131~ Vb: R=Br Fp.,t 56 ~ Vc: R=CN Fp. t70 ~ Vd: R=CO~H Fp. 233~ Die Angliederung der Ringe D, B und A an die Dicarbon- stture V d sollte auf einem der Wege mSglich sein , die E. BUCHTA und F. GULLtCH 4) ffir das Methyl-cholanthren bzw. E. BUCHrA und K. MEvgv_ s) fiir das Cholanthren und MethyI~cholanthren angeben. InsHtut liir Organische Chemie der Universit~it, Erlangen EMIL BUCHTA und DIETER KIESSLING Eingegangen am 23. Januar t961 l) BERGMANN', W:: Z. Krebsforsch. 48, 546 (1939). -- .o) DAN.NEN.- BERG, H., u. D. DANNENBERG-VON DRESLER: Liebigs Ann. Chem. ~9~, 232 (1955) sowie DA~ENBERG, H., U. S. L~UVER: Chem. Ber. 89, 2242 (1956). - - ~) AN.DERSONjr. A.G.u.R.H. WADE: J. Amer. chem. See. 74, 2276 (t952). -- '~) BOeHT~, E., u. F. G~3LLICH:Chem. Ber. 92, t366 (t959). -- ~) MEYER, K.: Diss. Erlangen t"961. Ober die Redtlktlen yon Se~lffschen Basen mlt 6flgnard-Verbindungen dlli'r Zusatz ~on Kobalt(lI)-chlortd x) Die Reaktion zwisehen Benzylidelibutylamin und Iso- propylmagnesiumbromid liefert normalerweise neben, wenig monomerem Hydrierungsprodukt Benzylbutylamin (I) das Addukt c~-Phenyl-~e-butylamino-~-methylpropan(II) als Haupt- produkt. Zusatz von Mangan(II)-chlorid ver~ndert diese Reaktionsweise weitgehend und fiihrt unter Steigerung des Gesamtumsatzes, abet gleichzeitiger Verminderung der Aus- beute an Additionsprodukt durch dimerisierende Reduktion vornehmlich zur Bildung /ithylendiamin (III) 2),~). HCH HC--R' HC--CH HN HN HN NH R R R R yon N,N'-Dibutyl-cc,~'-diphenyl- R =Butyl- R'=Isopropyl- (1) (H) (III) Weitere Untersuchungen fiber den EinfluB yon Metall- salzen auf Grignard-Umsetzungen Schiffscher Basen haben erkennen lassen, dab die genannte dimerisierende Reduktion nut vom Mangan(II)-Ion ausgel6st wird. Bei den anderen bisher untersuchten Metallionen beobachten wit eine Rednk- tionsreaktion, die ausschliel]lich Benzylalkylamin liefert. Unter diesen Metallionen nimmt das Kobalt(II):Ion insofern eine besondere Stellung ein, als es die zu Benzy!alkylamin fiihrende Nebenreaktion so katalysiert, dab das monomere Hydrierungsprodukt sehr schnell (Reaktionsdauer etwa 10min) in quantitativer Ausbeffte gebilde t wird. Die Umsetzung wurde auf 1o gende Weise durchgefiihrt: Man versetzt 0,05 reel Benzylidenbutylamin, dem 0,0025 reel Kobalt(II)-chlorid zugesetzt sind, mit einer iitherischen 1.6- sung yon 0A moI Isopropylmagnesiumbromid und hydrolysiert den Versuohsansatznach t0 rain. Bei der Aufarbeitung dutch Craig-Verteilung lassen sich keine dimeren Reduktionspro- dukte, keine Additionsverl~indung und' keine unumgesetzte Schiffsche Base auffinden. Einen Vergleich 'fiber die Re- akti0n~bedingUngerl und fiber die Ausbeuten an den versehie- denen Reaktionsprodukten bei Zusatz yon Mangan(!I )- chlorid, Kobalt(II)-chloridund in Abwesenheit von Schwer- metallsahen gibt folgende Tabelle. TabelIe. Umsetzu~g yon 0,05 reel Benzylidedbutylamin mit 0,t reel Isopropylmagnesiumbromid unter Zusatz vo~ O, O025mol Metall- Chlor, den Ausbeuten* Gesart3t - ] [ eaktions- . T Zusatz dauer Temperatur umgatz I ( } (II) (III): val-% [val-% val-% val-% 4 Std 55~ ,31,8 -- MnCla 4 Std 55~ 7_6,2 I 4,5 t7,f 54,6 CoCI, 10rain 20~ 98,0 [ 98,0 -- -- *) Die Ausbeuten sind aus edrfiekt in ~qu[valentprozenten der entstandenen Amine, bezogen auf den Aminostickstoff der vor- gelegten Sehiffsehen Base. Auch bei diesen Versuchen bestgtigt sieh die ausgeprggte Spezifitgt von Metallionen als Katalysat0ren, auf die besonders die Arbeiten yon E. BAMANN U. Mitarl5.: fiber die Metalli0nen- katalyse aufmerksam maehen~). Dem Fonds tier Chemischen Industrie sowie der Ddutschen Forschungsgemeinschaft sind wir ffir Unterstfitzung der Arbeit dutch Sachbeihilfen zu besonderem Da~k verpflichtet Inaitut fiir Pharmazie und Leben~mittdchemie der U~i- verslt~t, Miinchen H. SCH6NENBERGER, H. THIES nnd A. ZELLER Eingegangen am 24. Januar i96't ~) 10. Mitt. fiber Reaktionea Schiffscher Basen. ~ ~) TmEs, H., H. SC~6N.EN.BERGER n. K. BGRAH: Naturwissenschaften 46, 378 (1959). - - 3) SCH6NE~BERGXR,H., H. THIES, A. ZELLER U. K. ]30- RAr~: Naturwissenschaffen 4S, t29 (t961). N 4) BA*~ANNN, E., u. H. TRAPMANN: Advanc. Enzymol. 21, 169 (1959). lsollerung yon Diosgen|n und GRogenin aus Solarium sodomeum L. ~ber die basischen Steroidglykoside aus Solanum sodo- meum L. ist 6ffer berichtet wordenl), doch wurden, soweit bekannt bisher zum Vorkommen neutraler Steroidglykoside in dieser Pflanze keine Angaben gemacht. Aus Bl~ttern und Triebspitzen yon Gewiichshauspflanzen (Samenmaterial: Seli- nunte/Sizilien und Insel Linosa) konnte nach Abtrennung der basischen Glykoside durch Butanolextraktion des Filtrates der .Ammoniakfgllung, F~llung der Rohsaponine mit _~ther, anschlieBender Hydrolyse mittels ln-methanolischer HCI und Chromatographie des Aglyka-Gemisches an Aluminiumoxyd Diosgenin, Fp. 205 bis 208 ~ [a]~2--t20 ~ (ChlL c=0,390) isoliert werden. Der Mischschmelzpunkt mit authentischem Diosgenin zeigte keine Depression. In :i 88 g getrockneter BlOtter wurden 50 mg Diosgenin gefundeii~ Unreife, grfine und reife, gelbe Frfichte (gesammelt im Norden Korsikas, im Ranme Algajota-Bastia) enthielten etwa gleichviel basische Steroidglykoside (t,00 bis t,16% bezogen auf das Frischgewicht). Nach hydrolytischer Spaltung und chromatographischer Reinigung wurde Solasodin, Fp. 198 bis 200 o, [~]~x _ 98,8o (MeOH, c = 0,487) aus Methanol-Chloro- form und Solasodien, Fp. 17t bis 173 ~ [minx. _ t60,0 ~ (Chlf. c= 0,463) aus Aceton erhalten. Beide Stoffe, yon denen der zweite als ein Artefakt anzusehen ist, wurden, allerdings in vim geringerer Ausbeute, auch in sich zersetzenden Frfichten nachgewiesen. Daneben traten in gesunden Frfichten Diosge- nin nnd Gitogenin, Fp. 269 bis 272 ~ [c,]~ 4 -- 67,0 ~ (Chlf. c = 0,267) aus Methanol, nnd als weiteres Sapogenin vermutlich

Über die Reduktion von Schiffschen Basen mit Grignard-Verbindungen durch Zusatz von Kobalt(II)-chlorid

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Page 1: Über die Reduktion von Schiffschen Basen mit Grignard-Verbindungen durch Zusatz von Kobalt(II)-chlorid

Heft 8 Kurzo Originalmitteilungen ~ 0 ~ t961 (Jg. 48)

Am Beginn der Diplomarbei t yon D. KIESSLING vor zwei Jah ren ha t der Ers tgenann te yon uns ant den hypothet ischen Kohlenwasserstoff 3,6,6-Trimethyl-F-nor-steranthren (I a) hin- gewiesen, dessen En t s t ehung im Organiw als Folge eines anomalen Cholesterinstoffwechsels zu deuten wiire. Dabei bleibt die Frage often, ob die Angliederung der Ringe E und F durch Dehydrierung zwischen Cl~ und C~ sowie C n und C~ erfolgt oder durch Dehydrat is ierung nach vorhergehender Hydroxyl ierung an C n und C~ . Die DarstelIung yon I a sowie der Destr imethylverbindung, des F-Nor-s teranthrens (Ib), und ihre Pri ifung im Tierversuch sind wfinschenswert.

In der Acenaphthen-diessigstture-(4,5) (Vd), die wir vom fl-[Indanyl-(1)]-propionsguremethylester z) aus fiber die in der folgenden Formeliibersieht wiedergegebenen Zwisehenstufen darstellten, sind die Ringe C, E und F des Kohlenwasserstoffs Ib vorgebildet.

~cH~CO--'CO~C2H~

OaeH~

~

(20--0

I I I Fp.~7I ~ IV Fp. 2t7 ~

/ %

<.__ . / O H

H~C C~--CO,C~H~ \ J ~

II C[O,CH~

~ i O HzR

CO--O CHaR

Va: R=OH Fp. 131 ~ Vb: R = B r Fp.,t 56 ~ Vc: R=CN Fp. t70 ~ Vd: R=CO~H Fp. 233 ~

Die Angliederung der Ringe D, B und A an die Dicarbon- stture V d sollte auf einem der Wege mSglich sein , die E. BUCHTA und F. GULLtCH 4) ffir das Methyl-cholanthren bzw. E. BUCHrA und K. MEvgv_ s) fiir das Cholanthren und MethyI~cholanthren angeben.

InsHtut liir Organische Chemie der Universit~it, Erlangen

EMIL BUCHTA und DIETER KIESSLING

Eingegangen am 23. Januar t961

l) BERGMANN', W:: Z. Krebsforsch. 48, 546 (1939). - - .o) DAN.NEN.- BERG, H., u. D. DANNENBERG-VON DRESLER: Liebigs Ann. Chem. ~9~, 232 (1955) sowie DA~ENBERG, H., U. S. L~UVER: Chem. Ber. 89, 2242 (1956). - - ~) AN.DERSON j r . A . G . u . R . H . WADE: J. Amer. chem. See. 74, 2276 (t952). - - '~) BOeHT~, E., u. F. G~3LLICH: Chem. Ber. 92, t366 (t959). - - ~) MEYER, K.: Diss. Erlangen t"961.

Ober die Redtlktlen yon Se~lffschen Basen mlt 6flgnard-Verbindungen dlli'r Zusatz ~on Kobalt(lI)-chlortd x)

Die Reakt ion zwisehen Benzylidel ibutylamin und Iso- propylmagnesiumbromid liefert normalerweise neben, wenig monomerem Hydr ierungsprodukt Benzylbutylamin (I) das Adduk t c~-Phenyl-~e-butylamino-~-methylpropan(II) als Haupt - produkt . Zusatz von Mangan(II)-chlorid ver~nder t diese Reaktionsweise weitgehend und fiihrt un te r Steigerung des Gesamtumsatzes, abet gleichzeitiger Verminderung der Aus- beute an Addi t ionsprodukt durch dimerisierende Redukt ion vornehmlich zur Bildung / i thylendiamin (III) 2),~).

HCH HC--R' H C - - C H

HN HN HN NH

R R R R

yon N,N'-Dibutyl-cc,~'-diphenyl-

R = B u t y l - R'=Isopropyl-

(1) (H) (III)

Weitere Untersuchungen fiber den EinfluB yon Metall- salzen auf Grignard-Umsetzungen Schiffscher Basen haben erkennen lassen, dab die genannte dimerisierende Redukt ion nu t vom Mangan(II ) - Ion ausgel6st wird. Bei den anderen bisher untersuchten Metallionen beobachten wi t eine Rednk- t ionsreaktion, die ausschliel]lich Benzylalkylamin liefert.

Un te r diesen Metallionen n i m m t das Kobal t ( I I ) : Ion insofern eine besondere Stellung ein, als es die z u Benzy!alkylamin fiihrende Nebenreakt ion so katalysiert , dab das monomere Hydr ierungsprodukt sehr schnell (Reakt ionsdauer etwa 10min) in quan t i t a t ive r Ausbeffte gebilde t wird.

Die Umsetzung wurde auf 1o gende Weise durchgefiihrt : Man versetz t 0,05 reel Benzylidenbutylamin, dem 0,0025 reel Kobalt(II)-chlorid zugesetzt sind, mi t einer iitherischen 1.6- sung yon 0A moI Isopropylmagnesiumbromid und hydrolysier t den Versuohsansa tznach t0 rain. Bei der Aufarbei tung dutch Craig-Verteilung lassen s ich keine dimeren Reduktionspro- dukte, keine Additionsverl~indung und' keine unumgesetzte Schiffsche B a s e auffinden. E inen Vergleich ' f iber die Re- akti0n~bedingUngerl und fiber die Ausbeuten an den versehie- d e n e n Reakt ionsprodukten bei Zusatz yon Mangan(!I )- chlorid, Koba l t ( I I ) - ch lo r idund in Abwesenhei t von Schwer- meta l l sahen gibt folgende Tabelle.

TabelIe. Umsetzu~g yon 0,05 reel Benzylidedbutylamin mit 0,t reel Isopropylmagnesiumbromid unter Zusatz vo~ O, O025mol Metall-

Chlor, den

�9 Ausbeuten*

Gesart3t - ] [ eaktions- . T Zusatz dauer Temperatur umgatz I ( } (II) (III):

val-% [val-% val-% val-%

4 Std 55 ~ ,31,8 - - MnCla 4 Std 55 ~ 7_6,2 I 4,5 t7,f 54,6 CoCI, 10rain 20 ~ 98,0 [ 98,0 - - - -

*) Die Ausbeuten sind aus edrfiekt in ~qu[valentprozenten der entstandenen Amine, bezogen auf den Aminostickstoff der vor- gelegten Sehiffsehen Base.

Auch bei diesen Versuchen bestgt igt sieh die ausgeprggte Spezifitgt von Metallionen als Katalysat0ren, auf die besonders die Arbei ten yon E. BAMANN U. Mitarl5.: fiber die Metalli0nen- katalyse aufmerksam maehen~).

Dem Fonds tier Chemischen Indus t r ie sowie der Ddutschen Forschungsgemeinschaft sind wir ffir Unterstf i tzung der Arbei t dutch Sachbeihilfen zu besonderem Da~k verpf l ich te t

I n a i t u t fiir Pharmazie und Leben~mittdchemie der U~i- verslt~t, Miinchen

H . SCH6NENBERGER, H . THIES nnd A. ZELLER

Eingegangen am 24. Januar i96't

~) 10. Mitt. fiber Reaktionea Schiffscher Basen. ~ ~) TmEs, H., H. SC~6N.EN.BERGER n . K. BGRAH: Naturwissenschaften 46, 378 (1959). - - 3) SCH6NE~BERGXR, H., H. THIES, A. ZELLER U. K. ]30- RAr~: Naturwissenschaffen 4S, t29 (t961). N 4) BA*~ANNN, E., u. H. TRAPMANN: Advanc. Enzymol. 21, 169 (1959).

lsollerung yon Diosgen|n und GRogenin aus Solarium sodomeum L.

~ b e r die basischen Steroidglykoside aus Solanum sodo- meum L. is t 6ffer ber ichte t wordenl), doch wurden, soweit b e k a n n t bisher zum Vorkommen neutraler Steroidglykoside in dieser Pflanze ke ine Angaben gemacht. Aus Bl~ t te rn und Triebspitzen yon Gewiichshauspflanzen (Samenmaterial : Seli- nunte/Sizilien und Insel Linosa) konnte nach Abt rennung der basischen Glykoside durch Butanolext rakt ion des Fi l t rates der .Ammoniakfgllung, F~llung der Rohsaponine mi t _~ther, anschlieBender Hydrolyse mittels ln-methanol ischer HCI und Chromatographie des Aglyka-Gemisches an Aluminiumoxyd Diosgenin, Fp. 205 bis 208 ~ [a]~2--t20 ~ (ChlL c=0 ,390 ) isoliert werden. Der Mischschmelzpunkt mi t authent ischem Diosgenin zeigte keine Depression. In :i 88 g getrockneter BlOtter wurden 50 mg Diosgenin gefundeii~

Unreife, grfine und reife, gelbe Frfichte (gesammelt im Norden Korsikas, im Ranme Algajota-Bastia) enthiel ten etwa gleichviel basische Steroidglykoside (t,00 bis t ,16% bezogen auf das Frischgewicht). Nach hydrolyt ischer Spal tung und chromatographischer Reinigung wurde Solasodin, Fp. 198 bis 200 o, [~]~x _ 98,8o (MeOH, c = 0,487) aus Methanol-Chloro- form und Solasodien, Fp. 17t bis 173 ~ [minx. _ t60,0 ~ (Chlf. c = 0,463) aus Aceton erhalten. Beide Stoffe, yon denen der zweite als ein Artefakt anzusehen ist, wurden, allerdings in vim geringerer Ausbeute, auch in sich zersetzenden Frfichten nachgewiesen. Daneben t ra ten in gesunden Frfichten Diosge- nin nnd Gitogenin, Fp. 269 bis 272 ~ [c,]~ 4 -- 67,0 ~ (Chlf. c = 0,267) aus Methanol, nnd als weiteres Sapogenin vermutl ich