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368 Berieht: Analyse anorgarSseher Stoffe Die ehromatographisehe Trennung yon Zink und Cadmium yon Queeksilber besehreibt R. A. A. M~ZZA~T.LI [1]. -- Das chromatographisehe Verhalten yon Zink, Cadmium und Quecksflber an nicht substituierter Cellulose und an Cellulosen mit den funktionellen Gruppen Diathylaminoathyl, Aminoathyl, Phosphat, Carb- oxymethyl und Epiehlorhydrin-triathanolaminwird mit den Nukliden e~Zn, 1~ und 2~ untersueht. Queeksilber wird weder an substituierter noeh an nicht sub- stituierter Cellulose adsorbiert, wohl aber Zink und Cadmium. Das Ausmal~ der Retention yon Zink und Cadmium wird durch die funktionellen Gruppen bestimmt. Nanogrammgehalte dieser Metalle lassen sich so yon Quecksilber trennen. Die besten Ergebnisse werden mit Phosphatcellulose erzielt. Das mit den Tracern versetzte Quecksilber wird als Chlorid oder Jodid in ~Ltheriseher LSsung auf die S~iulegegeben. Danach lassen sich Zink und Cadmium gemeinsam mit 3 N Salzsaure elnieren. [1] Talanta 18, 809--813 (1966). Dept. Chim. Fac. Sci., Univ. Sherbrooke, P. Q. (Canada). E. Sc~trsT~ Eine Anordnung zur hochempfindliehen Bestimmung yon Zn, Cd, Hg, T1, Ga und In dutch Atomfluoreseenz-Flammenspektrometrie (H2--0~-Flamme) wird yon J. ~. ~]~A:NSFIELD, J. D. WYNEFORDNERund C. VErLLON[1] beschrieben. Die opti- malen Arbeitsbedingungen zur Erzielung hSchster Empfindlichkeiten werden ange- geben. Dureh Verwendung hochwertiger apparativer Bauteile und durch sorgfaltige Wahl der experimentellen Parameter wurden folgende Nachweisgrenzen (in ppm) erreicht: Cd 0,0002; Zn 0,0001 ; Hg 0,1; T10,04; In 10; Ga 10. Die Abhs der Intensitaten yon der Konzentratiou war fiir Zn (2139 .~), Cd (2288/~), Hg (2537 A) und T1 (3776/~) fiber etwa 5 Zehnerpotenzen linear. [1] Anal. Chem. 87, 1049--1051 (1965). Dept. Chem., Univ. Gainesville, Fla. (USA) und National Bureau Standards, Washington, D. C. (USA). E. HXBERLI ~ber polarographisehe Untersuehungen an Cadmiumsalieylatkomplexen in w~- riger bzw. w~i~rig-formamidhaltiger LSsung, ihre Znsammensetzung und Stabilit~t, beriehten J. •. GAu~, N.K. Gosw~s_~ und D. S. JAr~ [1]. -- Experimentelles. Gemessen wird in einem L. P. 55 Heyrovsky-Polarographen bei konstanter Tem- peratur (30 4- 0,01~ sauerstofffrei (mit reinem H2), in LSstmgen mi~ einem Cadminmgehalt yon 0,75 mM und versehiedenen Konzentrationen an Natrinm- salicylat (0,1--1 M). Urn eine konstante Ionenstarke zu halten (~z = 1), werden erforderliche Mengen an Kalinmnitra~ zugeffigt; Triton-X100 (Rohm and Haas Co.) wird als Maximumunterdrficker verwendet. Die g]eiche Versuehsreihe wurde in 20, 40 und 60~ (Vol-~ Formamid wiederholt. Versuchsergebnisse sind gra- phiseh und tabellariseh aufgefiihrt. [1] Anal. Chem. 88, 626--627 (1966). Chem. Labs., Univ. Rajastham, Jaipur (Indien). I. BAv~ t~ber die photometrisehe Bestimmung yon Queeksilber und Palladium mit Thio- Miehlers-Keton (TMK) beriehten K. L. C~No und B. L. GoYDIs~ [1]. Das Rea- gens, 4,4"-Bis(dlmethylamino)-thiobenzophenon, bilde~ bei einem pH yon 3,0 4- 0,2 mit Hg 2+- und Pde+-Ionen farbige Komplexe, die mit Isoamylalkohol extrahierbar sind. Die Reak$ion ist sehr empfindlich, wobei die Absorp~ionsmaxima fiir Hg 2+ bei 560 nm (Wasser) tmd bei 550 nm (Isoamylalkohol) bzw. ffir Pd 2+ in w~iBriger und alkoholiseher LSsung bei 520 nm liegen. StSrende Ionen kSnnen zum groBen Teil mit J~DTA maskiert werden. Silber wird durch Zugabe yon Chlorid oder Bromid eliminiert, wahrend die TMK-Komplexe der anderen Platinmetalle nicht extrahier- bar sind. Das Beersche Gesetz ist im Bereieh yon etwa 0--0,6 ~g Pd/ml und 0 bis 2,5 ~g Hg/ml voll erffillt. -- Aus/iihrung. Die zu untersuchende LOsung wird mit

Über polarographische Untersuchungen an Cadmiumsalicylatkomplexen

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Page 1: Über polarographische Untersuchungen an Cadmiumsalicylatkomplexen

368 Berieht: Analyse anorgarSseher Stoffe

Die ehromatographisehe Trennung yon Zink und Cadmium yon Queeksilber besehreibt R. A. A. M~ZZA~T.LI [1]. -- Das chromatographisehe Verhalten yon Zink, Cadmium und Quecksflber an nicht substituierter Cellulose und an Cellulosen mit den funktionellen Gruppen Diathylaminoathyl, Aminoathyl, Phosphat, Carb- oxymethyl und Epiehlorhydrin-triathanolamin wird mit den Nukliden e~Zn, 1~ und 2~ untersueht. Queeksilber wird weder an substituierter noeh an nicht sub- stituierter Cellulose adsorbiert, wohl aber Zink und Cadmium. Das Ausmal~ der Retention yon Zink und Cadmium wird durch die funktionellen Gruppen bestimmt. Nanogrammgehalte dieser Metalle lassen sich so yon Quecksilber trennen. Die besten Ergebnisse werden mit Phosphatcellulose erzielt. Das mit den Tracern versetzte Quecksilber wird als Chlorid oder Jodid in ~Ltheriseher LSsung auf die S~iule gegeben. Danach lassen sich Zink und Cadmium gemeinsam mit 3 N Salzsaure elnieren. [1] Talanta 18, 809--813 (1966). Dept. Chim. Fac. Sci., Univ. Sherbrooke, P. Q. (Canada). E. Sc~trsT~

Eine Anordnung zur hochempfindliehen Bestimmung yon Zn, Cd, Hg, T1, Ga und In dutch Atomfluoreseenz-Flammenspektrometrie (H2--0~-Flamme) wird yon J. ~ . ~]~A:NSFIELD, J. D. WYNEFORDNER und C. VErLLON [1] beschrieben. Die opti- malen Arbeitsbedingungen zur Erzielung hSchster Empfindlichkeiten werden ange- geben. Dureh Verwendung hochwertiger apparativer Bauteile und durch sorgfaltige Wahl der experimentellen Parameter wurden folgende Nachweisgrenzen (in ppm) erreicht: Cd 0,0002; Zn 0,0001 ; Hg 0,1; T10,04; In 10; Ga 10. Die Abhs der Intensitaten yon der Konzentratiou war fiir Zn (2139 .~), Cd (2288/~), Hg (2537 A) und T1 (3776/~) fiber etwa 5 Zehnerpotenzen linear. [1] Anal. Chem. 87, 1049--1051 (1965). Dept. Chem., Univ. Gainesville, Fla. (USA) und National Bureau Standards, Washington, D. C. (USA). E. HXBERLI

~ber polarographisehe Untersuehungen an Cadmiumsalieylatkomplexen in w~- riger bzw. w~i~rig-formamidhaltiger LSsung, ihre Znsammensetzung und Stabilit~t, beriehten J. •. GAu~, N.K. Gosw~s_~ und D. S. JAr~ [1]. -- Experimentelles. Gemessen wird in einem L. P. 55 Heyrovsky-Polarographen bei konstanter Tem- peratur (30 4- 0,01~ sauerstofffrei (mit reinem H2), in LSstmgen mi~ einem Cadminmgehalt yon 0,75 mM und versehiedenen Konzentrationen an Natrinm- salicylat (0,1--1 M). Urn eine konstante Ionenstarke zu halten (~z = 1), werden erforderliche Mengen an Kalinmnitra~ zugeffigt; Triton-X100 (Rohm and Haas Co.) wird als Maximumunterdrficker verwendet. Die g]eiche Versuehsreihe wurde in 20, 40 und 60~ (Vol-~ Formamid wiederholt. Versuchsergebnisse sind gra- phiseh und tabellariseh aufgefiihrt. [1] Anal. Chem. 88, 626--627 (1966). Chem. Labs., Univ. Rajastham, Jaipur (Indien). I. B A v ~

t~ber die photometrisehe Bestimmung yon Queeksilber und Palladium mit Thio- Miehlers-Keton (TMK) beriehten K. L. C~No und B. L. GoYDIs~ [1]. Das Rea- gens, 4,4"-Bis(dlmethylamino)-thiobenzophenon, bilde~ bei einem pH yon 3,0 4- 0,2 mit Hg 2+- und Pde+-Ionen farbige Komplexe, die mit Isoamylalkohol extrahierbar sind. Die Reak$ion ist sehr empfindlich, wobei die Absorp~ionsmaxima fiir Hg 2+ bei 560 nm (Wasser) tmd bei 550 nm (Isoamylalkohol) bzw. ffir Pd 2+ in w~iBriger und alkoholiseher LSsung bei 520 nm liegen. StSrende Ionen kSnnen zum groBen Teil mit J~DTA maskiert werden. Silber wird durch Zugabe yon Chlorid oder Bromid eliminiert, wahrend die TMK-Komplexe der anderen Platinmetalle nicht extrahier- bar sind. Das Beersche Gesetz ist im Bereieh yon etwa 0--0,6 ~g Pd/ml und 0 bis 2,5 ~g Hg/ml voll erffillt. -- Aus/iihrung. Die zu untersuchende LOsung wird mit