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Die Ukraine braucht unsere Fürbitte „Die Dinge überschlagen sich jeden Tag. Wir alle sind überwältigt von den Ereignissen und den Nachrichten. Mit dem Verlust vieler Menschenleben hat die Ukraine einen hohen Preis bezahlt. Viele fürchten, dass unser Land gerade die härteste Zeit nach 1991 - als wir unsere Unabhängigkeit von der Sowjetunion erlangten - durchlebt. Das Letzte, was jemand erwartet hatte, war die Bedro- hung durch unsere „Brudernation“ und „freundlichen Nachbarn“. Die Besetzung der Krim brachte die ganze ukrainische Nation nicht nur in einen Zustand aus Schock, Angst, Verzweiflung, sondern auch in einen Zustand der Wiederbelebung des christlichen Glaubens!“ „Wegen der Arbeitslosigkeit in unserer Region ging mein Mann bisher nach Russland, um in Moskau auf den Baustellen zu arbei- ten. Jetzt wird das nicht mehr möglich sein. Auch wissen wir von der sich verschlechternden Wirtschaſtslage und leeren Staatskas- sen. Das bedeutet, dass Sozialleistungen nicht ausgezahlt werden. Ganz besonders in diesen Zeiten sind wir deswegen auf die konti- nuierliche Hilfe der Mission angewiesen.“ Lyudmyla Koshelyuk Bitte lesen Sie die nachfolgenden Zitate als Gebetsanliegen und Gebetshilfe. „Natürlich machen wir uns Sorgen um unsere Familien und unsere Kinder. Es ist Frühling und der Beginn der landwirtschaſtlichen Sai- son, die von entscheidender Bedeutung für unsere Region ist. Aber viele Dorewohner fühlen sich nur noch entmutigt und sind wegen der unsicheren Zukunſt nicht bereit, auf dem Feld zu arbeiten. Aufgrund der schlimmen Nachrichten wir wissen nicht, was wir zu erwarten haben. Es fällt schwer zu glauben, dass ein Krieg in unse- rem Land möglich ist. Wir sind wirklich besorgt, dass unsere Söhne von den Streitkräſte eingezogen werden...“ Familie Bygun „Es ist das erste Mal, dass wir unter solchen Umständen arbeiten müssen, wo viele Menschen schockiert, entsetzt und voller Sorgen um ihre Zukunſt sind. Wir versuchen, den von uns Betreuten Mut zu machen. Viele von ihnen möchten jetzt mit uns über „Erlösung“ und die Erneuerung ihrer Beziehungen zu Gott sprechen. Sehr oſt bitten die Familien auch darum, dass wir während unserer Besuche gemeinsam beten.“ Familien-Koordinator Maksym in Rivne

Ukraine für internet

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Page 1: Ukraine für internet

Die Ukraine braucht unsere Fürbitte

„Die Dinge überschlagen sich jeden Tag. Wir alle sind überwältigt von den Ereignissen und den Nachrichten. Mit dem Verlust vieler Menschenleben hat die Ukraine einen hohen Preis bezahlt. Viele fürchten, dass unser Land gerade die härteste Zeit nach 1991 - als wir unsere Unabhängigkeit von der Sowjetunion erlangten - durchlebt. Das Letzte, was jemand erwartet hatte, war die Bedro-hung durch unsere „Brudernation“ und „freundlichen Nachbarn“. Die Besetzung der Krim brachte die ganze ukrainische Nation nicht nur in einen Zustand aus Schock, Angst, Verzwei� ung, sondern auch in einen Zustand der Wiederbelebung des christlichen Glaubens!“

„Wegen der Arbeitslosigkeit in unserer Region ging mein Mann bisher nach Russland, um in Moskau auf den Baustellen zu arbei-ten. Jetzt wird das nicht mehr möglich sein. Auch wissen wir von der sich verschlechternden Wirtscha� slage und leeren Staatskas-sen. Das bedeutet, dass Sozialleistungen nicht ausgezahlt werden. Ganz besonders in diesen Zeiten sind wir deswegen auf die konti-nuierliche Hilfe der Mission angewiesen.“ Lyudmyla Koshelyuk

Bitte lesen Sie die nachfolgenden Zitate als Gebetsanliegen und Gebetshilfe.

„Natürlich machen wir uns Sorgen um unsere Familien und unsere Kinder. Es ist Frühling und der Beginn der landwirtscha� lichen Sai-son, die von entscheidender Bedeutung für unsere Region ist. Aber viele Dor� ewohner fühlen sich nur noch entmutigt und sind wegen der unsicheren Zukun� nicht bereit, auf dem Feld zu arbeiten.Aufgrund der schlimmen Nachrichten wir wissen nicht, was wir zu erwarten haben. Es fällt schwer zu glauben, dass ein Krieg in unse-rem Land möglich ist. Wir sind wirklich besorgt, dass unsere Söhne von den Streitkrä� e eingezogen werden...“ Familie Bygun

„Es ist das erste Mal, dass wir unter solchen Umständen arbeiten müssen, wo viele Menschen schockiert, entsetzt und voller Sorgen um ihre Zukun� sind. Wir versuchen, den von uns Betreuten Mut zu machen. Viele von ihnen möchten jetzt mit uns über „Erlösung“ und die Erneuerung ihrer Beziehungen zu Gott sprechen. Sehr o� bitten die Familien auch darum, dass wir während unserer Besuche gemeinsam beten.“ Familien-Koordinator Maksym in Rivne

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„Das Gemeindeleben hat sich zum Besseren gewendet. Immer mehr Menschen kommen in die Kirche, um Gottes Wort zu hören. Sie beten ernstha� er und fasten. Gebetsketten werden gebildet und Familien kommen zusammen zum Nachtgebet.Mykhaylo Illyuk, stellvertretender Bischof der Baptisten in Rivne

In Bezug auf unsere Missionsarbeit signalisiert die neue Regierung bestmögliche Kooperation. Die wirt-scha� liche Lage ist katastrophal und daher wird unsere Unterstützung für Kinderheime und arme Familien von den Behörden sehr willkommen geheißen. Sie möchten, dass wir auch weiterhin durch unsere Pro-gramme, Spezialprojekte und Anscha� ungen vor Ort die Menschen unterstützen. Wir werden sicherlich diese vom Ministerium eingeräumte Chance nutzen und den von uns Betreuten so viel Hilfe wie möglich zukommen lassen.Liebe Brüder und Schwestern, bitte steht weiter mit uns zusammen im Gebet für unsere Nation. Wir sind überzeugt, dass nur Gottes Gnade durch die Gebete der Christen in der Ukraine und auf der ganzen Welt die russischen Streitkrä� e daran hindern kann, das Feuer zu erö� nen und einen wirklichen Krieg auszulösen. Wir ho� en immer noch auf Gottes Wunder und glauben daran, dass ER die Eskalation des Kon� ikts stoppt. Vielen Dank für Ihre Anteilnahme! Bitte beten Sie weiter für die Ukraine! Wir brauchen Ihre Gebete jetzt dringend!“ Mykola Bohdanets, Missionsleiter

Überkonfessionelles Nachtgebet für die Ukraine, Sarny, 13. März 2014

Mission ohne Grenzen e.V.Marburger Straße 30, 35216 Biedenkopf Telefon (06461) 95 46-0 – Fax (06461) 95 46 11

E-Mail: [email protected] – Internet: www.missionohnegrenzen.de

„Wenn Sie heute nach Rivne kämen oder in eine andere west-ukraini-sche Stadt - Sie wären wahrscheinlich erstaunt zu sehen, wie ruhig dort alles seinen gewohnten Gang nimmt. Kinder gehen zur Schule und in den Kindergarten. Geschä� e haben geö� net, Menschen gehen zur Ar-beit - trotzdem ist überall eine tiefe Besorgnis zu spüren. Die Situation in der Ukraine ist sehr kritisch. Alle Christen - alle Kirchen beten für Frieden! Es ist bemerkenswert, dass auf vielen Plätzen große Gebetstref-fen statt� nden, wo Mitglieder der verschiedenen Kirchen zum Fürbit-tengebet zusammenkommen – wie in Sarny, wo wir viele Aktivitäten durchführen. Es ist wirklich ermutigend zu sehen, dass angesichts der Gefahr die christlichen Konfessionen Einheit demonstrieren!