2
Im Spannungsfeld zwischen Hafen und Stadt Seit jeher befindet sich der Baumwall im Spannungsfeld zwischen Hafen und Stadt. An ihm lässt sich die Dyna- mik und Geschichte Hamburgs ablesen. Über die Jahre hinweg hat sich sowohl seine Bedeutung als auch seine Funktion geändert, geblieben ist jedoch der Stellenwert als Eingangstor zur Stadt und als verbindendes Element zwischen Speicherstadt und dem restlichen Hamburg. Hochwassersichere Verkehrsanbindungen Mit der HafenCity entsteht mitten im Hamburger Hafen ein neuer, in seiner Art einzigartiger Stadtteil. Prägende Infrastruktureinrichtungen wie die Elbphilharmonie zeu- gen von seiner besonderen Bedeutung. Der Baumwall mit seiner U-Bahn-Station sowie die Niederbaumbrücken dienen dabei als wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Ihre hochwassersichere Gestaltung ist Voraussetzung für eine von der Tideelbe unabhängige Erreichbarkeit. Darüber hin- aus schützt der Bereich um den Baumwall Teile der tiefer liegenden Hamburger Neustadt vor Sommerhochwasser und den Sturmfluten in den Wintermonaten. Die heutigen Hochwasserschutzanlagen am Baumwall wurden von 1965 bis 1967 errichtet. Wissenschaftliche Auswertungen der Sturmfluten seit 1750 veranlassten die Stadt Hamburg, das bereits 1989 begonnene Baupro- gramm Hochwasserschutz fortzusetzen und die vorhan- denen Schutzanlagen an die neuen Bemessungswasser- stände anzupassen. Gestaltung und Umbau der Schutzanlagen Die Gestaltung der Hochwasserschutzanlagen beruht auf dem Konzept einer skulpturalen Landschaft des Londoner Architekturbüros Zaha Hadid Architects. Der prämierte Entwurf verbindet die Wege- und Sichtbezüge zwischen Stadt und Wasser, schafft eine gestalterische Einheit und lädt mit seinen Treppen und Terrassen zum Verweilen ein. Die horizontalen und vertikalen Flächen des Schutzbauwerks werden in dunklem Stein verklei- det, die Treppenstufen als helle Ausschnitte aus präzise geformten Betonfertigteilen hergestellt. Ein akzentuiertes Lichtkonzept beleuchtet das zukünftige Treppenbauwerk in den Abendstunden. In 2011 und 2012 wird der Baumwall in einer sehr kurzen Bauzeit entsprechend der zukünftigen Anforderungen umgebaut. Die zeitgleiche Realisierung mehrerer Hoch- wasserschutz-, Straßen- und Brückenbauprojekte erfolgt in enger terminlicher Verzahnung mit der Restaurierung der Brooksbrücke, den Projekten in der HafenCity und weiteren Hochwasserschutzmaßnahmen am Hafenrand. 13. März bis 17. April 2011 Sperrung des südlichen Fahrstreifens des Baumwalls, der Binnenhafenbrücke sowie der westlichen Nieder- baumbrücke. Die Umleitung in die HafenCity erfolgt ab Landungdbrücken über Helgoländer Allee, Ludwig- Erhard-Straße, Willy-Brandt-Straße und Brandstwiete zur Kornhausbrücke. Die Umleitung in Richtung Westen erfolgt über die Straße Stubbenhuk als Einbahnstraße in Richtung Süden. Die Straße Steinhöft ist für Anlieger be- fahrbar. Der nördliche Fahrstreifen des Baumwalls wird in Fahrtrichtung Westen als Einbahnstraße ausgewiesen und ist nur von der östlichen Niederbaumbrücke und der Straße Steinhöft anfahrbar. Die Ausfahrt aus der Hafen- City in Richtung Landungsbrücken bleibt möglich. 18. April bis 29. Juni 2011 Sperrung des nördlichen Fahrstreifens des Baumwalls, der Binnenhafenbrücke sowie der Niederbaumbrücken. Die Umleitung in Richtung Westen erfolgt über die Straße Stubbenhuk, die für diesen Zeitraum als Einbahnstraße in Richtung Süden ausgewiesen wird. Anlieger dürfen die Straße Steinhöft befahren. Die südliche Fahrbahn des Baumwalls bleibt auf einen Fahrstreifen reduziert. Zu- und Abfahrt der HafenCity ist in beiden Richtungen über die Brooksbrücke gewährleistet. 30. Juni 2011 bis Mitte Februar 2012 Sperrung der südlichen Fahrbahn des Baumwalls, der Binnenhafenbrücke sowie der Niederbaumbrücken. Die Umleitung in Richtung Osten erfolgt im Einrichtungs- verkehr über die nördliche Fahrbahn des Baumwalls und die Straße Steinhöft. Die Umleitung in Richtung Westen erfolgt weiterhin im Einrichtungsverkehr über die Straße Stubbenhuk. Vom 17. Dezember 2011 bis 2. Januar 2012 finden voraussichtlich keine Bauarbeiten statt. Mitte Februar bis Mitte 2012 Die Straße Stubbenhuk wird für die Bauzeit zur Sackgasse und ist für die Anlieger befahrbar. Die Umleitungen werden aufgehoben. Der Baumwall und die Niederbaumbrücken werden in beiden Fahrtrichtungen wieder voll befahrbar sein. Hinweis: Fußgänger und Radfahrer können während der gesamten Bauzeit die Baustelle gesichert passieren. Die genaue Wegführung kann den Hinweisschildern vor Ort entnommen werden. Die Zugänglichkeit der U-Bahn- Station Baumwall ist auch für mobilitätseingeschränkte Personen jederzeit gewährleistet. Der Baumwall Tor und Schutzeinrichtung im Herzen Hamburgs Bauphasen Wann und wo wird gebaut? Wie erreiche ich mein Ziel? U3 U3 U3 U3 Sturmflut am Baumwall 1962 Umbau Baumwall Weitere Informationen finden sie im Internet unter: www.lsbg.hamburg.de Ansprechpartner Hans Grote Telefon 040 / 4 28 26-22 33 Herausgeber Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer Sachsenkamp 1 – 3 20097 Hamburg Inhalt ARGUS Stadt- und Verkehrsplanung Gestaltung Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, Mediengestaltung, 2011 Bildnachweis ARGUS Stadt- und Verkehrsplanung Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Zaha Hadid Architects

Umbau Baumwall - lsbg.hamburg.de · Umbau des Baumwalls Die Entwicklung der HafenCity und das damit verbun-dene Verkehrsaufkommen macht auch eine Anpassung der Straßen im Bereich

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Umbau Baumwall - lsbg.hamburg.de · Umbau des Baumwalls Die Entwicklung der HafenCity und das damit verbun-dene Verkehrsaufkommen macht auch eine Anpassung der Straßen im Bereich

Im Spannungsfeld zwischen Hafen und Stadt

Seit jeher befi ndet sich der Baumwall im Spannungsfeld zwischen Hafen und Stadt. An ihm lässt sich die Dyna-mik und Geschichte Hamburgs ablesen. Über die Jahre hinweg hat sich sowohl seine Bedeutung als auch seine Funktion geändert, geblieben ist jedoch der Stellenwert als Eingangstor zur Stadt und als verbindendes Element zwischen Speicherstadt und dem restlichen Hamburg.

Hochwassersichere VerkehrsanbindungenMit der HafenCity entsteht mitten im Hamburger Hafen ein neuer, in seiner Art einzigartiger Stadtteil. Prägende Infrastruktureinrichtungen wie die Elbphilharmonie zeu-gen von seiner besonderen Bedeutung. Der Baumwall mit seiner U-Bahn-Station sowie die Niederbaumbrücken dienen dabei als wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Ihre hochwassersichere Gestaltung ist Voraussetzung für eine

von der Tideelbe unabhängige Erreichbarkeit. Darüber hin-aus schützt der Bereich um den Baumwall Teile der tiefer liegenden Hamburger Neustadt vor Sommerhochwasser und den Sturmfl uten in den Wintermonaten.Die heutigen Hochwasserschutzanlagen am Baumwall wurden von 1965 bis 1967 errichtet. Wissenschaftliche Auswertungen der Sturmfl uten seit 1750 veranlassten die Stadt Hamburg, das bereits 1989 begonnene Baupro-gramm Hochwasserschutz fortzusetzen und die vorhan-denen Schutzanlagen an die neuen Bemessungswasser-stände anzupassen.

Gestaltung und Umbau der Schutzanlagen

Die Gestaltung der Hochwasserschutzanlagen beruht auf dem Konzept einer skulpturalen Landschaft des Londoner Architekturbüros Zaha Hadid Architects. Der prämierte Entwurf verbindet die Wege- und Sichtbezüge zwischen Stadt und Wasser, schafft eine gestalterische Einheit und lädt mit seinen Treppen und Terrassen zum Verweilen ein. Die horizontalen und vertikalen Flächen des Schutzbauwerks werden in dunklem Stein verklei-det, die Treppenstufen als helle Ausschnitte aus präzise geformten Betonfertigteilen hergestellt. Ein akzentuiertes Lichtkonzept beleuchtet das zukünftige Treppenbauwerk in den Abendstunden.In 2011 und 2012 wird der Baumwall in einer sehr kurzen Bauzeit entsprechend der zukünftigen Anforderungen umgebaut. Die zeitgleiche Realisierung mehrerer Hoch-wasserschutz-, Straßen- und Brückenbauprojekte erfolgt in enger terminlicher Verzahnung mit der Restaurierung der Brooksbrücke, den Projekten in der HafenCity und weiteren Hochwasserschutzmaßnahmen am Hafenrand.

13. März bis 17. April 2011Sperrung des südlichen Fahrstreifens des Baumwalls, der Binnenhafenbrücke sowie der westlichen Nieder-baumbrücke. Die Umleitung in die HafenCity erfolgt ab Landungdbrücken über Helgoländer Allee, Ludwig-Erhard-Straße, Willy-Brandt-Straße und Brandstwiete zur Kornhausbrücke. Die Umleitung in Richtung Westen erfolgt über die Straße Stubbenhuk als Einbahnstraße in Richtung Süden. Die Straße Steinhöft ist für Anlieger be-fahrbar. Der nördliche Fahrstreifen des Baumwalls wird in Fahrtrichtung Westen als Einbahnstraße ausgewiesen und ist nur von der östlichen Niederbaumbrücke und der Straße Steinhöft anfahrbar. Die Ausfahrt aus der Hafen-City in Richtung Landungsbrücken bleibt möglich.

18. April bis 29. Juni 2011Sperrung des nördlichen Fahrstreifens des Baumwalls, der Binnenhafenbrücke sowie der Niederbaumbrücken.Die Umleitung in Richtung Westen erfolgt über die Straße Stubbenhuk, die für diesen Zeitraum als Einbahnstraße in Richtung Süden ausgewiesen wird. Anlieger dürfen die Straße Steinhöft befahren.Die südliche Fahrbahn des Baumwalls bleibt auf einen Fahrstreifen reduziert. Zu- und Abfahrt der HafenCity ist in beiden Richtungen über die Brooksbrücke gewährleistet.

30. Juni 2011 bis Mitte Februar 2012Sperrung der südlichen Fahrbahn des Baumwalls, der Binnenhafenbrücke sowie der Niederbaumbrücken.Die Umleitung in Richtung Osten erfolgt im Einrichtungs-verkehr über die nördliche Fahrbahn des Baumwalls und die Straße Steinhöft. Die Umleitung in Richtung Westen erfolgt weiterhin im Einrichtungsverkehr über die Straße Stubbenhuk. Vom 17. Dezember 2011 bis 2. Januar 2012 fi nden voraussichtlich keine Bauarbeiten statt.

Mitte Februar bis Mitte 2012Die Straße Stubbenhuk wird für die Bauzeit zur Sackgasse und ist für die Anlieger befahrbar. Die Umleitungen werden aufgehoben. Der Baumwall und die Niederbaumbrücken werden in beiden Fahrtrichtungen wieder voll befahrbar sein.

Hinweis: Fußgänger und Radfahrer können während der gesamten Bauzeit die Baustelle gesichert passieren. Die genaue Wegführung kann den Hinweisschildern vor Ort entnommen werden. Die Zugänglichkeit der U-Bahn-Station Baumwall ist auch für mobilitätseingeschränkte Personen jederzeit gewährleistet.

Der BaumwallTor und Schutzeinrichtung im Herzen Hamburgs

BauphasenWann und wo wird gebaut? Wie erreiche ich mein Ziel?

U3

U3

U3

U3

Sturmfl ut am Baumwall 1962

Umbau Baumwall

Weitere Informationen fi nden sie im Internet unter:www.lsbg.hamburg.de

AnsprechpartnerHans Grote Telefon 040 / 4 28 26-22 33

HerausgeberBehörde für Stadtentwicklung und Umwelt Landesbetrieb Straßen, Brücken und GewässerSachsenkamp 1 – 320097 Hamburg

InhaltARGUS Stadt- und Verkehrsplanung

GestaltungLandesbetrieb Geoinformation und Vermessung, Mediengestaltung, 2011

BildnachweisARGUS Stadt- und VerkehrsplanungBehörde für Stadtentwicklung und UmweltZaha Hadid Architects

Page 2: Umbau Baumwall - lsbg.hamburg.de · Umbau des Baumwalls Die Entwicklung der HafenCity und das damit verbun-dene Verkehrsaufkommen macht auch eine Anpassung der Straßen im Bereich

Umbau des BaumwallsDie Entwicklung der HafenCity und das damit verbun-dene Verkehrsaufkommen macht auch eine Anpassung der Straßen im Bereich Baumwall / Niederbaumbrücken erforderlich. Sämtliche Umbaumaßnahmen erfolgen in zwei Abschnitten, so dass für Anlieger eine durchgängi-ge Zufahrt sichergestellt wird. Die Verlegung der Links-abbiegefahrstreifen in Richtung HafenCity in den Einmün-dungsbereich der Straße Stubbenhuk sowie in Richtung Westen auf Höhe der Niederbaumbrücken schafft neue, großzügige Freifl ächen für Radfahrer und Fußgänger unterhalb des U-Bahn-Viadukts. Zusätzliche Buslinien mit barrierefreien Haltestellen an der U-Bahn-Station Baum-wall ergänzen die ÖPNV-Anbindungen in die HafenCity. In Richtung Westen bis zur Roosenbrücke sowie in Richtung Osten bis zur Rampe der Hochwasserschutzanlage wird der Radverkehr zukünftig auf Radfahrstreifen geführt. Durch eine Optimierung der Lichtsignalanlagen wird die Wartezeit der Fußgänger verringert.

Sanierung der BinnenhafenbrückeDie Binnenhafenbrücke wurde von 1965 bis 1976 erbaut und führt den Richtungsverkehr von Osten nach Westen vom Rödingsmarkt zum Baumwall über das Alsterfl eet. Die Stahlbrücke ist Teil der Hochwasserschutzlinie und ist entsprechend der neuen Bemessungswasserstände anzupassen. Hierzu wird das nördliche Geländer abge-baut und nach einem Entwurf von Zaha Hadid Architects bis zu einer Schutzhöhe von 7,6 m ü. NN geschlossen. Weitere Schutzmaßnahmen sind ein zusätzlicher Hoch-wasserschutzkasten auf dem südlichen Hauptträger, die Erneuerung der Korrosionsschutzbeschichtung sowie die Verstärkung der Brückenwiderlager. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wird der Fahrbahnbelag erneuert und der zukünftig nicht mehr benötigte Links-abbiegefahrstreifen auf der Brücke zu einem Reisebus-warteplatz umgebaut.

Hochwasserschutzanlage NiederhafenAuf der Hochwasserschutzanlage Niederhafen verläuft eine der bekanntesten Hafenpromenaden Hamburgs. Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes ist ein Neubau ge-plant, die vorhandene Anlage wird abgebrochen. Die Planung folgt dem im Wettbewerb 2006 prämierten Entwurf des Büros Zaha Hadid. Der Entwurf verknüpft technische und städtebauliche Anforderungen mit dem Ziel, eine attraktive Promenade und stadtbildprägende Anlage zu schaffen. Die Gestaltung beruht auf dem Konzept, dass auch zukünftig auf der Anlage eine Promenade verläuft, die den gewünsch-ten freien Blick in den Hafen ermöglicht, die das Hochwas-serschutzbauwerk insgesamt besser mit dem städtischen Umfeld und zur Elbe verbindet. Dazu sind wechselseitig auf Land- und Wasserseite Treppen mit prägender Form vorge-sehen, die für die Promenade einen fl ussähnlichen Verlauf bewirken. Die Promenade und die Ansichtsfl ächen des Bau-werkes werden mit dunklem Material verkleidet, die Treppen aus hellerem Material hergestellt. Im Bauwerk wird wieder eine Park garage entstehen. Die Ausbaustrecke ist 625 m lang und die Ausbauhöhe beträgt im Mittel NN +8,80m.

Sanierung der Otto-Sill-BrückeDas Brückenbauwerk der Otto-Sill-Brücke führt den Rich-tungsverkehr der Straße Baumwall Richtung Kajen von Westen nach Osten über den Alsterfl eet / Binnenhafen. Die Unterbauten der Brücke entstanden zusammen mit der Binnenhafenbrücke in den Jahren 1965 bis 1967. Der Stahlüberbau, der Teil der Hochwasserschutzlinie ist, wur-de im Jahre 1985 erbaut.Im Zuge der Sanierungsarbeiten erfolgt eine Anpassung der Schutzanlage an die neuen Bemessungswasser-stände. Die Brückenwiderlager werden verstärkt und abgedichtet. Die Straßen- und Gehwegentwässerung der Brücke werden umgebaut und zusätzlich gesichert. Zudem wird die Fahrbahnübergangskonstruktion instand-gesetzt und die Beschichtung der Brücke an einzelnen Bauteilen erneuert.

Westliche Anbindung der HafenCityDie U-Bahn-Station Baumwall ist der zentrale Ausgangs-punkt für die fußläufi ge Anbindung der westlichen HafenCity, der Speicherstadt und der Elbphilharmonie. Fußgänger mit einem dieser Ziele werden zukünftig über den Gehweg der westlichen Niederbaumbrücke geführt.Durch die Verlagerung des vorhandenen Linksabbiegers nach Westen in Höhe der Straße Stubbenhuk entsteht unter dem U-Bahn-Viadukt ein barrierefreier Platz mit integrierten Stationszugängen. Durch besondere Be-leuchtungselemente und Pfl asterbeläge erhalten dieser Platz sowie der Weg in Richtung HafenCity eine einheit-liche, hochwertige Gestaltung. Eine Lichtsignalanlage er-leichtert Fußgängern das Queren der Straßen Baumwall und Vorsetzen sowie des neuen Linksabbiegers in Höhe der Straße Stubbenhuk.

Hochwasserschutz am BaumwallAm nördlichen Ufer des Niederhafens und des Hambur-ger Binnenhafens/Schaartor werden auf einer Länge von ca. 650 m die Hochwasserschutzanlagen um bis zu 60 cm erhöht. Für den östlichen Niederhafen ergibt sich somit eine Sollhöhe von 7,80 m über ü. NN. Im Bereich des Binnenhafens, wo das Alsterfl eet in die Elbe mündet, gewährleisten zukünftig 7,60 m hohe Schutzanlagen die Hochwassersicherheit. Die neuen Schutzanlagen beste-hen überwiegend aus einem Stahlbetonüberbau, der landseitig auf Pfählen und wasserseitig auf einer Spund-wand gegründet ist. Vorhandene Bauwerke wie Schleuse, Schöpfwerk und Brücken werden an die neue Schutzhö-he angepasst. Östlich der Schaartorschleuse haben die vorhandenen Schutzwände bereits eine ausreichende Schutzhöhe. Hier erfolgt eine Verstärkung der Gründung durch zusätzliche Verankerungen und eine Ertüchtigung der vorhandenen Spundwände.

Westliche Niederbaum

brücke

U-Bahn-Station Baumwall

Östliche N

iederbaumbrücke

Otto-Sill-

Brücke

Binnenhafenbrücke

Ste

inh

öft

Baumwall

Stu

bben

huk

Schaartor

U3