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Staples Deutschland GmbH und Co. K Umweltbericht 2017 Seite von Seite Umweltbericht 2017 Staples Deutschland GmbH & Co. KG Gropiusplatz 10 70563 Stuttgart

Umweltbericht 2017 - Staples Advantage...Produktkatalog und der seit 2015 erscheinenden vertriebsunterstützenden Broschüre Vantage-Point. Weiterentwicklung und Fortführung der EasyTree-

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    Umweltbericht 2017 Staples Deutschland GmbH & Co. KG Gropiusplatz 10 70563 Stuttgart

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    1. Allgemeines

    1.1 Zertifizierungen

    Zertifizierung vom 17.06.2016 (gültig bis 16.06.2019)

    DIN ISO 9001: 2015 DIN ISO 14001: 2015

    DIN ISO 50001: 2011 (seit dem 19.04.2017, gültig bis 18.04.2020) für die Staples Deutschland GmbH & Co. KG

    1.2 Umweltprogramm

    Staples Rückhol-System für Tinte und Toner (ehemals Express Collect) Professionelle Verwertungslösung für verbrauchte Tinten- und Tonermodule aller Hersteller und Eigenmarken

    im Rahmen der Vertriebstätigkeiten werden die Kunden gezielt auf umweltfreundliche

    Produkte und ressourcenschonenden Einkauf hingewiesen, dies wird mit Spezial-Katalogprogrammen unterstützt, wie dem seit 2010 eingeführten EasyTree-Produktkatalog und der seit 2015 erscheinenden vertriebsunterstützenden Broschüre Vantage-Point.

    Weiterentwicklung und Fortführung der EasyTree- Kampagne und des EasyTree Kids

    Programm zur Schulung und Förderung von Kindern und Jugendlichen zum „Klassenzimmer im Grünen“

    Verlängerung des Programms zur Beschaffung von Ökostrom für die Niederlassungen

    im Rahmen einer ungeplanten aber nötigen Neuausschreibung.

    1.3 Verträge über Entsorgungen gemäß VerpackVo und ElektroG Mit der Firma INTERSEROH besteht seit Jahren ein Vertrag zur Teilnahme an der Branchenlösung Interseroh und Teilnahme am Dualen System Interseroh zur Entsorgung von Verpackungen als in Verkehr gebrachte Verkaufsverpackungen (alle Fraktionen) sowie von Einweg-Holzpaletten als Transporthilfsmittel beim Papier-Verkauf. Ein Entsorgungsvertrag mit INTERSEROH zur Sicherstellung der Entsorgungsverpflichtungen aus dem ElektroG heraus wurde in 2016 abgeschlossen. Im Bereich des ElektroG wurde die WEEE-Reg.-Nr. ab dem Jahre 2010 durch den Wegfall der Marke „Corporate Express“ zurückgegeben (Abmeldung zum 31.12.2009), die nachlaufenden Verpflichtung zur Geräteentsorgung werden bis zum prognostizierten Ablauf der Gerätelebensdauer durch ausfallsichere Garantien (Versicherungen) abgedeckt Interseroh Hersteller-Nummer von Staples Advantage: 113949 WEEE-Reg.-Nr. DE 52065977 (für die Marke « Corporate Express »).

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    1.4. Umweltmanagement-System Wird im Rahmen der DIN ISO 14001:2015 dargestellt. 1.5 Zentralfunktionen des Umweltbeauftragten

    a) Name:

    • Thomas Komosza

    b) Tätigkeit: • Head of Real Estate, Construction & Facilities,

    Environmental & Energy Management Representative c) Interne Umwelt-Audits und umweltfachliche Beratung:

    • Im Zusammenhang und in Vorbereitung auf DIN ISO 9001:2015 mit den Kern - Organisationseinheiten (z. B. Abfallerzeugung und Produkt- / bzw. Lieferanten-bewertung) werden diese durchgeführt

    d) Schulungen / Maßnahmen:

    • Regelmäßige Schulungen in Bereich Arbeitsschutz / Gefahrgut (siehe unten) innerhalb der Organisationsbereiche, Einwirkung auf zunehmende externe Schulungen von Mitarbeiter der einzelnen Organisations-einheiten im Zusammenhang der Verbesserung und Optimierung der Kernarbeiten mit umweltrelevanten Aspekten, Verbesserung der internen und externen Kommunikationen in Sachen des Arbeitsbereiches Umweltmanagement.

    1.6 Zentralfunktionen der Fachkraft für Arbeitssicherheit / Arbeitsschutz

    a) Name/Qualifikation:

    • DEKRA Stuttgart, Dipl.-Ing. Peter Müller als Hauptansprechpartner für Staples und Steuerung aller weiteren DEKRA Ansprechpartner der Niederlassungen

    b) Tätigkeit:

    • Beratung bei der Planung, Ausführung und Unterhaltung von Betriebsanlagen und von sozialen und sanitären Einrichtungen Beratung bei der Beschaffung von technischen Arbeitsmitteln und der Einführung von Arbeitsverfahren und Arbeitsstoffen.

    • Beratung bei der Umgestaltung der Arbeitsplätze, des Arbeitsablaufes, der

    Arbeitsumgebung und den sonstigen Fragen der Ergonomie. • Sicherheitstechnische Überprüfung von Betriebsanlagen, der technischen

    Arbeitsmitteln, insbesondere vor der Inbetriebnahme und Arbeitsverfahren vor ihrer Einführung.

    • Regelmäßige Begehung der Arbeitsstätten und Mitteilung der festgestellten

    Mängel.

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    • Untersuchung der Ursachen von Arbeitsunfällen, Erfassung und Auswertung der Untersuchungsergebnisse und Maßnahmenvorschläge zur Verhütung dieser Arbeitsunfälle.

    • Unterweisung und Hinwirken darauf, dass sich alle im Betrieb Beschäftigten den

    Anforderungen des Arbeitsschutzes und der Unfallverhütung entsprechend verhalten.

    • Durchführung von Arbeitsplatzmessungen (z.B. Lärm und Beleuchtung) und ggf.

    Orientierungsmessungen bei Gefahrstoffen. • Erstellung von betriebsspezifischen Unterlagen z.B. Schulungs- unterlagen,

    Terminpläne zur Einhaltung von Prüffristen, Brandschutzordnungen, Flucht- und Rettungswegpläne.

    • Kontakte zu Aufsichtsbehörden inkl. Teilnahme an Begehungen.

    1.7 Durchführung durch andere externe Dienstleistungserbringer / Eigenkontrollen

    • Prüfung der Brandmelde-, Feuerlöschanlagen und mobiler tragbarer Feuerlöscher. • Jährliche Regalprüfung durch die Dekra im Zentrallager DC Waldlaubersheim • Jährliche Führerscheinkontrolle und medizinische Prüfung der Gabelstapelfahrer • Externer Brandschutzbeauftragter für das Zentrallager DC Waldlaubersheim wird

    seit 2008 durch die DEKRA gestellt. • Seit 2013 drei ausgebildete, eigene Mitarbeitern in Waldlaubersheim zur Wahr-

    nehmung der Aufgaben eines Wartes für Sprinkleranlagen und Befähigung als Fachkundiger zur Prüfung von Leitern und Tritten.

    1.8 Interne Arbeitsschutzprüfungen

    Prüfungen durch interne Arbeitsschutzbeauftragte und den Standortverantwortlichen an den jeweiligen Standorten. Um für die Zukunft noch sicherer aufgestellt zu sein, fand in diesem Bereich in 2017 eine Überarbeitungen der Prozesse und Anweisungen durch einen externen Dienstleister statt.

    1.9 Schulungen / Maßnahmen intern

    • Es erfolgen in regelmäßigen Abständen (einmal jährlich) Schulungen der eigenen (Vertriebs) Mitarbeiter vor Ort durch die externe Fachkraft für Arbeitssicherheit bzw. die Vorgesetzten / Standortverantwortlichen.

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    • Jährliche Sicherheitsunterweisung der Mitarbeiter gem. ArbSchG, BetrSichV und DGUV 1 durch die Vorgesetzten und / oder der externen Fachkraft für Arbeitssicherheit.

    • Erstunterweisung von neuen Mitarbeitern.

    • Erstunterweisung von Leiharbeitern.

    • Regelmäßige Brandschutzübungen in unserem Logistikzentrum und den Nieder-

    lassungen. • Jährliche Unterweisung der Mitarbeiter im Umgang mit Gefahrstoffen durch den

    Gefahrgut-Verantwortlichen in der Logistik bzw. durch die DEKRA. • Interne Kommunikation auf unterschiedlichen Wegen zur Verhütung von

    Arbeitsunfällen bzw. Verbesserung der Arbeitssicherheit. Um für die Zukunft noch sicherer aufgestellt zu sein, finden auch in diesem Bereich in 2018 eine Überarbeitungen der Prozesse und Anweisungen durch einen externen Dienstleister statt.

    2. Abfallwirtschaft

    Anmerkungen: (*) Zahlen für 2014 - 2017 ohne die Verpackungen von in Verkehr gebrachten

    Produkten der Eigenmarken. Weiterhin wurden durch uns in im Jahre 2017 Verpackungen in Verkehr gebracht, für

    Eigenmarken, deren Anmeldung teilweise auch durch den Hersteller direkt erfolgte. In Verkehr gebrachte Mengen für Transportverpackungen und Verkaufsverpackungen (Interseroh-Lizenznummer: 113949).

    2012 2013 2014 (*) 2015(*) 2016(*) 2017 (*)

    Fraktionsbezeichnung Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen PPK (Kartonagen) 2.325,87 1991,04 843,86 843,86 843,86 843,86

    Naturmaterialien (Holz) 33,84 44 170,30 170,30 170,30 170,30 PP/PE-Körper

    (Kunststoff) 125,73 220,1 141,68 141,68 141,68 141,68

    Weißblech 2,08 2,11 11,70 11,70 11,70 11,70 Aluminium 4,45 6,25 0,00 0,00 0,00 0,00

    Sonstige Stoffe und Verbunde

    3,42 2,35 144,56 144,56 144,56 144,56

    Der Rückgang im Jahr 2014 im Gegensatz zu 2013 ist das Resultat einen Wechsels der Eigenmarkenlieferanten. Diese Lieferanten und deren Verpackungen von Eigen-marken werden in der oberen, erstgenannten, Tabelle integriert. Die fristgerechte, vollständige und korrekte Abgabe der Vollständigkeitserklärung für das Jahre 2014 - 2017 bei der DIHK im IHK-VE-Register konnten bisher nicht durchgeführt werden. Die hierzu notwendigen Angaben der einzelnen Abteilungen (Fachbereiche für den Produkteinkauf Office Supplies) wurden durch die Re-

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    strukturierungsmaßnahme nicht angefertigt und konnten somit noch nicht entsprechend weiterbearbeitet werden, sobald die Mengenmeldungen vorliegen. Staples Deutschland GmbH & Co. KG hat die Marke „Corporate Express“ zum 31.12.2009 als Marktteilnehmer abgemeldet und bringt seitdem keine eigenen Elektrogeräte als Erst-in-Verkehr-Bringer mehr in den Umlauf.

    2.1 Abfallmengen zur Verwertung / Entsorgung

    An den Büro-Standorten anfallend, sowie die Selbst-Ablieferung durch Möbel-LKW im Großraum Stuttgart (ab 2007) und Logistikstandorte DC Waldlaubersheim (ab 2008) und Logistik Kelsterbach (ab 2011, geschlossen in 2016).

    Jahr 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

    Fraktionsbezeichnung AVV / EAK

    Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen

    And. Reakt.- und Destillationsrückstände

    070608 0,01 ---- ---- ---- ---- ---- ----

    Klebstoff- und Dichtmassenabfall

    080409 0,02 ---- ---- ---- ---- ---- ----

    Lösemittel (halo-frei) 140603 0,02 ---- ---- ---- ---- ---- ---- Altpapier (B12) 150101

    200101 664,21

    610,84 725,08 753,49 734,72 748,35 594,83

    Papier (C02) 150101 0,18 ---- ---- ---- ---- ---- ---- Kartonagen 150101

    200101 457,90 176,36 30,48 ---- ---- ---- ----

    Pap. Deinking (D39) 150101 ---- ---- ---- ---- 0,74 ---- 0,73

    Styropor 150102 67 cbm 10 cbm 57 cbm 67 cbm 65 cbm 52 cbm 63 cbm Mischfolie 150102 48,68 56,34 77,52 51,4 39,26 67,44 50,39

    PE-Umreifungsbänder 150102 372 cbm

    ---- 2 cbm ---- 47 cbm 33 cbm 0,47T

    Mischkunststoffe 150103 0,02 ---- ---- ---- 0,27 4,58 ---- Altholz / Holz, unbehandelt.

    150103 90,43 93,69 293,78 312,34 244,36 151,68 96,67

    Sonst.. Verpackungen / Gew.-Abf.

    150106 86,165 235,14 63,14 77,04 74,46 54,94 51,09

    Vepack. die Rückstä. gefähr. Stoffe enthalten

    150110 ---- ---- ---- ---- ---- ---- 0,07

    Kühlgeräte 160211 13 Stk. ---- ---- ---- 0,67t ---- ---- E-Schrott, gemischt 160213 11,49 5,96 6,71 5,88 6,69 ---- 1,80 Monitore u. elektro Grossgeräte

    160213 64 Stück

    ---- 52 Stück ---- ---- ---- 23 Stück

    E-Schrott (Drucker etc.) und andere elektrische und elektro. Geräte

    200135 ---- ---- ---- ---- ---- 6,40 2,32

    Holz, behandelt. A2 170201 0,8 1,52 0,25 0,44 3,98 8,43 0,10 Mischglas 170202 0,52 ---- ---- ---- ---- ---- ---- Schmelzmetalle 170405 0,045 ---- 0,53 ---- ---- ---- ---- Mischschrott leicht 170405

    170407 ---- 3,2 3,485 2,823 12,61 3,74 4,34

    Kupferkabel > 38% cu 170411 ---- ---- ---- ---- ---- ---- 0,13 Dämm Glas-Mineral 170603 0,08 ---- ---- ---- 3 cbm ---- ---- BMA gr. 900Kg 170904 0,7 ---- ---- ---- ---- ---- ---- BMA kl. 200kg 170904 0,64 ---- 1,38 ---- 5,58 1,52 1 Psch. Sperrmüll 200307 ---- ---- 1,14 0,41 6,4 2,00 0,78 Abfall zur Verwertung (AzV)

    200301 102,51 73,8 21,73 22,43 80,02 129,75 12,45

    Straßenkehricht 200303 ---- ---- ---- ---- 1,82 1,99 1,60

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    Die Verwertung / Entsorgung wurden durch Entsorgungsfachbetriebe sichergestellt, die dementsprechend Zertifiziert sind.

    2.2 Rückgabezahlen für restentleerten Tintenpatronen und Tonerkartuschen (Express Collect und Staples Rückholsystem) – bundesweit.

    Jahr 2011 2012 2013 2014 (*) 2015 (*) 2016 (*) 2017 (*) Anzahl (Stück) 2.959 2.521 1.478 41.736 45.320 62.144 59.879

    Anmerkung (*): Maßgeblich verantwortlich für diese Steigerung ist die Zusammen-führung aller Rücknahmesysteme und offensive Erfassung aller Kunden, gefördert durch kostenfreie Stellung von Rücknahmebehältern, in das Staples Rückholsystem, einschließlich des Zusammenschlusses verschiedener Rücknahme- und Recycling- unternehmen unter dem Dach unseres Partners der Clover Environmental Solutions GmbH. Zusammensetzung der restentleerten Tintenpatronen und Tonerkartuschen (Express Collect und Staples Rückholsystem) – bundesweit.

    Jahr 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Menge (Stück)

    Masse (Tonermodule) 2.376,13 2.902,10 1.083,85 29.185,61 34.685,39 40.233,10 38.150,78

    Masse Abfallanteile 1.204,56 1.540,00 927,1 16.735,02 20.015,30 26.344,78 23.914,84

    Zusammensetzung Abfallanteile (KG) Mischkunststoffe

    160 216 1.081,28 1.362,10 447,17 9.875,51 12.300,51 19,734,68 17.555,22

    Tintenabfälle 08031 5,4 0,61 8,78 53,5 44,09 134,77 137,09

    Tonerabfälle 080318 116,96 133,08 78,37 2.836,45 4.905,60 5.945,71 5.440,77

    Elektrogeräte 16 0214 0 2,46 2,4 244,01 619,7 298,08 460,07

    Alkalibatterien GRS 156 156 119 147 104 131 61

    Artfremde Abfälle 0,8 35 5 52,72 97,14 30,98 33,47

    Kabel (Metallschrott) 0 6,75 2,04 151,33 133,49 324,34 0

    Über das DC Waldlaubersheim wurden im Jahr 2013 weitere 0,325 to Tonermodule (Masse einschließlich Verpackungen etc.) entsorgt die aus technologischen Gründen nicht in den Wiederaufbereitungsprozess von Express Collect eingeschleust werden konnten. Im Jahr 2016 betrug das Gewicht 0,18 to Tonermodule (Masse einschließlich Verpackungen etc.) die aus technologischen Gründen nicht den Wiederaufbereitungs-prozess zugeführt werden konnten.

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    3. Kraftstoffverbrauch der Firmenfahrzeuge Das gesamte Fuhrparkmanagement wird von einem externen Dienstleistungsunter-nehmen betrieben. Kraftstoffverbrauch (Flottenverbrauch) ohne Differenzierung nach Fahrzeugtyp und nach Kraftstoffsorte. 2013 2014 2015 2016 2017 (*) Gesamt Gesamt Gesamt Gesamt Gesamt Monat Liter km Liter km Liter km Liter km Liter km

    Jan 27.876 369.181 25.759 367.164 27.803 400.326 20.622 302.253 12.256 195.806

    FEB 26.771 378.142 28.757 420.318 27.681 413.639 22.453 366.069 12.843 201.061

    MRZ 27.341 401.787 32.090 489.328 27.654 414.905 21.882 327.714 13.632 224.201

    APR 28.816 424.443 29.921 449.494 29.773 440.304 22.937 337.371 14.038 215.033

    MAI 26.540 425.563 29.704 474.181 25.551 401.541 19.061 291.172 15.176 234.158

    JUN 26.682 416.648 28.668 443.678 26.313 411.667 19.021 297.990 14.375 261.477

    JUL 28.867 446.407 31.969 481.106 26.830 411.692 18.763 284.274 13.802 227.532

    AUG 26.628 430.735 30.810 497.734 25.128 390.137 19.589 317.192 13.821 240.266

    SEP 28.372 437.624 29.296 469.899 26.539 422.353 16.272 267.208 15.254 228.599

    OKT 29.083 476.880 33.799 529.906 27.251 420.853 15.344 260.710 15.496 210.622

    NOV 27.916 412.654 28.916 438.393 25.511 420.954 14.772 236.317 16.531 208.017

    DEZ 26.911 411.948 27.075 411.485 24.654 373.030 13.736 231.890 16.697 194.171

    Gesamt 303.927 4.662.831 331.005 5.105.522 292.885 4.521.075 224.452 3.520.160 173.921 2.640.943

    Anmerkung: (*) – Siehe Hinweis auf Seite 9 bei „Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch“ Die durchschnittliche Fahrzeuganzahl im Jahresmittel über alle Fahrzeugklassen:

    Jahr Anzahl 2010 175 2011 160 2012 161 2013 173 2014 179 2015 162 2016 125

    2017(*) 110 (*) – Im Zuge der Umstellung der Fahrzeuge auf den neuen Leasingdienstleister, wurden längst überfällige Leasingfahrzeuge zurückgegeben und bis zur Auslieferung der neuen Leasingfahrzeuge durch PKW’s in Langzeitmiete ersetzt. Dies war verstärkt so in 2017 und wird sich auch in 2018 weiterfortführen. In den vorigen Jahren war der Anteil an der Langzeitmiete eher marginal.

    Bei der Auswahl von Fahrzeugen gemäß Referenzliste durch das zuständige Fuhrpark-management werden neue Fahrzeugtypen unter anderen auch nach Gesichtspunkten des Umweltschutzes ausgewählt. Ab dem Jahr 2009 wurden ebenfalls alle Fahrzeuge der Volkswagen-Gruppe in ein derartiges Auswahlverfahren einbezogen und nur noch kraftstoffsparende Modelle zur Verfügung gestellt. Der Trend wurde optisch in 2017 unterbrochen, die Gründe werden nachfolgend erörtert (Siehe Anmerkungen unter der Übersicht „Durchschnittlicher

  • Staples Deutschland GmbH und Co. K Umweltbericht 2017 Seite von Seite

    Kraftstoffverbrauch). Die damit verbundenen Auswirkungen am durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch lassen sich wie folgt messen.

    Jahr Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch 2009 7,59 Liter / 100 km 2010 7,57 Liter / 100 km 2011 7,28 Liter / 100 km 2012 6,96 Liter / 100 km 2013 6,52 Liter / 100 km 2014 6,48 Liter / 100 km 2015 6,48 Liter / 100 km 2016 6,38 Liter / 100 km

    2017(*) 6,57 Liter / 100 Km Anmerkung: (*) – Im Zuge der Umstellung der Fahrzeuge auf den neuen Leasingdienstleister sowie Neueinstellungen wurde bzw. musste übergangsweise auf Langzeitmiete ausgewichen werden. Die PKW-Nutzer sind gemäß alter und neuer Fuhrparkrichtlinie aufgefordert den Kilometerstand mit „1“ zu pflegen. Diesen Umstand ist es nun geschuldet, dass wir keinen tatsächlichen Durchschnittsverbrauch errechnen können und sich der Verbrauch optisch verschlechtert hat. Durch die Festlegungen von Fahrzeugen der Volkswagen-Gruppe als hauptsächlichen zu nutzenden Fahrzeugtyp, sind wir naturgemäß auch im erheblichen Masse von der „VW-Abgas-Affäre“ betroffen. Rechtzeitig wurde daher von unserer Seite klargestellt, dass wir dieses Betreiben missbilligen und dringlich die Behebung der Mängel an den betroffenen Fahrzeugen einfordern. Der „Dieselgate“ ist auch ein Mitgrund warum so zögerlich neue Leasingfahrzeuge geordert worden. Es gab bzw. gibt bis heute keine wirkliche klare Aussage. Auch die Umstellung auf WLTP ist aktuell nicht wirklich dienlich, viele Hersteller sind mit der neuen Norm überfordert und das führt teilweise zu einem Produktionstop diverser Automodelle, sodass das Vertrauen im Benziner aktuell auch nicht unendlich ist. Seit der Mitte des Jahre 2008 wurde die Verwendung von Erdgasbetriebenen Fahrzeugen an konkreten Fallbeispielen aus dem Unternehmen durch das Fuhrparkmanagement untersucht. Aus wirtschaftlichen Erwägungen wurde die Einführung dieser Fahrzeuge nicht durchgeführt. Eine Wiederholung dieser Untersuchungen ist in den Folgejahre ist unter Berücksichtigung geänderter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen durchgeführt wurden, hat aber keine geänderten Ergebnisse erbracht. Konkret bedeutet sich auch eine Abwägung von Ergebnissen wie zum Beispiel das sich durch diverse Umzüge von Niederlassungen in „Office-Center“ die Lage der Firmen-Parkplätze in Tiefgaragenparkplätze wandelte und hier die Vermieter das Einstellen von Flüssiggas betriebenen Fahrzeugen kategorisch untersagen. Weitere Untersuchungen im Laufe der Geschäftsjahre 2010 wurden durch das Fuhrparkmanagement unter Einbeziehung von Hybrid-Fahrzeugen und reinen Elektro-Fahrzeugen in die Auswahlkriterien durchgeführt. In Stuttgart kam es nach dem Umzug in das neue Gebäude am Gropiusplatz zu einer Zusammenarbeit bei der Planung und Realisierungen von Maßnahmen zur Elektromobilität auf dem Campus-Gelände „STEP“ . Im Rahmen dieses Arbeitskreises sind ansässige Unternehmen in den Prozess eingebunden und können Ihre Ressourcen effizienter nutzen und gemeinsam einbringen.

  • Staples Deutschland GmbH und Co. K Umweltbericht 2017 Seite von Seite

    Zu Ende 2016 wurde ein neuer Leasinggeber für das Unternehmen gefunden. Ab Mitte Ende des dritten Quartals 2017 wurden die ersten Fahrzeugbestellungen ausgelöst um die Fuhrparkflotte auf den technisch aktuellsten Stand umzustellen, die Fahrzeug-bestellungen erfolgen rollierend und werden bis 2019 anhalten, bis zur vollständigen Umstellung. Die Entwicklung um die Dieselmotoren wurden kritisch beobachtet. Mögliche alternative wurden geprüft und diskutiert, in einigen Fällen wurden in 2017 Benziner bestellt. Im Zuge der Umstellung auf einen neuen Leasinggeber, wurde die Fuhrparkrichtlinie im Unternehmen angepasst und verabschiedet und hierdurch auch in gesetzliche Belange angepasst. Im 2018 wird die Fuhrparkrichtlinie noch einmal angepasst. Es wird aufgrund des „Dieselgates“ auf TCO (Total Cost of Ownership) umgestellt.

    4. Kohlendioxidausstoß durch die Ver-wendung fossiler Brennstoffe Durch die Erfassung des Primärenergieverbrauches bei erfassten Standorten kann nun eine Berechnung des Kohlendioxidausstoßes berechnet werden. Die Berechnung erfolgt unter Zugrundelegung des Berechnungsverfahrens der „Zuteilungsverordnung 2012 – ZuV 2012“. Da wir unserem Strom zu 100% aus zertifizierten Ökostrom beziehen, der Klimaneutral ist, ergibt sich somit rechnerisch kein Kohlendioxidausstoß.

    Jahr in to 2013 in to

    2014 in to

    2015 in to

    2016 in to

    2017 in to

    Energieart Erdgas-

    verbrauch 461 425 401 399 339

    Strom-verbrauch 0 0 0 0 0

    Kraftstoff-verbrauch 884 963 852 653 506

    Summe 1.345 1.388 1.253 1.052 845 Anmerkung: Im Jahre 2010 gelang es den Standort Bremen ganzjährig mit Strom zu versorgen welcher vollständig aus regenerativen Quellen erzeugt wurden ist.

    Im Bereich der Energieversorgung wurde bereits ab dem Jahr 2011 eine Ausschreibung durchgeführt mit dem Ziel ab 2012 alle verfügbaren Standorte mit Ökostrom zu versorgen. Dieses Ziel wurde erreicht, ab dem 01.01.2012 wurden alle verfügbaren Standorte mit Ökostrom beliefert. Dieser Vertrag wurde nun zum zweiten Male bis zum Ende des Jahres 2016 verlängert. Im Rahmen dieser Ausschreibung wurde auch die Retail-Sparte für all ihre Einzelhandelsgeschäfte, federführend von Staples Advantage, mit berücksichtigt und wird nun ebenfalls mit Ökostrom versorgt.

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    Bei der aktuellen Ausschreibung welche im Jahre 2015 gestartet wurde, mit dem Ziel der Sicherstellung der Stromversorgung ab dem Januar 2017, wurden bereits nur noch deutschlandweite Anbieter von Ökostrom zugelassen. Der Vertrag wurde um 36 Monate verlängert bis Ende 2019. Zum Ende des Jahres 2017 ereilte uns die Nachricht einer möglichen Insolvenz unseres Stromanbieters. Der Wunsch eines Aufhebungsvertrages, dieser kam von Seiten des Stromanbieters, kamen wir nach. Wir stimmten zu, um einen möglichen Versorgungsengpass für das Unternehmen zu vermeiden und in die dadurch mögliche und vor allem teurere, Notversorgung zu gelangen. Mit unserem Servicepartner, Schneider Electric, wurde eine Ausschreibung gestartet und eine Anschlussversorgung für 22 Monate abgeschlossen (100% Ökostrom). Die Umstellung zu dem neuen Versorger erfolgte ab dem 01.03.2018 und dauerte bis zum 23.04.2018 für alle Standorte.

    4.1 Einsparungen des Kohlendioxidausstoß durch Recycling

    Durch die Teilnahme der Staples Deutschland GmbH & Co. KG an Rücknahme-systemen bei INTERSEROH und die Wiederverwertung von Verpackungsmaterialen wurden auf Basis des Fraunhofer Institut UMSICHT positive Effekte auf die Kohlendioxidbilanz zertifiziert. Für die Staples Deutschland GmbH & Co. KG ergeben sich durch das Recycling von Verpackungen somit rechnerische Einsparungen von Kohlendioxidemissionen.

    Jahr Einsparung in to Kohlendixoid 2010 198 2011 260 2012 1.038 2013 2.319 2014 N.N. 2015 N.N. 2016 N.N. 2017 N.N.

    Die Zahlen für 2014 - 2017 konnten von INTERSEROH, mangels Datenweitergabe im Rahmen der Jahresabschlussmeldungen von Staples Advantage, noch nicht vorgelegt werden. Hintergrund ist die Umstrukturierung in einigen Abteilungen des Unternehmens, mit den darauf resultierenden Ergebnis der nicht erfolgten Ausarbeitungen. Die Nach-meldungen erfolgen sobald als möglich in 2018 um eine vollständige Übersicht der Jahre zu haben.

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    5. Transport / Logistik

    Anzahl der Sendungen die durch den Bereich Logistik versandt wurden sind.

    Jahr 2012 (*) 2013 (*) 2014 (*) 2015 (*) 2016 (*) 2017 (*) Paketvolumen Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl

    DC Waldlaubersheim 3.525.647 3.525.647 3.659.013 3.847.716 3.270.341 2.777.427

    DC Tongeren 582.479 234.744 0 0 0 0 Logistik (BVZ)

    insgesamt 4.108.126 3.825.011 3.659.013 3.847.716 3.270.341 2.777.427

    Anmerkung: (*) – Bezogen auf das Geschäftsjahr ab dem 01. Februar bis zum 31. Januar des Folgejahres. Das Distribution Center (DC) in Tongeren wurde im Jahre 2013 im Zuge der Standort-optimierung geschlossen.

    Verteilung der innerhalb Deutschland versendeten Sendungen auf die einzelnen Transportarten / Versandarten:

    Jahr 2012 (*) 2013 (*) 2014 (*) 2015 (*) 2016 (*) 2017 (*) DC

    Waldlaubersheim Anteil (%) Anteil (%) Anteil (%) Anteil (%) Anteil (%) Anteil (%)

    Paketdienstleister 85,39 91,41 91,42 91,06 90,49 95,25 Regionale

    Spediteure 9,52 2,25 2,9 3,05 5,26 0,28

    Überregionale Stückgutspedition 5,08 5,17 5,69 5,89 4,25 4,47

    Anmerkung: (*) – Bezogen auf das Geschäftsjahr ab dem 01. Februar bis zum 31. Januar des Folgejahres. Zur Verringerung des Sendungsaufkommens bzw. zur Verbesserung der optimalen Auslastung der Versandkarton werden die Kunden bereits bei der Bestellung durch einen Hinweis „Pop-Up“ auf den umweltrelevanten Aspekt der Bestelloptimierung hingewiesen. Sollte der Kunde sich trotzdem zu einer Durchführung / Ausführung der Bestellung entscheiden wird automatisch der betreffenden Bestellung beim Warenversand / Verpackung ein Hinweis-Flyer in optisch ansprechender Form beigelegt. Dieser Hinweis-Flyer wird laufend überarbeitet und ist Bestandteil des Small Order Managements. Im Rahmen des Small Order Management wurden in 2011 im Pilotversuch ausgewählte Kunden gezielt auf diesen Punkt angesprochen um deren Bestellverhalten zu steuern. Die im Rahmen des Pilotversuches erfolgten Feststellungen zur Steuerung des Kundenverhaltens wurden beginnend ab 2012 auf andere Kunden / Kundengruppen ausgerollt.

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    Im Rahmen dieses Small Order Managements Pilotversuches wurden bereits Ergebnisse erzielt. Im Rahmen dieses Pilotversuches stieg die durchschnittliche Anzahl der Seiten pro Lieferschein im Jahr 2011 auf 2,3 Seiten an, bisher waren pro Bestellung in den Jahren 2009 und 2010 nur 2,1 Seiten Lieferschein notwendig. Dies zeigt dass die Anzahl der Artikel pro Bestellvorgang gestiegen ist. Dieser Hinweis-Flyer ist seit dieser Zeit auch auf europäischer Ebene im Einsatz. Gleichzeitig laufen in der Logistik und im Bereich Forms + Print ständig Optimierungen der Artikel selber um durch Variation von Menge pro Verpackungseinheit und Verpackungsart, Möglichkeiten der Einsparungen von Verpackungsmaterial und Sendungsoptimierungen zu erzielen. Ebenso wurden seit dem Jahr 2009 umweltrelevante Aspekte des Versandhandels als Kennzahlen ermittelt, als Durchschnittszahlen für unser Paketversanddienstleistungs-unternehmen, in 2017 waren die Kennzahlen wie folgt:

    Durchschnittliche Fahrstrecke pro Lieferhalt: 0,70 km Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch (Diesel): 6,30 Liter / 100 km

    Durchschnittliches Masse der Kartonverpackung ca. 300 Gramm pro Sendung: Durchschnittliche Anzahl der Seiten (Lieferscheine) 2,1 Stück pro Sendung: Durchschnittliche Masse an Papier (zur Polsterung) ca. 40 Gramm o.ä. pro Sendung (früher Luftpolsterfolie):

    Weitere Angaben / umweltrelevante Aspekte in der Logistik:

    • Zentrale Verantwortlichkeit für Artikel mit Gefahrstoffen. • Führung eines zentralen Gefahrstoffkatasters. • Vorhaltung von Sicherheitsdatenblättern für die betroffenen Artikel. • Mengenabhängig sind keine besonderen Lagerungsvorgaben zu beachten; für den

    Umgang innerhalb der Logistik existieren - abhängig von der Art des Gefahrgutes Betriebsanweisungen.

    • Kennzeichnung des Gefahrgutes entsprechend „Regelung für den Transport

    beschränkter Mengen (LQ = Limited Quantity)“ - die Berechnung und Aus-schleusung erfolgt im Bereich der Logistik über im Warenwirtschaftssystem hinterlegte Systemparameter.

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    6. Primärenergieverbrauch der Gebäude und Liegenschaften

    Die Standorte / Niederlassungen an denen wir direkt mit den entsprechenden Versorgungsunternehmen einen Versorgungsvertrag abgeschlossen haben, werden daten- und ergebnismäßig erfasst. Standorte (einschließlich Vertriebsbüros) bei denen eine Abrechnung über die Mietnebenkosten erfolgt werden ebenso erfasst.

    6.1 Stromversorgung Für alle erfassten / erfassbaren Standorte sah die Verbrauchsentwicklung wie folgt aus:

    Jahr 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Stromverbrauch

    in kWh 3.691.114 3.723.269 3.839.458 2.853.022 2.546.335 2.293.129 2.154.496

    Anmerkungen:

    Allgemein: es werden auf Grund der Mietsituation auch Standorte über Neben- oder Gebäudekosten abgerechnet. Weiterhin kommt hinzu das bei den erfassten Standorte einige rechnerische Ermittlungen durchgeführt werden mussten, die den Abrechnungsmodalitäten der EVU geschuldet sind.

    Tendenziell sind insbesondere bei kleinen und mittleren Standorten teilweise deutlichen Verringerungen der Stromverbrauchszahlen feststellbar. Hierbei handelt es sich vornehmlich um die Auswirkungen von organisatorischen oder administrativen Änderungen und nicht immer um die Auswirkungen von eingeleiteten Energie- Sparmaßnahmen. Im aktuellen Energieversorgungsprojekt wurde bereits im Jahre 2011 eine Ausschreibung durchgeführt mit den Ziel ab 2012 alle verfügbaren Standorte mit Ökostrom zu versorgen. Dieses Ziel wurde erreicht, ab dem 01.01.2012 werden alle verfügbaren Standorte mit Ökostrom beliefert. Dieser Vertrag wurde bis zum Ende des Jahres 2014 verlängert. Dieser Vertrag wurde nun zum zweiten Male bis zum Ende des Jahres 2016 verlängert. Im Rahmen dieser Ausschreibung wurde auch die Retail-Sparte für all ihre Einzelhandelsgeschäfte, federführend von Staples Advantage, mit berücksichtigt und wird nun ebenfalls mit Ökostrom versorgt. Bei der Ausschreibung welche im Jahre 2015 gestartet wurde, mit dem Ziel der Sicherstellung der Stromversorgung ab dem Januar 2017, wurden bereits nur noch Deutschlandweite Anbieter von Ökostrom zugelassen. Der Vertrag wurde um 36 Monate bis Ende 2019 verlängert. Jedoch ereilte und zum Ende des Jahres 2017 die Nachricht einer möglichen Insolvenz unseres Stromanbieters. Der Wunsch eines Aufhebungsvertrages, dieser kam von Seiten des Stromanbieters, ist Staples nachgekommen. Wir stimmten zu um einen möglichen Versorgungsengpass für das Unternehmen zu vermeiden und in die dadurch mögliche und vor allem teurere Notversorgung zu gelangen. Mit unserem Servicepartner, Schneider Electric, wurde eine Ausschreibung gestartet und eine

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    Anschlussversorgung für 22 Monate abgeschlossen (100% Ökostrom). Die Umstellung zu dem neuen Versorger erfolgte ab dem 01.03.2018 und dauerte bis zum 23.04.2018 für alle Standorte. Der Standort Stuttgart sowie einige kleinere Standorte die ebenfalls in einem „Office-Center“ ansässig sind, werden auch weiterhin durch das Center-Management / Vermieterseite mit Strom versorgt.

    6.2 Fernwärmeversorgung

    Durch die Verlagerung des Standortes Bremen zum 31.12.2010 wird ab 2011 kein Standort mehr mit Fernwärme versorgt.

    6.3 Erdgasversorgung

    Zusammenfassung der erfassten Standorte:

    Jahr Erfasste Standorte Verbrauch in kWh 2010 9 2.917.119 2011 6 2.683.981 2012 3 2.048.058 2013 3 2.093.695 2014 3 1.933.853 2015 3 1.820.512 2016 3 1.811.733 2017 2 1.542.510

    Anmerkung: Die Anzahl der erfassten Standorte ist auf Grund von Änderungen der Standortpolitik

    unterschiedlich. Weiterhin kommt hinzu das bei den erfassten Standorte einige rechnerische Ermittlungen durch geführt werden mussten, die den Abrechnungs-modalitäten der EVU geschuldet sind und oder aber unterjährigen Änderungen.

    Den noch in 2017 gültige Gasliefervertrag wurde per 31.03.2018 aufgekündigt und neu

    ausgeschrieben. Der Anschlussgasliefervertrag wurde für 22 Monate abgeschlossen. Der Lieferantenwechsel fand ab dem 01.03.2018 statt und ging reibungslos vonstatten.

    6.4 Heizölversorgung / Heizölverbrauch

    Mit Schließung des Standortes Ostfildern zum 31.12.2009 findet an keinem Standort

    mehr ein eigener Heizöleinkauf zum Zwecke der Gebäudebeheizung statt.

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    6.5 Wasserverbrauch Zusammenfassung der erfassten Standorte :

    Anmerkung:

    Auf Grund der Abrechnungsmodalitäten der Wasserversorger wurden diese Jahreswerte rechnerisch ermittelt.

    Der Anstieg in 2011 und 2012 sind durch dringend notwendige zusätzliche Be-

    wässerungsmaßnahmen am Standort Langenlonsheim begründet.

    7. Einflussnahme auf unsere Lieferanten zur Beachtung von umweltrelevanten Aspekten

    Im Sommer 2008 begann die Implementierung von Prozessen zur Umsetzung der Anforderungen der REACH-Verordnung. Hierzu wurden alle Lieferanten von Handelswaren aufgefordert, Ihre Prozesse darzulegen und Ansprechpartner zur Verkürzung der Kommunikationswege zu benennen. Diese Maßnahme wurde zum Jahreswechsel 2008 / 2009 durch ein Verfahren ersetzt welches sicherstellt das neue Lieferanten bereits vor der ersten Lieferung die REACH-Verordnung kennen und deren Produkte und Erzeugnisse den Anforderungen entsprechen. Dieses Maßnahmenpaket hat dazu geführt das ein Lieferant seine an uns gelieferte Produktpalette dahingehend ändert das die Verwendung von besorgniserregenden Stoffen eingestellt wurde und durch neue Produkte mit keinerlei Kostennachteil ersetzt wurden sind. In Bereich der WEEE-Verordnung (Elektro-Schrott) wurde für die betreffenden Lieferanten Prozesse definiert mit denen sichergestellt wird, das alle in Deutschland vertriebenen Elektrogeräte (Fremd- oder Eigenmarken) angemeldet sind. Durch unsere Tätigkeit ist es gelungen insbesondere ausländische Lieferanten dazu anzuhalten sich bei der zuständigen deutschen Behörde als Hersteller anzumelden und somit für Ihre Produkte eine umweltgerechte und ressourcenschonende Wiederverwertung zu ermöglichen. Mit Beginn des Jahres 2010 wurde die Vorgaben des Batteriegesetzes umgesetzt. Auch hier wurde auf gewährte Prozesse und Abläufe zurückgegriffen, die unsere Erfahrungen im Bereich REACH widerspiegeln. Erstmals wurde für dieses Projekt

    Jahr Wasserverbrauch (cbm) Erfasste Standorte 2010 2.156 8 2011 3.810 8 2012 3.020 8 2013 1.651 3 2014 1.434 3 2015 1.256 3 2016 1.601 2 2017 1.511 2

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    neben der üblichen fachbereichsübergreifende Arbeit eine Einbindung von Trainees vorgenommen um bereits unseren Nachwuchs-Mitarbeitern Erfahrungen in der Umsetzung von umweltrelevanten Anforderungen und der Kommunikation dieser praxisnah zu vermitteln. Die hier durchgeführten Maßnahmen verdeutlichten neben dem guten Stand von Staples Advantage auch die bereits gute Auswahl von Lieferanten, dass es hier zu keinerlei Problemen in der Zusammenarbeit mit diesen kam. Die zunehmende Integration in den Staples-Konzern und deren Einkaufprozessen führen zu einer Verschärfung der Situation da insbesondere Lieferanten deren Lieferbedingungen auf europäischer Ebene vereinbart werden, nur über mangelhafte und gar keine Kenntnis der nationalen Rechtsysteme im Umweltbereich haben. Hier wurde versucht durch die deutsche Geschäftsführung entsprechende Maßnahmen einzuleiten die verhindern sollen das Produkte in Umlauf gebracht werden die nicht den nationalen Normen und Gesetzen entsprechen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen hängt maßgeblich vom Sitz und Entscheidungsspielraum der verantwortlichen Stelle ab.

    8. Interne und externe Kommunikation zu umweltrelevanten Aspekten

    8.1 Interne Kommunikation zu umweltrelevanten Aspekten

    In der Vergangenheit wurde für die Interne Kommunikation, neben den sonstigen betriebsüblichen Kommunikationsmittel, die Darstellung der Tätigkeit des Umweltmanagements in den einzelnen Fachbereichen in den Mitarbeiterzeitungen etabliert. Zu dieser Darstellung gehören neben allgemeinen Informationen und Ergebnissen auch Ratschläge zum effizienteren Umgang mit Ressourcen im betrieblichen Alltag. Im Zuge der Umstellung auf das neue Intranet, soll dieses Medium, das Intranet, das Hauptkommunikationsmittel werden. Um das Interesse bei den Kollegin und Kolleginnen zu stärker wecken, werden wir in 2018 einen eigenen Kommunikations-bereich für das Umweltmanagement aufbauen.

    8.2 Externe Kommunikation zu umweltrelevanten Aspekten

    Die externe Kommunikation mit unseren Kunden findet vornehmlich über die werblichen Druckerzeugnisse statt. Hierbei nimmt das Umweltmanagement einen immer breiteren Raum ein, auch hier werden über Handlungshinweise und Einkaufsratschläge die Maßnahmen des Umweltmanagements zum Kunden und Warenempfänger getragen. Im Rahmen der Informationspflichten nach REACH wurde eine große Anzahl an Kunden in der Vergangenheit regelmäßig vom Umweltmanagement über Produkte und deren Zusammensetzung informiert. Anhand der entsprechenden Rückinformationen ist erkennbar dass diese Informationen beim Kunden / Endverbraucher angenommen wurde und im Sinne des umweltbewussten Handelns eingesetzt werden.

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    Firmenintern wird darüber nachgedacht REACH Federführend in dem Bereich vom Merchandise (Einkauf) anzusiedeln und dann mit dem Umweltmanagement zusammenzuarbeiten, man erhofft sich durch die Maßnahme eine größere Effizienz. Die Firmenentscheidung hierzu ist aber noch offen. Im Rahmen des Umweltmanagement wurde in den vergangenen Jahren Kundenanfragen, vom Umweltmanagement, zu folgenden Einzelthemen beantwortet:

    Themengebiet Anzahl

    2011 Anzahl 2012

    Anzahl 2013

    Anzahl 2014

    Anzahl 2015

    Anzahl 2016

    Anzahl 2017

    Verpackungsentsorgung / INTERSEROH 5 1 1 1 ----- ----- -----

    WEEE ----- 2 ----- 1 ----- ----- ----- ROHS / Produktdaten ------ 6 2 3 ----- 2 ----- Nanopartikel 1 Stück ----- ----- ----- ----- ----- ----- Collect / Tonerentsorgung ----- 1 ----- ----- ----- ----- -----

    EU-Timberregulation ----- 1 1 1 ----- ----- ----- Gefahrstoffe / Sicherheitsdatenblätter 1 ----- ----- ----- 1 ----- -----

    Konflikt-Mineralien ----- ----- ----- 1 ----- ----- ----- Allgemeines 1 2 1 3 ----- 4 -----

    Zunehmende Aufmerksamkeit in der externen Kommunikation erlangte die erstmals im Jahre 2009 im Rahmen des „Staples Bürotreff“ stattfindenden Preisverleihung des B.A.U.M-Wettbewerbes um ökologische Handlungsalternativen im Büroumfeld. Diese Preisverleihung fand auch in den darauffolgenden Jahren wieder im Rahmen des „Staples Bürotreff“ – statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden damals auch durch den Umweltbeauftragten und durch das Marketing entsprechenden Fachvorträge zu den Themen „Green Warehouse“ und „Green Office“ gehalten, in welchen neben dem Handlungen von Staples bei der ökologischen Gestaltung des Logistikcenters in Waldlaubersheim auch Handlungsalternativen für den einzelnen Kunden im Büroumfeld aufgezeigt wurden. Ab dem Jahre 2012 wurden die Kundenveranstaltungen unter anderem die Staples Bürotreff Messeshow, als klimafreundliche Veranstaltungen von balanced event zertifiziert. Weiteren Raum nehmen auch die Fachvorträge zu den Themen „Umweltbewusstsein bei Staples“ auch verschiedenen Fachebenen ein, die mittlerweile regelmäßig auf externen Veranstaltungen (Logistik-Forum oder LBBW-Fourm) gehalten werden. Auch lief im Jahr 2010 die „EcoEasy“ Kampagne voll an, mit welcher wir ganz speziell unsere Kunden auf ökologische Produktalternativen im Büroumfeld hinlenken. Diese Kampagne wird durch diverse Druckerzeugnisse, Online-Medien durch einen eigenen Katalog unterstützt. Auf der Staples Bürotreff 2012 war dieses „EcoEasy“ Schwerpunkt-Thema und wurde in verschiedenster Form mit dem Kunden und Lieferanten kommuniziert. In den Jahren 2011 und 2012 wurden von Staples Advantage auf Basis dieser Kampagne insgesamt über 100.000 Bäume gepflanzt.

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    Das Konzept „easytree“ wurde im Jahre 2013 weiterentwickelt und als „easytree kids“ als Bildungsprogramm für Kinder und Jugendliche an Schulen für nachhaltigen Umgang mit der Natur eingeführt. Auch im Jahr 2017 liefen die Programme mit großer Begeisterung weiter.

    9. Maschinen und Anlagen:

    • Maschinenkataster ist für 2017 nicht aktuell und muss gemeinsam mit der DEKRA in 2018 neu erstellt werden.

    • Für größere Maschinen existiert ein Bordbuch, in dem Wartungen und

    Reparaturen dokumentiert werden.

    • Wartung der Fördertechnik in der Logistik (DC Waldlaubersheim) erfolgt durch den täglichen Rundgang von drei Techniker, im wöchentlichen Wechsel.

    • Für die Benutzung von Maschinen und Anlagen liegen Betriebsanweisungen /

    Bedienungsanweisungen der Herstellung vor.

    10. Sonstiges 10.1 Betriebliches Vorschlagwesen

    Vorschläge im Rahmen des Betrieblichen Vorschlagswesens, werden auf ihre Umweltrelevanz geprüft. Hierzu gibt es ein Formblatt. Aufgrund der geringen Teilnahme zum BVW ist es angedacht, im Jahr 2018, das betriebliche Vorschlagswesen attraktiver zu gestalten.

    10.2 Nahverkehrsanbindung der Standorte / Niederlassungen

    Im Rahmen der Standortauswahl wird bei neuen Standorten verstärkt auf eine optimale Anbindung des Standortes an die lokalen und regionalen Gegebenheiten des ÖPNV geachtet. Für bestehende Standorte existieren bereits verschiedene Modelle zur Verringerung des Individualverkehrs mit privaten Kraftfahrzeugen. So werden zum Beispiel wo immer möglich unter Nutzung der internen Strukturen verbilligte Tickets / Dauerkarten angeboten und es findet eine Förderung zur Bildung von Fahrgemeinschaften statt. Für den Standort Stuttgart wird geplant die bestehende Förderung der Nutzung des ÖPNV durch den Arbeitgeber in den nächsten Jahren, auch durch finanzielle Beteilung, auszubauen.

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    10.3 Gebäudestruktur

    Ausschließlich Mietgebäude i.d.R. neuerer Bauart (ab 80er Jahre); von Altlasten ist nichts bekannt. Bei der Anmietung von neuen Flächen spielen Umweltaspekte und deren Ausprägung eine zunehmende Rolle. Bei der Neuplanung von Gebäuden / Flächen in unserem Auftrag werden diese bereits in der Planungsphase berücksichtigt (wie zum Beispiel ausgeführt im DC Waldlaubersheim und in der NL Langen) sowie aktuell in der Planung für die neuen Standorte der Niederlassungen in Berlin und Stuttgart.

    10.4 Zwischenfälle und Unfälle im umweltrelevanten Bereich Auf dem Nachbargrundstück der Niederlassung Stuttgart kam am 20. Mai 2008 bei Abbrucharbeiten des dortigen Gebäudes zum Auslaufen von etwa 50 Liter eines giftigen Öl-PCB-Gemisches. Durch sofortige Maßnahmen der Feuerwehr kam es zu keiner Schädigung oder Beeinflussung von Mitarbeitern bei Corporate Express Deutschland. Ab dem Jahre 2009 sind uns keine weiteren relevanten Zwischenfälle zur Kenntnis gelangt. In 2015 kam es auf dem Grundstück unseres Distributionscenter, in Waldlaubersheim, bei einem LKW unseres Paketlieferdienstes zu einer Undichtigkeit am LKW, hierdurch kam es zu einem umweltrelevanten Unfall da eine geringe Menge Öl auslief. Aufgrund der guten Ausbildung unserer Haustechniker am Standort, wurde umgehend ein Fachbetrieb, beauftragt der zeitnah am Standort gewesen ist und alles rückstandlos entfernen konnte, sodass es zu keinem Umweltschaden gekommen ist. In 2016 und auch 2017 kam es glücklicherweise zu keinem umweltrelevanten Zwischenfall.

    10.5 Anlagen zum Umweltbericht

    - „Easy on the Planet”-Broschüre zum Download: https://www.staplesadvantage.de/nachhaltigkeit/easy-on-the-planet/

    - Printausgabe – „Easy on the planet“ - Zertifikat „Ökostromzertifikat“ Fa. Enversum

    Stuttgart, im Juni 2018 Thomas Komosza Umweltbeauftragter der Staples Deutschland GmbH und Co. KG

    https://www.staplesadvantage.de/nachhaltigkeit/easy-on-the-planet/