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UMWELT journal.ch Partnerprodukt der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern Ausgabe 22 : August 2010 INHALT: Wasser in verschiedenen Facetten Seiten 1 und 20 bis 30 Milestone WoodSource © Seite 2 Elektrosmog Seiten 4 bis 7 Gebäudeautomation Seiten 12 bis 14 Preisgewinner Schweizerische Umweltstiftung Seiten 17 bis 19 Recycling Seiten 31 und 32 Energiestädte Seiten 33 bis 36 Sonderausstellung Fische Seite 37 Sauberes Wasser ist jetzt ein Menschen- recht. Die Vereinten Nationen haben den Anspruch auf reines Wasser und Sanitärversorgung als allgemeines Menschenrecht festgeschrieben. Die von Bolivien vorgelegte und von 33 anderen Staaten unterstützte Resolution wurde in der Vollversammlung der 192 Mitgliedsstaaten, von denen 163 anwesend waren, mit grosser Mehr- heit von 122 Stimmen angenommen. «Diese Resolution bringt kein Recht auf Wasser im Sinne des internationalen Rechts», sagte der Vertreter der USA. «Sie ist uneindeutig und deshalb müssen wir uns enthalten.» Nach UNO- Angaben enthielten sich 41 Staaten. Das waren vor allem Industrieländer, während die Staaten der Dritten Welt praktisch durchgängig für den Entwurf stimmten. Millionen ohne sauberes Wasser Weltweit haben 884 Millionen Menschen keinen genügenden Zugang zu sauberem Wasser und mehr als 2,6 Milliarden keinen zu einfachen sanitären Anlagen. Jedes Jahr sterben etwa zwei Millionen Menschen an den Folgen unsauberen Wassers, die meisten von ihnen sind Kinder. «Wir bestehen zu zwei Dritteln aus Wasser, unser Gehirn sogar zu drei Vierteln», sagte Boliviens UNO-Botschafter. «Wasser ist das Transport- und Kühlmittel unseres Körpers und wir können eine ganze Weile ohne Essen auskommen, aber nur wenige Tage ohne Wasser.» Dennoch müssten Millionen Menschen jeden Tag ohne reines Wasser leben. «Durchfall ist die zweithäufigste Todesursache bei Kindern. Durch schmutziges Wasser sterben mehr Menschen als an Aids, Malaria und Masern zusammen.» Der Redner hielt vor der Vollversammlung kurz inne. «Das waren gerade dreieinhalb Sekunden. Alle drei- einhalb Sekunden stirbt ein Kind, nur weil es kein sauberes Wasser hat.» Der Anspruch auf sauberes Wasser ist völkerrechtlich nicht verbind- lich. Einklagbar ist es selbst in den Unterzeichner- staaten nicht, zu denen alle 192 UNO-Mitglieder automatisch mit ihrem Beitritt zählen. Die Ver- ankerung hat jedoch einen hohen symbolischen Wert und durchaus Einfluss auf die Politik von Staaten und der Vereinten Nationen. n (Quelle: sda, Bild: Helvetas/Silvia Voser) /bu 41 Staaten enthielten sich der Stimme!!! UNO erklärt sauberes Wasser zum Menschenrecht

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Umweltjournal.ch

Partnerprodukt der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern

Ausgabe 22 : August 2010

INHALT: Wasser in verschiedenen Facetten Seiten 1 und 20 bis 30 Milestone WoodSource© Seite 2 Elektrosmog Seiten 4 bis 7

Gebäudeautomation Seiten 12 bis 14 Preisgewinner Schweizerische Umweltstiftung Seiten 17 bis 19 Recycling Seiten 31 und 32 Energiestädte Seiten 33 bis 36 Sonderausstellung Fische Seite 37

Sauberes Wasser ist jetzt ein Menschen-recht. Die Vereinten Nationen haben den Anspruch auf reines Wasser und Sanitärversorgung als allgemeines Menschenrecht festgeschrieben.

Die von Bolivien vorgelegte und von 33 anderen Staaten unterstützte Resolution wurde in der Vollversammlung der 192 Mitgliedsstaaten, von denen 163 anwesend waren, mit grosser Mehr-heit von 122 Stimmen angenommen. «Diese Resolution bringt kein Recht auf Wasser im Sinne des internationalen Rechts», sagte der Vertreter der USA. «Sie ist uneindeutig und deshalb müssen wir uns enthalten.» Nach UNO-Angaben enthielten sich 41 Staaten. Das waren vor allem Industrieländer, während die Staaten der Dritten Welt praktisch durchgängig für den Entwurf stimmten.

Millionen ohne sauberes WasserWeltweit haben 884 Millionen Menschen keinen genügenden Zugang zu sauberem Wasser und mehr als 2,6 Milliarden keinen zu einfachen sanitären Anlagen. Jedes Jahr sterben etwa zwei Millionen Menschen an den Folgen unsauberen Wassers, die meisten von ihnen sind Kinder. «Wir bestehen zu zwei Dritteln aus Wasser, unser Gehirn sogar zu drei Vierteln», sagte Boliviens UNO-Botschafter. «Wasser ist das Transport- und Kühlmittel unseres Körpers und wir können eine ganze Weile ohne Essen auskommen, aber nur

wenige Tage ohne Wasser.» Dennoch müssten Millionen Menschen jeden Tag ohne reines ­Wasser­ leben.­ «Durchfall­ ist­die­zweithäufigste­ Todesursache bei Kindern. Durch schmutziges Wasser sterben mehr Menschen als an Aids, Malaria und Masern zusammen.» Der Redner hielt vor der Vollversammlung kurz inne. «Das waren gerade dreieinhalb Sekunden. Alle drei-einhalb Sekunden stirbt ein Kind, nur weil es

kein sauberes Wasser hat.» Der Anspruch auf sauberes Wasser ist völkerrechtlich nicht verbind-lich. Einklagbar ist es selbst in den Unterzeichner-staaten nicht, zu denen alle 192 UNO-Mitglieder automatisch mit ihrem Beitritt zählen. Die Ver-ankerung hat jedoch einen hohen symbolischen Wert­und­durchaus­Einfluss­auf­die­Politik­von­Staaten und der Vereinten Nationen. n

(Quelle: sda, Bild: Helvetas/Silvia Voser) /bu

41 Staaten enthielten sich der Stimme!!!UNO erklärt sauberes Wasser zum Menschenrecht

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2 ÖKOLOGISCH UND SOZIAL

Milestone WoodSource©: Ein Konzept mit Bestand und Zukunft!

Milestone Wood Source erzeugt und verwertet die wertvolle Ressource Holz auf­ eine­ profitable­ und­ umweltfreund­liche Weise – mit Ihrer Hilfe! Milestone WoodSource forstet brachliegendes Land in­Panama­auf­und­gibt­ihm­so­Leben­und­Wachstum zurück. Und dies geschieht indirekt im Auftrag von Ihnen – den Bauminvestoren. Einige Jahre später wird das­ Holz­ aus­ den­ Plantagen­ in­ drei­ Erntezyklen verwertet und auf dem Markt verkauft. Dann werden Sie als Baumin-vestor für Ihren Einsatz und Ihre Geduld belohnt:­Sie­profitieren­unmittelbar­vom­Nettoverkaufserlös! Das Konzept von Milestone WoodSource ist schlüssig, logisch und transparent. Es ist für Sie, den­Investor­äusserst­profitabel­und­vor­allem hat es Herz!

Schutz des RegenwaldesDie fruchtbaren Urwälder in den Tropen sind nicht nur die Lungen der Erde, sie bilden auch das grösste Wasserreservoir. Das macht sie zu äusserst sensiblen Gebieten, die unter dem besonderen Schutz der Staatengemeinschaft stehen. Auch der Handel und die Verbraucher

denken um. Das Ergebnis: Immer mehr Politiker­unterstützen­zertifiziertes­Holz­aus­ nachhaltigen­ Holz­­ und­ Plantage­betrieben und die Nachfrage von Holzver-arbeitern steigt. Deshalb will Milestone WoodSource dieses Holz dem Markt zur Verfügung stellen, sozial und umwelt-gerecht!

Aufforstung von BrachlandDie­Plantagen­von­Milestone­WoodSource­entstehen auf brachliegenden, ehemali-gen­Regenwaldflächen­in­Panama.­Diese­versteppten Böden wurden einst für die extensive Viehzucht gerodet und drohen nun durch Regen und Wind zu erodieren. Und hier kommt Milestone WoodSource ins Spiel: Milestone WoodSource forstet die fruchtbarsten Böden dieses Brachlan-des wieder auf – im Auftrag vielleicht auch von Ihnen als Bauminvestor. Das Land wird wieder neu belebt, Flora und Fauna fühlen sich wieder wohl!

Gesundes Wachstum Als Bauminvestor erwerben Sie Teak-bäume­in­den­Plantagen­von­Milestone­WoodSource. Sie werden Besitzer eines wertvollen Baumbestands und können direkt über ihn verfügen – und zwar unabhängig vom Geschäftsgang der Milestone Consulting AG, welche Sie mit der Bewirtschaftung und dem Verkauf des Holzes beauftragen. Zudem gilt: Solange sich Ihre Bäume auf dem ­Plantagenfeld­befinden,­ ist­auch­diese­Fläche unantastbar. Für Ihr rundum sicheres Investment!

Milestone Consulting AG – Hertistrasse 25 – 8304 Zürich-WallisellenTel. 044 564 05 05 – Fax 044 564 05 [email protected] – www.woodsource.ch

Der Wald schenkt uns etwas sehr Wertvolles: das Naturwunder Holz. Es ist vielsei-tig einsetzbar, langlebig und wächst vor allem ständig nach. Eigenschaften, welche es zu einem begehrten Bau- und Werkstoff machen. Seit 1980 hat sich der weltweite Holzverbrauch fast verdoppelt. Und die Nachfrage nach Holz steigt weiter. Gleichzei-tig verknappt sich das Angebot immer mehr, denn die Waldflächen gehen laufend zurück. Und genau hier setzt das Modell von Milestone WoodSource an.

Kostenlose Informationen anfordern! (Adressiertes Kuvert oder Fax 044 564 05 55)Name/Vorname:

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3EDITORIAL

Baustoffe

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Bedachung

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Bioprodukte

www.bio-veritas.ch

Bundesamt für Energie

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Energieplanung

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wŠ rmetechnische GebŠ udesanierung

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Ganzheitliche Gesundheitsvorsorge

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Gesundheitsstuhl

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IUT Beyeler

www.iutbeyeler.com

Jobcoaching

www.mh-rechtsberatung.ch

Kapag

www.kapag.ch

Meyer Naturprodukte AGwww.kirschensteine.ch

www.traubenkerne.ch

Oase für Wohlbefinden

www.hawaiiantreatments.com

Rechtsberatung

www.mh-rechtsberatung.ch

Sauna und Freizeit

www.woodhome.ch

Software für den Bau

www.sorba.ch

EDITORIAL

Umweltjournal Redaktion:

Postfach­2360,­6342­Baar­ Hans­Peter­Rust­(bu)

Tel. 041 769 35 69 Reuss-Strasse 2, 6038 Gisikon

Fax 041 769 35 68 Tel. 041 540 18 01

Email: [email protected] Fax 041 756 07 81

www.umweltjournal.ch Email: [email protected]

www.Innovative Firmen im Internet

Geschätzte Leserinnen und LeserLaut UNO hat sich in den letzten Jahren die Trinkwasserver-sorgung global verbessert. Dennoch wächst der Druck auf die Ressource Wasser. Eine wichtige Rolle spielen dabei Bevöl-kerungswachstum und veränderte Lebensstandards. In Zeiten der weltweiten Finanzkrise geraten andere Krisen – der Energie, der Nahrung und des Wassers – leicht in Vergessenheit. Doch für die wirtschaftliche Entwicklung sind sie mindestens ebenso wichtig wie Konjunkturprogramme und Regulierungsbemühun-gen. Zahlreiche Beispiele zeigen, dass Wasserprobleme das Wachstum stark behindern können. Katastrophen wie Über-schwemmungen und Dürren kosten manche Staaten bis zu 14% ihres Bruttoinlandproduktes. Auch die alternde Wasser-infrastruktur verursacht hohe Kosten. Eine besonders wichtige Rolle spielt Wasser im Bereich ­Nahrung.­Als­sich­die­Preise­für­Weizen,­Mais­und­Reis­vor­gut­zwei Jahren beinahe verdoppelten, forderten zahlreiche Regie-rungen eine Steigerung der Nahrungsmittelproduktion. Dies jedoch ist meist nur mit einer intensiveren Bewässerung mög-lich. Schon heute verbraucht die Bewässerung in der Landwirt-schaft rund 70% des gesamten Süsswassers, das Gewässern und Grundwasserspeichern entnommen wird, an zweiter Stelle folgt der Sektor Industrie mit 20%, die restlichen 10% entfallen auf Haushalte. Mit dem Bevölkerungswachstum und steigen-den Lebensstandards kommt die Ressource Wasser zusätzlich unter Druck. Laut UNO-Schätzung wird die Weltbevölkerung bis 2050 von heute 6,7 auf rund 9 Milliarden anwachsen. Mehr Menschen benötigen – und verschmutzen – mehr Wasser. Mit steigendem Einkommen wechseln sie von einer auf zwei Mahl-zeiten­pro­Tag­und­essen­häufiger­Fleisch.­Dies­hat­grosse­Aus-wirkungen auf den Wasserbedarf. Denn die Fleischherstellung braucht je nach Klima und verwendeter Technik 8–10 Mal mehr Wasser­als­die­Produktion­von­Getreide.­Auch­der­Klimawandel­könnte den Wassermangel weiter verschärfen, selbst wenn er (noch) nicht der wichtigste Treiber ist.So­gesehen­verfügen­wir­in­der­Schweiz­entgegen­der­landläufi-gen Meinung sehr wohl über einen – und erst noch lebens-wichtigen und kostbaren Bodenschatz, nämlich Wasser. Mit un-serem Wasserschloss können wir die Ressource Wasser leider nur innerhalb eines Kontinents anbieten. Sehr positiv sind je-doch auch die Engagements von Schweizer Hilfswerken sowie von Schweizer Unternehmen mit innovativen Technologien für die Menschen auf anderen Kontinenten zu werten, welche sich für sauberes und energetisch nutzbares Wasser einsetzen.

Mit­freundlichen­Grüssen­ Hans­Peter­Rust­(bu)

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ELEKTROSMOG

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Moderne Waschautomaten schonen Mensch, Wäsche und UmweltWaschmaschinen sind eine praktische Erfindung. Liessen die Prototypen früher noch die Wände wackeln, sind die mo-dernen Geräte auf optimale Leistung bei möglichst geringer Umweltbelastung ausgerichtet.

Die Waschmaschine ist eine der bedeu-tendsten­Erfindungen­zur­Verbesserung­und Entlastung der Arbeit im Haushalt. Waren die ersten Modelle noch wahre Un-getüme mit starker Lärmemission und ge-waltiger Vibration beim Schleudern, sind die modernen Geräte leise und mitden-kende Alleskönner mit höchstem Bedie-nungskomfort.­ Die­ neuste­ Merker­Pro-duktgeneration ist hinsichtlich Leistungs-optimierung, Umweltverträglichkeit und Bedienfreundlichkeit richtungsweisend. Das gilt für alle, von der Schweizer Firma Merker hergestellten Bianca-Waschauto-maten,­die­ohne­Preisänderungen­mit­in-telligenten Innovationen und Weltneuhei-ten aufgerüstet wurden.

Energieeffizienz und KosteneinsparungSo erkennt der Automat dank der Me-mory-Taste die Lieblingsprogramme, die per Knopfdruck stets abrufbar sind. Mit der­Programmtaste­«20°C»­wird­die­Wä-sche schon bei 20 Grad einwandfrei sau-ber. Ausgedehnte Temperaturhaltezeiten im Hauptwaschgang und intensive Spül-gänge­sorgen­dank­«SanaPlus»­für­eine­anti-allergene Waschwirkung. Merker-Waschautomaten verfügen über intensive Expressprogramme mit einer Waschzeit ab nur 19 Minuten. Dank der ECO-Funk-tion kann die gewählte Waschtemperatur noch zusätzlich gesenkt werden. So wer-den umweltschonend Energie und auch aktiv Geld gespart. Die Eidgenössische Materialprüfungsanstalt Empa attestiert den Bianca-Modellen, dass sie mit der se-rienmässigen Ausstattung unter den bau-lichen­Verhältnissen­im­Prüfstand­die­An-forderungen der Norm SIA 181 betreffend Schallschutz im Hochbau klar unterschrei-ten. Die Schalldämmungsmassnahmen

wie die robuste Bauweise, steife Chassis-konstruktion, FU-Antriebstechnik mit Soft-lagerung und leise Steuerung der Ablauf-pumpe greifen schon an den Quellen der Lärmbelastung. Durch den vibrationsar-men Lauf werden die Schallübertragun-gen auf die benachbarten Räume auf das Minimum reduziert. Deshalb eignen sich Bianca-Waschautomaten von Merker bes-tens für den Einbau in Etagenwohnungen und in luftdicht gebaute Minergie-Häuser.

Weitere Informationen:www.merker.ch

Heute an morgen denken – Aus Respekt an unsere Umwelt!Kaum ein anderes Thema beherrscht die öffentliche Diskussion so wie Klimawandel und Umweltschutz. Als verantwortungsbe-wusster Automobilhersteller stellt sich Opel dieser Diskussion – und belässt es nicht bei Worten. Ganz gleich, ob mit dem ersten serienmässigen Katalysator, dem ersten 3-Liter-Auto der Welt oder­mit­dem­Dieselpartikelfilter­zwanzig­Jahre­später­–­schon­immer hat Opel in punkto Umweltschutz die Initiative ergriffen.

Elektrische Revolution: AmperaMobilität ohne schädliche Emissionen: Die bahnbrechende Elekt roauto-Studie Opel Ampera macht dies ab 2011 möglich. Dank des fast geräuschlosen Voltec-Elektro-Antriebssystems legt das Auto Strecken von bis zu 60 Kilometern ausschliesslich mit

seinem Elektromotor zurück. Es ist dabei völlig emissionsfrei unterwegs. Und das «Tanken» ist einfach: Der Ampera kann an jeder 230 Volt-Steckdose aufgeladen werden. Die Energie wird dabei in einer T-förmigen Lithium-Ionen-Batterieeinheit gespeichert. Bei längeren Touren springt der benzinbetriebene Verbrennungs- motor ein, der Strom erzeugt und damit für eine Verlängerung der Reichweite sorgt. Dieser Langstreckenmotor kann zusätzlichen Strom für mehr als 500 km Reichweite erzeugen.

Vertrauenswürdige Opel-Partner

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Tel. 056 664 10 93Fax 056 664 50 93

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Ihre offizielle OPEL-Vertretung

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5ELEKTROSMOG

Elektrosmog und andereStörfelder machen krank

Energiewellen nach "Hertz", sowieInformationswellen nach "Tesla" benannt,stören unseren Organismus und auchdie Psyche.Wir neutralisieren mit Erfolg, nachhaltig,alle StörfelderWohnungen, Arbeitsstätte, Häuser, Ställetesten Sie 30 Tage gratis.

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Im entstörten Feld kannIhr Körper wieder regenerieren

IPWE – Institut für Prävention Gesundheit

Was ist Elektrosmog?

Seit 2001 steht bei IPWE mit nachweislichem Erfolg das Radi-onik-System Quantec für Energetische Diagnostik im Einsatz. Des Weiteren ist man spezialisiert auf die Modulation von In-formationen auf verschiedene Datenträger. Die Kompetenz als Beratungsstelle der Internationalen Gesellschaft für Elektro-smogforschung (IGEF) in der Schweiz wurde 2004 übernom-men mit fachkompe tenten Anwendungen von Elektrosmog-Messungen im Wohn- und Arbeitsplatzbereich sowie Messun-gen von Erdstrahlen und anderen Störfaktoren.

Im Mittelpunkt der Anwendungen steht der Grundsatz, das Umfeld zu sanieren und ein stabiles Fundament herzustellen. Wenn es die entsprechenden Ergebnisse erfordern, macht es Sinn­zu­therapieren.­Es­ist­das­grösste­Anliegen­von­IPWE,­Sie­nach bestem Wissen und Gewissen zu beraten und mit Ihnen zusammen­eine­bestmögliche­Lösung­zu­finden.­Zudem­werden­zu einigen Themen eigene Kurse und Seminarien angeboten.

LeistungenJede­Krankheit­hat­ihre­Ursache.­Prä­vention,­Beratung,­Thera-pien und Massnahmen.

Radionische Diagnostik Quantec:Radionik­Energetische­Diagnostik,­Lebensberatung,­Psychoso-matik. Unterstützend bei allen Krankheiten. Disharmonie auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene optimieren.

Biofeedback – Nexus 10: Biofeedback­ist­ein­Wissenschaftsgebiet,­das­Psychologie­und­Körper mittels eines Hightech-Geräte-Systems auf faszinierende Weise verbindet. Biofeedback heisst wörtlich übersetzt: bio-logische­Rückmeldung.­Sie­dient­dazu,­Körperfunktionen­(Puls,­Hauttemperatur, Muskelspannung, Hautwiderstand usw.) und innere Abläufe bewusst wahrzunehmen und auch willentlich zu regulieren. Biofeedback ist ein exaktes Mess- und Therapie-system mit objektiver Verlaufskontrolle.

Elektrosmog Beratungsstelle IGEF Schweiz:Wohn- und Arbeitsplatz Untersuchungen, Beratung. Erdstrah-len, Wasseradern, Hartmangitter, Currygitter usw.

Innovative Energie-Produkte:BE-Well Chip zur Neutralisierung von Wohn- und Arbeitsräumen. Persönlicher­Schutz­Anhänger.­BE­Well­Chip­für­Wasser­belebung.

GIE-Wasseraktivierung, Wasserbelebung, Energetisierung:Wasser, Quelle des Lebens. Lebendiges energetisiertes Wasser, weich, bekömmlich, lebendig, umweltschonend, energiesparend.

Mit Elektrogeräten jeder Art, Handys, Schnurlostelefonen und Computermonitoren schaffen wir uns unser eigenes Strahlen-bad.­Zudem­sind­wir­immer­mehr­Strahlungsquellen­hilflos­aus-geliefert, wie etwa den Sendemasten für Mobilfunk oder Radar-anlagen. Der «Elektrosmog» besteht aus den folgenden 5 Strah-lungsbereichen:

– Elektrische Wechselfelder (Niederfrequenz) – Magnetische Wechselfelder (Niederfrequenz) – Elektromagnetische Wellen (Hochfrequenz) – Elektrische Gleichfelder (Elektrostatik) – Magnetische Gleichfelder (Magnetostatik)

Lange­Zeit­war­der­mögliche­Einfluss­schwacher­elektrischer­und­magnetischer Felder auf die Gesundheit unbekannt. Erst die Baubiologie beziehungsweise Elektrobiologie versuchte auf Zusammenhänge hinzuweisen und Massnahmen zu einem sinnvollen Umgang zu erarbeiten.

Einfluss auf den OrganismusNeben­anderen­Faktoren­werden­Störungen­unseres­Wohlbefin-dens­und­unserer­Gesundheit­häufig­von­den­uns­ständig­um-gebenden Feldern unseres Stromnetzes verursacht. Von vielen offiziellen­Stellen­wird­noch­geleugnet­oder­ignoriert,­dass­die­so genannten niederfrequenten Felder unserer Stromversorgung

auf­den­menschlichen­Organismus­einen­Einfluss­haben.­Dabei­widerspricht es doch dem gesunden Menschenverstand, wenn in der elektronischen Industrie und im Automobilbau verstärkt mit­immensem­Aufwand­versucht­wird,­die­Produkte­nach­Krite-rien der EMV (Elektro-Magnetische Verträglichkeit) störungs- beziehungsweise ausfallsicher zu machen und von gleicher Seite sowie den beteiligten Wissenschaftlern eine Beeinträchtigung von biologischen Systemen, zum Beispiel des menschlichen Körpers, fast durchwegs verneint wird.

IPWE – Institut für Prävention GesundheitKurt WederAuweg 49 – 3627 HeimbergTel. 033 438 30 56 – Fax 033 438 30 [email protected] - www.ipwe-gesundheit.ch

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6 ELEKTROSMOG

COUFAL elektronik ag: Elektromagnetische SchutzfunktionenCoufal Elektronik entwickelt und produziert diverse elektroni-sche Steuerungen für Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft. Das Angebot umfasst unter anderem Spezialitäten wie elekt-ronische Mauertrocknungssysteme gemäss den heutigen bau-biologischen Anforderungen, modernste Netzfreischalter, elekt-ronische Schutzgeräte gegen geologische und elektromagne-tische Störfelder. Zudem werden spezielle Produkte in Analog-, Digital- und Starkstromtechnik nach individuellen Kundenwün-schen entwickelt und produziert.

Seit 1979 werden bei COUFAL elektronik ag elektromagnetische Schutzfunktionen­für­Menschen,­Tiere­und­Pflanzen­bezüglich­verschiedener Störstrahlungen und Beeinträchtigungen der Le-bensqualität ermittelt und mit technischen Messmethoden nachgewiesen.­Das­Wohlbefinden­für­Lebewesen­im­heutigen­technischen Zeitalter kann mit Hilfsmitteln wieder hergestellt werden.­ Forschung­ für­das­Wohlbefinden­gegen­E­Smog­ ist­­nötig.­ Im­Labor­werden­Störeinflüsse­analysiert,­Entstörme­thoden entwickelt und deren Funktion bestätigt. Ergebnisse sind wirksame­Gegenmassnahmen­für­elektrosensible­Personen.­

Schutz vor Elektrosmogguard®­Serie:­Diese­Produkte­neutralisieren­und­kompensieren­die negative Energie von Elektrosmog.Atmospherer®: Diese SKALAR Schutzgeräte helfen allen Lebe-wesen bei Störstrahlungen von:– Elektrostörfeldern in Haus und Büro– geologischen und magnetischen Störfeldern– elektromagnetischen Feldern von SendeanlagenDurch die Wirkung von SKALARwellen wird die Zellstruktur normalisiert, alles bleibt wie von der Natur vorgesehen, des-wegen gibt es auch keine negativen Effekte.Grossraumschutzgeräte: Technische Ausführung gemäss Kun-denwunsch mit Reichweiten bis ca. 30 km. Insect­Protect:­Starke­Abwehr­von­Mücken,­Wespen,­Bremsen­und Fliegen. Wirkungsradius 5 bis 300 m. Messgerät für Elektrosmog: Die professionelle und preis-günstige Messausrüstung für jeden Elektrobiologen, Baubio-logen,­Architekten,­Gesundheitsberater­sowie­Privatanwender­für Elektrosmog-Messungen.

Vital und voller Energieenergon®­Serie:­Diese­Produkte­revitalisieren­und­energetisie-ren Nahrung, Trinkwasser und den Körper.Bioresonance-Matte B12 (Mensch): Schnelle Schmerzbehand-lung.Heilstation HC 204: Energy Transmission Generator, System HC 204. Mit medizinischer Zulassung für Therapeuten.

Netzfreischalter Biofeldautomat C16Mit modernster Netzfreischalter-Technologie gegen den Elektro-smog im Wohnbereich. Schützt Ihre Gesundheit, erhöht die Schlafqualität und verbessert das Wohnklima. Elektrosmog beeinträchtigt in einem hohen Mass die Schlafqualität und gefährdet nachweislich die Gesundheit. Elektrosmog ist überall messbar. Der Biofeldautomat C16 ist die perfekte Lösung ge-

gen Elektrosmog. Die Biofeldautomaten C16 werden durch das Elektrofachgeschäft verkauft und installiert, direkt in den Siche-rungskasten oder bei einem der Verteiler im Haus.

RONDOM®-Mauerenfeuchtung ohne bauliche SanierungModergeruch, feuchte Atmosphäre und beschädigter Verputz sind unangenehm und beeinträchtigen das Wohnklima. Zudem wird der Wert des Bauobjekts nachhaltig entwertet. Feuchtig-keitsschäden können durch Kapillarfeuchtigkeit entstehen, die bis zu zwei Meter aufsteigt. Die ständige Auseinandersetzung mit­der­Thematik­und­die­konsequente­Erforschung­der­Phä­nomene führte zur Weiterentwicklung des seit rund 20 Jahren bewährten RONDOM®-Mauerentfeuchtungssystems. Elektrophysikalische Sanierung:Die bequeme und nachhaltige Variante besteht in der Instal-lation eines RONDOM®-Mauertrocknungssystems. Das drahtlos arbeitende RONDOM®-Mauertrocknungssystem sorgt mittels elektromagnetischer Wellen in verschiedenen Frequenzen für eine Änderung des Frequenzspektrums im Mauerwerk, so dass sich die ursächlichen Spannungskräfte für die aufsteigende Kapillarfeuchte nicht mehr bilden können. Folge: Es steigt keine Feuchtigkeit mehr auf und brachliegende Räume können wieder sinnvoll genutzt werden.

Das drahtlos arbeitende Mauertrocknungssystem auf dem elekt-rischen und magnetischen Grundprinzip.

COUFAL elektronik agHinterergeten 709 – 9427 WolfhaldenTel. 071 891 41 40 – Fax 071 891 41 [email protected] www.coufal-elektronik.ch

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ELEKTROSMOG

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8 HEIZSySTEM

Wenn die Heizung ersetzt werden muss

Wer seine Heizung ersetzen muss, sucht eine wirtschaftliche und ökologische Lö-sung, die ins Budget passt. Infrarot-Heiz-systeme verbrauchen ein Minimum an Energie, kosten weniger als eine Wärme-pumpe und produzieren eine wunder-bare Wohlfühlwärme. Auch bei tiefen Temperaturen.

Infrarot-Heizsysteme sind schnell aufge-heizt und benötigen dreimal weniger Energie als eine herkömmliche Ölhei-zung. Dank kurzer Reaktionszeit können wechselnde Bedingungen wie Aussen-temperatur, Sonneneinstrahlung und Be-leuchtungswärme zu 100% verwertet werden. Dadurch sinkt die effektive Be-triebszeit im Vergleich zu allen andern, insbesondere zu Wasser geführten Heiz-systemen, massiv. Und was dazu kommt: Die Investitionskosten sind gering und die Installation denkbar einfach.

Empfohlener Energiebedarf unterschrittenDie Energieauswertungen der letzten Jahre von diversen Alt- und Neubauten zeigen, dass infraSWISS Heizsysteme ei-nen absolut tiefen Energieverbrauch ha-ben wie eine Erdsonden-Wärmepumpe. Der Verbrauch ist so minim, dass ohne Weiteres die Vorschriften des neuen Energiegesetzes unterschritten werden. Und das ohne gross zu bluten. Die Ener-gieeffizienz­ der­ Infrarotheizung­ beruht­auf Reaktionsschnelligkeit des Systems und zeigt sich vor allem am niedrigen Ver-brauch bei südlich orientierten Wohnzim-mern an kalten aber sonnigen Winterta-gen. Die Vermeidung von Regelverlusten ist­das­wesentliche­Plus­einer­ Infrarot­

Heizung im Vergleich zu allen andern, ins-besondere­ zu­ Grossflächenheizungen,­bei denen die Regelungsträgheit noch viel grösser ist als bei Radiatoren.

Ersatz für bestehende HeizungeninfraSWISS Heizsysteme dienen als voll-wertige Heizungslösung bei Neu-, An- und Umbauten sowie als Ersatz für beste-hende Heizungen. Die Installation bedingt keine bautechnischen Veränderungen, einzig ein Stromanschluss ist vorzusehen. Die Regulierung des Wärmebedarfs ge-schieht über Thermostate, manuell, funk-technisch oder per SMS. Dank individuel-ler Steuerung können Räume, die selten benutzt werden, auf tieferen Temperatu-ren belassen werden. Bei Bedarf erwär-men­sich­die­Paneele­blitzschnell­und­er-reichen die gewünschte Temperatur. Sämtliche Wärmeelemente verfügen über eine Frontplatte aus gehärtetem Glas in

verschiedenen Ausführungen, sowohl für die Wand- als auch für die Deckenmon-tage. Der Montage selber sind keine Gren-zen gesetzt. Dank unterschiedlicher Grösse­und­Form­können­die­Paneele­in­engsten räumlichen Verhältnissen ange-bracht werden.

Sparen auf der ganzen LängeDie Investitionskosten einer infraSWISS Heizung ist gering und bedingen kaum bis keine baulichen Veränderungen. Ein-zig ein 220/230 Volt Stromanschluss ist vorzusehen. Neben den niedrigen Inves-titionskosten erübrigt sich sämtlicher Ser-vice- und Wartungsaufwand, denn die Wärmeelemente sind keinem mechani-schen Verschleiss ausgesetzt. Wasserlei-tungen, Heizkessel, Tankräume, Brenner, Kamine usw. fallen beim Heizen mit Inf-rarot gänzlich weg. Deshalb kann gleich mehrfach gespart werden. Kurz: Man spart auf der ganzen Linie und erst noch auf eine ökologisch sinnvolle Art. Sämtli-che Wärmeelemente werden in der Schweiz entwickelt und produziert und genügen höchsten Qualitätsansprüchen.

infraSWISS­AG­hat­das­Wissen­um­effiziente­Heizsysteme­weiter­ausgebaut­mit­dem­Resultat:­Minimaler Energieverbrauch – geringe Investitionskosten.

infraSWISS AGIndustrieparkLogistikcenter 1, CH-6246 AltishofenT 062 748 98 88, F 062 748 98 [email protected]

Jahreskosten je Heizsystem für ein durchschnittlich isoliertes Einfamilienhaus mit 180 m2 Heizfläche und einem jährlichen Heizenergieverbrauch von 110 kWh pro m2.

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9KÜHLANLAGEN

Die Kältering Gruppe will mit ihren Produkten nicht nur auf dem neusten technologischen Stand, sondern einen Schritt voraus sein. Dafür verantwortlich ist die Forschungs- und Entwicklungsgruppe, die konstant an Innovationen, Verbesse-rungen und Erneuerungen von Produkten arbeitet. Auch die KR-CO2-Kühlanlagen sind Produkte, die unter einem stetigen Optimierungsprozess stehen – als Dienstleistung für die Kunden.

Um das erlangte Know-How in der ganzen Gruppe zu nutzen und­flächendeckend­abrufbar­zu­machen,­wird­in­der­Kältering­Academy für eine kontinuierliche Aus- und Weiterbildung gesorgt. So dass der Wissensstand von Kältering-Mitarbeiten-den immer auf hohem Niveau ist und der Kunde jederzeit davon­profitieren­kann.

Ökologie als AufgabeNeben der Forschungs- und Entwicklungsgruppe beschäftigt sich auch die Kundendienst-Kommission im Bereich Facility Ma-nagement speziell mit dem ökonomischen Unterhalt. Denn die Reduzierung des Energieverbrauchs bleibt eine Daueraufgabe der Gesellschaft und somit auch der Kältering Gruppe.

Fragen an den Spezialisten

Wo liegen die wesentlichen Unterschiede der KR-CO2-Kühl-systeme von Kältering gegenüber den herkömmlichen Direkt-verdampfungssystemen?

Bruno Liechti: In herkömmlichen Kühlsystemen werden meis-tens­fluorierte,­synthetische­Kältemittel­mit­sehr­hohem­Treib-hauspotenzial benutzt, einige dieser Kältemittel haben einen bis zu 3‘800 Mal so hohen Treibhauseffekt wie CO2 und tragen bei Leckstellen mit dem exorbitanten Faktor zum Treibhausef-fekt bei. Die Kälteanlagen benötigen einen sehr hohen Energie-bedarf, auch in dieser Hinsicht bietet CO2 als Kältemittel Vor-teile,­weil­es­effizienter­ist.­Im­Weiteren­stufen­wir­die­Einregu-lierung sowie die Abwärmenutzung der Kälteanlagen in die höheren­Prioritäten­ein,­um­die­Kälteanlage­über­den­gesam-ten­Bereich­gesehen­möglichst­effizient­zu­betreiben.­

Wo liegt der entscheidende Nutzen für den Kunden?

Bruno Liechti: Mit unserem gesamten Massnahmenpaket spa-ren unsere Kunden über die Energiekostenrechnung direkt und

wiederkehrend bares Geld. Die Entscheidung für ein umwelt-verträgliches Kältemittel wird in der Bevölkerung positiv wahr-genommen­und­findet­eine­immer­breitere­Unterstützung.­Letzt-endlich vermittelt dieser Entscheid einen positiven Eindruck und trägt zum geschäftlichen Erfolg bei.

Wie wird die Sicherheit beim KR-CO2-Kühlsystem gewähr leistet?

Bruno Liechti:­Einer­der­wichtigsten­Punkte­ist­die­spezielle­und­aufwendige Ausbildung unserer Fachleute, welche die neue Technik fachgerecht und nach unseren Sicherheitsvorgaben in-stallieren und warten. Die Anlagen sind mit diversen Sicher-heitsapparaten und CO2-Sensoren ausgerüstet, welche bei klei-nen Unregelmässigkeiten einen frühzeitigen Alarm absetzen. Der Servicemonteur kann die Einsatzdringlichkeit sofort über die Datenfernüberwachung eruieren und wenn notwendig das Problem­direkt­vor­Ort­beheben.­

Auch im Bereich Kühlmöbel sind von Kältering hinsichtlich Um-weltbelastung mit der so genannten Zero-Technologie Erfolge erzielt worden. Was darf man darunter verstehen?

Bruno Liechti: Bei bislang im Markt angebotenen Kühlmöbeln lag­die­Verdampfungstemperatur­ zwischen­ ­7°C­und­ ­10°C­sollte­die­Lagerung­der­Produkte­bei­+2°C­bis­+4°C­liegen.­Mit­der­Zero°­Technologie­haben­wir­das­scheinbar­Unmögliche­wahr gemacht und gewährleisten die oben genannte Tempera-turen­der­Produkte­bei­einer­Verdampfungstemperatur­von­0°C.­Mit­der­Zero°­Serie­wird­gegenüber­den­herkömmlichen­Kühl-möbeln eine Energieersparnis von rund 20% erzielt. Wir neh-men unser Daueraufgabe, Energiesparen für unsere Kunden und für unsere Umwelt sehr ernst.

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Clever Energie sparen

Die EKZ Energieberatung unterstützt Privat- und Geschäftskun-den beim effizienten Energieeinsatz sowie beim Umstieg auf umweltfreundliche Heizsysteme. Im Rahmen einer neutralen Beratung wird die ideale Lösung erarbeitet. Aktuell profitieren Mehrfamilienhaus-Eigentümer und -Bewohner vom neuen EKZ Umwelt-Förderprogramm «Stromeffizienz im Mehrfamilien-haus».

Gerade beim Energieverbrauch in älteren Gebäuden besteht oft besonders grosses Einsparpotenzial. Durch eine Sanierung der Gebäudehülle und der Wärmeerzeugung kann die Energie bilanz verbessert werden. Die EKZ Energieberatung unterstützt ihre Kunden, den Energieverbrauch zu optimieren oder neu zu planen, sei es in Ein- oder Mehrfamilienhäusern, bei gebäude-technischen Anlagen von Überbauungen oder auch für grössere Wärmeverbünde.

Energieberatung bei HeizungssanierungWie kann eine alte Öl-, Gas- oder Elektroheizung durch ein klimafreundliches Heizsystem ersetzt werden? Zum Beispiel mit einer Erdsonden-Wärmepumpe, die dem Erdreich Energie ent-zieht und sie an das Heizsystem abgibt. Der Wirkungsgrad über-zeugt:­100­Prozent­Nutz­­und­Heizenergie­werden­mit­nur­25­Prozent­Antriebsenergie­(meistens­Strom)­erzeugt.­Gut­75­Pro-zent stammen aus der erneuerbaren Energiequelle. Anstelle von Erdwärme kann Energie auch aus der Luft gewonnen werden. Stromeffizienz im MehrfamilienhausAusgangslage des Umwelt-Förderprogramms ist ein EKZ Strom-check, eine energetische Beurteilung der an den Allgemein-strom angeschlossenen elektrischen Verbraucher. Förder-aktionen­motivieren­zum­Ersatz­ineffizienter­Geräte­und­Installa­tionen. Meldet der Hauseigentümer die Immobilie bei den EKZ zum­Stromcheck­an,­profitiert­auch­der­Mieter­–­die­Neben­kosten für Strom sinken. Zusätzlich erhalten alle Haushalte der Liegenschaft eine Stromsparbox mit wertvollen Energiespar-tipps.

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12 GEBÄUDEAUTOMATION

Gebäudeautomation mit Hand und FussIntelligentes Arbeiten: Mensch und Technik vereint unter einem Dach. Eine KNX-basierende Gebäudeautomation mit 300 Präsenzmeldern sorgt im «Bau» der EKZ in Dietikon für eine deutliche Senkung des Energieverbrauchs. Für die Strom-versorgung und Steuerung der Beleuchtung setzte EKZ Eltop die ecobus Flachkabelsysteme von Woertz ein, mit denen sie die Installationszeiten deutlich reduzieren konnte.

Mit ihrem Geschäftsbereich Eltop, der über 500 Mitarbeitende beschäftigt, bieten die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ)­ein­breites­Portfolio­an­Elektrodienstleistungen­für­Privat­­und­Geschäftskunden­ an.­ Dieses­ umfasst­ die­ Planung,­ Er­stellung und den Unterhalt von Elektroinstallationen sowie den Verkauf, die Reparatur und Wartung von Elektrogeräten. Seit kurzem verfügt Eltop über ein beeindruckendes Referenzobjekt im Bereich Gebäudeautomation. Dabei handelt es sich um den «Bau 7» auf dem EKZ-Gelände im Dietikoner Industriegebiet. Das sechsgeschossige Büro- und Werkstattgebäude, das die EKZ im Juni 2009 bezogen haben, beherbergt vor allem den Bereich Netzbau. Er integriert aber auch andere Abteilungen des wachsenden Elektrodienstleisters, etwa Trafo- und Schal-terwartung.

Innovative und energieeffiziente TechnikDie Gebäudetechnik des Neubaus hat Eltop komplett selbst geplant, installiert und programmiert. «Eines unserer Hauptziele war­es,­eine­ innovative,­energieeffiziente­Technik­zu­realisie-ren», erklärt Ueli Walker, Leiter Elektroinstallationen Grosspro-jekte. «Dazu gehören in erster Linie eine KNX-basierende Elek-troinstallation und die automatische Steuerung der Storen und Leuchtmittel.» Deren Anschlüsse wollte man ausserdem, ins-besondere in der terminkritischen Endphase, «möglichst ein-fach, schnell und fehlerfrei» gestalten. Darum entschied sich EKZ Eltop für vorkonfektionierte Flachkabelsysteme von Woertz.

Lichtmanagement und Klimatisierung Schalter sucht man in dem modernen Gebäude vergebens. Wenn jemand einen Raum betritt, sorgen Bewegungsmelder für

das Einschalten der Lampen und die Steuerung der Storen. Die von­insgesamt­300­Präsenzmeldern­geregelte­Beleuchtung­und­Beschattung ist auf eine konstante Stärke von 500 Lux in besetzten Büroräumen eingestellt. In unbesetzten Räumen schaltet das Licht automatisch aus.«Für diese schalterlose Lichttechnik gab es am Markt keine ver-gleichbaren­Produkte.­Darum­haben­wir­diese­gemeinsam­mit­einem Schweizer Hersteller entwickelt», erklärt Ueli Walker. Die Präsenzmelder­verfügen­über­vier­individuell­einstellbare­Sen-soren, mit denen sie jeden Raum optimal erfassen. Zusammen mit rund 650 KNX-Geräten sorgen sie für eine automatische Optimierung des Verhältnisses von Kunst- und Aussenlicht. Ins-gesamt sind 2500 Leuchten eingebunden. Die Zuteilung der Busadressen wurde über eine Software realisiert. Massive Ener-gieeinsparungen ergeben sich dadurch, dass sich auch die Raumtemperaturregelung im Neubau – ein freistehendes Ge-bäude mit grossen Fensterfronten – massgeblich auf die 210 automatisierten Storen stützt. Deren Steuerung erfolgt mit Hilfe

einer Wetterstation und unterscheidet zwischen Sommer- und Winterbetrieb. Dadurch ist die Raumtemperatur jeder-zeit optimal eingestellt.

Energieeinsparungen von 60 Prozent «Effizienz­heisst­aber­auch,­dass­ein­Ge-bäude möglichst wartungsarm ist», be-tont­der­Projektleiter.­So­habe­sich­EKZ­Eltop im Bau 7 auf nur zwei Leuchtmittel-Typen beschränkt. Diese seien zugunsten einer längeren Lebensdauer nur zu maxi-mal­ 80­ Prozent­ ausgelastet.­ Für­ alle­Leuchten habe Eltop zudem ein War-tungsleitsystem eingerichtet, das im Schadensfall eine schnelle und eindeu-tige Lokalisierung ermöglicht. «Alles in allem versprechen wir uns von dem neuen System eine Energie optimierung

Durch die energetische Optimierung von Eicher+Pauli wird die Abwärme der ARA Thunersee in Uetendorf heute besser genutzt. (Foto: Eicher+Pauli)

Blick in die Hohldecke: Über steckbare Abzweigdosen und vor-konfektionierte Anschlussleitungen mit entsprechenden Steckern werden pro Flachkabelabschnitt rund 50 Lampen mit Spannung versorgt und gesteuert.

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13GEBÄUDEAUTOMATION

von­etwa­60­Prozent­gegenüber­einer­Standard­installation»,­so­Walker. Die Gebäudeautomation ist aber nicht nur sehr ener-gieeffizient,­sondern­bietet­auch­eine­hohe­Sicherheit.­Dafür­sorgt ein in das Lichtmanagement integriertes Brandfallszena-rio: Unter anderem wird die Beleuchtung der Büros im Brand-fall­auf­50­Prozent­gedimmt­und­in­den­Fluchtwegen­auf­100­Prozent­erhöht,­um­die­Evakuierungswege­klar­aufzu­zeigen.­

Schnelle Installation mit Flachkabelsystemen Als KNX-Backbone dient die universelle Kommunikationsver-kabelung. In der Elektroverteilung auf den Etagen werden die KNX-Signale für die Leuchten in DALI konvertiert. Die Kommu-nikation mit den KNX- und DALI-Geräten erfolgt über die Flach-kabelsysteme, welche die Leuchtmittel und Storen zugleich mit Strom versorgen. Walker zufolge hat sich EKZ Eltop vor allem deshalb für die ecobus-Flachkabelsysteme von Woertz entschie-den,­ «weil­sie­montagefreundlich­sind­und­sich­sehr­effizient­verarbeiten lassen. Vor allem in der Endphase der Errichtung wollten wir möglichst kurze Installationszeiten.» Aus diesem Grund habe man die Anschlussleitungen vorkonfektioniert, also in­definierten­Längen­und­genau­mit­den­richtigen­Steckern­bestellt. «So mussten wir die Lampen in der Endphase nur noch anschliessen.» In den Büros, wo Eltop mehrpolig arbeiten musste, setzte Walkers Team auf das ecobus combi-System von Woertz, das fünf Stromleiter mit zwei Busleitungen kombiniert. Die Flachkabel sind jeweils an den Fenster- und den Korridor-seiten in den Hohldecken verlegt. Über steckbare Abzweigdo-sen und vorkonfektionierte Anschlussleitungen mit ent-sprechenden Steckern werden pro Flachkabelabschnitt rund 50 Lampen mit Spannung versorgt und gesteuert. Im Kor-ridorbereich entschied sich Eltop für Woertz’ ecobus power- Kabel­mit­fünf­Leitern,­«weil­wir­hier­mit­einem­Polleiter­auskom-men. Zwei weitere Leiter nutzen wir für den DALI-Bus», erklärt der­Projektleiter.­Weitere­39­Lampen­ im­Aussenbereich­des­Neubaus­sind­mit­dem­Flachkabel­System­ecoline­P3­dessel-ben Herstellers angeschlossen, dessen Schneidtechnik eine noch einfachere und schnellere Installation erlaubt.

Neue Technik in jeder Hinsicht erfolgreich Die neue Gebäudeautomation hat ihre erste Bewährungsprobe mittlerweile be-standen. «Da das schalterlose System zu-nächst irritierend ist, haben wir unsere Leute erst einmal über seine Funktions-weise und Vorteile informiert. Danach wurde es sehr gut angenommen», berich-tet Walker. Dazu trägt sicher auch bei, dass sich die Beleuchtung und Storen über­ den­ PC­ am­ Arbeitsplatz­ bei­ Be­­ darf auch individuell steuern lassen. Für das­ Eltop­Team­ stellte­ dieses­ Projekt­ aufgrund seines Umfangs und «der tech-nischen Tiefe» eine grosse Herausforde-rung dar. Nach der erfolgreichen Umset-zung ist Walker stolz auf das Erreichte: «Das Referenzprojekt zeigt, was wir können. Es war zugleich die Basis für ­unsere­ neue­ Projektgruppe­ Gebäude­automation. Diese arbeitet bereits an diversen Folgeprojekten, darunter Zweck-

bauten und Wohnanlagen, Sanierungen und Neubauten im Kanton Zürich und drüber hinaus.» Dabei könne EKZ Eltop die Woertz-Systeme nur weiter empfehlen: «Wir haben beim Bau 7 das erste Mal mit den ecobus-Flachkabel-Systemen gearbeitet und festgestellt, dass sie in jeder Hinsicht Hand und Fuss ha-ben. Neben der eingesparten Installationszeit konnten wir die Fehlerquote auf nahezu Null reduzieren. Das sind vor allem für einen termingerechten Bauabschluss wichtige Aspekte, die die höheren Materialkosten um ein Vielfaches aufwiegen. Dazu kommt die kompetente Beratung des Herstellers, zum Beispiel die Unterstützung bei der Auswahl der passenden Komponen-ten», so Ueli Walkers Resümee. Kein Wunder also, dass die Woertz-Systeme bei der Erweiterung und Modernisierung wei-terer Gebäude, gleich neben dem Neubau, bereits gesetzt sind. (Cristiana Zanardo, Woertz AG)

www.woertz.ch

Bei EKZ Eltop installierte Woertz-Produkte:

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Flachkabel-System ecobus power 5G2.5mm2:400m Flachkabel40 Einspeisdosen220 Abzweigdosen, 5-polig220 vorkonfektionierte Anschlussleitungen mit Stecker 2/4/6m

Flachkabel-System ecoline P3 3G2.5mm2:60m Flachkabel2 Einspeisdosen30 Abzweigdosen mit Schnellanschlusstechnik

In den Räumen des Bau 7 (hier: Büroräume) sorgen 300 Bewegungsmelder für das Ein- und Ausschalten der Lampen und die Steuerung der Storen. Die Beleuchtung ist auf eine konstante Stärke von 500 Lux eingestellt.

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GEBÄUDEAUTOMATION

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WIRTSCHAFTS-INFO 15

Eiskalter Knüller: Aus Wärme mach Kälte – ohne Strom!Das Gesamtsystem zum Betrieb einer ACS besteht grundsätzlich aus drei Hyd-raulikkreisläufen.

Antriebskreis HTDer Antriebskreis HT stellt die Wärme auf hohem­Temperaturniveau­(ab­55­°C)­zur­Desorption bereit (z.B. Solarwärme, Wärme aus BHKW, Fernwärme, Industrie-abwärme).

Rückkühlkreis MTDer Rückkühler MT führt die anfallende Wärme auf mittlerem bzw. Umgebungs-temperaturniveau ab (z.B. trockener Rückkühler mit Frischwasserbesprühung (RCS), Schwimmbadbeheizung, Erd-sonde, Nasskühlturm, Brunnen, See-Wär-metauscher).

Kaltwasserkreis LTDer Kaltwasserkreis LT nutzt und verteilt die entstehende Kälte (z.B. Kühldecken, Wand-/Fussbodenkühlung, Francoils, Be-tonkernaktivierung etc.).

1 Antriebsquelle2­Pufferspeicher3­Pumpengruppe4 Adsorptionsmaschine5 Rückkühler6 Kälteverteilsystem

1

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3

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Die EWATEC GmbH

Seit vielen Jahren beschŠ ftigen wir uns mit geothermischen Anlagen. Schwerpunkt unseres Unternehmens ist hierbei die Entwicklung und Produktion anspruchsvoller, zukunftsorientierter Installationskomponenten und Frostschutzmittel welche den reibungslosen Betrieb einer ErdwŠ rmesonden-Anlage garantieren. Dieses Know-how und die langjŠ hrige Erfahrung in Planung, Beratung und Entwicklung von ErdwŠ rmesonden-Anlagen und deren Komponenten haben die EWATEC zum beispiellosen Vorreiter der Branche gemacht.

EWATEC GmbH ErdwŠ rme-Anlagetechnik Weidhof, 8905 Arni AG

Telefon: +41 (0) 56 634 33 33 Fax: +41 (0) 56 634 33 35 e-mail: [email protected] Website www.ewatec-gmbh.ch

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16 SONNENENERGIE

Durch die zu erwarteten Strompreiserhöhungen, den weiterhin sinkenden Preisen von Solarsystemen und dem globalen Druck für Alternativen zu fossilen Brennstoffen kann in der Schweiz bereits im Jahre 2015 mit gleichen Energiekosten von der eigenen Solaranlage gerechnet werden wie elektrische Energie aus anderen Energiequellen.

Nur­noch­wenige­Jahre­könnte­es­dauern,­bis­Photovoltaikan­lagen Netzparität erreichen. Das bedeutet, dass Strom aus ­Sonnenkraft­ dem­ Verbraucher­ dann­ zum­ selben­ Preis­ zur­ Verfügung gestellt werden kann wie elektrische Energie aus anderen Energiequellen. Wie schnell diese Netzparität erzielt wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab: Fortschritte in Technologie von Modulen und Anlagen sind dafür ebenso entscheidend wie die Entwicklung der Strompreise. Einen sehr großen­Einfluss­hat­außerdem­der­jeweilige­Standort.­

Während die Solarmodulen in den letzten Monaten deutlich günstiger­ geworden­ sind­und­somit­ signifikante­Preisreduk­tionen­von­Photovoltaikanlagen­mit­sich­brachte,­kündigten­Elektrizitätswerke erhebliche Strompreiserhöhungen an. Der Verband der schweiz. Elektrizitätsunternehmen erwarten, dass in den nächsten Jahren die Schweizer Strompreise sich nicht mehr­grundsätzlich­vom­europäischen­Preisniveau­abkoppeln­lassen. Dies würde heißen, dass eine Korrektur von 20% Strom-

preiserhöhung zu erwarten ist. Dabei sind unerwartete Teue-rungseffekte nicht berücksichtigt. Auch die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko zeigt auf, wie wichtig alternativen zum Erdöl sind. Sie macht deutlich, dass die Entwicklung alternativer For-men der Energiegewinnung mittelfristig unabdingbar ist.

Bis zur Netzparität haben wir noch wenige Jahre vor uns. Wie nutzen wir sie sinnvoll? Einfach abzuwarten ist wohl die schlech-teste Variante. So würde man es verpassen, die guten Rahmen-bedingungen zu nutzen und sich einen ökonomischen wie auch ökologischen Vorsprung aufzubauen.

Thomas Jäggi, Dipl. Ing. FH & MBAGeschäftsführer EES Jäggi-Bigler AG

Über unsEES­Jäggi­Bigler­AG­ist­ein­Beratungs­,­Planungs­,­Vertriebs­­und­Dienstleistungsunternehmen für Solarsysteme- und Solaran-lagebau. Wir bieten unseren Kunden professionelle und schlüs-selfertige Komplett-Systeme, die zuverlässig sauberen Strom und/oder Wärme erzeugen. Unsere­ Ingenieure­ und­Planer­ stellen­ sicher,­ dass­Sie­ eine­ Ansprechperson für Ihr ganzes Solarprojekt haben und von komplizierten Anmeldeverfahren sowie der Koordination der verschiedenen Handwerkern verschont bleiben.

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UMWELTSTIFTUNG 17

Die­Umwelt­Preise­2010­wurden­vergebenPreisgewinner im Kurzporträt

Am 30. Mai 2010 hat die Schweizeri-sche Umweltstiftung im Casino Lu-zern die diesjährigen Preise für be-sondere Leistungen im Umweltschutz verliehen. Gastrednerin war die Lu-zerner Stadträtin und Direktorin für Umwelt, Verkehr und Sicherheit, Ur-sula Stämmer-Horst, welche den Preisgewinnern Urkunde, einen Berg-kristall sowie einen Check für die Re-alisierung von künftigen Projekten im Bereich Umweltschutz überreichen durfte.

Firmenpreis: Precious WoodsNachhaltige Bewirtschaftung von TropenwäldernTropenwälder stellen einen überaus wertvollen Lebensraum­für­unzählige­Tiere­und­Pflanzen­dar,­der gleichzeitig durch anhaltenden Raubbau mas-siv bedroht ist. Eine nachhaltige Bewirtschaftung von Tropenwäldern auf Basis ökologischer und sozialer Standards ist jedoch möglich. Dies hat das­Schweizer­Unternehmen­Precious­Woods­vor-gezeigt,­das­im­diesem­Bereich­Pionierarbeit­ge-leistet hat und mittlerweile zum Weltkonzern ge-worden ist. Es bewirtschaftet Tropenwald in Ga-bun und Brasilien auf schonende und nachhaltige Weise und führt Aufforstungen in Zentralamerika durch. Dadurch sichert es nicht nur den Erhalt be-

deutender Tropenwälder, sondern leistet mit sei-ner Geschäftsphilosophie der ökologischen und sozialen Verantwortung auch einen wichtigen Bei-trag, diese Werte in der Wirtschaft zu etablieren.www.preciouswoods.com

Gruppenpreis: myclimateWeltweite­Projekte­für­den­Klimaschutzmyclimate­unterstützt­Projekte­zur­Förderung­von­erneuerbaren Energien gegenüber fossilen Brenn- und Treibstoffen, zu Energiesparmassnahmen oder­dem­Einsatz­effizienter­Technologien.­Die­da-für nötigen Gelder generiert myclimate durch den

Verkauf von CO2­Kompensationszertifikaten.­Mit­diesen­können­Privatpersonen­oder­Firmen­für­die von ihnen verursachten CO2-Emissionen einen Ausgleich schaffen. Für Unternehmen bietet my-climate einen Carbon Management Service an, der diese bei der Entwicklung einer Klimastrate-gie unterstützt. Darüber hinaus engagiert sich my-climate im Bereich Klimabildung: Die Organisa-tion sensibilisiert die Öffentlichkeit für Klimafra-gen, vermittelt konkretes Wissen über den Klimawandel und informiert über Möglichkeiten, CO2 im Alltag einzusparen.www.myclimate.org

Einzelpreis: Ruedi Wüst-GrafSchutz und Revitalisierung von FeuchtgebietenMit Ruedi Wüst-Graf wurde in der Kategorie Ein-zelperson ein Luzerner Naturschützer für seinen jahrelangen Einsatz zugunsten von Feuchtgebie-ten geehrt. Der gebürtige Surseer hat die Vorkom-men von Vögeln, Amphibien und Libellen in sei-ner Heimatregion lange Zeit wissenschaftlich do-kumentiert und mit viel persönlichem Einsatz erreicht, dass ihre Lebensräume am Mauensee, im Zellmoos (Sempachersee), im Juchmoos so-wie im Hagimoos unter Schutz gestellt wurden. Die Aufsicht über dieses Gebiet hat Ruedi Wüst-Graf selbst übernommen und ihren ökologischen Wert mit bedeutenden Revitalisierungsmassnah-men noch weiter erhöht. Seine Begeisterung für die Natur gibt Ruedi Wüst-Graf in zahlreichen Vor-trägen­sowie­vor­Ort­bei­Exkursionen­und­Pflege-

Preisträger 2010: (v.l.n.r.) René Estermann, Jonas Rosenmund, Rolf Jeker, Ernst A. Brugger, Ruedi Wüst-Graf.

Stadträtin Ursula Stämmer-Horst überreicht Preis und Urkunde an die Verantwortlichen von Precious Woods.

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einsätzen mit Schulklassen weiter. Darüber hin-aus arbeitet er als Tierpräparator und bannt die Schönheit der Natur auf einzigartige Fotos.www.vogelpraeparation.ch

Jugendpreis: Jonas RosenmundSchuldach mit Solaranlage ausgestattetDer Jugendpreis der Schweizerischen Umweltstif-tung ging an den Gymnasiasten Jonas Rosen-mund, der eine aussergewöhnliche Maturitätsar-beit realisiert hat. In Muttenz hat er auf dem Dach

einer­Primarschule­Sonnenkollektoren­installiert,­die seit Beginn dieses Jahres mit einer Leistung von 20 Kilowattpeak Sonnenkraft ins Netz ein-speisen.­Das­Projekt­forderte­vom­jungen­Mann­einen langen Atem: Rund zwei Jahre lang hat Jo-nas Rosenmund zuerst nach einem geeigneten Dach und dann nach Investoren und einem

Stromabnehmer gesucht. Sein unermüdliches En-gagement, seine Entschlusskraft und Kreativität hat den Stiftungsrat der Schweizerischen Umwelt-stiftung beeindruckt und es ist zu hoffen, dass auch andere junge Menschen davon angespornt werden, sich für innovative Lösungen im Umwelt-schutz stark zu machen.

PREISGEWINNER­UND­LAUDATOREN

Firmenpreis:Precious­WoodsMilitärstrasse­90­–­Postfach­22748021 ZürichTelefon 044 245 81 11E­Mail:­[email protected]:Dr. Jürgen Blaser, Intercooperation

Gruppenpreis:myclimate – The­climate­Protection­PartnershipSternenstrasse 128002 ZürichTelefon 044 500 43 50www.myclimate.orgLaudatio:Antonio Schulthess, Swiss Airlines

Einzelpreis:Ruedi und Erna Wüst-GrafChristoph-Schnyderstrasse 106210 SurseeTelefon 041 921 62 42E-Mail: [email protected]:Dr. Matthias Kestenholz Vogelwarte Sempach

Jugendpreis:Jonas Rosenmund4417 ZiefenTelefon 061 931 35 86

Laudatio:Markus Gisler, Megasol Solartechnik

Die beste Art, die artenreichen Tropenwälder zu erhalten, ist, sie nachhaltig zu nutzen. Precious Woods ist ein Schweizer Unternehmen, das sich für eine zukunftsfähige Nutzung des Regenwalds einsetzt. Das La-bel der gemeinnützigen Organisation FSC garantiert, dass Precious Woods Wälder vollumfänglich nach strengen Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftskriterien bewirtschaftet. www.preciouswoods.ch

Für diese Vielfalt.

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Stiftungsratspräsident Dr. Jost Schumacher bei seiner Begrüssungsrede im Casino Luzern.

UMWELTSTIFTUNG

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Schutz durch Nutzung des TropenwaldsPrecious Woods ist ein Schweizer Unternehmen mit weltweit 1700 Mitarbeitenden. In Brasilien und Gabun betreibt Precious Woods eine schonende Forstwirtschaft. In Costa Rica und Nicaragua forstet das Unternehmen verlassenes Weide- und Kulturland auf. Sämtliche Prozesse sind FSC-zertifiziert.

Tropenwälder sind ein Hort der biologischen Vielfalt und die grüne­Lunge­unseres­Planeten.­Doch­in­jeder­Stunde­wird­eine­Fläche von über 1600 Fussballfeldern zerstört. Ursachen sind etwa illegaler Holzeinschlag und Landwirtschaft.

Nachhaltige NutzungDas­grösste­Problem­sind­jedoch­mittellose­Menschen,­die­Wald­abbrennen, um dort Nahrungsmittel für den Eigenbedarf an-pflanzen.­Aus­diesem­Grund­reicht­es­nicht­aus,­Tropenwald­un-ter Schutz zu stellen. Man muss ihn nachhaltig nutzen. Damit er nicht bloss erhalten bleibt, sondern der Bevölkerung ein Ein-kommen­und­eine­Perspektive­bietet.­Genau­dies­tut­Precious­Woods. Das Unternehmen will mit ökologisch einwandfreiem Tropenholz Erträge erzielen und gleichzeitig die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung und künftiger Generationen befriedigen. Dass­sämtliche­Aktivitäten­von­Precious­Woods­vom­unabhän-

gigen­Forest­Stewardship­Council­(FSC)­zertifiziert­sind,­beweist,­dass das Unternehmen seine hohen Ansprüche verwirklicht.

Arbeitsplätze und SiedlungenPrecious­Woods­schafft­in­tropischen­Waldgebieten­direkt­und­indirekt Arbeitsplätze, die zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung beitragen. Das Unternehmen setzt sich für die Ver-besserung der Lebensbedingungen der Mitarbeitenden, ihrer Familien und von Dorfgemeinschaften ein. So kommen beispielsweise in Gabun 400 Mitarbeitende mit Familien in Arbeitersiedlungen sowie 40 lokale Siedlungen im Waldgebiet in Genuss von menschenwürdigen Unterkünften, Schulen, Strom und Trinkwasser und medizinischer Versorgung. Waldge-biete­und­Baumpflanzungen­bewirtschaftet­Precious­Woods­konsequent nach Methoden der nachhaltigen Forst- und Holz-wirtschaft. Damit bleiben die natürlichen Ressourcen mit ihrer immensen biologischen Vielfalt auch späteren Generationen erhalten. (Bilder: Luca Zanetti)

www.preciouswoods.com

Setzlinge beschleunigen die Regeneration des Waldes.

Schnittholz mit FSC-Siegel vor dem Abtransport.

Mitarbeitende und Angehörige kommen in Genuss einer Ausbildung.

Schonendes Fällen von Einzelbäumen.

PRECIOUS­WOODS

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20 ABWASSERREINIGUNG

JS Umwelttechnik AG, Innovationen in der AbwasserreinigungDas Wirbelbettverfahren zur Abwasserreinigung auf Kläranla-gen hat sich seit mehr als zwanzig Jahren weltweit bewährt. Es ist die optimale Lösung für eine hohe Abbauleistung in ge-ringem Beckenvolumen bei einem minimalen Wartungsauf-wand. In der Schweiz haben wir mittlerweile mehr als zwanzig kommunale Kläranlagen, mit Belastungen von 100 bis 110'000 Einwohner, mit dem Wirbelbett erfolgreich ausgerüstet.

Das Wirbelbettverfahren beruht auf der Aktivität von Mikro-organismen,­die­sich­auf­der­Oberfläche­von­Kunststoffträgern­in den Belebungsbecken entwickeln. Im Gegensatz zu einem Belebtschlammverfahren (kurz BS) kann die Biomasse durch hydraulische Stösse nicht ausgespült werden, da die Träger mit dem­Biofilm­in­den­Becken­durch­Siebe­zurückgehalten­werden.­Ein Zuwachsen und ein damit verbundener Leistungseinbruch wie in einem Festbett ist nicht möglich, da der Überschuss-schlamm ständig von den Tragkörpern weggewirbelt wird.

Um Trägermaterial und dadurch auch Kosten zu sparen, ist es oft sinnvoll das Wirbelbett mit dem herkömmlichen BS zu kom-binieren. Das erforderliche Volumen ist kleiner als beim reinen BS-Verfahren und der Betrieb ist gegenüber Frachtschwankun-gen stabiler. Unter Umständen ist es gar günstiger etwas grös-sere Becken zu bauen, als mehr Trägermaterial einzusetzen. Zwei Konstellationen sind möglich: ein Wirbelbett als erste bio-logische Stufe zur Vorentfrachtung oder ein Wirbelbett am Ende der­BS­Behandlung­für­die­Nitrifikation.

Eine Hochlaststufe, wie zum Beispiel auf der Kläranlage «la Foyrausaz» in Bercher (VD), ist bei Zulaufschwankungen der organischen Fracht besonders betriebsstabil. Die Biomasse auf den Trägern ist immer vorhanden, wächst rasch weiter auf oder nimmt ab, je nach Belastung. Teile der aufgewachsenen Biomasse (Überschussschlamm) lösen sich von den Trägern ab

und wirken als Impfstoff für die BS-Stufe. Der produzierte Be-lebtschlamm wird dadurch kompakter und setzt sich in der Nachklärung besser ab.

Das Hybridsystem, wie zum Beispiel auf der Kläranlage «Röti» in­Neuhausen­am­Rheinfall­(SH),­mit­Nitrifikation­auf­dem­Wir-belbett, erlaubt den BS-Betrieb mit einem erheblich tieferen Schlammalter­und­garantiert­trotzdem­eine­perfekte­Nitrifi­kation­auch bei tiefen Temperaturen. Dank dem tiefen Schlammalter können sich die Fadenbakterien nicht vermehren und eine Bekämpfung von Schwimmschlamm ist nicht notwendig. Im Vergleich zum reinen Wirbelbett braucht diese Kombination weniger Trägermaterial. Es werden sehr gute Schlammabsetz-eigenschaften beobachtet mit GUS-Werten < 7 mg/l auch bei hohen­Oberflächenbeschickungen­(2­m/h).­Durch­die­reduzierte­Sauerstoffkonzentration im Be lebungsbecken und eine fein-

blasige Membranbelüftung lassen sich die Energiekosten erheblich senken. Ent-sprechende Messungen auf der ARA Bad Ragaz über sechs Monate haben dies ein-drücklich bewiesen.

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Nationales Wasserprojekt erfolgreich abgeschlossenDas blaue Wunder – Schweiz 2010

Die letzte Etappe des nationalen Wasserprojekts «Das blaue Wunder» war am 1. August 2010 geschafft: Der Bündner Ernst Bromeis-Camichel war am Na-tionalfeiertag nach über 310 Crawl-Kilometern nach Luzern zurückgekehrt. Innerhalb eines Monats hat der WWF-Wasserbotschafter das grösste Ge-wässer jedes Kantons durchschwommen, um auf den unermesslichen Wert des Wassers aufmerksam zu machen.

Am­1.­Juli­2010­fiel­in­Luzern­der­Startschuss­für­das nationale Wasserprojekt «Das blaue Wunder – Schweiz 2010» des Bündner Wasserbotschaf-ters Ernst Bromeis-Camichel. Genau einen Monat später, am Nationalfeiertag, hat sich Bromeis nach zahlreichen Crawl-Stunden wieder am Aus-gangspunkt seiner Reise eingefunden. Dabei hat er in jedem Schweizer Kanton den grössten See der Länge nach durchschwommen und die Dis-tanzen zwischen den Etappenzielen weitgehend mit eigenen Ressourcen per Bike oder zu Fuss be-wältigt.

Wellentäler von Glück und Schmerzen«Das blaue Wunder – Schweiz 2010 führte mich durch Wellentäler von Glück und Schmerzen», zog Bromeis an der Medienkonferenz in Luzern Bi-lanz. Seine Schwimmreise führte ihn unter ande-rem durch den Lago Maggiore, Lac Léman, Lac de Neuchâtel, Walensee, Bodensee, Zürichsee und Zugersee. Aber auch kleinere Seen wie der

Reise von Bromeis begleitet: In einem blauen Überseecontainer wurden an den Etappenorten faszinierende Wasserbilder von Michel Roggo gezeigt.

hotelleriesuisse engagiert sich für NachhaltigkeitUnterstützung erhielt «Das blaue Wunder Schweiz 2010» auch von hotelleriesuisse, dem Unter-nehmerverband der Schweizer Hotellerie. «Die Vielfältigkeit der Wasserlandschaft und die ausgezeichnete Wasserqualität zeichnen die Schweiz aus», betonte Dr. Christoph Juen, CEO ­hotelleriesuisse,­ in­ Luzern.­ Das­ Projekt­ unter­streiche die Bestrebungen von hotelleriesuisse, den nachhaltigen Qualitätstourismus zu fördern und entsprechend Sorge zu den vorhandenen Ressourcen­zu­tragen.­«Das­Projekt­hat­im­positi-ven Sinne Wellen geschlagen», würdigte Juen die enorme Leistung von Ernst Bromeis. hotellerie-suisse unterstützte «Das blaue Wunder» mit Be-herbergungen in einem Mitgliederhotel an jedem Etappenort.

Sicher im Wasser dank SLRG-Begleitung20 von 32 Tagen war Ernst Bromeis im Wasser unterwegs. Getreu der SLRG-Baderegel «Lange Strecken nie alleine schwimmen - auch der besttrainierte Körper kann eine Schwäche er-leiden» liess sich Bromeis von über 50 Helferin-nen und Helfern aus verschiedenen Sektionen der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesell-schaft SLRG begleiten. Diese Freiwilligen sorgten für die Sicherheit von Ernst Bromeis und führten wo nötig auch Nahrung und Getränke mit. So konnte sich Ernst Bromeis voll auf seine jeweili-gen Etappenziele konzentrieren. «Die Begleitung durch die SLRG war einer der entscheidenden Eckpfeiler zum erfolgreichen Gelingen dieses ­einmaligen­ Projekts»,­ hielt­ Markus­ Obertüfer,­ Zentralsekretär SLRG, fest.

Zug um Zug zur Europäischen Wasser trilogieNach­ dem­ Bündner­ Projekt­ 2008­ und­ dem­Schweizer­Projekt­2010­möchte­Bromeis­im­Jahr­2012 seine Vision einer «Europäischen Wasser-trilogie» verwirklichen: «Dann will ich mit der blauen Botschaft den Rhein hinab schwimmen. Von der Quelle bis nach Rotterdam. Der Europäi-sche­«Überfluss»­würde­den­Kreis­schliessen.»­ (Quelle: www.dasblauewunder.ch)/bu

Burgäschisee im Kanton Solothurn, Lac de la Lucelle im Jura oder Sämtisersee in Appenzell ­Innerrhoden­waren­auf­dem­Programm.­Dabei­stand für Bromeis neben der sportlichen Leistung vor allem die Sensibilisierung für den unermess-lichen Wert des Wassers im Vordergrund: «Es ist ein­ Privileg,­ in­ einem­ solchen­ von­ sauberem­ Wasser gesegneten Land leben zu dürfen», be-tonte er.

Unter dem Patronat des WWF-SchweizErnst Bromeis hat die längste jemals geschwom-mene Strecke der Schweiz als WWF Wasser-botschafter gemeistert. «Er hat mit seiner Meis-terleistung vom Bodensee bis zum Genfersee auf den unschätzbaren Wert der natürlichen Ge-wässer in der Schweiz aufmerksam gemacht. Dazu gratulieren wir Ernst Bromeis herzlich», sagte Andreas Knutti, Leiter Bereich Wasser bei WWF Schweiz. Die Umweltorganisation hat das Patronat­ für­«Das­blaue­Wunder»­ inne­und­die­

DAS BLAUE WUNDER

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Energie mit der Natur für uns alleWasserwirbelkraftwerke

Revitalisierung, Renaturierung und Fischdurchgängigkeit ist bei jedem Projekt der Genossenschaft Wasserwirbelkraftwerke Schweiz inklusive. Die Ausgangslage: Der jährliche Stromverbrauch stieg in den letzten 50 Jahren um 2% pro Jahr und hat sich seither vervierfacht. Die Nachfrage nach Naturstrom ist zudem massiv gestiegen. Ein Wasserwirbelkraftwerk ist ein kleines Flusskraftwerk, welches zur Erzeugung von Naturstrom bei einem Gefälle ab 0,7 m und Wassermengen ab ca. 1000 Liter pro Sekunde geeignet ist.

durchgeführt. Bereits drei Stunden nach dem Ein-setzen dieser Reuse schwamm die erste Bach-forelle durch das Wasserwirbelkraftwerk nach oben in den Zählbehälter. Aktuell misst man die Fischwanderungen mit modernen Kameras und die Studie dauert noch bis Oktober 2010.

Umwelt und Technologie im EinklangWasserwirbel sind natürlich und kommen in je-dem Gewässer vor. Renaturierung und Revitali-sierung ist immer inklusive und bedeutet einen respektvollen Umgang mit der Natur. Grundsätz-lich wird ein Wasserwirbelkraftwerk immer in eine Renaturierung resp. Revitalisierung integriert. Da-mit­entsteht­bei­der­Produktion­des­Naturstroms­für alle eine Win-win-Situation. Die innovative Technologie stellt für Fische keine Gefahr dar. Sie können das Kleinkraftwerk sowohl stromaufwärts als auch stromabwärts gefahrlos passieren. Aus-serdem­findet­eine­Belüftung­des­Wassers­statt,­womit die Selbstreinigung des Wassers durch Mi-kroorganismen gefördert wird. Der Eingriff ins Landschaftsbild fällt durch die grösstenteils un-ter dem Terrain liegende Konstruktion klein aus. Wird­die­Umgebung­mit­einer­geeigneten­Bepflan-zung versehen, ist die Anlage kaum sichtbar. Durch die Verwirbelung des Wassers nimmt die Sauerstoffkonzentration im Wasser zu. Dies hat positive Auswirkungen auf die Gewässerökologie. � n

(Text- und Bildquelle: GWWK/STY)/bu

25 Familien. Die «Genossenschaft Wasserwirbel-kraftwerke Schweiz» und die WWK Energie GmbH haben sich zum Ziel gesetzt, jährlich rund 5 bis 15­Wasserwirbelkraftwerke­in­Planung­und/oder­im Bau zu haben und alle zu betreiben.

Fischdurchgängigkeits-StudieDie «Strom produzierende Fischtreppe» ist vor al-lem auch in Deutschland ein wichtiges Thema. So hat die GWWK einen Zusammenarbeits- und Li-zenz-Vertrag für ein erweitertes Fischdurchgän-gigkeitskonzept unterzeichnet. Zudem fand man mit einem auf dem Gebiet der Fischwanderhilfe spezialisierten Entwickler eine ideale Ergänzung. Nun wird gemeinsam an der Analyse, Beweisfüh-rung, Erhöhung und Optimierung der Fischdurch-gängigkeit gearbeitet. Im März und April 2010 wurden mit einer Fischreuse Fischzählungen

Die Technik beruht auf einem runden Becken mit einem­zentralen­Abfluss.­Darüber­bildet­sich­ein­Wasserwirbel, der mit Hilfe der Schwerkraft bzw. Höhendifferenz einen langsam drehenden Rotor mit ca. 20 Umdrehungen pro Minute bewegt. Die-ser treibt den Generator an, der den Strom pro-duziert und ins Netz einspeist. Wasserwirbelkraft-werke sind dank der innovativen und einfachen Technologie für einen Dauerbetrieb von rund 50 bis­100­Jahren­ausgelegt.­ In­der­Pilotanlage­ in­Schöftland (Schweiz), die mit einem Becken-durchmesser von 6,5 m und einer Fallhöhe von 1,7 m betrieben wird, entstehen je nach Wasser-menge 5 bis 15 kW/h elektrische Leistung. Dies ergibt eine Jahresstromproduktion für ca. 10 bis

«Innovation beflügelt»

Einladung zur Taufe und Einweihung des Pilot-Wasserwirbelkraftwerkes

Referenten und Taufpaten:– Dr. Bertrand Piccard– Dr. Urs Hofmann, Regierungsrat

Schöftland, Samstag, 25.09.2010

Detailprogramm auf www.gwwk.ch

ins-92x60-umweltjournal.indd 1 7/15/2010 2:56:13 PM

Die Pilotanlage kurz nach dem Bauende – Wasserwirbelkraftwerk in Schöftland AG.

WASSERWIRBELKRAFTWERK

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Kleinstwasserkraftwerk mit WasserradStrom für bis zu 20 Haushalte

Das 1992 vom Schweizer Volk gutgeheissene Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer schreibt die Renaturierung von Fliessgewässern vor. Deshalb werden verbaute Ufer bepflanzt und für Fische unüberwindbare Hindernisse entfernt. Als vorbildliches Beispiel folgt nachstehend ein Kurzbericht über einen stark verbauten Abschnitt der Lützelmurg in Aadorf TG. Hier wurde in vorbildlicher Zusammenarbeit die Renaturierung und Nutzbarmachung zur Stromerzeugung als Pilotprojekt realisiert.

Der­ursprünglich­vierstufige,­gut­4­Meter­hohe­ Absturz der Lützelmurg in Aadorf stellte für auf-stiegswillige Fische ein unüberwindbares Hinder-nis dar. Darum beschlossen die zuständigen Be-hörden des Kantons Thurgau dessen Ersatz durch eine­fischgängige­Blockrampe­und­damit­verbun-den­die­naturnahe­Bepflanzung­des­Bachbordes­ unter Einbezug der bestehenden Ufermauern.

Energetische NutzungRoland­Schmid­vom­Ingenieurbüro­EPS­Eco­Po-wer Systems AG in Cham ZG, welches seit Jahren mit ausgewiesenem Erfolg im Kraftwerkbau tätig ist, packte die Gelegenheit beim Schopf und schlug im Zuge der Gewässersanierung die Errich-tung eines modernen Wasserrades zur energeti-schen Nutzung des Absturzes vor. Der Kanton Thurgau stand diesem Vorhaben positiv gegen-

fluss­von­30­l/s­bei­max.­nutzbaren­480­l/s­–­das­schafft keine Turbine!Zudem verkraftet das Wasserrad problemlos Ver-unreinigungen des Triebwassers. Kleine Turbinen reagieren­darauf­jedoch­sehr­empfindlich,­denn­Gras und Laub sammeln sich mit Vorliebe an ih-ren Laufschaufeln, wodurch die abgegebene Leis-tung zusammenbricht. Die schnell drehenden Kleinturbinen wirken für die durchschwimmenden Fische wie Stabmixer und richten diese arg zu, während die gemächlich drehenden Wasserräder den mittransportierten Fischen keinen Schaden zufügen. Selbstverständlich kann man bei Klein-turbinen den davor angeordneten Rechen so ge-stalten, dass keine Fische einschwimmen und ge-schädigt werden können. Die anfallende Rechen-gutmenge wird dann jedoch viel grösser, wodurch eine zu teure Rechenreinigungsmaschine hätte eingesetzt werden müssen.Auf interessante Weise wurde die Netzzuschal-tung, das heisst das Aufstarten des Wasserrades zur Stromerzeugung gelöst. Turbinen können durch das Öffnen von Nadeldüsen oder Leit-rädern mit einem exakt regelbaren Wasserstrom auf die genaue Nenndrehzahl beschleunigt und dann ans Netz zugeschaltet werden. Beim Was-serrad an der Lützelmurg fehlen aus Kostengrün-den­präzise­Regelorgane­für­den­Durchfluss.­Des-halb beschleunigt man das Wasserrad mit Hilfe des dazu als Motor dienenden Generators «trocken» auf die Nenndrehzahl und lässt erst dann Wasser aufs Rad laufen. Dadurch wird der Motor beschleunigt und wirkt dann übergangslos und stossfrei als Generator.

BlockrampeDer­4­stufige,­gut­4­Meter­hohe­Absturz­wurde­durch eine rund 50 Meter lange Blockrampe er-setzt. Schwierig erwies sich bei der Gestaltung der Rampe lediglich der Bereich der Wasserfas-sung, wo das Wasser zur Ableitung durch eine Schwelle leicht aufgestaut werden musste. Diese Schwelle darf jedoch auch bei geringer Wasser-führung kein Hindernis für aufsteigende Fische bilden und muss immer den festgelegten Rest-wasserdurchfluss­garantieren.­Deshalb­wurde­in­der Schwelle eine senkrechte Blechplatte einge-baut, unter welcher die Fische problemlos durch-schwimmen können. Wird die Blechplatte ent-fernt, kann der Durchgang zur Spülung von anfal-lendem Kies verwendet werden. n

(Textquelle: Jürg Breitenstein)/bu

über und erteilte die für 80 Jahre gültige Konzes-sion zum Betrieb eines Kleinkraftwerkes – unter der Bedingung, dass im Bachbeet der Lützelmurg ständig­mindestens­110­l/s­Restwasser­fliessen­muss.

Das Wasserrad: uralt und doch modernAls Strömungsmaschine, welche die hydraulische Energie des Wassers in mechanische Rotations-energie umwandelt, wurde keine Turbine, sondern ein oberschlächtiges Wasserrad ausgewählt, das die potenzielle Energie des Wassers zur Stromer-zeugung nutzt. Rein vom technischen Standpunkt ist bei der vorhandenen Fallhöhe und Wasser-menge die Verwendung eines Wasserrades ande-ren Lösungen klar überlegen: Bereits ab 6% des Ausbaudurchflusses­kann­Strom­produziert­wer-den. Im vorliegenden Fall bereits bei einem Ab-

KLEINWASSERKRAFT 25

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26 ENERGIETECHNIK

Abwärme aus Abwasser und Erdgas nutzen

Dem schweizweit tätigen Planungsunternehmen für Energie- und Gebäudetechnik, Dr. Eicher+Pauli AG, ist die sinnvolle Abwärmenutzung bei Infrastruktur-Anlagen ein wichtiges Anliegen. Sowohl bei Abwasserreinigungsanlagen als auch bei der Druckreduktion im Erdgasnetz können wichtige Beiträge zur Energieversorgung geleistet werden.

Für­ die­ beiden­Gründer­ der­ Dr.­ Eicher+Pauli­ AG­ steht­ fest:­­ In Zukunft darf die sinnlose Vernichtung von Abwärme nicht mehr­ akzeptiert­ werden.­ Hanspeter­ Eicher­ und­ Hans­ Pauli­­setzen­sich­deshalb­dafür­ein,­ innovative­Lösungen­für­effizi-ente­Energieanlagen­zu­finden.­Mit­rund­80­Mitarbeitenden­in­den drei Niederlassungen Liestal, Bern und Luzern haben sie eines der führenden Ingenieurunternehmen für Energie- und Gebäudetechnik­der­Schweiz­geschaffen.­Bei­der­Planung­und­Umsetzung von energietechnischen Fragestellungen setzt das Unternehmen modernste Werkzeuge ein, mit welchen praxis-gerechte und zukunftsweisende Installationen realisiert werden können.

ARA gewinnt mehr Energie dank EnergieoptimierungAbwasserreinigungsanlagen stellen auch eine bewährte Quelle von Abwärme dar. Diese sinnvoll zu nutzen stand auch bei der energetischen Optimierung der ARA Thunersee in Uetendorf im Mittelpunkt. Dort wird die von rund 114'000 angeschlosse-nen Einwohnern stammende Abwassermenge von ca. 14 Mio. ­Kubikmeter­behandelt.­Eicher+Pauli­wurde­beauftragt,­energe-tische Analysen durchzuführen und optimale Wärmekreisläufe zu konzipieren. Die Wärme aus der Biogas-Verwertung wird an den Wärmeverbund in der Gemeinde Heimberg abgegeben; dank der erfolgten Optimierung konnte dieser Anteil deutlich erhöht und neue Wärmeabnehmer gewonnen werden. Die ARA deckt ihren Eigenbedarf heute grösstenteils mit Nieder tem-peratur­Wärme­von­30­°C­aus­der­Schlammkühlung.­Höhere­Temperatur wird hier also für eine höherwertige Nutzung ein-gesetzt. Mit diesen Massnahmen konnte die Erzeugung von Wärme und Strom verbessert und das erneuerte Verwaltungs-gebäude mit Biowärme versorgt werden.

Bei Entspannung Strom erzeugenNeben kommunalen Abwasserreinigungsanlagen bietet auch das Erdgasnetz ideale Möglichkeiten zur Abwärmenutzung. Um Erdgas in einem lokalen Verteilnetz einsetzen zu können, ist eine Reduktion des Drucks notwendig. Konventionelle Druck-reduzierstationen vernichten Energie, Entspannungsanlagen hingegen lassen den Einbau von Turbinen und Generatoren zu. Eicher+Pauli­hat­die­Projektierung­und­Planung­einer­solchen­Anlage des Gasverbund Mittelland AG durchgeführt. In Ober-buchsiten konnte eine Installation realisiert werden, deren zentrales Element eine magnetgelagerte Turbine mit 30'000 Umdrehungen pro Minute darstellt. Mit einem zusätzlichen Blockheizkraftwerk wird auf wirtschaftliche und technologisch eindrückliche Weise Strom erzeugt. Ein Beispiel, das auch andernorts möglich ist.

Die­Projekte­verknüpfen­den­Abwärmeüberschuss­bestehender­Infrastrukturanlagen mit neuen Energieabnehmern. Denn Abwärme nicht zu nutzen, ist ein doppelter Verlust. Einerseits geht Energie verloren, anderseits braucht es zusätzliche Energie fürs Abkühlen. Deshalb wird heute vielerorts darauf geachtet,

vorhandene Wärmequellen für Wärme-verbraucher zu erschliessen und damit einen Beitrag zur verbesserten Energie-effizienz­zu­leisten.­Geeignete­Ideen­–­wie­sie­ Eicher+Pauli­ entwickeln­ –­ zur­ Ver-knüpfung solcher Wärmeerzeuger und Kältever braucher sind also gefragt.

Durch die energetische Optimierung von Eicher+Pauli wird die Abwärme der ARA Thunersee in Uetendorf heute besser genutzt. (Foto: Eicher+Pauli)

Dr.­Eicher+Pauli­AGStauffacherstrasse 65/59g 3014 BernTelefon 031 370 14 14www.eicher-pauli.chLiestal, Bern, Luzern

Mit einer neuen Turbine in der Erdgas-Entspannungsanlage in Oberbuchsiten wird wirtschaftlich Strom produziert. (Foto: GVM)

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Valser Wasserwelt mit interaktiver Ausstellung Neue St. Paulsquelle erschlossen

Mit einem Festakt eröffneten die Valser Mineralquellen am 1. Juli 2010 anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums die Valser Wasserwelt in der Bündner Gemeinde Vals. Die interaktive Ausstellung vermittelt den Besuchern die Entstehung und Bedeutung des Wassers. In seiner Eröffnungsrede sagte Nationalrat Christoph Darbellay, Präsident der Interessengemeinschaft (IG) Mineralwasser: «Das Schweizer Wasserschloss bleibt unerschöpflich und liefert ein Naturgut von höchster Qualität.» Der Bündner Regierungsrat Hansjörg Trachsel seinerseits führte aus: «Im Bündnerland legen wir Wert auf Unternehmen von höchster Qualität. Coca-Cola hat bewiesen, dass es die Valser Mineralquellen hervorragend führen kann.»

Die Valser Wasserwelt lässt die Besucher in das Element eintauchen, macht Wasser erlebbar und zeigt, warum es so kostbar für uns Menschen ist. Sie verdeutlicht, wie in der natürlichen Wasserfa-brik der Valser Berge Mineralwasser entsteht. An-hand einer interaktiven Videoanimation erfahren die­Besucher,­zu­wie­viel­Prozent­sie­aus­Wasser­bestehen und erfahren aussergewöhnliche Ge-schichten rund um das Thema Wasser. «Wir sind glücklich, mit den Valser Mineralquellen ein Un-ternehmen in der Gemeinde zu haben, das sich aktiv und nachhaltig für die Menschen und die Natur in Vals einsetzt», sagte Gemeindepräsiden-tin Margrit Walker-Tönz.

Neue St. PaulsquelleEröffnet wurde die Valser Wasserwelt mit einem Gläschen frischen Mineralwassers von der eben-falls­ in­ diesem­ Jahr­ erschlossenen­ St.­ Pauls-quelle. Valser Silence heisst das niedrig minera-lisierte und daher geschmacklich milde und neu-tral anmutende Mineralwasser aus der St. Paulsquelle.­Valser­Silence­ist­seit­diesem­Früh-ling­neben­der­aus­der­St.­Petersquelle­stammen-den Mineralwassern Valser Classic (kohlensäure-haltig) und Valser Naturelle (still) in ausgewählten

neralquellen gehören heute zu den grössten Ar-beitgebern der Region und haben sich dazu ver-pflichtet,­mit­allen­Ressourcen­nachhaltig­umzu-gehen. In diesem Zusammenhang unterstützen die Valser Mineralquellen das lokale Gewerbe und die­Behörden,­beziehen­100­Prozent­des­Energie-bedarfs aus Wasserkraft und sind ein wichtiger Imageträger für die Region. Die Valser Mineral-quellen­engagieren­sich­weiter­über­Partner­­und­Mitgliedschaften mit Umweltschutzorganisatio-nen und der IG Mineralwasser für einen nachhal-tigen Umgang mit natürlichen Ressourcen.� n buwww.valser.chwww.coca-cola.ch

Hotels, Restaurants, zu Hause via Valser Service und Tankstellen erhältlich und komplettiert das Angebot der Valser Mineralquellen.

Nachhaltiger UmgangDie Valser Mineralquellen und Coca-Cola enga-gieren sich für einen nachhaltigen Umgang mit der natürlichen Ressource Wasser. Die Valser Mi-

Die neue St. Paulsquelle auf 1815 m mit Blick auf Vals.

Sessel-Wassergeschichten in der interaktiven Ausstellung.

Valser Wasser ist die beliebteste Mineral-wassermarke der Schweiz und eine bekannte und geschätzte Schweizer Mineralwasser-marke im Ausland. Die Valser Mineralquellen füllten 2009 rund 110 Millionen Liter Mine-ralwasser in Vals GR ab und belieferten damit in der Schweiz den Detailhandel, die Gastro-nomie und mit seinem Hauslieferdienst um die 180'000 Haushalte und Büros in der Schweiz. Das Unternehmen beschäftigt über 80 Mitarbeitende und hat seine Abfüllanlage direkt an der Mineralwasserquelle in Vals GR sowie ein Verteillager in Zizers GR und ein Administrationsbüro in Bolligen BE. Im No-vember 2010 feiert das Unternehmen sein 50-Jahr-Jubiläum.

MINERALWASSER

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Hartes Wasser bildet an Armaturen und sanitären Installatio-nen nur schwer entfernbare Rückstände. Verkalkte Boiler lassen die Aufwendungen für Energie massiv in die Höhe schnellen und weisen eine verkürzte Lebensdauer auf. Wasserleitungen aus verzinktem Eisen verrosten mit der Zeit. Ein Rohrbruch verursacht hohe Kosten.

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WIRTSCHAFTS-INFO

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Folge von Biberaktivitäten können Felder über-schwemmt werden oder Schäden an gewässer-baulichen Infrastrukturen auftreten. Wie solche Schäden vermieden werden können, wird in der neu­erschienenen­Publikation­ebenso­erörtert,­wie die Frage nach dem zukünftigen Schutz des Bibers und der weiteren Vernetzung und Aufwer-tung seiner Lebensräume. Auch auf die Frage, welchen Lebensraum der Biber braucht, liefert der Bericht eine Antwort: Notwendig ist ein Ufer-streifen von der Breite von 10 bis 20 Meter, der extensiv bewirtschaftet wird und den der Biber nach seinen Bedürfnissen gestalten kann. So können­viele­Konflikte­vermieden­werden­und­der­Biber kann etwas beitragen zur Förderung der Artenvielfalt.

Die Familie ist allesBiber leben in einem engen Familienverband be-stehend aus den Eltern und zwei Junggeneratio-nen. Einmal im Jahr zwischen Mai und Juni bringt das Weibchen zwei bis vier Junge zur Welt. Die Jungen bleiben zwei Jahre in der Familie und wer-den stark umsorgt. Wenn die dritte Jungengene-ration zur Welt kommt, müssen die zweijährigen Biber die Familie verlassen und ein eigenes Re-vier an einem freien Gewässerabschnitt suchen. Im Durchschnitt leben fünf Biber in einer Familie. Die Biber markieren und verteidigen einen Ge-wässerabschnitt gegen Artgenossen. Die Grössen dieser Reviere hängen stark von der Verfügbar-keit der Nahrung ab und sind zwischen 0,5 und 7 Kilometer lang.

Ein reiner VegetarierDer Biber ist ein reiner Vegetarier und in seiner Nahrungswahl­sehr­flexibel.­Sein­Speiseplan­wird­hauptsächlich von der Jahreszeit bestimmt. Im Sommer frisst er praktisch alle krautigen und ver-holzten­Pflanzen,­die­im­und­am­Wasser­verfüg-bar­sind.­Über­300­verschiedene­Pflanzenarten­wurden schon festgestellt. Im Winter, wenn die Vegetation ruht, ernährt sich der Biber hauptsäch-lich von Rinde und Knospen von Sträuchern und Bäumen, mit Vorliebe Weichhölzer wie Weiden und­Pappeln.­Da­der­Biber­nicht­klettern­kann,­fällt er die Bäume kurzerhand. Dabei hinterlässt er die für den Biber typischen Fäll- und Frass-plätze. Friert ein Gewässer im Winter regelmässig zu, legen Biber vor dem Eingang des Baus einen Wintervorrat an. Dieser kann mehrere Kubikme-ter Volumen betragen. n bu

rund 50 Jahren leben heute in der Schweiz ent-lang aller grossen Fliessgewässer rund 1600 Bi-ber. Dies hatte eine 2008 durchgeführte, natio-nale Bestandeserhebung im Auftrag des Bundes-amtes für Umwelt BAFU gezeigt. Eine Auswertung dieser Erhebung mit detaillierten Verbreitungs-karten des Bibers in den einzelnen Kantonen ist nun erschienen unter dem Titel «Mit dem Biber leben».

Wichtige Rolle für die BiodiversitätDer Biber spielt im Zusammenhang mit der Biodiversität eine wichtige Rolle. Dank ihm ist eine Dynamik in den Gewässerraum zurück-gekehrt, die lange Zeit gefehlt hatte. Indem er am Ufer gräbt und Bäume bearbeitet, gestaltet er den­Lebensraum­von­Teichen,­langsam­fliessen-den­Gewässern­und­Sümpfen.­Davon­profitiert­eine Vielzahl von Insekten, Amphibien, Fischen und Vögeln.

Umgang mit dem BiberWegen der Nutzungsansprüche des Menschen kann­es­zu­Konflikten­mit­dem­Biber­kommen.­Als­

Nach der Wiederansiedlung vor 50 Jahren leben heute rund 1600 Biber in der Schweiz. Der Biber gestaltet den Gewässerraum, indem er gräbt und baut. Damit schafft er Lebensraum für andere Tiere und trägt zur Förderung der Artenvielfalt bei. Er gerät aber auch in Konflikt mit den Nutzungsan- s prüchen des Menschen. Eine neue Publikation des Bundesamts für Umwelt BAFU zeigt die Verbreitung des Bibers, seine Bedürfnisse und Möglichkeiten, wie Konflikte zwischen Biber und Mensch entschärft werden können.

Gestaltung von Lebensräumen

Biber tragen zur Förderung der Biodiversität bei

Der Biber prägte über lange Zeit durch seine Grab- und Stauaktivitäten die Landschaft in Mitteleu-ropa. Vor rund 200 Jahren wurde er in der Schweiz ausgerottet. Nach seiner Wiederansiedlung vor

Biber im Wasser liegend.

Gut 3 m hoher und 10 m breiter Biberdamm an einem Bach im Schweizer Mittelland.

BIBER IN DER SCHWEIZ

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31RECyCLING

Die Abfallbewirtschaftung nimmt in den Schweizer Unterneh-men einen immer grösseren Stellenwert ein. Jede Firma, egal welcher Grösse, kann zum Umweltschutz beitragen und gleich-zeitig die Betriebskosten senken. Eine PET-Sammelstelle darf dabei in jedem guten Abfallbewirtschaftungs-Konzept nicht fehlen.

Umweltschutz ist in der Unternehmensphilosophie der meisten Firmen festgehalten und nimmt einen hohen Stellenwert ein. Auf­die­umweltfreundliche­Produktion­wird­dabei­genauso­Wert­gelegt, wie auf den richtigen Umgang mit Abfall. Zuständig für die Umsetzung der Abfallbewirtschaftung ist der Facility Ma-nager oder in kleineren Unternehmen der Hauswart. Im Ideal-fall steht den Verantwortlichen ein ganzheitliches Konzept zur Verfügung, dass das Vermeiden, Verringern, Verwerten und Beseitigen von Abfällen festlegt. In der Regel wird diesem Bereich aber noch zu wenig Beachtung geschenkt. Dabei kann die­Sammlung­und­Trennung­von­Wertstoffen­wie­PET­ohne­grossen Aufwand eingeführt werden, und die Abholung ist sogar kostenlos.

Sparmassnahme SammelboxRund 30’000 freiwillige Sammelstellen, darunter Büros und Fir-men,­Freizeitzentren­und­Bahnhöfe,­profitieren­heute­schon­in­doppelter Hinsicht, weil sie die Umwelt schonen und dabei ba-res Geld sparen. Die Schweizer Büros und Firmen sammeln durchschnittlich­500­kg­PET­pro­Jahr.­Werden­die­Kosten­für­die­Anschaffung der Karton-Sammelboxen (5 Stück bei einer Le-bensdauer von 3 Jahren) und der 110-Liter Einlagesäcke mit-eingerechnet, ergeben sich für die Unternehmen der drei Sprachregionen folgende Ersparnisse: Für die Tessiner und die Westschweizer­Unternehmen­ist­die­PET­Sammlung­um­47­re-spektive­ 66­ Prozent­ günstiger­ als­ die­ Entsorgung­ im­ Be-triebskehricht. Nicht miteingerechnet sind die steuerlichen Ab-fallabgaben, die jedes Unternehmen im Tessin und in der West-schweiz zusätzlich bezahlen muss. Die Einsparungen wären dann noch höher. Die Deutschschweizer Unternehmen sparen am­meisten:­79­Prozent­werden­eingespart,­wenn­die­PET­Fla-schen gesammelt und nicht im Betriebskehricht entsorgt wer-den. In der Deutschschweiz sind das durchschnittlich 2 Fran-ken­Einsparung­pro­110­Liter­PET­Sack.­

Ökologisch überzeugende Argumente2009­wurden­81­Prozent­ der­ in­der­Schweiz­ in­Umlauf­ ge­brachten­PET­Flaschen­rezykliert.­Zu­diesem­Rekordergebnis­

haben auch die freiwilligen Sammelstellen beigetragen. Die so gesammelten­PET­Flaschen­werden­in­einem­Rezyklierver­fahren­zu­PET­Flakes­verarbeitet,­aus­denen­dann­neue­PET­Flaschen­hergestellt werden. Oder, und das ist immer öfters der Fall, die PET­Flakes­finden­in­Snowboardjacken,­Laptop­Taschen,­Han-dys,­Sofas­und­vielen­weiteren­Produkten­Verwendung,­denn­das­PET­Material­ist­sehr­vielseitig­einsetzbar.­

Durch­das­Rezyklieren­von­PET­Flaschen­können­in­der­Schweiz­jährlich 139’000 Tonnen Treibhausgase (hauptsächlich CO2) eingespart werden. Diese Menge entspricht den Emissionen von­knapp­35’300­Haushalten­oder­aller­Personenwagen­des­Kantons Schaffhausen. Zudem reduziert das Recycling den Energieverbrauch: 2009 konnten so 36 Millionen Liter Rohöl eingespart werden. Diese würden ausreichen, um alle Haushal-tungen im Kanton Appenzell Ausserrhoden ein Jahr lang zu hei-zen.­PET­Recycling­ist­also­Umweltschutz­pur­und­senkt­gleich-zeitig die Betriebskosten mit wenig Aufwand.

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RECyCLING

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33ENERGIESTADT

Energiestadt Langenthal – für Klima und UmweltBereits seit 1999 trägt die Stadt Langenthal das Label «Ener-giestadt». Seither fanden zwei Nachprüfungen (Re-Audits) statt und es konnten 64% der geplanten Massnahmen umgesetzt werden. Langenthal will sich auch in Zukunft für eine vor - bild liche, nachhaltige Energie- und Mobilitätspolitik sowie für eine effiziente Nutzung von Ressourcen einsetzen und strebt in den nächsten 5 Jahren die höchste Auszeichnung als Energiestadt an - den European Energy Award GOLD.

Langenthal setzte sich in den letzten Jahren in verschiedenen Bereichen mit Energie- und Mobilitätsfragen auseinander und realisierte­mehrere­vorbildliche­Projekte.­So­zum­Beispiel­die­Förderung der dezentralen Kompostierung seit 1989, das Führen einer Energiebuchhaltung stadteigener Liegenschaften seit 1999, die Förderung von Elektrovelos (E-Bikes) und deren Verwendung für (kürzere) Dienstfahrten seit 2000, der Einsatz eines erdgasbetriebenen Kehrichtfahrzeuges seit 2006, die Verwertung des separat gesammelten Grünguts in der orts-ansässigen Kompogas-Anlage seit Anfang 2007, die Schulhaus-sanierung an der Talstrasse 28 im Minergie-Standard 2008 oder die Einführung des Viertelstundentaktes auf der Stadtbus-

linie Nr. 63 am 12. Dezember 2009. Ferner wurden die stadt-eigenen Liegenschaften mit AquaClic Wassersparprodukten ausgerüstet und der Stromverbrauch des Verwaltungszentrums wird­seit­2009­zu­50%­mit­zertifiziertem­Ökostrom­aus­Sonne,­Wind und Wasser abgedeckt – ab 2011 sogar zu 100%! Und erst kürzlich hat der Gemeinderat entschieden, dass die Be-völkerung und die Verwaltungsangestellten ab 2011 jährlich in den Genuss einer Energiesparwoche kommen dürfen.

Geplante MeilensteineDie Modernisierung der öffentlichen Beleuchtung, die Erar-beitung eines Energierichtplanes sowie die Errichtung eines Fonds­für­Förderbeiträge­an­Energieeffizienz­und­erneuerbare­Energien stellen die nächsten grösseren Meilensteine dar. Der Vorteil am Energiestadt-Label liegt ja gerade darin, dass man sich nicht auf den erzielten Erfolgen ausruhen kann, sondern kontinuierlich an der Umsetzung von interessanten und heraus-fordernden­Projekten­arbeiten­darf.

Kontakt Fachstelle Umwelt/Energie:Alain­PerrenoudJurastrasse 22 – 4901 LangenthalTel. 062 916 22 96 – Mail: [email protected]

KOMPOGASBis Ende 2006 wurde das in der Stadt Langenthal ge-sammelte Grüngut in einem zentralen Kompostierwerk in Oensingen verwertet. Dort wurde das Grüngut ganz kon-ventionell kompostiert. Seit Anfang 2007 wird das Grüngut nun in die Anlage der Kompogas AG in Langenthal gebracht. Der Transportweg ist kürzer geworden und die Endprodukte vielseitiger. Das separat gesammelte Grüngut wird unter Ausschöpfung des Energiepotentials und mit Hilfe von Bak-terien in geschlossenen, zentralen Anlagen ökologisch und ökonomisch sinnvoll verwertet. Aus Grüngut lässt sich so-mit Strom, Wärme, Kompost und Dünger ge winnen.Die Stadt prüft derzeit, ob der Grünabfuhr künftig auch Speisereste und Rüstabfälle mitgegeben werden können. Dadurch würde der Hauskehrichtsack entlastet und das energiereiche Material in der Kompogas-Anlage sinnvoll verwertet. Die praktische Umsetzung dieses Vorhabens ist jedoch noch nicht restlos gelöst.

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34 ENERGIESTADT

Nachhaltigkeit und was sie im Alltag bedeutetDer Kanton Basel-Stadt hat eine ausserordentlich fortschritt-liche Energie- und Nachhaltigkeitspolitik. Diese soll im In- und Ausland an Bekanntheit gewinnen. Das Amt für Umwelt und Energie geht dies originell an und bietet Energie- und Nach-haltigkeitsführungen an.

Im Bereich Energie und Nachhaltigkeit unternimmt Basel-Stadt sehr viel. Deshalb schneidet der Kanton im nationalen Vergleich in der nachhaltigen Entwicklung – hier belegt Basel den Platz­1­–­wie­ im­europäischen­Vergleich­–­hier­erhielt­Basel­2007 den European Energy Award Gold für seine nachhaltige Energie politik – stets gut ab. Um in diesem Bereich wirkungs-voller zu arbeiten, beschloss der Regierungsrat von Basel-Stadt die 2000-Watt-Gesellschaft als Leitmotiv aufzunehmen. Sie ist eine Metapher für eine nachhaltige Entwicklung mit dem Ziel, die konstante Leistung der Bevölkerung von rund 6000 auf 2000 Watt zu senken (2000 Watt entsprechen einem weltdurch-schnittlichen­Verbrauch­von­17'500­kWh­pro­Person­pro­Jahr)­und den Grossteil dieser Energie durch erneuerbare Quellen zu decken.

Pilotregion BaselUm­in­der­Praxis­beispielhaft­aufzuzeigen,­was­die­2000­Watt­Gesellschaft in den Bereichen Bauen, Mobilität sowie Raum und Ressourcen­bedeutet,­entstand­2001­die­Pilotregion­­Basel.­Der­Kanton wurde nicht zufällig ausgewählt, nirgendwo sind die finanziellen­ Instrumente­ im­ Bereich­ Energie­ so­ klar­ in­ der­ Gesetzgebung verankert wie hier. So stimmte die Basler Bevöl-kerung 1984 für ein Energiegesetz, das die Erhöhung des Ener-giepreises zugunsten eines Förderprogramms einführte. 1998 wurde im Kanton eine Lenkungsabgabe auf Strom ein geführt. Mit dieser Abgabe wurde eine Tarifsenkung der IWB neutralisiert. Die Einnahmen aus dieser Lenkungsabgabe werden jährlich an die Bevölkerung und das Gewerbe zurück verteilt.

Was bedeutet dies in der Praxis?Wie erklärt man anschaulich, was die 2000-Watt-Gesellschaft im­Alltag­bedeutet?­Oder­wie­die­Energiepolitik­ in­der­Praxis­ umgesetzt wird? Das Amt für Umwelt und Energie von Basel-Stadt liess sich etwas Originelles einfallen und bietet seit einem Jahr so genannte Energy-Tours an. Diese Führungen beinhalten eine Vielfalt von Rundgängen zu den Themen Energie und Nachhaltigkeit und zeigen auf, wie sich eine Stadt mit den

neusten Trends im Bereich Bauen, Energiesparen und Stadt-entwicklung­auseinander­setzt­–­vom­Passivhaus­bis­zum­nach-haltigen Quartiertreff. Man besichtigt etwa das Gundeldinger-feld, ein lebendiges Zentrum für Freizeit, Kultur und Gewerbe, das auf dem Gelände einer alten Maschinenfabrik entstanden ist. Oder man besucht das Kundenzentrum des lokalen Energie-versorgers Industrielle Werke Basel (IWB), das mitten im Einkaufsquartier von Basel-Stadt gebaut wurde und das erste Basler Geschäftsgebäude ist, das dem Energiestandard ­Minergie­P­entspricht.­Zwischen­fünf­und­acht­solche­Stationen­ werden in einem der Rundgänge besucht, Fachausdrücke wie Fernwärme,­Flachdach,­Photovoltaik,­Passivhaus­erklärt.­Man­kann Touren zu den Themen Energiepolitik, 2000-Watt-Gesell-schaft­oder­Pilot­­und­Demonstrationsbauten­buchen.­Ab­­Winter­2010 sollen auch Führungen zum hy.muve, der ersten mit Wasserstoff betriebenen Strassenputzmaschine, möglich sein. Die Energy Tours durch Basel-Stadt kann man mit den öffent-lichen Verkehrsmitteln und zu Fuss machen. Oder die Stadt sportlich und abenteuerlich mit dem E-Bike entdecken. Aller-dings­nur­für­Gruppen­mit­max.­10­Personen­und­dem­Mindest-alter­von­17.­Die­Führungen­werden­dem­Publikum­angepasst:­Sind es Fachpersonen aus dem Baubereich, wird möglichst viel auf Bauarten und -materialien eingegangen. Schulklassen ­erhalten­je­nach­Alter­ein­Programm­mit­vielen­Tipps­für­den­ Alltag. Selbst Einzeltouren sind möglich.

Anmeldung: Telefon 061 639 22 [email protected] – www.energy-tours.bs.chAmerikanische Gäste an einer Energy-Tour im Gundeldinger Feld.

Eine Energy-Tour lässt sich auch mit dem E-Bike machen.

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35ENERGIESTADT

Zofingen – Energie ganzheitlich und nachhaltig angehen: Ein ZwischenberichtIm Juli 2007 genehmigte der Stadtrat Zofingen (10'900 Ein-wohner und rund 8'500 Arbeitsplätze) das energiepolitische Programm 2008 bis 2011. Es bildete die Grundlage für die Erlangung des Labels Energiestadt, welches der Stadt Zofin-gen am Dezember 2007 übergeben wurde. Im Jahr 2011 ist das Re-Audit des Labels Energiestadt fällig.

Für die kontinuierliche Weiterbearbeitung des Querschnittsthe-mas Energie setzte der Stadtrat eine verwaltungsinterne Arbeits-gruppe ein. Sie befasste sich unter anderem mit folgenden The-men: Gebäudestandard 2008, Nutzung der Sonnenenergie, Thermografie,­Energieberatung,­kommunales­Energiereglement­usw. Weiter legt sie grossen Wert auf die Öffentlichkeitsarbeit (wie zum Beispiel die Veranstaltung zum Gebäudeenergieaus-weis GEAK).

Energetische Schwerpunkte im Legislaturprogramm 2010 bis 2013Beim Re-Audit 2011 strebt der Stadtrat eine qualitative ­Verbesserung­an.­Zofingen­stellt­eine­umweltfreundliche­und­ sichere Energieversorgung sicher. Es nutzt die vorhandenen Möglichkeiten zur Reduktion der CO2-Emissionen. Die Aktivi-täten im Energiebereich werden intensiviert. Im aktuellen Legislaturprogramm 2010 bis 2013 hat sich der Stadtrat ver-

schiedene energiepolitische Zielsetzungen gegeben. Es sind dies unter anderem:–­ Überarbeitung­energiepolitisches­Programm­in­Abstimmung­

mit dem kommunalen Gesamtplan Verkehr (KGV) und dem kantonalen Massnahmenplan Luft

– Erstellung des kommunalen Energieplanes– Umsetzung des kommunalen Energiereglements– bei Neubauten und Sanierungen ist mindestens der Mi-

nergie-Standard anzustreben– Informationsveranstaltungen zu energierelevanten Themen

durchführen (StWZ/Stadt)

Auch die Mobilität bildet einen wesentlichen Bestandteil der 87 Massnahmen des Labels Energiestadt. Die Arbeits-gruppe Energie befasst sich auch mit dem Thema Mobili - tät/Mo bi litätsmanagement. Vertieft wird die Zusammen-

arbeit mit den grossen Arbeitsplatz - an bietern in den Bereichen Energie und Mobili tät.

Zukunftsweisende Photovoltaikanlage auf einer BuswartekabineZofingen­verfügt­über­mehr­als­20­War-tekabinen und Unterstände. Die Stadt beabsichtigt die Buswartekabinen im Rahmen­ ihres­ Er­satzes­mit­ Photovol­taikanlagen auszurüsten. Als erste An-lage wurde das Dach der Buswarteka-bine an der Küngoldinger strasse (Ge-meindestrasse)­ als­ Pilot­projekt­ mit­einer­Photovoltaikanlage­ausgerüstet.­Die bestehende 3-feldrige Buswarteka-bine­(Dachfläche­15.1­m2) wurde zuerst zu­einer­4­feldrigen­ (Dachfläche­18.8­m2) erweitert. Die i.d.R. brachliegenden Dach­flächen­der­Buswarte­kabinen­kön-nen­so­effizient­ausgenutzt­werden.­Die­So larzellen werden in die Dachkonstruk-tion der Buswartekabine eingebaut. Sie schützen die Busbe nützer/innen gleichwohl vor Sonnen einstrahlung. Die neuen Wartekabinen benötigen elek trische Energie für die Beleuchtung, für die nachzurüstenden Billettautoma-ten und für die künftigen elektronischen Fahrplananzeigen. Der Strom wird ins öffentliche Netz ein ge spiesen.

Die Solarwartestruktur in einer 4-feldrigen Buswartekabine. In einem feinen Trag-gerippe aus Stahl sind die Solarelemente in einem Verbundsicherheitsglas integriert. Die Solarpanelen spenden Schatten, lassen aber gleichzeitig ausreichend Licht durch. Der erzeugte Gleichstrom wird mit einem Wechselrichter in Wechselstrom umge-wandelt und anschliessend ins Netz eingespiesen.

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36 ENERGIESTADT

Olten: Ein energiepolitisches Programm weist den WegDie Stadt Olten will geschickt, effizient und damit nachhaltig mit der verfügbaren Energie umgehen. Und dies nicht erst, seit sie 2004 das Energiestadt-Label erhalten und eine Nachhal-tigkeitserklärung unterzeichnet hat. Bereits vorher sind Grund-lagen erarbeitet worden und Entscheide gefallen, deren po-sitive Wirkungen heut zum Tragen kommen.

Aber Olten tut dies seit 2004 verstärkt und bewusst: Ein ener-giepolitisches­Programm­weist­den­Weg.­Wie­richtig­dies­ ist,­zeigt das gute Ergebnis, das Olten 2008 im alle vier Jahre statt-findenden­Reaudit­erzielt­hat,­denn­vor­zwei­Jahren­konnte­der­Anteil der anrechenbaren Massnahmen im Energiestadt- Programm­von­54%­auf­64%­gesteigert­werden.­Eine­Gebäude-strategie, welche sich an der 2000-Watt-Gesellschaft orientiert, ein­Mobilitäts­Programm­in­Zusammenarbeit­mit­vielen­Part-nern, die regionale Energieberatung, Verbesserungen im ­Ge­rätemanagement­und­energiebewusste­Planungen­haben­unter anderem zu diesem guten Resultat beigetragen. Dennoch gibt­es­Potenzial­zur­Steigerung­und­so­ist­es­das­Ziel,­im­­Reaudit­2012 nochmals besser zu sein.

SIA-Effizienzpfad EnergieDie Stadt Olten setzt im Gebäudebereich auf eine nachhaltige Entwicklung: Bis 2050 soll der Stromverbrauch der städtischen Gebäude halbiert und der Energiebedarf im Wärmebereich auf einen Fünftel des heutigen Verbrauchs gesenkt werden. Grund-lage­ist­der­so­genannte­Zielwert­A­des­SIA­Effizienzpfads­Ener-gie, der sich für den Gebäudebereich an der 2000-Watt-Gesell-schaft orientiert. Der Energieverbrauch der einzelnen Gebäude der Stadt Olten ist heute unterschiedlich nahe am Ziel dieser 2000-Watt-Gesellschaft. Einzelne Gebäude sind noch einiges davon entfernt. Es gibt jedoch auch gute Beispiele wie das Schulhaus Bannfeld, bei dem mit der über zehn Jahre zurück-liegenden Sanierung der Energieverbrauch um mehr als 50% reduziert werden konnte.

Programm «so!mobil»Trägerschaft von so!mobil sind die Energiestädte Olten, Solo-thurn, Grenchen und Zuchwil, die Regionalplanung Solothurn und Umgebung, der Kanton sowie die ÖV-Unternehmen. Das Programm­ unterstützt­ die­ Energiestädte­mit­ einem­ breiten­ Angebot an Dienstleistungen und Kursen im Bereich Mobilitäts-management. So erhalten seit Ende 2008 alle neuen Bewoh-nerinnen und Bewohner von Olten ein Mobilitäts-Set mit allen wichtigen Informationen im Bereich Mobilität: Busfahrpläne, Velowege,­Parkmöglichkeiten­für­Velos­und­Autos­und­vieles­mehr.

Energieberatung der EnergiefachstelleDie Beratung durch eine Fachperson bringt bei einer Sanierung wie auch bei einem Neubau sehr viele Vorteile: Die Energie-beratung vermittelt neutrales Fachwissen und hilft Gebäudebe-sitzern,­Prioritäten­zu­setzen­und­eine­Strategie­für­eine­Sanie-rung festzulegen. Für Einwohnerinnen und Einwohner sowie für Liegenschaftsbesitzer und Gewerbetreibende der Stadt Olten ist die Energieberatung kostenlos.

Energetische Sanierung Freibad OltenNach dem Hochwasser von 2007 musste für die damals pro-visorisch installierte Gasheizung eine neue Lösung mit erneuer-barer Energie gefunden werden, da die heutige Energiegesetz-gebung die Beheizung von Freibädern mit fossiler Energie untersagt. Mitte 2008 wurde eine Vorstudie für eine energe-tische­Sanierung­erstellt,­ab­Januar­2009­wurde­die­definitive­

Projektierung­und­Ausführung­vorgenom-men und zum Beginn der Badesaison 2010 war die Anlage wieder betriebsbe-reit. Die energetische Sanierung umfasst folgende Massnahmen:– Badewasserbeheizung mittels Fluss-

wasser-Wärmepumpe– Beckenabdeckung um Wärmeverluste

infolge Verdunstung zu vermeiden– Solare Warmwasseraufbereitung für

Duschen im Gardero bengebäudeDie totale Energieeinsparung aller Mass-nahmen entspricht rund 50'000 l Heizöl pro Saison. Die Flusswasserfassung wurde zudem im Hinblick für ein allfälli-ges Hallenbad oder weitere Nutzer auf 400 m3/h ausgelegt (aktuelle Entnahme beträgt 100 m3/h).

www.umwelt-olten.ch – www.olten.chDas energetisch sanierte Freibad Olten.

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daillen ab – preisgekrönt sind die in der Ausstel-lung gezeigten Groppe, Schneider, Strömer, Rotfeder, Rotauge, Zander und Flussbarsch.

Aufgetischt und abserviertEs werden in der Ausstellung auch schwierige Themen angesprochen. So beschäftigt sich die Vitrine «Aufgetischt und abserviert» mit den Fol-gen­der­industriellen­Meeresfischerei.­Und­auch­die Gewässerverbauungen und die Nutzung der Wasserkraft mit ihren Folgen auf den Lebens-raum «Wasser» werden behandelt. Die Ausstel-lung ist ein Muss für alle Fischer und Wasser-bauer.

TourneeDie Ausstellung geht anschliessend auf Wander-schaft und wird in Winterthur, Olten, Frauenfeld, Luzern und St. Gallen gezeigt. bu n

­Präsentation­sind­sie­ein­echtes­Problem.­Weil­ein­Museum von den Originalpräparaten lebt, hat sich das Naturmuseum Solothurn der Herausforde-rung gestellt und Mathias Fahrni und Rudy Auf der­Maur­beauftragt,­die­aufwändige­«Plastifika-tion»­als­neue­Präparationsmethode­auf­die­un-scheinbaren einheimischen Fische anzuwenden und weiterzuentwickeln – mit durchschlagendem Erfolg.­In­ihrem­filigranen­Schuppenkleid,­mit­den­hauchdünnen Flossen und den zarten Farben stellten sie an den Europa- und Weltmeisterschaf-ten­der­Präparatoren­die­leuchtenden­Trophäen-fische­glatt­in­den­Schatten­und­räumten­die­Me-

Sonderausstellung im Naturmuseum Solothurn

Im Naturmuseum Solothurn können die Besucherinnen und Besucher in die faszinierende Unterwasserwelt unserer Bäche, Flüsse und Seen abtauchen und sich durch die Lebensräume der Fische vom Bergbach bis ins Meer treiben lassen.

Empfangen werden sie von einem riesigen Fisch, der­in­keinem­Bestimmungsbuch­zu­finden­ist.­Er­heisst Wuhubari und in seinem Bauch können sich Klein und Gross Fischsagen anhören. Die Ausstellung eignet sich auch sonst für einen Familienbesuch. «Die Grosse Lachsreise» ist ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem man als Lachs den gefährlichen Weg vom Meer hinauf um all die Schwellen, Turbinen, Industrieanlagen und Fischernetze herum bis hinauf zu den Laichgrün-den­finden­muss.­An­der­Fischjukebox­«Alles­Fisch­oder was?» kann man sein Wissen testen und erfahren, dass nicht alles Fisch ist, was Fisch heisst.

Wie ein Fisch im WasserNach Lebensraum gruppiert, werden fast alle Fischarten der Schweiz gezeigt. Welche Fische leben in kalten Bächen und welche in den ruhigen Tiefen der Schweizer Seen? In der Bach-vitrine schwimmt die Bachforelle neben Elritzen und am Boden leben Groppe, Bachneunauge und Krebse. Im Kraut und Schilf der Seeufer ver-stecken sich Hecht und Rotfeder um sich vor Räubern zu schützen oder auf einen Lecker bissen zu passen. Beim Blick in die Vitrinen wähnt man sich vor einem Aquarium mit lebenden Fischen. Das­liegt­an­der­raffinierten­Gestaltung­mit­den­transparenten Lebensraumbildern, vor denen die Fische zu schwimmen scheinen, entscheidend für die Wirkung jedoch sind die perfekten Fisch-präparate.

Die schönsten FischpräparateOhne wuscheliges Fell fehlt den Fischen der «Knuddel­Effekt»­ und­ für­ die­ Präparation­ und­

Auf Tauchgang in Solothurn

FISCHE

www.naturmuseum-so.ch

Sonderausstellung bis am 24. Oktober 2010

ÖFFNUNGSZEITENDienstag bis Samstag 14–17 Uhr, Sonntag 10-17 UhrSchulen und Gruppen auch vormittags von Dienstag bis Freitag nach Voranmeldung Naturmuseum Solothurn, Klosterplatz 24500 Solothurn, Telefon 032 622 70 21

AUSSTELLUNG FISCHE

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38 WETTBEWERBE

Mit HOTELCARD 300'000 Zimmer zum halben Preis……und Sie können fünf dieser HOTELCARD’s gewinnen!Erst wenige Wochen sind seit der Lancie-rung der HOTELCARD, dem Halbpreis-Abo für die Schweiz, vergangen. Und be-reits heute können HOTELCARD-Mitglie-der schweizweit mehr als 300'000 Hotelzimmer zum halben Preis buchen – für lediglich 95 Franken im Jahr!

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Alpmobil – das Elektroauto erobert die AlpenKunden von E-Mobilität begeistert

Seit gut einem Monat läuft das E-Autoprojekt Alpmobil in den Tourismus-regionen Haslital und Goms. Initianten wie Kunden sind von den ersten Erfahrungen begeistert. Die 60 E-Autos der Marke Think City waren im Start-monat erfreulich gut gebucht. Die Kundenrückmeldungen reichen von sehr gut bis begeistert. Die meisten sind vom spritzigen Fahrverhalten des Klein-wagens auf den alpinen Gebirgs- und Passstrassen überrascht. Fahrzeug-pannen gab es bisher sehr wenige und wenn, dann war der TCS sofort zur Stelle. Das Projekt läuft noch bis Ende September.

wenig Fahrzeugpannen oder gar Ausfälle zu verzeichnen. «Wer es hier schafft, der schafft es überall», ist sich Dionys Hallenbarter sicher.

Der Elektromobilität gehört die ZukunftFür Roger Walther von der Energieregion Goms und­Mitinitiant­des­Projektes­Alpmobil­gehört­der­Elektromobilität die Zukunft. Denn mit Strom fah-ren­ist­viel­effizienter­als­mit­einem­üblichen­Ver-brennungsmotor. Man fährt mit weniger Energie viel weiter. Strom ist die einzige Alternative, das Erdöl mit all seinen Umweltrisiken aus dem Mo-bilitätssektor zu verdrängen. Denn nur Strom bie-tet die Möglichkeit, mit erneuerbaren Energien wie Sonne, Wasser, Wind oder Biomasse zu fah-ren», so Walther.

Noch bis Ende SeptemberDas­Pilotprojekt­läuft­noch­bis­Ende­September­dieses Jahres. Die genauen Standorte der ­Elektroautos­ finden­ sich­ auf­ der­ Webseite­ www.alpmobil.ch. Hier kann direkt reserviert werden. Zudem bietet die Website Informationen zu ­zahlreichen­Routen­und­Ausflugszielen,­welche­mit dem Elektroauto besucht werden können.

Das E-Autoprojekt Alpmobil ist weltweit einzigar-tig. Nirgends auf der Welt kann die E-Mobilität von der Bevölkerung so praxisnah erlebt und getestet werden wie derzeit in den Berg- und Tourismus-regionen Haslital und Goms. Insgesamt 60 E-Au-tos der Marke Think können für eine Tagesmiete von CHF 60.- gemietet werden. Das umwelt-freundliche Mobilitätsangebot der Zukunft kommt an­und­wird­rege­für­den­Besuch­von­Ausflugszie-len rund um die zentralen Alpenpässe genutzt.

Von Nachfrage überraschtDionys Hallenbarter, Mitinitiant, ist ob der regen Nachfrage denn auch positiv überrascht. Wir ha-ben nicht mit einem so grossen Echo gerechnet. Offensichtlich interessiert das Thema Mobilität. Und was gibt es Schöneres als das neuartige, lautlose­Fahrerlebnis­mit­einem­Ausflug­rund­um­unsere Alpenpässe zu erleben.» Die 60 E-Autos haben aber auch im täglichen Härtetest an den Passstrassen­ überzeugt.­ Bisher­ gab­ es­ sehr­

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Preis­für­zwei­Personen:­Doppelzimmer für eine Nacht inkl. E-Auto CHF 248.–Dieses Angebot ist nur bei einer Anreise am Sonntag gültig und kann direkt bei den ­Partnerhotels­im­Goms­und­Haslital­gebucht­werden.

www.alpmobil.ch

PROJEKT­ALPMOBIL

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mobilität­beinhaltet.­Das­Projekt­knüpft­damit­an­die­ Pionierzeit­ der­ Passfahrten­ an­ und­ will­ Mo bilität wieder zu einem Abenteuer, zu einem umweltfreundlichen Erlebnis machen. Ziel ist es, den Urlaubsgästen ein vielfältiges, umweltfreund-liches und erlebnisreiches Transportsystem zur Verfügung zu stellen, welches individuell oder

auch als Arrangement genutzt werden kann. In den nächsten Jahren soll in der Gotthardregion ein weit verzweigtes Netz so genannter Move-Points­ entstehen.­ Dort­ stehen­ Besuchern­ verschiedene umweltfreundliche Fortbewegungs-mittel zur Verfügung. Bis zur Landesausstellung «Gottardo2020» wird es möglich sein, die gesamte Passlandschaft­ über­ dieses­ neue­ Mobilitäts­konzept zu erleben. Alpmobil leistet einen aktiven Beitrag­ zu­ einer­ umweltfreundlichen­ und­ effi­zienten Mobilität im Alpenraum – der künftige Treibstoff stammt aus erneuerbaren regionalen Ressourcen.

Lösungen für nachhaltige MobilitätAlpmobil­strebt­mit­dem­Pilotprojekt­Lösungen­für­eine nachhaltige Mobilität im Tourismus- und Freizeitverkehr in der Region San Gottardo an. Die Umsetzung basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz, der alle Möglichkeiten der nachhaltigen Fortbewegung im Bereich Tourismus- und Freizeit-

Information und Buchung:

Telefon 033 972 50 50

Haslital SpontanErleben Sie die Klassiker vom Haslital und besuchen Sie die Aareschlucht und das Schweizerische Freilichtmuseum Ballenberg bei einem Kurzurlaub! 2 Nächte im Hotel Ihrer Wahl inkl. Frühstück, Eintritt Aareschlucht, Eintritt Ballenberg. Ab CHF 130.– pro Person, buchbar bis 24. Oktober 2010.

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RUBRIKTITEL

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41PROJEKT­ALPMOBIL

Bergsommer im Haslital. Berner Oberland.

Familienfreundlichkeit, vielfältige Frei-zeit- und Sportmöglichkeiten, aber auch das Bewusstsein für Tradition und kul-turelle Eigenheiten sind die Merkmale einer eindrücklichen Ferienregion im Herzen der Schweiz.

Nicht nur wenn es heiss wird bietet das Haslital im Sommer viele «coole» Aus-flugsziele.­Ausflüge­in­luftige­Höhen,­etwa­mit der steilsten Standseilbahn Europas oder mit einer der modernen Gondel- bahnen hinauf zum «Alpen tower» auf Planplatten­(2'245­m­ü.­M.)­zeigen­die­ganze­Pracht­der­Bergwelt­ebenso­wie­eine Reise zum Engstlensee oder zu den vielen Schluchten und Fällen.

Eine unübertreffliche Vielfalt an Sehenswürdigkeiten und ErlebnisangebotenDie romantische Aareschlucht, die wilde Gletscherschlucht Rosenlaui, die steilste Standseilbahn der Welt (Gelmerbahn), die längste Hängebrücke Europas (Trift-brücke), das Freilichtmuseum Ballen-berg, die tosenden Reichenbachfälle, die romantische Engstlenalp mit Schaukä- serei sowie die Sonnenterrasse Hasliberg sind nur einige «Highlights» im Haslital. Wer es lieber geruhsam hat, gönnt sich eine Schifffahrt auf dem Brienzersee oder erfrischt sich im erquickenden Berg-wasser.

Gelmerbahn Die Gelmerbahn, die mit 106% Steigung steilste Standseilbahn Europas, führt Sie zum Gelmersee (1'850 m ü.M.) inmitten einer prächtigen Gebirgswelt. Sie er-schliesst eine Landschaft die ihresglei-chen­sucht.­Für­Ausflügler,­für­Gross­und­Klein. Für Wanderer, die den faszinieren-den Gelmersee mit seinem Farbenspiel von Türkisblau bis Grün umrunden. Für Berggänger, die den Aufstieg zur Gelmer-hütte zum Ziel haben. Für Kletterer, die sich an der Bergwelt messen wollen.Im August von 08.00 – 17.00 Uhr und im September und Oktober von 09.00 – 16.00 Uhr jeweils durchgehender Be-trieb. Bergfahrten xx.00 und xx.30 Uhr – Talfahrten xx.15 und xx.45 Uhr.

TällibahnDie Tällibahn bringt Sie direkt zum Fuss der Gadmer-Felswände. Von dort aus können Sie den Tälli Klettersteig erobern, den ersten Klettersteig der Schweiz, viel-fältige Wanderungen starten und den Tag im Restaurant und Berghaus Tälli ausklin-gen lassen. Das Restaurant und Berg-haus­ Tälli­ mit­ Panoramaterrasse­ und­Übernachtungsmöglichkeit liegen nur we-nige Meter neben der Bergstation. Im August und bis 14. September je - weils von 07.00 – 18.00 Uhr und ab 15. September bis 17. Oktober jeweils von 08.30 – 17.00 Uhr durchgehender Betrieb.

TriftbahnDie Triftbahn erschliesst mit einer aben-teuerlichen Fahrt durch die Triftschlucht das gleichnamige Gletschertal. Von der Bergstation erreichen Sie zahlreiche hochalpine­Ausflugsziele.­Die­SAC­Hütten­Trift oder Windegg laden zu einem Besuch ein. Die höchste und mit 170 Me-tern längste Hängeseilbrücke im Alpen-raum fordert Sie zur Mutprobe heraus. Als Belohnung winkt den Überquerenden ein umwerfender Ausblick auf den Gletschersee und die Zunge des Trift-gletschers. Im August jeweils von 08.00 – 17.00 Uhr, im September und Oktober jeweils von 09.00 – 16.00 Uhr durchgehender Betrieb.

Kontakt und Information

Haslital TourismusBahnhofstrasse 22 – 3860 MeiringenTel. 033 972 50 [email protected] – www.haslital.ch

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42 FERIEN/AUSFLUGSZIELE

Rauf und runter durchs Emmental Langnau – Hohwacht – Diepoldswil – Chuderhüsi – Signau – Langnau

Denkt man ans Emmental, so denkt man an Klischees wie Käse, Idylle und Brauchtum. Die hügelreiche Region, die sich westlich von Bern bis hinüber ins Luzernische erstreckt, ist jedoch auch ein­wahres­Paradies­für­Wander­­und­Bikefreaks.

Unbestrittenes Zentrum im Emmental ist der Ort Langnau. Zwar hat Burgdorf punkto wirtschaftlicher Wichtigkeit Langnau mittlerweile den Rang abgelaufen, doch herrscht hier nach wie vor ein geschäftiges Treiben in den Strassen und auf den Plätzen.­Und­Langnau­ist­auch­ein­perfekter­Ausgangspunkt­für­spektakuläre Bike-Touren. Und das Beste daran: Auf welchen Hügel man auch fährt, oben ist garantiert eine gemütliche Beiz, von der aus man eine Topaussicht auf die Alpenkette hat. Auf der nachfolgend hier beschriebenen Tour ist das nicht anders.

Steigung nach HohwachtNach­einer­kurzen­Einrollphase­der­Ilfis­entlang,­geht­es­sofort­zur Sache. Die Steigung hinauf auf die Hohwacht ist teilweise sehr­steil­und­treibt­den­Puls­schon­mal­in­die­Höhe.­Wichtig­ist­hier, dass man sich noch genügend Reserve für den zweiten grossen Aufstieg lässt. Die Aussichten auf die Berner Alpen und die Landschaft dort oben sind aber mehr als genug Lohn für die­Strapazen­des­Aufstiegs.­Und­der­recht­knifflige­Downhill­ hinunter nach Diepoldswil ist auch nicht zu verachten.

Der zweite Aufstieg folgt so gleich Der zweite Aufstieg ist zwar weniger steil, dafür umso länger. Gut zu wissen, dass es, wenn man mal das Restaurant Chuder-hüsi erreicht hat, nur noch runter geht. Und wie es runter geht. Die Wegmarkierungen sind auf der Abfahrt hinunter nach Steinen ausgezeichnet, so dass man es so richtig laufen lassen kann, vorausgesetzt man beherrscht die dafür notwendige Fahr-technik. Der Weg zurück nach Langnau ist bike-technisch gesehen nicht mehr so attraktiv. Landschaftlich bietet allerdings auch dieser Abschnitt den gewohnt «hohen Standard», den man vom Emmental her gewohnt ist.

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Freizeittipps im Glarnerland, empfohlen von Sergio, Benoît und Beat.

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FERIEN/AUSFLUGSZIELE

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S U I S S ES U I S S ES U I S S ES U I S S ES U I S S ES U I S S E

BIOLOGISCHER WEINBAU

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45BIO/NATURPRODUKTE

Geschätzte(r) Senfliebhaber(in)Senf, in einigen Ländern auch Mostrich genannt, zählt heute als Würze vieler Fleischgerichte und Saucen zu den be-liebtesten­ Produkte­ unserer­ Küche.­ So­wie­ Essig­ und­Öl­ wandert auch der Senf seit Jahrtausenden durch die kuli na-rische Geschichte. Doch hat er auch als Heilmittel seine An-wender gefunden. In der Naturheilkunde werden ihm besonders zwei Eigenschaften zugesprochen; einerseits wirkt er stimmulierend auf die Verdauung und regt andererseits den Blutkreislauf an.Dem Bekenntnis verschrieben, Speisesenf und Senfprodukte frei von Konservierungs- und Zusatzstoffen herzustellen, will ich dem Kenner eine Alternative bieten. Die Senf sorten aus dem Sämf-Hüüsli bestehen aus absolut reinen Naturproduk-ten, ihr Geschmack ist deshalb unverfälscht und einzigartig. Die Senfsorten werden im Wesentlichen nach dem Bordeaux-verfahren hergestellt, wobei der Hochdruckmahlvorgang ent-fällt. Deshalb entsprechen diese Senfe der traditionellen häuslichen Küche, eben wie hausgemacht.Mehr­Informationen­dazu­finden­Sie­auf­der­Website­www.senf­huesli.ch.­Dort­können­Sie­im­WEBSHOP­bequem­Ihre­Bestellung tätigen.

Sämf-Hüüsli – B. Vogelsang www.senf-huesli.ch

Zentralschweizer Biomarkt O SOLE BIO90 Biobauern aus allen Regionen der Zentralschweiz und Gäste bereiten sich auf den zweiten regionalen Biomarkt vor. Am Samstag, 28. und Sonntag, 29. August wird die Bioszene Zen tralschweiz ihre Vielfalt, ihren Unternehmergeist und ihre Leistungsfähigkeit der regionalen Bevölkerung präsentieren. Spe ziell begrüssen dürfen wir dieses Jahr die Marktteilnehmer aus dem Gastkanton Aargau. Musikschulen und Musikforma-tionen aus der ganzen Zentralschweiz bereichern den Biomarkt mit ihren Darbietungen. Hinzu kommen Info-Stände u.a. zum Jahr der­­Biodiversität.­Auch­der­Streichelzoo­für­Kinder,­die­Pro­­Specie­Rara Tiere, die Alpkäserei vom Arnisee/UR sowie gezeigtes Innerschweizer Brauchtum und Handwerk werden Markt - be sucher begeistern. Die Zuger Seepromenade eignet sich für diese smarte Begegnung hervorragend.

Familiär und überschaubar. Bäuerlichen Familienbetrieben wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Kein Wunder, denn als Haupt-Donatorin steht auch dieses Jahr wieder die Stiftung zur Erhaltung bäuerlicher Familienbetriebe.

Der unter dem Begriff O SOLE BIO stehende Biomarkt hat zum Ziel, der Bevölkerung ein ökologisch und regionalwirtschaftlich besonders wertvolles Einkaufsverhalten schmackhaft zu machen nach dem Motto: «Bio und regional = klimaoptimal». Der Zen-tralschweizer Biomarkt wird von den fünf Bio Vereinen Luzern, Zug, Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden lanciert.

Die Silverstar I Gartenleuchte nutzt aus-schliesslich die Sonne zum Betrieb. Eine effi-ziente und nachhaltige Lösung und ein malige Investition, die sich nächtlich auszahlt.

Die Hochleistungs-Solarzellen dieser Gartenlampe funktionieren auch bei Bewölkung. Die Leuchte eignet sich ideal für die Ter-rasse­oder­als­Weg­­und­Aussenleuchte.­Durch­die­Produktion­in­einer geschützten Werkstatt erfüllt die Leuchte nicht nur ökolo-gische, sondern auch soziale Kriterien! Mit Dämmerungssensor, der bei Dunkelheit selbstständig einschaltet. 12 Stunden Leucht-garantie, auch an trüben Wintertagen. Enthält die hellsten LED der Welt, leuchtet 7-mal stärker als konventionelle Solargarten-leuchten.

Technische DatenSolarmodul: Leistung 5.2 Watt; Strom 788 mA; Spannung 6.6 VAkku: Typ NiMH; Spannung 3.6 V; Kapazität 4500 mAhLeuchtmittel: Hochleistungs-LED mit 18000 mcdHöhe: 84.5 cmGewicht mit Sockel: 10.5 kgHerkunftsland: SchweizPreis: CHF 399.00 inkl. MwSt.Schweiz versandkostenfrei!

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28./29. Aug. 10MIT 90 STÄNDEN VON BIOBAUERN AUS DER ZENTRALSCHWEIZ*

UND GÄSTEN | SEEPROMENADE ZUG | WWW.OSOLEBIO.CH

Unterstützt durch: Stiftung zur Erhaltung bäuerlicher Familienbetriebe

Samstag, 28. August, 8–19 h und Sonntag, 29. August, 10–17 h

* Kulinarische Köstlichkeiten, Musik und Brauchtum, Streichelzoo, Alpkäserei, Informationen zur Biodiversität …

Solar-Gartenleuchte: Silverstar I

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LED – Die Alternative zu herkömmlichen LichtquellenDas Glühlampenverbot soll bei und in der Schweiz schrittweise bis 2013 umgesetzt werden. Dadurch werden die Energie-verschwender wie Glühlampen und Halogenlampen vom Markt verschwinden. Bislang gibt es drei alternativen: Halogen Energy Saver, Kompaktleuchtstofflampen (Sparlampen) und LED Lampen. Die Energy Saver Halogen (15lm/w) ist weitaus nicht so effektiv wie die LED Lampen oder die Sparlampen.

Kontra SparlampenLeuchtstofflampen­(Sparlampen)­beinhalten­umweltschädliches­Quecksilber, welches den Umweltaspekt wieder zunichte macht. Zudem verbrauchen z.B. Leuchtstoffröhren mit alten Vorschalt-geräten (KVG) über das doppelte an Energie wie z.B. das bekannte 36 Watt. Die lästigen Einschaltzeiten, Aufwärmphase und­der­hohe­Elektrosmog­sind­weitere­minus­Punkte­für­die­Sparlampe.

Pro LEDDie LED ist bereits heute mit bis zu 100lm/W sehr effektiv, wo-bei­das­Potenzial­der­LED­noch­nicht­voll­ausgeschöpft­ist.­Sie­benötigt keine Aufwärmphase und garantiert kurze Einschalt-zeiten.­Die­meisten­LED­Produkte­entsprechen­den­RoHS­Richt-linien. RoHS wird in der EU und China umgesetzt und verbietet den Einsatz von sechs umweltschädlichen Stoffen wie Queck-

silber und Blei. Lebenserwartungen von bis 50’000 Stunden sind ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Dabei kann bei den Anschaffungs- und Wartungskosten eingespart werden.Kritiker sagen, dass die Aufwendung der Energie in die Herstel-lung nicht im Verhältnis zum Verbrauch solcher Lampen stehe. Eine Studie der Firma Osram widerruft jedoch diese Kritik. Diese besagt, dass die Aufwendung für die Herstellung lediglich 2–3% zum Vergleich des Verbrauchs auf die Lebensdauer (25’000Std.) einer LED Lampe einnimmt. Bei Glühlampen (bis 1000Std.) ist die Aufwendung höher, da dafür 25 Stück be- nötigt werden. Leider sind LED noch nicht in allen Standard Fassungen und Lichtstärken erhältlich. Die kleine und viel- seitige Bauform ermöglicht jedoch andere Varianten der Be-leuchtung, z.B. indirekte Beleuchtung oder Lichtfelder usw.

Ihr PartnerDie­Firma­Greuter­Leuchten­hat­das­Potenzial­der­LED­bereits­im Jahr 2008 erkannt und sich ausschliesslich darauf speziali-siert. Kurz darauf folgte der Onlineshop led-discount.ch mit dem sie­ein­breites­Sortiment­ab­Lager­zu­attraktiven­Preisen­an­bieten. Für LED Beratung, Installationen sowie Sonderanferti-gungen sind Sie bei der Firma Greuter Leuchten an der richti-gen Adresse.

LED­LAMPEN

LED und die UmweltEs­gibt­Millionen­Haushalte­und­in­jedem­befinden­sich­zahlreiche­Leuchtmittel. Dazu kommen Fabriken, Büros, Kaufhäuser, Autos, Wohnmobile und nicht zuletzt die Strassenbeleuchtung oder Ta-schenlampen. So kommt eine gigantische Menge zusammen, die irgendwann entsorgt werden muss.

Herkömmliche Glühlampen verabschieden sich bereits nach rela-tiv kurzer Zeit, können aber immerhin im Hausmüll entsorgt wer-den. Energiesparlampen halten ein wenig länger, doch dann enden sie als gefährlicher Sondermüll. LED hingegen besitzen eine Le-bensdauer von bis zu 100’000 Stunden und danach können sie einfach in den Müllcontainer geworfen werden.

Wichtig sind auch die CO2-Emissionen. Ein LED-Strahler, der mit 4 Watt Aufnahme ein ähnliches Ergebnis schafft wie ein Halogenstrahler mit 30 Watt, spart eine erhebliche Menge ein. Diese Ersparnis hat ebenfalls Auswirkungen auf die Quecksilber-belastung der Umwelt. Denn selbst wenn nur in den Energie-sparlampen dieser gefährliche Stoff zum Einsatz kommt, bei der Stromerzeugung in Steinkohlekraftwerken wird ebenso Quecksilber freigesetzt. Deshalb sorgen auch herkömmliche Glühlampen durch ihren Stromverbrauch für eine hohe Umwelt-belastung. Wer also ernsthaft etwas für die Umwelt und das Klima tun will, der sollte zur LED greifen.

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