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03-11 technica 43 03-11 technica 43 Nr. 03-11 www.swissrobotics.net T echnica: Nicht zuletzt seit der Wahl des ehemaligen Swiss- mem-Präsidenten Johann Schneider-Ammann in den Bundes- rat ist die Existenz der Industriever- bände wieder stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Spüren sie diesen kleinen Hype auch als swissT. net-Repräsentanten? Roland Steinemann: Dank der zusätz- lichen Präsenz in den Medien ist das Bewusstsein für die Schweiz als wich- tiger Standort auch für die Produk- tion gestiegen. In vielen Absatzmärk- ten zählt eben «swiss made» nach wie vor und kann als Wettbewerbs- vorteil eingesetzt werden. Die Er- kenntnis, dass eine Schweiz ohne In- dustrie eine ärmere und langweiligere Schweiz wäre, setzt sich in immer mehr Kreisen durch. Somit werden natürlich auch die Unternehmen, die eine Produktion im Inland aufrecht erhalten, mehr geschätzt. Da diese Firmen oft auch Mitglieder unseres Verbandes sind, werden wir in der Öf- fentlichkeit auch besser wahrgenom- men, was uns auch als Verband in un- serer Arbeit unterstützt. Werner Erismann: Schon früher, mit der Umbennung von SAP zu «swiss Technology.network» vor einigen Jah- ren, hat der Verband stark an Popu- larität gewonnen. Die stete, erfreuli- che Steigerung der Mitgliederzahlen zeigt das Interesse der Firmen, aktiv am Geschehen innerhalb des Verban- des teilzunehmen. Das politische Lobbying ist nicht die einzige, aber doch zumindest eine wichtige Tätigkeit von Swissmem. Welchen Stellenwert hat es für swissT.net? Steinemann: Wir verfügen über keine feste Lobbyingstruktur im swissT.net. Wir versuchen eher, auf einer opera- tiven Ebene mitzuarbeiten. Anders gesagt: Wir konzentrieren uns darauf, das politische Geschehen aufmerk- sam zu beobachten und möglichst früh unsere Meinung proaktiv oder im Rahmen von Vernehmlassungen ein- zubringen. Wir konzentrieren uns da- rauf, Entscheide im Sinne unserer Mitglieder zu beeinflussen, wenn re- levante Themen behandelt werden. So konnten wir beispielsweise mit dem Bundesamt für Energie BfE die swissRobotics.net fördert den Stellenwert und das Image von Robotern in der Industrie und im Gewerbe und zeigt auf, wie die Marktfähigkeit durch Robotereinsatz gesteigert werden kann. Mit diesem Satz präsentiert sich die Sektion 42 des Branchen- verbandes swissT.net im Internet. Was bedeutet dies konkret und welche Rolle spielt die «Robotergilde» innerhalb des Ver- bandes? swissRobotics.net – wem nützts? Autor Martin Gysi, Chefredaktor Technica swissT.net und deren Sektion 42, swissRobotics.net stellen sich vor swissT.net-Geschäftsführer Roland Steinemann (links) und der Sektionspräsident von swissRobotics, Werner Erismann.

swissT.net und deren Sektion 42, swissRobotics.net stellen ... · SwissRobotics.net in der technica Die weiteren Ausgaben des SwissRobotics.net-Specials in diesem Jahr: Ausgabe Erscheinungsdatum

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03-11 technica 4303-11 technica 43

Nr. 03-11www.swissrobotics.net

Technica: Nicht zuletzt seit der Wahl des ehemaligen Swiss-mem-Präsidenten Johann

Schneider-Ammann in den Bundes-rat ist die Existenz der Industriever-bände wieder stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Spüren sie

diesen kleinen Hype auch als swissT.net-Repräsentanten?

Roland Steinemann: Dank der zusätz-lichen Präsenz in den Medien ist das Bewusstsein für die Schweiz als wich-tiger Standort auch für die Produk-

tion gestiegen. In vielen Absatzmärk-ten zählt eben «swiss made» nach wie vor und kann als Wettbewerbs-vorteil eingesetzt werden. Die Er-

kenntnis, dass eine Schweiz ohne In-dustrie eine ärmere und langweiligere Schweiz wäre, setzt sich in immer mehr Kreisen durch. Somit werden natürlich auch die Unternehmen, die eine Produktion im Inland aufrecht erhalten, mehr geschätzt. Da diese Firmen oft auch Mitglieder unseres Verbandes sind, werden wir in der Öf-fentlichkeit auch besser wahrgenom-men, was uns auch als Verband in un-serer Arbeit unterstützt. Werner Erismann: Schon früher, mit der Umbennung von SAP zu «swiss Technology.network» vor einigen Jah-ren, hat der Verband stark an Popu-larität gewonnen. Die stete, erfreuli-che Steigerung der Mitgliederzahlen zeigt das Interesse der Firmen, aktiv am Geschehen innerhalb des Verban-des teilzunehmen.

Das politische Lobbying ist nicht die einzige, aber doch zumindest eine wichtige Tätigkeit von Swissmem. Welchen Stellenwert hat es für swissT.net?Steinemann: Wir verfügen über keine feste Lobbyingstruktur im swissT.net. Wir versuchen eher, auf einer opera-tiven Ebene mitzuarbeiten. Anders gesagt: Wir konzentrieren uns darauf, das politische Geschehen aufmerk-sam zu beobachten und möglichst früh unsere Meinung proaktiv oder im Rahmen von Vernehmlassungen ein-zubringen. Wir konzentrieren uns da-rauf, Entscheide im Sinne unserer Mitglieder zu beeinflussen, wenn re-levante Themen behandelt werden. So konnten wir beispielsweise mit dem Bundesamt für Energie BfE die

swissRobotics.net fördert den Stellenwert und das Image von Robotern in der Industrie und im Gewerbe und zeigt auf, wie die Marktfähigkeit durch Robotereinsatz gesteigert werden kann. Mit diesem Satz präsentiert sich die Sektion 42 des Branchen-verbandes swissT.net im Internet. Was bedeutet dies konkret und welche Rolle spielt die «Robotergilde» innerhalb des Ver-bandes?

swissRobotics.net – wem nützts?

AutorMartin Gysi, Chefredaktor Technica

swissT.net und deren Sektion 42, swissRobotics.net stellen sich vor

swissT.net-Geschäftsführer Roland Steinemann (links) und der Sektionspräsident von swissRobotics, Werner Erismann.

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44 technica 03-11

swissRobotics.net | Robotik

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Absolut.

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Übergangsfristen für die neuen Mo-torenrichtlinien verlängern und dem «EU-Takt» anzupassen, was wiede-rum der ganzen Branche zugutekam. Solche Projekte aktiv zu begleiten, ist aber oft zeitintensiv und bindet enorme Kapazitäten.

Können Sie unseren Lesern die Struktur Ihres Verbandes kurz dar­legen.Steinemann: Der Verband zählt heute gegen 400 Mitgliederfirmen. Er be-steht aus gegen 30 Sektionen, wel-che wiederum in vier Fachbereiche gegliedert sind. Somit ist sicherge-stellt, dass gleiche oder ähnliche In-teressen gemeinsam bearbeitet wer-den können. Die Fachbereiche stel-len gleichzeitig sicher, dass auch der Blick über den sprichwörtlichen Lat-tenzaun gefördert wird. Branchen, die sich nicht einem einzigen Fach-bereich zuordnen lassen, bilden wir in Quersektionen ab. Dazu gehört der Bereich «Networks & Communica-tions» oder die Quersektion «Re-search & Education» für die Hoch-schulen.

Diesen Einheiten organisatorisch übergeordnet sind der Zentralvor-stand und die Generalversammlung. Die Arbeit innerhalb dieser Verbands-stuktur wird ehrenamtlich geleistet und durch die Kommissionen «Mes-sen», «Kommunikation» und durch die Geschäftsstelle unterstützt.

Gibt es auch Mitglieder, die mehre­ren Sektionen angehören?Steinemann: Ja, die «typischen» Mit-glieder, vor allem aber die grösseren Firmen, gehören mehreren Sektionen an. Das zeigt unsere Mitgliederstatis-tik deutlich: die fast 400 Mitglieder haben zusammen rund 600 Sektions-mitgliedschaften.

Können Sie unseren Lesern den ei­gentlichen Zweck des Verbandes im Allgemeinen und der Sektion 42 im Besonderen in kurzen Worten erklä­ren?Steinemann: Wir wollen in erster Li-nie unseren Mitgliedern nützen, in-dem wir Dienstleistungen erbringen, die unseren Mitgliedern direkt einen Nutzen bringen. Dazu gehören bei-

spielsweise Marktstatistiken. Wir wol-len auch Plattformen zur Verfügung stellen, um gemeinsame Anliegen und Interessen besser durchsetzen zu können und um das Networking untereinander aber auch gegenüber den Kunden effizient und effektiv zu ermöglichen. Ich denke hier etwa an die zahlreichen swissT.meetings oder den «Wirtschaftsapéro» für die CEO unserer Mitgliederfirmen.Und wie erwähnt dienen wir unseren Mitgliedern als Anlaufstelle und Bin-deglied zu Politik, Öffentlichkeit und anderen Verbänden, um für die An-liegen unsere Branche einzustehen.Erismann: Für mich besteht der Hauptzweck des Verbandes darin, in-teressierten und innovativen Firmen-mitgliedern eine gemeinsame Platt-form zu bieten mit der Möglichkeit, Informationen aus der Welt der Tech-nik und aus dem Marktgeschehen, miteinander und untereinander aus-zutauschen.Die Sektion 42 Robotics ist Teil des Technologie-Netzwerkes und der Ser-vice-Plattform swissT.net. Sie ist da-mit Teil eines starken Interessenver-

Fortsetzung auf Seite 46

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03-11 technica 45

Robotik | swissRobotics.net

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SwissRobotics.net in der technicaDie weiteren Ausgaben des SwissRobotics.net-Specials in diesem Jahr:

Ausgabe Erscheinungsdatum Redaktions- und Anzeigenschluss

6 9. Juni 18. Mai

8 25. August 3. August

11 3. November 12. Oktober

Die Raper Serie A von TCI Engi-neering mit eingebautem Stäubli 6-Achs-Roboter eignet sich her-vorragend für die aktuellen Her-ausforderungen in der Produktion. Dank der hohen Beweglichkeit des Stäubli Roboters mit seinem kugelförmigen Arbeitsraum ist diese eigenständige Beladungs-/Entladungszelle mit integriertem Magazin ultrakompakt (850 × 1700 mm). Damit lassen sich gleichzeitig eine oder zwei Ma-schinen sehr präzis, schnell und flexibel automatisieren, wobei das 4-fach-Greifersystem eine Positi-onierung der Teile auf einige Mi-kron genau ermöglicht. Periphere Arbeitsschritte wie Ent-graten erhöhen zusätzlich die Fer-tigungsqualität. Vor allem ermög-licht Raper die perfekte Kontrolle bei wechselnden Bedürfnissen und garantiert damit eine opti-male Rendite. Passend dazu hat Almac SA (zur Tornos-Gruppe gehörend) speziell eine spiegelbildliche Version sei-ner Maschine CU1007 mit recht-

seitigem Bedienungspannel ent-wickelt. Damit lassen sich die In-vestitionen in drei Phasen auf - teilen; 1. Auslastung der linken Werk-

zeugmaschine, 2. Effizienzsteigerung dank Au-

tomatisierung der Beladung/Entladung der Zelle,

3. Verdoppelung der Kapazität mit der zusätzlichen rechts-seitigen Maschine die eben-falls vom bereits installierten Raper profitiert.

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46 technica 03-11

swissRobotics.net | Robotik

bundes. Was aber an dieser Stelle auch einmal gesagt werden darf: Der Verband insgesamt und die Sektio-nen im Besonderen funktionieren nur deshalb so gut, weil wir eine starke Geschäftsstelle mit Roland Steine-mann und seinem Mitarbeiterstab ha-ben. Das ist ein Riesenglück für den Verband.

Wo liegen die Hauptaktivitäten der Sektion 42?Erismann: swissRobotics.net unter-stützt die Mitglieder und vertritt de-ren Interessen in der Schweiz. Koor-diniert und realisiert gemeinsame Ak-tivitäten mit dem Ziel, der Industrie Wege zur Steigerung ihrer Marktfä-higkeit durch Robotereinsatz aufzu-zeigen und dadurch den Absatzmarkt für Roboter zu erweitern. Dazu gehört selbstredend auch die Förderung des Stellenwertes und das Image von Robotern in der Industrie und im Ge-werbe. Die Sektion stellt Plattformen für gemeinsame, imagebildende Auf-tritte zur Verfügung.

Welches sind aus Ihrer Sicht die Hauptargumente, um beispielsweise einen Automationssystembauer zum Beitritt zum Verband und zur Sektion 42 zu bewegen?Steinemann: Die Hauptmotivation für einen Beitritt kommt meistens aus

den Sektionen. Meist liegt es am Sek-tionspräsidenten, ob er neue Firmen zum Beitritt animieren kann. Die Dienstleitungen des Gesamtverban-des sind – so gesehen – lediglich ein Zusatznutzen.Erismann: Das sehe ich genauso. Wer sich lediglich die Frage stellt, wieviel Gegenleistung er für seinen Mitglie-derbeitrag erhält, ist hier fehl am Platz. Je aktiver man mitmacht, desto mehr profitiert man. Die Mitglied-schaft im swissT.net zeichnet sich ja dadurch aus, dass die Interessen von den Herstellern mit ihren Produkten bis hin zur Gesamtlösung beim An-wender einer grossen Gemeinschaft innerhalb wie ausserhalb des Verban-des aufgezeigt werden. Daraus ergibt sich die Antwort auf Ihre Frage nach den Argumenten für einen Systembauer: Je stärker er sich in diesem Netzwerk einbringt, desto mehr kann er von diversen Synergien innerhalb der Mitgliederfirmen profi-tieren: Vom Erfahrungs- und Informa-tionsaustausch über die Zusammen-arbeit in diversen Bereichen, zum Beispiel bei Fachmessen, bis hin zum Einbezug in gemeinsame Projekte. Diese Zusammenarbeit unter den Mitgliedern funktioniert innerhalb der Sektion 42 besonders gut. Fazit: Mit unserem Slogan «Competence in In-dustrial Handling and Robotics» wer-den die Automations-Systembauer di-rekt angesprochen.

Welchen Nutzen habe ich als Kunde Ihrer Mitglieder oder als Teil der Öf-fentlichkeit von der Existenz dieses Verbandes?Erismann: Wir sind ein eigentliches Kompetenznetzwerk in Automations-fragen, das der Anwender nutzen kann: Breiteres Wissen über einzelne Anwendungsgebiete und deren An-bieter. Durch die gemeinsamen Auf-tritte innerhalb des Verbandes, swissT.fairs, «fair for automation and electronics» erweitern sich die Ein-

blicke in die verschiedenen Anwen-dungsgebiete und deren Firmen. Da-durch entsteht ein grosser Nutzen für das gesamte Umfeld. Konkret: Je kompetenter die Industriebetriebe in Automationsfragen sind, desto wett-bewerbsfähiger sind sie auch inter-national. Davon profitiert schlussend-lich die gesamte Volkswirtschaft.Steinemann: Ganz allgemein hat ein Verband dieser Art auch die Aufgabe gegenüber der Allgemeinheit als An-sprechpartner zu dienen, der das Know-how seiner Mitglieder gewis-sermassen «poolen» und neutralisie-ren kann. Er kann in Vernehmlassun-gen im Interesse einer Branche für bessere Lösungen kämpfen, ohne dabei Partikularinteressen vertreten zu müssen.

Während der gemeinsame Auftritt an Fachmessen stets schon zu den Ak-tivitäten des Verbandes gehörten, be-tätigt sich nun swissT.net bekannt-lich selbst als «Messegesellschaft». Welche Gründe und Überlegungen stecken dahinter?Steinemann: Die Mitglieder des swissT.net haben in einer Arbeits-gruppe ein Anforderungsprofil für die Messelandschaft Schweiz entwickelt. Dass die Motivation für diese Arbeit aus einem latenten Missbehagen über die «Messengeschichte» ent-stand, ist ein offenes Geheimnis. Nebst der Sindex, die erstmals im September 2012 in Bern und an-schliessend im Zweijahresrhytmus durchgeführt wird, wird von vielen Anbietern ein kleineres Format in den Zwischenjahren gewünscht. Die-sem Wunsch kommt swissT.fair mit der fair for automation and electro-nics nach. Durchgeführt wird dieser Anlass übrigens in unserem Auftrag sowohl in Zürich wie auch in Yverdon von der Fairmeetings AG, wir sind also nicht zur «Messegesellschaft» geworden.

Fortsetzung von Seite 44

Werner Erismann: Je aktiver man im Verband mitmacht, desto mehr profi-tiert man.

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03-11 technica 47

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Mitglieder swissRobotics.net

ABB Schweiz AG Partnerschaft und Kompetenz in der Robotik. Beratung und Unterstützung im Bereich der roboterbasierten Automation. 8048 Zürich +41 58 586 05 15 www.abb.ch/robotics

Bachmann Engineering AG Kompetenz in der Projektierung/Planung von Systemen und Gesamtanlagen im Automatisierungsbereich mit Industrierobotern.4800 Zofingen +41 62 752 49 49 www.bachmann-ag.com

Bachofen AG Produkte- und Beratungskompetenz für die Sensorik, SPS, Vision und Robotik; Integration von kompletten Roboterzellen.8610 Uster +41 44 944 11 11 www.bachofen.ch

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FANUC Robotics Europe S. A. Kompetenz im Bereich Industrieroboter in der Automation.2500 Biel/Bienne 8 +41 32 344 46 46 www.fanucrobotics.ch

HES-SO / HEIG-VD Kompetenz in Beratung /angewandter Forschung für Industrie- und Dienstrobo-tern und Systemen im Automatisierungsbereich.1400 Yverdon-les-Bains +41 24 557 63 30 www.heig-vd.ch

Insys Industriesysteme AG Kompetenz in der Projektierung/Realisierung von Montage- und Bearbeitungs-anlagen mit Industrierobotern.3110 Münsingen +41 31 720 77 77 www.insys.ch

Kern Studer AG Entwicklung und Herstellung von Maschinenschutz-Trennwand systemen für Roboter und Produktionsanlagen.8833 Samstagern +41 44 783 22 44 www.kern-studer.ch

KUKA Roboter Schweiz AG Kompetenz in Beratung /Verkauf /Service/Schulung/Inbetriebnahme von Industrierobotern in allen Branchen und Anwendungen.5432 Neuenhof +41 44 744 90 90 www.kuka-roboter.ch

Marti Systeme AG Kompetenz in der Projektierung /Planung/Realisierung von schlüsselfertigen, robotergestützten Gesamt- und Teilsystemen.8803 Rüschlikon +41 43 388 10 10 www.marti-systeme.ch

MathWorks GmbH Vertrieb integraler Entwicklungsplattformen MATLAB und Simulink für Automatisierungssysteme von der Idee bis zum Produkt.3006 Bern +41 31 950 60 20 www.mathworks.ch

Mattle Industrieprodukte AG Handel mit Sicherheitsprodukten zu Robotik-Anlagen, Safety-Beratungen, Safety-PreEngineering, Safety-Schulungen EN-ISO.8340 Hinwil +41 44 938 13 33 www.mattle-ag.ch

moveline AG Kompetenz in der Realisierung/Greiferkonstruktion und Bau kompletter Automatisierungssysteme im Konsumgüterbereich.8910 Affoltern am Albis +41 44 762 61 00 www.moveline.ch

Robotronic AG Vertrieb von Mitsubishi Industrieroboter sowie Entwicklung von Automatisie-rungslösungen für hoch präzise Anwendungen.8406 Winterthur +41 52 267 02 00 www.robotronic.ch

Schmalz GmbH Kompetenz in der Beratung/Partner für Vakuumtechnik in der Automatisie-rungs-, Handhabungs- und Aufspanntechnik.8309 Nürensdorf +41 44 888 75 25 www.schmalz.com

Schunk Intec AG Kompetenz in der Beratung/Anwendung von Komponenten für die Automation, Industrial Handling und Robotik.8307 Effretikon +41 52 354 31 31 www.schunk.com

Sommer automatic GmbH Kompetenz in der Handhabungstechnik im Bereich Industrial-Handling.4500 Solothurn +41 32 621 51 52 www.sommer-automatic.ch

Stäubli AG Hochleistungsroboter für alle Produktionsumgebungen. Für jede Industrie, die Kompetenz und das Engagement eines Teams. 8810 Horgen +41 43 244 22 66 www.staubli.com

SUPSI Bachelor- und Masterstudien in Mechatronik und Automatisierung/Entwick-lungsprojekte im Bereich Prozessautomatisierung.6928 Manno +41 58 666 65 11 www.dti.supsi.ch

Vonesco Technik AG Kompetenz in der Beratung /Anwendung von Industrierobotern im Bereich Industrial-Handling.8162 Steinmaur +41 44 855 66 67 www.vonesco.com

WEISS Schweiz GmbH Kompetenz in Beratung/Verkauf/Service von Automations- und Antriebstechnik im Kreis oder in Linie.2540 Grenchen +41 32 653 60 10 www.weiss-gmbh.ch

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swissRobotics.net | Robotik

D R E H M O D U L EG R E I F M O D U L E L I N E A R M O D U L E RO B O T E R Z U B E H Ö RD R E H M O D U L EG R E I F M O D U L E L I N E A R M O D U L E RO B O T E R Z U B E H Ö R M O D U L A R EM O N TA G E A U T O M AT I O N

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SCHUNK Intec AG · Soodring 19 · 8134 Adliswil 2Tel. +41-44-7102171 Fax +41-44-7102279 · [email protected] · www.schunk.com

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Komplexe Werkstückkonturen las-sen sich bisher nur schwer mit Ro-botern entgraten. Immer wieder

bleiben Gratreste stehen oder es wird mehr Material abgetragen als erwünscht. Zudem verschleissen

die Werkzeuge schnell oder bre-chen vorzeitig ab. Die patentge-schützte Hochfrequenzspindel

FDB von Schunk setzt genau bei diesen Schwachstellen an. Das fl e-xible, adaptive Werkzeug kompen-siert die Abweichungen zwischen Roboterbahn und Werkstückkon-tur. Damit sorgt sie für perfekte Er-gebnisse am Werkstück, sie redu-ziert die Werkzeugkosten und ver-kürzt die Zeiten für Programmierung und Inbetriebnahme.

Adaptive Spindel si-chert Qualität und senkt KostenDas Hochgeschwindigkeits-Druck-luftwerkzeug des innovativen Fa-milienunternehmens eignet sich zum Entgraten von Werkstücken aus Aluminium, Kunststoff und Stahl. Es ahmt das manuelle Ent-graten so exakt wie möglich nach. Dazu wurde ein adaptives Spin-del- und Motorsystem entwickelt, das auf einem Pendellager nach-giebig gelagert ist. Mehrere kleine Pneumatikkolben sorgen dafür, dass die Spindel um bis zu neun Millimeter nachgibt. So kann sich der Druckluftmotor relativ zum Gehäuse bewegen. Dieses radiale Spiel der Spindel gleicht Abweichungen zwischen Werkzeugbahn und tatsächlicher Werkstückkontur zuverlässig aus. Die nachgiebige Spindel schmiegt sich an das Werkstück an, sodass auch bei unregelmässigen Teilen ein gleichmässiges Ergebnis er-zielt wird. Weil bei der Program-mierung der Roboterbahn weniger Fixpunkte defi niert werden müs-sen, sinkt zudem die Program-mierzeit.

Highspeed beim Ent-gratenAufgrund seiner schlanken Stör-kontur kann die Entgratspindel von Schunk auch in solchen Be-

Entgraten per Roboter

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Robotik | swissRobotics.net

reichen arbeiten, die nur schwer zu erreichen sind. Ihre Steifigkeit lässt sich über einen separaten Luftanschluss regeln, sodass in jeder Einbaulage saubere Entgrat-kanten gewährleistet sind. Abhän-gig vom eingestellten Luftdruck wirkt an der Fräserschnittfläche eine Kraft zwischen 3,1 und 42,3 N, die je nach Werkstoff Arbeitsge-schwindigkeiten bis 0,3 ms-1 er-möglicht. Um möglichst hohe Vorschübe zu realisieren, gibt es die Hochfre-quenzspindeln in vier Baugrössen mit Drehzahlen zwischen 30 000 und 65 000 U/min. Sie nehmen

Druckluftleistungen zwischen 150 und 660 W auf. Neben dem Einsatz am Roboter können sie bei bewegten Werkstücken auch als stationäre Werkzeuge betrie-ben werden.

Mit bis zu 65 000 U/min arbeitet die Ent-gratspindel FDB von Schunk.

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Sommer automatic kommt mit einem elektrischen Parallelgreifer auf den Markt, der ernst macht mit Wirtschaftlichkeit und Ener-gieeffizienz. Der blitzschnelle Greifer bietet neben einer integ-rierten Steuerung auch eine Posi-tionsabfrage.Der neue, extrem schnelle elekt-rische Parallelgreifer passt perfekt zum Thema «Green Automation»: Der sogenannte Impulsgreifer ar-beitet mit kurzen Stromimpulsen und wird nur während der Backen-bewegungen für etwa 20 Milli­sekunden bestromt. Im offenen oder geschlossenen Zustand ist er dagegen stromlos und verbraucht keinerlei Energie – ideal also für alle Automatisierungsaufgaben, bei denen es sowohl auf sehr kurze Zykluszeiten als auch auf einen geringen Energieverbrauch an-kommt.Anders als bei pneumatischen Systemen benötigen elektrisch an-getriebene Komponenten wie der Impulsgreifer keine aufwändige Pneumatik­Infrastruktur im Hin-

tergrund. Investitionen in Kom-pressoren, Druckluftarmaturen und Leitungssystemen werden da-mit überflüssig und die hohen Ge-samtbetriebskosten von pneuma-tischen Systemen können weitge-hend vermieden werden.Der Impulsgreifer ist mit einer in-tegrierten Steuerung ausgestattet, die einen echten Plug & Play­Ein-satz möglich macht: Einfach die 24­Volt­Stromversorgung und die Steuerleitung anschliessen und schon kann die Arbeit losgehen! Die im Greifer integrierte Positi-onsabfrage per Hall­Sensor gibt der übergeordneten Steuerung zu-verlässig Aufschluss über den ak-tuellen Zustand des Greifers und trägt damit wesentlich zu einer ho-hen Prozesssicherheit bei.

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