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Innenstadt. Er ist erst seit dem Som- mer auf dem Campus, und schon hat er das erste Ausrufezeichen ge- setzt: Prof. Axel Merseburger, neu- er Chef-Urologe an der Uniklinik. In die Media Docks holte er jetzt ei- nen Workshop, an dem rund 50 Grundlagenforscher und Kliniker aus ganz Deutschland teilnahmen. „Es geht um einen der neuen For- schungsschwerpunkte, den ich aus Hannover mitgebracht habe“, er- klärte der 39-Jährige. Und halten hier die ersten Ergebnisse, was sie versprechen, wäre der Nutzen für Blasenkrebs-Patienten durchaus groß. „Wir arbeiten an der sogenann- ten Proteomanalyse, die es durch Analyse bestimmter Proteine im Urin erlaubt, Hinweise auf ein Tu- morleiden zu erhalten“, so Merse- burger. So könnte Betroffenen die zur Abklärung nötige Blasenspie- gelung teils erspart bleiben. „Diese auch als Urethrozystoskopie be- zeichnete Nachweismethode kann unangenehm sein, und gerade Pa- tienten, bei denen ein Blasentumor entfernt wurde, müssen die erste Zeit vierteljährlich zur Kontrolle“, fügte der Experte an. Da sei ein al- ternatives Diagnostik-Verfahren willkommen. Zum Winter dieses Jahres soll nun eine großangelegte Studie star- ten, die bundesweit 500 Patienten einschließen wird. „Ich hoffe, dass wir dann Mitte nächsten Jahres Re- sultate vorliegen haben, die uns in der Sache eine eindeutige Aussage zugunsten oder zulasten dieses mo- lekularen Markers aussprechen las- sen“, kommentierte der Mediziner. Zum Blasenkrebs allgemein sagte er: „Es ist der zweithäufigste urolo- gische Tumor; Leitsymptom ist Blut im Urin und Hauptrisikofaktor Rau- chen.“ Zuletzt war Merseburger als Stellvertretender Direktor in der Abteilung Urologie und Urologi- sche Onkologie an der Medizini- schen Hochschule Hannover tätig. Seine klinischen Schwerpunkte lie- gen im Bereich der urologischen Onkologie und der minimal-invasi- ven Chirurgie. Besondere Erfah- rung besitzt er außerdem im Be- reich der nerv-erhaltenden Becken- chirurgie und Metastasenchirur- gie. Dass sein Posten durchaus eine Herausforderung darstellt – der Vorgänger blieb nur ein halbes Jahr –, ist ihm bewusst. „Mein Ziel ist es, zusammen mit den niederge- lassenen urologischen Kollegen und den Kollegen am UKSH eine urologische Versorgung auf höchs- tem Niveau anzubieten“, betonte der gebürtige Niedersachse. Der Aufbau von fünf „Departments“ wie zum Beispiel Andrologie und Steinchirurgie solle das Profil schär- fen. „Und am 25. November grün- den wir in Kooperation mit dem Urologischen Zentrum Lübeck ei- ne Selbsthilfegruppe Harnblasen- karzinom“, kündigte er an. mho Uni-Urologie-Chef will Klinik neu aufstellen Professor Axel Merseburger etabliert neue Schwerpunkte – Selbsthilfegruppe zum Blasenkarzinom geplant Prof. Axel Merseburger leitete den Workshop in den Media Docks zur Proteomanalyse. Foto: Hollinde

Uni-Urologie-ChefwillKlinikneuaufstellen¼beck+Campuszentrum... · Jette Jaekel, diean der Uni Kielbei Professor Gerhard Fouquet promoviert, liest in einemsogenannten Kopi- arÐ einer

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Page 1: Uni-Urologie-ChefwillKlinikneuaufstellen¼beck+Campuszentrum... · Jette Jaekel, diean der Uni Kielbei Professor Gerhard Fouquet promoviert, liest in einemsogenannten Kopi- arÐ einer

Wanderung durch dasNaturschutzgebiet PriwallTravemünde. Eine naturkundlicheFührung des Landschaftspflege-vereins Dummersdorfer Uferdurch das Naturschutzgebiet Südli-cher Priwall findet am morgigenSonnabend, 17. Oktober, von 10bis 12.30 Uhr statt. Das Thema lau-tet: Vogelleben im Wandel der Jah-reszeiten. Treffpunkt ist die Natur-schutzwerkstatt Priwall, Flieger-weg 5-7. Die Führung ist kosten-los, es werden Spenden erbeten.

Vortrag: Krankheitim KindergartenKücknitz. Einen Themeneltern-abend veranstaltet die Kita St. Mi-chael, Bei den Tannen 28, am Mitt-woch, 28. Oktober. Dabei geht esum die Frage „Kranke Kinder undKindergarten – Wie können wirdie Gesundheit unserer Kinderstärken?“ Zu Gast ist KinderärztinDr. Martina Mesing. Beginn ist um19 Uhr. Die Teilnahme kostet dreiEuro. Anmeldungen sind erbetenunter Telefon 04 51/39 61 20 oderper E-Mail an [email protected].

St. Marien: Musiknach der ArbeitInnenstadt. Kantaten und geistli-che Konzerte der mitteldeutschenBarockmusik stehen heute in St.Marien auf dem Programm. Dortwird um 19 Uhr die Reihe Af-ter-Work-Konzert fortgesetzt. Ma-rienorganist Johannes Unger hatdafür das Ensemble 1684 aus Leip-zig um Gewandhauschorleiter Gre-gor Meyer eingeladen. Der Eintrittkostet zwölf, ermäßigt acht Euro.

Spaziergangauf MarliSt. Gertrud. Der nächste Stadt-rundgang der Reihe „UnsereStadt“ führt am morgigen Sonn-abend durch Marli. Die Gesell-schaft für Geographie und Völker-kunde lädt zu einem Spaziergang,der die Entwicklung des Ortsteilsvon einem Ackerhof bis heute er-gründet. Treffpunkt ist um 14 Uhran der Bushaltestelle Roeckstraße.Wer mitwandern möchte, solltesich anmelden unter Telefon01 70/184 67 34 oder per E-Mailan [email protected]. DieTeilnahme kostet fünf, für Mitglie-der drei Euro.

Reisevortragüber AfrikaSt. Gertrud. „Afrika hautnah“– solautet der Titel des Vortrags, zudem der ADFC und die Ortsgrup-pe Lübeck des Deutschen Jugend-herbergswerks (DJH) heute einla-den. Ingo Ehret erzählt von seinerReise auf den Kontinent und denBegegnungen mit den Menschendort. Seine Berichte illustriert ermit dreidimensionalen Bildern.Der Vortrag beginnt um 19 Uhr inder Jugendherberge vor dem Burg-tor. Der Eintritt kostet neun, fürADFC- und DJH-Mitglieder sie-ben Euro. 3-D-Brillen können aus-geliehen werden.

Theater 23würdigt Geibel-JahrInnenstadt. Eine szenische Lesungveranstaltet morgen das Theater23. Der Titel lautet – passend zum200. Geburtstag des LübeckerDichters – „Emanuel Geibel – Ech-tes Gold wird klar im Feuer“. Vor-tragende sind Constanze Marien-feld und Manfred Upnmoor. DieVeranstaltung beginnt um 20 Uhrin der KulturRösterei, Wahmstraße43-45. Der Eintritt kostet 15, ermä-ßigt zehn Euro.

Sonderführung durchGänge und HöfeInnenstadt. Durch Lübecks Gängeund Höfe geht morgen eine Son-derführung des Lübecker Ver-kehrsvereins. Sie startet um15 Uhr beim Welcome Center amHolstentor. Die Teilnehmer erfah-ren Wissenswertes über die Gang-häuser. Die Tour endet beim Lübe-cker Weinkontor, wo Gelegenheitzur Einkehr und zum Verschnau-fen besteht. Die Sonderführungkostet 7,50 Euro. Eine Anmeldungist erbeten unter Telefon04 51/723 00.

IN KÜRZE

<Von Sabine Risch

Innenstadt. Ihre Augen leuchten,und beim Erzählen benutzt sie Ad-jektive wie „großartig“, „recht ein-zigartig“ und „unglaublich span-nend“: Jette Jaekel (33), Doktoran-dinaus Kiel, sprichtvon denArchiv-schätzen aus dem Heili-gen-Geist-Hospital (HGH), die sieseit Mitte Februar im Stadtarchivsichtet, ordnet und – soweit brauch-bar – für ihre Doktorarbeit verwen-det. Das Thema: „Ökonomie undAlltagsgeschichte im Heili-gen-Geist-Hospital im 16. Jahrhun-dert“.

Die Akten, laut Stadtarchiv-Lei-ter Dr. Jan Lokers 1942 ausgelagertin ein Bergwerk an der Saale, 1945vonrussischen Truppen mitgenom-men und bis 1989 in der DDR unge-ordnet gelagert, bergen wahreSchätze. Denn das HGH war nichtnur eine mittelalterliche Einrich-tung für Kranke, sondern mit sei-nenvielenGüternvordenTorenLü-becksundAnteilen an derLünebur-ger Saline auch ein Wirtschaftsun-ternehmen.

Weshalb die AufzeichnungenausaltenZeiten–darunterGerichts-fälle, in denen es um grausame Ta-ten wie Vergiftung oder Kindsmordgeht, aber auch Haushaltsbücherund Bauakten – umfassend Aus-kunftzur Wirtschafts- undSozialge-schichte geben. Die ältesten Auf-zeichnungen stammen aus demJahr 1263, die jüngsten aus dem 20.Jahrhundert. Gerade aus der Zeitzwischen 1550 und 1600 gebe es, soJetteJaekel, „unglaublichviele Un-terlagen wie sogenannte Grobnoti-zen, Hausbücher und Küchenrech-nungen. Das ist recht einzigartig“,stellt die Historikerin begeistertfest. „Das pralleAlltagsleben ist da-rin abgebildet“, ergänzt Lokers.

DieOrdnung der HGH-Akten er-öffnet Historikern eine Vielfalt neu-er Forschungsthemen. Bislang, er-zählt Lokers, habe er stets abwin-ken müssen, wenn Studenten oderForscher in Sachen Heili-gen-Geist-Hospital um Archivalienbaten – auch Jette Jaekel musste erzunächst enttäuschen. Zu durchei-nander, teils in zu schlechtem Zu-stand, waren die Archivalien. Seitder Rückkehr der Akten nach Lü-beck fehlten stets Personal undGeld für die Ordnung der Schätze,sosehr sichauch Lokers’ Vorgänge-rin, Prof. Dr. Antjekathrin Graß-mann,umdenArchivschatzbemüh-te.

Jetzt kamen mehrere glücklicheFügungen zusammen. Im Zuge deraktuellen Sanierung des HGH wa-ren alte Bauunterlagen und Pläneerforderlich. Die Stiftung Heili-

gen-Geist-Hospital mit VerwalterKlaas-PeterKrabbenhöft stelltePer-sonalmittel zur Aktenordnung zurVerfügung, Lokers dachte sofort anJette Jaekel, man wurde sich einig.Etwa50 000Eurowirddaswohlkos-

ten, was man neudeutsch eine„Win-Win-Situation“ nennt. „Esgehtnicht umSelbstbeweihräuche-rung, sondern um wichtigeUnterla-gen“, versichert auch Unesco-Be-auftragter Antonius Jeiler.

Voraussichtlich Mitte nächstenJahressollder Bestanddereinst ver-lorenen und jetzt aus dem Dornrös-chenstand geweckten Archivschät-ze komplett gesichtet und geordnetsein. „Etwa sieben Stunden pro

Tag arbeite ich daran, eine Stundeim Schnitt an meiner Doktorar-beit“, sagt die 33-Jährige.

Bislang habe Jaekel unter ande-rem Zeichnungen einer Turmer-neuerung im Jahr 1835 gefunden,die man gut für die jetzige Sanie-rung habe gebrauchen können,sagt Bauforscherin Dr. MargritChristensen. Unter den Archivalienist übrigens auch ein Plan zur Pflas-terung des Kobergs aus dem Jahr1836/37: Bäume vor der Fassadedes HGH waren auch damals nichtvorgesehen. „Wir hoffen, dass FrauJaekel auch etwas zum zweitenBauabschnitt beiträgt“, sagt Chris-tensen. Der beginnt laut Krabben-höft nächste Woche mit der Einrüs-tung des Langhauses. Für den drit-ten Bauabschnitt, die Sanierungdes Kellers, ist Jette Jaekel bereitsfündig geworden.

Auch Bürger profitieren von derArbeit der Doktorandin: Denn dieArchivalien sollen digitalisiert undfür jeden online einsehbar sein.

Innenstadt. Er ist erst seit dem Som-mer auf dem Campus, und schonhat er das erste Ausrufezeichen ge-setzt: Prof. Axel Merseburger, neu-er Chef-Urologe an der Uniklinik.In die Media Docks holte er jetzt ei-nen Workshop, an dem rund 50Grundlagenforscher und Klinikeraus ganz Deutschland teilnahmen.„Es geht um einen der neuen For-schungsschwerpunkte, den ich ausHannover mitgebracht habe“, er-klärte der 39-Jährige. Und haltenhier die ersten Ergebnisse, was sieversprechen, wäre der Nutzen fürBlasenkrebs-Patienten durchausgroß.

„Wir arbeiten an der sogenann-ten Proteomanalyse, die es durchAnalyse bestimmter Proteine im

Urin erlaubt, Hinweise auf ein Tu-morleiden zu erhalten“, so Merse-burger. So könnte Betroffenen diezur Abklärung nötige Blasenspie-gelung teils erspart bleiben. „Dieseauch als Urethrozystoskopie be-zeichnete Nachweismethode kannunangenehm sein, und gerade Pa-tienten, bei denen ein Blasentumorentfernt wurde, müssen die ersteZeit vierteljährlich zur Kontrolle“,fügte der Experte an. Da sei ein al-ternatives Diagnostik-Verfahrenwillkommen.

Zum Winter dieses Jahres sollnuneine großangelegte Studie star-ten, die bundesweit 500 Patienteneinschließen wird. „Ich hoffe, dasswir dann Mitte nächsten Jahres Re-sultate vorliegen haben, die uns in

der Sache eine eindeutige Aussagezugunsten oder zulasten dieses mo-lekularenMarkersaussprechen las-sen“, kommentierte der Mediziner.Zum Blasenkrebs allgemein sagteer: „Es ist der zweithäufigste urolo-gische Tumor; Leitsymptom ist Blutim Urin undHauptrisikofaktor Rau-chen.“

Zuletzt war Merseburger alsStellvertretender Direktor in derAbteilung Urologie und Urologi-sche Onkologie an der Medizini-schen Hochschule Hannover tätig.Seine klinischen Schwerpunkte lie-gen im Bereich der urologischenOnkologie und der minimal-invasi-ven Chirurgie. Besondere Erfah-rung besitzt er außerdem im Be-reichder nerv-erhaltenden Becken-

chirurgie und Metastasenchirur-gie.

Dass sein Posten durchaus eineHerausforderung darstellt – derVorgänger blieb nur ein halbesJahr –, ist ihm bewusst. „Mein Zielist es, zusammen mit den niederge-lassenen urologischen Kollegenund den Kollegen am UKSH eineurologische Versorgung auf höchs-tem Niveau anzubieten“, betonteder gebürtige Niedersachse. DerAufbau von fünf „Departments“wie zum Beispiel Andrologie undSteinchirurgiesolle das Profil schär-fen. „Und am 25. November grün-den wir in Kooperation mit demUrologischen Zentrum Lübeck ei-ne Selbsthilfegruppe Harnblasen-karzinom“, kündigte er an. mho

Innenstadt. Er leitet das Kapuziner-kloster Liebfrauen Abtei in Frank-furt und ist bekannt gewordendurch klare, kluge und mit Wort-witz gespickte Sprüche in Fern-seh-Talkshows und Zeitungsko-lumnen: Der Mönch Bruder Pauluskommt auf Einladung der Han-se-Unternehmerinnen nach Lü-

beck. Ellen Ehrich, Sprecherin derLübecker Hanse-Unternehmerin-nen, freut sich, den prominentenKapuzinermönch für einen Vor-tragsabend gewonnen zu haben.

Die öffentliche Veranstaltungder Hanse-Unternehmerinnen fin-det am Dienstag, 10. November, ab18.30 Uhr in der Musik- und Kon-

gresshalle statt. Bruder Paulusspricht über „Im Takt des Herzens!Über das Menschliche in der Wirt-schaft“. Zu den Thesen des Theolo-gen, die, so Ellen Ehrich, die „aktu-elle Diskussion um die Werte inDeutschland widerspiegeln“, zäh-len Aussagen wie „Verkaufenja...aber nicht die Seele!“ und „Be-

sitzen oder Besessen sein? Von derFreiheit des Menschen in denZwängen von Zahlen und Daten“.

Anmeldungen zu der Veranstal-tung der Hanse-Unternehmerin-nen bis zum 20. Oktober per E-Mailan [email protected]ückfragen bei Ellen Ehrich unterTelefon 045 02/ 880 85 80. tt

Schätze werden endlich gehobenArchivalien aus dem Heiligen-Geist-Hospital: Erst im Osten verschwunden, dann 25 Jahre im Dornröschenschlaf

Uni-Urologie-Chef will Klinik neu aufstellenProfessor Axel Merseburger etabliert neue Schwerpunkte – Selbsthilfegruppe zum Blasenkarzinom geplant

Deutschlands bekanntester Mönch spricht KlartextBruder Paulus hält bei den Hanse-Unternehmerinnen Vortrag über das „Menschliche in der Wirtschaft“

36 laufende Regalmeter Archiva-lien – darunter einzelne Schrift-

stücke, aber auch ganze Bücher –muss Jette Jaekel sichten und ordnen.Etwa die Hälfte hat sie geschafft.

1263 Aus diesem Jahrstammt die älteste Ab-

schrift von Unterlagen über das Heili-gen-Geist-Hospital. Damals war esnoch – vor 1234 von Bürgern und vomRat der Stadt erbaut – in der Marles-grube/Ecke Pferdemarkt angesiedelt.

1286 weiht der Bischof dieKirche des Hospitals am

Koberg, bis 1290 werden die übrigenGebäude mit Langhaus, Querbau undNebengebäuden fertiggestellt.

Maßgebliche Sanierungen erfolgenEnde des 19. Jahrhunderts und von1979 bis 1984.

Prof. Axel Merseburger leitete denWorkshop in den Media Docks zurProteomanalyse. Foto: Hollinde

Der Kapuzinermönch Bruder Pau-lus spricht in Lübeck. Foto: dpa

Jette Jaekel, die an der Uni Kiel bei Professor Gerhard Fouquet promoviert, liest in einem sogenannten Kopi-ar – einer Abschrift von Unterlagen – aus dem Jahr 1539. Es enthält die ältesten Ordnungen des Heiligen-Geist-Hospitals sowie Übersichten über die Güter und Stiftungen. Fotos: Ulf-Kersten Neelsen

Meterweise Akten zum Heili-gen-Geist-Hospital: Klaas-PeterKrabbenhöft (l.) und Jan Lokersauf dem Dachboden des Archivs.

Viele Jahrhunderte

HANSESTADT LÜBECK14 16. Oktober 2015Freitag,

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