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Besondere Aufgaben erfordern auch besondere Werkzeuge: Justierung des Maibaums mit Hilfe der Hopfen- Wasserwaage Nr. 1-2010 Verlagspostamt 9201 Krumpendorf · Zugestellt durch post.at Mai 2010 INFORMATIONSBLATT DER SPÖ KRUMPENDORF

Unser Krumpendorf Mai 2010

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Zeitung der SPÖ Ortsgruppe Krumpendorf "Unser Krumpendorf"

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Page 1: Unser Krumpendorf Mai 2010

Besondere Aufgabenerfordern auchbesondere Werkzeuge:Justierung des Maibaumsmit Hilfe der Hopfen-Wasserwaage

Nr. 1-2010 Verlagspostamt 9201 Krumpendorf · Zugestellt durch post.at Mai 2010

I N F O R M A T I O N S B L A T T D E R S P Ö K R U M P E N D O R F

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FinanzenDas dominierende Thema derletzten beiden Ausschusssit-zungen war zweifelslos die Er-stellung des Budgets 2010 unddie Jahresrechnung 2009.

Trotz drastischer Rückgängebei den Einnahmen und massi-ven Erhöhungen bei denZwangsausgaben konnte dasJahr 2009 mit einem leichtenÜberschuss abgeschlossen wer-den und damit konnte einschwieriges Finanzjahr positivabgeschlossen werden. Mög-lich war dies nur durch die dis-ziplinierte Einhaltung der Bud-getrahmen und einen sparsa-men und verantwortungsbe-wussten Mitteleinsatz.Die dramatischen Erhöhungenbei den Zwangsausgaben sindfast nicht zu verkraften. Alleinedie Position Sozialhilfe hat sichohne Einflussmöglichkeit um€ 140.000,00 auf €

780.000,00 erhöht.Die Versäumnisse der letztenJahrzehnte werden durch dieWirtschaftskrise deutlich auf-gezeigt. Rückläufige Nächti-gungszahlen im Tourismus undEinbrüche bei der Kommunal-steuer haben das Ergebnis 2009massiv belastet. Dringend not-wendig wird es sein zukünftiggezielt gegenzusteuern und ei-ne Belebung der wirtschaftli-chen Strukturen des Ortes an-zustreben.

Noch schwieriger wird das Jahr2010 und die Folgejahre. Für2010 war es nur durch einenüberlegten Mix aus sinnvollenProjektansätzen, merkbarenKostensenkungen, aber auchdurch Auflösung von Rückla-gen ein ausgeglichenes Budgetdarzustellen. Leider muss mandavon ausgehen, dass die kom-menden Jahre keine Erleichte-rung bringen werden, sondernsich die Rahmenbedingungen

eher noch verschlechtern wer-den. Anstelle gemeinsam an ei-nem nachhaltigen konstrukti-ven Finanzkonzept zu arbeiten,haben die Ausschussmitgliederder ÖVP in denVorbesprechun-gen zumindest Zustimmungzum Budgetentwurf formuliert,in den Gremien jedoch, auchim Ausschuss, das vorgelegteBudget abgelehnt. Es wurdenaber auch keine eigenen Bud-getvorstellungen in die Ge-spräche eingebracht, sondernlediglich die Vorlage kritisiert.Wie auch immer, das vorgeleg-te Budget wurde von SPÖ, FPKund Grünen beschlossen und istdank der intensiven Vorarbeitausgeglichen. Mehrheitlich be-schlossen wurde der 1. Nach-tragsvoranschlag und dem Ge-meindevorstand zur Beschlus-sfassung in der beantragtenForm empfohlen.

BewegungsarenaKrumpendorf

Die Auftragsvergabe für dieVermessung und Beschilde-rung der neu festgelegten Lauf-und Walkingstrecken durch dieFirma Runnersfun wurde demGemeindevorstand einstimmigempfohlen. Im Rahmen diesesProjektes werden rd. 40 kmLaufstrecken vermessen, kilo-metriert und beschildert. Insge-samt werden im Rahmen diesesProjektes 5 Laufstrecken mitAusgangspunkt und Start beimParkbad und Streckenlängenzwischen 5,0 und 11,3 km ein-gerichtet. Mit dem Abschlussder Arbeiten ist Mitte bis EndeMai zu rechnen und sollte spä-testens im Juni die Eröffnungder Bewegungsarena Krumpen-dorf erfolgen.

FamilieBeim Projekt “familienfreund-liche Gemeinde” konnten dieVorarbeiten termingerecht ab-geschlossen werden. Zur Zeit

wird an einem umfangreichenProjektbericht und an der Vor-bereitung der notwendigen gre-mialen Entscheidungen gear-beitet.Der Dank gilt allen Projekt-teammitgliedern, die bereit wa-ren viele Stunden intensiv undkreativ mitzuarbeiten und sodazu beizutragen, dass wir spä-testens im Herbst die Auszeich-nung „familienfreundliche Ge-meinde” als erste Gemeinde amWörthersee verliehen bekom-men werden und was noch vielwichtiger ist, viele sinnvolleInitiativen angeregt und umge-setzt werden können. Dieganze Arbeit wäre aber nichtohne die tolle Unterstützungdurch die ProjektbetreuerinSabine Hofmeister (Bürger-meistersekretariat), die dieumfangreichen Koordinie-rungsarbeiten hervorragendmanagte, möglich gewesen.

Einstimmig wurde an denGemeindevorstand die Emp-fehlung ausgesprochen dieProjektidee einer räumli-chen Zusammenlegung derKindergärten I und II zukonkretisieren und Entschei-dungsgrundlagen und diePlanungsvorbereitungenvorzubereiten. Aus jetzigerSicht lassen sich durchausorganisatorische, finanzielleund qualitative Vorteile auseiner Zusammenlegung ab-leiten.

Die Kindergartenordnungwurde überarbeitet. Wesent-lich war die Neudefinitionder Betreuungstarife rück-wirkend für das Jahr 2009und damit eine Trennungzwischen Betreuungs- undVerpflegungskosten. Grunddafür ist, dass seit01.01.2010 erstmalig für dasJahr 2009 die Kinderbetreu-ungskosten steuerlich ab-

setzbar sind. Die für die Be-antragung beim Finanzamterforderliche Kostenbestäti-gung ist jederzeit beim Ge-meindeamt anzufordern.

Dorfleben und KulturDie Initiative einer konsequen-ten Erarbeitung eines revolvie-rend aktualisierten Veranstal-tungskalenders zeigt erste Er-folge. Es ist damit gelungen,die Vielzahl der größeren undkleineren Veranstaltungen imOrt übersichtlich darzustellen.Der Veranstaltungskalender istsowohl im Tourismusbüro er-hältlich, als auch jederzeit onli-ne abrufbar.

Gesunde GemeindeZum Thema Pflege von An-gehörigen fand eine Vortrags-reihe mit insgesamt 3 Veran-staltungen statt, die gut besuchtund auf reges Interesse stießen.Vom Pflegegeld, über Unter-stützungsmöglichkeiten vonpflegendenAngehörigen, bis zuE r s t e -H i l f e -Maßnahmenspannte sich der Bogen. FürHerbst heurigen Jahres sindweitere Vortragsveranstaltun-gen geplant.Am 20. Mai findet im Festsaaldie Veranstaltung „144 – dasmerk ich mir” statt. Eine um-fassende Informationsveran-staltung zum Thema Erste Hil-fe.

AUS DEM AUSSCHUSS FÜR ANGELEGENHEITEN DER FAMILIEUND FINANZEN

Von Peter Stampfer

Peter Stampfer,Ausschussobmann

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Es freut mich, dass wir Ihnen mit dieserZeitung einen kleinen Überblick überdas gesellschaftliche und politische Ge-schehen in und um Krumpendorf gebenkönnen. Sie sehen selbst, dass sich inletzter Zeit viel getan hat und wir trotzKrise und finanzieller Engpässe an derZukunft Krumpendorfs arbeiten. Geradein Zeiten der wirtschaftlichen Depressi-on müssen wir unseren Kurs überdenkenund dort korrigieren, wo Einsparungenund Kostenanpassungen möglich undverträglich sind. Nur so können wir Mo-tor für den notwendigen Aufschwungund eine zukunftsorientierte Entwick-lung sein.Im Zuge der Erarbeitung des Budgetsfür 2010 haben wir die volle Härte derKrise gespürt. Auch im Prüfbericht derGemeindeabteilung der Landesregie-rung wurden wir dringend zur Durch-führung von Einsparungsmaßnahmenaufgefordert. Das Jahr 2010 steht auchaus diesem Grund im Zeichen vonStrukturänderungen in der Gemeinde-verwaltung.So setzen wir eine gänzlich neue Orga-nisation der Verwaltung um und instal-lieren ein Bürger- und Tourismusbüro.Hier stehen ihnen unsere Mitarbeiterin-nen bereits ab Juli für alle Fragen undals Auskunftspersonen zur Verfügung.Obwohl wir einen Buchhaltungslehrling

und einen Techniker neu aufnehmen, wer-den insgesamt zukünftig weniger Dienst-posten besetzt sein. Als zentrales Aus-kunftsmedium wird ab Juni unsere neueHomepage dienen. Hier sollen alle Fragenbeantwortet werden können, die die Struk-tur und die Organisation der GemeindeKrumpendorf betreffen.Vom Müllabholplan bis zum Formular fürBauansuchen sollen alle Informationen fürSie als Bürger aber auch intern für unsereMitarbeiterInnen zur Verfügung stehen.Wir machen uns aber auch Gedanken überdie längerfristige Entwicklung Krumpen-dorfs. Wohin wollen wir uns entwickeln?Wie bringen wir es zustande, dass unsereBetriebe wieder mehr Mut zum Investierenbekommen? In welche Richtung soll inve-stiert werden?Über diese Fragen haben wir auch schonmit allen politischen Parteien abgestimmteVorstellungen. Krumpendorf soll ein Ortzum Leben und Erholen werden und alsNaherholungsgebiet Klagenfurts Angebotemachen. Wir wollen den sanften Erho-lungstourismus fördern, aber nicht zurEventgemeinde werden. Alle Maßnahmen,die den Tourismus fördern, müssen auchfür unsereWohnbevölkerung mehr Lebens-qualität bringen. Und wir wollen in dieVerbesserung und Modernisierung unsererInfrastruktur investieren. Insbesondere dieModernisierung des Parkbades ist drin-

kommentar Bürgermeister Ing. Peter Nemec

Liebe Krumpendorferinnen,liebe Krumpendorfer!

gend notwendig. Dieses Bad soll zumfamilienfreundlichsten Bewegungs- undErholungsbad Kärntens werden. Auchwurde bereits mit der Investorensuchefür einen touristischen Leitbetrieb miteiner Seesauna begonnen.Abschließend darf ich Sie noch zurEröffnungsfeier der neuen Bahnunter-führung am 28. Mai einladen. DiesesProjekt hat fast 2 Millionen Euro undmich persönlich sehr viel Energie geko-stet. Umso glücklicher bin ich über dieFertigstellung noch vor der Sommersai-son. Ihnen wünsche ich einen angeneh-men und schönen Sommer 2010.

Ihr

Peter Nemec

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InfopointSo soll der Infopoint südlich des Bahnho-fes nach der neu gebauten Unterführungaussehen. Je nach den finanziellen Mög-lichkeiten der Gemeinde soll die Umset-zung in wenigen Bauphasen möglichstrasch errichtet werden. Der Zweck dieserneuen Sehenswürdigkeit ist es, Läufer,Fußgänger, Skater und Radfahrer, über dieneuen Streckenführungen zu informierenund auch einen gemütlichen Rastplatz an-zubieten.

AbschleppzoneDas sommerliche Verkehrschaos im Be-reich der Eisenbahnkreuzung Bad-Stich-Straße soll der Vergangenheit angehören:Ab Beginn der Badesaison wird es imKreuzungsbereich beidseitig der Straßeein Halte- und Parkverbot geben. Die Ge-fahrenzone wird als Abschleppzone aus-gewiesen, es wird entsprechend kontrol-liert und Verstöße werden geahndet.

FertigstellungÖBB-Bahnunterführung

Nach Jahren der Vorbereitung und 9 Mo-

naten Bauzeit wird die neue Bahnunter-führung am 28.5.2010 fertiggestellt. Einjahrzehntelanger Wunsch Krumpendorfsgeht damit trotz Krise und Wirtschaftsre-zession in Erfüllung.Leider mussten wir aber einige Abstrichebei unserem Verkehrskonzept südlich derBahn hinnehmen. So fehlt noch bis heuteseitens des Landes die Zusage zur Förde-rung des Radweges entlang des Südbahn-weges. Dadurch konnten wir mit der Sa-nierung des Südbahnweges nicht beginnenund mussten diese Sanierung verschieben.Die Einbahnregelung südlich der Bahnwird aber wie geplant ab der Eröffnungder Unterführung in Kraft treten.

Eröffnungsfeier am 28. MaiDie Arbeiten an der Bahnunterführungsind fast abgeschlossen und wir werdenuns bemühen, eine attraktive Eröffnungs-feier zu organisieren. Details über den Ab-lauf werden in einer eigenen Aussendungbekanntgegeben.

Außen-Gestaltung der Schuleabgeschlossen

Das Verlegen der Pflastersteine und dieBepflanzung des Schulareals wurde dieserTage fertiggestellt. Der Außenbereichkann sich jetzt wirklich sehen lassen!

Gefahrenquelle kranke BäumeEinige Pappeln im Bereich des Floriani-parks mussten aus Sicherheitsgründen ge-schlägert werden. Die Neu-Bepflanzungwurde bereits durchgeführt.

AUS DEM AUSSCHUSS FÜR TIEFBAUANGELEGENHEITENVon Horst Mair

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5 permanente Lauf- Walking-strecken mit einer Gesamtlängevon 40,3 km. Eröffnung im Juni.

Die Vorarbeiten für die BewegungsarenaKrumpendorf sind abgeschlossen. Nochim Mai werden die genau beschildertenund kilometrieten Lauf- und Walking-strecken eröffnet und zur Benutzung frei-gegeben. Start und Ziel ist jeweils beimParkbad mit Infotafel zu den Strecken.

� Dorfrunde – 4,8 km; eben;leicht; Untergrund:Asphalt

� Föhrenwaldrunde – 6,8 km;größtenteils eben; leicht;Untergrund: Asphalt,Waldboden

� Hornsteinerrunde – 7,3 km;coupiert; anspruchsvoll;Asphalt, Schotterweg;Waldboden

� Pirkerrunde - 11,3 km;coupiert; anspruchsvoll;Untergrund: Asphalt,Schotter; Waldboden

� Klagenfurt-See-Runde –9,9 km; eben;anspruchsvoll;Untergrund: Asphalt; Kies

Unter www.runnersfun.com sind dieStrecken detailliert dargestellt und be-schrieben.

Wer möchte kann sich auf dieser Seiteanmelden und sein persönliches Trai-ningstagebuch führen und sich mit al-len anderen, die die Strecken laufenvergleichen.

Bewegungsarena Krumpendorf

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AUS DEM GEMEINDERAT …… informiert Sie Gemeinderätin Mag. Ingrid Macher

Folgende wesentliche Beschlüssewurden vom Gemeinderat gefasst:

6. Gemeinderatssitzungvom 26. November 2009

� Gemeinde-Internetseite: Der Gemein-derat hat nach Auswertung der Aus-schreibungs-Antworten einstimmig be-schlossen, den Auftrag zur Erstellungder neuen Gemeinde-Internetseite anden Bestbieter, die Firma ‚Pixelpoint’zu vergeben.

� Südbahnweg-Planung: Die Planungdes Südbahnweg-Bauabschnittes vomStrandweg über die Einbindung in derKreisverkehr bis zur Schlossallee sollgemeinsam von der Firma Fallast undOberessl&Kanz durchgeführt werden.Die Kosten für die Planung werden ins-gesamt ca. 40.000 Euro betragen.

� Kreuzung Moosburger Straße: Bgm.Peter Nemec hat mit dem Land Kärntenfür den Umbau der Kreuzung Tuder-schitzer Landstraße/Hauptstraße eineVereinbarung hinsichtlich des Kosten-anteils der Gemeinde - ein Beitrag von125.000 Euro - ausgehandelt. DieserVorschlag wurde ohne Gegenstimmeangenommen.

� Fußweg Kirchengründe: Zur Errich-tung eines Verbindungsweges von denKirchengründen zur Hauptstraße ist derAnkauf von kleinen Grundflächen not-wendig. Der Gemeinderat beschließtmit einer Gegenstimme, den Grundbe-sitzern den Erwerb dieser Grundflächenum € 100 pro m2 (Gesamtkosten €

6066.–) anzubieten.

� Sanierung Marina: Die Sanierung derMarina wird nach Vergleich der Anbotebeim Bestbieter, der Firma HolzbauStrutz, in Auftrag gegeben.

7. Gemeinderatssitzung,21.12.2009

� Stellenplan 2010: Einstimmig wurdeder Stellenplan 2010, wie vom Gemein-devorstand empfohlen, beschlossen.

� Voranschlag 2010 und mittelfristigerFinanzplan: Sowohl Finanzausschuss,als auch Gemeindevorstand haben eineeinstimmige Empfehlung zur Be-schlussfassung abgegeben. Der vorlie-gende Voranschlag 2010, der mittel-fristige Finanzplan wurden einstimmigbeschlossen.

� Dorfgemeinschaft Tultschnig, Ansu-chen auf Zuwendung für Installation

der Kirchturmuhr: Eeinstimmig wurdedie Gewährung einer Subvention in derHöhe von € 400,00 beschlossen.

� Subvention Hobbykünstler: Einstimmigund ohne Diskussion wurde die Ge-währung einer Subvention von €

300,00 beschlossen.

� Zusammenlegung Kindergarten Iund II im Haupthaus: Nach eingehen-der Diskussion wurde einstimmig dieEmpfehlung des Gemeindevorstandesbeschlossen, das Projekt weiter zu ver-folgen und bei gegebener finanziellerVoraussetzung zu realisieren.

� Änderung Kindergartenordnung:Einstimmig wird die vom Familienaus-schuss und Gemeindevorstand empfoh-lene Änderung der Kindergartenord-nung (Öffnungszeiten;

� Kostenbeteiligung für Straßenbe-leuchtung Pirkhofweg: Auf Empfeh-lung des Gemeindevorstandes wurdeeinstimmig eine einmalige Kostenbetei-ligung i.H.v. € 4.000,00 an den Ge-samtkosten der Gemeinde Pörtschachbeschlossen.

� Erlassung einer Verordnung nachStVO im Bereich der BahnübergängeSchlossallee und BadStichStraße:Nach eingehender Diskussion wurdeeinstimmig beschlossen, dass im Be-reich des Bahnüberganges Bad-Stich-Strasse vom Gustav-Mahler-Weg bisSüdbahnweg 99 ein absolutes Park- undHalteverbot verordnet und zusätzlichdieser Bereich als Abschleppzone ge-kennzeichnet und verordnet wird.

� Schneeräumung und Winterbetreuungder Gehwege: Einstimmig wurde die

ASPHALTIERUNGENPFLASTERUNGEN

HOCH- UND TIEFBAUARBEITEN ALLER ARTErdarbeiten, Asphaltierungen und Pflasterungen, Kanal- Hausanschlüsse,

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Empfehlung des Gemeindevorstandesbeschlossen, dass die Gehsteige im ge-samten Ortsgebiet durch die Gemeindevorgenommen werden wird.

� Errichtung von Bootshäusern: Einstim-mig wurde die Einleitung des Bewilli-gungsverfahrens für den Bootsunter-stand des FF-Bootes mit Marinaanlageam Standort Koschatpark, für den Boot-sunterstand für das Boot der ÖWR ander östlichen Brücke im Parkbad be-schlossen.

� Benützungsentgelt für den Festsaal: DieEmpfehlung des Gemeindevorstandesden Bürgermeister zu ermächtigen fürVeranstaltungen im Festsaal, die imüberwiegenden Interesse der Gemeindeliegen, einen Nachlass bis 30 % desBenützungsentgeltes gewähren zu kön-nen wurde einstimmig beschlossen.

8. Gemeinderatsitzungvom 4. März 2010

� Jahresrechnung 2009: Die vorliegen-de Abrechnung wurde einstimmigbeschlossen.Gesamtsumme derEinnahmen 2009: € 7,582.479,07

Gesamtsumme derAusgaben 2009: € 7,569.375,79

� Nachtragsvoranschlag 2010: Der 1.Nachtragsvoranschlag in der Höhe von€ 217.200,– wurde mehrheitlich (11:8-Gegenstimmen ÖVP) beschlossen.

� KULT-Theatergruppe: Einstimmigbeschloss der GR die Vorfinanzierungder Ausgaben für die Theateraufführungin Höhe von € 9.000,–, sowie den ko-stenlosen Bühnenaufbau durch Gemein-debedienstete.

� KSK-Subvention: Der KSK erhältnach einstimmigen Beschluss für 2010eine Subvention in Höhe von €

2.000,00.

� ÖBB-Bahnunterführung-Änderungder Zufahrt: Die Einbindung in dieB83 wird entgegen dem ursprünglichenPlan weiter nach Osten ohne Mehrko-sten für die Gemeinde verlegt und zwarin den Bereich der derzeitigen Einmün-dung der Berthastraße in die Haupt-straße.

� Projekt Südbahnweg: Einstimmigwurde ein Finanzierungsrahmen inHöhe von € 219.100,– für die Aus-schreibung des neu zu errichtendenRad- und Gehwegabschnittes, sowie ei-

nes Info-Points im Bereich Südbahn-weg/neue Bahnunterführung beschlos-sen.

� Bewegungsarena Krumpendorf: Mit5 verschiedenen Streckenvarianten sol-len Laufstrecken mit einer Gesamtlängevon 37,1 km markiert, digitalisiert undvermessen werden. Damit wird ein at-traktives Freizeitangebot für Einheimi-sche und Gäste geschaffen werden. DerAuftrag an die Firma Runnersfun mitKosten von € 10.100,00 wurde mehr-heitlich (12:7 Gegenstimmen ÖVP) be-schlossen.

9. Gemeinderatsitzungvom 26. April 2010

� Auftragsvergabe für die Radbrücke:Die Auftragsvergabe für die Radbrückeüber die Unterführung mit den notwen-digen Asphaltierungsarbeiten wurdeeinstimmig beschlossen.

� Gemeindeorganisation neu: Bürger-meister Peter Nemec informiert über dieneu ausgearbeitete Struktur. Die Aus-schreibung von zwei Dienstposten wirdeinstimmig beschlossen.

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Von Frauen für FrauenDas Thema „Frauen” hielt in Krum-pendorf einen jahrelangen Dornrö-schenschlaf. Dies war Anlass für ei-nige Frauen sich zusammen zuset-zen und gemeinsam darüber nach-zudenken, wie dieses Thema wie-der belebt werden kann.

Den Beginn machten WIR mit einer Infor-mations- und Blumenverteilaktion am In-ternationalen Frauentag ( 08. März ). Derallgemeine Grundtenor der angesproche-nen Frauen war durchwegs positiv.WIR wollen so viele Frauen wie möglichdazu animieren, mit zu machen, mit zu ar-beiten, Ideen einzubringen, Themen, diespeziell interessieren, vorzuschlagen, da-mit WIR diese in regelmäßig geplantenVeranstaltungen umsetzen können.WIR wollen ein Netzwerk aufbauen, umuns gegenseitig Hilfestellung leisten zukönnen. Auch hierzu möchtenWIR so vie-le Frauen wie möglich ansprechen, um dasNetzwerk so effektiv und nutzbringendwie möglich zu organisieren.WIR werden in der Nische rechts an derTreppe zum Gemeindeamt einen Briefka-sten für Ihre Anliegen, Ideen und Frageninstallieren. Dieser wird regelmäßig ge-leert und die anfallenden Anfragen so weitals möglich bearbeitet werden.

Unsere erste Veranstaltung hatam 19. Mai im Kursaal

stattgefunden …… das waren die Highlights:

� „Auf der Gesundheitsstraße in denSommer …“

� 6 Schritte zu mehr Wohlbefinden undLebensqualität

� Ein Aktiv-Workshop in Theorie undPraxis

� Überwinden SieIhren innerenSchweinhund!praktische Beispieleum den ersten Schrittzu tun...

� Checken sie Ihre Fitn-ess!finden Sie Ihren ganzpersönlichen Weg...

� Formulieren sie IhreZiele!was will ich errei-chen...

� Wie und Was trainiere ich!Trainingsmittel...

� Energiebereitstellungessen Sie sich fit ...

� Zeitmanagement!wie bringe ich Familie, Beruf und Be-wegung unter einen Hut...

Kontakt:Sabine Vorauer 0676/9711557

[email protected] Macher 0650/4090216

[email protected] Stampfer 0664/4035843

[email protected]

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1 Jahr Peter Nemec – positive Bilanz:

„Krumpendorf ausDornröschenschlaf erwacht“

Das erste Amtsjahr stand für Neo-Bür-germeister Ing. Peter Nemec ganz imZeichen von Aufbruch und Erneuerung.„Der Ort zum Leben” entwickelt sich

mehr und mehr zum urbanen Naherho-lungsgebiet und hat als begehrtesWohnmodell auch beim Wachstum dieNase vorne.

Die in den letzten Jahren viel-fach als „Schlafzimmer” wahr-genommene Gemeinde Krum-pendorf wurde von der neuenGemeindeführung „wach-geküsst”.Eine Vielzahl nachhaltiger, zu-kunftsorientierter Impulse undWeichenstellungen wurden,wie vor der Wahl angekündigt,binnen Jahresfrist gesetzt.Große Aufgaben warteten auf

den neuen Bürgermeister Ing.Peter Nemec und sein Team,sowie auf alle Gemeinde-mandatare und die Mitar-beiterInnen in der Gemeinde-stube.Denn: Krumpendorf hat mehrzu bieten und soll wieder eingediegenes „Wohnzimmer”werden – als beliebter und be-gehrter Ort zum Leben, Erho-len und Urlauben.

Vor etwas mehr als einem Jahr,im März 2009, wurde in derGemeinde Krumpendorf amWörthersee Ing. Peter Nemecnach seiner erfolgreichenStichwahl zum neuen Bürger-meister der Wörtherseege-meinde gewählt.Ein arbeitsreiches Jahr ist insLand gezogen und es istZeit, eine erste Bilanz zu zie-hen.

Mit viel Schwung und frischenIdeen machte sich die neueGemeindeführung gemeinsam– über parteipolitische Interes-sen hinweg und trotz schwieri-ger wirtschaftlicher Rahmen-bedingungen im Laufe desJahres – unter engagierter Lei-tung von NeobürgermeisterNemec an die Umsetzunggroßer Vorhaben.

Fortsetzung umseitig

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Eine Chronologie des Erfolgesdurch Tatkraft und Mut zu raschen

Entscheidungen.Begonnen wurde mit der Aufsehen erre-genden Neugestaltung des Kreisverkehrs.Die Installation eines Kunstobjektes derbekannten Metallkünstlerfamilie Gahr ausBischofshofen wurde zum neuen „Wahr-zeichen” der Gemeinde und ist seit Au-gust 2009 sichtbares Symbol für Mut undErneuerung.Im Oktober 2009 konnte der langgehegteWunsch und Plan realisiert werden: dasGroßprojekt ÖBB-Bahnunterführung.Diese wird nach fast 60 Jahren „Vorpla-nung” den Norden mit dem Süden des Or-tes ohne Zug-Verkehrsunterbrechungenauf immer verbinden. Die Eröffnung undVerkehrsfreigabe soll am 28. Mai 2010 fei-erlich stattfinden. Damit ist ein „histori-sches” Ziel erreicht.

Investitionen in die Infrastruktursichern hohe Lebensqualität.

Mit Jahresende 2009 konnte ein weiteresgroßdimensioniertes Vorhaben abge-schlossen werden: die Generalsanierung

der Volksschule mit neuer Kinderkrippe,Kindergarten und Hort. Der mutige, ra-sche Baubeginn im April 2009 und diestraff geplante Sanierung bei laufendemBetrieb legen den Grundstein für die Zu-kunft des Ortes, die Kinder.

„Das Haus der Kinder” sorgt in der starkwachsenden Gemeinde mit zweistelligenZuwachsraten für eine gute Infrastrukturim Bereich Kinderbetreuung und ist einegroße Erleichterung für viele berufstätigeEltern. „Nur durch unsere rasche Entschei-dung, die „gute Nase” für richtiges Timing

und mit Hilfe des Landes Kärnten war die-ses Projekt in dieser Geschwindigkeit um-setzbar.Wer weiss, ob wir nach vollem Ausbruchder Krise das so schnell geschafft hätten”,freut sich Bgm. Nemec. Ganz im Sinnevon „Nicht die Großen, die Schnellerenwerden gewinnen”. Die Realität scheintihm Recht zu geben.Neben den Großprojekten wurde aberauch an vielen anderen „Ecken” der Ge-meinde Neues geschaffen und Bestehen-des renoviert. Die vielen neuen Maßnah-men weisen Krumpendorf als lebendige

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und aufstrebende grüne Oase amWörther-see aus - mit großem Potential für die Zu-kunft.

Die Zukunft aktiv mitgestalten.Trotz all der Aktivitäten im ersten Jahr sei-ner Amtszeit, bleibt für Bürgermeister Ne-mec noch viel zu tun, auch wenn die wirt-schaftlichen Gegebenheiten eine großeHerausforderung darstellen werden. Und:

Visionen zu haben, bedeutet für ihn, „...andie Zukunft zu glauben und an deren Ge-staltung aktiv Teil zu nehmen”.Die Erweiterung des Radweges zwischenKrumpendorf und Klagenfurt und die Fi-nalisierung des Projektes „Familien-freundliche Gemeinde”, sowie eine Wirt-schafts- & Tourismusoffensive sind weite-re wichtige Aufgaben für das heurige Jahrauf dem Weg in eine Zukunft als Ort zumLeben, Erholen und Urlauben.

„Maßnahmen2009/2010“:

� Ortsgestaltung mit neuem Kreisver-kehr

� ÖBB-Bahnunterführung nach fast60 Jahren vor Fertigstellung

� Generalsanierung der Volksschulemit Hort abgeschlossen

� Jugendprojekt organisiert und erfol-greich durchgeführt

� Weichenstellung für offensive undtransparente Kommunikation

� Neustrukturierung der Verwaltungmit neuem Bürgerbüro

� neue Homepage und neue Gäste-In-fomappe

� Grünanlagen, Parkbänke, öffentli-che Sanitäranlagen saniert

� Bewegungsarena KrumpendorfNEU ins Leben gerufen mit neumarkierten Wanderwegen, neuenRad- und Laufstrecken,

� Radweg-Erweiterung geplant undvor Umsetzung

� Animationsprogramm gratis mitSport & Bewegung im Parkbad ini-tiiert

� Sicherheitstag, Wandertag, Seni-orenausflüge durchgeführt und imJahreskalender weiterhin fix einge-plant

� Tourismus- und Imagekonzept fürGemeinde ausgearbeitet

� Kulturstammtisch gegründet� Babyempfangu.v.m.

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� „Tante Irmi hat immer frisch ge-kocht für die Kids – ab jetzt haltder Onkel Kulterer.“

� Organisatorische Veränderungenbringen eine deutliche Reduktionder Kindergartenbetreibungs-kosten.

Ja mit den kochenden Tanten ist das halt soeine Geschichte. Alle kochenden Tantenhaben so ihr Geheimnis. Die legendäreTante Jolesch verriet das Geheimnis ihrerallseits heiß begehrten Küche: „Ich habeimmer zu wenig gekocht!” Kochende Tan-ten haben aber auch so ihre Wünsche. Be-fragt nach ihrer Lieblingsspeise legte sichTante Jolesch nicht fest. Erst auf die Fragenach der Speise, die sie wissend nur nochkurz leben zu können bestellen würde, ant-wortete sie: „Eine, die schnell geht!” Ja soist das mit den kochenden Tanten. Im All-tag stellen sich aber ganz andere Fragen.Die finanziellen Freiräume der Gemein-den werden auf Grund der sich dramatischverschlechternden Budgetsituation immergeringer. Auch an sich finanzstarke Ge-meinde wie unser Krumpendorf kommenimmer mehr unter Druck und sind ge-zwungen sich nach der Decke zu strecken.Die vorhandenen Reserven müssen für einausgeglichenes Budget 2010 verwendetwerden. Um die finanzielle Eigenständig-keit zu erhalten, müssen die laufenden Ko-sten möglichst rasch reduziert und denverschlechterten wirtschaftlichen Verhält-nissen angepasst werden.Im Rahmen eines, alle Bereiche umfassen-den, erarbeiteten Einsparungsprogrammeswurden und werden alle Leistungsbereiche

analysiert und hinsichtlich vorhandenerEinsparungspotentiale überprüft. Notwen-digen Maßnahmen müssen raschest umge-setzt werden. Denn in diesem Fall gilt: Zeitist Geld.Auch betroffen von diesen Maßnahmen istder Kindergarten. Die Gemeinde als Er-halter muss zur Aufrechterhaltung des aus-gezeichneten Betreuungsangebotes jähr-lich rund € 190.000,00 zuschießen. Da-durch können in Krumpendorf Kinder vonMontag - Freitag in der Zeit von 07:00 -17:00 ganzjährig, auch in den Ferienzei-ten, betreut werden. Keine Selbstverständ-lichkeit, da nicht viele öffentliche Kinder-gärten so bedarfsorientierte und flexibleBetreuungszeiten anbieten. Dies soll auchin Zukunft so bleiben. Doch wenn es nichtgelingt die Betreibungskosten spürbar zureduzieren, wird es langfristig nicht mög-lich sein den Kindergarten in dieser Formzu betreiben. Ziel ist daher, die Leistungs-erbringung zu optimierten Kosten zu ge-währleisten.Im Rahmen einer Prüfung durch die Lan-desrevision wurde festgestellt, dass diepersonelle Ausstattung des Kindergartensüber der gesetzlichen Norm liegt. Umeventuell notwendige Personaleinschnittezu vermeiden, wurde nach Alternativengesucht. Im Einvernehmen mit allen Mit-arbeiterinnen wurde fixiert, dass die frei-gewordene Hortbetreuungsstelle durch ei-ne Mitarbeiterin des Kindergartens besetztwird und dass die bisher als Köchin tätigeMitarbeiterin zukünftig als Kindergarten-helferin eingesetzt wird.Seit 22.03.2010 werden daher die Mitta-gessen zugekauft und zwar zu einem Preis,der wesentlich unter den bisherigen Ko-

„Tanti Irmi kocht nicht mehr!“sten liegt. Alleine dadurch können jährlich€ 20.000,00 eingespart werden. DieseEntscheidung wurde natürlich unter be-sonderer Berücksichtigung der Essensqua-lität getroffen. Im Schülerhort wird schonseit geraumer Zeit das Essen zugekauft.Lieferant ist die Firma Kulterer. Dies er-folgte bisher zur Zufriedenheit aller.Die Essen werden täglich frisch produziertund gegen 11:00 geliefert. Wie bisher wirddas Essen im Kindergarten angerichtet undkönnen daher individuelle Besonderheitenbei den Kindern berücksichtigt werden.Bis dato beträgt der Tarif für Ganztagesbe-treuung inklusive Mittagessen € 110,– proMonat. Durch die zumindest für heuernoch gesicherte Förderung des Landes inHöhe von € 75,00 pro Kind und Monatbeträgt die monatliche Belastung derEltern € 35,–. Dafür gibt es rd. 200,–Stunden Betreuung pro Monat und zumin-dest 20 Mittagessen. Die derzeit gültigenTarife liegen deutlich unter dem Landes-schnitt von rd. € 130,00 pro Monat. EineErhöhung der Tarife zumindest auf Lan-desniveau ist unvermeidlich, wird aberauch zur nachhaltigen Sicherung des Kin-dergartens beitragen, da durch diese Maß-nahme ein jährliches Einnahmenplus vonrd. € 15.000,– erzielt werden kann. Trotz-dem bleiben die Betreuungskosten in ei-nem vertretbaren Rahmen. Beide Maßnah-men zusammen, Kostenreduktion und Ein-nahmenerhöhung, reduzieren den jähr-lichen Abgang um rd. 20 %.Abschließend noch eine persönliche An-merkung. Auch ich habe 2 Kinder, Alinaund Leon, die beide in den Hort gehen unddort auch zu Mittag essen. Und beide ha-ben, wie fast alle Kinder, ganz ausgepräg-te Essensgewohnheiten und Vorlieben.Auch versuchen wir zu Hause unserenKindern abwechslungsreiche und gesundeErnährung zu bieten und legen daher auchWert darauf, dass sie im Hort gut verpflegtwerden. Alina und Leon kommen wederhungrig nach Hause, noch gab es in denbisherigen Monaten Anlass zu Beschwer-den über die Essensqualität oder den Spei-seplan.Ich bin daher absolut überzeugt davon,dass die getroffenen Maßnahmen richtigund der absolut richtige Weg sind, unserenKindergarten in der bisherigen Form er-halten und weiterführen zu können, wenn-gleich ich auch weiß, dass jedem Recht ge-tan, eine Kunst, die niemand kann, ist.

Peter Stampfer

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Peter Kaiser im Interview:

„Mit voller Kraft für Kärnten!“Der neue Landesparteivorsitzendeder SPÖ, LHStv. Peter Kaiser sprichtim Interview über seine Vorstellun-gen und Ziele, blau-orange-blaueZwangsjacken und darüber, wasnötig sein wird, um die SPÖ zu einergeeinten Partei und fit für die näch-ste Wahl zu machen.

Sie wurden mit 78,4 Prozent der Stimmenim ersten Wahlgang zum Parteivorsitzen-den der SPÖ Kärnten gewählt. Ein starkesVotum, das Geschlossenheit zeigt?Kaiser: Ja, und es ist auf jeden Fall ein Er-gebnis, das mir viel Energie für diezukünftigen Aufgaben gibt. Ich bedankemich für diesen großen Vertrauensvor-schuss und arbeite mit Begeisterung undEngagement daran, um dem gerecht zuwerden.

Was sind die ersten Ziele die Sie als neu-er Landesparteichef verfolgen?Wir müssen die SPÖ Kärnten wahlfit ma-chen! Dazu ist es notwendig, für Ruhe inder Partei und für Geschlossenheit zu sor-gen. Nur wenn die SPÖ geeint auftritt,wird sie zu der bestimmenden Kraft, die

den Kärntnerinnen und Kärntner Orientie-rung gibt und sie davon überzeugt, dassdie SPÖ die einzige politische Kraft ist,die auf der Seite der Menschen steht.

Einigkeit wurde wiederholt beschworen.In den vergangenen 20 Jahren traten aberregelmäßig Heckenschützen aus den ei-genen Reihen auf den Plan. Wie wollenSie das beenden?Konstruktive Kritik ist wichtig und richtigund steht auch nicht im Gegensatz zu Par-teitreue. Aber Kritik muss dort stattfinden,wo sie hingehört, in den Parteigremien.Wer das nicht akzeptiert, dem sage ich Ei-nes ganz klar: Jeder Angriff auf den Par-teivorsitzenden oder andere wichtige Spit-zenfunktionäre ist ein Angriff auf die ge-samte SPÖ-Kärnten. Und dagegen hat diePartei sehr wohl Möglichkeiten, sich zuwehren und wird das auch tun!

Wie wollen Sie die SPÖ Kärnten ausrich-ten, wohin geht die Reise?Jugend und Frauen werden verstärkt in diePartei eingebunden und übernehmen Ver-antwortung. Mit der von mir eingesetztenNachwuchsakademie haben wir einenwichtigen und längst überfälligen Schritt

dazu gesetzt. Bis 2014 werden wir so andie 250 junge Kärntnerinnen und Kärntneran die Politik heranführen. Inhaltlich ge-ben wir den Fragen Arbeit, Einkommen,Bildung und Gesundheit Priorität. Undschließlich braucht ein Parteivorsitzender,wenn er stark sein will, eine ganz enge Ko-operation mit der Gewerkschaft und mitden Gemeindevertretern. Wir dürfen unsnicht mehr auseinanderdividieren und ge-geneinander ausspielen lassen.

Sie wollen die SPÖ stärker von den ande-ren Parteien abgrenzen, sitzen aber mitFPK (vormals BZÖ) und ÖVP gemeinsamin der Landesregierung. Wie soll das funk-tionieren?Die SPÖ wird mit mir an der Spitze jeden-falls Verantwortung für die Kärntnerinnenund Kärntner übernehmen. Wenn die SPÖetwas für die Menschen weiter bringenwill, dann kann es, bedingt durch die der-zeitige Regierungsform, keine vier Jahreandauernde Fundamentalopposition ge-ben, in der wir zu allem Nein sagen. Dort,wo durch konstruktive Politik wichtigeund positive Entscheidungen für dieKärntner Bevölkerung möglich sind, wer-den wir dabei sein. Aber dort, wo es unter-

Das neue Team der SPÖ Kärnten: Klubobmann Reinhart Rohr, Landesrätin Beate Prettner, Landesvorsitzender LHStv. Peter Kaiser undLandesgeschäftsführer LAbg. Hans-Peter Schlagholz

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SJG Kärnten expandiertJugendorganisation der SPÖ Kärnten reaktiviert auch in Klagenfurt/Land ihre Ortsgruppen

Nach einer erfolgreichen Landeskonferenz der SJG Kärnten führen die jungen Roten ihren Strukturauf-bau weiter. Mit Michael Raunig als Landesvorsitzenden, Bernhard Novak als Landesgeschäftsführerund Heimo Mauczka als Landessekretär startet die SJG mit zahlreichen Gruppen-Neubildungen in dieneue Funktionsperiode.Ein großes Ziel ist auch der Aufbau des Bezirkes Klagenfurt/Land. Daniel Pertl, Bezirksvorsitzendervon Klagenfurt Land hat es sich zum Ziel gemacht in möglichst viele Gemeinden SJG Ortsgruppen auf-zubauen.Wenn auch du in Krumpendorf jugendpolitisch aktiv werden willst, dann melde dich entweder bei GRBernhard Novak (0664/8304510 bzw. [email protected]) oder direkt bei der SJG Kärnten [email protected]. Infos findest du auch unter www.sjg.at!

schiedliche Auffassungen vonverantwortungsvoller Politikgibt, da werden wir im Interes-se der Menschen mit vollerHärte dagegen auftreten. Unddazu gibt es genügend Mög-lichkeiten, die wir nutzen wer-den, um Kärnten aus der blau-orange-blauen Zwangsjackemit schwarzen Farbtupfern, indie uns Jörg Haider und seineNachahmer Dörfler, Kurt undUwe Scheuch, Dobernig, Rag-ger und deren Anhängsel JosefMartinz durch ihre verantwor-tungslose Verschwendungspoli-tik gesteckt haben.

Wird es Neuwahlen geben?Jeder Tag früher, den dieser ko-alitionäre Spuk von FPK (vor-mals BZÖ) und ÖVP endet,wäre gut für Kärnten. Leider istaber bei diesen Herrschaftendas Klammern an der Machtaus purem Eigeninteresse sostark ausgeprägt, dass es wohlkeine vorzeitigen Neuwahlengeben wird. Unser Ziel, das derSPÖ, lautet: Bei der nächstenLandtagswahl stellt die SPÖwieder den Landeshauptmann!

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höhungen vermeiden. Es war allen Han-delnden ein ganz persönliches Anliegen,nur wie jetzt ganz betroffen der Öffent-lichkeit mitgeteilt, leider nicht zu vermei-den. Aber, und das ist wieder jedem einganz besonderes Anliegen: solche Maß-nahmen müssen natürlich gerecht sein undwenn schon Steuererhöhungen, dann nur„gute“ Steuern.

Denn seit kurzem, haben wir Unwissendengelernt, gibt es „gute“ und „böse“ Steuern!Soll einfach und übersetzt heißen: vor al-lem wir Unwissenden und nicht vielleichtdie Verursacher der ganzen Katastrophe,müssen die Zeche bezahlen.Welch ein Ge-danke, Kapital ist ja so ein scheues Reh,wird argumentiert. Das Reh, sprich dieVermögenden, nur nicht aufscheuchen. Damüssen schon der Mittelstand, der trotzgegenteiliger Behauptungen, dass derWohlstand in den letzten 20 Jahren zuge-nommen hätte, real massiv an Vermögenund Kaufkraft verloren hat, bis hin zu denRentnern und Pensionisten her, um die er-forderlichen Steuereinnahmen aufzubrin-gen. Lieber Heizen verteuern, als Vermö-genssteuern gezielt einzuheben. Aber daschließt sich eben der Kreis, denn dann istauch der Heizkosten 100er wieder gerecht-fertigt. Was wollt ihr also, ihr Nörgler undBesserwisser?!!.

Was hat das alles aber mit der Finanzgeb-arung der Gemeinden und im Konkretenmit Krumpendorf zu tun? Die Auswirkun-gen der Krise für eine Gemeinde wieKrumpendorf sind dramatisch, für vieleGemeinden, mehr an der Zahl als manglaubt, existenzbedrohend.

Die Gemeinden sind ganz wesentlich vonden sogenannten Ertragsanteilen abhän-gig. Das ist jener Anteil an den Steuerein-

Tu felix Krumpendorf fürchte Dich nicht!Eine kritische Analyse von Peter Stampfer

Die finanziellen Aussichten der Ge-meinden sind düster. Damit ist dieWirtschaftskrise endgültig im All-tag angekommen. Krumpendorfkann 2010 noch ausgeglichen bud-getieren. Mittelfristig müssen je-doch massive Einsparungen lukriertwerden und die Einnahmen erhöhtwerden. Ein sozial ausgewogenes,aber effektives Konzept ist gefragtund liegt in groben Zügen vor, wel-ches die finanzielle Unabhängig-keit sichern soll.

Jetzt wird es ernst. Seit dem Spätherbst2008 wurden weltweit großzügigeHilfspakete vor allem für die Finanzindu-strie geschnürt, ohne lange darüber nach-zudenken woher die erforderlichen Geld-mittel kommen sollen. Jetzt aber ist Zahl-tag. Die Budgetdefizite haben ein unge-heures Ausmaß erreicht, auch in Öster-reich.

Zur Bekämpfung der größten Finanzkrisealler Zeiten wurden weltweit unvorstellba-re Summen in das marode und kränkelndeWirtschaftssystem gepumpt. Alles mitdem Hinweis und der Rechtfertigung, essei unvermeidlich und diene zur Rettungdes Wohlstands. Systemrelevanz war dasZauberwort, wenn unvorstellbare Geldbe-träge benötigt wurden und zur Rettung vonBanken fließen sollten.

Die Braven und Fleißigen und die System-relevanten haben ihr Scherflein rechtzeitigins Trockene gebracht. Jahrelang wurdenirrwitzige Gewinne, zumindest am Papier,erzielt und die waren natürlich privat. Diejetzigen Verluste, die um ein Vielfachesdie erzielten Gewinne übertrafen, wurdenganz einfach vergesellschaftet und damitauf uns alle abgewälzt. Zahlen müssen alljene, die ihr ganzes Leben lang gerechnetniemals so viel verdienen, wie einige We-nige in ein paar Monaten, geschweigedenn, in all den Jahren davor. Damit derDurchschnittsverdiener € 4,5 Mio. verdie-nen kann muss er 268 Jahre lang arbeiten.Systemrelevante 9 Monate.

Die Auswirkungen waren für den Einzel-nen bis jetzt nicht spürbar. Krise? Die Kri-

se ist weit weg, na ja vielleicht in Grie-chenland, aber das ist vielleicht gar nichtso schlecht für uns. Wer weiß, vielleichtwird der heurige Sommerurlaub deswegensogar billiger. Nicht nur Kärnten, sondernauch Geiz ist geil. Aber so nebenbei be-merkt auch ein Mitgrund für die ganzeMalaise, aber das ist eine andere Ge-schichte.

Marode bis desaströse Landesfinanzen,trotz lauthals ausgerufenem, jahrelangvorgegaukeltem und geschickt medial ins-zeniertem Reichtums. Von diesem angebli-chen Reichtum ist nicht viel zu bemerkenund schon gar nichts mehr da. Es kracht anallen Ecken und Enden. Nicht wenige sindder Meinung, dass das aber erst der An-fang der wirklichen Krise sei. „Kärnten istreich“, hat der damalige Landeshaupt-mann nachVerkauf der Landesbank ausge-rufen. Heute wissen wir, Kärnten ist leidernur reich an Erfahrungen, reich gewordenbei dem Deal sind ganz andere.

Kinderbetreuung, Bildung, Infrastruktur,Gesundheit sind offensichtlich nicht sy-stemrelevant. Wer, von den sich selbst alsstaatstragend definierenden Selbstdarstel-lern, denkt schon groß darüber nach wodie benötigten Gelder für Kindergärtenoder für die örtliche Volksschule herkom-men, auch wenn ein verpflichtendes Kin-dergartenjahr eingeführt wird. Schaut’swie ihr zurechtkommt, das ist euer Pro-blem. Hauptsache wir können weiterhin100er und 1000er-Scheine verschenken.Weil immerhin, wenn ein Jugendlicher mitdem geschenkten 1000er den Führerscheinmacht ist das eine Investition in die Zu-kunft und sehr wohl Geld, das in Bildunginvestiert wird und nebenbei wird auchnoch die Konjunktur gestützt.

Von Landesseite werden so bahnbrechen-de Millionenprojekte wie ein neuesLeichtathletikstadion, als ob ein Millio-nengrab in Form eines Fußballstadionsnoch nicht genügen würde, letztklassigerProfifußball oder Almosenverteilungdurch die Herrschenden aus dem “Zu-kunftsfonds“ finanziert und eben wichti-ger eingestuft.

Und seitens des Bundes wird, trotz langat-miger, gegenteiliger Beteuerung aller Ver-antwortlichen schon eifrig an der Steuer-schraube gedreht, um die Budgetlöcher zustopfen. Natürlich wollte jeder Steuerer-

Peter Stampfer

Page 16: Unser Krumpendorf Mai 2010

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nahmen, der nach Bevölkerungsanzahl aufdie Gemeinden verteilt wird. In Krumpen-dorf machte dieser Ertragsanteil 2008 mitrd. € 2,1 Mio. immerhin ca. 30 % des Ge-samtbudgets aus.

Wenn nun, wie 2009, die Ertragsanteileder Gemeinde dramatisch um € 150.000,–zurückgehen, entsteht ein Finanzierungs-loch, das anderweitig geschlossen werdenmuss. Bleiben dann auch noch die direktenGemeindeeinnahmen wie z.B. Kommunal-steuer, das sind die lohnabhängigen Abga-ben der örtlichen Betriebe, ebenfalls hinterErwartungen zurück, – 2009 betrugen dieMindereinnahmen € 150.000,–, dannmüssen eben Reserven, sofern vorhanden,zum Ausgleich der Finanzierungslückeherangezogen werden. Für 2010 reichendie Rücklagen noch aus, um ausgeglichenbudgetieren zu können.

Diese Deckungslücke wird noch dadurchverschärft, dass sich die Zwangsausgabenim selben Zeitraum dramatisch erhöht ha-ben. Diese Zwangsausgaben können voneiner Gemeinde weder beeinflusst undnoch beeinsprucht werden. D. h. sie wer-den einfach vorgeschrieben. Im Konkretenerhöhten sich beispielsweise die Sozialab-gaben im Jahr 2009 für Krumpendorf umca. € 160.000,00 auf rd. € 790.000,00.

Für ein ausgeglichenes Budget 2010 müs-sen die vorhandenen Rücklagen zum größ-ten Teil aufgelöst werden. 2010 ist damitbewältigt. Nur für 2011 und 2012 sind dieAussichten um nichts besser, nur eben kei-ne Reserven mehr da, um Abgänge zukompensieren. Natürlich kann man sich andie Schönrederei der Bundes- und Landes-politiker und all der Systemverteidigerhalten und hoffen, dass der Aufschwungschon rechtzeitig kommen wird und damitsich die finanzielle Situation wieder vonalleine bessert. Aber ehrlich gesagt, daranzu glauben und nichts zu tun, wäre grobfahrlässig.

Was also, muss getan werden? Zu allererstmüssen die Ziele definiert werden. Ober-stes Prinzip muss sein, keine Abgangsge-meinde zu werden. Denn gelingt diesnicht, ist es mit der finanziellen Selbstän-digkeit und allen freiwilligen Leistungender Gemeinde vorbei.Bei den Leistungen müssen jene Bereichedefiniert werden, die jedenfalls und ausGemeindesicht systemrelevant sind. Hier-zu zählen unserer Meinung nach Kinder-betreuungseinrichtungen, die Volksschuleund die Aufrechterhaltung und Ausbau in-frastruktureller Einrichtungen. Aber, all

das ist natürlich nicht Selbstzweck, son-dern nur dann gerechtfertigt, wenn es auchden Bedürfnissen der Bürger gerecht wird.

Wir bekennen uns zu einem lebenswertenKrumpendorf, zu einer bedarfsgerechtenKinderbetreuung, zu einer qualitativ hoch-wertigen Grundausbildung unserer Kinder.Wir bekennen uns zur Erhaltung und zumAusbau der Lebensqualität in Krumpen-dorf. Wir bekennen uns zu einer zukunft-sorientierten, dynamischen Gemeinde-führung und damit zu einer positiven Ort-sentwicklung.

Seit Frühherbst vorigen Jahres ist von unsein Optimierungsprozess zur Kostenre-duktion in der Gemeindeverwaltung imGange, der deutliche Einsparungen brin-gen wird. Organisationsabläufe werdenneu festgelegt. All das wird Einsparungenvon mehreren Zigtausend EURO pro Jahrbringen und einen wesentlichen Beitragzur Erhaltung der finanziellen Eigenstän-digkeit bringen.

Im Rahmen dieses Prozesses wurden aberauch Leistungen kalkuliert und neu bewer-tet. So muss natürlich überlegt werden,welcher Aufwand für die ganztägige Kin-derbetreuung im Hort und im Kindergar-ten vertretbar ist. Zurzeit werden für einenGanztages-Kindergartenplatz inklusiveVerpflegung € 110,– pro Monat den El-tern in Rechnung gestellt. Im Landeschnittwerden rd. € 130,–/Kind und Monat ver-rechnet. Es muss daher zu einer Anpas-sung zumindest auf Landesniveau kom-men, um langfristig die Aufrechterhaltungdes örtlichen Kindergartens in der jetzigenForm gewährleisten zu können. Selbstver-ständlich sollen alle sozialen Abfederun-gen weiterhin Gültigkeit haben.

Auch im Bereich Wasser, Kanal und Mül-labfuhr sind Anpassungen notwendig, daeinerseits die Kosten in den letzten Jahrenkontinuierlich angestiegen sind und dieTarife und Gebühren unverändert blieben.Auch in diesen Bereichen liegen wir deut-lich unter dem landesweiten Schnitt.

Wir legen daher ein ausgewogenes Paketan Einsparungen bei den Ausgaben undein Konzept zur leistungsabhängigen An-passung der Gebühren und Tarife vor, wel-ches zur Sicherung der finanziellen Unab-hängigkeit und Gewährleistung desbenötigten Handlungsspielraums dientund laden alle im Gemeinderat vertretenenFraktionen zur konstruktiven Mitarbeit beider Umsetzung ein.Es wird damit gelingen die Gemeinde mit

der kärntenweit kaufkraftstärksten Bevöl-kerung auf solide wirtschaftliche Beine zustellen, jedoch erstmals im Gegensatz zuden vorherigen Jahrzehnten mit einemklaren Bekenntnis zur dynamischen Wei-terentwicklung des Ortes. Sparen ja,aber dort wo es angebracht ist. Investierenja, wenn es gut für die Entwicklung desOrtes und der Lebensqualität der Bürgerdient.

Alle Bemühungen haben zum Ziel, das imVergleich zu vielen anderen Gemeindenhervorragende Leistungsangebot aufrechtzu erhalten. Als Beispiele hierfür sind dieuneingeschränkte Sommer- und Ferienbe-treuung im Hort und im Kindergarten, dieim Vorjahr erfolgte Generalsanierung derVolksschule, die Adaptierung der Räum-lichkeiten für die Kinderkrippe und auchnicht zu vernachlässigen die Ermögli-chung des Schulbusses durch Bezahlungeines jährlichen Zuschusses in Höhe von€ 11.000,– anzuführen.

Der Abschluss und die Umsetzung infra-struktureller Investitionen, wie die Bahn-unterführung in der Berthastraße, dieNeugestaltung des KreuzungsbereichesMoosburgerstrasse/Bundestrasse oder dererste Abschnitt der Sanierung und Neu-estaltung des Südbahnweges, beweisen,dass auch in wirtschaftlich schwieri-gen Zeiten sinnvolle Projekte realisierbarsind.

Aber auch an der aktiven Gestaltung derZukunft wird mit Hochdruck gearbeitet.Die Einrichtung attraktiver Laufstreckenwird noch im Frühjahr abgeschlossen unddamit die Bewegungsarena Krumpendorferöffnet werden können, wodurch nichtnur Gäste, sondern vor allem auch wirKrumpendorferInnen ein tolles Freizeitan-gebot nutzen können.

Ach ja, bevor ich es vergesse: Wir, die ge-samte SP-Fraktion, sind in dieser Situationauch bereit zu einer Reduktion der Sit-zungsgelder für den Gemeinderat, wo-durch der jährliche Aufwand um gut €

10.000,– reduziert werden kann.

In diesem Sinne, tu felix Krumpendorfbrauchst dich nicht vor der Zukunft zufürchten, wir passen schon auf dich auf!

IMPRESSUMHerausgeber: SPÖ Krumpendorf · Für den Inhalt verantwortlich:SPÖ Krumpendorf. Zweck: Information der Bewohner Krumpen-

dorfs über das aktuelle Ortsgeschehen

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Im Juni ist es soweit:Krumpendorf goes onli-ne. Die neue Homepagewird in Kürze fertigge-stellt sein und Krumpen-dorf präsentiert sich imNetz im neuen Design.

Umfassende, bedarfsorientierteInformation über alle relevan-ten Fakten und Daten unseresOrtes übersichtlich und infor-mativ. Von der Amtstafel, überdie Gemeindeorganisation,Bürgerservice, Antragsformu-lare bis hin zum Online-Veran-staltungskalender finden Sieauf der neuen Homepage. Undwer möchte kann viele andereinteressante Möglichkeiten nut-zen. Ein wenig Geduld ist nochnotwendig, aber im Juni ist essoweit.

Elektronisches Gäste-blatt („e-Gästeblatt“)

Als Auftakt für die Sommersai-son 2010 - im Sinne eines zeit-gemäßen Meldewesens - hatsich auch die Gemeinde Krum-pendorf entschieden, das Pro-jekt „e-Gästeblatt” umzuset-zen. In Tirol ist das e-Gäste-blatt schon beinahe flächen-deckend erfolgreich im Einsatz,auch in Kärnten nutzen schonzahlreiche Betriebe und Ge-meinden den Einsatz diesermodernen Technologie.

Was ist das e- Gäste-blatt?

Derzeit erfolgt die Meldung derGästenächtigungen mit hand-schriftlichem Meldezettel, diein der Gemeinde abgegebenwerden.

Krumpendorf goes online!

Mit dem Einsatz des e-Gäste-blattes wird die Meldungzukünftig unbürokratisch undeinfach via Internet direkt andie Gemeinde geschickt. Manbenötigen dafür einen Internet-zugang und keine zusätzlicheSoft- oder Hardware. Es entste-hen im Regelfall auch keineKosten. Die elektronischen Da-ten stehen auch für weitereNutzungen zur Verfügung, wiez. B. statistische Auswertungenoder die Führung einer elektro-nischen Gästekartei.

Umstellung auf dase-Gästeblatt

Als Unterstützung für die Um-stellung in den Betrieben und

die Projektabwicklung steht dieTouristikerin Hiltrud Presch-Glawischnig als freie Mitarbei-terin im Auftrag der GemeindeKrumpendorf zur Verfügung.Für Rückfragen stehen auf Ge-meindeebene Frau Renate

Obiltschnig, Tel. 04229-2343,Dw. 31, Mail: [email protected] oder Frau Bar-bara Rodrix, Tel. 04229-2343,Dw. 24, Mail: [email protected] auch ger-ne zur Verfügung.

Page 18: Unser Krumpendorf Mai 2010

Seite 18

SPAR-Markt unter neuer FührungDer SPAR-Markt an derKrumpendorfer Haupt-straße hat eine neue Ge-schäftsführung. Aus die-sem Anlass möchten wirHerrn Albert Kogler, denneuen Leiter des Mark-tes, hier etwas genauervorstellen:

Ich bin geboren und aufge-wachsen in Ferlach. Kaufmannwar immer mein Traumberuf,begonnen hat meine Karriere1971 mit einer Lehre beimKonsum, wo ich auch jüngsterFilialleiter und Großmarktleiterwar. Später war ich auch Ge-bietsleiter bei SPAR und habebei einigen anderen Firmen Er-fahrungen gesammelt. Ende2009 bot sich die Gelegenheit,die Märkte in Krumpendorfund Pörtschach als selbststän-diger SPAR-Kaufmann zuübernehmen, und auf dieseAufgabe freue ich mich sehr.

Welche Besonderheiten kön-nen Ihre Kunden erwarten?Zuerst einmal ein engagiertesund serviceorientiertes Team

um Frau Stingl, der Leiterindes Krumpendorfer Marktes

Ein paar Worte zu Ihren Ange-boten?Ein wichtiger Schwerpunkt istdie Qualität: Feinkost, Obst

und Gemüse werden täglichfrisch geliefert, aus der Haus-bäckerei kommt stündlich fri-sches Gebäck. Besonders stolzsind wir auf die Tatsache,dass fast 30% der Produkte inunserer Obst- und Gemüseab-

teilung von der Bio-Produkt-pallette SPAR-Natur-pur kom-men.

In unserer Fleischabteilungwird es immer wieder Spezia-litäten geben und für den Som-mer werden wir ein speziellesGrill-Programm anbieten. Wirhaben auch einen Geschenks-dienst und ein Brötchen-Servi-ce im Programm. wobei wirgerne auf individuelleWünscheeingehen.

Besonders hinweisen möchteich noch auf unsere Zusam-menarbeit mit einheimischenBetrieben:� Gailtaler Speck vom Danke-bauern – an Wochenendenwird es vor dem SPAR-Markt einen Bauernmarktmit Gailtaler Produkten ge-ben.

� Produkte der Bäckerei Na-drag

� Produkte aus der NorischenNudelwerkstätte

� Original Cremeschnitten ausBled – jeden Freitag undSamstag exklusiv bei Spar.

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Die im Jahr 2002 von Hilde Gaggl insLeben gerufene Theatergruppe Kultpräsentierte sich 2010 erstmals alseigenständiger Verein. Beim dies-jährigen Stück „Lügen über Lügen”führte – wie in den vergangenen Jah-ren – Schauspielprofi Adi Peichl Re-gie. Wie gewohnt hat sich das Publi-kum bestens unterhalten. Hier zeigenwir eine Auswahl von Bildern auf de-nen neben dem Regisseur die Schau-spielerInnen Adi Peichl jun., Christine

Geyer, Thomas Strugger, BarbaraDexl, Philipp Bürger, Manon-KristinTscharnutter, Margarita Schuster,Bernadette Köfer und Kevin Kuess imEinsatz zu sehen sind. Als Regie-assistentin fungierte BernadetteKöfer, für die Technik war Alfons Gro-har verantwortlich, für die Maske Jo-sefine Lohmeier und Ingeborg Thieß.Das Bühnenbild entstand unter kräfti-ger Mithilfe vom Mitarbeitern der Ge-meinde Krumpendorf.

Das KULT-Stück 2010:„Lügen über Lügen“

Page 20: Unser Krumpendorf Mai 2010

Mai-fest 22001100

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Das Maifest hat in Krumpendorf eine lange Tradition,und schon seit einigen Jahren wird es von den Krum-pendorfer Vereinen gemeinsam ausgerichtet. In die-sem Jahr spielte auch das Wetter mit, was sicherlichzur guten Laune und entspannten Atmosphäre beitrug.Hier eine kleine Bildergalerie zum Maifests 2010.

Page 21: Unser Krumpendorf Mai 2010

Seite 21

Was Mann/Frau in Krumpendorf bemerkt

Schon gehört? Seit Februar gibtes wieder eine Eltern-Kind-Gruppe in Krumpendorf.Die Eltern-Kind-Gruppe„Schnatterlieschen” ist eine of-fene Gruppe, für Kinder von 0-4 Jahre, und hat jeden Dienstagvon 14.30-16:30 geöffnet(Schulferien ausgenommen).Man findet sie am Höhenweg 6und diese wird von unserer Ta-gesmutter der AVS und EKG-Leiterin Frau Barbara Ober-dorfer geführt.Das Ziel ist, einen Raum für El-tern und ihre Kinder zu schaf-fen um miteinander zu plau-dern, Erfahrungen auszutau-schen, zu spielen, zu musizie-ren, zu basteln etc. Fixpunktesind Rituale wie das Be-grüßungslied, Fingerspiele undeine gemeinsame Jause. Um

Hilfestellung bei Amts-und Behördenwegen -erweitertes Angebot

Ewald Gfrerer bietet Hilfe-stellung bei Amts- undBehördenwegen, Antragstel-lungen etc.Auf dem Weg durch Dschun-gel von Verordnungen, Re-geln und Paragraphen verlie-ren Sie leicht den Überblick?Endlose Schleifen am Tele-fon bringen Sie aus demGleichgewicht? Viele Jahrelang war Ewald Gfrerer Mit-arbeiter der Kärntner Ge-bietskrankenkasse, er ist alsoein echter Behörden-Insider.Er bietet kostenlose Beratungund Hilfestellung bei denvielfältigen Problemen indiesem Bereich.Das Angebot wird bisher gutangenommen, deshalb gibt esjetzt erweiterte Kontaktmög-lichkeiten: Jeden Dienstagvon 10.00 bis 12.00 Uhr gibtes eine Sprechstunde im Bür-gerbüro der GemeindeKrumpendorf, abgesehen da-von kann Herr Gfrerer auchtelefonisch unter der Num-mer 0664/500 3317 erreichtwerden.

Eltern-Kind Gruppe in Krumpendorf

Helga Duffekfeiert ihren 75erEinen besonderen Geburts-tag gab es für eine ganz be-sondere Bürgerin unserer Ge-meinde im Februar zu feiern.Auch wenn in der Zwi-schenzeit schon einiges anWasser den Pirkerbach hin-untergeflossen ist: Nochmalsalles Gute!

den Kindern die Natur nahe zubringen, ist auch der Wald eingroßes Thema. Jede Jahreszeitbringt auch ihr Fest mit sich,welches in der Gruppe gestaltetund gefeiert wird. Weiters wer-den auf Wunsch zu verschiede-

nen Themen auch Vorträge an-geboten, zu denen jeder herz-lich eingeladen ist.Weitere Informationen [email protected] 0664 421 5050

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Page 22: Unser Krumpendorf Mai 2010

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A-9201 KRUMPENDORF · LORBERSTEIG 1TELEFON 04229 / 2003

Schüler-GemeinderatssitzungDie Mehrheit hat bestimmt, dass der Kreisverkehr sehr schön ist

Tolle Stimmung im Gemeindehaus. DieSchüler der beiden 3. Klassen unsererVolksschule besuchten das Amt, begleitetund gut vorbereitet von ihren LehrerinnenFrau Irene Gatternig und Frau Strutz.BGM Peter Nemec und GR Peter Stampferstellten sich den Fragen und der Diskussi-on. Die Gemeinderatssitzung war geprägt voneiner engagierten und angeregten Diskus-sion aller Teilnehmer. Der Themenbogenspannte sich von der Wasserrutsche, ge-fällten Bäumen über Müllentsorgung bishin zur neu gepflanzten Linde im Schul-garten.BGM Raphael leitete die Sitzung souveränund jeder hatte die Möglichkeit zu Wort-meldungen, die durch die einstimmig ge-wählte Protokollführerin Anna festgehal-ten wurden. Die zwei nach intensiver Dis-kussion gefällten Beschlüsse wurden wie

folgt protokolliert:� Beim Klettergerüst im Schulgarten sollwieder eine Leiter angebracht werden -einstimmig beschlossen� Die Mehrheit hat bestimmt, dass derKreisverkehr schön ist.Eine Führung durch alle Abteilungen desHauses und eine anschließende Jause alsSitzungsgeld rundeten das Programm ab.

Cafe am Platzl –Neuübernahme

Das Cafe am Platzl an der Krumpendor-fer Hauptstraße hat eine neueFührung: Karoline Adrian ist die neueChefin - hier bei der Eröffnungsfeier imFebruar.

Die U8 des SK Krumpendorf… ... hat das Turnier zwar nicht gewonnen,aber es hat Spaß gemacht. Auf dem Fo-to die Mannschaft mit Trainer MarkusRauscher.

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Bundespräsident Heinz Fischerin Krumpendorf

Kurz vor der erfolgreichen Wahl im April gab es hohen Besuchin Krumpendorf: Der alte und neue Bundespräsident besuchtedie ÖGB-Lehrwerkstätte in unserem Ort und wurde von derKrumpendorfer Gemeindeführung herzlich empfangen.

Schwimmen statt Baden …... heißt es heuer auch wieder im Parkbad Krumpendorf, und zwaram 7. August. Nach der gelungenen Premiere im Sommer 2009soll die Veranstaltung ein Fixpunkt im Krumpendorfer Veranstal-tunggskalender werden.

Darts-Turnier in Krumpendorf –die Pfeile fliegen wieder

Das internationale Steel-Darts Turnier in Krumpendorf findetin diesem Jahr zum 22. Mal in ununterbrochener Reihenfolgestatt, und zwar von 31. Mai bis 6. Juni im Festsaal des Rathau-ses. Es wird auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogrammgeboten.

Termin vormerken: SPÖ-WandertagWir wissen zwar noch nicht genau, wohin es diesmal geht, aberder Termin steht schon fest: Sonntag, der 11. Juli. Wir werdenuns wieder um eine interessante Route bemühen und werdenSie rechtzeitig informieren.

1. Tourismus- und WirtschaftstagAm 29. April fand der 1. Tourismus- und Wirtschaftstag stattund war ein voller Erfolg. Die Besucher waren sich einig: Estut sich was in Krumpendorf!Die von Dr. Helmut Prasch und Ferdinand Strutz hervorragendorganisierte Veranstaltung fand im Festsaal vor rund 120 inter-essierten Besuchern statt. Geboten wurde ein abwechslungs-reiches und umfangreiches Programm von Vorträgen bis zu In-formationsständen.

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