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LKB-LWL Nr. 10 | 20. Oktober 2017 | 7. Jahrgang Auflage: 105 500 | www.kreis-lup.de Ludwig-Reinhard-Kulturpreis für Dömitzer Initiative LuK „Demokratie leben“: Akteure stellen innovative Projekte vor Staatstheater setzt Zeichen: Reuter-Bühne kommt nach Parchim 03 23 26 Unser Landkreisbote L u d w i g s l u s t - P a r c h i m Am 23. September 2017 fand das Krei- serntefest des Landkreises Ludwigs- lust-Parchim zum ersten Mal in der Stadt Lübtheen statt. Ein lange erwar- tetes Ereignis, denn 2002 musste das Fest leider wegen des Elbe-Hochwas- sers abgesagt werden. Die damalige Erntekrone haben die Lübtheener je- doch aufbewahrt, und da sie nach 15 Jahren immer noch in einem guten Zustand war, schmückte sie an die- sem Wochenende die Decke über den Tanzboden im Festzelt. Der Festumzug, der sich ab 12.10 Uhr vom Festplatz durch die Innen- stadt von Lübtheen bewegte, war die Krönung des diesjährigen Kreisernte- festes. Tausende Besucher und über 300 Mitwirkende begleiteten den kilo- meterlangen Umzug durch die buntge- schmückten Straßen bei herrlichstem Sonnenschein. 53 Schaubilder – ob Pferdekutschen und Kremser, Trak- toren mit einmalig schönen Erntewa- gen, alte und neue Erntetechnik oder Trachtengruppen – erfüllten diesen großartigen Festumzug mit Leben. Ein Dank an alle Umzugsteilnehmer, die ihren Einsatz mit viel Liebe zum Detail geplant haben. Ohne sie wäre dieser Umzug gar nicht denkbar gewesen. Die Jury hatte es wirklich nicht ein- fach, hier eine Auswahl der Besten zu treffen. Deshalb gab es in diesem Jahr mehrere Preise als geplant waren. Erntekronenwettbewerb: 1. Platz Dorfverein Kirch Jesar, 2.Platz Groß Schmölen, 3.Platz Dorfgemeinschaft Benz-Briest e.V., Sonderpreis Nr. 1 Kinder- und Jugendkrone der Nien- dorfer Erntekronen GmbH, Sonder- preis Nr. 2 Stadt Lübtheen Erntewagenwettbewerb: 1. Platz „Die alten Falter von Goldenbow“ bei Vellahn (Uwe Wulf), 2. Platz Jürgen Erdmann aus Vimfow, 3. Platz Förder- verein der FFw Garlitz bei Lübtheen, 4. Platz Bernd Schmoranz Lübtheen, 5. Platz „Sonne“ und Pferdegespann von Peter Netzel aus Goldenbow bei Vellahn (Erntewagen war unter der Leitung von Joachim Cibis hergestellt worden), Sonderpreis Nr.1 „Honig- ernte in Goldenbow“ Ralf Schabestiel, Sonderpreis Nr. 2 „Unsere Kinder sind die Zukunft“ Dorfgemeinschaft Benz- Briest e.V., Sonderpreis Nr. 3 Wagen mit dem Kirchenmodell der Lüb- theener Kirche (Manfred Sokolies), der den großen Umzug anführte. Als sich der Umzug auf den Festplatz begab, wurden alle Schaubilder durch die Moderation und Besucher herz- lich begrüßt und vorgestellt. Die gute Laune und fröhliche Stimmung im Umzug lobten Teilnehmer sowie Be- sucher. Dazu hatten alle vom Organi- sationsteam beigetragen. Die „Grabo- wer Blasmusik“ spielte anschließend zur Kaffeetafel im Festzelt auf, wo die besten Erntekronen und Erntewagen durch Landrat Rolf Christiansen, den Vorsitzenden des Bauernverbandes Ludwigslust e.V. Dietrich Groth, Lüb- theens Bürgermeisterin Ute Linde- nau, den Vorsitzenden der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin Kai Lorenzen und die Geschäftsführerin des Bau- ernverbandes Nicole Gottschall prä- miert wurden. Zu dieser Zeit kam auch Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus vorbei und schloss sich den Glückwünschen der Jury an. Der Trubel des Tages setzte sich am Abend nahtlos fort. Der Ernteball be- gann unter tobenden Applaus mit einem Showprogramm des Ballettstu- dios Brigitte Kremer aus Ludwigslust und mit Grußworten der Gastgeber. Anschließend ließen sich die Besucher das rustikale Büfett schmecken, bevor bis in den frühen Morgen zur Musik der Rostocker Band „partytrain“ und DJ Falo das Tanzbein schwangen. Und wer mochte, konnte am Sonntag das Kreiserntefest beim Frühschoppen ausklingen lassen. Der Landkreis dankt allen Beteiligten für die sehr gute Organisation und den Erfolg des diesjährigen Kreisern- tefestes in der Stadt Lübtheen - ganz besonders der Elbtaler Agrar GmbH Lübtheen, dem Bauernverband Lud- wigslust e.V., der Stadt Lübtheen, der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin so- wie den landwirtschaftlichen Betrie- ben aus der Region und allen fleißigen Helfern vor und hinter den Kulissen. Das Warten hat sich gelohnt Kreiserntefest in Lübtheen lockte Tausende Besucher auf die Straßen und auf den Festplatz 53 buntgeschmückte Wagen zogen durch die Innenstadt von Lübtheen. Die schönsten Schaubilder wurden im Anschluss von einer Jury prämiert. Fotos: Uwe Meyer Der Landkreis bildet aus! Lesen Sie Seite 24, 25.

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LKB-

LWL

Nr. 10 | 20. Oktober 2017 | 7. Jahrgang Auflage: 105 500 | www.kreis-lup.de

Ludwig-Reinhard-Kulturpreisfür Dömitzer Initiative LuK

„Demokratie leben“: Akteurestellen innovative Projekte vor

Staatstheater setzt Zeichen:Reuter-Bühne kommt nach Parchim03 23 26

Unser LandkreisboteLud

wigslust-Parchim

Am 23. September 2017 fand das Krei-serntefest des Landkreises Ludwigs-lust-Parchim zum ersten Mal in der Stadt Lübtheen statt. Ein lange erwar-tetes Ereignis, denn 2002 musste das Fest leider wegen des Elbe-Hochwas-sers abgesagt werden. Die damalige Erntekrone haben die Lübtheener je-doch aufbewahrt, und da sie nach 15 Jahren immer noch in einem guten Zustand war, schmückte sie an die-sem Wochenende die Decke über den Tanzboden im Festzelt. Der Festumzug, der sich ab 12.10 Uhr vom Festplatz durch die Innen-stadt von Lübtheen bewegte, war die Krönung des diesjährigen Kreisernte-festes. Tausende Besucher und über 300 Mitwirkende begleiteten den kilo-meterlangen Umzug durch die buntge-schmückten Straßen bei herrlichstem Sonnenschein. 53 Schaubilder – ob Pferdekutschen und Kremser, Trak-toren mit einmalig schönen Erntewa-gen, alte und neue Erntetechnik oder Trachtengruppen – erfüllten diesen großartigen Festumzug mit Leben. Ein Dank an alle Umzugsteilnehmer, die ihren Einsatz mit viel Liebe zum Detail

geplant haben. Ohne sie wäre dieser Umzug gar nicht denkbar gewesen. Die Jury hatte es wirklich nicht ein-fach, hier eine Auswahl der Besten zu treffen. Deshalb gab es in diesem Jahr mehrere Preise als geplant waren.Erntekronenwettbewerb: 1. Platz Dorfverein Kirch Jesar, 2.Platz Groß Schmölen, 3.Platz Dorfgemeinschaft Benz-Briest e.V., Sonderpreis Nr. 1 Kinder- und Jugendkrone der Nien-dorfer Erntekronen GmbH, Sonder-preis Nr. 2 Stadt Lübtheen Erntewagenwettbewerb: 1. Platz „Die alten Falter von Goldenbow“ bei Vellahn (Uwe Wulf), 2. Platz Jürgen Erdmann aus Vimfow, 3. Platz Förder-verein der FFw Garlitz bei Lübtheen, 4. Platz Bernd Schmoranz Lübtheen, 5. Platz „Sonne“ und Pferdegespann von Peter Netzel aus Goldenbow bei Vellahn (Erntewagen war unter der Leitung von Joachim Cibis hergestellt worden), Sonderpreis Nr.1 „Honig-ernte in Goldenbow“ Ralf Schabestiel, Sonderpreis Nr. 2 „Unsere Kinder sind die Zukunft“ Dorfgemeinschaft Benz-Briest e.V., Sonderpreis Nr. 3 Wagen mit dem Kirchenmodell der Lüb-

theener Kirche (Manfred Sokolies), der den großen Umzug anführte.Als sich der Umzug auf den Festplatz begab, wurden alle Schaubilder durch die Moderation und Besucher herz-lich begrüßt und vorgestellt. Die gute Laune und fröhliche Stimmung im Umzug lobten Teilnehmer sowie Be-sucher. Dazu hatten alle vom Organi-sationsteam beigetragen. Die „Grabo-wer Blasmusik“ spielte anschließend zur Kaffeetafel im Festzelt auf, wo die besten Erntekronen und Erntewagen durch Landrat Rolf Christiansen, den Vorsitzenden des Bauernverbandes Ludwigslust e.V. Dietrich Groth, Lüb-theens Bürgermeisterin Ute Linde-nau, den Vorsitzenden der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin Kai Lorenzen und die Geschäftsführerin des Bau-ernverbandes Nicole Gottschall prä-miert wurden. Zu dieser Zeit kam auch Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus vorbei und schloss sich den Glückwünschen der Jury an. Der Trubel des Tages setzte sich am Abend nahtlos fort. Der Ernteball be-gann unter tobenden Applaus mit einem Showprogramm des Ballettstu-

dios Brigitte Kremer aus Ludwigslust und mit Grußworten der Gastgeber. Anschließend ließen sich die Besucher das rustikale Büfett schmecken, bevor bis in den frühen Morgen zur Musik der Rostocker Band „partytrain“ und DJ Falo das Tanzbein schwangen. Und wer mochte, konnte am Sonntag das Kreiserntefest beim Frühschoppen ausklingen lassen. Der Landkreis dankt allen Beteiligten für die sehr gute Organisation und den Erfolg des diesjährigen Kreisern-tefestes in der Stadt Lübtheen - ganz besonders der Elbtaler Agrar GmbH Lübtheen, dem Bauernverband Lud-wigslust e.V., der Stadt Lübtheen, der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin so-wie den landwirtschaftlichen Betrie-ben aus der Region und allen fleißigen Helfern vor und hinter den Kulissen.

Das Warten hat sich gelohntKreiserntefest in Lübtheen lockte Tausende Besucher auf die Straßen und auf den Festplatz

53 buntgeschmückte Wagen zogen durch die Innenstadt von Lübtheen. Die schönsten Schaubilder wurden im Anschluss von einer Jury prämiert. Fotos: Uwe Meyer

Der Landkreisbildet aus!

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Nächste Ausgabe: 17. November 2017Redaktionsschluss: 6. November 2017

„Unser Landkreisbote“ erscheint monatlich und wird kostenlos an alle erreichbaren Haus-halte im Landkreis verteilt. Daneben kann der Landkreisbote einzeln oder im Abonnement beim Herausgeber gegen Erstattung der an-fallenden Portogebühren bezogen werden.Herausgeber:Landkreis Ludwigslust-Parchim, Der LandratPutlitzer Straße 25, 19370 ParchimTel.: 03871 722-0, [email protected] Inhalt:Büro des LandratesSatz und Layout/Anzeigen-Hotline:PS. Werbung Sibylle Plust, Inh. Solveig HamannZum Kirschenhof 14, 19057 SchwerinTel.: 0385 5575-17, Fax: 0385 5575-19www.werbeagentur-plust.deinfo@werbeagentur-plust.deDruckerei:A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co. KGPinnebergVertrieb:MZV Mecklenburger Zeitungsvertrieb GmbH, Mühlenring 6, 19243 WittenburgVerbreitungsgebiet:Landkreis Ludwigslust-ParchimAuflage:105.500 Exemplare, es gilt die Preisliste Nr. 1 vom 01.09.2011. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und Zeich-nungen wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht der Textkür-zung von Zuschriften vor. Nachdruck nur mit Quellenangabe erlaubt. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

ServiceSitz der Verwaltung: Landkreis Ludwigslust-ParchimPutlitzer Straße 25, 19370 ParchimTelefon 03871 722-0Telefax 03871 722-77-7777Internet: www.kreis-lup.deE-Mail: [email protected]

Dienststelle Ludwigslust: Landkreis Ludwigslust-ParchimGarnisonsstraße 1, 19288 LudwigslustTelefon 03871 722-0

Postanschrift:Landkreis Ludwigslust-ParchimPostfach 12 63, 19362 Parchim

Öffnungszeiten:Montag: 8 bis 13 Uhr Dienstag: 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr Mittwoch: 8 bis 13 Uhr Donnerstag: 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr Freitag: 8 bis 13 Uhroder nach Terminvereinbarung

ZulassungsstelleAm Packhof 2-6, SchwerinSonnabend von 8 bis 12 Uhr4. November

Impressum

In Zeiten zunehmender Digitalisie-rung bringt der Landkreis Ludwigs-lust-Parchim die IT-Ausstattung an den kreislichen Schulen voran. Der Landkreis finanziert außerhalb des geförderten Breitbandausbaus schnel-les Internet mit Glasfasertechnologie für das Gymnasiale Schulzentrum Wittenburg aus eigenen Mitteln. Die technischen Arbeiten führt die in Schwerin ansässige Telekommunika-tionsgesellschaft WEMACOM aus. Am 19. September erfolgte der Spatenstich für die Erdarbeiten durch Landrat Rolf Christiansen. In etwa zwei Monaten wird in der ersten Ausbaustufe eine Breitbandanbindung von 100 Mbit/s an der Schule verfügbar sein. Der An-schluss kann jederzeit nach Bedarf an höhere Geschwindigkeiten angepasst werden. Einmalige Kosten für die Be-reitstellung des Breitbandanschlusses belaufen sich auf 35.700 Euro. Hinzu kommt der monatliche Mietpreis von rund 327 Euro. Der Breitbandauftrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Das Gymnasiale Schulzentrum Wittenburg verfügt derzeit lediglich über einen Internetanschluss von 16 Mbit/s, was die pädagogische Arbeit an der Schule erschwert. „Das muss sich kurzfristig ändern. Wir brauchen zur Umsetzung unseres Medienentwicklungsplanes für unsere Schulen schnelles Inter-net, auch in den Unterrichtsräumen. Die Schülerinnen und Schüler sollen im Umgang mit modernen Medien auf ihre spätere berufliche Laufbahn vorbereitet werden. In Zeiten zuneh-mender Digitalisierung ist der neue Kurs des Landkreises als Schulträger in der IT-Ausstattung zwingend notwen-dig. Das trägt auch zur Sicherung von Fachkräften und zur Stärkung unserer

Wirtschaft bei. Diese Ausrichtung ist inzwischen in ganz Deutschland ein Thema“, sagt Landrat Rolf Christian-sen. Dr. Margret Seemann hat als Bür-germeisterin der Stadt Wittenburg die notwendige Schachtgenehmigung für die Erdarbeiten zur Bereitstellung des Breitbandanschlusses zügig erteilt. „Ich begrüße, dass der Landkreis als Schulträger für die kreislichen Schu-len eine Vorreiterrolle im Landkreis übernimmt und entsprechende Erfah-rungen an die übrigen Schulträger wei-tergeben kann“, so Dr. Seemann. „Ich bin mir sicher, dass auch die Schulträ-ger der Grund- und Regionalschulen langfristig sich der digitalen Entwick-lung im Schulbereich nicht entziehen

können und werden.“ Auch Stefan Sternberg, Vorsitzender des Ausschus-ses für Bildung, Kultur und Sport des Kreistages Ludwigslust-Parchim so-wie Bürgermeister der Stadt Grabow und Leitender Verwaltungsbeamter des Amtes Grabow, hält die Ausstat-tung der Schulen mit modernen Me-dien für eine wesentliche Aufgabe der Schulträger. „Ich bin sehr erfreut, dass endlich an der praktischen Umsetzung gearbeitet wird. Erste Ergebnisse einer jahrelangen Vorbereitungszeit werden sichtbar“, sagt Stefan Sternberg. Be-sonders interessiert ist der Ausschuss-vorsitzende an der Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit mobiler Technik, wofür weitere konzeptio-nelle Überlegungen des Landkreises in Zusammenarbeit mit den Schulen erforderlich sind. In den Sommerferi-en wurden die Hauptarbeiten für die Strom- und IT-Verkabelung der Schul-gebäude des Gymnasialen Schulzen-trums ausgeführt. Bis Ende des Jahres ist die technische Ausstattung vorge-sehen. Hier sollen 40 Unterrichtsräu-me mit Präsentationstechniken u.a. in Form von interaktiven Beamern ausge-stattet werden. Die IT-Kabinette sollen erneuert werden, mobile IT-Technik (Laptop-Klassensätze) soll ebenfalls zum Einsatz kommen. Insgesamt ist die Umsetzung der neuen Digitali-sierungsstrategie an allen kreislichen Schulen im Rahmen des Projektes „Medienzukunft an Schulen“ bis 2022 vorgesehen. Für das Gymnasium Lübz als zweites Pilotprojekt laufen die vor-bereitenden Arbeiten für die Schaffung der gebäudetechnischen Vorausset-zungen und die technische Ausstat-tung der Schule ebenfalls.

Gymnasiales Schulzentrum in Wittenburgbekommt schnelles InternetErster Spatenstich für Erdarbeiten / Landrat Rolf Christiansen: Breitbandausbauauch für bessere Lernbedingungen und die Sicherung von Fachkräften zwingend notwendig

Gemeinsamer Spatenstich für schnelles Internet am Gymnasialen Schulzentrum in Wittenburg. An der symbolischen Zeremonie nahmen Landrat Rolf Christiansen, der Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport des Kreistages, Stefan Sternberg, die Bürgermeisterin der Stadt Witten-burg, Dr. Margret Seemann, sowie Vertreter der WEMACOM, der KSM, der Baufirma, der Schule und der Verwaltung teil. Foto: Landkreis

Über die Ausstattung der Beruflichen Schule Par-chim informierte sich Landrat Rolf Christiansen Ende September bei Schulleiterin Brigitte Schriefer. Um auch zukünftig jungen Menschen die theore-tischen Grundlagen eines Berufs näherzubringen, muss unter anderem die Computertechnik erneuert werden. „Die IT-Ausstattung entspricht nicht mehr den aktuellen Standards“, sagt Brigitte Schriefer. Beispielsweise gibt es nicht genügend Computer beziehungsweise fallen regelmäßige PCs aus. Und

auch der Internetschluss entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Landrat Christiansen sieht hier dringenden Handlungsbedarf. „Wir ziehen den Medienentwicklungsplan für Berufsschulen vor“, sagt er. Der Medienentwicklungsplan sieht vor, dass die Schulen in Trägerschaft des Landkreises von 2016 bis 2020 mit neuer Software und Hard-ware ausgestattet werden und ein zentraler Dienst, die Wartung und Pflege übernimmt, damit Lehrkräfte hier entlastet werden.

Eine moderne und leistungsfähige IT-Ausstattung der Berufsschule trägt auch zur Sicherung der ein-zelnen Berufsfelder bei, ist sich Christiansen sicher. „Wir kämpfen um den Verbleib der Berufsfelder hier in Parchim. Für viele junge Menschen ist es wichtig, dass ihre Berufsschule am Wohnort und Ausbil-dungsort ist“, sagt der Landrat. Wenn beispiels-weise einzelne Ausbildungszweige nach Schwerin verlegt werden, würde das auf Dauer unbesetzte Ausbildungsplätze in der Region zur Folge haben.

Moderne Technik für Berufsschulen kommt früher

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Ausgabe 10/2017 | 3

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Träger des Ludwig-Reinhard-Kul-turpreises 2017 des Landkreises Ludwigslust-Parchim ist die Initi-ative Leben und Kultur e.V. (LuK)aus Dömitz. Vertreter des Vereins nahmen die mit 2500 Euro dotierte Auszeichnung am 18. Oktober im

Rahmen einer festlichen Veranstal-tung im Goldenen Saal des Ludwigs-luster Schlosses entgegen. Mit ihrer Entscheidung würdigt die Jury das Engagement des LuK e.V., das kul-turelle Leben in der Stadt und der Region zu fördern, Veranstaltungen

zu organisieren und zu unterstützen sowie Anreize für Neuansiedlungen zu schaffen.Des Weiteren wurden die Chorleite-rin des Postgesangsverein Ludwigs-lust e.V., Gabriele Grammerstorf, und Reinhard Heißner aus Ludwigs-

lust für ihr langjähriges Wirken in der Kulturarbeit und Heimatpflege ausgezeichnet.Ein ausführlicher Bericht über die Vergabe des Ludwig-Reinhard-Kul-turpreises 2017 folgt in der Novem-ber-Ausgabe des Landkreisboten.

Das Sturmtief „Xavier“ hat am 5. Okto-ber im Landkreis Ludwigslust-Parchim ein Todesopfer gefordert und erheb-liche Sachschäden verursacht. Auf der B 191 bei Karstädt kam ein Lkw-Fahrer durch einen herabstürzenden Ast ums Leben. Zahlreiche Straßen wurden durch umgestürzte Bäume blockiert und mussten zur Beräumung gesperrt werden. Zeitweilig waren mehrere tau-send Haushalte von der Stromversor-gung abgeschnitten. Auch der Bahn-verkehr war erheblich beeinträchtigt. Zugpassagiere, die ihre Reise in Folge von Sturmschäden an Bahneinrich-tungen nicht fortsetzen konnten, wurden mit Bussen nach Hamburg

oder Berlin gefahren oder wurden in Pritzier, Ludwigslust und Boizenburg untergebracht.Allein im Landkreis Ludwigslust-Par-chim wurden der Leitstelle Westme-cklenburg 478 Hilfeleistungseinsätze gemeldet. Neben einer Vielzahl von Feuerwehren aus dem gesamten Kreis-gebiet waren auch etwa 60 Helfer des Katastrophenschutzes des Landkreises und die Kreiswehrführung im Einsatz. Die beiden Betreuungs- und Sanitäts-züge halfen bei der Evakuierung und der Verpflegung der Zugpassagiere in Pritzier, Ludwigslust und Boizen-burg. Mit Unterstützung der Freiwil-ligen Feuerwehr Ludwigslust und des

Katastrophenschutzes wurde in der Sporthalle in Ludwigslust in kürzester Zeit eine Notunterkunft errichtet. Dort übernachteten 60 Passagiere.Landrat Rolf Christiansen dankt allen Kräften der Feuerwehren, der Ret-tungsdienste, des THW Ludwigslust, der Betreuungs- und Sanitätszüge des Katastrophenschutzes des Land-kreises, der Straßenmeistereien und allen weiteren, die Einsatz waren. „Das war eine hervorragende Leistung. Der Sturm war außerordentlich heftig und die Schäden entsprechend hoch. Dank Ihrer Hilfe konnten wir die Beeinträch-tigung in Grenzen halten.“

Ludwig-Reinhard-Kulturpreis für Dömitzer Initiative LuK

Sturm „Xavier“ verursachte heftige Schäden

Foto: Stadt Parchim

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Kurznachrichten

Am 11. September fand im Kreistags-saal in Ludwigslust die dritte Koordi-nierungsrunde der Sprach- und Inte-grationskursträger statt. Neben der im Rahmen dieser Runden üblichen Absprache der Termine für zukünf-tige Kurse traf man sich an diesem Tag aus einem ganz besonderen An-lass: Bereits acht der im Landkreis tä-tigen Bildungsträger sowie Vertreter der Agentur für Arbeit, des Jobcen-ters und des Bundesamtes für Migra-tion und Flüchtlinge unterschrieben die gemeinsame Kooperations-vereinbarung mit dem Landkreis Ludwigslust-Parchim, die zu mehr Verbindlichkeit in der Abstimmung der Kurse führen soll. Frau Heidrun Dräger, Leiterin des Büros für Chan-cengleichheit, unterschrieb die Ver-einbarung für den Landkreis. Eine koordinierte Kurslandschaft liegt ihr besonders am Herzen, um mehr am Bedarf der Neuzugewanderten orien-tierte Kurse schaffen zu können und somit die Voraussetzungen zur In-tegration zu verbessern. Dies unter-stützt auch die AWO, welche einen großen Teil der Neuzugewanderten im Landkreis Ludwigslust-Parchim betreut: Kerstin Wilken saß bisher bei allen Koordinierungsrunden mit am Tisch, um die Zielgruppe zu ver-

treten und mit Sorge dafür zu tragen, dass bedarfsgerecht geplant wird. Cindy Klechowicz, Bildungskoordi-natorin für Neuzugewanderte und Niklas Sujan, Bildungskoordinator für Neuzugewanderte, laden zur nächsten Koordinierungsrunde am 04. Dezember 2017 ein, im Rahmen derer die weitere Kursplanung für das Jahr 2018 und eine erste Aus-wertung bezüglich der Erfahrungen mit den ebenfalls am 11. September

beschlossenen regionalen zentralen Teststellen erfolgen wird: Um auch für die Sprachstandsfeststellungen ein koordinierteres Verfahren zu schaffen, wird die Einstufung der Sprachkenntnisse Neuzugewan-derter ab November 2017 aus-schließlich zu festen Terminen in Teststellen in Hagenow, Ludwigslust und Parchim sowie in der Erstauf-nahmeeinrichtung in Nostorf-Horst stattfinden.

Kooperationsvereinbarung zur Koordinierung der Sprachkurse im Landkreis

Gemeinsam für mehr Vielfalt – die Akteure der Sprach- und Integrationskurslandschaft im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Foto: Landkreis

Umweltpreis 2018 ausgeschrieben

Thema: „Insekten – ein wichtiger Teil unserer Natur“Um beizutragen unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten sowie Aktivitäten dazu, entsprechend zu würdigen, erfolgt entsprechend dem Beschluss des Kreistages vom 14. Juni 2012 die Auslobung des

„Walter-Dahnke- Umweltpreis“ 2018Der Landkreis stellt für die Preisvergabe, der in 2 Kategorien vergeben wird, insgesamt 2.500,-Euro zur Verfügung.• Kategorie I „Kinder und Jugendliche sowie deren Organisationen“:1.000 Euro• Kategorie II „Erwachsene sowie deren Organisationen und Unternehmen: 1.500 Euro

Das Thema für die Bewerbung zum Preis lautet: „Insekten – ein wichtiger Teil unserer Natur“Das Thema Insekten, insbesondere die Probleme der Bienen, war im vergangenen Jahr häufig in der Presse zu finden. Das für den Walter-Dahnke-Um-weltpreis ausgewählte Thema soll dazu anregen die Insekten und ihre Bedeutung im Naturhaushalt kennenzulernen, die Lebensansprüche der einzelnen Arten zu erforschen und Ansätze zu finden ihre Lebensgrundlagen zu erhalten und zu entwickeln. Ob im eigenen Garten, im Schulgarten oder der freien Landschaft, Möglichkeiten die Insekten zu erforschen und zu unterstützen gibt es viele.

Begründete Vorschläge für auszuzeichnende Einzelpersonen sowie Personengruppen können von Privatpersonen, Verbänden, Vereinen sowie Gemeinden und Institutionen eingereicht werden.

Bewerber für den „Walter-Dahnke-Umweltpreis“ 2018 reichen ihre Unterlagen (Dokumentationen, Untersuchungen, Erhebungen u. ä.) bitte bis zum 31. März 2018 an den Landkreis Ludwigslust-Parchim, Fachdienst Natur- und Umweltschutz, Putlitzer Straße 25, 19370 Parchim ein.

Zur Namensgebung des Umweltpreises: Walter Dahnke – Vorreiter des Naturschutzes in Mecklenburg - war von 1935 bis 1954 der erste Kreisnaturschutzbeauftrage des ehemaligen Landkreises Par-chim. Aufgrund seiner Initiativen wurden viele wertvolle Biotope und Altbäume unter Naturschutz gestellt. Über 70 wissenschaftliche und heimatkundliche Publikationen gehören zu seinem Lebens-werk. Das Wirken von Walter Dahnke, insbesondere in der LEWITZ - die durch ihre geografische Lage ein verbindendes Element der beiden Altkreisen ist - war Tenor der Namensgebung des Preises.

Einsendeschluss

31. März 2018

Außensprechtageder Pflegestützpunkte

Tag des Heilensim Heil- und Seminarhaus

Die nächsten Außensprechtage der Pflege-stützpunkte Ludwigslust und Parchim finden am 1. November und 6. Dezember 2017 in der Zeit von 9 bis 12 Uhr in Boizenburg/Elbe im Stadthaus, Kirchplatz 1 (Beratungsraum Nr. 8) und in Sternberg, Am Markt 1 (im alten Postgebäude) statt.Die Angebote des Pflegestützpunktes sind kostenfrei.Darüber hinaus sind die Pflegestützpunkte zu ihren regulären Sprechzeiten in Ludwigslust und Parchim am Dienstag von 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17:30 Uhr, Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung erreichbar.

Garnisonsstr. 1, 19288 Ludwigslust,Raum B 212,Tel.: 03871 722-5094,[email protected]

Putlitzer Straße 25 in 19370 ParchimGesundheitsamt, 1. Etage, Raum 625,Tel.: 03871 722-5092,[email protected]

Der Forsthof in Mestlin erstrahlt, ein Jahr nach der Eröffnung des Heil- und Seminar-hauses, in neuem Glanz. Der Ichthys e.V. hat hier ein Heil- und Seminarzentrum mit einem Heilbad, Heilbehandlungsräumen, Gäste- und Ferienwohnungen sowie Vermietungsmöglich-keiten von Seminar- und Schulungsräumen mit Wochenendcafé geschaffen.Am 5. November lädt die Lebensgemeinschaft Aurea Arcadia zum offenen Tag des Heilens in den Forsthof ein.Hier kann man die Heilarbeit vor Ort ken-nenlernen und erleben sowie Näheres über die verschiedenen Angebote des Heil- und Seminarhauses erfahren. Die Besucher sind eingeladen, die Heilbehandlungen, die Bio-graphiearbeit, Massagen, Heilbäder, Fußpfle-ge, Naturkosmetik und die Seminarangebote des Ichthys e.V. in persönlichen Begegnungen zu erfahren.Neben den herzhaften und süßen Köstlich-keiten aus der Weltküche werden auch kleine kulturelle Darbietungen und Kreativangebote für Groß und Klein die Gäste überraschen.Der Tag des Heilens wird durch eine Aus-stellung über Heiler aus aller Welt umrahmt. Weitere Informationen zum Heil- und Seminarhaus auf dem Forsthof Mestlin gibt es unter www.aurea-arcadia.de

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Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

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Kurznachrichten

Landrat Rolf Christiansen im Gespräch mit Matthias Fokuhl (19), der gerade eine Berufsausbildung mit Abitur im elterlichen Betrieb absolviert. Foto: Landkreis

Ausländische Gäste sorgen für kräftiges Wachstum im norddeutschen Tourismus – auch im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Doch nur wer die Bedürfnisse internationaler Gäste kennt, wird langfristig von ihnen profitieren. Das Leitprojekt „Welcome to Metropolregion Hamburg“ unterstützt hier die regionale Tou-rismuswirtschaft. Kleine, mittelständische und große Betriebe finden auf der kostenfreien Wissensplattform LOGBUCH INTERNATIONAL online Hintergrundwissen, praktische Werk-zeuge sowie wertvolle Tipps.Mehr unter www.logbuchinternational.de

Wenn die Erdbeersaison beginnt, arbeiten bis zu 30 Saisonkräfte im Landwirtschaftsbetrieb von Jürgen Fokuhl in Stralendorf. „Bisher ha-ben wir immer mit Männern und Frauen aus der Region zusammen-gearbeitet“, sagt der Landwirt. Ob das in Zukunft so bleibt, ist unge-wiss. Es fehlen Arbeitskräfte. Und diejenigen, die gern auf dem Erd-beerhof arbeiten möchten, würden teilweise an der Bürokratie schei-tern. „Wenn Jugendliche sich bei uns etwas dazu verdienen und die Eltern Hartz-IV beziehen, wird die-ser Verdienst angerechnet“, ärgert sich der Landwirt. Somit lohne sich für die Jugendlichen ein Nebenjob oftmals nicht. Doch gerade über solche Umwege werden Interessen erkannt und Ausbildungswünsche entdeckt. „Die Bürokratie muss hier flexibler werden“, bestätigt Landrat Rolf Christiansen. Es könne nicht sein, dass junge Menschen noch vor Beginn ihres Berufslebens schon so demotiviert werden. Dass gute Nachwuchskräfte gera-de im Bereich Landwirtschaft Gold wert sind, kann Jürgen Fokuhl be-stätigen. Er hatte Glück gehabt und konnte auch seine Kinder für ein

Leben auf dem Bauernhof begei-stern. So absolviert sein jüngster Sohn Matthias Fokuhl (19) gerade eine Berufsausbildung mit Abitur im elterlichen Betrieb. Doch sol-che Konstellationen sind in ande-ren Landwirtschaftsbetrieben nicht immer gegeben. Hier sind die Land-wirte auf Auszubildende angewie-sen. In ländlich geprägte Regionen, wie dem Landkreis Ludwigslust-

Parchim, tragen Landwirtschaftsbe-triebe zu einer gut funktionierenden Infrastruktur bei. Gerade deshalb wirbt Landrat Rolf Christiansen für mehr Anerkennung landwirtschaft-licher Berufe. Er besucht in den nächsten Wochen regelmäßig Land-wirte, um mit ihnen sowie Vertre-tern der Bauernverbände dazu ins Gespräch zu kommen.

„Bürokratie muss flexibler werden“Nachwuchssorgen in der Landwirtschaft / Bürokratische Hürden erschweren Einstieg in den Beruf

Der Landkreis Ludwigslust-Parchim und die Bürgerinitiative „pro Schie-ne“ haben Gespräche über eine Wiederbelebung der im Dezem-ber 2014 eingestellten Bahnstrecke „Südbahn“ von Parchim bis Mal-chow aufgenommen. In einer ersten Beratung verständigten sich Landrat Rolf Christiansen und der Sprecher der Bürgerinitiative, Clemens Rus-sell, darauf, eine kleine Facharbeits-gruppe ins Leben zu rufen. Die Fach-arbeitsgruppe mit Beteiligung des Landkreises Ludwigslust-Parchim, der Bürgerinitiative, des Fahrgast-verbandes pro Bahn und des Landes sollen nun in einem ersten Schritt die technischen, finanziellen und rechtlichen Anforderungen an eine mögliche Wiederaufnahme des Be-

triebes der Südbahn aufarbeiten. Ziel ist zunächst, die Grundlagen für eine neuerliche Kreistagsbefassung mit dem Thema Südbahn zu errei-chen. Parallel dazu streben die Ge-sprächspartner die Etablierung eines Arbeitskreises Südbahn an, in dem zusätzlich Fachleute, unter ande-rem aus den Bereichen Wirtschafts-förderung, Touristik und ÖPNV, einbezogen werden sollen. Aufgabe dieses erweiterten Arbeitskreises ist in einem ersten Schritt die Vorbe-reitung des touristischen Saisonver-kehrs im Jahr 2018 auf der Schiene zwischen Parchim und Malchow. Grundlage für den Arbeitskreis sind unter anderem Beratungsergebnisse aus der Facharbeitsgruppe.

Südbahn soll wieder fahrenLandkreis und Bürgerinitiative streben Wiederbelebung der Südbahn zwischen Parchim und Malchow an / Arbeitsgremien sollen Voraussetzungen prüfen und Saisonbetrieb 2018 vorbereiten

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Sprechtagdes Bürgerbeauftragten

Ausgefallene Schadstoff-sammlung wird nachgeholt

Zentrale Gedenkstundezum Volkstrauertag

Der Bürgerbeauftragte des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Matthias Crone, wird am 14. November 2017 seinen nächsten Sprechtag in Ludwigslust durchführen. Er wird sich vor Ort den Fragen der Bürger stellen und Anregungen, Bitten und Beschwerden entgegennehmen. Um Wartezeiten zu vermeiden, wird um telefonische Anmeldung über das Büro in Schwerin gebeten. Tel: 0385/5252709. Der Sprechtag findet im Landratsamt in Ludwigslust, Garnissonsstraße 1, Raum A 322, statt.

Am 16. September sollte das Schadstoffmobil in Ludwigslust, Hagenow und Boizenburg zu den im Abfallratgeber 2017 veröffentlichten Terminen vor Ort sein. Jedoch kam es bei der Abstimmung des Sammeltermins bei der mit der Sammlung beauftragten Entsorgungsfir-ma, der Firma ALBA Nord GmbH, zu einem terminlichen Missverständnis. Am Samstag, 21. Oktober 2017, wird der ausgefallene Termin zu folgenden Zeiten nachgeholt:Ludwigslust - 8 bis 9:30 Uhr am Wertstoffcon-tainerplatz, Johann-Joachim-Busch-Straße;Hagenow - 10:30 bis 12 Uhr am Nettomarkt Neue Heimat;Boizenburg - 13 bis 14:30 Uhr, Parkplatz „An der Quöbbe“, Grundschule Ludwig Reinhard.Die Firma ALBA und der Abfallwirtschaftsbe-trieb Ludwigslust-Parchim entschuldigen sich für den Vorfall und die daraus entstandenen Unannehmlichkeiten. Weitere Informationen werden unter Tel.: 038731 50811 erteilt.

Am Sonntag, dem 19. November 2017, richtet der Landtag Mecklenburg-Vorpommern und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsor-ge, Landesverband Mecklenburg-Vorpom-mern, die Zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in Parchim aus. Die Gedenk-stunde findet um 11:30 Uhr im „Solitär“ der Landkreisverwaltung statt. Um 14:00 Uhr ist eine Kranzniederlegung auf dem Neuen Friedhof vorgesehen. Die Gedenkrede hält Landrat Rolf Christiansen. Die Gäste werden von Bürgermeister Dirk Flörke und Dr. Mignon Schwenke - 2. Vizepräsidentin des Landtages begrüßt. Das Totengedenken spricht der Landesvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Innenminister Lorenz Caffier.Der Eintritt ist frei!

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Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler der Landkreise Ludwigs-lust-Parchim und Mecklenburgische Seenplatte nahmen seit Jahresan-fang am Projekt: „Aphasie - die ver-lorene Sprache“ teil und können jetzt ihr Wissen als Multiplikatoren in Sachen Aphasie/Verkehrsunfall-prävention weitergeben. Mit dem Projekt informiert das Aphasiker-Zentrum Mecklenburg-Vorpom-mern e.V., ein gemeinnütziger Verein mit Sitz am Mediclin Reha-Zentrum Plau am See, gemeinsam mit Betroffenen, Schüler über Apha-sie und Halbseitenlähmung als mög-liche Folgen eines Verkehrsunfalls. Das Projekt wird unterstützt vom Landesrat für Kriminalitätsvorbeu-gung in MV und wurde am 14. Sep-tember auf dem 9. Landespräventi-onstag Mecklenburg-Vorpommern von Frau Birgit Hesse, Ministerin für

Bildung Kultur und Wissenschaft M-V, ausgezeichnet.Aphasie, was ist das überhaupt? Anja Richter, Sprachwissenschaft-lerin erklärte: „Aphasie ist eine Sprachstörung, die z.B. nach einer Schädel-Hirn Verletzung oder nach einem Schlaganfall entstehen kann. Ganz plötzlich werden automatisch genutzte sprachliche Fähigkeiten, wie Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben, zu harter Arbeit. Eine Aphasie ist eine Sprach-, keine Denkstörung. Von Aphasie betrof-fen zu sein, fühlt sich an, – „wie ein Vogel im Käfig“, und außerhalb des Käfigs läuft das Leben weiter.Ein Verkehrsunfall kann jeden tref-fen, die Gefahr ist aber in den ent-sprechenden Risikoaltersgruppen der jungen Verkehrsteilnehmer nur unterschwellig präsent. Videos, Plakate und Flyer zum Thema Ver-kehrsunfall schockieren oft nur kurzzeitig. Ein schweres Schädel-Hirn-Trauma begleitet Betroffene oft lebenslang und berührt das gesamte Lebensumfeld: Freunde, Familie, Beruf. Im Projekt des Aphasiker-Zentrums Mecklenburg Vorpommern e.V., geben Betrof-fene ungefiltert eigene Erfahrung an Schüler weiter. Andrea Beyer, die das Projekt, von der Geburtsstunde an als Betroffene begleitet, berührt mit ihrer persönlichen Geschichte. Sie ist Referendarin für Deutsch und Geschichte, als sie auf dem Weg zu

einer Fortbildung einen schweren Verkehrsunfall erleidet, der ihr Le-ben schlagartig verändert. Heute be-gleitet sie das Projekt im Ehrenamt und gibt ihr Wissen weiter. Das ge-meinsame Kennenlernen macht für die Schüler spürbar, was es heißt, plötzlich von einer Aphasie betrof-fen zu sein und sich mit diversen Einschränkungen arrangieren zu müssen, wie zum Beispiel, einhän-dig eine Mahlzeit zubereiten, einen Reißverschluss mit einer Hand zu schließen, mit Worten zu kämpfen, wenn keiner zuhört.In der Weiterentwicklung des Pro-jekts finden Schulungen für Betrof-fene statt: „Aphasiker als Tutoren – Mentaltraining am Tablet“. Andrea Beyer erklärt stellvertretend für alle anderen, die das Projekt ehrenamtlich begleiten: „Wir sind so stolz. Die Auszeichnung ist eine große Anerkennung unserer Ar-beit.“ Alle Tutoren freuen sich auf ihren nächsten Einsatz in der Schu-le. Auskunft über Aphasie erhalten Sie im Aphasiker-Zentrum M-V e.V., Quetziner Str. 90, 19395 Plau am See, Tel 038735 86130 und E-Mail: [email protected] oder im Inter-net auf www.aphasie-mv.de

A. Richter/A. Nuklies

„Aphasie – die verlorene Sprache“ Akteure beim Landespräventionstag am 14. September ausgezeichnet

Die Preisträger beim Landespräventionstag in Schwerin. Foto: Olaf Jasmund

Die mit der Durchführung des Rettungsdienstes im Landkreis Ludwigslust-Par-chim beauftragten Gesellschaften

DRK Rettungsdienst Parchim Ludwigslust gGmbH undASB Rettungsdienst gGmbH Südwestmecklenburg

suchen zum 01.09.2018

11 Auszubildende Notfallsanitäter/-innenzum Einsatz auf den Lehrrettungswachen in Parchim, Ludwigslust, Sternberg, Ha-genow, Plau am See und Boizenburg.

• Wir bieten eine spannende 3-jährige (vergütete) Ausbildung • 1920 Stunden theoretischer und praktischer Unterricht an einer staatlich aner-

kannten Rettungsdienstschule, 1960 Stunden praktische Ausbildung an unseren Lehrrettungswachen, 720 Stunden praktische Ausbildung an geeigneten regio-nalen Kliniken

• Sie sind engagiert, teamfähig und verantwortungsbewusst und verfügen über einen Führerschein der Klasse B?

Dann freuen wir uns, Sie kennenzulernen! Bewerben Sie sich bis zum 30.11.2017 unter DRK Rettungsdienst Parchim Ludwigslust gGmbH Moltkeplatz 3 19370 Parchim E-Mail: [email protected]

*Die DRK Rettungsdienst Parchim Ludwigslust gGmbH übernimmt in Kooperation mit der Rettungsdienstschule der Landeshauptstadt Schwerin das Bewerbermanagement für sich und die im operativen Rettungsdienst des Landkreises Ludwigslust-Parchim tätigen Orga-nisationen (ASB Rettungsdienst gGmbH Südwestmecklenburg, Ludwigslust-Parchimer Ret-tungsdienst gGmbH)Alle geeigneten Bewerber/-innen werden nach Vorlage der vollständigen schriftlichen Bewer-bungsunterlagen zu einem schriftlichen Eignungstest (15.02.2018) und nach dessen erfolg-reicher Absolvierung zu einem sportlichen Eignungstest (17.03.2018) eingeladen.

DeutschesRotesKreuz

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Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Die eigene kommunikative Haltung reflektieren und neue Ansätze für die pädagogische Arbeit bekom-men, so lautete das Ziel des Fachtags Sprache „War heute schon Sprech/ Stunde? – Sprache verbindet“ am 16. September im Friedrich-Franz-Gymnasium in Parchim. Mehr als 200 pädagogische Fachkräfte aus Kinder-tageseinrichtungen, Kindertagespfle-gestellen und beruflichen Schulen nahmen daran teil. Veranstaltet wur-de der Fachtag vom Fachberaterteam des Fachdienstes Jugend und dem Bereich Kindertagesförderung des Landkreises Ludwigslust-Parchim in

Kooperation mit dem BilSE- Institut aus Ludwigslust.Das Thema Sprache ist wichtiger denn je. Eine wichtige Vorausset-zung für die erfolgreiche Bildungs-laufbahn von Kindern ist die Ent-wicklung einer altersgerechten Sprachkompetenz. Der individuelle Spracherwerb von Kindern und de-ren Förderung nimmt innerhalb der frühkindlichen Bildung und Erzie-hung in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen einen besonderen Stellenwert ein. In der aktuellen Situation stehen päda-gogische Fachkräfte in der Arbeit

mit Flüchtlingsfamilien vor einer „Sprachlosigkeit“ in doppeltem Sinne. Sie können die Sprachen der Familien nicht und die Familien können unsere Sprache nicht. Wie gelingt es der Praxis, dem zu begeg-nen? Die soziale Interaktion erleichtert das Verstehen und Miteinander sprechen. Spracherwerb ist erleben der Sprache im natürlichen Umfeld der Kinder und Erwachsenen. Spra-che ist viel mehr als nur das gespro-chene Wort. Sprache wirkt, Sprache hat Macht, Sprache macht was mit uns – ob ausgesprochen oder nicht

– man kann nicht nicht kommunizie-ren. Die pädagogischen Fachkräfte nutzten während des Fachtages die Möglichkeit, sich in elf Workshops von renommierten Referenten und Referentinnen in lebhaften Diskus-sionen mit dem Thema Sprache aus-einanderzusetzen.Besonderer Dank geht an das Team des BilSE-Instituts aus Ludwigslust unter der Leitung von Mathias Krü-ger sowie an das Friedrich-Franz-Gymnasium, das die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat.

Fachtag Sprache – Impulse für PädagogenÜber 200 Fachkräfte nahmen an der Veranstaltung teil / Elf Workshops eröffneten neue Blickwinkel auf den Umgang mit Sprache

Eine schöne Tradition ist es, dass die Bündnisse für Familien in Boizen-burg und Hagenow zur Begrüßung von kleinen Neubürgerinnen und Neubürger der Städte Babysöckchen überreichen. Dank der Teilneh-merinnen an Arbeitsgelegenheiten in der Schauwerkstatt der BBS Start GmbH in Grabow ist nun für den Nachwuchs alle bestens vorbereitet: Drei Frauen, begleitet Manuela Sper-ling als Anleiterin der Schauwerk-statt, hatten sich im Juni an die Ar-beit gemacht und bis Ende August 75 Knäule Wolle verstrickt. So konnte Heidrun Dräger, Leiterin des Büros für Chancengleichheit des Land-kreises Ludwigslust-Parchim und Mitinitiatorin dieser Aktion, kürz-lich 230 Babysöckchen-Paare ent-gegennehmen. „Die drei Frauen ha-ben vielen jungen Eltern eine große Freude für ihre Kinder bereitet“, sagt Heidrun Dräger. „Die jungen Mütter und Väter freuen sich immer sehr, wenn die Vertreterinnen der Famili-enbündnisse die Söckchen und wei-tere kleine Geschenke und die Be-grüßungsurkunde für die Babys aus Boizenburg überbringen.“

Fleißige Frauen unterstützenBündnisse für FamilienDrei Teilnehmerinnen an Arbeitsgelegenheiten in der Schauwerkstatt der BBS Start GmbH strickten 230 Paar Babysöckchen als Begrü-ßungsgeschenk für die jüngsten Einwohner von Hagenow und Boizenburg

Manuela Sperling (M.), Anleiterin der Schauwerkstatt in Grabow, überreichte gemeinsam mit den drei fleißigen Strickerinnen 230 Babysöckchen-Paare an Heidrun Dräger (2.v.r.), Leiterin des Büros für Chancengleichheit des Landkreises Ludwigslust-Parchim. Foto: Landkreis

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ildgebende Diagnostik“ wird esgenannt, wenn Ärzte ohne

Operation ins Körperinnere blicken.Zum Teil erfolgt jedoch auch wäh-rend eines medizinischen Eingriffseine Überwachung von außen, bei-spielsweise bei minimalinvasivenOperationen.

Seit Mitte September ist im Opera-tionsaal des Krankenhauses Lud-wigslust ein neuer, mobiler soge-nannter C-Bogen im Einsatz. Dabeihandelt es sich um ein fahrbaresRöntgengerät, mit dem während derOperation hoch auflösende 3-D-Bilder von jeder Stelle des Körperserstellt werden können. Der Namerührt von der Form des bildgeben-

den Medizingerätes her, denn essieht aus wie ein C-förmiger Bogen.

Das Durchleuchtungsgerät kann ausfast jedem Winkel Röntgenbilderdes Patienten erstellen, weil es hori-zontal, vertikal sowie um dieSchwenkachsen bewegt werdenkann. Die Ärzte sehen während derOperation auf zwei hoch auflösen-den Displays gestochen scharfeBilder in Echtzeit und auch in Be-wegung. So können die Medizinerbeispielsweise die Platzierung vonImplantaten während der Operationüberwachen und gleichzeitig denFortgang, sowie die Zwischen-schritte dokumentieren, denn dasGerät speichert diese Aufnahmen.

„Der Bogen ist ideal für anspruchs-volle Eingriffe in der Gefäßchirurgieund der interventionellen Kardiolo-gie“ erklärt Dr. Sefer Abdija, Be-reichsleiter der Abteilung Kardiolo-gie im Krankenhaus Ludwigslust.„Ein weiterer großer Vorteil des

neuen Röntgengerätes ist die redu-zierte Strahlenbelastung. Davonprofitieren die Patienten, aber auchdas OP-Personal bei seiner täglichenArbeit.“

Sabine Oesterlin

or zwanzig Jahren, also im Jahr1997, nahm die Mobile Pflege

als Arbeitszweig des Stift Bethlehemin Ludwigslust ihre Arbeit auf. Siesollte als Einrichtung der Kirche undder Diakonie in neuer Gestalt an die

Tradition der Arbeit der Diakonissendes Stift Bethlehem in der Gemein-dekrankenpflege anknüpfen. Mitzwei examinierten Krankenschwe-stern begann damals die Arbeit.

Qualitätstest mit Bravour bestanden – Note 1,0Heute arbeitet die Mobile PflegeWestmecklenburg als Tochterunter-nehmen der WestmecklenburgKlinikum Helene von Bülow GmbHin den Bereichen rund um Ludwigs-lust und Hagenow. Hier werden zur-zeit insgesamt ca. 220 Patienten undKunden individuell betreut. EinTeam von 29 Mitarbeiterinnen undMitarbeitern steht für die professio-nelle Versorgung in der Häuslichkeitzur Verfügung. Dazu gehören 17Pflegefachkräfte, zum Teil mit Zu-satzqualifizierungen, Pflegehelfer,Betreuungs- und Hauswirtschafts-kräfte.

„Die gute Qualität unserer Arbeitwurde uns erst kürzlich durch einsehr gutes Abschneiden in der Qua-litätsprüfung durch den Medizini-schen Dienst der Krankenversiche-rungen (MDK) bescheinigt“, freutsich Pflegedienstleiterin KerstinTausch. „Wir sind sehr stolz auf die-ses Ergebnis. Denn die Note ist eineBestätigung für unsere liebevolleund professionelle Arbeit. Eine 1,0in allen Bereichen der Prüfung zeigt,dass unser Weg richtig ist.“

Spezialisierte ambulante PalliativversorgungSeit 1. Oktober hat die Mobile Pfle-ge als Kooperationspartner des neugegründeten SAPV-Teams Ludwigs-lust-Parchim (spezialisierte ambu-lante Palliativversorgung) eine neue,anspruchsvolle Aufgabe übernom-men. „Unsere in Palliativ Care aus-gebildeten Fachkräfte übernehmenunter der Leitung und Koordinationvon Palliativmedizinern die speziali-sierte Versorgung von schwerstkran-ken Menschen. Das kann erforder-lich werden, wenn bestimmte, nichtbeherrschbare Symptome ein Ver-bleiben in der eigenen Häuslichkeitgefährden, obwohl die Betroffenendies ausdrücklich wünschen“, er-klärt Ernst-Georg Paulini, Geschäfts-führer der Mobilen Pflege.Hierfür, aber auch für die allgemeineVersorgung der Patienten, werdenfortlaufend Fachkräfte gesucht.

Die Mobile Pflege Westmecklenburg feiert

20 Jahre ambulanteVersorgung

Informationen aus den Krankenhäusern in Hagenow und LudwigslustKLINIKUM AKTUELL

Freude bei Pfegedienstleiterin Kerstin Tausch (rechts) und Stellvertreterin Andrea Netz:Qualitätsprüfung des MDK mit einer glatten Note 1,0 bestanden Foto: Sabine Oesterlin

Mobile Pflege Westmecklenburg GmbHKerstin Tausch, PflegedienstleitungTelefon: 03883 736736www.mobile-pflege-westmecklenburg.de

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Verbesserte Diagnostik während der Operation

Scharfe Einblicke in den Körper

Neuer C-Bogen: Frank Schmilgus von der Firma Ziehm Imaging GmbH gibt erste Einweisungen in die Funktionsweise des neuen Gerätes Foto: Dr. Sefer Abdija

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Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Fachbereiche. Chirurgie & Gefäßchirurgie. Innere Medizin / Kardiologie . Frauenheilkunde . Anästhesie/Intensivmedizin

Funktionsbereiche. Radiologie. Physiotherapie. Zentrallabor. Krankenhausseelsorge. Sozialdienst. Grüne Damen

Fachbereiche. Chirurgie. Orthopädie & Unfallchirurgie. Innere Medizin / Geriatrie . Frauenheilkunde &Geburtshilfe. Kinder- & Jugendmedizin. Anästhesiologie & Intensivmedizin

Funktionsbereiche. Radiologie. Physiotherapie. Zentrallabor. Krankenhausseelsorge. Sozialdienst. Grüne Damen

KrankenhausLudwigslustNeustädter Straße 119288 LudwigslustTelefon: 03874 [email protected]

Krankenhaus Hagenow Parkstraße 1219230 HagenowTelefon: 03883 [email protected]

on der Theorie zur Praxis hießes am 6. und 7. Oktober auf

dem Golfplatz WINSTONgolf in Pin-now. Interessierte Mediziner warender Einladung von Chefarzt Dr.Frank Rimkus, Facharzt für Ortho-pädie und Unfallchirurgie im Kran-kenhaus Hagenow, gefolgt, um sichüber die sportmedizinischen Aspek-te des Golfsports zu informieren undsich unter fachkundiger Anleitungselbst einmal in dieser Sportart aus-zuprobieren.

Symposium für Orthopädieund Sporttraumatologie

SportmedizinischeAspekteim Golfsport in gutes Jahr ist es her, dass

Nicola-Felicitas von Campen-hausen die Leitung der Gynäkolo-gischen Praxis in Boizenburg über-nommen hat und somit die zehntePraxis an das Facharztzentrum

Westmecklenburg überging. Und indem einen Jahr ist einiges passiert.Kleine Umbauten und Renovie-rungsarbeiten bezeugen, dass einePraxis nicht kühl und steril seinmuss. „Viele Patientinnen, die daserste Mal zu uns kommen, sindüberrascht, wie angenehm undherzlich die Atmosphäre bei uns ist.Schließlich ist es uns wichtig, dasssich die Patientinnen bei uns gutaufgehoben fühlen und gerne zuuns kommen“, sagt Dagmar Theel,die hinter dem Empfangstresen alsOrganisationstalent die Sprechstun-den managt. Denn die freundlicheAtmosphäre und die gute Stimmungim Praxisteam übertragen sich auchauf die Patientinnen.

Erweitert wurde aber auch das Leis-tungsspektrum der Praxis: Nebeneiner intensiven Schwangerenbe-treuung, der Ultraschalldiagnostikund der Krebsvor- und Nachsorgebietet Nicola-Felicitas von Campen-hausen als zusätzliche Behand-lungsmöglichkeit aus dem Bereichder Naturheilverfahren auch dieHomöopathie an. „Außerdem habenwir seit Februar dieses Jahres einneues Ultraschallgerät und einneues Kolposkop zur besseren Kon-trolle des Gebärmutterhalses“, er-

klärt die Fachärztin für Gynäkologieund Geburtshilfe. „In unserer Praxiswerden Frauen in allen Phasen ihresLebens betreut. Angefangen miteiner Mädchen-Sprechstunde wer-den Frauen in der Schwangerschaft

und in den Wechseljahren beglei-tet.“ Besonders gute Nachrichtengibt’s für Schwangere und jungeMütter in der Umgebung: Seit Julidieses Jahres stehen die beiden Heb-ammen Angela Richers und MarliesBrandt aus dem Krankenhaus Hage-now wieder einmal wöchentlich –immer dienstags von 8 bis 12 Uhr –in der Gynäkologischen Praxis alsBeraterinnen zu allen Themen rundum Schwangerschaft und Geburtzur Verfügung.

Sabine Oesterlin

Ein Jahr unter neuer Leitung: Gynäklogische Praxis Boizenburg

Für Frauen in allen LebensphasenE

Praxis für Gynäkologie und GeburtshilfeNicola-Felicitas von CampenhausenFachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe

HebammensprechstundeDienstag 8 - 12 Uhr

Dr.-Alexander-Straße 7819258 BoizenburgTelefon: 038847 50647Fax: 038847 349745

www.facharztzentrum-westmecklenburg.de

Gute Stimmung im Praxisteam: (v.l.) Doreen Biallas, Nicola-Felicitas von Campenhausenund Dagmar Theel Foto: Sabine Oesterlin

tart frei für den neuen Ausbil-dungsjahrgang: Im September

haben 24 Schülerinnen und Schüleran der Gesundheits- und Kranken-pflegeschule des WestmecklenburgKlinikum Helene von Bülow ihredreijährige Ausbildung begonnen.Für die Neuen gab’s an den erstenTagen einen Stadtrundgang durchLudwigslust und gemeinsam mitdem dritten Ausbildungsjahr einPicknick im Schlossgarten.

Berufliche SchuleNeue Gesichter inder Ausbildung

Picknick im Park

Erste AbschlagübungenFoto: Christopher Tiess

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Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg mbH | Lindenstraße 30 | 19288 LudwigslustTelefon: 03874 62044-0 | Telefax: 03874 62044-10 | E-Mail: [email protected] | Web: www.invest-swm.de

WIFÖG AKTUELLNeues aus der Wirtschaftsförderung des Landkreises

Wichtige Unternehmen der Ernäh-rungswirtschaft treffen sich einmal im Jahr zum Food Academy „Fami-lientreffen“. So auch Ende September bei der diesjährigen Veranstaltung in Boizenburg. Auf der Tagesordnung standen die Themen Personalbeschaf-fung und -führung. Ewald Lienen, ehemaliger Bundesliga-Profi, Chef-Trainer und derzeitiger Technischer Direktor des FC St. Pauli, hielt einen sehr spannenden Vortrag. Mindestens genauso interessant und lehrreich war der Vortrag vom Hamburger Recrui-ting-Experten Christian Hödl.

Knapp 50 geladene Gäste waren nach Boizenburg gekommen zum 2. Food Academy „Familientreffen“. Neben dem Vorstandsvorsitzenden Oliver Schindler sprachen zwei hochkarätige Gastreferenten und gaben spannende Einblicke in zwei der wichtigsten wirt-schaftlichen Zukunftsthemen unserer Zeit – die sich wandelnden Vorausset-zungen in der Personalbeschaffung

und -führung: Christian Hödl von der Hamburger Unternehmensberatung PAWLIK Consultants und der frühere Bundesliga-Fußballer und Cheftrai-ner Ewald Lienen.„Wir freuen uns sehr, dass unsere Veranstaltung wieder einmal von den Mitgliedern sehr gut besucht wurde. Beide Referenten gaben mit ihren Vorträgen wichtige Impulse“, sagt Mareike Winter, Projektmanagerin für Kommunikation und Marketing des Food Academy e. V. Lienens Vortrag hatte es ihr sehr angetan. Seine These lautete: Wer Erfolg will, der braucht ein motiviertes Team. Dazu muss jedes Team-Mitglied als Einzelperson motiviert werden. Nur so funktionieren Teamprozesse in

Spitzensport und Wirtschaft. Christian Hödl präsentierte den Teilnehmern spannende und aktuelle Erkenntnisse aus der Entwicklung am Personalmarkt. Zentraler Punkt sei-ner Ausführungen war die Tatsache, dass die meisten Unternehmen die sozialen Netzwerke zur Gewinnung von Fach- und Führungskräften bis-lang deutlich unterschätzen. Hierzu überraschte Hödl die Zuhörer mit interessanten Zahlen und Analysen. Am Beispiel Boizenburgs zeigte er ak-tuelle Zahlen: Das Fazit fällt aus Sicht der Food Academy mehr als positiv aus. Mareike Winter: „Spannende Themen, Top-Referenten, anregende Diskussionen im Anschluss. Das „Fa-milientreffen“ zeichnet sich immer durch eine ganz besondere Atmosphä-re aus.“Die Food Academy ist ein eingetra-gener Verein, der 2014 von sieben Un-ternehmen der Ernährungswirtschaft im Landkreis auf Mitinitiative und unter Begleitung der WiFöG gegrün-

det worden ist. Ziel der Vereinsarbeit ist es, die Ernährungswirtschaft als wichtige Kernbranche auch über die Region hinaus noch bekannter zu machen, gemeinsam die Situation der Fachkräfte zu verbessern, gemein-same Anstrengungen in Aus- und Weiterbildung zu ergreifen und so die Vernetzung der Mitgliedsunterneh-men zu fördern. Mittlerweile gehören 16 Unternehmen als Vollmitglieder und 5 Unternehmen als Fördermit-glieder zum Verein. Eine Tatsache, die stolz macht, findet Berit Steinberg, Geschäftsführerin der WiFöG: „Die Food Academy wird immer größer. Das Interesse an der hervorragenden Arbeit wächst. Die Entwicklung der Mitgliederzahlen verdeutlicht, wie wichtig diese Gemeinschaft innerhalb der Ernährungswirtschaft geworden ist.“ Weitere Informationen zur Food Academy erhalten Sie online auf: www.foodacademy-mv.de

Zweites „Familientreffen“ der Food Academy in Boizenburg:

Spannende Vorträge und ein Stargast aus Hamburg

Spannender Vortrag: Ex-Bundesligaspieler und -trainer Ewald Lienen begeisterte die Zuhörer Foto: WiföG

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Unser LandkreisboteAnzeige

Information der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin für ihre Kunden

über Änderungen der Zahlungsverkehrsbedingungen und des Preis- und Leistungsverzeichnisses der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin zum 13. Januar 2018

Sehr geehrte Kundin,sehr geehrter Kunde,

am 13. Januar 2018 treten aufgrund europäischer Vorgaben neue gesetz-liche Bestimmungen für die Erbrin-gung von Zahlungsdiensten in Kraft. Deshalb ändern wir mit Wirkung zum 13. Januar 2018 die besonderen Be-dingungen für den Zahlungsverkehr und unser Preis- und Leistungsverzeich-nis. Wir geben Ihnen einen Überblick über einige wesentliche Änderungen. Sofern Sie es wünschen, senden wir Ihnen kostenlos eine Broschüre mit den ab dem 13. Januar 2018 geltenden Bedingungen für den Zahlungsverkehr zu.

I. Änderung derZahlungsverkehrsbedingungen

Bedingungen für das Online-Banking: Als Verbraucher haften Sie künftig bei nicht autorisierten Zahlungsvorgängen vor der Sperranzeige verschuldensab-hängig nur noch bis zu einem Betrag von 50 Euro (bisher 150 Euro, Nr. 10.2.1). Bei nicht autorisierten Zah-lungsvorgängen haften Sie nach Nr. 10.2.1 Abs. 4 nicht, wenn wir von Ihnen keine starke Kundenauthentifizie-rung verlangt haben (z. B. die PIN). Bedingungen für den Überweisungs-verkehr: Für die berechtigte Ableh-nung eines Überweisungsauftrags, z.B. wegen fehlender Kontodeckung, kann künftig ein Entgelt verlangt wer-den (Nr. 1.7; dieses Entgelt wurde bisher für die Unterrichtung über die verweigerte Einlösung berechnet). Besonderheiten hinsichtlich der Erstat-tungsansprüche des Kunden gelten bei Überweisungen in Drittstaaten außer-halb des EWR, z.B. USA (Nr. 3).Änderung der Lastschriftbedingungen: Wenn die Sparkasse berechtigt die Einlösung einer Lastschrift verweigert, z.B. wegen fehlender Kontodeckung, kann sie dafür ein Entgelt berechnen,

Nr. 2.4.3 (dieses Entgelt wurde bis-her für die Unterrichtung über die ver-weigerte Einlösung berechnet). Wenn Zahlungen nicht, fehlerhaft oder ver-spätet ausgeführt werden, haftet die Sparkasse nicht für ein Verschulden von Stellen, die sie im Zahlungsver-kehr zwischengeschaltet hat. Sie haftet allerdings für sorgfältige Aus-wahl und Unterweisung der 1. zwi-schengeschalteten Stelle (Nr. 2.6.4 der Bedingungen für das SEPA-Basis-Lastschriftverfahren bzw. Nr. 2.6.2 der Bedingungen für das SEPA-Firmen-Lastschriftverfahren).Datenschutz: Mit der Erteilung eines Überweisungsauftrags bzw. eines SE-PA-Lastschriftmandats erklären Sie künf-tig gleichzeitig Ihre Zustimmung, dass wir die für die Ausführung der Über-weisung bzw. Lastschrift erforderlichen Daten abrufen, verarbeiten, übermit-teln und speichern dürfen (Nr. 1.3 der Bedingungen für den Überweisungs-verkehr; Nr. 2.2.1 der Bedingungen für Zahlungen mittels Lastschrift).Bedingungen für die Sparkassen-Card (Debitkarte) und Bedingungen für die MasterCard/Visa Card (Kreditkarte): Künftig können wir für den Ersatz einer verlorenen, gestohlenen, missbräuch-lich verwendeten oder sonst nicht autorisiert genutzten Karte ein Entgelt berechnen. Damit wird die gesetzliche Regelung nach § 675 l BGB umge-setzt. Voraussetzung hierfür ist, dass der Karteninhaber die Umstände zu vertreten hat, die zum Ersatz der Karte geführt haben, und wir nicht zur Aus-stellung einer Ersatzkarte verpflichtet sind. Bedingungen für die Datenfernüber-tragung: Künftig haften Sie bei miss-bräuchlicher Nutzung der Legitima-tions- oder Sicherungsmedien nur dann für den uns hierdurch entstehenden Schaden, wenn Sie fahrlässig oder vorsätzlich gegen Ihre Verhaltens- und Sorgfaltspflichten verstoßen haben (Nr. 11.2).

II. Änderungen im Preis- undLeistungsverzeichnis

Im Kapitel „Überweisungen“ stellen wir bei Zahlungsvorgängen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) entsprechend den gesetzlichen Vorga-ben klar, dass Zahler und Zahlungs-empfänger jeweils die von ihrem Zah-lungsdienstleister erhobenen Entgelte tragen (sog. „Share“). Dies gilt künftig auch dann, wenn die Überweisung in der Währung eines Drittstaates (z. B. US-Dollar) erfolgt und unabhängig von der Frage, ob mit der Überweisung eine Währungsumrechnung verbun-den ist. Die bislang mit Ihnen vereinbarten Klauseln zu Entgelten für die „Unterrich-tung über die berechtigte Ablehnung der Ausführung von Überweisungen bzw. der Einlösung von Lastschriften (Basis-/Firmen-Lastschriften)“ werden dahingehend geändert, dass künftig die „Berechtigte Ablehnung der Aus-führung eines Überweisungsauftrags durch die Sparkasse“, die „Berech-tigte Ablehnung der Einlösung einer SEPA-Basis-Lastschrift bzw. einer SEPA-Firmen-Lastschrift durch die Sparkasse“ bepreist wird.Die Vereinbarungen zu Ersatzkarten für Debitkarten und Kreditkarten werden wie folgt geändert:„Vereinbarungsgemäße Zurverfügung-stellung einer Ersatzkarte aufgrund eines Auftrags des Kunden für eine beschädigte Karte, soweit durch vom Kunden zu vertretende Umstände ver-ursacht, wegen Namensänderung, bei Vergessen der PIN, für eine ver-lorene, gestohlene, missbräuchlich ver-wendete oder sonst nicht autorisiert ge-

nutzte Kreditkarte (Wird nur berechnet, wenn der Kunde die Umstände, die zum Ersatz der Karte geführt haben, zu vertreten hat und die Sparkasse nicht zur Ausstellung einer Ersatzkarte verpflichtet ist).“

Besondere Hinweise:Gemäß Nr. 2 Abs. 2 unserer Allge-meinen Geschäftsbedingungen gilt Ihre Zustimmung zu den Änderungen der Bedingungen für den Zahlungs-verkehr und den Änderungen im Preis- und Leistungsverzeichnis als erteilt, wenn Sie uns Ihre Ablehnung nicht vor dem 13. Januar 2018 anzeigen. Bitte beachten Sie, dass Ihre Zustim-mung zur Änderung der Geschäftsbe-dingungen für alle in unserem Institut geführten Zahlungskonten oder Zah-lungsdiensterahmenverträge gilt, bei denen Sie Kontoinhaber bzw. Mitkon-toinhaber (z. B. Gemeinschaftskonten von Ehepartnern, von nichtehelichen Lebensgemeinschaften oder von Er-bengemeinschaften) oder gesetzlicher Vertreter des Kontoinhabers (z. B. Min-derjährigenkonten, Konten für betreute Personen) sind. Sofern Sie mit den angebotenen Ver-tragsänderungen nicht einverstanden sind, können Sie den jeweiligen von diesen Änderungen betroffenen Zah-lungsdiensterahmenvertrag (also z. B. den Girovertrag) kostenfrei und fristlos vor dem 13. Januar 2018 kündigen. Wir freuen uns auf eine weitere gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihnen.

Ihre SparkasseMecklenburg-Schwerin

S Sparkasse Mecklenburg-Schwerin

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Ausgabe 10/2017 | 13

Unser Landkreisbote-Anzeige-

Sehr geehrte Kundin,sehr geehrter Kunde,

am 13. Januar 2018 treten auf-grund europäischer Vorgaben neue gesetzliche Bestimmungen für die Erbringung von Zahlungsdiensten in Kraft. Deshalb ändern wir mit Wirkung zum 13. Januar 2018 die besonderen Bedingungen für den Zahlungsverkehr und unser Preis- und Leistungsverzeichnis. Wir ge-ben Ihnen einen Überblick über einige wesentliche Änderungen. Sofern Sie es wünschen, senden wir Ihnen kostenlos eine Broschüre mit den ab dem 13. Januar 2018 gel-tenden Bedingungen für den Zah-lungsverkehr zu.

I. Änderung derZahlungsverkehrsbedingungen

Bedingungen für das Online-Banking: Als Verbraucher haften Sie künftig bei nicht autorisierten Zahlungsvorgängen vor der Sperr-anzeige verschuldensabhängig nur noch bis zu einem Betrag von 50 Euro (bisher 150 Euro, Nr. 10.2.1). Bei nicht autorisierten Zahlungsvor-gängen haften Sie nach Nr. 10.2.1 Abs. 4 nicht, wenn wir von Ihnen kei-ne starke Kundenauthentifizierung verlangt haben (z. B. die PIN).

Bedingungen für den Überwei-sungsverkehr: Für die berechtigte Ablehnung eines Überweisungs-auftrags, z.B. wegen fehlender Kontodeckung, kann künftig ein Entgelt verlangt werden (Nr. 1.7; dieses Entgelt wurde bisher für die Unterrichtung über die verweigerte Einlösung berechnet). Besonder-heiten hinsichtlich der Erstattungs-ansprüche des Kunden gelten bei Überweisungen in Drittstaaten au-ßerhalb des EWR, z.B. USA (Nr. 3).

Änderung der Lastschriftbe-dingungen: Wenn die Sparkasse berechtigt die Einlösung einer

Lastschrift verweigert, z.B. wegen fehlender Kontodeckung, kann sie dafür ein Entgelt berechnen, Nr. 2.4.3 (dieses Entgelt wurde bis-her für die Unterrichtung über die verweigerte Einlösung berechnet). Wenn Zahlungen nicht, fehlerhaft oder verspätet ausgeführt werden, haftet die Sparkasse nicht für ein Verschulden von Stellen, die sie im Zahlungsverkehr zwischengeschal-tet hat. Sie haftet allerdings für sorgfältige Auswahl und Unterwei-sung der 1. zwischengeschalteten Stelle (Nr. 2.6.4 der Bedingungen für das SEPA-Basis-Lastschriftver-fahren bzw. Nr. 2.6.2 der Bedin-gungen für das SEPA-Firmen-Last-schriftverfahren).Datenschutz: Mit der Erteilung eines Überweisungsauftrags bzw. eines SEPA-Lastschriftmandats er-klären Sie künftig gleichzeitig Ihre Zustimmung, dass wir die für die Ausführung der Überweisung bzw. Lastschrift erforderlichen Daten ab-rufen, verarbeiten, übermitteln und speichern dürfen (Nr. 1.3 der Be-dingungen für den Überweisungs-verkehr; Nr. 2.2.1 der Bedingungen für Zahlungen mittels Lastschrift).

Bedingungen für die Sparkassen-Card (Debitkarte) und Bedin-gungen für die MasterCard/Visa Card (Kreditkarte): Künftig können wir für den Ersatz einer verlorenen, gestohlenen, missbräuchlich ver-wendeten oder sonst nicht auto-risiert genutzten Karte ein Entgelt berechnen. Damit wird die gesetz-liche Regelung nach § 675 l BGB umgesetzt. Voraussetzung hierfür ist, dass der Karteninhaber die Um-stände zu vertreten hat, die zum Er-satz der Karte geführt haben, und wir nicht zur Ausstellung einer Er-satzkarte verpflichtet sind.

Bedingungen für die Datenfernü-bertragung: Künftig haften Sie bei missbräuchlicher Nutzung der Le-gitimations- oder Sicherungsmedi-

en nur dann für den uns hierdurch entstehenden Schaden, wenn Sie fahrlässig oder vorsätzlich gegen Ihre Verhaltens- und Sorgfalts-pflichten verstoßen haben (Nr. 11.2).

II. Änderungen imPreis- und Leistungsverzeichnis

Im Kapitel „Überweisungen“ stel-len wir bei Zahlungsvorgängen innerhalb des Europäischen Wirt-schaftsraums (EWR) entsprechend den gesetzlichen Vorgaben klar, dass Zahler und Zahlungsemp-fänger jeweils die von ihrem Zah-lungsdienstleister erhobenen Ent-gelte tragen (sog. „Share“). Dies gilt künftig auch dann, wenn die Überweisung in der Währung eines Drittstaates (z. B. US-Dollar) erfolgt und unabhängig von der Frage, ob mit der Überweisung eine Wäh-rungsumrechnung verbunden ist. Die bislang mit Ihnen vereinbar-ten Klauseln zu Entgelten für die „Unterrichtung über die berech-tigte Ablehnung der Ausführung von Überweisungen bzw. der Ein-lösung von Lastschriften (Basis-/Firmen-Lastschriften)“ werden da-hingehend geändert, dass künftig die „Berechtigte Ablehnung der Ausführung eines Überweisungs-auftrags durch die Sparkasse“, die „Berechtigte Ablehnung der Einlö-sung einer SEPA-Basis-Lastschrift bzw. einer SEPA-Firmen-Lastschrift durch die Sparkasse“ bepreist wird.Die Vereinbarungen zu Ersatzkar-ten für Debitkarten und Kreditkar-ten werden wie folgt geändert:„Vereinbarungsgemäße Zurverfü-gungstellung einer Ersatzkarte auf-grund eines Auftrags des Kunden für eine beschädigte Karte, soweit durch vom Kunden zu vertretende Umstände verursacht, wegen Na-mensänderung, bei Vergessen der PIN, für eine verlorene, gestohlene, missbräuchlich verwendete oder sonst nicht autorisiert genutzte

Kreditkarte (Wird nur berechnet, wenn der Kunde die Umstände, die zum Ersatz der Karte geführt ha-ben, zu vertreten hat und die Spar-kasse nicht zur Ausstellung einer Ersatzkarte verpflichtet ist).“

Besondere Hinweise:

Gemäß Nr. 2 Abs. 2 unserer Allge-meinen Geschäftsbedingungen gilt Ihre Zustimmung zu den Ände-rungen der Bedingungen für den Zahlungsverkehr und den Ände-rungen im Preis- und Leistungs-verzeichnis als erteilt, wenn Sie uns Ihre Ablehnung nicht vor dem 13.01.2018 anzeigen. Bitte be-achten Sie, dass Ihre Zustimmung zur Änderung der Geschäftsbe-dingungen für alle in unserem In-stitut geführten Zahlungskonten oder Zahlungsdiensterahmen-verträge gilt, bei denen Sie Kon-toinhaber bzw. Mitkontoinhaber (z. B. Gemeinschaftskonten von Ehepartnern, von nichtehelichen Lebensgemeinschaften oder von Erbengemeinschaften) oder ge-setzlicher Vertreter des Kontoin-habers (z. B. Minderjährigenkon-ten, Konten für betreute Personen) sind. Sofern Sie mit den angebotenen Vertragsänderungen nicht einver-standen sind, können Sie den je-weiligen von diesen Änderungen betroffenen Zahlungsdiensterah-menvertrag (also z. B. den Giro-vertrag) kostenfrei und fristlos vor dem 13.01.2018 kündigen.

Wir freuen uns auf eine weitere gute und vertrauensvolle Zusam-menarbeit mit Ihnen.

Ihre

Wichtige Informationfür Kunden der Sparkasse Parchim-LübzÄnderungen der Zahlungsverkehrsbedingungen und des Preis- und Leistungsverzeichnisses

S SparkasseParchim-Lübz

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Ausgabe 10/2017 | 23

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Der Verein Mahn- und Gedenkstätten im Landkreis Ludwigslust-Parchim e.V. lädt im Rahmen des Bundespro-gramms „Demokratie leben!“ am 9. November erneut zu einer Innova-tionswerkstatt nach Ludwigslust ein. Verschiedene Netzwerkpartner stel-len aktuelle Projekte und Zwischener-gebnisse von zahlreichen Aktivitäten zur Auseinandersetzung mit Rassis-mus und Rechtsextremismus, Regio-nalgeschichte sowie zur Stärkung von demokratischem Miteinander und noch mehr bürgerschaftlichem Enga-gement im Landkreis vor. Seit vielen Jahren wurde und wird über das Projekt Schulen und Ge-denkstätten des Vereins Mahn- und Gedenkstätten im Landkreis Lud-wigslust-Parchim e. V. ein funktionie-rendes Netzwerk zwischen Schulen, Gedenkstätten und die Museen ge-schaffen. Über die Projektergebnisse wurde in den vergangenen Jahren auf Innova-tionswerkstätten berichtet, aber auch über weitere Projekte, die durch das Bundesprogramm in den letz-ten Monaten gefördert wurden. Die Veranstaltung hat sich als optimale Möglichkeit bewährt, verschiedene Partner zusammen zu bringen, öf-fentliches Interesse zu wecken und vor allem als Ideenbörse für regionale Akteure zu fungieren.Deshalb wird am 9. November 2017 über das Bundesprogramm „Demo-kratie leben“ des Familienministeri-ums eine weitere Werkstatt im Kreis-tagssaal in Ludwigslust, Garnisonstr.1 organisiert, die allen Teilnehmerin-nen und Teilnehmern im Landkreis Präsentationsmöglichkeiten offeriert. Impulse für weitere Vorhaben im Zeichen von Toleranz, Weltoffenheit sollen auch durch die diesjährige In-novationswerkstatt gegeben werden. Voraussichtlich werden folgende Ein-richtungen ihre Ergebnisse zeigen: Die Grundschule Wöbbelin, die Re-gionalen Schulen „Theodor Körner“ Picher, „Dr. Ernst Alban“ Rastow, das Friedrich- Franz-Gymnasium Parchim, das Eldenburg-Gymnasium Lübz und die Sophie Medienwerk-statt e. V. Hagenow. Im Rahmen von Klappe gegen Rassismus hat Mirko Schütze von der Sophie Medienwerk-statt mit Laien und Profis das Gedicht von Hans Dieter Hüsch „Das Phäno-men“ zum Thema Ausgrenzung und Gewalt filmisch umgesetzt. Das Er-

gebnis ist „phä-no-me-nal“, was die Schülerinnen und Schüler aus Hage-now ausdrucksvoll und medienwirk-sam präsentieren.Unter dem Motto „Geschichte erfah-ren-Generationen verbinden- Zukunft gestalten“ begaben sich die Schüler/innen der Grundschule Wöbbelin und der Regionalschule Rastow auf Spu-rensuche in ihren Heimatorten. Beim Generationenfest zeigten die Viert-klässler aus Wöbbelin Ende Septem-ber ihre Ausstellung zum Thema Tra-ditionen vor mehr als 200 Gästen. Teil der Ausstellung sind auch Interviews zum Thema, die sie mit der Großel-tern-Generation geführt haben. Span-nendes förderte die Suche nach dem ältesten Foto zutage. Die Ausstellung erlebte dann einen regelrechten Be-sucherandrang am Wahltag, als viele die Gelegenheit nutzten, diese im Foyer der Grundschule zu besichti-gen (auf dem Weg zum Wahlraum). Beide Projekte wurden filmisch do-kumentiert und können deshalb auf kommenden Veranstaltungen in den Gemeinden gezeigt werden. Mit dem Theaterstück „Der Mensch vor dem Gericht der Tiere“ haben die Schüler/innen der Regionalschule Pi-cher Fragen nach humanen Formen der Ausgestaltung unseres Lebens sprachlich, künstlerisch und prak-tisch bearbeitet. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Parchim (Fahrt zur Kriegsgräberstätte Lommel in Belgien) und das Eldenburg-Gym-nasium Lübz (Theaterprojekt „Weiße Rose- „Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“) befassten sich mit den Themen Krieg, Arbeit für den Frieden und Widerstand. Weitere Projektpräsentationen sind angefragt.Zur Werkstatt sind alle Multiplika-toren/innen, Vertreter/innen der öffentlichen und privaten Bildungs-träger, Schülerinnen und Schüler, Vertreter der Politik, Vertreter der Ge-meinden, des Landkreises, der Kirch-gemeinden, Eltern, Großeltern und Freunde der Akteure eingeladen.Die Innovationswerkstatt wird geför-dert vom Bundesministerium für Fa-milie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“.Die Einladung finden Sie unter:www.gedenkstaetten-woebbelin.deWir bitten um Anmeldung bis zum 4. November 2017.Ramona Ramsenthaler

9. Innovationswerkstatt in LudwigslustBundesprogramm „Demokratie leben“ fördert Projekte zur Stärkung von Toleranz

Die Jugendlichen haben sich für dieses Projekt mit Künstler/innen verschiedener Genre- Puppenspiel, Schauspiel, Graffiti, Animation-zusammen geschlossen um dem Gedicht „Das Phänomen“ von Hanns Dieter Hüsch aus dem Jahr 1981, ein neues Gewand zu geben und jede Zeile visuell zum Leben zu erwecken. Entstanden ist ein vielschichtiger und experimenteller Film, durch den das Gedicht eine er-schreckende Aktualität erhält. Foto: Sophie Medienwerkstatt

Das Filmteam dokumentierte den Arbeitseinsatz an der Pfarrscheune in Sülstorf

Die Schüler/innen der Regionalschule Rastow nach dem Arbeitseinsatz. Fotos: Ramona Ramsenthaler

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24 | Ausgabe 10/2017

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Jetzt bewerben um Ausbildungs- und Studienplätze beim LandkreisDer Landkreis Ludwigslust-Parchim als eines/einer der größten Dienstleistungsunternehmen und Arbeitgeber des Landes Mecklenburg-Vorpommern bietet interessierten jungen Menschen folgende Ausbildungs- und Studien-möglichkeiten:

Es handelt sich um staatlich anerkannte Ausbildungsberufe. Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre. Sie erwartet eine intensive, umfassende und abwechslungsreiche Ausbildung an den Verwaltungsstandorten in Parchim, Lud-wigslust, Hagenow und Schwerin.Wir bieten ein freundliches Arbeitsklima, moderne Arbeitsplätze und ein kompetentes Arbeitsumfeld sowie die Möglichkeit der flexiblen Arbeitszeitgestaltung.

Verwaltungsfachangestellte/r

Ausbildungsbeginn: 1. September 2018

Das Berufsbild „Verwaltungsfachangestellte/r“ umfasst

vielfältige Büro- und Verwaltungstätigkeiten – für und mit

den Bürgern. Dabei ist die Arbeit alles andere als langwei-

lig, sondern deckt die verschiedensten Lebensbereiche

(vom Führerschein bis zur Baugenehmigung) im gesamten

Landkreis ab.

Die fachtheoretische Ausbildung findet an der Beruflichen

Schule für Wirtschaft und Verwaltung in Schwerin statt.

Voraussetzungen für die Einstellung sind u.a. ein guter

Realschulabschluss mit guten Kenntnissen und Noten in

Deutsch, Mathematik, Sozialkunde/Wirtschaft und Eng-

lisch, eine positive Einstellung zu multimedialen Techno-

logien, eine hohe Lern- und Leistungsbereitschaft, Aufge-

schlossenheit sowie Teamgeist.

Fachangestellte/r für Medien-

und Informationsdienste

Bereich Archiv

Ausbildungsbeginn: 1. September 2018

Die Ausbildung zum/zur „Fachangestellten für Medien-

und Informationsdienste“ bietet abwechslungsreiche

Tätigkeitsfelder rund um die Beschaffung und Aufberei-

tung von Informationen, Daten und Medien. Die fach-

theoretische Ausbildung findet am Regionalen Beruf-

lichen Bildungszentrum in Waren (Müritz) statt.

Voraussetzungen für die Einstellung sind u.a. ein guter

Realschulabschluss mit guten Kenntnissen und Noten in

Deutsch. Die Bewerberinnen und Bewerber sollten zu-

dem Stärken im Bereich der Kommunikationsfähigkeit

und der Genauigkeit aufweisen. Eine gewisse Sprachaffi-

nität sowie historisches Interesse wären wünschenswert.

Vermessungstechniker/in

Ausbildungsbeginn: 1. September 2018

Ein/e „Vermessungstechniker/in“ beschäftigt sich mit der

Erfassung und Aufbereitung von Geodaten. Er/Sie führt

vor Ort Vermessungen mithilfe moderner Messinstru-

mente durch und verarbeitet bzw. visualisiert die gewon-

nenen Daten mit entsprechender Fachsoftware, um z.B.

Karten und Pläne zu erstellen.

Die fachtheoretische Ausbildung erfolgt an der Beruf-

lichen Schule für Technik in Schwerin. Voraussetzungen

für die Einstellung sind u.a. ein guter Realschulabschluss

mit guten Kenntnissen und Noten in Mathematik und

Physik, eine positive Einstellung zu multimedialen Techno-

logien, eine hohe Lern- und Leistungsbereitschaft, Aufge-

schlossenheit sowie Teamgeist.

Straßenwärter

Ausbildungsbeginn: 1. September 2018

Das Berufsbild „Straßenwärter“ bietet Interessierten

abwechslungsreiche Tätigkeiten rund um die Erhaltung

und Instandhaltung von Straßen, Brücken, Wegen und

Plätzen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Ein

hoher Technikeinsatz in den Straßenmeistereien setzt

entsprechendes Interesse voraus, ebenso handwerk-

liches Geschick.

Die fachtheoretische Ausbildung findet an der Beruf-

lichen Schule in Neustrelitz statt. Ein weiterer Teil der

Ausbildung erfolgt über das UFAT – Bildungswerk Wöb-

belin e.V. sowie in den Straßenmeistereien des Land-

kreises. Voraussetzungen für die Einstellung sind u.a. ein

guter Realschulabschluss, technisches Verständnis, eine

hohe Lern- und Leistungsbereitschaft, Aufgeschlossen-

heit sowie Teamgeist.

Page 15: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P · 2017. 10. 20. · Ausgabe 10/2017 | 3 Unser Landkreisbote L u d w i gsl u s t-P a r c h i m Träger des Ludwig-Reinhard-Kul-turpreises

Ausgabe 10/2017 | 25

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Jetzt bewerben um Ausbildungs- und Studienplätze beim Landkreis

Bachelor of Laws –

öffentliche Verwaltung

Studienplätze zum 1. Oktober 2018

Die Einstellung erfolgt unter Berufung in das Beam-

tenverhältnis auf Widerruf in den Vorbereitungsdienst.

Sie führen die Dienstbezeichnung „Kreisverwaltungsin-

spektoranwärter/in“. Der Vorbereitungsdienst dauert 3

Jahre und beginnt mit einem 18-monatigen Grundla-

genstudium an der Fachhochschule für öffentliche Ver-

waltung, Polizei und Rechtspflege M-V in Güstrow. Das

Verständnis für die politischen, wirtschaftlichen und ge-

sellschaftlichen Zusammenhänge im nationalen, euro-

päischen und internationalen Bereich wird während des

Studiums besonders gefördert. Voraussetzungen für die

Einstellung sind die allgemeine Hochschulreife oder die

Fachhochschulreife mit guten Kenntnissen in Deutsch,

Mathematik, Sozialkunde/Wirtschaft und Englisch.

Weitere Voraussetzungen sind eine hohe Lern- und

Leistungsbereitschaft, Interesse an unterschiedlichen

Rechtsgebieten, Aufgeschlossenheit und Teamgeist.

Bewerberinnen und Bewerber mit Migrationshinter-grund sind ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber oder ihnen gleichgestellte behinderte Menschen werden bei gleicher fachlicher Eig-nung bevorzugt berücksichtigt.Bei gutem Abschluss besteht die Möglichkeit der Übernahme in ein Beschäftigungs- oder Beamtenverhältnis beim Landkreis Ludwigslust-Parchim.Sind Sie interessiert, motiviert, ausdau-ernd, fleißig, ehrgeizig, ordentlich und pünktlich? Treten Sie freundlich, ent-gegenkommend und gepflegt auf? Sie sind lern- und leistungsorientiert und haben Spaß an der Arbeit mit an-deren und für andere?

Dann senden Sie Ihre Bewerbung (ohne Sichthüllen und Bewerbungsmappe) mit hand-geschriebenem tabellarischem Lebenslauf, Zeugnisko-pien der letzten beiden Schuljahre, Abiturienten rei-chen bitte die Leistungsnachweise ab Klasse 11 ein, einem Foto (freiwillig) und Nachweise über absolvierte Praktika bis zum 8. November 2017 an den Land-kreis Ludwigslust-Parchim, Fachdienst Personal und

Organisation, Antje Schmedemann, Putlitzer Str. 25, 19370 Parchim oder per E-Mail an:[email protected], die im Zusammenhang mit dem Bewerbungsver-

fahren entstehen, werden nicht erstattet.Nähere Informationen zu den einzelnen Aus-

bildungs- und Studienmöglichkeiten finden Sie auch auf der Internetseite des Land-

kreises Ludwigslust-Parchim unterwww.kreis-lup.de/ausbildung.

Die Bewerbungsunterlagen können nur zurückgeschickt werden, wenn ein ausreichend frankierter und adres-

sierter Rückumschlag beigefügt wurde. Andernfalls werden die Unterlagen nach

Abschluss des Bewerbungsverfahrens ver-nichtet.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Schmede-mann, Telefon: 03871 722-1124 oder per E-Mail:[email protected]

Rolf ChristiansenLandrat

Bachelor of Arts –

Soziale Arbeit

Studienplätze zum 1. August 2018

Der duale Studiengang verknüpft die theoretischen

Grundlagen mit berufspraktischen Ausbildungsinhalten.

Die Studierenden lernen sämtliche Aufgaben der sozi-

alen Bereiche in der Verwaltung kennen. Insbesondere

geht es um das Erlernen und Anwenden pädagogischer

und rechtlicher Kenntnisse in den Bereichen Jugend, So-

zial- und Gesundheitshilfe.

Die Vorlesungen finden an der Berufsakademie in Lüne-

burg statt. Das Studium dauert 3 Jahre und schließt mit

dem „Bachelor of Arts“ sowie der staatlichen Anerken-

nung als Sozialarbeiter/in bzw. Sozialpädagogen/Sozial-

pädagogin ab. Voraussetzungen für die Einstellung sind

die allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschul-

reife, eine hohe Lern- und Leistungsbereitschaft, soziales

Engagement, Aufgeschlossenheit und Teamgeist.

NEU!

Page 16: Unser L u Landkreisbote d w i g slust- P · 2017. 10. 20. · Ausgabe 10/2017 | 3 Unser Landkreisbote L u d w i gsl u s t-P a r c h i m Träger des Ludwig-Reinhard-Kul-turpreises

26 | Ausgabe 10/2017

Mestlin, Sommerausstellung, Denkmal Kultur Mestlin e.V. , Kunst Heute- Ausstellung zeitgenös-sischer Kunst 29.09.2017 bis 08.10.2017Hagenow, „Von Äckern, Flüssen & Städten“ – Fotografien Stadt Hagenow gezeigt werden Fotografien von Gerhard Stromberg. Parchim, Parchimer Jubiläen 2017 Museum Parchim Sonderausstellung im Museum Parchim vom 27. März bis 22.Dezember 2017• 500 Jahre Reformation, 150 Jahre Ehrenbürgerschaft Helmuth v. Moltke• vor 150 Jahren, Einzug der Dragoner in Parchim• 150. Geburtstag des plattdeutschen Dichters Rudolf Tarnow in Parchim geboren• 125 Jahre, Einweihung der Volksschule (FRS) bekannter Lehrer der Schule: Johannes Gillhoff• 100. Todestag Kirchenmaler Willi Schomann (gefallen) malte St. Marienkirche aus• 100. Todestag Erich Willöper (gefallen) als Beispiel für 46 1917 gefallene Parchimer• 50. Todestages Willi Zachow Heimatforscher und MuseumsleiterDömitz, Fotoausstellung, „Flusslandschaft Elbe - Leben am Fluss“ Informationszentrum des UNESCO-Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe M-V auf der Festung Dömitz, Infos: Tel. 038851 3020, www.elbetal-mv.de, www.lerchulmerfotografie.de Die Öffnungszeiten der Ausstellung orientieren sich an denen des Museums Festung Dömitz (Montag Ruhetag): 04. Oktober - 31. Oktober Di. - So. + Feiertag 10.00 - 16.30 Uhr 01. November - 30. April Di. - So. + Feiertag 12.00 - 16.00 Uhr

Neustadt-Glewe, Ausstellungseröffnung, „Hornungs Bronzen“ Burg Neustadt-Glewe ,Museum, Ausstellung „500 Jahre Reformation_04“ Grafik Nord 4 - Grafik:01. Oktober - 17. November 2017, Öffnungszeiten des Museums und der Stadtinformation in der Burg:Vom 3. April 2017 bis zum 31. Oktober 2017: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag 10 – 17 Uhr, Samstag, Sonntag 11 – 17 Uhr, Feiertag 13 – 16 Uhr, Dienstag geschlossenParchim, Ausstellung Wolfgang Muchow - Malerei, Galerie „ebe“: Die Werke können bis zum 27.10.2017 in der Galerie betrachtet werden. Öffnungszeiten sind dienstags, donnerstags und sonntags von 14 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung unter 0151 18004308. ab 05.11.2017, Horst Janssen „Grafik, Zeichnungen und PlakateParchim, Stadthaus in der Blutstr. 6, „Amateurverein für bildende Kunst Parchim e.V.“ Bilder und Drucke unter dem Motto „Leute, Land und Meer“ Dobbertin, Tag des offenen Denkmals Diakoniewerk Kloster Dobbertin gGmbH In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Macht und Pracht“. Das Programm für die Klosteranlage Dobbertin wird gesondert bekannt gegeben. Veranstalter ist der Verein zur Förderung des Klosters Dobbertin e.V. Forsthaus Jasnitz, Kunstausstellung „Mit wachen Augen“ Ludwigslust, Gelber Salon, Oktober, Jürgen Reich, Bratenshagen, Landkreis Rostock, Naturfotografie Weltnaturerbe, Buchenwälder und Moore, ab November, Götz Uebe, Ludwigslust, Digitale Kunst, Geome-trische Formen mit Raum-Illusion Karow, Karower Meiler, FotoausstellungGoldberg Kunst e.V. Lange Straße 76, Kunstausstellung: „IST EROS DER EBEN JETZT VON MIR BEOBACH-

Ausstellungen und Messen

Kulturkalender vom 20. Oktober bis 17. November

Das Mecklenburgische Staatstheater ist einen weiteren Schritt beim Zu-sammenwachsen des künstlerischen Angebots an den Standorten Parchim und Schwerin gegangen. Mit dieser Spielzeit bietet die Fritz-Reuter-Bühne ein Abonnement mit ihrem aktuellen niederdeutschen Programm in der Stadthalle Parchim an. Abonnenten erleben alle vier angebotenen Vorstel-lungen zum Preis von 54 Euro und kommen somit in den Genuss einer Er-sparnis von 25 % gegenüber dem Ein-zelkauf. Außerdem sichern sie sich ei-nen festen Platz im Saal der Stadthalle. Als erste Vorstellung im Abonnement steht als Parchimer Premiere die Ko-mödie „Plünnenball“ am 1. November 2017 auf dem Spielplan. Weiter geht es mit „Noch mal von vörn“ am 14. Fe-bruar 2018 und „Willkommen in den Wechseljahren“, dessen Handlung auf dem Parchimer Flughafen verortet ist, am 6. April 2018. Als letzte Vorstel-lung des Abonnements steht „Kugel-fisch Hawaii“ am 3. Mai 2018 auf dem Spielplan. Für die Abonnenten, die be-reits in der ersten Spielzeit dabei sind, gibt es noch ein zusätzliches Angebot. Ebenfalls mit einer Ermäßigung von 25% kann eine Eintrittskarte für das sehr beliebte Weihnachtsprogramm „Disse Tied vull Heimlichkeit“ erwor-ben werden, das am 13. Dezember in der Stadthalle gegeben wird.Generalintendant und Geschäftsfüh-rer Lars Tietje und der Direktor der

Fritz-Reuter-Bühne Rolf Petersen ha-ben bei einem Vor-Ort-Treffen in der Parchimer Stadthalle dem Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim Rolf Christiansen und Parchims Bürgermei-ster Dirk Flörke das niederdeutsche Programm vorgestellt. Mit Andreas Auer war auch ein Künstler des En-sembles der Fritz-Reuter-Bühne dabei, der einen kleinen musikalischen Vor-geschmack auf das Angebot der nie-derdeutschen Bühne gab. Am Klavier begleitete ihn der Generalintendant persönlich.„Die Fritz-Reuter-Bühne kommt nach Parchim - das ist ein deutliches und wichtiges Zeichen für den Theater-standort Parchim. Die Fusion zum

Mecklenburgischen Staatstheater war der richtige Schritt. Dass die neuen Strukturen nun auch gelebt werden, zeigt das neue Abonnement der Fritz-Reuter-Bühne. Ich freue mich schon auf die eine oder andere Vorstellung hier in Parchim“, sagt Landrat Rolf Christiansen. Auch der Bürgermeister der Stadt Parchim, Dirk Flörke, freut sich über die positive Entwicklung: „Das Abonnement wird in Parchim mit Sicherheit gut angenommen wer-den. Auch wenn die neue Spielstätte noch nicht im Bau ist, bedeutet das für Parchim und den umliegenden Land-kreis eine Erhöhung des kulturellen Angebots.“Lars Tietje: „Wir möchten die Fusion

stetig mit mehr Leben füllen. Nach-dem wir in der letzten Spielzeit mit dem Weihnachtskonzert der Mecklen-burgischen Staatskapelle in der Stadt-halle Parchim erstmals präsent waren, ist nun das künftige umfangreichere Programm der Fritz-Reuter-Bühne in Parchim ein weiterer Schritt auf dem Weg des Zusammenwachsens“. Rolf Petersen, seit 2003 Direktor der Fritz-Reuter-Bühne, freut sich auf die kom-menden Abonnenten: „Mit unserem Programm aus modernen plattdeut-schen Stücken, über musikalische Lustspiele bis zu bewährten Klassi-kern garantieren wir beste Unterhal-tung.“ Die Fritz-Reuter-Bühne des Me-cklenburgischen Staatstheaters feierte im vergangenen Jahr ihr 90-jähriges Bestehen. Sie verfügt über das einzige professionelle plattdeutsche Ensemble in Mecklenburg-Vorpommern mit fünf fest engagierten Schauspielerinnen und Schauspielern sowie Gästen.Die gedruckten Abonnement-Flyer sind in der Stadthalle, beim Jungen Staatstheater sowie in der Stadtinfor-mation Parchim erhältlich. Der Flyer enthält ein Kontaktformular für das Abonnement.

Buchen kann man das niederdeutsche Fritz-Reuter-Abonnement über die Abonnementabteilung des Mecklenburgischen Staatstheaters:[email protected];Tel.: 0385 5300 125

Plattdeutsches Ensemble jetzt in ParchimNiederdeutsches Theaterabonnement für Fritz-Reuter-Bühne vorgestellt

Niederdeutsches Abonnement in Parchim Foto: Johannes Laubscher

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Ausgabe 10/2017 | 27

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

TETE PLANET?“ Kunstausstellung mit Arbeiten von Josef Dabernig, Martin Ebner, Andreas Fogarasi, Bernhard Frue, Kathi Hofer, Roland Kollnitz, Ingo Nussbaumer, Wendelin Pressl und Markus Hofer, Anja Ronacher, Simon Wachsmuth, Anita Witek, Otto Zitko, Heimo Zobernig. Zusammengestellt von Gregor Schmoll.

27.10., 16:00 Uhr Boizenburg Rathaus, „Anekdoten um Boizenburg – Texte von Erika Will“, Buchvorstellung31.10., 15:17 Uhr Ludwigslust Stadtkirche, Regionalgottesdienst zum Reformationstag01.11., 15:30 Uhr Zarrentin, Pahlhuus, Puppentheater03.11., 19:30 Uhr Grabow, Stadtkirche, Ich, Martin Luther, Musik und Leben, Trio Choralconzert + M. Komm04.11., 10:00 Uhr Klein Krams, die Kramserei, Workshop Wundersame Weihnachtskugeln aus Ton mit Susanne Kramer04.11., 20:00 Uhr Hagenow, Alte Synagoge, „Irischer und schottischer Folk vom Feinsten“05.11., 16:00 Uhr Ludwigslust, Stadtkirche, Hubertusmesse 08.11., 19:30 Uhr Neustadt-Glewe, Burg, Gesprächsrunde „Kunst und Reformation“

21.10., 14:00 Uhr Dammereezer Park, 14. Laubfeuer03.-06.11 Parchim, Festplatz an der Bergstraße, Martinimarkt05.11., 10.00 Uhr Zarrentin am Schaalsee, Pahlhuus, Biosphäre-Schaalsee-Markt10.-12.11 Grabow, Sankt Pauli Platz, Martinimarkt

20.10., 18:00 Uhr Ludwigslust, Schlosscafé, „Herbstfeuer“, Musikalischer Abend mit kulinarischer Überraschung gestaltet von „Musica Mia“22.10., 16:00 Uhr Ludwigslust, Stadthalle, „Wat den een sein Uul“, Theater mit der Niederdeutschen Bühne Wismar e.V.26.10., 16:00 Uhr Boizenburg, Restaurant „Stadt Boizenburg“, Plattdüütsch läwt: Kuno Karls kommt wieder mit Fiek’n Geschichten27.10., 20:00 Uhr Ludwigslust, Stadthalle, Dirk Michaelis und Gisela Steineckert: „Als ich fortging“28.10. Klein Krams, die Kramserei, Vorsicht witzig: Die Krönung Brillis und Highlights von und mit Kabarettistin Helga Siebert aus Hamburg31.10., 15:00 Uhr Parchim „Club am Südring“, Halloweenparty (Bitte mit Anmeldung)31.10., 16:00 Uhr Parchim, Stadthalle, „Pittiplatsch wird 55 Jahre“01.11., 19:00 Uhr Parchim Stadthalle, „Plünnenball“, Fritz Reuter Bühne“04.-05.11 Vielanker Brauhaus mit den Plattsnackers09.11., 15:00 Uhr Dömitz, Rathaus, „Ok dat is von Fritz Reuter“ mit den „Doemser Plattsnackers un Frünn’e.V.11.11. Klein Krams, die Kramserei, Vorsicht witzig: Mord vor Ort – Improvisationskrimi mit den Fiese Matenten aus dem Wendland11.11., 19:00 Uhr Golchener Hof, „ComedyScheune mit Markus Maria Profitlich“ und Bauer Korl12.11., 14:00 Uhr Golchener Hof, Herbstkonzert mit „Stefanie Hertel & DirndlRockBand“

Kulturkalender vom 20. Oktober bis 17. November Änderungen bleiben den Veranstaltern vorbehalten, ausführliche Informationen unter www.kreis-lup.de

Bühne/Show/Unterhaltung/Party

Freilichtveranstaltungen

Konzerte/Theater/Vorträge/Vorlesungen/Kino/Workshops

Was einst als kleine Idee am Küchen-tisch begann, wurde zu etwas, das sich die hinterland-Organisatoren nicht in ihren kühnsten Träumen vorstellen konnten: ein Ereignis, das bei vielen Menschen Jahr für Jahr fest im Ka-lender eingetragen ist ... Die bangen Fragen aus der Anfangszeit sind inzwi-schen hinreichend beantwortet: Ja, es ist möglich, mitten im grauen Meck-lenburger November auf dem Land ein buntes Markttreiben zu veranstal-ten, das viele Besucher an-zieht und weithin strahlt. Nachdem in den fünf Jahren seines Beste-hens über 14.000 Menschen den hin-terland-Markplatz besuchten, findet die Erfolgsgeschichte 2017 ihre Fortsetzung.Am Freitag, dem 17. No-vember 2017 öffnen sich zum sechsten Mal die Türen des Mestli-ner Kulturhauses zu hinterland - dem Marktplatz für Kunst, Mode, Hand-werk und Design. Auch diesmal er-wartet die Besucherinnen und Besu-cher eine spannende Mischung aus Handwerk, Kunst, Kultur und kulina-rischen Genüssen. Liebgewonnenes wie das Kulturprogramm mit Musik, Theater und Kino, die Hausführungen und viele bekannte Gesichter hinter den Ständen sind ebenso dabei wie tolle neue Handwerker, Köche oder

ein Maskentheater. Der Hauskünstler 2017 ist

Pit Arens, der mit seinen verblüffenden Licht- und

Schattenspielen den Großen Saal verzaubern wird.

Wie gewohnt werden an den Markt-ständen wieder viele schöne Dinge zu finden sein - von Keramik, Schmuck, Kleidung und Taschen bis hin zu floristischen Arbeiten, alltagstaug-lichen Haushaltsgegenständen oder den inzwischen weltweit begehrten Goldhelm-Schokoladen. Obwohl das meiste handgemacht und in Kleinse-rie oder als Einzelstück angefertigt ist - hier findet sich für jeden Geldbeutel etwas, ob als Geschenk für andere, oder um sich selbst eine Freude zu

machen. Neben Kunst und Handwerk wird aber auch der kulturelle Teil nicht zu kurz kommen: Das Puppenthea-ter Doris und Uli Schlott erzählt mit Handpuppen, Stabfiguren und vollem Körpereinsatz das Märchen von „Rot-käppchen“; für das Musikprogramm sorgen die großartigen Ensembles Fabula Luna und Die Liga der außer-gewöhnlichen Gitarristinnen und Gi-tarristen von Schwerin. Alle, die gern mal selbst auf einer Bühne stehen wol-len, haben dazu beim Maskentheater von Helga Treutler Gelegenheit, die dafür jede Menge Masken, Kostüme und Requisiten mitbringen wird. Der hinterland-Kinovorführer zeigt in in-zwischen guter Tradition Kinder- und Handwerksfilme, während der Ver-

ein “Denkmal Kultur Mestlin e.V.” in seinen Rundgängen wieder unge-ahnte Blicke hinter die Kulissen des geschichtsträchtigen Hauses eröffnen wird.Da so ein Marktbummel hungrig macht, wird selbstverständlich auch in diesem Jahr wieder für das leibliches Wohl der Besucher gesorgt: Die Rosto-cker Gastronomen von „Pesto Peter“, die Reiseköchin „Madmoiselle Inga“ und der Verein „Denkmal Kultur Mest-lin e.V.“ werden Sie vom Kuchen nach alten Familienrezepten über hausge-machte Vorspeisenteller bis hin zu Gerichten aus regionalen Zutaten nach allen Regeln der Koch- und Backkunst verwöhnen. Das Spezialessen für Kinder sowie eine große Auswahl an heißen und kalten Getränken werden ebenfalls nicht fehlen.

Weitere Informationen finden Sie unter:www.hinterland-marktplatz.de undfacebook.com/hinterlandMarktplatz/

ÖFFNUNGSZEITENFreitag, 17. November 2017, 18 bis 21 Uhr - Markt und Live-Musik mit Fabula LunaSamstag, 18. November, 10 bis 18 Uhr - Markt und KulturprogrammSonntag, 19. November 2016, 10 bis 18 Uhr - Markt und KulturprogrammFÜR ROLLSTUHLFAHRER: Die untere Etage ist rollstuhl-geeignet – inklusive barrierefreier Toilette. Der Eintritt für Rollstuhlfahrer und zwei Begleitpersonen ist frei.

Hinterland 2017 – Kunst, Kultur und feine Speisen17. bis 19. November – der Marktplatz für Kunst, Mode, Handwerk und Design im Kulturhaus Mestlin

hinterland

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28 | Ausgabe 10/2017

Hauptstelle Parchim Zweigstelle LudwigslustZiegendorfer Chaussee •19370 Parchim Kirchenplatz 13 Tel. 03871 722-4401 19288 Ludwigslust E-Mail: [email protected]: 03871 722-77-4401 Tel. 03874 21285 Internet: www.musikschule-lup.de

Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim

MUSIKSCHULE Johann Matthias Sperger

Am 16. September lud die Fachgruppen-sprecherin des Bereichs Tasteninstrumente Dongying Ackermann 13 Kollegen zu einem Workshop in den kleinen Saal der Musik-schule „J. M. Sperger“ Parchim ein. Im Zu-sammenhang mit der Vorbereitung auf ein Musikstudium war das Thema „Prüfungsan-forderungen für das Fach Schulpraktisches Klavierspiel“ Gegenstand des Seminars, das von Jörg Uwe Andrees, Pädagoge am Konser-vatorium Schwerin und Dozent an der Hoch-schule für Musik und Theater Rostock geleitet wurde. Das Schulmusikstudium ist eine Stu-dienform, die an der Hochschule für Musik und Theater Rostock angeboten und immer gern als Ziel von Musikschülern angestrebt wird. Diese Studienform umfasst das Fach Musik in der Kombination mit einem weiteren

Schulfach, das beispielsweise an der Univer-sität Rostock zu belegen ist. Da das „Schul-praktische Klavierspiel“ an der HMT Rostock neben Gesang, Klavier, einem anderen In-strument, Chorleitung und Komposition/Mu-siktheorie auch als Kernfach angeboten wird, sind den Prüfungsunterlagen zufolge umfang-reiche Vorgaben für die aufgeführten Lehräm-ter zu berücksichtigen, die Jörg Uwe Andrees ausführlich erläuterte und Fragen beantwor-tete. Abgerundet wurde das Auftaktseminar mit hilfreichen Klangbeispielen und Literatur-hinweisen sowie einem leckeren Mittagessen im Kreise der teilnehmenden Kollegen. Eine Fortführung der Thematik „Improvisation“ ist auf Wunsch der Teilnehmer vorgesehen.

Text/Foto: Yvonne Thiede

Zum Ausbildungsspektrum an der Musikschu-le „Johann Matthias Sperger“ gehört auch die Möglichkeit, das Spielen des Violoncellos, kurz des Cellos zu erlernen. Für Cellolehrerin Ulrike Keller ist es ohnehin eins der schönsten Instrumente. „Es hat einen schönen sonoren, warmen Klang und kommt der menschlichen Stimme sehr nah. Außerdem ist es transpor-tabel und man kann es überall mitnehmen.“Das Cello wurde im 16. Jahrhundert entwi-ckelt. Es sollte die Klarheit des Geigenklanges mit der Tiefe der Violone verbinden sollte. So entstand die „kleine Violone“, das Violoncello, früher auch Bassgeige genannt. Geformt wur-de es wie die Violine, seinen Stachel jedoch bekam es erst um 1800. Solange musste das Violoncello mit den Beinen festgehalten wer-den, anstatt es auf den Boden zu stellen. Um es zum Klingen zu bringen, kann es mit einem Bogen gestrichen werden. Dabei kommt der Bogenführung eine wichtige Rolle zu: sie bestimmt über Lautstärke, Klangfarbe, Artikulation und Rhythmus. Das erfordert eine gute Koordination von Händen, Armen und Fingern. Aber auch das Zupfen mit den Fingern

bringt das Cello zum Klingen. Ulrike Keller weiß um die Anfangshürden. Sind diese aber erst einmal genommen, dann „steht den Spielern ein unheimlich vielseitiges Instrument zur Ver-fügung“. Gebaut als Begleitinstrument, fand es in der Klassik Eingang in die Orchesterwerke. Allein von Antonio Vivaldi sind 27 Violoncello-konzerte erhalten. Aus dem 19. Jahrhundert

gibt es eine Reihe von Kompositionen für Vi-oloncello und Orchester, die bis heute einen unangefochtenen Platz im Konzertrepertoire einnehmen. Dazu zählen vor allem die Violon-cellokonzerte von Robert Schumann, Camille Saint-Saëns und Antonín Dvorák. Wirklich entdeckt wurde aber das Cello erst im 20. Jahrhundert. Größen wie Pablo Casals, Julius

Klengel und David Popper ist es zu verdanken, dass das Cello als Soloinstrument heute von den Konzertbühnen nicht mehr wegzudenken ist. Mit einem Tonumfang von vier Oktaven und den Artikulationsmöglichkeiten, ist dem Cello nahezu alles möglich. Es kann Melodie und Bass spielen und wird auch als Rhythmusin-strument eingesetzt. Wegen der Vielfalt seiner klanglichen Möglichkeiten hat sich das Violon-cello auch außerhalb der klassischen Orche-stermusik seinen Platz erobert. Seit dem Ende der 1960er Jahre begegnet man dem Violon-cello in der Rockmusik, das Cello wird häufig beim argentinischen Tango Nuevo eingesetzt, auch im Jazz hat das Cello seinen Platz gefun-den. Die Gruppe Apocalyptica verstärkt das Cello elektronisch und spielt erfolgreich Heavy Metall. Mit dem Erlernen des Instruments kann ab einem Alter von neun Jahren begonnen wer-den. Spreizfähige Hände und ein gutes Gehör sind Voraussetzung. Auch ein wenig Ausdauer ist nötig, bis man so richtig musizieren kann. Aber alle Mühen werden belohnt mit dem Spaß und der Freude, die das Cellospielen bringt. Text/Foto: Sylvia Wegener

Rund um das MusikstudiumFachgruppen-Workshop „Schulpraktisches Spiel/Improvisation“

Violoncello – die kleine Violone

Cellolehrerin Ulrike Keller weiß auch die Jüngsten für ihr Instrument zu begeistern.

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Ausgabe 10/2017 | 29

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

JUNGES STAATSTHEATER PARCHIM

Blutstraße 16 · 19370 Parchim · 03871 6291-0 · Ticketservice: [email protected]

DIE MÄRCHENZEIT BEGINNT!

Die Prinzessin auf der Erbsenach Hans Christian Andersen

Der König hat seinen Sohn, den Prinzen, auf eine Weltreise geschickt, um fremde Länder zu sehen, neue Sprachen zu lernen und vor allem: um mit einer Prinzessin wieder heimzukehren. Denn, so will es das Gesetz, nur ein verheirateter Prinz darf auf den Thron. Doch der Prinz hat auf seiner Weltreise so viele Abenteuer erlebt, dass er völlig vergessen hat, auf Brautschau zu gehen. Der König ist sehr ungehalten darüber. Die Zofe Zofia kann ihn kaum beru-higen. Doch plötzlich steht ein armes Mädchen vor der Tür mit sonderbaren Manieren und einer abenteuerlichen Geschichte. Und sie behauptet prompt, eine Prinzessin zu sein. Leider glaubt ihr das niemand. Der Kutscher plädiert dafür, das Mädchen sofort rauszuschmeißen. Aber Zofia hat das arme Kind ins Herz geschlossen und erinnert sich an einen uralten Trick, den ihr ihre Großmutter verraten hat. Damit kann man heraus-finden, woran man eine Prinzessin erkennt. Man muss nur eine Erbse unter das Nachtlager legen und wenn das Mädchen diese spürt, ist sie eine Prinzessin! Gesagt getan – am nächsten Morgen ist man schlauer...Inszenierung: Thomas Ott-AlbrechtAusstattung: Michael HaufeMit: Julian Dietz (Kutscher), Nils Höddinghaus (Prinz), Betül Okur (Prinzessin), Barbara Stephenson (Königin), Susanne Rösch (Zofia), Ismael Volk (König)

PREMIERE Sonntag, 29. Oktober 2017, Großer Saal Stadthalle

AUFGRUND DER GROßEN NACHFRAGENOCH EINE VORSTELLUNG:

Auf ein Bier am KlavierSchauspieler singen ihre Lieblingslieder

Die musikalischen Ambitionen des jungen Ensembles des Jungen Staatstheaters Parchim umfassen ein breites Repertoire. Und nicht nur das – sie begleiten sich zu ihren Lieblingsliedern selbst auf diversen Instrumenten. Freuen Sie sich auf Evergreens, moderne Songs und Klassiker!

Samstag, 11. November 2017, 19.30 Uhr, Theatergaststätte

NEU IM MALSAAL

Familie Braun (Try Out)von Manuel Meimberg

Kai und Thomas wohnen zusammen in einer WG. In ihrer Freizeit drehen sie Youtube-Videos, trinken Bier – und reißen Ausländerwitze. Die beiden sind Nazis. Ihr Leben bekommt neue Würze, als es eines Tages an der Tür klingelt und eine hübsche junge Frau aus Eritrea, mit der Thomas sieben Jahre zuvor einen One-Night-Stand hatte, ihre Tochter bei ihm abliefert. Plötzlich ist Thomas alleinerziehen-der Vater einer dunkelhäutigen Tochter. Denn Laras Mutter wird abgeschoben. Von nun an muss sich Thomas um die Kleine kümmern.

Samstag, 18. November 2017, 19.30 Uhr, MalsaalWieder im Spielplan

Trennung für FeiglingeKomödie von Clément MichelDeutsch von Frank-Lorenz Engel

Paul und Sophie sind ein Paar. Sie sind in eine gemein-same Wohnung gezogen, haben sich eingerichtet. Sie sind glücklich. Denkt sie. Leider fehlt es Paul am Mumm, mit seiner bezaubernden Freundin Schluss zu machen. So sucht er Hilfe bei seinem besten Freund Martin. Der Plan: Martin soll bei den beiden einziehen und sich so lange daneben benehmen, bis Sophie Paul vor die Wahl stellt: „Entweder er geht oder ich.“ Und – zack – ist die Sache geritzt. Martin ist wenig begeistert von dieser Idee, zumal er Sophie sympathisch findet. Als Paul seiner Liebsten eine Geschichte von einem Trauerfall in Martins engstem Familienkreis auftischt, gibt es für Martin kein Entkommen mehr. Er willigt ein, seinen Lebensmittel-punkt vorübergehend zu verlagern. Für maximal eine Woche, mehr nicht!

Samstag, 4. November 2017, 19.30 Uhr, Theatergaststätte

INFORMATION FÜR PÄDAGOGEN:Am Donnerstag, dem 26. Oktober 2017 findet um 17.00 Uhr im Großen Saal der Stadthalle der nächste Lehrerstammtisch statt. Im Anschluss gibt es einen gemeinsamen Probenbesuch einer der letzten Proben von „Die Prinzessin auf der Erbse“.

Weitere Stücke und Abstecher- und Vorstellungstermine des Jungen Staatstheaters Parchim finden Sie unter www.mecklenburgisches-staatstheater.de

Fotos: Silke Winkler

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30 | Ausgabe 10/2017

Oktober 2017 Sonntag, 23.10., 16 UhrEröffnung der Sonderausstellung „UNESCO-Biosphärenreservate - Modellregionen von Weltrang“Mit einem Vortrag über UNESCO-Biosphärenreservate und einer anschließenden Führung eröffnet Klaus Jarmatz, Leiter des Biosphärenreservatsamtes Schaalsee-Elbe, die Sonderausstellung.Veranstalter: Biosphärenreservatsamt Schaalsee-ElbeTreff/Ort: ZEUGHAUS im Informationszentrum, Auf der Festung 3, 19303 DömitzInfos: Tel.: 038851 3020, www.elbetal-mv.de

Samstag, 28.10., 14 - 20 Uhr – 14. LaubFeuer - Der Dammereezer Park im FackellichtDas beliebte Fest lädt auch in diesem Jahr wieder mit einem abwechslungsreichen Regionalmarkt mit Pro-dukten aus den Regionen Schaalsee und Flusslandschaft Elbe, Parkführungen, Handwerks- und Kinderakti-onen sowie einer Feuershow ein.Veranstalter: Förderverein Dammereezer Park e.V. in Zusammenarbeit mit dem Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe und dem Förderverein Biosphäre Elbe M-V e.V.Treff/Ort: Landschaftspark Dammereez, 19273 DammereezInfos: Tel.: 038851 3020, Programm: www.elbetal-mv.de

November 2017 Mittwoch, 01.11., 15:30 – 16:15 Uhr – Theater im PAHLHUUSPuppentheater für Kinder ab 4 Jahre, Dauer etwa 45 minEintritt: 4 Euro, Kartenreservierung empfohlen unter Tel. 038851 32136Veranstalter: Förderverein Biosphäre Schaalsee e.V.Treff/Ort: Medienraum PAHLHUUS, 19246 Zarrentin am SchaalseeInfos: Tel.: 038851 32136, www.biosphaere-schaalsee.de

Sonntag, 05.11., 10 - 17 Uhr – Biosphäre-Schaalsee-MarktMarkt mit Produkten aus der Region, Gesundheitsvortrag, UnterhaltungVeranstalter: Förderverein Biosphäre Schaalsee e.V. in Kooperation mit dem Biosphärenreservatsamt Schaalsee-ElbeTreff/Ort: PAHLHUUS, 19246 Zarrentin am SchaalseeInfos: www.biosphaere-schaalsee.de

Sonntag, 05.11., 13:30 – 15:30 UhrUnterwegs mit dem Ranger – Wintergäste und ElbgeschichteMit dem Fahrgastschiff „Elise“ und in Begleitung von zwei Rangern geht es hinaus auf die Elbe und in die Natur des länderübergreifenden UNESCO-Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe.Kosten: 14,50 Euro/Person.Veranstalter: Reederei Andreas HeckertTreff/Ort: Hafen DömitzInfos/Reservierung: Tel. 05865 1055, www.elbeschiffstouren.de

Montag, 20.11., 19 UhrDer Rothirsch - von wegen König der WälderEin Bildervortrag von Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtierstiftung in Hamburg, die sich für eine Zukunft des Rotwildes einsetzt, bei der Hirsche mehr sind als Waldschädling oder Jagdbeute.Veranstalter: Biosphärenreservatsamt Schaalsee-ElbeTreff/Ort: Medienraum EinFlussReich, Am Elbberg 8-9, 19258 BoizenburgInfos: Tel.: 038851 3020, www.elbetal-mv.de

Veranstaltungen im UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee und Flusslandschaft Elbe M-V im Oktober/November

Foto: E. Dornblut

Ausgehend von der Zusammen-arbeit der benachbarten Kreis-musikschulen Prignitz und „Joh. M. Sperger“ Ludwigslust-Parchim steht nun ein großes und ambiti-oniertes Gemeinschaftsprojekt in den Startlöchern: die gemeinsame Aufführung der Carmina Burana von Carl Orff im September 2018. Axel Gliesche, der Leiter des Perle-berger Musikschulorchesters, hat diese Idee entwickelt und für ihre Umsetzung verschiedene Partner gewonnen. So wird der Konzert-chor „Wilsnack Cantabile“, der be-reits Erfahrungen mit diesem Werk gemacht hat, den Grundstock für die benötigten zwei Chöre stellen, ehemalige Schüler der Kreismusik-schule Prignitz haben ihre Mitwir-kung im Orchester und als Sänger zugesagt und als Dirigent konnte der Geiger und Kapellmeister Stef-fen Tast vom Rundfunk-Sinfonieor-chester Berlin gewonnen werden. Die Musikschule „Joh. M. Sperger“

unseres Landkreises bringt sich mit der Teilnahme des Ludwigslu-ster Frauenchores, der Übernahme eines Klavierparts sowie mit der Beteiligung von Streichern und Blechbläsern ein. Die erste gemein-same Probe wird im November stattfinden.Die komplette Aufführung dieses berühmten Werkes des 20. Jahr-

hunderts erfordert mit ca. 120 Mit-wirkenden schon rein organisato-risch eine Meisterleistung. Für die benötigten Gelder wurden bereits einige verbindliche Förderzusagen gegeben, so von der Stadt Meyen-burg, den Sparkassen sowie der VR-Bank. Die VR-Bank Schwerin e.G. lud nun in guter Tradition ihre Kunden zu zwei Benefizkonzerten

ein, deren Erlös diesem Projekt zu-gutekommen soll: Am 29. Septem-ber fand ein erstes Konzert in der Schelfkirche ihn Schwerin statt, am folgenden Tag in der Dorfkir-che in Alt Brenz. Die Musikschule „Joh. M. Sperger“ bot dem zahl-reich erschienenen Publikum eine musikalische Zeitreise unter der Mitwirkung mehrerer Ensembles und einzelner Solisten. Beide Kir-chen boten mit stimmungsvoller Ausleuchtung und ihrem sakralen Flair einen sehr guten Rahmen für die Musikstücke aus verschiedenen Zeitepochen und Genres. Vorstand Marco Seidel konnte am Ende des zweiten Konzertes an Volker Schu-bert als Ansprechpartner der Mu-sikschule Ludwigslust-Parchim für die Durchführung des Gemein-schaftsprojektes „Carmina Bura-na“ einen Scheck in der Höhe von 1500 Euro übergeben.

Volker Schubert

Carmina Burana startet mit Benefizkonzerten

Foto: Gerlind Bensler

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Ausgabe 10/2017 | 31

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport des Kreistages Ludwigslust-Parchim findet am 06.11.2017 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort werden am 26.10.2017 im Internet unter www.kreis-lup.de bekanntgemacht.

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Bau, Tourismus des Kreistages Ludwigslust-Parchim findet am 07.11.2017 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort werden am 26.10.2017 im Internet unter www.kreis-lup.de bekanntgemacht.

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Abfallwirtschaft und Ordnung und Sicherheit des Kreistages Ludwigslust-Parchim findet am 08.11.2017 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort werden am 26.10.2017 im Internet unter www.kreis-lup.de bekanntgemacht.

Die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses des Kreistages Ludwigslust-Parchim findet am 08.11.2017 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort werden am 26.10.2017 im Internet unter www.kreis-lup.de bekanntgemacht.

Die nächsten Sitzungen des Haushalts- und Finanzausschusses des Kreistages Ludwigslust-Parchim finden am 02.11.2017, 09.11.2017 und am 16.11.2017 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort werden jeweils am 19.10.2017, 26.10.2017 und am 02.11.2017 im Internet unter www.kreis-lup.de bekanntgemacht.

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Soziales, Familie und Gesundheit des Kreistages Lud-wigslust-Parchim findet am 13.11.2017 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort werden am 02.11.2017 im Internet unter www.kreis-lup.de bekanntgemacht.

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Verwaltungsmodernisierung und Kreisentwicklung des Kreistages Ludwigslust-Parchim findet am 13.11.2017 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort werden am 02.11.2017 im Internet unter www.kreis-lup.de bekanntgemacht.

Die nächste Sitzung des Ausschusses ländlicher Raum und Landwirtschaft des Kreistages Lud-wigslust-Parchim findet am 14.11.2017 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort werden am 02.11.2017 im Internet unter www.kreis-lup.de bekanntgemacht.

Die nächste Sitzung des zeitweiligen Ausschusses für Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten des Kreistages Ludwigslust-Parchim findet am 14.11.2017 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort werden am 02.11.2017 im Internet unter www.kreis-lup.de bekanntgemacht.

Die nächste Sitzung des Betriebsausschusses Abfallwirtschaft des Kreistages Ludwigslust-Par-chim findet am 15.11.2017 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort werden am 02.11.2017 im Internet unter www.kreis-lup.de bekanntgemacht.

Sitzungen der Ausschüsse

Wasser- und Bodenverband „Müritz“ RöbelMirower Str. 18a, 17207 Röbel

Sehr geehrte Damen und Herren,gemäß § 93 Wassergesetz des Landes Mecklenburg-Vorpommern und § 44 Wasserverbandsgesetz führen Beauftragte des Wasser- und Bodenverbandes „Müritz“ zur Feststellung des Zustandes der vom Verband zu betreuenden Gewässern II. Ordnung und deren Anlagen, im Rahmen der Aufgaben des Verbandes, Verbandsschauen durch.Diese sind öffentlich und für jedermann. Die Teilnahme vor allem von Landwirten und Forstwirten ist erwünscht. Aufsichts- und Fachbehörde sind eingeladen.

Die Gewässerschau beginnt im Schaubezirk Malchow für die Gemeinde Plau am See am Dienstag, den 07.11.2017 um 9.00 Uhr Treffpunkt: Parkplatz Agroneum Alt Schwerin.

Die Gewässerschau beginnt im Schaubezirk Röbel IIfür die Gemeinde Ganzlin am Dienstag, 21.11.2017 um 9.00 Uhr Treffpunkt: ehem. Agrargenossenschaft in Jaebetz.

Sie werden über durchgeführte und noch vorgesehene Unterhaltungsmaßnahmen an den Gewässern durch den WBV informiert und können Ihre Anliegen über unbefriedigende Zustände und Schäden und notwendige Arbeiten an den Gewässern und Anlagen vortragen. Hierzu finden örtliche Begehungen statt. Die Gemeinden werden um ortsübliche Bekanntmachungen gebeten.

Röbel, 05.10.2017

Wolfgang GallinatGeschäftsführer

Einladung zur Gewässerschau 2017

Ausschreibungen werden gemäß § 15 der Hauptsatzung des Landkreises Ludwigslust-Parchim im Portal des Landkreises Ludwigslust-Parchim unter www.kreis-lup.de/ausschreibungen öffentlich bekannt gemacht.

Aktuelle Ausschreibungen/StellenausschreibungDie untere Jagdbehörde des Landkreises Ludwigslust-Parchim zeigt an, dass vom 21.11. – 24.11.2017 die nächste Prüfung zur Erlangung des ersten Jagdscheins (Jägerprüfung) stattfinden soll. Anmeldungen bitte bis zum 06.11.2017 bei der unteren Jagdbehörde des Landkreises Ludwigs-lust-Parchim, Putlitzer Str. 25, 19370 Parchim, Tel.: 03871 722-3026

Jägerprüfung

Im Portal des Landkreises Ludwigslust-Parchim unter www.kreis-lup.de sind folgende amtliche Bekanntmachungen gemäß § 15 der Hauptsatzung des Landkreises Ludwigslust-Parchim veröffent-licht:• 02.10.2017 Öffentliche Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim

als untere Wasserbehörde nach § 3a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung – Ge-wässerverlegung des Galliner Grenzgrabens (LV 191)

• 20.09.2017 Öffentliche Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim als untere Wasserbehörde nach § 3a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung – Hochwasserschutz in 19399 Augzin

• 19.09.2017 Öffentliche Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim - Verordnung über die Aufhebung von Naturdenkmalen im Landkreis Ludwigslust-Parchim – Zweite Änderungsverordnung zur Naturdenkmalverordnung

• 19.09.2017 Öffentliche Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim - Zweite Verordnung zur Änderung der Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet „Boize“ im Landkreis Ludwigslust-Parchim

• 19.09.2017 Öffentliche Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim – Vierte Verordnung zur Änderung der Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet „Mittleres Warnowtal“ im Landkreis Ludwigslust-Parchim

• 18.09.2017 Öffentliche Bekanntmachung des Kreiswahlleiters des Bundestagswahlkreises 12 Schwerin - Ludwigslust-Parchim I - Nordwestmecklenburg I über die 2. Sitzung des Kreiswahlaus-schusses zur Ermittlung und Feststellung des endgültigen Wahlergebnisses der Bundestagswahl vom 24. September 2017 im Wahlkreis 12

• 15.09.2017 Öffentliche Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim Grundstück in Friedrichsruhe, Flur 1, Flurstücke 255/2 und Goldenbow Flur 1, Flurstück 17; Hier: Bestellung eines gesetzlichen Vertreters

• 15.09.2017 Öffentliche Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim Grundstücke in Friedrichsruhe, Flur 1, Flurstücke 230; Hier: Bestellung einer gesetzlichen Ver-treterin

• 15.09.2017 Öffentliche Bekanntmachung des Landrates des Landkreises Ludwigslust-Parchim Grundstück in Goldenbow, Flur 1, Flurstück 17; Hier: Bestellung einer gesetzlichen Vertreterin

Bekanntmachungen

• 05.10.2017 Information über die Öffentliche Bekanntmachung einer Sitzung des Planungsver-bandes Transportgewerbegebiet Valluhn/Gallin am Dienstag, den 07.11.2017 um 19:00 Uhr im Gasthaus Gallin, Dorfstraße 43, 19258 Gallin

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