32
REGION S.5-6 IHK-Abschlussfeier: So viele Einser wie noch nie RECHT S.26 So können Unternehmen ihre Mitarbeiter steuerfrei motivieren AUSBILDUNG S.20 Aktionstag am 11. Juni: „Lehrer in Chefsesseln“ Unsere Wirtschaft WIRTSCHAFTSMAGAZIN DER IHK ZU COBURG AUSGABE 06 /2008 UW_6-2008.indb 1 UW_6-2008.indb 1 29.05.2008 11:07:15 Uhr 29.05.2008 11:07:15 Uhr

Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

REGION S. 5-6IHK-Abschlussfeier:So viele Einser wie noch nie

RECHT S. 26So können Unternehmen ihre Mitarbeiter steuerfrei motivieren

AUSBILDUNG S.20Aktionstag am 11. Juni:„Lehrer in Chefsesseln“

Unsere

WirtschaftW I R T S C H A F T S M A G A Z I N D E R I H K Z U C O B U R G A U S G A B E 0 6 / 2 0 0 8

UW_6-2008.indb 1UW_6-2008.indb 1 29.05.2008 11:07:15 Uhr29.05.2008 11:07:15 Uhr

Page 2: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

Tagesseminare Juni / Juli 2008

J U N I

1 1 . J U N I Lohn-Nebenkosten senken: So nutzen Sie alle rechtlichen und steuerlichen Spielräume

1 6 . J U N I Zeitmanagement – Die Organisation der eigenen Arbeit

1 7 . J U N I Wertstromanalyse und -design

1 8 . J U N I Die richtige Beendigung von Arbeitsverhältnissen

J U L I

0 3 . J U L I Crashkurs – Sicher in der neuen Rechtschreibung

0 3 . J U L I Netikette: E-Mails richtig gestalten und formulieren

1 0 . / 1 1 . J U L I Betriebswirtschaftliche Grundlagen für Nichtkaufleute

2 3 . / 2 4 . J U L I Fehlzeitengespräche richtig führen

Auskunft und Infomaterial: Weitere Auskünfte und detailliertes Informationsmaterial erhalten Interessenten von der IHK zu Coburg, 96450 Coburg, Schloßplatz 5, Telefon (09561) 7426 -23 -24 -25, Fax (09561) 7426 -15, E-MAIL [email protected]

2 ■ TA G E S S E M I N A R E

Unsere Wirtschaft 06/2008

UW_6-2008.indb 2UW_6-2008.indb 2 29.05.2008 11:07:22 Uhr29.05.2008 11:07:22 Uhr

Page 3: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

EDITORIAL ■

Unsere Wirtschaft 06/2008

3

Denn eines muss klar sein: Bildung und Qualifizierung sind die Grundla-gen unseres Wohlstands. Wir haben in Deutschland kaum einen anderen Rohstoff als uns selbst.

Vorbildlich engagieren sich viele Unternehmen in unserer Region, die sich in hohem Maße für die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter einsetzten. Damit machen sie auch ihre Verantwortung für die Region deutlich, vor allem, wenn Betriebe über den eigenen Bedarf hinaus aus-bilden.

Die Ausbildung von Lehrlingen ist für Unternehmen sehr kostenintensiv und keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Ein Unternehmen investiert pro Ausbildungsplatz bei einer dreijährigen Berufsausbildung rund 30.000 Euro. In der Metall- und Elektroindustrie sind es sogar rund 70.000 Euro. Das kann oder will sich nicht jedes Unternehmen leisten.

Ein Beleg für das große Engagement der heimischen Wirtschaft sind die Eintragungszahlen bei neuen Ausbildungsverhältnissen in der Region Co-burg. Die Statistiken für den IHK-Bezirk Coburg belegen es eindrucks-voll. Im Jahr 2007 wurden 861 Ausbildungsverträge abgeschlossen, der seit 1990 höchste Wert an neu eingetragenen Ausbildungsverhältnissen. Auch hinsichtlich der Gesamtzahl an Ausbildungsverhältnissen – insge-samt waren es im Jahr 2007 2.240 – so verzeichnete die IHK den höchs-ten Wert seit 17 Jahren.

Die Betriebe profitieren von der dualen Ausbildung. Sie qualifizieren heu-te die Fachleute, die sie für ihre Betriebsstrukturen morgen brauchen. Sie bekommen Nachwuchskräfte, die nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch fit sind. Und sie haben Nutzen von den neuen Ideen und Anre-gungen, die junge Leute in die Betriebe einbringen.

Ohne Fachkräfte oder gut ausgebildete Mitarbeiter wird es kein Unter-nehmens- bzw. Wirtschaftswachstum geben. Auszubildende sind keine billigen Arbeitskräfte, sondern eine Investition in die Zukunft!

Bereits heute gibt es Unternehmen in unserer Region, die händeringend qualifizierte Spezialisten suchen. Eine Situation, die sich in den kommen-den Jahren, noch verschlechtern wird.

Umso wichtiger ist es, motivierte, gut ausgebildete junge Menschen in unserer Region zu halten: Ihnen Aufstiegs- und Weiterbildungschancen und ein attraktives Lebensumfeld für sich und ihre Familien zu schaffen.

Deshalb müssen wir gemeinsam in den notwendigen Beschäftigungsauf-bau in unserer Region investieren.

IhrPeter Martin

Ausbildung – eine Investition in die Zukunft

Sehr geehrte Unternehmerinnen, sehr geehrte Unternehmer,

die Zeiten, in denen junge Menschen in einer drei- oder dreieinhalbjäh-rigen Ausbildung für den Rest ihrer Berufslaufbahn fit gemacht wurden, sind längst vorbei. Technischer Fortschritt und globaler Wettbewerb ver-langen eine immer höhere Qualität von Produkten und Dienstleistungen und setzen damit die Betriebe und ihre Beschäftigten inhaltlich und zeit-lich unter enormen Anpassungsdruck.

Umso wichtiger ist es für die Firmen in unserer Region, geeignete Bewer-ber zu finden, die langfristig als Arbeitnehmer zur Verfügung stehen.

Das Jahr 2007 gab einen Vorgeschmack auf die Zukunft. Bei zurückge-henden Bewerberzahlen verstärkte sich der Wettbewerb um die ausbil-dungsfähigen Jugendlichen. Über Jahre hinweg konnten die Unterneh-men aus einem großen Angebot von Bewerbern auswählen.

Wie der DIHK, der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, laut Um-frage kürzlich meldete, fehlen vielen Betrieben in Deutschland nicht nur die geeigneten Bewerber, sondern sie stellen auch eine „nachlassende Ausbildungsreife“ der Jugendlichen fest. Die befragten Unternehmen kritisierten besonders die mangelnde mündliche Ausdrucksfähigkeit der Bewerber –ebenso Probleme mit dem Schreiben und Rechnen.

Somit werden es schwache Schulabsolventen auch in Zukunft schwer ha-ben, wenn die Schulen ihnen nicht das notwendige Rüstzeug mitgeben.

Peter Martin,Vizepräsident der IHK zu Coburg

UW_6-2008.indb 3UW_6-2008.indb 3 29.05.2008 11:07:23 Uhr29.05.2008 11:07:23 Uhr

Page 4: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

■ I N H A LT

Unsere Wirtschaft 06/2008

4

■ R E G I O N

0 3 Editorial

0 5 IHK-Abschlussfeier: So viele Einser gab es noch nie!

0 8 ICE-Neubaustrecke Nürnberg-Erfurt

1 0 Spatenstich für neues Dahle-Verwaltungsgebäude

1 0 Qualifizierung jüngerer Arbeitskräfte kann gefördert werden

1 1 Firmenporträt „Hinrichs electronic“

1 2 Commerzbank mit Rekordergebnis

1 2 Untersuchung „Internet im Handel“ IHK ruft zur Teilnahme auf

1 3 20. Coburger Designtage: Eine Erfolgsgeschichte

1 4 Wirtschaftsjunioren

■ T O U R I S M U S

1 5 Gesucht: Deutschlands innovativste Tourismus-Angebote

■ S C H W E R P U N K T T H E M E N

1 6 Versicherungen

1 8 Gesundheit

■ I N T E R N AT I O N A L

1 9 Exportpreis Bayern 2008

1 9 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm

■ A U S - U N D W E I T E R B I L D U N G

0 2 Tagesseminare

2 0 Lehrer im Chefsessel

2 1 EU-Projekttag in Coburg

2 2 „Girl‘s Day 2008“

■ S TA N D O R T

2 3 Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie´“

■ S TA R T H I L F E I U N T E R - N E H M E N S F Ö R D E R U N G

2 4 Erfolgsgeschichte „Gründungszuschuss“

■ R E C H T

2 6 Mitarbeiter steuerfrei motivieren

2 7 EuGH:Tariftreueverpflichtung ist unzulässig

■ I N N O VAT I O N & U M W E LT

2 8 Trinkwasserversorgung Rödental: Leuchtturmprojekt für die Region

3 0 2. Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg

■ B E T R I E B L I C H E P R A X I S

3 1 Arbeitsjubiläen/Handelsregister

Impressum

HerausgeberIndustrie- und Handelskammer zu Coburg . 96450 Coburg Schloßplatz 5 . Telefon (09561) 7426-0 .

Fax (09561) 7426-50 (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Ausbildung) und (09561) 7426-15 (Weiterbildung, Starthilfe und Unternehmensförde-rung, Innovation und Umwelt, International) .

E-mail: [email protected] . Postfach 2043 .

96409 Coburg Internet: http://www.coburg.ihk.de

RedaktionIris Kroon-Lottes

Erscheinungsweise10 mal jährlich (Doppelausgaben Januar/Februar und August/September)

BezugspreisKostenlos für IHK-Zugehörige, im übrigen 18,40 0 pro Jahr. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.

ÖffnungszeitenMontag bis Donnerstag von 7.30 bis 16.30 UhrFreitag: von 7.30 bis 15.00 Uhr und weitere Termine nach persönlicher Vereinbarung

Anzeigenmarketing und VerlagRolf Peter Reichel Werbeagentur . Tannenweg 3 . 96271 Grub a. F.Telefon (09560) 9229-0 . Fax (09560) 922931E-Mail: [email protected]: www.reichel-kommunikation.de; Bankverbindung: Sparkasse Grub a.F. (BLZ 783 500 00) Kto.-Nr. 92252980

TitelbildHinrichs Electronic, Coburg

BeilageDieser Ausgabe liegt ein Prospekt des Bündnisbüro „Coburg - die Familienstadt“ bei. Wir bitten um Beachtung!

HerstellungDS MARKETING . Medien-Haus Blumenstraße 15 . 96450 Coburg . Telefon (09561) 80610 . Fax (09561) 806161 . E-Mail: [email protected] .

Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen und Nachrichten nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen der Information der Leser, um sie über die Neuheiten auf diesem Gebiet aufzuklären. Eine Garantieer-klärung für Produkte und Firmen ist damit nicht verbunden. Für den Anzeigenteil wird keine Haftung übernommen.

Basketball-Nationaltrainer Dirk Bauermann als Gastredner bei der IHK-Abschlussfeier.

5 - 6

Unsere

WirtschaftW I R T S C H A F T S M A G A Z I N D E R I H K Z U C O B U R G

Die 20. Coburger Designtage: Eine Erfolgsge-schichte.

1 3

UW_6-2008.indb 4UW_6-2008.indb 4 29.05.2008 11:07:26 Uhr29.05.2008 11:07:26 Uhr

Page 5: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

„Die beste und erfolgreichste Mannschaft ist die, in der die besten Spieler am härtesten arbeiten“, honorierte Gastredner Dirk Bauermann die Leis-tung der Absolventen. Der Trainer der Deutschen Basketball-Nationalmannschaft war von der IHK zu Coburg als Gastredner eingeladen worden. In seiner engagierten Rede würdigte er den Erfolg der jungen Menschen und spornte sie immer wie-der zu weiteren Leistungen an. „Als Trainer der Nationalmannschaft weiß ich genau wie schwer es ist Spiele erfolgreich zu meistern. Ihr habt es geschafft euer Spiel erfolgreich abzuschließen. Doch ruht euch nicht darauf aus, sondern setzt euch neue Ziele. Erfolg hat immer mit Selbstdis-ziplin und Fleiß zu tun“, legte Bauermann den Ju-gendlichen ans Herz.In seiner Begrüßungsansprache beglückwünschte auch IHK-Vizepräsident Peter Martin die jungen Absolventen zu ihren erbrachten Leistungen. „Die Mühen haben sich gelohnt. Nicht nur wegen des Zeugnisses, das Ihre Qualifikation bescheinigt, sondern, weil Sie sich selbst bewiesen haben, dass es möglich ist, den „inneren Schweinehund“

„Erfolg hat mit Fleiß und Selbstdisziplin zu tun“

IHK-Abschlussfeier voller Erfolg – So viele Einser gab es noch nie343 Auszubildende der IHK-Abschlussprüfungen aus kaufmännischen und gewerblich-technischen Berufen bestan-den in diesem Jahr ihre Prüfungen. Dabei wurden so viele Einsen wie noch nie erzielt: Die Note „sehr gut“ erhiel-ten insgesamt 57 Absolventen für ihre Leistungen.

zu überwinden, dass man es mit Engagement – und manchmal auch mit Überwindung – schafft, eine gute Fachkraft zu werden.Martin erinnerte auch an die Kosten, die die Be-triebe für einen Ausbildungsplatz übernehmen müssen: „Ein Unternehmen investiert pro Ausbil-dungsplatz bei einer dreijährigen Berufsausbil-dung rund 30.000 Euro. In der Metall- und Elektro-industrie sind es sogar rund 70.000 Euro. Das kann oder will sich nicht jedes Unternehmen leisten.“ Umso höher ist es anzurechnen, wenn Betriebe ausbilden und damit ihre soziale Verantwortung für die Jugend unter Beweis stellen. Oberstudiendirektor Anton Staudigl, Schulleiter des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Coburg und der Fachober- und Berufsschule Coburg lobte besonders die fächerübergreifende Zusammenar-beit Zusammenarbeit in der Berufsschule sowie das Zusammenspiel der auszubildenden Berufe und der IHK zu Coburg.Für die Absolventen bedankte sich Julia Schreiner, die bei der Firma Hamül Maschinenbau GmbH & Co.KG zur Industriekauffrau ausgebildet wurde,

bei den Betrieben für die Möglichkeit einen Aus-bildungsplatz zu bekommen, bei den Ausbildern in den Unternehmen und den Lehrern in den Berufs-schulen für die Vermittlung von Fertigkeiten und Kenntnissen und bei den Eltern für die Unterstüt-zung. Rainer Kissing, IHK-Bereichsleiter Ausbildung stellte die Ergebnisse der Abschlussprüfung 2008 vor. „In diesem Jahr haben wir ein Rekordergebnis bei den Ausbildungsleistungen der Unternehmen in der Region zu verzeichnen. Im vergangenen Jahr wurden 861 Ausbildungsverträge abgeschlossen, das ist der höchste Wert seit 17 Jahren an neu eingetragenen Ausbildungsverhältnissen. Ich sehe das auch als Zeichen für das große Engagement der heimischen Wirtschaft im Bereich Ausbildung und die gute Zusammenarbeit der Betriebe und Berufsschulen in unserer Region. Ausdrücklich bedankte er sich bei den vielen anwesenden Prü-ferinnen und Prüfer für die geleistete Arbeit.Die auf der nächsten Seite aufgeführten Ausge-bildeten haben das jeweils beste Ergebnis ihres Ausbildungsberufes erzielt.

REGION ■

Unsere Wirtschaft 06/2008

5

UW_6-2008.indb 5UW_6-2008.indb 5 29.05.2008 11:07:31 Uhr29.05.2008 11:07:31 Uhr

Page 6: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

6 ■ R E G I O N

Unsere Wirtschaft 06/2008

Ergebnisse der Abschlussprüfung Winter 2007/08An der Abschlussprüfung Winter 2007/08 nahmen insgesamt 352 Prüflinge teil. 217 Prüflinge in 17 kaufmännisch u. kaufm. ver-

wandten Ausbildungsberufen und 135 Prüflinge in 13 gewerblichen Ausbildungsberufen. 9 Teilnehmer ( 2,5 % ) erreichten das Ausbildungsziel nicht. 343 Prüfungsteilnehmer erreichten das Prüfungsziel. - 208 kaufmännische u. kaufmännisch verwandte Teilnehmer - davon 129 Damen - 135 gewerbliche Teilnehmer – davon 7 Damen. Von 8 Wiederholern schafften es 7 im zweiten Anlauf. Die Leistungen der Prüfungs-teilnehmer im Gesamtdurchschnitt: kaufmännisch gewerblich

Durchschnittsnote Durchschnittsnote

2,7 (befriedigend) 2,2 (gut)

Mit der Gesamtnote „sehr gut“ (1,0 - 1,5) bestanden insgesamt 57 Prüflinge ( 16 %)Zur Durchführung der Prüfungen war die Mitwirkung von 144 Prüfern in 40 Prüfungsausschüssen erforderlich.Die nachfolgend aufgeführten Ausgebildeten haben das jeweils beste Ergebnis ihres Ausbildungsberufes erzielt. Ihnen wurde ein Präsent über-reicht.

Gewerblich-technischer Bereich (7 Ausgebildete)

Elektroniker für BetriebstechnikDominik H a g e l Note 1,1Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG 97 PunkteIndustriemechaniker (Maschinen- und Systemtechnik)Thorsten S t o e w e r Note 1,2Lasco Umformtechnik GmbH 96 PunkteMechatronikerAndreas D ö l l i n g e r Note 1,1Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG 97 PunkteTechnischer Zeichner (Maschinen- und Anlagentechnik -Maschinenbau-) Michael S c h n e i d e r Note 1,3Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG 95 PunkteWerkzeugmechaniker (Formentechnik)Elmar D y l o n g Note 1,3Ros GmbH & Co. KG 95 PunkteWerkzeugmechaniker (Stanz- und Um-formtechnik)Steffen B r ä c k l e i n Note 1,2Martin Metallverarbeitung GmbH 96 PunkteZerspanungsmechaniker (Drehtechnik)Daniel H e r o l d Note 1,4Kaeser Kompressoren GmbH 94 Punkteè Kaufmännischer Bereich (3 Ausgebildete)BankkaufmannStefan P e r s a k Note 1,3Sparkasse Coburg-Lichtenfels 95 Punkte (IHK BT)IndustriekauffrauJulia S c h r e i n e r Note 1,3Hamül Maschienenbau GmbH & Co. KG 95 PunkteVersicherungskauffrauDaniela K u b a t Note 1,0HUK-Coburg 99 Punkte

Folgende 57 Ausgebildeten haben sehr gute Prüfungsleistungen erzielt. Sie wurden namentlich mit öffentlicher Aner-kennung herausgestellt:

Kaufmännischer Bereich (22 Ausgebildete)

Bankkauffrau- Kerstin Betz Sparkasse Coburg-Lichtenfels (IHK BT)Industriekauffrau- Verena Merklein Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG- Stefanie Wölfert Habermaaß GmbH- Cornelia Schleicher SÜC Engergie und H20 GmbHVersicherungskaufmann/- frau- Melanie Altmann H U K - C o b u r g- Jessica Böhm HUK-Coburg- Stefanie Brenner HUK-Coburg- Bianca Häublein HUK-Coburg- Birgit Herbert HUK-Coburg- Nina Hopf HUK-Coburg- Lisa Korkesch HUK-Coburg- Nicole Kröckel HUK-Coburg- Isabell Martin HUK-Coburg- Doreen Michel HUK-Coburg- Tanja Präcklein HUK-Coburg- Alexander Schramm HUK-Coburg- Romina Sommerfeld HUK-Coburg- Anja Träger HUK-Coburg- Christina Wachter HUK-Coburg- Ines Wank HUK-Coburg- Monique Ulbert Allianz Versicherungsbüro Haase - Jochen Jabs Victoria-Lebens-Versicherungs AG

Gewerblicher Bereich (25 Ausgebildete)

Elektroniker für Betriebstechnik- Markus Eckardt Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG- Mario Wernsdörfer d t o .- Christian Hild Kapp GmbH- Robert Schunk SÜC Energie und H2o GmbH

Industriemechaniker -Maschinen- und Systemtechnik-- Rene Ertlschweiger Ausbildungsnetz (Lasco)- Steffen Klett Kaeser Kompressoren GmbH- Philipp Steiner dto.- Benedikt Westhäuser Lasco Umformtechnik GmbH- Marko Hohner Werkzeugmaschinenfabrik Adolf Waldrich Coburg GmbH & Co. KG- Philipp Wohlleben dto.Mechatroniker/- in- Arno Brachmann Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG- Andrea Schmuck dto.- Michael Seifart Kaeser Kompressoren GmbH- Murat Senkaya dto.- Benjamin Hofmann Valeo Klimasysteme GmbHTechnischer Zeichner Maschinen- u. Anlagentechnik –Maschinenbau-- Julia Dorsch Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KGWerkzeugmechaniker -Stanz- und Umformtechnik-- Fabian Angermüller Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG- Florian Löw dto.- Michael Seuß dto.- Michael Treiber Dahle Bürotechnik GmbH- Sebastian Götz Martin Metallverarbeitung GmbH- Daniel Recknagel dto.Werkzeugmechaniker -Formentechnik-- Stefan Lützelberger Preiser GmbH- Fabian Friedewald Valeo Klimasysteme GmbHZerspanungsmechaniker -Drehtechnik-- Tino Pfütsch Kaeser Kompressoren GmbH

UW_6-2008.indb 6UW_6-2008.indb 6 29.05.2008 11:07:33 Uhr29.05.2008 11:07:33 Uhr

Page 7: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

Führendes europäisches Landverkehrsnetzwerk und nationale Netzwerke in Spanien und Portugal Zugang zu einem ächendeckenden Bescha ungs- und

Distributionsnetzwerk im Landverkehr - europaweit 700 Standorte, davon mehr als 70 auf der Iberischen Halbinsel Zahlreiche neue Direktverkehre und erhöhte Frequenzen

für internationale Landtransportverbindungen

Pro tieren Sie von unserem innovativen und durchgängigen Service in Europa: www.dbschenker.com

Schneller, leistungsfähiger und immer einen Schritt voraus. So wurde DB Schenker zum Marktführer im euro-päi schen Landverkehr. Die Kombination von Spain-Tirs starkem na tionalem Netzwerk und seinen internationa-len Verkehren mit dem ächendeckenden Netzwerk von DB Schenker realisiert für unsere Kunden klare Wett -be werbs vor teile. Von Portugal bis nach Sibirien, von Finnland bis nach Sizilien - alles aus einer Hand.

„First-Class“ von und nach Spanien

UW_6-2008.indb 7UW_6-2008.indb 7 29.05.2008 11:07:36 Uhr29.05.2008 11:07:36 Uhr

Page 8: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

8 ■ R E G I O N

Unsere Wirtschaft 06/2008

Foto

:Leh

man

n

In einem Schreiben an Bundesminister Wolf-gang Tiefensee, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, baten Ralf Pieter-was, Hauptgeschäftsführer der IHK Südthürin-gen und Gerold Gebhard, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg, um eine Stellungnahme zur ICE-Neubaustrecke Ebensfeld-Coburg-Erfurt. Grund für diese Anfrage war eine Berichterstat-tung der Süddeutschen Zeitung vom Dezember 2007. In dieser Ausgabe veröffentliche die SZ in einem Artikel die Information, dass laut eines internen Bahnpapiers diese ICE-Strecke erst im Jahr 2041 befahrbar sein werde, falls im bishe-rigen Tempo weitergebaut wird.Als korrektes Fertigstellungsdatum für den Neu-bau wurde bislang von der Bundesregierung das Jahr 2016 genannt.Beide Hauptgeschäftsführer wiesen auf die Wichtigkeit und Dringlichkeit des Neubaus der Strecke Ebensfeld-Coburg-Erfurt sowohl für die Region Coburg als auch Südthüringen hin. Beide Regionen müssen mit den Nachteilen der Rand-lage kämpfen, die gerade durch exzellente Ver-kehrsanbinden kompensiert werden könnten. „Der Herausforderung des demografischen Wandels mit einem prognostizierten Rückgang der Bevölkerung von bis zu 15 % können wir nur mit einer zukunftsweisenden Infrastruktur begegnen, die Voraussetzung für wirtschaft-liches Wachstum und Arbeitsplätze ist“, be-tonten die Hauptgeschäftsführer in ihrem Brief. Beide baten Minister Tiefensee eindringlich, die notwendigen Schritte für eine rasche Realisie-rung der Neubaustrecke einzuleiten, damit die Fertigstellung bis spätestens 2016 erfolgen könne.

ICE-Neubaustrecke Ebensfeld-Coburg-Erfurt

Schreiben an Bundesminister Wolfgang Tiefensee

In seinem Antwortschreiben, antwortete Thomas Kohl im Auftrag des Bundesministers folgendes:

UW_6-2008.indb 8UW_6-2008.indb 8 29.05.2008 11:07:37 Uhr29.05.2008 11:07:37 Uhr

Page 9: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

„First-Class“ von und nach Portugal

Führendes europäisches Landverkehrsnetzwerk und nationale Netzwerke in Spanien und Portugal Zugang zu einem ächendeckenden Bescha ungs- und

Distributionsnetzwerk im Landverkehr - europaweit 700 Standorte, davon mehr als 70 auf der Iberischen Halbinsel Zahlreiche neue Direktverkehre und erhöhte Frequenzen

für internationale Landtransportverbindungen

Pro tieren Sie von unserem innovativen und durchgängigen Service in Europa: www.dbschenker.com

Schneller, leistungsfähiger und immer einen Schritt voraus. So wurde DB Schenker zum Marktführer im euro-päi schen Landverkehr. Die Kombination von Spain-Tirs starkem na tionalem Netzwerk und seinen internationa-len Verkehren mit dem ächendeckenden Netzwerk von DB Schenker realisiert für unsere Kunden klare Wett -be werbs vor teile. Von Portugal bis nach Sibirien, von Finnland bis nach Sizilien - alles aus einer Hand.

UW_6-2008.indb 9UW_6-2008.indb 9 29.05.2008 11:07:48 Uhr29.05.2008 11:07:48 Uhr

Page 10: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

-

Thomas Dippold, Vorsitzender der Geschäfts-führung der Agentur für Arbeit.

Auskünfte:

Nähere Auskünfte über diesen Förderan-satz erteilt gerne der Teamleiter unseres Arbeitgeber-Services, Stefan Trebes (Tel. 09561/93-325 bzw. per E-mail: [email protected]).

Der Abbau des Fachkräftemangels kann nur gelingen, wenn man unvoreingenommen alle Lösungen prüft. Ein Weg ist die Qualifizierung jüngerer Arbeitnehmer ohne Berufsabschluss. Bundesweit ist diese Gruppe gar nicht so klein. In der Gruppe der 15 – 25 Jährigen (gleiches gilt für die Gruppe der 20 – 30 Jährigen) verfügen eine Million nicht über einen formalen beruf-lichen Abschluss. Eine alarmierende Zahl.Die Agentur für Arbeit fördert daher Arbeit-geber, die einen jüngeren Arbeitnehmer ohne Berufsabschluss einstellen, mit einem Quali-fizierungszuschuss. Die finanzielle Förderung beträgt 50 Prozent des Arbeitsentgeltes. Die Dauer richtet sich nach dem Umfang der Qua-lifizierung, wobei man 12 Monate als Höchst-grenze ansieht.Weitere Voraussetzungen sind: der jüngere Ar-beitnehmer muss zuvor sechs Monate arbeitslos gewesen sein, er darf noch nicht 25 Jahre alt sein und im Rahmen einer Vollzeitbeschäftigung qualifiziert werden.

Fachkräftemangel

Qualifi zierung jüngerer Arbeitskräfte kann gefördert werden

Die betriebsnahe Qualifizierung hat arbeits-marktverwertbare Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten zu vermitteln. In etlichen Fällen wird die Qualifizierung sogar auf einen „regu-lären“ beruflichen Abschluss vorbereiten. Letzt-lich zielt die Förderung darauf hin, noch vor-handene Potenziale zu nutzen. Angesichts des demografischen Wandels und des weltweiten Wettbewerbs ist dies mehr als notwendig.Die bei Eingliederungsleistungen übliche Nach-beschäftigungspflicht besteht beim Qualifizie-rungszuschuss nicht. Der Gesetzgeber wollte die Attraktivität dieser Förderung bewusst er-höhen.Die Agentur für Arbeit Coburg hat bereits erste Förderanträge bewilligt. Die bisherigen Erfah-rungen der Firmen mit dem Qualifizierungszu-schuss sind sehr erfreulich. Die Agentur wird daher dieses Förderung intensiv bewerben. Wir hoffen auf eine große Resonanz, denn vom Qua-lifizierungszuschuss profitieren sowohl Arbeit-geber als auch die jüngeren Arbeitskräfte.

10 ■ R E G I O N

Unsere Wirtschaft 06/2008

Spatenstich für neues Verwaltungsgebäude

Dahle zieht nach RödentalFast 20 Jahre lang arbei-tete die Dahle Bürotechnik GmbH an zwei Standorten – ab Herbst dieses Jahres soll sich das nun ändern. Mit einem offiziellen Spatenstich begannen am 29. April die Bauarbeiten für das neue Verwaltungsgebäude des erfolgreichen Traditionsun-ternehmens auf dem Gelän-de des Werkes in Rödental: Petra Platzgummer-Martin, Regierungsvizepräsidentin von Oberfranken, Bürgermeister Gerhard Preß sowie Dahle-Inha-ber Harald Müller und Geschäftsführer Gerhard Zapf, ließen es sich nicht nehmen, beherzt und gut gelaunt zum Spaten zu greifen.Schon Anfang September 2008 werden die Um-

zugswagen Richtung Rödental rollen: Verwal-tung, Technik und Entwicklung, die teilweise bis dato im Werk an der Karchestraße in Coburg arbeiten, werden dann in das neue Gebäude zie-hen. Diese Zusammenführung, mit der alle Mit-arbeiter (fast) unter einem Dach arbeiten, wird

viele firmeninterne Abläufe enorm erleichtern. Rund 1,2 Millionen Euro in-vestieren Dahle und die Mut-tergesellschaft, die Erwin Müller Gruppe aus Lingen, in den Neubau an der Nikolaus-A.-Otto-Straße und setzen damit ein deutliches und op-timistisches Zeichen für die Zukunft des Unternehmens. „Diese Investition ist auch ein klares Bekenntnis zum

Standort Deutschland und zur hiesigen Regi-on,“ unterstreicht Gerhard Zapf die Bedeutung der Erweiterung. In dem neuen, 800 m2 großen Verwaltungsgebäude werden 35 Mitarbeiter ar-beiten, insgesamt beschäftigt Dahle 160 Mitar-beiter.

UW_6-2008.indb 10UW_6-2008.indb 10 29.05.2008 11:07:50 Uhr29.05.2008 11:07:50 Uhr

Page 11: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

- Anzeige -

Seit über 30 Jahren ist die Firma Hinrichs Electronic aus Creidlitz weltweit erfolgreich im Bereich der Microelektro-nik tätig.Mit der Entwicklung und Pro-duktion von Microcontroller-Steuerungen für Feuerwehrfahrzeuge hat sich das mittelständische Unternehmen unter der Führung von Familie Wagner weltweit einen Namen gemacht. Bei der Brandbekämpfung und der oft damit verbundenen Rettung von Menschenleben muss sich die Feuerwehr zu 100% auf die Funktions-fähigkeit und Einsatzbereitschaft ihrer Ausrüs-tung verlassen können. Daher spielen Präzision und Sicherheit bei der Ausstattung von Feuer-wehrfahrzeugen eine bedeutende Rolle - und deshalb vertrauen Firmen wie IVECO-Magirus, Bronto Skylift und Rosenbauer auf die Produkte von Hinrichs Electronic. Mittlerweile fertigt das Unternehmen die 4. Generation der Drehleiter-Steuerungen. Die Planung, Entwicklung und Fertigung von Steuerungskomponenten für Sonderfahrzeuge ist jedoch nur eines der Geschäftsfelder des High-Tech-Unternehmens. Für die Kommunika-tion auf den Einsatzfahrzeugen baut Hinrichs Electronic spezielle Kommunikationsanlagen, die auch unter extremen Bedingungen zuverläs-sig funktionieren. Weitere elektronische Steuerungen von Hinrichs Electronic finden im Bereich der Nahrungsmit-telindustrie ihren Einsatz, z.B. in Misch- und

Mengmaschinen für fleischverarbeitende Be-triebe. Seit 2002 sind elektronische Niveauregulie-rungen und Hubstützen für Wohnwagen und Ca-ravans fest im Produkt-Portfolio verankert. Die-se Systeme sorgen für den sicheren Stand von Wohnwagen oder Reisemobilen auf unebenem Gelände - einfach auf Knopfdruck.Mit einem breiten Angebot an Dienstleistungen stellt Hinrichs Electronic sein Know-How und seine Problemlösungskompetenz anderen Un-ternehmen zur Verfügung. Ob für Industrieunternehmen oder im Maschi-nenbau - kompetente Ingenieure entwickeln branchenübergreifend Lösungsansätze für kom-plexe Problemstellungen auf höchstem tech-nischen Niveau: von der Entwicklung und Lay-outierung von Schaltungsdesigns über den Bau von Prototypen, Vor- und Kleinserien bis hin zur kompletten Baugruppe in SMDund THT-Technik Die Bestückung von Leiterplatten, die Teilbestü-ckung und das Beschaffen von Bauteilen sind ebenso möglich wie die Unterstützung beim Umlayoutieren von Leiterplatten oder dem Re-design anhand von Schaltplänen.Bei Problemen in der Beschaffung von Elek-tronikkomponenten, wenn die eingesetzten

Bauteile in der ursprünglichen Art nicht mehr gefertigt werden, bietet Hinrichs Electronic die Beschaffung und Fertigung von Leiterplatten als Ersatzteile für Maschinen an. Die Möglichkeit des Austausches von elektronischen Modulen spielt unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine große Rolle, da hohe Ausfallzeiten oder der komplette Austausch der Maschine vermieden werden können.In allen Geschäftsbereichen wird bei Hinrichs Electronic großer Wert auf konsequente Kun-denorientierung und die enge Zusammenarbeit mit dem Kunden gelegt. Neben Kompetenz, Innovationskraft und der unbedingten Verpflichtung zur Qualität von Pro-dukten und Dienstleistungen stellt dies einen bedeutenden Erfolgsfaktor des Unternehmens dar. Firmen aus der Region, wie z.B. Argillon, Geiss oder VaW haben sich bereits von den Vorteilen einer Zusammenarbeit mit Hinrichs Electronic überzeugt.

Hinrichs Electronic

Präzision, Qualität und Sicherheit

REGION ■

Unsere Wirtschaft 06/2008

11

Mehr Informationen:

Hinrichs Electronic GmbHCreidlitzer Straße 6896450 CoburgTel.: 09561/1 84 00Internet: hinrichs-electronic.de

Die Geschäftsleitung (v.l.) Herbert Wagner, Rosemarie Wagner und Heiko Wagner.

UW_6-2008.indb 11UW_6-2008.indb 11 29.05.2008 11:07:54 Uhr29.05.2008 11:07:54 Uhr

Page 12: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

12 ■ R E G I O N

Unsere Wirtschaft 06/2008

In den Jahren 1999, 2004 und 2006 hat das am Institut für Handelsforschung an der Universität zu Köln (IfH) angesiedelte E-Commerce-Center Handel (ECC Handel) bereits die Internetnutzung in deutschen Handelsunternehmen untersucht. Insgesamt beteiligten sich deutschlandweit mehr als 9.000 Unternehmen an diesen Befragungen. Mit der neuen Studie wird der aktuelle Stand der Internetnutzung in mittelständischen Handelsun-ternehmen untersucht. Neben zahlreichen Indus-trie- und Handelskammern unterstützt auch die IHK zu Coburg diese Umfrage.Die Befragung startet am 2. Juni. Den Fragebogen

können interessierte Unternehmen unter www.ece-handel.de direkt online beantworten oder als pdf-Datei downloaden. Der Fragebogen kann auch von der Homepage der IHK zu Coburg unter www. coburg.ihk.de abgerufen werden. Ausge-füllte Fragebögen können per Fax (0221/943607-59) direkt ans ECC Handel geschickt werden.

Der Fragebogen wurde so konzipiert, dass er in nur wenigen Minuten ausgefüllt werden kann. Alle Teilnehmer erhalten als ein kleines Danke-schön nach Abschluss der Studie eine regionale Kurzauswertung der Ergebnisse.

Untersuchung „Internet im Handel 2008“

IHK fordert zur Teilnahme auf Ansprechpartnerin bei der

IHK zu Coburg:

Diplom-GeografinPatricia Leistner-WolfTel.: 09561/7426 -27Fax: 09561/7426-50Email: [email protected]

(v.l.n.r.): Ernst Fleischer, Direktor Region Coburg-Bamberg-Sonneberg, Bereich Firmenkunden; Michael Lützelberger, Leiter Regionalfiliale Bayreuth; Stefan H.G. Lochner, Abteilungsdirektor Region Coburg-Bamberg-Sonneberg, Unternehmensbereich Firmenkunden

Für die Commerzbank war das Jahr 2007 trotz der Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten ein gutes Jahr. Der Konzernüberschuss stieg kräftig um 20 % und erreichte mit 1,92 Mrd. Euro eine neue Re-kordmarke. Das Bankhaus legte im Bereich Privat/Geschäftskunden um 22 % zu und verzeichnete im Bereich der Firmenkunden ein Plus von 12% an den Standorten Coburg und Bam-berg.„In Nordbayern konnten in 2007 ins-gesamt über 10 000 neue Kunden (in Oberfranken 2500) gewonnen werden“, erläuterte Michael Lüt-zelberger, Leiter der Regionalfili-ale Bayreuth. Dabei profitierte die Commerzbank im Privatkundenbe-reich auch durch die Übernahme der Schmidtbank-Bank im Bereich Hof.Im Bereich Firmenkunden, also Un-ternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen 2,5 und 250 Millionen Euro, konnte die Commerzbank 40 Neukunden gewinnen und zum dritten Mal in Folge in der Region West-Ober-franken ein Ertragswachstum von zwölf Prozent erzielen. „Der Aufschwung ist auch in unserer Region

angekommen, wenn auch mit unterschiedlicher Ausprägung“, erklärte Ernst Fleischer, Leiter des Firmenkundengeschäfts der Commerzbank in West-Oberfranken. Dies sei an der Nachfrage bei Firmenkrediten festzumachen. Das Volumen der in 2007 herausgegebenen Neu- und Zusatz-

Commerzbank Coburg mit Rekordergebnis 2007

Commerzbank verzeichnet Plus in fast allen Bereichen

kredite belief sich auf knapp 100 Mio. Euro. Die Mittelstandsbank hat sich im vergangenen Jahr als der Wachs-tumsmotor etabliert. Das zeigen auch die Zahlen. Die Mittelstands-bank steuert den weitaus größten Anteil am Ergebnis der Gesamtbank bei. „Wenn der Mittelstand seine Banken bewertet, zählen nicht nur Worte, sondern Geschäftspartnerschaft, Kundenverständnis und Betreuungs-qualität. Das Ergebnis verdanken wir unseren nachhaltig auf den Mittel-stand ausgerichteten Geschäftsakti-vitäten“, betonte Fleischer.In die Zukunft blickt Fleischer posi-tiv: „Wenn nicht unvorhersehbare Überraschungen eintreffen, werden wir in diesem Jahr das gute Ergeb-nis des Jahres 2007 wieder errei-chen. Wenn die Märkte es zulassen,

können wir unsere ambitionierten Ziele auch übertreffen.“ Zum Jahresende waren in Nordbayern im Privat- und Geschäftskundenbereich der Commerzbank 700 Mitarbeiter beschäftigt. In Coburg arbeiten 17 Mitarbeiter und drei Auszubildende.

Für Rückfragen zur Befragung steht Ihnen der Be-reichsleiter am ECC Handel, Herr Dr. Kai Hudetz (0221/943607-70, [email protected]) ger-ne zur Verfügung. Die IHK zu Coburg fordert alle interessierten Handelsunternehmen auf, sich an dieser Umfrage zu beteiligen.

UW_6-2008.indb 12UW_6-2008.indb 12 29.05.2008 11:07:58 Uhr29.05.2008 11:07:58 Uhr

Page 13: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

REGION ■

Unsere Wirtschaft 06/2008

13

Filiale NürnbergTel.: 09 11/24 11 44Fax: 09 11/4 31 31 95www.loeffler-gabelstapler.de

Verkauf Neu u. Gebraucht

Service - MieteLeasing

www.wagert.de

Mittlere-Motsch-Str. 20 • 96515 Sonneberg

Telefon: 0 36 75 - 42 04 30

Auch in diesem Jahr gelang es dem Coburger Designforum Oberfranken e.V. in Zusammenar-beit mit der Fakultät Design der Hochschule Co-burg, eine spannende Veranstaltung zu organi-sieren, zu der fast 10 000 Besucher erschienen.In sechs Tagen konnten sich Zuhörer und Gäs-te bei zahlreichen Vorträgen und Workshops informieren oder sich beim Rundgang durch die Ausstellung inspirieren lassen. Bei den Abendveranstaltungen, mit anschließendem Besuch der Bierlounge, die mit ihrer besonde-ren „Schirmbeleuchtung“ begeisterte, konnten Besucher den Tag bei angenehmer Atmosphä-re ausklingen lassen und die Lichtinstallati-onen des Geländes auf sich wirken lassen.Bereits seit 1989 finden die Coburger Design-tage jährlich statt. Zu diesem Zeitpunkt ergriff die Industrie- und Handelskammer Coburg die Initiative, die von der Politik beschlossene Design förderung für Bayern in Coburg kon-kret umzusetzen. Das Coburger Unternehmen Leuwico mit Inhaber Hilmar Leuthäusser und zwei Professoren der Fachhochschule Coburg, Studien gang Innenarchitektur, Auwi Stübbe und Egon Tempel wurden hinzugezogen. Initiator und Mitorganisator der Coburger Design-

20. Coburger Designtage

Eine Erfolgsgeschichtetage, Auwi Stübbe, erinnerte sich in seiner Er-öffnungsrede: „Gemeinsam wurden Ideen ent-wickelt, um Veranstaltungen zum Thema Design vor Ort konkret umzusetzen. Unterstützt wurden die offiziellen Veranstalter IHK zu Coburg und FH Coburg bei der ersten Umsetzung von dem 1987 gegründeten Designforum Nürnberg. Die Konzeption der Designtage kristallisierte sich heraus: Ausstellung von Beispielen, Vorträge mit Diskussion und anschließendes geselliges Beisammensein zum Zweck der Kommunikation, wie es auch heute noch umgesetzt wird“. IHK-Präsident Michael Stoschek lobte die Ent-wicklung der Coburger Designtage. Er wünschte sich für die Coburger Hochschule einen Ausbau der Kapazitäten. „Jedes Jahr müssen Hunderte von Bewerbern, die sich an der Fakultät Design einschreiben wollen, abgewiesen werden. Wenn diese nach Coburg kommen und möglicherwei-se nach ihrem Studium in Coburg als Existenz-gründer gehalten werden könnten, wäre das ein großer Vorteil für die Stadt“, betonte Stoschek. Die kommenden 21. Coburger Designtage wer-den voraussichtlich vom 19. – 24. Mai 2009 stattfinden werden.

Fotos: Steffen Bauer

UW_6-2008.indb 13UW_6-2008.indb 13 29.05.2008 11:08:03 Uhr29.05.2008 11:08:03 Uhr

Page 14: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

Es erwartet Sie ein umfangreiches Abendprogramm mitÜberraschungen, Cocktailbar, Whiskey und Zigarrenlounge.

Für Stimmung und musikalische Unterhaltung sorgt diebekannte Nürnberger Showband Miss Fizz.

Mehr Infos bei der IHK zu Coburg oder unter www.rosennacht.deBei Regen fi ndet die Veranstaltung im Kongresshaus statt.

Rosennacht...das exklusivste Event im Rosengarten!

präsentieren am 14. Juni 2008 die

Design by T&O www.tuo.de

sponserd by:

www.wj-coburg.de

14 ■ W I R T S C H A F T S J U N I O R E N

Auf Anregung von Norbert Fuhrmann von Fuhr-mann – Visuelle Leitsysteme folgten rund 25 Wirtschaftsjunioren der Einladung zur Be-triebsbesichtigung in die BMW Welt München. Nach der gemeinsamen Busfahrt, trafen die Teilnehmer vor dem architektonisch hoch inter-essanten Gebäude, dem sogenannten Doppel-kegel in München ein. Nachdem sich alle für einige Minuten selbst ein Bild von der Größe und Dimension der BMW Welt machen konnten, folgte anschließend die 90 minütige organisier-te Führung. Hierbei wurde den Teilnehmern die Entstehungsgeschichte, die Architektur und der eigentliche Zweck zur Automobilabholung nä-hergebracht. Während einer Imagepräsentation in den Katakomben der BMW Welt erläuterte Norbert Fuhrmann das von seinem Unterneh-men erstellte und montierte komplette visuelle Leitsystem, welches aus einer Kombination aus Alu, Edelstahl und Kristallglas mit hochwer-tigem Siebdruck angefertigt ist.

Betriebsbesichtigung

BMW-Welt besucht

Die Wirtschaftsjunioren zu Besuch bei der BMW-Welt in München.

UW_6-2008.indb 14UW_6-2008.indb 14 29.05.2008 11:08:07 Uhr29.05.2008 11:08:07 Uhr

Page 15: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

Prof. Dr. Knut A. Wiesner

Strategisches Destinationsmarketing

■ TOURISMUS

Ihr Ansprechpartnerin

Diplom-GeografinPatricia Leistner-WolfReferentin für Handel und Tourismus

Tel.: 09561/7426-27, Fax: 09561/7426-50, E-Mail: [email protected]

TOURISMUS ■

Unsere Wirtschaft 06/2008

15

Ob Tourismusregion, Tourismusort oder touris-tischer Leistungsträger - eine zentrale Frage bestimmt die Aktivitäten des modernen Touris-musmarketings: Wie gelingt es, systematisch Gäste zu gewinnen und diese an die eigene Destination zu binden?Das Erfolgsgeheimnis heißt „Strategisches Destinationsmarketing“ und umfasst folgende Schwerpunkte

Ab sofort können sich innovative und kreative Köpfe um den Deutschen Tourismuspreis 2008 bewerben. Der Deutsche Tourismusverband e.V. (DTV) zeichnet zum vierten Mal Angebote aus, die Maßstäbe hinsichtlich Originalität setzen und frischen Wind in die Branche bringen. Neu ist, dass die Jury drei Preisträger aus den No-minierten auswählt und erstmals einen ersten, zweiten und dritten Platz vergibt.„Ziel des Deutschen Tourismuspreises ist es, kreative Bewerber für Ihre innovative Leis-tung von unabhängiger Seite auszuzeichnen und so ihre Positionierung am Markt zu stär-ken“, so DTV-Präsident Reinhard Meyer. „Mit finanzieller Unterstützung der Sparkassen-Fi-nanzgruppe, Sparkassen aus Niedersachsen, Ostdeutschland, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein als Träger des Sparkassen-Tourismusbarometers und gemeinsam mit dem Medienpartner fvw unterstützen wir innovative Lösungen, die den Tourismus in Deutschland nach vorne bringen.“Viele Touristiker sind sich nicht bewusst, wie frisch und ungewöhnlich ihr Angebot ist. Unter www.deutschertourismusverband.de können sie mit Hilfe einer Kriterienliste den Innovati-onsgrad ihres Angebots testen und vorab prü-fen, ob ihre Bewerbung aussichtsreich sein könnte. Dabei geht es nicht nur um den Inno-vationsgrad. Umsetzung und Wirtschaftlichkeit sowie Qualitäts- und Kundenorientierung sind ebenfalls wichtige Kriterien. Neu ist auch, dass die Nominierten bereits im Vorfeld der Preisver-leihung am 16. Oktober 2008 bekannt gegeben werden. Am 6. November 2008 werden alle No-

Gesucht: Deutschlands innovativste Tourismusangebote

minierten auf dem Deutschen Tourismustag in Kassel vorgestellt und anschließend die Preis-träger gekürt.Teilnahmeberechtigt sind alle, die in der Touris-musbranche in Deutschland tätig sind und ein konkretes Angebot oder eine neue Marketinglö-sung für den deutschen Markt realisiert haben. Die Kosten für die Bewerbung betragen von 239,- Euro für direkte und indirekte DTV-Mit-glieder und 269,- Euro für Nicht-Mitglieder. Die ausführlichen Wettbewerbsunterlagen können

Interessierte im Internet unter www.deutscher-tourismusverband.de herunterladen und in der DTVGeschäftsstelle anfordern.

- gelebte Kundenorientierung durch einen besonderen Fokus auf die individuellen Gästewünsche

- effektives Marken- und Qualitätsmanage-ment während der kompletten Leistungs-erstellung

- klare Positionierung der Destination und ein ausgeklügeltes Beschwerdemanage-ment

In systematischer Abfolge werden in die-sem neuen Fachbuch die zeitgemäßen Er-folgsfaktoren des strategischen Destina-tionsmarketings dargestellt. Es werden Anregungen und Handreichungen gegeben, strategisches Marketing in der eigenen Des-tination zu implementieren und anzuwenden. Beispiele und viele Grafiken veranschau-lichen die dargestellten Instrumentarien.Praktiker aus Wirtschaft, Kultur, Vereinen und Verwaltung, aber auch Studierende, erhalten einen schnellen und einfachen Zugang zu al-len Aspekten des modernen Destinationsmar-keting.

Erfolgsfaktoren für touristische Organisati-onen und Leistungsträger, Erscheinungster-min: 2008, Seiten: 212 / Abb.: 132, 17,0 cm x 23,5 cm, Hardcover, ISBN 978-3-89977-111-429.90 EUR

Nähere Informationen:

Deutscher Tourismusverband e.V.Nicole HabrichTel. 02 28 / 985 22 [email protected]

UW_6-2008.indb 15UW_6-2008.indb 15 29.05.2008 11:08:12 Uhr29.05.2008 11:08:12 Uhr

Page 16: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

16

Unsere Wirtschaft 06/2008

■ S C H W E R P U N K T T H E M A „ V E R S I C H E R U N G E N “ - Anzeige -

Versicherung · Vorsorge · Vermögen

Versicherungsbüro Haase Lossaustraße 4 · 96450 Coburg

Telefon 09561/8017-0 · Fax 09561/8017-60www.allianz-haase-coburg.de

Eine Versicherung ist ein Versprechen. Sie ist ein Schutz vor finanziellem Verlust, unberech-tigten Ersatzansprüchen und sie sichert die Zu-kunft. Das erscheint jedem plausibel. Doch es bedarf einer exzellenten Beratung mit bestem Fachwissen, dass im Fall der Fälle auch wirklich lückenlose Hilfe gewährt wird. Für Andreas W. W. Haase hat die gewissenhafte Risikoanalyse oberste Priorität. Unterstützt wird seine Arbeit durch eine beachtliche Anzahl von Spezialisten für die Bereiche Industrie, Gewerbe, betrieb-liche Altersvorsorge oder Krankenversicherung. Natürlich profitieren auch private Versiche-rungsnehmer von diesem Service. Neben dem Standardprogramm: Hausrat-, Haftpflicht-, Ge-bäude-, Lebens- und Unfallversicherung wird die so genannte „Art Privat“, für höherwer-tigen Hausrat, Schmuck und Kunstwerke mit All-Risk-Deckung angeboten. Insgesamt gut 5.000 Kunden mit einem Beitragsaufkommen vom fast fünf Millionen Euro sind Beleg für die Servicequalität der Generalvertretung Haa-se. Damit ist auch schon die häufig gestellte Frage beantwortet, welche Vertriebsform bei Versicherungsabschluss wohl die beste sei, Vertretung, Makler oder Online. Der professio-nelle Berater vor Ort mit einem starken Partner im Rücken ist bestimmt eine gute Wahl. Auch die Diskussion um die Beträge ist kein Thema

mehr, denn noch nie war die Preistransparenz so groß wie heute. Dafür hat der persönliche Berater an Bedeutung gewonnen. Besonders wenn dieser wie die Generalvertretung Haase mit reichlichen Kompetenzen ausgestattet ist wie die eigene Schadensregulierung. Auch die Alleindeckung für Risiken bis zu 120 Millionen bei der Allianz spricht besonders bei Großun-ternehmen für sich. Das neue Konzept für das Bauhandwerk bietet ebenfalls viele Vorteile.

So verwundert es kaum, dass Haase zu den 30 speziellen Firmenagenturen in Süddeutschland zählt. Bereits zu elften Mal in Folge wurde die Coburger Generalvertretung als Mitglied in den Dr.-Hans-Heß-Club, einem Zusammenschluss der umsatzstärksten Generalvertreter der Alli-anz-Group berufen. Sicher ist dies auch einen Beweis für die hohe Servicequalität von Andre-as W. W. Haase und seinen Mitarbeitern.

Allianz-Haase-Coburg

Nur hohe Beratungsqualität garantiert optimalen Schutz

Das Team der Coburger Allianz-Generalvertretung, links im Bild Andreas W. W. Haase.Foto: Rolf Peter Reichel

UW_6-2008.indb 16UW_6-2008.indb 16 29.05.2008 11:08:15 Uhr29.05.2008 11:08:15 Uhr

Page 17: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

S C H W E R P U N K T T H E M A „ V E R S I C H E R U N G E N “ ■

Unsere Wirtschaft 06/2008

17

Schon Ende letzten Jahre wurde es amtlich: Der Bundesrat beschloss am 30.11.2007 die unbe-fristete Sozialversicherungsfreiheit betriebliche Altersversorgung durch Entgeltumwandlung. Die Ampeln stehen auf grün: Nie waren der Do-tierungsspielraum und die Planungssicherheit für den Aufbau einer geförderten Altersversor-gung höher als heute. Allein im Rahmen der Entgeltumwandlung können Arbeitnehmer jähr-lich gleich zwei Mal 4% der jeweiligen Renten-Beitragsbemessungsgrenze (BBG) West steuer- und sozialversicherungsfrei in eine betriebliche Versorgungslösung investieren. Hieraus ergibt sich in 2008 ein mögliches „brutto wie netto“ Beitragsvolumen von 5.088 EUR. Die Streckenführung muss vor dem bAV-Start definiert sein: In der betrieblichen Altersversor-

Entgeltumwandlung in der betrieblichen Altersversorgung:

Der Weg ist frei, aber welches Fahrzeug passt?

gung muss die Navigation stimmen, um das Vor-sorgeziel so effizient und sicher wie möglich zu erreichen. Ein steuer- und abgabenoptimiertes Versorgungsmodell könnte wie folgt aussehen:Umwandlung eines Grundbetrages gem. § 3 Nr. 63 EStG - max. 4% der jeweiligen Renten-BBG West - zugunsten einer Direktversicherung. Der Durchführungsweg der Direktversicherung bietet als unbürokratischer und bekannter Lö-sungsansatz die ideale Basis für eine individuell gestaltete Altersversorgung. Zeitgleich lassen sich Haftungsrisiken für den Arbeitgeber und PSV-Kosten eliminieren. Aufstockung des steuer- und sozialversiche-rungsfreien Umwandlungsbetrags - max. 4% der jeweiligen Renten-BBG West - im Rahmen einer bilanzneutralen, rückgedeckten Unterstüt-

zungskasse. Auch höhere Beiträge bleiben zwar grundsätzlich steuerfrei, unterliegen jedoch dann in vollem Umfang der Sozialabgaben-pflicht. Der Leistungsplan einer Unterstützungs-kasse kann auf die persönlichen Belange des Versorgungsberechtigten abgestellt werden und lässt sich auf Basis einer beitragsorientierten Leistungszusage auch ohne Nachfinanzierungs-risiken für das Unternehmen gestalten. Bleibt die Frage, welche Typenklasse ins bAV-Rennen der Entgeltumwandlung gehen sollte? Bei der Produktauswahl und -gestaltung sollten größtmöglich Interessen von Arbeitgeber (Haf-tung, Verwaltungsaufwand...) wie Arbeitnehmer (Sicherheit, Arbeitgeberwechsel...) berücksich-tigt werden.

UW_6-2008.indb 17UW_6-2008.indb 17 29.05.2008 11:08:19 Uhr29.05.2008 11:08:19 Uhr

Page 18: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

18 ■ S C H W E R P U N K T T H E M A „ G E S U N D H E I T “

Unsere Wirtschaft 06/2008

Infos unterTel. 09564 / 9232-0www.bad-rodach.de

Therme Bad Rodachmit neuer Saunalandschaft „Erdfeuer“

So schönkann Gesundheit sein!

Ideal bei Rheuma · Gelenkerkrankungen Frauenleiden · Asthma Hautkrankheiten

Herzlich willkommen

in Bad Rodach.

Wir freuen uns

auf Ihren Besuch!

DiaCuraPraxis für Radiologische Diagnostik,Strahlentherapie, Radioonkologieund Nuklearmedizin

Coburg

Direkt im Klinikum CoburgKetschendorfer Straße 33 | 96450 [email protected]

Gerne helfen wir Ihnen weiter!Rufen Sie uns bitte an: 0 95 61-20 21 2

www.diacura.deHier finden Sie detaillierte Informationen über uns undunser Leistungsspektrum.

Die Therme Bad Rodach mit ihrer großzügig angelegten Badeland-schaft mit zwei Innen- und drei Außenbecken, darunter ein Sole-becken mit Strömungskanal, zwei Therapiebecken, Dampfbädern, Kneippanlage, Tepidarien und Wellnessabteilung bietet Entspan-nung pur und jede Menge Spaß – und alles inmitten herrlicher Na-turlandschaft.Bad Rodachs Therme hat eine neue

Therme Bad Rodach mit neuem Sauna-Erlebnisbereich

Wohlfühlen und Entspannen mit dem „Erdfeuer“

Attraktion – den neuen Sauna-Er-lebnisbereich „Erdfeuer“. Schon jetzt ist sicher, dass die neue An-lage im Innen- und Außenbereich der Therme, in weitem Umkreis ih-resgleichen sucht. Die Konzeption und Gestaltung von „Erdfeuer“ un-ter dem Motto „Sauna. Menschen. Elemente“ vereint die Naturkräfte von Feuer, Wasser, Erde und Luft zu einem außergewöhnlichen Sinne-serlebnis. Offene Feuerstellen als

Symbol für den Ursprung des Le-bens sind zentrale Gestaltungsele-mente, rundherum gruppieren sich fünf Kelo-Saunen aus bis zu fünf-hundert Jahre altem, finnischem Kiefernholz in einem beinahe flie-ßenden Übergang vom Innen- zum Außenbereich. Im Freien befinden sich eine Erdsauna, eine große Aufguss-Sauna und eine teilweise in den Boden eingelassene Erdhü-gelsauna – Letztere ein absolutes Novum. Sie werden ergänzt durch eine klassische Finnische Sauna und eine besonders verträgliche Biosauna im Innenbereich. Das

urtümliche Ambiente von „Erdfeu-er“ verstärken ein wohlig-warmer Außenpool und ein Kaltbecken in-mitten der Außenanlage, für deren Optik natürliche Stein- und Holz-materialien eingesetzt wurden.

Info:

Therme Bad Rodach, Thermal-badstraße 18, 96476 Bad Ro-dach, Telefon 09564/9232-0, E-Mail: [email protected] www.bad-rodach.de

UW_6-2008.indb 18UW_6-2008.indb 18 29.05.2008 11:08:19 Uhr29.05.2008 11:08:19 Uhr

Page 19: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

I N T E R N AT I O N A L ■

Unsere Wirtschaft 06/2008

19

Bayerisches Messebeteiligungsprogramm 2009

IHKs erleichtern Einstieg in neue Märkte über Fachmessen

Messeauftritte im Ausland sind kostspielig, zeitaufwendig und personalintensiv. Das Messebetei-ligungsprogramm der Bayerischen Staatsregierung bietet vor allem klei nen und mittleren Unterneh-men Unterstützung, um mit Hilfe von Messen aus ländi sche Märkte zu erschließen. Gemeinsam mit den bayerischen Industrie- und

Han delskammern werden pro Jahr rund 50 Messen in schwierigen, aber zukunfts reichen Märkten aus-gewählt und der mittelständischen Wirtschaft zur Beteiligung ange-boten. Interessierten Firmen wird dabei nicht nur die Finanzierung firmenüber greifender Aufwendun-gen erleichtert, sondern speziell die organisatorisch-technische

Vorbe reitung und Abwicklung ab-genommen.

Auch im Jahr 2009 können Sie sich wieder auf interessanten und at-traktiven Messe plätzen mit ihren Produkten präsentieren und neue Absatzmärkte erkunden.Einen ersten Flyer zu den in 2009 geplanten Messen mit bayerischen

Gemeinschaftsständen erhalten Sie im Bereich International Ihrer IHK. Telefon: 09561/7426-45, Te-lefax: 09561/7426-15, E-Mail: [email protected] Informationen zum Bay-erischen Messebeteiligungspro-gramm finden Sie auch unter www.bayern-international.de

2008 wird der Exportpreis Bayern zum zweiten Mal an kleine Unter-nehmen, die erfolgreich in Aus-landsmärkten aktiv sind, verliehen.Gewürdigt werden sollen Unter-nehmen, die mit Weitblick und Ri-sikobereitschaft agieren und damit viele andere Unternehmen animie-ren, neue Märkte zu erschließen. Die Jury bewertet die Bewerbungen in erster Linie nach den besonderen unternehmerischen Leistungen und der Innovationsbereitschaft dieser Unternehmen bei der Erschließung internationaler Märkte. Dabei spie-len vor allem die Gesamtgeschichte der Exportstrategie sowie außer-gewöhnliche Ideen und Exportiniti-ativen eine wesentliche Rolle. Ein Aspekt ist auch die Nachhaltigkeit des im Ausland erzielten Erfolges verbunden mit einer Zukunftsstra-tegie. Der Wettbewerb wird vom Bay-erischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr (BStmWIVT) und Technologie ge-meinsam mit dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag und der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern organisiert. Die Erstplatzierten jeder Kategorie

■ INTERNATIONAL

Ihr Ansprechpartner

Elisabeth Löhr,Referentin des Bereichs InternationalTel.: 09561/7426-14, Fax: 09561/7426-15, E-Mail: [email protected]

werden im Rahmen des Außenwirt-schaftstages 2008 am 6. November 2008 in München durch die Baye-rische Staatsministerin für Wirt-schaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie ausgezeichnet. Als Preis wird ein individuell gefertig-ter Pokal eines bayerischen Kunst-handwerkers und eine Urkunde überreicht. Über jeden Preisträger wird ein ca. 1-2-minütiger Kurzfilm über sein Unternehmen und seine Erfolgsgeschichte gedreht, der auf der Preisverleihung gezeigt und dem Unternehmen anschließend für Werbezwecke überlassen wird.

Einsendeschluss für Be-

werbungen ist der 31. Juli

2008.

Exportpreis Bayern 2008

Kartenvorverkauf – Inlandsmessen:

Ab sofort sind folgende Messekar-ten im Vorverkauf für Fachbesucher erhältlich:

Tendence Autumn + Winter, Frankfurt am Main

vom 04.07. – 08.07.2008Tageskarte: 20,-- EuroDauerkarte: 42,-- Euro

Hinweis:

Die Rückgabe von Eintrittskarten kann nur bis zum Vortag des Messe-beginns erfolgen. Die Karten können direkt im Info-Center der IHK abge-holt oder bestellt werden. Telefon: 09561/7426-0 oder 09561/7426-45, Telefax: 09561/7426-15, E-Mail:[email protected]

VerkaufUmzugskartons - Packseide

Kleiderbehälter - Luftkissenfolie

www.lang-coburg.de

UMZUGist Vertrauenssache

LANGTel. 09561/8334-0

Gm

bH

Eichhofweg 1196450 Coburg

Zollabwicklungsoll vereinheitlicht werdenDie EU-Kommission will die Ver-einheitlichung der Zollabwicklung in den einzelnen Mitgliedsländern vorantreiben. Wie es in einer Mit-teilung aus der Generaldirektion von EU-Kommissar für Steuern und Zoll Laszlo Kovacs heißt, sollen in Zukunft die Arbeitsmethoden der nationalen Zollverwaltungen stär-krer koordiniert werden. Während bereits die elektronische Zollabwicklung und ein moderni-sierter Zollkodex EU-weit in Kraft getreten sind und sich in der der Umsetzung befinden, gibt es nach Expertenmeinung noch zum Teil erhebliche Unterschiede in der praktischen Zollabwicklung. Wie es aus der Kommission hieß, sol-len deshalb zukünftig einheitliche Benchmarks und Best-practice-Lösungen zum Tragen kommen. Der Vorschlag sei in der Ratsar-beitsgruppe zur Zollunion bereits positiv aufgenommen worden. Die Kommission will im Rahmen ihrer Initiative zum einen die Wettbewerbsfähigkeit der Wirt-schaft durch eine Modernisierung der Arbeitsmethoden steigern und zum anderen die Zollkontrollsys-teme bei gleichzeitiger Verminde-rung der Bürokratie verbessern.

UW_6-2008.indb 19UW_6-2008.indb 19 29.05.2008 11:08:27 Uhr29.05.2008 11:08:27 Uhr

Page 20: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

■ A U S - U N D W E I T E R B I L D U N G

Unsere Wirtschaft 06/2008

20

BayME – Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V. VBM – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.

Geschäftsstelle OberfrankenGeschäftsführer: RA, Dipl.-Kfm. Franz J. Brosch, Lossaustraße 1, 96450 CoburgTelefon 09561-55 62-0, Telefax 09561-55 62-55, E-Mail [email protected]

www.bayme.de www.vbm.de

EIN COOLER JOB –DEIN BERUF MIT ZUKUNFT BEI M+ENutze deine Chancen in der Metall- und Elekroindustrie: Hol dir die Infos zu mehr als 20 spannenden Berufen

Der Truck hat‘s: Alles, was du über die M+E Industrie wissen willst! Geh im M+E Info-Truck auf eine multimediale Tour durch die Branche. www.bildunginbayern.de

Wer hinsieht, weiß mehr: Schau bei uns rein und sieh dich um! BLIK bringt die M+E Berufe live ins Klassenzimmer.www.blik-bayern.de

Gesucht und gefunden: Dein Job auf der Ausbildungs- und Praktikumsbörse unter www.ausbildungsoffensive-bayern.de

Informiere dich am 14. Juni 2008

bei der 7. Ausbildungsmesse

Bamberg über die M+E Berufe.

Der Info-Truck steht vor dem

Haupteingang zur Konzert- und

Kongresshalle Bamberg bereit.

Auf vielfachen Wunsch der Teilneh-mer der vergangenen Jahre geht die Aktion „Lehrer im Chefsessel“ bereits in die achte Runde. Auch in diesem Jahr können Lehrer und Unternehmer wieder einen Tag lang Berufe tauschen. Der bayern-weite Aktionstag ist heuer der 11. Juni 2008, an dem Lehrkräfte ein regionales mittelständisches Un-ternehmen besuchen können. Die Anmeldung von Unternehmern und Lehrkräften erfolgt über www.leh-rerimchefsessel.de.

Austauschen, lernen, verstehen, persönlich wachsen – unter diesem

Motto findet auch in diesem Jahr wieder der Aktionstag „Lehrer im Chefsessel“ statt.Die Idee hat sich mittlerweile etab-liert. Rund 450 Pädagogen und Unternehmer aus über 70 Städten und Gemeinden beteiligten sich im vergangenen Jahr an dem bayern-weiten Aktionstag, an dem Lehrer die Chance nutzen, den Alltag eines mittelständischen Unternehmers kennen zu lernen.Das Projekt „Lehrer im Chefsessel“ ist inzwischen zu einem echten Aus-hängeschild der mittlerweile breit ausgebauten Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft geworden.

Bayernweiter Aktionstag am 11. Juni 2008

Lehrer nehmen wieder im Chefsessel Platz

„Den Alltag, die Arbeitsabläufe und aktuelle Entwicklungen in Unter-nehmen kennen zu lernen und die-se Erfahrungen unmittelbar in die Schule und den Unterricht einflie-ßen zu lassen, ist das Kernanliegen der Aktion“, so Bayerns Kultusmi-nister Siegfried Schneider, der sich im letzten Jahr persönlich von dem konstruktiven Erfahrungsaustausch überzeugte. Das Kultusministerium sorgt auch heuer wieder für die Frei-stellung aller interessierten Lehre-rinnen und Lehrer, die am 11. Juni einen mittelständischen Betrieb in ihrer Region besuchen möchten.Aber auch die Unternehmer sind von

der Bedeutung des Aktionstages überzeugt: „Nur informierte Lehrer können ihren Schülern ein realisti-sches Bild vom Mittelstand vermit-teln“, so Medienunternehmer und Mitinitiator Michael Oschmann.Teilnehmen an der Aktion können alle interessierten mittelstän-dischen Unternehmer und Lehrer in Bayern. Für die Anmeldung und weitere Informationen steht die Website www.lehrerimchefsessel.de zur Verfügung.

Leistungen der Weiterbildung

Damit Unternehmen erfolgreich sind, brauchen sie qualifizierte Mitar-beiter/innen und engagierte Führungskräfte. Weil der Wettbewerb glo-bal härter wird und sich die Kundenwünsche ständig verändern, müs-sen die Mitarbeiter für neue Anforderungen kontinuierlich fit gemacht werden. Dazu müssen die fachlichen Qualifikationen ebenso entwickelt werden wie übergreifende Kompetenzen, z. B. Team-, Kommunikations- und Innovationsfähigkeit.Als Partner der Wirtschaft bietet die IHK zu Coburg praxisbezogene Leistungen und Hilfen für die betriebliche Weiterbildung und Persona-lentwicklung an. Hierzu gehören IHK-Seminare, -Lehrgänge und Wei-terbildungsprüfungen, ebenso wie maßgeschneiderte Firmenseminare und eine zielgerichtete Weiterbildungsberatung für Betriebe und Mit-arbeiter. Wir sind damit Anlauf- und Koordinationsstelle für Weiterbil-dungsfragen der regionalen Wirtschaft.

Ansprechpartner im Bereich Weiterbildung:Leitung Bereich Weiterbildung:

Bettina Ettinger, Tel. 09561/74 26-23

Mitarbeiterin im Bereich Weiterbildung: Christina Liebermann, Tel. 09561/74 26-24

Mitarbeiterin im Bereich Weiterbildung: Andrea Weidlich, Tel. 09561/74 26-25

UW_6-2008.indb 20UW_6-2008.indb 20 29.05.2008 11:08:28 Uhr29.05.2008 11:08:28 Uhr

Page 21: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

A U S - U N D W E I T E R B I L D U N G ■

Unsere Wirtschaft 06/2008

21

■ AUS-UND WEITERBILDUNG

Ihre Ansprechpartner

Dipl.-Betriebswirtin (FH)Bettina Ettinger,Leiterin des Bereichs WeiterbildungTel.: 09561/7426-23, Fax: 09561/7426-50, E-Mail:[email protected]

Dipl.-Betriebswirt (FH)Rainer Kissing, Leiter des Bereichs Ausbildung und Ausbildungsberater der IHK Tel.: 09561/7426-29, Fax: 09561/7426-50, E-Mail: [email protected]

Der EU-Projekttag fand in diesem Jahr an der Berufsschule II Coburg zusammen mit angehenden Indus-triekaufleuten und Kaufleuten für Spedition und Logistikdienstleis-tung statt. Organisiert wurde er von der IHK zu Coburg, vertreten durch den Leiter des Bereichs Ausbildung, Rainer Kissing, sowie Brigitte Dürr und Margret Kolb, Pädagoginnen

der BS II. Intention dieses Projektes ist es, den Auszubildenden die EU als Wirtschaftsraum, Arbeitsmarkt sowie Lernort näher zu bringen. Die Aktion wird durch den DIHK, den Deutschen Industrie- und Handels-tag, und seine Vertretung in Brüssel bundesweit koordiniert.Zwei Referenten des Coburger Un-ternehmens Kaeser Kompressoren GmbH, das weltweit tätig ist, hat-ten sich bereit erklärt, den Schülern die Möglichkeiten eines deutschen Unternehmens in der EU aufzuzei-gen. Magdalena Mandl (linkes Foto) ging in ihrer Präsentation kurz auf die Geschichte des familiengeführ-ten Unternehmens ein und betonte dabei, dass Kaeser aus Qualitäts-gründen bewusst an einer Produk-tion in Deutschland festhalte. Die Freiheiten des Binnenmarktes er-leichterten es Kaeser, in der EU Ver-triebs- und Serviceniederlassungen zu gründen, was das Unternehmen in fast allen 27 EU-Staaten auch getan habe, außer in Portugal und Malta. Weiterhin, so Mandl, profitiere das Unternehmen von der Einführung einheitlicher technischer EU-Stan-dards und Normen, vom Wegfall der Handelsbeschränkungen und von der einheitlichen Währung. Davon

habe das deutsche Unternehmen weitere Vorteile wie einen flexiblen Einsatz von Mitarbeitern, eine hö-here Rechtssicherheit, einen Weg-fall von Investitionshemmnissen und weniger Verwaltungsaufwand. Dem ständen andererseits ein ge-stiegener Wettbewerbs- und Preis-druck gegenüber.Besonders interessierte die Schüler der Unterschied in der Entsendung von Mitarbeitern in EU-Mitglieds-staaten und Drittstaaten. Auch hier konnten die Referenten eine deut-liche Erleichterung innerhalb der EU herausstellen. Michael Scheler, verantwortlich für Personal und Ausbildung bei Kaeser, zeigte auf, dass das Unternehmen um zukünftig

Gemeinsame Aktion der IHK, der Berufsschule II und Kaeser

EU-Projekttag in Coburgwettbewerbsfähig zu bleiben, sich von der Massenware aus China ab-heben und den Fokus auf Forschung und Entwicklung sowie Service und Betreuung richten müsse.Am Ende erläuterte Rainer Kis-sing die unterschiedlichen Berufs-bildungssysteme verschiedener EU-Länder und betonte, dass die Standards der dualen Ausbildung in Deutschland beibehalten und für eine entsprechende Anerkennung gekämpft werden müsse.Die im Vorfeld im Englischunterricht erstellten Präsentationen über wirt-schaftliche und kulturelle Eigen-arten eines jeden Mitgliedslandes wurden bei der Veranstaltung aus-gestellt.

UW_6-2008.indb 21UW_6-2008.indb 21 29.05.2008 11:08:29 Uhr29.05.2008 11:08:29 Uhr

Page 22: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

■ A U S - U N D W E I T E R B I L D U N G

Unsere Wirtschaft 06/2008

22

Tagesseminar am 17. Juni 2008

„Stark und erfolgreich im Wettbewerb“mittels Wertstromdesign zur ganzheitlichen Prozessoptimierung

Die IHK und der REFA-Verband stellen in der deutschen Wirtschaft die bedeutendsten beruflichen Weiterbildungsträger dar. Diese Kooperation führt zu einer Qualifikation von Fach- und Führungskräften auf sehr hohem Niveau. Mit der Wertstromanalyse und –design wird den Teilnehmern eines der wichtigsten Werkzeuge aus dem Lean Management, zur Gestaltung ganzheitlich „schlanker“ Pro-zesse im gesamten Unternehmen vermittelt. Ziel ist es, über die Wertstromperspektive, die ursprünglich von Toyota stammt, sich auf „Systemeffizienz“ anstatt nur auf die „Punkteffizienz“ zu konzentrieren.Wertstromverbesserung bedeutet, das die gesamte Prozesskette methodisch auf Effektivität geprüft, optimal verknüpft, wertvolle Res-sourcen schnell erkannt, Wert-schöpfung optimiert, Maßnahmen direkt umgesetzt und der Erfolg langfristig gesichert wird. In unserem Tagesseminar (von 9.00 – 17.00 Uhr) erhalten Sie einen praxis-orientierten Leitfaden und werden unter fachkundiger Anleitung die Methoden schnell und professionell auf Ihre eigenen Unternehmensbedürfnisse übertragen können. Vermittelt werden neben den Best-Practice-Leitlinien die● Methodik der operativen Prozesskettenoptimierung ● Ganzheitliche Methodenanwendung und -implementierung● Bewertung von Kennzahlen für den messbaren Erfolg ● Vernetzung mit weiteren Erfolgsbausteinen (z.B. KVP)Preis: 200 Euro/ Teilnehmer Referent: Manfred Schreiner, Principal Consult – REFA BayernUnterrichtsort: IHK-Zentrum für Weiterbildung, Schlossplatz 5

Auskunft und Anmeldungen: IHK zu Coburg, Schlossplatz 5, 96450 Coburg, Telefon (09561) 7426-23 / -24 / -25, Fax. (09561) 7426-23 / -24 / -25, E-MAIL [email protected]

Der 6. Coburger Girls´ Day war wie-der ein großer Erfolg – die Zahlender Vorjahre konnten noch gesteigert werden. Bereits im Vorfeld wurden die Unternehmen mit Anmeldungen überhäuft. Dankenswerterweise haben viele Firmen ihre Platzzahlen aufgestockt, so dass der Bedarf der Mädchen nahezu gedeckt wer-den konnte. In den Aktionen vor Ort zeigte sich, dass es gerade für Mäd-chen noch Bedarf gibt, sie für die Technik und handwerkliche Berufe zu begeistern.Für die Eröffnungsveranstaltung en-gagierte sich die Polizeiinspektion Coburg und begrüßte die zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft als Gastgeber.Die neue Schirmherrin des Cobur-ger Girls´ Day Petra Platzgummer-Martin, Regierungsvizepräsidentin

der Regierung von Oberfranken, lieferte in ihrer Rede fachliche Hin-tergründe für die Notwendigkeit ei-ner geschlechtergetrennten Aktion wie dem Girls´ Day. Trotz schulisch besserer Leistungen ist für Mäd-

chen und junge Frauen der Einstieg in technische und handwerkliche Berufszweige immer noch schwerer und wird meist gar nicht in Erwä-gung gezogen. Auch Staatssekretär Jürgen W. Heike folgte wieder der

Einladung nach Coburg und stellte heraus, dass die Coburger Aktion zum Girls´ Day Vorbildcharakter hat.Am Aktionstag selbst besuchten die Organisatoren von Agentur für Arbeit Coburg, Designwerkstatt Coburg, Hochschule Coburg, Handwerkskam-mer für Oberfranken, IHK zu Coburg, Kommunale Jugendarbeit, Landkreis Coburg, Regierung von Oberfranken – Gewerbeaufsichtsamt und der Stadt Coburg wieder viele Unternehmen und machten sich vor Ort ein Bild von den unterschiedlichen Aktionen. Sie zogen nach der Veranstaltung eine überaus positive Bilanz und konnten von vielen zufriedenen Mädchen und Aktionspartnerinnen und –Partnern berichten. Befragungen bei den Teil-nehmerinnen zeigen, dass durch die Veranstaltung frühzeitig ein Technik-interesse geweckt werden kann.

Girls‘ Day 2008

Rund 100 Unternehmen nahmen am Girls’ Day teil

UW_6-2008.indb 22UW_6-2008.indb 22 29.05.2008 11:08:35 Uhr29.05.2008 11:08:35 Uhr

Page 23: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

23S TA N D O R T ■

Unsere Wirtschaft 06/2008

Räume für Menschen, Material und Maschinen

Wirtschaftlicher und rationeller geht’s nicht.Zweckorientierte und fantasievolleArchitektur für Bürogebäude, Schulen,Kindergärten, Shops…

Raum-Module:Die intelligente Alternative für jedes Gebäude.

Renz GmbH · Im Unteren Ried 26 · D-75382 Althengstett

Telefon: 0 70 51- 96 77-30 · Fax: 0 70 51- 96 77-33

[email protected] · www.renz-container.com

Das Unternehmensnetzwerk „Er-folgsfaktor Familie“ ist eine ge-meinsame Initiative des Bundes-familienministeriums und des Deutschen Industrie- und Handels-kammertages. Es versteht sich als zentrale Plattform für Unterneh-men, die sich für familienbewusste Personalpolitik interessieren oder bereits engagieren.Das Netzwerk rückt das Engage-ment und die Erfahrung familien-freundlicher Unter nehmen stärker ins öffentliche Blickfeld und will andere dazu motivieren, Ideen und Maßnahmen für eine bessere Ver-einbarkeit von Beruf und Familie im betrieblichen Alltag umzusetzen.Ziel ist es, eine möglichst große Zahl von Unternehmen für die Not-

wendigkeit und den Nutzen einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu sensibilisieren und für das Netzwerk zu gewinnen. Familienfreundlichkeit soll zum Markenzeichen der deutschen Wirt-schaft werden.Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Mit ihr setzen Unternehmen ein sichtbares Zeichen dafür, dass sie sich mit dem Thema Vereinbar-keit von Beruf und Familie ausein-andersetzen. Mitglied können alle Unternehmen und Institutionen werden, die sich als Arbeitgeber zu einer familienbewussten Personal-politik bekennen und sich engagie-ren wollen. Die kostenlose Regis-trierung ist unter dem Link www.erfolgsfaktor-familie.de möglich.

Startschuss für den 2. Wettbewerb „Familienfreundliches Oberfranken“

Oberfranken Offensiv - Forum Zukunft Oberfranken und die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Oberfranken loben in diesem Jahr den 2. Wettbewerb „Familienfreundliches Oberfranken“ aus. Alle Landkreise, Städte, Gemeinden, Hochschulen, Jugendorganisationen, Vereine, In-itiativen, kirchliche Träger, Träger der freien Wohlfahrtspflege sowie Unternehmen mit Sitz in Oberfranken können am Wettbewerb teilneh-men. Eine hochkarätig besetzte Jury wird ein Preisgeld in Höhe von 25.000,- Euro an vorbildliche Projekte vergeben. Einsendeschluss ist der 20. Juli 2008. Weitere Informationen sowie die Ausschreibungsun-terlagen und Teilnahmebedingungen finden Sie unter: www.familien-freundliches-oberfranken.de

Erfolgsfaktor Familie - Unternehmensnetzwerk

Im InfoTruck informieren BayME – Bayerischer Unternehmens-verband Metall und Elektro e. V. und VBM – Verband der Bay-erischen Metall- und Elektro-Indus-trie e. V. unter dem Motto “meetME“ Schülerinnen und Schüler, Eltern so-wie interessierte Besucher über die Faszination und Vielfalt der Metall- und Elektro-Industrie. „Das A und O für die Wahl des richtigen Berufes ist es, gut informiert zu sein. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, Jugendliche frühzeitig über Aus-bildungsmöglichkeiten in der M+E-Welt aufzuklären“, betont Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Metallarbeitgeberverbände BayME und VBM.Auf zwei Etagen mit einer Gesamt-fläche von 85m2 bietet der InfoTruck den Messebesuchern mit seinem spannenden und informativen An-gebot die Möglichkeit, auch einen

praktischen Einblick in die M+E-Branche zu gewinnen. An einer CNC-Maschine, einer computergesteu-erten Werkzeugmaschine, wird das Fräsen von Metallwerkstücken de-monstriert. Verschiedene Exponate, wie beispielsweise ein Elektromo-tor laden zum Experimentieren und Nachvollziehen von physikalischen Zusammenhängen ein. Lehrstellen-suchende können sich Adressen von M+E-Unternehmen mit ihren Ausbil-dungsangeboten und den zuständi-gen Ansprechpartnern ausdrucken und mitnehmen.Wer sich ein umfassendes Bild von der M+E-Industrie und ihren Ausbildungsmöglichkeiten machen möchte, liegt mit einem Besuch des InfoTrucks auf der Ausbildungsmes-se Bamberg am 14. Juni zwischen 10 und 16 Uhr genau richtig. Der Truck steht in dieser Zeit vor der Konzert- und Kongresshalle Bamberg.

InfoTruck:

M+E- Erlebniswelt auf zwei Etagen

UW_6-2008.indb 23UW_6-2008.indb 23 29.05.2008 11:08:37 Uhr29.05.2008 11:08:37 Uhr

Page 24: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

■ S TA R T H I L F E & U N T E R N H E M E N S F Ö R D E R U N G

Unsere Wirtschaft 06/2008

24

„Der Gründungszuschuss wird von der Agentur für Arbeit Coburg“, so der Vorsitzende der Geschäftsfüh-rung, Thomas Dippold, „als sehr erfolgreich bewertet. Die Zahlen belegen dies eindeutig.“

Die Arbeitsagentur Coburg mit ih-ren Geschäftsstellen Kronach und Lichtenfels förderte alleine im Jahr 2007 über 400 Existenzgründungen. Hierfür wurden mehr als 4,7 Mio. Euro ausgezahlt. Seit Einführung des „Gründungszuschusses“ wur-den bereits knapp 200 Förderfälle abgeschlossen. Der Zuschuss wird in zwei Phasen geleistet: Neun Monate in Höhe des zuletzt bezo-genen Arbeitslosengeldes plus 300 Euro zur sozialen Absicherung. Für weitere sechs Monate kann die För-derung für die soziale Absicherung weiterbezahlt werden.

Lediglich 20 Personen, also 10 Pro-zent der geförderten Existenzgrün-der, mussten sich direkt nach Ende der Förderung wieder arbeitslos melden. Mehr als dreiviertel der geförderten Unternehmen konnten sich dagegen am Markt halten. Aber nicht nur diese Zahl bestätigt die positive Einschätzung, sondern auch eine Blitzumfrage stützt diese Erkenntnis.

Die Agentur für Arbeit hat 100 Exis-tenzgründer befragt und dadurch erfahren, dass die Auftragslage überwiegend positiv eingeschätzt wird. Der überwiegende Teil der

Jung unternehmer hat insgesamt positive Zukunftserwartungen.

Knapp ein Drittel der befragten Un-ternehmen hat schon für 81 Per-sonen Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen. Und immerhin zählen davon wiederum 25 zu den sozial-versicherungspflichtigen Arbeitsver-hältnissen. Im Laufe der nächsten sechs Monate erwarten 27 Unter-nehmen einen Personalbedarf.

Die bisherige Erfolgsbilanz der geförderten Unternehmen führt Thomas Dippold besonders darauf zurück, dass die fachliche Eignung der zukünftigen Unternehmer viel stärker geprüft wird, als dies noch bei der „Ich-AG“ der Fall war. „Der Weg in die Selbständigkeit muss sehr sorgfältig geplant und überlegt werden. Wer ihn gehen will, sollte fachmännische Beratung und Unter-stützung in Anspruch nehmen. Wir schauen dann als Agentur darauf, ob die Geschäftsidee auch in ein tragfähiges Unternehmenskonzept umgesetzt wurde.“ Der Schwerpunkt der Gründungen liegt vor allem in den Bereichen Dienstleistungen sowie Handel und Verkauf. Hier erfolgte knapp die Hälfte der geförderten Gründungen. Handwerk und Gastronomie waren aber ebenfalls Betätigungsfelder der „jungen“ Unternehmer. Berufs-fachlich gibt es folgende Schwer-punkte: Handelsvertreter, Einzelhan-del (Verkauf), Unternehmensberater und Berufskraftfahrer.

Existenzgründung

Starthilfe „Gründungszuschuss“ – eine Erfolgsgeschichte Ein interessanter, allerdings nicht risikofreier Weg aus der Arbeitslosigkeit ist die Selbständigkeit. Für Existenz-gründungen aus der Arbeitslosigkeit wurde im August 2006 der Gründungszuschuss eingeführt. Er hat die Förde-rung vereinfacht. Früher gab es das „Über brückungsgeld“ und die sog. „Ich-AG“.

Auskünfte

Agentur für Arbeit, Teamleiter Jürgen Wagenbach (Tel. 09561/93-220 bzw. per E-Mail: [email protected]).

Ein Gründungszuschuss wird geleistet, wenn der Arbeitnehmer

1. bis zur Aufnahme der selbständigen Tätigkeit

a) einen Anspruch auf Entgeltersatzleistungen nach dem SGB III hat oder

b) eine Beschäftigung ausgeübt hat, die als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme nach

dem SGB III gefördert worden ist,

2. bei Aufnahme der selbständigen Tätigkeit noch über einen Anspruch auf

Arbeitslosengeld von mindestens 90 Tagen verfügt,

3. der Agentur für Arbeit die Tragfähigkeit der Existenzgründung nachweist und

4. seine Kenntnisse und Fähigkeiten zur Ausübung der selbständigen Tätigkeit darlegt

Zum Nachweis der Tragfähigkeit der Existenzgründung ist der Agentur für Arbeit die Stellung-nahme einer fachkundigen Stelle vorzulegen; Bestehen begründete Zweifel an den Kenntnissenund Fähigkeiten zur Ausübung der selbständigen Tätigkeit, kann die Agentur für Arbeit vomArbeitnehmer die Teilnahme an Maßnahmen zur Eignungsfeststellung oder zur Vorbereitung derExistenzgründung verlangen.

Anspruchsvoraussetzungen

Dauer und Höhe der Förderung

Der Gründungszuschuss wird für die Dauer von neun Monaten in Höhe des Betrages,

den der Arbeitnehmer als Arbeitslosengeld zuletzt bezogen hat, zuzüglich von monatlich

300 Euro, geleistet.

Der Gründungszuschuss kann für weitere sechs Monate in Höhe von monatlich 300

Euro geleistet werden, wenn die geförderte Person ihre Geschäftstätigkeit anhand

geeigneter Unterlagen darlegt. Bestehen begründete Zweifel, kann die Agentur für Arbeit

die erneute Vorlage einer Stellungnahme einer fachkundigen Stelle verlangen.

UW_6-2008.indb 24UW_6-2008.indb 24 29.05.2008 11:08:40 Uhr29.05.2008 11:08:40 Uhr

Page 25: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

S TA R T H I L F E & U N T E R N H E M E N S F Ö R D E R U N G ■

Unsere Wirtschaft 06/2008

25

Schaumberger Str. 696489 Niederfüllbach

Tel. (09565) 68 96

Leistung geht durchden Magen!Wir haben innovative Restaurationskonzepte.Auch für Ihr Unternehmen.

K a l t g e t r ä n k e - A u t o m a t e n ● H e i ß g e t r ä n k e - A u t o m a t e nE s s e n a n l i e f e r u n g e n ● K a n t i n e n b e w i r t s c h a f t u n g e n

■ STARTHILFE

Ihre Ansprechpartnerin

Dipl.-Betriebswirtin (FH) Susanne Stammberger,Referentin im Bereich Starthilfe I Unternehmens-förderung

Tel.: 09561/7426-11, Fax: 09561/7426-15, E-Mail: [email protected]

Gewerbefl äche

Büro-/Praxisräumlichkeiten, ca. 130 qm, in Grub am Forst zu ver-mieten (ein Großraumbüro, drei Büroräume, Sozialraum mit EBK, zwei Toiletten, Abstellflächen, sechs PKW-Stellplätze).

Chiffre-Nr. CO – 160508

Kooperationsbörse

Suche Partner für die Lohnbe-arbeitung (Sortieren, Auslesen, Nacharbeiten nach Vorgaben) von Kunststoffteilen. Die Teile sollen am Standort Coburg abgeholt und auch wieder angeliefert werden. Hohe Qualitätsansprüche, Flexi-bilität und Schnelligkeit sind Vor-aussetzung.

Chiffre-Nr. CO – 290408 – D

VIII. Blitzumfrage Insgesamt 100 Teilnehmer

Wie sind Sie aktuell mit Ihrer Selbständigkeit/Auftragslage zufrieden?

356343517

654321

Fragebogen

Wie beurteilen Sie Ihre Zukunftserwartungen?

128314612

654321

Haben Sie bereits Arbeitnehmer eingestellt?

Ja: 29 Nein: 71

Anzahl AN: 81

Versicherungspflichtig: 25

Geringfügig: 15

Freiberuflich: 36

Keine Auskunft: 5

Haben Sie voraussichtlich in den nächsten 6 Monaten Personalbedarf?

Ja: 27 Nein: 73

Ist grundsätzlich der Kontakt mit einem Ansprechpartner desArbeitgeber-Service-Teams gewünscht?

Ja: 34 Nein: 66

Flyer zuschicken: 34

VIII. Blitzumfrage

Übersicht

weiterhin selbständig

arbeitslos

andere Beschäftigung

nicht ermittelbar

148 20

26 5

Insgesamt 199 beendete Förderungen

Gründungszuschuss

Noch ca. 74,4 % sind auch nach Ende der Förderung selbständig

NUR 10 % aller beendeten geförderten Existenzgründungen sind

wieder arbeitslos

- Branche -

Handw erk/Industrie

Dienstleistungen

Versicherung

Handel/Verkauf

Elektro/Technik/IT

Finanzw esen

Gesundheitsw esen

Gastronomie

Sonstiges

14,96 %

23,59 %

1,07 %

23,77 %

3,52 %

6,51 %

12,15 %

5,28 % 9,15 %

Es überwiegen Dienstleistungen und Handel/Verkauf

UW_6-2008.indb 25UW_6-2008.indb 25 29.05.2008 11:08:42 Uhr29.05.2008 11:08:42 Uhr

Page 26: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

■ R E C H T

Unsere Wirtschaft 06/2008

26

Ein Jahr neues Versicherungsvermittlerrecht

401 Versicherungsvermittler erhielten Erlaubnis und Registrierung

■ RECHT

Ihr Ansprechpartner

Assessor Frank Jakobs,Referent im Bereich RechtTel.: 09561/7426-17, Fax: 09561/7426-50, E-Mail:[email protected]

Gehaltserhöhungen oder Sonder-zahlungen wirken zwar motivie-rend, in der Regel aber bedeuten sie regelmäßig für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine höhere Steuer-belastung. Ebenso gut fördern den Arbeitselan die folgenden Extras, die Chefs oder Führungskräfte ihren Mitarbeitern Angestellten steuer-günstig zukommen lassen können:

Betriebsfeiern für das Wir-Gefühl

Nicht nur an Weihnachten: Be-triebsfeiern sind bei Mitabeitern beliebt und tragen zu einem guten Betriebsklima bei. Steuerfrei sind zwei Veranstaltungen im Jahr, wenn die Ausgaben pro Feier höchstens 110 Euro pro Arbeitnehmer betra-gen. Übernachtungen sind dabei ebenfalls zulässig.Ähnliches gilt auch für Jubiläums-feiern für Mitarbeiter, die ein rundes Dienstjubiläum haben. Das Event ist

aber nur dann steuerfrei, wenn ein überwiegend betriebliches Interes-se vorliegt. Auch hier gilt: 110 Euro sind die Obergrenze pro Person, Geschenke bis zu einem Betrag von 40 Euro müssen in die 110-Euro-Grenze einbezogen werden.Erhalten die Mitarbeiter die Mög-lichkeit, unentgeltlich oder verbil-ligt Vermögensbeteiligungen wie Aktien, GmbH-Anteile oder stille Beteiligungen zu erwerben, sind

diese Bezüge lohnsteuerfrei, soweit sie nicht höher sind als der halbe Wert der Beteiligung und insgesamt 135 Euro im Kalenderjahr überstei-gen.Beiträge für Kindergärten und ande-re vergleichbare Einrichtungen, in denen nichtschulpflichtige Kinder tagsüber betreut und versorgt wer-den, können Arbeitgeber steuerfrei gewähren. Dies gilt nicht nur für betriebliche Einrichtungen sondern

Das neue Versicherungsvermitt-lerrecht ist seit 1 Jahr in Kraft. Seit dem 22. Mai 2007 benötigt grundsätzlich jeder Versicherungs-vermittler (Versicherungsvertreter und Versicherungsmakler) eine Erlaubnis zur Vermittlung von Ver-sicherungen. Rechtsgrundlage ist § 34 d der Gewerbeordnung. Zu-sätzlich muss jeder Versiche-rungsvermittler im Versicherungs-vermittlerregister eingetragen

sein. Ebenfalls erforderlich ist der Nachweis der notwendigen Sach-kunde, nachgewiesen durch eine Berufsausbildung oder eine Sach-kundeprüfung. Eine Befreiung von der Erlaubnispflicht ist möglich für Versicherungsvermittler, die Versicherungen nur akzessorisch zu ihrer Haupttätigkeit vermitteln. Zuständig sind die Industrie- und Handelskammern.Aus dem Bezirk der IHK zu Coburg

haben bisher (Stand. 27. Mai 2008) 401 Vermittler eine Erlaubnis er-halten und sind registriert worden. 354 Vermittler sind an ein Versi-cherungsunternehmen gebunden, 47 sind freie Vermittler.Wichtig für alle Vermittler, die schon vor dem 01.01.2007 Ver-sicherungen vermittelt haben: Sie müssen bis zum 02.01.2009 eine Erlaubnis vorweisen und im Register eingetragen sein. Fak-

tisch bedeutet dies, dass bis zum 31.12.2008 eine Erlaubnis und eine Registrierung vorliegen müssen. Termine für Sachkundeprüfungen sind in der Planung und hängen von einer ausreichenden Teilneh-merzahl ab.Weitere Informationen erhalten Sie bei Herrn Jakobs oder auf der Internetseite der IHK zu Coburg (www.coburg.ihk.de/recht/versi-cherungsvermittler).

Mitarbeiter steuerfrei motivierenKleine Geschenke erhalten die Freundschaft – im Betrieb fördern sie die Motivation. Das Beste daran: Innerhalb bestimmter Obergrenzen sind die kleinen Freudenspender auch noch steuerfrei.

auch für außerbetriebliche.Für nebenberufliche Tätigkeiten als Übungsleiter, Betreuer, Ausbilder, Erzieher, Alten-, Kranken- oder Be-hindertenpfleger, ist es möglich, den Arbeitnehmern bis zu 2.100 Euro pro Jahr steuerfrei auszahlen, bzw. 500 Euro im Jahr für nebenbe-rufliche Tätigkeiten für gemeinnüt-zige Vereine oder juristische Per-sonen des öffentlichen Rechts.

Steuerfreie Weiterbildung

Berufliche Fort- und Weiterbil-dungsmaßnahmen beispielsweise sind immer dann steuerfrei, wenn die Maßnahmen im überwiegenden Interesse des Arbeitgebers durch-geführt werden und die Einsatzfä-higkeit des Mitarbeiters im Betrieb erhöhen.

Weitere Informationen:www.ecovis.com/steuerfrei

UW_6-2008.indb 26UW_6-2008.indb 26 29.05.2008 11:08:47 Uhr29.05.2008 11:08:47 Uhr

Page 27: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

RECHT ■

Unsere Wirtschaft 06/2008

27

BayWa Haustechnik

BayWa

IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard begrüßt das Urteil: „Das ist im Sinne der Wirtschaft, die die Einführung der Tariftreuever-pflichtung kategorisch ablehnt. Wir wollen keinen Eingriff in die Wett-bewerbsfreiheit und eine Überbüro-kratisierung des europäischen Bin-nenmarktes. Die Entscheidung der Obersten Baubehörde ist deshalb nur konsequent.“, so Gebhard.Der Europäische Gerichtshof (EuGH) erteilt mit seinem Urteil vom 3. April 2008 der Tariftreueregelung der Bundesländer eine Absage, die Unternehmen bei der Auftrags-vergabe schriftlich verpflichten, ihren Arbeitnehmern mindestens das am Leistungsort tarifvertrag-lich vorgesehene Entgelt zu zahlen. Entgegen einem Urteil des Bundes-verfassungsgerichts (BVerfG) vom 11. Juli 2006 sieht der EuGH in der Forderung einer solchen örtlichen Tariftreueverpflichtung eine Be-schränkung des freien Dienstleis-

Wirtschaft atmet auf: EuGH erklärt Tariftreueverpflichtung als unzulässig

IHK zu Coburg: Urteil stärkt die WettbewerbsfreiheitBayern setzt Bauaufträgevergabegesetz aus und verlangt keine Tariftreueerklärung mehr

tungsverkehrs, die aufgrund der zusätzlichen wirtschaftlichen Belas-tung die Erbringung von Leistungen in einem anderen Mitgliedsstaat erschwert. Zudem ist es unzulässig, den in anderen Mitgliedsstaaten ansässigen Unternehmen bei der

staatenübergreifenden Erbringung von Dienstleistungen Arbeitsbe-dingungen aufzuerlegen, die über zwingende Bestimmungen eines Mindestschutzes hinausgehen, z. B. die Festlegung eines Mindest-lohnes. Außerdem sei ein derartiger

Mindestschutzstandard nur durch einen allgemeinverbindlichen Tarif-vertrag möglich. Auch Bayern ist durch das EuGH-Ur-teil betroffen. In Bayern gilt für die Vergabe von Bauaufträgen das Bay-erische Bauaufträge-Vergabegesetz (BayBauVG), das derzeit für einen Mindestlohnsatz keinen Bezug auf einen allgemeinverbindlichen Ta-rifvertrag vorsieht und damit dem Urteil des EuGH widersprechen könnte. Die Oberste Baubehörde im Bayerischen Innenministerium hat deshalb am 22. April 2008 ent-schieden, das BayBauVG bezüglich der Tariftreuerklärungen von Un-ternehmen auszusetzen. Die staat-lichen Baubehörden dürfen bei der Vergabe von Bauaufträgen des Frei-staates Bayern bis auf Weiteres von Unternehmen keine Tariftreueerklä-rung mehr verlangen. Die Gemein-den wurden aufgefordert ebenso zu verfahren.

UW_6-2008.indb 27UW_6-2008.indb 27 29.05.2008 11:08:51 Uhr29.05.2008 11:08:51 Uhr

Page 28: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

■ I N N O VAT I O N & U M W E LT

Unsere Wirtschaft 06/2008

28

„Modellhaft!“ nannte Gerold Gebhard, der Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg die neue Trinkwasserversorgungsanlage im Mönchrödener Forst. Die Stadtwerke Rödental (SWR) hatten hohen Besuch in der neuen Anla-ge, den Umwelt- und Energieausschuss der IHK Coburg. Rödentals Bürgermeister Gerhard Preß begrüßte die Fachleute der IHK am Rödentaler Bürgerplatz. Anschließend ging es in den Bus-sen der Stadt Rödental los zur Besichtigungs-fahrt in Richtung Mönchrödener Forst.

Die Umgehungsstraße B 999 war Auslöser für den Bau der neuen Trinkwasserversorgungsan-lage, denn die alte Aufbereitungsanlage (TWA) Stammbach stand der optimalen und kosten-günstigsten Straßentrasse im Wege. Das Trink-wasser für etwa 20.000 Menschen wäre stark gefährdet worden, wenn die alte Anlage genau neben der neuen Straße weiterbetrieben wor-den wäre. Dabei brauchen Neustadt, Sonne-berg und der westliche Frankenwald die B 999 dringend, um schnell auf die A 73 zu kommen. Die Stadt Rödental und ihre Stadtwerke brach-ten ihre Überlegungen zum Trinkwasser in die Planfeststellung ein und engagierten sich mit-einander stark für die Durchsetzung ihrer For-derungen. Denn die Rödentaler wollten beides: sowohl die dringend benötigte, moderne Ver-kehrsinfrastruktur, als auch eine nachhaltige und zukunftssichere Trinkwasserversorgung.

Das gesamte Projekt kostet etwa 8 Mio. Euro und der Straßenbau als Auslöser zahlt den Stadtwerken Rödental einen Beitrag von etwa 30 % zum Bau der neuen Anlage. Die alte Anla-ge am Stammbach stammte aus dem Jahr 1961 und hatte bereits vorher Erneuerungsbedarf. Somit müssen die Rödentaler Wasserkunden selbst einen Beitrag für die Sicherung der loka-len Infrastruktur leisten.

Die Besichtigungsfahrt des IHK-Umweltaus-schusses begann im Wassergewinnungsgebiet der SWR im Häslichgrund. Aus den Tiefen des Buntsandsteins unter dem Rödentaler Forst strömt das Rohwasser in fünf über 100 m tie-fe Brunnen. Wasserschutzgebiete schützen die Wasservorkommen. Der Häslich könnte weit mehr Wasser liefern als derzeit entnommen wird. Eine Pumpstation drückt das Wasser dann aus dem Häslich hoch zur neuen Trinkwasser-aufbereitung Mönchrödener Forst. Die Trinkwas-sergewinnung der SWR ist sehr sicher, denn sie liegt in unberührter Natur des Waldes. Die neue Verkehrinfrastruktur der A 73 und deren Zubrin-ger und der ICE sind weit weg, ebenso wie die nächste Bebauung, die Industrie, die Landwirt-schaft oder mögliche Altlasten. Die SWR nutzen seit dem letzten Jahr auch kein Oberflächen-wasser mehr zur Trinkwasserversorgung. Die nächste Station der Besichtigung, die Wild-

parkquelle im hinteren Häslichgrund, zeigte ein-drücklich, wie arthesisch vorgespanntes Wasser aus den Klüften des Sandsteines drückt und am Boden des Quelltopfes kleine Sandwirbel tan-zen läßt. Die alte Weisheit der Indianer („wir sind ein Teil der Erde“), also die Verbindung zwischen unserem Körper und einer sauberen Natur kann hier jeder anschaulich nacherleben. Die neue Trinkwasserversorgung (TWA) an der Rüttmannsdorfer Straße nutzt die gleichen natürlichen Aufbereitungsverfahren, die auch in der alten TWA angewendet wurden. Zuerst werden die Wässer aus den fünf Brunnen ge-mischt und mit einem Kompressor - natürlich aus heimischer Produktion - mit Luft vermischt. Das treibt die natürliche Kohlensäure aus dem Wasser und dadurch erhöht sich der pH-Wert. Dann strömt das Wasser über große Filter aus natürlichem Kalksteingrieß, wird dadurch etwas aufgehärtet, pH-neutral eingestellt und als Ne-benreaktion dabei weiter enteisent. Das Trink-wasser ist dann im Kalk-Kohlensäure-Gleichge-wicht, sagt der Fachmann.

Wenn die Kunden Durst haben und Trinkwas-ser aus dem Hahn sprudelt, holt sich das Netz Trinkwasser aus seinen Hochbehältern. Wenn deren Füllstand sinkt, fordern sie Trinkwasser aus den neuen 2 x 600 m³ großen Hochbehäl-tern der neuen TWA an. Die neue Anlage liegt so hoch, dass das Trinkwasser das gesamte Ver-

Ein Leuchtturmprojekt für die ganze RegionDer IHK-Umwelt- und Energieausschuss in der neuen Trinkwasserversorgung der Stadtwerke Rödental

Der IHK-Umwelt- und Energieausschuss zu Besuch bei den Stadtwerken Rödental.

UW_6-2008.indb 28UW_6-2008.indb 28 29.05.2008 11:09:00 Uhr29.05.2008 11:09:00 Uhr

Page 29: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

I N N O VAT I O N & U M W E LT ■

Unsere Wirtschaft 06/2008

29

Umweltcluster Bayern auf der IFAT

Wie für die meisten Akteure der IFAT (15. Internationale Fachmesse für Wasser-Abwasser-Ab-fall-Recycling vom 5.-9. Mai 2008 in München) war die Messe auch für das Umweltcluster Bayern ein voller Erfolg. Das Cluster-Forum „Waste to Energy“ besuchten insgesamt ca. 265 Teilnehmer. Der Messeauftritt des Umweltcluster Bayern wurde am 8. Mai unter anderem auch von Rico Seyd, Referent für Innovation | Umwelt der IHK zu Coburg, begleitet.

Im Bild: Dr. Marcel Huber (3. von rechts), Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Dr. Manuela Wimmer (4. von rechts), Geschäfts-führerin Umweltcluster Bayern, gemeinsam mit bayerischen IHK-Umweltreferenten am Messe-stand.

■ INNOVATION & UMWELT Ihr AnsprechpartnerDipl.-Kfm. Rico Seyd,Mitarbeiter im Bereich Umwelt und Inno-vationTel.: 09561/7426-46, Fax: 09561/7426-50, E-Mail: [email protected]

sorgungsgebiet im freien Zulauf erreicht. Etwa drei Tage braucht das Wasser im Mittel, um aus der unberührten Natur des Mönchrödener Fors-tes über die neue Anlage, die Hochbehälter und das Netz klar und frisch in den Wasserhahn in der Küche zu kommen.

Lohnt sich dieser Aufwand in der Aufbereitung überhaupt? Ja, sagen die SWR.

Die Kohlensäure ist korrosiv und den Aufwand, den die SWR in die Aufbereitung stecken, spart der Wasserversorger in der Instandhaltung des Netzes. Außerdem sparen die SWR Personal-aufwand im Betrieb und beim Befüllen dadurch, dass die neue Anlage automatisiert fährt. Zu-sätzlich werden in Zukunft viele Hochbehälter und Pumpstationen entfallen. Der Sanierungs-aufwand wird also viel kleiner.

„Trinkwasser gehört in die Hände der Kom-mune und ihrer Bürger und nicht in die Hände von Hedgefonds!“ betonte Michael Eckardt der Geschäftsführer der SWR, „jedoch wollen auch wir ständig besser und effizienter werden.“ Die SWR beteiligen sich daher am laufenden Benchmarkingprojekt der bayerischen Trink-wasserversorgungsunternehmen. Die Branche beweist damit aus eigener Kraft, dass das Was-ser in der Kontrolle der Bürger, der Stadt- und Gemeinderäte und der Kommunalunternehmen am besten aufgehoben ist.

„Ein Leuchtturmprojekt, das unserer Region sehr gut tut!“ so fasste der IHK-Ausschuss für Umwelt und Energie die Eindrücke des Nachmit-tags zusammen.

Autor:

Dipl.-Ing. (FH) Michael Eckardt, Geschäftsführer Stadtwerke Rödental GmbH

UW_6-2008.indb 29UW_6-2008.indb 29 29.05.2008 11:09:08 Uhr29.05.2008 11:09:08 Uhr

Page 30: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

■ I N N O VAT I O N & U M W E LT

Unsere Wirtschaft 06/2008

30

Der Wissenschaftstag der Metropolregion Nürn-berg ist eine zentrale Präsentationsplattform der gesamten Metropolregion und das „wis-senschaftliche Schaufenster“ Nordbayerns. Das Zusammentreffen soll Raum für den Austausch untereinander schaffen, Vernetzung und Syner-gien fördern, Kooperationen und gemeinsame Projekte anstoßen.Die Protagonisten der metropolitanen Wissen-schafts- und Wirtschaftslandschaft aus Politik und Bildung treffen sich am Montag, 30. Juni von 10 bis 16 Uhr zum 2. Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg. Auf dem Campus der Universität Bayreuth präsentieren sich Hoch-schulen und Forschungseinrichtungen, stellen ihr Zukunftspotenzial vor und diskutieren über Entwicklung und Kooperation. Als Redner am Vormittag werden unter anderem die Kommissa-rin für Regionalpolitik der Europäischen Union, Danuta Hübner, der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Tho-mas Goppel, und der Hauptgeschäftsführer des

REACHVorregistrierung

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat eine 14-seitige Broschüre zur Vorregistrie-rung in deutscher Sprache veröffentlicht, die unter folgendem Link heruntergeladen werden kann:http://echa.europa.eu/doc/pre-registrat i -on/080403_ECHA-08-B-01-de_PracticalSteps-web.pdf

Neben einer guten Einführung in das Thema gibt die Broschüre auch erste Hinweise zum praktischen Ablauf der Vorregistrierung.

Förderkompass Energie

Die Energieagentur Oberfranken e. V. stellt folgende aktualisierte Förderkompasse zur Verfügung:

• Förderkompass für Unternehmen• Förderkompass für Kommunen• Förderkompass für Privatpersonen

Die Publikationen können kostenfrei unter www.energieagentur-oberfranken.de herun-tergeladen werden.

Oberfranken – IT-Cluster für Innovationen

Innovationen sind in jedem Unternehmen der Schlüssel für Wachstum und Erfolg. Jede Inno-vationskraft braucht das richtige Umfeld, um sich selbst Ausdruck zu verleihen. Wie sieht dieses Umfeld in Oberfranken für Unternehmen aus?Diese Fragen und mehr werden am Donnerstag, 12. Juni auf Schloss Thurnau erörtert. Diskutie-ren Sie mit, hinterfragen Sie die Innovationsfä-higkeit Ihres Unternehmens und loten Sie neue Kooperationsmöglichkeiten im Gespräch aus. Erfolg durch Vernetzung! Informationen und An-meldung unter www.it-cluster-oberfranken.de.

Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Dr. Werner Schnappauf, erwartet. In einer Po-diumsdiskussion wird das Leitthema „Zwischen Campus und Markt“ vertieft.Die Teilnahme am Wissenschaftstag ist kosten-frei, jedoch wird um Anmeldung bis 26.06.08 gebeten. Weitere Informationen und das An-meldeformular sind erhältlich auf den Interne-tseiten der Metropolregion:

www.em-n.eu/wissenschaftstag.

Hochkarätige Redner beim Wissenschaftstag

Zwischen Campus und Markt2. Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg – Montag 30. Juni 2008 an der Universität Bayreuth

Training für Prozess-OptimierungDie Innovationsoffensive Ostbayern (IOO) startet zum zweiten Mal, dieses Mal in Kooperation mit der IHK zu Coburg, die Trainingsreihe „IOO-Prozessoptimierer Trai-ning“.Das Training be-steht aus fünf a u f e i n a n d e r a u f b a u e n d e n Modulen, die sich über ein halbes Jahr er-strecken. Zen-trale Themen der Prozessop-timierung, wie Lean, Six-Sigma und Wert-stromanalyse werden fachlich behandelt und mit praxisnahen Übungen verfestigt.Um innerbetriebliche Optimierungsvorha-ben zum Erfolg führen zu können, legt das Training besonderen Wert auf zielorientierte Präsentation und mitarbeitergerechte Kom-munikation.Die neue Runde beginnt am 7. Juli 2008. Weitere Informationen: Phuc-An Tran, In-novationsoffensive Ostbayern, IHK für Oberfranken Bayreuth, Tel. 0921/886-223, E-Mail: [email protected]

UW_6-2008.indb 30UW_6-2008.indb 30 29.05.2008 11:09:14 Uhr29.05.2008 11:09:14 Uhr

Page 31: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

B E T R I E B L I C H E P R A X I S■

Unsere Wirtschaft 06/2008

31

Die komplette Druckvorstufe unserer Zeitschrift ist digital. Wir benötigen Print-PDF- oder EPS-Dateien (Schriften in Pfade gewandelt). Andere Dateiformate nur nach Absprache. Auf Wunsch erstellen wir für Sie zu Selbstkosten die benötigten Daten. Den Anzeigentarif finden Sie auch im Internet:www.reichel-kommunikation.de

Anzeigenschluss ist jeweils der 15. des Vormonats. Bitte senden Sie uns zu den Sonderthemen auch Informationen aus Ihrem Unternehmen.

Anzeigenmarketing „Unsere Wirtschaft“ · IHK zu Coburg

E-Mail: [email protected]

Auch Titelseite buchbar

Ände

rung

en v

orbe

halte

n!

7/2008 Umweltschutz, ReisebürosDIHK Biergärten & Gartenlokale

(Programm für Nichturlauber)

8-9/2008Wirtschaftsfaktor Kultur

10/2008AltersvorsorgeZeitarbeit

11/2008

12/2008

Arbeitsjubiläen

40 JahreJosef Neudert, Dreher, bei E. u. H. Schmidt GmbH & Co. KG, Coburg

25 JahreBernd Kiesewetter, Geschäftsleiter Vertrieb Marketing, bei Wehrfritz GmbH, Bad Rodach; Sabine Fischer, Elektrodensortiererin, bei Bruno Dietze KG, Coburg-Creidlitz; Carmen Thamm, bei HUK-COBURG Haft-pflicht-Unterstützungs-Kasse kraftfahrender Beamter Deutschlands a.G., Coburg; Michael Beiersdorfer, Lagerist, bei Sünkel-Schrauben Vertriebsgesellschaft mbH, Sonnefeld-Weischau.

HR-Eintragungen

NeueintragungenMölter Vergnügungsbetriebe e.K., Hahnweg 160, 96450 Coburg, Bebidoo creation GmbH, Am Schafberg 4,96489 Niederfüllbach, Daum Import Export GmbH, Eisfelder Str. 15, 96237 Ebersdorf, Ger-man Frankenberg Metall- u. Schrottgroßhandel, Gärtnersleite 8, 96450 Coburg, KOSYS Akademie GmbH, Badstr: 20, 96242 Sonnefeld, K & S Transporte GmbH, Sonneberger Str. 108, 96465 Neustadt, ENCO GmbH, Beerhügel 1 a, 96450 Coburg, Proforum GmbH, Weichengereuth 26, 96450 Coburg, Michael Zapf GmbH, Nikolaus-A.-Otto-Str. 15, 96472 Rödental, IMP Engineering GmbH, Karchestr. 3 – 7, 96450 Coburg, Toy Factory Grundbesitz GmbH & Co. KG, Nikolaus-A.-Otto-Str. 15, 96472 Rödental.

SitzverlegungenVitasol GmbH & Co. KG, Coburger Str. 17, 96482 Ahorn.

LöschungenHeintze GmbH, Hindenburgstr. 5, 96450 Coburg, Juwelier Bau-schatz GmbH, Mohrenstr. 36, 96450 Coburg, Blendless Bilderrah-men GmbH, Rodacher Str. 21, 96484 Meeder, Johanna Domhardt Buchhandlung und Pressevertrieb, Mauer 2, 96450 Coburg, Isolde Bauer Sondermülltransportgesellschaft mit beschränkter Haf-tung, Coburger Str. 9a, 96465 Coburg.

UW_6-2008.indb 31UW_6-2008.indb 31 29.05.2008 11:09:15 Uhr29.05.2008 11:09:15 Uhr

Page 32: Unsere Wirtschaft · 2020. 1. 6. · INTERNATIONAL 19 Exportpreis Bayern 2008 19 Bayerisches Messebeteiligungsprogramm AUS-UND WEITERBILDUNG 02 Tagesseminare 20 Lehrer im Chefsessel

Briefe, so unverwechselbar wie Sie selbst: Entwerfen Sie

Ihre ganz individuellen Briefumschläge und Marken.

Einfach am Computer Marke und Motivfeld gestalten,

bequem online bestellen – und schon kommen Ihre

Briefumschläge versandfertig zu Ihnen nach Hause.

UW_6-2008.indb 32UW_6-2008.indb 32 29.05.2008 11:09:17 Uhr29.05.2008 11:09:17 Uhr