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Unternehmen Analyse
Skalenfaktor
Güterumwandlung
Prof. Dr. Hildebrandt 1Unternehmen Analyse
Wertparadox:Thermodynamik
Unternehmen Analyse
Prof. Dr. Hildebrandt 2Unternehmen Analyse
€
max G f (P){ }
Quantität Produktivität€
min K f (P){ }G:= Gewinn, K:= Kosten, P:= Produktionsmöglichkeiten
Modellrechnung Web-Marketing
Prof. Dr. HildebrandtUnternehmen Analyse 3
In diesem Modell wird die Besuchergewinnung für einen Web-Shop abgebildet. Aus den Marketingmöglichkeiten stellen wir zwei Varianten für das Web gegenüber. Der Betreiber substituiert zwischen Adwords (gekauften Klicks) und SEO (Aufwand zur Optimierung für die Suchmaschinen). Wir betrachten die Mengenrelationen zwischen dem jeweiligen Aufwand und den Besuchern als Ertragsmassstab.
Der Output (das Ziel) sind Besucher auf der Website.
Mit Be:= Besucher und Mm:=Marketingmöglichkeiten
Wir vergleichen zwei Quellen auf der Marketingfläche.
€
max Be f (Mm){ }
Die Marketingfläche
E-Commerce Zusammenfassung
Prof. Dr. T. Hildebrandt 4
-Google Adwords -Generische Suche -Shopping -Videos -Bilder-News
Modellrechnung Web-Marketing
Prof. Dr. HildebrandtUnternehmen Analyse 5
Wir vergleichen im Modell den Aufwand zur Besuchergewinnung über Adwords und halten den SEO-Aufwand konstant.
Mit Be:= Besucher; Mm1:=Adwords; Mm2:=SEO (Search Engine Optimization
Anschließend wird umgekehrt SEO variiert.
(Ergebnisse siehe Grenzertrag Shopmarketing.xls)€
Be = a0 *Mm1α *Mm2(const.)
Unternehmen Produktivität
Prof. Dr. Hildebrandt 6Haushalte Analyse
€
f '(O) =∂O
∂q
q
O
PartielleFaktorvariation
€
O = a0 *q1α *q2(const.)
Modellrechnung Web-Marketing
Prof. Dr. HildebrandtUnternehmen Analyse 7
Im nächsten Schritt wollen wir wissen, mit welchen Faktorkombinationen ein bestimmter Output (Besucheranzahl) erzielbar ist. Wir verwenden dazu die Cobb-Douglas Funktion mit zwei variablen Einsatzfaktoren:
Für einen bestimmten Output O0 erhält man eine Isoquante durch Auflösen nach der Menge jeweils eines Faktors:
(Ergebnisse siehe Grenzertrag Shopmarketing.xls)
21 qaqO
€
q2 =O0
a
⎛
⎝ ⎜
⎞
⎠ ⎟
1
βq1
−α
β
Unternehmen Analyse
Prof. Dr. Hildebrandt 8Unternehmen Analyse
q2
O1
q1
€
σ =∂q1
∂q2
O2
Substitution
Grenzrate derSubstitution
Modellrechnung Web-Marketing
Prof. Dr. HildebrandtUnternehmen Analyse 9
Welche Fragen sind noch offen, um eine konkrete Entscheidung des Unternehmens zum Web-Marketing zu treffen?
Welche Isoquante (Besucherzahl) wählt man?
Welche Kombinationen von Faktoreinsätzen (Adwords – SEO) wählt man?
Wie erkennen wir wertvolle Besucher?
¼
⅓
⅕
Web-Marketing Pyramide
E-Commerce ZusammenfassungProf. Dr. T. Hildebrandt10
Abschluss
MitgliederKaufinteressenten
InteressentenShopbesucher
ZielgruppeBesucher 100
33
9
2Konversionsquote
2%
Besucher zu Käufern
1 Drittel der Klicks (Anzeigen) bringen 2 Drittel der Käufer
2 Drittel der Klicks (Organisch) bringen 1 Drittel der Käufer
11Prof. Dr. T. HildebrandtE-Commerce
Zusammenfassung
Ebenen der Optimierung
Prof. Dr. Hildebrandt 12
Produktionsfunktion
Kostenfunktion
Produktionsfunktion
Prof. Dr. HildebrandtUnternehmen Analyse 13
Allgemeine CES-Produktionsfunktion
€
O = a1q1δ + a2q2
δ( )
−h
σ
Für ⋅δ = −σ ⋅wird
σ =1− s
s
Mit h als Homogenitätsfaktorund s als Substitutionselastizität
s=1 – Substitute Cobb-Douglas PFs=0 - Leontief PF (komplementär)
Produktionsgebirge3.xls
Modellrechnung Web-Marketing
Prof. Dr. HildebrandtUnternehmen Analyse 14
Das Modell wird auf eine Vielzahl von Isoquanten erweitert. Wir bewerten die Besucher nun mit ihrer Effizienz (Konversionsquote). Die allgemeine CES-Funktion wurde wieder auf die CD-Funktion reduziert:
Der Aufwand zur Gewinnung eines Käufers beträgt bei den organischen Ergebnissen (SEO) 22 Besucher, bei den Adwords nur 11 Besucher.
(Simulationen siehe Mengenoptimierung Shopmarketing.xls)
21 qaqO
Modellrechnung Web-Marketing
Prof. Dr. HildebrandtUnternehmen Analyse 15
Die Effizienz wurde bisher in Anzahl Besucher zu Anzahl Käufer gemessen. Jetzt wandeln wir die Größen in die Exponenten der CD-Funktion um und erhalten so die Grenzproduktivitäten der Varianten (Einsatzfaktoren). In der CD-Funktion
setzen wir ein:
Die Effizienz stellen wir auf durchschnittlich 16,5 Besucher pro Kauf ein.
(Simulationen siehe Mengenoptimierung Shopmarketing.xlsÜber leichte Rundungsdifferenzen bitte hinwegsehen)
21 qaqO
€
=0,666
β = 0,334
Modellrechnung Web-Marketing
Prof. Dr. HildebrandtUnternehmen Analyse 16
Im Modell können wir die Scale-Line ermitteln. Addieren sich die Produktivitäten zu 1, erzielt man konstante Skalenerträge.Nimmt die Produktivität mit der Menge ab, was zum Beispiel bei der Marktsättigung, an der Kapazitätsgrenze oder bei starkem Wettbewerb der Fall ist, sinken die Skalenerträge. Die Summe der Grenzproduktivitäten ist nicht mehr 1.
Eine besonders erstrebenswerte Entwicklung sind unter technischen Aspekten und in der Folge unter ökonomischen Aspekten steigende Skalenerträge.
Warum?
(Simulationen β=1 Mengenoptimierung Shopmarketing.xls)
Scale Line
Prof. Dr. HildebrandtUnternehmen Analyse 17q1
q2
Substitution -> q1
€
λrO = f (λq1,λq2)Substitution -> q2
Modellrechnung Web-Marketing
Prof. Dr. HildebrandtUnternehmen Analyse 18
Wir simulieren mit steigenden Skalenerträgen die Nutzung einer neuen Technik, in dem speziellen Fall des Web-Marketings ist der Netzeffekt gemeint (Beispiel Forum). In die CD-Funktion:
setzen wir ein:
Der Aufwand Besucher zu Käufer sinkt erheblich mit wachsenden Bestellungen.
(Simulationen siehe Mengenoptimierung Shopmarketing.xlsÜber leichte Rundungsdifferenzen bitte hinwegsehen)
21 qaqO
€
=0,666
β =1
Technische Entwicklungen
Prof. Dr. HildebrandtUnternehmen Analyse 19
Technische Entwicklungen beeinflussen die Optimierung im Unternehmen. Sie gehören zu den Randbedingungen der Ökonomie.
Die Erfindungen sind aber nicht ökonomisch induziert, allenfalls deren Nutzung folgt ökonomischen Optimierungskalkülen.
Wie bildet man Erfindungen ab und ihre Nutzung im Unternehmenssektor?
Wie lässt sich der Auf- und Abstieg von technischen Innovationen in ökonomischen Modellen abbilden?