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Alle Fachrichtungen · Jahresausgabe 2014/2015 Unternehmensgeschichten · Unternehmensprofile · Berufsstart Diese und weitere Informationen auch auf www.berufsstart.de Unternehmen stellen sich vor

Unternehmen stellen sich vor 2014

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„Unternehmen stellen sich vor“ ist eine Printausgabe, in der sich Unternehmen den Studenten und Absolventen präsentieren. Du findest die Unternehmensgeschichten und -profile.

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Alle Fachrichtungen · Jahresausgabe 2014/2015Unternehmensgeschichten · Unternehmensprofile · Berufsstart Diese und weitere Informationen auch auf www.berufsstart.de

Unternehmenstellen sich vor

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»In Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit.«Thomas Carlyle

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Liebe Studenten und Absolventen,

Potenzielle Arbeitgeber präsentieren sich euch – als zukünftige Mitarbeiter – in dieser Publikation mit ihrer individuellen Unter-nehmensgeschichte und ihrem Profil. Viele Entscheidungen entwi-ckeln sich aus der Tradition und Geschichte eines Unternehmens.

Die Herausforderung eines jeden Unternehmens ist es, die etablierten Werte in die Gegenwart zu transportieren. Mitarbeiter gestalten diesen Prozess und entscheiden dadurch über die zukünf-tige Entwicklung des Unternehmens.

Für die Berufsstart Medien ist es ebenfalls an der Zeit sich neu auszurichten. Daher erscheint „Unternehmen stellen sich vor“ in einem neuen und frischen Layout. Ich hoffe, euch gefällt die mutige Neugestaltung und freue mich über euer Feedback!

Viel Erfolg und alles Gute für euren Start in eine spannende Karriere!

EuerHans-Thilo SommerHerausgeber

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Unternehmensgeschichten 1

Unternehmensprofile 2

Inserentenverzeichnis 3

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Unternehmens- geschichten

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Unternehmensphilosophie, Unternehmenskultur und Identität – Ergebnisse einer gelebten Geschichte. Die Gegenwart und Zukunft wird von den Mitarbeitern geprägt und ist mit dem Blick zurück Teil einer einzigartigen Geschichte.

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8 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

HARIBO macht Kinder froh und Erwachsene ebenso

Wer kennt ihn nicht, diesen berühm-

ten und vertrauten Werbeslogan des

Bonner Süßwarenherstellers? Die

Geschichte des heute weltweit erfolg-

reich agierenden Familienunterneh-

mens beginnt vor langer Zeit ...

EIN SACK ZUCKER UND EIN KUPFERKESSELAm 03. April 1893 wird Hans Riegel in Friesdorf

bei Bonn geboren. Nach der Schulbildung absol-viert er eine Ausbildung als Bonbonkocher und arbeitet über fünf Jahre bei der Firma Kleutgen & Meier. 1920 macht sich Hans Riegel mit seiner eigenen Firma selbstständig. In der Bergstraße in Bonn Kessenich erwirbt Hans Riegel ein Haus, in dem er die erste Fabrikationsstätte einrichtet. Das Startkapital besteht aus einem Sack Zucker, einer Marmorplatte, einem Hocker, einem gemauerten Herd, einem Kupferkessel und einer Walze. In ei-ner kleinen Hinterhof-Waschküche beginnt die

Geschichte des mittlerweile international erfolg-reichen und weltbekannten Unternehmens. Am 13. Dezember 1920 lässt Hans Riegel die Firma HARIBO als Akronym für HAns RIegel BOnn ins Handelsregister der Stadt Bonn eintragen. 1921 heiratet Hans Riegel seine Frau Gertrud. Sie wird die erste Mitarbeiterin der jungen Firma.

GOLDBÄR UND LAKRITZ- STANGEN – EINE SÜSSE ERFOLGSGESCHICHTEBereits 1922 legt Hans Riegel den ersten

Grundstein für den späteren internationa-len Erfolg der Firma HARIBO: Er erfindet den TANZBÄREN – eine Bärenfigur aus Fruchtgummi,

die später als der legendäre HARIBO GOLDBÄR weltberühmt wird. Im Jahre 1923 erwirbt die Fir-ma HARIBO ihren ersten, mit Werbeschildern ausgestatteten PKW, mit dem die Kunden fortan beliefert werden. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Tagesproduktion von Ehefrau und Mitarbei-terin Gertrud noch mit dem Fahrrad ausgeliefert. Im gleichen Jahr wird auch Sohn Hans geboren. 1924 und 1926 folgen Tochter Anita und Sohn Paul. Nur drei Jahre nach der Erfindung des TANZBÄREN legt Hans Riegel 1925 den zweiten Grundstein der HARIBO-Erfolgsgeschichte: Er be-ginnt mit der Herstellung von Lakritzprodukten. Ein erster Verkaufsschlager sind die legendären

› Firmengründer Hans Riegel und seine Frau Gertrud

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LAKRITZ-STANGEN mit dem aufgepressten HARIBO-Schriftzug. Bald folgen viele weitere Lakritz-Leckereien, unter anderem die heute weltberühmte LAKRITZ SCHNECKE. Steigende Verkaufszahlen erfordern in den Jahren 1930 bis 1933 einen Ausbau der Produktionsstätte: Der Hauptbau der heutigen Fabrikationsanlage in Bonn wird fertig gestellt.

Mitte der 30er Jahre wird der ebenso einfache wie genial-einprägsame Werbeslogan „HARIBO macht Kinder froh“ erfunden. Unmittelbar vor dem 2. Weltkrieg ruht das Unternehmen auf ei-ner soliden mittelständischen Basis mit ca. 400 Mit arbeitern.

1939 bis 1945 gilt in Deutschland die trau-rige Devise: Panzer statt Gummibärchen. Die Geschäfte sind rückläufig, was vor allem auf die zunehmende Rohstoffknappheit zurückzu-führen ist.

1945 stirbt, mit erst 52 Jahren, der Firmengrün-der Hans Riegel. Seine Frau Gertrud übernimmt für ihn in der ersten Zeit nach dem 2. Weltkrieg die Leitung der Geschäfte.

DER GOLDBÄR GEHT AUF REISEBereits Ende der 20er Jahre nimmt HARIBO

erste Geschäftsverbindungen zum Ausland auf. Man steht in Kontakt mit Christian und Eckhof Hansen von der Sukkervarenfabrikker Danmark. Gemeinsam mit Hans Riegel aus Bonn gründen sie 1935 die HARIBO LAKRIDS A/S KOPENHAGEN.

In den folgenden Jahrzehnten übernimmt HA-RIBO immer mehr Süßwarenfirmen in Europa. Davon sind alleine fünf Produktionsstandorte in Deutschland: Bonn, Solingen, Neuss (MAOAM), Mainbernheim und Wilkau-Haßlau. Heute produ-ziert HARIBO an 15 Produktionsstandorten in ganz Europa. 1982 schafft HARIBO den Sprung über den großen Teich und gründet den Sitz des neuen USA-Vertriebs HARIBO of AMERICA Inc.. Seit 2005 ist der Bonner Süßwarenhersteller mit der HARIBO AUSTRALIA Pty Ltd. mit einem eigenen Vertrieb auch in Australien vertreten und seit Oktober 2012 sogar in Singapur für den asiatischen Markt. Ganz neu in der HARIBO-Unternehmensgruppe befinden sich seit Anfang 2014 China und Dubai als Drehkreuz für den arabischen Markt.

DER GENERATIONSWECHSELDer Wiederaufbau der Firma HARIBO beginnt

unmittelbar nach Ende des 2. Weltkrieges im Jahre 1945 mit nur ca. 30 Mitarbeitern. Die Produktions-stätte in Bonn war von Kriegsschäden weitestgehend verschont geblieben. Problematisch war jedoch die weiterhin mangelhafte Rohstoffversorgung.

Als im Jahre 1946 die Brüder Hans und Paul Riegel aus der Kriegsgefangenschaft zurückkom-men, übernehmen sie von ihrer Mutter die Lei-tung der Firma.

› Die Brüder Hans und Paul Riegel übernehmen 1946 die Leitung der Firma.

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10 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Dr. Hans Riegel († Oktober 2013) ist für den kauf-männischen Bereich einschließlich Marketing und Vertrieb verantwortlich, sein Bruder Paul († August 2009) für den Produktionsbereich. Das florierende Unternehmen expandiert und be-schäftigt im Jahre 1950, nur fünf Jahre nach dem Krieg, schon ca. 1.000 Mitarbeiter.

Früh erkennt man bei HARIBO auch, wie wichtig für den Erfolg des Unternehmens das zu Beginn der 60er Jahre noch neuartige Medium Fernsehen ist. 1962 wird zum ersten Mal im deut-schen TV Werbung für HARIBO ausgestrahlt. Mitte der 60er Jahre wird der Werbeslogan „HARIBO macht Kinder froh“ um den Zusatz „und Erwachsene ebenso“ ergänzt. Dieser weist heute mit 98% den größten Bekanntheitsgrad auf (Quelle: GfK).

Für beträchtliche Aufmerksamkeit und einen nachhaltigen Bekanntheitsschub in Deutschland sorgt der Beginn der mittlerweile weltweit am längsten währenden Werbepartnerschaft zwi-schen einem Unternehmen und einem Testimo-nial, die Partnerschaft zwischen HARIBO und

dem populären Star-Entertainer Thomas Gott-schalk. Dieser wirbt seit 1991 für die GOLDBÄREN und für die vielen anderen HARIBO-Produkte.

1996 eröffnet HARIBO in Uzès in Frank-reich das „Musée du Bonbon“. Die Geschichte der Bonbon-, Lakritz- und Fruchtgummiher-stellung und damit auch zu großen Teilen die HARIBO-Geschichte selbst werden hier einem interessierten Publikum zugänglich gemacht. Seit 1998 nutzt HARIBO auch die neuen Medien. Zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort der Welt kann man sich nun im Internet über die neues-ten Entwicklungen bei HARIBO informieren:

www.haribo.com. Im Jahre 2005 wurde erst-mals eine HARIBO-Wanderausstellung in der Festung Ehrenbreitstein bei Koblenz präsen-tiert. Neben den zweifelsfrei spektakulären, kreativen Exponaten aus künstlerischer Hand, wird in der Ausstellung auch eine Menge über die Firmen- und Produktionsgeschichte, über Inhaltsstoffe sowie Design und Werbung ge-zeigt und vermittelt. Weitere Ausstellungen waren in Trier, Kulmbach, Graz, Chemnitz, Schleswig und Lüdenscheid. Seit 2008 strebt HARIBO einzigartige neue Kommunikationswege an. In Kooperation mit TUIfly werden zwei „fliegen-de Botschafter der Lüfte“ im exklusiven HARIBO Goldbären Design präsentiert – die „GoldbAIR“ Boeing und die „HaribAIR“ Boeing 737-800.

Auf dem iPhone und dem iPod Touch kann man seine Freizeit mit dem Klassikerprodukt GOLDBÄREN spielerisch verbringen und sogar in den sozialen Netzwerken Facebook (2010) und YouTube (2011) steht die Lieblingsmarke seinen Fans zur Verfügung. Auf XING werden seit 2011 Karrieremöglichkeiten präsentiert.

› Werbepartner Thomas Gottschalk mit „Goldbären“- Maskottchen

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11UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

DIE TRADITIONELLE HARIBO- KASTANIENAKTIONIm Jahre 1936 startet zum ersten Mal die

HARIBO-Kastanienaktion im kleinen Rahmen. Ursprünglich verfolgte sie den Zweck, den Kin-dern in der Nachbarschaft eine kleine Freude zu bereiten, indem diese Kastanien und Eicheln sammeln und gegen HARIBO-Produkte eintau-schen konnten. Heute ist die Tauschaktion weit über die Grenzen von Bonn hinaus bekannt und ein Magnet für Jung und Alt. Mehrere Tausend HARIBO-Fans machen sich aus diesem Anlass aus der ganzen Bundesrepublik auf den Weg nach Bonn, um zig Tonnen Kastanien und Eicheln auf-wiegen zu lassen. Die gesammelten Waldfrüchte werden im Winter dem heimischen Wild sowie in Wildgehegen in Österreich zugefüttert.

DIE ERFOLGS-STORYWas in einer kleinen Hinterhof-Waschküche

in einem Bonner Vorort mit einem Sack Zucker und einem Kupferkessel begann, entwickelte sich zu einer der beliebtesten, bekanntesten und sympathischsten Qualitätsmarken in der Süß warenbranche. Die Erscheinungsformen

der Produkte veränderten sich über die Jahr-zehnte, gleich aber blieb die immer sehr hohe Qualität der Fruchtgummi-, Schaumzucker- und Lakritzartikel aus dem Hause HARIBO. Qualität zahlt sich aus – die Preise und Auszeich-nungen für HARIBO-Produkte und das Unter-nehmen sind zahlreich. Seit 2003 wird HARIBO dauerhaft zur „vertrauenswürdigsten Süßwa-renmarke in Deutschland“ von Reader’s Digest gekürt, bekam die Auszeichnung als „Marke des Jahrhunderts“ von Deutsche Standards im Jahr 2007, 2010 und 2013 und zahlreiche DLG-Goldme-daillen für HARIBO und MAOAM-Produkte und somit das zweite Mal in Folge den „Landesehren-preis für Lebensmittel NRW“. Im Jahr 2010 erhielt HARIBO sogar den begehrten Branchen-Oskar der Lebensmittel Zeitung den „Goldenen Zu-ckerhut 2010“ für hervorragende Leistungen in der Ernährungswirtschaft. 2011 und 2012 wurde HARIBO als die „Beliebteste Süßigkeit“ der deut-schen Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf den ersten Platz gevotet (YoungBrand Awards), um hier nur einige der vielen Ehrungen aufzufüh-ren. Die Produktqualität hat sich über nationale Grenzen hinweg eindrucksvoll am Markt durch-

gesetzt. Besonders die beliebten GOLDBÄREN sind mittlerweile ein internationaler Top-Sel-ler. Weltweit werden täglich ca. 100 Millionen GOLDBÄREN hergestellt. Nicht zuletzt ist auch die konsequente Erweiterung der Produktpalette durch Zukäufe von passenden Qualitätsmarken im In- und Ausland für die führende Marktstel-lung verantwortlich.

DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLGDie Unternehmensgeschichte von HARIBO

wird mittlerweile in der 3. Generation weiter-geschrieben. Weltweit arbeiten über 6.000 Mit-arbeiter mit Engagement und Leidenschaft für unser Unternehmen. Ob Praktikum, Ausbildung, Trainee-Programm oder Direkteinstieg – wir bie-ten vielfältige Möglichkeiten für den Einstieg in die bunte Welt von HARIBO. Nicht umsonst zählt HARIBO seit 2011 zu den Top 100 Arbeitgebern laut Student Survey von Universum und seit 2013 zu den Top Arbeitgebern laut Focus Spezial Studie.

› Mehr Infos unter www.haribo.com

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12 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

100 Jahre Alufolien aus Singen

Für uns im einundzwanzigsten

Jahrhundert ist die Verwendung

von Aluminiumfolien und anderen

Aluminiumprodukten etwas ganz

Selbstverständliches. Vielen ist

nicht bewusst, dass es zu Beginn

des zwanzigsten Jahrhunderts noch

keine Verwendung für Aluminium in

Massenwaren und schon gar nicht

als Verpackungsmaterial gab. Alu-

minium konnte erst ab 1855 herge-

stellt werden, war jedoch noch so

teuer, dass es nur für Schmuck ver-

wendet wurde!

Heute befasst sich ein ganzer Industrie-zweig mit Aluminiumverpackungen. Die Amcor Flexibles Singen GmbH ist ein weltweit füh-render Anbieter von aluminiumbasierten Ver-

packungsmaterialien für die Pharma- und die Nahrungsmittelindustrie und darüber hinaus Lieferant von technischen Applikationen, z. B. für die Automobil- und Möbelindustrie. Die Ge-schäfte mit Aluminiumfolien aus Singen haben von Beginn an internationalen Charakter. Ihre Geschichte reicht zurück bis ins Jahr 1912.

ROBERT VICTOR NEHER LEGTE GRUND-STEIN FÜR ALUMINIUMVERPACKUNGENDer Gründer des Singener Aluminiumwer-

kes, Robert Victor Neher – ein Schweizer, trat spätestens 1909 in die Fußstapfen seiner Fami-lie, die seit 1887 in Neuhausen am Rheinfall in der Schweiz eine der ersten Aluminiumhütten Europas betrieb. 1910 meldete Robert Neher in der Schweiz ein Patent zum Endloswalzen von Aluminiumfolie an. Die ersten Abnehmer dieser Folien waren große schweizerische Schokola-denfabriken und andere Lebensmittelhersteller.

Nehers Geschäftstüchtigkeit zeigte sich un-ter anderem darin, dass er sich mit dem guten Start der Geschäfte in der Schweiz nicht zufrie-

den gab, sondern sein Auge auf den größeren, deutschen Markt richtete. Natürlich sollte das notwendige Rohaluminium weiterhin aus der Schweiz bezogen werden, wo die Geschäfts- und Familienbeziehungen zur Aluminiumhütte in Neuhausen am Rheinfall bestanden. Die Stand-ortwahl für eine deutsche Niederlassung fiel auf die noch junge Industriestadt Singen am Hoh-entwiel. Dort hatten sich bereits zwei andere schweizerische Unternehmen erfolgreich an-gesiedelt: Maggi und Georg Fischer. Singen lag zwar in einer ländlichen Umgebung, war aber durch die Eisenbahnverbindungen nach Basel und Offenburg sehr gut an die großen Zentren angebunden.

› Firmengründer und Visionär: Der Schweizer Robert Victor Neher legte mit seiner Idee für das Endloswalzen von Aluminiumfolie den Grund-stein für den weltweiten Siegeszug der Alufolie.

› Bildquelle Amcor Flexibles Kreuzlingen AG

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13UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Vor 100 Jahren, im Jahr 1912 nahm nach kur-zer Bauzeit das Tochterwerk in Singen die Pro-duktion auf. Zu den ersten Kunden zählte die Maggi, die ihre Suppenwürfel nun nicht mehr in Stanniol, sondern in Aluminiumfolie einpackte. Nach nicht einmal einem Jahr laufender Pro-duktion schrieb die lokale Presse: „Das hier vor einigen Monaten in Betrieb genommene Alu-minium-Walzwerk erfreut sich eines raschen Aufblühens, so dass das Werk schon in Tag- und Nachtschicht arbeitet, um den Aufträgen auf Aluminiumfolien nachzukommen, die anstelle des bisherigen Stanniols in den verschiedensten Stärken Verwendung als Umhüllung für Scho-kolade und sonstige Konsumartikel finden“ (Sin-gener Nachrichten, 18.12.1912).

Durch den im August 1914 ausgebrochenen Ersten Weltkrieg kamen schwierige Zeiten auf das erst zweijährige Singener Unternehmen zu. Zum einen wurden Männer zur Armee eingezo-gen, zum anderen wurde die Einfuhr von Roha-luminium verboten. Aus Mangel an Rohalumini-um stand der Folienwalzbetrieb Ende 1914 still.

Man konzentrierte sich auf die Umarbeitung und das Umschmelzen von Schrotten. 1919 star-tete die Produktion von Bändern, Blechen und Ronden als neue Standbeine neben der Lebens-mittelfolie.

Die AIAG, Aluminium-Industrie-Aktien-Ge-sellschaft, Neuhausen (später Alusuisse), inter-essierte sich auf Grund des größer werdenden Verbrauches von Aluminium für das Unter-nehmen und erwarb 1921 die Aktienmehrheit. Später erfolgten Namensänderungen in Alumi-nium-Walzwerke Singen GmbH und Alusingen GmbH – im Volksmund einfach Alu genannt.

WACHSTUM UND „WIRTSCHAFTSWUN-DER“ GETRAGEN DURCH GASTARBEITERDas Wachstum des Werkes in den dreißiger

und vierziger Jahren, welches die Alu zum größ-ten Betrieb der Stadt gemacht hat, hielt auch in den folgenden Jahrzehnten an. Der Bedarf an Arbeitskräften war immens. Die Arbeiter selbst kamen in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg zu 20 Prozent aus ehemaligen deut-

› Walzen damals und heute im Singener Aluminium-walzwerk: Mit Dampf angetriebene Walzanlage um 1912 und der Leitstand einer Folienwalzanlage bei Amcor Flexibles Singen heute.

› Bildquelle Amcor Flexibles Kreuzlingen AG

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14 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

schen Gebieten im Osten. In der Zeit des Wirt-schaftswunders gab es ständig mehr Arbeit als die Arbeitnehmer leisten konnten. Es herrschte Arbeitskräftemangel.

Das Werk musste Ausschau nach ausländi-schen Arbeitnehmern halten. Die erste Welle der Gastarbeiter kam aus Portugal und Spani-en. Kurz darauf kamen Italiener. Um Arbeiter anzuwerben, fuhr der damalige Personalchef auch mal persönlich nach Italien und kehrte mit einem Eisenbahnzug voller Arbeiter zurück nach Singen! 1961 waren es, bei 4000 Angestell-ten und Arbeitern insgesamt, bereits 500 aus-ländische Arbeiter, die nach Singen gekommen waren, um in der Alu zu arbeiten. Mehr als ein Viertel der Singener Bevölkerung war zu dieser Zeit in der Alu beschäftigt.

ALU-VERPACKUNGEN WERDEN RECHT-LICH SELBSTÄNDIGDie neunziger Jahre markierten den Beginn

einer weltwirtschaftlichen Flaute. Der Alusu-isse-Konzern bekam die Folgen der weltweit

zurückhaltenden Investitionen deutlich zu spü-ren. Zu dieser Zeit entschloss sich die Konzern-leitung zu einer Aufteilung ihrer Unternehmen nach Produktbereichen, um die Ertragskraft und die Schwachstellen transparenter zur ma-chen. Vor diesem Hintergrund wurde 1992 das Singener Werk in zwei Einheiten aufgeteilt. Es entstanden die Alusingen GmbH und die Alusin-gen Verpackungen GmbH als rechtlich selbstän-dige Unternehmen auf dem Firmengelände.

Um das Verpackungsgeschäft am Markt langfristig zu sichern, wurde 1994 die inter-national bekannte Lawson Mardon Gruppe akquiriert und in die Alusuisse integriert. Das Singener Verpackungsunternehmen wurde in Lawson Mardon Singen GmbH umbenannt. Im Jahr 2000 fusionierte die schweizerische Alusuisse mit dem kanadischen Aluminium-konzern Alcan. In der Folge wurden die Ge-schäfte neu geordnet und aus dem Singener Verpackungsstandort die Alcan Packaging Singen GmbH. Sieben Jahre später, 2007, über-nahm die anglo-australische Bergbaugruppe Rio Tinto den Alcan-Konzern. Rio Tinto bot die Alcan Packaging Sparte unmittelbar zum Weiterverkauf an, da sie für das Unternehmen kein Kerngeschäft darstellte. Der internationa-le Verpackungsspezialist Amcor mit Hauptsitz in Melbourne/Australien zeigte Interesse und erwarb im Februar 2010 von Rio Tinto einen Großteil des Alcan Packaging Geschäftes. In diese Übernahme eingeschlossen war die Sin-gener Verpackungsgesellschaft, die seit Feb-

› Amcor Flexibles Singen produziert Tablettenfoli-en in vielfältigen Ausprägungen, wie z.B. die weit verbreitete Durchdrückfolie.

› Bildquelle Amcor Flexibles Singen GmbH

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15UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

ruar 2010 unter dem Namen Amcor Flexibles Singen GmbH firmiert.

AMCOR FLEXIBLES SINGEN GMBHDie Amcor Flexibles Singen GmbH ist mit

ihren Folienwalzwerken und den Veredelungs-anlagen ein erfahrener Spezialist für alumi-niumbasierte Verpackungsmaterialien und technische Applikationen. Mit hochwertig ver-edelten, aluminiumbasierten Packstoffen, die wichtige Verpackungsfunktionen wie z.B. Pro-duktschutz, Verbraucherfreundlichkeit oder Recyclingfähigkeit erfüllen, beliefert das Werk Weltkonzerne der Pharma- und Nahrungsmit-telindustrie. Das Unternehmen ist außerdem ein Spezialist für hochglänzende, matte und strukturierte dekorative Aluminiumoberflä-chen für die Automobil- und Möbelindustrie.

Mit einer Jahreskapazität von etwa 100.000 Tonnen besitzt Amcor Flexibles Singen eine der größten Aluminiumfolien-Walzereien Eu-ropas. Das Unternehmen produziert auf seinen Walzanlagen hochwertige Aluminiumfolien im

Dickenbereich von 4 bis 250 Mikrometern (μm) und beliefert damit sowohl die eigene Verede-lung als auch Amcor-Schwesterunternehmen und Kunden des Drittmarktes. Im eigenen Ver-edelungswerk werden jährlich ca. 200 Millionen Quadratmeter Aluminiumfolie auf modernen, multifunktionalen Großanlagen in vielfältigen Varianten veredelt. Amcor Flexibles Singen be-schäftigt etwa 1.000 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter.

ÜBER AMCORAmcor ist ein weltweit führendes Unterneh-

men für verantwortungsbewusstes Verpacken und ist mit über 30.000 Beschäftigten in 40 Län-dern an 300 Standorten aktiv. Amcor liefert ein breites Spektrum an Plastik- (starr & flexibel), Faser-, Metall- und Glasverpackungen, die den Nutzen der Produkte für den Endverbraucher im täglichen Leben verbessern. Amcor bietet zudem verpackungsbezogene Serviceleistun-gen und hilft damit den Kunden, mit von Kunst und Wissenschaft inspirierten Innovationen am

Markt erfolgreich zu sein. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Melbourne, Australien und ist an der australischen Börse gelistet.

› Weitere Informationen unter www.amcor.com.

› Flexible, leicht zu öffnende Deckelmaterialien für Lebensmittelverpackungen, wie z.B. Alufix-Dosenmembranen für trockene und sterilisierte Füllgüter, sind eine Spezialität des Singener Verpackungsunternehmens.

› Bildquelle Amcor Flexibles Singen GmbH

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16 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Krones – Innovationen, die weit über den klassischen Maschinenbau hinausgehen

Der Krones Konzern mit Hauptsitz in

Neutraubling plant, entwickelt und

fertigt Maschinen und komplette An-

lagen für die Bereiche Prozess-, Ab-

füll- und Verpackungstechnik.

Das beginnt beim Entpalettieren und Aus-packen der zurückkommenden Flaschenkästen und endet erst wieder beim Einpacken bzw. Palet-tieren der sortierten, gereinigten, auf Sauberkeit kontrollierten (inspiziert ist das Fachwort), gefüll-ten, verschlossenen, etikettierten sowie datierten Flaschen, wobei der gesamte Ablauf vielfältig überprüft wird. Jede vierte Flasche, die weltweit geöffnet wird, ist auf einer Krones Anlage befüllt, etikettiert und verpackt worden. Täglich werden Millionen Flaschen, Dosen und Formbehälter mit Krones Anlagen „verarbeitet“, vor allem in Brau-ereien, der Soft-Drink-Branche sowie bei Wein-, Sekt- und Spirituosenherstellern, aber auch in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie der chemischen, pharmazeutischen und kosme-

tischen Industrie. Jährlich installiert Krones weit über 100 komplette Abfüll- und Verpackungsan-lagen in allen Teilen der Welt, selbst im Himalaja. Ganze Brauereien und Soft-Drink-Betriebe ent-stehen unter seiner Regie. Krones übernimmt da-bei alles: die Fabrikplanung und die vollständige Ausstattung des Abfüllbetriebes.

Krones hat sich seit seiner Gründung 1951 über den klassischen Maschinen– und Anlagen-bau weit hinaus entwickelt. Das Unternehmen ist zum „Rund-um-Partner“ für seine Kunden gewor-

den. Maschinenbau, Anlagen-Know-how, Verfah-renstechnik, Mikrobiologie und Informations-technik wurden dabei harmonisch miteinander verbunden und optimiert. Heute ist Krones das Synonym für „Systemtechnik“.

Der Erfolg von Krones beruht auf einigen wenigen jedoch wesentlichen Strategien: Spezial-wissen im Maschinenbau und in den Abnehmer-branchen, technischer Vorsprung durch ständige hohe Aufwendungen in Forschung und Entwick-lung, Fertigung mit modernsten Anlagen und nach hohen Qualitätsnormen sowie weltweiter Service rund um die Uhr und darüber hinaus auf der hohen fachlichen Qualifikation und Motiva-tion der Mitarbeiter.

› Vor 60 Jahren kamen zur Etikettierung von Getränkefla-schen ausschliess-lich halbautoma-tisch arbeitende Tellermaschinen wie die Krones „Piccolo“ zum Einsatz. Der Leistungsbereich lag zwischen 1.800 und 2.100 Flaschen pro Stunde.

› Die erste vollautoma-tische Etikettierma-schine stellte Krones 1956 vor: die „Super“. Der „aufrechte Gang“ der Flaschen in der Maschine brachte den Durchbruch in den höheren Leistungsbe-reich.

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17UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Mehr als 2.750 erteilte Patente und Ge-brauchsmuster belegen das Innovationspoten-tial des Unternehmens.

Und während sich die Krones Aktivitäten überwiegend auf das mittlere, hohe bis höchs-te Leistungssegment konzentrieren, bietet seine Tochtergesellschaft Kosme mit ihren Maschinen und kompletten Linien für den Einstiegsbereich kleineren Unternehmen in der Getränkebranche ein leistungsmäßig und preislich attraktives Produktprogramm.

STARK IM EXPORT – PRODUKTION IN DEUTSCHLANDDie Erfolgsgeschichte des Unternehmens be-

gann 1951: Dr.-Ing. E.h. Hermann Kronseder grün-det sein eigenes Unternehmen. Auf ausrangierten Drehbänken beginnt er mit fünf Mitarbeitern die Fertigung von halbautomatischen Etikettierma-schinen. Vor allem mit dem sehr früh forcierten Export setzt ein dynamisches Wachstum des Un-ternehmens ein. Gegenwärtig resultieren über 90 % des Umsatzes von Krones aus Exportverkäufen.

Bereits 1966 wird eine Tochtergesellschaft in den USA gegründet. Inzwischen arbeiten rund 90 Vertriebs- und Serviceniederlassun-gen in allen wichtigen Abnehmerländern. Neumaschinen werden ausschließlich in den deutschen Werken Neutraubling, Nittenau, Flensburg, Freising und Rosenheim – alle nach DIN ISO 9001:2000 zertifiziert – produziert. Die Ersatzteilfertigung erfolgt darüber hin-aus in den USA, in Brasilien, China, Thailand, Südafrika und Russland, um den Kunden und deren Erfordernissen möglichst nah zu sein.

MASCHINEN FÜR FLASCHEN- UND DOSENHANDLINGAus den halbautomatischen Etikettierma-

schinen der fünfziger Jahre, die eine Leistung von 1.500 Flaschen pro Stunde erbrachten, entwickelte Krones in der Folgezeit vollauto-matische Hochleistungsmaschinen, die stünd-lich Zehntausende von Behältern faltenfrei und mit einer Genauigkeit von Bruchteilen von Millimetern etikettieren. Die schnellste von Krones hergestellte Etikettiermaschine verarbeitet 120.000 Flaschen pro Stunde. Bei Etikettiermaschinen ist Krones mit weit über 30.000 verkauften Maschinen heute weltweit der Marktführer.

Flaschenreinigungsmaschinen können bis zu 150.000 Flaschen pro Stunde biologisch einwandfrei reinigen. Inspektionsmaschinen sind mit hochempfindlichen optoelektroni-schen Systemen ausgerüstet. Sie entdecken geringste Verunreinigungen oder Beschädi-gungen, falsche Verschlüsse oder Etikettensitz und sorgen dafür, dass nur korrekt gefüllte

› Mit der Gebindeumreifungstechnik LitePac brach-te Krones ein komplett neues Verpackungsdesign für PET-Behälter auf den Markt.

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18 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Flaschen und Dosen die Abfüllanlage verlassen. Alle von ihnen beanstandeten Behälter werden automatisch ausgesondert.

Bei den Füllmaschinen steht die Sicherstel-lung der Qualität des Abfüllproduktes im Vor-dergrund. Mit seinem BLOC-Konzept, dessen mechanische Verkettung von Einzelmaschinen eine Pionierleistung bei der Rationalisierung im Flaschenkeller darstellt, hat Krones bereits seit Mitte der siebziger Jahre einen Siegeszug in der Füllerei angetreten. Die aseptische Getränke-abfüllung, die Ende der 90er Jahre von Krones entwickelt wurde, spielt heute eine besonders wichtige Rolle. Mit ihr können empfindliche Getränke ohne Konservierungsmittel kaltsteril und produktschonend abgefüllt werden.

Seit 1990 baut Krones auch Maschinen des so genannten Trockenteils. Egal was es zu packen oder zu palettieren gibt, Krones Packmaschi-nen, Roboter, Palettierer und komplette Verpa-ckungsanlagen meistern das gesamte Spektrum.

Vor dem Hintergrund der weltweiten Zunah-me von PET als moderne Getränkeverpackung

ergänzt Krones 1997 sein Produktionsprogramm um die Herstellung von Streckblasmaschinen. Die Maschinenreihe Contiform bietet alle Vor-aussetzungen für eine wirtschaftliche Produk-tion von PET-Kunststoffflaschen auf höchstem technologischem Niveau. Sie ermöglicht die Pro-duktion von PET-Ein- und Mehrwegflaschen zur Kalt- oder Heißabfüllung von flüssigen Produk-ten. Pro Blasstation erreicht die Contiform eine Leistung von bis zu 2.000 Behältern pro Stunde. Je nach Anzahl der Blasstationen und in Abhän-gigkeit von der Flaschengröße können mit der Contiform Tausende von Kunststoffflaschen pro Stunde produziert werden. Die Kleinkavi-tätenmaschine Contiform SK erzielt sogar die weltmeisterliche Leistung von 72.000 Behältern pro Stunde.

Über all die Jahre hinweg, baut die Krones AG kontinuierlich ihr Produktportfolio aus. Zur Abfüll- und Verpackungstechnik kamen Informationstechnologie, Prozesstechnik und Fabrikplanung und vieles mehr hinzu. Der „Rund-um-Partner“ Krones ist damit auch zum

Generalunternehmer für seine Kunden gewor-den. Bei Krones erhält der Kunde alles aus einer Hand. Individuelle Lösungen, die auf die Erfor-dernisse seines Betriebes zugeschnitten sind und betriebsinterne Abläufe optimieren und effizient gestalten.

› Mehr unter www.krones.com

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19UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Das Sind WirVeriFone Deutschland

VeriFone ist Weltmarktführer im

Bereich sicherer elektronischer

Zahlungssysteme. Wir bieten inno-

vative und durchdachte Lösungen

sowie Value-Add-Services für den

Point-of-Sale.

Unsere Terminals und Systeme decken ein weites Spektrum an Zahlungen ab, wie zum Beispiel PIN-Eingabe und auf dem Lastschrift-verfahren basierende Debitkarten, Kreditkar-ten, EMV Smart Karten, kontaktlose Karten, Value-Add-Applikationen sowie Signature Capture. Unsere Lösungen sind auf dem letz-ten Stand weltweiter Sicherheitsanforderun-gen und bieten die gängigen Kommunikati-

onsmöglichkeiten wie GPRS, CDMA, WiFi, IP sowie Bluetooth.

VeriFone hat weltweit 40 Verkaufsstellen und Marketingbüros sowie über 30 Software Developement Center. In Zusammenarbeit mit unseren Partnern verfügen wir über ein welt-weites Netzwerk in nahezu allen Ländern.

MEILENSTEINE IN DEUTSCHLAND

1949 – Gründung der ZUSE KG in Bad Hersfeld1971 – Integration in die SIEMENS AG1988 – Start der SIEMENS EFT POS business der KRONE AG1995 – Gründung der KRONE Kommunikati-onstechnik GmbH1998 – Akquisition der KRONE Kommunikati-onstechnik durch DASSAULT AG1999 – Akquisition von DASSAULT durch THOMSON-CSF2001 – THOMSON-CSF wird THALES2002 – KRONE Kommunikationstechnik wird Thales e-Transactions GmbH

2008 – Akquisition durch Hypercom, Umfir-mierung in Hypercom GmbH2011 – Akquisition durch VeriFone, Umfirmie-rung in VeriFone GmbH

› VeriFone GmbH Konrad-Zuse-Str. 19-21 36251 Bad Hersfeld

› Mehr unter www.verifone.de

› Firmengründer Konrad Zuse mit dem ersten Computer

› H5000 – das neue Hybrid-Terminal

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20 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Debeka – Versichern und Bausparen

Die Debeka zählt mit rund 17.000

Mitarbeiter/innen zu den führenden

Versicherungs- und Finanzdienstleis-

tern in Deutschland. Der Grundstein

für diese mehr als einhundert Jahre

anhaltende Erfolgsgeschichte wurde

zu Beginn des 20. Jahrhunderts in St.

Johann, einem heutigen Stadtteil von

Saarbrücken, gelegt.

DER GEDANKE DER SELBSTHILFE ALS LEITIDEE – ENTSTEHUNG DER DEBEKA KRANKENVERSICHERUNGAm 2. Juli 1905 wurde die Debeka Kranken-

versicherung, das älteste Unternehmen der Versicherungsgruppe, von 27 rheinischen Kom-munalbeamten als Krankenunterstützungskas-se für die Gemeindebeamten der Rheinprovinz gegründet. Das Ziel dieser Selbsthilfegemein-schaft war es, sich gegenseitig im Krankheits- und Sterbefall vor finanzieller Not zu schützen.

Finanziert wurde die Gemeinschaft ausschließ-lich durch die monatlichen Beiträge ihrer Mit-glieder. Aus diesem anfänglich sowohl räumlich als auch personell begrenzten Kreis kommu-naler Beamter der preußischen Rheinprovinz wuchs in den folgenden Jahrzehnten ein Kran-kenversicherungsverein auf Gegenseitigkeit, der zu Beginn des 21. Jahrhunderts mehr als zwei Millionen vollversicherte Beamte, Selbststän-dige und Angestellte zählt. Einschließlich aller Ergänzungsversicherungen für Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen betreut die Debe-ka mit ihrem angestellten Außendienst aktuell rund 4,7 Millionen versicherte Personen.

Damit ist die Debeka Krankenversicherung nicht nur die größte Selbsthilfeeinrichtung des öffentlichen Dienstes, sondern auch die größte private Krankenversicherung in Deutschland.

DIE ZUKUNFT IM BLICK - AUFBAU DER DEBEKA LEBENSVERSICHERUNG1947 entwickelte sich aus der Krankenversi-

cherung heraus der Debeka Sterbegeld- und Le-bensversicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Grund für den Aufbau der heutigen Debeka Le-bensversicherung war es, die aus dem Zweiten Weltkrieg resultierenden Mitgliederrückgänge der Krankenversicherung zu kompensieren und zugleich mögliche politische Entscheidun-gen, die insbesondere für Beamtenversicherer negative Auswirkungen gehabt hätten, aufzu-fangen. Die Lebensversicherung verzeichnet von jeher ein kontinuierliches Wachstum. So konnte sich das Unternehmen durch eine auf die Interessen ihrer Mitglieder ausgerichtete Anlagestrategie und ihre ausgezeichneten Pro-dukte innerhalb weniger Dekaden zu einem

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Page 21: Unternehmen stellen sich vor 2014

21UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Unternehmen entwickeln, das zum Ende des Jahres 2012 mit fast 104 Milliarden Euro Ver-sicherungssumme und 3,5 Millionen Versiche-rungsverträgen auf Platz 6 der in Deutschland tätigen Lebensversicherungsunternehmen steht. Die Leistungen der Debeka Lebensversi-cherung werden regelmäßig von unabhängi-gen Rating-Agenturen mit Bestnoten bewertet, was die Produktqualität des Unternehmens zu-sätzlich unterstreicht.

Aus der Lebensversicherung heraus entwi-ckelten sich 1995 die prorente-Debeka Pensions-Manangement GmbH und 2002 die Debeka Pensionskasse, die als weitere Unternehmen die Debeka-Gruppe bereichern und das Produkt- und Serviceangebot komplettieren.

BAUSPAREN UND FINANZIEREN – ER-RICHTUNG DER DEBEKA BAUSPARKASSEMitte der 1970er Jahre wurde mit der Grün-

dung der Debeka Bausparkasse ein zusätzliches Standbein innerhalb der Debeka-Unterneh-mensgruppe etabliert. 1974 trat das Unterneh-

men in das Geschäft der Baufinanzierung ein, um seinen Kunden den Traum vom Eigenheim zu ermöglichen. Neben der Möglichkeit des Ansparens bietet die Bausparkasse zahlreiche Finanzierungsbausteine, um ein abgerundetes Bauspargeschäft aus einer Hand zu ermögli-chen. Mit einem Bestand von 20 Milliarden Euro Baussparsumme und einer Bilanzsummer von 9,4 Milliarden Euro für das Jahr 2012 zählt die Debeka Bausparkasse heute zu den vier größten Bausparkassen Deutschlands.

SICHERHEIT FÜR HAB UND GUT – DEBEKA ALLGEMEINE VERSICHERUNG1981 weitete die Debeka ihr Versicherungs-

angebot auf die finanzielle Absicherung von Vermögen, Sachwerten und Unfallfolgen aus. Mit einer Vielzahl von individuell gestaltba-ren Produkten, wie der Haftpflicht-, Hausrat-, Wohngebäude-, Kfz-, Reise-, Rechtsschutz- und Unfallversicherung, bietet der Schaden- und Unfallversicherer seit seiner Gründung einen Rundum-Schutz für viele Bereiche des Lebens.

5,7 Millionen Versicherungsverträge und Bei-tragseinnahmen von 671,5 Millionen Euro für 2012 zeigen auch hier, dass eine kontinuierlich steigende Anzahl von Kunden der Debeka seit Jahren ihr volles Vertrauen schenkt.

Page 22: Unternehmen stellen sich vor 2014

22 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

HOHE QUALITÄT DURCH GUTE BETREU-UNG – FESTANGESTELLTER AUSSEN-DIENST UND AUSGEZEICHNETE BE-RUFSAUSBILDUNG ALS GARANT GUTER BERATUNGNeben einer hochwertigen Produktpalette

zeichnet sich die Debeka von jeher durch eine ausgezeichnete Kunden- und Mitgliederbe-treuung aus. In den frühen Jahren der Debeka waren es vor allem ehrenamtliche Vertrauens-männer, die sich um die Wünsche und Nöte der Mitglieder kümmerten. Seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1949 entwickelte sich jedoch aus dieser professionell durchgeführten ehrenamtlichen Tätigkeit ein fest angestellter Außendienst. Waren es 1950 erst 75 Außendienstmitarbeiter, so konnte die Anzahl der Angestellten bis 1975 auf 959 erwei-tert und somit mehr als verzehnfacht werden. Heute beschäftigt die Debeka-Gruppe rund 17.000 Angestellte, von denen ca. 9.000 im Au-ßendienst tätig sind. Großen Wert legt die De-beka in ihrer Personalpolitik vor allem auf die

Ausbildung von jungen Menschen. Erste Lehr-linge wurden bereits 1923 bei der Debeka Kran-kenversicherung ausgebildet. Grundlegendes Prinzip war es von Beginn an, allen Lehrlin-gen nach Abschluss ihrer Ausbildung eine si-chere Weiterbeschäftigung zu ermöglichen. Im Jahr 2013 konnte die Debeka mit mehr als 2.100 Lehrlingen aus den Bereichen der Büro-, Informatik- sowie Versicherungs- und Finanz-kaufleute mit Stolz auf eine Ausbildungsquote von über 13 Prozent schauen, was sie zugleich zum größten Ausbilder innerhalb der Versiche-rungswirtschaft macht.

LEUCHTTURM IN WIRTSCHAFTLICHEN KRISENZEITEN – SICHERE ARBEITSPLÄT-ZE ALS QUALITÄTSMERKMALSichere Arbeitsplätze, leistungsgerechte

Entlohnung und überdurchschnittliche Sozi-alleistungen sind neben einem hochwertigen Produkt-angebot und bestmöglichen Leistungen für alle Kunden und Mitglieder grundlegende Elemente der Unternehmensphilosophie.

In den über einhundert Jahren ihres Beste-hens konnte die Debeka ihren Mitarbeiterbestand kontinuierlich ausbauen, ohne jemals betriebsbe-dingte Kündigungen aussprechen zu müssen.

Allein im wirtschaftlichen Krisenjahr 2009, das für viele Unternehmen Kurzarbeit und Pro-duktionsrückgang zur Folge hatte, konnte die Debeka ihren Personalbestand um fast 1.000 neue Arbeitsplätze ausbauen. Hierbei legte sie auch großen Wert auf Stellenan-gebote für junge Akademikerin-nen und Akademiker. Mit seinem Trainee-Programm bietet das Un-ternehmen Absolventinnen und Absolventen einen sicheren Einstieg in die Berufswelt und damit zugleich eine kontinuier-liche berufliche Weiter-entwicklung innerhalb der Debeka-Versiche-rungsgruppe.

› Mehr auf www.debeka.de

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Page 23: Unternehmen stellen sich vor 2014

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Gemeinsam sind wir VETTER.

Entdecken Sie das Unternehmen, das auf den weltweiten Märkten der Pharmazie und Bio-technologie Standards setzt. Gestalten Sie Ihre Karriere in einer faszinierenden Zukunfts-branche: permanent wachsend, chancenreich und nahezu konjunkturunabhängig. Ihre neu-en Kolleginnen und Kollegen erwarten Sie schon – und die Möglichkeiten sind vielfältig:

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Page 24: Unternehmen stellen sich vor 2014

24 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

AVM GmbH – Hightech aus Berlin

AVM ist ein international erfolgreiches

Unternehmen aus Berlin, das vor allem

für seine FRITZ!Box-Modelle bekannt

ist. Mit der FRITZ!-Familie für DSL, Ka-

bel, LTE, WLAN, DECT und Powerline

ist AVM in Deutschland und Europa ein

führender Hersteller von Breitbandend-

geräten und Smart-Home-Produkten.

Das 1986 gegründete Berliner Unternehmen setzt seit Beginn auf Eigenentwicklungen für si-chere und innovative Produkte am Breitbandan-schluss. FRITZ! steht für schnelles Internet, vernetz-tes Zuhause und komfortable Telefonie. Millionen zufriedener Kunden und Hunderte von Testsiegen bestätigen das Engagement für hochwertige FRITZ!-Produkte und erstklassigen Kundenservice.

AVM verkauft seine Produkte in ca. 60 Ländern. Der Vertrieb erfolgt über nationale und internatio-nale Distributoren, Retailer sowie mehr als 20.000 registrierte Fachhändler. AVM pflegt vielfältige Partnerschaften mit großen europäischen Netzbe-treibern und Internetprovidern. Im Jahr 2013 er-arbeiteten die 450 AVM-Mitarbeiter einen Umsatz von 300 Millionen Euro.

DIE GESCHICHTEMitte der 1980er Jahre taten sich vier Studenten

mit einer innovativen Idee zusammen: Sie wollten die neue ISDN-Technologie nutzen, um den Bild-schirmtext (BTX) der Deutschen Bundespost dem damals noch jungen PC-Markt zugänglich zu ma-

chen. Nach ersten Projekten im BTX-Bereich folgten Auftragsentwicklungen für Hard- und Software-Lö-sungen: 1986 wurde AVM gegründet.

Die Gründer von damals bilden auch heute noch das Management von AVM. Ansonsten hat sich so gut wie alles geändert. Nach den ersten Ent-wicklungsaufträgen wurden ab 1988 eigene Pro-dukte entwickelt. Und das überaus erfolgreich: Die aktive ISDN-Karte B1 wurde zum weltweit meistge-kauften aktiven ISDN-Controller. Zu den Kunden von AVM zählten schon bald namhafte Unterneh-men wie die Deutsche Telekom, DATEV und Novell.

Mit der Entwicklung des ISDN-Massenmarktes gewann das Geschäft weiter an Fahrt. Die Einfüh-rung der Produktlinie FRITZ!Card entpuppte sich als richtungsweisende Entscheidung. AVM wurde unangefochtener Marktführer im ISDN-Controller-Bereich. Im Oktober 1997 waren bereits über eine Millionen FRITZ!Cards bei Kunden im Einsatz. In den nachfolgenden Jahren stieg diese Zahl auf über 14 Millionen.

Im Jahr 2000 folgte der Start in das DSL-Ge-schäft. Der entscheidende Durchbruch gelang hier

› Der Sitz von AVM in Berlin Mitte, direkt an der Spree gelegen. Der Großteil der 450 Mitarbeiter arbeitet hier.

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Page 25: Unternehmen stellen sich vor 2014

25UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

2004 mit der Einführung der FRITZ!Box – dem neu-en Aushängeschild von AVM. Seitdem begeistert AVM mit immer mehr Modellen, Anwendungs-möglichkeiten und Features wie Internettelefonie ohne PC, Betrieb an den verschiedensten Breitband-Anschlüssen oder die kabellose Datenübertragung über WLAN-Funk Millionen von Kunden.

DIE NEUESTEN ENTWICKLUNGENVDSL, DSL, Kabel, LTE: Egal welcher Internet-

zugang zu Hause zur Verfügung steht – AVM bie-tet für jeden Anschluss die passende FRITZ!Box.

Als Herz des Heimnetzes ermöglicht jedes der Top-Modelle die gewohnt vielfältigen Anwendungen für Breitband-Internet und Kommunikation. Mit FRITZ!OS stellt AVM seinen Kunden regelmäßig neue kostenlose Funktionen für mehr Komfort und Schnelligkeit bereit. Mit weiteren Produk-ten wie dem Schnurlostelefon FRITZ!Fon, dem FRITZ!WLAN Repeater, der FRITZ!Powerline-Se-rie oder der intelligenten Steckdose FRITZ!DECT 200 und den kostenlosen FRITZ!Apps ergänzt der Berliner Kommunikationsspezialist das Angebot rund um die Heimvernetzung mit FRITZ!

DIE MITARBEITER – DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGESAlle AVM-Produkte sind Eigenentwicklungen

und werden überwiegend in Deutschland produ-ziert. Mit Begeisterung, Kompetenz, Teamgeist und einem feinen Gespür für die Anforderungen des Marktes schafft es AVM immer wieder, außerge-wöhnliche Innovationen zu entwickeln. Der Erfolg von AVM basiert dabei auf seinen qualifizierten Mitarbeitern, die sich und ihre Ideen mit vollem

Engagement einbringen. Bei AVM wird seit jeher auf eine offene Kommunikation geachtet. Dies fördert für die Mitarbeiter Freiräume und Gestal-tungsmöglichkeiten. Dazu gehören auch flache Hi-erarchien, wie man sie in einem Unternehmen mit über 400 Mitarbeitern selten findet. Kein Wunder, dass die Fluktuation sehr gering ist: Die Mitarbei-ter wachsen mit jeder neuen Herausforderung und werden so zu Experten für neue Themen, Arbeits-bereiche und Technologien. Diese Arbeitsweise so-wie die Impulse neuer Kollegen und die Erfahrung langjähriger Mitarbeiter haben permanente Inno-vationen zum Markenzeichen von AVM gemacht. Dieses Markenzeichen gilt es weiter auszubauen.

› Mehr unter www.avm.de/jobs

› Mit den FRITZ!-Produkten nutzen AVM-Kunden die neuesten Breitbandtechnologien einfach und sicher und erhalten ein intelligentes Heimnetz.

› AVM bietet spannende Aufgaben in einem sympa-thischen Team. Gestalten Sie mit uns die Zukunft.

Page 26: Unternehmen stellen sich vor 2014

26 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

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Aus Tradition: Zukunft! Von der Kunstschmiede zum Technologiekonzern

Aus der kleinen Kunstschmiede, die

das junge Paar Margarete und Heinrich

Diehl 1902 in gemeinschaftlicher Arbeit

und in nur wenigen Jahren zu einem

führenden fränkischen Industriebe-

trieb für Halbzeugprodukte ausgebaut

hatte, entwickelten ihr Sohn Karl und

später dessen Söhne Werner, Peter

und Thomas einen Technologiekon-

zern mit Fertigungsstätten und Ver-

triebsniederlassungen in aller Welt.

URSPRUNG IM METALLHALBZEUGIn den Anfängen entwarf und produzierte

Heinrich Diehl Türklinken, Beschläge und ande-re Kunstgussartikel. Der Beginn des ersten Welt-krieges brachte für das Unternehmen Diehl den Wechsel von der Produktion handwerklich ver-fertigter Konsumerzeugnisse hin zum Guss von Messingstangen, zur Munitionsfertigung und der Herstellung von Profilen, Drahterzeugnis-sen und Pressteilen für die Automobilindustrie, die Elektrotechnik und die Reichsbahn. In den zwanziger Jahren gehörte Diehl zu den führen-den Unternehmen in der Verarbeitung von Kup-fer- und Zinklegierungen und auf dem Gebiet des

Leichtmetall-Stranggusses. Um seinen Kunden neben Stangen, Rohren und Schmiedeteilen auch Drähte und Bänder aus einer Hand anbieten zu können, erwarb Diehl 1958 die Sundwiger Mes-singwerke.

VON DER FEINMECHANIK ZUR ELEKTRONIKDiehl begegnete dem drastischen Nachfrage-

rückgang nach Halbzeugen in den dreißiger Jah-ren mit der Weiterverarbeitung der Halbzeuge zu feinmechanischen Komponenten.

Nach dem Krieg begann Diehl mit einer ei-genen Uhrenfertigung, und bereits 1947 kam die erste Diehl-Uhr auf den Markt. Erfolgsprodukte

Page 27: Unternehmen stellen sich vor 2014

27UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

unter den Diehl-Uhren waren die „diletta“ und die „mini-clock“. Um der Konkurrenzsituation auf dem Uhrenmarkt zu begegnen, übernahm Diehl 1957 die Aktienmehrheit an der Gebrüder Junghans GmbH. Nach dem internationalen Er-folg der ersten Funk-Solar-Tischuhr präsentierte Junghans 1993 die MEGA SOLAR, die weltweit erste Funk-Solar-Armbanduhr. Im Herbst 2000 gab Diehl das Unternehmen Junghans an einen strategischen Partner ab und beendete damit sein Uhrenengagement.

Auf der Suche nach breiteren Anwendungs-möglichkeiten für das gesammelte Know-How rund um die Uhren kamen die Diehl-Entwickler

Ende der vierziger Jahre mit der Hausgerätein-dustrie in Kontakt. Diehl erhielt den Auftrag ei-nes großen Herstellers, bewährte Uhrentechnik mit Schaltvorgängen zu verbinden. So wurden Kurzzeitschalter sowie Programmschaltwerke entwickelt und damit der Bedienkomfort ver-bessert. Diehl wurde rasch zum Partner für na-hezu alle führenden europäischen Hersteller von Kochherden.

Der zielgerichtete Ausbau der Anwendungs-bereiche komplexer Schaltsysteme umfasste bald die ganze Palette der in der Küche und im Heizungskeller anzutreffenden Geräte. Mit einer Ausnahme: Der Bereich „Nass“ (Waschmaschinen,

Trockner und Geschirrspüler) war eine Domäne der AKO-Werke aus dem schwäbischen Wangen. Durch die Übernahme des renommierten Unter-nehmens im Jahr 1996 schloss Diehl die Lücke und wurde zu einem der größten europäischen Zuliefe-rer der Weiße-Ware-Industrie.

AVIONIK UND WEHRTECHNIK IM WANDELAls die Bundesregierung mit dem Beitritt zur

NATO und der Aufstellung der Bundeswehr 1955 den Aufbau einer eigenständigen Wehrtechnik-industrie anstrebte, traf Diehl die Entscheidung, als industrieller Partner der Bundeswehr tätig zu sein. Diehl erwarb sich in den Folgejahren mit der

Page 28: Unternehmen stellen sich vor 2014

28 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

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Produktion von Zündern und Infanteriemuniti-on einen ausgezeichneten Ruf als kompetenter und zuverlässiger Partner.

Der im weiteren Verlauf sich einstellende Rückgang des klassischen Munitionsgeschäf-tes ging einher mit dem Anwachsen neuer Be-schäftigungsfelder. So wurden die Bereiche der sogenannten intelligenten Munition und Munitionssysteme und der militärischen und zivilen Luftfahrt zu neuen Schwerpunkten des Unternehmens. Dies führte zum Bau eines neu-en Entwicklungszentrums, in dem, neben der Forschung an traditionellen Waffen-, Wirkla-dungs- und Zündertechnologien insbesondere die Erkenntnisse in den Bereichen Sensorik, Signalverarbeitung, Werkstofftechnik, Flugrege-lung, Flugmechanik und Lasertechnik erweitert werden konnten.

Durch den Erwerb des Unternehmens Bo-denseewerk Gerätetechnik (BGT) 1989 konnte Diehl sowohl im militärischen als auch im zivi-len Bereich seine Luftfahrtaktivitäten ausbauen. Zu einer weiteren Ausweitung der Luftfahrtakti-

vitäten kam es 2008 durch die Übernahme des Airbus Standortes Laupheim, der heute als Diehl Aircabin gemeinsam mit dem französischen Partner Thales geführt wird. Im militärischen Sektor ist Diehl darüber hinaus als Spezialist für die Instandsetzung gepanzerter und ungepan-zerter Fahrzeuge der Bundeswehr und der ame-rikanischen Streitkräfte tätig.

Weitere Aktivitäten liegen seit 1959 in der Herstellung von Diehl-Systemketten für Pan-zerfahrzeuge der Bundeswehr und der europäi-schen Bündnispartner.

DAS UNTERNEHMEN HEUTEDie Diehl Stiftung & Co. KG ist heute eine

Unternehmensgruppe, die in den fünf Teilkon-zernen Metall, Controls, Defence, Aerosystems und Metering an rund 40 Standorten im In- und Ausland mit 14.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 3 Mrd. Euro erwirtschaftet.

DIEHL METALL – NICHT VON AUSSEN VER-ÄNDERN WIR DIE WELT, SONDERN VON INNENDiehl Metall

hat sich in den letzten Jahrzehn-ten eine hervor-ragende Stellung auf den globalen Märkten erarbeitet. Das Un-ternehmen entwickelt und fertigt neben Halb-zeugen und Schmiedeteilen auch Walzfabrikate und bildet die gesamte Wertschöpfungskette für umspritzte und montierte Baugruppen elektro-technischer und elektronischer Anwendungen ab. Produkte und Technologien von Diehl Metall werden in den traditionellen Branchen ebenso nachgefragt wie von Kunden, die für die Megat-rends Wasser, Grüne Technologien, Mobilität und Energie stehen.

Page 29: Unternehmen stellen sich vor 2014

29UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

DIEHL CONTROLS – RESPEKT VERDIENT INTELLIGENZDiehl Controls

gehört zu den weltweit führen-den Spezialisten bei der Entwick-lung und Herstellung von Steuerungs- und Re-gelsystemen für die internationale Hausgerätein-dustrie. Im Bereich Photovoltaik entwickelt und fertigt das Unternehmen Solar-Wechselrichter und Kommunikationsgeräte für den Markt der erneuerbaren Energien. Im dritten Tätigkeits-schwerpunkt Smart Home werden hochinnovati-ve Produkte für den zukunftsorientierten Markt des Energiemanagements realisiert.

DIEHL DEFENCE – AUSGEREIFTE SCHUTZ-FUNKTIONENDiehl Defence

fasst sämtliche Aktivitäten in den Bereichen

Verteidigung und Sicherheit zusammen. Das Spektrum reicht dabei vom Bau von Lenkflug-körpern über die Entwicklung von Sensor- und Sicherheitssystemen bis hin zur Herstellung von technologischen Schlüsselkomponenten wie In-frarotmodule und Spezialbatterien. Aufbauend auf dieser Produktpalette bietet Diehl Defence auch die entsprechenden Serviceleistungen an, beispielsweise die Instandsetzung und Moderni-sierung militärischer Landfahrzeuge.

DIEHL AEROSYSTEMS – LUFTHOHEIT ENT-LANG DER WERTSCHÖPFUNGSKETTEIn der interna-

tionalen Luftfahr-zeugbranche ist Diehl Aerosystems seit langem eine feste Größe. Das Unternehmen beliefert nicht nur die großen Flugzeughersteller weltweit, son-dern auch die Fluglinien. Mit seinem über viele Jahrzehnte gewachsenen Know-How ist Diehl Ae-rosystems in der Lage, seine Kunden entlang der

gesamten Wertschöpfungskette zu bedienen. Das reicht von der Produktion einzelner Komponen-ten für Beleuchtung bis hin zur Planung und Bau vollständiger Kabinen.

DIEHL METERING – SMART IN SOLUTIONSDiehl Metering ist Spezialist für hochsen-

sible Messins-trumente für Wasser, thermi-sche Energie, Gas und Strom. Entsprechend umfangreich ist das Angebot von Auslesetechnologien auf dem Markt. Da-rüber hinaus ist Diehl Metering in der Lage, komplette Systemtechnik-Infrastrukturen zu planen, zu implementieren und die entspre-chenden Dienstleistungen dazu anzubieten.

› Weitere Informationen finden Sie unter www.aus-tradition-zukunft.de.

Page 30: Unternehmen stellen sich vor 2014

30 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

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Unsere Geschichte am Standort Marburg:Fortschritt verpflichtet

CSL Behring ist ein weltweit führen-

des Unternehmen, dessen Produkte

die Lebensqualität von Menschen mit

seltenen und schweren Krankheiten

verbessern. Wir erforschen, entwi-

ckeln, produzieren und vermarkten

Plasmaderivate und rekombinante

Biotherapeutika, die unter anderem

auf die folgenden lndikationsgebiete

ausgerichtet sind:

• Gerinnungsstörungen

• Immunologie

• Intensivmedizin

• Lungenkrankheiten

Die Anwender unserer Therapeutika sind auf sie angewiesen, um ihre Lebensqualität aufrecht zu erhalten und, in vielen Fällen, um überhaupt zu le-ben. Unser Engagement dafür, Leben zu retten und

die Lebensqualität von Menschen mit seltenen und schweren Krankheiten zu verbessern, zeigt sich in allem, was wir tun. Ob wir sichere und wirksame Produkte herstellen und vermarkten oder innova-tive Biotherapeutika erforschen und entwickeln - wir sind immer vorrangig darauf ausgerichtet, die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen.

Unsere Forschungsaktivitäten erstrecken sich über mehr als ein Jahrhundert und erfüllen das Versprechen, Patienten zu helfen, besser mit schweren Krankheiten leben zu können. Unsere kontinuierlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung treiben unser Wachstum als Unter-nehmen voran.

Dieses Engagement zeigt sich in unserem im-mer weiter wachsenden Portfolio von Therapeu-

tika, die auf einen zuvor nicht gedeckten Bedarf ausgerichtet sind, und in unseren Innovationen, die den Patienten das Leben leichter machen. Es zeigt sich auch in anderen Bereichen wie unseren hochmodernen Produktionseinrichtungen, die modernste Filtrationstechnologie im Industrie-maßstab, hocheffiziente Separationsverfahren und fortschrittliche Formulierungen zur Herstel-lung von Plasmatherapeutika einsetzen.

Page 31: Unternehmen stellen sich vor 2014

31UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

EINZIGARTIGE BIOTHERAPEUTIKABiotherapeutika unterscheiden sich auf vie-

lerlei Weise von konventionellen Arzneimitteln, die synthetisch hergestellt werden. Am wich-tigsten ist, dass sie aus menschlichem Blutplas-ma gewonnen oder als entsprechende rekom-binante Produkte hergestellt werden. Unsere Biotherapeutika werden während des gesamten Fertigungsprozesses, der von der Gewinnung der Plasmaspende bis zur Verpackung und zum Versand des Endprodukts ein ganzes Jahr und Iänger dauern kann, strengsten internen Sicher-heitskontrollen und behördlichen Inspektionen unterzogen.

WOFÜR WIR STEHENWir engagieren uns für die Menschen, die un-

sere Produkte brauchen. Bei CSL Behring verges-sen wir nie, dass unsere Therapeutika unabding-bar für das Leben und das Wohlergehen jedes einzelnen Patienten sind. Jeder von uns kommt Tag für Tag mit diesem Selbstverständnis zur Arbeit. Unsere Unternehmenswerte unterstrei-

chen unsere Selbstverpflichtung und unser En-gagement, die bestmöglichen Therapeutika und Dienstleistungen bereitzustellen.

ÜBER 100 JAHRE INNOVATION AM STAND-ORT MARBURGDas Unterneh-

men blickt auf eine lange Tradition zu-rück: 1904 gründete Emil von Behring in Marburg die Behringwerke, die als erstes Unter-nehmen Proteine aus Blutplasma für T h e r a p i e z we c ke nutzbar machten. Drei Jahre zuvor hatte Emil von Behring den ersten Nobelpreis für Medizin in Anerkennung seiner Pionierarbeit zur Ent-wicklung der Serumtherapie erhalten. Mit dem Beweis, dass sich die Schutzwirkung gegen Diph-therie und Tetanus mit dem Serum von einem

Organismus auf einen anderen übertragen lässt, setzte er den Grundstein für die moderne Immu-nologie. Behring gelang es zu beweisen, dass die im Blut enthaltenen Antikörper zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden können.

HERSTELLUNG VON ARZNEIMITTELN AUS PLASMAAusgehend von dieser epochemachenden

Entwicklung erbrachten Forscher der früheren Behringwerke herausragende Leistungen in der Entwicklung weiterer innovativer Produkte und wurden zu Pionieren bei der Herstellung von Arzneimitteln aus Plasma. So hatten die dama-ligen Behringwerke als erstes Unternehmen in Europa bereits 1946 mit der industriellen Auf-arbeitung menschlichen Blutplasmas zu Arznei-mitteln begonnen.

Zu den Innovationen, die am Standort Mar-burg entwickelt wurden, zählt die Pasteurisie-rung von Plasmaproteinen – eine Technologie, die Ende der Siebziger Jahre von Forschern der früheren Behringwerke unter Leitung von

Page 32: Unternehmen stellen sich vor 2014

32 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

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Prof. Dr. Norbert Heimburger entwickelt, paten-tiert und eingeführt wurde. Im Jahr 1981 konnte das Unternehmen das weltweit erste pasteuri-sierte Hämophilie-Präparat zur Behandlung von Bluter-Patienten zur Verfügung stellen.

ENGAGEMENT IN FORSCHUNG UND ENTWICKLUNGInnovation stellt bis heute einen wichtigen

Unternehmenswert dar. Mit starkem Engage-ment in Forschung und Entwicklung sowie dem Einsatz zukunftsweisender Technologien und deren Anwendung in der Herstellung von Bio-

therapeutika setzt CSL Behring die Tradition des Marburger Standortes fort.

Heute gehört CSL Behring zur Unterneh-mensgruppe CSL, die in Australien ihren Haupt-sitz hat. CSL Behring beschäftigt weltweit mehr als 11.000 Mitarbeiter in fast 20 Ländern und belegt einen führenden Platz in der Plasma-Biotherapeutika-Industrie. Der größte Standort

von CSL Behring befindet sich in Marburg mit Schwerpunkten in Produktion, Forschung und Entwicklung.

› Mehr unter www.cslbehring.com

› Karte der weltweiten Forschung & Entwicklungs-Standorte

Page 33: Unternehmen stellen sich vor 2014

33UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Beratung auf Augenhöhe statt 08/15Sparkasse Langen-Seligenstadt

Die Sparkasse Langen-Seligenstadt

hat Ihren Sitz in Langen (Hessen)

und in Seligenstadt. Das Geschäfts-

gebiet erstreckt sich über den Kreis

Offenbach mit Ausnahme der Stadt

Rödermark. Zudem gehört auch der

Hanauer Stadtteil Klein-Auheim zum

Geschäftsgebiet.

Die Sparkasse Langen-Seligenstadt ging am 01. Januar 1992 aus der Fusion der Bezirksspar-kasse Langen, gegründet 1844, und der Bezirks-sparkasse Seligenstadt, gegründet 1840, hervor. Sie ist eine gemeinnützige und mündelsichere Anstalt des öffentlichen Rechts. Die Sparkasse Langen-Seligenstadt ist Mitglied des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und Girover-band e.V. Berlin, angeschlossen. Sie steht als Un-ternehmen der Finanzgruppe Hessen-Thüringen mit allen Einrichtungen der Deutschen Sparkas-

senorganisation im Verbund. Der Sparkassen-zweckverband Langen Seligenstadt ist Träger der Sparkasse Langen-Seligenstadt.

SPARKASSEN-FINANZGRUPPE:Die Sparkasse Langen-Seligenstadt ist Teil

der Sparkassen-Finanzgruppe und gehört damit auch Ihrem Haftungsverbund an. Er sichert den Bestand der Institute und sorgt dafür, dass sie auch im Fall der Insolvenz einzelner Sparkassen alle Verbindlichkeiten erfüllen können. Die Spar-kasse vermittelt Bausparverträge der regionalen Landesbausparkasse, offene Investmentfonds der Deka und Versicherungen der SV Sparkas-senVersicherung. Im Bereich des Leasing arbei-tet die Sparkasse Langen-Seligenstadt mit der Deutschen Leasing zusammen. Die Funktion der Sparkassenzentralbank nimmt die Landesbank Hessen-Thüringen wahr.

KUNST VOR ORT:Intensive und kreative Kulturförderung hat

seit Jahren im Kreis Offenbach hohe Priorität.

Zahlreiche Veranstaltungen erfreuen sich großer Beliebtheit. Die jährliche Verleihung des Kultur- und Kulturförderpreises, die Zusammenarbeit mit ausländischen Vereinen sowie die Träger-schaft von zwei Kreismuseen in Dreieich und Seligenstadt tragen zur Vielfalt der Kulturszene bei. Kunst im öffentlichen Raum ist immer ein Wagnis und Gegenstand von Diskussionen. Sie dokumentiert allerdings auch die Verbundenheit von Künstlern mit der Region und kann lokale Eigenarten deutlich machen. Darum wurde in einer gemeinsamen Initiative der Sparkasse Lan-gen-Seligenstadt und des Kreises Offenbach 1998 das Projekt „Kunst vor Ort“ aus der Taufe geho-ben. Im darauf folgenden Jahr konnte das erste Projekt realisiert werden.

› Mehr unter www.sls-direkt.de

Page 34: Unternehmen stellen sich vor 2014

34 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

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Es geht um mehr als Profit

Curacon ist eine bundesweit tätige,

partnerschaftlich geführte Wirt-

schaftsprüfungsgesellschaft mit

Spezialisierung auf die Prüfung und

Beratung von Einrichtungen und Un-

ternehmen im Non-Profit-Bereich und

Public Sektor.

Wir sind der führende Anbieter auf diesem stark wachsenden Markt und betreuen im Ver-bund mit der Curacon Weidlich Rechtsanwalts-gesellschaft mbH über 2.000 Mandanten aller Größenklassen und Rechtsformen. Gestützt auf mehr als sieben Jahrzehnte Erfahrung gehören wir heute zu den 20 größten Wirtschaftsprü-fungsgesellschaften in Deutschland und bieten Unternehmen aller Größen optimale Qualität, Flexibilität, Individualität und Kreativität.

Die Fokussierung auf die Besonderheiten der Alten-, Behinderten-, Kranken- und Ju-gendhilfe sowie öffentliche Unternehmen und

Verwaltungen zeigt sich bis in die Struktur der Unternehmensleitung, in der die Ressort-Ge-schäftsführer die verschiedenen Marktsegmen-te ständig beobachten.

WOFÜR STEHT DER NAME „CURACON“?„CURACON“ findet seinen Ursprung im La-

teinischen und setzt sich aus ‚CURAre’ (sorgen) und ‚CONsultare’ (beratschlagen) zusammen. Der Name steht in enger Verbindung zur Sozi-al- und Gesundheitswirtschaft und verdeutlicht das partnerschaftliche Verhältnis zu unseren Mandanten.

FIRMENGESCHICHTEZum 1. Juli 1972 wurde die Evangelische Treu-

handstelle in Münster Wirtschaftsprüfungsge-sellschaft mbH gegründet. Die Historie der ver-schiedenen Vorgängergesellschaften geht bis in die 1930er Jahre zurück. Das Leistungsspektrum der Treuhandstelle umfasste im Wesentlichen Jahresabschlussprüfungen sowie beratende und gutachterliche Tätigkeiten. 1978 wurde die APB

Allgemeine Prüfungs- und Beratungsgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als Toch-tergesellschaft gegründet. Zudem expandierte die Gesellschaft und errichtete im Laufe der fol-genden Jahre Niederlassungen an fünf weiteren Standorten.

Page 35: Unternehmen stellen sich vor 2014

35UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Im Jahr 2004 erfolgte der bislang größte Ent-wicklungsschritt in der Firmenhistorie. Aus dem Zusammenschluss von fünf mittelständischen WP-Gesellschaften, die nahezu ausschließlich in der Prüfung und Beratung von Unternehmen des Gesundheits- und Sozialwesens tätig waren, entstand die CURACON GmbH Wirtschafts-prüfungsgesellschaft mit Hauptsitz in Münster (NRW). Gleichzeitig übernahm die APB Unterneh-mensberatung in Münster die BSU Wirtschafts-beratungsgesellschaft in Stuttgart und firmierte anschließend einheitlich unter Adveris Unterneh-mensberatung GmbH als Tochtergesellschaft der Curacon GmbH.

Im Jahr 2009 erfolgte die Ausgliederung der Rechtsabteilung der Curacon Wirtschaftsprü-fungsgesellschaft durch Gründung der CURACON Weidlich Rechtsanwaltsgesellschaft mbH.

Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz hat nicht nur diverse Änderungen in der Rechnungsle-gung bilanzierender Unternehmen gebracht, son-dern hat auch die berufsrechtlichen Regelungen für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften auf die mit

ihnen verbundenen Unternehmen ausgeweitet. Diese Neuerung hat Curacon zum Anlass genom-men, die bis dahin auf die Adveris ausgelagerte Beratung als eigenständigen Geschäftsbereich Prüfungsnahe Beratung in die Curacon GmbH zu integrieren. Beratungsschwerpunkte sind die Ge-schäftsfelder Unternehmensentwicklung, trans-aktionen, -organisation, -steuerung und -krisen.

UNSERE PHILOSOPHIE: „MITARBEITERIN-NEN UND MITARBEITER FÖRDERN UND FORDERN“Ein wertschätzender und vertrauensvoller

Umgang miteinander ist uns auf allen Ebenen wichtig. Wir haben wir uns der Charta der Vielfalt angeschlossen und verpflichten uns als Fair Com-pany zur Einhaltung bestimmter Standards bei der Durchführung von Praktika. Hervorragend ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich für die Mandanten engagieren und sich mit den Unternehmen identifizieren, sind die Grundlage unseres Erfolges.

› Mehr erfahren Sie unter www.curacon.de

Page 36: Unternehmen stellen sich vor 2014

36 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

SIMPACK — hier sind Sie mehrals nur das Rädchen im Getriebe!

Die SIMPACK AG, ein Spin-Off des Deut-

schen Zentrums für Luft- und Raum-

fahrt (DLR), wurde 1993 – damals unter

dem Namen INTEC GmbH – gegründet

und ist heute eine international wach-

sende Firma, die über Vertretungen

und Partner in der ganzen Welt ver-

fügt. Die SIMPACK AG ist verantwortlich

für die Entwicklung von SIMPACK, eines

der weltweit führenden Mehrkörper-

Simulations-Programme (MKS).

Neben dem Vertrieb der Software SIMPACK bietet die SIMPACK AG auch Beratungs- und In-genieursdienstleistungen sowie Schulungen und Akademien mit relevanten MKS-Themen an. Der Kunde steht im Mittelpunkt des Geschehens – so legt die SIMPACK AG sehr großen Wert auf best-möglichen Kunden-Service – einer der Gründe für das schnelle Wachstum der Firma.

DIE ANFÄNGEDie Anfänge von SIMPACK reichen zurück

ins Jahr 1987, als in einer Kooperation des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und MAN ein nicht-lineares Simulations-programm für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt sowie für den Schienenverkehr entwickelt wurde. Ausgangspunkt für die Ent-wicklung war das Ergebnis einer Recherche: auf dem Markt gab es keine Mehrkörper-Simu-lations-Software, die eine Verformung elasti-scher Körper mit berücksichtigen konnte.

1993 hatten Herr Dr. Alexander Eichberger, damals Wissenschaftler am DLR, zusammen mit seinem damaligen Vorgesetzten Herrn Pro-fessor Willi Kortüm sowie dessen Kollege, Dr. Wolfgang Ruka, die Idee, die Forschungssoft-ware SIMPACK zu vermarkten und über die Anwendungen am DLR hinaus, der Industrie für den produktiven Einsatz zur Verfügung zu stellen. Für SIMPACK – als eigenständiges Programm innerhalb der DLR entwickelt und zu jenem Zeitpunkt mit der Möglichkeit der

flexiblen Mehrkörpersimulation – war dies der naheliegende Schritt.

Um dies verwirklichen zu können, legte Dr. Alexander Eichberger noch im Jahr 1993 der DLR seinen Business Plan vor, und gründete das Ingenieurbüro INTEC als Spin-Off des DLR. Er hatte somit die Chance, die Software auf dem Markt kommerziell anzubieten – dieser Schritt brachte Leben in die MKS-Branche.

1994 wird mit der Veröffentlichung des Moduls Rad/Schiene ein weiterer großer Meilenstein für SIMPACK gelegt.

1995 startete die erste externe Vermarktungs-kooperation mit einem englischen Softwarehaus.

Page 37: Unternehmen stellen sich vor 2014

37UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

DIE FIRMENGRÜNDUNGAls 1996 Herr Dr. Lutz Mauer, ein Experte

aus dem Bereich Bahntechnik, als Direktor und Teilinhaber dem Ingenieurbüro INTEC beitrat, wurde das Spin-Off-Business in die INTEC GmbH umfirmiert. Zu diesem Zeitpunkt bestand die IN-TEC GmbH aus den beiden Firmeninhabern und 3 Angestellten, die SIMPACK als Team entwickelt, vermarktet und vertrieben hatten.

Um Kunden und MKS-interessierte Ingenieu-re bzgl. SIMPACK auf dem Laufenden zu halten, wurde im gleichen Jahr die erste SIMPACK News, ein mehrmals im Jahr erscheinender Newsletter mit Anwenderthemen aus dem Mehrkörper-Simulations-Bereich, veröffentlicht. Des Weite-ren wurde die Entwicklung von SIMPACK auf neue Anwendungsbereiche gerichtet: Neben den klassischen Anwendungen in der Fahrzeug-technik (PKW, LKW, Rad-Schiene) hatte sich das Programm über die letzten Jahre zudem in eini-gen weiteren Branchen etabliert (z. B. Bau- und Fertigungsmaschinen, Robotik, Satelliten- und Systemtechnik).

Auch die Entwicklung neuer Schnittstellen von SIMPACK zu CAD und FE-Programmen lief damals auf Hochtouren.

1997 begann die Entwicklung des SIMPACK Modules Automotive+. Eine Tagung am Starn-berger See bot die entsprechende Plattform, diese Neuerrungenschaft zu veröffentlichen. Entspre-chend groß war die Resonanz vieler Vertreter der Automobilindustrie. Mit diesem Schritt in den größten industriellen Sektor positionierte sich SIMPACK noch besser auf dem Markt.

1998 entschieden sich führende Hersteller und Zulieferer aus der Automobil-, Nutzfahrzeug- und Schienenfahrzeugindustrie für SIMPACK – ein weiterer Meilenstein.

Durch ihren wachsenden Erfolg wurde die INTEC GmbH 1999 vom damaligen deutschen Bundespräsidenten Roman Herzog als eines der 30 erfolgreichsten deutschen Forschungs-Spin-Offs ausgezeichnet.

Um dem steigenden weltweiten Interesse ge-recht zu werden und sich global besser aufzustel-len, schloss die INTEC GmbH noch im gleichen

Jahr Partnerschaften mit Distri-butoren in Asien und Übersee.

Das stetige Wachstum mach-te es im Jahr 2000 erforderlich, die INTEC GmbH neu zu struk-turieren und Abteilungen zu bil-den – u.a. Vertrieb & Marketing, Entwicklung und Engineering.

Um die eigenständige Ent-wicklung für die Software SIM-PACK weiterhin zu gewährleis-ten, erwarb die INTEC GmbH im Jahr 2001 alle Rechte an SIMPACK von der DLR. Dies garantierte der INTEC GmbH in allen Bereichen die freie Wei-terentfaltung und -entwicklung des Geschäfts.

SIMPACK wurde nun auch international immer bekannter und nutzte – bei stetig vorange-triebener Entwicklungsarbeit – sein Potential, das Unterneh-

Page 38: Unternehmen stellen sich vor 2014

38 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

men in den Bereichen Virtual Prototyping und 3D-Simulation immer stärker expandieren zu lassen.

DAS WACHSTUM2002 wird SIMPACK europäischer Marktfüh-

rer für Mehrkörper-Simulations-Software im Bereich Nutzfahrzeuge und Weltmarktführer im Bereich des Schienenverkehrs.

Die Nachfrage – nun auch aus dem Ausland – wuchs mehr und mehr und so gründete die IN-TEC GmbH im Jahr 2003 ihre erste Tochtergesell-schaft, die INTEC Dynamics Ltd. in England. Um auch der steigenden Nachfrage in Asien gerecht zu werden, entstanden Partnerschaften mit ESP in China und ATES in Südkorea.

Weitere Tochterfirmen folgten 2006 in Japan (INTEC Japan KK), 2007 in Frankreich (INTEC France SAS) und den USA (INTEC US Inc.). Auf diese Weise wurden die Projektbetreuung und der Kundenservice im Ausland signifikant verbessert.

Über die Jahre hinweg kristallisierte sich he-raus, dass das Geschäft mit der Software SIM-PACK den mit Abstand größten Teil der Arbeit

und des Umsatzes bei der INTEC GmbH ausfüllt. Somit war der Schritt, die INTEC GmbH 2009 zur SIMPACK AG umzufirmieren, die logische Konse-quenz. Im gleichen Jahr folgte der Umzug der Fir-ma in ein neues und wesentlich größeres Büro, um den Mitarbeitern optimale Arbeitsmöglichkeiten zu bieten und um eine gute Basis für das weitere Wachstum des Unternehmens zu schaffen.

2010 folgten die Tochterfirmen der Umfirmie-rung der SIMPACK AG und änderten Ihre Namen jeweils zu SIMPACK UK Ltd., SIMPACK France S.A.S., SIMPACK US Inc. und SIMPACK Japan K.K.

Nach intensiver Entwicklungszeit kam 2011 SIMPACK 9 auf den Markt. SIMPACK 9 wurde von Grund auf neu programmiert. Designziele waren ein hoch intuitives User Interface, ein Solver für multi-core Architekturen, ein Expert GUI und ein Application GUI für den Standardanwender.

In Zusammenarbeit mit den Kunden, wird SIMPACK ständig optimiert – diese Kooperation spiegelt sich auch in den Versionen SIMPACK 9.1 und 9.2 (2012) sowie SIMPACK 9.3 bis 9.5 (2013) wieder. Auch 2014 wird weiter entwickelt: Versi-

onen 9.6 und 9.7, die 2014 veröffentlicht werden, sollen den Anwender erneut in seiner Arbeit ent-scheidend unterstützen.

Im Herbst 2014 wird die SIMPACK AG wieder ihr beliebtes SIMPACK User Meeting, dieses Mal in Augsburg, veranstalten. Kundenpräsentationen sowie richtungsweisende Neu- und Weiterent-wicklungen werden – eingerahmt in ein stimmi-ges Gesamtprogramm – im Mittelpunkt stehen.

DIE FIRMEN-PHILOSOPHIESIMPACK ist heute Marktführer in der Simu-

lation von Vibrationen im hohen Frequenz- und im „Shock Contact“-Bereich und somit erste Wahl für Analyse von Fahr- und Komfortverhalten so-wie NVH (Noise Vibration Harshness) und Le-bensdauerberechnung. SIMPACK‘s Vielfältigkeit und leichte Verknüpfbarkeit mit verschiedensten CAD-, Regelungstechnik-, Hydraulik- und FE-Pro-grammen ermöglicht ein einfaches Einbinden in jeden bereits bestehenden Entwicklungsprozess.

Die Firmen-Philosophie der beiden Firmen-gründer ist trotz des rasanten Wachstums der

Page 39: Unternehmen stellen sich vor 2014

39UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Firma und der Umfirmierung zur AG seit Beginn unverändert geblieben:

› Die Kundenbedürfnisse bestimmen die Steu-erung aller firmenspezifischen Aspekte in allen Bereichen wie Beratung, Engineering und Softwareentwicklung.

› Neben ihren Kunden lebt die SIMPACK AG von ihren hervorragenden Mitarbeitern, die durch ihr geschäftstüchtiges Naturell, Fachwissen und ihre Kreativität zur Wei-terentwicklung der SIMPACK AG beitragen. Der Mitarbeiter ist somit das grösste Kapital der Firma – denn in ihren Köpfen entstehen die Software und die Engineering Lösungen für unsere Kunden. Diese Eigenschaften werden nicht nur von der Geschäftsleitung, sondern auch von den Abteilungsleitern sehr geschätzt und entsprechend gefördert.

Bei der SIMPACK AG liegen Software-Entwick-lung, der zugehörige Anwendersupport und die Projektbearbeitung im Kundenauftrag in „einer Hand“. Angestellte der SIMPACK AG sind also mehr als nur das „Rädchen“ im Getriebe des Unter-nehmens. Dies gibt den Mitarbeitern die Möglich-keit mitzugestalten, sei es in der Softwareentwick-

lung oder im Aufbau von Simulations-Modellen – spielerische Kreativität ist hier oft gefragt.

Die SIMPACK AG beschäftigt aktuell 47 Mit-arbeiter in Deutschland und 30 Mitarbeiter im Ausland – Tendenz steigend.

DIE ZUKUNFTBeide Firmengründer sind davon überzeugt,

dass der Erfolg der SIMPACK Gruppe im Wesent-lichen auf die enge Zusammenarbeit ihrer Mitar-beiter mit den Kunden zurückzuführen ist. Durch diese loyale und unermüdliche Kooperation wäh-rend der vergangenen Jahre konnte SIMPACK zu einer erstklassigen Software wachsen und die Firma einen rundum zuvorkommenden Service anbieten. Auch in Zukunft werden genau diese Prinzipien verfolgt, um das weitere Wachstum der Firma und der Software gewährleisten zu können und sicherzustellen, damit sich jeder Mitarbeiter seines Arbeitsplatzes sicher fühlen kann.

Unsere Mitarbeiter empfinden es als spannen-de Herausforderung in immer neuen Bereichen und in einem internationalen Kundenumfeld kreative Lösungen zu entwickeln. Ob im Bereich Automobil, Windenergieanlagen, Schienenfahr-zeugen oder Luft- und Raumfahrt, ob in der Soft-

wareentwicklung oder dem Engineering – lebens-langes Lernen ist bei der SIMPACK AG garantiert.

› Mehr unter www.simpack.com

Page 40: Unternehmen stellen sich vor 2014

40 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

REHAU – FÜHRENDE MARKE IN KUNSTSTOFF

In vielen Wirtschaftsbereichen ist

REHAU die weltweit führende Premi-

ummarke für polymerbasierte Inno-

vationen und Systeme. Rund um den

Globus verbinden Kunden aus den

verschiedensten Branchen REHAU

mit Qualität, Innovationskraft, Sys-

tem- und Designkompetenz.

Seit Firmengründung ist es das Bestreben des Unternehmens, mit individuellen Rezep-turen von Kunststoffen neue Anwendungs-gebiete zu erschließen, dabei herkömmliche Werkstoffe durch leistungsfähigere Polymere abzulösen und mit kreativen Lösungen Mehr-werte zum Nutzen seiner Kunden zu bieten. Gerade im Hinblick auf die ökologischen und ökonomischen Herausforderungen von mor-gen. Für energieeffizientes Bauen, die Nutzung regenerativer Energien und Wassermanage-ment ebenso wie für Mobilität und Future Li-

ving initiiert der Polymerspezialist nachhaltige Beiträge. Dafür baut REHAU seine Kompeten-zen im Bereich Forschung und Entwicklung international konsequent weiter aus. Weltweit angestrebt wird die Entwicklung hin zum An-bieter integrierender Gesamtsystemlösungen. Mit den heutigen Kernkompetenzen in der Material- und Systementwicklung, in der Pro-duktion sowie in der Oberflächentechnik hebt sich REHAU durch überlegenes Know-how vom Wettbewerb ab.

Die unbegrenzten Möglichkeiten polymer-basierter Lösungen eröffnen ein faszinieren-des Nutzenpotenzial. So profitieren Anwen-der, Architekten, Planer sowie Investoren und Händler von komplexen Systemlösungen für den Bau. REHAU gibt als kompetenter Partner in der Fenster- und Fassadentechnik, Gebäude-technik und im Tiefbau Antworten auf ökolo-gische und ökonomische Zukunftsthemen, wie zum Beispiel das energieeffiziente Bauen. Hier ist der Polymerspezialist mit seiner einzigarti-gen Programmvielfalt führend.

Als kreativer Entwicklungspartner unter-stützt REHAU die Automobilindustrie in ihrem Bestreben, Design, Komfort und Sicherheit syste-matisch zu optimieren. Ob komplette Außenan-bauteile wie Stoßfänger oder Kotflügel, intelligen-te Module im Wasser- und Luftführungsbereich für Scheibenreinigungs- und Klimaanlagen oder thermoplastische Dichtungssysteme – REHAU ist als Systemanbieter bereits in jedem dritten in Eu-ropa hergestellten Fahrzeug und in nahezu allen Automobilen der Oberklasse vertreten.

Im Industriebereich hat sich das Unternehmen für verschiedene Anwendungen als innovativer Ideengeber und zuverlässiger Serien- und System-lieferant etabliert; von der Möbel- über die Hausge-rätebranche bis hin zur Luft- und Raumfahrt bietet es umfassende Leistungs- und Servicepakete.

Übergreifend ergänzen sich kundenspe-zifische Entwicklungen und innovative Sys-temprogramme der Marke REHAU zu einem einzigartigen Produktportfolio. Höchste Profes-sionalität in Material und Ausführung ist für REHAU Grundvoraussetzung, um als führende

Page 41: Unternehmen stellen sich vor 2014

41UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Premiummarke weltweit erfolgreich zu sein. Dank der Kombination aus hoher Entwicklungs-kompetenz und starken dezentralen Vertriebs- und Serviceorganisationen gehört REHAU zu den Top-Anbietern am Markt.

Seit den Anfängen im Jahr 1948 hat sich das Familienunternehmen aus eigener Kraft zu einer weltweit tätigen Gruppe entwickelt – mit mehr als 17.000 Mitarbeitern an über 170 Standorten rund um den Globus.

1948 – Gründung im oberfränkischen Rehau, Ersatz von herkömmlichen Materialien durch polymere Werkstoffe.1951 – Fertigung für die Automobilindustrie: Halteschlaufen und Trittbretter für den VW Kä-fer, Gründung des Werkes Feuchtwangen – heu-te der größte Fertigungsstandort in Deutschland.1954 – REHAU ist an der ersten deutschen Herzoperation mit Silikonschläuchen beteiligt.1958 – erstes Kunststoff-Fensterprofil extrudiert, erste Magnetband-Rahmen für Kühlschränke extrudiert.

1962 – Der Sprung über den großen Teich: In Montreal (Kanada) eröffnet das erste Werk REHAU‘s in Nordamerika.1969 – erstes RAUCRON-Fensterprofil produziert.1976 – Beruf des Kunststoffformgebers auf Ini-tiative von REHAU in Deutschland eingeführt.1978 – Der erste Stoßfänger wird für den VW Passat produziert.1979 – Die Hauptverwaltung für Nordamerika zieht nach Leesburg, Virginia.1984 – Das RAUDRIL-Rohr ist 20 Jahre alt! 25 Mil-lionen Meter sind bis dahin bereits produziert.1985 – Aufbau Lackierkompetenz: Im Werk Brake/Niedersachsen wird eine automatische Lackieranlage für Automobil-Zulieferteile ins-talliert.1986 – Verlegung der ersten REHAU Fußboden-heizung.1988 – REHAU Schiebehülsentechnik wird im Markt eingeführt – die Innovation für den Hei-zungs- und Sanitärbereich.1990 – In Viechtach verlässt der einmillionste BMW-Stoßfänger das Werk.

1994 – Mit der Ariane-Rakete fliegt die erste RAU-SIK-Silikondichtung ins All.1994 – In Ungarn erste von zwölf Niederlassun-gen in Südosteuropa.1995 – Eine neue Entwicklung hält Einzug in die Airbus-Familie: Faserverbundwerkstoffe von REHAU.1998 – REHAU fertigt ersten Kunststoff-Kotflü-gel für den Audi A2 in Großserie.2000 – Firmengründer Helmut Wagner über-gibt die Leitung der Firmengruppe an seine Söh-ne: Jobst Wagner wird Präsident des Supervisory Board, Dr. Veit Wagner wird Vizepräsident.2000 – REHAU bringt als erster Anbieter ein Pas-sivhaus zertifiziertes Fensterprofil auf den Markt.2004 – Ausgliederung der Medizintechnik: Gründung der RAUMEDIC AG als Schwesterge-sellschaft der REHAU AG + Co.2005 – Gründung des Innovationszentrums Bau in Erlangen, Eröffnung Schulungs- und Innovationszentrum Industrie in Rehau.2006 – REHAU erhält den „BME Preis“ für sein innovatives Einkaufskonzept und den

Page 42: Unternehmen stellen sich vor 2014

42 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

„Best Office Award“ für das beste Büro Eu-ropas.2007 – Die REHAU ART Kunsthalle wird mit der Dauerausstellung „Ausblick Franz Gertsch“ eröffnet.2007 – Interzum Award 2007 für herausragende Produkte der Zulieferbranche Bereich Möbel.2008 – Weltpremiere von GENEO – ein voll-armiertes Fenstersystem aus dem Hightech-Werkstoff RAU-FIPRO.2009 – RELAZZO, Terrassensystem auf Basis des WPC-Verbundwerkstoffes RAU-WOOD; RAUTITAN – innovatives Installationssystem mit polymeren Fittings.2010 – Neuartiges Fertigungsverfahren: schaumgeblasene Luftführungssysteme für den Audi A8; die Bauteile tragen zur Gewichtsredu-zierung des gesamten Klimatisierungsapparates bei, sind flexibel verformbar, lassen sich einfach verbauen und erzielen dank ihrer wärmeiso-lierenden Materialeigenschaften einen hohen Wirkungsgrad der Wärme- bzw. Kühlströme.2011 – ULTRALITEC: neuartiges Produkti-onsverfahren, bei dem Fasern mit dem Ther-

moplast in spezieller Press- und Legetechnik miteinander verbunden werden.2011 – Mit der Gründung der REHAU Energy Solutions GmbH verstärkt der Polymerspezia-list sein Engagement im Bereich der regenera-tiven Energien.2011 – Bayerischer Qualitätspreis: Preisträger in der Kategorie Industrie für hervorragende Prozess- und Produktgüte sowie innovatives unternehmensweites Qualitätssicherungskon-zept; Auszeichnung der Bayerischen Staatsre-gierung für aktiven Schutz von Umwelt und Gesundheit.2012 – Nach einem aufwändigen Vorscreening erhält REHAU für den Werkstoff RAU-FLIGHT die Produktzulassung für die Flugzeugindustrie.2012 – REHAU fertigt multifunktionalen Spoiler für Porsche 911 Carrera mit einer Ge-wichtseinsparung von 20 Prozent.2013 – Eröffnung eines Automotive-Werks im ungarischen Györ; Herzstück ist die Lackier-anlage, die zu einer der energieeffizientesten weltweit gehört.

2013 – REHAU veröffentlicht seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht; im Vordergrund stehen eine langfristige Unternehmensstrategie, um-weltschonende, energieeffiziente Produkte, Res-sourcenschonung und Mitarbeiterzufriedenheit.2013 – Red Dot Design Award für Glaslaminat sowie passende Laser-Kante in Glasoptik und Raumregler Nea.

› Mehr Infos auf www.rehau.de

› Werk Györ

Page 43: Unternehmen stellen sich vor 2014

BauAutomotiveIndustrie

REHAU AG + Co - Human Resources - Laura Bauer - Tel.: 09283 77-1342 - [email protected] - www.rehau.de

Als Premiummarke für polymerbasierte Lösungen ist REHAU in den Bereichen Bau, Automotive und Industrie international führend. Weltweit engagieren sich rund 17.000 Mitarbeiter an über 170 Standorten für den ständig wachsenden Erfolg unseres unabhängigen Familienunternehmens.

Wollen auch Sie in einem spannenden und innovativen Arbeitsumfeld arbeiten? Suchen Sie anspruchsvolle Aufgaben, verantwortungsvolle Projekte und internatio-nale Möglichkeiten? Dann werden Sie einer von uns!

Akademiker (m/w) mit Schwerpunkt Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften erwarten bei uns persönliche Entwicklungsmöglichkeiten und neue Herausforde-rungen in einem internationalen und innovativen Arbeitsumfeld.

Praktika und interessante Themenstellungen für Abschlussarbeiten bieten Stu-denten die Möglichkeit, REHAU bereits während des Studiums näher kennen zu lernen. Interessante und vielfältige Einstiegsmöglichkeiten erwarten die Hoch-schulabsolventen im Anschluss.

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Page 44: Unternehmen stellen sich vor 2014

44 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Weltmarktführer im Bereich Messtechnik.

Die Testo AG mit Hauptsitz in Lenz-

kirch im Hochschwarzwald ist Welt-

marktführer im Bereich portabler und

stationärer Messtechnik. Weltweit

forschen, entwickeln, produzieren und

vermarkten rund 2.500 Mitarbeiter

für das High-Tech Unternehmen, um

innovative Messlösungen z. B. in den

Bereichen Klima, Gesundheit, Lebens-

mittelqualität, Gebäudetechnik und

Emissionskontrolle voranzutreiben.

WELTMARKTFÜHRER FÜR PORTABLE UND STATIONÄRE MESS-TECHNIKOb Luft, Licht, Schall,

Strom oder Temperatur – die Testo AG bietet innovative Mess-technik für so ziemlich alles, was sich messen lässt. Ein Feinstaub-

Messsystem und neue Wärmebildkameras sind nur einige der Highlights, welche die Firma zu-letzt auf den Markt gebracht hat.

Das Unternehmen wurde 1957 als Abteilung „Testoterm“ des Medizintechnik-Herstellers At-mos im Schwarzwald gegründet und zeigt seit dem eine beachtliche Entwicklung. 2013 erziel-te das Unternehmen weltweit 235 Millionen Euro Umsatz. Testo betreibt einen überdurch-schnittlichen Aufwand für zukunftsorientierte Forschung. Der Erfolg dieser Anstrengungen ist sichtbar. Eine Vielzahl an Neuprodukten ver-spricht der Vorstandsvorsitzende Prof. Burkart Knospe auch wieder für die kommenden Jahre.

„TÜFTLER UND BASTLER“1957 hat der in der Region als „Tüftler und

Bastler“ bekannte Hans Bauer die Idee, ein elektri-sches Fieberthermometer zu entwickeln. Sein Ziel ist es, mit dem neuartigen Fieber-thermometer die umständli-

che und nicht ganz ungefährliche Methode der Quecksilber-Messung zu ersetzen. Mit diesem Ziel vor Augen arbeitet er Tag und Nacht – auch die Wochenenden fallen der Forschung zum Op-fer. Das weltweit erste medizinische Sekunden-thermometer misst schließlich Fieber-, Haut und Differenztemperaturen. Die Angabe der Werte ist genauer als bei der Quecksilbermethode, die Messdauer kürzer und die Werte können nicht durch den Patienten beeinflusst werden. Das neu

entwickelte Gerät hat nur einen Haken: es ist für die Medizin zu teuer.

DIE ENTDECKUNG DER INDUSTRIE ALS ZIELGRUPPEDie Nachfrage im medizinischen Markt ist

mangelhaft, der Markt noch nicht reif für elek-tronische Fieberthermometer. Bei industriellen Abnehmern findet das Thermometer dagegen

› Das weltweit erste medi-zinische Sekundenthermo-meter

Page 45: Unternehmen stellen sich vor 2014

45UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

besseren Anklang. So entstehen die „technischen“ Testoterm-Sekunden-Thermometer, die haupt-sächlich zur Oberflächenmessung an metalli-schen und anderen Festkörpern eingesetzt werden — eine absolute Weltneuheit. Für den technischen Bereich werden auch höhere und tiefere Messbe-reiche gefordert als für Fieberthermometer. Das ist eine Anforderung, welche die Atmos-Testoterm-Messgeräte leicht erfüllen.

ENTWICKLUNG DER PRODUKTPALETTEDem Naturell von Tüftlern entsprechend,

bleibt es nicht lange bei diesem ersten Thermo-meter. In den kommen-den Jahren folgt die Entwicklung von Ther-mometern für weitere Anwendungen.

Der in den 90er Jahren weltweit patentier-te Feuchtesensor setzt heute noch Maßstäbe in punkto Genauigkeit und Langzeitstabilität in der Feuchtemessung.

In den 70er Jahren erweitert Testo die Pro-duktpalette um Rauchgas-Messgeräte, weitere Messgrößen folgen. Die einstige Abteilung für Messgeräte wächst stark und der Mutterfirma somit sehr schnell über den Kopf. Bald kauft die Messtechnikabteilung die Mutterfirma auf und ist seit dem unter dem Namen Testo bekannt. Heute ist die Testo AG Weltmarktführer für portable und stationäre Messtechnik. Die Testo-Tochter Testo industrial services komplettiert das Angebot mit Dienstleistungen wie Kalibrierung und Qualifizierung. 2007 wagte sich die Testo AG in den völlig neuen Markt der Thermografie vor, in dem sie zum ersten Mal nicht der Platzhirsch war. Es gelingt ihr, sich zu etablieren. Ende 2012 bringt Testo als einer der ersten Anbieter welt-weit ein System zur Messung von Feinstaub auf den Markt, das in 2013 über 75% der Marktanteile in diesem Segment für sich behaupten konnte.

INTERNATIONALISIERUNGMit der Erschließung neuer Zielgruppen schielt

Testo bald auch nach internationalen Märkten. 1978 wird die erste Tochterfirma in Frankreich gegründet. Testo zählt zu diesem Zeitpunkt gera-de mal 115 Mitarbeiter. Weitere Tochtergründun-gen folgen. Heute ist Testo mit 30 Tochterfirmen und rund 2500 Mitarbeitern auf der ganzen Welt vertreten. Über 80 Vertretungen vertreiben au-ßerdem Testo-Messgeräte auf allen Kontinenten. Auch bei der Testo-Tochter Testo industrial servi-ces stehen alle Zeichen auf Internationalisierung.

› In den 60er Jahren entwickelt Testo die ersten Feuchte-Mess-geräte.

Page 46: Unternehmen stellen sich vor 2014

46 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

STETIGES WACHSTUMDer einst mittelständische Betrieb ist heute

ein „Global Player“ und zählt zu den wachstums-stärksten Firmen Europas. Ein Problem, das die Firma bereits seit ihrem Bestehen permanent begleitet, ist chronischer Platzmangel auf Grund des rasanten Wachstums.

Anfang des Jahres 2012 hat das Unternehmen aus diesem Grund einen weiteren Firmensitz bezogen. In Titisee entstand der erste von vier geplanten Bauabschnitten, der 300 neue Arbeits-plätze geschaffen hat. Damit rückt das Unter-nehmen näher in die Ballungszentren Freiburg und Donaueschingen und wird so attraktiver für hochqualifizierte Fachkräfte. Langfristig sollen hier bis zu 1200 neue Arbeitsplätze entstehen.

KLARER KURS AUF DIE ZUKUNFTTesto hat stetig den Anspruch, „das Morgen

noch besser zu machen als das Heute“. Um immer wieder die Schrittmacherrolle im Markt zu über-nehmen, so investiert das Unternehmen jährlich rund 10 Prozent in Forschung und Entwicklung.

Das Ergebnis sind hochinnovative Produkte – je-des Jahr. Damit betreibt Testo einen überdurch-schnittlichen Aufwand für zukunftsorientierte Forschung. Der Erfolg dieser Anstrengungen ist sichtbar.

Eine Vielzahl an Neuprodukten steckt „in der Pipeline“ und wird in den kommenden Jahren auf den Markt kommen. Und auch in punkto Nachwuchsförderung setzt Testo darauf, den Ton selbst anzugeben. Mehr als 12 Prozent der Beleg-schaft sind Auszubildende. So setzt Testo selbst Zeichen gegen den Fachkräftemangel.

› Mehr unter www.testo.de

› Firmensitz in Titisee © Sacher Architeckten Fotograf Roland Halbe

Page 47: Unternehmen stellen sich vor 2014

HEUSSEN: EINFACH_MEHR

Die HEUSSEN Rechtsanwaltsgesell-

schaft gehört zu den großen Kanzlei-

en in Deutschland mit Büros in Berlin,

Frankfurt, München und Stuttgart

sowie seit 2008 auch zwei Repräsen-

tationsbüros in Brüssel und New York.

Die niederländische HEUSSEN B.V. hat

ihr Büro in Amsterdam und das italie-

nische HEUSSEN Italia Studio Legale e

Tributario Büros in Rom und Conegli-

ano. Zudem kooperieren wir weltweit

mit renommierten Anwaltsgesell-

schaften sowie mit Beratern aus den

Bereichen Steuern, Wirtschaftsprü-

fung und Corporate Finance.

Die Kanzlei wurde als „Heussen Braun von Kessel“ bereits 1973 in München gegründet, ge-hörte ab 1998 fünf Jahre zu Pricewaterhouse-Coopers (PWC) - der weltgrößten Wirtschafts-

prüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft -und firmiert seit 2003 als HEUSSEN Rechtsanwalts-gesellschaft mbH. Auch wenn die Kanzlei stetig auf heute fast 100 Berufsträger gewachsen ist, sind uns Personen und Persönlichkeiten wichtig – auch unser Namensgeber und Mitbegründer Prof. Dr. Benno Heussen ist noch für die Kanzlei tätig und zählt zu den leading lawyers weltweit.

Wir nehmen uns die Zeit, die Belange und Zie-le unsere Mandanten zu verstehen. Gemeinsam mit ihnen entwickeln wir Strategien und Lösun-gen und setzen sie konsequent um – mit einem multidisziplinären, internationalen Ansatz. Da-bei arbeiten wir eng mit Beratern aller Diszipli-nen aus dem In- und Ausland zusammen, aber auch mit den Partnern unseres internationalen

Kanzleinetzwerkes. Denn wir wissen: Nur mit echter Kompetenz werden wir unternehmeri-schen Bedürfnissen gerecht.

Unsere Schwerpunkte liegen in den Berei-chen Gesellschaftsrecht, Mergers & Acquisitions, Bank- und Kapitalmarktrecht, Wettbewerbsrecht, Medien- und Sportrecht, Informationstechno-logie, Urheberrecht und gewerblicher Rechts-schutz, Bau- und Immobilienrecht, Arbeitsrecht, Öffentliches Recht, Insolvenzrecht und Energie-wirtschaftsrecht. Unsere Arbeitssprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Itali-enisch, Russisch, Spanisch, Chinesisch und Japa-nisch. HEUSSEN: EINFACH_MEHR.

› LEARN MORE: WWW.HEUSSEN-LAW.DE

Page 48: Unternehmen stellen sich vor 2014

48 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

maihiro lebt CRM

maihiro ist Spezialist für Customer

Relationship Management (CRM)

und Business Analytics. Das Bera-

tungshaus begleitet seine Kunden

in Marketing, Vertrieb und Service

durchgängig von der Strategiebera-

tung über die Prozessoptimierung bis

zur Implementierung und Betriebs-

führung. Das Unternehmen ist Bera-

tungs- und Implementierungspartner

der SAP.

Im Jahr 2000 von Bernd Hesse, Uwe May und Mark Roes gegründet, beschäftigt die Un-ternehmensberatung mit Sitz in Ismaning bei München, Hamburg und Wien heute über 100 festangestellte Mitarbeiter. 2005 etablierte mai-hiro unter der Leitung von Matthias Götz eine Tochtergesellschaft in Österreich. 2013 wurde das Beratungshaus mit dem Innovationspreis IT

in der Kategorie CRM ausgezeichnet und hat den Arbeitgeber-Award „Top Job“ erhalten. maihiro hat bisher in verschiedenen Branchen weltweit über 400 CRM-Projekte erfolgreich realisiert.

Page 49: Unternehmen stellen sich vor 2014

49UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

MEILENSTEINE2000

› Gründung der maihiro GmbH als unab-hängiges CRM-Beratungshaus durch Bernd Hesse, Uwe May und Mark Roes2001

› Wachstum von 5 auf 12 Mitarbeiter › Entwicklung der ‚CRM to Go‘ Branchenpakete

2002 › Erstmalige Zertifizierung als „Special Exper-

tise Partner“ für SAP CRM › 12 Neukunden, u.a. erstes Business Consul-

ting-Projekt bei HypoVereinsbank2004

› 30 Mitarbeiter2005

› Gründung der Tochtergesellschaft maihiro Österreich

2007 › 50 Mitarbeiter › 24 Neukunden, darunter Al Khaliji Com-

mercial Bank, Katar › Application Management neu im Dienstleis-

tungsportfolio2008

› maihiro ist „Special Expertise Partner“ der SAP für CRM sowie für die Branchen Auto-motive, Banking, Consumer Products, Life Science, Machinery, HighTech & Electronics, Process Industries und Trade

› 15 Neukunden, u.a. Würth Handelsges.m.b.H.2010

› 70 Mitarbeiter › maihiro Österreich ist „SAP Special Experti-

se Partner des Jahres“ › maihiro wird Microsoft CRM Beratungs-

partner › „Top 100“ Auszeichnung für Innovationen

2011 › Eröffnung des Standortes Hamburg › Nominierung für den Innovationspreis-IT

in der Kategorie CRM › Kooperationen mit den Hochschulen Augs-

burg, Ansbach und Deggendorf2012

› 90 Mitarbeiter › Kooperation mit Hochschule Hannover › maihiro ist Validated Expertise Partner für

SAP CRM2013

› über 90 festangestellte Mitarbeiter › bis heute mehr als 200 Kunden und über

400 CRM-Projekte › Auszeichnung mit dem Arbeitgeber-Award

„Top Job“2014

› über 100 festangestellte Mitarbeiter › mehr als 200 Kunden und 400 CRM-Projekte

› Mehr unter www.maihiro.com › „Top Job“ Award Preisverleihung am 31.01.2013, v.l.n.r.: Bernd Hesse (Geschäftsführer), Stephanie Philipp (HR), Wolfgang Clement

Page 50: Unternehmen stellen sich vor 2014

50 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

ALBA Group – Weitblick durch Nachhaltigkeit

Der Diplom-Bauingenieur Franz-Josef

Schweitzer übernimmt 1968 einen

Laden mit sechs Mitarbeitern und

drei alten Lastwagen. Ideenreichtum,

Durchhaltevermögen, marktwirtschaft-

liches Denken und Handeln und nicht

zuletzt seine soziale Kompetenz ebnen

den Weg in den noch jungen Markt der

Wiederverwertung von Abfällen.

1972 ERSTES DEUTSCHES ABFALLGESETZDas erste deutsche Abfallgesetz regelt die

Sammlung und Lagerung von Abfällen und setzt auf eine zuverlässige Entsorgung.

1973 EINFÜHRUNG DES „BERLINER MODELLS“Auf Initiative

von ALBA werden farbige Wertstoff-tonnen haushalts-nah und somit

bürgerfreundlich aufgestellt. Glas, Pappe und Pa-pier werden getrennt erfasst und der Verwertung zugeführt.

1980 ALBA SETZT AUF TECHNIKBerlins größtes Müllfahrzeug sorgt mit einer

Länge von 16 Metern und 34 m³ Fassungsvermö-gen für Furore in der Öffentlichkeit.

1984 ERSTE KUNSTSTOFFRECYCLING-ANLAGE IN BERLINALBA nimmt in Berlin die erste Kunststoffre-

cyclinganlage in Betrieb. Das Unternehmen be-schäftigt 500 Mitarbeiter und verfügt über 250 Fahrzeuge.

1989 NEUE ALBA-UNTERNEHMEN ENTSTEHENNach der Wiedervereinigung Deutschlands

entstehen in den neuen Bundesländern neue Unternehmen der ALBA Group. Die Abfall- und Wertstoffentsorgung wird unter marktwirt-schaftlichen Bedingungen vorangetrieben.

1990 GRÜNDUNG DUALES SYSTEM DEUTSCHLANDALBA wird Vertragspartner in vielen Kreisen

und kreisfreien Städten. Sieben Millionen Einwoh-ner werden an das Duale System angeschlossen.

1991 ALBA SPONSERT ALBA BERLINALBA unterstützt den lokalen

Sport und wird Hauptsponsor der BG Charlottenburg. Das Bas-ketballteam feiert als ALBA BER-LIN grandiose Erfolge, gewinnt den Korac-Cup und wird mehrmals Pokalsieger und Deutscher Meister.

1992 NEUE MASSSTÄBE IN EUROPAALBA beschäftigt nun 2 000 Mitarbeiter und

errichtet eigene Recycling-Zentren zur Gewerbe-abfallsortierung, Autodemontage und Glasaufbe-reitung, zum Kunststoff- und Elektronikschrott-recycling sowie eine chemisch-physikalische Behandlungsanlage und eine Papierfabrik.

Page 51: Unternehmen stellen sich vor 2014

51UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1993 ALBA INVESTIERTAllein in diesem Jahr investiert ALBA 80 Mio.

Euro in den Ausbau von Standorten und deren Anlagentechnik. Die Mitarbeiterzahl verdoppelt sich auf 4 000.

1995 ALBA IN OSTEUROPAIn osteuropäischen Ländern erschließt ALBA

weitere Entsorgungsgebiete. Im Industrieraum Katowice werden ein flächendeckendes Entsor-gungssystem und eine innovative Recycling-Lo-gistik eingeführt.

1996 NEUE GESETZGEBUNGDas Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz

(KrWAbfG) tritt in Kraft. Abfälle sollen nach Mög-lichkeit vermieden, schadlos beseitigt oder wieder-verwertet werden. Die ALBA Group stellt weitere Behandlungs- und Verwertungskapazitäten bereit.

1997 ZERTIFIKAT FÜR ALBARund 5 000 Mitarbeiter sind an 130 Standor-

ten in 70 Tochterunternehmen beschäftigt. ALBA

unterstützt den Bau einer Kinderkrebsklinik. Des Weiteren initiiert ALBA das erste „Innovationsfo-rum“ mit 300 Experten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung. ALBA wird als Entsorgungsfachbe-trieb anerkannt und nach DIN EN ISO 9001 zer-tifiziert.

1998 ALBA WIRD 30 JAHREALBA installiert ein unterirdisches Ver- und

Entsorgungszentrum für den Potsdamer Platz, 15 Meter tief und 4 500 m² groß. Mittels moderner Logistik erfolgt die Koordination der Belieferung und umweltgerechten Entsorgung des Daim-lerChrysler-Areals.

1999 PUBLIC-PRIVATE-PARTNERSHIPALBA übernimmt die kommunalen Entsor-

gungsaufgaben der Hansestadt Rostock. Eine bundesweit bislang einmalige Public-Private-Partnership.

2000 PARTNERSCHAFT ALBA UND SRBMit der Teilprivatisierung der Stadtreini-

gung Braunschweig GmbH (SRB) beweist sich ALBA erneut am Markt der Kommunen – als zuverlässiger und kompetenter Partner von 240 000 Einwohnern, im Dienste einer sauberen Stadt.

2001 MEILENSTEIN BEIM PET-RECYCLINGDie ALBA Tochter ASK eröffnet in Beselich

bei Frankfurt/Main eine hochmoderne Wasch- und Aufbereitungsanlage für PET-Getränkefla-schen. Pro Jahr werden 270 Mio. Flaschen ver-arbeitet.

2002 FACILITY MANAGEMENT AUS EINER HANDDie Berliner Facility Management Gesell-

schaft für die Immobilienwirtschaft (BFI) liefert kaufmännisches, technisches und infrastruktu-relles Gebäudemanagement als Joint Venture mit der GEWOBAG – einer der größten Wohnungs-baugesellschaften Deutschlands.

Page 52: Unternehmen stellen sich vor 2014

52 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

2003 ALBA GIBT STARTSCHUSS FÜR 38 MILLIONEN EURO PROJEKTDie ALBA AG gibt den Startschuss für den Bau

der modernsten Aufbereitungsanlage für Haus-müll in Europa. Die mechanisch-physikalische Stabilisierungsanlage (MPS) zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen ermöglicht, bis zu 93 Prozent des Abfalls wieder zu verwerten.

2004 GELBE TONNE PLUS IN LEIPZIGDie Leipziger können ab sofort neben den

üblichen Verpackungen auch alte Handys, Töpfe und ähnliche Gegenstände in der Gelben Tonne entsorgen. Mittels Infrarot-Kameras und Rönt-

gentechnik erkennt die Sortieranlage Elektrok-leingeräte und Kunststoffmaterialien und sor-tiert diese aus.

2005 15-MILLIONEN-EURO-PRODUKTIONS-ANLAGEALBA nimmt Deutschlands modernste Pro-

duktionsanlage von Kunststoffen und anderen Wertstoff-Fraktionen aus der Sammlung des Du-alen Systems in Betrieb. Jährlich können nun 85 000 Tonnen Material verarbeitet werden.

2006 RECYCLING- UND LOGISTIK- ZENTRUM FÜR ALTMETALLDie Hennigsdorfer Rohstoff-Recycling GmbH

investiert insgesamt 20 Millionen Euro in hoch-moderne Technik und Logistik. Eine 2000-PS-starke Shredderanlage zerkleinert Eisen- und Nichteisenschrotte für die Weiterverwertung.

2007 GRÜNDUNG ALBA SÜD/MODERNSTE PRODUKTIONSANLAGEALBA übernimmt die Entsorgungstätigkeiten

der EnBW und gründet die ALBA Süd. Der kon-solidierte Gruppenumsatz steigt auf über 1 Milli-arde Euro. Im November startet in Braunschweig eine der modernsten Produktionsanlagen Eu-ropas für Kunststoffe und anderen Wertstoffe. ALBA investiert 17 Millionen Euro.

GRÜNDUNG ALBA GROUP 2008 ERÖFFNUNG PRODUKTIONSANLAGEALBA expandiert weiter und entsorgt seit An-

fang des Jahres auch in Nordrhein-Westfalen.Im Juli eröffnet Europas modernste Produkti-

onsanlage für Rohstoffe in Walldürn - die Investi-tionssumme beträgt 20,5 Mio. Euro.

2011 MODERNE FINANZIERUNG UND ALBA GROUP IN CHINAAls erste Unternehmensgruppe der deutschen

Recyclingbranche platziert die ALBA Group eine festverzinsliche Unternehmensanleihe erfolg-reich am internationalen Kapitalmarkt. In Chi-na / Peking wird die offizielle Repräsentanz der ALBA Group eröffnet.

Page 53: Unternehmen stellen sich vor 2014

53UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

2013 ALBA ALS INTERNATIONALER PLAYERALBA wird 45 Jahre alt und ist inzwischen ein

internationaler Player mit rund 200 Tochter- und Beteiligungsunternehmen in Deutschland und Europa sowie in Asien und den USA. Insbeson-dere das Engagement in China wächst: Mitte des Jahres vereinbart ALBA mit der Miracle Group die Erweiterung des gemeinsamen Altfahrzeug-

Recycling-Projektes um das Recycling von Nichteisen(NE)-Metall-Schrotten. Pünktlich zum Geburtstag eröffnet ALBA in der neuen Unter-nehmenszentrale in Berlin den ersten Recycling-Showroom Deutschlands.

HEUTEDie ALBA Group ist mit ihren beiden Marken

ALBA und Interseroh mit rund 200 Tochter- und

Beteiligungsunternehmen in Deutschland und Europa sowie in Asien und den USA aktiv. Mit ins-gesamt knapp 9.000 Mitarbeitern erwirtschaftet sie ein jährliches Umsatzvolumen von rund 2,9 Milliarden Euro. Damit ist die ALBA Group einer der führenden europäischen Umweltdienstleis-ter und Rohstoffanbieter.

› Mehr unter www.albagroup.de

Page 54: Unternehmen stellen sich vor 2014

54 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Die Nummer Eins im europäischen Stückgutverkehr

Das Familienunternehmen DACHSER

mit Hauptsitz in Kempten zählt zu

den führenden Logistikdienstleistern

Europas. In Deutschland ist DACHSER

Marktführer im Stückgutverkehr und

Nummer vier im gesamten Logis-

tikmarkt. Auch in Europa belegt das

Unternehmen in Stückgutmarkt den

ersten Rang. Im europäischen Gesamt-

logistikmarkt liegt das Familienun-

ternehmen auf Platz zwölf. DACHSER

zählt ebenfalls zu den führenden

Spezialisten für Lebensmittel-Logistik

in Deutschland und steht für höchste

Qualitätsansprüche in der Beschaf-

fung und Distribution für Handel und

Industrie. Imageuntersuchungen über

Unternehmen in Transport und Logistik

weisen DACHSER regelmäßig als eine

der besten Firmen der Branche aus. › (Quelle: Studie „TOP 100 in European Trans-

port and Logistics Services 2013/2014“)Geschäftsfeldübergreifende Dienstleistungen

wie die Kontraktlogistik und Beratung sowie branchenspezifische Lösungen für die chemi-sche Industrie und die DIY-Branche komplettie-ren das Angebot. Das Rückgrat des Familienun-ternehmens bildet ein eng geflochtenes Netz aus 347 eigenen Betriebsstätten, das im Jahr 2012 49,8 Millionen Sendungen mit einem Gesamtgewicht von 37,46 Millionen Tonnen bewegte. Das Kun-denportfolio reicht von weltweit tätigen Konzer-

nen bis zu kleineren mittelständischen Firmen aller Branchen.

Das Geschäftsjahr 2012 schloss DACHSER mit neuen Höchstwerten bei Umsatz- und Mitarbeiter-zahlen ab. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte das Familienunternehmen seinen Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2012 um 3,7 Prozent auf 4,41 Milli-arden Euro. 21.650 Mitarbeiter sind für DACHSER im Einsatz.

Eine Vorreiterrolle bestreitet DACHSER seit den 1990er-Jahren im Bereich der Informationslogistik. Das Unternehmen verfügt über ein heute weltweit einzigartiges IT-Kernsystem, das Transport- und Warehouse-Management-Systeme vernetzt und da-durch Schnittstellenprobleme verhindert. Die selbst-entwickelten IT-Anwendungen und die Einbindung moderner Kommunikationstechnologien stellen das Fundament für die Steuerung und Kontrolle des Warenflusses dar. Für den Kunden entsteht durch die transparente und lückenlose Überwachung aller Logistik-Prozesse ein entscheidender Wettbewerbs-vorteil. Die Basis für dieses „Tracking and Tracing“ bildet der NVE-Barcode zur Identifikation von Pack-

Page 55: Unternehmen stellen sich vor 2014

55UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

stücken. Dieser Barcode, der 1993 von DACHSER ein-geführt wurde, hat sich in der Logistikbranche als offenes, eindeutiges Identifikationssystem etabliert und wird heute weltweit genutzt. Gegründet wurde das Unternehmen 1930 in Kempten von Thomas DACHSER. Im Laufe des 20. Jh. entwickelte sich die Firma von der führenden Allgäuer Spedition zu ei-nem weltweit agierenden Logistikdienstleister. Heu-te vertritt Bernhard Simon, ein Enkel des Gründers, als Sprecher der fünfköpfigen Geschäftsführung auch die Interessen der Inhaberfamilien. Um seine globale Präsenz weiter auszubauen, hat DACHSER für alle Geschäftsfelder klare Wachstumsstrategien definiert. In den Ausbau der Infrastruktur investiert das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren insgesamt 1,3 Mrd. Euro.

HISTORIE TABELLARISCH1930 – Gründung des Unternehmens1934 – Aufbau von ersten Niederlassungen in Deutschland1967 – Definition des Produkts „Garantiever-kehr“

1971 – Entwicklung der Wechselbrücke sowie Umstellung des gesamten Fuhrparks – ein für die gesamte Branche richtungsweisender Schritt1980 – Aufbau und Entwicklung eigener IT-Anwendungen und Einbindung moderner Kom-munikationstechnologien1982 – Start von DACHSER Food Logistics als spezialisiertes Angebot mit separatem Produkti-onssystem1990 – DACHSER als Auslöser einer Barcode-Standardisierung der gesamten Branche durch die erste Nutzung des weltweit offenen EAN-128-Nummernsystems1999 – Erweiterung des Netzwerks in Europa und Nordafrika durch Kauf und Integrati-on des französischen Logistik-Dienstleisters GRAVELEAU2003 – Einführung der standardisierten entar-go-Produktpalette in Europa2006 – Eröffnung des 1. Gefahrgutlagers nach Seveso-II-Standard in Ungarn2009 – Umbenennung von Graveleau in DACHSER

2012 – Erwerb des spanischen Logistikdienst-leisters Azkar, dem größten Logistikunterneh-men auf der Iberischen Halbinsel und Markt-führer im industriellen Stückgutsegment in Spanien

› Mehr unter www.DACHSER.de

Page 56: Unternehmen stellen sich vor 2014

56 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Ein Unternehmen mit Kontinuität

Seit 15 Jahren sind wir als Bad Hom-

burger Unternehmensberatung C·sion

für unsere Klienten in vielfältigen Be-

ratungsprojekten unterstützend tätig.

Mit unserem Mix aus individuellem

Know-how gepaart mit den individu-

ellen Charakteren unserer Mitarbeiter

sind wir als feste Größe im Bera-

tungsmarkt etabliert.

Zu unseren Klienten gehören namhafte inter-nationale Konzerne, die wir seit vielen Jahren in wechselnden Aufgabenstellungen und Bereichen unterstützen. Ein Grund hierfür ist sicherlich die Kontinuität in der Leitung unseres Unterneh-mens: sowohl der geschäftsführende Gesellschaf-ter Dr. Thomas Mochel als auch Prokurist Harald Mattis arbeiten von Anfang an für C·sion.

C·sion steht dabei für die Verbindung der beiden Wörter „Client“ (Klient) und „satisfaction“ (Zufrie-denheit) – aus unserer Sicht kein Lippenbekenntnis

sondern die langfristig orientierte Vorgabe für alle Leistungen und Ergebnisse. Ein organisches und gesundes Wachstum ist daher ein zentrales Ele-ment für die positive Entwicklung von C·sion, ein anderes die kontinuierliche Professionalisierung unserer Kompetenzen im Projektmanagement so-wie in klassischen Beratungsschwerpunkten.

UMSETZUNGSSTÄRKE ALS WETTBE-WERBSFAKTORDer Beratungsansatz von C·sion ist der Ge-

danke, sich neben der strategischen Ausrichtung eines Unternehmens auch konsequent auf die

anschließende Umsetzung zu konzentrieren. Diesen entscheidenden Mehrwert für unsere Kli-enten schaffen wir insbesondere dadurch, dass wir jederzeit – neben fundierter Analyse und Konzeption – die Ergebnisrealisierung berück-sichtigen und sicherstellen. Hierbei unterstützen wir unsere Klienten mit methodischer, fachlicher und branchenbezogener Kompetenz. UMSET-ZUNGSORIENTIERUNG wird daher bei uns nicht nur großgeschrieben, sondern auch konsequent gelebt. Deshalb entwickeln wir die Lösungen von Anfang an in enger Zusammenarbeit mit unse-ren Klienten und erzielen in der anschließenden gemeinsamen Umsetzung bislang stets effiziente und herausragende Ergebnisse.

Dabei beraten wir Un-ternehmen unabhängig von ihrer Größe zu den klassischen Aufgaben im Projektmanagement (Lei-tung / Support, Projektser-vice, Projektkonsolidierung,

Page 57: Unternehmen stellen sich vor 2014

57UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Tools & Seminare) sowie stärker inhaltlich getrie-benen Fragestellungen (z.B. Geschäfts- und Sa-nierungsstrategien, Prozessanalyse und –gestal-tung, IT-Management). Folgerichtig sind unsere Kompetenzen in den Leistungsfeldern „Project Excellence“ und „Business Excellence“ gebündelt.

Wir arbeiten seit vielen Jahren für Key Play-er sowie mittelständische Unternehmen aus den Branchen Automobil, Maschinenbau und Telekommunikation. Unsere Auftraggeber kom-men hierbei sowohl aus dem Top- als auch dem mittleren Management. Aufgrund der starken Umsetzungsorientierung von C·sion erfolgt die Zusammenarbeit mit Klienten allerdings über alle Ebenen hinweg. Daraus sind vertrauensvol-le Partnerschaften entstanden, die weit über die übliche Berater-Klienten-Beziehung hinausge-hen. Wesentlich ist für uns, das Vertrauen unse-rer Klienten zu gewinnen und zu rechtfertigen, da Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit für uns eine zentrale Rolle spielen. So haben wir uns über viele Jahre hinweg bei unseren Klienten als strategischer Dienstleister und Partner etabliert

und nachhaltige geschäftliche Beziehungen si-chergestellt.

MITARBEITER ALS SCHLÜSSEL ZUM ERFOLGUnsere Berater besitzen ein breites Themen-

spektrum und sind in den vergangenen Jahren in verschiedenen Branchen und Bereichen ein-gesetzt gewesen. Dadurch verfügt C·sion heute über ein umfangreiches Know-how, um vielfäl-tige Fragestellungen kompetent zu bearbeiten. Nachdem wir zunächst ausschließlich mit sehr erfahrenen Beratern gestartet sind, konnten wir

über unser internes Weiterbildungsprogramm den stetigen Aufbau von jungen Hochschulab-solventen gewährleisten. Diese profitieren von dem Wissen der erfahrenen Berater und bringen immer wieder neue Denkansätze in das Unter-nehmen.

Die C·sion-Unternehmenskultur ist durch eine offene Arbeitsatmosphäre und flache Hie-rarchiestufen geprägt. Unsere Kultur des Mitei-nanders von erfahrenen Beratern hat sich bis-lang stets positiv auf die Zusammenarbeit mit unseren Klienten ausgewirkt. „Consulting in Partnership“ ist für unsere Mitarbeiter letztlich das zentrale Leitmotiv und Brücke zwischen den Interessen der Klienten und unserem eigenen Leistungsanspruch.

› Mehr unter www.csion.de

Page 58: Unternehmen stellen sich vor 2014

58 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Vom Technologiepionier zum Global Player der Automobil- und Wälzlagerindustrie

Die Erfindung der Kugelschleifmaschi-

ne, die Entwicklung des käfiggeführ-

ten Nadellagers und die Tellerfeder-

Doppelkupplung für Traktoren: Bereits

seit ihren Anfängen vor über 120

Jahren setzt die Schaeffler Gruppe mit

ihren Marken INA, LuK und FAG auf

Pioniergeist und innovative Produkte.

Heute zählt der Unternehmensver-

bund zu den weltweit führenden An-

bietern in der Wälzlagerindustrie und

ist ein anerkannter Partner nahezu

aller Automobilhersteller.

DIE ANFÄNGEMit Mut, Kreativität und Weitblick begannen

die Brüder Dr. Wilhelm und Dr. Georg Schaeff-ler ihr unternehmerisches Engagement. Aus be-scheidenen Anfängen schufen sie gemeinsam mit ihren Mitarbeitern einen weltweit agierenden

Konzern. Ihr Erbe wird heute von Maria-Elisa-beth Schaeffler, Gattin von Dr. Georg Schaeffler, und Sohn Georg F. W. Schaeffler gemeinsam mit dem Management fortgeführt. Mit innovativen Produkten und strategischen Zukäufen wuchs aus INA die Schaeffler Gruppe. Mit den Haupt-marken INA, LuK und FAG zählt Schaeffler zu den weltweit größten Automobil- und Industrie-zulieferern.

Der Ursprung des Unternehmens liegt im Jahr 1939. Dr. Wilhelm Schaeffler übernahm in Katscher (Oberschlesien) ein Textilunternehmen,

später wurden auch Metallprodukte hergestellt. Nach dem Krieg wurde die Produktion nach Schwarzenhammer im Fichtelgebirge verlegt.

Dort beginnt die Herstellung von Produkten für den täglichen Bedarf: Handwagen, Leitern, Kinderroller, Gürtelschnallen, Knöpfe. Der rege Absatz machte die Suche eines größeren Grund-stückes mit Gleisanschluss notwendig. Für die Zusage, innerhalb eines Jahres 120 Arbeitsplätze im kriegsgeplagten Herzogenaurach zu schaf-fen, verkauft die Stadt den Gebrüdern Schaeffler 1946 ein Grundstück mit Bahnanschluss. Ein Jahr später beschäftigte die neu gegründete Industrie GmbH bereits 150 Mitarbeiter. Damit erhalten viele Flüchtlinge und die vom Strukturwandel betroffenen arbeitslosen Weber in Herzogenau-rach die Chance für einen Neuanfang.

Neben den bekannten Holzartikeln fertigte man Gewindeschneidbacken, Gelenkkreuzbüch-sen und in kleinen Mengen Wälzlager für den Er-satzteilbedarf der Kfz-Branche. Da die Nachfrage an Maschinenteilen und Werkzeugen aller Art anstieg, entschlossen sich die Gebrüder Schaeffler › Brüder Dr. Wilhelm und Dr. Georg Schaeffler

Page 59: Unternehmen stellen sich vor 2014

59UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

für die Umstellung der Produktion von Holzpro-dukten auf die Metallverarbeitung. Teppiche wur-den noch bis 1989 in Herzogenaurach hergestellt.

EINE GENIALE IDEEEine geniale Idee steht am Anfang eines Mus-

terbeispiels der deutschen Wirtschaftsgeschich-te: 1949 entwickelt Dr. Georg Schaeffler den Nadelkäfig, in dem die Wälzkörper achsparallel geführt werden. Die neue Bauart war gegenüber den bisherigen Lagern kompakter, leichter und zuverlässiger. Diese Vorteile verhelfen dem Na-dellager zum industriellen Durchbruch und le-gen den Grundstein für das rasante Wachstum des Unternehmens in den nächsten Jahrzehnten.

Im Laufe des Jahres 1950 gelang der Schritt vom Prototypen zum serienreifen Wälzlager.

Schon bald war der Nadelkäfig aus dem Maschi-nen- und Anlagenbau nicht mehr wegzudenken. Im September 1950 wurde der INA-Nadelkäfig zum Patent angemeldet.

RASANTE ENTWICKLUNG ZUM GLOBAL PLAYERDie 50er Jahre bedeuten für Deutschland die

Zeit des Wirtschaftswunders. INA entwickelte sich in dieser Zeit zu einem schnell expandierenden Unternehmen. Die Erfolge des Nadellagers erfor-

derten eine ständige Ausweitung der Produktions-kapazitäten. 1951 entstand die Versuchsabteilung, ein Jahr später die Abteilung Qualitätskontrolle. Mitte der 50er Jahre wurde eine Außendienstorga-nisation aufgebaut, um die Produkte kundennah zu vermarkten. Der INA-Nadellager-Katalog 1955 war eine der ersten umfassenden Informations-quellen für Konstrukteure und Anwender.

In den 50er und 60er Jahren wurden als Ant-wort auf die steigende Nachfrage Standorte neu gegründet und Werke hinzugekauft. Bereits 1956, lange bevor das Schlagwort Globalisierung auf-kam, begann im ersten Auslandswerk im fran-zösischen Haguenau die Produktion. Zwei Jahre später folgte INA dem Kunden Volkswagen nach Brasilien und eröffnete ein neues Werk, um in Kundennähe fertigen zu können. Ende der 60er Jahre erschloss INA den nordamerikanischen Markt. Nach der Wende 1989 und der Öffnung der osteuropäischen Staaten, gründete INA Standor-te in Osteuropa und in Asien. Heute ist Schaeffler mit rund 180 Standorten weltweit, davon fast 80 Werke, in allen wichtigen Märkten präsent.

› 1948 - Leiterwagen und andere Holzprodukte gehören zu den Erfolgs-produkten in der Nach-kriegszeit.

› 1952 - Durchbruch im Automobilbereich: Ver-schleißarme INA-Nadellager ersetzen Gleitlager im Getriebe des legendären VW-Käfer.

Page 60: Unternehmen stellen sich vor 2014

60 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

DIE SCHAEFFLER GRUPPE FORMIERT SICH1965 waren Dr. Wilhelm Schaeffler und Dr.

Georg Schaeffler Mitbegründer der LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH in Bühl. INA beteilig-te sich an diesem Unternehmen. 34 Jahre später übernahm INA alle Anteile der LuK und erweiter-te damit seine Kompetenz als Systemlieferant der Automobilindustrie.

2001 übernahm INA-Holding Schaeffler KG die börsennotierte FAG Kugelfischer AG & Co. KG in Schweinfurt. Nach der Übernahme wurde die FAG erfolgreich integriert. Das war auch die Geburtsstunde der Schaeffler Gruppe. Seit 2003 werden Marken und Unternehmen, darunter die Hauptmarken INA, LuK und FAG unter dem Dach der Schaeffler Gruppe zusammengefasst. Zum Unternehmensverbund gehören beispielsweise auch der Automotive Aftermarket in Langen, die IDAM in Suhl, Hydrel in der Schweiz und der amerikanische Hersteller für Präzisionslager The Barden Corporation. Heute ist Schaeffler mit den Marken INA und FAG zweitgrößter Wälzlager-hersteller der Welt.

KREATIVITÄT UND INNOVATIONEN – DAS HERZSTÜCK DER UNTERNEHMENSGRUPPEEins ist allen Unternehmen und Marken der

Schaeffler Gruppe gemeinsam: Sie sind Innovati-onspioniere und haben entscheidend technologi-sche Entwicklungen mit geprägt.

So konstruierte Friedrich Fischer im Jahr 1883 in Schweinfurt die Kugelschleifmaschine, mit der es möglich war, gehärtete Stahlkugeln absolut gleichmäßig rund zu schleifen – und das auch noch in großen Stückzahlen. Dank dieser Inno-vation des „Kugelfischers“ trat das Kugellager von Schweinfurt aus seinen Siegeszug um die Welt an.

Für die Marke INA war das bereits erwähnte käfiggeführte Nadellager die bahnbrechende Er-findung. Weitere wie die erste Linearführung 1955, Ventilspielausgleichselemente 1971, hydrostatische Linearlager 2007 oder die vollvariable Ventilsteue-rung UniAir folgten – um nur einige zu nennen.

Auch am Beginn der Unternehmensgeschich-te der LuK stand eine herausragende Entwick-lung: LuK führte 1965 als erster Kupplungsher-steller in Europa die Tellerfederkupplung ein.

1974 bot LuK als erster Kupplungshersteller in der Welt Tellerfeder-Doppelkupplungen für Traktoren an. Weitere Innovationen waren bei-spielsweise das Zweimassenschwungrad 1985, CVT-Getriebekomponente und die Trockene Dop-pelkupplung in Serie 2008.

Diese Kreativität der Schaeffler-Ingenieure hatten die Unternehmensgründer Dr. Wilhelm Schaeffler und Dr. E. h. Georg Schaeffler immer eingefordert und gefördert. Dieser Geist ist erhal-ten geblieben. Heute zählt die Schaeffler Gruppe mit jährlich etwa 1.600 Erfindungen, die zum Pa-tent angemeldet werden und mehr als 16.000 in Kraft befindlichen Patenten zu den innovativsten Unternehmen in Deutschland.

1981 verstarb Dr. Wilhelm Schaeffler. Seit dem Tod von Dr. E. h. Georg Schaeffler 1996 set-

› 1990 - Hydraulische Nocken-wellenversteller von INA ermöglichen erstmals stu-fenlose Änderung der Ventil-Steuerzeiten, Kraftstoffver-brauch und Emissionen sinken.

Page 61: Unternehmen stellen sich vor 2014

61UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

zen seine Frau Maria-Elisabeth Schaeffler und Sohn Georg F. W. Schaeffler das Lebenswerk der Firmengründer bis heute fort.

DER MENSCH IM MITTELPUNKTGetreu dieser Devise haben sich die Firmen-

gründer von Anfang an intensiv um die sozialen Belange der Mitarbeiter gekümmert.

Insbesondere in den 50 und 60er Jahren er-richtete man Werkswohnungen. Zur finanziellen Absicherung der Mitarbeiter wurde die betriebli-che Altersversorgung geschaffen. Betriebssportge-meinschaften wurden bereits in den 50er Jahren gegründet. Sie sind auch heute fester Bestandteil der Unternehmenskultur: Das Angebot wurde auf über 20 Betriebssportgruppen ausgeweitet. Insbesondere die Aus- und Weiterbildung genießt einen außerordentlichen Stellenwert. Bereits 1960

wurde die erste Lehrwerkstatt in Herzogenaurach eingeweiht. Sie bot Raum für 100 Lehrlinge. Heute ermöglicht Schaeffler in Deutschland etwa 1.600 jungen Menschen eine qualitativ hohe Ausbildung und damit beste Berufschancen.

DIE ZUKUNFTWälzlager und Elektrotechnik – das hört sich

zunächst nach einer nicht ganz naheliegenden Kombination an. Doch in immer mehr Anwen-dungsfeldern entwickelt sich die klassische me-chanische Komponente „Wälzlager“ zum mecha-tronischen System weiter. Ob Antrieb, Sensorik

oder Steuerung – die Integration von weiteren Funktionen in das Wälzlager erhöht die Produkti-vität, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit von Maschinen und Anlagen. Die Schaeffler-Sparte Industrie entwickelt und produziert für über 60 verschiedene Industriebranchen Wälz- und Gleitlager, Lineartechnik und Direktantriebslö-sungen. Die Sparte Automotive ist Zulieferer und Entwicklungspartner von Komponenten und Systemen für Motor, Getriebe und Fahrwerk. Diese tragen dazu bei, dass Fahrzeuge weniger Energie verbrauchen und weniger Schadstoffe ausstoßen, ohne auf Fahrkomfort und Fahrspaß zu verzichten. Schaeffler bündelt seine vielfälti-gen Aktivitäten zum Thema Elektromobilität in einem Systemhaus eMobilität. Bereits heute bie-tet das Produktportfolio eine Vielzahl von Lösun-gen: Die Bandbreite reicht von Sensor-Tretlagern für Pedelecs über Start-Stopp-Lösungen und Hyb-ridkupplungen bis hin zu elektrischen Antrieben. Spezielle Lagerlösungen im Bereich der regenera-tiven Energien runden das Produktspektrum ab.

› Mehr unter www.schaeffler.de

› 2004 - Die kleinste Na-delhülse der Welt (2 mm Wellendurchmesser) geht für den Einsatz in ei-nem Kleingetriebe in der Productronic in Serie.

Page 62: Unternehmen stellen sich vor 2014

62 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

IDIADA: Entwicklungspartnerder internationalen Automobilindustrie

Applus IDIADA hat sich zu einem glo-

balen Geschäftspartner der Automo-

bilindustrie entwickelt, der komplette

Lösungen für die Automobilentwick-

lung weltweit anbietet. Unser guter

Ruf beruht auf den Fähigkeiten un-

serer Ingenieure, unserem erstklas-

sigen Service, unserer Kundenorien-

tierung und dem ständigen Streben

nach Innovation.

MEILENSTEINE IN DER FIRMENGE-SCHICHTE

› Im Jahr 1971 wurde an der Polytechnischen Universität von Katalonien (Spanien) das „In-stitut für Angewandte Automobilforschung“ eingerichtet. Der Grundstein für IDIADA war gelegt.

› In den 80er Jahren kamen die ersten Prüf-stände für Motoren hinzu.

› Rund 10 Jahre später, im Jahre 1990, wurde IDIADA aus der Universität herausgelöst und als unabhängiges Unternehmen der Regio-nalregierung von Katalonien unter Führung von Dr. Carles Grasas gegründet.

› 1992 erfolgte die Verlagerung der Prüfstände auf das Prüfgelände in L’Albornar. Das war Voraussetzung für die heutige Entwicklung des Unternehmens.

› Die Privatisierung und Gründung der IDIADA Automotive Technology SA 1999 war ein weite-rer Meilenstein in der Unternehmensgeschichte.

› 2002 wurde mit der Eröffnung der IDIADA Fahrzeugtechnik GmbH die Präsenz auf dem

für die Automobilindustrie wichtigen deut-schen Markt gestärkt.

› 2008 erfolgte die Gründung der IDIADA CZ in Tschechien durch den Zusammenschluss der Airon Technic und der TechnoCentrum CAD s.r.o.Begleitet wurde der Aufbau durch die Inter-

nationalisierung (seit 1997) sowie neue Investiti-onen in unser Know-how und unser Testzentrum. Nennenswerte Meilensteine sind beispielsweise: 1991 der Aufbau der Berechnungsabteilung und 2006 der Einstieg in die Konstruktion, um den immer komplexer werdenden Entwicklungspa-keten der Fahrhersteller gerecht zu werden.

Page 63: Unternehmen stellen sich vor 2014

63UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

IDIADA DEUTSCHLANDIn Deutschland ist unser Sitz in Ingolstadt

und München, wo wir mit interdisziplinären Teams (Konstruktion, Computersimulation und Versuch) und 95 Mitarbeiter komplexe Entwick-lungsprojekte für Kunden aus der Automobilin-dustrie bearbeiten. Hierzu gehören beispielswei-se die fußgängerschutztaugliche Auslegung von Fahrzeugen oder die Entwicklung von Türen und Klappen sowie Stoßfängersystemen.

IDIADA GROUP INTERNATIONALE PRÄSENZIDIADA ist weltweit mit einem Netzwerk von

Tochtergesellschaften und Niederlassungen ver-treten. Wir sind überall dort, wo unsere Kunden sind: in Spanien, Frankreich, Deutschland, Itali-en, UK, Polen, der Tschechischen Republik, Japan, Korea, China, Taiwan, Indien, Malaysia und Bra-silien.

Die Zentrale und das umfangreiche Testgelän-de befinden sich 70 km südwestlich von Barcelo-na (Spanien).

UNSER TEAMIDIADA beschäftigt ein großes Team von

Fachkräften aus über 36 Ländern. Wir sind stän-dig auf der Suche nach motivierten Ingenieuren und bereiten uns so auf die gemeinsame Entwick-lung der Fahrzeuge von morgen vor.

Freude an der Beteiligung in der Automo-bilwelt, Kreativität und die Fähigkeit, in einem dynamischen und multikulturellen Umfeld im Team zu arbeiten, sind die wichtigsten Eigen-schaften unserer Mitarbeiter.

FAHRZEUGENTWICKLUNGIDIADA ist Partner der weltweiten Automo-

bilindustrie. Durch ein umfangreiches Angebot an Konstruktions-, Berechnungs- und Versuchs-dienstleistungen unterstützen wie unsere Kun-den bei der Fahrzeugentwicklung. Unsere erfah-renen Projektmanager führen das Projekt von der Startphase bis zur Serienreife. Wir bieten umfassende Ingenieurskompetenz für schlüs-

› IDIADA Group: Internationale Präsenz

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Page 64: Unternehmen stellen sich vor 2014

64 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

selfertige Fahrzeug-Entwicklungsprojekte: Kon-struktion, Berechnung, Versuch. Schwerpunkte sind die Karosserie- und Fahrwerksentwicklung (aktive und passive Sicherheit, Akustik, Lebens-

daueranalyse, Umweltsimulation, etc.). Aber auch Elektronik, Motorapplikation, Fertigungs-verfahren usw. sind Bestandteile unserer Dienst-leistungen.

PRÜFGELÄNDE UND VERSUCHSANLAGENIDIADA besitzt das größte unabhängige Prüf-

gelände in Europa. Zu unseren state-of-the-art Prüfständen zählen Schlittenanlage, K&C Prüf-stand, Crashanlage (u.a. Euro NCAP als Kunden), FGS+FMVSS201 Prüfstand, 4-Poster, Dummy-Ka-librier-Labor, Klimakammern, Lichtprüfstand, Airbagkammer, Akustikprüfstand, EMV-Prüf-stand, etc.

Vertrauen und Sicherheit haben höchste Pri-orität. Durch die Nähe zur mediterranen Küste und die damit verbundenen exzellenten Klima-verhältnisse ist die Durchführung von Versuchen

Page 65: Unternehmen stellen sich vor 2014

65UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

das ganze Jahr über möglich, sieben Tage die Wo-che, 24 Stunden am Tag.

Die Unterstützung durch ein engagiertes und mehrsprachiges Kundenserviceteam sorgt dafür, dass das Versuchsprogramm reibungslos abläuft und die Ziele gemäß Zeit- und Kostenvorgaben erreicht werden.

HOMOLOGATIONWir unterstützen unsere Kunden bei einer

Zulassung von Personenkraftwagen, Kompo-nenten, Nutzfahrzeugen, Motorrädern und Hel-men. Auf Wunsch führen wir Zulassungen vor Ort beim Kunden durch, überall auf der Welt.

Unsere umfangreiche Erfahrung im Bereich der Homologation sorgt für maximale Effizienz und eine kurze Lieferzeit der notwendigen Doku-mente.

Unsere Ingenieure beteiligen sich aktiv an der Definition von Vorschlägen für neue Vor-schriften, Normen und Richtlinien in mehreren internationalen Arbeitsgruppen, z.B. in Brüssel und Genf. Auf diese Weise erhalten wir strate-gisch wichtige Informationen über zukünftige gesetzliche Anforderungen.

DIE ZUKUNFT VON IDIADAWir streben an, als der weltweit innovativste

und kundenorientiertes-te Anbieter technischer Dienstleistungen in der Au t o m o b i l i n d u s t r i e angesehen zu werden. Unser Ziel ist es, das konsequente Wachstum der vergangenen Jahre erfolgreich fortzusetzen.

› Mehr unter www.idiada.com

Page 66: Unternehmen stellen sich vor 2014

66 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Jeder sollte Ziele haben.Wir begleiten Sie dorthin.

Die Oehmichen & Bürgers Industrie-

planung GmbH ist eines der leistungs-

fähigsten Ingenieurunternehmen aus

Nordrhein-Westfalen mit Hauptsitz in

Düsseldorf. Mit rund 170 Ingenieuren

der verschiedensten Fachrichtungen ist

das Unternehmen Projektpartner der

Industrie im Maschinen- und Anlagen-

bau, Schienenfahrzeugbau, Stahlbau,

Automotive-Bereich, im Bauingenieur-

wesen, der Elektro- und der Kommu-

nikationstechnik. Der inhabergeführte

Mittelständler verfügt heute über acht

weitere Außenbüros.

DIE ANFÄNGEDie Geschichte des Ingenieurunternehmens be-

ginnt 1966 mit dem Zusammenschluss der Inhaber Gerhard Oehmichen und Dieter Bürgers - mit Büro-

räumen im Elternhaus von Dieter Bürgers. Ausge-stattet sind die beiden engagierten Firmengründer lediglich mit zwei Zeichenbrettern und einer Vision.

Es folgen erste Projekte im Stahlbau, einem Be-reich, der zum ersten Tätigkeitsschwerpunkt wird: Aufträge für die Konstruktion und die Statikbe-rechnung von Industriehallen (Um- und Neubau-ten) lassen nicht lange auf sich warten, ebenso Pro-jekte für Änderungs- und Neukonstruktionen von Autowaschanlagen. Diese hatten ursprünglich eine beachtliche Länge von ca. 80 Metern. Die Firmenin-haber erreichen hier eine Verkürzung auf unter 20 Meter - ein immenser Marktvorteil für den Kunden.

AUSWEITUNG DER GESCHÄFTSFELDERIn den 70er Jahren verstärken sich die Tätigkei-

ten im Rohrleitungsbau und in verschiedenen Be-reichen des Anlagenbaus. Das Leistungsspektrum umfasst nun beispielsweise auch die Konstruktion von Chemie-, Raffinerie- und - stationären sowie mobilen - Tankanlagen. Dem Wachstum der Kom-petenzbereiche folgt schließlich die Gründung der GmbH im Jahr 1980. Während in den Vorjahren die Aufgaben hauptsächlich an Zeichenbrettern ausge-führt wurden, kommen mit dem Beginn der Ent-wicklungsaktivitäten in der Fahrzeugtechnik rech-nergestützte Arbeitsmittel für die Konstruktion von Schienenfahrzeugen und Automobilen hinzu. Die ersten CAD-Anlagen erstehen Gerhard Oehmichen und Dieter Bürgers bereits zu Beginn der 90er Jahre.

COMPUTERGESTÜTZTES ENGINEERINGIn den Folgejahren werden die Kompetenzen

in der computergestützten Konstruktion weiter ausgebaut. So entwickelt sich die Oehmichen & Bürgers Industrieplanung GmbH bis hin zum zerti-fizierten Schulungs- und Consulting-Partner - zum

Page 67: Unternehmen stellen sich vor 2014

67UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Beispiel für die Programme Pro/ENGINEER und Unigraphics (heutige NX-Series).

ENTWICKLUNG DES LEISTUNGSSPEKTRUMS1966 – Stahlbau, Autowaschanlagen1970 – Chemieanlagen, Raffinerieanlagen, Tankanlagen1975 – Erzaufbereitung, Unterwassertechnik, Nordseegaserschließung, Rohrleitungsbau1980 – Wasseraufbereitung, Kraftwerksbau, Stranggussanlagen, Meerwasserentsalzungsan-lagen, Gleisbau

1985 – Rauchgasentschwefelungsanlagen, Au-tomobilbau1990 – Brandschutzanlagen, Schienenfahrzeug-bau, Gasturbinenbau, Aluminium-Veredelungs-anlagen, Luftfahrttechnik, Kranbau1995 – Großgeneratoren, Automotive/Nutzfahr-zeugbau, Sondermaschinenbau, Getränkeabfüll-anlagen, Fördertechnik/Logistik2000 – Kommunikationstechnik, Fahrwerks-technik, Automobilrennsport, Schließsysteme, Composite-Konstruktion, Verpackungsmaschi-nen, Schienenschnellverkehr2005 – Halbleiterprodukttechnologie, me-chatronische Systeme, Fahrzeugelektronik, Windkraftanlagen/Solartechnik, Tunnelbohr-maschinen, Sonder- und Spezialfahrzeugbau, Bio-Energieerzeugungsanlagen

2010 – Gebäudeautomation, hydraulische Werkzeugtechnik, Elektromobilität/Akkutech-nik, Offshoretechnik, Integration regenerativer, Energien in kommunale Netze

OEHMICHEN & BÜRGERS 2014Engineering: Heute ist das Unternehmen leis-

tungsstarker und zuverlässiger Partner in den genannten Bereichen für die Großindustrie und den Mittelstand.

Consulting: Die Ingenieure von Oehmichen & Bürgers beraten darüber hinaus die Kunden in Fragen der Auswahl geeigneter CAD-Systeme so-wie deren Installation. Auch bei der Betreuung der Anwender in Einführungs- und in Projektphasen wird das Unternehmen unterstützend tätig.

Visualisierung: Die Erstellung von fotorealis-tischen Darstellungen, Katalogen und Dokumen-tationen sowie animierten Produktfilmen gehört ebenso seit einigen Jahren zum Leistungsumfang der GmbH.

CAD-/CAE-Schulungen: Seit den 90er Jahren hat sich Oehmichen & Bürgers zum Spezialisten

Page 68: Unternehmen stellen sich vor 2014

68 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

für die rechnergestützte Konstruktion entwi-ckelt. Heute schult die Industrieplanung GmbH nicht nur eigene Mitarbeiter, sondern auch Ange-stellte der Kundenunternehmen in den moderns-ten CAD- und PLM-Systemen sowie allen relevan-ten Hard- und Softwaretools der Elektrotechnik.

KULTUR DES TRADITIONUNTERNEHMENSTrotz der enormen Entwicklung der Kompe-

tenzbereiche in der 45-jährigen Firmengeschichte beruht die Philosophie von Oehmichen & Bürgers immer noch auf den gleichen Werten wie bei der Gründung des ursprünglichen Konstruktionsbü-ros. Im Leitbild fest verankert sind bis heute die Grundsätze der GmbH:

› Zufriedenheit durch Fairness und TeamgeistIn einem modernen Ingenieurunternehmen

erfordert die Planung und Konstruktion regelmä-ßigen Informations- und Erfahrungsaustausch. Zu diesem gemeinsamen Ziel trägt jeder Einzelne bei. Auch junge Ingenieure werden bei Oehmi-chen & Bürgers voll integriert. Die Firmengrund-

sätze sind hier Toleranz und ein respektvoller Umgang miteinander.

› Sicherheit durch Nachhaltigkeit und UnabhängigkeitOehmichen & Bürgers ist nicht auf ein einzi-

ges Produkt fixiert. Konjunkturelle Schwankun-gen werden daher aufgrund des breit gefächer-ten Leistungsspektrums stets ausgeglichen. So können den Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze geboten werden.

› Vorsprung durch Qualifizierung und FörderungDie individuelle Förderung der Mitarbeiter er-

zeugt Motivation. Auf diese Weise entsteht nicht nur ein angenehmes Arbeitsklima, sondern auch ein Umfeld, in dem moderne Lösungen gefunden werden.

› Erfolg durch Erfahrung und OffenheitGerade in der Entwicklung besteht die täg-

liche Arbeit aus anhaltendem Lernen und der Anwendung neuen Wissens. Jedes dieser Expe-rimente erfordert jedoch Mut. Die Mitarbeiter werden bestärkt, dieser Herausforderung offen

gegenüberzutreten und sie anzunehmen. Nur so kann ein gemeinsamer Erfolg erzielt werden.

› Vertrauen durch gegenseitige LoyalitätDer Umgang miteinander ist von Achtung ge-

prägt. Zuverlässigkeit hat bei Oehmichen & Bür-gers einen hohen Stellenwert. Es herrscht Verlass innerhalb des Unternehmens und in der Zusam-menarbeit mit Geschäftspartnern.

› Mehr unter www.oub.de

Page 69: Unternehmen stellen sich vor 2014

karriere.pepperl-fuchs.com

Jeder Mensch trägt verschiedene Ansprüche und Bedürfnisse in sich. Wir bei Pepperl+Fuchs schätzen nicht nur die fachlichen Kompetenzen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern legen auch großen Wert auf alle anderen Facetten, die eine Persönlichkeit aus- machen. Deshalb gibt es bei uns Raum für Entfaltung und Eigenverantwortung. Wir fördern Ideen und pflegen einen offenen und respektvollen Umgang miteinander. Als eines der weltweit führenden Unternehmen in der Prozess- und Automati sierungstechnik wissen wir: Innovation ist nur dort möglich, wo Menschen die Chance dazu bekommen.

Page 70: Unternehmen stellen sich vor 2014

70 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Chronik. Von Anfang an voller Ideen.

Gebäck aus dem Hause Bahlsen steht

für Genuss und Lebensfreude. Gene-

rationen verbinden den süßen Keks-

Genuss mit dem Namen Bahlsen.

Und das seit 1889. Der unverkenn-

bare Geschmack, die gleich bleibend

hohe Qualität und das Vertrauen in

die Produkte haben Bahlsen zu dem

gemacht, was es heute ist: ein erfolg-

reiches und modernes Familienunter-

nehmen.

Hermann Bahlsen brachte 1887 nach fünf Jahren Aufent-halt in England die Idee der fabrikfertigen britischen Cakes und Biscuits mit nach Deutsch-land – und gründete 1889 in sei-ner Heimatstadt die „Hannover-sche Cakesfabrik H. Bahlsen“.

Bereits zwei Jahre später wurde der erste „Leibniz Butterkeks“ gebacken: Damals wie heu-te mit dem unverwechselbaren Markenzeichen der 52 Zähne. Seine Namensgebung verdankt er dem Universalgenie Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716).

Obwohl der Butterkeks schnell zum Ver-kaufserfolg wurde und höchste Auszeichnungen gewann, gab es lange Zeit keinen deutschen Na-men für das Gebäck mit englischem Ursprung. Doch auch hier zeigte sich Hermann Bahlsen erfinderisch und setzte 1911 die eingedeutschte Wortschöpfung „Keks“ durch. Mit nachhaltiger Wirkung: Wenige Jahre später wurde die Schreib-weise offiziell anerkannt und der „Keks“ in den Duden aufgenommen.

Getreu seiner Devise „Immer eine Pferde-länge voraus“ hatte Hermann Bahlsen nicht nur stets die Wünsche seiner Käufer im Blick, son-dern auch die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter. So gründete er bereits 1899 die erste Betriebskran-kenkasse und richtete eine Arztpraxis mit Pflege-personal ein.

Es folgten eine Bücherei, ein Musikzimmer, große Speiseräume und ein Dachgarten, auf dem die Mitarbeiter ihre Pausen verbringen konnten.

Auch in der Produktion bewegte sich viel. Um der ständig wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, führte Bahlsen bereits 1905 eine zu-kunftsweisende Technologie ein – das Fließband. Damit nahm das Unternehmen als erstes in der europäischen Industriegeschichte die „Fließför-dertechnik“ in seine Fabriken auf.

Page 71: Unternehmen stellen sich vor 2014

71UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Technisch bestens aufgestellt, wandte sich Bahlsen neuen Produktentwicklungen zu. Mit Erfolg. 1906 kamen die Waffel „Noch Eine“ und das Gebäck „ABC Russisch Brot“ auf den Markt. Nicht nur das Sortiment wuchs, sondern auch die Mitarbeiterzahl und der Platzbedarf – bis zu den Erschütterungen des Ersten Weltkrieges. Trotz Rohstoffmangel und zerstörter Fabrikanlagen überstand Bahlsen beide Weltkriege und nahm 1945 die Produktion wieder auf.

Mit dem Wirtschaftswunder der fünfziger und sechziger Jahre weitete Bahlsen seine Aktivi-täten erheblich aus. So erhielt das Unternehmen

als erster Süßwarenproduzent in Deutschland eine Exportgenehmigung. Die erste Lieferung ging 1950 in die Schweiz. 1952 brachte ein Schiff erstmals Bahlsen-Kekse in die USA. Um den zu-nehmenden Bedarf an Produktionskapazitäten zu decken, nahm 1957 ein neues Werk in Barsing-hausen bei Hannover den Betrieb auf. Weitere Produktionsstätten in Varel und Berlin sowie im europäischen Ausland folgten. Nach dem Fall der Mauer begann 1989 auch die Erweiterung Rich-tung Osten, bei der erfolgreich neue Märkte er-schlossen wurden.

Heute wird das Familienunternehmen mit Stammsitz in Hannover in mittlerweile dritter Generation von Werner M. Bahlsen geführt. Mit dem unveränderten Anspruch, mit Qualität und starken Marken Maßstäbe zu setzen.

› Mehr unter www.Bahlsen.com

› Brezelmänner

Page 72: Unternehmen stellen sich vor 2014

72 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Sicherheit - Vertrauen -Glaubwürdigkeit - seit über 100 Jahren.

Flüge ins All, weltweiter Transport von

Menschen und Gütern, Hochtechnologie

im Maschinenbau, die Prägung großer

Städte durch moderne Architektur …

... überall dort ist OTTO FUCHS mit Ide-

en, Produkten und Lösungen vertreten.

Unsere Geschäfts beziehungen sind

weltweit, wobei unsere Kunden insbe-

sondere Unternehmen der Luft- und

Raumfahrt-, Automobil- sowie Bauin-

dustrie, als auch des Maschinen- und

Anlagen baus sind.

1910 wurde das Unternehmen durch Otto Fuchs als Messinggießerei gegründet. Von Anfang an setzte sich OTTO FUCHS an die Spitze des tech-nologischen Fortschritts. Als erstes deutsches mit-telständiges Unternehmen nahm OTTO FUCHS in den 1920er Jahren die damals noch jungen Zu-kunftswerkstoffe Aluminium und Magnesium in die Fertigung auf. Anfang der 1930er eroberte die Fuchs-Schmiedetechnologie die Luftfahrtindustrie. Später auch die Raumfahrt. In den 1960ern setz-ten wir neue Maßstäbe in der Automobilindustrie. Wir waren die ersten in Europa, die geschmiedete Aluminiumteile und Räder für die PKW-Serienfer-tigung herstellten, und eröffneten damit neue Mög-lichkeiten für den Leichtbau in der Automobilindu-strie. In den 1980ern ermöglichte die Entwicklung der vollautomatischen Fertigung geschmiedeter Fahrwerksteile den Einzug des Aluminiums in die Großserienfertigung von PKW-Fahrwerken.

Die Anforderungen an unsere Produkte wer-den seit den 1990er Jahren immer spezifischer. Mit Halbzeugen, einbaufertigen Komponenten, Fertig-produkten und Komplettsystemen antworten wir

auf die gestiegenen Bedürfnisse des Marktes. Wir stellen die notwendigen Entwicklungskapazitäten bereit und begleiten unsere Kunden vom ersten Entwurf bis zur Serienproduktion. Seit 2007 fer-tigen wir in unserem neuen Ringwalzwerk hoch-belastbare, nahtlos gewalzte Ringe aus Titan-, Alu-minium- und -Nickel-Legierungen. Damit liegen Verantwortung für Produktgeometrie, Entwick-lungs- und Werkstoffkompetenz, Qualitätssiche-rung und Service in einer Hand.

EIN TEIL DES GANZEN.Die OTTO FUCHS KG mit seinem Hauptwerk

in Meinerzhagen; ist nur ein Teil der gesamten Un-ternehmensgruppe. Heute präsentiert sich OTTO

Page 73: Unternehmen stellen sich vor 2014

73UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

FUCHS weltweit mit den Tochtergesellschaften OTTO FUCHS Dülken GmbH & Co. KG in Viersen, SCHÜCO International KG in Bielefeld, OTTO FUCHS Oberflächentechnik GmbH in Leonberg, OTTO FUCHS Hungary Kft. in Tatabánya / Ungarn, WEBER METALS Inc. in Los Angeles / USA, FOXTEC IKHWEZI (Pty) Ltd. in East London / Südafrika und OTTO FUCHS Technology (Shenyang) Co., Ltd. in Shenyang / P.R. China. Insgesamt über 9.000 Mit-arbeiter arbeiten mit Kreativität und technischem Sachverstand an innovativen Konzepten und er-wirtschaften so über 3 Mrd. Euro Umsatz.

WIR BRINGEN HOCHLEISTUNGSWERK-STOFFE IN FORM UND FUNKTION.Das im Hause OTTO FUCHS, über einen Zeit-

raum von mehr als 80 Jahren, angesammelte Werkstoff-Know-how versetzt uns in die Lage, für die unterschiedlichsten Anforderungsprofile die jeweils optimale Werkstoff-Verfahrens-Kom-bination anzubieten. Auf eigener Werkstoffbasis fertigen wir Teile aus Aluminium-, Magnesium-, Kupfer-, Titan- und Nickellegierungen, die unse-

re Kunden dort einsetzen, wo es auf Sicherheit, Gewicht, Zuverlässigkeit und Lebensdauer an-kommt. Auf der Grundlage unserer Kernkompe-tenzen, Schmieden und Strangpressen, gestalten wir mit unseren Kunden das optimale Produkt.

EFFIZIENTE TECHNOLOGIEN – LEISTUNGS-FÄHIGE ENTWICKLUNG.OTTO FUCHS hat in den Bereichen Schmieden,

Strangpressen und Ringwalzen eine internationale Spitzenstellung. Die Synthese aus Wissen, Erfah-rung, zukunftsorientiertem Handeln und moderns-ter Anlagentechnik macht OTTO FUCHS zu einem gefragten Entwicklungspartner für neue Anwen-dungen und Produkte in vielen Leitindustrien. Dazu gehören die Luft- und Raumfahrtindustrie, der Fahrzeugbau für PKW und Nutzfahrzeuge, die Bau-industrie sowie der Maschinen- und Anlagenbau.

In der Produktentwicklung verwenden wir mo-dernste Rechen- und Simulationstechniken für Bau-teilauslegung, Shape-Optimierung und 3D-Umform-simulation zur Reduzierung der Entwicklungszeiten und Einsparung von Entwicklungskosten.

MITARBEITER SIND UNSER WICHTIGSTES KAPITAL.Die Basis für das Miteinander bei OTTO FUCHS

ist eine Führungsphilosophie, die auf Fairness und Vertrauen beruht. Jeder Mitarbeiter profitiert von unserem schon seit 50 Jahren bewährtem Erfolgs-beteiligungssystem: mitdenken, Verbesserungs-prozesse anstoßen und umsetzen, schließlich am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben. Die Beteiligung der Mitarbeiter an Entscheidungen und Problem-lösungen stärkt die Identifikation mit dem Unter-nehmen und das Vertrauen in das Unternehmen und in die eigene Leistung.

› Mehr unter www.otto-fuchs.com oder www.fuchsfelge.com und www.fuchsmasten.com

Page 74: Unternehmen stellen sich vor 2014

74 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

WIKA – Part of your business

WIKA ist weltweit führend in der

Druck-, Temperatur- und Füllstands-

messtechnik. Auf Basis unserer hoch-

wertigen Messtechnik-Komponenten

entwickeln wir gemeinsam mit unse-

ren Kunden umfassende Lösungen,

die wir in ihre Geschäftsprozesse in-

tegrieren. WIKA liefert jährlich 50 Mil-

lionen Qualitätsprodukte in über 100

Länder. Weltweit sind rund 600 Millio-

nen Messgeräte von WIKA im Einsatz.

1946 – Am 2. Januar gründet Alexander Wie-gand mit seinem früheren Mitarbeiter Philipp Kachel die WIKA GmbH. Die Anfangsbuchsta-ben der Nachnamen der beiden Gründungsmit-glieder bilden den Unternehmensname WIKA und werden im Laufe der Zeit zur anerkannten Marke. Anfänglich werden Lohnaufträge und Reparaturen an landwirtschaftlichen Geräten

durchgeführt, Ende 1946 beginnt die Produktion von Manometern.

1967 – Mit dem Tod von Dr. Konrad Wiegand hat das Unternehmen einen schweren Verlust hinzunehmen. Ursula Wiegand übernimmt die Leitung von WIKA.

1970 – WIKA wird die Nummer 1 der Mano-meterhersteller in Europa. Zu diesem Zeitpunkt beschäftigt das Unternehmen rund 880 Mitar-beiter, produziert täglich 22.500 Manometer und erzielt einen Jahresumsatz von 50 Millionen DM.

1979 – Die „Traumgrenze“ von 100 Millionen DM Umsatz wird überschritten. WIKA produziert neben dem Stammhaus in Klingenberg mittler-weile auch in der Schweiz, Südafrika, USA und Spanien. 1979 ist auch das Jahr, in dem die ersten elektronischen Druckmessgeräte auf den Markt gebracht werden. Im Jahr 1980 wird das 100-milli-onste Druckmessgerät von WIKA produziert.

1984 – Ursula Wie-gand wird als erste Frau Unternehmerin des Jahres.

1988 – Am 13. Mai wird die neue WIKA Hauptverwaltung in Klingenberg eingeweiht.

1996 – WIKA feiert sein 50-jähriges Jubiläum und ist weltweit die Nummer 1 für mechanische Druck- und Temperaturmessgeräte. Überschattet wird das Jubiläumsjahr durch den Tod von Ursu-la Wiegand. Ihr Erbe führt Dipl.-Ing. Alexander Wiegand fort, er übernimmt im selben Jahr die Leitung des Unternehmens.

1999 – Im Juni wird nach einjähriger Bauzeit das neue Sensorikzentrum in Betrieb genom-men. Es umfasst 13.000 qm Produktionsfläche, verteilt auf vier Stockwerke. Das Sensorikzen-trum schafft neue Kapazitäten, die durch das u n g e b r e m s t e Wachstum, ins-besondere in der elektronischen Druck- und Tem-p e r a t u r m e s s -technik, benö-tigt werden.

Page 75: Unternehmen stellen sich vor 2014

75UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

2002 – „WIKA goes lean“: In einigen ausge-wählten Fertigungsbereichen starten die ersten KAIZEN-Aktivitäten. Nach den ersten Erfolgen wird KAIZEN auf die Großteile-Fertigung und schließlich auch auf den Office-Bereich ausge-weitet.

2007 – WIKA erhält den Innovations- und Kreativitätspreis „InKA“ der Fraunhofer Techno-logie-Entwicklungsgruppe (TEG).

2008 – Ein weiterer Meilenstein ist erreicht: WIKA verzeichnet erstmals einen Umsatz von mehr als 500 Millionen Euro. Mit dem Bau der Kinder-krippe „WIKALino“ beweist WIKA erneut soziales Engagement und unterstreicht die familienorien-tierte Personalpolitik. Auch für die Gesundheit der

Mitarbeiter ist gesorgt: In Kooperation mit der Kieser Training AG eröffnet im Januar ein Fitness-Studio mit Fokus auf gesundheits-orientiertes Krafttraining auf dem Werksgelände in Klingenberg.

Heute – Durch die Integration von KSR KU-EBLER Niveau-Messtechnik AG, Euromisure S.a.s. und Gayesco International Inc. in die WIKA Unter-nehmensgruppe hat sich WIKA in den Bereichen Füllstandsmesstechnik und Durchflussmess-technik weiter verstärkt. Mit einem vielfältigen Produktportfolio bedient WIKA Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen. Neben der Chemie- und Gas Branche gehören unter anderem auch Unternehmen der Lebensmittelindustrie sowie des Maschinenbaus zu den Kunden von WIKA. Mittlerweile ist das Unternehmen in über 75 Län-dern aktiv und zumeist mit eigenen Niederlassun-gen vor Ort präsent. Mehr als 7.900 hoch qualifi-zierte Mitarbeiter tragen dabei täglich mit ihrem

Wissen und Engagement zum Erfolg der Kunden bei. Auch deshalb sind weltweit rund 600 Millio-nen Messgeräte von WIKA im Einsatz.

› Mehr unter http://de-de.wika.de/

Page 76: Unternehmen stellen sich vor 2014

76 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Von 0 auf 5000 Mitarbeiterin 20 Jahren

Jens Bormann und Karsten Wulf

haben ihre studentische Existenz-

gründung mit einem starken Team

binnen 20 Jahren zum Dienstleister

Nr. 1 im Kundenmanagement entwi-

ckelt. Motiviert von der Idee, stets die

bestmögliche Lösung zu bieten, ist

buw heute als einzigartiger Custo-

mer-Care-Lösungspartner am Markt

platziert.

Wer sagt eigentlich, mit einer Flasche Bier in der Hand ließen sich keine verantwortungsbe-wussten Entscheidungen treffen? Jens Bormann und Karsten Wulf, die beiden Gründer und Ge-schäftsführer der buw Unternehmensgruppe, ha-ben in ihrer 20-jährigen Zusammenarbeit nicht nur dieses ungebührliche Vorurteil widerlegt. Es war an einem Abend im März 1993, als sie mit Un-terstützung einiger Pils auf die Idee kamen, ihr eigenes Start-up für Telefonmarketing aufzubau-en. „Wir hatten uns gerade 14 Tage zuvor kennen-gelernt – und zwar in der Uni im EDV-Kurs, wie man das damals noch nannte“, erinnert sich Jens Bormann.

Es muss Liebe auf den ersten Blick gewesen sein. Denn anders als so viele ihrer BWL-Kommi-litonen beließen es Bormann und Wulf – das „b“ und das „w“ von „buw“ – nicht beim Herumspin-nen, sondern machten auf anfänglich beschei-denen 14 Quadratmetern Bürofläche ernst: Sie verkauften Anzeigen für den Osnabrücker „Ball des Sports“ am Telefon. Was zunächst noch als studienbegleitende betriebswirtschaftliche Fin-

gerübung gedacht war, hat sich rasend schnell vergrößert. Mittlerweile hat sich die buw Unter-nehmensgruppe zum mit mehr als 5000 Mitar-beitern größten inhabergeführten Dienstleister für ganzheitliches Kundenmanagement der Re-publik entwickelt.

BUW IST HEUTE GRÖSSTER INHABERGE-FÜHRTER KOMMUNIKATIONSDIENST- LEISTER DEUTSCHLANDSbuw leistet an den Standorten Osnabrück,

Münster, Halle/Saale, Schwerin, Leipzig, Wismar, Gera, Pécs/Ungarn, Timisoara/Rumänien und Cluj/Rumänien anspruchsvolle Kommunikati-onsdienstleistungen. Die Kernkompetenz der Un-ternehmensgruppe besteht darin, komplexe Pro-zesse in der Kundengewinnung, Kundenbindung und Kundenpotenzialausschöpfung entweder als Dienstleistung im Outsourcing zu übernehmen oder als Beratungsleistung aufzubauen und zu unterstützen.

Der Geschäftsbereich buw customer care ope-rations bildet den Kernbereich der buw Unter-

Page 77: Unternehmen stellen sich vor 2014

77UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

nehmensgruppe und realisiert als Qualitätsfüh-rer und größter inhabergeführter Dienstleister der Branche ganzheitliche Customer-Care-Lö-sungen über alle Kommunikationskanäle. Das Dienstleistungsspektrum reicht von klassischen Call-Center-Aufgabenstellungen im Kundenser-vice über den Telefonverkauf bis hin zum kom-plexen Business Process Outsourcing mit dem Schwerpunkt Kundenmanagement.

buw ist aber auch im großen Maße bera-tend tätig. Der Geschäftsbereich buw consulting GmbH ist mit mehr als 50 Unternehmensbera-tern das größte Customer-Care-Beratungsun-ternehmen Deutschlands. Die Entwicklung von Servicestrategien und die Verbesserung von Vertriebsprozessen gehören ebenso zum Portfo-lio wie Mitarbeitergewinnungs- und -entwick-lungskonzepte, Technologieberatung, Change Management, Qualitätsmanagement, Kundenzu-friedenheitsbefragungen sowie der Aufbau und die Optimierung bestehender Service Center.

Langjährige Kunden wie BMW, Cortal Con-sors, Miele und RWE sowie zahlreiche Preise wie

„Entrepreneur des Jahres“, „European Call Centre Award“ in der Kategorie „Beste Unternehmens-kultur“, die sechsmalige Auszeichnung als bester Arbeitgeber im deutschen Mittelstand (Top Job) sowie die Ernennung buws zu einem der besten Arbeitgeber – auf Basis einer unabhängigen Da-tenerhebung des Focus – belegen die hohe Quali-tät der buw-Dienstleistungen von neutraler Seite.

Der Erfolg der buw Unternehmensgruppe ist der Erfolg eines gesamten Teams. Das betonen die Inhaber Bormann und Wulf bei der Freude über die langjährige Treue ihrer Kunden immer wie-der. Ein Kunde formuliert das Erfolgsrezept der buw Unternehmensgruppe mit eigenen Worten: „buw – besser, schneller und irgendwie anders!“ Darauf ist ein ganzes Team stolz!

WARUM IST BUW SO ERFOLGREICH?Das haben sich die Inhaber Jens Bormann und

Karsten Wulf auch gefragt und einen Rückblick gewagt. In der Geschichte der buw Unterneh-mensgruppe gab es wie in jeder Unternehmens-geschichte Höhen und Tiefen, wenngleich die

Page 78: Unternehmen stellen sich vor 2014

78 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Höhen stets überwogen. Eine Krise erlebte das Unternehmen jedoch im ersten Halbjahr 2004. In diesem Jahr verloren die erfolgsverwöhnten Un-ternehmer aufgrund von Personalüberhängen einen Großkunden, der einen wesentlichen Um-satzanteil in der Unternehmensgruppe ausmach-te. Der Auftraggeber kündigte den Job nicht, weil womöglich die Qualität nicht in Ordnung wäre oder das Preis-/Leistungsverhältnis nicht stimm-te, sondern vor dem Hintergrund, dass eigene Mitarbeiter im Unternehmen in einer Auffang-gesellschaft in Arbeit gebracht werden mussten. Das heißt, alle Outsourcing-Aufträge wurden zu-rück ins eigene Haus geholt.

Unter dem Motto „Kann uns das auch bei an-deren Kunden passieren?“ sprachen die beiden Geschäftsführer weitere buw Kunden an, um dies herauszufinden. Die Rückmeldung der Auf-traggeber war für buw überwältigend. Die Kun-den verneinten die Frage mit der Begründung, dass sie schließlich erst mit buw zur Nummer 1 im Markt geworden seien. Auf die weitere Frage, ob sie auch bereit seien, dieses Bekenntnis öffent-

lich zu äußern und zu buw zu stehen, antworte-ten die buw-Auftraggeber wieder positiv. Daraus entstand die „Mit buw zur Nr. 1“-Kampag-ne mit zahlreichen Testimonial-Zitaten. Das „buw-Gewinner-Gen“ kam wieder zum Vorschein. In den nächsten Wo-chen konnten neue Kunden gewonnen und bestehende Projekte ausgeweitet werden. Der zuvor verlorene Großkunde kehrte bereits nach einem halben Jahr mit ver-mehrtem Auftragsvolumen zurück, denn: Nur buw konnte dem Qualitätsanspruch des Auftrag-gebers gerecht werden! Zur durchweg sportlichen Einstellung von buw gehörte übrigens auch, kei-ne Mitarbeiter zu entlassen, sondern im Gegen-teil alle mit durch die Krise zu ziehen. Bormann dazu: „Durchzuhalten, wenn es mal ein bisschen Gegenwind gibt, ist für uns ein wichtiger Teil un-serer unternehmerischen Verantwortung.“

EINZIGARTIGE UNTERNEHMENSKULTURBei einem ihrer turnusmäßigen Brainstor-

mings im November 2005 sinnierten Bormann

und Wulf, was eigentlich die Stehaufmännchen-Qualität ihres „Ladens“, wie Bormann das ge-

meinsame Unternehmen zuweilen liebevoll tituliert, ausmache. Was war dieses „ir-

gendwie anders“, von dem die Kunden geschwärmt hatten und das die Grün-der auch bereitwillig für sich selbst re-

klamierten? Das Nachdenken förderte vier Eigenschaften zu Tage, nämlich Leiden-

schaft, Teamgeist, Fairplay und Siegeswille.Wir haben uns angeguckt und gesagt: “Das

sind ja genau die Tugenden, die eine Fußball-mannschaft braucht, um erfolgreich zu sein“, re-kapituliert Bormann sein Aha-Erlebnis. Ergebnis war die Gründung des firmeneigenen Fußball-clubs F.C. Real, um sowohl intern als auch extern zu versinnbildlichen, was es heißt, im Team zu gewinnen.

Der F.C. Real wird als Mitarbeitermotiva-tions- und Führungsmodell aktiv gelebt. Eigene Fußballmannschaften und Sportgruppen inner-halb des Unternehmens sorgen für sportlichen Ausgleich. Mit regelmäßigen Trainings und jähr-

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79UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

lichen Standortturnieren an allen buw Niederlas-sungen, dem einmal im Jahr auszuspielenden F.C. Real-Cup, bei dem die einzelnen Standorte gegen-einander antreten, zusätzlichen Lauftreffs und Spiele-Abenden der „No Sports Gruppe“, einer eigens komponierten und gesungenen Hymne, einem selbst gedrehten Film der Auszubildenden, der jährlichen Teilnahme von Mitarbeitern und Kunden am Münster Marathon und vielen Ak-tionen mehr entwickelt sich der Club durch die Mitarbeiter stetig weiter.

2010 wurde buw als erster Kommunikations-dienstleister überhaupt mit dem Titel „Gesunder Arbeitgeber 2010“ ausgezeichnet. Neben innova-tiven Maßnahmen zur Gesundheitsförderung wie zum Beispiel Betriebssport, DKMS-Typisie-rungen und Massage-Angeboten und Dr. Bob als allgegenwärtigem Maskottchen in der Beleg-schaft, überzeugte auch die Integration des BGM in das Unternehmensleitbild.

Bleibt abschließend die Frage: Warum das alles? Vielleicht ist es tatsächlich das „buw-Ver-rücktsein“ im positiven Sinne? Was es auch sei:

Die buw-Kultur ist einzigartig, weil buw ein ein-zigartiges Team hat und auch in Zukunft kräftig wachsen möchte:

› Mehr unter www.buw-karriere.de

Page 80: Unternehmen stellen sich vor 2014

80 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Die Geschichte der„Conditorei aus der Tiefkühltruhe“

Seit fast 40 Jahren vereint die Condi-

torei Coppenrath & Wiese für seine

Torten, Kuchen, Brötchen und Des-

serts traditionelles Conditorenhand-

werk mit innovativen Herstellungs-

verfahren – stets mit dem Anspruch

Produkte für höchsten Genuss in

bester Qualität zu produzieren. In

der hochmodernen Produktion des

Osnabrücker Familienunternehmens

können mit Hilfe neuester Fertigungs-

technik jeden Tag bis zu 260.000 Sah-

netorten hergestellt werden.

Coppenrath & Wiese ist daher heute der dritt-größte Hersteller von Tiefkühlkost in Deutsch-land und mit rund 2200 Mitarbeitern an den beiden Standorten in Osnabrück und Mettingen ein bedeutender und zugleich krisensicherer Ar-beitgeber in der Region. Traditionelle Unterneh-

menswerte der Firmengründer wie Menschlich-keit, Bodenhaftung, Humor und Pragmatismus treffen hier auf eine moderne Personalpolitik, in der derzeit z.B. Themen wie die bessere Ver-einbarkeit von Beruf & Familie, die Gesundheits-förderung und Potenzialträgerentwicklung im Fokus stehen.

Die Erfolgsgeschichte der „Conditorei aus der Tiefkühltruhe“ begann jedoch bescheidener: In einer umgebauten Molkerei im westfälischen Westerkappeln hatten die beiden Vettern Aloys Coppenrath und Josef Wiese Anfang der 70er Jah-re die Idee, Torten und Kuchen herzustellen und in ganz Deutschland über den Lebensmittelein-

zelhandel zu verkaufen. Der Grundstein für den Erfolg war gelegt. „Schockfrosten“ heißt seitdem das Zauberwort: Die beiden Vettern, deren Fami-lien auf eine über 200-jährige Conditor-Tradition zurückblicken, froren ihre Produkte sofort nach der Herstellung bei arktischen Temperaturen ein und stellten so sicher, dass sie backfrisch beim Kunden ankommen – eine damals revolutionäre Idee. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Produkte in kürzester Zeit abkühlen, die äußere Schicht der Kuchen und Torten innerhalb von Sekunden feuchtigkeits- und aromadicht ver-siegelt wird und so Geschmacksstoffe, Vitamine und Mineralien dauerhaft erhalten bleiben.

Im Jahr 1974 entwickelten die beiden Firmen-gründer ein einzigartiges Verfahren zum konti-nuierlichen Aufschlagen von Sahne: Dank einer Tüftelleistung des Conditors Josef Wiese konnten sie diese wichtige Zutat als erstes Unternehmen überhaupt mit gleichbleibender Konsistenz und gleichem Geschmack herstellen. Bis dahin hatte es kein befriedigendes technisches Verfahren gegeben, das den Anforderungen einer Großpro-

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81UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

duktion von Sahnetorten und -teilchen genügte. Hier liegt das „sahnige Geheimnis“ der Condito-rei Coppenrath & Wiese.

1975 kam das erste Produkt auf den Markt: Die sechs leckeren Sahneteilchen der „Wiener Platte“ eroberten die deutschen Kaffeetafeln im Sturm.

Bereits ein Jahr später, im Jahr 1976, wurde das Sortiment um klassische Sahne-Torten er-weitert. Die Schwarzwälder Kirsch- Torte gehört

noch heute zu den meistverkauften Produkten im Sortiment. In den 80er Jahren wuchs die Pro-duktvielfalt weiter: Kuchen und Strudel wurden ins Sortiment aufgenommen. Auch hier sind die traditionellen Rezepturen wie der Apfelstrudel oder der Käsekuchen bis heute der Renner.

Das Einhalten der Tiefkühlkette vom Schock-frosten bis in die Haushalte der Verbraucher ist einer der wichtigsten Bausteine des Erfolgs-konzepts der Conditorei Coppenrath & Wiese. Aus diesem Grund setzte das Unternehmen von Anfang an auf eine eigene Logistik – zu Beginn ganz bescheiden mit einem einzigen Lkw und seit 1986 mit einem Tiefkühllager in Osnabrück-Atter, das eine flächendeckende Auslieferung der Produkte möglich macht. Anfang der 90er Jahre gründete Coppenrath & Wiese mit der Overnight Tiefkühlservice GmbH eine eigene Spedition, die heute mit rund 40 LKWs über 700.000 Paletten pro Jahr transportiert.

Um die kontinuierlich steigende Nachfrage von tiefgekühlten Backwaren im wiederverei-nigten Deutschland bedienen zu können, eröff-

nete das Unternehmen 1992 im westfälischen Mettingen eine weitere Produktionsstätte. Trotz seiner Größe ist Europas Marktführer für Tief-kühltorten bis heute ein handwerklich orien-tierter Betrieb geblieben, der ungeachtet des technischen Fortschritts auf das Geschick seiner Mitarbeiter nicht verzichten kann. So wird bei-spielsweise das Aufstreichen der Sahne bei Cop-penrath & Wiese nach wie vor mit viel Sorgfalt von Hand gemacht, ebenso werden die Kirschen auf der Schwarzwälder Kirsch-Torte in Handar-beit aufgelegt.

1997 erfolgte die Einführung von Deutschlands ersten fertig gebackenen, tiefgekühlten Brötchen „Unsere Goldstü-cke“, die schon nach kurzer Zeit von vie-len deutschen Frühstückstischen nicht mehr wegzudenken sind. Innovative Pro-dukte, die die aktuel-len Trends und Vorlie-ben der Verbraucher aufgreifen, zeichnen die

Page 82: Unternehmen stellen sich vor 2014

82 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Conditorei Coppenrath & Wiese seit jeher aus: Mit der Produktran-ge „Cafeteria“ – darunter Minige-bäck und geschnittene Blechkuchen – bedient das Unternehmen seit 2001 den wachsenden Markt der Single- und Zwei-Perso-nen-Haushalte.

2011 führte Coppenrath & Wiese mit dem „Kleinen Augenblick“ als dritte Sortiments-Säule die ersten Conditor-Des-serts aus der Tiefkühltruhe ein. Weitere erfolgrei-che Beispiele für abwechslungsreiche Produkte sind Brötchen in Bio-Qualität, die hochwertigen „Feinste Sahne“- Torten wie z.B. die Erdbeer-Pannacotta-Kuppeltorte oder die ausgefallenen „Torten- Träume“ mit extravaganter Optik.

Seit 2003 gibt es mit Mettingen nur noch einen Produktionsstandort, nachdem die Produktion in Westerkappeln dorthin verlagert wurde. Am Fir-mensitz in Osnabrück ist neben der Verwaltung auch die Logistik angesiedelt, die für eine flächen-deckende Auslieferung der Produkte zuständig ist.

Bis heute produziert Coppenrath & Wiese ausschließlich in Deutsch-

land. Das Sortiment um-fasst mittlerweile über 70

Artikel: Sahne-Torten, geba-ckene Kuchen, Blechkuchen

wie die Donauwelle, Sahne-Rol-len und -Schnitten, Strudel, Mini-

Gebäckstücke, Desserts sowie tiefge-kühlte Brötchen und Baguettes. Bei der

Herstellung der Torten und Kuchen arbeitet die Conditorei Coppenrath & Wiese mit modernster Technik. Sie gewährleistet optimale Prozessab-läufe, sodass vom Aufschlagen der Sahne über das Mischen der Zutaten, das Backen und Ein-frieren bis hin zum Einlagern je nach Produkt nur zwischen 100 und 180 Minuten vergehen. So lange dauert es auch zu Hause, bis der Kuchen fertig ist – nur dass bei Coppenrath & Wiese viel größere Mengen hergestellt werden. Mit stetigen Investitionen in die Lager-, Logistik- und Produk-tionskapazitäten in Mettingen und Osnabrück bekennt sich die Conditorei Coppenrath & Wie-

se ausdrücklich zum Standort Deutschland. Sei-ne Produkte vertreibt das Unternehmen heute längst nicht mehr nur innerhalb der Landes-grenzen, sondern auch ins europäische Ausland. Selbst in den USA und „down under“ in Austra-lien kennen und schätzen die Verbraucher seit Jahren die Vorzüge der tiefgekühlten Leckereien aus dem Hause Coppenrath & Wiese.

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83UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

QUALITÄT UND REGIONALITÄTTrotz der weltweiten Distribution der tiefge-

kühlten Backwaren spielt Regionalität für die Conditorei Coppenrath & Wiese eine große Rol-le – und zwar nicht nur bei der Standortfrage, sondern auch bei der Auswahl der Zutaten. Das Unternehmen setzt bei der Produktion verstärkt auf erstklassige Rohstoffe von regionalen Erzeu-gern, die in Verbindung mit klassischer Back-tradition und bewährtem Conditorenhandwerk das unverwechselbare Geschmackserlebnis ga-

rantieren. So stammt beispielsweise die frische Sahne von einer Molkerei aus der nahen Um-gebung und die hochwertigen Mehle von einer deutschen Mühle.

BESTE QUALITÄT BEI DEN ROHSTOFFEN UND BEI DER HERSTELLUNGEin wichtiger Faktor für den Erfolg des Fami-

lienunternehmens ist seit jeher die konsequent verfolgte Qualitätsphilosophie: Getreu dem Mot-to, die „beste Alternative zum Selberbacken“ zu sein, und zwar mit dem gleichen Geschmackser-lebnis. Werden Verbraucher dauerhaft für sich

gewinnen will, muss Tag für Tag Spitzenqualität produzieren. So verbindet das Unternehmen Qualität und Genuss zu einer einzigartigen Ein-heit, getreu dem Motto:

WO GIBT’S NOCH QUALITÄT WIE DIESE?

› Mehr unter www.coppenrath-wiese.de

Page 84: Unternehmen stellen sich vor 2014

84 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Qualität ist das beste Rezept.

Die Entwicklung von der Gründungs-

zeit bis zum international tätigen,

weit verzweigten Unternehmen ist

maßgeblich durch die Inhaberfami-

lie Oetker geprägt, die das Unter-

nehmen in der vierten Generation

steuert. Während die Führung des

Unternehmens seit Jahrzehnten von

Beständigkeit gekennzeichnet ist,

werden die Produkte immer wei-

ter- und neu entwickelt, um den sich

wandelnden Verbraucherwünschen

zu entsprechen.

VON DER APOTHEKE ZUM INDUSTRIEUNTERNEHMENAlles beginnt in der Hinterstube einer Biele-

felder Apotheke im Jahre 1891: Der junge Apo-theker Dr. August Oetker arbeitet bis spät in die Nacht mit Apothekerwaage, Mörser und ver-

schiedenen Pülverchen – er entwickelt das Back-pulver Backin. In kleine Tütchen wird exakt die richtige Menge für jeweils ein Pfund Mehl portioniert. Aufgrund des genauen Mischungs-verhältnisses und der Qualität der eingesetzten Rohstoffe kann Dr. Oetker garantieren, dass je-der Kuchen gelingt. Das von Justus Liebig erfun-dene Backpulver war dagegen weder lagerfähig noch geschmacksneutral – zur damaligen Zeit ist Dr. Oetker’s Backin deshalb eine sensationel-le Neuerung, die rasch dazu beiträgt, dass in den heimischen Küchen häufig gebacken wird.

Um sein Produkt bekannt zu machen, ver-sieht Dr. August Oet-ker es mit seinem Na-men als Garant bester Qualität – einer der ersten Markenartikel des Landes entsteht.

Früh erkennt und nutzt der Firmengründer die Möglichkeiten der Werbung. Er entwickelt Rezepte, annonciert sie in Zeitungen und ver-sendet sie zusammen mit einer Probe Backin an Interessenten. So gelingt es ihm, immer mehr Kunden auf seine gelingsichere Neuerung auf-merksam zu machen und zu gewinnen.

Der Erfolg bestätigt die Idee, und weitere Produkte wie Puddingpulver, Aromen und Spei-sestärke folgen. Im Jahr 1900 gibt Dr. Oetker die Apotheke auf, zieht in einen Fabrikneubau an der Bielefelder Lutterstraße und wagt einige Jahre später auch die ersten Schritte in auslän-dische Märkte.

Zwei Jahre, nachdem sein Sohn im Krieg fiel, verstirbt Dr. August Oetker im Jahr 1918. Er hin-terlässt ein Unternehmen, das trotz der Folgen des Ersten Weltkrieges zu den bedeutenden sei-ner Art in Europa gehört. Zu seinen bleibenden Leistungen zählt, dass er einen der ersten Mar-kenartikel des Landes geschaffen und die Marke Dr. Oetker schon früh zur soliden Grundlage seines Unternehmens ausgebaut hat.

› Firmengründer Dr. August Oetker - ein Pionier des Markenartikels

Page 85: Unternehmen stellen sich vor 2014

85UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

DIREKTER KONTAKT ZU DEN VERBRAUCHERNDr. Richard Kaselowsky, den die Witwe des

Gründersohnes in zweiter Ehe geheiratet hatte, übernimmt 1920 die Leitung des Unternehmens. In diesem Jahr werden die Produkte bereits von über 600 Mitarbeitern hergestellt und vertrieben.

Nach Überwindung der großen Herausfor-derungen der Nachkriegszeit wird die Werbung weiter intensiviert und um damals neuartige Mittel ergänzt: Informationsmobile, Filmvorfüh-

rungen und Vortragsveranstaltungen bringen Dr. Oetker überall dem Verbraucher näher. Au-ßerdem entwickelt Dr. Kaselowsky das Auslands-geschäft weiter.

NEUE SORTIMENTE FÜR VERÄNDERTE VERBRAUCHERBEDÜRFNISSEDer Enkel des Firmengründers, Rudolf-Au-

gust Oetker, beginnt nach dem Tod von Dr. Ka-selowsky und dem Ende des Zweiten Weltkrieges mit dem Wiederaufbau des Unternehmens.

Die Dr. Oetker Produkte halten mit den sich wandelnden Anforderungen Schritt und setzen mit ständig verbesserter Qualität und wachsen-der Sortimentsbreite zugleich neue Akzente. Der Tiefkühlkostsektor wird durch den Erwerb eines entsprechenden Unternehmens erschlossen. Als immer mehr Tiefkühltruhen in den Haushalten zum Einsatz gelangen, bringt Dr. Oetker 1970 die erste Tiefkühlpizza auf den Markt. Bald darauf steigt das Unternehmen auch in den Bereich der gekühlten Desserts ein. Crème fraîche-Produkte runden später das Angebot ab.

Zudem werden früher erworbene Beteili-gungen von Rudolf-August Oetker in unterneh-merische Engagements umgewandelt und die Geschäftsfelder durch Firmenkauf und Neugrün-dungen erweitert. In den Nachkriegsjahren for-miert sich die Oetker-Gruppe, die Rudolf-August Oetker auch nach seinem Rückzug aus dem ope-rativen Geschäft bis zu seinem Tod im Jahr 2007 als Vorsitzender des Beirats begleitet.

INTERNATIONALISIERUNG UND KONZENTRATION AUF KERNSORTIMENTEAnfang der 80er Jahre tritt Dr. h. c. August Oe-

tker, Urenkel des Firmengründers, als persönlich haftender Gesellschafter in die Leitung des Unter-nehmens ein. Neue Geschäftsfelder wie z. B. der Müsli-Markt werden erfolgreich für die Marke Dr. Oetker erschlossen, um dem sich verändern-den Verbrauchergeschmack Rechnung zu tragen.

Zugleich wird in den 80er Jahren begonnen, das mit dem ständig steigenden Bedarf der Nach-kriegsjahre stark gewachsene und unübersicht-lich gewordene Produktangebot zu ordnen. Das

› Großer Andrang am Dr. Oetker Werbewagen, der für Back- und Filmvorführungen vorfährt

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86 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Unternehmen konzentriert sich auf die Kern-kompetenzen. Parallel hierzu treibt Dr. August Oetker die Internationalisierung des Nahrungs-mittelgeschäfts voran. Stärkung und Durchset-zung der Marken stehen jetzt auch im Ausland im Mittelpunkt des Geschäfts, um die Wettbewerbs-fähigkeit zu erhalten und zu verbessern.

Mit dieser Konzentration auf die Kernsor-timente bei gleichzeitiger Verstärkung des in-ternationalen Engagements ist Dr. Oetker zum europäischen Marktführer bei Backartikeln, Back-mischungen, Dessertprodukten und Pizza aufge-stiegen. Eigenes Wachstum und Akquisitionen im In- und Ausland tragen zu diesem Erfolg bei.

FAMILIENUNTERNEHMEN UND VERANTWORTUNGWährend der gesamten Entwicklung hat die

Inhaberfamilie das Unternehmen maßgeblich geformt und den Grundsatz vorgelebt, dass die Interessen des Unternehmens vor denen der Fa-milie kommen. So besitzen Kontinuität, Zuverläs-sigkeit und Solidität im Familienunternehmen

Dr. Oetker einen ganz besonderen Stellenwert.Mit Beginn des Jahres 2010 übernahm Ri-

chard Oetker die Ämter seines älteren Bruders Dr. h. c. August Oetker, der seitdem den Vorsitz des Beirates der Oetker-Gruppe innehat. Damit erfolgte ein gleitender Übergang, der schon lange geplant war und eine Fortführung der erfolgrei-chen Strategie des Unternehmens garantiert.

Im Sinne einer werteorientierten Unterneh-mensführung wird bei Dr. Oetker eine besondere Verantwortung nicht nur für die hochwertigen Markenprodukte und den unternehmerischen Erfolg übernommen, sondern auch darauf ge-achtet, dass die ökonomische Entwicklung im Einklang mit ökologischen Notwendigkeiten und sozialen Bedürfnissen steht.

Schon früh hat Dr. Oetker den Umweltschutz zu einem festen Element der Unternehmensfüh-rung werden lassen und mit der konsequenten Umsetzung von Umweltschutzmaßnahmen begonnen. Bereits bei der Entwicklung von Produkten werden Maßnahmen erarbeitet, um Umweltbelastungen so gering wie möglich zu

halten. Dem gleichen Ziel dient die auch unter Umweltaspekten erfolgende kontinuierliche Optimierung von Abläufen und Produkten. Da-bei werden die an den deutschen Standorten erreichten hohen Umweltschutzstandards mit Nachdruck auch auf die ausländischen Dr. Oe-tker Gesellschaften übertragen.

Mit ganz besonderer Sorgfalt widmet sich das Unternehmen Dr. Oetker Themen im Personal-bereich, um Beschäftigung dauerhaft zu sichern und Mitarbeiter möglichst langfristig zu binden. Langjährige Betriebszugehörigkeiten unterstrei-chen die hohe Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen, welches nicht nur berufliche Perspektiven, sondern auch vielfältige Sozialleis-tungen bietet.

Auch außerhalb des Unternehmens wird Verantwortung für soziale und kulturelle Ange-legenheiten übernommen. Zwei Stiftungen die-nen gemeinnützigen Zielen: Die Rudolf-August Oetker Stiftung unterstützt Projekte in Kultur, Kunst, Wissenschaft und Umwelt, während sich die Ida und Richard Kaselowsky Stiftung so-

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87UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

zialen beziehungsweise wohltätigen Zwecken widmet. Zudem ist Dr. Oetker eine langfristige Partnerschaft mit dem SOS-Kinderdorf e.V. ein-gegangen. Das Unternehmen stellte für den Bau und die Unterhaltung von zwei Familienhäusern

im SOS-Kinderdorf Harksheide bei Hamburg einen Millionenbetrag zur Verfügung. Dabei ist die Unterstützung nicht an den Verkauf von Dr. Oetker Produkten gekoppelt. Das Engagement von Dr. Oetker ist allein in seiner sozialen Ver-

antwortung der Institution „Familie“ gegenüber begründet, die bei Dr. Oetker seit jeher einen ho-hen Stellenwert einnimmt.

› Mehr unter www.oetker.de

› Gebäude der Dr. Oetker Welt - als Besucher entde-cken Sie die Faszination der Marke mit allen Sinnen

Page 88: Unternehmen stellen sich vor 2014

88 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

TZM – Mehr als Engineering

Seit über 20 Jahren bietet TZM erst-

klassige Engineering-Dienstleistungen

für Unternehmen aus der Automobil-,

Medizin- und Automatisierungsbran-

che. Innovative Lösungen für Elektro-

nik, Software, Mess- und Prüftechnik

sowie Konstruktion entstehen im Team

aus Ingenieuren und Spezialisten aus

verschiedenen Fachrichtungen. Die

Konzentration von Know-how und

der rege Austausch mit aktuellen

Forschungen sichern den Wissensvor-

sprung und machen TZM zum erfolg-

reichsten Unternehmen der Steinbeis

GmbH & Co. KG für Technologietransfer.

Von der Analyse des individuellen Bedarfs über die Entwicklung bis hin zu Implementie-rung, Test und Validierung passgenauer Hard-

und Software-Lösungen bieten wir sämtliche Leistungen aus einer Hand. Wir übernehmen das gesamte Projektmanagement und koordinieren die Prozesse in enger Zusammenarbeit mit unse-ren Mitarbeitern vor Ort. Das bietet Ihnen Sicher-heit, sorgt für einen effizienten Projektablauf und schont Ressourcen. Unser Know-how sichert den Wettbewerbsvorteil unserer Kunden.

Spezielle Bedürfnisse und Aufgabenstellungen erfordern individuelle Methoden und Lösungen. Wir kennen die Anforderungen und Wünsche unserer Kunden genau und bieten erstklassige Engineering-Dienstleistungen für Elektronik, Software, Mess- und Prüftechnik.

Durch den engen Kontakt zur Hochschule Esslingen sichert sich das Team von TZM ei-nen fundierten Wissenstransfer und ist somit immer auf dem neuesten Stand der Forschung. Der Einsatz neuester Technologien erhöht un-seren Wettbewerbsvorteil – und damit auch Ihren.

SYNERGIEN FÜR IHREN ERFOLG: ÜBER 20 JAHRE KNOW-HOW IM TECHNO-LOGIETRANSFER1991 – Gemeinsam mit Prof. Heinz Osterwin-

ter gründet Prof. Jürgen van der List in Göppingen das Steinbeis Transferzentrum Mikroelektronik, kurz TZM. Der Grundgedanke: Die Nutzung der hochmodernen Labore und Forschungsräume des gerade neu gegründeten Standorts der Hoch-schule Esslingen sollten durch die Steinbeis Stif-tung – heute Steinbeis GmbH & Co. KG für Tech-nologietransfer – organisiert werden. Steinbeis widmet sich seit jeher dem Transfer von Kennt-nissen aus Forschung und Entwicklung in die Wirtschaft.

Page 89: Unternehmen stellen sich vor 2014

89UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

DIE 1990ER JAHRENachdem die ersten Transferprojekte von den

Gründern Osterwinter und van der List noch selbst realisiert wurden, wächst TZM in den nächsten Jah-ren aufgrund der steigenden Nachfrage kontinuier-lich und beschäftigt zeitweise über 100 Mitarbeiter.

Die Schwerpunkte der Arbeit von TZM wech-seln sich im Laufe der Zeit ab. Es sind jedoch stets Industrieunternehmen, die bei der Entwicklung von komplexen Elektronik-Hardware- und Soft-ware-Lösungen auf die Kompetenz von TZM setzen.

Das Führungsteam wird um Prof. Rainer Würslin und Prof. Bernhard Schwarz erweitert.

1999 – erfolgt ein erneuter Führungswech-sel: Da die Professoren sich wieder verstärkt ih-ren Haupttätigkeiten an der Hochschule widmen möchten, übernimmt Edgar Grundstein die ope-rative Führung von TZM.

2002 – TZM bezieht ein neues Gebäude am Standort Göppingen. Da die Hochschulräume aufgrund des anhaltenden Wachstums und Er-folgs des Unternehmens zu klein geworden wa-ren, folgt der Umzug in eigene, größere Räum-lichkeiten. Damit stellt TZM die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft und den Ausbau des Inno-vationspotenzials.

FLEXRAY-ENTWICKLUNGÜberzeugt vom Zukunftspotenzial des auto-

mobilen, zeitgesteuerten Bussystems FlexRay beschließt TZM den Aufbau eines eigenen Hard- und Software-Produktportfolios für die Wei-terentwicklung und den Test der innovativen Technik. Erfolgreich entwickelt TZM zahlreiche

FlexRay-Bustools für namhafte Automobilher-steller und Zulieferer.

2008 – Das erfolgreiche FlexRay-Produkt-geschäft wird aus dem auf Engineering-Services spezialisierten Unternehmen TZM ausgegliedert. Eberspächer Electronics führt den FlexRay-Be-reich in Göppingen weiter.

2011 – TZM ist innovativer Ingenieurdienst-leister mit rund 100 hochqualifizierten Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern – allesamt Ingenieure, die für Kunden aus den Branchen Automotive, Medizintechnik und Automatisierung verschie-dene Aufgaben in der Entwicklung übernehmen. Mit Erfahrung, umfassendem Know-how und dem Verständnis für die spezifischen Projektan-forderungen ist TZM zuverlässiger Partner für die Prozessoptimierung, Qualitäts- und Effizienzstei-gerung moderner Industrieunternehmen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Forschung ist TZM für die Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet und sichert sich und seinen Kunden Wettbewerbsvorteile im Markt.

› Mehr unter www.tzm.de

Page 90: Unternehmen stellen sich vor 2014

90 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Merck in Darmstadt – seit bald 350 Jahren

Merck ist das älteste forschende

pharmazeutisch-chemische Unter-

nehmen der Welt. Seine Wurzeln rei-

chen zurück bis ins 17. Jahrhundert.

1668 erwarb der aus Schweinfurt

stammende Apotheker Friedrich Jacob

Merck die spätere Engel-Apotheke in

Darmstadt. Sie befindet sich bis heute

im Familienbesitz.

1816 übernahm Emanuel Merck, ein Enkel des Schriftstellers und Naturforschers Johann Hein-rich Merck, die Apotheke. Bereits während seiner für die Zeit ungewöhnlich guten wissenschaftlich-pharmazeutischen Ausbildung beschäftigte sich Emanuel Merck mit der Chemie pflanzlicher Natur-stoffe. Im Apothekenlabor gelangen ihm Isolierung und Reindarstellung von Alkaloiden, einer Klasse von hochwirksamen Pflanzeninhaltsstoffen, denen wegen ihrer medizinischen Wirkung die besondere Aufmerksamkeit der Wissenschaft galt.

Mit dem „Pharmaceutischchemischen No-vitäten-Cabinet“ stellte Merck 1827 die damals bekannten Alkaloide vor und bot sie Apotheker-kollegen, Chemikern und Ärzten an. Dadurch entstand ein Bedarf, der deutlich über die Mög-lichkeiten der Apotheke hinausging. Eine Pro-duktion „im Großen“ war notwendig geworden – und so entwickelte sich eine pharmazeutisch-chemische Fabrik.

Nach dem Tod von Emanuel Merck im Jahr 1855 wurde das kontinuierlich wachsende Un-ternehmen von seinen Söhnen Carl, Georg und Wilhelm weitergeführt. Mit etwa 50 Mitarbeitern stellten sie Arzneimittelgrundstoffe sowie eine Vielzahl weiterer Feinchemikalien her. Von An-fang an wurde besonderer Wert auf die Qualität der Produkte gelegt. So schrieb Emanuel Merck 1851 an einen Kunden: „Ich garantire Ihnen stets die Reinheit meiner Präparate und übernehme jeden Nachtheil, der Ihnen aus einem verunrei-nigten Präparat entstehen sollte“.

Im Jahrzehnt nach der Verlegung der Fabrik an den heutigen Standort 1904 bis zum Aus-

bruch des Ersten Weltkriegs verdoppelten sich Belegschaft und Umsatz. Der Rohstoff- und Ar-beitskräftemangel nach dem Krieg brachte das Exportgeschäft praktisch zum Erliegen. Merck verlor seine Auslandsniederlassungen. Das er-folgreiche Exportgeschäft in die USA hatte 1887 zur Eröffnung einer eigenen Niederlassung in New York geführt, aus der vier Jahre später die Tochtergesellschaft Merck & Co. entstand. Infol-ge des Ersten Weltkrieges kam es 1917 zur Enteig-

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91UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

nung von Merck & Co. Die beiden Unternehmen sind seither getrennt.

Der als „Wirtschaftswunder“ bekannt gewor-dene Aufschwung des gesamten Wirtschafts-lebens hielt bis in die Mitte der 1960er Jahre an. Merck erzielte über viele Jahre hinweg zweistel-lige Zuwachsraten beim Umsatz, der sich dann allein zwischen 1950 und 1957 verdreifachte. Im selben Zeitraum wuchs die Belegschaft von 3.702 auf 5.856 Personen. Nach 1966 unterlag die Konjunktur größeren Schwankungen. Bei Merck hingegen gab es weiterhin Jahre mit zweistelligen Wachstumsraten, allerdings auch solche mit nur geringem Zuwachs oder – wie 1975 – einem rea-len Umsatzrückgang. Insgesamt ist Merck weiter kräftig gewachsen; im Jahr 1980 überschritt der Jahresumsatz erstmals die Grenze von einer Mil-liarde DM.

CHEMIEIn der Chemie-Forschung setzten 1957 die Ar-

beiten an irisierenden Perlglanzpigmenten ein, die unter dem Namen Iriodin® bekannt werden

sollten. Sie kamen in der dekorativen Kosmetik ebenso zum Einsatz, wie in Autolacken oder Ver-packungsmaterialien.

Ab 1967 wurde die bereits 1904 begonne-ne Forschung an Flüssigkristallen intensiviert. Heute sind diese wesentlicher Bestandteil der Displays von Fernseh- und Computerbildschir-men, Mobiltelefonen und Navigationssystemen. Merck ist weltweit Marktführer auf diesem zu-kunftsweisenden Gebiet.

Mit der Übernahme des amerikanischen Un-ternehmens Millipore im Jahr 2010 ist Merck darüber hinaus zu einem weltweit führenden Partner für die Life-Science-Industrie geworden. Die neue Sparte Merck Millipore liefert Lösungen zur Entwicklung von Wirkstoffen sowie Labor-chemikalien für den Forschungs-, Analyse- und Klinikbereich.

PHARMAIn der Behandlung von Schilddrüsenerkran-

kungen ist Merck außerhalb der USA das führen-de Unternehmen. Das erste Schilddrüsenpräpa-

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92 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

rat (Thyreoidinumsiccatum) wurden bereits 1894 eingeführt, weitere Entwicklungen waren Novo-thyral® und Euthyrox®.

Anfang Januar 2007 wurde der Kauf von Se-rono, Anfang Oktober 2007 der Verkauf des Ge-nerikageschäfts an Mylan abgeschlossen. Merck entwickelt Therapien, für die hoher medizini-scher Bedarf besteht. Zum Portfolio dieser Sparte gehören führende verschreibungspflichtige Me-dikamente wie Erbitux® und Rebif®. Diese helfen Patienten, die an Krebs oder Multipler Sklerose erkrankt sind. Durch ihre zielgerichtete Wirkung helfen diese Therapien, Leben zu verlängern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Der Fokus der Forschung liegt auf den therapeu-tischen Gebieten Onkologie, neurodegenerative Erkrankungen, Fruchtbarkeit, Autoimmun- und Entzündungskrankheiten. Darüber hinaus bietet Merck Arzneimittel zur Therapie von Unfrucht-barkeit, Wachstumsstörungen, kardiovaskulären oder metabolischen Erkrankungen.

Viele Verbraucher vertrauen einer Fülle be-kannter Marken, die Merck im Bereich der Selbst-medikation entwickelt, herstellt und vertreibt. Mit Selbstmedikationsprodukten können Menschen Erkrankungen vorbeugen und leichte Beschwer-den lindern. Das Portfolio reicht von Produkten für den alltäglichen Gesundheitsschutz, wie zum Beispiel Bion®3 oder das speziell für Frauen entwi-ckelte Femibion®, über Klassiker bei Erkältungsbe-schwerden, z. B. die bekannte Marke Nasivin®, bis hin zu Präparaten zur Stärkung der Gelenke, wie Seven Seas® JointCare und Kytta®.

Heute ist die Merck-Gruppe in 66 Ländern der Erde präsent und mehr denn je ein international ausgerichtetes Unternehmen. Die wesentlichen Schöpfer und Garanten der Werte sind die welt-

weit über 38.000 Mitarbeiter, die seit Generati-onen im Team zusammenarbeiten. Sie erleben dabei die Faszination, an vorderster Front von Wissenschaft und Technologie die Gesundheit und Lebensqualität von Millionen Menschen zu verbessern.

› Mehr unter www.merck.de

Page 93: Unternehmen stellen sich vor 2014

93UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Erfolgreiche Wachstumsstrategienseit 1999

Investors Marketing wurde Ende 1999

von Dr. Oliver Mihm gegründet. Nach

bereits einem Jahr zählte die Referenz-

liste zehn renommierte Finanzdienst-

leister mit über 20 Projekten. Hierunter

u.a. HypoVereinsbank, Deutsche Bank

Private Banking, Deutsche Grundbe-

sitz, Credit Suisse, Berenberg Bank.

Dank vieler aufmerksamkeitsstarker Projekte hat sich Investors Marketing als hochqualifizier-te Unternehmensberatung einen Namen für die Entwicklung und Umsetzung von Wachstums-strategien im Finanzmarkt gemacht. Zu diesen Projekten zählen:

› Diverse Markteintritte internationaler Ban-ken, Versicherungen und Fondsgesellschaften

› Aufbau und Positionierung mehrerer Direkt-banken

› Eintritt eines der weltweiten Marktführer im Direktbanking in einen europäischen Markt,

der federführend von Investors Marketing begleitet wurde bis hin zum Ausbau zur schnellstwachsenden Bank in diesem Land

› Aufsetzen eines globalen Geschäftsfeldes Private Wealth Management bei einer der grössten Banken Europas

› Aufbau des kompletten mobilen Vertriebs für eine der grössten deutschen Retail-Banken

› Einführung strukturierter Vertriebsprozesse für eine im Private Banking international füh-rende Bank in 12 Ländern Europas und Asiens

› Optimierung und Einführung von Girokon-tomodellen in diversen Sparkassen

Durch zahlreiche Veröffentlichungen, Sym-posien sowie Studien findet Investors Marketing immer wieder Gehör bei den Top-Entscheidern im Finanzdienstleistungsmarkt und wird gerne zu aktuellen Themen zitiert.

Gut 15 Jahre nach der Gründung kann Inves-tors Marketing auf über 350 erfolgreiche Projek-te im In- und Ausland für über 50 renommierte Banken, Versicherungen und Fondsgesellschaf-

ten zurückblicken. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main wird heute partnerschaftlich durch Dr. Oliver Mihm (Vorstand, CEO) sowie durch Björn Frank, Ulf Lipphardt, Ulrike Mihm und Thomas Wollmann geführt.

Auch für die nächsten Jahre plant Investors Marketing die Fortsetzung des Erfolgskurses und den nachhaltigen Ausbau der Position als eine der führenden Managementberatungen im Finanzmarkt, wenn es um die Lösung marktori-entierter Herausforderungen geht.

› Mehr unter www.investors-marketing.de

Page 94: Unternehmen stellen sich vor 2014

94 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Im Zentrum steht immer der Mensch

Die Stadtwerke Mainz AG ist ein

Dienstleistungsunternehmen, das

durch seinen kommunalen Eigentü-

mer Stadt Mainz tief in der Region

verwurzelt ist. Der wirtschaftliche und

umweltschonende Betrieb von Strom-,

Gas- und Wassernetzen mit eigener

Wassergewinnung sind die Kernkom-

petenzen der Unternehmensgruppe.

Die Stadtwerke Mainz AG ist direkt oder in-direkt an mehr als 50 Unternehmen beteiligt. Aus dem klassischen Versorgungsunternehmen Stadtwerke Mainz ist dabei in den vergangenen 10 Jahren eine moderne Unternehmensgruppe geworden, die mit ihren Tochter- und Beteili-gungsunternehmen nahezu alle Lebensbereiche der Menschen in Mainz und Umgebung betrifft.

Diese Verantwortung für das Wohl der Bürger ist für uns mehr als nur eine rein technische Auf-gabe im Bereich der Energie- und Wasserversor-

gung. Daher sind wir auch in anderen Lebensbe-reichen aktiv: Etwa bei der Stadtentwicklung mit dem Wohngebiet Gonsbachterrassen oder dem geplanten Stadtquartier Zollhafen.

Energieerzeugung, Wasserversorgung, Be-trieb von Strom-, Erdgas-, Fernwärme- und Was-sernetzen, Mobilität, Infrastrukturentwicklung, Kommunikationstechnik, Technisches Gebäu-demanagement und Energetische Abfallverwer-tung: Unter strategischer Führung der Holding SWM AG tragen die im Markt aktiven Tochter- und Beteiligungsgesellschaften mit ihren rund 1350 Mitarbeitern seit mehr als 75 Jahren maß-

geblich dazu bei, dass sich Mainz und die angren-zende Region nachhaltig entwickeln.

Das operative Herz der Gruppe ist die SWM Netze GmbH. Bei ihr liegt die Verantwortung für die Erfüllung des Kernauftrags, nämlich die Bereitstellung einer sicheren und bezahlbaren nachhaltigen Energie- und Wasserversorgung für die Unternehmen und Bürger der Stadt Mainz sowie der angrenzenden Region. Die SWM Netze GmbH ist auch das Kompetenz-und Ressourcen-Center der Gruppe, das die übrigen Unternehmen bei Bedarf unterstützt und sie im Wettbewerb stärkt.

UNSERE STÄRKEN: MENSCH UND TECHNIK„Früher war alles besser.“ Blickt man auf die

Historie der SWM-Gruppe, ist diese Aussage si-cher falsch! Richtig ist dagegen: „Früher war man-ches einfacher.“ Bei der zuverlässigen Erzeugung und Verteilung von Energie waren schon immer verantwortungsvolle Menschen und hochwertige Technik im Einsatz. Nur die Umfeldbedingungen

Page 95: Unternehmen stellen sich vor 2014

95UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

sind heute andere: Der Wettbewerb im liberali-sierten Energiemarkt, die Energiewende mit dem Leitthema „Energieeffizienz“ und der Ausbau der Erneuerbaren Energien stellen höchste Anforde-rungen an die SWM-Gruppe.

UNSER STOLZ: ZWISCHENMENSCHLICHE KOMPETENZEs ist bemerkenswert, dass wir seit dem Be-

ginn unserer Unternehmensgeschichte zu den größten Arbeitgebern und ausbildungsfreudigs-ten Unternehmen in Mainz zählen. Stolz sind wir aber auf eine besondere Fähigkeit, die uns schon mehrere Auszeichnungen gebracht hat: unsere soziale Kompetenz. Die Fach- und Führungskräf-te verfügen über die notwendigen Fähigkeiten, um diese Kompetenz zu erhalten und zu pfle-gen. Schon allein deshalb überlassen wir ihre Rekrutierung nicht dem Zufall. Wir stellen uns dem Wettbewerb um die besten Hochschulab-solventen und führen sie über ein hochwertiges Traineeprogramm der SWM-Gruppe zu. Bei uns können Trainee einen Karriereweg einschlagen,

der ihren Neigungen und Fähigkeiten entspricht. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass unsere künftigen Führungskräfte den Anforderungen des Marktes gewachsen sind, den Erwartungen der Unternehmensführung entsprechen und den Respekt, das Vertrauen sowie die Unterstützung ihrer Kollegen und Mitarbeiter erhalten.

UNSER ZIEL: LEBENSQUALITÄT FÜR MAINZ UND DIE REGIONUnser Selbstverständnis hat sich im Lauf der

Zeit gewandelt. Früher war die SWM-Gruppe ein reiner Energieversorger, heute ist sie ein mo-derner kommunaler Dienstleistungskonzern. Zum Betrieb von Kraftwerken, von Strom-, Gas-, Trinkwasser und Straßenbahnnetzen sind inzwi-schen Windräder, Solaranlagen, Biogasanlagen, Wasserkraftwerke, Müllverbrennungsanlagen, Fernwärmenetze, Ladesäulen für Elektrofahr-zeuge und vieles mehr dazu gekommen. In naher Zukunft werden wir Betreiber von Geothermie-anlagen und innovativen Stromspeichern sein.

Wir gehen die Anforderungen und Dynamik des Marktes mit, damit Mainz ein Lebensraum mit hoher Qualität bleibt.

› Mehr unter www.stadtwerke-mainz.de

Page 96: Unternehmen stellen sich vor 2014

96 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Die Philosophie unserer Arbeit basiert auf Vertrauen und Engagement

HPP ist seit über 20 Jahren als inha-

bergeführtes Unternehmen auf dem

Beratungsmarkt tätig. Mit rund 50

Mitarbeitern unterstützen wir heute

unsere Kunden weltweit in enger und

vertrauensvoller Zusammenarbeit bei

der Umsetzung Ihrer Ziele.

MEILENSTEINEUnser Unternehmen wurde zum 01.07.1990

als Geschäftsfeld „Marketing Consulting“ der debis Marketing Services GmbH, einer 100%igen Tochtergesellschaft der Daimler-Benz InterSer-vices (debis) AG, gegründet.

Zum 01.07.1996 erfolgte die 100%ige Über-nahme des Geschäftsfeldes durch das Manage-ment im Rahmen eines Management-Buy-Outs (MBO), gefolgt von der Umwandlung in die „HPP Harnischfeger, Pietsch & Partner Strategie- und Marketingberatung GmbH“, eine inhabergeführ-te Managementberatung.

Gründung der HPP Science Strategie- und Marketingberatung GmbH (hervorgegangen aus der ehemaligen Hoechst AG) zur Verbreiterung der industriellen Kompetenzbasis im Bereich Chemie.

BERATUNGSSPEKTRUMUnser ganzheitlicher Beratungsansatz basiert

auf einer integrierten, prozess- und marktorien-tierten Analyse des Unternehmens und seines Umfeldes sowie auf der darauf aufbauenden

Strategie- und Marketingkonzeptentwicklung.Unseren Klienten bieten wir eine umfassende

Dienstleistungspalette: › Strategieentwicklung › Marketing - & Vertriebsstrategien › Projektmanagement › Geschäftsprozessoptimierung › Umsetzungsmanagement › Technologiemanagement › Internationale Marktforschung › Autohausberatung

Page 97: Unternehmen stellen sich vor 2014

97UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Wir begleiten unsere Kunden bei der opera-tiven Implementierung der gemeinsam erarbei-teten Konzepte und differenzieren uns so vom Wettbewerb.

BRANCHENKOMPETENZWir fokussieren uns auf ausgewählte Bran-

chen, in denen die HPP Consultants ihre um-fangreichen Kenntnisse sowie ein tiefgehendes Verständnis über die diversen Märkte gesammelt haben und ihr Know-how beständig vertiefen. Zu den HPP Klienten zählen renommierte nationa-le und internationale Großunternehmen sowie mittelständische Unternehmen aus der Auto-mobilindustrie, der Telekommunikations- und Medienbranche, aus der Investitionsgüterindus-trie, aus B2B-Dienstleistungsbranchen sowie den Chemie-Industrien.

Auch als mittelständiges Beratungsunterneh-men sind wir auf internationaler Ebene tätig. In vielen unserer Projekte sind unsere Mitarbeiter auch vor Ort im europäischen Ausland, in den USA, in Südamerika und Asien tätig.

HONORARUMSATZSeit seiner Gründung im Jahr 1996 ist es HPP

gelungen, die eigene Marktposition deutlich aus-zubauen. Die in den vergangenen Jahren erziel-ten positiven Ergebnisse setzten sich auch in 2013 mit einem Netto-Honorarumsatz rund 6,5 Mio. € fort.

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITERUnsere MitarbeiterInnen zeichnen neben der

methodischen, funktionalen und branchenbezo-genen Fachkompetenz vor allem Persönlichkeit, emotionales Engagement, Eigeninitiative und Unternehmergeist aus. Derzeit beschäftigt HPP 50 MitarbeiterInnen mit exzellenter Ausbildung und entsprechender Branchenerfahrung.

NEUE HPP HOMEPAGE - NEUES DESIGN, ERWEITERTER CONTENT - SEIT WENIGEN TAGEN ONLINEWir haben uns entschieden, das kommuni-

kative Erscheinungsbild von HPP zu modernisie-ren. Startpunkt dieser Aktualisierung ist unsere

Homepage. In den letzen Monaten haben wir intensiv an einem neuen „Look & Feel“ gearbei-tet und in diesem Zuge auch begonnen, unser CI/CD zu überarbeiten. Die Überarbeitung unseres kommunikativen Auftritts wird sich fortsetzen.

› Mehr unter www.hpp-consulting.de

Page 98: Unternehmen stellen sich vor 2014

98 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Die Salzgitter AG - Gebündeltes Know-how aus mehr als 150 Jahren

Die Salzgitter AG gehört mit rund 10

Milliarden Euro Außenumsatz, einer

Rohstahlkapazität von nahezu 9 Milli-

onen Tonnen und 25.000 Mitarbeitern

zu den führenden Stahltechnologie-

Konzernen. Sie ist einer der größten

Stahlproduzenten Europas sowie

Weltmarktführer im Bereich Großroh-

re. Der Konzern betreibt hochmoderne

und ressourceneffiziente Produktions-

stätten im In- und Ausland.

AM ANFANG STANDEN ERZ UND ROHEISENDer Salzgitter Konzern und seine Führungs-

gesellschaft Salzgitter AG stehen unternehmens-rechtlich in der Nachfolge der Aktien-Gesellschaft Ilseder Hütte. Sie wurde 1858 in der kleinen, länd-lich gelegenen Ortschaft Groß Ilsede bei Peine, da-mals Königreich Hannover, gegründet, um die in der Region reichlich vorhandenen Eisenerze für

die Roheisenherstellung zu nutzen. 1860 begann mit der Inbetriebnahme des ersten Hochofens in Ilsede die Produktion. In den folgenden Jahren erweiterte das Unternehmen seine Anlagen um zusätzliche Erzgruben, Hochöfen, notwendige Nebenbetriebe und eine eigene Kokerei. Für die kontinuierlich wachsende Zahl der Mitarbeiter, die zunehmend auch außerhalb der Region ange-worben werden mussten, entstand ein umfassen-des soziales Netz.

AUSBAU ZUM MONTANKONZERNAls die wirtschaftlichen Vorteile einer ortsna-

hen Weiterverarbeitung des Eisens zu Stahl und Walzprodukten immer deutlicher hervortraten, wurden die dafür benötigten Anlagen zunächst gesellschaftsrechtlich unabhängig von der Il-seder Hütte im nahe gelegenen Peine errichtet. Gründer der Aktiengesellschaft Peiner Walzwerk waren 1872 allerdings hauptsächlich Aktionäre der Ilseder Hütte und die beiden Unternehmen waren von Beginn an durch Abnahme- und Lie-ferverträge eng miteinander verbunden. 1880

erwarb die Ilseder Hütte schließlich das Peiner Walzwerk.

Die Werksanlagen und die Infrastruktur der Unternehmensstandorte wurden kontinuierlich weiterentwickelt. In Peine schuf der Ausbau des Walzprogramms mit dem Schwerpunkt Pro-fil- und Trägerproduktion die Voraussetzungen dafür, dass dort 1914 erstmalig das Walzen eines Breitflanschträgers mit parallelen Flanschen ge-lang. Die besondere Leistungsstärke des Peiner Walzwerks machte den „Peiner Träger“ interna-

› Hochofenwerk Ilsede, ca. 1880

Page 99: Unternehmen stellen sich vor 2014

99UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

tional berühmt und das Unternehmen dauerhaft zum Synonym für Profilerzeugnisse in höchster Qualität.

In den 1920er Jahren erwarb die Ilseder Hütte eigene Steinkohlenbergwerke. Sie entwickelte sich damit zu einem vertikal gegliederten Montankon-zern, der alle Stufen vom Vormaterial bis zur Wei-terverarbeitung in seinem Verbund vereinte.

NATIONALSOZIALISMUS UND KRIEGS-WIRTSCHAFTFür die Ilseder Hütte war die Zeit der natio-

nalsozialistischen Herrschaft – wie für alle deut-schen Unternehmen – von Rüstungs- und Kriegs-wirtschaft geprägt. Dauerhafte Veränderungen leitete 1937 ein Ereignis ein, das die Ilseder Hütte gesellschaftsrechtlich zunächst überhaupt nicht berührte. Die nationalsozialistische Regierung gründete die Reichswerke AG für Erzbergbau und Eisenhütten „Hermann Göring“, um in der nur wenige Kilometer von Ilsede und Peine ent-fernten Region Salzgitter ein staatseigenes Hüt-tenwerk aufzubauen und zu betreiben. Dieses

Projekt sollte auf Basis der heimischen Erze die Autarkie- und Rüstungspolitik des NS-Staates unterstützen. Die Ilseder Hütte befand sich von nun an im ungleichen Wettbewerb mit einem großen Nachbarn, dem der totalitäre Staat un-eingeschränkten Vorrang gewährte.

MODERNISIERUNG, WACHSTUM UND KOOPERATIONIn den 1950er- und 1960er-Jahren stand die

wirtschaftliche Entwicklung der Ilseder Hütte im Spannungsfeld von Wiederaufbau, allgemeinem Wirtschaftsaufschwung, steigenden Produktions-zahlen und zugleich steigenden Kosten, hohem In-vestitionsbedarf und Kapitalmangel. Der Konzern investierte an allen Standorten in umfangreiche Modernisierungs-, Rationalisierungs- und Aus-baumaßnahmen. Im Erzbergbau erfolgte die Kon-zentration auf besonders leistungsfähige Anlagen, der eigene Steinkohlenbergbau wurde 1969 an die neugegründete Ruhrkohle AG abgegeben.

Parallel zeichnete sich in der gesamten deut-schen Montanindustrie ab, dass der internati-

onal wachsende Wettbewerbsdruck langfristig nicht mehr allein durch unternehmensinterne Maßnahmen aufgefangen werden konnte. Bran-chenweit setzte ein Trend zu Kooperationen und Fusionen ein. Die Ilseder Hütte hatte bereits in den 1950er-Jahren Vereinbarungen mit dem be-nachbarten Hüttenwerk in Salzgitter vor allem über Erzlieferungen und -erschließungen getrof-fen. In den 1960er-Jahren wurden diese Beziehun-gen durch kostenreduzierende Produktions- und Investitionsabstimmungen intensiviert. Das Nachbarunternehmen war als Teil des deutschen Besitzes des ehemaligen Reichswerke-Konzerns mittlerweile in das Eigentum der Bundesrepub-

› Hüttenwerk Ilsede, ca. 1957

Page 100: Unternehmen stellen sich vor 2014

100 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

lik Deutschland übergegangen und gehörte zur bundeseigenen AG für Berg- und Hüttenbetriebe, die 1961 in Salzgitter AG umfirmierte. Sein Fort-bestand war erst nach langwierigen politischen und öffentlichen Auseinandersetzungen geneh-migt worden, und da die Betriebsanlagen zu gro-ßen Teilen von den Alliierten demontiert worden waren, musste das Hüttenwerk weitgehend neu aufgebaut werden.

Ab Mitte der 1960er-Jahre entwickelten sich aus der Kooperation zwischen Ilseder Hütte und Salzgitter intensive Gespräche über einen mögli-chen Zusammenschluss. Sie mündeten 1970 dar-in, dass der damalige Salzgitter Konzern seinen in der Salzgitter Hüttenwerk AG zusammengefass-ten Stahlbereich sowie einige hüttenrelevante Beteiligungen im Rahmen einer Kapitalerhöhung in die Ilseder Hütte einbrachte. Die Salzgitter AG übernahm zugleich die Aktienmehrheit an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen, das damit mehrheitlich in staatlichen Besitz überging. Die Ilseder Hütte firmierte zum 1.10.1970 in Stahlwer-ke Peine-Salzgitter AG um.

SCHWIERIGE JAHRZEHNTENachdem die 1970er-Jahre für die Stahlwerke

Peine-Salzgitter AG zunächst vielversprechend begonnen hatten, setzte Mitte der 1970er-Jahre eine weltweite Stahlkrise ein, die mit wechseln-der Intensität über zwei Jahrzehnte andauern sollte. Es folgten grundlegende Umstrukturierun-gen und Modernisierungen, die die Leistungsfä-higkeit und das Überleben des Unternehmens sicherten. Der eigene Erzbergbau wurde 1982 eingestellt. Die Konzentration der Produktion auf besonders leistungsfähige Anlagen und der da-

mit verbundene Ausbau der Standorte Salzgitter und Peine führte zu einem Bedeutungsverlust des Gründungsstandortes Ilsede, der 1995 schließlich endgültig aufgegeben wurde.

Einen für die Unternehmensgeschichte be-sonders bedeutsamen Schnitt markiert das Jahr 1989. Die Bundesrepublik Deutschland privati-sierte die Salzgitter AG und damit auch die zu ihr gehörende Tochtergesellschaft Stahlwerke Peine-Salzgitter AG durch Verkauf an den nieder-sächsischen Mischkonzern Preussag AG. In den Folgejahren ging der alte Salzgitter-Konzern in der Preussag auf, die Stahlgesellschaft firmierte 1992 in Preussag Stahl AG um.

NEUBEGINN UND WEITERENTWICKLUNGBereits nach wenigen Jahren zeichnete sich

ab, dass das Geschäftsfeld Stahl im Preussag-Konzern langfristig keine Zukunft haben wür-de. Dieser verlagerte den Schwerpunkt seiner Unternehmenstätigkeit zunehmend auf die Touristikbranche und strebte einen Verkauf der Stahlgesellschaft an. Um den Stahlstandort Nie- › Tandemstraße im Kaltwalzwerk Salzgitter

Page 101: Unternehmen stellen sich vor 2014

101UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

dersachsen und die damit verbundenen Arbeits-plätze zu sichern, intervenierten das Bundesland Niedersachsen und die Norddeutsche Landes-bank. Sie ermöglichten 1998 die Verselbststän-digung und den Börsengang des Unternehmens, das zeitgleich von Preussag Stahl AG in Salzgitter AG umfirmierte.

Die Salzgitter AG begann 1998 ein völlig neues Kapitel in ihrer zu diesem Zeitpunkt bereits ein-hundertvierzigjährigen Unternehmensgeschich-te. Der Name erinnert an die frühere, zeitweili-ge Konzernmuttergesellschaft, die staatseigene Salzgitter AG. Im Gegensatz zu ihr ist die neue Salzgitter AG jedoch ein börsennotiertes Unter-nehmen, und sie stellt seit 1998 auf ganz eigene Weise ihre Leistungsfähigkeit eindrucksvoll un-ter Beweis.

Im Jahr 2000 ergänzte die Salzgitter AG ihre traditionsreiche Kernaktivität Stahl um den Unternehmensbereich Röhren, indem sie die Mannesmannröhren-Werke AG übernahm. Mannesmann ist seit über einhundert Jahren weltweit der Inbegriff für Stahlrohre in höchster

Qualität. 2007 wurde die Klöckner-Werke AG er-worben und damit der Grundstein für den neuen Unternehmensbereich Technologie gelegt. Die Klöckner-Werke und ihre Tochtergesellschaften sind international agierende Maschinenbauer mit dem Schwerpunkt Abfüll- und Verpackungs-anlagen. Parallel zu diesem Konzernausbau erfolgten zahlreiche organisatorische Umstruk-turierungen. 2001 gab sich der Konzern eine Holdingstruktur. Die Salzgitter AG ist seitdem als Management-Holding die Führungsgesellschaft eines modernen und innovativen Stahl- und Technologiekonzerns, der mit seinen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften weltweit erfolg-reich tätig ist – eines jungen Konzerns mit zu-gleich großer Tradition.

Der Salzgitter Konzern beschäftigt heute welt-weit 25.000 Mitarbeiter in rund 200 nationalen und internationalen Tochter- und Beteiligungsge-sellschaften. Die Rohstoffkapazität liegt bei nahe-zu 9 Millionen Tonnen pro Jahr. Das Produktpro-gramm beinhaltet Flachstahlprodukte in vielen Varianten, Träger, Grobbleche sowie nahtlose

und geschweißte Rohre in allen Dimensionen. Die Salzgitter AG stellt zudem weiterverarbeitete Produkte für die Automobil- und Bauindustrie her. Der Geschäftsbereich Technologie umfasst mehrere Spezialmaschinenbauunternehmen, unter anderem einen der weltweit führenden Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke-, Food- und Non-Food-Industrie. Der Geschäftsbereich Handel befasst sich mit internationalem Trading und lagerhaltendem Stahlhandel und stärkt damit das internationale Netzwerk des Konzerns.

Die Aktie der Salzgitter AG ist Mitglied des MDAX.

› Mehr unter www.salzgitter-ag.com

› Aktie der Salzgitter AG, 1998

Page 102: Unternehmen stellen sich vor 2014

102 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Vorwärts mit weniger Emissionen

KACO Dichtsysteme (www.kaco.de)

ist einer der weltweit führenden

Entwickler und Hersteller von hoch-

präzisen, anwendungsorientierten

Dichtungslösungen für die Automo-

bil- und Maschinenbauindustrie. Das

Unternehmen mit Sitz in Deutsch-

land (Heilbronn, Talheim, Kirchardt)

zeichnet sich durch eine ausgeprägte

Werkstoff- und Systemkompetenz

und hohe Innovationskraft aus. Na-

hezu alle KFZ-Erstausrüster und viele

Tier-one-supplier vertrauen auf die

hohe Qualität und Funktionssicherheit

unserer Produkte.

KACO GmbH + Co. KG wurde im Jahre 1914 von Gustav Bach, Albert Hirth und Gustav Klein gegründet. Jedoch war die KACO damals noch

nicht unter diesem Namen, sondern als Kupfer – Asbest Co. bekannt.

1941 werden Axial wirkende Wasserpumpen-dichtungen in das Entwicklungsprogramm auf-genommen. Außerdem wagt der reine Metallver-arbeitungsbetrieb den Einstieg in die Chemie und nimmt die, für das Unternehmen lebensnotwen-dig werdende, Kautschukverarbeitung auf.

Am 4. Dezember 1944 werden das Hauptwerk in Heilbronn, die Zweigwerke in Böckingen und Unterheinriet völlig und das Werk in Sontheim weitgehend, durch Kriegseinwirkung zerstört.

Die ersten Produkte, die nach dem Wiederauf-bau auf den Markt kamen waren Sparkocher, Kin-derspielzeuge, Glühkochplatten, Alarmanlagen etc. Nach drei Jahren begann die Wiederaufnahme der Dichtungsproduktion. Das Fertigungsprogramm wird neu geordnet und die Herstellung von Flach-dichtungen für Verbrennungsmotoren aufgegeben. Dafür werden Entwicklung, Fertigung und Verkauf von Dichtungsringen für umlaufende Wellen, Was-serpumpendichtungen, Wälzlagerdichtungen und Pneumatikdichtungen forciert.

1966 wird ein neues Verwaltungsgebäude in Heilbronn errichtet. Eine mit 50% am Unterneh-men beteiligte Gesellschaftergruppe scheidet aus dem Unternehmen aus. Ihre Anteile werden von den Familien Bach und Heinrich übernommen. Gleichzeitig wird die bisherige offene Handelsge-sellschaft in zwei Gesellschaften gesplittet. Es ent-stehen die Firmen: Kupfer – Asbest – Co. Gustav Bach, Heilbronn und Bach & Co., KACO Elektro-werk, Heilbronn.

Wegen Arbeitskräftemangels in Heilbronn werden in Kirchardt und in Lauffen Zweigwerke errichtet.

Page 103: Unternehmen stellen sich vor 2014

103UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1978 erfolgte die Umbenennung der Firma Kup-fer – Asbest – Co. Gustav Bach in KACO GmbH + Co. Heilbronn (KACO – Dichtungswerke). 5 Jahre spä-ter erfolgt die Eröffnung eines KACO Werkes in St. Michael / Österreich. KACO in Deutschland und Österreich hat sich gut entfalten können und lie-fert ihre begehrten Erzeugnisse in über 70 Länder der Welt. 1992 wird ein neues Werk in Talheim eröffnet. Von Lauffen wurde die Fertigung in die-ses neue Werk verlegt. Im darauf folgenden Jahr schließt sich die KACO mit der brasilianischen SABO Gruppe, zur Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit, zusammen. Nach einiger Zeit werden auch Werke in Enese (Ungarn) und

Wuxi (China) gegründet. Zu den Hauptprodukten gehören mittlerweile Radialwellendichtringe, Kol-ben- und Stangendichtungen, Schaltkolben, Gleit-ringdichtungen sowie Magnetgeber. Die Dichtun-gen werden hauptsächlich im Automobilbereich verwendet. Spezielle Einbaustellen sind unter An-derem Motor, Getriebe, Lenkungen sowie Achsen.

Der Name KACO steht für höchste Dichtungs-qualität und für anerkannte Entwicklungs- und Fertigungskompetenz. Als enger Partner der Au-tomobil- und Zulieferindustrie halten wir seit Jahrzehnten mit den hohen Anforderungen und technischen Veränderungen der Branche Schritt. Da wir wissen, dass nur Spitzenprodukte uns und unseren Kunden Erfolge bringen, haben wir uns auf ausgewählte Segmente spezialisiert und gehö-ren dort zu den TOP-3-Anbietern weltweit.

Bei KACO wird nichts dem Zufall überlassen. Deshalb halten und entwickeln wir alle wichtigen Kompetenzen im Unternehmen – ein wichtiges Merkmal von KACO. Nur durch das Können und das Engagement unserer Mitarbeiter wird dies möglich. Eine ganzheitliche Produktentwicklung,

der eigene Werkzeug- und Vorrichtungsbau und eine komplette Inhouse-Fertigung bedeuten Flexi-bilität und höchste Sicherheit, entlang der gesam-ten Prozesskette. Deswegen sind wir immer auf verantwortungsbewusste und zielstrebige Mitar-beiter angewiesen.

Mittlerweile haben wir 1.250 Mitarbeiter welt-weit. Davon ca. 525 Mitarbeiter in Deutschland. Derzeit sind bei uns 40 Azubis und Hochschüler beschäftigt. Voraussichtlich werden im Sommer 2014 erneut insgesamt 16 duale Hochschüler und Auszubildende ihre Karriere bei uns starten.

› Mehr unter www. kaco.de

Page 104: Unternehmen stellen sich vor 2014

104 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

HBPO GmbH – Weltmarktführer für Frontend-Module

HBPO ist als einziges Unternehmen

weltweit auf Design, Entwicklung,

Montage und Logistik komplexer

Frontend-Module spezialisiert. Das

Unternehmen wurde Anfang 2004 als

Joint Venture der drei Automobilzulie-

ferer Hella, Behr und Plastic Omnium

gegründet und ging aus der seit 1999

bestehenden Hella-Behr Fahrzeug-

systeme GmbH hervor. Der Umsatz

lag im Jahr 2013 bei über 1,4 Mrd.

Euro. HBPO beschäftigt weltweit über

1.600 Mitarbeiter, die zurzeit in 21 JIS-

(Just-in-Sequence)-Fertigungsstät-

ten in Europa, Nordamerika und Asien

etwa 4,4 Millionen Frontend-Module

pro Jahr montieren.

FRONTEND-MODULDas Frontend-Modul ist eine komplexe Mon-

tageeinheit mit sehr hohen Anforderungen an Funktion, Technik und Passgenauigkeit. Die sichtbaren Teile sind je nach Ausstattung die Scheinwerfer, das Kühlerschutzgitter und der Stoßfänger. Dahinter liegen der Frontend-Mo-dulträger, die Komponenten der Fahrzeugkli-matisierung sowie die Motorkühlung und das Crashmanagement-System.

HBPO kann unterschiedliche Verantwor-tungsstufen im Frontend-Segment übernehmen.

Wir unterscheiden dabei im Wesentlichen zwischen Montage-, Entwicklungs- und System-integrationsprojekten.

Je nach Bedarf des Kunden bieten wir diese Leistungen einzeln oder als Gesamtprozess an.

KURZ UND KNAPP – MEILENSTEINE DER FIRMENGESCHICHTE1992 – Das erste Frontend-Modul in der Ge-

schichte der späteren HBPO GmbH entsteht be-reits im Jahr 1992. Zu der Zeit beschäftigt sich eine innovative Abteilung der Hella KG Hueck & Co. mit Fahrzeugmodulen. Der Modulgedanke ver-breitet sich zügig in der Automobilindustrie. Das erste Frontend-Modul wird für den Volkswagen › Frontend-Modul Audi Q3

Page 105: Unternehmen stellen sich vor 2014

105UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Golf A 3 in der neu gebauten JIS-Montagefabrik im sächsischen Meerane gefertigt.

1997 – HBPO erhält den ersten Auftrag mit kompletter Verantwortung für die Entwicklung und Lieferantenauswahl der Einzelkomponen-ten für das Frontend-Modul des Skoda Fabia A04.

1999 – Aus der wachsenden Abteilung für Fahrzeugmodule der Hella KG Hueck &Co. ent-steht durch eine Beteiligung des Kühler- und Klimaspezialisten Behr das Joint-Venture Hella-Behr Fahrzeugsysteme GmbH (HBF). Im selben Jahr wird die amerikanische Niederlassung Hel-la-Behr Vehicle Systems Inc. in den USA (Troy, Michigan) gegründet (heute HBPO North Ame-rica Inc.).

2002 – Neben Tochtergesellschaften in Eu-ropa wird das Wachstum in Asien verstärkt. Das Joint Venture SHB Automotive Module Company Ltd. wird gemeinsam mit dem südkoreanischen Automobilzulieferer Samlip gegründet. Dies ist der Start einer erfolgreichen Partnerschaft für Frontend-Module in Südkorea (Firmensitz: Daegu).

2004 – Aus dem auf dem Frontend-Modul-markt etablierten Joint Venture Hella-Behr Fahr-zeugsysteme entsteht durch die Aufnahme des dritten, gleichberechtigten Partners – Plastic Omnium, spezialisiert auf lackierte Kunststoff-anbauteile– das Gemeinschaftsunternehmen HBPO GmbH.

2006 – Die neue HBPO-Firmenzentrale in Lippstadt wird eingeweiht und bezogen.

2010 – Nach der überwundenen weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise wird das Jahr 2010 das erfolgreichste der noch jungen Firmenge-schichte.

2011 – Nach dem Erfolg 2010 geht es weiter aufwärts. Drei Werke werden erfolgreich aufge-baut und der Umsatz klettert zum ersten Mal über die Marke von 1 Mrd. Euro.

2012 – HBPO gründet ein Joint Venture mit DRB Hicom in Malaysia. Die langfristig ange-legte Kooperation sichert die Expansion in der ASEAN-Region.

2013 – HBPO fertigt insgesamt mehr als 4,4 Millionen Frontend-Module. Die Grundsteine

für weiteres Wachstum in Asien, Südamerika und Europa werden gelegt.

2014 – 10-jähriges Firmenjubiläum der HBPO GmbH.

› Mehr unter www.hbpogroup.com

Page 106: Unternehmen stellen sich vor 2014

106 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Mehr Spielraum für Ihren Erfolg

Unsere Kunden sagen: Arnold begeis-

tert durch seine Qualität und seine

hohe Kundenorientierung. Deshalb

wachsen wir weit über dem Durch-

schnitt. In 2011 um über 20% auf 105

Mio. € Umsatz. Und immer wieder

dürfen wir uns über eine Auszeich-

nung durch unsere Kunden freuen.

Wir sagen: Wir begeistern durch un-

sere Mitarbeiter. Denn am Ende liegt

der Unterschied nur in den Menschen,

die mit uns arbeiten. Und Mitarbei-

ter, die begeistern haben wir. Mit viel

Know-how, einer großen Verbunden-

heit und auch mit viel Leidenschaft

für das, was sie bei uns tun.

ARNOLD — IM WANDEL DER ZEIT: 1898 - 1993Im Jahre 1898 fing alles mit einer Eisenwa-

renfabrik namens L. & C. Arnold in Ernsbach am Kocher an. Die Gründer Louis und Carl Arnold produzierten als erstes Schrauben für die Holzindustrie. Einige Jahre später folgten Gewindeschrauben aus Eisen, Messing und Du-raluminium.

Nach dem Wiederaufbau 1945 wurde die Pro-duktpalette um Blech- und Schneidschrauben erweitert. Um weitere Absatzwege zu erschlie-

ßen entwickelte ARNOLD in den 70er Jahren die ASPA-Schraube und führte in den 80er Jahren erste Lizenzprodukte ein. Damit verlagerte sich der Kundenkreis in Richtung Industrie. Ein ei-gener Außendienst wurde aufgebaut, um die Produkte direkt an die Kunden zu verkaufen. Mit der DUO-TAPTITE® wurde Arnold auch international ein Begriff. 1993 wurde die Rem-formschraube – geeignet für Kunststoffe oder Druckguss – ins Produktprogramm aufgenom-men. Die Fertigung von Sonderteilen in hoher Qualität wurde stark gefördert.

ARNOLD — EINE ERFOLGSGESCHICHTE: 1994 - 2000Um 1994 kaufte Reinhold Würth die Firma

auf. Dies war der Startschuss einer Erfolgs-geschichte der ARNOLD UMFORMTECHNIK GmbH & Co. KG! Im selben Jahr wurde das Tochterunternehmen Arnold & Shinjo gegrün-det, um Pias-Einsatzmutternsysteme auf dem europäischen Markt vertreiben und weiterent-wickeln zu können.

Page 107: Unternehmen stellen sich vor 2014

107UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1998 ist ein besonderes Jahr: ARNOLD hat es auf 100 Jahre in Ernsbach gebracht! ARNOLD wird zum größten Hersteller für Produkte aus der Taptite-Familie. Die Marktanteile an Lizenz-Produkten in diesem Bereich in Deutschland steigen über 50%. Auch die Entwicklung eigener Verbindungselemente erfolgt. Audi, Opel, Mer-cedes, Bosch, BMW, TRW, Hella usw. zählen zu den Kunden von ARNOLD.

ARNOLD — ENTWICKLUNGSPARTNER FÜR INNOVATIVE VERBINDUNGSLÖSUNGEN: 2000 - HEUTEDurch die neu gewonnenen Kunden Rich-

tung Automotiv- und Elektroindustrie war es notwendig ARNOLD strategisch neu aufzustel-len. Um auch dort zu sein, wo unsere Kunden zu Hause sind, wurden weitere Tochtergesellschaf-ten in Frankreich, China und USA gegründet.

Die Entwicklung vom Anbieter eines stan-dardisierten Produktprogramms hin zu einem Anbieter von intelligenten und innovativen Verbindungslösungen spiegelt sich auch in dem neuen Kompetenzanspruch wieder.

Heute sehen uns unsere Kunden als nachhaltigen Entwicklungspartner, der mit viel Fachkompetenz und Leidenschaft die beste Lösung für ihre Verbindungs-probleme bietet. Technologisch ausge-reift, kostenoptimal und in Spitzenqualität.

› Mehr unter www.arnold-umformtechnik.de

Page 108: Unternehmen stellen sich vor 2014

108 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

we drive your ideas

Die Telemotive AG hat den Anspruch

ihre Kunden in der Automobilindustrie

von der Idee bis zum Serienprodukt

optimal zu unterstützen und zu be-

gleiten. Mit diesem Ziel wurde im Jahr

2000 das Unternehmen von 4 Perso-

nen gegründet. Mittlerweile sind ca.

490 Mitarbeiter im Bereich Infotain-

ment, Entertainment und Telematik

sowie E-Mobility beschäftigt.

Sie sind Partner international agierender OEM’s für die Konzeption, Implementierung und Absicherung komplexer Fahrzeugelektro-nik, wofür wir über einen Hauptsitz in Mühl-hausen und weitere Niederlassungen in Mün-chen, Ingolstadt und Sindelfingen verfügen.

Die Telemotive AG hat den Anspruch ihre Kunden in der Automobilindustrie von der Idee bis zum Serienprodukt optimal zu unterstützen und zu begleiten. Mit diesem Ziel wurde im Jahr

2000 das Unternehmen von 4 Personen gegrün-det. Mittlerweile sind ca. 490 Mitarbeiter im Bereich Infotainment, Entertainment und Te-lematik sowie E-Mobility beschäftigt. Sie sind Partner international agierender OEM’s für die Konzeption, Implementierung und Absicherung komplexer Fahrzeugelektronik, wofür wir über einen Hauptsitz in Mühlhausen und weitere Niederlassungen in München, Ingolstadt und Sindelfingen verfügen.

Die Telemotive AG und ihre Kunden sind vor allem geprägt durch Dynamik. Die gesamte

Branche zeichnet sich durch flexibles Handeln und enorme Beweglichkeit aus. Hier Schritt zu halten reicht nicht aus. Als Partner der Automo-bilindustrie ist es wichtig, vorzudenken, Impul-se zu geben und Standards zu setzen. Moderne Automobile sind Technologieträger, die ständig am Puls der Zeit sein müssen. Annehmlichkei-ten wie Navigation, TV, DVD, MP3-Player, Tele-fon und viele weitere technische Helfer gestal-ten unser Leben unterwegs zum Reiseerlebnis und sind heute nahezu selbstverständlich. Die Telemotive AG sorgt für ein perfektes Zusam-

› Die Vorstände der Telemotive AG von links nach rechts: Markus Fischer, Markus Stolz, Franz Diller, Peter Kersten

Page 109: Unternehmen stellen sich vor 2014

109UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

menspiel der einzelnen Komponenten. Unser Anspruch ist dabei die Anforderungen der Kun-den nicht zu erfüllen, sondern zu übertreffen.

Ingenieursdienstleistung und die Pro-duktentwicklung bilden die Basis des Unterneh-mens. Dadurch sind wir in der Lage, Ideen zu entwickeln und letztendlich in Zusammenarbeit mit den Lieferanten das serienreife Produkt er-folgreich in die Serienproduktion zu überführen sowie eine Serienbetreuung zu gewährleisten. Eine anspruchsvolle Aufgabe, die Erfahrung in beiden Geschäftsbereichen erfordert. Von die-sem einheitlichen System profitieren unsere Mitarbeiter und Kunden gleichermaßen.

In der Premium-Ingenieursdienstleistung unterstützt die Telemotive AG ihre Kunden im Projektmanagement und bei der Systeminte-gration:

› Kundenspezifische Konzepterstellung › Durchführung von Funktionstests › Schnittstellenmanagement › Erstellung von Testspezifikationen

In der Produktentwicklung und Serienferti-gung unterstützen wir die Automobilindustrie mit der Fertigung von Analysetools (Datenlogger, Video-Tester sowie Test- bzw. Tischracks).

Die Test- bzw. Tischracks dienen der Evalu-ierung von Vorseriengeräten, ermöglichen die Testautomatisierung und unterstützen bei der Durchführung der Systemintegration neuer Bau-reihen. Die einzubauenden Komponenten werden bestimmt durch den individuellen Testzweck.

Der blue PiraT ist ein von Telemotive entwi-ckelter und speziell für die Automobilindustrie optimierter Multi-Datenlogger. Mit dem blue PiraT kann die Kommunikation der Bus-Systeme und Steuergeräte in Fahrzeugen überwacht und die re-levanten Daten können hochpräzise aufgezeichnet

werden. Der synchrone Zeitstempel erlaubt einen zeitlichen Vergleich der Daten. Die gesammelten Daten können via Ethernet auf den Laptop oder PC übertragen werden. Anhand entsprechender Übersichten können die gewünschten Informa-tion ausgewählt und in verschiedene Formate konvertiert werden. Die dazu passende Software „blue PiraT Client“ sorgt für komfortable Daten-übertragung und -konfiguration.

› Mehr unter www.telemotive.de

Page 110: Unternehmen stellen sich vor 2014

110 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Von Heidenheim in die ganze Welt

Die Entwicklung des schwäbischen

Familienunternehmens zum inter-

nationalen Konzern - Alles beginnt

in einer Schlosserei in Heidenheim.

Hier schafft Johann Matthäus Voith

die Grundlagen für die industrielle

Papierherstellung. Entdecken Sie die

spannende Unternehmensgeschichte

von Voith.

ES BEGINNT IN EINER SCHLOSSEREI: J. M. VOITH SCHAFFT DIE GRUNDLAGEN FÜR DIE INDUSTRIELLE PAPIERHERSTELLUNG (1825-1867)Im Jahr 1825 übernimmt der 22-jährige Johann

Matthäus Voith den Schlosserei-Betrieb seines Vaters. Zu die-sem Zeitpunkt sind fünf Hand-

werksmeister in der mechanischen Werkstatt beschäftigt. Johann Matthäus Voith und seine Mitarbeiter führen vor allem Reparaturarbeiten an Wasserrädern und Papiermühlen aus.

Bereits im Jahr 1830 beteiligt sich Johann Matthäus Voith mit seinem Betrieb am Bau einer Papiermaschine. Nach dem Patent von Friedrich Gottlob Keller entwickelt Voith 1848 dann den ersten Holzschleifer und schreibt damit Tech-nikgeschichte. Denn mit dieser Maschine war es möglich, Papier aus Holzfaserbrei herzustellen und nicht wie damals üblich aus teuren Hadern (Textilien). Somit wurde der Grundstock für das Industrieunternehmen Voith gelegt.

Als Johann Matthäus Voith 61 Jahre alt ist, tritt sein Sohn Friedrich Voith in das Familien-unternehmen, die „Mechanische Werkstätte und Eisengießerei“, ein, um sich auf die Nachfolge

vorzubereiten. 1864 zählte der Betrieb bereits 35 Mitarbeiter.

„VON DER SCHWÄBISCHEN ALB IN DIE WEITE WELT“: VON DER SCHLOSSEREI ZUM INDUSTRIEUNTERNEHMEN (1867 - 1913)Der 1. Januar 1867 ist der offizielle Gründungs-

tag der Firma J.M. Voith. Im selben Jahr erfolgt die Übergabe des Geschäfts von Johann Matthäus Voith an seinen Sohn Friedrich.

Die Produktbereiche des Unternehmens – Papiermaschinen und Stofftechnik – werden 1870 um einen weiteren Geschäftszweig ergänzt. Durch die Aufnahme des Wasserturbinenbaus mit einer 100 PS-Henschel-Jonval Turbine gehö-

› Johann Matthäus Voith › Friedrich Voith

› Unter der Führung von Friedrich Voith entwickelt die Firma die Holzschleifer-Technik konsequent weiter. 1869 erhält Voith das erste Patent für einen Holzschleifer mit Zahnstangen-Anpressung.

› 1873 präsentieren Friedrich Voith und Heinrich Voelter auf der Weltausstellung in Wien den Voith-Schleifer und erhal-ten für ihre Entwicklung die Fortschrittsmedaille.

Page 111: Unternehmen stellen sich vor 2014

111UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

ren von nun an auch Turbinen zu der Produktpa-lette von Voith.

1879 wird dann der erste Voith-Turbinenregler konstruiert und gebaut. Die ersten Turbinen wa-ren ursprünglich für den mechanischen Antrieb von Maschinen bestimmt. Mit der Elektrifizie-rung dienen Wasserturbinen jedoch vorwiegend der Erzeugung von elektrischem Strom. Im Jahre 1881 wurde von Voith die erste komplette Voith-Papiermaschine gefertigt. Der Auftraggeber war voll des Lobes: „Die Maschine lief von Anfang an ohne jeden Anstand.“

Zum 25-jährigen Bestehen der Firma Voith kündigt sich ein besonderer Gast an: Am 2. Juli besucht König Wilhelm II. Voith. Die Belegschaft, die 1892 bereits auf 330 Mitarbeiter angewachsen ist, erscheint im Festgewand zur Arbeit.

Für Friedrich Voith ist die Fertigung der Freistrahlturbi-

nen ein weiterer Fortschritt in wirtschaftlicher

wie technologischer Hinsicht. Für ihn ist der Kontakt zu Wissenschaft und Forschung essenzi-ell: „Wer im ökonomischen Wettbewerb bestehen will, muss technologisch die Nase vorn haben.“

Im Jahr 1899 wird die erste Papiermaschine nach Russland geliefert. Um die Märkte Österreich-Ungarn und Russland zu erschließen wird 1903 das erste Voith-Tochterwerk im niederösterreichischen St. Pölten mit 230 Mitarbeiter durch Friedrich Voith eröffnet. Im Mutterwerk in Heidenheim ist die Zahl der Mitarbeiter mittlerweile auf 1.000 gestiegen.

Die erste hydraulische Versuchsanstalt Brun-nenmühle in Heidenheim nimmt 1908 ihren Betrieb auf und markiert einen weiteren Mei-lenstein in der Entwicklung des Unternehmens. Zwei Jahre später liefert Voith die Turbinen für das erste chinesische Wasserkraftwerk über-haupt, Shi Long Ba (Provinz Yunnan).

AUS ERFINDUNGEN WERDEN BASISTECH-NOLOGIEN: HYDRODYNAMISCHE ANTRIE-BE, VOITH SCHNEIDER PROPELLER UND KAPLAN-TURBINE (1913 - 1945)Bei seinem Tode hinterlässt Friedrich Voith

seinen drei Söhnen Walter, Hermann und Hanns eine Maschinenfabrik mit 3.000 Beschäftigten. In demselben Jahr baut Voith die bislang größte Papiermaschine für Zeitungsdruck im schwedi-schen Hallstavik. Im Jahr 1922 wird die Kaplan-Turbine erstmals gebaut. Sie ist benannt nach ihrem Erfinder Prof. Viktor Kaplan und ist 1.100 PS stark. Im selben Jahr beginnt Voith mit der Aufnahme des Zahnradgetriebebaus.

Der Ingenieur Ernst Schneider meldet 1927 gemeinsam mit der Firma Voith in Sankt Pölten ein Patent für den Voith-Schneider-Propeller an, der im Jahr zuvor nach den Plänen des Wiener Ingenieurs entstanden ist. Das Besondere: Der Schiffsantrieb, der zugleich die Steuerung über-nimmt, erlaubt eine bis dato nicht mögliche Ma-növrierfähigkeit von Schiffen.

› Ab 1893 nimmt die Firma J.M. Voith den Bau von Pelton Turbi-nen auf.

› Im selben Jahr erhält Voith den Auftrag zum Bau der größten Turbinen der Welt: zwölf Fran-cis-Turbinen mit je 12.000 PS für die Kraftwerke an den Niagara-fällen in den USA und Kanada.

Page 112: Unternehmen stellen sich vor 2014

112 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Ein Jahr später beginnt Voith mit dem Bau der ersten Turbokupplungen. Im Jahr 1934 wird das erste Voith-Turbogetriebe für einen dieselhy-draulischen Schienenbus an die Österreichische Bundesbahn ausgeliefert.

WIEDERAUFBAU UND WELTWEITE PRÄ-SENZ: PIONIERE IN DER PAPIER-RECYC-LING-TECHNOLOGIE, ERSTE SCHRITTE ZUR INTERNATIONALISIERUNG (1945 - 1983)Nach dem Tod seiner Brüder übernimmt

Hanns Voith die Leitung des Unternehmens.Für die Produktion von Turbokupplungen

wurde dann 1956 das Zweigwerk in Crailsheim eröffnet. Im gleichen Jahr exportiert Voith das erste Turbogetriebe in die Vereinigten Staaten.

1957 wird Hugo Rupf Geschäftsführer an der Seite von Hanns Voith. Hugo Rupf ist der erste Unternehmensleiter, der nicht der Familie Voith

angehört. Drei Jahre später zeigt Voith, dass es zu den Pionieren des Papier-Recyclings zählt.

Mit diesem Prozess ist es möglich, aus Altpa-pier die Druckfarben zu entfernen und neues, hochwertiges Papier herzustellen.

Im Jahr 1961 liefert die Voith GmbH die bis-lang größte Zeitungsdruckpapiermaschine Euro-pas mit 8,3 Metern Siebbreite an das Verlagshaus Ahlström im finnischen Warkaus aus. In Crails-heim entsteht derweil die erste Voith Turbo-Regelkupplung. Um die Antriebstechnik weiter auszubauen, wird es notwendig die Fertigungs-kapazitäten zu erhöhen. Folglich nimmt 1963 das Werk in Garching bei München die Produktion von Automatikgetrieben für Busse auf. Ein Jahr später gründet Voith ein Zweigwerk in São Paulo, Brasilien. Für die Papierfabrik Holmens Bruks in Hallstavik in Schweden baut Voith 1966 die bis-

lang größte Zeitungsdruckpapiermaschine der Welt mit einer Siebbreite von 9 Metern. Zudem folgt eine Bestellung aus den USA für zwei der größten Freistrahlturbinen der Welt mit einer Leistung von 226.000 PS. Ebenso stark sind die vier Francis-Turbinen, die Voith nach Estreito in Brasilien liefert.

AKQUISITIONEN, JOINT-VENTURES UND INVESTITIONEN IN FORSCHUNG UND TECHNIK (1983 - HEUTE)Im Jahr 1983 steigt Voith in ein neues Ge-

schäftsfeld ein: Mit der Übernahme der Firma Appleton Mills in Appleton/USA gehört nun auch der Bereich Bespannungstechnik zu der Produkt-palette von Voith. Im Werk Crailsheim entwickelt und baut Voith 1985 den ersten Mehrkreisregel-antrieb Vorecon. Im Jahr des Mauerfalls errichtet Voith in Schongau im oberbayerischen Landkreis

› Das erste Schiff, der “Uhu“, das mit einem Voith-Schneider-Pro-peller ausgerüstet ist, läuft 1928 vom Stapel.

› Das Unternehmen entwickelt zusammen mit den Papierfabriken Palm und Haindl ein neues Flo-tations-Deinking-Verfahren zur Gewinnung von Papierfaserstoff aus Altpapier.

› 1978 erhält Voith dann den Auftrag über die Lieferung von 12 Turbinen für das Wasserkraft-werk Itaipu in Brasilien, das bislang leistungsstärkste Was-serkraftwerk der Welt.

Page 113: Unternehmen stellen sich vor 2014

113UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

Weilheim-Schongau die bislang größte Deinking-Anlage Europas zur industriellen Herstellung von Recycling-Papier. 1993 geht Voith wieder einen Schritt weiter in der Papier-Recycling-Technik: In diesem Jahr erfolgt die Inbetriebnahme der ers-ten Voith-Papiermaschine zur Herstellung von Zeitungsdruckpapier aus 100 Prozent Altpapier.

1995 ist ein Jahr der Jubiläumszahlen: Voith liefert die 1.000.000ste Turbokupplung, den 100.000sten Retarder und das 25.000ste Turbo-getriebe für Schienenfahrzeuge aus.

Zudem liefert Voith den Triple Star nach Ös-terreich, eine der leistungsstärksten Papierher-stellungsanlagen der Welt. Außerdem wird der 150.000sten Retarder und das 100.000ste Voith-Automat-Getriebe ausgeliefert.

1998 übernimmt Voith die Firmen Scharfen-bergkupplung in Salzgitter sowie Küsel Antriebe

in Essen. In der bis dahin größten Akquisition der Firmengeschichte erwirbt Voith 1999 die pa-piertechnischen Geschäftsfelder der britischen Scapa Group plc. und wird damit zu einem der führenden Anbieter von Siebe und Filzen für die Papierindustrie. Wenig später gehen im Jahr 2000 Voith und Siemens ein Joint-Venture auf dem Gebiet der Wasserkrafttechnologie ein. Zu-sätzlich erhöht Voith seine Beteiligung an der DIW (Deutsche Industriewartung AG) und erhält die industrielle Führung im Gesellschafterkreis. Ein Jahr später übernimmt Voith Paper 2001 die papiertechnischen Bereiche der Jagenberg AG, die Hermann Finckh Maschinenfabrik sowie die Recycling- und Entwässerungsaktivitäten der Kvaerner Pulp & Paper in Norwegen. Kurze Zeit später steigt Voith Industrial Services 2003 bei der Imo Hüther Gruppe in Ludwigshafen ein und Voith Paper verstärkt die Präsenz in Nordeuro-pa mit dem Erwerb von Pikoteknik in Finnland. Ende Mai 2005 baut Voith Industrial Services seine führende Position im Markt für technische Dienstleistungen aus und akquiriert die US-ame-

rikanische Premier Group. Voith Siemens Hydro erwirbt zudem die Firma Wavegen in Inverness.

Ein Jahr später erwirbt Voith 2006 die Mehr-heit an der Hörmann Industrietechnik GmbH.

Am 11. Mai 2006 öffnet das Voith Paper Tech-nology Center in Heidenheim seine Pforten. Das weltweit modernste Papierforschungszentrum bietet die Möglichkeit, erstmals den komplet-ten Papierherstellungsprozess unter realen Be-dingungen zu testen und zu optimieren. Damit wird ein Traum der Papierbranche Wirklichkeit: Schon heute das Papier von morgen in der Hand zu halten.

› Im Jahr 1997 erhält Voith Hydro den Zuschlag zur Lieferung von sechs Turbinen für eines der größten Wasserkraftwerke der Welt am Drei-Schluchten-Stau-damm in China.

› Das 1990 gegründete schottische Unternehmen ist führend im Bau von Wellenenergiesystemen sowie in der Forschung und Ent-wicklung dieser Technologie.

› Im Juli 2007 gründet Voith ein Joint-Venture für Gezeitenströ-mungstechnologie mit der kore-anischen Firma Renetec.

Page 114: Unternehmen stellen sich vor 2014

114 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Im November des gleichen Jahres übernimmt Voith Siemens Hydro das österreichische Klein-wasserkraftwerksunternehmen Kössler mit Sitz in St. Georgen. Das 100-jährige Jubiläum der „Brunnenmühle“ feiert Voith 2008 mit 200 Kun-den und Partnern aus aller Welt. Zuvor wurde die „Brunnenmühle“ noch mit einer Investition von mehr als 20 Mio. Euro modernisiert.

Im April 2009 geben Voith Hydro und RWE Innogy die Gründung des Joint-Ventures Voith Hydro Ocean Current Technologies bekannt. Ziel des neuen Unternehmens ist, die Entwick-lung, Produktion und Vermarktung der Meeres-strömungstechnologie voranzutreiben. Ein Jahr später expandiert Voith in Indien und eröffnet in Vadodara ein neues Werk für Small Hydro-Komponenten und -Laufräder bis zu einer Leis-tung von 30 Megawatt. Im Sommer 2010 nimmt in Mutriku an der baskischen Küste das erste Wellenkraftwerk der Welt den kommerziellen Betrieb auf. Voith hat für diese Anlage des spani-schen Energieversorgers Ente Vasco de la Energía (EVE) die Ausrüstung für die 16 Wellsturbinen-

Einheiten geliefert. Sie haben eine Gesamtleis-tung von 300 Kilowatt und produzieren ausrei-chend Strom für 250 Haushalte.

2014 ist Voith heute mit mehr als 43.000 Mit-arbeitern und Standorten in über 50 Ländern der Welt eines von Europas größten Unternehmen in Familienbesitz.

› Mehr unter www.voith.com

Page 115: Unternehmen stellen sich vor 2014

115UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

WTG – Ihr zuverlässiger Partner

Die WTG Wirtschaftstreuhand Dr. Grü-

ber GmbH & Co. KG geht zurück auf eine

1930 in Wuppertal-Elberfeld gegründe-

te Prüfungs- und Beratungspraxis. In

den über 75 Jahren ihres Bestehens hat

sich die WTG weit über die Grenzen des

Bergischen Landes hinaus einen guten

Namen gemacht.

Heute betreut die WTG mit Teams aus Genera-listen und Spezialisten Unternehmen unterschied-licher Branchen und Rechtsformen aus Produktion, Handel, Dienstleistung und öffentlicher Hand. Die Umsatzgrößenordnung der Mandanten reicht von einer Million bis zu mehr als einer Milliarde Euro.

Vom Standort Wuppertal aus werden an-spruchsvolle überwiegend international ausgerich-tete Mandanten aller Branchen und Rechtsformen aus dem Mittelstand und Konzernunternehmen betreut. Die Tätigkeit der WTG deckt das gesamte Leistungsspektrum einer modernen Wirtschafts-

prüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft sowie der Rechtsberatung ab. Im Zentrum ihrer Tätigkeit stehen die Bearbeitung von Prüfungsaufträgen und von steuerlichen, rechtlichen oder betriebswirt-schaftlichen Fragestellungen. In der Zusammenar-beit zwischen Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Rechtsanwälten bietet die WTG eine fachüber-greifende, abgestimmte und schlüssige Beratung in allen Beratungsbereichen.

Die zehn Partner der WTG werden von interdis-ziplinären Teams aus Wirtschaftsprüfern, Steuerbe-ratern und Rechtsanwälten unterstützt. Diese enge Vernetzung und der ständige Erfahrungsaustausch kommen den Mandanten unmittelbar zugute. Jeder Mitarbeiter hat einen Überblick über das Mandat, kennt sich mit der neuesten Gesetzeslage aus und ist so in der Lage, gemeinsam mit seinen Kollegen eine mandantenspezifische Lösung zu erarbeiten. Eine leistungsstarke Software auf internationalem Standard trägt dazu bei, die Qualität und Effizienz der Arbeit zu gewährleisten.

Insgesamt beschäftigt die WTG ca. 50 Mitarbei-ter. Alle Mitarbeiter, die bei Prüfung und Beratung

zum Einsatz kommen, besitzen eine akademische Ausbildung. Um mit den sich immer schneller wandelnden rechtlichen und wirtschaftlichen Be-dingungen Schritt halten zu können, setzt man bei der WTG auf regelmäßige interne und externe Wei-terbildung. Diese Investition in die Kompetenz der Mitarbeiter wird durch eine überdurchschnittlich hohe Erfolgsquote beim Ablegen der Berufsexami-na honoriert.

› Mehr unter www.wtgwp.de

Page 116: Unternehmen stellen sich vor 2014

116 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Pepperl+Fuchs – von Mannheim in die ganze Welt

Als einstige Radiowerkstatt im Jahr

1945 gegründet, zählt Pepperl+Fuchs

heute zu den weltweit führenden Un-

ternehmen für industrielle Sensorik

sowie für Komponenten und Tech-

nologien in explosionsgefährdeten

Bereichen. Seit den Anfängen prägen

wegweisende Innovationen und der

intensive Dialog mit den Kunden die

Geschichte des Familienunternehmens.

Damals wie heute ist unser Ziel, die individu-ellen Anforderungen unserer Kernbranchen mit Engineering auf höchstem Niveau ideal zu erfül-len. Die Anwendungen der Kunden mit immer neuen Produkten und Technologien so einfach, effizient und sicher wie möglich zu machen ist Zentrum unseres Handelns. Für diese Aufgabe werden wir auch in Zukunft unser gesamtes Know-how und Engagement einsetzen.

Mit mehr als 5.600 Mitarbeitern an über 80 Standorten weltweit setzen wir rund 500 Mil-lionen Euro im Jahr um. Zusätzlich zu unserem Hauptsitz in Mannheim und weiteren Standor-ten in Süddeutschland und Berlin haben wir gro-ße Niederlassungen in den USA, Ungarn, Singa-pur, Indonesien Vietnam und China.

INDUSTRIELLE SENSORIK: BRANCHEN IM FOKUSBei der Entwicklung von industriellen Sen-

soren für die elektrische Automation stehen Kundenanwendungen im Fokus sämtlicher Ak-tivitäten: alle Produkte werden exakt auf ihre individuellen marktspezifische Anforderungen zugeschnitten.

Ein umfassendes Portfolio erfüllt lückenlos und branchenübergreifend alle Applikationen moderner Automatisierungstechnik. Von induk-tiver und kapazitiver Sensorik bis hin zu opto-elektronischen Sensoren macht Pepperl+Fuchs alle gängigen Wirkprinzipien in großer techni-scher Vielfalt verfügbar. In der Ultraschall-Sen-sorik bietet ein nahezu lückenloses Produktpro-gramm State of the Art-Technologie von höchster Präzision. Hier ist jedes Detail auf komplexe An-

Page 117: Unternehmen stellen sich vor 2014

117UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

wendungen unter kritischen Umwelteinflüssen wie Staub, Gas oder Dampf abgestimmt.

Identifikationssysteme mit RFID-, Barcode- oder Data Matrix-Lösungen, Drehgeber, Positio-niersysteme und eine breite Auswahl an Zubehör runden das Produktspektrum ab.

Sensortechnologie von Pepperl+Fuchs ist heute weltweit führend und in den unterschied-lichsten Märkten fest etabliert.

PROZESS-INTERFACES: SICHERE ANWENDUNGENDie Komponenten und Technologien für ex-

plosionsgefährdete gewährleisten höchste Anla-genverfügbarkeit bei maximaler Sicherheit. Alle Technologien und Produkte werden mit der Prä-misse entwickelt, die Anwendungen der Kunden optimal zu unterstützen.

Auf der Basis langjähriger Erfahrung, über-legenen Engineerings und einer Fertigungstiefe von 90% liefert Pepperl+Fuchs Lösungen, mit denen Explosionsschutz für den Anwender sehr einfach umzusetzen ist. Mit Trennbarrieren, Si-

gnaltrennern, HART Interfaces, Remote I/O Sys-temen und kompletten Feldbus-Infrastrukturen stehen Prozess-Interfaces für alle Zündschutz-arten und verschiedenste Anwendungen bereit. Komplette Lösungspakete bieten dem Anwender bis hin zur Lieferung ein kundenspezifisches Ge-samtpaket. Bedien- und Beobachtungssysteme, Füllstandsmesstechnik, Warnanlagen für Ölab-scheider und passendes Zubehör ergänzen das Programm. Mit Innovationen und Technologien

wie DART hat Pepperl+Fuchs den Fortschritt im Explosionsschutz wesentlich geprägt und ist an-erkannter Partner führender Unternehmen auf der ganzen Welt.

› www.pepperl-fuchs.com › http://karriere.pepperl-fuchs.com

Page 118: Unternehmen stellen sich vor 2014

118 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Global, dynamisch, herausfordernd, lohnend - ND SatCom

Mit drei Jahrzehnten Erfahrung ist

ND SatCom ein weltweit führender

Anbieter von innovativen Satelli-

tenkommunikationssystemen und

-lösungen.

Die ND SatCom begann ihre Tätigkeit ur-sprünglich als Geschäftsbereich der ehema-ligen Dornier GmbH. Zu den ersten Kunden zählten unter anderem die Europäische Welt-raumorganisation ESA sowie diverse For-schungsinstitute. Durch die Deregulierung der Satellitenübertragung in den 80er Jahren be-lieferte die ND SatCom Unternehmen wie die Deutsche Bundespost und Rundfunkanstalten mit fest installierten und mobilen Erdfunkstel-len (so genannte Bodenstationen).

1989 ging die Dornier GmbH in der Deut-schen Aerospace AG (DASA) auf, die als Toch-terunternehmen der Daimler-Benz Gruppe gegründet wurde. Die Bodenstationen wurden in den Bereich „Satellitenkommunikation“ der

DASA integriert, die Ende der 90er Jahre einen wesentlichen Anteil am Aufbau der satelliten-gestützen Kommunikationsinfrastruktur in Ostdeutschland leistete.

Mit der Gründung der Nortel DASA im Jahr 1995 wurden die gesamten Bodenstationsaktivi-täten der DASA in den Bereich SatCom der Firma Nortel eingegliedert. Zeitgleich mit der Grün-dung der Nortel DASA entwickelte sich ein neues Marktsegment für SatCom in Deutschland: die militärische Satellitenkommunikation.

Im Juli 2000 entstand aus dem Bereich Sat-Com der Nortel DASA schließlich die ND SatCom als eigenständiges Tochterunternehmen. Zwei Jahre später vollzog sich die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Anteilseigner waren die AUGUSTA Technologie AG (Frankfurt/Main), ein börsennotierter Finanzinvestor, und die luxem-burgische SES ASTRA, die europaweit mehr als 117 Millionen Satelliten- und Kabelhaushalte in Europa versorgt.

Im Jahr 2003 begann die ND SatCom ihre internationale Expansion mit der Eröffnung

ihrer Niederlassung in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate), der Gründung der ND Sat-Com, Inc. in Dallas (USA) sowie eines Standorts in Peking (China).

2006 hat die SES ASTRA ihre Anteile an der ND SatCom auf 100% ausgebaut. Im selben Jahr erfolgte die Expansion in die Türkei, bei der die ND SatCom in der Zwischenzeit das größte sa-tellitenbasierte Kommunikationsnetz des Lan-des installierte, das mehr als 5200 Schulen in abgelegenen Regionen der Süd- und Osttürkei

› TV-Übertragungsfahrzeuge

Page 119: Unternehmen stellen sich vor 2014

119UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

mit dem Internet verbindet. Ein Meilenstein im US-Militärmarkt ist der Firma 2008 mit einem IDIQ-Vertrag der US Navy gelungen: die offizi-elle Anerkennung als Lieferant im wachstums-starken US-Verteidigungssektor.

Heute ist die ND SatCom einer der führen-den Lieferanten von satellitenbasierten Kom-munikationssystemen und Bodenstationen. Ihre innovativen Systemlösungen und Satel-litenübertragungstechnologien (SKYWAN, SKYARCS) werden weltweit von Radio- und Fernsehsendern (z.B. Sendeanstalten der ARD, Schweizer Fernsehen, US-Sender ABC), Tele-kommunikationsdienstleistern (z.B. Telefóni-ca, Ericsson, GlobeCast), Regierungen, NGOs (z.B. UNO, COMESA) und Militärs eingesetzt, um Daten schnell, zuverlässig und sicher zu übertragen. Die Kernkompetenz der ND Sat-Com ist die Systemintegration maßgeschnei-derter Kommunikationsinfrastruktur für den B2B-Sektor sowie die Produktion einiger Kernkomponenten wie die Antennenfamilie SKYRAY.

Die ND SatCom hat ihren Hauptsitz in Friedrichshafen am Bodensee und beschäftigt derzeit ca. 150 Mitarbeiter in Vertriebs- und Servicebüros in Deutschland, dem Nahen Os-ten, China und Singapur.

› Mehr unter www.ndsatcom.com

› ND SatCom Firmenzentrale in Immenstaad am Bodensee

Page 120: Unternehmen stellen sich vor 2014

120 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

ERFOLGE UND VISIONEN

Eine internationale Spitzenstellung hat

das Fraunhofer IIS mit der Entwicklung

des Audiocodierverfahrens mp3 er-

reicht. Trotzdem haben wir hier und in

anderen Technikdisziplinen die Grenzen

der Innovation noch nicht ausgelotet.

UNSERE MOTIVATION: FORSCHUNG, DIE DEN MENSCHEN NÜTZT.Unsere anwendungsorientierte Forschung

treibt technische Entwicklungen nicht um ihrer selbst willen voran. Sie sollen vor allem den Men-schen nützen und ihnen Spaß machen.

Wir engagieren uns für eine nachhaltige Ge-staltung von Gesellschaft, Wirtschaft und Um-welt. Dabei legen wir besonderes Augenmerk auf eine verantwortungsbewusste Umsetzung neuer Technologien.

Von unserer erfolgreichen Arbeit zeugen zahl-reiche Preise. Die wichtigsten davon sind der Deut-sche Zukunftspreis 2000 und die Aufnahme in die

Hall of Fame der Consumer Electronics Associa-tion im Jahr 2007, beide für die Entwicklung von mp3. Fraunhofer-Preise erzielten u. a. Forschun-gen für die Röntgentechnik, den digitalen Rund-funk und zuletzt 2013 für die 3D-Messung bei Hall-Sensoren. Weitere Zeichen des Stellenwerts sind das breite Patentportfolio sowie die Mitarbeit in zahlreichen internationalen Fachgremien, Fach-verbänden und Programmkomitees.

Die Auszeichnungen sind Ansporn, auch in Zukunft Spitzenleistungen zu erbringen. Die di-gitale Kinokette von der Produktion bis zur Pro-jektion, praxisnahe Forschung in der Medizin-technik wie auch Navigation und Lokalisierung mit WLAN-Technologie sind aussichtsreiche Innovationen für die nächsten internationalen Anerkennungen.

MEILENSTEINE2013 – Eröffnung des Neubaus für den In-

stitutsbereich Entwicklungszentrum Röntgen-technik in Fürth-Atzenhof, des Test- und An-wendungszentrums L.I.N.K. in Nürnberg, des

Zentrums für alternsgerechte Dienstleistungen sowie von Anwendungszentren für drahtlose Sensorik an der Hochschule Coburg und für CT in der Messtechnik an der TH Deggendorf.

2011 – Prof. Albert Heuberger übernimmt die geschäftsführende Institutsleitung und den Lehr-stuhl LIKE. Drei neue Professoren verstärken das Team der International Audio Laboratories Er-langen (AudioLabs) zur Entwicklung von Audio- und Multimediatechnologien der Zukunft.

2010 – In der »Versuchsanlage Am Vogel-herd« in Ilmenau hat das Fraunhofer IIS einen Antennenturm für den digitalen Rundfunk er-richtet. Hier arbeitet die Projektgruppe »Draht-lose Verteilsysteme / Digitaler Rundfunk DVT«. Die Testhalle für den Linearbeschleuniger in Fürth-Atzenhof ist fertig gestellt. In dieser in Eu-ropa einzigartigen Halle werden neue Compu-tertomographie-Methoden zur zerstörungsfrei-en Prüfung großer Bauteile entwickelt, wie z. B. Flugzeugteile, Autos oder Container.

2008 – Einweihung des zweiten Bauab-schnitts in Erlangen-Tennenlohe: Glanzstücke

Page 121: Unternehmen stellen sich vor 2014

121UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

in dem neuen Gebäude sind ein Schalllabor, ein Audio- / Video-Aufnahme- und Postproduktions-studio und das »Kino der Zukunft«, das mit dem beim Fraunhofer IDMT entwickelten Klangfeld-system IOSONO ausgestattet ist.

2007 – 20 Jahre Audiocodierung: 1987 erziel-ten die Wissenschaftler einen Durchbruch bei der Kompression von Audiosignalen und konnten ei-nen ersten in Echtzeit arbeitenden Vorläufer von mp3 vorstellen.

2004 –- Aus der Arbeitsgruppe für Elektro-nische Medientechnologie AEMT in Ilmenau entsteht das Fraunhofer-Institut für Digitale Me-dientechnologie IDMT.

2003 – Erste Live-Sendung des DRM-Cam-pus-Radios bit eXpress, ein gemeinsames Projekt

der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und des Fraunhofer IIS.

2002 – Bündelung der bisherigen Fraunho-fer IIS Aktivitäten in Nürnberg und Einzug in die neu gebaute Forschungsfabrik im Nordostpark. Fertigstellung und Einzug in das Fraunhofer-eigene Institutgebäude in Erlangen-Tennenlohe.

2000 – Bundespräsident Johannes Rau ver-leiht den Deutschen Zukunftspreis für die Ent-wicklung von mp3: Harald Popp, Prof. Karlheinz Brandenburg und Bernhard Grill nehmen ihn stellvertretend für das etwa 40-köpfige Entwick-lerteam entgegen. Gründung der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Elektronische Medientechno-logie AEMT in Ilmenau. Die Leitung übernimmt Prof. Karlheinz Brandenburg.

1998 – Prof. Dieter Seitzer emeritiert und scheidet als Institutsleiter aus. Prof. Dr. Heinz Gerhäuser wird verantwortlicher Leiter des Fraunhofer IIS.

1995 – Gründung des Fraunhofer-Anwen-dungszentrums für Verkehrslogistik und Kom-munikationstechnik AVK in Nürnberg.

1992 – Gründung der Einrichtung für die Au-tomatisierung des Schaltkreis- und Systement-wurfs EAS in Dresden, geleitet von Dr. Günter Elst, als Außenstelle des Fraunhofer IIS.

1990 – Gründung des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS.

1985 – Das Zentrum für Mikroelektronik und Informationstechnik ZMI wird in die Fraun-hofer-Gesellschaft als Arbeitsgruppe für Integ-rierte Schaltungen AIS übernommen.

1984 – Der Förderkreis für die Mikroelektro-nik e.V. und die IHK Nürnberg für Mittelfranken gründen das Zentrum für Mikroelektronik und Informationstechnik GmbH ZMI.

› Mehr unter www.iis.fraunhofer.de

Page 122: Unternehmen stellen sich vor 2014

122 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

ZukunftsVERLIEBT? Unser Erfolgsrezept begleitet Sie individuell und ganzheitlich. Ein Leben lang.

HORBACH ist seit 1983 eine der Top-

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Vermögenskonzepten.

FIRMENHISTORIEDer Gründer Michael Horbach wurde von

einer befreundeten Medizinstudentin um Rat gefragt, ihr bei der Auswahl von Versicherun-gen zu helfen. Viele Kommilitonen folgten und nahmen seinen kompetenten Rat dankend

in Anspruch. Dies war der Grundstein für die HORBACH Wirtschaftsberatung. Michael Horbach gab seinen Job bei Ford of Europe auf und machte sich selbstständig.

1983 – Gründung der Ärzteberatung Michael Horbach. Am 18.5.1983 entstand in der Ottostraße (Köln-Ehrenfeld) die Ärzteberatung Michael Horbach. Die Anzahl der Kunden wuchs schnell. Bald gehörten 13 Berater der Ärzteberatung an. „Mein Erfolgsrezept war ganz einfach“, sagt Michael Horbach heute. „Ich habe meinen Kunden immer nur das empfohlen, was ich in ihrer Situation auch abgeschlossen hätte und ich war davon über-zeugt, dass den potentiellen Kunden nichts besseres passieren konnte, als von mir beraten zu werden.“

1986 – Umzug in ein neues Büro in der Laudahnstraße (Köln-Sülz) und Gründung der Geschäftsstellen in Aachen und Düsseldorf. Die Geschäftsstelle Bochum und weitere Standor-te folgten. Für Michael Horbach war aber nicht nur der geschäftliche Erfolg wichtig. Er gilt als Kunstförderer und setzt sich für sozial Schwache ein. „Ich bin von meinem Elternhaus so erzogen

worden, dass soziale Verantwortung Bestandteil des Menschseins ist. So habe ich die Erfahrung machen können, dass Geben sehr befriedigend ist und man im Leben das, was man gibt, doppelt zurückbekommt.“ Kunst und Engagement ha-ben seit Beginn der Firmengeschichte eine große Rolle gespielt. Das ist bis heute so geblieben. Die HORBACH Wirtschaftsberatung GmbH und ihre Berater führen das soziale Engagement von Mi-chael Horbach weiter.

1989 – Gründung der HORBACH Unterneh-mensberatung, HORBACH Immobilienberatung und HORBACH Coaching und Training GmbH – es entsteht die Servicezentrale in der Wendelin-straße (Köln-Junkersdorf).

1992 – Erweiterung des Geschäftsfeldes auf die Beratung von Wirtschaftswissenschaftlern und Ingenieuren durch den späteren Mitgesell-schafter und Geschäftsführer Stefan Mercier.

1994 – Gemeinsame Visionstagung – Die Mis-sion von HORBACH entsteht: Alle Menschen ver-dienen finanziellen Schutz und wirtschaftliche Freiheit.

Page 123: Unternehmen stellen sich vor 2014

123UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1997 – HORBACH hat mittlerweile sieben Bü-ros in Aachen, Berlin, Bochum, Düsseldorf, Köln und Münster.

1998 – Umwandlung in eine AG mit Mitarbeiter- beteiligung: geplanter Börsengang 2004.

2000 – Verkauf an AWD - Michael Horbach verlässt das Unternehmen zu seinem 50. Geburtstag. Nachfolger und Geschäftsführer wird Stefan Mercier.

2001 – Integration der Dr. Blumrath AG in die HORBACH Wirtschaftsberatung GmbH.

2011 – Mittlerweile betreut HORBACH in 44 Centern bundesweit über 60.000 Kunden.

2012 – Die Vision „Unsere Qualität prägt den Markt“ wird weiterentwickelt: 1. Jeder Kunde erhält ausgehend von seinen persönli-chen Zielen einen Finanzplan. 2. Jeder Kunde erhält nur geprüfte Lösungen, die zu seinem Sicherheitsbedürfnis passen. 3. Jeder Kunde erhält auf Wunsch einen jährlichen Servicean-ruf und mindestens alle drei Jahre eine Aktuali-sierung seines persönlichen Finanzplans.

2013 – HORBACH feiert sein 30-jähriges Firmenjubiläum.

› Mehr unter www.horbach.de

Page 124: Unternehmen stellen sich vor 2014

124 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Kompetenz hat Tradition

Die Geschichte der LEONI AG ist ge-

prägt von Tradition und rasantem

Fortschritt. Die ersten Anfänge des

Unternehmens gehen bis ins Mittelal-

ter zurück. Ende der 80er Jahre setzte

eine stürmische Entwicklung ein.

Innerhalb eines knappen Jahrzehnts

wurde aus einem mittelständischen

deutschen Unternehmen ein multi-

nationaler Konzern. Die wichtigsten

Ereignisse auf dem Weg zum Global

Player können Sie sich hier ansehen.“

1569 – Anthoni Fournier gründet in Nürn-berg eine Werkstatt zur Herstellung Leonischer Waren. 1621 Fourniers Söhne eröffneten südlich von Nürnberg weitere Werkstätten zur Herstel-lung Leonischer Waren, u.a. in Roth. Daraus gingen die Firmen: Johann Balthasar Stieber & Sohn, Nürnberg, Johann Philipp Stieber, Roth

und die Vereinigte Leonische Fabriken, Nürn-berg hervor.

1917 – In diesem Jahr schlossen sich die drei Firmen Johann Balthasar Stieber & Sohn aus Nürnberg, Johann Philipp Stieber aus Roth und die Vereinigten Leonischen Fabriken aus Nürnberg zusammen und gründeten am 23. April 1917 die Le-onische Werke Roth-Nürnberg AG mit den Werken Roth und Nürnberg-Mühlhof. 1928 Fertigung von Lackdrähten. 1931 Änderung des Firmennamens in Leonische Drahtwerke AG, Nürnberg. Fertigung von gummiisolierten Leitungen. 1943 Fertigung von PVC-isolierten Leitungen. 1948 Fertigung von Netzanschlussleitungen (Steckerleitungen).

1956 – Beginn der Kabelsatzfertigung. 1967 Bau des Werks Kitzingen (Kabelsatzfertigung). 1969 Bau des Werks Kötzting (Lackdrahtfertigung). 1977 Grün-dung der Tochtergesellschaft Câbleries de Sousse, Tunesien (Kabelsatzfertigung). 1978 Gründung der LEONI Vertriebsgesellschaft in Frankreich. 1981 Übernahme des ehemaligen Grundig-Werkes in Neuburg/Donau (Kabelkonfektion). 1983 Gründung der LEONI Vertriebsgesellschaft in Großbritannien.

1985 – Gründung der Tochtergesellschaft Câb-lerie du Centre Tunesien (Kabelkonfektion), sowie L.D. Intercon, Irland (Kabelkonfektion – später LEONI Ireland). 1986 Gründung der LEWRON Kabeltechnik Berlin GmbH & Co. KG (Kabelferti-gung und -konfektion). 1989 LEONI startet Akqui-sitionsstrategie mit der Übernahme der Westfäli-sche Kupfer- und Messingwerke AG, Lüdenscheid (Draht- und Litzenfertigung) und der Kabelfabrik Otto Zimmermann (OZET), Lilienthal (Kabelferti-gung und -konfektion). 1990 Gründung der LEONI Tochtergesellschaft in Chicopee, USA (Draht- und Litzenfertigung, Vertrieb). 1991 Übernahme der aurnhammer + benedict GmbH & Co. KG, Weißen-burg (Draht- und Litzenfertigung) und Gründung der LEONI Kabelsatz-Produktion in Portugal.

1992 – Gründung von LEONI Hungaria, Eger (Kabelsatzfertigung) und LEONI Slowa-kia, Nova Dubnica (Kabelkonfektion). 1993 Gründung der LEONI Autokabel Slowakia, Trencin (Kabelsatzfertigung), der LEWRON Kabeltechnik Polska, Torzym (Kabelkonfektion) und des Joint-Ventures LEONI-EPAN, Singapur

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125UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

mit ersten Fertigungsstätten in China (Xiamen und Changzhou). 1994 Gründung der LEONI Cable Assemblies, Logansport (heute in Tucson), USA, (Kabelkonfektion). 1995 Gründung der LEONI Autokabel Polska, Ostrzeszow (Kabelsätze) und Übernahme der italienischen Firma Felisi S.p.A., Mailand. 1996 Übernahme der Firma Temco Ltd. Stanford, England (Drähte und Litzen). Übernah-me der EPAN-Anteile und Umbenennung von EPAN-LEONI in Leonische of Asia, Singapur.

1997 – Übernahme des Kabelsatzgeschäfts der Firma Cummins Engine Company Inc., Columbus, USA und Integration in die LEONI Wiring Systems Inc, Tuscon (vormals LEONI Cable Assemblies Inc.) Gründung der LEONI Cable Mexico, Hermosillo Gründung der Firma LKH, Leonische Kabelwerke Kft. Hatvan, Ungarn (Kabelfertigung) 1998 Integ-ration der Firma OZET Lilienthal (Kabelsätze) in die Leonische Drahtwerke AG. Zusammenlegung der Tochtergesellschaften CDC und CDS Tunesien zur Leonische Tunisie (Kabelsätze) Übernahme der Firmen CWA, jetzt LEONI Cable Assemblies (Belgi-um) N.V. (konfektionierte Kabel) und elocab, Geor-

gensgmünd, Deutschland (Spezialkabel) Grün-dung von LEONI Wiring Systems (East London) in Südafrika (Kabelsätze) und LEONI Cable Inc., Mexiko (Kabel). 1999 Erwerb der heutigen LEONI Special Cables GmbH, Friesoythe (Spezialkabel) und der LEONI Automotive Leads GmbH & Co. KG, Brake (konfektionierte Kabel) Schaffung ei-ner Holding-Struktur: Die Leonische Drahtwerke AG firmiert um in LEONI AG und wird Holding. Das operative Geschäft wird aufgegliedert in die drei Gesellschaften LEONI Draht GmbH & Co. KG, LEONI Kabel GmbH & Co. KG und LEONI Bord-netz-Systeme GmbH & Co. KG.

2000 – Übernahme des Geschäfts der ame-rikanischen TRW-Gruppe. Weiterführung unter LEONI Wiring Systems UK, Newcastle-under-Ly-me, England. Gründung der LEONI Cable Slova-kia spol. s.r.o, Stará Turá (Slowakei). Fertigungs-schwerpunkte: Konfektionierte Leitungen sowie Fahrzeug-Einbausätze für Mobilfunk-Telefone. Aufbau der LEONI Draht Polska Sp. z o.o., Kobier-zyce (Fertigungsschwerpunkt: Drähte und Litzen für die Kabelherstellung) und der LEONI Kabel

Polska Sp. z o.o., Kobierzyce (Fertigungsschwer-punkt: Fahrzeugleitungen), beide Polen. Das Werk Roth der LEONI Kabel GmbH & Co. KG sowie die Kabelwerke in Friesoythe und Brake werden nach der Umweltnorm ISO 14001 zertifiziert. In Cuau-thémoc, Mexiko, wird das neu gebaute Kabelwerk LEONI Cable S.A. de C.V. offiziell eingeweiht. Die LEONI Kabel GmbH & Co. KG übernimmt 51 % der Geschäftsanteile an der Protec Kabel Produktion GmbH, Schmalkalden. Außerdem übernimmt sie die Protec Kabel GmbH, Bretzfeld. Protec stellt ein-baufertige Spezialkabel-Pakete her, zum Beispiel für Industrieroboter.

2001 – Die LEONI Bordnetz-Systeme GmbH & Co. KG wird von der Porsche AG als bester Lie-ferant des Jahres ausgezeichnet. Die LEONI Bord-netz-Systeme GmbH & Co. KG geht mit der Firma Hella KG Hueck & Co ein Joint Venture zur Ent-

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126 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

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wicklung intelligenter Bordnetz-Systeme ein. Das Unternehmen heißt Intedis GmbH und hat seinen Sitz in Würzburg. Die LEONI-Tochter Elocab Son-derkabel, Georgensgmünd, übernimmt die franzö-sische Firma Composants Industriels Automobiles (CIA) (Kabelsysteme im Bereich der Robotik. 2002 Ernst Thoma, 25 Jahre lang Vorstandsvorsitzender der LEONI AG, wird Aufsichtsratsvorsitzender, Dr. Klaus Probst neuer Vorstandsvorsitzender. Die LEONI AG, bislang im SDAX börsennotiert, steigt in den MDAX auf. Die LEONI Kabel GmbH &. Co. KG übernimmt die Mehrheit an der FO-Systems GmbH in Neuhaus-Schierschnitz, einem Spezialis-ten für Kunststoff-Lichtwellenleiter.

2003 – In China werden zwei neue LEONI-Wer-ke eingeweiht: der Spezialkabel-Standort LEONI Special Cables (Changzhou) Co. Ltd. und das Draht- und Litzenwerk LEONI Wire (Changzhou) Co. Ltd. Als eines der ersten Unternehmen weltweit ver-fasst LEONI eine „Erklärung zu den sozialen Rech-ten und den industriellen Beziehungen”, kurz „So-zialcharta” genannt. Im ukrainischen Stryj werden das bisher größte jemals bei LEONI gebaute Werk

und in Bistrita der in Rekordzeit errichtete zweite rumänische Bordnetz-Standort eingeweiht. In den beiden Werken werden Kabelsätze für die Auto-mobilindustrie hergestellt. 2004 In zwei getrenn-ten Fertigungsbereichen mit einer Gesamtfläche von 25.000 qm startet am neuen rumänischen Standort Bistrita eine neue Serienproduktion von Kabelsätzen. LEONI akquiriert den Ettlinger Spezialkabel-Konfektionär Klink+Oechsle. Die Aktivitäten der LEONI-Gruppe im Bereich Licht-wellenleiter werden unter dem Dach der LEONI Fiber Optics GmbH gebündelt. Im neu errichteten slowakischen Standort in Ilava startet auf rund 18.000 qm die Serienproduktion von Kundenspe-zifischen Kabelsätzen für den neuen 3er BMW.

2005 – LEONI übernimmt den Geschäftsbe-reich Fasertechnik der Prinz Optics GmbH, Strom-berg, und erweitert so sein Produktspektrum um Spezial-Lichtwellenleiter und Lichtleitfasern aus Glas, Kunststoff und Quarz. Akquisition der neu-matic Elektronik + Kabeltechnik, Ulm, Spezialist für kundenspezifische Kabelsätze und individu-elle Elektroniklösungen. LEONI gründet mit der

französischen Cimlec Industrie S.A., Les Mureaux, das Joint Venture „advintec“, an dem die Partner jeweils 50 Prozent der Anteile halten. (Einzelkom-ponenten und betriebsfertig konfigurierte Robo-tersysteme). LEONI übernimmt sämtliche Anteile des Stolberger Datenleitungs- und Spezialkabel-herstellers KERPEN und wird damit zum führen-den deutschen Anbieter von Kabeln und Verkabe-lungssystemen für die Datenübertragung. Das mit dem Schweizer Kabelhersteller Studer gegründete Joint Venture LEONI & STUDER Transportation Systems nimmt den Betrieb auf (Schienenver-kehrstechnik).

2006 – Zum dritten Mal in Folge wird LEONI von der Corporate Research Foundation als einer der Top-Arbeitgeber in Deutschland ausgezeich-net. Entscheidend sind gute Arbeitsbedingungen, Sozialleistungen und Entwicklungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter. Als weltweit bester Bordnetz-Partner erhält LEONI vom Automobilhersteller General Motors bereits zum vierten Mal den Titel „Supplier of the year“. Mit der Übernahme sämt-licher Anteile der schweizerischen Studer Draht

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127UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

und Kabelwerk AG baut LEONI die Marktstellung bei hochwertigen Spezialkabeln für Industrie- und Infrastrukturanwendungen aus. Mit der LEONI HighTemp Solutions schafft LEONI einen neuen Standort in Nordrhein-Westfalen für die Ferti-gung speziell isolierter Leitungen, die im Wachs-tumsmarkt Hochtemperaturkabel zum Einsatz kommen. Dr. Klaus Probst wird zum Strategen des Jahres 2006 gekürt. Der Preis wird jährlich unter Federführung der Financial Times Deutschland an besonders weitsichtige und erfolgreiche Vorstand-schefs verliehen. Kriterien sind unter anderem die Wertsteigerung des Unternehmens und die Schaf-fung von Arbeitsplätzen. LEONI erwirbt für sein Glasfasergeschäft das österreichische Systemhaus NBG Fiber-Optics vollständig und übernimmt mehrheitlich die Jenaer j-fiber GmbH.

2007 – Der neu eingeführte „Code of Ethics“ ist ein Verhaltenskodex, der alle Beschäftigten bei LEONI zu verantwortungsbewusstem und integ-rem Handeln verpflichtet. In ihm werden weltweit einheitliche Werte und Anforderungen festgelegt. Der Kodex basiert auf gesetzlichen Regelungen

und verpflichtet unter anderem zum sensiblen Umgang mit Informationen, verbietet Korruption und Diskriminierung. LEONI wird zum vierten mal von der Corporate Research Foundation als Top Arbeitgeber des Jahres und zum fünften Mal als „supplier of the year“von General Motors aus-gezeichnet. Das strategische Ziel, seine Position in Nischenmärkten mit hochwertigen Technolo-gien auszubauen, kann LEONI u.a. auch mit der Akquisition des Silikonkabelherstellers Silitherm umsetzen. Die silikonisolierten Leistungen sind besonders unempfindlich gegenüber extremen Temperaturen. Durch den Zukauf des italieni-schen Unternehmens erreicht LEONI die füh-rende Marktposition bei Hochtemperaturkabeln für Fahrzeuge und industrielle Anwendungen in Europa. Fortschritte im sich positiv entwickeln-den Markt China macht LEONI in 2007 mit der Akquisition von Furas, einem spanischen Kabel-hersteller für Elektrogeräte. Mit dem auf hoch-wertige gummiisolierte und textilumflochtene Steckerleitungen spezialisierten Unternehmen und dessen Kompetenzen kann LEONI auch den

europäischen Premium-Markt für Hausgeräte besser erschließen. Mit der Mehrheitsbeteiligung bei FiberTech erschließt sich der Unternehmens-bereich Wire & Cable Solutions systematisch eine weitere Marktnische mit überdurchschnittlichem Ertragspotenzial. Dieser Faserspezialist produziert hochwertige Glasfaser und komplette Faseroptik-Systeme zur Laserstrahlübertragung – eine Tech-nologie die beispielsweise in der Medizintechnik zum Einsatz kommt.

2008 – Zu Jahresbeginn übernimmt LEONI die Bordnetz-Sparte des französischen Automo-bil-Zulieferers Valeo und realisiert damit die be-deutendste Akquisition seiner Unternehmensge-schichte. Gemeinsam mit der in LEONI Wiring Systems France umbenannten Gruppe wird LEONI europäischer Marktführer und weltweit viertgrößter Anbieter von Bordnetz-Systemen für die Fahrzeugindustrie. Mit der Verkabelung des Gotthard-Basistunnels erhält das Unternehmen einen Großauftrag über Energieversorgungs- und Sicherheitskabel für den längsten Bahntunnel der Welt. Dies beweist die hohe Kompetenz von LEONI

Page 128: Unternehmen stellen sich vor 2014

128 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

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bei Infrastruktur-Projekten der Sonderklasse. Den Fahrzeugmarkt in Korea erschließt sich LEO-NI durch die Beteiligung des Bordnetz-Herstellers Daekyeung. Wir übernehmen zunächst 50 Pro-zent der Anteile des koreanischen Partners und verbessern so unsere Ausgangsposition im fünft-wichtigsten Automobilmarkt weltweit. Mit einem Großauftrag von Airbus Industries gewinnt LEONI einen wichtigen Kunden hinzu, der den Durch-bruch im Markt für Luft- und Raumfahrt darstellt. Unser Unternehmen wird mit der Lieferung von Kabelsätzen für verschiedene Baugruppen der Air-bus-Familien A318-A340 beauftragt. Der Vorstand nutzt das niedrige Kursniveau im Herbst 2008, um ein Aktienrückkaufprogramm zu starten, bei dem bis zu 10 Prozent der eigenen Wertpapiere erwor-ben werden. Sie sollen als Akquisitionswährung eingesetzt werden. Finanzvorstand Dieter Bellé wird von der Zeitschrift Finance für Innovations-kraft, Strategie und Führungsarbeit zum CFO des Jahres gekürt. Mit der Übernahme der internati-onalen Bordnetz-Produktion des Automobilzulie-ferers Itelma und der Lieferung von 40 Prozent

des Kabelbedarfs am Nutzfahrzeugproduzenten KAMAZ gelingt LEONI der vielversprechende Ein-stieg in den russischen Fahrzeugmarkt.

2009 – Aufgrund der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise leitet LEONI ein umfangreiches Kostensenkungsprogramm ein. Im gesamten Kon-zern werden Sach- und Personalkosten gekürzt, Investitionsprojekte reduziert und Akquisitions-vorhaben gestoppt. Innerhalb weniger Monate baut das Unternehmen 9.000 Arbeitsplätze ab. In den Niederlanden gründet LEONI eine neue Vertriebsgesellschaft für das Draht- und Kabel-geschäft. Gleichzeitig verleiht der französische Automobilkonzern PSA den EcoTech-Preis für das Engagement in puncto Kosteneffizienz an LEONI. Außerdem erhält LEONI zum fünften Mal den „Porsche Supplier Award“, mit dem der Sport-wagenhersteller Qualität, Flexibilität, Leistungs-fähigkeit und den Kundenservice seiner besten Lieferanten auszeichnet. LEONI Wiring Systems gewinnt erstmals einen Auftrag für die Bordnetz-ausstattung des Nissan X-Trail aus Japan und wird zu den besten neuen Lieferanten des russischen

Nutzfahrzeugproduzenten Kamaz gezählt. Der Aufsichtsrat verlängert die Verträge der Vorstän-de Dr. Klaus Probst und Dieter Bellé vorzeitig um weitere fünf Jahre. Zuvor wurde bereits der Ver-trag von Uwe H. Lamann bis Ende 2012 verlängert. Zu einem Verkaufspreis von 14,50 € je Aktie veräu-ßert LEONI 2,9 Millionen eigene Aktien, die 2008 im Rahmen eines Rückkaufprogramms für durch-schnittlich 9,79 € je Anteil erworben wurden. Da-mit wurde die Eigenkapitalbasis gestärkt und die Nettofinanzverschuldung verringert.

2010 – LEONI expandiert aufgrund der guten Marktprognosen in Asien. Zunächst eröffneten wir zu Jahresbeginn einen Stützpunkt in Nagoya und bündeln damit die Aktivitäten des Unterneh-mensbereichs Wire & Cable Solutions in Japan. Im Frühjahr kommt ein Entwicklungsbüro in Pune, Indien für die Bordnetz-Aktivitäten hinzu. Von dort aus wird die Zusammenarbeit mit der lokalen und der dort aktiven internationalen Fahrzeugin-dustrie intensiviert.

Um die Marktstellung in der internationalen Nutzfahrzeugindustrie weiter auszubauen, über-

Page 129: Unternehmen stellen sich vor 2014

129UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

nimmt Leoni die Produktionsanlagen des Werks der AEES Power Systems Group im nordwestru-mänischen Beiuss und gewinnt damit zusätzliches Geschäft. LEONI liefert die besten Kabelsätze für Renault und bereits zum zweiten Mal in Folge wird der rumänische LEONI-Standort Pitesti für seine technische Kompetenz als bester Kabelsatzliefe-rant von Renault ausgezeichnet.

Nach umfangreichen Vorarbeiten beginnt LEONI im Juni mit der Auslieferung der ersten 350 Kilometer Energiekabel für den Gotthard-Ba-sistunnel in der Schweiz. Damit kann sich LEONI noch besser als Systempartner für Hersteller von Fahrzeugen mit umweltfreundlichen Technologi-en positionieren. Mit dem Erwerb der auf optische Fasertechnologien spezialisierten RoMack Inc. aus den USA baut LEONI seine Stellung im Wachs-tumsmarkt Fiber Optics auf dem amerikanischen Kontinent weiter aus.

Am Schweizer Standort Däniken nimmt LEONI die weltweit erste X-Ray-Anlage für die Ste-rilisation in Betrieb. Damit können die Eigenschaf-ten verschiedener Materialien verbessert werden.

Siemens Mobility beauftragt LEONI mit der Lie-ferung der kompletten Kabelausrüstung für den ICE-Nachfolger Velaro D, der ab 2011 auf dem Schi-ennetz der Deutschen Bahn unterwegs sein wird. Der rumänische LEONI-Fertigungsstandort Bistri-ta wird von AT Kearney und der Zeitschrift Pro-duktion als Fabrik des Jahres ausgezeichnet. Zum Jahresende festigt LEONI die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk-Spezialisten euromicron im Wachstumsmarkt Fiber-to-the-home und verkauft zwei Tochtergesellschaften in Österreich und den Niederlanden an die euromicronholding GmbH.

2011 – LEONI reagiert rasch und flexibel auf die Unruhen in Nordafrika. Es kommt kaum zu Produktionsausfällen in den tunesischen und ägyptischen Werken. Die Lieferfähigkeit während der „Revolution“ in mehreren Ländern an unsere Kunden bleibt vollständig erhalten.

Der Microbusmia, der in Deutschland und Frankreich auf den Markt kommt, ist das erste Elektrofahrzeug, das serienmäßig sowohl im Nie-der- als auch im Hochvoltbereich mit einem kom-pletten Bordnetz-System der LEONI Business Unit

Electromobility ausgestattet wird. Im Juli platziert die LEONI AG knapp 3 Millionen neue Aktien bei institutionellen Investoren und sichert sich damit frische Liquidität in Höhe von rund 112 Mio. €. Das verbessert die Eigenkapitalbasis und verringert die Nettofinanzverschuldung deutlich.

LEONI tritt dem UN Global Compact bei. Da-mit bekennt sich das Unternehmen zu mehr Nach-haltigkeit und wird jährlich über entsprechende Fortschritte berichten. Das Unternehmen gibt außerdem bekannt, die vollständige Übernahme des koreanischen Bordnetz-Systemherstellers Daekyeung auf den 1. Januar 2012 vorzuziehen. Damit soll die Erschließung des südkoreanischen Marktes forciert werden. Darüber hinaus eröffnet LEONI Wiring Systems eine weitere Produktions-stätte in China. In Jining werden zunächst rund 1.600 Mitarbeiter auf mehr als 25.000 Quadrat-metern Fläche Bordnetz-Systeme für den chine-sischen Automobilmarkt herstellen. Mittelfristig soll die Belegschaft fast verdoppelt werden.

› Mehr unter www.leoni.com

Page 130: Unternehmen stellen sich vor 2014

130 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

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Bertrandt - Vertrauensvoller Entwicklungspartner

Der Bertrandt-Konzern bietet seit

über 35 Jahren Entwicklungslösungen

für die internationale Automobil- und

Luftfahrtindustrie in Europa, China und

den USA. Insgesamt stehen rund 11.000

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 44

Standorten für tiefes Know-how, zu-

kunftsfähige Projektlösungen und hohe

Kundenorientierung. Zu den Hauptkun-

den zählen die großen Hersteller sowie

zahlreiche Systemlieferanten.

Gegründet wurde Bertrandt im Jahre 1974 von dem Ingenieur Harry Bertrandt. Das Ingenieur-büro in Möglingen machte sich schnell mit der Konstruktion von Fahrzeugkomponenten einen Namen der bis heute für Kompetenz in zukunfts-weisendem Engineering steht.

Der Bertrandt-Konzern bietet seit über 35 Jahren Entwicklungslösungen für die internatio-

nale Automobil- und Luftfahrtindustrie in Euro-pa und den USA. Mit seiner Tochtergesellschaft Bertrandt Services bietet das Unternehmen in Industrien außerhalb der Mobilitätsbranchen deutschlandweit technische und kaufmänni-sche Dienstleistungen an. Insgesamt stehen rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 44 Standorten für tiefes Know-how, zukunftsfähige Projektlösungen und hohe Kundenorientierung.

Im dynamischen Umfeld der Automobil- und Luftfahrtindustrie nimmt die Komplexität indi-vidueller Mobilitätslösungen kontinuierlich zu. Die Trends zu mehr Komfort, Sicherheit und um-weltfreundlicher Fortbewegung erfordern heute ein übergreifendes technisches Know-how in der Produktentwicklung. Für die internationale Automobilindustrie deckt das Angebot heute die gesamte Wertschöpfungskette der Produktent-stehung ab: Von der ersten Idee über die Entwick-lung und Absicherung von Bauteilen, Modulen und Systemen bis hin zu kompletten Fahrzeugen mit angrenzenden Dienstleistungen wie Quali-täts-, Lieferanten- und Projektmanagement oder

Schulungen. In der Luftfahrtentwicklung ist Bertrandt schwerpunktmäßig in den Bereichen Struktur- und Kabinenentwicklung, Elektronik, Prototypenbau und Prozessmanagement tätig.

Um komplexe Anforderungen bei der Entwick-lung und der Integration moderner Produkte zu erfüllen – beispielsweise rund um neue Materia-lien, intelligente Elektroniksysteme oder moder-ne Antriebe – hat Bertrandt wichtige Themen in Fachbereichen gebündelt. Durch die niederlas-

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131UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

sungsübergreifende Vernetzung und Weiterent-wicklung von Wissen sichert sich das Unterneh-men seinen Status als einer der führenden Partner auf dem Markt für Entwicklungsdienstleistungen.

Der Bertrandt-Konzern ist an 44 Standorten in Europa, Asien und den USA kompetenter Partner seiner Kunden aus technisch hochentwickelten Branchen. Den unterschiedlichen Anforderun-gen begegnet Bertrandt mit einem einheitlichen Anspruch: „Für jeden Kunden die beste Lösung.“

MEILENSTEINE1974 – Gründung: Harry Bertrandt eröffnet ein Ingenieurbüro im schwäbischen Möglingen.Ende 70er-Jahre – Automobilentwicklung: Einstieg in die Konstruktion von Fahrzeugkom-ponenten.1980 – Erste Niederlassung: Bertrandt Ingeni-eurbüro GmbH in Sindelfingen.1982 - 2011 – Expansion in Deutschland, Eu-ropa und den USA. Ausbau des Leistungsspekt-rums, zum Beispiel Rapid Prototyping, Modell-bau, Versuch, Fahrzeugaufbau.

1993 – Management-Buy-Out: Dietmar Bichler und Heinz Kenkmann erwerben die Anteile von Harry Bertrandt.1996 – Börsengang: Notierung an der Frankfur-ter Börse am Geregelten Markt.1997 – Segmentwechsel 1: Neuer Markt.1999 – Komplettentwicklung: Erster fahrferti-ger Prototyp.2000 – Einstieg in die Luftfahrtentwicklung: Niederlassungseröffnung in Hamburg.2001 - 2004 – Beteiligungen im Kapital: 2001 Porsche 25,01 Prozent. 2004 ThyssenKrupp 25,2 Prozent.2001 – Neue Vorstandsstruktur: Dietmar Bich-ler wird Vorsitzender des Vorstands.2003 – Segmentwechsel 2: Prime Standard, Automobile.2004 – Strategie- und Organisationsanpas-sung: Vernetzung durch konzernübergreifend organisierte Fachbereiche, neue Dienstleistun-gen entlang der automobilen Wertschöpfungs-kette.2005 – Luftfahrt: Neuer Standort Bremen.

2007 – Neue Branchen: Entwicklungsleistun-gen für Kunden in den Branchen Elektroin-dustrie, Energie, Maschinen-/Anlagenbau und Medizintechnik.2008 – Beteiligungen im Kapital: Porsche 25,01 Prozent (seit 2001), SüdKB 24,99 Prozent.2009 – Börse: Bertrandt-Aktie in SDAX aufge-nommen.2011 – Beteiligungen im Kapital: Porsche 25,01 Prozent (seit 2001); LBBW Unternehmensgruppe 5,29 Prozent; Boysen 14,9 Prozent; Management/Mitarbeiter 13,88 Prozent. Ausbau des Leistungs-spektrums rund um die Elektro-Mobilität.2012 – Gezielte Niederlassungs-Erweiterungen und Technologie-Aufbau entlang der kompletten Prozesskette der Produktentwicklung.2013 – Beteiligungen im Kapital: Porsche 25,01 Prozent (seit 2001); Boysen 14,9 Prozent (seit 2011); Management/Mitarbeiter 13,00 Prozent. Weiterer Ausbau des Leistungsspektrums rund um die Markttrends umweltfreundliche Mobili-tät, Sicherheit, Komfort und Vernetzung.

› Mehr unter www.bertrandt.com

Page 132: Unternehmen stellen sich vor 2014

132 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Vertrauen baut auf Kontinuität –90 Jahre Aareal Bank Gruppe

Die Aareal Bank Gruppe mit Hauptsitz

in Wiesbaden ist einer der führenden

internationalen Immobilienspezialisten.

Sie ist mit Mitarbeitern aus über 30 Na-

tionen auf drei Kontinenten – in Europa,

Nordamerika und Asien – vertreten. Mit

ihrer über 90-jährigen Geschichte bietet

die Aareal Bank Gruppe als traditions-

reicher und vertrauensvoller Geschäfts-

partner Finanzierungen, Beratungen

sowie Dienstleistungen für die gewerb-

liche Immobilien- und Wohnungswirt-

schaft an.

DIE BANK IN DER GRÜNDUNGSPHASE (1923-1933)Nach dem Ersten Weltkrieg litt Deutschland

unter großer Unsicherheit, geprägt von einer schweren Wirtschaftskrise. Die Inflation erreichte ungeahnte Dimensionen und der Wohnungsbau

kam durch die aufgezehrten privaten Vermögen weitgehend zum Erliegen, was zu einem katastro-phalen Wohnungsnotstand führte.

Genau in diese Zeit fiel die Gründung der Deut-schen Wohnstätten-Bank AG durch die preußische Wohnungsfürsorgegesellschaften, die Preußische Landespfandbriefanstalt sowie einer Reihe außer-preußischer Gesellschaften in Berlin. Die Woh-nungsfürsorgegesellschaften sollten Wohnungen für Heimkehrer und Kriegsflüchtlinge schaffen, um die vorherrschende Wohnungsnot zu bekämpfen.

So erfolgte am 20. Oktober 1923 der Handelsre-gistereintrag der Deutschen Bau- und Wohnstät-ten-Bank AG, die drei Jahre später zur Deutschen Bau- und Bodenbank AG (kurz: Bau- und Boden-bank) umbenannt wurde.

In den Jahren nach der Gründung ist die erfolg-reiche Entwicklung der Bank auf zwei Leitgedan-ken zurückzuführen: Zum einen wurden dem Ins-titut vom Deutschen Reich Treuhandaufgaben bei der Finanzierung des Wohnungsbaus übertragen. Zum anderen übernahm die Bank die Vor- und Zwi-schenfinanzierung im Wohnungsbau, welche ein

Bauvorhaben so lange finanzieren, bis die langfris-tigen Finanzierungsmittel zum Einsatz kommen.

DIE DEUTSCHE BAU- UND BODENBANK AG IN DEN JAHREN 1933-1945Das Zwischenkreditgeschäft blieb zunächst

auch im nationalsozialistischen Regime im Zen-trum des Handels, da der Fehlbestand an Wohn-raum in Deutschland unverändert hoch war. Mit der Zeit bestimmte jedoch immer mehr die boomende Rüstungswirtschaft die Ziele des Woh-nungsbaus, weil neue Rüstungszentren Unterbrin-gungsmöglichkeiten für die zahlreichen Arbeit-nehmer erforderten.

Die Bau- und Bodenbank AG diente auf dem Gebiet der Siedlungspolitik als Instrument natio-nalsozialistischer Politik, ohne sich jedoch selbst politisch zu exponieren. Nach Sichtung der heute zugänglichen Quellen ist die Bau- und Bodenbank nicht direkt in die nationalsozialistischen Verbre-chen des Holocaust involviert gewesen.

Trotz der politisch opportunen Geschäftstätig-keit der Bank geriet sie während dieser Zeit in eine

Page 133: Unternehmen stellen sich vor 2014

133UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

existenzielle Krise. Der Staat zog sich zugunsten der Kriegsgüterproduktion aus dem Wohnungs-bau zurück und verhängte sogar einen Baustopp für Zivilbauten.

WIEDERAUFBAU IM NACHKRIEGS-DEUTSCHLANDNeben einem ganzen Kontinent litt auch die

Bau- und Bodenbank an den Folgen, die der zer-störerische Krieg verursachte. Viele Mitarbeiter galten als vermisst und mehrere Filialen waren beschädigt oder ganz zerstört.

Während die Zweigniederlassungen in der so-wjetisch besetzten Ostzone geschlossen wurden, konnten die sieben Filialen in den amerikanisch-britisch besetzten Westzonen ihre Betriebstätigkeit schnell wieder aufnehmen. Jedoch waren sie von der Zentrale in Berlin und der Einflussnahme durch den Vorstand und Aufsichtsrat abgeschnitten.

Erst mit der Währungsreform von 1948 konnte die Bank die Folgen des Zusammenbruchs über-winden. Die Verlagerungsverordnung ermöglichte es der Bau- und Bodenbank, sich neben ihrem Ber-

liner Sitz parallel in Frankfurt am Main und damit im neuen Währungsgebiet anzusiedeln und die in der Bundesrepublik gelegenen Niederlassungen wieder rechtlich und wirtschaftlich zusammen-zufassen. Ende 1949 wurde die Geschäftstätigkeit wieder voll aufgenommen.

DIE BANK IN ZEITEN DES WIRTSCHAFTS-WUNDERSDie Bau- und Bodenbank profitierte von den

Jahren des wirtschaftlichen Aufschwungs, insbe-sondere bei der Zwischenfinanzierung von Bau-sparverträgen, die sie zunächst als einzige Bank im Markt anbot. In den Jahren 1950 bis 1967 beliefen sich die Kreditzusagen der Bau- und Bodenbank auf insgesamt 7,6 Mrd. DM.

Um das umfangreiche Treuhandgeschäft kos-tengünstiger und effizienter abwickeln zu können, nahm die Bau- und Bodenbank 1957 in Mainz ein neues Rechenzentrum in Betrieb. Die Bau- und Bo-denbank verfügte dadurch über das erste elektro-nische Informationssystem, das den Unternehmen der Wohnungswirtschaft die zentrale Datenverar-

beitung außer Haus ermöglichte. Dies galt zu die-sem Zeitpunkt als revolutionäre Idee und eröffnete dem Institut eine neue Geschäftssparte.

VOM SPEZIALISTEN DER ZWISCHENFINAN-ZIERUNG ZUM ALLROUND-INSTITUT FÜR DIE BAU- UND WOHNUNGSWIRTSCHAFTZu Jahresbeginn 1979 übertrug die Bundesre-

publik Deutschland ihre gesamte Beteiligung am

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134 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

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Grundkapital der Deutschen Bau- und Bodenbank AG an die Deutsche Pfandbriefanstalt (DePfa). Als Teil der Deutschen Pfandbriefanstalt wandelte die Bau- und Bodenbank in den 1980er-Jahren ihre Struktur grundlegend. Während in den 70er-Jah-ren noch 90% des Geschäfts auf Bauphasenkredite mit Bauträgern und Wohnungsunternehmern zu-rückzuführen war, sank dieser Anteil im Jahr 1988 auf nur noch einen Viertel der gesamten Forderun-gen. Dagegen wurde das sogenannte Klein- und Privatkundengeschäft intensiviert.

Mit der Öffnung der Grenzen im Zuge des Mauerfalls 1989 ergaben sich für die Bau- und Bo-denbank naturgemäß neue Betätigungsfelder und Geschäftschancen. So schloss die Bank schon früh Verträge mit kommunalen Wohnungsunterneh-men und vergab große Kreditbeträge an Kunden in den neuen Bundesländern.

1989 wurde die DePfa zunächst in eine Aktien-gesellschaft umgewandelt. 1991 fand mit dem Bör-sengang eine breite Platzierung der Aktien statt. Mit einer Bilanzsumme von 64 Mrd. DM war die – nunmehr in Deutsche Pfandbrief- und Hypothe-

kenbank AG umbenannte – Bank die damals größ-te deutsche Hypothekenbank.

ENTWICKLUNGEN IN DEN 1990ER-JAHRENUm als Hausbank für die Wohnungswirtschaft

in ganz Deutschland Service-Dienstleistungen rund um die Immobilie anbieten zu können, wur-den Ende der 1980er- und in den 1990er-Jahren eine Reihe von Tochtergesellschaften gegründet oder erworben.

Diese Beteiligungsunternehmen stärkten stra-tegisch sowohl den EDV-Bereich als auch das Im-mobilienmanagement der beiden Institute. Der Bankbereich IT-Services wurde 1997 als eigenstän-dige Tochtergesellschaft BauBoden Systemhaus GmbH ausgegliedert. Zwei Jahre später entstand daraus ein Konzern mit einer Holding-Struktur, der international zu expandieren begann – die heutige Aareon AG.

Im März 1991 bot die Deutsche Pfandbrief- und Hypothekenbank AG erstmalig ihre Aktien an verschiedenen deutschen Wertpapierbörsen zum Handel an und der Bund trennte sich von seinem

Anteil. Um sich neben der privaten Immobilienfi-nanzierung strategisch breiter aufzustellen, baute die Bankengruppe Anfang der 90er-Jahre die neue Geschäftssparte “Gewerbliche Finanzierungen” weiter aus.

Mit der schwungvollen internationalen Expan-sion ging im weiteren Verlauf eine grundlegend neue Struktur der Unternehmensgruppe einher. 1999 übertrug die DePfa Deutsche Pfandbriefbank AG sämtliche Immobilienaktivitäten operativ auf die seit 1979 im Konzern integrierte Deutsche Bau- und Bodenbank AG.

Mit den Geschäftsbereichen Immobilienfinan-zierung – mit zunehmendem Fokus auf Gewer-beimmobilien – sowie Service-Dienstleistungen rund um die Immobilie waren die beiden Kern-kompetenzen der Bank umschrieben.

DIE ENTSTEHUNG DER AAREAL BANK GRUPPEAuf einer außerordentlichen Hauptversamm-

lung stimmten die Aktionäre am 15.10.2001 für die strategische Neuausrichtung der DePfa Gruppe,

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135UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

die vorsah, zwei unabhängige Unternehmen mit jeweils unterschiedlichen Geschäftsmodellen zu bilden. Am Ende dieses mehrstufigen Teilungspro-zesses standen einerseits die DePfa Bank AG Bau-Boden mit Sitz in Wiesbaden als Immobilienspezia-list, die in der Folge in Aareal Bank AG umfirmierte sowie andererseits die DEPFA BANK plc mit Sitz in Dublin als Staatsfinanzierungsbank.

Die Aareal Bank bot zunächst Finanz-, Asset-Management-, Beratungs- und IT-Dienstleistungen für national und international tätige Investoren im gewerblichen Immobiliengeschäft sowie Kunden aus der Wohnungswirtschaft an.

Mit dieser Marktstrategie war die Aareal Bank zwar breit aufgestellt, doch machten sich die Ri-siken aus den umfangreichen Finanzierungen im Wohnungsbau, die während den 1990er-Jahren in den neuen Bundesländern getätigt wurden, be-merkbar und belasteten spürbar die Bankbilanz in einem zunehmend schwierigen Marktumfeld zwischen 2002 und 2005.

NEUE STRATEGISCHE AUSRICHTUNG SICHERT GESCHÄFTSERFOLG AUCH IN DER KRISEUm die Position als führender Immobilienspe-

zialist wieder zu stärken und langfristig zu sichern, leitete der seit 2005 amtierende Vorstandsvorsit-zende Dr. Wolf Schumacher eine Neuausrichtung des Instituts ein. Das Neugeschäft in der gewerbli-chen Immobilienfinanzierung wurde deutlich ge-steigert und die notleidenden Kredite maßgeblich abgebaut sowie die Organisation vereinfacht.

Vor allem aber fokussierte die Aareal Bank Grup-pe ihr Geschäftsmodell und konzentrierte sich fort-an als mittelständisch geprägtes Haus auf die beiden

Segmente “Strukturierte Immobilienfinanzierun-gen” und “Consulting/Dienstleistungen”. Dabei bau-te die Aareal Bank eine umfassende Expertise in den Branchen Hotel-, Shoppingcenter-, Logistik- sowie Büro-Immobilien auf und erweiterte das Geschäft auf den drei Kontinenten Europa, Nordamerika und Asien. Dadurch wurde eine erhöhte Diversifizierung des Kreditportfolios nach Regionen und Objektar-ten erzielt und die Abhängigkeit von regionalen Entwicklungen und Immobilienzyklen verringert. Das Segment “Consulting/Dienstleistungen” wurde als starkes zweites Standbein ausgebaut. Hier ist die Aareal Bank seit fast 60 Jahren die Hausbank der Wohnungswirtschaft in Deutschland.

Dieses Geschäftsmodell erwies sich auch im Laufe der Finanzkrise, welche die weltweiten Fi-nanzmärkte ab 2008 erschütterte, als äußerst ro-bust. Auch für die Zukunft ist die Aareal Bank durch ihre strategische Ausrichtung und einer starken Ka-pital- und Refinanzierungssituation sehr solide auf-gestellt, um auch in einem anspruchsvollen Mark-tumfeld weiterhin erfolgreich agieren zu können.

› Mehr unter www.aareal-bank.com

Page 136: Unternehmen stellen sich vor 2014

136 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

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Von der Apotheke zum WeltmarktführerVetter im Wandel der Zeit

Vetter ist einer der weltweit führenden

Dienstleister für Pharma- und Biotechno-

logie-Unternehmen aus Europa, den USA,

Kanada und Japan. Das Unternehmen

füllt Medikamente in sterile Injektions-

systeme, wie beispielsweise Spritzen

oder Karpulen ab – unter anderem zur

Behandlung von Krankheiten wie Multiple

Sklerose, schwere rheumatische Arthritis,

Anämie und Krebs. Vetter unterstützt sei-

ne internationalen Kunden bereits wäh-

rend der Entwicklung neuer Präparate.

Das Unternehmen besitzt drei hochmo-

derne Fertigungsstätten in Ravensburg

und Langenargen sowie eine US-Nieder-

lassung in Chicago. Insgesamt beschäf-

tigt das Unternehmen in Deutschland und

den USA ca. 3.300 Mitarbeiter.

1920 – Am 28. Juni wird Helmut Vetter in Oberndorf am Neckar als Sohn des Gym-nasiallehrers und späteren Oberstudiendirektors Karl Vetter geboren. Umzug nach Ravensburg in seiner frühes-ten Kindheit.1945 – Approbation als Apotheker. Gründung der ersten Unternehmung, die »Chemisch-Phar-mazeutische Laboratorium Ravensburg GmbH«.1950 – Helmut Vetter pach-tet die Marien-Apotheke in Ravensburg. Entwicklung des Magenmittels Ullus®, das bis in die USA exportiert wird.1953 – Gründung der neuen Firma »Apotheker Vetter & Co. Arzneimittel GmbH Ravensburg«.1958 – Erwerb einer eige-nen Apotheke am Mari-enplatz in Ravensburg.

1965 – Helmut Vetter beginnt mit der Auftrags-herstellung von Arzneimitteln.1968 – Wachstum führt zu weiterer Anmietung von Räumen.1972 – Helmut Vetter erwirbt das unter Denkmal-schutz stehende Haus »Untere Mang« in Ravensburg.1973 – Die hochmoderne Vetter-Apotheke eröffnet im Erdgeschoss des aufwendig renovierten Hauses. Beginn der Einsiegelung in partikelreduzierten Räumen. Helmut Vetter entwickelt die Idee der vor-gefüllten Fertigspritze. Mit Fertigspritzen für einen dänischen Kunden ist der Durchbruch zur Internationalisierung geschafft.1979 – Vorgefüllte Fertigspritzen wer-den zum Schwerpunkt des Fertigungs-programms.1983 – Gründung der nordamerika-nischen Tochterfirma Vetter Pharma-Turm Inc.1984 – Änderung der Unternehmensor-ganisation in Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG. Internationale Vorstellung des Prototyps der Doppelkammer-Fertigspritze Vetter Lyo-Ject®.

Page 137: Unternehmen stellen sich vor 2014

137UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1987 – Inbetriebnahme der neuen Fertigungs-anlage für Vetter Lyo-Ject®.1989 – Gründung des TechnologiezentrumsVet-ter Injekt System GmbH & Co. KG.1990 – Markteinführung der Vetter Lyo-Ject® Doppelkammer-Fertigspritze.1992 – Erstmaliger Einsatz eines Roboters in aseptischer Produktionslinie.1994 – Spatenstich für neue Fertigungsstätte in Langenargen.1997 – Rücktritt Helmut Vetters aus dem Ta-gesgeschäft.1997/1998 – Vetter Lyo-Ject® ge-winnt renommierte nationale und internationale Aus-zeichnungen.

1998 – FDA-Inspektionen werden an Vetter-Standorten in Langenargen und Ravensburg erfolgreich abgeschlossen.1999 – Am 1. Februar stirbt Firmengründer Helmut Vetter in Ravensburg.

2000 – Verkauf der Vetter-Apotheke am Mari-enplatz in Ravensburg.2001 – Ausbau Standort Langenargen.2002 – Vetter Originalitätsverschluss V-OVS NS® erhält mehrere Auszeichnungen.2003 – Vetter Development Service (VDS) nimmt seine Arbeit auf. Erste Arbeiten am neu-en Standort Ravensburg Vetter Süd (RVS) – der größten Investition in der Unternehmensge-schichte – beginnen im September.2004 – Standort Langenargen wird weiter ausgebaut.2005 – Vetter erhält erstmals Zertifizierung »Operational Excellence Class A«.2006 – Im November Inbetriebnahme von RVS. Kauf des Nachbargrundstücks in Ravensburg-Mariatal für den Bau einer hochmodernen Kon-fektionierung.2007 – »State-of-the-art«-Standort RVS ge-winnt renommierte internationale Branchen-preise.2008 – US-Behörde erteilt FDA-Zulassung für RVS.

2008/2009 – Schrittweise Inbetriebnahme der neuen Konfektionierungsanlage Ravens-burg-Mariatal.2009 – 1. Februar – 10. Todestag des Firmen-gründers Helmut Vetter. Gründung der der Vet-ter Pharma International GmbH.2010 – Gründung der Vetter Development Ser-vices USA Inc.2011 – Kapazitätserweiterung in Deutschland und USA.2012 – Neues Zentrum für optische Kontrolle und Logistik am Standort Erlen.2013 – Neue Abfülllinie steht für GMP-Abfül-lung bereit.

› Mehr unter www.vetter-pharma.com/karriere

Page 138: Unternehmen stellen sich vor 2014

138 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

1

Verkehrswegebau Deutschland

In Deutschland ist die STRABAG AG

mit ihren zahlreichen Tochter- und

Beteiligungsgesellschaften in allen

Segmenten und Geschäftsfeldern des

Verkehrswegebaus engagiert und

erfolgreich tätig.

Seit 90 Jahren genießt die STRABAG AG, Köln, als zuverlässiger Partner im Bau leistungsfähiger Infrastrukturen großes Ansehen. Innovationskraft, Kompetenz und Termintreue ließen das Unterneh-men zum Marktführer im deutschen Verkehrs-wegebau avancieren. Mit einer Jahresleistung von 4,4 Mrd. Euro und rund 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bürgt die STRABAG AG heute in Deutschland und den Benelux-Staaten für höchs-te Qualität im Asphalt- und Betonstraßenbau, im Gleisbau, im Bau von Kanal- und Rohrleitungen, in der Errichtung von Sportstätten sowie umwelttech-nischen Anlagen und in der Entwicklung von Son-derlösungen. Modernstes Baustellenequipment,

eine eigene vielfältige Baustoffproduktion und ein breites Portfolio an baurelevanten Dienstleistun-gen garantieren reibungslose Bauabläufe und dau-erhaft hochwertige Resultate.

Die STRABAG AG gehört zum Unternehmens-verbund der österreichischen STRABAG SE, die als einer der größten europäischen Baukonzerne in allen Bereichen der Bauindustrie tätig ist.

MEILENSTEINE1952 – Einstieg in den Hoch- und Ingenieurbau1955 – Beginn der Tätigkeit im außereuropäi-schen Ausland1997 – Erwerb der Aktienmehrheit an der STRABAG AG durch die österreichische Bauhol-ding-Gruppe (später STRABAG SE)2001 - 2006 – Übernahme von Josef Riepl, Deutsche Asphalt, HEILIT+WOERNER, DYWI-DAG, Stratebau und Preusse2006 – Verkauf der STRABAG Hoch- und Ingenieurbau-Aktivitäten an die Schwesterge-sellschaft Ed. Züblin AG; Konzentration auf den Verkehrswegebau

2010 - 2013 – Verstärkung der Rohstoffbasis sowie Erwerb von TSS, Gaul, Nowotnik, F. Kirch-hoff Straßenbau und der HERMANN KIRCH-NER Baugesellschaft.

UNSERE LEISTUNGSSCHWERPUNKT STRASSEN- UND AUTOBAHNENAuch in Zukunft bleibt die Straße der Verkehrs-

träger Nummer eins. STRABAG bietet gemeinsam

Page 139: Unternehmen stellen sich vor 2014

139UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

mit traditionsreichen Konzerngesellschaften wie HEILIT+WOERNER, Kirchner oder Kirchhoff das gesamte Spektrum des Asphalt- und Betonstra-ßenbaus. Neben dem Bau neuer Straßen gehört auch die Erhaltung und Sanierung zum Tagesge-schäft unserer Unternehmensgruppe. Von uns entwickelte innovative Techniken und Bauver-fahren sind hierfür kostengünstige und schnelle Alternativen. Auch bei Flächenerschließungen, von der Baureifmachung bis zur vollständigen Übergabe der Infrastruktur von Wohn- und

Gewerbegebieten, entwickelt die STRABAG Gruppe umfassende und effiziente Baulösungen.

FLUGBETRIEBSFLÄCHENFlugbetriebsflächen sind extremen Belas-

tungen ausgesetzt, denen die Beläge aus Beton und Asphalt standhalten müssen. Seit gut einem halben Jahrhundert hat dieses Tätigkeitsfeld in-nerhalb der STRABAG Gruppe Tradition und ist zu einem hochkomplexen Leistungsmodul avan-ciert, das unsere spezialisierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit modernster Gerätetechnik

und diffiziler Baulogistik bearbeiten. Hoch wi-derstandsfähiger Beton und moderne Gleitscha-lungsfertiger mit extrem breitem Einbaumodus garantieren griffige und ebenflächige Start- und Landebahnen. Bituminöse Trag- und Deckschich-ten ermöglichen Reparaturen auch unter Flugbe-trieb bei exakter Termintreue.

BAHNBAUIm Bau und in der Unterhaltung schienenge-

bundener Fahrwege besitzt die STRABAG- Grup-pe langjährige Erfahrung und spezielle Technik-kompetenz. Ein Know-how, das insbesondere im sensiblen Bereich der Hochgeschwindigkeitsstre-cken Sicherheit und Präzision garantiert. Nicht nur im Bereich Feste Fahrbahn mit Asphalt- und Betontragschichten, auch in der Schotter-Bau-weise sowie für neuartige Verbundsysteme des Oberbaus können wir neben den herkömmlichen Gleisbau- und -unterhaltungsverfahren innovati-ve Entwicklungen vorweisen. Die Spezialgebiete Gleisbau sowie Oberleitungen werden dabei im Konzernverbund der STRABAG SE von unseren

Spezialisten der STRABAG Rail GmbH und STRA-BAG Rail Fahrleitungen GmbH sowie Fahrlei-tungsbau GmbH abgedeckt.

WASSER-, HAFEN- UND KÜSTENBAUIm Wasser- und Hafenbau verfügt die Josef

Möbius Bau-GmbH über Kapazitäten, die unter deutschen Unternehmen einmalig sind. Dank leistungsfähiger Geräte und umfassendem Know-how bietet das Unternehmen effiziente und wirtschaftliche Lösungen – für Hafenberei-che oder Fahrrinnenvertiefungen, für großvolu-mige Sandaufspülungen oder für anspruchsvolle Offshore-Arbeiten.

BAUSTOFFEDie optimale Versorgung unserer Baustellen

mit Rohstoffen hat in der STRABAG Gruppe hohe Priorität. Als marktführendes Verkehrswegebau-unternehmen haben wir in Deutschland daher ein dichtes Netz an Asphaltmischanlagen, Stein-brüchen sowie Sand- und Kiesgruben aufgebaut. Mit unseren Marken „Deutsche Asphalt“, „ROBA“

Page 140: Unternehmen stellen sich vor 2014

140 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

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und „MINERAL“ nehmen wir auch im Baustoffge-schäft eine führende Rolle ein.

DIE STRABAG AG GEHÖRT ZUDEM ZU DEN TOP 100 DER BELIEBTESTEN ARBEITGE-BER IN DEUTSCHLAND!Universum Communications befragte bun-

desweit von 2012 - 2013 insgesamt 22.714 Stu-dierende in Deutschland zu Karriereaussichten und Arbeitgeberattraktivität. Die Zielgruppe der Studie waren Studierende der Wirtschafts-, In-genieur-, Naturwissenschaften sowie der IT. Je nach Studienrichtung hatten die Befragten die Möglichkeit, bis zu fünf ideale Arbeitgeber zu nennen. Neben einer Bewertung ihrer ausgewähl-ten Arbeitgeber gaben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Befragung detaillierte Auskünfte über ihre Karrierepräferenzen.

Die Wahl in die TOP 100 der beliebtesten Ar-beitgeber in Deutschland ist für die STRABAG AG eine Auszeichnung und zugleich Anreiz, unsere Attraktivität als Arbeitgeberin weiter auszubauen.

› Mehr unter www.strabag.de › Bildquelle: © Simone Ebers

Page 141: Unternehmen stellen sich vor 2014

Karriere ist kein Konkurrenzkampf – jedenfalls nicht bei uns. Wir bieten Hochschulabsolventen beste Bedingungen, um erfolg-reich zu sein. Als MLP Berater (m/w) betreuen Sie Ihre anspruchsvollen Kunden nach exzellenter Ausbildung ganzheitlich in allen Finanz- und Vermögensfragen. So können Sie selbstbestimmt mit sehr guten Entwicklungsmöglichkeiten Ihre Karriere starten.

Neugierig? Dann sollten wir uns kennenlernen.

Ellenbogenmentalität bei MLP.

Tel 06222 • 308 • 8410

MLP Finanzdienstleistungen AGAnsgar Kinkel, Abteilungsleiter RecruitingAlte Heerstraße 40, 69168 [email protected], www.mlp-berater.de

Page 142: Unternehmen stellen sich vor 2014

142 UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

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Wir setzen Maßstäbe

Als Nr. 1 im deutschen Hoch- und In-

genieurbau bietet die Ed. Züblin AG

ein umfassendes Leistungsspektrum

und entwickelt im In- und Ausland

maßgeschneiderte Lösungen für

Bauvorhaben jeder Art und Größe.

Die Wurzeln der Ed. Züblin AG liegen in Straß-burg/Elsaß, wo das Unternehmen 1898 von dem Schweizer Ingenieur Eduard Züblin gegründet wurde. Heute hat Züblin seinen Hauptsitz in Stuttgart und zählt mit rund 13.500 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern und einer jährlichen Bauleistung von rund 2,7 Mrd. Euro zu den füh-renden deutschen Baukonzernen. Seit mehr als 110 Jahren realisiert das Unternehmen erfolg-reich anspruchsvolle Bauprojekte im In- und Ausland und ist im deutschen Hoch- und Ingeni-eurbau die Nummer eins. Das Leistungsspektrum umfasst dabei alle baurelevanten Aufgaben – vom komplexen, Schlüsselfertigbau über den Ingeni-

eur-, Brücken-, Tunnelbau oder Spezialtiefbau, bis hin zum Bereich Public-Private-Partnership. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Auftraggebern und Nachunternehmern hat für Züblin bei der Realisierung von Projekten einen hohen Stellenwert. Mit dem Züblin teamconcept verfügt das Unternehmen über ein seit rund 15 Jahren am Markt bewährtes Partneringmodell, das neben hohem Qualitätsstandard zu einem sehr frühen Zeitpunkt Kosten- und Terminsicher-heit garantiert.

Zu den herausragenden aktuellen Züblin-Hochbauprojekten in Deutschland zählen unter anderem die Tanzenden Türme in Hamburg, der Taunusturm und die Europäische Zentralbank in Frankfurt, der Vodafone Campus in Düssel-dorf, das Forum Mittelrhein Koblenz sowie das MILANEO und „Think K“ in Stuttgart.

Die Ed. Züblin AG gehört zum Unterneh-mensverbund der österreichischen STRABAG SE, die als einer der größten europäischen Bau-konzerne in allen Bereichen der Bauindustrie tätig ist.

DIE ZENTRALE TECHNIK – GEBÜNDELTES KNOW-HOWUnser Herzstück, in dem unsere techni-

schen Kompetenzen vereint sind, ist die Zen-trale Technik (ZT). Hier bündeln wir unser Know-how zur Unterstützung aller Konzern-bereiche – vom Tunnelbau über den Tiefbau, den konstruktiven Ingenieurbau bis hin zum Schlüsselfertigbau. Unsere operativen Einhei-ten werden von der ZT während des gesamten Bauprozesses begleitet, beginnend mit der frühen Akquisitionsphase über die Angebots-bearbeitung und Ausführungsplanung bis zur Fachbauleitung. Zur weiteren Stärkung un-serer Wettbewerbsfähigkeit führt die ZT mit den interessierten operativen Bereichen fach-spezifische und interdisziplinäre Innovations-projekte durch. Sie beteiligt sich aber auch an externen nationalen und internationalen F+E-Projekten und fördert so die Innovationskraft unseres Unternehmens. Wichtige Aufgaben rund um den Patentschutz sowie die Pflege und Weiterentwicklung von Arbeitsmitteln neh-

Page 143: Unternehmen stellen sich vor 2014

143UNTERNEHMENSGESCHICHTEN

men unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fachmännisch und routiniert in die Hand.

Die ZT mit etwa 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat ihren Hauptsitz in Stuttgart. Hinzu kommen 15 weitere Standorte und eine Vielzahl an Baustellen, die vor Ort unterstützt werden. Besonders jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren dient die ZT als attraktiver Startpunkt für den beruflichen Erfolg. Mit dem Ziel, später operative Verantwortung auf einer unserer Baustellen übernehmen zu können, erhalten junge Talente bei uns einen Einblick in das gesamte Spektrum der jeweiligen Tätig-keitsfelder.

DIE ED. ZÜBLIN AG GEHÖRT ZUDEM ZU DEN TOP 100 DER BELIEBTESTEN AR-BEITGEBER IN DEUTSCHLAND!Trendence befragte in Deutschland von

2012 - 2013 knapp 14.000 abschlussnahe Stu-dierende der Ingenieurwissenschaften zum Thema Berufseinstieg sowie zu den für sie at-traktivsten Arbeitgebern.

Die Wahl in die TOP 100 der beliebtesten Arbeitgeber in Deutschland ist für die Ed. Züb-lin AG eine Auszeichnung und zugleich Anreiz, unsere Attraktivität als Arbeitgeberin weiter auszubauen.

› Mehr unter www.zueblin.de

› Bildquelle: © STRABAG Real Estate GmbH/ Fotograf: Tom Philippi

Page 144: Unternehmen stellen sich vor 2014

Unternehmens- profile

Page 145: Unternehmen stellen sich vor 2014

Potenzielle Arbeitgeber zeigen Profil. Unternehmen präsentie-ren unter anderem ihre Einstiegschancen, Auswahlverfahren und ihre Produkte.

2

Page 146: Unternehmen stellen sich vor 2014

146 UNTERNEHMENSPROFILE

2

Aareal Bank AG

Paulinenstraße 15

65189 Wiesbaden

www.aareal-bank.com

BRANCHE: Bank / Finanzdienstleistungen

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Struk-

turierte Immobilienfinanzierungen,

Consulting/Dienstleistungen

HAUPTSITZ: Wiesbaden

STANDORTE: 14 internationale Standorte

sowie 7 in Deutschland

UMSATZ: Bilanzsumme 45 Mrd. €

BESCHÄFTIGTE: 900

PERSONALPLANUNG: ca. 10 Hochschulab-

solventen

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Immobilienfi-

nanzierung, Stabsbereiche, IT

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Wirtschafts-

wissenschaften, Jura, Informatik

EINSTIEGSPROGRAMME: Traineepro-

gramm (nächster Starttermin: siehe

Internet); Direkteinstieg „on the job“.

AUSWAHLVERFAHREN: für Trainees:

Auswahltag; ansonsten strukturierte

Interviews

PRAKTIKA: ja, ca. 15 p.a.

ABSCHLUSSARBEITEN: in Ausnahmefällen

FIRMENBROSCHÜRE:

www.aareal-bank.com

ANSPRECHPARTNER: Dirk Schiffauer • Human Resources

T 0611 / 348 -2334 • [email protected]

ALBA Group

Knesebeckstraße 56-58

10719 Berlin

www.albagroup.de/karriere

BRANCHE: Umwelt- und Recyclingbranche

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: System-

dienstleistungen; Entsorgung; Rohstoff-

handel; Wertstoffmanagement; Stahl-

und Metallrecycling; Facility Services

HAUPTSITZ: Berlin

STANDORTE: Die ALBA Group ist mit

ihren beiden Marken ALBA und Inter-

seroh mit rund 200 Tochter- und Betei-

ligungsunternehmen in Deutschland

und Europa sowie in Asien und den USA

aktiv. Damit ist die ALBA Group einer der

führenden Recycling- und Umweltdienst-

leister sowie Rohstoffversorger weltweit.

UMSATZ: 2,9 Mrd Euro

BESCHÄFTIGTE: 9.000 (Beschäftigte/ inkl.

Minderheitsbeteiligungen)

PERSONALPLANUNG: Offene Stellenaus-

schreibungen finden Sie auf der ALBA

Group-Karriere Webseite

www.albagroup.de/karriere

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Neben einem

Direkteinstieg ist auch das Absolvieren

des Trainee-Programms bei der ALBA

Group möglich. U.a. sind zahlreiche ehe-

malige Praktikanten/innen heute fester

Bestandteil des ALBA Group-Teams.

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Wirtschafts-

wissenschaften, Wirtschaftsingenieurwe-

sen, Maschinenbau, Verfahrenstechnik

EINSTIEGSPROGRAMME: Die ALBA Group

bietet motivierten Hochschulabsol-

venten/innen mit ihrem einjährigen

Corporate- oder Fach-Trainee-Programm

einen individuellen Berufseinstieg. Sie

durchlaufen ein individuelles Entwick-

lungsprogramm, werden persönlich

betreut und gecoacht.

AUSWAHLVERFAHREN: Interview, Assess-

ment Center , Vorstellungsgespräch

PRAKTIKA: 3 bis 6 Monate im technischen

oder kaufmännischen Bereich

ABSCHLUSSARBEITEN: I.d.R. in Verbin-

dung mit einem Praktikum

ANSPRECHPARTNER: Human Resources Service Phone

T +49 30 35182-6110 · [email protected]

Page 147: Unternehmen stellen sich vor 2014

Möchten Sie damit starten, seine Kunststoffe zu optimieren?

ALTANA setzt weltweit Maßstäbe in der Spezialchemie. Unsere Alltagslösungen liefern wertvolle Beiträge für das moderne Leben. Zum Beispiel, wenn durch leichte Kunststoffe schwere Maschinen effizient durchstarten. Unsere Lösungen optimieren viele Produkte.

Brauchen Sie kreativen Freiraum, um die Welt ein bisschen zu verbessern? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Als Student/in oder Absolvent/in der Fachrichtungen Chemie, Wirtschaftschemie, Lack-, Kunststoff- oder Chemie ingenieurwesen können Sie sich in einer einzigartigen Innovations-kultur entfalten. www.altana.jobs

Studenten und Absolventen (m/w) Spezialchemie

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Page 148: Unternehmen stellen sich vor 2014

148 UNTERNEHMENSPROFILE

2

Amcor Flexibles Singen GmbH

Alusingen-Platz 1

78224 Singen

www.amcor.com

BRANCHE: Verpackungsindustrie

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Wir

produzieren aluminiumbasierte Verpa-

ckungsmaterialien für Weltkonzerne

der Pharma- und Nahrungsmittelindus-

trie. Technische Applikationen, z.B. für

die Automobilindustrie, ergänzen unser

Portfolio.

STANDORTE: Amcor gesamt: über 300

Werke in 40 Ländern

BESCHÄFTIGTE: ca. 1.000

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Produkt- und

Verfahrensentwicklung, Produktions-

leitung und Technische Konstruktion,

sowie Fachfunktionen im Vertrieb, im

Einkauf, Informatik, etc.

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Absolven-

ten (Diplom/Master/Bachelor) der

Fachrichtungen Verpackungstechnik,

Verfahrenstechnik, Fertigungstechnik,

Maschinenbau, Werkstofftechnik, Kunst-

stofftechnik, Chemie, Elektrische Ener-

gietechnik, Wirtschaftswissenschaften

EINSTIEGSPROGRAMME: Traineepro-

gramm und Direkteinstieg

AUSWAHLVERFAHREN: Interview, Assess-

ment Center

PRAKTIKA: Wir bieten interessante

Praktikumsplätze in verschiedenen

Unternehmensbereichen, z.B. Technik,

Vertrieb und Personal.

ABSCHLUSSARBEITEN: Sind in den ge-

suchten Fachrichtungen möglich, Sie

können sich gerne initiativ bewerben.

ANSPRECHPARTNER: Eva-Maria Schmid • Personal- und Sozialwesen

T 07731 / 80 -3625 • [email protected]

ARNOLD UMFORMTECHNIK

GmbH & Co. KG

Carl-Arnold-Str. 25

74670 Forchtenberg-Ernsbach

www.arnold-umformtechnik.de

BRANCHE: Automotivzulieferer

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Wir

entwickeln mit den internationalen Key

Playern der Automobil- und Elektro-

industrie innovative und intelligente

Verbindungslösungen, wie Kaltum-

formteile, Verbindungselemente und

Services

HAUPTSITZ: Forchtenberg-Ernsbach

STANDORTE: Dörzbach, Neu-Kupfer

UMSATZ: 121 Millionen EUR

BESCHÄFTIGTE: 650

PERSONALPLANUNG: 50 Mitarbeiter

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Innovations-

management, Fertigungstechnik, Con-

trollig, Technischer Vertrieb, Einkauf,

Personal und Organisation

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Ingenieurswe-

sen, Betriebswirtschaft

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg

AUSWAHLVERFAHREN: Telefoninteriview,

Vorstellungsgespräche, Schnuppertage

PRAKTIKA: werden in allen Bereichen

angeboten

ABSCHLUSSARBEITEN: werden in allen

Bereichen angeboten

ANSPRECHPARTNER: Ina Krämer • Personal

T 07947 / 821 -102 • [email protected]

Page 149: Unternehmen stellen sich vor 2014
Page 150: Unternehmen stellen sich vor 2014

150 UNTERNEHMENSPROFILE

2

AVM GmbH

Alt-Moabit 95

10559 Berlin

www.avm.de/jobs

BRANCHE: Telekommunikation, Informa-

tionstechnologie

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: AVM

ist Hersteller von Produkten für den

Breitbandanschluss und das intelli-

gente Heimnetz. Für seine innovative

FRITZ!Box-Familie ist der Berliner

Kommunikationsspezialist vielfach

ausgezeichnet worden.

FRITZ! steht für schnelles Internet,

vernetztes Zuhause und komfortable

Telefonie.

HAUPTSITZ: Berlin

STANDORTE: Berlin, Frankfurt am Main,

München

UMSATZ: 300 Millionen Euro Umsatz

BESCHÄFTIGTE: 450 Mitarbeiter

PERSONALPLANUNG: ca. 20

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Forschung und

Entwicklung, Testengineering, Product

Management, Kommunikation, Ver-

trieb, Logistik, Support, Dokumentation

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Informatik,

Nachrichten-, Elektro-, Informa-

tions- und Kommunikationstechnik,

Wirtschaftsingenieurwesen, Wirt-

schaftswissenschaften, Kommunikati-

onswissenschaften

EINSTIEGSPROGRAMME: Training-on-the-

job, individuelle Einarbeitung, Seminare

für neue Mitarbeiter

AUSWAHLVERFAHREN: Analyse der Be-

werbungsunterlagen, Einzelinterviews

mit Mitarbeitern aus Personal- und

Fachabteilung, Tests

ANSPRECHPARTNER: Alexandra Marksteiner • Human Resources

T 030 / 399 76 -600 · [email protected]

Bahlsen GmbH & Co. KG

Podbielskistr. 11

30163 Hannover

www.bahlsen.jobs

BRANCHE: Nahrungs-/Genussmittelin-

dustrie

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Gebäck,

Riegel, Kuchen, Lebkuchen, Stollen

HAUPTSITZ: Hannover

STANDORTE: Barsinghausen, Berlin,

Langenhagen, Schneverdingen, Varel,

Skawina/PL und europaweite Vertriebs-

gesellschaften

UMSATZ: ca. 526 Mio. Euro (2012)

BESCHÄFTIGTE: ca. 2.450 MA (davon ca.

550 im Ausland)

PERSONALPLANUNG: ca. 5-8 (Fach-) Hoch-

schulabsolventen

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Controlling/

Finanzen, Operations, Marketing, Perso-

nal, Vertrieb

GESUCHTE FACHRICHTUNG: BWL, Lebens-

mitteltechnologie, Maschinenbau, Verfah-

renstechnik, Wirtschaftswissenschaften

EINSTIEGSPROGRAMME: Training on the

Job

AUSWAHLVERFAHREN: Interview mit der

Personal- und der Fachabteilung

PRAKTIKA: Sabrina Müller, Viola Lan-

ge, Melanie Oeser (Tel.: 05 11 / 9 60-

2208/2413/2458)

ABSCHLUSSARBEITEN: gegebenenfalls

nach Praktikum

ANSPRECHPARTNER: Björn Hartmann • HR Hannover

T 0511 / 960 -2308

Page 151: Unternehmen stellen sich vor 2014

Die Welt im Blick

Der Bundesnachrichtendienst (BND) ist der Auslandsnachrichtendienst der Bundesrepublik Deutschland mit Dienstsitzen in Berlin und Pullach bei München. Im Auftrag der Bundesregierung gewinnt und analysiert der BND Informationen über das Ausland.

In Zeiten der schnellen Kommunikation müssen modernste Technik und innovative Methoden zum Einsatz kommen, um eine präzise und schnelle Lagebeurteilung gewährleisten zu können. Dazu bedarf es einer ständigen Anpassung der eingesetzten technischen Möglichkeiten und des unermüdlichen Einsatzes kompetenter und engagierter Fachkräfte.

Für unsere technischen Fachbereiche suchen wir vorrangig

Ingenieure/innen der Elektro- und Informationstechnik Informatiker/innen Mathematiker/innen Physiker/innenmit den Abschlüssen Master/Diplom/FH/Bachelor

Darüber hinaus bestehen für sprachbegabte und auslandserfahrene Volljuristinnen und Volljuristen unterschiedliche Einstiegsmöglichkeiten im Bereich der Zentralabteilung (ZY) des Bundesnachrichtendienstes.

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!

Weitere Informationen zum Bundesnachrichtendienst, den aktuellen Stellenangeboten sowie zur Bewerbung erhalten Sie unter www.bundesnachrichtendienst.de.

Page 152: Unternehmen stellen sich vor 2014

152 UNTERNEHMENSPROFILE

2

Bertrandt AG

Birkensee 1

71139 Ehningen

www.bertrandt.com

BRANCHE: Automobil- und Luftfahrtin-

dustrie

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Entwick-

lungsleistungen für die Automobil- und

Luftfahrtindustrie

HAUPTSITZ: Ehningen bei Stuttgart

STANDORTE: Ehningen (Stuttgart), Ham-

burg, Ingolstadt, Köln, München, Ne-

ckarsulm, Rüsselsheim, Wolfsburg

UMSATZ: GJ 12/13: 782,4 Mio. €

BESCHÄFTIGTE: Weltweit: rund 11.000

EINSATZMÖGLICHKEITEN: In allen Berei-

chen innerhalb der Prozesskette der

Gesamtfahrzeug- und Komponentenent-

wicklung: Design Services, Modellbau

und Rapid Technologies, Karosserie,

Interieur, Elektronik, Powertrain, Fahr-

werk, Simulation, Versuch, Entwick-

lungsbegleitende Dienstleistungen

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Fahrzeugtech-

nik, Maschinenbau, Elektrotechnik,

Mechatronik, technische Informatik,

Luft- und Raumfahrttechnik, Wirt-

schaftsingenieurwesen und vergleichba-

re Fachrichtungen

EINSTIEGSPROGRAMME: Werkstudenten-

tätigkeiten, Praktika, Abschlussarbeiten,

Direkteinstieg

AUSWAHLVERFAHREN: Vorstellungsge-

spräche

PRAKTIKA: Ja

ABSCHLUSSARBEITEN: Ja

ANSPRECHPARTNER: Veronika Krieg • Personalmarketing und Recruiting

T 07034 / 656 -4217 • [email protected]

buw Unternehmensgruppe

Rheiner Landstraße 195

49078 Osnabrück

www.buw-karriere.de

BRANCHE: Customer Care Dienstleistung,

Consulting

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Kommu-

nikationsdienstleistungen, Partner für

Kundengewinnung, -bindung, -potenzi-

alausschöpfung; buw consulting: Bera-

tung in den Themenfeldern Personal,

Technik und Management

HAUPTSITZ: Osnabrück

STANDORTE: Münster, Halle/Saale,

Schwerin, Leipzig, Wismar, Gera, Pécs/

Ungarn, Timisoara/Rumänien sowie

Cluj/Rumänien

UMSATZ: 2012 ca. 115 Mio. €

BESCHÄFTIGTE: 5.100 Mitarbeiter

PERSONALPLANUNG: Personalausbau ist

in diversen Unternehmensbereichen

und an verschiedenen Standorten ge-

plant (aktuelle Stellenausschreibungen

unter www.buw-karriere.de)

EINSATZMÖGLICHKEITEN: in allen Unter-

nehmensbereichen: Projektgeschäft (z.B.

Teamleiter), Fachbereiche (z.B. Personal,

Marketing, Vertrieb, IT, Rechnungswe-

sen), Consulting

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Wirtschafts-

wissenschaften, Psychologie, Sozialwis-

senschaften, Pädagogik, Jura, Informa-

tik und andere

EINSTIEGSPROGRAMME: Praktikum; Dip-

lomarbeit; studienbegleitende Tätigkeit;

Direkteinstieg: „Training on the Job“ mit

einem individuellen, praxisorientierten

u. abteilungsübergreifenden Einarbei-

tungsprogramm

AUSWAHLVERFAHREN: Assessment Cen-

ter; teilweise Einzelinterviews

PRAKTIKA: in allen Unternehmensberei-

chen möglich (Mindestdauer: 12 wochen)

ABSCHLUSSARBEITEN: in allen Unterneh-

mensbereichen möglich

FIRMENBROSCHÜRE: Allg. Informationen

sowie Karriere-News unter www.buw-

karriere.de

ANSPRECHPARTNER: Lisa Paul • Personal

T 0541 / 9462 (0) • [email protected]

Page 153: Unternehmen stellen sich vor 2014

153UNTERNEHMENSPROFILE

Conditorei Coppenrath & Wiese

GmbH & Co. KG

Zum Attersee 2

49076 Osnabrück

www.coppenrath-wiese.de

BRANCHE: Lebensmittelindustrie

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Torten,

Kuchen, Brötchen und Desserts

STANDORTE: Osnabrück und Mettingen

UMSATZ: 375 Mio. € in 2012

BESCHÄFTIGTE: ca. 2200 MitarbeiterInnen

PERSONALPLANUNG: Einstellungen nach

Bedarf

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Grundsätzlich ist

der Einstieg in allen Unternehmensberei-

chen möglich: Qualitätswesen & -manage-

ment, Engineering & Technik, Produktion

& Prozessoptimierung, Produktentwick-

lung, Einkauf & Materialmanagement,

Marketing & Werbung, Vertrieb, Logistik,

Finanzen & Controlling, Personalmanage-

ment und IT.

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Lebensmittel-

technologie und -wirtschaft, Wirtschaftsin-

genieurwesen, Maschinen- und Anlagen-

bau, Elektrotechnik, Verfahrenstechnik,

Betriebswirtschaft und Informatik.

EINSTIEGSPROGRAMME: Für Hochschul-

absolventen gibt es zwei Einstiegs-

möglichkeiten: Den Direkteinstieg in

eine Fachabteilung mit individuellem

Einarbeitungsplan oder eines unserer

18-monatigen Traineeprogramme mit

wechselnden Einsätzen in verschiede-

nen Unternehmensbereichen.

AUSWAHLVERFAHREN: Strukturierte

Interviews mit der Personal- und der

Fachabteilung.

PRAKTIKA: Studentische Praktika sind jeder-

zeit in fast allen Unternehmensbereichen

möglich. Mindestdauer sind drei Monate.

ABSCHLUSSARBEITEN: In Verbindung mit

einem Praktikum betreuen wir gern

Ihre Bachelor- oder Masterarbeit.

FIRMENBROSCHÜRE: Weitere Informa-

tionen zu uns als Arbeitgeber und den

verschiedenen Einstiegsmöglichkeiten

erhalten Sie auf unserer Homepage un-

ter: www.coppenrath-wiese.de/karriere.

ANSPRECHPARTNER: Cornelia Köhne • Strategisches Personalmanagement

T 05452 / 910 -9530 • [email protected]

Csion Consulting GmbH

Kaiser-Friedrich-Promenade 65

61348 Bad Homburg

www.csion.de

BRANCHE: Management-Beratung

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Consul-

ting (Strategieentwicklung, Prozessma-

nagement, Organisationsentwicklung)

und Projektmanagement (Projektlei-

tung, Projektservice, Projektkonso-

lidierung) für technologieorientierte

Unternehmen

HAUPTSITZ: Bad Homburg

PERSONALPLANUNG: ca. 4 Associates

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Neueinsteiger

werden direkt in Beratungsprojekten in

der Regel bei Klienten vor Ort eingesetzt

und dabei mit anspruchsvollen Aufga-

ben betraut

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Wirtschafts-

ingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik

und Wirtschaftswissenschaften

AUSWAHLVERFAHREN: Mindestens 3 Ein-

zelgespräche; wichtigste Einstellungs-

kriterien sind überzeugende Leistungen

im Studium, einschlägige Praktika, ein

sicheres und sympathisches Auftreten

sowie Leistungsbereitschaft

PRAKTIKA: Ja, wenn möglich, werden

Praktikanten in Beratungsprojekten

eingesetzt

ABSCHLUSSARBEITEN: Ja, sofern Themen

einen Gewinn für den Beratungsalltag

darstellen

FIRMENBROSCHÜREN: „Unternehmens-

profil und Leistungsspektrum“

ANSPRECHPARTNER: Marie Hufnagel • Human Resources

T 06172 / 9241 -20 · [email protected]

Page 154: Unternehmen stellen sich vor 2014

154 UNTERNEHMENSPROFILE

2

CSL Behring GmbH

Emil-von-Behring-Str. 76

35041 Marburg

http://marburg.cslbehring.de

BRANCHE: Pharma; Health Care

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Plasma-

protein-Biotherapeutika

HAUPTSITZ: King of Prussia, Pennsylva-

nia, USA

STANDORTE: Marburg, Bern (Schweiz),

Kankakee (Illinois, USA), Broadmea-

dows (Australien)

BESCHÄFTIGTE: über 2.200 Mitarbeiter

in Deutschland; über 11.000 Mitarbeiter

weltweit

PERSONALPLANUNG: Angebote in den

Bereichen Research & Development,

Produktion, Engineering, Quality

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Direkteinstieg,

Abschluss- und Promotionsarbeiten,

Praktika

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Naturwissen-

schaftler, Mediziner und Ingenieure

aller Fachrichtungen, Medizinische

Dokumentare

AUSWAHLVERFAHREN: Vorstellungsge-

spräche bei Vertretern aus Human Re-

sources sowie aus den Fachabteilungen

PRAKTIKA: ja, auf Anfrage

ABSCHLUSSARBEITEN: ja, auf Anfrage

FIRMENBROSCHÜREN: ja, zum Download

unter: http://marburg.cslbehring.de

ANSPRECHPARTNER: Stephanie Fuchs • Human Resources

CURACON GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Scharnhorststr. 2

48151 Münster

www.curacon.de

BRANCHE: Wirtschaftsprüfung, Steuerbe-

ratung, prüfungsnahe Beratung

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Wirt-

schaftsprüfung, Steuerberatung, prü-

fungsnahe Beratung: Schwerpunkte

liegen im Gesundheits- und Sozialwesen

sowie im öffentlichen Sektor

HAUPTSITZ: Münster

STANDORTE: Berlin, Darmstadt, Düs-

seldorf, Hannover, Leipzig, München,

Münster, Nürnberg, Rendsburg, Stuttgart

UMSATZ: ca. 23 Mio. €

BESCHÄFTIGTE: 270

PERSONALPLANUNG: ca. 25 Absolventen

p. a.

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Wirtschaftsprü-

fungsassistent/in, Steuerberatungsassis-

tent/in, Beratungsassistent/in prüfungs-

nahe Beratung

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Wirtschaftswis-

senschaften, Rechtswissenschaften mit

dem Schwerpunkt Wirtschaft/Steuern

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg

(Unterstützung erfolgt durch unser

umfangreiches internes Schulungs-

programm, maßgeschneiderte Einar-

beitungskonzepte sowie Mentorenbe-

gleitung)

AUSWAHLVERFAHREN: Bewerbungsunter-

lagen, Vorstellungsgespräch

PRAKTIKA: ja (2 - 6 Monate), ca. 50 p. a.

ABSCHLUSSARBEITEN: ja (Diplom-, Mas-

ter-, Bachelorarbeiten)

FIRMENBROSCHÜRE: Sie finden unsere

Unternehmensbroschüre zum Down-

load unter: www.curacon.de/ueber-uns/

ANSPRECHPARTNER: Eckhard Johanning • Personalwesen

T 0251 / 922 08 -215 • [email protected]

Page 155: Unternehmen stellen sich vor 2014

Neue Ideen gehen wir voller Energie an. Da können Sie uns beim Wort nehmen. Denn als erster Automobilhersteller integrierte Daimler die Lithium-Ionen-Batterie serienfähig in Hybridfahrzeuge. Nicht nur neue Antriebskonzepte treiben uns an, sondern z. B. auch in der Logistik, der Produktion, im Vertrieb, im Einkauf oder in der Infor mations-technologie gestalten unsere Mitarbeiter die Zukunft der Mobilität. Wenn Sie dabei sein wollen, können wir gemeinsam Lösungen für die Themen von morgen finden. Mit CAReer bieten wir Ihnen beste Startbedingungen – unser Trainee-Programm für alle, die mehr bewegen wollen.

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Lösungen für die Zukunft finden.Mit Ihnen.

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Page 156: Unternehmen stellen sich vor 2014

156 UNTERNEHMENSPROFILE

2

DACHSER GmbH & Co. KG

Memminger Str. 140

87439 Kempten

www.dachser.de

BRANCHE: Transport und Logistik

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Logistik-

dienstleistungen

HAUPTSITZ: Kempten

STANDORTE: 347 weltweit

UMSATZ: 4,41 Milliarden Euro

BESCHÄFTIGTE: 21.650 Mitarbeiter

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Logistik, BWL

allgemein, Controlling, Informatik,

Wirtschaftsinformatik

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg

AUSWAHLVERFAHREN: Vorstellungsge-

spräche, Assessmentcenter

PRAKTIKA: ja

ABSCHLUSSARBEITEN: ja

ANSPRECHPARTNER: Fabian Proske • Corporate Human Resources

T 0831 / 5916 -1541 • [email protected]

Debeka Hauptverwaltung

Ferdinand-Sauerbruch-Str. 18

56058 Koblenz

www.debeka-hochschulservice.de

BRANCHE: Finanzdienstleister

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Versiche-

rungen, Bausparen, Immobilienservice,

Finanzierungen

HAUPTSITZ: Koblenz

STANDORTE: bundesweit an 4.500 Orten

UMSATZ: 12,76 Mrd. EUR

BESCHÄFTIGTE: rund 17.000

PERSONALPLANUNG: 50 Trainees im

Vertrieb

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Vertrieb, Au-

ßendienst

GESUCHTE FACHRICHTUNG: alle (insb.

Wirtschaftswissenschaften, Sozialwis-

senschaften, Jura)

EINSTIEGSPROGRAMME: 18-monatiges

Trainee-Programm im Vertrieb (beste

Aufstiegschancen, überdurchschnittliche

Verdienstmöglichkeiten im Angestellten-

verhältnis und flexible Arbeitszeiten)

AUSWAHLVERFAHREN: ausführliche Bewer-

bungsunterlagen, persönliches Gespräch

PRAKTIKA: auf Anfrage

ABSCHLUSSARBEITEN: auf Anfrage

FIRMENBROSCHÜRE: ja, werden auf

Anfrage verschickt

ANSPRECHPARTNER: Dr. Andreas Necknig • Vertrieb / Hochschulservice

T 0261 / 498 -1389 • [email protected]

Page 157: Unternehmen stellen sich vor 2014

www.DLR.de/jobs

Raum für Spitzenforschung Starten Sie Ihre Mission beim DLR

Brennende Fragen? Dann sind Sie beim DLR in bester Gesellschaft. Hier forschen exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie ambitionierte Nachwuchstalente an Lösungen für die Welt von morgen – in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Energie, Verkehr und Sicherheit. Arbeiten Sie mit uns an faszinierenden Projekten in unserem einzigartigen Forschungsumfeld. Starten Sie Ihre persönliche Mission beim DLR mit einem Besuch auf www.DLR.de/jobs.

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Page 158: Unternehmen stellen sich vor 2014

158 UNTERNEHMENSPROFILE

2

Diehl Stiftung & Co. KG

Stephanstraße 49

90478 Nürnberg

www.aus-tradition-zukunft.de

BRANCHE: Metall- und Elektroindustrie,

Luftfahrtindustrie, Verteidigung

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Flight

Controlsysteme, Cockpit-Displays &

innovative Lichtsysteme für die Luft-

fahrtindustrie, integrierte Systemlösun-

gen im Bereich der Kabinenausstattung,

intelligente Verteidigungssysteme, Steu-

erungen für die Haustechnik, Kupfer-

und Messinghalbzeuge, Synchronringe

für die Fahrzeugindustrie

HAUPTSITZ: Nürnberg

STANDORTE: im Inland und Ausland an

mehr als 40 Standorten vertreten.

UMSATZ: 3 Mrd. Euro

BESCHÄFTIGTE: weltweit 14.000

PERSONALPLANUNG: Ingenieure, Natur-

wissenschaftler, Wirtschaftsingenieure

und Wirtschaftswissenschaftler

EINSATZMÖGLICHKEITEN: z. B. in den Berei-

chen Rechnungswesen / Controlling, Kon-

struktion, Forschung und Entwicklung

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Elektrotech-

nik, Nachrichtentechnik, Mikroelekt-

ronik, Optoelektronik, Steuerungs- &

Regelungstechnik, Feinwerktechnik, In-

formatik, Physik, Luft- und Raumfahrt,

Maschinenbau, Automatisierungstech-

nik, Wirtschaftswissenschaften, Wirt-

schaftsingenieurwesen

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg

„training-on-the-job“ mit individuellem

Einarbeitungsprogramm; Technische

Traineeprogramme innerhalb der

Teilkonzerne Metall, Controls, Defence,

Aerosystems und Metering; Kaufmänni-

sche Programme z. B. in den Bereichen

Rechnungswesen / Controlling, techni-

scher Einkauf und Personal.

AUSWAHLVERFAHREN: 2-3 Gesprächs-

runden

PRAKTIKA: ja, ca. 100 p. a.

ABSCHLUSSARBEITEN: ja, ca. 50 p. a.

ANSPRECHPARTNER: Miriam Händel • Personalmarketing • T 0911 / 947 -2636

www.diehl.com/de/diehl-gruppe/menschen-karriere/stellenboerse.html

Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG

Lutterstr. 14

33617 Bielefeld

www.oetker.de/karriere

BRANCHE: Nahrungsmittel

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Nährmit-

tel, Tiefkühlkost und Frischeprodukte

HAUPTSITZ: Bielefeld

STANDORTE: 4 weitere Produktions-

standorte in Deutschland und 40 Stand-

orte weltweit

UMSATZ: 2.089 Mio. € international

BESCHÄFTIGTE: Deutschland 4.236, inter-

national 9.976

PERSONALPLANUNG: Trainees, Direktein-

steiger und Young Professionals je nach

Bedarf

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Praktika,

Abschlussarbeiten und Direkteinstieg:

prinzipiell in allen Unternehmensbe-

reichen, Internationales Trainee-Pro-

gramm: Vertrieb, Marketing, Forschung

und Entwicklung, Einkauf, Logistik,

Personal, Controlling sowie Produktion

und Technik

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Wirtschafts-

wissenschaften, Wirtschaftspsychologie,

Wirtschaftsingenieurwesen und -infor-

matik, Lebensmitteltechnologie

EINSTIEGSPROGRAMME: Internationales

Trainee-Programm

AUSWAHLVERFAHREN: 2-3 Gesprächs-

runden

PRAKTIKA: Einsatzmöglichkeiten für ca.

100 Praktikanten p.a.

ABSCHLUSSARBEITEN: Bachelor- und

Masterarbeiten in Verbindung mit

einem Praktikum

FIRMENBROSCHÜREN: Weitere Informa-

tionen zum Unternehmen und zu den

verschiedenen Einstiegsmöglichkeiten

finden Sie unter www.oetker.de/karriere.

Hier stehen Ihnen auch die Broschüren

zum Download zur Verfügung.

ANSPRECHPARTNER: Daniela Müller • Personal und Organisation

T 0521 / 155 -2949 • [email protected]

Page 159: Unternehmen stellen sich vor 2014

Schließen Sie die Lücke und kommen Sie in unser Team!

WiLLkommen bei oTTo fuchS

oTTo fuchS ist ein international führender Lieferant der Luftfahrt-, Automobil- sowie bauindustrie als auch des maschi-nen- und Anlagenbaus. bei uns erwarten Sie spannende Projekte und interessante Aufgaben für kunden in der ganzen Welt. Wir bieten unseren mehr als 9.000 mitarbeitern einen Arbeitsplatz mit Zukunftsperspektive.

ihr Start.Qualifizierten akademischen Nachwuchskräften bieten wir vielfältige Einstiegsmöglichkeiten. Technisch ausgerichtete Ab-solventen stehen für uns dabei im Vordergrund. Lernen Sie oTTo fuchS doch im Rahmen eines Praktikums oder ihrer Abschlussarbeit kennen.

ihre Zukunft. Die basis für das miteinander bei dem familienunternehmen oTTo fuchS ist eine führungsphilosophie, die auf fairness und Vertrauen beruht. Wir bieten ihnen ein individuelles Ausbildungs- und Weiterbildungssystem sowie attraktive bezüge durch unser einzigartiges erfolgsbeteiligungssystem. im ergebnis haben wir eine sehr hohe firmentreue. Gemeinsam sind wir stolz auf unser unternehmen und seine Leistungen.

Was nun? Werden Sie aktiv! Starten Sie ihren berufsweg in einem der erfolgreichsten unternehmen seiner branche und bewerben sich jetzt online unter www.otto-fuchs.com/jobs!

oTTo fuchS kG | Derschlager Str. 26 | 58540 meinerzhagen | www.otto-fuchs.com/jobs

Page 160: Unternehmen stellen sich vor 2014

160 UNTERNEHMENSPROFILE

2

OTTO FUCHS KG

Derschlager Str. 26

58540 Meinerzhagen

www.otto-fuchs.com

BRANCHE: Schmiede-, Strangpress- und

Ringwalzwerk für NE-Metalle

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN:

Schmiede-, Strangpress- und Ringwalz-

produkte für die Luft- und Raumfahrt,

den Fahrzeugbau, die Bauindustrie

und den Maschinen- und Anlagenbau

aus Aluminium-, Magnesium, Kupfer-,

Titan- und Nickellegierungen.

HAUPTSITZ: Meinerzhagen

STANDORTE: national: Meinerzhagen,

Bielefeld, Leonberg, Viersen

international: Tatabánya Ungarn, East

London Südafrika, Los Angeles USA,

Shenyang P.R. China

BESCHÄFTIGTE: ca. 9.000 (OTTO FUCHS

Konzern)

EINSATZMÖGLICHKEITEN: in allen kfm-

und techn. Funktionen

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Fertigungs-

technik, Maschinenbau, Umformtechnik,

Werkstoffe, Wirtschaftsingenieurwesen

EINSTIEGSPROGRAMME:

Direkteinstieg, Trainee-Programm

AUSWAHLVERFAHREN:

Interviews, Testverfahren

PRAKTIKA: ja

ABSCHLUSSARBEITEN: ja

FIRMENBROSCHÜREN: ja

ANSPRECHPARTNER: Stefan Laartz • Personalabteilung

T 02354 / 73 - 430 • www.otto-fuchs.com/jobs

Fraunhofer-Institut für Integrierte

Schaltungen IIS

Am Wolfsmantel 33

91058 Erlangen

www.iis.fraunhofer.de

BRANCHE: Angewandte Forschung und

Entwicklung

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Das Fraun-

hofer-Institut für Integrierte Schaltungen

IIS ist Forschungsstätte und Partner der

Wirtschaft in den Bereichen mikroelektro-

nische Systeme und Software.

HAUPTSITZ: Erlangen

STANDORTE: Nürnberg, Fürth, Würz-

burg, Ilmenau, Dresden, Bamberg,

Deggendorf und Coburg

UMSATZ: 108 Mio. Euro

BESCHÄFTIGTE: 830

PERSONALPLANUNG: Wir suchen laufend

studentische Hilfskräfte (w/m), Prakti-

kantinnen und Praktikanten, Studen-

tinnen und Studenten, die mit uns Ihre

Abschlussarbeit schreiben möchten,

sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin-

nen und Mitarbeiter.

EINSATZMÖGLICHKEITEN: In den Bereichen

Lokalisierung, Audio und Multimedia, Zer-

störungsfreie Prüfung, Medizintechnik,

Bildsysteme, Sensorsysteme, IC-Design

und Entwurfsautomatisierung, Kommu-

nikation, Versorgungsketten, Energiema-

nagement und Sicherheitstechnik.

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Elektrotech-

nik, Informatik, Informations- und Kom-

munikationstechnik, Nachrichtentech-

nik, Mathematik, Physik, Mechatronik,

Medientechnik, Wirtschaftsinformatik,

Wirschaftsingenieurwesen, BWL und

artverwandte Studiengänge.

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg.

Während Ihrer Einarbeitungszeit steht

Ihnen ein Pate zur Seite. Darüber hinaus

bieten wir Ihnen ein umfassendes Wei-

terbildungsangebot, das Sie auf Ihren

Tätigkeit bei uns optimal vorbereitet.

AUSWAHLVERFAHREN: Bewerbungsunter-

lagen, Bewerbungsgespräch

PRAKTIKA UND ABSCHLUSSARBEITEN: In

allen Forschungsbereichen möglich.

ANSPRECHPARTNER: Claudia Kestler-Böhm • Personalmarketing

T 09131 / 776 -1654 • [email protected]

Page 161: Unternehmen stellen sich vor 2014

Wir unterscheiden mehr als 150 Konstruk-tionselemente. Aber wir kennen nur eine Form von „aufeinander bauen“.

Unsere Kunden haben oft komplexe Wünsche oder Ideen. Wir set-zen sie in die Tat um – beim Konzipieren, Bauen und Betreuen von Immobilien. Wie wir das schaffen? Ganz einfach: mit Teamgeist! Eine offene und faire Unternehmenskultur ist uns wichtig. Und gegenseiti-ges Vertrauen ist die Basis dafür, aufeinander bauen zu können.

Phillip Green, Standort Bielefeld

Der Unterschied für Ihre Karriere. Werden Sie GOLDBECKer. www.goldbeck.de/karriere

Page 162: Unternehmen stellen sich vor 2014

162 UNTERNEHMENSPROFILE

2

HARIBO GmbH & Co. KG

Hans-Riegel-Straße 1

53129 Bonn

www.haribo.com

BRANCHE: Konsumgüterbranche

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Frucht-

gummi- und Lakritzartikel

HAUPTSITZ: Bonn

STANDORTE: 15 Produktionsstätten in

Europa, davon fünf in Deutschland

(Bonn, Solingen, Neuss, Wilkau-Haßlau,

Mainbernheim) sowie Vertriebsnieder-

lassungen in fast jedem europäischen

Land sowie in den USA, Australien,

Singapur, Dubai und China.

BESCHÄFTIGTE: Deutschland: rund 3.000

Mitarbeiter, weltweit: rund 6.000 Mit-

arbeiter

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Sales, Marke-

ting, Finanzen, Logistik, Informations-

technologie, Einkauf, Technik, Lebens-

mitteltechnologie.

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Wirtschafts-

wissenschaften, Steuern/Prüfungswe-

sen, Logistik/Supply Chain Manage-

ment, Informatik, Einkauf/Beschaffung,

Verfahrenstechnik, Lebensmitteltechno-

logie, Maschinenbau, Elektrotechnik

EINSTIEGSPROGRAMME: Für Absolven-

ten bieten wir unsere 18-24 monatigen

internationalen Trainee-Programme an.

Durch den modularen Aufbau der Pro-

gramme lernen Sie nicht nur alle Berei-

che Ihres zukünftigen Einsatzgebietes

kennen, sondern erhalten auch Einblicke

in relevante angrenzende Fachbereiche.

Abgerundet werden die Trainee-Pro-

gramme durch Auslandsaufenthalte.

AUSWAHLVERFAHREN: für Trainees: Vor-

stellungsgespräche, Potentialtest

PRAKTIKA: in den kaufm. Bereichen

möglich

ABSCHLUSSARBEITEN: in Einzelfällen nach

erfolgreich abgeschlossenem Praktikum

FIRMENBROSCHÜRE: Weitere Informatio-

nen sowie unsere Broschüre „Die bunte

Welt von HARIBO“ finden Sie auf unse-

rer Homepage.

ANSPRECHPARTNER: Michaela Stumpe • Personalabteilung

[email protected]

HBPO GmbH

Rixbecker Straße 111

59552 Lippstadt

www.hbpogroup.com

BRANCHE: Automobilzulieferindustrie

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Design,

Entwicklung, Montage und Logistik

kompletter Frontend-Module

HAUPTSITZ: Lippstadt

STANDORTE: 21 Fertigungsstätten und

5 Entwicklungsstandorte in Europa,

Nordamerika und Asien

UMSATZ: über 1,4 Mrd. Euro in 2013

BESCHÄFTIGTE: weltweit über 1.600

Mitarbeiter

EINSATZMÖGLICHKEITEN: in den Berei-

chen: Industrial Engineering, Research

& Development, Quality Manage-

ment, Finance & Controlling, Sales,

Purchasing & Procurement

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Maschinen-

bau, Wirtschaftsingenieurwesen, Be-

triebswirtschaft, sonstige

AUSWAHLVERFAHREN: Zusendung der

vollständigen Bewerbungsunterlagen,

Bewerbungsgespräche

FIRMENBROSCHÜRE: Weitere Unterlagen

finden Sie unter www.hbpogroup.com

ANSPRECHPARTNER: Personalabteilung

T 02941 / 2838 (0) • [email protected]

Page 163: Unternehmen stellen sich vor 2014

KNITTING | WEAVING | FELTING | TUFTING | SEWING

Groz-Beckert eröffnet Ihnen Entfaltungsmöglichkeiten und ungeahnte Perspektiven. Dabei sorgen weltweit rund 8.000 Mitarbei-

terinnen und Mitarbeiter für Bewegung – in Albstadt sowie in Produktions- und Vertriebsgesellschaften weltweit. Als führender

Anbieter von industriellen Maschinennadeln, Präzisionsteilen, Feinwerkzeugen sowie Systemen und Dienstleistungen für die

Herstellung und Fügung textiler Flächen, sorgt das Unternehmen für neue Impulse. Textilmaschinenbauer und Textilhersteller

auf der ganzen Welt setzen auf die hohe Qualität und den umfassenden Service. Durch nachhaltiges Handeln entsteht dabei eine

Atmosphäre für gesundes Wachstum.

TEXTILE WELT:WILLKOMMEN BEI GROZ-BECKERTNeue Impulse gibt das Technologie- und Entwicklungszentrum von Groz-Beckert. Am Stammsitz in Albstadt bietet es auf 25.000 m2

eine großzügige Plattform, um Visionen in der textilen Welt wahr werden zu lassen. Für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und

Familie sowie zur Gesundheitsförderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde zudem das Gesundheits- und Bildungszentrum

erbaut. Groz-Beckert möchte dem demografischen Wandel begegnen – in einer starken Gemeinschaft. Werden Sie ein Teil davon!

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Page 164: Unternehmen stellen sich vor 2014

164 UNTERNEHMENSPROFILE

2

HORBACH Wirtschaftsberatung GmbH

Sachsenring 83-85

50677 Köln

www.horbach.de

BRANCHE: Finanzdienstleistungen

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Finanz-

planung für Akademiker und anspruchs-

volle Privatkunden

HAUPTSITZ: Köln

STANDORTE: 49 Center bundesweit in:

Aachen, Berlin, Bochum, Bonn, Bremen,

Dortmund, Düsseldorf, Göttingen, Halle,

Hamburg, Hannover, Heidelberg, Jena,

Köln, Leipzig, Magdeburg, Mainz, Mün-

chen, Münster, Nürnberg, Stuttgart,

Trier, Ulm

BESCHÄFTIGTE: 370

PERSONALPLANUNG: 100

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Finanzplanung

für Akademiker und anspruchsvolle

Privatkunden, Erstellen von persönli-

chen Finanzplänen, Geld- und Kapital-

anlagen, Niederlassungs- und Unterneh-

mensberatung für Ärzte und Juristen,

betriebliche Altersversorgung

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Hochschulab-

solventen aller Fachrichtungen, insbe-

sondere Wirtschaftswissenschaftler

Einstiegsprogramme: Trainee / Direkt-

einstieg

AUSWAHLVERFAHREN: Einzelgespräch im

Center vor Ort, Teilnahme am Bewer-

bertag in der Unternehmenszentrale

in Köln

PRAKTIKA: auf Anfrage

ABSCHLUSSARBEITEN: auf Anfrage

FIRMENBROSCHÜRE: auf Anfrage an

[email protected]

ANSPRECHPARTNER: Jutta Fischer

T 0221 / 949 756 -42 • [email protected]

HEUSSEN

Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Brienner Straße 9

80333 München

www.heussen-law.de

BRANCHE: Rechtsberatung, Wirtschafts-

kanzlei

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Cor-

porate / Vertriebs-, Wettbewerbs- und

Kartellrecht / Insolvenzrecht / IT, IP und

Medienrecht / Immobilien- und Bau-

recht / Öffentliches Wirtschaftsrecht

/ Arbeitsrecht / Dispute Resolution /

Recht der Erneuerbaren Energien /

Steuern

China Desk / Spanish & Latin American

Desk / French Desk

HAUPTSITZ: München

STANDORTE: Berlin, Frankfurt am Main,

Stuttgart, Brüssel* und New York*

(*Representative offices)

BESCHÄFTIGTE: ca. 170

PERSONALPLANUNG: mindestens ca. 15

Referendare jährlich; mindestens 3-5

Berufsanfänger

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Jura mit

Schwerpunkten M&A, Gesellschaftsrecht,

Bank- und Kapitalmarktrecht, IT, IP &

Media, Immobilien- und Baurecht, Ar-

beitsrecht, Insolvenzrecht, Steuerrecht.

Berufseinsteiger sollten nicht nur hervor-

ragende Examina und verhandlungssi-

cheres Englisch, sondern auch Spaß an

Teamarbeit, unternehmerischen Denken

und ein sicheres Auftreten mitbringen.

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg;

internes Weiterbildungsprogramm:

HEUSSEN Kolleg: 3 Seminare pro Kalen-

derjahr, jedes Seminar umfasst 2 Tage;

Seminarprogramm: Juristische Facht-

hemen/Anwaltspraktische/strategische

Themen/Soziale Fähigkeiten

PRAKTIKA: in allen Fachbereichen mög-

lich; Dauer min. 4 Wochen/1 Monat

ANSPRECHPARTNER: Markus Neumaier • Personal

T 089 / 290 97 (0) • [email protected]

Page 165: Unternehmen stellen sich vor 2014

LICHT AN FÜR IHRE KARRIERE. INGENIEURE M/Wund alle, die es werden wollen,herzlich willkommen!

HELLA beschä� igt mehr als 29.000 Menschen in über 35 Ländern und gehört mit einem Umsatz von rund 5 Milliarden Euro zu den führenden Automobil zulieferern der Welt. Mit Licht-systemen geben wir Fahrzeugen ihr markantes Gesicht. Mit innovativer Elektronik sorgen wir für mehr Sicherheit und Komfort. Darüber hinaus verfügen wir über eine der größten Handels-organisationen für Kfz-Teile und Zubehör in Europa. Im Geschä� sfeld Industries bündeln wir unsere Kompetenzen und entwickeln Produkte für Industrie und Kommunen, wie etwa LED-Straßenbeleuchtung.

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HELLA KGaA Hueck & Co.

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Page 166: Unternehmen stellen sich vor 2014

166 UNTERNEHMENSPROFILE

2

IDIADA Fahrzeugtechnik GmbH

Manfred-Hochstatter-Str. 2

85055 Ingolstadt-Etting

www.idiada.de

BRANCHE: Automotive

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Gesamt-

fahrzeugentwicklung: Berechnung, Kon-

struktion, Versuch, Projektmanagement;

Homologation

HAUPTSITZ: Spanien

STANDORTE: Spanien, Frankreich,

Deutschland, Italien, UK, Tschechische

Republik, Polen, China, Japan, Korea,

Taiwan, Indien, Malaysia, Brasilien, USA,

Russland, Thailand

UMSATZ: 100 Millionen Euro weltweit

BESCHÄFTIGTE: 1500 weltweit

PERSONALPLANUNG: nach Bedarf

EINSATZMÖGLICHKEITEN: in verschiede-

nen Bereichen innerhalb der Unterneh-

mensgruppe

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Ingenieurwe-

sen, Fahrzeugtechnik, Maschinenbau,

Techniker, Technische Mathematik,

Bauwesen

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg,

Patenmodell

AUSWAHLVERFAHREN: Zusendung der

vollständigen Bewerbungsunterlagen,

Telefoninterview, Bewerbungsgespräch

PRAKTIKA: ja

ABSCHLUSSARBEITEN: Master- und Dip-

lomarbeiten im technischen Bereich

FIRMENBROSCHÜRE: ja, bitte anfordern,

Homepage

ANSPRECHPARTNER: Lars Mönnighoff • Personalwesen

T 0841 / 885 38 (0) • [email protected]

HPP Harnischfeger, Pietsch &

Partner Strategie- und Marketing-

beratung GmbH

Goldsteinstr. 114

60528 Frankfurt

BRANCHE: Unternehmensberatung

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Stra-

tegieberatung, Marketing-/Vertriebs-

beratung, Unternehmensplanung,

Projektmanagement, Marktforschung,

Umsetzungsbegleitung nationaler und

internationaler Projekte

HAUPTSITZ: Frankfurt

STANDORTE: Frankfurt

UMSATZ: rund 6,5 Mio. € in 2013

BESCHÄFTIGTE: ca. 50

PERSONALPLANUNG: Hochschulabsolven-

ten > 5, Praktikanten 15-25

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Beratung,

Praktikanten (mit fortgeschrittenem

Studium)

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Betriebswirt-

schaftslehre, Wirtschaftsingenieurwis-

senschaften

EINSTIEGSPROGRAMME: Training-on-the-

job im Beratungsteam, individuelles

Schulungsprogramm

AUSWAHLVERFAHREN: vollständige Be-

werbungsunterlagen, Einzelgespräche

PRAKTIKA: ja

ABSCHLUSSARBEITEN: nur nach erfolg-

reich abgeschlossenem Praktikum bei

HPP

FIRMENBROSCHÜRE: auf Anfrage

ANSPRECHPARTNER: Jutta Müsse • Personal

T 069 / 6688 -500 • [email protected]

Page 167: Unternehmen stellen sich vor 2014

167UNTERNEHMENSPROFILE

Investors Marketing AG

Management Consultants

Freiherr-vom-Stein-Str. 24-26

60323 Frankfurt

www.investors-marketing.de

BRANCHE: Unternehmensberatung

Die Investors Marketing AG ist eine

auf den Finanzdienstleistungsmarkt

spezialisierte Top-Managementberatung

mit den Schwerpunkten Strategie &

Marketing. Unsere Kunden sind füh-

rende Unternehmen aus den Bereichen

Banken, Versicherungen und Asset

Management.

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Stra-

tegie- und Marketingberatung für

Banken, Versicherungen und andere

Finanzdienstleister. Wir beraten das

Management bei der Konzeption und

Umsetzung von marktorientierten Ge-

schäftsmodellen. Damit verbessern wir

dauerhaft und nachhaltig den Markter-

folg unserer Klienten.

HAUPTSITZ: Frankfurt am Main

PERSONALPLANUNG: Jederzeit Einstiegs-

möglichkeiten für Studierende, Berufs-

einsteiger und Berufserfahrene

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Praktikanten,

Research Analysten, Consultants (ohne

und mit Berufserfahrung 1-3 Jahre), Ma-

nager (mit 4-7 Jahren Berufserfahrung)

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Wirtschafts-

wissenschaftliche Studiengänge, idea-

lerweise mit Schwerpunkt Marketing

und/oder Bank- oder Versicherungs-

wirtschaft

EINSTIEGSPROGRAMME: „on the job“ mit

begleitendem Weiterbildungsprogramm

AUSWAHLVERFAHREN: Telefonisches In-

terview plus Bewerbertag mit Einzelge-

sprächen, Case Study und Präsentation

PRAKTIKA: Studierende ab dem 2. Studi-

enjahr, Mindestdauer 3 Monate

ABSCHLUSSARBEITEN: In Verbindung mit

einem Praktikum

FIRMENBROSCHÜRE: Weitere Informatio-

nen unter www.investors-marketing.de

ANSPRECHPARTNER: Andrea Witte • Personal

T 069 / 963 158 -35 • [email protected]

KACO GmbH + Co. KG Dichtungstechnik

Rosenbergstr. 22

74072 Heilbronn

www.kaco.de

BRANCHE: Automobilzulieferer

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Radial-

wellendichtringe und -systeme, Kolben-

und Stangendichtungen, Schaltkolben,

Gleitringdichtungen, Magnetgeber

HAUPTSITZ: Heilbronn

STANDORTE: Deutschland (Heilbronn,

Talheim, Kirchardt), Österreich, Ungarn,

China

UMSATZ: 136 Millionen Euro

BESCHÄFTIGTE: Deutschland ca. 525 Mit-

arbeiter, weltweit ca. 1.250 Mitarbeiter

PERSONALPLANUNG: Nachfolgebeset-

zungen

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Entwicklung,

Produktion, Vertrieb, Prozessentste-

hung, Konstruktion

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Maschinen-

bau, Mechatronik, Verfahrenstechnik,

BWL, Wirtschaftsingenieurwesen,

Chemie, Physik

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg,

Praktikant, Duale Hochschule

AUSWAHLVERFAHREN: Eignungstests &

Vorstellungsgespräche

PRAKTIKA: Entwicklung, Produktion,

Vertrieb, Finanzen, Rechnungswesen,

Prozessentstehung, Konstruktion

ABSCHLUSSARBEITEN: Bachelorarbeit,

Masterarbeit, Projektarbeit

ANSPRECHPARTNER: Helge Burgbacher • Personal

T 07131 / 636 (0) · [email protected]

Page 168: Unternehmen stellen sich vor 2014

168 UNTERNEHMENSPROFILE

2

Krones AG

Böhmerwaldstraße 5

93073 Neutraubling

www.krones.com

BRANCHE: Maschinen- und Anlagenbau

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Die

Krones AG plant, entwickelt, fertigt und

installiert Maschinen und komplette

Anlagen für die Bereiche Prozess-,

Abfüll- und Verpackungstechnik; kun-

denbezogene IT-Solutions sowie Fab-

rikplanung und LCS (Lifecycle Service).

Unsere Kunden sind Unternehmen der

Getränke- und Nahrungsmittelindustrie

sowie der Chemie-, Pharma- und Kosme-

tikbranche.

HAUPTSITZ: Neutraubling bei Regensburg

STANDORTE: Produktionsstandorte:

Neutraubling, Nittenau, Rosenheim,

Flensburg, Freising / rund 90 Vertriebs-

und Servicestützpunkte weltweit

UMSATZ: € 2,664 Mrd. (Stand: 31.12.2012)

BESCHÄFTIGTE: 12.285 weltweit (Stand:

31.12.2013)

PERSONALPLANUNG: nach Bedarf

EINSATZMÖGLICHKEITEN: u.a. im Vertrieb,

Kundendienst, Forschung und Entwick-

lung, Materialwirtschaft und den einzel-

nen Produktsparten

GESUCHTE FACHRICHTUNG: u.a. Maschi-

nenbau, Elektro- und Informationstech-

nik, Informatik, Verfahrenstechnik,

Wirtschaftsingenieurwesen, Wirt-

schaftswissenschaften, Lebensmittel-

und Brautechnologie

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg,

Traineeprogramm

AUSWAHLVERFAHREN: Persönliche Ge-

spräche mit Vertretern der Fach- und

Personalabteilung

PRAKTIKA: Rund 700 pro Jahr in allen

Unternehmensbereichen. Aktuelle Ange-

bote finden Sie unter www.krones.com.

ABSCHLUSSARBEITEN: Über 250 pro Jahr

in allen Unternehmensbereichen. Ak-

tuelle Angebote finden Sie unter www.

krones.com.

FIRMENBROSCHÜRE: auf Anfrage

ANSPRECHPARTNER: Carola Unterlaender • Personalmanagement & Soziales

T 09401 / 70 -1275 • [email protected]

LEONI AG

Marienstraße 7

90402 Nürnberg

www.leoni.com

ANSPRECHPARTNER: Robert Manger

T 0911 / 2023 -450 • [email protected]

BRANCHE: Elektronik / Elektrotechnik,

Automobilzulieferer

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Drähte,

optische Fasern, Kabel und Kabelsyste-

me sowie zugehörige Dienstleistungen

für Anwendungen im Automobilbereich

und weiteren Industrien.

HAUPTSITZ: Nürnberg

STANDORTE: weltweit ca. 80 Produkti-

onsstandorte, im Inland u. a. Weißen-

burg, Roth, Kitzingen, Neuburg/Donau,

Stolberg

UMSATZ: 3,9 Mrd € (2013)

BESCHÄFTIGTE: rund 62.000 Mitarbeiter

in 33 Ländern

PERSONALPLANUNG: laufender Bedarf

an Absolventen technischer und wirt-

schaftswissenschaftlicher Studiengänge

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Forschung &

Entwicklung, Produktion, Verfahrens-

technik, Vertrieb, Controlling, Qualitäts-

u. Personalmanagement

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Maschinen-

bau, Elektrotechnik, Verfahrenstechnik,

Kfz - Technik, Feinwerktechnik, Nach-

richtentechnik, Produktionstechnik,

Werkstoffwissenschaften, Wirtschafts-

informatik, Wirtschaftswissenschaften,

Wirtschaftsingenieurwesen

EINSTIEGSPROGRAMME: Training-on-the-

job, Einarbeitung anhand eines indivi-

duell zugeschnittenen Einarbeitungs-

planes, Einführungstage

AUSWAHLVERFAHREN: Analyse der Be-

werbungsunterlagen, Interviews mit

Mitarbeitern aus Fach- und Personal-

abteilung

PRAKTIKA: nach Bedarf, konkrete Ange-

bote auf der Homepage

ABSCHLUSSARBEITEN: nach Bedarf

FIRMENBROSCHÜREN: bitte anfordern

Page 169: Unternehmen stellen sich vor 2014

169UNTERNEHMENSPROFILE

maihiro GmbH

Osterfeldstraße 86

85737 Ismaning bei München

www.maihiro.com

BRANCHE: Unternehmensberatung

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: CRM

Geschäftsprozessanalyse und -optimie-

rung; CRM Softwareauswahl; SAP CRM

Implementierung; SAP BI; Business

Consulting; Betriebsführung

HAUPTSITZ: Ismaning bei München

STANDORTE: Ismaning, Hamburg und

Wien

BESCHÄFTIGTE: über 100

PERSONALPLANUNG: ca. 10

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Direkteinstieg

in die CRM Prozess- und Technologie-

beratung sowie im Bereich Betriebs-

führung

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Wirtschaftsin-

formatik, Informatik, BWL mit Schwer-

punkt IT

EINSTIEGSPROGRAMME: Individuelle

Einarbeitung, Mentorenprogramm

sowie Training on the job. Der Einstieg

erfolgt im Idealfall über Praktika bzw.

Bachelor-, Diplom- oder Masterarbeiten.

AUSWAHLVERFAHREN: Einzelinterviews.

PRAKTIKA: ca. 4-5, in der CRM Prozess

und Technologieberatung sowie im

Bereich Betriebsführung

ABSCHLUSSARBEITEN: ca. 3-4, in der CRM

Prozess- und Technologieberatung

sowie im Bereich Betriebsführung

FIRMENBROSCHÜREN: auf Anfrage

ANSPRECHPARTNER: Stephanie Philipp • Human Resources

T 089 / 890 85 -151 • [email protected]

Merck KGaA

Frankfurter Str. 250

64293 Darmstadt

www.come2merck.de

BRANCHE: Chemie und Pharma

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Der Un-

ternehmensbereich Pharma entwickelt,

produziert und vertreibt innovative

verschreibungspflichtige Biopharma-

zeutika sowie rezeptfreie Produkte.

Für technologisch anspruchsvolle An-

wendungen bietet der Unternehmens-

bereich Chemie Spezialchemikalien

verschiedenster Art an. Die Palette

reicht von Produkten für die Life-Sci-

ence-Industrie und den biopharmazeu-

tischen Bereich bis hin zu Materialien

für Alltagsprodukte wie Mobiltelefone,

Autolacke, Arzneimittel oder Kosmetika.

HAUPTSITZ: Darmstadt

STANDORTE: weltweit in 66 Ländern

UMSATZ: 10,7 Milliarden Euro

BESCHÄFTIGTE: rund 38.000

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Forschung

& Entwicklung, Marketing, Vertrieb,

Produktion, HR, Controlling, Logistik,

IT, Einkauf, Consulting, etc.

=> Bitte bewerben Sie sich online unter

www.come2merck.de.

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Natur- (Bio-

logie, Chemie, Pharmazie, Medizin),

Wirtschafts- und Ingenieurwisssen-

schaften, IT

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg

und Traineeprogramme

AUSWAHLVERFAHREN: (Telefon-/Video-)

Interview, Assessment Center

PRAKTIKA: Rund 350 pro Jahr

ABSCHLUSSARBEITEN: Rund 100 pro Jahr

ANSPRECHPARTNER: HR-Direktberatung

T 06151 / 72 -53880 • [email protected]

Page 170: Unternehmen stellen sich vor 2014

170 UNTERNEHMENSPROFILE

2

Oehmichen & Bürgers Industrie-

planung GmbH

Lierenfelder Straße 53

40231 Düsseldorf

www.oub.de/karriere

BRANCHE: Ingenieurbüro

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Dienst-

leistungen aus den Bereich Konstruk-

tion, Entwicklung, Automatisierung,

Berechnung, Simulation und Visuali-

sierung

HAUPTSITZ: Düsseldorf

STANDORTE: Aachen, Bocholt, Bochum,

Dortmund, Köln, Krefeld, Lüdenscheid,

Nürnberg

BESCHÄFTIGTE: 170

PERSONALPLANUNG: 40 Ingenieure

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Konstruktion,

Entwicklung, Berechnung, Simulation,

Visualisierung, Automatisierung, Schal-

tungsentwicklung, Projektmanagement

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Maschinen-

bau, Fahrzeugbau, Mechatronik, Elekt-

rotechnik, Wiirtschaftsingenieurwesen

und vergleichbare Studiengänge

EINSTIEGSPROGRAMME: Diverse Ein-

stiegsprogramme in unserer Akademie

AUSWAHLVERFAHREN: Persönliche Inter-

views, ggf. Einstellungstest

PRAKTIKA: In allen Fachabteilungen

möglich, offene Stellen unter www.oub.

de/karriere

ABSCHLUSSARBEITEN: In allen Fachab-

teilungen möglich, offene Stellen unter

www.oub.de/karriere

ANSPRECHPARTNER: Dipl.-Kfm. Oliver Spillecke • Human Recources

T 0211 / 983 084 -28 • [email protected]

ND SatCom GmbH

88090 Immenstaad

www.ndsatcom.com

BRANCHE: Telekommunikation/ Satelli-

tenkommunikation

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Entwurf

und Realisierung von kundenspezifi-

schen Satellitenkommunikationssys-

temen

HAUPTSITZ: Immenstaad

STANDORTE: Europe, Middle East, China,

Asia/Pacific

BESCHÄFTIGTE: 150

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Mitarbeit bei

der Entwicklung und Projektierung

von europa- und weltweiten SatCom-

Systemen

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Informatik/

Technische Informatik, Elektrotechnik

(Nachrichten-, Hochfrequenztechnik),

Betriebswirtschaft/Wirtschaftsingeni-

eurwesen

AUSWAHLVERFAHREN: Bewerbungsunter-

lagen, Bewerbungsgespräche im Fach-

und Personalbereich

PRAKTIKA: ja (Mindestdauer 6 Monate)

ABSCHLUSSARBEITEN: ja

FIRMENBROSCHÜREN: auf Anforderung

über [email protected]

ANSPRECHPARTNER: Monika Müller • Human Resources

T 07545 / 939 -7223 • [email protected]

Page 171: Unternehmen stellen sich vor 2014

171UNTERNEHMENSPROFILE

Pepperl+Fuchs GmbH

Lilienthalstraße 200

68307 Mannheim

www.pepperl-fuchs.com

BRANCHE: Elektrotechnik

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Indust-

rielle Sensoren, Prozess-Interfaces für

explosionsgefährdete Bereiche

HAUPTSITZ: Mannheim

STANDORTE: Weltweite Präsenz in mehr

als 140 Ländern mit Fertigungsstätten

in Deutschland, USA, Singapur, Ungarn,

Indonesien, Vietnam, China, Indien,

Brasilien, sowie Tochtergesellschaften

UMSATZ: 500 Mio. Euro in 2013

BESCHÄFTIGTE: 5.600 weltweit in 2013

PERSONALPLANUNG: regelmäßiger Be-

darf an qualifizierten Studierenden,

Absolventen/innen und Professionals

EINSATZMÖGLICHKEITEN: je nach Perso-

nalbedarf und Qualifikation vorwie-

gend in Entwicklung, Vertrieb, Produkt-

management, Produktion

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Elektrotech-

nik, Elektronik, Nachrichtentechnik,

Automatisierungstechnik, Mess- und

Regeltechnik, technische Informatik

und verwandte technische Fachrich-

tungen, Wirtschaftsingenieurwesen,

Wirtschaftsinformatik, Betriebswirt-

schaftslehre

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg

und Traineeprogramm für Absolventen,

Praktikum, Studienabschlussarbeiten,

studienbegleitendes Trainee-Programm,

Werkstudententätigkeiten und Stu-

dentenförderprogramm CONNECT für

Studierende

AUSWAHLVERFAHREN: Telefoninterview,

persönliches Gespräch

PRAKTIKA: unter karriere.pepperl-fuchs.

com finden Sie aktuelle Themen

ABSCHLUSSARBEITEN: unter karriere.

pepperl-fuchs.com finden Sie aktuelle

Themen

ANSPRECHPARTNER: Tanja Kollath • Personalwesen

T 0621 / 776 -1771 • [email protected]

REHAU AG + Co

Otto-Hahn-Str. 2

95111 Rehau

www.rehau.de

BRANCHE: Polymerverarbeitung

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Polymer-

basierte Lösungen in den Bereichen Bau,

Industrie und Automotive

HAUPTSITZ: Rehau / Oberfranken und

Erlangen

STANDORTE: 170 weltweit in über 50

Ländern

BESCHÄFTIGTE: rund 17.000 Mitarbeiter

weltweit

EINSATZMÖGLICHKEITEN: EDV, Einkauf,

Forschung und Entwicklung, Konst-

ruktion, Logistik, Marketing/Vertrieb,

Personal, Produktentwicklung, Pro-

duktionsplanung und -organisation,

Rechnungswesen/Finanzbuchhaltung,

Rechtsabteilung, Verfahrenstechnik

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Ingenieur-

wissenschaften, Wirtschaftsinformatik,

Wirtschaftsingenieurwesen, Wirt-

schaftswissenschaften

EINSTIEGSPROGRAMME: internationales

Traineeprogramm, Direkteinstieg

AUSWAHLVERFAHREN: Vorstellungsge-

spräch mit Personal- und Fachabteilung

PRAKTIKA: jährlich ca. 120 Praktikums-

plätze im Inland und Ausland (mit

Schwerpunkt Europa) zu vergeben

ABSCHLUSSARBEITEN: ca. 40 Plätze in

kaufmännischen und technischen

Bereichen vorzugsweise durch Initiativ-

bewerbungen zu besetzen

FIRMENBROSCHÜREN: ja, auf Anfrage

bzw. im Internet unter www.rehau.de

zu finden

ANSPRECHPARTNER: Laura Bauer • Human Resources

T 09283 / 77 -1342 • [email protected]

Page 172: Unternehmen stellen sich vor 2014

172 UNTERNEHMENSPROFILE

2

Schaeffler AG

Industriestr. 1-3

91074 Herzogenaurach

www.schaeffler.de/career

BRANCHE: Automobilzulieferer und

Maschinenbau

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Wälz-

und Gleitlager, Linearsysteme sowie

Präzisionselemente für Motor, Getriebe

und Fahrwerk

HAUPTSITZ: Herzogenaurach

STANDORTE: weltweit rund 180 Standor-

te in mehr als 50 Ländern

UMSATZ: weltweit 11,1 Mrd. Euro (2012)

PERSONALPLANUNG: nach Bedarf

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Anwendungs-

technik, Einkauf, Finanzwesen, IT-Sys-

teme u. Applikationen, Konstruktion,

Marketing, Mechatronik, Personalbe-

reich, Produktion/-planung, Qualitätssi-

cherung, Softwareentwicklung, Techn.

Versuch & Berechnung, Tribologie,

Vertrieb, Werkstofftechnik

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Maschinen-

bau, Mechatronik, Elektrotechnik,

Fahrzeugtechnik, Wirtschaftsingeni-

eurwesen, Wirtschaftswissenschaften,

Informatik, Fertigungstechnik

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg

oder Trainee-Programme

AUSWAHLVERFAHREN: Interviews mit

Führungskräften aus dem Fachbereich

und Vertretern der Personalabteilung,

evtl. Telefoninterview vorab

PRAKTIKA: ja, in allen Unternehmensbe-

reichen

ABSCHLUSSARBEITEN: ja, in allen Unter-

nehmensbereichen

FIRMENBROSCHÜREN: kostenlos unter

www.schaeffler.de/services bei Media-

thek

Salzgitter AG

Eisenhüttenstraße 99

38239 Salzgitter

www.salzgitter-ag.com

BRANCHE: Stahlindustrie, Anlagenbau

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Hoch-

wertige Stahlprodukte (Grobblech, Lang-

stahl, Flachprodukte, Röhren), Handel,

Abfüll- und Verpackungsanlagen

HAUPTSITZ: Salzgitter

STANDORTE: Peine, Mülheim a.d.R.,

Düsseldorf, Dortmund u.a.

UMSATZ: 10,4 Mrd. Euro in 2012

BESCHÄFTIGTE: 23.000

PERSONALPLANUNG: ca. 50 Hochschulab-

solventen

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Produktion

(Instandhaltung, Prozessautomatisie-

rung, Prozessoptimierung), Forschung

und Entwicklung, Verkauf, Rechnungs-

wesen, Controlling, Logistik, Inbetrieb-

nahme

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Wirtschafts-

wissenschaftler, Wirtschaftsingenieure

und Ingenieure mit Fachrichtung:

Maschinenbau, Verfahrenstechnik,

Werkstofftechnik, Elektrotechnik,

Umformtechnik, Hüttentechnik, Metal-

lurgie, Lebensmitteltechnik

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg

oder Traineeprogramme

AUSWAHLVERFAHREN: Mehrstufige

Gespräche mit Personal- und Fachab-

teilung

PRAKTIKA: ja

ABSCHLUSSARBEITEN: ja

FIRMENBROSCHÜREN: Absolventen- und

Studierendeninformation, Geschäftsbe-

richt, Kundenmagazin

ANSPRECHPARTNER: Markus Rottwinkel

T 05341 / 21 -3324 • [email protected]

Page 173: Unternehmen stellen sich vor 2014

© 2014 SAP AG. SAP and the SAP logo are trademarks and registered trademarks of SAP AG in Germany and several other countries.

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Page 174: Unternehmen stellen sich vor 2014

174 UNTERNEHMENSPROFILE

2

Sparkasse Langen-Seligenstadt

Frankfurter Str. 137

63500 Seligenstadt

www.SLS-Direkt.de

BRANCHE: Bankwesen

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Finanz-

bereich

HAUPTSITZ: 63500 Seligenstadt

STANDORTE: Seligenstadt und 63225

Langen

UMSATZ: 3,7 Mrd.

BESCHÄFTIGTE: 700

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Marktbereich

und Stabsbereich

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Marktbereich

bzw. Vertrieb

EINSTIEGSPROGRAMME: teilweise Trainee

AUSWAHLVERFAHREN: Vorstellungsge-

spräch

ANSPRECHPARTNER: Dr. Wolfgang Woide • Personalentwicklung

T 06182 / 9251 -512 • [email protected]

SIMPACK AG

Friedrichshafener Straße 1

82205 Gilching

www.SIMPACK.com

BRANCHE: Software-Entwicklung, Inge-

nieur Dienstleister

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Mehr-

körpersimulations-Software, Model-

lierung und Simulation im Bereich der

Automobil- und Nuztfahrzeugindustrie,

Schienenfahrzeuge, Windanlagen

HAUPTSITZ: Gilching bei München

STANDORTE: Tochterfirmen in Frank-

reich, England, USA und Japan; Partner-

firmen in China, Türkei, Indien, Brasili-

en und Süd-Korea

BESCHÄFTIGTE: Deutschland: 47, Aus-

land: 30

PERSONALPLANUNG: Aufgrund unseres

kontinuierlichen Wachstums haben

wir laufenden Bedarf an qualifizierten

Ingenieuren/innen (Absolventen und

Professionals) aus den Bereichen Ma-

schinen-/Fahrzeugbau, Mechatronik,

Techno-Mathematik. Interesse an Mo-

dellierung und Simulation im Bereich

der Maschinendynamik wird erwartet.

Aktuelle Stellen werden auf unserer

Web-Seite veröffentlicht, Initiativbewer-

bungen sind willkommen.

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Simulations-

projekte im Bereich der Technischen

Mechanik für Automotive, Engine, Wind

oder Rail Kunden

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Maschinen-/

Fahrzeugbau, Mechatronik, Techno-

Mathematik, Luft- und Raumfahrt

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg,

Teilnahme an SIMPACK Trainingssemi-

naren, geführte Projekte

AUSWAHLVERFAHREN: Vorstellungs-

gespräch mit Fachabteilung und Ge-

schäftsführung

ABSCHLUSSARBEITEN: ja, mit interessan-

ter Vergütung, in o.g. Bereichen

FIRMENBROSCHÜRE: Alle weiteren Infor-

mationen finden Sie unter

www.SIMPACK.com

ANSPRECHPARTNER: Ruth Vogeser

T 08105 / 772 66 (0) • [email protected]

Page 175: Unternehmen stellen sich vor 2014

175UNTERNEHMENSPROFILE

Stadtwerke Mainz AG

Rheinallee 41

55118 Mainz

www.stadtwerke-mainz.de

BRANCHE: Energieversorgung

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Die

Kernkompetenzen unseres modernen

kommunalen Dienstleistungskonzerns

sind die Energieerzeugung und Trink-

wasserversorgung sowie der sichere

und zuverlässige Betrieb von Strom-,

Erdgas-, Fernwärme- und Wassernetzen.

HAUPTSITZ: Mainz

UMSATZ: rund 440 Mio. Euro (Teilkon-

zern SWM 2012)

BESCHÄFTIGTE: 1350 (Unternehmens-

gruppe)

PERSONALPLANUNG: ca. 2 - 3

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Während des

Studiums: Praktikum, Werkstudenten-

tätigkeit, Abschlussarbeit; nach dem

Studium: Direkteinstieg, Traineepro-

gramme

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Ingeni-

eurwesen, insb. Elektrotechnik,

Energietechnik, Versorgungstechnik,

Verfahrenstechnik, Maschinenbau,

Wirtschaftswissenschaften, Wirtschafts-

ingenieurwesen

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg,

kaufm. und techn. Traineeprogramme

in unterschiedlichen Unternehmensbe-

reichen

AUSWAHLVERFAHREN: vollständige Be-

werbungsunterlagen, Bewerbergesprä-

che mit Personal- und Fachabteilung

PRAKTIKA: in allen Bereichen möglich

ABSCHLUSSARBEITEN: in allen Bereichen

möglich

FIRMENBROSCHÜRE: www.stadtwerke-

mainz.de

ANSPRECHPARTNER: Sabrina Wasemann • Ausbildung und Personalentwicklung

T 06131 / 12 -6951 • [email protected]

STRABAG AG

Siegburger Str. 241

50679 Köln

www.strabag.de

BRANCHE: Baubranche

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Straßen-

bau, Sonderbau, Gussasphalt, Flugbe-

triebsflächen, Prüfstrecken, Bahnbau,

Kanal-, Rohrleitungs- und Anlagenbau,

Sport- und Freizeitanlagen, Damm- und

Asphaltwasserbau, Baustoffe, ÖPP

HAUPTSITZ: Köln

STANDORTE: Standorte in ganz Deutsch-

land und Benelux

UMSATZ: ca. 4,4 Mio. Euro

BESCHÄFTIGTE: ca. 12.000

PERSONALPLANUNG: Fortlaufend neuer

Bedarf

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Bauingenieur-

wesen, Wirtschaftswissenschaften

EINSTIEGSPROGRAMME: Praktika wäh-

rend des Studiums, Traineeprogramm,

Direkteinstieg

PRAKTIKA: Ja

ABSCHLUSSARBEITEN: Ja

FIRMENBROSCHÜRE: www.strabag.de

ANSPRECHPARTNER: Die Ansprechpartner mit den jeweiligen Kontaktdaten sind in

den Stellenanzeigen in unserer Jobbörse unter www.strabag.de genannt.

Page 176: Unternehmen stellen sich vor 2014

176 UNTERNEHMENSPROFILE

2

Testo AG

Testo-Straße 1

79853 Lenzkirch

www.testo.de

BRANCHE: Messtechnik

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: tragbare

elektronische Messgeräte

HAUPTSITZ: Lenzkirch (Nähe Freiburg

im Breisgau)

STANDORTE: 30 Tochterunternehmen

weltweit

UMSATZ: 235 Mio Euro

BESCHÄFTIGTE: rund 2500

PERSONALPLANUNG: nach Bedarf

EINSATZMÖGLICHKEITEN: in allen Be-

reichen

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Ingenieure

unterschiedlichster Fachrichtungen,

Wirtschaftsingenieure, Wirtschafts-

wissenschaftler, IT-ler, diverse andere

Fachrichtungen

EINSTIEGSPROGRAMME: VIA-Praktikum

(Berufseinstieg für Master-Absolventen

aller Studienrichtungen), Technik-Trai-

nee, Marketing/Vertrieb-Trainee

AUSWAHLVERFAHREN: Bewerberaus-

wahl erfolgt durch Interviews mit

Führungskräften aus dem Fachbereich

und Vertretern der Personalabteilung

PRAKTIKA: ja

ABSCHLUSSARBEITEN: ja

ANSPRECHPARTNER: Katrin Kendel • Personal - Fachbereich Personalentwicklung/

Aus- u. Weiterbildung • T 07653 / 681 -7711 • [email protected]

Telemotive AG

Breitwiesen

73347 Mühlhausen i.T.

www.telemotive.de

BRANCHE: Automobilindustrie

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Die

Telemotive AG ist spezialisiert im Bereich

komplex vernetzter Bussysteme wie

LIN, CAN, FlexRay, MOST, Ethernet und

Bluetooth für die Automobilindustrie und

bietet Premium-Ingenieurdienstleistung

sowie Produktentwicklungen an. Das

mittelständische Unternehmen ist vor-

nehmlich im Infotainment, Entertain-

ment, Telematik und Elektromobilität

Bereich tätig. Weitere Themenbereiche

sind Fahrerassistenz, Diagnose und

Elektromobilität. Zum Kundenkreis der

Telemotive AG zählen sowohl nationale

als auch internationale Automobilherstel-

ler und Zulieferer.

HAUPTSITZ: Mühlhausen im Täle

STANDORTE: München, Ingolstadt, Sindel-

fingen und Wolfsburg

BESCHÄFTIGTE: ca. 490

PERSONALPLANUNG: Ständiger Bedarf,

offene Stellen unter www.telemotive.de,

auch Initiativbewerbungen möglich.

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Projektmanage-

ment & Systemintegration (Infotainment,

Entertainment & Telematik im Fahrzeug)

sowie Produktentwicklung und Serienfer-

tigung (Hard- und Softwareentwicklung).

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Elektrotechnik,

Elektronik, Mechatronik, technische In-

formatik, Medientechnologie bzw. einen

vergleichbaren Studiengang

EINSTIEGSPROGRAMME: Trainee „on the

job“ oder als Direkteinstieg. In beiden

Fällen unterstützen wir u. a. durch ein

Patenmodell, individuelle Einarbeitungs-

programme und unterschiedlich intensi-

ve Weiterbildungsmaßnahmen.

PRAKTIKA/ABSCHLUSSARBEITEN: Für

unsere techn.Bereiche können Sie sich

jederzeit initiativ bewerben. In den kfm.

Bereichen achten Sie bitte auf unsere

aktuellen Ausschreibungen.

ANSPRECHPARTNER: Verena Drössler • Bewerbermanagement

T 07335 / 184 93 -50 • [email protected]

Page 177: Unternehmen stellen sich vor 2014

Wir fördern Energie – Wir fördern VielfaltFür die TOTAL Gruppe sind rund 97.000 Mitarbeiter/-innen in mehr als 130 Ländern tätig – sie alle unterstützen uns bei unserer Aufgabe, den Energiebedarf durch Innovationen und nachhaltige Entwicklung zu sichern. Neben Förderung, Ver -ar beitung und Vertrieb von Mineralöl produkten stehen bei TOTAL auch neue Energien im Fokus. Weltweit stellen wir jähr -lich fast 10.000 neue Mitarbeiter/-innen in über 500 Berufen ein.

Für Studierende sowie Hochschulabsolventen/-innen bieten unsere verschiedenen Einstiegsprogramme vielfältige berufl iche und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten.

Wenn Sie Ihre Zukunft in einem integrierten Energie unternehmen sehen, dann starten Sie Ihre Karriere mit uns!

[email protected]

Für weitere Informationen: www.total.de

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Page 178: Unternehmen stellen sich vor 2014

178 UNTERNEHMENSPROFILE

2

VeriFone GmbH

Konrad-Zuse-Straße 19-21

36251 Bad Hersfeld

www.verifone.de

BRANCHE: VeriFone ist Weltmarktfüh-

rer im Bereich sicherer elektronischer

Zahlungssysteme

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Auf Basis

langjähriger Erfahrung sowie einzig-

artiger Produkte und Dienstleistungen

liefert VeriFone Lösungen für das bar-

geldlose Bezahlen im bedienten und

unbedienten Bereich.

HAUPTSITZ: In Deutschland Bad Hersfeld

STANDORTE: Asia /Pacific, Europe /

Middle East / Africa, Latin Amerika /

Caribian and North America

BESCHÄFTIGTE: 180

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Festeinstellung,

Praktikas, Abschlussarbeiten, Auszu-

bildende

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Embedded

Software Entwickler, Hardware Ent-

wickler, Testing Engineers, Produkt

Manager, Vertriebsmanager

EINSTIEGSPROGRAMME: keine

AUSWAHLVERFAHREN: keine

PRAKTIKA: auf Anfrage

ABSCHLUSSARBEITEN: auf Anfrage

FIRMENBROSCHÜRE:

Infos über www.verifone.de

ANSPRECHPARTNER: Human Resources

T 06621 / 845 00 · [email protected]

TZM

Robert-Bosch-Str. 6

73037 Göppingen

www.tzm.de

BRANCHE: Automotive, Medizintechnik,

Automatisierungstechnik/ Mess- und

Prüftechnik

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Enginee-

ring-Dienstleistungen für Elektronik,

Software, Mess- und Prüftechnik

HAUPTSITZ: Göppingen

STANDORTE: mehrere Standorte im Groß-

raum Stuttgart

BESCHÄFTIGTE: ca. 100 Entwicklungsin-

genieure

PERSONALPLANUNG: 25 Neueinstellungen

an Ingenieuren

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Direkteinstieg

als Ingenieur in Forschung und Entwick-

lung

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Elektrotech-

nik, Elektronik, Mechatronik, Automa-

tisierungstechnik, Fahrzeugtechnik,

Softwaretechnik, Informatik, techn.

Informatik, Physik, Kommunikations-

technik, ...

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg als

Entwicklungsingenieur

AUSWAHLVERFAHREN: Bewerbungsunter-

lagen und Gespräch

PRAKTIKA: ja

ABSCHLUSSARBEITEN: ja

FIRMENBROSCHÜRE: ja

ANSPRECHPARTNER: Sandra Welter • Personalabteilung

T 07161 / 5023 -300 • [email protected]

Page 179: Unternehmen stellen sich vor 2014

Find us on Facebook

Nadine, Trainee Marketing

MILLIONEN KONSUMENTENWÜNSCHE VERSTEHEN – UND ERFÜLLEN!

Unilever Future Leaders ProgrammeWillkommen bei Unilever! Wir sind das Weltunternehmen hinter bekannten Marken wie Axe, Dove, Langnese und Knorr. Unser ehrgeiziges Ziel: Wir wollen unsere Größe verdoppeln und unseren ökologischen Fußabdruck halbieren. Um dieses Ziel zu erreichen, suchen wir Talente wie Nadine, die sich als Marketing-Trainee für Dove®- Hautreinigungsmittel für Frauen engagiert. Als Verantwortliche für den Markenaufbau des Dove®-Duschgels innerhalb der DACH-Region relaunchte sie unser Premium-Duschgel mit dem starken Packungsclaim: „Schönere Haut in 7 Tagen“* (*Visible Skin Improvement). Der war auf dem Hautreinigungsmarkt neu – und ein wichtiger Schritt zur Produktdifferenzierung und Betonung unserer erstklassigen Produktqualität. Die Folge: Nadines Slogan wurde nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz genutzt, sondern unterstreicht unseren Premium-Anspruch heute europaweit.

Beiträge wie diese bringen uns voran. Und mit unserem praxisorientierten Traineeprogramm erhältst du in nur kurzer Zeit das Know-how, die Erfahrung und Business-Einblicke, um uns mit deinen eigenen Beiträgen immer weiter nach vorne zu bringen. Dabei meisterst du echte Herausforderungen, arbeitest mit Top-Managern zusammen und wächst selbst zur Führungspersönlichkeit heran. Du willst mehr darüber erfahren, was du bei uns bewirken und erreichen kannst? Dann entdecke deine Zukunft auf

www.UniLever.de

Page 180: Unternehmen stellen sich vor 2014

180 UNTERNEHMENSPROFILE

2

Voith GmbH

St. Pöltener Str. 43

89522 Heidenheim

www.voith.com/karriere

BRANCHE: Maschinen- und Anlagenbau,

Industriedienstleistungen

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Mit

einem breiten Portfolio aus Anlagen,

Produkten und Industriedienstleistun-

gen bedient Voith fünf essenzielle Märk-

te: Energie, Öl & Gas, Papier, Rohstoffe

sowie Transport & Automotive.

HAUPTSITZ: Heidenheim an der Brenz

STANDORTE: in über 50 Ländern welt-

weit; (Deutschland: Heidenheim, Crails-

heim, Krefeld, München, Ravensburg,

Salzgitter, Stuttgart und viele mehr;

weitere Standorte z.B. in Brasilien, Chi-

na, Indien, Italien, Norwegen, Russland,

Schweden, Spanien, UK, USA)

UMSATZ: 5,7 Mrd. € (Geschäftsjahr 2012/13)

BESCHÄFTIGTE: über 43.000

PERSONALPLANUNG: wachsend

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Antriebs- und

Fördertechnik, Automatisierungstech-

nik, Elektro- und Informationstechnik,

Fahrzeugtechnik, Maschinenbau, Ma-

terial- und Kunststofftechnik (speziell

CFK), Kommunikationswissenschaft,

Wirtschaftsingenieurswesen, Wirt-

schaftswissenschaft

EINSATZMÖGLICHKEITEN: Berechnung,

F&E, Konstruktion, Objektleitung, Pro-

duktion, Projektmanagement, Qualität,

Technischer Vertrieb und kaufmänni-

sche Bereiche

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg

AUSWAHLVERFAHREN: Online-Bewer-

bung, Telefoninterview, Vorstellungs-

gespräch

PRAKTIKA: möglich (offene Stellen unter

www.voith.com/karriere)

ABSCHLUSSARBEITEN: möglich (offene

Stellen unter www.voith.com/karriere

oder Initiativbewerbung)

FIRMENBROSCHÜRE: Weitere Informa-

tionen finden Sie auf www.voith.com/

karriere

ANSPRECHPARTNER: Verena Breuer • Employer Branding & HR Communication

T 07321 / 37 2092 • [email protected]

Vetter Pharma-Fertigung GmbH &

Co. KG

Schützenstraße 87

D-88212 Ravensburg

www.vetter-pharma.com/karriere

BRANCHE: Pharmazeutische Industrie

und Biotechnologie

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Interna-

tionaler Spezialist in der Fertigung von

aseptisch vorgefüllten Spritzen, Karpu-

len und Vials.

HAUPTSITZ: Ravensburg

STANDORTE: Langenargen und Chicago,

USA

BESCHÄFTIGTE: ca. 3.300

PERSONALPLANUNG: Aufgrund unseres

kontinuierlichen Wachstums haben

wir laufenden Bedarf an Absolventen

und Professionals aus den Bereichen

Naturwissenschaft, Technik und Be-

triebswirtschaft.

EINSATZMÖGLICHKEITEN: in allen Be-

reichen

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Biotechno-

logie, Biologie, Chemie, Pharmazie,

Pharmatechnik, Hygienetechnik, Ma-

schinenbau, Elektrotechnik, Mechatro-

nik, Versorgungstechnik, Physikalische

Technik, Betriebswirtschaft, (Wirt-

schafts-)Informatik, Wirtschaftspädago-

gik, A- und O-Psychologie

EINSTIEGSPROGRAMME: Direkteinstieg

oder Traineeprogramm

AUSWAHLVERFAHREN: Vorstellungsge-

spräch mit HR und der Fachabteilung, AC

PRAKTIKA: ja, in allen Bereichen

ABSCHLUSSARBEITEN: ja, in allen Be-

reichen

FIRMENBROSCHÜRE: zum Download auf

unserer Homepage

www.vetter-pharma.com

ANSPRECHPARTNER: HR-Rekrutierungsteam • Human Resources

T +49 751 / 3700 -1170 • [email protected]

Page 181: Unternehmen stellen sich vor 2014

181UNTERNEHMENSPROFILE

WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG

Alexander-Wiegand-Straße 30

63911 Klingenberg

www.wika.de

BRANCHE: Metall- und Elektroindustrie

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN: Druck-,

Temperatur- und Füllstandsmesstech-

nik, Kalibriertechnik

HAUPTSITZ: Klingenberg am Main

STANDORTE: : weltweit in über 43 Län-

dern vertreten, Produktionsstandorte in

Deutschland, Polen, USA, Kanada, Brasi-

lien, China, Indien, Schweiz, Südafrika

UMSATZ: 750 Mio. (2013)

BESCHÄFTIGTE: 7.900 (2013)

EINSATZMÖGLICHKEITEN: verschiedene

Unternehmensbereiche: Entwicklung,

Produktionssteuerung, Controlling,

Einkauf, IT, technischer Vertrieb, Pro-

duktmanagement

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Elektro-,

Verfahrens- und Feinwerktechnik, Ma-

schinenbau, Mechatronik, Wirtschafts-

ingenieurwesen, Informatik

EINSTIEGSPROGRAMME: Traineepro-

gramm oder Direkteinstieg

AUSWAHLVERFAHREN: individueller

Bewerbertag inklusive Vorstellungsge-

spräch mit der Personal- und Fachab-

teilung

PRAKTIKA: im Inland jährlich ca. 15

Praktikanten in den technischen und

kaufmännischen Bereichen

ABSCHLUSSARBEITEN: nach Absprache

Studien-/Diplom-/Bachelor-/Master-

arbeiten in den technischen und kauf-

männischen Bereichen

ANSPRECHPARTNER: Mariana Römer • Human Resources

T 09372 / 132 -9018 • [email protected]

WTG Wirtschaftstreuhand

Dr. Grüber GmbH & Co. KG

Kasinostraße 19-21

42103 Wuppertal

www.wtgwp.de

BRANCHE:

Wirtschaftsprüfung / Steuerberatung

HAUPTSITZ: Wuppertal

BESCHÄFTIGTE: ca. 50

PERSONALPLANUNG: 3 - 7

EINSATZMÖGLICHKEITEN:

Training-on-the-job in allen Unter-

nehmensbereichen

GESUCHTE FACHRICHTUNG:

Wirtschaftswissenschaften

EINSTIEGSPROGRAMME:

Praktika, Direkteinstieg

AUSWAHLVERFAHREN: Interview

PRAKTIKA: ja

ABSCHLUSSARBEITEN:

individuell nach Absprache

ANSPRECHPARTNER: Christiane Hagemann • Human Resources

T 0202 / 371 050 · [email protected]

Page 182: Unternehmen stellen sich vor 2014

182 UNTERNEHMENSPROFILE

2

Ed. Züblin AG

Albstadtweg 3

70567 Stuttgart

www.zueblin.de

BRANCHE: Baubranche

PRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN:

Hoch- und Ingenieurbau, Schlüssel-

fertigbau, Spezialtiefbau, Systembau,

Tunnelbau,Umwelttechnik, Projektent-

wicklung, Betreiberprojekte im In- und

Ausland,Ingenieurdienstleistung u. v. m.

HAUPTSITZ: Stuttgart

STANDORTE: Standorte in ganz Deutsch-

land mit weltweiten Auslandsaktivitä-

ten und Niederlassungen

UMSATZ: ca. 3.000 Mio. EUR

BESCHÄFTIGTE: ca. 13 500

PERSONALPLANUNG: Fortlaufend neuer

Bedarf

GESUCHTE FACHRICHTUNG: Bauingenieur-

wesen (alle Fachrichtungen), Gebäude-

und Versorgungstechnik, Elektroingeni-

eurwesen, Maschinenbau, Architektur,

Wirtschaftsingenieurwesen, Betriebs-

wirtschaftslehre

EINSTIEGSPROGRAMME: Praktika wäh-

rend des Studiums,Traineeprogramm,

Direkteinstieg

PRAKTIKA: Ja

ABSCHLUSSARBEITEN: Ja

FIRMENBROSCHÜRE: www.zueblin.de

ANSPRECHPARTNER: Die Ansprechpartner mit den jeweiligen Kontaktdaten sind in

den Stellenanzeigen in unserer Jobbörse unter www.zueblin.de genannt.

Page 183: Unternehmen stellen sich vor 2014

Der Unterschied zwischen morgen und übermorgen

Sie denken heute schon an übermorgen? Sie sehen überall Verbesserungspotenzial? So geht es unserem internationalen Experten-Team auch. Ob es um intelligente Stromnetze, den Aus-bau der Infrastruktur für Elektromobilität oder die Speicherung von Windenergie geht – bei Vattenfall arbeiten wir schon heute an den Lösungen von übermorgen. Wenn auch Sie diesen Unter-schied machen wollen, dann bewerben Sie sich auf www.vattenfall.de/karriere

Energie, die den Unterschied macht

Page 184: Unternehmen stellen sich vor 2014

Inserenten- verzeichnis

Page 185: Unternehmen stellen sich vor 2014

Gewusst wo: Diese Unternehmen sind mit ihrer Geschichte und ihrem Profil in der Publikation vertreten.

3

Page 186: Unternehmen stellen sich vor 2014

186 INSERENTENVERZEICHNIS

3

A Aareal Bank AG 130  144 ALBA Group 48  144 Amcor Flexibles Singen GmbH 10  146 ARNOLD UMFORMTECHNIK GmbH & Co. KG 104  146 AVM GmbH 22  148

B Bahlsen GmbH & Co. KG 68  148 Bertrandt AG 128  150 buw Unternehmensgruppe 74  150

C Conditorei Coppenrath & Wiese GmbH & Co. KG 78  151 Csion Consulting GmbH 54  151 CSL Behring GmbH 28  152 CURACON GmbH 32  152

D DACHSER GmbH & Co. KG 52  154 Debeka Hauptverwaltung 18  154 Diehl Stiftung & Co. KG 24  156 Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG 82  156

F Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS 118  158 OTTO FUCHS KG 70  158

Inserentenverzeichnis

GESCHICHTE PROFIL

Page 187: Unternehmen stellen sich vor 2014

187INSERENTENVERZEICHNIS

H HARIBO GmbH & Co. KG 6  160 HBPO GmbH 102  160 HEUSSEN Rechtsanwaltsgesellschaft mbH 45  162 HORBACH Wirtschaftsberatung GmbH 120  162 HPP Harnischfeger, Pietsch & Partner 94  164

I IDIADA Fahrzeugtechnik GmbH 60  164 Investors Marketing AG 91  165

K KACO GmbH + Co. KG Dichtungstechnik 100  165 Krones AG 14  166

L LEONI AG 122  166

M maihiro GmbH 46  167 Merck KGaA 88  167

N ND SatCom GmbH 116  168

O Oehmichen & Bürgers Industrieplanung GmbH 64  168

P Pepperl + Fuchs GmbH 114  169

GESCHICHTE PROFIL

Page 188: Unternehmen stellen sich vor 2014

188 INSERENTENVERZEICHNIS

3

R REHAU AG + Co 38  169

S Salzgitter AG 96  170 Schaeffler AG 56  170 SIMPACK AG 34  172 Sparkasse Langen-Seligenstadt 31  172 Stadtwerke Mainz AG 92  173 STRABAG AG 136  173

T Telemotive AG 106  174 Testo AG 42  174 TZM 86  176

V VeriFone GmbH 17  176 Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG 134  178 Voith GmbH 108  178

W WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG 72  179 WTG Wirtschaftstreuhand 113  179

Z Ed. Züblin AG 140  180

GESCHICHTE PROFIL

Page 189: Unternehmen stellen sich vor 2014

189INSERENTENVERZEICHNIS

ALTANA AG 145 AVM GmbH 142 Bundesnachrichtendienst 149 Daimler AG 153 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) 155 OTTO FUCHS KG 157 GOLDBECK GmbH 159 Groz-Beckert KG 161 HELLA KGaA Hueck & Co. 163 MLP Finanzdienstleistungen AG 139 Pepperl + Fuchs GmbH 67 REHAU AG + Co 41 SAP AG 171 TOTAL Deutschland GmbH 175 Unilever Deutschland Holding GmbH 177 Vattenfall GmbH 181 Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG 21

ANZEIGEN

Page 190: Unternehmen stellen sich vor 2014

ImpressumUnternehmen stellen sich vor erscheint jährlich im Frühjahr.Die Verteilung erfolgt kostenlos an Studierende und Hochschulabsolventenan allen Universitäten und Fachhochschulen.Einzelexemplare können direkt beim Verlag oder über das Internet unterwww.berufsstart.de bezogen werden.

Herausgeber/Verlag:Klaus Resch Verlag KGMoorbeker Str. 3126197 GroßenknetenTelefon: 04435 / 9612 (0)eMail: [email protected]

gedruckt bei:BerlinDruck GmbH + Co KG, Achimwww.berlindruck.de

Page 191: Unternehmen stellen sich vor 2014
Page 192: Unternehmen stellen sich vor 2014