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Verpackung

Oberbegriff für die Gesamtheit der Packmittel und Packhilfsmittel

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Begriffe

Packgut: Die Ware, die verpackt wird, bezeichnet man als Packgut.

Packstoffe:

Packmittel: Packmittel ist die Bezeichnung für das Behältnis, in dem das Packgut (die Ware) verpackt wird.

Packhilfsmittel sind Materialien, die die Festigkeit der Packmittel erhöhen oder erst möglich machen, wie z. B. Klebebänder und Umreifungen aber auch Füllstoffe.

Packhilfsmittel:

Als Packstoffe werden die Materialien bezeichnet, aus denen die Verpackung besteht.

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Beispiel einer Verpackung

Packgut:

Packstoffe:

Packmittel:

Packhilfsmittel:

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Schutzfunktion

Lagerfunktion

Transportfunktion

Verkaufsfunktion

Informationsfunktion

Funktionen der Verpackung

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Einwegverpackung Mehrwegverpackung

• Tüte• Folie• Schachtel• Flaschen (z.B. Wein)• Dosen

• Fässer• Flaschen (z.B. Bier)• Säcke• Paletten• Container

Verpackungsarten

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Beanspruchung der Verpackung

Mechanische Beanspruchung

Beanspruchung durch Umwelteinflüsse

• Beschleunigung• Stoß• Druck• Erschütterung

• Witterung (Regen, Schnee)• Wärme / Kälte• Schwitz- und Kondenswasser• Lebewesen• Diebstahl

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StartVerpackenProzessablauf

Verpackung auswählen und Ware verpacken

nein

ja

Übernahme der Ware

Festlegung der Versandart

Verpackung auswählen und Ware verpacken

Steht die Versandart

fest?

Ist die Ware schon

verpackt?

nein

ja

Ist die Verpackung

ausreichend?

nein

ja

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Ende

Lieferdokumente beilegen

Verpackung verschließen

Ware für den Versand bereitstellen

Lieferdokumente erstellenSind die

Lieferdokumentefertig?

nein

ja

Verpackung kennzeichnen

Ist die Verpackung

richtig gekenn-zeichnet?

nein

ja

Verpacken

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1. Faltschachteln mit Boden- und Deckelverschluss-klappe (teilweise aneinanderstoßend)

2. Faltschachteln mit Boden- und Deckelverschluss-klappe (komplett aneinanderstoßend)

3. Faltschachteln mit Bodenverschlussklappen und Einsteckdeckel

4. Faltschachteln mit Einsteckboden und Einsteckdeckel

5. Durchzugschachteln

6. Schiebeschachteln

7. Klappdeckelschachteln mit Einsteckdeckel

8. Klappdeckelschachteln mit übergreifendem Deckel

9. Stülpdeckelschachteln

10. Rumpfschachteln

11. Falthüllenschachteln -einteilig-

12. Falthüllenschachteln -mehrteilig-

13. Offene Schachteln bzw. Schachtelteile

Bauformen von Schachteln aus Pappe

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Temporärer Korrosionsschutz von Packstücken

1. Schutzschichtmethode

Bei der Schutzschichtmethode handelt es sich um eine passive Korrosionsschutzmethode. Die Schutzschicht trennt die metallischen Oberflächen von den aggressiven Medien, wie Feuchte, Salze, Säuren etc..

2. Trockenmittelmethode

Trockenmittel in Beuteln sollen das Packgut vor Luftfeuchte während des Transports und der Lagerung schützen, um Korrosion, Schimmelbefall und ähnliches zu verhindern. Durch die Absorptionsfähigkeit der Trockenmittel kann die Luftfeuchte in der Verpackung gesenkt werden, so dass die Gefahr der Korrosion ausgeschlossen wird. Trockenmittel werden in sogenannten Trockenmitteleinheiten (TME) gehandelt.

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3. VCI-Methode (Volatile Corrosion Inhibitor)

VCI-Papier

• Inhibitoren (Hemmstoffe) werden die Substanzen genannt, die chemische Reaktionen hemmen oder unterbinden können.

• Ein zu schützender Gegenstand wird z. B. in VCI-Papier eingewickelt. Die metallischen Oberflächen des Packgutes sollten zur besseren Wirkungsweise der Methode möglichst rein sein.

• Die VCI-Methode findet vorwiegend bei Gegenständen aus Kohlenstoffstahl, Edelstahl, Gusseisen, verzinktem Stahl, Nickel, Chrom, Aluminium und Kupfer Anwendung.

VCI-Noppenfolie

VCI-Folie

Temporärer Korrosionsschutz von Packstücken

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Packstation

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1. Evtl. eine Folienabdeckung auf die einzustretchende Ware legen. Ein Stück Stretchfolie von der Rolle abziehen und mit der klebenden Seite nach innen (zur Ware hin) an den Palettenfuß knoten.

2. Stretchfolie mit Spannung spiralförmig von unten nach oben um die Ware herumziehen. Die Folienkanten sollten sich geringfügig überlappen. Die an den Seiten herunter-hängende Abdeckfolie wird mit eingestretcht.

3. Nach Fertigstellung der Umwicklung Stretchfolie mit einem Messer abschneiden und das Ende entweder hinter die letzte Bahn stecken oder mit einem Klebeband-Streifen auf die letzte Bahn kleben.

4. Falls Sie keine Abdeckfolie verwenden, ist es ratsam, die Oberseite der Palette diagonal über die Ecken zu um-stretchen und so die Ware nach oben hin zu schützen.

Handstretchen

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Markierung von Packstücken I

Durch eine richtige und vollständige Markierung von Verpackungen werden die Voraussetzungen geschaffen, um falsche Handhabung, Unfälle, Falschauslieferung, Masse- und Mengenverluste sowie Zollstrafen zu vermeiden. Die Markierung muss klar und präzise sein. Sie sollte sich farblich deutlich vom Packstück abheben; üblicherweise wird sie in schwarzer Farbe aufgetragen. Die vollständige Markierung muss aus den folgenden drei Teilen bestehen:

1. Leitmarke • Kennmarke: z. B. Anfangsbuchstaben des Empfängers oder Absenders bzw. aus dem Firmennamen des Empfängers

• Kennummer: z. B. die Auftragsnummer des Empfängers

• Gesamtzahl der Packstücke der gesamten Sendung

• Laufende Nummer des entsprechenden Packstückes innerhalb der Sendung: z. B. 5/12 oder 5-12

• Bestimmungsort und -hafen

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Markierung von Packstücken II

2. Informationsmarkierung

• Gewichtsangabe des Packstücks:

• Ab 1000 kg Bruttomasse müssen die Packstücke mit Gewichtsangaben versehen werden.

• Abmessungen der Packstücke:

• Sie sind nach den Normen in Zentimeter anzugeben.

3. Handhabungshinweise

• ob das Packstück hitze- oder nässeempfindlich ist

• ob es bruchgefährdet ist

• wo oben und unten und wo die Schwerpunktlage ist

• wo das Ladegeschirr angeschlagen werden kann

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Internationale Warn- und HinweiszeichenNach DIN 55402 und ISO R 780

ObenZerbrechliches Packgut

Vor Nässe Schützen

Keine Handhaken verwenden

Vor Hitze (Sonnen-einstrahlung) schützen

Vor Hitze und radioaktiven Strahlen

schützen

Stechkarre hier nicht ansetzen

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Zulässige Stapellast

80 kg

Klammern in Pfeilrichtung

Zulässiger Temperatur-

bereich

20° C

- 10° C

Gabelstapler hier nicht ansetzen

Elektrostatisch gefährdetes Bauelement

Sperrschicht nicht

beschädigen

Hier aufreißen Hier anschlagen

Internationale Warn- und HinweiszeichenNach DIN 55402 und ISO R 780

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Schwerpunkt Schwerpunkt- chinesisch

Schwerpunkt- russisch

Internationale Warn- und HinweiszeichenNach DIN 55402 und ISO R 780

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Packbandbeschriftungen - Beispiele

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Der Stoßindikator ist für Produkte, die bei starken Erschütterungen während des Transportes beschädigt werden. Der Indikator wird zusammen mit einem Warnetikett auf des Versandgut aufgeklebt. Indikatoren mit der Kennfarbe rot (50g) und gelb (25g) sind mit einer Seriennummer ausgestattet, die in den Transportpapieren vermerkt wird und dadurch den unbemerkten Austausch des Indikators verhindert. 

Stoßindikator

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Der selbstklebende Indikator wird durch das Abziehen der rückseitigen Trennfolie aktiviert und danach senkrecht (mit nach oben zeigendem Pfeil) auf das Versandgut geklebt. Wird das so ausgestattete Versandgut während des Transportes gekippt, so verfärbt sich das Indikatorfeld rot. Indikatoren sind mit einer Seriennummer ausgestattet, die in den Transportpapieren vermerkt wird und dadurch den unbemerkten Austausch des Indikators verhindert. 

Kippindikator

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Ende