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Uzwiler Blatt. Nach anderthalb Jahren Planung reichte die Gemeinde Ende Oktober 2014 das Baugesuch fürs neue Gemeindehaus ein. Auch kantonale Stellen haben das Gesuch geprüft. Die Bau- kommission hat am 26. März die Bewilligung erteilt – ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg. Planungssicherheit Der Gemeinderat bestellte von den Verant- wortlichen Planungs- und Kostensicherheit, bevor mit dem Bau begonnen wird. Mit Aus- wirkungen auf die Projektierung. Verwaltungs- leiter Thomas Stricker: «Die vergangenen Mo- nate haben die Beteiligten stark gefordert.» Architektenteam, Fachplaner und Verwaltung waren intensiv an der Arbeit, wöchentliche Sitzungen des Planungsteams trieben das Projekt vorwärts. Stricker dazu: «Heute wissen wir, wie die Abläufe im Haus sind. Aus Sicht des Kunden und der Mitarbeitenden. Selbst kleine Details sind definiert.» Die hohe Detail- lierung verfolgt ein Ziel: Kostensicherheit vor Baubeginn. Fahrplan Für 60 Prozent des gesamten Bauvolumens sind die Submissionen durchgeführt, die Kos- ten sind bekannt. Die restlichen 40 Prozent wurden anhand detaillierter Berechnungen und Analysen auf Basis marktüblicher Preise ermittelt. Erste Arbeiten – Abbruch und Aus- hub – hat der Gemeinderat vergeben. Im Ver- laufe Mai vergibt er die restlichen Arbeiten des ersten Submissions-Pakets. In der zweiten Nullpunkt Uzwil ist um 90 cm von Bern weggerückt. Ein politisches State- ment gegenüber der Hauptstadt? Falsch. Die Vermessung der Schweiz ist neu, satellitenunter- stützt und international abge- stimmt. Uzwil wurde rechnerisch wie auf einem Teppich nach Osten gezogen und neu eingepasst – ein komplexer Vorgang mit Fol- gen. Für 8 Prozent aller Eigen- tümer gibt das neue Grund- stücksflächen. Diese kann bis zu 2 m 2 abweichen, in wenigen Fäl- len um mehr. Die alte Vermessung aus dem Jahr 1903 ist die wahre Meister- leistung. Ein Wunder, dass die Abweichungen nicht grösser sind! Man rechnete von Hand, hantier- te mit 5-Meter-Latten und mass mit optischen Instrumenten. Ein Markstein, der vor 110 Jahren in einer Wiese vergraben wurde, kann heute noch präzis geortet werden. Gefühlt driften wir in vielen Din- gen um mehr als 90 cm aus- einander. Das Beispiel der Ver- messung zeigt: wir brauchen ein verlässliches Koordinatensystem. Und wenn es ist, um den eigenen Nullpunkt zu bestimmen. Lucas Keel Gemeindepräsident Startschuss n Der Gemeinderat verlangt fürs neue Gemeindehaus eine hohe Planungs- und Kostensi- cherheit. Sie ist erreicht. Deshalb hat der Rat das Projekt zur Umsetzung frei gegeben. Im Juni geht’s los mit dem Abbruch. 8. Mai 2015 | 17 Grüezi miteinander Gut 70 Seiten. Zahlen, Fakten, Texte. Und natürlich Bilder. Damits nicht zu trocken ist. Sie zeigen, wie nahe in Uzwil alles ist. Der Geschäftsbericht ist in Ihrem Briefkasten gelandet. Er lädt Sie ein zur Bürgerversammlung am 26. Mai. Ins kulturelle und politische Zent- rum der Gemeinde, in den Gemeindesaal. Der Weg dorthin ist kurz. Die Begegnung direkt. Beste Grüsse aus dem Gemeindehaus Thomas Stricker Im neuen Gemeindehaus. Vor dem Sozialamt im zweiten Obergeschoss. raumfindung architekten eth bsa sia, Rapperswil

Uzwiler Blatt....Man rechnete von Hand, hantier - te mit 5-Meter-Latten und mass mit optischen Instrumenten. Ein Markstein, der vor 110 Jahren in einer Wiese vergraben wurde, kann

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Page 1: Uzwiler Blatt....Man rechnete von Hand, hantier - te mit 5-Meter-Latten und mass mit optischen Instrumenten. Ein Markstein, der vor 110 Jahren in einer Wiese vergraben wurde, kann

Uzwiler Blatt.

Nach anderthalb Jahren Planung reichte die Gemeinde Ende Oktober 2014 das Baugesuch fürs neue Gemeindehaus ein. Auch kantonale Stellen haben das Gesuch geprüft. Die Bau-kommission hat am 26. März die Bewilligung erteilt – ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg.

PlanungssicherheitDer Gemeinderat bestellte von den Verant-wortlichen Planungs- und Kostensicherheit, bevor mit dem Bau begonnen wird. Mit Aus-wirkungen auf die Projektierung. Verwaltungs-leiter Thomas Stricker: «Die vergangenen Mo-nate haben die Beteiligten stark gefordert.» Architektenteam, Fachplaner und Verwaltung waren intensiv an der Arbeit, wöchentliche Sitzungen des Planungsteams trieben das Projekt vorwärts. Stricker dazu: «Heute wissen wir, wie die Abläufe im Haus sind. Aus Sicht des Kunden und der Mitarbeitenden. Selbst kleine Details sind definiert.» Die hohe Detail-lierung verfolgt ein Ziel: Kostensicherheit vor Baubeginn.

FahrplanFür 60 Prozent des gesamten Bauvolumens sind die Submissionen durchgeführt, die Kos-ten sind bekannt. Die restlichen 40 Prozent wurden anhand detaillierter Berechnungen und Analysen auf Basis marktüblicher Preise ermittelt. Erste Arbeiten – Abbruch und Aus-hub – hat der Gemeinderat vergeben. Im Ver-laufe Mai vergibt er die restlichen Arbeiten des ersten Submissions-Pakets. In der zweiten

Nullpunkt

Uzwil ist um 90 cm von Bern weggerückt. Ein politisches State-ment gegenüber der Hauptstadt? Falsch. Die Vermessung der Schweiz ist neu, satellitenunter-stützt und international abge-stimmt. Uzwil wurde rechnerisch wie auf einem Teppich nach Osten gezogen und neu eingepasst – ein komplexer Vorgang mit Fol-gen. Für 8 Prozent aller Eigen-tümer gibt das neue Grund-stücksflächen. Diese kann bis zu 2 m2 abweichen, in wenigen Fäl-len um mehr.

Die alte Vermessung aus dem Jahr 1903 ist die wahre Meister-leistung. Ein Wunder, dass die Abweichungen nicht grösser sind! Man rechnete von Hand, hantier-te mit 5-Meter-Latten und mass mit optischen Instrumenten. Ein Markstein, der vor 110 Jahren in einer Wiese vergraben wurde, kann heute noch präzis geortet werden.

Gefühlt driften wir in vielen Din-gen um mehr als 90 cm aus-einander. Das Beispiel der Ver-messung zeigt: wir brauchen ein verlässliches Koordinatensystem. Und wenn es ist, um den eigenen Nullpunkt zu bestimmen.

Lucas Keel Gemeindepräsident

Startschussn Der Gemeinderat verlangt fürs neue Gemeindehaus eine hohe Planungs- und Kostensi-cherheit. Sie ist erreicht. Deshalb hat der Rat das Projekt zur Umsetzung frei gegeben. Im Juni geht’s los mit dem Abbruch.

8. Mai 2015 | 17

Grüezi miteinander Gut 70 Seiten. Zahlen, Fakten, Texte. Und natürlich Bilder. Damits nicht zu trocken ist. Sie zeigen, wie nahe in Uzwil alles ist. Der Geschäftsbericht ist in Ihrem Briefkasten gelandet.

Er lädt Sie ein zur Bürgerversammlung am 26. Mai. Ins kulturelle und politische Zent-rum der Gemeinde, in den Gemeindesaal. Der Weg dorthin ist kurz. Die Begegnung direkt.

Beste Grüsse aus dem GemeindehausThomas Stricker

Im neuen Gemeindehaus. Vor dem Sozialamt im zweiten Obergeschoss.

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Uzwiler Blatt.

Hälfte Mai wird der Jugendtreff seinen heutigen Standort verlassen und an die Sternenstrasse wechseln. Dort vorerst in ein Provisorium, bis seine Räume frei und hergerichtet sind. In der zweiten Junihälf-te startet der Abbruch an der Birkenstras-se, anschliessend der Aushub. Im Herbst gehts los mit den Baumeisterarbeiten. Gebaut wird dann bis Ende 2017.

Abläufe und Prozesse Parallel bereitet sich die Verwaltung wei-ter auf Abläufe und Prozesse im neuen Haus vor. Um mit einer neu organisierten Verwaltung ins neue Haus zu zügeln. Die-se Arbeiten sind auch Bestandteil der bis anfangs Juni befristeten Arbeitszeiterhö-hung. Etwa die vertiefte Analyse, welche Kurzdienstleistungen den Kunden künftig zentral am Infoschalter in der Eingangs-halle angeboten werden.

ProjektsteuerungDer jetzige Planungsstand zeigt: Das Kostenvolumen, wie es in der Abstim-mungsvorlage offen gelegt war, wird ein-gehalten. Stricker: «Wir wissen, was das Haus höchstens kosten darf. Um das Ziel zu erreichen, waren in der Projektpha-se Kostenoptimierungen nötig. Sie sind umgesetzt. Die hohe Detaillierung in der Planung ermöglichte, diese Anpassungen frühzeitig und zielsicher vorzunehmen.»

Sicher?Hand aufs Herz, Herr Gemein-depräsident: Genügen die ein-gebauten Sicherungen, um die Baukosten einzuhalten? Lucas Keel: «Bauen ist eine Chance und ein Risiko. Es müssen viele Räder gut zusammenspielen. Die Offerte ist das eine, die Leistung das andere. Wir müs-sen auf fähige Unternehmer vertrauen können. Es wurde intensiv gearbeitet, damit die

Unternehmen ihre Angebote auf guten Grundlagen machen konnten. Das schafft Projekt- und Kostensicherheit. Mehr De-taillierung scheint mir mit vernünftigem Aufwand kaum möglich. Und natürlich muss das Projekt weiterhin aktiv gema-nagt werden, es sind noch genug Stol-persteine zu erwarten. Ja, der Gemeinde-rat ist überzeugt, das Ziel auch finanziell zu erreichen.»

8. Mai 2015

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n Business im Stollen?Während des zweiten Weltkriegs baute Uzwil eine Zivilschutzanlage in den Vo-gelsberg. Der Stollen galt damals als «ab-solut bombensicher». Zwei Zugänge – sie sind 1.80 Meter breit – führen etwa fünf-zehn Meter in den Berg. Dort schliesst eine insgesamt rund 25 Meter lange und 5 Meter breite Kaverne an, die in Abschnit-te unterteilt ist. Die Anlage mit ihren Ein-gängen in der Bahnhofs-Mauer ist längst ausser Betrieb genommen. Lüftung, Ent-feuchtung, Strom und sanitäre Anlagen sind demontiert. Der Bunker mottet still vor sich hin. Seine Nutzungs-Möglichkei-ten sind eingeschränkt. Stichworte Klima, Lüftung, Sicherheit, Fluchtwege. Was ist möglich? Ein Käsekeller? Keine Ahnung. Wer Potenzial sieht, die Anlage selber wirtschaftlich zu nutzen, wendet sich bit-te mit seinen Ideen an Manfred Hollen-stein in der Liegenschaftenverwaltung. Telefon 071 955 44 63.

n Öffnungszeiten um AuffahrtDie Gemeindeverwaltung (Gemeinde-häuser Uzwil und Niederuzwil), das Schul-sekretariat, die Technischen Betriebe, die Liegenschaftenverwaltung und die So-zialen Dienste in Niederuzwil schliessen

am Mittwoch, 13. Mai (vor Auffahrt), um 16.00 Uhr. Am Freitag, 15. Mai bleibt die Verwaltung geschlossen. Ab Montag, 18. Mai sind wir wieder für Sie da.

Bei Todesfällen melden Sie sich bitte beim Bestattungsdienst: Edgar Wirth, 079 437 77 02.

Der Pikettdienst der Technischen Be-triebe, Erdgas und Wasser, ist im Notfall rund um die Uhr erreichbar: 071 955 44 60.

Wir wünschen Ihnen frohe Auffahrt.

n Deckbelag / OrtsbusDie Bewohner rund um die Säntisstrasse waren lange Zeit mit einer Baustelle kon-frontiert. Statt wie üblich den Deckbelag in etwa einem Jahr einzubauen, passiert das nun vom 11. bis 14. Mai. Damit das Quartier anschliessend wieder Ruhe hat. Während dieser Arbeiten ist die Strasse gesperrt. Ab 1. Juni kehrt auch der Orts-bus wieder auf seine angestammte Route über die Säntisstrasse zurück.

n Vorverkauf Schwimmbad-AbosAm Freitag, 15. Mai von 14 bis 17 Uhr findet in der Badi der Vorverkauf für die Saisonabos statt. Und am Samstag, 16. Mai um 9 Uhr öffnet die Badi die Tore zur Saison 2015.

n KehrichtsammlungenFreitag in Algetshausen, Henau, Nieder-stetten und Oberstetten. Mittwoch in Niederuzwil. An Auffahrt (Donnerstag, 14. Mai) fällt die Sammlung in Uzwil und Stolzenberg ersatzlos aus.

n GrünabfuhrMontag in Niederuzwil, Uzwil und Stol-zenberg. Dienstag in Algetshausen, He-nau, Niederstetten und Oberstetten.

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Uzwiler Blatt.

n Papiersammlung9. Mai Papier- und Kartonsammlung in der ganzen Gemeinde.

n «Solaranlagen-Check»

Frühling. Die Sonne hat wieder Kraft. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, Ihre Solar-anlage überprüfen zu lassen. Damit sie fit ist für die Hochsaison. Wie? Das erfahren Sie von Fachleuten an der Informations-veranstaltung für Solaranlagenbesitzer und Interessierte. Morgen Samstag ab 10 Uhr im Bildungszentrum Polybau an der Lindenstrasse 4. Die ersten 20 Solaran-lagen-Checks fördert die Gemeinde mit einem Beitrag von 50 %. Mehr dazu am Anlass.

n +++ Nachbarschaft +++ Die Flawiler Bürgerversammlung hat dem Sanierungskonzept Bahnhofplatz zuge-stimmt. +++ Die Gemeinde Jonschwil hat den Schwarzenbach offengelegt, die Ar-beiten sind abgeschlossen. +++ Vom 15. bis 17. Mai findet in Oberbüren ein nati-onales Fahrturnier statt. Die St. Gallische Reitermusik mit Wurzeln in Uzwil beglei-tet das Mittagsprogramm am Sonntag musikalisch. Mit ihren 25 aktiven Musi-kanten in traditionellen Uniformen und auf edlen Pferden ist sie für Aug und Ohr ein Erlebnis.

n +++ Gezwitscher +++Der Geschäftsbericht ist in den Haushal-tungen. Er ist Basis für die Beratungen der Bürgerversammlung vom 26. Mai. +++ «Nur für Besucher Gemeindehaus» – Schüler des Berufs- und Weiterbildungs-zentrums kümmern sich nicht darum und belegen den Parkplatz beim Gemeinde-haus an der Bahnhofstrasse. Für die Kunden bleiben oft keine Plätze frei. Ob Bussen helfen?

8. Mai 2015

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Das «Uzwiler Blatt» enthält die amtlichen Pub-likationen der Gemeinde Uzwil. Es erscheint mit wenigen Ausnahmen wöchentlich. Texte soweit nicht anders vermerkt von Thomas Stricker. «Uzwiler Blatt» nicht erhalten? Wenden Sie sich an die kostenlose Kundendienst-Hotline der Post, Telefon 0848 888 888.

Copyright: 2015, Gemeinde Uzwil. Gemeinde Uzwil 071 955 44 31, www.uzwil.ch, [email protected]

Agenda

n KinoDas Programm des Uzwiler Kinos finden Sie unter www.kinocity.ch

n Freitag, 8. Mai 201508.30 bis 11.30 UhrGenussmarkt, Mitten im Zentrum von Uzwil, Culinarium – unterstützt von der Gemeinde Uzwil

n Samstag, 9. Mai 201510.00 bis 12.15 UhrFunktioniert meine Solaranlage richtig? Bildungszentrum Polybau Uzwil, vgl. Text

14.30 UhrLesung von Bilderbuchautor Lorenz Pauli, Schüelerhus Schöntal Bahnhof-strasse 105 Uzwil, Chinderhus

16.00 UhrVernissage zur Ausstellung von Sonja Kopp Roth, Galerie zur alten Bank Niederuzwil, vgl. Text

17.00 bis 19.00 UhrMeisterschaftsspiel FC Uzwil – FC Wängi, Sportanlage Rüti Henau

n Sonntag, 10. Mai 201514.00 bis 17.00 UhrAusstellung von Sonja Kopp Roth, Galerie zur alten Bank Niederuzwil, vgl. Text

n Mittwoch, 13. Mai 201514.30 bis 15.15 und 15.30 bis 16.15 UhrJunge Familien – Zumba Kids, Dance Saloon Henau, Frauengemeinschaft Henau

n Donnerstag, 14. Mai 201518.00 bis 20.00 UhrAusstellung von Sonja Kopp Roth, Galerie zur alten Bank Niederuzwil, vgl. Text

n Freitag, 15. Mai 201508.30 bis 11.30 UhrGenussmarkt, Mitten im Zentrum von Uzwil, Culinarium – unterstützt von der Gemeinde Uzwil

14.00 bis 17.00 UhrVorverkauf Badi-Saisonabos, Schwimmbad Niederuzwil

n Samstag, 16. Mai 201509.00 UhrSaisoneröffnung Badi, Schwimmbad Niederuzwil

10.00 bis 12.00 und 14.00 bis 17.00 UhrAusstellung von Sonja Kopp Roth, Galerie zur alten Bank Niederuzwil, vgl. Text

n Sonntag, 17. Mai 2015MittagsMusik und Pferd am nationalen Fahrturnier in Oberbüren, vgl. Nachbarschaft

14.00 bis 17.00 UhrAusstellung von Sonja Kopp Roth, Galerie zur alten Bank Niederuzwil, vgl. Text

n Soll Ihre Veranstaltung in der Agenda im Uzwiler Blatt publiziert werden? Dann erstellen Sie bitte auf www.uzwil.ch /agenda einen Eintrag für Ihren Anlass.

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Uzwiler Blatt.8. Mai 2015

Der Blick durch die halb geschlossenen Lieder zeigt der Wilerin Sonja Kopp Roth die Welt so, wie sie sie am interessan-testen findet. Nicht fotorealistisch scharf möchte sie ihre Umgebung sehen, son-dern wie durch einen dünnen Schleier. «So kann ich die Atmosphäre, die durch die Feuchtigkeit in der Luft entsteht, am besten einfangen.», berichtet die Künst-lerin.

FrühlingshimmelDunkel reckt sich so der Stamm eines Baumes gegen den hellen Himmel. Es zieht den Blick des Betrachters über die Rinde in das blendend helle Licht des Frühlingshimmels. Himmel und Stamm scheinen uns ungefähr. In scharfem Kon-

trast dazu stehen die hellgrünen Blätter. Träumerisch wirken in einem anderen Bild die Blüten eines Busches. Pastellig zart werden sie, gemildert der Kontrast zu den stacheligen Zweigen. Atmosphäre

gibt die Malerin auch in ihren abstrakten Bildern wieder. Wasserflächen zu den ver-schiedenen Jahreszeiten inspirieren sie ebenso wie das Schilf am Ufer eines Sees.

Uzwiler WurzelnDie Motive ihrer Bilder findet sie in der Regel in der unmittelbaren Umgebung. Aber auch das erste handwerkliche Rüst-zeug zu ihrem Schaffen erhielt sie vor Ort: In Uzwil geboren und in Wil aufge-wachsen, lernte sie in einer Wattwiler Firma Stoffdruckentwerferin.

Zeichenunterricht erhielt sie im heutigen Textilmuseum in St.Gallen. Für ihre späte-re Weiterbildung besuchte sie die Schule für Gestaltung in St.Gallen. Heute lebt sie als freischaffende Künstlerin mit eigenem Atelier in Wil.

Vernissage und DatenDie Ausstellung von Sonja Kopp Roth wird am morgigen Samstag in der Galerie zur alten Bank eröffnet. Die Vernissage gestaltet unter anderem das Panflöten-trio von Silvia Rütsche, Vreni Dornbierer und Uschi Imboden. Über möglichst viele Gäste freut sich die Künstlerin ebenso wie die Galerie-Kommission.

Nach der morgigen Vernissage ist die Ausstellung bis zum 31. Mai immer donnerstags von 18.00 bis 20.00, sams-tags von 10.00 bis 12.00 und von 14.00 bis 17.00 und sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr zu sehen.

Atmosphärisches n Hell und Dunkel, Licht und Schatten. Die Atmosphäre, die sie in der Natur spürt, gibt die Künstlerin Sonja Kopp Roth in ihren grossformatigen Bildern wie-der. Ansichten vom Säntis zeigte sie vor 7 Jahren. Bäume und Sträucher stehen im Zentrum der neuen Ausstellung in der Galerie zur alten Bank, die am morgi-gen Samstag eröffnet wird.

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