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Zertifizierung in den GSO-Mitgliedsländern 4Seite 3 IFA-Rückblick 2016 4Seite 4 www.vde.com/tic-de 5 16 4 mehr auf Seite 2 VDE Kongress 2016 – Internet der Dinge

VDE Kongress 2016 – Internet der Dinge€¦ · den einzelnen Beteiligten digital über das Internet der Dinge erfolgt, müssen hier Vorkehrungen getroffen werden, um die oftmals

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Page 1: VDE Kongress 2016 – Internet der Dinge€¦ · den einzelnen Beteiligten digital über das Internet der Dinge erfolgt, müssen hier Vorkehrungen getroffen werden, um die oftmals

Zertifizierung in den GSO-Mitgliedsländern

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IFA-Rückblick 2016

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www.vde.com/tic-de

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VDE Kongress 2016 – Internet der Dinge

Page 2: VDE Kongress 2016 – Internet der Dinge€¦ · den einzelnen Beteiligten digital über das Internet der Dinge erfolgt, müssen hier Vorkehrungen getroffen werden, um die oftmals

Vom 7.– 8. November 2016 findet im Congress Center Mannheim der diesjährige VDE Kongress statt. Unter dem Dach-Thema „Internet der Dinge“ werden fünf Anwendungsszenarien angesprochen:nn Industrie 4.0nn Energie nn Mobilität nn Gesundheit undnn Wohnen

Vier Basistechnologien werden dabei in den Fokus gesetzt:nn Big Data Analyticsnn Security and Safety Technologiesnn Connectivity and Communication Technologynn Sensor, Actuator and Controls Technology

Die verschiedenen Anwendungen und Technologien werden beim VDE Kongress weitläufig diskutiert und miteinander verknüpft. Ziel ist es, Ideen, Chancen und Lösungen für ein „smartes“ Deutschland auszuarbei-ten, um so die Marke „Made in Germany“ zu stärken und Deutschland als Technologiestandort weiter aus-zubauen.

Vor allem Industrie 4.0 ist in diesen Tagen ein Begriff, der immer häufiger fällt. Doch was genau ist darun-ter zu verstehen? Bei Industrie 4.0 soll die industri-elle Produktion mit modernsten Informations- und Kommunikationstechniken kombiniert werden. Dadurch soll erreicht werden, dass die Produktion sich selbst organisiert. Durch die ständige Kommunikation und Kooperation der an der Produktion beteiligten „Akteure“ wie Maschine, Mensch, Anlage, Logistik und Produkt, kann die ganze Wertschöpfungskette optimiert werden. Hersteller können dadurch schnel-ler und flexibler auf Kundenwünsche reagieren und so ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Da die Kommunikation und Kooperation zwischen den einzelnen Beteiligten digital über das Internet der Dinge erfolgt, müssen hier Vorkehrungen getroffen werden, um die oftmals sensiblen Daten zu schüt-zen und den Eingriff von außen so gut wie unmöglich zu machen. Ebenfalls müssen technische Standards und Normen neu entwickelt werden. In beiden Fällen wirkt das VDE-Institut aktiv mit. In entsprechenden DKE-Kommissionen ist das VDE-Institut vertre-ten, um zusammen mit Vertretern aus der Industrie Standards und Normen zu erarbeiten. Dadurch kann die Weiterentwicklung, aber auch die Sicherheit der Industrie 4.0 im hohen Maßen gefördert werden.

Um zu gewährleisten, dass von einem Gerät oder einer Anlage keine Gefahr für Menschen oder Umwelt aus-geht, prüft das VDE-Institut alle relevanten Sicher-heitsaspekte, einschließlich der Funktionalen Sicher-heit. Mehr denn je und vor allem bei Produktionen mit Industrie 4.0 ist die Sicherheit abhängig von einer kor-rekten Funktion der entsprechenden Systeme. Fehl-funktionen, sowohl systematische als auch zufällige Fehler in Hard- oder Software, können zu gefährlichen Situationen führen und dadurch Personen und Investi-tionen gefährden. Elektrische Schläge, Feuer oder im schlimmsten Fall sogar Explosionen sind hier keine Seltenheit. Die Experten des VDE-Instituts bieten ihre Kompetenzen schon während der Entwicklungsphase an. So kann Ihr Produkt sicher gestaltet und Gefahren vermieden werden. Die Sicherheit des Produktes kann bei positivem Prüfergebnis mit einem VDE-Zertifikat bestätigt werden. Ein geprüftes und zertifiziertes Produkt mit Prüfzeichen des VDE-Instituts bedeutet für alle Marktteilnehmer, insbesondere auch für den Verbraucher, Sicherheit und Qualität und erleichtert den Markteintritt der so ausgezeichneten Produkte weltweit.

Eine weitere wichtige Rolle spielt die IT-Sicherheit. Denn hier sollen Gefahren abgewehrt werden, die von außen auf das System einwirken. Es geht also um Dinge wie Schadsoftware oder einen nicht auto-risierten Zugriff auf ein System. In beiden Fällen kann die Funktion des Systems beeinträchtigt oder Fehlfunktionen können ausgelöst werden. Mit den Fortschritten der Industrie 4.0 wachsen auch die Ängste vor Datenklau und Manipulationen. Viele Fälle zeigen, wie einfach es für Hacker sein kann, in frem-de Systeme einzudringen. Aus diesem Grund bietet das VDE-Institut auch zu diesem Thema verschie-dene Leistungen wie z. B. Prüfung des Datenschutzes und der Informationssicherheit, Prüfung von Cloud-Diensten, Schwachstellenscans u.v.m. an.

Wie man sieht, geht die Vernetzung und Digitalisierung mit großen Schritten voran und eröffnet der Industrie viele neue Möglichkeiten bei der Produktionsverbesserung und Kundengewinnung. Doch viele Punkte müssen noch besprochen und geklärt werden. Möchten Sie aktiv an der Diskussion zu Industrie 4.0 und den wei-teren Themen des Internet der Dinge teilnehmen, kön-nen Sie sich unter www.vde-kongress.de noch kurz-fristig anmelden.

Bei Interesse an Prüfmöglichkeiten für Ihre Produkte und Produktionslinien können Sie sich unter www.vde.com oder 069 / 8306-600 informieren.

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Der Golf-Kooperationsrat GCC (Gulf Cooperation Council) hat durch seine gemeinsame Standardisie-rungsorganisation GSO (Gulf Standards Organization) einheitliche Kriterien und die Anwendung des G-Mark-Zertifikats für die Einführung von Niederspannungs-produkten beschlossen. Für eine Reihe von Produkten wie Haushaltsgeräte, Schalter, Steckdosen etc. wird für die Markteinführung in Bahrain, Jemen, Katar, Kuwait, Oman, Saudi Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate das G-Mark-Zertifikat verpflich-tend benötigt. Eine genaue Auflistung der betroffenen Produkte erhalten Sie unter https://www.vde.com/tic-de/marks-and-zertificates/internationale-zulassungen in der sogenannten „Liste 2“.

Weiterhin wurde festgelegt, dass diese Produkte das G-Mark-Zertifikat nur durch eine Benannte Stelle erhalten können. Benannte Stellen sind neutrale und unabhängige Organisationen die vom Staat benannt und überwacht werden, um die Konformitätsbewer-tungen von Herstellern zu überprüfen und zu beschei-nigen. Diese Vorgehensweise ähnelt der europäischen Methode der Medizinproduktrichtlinie.

In Zusammenarbeit mit kompetenten und zuverläs-sigen Partnern kann das VDE-Institut das obligato-rische G-Mark-Zertifikat einholen. Dazu werden zunächst die Prüfberichte gesichtet. Diese enthalten die Beschreibungen und Ergebnisse der sicherheits-

relevanten Prüfungen. Ebenfalls wird die vom Hersteller erstellte Risikoanalyse, neben weiteren formalen Aspekten, geprüft. Sind alle Punkte positiv bewertet, kann die Zertifizierung erfolgen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um Ihr Produkt in die GSO-Staaten exportieren zu können.

In unserem Seminar „Einführung in das G-Mark-Zertifizierungsverfahren“ am 14. Februar 2017 infor-mieren wir Sie über alles, was Sie über die Zertifi-zierungsverfahren für Niederspannungsprodukte in den GSO-Mitgliedsländern wissen sollten!

In einzelnen Ländern kann es vorkommen, dass noch weitere Importvoraussetzungen erfüllt sein müssen, damit das Produkt verkauft werden darf. Um Ihr Produkt fit für Ihr Exportzielland zu bekommen, helfen Ihnen unsere engagierten Mitarbeiter aus unserer Abteilung „Internationaler Service“.

Bei Fragen rund um das Thema G-Mark, Certifcate of Conformity oder Energieeffizienz-Zertifikate sowie für Anmeldungen zu unserem Seminar „Einführung in das G-Mark-Zertifizierungsverfahren“, sprechen Sie bitte unsere Frau Christine Clark an.

VDE-Institut – Ihr Partner bei der Zertifizierung in den GSO-Mitgliedsländern

Smart Energy MobilitätIndustrie 4.0

Smart Home Big DataSmart Health

Security Sensors

IoT

Connectivity

Links:

Beim VDE Kongress

wird das Internet

der Dinge beleuchtet.

Rechts:

G-Mark verpflichtend

für Niederspannungs-

produkte in den

GSO-Mitgliedsländern.

CHRISTINE CLARKTel.: +49 69 [email protected]

Sie finden uns auf folgenden Messen:

electronica München Halle B2 Stand 151

Medica Düsseldorf Halle 10 Stand B09

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Impressum VDE infocus – Newsletter der VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH

Herausgeber: VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH, ein Unternehmen des VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V., Merianstraße 28, D-63069 Offenbach

Redaktion:Bernd FrankeTelefon: +49 69 8306-0, Telefax: +49 69 8306-754,E-Mail: [email protected]

Gestaltung:Stefan Mümpfer - grafic works -, Oeserstraße 63, 65934 Frankfurt/Main

Bilder: VDE-Archiv, shutterstock , P. SeidelISSN 1612-2089VDE infocus erscheint auch in englischer Sprache.

Die VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH ist eine national und international akkreditierte Institution auf dem Gebiet der Prüfung und Zertifizierung elektrotechnischer Geräte, Komponenten und Systeme.

Für unsere Kunden bieten wir ein umfassendes Dienst-leistungsangebot für Sicherheit und Qualität an.

Unsere Leistungen im Überblick:nn Sicherheitnn Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV/EMF)nn Gebrauchstauglichkeit (VDE Quality Tested)nn Informationssicherheitnn Funktionale Sicherheitnn Chemische Produktsicherheit und Nachhaltigkeitnn Isolierstoff- und Umweltprüfungennn Ökodesign (ErP), Energieeffizienznn Akustiknn Risikoanalysennn Bedienungsanleitungennn Inspektionsservicenn Managementsystemenn Unterstützung im Beschaffungsprozessnn Prüfung und Qualifizierung von Zulieferernnn Internationaler Zertifizierungsservice

Unsere Experten sind für Sie da:

Beleuchtung, Multimedia, Medizintechnik und Industrie Herr Christian Lütkemeier | Tel.: +49 69 8306-262, Fax: -582 E-Mail: [email protected]@vde.com

Geräte und Systeme für Haus und Gewerbe Herr Rainer Köhn | Tel.: +49 69 8306-534, Fax: -789 E-Mail: [email protected]

Komponenten, Kabel und Leitungen Herr Giuseppe Messinese | Tel.: +49 69 8306-786, Fax: -773 E-Mail: [email protected]

Energie, smarte Technologien, Umweltverträglichkeit Frau Stephanie Werner | Tel.: +49 69 8306-721, Fax: -620 E-Mail: [email protected]

Inspektionsservice Frau Bettina Auer | Tel.: +49 69 8306-538, Fax: -578 E-Mail: [email protected]

Service Managementsysteme Frau Katharina Heller | Tel.: +49 69 8306-634, Fax: -578 E-Mail: [email protected]

Besuchen Sie uns auch im Internet: www.vde.com/tic-de

Nutzen Sie unsere Kompetenz

K O N T A K T

Das „Internet der Dinge“ ist nicht aufzuhalten. Das bewies das VDE-Institut wieder einmal auf der IFA in Berlin. Unter dem Motto „Fit für die digitale Welt“ konnten sich die Besucher im E-Haus und auf der Gemeinschaftsfläche der Verbände VDE, ZVEH und ZVEI einen Über-blick verschaffen, wie ein ver-netztes Leben aussehen kann. Von der Fußbodenheizung bis zur Fensterlüftung, von Hausgeräten, Multimedia bis Energiemanagement und Licht ist im E-Haus alles ent-weder leitungsgebunden oder über Smartphone und Smart-Watch, Tablet PC oder Sprache gesteuert. Die Waschmaschine soll zum gün-stigen Preis Wäsche waschen? Kein Problem. Ein Klick genügt.

Dass dabei auch Produkte ver-schiedener Hersteller miteinander kommunizieren und kooperieren können, konnte am VDE-Messe-stand überprüft werden. In einer Demo-Version des 2016 im VDE-Institut durchgeführten „Plugfestes“ wird gezeigt, dass das Zusammen-wirken von Produkten unterschied-licher Hersteller kein Problem mehr sein muss. Nachgewiesen wird die Interoperabilität durch die VDE-Testsuite 2.0, die im Rahmen des Förderprojektes „Zertifizierungs-programm Smart Home + Building“ des Bundesministeriums für Wirt-schaft und Energie (BMWi) entwi-

ckelt wurde. Davon überzeugte sich auch die parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes-minister für Wirtschaft und Energie Frau Brigitte Zypries, die den Einsatz des VDE und der Initiativen zur Förderung des Smart Living besonders lobte.

Ein weiteres wichtiges Thema am VDE-Stand spielte die Informations-sicherheit. Mit smarten Fitness-geräten konnten die Experten des VDE-Instituts zeigen, wie ungesi-cherte Daten schnell manipuliert werden können und demonstrier-ten so, wie wichtig Schutzmaß-nahmen sind.

Durch die zahlreichen Mitmach-aktionen und Aktivitäten am Stand präsentierte sich das VDE-Institut fit für die digitale Welt und zeigte, welche Möglichkeiten für ein ver-netztes Leben zur Verfügung ste-hen und wie durch Prüfverfahren und spezielle Tests Sicherheits-verbesserungen realisiert werden können.

IFA-Rückblick 2016 – Ein „smarter“ Auftritt des VDE-Instituts

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