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vemischten Inhaits 61 Verhiitung des S'chirnmelns der Tinte. Drei TintenEisser wurdon mit derselben Tinte gefiillt, in das eine nichts, in das zweite ein wenig Kampher, in das dritte ein gana Blein wenig rother Queckdberprdicipitst mgea fii@, und alle drei auf dem bmin stehen gelassen; Nacb $4 Tagen seigje sich die Tinte h ersten Ge&se mit Schimmel bedeckt, erst nach 4 Monat flng solcher an in dem zweiten zu erscheinen und als noch mehr Kampher zngesetzt wsrd, erschien er erst nach 6 Wochen wieder darin; im drittea Ge- fiisse aber erschien gar keiner, sebst nicht nach i Jahr. Anch wenn man in schon verschimmelte Tinte, nach Hinwegschiebung der Schmmeldecke, ganz wenig des rothen Priicipitats brin@, sieht. man den Schimmel allmalig gana und gar verskhwinden, CJWTMl des UJ. 1834. p. 864. 165.) 6) Specifisches Gewicht mehrerer Ho1rr;- g at 121 ng e n, von KARL KARMARSCA, crsten Director der hShern GewerbschuIe zn Hannover. z w a r sind fiber den obigen Begenstand sahon viele V suche von andern angestellt worden, aber im Allgemeinen mittelst AbwHgen in Wasser, wobei das speciflsche Gewicht stets zu gross ausfallen muss, indem hiebei das Waaser zum Theil in die Zwischehr5ume des Holxes dringt. Praktisches Interesse kaun es nur hiben, wenn man das spec. Gewicht des Holzes inclusioe aer IoI'fvoIlen Zwischenriiume, nicht aber das der blos- sen Holzfaser, wie es bei absichtlichem Tranken des Holzes mit Wasser gefunden wird, bestimmt. In diesem Beznge sind die Versuche des Verfassers sehr verdienstlich , welcher das spec. Gewicht der vollkommen (unstreitig luft-) trocknen Holz- arten so bestimmte, dass er den Kubikinhalt von genan paral- lelepipedisch gehobelten Stiicken derselben sorgfiltigst m a a q dann jedes Stuck wog und nach diesen Datis das spec. Gew. berechnete. Der kiirperliche Inhalt der Stiicke betrug 10 bis 24 Wien. Kub. Zoll. Temperstur und Barometerstand bei der Bestimmung sind nicht beigefiigt.

Verhütung des Schimmelns der Tinte

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vemischten Inhaits

61 Verhiitung des S'chirnmelns d e r T in te . Drei TintenEisser wurdon mit derselben Tinte gefiillt, in

das eine nichts, in das zweite ein wenig Kampher, in das dritte ein gana Blein wenig rother Queckdberprdicipitst mgea fii@, und alle drei auf dem b m i n stehen gelassen; Nacb $4 Tagen seigje sich die Tinte h ersten Ge&se mit Schimmel bedeckt, erst nach 4 Monat flng solcher an in dem zweiten zu erscheinen und als noch mehr Kampher zngesetzt wsrd, erschien er erst nach 6 Wochen wieder darin; im drittea Ge- fiisse aber erschien gar keiner, sebst nicht nach i Jahr. Anch wenn man in schon verschimmelte Tinte, nach Hinwegschiebung der Schmmeldecke, ganz wenig des rothen Priicipitats brin@, sieht. man den Schimmel allmalig gana und gar verskhwinden,

CJWTMl des UJ. 1834. p. 864. 165.)

6) Speci f i sches G e w i c h t mehrerer Ho1rr;- g a t 121 ng e n,

v o n K A R L K A R M A R S C A ,

crsten Director der hShern GewerbschuIe zn Hannover.

zwar sind fiber den obigen Begenstand sahon viele V suche von andern angestellt worden, aber im Allgemeinen mittelst AbwHgen in Wasser, wobei das speciflsche Gewicht stets zu gross ausfallen muss, indem hiebei das Waaser zum Theil in die Zwischehr5ume des Holxes dringt. Praktisches Interesse kaun es nur hiben, wenn man das spec. Gewicht des Holzes inclusioe aer IoI'fvoIlen Zwischenriiume, nicht aber das der blos- sen Holzfaser, wie es bei absichtlichem Tranken des Holzes mit Wasser gefunden wird, bestimmt. I n diesem Beznge sind die Versuche des Verfassers sehr verdienstlich , welcher das spec. Gewicht der vollkommen (unstreitig luft-) trocknen Holz- arten so bestimmte, dass er den Kubikinhalt von genan paral- lelepipedisch gehobelten Stiicken derselben sorgfiltigst m a a q dann jedes Stuck wog und nach diesen Datis das spec. Gew. berechnete. Der kiirperliche Inhalt der Stiicke betrug 10 bis 24 Wien. Kub. Zoll. Temperstur und Barometerstand bei der Bestimmung sind nicht beigefiigt.