Verkehrstechnische Untersuchung zum Neubau eines Aldi ... · Verkehrstechnische Untersuchung zum Neubau eines Aldi-Marktes in Rietberg 11 Nach Abstimmung mit der Stadt Rietberg sind

Verkehrstechnische Untersuchung zumNeubau eines Aldi-Marktes in Rietberg

Schlussbericht

Auftraggeber: Aldi Immobilienverwaltung GmbH & Co. KGPostfach 146245672 Herten

Auftragnehmer: Brilon Bondzio WeiserIngenieurgesellschaft für Verkehrswesen mbHUniversitätsstraße 14244799 BochumTel.: 0234 / 97 66 000Fax: 0234 / 97 66 0016E-Mail: [email protected]

Bearbeitung: Dr.-Ing. Lothar BondzioKristina Heuer, M.Sc.Dipl.-Ing. Alexander Sillus

Projektnummer: 3.1575

Datum: Juni 2017

Verkehrstechnische Untersuchung zum Neubau eines Aldi-Marktes in Rietberg 1

Inhaltsverzeichnis Seite

1. Ausgangssituation und Aufgabenstellung ................................................................................ 2

2. Berechnungsverfahren ............................................................................................................... 3

3. Bestandsanalyse ......................................................................................................................... 5

3.1 Straßenräumliche Situation 5

3.2 Verkehrsbelastungen 7

3.3 Bewertung der heutigen Qualität des Verkehrsablaufs 9

4. Prognose des Verkehrsaufkommens ........................................................................................10

4.1 Allgemeine Verkehrsentwicklung – Prognose-Nullfall 10

4.2 Verkehrserzeugungsrechnung 11

4.2.1 Nutzungskonzept 11

4.2.2 Verkehrsaufkommen des Aldi-Marktes 12

4.2.3 Mitnahmeeffekte 16

4.2.4 Verbundeffekte 16

4.2.5 Räumliche Verteilung 16

5. Beurteilung der künftigen Situation ..........................................................................................17

5.1 Prognoseverkehrsbelastungen 17

5.2 Auswirkungen auf die straßenräumliche Situation 18

5.3 Dimensionierung der Knotenpunkte 19

5.4 Bewertung der Qualität des Verkehrsablaufs 20

6. Zusammenfassung und gutachterliche Stellungnahme ...........................................................23

Literaturverzeichnis .............................................................................................................................25

Anlagenverzeichnis .............................................................................................................................26

Erläuterungen zu den Anlagen Vorfahrtgeregelte Einmündung / Kreuzung .....................................27


1. Ausgangssituation und Aufgabenstellung

Auf einem Grundstück an der Westerwieher Straße (L 836) in der Stadt Rietberg wird die Errichtung einesAldi-Marktes mit einer Verkaufsfläche von ca. 1.400 qm geplant. Die Erschließung des Grundstückes sollüber die Westerwieher Straße durch eine getrennte Ein- und Ausfahrt erfolgen.

Die folgende Abbildung zeigt die Lage des Vorhabens im räumlichen Zusammenhang.

Abbildung 1: Lage des Vorhabens im Untersuchungsgebiet [Kartengrundlage: OpenStreetMap]

Im Rahmen einer Verkehrsuntersuchung sind die verkehrlichen Auswirkungen durch das geplanteVorhaben zu bewerten.


2. Berechnungsverfahren

Die Verkehrsqualität von einzelnen Knotenpunkten kann mit den Berechnungsverfahren aus demHandbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS) [1] ermittelt werden.

Vorfahrtgeregelte Einmündung / Kreuzung

Die Kapazität und die Qualität des Verkehrsablaufs an vorfahrtgeregelten Knotenpunkten wurden gemäßdem HBS [1] mit dem Programm KNOBEL berechnet.

Qualität des Verkehrsablaufs

Für den Kraftfahrzeugverkehr an vorfahrtgeregelten Knotenpunkten wird die Qualität des Verkehrsablaufsin den einzelnen Zufahrten nach der Größe der mittleren Wartezeit beurteilt und festgelegtenQualitätsstufen zugeordnet. Dabei ist der Fahrstreifen mit der größten mittleren Wartezeit maßgebend fürdie Einstufung des gesamten Knotenpunktes.

Tabelle 1: Grenzwerte der mittleren Wartezeit für die Qualitätsstufen gemäß HBS [1]

Qualitätsstufe (QSV) Mittlere Wartezeit [s / Fz]

A £ 10

B £ 20

C £ 30

D £ 45

E > 45

F Sättigungsgrad > 1 (qi > Ci)


Die zur Bewertung des Verkehrsablaufes herangezogenen Qualitätsstufen entsprechen den Empfehlungengemäß HBS [1]. Die Qualitätsstufen lassen sich wie folgt charakterisieren:

Tabelle 2: Beschreibung der Qualitätsstufen gemäß HBS [1]

Stufe Vorfahrtgeregelter KnotenpunktQualität des

Verkehrsablaufs

A Die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer kann ungehindert den Knotenpunkt passieren. DieWartezeiten sind sehr gering.

sehr gut

B Die Abflussmöglichkeiten der wartepflichtigen Verkehrsströme werden vom bevorrechtigtenVerkehr beeinflusst. Die dabei entstehenden Wartezeiten sind gering.

gut

C Die Verkehrsteilnehmer in den Nebenströmen müssen auf eine merkbare Anzahl vonbevorrechtigten Verkehrsteilnehmern achten. Die Wartezeiten sind spürbar. Es kommt zurBildung von Stau, der jedoch weder hinsichtlich seiner räumlichen Ausdehnung noch bezüglichder zeitlichen Dauer eine starke Beeinträchtigung darstellt.

befriedigend

D Die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer in den Nebenströmen muss Haltevorgänge, verbundenmit deutlichen Zeitverlusten, hinnehmen. Für einzelne Verkehrsteilnehmer können dieWartezeiten hohe Werte annehmen. Auch wenn sich vorübergehend ein merklicher Stau ineinem Nebenstrom ergeben hat, bildet sich dieser wieder zurück. Der Verkehrszustand ist nochstabil.

ausreichend

E Es bilden sich Staus, die sich bei der vorhandenen Belastung nicht mehr abbauen. DieWartezeiten nehmen sehr große und dabei stark streuende Werte an. GeringfügigeVerschlechterungen der Einflussgrößen können zum Verkehrszusammenbruch (d. h. ständigzunehmende Staulänge) führen. Die Kapazität wird erreicht.

mangelhaft

F Die Anzahl der Verkehrsteilnehmer, die in einem Verkehrsstrom dem Knotenpunkt je Zeiteinheitzufließen, ist über eine Stunde größer als die Kapazität für diesen Strom. Es bilden sich lange,ständig wachsende Schlangen mit besonders hohen Wartezeiten. Diese Situation löst sich erstnach einer deutlichen Abnahme der Verkehrsstärken im zufließenden Verkehr wieder auf. DerKnotenpunkt ist überlastet.

ungenügend


3. Bestandsanalyse

3.1 Straßenräumliche Situation

Westerwieher Straße (L 836)

Die Planungen sehen vor, den zukünftigen Aldi-Markt an die Westerwieher Straße anzubinden. DerStraßenquerschnitt der Westerwieher Straße in Höhe des zu bebauenden Grundstücks ist in Abbildung 2dargestellt.

Die Westerwieher Straße verbindet die Ortschaften Rietberg und Westerwiehe miteinander und entsprichtsomit einer angebauten Hauptverkehrsstraße mit nahräumiger Verbindungsfunktion (HS IV). Der Abschnittzwischen den Knotenpunkten Westerwieher Straße / Bahnhofstraße sowie Westerwieher Straße / Gräfin-Ernestine-Straße / Torfweg entspricht gemäß den Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt 06) [2]am ehesten der typischen Entwurfssituation einer örtlichen Einfahrtsstraße.

Die Westerwieher Straße weist eine Straßenraumbreite von etwa 14,7 m auf. Die Fahrbahnbreite beträgtca. 10,8 m. In sowohl westliche als auch östliche Fahrtrichtung ist ein Schutzstreifen für Radfahrervorhanden. Darüber hinaus ist auf der südlichen Seite der Straße ein Parkstreifen abmarkiert. Die zulässigeHöchstgeschwindigkeit auf der Westerwieher Straße beträgt 50 km/h und sie ist mit dem Zeichen 306 StVOals Vorfahrtstraße gekennzeichnet.

Abbildung 2: Derzeitige straßenräumliche Situation „Westerwieher Straße“, Blickrichtung Westen


Oesternforth-West

Der Knotenpunkt Westerwieher Straße / Oesternforth-West befindet sich in unmittelbarer Nähe zumGrundstück des geplanten Aldi-Marktes. Die Straße „Oesternforth-West“ ist im Süden an die WesterwieherStraße angebunden. Es handelt sich um eine Sackgasse, da die östlich angrenzende Straße „Oesternforth“durch Sperrpfosten baulich von der Straße „Oesternforth-West“ getrennt ist.

Bei der Straße „Oesternforth-West“ handelt sich um eine Erschließungsstraße mit kleinräumigerVerbindungsfunktion (ES V). Mit einer Breite von ca. 4,5 m und einer Verkehrsstärke von unter 400 Kfz/hentspricht sie gemäß den RASt 06 [2] am ehesten der typischen Entwurfssituation eines Wohnwegs.

Die heutige straßenräumliche Situation der Straße „Oesternforth-West“ ist in Abbildung 3 dargestellt.

Abbildung 3: Derzeitige straßenräumliche Situation „Oesternforth-West“, Blickrichtung Süden

Knotenpunkt Westerwieher Straße / Oesternforth-West

Am Knotenpunkt Westerwieher Straße / Oesternforth-West ist die Straße „Oesternforth-West“ alsvorfahrtgewährende Straße mit dem Zeichen 206 StVO beschildert. Es sind alle Abbiegebeziehungenerlaubt.


Radweg

Südlich des zu bebauenden Grundstücks gibt es einen Radweg, der zurzeit auf dem Grundstück desgeplanten Vorhabens an der östlichen Grenze auf die Westerwieher Straße geführt wird. Der Radweg stellteine Verbindung zwischen der Westerwieher Straße und dem Berglageweg dar und dient gleichzeitig alsAnbindung des Schulzentrums für den nichtmotorisierten Verkehr. Des Weiteren besteht eine Anbindungan den Parkplatz des Schulzentrums an der Westerwieher Straße. Die Lage des Radwegs ist in dernachfolgenden Abbildung dargestellt.

3.2 Verkehrsbelastungen

Die aktuellen Verkehrsbelastungen auf der Westerwieher Straße wurden im Rahmen vonVerkehrszählungen erfasst. Eine Verkehrszählung fand am Samstag, dem 01.04.2017, in der Zeit von10:00 Uhr bis 15:00 Uhr statt, eine weitere Knotenstromzählung wurde am Dienstag, dem 04.04.2017, imZeitraum von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr durchgeführt. Dabei wurden alle auftretenden Fahrzeugströme nachFahrtrichtungen getrennt in 15-min-Intervallen ermittelt. Es erfolgte eine Unterscheidung der Fahrzeugartenin Rad, Krad, Pkw, Bus, Lkw und Lastzug.

Für die Verkehrszählung am Dienstag, dem 04.04.2017, hat sich innerhalb des Erhebungsintervalls dienachmittägliche Spitzenstunde in der Zeit von 16:15 Uhr bis 17:15 Uhr eingestellt. Dabei wurden für denKnotenpunkt Westerwieher Straße / Oesternforth-West 725 Kfz/h erfasst. Der Schwerverkehrsanteil betrugca. 4 %.


Die Knotenstrombelastungen für die nachmittägliche Spitzenstunde sind in der nachfolgenden Abbildungdargestellt.

Abbildung 4: Knotenstrombelastungen in der nachmittäglichen Spitzenstunde an einem Werktag in [Kfz/h], inKlammern [SV/h]

Bei der Verkehrszählung, die am Samstag, dem 01.04.2017, stattfand, konnte eine mittäglicheSpitzenstunde in der Zeit von 10:45 Uhr bis 11:45 Uhr ermittelt werden. Im Gegensatz zur werktäglichenKnotenstromzählung wurden bei der Samstagszählung in der Spitzenstunde 22 Fahrzeuge mehr amKnotenpunkt Westerwieher Straße / Oesternforth-West gezählt. Insgesamt wurden am Knotenpunkt somit747 Kfz/h bei einem Schwerverkehrsanteil von etwa 2 % erfasst.

Die folgende Abbildung zeigt die Knotenstrombelastungen in der mittäglichen Spitzenstunde an einemSamstag.


Abbildung 5: Knotenstrombelastungen in der mittäglichen Spitzenstunde an einem Samstag in [Kfz/h], inKlammern [SV/h]

3.3 Bewertung der heutigen Qualität des Verkehrsablaufs

Knotenpunkt Westerwieher Straße / Oesternforth-West

Für den Knotenpunkt Westerwieher Straße / Oesternforth-West zeigen die verkehrstechnischenBerechnungen, dass das heutige Verkehrsaufkommen an einem Werktag mit einer guten Qualität desVerkehrsablaufs (QSV B) abgewickelt werden kann (vgl. Anlage 3.1 und 3.2). Die höchste mittlereWartezeit stellt sich für den Linkseinbieger von der Straße „Oesternforth-West“ in die Westerwieher Straßemit knapp über 10 s ein. Die 95 %-Rückstaulänge (die Staulänge, die während 95 % der Zeit in derSpitzenstunde nicht überschritten wird) beträgt maximal 1 Pkw-Einheit.

Samstags kann für das heutige Verkehrsaufkommen am Knotenpunkt Westerwieher Straße / Oesternforth-West eine sehr gute Qualität des Verkehrsablaufs (QSV A) erreicht werden (vgl. Anlage 3.3 und 3.4). Diehöchste mittlere Wartezeit stellt sich, wie auch an einem Werktag, für den Linkseinbieger aus der Straße„Oesternforth-West“ in die Westerwieher Straße mit knapp unter 10 s ein. Die maximale 95 %-Rückstaulänge beträgt wiederum 1 Pkw-Einheit.


4. Prognose des Verkehrsaufkommens

4.1 Allgemeine Verkehrsentwicklung – Prognose-Nullfall

Eine Verkehrsprognose berücksichtigt üblicherweise allgemeine und lokale Entwicklungen. Bei den lokalenEntwicklungen ist das geplante Vorhaben zu berücksichtigen. Eine detaillierte Prognose der allgemeinenverkehrlichen Entwicklungen im Umfeld des Vorhabens ist nur mittels eines rechnergestütztenVerkehrsmodells möglich. Ein solches Verkehrsmodell liegt für die Stadt Rietberg nicht vor. DieAbschätzung der verkehrlichen Entwicklung erfolgte daher anhand der Bevölkerungsentwicklung der StadtRietberg sowie sonstigen lokalen Projekten, die einen Einfluss auf die verkehrlichen Entwicklungen habenund somit berücksichtigt werden müssen.

Die Gemeindemodellrechnung des Landesbetriebs IT.NRW weist für das Jahr 2030 eine Steigerung derBevölkerung gegenüber dem Jahr 2017 von etwa 3,9 % aus. Dies entspricht einer jährlichen Zunahme vonetwa 0,3 %. Eine weitere verkehrliche Entwicklung ist durch die geplante Ansiedlung eines City-Outlet-Centers in der Innenstadt von Rietberg zu erwarten.

Für die Westerwieher Straße wurde auf Grundlage dieser Entwicklungen zur sicheren Seite eineallgemeine Verkehrszunahme von 10 % für den Prognosehorizont 2030 angenommen, in der sowohl dieBevölkerungsentwicklung als auch der Neuverkehr des City-Outlet-Centers berücksichtigt sind.

Zusätzlich ist für den Prognose-Nullfall eine Erweiterung des E-Centers an der Westerwieher Straßeeinzubeziehen. Das E-Center befindet sich in unmittelbarer Nähe zum geplanten Vorhaben. Dessen Lageist in Abbildung 6 dargestellt.

Abbildung 6: Lage E-Center im Untersuchungsgebiet


Nach Abstimmung mit der Stadt Rietberg sind folgende zusätzliche Verkehrsbelastungen durch dieErweiterung des E-Centers in den Spitzenstunden zu erwarten:

· Nachmittägliche Spitzenstunde 16:15 Uhr bis 17:15 Uhr an einem Werktag

- 61 Kfz/h (1 SV/h) im Zielverkehr

- 97 Kfz/h (1 SV/h) im Quellverkehr

· Mittägliche Spitzenstunde 10:45 Uhr bis 11:45 Uhr an einem Samstag



Der Neuverkehr durch die Erweiterung des E-Centers muss zusätzlich dem durch die allgemeineVerkehrszunahme erhöhten Analyseverkehr zugeschlagen werden. Das E-Center verfügt über zweiAnbindungen an das übergeordnete Straßennetz westlich des Knotenpunktes Westerwieher Straße /Oesternforth-West sowie über eine Anbindung an die Straße Oesternforth-West. Die räumliche Verteilungdes Neuverkehrs auf die Westerwieher Straße und die Straße „Oesternforth-West“ wurde anhand derheutigen Verkehrsverteilung abgeschätzt (vgl. dazu auch Abschnitt 4.2.5). Für die Anlieferung desgesamten E-Centers wurde angenommen, dass diese über eine der Anbindungen an die WesterwieherStraße (westlich des Knotenpunktes Westerwieher Straße / Oesternforth-West) erfolgt.

4.2 Verkehrserzeugungsrechnung

4.2.1 Nutzungskonzept

Die Planungen sehen die Errichtung eines Aldi-Marktes mit einer Verkaufsfläche von ca. 1.400 qm und96 Stellplätzen vor. Der Aldi-Markt soll im westlichen Bereich des Grundstückes errichtet werden. DieAnbindung an das übergeordnete Straßennetz ist durch eine getrennte Ein- und Ausfahrt geplant, um dieVerkehrsströme des Ziel- und Quellverkehrs auf dem Parkplatz zu entflechten. Die Einfahrt zumGrundstück befindet sich ca. 7 m östlich des Knotenpunktes Westerwieher Straße / Oesternforth-West, derAbstand zwischen der Ausfahrt und dem Knotenpunkt Westerwieher Straße / Oesternforth-West beträgtca. 38 m. Die Anlieferung für den Aldi-Markt ist im südlichen Bereich des Grundstücks geplant.

Die folgende Abbildung zeigt den aktuellen Entwurfsstand.


Abbildung 7: Aktueller Entwurfsstand (Quelle: baco-plan GmbH (2017) [3])

Die sich daraus ergebende Verkehrserzeugung wurde mit Hilfe des Programms Ver_Bau [4] berechnet.

4.2.2 Verkehrsaufkommen des Aldi-Marktes

Für die geplante Errichtung des Aldi-Marktes in Rietberg wurde das Verkehrsaufkommen für die dreiVerkehrsarten

· Kunden- und Besucherverkehr,

· Beschäftigtenverkehr und

· Lieferverkehr

differenziert berechnet. Dabei wurde angenommen, dass das tägliche Verkehrsaufkommen an einemWerktag und an einem Samstag in der gleichen Größenordnung liegt, während sich die zeitliche Verteilungdes Verkehrs am Samstag von der eines Werktags unterscheidet.

Insgesamt ergibt sich das folgende Verkehrsaufkommen (jeweils Summe aus Quell- und Zielverkehr):


· Kundenverkehr: 2.585 Kfz-Fahrten / Tag

· Beschäftigtenverkehr: 19 Kfz-Fahrten / Tag

· Lieferverkehr: 6 Kfz-Fahrten / Tag

____________________

2.610 Kfz-Fahrten / Tag

Dieses teilt sich zu jeweils 50 % in Quell- und Zielverkehr auf. Die folgende Tabelle zeigt dieBerechnungsschritte.


Tabelle 3: Verkehrsaufkommen des Aldi-Marktes

Ergebnis Programm Ver_Bau Aldi-MarktGröße der Nutzung 1.400

Einheit qm

Bezugsgröße Verkaufsfläche

Beschäftigtenverkehr65

Kennwert für Beschäftigte qm Verkaufsflächeje Beschäftigtem

Anzahl Beschäftigte 22

Anwesenheit [%] 60Wegehäufigkeit 2,0

Wege der Beschäftigten 26MIV-Anteil [%] 80

Pkw-Besetzungsgrad 1,1

Pkw-Fahrten/Werktag 19

Quell-/Zielaufkommen Beschäftigte [Pkw] 10Kunden-/Besucherverkehr

1,50Kennwert für Kunden/Besucher Kunden/Besucher

je qm Verkaufsfläche

Anzahl Kunden/Besucher 2.100

Wegehäufigkeit 2,0Wege der Kunden/Besucher 4.200

MIV-Anteil [%] 80Pkw-Besetzungsgrad 1,3

Pkw-Fahrten/Werktag 2.585

Quell-/Zielaufkommen Kunden [Pkw] 1.293Güterverkehr

Kennwert für Güterverkehr Annahme

Kfz-Fahrten/Werktag [Kfz] 6

Quell-/Zielaufkommen Güterverkehr [Kfz] 3

Gesamtverkehr je WerktagKfz-Fahrten/Werktag 2.610

Quell- /Zielverkehr [Kfz] 1.306

Anhand gebräuchlicher Tagesganglinien können Zielverkehr (ankommende Fahrten) und Quellverkehr(abgehende Fahrten) während der maßgebenden Spitzenstunden berechnet werden. Da diegebräuchlichen Tagesganglinien nur für volle Stunden vorliegen, die Verkehrserhebungen jedoch fürgleitende Stunden ausgewertet wurden, wurde für die Berechnung zur sicheren Seite die zur Spitzenstundeangrenzende Stunde mit dem höheren Anteil am Tagesverkehr gewählt. Die Berechnung für diemaßgebenden Spitzenstunden ist in der folgenden Tabelle dargestellt.


Vereinfachend wurde angenommen, dass der Güterverkehr zu 100 % mit Lkw abgewickelt wird.

Tabelle 4: Verkehrsaufkommen in der nachmittäglichen Spitzenstunde für die geplante Nutzung (Anteile inProzent des täglichen Verkehrsaufkommens)

Spitzenstunde

Beschäftigte

(10 Pkw)

Kunden

(1.293 Pkw)

Güterverkehr

(6 Kfz)

Anteil

[%]

Anzahl

[Pkw/h]

Anteil

[%]

Anzahl

[Pkw/h]

Anteil

[%]

Anzahl

[SV/h]

Nachmittagsspitze (Werktag)Zielverkehr 0,0 0 9,2 119 8,0 0

Quellverkehr 30,0 3 9,9 128 8,0 0

Mittagsspitze (Samstag)Zielverkehr 50,0 5 12,1 156 25,0 1

Quellverkehr 0,0 0 12,4 161 20,0 1

Anhand der getroffenen Annahmen ergeben sich die folgenden zusätzlichen Verkehrsbelastungenwährend der Spitzenstunden der Verkehrsnachfrage:

· Nachmittägliche Spitzenstunde 16:15 Uhr bis 17:15 Uhr an einem Werktag



· Mittägliche Spitzenstunde 10:45 Uhr bis 11:45 Uhr an einem Samstag




4.2.3 Mitnahmeeffekte

Mit Mitnahmeeffekten wird das Erledigen von Aktivitäten auf dem Weg zu anderen Aktivitäten bezeichnet.Hierdurch werden also keine zusätzlichen Wege generiert. Auch in der vorliegenden Situation kannangenommen werden, dass ein Teil des Verkehrs, der das Untersuchungsgebiet ohnehin befährt, künftigals Kundenverkehr auftritt. Demnach könnte das Neuverkehrsaufkommen weiter reduziert werden. Zursicheren Seite hin wurde dieser Mitnahmeeffekt in der vorliegenden Situation jedoch nicht berücksichtigt.

4.2.4 Verbundeffekte

In der vorliegenden Situation ist aufgrund der räumlichen Nähe des geplanten Aldi-Marktes zum bereitsbestehenden E-Center davon auszugehen, dass ein Teil der Kunden mehrere Einzelhandelseinrichtungenmit einer An- und Abreise aufsucht. Dieser Effekt kann mit dem sogenannten Verbundeffekt beschriebenwerden. Da sich jedoch bei einer Berücksichtigung des Verbundeffektes das Neuverkehrsaufkommenreduziert, wurde in der vorliegenden Situation zur sicheren Seite kein Verbundeffekt angesetzt.

4.2.5 Räumliche Verteilung

Die räumliche Verteilung des Neuverkehrs wurde analog zur heutigen Verkehrsverteilung im Gebietvorgenommen. Demnach wird sich der Neuverkehr werktags zu ca. 45 % nach Westen und zu ca. 55 %nach Osten orientieren. An einem Samstag teilt sich der Verkehr gleichmäßig zu ca. 50 % jeweils nachWesten und nach Osten auf.


5. Beurteilung der künftigen Situation

5.1 Prognoseverkehrsbelastungen

Durch eine Überlagerung des durch das Vorhaben erzeugten Neuverkehrs mit dem allgemeinenVerkehrsaufkommen im Prognosejahr ergeben sich die für die Dimensionierung maßgebendenVerkehrsbelastungen in den Spitzenstunden. Im Gegensatz zum Analysefall wurden neben demKnotenpunkt Westerwieher Straße / Oesternforth-West (Knotenpunkt 1) im Planfall zusätzlich dieAnbindungen des geplanten Aldi-Marktes an die Westerwieher Straße (Knotenpunkte 2 und 3) betrachtet.

Am Knotenpunkt 1 ist zu erkennen, dass das Verkehrsaufkommen an einem Werktag gegenüber derheutigen Situation ansteigen wird. Der Verkehrszuwachs entfällt bei diesem Knotenpunkt hauptsächlich aufden Durchgangsverkehr der Westerwieher Straße. Für alle Knotenpunkte beträgt der Schwerverkehrsanteilca. 4 %.

Der größte Anteil des Verkehrsaufkommens entfällt auch an den Knotenpunkten 2 und 3 auf denDurchgangsverkehr auf der Westerwieher Straße. Zusätzlich sind der Quell- und Zielverkehr des geplantenAldi-Marktes an diesen beiden Knotenpunkten zu erkennen.

Die folgende Abbildung zeigt die Prognoseverkehrsbelastungen in der nachmittäglichen Spitzenstunde imPlanfall.

Abbildung 8: Knotenstrombelastungen in der nachmittäglichen Spitzenstunde an einem Werktag im Planfall 1 in[Kfz/h], in Klammern [SV/h]


Die Verkehrsstärken für die drei Knotenpunkte an einem Samstag sind in Abbildung 9 dargestellt. Wie auchin der werktäglichen Spitzenstunde ist eine Verkehrszunahme in Bezug zum Analysefall zu erkennen. DesWeiteren treten in der Spitzenstunde an einem Samstag höhere Werte für den Quell- und Zielverkehr desgeplanten Aldi-Marktes als in der nachmittäglichen Spitzenstunde an einem Werktag auf. An allen dreiKnotenpunkten wurde ein Schwerverkehrsanteil von etwa 2 % ermittelt.

Abbildung 9: Knotenstrombelastungen in der mittäglichen Spitzenstunde an einem Samstag im Planfall 1 in [Kfz/h],in Klammern [SV/h]

5.2 Auswirkungen auf die straßenräumliche Situation

Durch den Neuverkehr auf der Westerwieher Straße ist keine Veränderung der städtebaulichen Bewertungzu erwarten. Im Querschnitt liegt die Verkehrsstärke in Höhe des geplanten Aldi-Marktes in derSpitzenstunde zwischen 900 Kfz/h und 1.000 Kfz/h. Somit erfüllt die Westerwieher Straße auch in Zukunftdie Randbedingungen der typischen Entwurfssituation einer örtlichen Einfahrtsstraße.

Für die Führung des heute vorhandenen Radwegs, der sich im südlichen Bereich des zu bebauendenGrundstücks befindet, ist eine Einigung zwischen der Stadt Rietberg und dem Auftraggeber anzustreben.Eine mögliche Variante besteht darin, den Radweg westlich vom Gebäude des Aldi-Marktes an dieWesterwieher Straße anzubinden. Die aktuellen Planungen sehen einen Abstand zwischen dem Gebäudedes Aldi-Marktes und des westlich angrenzenden Grundstücks von 4,50 m vor. Eine Führung des


vorhandenen Radwegs auf den Parkplatz des Aldi-Marktes wird aus Gründen der Verkehrssicherheit nichtempfohlen.

5.3 Dimensionierung der Knotenpunkte

Eine verkehrstechnische Skizze des erforderlichen Ausbaustands im Planfall zeigen die folgendeAbbildung sowie Anlage 5.1. Die westliche Anbindung des Grundstücks an die Westerwieher Straße wirdausschließlich als Einfahrt vom Zielverkehr des geplanten Aldi-Marktes genutzt werden, die östlicheAnbindung als Ausfahrt für den Quellverkehr. Für den aus Osten kommenden Zielverkehr ist einLinksabbiegestreifen angeordnet. Für den Quellverkehr ist sowohl ein Einbiegen nach links als auch nachrechts in die Westerwieher Straße möglich. Westlich des Knotenpunktes Westerwieher Straße /Oesternforth-West befindet sich eine Mittelinsel auf der Westerwieher Straße.

Abbildung 10: Verkehrstechnische Vorentwurfsskizze (ohne Maßstab)

Für die Ausfahrt des geplanten Parkplatzes für das Vorhaben am Knotenpunkt 3 ist darauf zu achten, dassdie nach den RASt 06 [2] geforderten Sichtweiten für Anbindung eingehalten werden. Die erforderlichenSichtfelder sind in Anlage 5.1 in rot eingezeichnet.


Die RASt 06 [2] geben in der Tabelle 44 ein Bewertungsverfahren für die Notwendigkeit vonLinksabbiegefahrstreifen und Aufstellbereichen an zweistreifigen Fahrbahnen sowie an Fahrbahnen mitZwischenbreiten vor. Maßgebend für die Bewertung sind die Verkehrsstärke des Hauptstroms, aus demabgebogen wird, die Verkehrsstärke des Linksabbiegers und die Straßenkategorie. Gemäß denRASt 06 [2] beginnt bei einer angebauten Hauptverkehrsstraße ab einer Verkehrsstärke desLinksabbiegers von 20 Kfz/h und einer gleichzeitigen Verkehrsstärke des Hauptstroms von über 400 Kfz/hder Einsatzbereich für eine Anlage eines Aufstellstreifens für den Linksabbiegerstrom. Wenn imHauptstrom eine Verkehrsstärke von 500 Kfz/h überschritten wird und gleichzeitig mehr als 50 Kfz/h linksabbiegen, ist nach den RASt 06 [2] ein Linksabbiegestreifen einsetzbar.

In der vorliegenden Situation liegen alle drei untersuchten Knotenpunkte an einer angebautenHauptverkehrsstraße. Linksabbieger sind jedoch nur an den Knotenpunkten 1 und 2 vorhanden. Dieweiteren Randbedingungen sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt:

Tabelle 5: Verkehrsstärken zur Prüfung eines Aufstellbereichs/Linksabbiegerstreifens für den Planfall

Stärke des Linksabbiegers qL Verkehrsstärke des Hauptstroms MSV

KP 1 werktags 4 Kfz/h 392 Kfz/h

samstags 2 Kfz/h 408 Kfz/h

KP 2 werktags 65 Kfz/h 601 Kfz/h

samstags 81 Kfz/h 655 Kfz/h

Somit ist im Planfall gemäß den RASt 06 [2] ein Linksabbiegestreifen für den Linksabbieger amKnotenpunkt 2 aufgrund der zu erwartenden Verkehrsstärken in den Spitzenstunden sowohl an einemWerktag als auch an einem Samstag empfehlenswert.

Als Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer kann die Anlage einer Mittelinsel westlich desKnotenpunktes dienen (vgl. Anlage 5.1)

5.4 Bewertung der Qualität des Verkehrsablaufs

Werktag

An einem Werktag kann das prognostizierte Verkehrsaufkommen Knotenpunkt 1 mit einer guten Qualitätdes Verkehrsablaufs (QSV B) abgewickelt werden (vgl. Anlage 5.2 und 5.3). Die maßgebende mittlereWartezeit ergibt sich für den Linkseinbieger aus der Straße „Oesternforth-West“ in die Westerwieher Straßemit etwa 15 s. Die 95 %-Rückstaulänge beträgt für alle Ströme am Knotenpunkt maximal 1 Pkw-Einheit.

Für den Knotenpunkt 2 kann werktags eine sehr gute Qualität des Verkehrsablaufs (QSV A) erreichtwerden (vgl. Anlage 5.4 und 5.5). Maßgebend für die Einstufung des Knotenpunktes ist der Linksabbiegervon der Westerwieher Straße in die Einfahrt des geplanten Aldi-Marktes. Die mittlere Wartezeit beträgt fürdiesen Strom beträgt ca. 5 s, die 95 %-Rückstaulänge ergibt sich zu 1 Pkw-Einheit.


Am Knotenpunkt 3 kann das prognostizierte Verkehrsaufkommen mit einer guten Qualität desVerkehrsablaufs (QSV B) an einem Werktag abgewickelt werden (vgl. Anlage 5.6 und 5.7). Diemaßgebende mittlere Wartezeit ergibt sich für den Linkseinbieger aus der Ausfahrt des Parkplatzes vomgeplanten Aldi-Markt in die Westerwieher Straße mit etwa 14 s. Die 95 %-Rückstaulänge beträgt für alleStröme am Knotenpunkt maximal 1 Pkw-Einheit.

Samstag

Die Berechnungen zeigen, dass für das zukünftige Verkehrsaufkommen an einem Samstag in derSpitzenstunde ähnliche Ergebnisse wie in der werktäglichen Spitzenstunde erzielt werden können.

Für den Knotenpunkt 1 kann an einem Samstag eine gute Qualität des Verkehrsablaufs (QSV B) erreichtwerden (vgl. Anlage 5.8 und 5.9). Die maßgebende mittlere Wartezeit beträgt etwa 13 s für denLinkseinbieger aus der Straße „Oesternforth-West“ in die Westerwieher Straße. Bei keinem Verkehrsstromwird eine 95 %-Rückstaulänge von 1 Pkw-Einheit überschritten.

Am Knotenpunkt 2 kann das prognostizierte Verkehrsaufkommen mit einer sehr guten Qualität desVerkehrsaufkommens (QSV A) abgewickelt werden (vgl. Anlage 5.10 und 5.11). Die höchste mittlereWartezeit wird für den Linksabbieger von der Westerwieher Straße in die Einfahrt des Parkplatzes desgeplanten Aldi-Marktes mit ca. 5 s erreicht. Als Länge für den 95 %-Rückstau stellt sich 1 Pkw-Einheit ein.

Am Knotenpunkt 3 kann für das zukünftige Verkehrsaufkommen an einem Samstag eine gute Qualität desVerkehrsablaufs (QSV B) erzielt werden (vgl. Anlage 5.12 und 5.13). Maßgebend für die Einstufung derQualität des Verkehrsablaufs ist die mittlere Wartezeit des Verkehrsstroms, der vom Parkplatz desgeplanten Aldi-Marktes links in die Westerwieher Straße einbiegt. Diese beträgt ca. 15 s. Als 95 %-Rückstaulänge ergibt sich für den Mischverkehrsstrom, der vom Gelände des Aldi-Marktes in dieWesterwieher Straße einbiegt, eine Länge von 2 Pkw-Einheiten.

In der nachfolgenden Abbildung ist eine Übersicht der erreichten Qualitätsstufen des Verkehrsablaufs füreinen Werktag / Samstag im Planfall dargestellt.


Abbildung 11: Qualität des Verkehrsablaufs an einem Werktag / Samstag (Planfall)


6. Zusammenfassung und gutachterliche Stellungnahme

An der Westerwieher Straße (L 836) in Rietberg ist die Errichtung eines Aldi-Marktes in Höhe desKnotenpunktes Westerwieher Straße / Oesternforth-West mit einer Verkaufsfläche von ca. 1.400 qmgeplant. Die Anbindung an das übergeordnete Straßennetz soll über die Westerwieher Straße mit einergetrennten Ein- und Ausfahrt des Parkplatzes erfolgen, um die Verkehre auf dem Parkplatz zu entflechten.Die Anlieferung des Marktes ist im südlichen Bereich des Grundstücks geplant.

Im Rahmen einer Verkehrsuntersuchung waren die verkehrlichen Auswirkungen des geplanten Aldi-Marktes zu bewerten. Die Untersuchung ist zu folgenden Ergebnissen gekommen:

· Der bestehende Knotenpunkt Westerwieher Straße / Oesternforth-West wird heute alsvorfahrtgeregelter Knotenpunkt betrieben. Die Berechnungen zeigen, dass das derzeitigeVerkehrsaufkommen in der Spitzenstunde werktags mit einer guten Qualität desVerkehrsaufkommens (QSV B) und samstags mit einer sehr guten Qualität desVerkehrsaufkommens (QSV A) abgewickelt werden kann.

· Durch das Vorhaben wird werktags in der nachmittäglichen Spitzenstunde ein zusätzlichesVerkehrsaufkommen in Höhe von etwa 250 Kfz/h (Summe aus Quell- und Zielverkehr) ausgelöst.Samstags wird ein zusätzliches Verkehrsaufkommen in Höhe von etwa 324 Kfz/h erwartet. DieserVerkehr teilt sich werktags etwa zu 45 % in Richtung Westen und zu 55 % in Richtung Osten auf.Samstags orientiert sich der Verkehr etwa zu gleichen Teilen nach Westen bzw. Osten.

· Durch den Neuverkehr ist keine Änderung der straßenräumlichen Bewertung zu erwarten.

· Es ist eine Einigung zwischen der Stadt Rietberg und dem Auftraggeber bezüglich desvorhandenen Radwegs im südlichen Bereich des Grundstücks anzustreben. Eine möglicheVariante stellt die Führung westlich des geplanten Aldi-Marktes auf die Westerwieher Straße dar.Eine Führung des Radweges auf den Parkplatz des geplanten Vorhabens ist jedoch aus Gründender Verkehrssicherheit auszuschließen.

· Für die geplante Ausfahrt vom Parkplatz sind die gemäß den RASt 06 [2] geforderten Sichtweiteneinzuhalten.

· Aufgrund der künftigen Verkehrsbelastungen ist gemäß den RASt 06 [2] ein Linksabbiegestreifenfür die Anbindung Westerwieher Straße / Einfahrt Aldi-Markt-Parkplatz erforderlich.

· Das für das Jahr 2030 prognostizierte Verkehrsaufkommen kann sowohl werktags als auchsamstags an den Knotenpunkten Westerwieher Straße / Oesternforth-West und WesterwieherStraße / Ausfahrt Aldi-Markt-Parkplatz mit einer guten Qualität des Verkehrsablaufs (QSV B)abgewickelt werden. Für den Knotenpunkt Westerwieher Straße / Einfahrt Aldi-Markt-Parkplatzkann eine sehr gute Qualität des Verkehrsablaufs (QSV A) erreicht werden.

Abschließend ist festzustellen, dass das Vorhaben bei einer Umsetzung der zuvor genanntenEmpfehlungen unter verkehrstechnischen Gesichtspunkten realisierbar ist. Es sind keine negativenAuswirkungen auf die Sicherheit der verschiedenen Verkehrsteilnehmergruppen zu erwarten.


Bochum, Juni 2017

Brilon Bondzio Weiser

Ingenieurgesellschaft für Verkehrswesen mbH


Literaturverzeichnis

[1] Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (Hrsg.) (2015):

Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS). Köln.


Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen RASt 06. Köln.

[3] baco-plan GmbH (2017):

Projektentwicklung Aldi Rietberg. Hameln 2017.

[4] Bosserhoff, D. (2017):

Programm Ver_Bau. Abschätzung des Verkehrsaufkommens durch Vorhaben der Bauleitplanung.Wiesbaden 2017.


Empfehlungen für die Anlagen des ruhenden Verkehrs EAR 05. Köln.


Anlagenverzeichnis

Anlagen 3 Bestandsanalyse

Anlage 3.1 KP 1 Westerwieher Straße / Oesternforth-West – Darstellung der Knotenströme (Dienstag)

Anlage 3.2 KP 1 Westerwieher Straße / Oesternforth-West – Qualität des Verkehrsablaufs (Dienstag)

Anlage 3.3 KP 1 Westerwieher Straße / Oesternforth-West – Darstellung der Knotenströme (Samstag)

Anlage 3.4 KP 1 Westerwieher Straße / Oesternforth-West – Qualität des Verkehrsablaufs (Samstag)

Anlagen 5 Beurteilung der künftigen Situation

Anlage 5.1 Lageplan – verkehrstechnische Vorentwurfsskizze

Anlage 5.2 KP 1 Westerwieher Straße / Oesternforth-West – Darstellung der Knotenströme (Dienstag)

Anlage 5.3 KP 1 Westerwieher Straße / Oesternforth-West – Qualität des Verkehrsablaufs (Dienstag)

Anlage 5.4 KP 2 Westerwieher Straße / Einfahrt Aldi-Markt – Darstellung der Knotenströme (Dienstag)

Anlage 5.5 KP 2 Westerwieher Straße/Einfahrt Aldi-Markt – Qualität des Verkehrsablaufs (Dienstag)

Anlage 5.6KP 3 Westerwieher Straße / Ausfahrt Aldi-Markt – Darstellung der Knotenströme(Dienstag)

Anlage 5.7 KP 3 Westerwieher Straße / Ausfahrt Aldi-Markt – Qualität des Verkehrsablaufs (Dienstag)

Anlage 5.8 KP 1 Westerwieher Straße / Oesternforth-West – Darstellung der Knotenströme (Samstag)

Anlage 5.9 KP 1 Westerwieher Straße / Oesternforth-West – Qualität des Verkehrsablaufs (Samstag)

Anlage 5.10 KP 2 Westerwieher Straße / Einfahrt Aldi-Markt – Darstellung der Knotenströme (Samstag)

Anlage 5.11 KP 2 Westerwieher Straße / Einfahrt Aldi-Markt – Qualität des Verkehrsablaufs (Samstag)

Anlage 5.12KP 3 Westerwieher Straße / Ausfahrt Aldi-Markt – Darstellung der Knotenströme(Samstag)

Anlage 5.13 KP 3 Westerwieher Straße / Ausfahrt Aldi-Markt – Qualität des Verkehrsablaufs (Samstag)


Erläuterungen zu den Anlagen Vorfahrtgeregelte Einmündung / Kreuzung

Strom-Nr.: Nummer der Ströme

q-e-vorh: Vorhandene Verkehrsstärke in der Zufahrt (PKW-E/h)

tg: Grenzzeitlücke der Ströme (s)

tf: Folgezeitlücke der Ströme (s)

q-Haupt: Verkehrsstärke der bevorrechtigten Ströme (Kfz/h)

q-max: Kapazität der Ströme (Pkw-E/h)

Misch: Kapazität der Mischströme (Pkw-E/h)

W: Mittlere Wartezeit pro Pkw-E (s)

N-95.: Rückstaulänge, die zu 95% aller Zeit nicht überschritten wird (Pkw-E)

N-99.: Rückstaulänge, die zu 99% aller Zeit nicht überschritten wird (Pkw-E)

QSV: Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs


Anlagen

Verkehrsfluss-Diagramm in Form einer Einmündung

Projekt : 3,1575 VU Aldi-Markt RietbergKnotenpunkt : KP1: Westerwieher Straße / Oesternforth-WestStunde : Dienstag: 16:15h - 17:15h (Analysefall)Datei : 1575_DI_KP1_AF.kob

300150

50Kfz/h

1

2

3

Q r : 6Qg : 404

S = 410

S = 301

Q l : 26

Q r : 10S = 36

S = 10

Qg : 275Q l : 4S = 279

S = 414

Summe = 725

Kraftfahrzeuge

Zufahrt 1: Westerwieher StraßeZufahrt 2: Oesternforth-WestZufahrt 3: Westerwieher Straße

Brilon Bondzio Weiser Ingenieurgesellschaft für Verkehrswesen mbH

KNOBEL Version 7.1.5

Kristina Heuer

Textfeld

Anlage 3.1

HBS 2015, Kapitel S5: Stadtstraßen: Knotenpunkte ohne Lichtsignalanlage

Projekt : 3,1575 VU Aldi-Markt RietbergKnotenpunkt : KP1: Westerwieher Straße / Oesternforth-WestStunde : Dienstag: 16:15h - 17:15h (Analysefall)Datei : 1575_DI_KP1_AF.kob

Strom

-Nr.

2

3

4

6

Misch-N

8

7

Misch-H

Strom q-vorh

[PWE/h]

426

6

27

11

37,5

290

6

296

tg

[s]

6,5

5,9

5,5

tf

[s]

3,8

3,9

2,8

q-Haupt

[Fz/h]

719

424

427

q-max

[PWE/h]

1800

1573

375

580

418

1800

777

1800

Misch-

strom

4 + 6

7 + 8

W

[s]

10,1

5,8

9,1

3,5

2,4

N-95

[Pkw-E]

1

1

1

1

1

N-99

[Pkw-E]

1

1

1

1

1

QSV

A

A

B

A

A

A

A

A

Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs für den gesamten Knotenpunkt : BLage des Knotenpunkte : InnerortsAlle Einstellungen nach : HBS 2015

Strassennamen :Hauptstrasse : Westerwieher Straße

Westerwieher StraßeNebenstrasse : Oesternforth-West



Kristina Heuer

Textfeld

Anlage 3.2


Projekt : 3,1575 VU Aldi-Markt RietbergKnotenpunkt : KP1: Westerwieher Straße / Oesternforth-WestStunde : Samstag: 10:45h - 11:45h (Analysefall)Datei : 1575_SA_KP1_AF.kob

300150

50Kfz/h

1

2

3

Q r : 3Qg : 445

S = 448

S = 295

Q l : 7

Q r : 2S = 9

S = 5

Qg : 288Q l : 2S = 290

S = 447

Summe = 747

Kraftfahrzeuge




Kristina Heuer

Textfeld

Anlage 3.3


Projekt : 3,1575 VU Aldi-Markt RietbergKnotenpunkt : KP1: Westerwieher Straße / Oesternforth-WestStunde : Samstag: 10:45h - 11:45h (Analysefall)Datei : 1575_SA_KP1_AF.kob

Strom

-Nr.

2

3

4

6

Misch-N

8

7

Misch-H

Strom q-vorh

[PWE/h]

456

5

8

3

10

298

2

300

tg

[s]

6,5

5,9

5,5

tf

[s]

3,8

3,9

2,8

q-Haupt

[Fz/h]

756

459

462

q-max

[PWE/h]

1800

1573

360

558

395

1800

747

1800

Misch-

strom

4 + 6

7 + 8

W

[s]

9,6

5,4

8,5

4,8

2,4

N-95

[Pkw-E]

1

1

1

1

1

N-99

[Pkw-E]

1

1

1

1

1

QSV

A

A

A

A

A

A

A

A

Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs für den gesamten Knotenpunkt : ALage des Knotenpunkte : InnerortsAlle Einstellungen nach : HBS 2015





Kristina Heuer

Textfeld

Anlage 3.4


Projekt : 3,1575 VU Aldi-Markt RietbergKnotenpunkt : KP1: Westerwieher Straße/Oesternforth WestStunde : Dienstag: 16:15h - 17:15h (Planfall)Datei : 1575_DI_KP1_PF.kob

300150

50Kfz/h

1

2

3

Q r : 8Qg : 528

S = 536

S = 427

Q l : 39

Q r : 10S = 49

S = 12

Qg : 388Q l : 4S = 392

S = 538

Summe = 977

Kraftfahrzeuge




Kristina Heuer

Textfeld

Anlage 5.2


Projekt : 3,1575 VU Aldi-Markt RietbergKnotenpunkt : KP1: Westerwieher Straße/Oesternforth WestStunde : Dienstag: 16:15h - 17:15h (Planfall)Datei : 1575_DI_KP1_PF.kob

Strom

-Nr.

2

3

4

6

Misch-N

8

7

Misch-H

Strom q-vorh

[PWE/h]

553

8

40

11

50,5

405

6

411

tg

[s]

6,5

5,9

5,5

tf

[s]

3,8

3,9

2,8

q-Haupt

[Fz/h]

960

551

555

q-max

[PWE/h]

1800

1570

275

504

305

1800

671

1800

Misch-

strom

4 + 6

7 + 8

W

[s]

15,1

6,7

13,7

4,1

2,6

N-95

[Pkw-E]

1

1

1

1

1

N-99

[Pkw-E]

1

1

1

1

2

QSV

A

A

B

A

B

A

A

A






Anlage 5.3


Projekt : 3,1575 VU Aldi-Markt RietbergKnotenpunkt : KP2: Westerwieher Straße / Einfahrt Aldi-MarktStunde : Dienstag: 16:15h - 17:15h (Planfall)Datei : 1575_DI_KP2_PF.kob

500250

100Kfz/h

1

2

3

Q r : 54Qg : 373

S = 427

S = 536

Q l : 0

Q r : 0S = 119

Qg : 536Q l : 65S = 601

S = 373

Summe = 1028

Kraftfahrzeuge

Zufahrt 1: Westerwieher StraßeZufahrt 2: Zufahrt Aldi-MarktZufahrt 3: Westerwieher Straße



Kristina Heuer

Textfeld

Anlage 5.4


Projekt : 3,1575 VU Aldi-Markt RietbergKnotenpunkt : KP2: Westerwieher Straße / Einfahrt Aldi-MarktStunde : Dienstag: 16:15h - 17:15h (Planfall)Datei : 1575_DI_KP2_PF.kob

Strom

-Nr.

2

3

4

6

Misch-N

8

7

Misch-H

Strom q-vorh

[PWE/h]

391

54

0

0

0

561

65

626

tg

[s]

6,5

5,9

5,5

tf

[s]

3,2

3,0

2,8

q-Haupt

[Fz/h]

1034

414

441

q-max

[PWE/h]

1800

1573

241

723

418

1800

765

1800

Misch-

strom

4 + 6

7 + 8

W

[s]

0,0

5,1

3,1

N-95

[Pkw-E]

0

1

2

N-99

[Pkw-E]

0

1

3

QSV

A

A

A

A

A

A



Westerwieher StraßeNebenstrasse : Zufahrt Aldi-Markt



Kristina Heuer

Textfeld

Anlage 5.5


Projekt : 3,1575 VU Aldi-Markt RietbergKnotenpunkt : KP3: Westerwieher Straße / Ausfahrt Aldi-MarktStunde : Dienstag: 16:15h - 17:15h (Planfall)Datei : 1575_DI_KP3_PF.kob

500250

100Kfz/h

1

2

3

Q r : 0Qg : 373

S = 373

S = 601

Q l : 59

Q r : 72S = 131

S = 0

Qg : 542Q l : 0S = 542

S = 445

Summe = 1046

Kraftfahrzeuge

Zufahrt 1: Westerwieher StraßeZufahrt 2: Abfahrt Aldi-MarktZufahrt 3: Westerwieher Straße



Kristina Heuer

Textfeld

Anlage 5.6


Projekt : 3,1575 VU Aldi-Markt RietbergKnotenpunkt : KP3: Westerwieher Straße / Ausfahrt Aldi-MarktStunde : Dienstag: 16:15h - 17:15h (Planfall)Datei : 1575_DI_KP3_PF.kob

Strom

-Nr.

2

3

4

6

Misch-N

8

7

Misch-H

Strom q-vorh

[PWE/h]

391

0

59

72

131

567

0

567

tg

[s]

6,5

5,9

5,5

tf

[s]

3,2

3,0

2,8

q-Haupt

[Fz/h]

948

387

387

q-max

[PWE/h]

1800

1573

310

748

614

1800

813

1800

Misch-

strom

4 + 6

W

[s]

14,3

5,3

7,5

N-95

[Pkw-E]

1

1

1

N-99

[Pkw-E]

2

1

2

QSV

A

B

A

A

A



Westerwieher StraßeNebenstrasse : Abfahrt Aldi-Markt



Kristina Heuer

Textfeld

Anlage 5.7


Projekt : 3,1575 VU Aldi-Markt RietbergKnotenpunkt : KP1: Westerwieher Straße/Oesternforth-WestStunde : Samstag: 10:45h - 11:45h (Planfall)Datei : 1575_SA_KP1_PF.kob

300150

50Kfz/h

1

2

3

Q r : 3Qg : 571

S = 574

S = 414

Q l : 8

Q r : 2S = 10

S = 5

Qg : 406Q l : 2S = 408

S = 573

Summe = 992

Kraftfahrzeuge




Kristina Heuer

Textfeld

Anlage 5.8


Projekt : 3,1575 VU Aldi-Markt RietbergKnotenpunkt : KP1: Westerwieher Straße/Oesternforth-WestStunde : Samstag: 10:45h - 11:45h (Planfall)Datei : 1575_SA_KP1_PF.kob

Strom

-Nr.

2

3

4

6

Misch-N

8

7

Misch-H

Strom q-vorh

[PWE/h]

584

5

9

3

11

418

2

420

tg

[s]

6,5

5,9

5,5

tf

[s]

3,8

3,9

2,8

q-Haupt

[Fz/h]

1002

586

589

q-max

[PWE/h]

1800

1570

262

486

293

1800

645

1800

Misch-

strom

4 + 6

7 + 8

W

[s]

13,4

6,2

11,7

5,6

2,6

N-95

[Pkw-E]

1

1

1

1

1

N-99

[Pkw-E]

1

1

1

1

2

QSV

A

A

B

A

B

A

A

A






Kristina Heuer

Textfeld

Anlage 5.9


Projekt : 3,1575 VU Aldi-Markt RietbergKnotenpunkt : KP2: Westerwieher Straße / Einfahrt Aldi-MarktStunde : Samstag: 10:45h - 11:45h (Planfall)Datei : 1575_SA_KP2_PF.kob

500250

100Kfz/h

1

2

3

Q r : 81Qg : 333

S = 414

S = 574

Q l : 0

Q r : 0S = 162

Qg : 574Q l : 81S = 655

S = 333

Summe = 1069

Kraftfahrzeuge

Zufahrt 1: Westerwieher StraßeZufahrt 2: Zufahrt Aldi-MarktZufahrt 3: Westerwieher Straße



Kristina Heuer

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Anlage 5.10


Projekt : 3,1575 VU Aldi-Markt RietbergKnotenpunkt : KP2: Westerwieher Straße / Einfahrt Aldi-MarktStunde : Samstag: 10:45h - 11:45h (Planfall)Datei : 1575_SA_KP2_PF.kob

Strom

-Nr.

2

3

4

6

Misch-N

8

7

Misch-H

Strom q-vorh

[PWE/h]

345

82

0

0

0

589

82

670

tg

[s]

6,5

5,9

5,5

tf

[s]

3,2

3,0

2,8

q-Haupt

[Fz/h]

1053

383

423

q-max

[PWE/h]

1800

1573

227

752

423

1800

781

1800

Misch-

strom

4 + 6

7 + 8

W

[s]

0,0

5,2

3,2

N-95

[Pkw-E]

0

1

2

N-99

[Pkw-E]

0

1

3

QSV

A

A

A

A

A

A



Westerwieher StraßeNebenstrasse : Zufahrt Aldi-Markt



Kristina Heuer

Textfeld

Anlage 5.11


Projekt : 3,1575 VU Aldi-Markt RietbergKnotenpunkt : KP3: Westerwieher Straße / Ausfahrt Aldi-MarktStunde : Samstag: 10:45h - 11:45h (Planfall)Datei : 1575_SA_KP3_PF.kob

500250

100Kfz/h

1

2

3

Q r : 0Qg : 333

S = 333

S = 655

Q l : 81

Q r : 81S = 162

S = 0

Qg : 574Q l : 0S = 574

S = 414

Summe = 1069

Kraftfahrzeuge

Zufahrt 1: Westerwieher StraßeZufahrt 2: Abfahrt Aldi-MarktZufahrt 3: Westerwieher Straße



Kristina Heuer

Textfeld

Anlage 5.12


Projekt : 3,1575 VU Aldi-Markt RietbergKnotenpunkt : KP3: Westerwieher Straße / Ausfahrt Aldi-MarktStunde : Samstag: 10:45h - 11:45h (Planfall)Datei : 1575_SA_KP3_PF.kob

Strom

-Nr.

2

3

4

6

Misch-N

8

7

Misch-H

Strom q-vorh

[PWE/h]

345

0

82

82

163,4

589

0

589

tg

[s]

6,5

5,9

5,5

tf

[s]

3,2

3,0

2,8

q-Haupt

[Fz/h]

931

342

342

q-max

[PWE/h]

1800

1573

317

790

588

1800

856

1800

Misch-

strom

4 + 6

W

[s]

15,4

5,1

8,5

N-95

[Pkw-E]

2

1

2

N-99

[Pkw-E]

2

1

2

QSV

A

B

A

A

A



Westerwieher StraßeNebenstrasse : Abfahrt Aldi-Markt



Kristina Heuer

Textfeld

Anlage 5.13

Documents

Verkehrstechnische Untersuchung zum Neubau eines Aldi ... · Verkehrstechnische Untersuchung zum Neubau eines Aldi-Marktes in Rietberg 11 Nach Abstimmung mit der Stadt Rietberg sind