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1 Wie wir leben wollen- Neue Aspekte der Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit begann mit dem Erhalt von Natur und Umwelt für nachfolgende Generationen und weitete sich nach und nach immer mehr aus, zum Beispiel auf den Schutz natürlicher Ressourcen und Rohstoffe sowie ökonomische Nachhaltigkeit, d.h. den Schutz wirtschaftlicher Ressourcen vor Ausbeutung (vgl. Applis und Höhnle, 2010). Die Definition des Begriffes Nachhaltigkeit wurde mit zunehmender Entwicklung erheblich erweitert, heute ist sie oft sehr weit gefasst. So definiert Bernd Klauer den Begriff 1999 in dem Artikel Was ist Nachhaltigkeit und wie kann man eine nachhaltige Entwicklung erreichen? wie folgt: „Die Gemeinsamkeit aller Nachhaltigkeitsdefinitionen ist der Erhalt eines Systems bzw. bestimmter Charakteristika eines Systems, sei es die Produktionskapazität des sozialen Systems oder des lebenserhaltenden ökologischen Systems. Es soll also immer etwas bewahrt werden zum Wohl der zukünftigen Generationen.“ (Bernd Klauer: Was ist Nachhaltigkeit? 1999). Abb. 1: Die „drei E“ Diese weit gefasste Definition verdeutlicht die große Interpretations- und Nutzungsbreite des Phänomens Nachhaltigkeit. Einen Teil der Nachhaltigkeitsbewegung stellt das Umdenken in Sachen Konsumverhalten dar. So stellen wir uns auch in Deutschland immer mehr die Frage, welche Auswirkungen unser Konsumverhalten auf die Umwelt und den Rest der Welt hat, was häufig in der Erkenntnis endet, dass mehr Konsum nicht zwangsläufig zu mehr Lebensqualität führt. Neue Produkttrends und Organisationen beweisen heute wirkungsvoll, dass das bewusste „weniger“ oft mehr ist. Die folgenden Beispiele sollen ___________________________________________________________________________ ________________________ Bildungsprojekt „Vernetzte Erde“ - www.vernetzte-er.de Tatort – Straßen der Welt e.V. - www.tatort-verein.org

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Wie wir leben wollen- Neue Aspekte der Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit begann mit dem Erhalt von Natur und Umwelt für nachfolgende Generationen undweitete sich nach und nach immer mehr aus, zum Beispiel auf den Schutz natürlicher Ressourcen und Rohstoffe sowie ökonomische Nachhaltigkeit, d.h. den Schutz wirtschaftlicher Ressourcen vor Ausbeutung (vgl. Applis und Höhnle, 2010).

Die Definition des Begriffes Nachhaltigkeit wurde mit zunehmenderEntwicklung erheblich erweitert, heute ist sie oft sehr weit gefasst. So definiert Bernd Klauer den Begriff 1999 in dem Artikel Was ist Nachhaltigkeit und wie kann man eine nachhaltigeEntwicklung erreichen? wie folgt: „Die Gemeinsamkeit aller Nachhaltigkeitsdefinitionen ist der Erhalt eines Systems bzw. bestimmter Charakteristika eines Systems, sei es die Produktionskapazität des sozialen Systems oder des lebenserhaltenden ökologischen Systems. Es soll also immer etwas bewahrt werden zum Wohl der zukünftigen Generationen.“ (Bernd Klauer: Was ist Nachhaltigkeit? 1999).

Abb. 1: Die „drei E“

Diese weit gefasste Definition verdeutlicht die große Interpretations- und Nutzungsbreite des Phänomens Nachhaltigkeit. Einen Teil der Nachhaltigkeitsbewegung stellt das Umdenken in Sachen Konsumverhalten dar. So stellen wir uns auch in Deutschland immer mehr die Frage, welche Auswirkungen unser Konsumverhalten auf die Umwelt und den Rest der Welt hat, was häufig in der Erkenntnis endet, dass mehr Konsum nicht zwangsläufig zu mehr Lebensqualität führt. Neue Produkttrends und Organisationen beweisen heute wirkungsvoll, dass das bewusste „weniger“ oft mehr ist. Die folgenden Beispiele sollen zeigen, inwiefern wir als Verbraucher am Schutz der Ressourcen mitwirken können. Es wird verdeutlicht, dass jeder Einzelne seinen Beitrag leisten kann, um nachhaltig zu handeln und dass es neben Politik und der Gesamtgesellschaft auf jeden Einzelnen von uns ankommt. Bei Projekten wie foodsharing oder carsharing geht es dabei um mehr als den Umweltschutz oder bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen in allen Ländern der Erde. Ziel ist, dass der Nachhaltigkeitsgedanke als grundsätzliche Haltung erkannt wird. Projekte wie car- und foodsharing fördern ein Bewusstsein für eine Gemeinschaft in einer Gesellschaft wachsender Individualisierung.

Quellen: Grober, Ulrich, 2010: Die Entdeckung der Nachhaltigkeit - Kulturgeschichte eines Begriffs. München: Kunstmann.Hauff, Volker, 1987: Unsere gemeinsame Zukunft. Der Brundtland-Bericht der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung. Greven : Eggenkamp Verlag.Klauer, Bernd, 1999: Was ist Nachhaltigkeit und wie kann man eine nachhaltige Entwicklung erreichen?, in: Zeitschrift für angewandte Umweltforschung, Jg. 12 (1999), Heft 1. Lüdenscheid: Analyica VerlagsgesellschaftKleine, Alexandro, 2009. Operationalisierung einer Nachhaltigkeitsstrategie: Ökologie, Ökonomie und Soziales integrieren. Wiesbaden: GablerUnited Nations Conference on Environment and Development (UNCED), 1992: Agenda 21:New YorkKnox, Paul L. / Mayer, Heike, 2009: Kleinstädte und Nachhaltigkeit. Konzept für Wirtschaft, Umwelt und soziales Leben .Basel: Birkhäuser

Internettipp:1. http://gloeckler.wordpress.com/2012/11/13/mein-haus-mein-auto-mein-boot/2.http://www.youtube.com/watch?v=RcNKHQb8QIc

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Das Thema „Wie wir leben wollen - Neue Aspekte der Nachhaltigkeit“ sollte am Ende derUnterrichtsreihe „Nachhaltigkeit“ stehen. Somit ist einVorwissen zu dem Thema „Nachhaltigkeit“ gegeben. Der Einstieg in das Thema kann individuell gestaltet werden. Das Vorwissen der Schüler und Schülerinnen zu dem Thema „Nachhaltigkeit“kann beispielsweise mit dem ersten Videovom Internettipp reaktiviert werden. Durch Leitfragensollen die Schüler und Schülerinnen zum Nachdenkenangeregt werden: Was will mit dem Video gezeigt werden? Warum soll man teilen? Was bringt teilen für Vorteile für alle und für einen selber? Wie wollen wir heute und in Zukunft leben? Mit Unterstützung der Abbildung 1 können dieSchüler und Schülerinnen zu weiteren Beiträgen angeregt werden. Nachdem die Ideen von den Schülern zum Video und der Abbildung gesammelt und festgehalten wurden, kann in die Erarbeitungsphase übergeleitet werden. An dieser Gelenkstelle kann die Frage „Welche Möglichkeiten des nachhaltigen Handelns sind euch bekannt?“ gestellt werden. Somit können das Vorwissen und die Interessen in Gruppenbildung mit einfließen.In der Erarbeitungsphase wird das Thema in Gruppen weiter erarbeitet. Dafür werden die Schüler und Schülerinnen in vier Gruppen eingeteilt: E-Bikes, Fairtrade, Foodsharing und Carsharing. Die übergeordnete Aufgabe aller Gruppen ist es, mit Hilfe der Aufgaben und Materialien der Arbeitsblätter ein Plakat zu gestalten, auf dem alle wichtigen Informationen zu finden sind und diese dann am Ende der Erarbeitungsphase den anderen Gruppen vorzustellen.

Gruppe E-Bikes: Durch die Karikatur (M1) soll in das Thema eingeleitet werden und auf die Problematik der häufigen Autonutzung hingewiesen werden. Der Infokasten (M2) gibt den Schülern das nötige Basiswissen und gibt die Vorteile der Nutzung von E-Bikes an. Durch die Abbildungen und Gegenüberstellung von E-Bikes und regulären Fahrrädern (M3) soll den Schülern verdeutlicht werden, dass die E-Bikes ihr Image vom „Alte-Herren-Fahrrad“ längst abgelegt haben. Sie sind mittlerweile von Menschen aller Altersklassen eine beliebte Alternative zum „normalen“ Fahrrad. Außerdem wird hier gezeigt, dass es viele Ausführungen des E-Bikes gibt, z.B. die Sportalternative, welche zur Unterstützung bei hügeligem Gelände dient. Mit Hilfe der Tabelle des Emissionsverbrauchs (M4) soll den Schülern gezeigt werden, dass E-Bikes nicht nur für alte Menschen geeignet sind, sondern auch für jüngere Personen eine Alternative ist. Für beispielsweise längere Strecken, die man sonst mit dem Auto zurücklegen würde, kann man mit E-Bikes auch ohne große Anstrengungen fahren. Oder auch für jüngere Menschen, die eine Tour in den Bergen machen möchten, dieses aber nicht gewohnt sind. Die Lehrperson hat hier die Aufgabe, mit den Schülern die verschiedenen Nutzungsgruppen von E-Bikes herauszuarbeiten.

Gruppe Fairtrade: Mit Hilfe von der Definition des Fairen Handels (M1) sollen die Schüler und Schülerinnen in eigenen Worten den Fairen Handel beschreiben. Die Unterhaltung (M2) gibt die Grundproblematik wieder. Die Schüler und Schülerinnen sollen erkennen, warum es überhaupt Fairen Handel gibt. Ohne Fairen Handel wären die Bedingungen anders, beispielswiese würde das Geld, das der Konsument bezahlt, nicht beim Kleinbauern oder Plantagenangestellten ankommen. Hier wäre es wichtig, die Schüler und Schülerinnen aufzuklären, dass man durch die

aufgeführten Gründe gerne für Fairtrade-Produkte mehr Geld bezahlt. Außerdem sollten sich die Schüler und Schülerinnen selber überlegen, was sie machen können, um Fairen Handel zu unterstützen. Mit Hilfe von M3 und M4 wird die „Think-Pair-Share“-Methode angewandt.Zunächst sollen die Schüler und Schülerinnen alleine die Aufgabe bearbeiten, dann mit dem Partner und zum Schluss die gemeinsamen Ergebnisse aufs Plakat bringen.Durch die Erkenntnisgewinnung dieser Materialien können die Schüler und Schülerinnen mit M5 und M6 feststellen, dass der Weg eines Fairtrade-Produktes nicht exotisch ist, sondern bei bekannten Produkten durchlaufen und auch von Prominenten gefördert wird. Bei den Interviews (M5) und dem Beispiel (M6) sollten die Siegel bzw. Labels kritisch beleuchtet werden, denn Labels wie Starbucks verdienen mit ihrem Image Geld. Diese Problematik wird bei dieser Gruppenarbeit nicht angesprochen, sollte aber während der Unterrichtsreihe nicht vernachlässigt werden. Die Schüler und Schülerinnen sollen auch lernen, Auftreten von Firmen und Personen kritisch zu

DAS THEMA IM UNTERRICHT Planung und Zeitrahmen

Klassenstufe: 8

Zeitbedarf: 3 -4 Stunden

Lehrplanbezüge: Regionale undglobale räumliche Disparität;Globalisierung; Die natürlichenLebensgrundlagen fürFolgegenerationen durchsozial, ökonomisch undökologisch verträglichesHandeln nachhaltig sichern

Arbeitsmaterial: Diercke Weltatlas2008, Karte S. 257

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E-BikesAUFGABE Bearbeite alle Aufgaben mit Hilfe der Materialien und nutze die so erarbeiteten Ergebnisse um ein Plakat mit deiner Gruppe zu gestalten.

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aufgeführten Gründe gerne für Fairtrade-Produkte mehr Geld bezahlt. Außerdem sollten sich die Schüler und Schülerinnen selber überlegen, was sie machen können, um Fairen Handel zu unterstützen. Mit Hilfe von M3 und M4 wird die „Think-Pair-Share“-Methode angewandt.Zunächst sollen die Schüler und Schülerinnen alleine die Aufgabe bearbeiten, dann mit dem Partner und zum Schluss die gemeinsamen Ergebnisse aufs Plakat bringen.Durch die Erkenntnisgewinnung dieser Materialien können die Schüler und Schülerinnen mit M5 und M6 feststellen, dass der Weg eines Fairtrade-Produktes nicht exotisch ist, sondern bei bekannten Produkten durchlaufen und auch von Prominenten gefördert wird. Bei den Interviews (M5) und dem Beispiel (M6) sollten die Siegel bzw. Labels kritisch beleuchtet werden, denn Labels wie Starbucks verdienen mit ihrem Image Geld. Diese Problematik wird bei dieser Gruppenarbeit nicht angesprochen, sollte aber während der Unterrichtsreihe nicht vernachlässigt werden. Die Schüler und Schülerinnen sollen auch lernen, Auftreten von Firmen und Personen kritisch zu

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M│1 Die Klimakatastrophe

AUFGABEN1. Beschreibe die Karikatur.2. Erkläre, warum oft von einer „Klimakatastrophe“ gesprochen wird und was Autos damit zu tun

haben.

M │2 Der Siegeszug der E-BikesDiese sogenannten Pedelecs sind Elektrofahrräder, bei denen der Fahrer von einem Elektroantrieb unterstützt wird. Dieser Motor funktioniert nur dann, wenn man auch selbst mit in die Pedale tritt. Optisch sind die E-Bikes dabei kaum von einem normalen Fahrrad zu unterscheiden, die Elektromotoren sind dezent auf dem Gepäckträger verstaut, bei manchen E-Bikes sind sie sogar in den Rahmen integriert. Mit einem modernen Lithium-Inonen Akku kommt man dabei je nach Fahrweise ca. 50km weit. Der Preis für ein E-Bike liegt dabei zwischen 800 und 4000€.

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In Deutschland waren im Jahre 2012 etwa 1,3 Mio. Pedelecs unterwegs, 380 000 davon wurden allein im Jahr 2012 verkauft. Prognosen zufolge könnte schon im Jahr 2015 jeder Dritte ein E-Bike besitzen. Das Radfahren wird somit für ältere Leute, auf längeren Strecken oder an Steigungen vereinfacht. Es können also längere Strecken zurückgelegt werden als zuvor und ältere Menschen bleiben durch die Unterstützung des Elektromotors länger mobil.

Die Zahl der Autofahrten kann dadurch deutlich gesenkt werden, denn das E-Bike ersetzt somit viele, besonders kurze Autofahrten. Die meisten aller Autofahrten sind Strecken von weniger als zehn Kilometern, also oft Strecken innerhalb der Stadt. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens in der Stadt ist ein Pedelec dabei oft sogar schneller. Zwar stoßen die Elektrofahrräder auch Emissionen aus und verursachen damit eine höhere Umweltbelastung als herkömmliche Fahrräder, die Emissionen sind allerdings weit geringer als bei einem mit Verbrennungsmotor betriebenen Fahrzeug, wie etwa einer Mofa oder einem Roller.Für die Umwelt sind die E-Bikes also eine deutliche Entlastung, da durch sie Strecken, die sonst im Auto oder mit dem Roller bzw. Mofa erledigt würden, mit dem Rad gefahren werden können.

AUFGABEN

3) Beschreibe, was ein E-Bike ist und warum E-Bikes immer beliebter werden.4) Erläutere, wie und warum E-Bikes zum Umweltschutz beitragen.

M I 3 E-Bikes und reguläre Fahrräder im Vergleich

a) b)

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c) d) e)

f)

AUFGABEN:

5) Schau dir die Bilder dieser Fahrräder an und entscheide, bei welchen dieser Räder es sich um E-Bikes handelt. Begründe deine Entscheidung.

6) Löse mit Hilfe deines Lehrers/deiner Lehrerin auf und überprüfe, ob du bei allen Fahrrädern richtig lagst. Falls nicht, erläutere warum du dich geirrt hast.

M I 4 Emissionsverbrauch verschiedener Verkehrsmittel pro Person

Pkw Benzin, 8 l/100 km 200 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer

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ÖPNV (öffentlicher Personennachverkehr: Bahn, Bus)

53 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer

Zug Nahverkehr 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer

Zug Fernverkehr 52 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer

Flugzeug: 369 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer

Mofa Benzin, 2 l/100 km 50 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer

E-Bike 5,4 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer

Info: Kohlenstoffdioxid (CO2) wird als "Klimagift" bezeichnet, weil es im übertragenen Sinne Gift für das Klima ist: Es absorbiert die Wärmeabstrahlung von der Erde und heizt so die Atmosphäre auf. Dadurch wird es langsam immer wärmer auf der Erde. Für den Menschen ist CO2 in geringer Konzentration nicht giftig, es behindert aber die Sauerstoffaufnahme. Eine erhöhte Konzentration von CO2 in der Umgebungsluft kann bei Menschen zu Kopfschmerzen führen und letztlich Bewusstlosigkeit auslösen. Kohlekraftwerke stoßen derzeit die größten Kohlendioxidmengen aus. Autos, Flugzeuge, Mofas etc. belasten die Umwelt zusätzlich durch ihre Kohlenstoffdioxid-Emissionen.

AUFGABEN:7. Schau dir die Zahlen in der Tabelle M4 an und beschreibe, was Dir auffällt.

8. Beschreibe, für wen das E-Bike eine Alternative zum Auto sein kann und in welchen Situationen. Beziehe auch die Bilder aus M3 in deine Überlegungen mit ein.

Quellen: E-Bike, 2013: E-Bike Modelle. Online unter: http://www.ebike-int.com/ebikes/. Aufgerufen am: 22/04/2013fairkehr-magazin, 2013: Ausstoß des E-bikes. Online unter: https://www.google.de/search?q=E-Bike+emissionen&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a Aufgerufen am: 20/04/2014Outdoorchannel, 2012: Kohlendioxid-Emissionen verschiedener Verkehrsträger (inkl. E-Bike) Online unter: http://www.elektrobike-online.com/know-how/verkehrstraeger-im-vergleich-wer-die-umwelt-wie-stark-belastet.684860.410636.htm?id_top_liste=684860&skipimage=6&skip=0#684860. Aufgerufen am: 23/04/2013

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Für Lehrer:

Lösungen zu M3: Bei: a, b, c und d handelt es sich um E-Bikes, bei e und f um reguläre Fahrräder.

Fairtrade

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AUFGABE Bearbeite alle Aufgaben mit Hilfe der Materialien und nutze die so erarbeiteten Ergebnisse um ein Plakat mit deiner Gruppe zu gestalten.

M I 1 Definition des Fairen Handels

M I 2 Gründe

AUFGABEN

1. Lies dir die Definition aus M1 durch. Formuliere für dich selber eine Definition des Fairen Handels.

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„Fairer Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt.Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte Produzenten und Arbeiter – insbesondere in den Ländern des Südens – leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung. Fair-Handels-Organisationen engagieren sich (gemeinsam mit Verbrauchern) für die Unterstützung der Produzenten, die Bewusstseinsbildung sowie die Kampagnenarbeit zur Veränderung der Regeln und der Praxis des konventionellen Welthandels."(Definition der internationalen Dachorganisationen des Fairen Handels FLO e.V., WFTO und EFTA)

Hallo Lisa. Was ist das für ein komisches Zeichen auf deiner Bananenschale?

Das ist das Fairtrade-Zeichen. Viele Bauernfamilien und Plantagenangestellte in den so genannten Entwicklungsländern leben unter dem Druck des Weltmarktes, der schwankenden Preise und des ausbeuterischen lokalen Zwischenhandels. Die Folge davon ist dann Verschuldung und Arbeitslosigkeit oder auch Verelendung. Für diese Menschen bedeutet das dann oft, dass sie in Bereichen des Drogenanbaus oder der Prostitution arbeiten müssen. Fairtrade bietet diesen Menschen einen Ausweg durch den fairen Handel. Mit dem Kauf dieser Banane helfe ich den Menschen in anderen Ländern, wo die Arbeitsbedingungen nicht so gut sind wie hier.

Danke Lisa. Jetzt weiß ich auch, was das Zeichen bedeutet und werde beim nächsten Einkauf darauf achten.

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2. Lese dir die Unterhaltung aus M2 durch. Überlege dir, warum es überhaupt Fairen Handel geben sollte und was jede Person dafür tun kann.

M I 3 Netzwerk im Überblick

Fairtrade Labelling Organizations International (FLO): Entwickelt die Fairtrade-Standards und lässt sich dabei von einem Gremium aus Produzenten, Unternehmen und Entwicklungsexperten beraten. Die Standards werden regelmäßig überprüft.

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M I 4 Fairtrade-KriterienIm Folgenden wird eine Auswahl der Fairtrade-Kriterien beschrieben:

Fairer Mindestpreis: Das Produkt wird zu einem festgelegten Mindestpreis eingekauft, der die Produktionskosten als auch die alltäglichen Lebenshaltungskosten deckt. Der Mindestpreis ist von den Vertragspartnern, unabhängig von den Preisschwankungen auf den Märkten, zu bezahlen. Ein zusätzlicher Aufschlag wird für Produkte aus Bio-Anbau gezahlt.

Sozialprämie: Zusätzlich zu den garantierten Mindestpreisen bekommen die Produzentenkooperativen von den Vertragspartnern eine Prämie für soziale Projekte. Die Prämie wird z.B. für Krankenhäuser und Apotheken, für Erwachsenenbildung, Schulen und Kindergärten, für Straßen- und Brückenbau oder für andere Projekte verwendet. In den Kleinbauernkooperativen wird die Entscheidung über die Verwendung der Prämie im Rahmen der Mitgliederversammlung gefällt. Auf Plantagen wird dafür demokratisch ein "Joint Body", bestehend aus Vertretern des Managements und der Arbeiter, gewählt.

Direkter Handel: Das Produkt soll so direkt wie möglich und im besten Falle ohne Einschaltung von Zwischenhändlern vertrieben werden.

Langfristige Handelsbeziehungen: Bei Erwerb eines Produkts erklärt sich der Vertragspartner zu langfristigen Handelsbeziehungen mit der Produzentenorganisation bereit.

Bereitstellung von Vorfinanzierungsmöglichkeiten: Auf Anfrage erhalten die Produzentenorganisationen einen Kredit bzw. Zahlungsvorschuss von bis zu 60% des Einkaufpreises.

Demokratische und transparente Organisationsstrukturen: Nur Produzentenorganisationen, die demokratisch organisiert sind und die größtmögliche Transparenz aufweisen, können sich FAIRTRADE-zertifizieren lassen.

Keine ausbeuterische Kinderarbeit: Nur Produzentenorganisationen, die nachweislich keine illegale Kinder- oder Zwangsarbeiter beschäftigen, werden FAIRTRADE-zertifiziert.

Umweltschutz: die Produzenten nutzen nachhaltige Anbaumethoden, die umweltverträglich sind.

AUFGABE

3. Schau dir die Abbildung von M3 genau an und verdeutliche dir den Weg eines Fairtrade-Produktes von Produzenten zum Konsumenten. Schau dir zusätzlich die Fairtrade-Kriterien aus M4 an und erkläre, wie die Kriterien mit nachhaltiger Entwicklung zusammen hängen. Fertige dir dazu Notizen an, so dass du diese deinem Partner erklären kannst.

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M I 5 InterviewsAnke Engelke, Schauspielerin und Moderatorin des Fairtrade Award 2012:

Marielle Millowitsch, Schauspielerin und Unterstützerin des Fairen Handels seit 1999:

Steffi Jones, Sportlerin, OK-Präsidentin der FIFA Frauen WM und Fairtrade-Botschafterin seit 2010:

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„Der Faire Handel ist raus aus den Kinderschuhen! Nach 20 Jahren ist Fairtrade selbstbewusst, am Puls

der Zeit und in den Köpfen vieler Menschen angekommen. Ich wünsche mir und TransFair, dass dieser positive Einfluss bei immer mehr Menschen in

den Produzentenländern ankommt und bessere Lebensbedingungen ermöglicht.“

„TransFair setzt Zeichen dafür, dass sich die Welt nicht in „Gewinner“ und „Verlierer“ spalten muss, denn beim Fairen Handel gewinnt jeder. 20 Jahre TransFair zeigen, dass ein

gerechter Welthandel keine Utopie ist, wenn man nicht vor den Herausforderungen zurück schreckt. Ich wünsche allen

Mitarbeitern, Freunden und Mitstreitern von TransFair von Herzen viel Motivation und Energie, um auch in Zukunft am Ball

zu bleiben und Fairtrade voran zu bringen. “

„20 Jahre TransFair bedeutet 20 Jahre erfolgreiche und nachhaltige Arbeit für faire Bezahlung und soziale Absicherung von Kleinbauern und Arbeitern in der Dritten Welt. Ich wünsche mir, dass sich die Menschen, die für TransFair tätig sind, auch in den kommenden Jahren so erfolgreich für die Belange der Menschen dort einsetzen können.“

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Jürgen Roters, Oberbürgermeister der Stadt Köln:

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„Krieg, Handel und Piraterie, dreieinig sind sie, nicht zu trennen“. Johann Wolfgang von Goethe scheint einen sehr pessimistischen Blick auf den Handel gehabt zu haben. Andererseits schrieb er in ‚Wilhelm Meisters Wanderjahre’: „Wer das Geld bringt, kann die Ware

nach seinem Sinne verlangen."

Seit nun 20 Jahren bringt uns TransFair e.V. diese beiden Seiten des Handels ins Bewusstsein: Die

Ausbeutung, Gewalttätigkeit und Ungerechtigkeit, die allzu oft mit dem internationalen Handel verbunden ist und zugleich unsere Macht als Konsumenten, die es uns ermöglicht, den Handel zu einem Instrument des Friedens und der Gerechtigkeit zu machen, ihn eben

„fair“ zu gestalten.

Dass der Faire Handel in Deutschland in den letzten Jahren mehr und mehr zugenommen hat, dass

inzwischen auch viele deutsche Kommunen sich dem Fairen Handel verpflichtet haben, ist zu einem großen

Teil das Ergebnis von 20 Jahren intensiver und erfolgreicher Arbeit von TransFair e.V.(…)“

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M I 6 Beispiel Starbucks

AUFGABE4. Lies dir M5 und M6 durch. Sind dir die Personen und die Kaffee-Kette bekannt? Warum ist es ein Vorteil, dass sich auch bekannte Personen und Marken an Fairtrade-Projekten beteiligen und engagieren?

Quellen:http://www.fairtrade.de/cms/media//pdf/was_ist_fairer_handel/fairtrade_Definition_des_fairen_Handels.pdfhttp://www.fairtrade-deutschland.de/jubilaeums-special/grussworte/http://globalassets.starbucks.com/assets/7aba2385a1a442d28b636be198a5f627.pdfhttp://www.fairtrade.de/cms/media//pdf/FAIRTRADE-Zertifizierungssystem_im_Detail.pdf

Foodsharing___________________________________________________________________________________________________

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AUFGABE Bearbeite alle Aufgaben mit Hilfe der Materialien und nutze die so erarbeiteten Ergebnisse um ein Plakat mit deiner Gruppe zu gestalten.

M I 1 Lebensmittelverschwendung in Deutschland

Mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel landet im Müll! Das meiste davon schon auf dem Weg vom Acker in den Laden. Bevor die Lebensmittel überhaupt unseren Esstisch erreichen, wird jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel und jedes fünfte Brot schon vor dem Verkauf aussortiert, weil sie den Verkaufsstandards nicht entsprechen. Tomaten, die nicht die „richtige Farbe“ besitzen, also nicht rot genug sind, Kartoffeln die zu klein und Gurken, die nicht gerade sind, werden gnadenlos aussortiert und landen nicht in den Supermarktregalen sondern auf dem Müll.In Deutschland werden jährlich 15 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Das sind 500 000 Lastwagen, in einer Reihe würden sie von Berlin bis Peking reichen. Deutsche Haushalte allein werfen jährlich Lebensmittel für 20 Milliarden Euro weg – so viel wie der Jahresumsatz von ALDI in Deutschland. 500 000 Tonnen Brot werden jährlich in Deutschland weggeworfen – ganz Niedersachsen könnte damit versorgt werden. Das Essen, das wir in Europa wegwerfen, würde zwei Mal reichen, um alle Hungernden der Welt zu ernähren.

AUFGABEN

1. Nenne Gründe dafür, dass jedes Jahr so viele Lebensmittel in Deutschland weggeschmissen werden.

2. Ermittle die Strecke von Berlin bis Peking in Deinem Atlas. Ermittle anhand des Maßstabes die Kilometer-Zahl dieser Strecke.

M I 2 Foodsharing

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Foodsharing ist eine Organisation, die die unglaublich hohe Menge an weggeschmissenen Lebensmitteln reduzieren möchte. Die Internet-Plattform (foodsharing.de) gibt Privatpersonen, wie auch Organisationen und Betrieben die Möglichkeit, überschüssige Lebensmittel kostenlos anzubieten oder abzuholen. Lebensmittel werden beispielsweise dann angeboten, wenn für eine Party zu viel eingekauft wurde oder jemand einen Bauernhof, eine Bäckerei oder einen anderen Laden besitzt, und noch haltbare Lebensmittel nicht in den Müll werfen will. Im Internet geben die Mitglieder dazu dann ein, was wann, wo abgeholt werden kann. Wer in der Nähe wohnt und beim Login auf das Angebot stößt, kann sich dann für die Lebensmittel bewerben. Der Geber wählt dann einen Nehmer aus und dieser kann sich die Lebensmittel zur verabredeten Zeit abholen. Eine App fürs Handy hilft dabei außerdem, den Abholort zu finden. Auf diesem Wege hat foodsharing schon 8.883,71 Kg Lebensmittel gerettet (Stand: 12. Juli 2013). Außerdem kann man sich über die Seite zu Kochabenden verabreden, um überflüssige Lebensmittel gemeinsam zu verwerten. So lernt man gleichzeitig noch nette Menschen aus der Nachbarschaft kennen. Besonders gut funktioniert foodsharing in größeren Städten, wie etwa in Berlin, München oder Köln. Insgesamt findet es aber in 228 Orten statt (Stand: 12. Juli 2013). Wichtig ist foodsharing dabei, dass kein Geld fließt, da es um die ethische Dimension des Teilens geht. Des Weiteren dürfen bestimmte, vor allem leicht verderbliche Lebensmittel wie beispielsweise Geflügel, Fisch oder rohe Eierspeisen aus rechtlichen Gründen nicht verschenkt werden. Auch Kleidung, Kosmetika, Haushalts-Chemie, Spielzeug und andere Non-Food-Produkte sind vom Tausch ausgeschlossen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Grundidee des Konzepts nicht verloren geht und die Seite sich nicht in die Kette der vielen, bereits im Internet existierenden „normalen“ Tauschbörsen einreiht.

AUFGABEN:

3. Beschreibe kurz, wie das Foodsharing-Projekt funktioniert.

4. Schaue auf der Seite www.foodsharing.de nach, wie viele Lebensmittel seit Juli 2013 inzwischen gerettet wurden und in wie vielen Orten man inzwischen tauschen kann.

5. Suche über die Postleitzahlen-Funktion, ob es foodsharing auch an deinem Ort gibt

6. Nenne mögliche Gründe dafür, dass foodsharing in Städten besser funktioniert als auf dem Land.

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M I 3 Wer sind die „Geber und Nehmer“ des foodsharing?

Diese sechs Personen möchten das foodsharing nutzen:

a) Susanne, 22, aus Ascherode, einem kleinen Dorf in Hessen „Ich habe von der Foodsharing-Initiative gehört und finde die Idee super! Gerne würde ich ab und zu überschüssige Lebensmittel abgeben oder von übrig gebliebenen Lebensmitteln der anderen profitieren!“

b) Marco, 19, aus München „Ich habe gestern Abend eine Suppe gekocht und jetzt noch 500g Hühnerfleisch übrig. Ob ich dieses bei foodsharing an jemanden weiterverschenken kann?“

c) Anna, 30, aus Köln : „Ich könnte noch ein paar Brötchen gebrauchen, weil ich heute Abend für Freunde eine Suppe kochen möchte und vergessen habe, Brot zu kaufen. Leider ist nun Sonntag und die Geschäfte haben zu!“

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Tim, 20, aus Hamburg: „Ich bin neu in der Stadt und kenne hier bisher noch Niemanden. Ich würde mich gerne mal mit netten Menschen aus der Nachbarschaft treffen, um gemeinsam zu kochen. Außerdem habe ich noch zwei Dosen Thunfisch übrig, die ich nicht mehr verwenden kann aber ungern wegschmeißen würde.“

Theresa, 18 aus Dortmund:„Ich würde gerne mal wieder eine Pizza backen, brauche dazu aber noch Käse, Tomaten, Zwiebeln, Pilze und Paprika. Ob foodsharing mir dabei helfen kann?“

Hendrik, 20, aus Düsseldorf: „Ich habe gestern Abend eine Party veranstaltet und noch vier Pakete Käse übrig. Sie sind noch zwei Wochen haltbar aber ich fahre morgen in den Urlaub und werde sie sicher nicht mehr verbrauchen können. Ich habe mir überlegt, sie bei foodsharing einzustellen!“

AUFGABEN13. Erläutere, welchen Personen durch das Foodsharing-Projekt geholfen werden könnte und wem nicht. Begründe.

14. Überlege, wie die Personen, die überflüssige Lebensmittel nicht bei foodsharing verschenken können, Lebensmittelverschwendung in Zukunft vermeiden können.

Quellen: Foodsharing, 2013: Was ist Foodsharing? Online unter: http://foodsharing.de/was-ist. Aufgerufen am: 19/04/2013Taste the Waste, 2013: Film-Info. Online unter: http://tastethewaste.com/info/film. Aufgerufen am 20/04/2013

Carsharing

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AUFGABE Bearbeite alle Aufgaben mit Hilfe der Materialien und nutze die so erarbeiteten Ergebnisse um ein Plakat mit deiner Gruppe zu gestalten.

M I 1 Carsharing

M I 2 Vor- und Nachteile des Carsharings

AUFGABEN 1. Schau dir die Bilder von M1 an. Kommen sie dir bekannt vor? Lies dir jetzt den Text von M1

zusätzlich durch und schreibe dir die wichtigsten Begriffe zum Thema „Carsharing“ auf. Ergänze falls möglich mit eigenen Aspekten.

2. Filter aus dem Text von M2 die Vor- und Nachteile von Carsharing raus und erstelle eine Tabelle.

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Infokasten:Der Begriff Carsharing besteht aus zwei Wörtern. Zum einem aus dem englischen Wort car (=Auto) und zum anderen aus dem englischen Wort share (=teilen). Somit könnte der Begriff auf Deutsch mit „Autoteilen“ übersetzt werden. Allgemein versteht man unter Carsharing die organisierte gemeinschaftliche Nutzung eines oder mehrerer Autos. Beim Carsharing kann man im Gegensatz zu konventionellen Autovermietungen schon kurzzeitig und minutenweise ein Auto mieten.

Beim Carsharing gibt es viele Vorteile. Ein grundlegender Vorteil ist, dass die Autos effizienter genutzt werden. Die meisten Fahrzeuge im privaten Besitz werden im Durchschnitt nur eine Stunde pro Tag genutzt. Ein Vorteil ist auch, dass es keine Anschaffungskosten gibt. Da die Autos im Besitz des Anbieters sind, fallen diese Kosten weg. Meistens müssen die Teilnehmer nur für die Fahrzeugnutzung einen geringen Mitgliedsbeitrag zahlen. Durch diesen Punkt folgt auch, dass die Fixkosten auf alle Nutzer gleichmäßig verteilt sind. Dazu kommt auch, dass man sich nicht wie beim eigenen Auto um Inspektions- und Reperaturtermine kümmern muss. Ein positiver Nebeneffekt ist zusätzlich, dass man beim Carsharing eine flexible Fahrzeug-Wahl hat und die Fahrzeuge auf dem neusten Stand sind. Ein sehr wichtiger Punkt, vor allem beim Thema Nachhaltigkeit, ist der Beitrag zur Umwelt. Bei großen Carsharingfirmen teilen sich bis zu 20 Personen ein Auto. Dazu kommt, dass die meisten Nutzer von Carsharingfirmen nur Fahrzeuge für mittlere und größere Strecken ausleihen und so die Verkehrs- und die Umweltbelastung zurückgehen.Ein Nachteil bei dem System ist, dass die Nutzer in ihrer Unabhängigkeit eingeschränkt sind. Daher ist das Angebot vor allem für Berufspendler nicht zu empfehlen. Dort sollte man besser auf Fahrgemeinschaften zurückgreifen. Auch für Personen, die Wert auf ein Statussymbol legen, ist dieses System nicht zu empfehlen.

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M I 3 Kostengegenüberstellung am Beispiel Köln / Bonn, Stand Juli 2013

Ein Auto zu besitzen ist sehr teuer. Fixkosten, wie beispielsweise Versicherung und Steuern fallen unabhängig von dem Gebrauch des Autos an. Es ist zu bedenken, dass die meisten Autos in der Regel nur eine Stunde pro Tag genutzt werden und sonst in der Garage oder auf der Straße stehen. Da es aber trotzdem manchmal nützlich ist, ein Fahrzeug zu nutzen werden im Folgenden die Kosten von Privatwagen, vom Carsharing (Cambio, Stattauto, Flinkster, Car2go, Drivenow) oder Autovermietung (Sixt) und privaten Autoverleih (Tamyca) gegenübergestellt.

Privat-wagen

Cambio Carsharing

StattautoCarsharing

Flinkster Sixt Autover-mietung

Car2go Drivenow Tamyca

Beispielauto VW Golf VI Comfortline

Ford Focus 5-türig

Opel Astra Kombi VW Golf VW Golf, Ford Focus, Opel Astra

Smart4Two BMW 1er, Mini Cooper

Alle Modelle

Anmeldegebühr

Entfällt 30,00 Euro Ab 79,00 Euro Entfällt Entfällt 9,90 Eurp 29,00 Euro Entfällt

Jahresgrund-gebühren

Entfällt 120,00 Euro 120,00 Euro 120,00 Euro Lokaltarif

Entfällt Entfällt Entfällt Entfällt

Preis für 3 Stunden am

Tag

Entfällt 6,60 Euro 7,50 Euro 18,00 Euro Tagespreis etwas 80 Euro bei unbegrenzter Kilometerzahl je nach Fahrzeug und Buchungszeitpunkt

Abgerechnet wird pro Minute (29 ct beim Fahren, 9 ct beim Parken)

Abegrechnet wird pro Minute (29 ct beim Fahren, 10 ct beim Parken)

Versicherung im Kurzzeittarif (bis 4 Std.) 4,90 oder 7,90 nach Motorleistung

Preis für 100 Kilometer

32,41 Euro 30,00 Euro 31,00 Euro 17,00 Euro - - - Vermieter kann km-Pauschale festlegen

Verfügbarkeit Jederzeit Über 50 Stationen in Köln, 4 in Bonn

11 Stationen in Bonn

77 Stationen in Köln, 16 in Bonn

10 Stationen in Köln, 6 in Bonn

Wo immer eines der 350 Fahrzeugin der Nähe ist

Wo immer eines der 250 Fahrzeuge in der Nähe ist

Wo immer ein Privatwagen zu mieten ist

Quelle www.zukunft-mobilitaet.net

www.cambio-carsharing.de/

www.stattauto.com

www.flinkster.de www.sixt.de www.car2go.com

www.drive-now.com

www.tamyca.de

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AUFGABE3. Was wird durch die Kostengegenüberstellung deutlich? Welche Kostenbeträge muss man beim

Privatwagen vor allem noch beachten? Erkläre, warum die nachhaltige Nutzung von Autos in Form von Carsharing für alle Betreffenden günstiger ist. Welche weitere Form der Autonutzung gibt es zusätzlich, welche auch für die Nachhaltigkeit unterstützend wirkt?

M I 4 Stationen

Gerade in Großstädten, wie bei diesem Beispiel Köln, gibt es eine große Auswahl an Stationen. Die Fahrzeuge stehen auf fest angemieteten Parkplätzen über die ganze Stadt verteilt, meistens dann in Tiefgaragen oder auf öffentlichen Parkraum. Auf der unteren Karte sind die Stationen der Carsharingfirma Cambio in der Großstadt Köln verzeichnet.

M I 5 Stationenbeschreibung

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AUFGABEN

4. Schaue dir die Karte von M4 an und verschaffe dir einen Überblick wo sich die Stationen der Carsharingfirma befinden. Lies dir danach die Stationenbeschreibung aus M5 durch. Begründe die Standortwahl der Firma.

Quellen: http://www.cambio-carsharing.de/cms/carsharing/de/1/cms?cms_knschluessel=TARIFE&tarifzum=01.05.2013&tarifumsthttp://issuu.com/kaenguru/docs/k_nguru_04_13_rz?mode=window

M I 6 Tabelle (für Lehrer)

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Köln-KalkDie Stationen in Kalk (Kalker Hauptstraße 247 und Parkhaus Köln Arcaden) befinden sich beide direkt an einer Straßenbahnstation. Somit kann ich sowohl nach oder vor der Nutzung des Fahrzeuges bequem auf die Öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen.

Köln- OssendorfDie Stationen in Ossendorf (Butzweiler Straße 51) befindet direkt beim IKEA- Gelände, nahe der Stadtbahn. So kann ich bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum IKEA einkaufen gehen und wenn ich dort einen größeren Gegenstand einkaufe, kann ich mit Hilfe des Carshaingsystems ein Auto mieten.

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Vorteile Nachteile

Keine Anschaffungskosten Kein Statussymbol

Effiziente Nutzung Unabhängigkeit eingeschränkt

Kosten werden umgelegt Nicht geeignet für Berufspendler

Keine Wartung organisieren Für Wochenend-Fahrten / Urlaub teilw. sehr teuer

Neuste Autos

Beitrag zur Umwelt

Vorteile Nachteile

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Wie wir leben wollen - Sicherung

NachhaltigkeitWie funktioniert es und wozu dient es?

Welche Nachteilekönnten sich ergeben?

Was ist an diesem Projekt besonders?

Was hat…mit Nachhaltigkeit zu tun?

Fairtrade Handelspartnerschaft, die nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handeln strebt

Bessere Handelsbedingungen (insbesondere in Entwicklungsländer)

Höhere Kosten für Konsumenten

Hoher Aufwand durch Überprüfung des Systems

Von vielen bekannten Personen und Firmen unterstützt

Ist nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet

Unterstützt die Umwelt beim Anbau

Foodsharing Foodsharing ist eine Organisation, die die Menge an weggeworfenen Lebensmitteln reduzieren möchte. Die Internet-Plattform (foodsharing.de) gibt Privatpersonen, wie auch Organisationen und Betrieben die Möglichkeit, überschüssige Lebensmittel kostenlos anzubieten oder abzuholen.

Foodsharing funktioniert besonders gut in Großstädten, Dorfbewohner sind außen vor.

Relativ viele Lebensmittel sind vom Foodsharing ausgeschlossen.

Das Konzept des Teilens. Das Abgeben der Lebensmittel erfolgt ohne Bezahlung dafür.

Gleichzeitig dient die Plattform dazu, neue Kontakte zu knüpfen.

Foodsharing ist vielmehr als ein nützliches Projekt, es ist eine Haltung, ein Bewusstsein dafür, in einer zunehmend individualisierten Gesellschaft wieder zu einer Gemeinschaft zu werden.

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Carsharing Organisierte gemeinschaftliche Nutzung eines oder mehrerer Autos

Kostengünstige Autovermietung

Einschränkung der Unabhängigkeit

Für Berufspendler nicht geeignet

Kein Statussymbol gegeben

Die minutenweise Autovermietung

Hohe Verfügbarkeit und Flexibilität

Weniger CO2-Emissionen Unterstützt die Umwelt

E-Bikes E-Bikes sind Fahrräder, bei denen der Fahrer von einem Elektroantrieb unterstützt wird. Dieses Elektrorad dient dem Klimaschutz, da Autofahrten durch E-Bikes ersetzt werden können.

Teuer? Akku hält nicht ewig Höhere

Umweltbelastung als reguläre Fahrräder

Es gibt sie auch in modernen Designs (z.B. Mountainbikes), auf den ersten Blick erkennt man sie gar nicht als E-bikes.

Geringere Umweltbelastung als bei Mofas, Autos etc.

Verringerung der CO2-

Emissionen

Was bedeuten die gesammelten Informationen für dich? Schreibe für dich auf, wie du in der Zukunft leben willst. Wie willst du dich in Bezug auf deine Umwelt verhalten?______________________________________________________________________________________________________________________________________________________

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Wie wir leben wollen - Sicherung___________________________________________________________________________________________________

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Nachhaltigkeit

Wie funktioniert es und wozu dient es?

Welche Nachteilekönnten sich ergeben?

Was ist an diesem Projekt besonders?

Was hat…mit Nachhaltigkeit zu tun?

Fairtrade

Foodsharing

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Carsharing

E-Bikes

Was bedeuten die gesammelten Informationen für dich? Schreibe für dich auf, wie du in der Zukunft leben willst. Wie willst du dich in Bezug auf deine Umwelt verhalten?

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