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[www.klima-schutz.ch] Seite 1 Vertiefungsarbeit Tobias Schwab www.klima-schutz.ch Vorwort Ich wählte das Thema globale Erwärmung, weil es mich brennend interessiert. Was heutzutage mit der Welt passiert, ist allarmierend. Es muss dringend etwas gegen die globale Katastrophe unternommen werden. Mich persönlich interessiert hauptsächlich, wie kann man etwas unternehmen, wie lange hält unsere Welt im momentanen Zustand noch aus. Ich möchte allen Leuten, mit denen ich ein Interview gemacht habe, einen Flyer mit den 10 Grundregeln von Al Gores „Eine unbequeme Wahrheit“, mit dem Verweis auf mein Projekt (www.klima-schutz.ch ), auf den Weg geben. Es ist oder wird immer wichtiger, dass die 10 Grundregeln befolgt werden. Ich hoffe, dass ich viele gute Informationen aus Medien, Umfragen und Interviews erlangen werde. Diese Vertiefungsarbeit werde auch auf meiner Homepage veröffentlichen, sobald diese online ist. Ich werde in dieser Arbeit folgende Themen behandeln: - CO 2 Konzentration - Treibhauseffekt - Zunehmendes Schmelzwasser von den Polen - Schmelzende Gletscher - Die Abholzung im Amazonasgebiet

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Seite 1

Vertiefungsarbeit Tobias Schwab www.klima-schutz.ch

Vorwort

Ich wählte das Thema globale Erwärmung, weil es mich brennend interessiert.

Was heutzutage mit der Welt passiert, ist allarmierend. Es muss dringend

etwas gegen die globale Katastrophe unternommen werden.

Mich persönlich interessiert hauptsächlich, wie kann man etwas unternehmen,

wie lange hält unsere Welt im momentanen Zustand noch aus. Ich möchte allen

Leuten, mit denen ich ein Interview gemacht habe, einen Flyer mit den 10

Grundregeln von Al Gores „Eine unbequeme Wahrheit“, mit dem Verweis auf

mein Projekt (www.klima-schutz.ch), auf den Weg geben. Es ist oder wird

immer wichtiger, dass die 10 Grundregeln befolgt werden.

Ich hoffe, dass ich viele gute Informationen aus Medien, Umfragen und

Interviews erlangen werde. Diese Vertiefungsarbeit werde auch auf meiner

Homepage veröffentlichen, sobald diese online ist.

Ich werde in dieser Arbeit folgende Themen behandeln:

- CO2 Konzentration

- Treibhauseffekt

- Zunehmendes Schmelzwasser von den Polen

- Schmelzende Gletscher

- Die Abholzung im Amazonasgebiet

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CO2 Konzentration

In der Antarktis kann man die Temperatur und die CO2 Konzentration 650 000

Jahre zurückverfolgen.

In den 650 000 Jahren vor der industriellen Revolution betrug die CO2 –

Konzentration zu keinem Zeitpunkt mehr als 300 ppm (parts per million). Heute

können wir schon eine Konzentration von ca. 360 ppm aufweisen. In ca. 40

Jahren werden wir eine CO2 Konzentration von über 650 ppm aufweisen,

sofern wir nichts unternehmen.

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Treibhauseffekt

Was genau versteht man eigentlich unter Treibhausgasen?

Wenn wir von Treibhausgasen sprechen, dann meinen wir meistens

Kohlendioxid. CO2 ist das mit Abstand wichtigste Treibhausgas, doch es gibt

auch noch andere. Alle Treibhausgase haben gemeinsam, dass sie zwar das

Sonnenlicht durchlassen, aber einen Teil der von der Erdoberfläche

reflektierten infraroten Strahlung einfangen und dadurch die Atmosphäre

aufheizen. Ein gewisser Anteil an Treibhausgasen in der Atmosphäre ist

durchaus von Vorteil. Ohne sie würden Durchschnittstemperaturen auf der

Erdoberfläche nur ca. -18°C betragen. Unser Planet wäre ein eher unwirtlicher

Ort. Treibhausgase tragen dazu bei, die Temperaturen der Erdoberfläche auf

dem erträglichen Niveau von im Schnitt fast 15°C zu halten. Weil sich durch den

Einfluss des modernen Menschen jedoch die Konzentration der Treibhausgase

erhöht hat, steigen die Durchschnittstemperaturen unseres Planeten ständig

an. Die Folge sind die gefährlichen Veränderungen des Klimas, die wir weltweit

beobachten können. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht meist CO2, das 80%

der klimaschädigenden Gase ausmacht. CO2 entsteht bei der Verbrennung

fossiler Energieträger (Erdöl, Erdgas oder Kohle) in Heizkesseln, Autos, Fabriken

und Kraftwerken, bei der (Brand-)Rodung von Wäldern und bei der Produktion

von Zement. Durch unseren Energieverbrauch ist der Anteil an CO2 in der

Atmosphäre sprunghaft angestiegen. Das Gleiche gilt für Stickoxid und Methan.

Sechzig Prozent des Methans in der Atmosphäre gehen auf menschliche

Aktivitäten zurück. Es stammt aus Mülldeponien, Viehzucht, Verbrennung

fossiler Energieträger, Abwasserreinigung und Industrie. Bei der Viehzucht im

grossen Stil wird die Jauche in riesigen Silos gelagert. Dabei wird Methan

freigesetzt. Wenn der Dung auf der Weide trocknet, ist das nicht der Fall. Auch

Stickoxid ein weiteres Treibhausgas, ist ein natürlicher Bestandteil der

Atmosphäre. Allerdings ist allein seit dem Beginn der Industriealisierung ein

Anstieg von 17% zu verzeichnen, der auf Düngemittel, fossilen Brennstoffen

und dem Verbrennen von Holz und Ernteabfällen zurückzuführen ist.

Schwefelhexafluorid (SF6), Perflourcarbon (PFC) und Hydrofluocarbon (HFC)

sind Treibhausgase, die ausschliesslich vom Menschen produziert werden.

Auch der Ausstoss dieser Gase nimmt zu. HFC dienen in Kühlgeräten als Ersatz

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für Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW), die verboten wurden, weil sie die

Ozonschicht zerstören. FCKW sind ausserdem sehr starke Treibhausgase. PFC

und SF6 werden bei der Produktion von Aluminium und Halbleitern sowie von

Überlandleitungen freigesetzt. Schliesslich wirkt auch Wasserdampf als

Treibhausgas. Bei höheren Temperaturen entsteht mehr Wasserdampf, was

den Treibhauseffekt noch verstärkt.

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Schmelzwasser

Auf den folgenden Abbildungen ist zu sehen, dass wenn nichts unternommen

wird, die Landkarten der Erde neu gezeichnet werden müssten. Durch die

Erwärmung schmelzen an den Polen die unglaublich kompakten Eisschichten

und sondern viel Wasser ab. Pro Jahr steigt der Meeresspiegel um einige

Zentimeter. Wenn der Wasserspiegel weiterhin so ansteigt, werden Länder

überschwemmt und viele Menschen würden ihr geliebtes Heim verlieren und

obdachlos werden. Wenn das Grönlandeis schmelzen oder ins Meer abrutschen

würde oder die Hälfte Grönlands und die Hälfte der Antarktis schmelzen oder

ins Meer abrutschen würden, dann würde der Meeresspiegel weltweit um 5.5

bis 6 Meter steigen.

Hier kann man sehen, was mit Florida passieren würde:

Millionen von Menschen würden hier Heim verlieren.

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Ein weiteres Beispiel. Das würde mit der Bucht von San Francisco passieren.

So ist die Bucht heute anzutreffen.

Das könnte sich jedoch auch schon

bald dramatisch ändern.

Es ist deutlich zu sehen, was mit den

Niederlanden passieren würde, für

die ein Anstieg des Meeresspiegel

katastrophal wäre.

Ein drittel des Landes würde einfach

weggespült und auch hier müssten

Millionen von Menschen flüchten.

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Auch in Peking und Umgebung, müssten mehr als zwanzig Millionen Menschen

evakuiert werden.

In Shanghai und Umgebung,

müssten vierzig Millionen

Menschen ihre Häuser

verlassen.

Beinah mehr als die Hälfte

des Landes würde

überschwemmt. Eine

Erkennung von Shanghai

meiner Meinung nach nicht

mehr möglich.

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In Kalkutta und Bangladesch würden sechzig Millionen Menschen obdachlos

werden.

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Das World Trade Center Memorial in Manhattan soll unter anderem ein

Ausdruck dafür sein, dass die Regierung des Landes Amerika künftig solchen

Katastrophen schützen will. Das Bild unten zeigt, was mit Manhatten passieren

würde, wenn der Meeresspiegel weltweit um sechs Meter anstiege. Das World

Trade Center Memorial stünde unter Wasser.

Könnte es sein, dass es ausser dem Terrorismus noch andere

Bedrohungen gibt, auf die wir gefasst sein müssen? Es ist wohl an

der Zeit, auch über andere Gefahren nachzudenken.

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Gletscher

Nicht nur die Pole schmelzen, auch unsere wunderschönen Gletscher

schmelzen bereits seit Jahren und verkleinern sich immer mehr. Hier ein Bild

vom Columbia-Gletscher in Alaska, die roten Linien zeigen, wie schnell der

Gletscher seit 1980 abgeschmolzen ist.

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Überall auf der Welt das gleiche Bild. So auch in den südamerikanischen Anden.

Hier ein Gletscher in

Peru vor gerade einmal

28 Jahren.

Und hier dieselbe Stelle

im Jahr 2006.

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Bei uns in der Schweiz:

Der Roseggletscher im Jahr 1949

Und im Jahr 2003

Das ist eine Fotografie aus den italienischen Alpen vor mehr als hundert Jahren.

Adamellogletscher, Terentino, Italien, 1880 Adamellogletscher, 2003

Heute sieht derselbe Ort ganz anders aus.

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Amazonasgebiet

Der Mensch rodet Wälder obwohl er heute weiss, dass er sich dabei selbst

schadet. Jeder Baum ist wichtig und nimmt CO2 auf und gibt Sauerstoff wieder

ab. Mir persönlich ist nicht klar, warum der Mensch so dumm ist und ganze

Wälder ausrodet. Der Mensch ist für viele Probleme, die wir heute haben

verantwortlich, nun müssen wir etwas dagegen unternehmen.

Ein Foto, was definitiv in der Welt nicht mehr vorkommen darf.

Der Amazonas vor 26 Jahren und heute im Jahr 2007

Hier ist gut zu sehen, wie sich durch die Rodung

eine Wüste bildet.

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Persönlicher Bilderkommentar

Als ich das erste Mal den Film Al Gores „Eine unbequeme Wahrheit“ gesehen

habe, wurde ich extrem nachdenklich. Ich setzte mir ein Ziel als Einzelperson

auch etwas für das Klima zu tun. Ich kaufte mir auch noch das Buch zum Film

und habe mich weiter informiert. Die Bilder die im Buch sind, finde ich einfach

erschreckend. Mann müsste wirklich laut in die Welt schreien, dass die

Menschen das Dümmste sind, was je auf der Welt gelebt hat. Dass der Mensch

überhaupt im Stande ist solche Verwüstungen und Klimakatastrophen

hervorzurufen ist erschreckend. Selbst in diesem Moment in dem ich diese

Arbeit auf meinem PC schreibe, verursache ich einen CO2 Ausstoss, welches

auch wieder das Klima erwärmt. Natürlich ist das nur ein kleiner Anteil, wenn

man das jedoch auf 7 Milliarden Menschen hochrechnet, ist das sehr viel.

Bei solchen Bildern wird mir auch immer klar, dass man wirklich handeln muss.

Es wird viel zu wenig unternommen. Man hört immer wieder mal Klimawahlen

hier, Klimaproteste dort. Solche Proteste sollte es öfters geben, damit die

Menschen auf die Klimakatastrophe aufmerksam gemacht werden. Solche

Bilder sollte man auch in aller Öffentlichkeit zeigen wie z.B. das Plakat von

WWF mit dem Text „Ich würde sofort etwas gegen die Klimaerwärmung

machen, ich bin jedoch nur ein Plakat“.

Die Bildern erschüttern mich am meisten, die zeigen, wo man die Karten

unserer Welt neu zeichnen müsste. Wenn das Schmelzwasser weiterhin so

ansteigt, kann ich mir durchaus vorstellen, dass es noch viel schlimmer

kommen wird, als bei den Bildern gezeigt.

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Umfragen:

Ich bin während zwei Tagen auf die Strasse gegangen und habe 53 Leute befragt, was Sie von

der globalen Erwärmung halten und wie sie etwas dagegen unternehmen.

Umfrage 1 (Sehr positiv): „Guten Tag! Mein Name ist Tobias Schwab. Ich bin Projektleiter von www.klima-schutz.ch und

schreibe eine Vertiefungsarbeit über die Klimaerwärmung. Hätten Sie rasch Zeit mir ein paar

Fragen zu beantworten?“

1) „Was unternehmen Sie gegen die Klimaerwärmung?“

„Ich versuche wo ich auch kann Strom zu sparen, sei das beim Kochen oder wenn ich bei der

Arbeit bin. Auch am Morgen versuche ich nicht so viel warmes Wasser zu verbrauchen.“

„Schalten Sie ihre Geräte über Nacht aus oder im Standby Modus?“

„Die Fernsehbox habe ich im Standby Modus, die restlichen Geräte schalte ich immer ganz

aus.“

„Wissen Sie, dass wenn Sie den Computer ausschalten und nicht vom Strom ziehen, dass

das Netzteil immer noch ein wenig Strom zieht?“

„Nein, dass wusste ich nicht. Danke für den Tipp.“

2) „Wie kommen Sie mit der Klimaerwärmung zurecht? Finden Sie überhaupt, man müsse

etwas unternehmen?“

„Unternehmen muss man auf jeden Fall etwas. Es bereitet mir Sorgen, dass unsere Zukunft

von uns selber zerstört wird und dass so wenig dagegen unternommen wird. Es wird Zeit, dass

die Menschen endlich die Initiative ergreifen und gemeinsam anpacken.“

3) „Besitzen Sie ein Hybridfahrzeug? Würden Sie gerne eins besitzen?“

„Nein, ich besitze kein Hybridauto. Das kann ich mir einfach nicht leisten. Wenn ich die

Möglichkeit hätte ein günstiges Hybridauto zu kaufen, dann würde ich das sofort machen,

auch aus dem Grund da mein Auto schon nicht mehr das Neuste ist. Ich verstehe selber nicht,

warum die Hybridautos so teuer sein müssen. Wenn die Fahrzeuge billiger währen, dann

würden die jungen Leute sicher auch auf Hybrid umsteigen oder wie ist das mit Ihnen?“

„Ja ich selber würde auch gerne Hybrid fahren“

„Vielen Dank, dass Sie sich rasch Zeit genommen haben. Ich habe Ihnen noch einen kleinen

Flyer mit den 10 Grundregeln aus Al Gores –„Eine unbequeme Wahrheit“ ich wünsche

Ihnen noch einen schönen Tag.“

„Vielen Dank ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit Ihrem Projekt und Ihrer Vertiefungsarbeit“

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Umfrage 2 (eher Negativ):

„Guten Tag! Mein Name ist Tobias Schwab. Ich bin Projektleiter von www.klima-schutz.ch und

schreibe eine Vertiefungsarbeit über die Klimaerwärmung. Hätten Sie rasch Zeit mir ein paar

Fragen zu beantworten?“

1) „Was unternehmen Sie gegen die Klimaerwärmung?“

„Ich kann nicht sagen das ich viel unternehme, jedoch achte ich auf den Abfall den ich

produziere.“

„Schalten Sie ihre Geräte über Nacht aus oder im Standby Modus?“

„Den Computer schalte ich über Nacht aus, die anderen Geräte wie Mikrowelle oder

Fernseher lasse ich auf Standby. Das Telefon lass ich natürlich auch am Strom *lach*.“

2) „Wie kommen Sie mit der Klimaerwärmung zurecht? Finden Sie überhaupt, man müsse

etwas unternehmen?“

„Ich muss sagen, es passt mir eigentlich so wie es ist, jedoch gebe ich zu, dass das nicht

wirklich eine gute Einstellung ist, da es auch immer ernster wird. Dagegen unternehmen

jedoch Leute wie Sie etwas.“

„Fühlen Sie sich nicht verpflichtet auch mitzuhelfen?“

„Im gross und ganzen nicht, da es ja kein Gesetz dagegen gibt.“

3) „Besitzen Sie ein Hybridfahrzeug? Würden Sie gerne eins besitzen?“

„Nein ein Hybridauto will ich nicht haben, die haben mir zu wenig Power. Auch wenn Sie

weniger Benzin verbrauchen, möchte ich lieber noch auf einem normalen Fahrzeug bleiben.

„Würden Sie sich eins kaufen, wenn ein Hybridauto rauskommen würde das mehr als 200

PS hätte?“

(langes Schweigen)

„Das kann ich nicht sagen, da neue Autos auch viel Geld kosten.“

„Vielen Dank, dass Sie sich rasch Zeit genommen haben. Ich habe Ihnen noch einen kleinen

Flyer mit den 10 Grundregeln aus Al Gores –„Eine unbequeme Wahrheit“ ich wünsche

Ihnen noch einen schönen Tag.“

„Danke.“

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Umfrage 3 (positiv):

„Guten Tag! Mein Name ist Tobias Schwab. Ich bin Projektleiter von www.klima-schutz.ch und

schreibe eine Vertiefungsarbeit über die Klimaerwärmung. Hätten Sie rasch Zeit mir ein paar

Fragen zu beantworten?“

1) „Was unternehmen Sie gegen die Klimaerwärmung?“

„Vor kurzem lief ja der Film „Eine unbequeme Wahrheit“ im Fernseher, ich war richtig

geschockt und habe mir auch vorgenommen einige Vorsätze zu verwirklichen, wie z.B. habe

ich bei mir alle Glühbirnen durch Stromsparende ersetzen lassen.“

„Ich gratuliere Ihnen zu diesem Schritt, Sie haben somit schon einen richtigen Schritt in die

richtige Richtung gemacht.“

„Schalten Sie ihre Geräte über Nacht aus oder im Standby Modus?“

„Die meisten schalte ich ab.“

„Wissen Sie, dass Geräte auch wenn Sie ausgeschalten sind trotzdem noch Strom saugen?“

„Die benötigen doch keinen Strom wenn Sie ausgeschalten sind.“

„Doch die Geräte benötigen Strom um z.B. das jetzige Datum nicht zu verlieren, die

meisten Fernsehgeräte haben ja auch eine digitale Anzeige in der Front und das braucht

auch Strom. Wenn Sie den Computer über Nacht nicht vom Strom nehmen, fliesst auch

immer noch Strom zum Netzteil, dass wurde auch von Experten gemessen.“

„Wirklich? Das wusste ich gar nicht. Danke, dass Sie mir das gesagt haben.“

2) „Wie kommen Sie mit der Klimaerwärmung zurecht? Finden Sie überhaupt, man müsse

etwas unternehmen?“

„Es muss etwas unternommen werden, deren Meinung bin ich auch. Nur wie kann man

andere Leute darüber informieren?“

„Ein persönlicher Tipp. Sie haben ja den Film „Eine unbequeme Wahrheit“ gesehen, kaufen

Sie sich die DVD und schauen Sie sich den Film mit Kollegen und Verwandten an. Vielleicht

können Ihre Leute danach die Info verbreiten, dann haben Sie auch schon etwas

unternommen.“

„Das klingt gut, Sie wissen wie man das machen muss *lach*.“

3) „Besitzen Sie ein Hybridfahrzeug? Würden Sie gerne eins besitzen?“

„Nein ich besitze kein Hybridauto, bin jedoch schon mal in einem mitgefahren. Das ist ein

ganz anderes Auto, man hat das Gefühl, als ob man dahingleiten würde, da man den Motor

nicht so hört.“

„Vielen Dank, dass Sie sich rasch Zeit genommen haben. Ich habe Ihnen noch einen kleinen

Flyer mit den 10 Grundregeln aus Al Gores –„Eine unbequeme Wahrheit“ ich wünsche

Ihnen noch einen schönen Tag.“

„Danke, ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit der Vertiefungsarbeit.“

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Statistiken:

Ich habe 25 Frauen befragt. Die meisten konnten mir immer sehr viele und gute Antworten geben. Ca. 80 % der Befragten wunderten sich, dass ich mich so einsetze.

Bei dieser Frage muss ich sagen bin ich enttäuscht. Ich musste feststellen, dass 84% kein Hybridfahrzeug besitzen. Wenn man das bei 1000 Leuten betrachten würde, wäre das Ergebnis sicher anders, jedoch immer noch nicht ausreichend. Ich bin auch der Meinung, dass Hybridfahrzeuge einfach noch viel zu teuer sind. Wie mir eine Person gesagt hat, wenn die Autos billiger wären, dann würden auch jüngere Leute sicher vermehrt Hybridfahrzeuge kaufen (Ich persönlich auch).

0

5

10

15

20-30 Jahre

30-50 50-80

Weiblich (25)

Weiblich (25)

Ja16%

Nein84%

Besitzen Sie ein Hybridfahrzeug?

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Ich habe 28 Männer befragt. Die einen hatten recht lange um eine Antwort zu geben. Die Antworten waren jedoch sehr gut. Ein Befragter hat sich extrem für mein Projekt interessiert. Ca. 80% der Befragten wunderten sich, dass ich mich so einsetze.

Auch hier bin ich sehr enttäuscht. Besonders Berufsleute die sehr oft mit dem Auto unterwegs sind, sollten ein Hybridauto benutzen, da Sie einen hohen CO2 Ausstoss verursachen. „Mehr Hybridfahrzeuge weniger CO2.“

0

5

10

15

20

20-30 Jahre 30-50 50-80

Männlich (28)

Männlich (28)

Ja11%

Nein89%

Besitzen Sie ein Hybridfahrzeug?

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Experiment:

Ich habe schon früher einmal gehört, dass man CO2 kompensieren kann.

Da dachte ich mir, ich mache ein kleines Experiment. Mein ABU Lehrer

konnte mir eine Internetadresse geben, die mich dabei weiter brachte.

www.myclimate.org

Ich habe mich sehr dafür interessiert und beschlossen eine

Kompensation zu machen. Ich kompensierte eine Tonne CO2, das ist ca.

so viel wie ein kleiner Baum in seinem Leben absorbiert. Ich dachte

zuerst ich müsste ein Vermögen ausgeben, dem war jedoch nicht so.

Eine Tonne CO2 kompensieren kostet lediglich 40.00 Schweizer Franken.

Nach ca. einer Woche erhielt ich die Rechnung. Nach dem Einzahlen

erhielt ich ein Kompensations Zertifikat. Ich war oder bin für eine Zeit

lang sozusagen CO2 neutral. Natürlich kann man auf diese Weise nicht

die Klimaerwärmung stoppen, dazu benötigt es einiges mehr. Wenn

jedoch jeder eine Kompensation machen würde, sähe es schon anders

aus. Viele Gelder würden in Projekte investiert, die dem Klima zugute

kommen.

In meiner Kompensation handelt es sich um ein Projekt, in dem in Madagaskar ein Windpark (Mad'Eole) mit einer Kapazität von 1 MW gebaut werden kann. Ein Megawatt Leistung finde ich nicht überragend. Doch ist es gut, wenn man in solche Projekte investiert, da sie zu einer Verbesserung der Luft führen und somit auch einen Beitrag an das Klima leisten.

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Interviews:

Ich habe mir lange überlegt, wen ich interviewen soll. Schlussendlich kam mir die Idee mehrere Interviews zu machen und zu vergleichen. Da wir am 21.10 Nationalratswahlen hatten, nutzte ich die Gelegenheit und kontaktierte einige Kandidaten. Ich konnte verschiedene Leute per E-Mail und mündlich interviewen: - XXX (Evangelische Volkspartei) - XXX (Evangelische Volkspartei) - XXX (FDP – Jungfreisinnige) - XXX (CVP) - XXX (CVP)

Online Version: Aus Rücksicht der Personen werden ihre Namen und Bilder zensiert!

Ich war sehr erstaunt, dass so viele daran Interesse zeigten. Als ich die Personen per E-Mail angeschrieben habe, erhielt ich bereits nach drei Stunden die ersten Antworten. Dies zeigte mir, dass das Interesse sehr hoch war. Auch bekam ich ein paar negativere E-Mails zurück, die ich nicht in meiner Arbeit aufliste.

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Interview mit XXX Die Energiebilanz ist schlecht

1) Glauben Sie, dass die Klimaerwärmung noch zu stoppen ist und dass die Menschen etwas dagegen unternehmen werden? Er kann im Grundsatz. Aber sicher nicht lokal nur hier in der Schweiz. Wer weiss, dass ein Kohlekraftwerk rund 50 % mehr Ausstoss als die ganze Lufthansaflotte hat und wer weiss, dass China pro Woche ein Kohlekraftwerk ans Netz schliesst, der weiss, dass wir nicht primär in der Kleitechnologie sondern im grossen Ausmass die Zunahme an Gasen verhindern müssen. Die Energiebilanz ist schlecht und wir müssen bei Heizungen zwingend die Minergiestandarts einführen und bei Autos effizientere Technologien. Und wir werden erneuerbare Energien fördern müssen. Aber bei der weltweiten Zunahme und der Kurzfristigkeit der notwendigen Massnahmen werden wir als Übergangsenergie auch um Kernkraftwerke nicht herum kommen.

2) Wo glauben Sie, muss man als erstes anpacken, damit die Klimaerwärmung noch zu stoppen ist?

Wie gesagt, in der Schweiz sind Minergiestandart, Effizienz beim Verkehr usw. nötig (alles was technisch machbar ist) um fossile Energie reduzieren zu können. Meistens ist das aber mit Strommehrverbrauch verbunden und diesesen müssen wir mit neuen Technologien ersetzen. Aber die heute bekannten Technologien werden kaum mehr als 10 % ersetzen können. Natürlich muss auch des Bewusstsein geändert und die Information ausgebaut werden, erfahrungsgemäss bringt das aber wenig.

3) Wie glauben Sie, kann man den CO2 Ausstoss in der Schweiz verringern?

Oben erwähnt.

4) Warum glauben Sie, unternehmen die Menschen so wenig gegen die Klimaerwärmung? Das kann sich jeder selber beantworten. Wir benutzen den ÖV um zur Arbeit zu kommen, brauchen also Strom oder Diesel, oder den PW oder reisen in die Ferien, Im Winter sind alle Räume geheizt und man kann kurzärmlig in der Wohnung bleiben und und und. Aber das ist das Problem hier. Die Entwicklungsländer oder kommenden Industrieländer wie China, Indonesien und Indien werden enormen Energiezuwachs haben. Und wir müssen dafür sorgen, dass die nicht mit Kohle und Gas heizen, sondern eben neue Technologien einsetzen. Und dazu wird auch die Kernenergie gehören, wenn wir keinen CO2 Zuwachs wollen.

5) Wie glauben Sie, kann man Menschen über die Klimaerwärmung informieren?

Filme wie der von Al Gore haben geholfen und weitere folgen. Als Verwaltungsrat der AXPO AG lassen wir uns jährlich mindestens einmal über die neusten technischen Entwicklungen von unabhängigen Wissenschaftern informiern und die Möglichkeiten, die mithelfen könnten, die Ausstosse zu mindern und trotzdem einen Service Public (alle erhalten Strom) zu sichern. Natürlich ist die Produktion nur eine Seite. Auch der Konsument als Einzelperson, die Firmen usw. müssen beitragen. Information gibt es viele, sie muss aber glaubwürdig sein und darf sich nicht nur am Wunschbedarf orientieren, der wohl theoretisch machbare oder praktisch nicht machbare Massnahmen orientiert.

6) Gibt es in der Schweiz oder in der EU regelmässige Vorträge, in dem man die Leute aufklärt?

Wie gesagt, ich glaube, dass Medien und Energieproduzenten laufend informieren. Wir müssen aber auch die Umsetzung machen und sie muss wirtschaftlich vertretbar sein, weil wir (auch in der Schweiz) nicht bereit sind, den Lebensstandart einfach zu reduzieren.

7) Wie glauben Sie, kann man Leute anspornen etwas gegen die Klimaerwärmung zu unternehmen?

Information fördert das Bewusstsein und Geld die Handlung. Energie wird bald sehr viel teurer sein. Und dann wird es egal sein, ob man Öl, Holz, Geothermie oder sonst etwas verwendet für die Energiegewinnung. Die Kosten werden hoch sein und dann muss genügend von den CO2-freundlichen und technisch machbaren Energien eingesetzt werden. Holz wird schon in den nächsten Jahren an seine Grenzen stossen und Geothermie mussten wir vorläufig wegen dem Erdbeben sistieren (machen aber möglichst rasch weiter).

8) Warum glauben Sie, haben wir Menschen nicht früher etwas gegen die Klimaerwärmung unternommen?

Die Amerikaner haben politisch keinen Willen dazu gezeigt und wir können Sie ja (leider) nicht zwingen. Glaube aber an das Umdenken. Und bei den neuen Entwicklungsländern wird die Zunahme an Energieverbrauch nicht zu verhindern sein. Wir müssen also Technologien einsetzen, welche ihrem Bedürfnis entsprechen und doch noch umweltverträglich sind. Und Wind und Solarenergie müssen dort eingesetzt werden, wo sie eben auch konstante Energiegewinnung sichern und wirtschaftlich eingesetzt werden können. Der Begriff „wir Menschen“ ist doch sehr relativ: Wir Schweizer allenfalls können etwas tun, aber wir können nicht für andere bestimmen…

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9) Wie unternehmen Sie als Politiker etwas gegen die Klimaerwärmung?

Ich befürworte alle Gesetze, welche neuste Technolgien verlangen und technisch machbar sind. Insbesondere beim Ersatz von fossiler Energie. Als Mitglied der Verwaltungsräte EKZ und AXPO habe ich intern klare Priorität gesetz und wir bauen und beteiligen uns an alternativen Energieproduktionen in der Schweiz und in ganz Europa. Von ursprünglich 100 Mio. haben wir den Betrag auf nun 3 Mrd. erhöht für die nächsten Jahre und bauen Windkraftwerke in Norwegen und Solaranlagen in Spanien und auch Biomassenkraftwerke mit Abfallprodukten. Die EKZ hat mit Contracting-Programmen schon x-tausend Tonnen CO2 reduzieren können, indem sie Heizanlagen baut, die umweltfreundlich sind. Die EKZ investiert das Geld und der Konsument verpflichtet sich die Energie abzunehmen (Beispiel: Wädenswil 150 Wohneinheiten werden mit Seewasser als Wärmequelle versorgt). Zudem sind wir bei Holzanlagen, Holzvergaseranlagen usw. engagiert. Wir müssen nicht primär politische Statements abgeben, sondern machen, was machbar ist. Und dazu gehören – wie schon gesagt – auch Gesetze, welche Minergiestandarts etc. vorschreiben.

10) Wie weit als Politiker, würden Sie gehen, um die Klimaerwärmung zu stoppen?

Diese Frage ist so nicht beantwortbar. Soll ich nun sagen, wir garantieren keine Stromversorgung mehr, wenn wir zu hohe Werte haben (und wer kann dann weiter beziehen und wer nicht – wer Geld hat schon, die andern setzen wir auf 0?). Wie gesagt, alles was technisch und wirtschaftlich machbar ist, muss gemcht werden.

11) Haben Sie persönliche Erlebnisse, von denen Sie sagen können, hier habe ich die Klimaerwärmung gespürt?

Die Vegetation zeigt ja, dass ein Wandel da ist und die Infos in den Nachrichten über die Polveränderungen etc. Persönlich natürlich nicht. Jedermann/Jedefrau sagt bei jedem veränderten Wetter: Siehst du, die Wetterveränderung durch Klimaerwärmung…

12) Was halten Sie von dem Film Al Gores- „Eine unbequeme Wahrheit"?

Gute PR-Umsetzung von wissenschaftlich bekannten Fakten um der Allgemeinheit die Problematik auf zu zeigen. Etwas pointiert mit Angstmacherei, aber auch gut und vielleicht nötig.

13) Was halten Sie davon, dass der Wasserspiegel immer höher ansteigt, wegen dem Schmelzwasser von den

Polaren? Eine Tatsache die nicht nur von den Polaren her kommt. Auch Abholzen führt dazu, dass Süsswasser (Indien Bangladesh u.a.) schneller abfliesst und nicht mehr in den Böden stecken bleibt. Deshalb ist eben auch Entwicklungshilfe nötig, welche verhindert, dass Menschen zum Überleben Naturkatastrophen produzieren. Süsswasser von China hat z.B. dazu geführt, dass Quallen sich millionenfach um ganz Japan ausbreiten und die Fischbestände sterben, Fischer brotlos werden. Die EU fischt vor Afrika unbeschränkt und die einheimischen Fischer haben kaum mehr Chancen sich zu ernähren. Also auch hier – beim Essen, konsumieren – müssen wir umdenken.

14) Glauben Sie, dass es sinnvoll ist, als Schüler eine Arbeit über die Klimaerwärmung zu schreiben?

Alles was Bewusstsein gibt ist sinnvoll, egal ob kurz-, mittel- oder langfristige Auswirkungen damit verbunden sind.

15) Was sind die nächsten Projekte die Sie als nächstes gegen die Klimaerwärmung angehen?

In den Verwaltungsräten setze ich mich dafür konkret ein und in den Parlamenten unterstütze ich entsprechende Projekte und persönlich versuche ich es auch umzusetzen.

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Interview mit XXX Ich hoffe inständig, dass die Menschen etwas dagegen unternehmen können

1) Glauben Sie, dass die Klimaerwärmung noch zu stoppen ist und dass die Menschen etwas dagegen unternehmen

werden?

Ich denke nicht, dass wir die Klimaerwärmung noch stoppen können, aber wir haben, und davon bin ich überzeugt, die

Möglichkeit, sie zu verlangsamen. Ich hoffe inständig, dass die Menschen etwas dagegen unternehmen können. Aber wir

sind nun mal Gewohnheitstiere und solange es noch nicht zu teuer ist z.B. Produkte, die aus Rohöl hergestellt wurden, zu

kaufen, wird die Mehrheit der Menschen nichts oder einfach zu wenig dagegen tun.

2) Wo glauben Sie, muss man als erstes anpacken, damit die Klimaerwärmung noch zu stoppen ist?

Ganz klar müsste man bei den schadstoffausstossenden Fortbewegungsmitteln beginnen, aber auch in der Industrie.

3) Wie glauben Sie, kann man den CO2 Ausstoss in der Schweiz verringern?

Mit Abgaben. Das heisst aber nicht, dass nicht nur die Benzinpreise massiv erhöht werden sollten, sondern auch, dass

industrielle Unternehmen z.B. einen Vertrag unterschreiben, ihre Produktion umzustellen, damit sie die Klimaerwärmung

nicht so extrem vorantreiben oder dass je nach Menge an CO2, welches sie ausstossen ein gewisser Preis bezahlt werden

muss. Das dadurch verdiente Geld (also sozusagen über Steuern) sollte der Bund in die Forschung stecken, damit

vermehrt und zum Schluss nur noch erneuerbare Energien, welche der Umwelt nicht schaden, verwendet werden.

4) Warum glauben Sie, unternehmen die Menschen so wenig gegen die Klimaerwärmung?

Sie sind zu faul. Mal ehrlich, es ist viel bequemer mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, als sich in den vollgequetschten Zug

zu stellen und sich zu nerven. Mit dem Auto ist man viel unabhängiger. Trotzdem muss aber alles möglichst billig sein.

Man heizt im Winter viel lieber mit einer Ölheizung als in z.B. teures ein Solarzellensystem zu investieren. Aber ich es wird

eine Zeit kommen, wenn auch das Öl zu teuer wird, was die Menschen dann machen, weiss ich auch nicht. Ich kann mir

aber auch vorstellen, dass sich viele mit dem Gedanken abgefunden haben. Es ist ihnen egal, weil sie ja, wenn in ein paar

hundert Jahren, wenn die Welt nicht mehr so ist, wie wir sie heute kennen, sie nicht mehr leben, dann hat es auch keinen

Einfluss mehr auf sie. Also Egoismus. Leider vergessen sie dabei ihre Nachkommen.

5) Wie glauben Sie, kann man Menschen über die Klimaerwärmung informieren?

Mit viel Werbung. Allerdings nicht, um den Menschen ein Schlechtes Gewissen zu machen, sondern um sie auf zu klären,

um ihnen das Ausmass ihres Verhaltens zu zeigen. Gut, bei den einen führt das zu einem Schlechten Gewissen. Aber mich

spricht eine Werbung, die mir ein Schlechtes Gewissen nicht an, ich schiebe die Schuld dann auf genau diese Leute, die

diese Werbung machen. Meistens sind das irgendwelche riesige Konzerne, die einfach gut da stehen wollen und der

Mode folgen wollen. Die tun nämlich genau nichts gegen die Klimaerwärmung, es geht nur um ihr Image!

6) Gibt es in der Schweiz oder in der EU regelmässige Vorträge, in dem man die Leute aufklärt?

Das weiss ich nicht! Ich hoffe es doch sehr. Wir haben diese Dinge in der Schule diskutiert, aber, ob es Vorträge gibt, kann

ich nicht sagen. Es gibt politische Debatten, v.a. im Moment, aber das auch nur wegen den Wahlen.

7) Wie glauben Sie, kann man Leute anspornen etwas gegen die Klimaerwärmung zu unternehmen?

Man kann es ihnen immer wieder unter die Nase reiben, aber grundsätzlich hilft eigentlich nur noch die Verteuerung von

entsprechenden Produkten.

8) Warum glauben Sie, haben wir Menschen nicht früher etwas gegen die Klimaerwärmung unternommen?

Ich denke wir haben es zu wenig realisiert und die Gefahr falsch eingeschätzt. Aber auch weil z.B. die Wirtschaft wichtiger

war und mehr Aufmerksamkeit brauchte. Es ist aber auch hier wieder die Faulheit der Menschen.

9) Wie unternehmen Sie als Politikerin etwas gegen die Klimaerwärmung?

Ich gehe als gutes Beispiel voran. Wenn immer möglich nehme ich das Velo oder die ÖV’s. Ich mache es in unserer

Gesellschaft zu einem der wichtigsten Probleme, für welche wir schnellstmöglich Lösungen brauchen.

10) Wie weit als Politikerin, würden Sie gehen, um die Klimaerwärmung zu stoppen?

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Wie gesagt, ich glaube nicht mehr daran, dass wir die Klimaerwärmung stoppen können. Es sein denn, wir leben wie im

Mittelalter oder so! Aber eigentlich würde ich sehr weit gehen, ich würde mein Möglichstes tun, denke ich, obwohl mir

am Ende wohl die Motivation fehlen würde, weil es die Menschen nicht interessiert!

11) Haben Sie persönliche Erlebnisse, von denen Sie sagen können, hier habe ich die Klimaerwärmung gespürt?

Das Klima verändert sich. Bei uns regnet es entweder monatelang kaum, oder es hört einfach nicht mehr auf. Das Wetter

wird zu extrem. Man sieht das an den starken Wirbelstürmen in den betroffenen Gebiete. Aber auch bei uns werden die

Gewitter viel stärker.(Das fällt mir besonders auf, weil ich meine Maturitätsarbeit darüber geschrieben habe.) Aber auch

als Bauerntochter fällt es mir auf. Unter der andauernde Hitze oder dem ständigen Regen leidet die Ernte sehr und die

Erträge schrumpfen besorgniserregend.

12) Was halten Sie von dem Film Al Gores- „Eine unbequeme Wahrheit"?

Ich hatte bisher leider noch keine Zeit, mir den Film anzuschauen, aber ich habe es schon lange im Sinn. Ich habe gerade

gelesen das Al Gore den Nobelpreis erhält. Das finde ich toll, er leistet tolle Arbeit!!

13) Was halten Sie davon, dass der Wasserspiegel immer höher ansteigt, wegen dem Schmelzwasser von den Polaren?

Ich finde es eine Schande. Aber das sind nun mal die Folgen unseres Verhaltens. Ich hoffe sehr, dass wir das eindämmen

können, denn es leiden viele Lebensarten darunter, welche für uns wichtig sind. Ich denke, sie kennen auch den Film „The

day after tomorrow“, ich weiss nicht wie viel daran wahr ist, aber falls dies der Fall sein sollte und uns wirklich ein solches

Szenario erwartet, dann helfe uns Gott! Es ist aber auch unsere Welt, welche langsam im Wasser versinkt, unsere Kultur

und das ganze Land.

14) Glauben Sie, dass es sinnvoll ist, als Schüler eine Arbeit über die Klimaerwärmung zu schreiben?

Es kommt darauf an, auf was diese Arbeit genau abzielt und was Sie danach damit anstellen! Aber was heisst sinnvoll? Es

ist immer sinnvoll auf eine Art, denn es regt die Menschen zum Nachdenken an! Aber wenn sie danach einfach auf einer

Internetsite landet und in Vergessenheit gerät, dann war es Zeitverschwendung!

15) Was sind die nächsten Projekte die Sie als nächstes gegen die Klimaerwärmung angehen?

Ich versuche meine Umwelt dazu zu ermuntern, meinem Beispiel zu folgen. Halt etwas Mund – zu – Mund – Propaganda. Schaden kann es ja nichts. Sonst habe ich für die nahe Zukunft nichts im Sinn. Mir fehlen etwas die Mittel und die Zeit!!

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Interview mit XXX Vielen wollen oder können die Auswirkungen der Globalen Erwärmung nicht sehen oder wahr haben. 1) Glauben Sie, dass die Klimaerwärmung noch zu stoppen ist und dass die Menschen etwas dagegen unternehmen werden? Ich denke, dass dies sicherlich möglich ist, wenn sich die Menschen die Auswirkungen in ihrem nächsten Umfeld zu spüren bekommen. Sprich Ernteausfall bei Landwirten, Überschwemmungen etc. 2) Wo glauben Sie, muss man als erstes anpacken, damit die Klimaerwärmung noch zu stoppen ist? Sicherlich zu Hause beim Ressourcenverbrauch wie Wasser, Strom und Heizungsenergie. Ebenfalls könnten die Firmen, welche umweltfreundlichen wirtschaften einen guten Beitrag leisten. Als Informatiker sehen ich auch, dass in vielen Rechenzentren von Firmen enorm Energie eingespart werden kann. Z.B bei der Konsolidierung von Server und deren Applikationen. 3) Wie glauben Sie, kann man den CO2 Ausstoss in der Schweiz verringern? Leider ist das meiste CO2 vom Ausland importiert, wir können jedoch den öffentlich Verkehr fördern, aber auch Das Strassennetz sinnvoll ausbauen, denn ein Auto verbraucht mehr Benzin im Stau als in Fahrt. 4) Warum glauben Sie, unternehmen die Menschen so wenig gegen die Klimaerwärmung? Vielen wollen oder können die Auswirkungen der Globalen Erwärmung nicht sehen oder wahr haben. 5) Wie glauben Sie, kann man Menschen über die Klimaerwärmung informieren? Durch die Medien z.B Einen unbequeme Wahrheit -> Al Gore 6) Gibt es in der Schweiz oder in der EU regelmässige Vorträge, in dem man die Leute aufklärt? Vorträge meines Erachtens nicht, generell veröffentlicht die UNO Klimakonferenz (IPCC) eine Bericht. 7) Wie glauben Sie, kann man Leute anspornen etwas gegen die Klimaerwärmung zu unternehmen? In dem sie einen Gewinn darin sehen -> z.B eigene Stromproduktion (Solarzellen) und deren Einspeisung in das Stromnetz. Dadurch kann der eingespiesene Strom von der Stromrechnung abgezogen werden. 8) Warum glauben Sie, haben wir Menschen nicht früher etwas gegen die Klimaerwärmung unternommen? Die Technik und die Modellentwicklungen waren nicht so weit fortgeschritten. Um 1890 herum und in Der Industrialisierung hatte man andere Ziele und Produktionsabläufe im Auge zum Wohle der Menschheit. Jedoch müsse wir heute mit deren Folgen leben. 9) Wie unternehmen Sie als Politiker etwas gegen die Klimaerwärmung? Im dem ich auf den korrekten und sinnvollen Umgang mit unserem Ressourcen hinweise. Generell lebe ich mit meinen 20-Jahren energiebewusst und weiss, dass ich oder meine Kinder noch lange auf dieser Welt leben 10) Wie weit als Politiker, würden Sie gehen, um die Klimaerwärmung zu stoppen? Zustimmen in Klimafreundlichen und wirtschaftskonformen Vorlagen. 11) Haben Sie persönliche Erlebnisse, von denen Sie sagen können, hier habe ich die Klimaerwärmung gespürt? 70cm Schnee letzten Jahres in Winterthur 12) Was halten Sie von dem Film Al Gores- „Eine unbequeme Wahrheit"? Sinnvoller und aufschlussreicher Film, gibt einen guten Anstoss zum Nachdenken 13) Was halten Sie davon, dass der Wasserspiegel immer höher ansteigt, wegen dem Schmelzwasser von den Polaren? Dass viele Menschen und Produktionsgebiete in Mitleidenschaft gezogen werden und dies eine grosse Auswirkung auf die Weltwirtschaft haben wird. 14) Glauben Sie, dass es sinnvoll ist, als Schüler eine Arbeit über die Klimaerwärmung zu schreiben? Sicher, es ist sinnvoll sich in Jungen Jahren mit diesem Thema zu beschäftigen, da es in Zukunft einem direkt betrifft. 15) Was sind die nächsten Projekte die Sie als nächstes gegen die Klimaerwärmung angehen? Positionierung der Jungfreisinnigen in Sachen Klimaschutz und Ressourcenschonung

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Interview mit XXX Das Problem kommt langsam auf uns zu. Viele Leute erkennen nicht, das es Ernst gilt

1) Glauben Sie, dass die Klimaerwärmung noch zu stoppen ist und dass die Menschen etwas dagegen unternehmen werden? Ja, möglich wäre es, rein technisch gesehen Aber der Wille ist nicht einmal bei den reichsten und aufgeklärtesten Ländern da. 2) Wo glauben Sie, muss man als erstes anpacken, damit die Klimaerwärmung noch zu stoppen ist? Den Ausstoss von CO2 und anderen Treibhausgasen reduzieren und evtl. CO2 in feste Form überführen. Und zwar muss das weltweit geschehen, wobei die Industrieländer die grösste Verantwortung haben

3) Wie glauben Sie, kann man den CO2 Ausstoss in der Schweiz verringern? Das grösste Potential hat die Gebäudeheizung: besser isolieren dann aber auch der motorisierte Verkehr: sparsamere Autos, teureres Benzin 4) Warum glauben Sie, unternehmen die Menschen so wenig gegen die Klimaerwärmung? Zwei Gründe: - Das Problem kommt langsam auf uns zu. Viele Leute erkennen nicht, das es Ernst gilt - Viele Leute sind zu bequem und wollen auf nichts verzichten oder wollen ihr Geld lieber in den Konsum stecken 5) Wie glauben Sie, kann man Menschen über die Klimaerwärmung informieren? Indem man Leute wie Dich unterstützt, und Du sollst es auch möglichst vielen weitererzählen ich selber gebe Vorträge zu diesem Thema 6) Gibt es in der Schweiz oder in der EU regelmässige Vorträge, in dem man die Leute aufklärt? Ist mir nicht bekannt. Aber diverse Organisationen verbreiten oft entsprechende Infos und sorgen dafür, dass die Medien darüber berichten 7) Wie glauben Sie, kann man Leute anspornen etwas gegen die Klimaerwärmung zu unternehmen? Man muss sie auf ihre Verantwortung ansprechen. Wir sind ja auch froh, dass uns unsere Vorfahren eine weitgehend intakte Schweiz überlassen haben 8) Warum glauben Sie, haben wir Menschen nicht früher etwas gegen die Klimaerwärmung unternommen? es haben noch weniger Leute als jetzt etwas gewusst und das Problem ernstgenommen. Und eben: die Aenderungen sind ja auch heute noch nicht für alle spürbar. 9) Wie unternehmen Sie als Politiker etwas gegen die Klimaerwärmung? Ich schreibe zusammen mit Leuten, die ähnlich denken, Vorstösse, die die Kantonsregierung ZH veranlassen sollen, Massnahmen zu ergreifen. Z.B. Gebäude besser isolieren, CO2-Verbrauch senken usw. Dabei genügt es nicht, gute Ideen zu haben, sondern man muss auch Vorstösse formulieren, die im Kantonsrat eine Mehrheit finden. Und das ist das grosse Problem. 10) Wie weit als Politiker, würden Sie gehen, um die Klimaerwärmung zu stoppen? Ich gehe selber mit dem guten Beispiel voraus (bin aber nicht perfekt). Ich versuche andere Politiker von meinen Ideen zu überzeugen. Ich würde sicher auch mal an einer passenden Demo mitmachen. 11) Haben Sie persönliche Erlebnisse, von denen Sie sagen können, hier habe ich die Klimaerwärmung gespürt?

Am meisten beim Schmelzen der Alpengletscher. Ich sehe das, und in meinen Fotos finde ich Beispiele, die die Tatsachen belegen. 12) Was halten Sie von dem Film Al Gores- „Eine unbequeme Wahrheit"?

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Ein guter Film. Wissenschaftlich nicht ganz in allen Details korrekt, aber die Grundaussagen stimmen. Und alles wird recht gut erklärt. 13) Was halten Sie davon, dass der Wasserspiegel immer höher ansteigt, wegen dem Schmelzwasser von den Polaren? Der Spiegel der Weltmeere steigt, das stimmt. Der Hauptgrund ist aber bis jetzt die Erwärmung des Wassers selber: wärmeres Wasser braucht mehr Platz. Das Schmelzen der Gletscher ausserhalb der Polgebiete bringt mengenmässig, d.h. verteilt auf die riesige Fläche der Meere, praktisch nichts. Das Schmelzen des nördlichen Eises, das ja über dem Meer schwimmt, ändert auch nichts. Das Schmelzen des Grönlandeises hat begonnen, Einfluss zu nehmen. Und das grösste Eisreservoir, die Antarktis trägt bisher noch nicht zum Anstieg bei. 14) Glauben Sie, dass es sinnvoll ist, als Schüler eine Arbeit über die Klimaerwärmung zu schreiben? Ja sehr 15) Was sind die nächsten Projekte die Sie als nächstes gegen die Klimaerwärmung angehen? Ich unterstütze zwei Projekte in meiner Gemeinde. Und beim Kanton ZH gibt es demnächst eine Revision des Planungs- und Baugesetzes, da werde ich auch Einfluss nehmen.

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Interview mit XXX Es ist ein globaler Wettbewerb es geht nur um Wachstum und Gewinnoptimierung, dass sollte man verhindern.

1) Glauben Sie, dass die Klimaerwärmung noch zu stoppen ist und dass die Menschen etwas dagegen unternehmen werden? Das ist eigentlich sein oder nicht sein, ich hoffe schon, dass dies noch zu stoppen ist. Die Folgen davon werden ja immer offensichtlicher und das Bewusstsein wird von den Menschen geschärft. Zumindest bei uns in der Schweiz, ob das in grossen Ländern auch so ist bezweifle ich. 2) Wo glauben Sie, muss man als erstes anpacken, damit die Klimaerwärmung noch zu stoppen ist? Meiner Meinung nach muss der CO2 Ausstoss global angegangen werden, von den einzelnen Ländern und Menschen aber ohne einen Zwang, denke ich, läuft noch zu wenig.

3) Wie glauben Sie, kann man den CO2 Ausstoss in der Schweiz verringern? Mit Lenkungsabgaben auf Energieträger Heizöl, Gas, Treibstoff und Strom. Wichtig ist einfach, dass man alles daran setzt effizientere Energienutzung zu bringen, dass man auch Wind und Sonnenenergie nutzen kann, um den Energiekonsum einzudämmen. 4) Warum glauben Sie, unternehmen die Menschen so wenig gegen die Klimaerwärmung? Es ist ein globaler Wettbewerb, es geht nur auf Wachstum und Gewinnoptimierung und genau da muss man etwas unternehmen. Alle sagen wenn wir das Wachstum nicht haben sind wir im Vergleich zu anderen Ländern im Hintergrund. Die Frage ist einfach wie viel besser muss es uns denn noch gehen, wer ist bereit sich selber zu beschränken. 5) Wie glauben Sie, kann man Menschen über die Klimaerwärmung informieren? Soweit es der einzelne Mensch nicht selber merkt, ist es meines Erachtens die Aufgabe von Landesregierungen und Staatengemeinschaften. Natürlich auch in den Schulen und Familien ist es ein Thema, dass besprochen werden sollte. 6) Gibt es in der Schweiz oder in der EU regelmässige Vorträge, in dem man die Leute aufklärt? Davon weiss ich nichts, ich glaube aber schon und wer sich dafür interessiert kann sich auch darüber informieren. 7) Wie glauben Sie, kann man Leute anspornen etwas gegen die Klimaerwärmung zu unternehmen? Mit einem gewissen Zwang und den Lenkungsabgaben. 8) Warum glauben Sie, haben wir Menschen nicht früher etwas gegen die Klimaerwärmung unternommen? Bequemlichkeit, Wachstum und das Gewinnstrebung was die grösste Maxime ist. Wir sind eine Verbrauchs und Lustgesellschaft, die sich nicht selber beschränken will. Jeder will nur seinen Plausch haben und konsumieren. 9) Wie unternehmen Sie etwas gegen die Klimaerwärmung? Sehr wahrscheinlich noch etwas zu wenig. Ich habe aber einen bewussteren und zurückhaltenden Umgang mit Energie wie z.B. Wasser, Heizung, Auto, Gas und ich habe die Petition Energiestadt Wetzikon als Privatperson unterschrieben. 10) Wie weit würden Sie gehen, um die Klimaerwärmung zu stoppen? Ich würde alles unternehmen was erforderlich ist, um eine intakte Welt für unsere Nachkommen zu erhalten. Aber es muss der verdammte Zwang da sein und man muss noch mit einem grösseren Leistungsdruck kommen. 11) Haben Sie persönliche Erlebnisse, von denen Sie sagen können, hier habe ich die Klimaerwärmung gespürt? Gespürt direkt nicht aber gesehen, ich war zweimal beim Kilimanjaro und ich habe gesehen, dass die Gletscher sehr stark zurückgehen. Wenn man Richtung Gipfel geht, sieht man, dass es da überall tropft. 12) Was halten Sie von dem Film Al Gores „Eine unbequeme Wahrheit"? Ich finde den Film sehr gut und aufrüttelnd, vielleicht müsste man ihn einfach mehrere Male schauen, damit man alles richtig verarbeiten kann. 13) Was halten Sie davon, dass der Wasserspiegel immer höher ansteigt, wegen dem Schmelzwasser von den Polaren? Wenn der Wasserspiegel weiter ansteigt, wird dass ein schreckliches Szenario geben. Es würde eine richtige Völkerwanderung auslösen und auch Ernährungsprobleme. Und das muss man versuchen zu verhindern.

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14) Glauben Sie, dass es sinnvoll ist, als Schüler eine Arbeit über die Klimaerwärmung zu schreiben? Ja ich finde es super, dass Sie so etwas machen, es fördert ja nicht nur ihr eigenes Bewusstsein, sondern auch dass ihrer Mitschüler. 15) Was sind die nächsten Projekte die Sie als nächstes gegen die Klimaerwärmung angehen? Da fällt mir nur ein, dass ich diese Spedition Stadt Wetzikon unterstütze.

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Kommentar: Es kommt nicht auf die Partei drauf an sondern auf das Handeln

Grundsätzlich wollen alle dasselbe, nämlich, etwas gegen die Klimaerwärmung tun. Ich finde es sehr gut, dass auch die etwas jüngeren Politiker einsehen, dass wir unsere Zukunft zerstören. Ob es so ausgehen wird wie im Film „The day after tomorrow“ ist fraglich, jedoch durchaus im geringen Masse möglich. Es werden ganz sicher noch schlimmerer Klimakatastrophen auf uns zukommen, wenn wir nichts unternehmen. Man hat ja geschätzt, dass uns noch ca. 11 Jahre bleiben um der Klimakatastrophe zu entweichen. Ich selber finde dies eine krasse Einschätzung und zeigt mir, dass jeder etwas unternehmen muss. Ich denke, wenn jeder Mensch von heute auf morgen plötzlich nur noch halb so viel Energie verbrauchen würde, sähe das ganze wieder ganz anders aus. Wenn ich manchmal in Zürich an der Langenstrasse entlang gehe, denke ich jedesmal, ich ersticke hier förmlich, weil die Luft so grauenhaft nach Abgasen stinkt. Ich kann nicht verstehen, warum es immer wieder solche Streitereien unter den Parteien gibt, es ist ganz einfach, man muss etwas unternehmen. Was man unternehmen muss, weiss nun wirklich jeder. Ich finde es kommt nicht auf die Partei an der man angehört, sondern nur dass man etwas unternimmt.

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Schlusswort:

Es hat mir sehr viel Spass gemacht, die Vertiefungsarbeit zu schreiben. Ich

selber habe auch sehr viele Informationen sammeln können. Ich finde es

schade, dass im Moment noch etwas wenig unternommen wird gegen die

zunehmende Klimaerwärmung. Obwohl man weiss, dass es so nicht

weitergehen kann. Am meisten Spass haben mir die Umfragen gemacht, dort

konnte man teilweise sehen wie viele Leute eigentlich gar keine Ahnung haben,

dass wir in einer Klimakrise stecken. Die Reaktionen daraus lassen aber

schliessen, dass sie zumindest nun eine kleine Ahnung haben.

Ich hoffe schwer, dass sich die Menschheit noch rechtzeitig besinnt, sodass wir

unser Klima noch retten und schützen können. Vielleicht kann unsere

Generation noch einigermassen normal leben, jedoch möchte ich nicht daran

denken, wie unsere Nachkommen danach leben müssten. Schon heute ist die

Lebensweise von unseren Vorfahren zu spüren und ich hoffe wir machen nicht

nochmals denselben Fehler.

Wir haben mit unserer Lebensart, die wenig Rücksicht auf die Umwelt nimmt,

die Grenzen schon längst überschritten.

Helfen auch Sie, unser Klima zu schützen, sodass unsere Nachkommen sich

auch noch an unserer Welt erfreuen können!

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