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1 Verwaltungsvorschriften für Frequenzzuteilungen im nichtöffentlichen mobilen Landfunk (VVnömL) Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen Referat 225 Stand: Juli 2014

Verwaltungsvorschriften für Frequenzzuteilungenfunkfrequenzen01.de/603.pdf · 2018. 1. 8. · Füllstandsradar „Level Probing Radar (LPR) Bundesnetzagentur / Referat 225 . 4. VVnömL

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Page 1: Verwaltungsvorschriften für Frequenzzuteilungenfunkfrequenzen01.de/603.pdf · 2018. 1. 8. · Füllstandsradar „Level Probing Radar (LPR) Bundesnetzagentur / Referat 225 . 4. VVnömL

1

Verwaltungsvorschriften

fuumlr Frequenzzuteilungen

im nichtoumlffentlichen mobilen Landfunk

(VVnoumlmL)

Bundesnetzagentur fuumlr Elektrizitaumlt Gas Telekommunikation Post und Eisenbahnen Referat 225

Stand Juli 2014

Inhaltsverzeichnis

A Allgemeiner Teil

1 Anwendungsbereich

2 Begriffsbestimmungen

3 Frequenzzuteilungsverfahren

4 Verwaltungskosten

5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG

51 Versuchsfunk

52 Kurzzeitzuteilungen

6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur

7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten

8 Messvorschriften

9 Vorfuumlhrfunk

10 Verbundnutzung

11 Bedarfstraumlger

B Besonderer Teil

1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung

11 Allgemeine Regelungen

12 Allgemeiner Betriebsfunk

13 Taxen- und Mietwagen

14 Kleinsprechfunkanwendungen

15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe

16 - leer -

17 Heilberufe

18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenhilfsdienste

19 Flughaumlfen

110 DLRG

111 Geldinstitute und Werttransporte

112 Forstwirtschaft

Bundesnetzagentur Referat 225 2 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis

113 Umweltschutz

114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen

115 Soziale Dienste

116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz

117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden

118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten

119 - leer -

120 - leer -

121 - leer -

122 Vorfuumlhrzwecke

123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen

124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen

125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz

2 CB-Funk

3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen

4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)

41 Allgemeine Regelungen

42 Grundstuumlckspersonenruffunk

43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk

5 Wetterhilfenfunk

6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)

7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)

71 Allgemeine Regelungen

72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln

74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS

75 Fernwirfunk zur Steuerung drahtloser Kameras

76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke

77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

Bundesnetzagentur Referat 225 3 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis

9 Durchsagefunk

91 Allgemeine Regelungen

92 Funkmikrofone (Drahtlose Mikrofone)

93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

10 Reportagefunk

101 Allgemeine Regelungen

102 Regiefunk

103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung

104 Fernsehfunk fuumlr Reportagezwecke

105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk

111 Allgemeine Regelungen

112 Funk-Bewegungsmelder

113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke

114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo

115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)

Bundesnetzagentur Referat 225 4 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis

VVnoumlmL Teil A

Allgemeiner Teil

Bundesnetzagentur Referat 225 5 VVnoumlmL Teil A

1 Anwendungsbereich

Gemaumlszlig sect 55 Absatz 1 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) vom 22062004 bedarf jede Frequenznutzung einer vorherigen Frequenzzuteilung Die Frequenzzuteilung erfolgt nach Maszliggabe des Frequenzplanes Um technischen Fortschritt zu ermoumlglichen und internationale Harmonisierungsentscheidungen zeitnah umzusetzen sind in dem Frequenzplan nur die Rahmenbedingungen aufgenommen worden die eine stoumlrungsfreie und effiziente Frequenzshynutzung gewaumlhrleisten Diese Rahmenbedingungen werden durch Verwaltungsvorschriften konkretisiert um eine einheitliche Verwaltungspraxis zu gewaumlhrleisten Im Folgenden handelt es sich um die Verwaltungsvorschriften fuumlr die Frequenzzuteilungen im nichtoumlffentlichen mobilen Landfunk (VVnoumlmL) In dieser Verwaltungsvorschrift werden die Funkanwendungen des mobilen Landfunks geregelt die uumlberwiegend nichtoumlffentlichen Zwecken dienen Dieses schlieszligt frequenzoumlkonomisch sinnvolle Verbundnutzungen (siehe auch Pkt 10) nicht aus

Die in dieser Verwaltungsvorschrift aufgefuumlhrten Frequenzen des nichtoumlffentlichen mobilen Landfunks (noumlmL) werden durch die zustaumlndigen Auszligenstellen der Bundesnetzagentur zugeteilt Die VVnoumlmL enthalten die weitere Aufschluumlsselung der im Frequenzplan angegebeshynen Frequenzbereiche und deren naumlhere Zuordnung zu bestimmten Bedarfstraumlgern Nutzergruppen sowie die Konkretisierung der technischen Bestimmungen des Frequenzplanes bzw die Festlegung weiterer erforderlicher Parameter Neben den hier genannten Frequenzshynutzungen koumlnnen im Bereich der nichtoumlffentlichen Funkanwendungen andere Frequenznutshyzungen bestehen insbesondere des Bundesministeriums der Verteidigung oder anderer sicherheitsrelevanter Institutionen

2 Begriffsbestimmungen

Antennengewinn

(absoluter) Gewinn isotroper Gewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) der durch eine Anshytenne in einer gegebenen Richtung erzeugten Strahlungsintensitaumlt zu der Strahlungsinshytensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die durch die Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt wuumlrde

Teilgewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) jenes Teils der Strahlungsintensitaumlt in einer gegebenen Richtung der einer bestimmten Polarisation zugeordnet ist zu der Strahlungsintensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die von der Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt werden wuumlrde

Auf einen Halbwellendipol bezogener Gewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) des Teilgewinns einer Antenne in einer gegebenen Richtung und bei einer festgelegten linearen Polarisatishyon zum maximalen absoluten Gewinn eines Halbwellendipols der im Raum isoliert ist und parallel zum elektrischen Flussdichtevektor ausgerichtet ist der die festgelegte Polarisatishyon in der gegebenen Richtung kennzeichnet

Bundesnetzagentur Referat 225 6 VVnoumlmL Teil A

Aussendung

Vorgang bei dem ein Funksender Energie in Form von elektromagnetischen Wellen zum Zwecke des Funkverkehrs erzeugt

Auszligerband-Aussendung

Teil des Spektrums einer Aussendung der aufgrund des Modulationsverfahrens auszligerhalb des zugeteilten Kanals jedoch innerhalb des Bereichs bis 250 der erforderlichen Bandbreite zu beiden Seiten um die Mittenfrequenz der Nutzaussendung liegt Die Nutzbandaussendung selbst stellt keine Auszligerband-Aussendung dar

Azimut

Winkel zwischen rechtweisend Nord und der betrachteten Richtung in der Horizontalebene

Bedarfstraumlger

Definierter Kreis von natuumlrlichen oder juristischen Personen oder Personenvereinigungen die aufgrund der von ihnen zu erfuumlllenden Aufgaben ein berechtigtes Interesse haben Frequenzen zu nutzen

Belegte Bandbreite

Frequenzbandbreite bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzshygrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen 05 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung betragen

Belegtes Band (einer Aussendung)

Frequenzband bei dem die jenseits der oberen und unteren Grenzfrequenz ausgesendeten mittleren Leistungen (nur noch) gleich einem bestimmten Prozentsatz 2 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung sind

Betriebsarten

Simplex-Betrieb Uumlbertragung ausschlieszliglich abwechselnd in beide Richtungen einer Telekommunikationsverbindung moumlglich

Duplex-Betrieb Uumlbertragung gleichzeitig in beiden Richtungen einer Telekommunikationsvershybindung moumlglich

Semi-Duplex-Betrieb Simplex-Betrieb an einem Ende und Duplex-Betrieb am anderen Ende einer Telekommunikationsverbindung

Einseitige Uumlbertragung Uumlbertragung ist nur in eine Richtung moumlglich

Bundesnetzagentur Referat 225 7 VVnoumlmL Teil A

Datenuumlbertragung

Nachrichtenuumlbertragung ausschlieszliglich in Form von alphanumerischen Zeichen (Datenfunk) Datenfunk im Sinne dieser Bestimmungen schlieszligt die Uumlbertragung von Fernwirksignalen (Fernsteuern Fernmessen) mit ein

Erforderliche Bandbreite

Fuumlr eine gegebene Sendeart diejenige Frequenzbandbreite die gerade ausreicht um die Uumlbertragung von Information mit der Geschwindigkeit und der Guumlte sicherzustellen die unter den festgelegten Bedingungen erforderlich sind

Fester Funkdienst

Funkdienst zwischen bestimmten ortsfesten Punkten

Frequenznutzung

Jede gewollte Aussendung oder Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zwischen 9 kHz und 3 000 GHz zur Nutzung durch Funkdienste und andere Anwendungen elektromagnetischer Wellen Frequenznutzung im Sinne des TKG ist auch die Fuumlhrung elektromagnetischer Wellen in und laumlngs von Leitern fuumlr die keine Freizuumlgigkeit nach dem TKG sect 53 Abs 2 Satz 3 gegeben ist

Frequenztoleranz

Groumlszligte zulaumlssige Abweichung der Mittenfrequenz des durch eine Aussendung belegten Bandes gegenuumlber der zugeteilten Frequenz oder allgemein der charakteristischen Frequenz einer Aussendung gegenuumlber der zugehoumlrigen Bezugsfrequenz

Frequenzverteilungsplan

Geografischer Netzplan in dem die Frequenzzuteilungsgebiete mit Ordnungszahlen festgelegt sind

Frequenzzuteilung

Behoumlrdliche oder durch Rechtsvorschrift erteilte Erlaubnis zur Benutzung bestimmter Frequenzen unter festgelegten Bedingungen Diese ergeht in Form einer Allgemeinzuteilung von Amts wegen oder einer Einzelzuteilung auf Antrag

Frequenzzuteilungsgebiet

Festgelegtes Gebiet in dem bestimmte Frequenzen zugeteilt werden

Funkanlagen

Sende- und Empfangseinrichtungen zwischen denen eine Informationsuumlbertragung ohne Verbindungsleitungen mittels elektromagnetischer Wellen stattfinden kann

Bundesnetzagentur Referat 225 8 VVnoumlmL Teil A

Funkdienst

Gesamtheit der Funknutzungen deren Verwendungszweck ein wesentliches gemeinsames Merkmal besitzt

Funkfrequenz

Frequenz einer periodischen Funkwelle oder der zugehoumlrigen periodischen elektrischen Schwingung

Funkfrequenzkanal

Zusammenhaumlngender Teil des Funkfrequenzspektrums der fuumlr eine festgelegte Aussendungoder Uumlbertragung genutzt wird

Funknetz

Ein Funknetz ist ein Netzwerk aus mehreren Funkstellen in welchem Informationen mittels elektromagnetischer Wellen leitungslos zwischen einer oder mehreren ortsfesten undoder mobilen Funkstellen uumlbertragen werden

Funkstelle

Ein oder mehrere Sender oder Empfaumlnger oder eine Gruppe von Sendern und Empfaumlngern einschlieszliglich der Zusatzeinrichtungen die zur Wahrnehmung eines Funkdienstes an einem bestimmten Ort erforderlich sind

Mobile Funkstelle

Funkstelle die in Bewegung oder waumlhrend des Haltens betrieben werden kann

Bewegbare Funkstelle

Funkstelle die transportiert werden kann aber ausschlieszliglich ortsfest betrieben werden darf Bewegbare Funkstellen sind keine mobilen Funkstellen

Ortsfeste Funkstelle

Funkstelle die durch die Angabe eindeutiger Koordinaten definiert werden kann

Relaisfunkstelle

Funkstelle die unmittelbar oder mit einer gewissen Verzoumlgerung ein Signal weitersendet das die gleiche Information wie das empfangene Signal enthaumllt

Funkversorgungsbereich

Gebiet um eine Landfunkstelle das von dieser nach Maszliggabe der Planung mit einer festgelegten Mindestnutzfeldstaumlrke bei einer bestimmten Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit versorgt wird

Bundesnetzagentur Referat 225 9 VVnoumlmL Teil A

Interne Telekommunikationszwecke

Uumlbertragung von Nachrichten in Form von Sprache Daten oder Bildern die mit den Aufgaben oder Taumltigkeiten des Zuteilungsinhabers als anerkannter Bedarfstraumlger in unmittelbarem Zusammenhang stehen und daher dem in der Frequenzzuteilung angegebenen Verwendungsshyzweck entsprechen

Kanal

Bezeichnung bzw Kennzeichnung eines Frequenzpaares oder einer Einzelfrequenz

Kanalbandbreite

Erforderliche Bandbreite einer Aussendung zuzuumlglich erforderlicher Schutzbaumlnder gegenuumlber den Nachbarkanaumllen

Kanalabstand

Differenz der Mittenfrequenzen zweier Nachbarkanaumlle in einer Menge von Funkfrequenzkanaumlshylen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind

Landfunk

Funkstelle die erdgebundenen (terrestrischen) Funkverkehr abwickelt

Mobiler Funkdienst

Funkdienst zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen

Mobiler Landfunkdienst

Funkdienst zwischen ortsfesten und mobilen Landfunkstellen oder zwischen mobilen Landfunkstellen

Nachbarkanal

In einer Menge von Funkfrequenzkanaumllen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind derjenige Kanal der einem gegebenen Kanal unmittelbar vorangeht oder folgt

Nebenaussendung

Nebenaussendungen sind unerwuumlnschte Aussendungen die auf einer oder mehreren Frequenzen auszligerhalb des zugeteilten Kanals und dessen Seitenbaumlnder bei normaler Modulation entstehen wobei der Pegel dieser Aussendung herabgesetzt werden kann ohnedass die Uumlbertragung der entsprechenden Information beeinflusst wird Nebenaussendungen sind alle Aussendungen einer Sendeanlage welche von der Mittenfrequenz zu beiden Seiten um mehr als 250 der erforderlichen Bandbreite abweichen

Nichtoumlffentlicher mobiler Landfunk (noumlmL)

Mobile Landfunkdienste die einer geschlossenen Benutzergruppe zur Verfuumlgung stehen

Bundesnetzagentur Referat 225 10 VVnoumlmL Teil A

Repeater

Teil einer Funkstelle der empfangene Signale nach Verstaumlrkung und gegebenenfalls nach Signalaufbereitung unmittelbar auf einer anderen Frequenz oder auf der gleichen Frequenz zeitverzoumlgert wieder aussendet

Sendeart

Gesamtheit der Merkmale einer Aussendung die mit genormten Kennzeichen bezeichnet werden und beispielsweise die Modulationsart des Haupttraumlgers das modulierende Signal die Art der zu uumlbertragenden Information und gegebenenfalls auch andere zusaumltzliche Merkmale des Signals umfassen

Senderausgangsleistung

Die Senderausgangsleistung HF-Ausgangsleistung im Sinne dieser Bestimmung ist der HF-Pegel auf der Betriebsfrequenz den der Sender an die Antenne abgibt Sie wird bei Geraumlten angegeben die einen definierten koaxialen Antennenanschluss besitzen Die HF-Ausgangsshyleistung wird bei unmoduliertem Sender an diesem Antennenanschluss gemessen

Sprachuumlbertragung

Nachrichten ausschlieszliglich in Form von Sprache (Sprechfunk)

Strahlungsleistung

Aumlquivalente Strahlungsleistung

Die aumlquivalente Strahlungsleistung beschreibt die Leistung die eine isotrope Strahlungsshyquelle (dann heiszligt sie aumlquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder ein Halbwellendipol (dann heiszligt sie aumlquivalente oder effektive Strahlungsleistung) anstelle der tatsaumlchlich verwendeten Strahlungsquelle am selben Ort abgeben muumlsste um - jeweils im selben Abstand betrachtet - die gleiche Leistungsflussdichte zu erzeugen wie die tatsaumlchlich verwendete Strahlungsquelle

Gebraumluchlich sind auch folgende Definitionen

EIRP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Isotropic Radiated Power zu deutschAumlquivalente isotrope Strahlungsleistung

Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem absoluten Gewinn der Antenne in einer gegebenen Richtung

ERP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Radiated Power zu deutschAumlquivalente Strahlungsleistung oder Effective Radiated Power zu deutsch Effektive Strahlungsleistung

Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem auf einen verlustfreien Halbwellendipol in Hauptstrahlrichtung bezogenen Gewinn dieser Antenne in einer gegebenen Richtung

Bundesnetzagentur Referat 225 11 VVnoumlmL Teil A

Tonruf

Aussendung von Tonfrequenzen als Anrufsignal oder zur Steuerung von Funkanlagen

Unerwuumlnschte Aussendung

Gesamtheit der Nebenaussendungen und Auszligerband-Aussendungen

Zugeteilter Kanal zugeteiltes Frequenzband

Funkfrequenzkanal oder Funkfrequenzband innerhalb dessen die Aussendung einer gegebenen Funkstelle genehmigt ist

Zugeteilte Frequenz

Mittenfrequenz des zugeteilten Kanals einer Sendestelle

Bundesnetzagentur Referat 225 12 VVnoumlmL Teil A

3 Frequenzzuteilungsverfahren

Antraumlge auf Zuteilung von Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen sind in Textform bei der zustaumlndigen Stelle der Bundesnetzagentur zu stellen Anschriften und Zustaumlndigkeitsbeshyreiche sind im Internet veroumlffentlicht oder koumlnnen bei der Bundesnetzagentur erfragt werden

Zur Antragstellung werden fuumlr die einzelnen Funkanwendungen entsprechende Formblaumltter zur Verfuumlgung gestellt Diese koumlnnen bei den Auszligenstellen der Bundesnetzagentur kostenlos angefordert bzw von der Internetseite der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden

Die Einzelzuteilung einer oder mehrerer Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen wird wenn alle Voraussetzungen fuumlr die Frequenzzuteilung erfuumlllt sind in Form einer Urkunde fuumlr einen bestimmten Verwendungszweck ausgesprochen Wird ein Antrag abgelehnt ergeht durch die zustaumlndige Auszligenstelle der Bundesnetzagentur ein Ablehnungsbescheid mit einer Rechtsbehelfsbelehrung an den Antragsteller

Die Bundesnetzagentur kann vom Antragsteller besondere Nachweise uumlber das Vorliegen der subjektiven Frequenzzuteilungsvoraussetzungen (Zuverlaumlssigkeit Leistungsfaumlhigkeit Fachshykunde) verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist Ebenso kann die Bundesnetzagentur zum Nachweis der Erfuumlllung der Frequenzzuteilungsvoraussetzungen die Vorlage eines ausfuumlhrlichen Frequenzshynutzungskonzeptes verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist

Frequenzzuteilungen ergehen ndash sofern in den einzelnen Abschnitten der VVnoumlmL nichts anderes geregelt ist ndash grundsaumltzlich auf 10 Jahre befristet

Der in der Frequenzzuteilungsurkunde genannte Zuteilungsinhaber ist gegenuumlber der Bundesnetzagentur verantwortlich fuumlr die Einhaltung der Zuteilungsbedingungen Dies gilt auch wenn er die Ausuumlbung der Rechte aus seiner Frequenzzuteilung einem anderen zeitweilig uumlberlaumlsst

Die Zuteilungsurkunde sollte am Ort der Frequenznutzung aufbewahrt werden und ist Bediensteten der Bundesnetzagentur auf Verlangen vorzuzeigen Wenn die Zuteilungsurkunde bei Uumlberpruumlfungen nicht vorgelegt werden kann kann der Nachweis der Berechtigung des Frequenznutzers auf andere Weise erbracht werden (zB durch Fuumlhrung und Vorlage eines entsprechenden Buchs bei Vermietern von Funkanlagen)

Eine zeitweilige Uumlberlassung von Frequenzzuteilungen zB im Zuge der Vermietung von Funkanlagen ist moumlglich Dabei ist jedoch zu beachten dass eine Frequenzzuteilung nicht teilbar ist Im Rahmen einer Frequenzzuteilung kann damit jeweils eine Funkstelle uumlberlassen werden Mehrere Sender einer Frequenzzuteilung koumlnnen somit nicht einzeln an verschiedene Nutzer zB Mieter uumlberlassen werden Die Frequenzzuteilung kann im Original beim Zuteilungsinhaber verbleiben Es ist ausreichend aber auch erforderlich dass eine Kopie der zur Funkstelle gehoumlrenden Frequenzzuteilung vom jeweiligen Nutzer der betreffenden Funkstelle mitgefuumlhrt wird Weiterhin ist eine Ausfertigung des individuellen Uumlberlassungsvershytrages (idR Mietvertrag) mitzufuumlhren und auf Verlangen den Bediensteten der Bundesnetzashygentur vorzuzeigen

Die Uumlbertragung einer Frequenzzuteilung auf einen anderen kann gemaumlszlig sect 55 Abs 8 TKG bei der Bundesnetzagentur in Textform beantragt werden Werden Frequenzzuteilungen nicht mehr genutzt ist der Verzicht auf sie unverzuumlglich schriftlich zu erklaumlren

Bundesnetzagentur Referat 225 13 VVnoumlmL Teil A

4 Verwaltungskosten

Die Frequenzzuteilung ndash unter bestimmten Voraussetzungen auch deren Ablehnung ndash ist gebuumlhrenpflichtig Die Houmlhe der Gebuumlhren bemisst sich nach dem Gesetz uumlber Gebuumlhren und Auslagen des Bundes (Bundesgebuumlhrengesetz-BGebG) und der Frequenzgebuumlhrenverordnung (FGebV) in der jeweils geltenden Fassung Daneben hat der Inhaber einer Frequenzzuteilung jaumlhrliche Beitraumlge zu entrichten Deren Houmlhe bemisst sich nach der Frequenzschutzbeishytragsverordnung (FSBeitrV) in der jeweils geltenden Fassung

5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG

Sofern die beabsichtigte Funkanwendung nicht den Vorgaben des Frequenzbereichszuweishysungsplans oder des Frequenznutzungsplans entspricht besteht die Moumlglichkeit einer Zuteilung nach sect 58 TKG Dies gilt insbesondere in Faumlllen der Erprobung innovativer Technologien in der Telekommunikation oder bei kurzfristig auftretendem Frequenzbedarf

Im Bereich des noumlmL sind insbesondere folgendende Anwendungsfaumllle von Relevanz

51 Versuchsfunk

Die Zuteilung von Frequenzen des noumlmL fuumlr Versuchsfunk erfolgt insbesondere zur Entwicklung und Erprobung fuumlr bestimmte Forschungsvorhaben sowie zur Erprobung neuartiger Betriebsverfahren oder aumlhnliches fuumlr die noch keine technischen Spezifikationen Normen existieren Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk erfolgen ausschlieszliglich zeitlich befristet Wegen des innovativen Charakters kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweishysungsplans und des Frequenznutzungsplans abgewichen werden Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursachen fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung existiert und muss Stoumlrungen durch diese hinnehmen Aus der Tatsache einer Frequenzzuteilung fuumlr Versuchsfunk kann der Zuteilungsinhaber keinen Anspruch auf einen regulaumlren Wirkbetrieb gegenuumlber der Bundesnetzagentur geltend machen Herstellern und Entwicklern von Funkanlagen wird empfohlen sich moumlglichst fruumlhzeitig bei der Bundesshynetzagentur uumlber die fuumlr seine geplante Funkanwendung geltenden Frequenzzuteilungsregeshylungen zu informieren Die sonstigen Frequenznutzungsbedingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt Versuchsfunk kann nach entsprechender Koordinierung auf Frequenzen innerhalb des gesamten Funkfrequenzspektrums also auch im fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen vorgesehen Bereich erfolgen Die Koordinierung erfolgt im Einzelfall Die zugeteilten Frequenzen sollen moumlglichst aus dem fuumlr einen spaumlteren Wirkbetrieb vorgesehenen Frequenzbereich gemaumlszlig Frequenznutzungsplan erfolgen Die sonstigen Frequenznutzungsbeshydingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt

52 Kurzzeitzuteilungen

Frequenzzuteilungen zur kurzzeitigen Nutzung (Kurzzeitzuteilungen) werden insbesondere zur Nutzung bei Groszligveranstaltungen (zB kulturellen religioumlsen oder sportlichen Veranstaltungen) erteilt Fuumlr Kurzzeitzuteilungen kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweisungsshyplanes und des Frequenznutzungsplanes abgewichen werden Kurzzeitzuteilungen werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh durch diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursacht werden fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung

Bundesnetzagentur Referat 225 14 VVnoumlmL Teil A

erteilt wurde Der Kurzzeitzuteilungsinhaber muss aber Stoumlrungen durch diese hinnehmen Fuumlr Kurzzeitzuteilungen sind neben diesen Verwaltungsvorschriften auch die Verwaltungsvorschrifshyten fuumlr Frequenzzuteilungen im Rahmen von Kurzzeitnutzungen (VVKuNz) zu beachten

6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur

Die stationaumlren Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur (PMD) duumlrfen durch Frequenznutzungen nicht gestoumlrt werden Daher duumlrfen zum Schutz der Empfangsfunkanlagen des PMD an deren Standorten bestimmte Feldstaumlrkewerte nicht uumlberschritten werden Dies gilt insbesondere fuumlr Antennenstandorte des PMD die gemeinsam mit dem jeweiligen Zuteilungsinhaber genutzt werden Die maximalen Feldstaumlrkewerte sind abhaumlngig von den an den verschiedenen Standorten eingesetzten Empfangsfunkanlagen des PMD und dem Frequenzbereich Die fuumlr den jeweiligen Frequenzbereich und die Standorte des PMD geltenden maximalen Feldstaumlrkewerte werden im Einzelfall den jeweiligen Frequenzzuteishylungsinhabern mitgeteilt

Zur Einhaltung dieser maximalen Feldstaumlrkewerte werden die Frequenznutzungen insbesondeshyre fuumlr Sendefunkanlagen die innerhalb der Schutzzonen betrieben werden erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten

In Grenzgebieten kann eine Einschraumlnkung bzw auch Ablehnung des Antrags auf Frequenzzushyteilung aufgrund der notwendigen Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten erforderlich sein Grundlage fuumlr die Koordinierung ist die HCM-Vereinbarung sowie darauf basierende bishyoder multilaterale Vereinbarungen in der jeweils guumlltigen Fassung

Die fuumlr die Frequenzzuteilung zustaumlndige Dienststelle der Bundesnetzagentur entscheidet fuumlr welche Antraumlge auf Frequenznutzungen vor der Frequenzzuteilung eine Grenzkoordinierung mit dem Ausland erforderlich ist Die Grenzkoordinierung erfolgt innerhalb der Bundesnetzagentur zentral fuumlr alle Mobilfunkfrequenznutzungen

8 Messvorschriften

Die Bundesnetzagentur legt bei Messungen zur Uumlberpruumlfung der Einhaltung der Bestimmungen von Frequenzzuteilungen Standards und technische Spezifikationen des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) zugrunde An den entsprechenden Stellen dieser Verwaltungsvorschrift wird hierauf verwiesen

Bundesnetzagentur Referat 225 15 VVnoumlmL Teil A

9 Vorfuumlhrfunk

Eine Frequenzzuteilung kann Herstellerfirmen und Haumlndlern fuumlr Vorfuumlhrzwecke erteilt werden wenn die Funkanlagen Kunden zur Werbung oder zum Verkauf vorgefuumlhrt werden sollen Als Standort der Funkanlage(n) ist in der Regel der Firmensitz sowie der Zusatz bdquooder bei Kaufinteressenten fuumlr kurzzeitige Vorfuumlhrungenldquo angegeben Fuumlr die Zuteilung der Frequenzen ist der spaumltereoriginaumlre Verwendungszweck der Funkanlagen ausschlaggebend und somit der entsprechende Unterabschnitt der VVnoumlmL bzgl der Frequenzen und Besonderheiten der Funkanwendung zu beachten

10 Verbundnutzung

Verbundnutzung ist eine Frequenznutzung bei der ein Zuteilungsinhaber als Anbieter eines Telekommunikationsdienstes fungiert und eine ortsfeste Funkstelle oder Relaisfunkstelle als Zentrale betreibt Fuumlr mehrere Unternehmen kann diese Zentrale Informationen zur weiteren Verwendung anbieten oder die Uumlbertragung der Informationen organisieren Eine solche Verbundnutzung entspricht dem Grundsatz der Frequenzeffizienz da hierdurch eine Entlastung der starken oft regional begrenzten Nachfrage nach Frequenzen erfolgt

Bei einem Funknetz mit Relaisfunkstelle als Zentrale erhalten der Betreiber der Relaisfunkstelle und die uumlber die Relaisfunkstelle arbeitenden Unternehmen jeweils eigene Frequenzzuteilunshygen fuumlr die Nutzung Ihrer Funkstellen In den Zuteilungen werden die Bindungen an die Relaisfunkstelle festgelegt sowie deren Existenz als Bedingung der entsprechenden Zuteilungen festgeschrieben

Gibt es in dem betreffenden Funknetz nur einen zentralen Sender und betreiben die weiteren Nutzer lediglich Empfaumlnger (zB Betrieb eines Korrekturdatensenders fuumlr DGPS) ist nur der Betreiber des zentralen Senders Frequenzzuteilungsinhaber mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten Der Betreiber des zentralen Senders wird im Rahmen der Frequenzzushyteilung verpflichtet das Angebot entsprechend den technischen und betrieblichen Moumlglichkeiten nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien diskriminierungsfrei im Wege privatrechtlicher Vereinabarung zur Verfuumlgung zu stellen Die Nutzer haben gegenuumlber der Bundesnetzagentur keinen Anspruch auf die Bildung von Verbundsystemen oder eine bestimmten Qualitaumlt der Versorgung Der Betreiber des zentralen Senders unterliegt der Meldepflicht gemaumlszlig sect 6 TKG

Frequenzen fuumlr Verbundnetze werden von der Bundesnetzagentur nur soweit und solange zugeteilt wie gewaumlhrleistet ist dass im gleichen Zuteilungsgebiet Zuteilungswuumlnsche auszligerhalb eines Verbundnetzes abgedeckt werden koumlnnen

11 Bedarfstraumlger

Die Einteilung in Bedarfstraumlgergruppen ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Freshyquenzengpaumlssen bei einer bestimmten Bedarfstraumlgergruppe duumlrfen Frequenzen in Ausnahmeshyfaumlllen auch aus fuumlr andere Bedarfstraumlger vorgesehenen Bereichen vergeben werden Die fuumlr diesen Bereich vorgesehenen Bedarfstraumlger duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen

Bundesnetzagentur Referat 225 16 VVnoumlmL Teil A

VVnoumlmL Teil B

Besonderer Teil

Bundesnetzagentur Referat 225 17 VVnoumlmL Teil B

1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung

11 Allgemeine Regelungen

111 Verwendungszweck Allgemeines

Diese Funkanwendung dient der Uumlbertragung innerbetrieblicher Nachrichten in Form von Sprache und Daten innerhalb eines in der Frequenzzuteilung festgelegten Funkversorgungsbeshyreiches oder eines geografisch beschriebenen Einsatzgebiets Funknetze des Betriebsfunks fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung bestehen aus einer oder mehreren ortsfesten Landfunkstellen und den dazugehoumlrigen mobilen Landfunkstellen oder nur aus mobilen Landfunkstellen Grundsaumltzlich werden Frequenzen im Betriebsfunk mehreren Nutzern zur gemeinschaftlichen Nutzung zugeteilt Fest-zu-Fest-Verbindungen im Betriebsfunk koumlnnen gestattet werden wenn hierzu Frequenzen genutzt werden die zugleich uumlberwiegend mobil verwendet werden so dass dadurch der Charakter als mobiler Landfunk nicht verloren geht kein Frequenzmehrbedarf entsteht und dies nicht zu einer Vergroumlszligerung des festgelegten Funkversorgungsradius fuumlhrt Es besteht die Moumlglichkeit Repeater und Relaisfunkstellen zur Frequenznutzung zuzulassen sofern dies im Einzelfall zur Ausleuchtung des Funkversorgungsgebietes erforderlich ist

Zur optimalen Nutzung und um den unterschiedlichen Beduumlrfnissen der einzelnen Nutzer moumlglichst gerecht zu werden sind die fuumlr den Betriebsfunk zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen zunaumlchst auf Bedarfstraumlgergruppen aufgeteilt Eine weitere Aufteilung erfolgt nach geografischen Frequenzverteilungsplaumlnen

Bundesnetzagentur Referat 225 18 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

112 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan sind Frequenzzuteilungsgebieten zugeordnet Fuumlr die einzelnen Frequenzbereiche wurde das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mit einem bdquoRautenplanldquo uumlberzogen Jeweils neun Frequenzzuteilungsgebiete sind als bdquoKleinrautenldquo nach einem bestimmten Schema nummeriert und bilden eine bdquoGroszligrauteldquo Die der jeweiligen Bedarfstraumlgergruppe zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen sind auf die neun Frequenzzuteishylungsgebiete in jeder bdquoGroszligrauteldquo aufgeteilt

Mit diesem Schema wird erreicht dass in einem bestimmten Frequenzzuteilungsgebiet genutzte Frequenzen erst in Wiederholungsgebieten mit einem bestimmten Mindestabstand erneut eingesetzt werden Die Groumlszlige und die Anzahl der Rauten sind so gewaumlhlt dass die zur Nutzung in einer Kleinraute mit standardisierten Parametern - insbesondere fuumlr Strahlungsleisshytung und Antennenhoumlhe - zugeteilten Einzelfrequenzen in Frequenzwiederholungsgebieten im Allgemeinen nur noch mit Stoumlrfeldstaumlrken auftreten die einen ausreichenden Schutzabstand gegenuumlber den Nutzfeldstaumlrken der hier erneuten Nutzung dieser Frequenzen einhalten

Um an Verkehrsschwerpunkten (Groszligstaumldten) den groumlszligeren Frequenzkanalbedarf abzudecken wurden die Rautenschnittpunkte in die Mitte der zu versorgenden Schwerpunktgebiete verschoben

Die Frequenzzuteilungsgebiete sind in Frequenzverteilungsplaumlnen festgelegt Es werden Frequenzen des Zuteilungsgebietes zugeteilt in dem die ortsfeste Landfunkstelle des Funknetzes betrieben werden soll Wenn keine ortsfeste Landfunkstelle vorhanden ist bestimmt das geografische Einsatzgebiet der mobilen Funkstellen die Zuordnung zum Frequenzzuteilungsgebiet Uumlberschreitet das Einsatzgebiet wesentlich die Groumlszlige eines Frequenzzuteilungsgebietes werden Frequenzen nach Abschnitt 115 zugeteilt

Bundesnetzagentur Referat 225 19 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Bezeichnung der Frequenzverteilungsplaumlne

Frequenzverteilungsplan 1a Frequenzbereich 156-174 MHz und 440-470 MHz

(noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1b Frequenzbereich 146-174 MHz und 440-470 MHz

(suumldlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1c Frequenzbereich 146-156 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1d Frequenzbereich 3475-3495 MHz

Frequenzverteilungsplan 2a Frequenzbereich 68-875 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 2b Frequenzbereich 68-875 MHz (suumldlicher Teil Deutschlands)

113 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

a) zur bundesweiten Nutzung vorgesehen

Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen Frequenzen als sogenannte Wanderfrequenzen ohne Bindung an ein Frequenzzuteilungsgeshybiet zur bundesweiten Nutzung zugeteilt werden Die Nutzung der bdquoWanderfrequenzenldquo wird Zuteilungsinhabern mit zusaumltzlich zugeteilten rautengebundenen Frequenzen nur auszligerhalb des Funkversorgungsbereiches der rautengebundenen Funknetze gestattet

In Grenzgebieten kann die Nutzung der in diesen Vorschriften fuumlr die bundesweite Nutzung vorgesehenen Frequenzen auf Grund von Koordinierungsergebnissen mit den Nachbarstaaten eingeschraumlnkt werden Siehe auch Teil A Abschnitt 7

Bundeslaumlnder Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Thuumlringen Sachsen Berlin Hamburg Bremen

Bundeslaumlnder Bayern Baden-Wuumlrttemberg Saarland Rheinland-Pfalz Hessen

Bundesnetzagentur Referat 225 20 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

b) zur Nutzung in regionalen Gebieten

Bei Kleinsprechfunkanwendungen und Nutzungen mit regional vorbestimmten Schwerpunkten (zB an Flughaumlfen) erfolgt die Zuteilung von Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzvershyteilungsplan zur Nutzung in festzulegenden regionalen geografischen Einsatzgebieten

114 Funkversorgungsbereich

Der Funkversorgungsbereich ortsfester Funkstellen darf nicht groumlszliger sein als zur ausreichenshyden Funkversorgung zwingend erforderlich grundsaumltzlich jedoch nicht groumlszliger als ein Radius von 15 km bei Kleinsprechfunkanwendungen 4 km und im Frequenzbereich 68 - 875 MHz 30 km um die Funkstelle Nur innerhalb dieses Funkversorgungsradius duumlrfen die mobilen Funkstellen desselben Funknetzes die nach Frequenzverteilungsplan zugeteilten Frequenzen nutzen

Wenn keine ortsfeste Funkstelle vorhanden ist wird ein geografisches Einsatzgebiet entsprechend den Ausfuumlhrungen unter 113 a) oder 113 b) festgelegt in dem die mobilen Funkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen Bei der Nutzung von Frequenzen nach dem Frequenzverteilplan darf das Einsatzgebiet die Grenzen eines Frequenzzuteilungsgebietes um nicht mehr als 15 km und im Frequenzbereich 68 MHz bis 875 MHz um nicht mehr als 30 km uumlberschreiten Die Funkversorgungsreichweiten werden von den augenblicklichen Ausbreitungsbedingungen der in Bewegung befindlichen Funkanlagen bestimmt

Ein Einsatzgebiet kann auch festgelegt werden wenn der Funkversorgungsradius und der Standort einer ortsfesten Funkstelle das Versorgungsgebiet nicht ausreichend bestimmen

Die Nutzung der gleichen Frequenz aufgrund einer einzigen Frequenzzuteilung in mehreren Einsatzgebieten gleichzeitig ist unzulaumlssig

Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

115 SendeleistungenAntennen

Die Festlegung der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen

Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist auf die in den nachfolgenden Regelungen festgelegten Werte begrenzt In besonders begruumlndeten Einzelfaumlllen darf der Grenzwert der aumlquivalenten Strahlungsleistung ndash insbesondere aufgrund topografischer Verhaumlltnisse ndash uumlberschritten werden wenn dies physikalisch-technisch und oumlkonomisch-technisch geboten erscheint und wenn sichergestellt ist dass keine Stoumlrungen die im Rahmen der Frequenzordnung nach TKG relevant sind verursacht werden Dabei wird der Rahmen in dem eine erhoumlhte aumlquivalente Strahlungsleistung zugestanden werden kann an sehr enge Grenzen gebunden Insbesondere kann eine Ausnahme zugestanden werden wenn dadurch eine Frequenzeinsparung erzielt wird Hierbei werden die Auswirkungen auf die Frequenzshyvergabe in den Wiederholungsrauten beachtet

Bundesnetzagentur Referat 225 21 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

116 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans und entsprechend nachfolgender Regelungen jeweils 20 kHz 125 KHz oder 625 kHz

Zulaumlssige Aussendungen

Die Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten richten sich nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1

Sendearten

Zulaumlssig sind Modulationsverfahren bei denen der Haupttraumlger winkelmoduliert wird (Frequenzshyund Phasenmodulation) Gegebenenfalls sind auch andere digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo oder bdquoGldquo als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft

Die Aussendung unmodulierter Signale und Aussendungen ohne Informationen sind nicht zulaumlssig

Maximal erforderliche Bandbreiten

Kanalbandbreite 20 kHz Kanalbandbreite 125 kHz Kanalbandbreite 625 kHz

14 kHz 11 kHz 55 kHz

Frequenztoleranz

Kanalbandbreite

47 MHz ndash 137 MHz

137 MHz ndash 526 MHz

ortsfeste Funkstellen

mobile Funkstellen

Frequenztoleranz in kHz

20 kHz plusmn135 plusmn200

125 kHz plusmn100 plusmn100 plusmn150

625 kHz plusmn0625 plusmn05 plusmn0625

Bundesnetzagentur Referat 225 22 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Nachbarkanalleistung in dB - 70 - 60 - 60

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)

-36 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Grenzwert fuumlr die Stoumlrfeldstaumlrke

In einem Abstand von 10 km auszligerhalb der Grenze des festgelegten Versorgungsgebietes darf die von der Aussendung einer ortsfesten Funkstelle verursachten Stoumlrfeldstaumlrke auf der Nutzfrequenz in 3 m Houmlhe uumlber Grund folgende Grenzwerte nicht uumlbersteigen

Frequenzbereich Maximale Stoumlrfeldstaumlrke

30 MHz ndash 50 MHz 0 dB uumlber 1 μVm

50 MHz ndash 100 MHz 6 dB uumlber 1 μVm

100 MHz ndash 200 MHz 12 dB uumlber 1 μVm

400 MHz ndash 470 MHz 20 dB uumlber 1 μVm

470 MHz ndash 790 MHz 24 dB uumlber 1 μVm

Bundesnetzagentur Referat 225 23 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

117 Betriebsarten

Je nach Festlegungen in den nachfolgenden Abschnitten des Betriebsfunks koumlnnen die Frequenzen mit der Betriebsart Duplex Semiduplex Simplex auf zwei Frequenzen (Wechselshysprechen auf zwei Frequenzen) oder Simplex auf einer Frequenz genutzt werden

Im Allgemeinen werden die Frequenzen die zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen sind nur fuumlr Wechselsprechen auf einer Frequenz genutzt Die Betriebsart Duplex Semiduplex oder Simplex auf zwei Frequenzen kann gestattet werden wenn

- im Frequenzzuteilungsgebiet keinem Nutzer diese Frequenzen mit der Betriebsart Simplex auf einer Frequenz zugewiesen sind

- in diesem Funknetz eine Auslastung der Frequenz nachweislich gegeben ist und

- ein geeigneter Abstand (Duplexabstand) zwischen dem Frequenzpaar gegeben ist

Bei einer Frequenznutzung mit den Betriebsarten Duplex Semiduplex und Simplex auf zwei Frequenzen sind nach Moumlglichkeit die houmlhere Frequenz des Duplexpaares (Oberband) der Basisstation bzw einer Relaisstation und die niedrigere Frequenz (Unterband) den mobilen Funkstellen als Sendefrequenz zuzuordnen

Die Betriebsarten Simplex Semiduplex oder Duplex koumlnnen beim Einsatz digitaler Betriebsshyfunktechnik auch mit einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA) welches eine Duplexfunktionalitaumlt auf jeweils einer Frequenz ermoumlglicht kombiniert werden

118 Zugriffs- und Belegungsregeln fuumlr automatischen Kanalzugriff fuumlr digitaleModulationsverfahren und Uumlbertragung von Daten auf Gemeinschaftsfrequenzen

Bei einer Nutzung von Gemeinschaftsfrequenzen mit einem automatischen Kanalzugriff sind durch geeignete technische Vorkehrungen bestimmte Zugriffs- und Belegungsregeln einzushyhalten die eine effiziente Nutzung dieser Frequenzen unter zumutbaren Betriebsbedingungen sicherstellen

Sollen Frequenzen gemeinschaftlich von mehreren Frequenzzuteilungsinhabern und mit digitalen Modulationsverfahren genutzt werden sind zur Entkopplung der Funknetze oder der Nutzergruppen und insbesondere fuumlr das Funktionieren einer automatischen Zugriffssteuerung zusaumltzlich technische Spezifikationen und die zu verwendenden Systemcodenummern in die Zuteilung aufzunehmen Einem Zuteilungsinhaber koumlnnen bei Bedarf und Verfuumlgbarkeit auch mehrere Systemcodenummern zugeteilt werden

Technische Spezifikationen

Anwendung Standard Kanalbandshy

breite Multiplexshyverfahren Aussendung System-

codenummern

ETSI TS 102 361 Teil 1

DMR -Digital Mobile Radio

ETSI EN 300 113 Teil 2

125 kHz TDMA

(Zeitshymultiplexshyverfahren)

7K60F7W 0 bis 15

(Colour Code)

ETSI TS 102 658

dPMR - digital Private Mobile Radio (peer-to-peer und base station - peer)

ETSI EN 301 166 Teil 2

625 kHz FDMA

(Frequenzshymultiplexshyverfahren)

4K00F7W

0 bis 63 (RAN shy

Radio Access Number)

Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreite und Sendeart nach VO Funk Anhang 1

Bundesnetzagentur Referat 225 24 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Im herkoumlmmlichen Betriebsfunk in dem eine - grundsaumltzlich geeignete - zentrale Zugriffssteueshyrung ausscheidet gilt fuumlr jede Sendefunkstelle mit einer automatischen Kanalbelegung

1 Die betroffene Frequenz ist waumlhrend einer ausreichenden Beobachtungszeit auf Beleshygung zu pruumlfen

2 Eine Aussendung darf erst dann erfolgen wenn die Frequenz als unbelegt beurteilt wurde

3 Die adressierte Gegenstelle kann auf Anforderung innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine Bestaumltigung oder Antwort aussenden bevor der Kanal von einer gleichrangigen anderen Nutzung als verfuumlgbar erkannt und belegt werden kann

4 Fuumlr jede Aussendung gilt eine Zeitbegrenzung groumlszligere Datenmengen sind ggf in Teilpakete aufzuteilen und mit Pausen zu uumlbertragen in denen anderen Nutzern Geleshygenheit geboten wird ihrerseits auf den Kanal zuzugreifen

5 Eine ggf erforderlich werdende Wiederholung bei fehlerhafter Uumlbertragung ist erst dann zulaumlssig wenn der Kanal waumlhrend einer neu begonnenen Uumlberwachungszeit unbelegt bleibt

Wird eine zur gemeinsamen Nutzung bestimmte Frequenz zur gemischten Uumlbertragung von analogen Sprachsignalen und digitalen Signalen zugeteilt dann ist der analogen Sprachuumlbershytragung durch eine laumlngere Vorgabe fuumlr die Beobachtungszeit Vorrang einzuraumlumen Bei reiner Uumlbertragung digitaler Signale sind alle Anwender gleichberechtigt und es reicht eine kuumlrzere Beobachtungszeit oder eine automatische Zugriffssteuerung aus

Fuumlr die naumlheren Details der Regelungen insbesondere hinsichtlich der Werte fuumlr erforderliche Zeitintervalle und der Empfangspegel-Schwellwerte zur Belegungskontrolle werden die Standard-Vorgaben nach der Harmonisierten Europaumlischen Norm (EN) mit wesentlichen Anforderungen gemaumlszlig sect 6 FTEG unterstellt

119 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2

ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2

ETSI EN 300 471-2 ETSI EN 301 166-2

1110 Planungsparameter fuumlr die erforderliche Nutzfeldstaumlrke

Die Standardparameter des Betriebsfunks ermoumlglichen im Allgemeinen eine Versorgung des festgelegten Versorgungsgebietes

Die erforderlichen Nutzfeldstaumlrken ergeben sich aus der Empfindlichkeit der verwendeten Empfaumlnger der genutzten Frequenz der Art der Aussendungen und den Gewinnen der vorgesehenen Antennen Typische Werte koumlnnen den unter 1110 benannten unterstellten Standards entnommen werden

Fuumlr Berechnungen werden die Methoden der Empfehlung ITU-R P1546 bdquoMethod for point-toshyarea predictions for terrestrial services in the frequency range 30 MHz to 3 000 MHzrdquo mit 50 Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit empfohlen

Bundesnetzagentur Referat 225 25 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

12 Allgemeiner Betriebsfunk

121 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

122 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-02a B-02a C-02a D-02a E-02a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14615

14607

14613

14603

14605

14611

14601

14617

14609

14623

14633

14619

14621

14629

14631

14625

14635

14627

14739

14737

14743

14745

14735

14729

14741

14733

14731

14763

14755

14761

14751

14753

14747

14749

14765

14757

14771

14781

14767

14769

14777

14779

14773

14783

14775

Bundesnetzagentur Referat 225 26 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

Frequenzgruppe F-02a G-02a H-02a I-02a J-02a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15839

15849

15835

15837

15845

15847

15841

15851

15843

15863

15855

15861

15869

15853

15865

15859

15857

15867

15881

15879

15885

15887

15877

15871

15883

15875

15873

15905

15897

15903

15893

15895

15889

15891

15907

15899

16341

16339

16345

16347

16337

16331

16343

16335

16333

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-02b B-02b C-02b D-02b E-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45677

45669

45675

45683

45667

45679

45673

45671

45681

45719

45711

45717

45707

45709

45703

45705

45721

45713

45875

45885

45871

45873

45881

45883

45877

45887

45879

45899

45891

45897

45905

45889

45901

45895

45893

45903

45973

45965

45971

45979

45963

45975

45969

45967

45977

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 27 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

Frequenzgruppe F-02b G-02b H-02b I-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45991

45989

45995

45997

45987

45981

45993

45985

45983

46677

46669

46675

46683

46667

46679

46673

46671

46681

46695

46693

46699

46701

46691

46685

46697

46689

46687

46719

46711

46717

46707

46709

46703

46705

46721

46713

Frequenzgruppe J-02b K-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1 46973 46991

2 46965 46989

3 46971 46995

4 46979 46997

5 46963 46987

6 46975 46981

7 46969 46993

8 46967 46985

9 46977 46983

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 28 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

123 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 14759 14833 15901

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 45937 46715 46937

124 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

125 Betriebsart

Die Betriebsart Simplex - Wechselsprechen auf zwei Frequenzen kann wenn die Vorraussetshyzungen nach 118 Satz 2 erfuumlllt sind auf Frequenzen aus Pkt 122 b) der Frequenzgruppen A und G B und I E und J sowie F und K gestattet werden

Bundesnetzagentur Referat 225 29 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

13 Taxen- und Mietwagen

131 Bedarfstraumlger

a) Inhaber einer Genehmigung zur Personenbefoumlrderung gemaumlszlig der Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes (PBefG) zu Taxen und Mietwagen

b) Juristische Personen Personenvereinigungen sowie Interessengemeinschaften aus Taxi- und oder Mietwagenunternehmern wenn diese selbst oder - im Falle von nicht-rechtsfaumlhigen Personenvereinigungen und oder Interessengemeinschaften - mindestens ein Mitglied Inhaber einer Genehmigung gemaumlszlig der einschlaumlgigen Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes ist

c) Betreiber von Personenkraftwagen (Pkw) zur Personenbefoumlrderung

- fuumlr oder als Schultraumlger zum und vom Unterricht oder

- fuumlr koumlrperlich geistig oder seelisch behinderte Personen zu und von den ihrer Betreushyung dienenden Einrichtungen

d) und wenn die Verwendung entsprechend a) und b) gemaumlszlig sect 6 Abs 4 der Verordnung uumlber die Zulassung von Fahrzeugen zum Straszligenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung - FZV Ausfertigung 25042006) von der Zulassungsstelle im Fahrzeugschein des Pkw eingetragen ist aus dem gesendet wird

132 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-03a B-03a C-03a D-03a E-03a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14795

-

14793

14801

14785

14797

14791

14789

14799

14813

14811

14817

14819

14809

14803

14815

14807

14805

15035

15033

15039

15041

15031

15025

15037

15029

15027

15059

15051

15057

15047

15049

15043

15045

15061

15053

15067

15077

15063

15065

15073

15075

15069

15079

15071

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 30 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

Frequenzgruppe F-03a G-03a H-03a I-03a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15495

15493

15499

15501

15491

15485

15497

15489

15487

15519

15511

15517

15507

15509

15503

15505

15521

15513

15527

15537

15523

15525

15533

15535

15529

15539

15531

16365

16357

16363

16353

16355

16349

16351

16367

16359

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-03b B-03b C-03b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1 45695 45727 46727

2 45693 45737 46737

3 45699 45723 46723

4 45701 45725 46725

5 45691 45733 46733

6 45685 45735 46735

7 45697 45729 46729

8 45689 45739 46739

9 45687 45731 46731

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 31 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

133 Frequenz zur bundesweiten Nutzung fuumlr Notrufzwecke (Notruf-Frequenz)

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 14787

134 Verwendungszweck

Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

- Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Notruf-Frequenz

- Die Frequenz 14787 MHz darf nur fuumlr den Notfall und nicht fuumlr die Uumlbermittlung innershybetrieblicher Nachrichten genutzt werden

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 32 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

14 Kleinsprechfunkanwendungen

141 Bedarfstraumlger

a) Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsunternehmen

b) Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreishybende eingetragene Vereine Verbaumlnde

142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

in Ausnahmen Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

1421 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 a) (Frequenzen fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsshyunternehmen)

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

15099 1

15101 1

15103 1

15105 1

17031 1

17033 01

17035 01

17037 01

17041 1

17043 1

17045 1

17047 1

17051 1

17053 1

17081 1

17083 1

Bundesnetzagentur Referat 225 33 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

45577 2

45635 2

46577 2

46581 2

46589 2

46619 2

46635 2

46637 2

46643 2

1422 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 b) (Allgemeine Betriebsfunkfrequenzen)

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

15111

15113

15115

1

1

1

17039

17049

17057

17067

17069

17071

1

1

1

1

1

1

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

46593 2

46603 2

46615 2

46631 2

46639 2

46647 2

Bundesnetzagentur Referat 225 34 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

1423 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Einweisungen beim Betreiben von Baukraumlnen

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

45939 2

45941 2

45943 2

) Bei Antennenhoumlhen groumlszliger 10 m sind nur maximal 01 W Strahlungsleistung zulaumlssig

143 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

144 Betriebsart

Fuumlr Duplexbetrieb koumlnnen die Frequenzen aus 1421 b) als Frequenzpaare 45635 46635 MHz oder 45577 46577 MHz zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 35 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe

151 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen Industrie- Nahverkehrs- Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen anerkannt werden

152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-05a B-05a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

6961

6971

6957

6959

6967

6969

6963

6973

6965

6985

6977

6983

6991

6975

6987

6981

6979

6989

Bundesnetzagentur Referat 225 36 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

Frequenzgruppe A-06a B-06a C-06a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

6813

6823

6809

6811

6819

6821

6815

6825

6817

6837

6829

6835

6843

6827

6839

6833

6831

6841

6855

6853

6859

6861

6851

6845

6857

6849

6847

Frequenzgruppe D-06a E-06a F-06a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

7793

7803

7789

7791

7799

7801

7795

7805

7797

7817

7809

7815

7823

7807

7819

7813

7811

7821

7835

7833

7839

7841

7831

7825

7837

7829

7827

Bundesnetzagentur Referat 225 37 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-05b B-05b C-05b D-05b

Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14943

14935

14941

14949

14933

14945

14939

14937

14947

15403

15395

15401

15409

15393

15405

15399

15397

15407

15091

15083

15089

15097

15081

15093

15087

15085

15095

15551

15543

15549

15557

15541

15553

15547

15545

15555

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

) Keine Neuzuteilung von Funknetzen

Bundesnetzagentur Referat 225 38 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-06b B-06b C-06b D-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14961

14959

14965

14967

14957

14951

14963

14955

14953

14985

14977

14983

14973

14975

14969

14971

14987

14979

15913

15923

15909

15911

15919

15921

15915

15925

15917

15937

15929

15935

15943

15927

15939

15933

15931

15941

Frequenzgruppe E-06b F-06b G-06b H-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15421

15419

15425

15427

15417

15411

15423

15415

15413

15445

15437

15443

15433

15435

15429

15431

15447

15439

16373

16383

16369

16371

16379

16381

16375

16385

16377

16397

16389

16395

16403

16387

16399

16393

16391

16401

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 39 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe E-05b F-05b G-05b H-05b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14837

14829

14835

14825

14827

14821

14823

14839

14831

14919

14929

14915

14917

14925

14927

14921

14931

14923

15281

15273

15279

15269

15271

15265

15267

15283

15275

15379

15389

15375

15377

15385

15387

15381

15391

15383

Frequenzgruppe I-06b J-06b K-06b L-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14697

14707

14693

14695

14703

14705

14699

14709

14701

14721

14713

14719

14727

14711

14723

14717

14715

14725

15453

15463

15449

15451

15459

15461

15455

15465

15457

15477

15469

15475

15483

15467

15479

15473

15471

15481

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 40 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-05c B-05c

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45843

45841

45847

45849

45839

45833

45845

45837

45835

45867

45859

45865

45855

45857

45851

45853

45869

45861

153 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

6801

6803

7101

7103

7105

7107

7109

7111

7113

7115

7117

7119

8151

8153

8155

8157

8159

8161

8163

8165

8167

8169

Bundesnetzagentur Referat 225 41 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Frequenzzuteilung in den Sonderzuteilungsgebieten Rhein-Ruhr Hamburg Hannover und Muumlnchen

Um zusaumltzliche Moumlglichkeiten bei der Frequenzzuteilung zu schaffen wurden die Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover eingerichtet Die Grenzen der Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete sind wie folgt festgelegt

1 Rhein-Ruhr Huumlnxe (Kreis Wesel) - Hamm (Westfalen) ndash Iserlohn (Maumlrkischer Kreis) - Bruumlhl (Erftshykreis) - Moumlnchengladbach ndash Huumlnxe (Kreis Wesel)

2 Muumlnchen Schwabhausen (Kreis Dachau) ndash Moosinning-Eichenried (Kreis Erding) ndash Houmlhenkirchen-Siegertsbrunn (Kreis Muumlnchen) ndash Starnberg-Leutstetten (Kreis Starnberg) ndash Schwabshyhausen (Kreis Dachau)

3 Hamburg Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg) ndash Geesthacht (Kreis Lauenburg) - Ahrensburg (Kreis Stormarn)- Schenefeld (Kreis Steinburg) ndash Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg)

4 Hannover Wunstorf-Horst (Kreis Hannover) ndash Barsinghausen-Stemmen (Kreis Hannover) ndash Sehnshyde-Ilten (Kreis Hannover) ndash Burgdorf (Kreis Hannover) ndash Wunstorf-Horst (Kreis Hannoshyver)

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 7121 7147 8101 8127

7123 7149 8103 8129

7125 7151 8105 8131

7127 7153 8107 8133

7129 7155 8109 8135

7131 7157 8111 8137

7133 7159 8113 8139

7135 7161 8115 8141

7137 7163 8117 8143

7139 7165 8119 8145

7141 7167 8121 8147

7143 7169 8123 8149

7145 8125

Bundesnetzagentur Referat 225 42 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hannover

Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover

Mittenfrequenzen in MHz

moumlgliche Duplexfrequenzen

7235 7255 8235 8257

7237 7257 8237 8259

7239 7259 8239 8261

7241 7261 8241 8263

7243 7263 8243 8265

7245 7265 8245 8267

7247 7267 8247 8269

7249 7269 8249 8271

7251 7271 8251 8273

7253 7273 8253 8275

7275 8255

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15285

15287

15289

15291

15293

15295

15297

15299

Bundesnetzagentur Referat 225 43 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

154 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 14981 15441

Bundesnetzagentur Referat 225 44 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

155 Frequenzen fuumlr Gleichwellenfunksysteme des digitalen Betriebsfunks ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Da diese Frequenzen mit Gleichwellensystemen in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenz in MHz

Duplexfrequenzen

1485000 1531000

1582000 1628000

1583000 1629000

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenz in MHz

Duplexfrequenzen

4507250 4607250

4508125 4608125

Bundesnetzagentur Referat 225 45 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

156 Frequenzen fuumlr Systeme des digitalen Betriebsfunks mit intelligentem Mehrkanalshymanagement ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in reshygionalen Gebieten

Da diese Frequenzen fuumlr Systeme mit intelligentem Mehrkanalmanagement in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden

Die Frequenzpaare aus der Frequenzgruppe A-05d und B-05d werden nicht am gleichen Standort zugeteilt

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-05d B-05d

Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz 1485125

1486750

1489875

1576500

1579125

1582750

1531125

1532750

1535875

1622500

1625125

1628750

1485250

1486875

1490000

1576625

1579250

1582875

1531250

1532875

1536000

1622625

1625250

1628875

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe C-05d

Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz 15823125

15767500

15771875

15779375

15801875

16283125

16227500

16231875

16239375

16261875

Bundesnetzagentur Referat 225 46 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

4500000450037545008754508375

4600000 4600375 4600875 4608375

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

45043125450712504508250045098125

46043125 46071250 46082500 46098125

Bundesnetzagentur Referat 225 47 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

157 Voraussetzungen fuumlr die Zuteilung von Frequenzen aus Abschnitt 155 und 156

Eine exklusive Nutzung der Frequenzen ist nur moumlglich wenn

a) das Funknetz zur Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen fuumlr Nahverkehr Elektrizitaumlt- Gas- Fernwaumlrme- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung dient oder

b) in einem Funknetz

- mindestens 50 mobile Funkstellen pro Funkversorgungsbereich einer ortsshyfesten Funkstelle

- mindestens 100 mobile Funkstellen in einem lokalen Einsatzgebiet entshysprechend einem Frequenzzuteilungsgebiet nach Frequenzverteilungsplan (Kleinraute)

- insgesamt mindestens 300 mobile Funkstellen in einem zusammenhaumlnshygenden regionalen Gebiet genutzt werden oder

c) eine nachweislich sehr hohe Nutzungsdichte fuumlr Sprachkommunikation zu erwarten ist

Sind die hier genannten Voraussetzungen nicht mehr erfuumlllt koumlnnen bereits zugeteilte Funknetze auf gemeinschaftlich nutzbare Frequenzen verlegt werden

158 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Kritische Infrastrukturen sind Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung fuumlr das staatliche Gemeinwesen bei deren Ausfall oder Beeintraumlchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpaumlsse erhebliche Stoumlrungen der oumlffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten wuumlrden (Quelle Bundesministerium des Innern KRITIS-Strategie)

Bundesnetzagentur Referat 225 48 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

16 - leer -

Die Regelungen fuumlr Frequenznutzungen der Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasservershysorgungsunternehmen sind im Abschnitt 15 enthalten

Bundesnetzagentur Referat 225 49 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 6

17 Heilberufe

171 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen

- Aumlrzte Tieraumlrzte Hebammen und Traumlger des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes

- Krankenhaumluser Dialysezentren Sanatorien und Rehabilitationszentren

- Laboraumlrzte und Laborgemeinschaften

- Personengesamtheiten oder Personenvereinigungen bestehend aus Aumlrzten Tieraumlrzten und Hebammen jeweils in einer gemeinsamen Praxis oder Laborgemeinschaft oder Traumlshygern des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes

anerkannt werden

172 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-07 B-07

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15165

15157

15163

15171

15155

15167

15161

15159

15169

15239

15231

15237

15245

15229

15241

15235

15233

15243

173 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 50 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 7

18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenshyhilfsdienste

181 Bedarfstraumlger

a) Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder

b) Wasserwirtschaftsverwaltungen des Bundes und der Laumlnder Pannenhilfsdienste bundesweit taumltiger Automobilklubs Stadtreinigungs- und Fuhrparkbetriebe Kommunalshydienste (zB Ordnungsaumlmter Gewerbeaufsichtsaumlmter) und deren Beauftragte und Arshybeitsaumlmter

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

3480 3490

3476

3478

3486

3488

3482

3492

3484

3494

Ortsfeste Landfunkstellen der Autobahnmeistereien die auf og Frequenzen betrieben werden duumlrfen keine Beeintraumlchtigungen bei Fernseh-Rundfunkempfaumlngern verursachen Eine ausreichende Entkopplung wird in der Regel erreicht wenn von Wohngebieten (ausgenommen Betriebsgebaumlude der Autobahnmeistereien) ein Abstand von mindestens 200 m eingehalten wird

Bundesnetzagentur Referat 225 51 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

182 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 3475 - 3495 MHz

b) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-08 B-08 C-08

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15141

15151

15137

15139

15147

15149

15143

15153

15145

15207

15199

15205

15195

15197

15191

15193

15209

15201

15257

15255

15261

15263

15253

15247

15259

15251

15249

c) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

46941

46933

46939

46929

46931

46925

46927

46943

46935

Bundesnetzagentur Referat 225 52 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

183 Frequenzen fuumlr Bedarfstraumlger nach 181 a (Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder)

Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

a) Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen 6 W

Kfz-Funkstellen 6 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

3 15137 15597

4 15139 15599

Diese Frequenzen duumlrfen nur zugeteilt werden wenn eine Zuteilung von Frequenzen nach b) nicht moumlglich ist

b) Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Duplex

ortsfeste Funkstellen 6 W

Maximal zulaumlssige ERP Kfz-Funkstellen 6 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

15945

15947

15949

usw bis

16405

16407

16409

15979

15981

16439

16441

Bei einer Zuteilung dieser Frequenzen ist zu beruumlcksichtigen dass die Bedarfstraumlger des Abschnittes 117 auch weiterhin die zugeteilten Frequenzen ungehindert nutzen koumlnnen

Bundesnetzagentur Referat 225 53 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

c) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk nach Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15822500 15823750 15824375 15825000 15825625 15826250 15831250 15831875 15832500

16282500 16283750 16284375 16285000 16285625 16286250 16291250 16291875 16292500

d) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk ohne Bindung an einen Frequenzverteishylungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenz in MHz 15768125 16228125

15772500 16232500

15778750 16238750

15801250 16261250

15833125 16293125

Bundesnetzagentur Referat 225 54 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

e) Frequenz fuumlr digitalen Betriebsfunk zur bundesweiten Nutzung

Diese Frequenzen ist nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenz in MHz 16246875

184 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 55 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

19 Flughaumlfen

191 Bedarfstraumlger

Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) Flughafengesellschaften Luftverkehrsgesellschaften der Deutsche Wetterdienst und Versorgungsfirmen

192 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

a) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

ggf Duplexabstand 46 MHz

nur Simplex moumlgliche Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

15117 15119 15121 15123 15125 15127 15129 15131 15133

15135

15983 15985 15987 15989 15991 15993 15995 15997 15999

16443 16445 16447 16449 16451 16453 16455 16457 16459

Bundesnetzagentur Referat 225 56 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9

b) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

45581

45585

45589

45593

45599

45603

45615

45619

45631

45637

45647

193 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 57 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9

110 DLRG

1101 Bedarfstraumlger

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft eV

1102 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15589 15591 15593

1103 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 58 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 10

111 Geldinstitute und Werttransporte

1111 Bedarfstraumlger

Geldinstitute und Unternehmen die Geld und Wertsachen in besonders hergerichteten Fahrzeugen befoumlrdern

1112 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15579 15581 15585 15595

1113 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 59 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 11

112 Forstwirtschaft

1121 Bedarfstraumlger

- staatliche Forstaumlmter

- staatliche kommunale und private Forstverwaltungen und Forstbetriebe

- rein forstwirtschaftliche Lohnunternehmen

1122 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 6995

1123 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zur Sicherung und Koordinierung von Arbeiten im Natur- Forst- und Jagdschutz

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 60 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 12

113 Umweltschutz

1131 Bedarfstraumlger

Behoumlrden und Organisationen des Bundes der Laumlnder und Gemeinden die fuumlr den Umweltshyschutz zustaumlndig sind

1132 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 6997

1133 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 61 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 13

114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen

1141 Bedarfstraumlger

- eingetragene Vereine landwirtschaftlicher Maschinenringe oder Maschinen- und Beshytriebshilfsringe

- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen ausschlieszliglich fuumlr die Landwirtshyschaft erbringen und

- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen fuumlr die Land- und zeitweilig fuumlr die Forstwirtschaft erbringen

1142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 16037 16047 16125

1143 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 62 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 14

115 Soziale Dienste

1151 Bedarfstraumlger

- Verbaumlnde oder Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege

- Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund Deutsches Rotes Kreuz JohannitershyUnfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst)

- Sozialdienste eines Landkreises einer Stadt einer Gemeinde eines Gemeindeverbanshydes oder einer oumlrtlichen oder uumlberoumlrtlichen Vereinigung mit eigener Rechtspersoumlnlichkeit

1152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45917

45915

45921

45923

45913

45907

45919

45911

45909

1153 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 63 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 15

116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz

1161 Bedarfstraumlger

Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der allgemeinen Justiz

1162 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15577 15583 15587

1163 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 64 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 16

117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden

1171 Bedarfstraumlger

- das Bundesministerium fuumlr Verkehr

- die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen

- die Wasser- und Schifffahrtsaumlmter

- die Wasserstraszligen-Maschinenaumlmter

- die Neubauaumlmter

- die Bundesanstalt fuumlr Wasserbau

- die Bundesanstalt fuumlr Gewaumlsserkunde

- das Bundesamt fuumlr Seeschifffahrt und Hydrografie

- das Bundesoberseeamt und

- die Lotsen die Lotsenbruumlderschaften und die Bundeslotsenkammer

1172 Frequenzen

1172 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

15945 15947 15949

15979

15981

usw bis

16405 16407 16409

16439

16441

Bundesnetzagentur Referat 225 65 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17

1173 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 66 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17

118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten

1181 Bedarfstraumlger

a) oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten

b) die privaten Rundfunk-Programmanbieter (Programmveranstalter) und die privaten Programmproduzenten

1182 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Die nachfolgend aufgefuumlhrten Frequenzen werden den Bedarfstraumlgern auszliger fuumlr den Betriebsfunk auch noch fuumlr weitere Funkanwendungen des nichtoumlffentlichen Landfunks und des nichtoumlffentlichen Festfunks zugeteilt Die Frequenzzuteilung und die Gestaltung der Funknetze nimmt auf diese Besonderheit Ruumlcksicht

Die Nutzung dieser Frequenzen ist auf folgende Antennenhoumlhen uumlber Grund beschraumlnkt

Kfz-Funkstellen 10 m

Hand-Funkstellen 25 m

Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen sind auf den Frequenzen von 16461 MHz bis 16477 MHz mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung (ERP) bis zu 1 Watt und bis zu einer Flughoumlhe von 600 m moumlglich

Bundesnetzagentur Referat 225 67 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 a) 1181 b) 1181 a) 1181 b)

Mittenfrequenzen in MHz

moumlgliche Duplexfrequenzen

7751

7753

7755

7757

7759

7761

7763

7765

7767

7769

8731

8733

8735

8737

8739

8741

8743

8745

8747

8749

7771

7773

7775

7777

7779

Bundesnetzagentur Referat 225 68 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 b) 1181 a)

moumlgliche Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

16685

16691

16695

16699

16701

16703

16705

16707

16709

16001

16003

16005

16007

16009

16011

16013

16015

16017

16461

16463

16465

16467

16469

16471

16473

16475

16477

c) Frequenzbereich 410 - 430 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach

4198375

4198625

4298375

4298625 1181 b)

4199250 4299250 gemeinsame Nutzung

4199500

4199750

4299500

4299750 1181 a)

Bundesnetzagentur Referat 225 69 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

1183 Frequenzbereich 470 MHz - 790 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Zuteilung von Frequenzen aus diesem Bereich fuumlr den Betriebsfunk muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen Aus diesem Grund sind diese Frequenzen nur fuumlr lokale Funknetze geeignet Die Zuteilung einer einheitlichen Frequenz fuumlr eine Nutzung im gesamten Bundesgebiet oder in ganzen Bundeslaumlndern ist in der Regel nicht moumlglich

Die Frequenzen befinden sich in den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanaumlle des Fernshysehrundfunks Vor einer Frequenzzuteilung ist sicherzustellen dass zu den Versorgungsgebieshyten der Fernsehsender eine ausreichende raumlumliche Entkopplung besteht Dies wird im allgemeinen erreicht wenn zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal unterhalb der zu nutzenden Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein raumlumlicher Abstand von 10 km und zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal oberhalb der Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein Abstand von 30 km eingehalten wird Dabei sind die Funkversorgungsbereiche der ortsfesten Landfunkstellen und ggf die Einsatzbereiche der mobilen Landfunkstellen des Betriebsfunknetzes zu beruumlcksichtigen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

30 W

30 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche

FS-Kanal 21

FS-Kanal 22

FS-Kanal 23

FS-Kanal 24

FS-Kanal 25

FS-Kanal 26

FS-Kanal 27

47700 - 47800 MHz

48500 - 48600 MHz

49300 - 49400 MHz

50100 - 50200 MHz

50900 - 51000 MHz

51700 - 51800 MHz

52500 - 52600 MHz

Lfd Nr

Mittenfrequenzen in MHz

1 47723 48523 49323 50123 50923 51723 52523

2 47725 48525 49325 50125 50925 51725 52525

3 47727 48527 49327 50127 50927 51727 52527

4 47729 48529 49329 50129 50929 51729 52529

5 47731 48531 49331 50131 50931 51731 52531

6 47733 48533 49333 50133 50933 51733 52533

7 47735 48535 49335 50135 50935 51735 52535

8 47737 48537 49337 50137 50937 51737 52537

9 47739 48539 49339 50139 50939 51739 52539

10 47741 48541 49341 50141 50941 51741 52541

11 47743 48543 49343 50143 50943 51743 52543

Bundesnetzagentur Referat 225 70 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

Lfd Nr

Mittenfrequenzen in MHz

12 47745 48545 49345 50145 50945 51745 52545

13 47747 48547 49347 50147 50947 51747 52547

14 47749 48549 49349 50149 50949 51749 52549

15 47751 48551 49351 50151 50951 51751 52551

16 47753 48553 49353 50153 50953 51753 52553

17 47755 48555 49355 50155 50955 51755 52555

18 47757 48557 49357 50157 50957 51757 52557

19 47759 48559 49359 50159 50959 51759 52559

20 47761 48561 49361 50161 50961 51761 52561

21 47763 48563 49363 50163 50963 51763 52563

22 47765 48565 49365 50165 50965 51765 52565

23 47767 48567 49367 50167 50967 51767 52567

24 47769 48569 49369 50169 50969 51769 52569

25 47771 48571 49371 50171 50971 51771 52571

26 47773 48573 49373 50173 50973 51773 52573

27 47775 48575 49375 50175 50975 51775 52575

28 47777 48577 49377 50177 50977 51777 52577

29 47779 48579 49379 50179 50979 51779 52579

30 47781 48581 49381 50181 50981 51781 52581

31 47783 48583 49383 50183 50983 51783 52583

32 47785 48585 49385 50185 50985 51785 52585

33 47787 48587 49387 50187 50987 51787 52587

34 47789 48589 49389 50189 50989 51789 52589

35 47791 48591 49391 50191 50991 51791 52591

36 47793 48593 49393 50193 50993 51793 52593

37 47795 48595 49395 50195 50995 51795 52595

38 47797 48597 49397 50197 50997 51797 52597

) Werden in Ausnahmefaumlllen fuumlr die Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex Frequenzpaare benoumltigt so sind die Frequenzen unterschiedlichen Luumlcken zu entnehmen so dass sich ein Duplexabstand von 800 MHz 1600 MHz oder 2400 MHz ergibt

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 a) genutzt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 b) genutzt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

1183 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 71 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

119 bis 121 - leer -

Frequenzen die vor dem 01012014 entsprechend VVnoumlmL Teil B Abschnitte 119 120 und 121 zugeteilt wurden koumlnnen weiter genutzt werden Aumlnderungen dieser Frequenzzuteilungen sind moumlglich soweit dabei keine Erweiterung an Frequenzen und der Anzahl der ortsfesten Landfunkstellen erfolgt

Fuumlr Bedarftraumlger der ehemaligen Abschnitte 119 120 und 121 koumlnnen die Frequenzen des Abschnitts 12 (Allgemeiner Betriebsfunk) fuumlr die Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 72 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 21

122 Vorfuumlhrzwecke

1221 Bedarfstraumlger

Hersteller und Haumlndler von Funkanlagen

1222 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 68 ndash 875 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 6805 7785

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 15007 15011 16027 16487

Die Frequenzen 16027 MHz und 16487 MHz koumlnnen auch in der Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 73 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22

c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 46959

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 4501250 4601250

1223 Verwendungszweck

Vorfuumlhrung von Funkanlagen zur Werbung oder zum Verkauf

Bundesnetzagentur Referat 225 74 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22

123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen

1231 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1232 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe A-23a B-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1489250

1489625

1490125

1490625

1490750

1487000

1487125

1487250

1487375

1535250

1535375

1535500

1535625

1535750

1536125

1536250

1536375

1536500

Bundesnetzagentur Referat 225 75 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe C-23a D-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

157525001575312515753750157543751575500015755625157562501575687515757500

15758125 15758750 15759375 15760000 15760625 15786250 15786875 15787500 15788125

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe E-23a F-23a G-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1484125

1484375

1484500

1484625

1484750

1484875

1487500

1487625

1487750

1530125

1530375

1530500

1530625

1530750

1530875

1533500

1533625

1533750

1485500

1485625

1485750

1485875

1486000

1486125

1486250

1486375

1486500

1531500

1531625

1531750

1531875

1532000

1532125

1532250

1532375

1532500

1488000

1488125

1488250

1488375

1488500

1488625

1488750

1488875

1489000

1534000

1534125

1534250

1534375

1534500

1534625

1534750

1534875

1535000

Bundesnetzagentur Referat 225 76 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe H-23a I-23a J-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

157612501576187515762500157631251576375015768750157693751577000015770625

16221250 16221875 16222500 16223125 16223750 16228750 16229375 16230000 16230625

15780000 15780625 15781250 15781875 15782500 15783125 15783750 15784375 15785000

16240000 16240625 16241250 16241875 16242500 16243125 16243750 16244375 16245000

15802500 15803125 15803750 15804375 15805000 15805625 15806250 15806875 15807500

16262500 16263125 16263750 16264375 16265000 16265625 16266250 16266875 16267500

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe A-23b B-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

4506250

4506375

4506500

4506625

4507500

4507625

4507750

4507875

4507375

4606250

4606375

4606500

4606625

4607500

4607625

4607750

4607875

4607375

Bundesnetzagentur Referat 225 77 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe C-23b D-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45067500

45068125

45068750

45069375

45070000

45070625

45096875

45097500

45098750

46067500

46068125

46068750

46069375

46070000

46070625

46096875

46097500

46098750

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe E-23b F-23b I-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

4501125

4501375

4501500

4501625

4501750

4501875

4504500

4504625

4504750

4601125

4601375

4601500

4601625

4601750

4601875

4604500

4604625

4604750

4502500

4502625

4502750

4502875

4503000

4503125

4503250

4503375

4503500

4602500

4602625

4602750

4602875

4603000

4603125

4603250

4603375

4603500

4505000

4505125

4505250

4505375

4505500

4505625

4505750

4505875

4506000

4605000

4605125

4605250

4605375

4605500

4605625

4605750

4605875

4606000

Bundesnetzagentur Referat 225 78 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe G-23b H-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45037500

45038125

45038750

45039375

45040000

45040625

45041250

45041875

45042500

46037500

46038125

46038750

46039375

46040000

46040625

46041250

46041875

46042500

45086250

45086875

45087500

45088125

45088750

45091875

45092500

45093125

45093750

46086250

46086875

46087500

46088125

46088750

46091875

46092500

46093125

46093750

Bundesnetzagentur Referat 225 79 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

1233 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 1487875 1489125 1535125

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 1574875 15788750 16248750

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen 12 W

Kfz-Funkstellen 12 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 1581000 1627000 1582125 1628125

Bundesnetzagentur Referat 225 80 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 4508500 4608500 4509000 4609000

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 45022500 46022500 45091250 45091250

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen 12 W

Kfz-Funkstellen 12 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 45609 46609 45913 46913

Die Zuteilung dieser Frequenzen wird auf drei Jahre befristet

Bundesnetzagentur Referat 225 81 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

1234 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 1491250 1537250

1235 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1236 Betriebsart

Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 82 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen

1241 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1242 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

1533125

1533250

1533875

1536625

1536750

1536875

1537000

1537125

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

16216875162175001622062516246250

16247500 16248125 16249375 16250000

Bundesnetzagentur Referat 225 83 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

1484250

1485375

1486625

1530250

1531375

1532625

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

15771250157856251580812515808750

16231250 16245625 16268125 16268750

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 2 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

4502000

4502375

4503625

4504875

4506125

4508000

4509500

4602000

4602375

4603625

4604875

4606125

4608000

4609500

Bundesnetzagentur Referat 225 84 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 2 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

45021250

45021875

45043750

45096250

45099375

46021250

46021875

46043750

46096250

46099375

1243 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1244 Betriebsart

Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 85 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz

1251 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1252 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

15751

16211

16213

16219

1253 Verwendungszweck

Uumlbermittlung von innerbetrieblichen Nachrichten im Rahmen des Gesetzes zur Sicherstellung des Postwesens und der Telekommunikation (PTSG) und der Katastrophenschutzgesetze der Laumlnder

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1254 Aussendung

Die Frequenzen duumlrfen nur mit der Sendeart 14K0F3E genutzt werden

Bezeichnung nach VoFunk Anhang 1 (englische Bezeichnung ITU - Radio Regulations Appendix 1)

Bundesnetzagentur Referat 225 86 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 25

2 CB-Funk

21 Begriffsbestimmung

Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk und dient der Nachrichtenuumlbermittlung (Sprache und Daten) zwischen den Nutzern (bdquoCB-Funkerldquo) wobei alle Nutzer gleichberechtigt sind

22 Bedarfstraumlger

Gemaumlszlig der Allgemeinzuteilung von Frequenzen fuumlr die Benutzung durch die Allgemeinheit fuumlr den CB-Funk (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) ist jedermann berechtigt die Frequenzen des CB-Funks unter den dort festgelegten Bestimmungen zu nutzen

Von dieser Allgemeinzuteilung nicht erfasst sind ortsfeste Funkstellen die in den nachfolgend aufgefuumlhrten Landkreisen Staumldten und Regionen (Schutzzonen gegen Nachbarstaaten) in dem nationalen Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41 - 80) betrieben werden

Fuumlr Antraumlge auf Frequenznutzungen mit ortsfesten Funkstellen in den Schutzzonen koumlnnen Einzelzuteilungen ausgesprochen werden wenn eine Frequenznutzung nach Beurteilung der oumlrtlichen Gegebenheiten keine unzulaumlssige Beeintraumlchtigung der Funkanwendungen in den Nachbarstaaten erwarten laumlsst (siehe VVnoumlml Allgemeiner Teil Punkt 7)

23 Nationaler Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41-80)

Frequenz Kanalnummer

26565 MHz 41

26575 MHz 42

26585 MHz 43

26595 MHz 44

26605 MHz 45

26615 MHz 46

26625 MHz 47

26635 MHz 48

26645 MHz 49

26655 MHz 50

26665 MHz 51

26675 MHz 52

26685 MHz 53

26695 MHz 54

Frequenz Kanalnummer

26705 MHz 55

26715 MHz 56

26725 MHz 57

26735 MHz 58

26745 MHz 59

26755 MHz 60

26765 MHz 61

26775 MHz 62

26785 MHz 63

26795 MHz 64

26805 MHz 65

26815 MHz 66

26825 MHz 67

26835 MHz 68

Frequenz Kanalnummer

26845 MHz 69

26855 MHz 70

26865 MHz 71

26875 MHz 72

26885 MHz 73

26895 MHz 74

26905 MHz 75

26915 MHz 76

26925 MHz 77

26935 MHz 78

26945 MHz 79

26955 MHz 80

Bundesnetzagentur Referat 225 87 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

24 Liste der Landkreise Staumldte und Regionen in denen die Kanaumlle 41 bis 80 von ortsfesten CB-Fundstellen nicht bzw nur auf Antrag standortbezogen genutzt wershyden duumlrfen

Aachen (zu NL B) Altoumltting (zu A) Aurich (zu NL) Bad Duumlrkheim (zu F) Bad Toumllz-Wolfratshausen (zu A) Baden-Baden (zu F) Barnim (zu PL) Bautzen (zu PL) Berchtesgadener Land (zu A) Bernkastel-Wittlich (zu B F) Biberach (zu A CH) BirkenfeldNahe (zu F) Bitburg-Pruumlm (zu B) Bodenseekreis (zu A CH) Borken (zu NL) Breisgau-Hochschwarzwald (zu F CH) Calw (zu F) Cottbus (zu PL) Daun (zu B) Donnersbergkreis (zu F) Emden (zu NL) Emmendingen (zu F CH) Emsland (zu NL) Enzkreis (zu F) Euskirchen (zu B) Flensburg (zu DK) FrankfurtOder (zu PL) Freiburg i Br (zu F) Freudenstadt (zu F) Freyung-Grafenau (zu A) Garmisch-Partenkirchen (zu A) Germersheim (zu F) Goumlrlitz (zu PL) Grafschaft Bentheim (zu NL) Greifswald (zu PL) Heinsberg (zu NL) Kaiserslautern (zu F) Karlsruhe (zu F) Kaufbeuren (zu A) Kempten (zu A CH) Kleve (zu NL) Konstanz (zu A CH) Kusel (zu F) LandauPfalz (zu F) Leer (zu NL) Lindau (zu A CH) Loumlbau-Zittau (zu PL) Loumlrrach (zu F CH)

Maumlrkisch-Oberland (zu PL) Memmingen (zu A CH) Merzig-Wadern (zu F) Miesbach (zu A) Muumlhldorf a Inn (zu A) Neunkirchen (zu F) NeustadtWeinstraszlige (zu F) Niederschlesische Oberlausitz (zu PL) Nordfriesland (zu DK) Oberallgaumlu (zu A CH) Oder-Spree (zu PL) Ortenaukreis (zu F) Ostallgaumlu (zu A) Ostholstein (zu DK) Ostvorpommern (zu PL) Passau (zu A) Pforzheim (zu F) Pirmasens (zu F) Rastatt (zu F) Ravensburg (zu A CH) Rendsburg-Eckernfoumlrde (zu DK) Rhein-Pfalz-Kreis (zu F) Rosenheim (zu A) Rottal-Inn (zu A) Rottweil (zu CH) Saarbruumlcken (zu F) Saarlouis (zu F) Saar-Pfalz-Kreis (zu F) Schleswig-Flensburg (zu DK) Schwarzwald-Baar-Kreis (zu CH) Sigmaringen (zu A CH) Speyer (zu F) Spree-Neiszlige (zu PL) St Ingbert (zu F) St Wendel (zu F) Suumldl Weinstraszlige (zu F) Suumldwestpfalz (zu F) Traunstein (zu A) Trier(-Saarburg) (zu F) Tuttlingen (zu A CH) Uckermark (zu PL) Uecker-Randow (zu PL) Unterallgaumlu (zu A CH) Viersen (zu NL) Voumllklingen (zu F) Waldshut (zu CH) Weilheim-Schongau (zu A)

Zweibruumlcken (zu F)

Bundesnetzagentur Referat 225 88 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

25 Nutzungsbestimmungen

In die Frequenzzuteilung zur Nutzung der Kanaumlle 41 bis 80 des CB-Funks an einem innerhalb der Schutzabstaumlnde zu den Nachbarstaaten gelegenen ortsfesten CB-Funkstandort sind die Bestimmungen der Allgemeinzuteilung (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) unter Beruumlcksichtigung der durch die notwendige Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten ggf erforderlichen Einschraumlnkungen aufzunehmen

Bundesnetzagentur Referat 225 89 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen

31 Begriffsbestimmung Allgemeines

Der Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen dient der physikalischen Demonstration der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts

32 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Demonstrationsfunk koumlnnen Schulen Universitaumlten Ausbildungsstaumltshyten und aumlhnliche Einrichtungen anerkannt werden

33 Frequenzbereiche

Die Nutzung von Frequenzen innerhalb der Frequenzbereiche wird nur innerhalb von Gebaumluden gestattet Die Nutzung der Frequenzen ist nur soweit moumlglich wie es die berechtigte Nutzung der Frequenzen durch andere Funkanwendungen zulaumlsst

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) 5 W

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen 30 MHz ndash 1 GHz -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Mittenfrequenzen Frequenzbereiche

13 560 kHz

27 120 kHz

4068 MHz

43392 MHz

2 450 MHz

5 800 MHz

9 400 MHz

24125 GHz

13 553 ndash 13 567 kHz

26 957 ndash 27 283 kHz

4066 ndash 4070 MHz

43305 ndash 43479 MHz

2 400 ndash 2 500 MHz

5 725 ndash 5 875 MHz

9 325 ndash 9 475 MHz

2400 ndash 24250 GHz

) Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Aus den Frequenzbereichen koumlnnen Einzelfrequenzen einzelne Frequenzbereiche oder alle Frequenzbereiche zugeteilt werden Die Bandgrenzen muumlssen eingehalten werden

34 Verwendungszweck

Kurzzeitige Nutzung der Frequenzen zum Vorfuumlhren der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts

Bundesnetzagentur Referat 225 90 VVnoumlmL Teil B 3 Demonstrationsfunk

4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)

41 Allgemeine Regelungen

411 Verwendungszweck Allgemeines

Beim Personenruffunk werden Rufsignale und Nachrichten zu innerbetrieblichen Zwecken mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen zum Anruf von Einzelpersonen oder Personengruppen uumlbermittelt

Der Personenruffunk untergliedert sich in

Grundstuumlckspersonenruffunk und

Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunk

412 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Personenruffunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 91 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 1

42 Grundstuumlckspersonenruffunk

421 Begriffsbestimmung

Grundstuumlckspersonenruffunk dient der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungssignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw

Grundstuumlckspersonenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern Zur zweiseitigen Nachrichtenuumlbertragung koumlnnen die mobilen Funkstellen mit einem Ruumlckrufsender (Quittungssender) und die ortsfesten Funkanlagen mit einem entspreshychenden Empfaumlnger (Quittungsempfaumlnger) ausgestattet sein Zu diesem Zweck kann eine Ruumlcksprechfrequenz zugeteilt werden Erfolgt der Verbindungsaufbau von einem mobilen Sender aus muss dies uumlber eine zentrale (ortsfeste) Funkstelle erfolgen

Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedenen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers dem jeweiligen Funknetz zugeordnet

Eine Frequenzzuteilung bestehend aus einer Frequenz oder einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbinshydungen ist nicht zulaumlssig

Bundesnetzagentur Referat 225 92 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

422 Frequenzen und technische Parameter

4221 ortsfeste Funkstellen

Frequenz in MHz Maximal

zulaumlssige ERP Kanalbreite

Maximale Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenaussendungen

Fuszlignoten Bemerkungen

13560 5 W

+- 678 - -36 dBm 1) 2)

27510 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm

40665 10 kHz 20 μW (ndash17dBm) 1)

40670 20 kHz ndash70 dBc 1) 2)

406755 W

10 kHz 20 μW (ndash17dBm) -36 dBm

40685 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)

40690 20 kHz ndash70 dBc 2)

40695 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)

468350

468375

469125

469150

5 W 25 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)

4222 mobile Funkstellen

Frequenz in MHz Maximal

zulaumlssige ERP Kanalbreite

Maximale Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenaussendungen

Fuszlignoten Bemerkungen

14989

005 W 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)

15107

16049

16051

16053

16055

17055

17059

17061

17079

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzshybereiche verwenden

2) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 93 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

423 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

424 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

425 Betriebsarten

Im Rahmen dieser Funkanwendung koumlnnen Zuteilungen in den Betriebsarten Simplex oder Duplex erteilt werden

426 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 224-2

Bundesnetzagentur Referat 225 94 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk

431 Begriffsbestimmungen

Beim Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk werden die Rufsignale nur einseitig mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen mittels digitaler Datentelegramme auf einer Frequenz im Zeitschlitzverfahren uumlbertragen

Grundstuumlcksuumlberschreitende Personenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern

Die Informationsuumlbertragung erfolgt von der ortsfesten Funkstelle (Rufsender) zu mobilen Empfaumlngern (Rufempfaumlnger)

432 Frequenzen zur Nutzung im Zeitschlitzverfahren

Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitinterwallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch - Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

Antennenhoumlhe bis zu 50 m

Antennenhoumlhe zwischen 50 m und 100 m

Antennenhoumlhe uumlber 100 m

15 W

10 W

2 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzteilbereiche 44300625 - 44311875 MHz 44800625 ndash 44804375 MHz

Bandbreite Teilband 1125 kHz 375 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

4430125 4480125

4430250 4480250

4430375 4480375

4430500

4430625

4430750

4430875

4431000

4431125

Fuumlr Funknetze mit zu erwartender groumlszligerer Rufkapazitaumlt koumlnnen mehrere aufeinanderfolgende Zeitschlitze zugeteilt werden

Sollen die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks nachweislich fuumlr sicherheitsrelevante Zwecke und fuumlr Notfaumllle genutzt werden koumlnnen zur Sicherstellung einer schnellen Rufaussendung mehrere Zeitschlitze zugeteilt werden welche dann moumlglicht gleichmaumlszligig uumlber die Minute verteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 95 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur gemeinschaftlishychen Nutzung mit anderen Zuteilungsinhabern vorgesehen

433 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Fuumlr eine Versorgung groumlszligerer Gebiete koumlnnen ggf mehrere Rufsender die gleiche Frequenz und den gleichen Zeitschlitz nutzen Um eine Frequenzverschleppung zu vermeiden muss in diesem Fall eine ortsfeste Funkstelle als Master fungieren mit dem dann die anderen ortsfesten Funkstellen als Slaves in Verbindung stehen koumlnnen Eine Slaves-zu-Slaves-Verbindung ist nicht zulaumlssig Slaves duumlrfen nicht weiter als 10 km vom Master entfernt sein

434 SendeleistungenAntennen

Die Auswahl der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen

Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist fuumlr bestimmte Antennenhoumlhen der ortsfesten Funkstellen auf folgende Werte begrenzt

Antennenhoumlhe maximal zulaumlssige ERP

bis zu 50 m

zwischen 50 m und 100 m

uumlber 100 m

15 W

10 W

2 W

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bei der Anbindung von Slaves empfiehlt sich zur besseren Entkopplung zu anderen Funknetzen empfangsseitig die Verwendung von Richtantennen mit gutem VorRuumlck-Verhaumlltnis (gt10 dB)

435 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans 125 kHz

Bundesnetzagentur Referat 225 96 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

Zulaumlssige Modulationsverfahren

Als Modulationsverfahren wird die direkte Frequenzumtastung (FSK) verwendet

Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 F2D

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung - 60 dB

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)

-36 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Anzahl der Rufempfaumlnger

Die Anzahl der Rufempfaumlnger ist ein Indiz fuumlr den Umfang der Nutzung der zugeteilten Frequenz und dient als Entscheidungshilfe bei weiteren Frequenzzuteilungen Deshalb wird beim Personenruffunk die Anzahl der Empfaumlnger als Zuteilungsparameter Bestandteil der Zuteilung

436 Betriebsarten

Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen

437 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2

Bundesnetzagentur Referat 225 97 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

5 Wetterhilfenfunk

51 Allgemeine Regelungen

Der Wetterhilfenfunk ist eine Funkanwendung fuumlr Beobachtungen und Untersuchungen in der Wetterkunde Funksonden auch als Wettersonden oder Radiosonden bezeichnet dienen der einseitigen Uumlbertragung der bei aerologischen Messfluumlgen (Ballonaufstieg am Fallschirm uauml) gewonnenen Wetterdaten

511 Bedarfstraumlger

Die Anwendungen sind den folgenden Bedarfstraumlgern vorbehalten

- dem Deutsche Wetterdienst (DWD)

- den militaumlrischen Bedarfstraumlgern (mil) zu denen die Bundeswehr (Bw) US-amerikanische (US) britische (UK) und niederlaumlndische (NL) Streitkraumlfte gehoumlren sowie

- sonstigen Institutionen zu deren Aufgaben die Erfassung von meteorologischen Daten gehoumlrt

512 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 302 054-2

Bundesnetzagentur Referat 225 98 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk

52 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente

Strahlungsleistung (ERP) in mW

Kanalbreite Kanalraster

in kHz

Bedarfstraumlger

Primaumlr

(festes Messnetz) 1) Sekundaumlr

2)

4023 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4025 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4027 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4029 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

40303 ndash 40389 100300 3) 20 Mobile Nutzer (mil)

40391 ndash 40397 100300 3) 20 Zivile Nutzer UK NL

4041 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4043 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4045 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4047 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4049 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4051 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4053 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4055 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4057 200 200 Bw US

4059 200 200 Bw US

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Ausnahme Frequenzbereich 40303 ndash 40389 MHz fuumlr mobile militaumlrische Nutzung

2) Bei der Frequenznutzung durch sekundaumlre Nutzer sind die Aufstiegszeiten (Messintervalle) des festen Messnetzes zu beachten

3) Fuumlr Funksonden mit einer Aufstiegshoumlhe von maximal 1030 Kilometer

Die geografische Entkopplung und die zeitliche Koordinierung (Aufstiegszeiten) der Frequenzshynutzungen sind soweit erforderlich in der bdquoVereinbarung uumlber die zukuumlnftige Spektrumsaufteishylung fuumlr Radiowettersonden in Deutschlandldquo dargestellt und im Zuge der Frequenzzuteilung festzulegen

Bundesnetzagentur Referat 225 99 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk

6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)

61 Begriffsbestimmung

Grundstuumlckssprechfunkanwendungen dienen der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungsshysignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinshyhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw

Im Rahmen des Grundstuumlckssprechfunks werden Sprechfunknetze mittels ortsfester undoder mobiler Sendeempfaumlnger auf zwei Frequenzen betrieben Als Ergaumlnzung koumlnnen zusaumltzliche Empfaumlnger eingesetzt werden

Eine Frequenzzuteilung des Grundstuumlckssprechfunks bestehend aus einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedeshynen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers nur einmal dem jeweiligen Funknetz zugeordnet

Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

62 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

63 Frequenzen und technische Parameter

631 Frequenzen fuumlr analoge Modulationsverfahren

Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 632 zu vermeiden

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP

Kanalbreite Maximale

Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenausshysendungen

ortsfeste oder mobile

Funkstellen

mobile Funkstellen

466494665146653466554665746659466614666346665

45649 45651 45653 45655 45657 45659 45661 45663 45665

50 mW

innerhalb geschlossener

Gebaumlude 500 mW

20 kHz 02 μW

(-37 dBm) -36 dBm

dh allseits von Mauern umgeben

Bundesnetzagentur Referat 225 100 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

632 Frequenzen fuumlr digitale Modulationsverfahren

Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den benachbarten Kanaumllen und mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 631 zu vermeiden

Mittenfrequenzen in MHz Maximale Maximale

Maximal zulaumlssige ortsfeste oder Kanalbreite Nachbarkanal Nebenausshymobile ERPmobile leistung sendungen Funkstellen Funkstellen

45648750 46648750 625 kHz 45649375 46649375 625 kHz 125 kHz 45650000 46650000 625 kHz 45650625 46650625 625 kHz 125 kHz 45651250 46651250 625 kHz 45651875 46651875 625 kHz 125 kHz 45652500 46652500 625 kHz 45653125 46653125 625 kHz 125 kHz 45653750 46653750 625 kHz 45654375 46654375 625 kHz 125 kHz 45655000 46655000 625 kHz 45655625 46655625 50 mW 625 kHz 125 kHz 45656250 46656250 625 kHz 45656875 45657500

46656875 46657500

innerhalb geschlossener

625 kHz 125 kHz 625 kHz

02 μW (-37 dBm)

-36 dBm

45658125 46658125 Gebaumlude 625 kHz 125 kHz 45658750 46658750 500 mW 625 kHz 45659375 46659375 625 kHz 125 kHz 45660000 46660000 625 kHz 45660625 46660625 625 kHz 125 kHz 45661250 46661250 625 kHz 45661875 46661875 625 kHz 125 kHz 45662500 46662500 625 kHz 45663125 46663125 625 kHz 125 kHz 45663750 46663750 625 kHz 45664375 46664375 625 kHz 125 kHz 45665000 46665000 625 kHz 45665625 46665625 625 kHz

dh allseits von Mauern umgeben

Bundesnetzagentur Referat 225 101 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

64 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

65 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich ist durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige zu beschraumlnken

66 Betriebsarten

Die Frequenzzuteilung fuumlr Grundstuumlckssprechfunk erfolgt grundsaumltzlich fuumlr Frequenzpaare in den Betriebsarten Semiduplex oder Duplex Sofern es die Belegungssituation in einem Versorgungsgebiet zulaumlsst koumlnnen Einzelfrequenzen fuumlr die Betriebsart Simplex zugeteilt werden

67 Unterstellter Standard

ETSI ETS 300 224-2

Bundesnetzagentur Referat 225 102 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)

71 Allgemeine Regelungen

711 Begriffsbestimmung

Der Fernwirkfunk dient der Uumlbertragung von Datensignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmesszwecke Hierzu zaumlhlen Funkfernsteuerungen fuumlr Baustellenamshypeln Funkuumlbertragung von Korrekturdaten (DGPS) fuumlr das satellitengestuumltzte Navigationsvershyfahren Global Positioning System (GPS) Funkanwendungen fuumlr Identifizierungszwecke sowie Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

Im Fernwirkfunk werden in der Regel die Datensignale von einer Funkstelle an einen Empfaumlnger uumlbermittelt Daruumlber hinaus koumlnnen innerhalb eines Funknetzes im Rahmen einer Frequenzzuteilung zusaumltzliche Funkstellen betrieben werden bzw die Daten an weitere Empfaumlnger uumlbermittelt werden Sprachuumlbertragung ist nicht gestattet

712 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Fernwirkfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

713 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen

714 Sendeleistungen Antennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen Funkstellen mit mehreren Antennen betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bundesnetzagentur Referat 225 103 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1

715 Betriebsarten

Im Rahmen der Funkanwendungen ist grundsaumltzlich nur die Betriebsart Simplex gestattet

In technisch begruumlndeten Faumlllen koumlnnen innerhalb der Teilanwendung 721 Zuteilungen fuumlr die Betriebsarten Duplex bzw Semiduplex erteilt werden

716 Verwendungszwecke

Die Nutzung der Frequenzen fuumlr bestimmte Verwendungszwecke ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Frequenzengpaumlssen duumlrfen Frequenzen in Ausnahmefaumlllen auch aus fuumlr andere Verwendungszwecke vorgesehene Bereiche des Fernwirkfunks vergeben werden Die fuumlr diese Bereiche vorgesehenen Nutzungen duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen

717 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 300 440-2

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2

Bundesnetzagentur Referat 225 104 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1

72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

721 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist mit Ausnahme der in den Fuszlignoten dafuumlr gekennzeichneten Frequenzen nicht zulaumlssig

722 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

A 13560 05 10 -20 -36 1) 2) 7)

B

3662

3663

3677

3678

01 10 -20 -36 3) 7)

C

3702

3703

3717

3718

01 10 -20 -36 3) 7)

D

3781

3782

3798

3799

01 10 -20 -36 3) 7)

E

40665

40675

40685

40695

05 10 -20 -36 1) 2) 3) 7)

F

17065

17073

17093

17095

17097

17099

17101

17103

05 20 -37 -36

3) 7)

Nur fuumlr Zwecke der Energieversorgung sowie fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe

Bundesnetzagentur Referat 225 105 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

15545 15 20 -37 -36 7) 8)

16117

16119

G 16123

17085 05 20 -37 -36 3) 7)

17087

17089

17091

H 4025 001 1000 -37 -36

1) 7)

medizinische Messwertuumlbershytragung innerhalb geschlossener Raumlume

I

433100

433125

434725

434750

05 25 -37 -36 1) 2) 3) 4) 7)

J 433700

434700 05 50 -37 -36

1) 7)

Nur fuumlr Leckortungszwecke in Rohr-Leitungssystemen

K

433400

433900

434400

05 150 -37 -36 1) 7)

45617

45621

45629 3) 7)

Nur fuumlr Zwecke der

L 45633

46617 05 20 -37 -36

Energieversorgung sowie fuumlr Industrie und Nahverkehrsbetriebe

46621 zur Zeit nicht zuteilbar

46627

46633

45625

45639

45641 3) 7)M

45643 05 20 -37 -36

zur Zeit nicht zuteilbar

46625

46641

N

45953

45955

45957

45959

05 20 -37 -36 6) 7)

Bundesnetzagentur Referat 225 106 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

O

240125

240375

247875

248125

1 2500 -37 -30 1) 2) 3) 7)

P

57275

57325

58675

58725

1 5000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)

Q

240125

240375

242125

242375

1 25000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden

2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden

3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden

4) Diese Frequenzen duumlrfen auszligerhalb bebauter bzw bewohnter Gebiete fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden

5) Diese Frequenzen koumlnnen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden

6) Bei Nutzungen zur gelegendlichen Messwertuumlbertragung mit einem Tastverhaumllnis von 5 koumlnnen diese Frequenzen unter Verwendung von Antennen mit Richtwirkung mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 6 W und fuumlr ortsfeste Funkverbindunshygen zugeteilt werden

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

8) Verwendungszweck Uumlbertragung von Postitionsdaten von Jagd- und Spuumlrhunden durch Sender die am Koumlrper des Tieres betrieben werden Betrieb nur auszligerhalb bebauter bzw besiedelter Gebiete zulaumlssig

Bundesnetzagentur Referat 225 107 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln

731 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Fernwirksignalen im Bereich von Baustellen zur drahtlosen Steuerung von Lichtsignalanlagen mit wechselnden Einsatzorten

732 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignote

15109

16111

16127

17063

17075

17077

01 20 -37 -36 7)

Bedeutung der Fuszlignote

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

Bundesnetzagentur Referat 225 108 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 3

74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS

741 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Korrekturdaten um Positionsbestimmungen mit GPS-Empfaumlngern mittels Referenzsignalen zu verbessern

742 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm Fuszlignote

4479250

4479375

4479500

4479625

4481000

4481125

4485750

5 125 -60 -36 9)

16101

16103

16105

16109

16113

16129

16131

16145

16147

16205

16207

16209

16215

6 20 -70 -36 9)

16023

16029

16031

16099

16107

16115

16121

6 20 -70 -36 9) 13)

Bedeutung der Fuszlignoten

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 109 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4

743 Funkversorgungsgebiet

Um gegenseitige Beeinflussungen infolge der hohen Sendeleistungen und der damit verbundenen erheblichen Stoumlrreichweiten nach Moumlglichkeit zu vermeiden erfolgt die Zuteilung dieser Frequenzen ausschlieszliglich fuumlr ein verbindlich definiertes geografisches Versorgungsgeshybiet Vor der Zuteilung von Frequenzen an den Grenzen von Auszligenstellenbezirken ist eine Abstimmung hinsichtlich der Frequenzbelegungssituation mit den betroffenen benachbarten Auszligenstellen durchzufuumlhren

Bundesnetzagentur Referat 225 110 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4

75 Fernwirkfunk zur Steuerung drahtloser Kameras

751 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Datensignalen zur Fernsteuerung drahtlos bedienbarer Kameras

752 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshybereich in MHz 1)

Maximale effektive Strahlungsleistung (ERP) in

mW

Kanalbandbreite Kanalraster

Fuszlignoten Bemerkungen

45944 ndash 45952 500 Keine 1)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Keine Zuteilung fuumlr die Staumldte und Landkreise Luumlbeck Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden

Bundesnetzagentur Referat 225 111 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 5

76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke

761 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Signalen zur Erfassung von Fahrzeugen Containern Waren usw mittels ortsfester Sendeempfaumlnger (Identifizierungsgeraumlt) und mobiler aktiver oder passiver Datentraumlger (auch tags genannt)

Die Energieversorgung aktiver Datentraumlger kann im Frequenzbereich 24000 MHz bis 24250 MHz durch Energiesender erfolgen

762 Frequenzbereiche und technische Parameter

Frequenzshybereiche in MHz

Maximale effektive

Strahlungsleisshytung (ERP)

in W

Kanalbreite in MHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

2400-24835 25

-37 -30 1) 2) 3) 7) 5725-5875 10 5

24000-24250 25

24000-24250 40 - - - HF-Sender zur Energieversorgung

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden

2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden

3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

Bundesnetzagentur Referat 225 112 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 6

77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

771 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen zwischen ortsfesten Funkstellen oder zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen

772 Frequenzen und technische Parameter

a) Frequenzbereich bei 36 MHz

Diese Frequenzen sind fuumlr Unternehmen zuteilbar die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

360125

360250

360375

360500

360625

360750

360875

361000

05 125 -60 -36 9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 113 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz Nutzung in Zeitintervallen

Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitintervallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm Fuszlignote

4479750

4479875

4480000

6 125 -60 -36 9)

4480500

4480625

4480750

4480875

6 125 -60 -36 9) 11)

4481250

4481375 6 125 -60 -36 9)

4559700 6 20 -60 -36 9)10) 11)

4562700 6 20 -60 -36 9) 12)

Bedeutung der Fuszlignoten

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

10) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) zugeteilt werden

11) Zur Erhoumlhung der Uumlbertragungskapazitaumlt koumlnnen die Frequenzen 4480500 MHz 4480625 MHz 448075 MHz 4480875 MHz und 45597 MHz von Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben ohne Zeitschlitzverfahren genutzt werden

12) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten 52351 Duumlren Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) sowie im Bundesland Bayern zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 114 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

c) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar

Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar

Maximal zulaumlssige ERP 6 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Maximale Nachbarkanalleistung in dBc -60

Maximale Nebenaussendungen in dBm -36 Duplexabstand 46 MHz

Betriebsart Mittenfrequenzen in MHz Fuszlignoten

Bemerkungen

Simplex auf einer Frequenz 16483

16489 9) 13)

Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

1577375 1623375

1577500 1623500

1579375 1625375

1579500 1625500

1581125 1627125

1581250 1627250

9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 115 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

d) Frequenzbereich 450 - 470 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar

Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

4500125

4500250

4500500

4500625

4500750

4501000

4600125

4600250

4600500

4600625

4600750

4601000

6 125 -60 -36 9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 116 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

81 BegriffsbestimmungVerwendungszweck

Im Fernsehfunk des noumlmL werden drahtlose Kameras zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlicher Ton- und Datensignale zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen betrieben Die Verwendung der Frequenzen fuumlr ortsfeste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

82 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

Fuumlr Behoumlrden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gelten gesonderte Regelungen Fuumlr oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten private Rundfunk-Programmanbieter und Programmshyproduzenten sind die Regelungen unter B104 anzuwenden

83 Frequenzen

a) Mittenfrequenzen fuumlr die Sendeart F3F

23390 MHz

23460 MHz

b) Frequenzen des Bildtraumlgers fuumlr die Sendeart C3F

23370 MHz

23440 MHz

84 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Houmlhe des Antennenstandortes den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalishyschen Ausbreitungsbedingungen

85 Sendeleistung

Maximal zulaumlssige EIRP

10 W

Maximal zulaumlssige EIRP aus Luftfahrzeugen bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund

1 W

Bundesnetzagentur Referat 225 117 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

86 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Zulaumlssige Aussendungen

Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1

- bei analoger Uumlbertragungsart F3F oder C3F

- bei digitaler Uumlbertragungsart 7M61X7W

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als -30 dBm betragen

Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte

Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP

Block 2 Pmax = -36 dB

Block 3 Pmax = -42 dB

Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP

Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)

Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)

Bundesnetzagentur Referat 225 118 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden releshyvanten Europaumlischen Normen

87 Antennendaten

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

88 Unterstellte Standards

ETSI EN 302 064 ETSI EN 300 744

Bundesnetzagentur Referat 225 119 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

9 Durchsagefunk

91 Allgemeine Regelungen

911 Allgemeines

Im Durchsagefunk werden Frequenzzuteilungen fuumlr Funkstellen von

Funkmikrofonen oder

Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

zur Nutzung einer oder mehrerer Frequenzen erteilt Die Nutzung der zugeteilten Frequenzen fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

912 Begriffsbestimmungen

Funkmikrofone (drahtlose Mikrofone Regie- und Kommandofunk)

Funkmikrofone dienen der einseitigen Uumlbertragung von Tonsignalen Sie sind als drahtloseAlternative fuumlr das Mikrofonkabel bestimmt und koumlnnen auch zur einseitigen Uumlbertragung fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches genutzt werden

Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen zB bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Sportveranstaltungen

913 Frequenzen

Frequenzen werden grundsaumltzlich fuumlr einen festgelegten Einsatzort (zB Gebaumlude Grundstuumlck) bzw Einsatzgebiet (zB Stadt Landkreis) zugeteilt Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen entsprechend geeignete Frequenzen bzw Frequenzpakete die eine bundesweite Nutzung ermoumlglichen zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 120 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

914 Betriebsarten

Die Frequenzen werden grundsaumltzlich mit der Betriebsart bdquoeinseitige Uumlbertragungldquo genutzt

Beim Fuumlhrungsfunk in Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie beim Regie- und Kommandofunk werden die Frequenzen auch fuumlr eine zweiseitige Uumlbertragung uumlber geringe Entfernungen genutzt

915 Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Kanalbandbreite

25 MHz ndash 88 MHz 88 MHz ndash 300 MHz 300 MHz ndash 1000 MHz 1000 MHz ndash 3000 MHz

Frequenztoleranz in kHz

10 kHz plusmn100

20 kHz plusmn200

30 kHz plusmn25

50 kHz plusmn300

150 kHz plusmn300

180 kHz plusmn300

200 kHz plusmn700 plusmn1000 plusmn1700

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen unterhalb 1 GHz

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt

-80 dBc

Ein absoluter Wert von 250 nW (-36 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Auszligerbandaussendungen oberhalb 1 GHz

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt

-60 dBc

Ein absoluter Wert von 1 microW (-30 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 121 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

916 Allgemeinzuteilungen

Zahlreiche Frequenzen fuumlr Funkmikrofone sind allgemein zugeteilt und duumlrfen ohne Antrag auf Einzelzuteilung gemaumlszlig dieser Verwaltungsvorschriften genutzt werden Siehe hierzu die einschlaumlgigen Amtsblattverfuumlgungen oder unter der Rubrik Allgemeinzuteilungen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur

Frequenzbereich in MHz Anwendungsbereich Amtsblattvershy

fuumlgung

32475 ndash 34325 Funkmikrofone Vfg 682005

36610 ndash 38125 Funkmikrofone Vfg 682005

1694 ndash 169475 und

1694875 ndash 1695875 Houmlrhilfen Vfg 592011

17399 Houmlrhilfen Vfg 902005

790 ndash 814 Funkmikrofone Vfg 912005

838 ndash 862 Funkmikrofone Vfg 912005

863 ndash 865 Funkmikrofone Vfg 472013

1785 ndash 1800 Funkmikrofone Vfg 182006

In den Frequenzteilbereichen 790 MHz bis 814 MHz sowie 838 MHz bis 862 MHz kann es auf Grund des Ausbaus des Mobilfunknetzes fuumlr den bdquodrahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdienstenldquo zu Stoumlrungen kommen Die bis zum 31122015 befristete Allgemeinzuteilung (Amtsblattverfuumlgung 912005) wird daher nicht verlaumlngert werden

917 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 422-2 ETSI EN 301 840-2 ETSI EN 300 086-2

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 301 357-2 ETSI EN 300 296-2

ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 300 471-2

Bundesnetzagentur Referat 225 122 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

92 Funkmikrofone

Eine Funkstelle bei Funkmikrofonen besteht aus den an einer Betriebsstelle (Einsatzort) zusammengefassten Kleinstsendern (ein oder mehrere Funkmikrofone) und einem oder mehreren meist ortsfest betriebenen Empfaumlngern Dabei kann jeder Funkstelle bedarfsorienshytiert die erforderliche Anzahl von Frequenzen zugeteilt werden

Zum besseren Empfang uumlber etwas groumlszligere Entfernungen zB bei weitlaumlufigen Buumlhnenanlashygen duumlrfen mehrere Empfaumlnger betrieben werden deren Ausgaumlnge jedoch zusammengeschalshytet sein muumlssen Derart zusammen geschaltete Empfaumlnger gelten als eine Funkstelle

Werden mehrere Empfaumlnger zB in benachbarten Vortragsraumlumen oauml als jeweils getrennte Empfangsstelle uumlber die gleichen Funkmikrofone bedient handelt es sich um eine Funkstelle

Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz obliegt den einzelnen Nutzern Die Einsatzkoordinierung findet unter den Frequenznutzern vor Ort beim Zusammentreffen mehrerer Nutzer mit gleichen Frequenznutzungen statt Bei groumlszligeren Ereignissen mit groszligem Medieninteresse wird diese Koordinierung haumlufig zB vom Organisatishyonsbuumlro des Veranstalters oder der zustaumlndigen Landesrundfunkanstalt uumlbernommen werden

Gemaumlszlig dem Frequenznutzungsplan gelten die Sender fuumlr die am Ohr getragene Kleinstempshyfaumlnger fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches (sog bdquoIn-Ear-Monitoringldquo) als Funkmikrofone

921 Frequenzbereich 3425 MHz ndash 3805 MHz

Die betreffenden Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung durch mehrere Nutzer ggf auch am selben Einsatzort zugeteilt Die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung (ERP) betraumlgt 50 mW

maximale Kanalbandbreite 40 kHz 150 kHz 180 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

3664

3668

3672

3676

3704

3708

3712

3716

3425

3545

3695

3775

3805

367

371

379

Bundesnetzagentur Referat 225 123 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

922 Frequenzbereich 174 MHz ndash 230 MHz

Frequenzen aus dem Frequenzbereich 174 MHz bis 230 MHz (Fernsehkanaumlle 5 bis 12) koumlnnen fuumlr die Nutzung durch Funkmikrofone oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten privaten Rundfunkprogrammanbietern und -produzenten Dienstleistern der Veranstaltungstechnik sowie Schauspielhaumlusern Theatern Freilichtbuumlhnen mit festen Spielflaumlchen Einrichtungen wie Kongresszentren Messen Stadthallen und dergleichen zugeteilt werden Des Weiteren koumlnnen Frequenzen aus diesem Frequenzbereich Houmlrbehinderten sowie Gehoumlrlosenschulen zugeteilt werden

Daruumlber hinaus duumlrfen diese Frequenzen in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Frequenzverfuumlgshybarkeit auch fuumlr den Einsatz in Gebaumluden bzw Raumlumen zugeteilt werden in denen Veranstalshytungen stattfinden die nach Art Umfang und Haumlufigkeit mit den in den vorher genannten Gebaumluden stattfindenden Veranstaltungen vergleichbar sind Der Einsatz auszligerhalb der in der Frequenzzuteilung angegebenen Gebaumlude bzw Raumlume oder festen Spielflaumlchen ist nicht zulaumlssig

In diesem Frequenzbereich koumlnnen in jedem der 8 Fernsehkanaumlle in Abhaumlngigkeit von der regionalen Rundfunkversorgung Frequenzen fuumlr Funkmikrofone zugeteilt werden Die Frequenzen der Mikrofonkanaumlle muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen dh in jedem der 7 MHz breiten Fernsehkanaumlle stehen 281 Subkanaumlle zur Verfuumlgung (Subkanaumlle 0 bis 280 wobei der Subkanal 0 eines Fernsehkanals gleichzeitig der Subkanal 280 des vorherigen Fernsehkanals ist) Die Subkanaumlle 0 bis 3 und 277 bis 280 werden zum Schutz des Nachbar-Fernsehkanals nicht zur Nutzung durch Funkmikrofone zugeteilt

Die Frequenzzuteilung erfolgt in Abhaumlngigkeit von der Belegung der Sender der regionalen Rundfunkversorgung

Diese Frequenzen sind in der Regel nur fuumlr Einsaumltze innerhalb geschlossener Gebaumlude und innerhalb eines relativ eng begrenzten genau beschriebenen Gebietes geeignet Das Einsatzgebiet muss daher im Antrag moumlglichst genau angegeben werden Zuteilungen fuumlr Einsaumltze in groumlszligeren Gebieten zB in einem ganzen Bundesland sind nur in den Faumlllen moumlglich in denen dies die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunkversorgung zulaumlsst Auch die Frequenznutzung der Rundfunksender des benachbarten Auslands muss beruumlcksichtigt werden

Zuteilungen fuumlr Einsaumltze auszligerhalb geschlossener Gebaumlude sind ausschlieszliglich fuumlr Rundfunkshyprogrammanbieter und -produzenten moumlglich wenn es die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunksender zulaumlsst

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 200 kHz

Kanalabstand 25 kHz

Bundesnetzagentur Referat 225 124 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

923 Frequenzbereich 470 MHz ndash 790 MHz

9231 Technische Parameter

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 200 kHz

Kanalabstand 25 kHz

9232 Teilbereiche 470 MHz ndash 608 MHz 614 MHz ndash 790 MHz

Fuumlr Anwendungen im Zusammenhang mit Rundfunk sowie fuumlr Anwendungen zur professionelshylen drahtlosen Produktion koumlnnen auf Antrag die Frequenzbereiche 470 bis 608 MHz 614 bis 790 MHz zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinshyhaber selbst ausgewaumlhlt Sie muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

Professionelle drahtlose Produktion ist der gewerbliche und fachmaumlnnisch ausgeuumlbte Einsatz drahtloser Produktionsmittel Hierzu zaumlhlen Programmproduktionen sowie sonstige professioshynelle Veranstaltungen und Einrichtungen wie Theaterauffuumlhrungen Konzerte professioneller Musikgruppen oder professionelle Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik

Bundesnetzagentur Referat 225 125 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

924 Frequenzbereich 1452 MHz ndash 1518 MHz

9241 Technische Parameter

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 50 mW

9242 Teilbereich 1452 ndash 1492 MHz

Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen kann der Frequenzbeshyreich 1452 MHz bis 1492 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber selbst ausgewaumlhlt Frequenznutshyzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

9243 Teilbereich 1492 ndash 1518 MHz

Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen koumlnnen Frequenzen aus dem Frequenzbereich 1492 MHz bis 1518 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber im Rahmen seiner Zuteilung selbst ausgewaumlhlt Frequenznutzungen sind ausschlieszliglich innerhalb von Gebaumluden gestattet Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei militaumlrischen oder anderen bestimmungsgemaumlszligen Funkanwendungen ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

Bundesnetzagentur Referat 225 126 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen Er kann ua bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden In Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte duumlrfen die fuumlr Fuumlhrungsfunk zugeteilten Frequenzen ausnahmsweise auch fuumlr die zweiseitige Sprachuumlbertragung uumlber geringe Entfernungen benutzt werden

Eine Funkstelle des Fuumlhrungsfunks besteht aus einem oder mehreren Sendern und aus einem oder mehreren Empfaumlngern von denen mindestens eine Betriebsstelle (Sender oder Empfaumlnger) einer jeden Funkverbindung dazu bestimmt sein muss mobil betrieben zu werden Fuumlr deren Betrieb werden bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt

931 Frequenzbereich 27 MHz

Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises

Betriebsart Simplex

Maximal ERP 50 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

27575

27585

27595

932 Frequenzbereich 27 MHz 37 MHz

Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk zur Anweisung von Motorradfahrschuumllern

Betriebsart Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 500 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Unterband Oberband

Mittenfrequenz in MHz

27525

27535

27545

27555

27565

37825

37835

37845

37855

37865

Bundesnetzagentur Referat 225 127 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

933 Frequenzbereich 30 MHz ndash 40 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 30 kHz

Kanalabstand 40 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1 3664

2 3668

3 3672

4 3676

5 3704

6 3708

7 3712

8 3716

9 3782

10 3786

11 3790

12 3794

13 3798

9332 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 10 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

3592

3593

3594

3595

3596

3597

3598

3599

Bundesnetzagentur Referat 225 128 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

9331 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks

934 Frequenzbereich 146 MHz ndash 174 MHz

a) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Industrie- und Nahvershykehrsbetrieben sowie bei Energie-Versorgungsunternehmen eingesetzt werden

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 100 mW

Kanalbandbreite 20 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

4

5

6

7

15099

15101

15103

15105

17033

17035

17037

b) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises jedochnur zur Uumlbermittlung kurzer Anweisungen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 100 mW

Kanalbandbreite 20 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

15111

15113

15115

c) Frequenz fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden darf

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 Watt

Kanalbandbreite 20 kHz

Mittenfrequenz 16519 MHz

Bundesnetzagentur Referat 225 129 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

10 Reportagefunk

Reportagefunk dient den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den privaten Rundfunk-Programmanbietern und Programmproduzenten zur Uumlbertragung von Sprache Musik undoder Bildern zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen bewegbaren Funkstellen sowie zwischen bewegbaren und ortsfesten Funkstellen fuumlr Reportagen Produktionen und technische Dienste

101 Allgemeine Regelungen

1011 Begriffsbestimmungen

Internationaler Sprachgeshybrauch

Funkanwendung(en) bzw Deutscher Sprachgebrauch

Fundstelle(n) in den VVnoumlmL

In-ear monitors bdquoIn-ear-monitoringldquo Frequenznutzung durch einen sog bdquobreitbandigen Ruumlckkanalldquo zur Versorgung eines am Ohr getragenen Kleinstempfaumlngers mit dem Liveton mit Regieanweisungen undoder Aumlhnlichem

B94

Professional cordless camera

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke

B1035

Professional radio microphone portable audio link

Drahtlose Mikrofone B92

Mobile airborne video links

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke

B1035

Engineering link Telecommand

Signaluumlbertragung Uumlbertragung von Regie- und Kommandoanweisungen Fernwirken Regiefunk Grundstuumlckssprechfunk

B118 B6 B7 B102 B103

Remote control Signaluumlbertragung Fernwirken Fernsteuerung von Kameras und anderen Produktionsmitteln

B118 B7 B102 B103

Temporary point to point audio link

Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

B103

Temporary point to point video link

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

B1035

mobile audio link Betriebsfunk bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

B118 B103

Mobile vehicular video link

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

B1035

Talkback Betriebsfunk Grundstuumlckssprechfunk Regiefunk Regie-und Kommandofunk

B118 B6 B94 B102

Bundesnetzagentur Referat 225 130 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

Tonuumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung zur gerichteten oder ungerichteten Uumlbertragung von breitbandigen Musik- und Sprachsignalen

Bilduumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung zur gerichteten Uumlbertragung von Bild- und Videosignalen

Meldeuumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung fuumlr Ruf- undoder Kommandozwecke Sie dient zur Abwicklung vonGespraumlchen und zur Uumlbertragung von Informationen die mit den laufenden oder in Vorbereishytung befindlichen Ton- und Bilduumlbertragungen unmittelbar im Zusammenhang stehen EineUumlbertragung von Fernwirksignalen ist zulaumlssig

Voruumlbergehende Einrichtung von Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken

Zeitlich begrenzte Frequenznutzung entweder fuumlr eine Uumlbertragung oder fuumlr mehrereunmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen Im Normalfall dauert eine Uumlbertragung einige Stunden Eine ununterbrochene Nutzung der Frequenzen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als fuumlnf Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur

Electronic News Gathering (ENG)

Aufnahme von Bild- und Tonmaterial mittels meist tragbarer drahtloser Kameras undoder Mikrofone durch Funkuumlbertragung zu den Aufnahmemedien im Studio im Regieraum am Schnittplatz im Uumlbertragungswagen oder Aumlhnliches

Outside broadcasting (OB)

Voruumlbergehende Frequenznutzung am Ort der Reportage oder Produktion uumlber mehrere Stunden bis zu mehreren Wochen Bild- und Tonsignale werden mittels tragbarer undoder mobiler Funkverbindungen sowie im Nahbereich durch drahtlose Kameras oder Mikrofone uumlbertragen Des Weiteren koumlnnen bei Bedarf vor Ort als voruumlbergehende Fest-zu-Fest Verbindungen auch Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken eingerichtet werden dieden Uumlbertragungswagen mit dem Studio bzw dem Einspeisepunkt in das Festnetz verbinden

Services Ancillary to Programme making (SAP)

Frequenznutzungen zur Durchfuumlhrung der Produktion von Filmen Werbung Firmenvideos Konzerten Theater- und Opernauffuumlhrungen sowie vergleichbaren Produktionen die in erster Linie nicht fuumlr die Rundfunkausstrahlung bzw nicht fuumlr die Oumlffentlichkeit gedacht sind

Services Ancillary to Broadcasting (SAB)

Frequenznutzungen der oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie der privaten Rundfunk-Programmanbieter und der privaten Programmproduzenten die fuumlr die Rundfunk- und Fernsehprogrammproduktion benoumltigt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 131 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

1012 Bedarfstraumlger

a) Oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten

b) Private Rundfunk-Programmanbieter und Programmproduzenten

1013 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans

Zulaumlssige Aussendungen

Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 bei einer Kanalbandbreite von 20 kHz

14K0 F3E 14K0 G3E

14K0 F1D 14K0 G1D

14K0 F2D 14K0 G2D

Gegebenenfalls sind digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo (Frequenzmodulashytion) oder bdquoGldquo (Phasenmodulation) als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft

Frequenztoleranz

25 MHz - 88 MHz 88 MHz - 300 MHz 300 MHz - 1000 MHz 1000 MHz - 3000 MHz

Kanalbandbreite Frequenztoleranz in kHz

20 kHz frasl plusmn200 frasl frasl

60 kHz frasl plusmn300 frasl frasl

300 kHz frasl frasl plusmn1000 frasl

Bundesnetzagentur Referat 225 132 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalbandbreite 300 kHz

Nachbarkanalleistung in dB - 80 - 80 - 80

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

1014 Betriebsarten

Je nach den Festlegungen in den nachfolgenden Regelungen des Reportagefunks koumlnnen dieFrequenzen mit den Betriebsarten einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex genutzt werden

1015 Antennendaten

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennenchashyrakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

1016 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 454-2 ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2 ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 744 ETSI EN 302 064-2 ETSI EN 300 422-2

Bundesnetzagentur Referat 225 133 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

102 Regiefunk

Der Regiefunk ist fuumlr Regieanweisungen u auml bestimmt Der Regiefunk ist grundsaumltzlich fuumlr die Arbeit in Produktionsstudios bestimmt Auszligerhalb von Studios wird der Regiefunk nur voruumlbergehend fuumlr die Produktion von Houmlrfunk- und Fernsehsendungen benutzt

Eine Funkstelle des Regiefunks im Reportagefunk ist die auf einer Frequenzzuteilungsurkunde genannte Anzahl von Regiefunkanlagen fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

1021 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 und 16698 ndash 16710 MHz

Betriebsart Duplex oder Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 5 W

Kanalbandbreite 50 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband Einzelfrequenzen

16003

16005

16007

16009

16011

16013

16015

16463

16465

16467

16469

16471

16473

16475

16701

16703

16705

16707

Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16698 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 134 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

1022 Frequenzbereich 440 - 450 MHz

Fuumlr die Nutzung fuumlr Regiefunk koumlnnen alle nachfolgenden Frequenzen mit einer Kanalbandbreishyte von 125 kHz und einer maximalen Strahlungsleistung (ERP) von 6 Watt zugeteilt werden Einige Frequenzen koumlnnen auch mit einer Kanalbandbreite von 25 kHz zugeteilt werden insbesondere bei mehrstuumlndigen Frequenznutzungen zur Erreichung einer besseren (gehoumlrvertraumlglicheren) Tonqualitaumlt Die maximal zulaumlssige Antennenhoumlhe betraumlgt 5 Meter Einige Frequenzen sind nur noumlrdlich (Sektor Nord) bzw suumldlich (Sektor Suumld) des 52acuteten-Breitengrades zuteilbar Die den Frequenzlisten nachfolgende Karte stellt die Sektoren dar

Duplexfrequenzpaare in MHz

Kanalbandbreite in kHz

Verfuumlgbarkeit

4412625 4462625 125 Bundesweit

4412750 4462750 125 25 Bundesweit

4412875 4462875 125 Bundesweit

4413000 4463000 125 25 Bundesweit

4413125 4463125 125 Bundesweit

4413250 4463250 125 25 Bundesweit

4413375 4463375 125 Bundesweit

4413500 4463500 125 Bundesweit

4414625 4464625 125 Sektor Nord

4414750 4464750 125 25 Sektor Nord

4414875 4464875 125 Sektor Nord

4415000 4465000 125 25 Sektor Nord

4415125 4465125 125 Sektor Nord

4415250 4465250 125 25 Sektor Nord

4415375 4465375 125 Sektor Nord

4415500 4465500 125 25 Sektor Nord

4415625 4465625 125 Sektor Nord

4415750 4465750 125 25 Sektor Nord

4415875 4465875 125 Sektor Nord

4416000 4466000 125 25 Sektor Nord

4416125 4466125 125 Sektor Nord

4416250 4466250 125 Sektor Nord

4401250 4451250 125 Sektor Suumld

4401375 4451375 125 25 Sektor Suumld

4401500 4451500 125 Sektor Suumld

4401625 4451625 125 25 Sektor Suumld

4401750 4451750 125 Sektor Suumld

4401875 4451875 125 25 Sektor Suumld

4403125 4453125 125 Sektor Suumld

4403250 4453250 125 25 Sektor Suumld

4403375 4453375 125 Sektor Suumld

4403500 4453500 125 25 Sektor Suumld

4403625 4453625 125 Sektor Suumld

4403750 4453750 125 25 Sektor Suumld

Bundesnetzagentur Referat 225 135 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

16

SektorNord POL

Grenzlinie Grenzlinie 52

SektorSuumld

CZE

middot~ 48

AUT

4403875 4453875 125 Sektor Suumld

Bundesnetzagentur Referat 225 136 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

1023 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz

Betriebsart Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 5 W

Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21- 27

Lfd Nummer Frequenz in MHz Lfd Nummer Frequenz in MHz

1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz

2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz

3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz

4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz

5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz

6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz

7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz

8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz

9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz

10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz

11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz

12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz

13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz

14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz

15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz

16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz

17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz

18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz

19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 137 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung

1031 Allgemeines

Frequenznutzungen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstreshycken auf den im Folgenden genannten Frequenzen und Frequenzbereichen ist die kurzzeitige Einrichtung fester Funkverbindungen fuumlr die Uumlbertragung von aktuellen Ereignissen im Rahmen von Ton- und Fernseh-Zubringeruumlbertragungen

Die Frequenznutzung beschraumlnkt sich auf folgende Verwendungszwecke

- Bei Fernseh-Zubringeruumlbertragungen die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken

- Bei Ton-Zubringeruumlbertragungen die aus aktuellem Anlass notwendige Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken mit je einem Funkfeld zwischen zwei bewegbaren Funkanshylagen oder einer bewegbaren und einer festen Funkanlage Dabei sind folgende Uumlbertrashygungsabschnitte zulaumlssig

Von einem Uumlbertragungswagen zu einem Studio oder Einspeisepunkt des Festnetzes undvon diesem Studios oder Einspeisepunkt zum Uumlbertragungswagen

Fuumlr einen Einsatz auf Luft- und Seefahrzeugen bedarf es in jedem Einzelfall einer vorherigen Zustimmung der Bundesnetzagentur

Eine Funkstelle fuumlr die Meldeuumlbertragung entspricht einer Funkanlage fuumlr die Meldeuumlbertrashygung (zwei SendeEmpfangsanlagen oder ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Eine Funkstelle fuumlr die Tonuumlbertragung entspricht einer Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Tonuumlbertragung fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Bundesnetzagentur Referat 225 138 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1032 Frequenzbereiche 775 ndash 778 MHz und 873 - 875 MHz

Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entshysprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 60 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 980 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband

1 7751 8731

2 7753 8733

3 7755 8735

4 7757 8737

5 7759 8739

6 7761 8741

7 7763 8743

8 7765 8745

9 7767 8747

10 7769 8749

11 7771 frasl

12 7773 frasl

13 7775 frasl

14 7777 frasl

15 7779 frasl

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 6 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 7 ndash 15 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 139 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 60 W

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalabstand 60 kHz

Duplexabstand 980 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband

1

2

3

4

7753

7759

7765

7775

8733

8739

8745

frasl

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 3 und 4 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 140 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1033 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 MHz und 16698 ndash 16710 MHz

Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entsprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 20 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 460 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

Lfd Nummer Unterband Oberband

1 16001 16461 16685

2 1646316003 16691

3 1646516005 16695

4 16007 16467 16699

5 16009 16469 16701

6 16011 16471 16703

7 16013 16473 16705

8 16015 16475 16707

9 16017 16477 16709

Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16684 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 141 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 20 W

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalabstand 60 kHz

Duplexabstand 460 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenz in MHz

Unterband Oberband

1

2

3

4

16003

16009

16011

16015

16463

16469

16471

16475

Diese Frequenzen werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Bei begruumlndetem Bedarf durch Bedarfstraumlger nach 1012 b) koumlnnen die Frequenzen auch dieser Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 142 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1034 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 250 W

Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz

2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz

3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz

4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz

5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz

6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz

7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz

8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz

9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz

10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz

11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz

12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz

13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz

14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz

15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz

16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz

17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz

18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz

19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 143 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 250 W

Kanalbandbreite 300 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

xxx31 MHz

xxx67 MHz

xxx89 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit der laufenden Nummer 3 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 144 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

104 Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke zur Bilduumlbertragung

1041 Allgemeines

Fernsehfunk ist die Nutzung von Frequenzen zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlichen Ton- und Datensignalen zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen Die Nutzung des Fernsehfunks fuumlr feste Funkverbindungen zwischen ortsfesten Funkstellen ist nicht zulaumlssig

Eine Funkstelle fuumlr die Bilduumlbertragung mittels Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen

Drahtlose Kamera

Tragbare oder befestigte Kamera mit eingebautem Sender eingebauter Stromversorgung und eingebauter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen uumlber kurze Entfernungen

Tragbare Videostrecke

Tragbare Kamera mit am Koumlrper getragenen abgesetztem Sender abgesetzter Stromversorgung und abgesetzter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen

Mobile Videostrecke

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeugen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb

Videostrecke aus Luftfahrzeugen

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen

Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

Voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken (siehe auch B105)

Bundesnetzagentur Referat 225 145 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

1042 Frequenzbereiche

10421 Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als ndash30 dBm betragen

Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte

Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP

Block 2 Pmax = -36 dB

Block 3 Pmax = -42 dB

Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP

Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)

Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 146 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10422 Frequenzbereich 2320 MHz ndash 2500 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 500 W

Maximale Senderausgangsleistung 20 W

Maximale Kanalbandbreite 20 MHz

Kanalraster 1 MHz

Fuumlr den Frequenzbereich bis 2320 MHz bis 2500 MHz werden keine Mittenfrequenzen mehr zugeteilt Die Bandgrenzen duumlrfen nicht uumlberschritten werden Die Frequenzen koumlnnen sowohl dem Rundfunkanbieter wie auch den professionelle Produktionen zugeteilt werden

Im Frequenzbereich 2333 MHz bis 2350 MHz hat eine Koordinierung mit den Nutzern der Frequenzen gemaumlszlig Kapitel 8 zu erfolgen Diese Nutzer haben Vorrang und duumlrfen nicht gestoumlrt werden

Der Frequenzbereich 2350 MHz bis 2384 MHz wird ausschlieszliglich durch die BOS genutzt und darf fuumlr andere Nutzer nicht zugeteilt werden An den Bandgrenzen (2320 MHz 2350 MHz 2384 MHz und 2500 MHz) sind die Nutzungen des Fernsehfunks mit den benachbarten anderen Nutzungen vor Ort zu koordinieren

Der Frequenzbereich 2400 MHz bis 2480 MHz ist durch ISM- und WLAN Nutzungen insbesondere in Ballungsgebieten eingeschraumlnkt und in diesen Bereichen nur fuumlr die Nutzung innerhalb von Gebaumluden geeignet

Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz ist allein Sache der einzelnen Bedarfstraumlger

Bundesnetzagentur Referat 225 147 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10423 Frequenznutzung aus Luftfahrzeugen

Frequenz in MHz maximale EIRP

24550

24620

24690

24760

siehe nachfolgende Bestimmungen

Noumlrdlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus kann die ua Tabelle unter den dort genannten Rahmenbedingungen angewandt werden Bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug innerhalb des in der Tabelle angegebenen Mindest-Schutzabstandes zur Grenze ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen

Suumldlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus darf bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund die EIRP von 1 W nicht uumlberschritten werden Bei Frequenznutshyzungen innerhalb einer Grenzzone von 50 km ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen

EIRP in Watt

Maximale

Flughoumlhe in Meter

Mindest-Schutzabstand zur Grenze in km

60 50 40 30 20

3 300 X

3 200 X

3 100 X

2 300 X

2 200 X

2 100 X

1 300 X

1 200 X

1 100 X

Bundesnetzagentur Referat 225 148 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10424 Frequenzbereich 3410 MHz ndash 3594 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 10 W

Kanalraster 1 MHz

Maximale Kanalbandbreite 10 MHz

Frequenznutzungen des bdquoDrahtlosen Netzzugangs fuumlr Telekommunikationsdiensteldquo duumlrfen nicht beeintraumlchtigt werden Im Hinblick darauf sind alle Antraumlge mit dem Referat 226 zu koordinieren

Die Frequenzen in den Bereichen 3410 MHz bis 3594 MHz koumlnnen fuumlr drahtlose Kameras regional in Ausnahmefaumlllen auch bundesweit und zeitlich befristet zugeteilt werden

10425 Frequenzbereich 1040 ndash 1068 GHz

Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendungen darf nicht mehr als ndash30 dBm betragen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehshylung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlishyschen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 149 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

Frequenznutzungsbedingungen

Betriebsart Simplex oder Duplex

Kanalbandbreite 10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz

Maximal zulaumlssige EIRP 10 kW

Maximal zulaumlssige Senderausgangsleistung oberhalb von 106 GHz elovationswinkelabhaumlngige Leistung

Fuumlr Frequenzen oberhalb von 106 GHz ist folgendes zu beachten

Die Restriktion des Elevationswinkels einer Punkt-zu-Punkt Verbindung von 20deg fuumlr eine Senshyderausgangsleistung von max -3 dBW mit automatischer Sendeleistungssteuerung (ATPC) ist zwingend einzuhalten In den Faumlllen in denen der Elevationswinkel der Punkt-zu-Punkt Verbindung 20deg uumlberschreitet sind folgende Grenzwerte fuumlr die Strahlungsleistung (mit ATPC) einzuhalten

Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 20deg von der horizontalen Ebene ndash6 dBW EIRP

Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 45deg von der horizontalen Ebene ndash11 dBW EIRP

Maximaler Winkel zur Achse gleich 90deg von der horizontalen Ebene ndash13 dBW EIRP

Kanalshynummer

Mittenfrequenzen der Kanalbandbreiten in GHz

10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz

Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband

1 104150 105450 104150 105515 104200 105600 104250 105750 104280 105960

2 104250 105550 104255 105620 104400 105800 104550 106050 104840 106520

3 104350 105650 104360 105725 104600 106000 104850 106350

4 104450 105750 104465 105830 104800 106200 105150 106650

5 104550 105850 104570 105935 105000 106400

6 104650 105950 104675 106040 105200 106600

7 104750 106050 104780 106145

8 104850 106150 104885 106250

9 104950 106250 104990 106355

10 105050 106350 105095 106460

11 105150 106450 105200 106565

12 105250 106550 105305 106670

Die Frequenzen oberhalb 106 GHz sollen erst zugeteilt werden wenn die darunter liegenden Frequenzen am Zuteilungsort nicht verfuumlgbar sind

Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinshyschaftlichen Nutzung zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenz zwischen den verschiedenen Nutzern vor Ort

Bundesnetzagentur Referat 225 150 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

1051 Allgemeines

Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung im Rahmen des Reportagefunks ist die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken zur Uumlbertragung von Fernseh- und Tonsignalen in einer Richtung zwischen zwei bewegbaren Betriebsstellen oder zwischen einer bewegbaren und einer ortsfesten Betriebsstelle Frequenznutzungen duumlrfen nur voruumlbergehend im festen Einsatz (bewegbare Frequenznutzung) stattfinden

Eine Funkstelle des bewegbaren Richtfunks zur Bilduumlbertragung stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Frequenznutzungen sind auch - soweit technisch machbar - im mobilen Einsatz moumlglich

Die Frequenznutzung als Bilduumlbertragungsstrecke bei 21 GHz darf als Leitungsersatz nur voruumlbergeshyhend fuumlr die Uumlbertragung aktueller Ereignisse betrieben werden und zwar entweder fuumlr eineUumlbertragung oder fuumlr mehrere unmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen an einem Einsatzort Ein ununterbrochener Einsatz solcher Funkanlagen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als 5 Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur Der Einsatz dieser Funkanlagen ist auf Zwecke der Programmproduktion beschraumlnkt Es ist grundsaumltzlich nur ein Funkfeld zulaumlssig Die Funkanlagen duumlrfen auch - soweit es der jeweilige Einsatzfall zulaumlsst - im mobilen Einsatz (zB mobiler Sender im Uuml-Wagen - ortsfester Empfaumlnger im Studio) betrieben werden

Das Hintereinanderschalten von zwei Bilduumlbertragungsstrecken ist nur ausnahmsweise zulaumlssigwenn es zur Umgehung von Hindernissen unumgaumlnglich ist Eine Verlaumlngerung der Uumlbertragungsshystrecke (uumlberbruumlckte Gesamtentfernung) durch hintereinanderschalten von Bilduumlbertragungsstrecken ist nicht zulaumlssig Die Gesamtentfernung darf 65 km nicht uumlberschreiten

Im Rahmen der Bestimmungen des Fernsehfunks des noumlmL fuumlr Reportagezwecke (B104) ist mit den dort aufgefuumlhrten Frequenzen die Frequenznutzung bdquoBewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragungldquo ebenfalls zulaumlssig

Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen

- Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

Voruumlbergehende Einrichtung von Fernsehleitungen

- Mobile Videostrecke

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeushygen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb

Bundesnetzagentur Referat 225 151 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

1052 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Zulaumlssige Aussendungen

Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang1

F3F und F8F

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn1 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Unerwuumlnschte Aussendungen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 152 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

1053 Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Vollduplex

Maximal zulaumlssige EIRP 1000 W 1000 W

Maximale Senderausgangsleistung 100 mW 100 mW

Kanalbandbreite 28 MHz 56 MHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in GHz Mittenfrequenz in GHz

1 21217 21231

2 21245

3 21273 21287

4 21301

5 21329 21343

6 21357

7 21497 21511

8 21525

9 21553 21567

10 21581

11 21609 21623

12 21637

13 21665 --

Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung mit anderen Bedarfstraumlgern zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenzeinsaumltze zwischen den verschiedenen Bedarfstraumlgern und Nutzern

Entstehen im Einsatzgebiet Stoumlrungen zwischen Funkanlagen mit 28 MHz und 56 MHz Kanalbandbreite hat die Frequenznutzung mit der niedrigeren Kanalbandbreite Vorrang

Bundesnetzagentur Referat 225 153 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk

111 Allgemeine Regelungen

1111 Begriffsbestimmungen

Der nichtnavigatorische Ortungsfunk dient der Funkortung auszligerhalb der Navigation Zu dieser Funkanwendung zaumlhlen Funk-Bewegungsmelder Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke Wandradare und Fuumlllstandsradare

1112 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den nichtnavigatorischen Ortungsfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

1113 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen

Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

1114 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bundesnetzagentur Referat 225 154 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 1

112 Funk-Bewegungsmelder

1121 Verwendungszweck

Funk - Bewegungsmelder sind Bestandteil des nichtnavigatorischen Ortungsfunks Sie werden ortsfest oder mobil zum Erfassen von Abstaumlnden bei Geschwindigkeitsmessungen Verkehrsshyzaumlhlungen oder fuumlr den Schutz von Objekten eingesetzt

Ortsfest betriebene Funk-Bewegungsmelder des Objektschutzes zB Alarmanlagen oder automatische Tuumlroumlffner koumlnnen aus mehreren Sendern- und Empfaumlngern bestehen Diese sind zuteilungsrechtlich als ein Funknetz zu bewerten wenn alle Anlagenteile innerhalb einer Betriebsstelle vom Zuteilungsinhaber genutzt werden Dabei kann es sich zB um Werksgelaumlnshyde Krankenhaumluser Kaufhaumluser Einkaufszentren Bahnhoumlfe usw handeln

1122 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshybereiche

in GHz

Mittenshyfrequenzen

in GHz

Kanalraster

in MHz

maximale HF-Ausgangsleisshy

tung

in mW

maximale Strahlungsleisshy

tung (EIRP)

in W

Maximale Nebenaussenshy

dungen

in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungsshyzweck

Bemerkungen

9300 - 9500

9350 100 20 1) 2)

9410 100 1 1) 3)

9470 100 20 1) 2)

1340 - 1400 100 20 20 -30 1) 2)

2400 - 2425 5 1) 4)

3420 - 3450 Keine Einschraumlnkung 5 1)

6100 - 6150 10 1) 4)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen lt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dB betragen

2) Leistungen von mehr als 1 Watt (EIRP) duumlrfen nur fuumlr Funkanwendungen zugeteilt werden die zur Sicherung von Grundstuumlcksgrenzen im groszligraumlumigen Gelaumlnde genutzt werden Dabei muss die minimale Entfernung SenderEmpfaumlnger 80 m betragen

3) Zuteilung nur an die Polizeien des Bundes und der Laumlnder zur Messung der Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen und die Deutsche Bahn AG fuumlr Zwecke des Bahnbetriebes

4) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Benutzer der Funkanwendungen hat Empfangsstoumlrunshygen durch andere Geraumlte und Funkanwendungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls in diesen Frequenzbereichen arbeiten

1123 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 440-2

Bundesnetzagentur Referat 225 155 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 2

113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke

1131 Verwendungszweck

Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke dienen der Land- und Seevermessung und werden mobil betrieben

1132 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzbereiche

in GHz

maximale HF-Ausgangsleistung

in mW

maximale Strahlungsleisshytung (ERP)

in W

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

334 - 360 50 50 -30 )

) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen gt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dBm betragen

Es sind keine Grenzwerte fuumlr die belegte Bandbreite festgelegt Die Aussendungen muumlssen jedoch innerhalb des zugeteilten Frequenzbereiches bleiben

1123 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 440-2

Bundesnetzagentur Referat 225 156 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 3

114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo

1141 Verwendungszweck

Ein Wandradar ist ein Feldstoumlrungssensor der zur Unteruchung von Waumlnden auf verdeckte Objekte oder physikalische Eigenschaften verwendet wird Die zu untersuchenden Waumlnde muumlssen ausreichend dick und dicht sein um den groumlszligten Teil der Aussendung zu absorbieren

Die Nutzung dieser Ultraweitband (UWB) Anwendung ist beschraumlnkt auf Bau- Bergbaufirmen Materialpruumlfungsaumlmter sowie andere Unternehmen Behoumlrden welche sich professionell mit der zerstoumlrungsfreien Untersuchung von Waumlnden wie zB Bruumlckenpfeilern Hauswaumlnden Tunnelwaumlnden beschaumlftigen

1142 Frequenzzuteilung

Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen festgelegten Einsatzort bzw ein festgelegtes Einsatzgebiet Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen die Frequenzen bundesweit mit Ausnahme der Schutzzonen gemaumlszlig Punkt 1145 zugeteilt werden

Die Frequenzzuteilung ist aufgrund moumlglicher Aumlnderungen von Schutzzonenkoordinaten bis zum 31122016 zu befristen

1143 Frequenznutzungsparameter

Frequenzen und Leistungsdichte der Aussendungen

Tabelle 1

Frequenzbereich in MHz

Maximale mittlere Leistungsdichte (EIRP)

in dBmMHz

lt 230 -65

230 ndash 1000 -60

1000 ndash 1600 -65 1)

1600 ndash 3400 -513

3400 ndash 5000 -413

5000 ndash 6000 -513

gt 6000 -65

1) Bei Aussendungen in den Frequenzbaumlndern des Navigationsdienstes uumlber Satelliten (zB Galileo oder Global Positionshying System) verringert sich der Wert auf ndash75 dBmMHz

Bundesnetzagentur Referat 225 157 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Grenzwerte der zulaumlssigen Spitzenwerte der Aussendungen

Tabelle 2

Frequenzbereich in MHz

Maximale Spitzenleistung

30 ndash 230 -445 dBm120 kHz erp

-353 dBmMHz erp

gt 230 ndash 1000 -375 dBm120 kHz erp

-283 dBmMHz erp

gt 1000 ndash 18000 -30 dBmMHz eirp

Bestimmung der Werte der mittleren Leistungsdichte (Tabelle 1)

Zur Beruumlcksichtigung der unterschiedlichen Signalstrukturen von Wandradaranwendungen wird zur Ermittlung der mittleren Leistungsdichte ein Konvertierungsfaktor (K) definiert

Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei gepulsten Systemen

Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K

mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (PRF x T)

wobei T die Pulslaumlnge des Senders gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve ist und PRF fuumlr die Pulswiederholungsfrequenz steht

Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei Systemen mit diskreten Frequenzabfolgen

Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K

mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (DTST)

wobei DT (Dwell Time) die Dauer der Einzelfrequenz ist gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve und ST (ScanTime) fuumlr die Dauer der gesamten Freshyquenzabfolge steht

1144 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden

Wandradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen

Geraumltekonfiguration

Wandradare muumlssen so konstruiert sein dass ein Betrieb nur in Kontakt bzw in unmittelbarer Naumlhe zum untersuchenden Objekt moumlglich ist

Bundesnetzagentur Referat 225 158 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Automatische Senderabschaltung

Durch geeignete Maszlignahmen ist sicherzustellen dass sowohl bei manueller Bedienung als auch bei ferngesteuertem bzw programmgesteuertem Betrieb der Wandradare eine automatische Abschaltung des Sendebetriebes spaumltestens 10 Sekunden nach Beendigung des Normalbetriebs erfolgt

Schutzzonen

Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwendungen sind zu gewaumlhrleisten

Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen Der Betrieb von Wandradaren ist im Rahmen der Einzelzuteilung in den nachfolgend festgelegten Schutzzonen nicht gestattet

Zivilflughaumlfen

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Auersberg 50deg 27rsquo 2059ldquo N 12deg 38rsquo 5430ldquo O

2 km

Deister 52deg 15rsquo 1048ldquo N 09deg 29rsquo 3303ldquo O

Groszlighaager Forst 48deg 08rsquo 0926ldquo N 12deg 03rsquo 0165ldquo O

Neunkirchner Houmlhe 49deg 43rsquo 3246ldquo N 08deg 46rsquo 2926ldquo O

Nordholz 53deg 45rsquo 2324ldquo N 08deg 39rsquo 2855ldquo O

Schmooksberg 53deg 50rsquo 1770ldquo N 12deg 22rsquo 5904ldquo O

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 0291ldquo N 13deg 32rsquo 1459ldquo O

1 km

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 4892ldquo N 13deg 16rsquo 4494ldquo O

Bremen 53deg 02rsquo 0371ldquo N 08deg 47rsquo 5776ldquo O

Dresden 51deg 08rsquo 2561ldquo N 13deg 45rsquo 4161ldquo O

Duumlsseldorf-S 51deg 16rsquo 4940ldquo N 06deg 46rsquo 2345ldquo O

Frankfurt-Suumld 50deg 01rsquo 3283ldquo N 08deg 33rsquo 9441ldquo O

Hamburg 53deg 37rsquo 4705ldquo N 10deg 00rsquo 2656ldquo O

Hannover 52deg 28rsquo 1928ldquo N 09deg 40rsquo 4554ldquo O

KoumllnBonn 50deg 52rsquo 3316ldquo N 07deg 08rsquo 4688ldquo O

Leipzig-Nord 51deg 26rsquo 1405ldquo N 12deg 14rsquo 2829ldquo O

Muumlnchen-Nord 48deg 22rsquo 5624ldquo N 11deg 48rsquo 0514ldquo O

Muumlnchen-Suumld 48deg 18rsquo 3987ldquo N 11deg 48rsquo 5206ldquo O

MuumlnsterOsnabruumlck 52deg 07rsquo 4890ldquo N 07deg 41rsquo 2735ldquo O

Nuumlrnberg 49deg 30rsquo 1592ldquo N 11deg 04rsquo 2159ldquo O

Stuttgart 48deg 39rsquo 4391ldquo N 09deg 10rsquo 2319ldquo O

Brocken 51deg 47rsquo 5958ldquo N 10deg 36rsquo 5565ldquo O

1 kmGosheim 48deg 07rsquo 5679ldquo N 08deg 46rsquo 3252ldquo O

Duumlsseldorf Nord 51deg 17rsquo 3462ldquo N 06deg 45rsquo 3818ldquo O

Goumltzenhain 50deg 00rsquo 3593ldquo N 08deg 43rsquo 1091ldquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 159 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Luumldenscheid 51deg 16rsquo 0344ldquo N 07deg 37rsquo 4996ldquo O

Mittersberg 49deg 21rsquo 3566ldquo N 11deg 33rsquo 4708ldquo O

Neubrandenburg 53deg 31rsquo 0674ldquo N 13deg 27rsquo 0789ldquo O

Pfaumllzer Wald 49deg 19rsquo 0171ldquo N 07deg 51rsquo 4586ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O

Hamburg 53 deg37rsquo 2841ldquo N 09deg 59rsquo 2631ldquo O

1 km Hamburg 53deg 38rsquo 0324ldquo N 09deg 59rsquo 0317ldquo O

Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5700ldquo N 13deg 30rsquo 2900ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 2040ldquo N 13deg 29rsquo 0600ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O

1 km

KoumllnBonn 50deg 52rsquo 0862ldquo N 07deg 08rsquo 0336ldquo O

Duumlsseldorf 51deg 16rsquo 4748ldquo N 06deg 45rsquo 4573ldquo O

Stuttgart 48deg 41rsquo 0313ldquo N 09deg 12rsquo 3107ldquo O

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 1643ldquo N 13deg 17rsquo 3596ldquo O

Hannover 52deg 27rsquo 4526ldquo N 09deg 40rsquo 5817ldquo O

Frankfurt 50deg 01rsquo 4573ldquo N 08deg 33rsquo 4136ldquo O

Frankfurt 50deg 02rsquo 2118ldquo N 08deg 31rsquo 4324ldquo O

Frankfurt 50deg 01rsquo 3613ldquo N 08deg 31rsquo 1107ldquo O

Muumlnchen 48deg 21rsquo 1400ldquo N 11deg 47rsquo 1400ldquo O

Nuumlrnberg 49deg 29rsquo 4152ldquo N 11deg 04rsquo 1429ldquo O

Leipzig 51deg 25rsquo 2478ldquo N 12deg 14rsquo 1339ldquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 160 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Militaumlrflughaumlfen

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 57rsquorsquo N 13deg 18rsquo 24rsquorsquo O

2 km

Buumlchel 50deg 10rsquo 28rsquorsquo N 07deg 03rsquo 29rsquorsquo O

Buumlchel 2 50deg 10rsquo 34rsquorsquo N 07deg 03rsquo 27rsquorsquo O

Buumlckeburg 52deg 16rsquo 45rsquorsquo N 09deg 05rsquo 00rsquorsquo O

Celle 52deg 35rsquo 14rsquorsquo N 10deg 01rsquo 06rsquorsquo O

Erbach 48deg 20rsquo 26rsquorsquo N 09deg 54rsquo 21rsquorsquo O

Fassberg 52deg 54rsquo 57rsquorsquo N 10deg 11rsquo 06rsquorsquo O

Fritzlar 51deg 06rsquo 54rsquorsquo N 09deg 17rsquo 16rsquorsquo O

Geilenkirchen 50deg 57rsquo 42rsquorsquo N 06deg 02rsquo 36rsquorsquo O

Grafenwoumlhr 49deg 39rsquo 37rsquorsquo N 11deg 54rsquo 50rsquorsquo O

Helgoland 54deg 11rsquo 16rsquorsquo N 07deg 52rsquo 35rsquorsquo O

Hohenfels 49deg 14rsquo 40rsquorsquo N 11deg 48rsquo 40rsquorsquo O

Hohn 54deg 18rsquo 46rsquorsquo N 09deg 32rsquo 21rsquorsquo O

Holzdorf 51deg 46rsquo 21rsquorsquo N 13deg 09rsquo 49rsquorsquo O

JagelSchleswig 54deg 27rsquo 34rsquorsquo N 09deg 30rsquo 44rsquorsquo O

Kaufbeuren 47deg 51rsquo 38rsquorsquo N 10deg 36rsquo 39rsquorsquo O

Laage 53deg 55rsquo 07rsquorsquo N 12deg 16rsquo 52rsquorsquo O

Laupheim 48deg 13rsquo 01rsquorsquo N 09deg 54rsquo 57rsquorsquo O

Lechfeld 48deg 10rsquo 30rsquorsquo N 10deg 50rsquo 30rsquorsquo O

Mannheim 49deg 34rsquo 01rsquorsquo N 08deg 27rsquo 25rsquorsquo O

Trollhagen 53deg 36rsquo 04rsquorsquo N 13deg 18rsquo 19rsquorsquo O

Neuburg 48deg 42rsquo 48rsquorsquo N 11deg 12rsquo 44rsquorsquo O

Niederstetten 49deg 23rsquo 18rsquorsquo N 09deg 57rsquo 43rsquorsquo O

Noumlrvenich 50deg 49rsquo 31rsquorsquo N 06deg 38rsquo 23rsquorsquo O

Nordholz 53deg 45rsquo 50rsquorsquo N 08deg 39rsquo 23rsquorsquo O

Oberdachstetten 49deg 26rsquo 00rsquorsquo N 10deg 24rsquo 00rsquorsquo O

Penzing 48deg 04rsquo 17rsquorsquo N 10deg 55rsquo 30rsquorsquo O

Ramstein 49deg 26rsquo 31rsquorsquo N 07deg 35rsquo 12rsquorsquo O

Rheine 52deg 17rsquo 31rsquorsquo N 07deg 23rsquo 13rsquorsquo O

Wittmund 53deg 32rsquo 49rsquorsquo N 07deg 40rsquo 03rsquorsquo O

Wunstdorf 52deg 28rsquo 00rsquorsquo N 09deg 25rsquo 20rsquorsquo O

Radioastronomie

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

22 kmTremsdorf 52deg 17rsquo 06rsquorsquo N 13deg 08rsquo 12rsquorsquo O

Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 161 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst

Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

51deg 39rsquo 37rsquorsquo N 09deg 12rsquo 51rsquorsquo O

5 km

54deg 27rsquo 00rsquorsquo N 09deg 39rsquo 38rsquorsquo O

53deg 28rsquo 30rsquorsquo N 07deg 39rsquo 56rsquorsquo O

53deg 31rsquo 00rsquorsquo N 13deg 25rsquo 59rsquorsquo O

51deg 37rsquo 15rsquorsquo N 14deg 34rsquo 33rsquorsquo O

50deg 17rsquo 13rsquorsquo N 11deg 38rsquo 45rsquorsquo O

54deg 00rsquo 31rsquorsquo N 11deg 06rsquo 39rsquorsquo O

49deg 44rsquo 20rsquorsquo N 07deg 05rsquo 29rsquorsquo O

50deg 58rsquo 43rsquorsquo N 08deg 16rsquo 19rsquorsquo O

48deg 26rsquo 34rsquorsquo N 11deg 43rsquo 14rsquorsquo O

50deg 56rsquo 29rsquorsquo N 12deg 23rsquo 52rsquorsquo O

49deg 07rsquo 17rsquorsquo N 13deg 08rsquo 10rsquorsquo O

49deg 32rsquo 03rsquorsquo N 09deg 48rsquo 05rsquorsquo O

51deg 41rsquo 08rsquorsquo N 06deg 22rsquo 12rsquorsquo O

48deg 11rsquo 38rsquorsquo N 08deg 56rsquo 44rsquorsquo O

54deg 40rsquo 56rsquorsquo N 13deg 23rsquo 13rsquorsquo O

52deg 29rsquo 27rsquorsquo N 13deg 23rsquo 57rsquorsquo O

53deg 00rsquo 10rsquorsquo N 09deg 38rsquo 11rsquorsquo O

Befristete Nutzung in der Schutzzone

Ein befristeter Einsatz von Wandradaranwendungen innerhalb der aufgelisteten Schutzzonen ist rechtzeitig bei der zustaumlndigen Auszligenstelle der Bundesnetzagentur zu beantragen EineUumlbersicht der Auszligenstellen ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar

1145 Unterstellter Standard

ETSI EN 302 066

Bundesnetzagentur Referat 225 162 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)ldquo

1151 Verwendungszweck

Ein Fuumlllstandsradar ist eine professionelle Anwendung auf Basis der Ultraweitband (UWB)shyTechnologie welche speziell dahingehend entwickelt wurde vertikale Veraumlnderungen unterschiedlichster Substanzen meist Fluumlssigkeiten oder Granulate zu messen

1151 Frequenzzuteilung

Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen stationaumlren Betrieb an einem festgelegten Einsatzort

1153 Frequenznutzungsparameter

Tabelle 1 Grundlegende technische Anforderungen

Frequenzbereich

Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte

(EIRP) 1) 5)

Maximale Spitzenshy

leistung (EIRP) 2) 5)

Maximaler Oumlffnungsshywinkel

3)

Maximaler Mittelwert der spektralen

Leistungsdichte bezogen auf eine

Halbkugel (EIRP) 4) 5)

A B C D

GHz W

MHz dBm MHz

W 50MHz

dBm 50MHz

Grad W

MHz dBm MHz

60 - 85 050middot10-6 -33 501middot10-3 7 12 316middot10-9 -55

2405 - 265 3981middot10-6 -14 039 26 12 7413middot10-9 -413

57 - 64 63096middot10-6 -2 316 35 8 7413middot10-9 -413

75 - 85 50118middot10-6 -3 251 34 8 7413middot10-9 -413

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima

2) Die Spitzenleistung (EIRP) der Hauptkeule ist diejenige Leistung welche innerhalb einer Bandbreite von 50 MHz die houmlchste mittlere Strahlungsleistung aufweist Wenn man innerhalb einer Bandbreite x MHz gemessen hat muss nach Faktor 20 log (50x) dB entsprechend umskaliert werden

3) Der maximale Oumlffnungswinkel ist definiert nach dem -3 dB Pegel relativ zur maximalen Verstaumlrkung In EN 302 729 ist dies mit plusmn bdquoHalfBeamwidthldquo angegeben hier allerdings ist der komplette Oumlffnungswinkel gemeint Bei einem Houmlhenwinkel groumlszliger 60 Grad in Hauptkeulenrichtung darf die bdquoLPRldquo- Antennenverstaumlrkung maximal -10 dBi aufweisen

4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt

5) Die zugehoumlrigen Grenzwerte der ungewollten Aussendungen des Fuumlllstandradars im Frequenzbereich 60 ndash 85 GHz sind in Tabelle 2 gelistet Die Grenzwerte fuumlr die ungewollten Aussendungen in den weiteren Frequenzbereichen aus Tabelle 1 sind mit mindestens 20 dB weniger als in selbiger Tabelle spezifiziert einzuhalten Fuumlr Fuumlllstandsradare welche im Freshyquenzbereich 2405 ndash 265 GHz arbeiten gilt im Teilbereich 236 ndash 240 GHz ein Grenzwert fuumlr die ungewollten Aussendunshygen welcher mindestens 30 dB unter denen in Tabelle 1 definierten Grenzwerten liegt

Bundesnetzagentur Referat 225 163 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Tabelle 2 Grenzwerte fuumlr ungewollte Aussendungen von Fuumlllstandsradaren welche im Frequenzbereich 6 ndash 85 GHz arbeiten

Frequenzbereich Maximaler Mittelwert der spektrale

Leistungsdichte (EIRP) 1)

Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte bezogen auf eine

Halbkugel (EIRP) 4)

GHz WMHz dBmMHz WMHz dBmMHz

lt 173 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85

173 ndash 27 159middot10-9 -58 10middot10-12 -80

27 ndash 5 1584middot10-9 -48 100middot10-12 -70

5 ndash 6 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65

85 ndash 106 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65

gt 106 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima

4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt

1154 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden

Fuumlllstandsradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen

Installation

Es muss durch geeignete Maszlignahmen sicher gestellt sein dass das Fuumlllstandsradar zu jeder Zeit und ausschlieszliglich senkrecht nach unten in Richtung Boden ausgerichtet ist

Schutzzonen

Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwenshydungen sind zu gewaumlhrleisten Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen

Bundesnetzagentur Referat 225 164 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Radioastronomie

Der Betrieb eines Fuumlllstandsradars innerhalb der definierten Schutzzonen ist im Rahmen der Einzelzuteilung nur gestattet wenn zwischen dem Messaufbau (Fuumlllstandsradar auf Installatishyonshoumlhe als auch dem Messobjekt) und dem Radioastronomieteleskop keine Sichtverbindung besteht

Frequenzbereich in GHz

Standorte Koordinaten

WGS84 Schutzzonenradius

in km

60 - 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

166Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

2405 ndash 265 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

11Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

75 ndash 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

128Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

Richtfunk

Die Frequenzzuteilungsantraumlge werden durch die Bundesnetzagentur gegenuumlber dem Richtfunk koordiniert

1155 Allgemeinzuteilung

Eine Nutzung von Fuumlllstandsradaren mit integrierten Techniken zur Stoumlrungsminderung sind gemaumlszlig Verfuumlgung 92012 veroumlffentlicht im Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr 5 vom 140312 allgemein zugeteilt und duumlrfen unter Einhaltung der Bestimmungen dieser Allgemeinshyzuteilung ohne Antrag auf Einzelzuteilung genutzt werden Die entsprechende Verfuumlgung 92012 ist auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar

1156 Unterstellter Standard

ETSI EN 302 729

Bundesnetzagentur Referat 225 165 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Bundesnetzagentur Referat 225 166 VVnoumlmL Teil B

Page 2: Verwaltungsvorschriften für Frequenzzuteilungenfunkfrequenzen01.de/603.pdf · 2018. 1. 8. · Füllstandsradar „Level Probing Radar (LPR) Bundesnetzagentur / Referat 225 . 4. VVnömL

Inhaltsverzeichnis

A Allgemeiner Teil

1 Anwendungsbereich

2 Begriffsbestimmungen

3 Frequenzzuteilungsverfahren

4 Verwaltungskosten

5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG

51 Versuchsfunk

52 Kurzzeitzuteilungen

6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur

7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten

8 Messvorschriften

9 Vorfuumlhrfunk

10 Verbundnutzung

11 Bedarfstraumlger

B Besonderer Teil

1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung

11 Allgemeine Regelungen

12 Allgemeiner Betriebsfunk

13 Taxen- und Mietwagen

14 Kleinsprechfunkanwendungen

15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe

16 - leer -

17 Heilberufe

18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenhilfsdienste

19 Flughaumlfen

110 DLRG

111 Geldinstitute und Werttransporte

112 Forstwirtschaft

Bundesnetzagentur Referat 225 2 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis

113 Umweltschutz

114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen

115 Soziale Dienste

116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz

117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden

118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten

119 - leer -

120 - leer -

121 - leer -

122 Vorfuumlhrzwecke

123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen

124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen

125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz

2 CB-Funk

3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen

4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)

41 Allgemeine Regelungen

42 Grundstuumlckspersonenruffunk

43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk

5 Wetterhilfenfunk

6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)

7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)

71 Allgemeine Regelungen

72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln

74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS

75 Fernwirfunk zur Steuerung drahtloser Kameras

76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke

77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

Bundesnetzagentur Referat 225 3 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis

9 Durchsagefunk

91 Allgemeine Regelungen

92 Funkmikrofone (Drahtlose Mikrofone)

93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

10 Reportagefunk

101 Allgemeine Regelungen

102 Regiefunk

103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung

104 Fernsehfunk fuumlr Reportagezwecke

105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk

111 Allgemeine Regelungen

112 Funk-Bewegungsmelder

113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke

114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo

115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)

Bundesnetzagentur Referat 225 4 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis

VVnoumlmL Teil A

Allgemeiner Teil

Bundesnetzagentur Referat 225 5 VVnoumlmL Teil A

1 Anwendungsbereich

Gemaumlszlig sect 55 Absatz 1 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) vom 22062004 bedarf jede Frequenznutzung einer vorherigen Frequenzzuteilung Die Frequenzzuteilung erfolgt nach Maszliggabe des Frequenzplanes Um technischen Fortschritt zu ermoumlglichen und internationale Harmonisierungsentscheidungen zeitnah umzusetzen sind in dem Frequenzplan nur die Rahmenbedingungen aufgenommen worden die eine stoumlrungsfreie und effiziente Frequenzshynutzung gewaumlhrleisten Diese Rahmenbedingungen werden durch Verwaltungsvorschriften konkretisiert um eine einheitliche Verwaltungspraxis zu gewaumlhrleisten Im Folgenden handelt es sich um die Verwaltungsvorschriften fuumlr die Frequenzzuteilungen im nichtoumlffentlichen mobilen Landfunk (VVnoumlmL) In dieser Verwaltungsvorschrift werden die Funkanwendungen des mobilen Landfunks geregelt die uumlberwiegend nichtoumlffentlichen Zwecken dienen Dieses schlieszligt frequenzoumlkonomisch sinnvolle Verbundnutzungen (siehe auch Pkt 10) nicht aus

Die in dieser Verwaltungsvorschrift aufgefuumlhrten Frequenzen des nichtoumlffentlichen mobilen Landfunks (noumlmL) werden durch die zustaumlndigen Auszligenstellen der Bundesnetzagentur zugeteilt Die VVnoumlmL enthalten die weitere Aufschluumlsselung der im Frequenzplan angegebeshynen Frequenzbereiche und deren naumlhere Zuordnung zu bestimmten Bedarfstraumlgern Nutzergruppen sowie die Konkretisierung der technischen Bestimmungen des Frequenzplanes bzw die Festlegung weiterer erforderlicher Parameter Neben den hier genannten Frequenzshynutzungen koumlnnen im Bereich der nichtoumlffentlichen Funkanwendungen andere Frequenznutshyzungen bestehen insbesondere des Bundesministeriums der Verteidigung oder anderer sicherheitsrelevanter Institutionen

2 Begriffsbestimmungen

Antennengewinn

(absoluter) Gewinn isotroper Gewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) der durch eine Anshytenne in einer gegebenen Richtung erzeugten Strahlungsintensitaumlt zu der Strahlungsinshytensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die durch die Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt wuumlrde

Teilgewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) jenes Teils der Strahlungsintensitaumlt in einer gegebenen Richtung der einer bestimmten Polarisation zugeordnet ist zu der Strahlungsintensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die von der Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt werden wuumlrde

Auf einen Halbwellendipol bezogener Gewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) des Teilgewinns einer Antenne in einer gegebenen Richtung und bei einer festgelegten linearen Polarisatishyon zum maximalen absoluten Gewinn eines Halbwellendipols der im Raum isoliert ist und parallel zum elektrischen Flussdichtevektor ausgerichtet ist der die festgelegte Polarisatishyon in der gegebenen Richtung kennzeichnet

Bundesnetzagentur Referat 225 6 VVnoumlmL Teil A

Aussendung

Vorgang bei dem ein Funksender Energie in Form von elektromagnetischen Wellen zum Zwecke des Funkverkehrs erzeugt

Auszligerband-Aussendung

Teil des Spektrums einer Aussendung der aufgrund des Modulationsverfahrens auszligerhalb des zugeteilten Kanals jedoch innerhalb des Bereichs bis 250 der erforderlichen Bandbreite zu beiden Seiten um die Mittenfrequenz der Nutzaussendung liegt Die Nutzbandaussendung selbst stellt keine Auszligerband-Aussendung dar

Azimut

Winkel zwischen rechtweisend Nord und der betrachteten Richtung in der Horizontalebene

Bedarfstraumlger

Definierter Kreis von natuumlrlichen oder juristischen Personen oder Personenvereinigungen die aufgrund der von ihnen zu erfuumlllenden Aufgaben ein berechtigtes Interesse haben Frequenzen zu nutzen

Belegte Bandbreite

Frequenzbandbreite bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzshygrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen 05 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung betragen

Belegtes Band (einer Aussendung)

Frequenzband bei dem die jenseits der oberen und unteren Grenzfrequenz ausgesendeten mittleren Leistungen (nur noch) gleich einem bestimmten Prozentsatz 2 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung sind

Betriebsarten

Simplex-Betrieb Uumlbertragung ausschlieszliglich abwechselnd in beide Richtungen einer Telekommunikationsverbindung moumlglich

Duplex-Betrieb Uumlbertragung gleichzeitig in beiden Richtungen einer Telekommunikationsvershybindung moumlglich

Semi-Duplex-Betrieb Simplex-Betrieb an einem Ende und Duplex-Betrieb am anderen Ende einer Telekommunikationsverbindung

Einseitige Uumlbertragung Uumlbertragung ist nur in eine Richtung moumlglich

Bundesnetzagentur Referat 225 7 VVnoumlmL Teil A

Datenuumlbertragung

Nachrichtenuumlbertragung ausschlieszliglich in Form von alphanumerischen Zeichen (Datenfunk) Datenfunk im Sinne dieser Bestimmungen schlieszligt die Uumlbertragung von Fernwirksignalen (Fernsteuern Fernmessen) mit ein

Erforderliche Bandbreite

Fuumlr eine gegebene Sendeart diejenige Frequenzbandbreite die gerade ausreicht um die Uumlbertragung von Information mit der Geschwindigkeit und der Guumlte sicherzustellen die unter den festgelegten Bedingungen erforderlich sind

Fester Funkdienst

Funkdienst zwischen bestimmten ortsfesten Punkten

Frequenznutzung

Jede gewollte Aussendung oder Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zwischen 9 kHz und 3 000 GHz zur Nutzung durch Funkdienste und andere Anwendungen elektromagnetischer Wellen Frequenznutzung im Sinne des TKG ist auch die Fuumlhrung elektromagnetischer Wellen in und laumlngs von Leitern fuumlr die keine Freizuumlgigkeit nach dem TKG sect 53 Abs 2 Satz 3 gegeben ist

Frequenztoleranz

Groumlszligte zulaumlssige Abweichung der Mittenfrequenz des durch eine Aussendung belegten Bandes gegenuumlber der zugeteilten Frequenz oder allgemein der charakteristischen Frequenz einer Aussendung gegenuumlber der zugehoumlrigen Bezugsfrequenz

Frequenzverteilungsplan

Geografischer Netzplan in dem die Frequenzzuteilungsgebiete mit Ordnungszahlen festgelegt sind

Frequenzzuteilung

Behoumlrdliche oder durch Rechtsvorschrift erteilte Erlaubnis zur Benutzung bestimmter Frequenzen unter festgelegten Bedingungen Diese ergeht in Form einer Allgemeinzuteilung von Amts wegen oder einer Einzelzuteilung auf Antrag

Frequenzzuteilungsgebiet

Festgelegtes Gebiet in dem bestimmte Frequenzen zugeteilt werden

Funkanlagen

Sende- und Empfangseinrichtungen zwischen denen eine Informationsuumlbertragung ohne Verbindungsleitungen mittels elektromagnetischer Wellen stattfinden kann

Bundesnetzagentur Referat 225 8 VVnoumlmL Teil A

Funkdienst

Gesamtheit der Funknutzungen deren Verwendungszweck ein wesentliches gemeinsames Merkmal besitzt

Funkfrequenz

Frequenz einer periodischen Funkwelle oder der zugehoumlrigen periodischen elektrischen Schwingung

Funkfrequenzkanal

Zusammenhaumlngender Teil des Funkfrequenzspektrums der fuumlr eine festgelegte Aussendungoder Uumlbertragung genutzt wird

Funknetz

Ein Funknetz ist ein Netzwerk aus mehreren Funkstellen in welchem Informationen mittels elektromagnetischer Wellen leitungslos zwischen einer oder mehreren ortsfesten undoder mobilen Funkstellen uumlbertragen werden

Funkstelle

Ein oder mehrere Sender oder Empfaumlnger oder eine Gruppe von Sendern und Empfaumlngern einschlieszliglich der Zusatzeinrichtungen die zur Wahrnehmung eines Funkdienstes an einem bestimmten Ort erforderlich sind

Mobile Funkstelle

Funkstelle die in Bewegung oder waumlhrend des Haltens betrieben werden kann

Bewegbare Funkstelle

Funkstelle die transportiert werden kann aber ausschlieszliglich ortsfest betrieben werden darf Bewegbare Funkstellen sind keine mobilen Funkstellen

Ortsfeste Funkstelle

Funkstelle die durch die Angabe eindeutiger Koordinaten definiert werden kann

Relaisfunkstelle

Funkstelle die unmittelbar oder mit einer gewissen Verzoumlgerung ein Signal weitersendet das die gleiche Information wie das empfangene Signal enthaumllt

Funkversorgungsbereich

Gebiet um eine Landfunkstelle das von dieser nach Maszliggabe der Planung mit einer festgelegten Mindestnutzfeldstaumlrke bei einer bestimmten Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit versorgt wird

Bundesnetzagentur Referat 225 9 VVnoumlmL Teil A

Interne Telekommunikationszwecke

Uumlbertragung von Nachrichten in Form von Sprache Daten oder Bildern die mit den Aufgaben oder Taumltigkeiten des Zuteilungsinhabers als anerkannter Bedarfstraumlger in unmittelbarem Zusammenhang stehen und daher dem in der Frequenzzuteilung angegebenen Verwendungsshyzweck entsprechen

Kanal

Bezeichnung bzw Kennzeichnung eines Frequenzpaares oder einer Einzelfrequenz

Kanalbandbreite

Erforderliche Bandbreite einer Aussendung zuzuumlglich erforderlicher Schutzbaumlnder gegenuumlber den Nachbarkanaumllen

Kanalabstand

Differenz der Mittenfrequenzen zweier Nachbarkanaumlle in einer Menge von Funkfrequenzkanaumlshylen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind

Landfunk

Funkstelle die erdgebundenen (terrestrischen) Funkverkehr abwickelt

Mobiler Funkdienst

Funkdienst zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen

Mobiler Landfunkdienst

Funkdienst zwischen ortsfesten und mobilen Landfunkstellen oder zwischen mobilen Landfunkstellen

Nachbarkanal

In einer Menge von Funkfrequenzkanaumllen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind derjenige Kanal der einem gegebenen Kanal unmittelbar vorangeht oder folgt

Nebenaussendung

Nebenaussendungen sind unerwuumlnschte Aussendungen die auf einer oder mehreren Frequenzen auszligerhalb des zugeteilten Kanals und dessen Seitenbaumlnder bei normaler Modulation entstehen wobei der Pegel dieser Aussendung herabgesetzt werden kann ohnedass die Uumlbertragung der entsprechenden Information beeinflusst wird Nebenaussendungen sind alle Aussendungen einer Sendeanlage welche von der Mittenfrequenz zu beiden Seiten um mehr als 250 der erforderlichen Bandbreite abweichen

Nichtoumlffentlicher mobiler Landfunk (noumlmL)

Mobile Landfunkdienste die einer geschlossenen Benutzergruppe zur Verfuumlgung stehen

Bundesnetzagentur Referat 225 10 VVnoumlmL Teil A

Repeater

Teil einer Funkstelle der empfangene Signale nach Verstaumlrkung und gegebenenfalls nach Signalaufbereitung unmittelbar auf einer anderen Frequenz oder auf der gleichen Frequenz zeitverzoumlgert wieder aussendet

Sendeart

Gesamtheit der Merkmale einer Aussendung die mit genormten Kennzeichen bezeichnet werden und beispielsweise die Modulationsart des Haupttraumlgers das modulierende Signal die Art der zu uumlbertragenden Information und gegebenenfalls auch andere zusaumltzliche Merkmale des Signals umfassen

Senderausgangsleistung

Die Senderausgangsleistung HF-Ausgangsleistung im Sinne dieser Bestimmung ist der HF-Pegel auf der Betriebsfrequenz den der Sender an die Antenne abgibt Sie wird bei Geraumlten angegeben die einen definierten koaxialen Antennenanschluss besitzen Die HF-Ausgangsshyleistung wird bei unmoduliertem Sender an diesem Antennenanschluss gemessen

Sprachuumlbertragung

Nachrichten ausschlieszliglich in Form von Sprache (Sprechfunk)

Strahlungsleistung

Aumlquivalente Strahlungsleistung

Die aumlquivalente Strahlungsleistung beschreibt die Leistung die eine isotrope Strahlungsshyquelle (dann heiszligt sie aumlquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder ein Halbwellendipol (dann heiszligt sie aumlquivalente oder effektive Strahlungsleistung) anstelle der tatsaumlchlich verwendeten Strahlungsquelle am selben Ort abgeben muumlsste um - jeweils im selben Abstand betrachtet - die gleiche Leistungsflussdichte zu erzeugen wie die tatsaumlchlich verwendete Strahlungsquelle

Gebraumluchlich sind auch folgende Definitionen

EIRP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Isotropic Radiated Power zu deutschAumlquivalente isotrope Strahlungsleistung

Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem absoluten Gewinn der Antenne in einer gegebenen Richtung

ERP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Radiated Power zu deutschAumlquivalente Strahlungsleistung oder Effective Radiated Power zu deutsch Effektive Strahlungsleistung

Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem auf einen verlustfreien Halbwellendipol in Hauptstrahlrichtung bezogenen Gewinn dieser Antenne in einer gegebenen Richtung

Bundesnetzagentur Referat 225 11 VVnoumlmL Teil A

Tonruf

Aussendung von Tonfrequenzen als Anrufsignal oder zur Steuerung von Funkanlagen

Unerwuumlnschte Aussendung

Gesamtheit der Nebenaussendungen und Auszligerband-Aussendungen

Zugeteilter Kanal zugeteiltes Frequenzband

Funkfrequenzkanal oder Funkfrequenzband innerhalb dessen die Aussendung einer gegebenen Funkstelle genehmigt ist

Zugeteilte Frequenz

Mittenfrequenz des zugeteilten Kanals einer Sendestelle

Bundesnetzagentur Referat 225 12 VVnoumlmL Teil A

3 Frequenzzuteilungsverfahren

Antraumlge auf Zuteilung von Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen sind in Textform bei der zustaumlndigen Stelle der Bundesnetzagentur zu stellen Anschriften und Zustaumlndigkeitsbeshyreiche sind im Internet veroumlffentlicht oder koumlnnen bei der Bundesnetzagentur erfragt werden

Zur Antragstellung werden fuumlr die einzelnen Funkanwendungen entsprechende Formblaumltter zur Verfuumlgung gestellt Diese koumlnnen bei den Auszligenstellen der Bundesnetzagentur kostenlos angefordert bzw von der Internetseite der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden

Die Einzelzuteilung einer oder mehrerer Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen wird wenn alle Voraussetzungen fuumlr die Frequenzzuteilung erfuumlllt sind in Form einer Urkunde fuumlr einen bestimmten Verwendungszweck ausgesprochen Wird ein Antrag abgelehnt ergeht durch die zustaumlndige Auszligenstelle der Bundesnetzagentur ein Ablehnungsbescheid mit einer Rechtsbehelfsbelehrung an den Antragsteller

Die Bundesnetzagentur kann vom Antragsteller besondere Nachweise uumlber das Vorliegen der subjektiven Frequenzzuteilungsvoraussetzungen (Zuverlaumlssigkeit Leistungsfaumlhigkeit Fachshykunde) verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist Ebenso kann die Bundesnetzagentur zum Nachweis der Erfuumlllung der Frequenzzuteilungsvoraussetzungen die Vorlage eines ausfuumlhrlichen Frequenzshynutzungskonzeptes verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist

Frequenzzuteilungen ergehen ndash sofern in den einzelnen Abschnitten der VVnoumlmL nichts anderes geregelt ist ndash grundsaumltzlich auf 10 Jahre befristet

Der in der Frequenzzuteilungsurkunde genannte Zuteilungsinhaber ist gegenuumlber der Bundesnetzagentur verantwortlich fuumlr die Einhaltung der Zuteilungsbedingungen Dies gilt auch wenn er die Ausuumlbung der Rechte aus seiner Frequenzzuteilung einem anderen zeitweilig uumlberlaumlsst

Die Zuteilungsurkunde sollte am Ort der Frequenznutzung aufbewahrt werden und ist Bediensteten der Bundesnetzagentur auf Verlangen vorzuzeigen Wenn die Zuteilungsurkunde bei Uumlberpruumlfungen nicht vorgelegt werden kann kann der Nachweis der Berechtigung des Frequenznutzers auf andere Weise erbracht werden (zB durch Fuumlhrung und Vorlage eines entsprechenden Buchs bei Vermietern von Funkanlagen)

Eine zeitweilige Uumlberlassung von Frequenzzuteilungen zB im Zuge der Vermietung von Funkanlagen ist moumlglich Dabei ist jedoch zu beachten dass eine Frequenzzuteilung nicht teilbar ist Im Rahmen einer Frequenzzuteilung kann damit jeweils eine Funkstelle uumlberlassen werden Mehrere Sender einer Frequenzzuteilung koumlnnen somit nicht einzeln an verschiedene Nutzer zB Mieter uumlberlassen werden Die Frequenzzuteilung kann im Original beim Zuteilungsinhaber verbleiben Es ist ausreichend aber auch erforderlich dass eine Kopie der zur Funkstelle gehoumlrenden Frequenzzuteilung vom jeweiligen Nutzer der betreffenden Funkstelle mitgefuumlhrt wird Weiterhin ist eine Ausfertigung des individuellen Uumlberlassungsvershytrages (idR Mietvertrag) mitzufuumlhren und auf Verlangen den Bediensteten der Bundesnetzashygentur vorzuzeigen

Die Uumlbertragung einer Frequenzzuteilung auf einen anderen kann gemaumlszlig sect 55 Abs 8 TKG bei der Bundesnetzagentur in Textform beantragt werden Werden Frequenzzuteilungen nicht mehr genutzt ist der Verzicht auf sie unverzuumlglich schriftlich zu erklaumlren

Bundesnetzagentur Referat 225 13 VVnoumlmL Teil A

4 Verwaltungskosten

Die Frequenzzuteilung ndash unter bestimmten Voraussetzungen auch deren Ablehnung ndash ist gebuumlhrenpflichtig Die Houmlhe der Gebuumlhren bemisst sich nach dem Gesetz uumlber Gebuumlhren und Auslagen des Bundes (Bundesgebuumlhrengesetz-BGebG) und der Frequenzgebuumlhrenverordnung (FGebV) in der jeweils geltenden Fassung Daneben hat der Inhaber einer Frequenzzuteilung jaumlhrliche Beitraumlge zu entrichten Deren Houmlhe bemisst sich nach der Frequenzschutzbeishytragsverordnung (FSBeitrV) in der jeweils geltenden Fassung

5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG

Sofern die beabsichtigte Funkanwendung nicht den Vorgaben des Frequenzbereichszuweishysungsplans oder des Frequenznutzungsplans entspricht besteht die Moumlglichkeit einer Zuteilung nach sect 58 TKG Dies gilt insbesondere in Faumlllen der Erprobung innovativer Technologien in der Telekommunikation oder bei kurzfristig auftretendem Frequenzbedarf

Im Bereich des noumlmL sind insbesondere folgendende Anwendungsfaumllle von Relevanz

51 Versuchsfunk

Die Zuteilung von Frequenzen des noumlmL fuumlr Versuchsfunk erfolgt insbesondere zur Entwicklung und Erprobung fuumlr bestimmte Forschungsvorhaben sowie zur Erprobung neuartiger Betriebsverfahren oder aumlhnliches fuumlr die noch keine technischen Spezifikationen Normen existieren Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk erfolgen ausschlieszliglich zeitlich befristet Wegen des innovativen Charakters kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweishysungsplans und des Frequenznutzungsplans abgewichen werden Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursachen fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung existiert und muss Stoumlrungen durch diese hinnehmen Aus der Tatsache einer Frequenzzuteilung fuumlr Versuchsfunk kann der Zuteilungsinhaber keinen Anspruch auf einen regulaumlren Wirkbetrieb gegenuumlber der Bundesnetzagentur geltend machen Herstellern und Entwicklern von Funkanlagen wird empfohlen sich moumlglichst fruumlhzeitig bei der Bundesshynetzagentur uumlber die fuumlr seine geplante Funkanwendung geltenden Frequenzzuteilungsregeshylungen zu informieren Die sonstigen Frequenznutzungsbedingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt Versuchsfunk kann nach entsprechender Koordinierung auf Frequenzen innerhalb des gesamten Funkfrequenzspektrums also auch im fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen vorgesehen Bereich erfolgen Die Koordinierung erfolgt im Einzelfall Die zugeteilten Frequenzen sollen moumlglichst aus dem fuumlr einen spaumlteren Wirkbetrieb vorgesehenen Frequenzbereich gemaumlszlig Frequenznutzungsplan erfolgen Die sonstigen Frequenznutzungsbeshydingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt

52 Kurzzeitzuteilungen

Frequenzzuteilungen zur kurzzeitigen Nutzung (Kurzzeitzuteilungen) werden insbesondere zur Nutzung bei Groszligveranstaltungen (zB kulturellen religioumlsen oder sportlichen Veranstaltungen) erteilt Fuumlr Kurzzeitzuteilungen kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweisungsshyplanes und des Frequenznutzungsplanes abgewichen werden Kurzzeitzuteilungen werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh durch diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursacht werden fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung

Bundesnetzagentur Referat 225 14 VVnoumlmL Teil A

erteilt wurde Der Kurzzeitzuteilungsinhaber muss aber Stoumlrungen durch diese hinnehmen Fuumlr Kurzzeitzuteilungen sind neben diesen Verwaltungsvorschriften auch die Verwaltungsvorschrifshyten fuumlr Frequenzzuteilungen im Rahmen von Kurzzeitnutzungen (VVKuNz) zu beachten

6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur

Die stationaumlren Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur (PMD) duumlrfen durch Frequenznutzungen nicht gestoumlrt werden Daher duumlrfen zum Schutz der Empfangsfunkanlagen des PMD an deren Standorten bestimmte Feldstaumlrkewerte nicht uumlberschritten werden Dies gilt insbesondere fuumlr Antennenstandorte des PMD die gemeinsam mit dem jeweiligen Zuteilungsinhaber genutzt werden Die maximalen Feldstaumlrkewerte sind abhaumlngig von den an den verschiedenen Standorten eingesetzten Empfangsfunkanlagen des PMD und dem Frequenzbereich Die fuumlr den jeweiligen Frequenzbereich und die Standorte des PMD geltenden maximalen Feldstaumlrkewerte werden im Einzelfall den jeweiligen Frequenzzuteishylungsinhabern mitgeteilt

Zur Einhaltung dieser maximalen Feldstaumlrkewerte werden die Frequenznutzungen insbesondeshyre fuumlr Sendefunkanlagen die innerhalb der Schutzzonen betrieben werden erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten

In Grenzgebieten kann eine Einschraumlnkung bzw auch Ablehnung des Antrags auf Frequenzzushyteilung aufgrund der notwendigen Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten erforderlich sein Grundlage fuumlr die Koordinierung ist die HCM-Vereinbarung sowie darauf basierende bishyoder multilaterale Vereinbarungen in der jeweils guumlltigen Fassung

Die fuumlr die Frequenzzuteilung zustaumlndige Dienststelle der Bundesnetzagentur entscheidet fuumlr welche Antraumlge auf Frequenznutzungen vor der Frequenzzuteilung eine Grenzkoordinierung mit dem Ausland erforderlich ist Die Grenzkoordinierung erfolgt innerhalb der Bundesnetzagentur zentral fuumlr alle Mobilfunkfrequenznutzungen

8 Messvorschriften

Die Bundesnetzagentur legt bei Messungen zur Uumlberpruumlfung der Einhaltung der Bestimmungen von Frequenzzuteilungen Standards und technische Spezifikationen des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) zugrunde An den entsprechenden Stellen dieser Verwaltungsvorschrift wird hierauf verwiesen

Bundesnetzagentur Referat 225 15 VVnoumlmL Teil A

9 Vorfuumlhrfunk

Eine Frequenzzuteilung kann Herstellerfirmen und Haumlndlern fuumlr Vorfuumlhrzwecke erteilt werden wenn die Funkanlagen Kunden zur Werbung oder zum Verkauf vorgefuumlhrt werden sollen Als Standort der Funkanlage(n) ist in der Regel der Firmensitz sowie der Zusatz bdquooder bei Kaufinteressenten fuumlr kurzzeitige Vorfuumlhrungenldquo angegeben Fuumlr die Zuteilung der Frequenzen ist der spaumltereoriginaumlre Verwendungszweck der Funkanlagen ausschlaggebend und somit der entsprechende Unterabschnitt der VVnoumlmL bzgl der Frequenzen und Besonderheiten der Funkanwendung zu beachten

10 Verbundnutzung

Verbundnutzung ist eine Frequenznutzung bei der ein Zuteilungsinhaber als Anbieter eines Telekommunikationsdienstes fungiert und eine ortsfeste Funkstelle oder Relaisfunkstelle als Zentrale betreibt Fuumlr mehrere Unternehmen kann diese Zentrale Informationen zur weiteren Verwendung anbieten oder die Uumlbertragung der Informationen organisieren Eine solche Verbundnutzung entspricht dem Grundsatz der Frequenzeffizienz da hierdurch eine Entlastung der starken oft regional begrenzten Nachfrage nach Frequenzen erfolgt

Bei einem Funknetz mit Relaisfunkstelle als Zentrale erhalten der Betreiber der Relaisfunkstelle und die uumlber die Relaisfunkstelle arbeitenden Unternehmen jeweils eigene Frequenzzuteilunshygen fuumlr die Nutzung Ihrer Funkstellen In den Zuteilungen werden die Bindungen an die Relaisfunkstelle festgelegt sowie deren Existenz als Bedingung der entsprechenden Zuteilungen festgeschrieben

Gibt es in dem betreffenden Funknetz nur einen zentralen Sender und betreiben die weiteren Nutzer lediglich Empfaumlnger (zB Betrieb eines Korrekturdatensenders fuumlr DGPS) ist nur der Betreiber des zentralen Senders Frequenzzuteilungsinhaber mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten Der Betreiber des zentralen Senders wird im Rahmen der Frequenzzushyteilung verpflichtet das Angebot entsprechend den technischen und betrieblichen Moumlglichkeiten nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien diskriminierungsfrei im Wege privatrechtlicher Vereinabarung zur Verfuumlgung zu stellen Die Nutzer haben gegenuumlber der Bundesnetzagentur keinen Anspruch auf die Bildung von Verbundsystemen oder eine bestimmten Qualitaumlt der Versorgung Der Betreiber des zentralen Senders unterliegt der Meldepflicht gemaumlszlig sect 6 TKG

Frequenzen fuumlr Verbundnetze werden von der Bundesnetzagentur nur soweit und solange zugeteilt wie gewaumlhrleistet ist dass im gleichen Zuteilungsgebiet Zuteilungswuumlnsche auszligerhalb eines Verbundnetzes abgedeckt werden koumlnnen

11 Bedarfstraumlger

Die Einteilung in Bedarfstraumlgergruppen ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Freshyquenzengpaumlssen bei einer bestimmten Bedarfstraumlgergruppe duumlrfen Frequenzen in Ausnahmeshyfaumlllen auch aus fuumlr andere Bedarfstraumlger vorgesehenen Bereichen vergeben werden Die fuumlr diesen Bereich vorgesehenen Bedarfstraumlger duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen

Bundesnetzagentur Referat 225 16 VVnoumlmL Teil A

VVnoumlmL Teil B

Besonderer Teil

Bundesnetzagentur Referat 225 17 VVnoumlmL Teil B

1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung

11 Allgemeine Regelungen

111 Verwendungszweck Allgemeines

Diese Funkanwendung dient der Uumlbertragung innerbetrieblicher Nachrichten in Form von Sprache und Daten innerhalb eines in der Frequenzzuteilung festgelegten Funkversorgungsbeshyreiches oder eines geografisch beschriebenen Einsatzgebiets Funknetze des Betriebsfunks fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung bestehen aus einer oder mehreren ortsfesten Landfunkstellen und den dazugehoumlrigen mobilen Landfunkstellen oder nur aus mobilen Landfunkstellen Grundsaumltzlich werden Frequenzen im Betriebsfunk mehreren Nutzern zur gemeinschaftlichen Nutzung zugeteilt Fest-zu-Fest-Verbindungen im Betriebsfunk koumlnnen gestattet werden wenn hierzu Frequenzen genutzt werden die zugleich uumlberwiegend mobil verwendet werden so dass dadurch der Charakter als mobiler Landfunk nicht verloren geht kein Frequenzmehrbedarf entsteht und dies nicht zu einer Vergroumlszligerung des festgelegten Funkversorgungsradius fuumlhrt Es besteht die Moumlglichkeit Repeater und Relaisfunkstellen zur Frequenznutzung zuzulassen sofern dies im Einzelfall zur Ausleuchtung des Funkversorgungsgebietes erforderlich ist

Zur optimalen Nutzung und um den unterschiedlichen Beduumlrfnissen der einzelnen Nutzer moumlglichst gerecht zu werden sind die fuumlr den Betriebsfunk zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen zunaumlchst auf Bedarfstraumlgergruppen aufgeteilt Eine weitere Aufteilung erfolgt nach geografischen Frequenzverteilungsplaumlnen

Bundesnetzagentur Referat 225 18 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

112 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan sind Frequenzzuteilungsgebieten zugeordnet Fuumlr die einzelnen Frequenzbereiche wurde das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mit einem bdquoRautenplanldquo uumlberzogen Jeweils neun Frequenzzuteilungsgebiete sind als bdquoKleinrautenldquo nach einem bestimmten Schema nummeriert und bilden eine bdquoGroszligrauteldquo Die der jeweiligen Bedarfstraumlgergruppe zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen sind auf die neun Frequenzzuteishylungsgebiete in jeder bdquoGroszligrauteldquo aufgeteilt

Mit diesem Schema wird erreicht dass in einem bestimmten Frequenzzuteilungsgebiet genutzte Frequenzen erst in Wiederholungsgebieten mit einem bestimmten Mindestabstand erneut eingesetzt werden Die Groumlszlige und die Anzahl der Rauten sind so gewaumlhlt dass die zur Nutzung in einer Kleinraute mit standardisierten Parametern - insbesondere fuumlr Strahlungsleisshytung und Antennenhoumlhe - zugeteilten Einzelfrequenzen in Frequenzwiederholungsgebieten im Allgemeinen nur noch mit Stoumlrfeldstaumlrken auftreten die einen ausreichenden Schutzabstand gegenuumlber den Nutzfeldstaumlrken der hier erneuten Nutzung dieser Frequenzen einhalten

Um an Verkehrsschwerpunkten (Groszligstaumldten) den groumlszligeren Frequenzkanalbedarf abzudecken wurden die Rautenschnittpunkte in die Mitte der zu versorgenden Schwerpunktgebiete verschoben

Die Frequenzzuteilungsgebiete sind in Frequenzverteilungsplaumlnen festgelegt Es werden Frequenzen des Zuteilungsgebietes zugeteilt in dem die ortsfeste Landfunkstelle des Funknetzes betrieben werden soll Wenn keine ortsfeste Landfunkstelle vorhanden ist bestimmt das geografische Einsatzgebiet der mobilen Funkstellen die Zuordnung zum Frequenzzuteilungsgebiet Uumlberschreitet das Einsatzgebiet wesentlich die Groumlszlige eines Frequenzzuteilungsgebietes werden Frequenzen nach Abschnitt 115 zugeteilt

Bundesnetzagentur Referat 225 19 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Bezeichnung der Frequenzverteilungsplaumlne

Frequenzverteilungsplan 1a Frequenzbereich 156-174 MHz und 440-470 MHz

(noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1b Frequenzbereich 146-174 MHz und 440-470 MHz

(suumldlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1c Frequenzbereich 146-156 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1d Frequenzbereich 3475-3495 MHz

Frequenzverteilungsplan 2a Frequenzbereich 68-875 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 2b Frequenzbereich 68-875 MHz (suumldlicher Teil Deutschlands)

113 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

a) zur bundesweiten Nutzung vorgesehen

Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen Frequenzen als sogenannte Wanderfrequenzen ohne Bindung an ein Frequenzzuteilungsgeshybiet zur bundesweiten Nutzung zugeteilt werden Die Nutzung der bdquoWanderfrequenzenldquo wird Zuteilungsinhabern mit zusaumltzlich zugeteilten rautengebundenen Frequenzen nur auszligerhalb des Funkversorgungsbereiches der rautengebundenen Funknetze gestattet

In Grenzgebieten kann die Nutzung der in diesen Vorschriften fuumlr die bundesweite Nutzung vorgesehenen Frequenzen auf Grund von Koordinierungsergebnissen mit den Nachbarstaaten eingeschraumlnkt werden Siehe auch Teil A Abschnitt 7

Bundeslaumlnder Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Thuumlringen Sachsen Berlin Hamburg Bremen

Bundeslaumlnder Bayern Baden-Wuumlrttemberg Saarland Rheinland-Pfalz Hessen

Bundesnetzagentur Referat 225 20 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

b) zur Nutzung in regionalen Gebieten

Bei Kleinsprechfunkanwendungen und Nutzungen mit regional vorbestimmten Schwerpunkten (zB an Flughaumlfen) erfolgt die Zuteilung von Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzvershyteilungsplan zur Nutzung in festzulegenden regionalen geografischen Einsatzgebieten

114 Funkversorgungsbereich

Der Funkversorgungsbereich ortsfester Funkstellen darf nicht groumlszliger sein als zur ausreichenshyden Funkversorgung zwingend erforderlich grundsaumltzlich jedoch nicht groumlszliger als ein Radius von 15 km bei Kleinsprechfunkanwendungen 4 km und im Frequenzbereich 68 - 875 MHz 30 km um die Funkstelle Nur innerhalb dieses Funkversorgungsradius duumlrfen die mobilen Funkstellen desselben Funknetzes die nach Frequenzverteilungsplan zugeteilten Frequenzen nutzen

Wenn keine ortsfeste Funkstelle vorhanden ist wird ein geografisches Einsatzgebiet entsprechend den Ausfuumlhrungen unter 113 a) oder 113 b) festgelegt in dem die mobilen Funkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen Bei der Nutzung von Frequenzen nach dem Frequenzverteilplan darf das Einsatzgebiet die Grenzen eines Frequenzzuteilungsgebietes um nicht mehr als 15 km und im Frequenzbereich 68 MHz bis 875 MHz um nicht mehr als 30 km uumlberschreiten Die Funkversorgungsreichweiten werden von den augenblicklichen Ausbreitungsbedingungen der in Bewegung befindlichen Funkanlagen bestimmt

Ein Einsatzgebiet kann auch festgelegt werden wenn der Funkversorgungsradius und der Standort einer ortsfesten Funkstelle das Versorgungsgebiet nicht ausreichend bestimmen

Die Nutzung der gleichen Frequenz aufgrund einer einzigen Frequenzzuteilung in mehreren Einsatzgebieten gleichzeitig ist unzulaumlssig

Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

115 SendeleistungenAntennen

Die Festlegung der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen

Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist auf die in den nachfolgenden Regelungen festgelegten Werte begrenzt In besonders begruumlndeten Einzelfaumlllen darf der Grenzwert der aumlquivalenten Strahlungsleistung ndash insbesondere aufgrund topografischer Verhaumlltnisse ndash uumlberschritten werden wenn dies physikalisch-technisch und oumlkonomisch-technisch geboten erscheint und wenn sichergestellt ist dass keine Stoumlrungen die im Rahmen der Frequenzordnung nach TKG relevant sind verursacht werden Dabei wird der Rahmen in dem eine erhoumlhte aumlquivalente Strahlungsleistung zugestanden werden kann an sehr enge Grenzen gebunden Insbesondere kann eine Ausnahme zugestanden werden wenn dadurch eine Frequenzeinsparung erzielt wird Hierbei werden die Auswirkungen auf die Frequenzshyvergabe in den Wiederholungsrauten beachtet

Bundesnetzagentur Referat 225 21 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

116 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans und entsprechend nachfolgender Regelungen jeweils 20 kHz 125 KHz oder 625 kHz

Zulaumlssige Aussendungen

Die Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten richten sich nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1

Sendearten

Zulaumlssig sind Modulationsverfahren bei denen der Haupttraumlger winkelmoduliert wird (Frequenzshyund Phasenmodulation) Gegebenenfalls sind auch andere digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo oder bdquoGldquo als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft

Die Aussendung unmodulierter Signale und Aussendungen ohne Informationen sind nicht zulaumlssig

Maximal erforderliche Bandbreiten

Kanalbandbreite 20 kHz Kanalbandbreite 125 kHz Kanalbandbreite 625 kHz

14 kHz 11 kHz 55 kHz

Frequenztoleranz

Kanalbandbreite

47 MHz ndash 137 MHz

137 MHz ndash 526 MHz

ortsfeste Funkstellen

mobile Funkstellen

Frequenztoleranz in kHz

20 kHz plusmn135 plusmn200

125 kHz plusmn100 plusmn100 plusmn150

625 kHz plusmn0625 plusmn05 plusmn0625

Bundesnetzagentur Referat 225 22 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Nachbarkanalleistung in dB - 70 - 60 - 60

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)

-36 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Grenzwert fuumlr die Stoumlrfeldstaumlrke

In einem Abstand von 10 km auszligerhalb der Grenze des festgelegten Versorgungsgebietes darf die von der Aussendung einer ortsfesten Funkstelle verursachten Stoumlrfeldstaumlrke auf der Nutzfrequenz in 3 m Houmlhe uumlber Grund folgende Grenzwerte nicht uumlbersteigen

Frequenzbereich Maximale Stoumlrfeldstaumlrke

30 MHz ndash 50 MHz 0 dB uumlber 1 μVm

50 MHz ndash 100 MHz 6 dB uumlber 1 μVm

100 MHz ndash 200 MHz 12 dB uumlber 1 μVm

400 MHz ndash 470 MHz 20 dB uumlber 1 μVm

470 MHz ndash 790 MHz 24 dB uumlber 1 μVm

Bundesnetzagentur Referat 225 23 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

117 Betriebsarten

Je nach Festlegungen in den nachfolgenden Abschnitten des Betriebsfunks koumlnnen die Frequenzen mit der Betriebsart Duplex Semiduplex Simplex auf zwei Frequenzen (Wechselshysprechen auf zwei Frequenzen) oder Simplex auf einer Frequenz genutzt werden

Im Allgemeinen werden die Frequenzen die zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen sind nur fuumlr Wechselsprechen auf einer Frequenz genutzt Die Betriebsart Duplex Semiduplex oder Simplex auf zwei Frequenzen kann gestattet werden wenn

- im Frequenzzuteilungsgebiet keinem Nutzer diese Frequenzen mit der Betriebsart Simplex auf einer Frequenz zugewiesen sind

- in diesem Funknetz eine Auslastung der Frequenz nachweislich gegeben ist und

- ein geeigneter Abstand (Duplexabstand) zwischen dem Frequenzpaar gegeben ist

Bei einer Frequenznutzung mit den Betriebsarten Duplex Semiduplex und Simplex auf zwei Frequenzen sind nach Moumlglichkeit die houmlhere Frequenz des Duplexpaares (Oberband) der Basisstation bzw einer Relaisstation und die niedrigere Frequenz (Unterband) den mobilen Funkstellen als Sendefrequenz zuzuordnen

Die Betriebsarten Simplex Semiduplex oder Duplex koumlnnen beim Einsatz digitaler Betriebsshyfunktechnik auch mit einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA) welches eine Duplexfunktionalitaumlt auf jeweils einer Frequenz ermoumlglicht kombiniert werden

118 Zugriffs- und Belegungsregeln fuumlr automatischen Kanalzugriff fuumlr digitaleModulationsverfahren und Uumlbertragung von Daten auf Gemeinschaftsfrequenzen

Bei einer Nutzung von Gemeinschaftsfrequenzen mit einem automatischen Kanalzugriff sind durch geeignete technische Vorkehrungen bestimmte Zugriffs- und Belegungsregeln einzushyhalten die eine effiziente Nutzung dieser Frequenzen unter zumutbaren Betriebsbedingungen sicherstellen

Sollen Frequenzen gemeinschaftlich von mehreren Frequenzzuteilungsinhabern und mit digitalen Modulationsverfahren genutzt werden sind zur Entkopplung der Funknetze oder der Nutzergruppen und insbesondere fuumlr das Funktionieren einer automatischen Zugriffssteuerung zusaumltzlich technische Spezifikationen und die zu verwendenden Systemcodenummern in die Zuteilung aufzunehmen Einem Zuteilungsinhaber koumlnnen bei Bedarf und Verfuumlgbarkeit auch mehrere Systemcodenummern zugeteilt werden

Technische Spezifikationen

Anwendung Standard Kanalbandshy

breite Multiplexshyverfahren Aussendung System-

codenummern

ETSI TS 102 361 Teil 1

DMR -Digital Mobile Radio

ETSI EN 300 113 Teil 2

125 kHz TDMA

(Zeitshymultiplexshyverfahren)

7K60F7W 0 bis 15

(Colour Code)

ETSI TS 102 658

dPMR - digital Private Mobile Radio (peer-to-peer und base station - peer)

ETSI EN 301 166 Teil 2

625 kHz FDMA

(Frequenzshymultiplexshyverfahren)

4K00F7W

0 bis 63 (RAN shy

Radio Access Number)

Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreite und Sendeart nach VO Funk Anhang 1

Bundesnetzagentur Referat 225 24 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Im herkoumlmmlichen Betriebsfunk in dem eine - grundsaumltzlich geeignete - zentrale Zugriffssteueshyrung ausscheidet gilt fuumlr jede Sendefunkstelle mit einer automatischen Kanalbelegung

1 Die betroffene Frequenz ist waumlhrend einer ausreichenden Beobachtungszeit auf Beleshygung zu pruumlfen

2 Eine Aussendung darf erst dann erfolgen wenn die Frequenz als unbelegt beurteilt wurde

3 Die adressierte Gegenstelle kann auf Anforderung innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine Bestaumltigung oder Antwort aussenden bevor der Kanal von einer gleichrangigen anderen Nutzung als verfuumlgbar erkannt und belegt werden kann

4 Fuumlr jede Aussendung gilt eine Zeitbegrenzung groumlszligere Datenmengen sind ggf in Teilpakete aufzuteilen und mit Pausen zu uumlbertragen in denen anderen Nutzern Geleshygenheit geboten wird ihrerseits auf den Kanal zuzugreifen

5 Eine ggf erforderlich werdende Wiederholung bei fehlerhafter Uumlbertragung ist erst dann zulaumlssig wenn der Kanal waumlhrend einer neu begonnenen Uumlberwachungszeit unbelegt bleibt

Wird eine zur gemeinsamen Nutzung bestimmte Frequenz zur gemischten Uumlbertragung von analogen Sprachsignalen und digitalen Signalen zugeteilt dann ist der analogen Sprachuumlbershytragung durch eine laumlngere Vorgabe fuumlr die Beobachtungszeit Vorrang einzuraumlumen Bei reiner Uumlbertragung digitaler Signale sind alle Anwender gleichberechtigt und es reicht eine kuumlrzere Beobachtungszeit oder eine automatische Zugriffssteuerung aus

Fuumlr die naumlheren Details der Regelungen insbesondere hinsichtlich der Werte fuumlr erforderliche Zeitintervalle und der Empfangspegel-Schwellwerte zur Belegungskontrolle werden die Standard-Vorgaben nach der Harmonisierten Europaumlischen Norm (EN) mit wesentlichen Anforderungen gemaumlszlig sect 6 FTEG unterstellt

119 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2

ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2

ETSI EN 300 471-2 ETSI EN 301 166-2

1110 Planungsparameter fuumlr die erforderliche Nutzfeldstaumlrke

Die Standardparameter des Betriebsfunks ermoumlglichen im Allgemeinen eine Versorgung des festgelegten Versorgungsgebietes

Die erforderlichen Nutzfeldstaumlrken ergeben sich aus der Empfindlichkeit der verwendeten Empfaumlnger der genutzten Frequenz der Art der Aussendungen und den Gewinnen der vorgesehenen Antennen Typische Werte koumlnnen den unter 1110 benannten unterstellten Standards entnommen werden

Fuumlr Berechnungen werden die Methoden der Empfehlung ITU-R P1546 bdquoMethod for point-toshyarea predictions for terrestrial services in the frequency range 30 MHz to 3 000 MHzrdquo mit 50 Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit empfohlen

Bundesnetzagentur Referat 225 25 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

12 Allgemeiner Betriebsfunk

121 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

122 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-02a B-02a C-02a D-02a E-02a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14615

14607

14613

14603

14605

14611

14601

14617

14609

14623

14633

14619

14621

14629

14631

14625

14635

14627

14739

14737

14743

14745

14735

14729

14741

14733

14731

14763

14755

14761

14751

14753

14747

14749

14765

14757

14771

14781

14767

14769

14777

14779

14773

14783

14775

Bundesnetzagentur Referat 225 26 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

Frequenzgruppe F-02a G-02a H-02a I-02a J-02a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15839

15849

15835

15837

15845

15847

15841

15851

15843

15863

15855

15861

15869

15853

15865

15859

15857

15867

15881

15879

15885

15887

15877

15871

15883

15875

15873

15905

15897

15903

15893

15895

15889

15891

15907

15899

16341

16339

16345

16347

16337

16331

16343

16335

16333

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-02b B-02b C-02b D-02b E-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45677

45669

45675

45683

45667

45679

45673

45671

45681

45719

45711

45717

45707

45709

45703

45705

45721

45713

45875

45885

45871

45873

45881

45883

45877

45887

45879

45899

45891

45897

45905

45889

45901

45895

45893

45903

45973

45965

45971

45979

45963

45975

45969

45967

45977

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 27 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

Frequenzgruppe F-02b G-02b H-02b I-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45991

45989

45995

45997

45987

45981

45993

45985

45983

46677

46669

46675

46683

46667

46679

46673

46671

46681

46695

46693

46699

46701

46691

46685

46697

46689

46687

46719

46711

46717

46707

46709

46703

46705

46721

46713

Frequenzgruppe J-02b K-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1 46973 46991

2 46965 46989

3 46971 46995

4 46979 46997

5 46963 46987

6 46975 46981

7 46969 46993

8 46967 46985

9 46977 46983

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 28 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

123 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 14759 14833 15901

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 45937 46715 46937

124 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

125 Betriebsart

Die Betriebsart Simplex - Wechselsprechen auf zwei Frequenzen kann wenn die Vorraussetshyzungen nach 118 Satz 2 erfuumlllt sind auf Frequenzen aus Pkt 122 b) der Frequenzgruppen A und G B und I E und J sowie F und K gestattet werden

Bundesnetzagentur Referat 225 29 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

13 Taxen- und Mietwagen

131 Bedarfstraumlger

a) Inhaber einer Genehmigung zur Personenbefoumlrderung gemaumlszlig der Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes (PBefG) zu Taxen und Mietwagen

b) Juristische Personen Personenvereinigungen sowie Interessengemeinschaften aus Taxi- und oder Mietwagenunternehmern wenn diese selbst oder - im Falle von nicht-rechtsfaumlhigen Personenvereinigungen und oder Interessengemeinschaften - mindestens ein Mitglied Inhaber einer Genehmigung gemaumlszlig der einschlaumlgigen Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes ist

c) Betreiber von Personenkraftwagen (Pkw) zur Personenbefoumlrderung

- fuumlr oder als Schultraumlger zum und vom Unterricht oder

- fuumlr koumlrperlich geistig oder seelisch behinderte Personen zu und von den ihrer Betreushyung dienenden Einrichtungen

d) und wenn die Verwendung entsprechend a) und b) gemaumlszlig sect 6 Abs 4 der Verordnung uumlber die Zulassung von Fahrzeugen zum Straszligenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung - FZV Ausfertigung 25042006) von der Zulassungsstelle im Fahrzeugschein des Pkw eingetragen ist aus dem gesendet wird

132 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-03a B-03a C-03a D-03a E-03a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14795

-

14793

14801

14785

14797

14791

14789

14799

14813

14811

14817

14819

14809

14803

14815

14807

14805

15035

15033

15039

15041

15031

15025

15037

15029

15027

15059

15051

15057

15047

15049

15043

15045

15061

15053

15067

15077

15063

15065

15073

15075

15069

15079

15071

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 30 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

Frequenzgruppe F-03a G-03a H-03a I-03a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15495

15493

15499

15501

15491

15485

15497

15489

15487

15519

15511

15517

15507

15509

15503

15505

15521

15513

15527

15537

15523

15525

15533

15535

15529

15539

15531

16365

16357

16363

16353

16355

16349

16351

16367

16359

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-03b B-03b C-03b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1 45695 45727 46727

2 45693 45737 46737

3 45699 45723 46723

4 45701 45725 46725

5 45691 45733 46733

6 45685 45735 46735

7 45697 45729 46729

8 45689 45739 46739

9 45687 45731 46731

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 31 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

133 Frequenz zur bundesweiten Nutzung fuumlr Notrufzwecke (Notruf-Frequenz)

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 14787

134 Verwendungszweck

Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

- Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Notruf-Frequenz

- Die Frequenz 14787 MHz darf nur fuumlr den Notfall und nicht fuumlr die Uumlbermittlung innershybetrieblicher Nachrichten genutzt werden

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 32 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

14 Kleinsprechfunkanwendungen

141 Bedarfstraumlger

a) Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsunternehmen

b) Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreishybende eingetragene Vereine Verbaumlnde

142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

in Ausnahmen Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

1421 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 a) (Frequenzen fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsshyunternehmen)

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

15099 1

15101 1

15103 1

15105 1

17031 1

17033 01

17035 01

17037 01

17041 1

17043 1

17045 1

17047 1

17051 1

17053 1

17081 1

17083 1

Bundesnetzagentur Referat 225 33 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

45577 2

45635 2

46577 2

46581 2

46589 2

46619 2

46635 2

46637 2

46643 2

1422 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 b) (Allgemeine Betriebsfunkfrequenzen)

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

15111

15113

15115

1

1

1

17039

17049

17057

17067

17069

17071

1

1

1

1

1

1

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

46593 2

46603 2

46615 2

46631 2

46639 2

46647 2

Bundesnetzagentur Referat 225 34 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

1423 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Einweisungen beim Betreiben von Baukraumlnen

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

45939 2

45941 2

45943 2

) Bei Antennenhoumlhen groumlszliger 10 m sind nur maximal 01 W Strahlungsleistung zulaumlssig

143 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

144 Betriebsart

Fuumlr Duplexbetrieb koumlnnen die Frequenzen aus 1421 b) als Frequenzpaare 45635 46635 MHz oder 45577 46577 MHz zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 35 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe

151 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen Industrie- Nahverkehrs- Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen anerkannt werden

152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-05a B-05a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

6961

6971

6957

6959

6967

6969

6963

6973

6965

6985

6977

6983

6991

6975

6987

6981

6979

6989

Bundesnetzagentur Referat 225 36 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

Frequenzgruppe A-06a B-06a C-06a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

6813

6823

6809

6811

6819

6821

6815

6825

6817

6837

6829

6835

6843

6827

6839

6833

6831

6841

6855

6853

6859

6861

6851

6845

6857

6849

6847

Frequenzgruppe D-06a E-06a F-06a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

7793

7803

7789

7791

7799

7801

7795

7805

7797

7817

7809

7815

7823

7807

7819

7813

7811

7821

7835

7833

7839

7841

7831

7825

7837

7829

7827

Bundesnetzagentur Referat 225 37 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-05b B-05b C-05b D-05b

Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14943

14935

14941

14949

14933

14945

14939

14937

14947

15403

15395

15401

15409

15393

15405

15399

15397

15407

15091

15083

15089

15097

15081

15093

15087

15085

15095

15551

15543

15549

15557

15541

15553

15547

15545

15555

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

) Keine Neuzuteilung von Funknetzen

Bundesnetzagentur Referat 225 38 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-06b B-06b C-06b D-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14961

14959

14965

14967

14957

14951

14963

14955

14953

14985

14977

14983

14973

14975

14969

14971

14987

14979

15913

15923

15909

15911

15919

15921

15915

15925

15917

15937

15929

15935

15943

15927

15939

15933

15931

15941

Frequenzgruppe E-06b F-06b G-06b H-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15421

15419

15425

15427

15417

15411

15423

15415

15413

15445

15437

15443

15433

15435

15429

15431

15447

15439

16373

16383

16369

16371

16379

16381

16375

16385

16377

16397

16389

16395

16403

16387

16399

16393

16391

16401

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 39 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe E-05b F-05b G-05b H-05b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14837

14829

14835

14825

14827

14821

14823

14839

14831

14919

14929

14915

14917

14925

14927

14921

14931

14923

15281

15273

15279

15269

15271

15265

15267

15283

15275

15379

15389

15375

15377

15385

15387

15381

15391

15383

Frequenzgruppe I-06b J-06b K-06b L-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14697

14707

14693

14695

14703

14705

14699

14709

14701

14721

14713

14719

14727

14711

14723

14717

14715

14725

15453

15463

15449

15451

15459

15461

15455

15465

15457

15477

15469

15475

15483

15467

15479

15473

15471

15481

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 40 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-05c B-05c

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45843

45841

45847

45849

45839

45833

45845

45837

45835

45867

45859

45865

45855

45857

45851

45853

45869

45861

153 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

6801

6803

7101

7103

7105

7107

7109

7111

7113

7115

7117

7119

8151

8153

8155

8157

8159

8161

8163

8165

8167

8169

Bundesnetzagentur Referat 225 41 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Frequenzzuteilung in den Sonderzuteilungsgebieten Rhein-Ruhr Hamburg Hannover und Muumlnchen

Um zusaumltzliche Moumlglichkeiten bei der Frequenzzuteilung zu schaffen wurden die Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover eingerichtet Die Grenzen der Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete sind wie folgt festgelegt

1 Rhein-Ruhr Huumlnxe (Kreis Wesel) - Hamm (Westfalen) ndash Iserlohn (Maumlrkischer Kreis) - Bruumlhl (Erftshykreis) - Moumlnchengladbach ndash Huumlnxe (Kreis Wesel)

2 Muumlnchen Schwabhausen (Kreis Dachau) ndash Moosinning-Eichenried (Kreis Erding) ndash Houmlhenkirchen-Siegertsbrunn (Kreis Muumlnchen) ndash Starnberg-Leutstetten (Kreis Starnberg) ndash Schwabshyhausen (Kreis Dachau)

3 Hamburg Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg) ndash Geesthacht (Kreis Lauenburg) - Ahrensburg (Kreis Stormarn)- Schenefeld (Kreis Steinburg) ndash Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg)

4 Hannover Wunstorf-Horst (Kreis Hannover) ndash Barsinghausen-Stemmen (Kreis Hannover) ndash Sehnshyde-Ilten (Kreis Hannover) ndash Burgdorf (Kreis Hannover) ndash Wunstorf-Horst (Kreis Hannoshyver)

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 7121 7147 8101 8127

7123 7149 8103 8129

7125 7151 8105 8131

7127 7153 8107 8133

7129 7155 8109 8135

7131 7157 8111 8137

7133 7159 8113 8139

7135 7161 8115 8141

7137 7163 8117 8143

7139 7165 8119 8145

7141 7167 8121 8147

7143 7169 8123 8149

7145 8125

Bundesnetzagentur Referat 225 42 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hannover

Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover

Mittenfrequenzen in MHz

moumlgliche Duplexfrequenzen

7235 7255 8235 8257

7237 7257 8237 8259

7239 7259 8239 8261

7241 7261 8241 8263

7243 7263 8243 8265

7245 7265 8245 8267

7247 7267 8247 8269

7249 7269 8249 8271

7251 7271 8251 8273

7253 7273 8253 8275

7275 8255

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15285

15287

15289

15291

15293

15295

15297

15299

Bundesnetzagentur Referat 225 43 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

154 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 14981 15441

Bundesnetzagentur Referat 225 44 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

155 Frequenzen fuumlr Gleichwellenfunksysteme des digitalen Betriebsfunks ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Da diese Frequenzen mit Gleichwellensystemen in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenz in MHz

Duplexfrequenzen

1485000 1531000

1582000 1628000

1583000 1629000

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenz in MHz

Duplexfrequenzen

4507250 4607250

4508125 4608125

Bundesnetzagentur Referat 225 45 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

156 Frequenzen fuumlr Systeme des digitalen Betriebsfunks mit intelligentem Mehrkanalshymanagement ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in reshygionalen Gebieten

Da diese Frequenzen fuumlr Systeme mit intelligentem Mehrkanalmanagement in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden

Die Frequenzpaare aus der Frequenzgruppe A-05d und B-05d werden nicht am gleichen Standort zugeteilt

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-05d B-05d

Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz 1485125

1486750

1489875

1576500

1579125

1582750

1531125

1532750

1535875

1622500

1625125

1628750

1485250

1486875

1490000

1576625

1579250

1582875

1531250

1532875

1536000

1622625

1625250

1628875

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe C-05d

Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz 15823125

15767500

15771875

15779375

15801875

16283125

16227500

16231875

16239375

16261875

Bundesnetzagentur Referat 225 46 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

4500000450037545008754508375

4600000 4600375 4600875 4608375

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

45043125450712504508250045098125

46043125 46071250 46082500 46098125

Bundesnetzagentur Referat 225 47 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

157 Voraussetzungen fuumlr die Zuteilung von Frequenzen aus Abschnitt 155 und 156

Eine exklusive Nutzung der Frequenzen ist nur moumlglich wenn

a) das Funknetz zur Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen fuumlr Nahverkehr Elektrizitaumlt- Gas- Fernwaumlrme- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung dient oder

b) in einem Funknetz

- mindestens 50 mobile Funkstellen pro Funkversorgungsbereich einer ortsshyfesten Funkstelle

- mindestens 100 mobile Funkstellen in einem lokalen Einsatzgebiet entshysprechend einem Frequenzzuteilungsgebiet nach Frequenzverteilungsplan (Kleinraute)

- insgesamt mindestens 300 mobile Funkstellen in einem zusammenhaumlnshygenden regionalen Gebiet genutzt werden oder

c) eine nachweislich sehr hohe Nutzungsdichte fuumlr Sprachkommunikation zu erwarten ist

Sind die hier genannten Voraussetzungen nicht mehr erfuumlllt koumlnnen bereits zugeteilte Funknetze auf gemeinschaftlich nutzbare Frequenzen verlegt werden

158 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Kritische Infrastrukturen sind Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung fuumlr das staatliche Gemeinwesen bei deren Ausfall oder Beeintraumlchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpaumlsse erhebliche Stoumlrungen der oumlffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten wuumlrden (Quelle Bundesministerium des Innern KRITIS-Strategie)

Bundesnetzagentur Referat 225 48 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

16 - leer -

Die Regelungen fuumlr Frequenznutzungen der Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasservershysorgungsunternehmen sind im Abschnitt 15 enthalten

Bundesnetzagentur Referat 225 49 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 6

17 Heilberufe

171 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen

- Aumlrzte Tieraumlrzte Hebammen und Traumlger des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes

- Krankenhaumluser Dialysezentren Sanatorien und Rehabilitationszentren

- Laboraumlrzte und Laborgemeinschaften

- Personengesamtheiten oder Personenvereinigungen bestehend aus Aumlrzten Tieraumlrzten und Hebammen jeweils in einer gemeinsamen Praxis oder Laborgemeinschaft oder Traumlshygern des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes

anerkannt werden

172 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-07 B-07

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15165

15157

15163

15171

15155

15167

15161

15159

15169

15239

15231

15237

15245

15229

15241

15235

15233

15243

173 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 50 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 7

18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenshyhilfsdienste

181 Bedarfstraumlger

a) Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder

b) Wasserwirtschaftsverwaltungen des Bundes und der Laumlnder Pannenhilfsdienste bundesweit taumltiger Automobilklubs Stadtreinigungs- und Fuhrparkbetriebe Kommunalshydienste (zB Ordnungsaumlmter Gewerbeaufsichtsaumlmter) und deren Beauftragte und Arshybeitsaumlmter

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

3480 3490

3476

3478

3486

3488

3482

3492

3484

3494

Ortsfeste Landfunkstellen der Autobahnmeistereien die auf og Frequenzen betrieben werden duumlrfen keine Beeintraumlchtigungen bei Fernseh-Rundfunkempfaumlngern verursachen Eine ausreichende Entkopplung wird in der Regel erreicht wenn von Wohngebieten (ausgenommen Betriebsgebaumlude der Autobahnmeistereien) ein Abstand von mindestens 200 m eingehalten wird

Bundesnetzagentur Referat 225 51 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

182 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 3475 - 3495 MHz

b) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-08 B-08 C-08

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15141

15151

15137

15139

15147

15149

15143

15153

15145

15207

15199

15205

15195

15197

15191

15193

15209

15201

15257

15255

15261

15263

15253

15247

15259

15251

15249

c) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

46941

46933

46939

46929

46931

46925

46927

46943

46935

Bundesnetzagentur Referat 225 52 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

183 Frequenzen fuumlr Bedarfstraumlger nach 181 a (Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder)

Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

a) Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen 6 W

Kfz-Funkstellen 6 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

3 15137 15597

4 15139 15599

Diese Frequenzen duumlrfen nur zugeteilt werden wenn eine Zuteilung von Frequenzen nach b) nicht moumlglich ist

b) Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Duplex

ortsfeste Funkstellen 6 W

Maximal zulaumlssige ERP Kfz-Funkstellen 6 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

15945

15947

15949

usw bis

16405

16407

16409

15979

15981

16439

16441

Bei einer Zuteilung dieser Frequenzen ist zu beruumlcksichtigen dass die Bedarfstraumlger des Abschnittes 117 auch weiterhin die zugeteilten Frequenzen ungehindert nutzen koumlnnen

Bundesnetzagentur Referat 225 53 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

c) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk nach Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15822500 15823750 15824375 15825000 15825625 15826250 15831250 15831875 15832500

16282500 16283750 16284375 16285000 16285625 16286250 16291250 16291875 16292500

d) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk ohne Bindung an einen Frequenzverteishylungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenz in MHz 15768125 16228125

15772500 16232500

15778750 16238750

15801250 16261250

15833125 16293125

Bundesnetzagentur Referat 225 54 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

e) Frequenz fuumlr digitalen Betriebsfunk zur bundesweiten Nutzung

Diese Frequenzen ist nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenz in MHz 16246875

184 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 55 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

19 Flughaumlfen

191 Bedarfstraumlger

Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) Flughafengesellschaften Luftverkehrsgesellschaften der Deutsche Wetterdienst und Versorgungsfirmen

192 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

a) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

ggf Duplexabstand 46 MHz

nur Simplex moumlgliche Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

15117 15119 15121 15123 15125 15127 15129 15131 15133

15135

15983 15985 15987 15989 15991 15993 15995 15997 15999

16443 16445 16447 16449 16451 16453 16455 16457 16459

Bundesnetzagentur Referat 225 56 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9

b) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

45581

45585

45589

45593

45599

45603

45615

45619

45631

45637

45647

193 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 57 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9

110 DLRG

1101 Bedarfstraumlger

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft eV

1102 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15589 15591 15593

1103 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 58 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 10

111 Geldinstitute und Werttransporte

1111 Bedarfstraumlger

Geldinstitute und Unternehmen die Geld und Wertsachen in besonders hergerichteten Fahrzeugen befoumlrdern

1112 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15579 15581 15585 15595

1113 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 59 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 11

112 Forstwirtschaft

1121 Bedarfstraumlger

- staatliche Forstaumlmter

- staatliche kommunale und private Forstverwaltungen und Forstbetriebe

- rein forstwirtschaftliche Lohnunternehmen

1122 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 6995

1123 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zur Sicherung und Koordinierung von Arbeiten im Natur- Forst- und Jagdschutz

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 60 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 12

113 Umweltschutz

1131 Bedarfstraumlger

Behoumlrden und Organisationen des Bundes der Laumlnder und Gemeinden die fuumlr den Umweltshyschutz zustaumlndig sind

1132 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 6997

1133 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 61 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 13

114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen

1141 Bedarfstraumlger

- eingetragene Vereine landwirtschaftlicher Maschinenringe oder Maschinen- und Beshytriebshilfsringe

- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen ausschlieszliglich fuumlr die Landwirtshyschaft erbringen und

- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen fuumlr die Land- und zeitweilig fuumlr die Forstwirtschaft erbringen

1142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 16037 16047 16125

1143 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 62 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 14

115 Soziale Dienste

1151 Bedarfstraumlger

- Verbaumlnde oder Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege

- Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund Deutsches Rotes Kreuz JohannitershyUnfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst)

- Sozialdienste eines Landkreises einer Stadt einer Gemeinde eines Gemeindeverbanshydes oder einer oumlrtlichen oder uumlberoumlrtlichen Vereinigung mit eigener Rechtspersoumlnlichkeit

1152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45917

45915

45921

45923

45913

45907

45919

45911

45909

1153 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 63 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 15

116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz

1161 Bedarfstraumlger

Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der allgemeinen Justiz

1162 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15577 15583 15587

1163 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 64 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 16

117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden

1171 Bedarfstraumlger

- das Bundesministerium fuumlr Verkehr

- die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen

- die Wasser- und Schifffahrtsaumlmter

- die Wasserstraszligen-Maschinenaumlmter

- die Neubauaumlmter

- die Bundesanstalt fuumlr Wasserbau

- die Bundesanstalt fuumlr Gewaumlsserkunde

- das Bundesamt fuumlr Seeschifffahrt und Hydrografie

- das Bundesoberseeamt und

- die Lotsen die Lotsenbruumlderschaften und die Bundeslotsenkammer

1172 Frequenzen

1172 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

15945 15947 15949

15979

15981

usw bis

16405 16407 16409

16439

16441

Bundesnetzagentur Referat 225 65 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17

1173 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 66 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17

118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten

1181 Bedarfstraumlger

a) oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten

b) die privaten Rundfunk-Programmanbieter (Programmveranstalter) und die privaten Programmproduzenten

1182 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Die nachfolgend aufgefuumlhrten Frequenzen werden den Bedarfstraumlgern auszliger fuumlr den Betriebsfunk auch noch fuumlr weitere Funkanwendungen des nichtoumlffentlichen Landfunks und des nichtoumlffentlichen Festfunks zugeteilt Die Frequenzzuteilung und die Gestaltung der Funknetze nimmt auf diese Besonderheit Ruumlcksicht

Die Nutzung dieser Frequenzen ist auf folgende Antennenhoumlhen uumlber Grund beschraumlnkt

Kfz-Funkstellen 10 m

Hand-Funkstellen 25 m

Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen sind auf den Frequenzen von 16461 MHz bis 16477 MHz mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung (ERP) bis zu 1 Watt und bis zu einer Flughoumlhe von 600 m moumlglich

Bundesnetzagentur Referat 225 67 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 a) 1181 b) 1181 a) 1181 b)

Mittenfrequenzen in MHz

moumlgliche Duplexfrequenzen

7751

7753

7755

7757

7759

7761

7763

7765

7767

7769

8731

8733

8735

8737

8739

8741

8743

8745

8747

8749

7771

7773

7775

7777

7779

Bundesnetzagentur Referat 225 68 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 b) 1181 a)

moumlgliche Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

16685

16691

16695

16699

16701

16703

16705

16707

16709

16001

16003

16005

16007

16009

16011

16013

16015

16017

16461

16463

16465

16467

16469

16471

16473

16475

16477

c) Frequenzbereich 410 - 430 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach

4198375

4198625

4298375

4298625 1181 b)

4199250 4299250 gemeinsame Nutzung

4199500

4199750

4299500

4299750 1181 a)

Bundesnetzagentur Referat 225 69 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

1183 Frequenzbereich 470 MHz - 790 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Zuteilung von Frequenzen aus diesem Bereich fuumlr den Betriebsfunk muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen Aus diesem Grund sind diese Frequenzen nur fuumlr lokale Funknetze geeignet Die Zuteilung einer einheitlichen Frequenz fuumlr eine Nutzung im gesamten Bundesgebiet oder in ganzen Bundeslaumlndern ist in der Regel nicht moumlglich

Die Frequenzen befinden sich in den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanaumlle des Fernshysehrundfunks Vor einer Frequenzzuteilung ist sicherzustellen dass zu den Versorgungsgebieshyten der Fernsehsender eine ausreichende raumlumliche Entkopplung besteht Dies wird im allgemeinen erreicht wenn zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal unterhalb der zu nutzenden Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein raumlumlicher Abstand von 10 km und zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal oberhalb der Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein Abstand von 30 km eingehalten wird Dabei sind die Funkversorgungsbereiche der ortsfesten Landfunkstellen und ggf die Einsatzbereiche der mobilen Landfunkstellen des Betriebsfunknetzes zu beruumlcksichtigen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

30 W

30 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche

FS-Kanal 21

FS-Kanal 22

FS-Kanal 23

FS-Kanal 24

FS-Kanal 25

FS-Kanal 26

FS-Kanal 27

47700 - 47800 MHz

48500 - 48600 MHz

49300 - 49400 MHz

50100 - 50200 MHz

50900 - 51000 MHz

51700 - 51800 MHz

52500 - 52600 MHz

Lfd Nr

Mittenfrequenzen in MHz

1 47723 48523 49323 50123 50923 51723 52523

2 47725 48525 49325 50125 50925 51725 52525

3 47727 48527 49327 50127 50927 51727 52527

4 47729 48529 49329 50129 50929 51729 52529

5 47731 48531 49331 50131 50931 51731 52531

6 47733 48533 49333 50133 50933 51733 52533

7 47735 48535 49335 50135 50935 51735 52535

8 47737 48537 49337 50137 50937 51737 52537

9 47739 48539 49339 50139 50939 51739 52539

10 47741 48541 49341 50141 50941 51741 52541

11 47743 48543 49343 50143 50943 51743 52543

Bundesnetzagentur Referat 225 70 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

Lfd Nr

Mittenfrequenzen in MHz

12 47745 48545 49345 50145 50945 51745 52545

13 47747 48547 49347 50147 50947 51747 52547

14 47749 48549 49349 50149 50949 51749 52549

15 47751 48551 49351 50151 50951 51751 52551

16 47753 48553 49353 50153 50953 51753 52553

17 47755 48555 49355 50155 50955 51755 52555

18 47757 48557 49357 50157 50957 51757 52557

19 47759 48559 49359 50159 50959 51759 52559

20 47761 48561 49361 50161 50961 51761 52561

21 47763 48563 49363 50163 50963 51763 52563

22 47765 48565 49365 50165 50965 51765 52565

23 47767 48567 49367 50167 50967 51767 52567

24 47769 48569 49369 50169 50969 51769 52569

25 47771 48571 49371 50171 50971 51771 52571

26 47773 48573 49373 50173 50973 51773 52573

27 47775 48575 49375 50175 50975 51775 52575

28 47777 48577 49377 50177 50977 51777 52577

29 47779 48579 49379 50179 50979 51779 52579

30 47781 48581 49381 50181 50981 51781 52581

31 47783 48583 49383 50183 50983 51783 52583

32 47785 48585 49385 50185 50985 51785 52585

33 47787 48587 49387 50187 50987 51787 52587

34 47789 48589 49389 50189 50989 51789 52589

35 47791 48591 49391 50191 50991 51791 52591

36 47793 48593 49393 50193 50993 51793 52593

37 47795 48595 49395 50195 50995 51795 52595

38 47797 48597 49397 50197 50997 51797 52597

) Werden in Ausnahmefaumlllen fuumlr die Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex Frequenzpaare benoumltigt so sind die Frequenzen unterschiedlichen Luumlcken zu entnehmen so dass sich ein Duplexabstand von 800 MHz 1600 MHz oder 2400 MHz ergibt

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 a) genutzt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 b) genutzt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

1183 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 71 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

119 bis 121 - leer -

Frequenzen die vor dem 01012014 entsprechend VVnoumlmL Teil B Abschnitte 119 120 und 121 zugeteilt wurden koumlnnen weiter genutzt werden Aumlnderungen dieser Frequenzzuteilungen sind moumlglich soweit dabei keine Erweiterung an Frequenzen und der Anzahl der ortsfesten Landfunkstellen erfolgt

Fuumlr Bedarftraumlger der ehemaligen Abschnitte 119 120 und 121 koumlnnen die Frequenzen des Abschnitts 12 (Allgemeiner Betriebsfunk) fuumlr die Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 72 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 21

122 Vorfuumlhrzwecke

1221 Bedarfstraumlger

Hersteller und Haumlndler von Funkanlagen

1222 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 68 ndash 875 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 6805 7785

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 15007 15011 16027 16487

Die Frequenzen 16027 MHz und 16487 MHz koumlnnen auch in der Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 73 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22

c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 46959

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 4501250 4601250

1223 Verwendungszweck

Vorfuumlhrung von Funkanlagen zur Werbung oder zum Verkauf

Bundesnetzagentur Referat 225 74 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22

123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen

1231 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1232 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe A-23a B-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1489250

1489625

1490125

1490625

1490750

1487000

1487125

1487250

1487375

1535250

1535375

1535500

1535625

1535750

1536125

1536250

1536375

1536500

Bundesnetzagentur Referat 225 75 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe C-23a D-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

157525001575312515753750157543751575500015755625157562501575687515757500

15758125 15758750 15759375 15760000 15760625 15786250 15786875 15787500 15788125

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe E-23a F-23a G-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1484125

1484375

1484500

1484625

1484750

1484875

1487500

1487625

1487750

1530125

1530375

1530500

1530625

1530750

1530875

1533500

1533625

1533750

1485500

1485625

1485750

1485875

1486000

1486125

1486250

1486375

1486500

1531500

1531625

1531750

1531875

1532000

1532125

1532250

1532375

1532500

1488000

1488125

1488250

1488375

1488500

1488625

1488750

1488875

1489000

1534000

1534125

1534250

1534375

1534500

1534625

1534750

1534875

1535000

Bundesnetzagentur Referat 225 76 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe H-23a I-23a J-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

157612501576187515762500157631251576375015768750157693751577000015770625

16221250 16221875 16222500 16223125 16223750 16228750 16229375 16230000 16230625

15780000 15780625 15781250 15781875 15782500 15783125 15783750 15784375 15785000

16240000 16240625 16241250 16241875 16242500 16243125 16243750 16244375 16245000

15802500 15803125 15803750 15804375 15805000 15805625 15806250 15806875 15807500

16262500 16263125 16263750 16264375 16265000 16265625 16266250 16266875 16267500

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe A-23b B-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

4506250

4506375

4506500

4506625

4507500

4507625

4507750

4507875

4507375

4606250

4606375

4606500

4606625

4607500

4607625

4607750

4607875

4607375

Bundesnetzagentur Referat 225 77 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe C-23b D-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45067500

45068125

45068750

45069375

45070000

45070625

45096875

45097500

45098750

46067500

46068125

46068750

46069375

46070000

46070625

46096875

46097500

46098750

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe E-23b F-23b I-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

4501125

4501375

4501500

4501625

4501750

4501875

4504500

4504625

4504750

4601125

4601375

4601500

4601625

4601750

4601875

4604500

4604625

4604750

4502500

4502625

4502750

4502875

4503000

4503125

4503250

4503375

4503500

4602500

4602625

4602750

4602875

4603000

4603125

4603250

4603375

4603500

4505000

4505125

4505250

4505375

4505500

4505625

4505750

4505875

4506000

4605000

4605125

4605250

4605375

4605500

4605625

4605750

4605875

4606000

Bundesnetzagentur Referat 225 78 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe G-23b H-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45037500

45038125

45038750

45039375

45040000

45040625

45041250

45041875

45042500

46037500

46038125

46038750

46039375

46040000

46040625

46041250

46041875

46042500

45086250

45086875

45087500

45088125

45088750

45091875

45092500

45093125

45093750

46086250

46086875

46087500

46088125

46088750

46091875

46092500

46093125

46093750

Bundesnetzagentur Referat 225 79 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

1233 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 1487875 1489125 1535125

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 1574875 15788750 16248750

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen 12 W

Kfz-Funkstellen 12 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 1581000 1627000 1582125 1628125

Bundesnetzagentur Referat 225 80 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 4508500 4608500 4509000 4609000

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 45022500 46022500 45091250 45091250

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen 12 W

Kfz-Funkstellen 12 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 45609 46609 45913 46913

Die Zuteilung dieser Frequenzen wird auf drei Jahre befristet

Bundesnetzagentur Referat 225 81 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

1234 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 1491250 1537250

1235 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1236 Betriebsart

Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 82 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen

1241 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1242 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

1533125

1533250

1533875

1536625

1536750

1536875

1537000

1537125

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

16216875162175001622062516246250

16247500 16248125 16249375 16250000

Bundesnetzagentur Referat 225 83 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

1484250

1485375

1486625

1530250

1531375

1532625

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

15771250157856251580812515808750

16231250 16245625 16268125 16268750

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 2 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

4502000

4502375

4503625

4504875

4506125

4508000

4509500

4602000

4602375

4603625

4604875

4606125

4608000

4609500

Bundesnetzagentur Referat 225 84 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 2 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

45021250

45021875

45043750

45096250

45099375

46021250

46021875

46043750

46096250

46099375

1243 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1244 Betriebsart

Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 85 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz

1251 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1252 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

15751

16211

16213

16219

1253 Verwendungszweck

Uumlbermittlung von innerbetrieblichen Nachrichten im Rahmen des Gesetzes zur Sicherstellung des Postwesens und der Telekommunikation (PTSG) und der Katastrophenschutzgesetze der Laumlnder

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1254 Aussendung

Die Frequenzen duumlrfen nur mit der Sendeart 14K0F3E genutzt werden

Bezeichnung nach VoFunk Anhang 1 (englische Bezeichnung ITU - Radio Regulations Appendix 1)

Bundesnetzagentur Referat 225 86 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 25

2 CB-Funk

21 Begriffsbestimmung

Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk und dient der Nachrichtenuumlbermittlung (Sprache und Daten) zwischen den Nutzern (bdquoCB-Funkerldquo) wobei alle Nutzer gleichberechtigt sind

22 Bedarfstraumlger

Gemaumlszlig der Allgemeinzuteilung von Frequenzen fuumlr die Benutzung durch die Allgemeinheit fuumlr den CB-Funk (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) ist jedermann berechtigt die Frequenzen des CB-Funks unter den dort festgelegten Bestimmungen zu nutzen

Von dieser Allgemeinzuteilung nicht erfasst sind ortsfeste Funkstellen die in den nachfolgend aufgefuumlhrten Landkreisen Staumldten und Regionen (Schutzzonen gegen Nachbarstaaten) in dem nationalen Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41 - 80) betrieben werden

Fuumlr Antraumlge auf Frequenznutzungen mit ortsfesten Funkstellen in den Schutzzonen koumlnnen Einzelzuteilungen ausgesprochen werden wenn eine Frequenznutzung nach Beurteilung der oumlrtlichen Gegebenheiten keine unzulaumlssige Beeintraumlchtigung der Funkanwendungen in den Nachbarstaaten erwarten laumlsst (siehe VVnoumlml Allgemeiner Teil Punkt 7)

23 Nationaler Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41-80)

Frequenz Kanalnummer

26565 MHz 41

26575 MHz 42

26585 MHz 43

26595 MHz 44

26605 MHz 45

26615 MHz 46

26625 MHz 47

26635 MHz 48

26645 MHz 49

26655 MHz 50

26665 MHz 51

26675 MHz 52

26685 MHz 53

26695 MHz 54

Frequenz Kanalnummer

26705 MHz 55

26715 MHz 56

26725 MHz 57

26735 MHz 58

26745 MHz 59

26755 MHz 60

26765 MHz 61

26775 MHz 62

26785 MHz 63

26795 MHz 64

26805 MHz 65

26815 MHz 66

26825 MHz 67

26835 MHz 68

Frequenz Kanalnummer

26845 MHz 69

26855 MHz 70

26865 MHz 71

26875 MHz 72

26885 MHz 73

26895 MHz 74

26905 MHz 75

26915 MHz 76

26925 MHz 77

26935 MHz 78

26945 MHz 79

26955 MHz 80

Bundesnetzagentur Referat 225 87 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

24 Liste der Landkreise Staumldte und Regionen in denen die Kanaumlle 41 bis 80 von ortsfesten CB-Fundstellen nicht bzw nur auf Antrag standortbezogen genutzt wershyden duumlrfen

Aachen (zu NL B) Altoumltting (zu A) Aurich (zu NL) Bad Duumlrkheim (zu F) Bad Toumllz-Wolfratshausen (zu A) Baden-Baden (zu F) Barnim (zu PL) Bautzen (zu PL) Berchtesgadener Land (zu A) Bernkastel-Wittlich (zu B F) Biberach (zu A CH) BirkenfeldNahe (zu F) Bitburg-Pruumlm (zu B) Bodenseekreis (zu A CH) Borken (zu NL) Breisgau-Hochschwarzwald (zu F CH) Calw (zu F) Cottbus (zu PL) Daun (zu B) Donnersbergkreis (zu F) Emden (zu NL) Emmendingen (zu F CH) Emsland (zu NL) Enzkreis (zu F) Euskirchen (zu B) Flensburg (zu DK) FrankfurtOder (zu PL) Freiburg i Br (zu F) Freudenstadt (zu F) Freyung-Grafenau (zu A) Garmisch-Partenkirchen (zu A) Germersheim (zu F) Goumlrlitz (zu PL) Grafschaft Bentheim (zu NL) Greifswald (zu PL) Heinsberg (zu NL) Kaiserslautern (zu F) Karlsruhe (zu F) Kaufbeuren (zu A) Kempten (zu A CH) Kleve (zu NL) Konstanz (zu A CH) Kusel (zu F) LandauPfalz (zu F) Leer (zu NL) Lindau (zu A CH) Loumlbau-Zittau (zu PL) Loumlrrach (zu F CH)

Maumlrkisch-Oberland (zu PL) Memmingen (zu A CH) Merzig-Wadern (zu F) Miesbach (zu A) Muumlhldorf a Inn (zu A) Neunkirchen (zu F) NeustadtWeinstraszlige (zu F) Niederschlesische Oberlausitz (zu PL) Nordfriesland (zu DK) Oberallgaumlu (zu A CH) Oder-Spree (zu PL) Ortenaukreis (zu F) Ostallgaumlu (zu A) Ostholstein (zu DK) Ostvorpommern (zu PL) Passau (zu A) Pforzheim (zu F) Pirmasens (zu F) Rastatt (zu F) Ravensburg (zu A CH) Rendsburg-Eckernfoumlrde (zu DK) Rhein-Pfalz-Kreis (zu F) Rosenheim (zu A) Rottal-Inn (zu A) Rottweil (zu CH) Saarbruumlcken (zu F) Saarlouis (zu F) Saar-Pfalz-Kreis (zu F) Schleswig-Flensburg (zu DK) Schwarzwald-Baar-Kreis (zu CH) Sigmaringen (zu A CH) Speyer (zu F) Spree-Neiszlige (zu PL) St Ingbert (zu F) St Wendel (zu F) Suumldl Weinstraszlige (zu F) Suumldwestpfalz (zu F) Traunstein (zu A) Trier(-Saarburg) (zu F) Tuttlingen (zu A CH) Uckermark (zu PL) Uecker-Randow (zu PL) Unterallgaumlu (zu A CH) Viersen (zu NL) Voumllklingen (zu F) Waldshut (zu CH) Weilheim-Schongau (zu A)

Zweibruumlcken (zu F)

Bundesnetzagentur Referat 225 88 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

25 Nutzungsbestimmungen

In die Frequenzzuteilung zur Nutzung der Kanaumlle 41 bis 80 des CB-Funks an einem innerhalb der Schutzabstaumlnde zu den Nachbarstaaten gelegenen ortsfesten CB-Funkstandort sind die Bestimmungen der Allgemeinzuteilung (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) unter Beruumlcksichtigung der durch die notwendige Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten ggf erforderlichen Einschraumlnkungen aufzunehmen

Bundesnetzagentur Referat 225 89 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen

31 Begriffsbestimmung Allgemeines

Der Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen dient der physikalischen Demonstration der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts

32 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Demonstrationsfunk koumlnnen Schulen Universitaumlten Ausbildungsstaumltshyten und aumlhnliche Einrichtungen anerkannt werden

33 Frequenzbereiche

Die Nutzung von Frequenzen innerhalb der Frequenzbereiche wird nur innerhalb von Gebaumluden gestattet Die Nutzung der Frequenzen ist nur soweit moumlglich wie es die berechtigte Nutzung der Frequenzen durch andere Funkanwendungen zulaumlsst

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) 5 W

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen 30 MHz ndash 1 GHz -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Mittenfrequenzen Frequenzbereiche

13 560 kHz

27 120 kHz

4068 MHz

43392 MHz

2 450 MHz

5 800 MHz

9 400 MHz

24125 GHz

13 553 ndash 13 567 kHz

26 957 ndash 27 283 kHz

4066 ndash 4070 MHz

43305 ndash 43479 MHz

2 400 ndash 2 500 MHz

5 725 ndash 5 875 MHz

9 325 ndash 9 475 MHz

2400 ndash 24250 GHz

) Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Aus den Frequenzbereichen koumlnnen Einzelfrequenzen einzelne Frequenzbereiche oder alle Frequenzbereiche zugeteilt werden Die Bandgrenzen muumlssen eingehalten werden

34 Verwendungszweck

Kurzzeitige Nutzung der Frequenzen zum Vorfuumlhren der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts

Bundesnetzagentur Referat 225 90 VVnoumlmL Teil B 3 Demonstrationsfunk

4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)

41 Allgemeine Regelungen

411 Verwendungszweck Allgemeines

Beim Personenruffunk werden Rufsignale und Nachrichten zu innerbetrieblichen Zwecken mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen zum Anruf von Einzelpersonen oder Personengruppen uumlbermittelt

Der Personenruffunk untergliedert sich in

Grundstuumlckspersonenruffunk und

Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunk

412 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Personenruffunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 91 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 1

42 Grundstuumlckspersonenruffunk

421 Begriffsbestimmung

Grundstuumlckspersonenruffunk dient der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungssignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw

Grundstuumlckspersonenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern Zur zweiseitigen Nachrichtenuumlbertragung koumlnnen die mobilen Funkstellen mit einem Ruumlckrufsender (Quittungssender) und die ortsfesten Funkanlagen mit einem entspreshychenden Empfaumlnger (Quittungsempfaumlnger) ausgestattet sein Zu diesem Zweck kann eine Ruumlcksprechfrequenz zugeteilt werden Erfolgt der Verbindungsaufbau von einem mobilen Sender aus muss dies uumlber eine zentrale (ortsfeste) Funkstelle erfolgen

Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedenen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers dem jeweiligen Funknetz zugeordnet

Eine Frequenzzuteilung bestehend aus einer Frequenz oder einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbinshydungen ist nicht zulaumlssig

Bundesnetzagentur Referat 225 92 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

422 Frequenzen und technische Parameter

4221 ortsfeste Funkstellen

Frequenz in MHz Maximal

zulaumlssige ERP Kanalbreite

Maximale Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenaussendungen

Fuszlignoten Bemerkungen

13560 5 W

+- 678 - -36 dBm 1) 2)

27510 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm

40665 10 kHz 20 μW (ndash17dBm) 1)

40670 20 kHz ndash70 dBc 1) 2)

406755 W

10 kHz 20 μW (ndash17dBm) -36 dBm

40685 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)

40690 20 kHz ndash70 dBc 2)

40695 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)

468350

468375

469125

469150

5 W 25 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)

4222 mobile Funkstellen

Frequenz in MHz Maximal

zulaumlssige ERP Kanalbreite

Maximale Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenaussendungen

Fuszlignoten Bemerkungen

14989

005 W 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)

15107

16049

16051

16053

16055

17055

17059

17061

17079

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzshybereiche verwenden

2) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 93 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

423 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

424 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

425 Betriebsarten

Im Rahmen dieser Funkanwendung koumlnnen Zuteilungen in den Betriebsarten Simplex oder Duplex erteilt werden

426 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 224-2

Bundesnetzagentur Referat 225 94 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk

431 Begriffsbestimmungen

Beim Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk werden die Rufsignale nur einseitig mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen mittels digitaler Datentelegramme auf einer Frequenz im Zeitschlitzverfahren uumlbertragen

Grundstuumlcksuumlberschreitende Personenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern

Die Informationsuumlbertragung erfolgt von der ortsfesten Funkstelle (Rufsender) zu mobilen Empfaumlngern (Rufempfaumlnger)

432 Frequenzen zur Nutzung im Zeitschlitzverfahren

Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitinterwallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch - Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

Antennenhoumlhe bis zu 50 m

Antennenhoumlhe zwischen 50 m und 100 m

Antennenhoumlhe uumlber 100 m

15 W

10 W

2 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzteilbereiche 44300625 - 44311875 MHz 44800625 ndash 44804375 MHz

Bandbreite Teilband 1125 kHz 375 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

4430125 4480125

4430250 4480250

4430375 4480375

4430500

4430625

4430750

4430875

4431000

4431125

Fuumlr Funknetze mit zu erwartender groumlszligerer Rufkapazitaumlt koumlnnen mehrere aufeinanderfolgende Zeitschlitze zugeteilt werden

Sollen die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks nachweislich fuumlr sicherheitsrelevante Zwecke und fuumlr Notfaumllle genutzt werden koumlnnen zur Sicherstellung einer schnellen Rufaussendung mehrere Zeitschlitze zugeteilt werden welche dann moumlglicht gleichmaumlszligig uumlber die Minute verteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 95 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur gemeinschaftlishychen Nutzung mit anderen Zuteilungsinhabern vorgesehen

433 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Fuumlr eine Versorgung groumlszligerer Gebiete koumlnnen ggf mehrere Rufsender die gleiche Frequenz und den gleichen Zeitschlitz nutzen Um eine Frequenzverschleppung zu vermeiden muss in diesem Fall eine ortsfeste Funkstelle als Master fungieren mit dem dann die anderen ortsfesten Funkstellen als Slaves in Verbindung stehen koumlnnen Eine Slaves-zu-Slaves-Verbindung ist nicht zulaumlssig Slaves duumlrfen nicht weiter als 10 km vom Master entfernt sein

434 SendeleistungenAntennen

Die Auswahl der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen

Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist fuumlr bestimmte Antennenhoumlhen der ortsfesten Funkstellen auf folgende Werte begrenzt

Antennenhoumlhe maximal zulaumlssige ERP

bis zu 50 m

zwischen 50 m und 100 m

uumlber 100 m

15 W

10 W

2 W

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bei der Anbindung von Slaves empfiehlt sich zur besseren Entkopplung zu anderen Funknetzen empfangsseitig die Verwendung von Richtantennen mit gutem VorRuumlck-Verhaumlltnis (gt10 dB)

435 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans 125 kHz

Bundesnetzagentur Referat 225 96 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

Zulaumlssige Modulationsverfahren

Als Modulationsverfahren wird die direkte Frequenzumtastung (FSK) verwendet

Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 F2D

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung - 60 dB

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)

-36 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Anzahl der Rufempfaumlnger

Die Anzahl der Rufempfaumlnger ist ein Indiz fuumlr den Umfang der Nutzung der zugeteilten Frequenz und dient als Entscheidungshilfe bei weiteren Frequenzzuteilungen Deshalb wird beim Personenruffunk die Anzahl der Empfaumlnger als Zuteilungsparameter Bestandteil der Zuteilung

436 Betriebsarten

Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen

437 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2

Bundesnetzagentur Referat 225 97 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

5 Wetterhilfenfunk

51 Allgemeine Regelungen

Der Wetterhilfenfunk ist eine Funkanwendung fuumlr Beobachtungen und Untersuchungen in der Wetterkunde Funksonden auch als Wettersonden oder Radiosonden bezeichnet dienen der einseitigen Uumlbertragung der bei aerologischen Messfluumlgen (Ballonaufstieg am Fallschirm uauml) gewonnenen Wetterdaten

511 Bedarfstraumlger

Die Anwendungen sind den folgenden Bedarfstraumlgern vorbehalten

- dem Deutsche Wetterdienst (DWD)

- den militaumlrischen Bedarfstraumlgern (mil) zu denen die Bundeswehr (Bw) US-amerikanische (US) britische (UK) und niederlaumlndische (NL) Streitkraumlfte gehoumlren sowie

- sonstigen Institutionen zu deren Aufgaben die Erfassung von meteorologischen Daten gehoumlrt

512 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 302 054-2

Bundesnetzagentur Referat 225 98 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk

52 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente

Strahlungsleistung (ERP) in mW

Kanalbreite Kanalraster

in kHz

Bedarfstraumlger

Primaumlr

(festes Messnetz) 1) Sekundaumlr

2)

4023 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4025 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4027 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4029 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

40303 ndash 40389 100300 3) 20 Mobile Nutzer (mil)

40391 ndash 40397 100300 3) 20 Zivile Nutzer UK NL

4041 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4043 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4045 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4047 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4049 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4051 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4053 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4055 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4057 200 200 Bw US

4059 200 200 Bw US

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Ausnahme Frequenzbereich 40303 ndash 40389 MHz fuumlr mobile militaumlrische Nutzung

2) Bei der Frequenznutzung durch sekundaumlre Nutzer sind die Aufstiegszeiten (Messintervalle) des festen Messnetzes zu beachten

3) Fuumlr Funksonden mit einer Aufstiegshoumlhe von maximal 1030 Kilometer

Die geografische Entkopplung und die zeitliche Koordinierung (Aufstiegszeiten) der Frequenzshynutzungen sind soweit erforderlich in der bdquoVereinbarung uumlber die zukuumlnftige Spektrumsaufteishylung fuumlr Radiowettersonden in Deutschlandldquo dargestellt und im Zuge der Frequenzzuteilung festzulegen

Bundesnetzagentur Referat 225 99 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk

6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)

61 Begriffsbestimmung

Grundstuumlckssprechfunkanwendungen dienen der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungsshysignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinshyhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw

Im Rahmen des Grundstuumlckssprechfunks werden Sprechfunknetze mittels ortsfester undoder mobiler Sendeempfaumlnger auf zwei Frequenzen betrieben Als Ergaumlnzung koumlnnen zusaumltzliche Empfaumlnger eingesetzt werden

Eine Frequenzzuteilung des Grundstuumlckssprechfunks bestehend aus einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedeshynen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers nur einmal dem jeweiligen Funknetz zugeordnet

Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

62 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

63 Frequenzen und technische Parameter

631 Frequenzen fuumlr analoge Modulationsverfahren

Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 632 zu vermeiden

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP

Kanalbreite Maximale

Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenausshysendungen

ortsfeste oder mobile

Funkstellen

mobile Funkstellen

466494665146653466554665746659466614666346665

45649 45651 45653 45655 45657 45659 45661 45663 45665

50 mW

innerhalb geschlossener

Gebaumlude 500 mW

20 kHz 02 μW

(-37 dBm) -36 dBm

dh allseits von Mauern umgeben

Bundesnetzagentur Referat 225 100 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

632 Frequenzen fuumlr digitale Modulationsverfahren

Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den benachbarten Kanaumllen und mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 631 zu vermeiden

Mittenfrequenzen in MHz Maximale Maximale

Maximal zulaumlssige ortsfeste oder Kanalbreite Nachbarkanal Nebenausshymobile ERPmobile leistung sendungen Funkstellen Funkstellen

45648750 46648750 625 kHz 45649375 46649375 625 kHz 125 kHz 45650000 46650000 625 kHz 45650625 46650625 625 kHz 125 kHz 45651250 46651250 625 kHz 45651875 46651875 625 kHz 125 kHz 45652500 46652500 625 kHz 45653125 46653125 625 kHz 125 kHz 45653750 46653750 625 kHz 45654375 46654375 625 kHz 125 kHz 45655000 46655000 625 kHz 45655625 46655625 50 mW 625 kHz 125 kHz 45656250 46656250 625 kHz 45656875 45657500

46656875 46657500

innerhalb geschlossener

625 kHz 125 kHz 625 kHz

02 μW (-37 dBm)

-36 dBm

45658125 46658125 Gebaumlude 625 kHz 125 kHz 45658750 46658750 500 mW 625 kHz 45659375 46659375 625 kHz 125 kHz 45660000 46660000 625 kHz 45660625 46660625 625 kHz 125 kHz 45661250 46661250 625 kHz 45661875 46661875 625 kHz 125 kHz 45662500 46662500 625 kHz 45663125 46663125 625 kHz 125 kHz 45663750 46663750 625 kHz 45664375 46664375 625 kHz 125 kHz 45665000 46665000 625 kHz 45665625 46665625 625 kHz

dh allseits von Mauern umgeben

Bundesnetzagentur Referat 225 101 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

64 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

65 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich ist durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige zu beschraumlnken

66 Betriebsarten

Die Frequenzzuteilung fuumlr Grundstuumlckssprechfunk erfolgt grundsaumltzlich fuumlr Frequenzpaare in den Betriebsarten Semiduplex oder Duplex Sofern es die Belegungssituation in einem Versorgungsgebiet zulaumlsst koumlnnen Einzelfrequenzen fuumlr die Betriebsart Simplex zugeteilt werden

67 Unterstellter Standard

ETSI ETS 300 224-2

Bundesnetzagentur Referat 225 102 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)

71 Allgemeine Regelungen

711 Begriffsbestimmung

Der Fernwirkfunk dient der Uumlbertragung von Datensignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmesszwecke Hierzu zaumlhlen Funkfernsteuerungen fuumlr Baustellenamshypeln Funkuumlbertragung von Korrekturdaten (DGPS) fuumlr das satellitengestuumltzte Navigationsvershyfahren Global Positioning System (GPS) Funkanwendungen fuumlr Identifizierungszwecke sowie Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

Im Fernwirkfunk werden in der Regel die Datensignale von einer Funkstelle an einen Empfaumlnger uumlbermittelt Daruumlber hinaus koumlnnen innerhalb eines Funknetzes im Rahmen einer Frequenzzuteilung zusaumltzliche Funkstellen betrieben werden bzw die Daten an weitere Empfaumlnger uumlbermittelt werden Sprachuumlbertragung ist nicht gestattet

712 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Fernwirkfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

713 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen

714 Sendeleistungen Antennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen Funkstellen mit mehreren Antennen betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bundesnetzagentur Referat 225 103 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1

715 Betriebsarten

Im Rahmen der Funkanwendungen ist grundsaumltzlich nur die Betriebsart Simplex gestattet

In technisch begruumlndeten Faumlllen koumlnnen innerhalb der Teilanwendung 721 Zuteilungen fuumlr die Betriebsarten Duplex bzw Semiduplex erteilt werden

716 Verwendungszwecke

Die Nutzung der Frequenzen fuumlr bestimmte Verwendungszwecke ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Frequenzengpaumlssen duumlrfen Frequenzen in Ausnahmefaumlllen auch aus fuumlr andere Verwendungszwecke vorgesehene Bereiche des Fernwirkfunks vergeben werden Die fuumlr diese Bereiche vorgesehenen Nutzungen duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen

717 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 300 440-2

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2

Bundesnetzagentur Referat 225 104 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1

72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

721 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist mit Ausnahme der in den Fuszlignoten dafuumlr gekennzeichneten Frequenzen nicht zulaumlssig

722 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

A 13560 05 10 -20 -36 1) 2) 7)

B

3662

3663

3677

3678

01 10 -20 -36 3) 7)

C

3702

3703

3717

3718

01 10 -20 -36 3) 7)

D

3781

3782

3798

3799

01 10 -20 -36 3) 7)

E

40665

40675

40685

40695

05 10 -20 -36 1) 2) 3) 7)

F

17065

17073

17093

17095

17097

17099

17101

17103

05 20 -37 -36

3) 7)

Nur fuumlr Zwecke der Energieversorgung sowie fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe

Bundesnetzagentur Referat 225 105 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

15545 15 20 -37 -36 7) 8)

16117

16119

G 16123

17085 05 20 -37 -36 3) 7)

17087

17089

17091

H 4025 001 1000 -37 -36

1) 7)

medizinische Messwertuumlbershytragung innerhalb geschlossener Raumlume

I

433100

433125

434725

434750

05 25 -37 -36 1) 2) 3) 4) 7)

J 433700

434700 05 50 -37 -36

1) 7)

Nur fuumlr Leckortungszwecke in Rohr-Leitungssystemen

K

433400

433900

434400

05 150 -37 -36 1) 7)

45617

45621

45629 3) 7)

Nur fuumlr Zwecke der

L 45633

46617 05 20 -37 -36

Energieversorgung sowie fuumlr Industrie und Nahverkehrsbetriebe

46621 zur Zeit nicht zuteilbar

46627

46633

45625

45639

45641 3) 7)M

45643 05 20 -37 -36

zur Zeit nicht zuteilbar

46625

46641

N

45953

45955

45957

45959

05 20 -37 -36 6) 7)

Bundesnetzagentur Referat 225 106 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

O

240125

240375

247875

248125

1 2500 -37 -30 1) 2) 3) 7)

P

57275

57325

58675

58725

1 5000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)

Q

240125

240375

242125

242375

1 25000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden

2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden

3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden

4) Diese Frequenzen duumlrfen auszligerhalb bebauter bzw bewohnter Gebiete fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden

5) Diese Frequenzen koumlnnen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden

6) Bei Nutzungen zur gelegendlichen Messwertuumlbertragung mit einem Tastverhaumllnis von 5 koumlnnen diese Frequenzen unter Verwendung von Antennen mit Richtwirkung mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 6 W und fuumlr ortsfeste Funkverbindunshygen zugeteilt werden

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

8) Verwendungszweck Uumlbertragung von Postitionsdaten von Jagd- und Spuumlrhunden durch Sender die am Koumlrper des Tieres betrieben werden Betrieb nur auszligerhalb bebauter bzw besiedelter Gebiete zulaumlssig

Bundesnetzagentur Referat 225 107 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln

731 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Fernwirksignalen im Bereich von Baustellen zur drahtlosen Steuerung von Lichtsignalanlagen mit wechselnden Einsatzorten

732 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignote

15109

16111

16127

17063

17075

17077

01 20 -37 -36 7)

Bedeutung der Fuszlignote

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

Bundesnetzagentur Referat 225 108 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 3

74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS

741 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Korrekturdaten um Positionsbestimmungen mit GPS-Empfaumlngern mittels Referenzsignalen zu verbessern

742 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm Fuszlignote

4479250

4479375

4479500

4479625

4481000

4481125

4485750

5 125 -60 -36 9)

16101

16103

16105

16109

16113

16129

16131

16145

16147

16205

16207

16209

16215

6 20 -70 -36 9)

16023

16029

16031

16099

16107

16115

16121

6 20 -70 -36 9) 13)

Bedeutung der Fuszlignoten

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 109 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4

743 Funkversorgungsgebiet

Um gegenseitige Beeinflussungen infolge der hohen Sendeleistungen und der damit verbundenen erheblichen Stoumlrreichweiten nach Moumlglichkeit zu vermeiden erfolgt die Zuteilung dieser Frequenzen ausschlieszliglich fuumlr ein verbindlich definiertes geografisches Versorgungsgeshybiet Vor der Zuteilung von Frequenzen an den Grenzen von Auszligenstellenbezirken ist eine Abstimmung hinsichtlich der Frequenzbelegungssituation mit den betroffenen benachbarten Auszligenstellen durchzufuumlhren

Bundesnetzagentur Referat 225 110 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4

75 Fernwirkfunk zur Steuerung drahtloser Kameras

751 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Datensignalen zur Fernsteuerung drahtlos bedienbarer Kameras

752 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshybereich in MHz 1)

Maximale effektive Strahlungsleistung (ERP) in

mW

Kanalbandbreite Kanalraster

Fuszlignoten Bemerkungen

45944 ndash 45952 500 Keine 1)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Keine Zuteilung fuumlr die Staumldte und Landkreise Luumlbeck Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden

Bundesnetzagentur Referat 225 111 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 5

76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke

761 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Signalen zur Erfassung von Fahrzeugen Containern Waren usw mittels ortsfester Sendeempfaumlnger (Identifizierungsgeraumlt) und mobiler aktiver oder passiver Datentraumlger (auch tags genannt)

Die Energieversorgung aktiver Datentraumlger kann im Frequenzbereich 24000 MHz bis 24250 MHz durch Energiesender erfolgen

762 Frequenzbereiche und technische Parameter

Frequenzshybereiche in MHz

Maximale effektive

Strahlungsleisshytung (ERP)

in W

Kanalbreite in MHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

2400-24835 25

-37 -30 1) 2) 3) 7) 5725-5875 10 5

24000-24250 25

24000-24250 40 - - - HF-Sender zur Energieversorgung

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden

2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden

3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

Bundesnetzagentur Referat 225 112 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 6

77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

771 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen zwischen ortsfesten Funkstellen oder zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen

772 Frequenzen und technische Parameter

a) Frequenzbereich bei 36 MHz

Diese Frequenzen sind fuumlr Unternehmen zuteilbar die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

360125

360250

360375

360500

360625

360750

360875

361000

05 125 -60 -36 9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 113 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz Nutzung in Zeitintervallen

Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitintervallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm Fuszlignote

4479750

4479875

4480000

6 125 -60 -36 9)

4480500

4480625

4480750

4480875

6 125 -60 -36 9) 11)

4481250

4481375 6 125 -60 -36 9)

4559700 6 20 -60 -36 9)10) 11)

4562700 6 20 -60 -36 9) 12)

Bedeutung der Fuszlignoten

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

10) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) zugeteilt werden

11) Zur Erhoumlhung der Uumlbertragungskapazitaumlt koumlnnen die Frequenzen 4480500 MHz 4480625 MHz 448075 MHz 4480875 MHz und 45597 MHz von Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben ohne Zeitschlitzverfahren genutzt werden

12) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten 52351 Duumlren Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) sowie im Bundesland Bayern zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 114 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

c) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar

Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar

Maximal zulaumlssige ERP 6 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Maximale Nachbarkanalleistung in dBc -60

Maximale Nebenaussendungen in dBm -36 Duplexabstand 46 MHz

Betriebsart Mittenfrequenzen in MHz Fuszlignoten

Bemerkungen

Simplex auf einer Frequenz 16483

16489 9) 13)

Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

1577375 1623375

1577500 1623500

1579375 1625375

1579500 1625500

1581125 1627125

1581250 1627250

9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 115 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

d) Frequenzbereich 450 - 470 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar

Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

4500125

4500250

4500500

4500625

4500750

4501000

4600125

4600250

4600500

4600625

4600750

4601000

6 125 -60 -36 9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 116 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

81 BegriffsbestimmungVerwendungszweck

Im Fernsehfunk des noumlmL werden drahtlose Kameras zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlicher Ton- und Datensignale zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen betrieben Die Verwendung der Frequenzen fuumlr ortsfeste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

82 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

Fuumlr Behoumlrden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gelten gesonderte Regelungen Fuumlr oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten private Rundfunk-Programmanbieter und Programmshyproduzenten sind die Regelungen unter B104 anzuwenden

83 Frequenzen

a) Mittenfrequenzen fuumlr die Sendeart F3F

23390 MHz

23460 MHz

b) Frequenzen des Bildtraumlgers fuumlr die Sendeart C3F

23370 MHz

23440 MHz

84 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Houmlhe des Antennenstandortes den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalishyschen Ausbreitungsbedingungen

85 Sendeleistung

Maximal zulaumlssige EIRP

10 W

Maximal zulaumlssige EIRP aus Luftfahrzeugen bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund

1 W

Bundesnetzagentur Referat 225 117 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

86 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Zulaumlssige Aussendungen

Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1

- bei analoger Uumlbertragungsart F3F oder C3F

- bei digitaler Uumlbertragungsart 7M61X7W

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als -30 dBm betragen

Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte

Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP

Block 2 Pmax = -36 dB

Block 3 Pmax = -42 dB

Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP

Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)

Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)

Bundesnetzagentur Referat 225 118 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden releshyvanten Europaumlischen Normen

87 Antennendaten

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

88 Unterstellte Standards

ETSI EN 302 064 ETSI EN 300 744

Bundesnetzagentur Referat 225 119 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

9 Durchsagefunk

91 Allgemeine Regelungen

911 Allgemeines

Im Durchsagefunk werden Frequenzzuteilungen fuumlr Funkstellen von

Funkmikrofonen oder

Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

zur Nutzung einer oder mehrerer Frequenzen erteilt Die Nutzung der zugeteilten Frequenzen fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

912 Begriffsbestimmungen

Funkmikrofone (drahtlose Mikrofone Regie- und Kommandofunk)

Funkmikrofone dienen der einseitigen Uumlbertragung von Tonsignalen Sie sind als drahtloseAlternative fuumlr das Mikrofonkabel bestimmt und koumlnnen auch zur einseitigen Uumlbertragung fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches genutzt werden

Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen zB bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Sportveranstaltungen

913 Frequenzen

Frequenzen werden grundsaumltzlich fuumlr einen festgelegten Einsatzort (zB Gebaumlude Grundstuumlck) bzw Einsatzgebiet (zB Stadt Landkreis) zugeteilt Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen entsprechend geeignete Frequenzen bzw Frequenzpakete die eine bundesweite Nutzung ermoumlglichen zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 120 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

914 Betriebsarten

Die Frequenzen werden grundsaumltzlich mit der Betriebsart bdquoeinseitige Uumlbertragungldquo genutzt

Beim Fuumlhrungsfunk in Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie beim Regie- und Kommandofunk werden die Frequenzen auch fuumlr eine zweiseitige Uumlbertragung uumlber geringe Entfernungen genutzt

915 Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Kanalbandbreite

25 MHz ndash 88 MHz 88 MHz ndash 300 MHz 300 MHz ndash 1000 MHz 1000 MHz ndash 3000 MHz

Frequenztoleranz in kHz

10 kHz plusmn100

20 kHz plusmn200

30 kHz plusmn25

50 kHz plusmn300

150 kHz plusmn300

180 kHz plusmn300

200 kHz plusmn700 plusmn1000 plusmn1700

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen unterhalb 1 GHz

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt

-80 dBc

Ein absoluter Wert von 250 nW (-36 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Auszligerbandaussendungen oberhalb 1 GHz

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt

-60 dBc

Ein absoluter Wert von 1 microW (-30 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 121 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

916 Allgemeinzuteilungen

Zahlreiche Frequenzen fuumlr Funkmikrofone sind allgemein zugeteilt und duumlrfen ohne Antrag auf Einzelzuteilung gemaumlszlig dieser Verwaltungsvorschriften genutzt werden Siehe hierzu die einschlaumlgigen Amtsblattverfuumlgungen oder unter der Rubrik Allgemeinzuteilungen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur

Frequenzbereich in MHz Anwendungsbereich Amtsblattvershy

fuumlgung

32475 ndash 34325 Funkmikrofone Vfg 682005

36610 ndash 38125 Funkmikrofone Vfg 682005

1694 ndash 169475 und

1694875 ndash 1695875 Houmlrhilfen Vfg 592011

17399 Houmlrhilfen Vfg 902005

790 ndash 814 Funkmikrofone Vfg 912005

838 ndash 862 Funkmikrofone Vfg 912005

863 ndash 865 Funkmikrofone Vfg 472013

1785 ndash 1800 Funkmikrofone Vfg 182006

In den Frequenzteilbereichen 790 MHz bis 814 MHz sowie 838 MHz bis 862 MHz kann es auf Grund des Ausbaus des Mobilfunknetzes fuumlr den bdquodrahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdienstenldquo zu Stoumlrungen kommen Die bis zum 31122015 befristete Allgemeinzuteilung (Amtsblattverfuumlgung 912005) wird daher nicht verlaumlngert werden

917 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 422-2 ETSI EN 301 840-2 ETSI EN 300 086-2

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 301 357-2 ETSI EN 300 296-2

ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 300 471-2

Bundesnetzagentur Referat 225 122 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

92 Funkmikrofone

Eine Funkstelle bei Funkmikrofonen besteht aus den an einer Betriebsstelle (Einsatzort) zusammengefassten Kleinstsendern (ein oder mehrere Funkmikrofone) und einem oder mehreren meist ortsfest betriebenen Empfaumlngern Dabei kann jeder Funkstelle bedarfsorienshytiert die erforderliche Anzahl von Frequenzen zugeteilt werden

Zum besseren Empfang uumlber etwas groumlszligere Entfernungen zB bei weitlaumlufigen Buumlhnenanlashygen duumlrfen mehrere Empfaumlnger betrieben werden deren Ausgaumlnge jedoch zusammengeschalshytet sein muumlssen Derart zusammen geschaltete Empfaumlnger gelten als eine Funkstelle

Werden mehrere Empfaumlnger zB in benachbarten Vortragsraumlumen oauml als jeweils getrennte Empfangsstelle uumlber die gleichen Funkmikrofone bedient handelt es sich um eine Funkstelle

Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz obliegt den einzelnen Nutzern Die Einsatzkoordinierung findet unter den Frequenznutzern vor Ort beim Zusammentreffen mehrerer Nutzer mit gleichen Frequenznutzungen statt Bei groumlszligeren Ereignissen mit groszligem Medieninteresse wird diese Koordinierung haumlufig zB vom Organisatishyonsbuumlro des Veranstalters oder der zustaumlndigen Landesrundfunkanstalt uumlbernommen werden

Gemaumlszlig dem Frequenznutzungsplan gelten die Sender fuumlr die am Ohr getragene Kleinstempshyfaumlnger fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches (sog bdquoIn-Ear-Monitoringldquo) als Funkmikrofone

921 Frequenzbereich 3425 MHz ndash 3805 MHz

Die betreffenden Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung durch mehrere Nutzer ggf auch am selben Einsatzort zugeteilt Die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung (ERP) betraumlgt 50 mW

maximale Kanalbandbreite 40 kHz 150 kHz 180 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

3664

3668

3672

3676

3704

3708

3712

3716

3425

3545

3695

3775

3805

367

371

379

Bundesnetzagentur Referat 225 123 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

922 Frequenzbereich 174 MHz ndash 230 MHz

Frequenzen aus dem Frequenzbereich 174 MHz bis 230 MHz (Fernsehkanaumlle 5 bis 12) koumlnnen fuumlr die Nutzung durch Funkmikrofone oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten privaten Rundfunkprogrammanbietern und -produzenten Dienstleistern der Veranstaltungstechnik sowie Schauspielhaumlusern Theatern Freilichtbuumlhnen mit festen Spielflaumlchen Einrichtungen wie Kongresszentren Messen Stadthallen und dergleichen zugeteilt werden Des Weiteren koumlnnen Frequenzen aus diesem Frequenzbereich Houmlrbehinderten sowie Gehoumlrlosenschulen zugeteilt werden

Daruumlber hinaus duumlrfen diese Frequenzen in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Frequenzverfuumlgshybarkeit auch fuumlr den Einsatz in Gebaumluden bzw Raumlumen zugeteilt werden in denen Veranstalshytungen stattfinden die nach Art Umfang und Haumlufigkeit mit den in den vorher genannten Gebaumluden stattfindenden Veranstaltungen vergleichbar sind Der Einsatz auszligerhalb der in der Frequenzzuteilung angegebenen Gebaumlude bzw Raumlume oder festen Spielflaumlchen ist nicht zulaumlssig

In diesem Frequenzbereich koumlnnen in jedem der 8 Fernsehkanaumlle in Abhaumlngigkeit von der regionalen Rundfunkversorgung Frequenzen fuumlr Funkmikrofone zugeteilt werden Die Frequenzen der Mikrofonkanaumlle muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen dh in jedem der 7 MHz breiten Fernsehkanaumlle stehen 281 Subkanaumlle zur Verfuumlgung (Subkanaumlle 0 bis 280 wobei der Subkanal 0 eines Fernsehkanals gleichzeitig der Subkanal 280 des vorherigen Fernsehkanals ist) Die Subkanaumlle 0 bis 3 und 277 bis 280 werden zum Schutz des Nachbar-Fernsehkanals nicht zur Nutzung durch Funkmikrofone zugeteilt

Die Frequenzzuteilung erfolgt in Abhaumlngigkeit von der Belegung der Sender der regionalen Rundfunkversorgung

Diese Frequenzen sind in der Regel nur fuumlr Einsaumltze innerhalb geschlossener Gebaumlude und innerhalb eines relativ eng begrenzten genau beschriebenen Gebietes geeignet Das Einsatzgebiet muss daher im Antrag moumlglichst genau angegeben werden Zuteilungen fuumlr Einsaumltze in groumlszligeren Gebieten zB in einem ganzen Bundesland sind nur in den Faumlllen moumlglich in denen dies die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunkversorgung zulaumlsst Auch die Frequenznutzung der Rundfunksender des benachbarten Auslands muss beruumlcksichtigt werden

Zuteilungen fuumlr Einsaumltze auszligerhalb geschlossener Gebaumlude sind ausschlieszliglich fuumlr Rundfunkshyprogrammanbieter und -produzenten moumlglich wenn es die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunksender zulaumlsst

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 200 kHz

Kanalabstand 25 kHz

Bundesnetzagentur Referat 225 124 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

923 Frequenzbereich 470 MHz ndash 790 MHz

9231 Technische Parameter

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 200 kHz

Kanalabstand 25 kHz

9232 Teilbereiche 470 MHz ndash 608 MHz 614 MHz ndash 790 MHz

Fuumlr Anwendungen im Zusammenhang mit Rundfunk sowie fuumlr Anwendungen zur professionelshylen drahtlosen Produktion koumlnnen auf Antrag die Frequenzbereiche 470 bis 608 MHz 614 bis 790 MHz zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinshyhaber selbst ausgewaumlhlt Sie muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

Professionelle drahtlose Produktion ist der gewerbliche und fachmaumlnnisch ausgeuumlbte Einsatz drahtloser Produktionsmittel Hierzu zaumlhlen Programmproduktionen sowie sonstige professioshynelle Veranstaltungen und Einrichtungen wie Theaterauffuumlhrungen Konzerte professioneller Musikgruppen oder professionelle Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik

Bundesnetzagentur Referat 225 125 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

924 Frequenzbereich 1452 MHz ndash 1518 MHz

9241 Technische Parameter

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 50 mW

9242 Teilbereich 1452 ndash 1492 MHz

Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen kann der Frequenzbeshyreich 1452 MHz bis 1492 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber selbst ausgewaumlhlt Frequenznutshyzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

9243 Teilbereich 1492 ndash 1518 MHz

Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen koumlnnen Frequenzen aus dem Frequenzbereich 1492 MHz bis 1518 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber im Rahmen seiner Zuteilung selbst ausgewaumlhlt Frequenznutzungen sind ausschlieszliglich innerhalb von Gebaumluden gestattet Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei militaumlrischen oder anderen bestimmungsgemaumlszligen Funkanwendungen ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

Bundesnetzagentur Referat 225 126 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen Er kann ua bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden In Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte duumlrfen die fuumlr Fuumlhrungsfunk zugeteilten Frequenzen ausnahmsweise auch fuumlr die zweiseitige Sprachuumlbertragung uumlber geringe Entfernungen benutzt werden

Eine Funkstelle des Fuumlhrungsfunks besteht aus einem oder mehreren Sendern und aus einem oder mehreren Empfaumlngern von denen mindestens eine Betriebsstelle (Sender oder Empfaumlnger) einer jeden Funkverbindung dazu bestimmt sein muss mobil betrieben zu werden Fuumlr deren Betrieb werden bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt

931 Frequenzbereich 27 MHz

Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises

Betriebsart Simplex

Maximal ERP 50 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

27575

27585

27595

932 Frequenzbereich 27 MHz 37 MHz

Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk zur Anweisung von Motorradfahrschuumllern

Betriebsart Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 500 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Unterband Oberband

Mittenfrequenz in MHz

27525

27535

27545

27555

27565

37825

37835

37845

37855

37865

Bundesnetzagentur Referat 225 127 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

933 Frequenzbereich 30 MHz ndash 40 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 30 kHz

Kanalabstand 40 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1 3664

2 3668

3 3672

4 3676

5 3704

6 3708

7 3712

8 3716

9 3782

10 3786

11 3790

12 3794

13 3798

9332 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 10 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

3592

3593

3594

3595

3596

3597

3598

3599

Bundesnetzagentur Referat 225 128 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

9331 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks

934 Frequenzbereich 146 MHz ndash 174 MHz

a) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Industrie- und Nahvershykehrsbetrieben sowie bei Energie-Versorgungsunternehmen eingesetzt werden

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 100 mW

Kanalbandbreite 20 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

4

5

6

7

15099

15101

15103

15105

17033

17035

17037

b) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises jedochnur zur Uumlbermittlung kurzer Anweisungen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 100 mW

Kanalbandbreite 20 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

15111

15113

15115

c) Frequenz fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden darf

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 Watt

Kanalbandbreite 20 kHz

Mittenfrequenz 16519 MHz

Bundesnetzagentur Referat 225 129 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

10 Reportagefunk

Reportagefunk dient den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den privaten Rundfunk-Programmanbietern und Programmproduzenten zur Uumlbertragung von Sprache Musik undoder Bildern zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen bewegbaren Funkstellen sowie zwischen bewegbaren und ortsfesten Funkstellen fuumlr Reportagen Produktionen und technische Dienste

101 Allgemeine Regelungen

1011 Begriffsbestimmungen

Internationaler Sprachgeshybrauch

Funkanwendung(en) bzw Deutscher Sprachgebrauch

Fundstelle(n) in den VVnoumlmL

In-ear monitors bdquoIn-ear-monitoringldquo Frequenznutzung durch einen sog bdquobreitbandigen Ruumlckkanalldquo zur Versorgung eines am Ohr getragenen Kleinstempfaumlngers mit dem Liveton mit Regieanweisungen undoder Aumlhnlichem

B94

Professional cordless camera

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke

B1035

Professional radio microphone portable audio link

Drahtlose Mikrofone B92

Mobile airborne video links

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke

B1035

Engineering link Telecommand

Signaluumlbertragung Uumlbertragung von Regie- und Kommandoanweisungen Fernwirken Regiefunk Grundstuumlckssprechfunk

B118 B6 B7 B102 B103

Remote control Signaluumlbertragung Fernwirken Fernsteuerung von Kameras und anderen Produktionsmitteln

B118 B7 B102 B103

Temporary point to point audio link

Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

B103

Temporary point to point video link

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

B1035

mobile audio link Betriebsfunk bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

B118 B103

Mobile vehicular video link

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

B1035

Talkback Betriebsfunk Grundstuumlckssprechfunk Regiefunk Regie-und Kommandofunk

B118 B6 B94 B102

Bundesnetzagentur Referat 225 130 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

Tonuumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung zur gerichteten oder ungerichteten Uumlbertragung von breitbandigen Musik- und Sprachsignalen

Bilduumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung zur gerichteten Uumlbertragung von Bild- und Videosignalen

Meldeuumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung fuumlr Ruf- undoder Kommandozwecke Sie dient zur Abwicklung vonGespraumlchen und zur Uumlbertragung von Informationen die mit den laufenden oder in Vorbereishytung befindlichen Ton- und Bilduumlbertragungen unmittelbar im Zusammenhang stehen EineUumlbertragung von Fernwirksignalen ist zulaumlssig

Voruumlbergehende Einrichtung von Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken

Zeitlich begrenzte Frequenznutzung entweder fuumlr eine Uumlbertragung oder fuumlr mehrereunmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen Im Normalfall dauert eine Uumlbertragung einige Stunden Eine ununterbrochene Nutzung der Frequenzen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als fuumlnf Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur

Electronic News Gathering (ENG)

Aufnahme von Bild- und Tonmaterial mittels meist tragbarer drahtloser Kameras undoder Mikrofone durch Funkuumlbertragung zu den Aufnahmemedien im Studio im Regieraum am Schnittplatz im Uumlbertragungswagen oder Aumlhnliches

Outside broadcasting (OB)

Voruumlbergehende Frequenznutzung am Ort der Reportage oder Produktion uumlber mehrere Stunden bis zu mehreren Wochen Bild- und Tonsignale werden mittels tragbarer undoder mobiler Funkverbindungen sowie im Nahbereich durch drahtlose Kameras oder Mikrofone uumlbertragen Des Weiteren koumlnnen bei Bedarf vor Ort als voruumlbergehende Fest-zu-Fest Verbindungen auch Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken eingerichtet werden dieden Uumlbertragungswagen mit dem Studio bzw dem Einspeisepunkt in das Festnetz verbinden

Services Ancillary to Programme making (SAP)

Frequenznutzungen zur Durchfuumlhrung der Produktion von Filmen Werbung Firmenvideos Konzerten Theater- und Opernauffuumlhrungen sowie vergleichbaren Produktionen die in erster Linie nicht fuumlr die Rundfunkausstrahlung bzw nicht fuumlr die Oumlffentlichkeit gedacht sind

Services Ancillary to Broadcasting (SAB)

Frequenznutzungen der oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie der privaten Rundfunk-Programmanbieter und der privaten Programmproduzenten die fuumlr die Rundfunk- und Fernsehprogrammproduktion benoumltigt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 131 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

1012 Bedarfstraumlger

a) Oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten

b) Private Rundfunk-Programmanbieter und Programmproduzenten

1013 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans

Zulaumlssige Aussendungen

Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 bei einer Kanalbandbreite von 20 kHz

14K0 F3E 14K0 G3E

14K0 F1D 14K0 G1D

14K0 F2D 14K0 G2D

Gegebenenfalls sind digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo (Frequenzmodulashytion) oder bdquoGldquo (Phasenmodulation) als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft

Frequenztoleranz

25 MHz - 88 MHz 88 MHz - 300 MHz 300 MHz - 1000 MHz 1000 MHz - 3000 MHz

Kanalbandbreite Frequenztoleranz in kHz

20 kHz frasl plusmn200 frasl frasl

60 kHz frasl plusmn300 frasl frasl

300 kHz frasl frasl plusmn1000 frasl

Bundesnetzagentur Referat 225 132 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalbandbreite 300 kHz

Nachbarkanalleistung in dB - 80 - 80 - 80

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

1014 Betriebsarten

Je nach den Festlegungen in den nachfolgenden Regelungen des Reportagefunks koumlnnen dieFrequenzen mit den Betriebsarten einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex genutzt werden

1015 Antennendaten

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennenchashyrakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

1016 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 454-2 ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2 ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 744 ETSI EN 302 064-2 ETSI EN 300 422-2

Bundesnetzagentur Referat 225 133 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

102 Regiefunk

Der Regiefunk ist fuumlr Regieanweisungen u auml bestimmt Der Regiefunk ist grundsaumltzlich fuumlr die Arbeit in Produktionsstudios bestimmt Auszligerhalb von Studios wird der Regiefunk nur voruumlbergehend fuumlr die Produktion von Houmlrfunk- und Fernsehsendungen benutzt

Eine Funkstelle des Regiefunks im Reportagefunk ist die auf einer Frequenzzuteilungsurkunde genannte Anzahl von Regiefunkanlagen fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

1021 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 und 16698 ndash 16710 MHz

Betriebsart Duplex oder Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 5 W

Kanalbandbreite 50 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband Einzelfrequenzen

16003

16005

16007

16009

16011

16013

16015

16463

16465

16467

16469

16471

16473

16475

16701

16703

16705

16707

Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16698 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 134 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

1022 Frequenzbereich 440 - 450 MHz

Fuumlr die Nutzung fuumlr Regiefunk koumlnnen alle nachfolgenden Frequenzen mit einer Kanalbandbreishyte von 125 kHz und einer maximalen Strahlungsleistung (ERP) von 6 Watt zugeteilt werden Einige Frequenzen koumlnnen auch mit einer Kanalbandbreite von 25 kHz zugeteilt werden insbesondere bei mehrstuumlndigen Frequenznutzungen zur Erreichung einer besseren (gehoumlrvertraumlglicheren) Tonqualitaumlt Die maximal zulaumlssige Antennenhoumlhe betraumlgt 5 Meter Einige Frequenzen sind nur noumlrdlich (Sektor Nord) bzw suumldlich (Sektor Suumld) des 52acuteten-Breitengrades zuteilbar Die den Frequenzlisten nachfolgende Karte stellt die Sektoren dar

Duplexfrequenzpaare in MHz

Kanalbandbreite in kHz

Verfuumlgbarkeit

4412625 4462625 125 Bundesweit

4412750 4462750 125 25 Bundesweit

4412875 4462875 125 Bundesweit

4413000 4463000 125 25 Bundesweit

4413125 4463125 125 Bundesweit

4413250 4463250 125 25 Bundesweit

4413375 4463375 125 Bundesweit

4413500 4463500 125 Bundesweit

4414625 4464625 125 Sektor Nord

4414750 4464750 125 25 Sektor Nord

4414875 4464875 125 Sektor Nord

4415000 4465000 125 25 Sektor Nord

4415125 4465125 125 Sektor Nord

4415250 4465250 125 25 Sektor Nord

4415375 4465375 125 Sektor Nord

4415500 4465500 125 25 Sektor Nord

4415625 4465625 125 Sektor Nord

4415750 4465750 125 25 Sektor Nord

4415875 4465875 125 Sektor Nord

4416000 4466000 125 25 Sektor Nord

4416125 4466125 125 Sektor Nord

4416250 4466250 125 Sektor Nord

4401250 4451250 125 Sektor Suumld

4401375 4451375 125 25 Sektor Suumld

4401500 4451500 125 Sektor Suumld

4401625 4451625 125 25 Sektor Suumld

4401750 4451750 125 Sektor Suumld

4401875 4451875 125 25 Sektor Suumld

4403125 4453125 125 Sektor Suumld

4403250 4453250 125 25 Sektor Suumld

4403375 4453375 125 Sektor Suumld

4403500 4453500 125 25 Sektor Suumld

4403625 4453625 125 Sektor Suumld

4403750 4453750 125 25 Sektor Suumld

Bundesnetzagentur Referat 225 135 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

16

SektorNord POL

Grenzlinie Grenzlinie 52

SektorSuumld

CZE

middot~ 48

AUT

4403875 4453875 125 Sektor Suumld

Bundesnetzagentur Referat 225 136 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

1023 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz

Betriebsart Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 5 W

Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21- 27

Lfd Nummer Frequenz in MHz Lfd Nummer Frequenz in MHz

1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz

2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz

3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz

4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz

5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz

6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz

7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz

8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz

9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz

10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz

11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz

12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz

13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz

14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz

15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz

16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz

17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz

18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz

19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 137 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung

1031 Allgemeines

Frequenznutzungen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstreshycken auf den im Folgenden genannten Frequenzen und Frequenzbereichen ist die kurzzeitige Einrichtung fester Funkverbindungen fuumlr die Uumlbertragung von aktuellen Ereignissen im Rahmen von Ton- und Fernseh-Zubringeruumlbertragungen

Die Frequenznutzung beschraumlnkt sich auf folgende Verwendungszwecke

- Bei Fernseh-Zubringeruumlbertragungen die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken

- Bei Ton-Zubringeruumlbertragungen die aus aktuellem Anlass notwendige Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken mit je einem Funkfeld zwischen zwei bewegbaren Funkanshylagen oder einer bewegbaren und einer festen Funkanlage Dabei sind folgende Uumlbertrashygungsabschnitte zulaumlssig

Von einem Uumlbertragungswagen zu einem Studio oder Einspeisepunkt des Festnetzes undvon diesem Studios oder Einspeisepunkt zum Uumlbertragungswagen

Fuumlr einen Einsatz auf Luft- und Seefahrzeugen bedarf es in jedem Einzelfall einer vorherigen Zustimmung der Bundesnetzagentur

Eine Funkstelle fuumlr die Meldeuumlbertragung entspricht einer Funkanlage fuumlr die Meldeuumlbertrashygung (zwei SendeEmpfangsanlagen oder ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Eine Funkstelle fuumlr die Tonuumlbertragung entspricht einer Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Tonuumlbertragung fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Bundesnetzagentur Referat 225 138 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1032 Frequenzbereiche 775 ndash 778 MHz und 873 - 875 MHz

Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entshysprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 60 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 980 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband

1 7751 8731

2 7753 8733

3 7755 8735

4 7757 8737

5 7759 8739

6 7761 8741

7 7763 8743

8 7765 8745

9 7767 8747

10 7769 8749

11 7771 frasl

12 7773 frasl

13 7775 frasl

14 7777 frasl

15 7779 frasl

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 6 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 7 ndash 15 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 139 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 60 W

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalabstand 60 kHz

Duplexabstand 980 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband

1

2

3

4

7753

7759

7765

7775

8733

8739

8745

frasl

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 3 und 4 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 140 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1033 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 MHz und 16698 ndash 16710 MHz

Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entsprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 20 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 460 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

Lfd Nummer Unterband Oberband

1 16001 16461 16685

2 1646316003 16691

3 1646516005 16695

4 16007 16467 16699

5 16009 16469 16701

6 16011 16471 16703

7 16013 16473 16705

8 16015 16475 16707

9 16017 16477 16709

Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16684 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 141 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 20 W

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalabstand 60 kHz

Duplexabstand 460 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenz in MHz

Unterband Oberband

1

2

3

4

16003

16009

16011

16015

16463

16469

16471

16475

Diese Frequenzen werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Bei begruumlndetem Bedarf durch Bedarfstraumlger nach 1012 b) koumlnnen die Frequenzen auch dieser Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 142 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1034 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 250 W

Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz

2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz

3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz

4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz

5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz

6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz

7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz

8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz

9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz

10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz

11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz

12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz

13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz

14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz

15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz

16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz

17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz

18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz

19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 143 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 250 W

Kanalbandbreite 300 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

xxx31 MHz

xxx67 MHz

xxx89 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit der laufenden Nummer 3 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 144 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

104 Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke zur Bilduumlbertragung

1041 Allgemeines

Fernsehfunk ist die Nutzung von Frequenzen zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlichen Ton- und Datensignalen zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen Die Nutzung des Fernsehfunks fuumlr feste Funkverbindungen zwischen ortsfesten Funkstellen ist nicht zulaumlssig

Eine Funkstelle fuumlr die Bilduumlbertragung mittels Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen

Drahtlose Kamera

Tragbare oder befestigte Kamera mit eingebautem Sender eingebauter Stromversorgung und eingebauter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen uumlber kurze Entfernungen

Tragbare Videostrecke

Tragbare Kamera mit am Koumlrper getragenen abgesetztem Sender abgesetzter Stromversorgung und abgesetzter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen

Mobile Videostrecke

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeugen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb

Videostrecke aus Luftfahrzeugen

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen

Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

Voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken (siehe auch B105)

Bundesnetzagentur Referat 225 145 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

1042 Frequenzbereiche

10421 Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als ndash30 dBm betragen

Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte

Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP

Block 2 Pmax = -36 dB

Block 3 Pmax = -42 dB

Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP

Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)

Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 146 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10422 Frequenzbereich 2320 MHz ndash 2500 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 500 W

Maximale Senderausgangsleistung 20 W

Maximale Kanalbandbreite 20 MHz

Kanalraster 1 MHz

Fuumlr den Frequenzbereich bis 2320 MHz bis 2500 MHz werden keine Mittenfrequenzen mehr zugeteilt Die Bandgrenzen duumlrfen nicht uumlberschritten werden Die Frequenzen koumlnnen sowohl dem Rundfunkanbieter wie auch den professionelle Produktionen zugeteilt werden

Im Frequenzbereich 2333 MHz bis 2350 MHz hat eine Koordinierung mit den Nutzern der Frequenzen gemaumlszlig Kapitel 8 zu erfolgen Diese Nutzer haben Vorrang und duumlrfen nicht gestoumlrt werden

Der Frequenzbereich 2350 MHz bis 2384 MHz wird ausschlieszliglich durch die BOS genutzt und darf fuumlr andere Nutzer nicht zugeteilt werden An den Bandgrenzen (2320 MHz 2350 MHz 2384 MHz und 2500 MHz) sind die Nutzungen des Fernsehfunks mit den benachbarten anderen Nutzungen vor Ort zu koordinieren

Der Frequenzbereich 2400 MHz bis 2480 MHz ist durch ISM- und WLAN Nutzungen insbesondere in Ballungsgebieten eingeschraumlnkt und in diesen Bereichen nur fuumlr die Nutzung innerhalb von Gebaumluden geeignet

Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz ist allein Sache der einzelnen Bedarfstraumlger

Bundesnetzagentur Referat 225 147 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10423 Frequenznutzung aus Luftfahrzeugen

Frequenz in MHz maximale EIRP

24550

24620

24690

24760

siehe nachfolgende Bestimmungen

Noumlrdlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus kann die ua Tabelle unter den dort genannten Rahmenbedingungen angewandt werden Bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug innerhalb des in der Tabelle angegebenen Mindest-Schutzabstandes zur Grenze ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen

Suumldlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus darf bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund die EIRP von 1 W nicht uumlberschritten werden Bei Frequenznutshyzungen innerhalb einer Grenzzone von 50 km ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen

EIRP in Watt

Maximale

Flughoumlhe in Meter

Mindest-Schutzabstand zur Grenze in km

60 50 40 30 20

3 300 X

3 200 X

3 100 X

2 300 X

2 200 X

2 100 X

1 300 X

1 200 X

1 100 X

Bundesnetzagentur Referat 225 148 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10424 Frequenzbereich 3410 MHz ndash 3594 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 10 W

Kanalraster 1 MHz

Maximale Kanalbandbreite 10 MHz

Frequenznutzungen des bdquoDrahtlosen Netzzugangs fuumlr Telekommunikationsdiensteldquo duumlrfen nicht beeintraumlchtigt werden Im Hinblick darauf sind alle Antraumlge mit dem Referat 226 zu koordinieren

Die Frequenzen in den Bereichen 3410 MHz bis 3594 MHz koumlnnen fuumlr drahtlose Kameras regional in Ausnahmefaumlllen auch bundesweit und zeitlich befristet zugeteilt werden

10425 Frequenzbereich 1040 ndash 1068 GHz

Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendungen darf nicht mehr als ndash30 dBm betragen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehshylung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlishyschen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 149 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

Frequenznutzungsbedingungen

Betriebsart Simplex oder Duplex

Kanalbandbreite 10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz

Maximal zulaumlssige EIRP 10 kW

Maximal zulaumlssige Senderausgangsleistung oberhalb von 106 GHz elovationswinkelabhaumlngige Leistung

Fuumlr Frequenzen oberhalb von 106 GHz ist folgendes zu beachten

Die Restriktion des Elevationswinkels einer Punkt-zu-Punkt Verbindung von 20deg fuumlr eine Senshyderausgangsleistung von max -3 dBW mit automatischer Sendeleistungssteuerung (ATPC) ist zwingend einzuhalten In den Faumlllen in denen der Elevationswinkel der Punkt-zu-Punkt Verbindung 20deg uumlberschreitet sind folgende Grenzwerte fuumlr die Strahlungsleistung (mit ATPC) einzuhalten

Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 20deg von der horizontalen Ebene ndash6 dBW EIRP

Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 45deg von der horizontalen Ebene ndash11 dBW EIRP

Maximaler Winkel zur Achse gleich 90deg von der horizontalen Ebene ndash13 dBW EIRP

Kanalshynummer

Mittenfrequenzen der Kanalbandbreiten in GHz

10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz

Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband

1 104150 105450 104150 105515 104200 105600 104250 105750 104280 105960

2 104250 105550 104255 105620 104400 105800 104550 106050 104840 106520

3 104350 105650 104360 105725 104600 106000 104850 106350

4 104450 105750 104465 105830 104800 106200 105150 106650

5 104550 105850 104570 105935 105000 106400

6 104650 105950 104675 106040 105200 106600

7 104750 106050 104780 106145

8 104850 106150 104885 106250

9 104950 106250 104990 106355

10 105050 106350 105095 106460

11 105150 106450 105200 106565

12 105250 106550 105305 106670

Die Frequenzen oberhalb 106 GHz sollen erst zugeteilt werden wenn die darunter liegenden Frequenzen am Zuteilungsort nicht verfuumlgbar sind

Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinshyschaftlichen Nutzung zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenz zwischen den verschiedenen Nutzern vor Ort

Bundesnetzagentur Referat 225 150 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

1051 Allgemeines

Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung im Rahmen des Reportagefunks ist die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken zur Uumlbertragung von Fernseh- und Tonsignalen in einer Richtung zwischen zwei bewegbaren Betriebsstellen oder zwischen einer bewegbaren und einer ortsfesten Betriebsstelle Frequenznutzungen duumlrfen nur voruumlbergehend im festen Einsatz (bewegbare Frequenznutzung) stattfinden

Eine Funkstelle des bewegbaren Richtfunks zur Bilduumlbertragung stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Frequenznutzungen sind auch - soweit technisch machbar - im mobilen Einsatz moumlglich

Die Frequenznutzung als Bilduumlbertragungsstrecke bei 21 GHz darf als Leitungsersatz nur voruumlbergeshyhend fuumlr die Uumlbertragung aktueller Ereignisse betrieben werden und zwar entweder fuumlr eineUumlbertragung oder fuumlr mehrere unmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen an einem Einsatzort Ein ununterbrochener Einsatz solcher Funkanlagen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als 5 Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur Der Einsatz dieser Funkanlagen ist auf Zwecke der Programmproduktion beschraumlnkt Es ist grundsaumltzlich nur ein Funkfeld zulaumlssig Die Funkanlagen duumlrfen auch - soweit es der jeweilige Einsatzfall zulaumlsst - im mobilen Einsatz (zB mobiler Sender im Uuml-Wagen - ortsfester Empfaumlnger im Studio) betrieben werden

Das Hintereinanderschalten von zwei Bilduumlbertragungsstrecken ist nur ausnahmsweise zulaumlssigwenn es zur Umgehung von Hindernissen unumgaumlnglich ist Eine Verlaumlngerung der Uumlbertragungsshystrecke (uumlberbruumlckte Gesamtentfernung) durch hintereinanderschalten von Bilduumlbertragungsstrecken ist nicht zulaumlssig Die Gesamtentfernung darf 65 km nicht uumlberschreiten

Im Rahmen der Bestimmungen des Fernsehfunks des noumlmL fuumlr Reportagezwecke (B104) ist mit den dort aufgefuumlhrten Frequenzen die Frequenznutzung bdquoBewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragungldquo ebenfalls zulaumlssig

Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen

- Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

Voruumlbergehende Einrichtung von Fernsehleitungen

- Mobile Videostrecke

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeushygen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb

Bundesnetzagentur Referat 225 151 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

1052 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Zulaumlssige Aussendungen

Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang1

F3F und F8F

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn1 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Unerwuumlnschte Aussendungen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 152 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

1053 Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Vollduplex

Maximal zulaumlssige EIRP 1000 W 1000 W

Maximale Senderausgangsleistung 100 mW 100 mW

Kanalbandbreite 28 MHz 56 MHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in GHz Mittenfrequenz in GHz

1 21217 21231

2 21245

3 21273 21287

4 21301

5 21329 21343

6 21357

7 21497 21511

8 21525

9 21553 21567

10 21581

11 21609 21623

12 21637

13 21665 --

Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung mit anderen Bedarfstraumlgern zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenzeinsaumltze zwischen den verschiedenen Bedarfstraumlgern und Nutzern

Entstehen im Einsatzgebiet Stoumlrungen zwischen Funkanlagen mit 28 MHz und 56 MHz Kanalbandbreite hat die Frequenznutzung mit der niedrigeren Kanalbandbreite Vorrang

Bundesnetzagentur Referat 225 153 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk

111 Allgemeine Regelungen

1111 Begriffsbestimmungen

Der nichtnavigatorische Ortungsfunk dient der Funkortung auszligerhalb der Navigation Zu dieser Funkanwendung zaumlhlen Funk-Bewegungsmelder Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke Wandradare und Fuumlllstandsradare

1112 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den nichtnavigatorischen Ortungsfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

1113 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen

Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

1114 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bundesnetzagentur Referat 225 154 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 1

112 Funk-Bewegungsmelder

1121 Verwendungszweck

Funk - Bewegungsmelder sind Bestandteil des nichtnavigatorischen Ortungsfunks Sie werden ortsfest oder mobil zum Erfassen von Abstaumlnden bei Geschwindigkeitsmessungen Verkehrsshyzaumlhlungen oder fuumlr den Schutz von Objekten eingesetzt

Ortsfest betriebene Funk-Bewegungsmelder des Objektschutzes zB Alarmanlagen oder automatische Tuumlroumlffner koumlnnen aus mehreren Sendern- und Empfaumlngern bestehen Diese sind zuteilungsrechtlich als ein Funknetz zu bewerten wenn alle Anlagenteile innerhalb einer Betriebsstelle vom Zuteilungsinhaber genutzt werden Dabei kann es sich zB um Werksgelaumlnshyde Krankenhaumluser Kaufhaumluser Einkaufszentren Bahnhoumlfe usw handeln

1122 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshybereiche

in GHz

Mittenshyfrequenzen

in GHz

Kanalraster

in MHz

maximale HF-Ausgangsleisshy

tung

in mW

maximale Strahlungsleisshy

tung (EIRP)

in W

Maximale Nebenaussenshy

dungen

in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungsshyzweck

Bemerkungen

9300 - 9500

9350 100 20 1) 2)

9410 100 1 1) 3)

9470 100 20 1) 2)

1340 - 1400 100 20 20 -30 1) 2)

2400 - 2425 5 1) 4)

3420 - 3450 Keine Einschraumlnkung 5 1)

6100 - 6150 10 1) 4)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen lt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dB betragen

2) Leistungen von mehr als 1 Watt (EIRP) duumlrfen nur fuumlr Funkanwendungen zugeteilt werden die zur Sicherung von Grundstuumlcksgrenzen im groszligraumlumigen Gelaumlnde genutzt werden Dabei muss die minimale Entfernung SenderEmpfaumlnger 80 m betragen

3) Zuteilung nur an die Polizeien des Bundes und der Laumlnder zur Messung der Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen und die Deutsche Bahn AG fuumlr Zwecke des Bahnbetriebes

4) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Benutzer der Funkanwendungen hat Empfangsstoumlrunshygen durch andere Geraumlte und Funkanwendungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls in diesen Frequenzbereichen arbeiten

1123 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 440-2

Bundesnetzagentur Referat 225 155 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 2

113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke

1131 Verwendungszweck

Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke dienen der Land- und Seevermessung und werden mobil betrieben

1132 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzbereiche

in GHz

maximale HF-Ausgangsleistung

in mW

maximale Strahlungsleisshytung (ERP)

in W

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

334 - 360 50 50 -30 )

) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen gt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dBm betragen

Es sind keine Grenzwerte fuumlr die belegte Bandbreite festgelegt Die Aussendungen muumlssen jedoch innerhalb des zugeteilten Frequenzbereiches bleiben

1123 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 440-2

Bundesnetzagentur Referat 225 156 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 3

114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo

1141 Verwendungszweck

Ein Wandradar ist ein Feldstoumlrungssensor der zur Unteruchung von Waumlnden auf verdeckte Objekte oder physikalische Eigenschaften verwendet wird Die zu untersuchenden Waumlnde muumlssen ausreichend dick und dicht sein um den groumlszligten Teil der Aussendung zu absorbieren

Die Nutzung dieser Ultraweitband (UWB) Anwendung ist beschraumlnkt auf Bau- Bergbaufirmen Materialpruumlfungsaumlmter sowie andere Unternehmen Behoumlrden welche sich professionell mit der zerstoumlrungsfreien Untersuchung von Waumlnden wie zB Bruumlckenpfeilern Hauswaumlnden Tunnelwaumlnden beschaumlftigen

1142 Frequenzzuteilung

Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen festgelegten Einsatzort bzw ein festgelegtes Einsatzgebiet Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen die Frequenzen bundesweit mit Ausnahme der Schutzzonen gemaumlszlig Punkt 1145 zugeteilt werden

Die Frequenzzuteilung ist aufgrund moumlglicher Aumlnderungen von Schutzzonenkoordinaten bis zum 31122016 zu befristen

1143 Frequenznutzungsparameter

Frequenzen und Leistungsdichte der Aussendungen

Tabelle 1

Frequenzbereich in MHz

Maximale mittlere Leistungsdichte (EIRP)

in dBmMHz

lt 230 -65

230 ndash 1000 -60

1000 ndash 1600 -65 1)

1600 ndash 3400 -513

3400 ndash 5000 -413

5000 ndash 6000 -513

gt 6000 -65

1) Bei Aussendungen in den Frequenzbaumlndern des Navigationsdienstes uumlber Satelliten (zB Galileo oder Global Positionshying System) verringert sich der Wert auf ndash75 dBmMHz

Bundesnetzagentur Referat 225 157 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Grenzwerte der zulaumlssigen Spitzenwerte der Aussendungen

Tabelle 2

Frequenzbereich in MHz

Maximale Spitzenleistung

30 ndash 230 -445 dBm120 kHz erp

-353 dBmMHz erp

gt 230 ndash 1000 -375 dBm120 kHz erp

-283 dBmMHz erp

gt 1000 ndash 18000 -30 dBmMHz eirp

Bestimmung der Werte der mittleren Leistungsdichte (Tabelle 1)

Zur Beruumlcksichtigung der unterschiedlichen Signalstrukturen von Wandradaranwendungen wird zur Ermittlung der mittleren Leistungsdichte ein Konvertierungsfaktor (K) definiert

Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei gepulsten Systemen

Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K

mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (PRF x T)

wobei T die Pulslaumlnge des Senders gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve ist und PRF fuumlr die Pulswiederholungsfrequenz steht

Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei Systemen mit diskreten Frequenzabfolgen

Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K

mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (DTST)

wobei DT (Dwell Time) die Dauer der Einzelfrequenz ist gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve und ST (ScanTime) fuumlr die Dauer der gesamten Freshyquenzabfolge steht

1144 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden

Wandradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen

Geraumltekonfiguration

Wandradare muumlssen so konstruiert sein dass ein Betrieb nur in Kontakt bzw in unmittelbarer Naumlhe zum untersuchenden Objekt moumlglich ist

Bundesnetzagentur Referat 225 158 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Automatische Senderabschaltung

Durch geeignete Maszlignahmen ist sicherzustellen dass sowohl bei manueller Bedienung als auch bei ferngesteuertem bzw programmgesteuertem Betrieb der Wandradare eine automatische Abschaltung des Sendebetriebes spaumltestens 10 Sekunden nach Beendigung des Normalbetriebs erfolgt

Schutzzonen

Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwendungen sind zu gewaumlhrleisten

Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen Der Betrieb von Wandradaren ist im Rahmen der Einzelzuteilung in den nachfolgend festgelegten Schutzzonen nicht gestattet

Zivilflughaumlfen

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Auersberg 50deg 27rsquo 2059ldquo N 12deg 38rsquo 5430ldquo O

2 km

Deister 52deg 15rsquo 1048ldquo N 09deg 29rsquo 3303ldquo O

Groszlighaager Forst 48deg 08rsquo 0926ldquo N 12deg 03rsquo 0165ldquo O

Neunkirchner Houmlhe 49deg 43rsquo 3246ldquo N 08deg 46rsquo 2926ldquo O

Nordholz 53deg 45rsquo 2324ldquo N 08deg 39rsquo 2855ldquo O

Schmooksberg 53deg 50rsquo 1770ldquo N 12deg 22rsquo 5904ldquo O

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 0291ldquo N 13deg 32rsquo 1459ldquo O

1 km

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 4892ldquo N 13deg 16rsquo 4494ldquo O

Bremen 53deg 02rsquo 0371ldquo N 08deg 47rsquo 5776ldquo O

Dresden 51deg 08rsquo 2561ldquo N 13deg 45rsquo 4161ldquo O

Duumlsseldorf-S 51deg 16rsquo 4940ldquo N 06deg 46rsquo 2345ldquo O

Frankfurt-Suumld 50deg 01rsquo 3283ldquo N 08deg 33rsquo 9441ldquo O

Hamburg 53deg 37rsquo 4705ldquo N 10deg 00rsquo 2656ldquo O

Hannover 52deg 28rsquo 1928ldquo N 09deg 40rsquo 4554ldquo O

KoumllnBonn 50deg 52rsquo 3316ldquo N 07deg 08rsquo 4688ldquo O

Leipzig-Nord 51deg 26rsquo 1405ldquo N 12deg 14rsquo 2829ldquo O

Muumlnchen-Nord 48deg 22rsquo 5624ldquo N 11deg 48rsquo 0514ldquo O

Muumlnchen-Suumld 48deg 18rsquo 3987ldquo N 11deg 48rsquo 5206ldquo O

MuumlnsterOsnabruumlck 52deg 07rsquo 4890ldquo N 07deg 41rsquo 2735ldquo O

Nuumlrnberg 49deg 30rsquo 1592ldquo N 11deg 04rsquo 2159ldquo O

Stuttgart 48deg 39rsquo 4391ldquo N 09deg 10rsquo 2319ldquo O

Brocken 51deg 47rsquo 5958ldquo N 10deg 36rsquo 5565ldquo O

1 kmGosheim 48deg 07rsquo 5679ldquo N 08deg 46rsquo 3252ldquo O

Duumlsseldorf Nord 51deg 17rsquo 3462ldquo N 06deg 45rsquo 3818ldquo O

Goumltzenhain 50deg 00rsquo 3593ldquo N 08deg 43rsquo 1091ldquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 159 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Luumldenscheid 51deg 16rsquo 0344ldquo N 07deg 37rsquo 4996ldquo O

Mittersberg 49deg 21rsquo 3566ldquo N 11deg 33rsquo 4708ldquo O

Neubrandenburg 53deg 31rsquo 0674ldquo N 13deg 27rsquo 0789ldquo O

Pfaumllzer Wald 49deg 19rsquo 0171ldquo N 07deg 51rsquo 4586ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O

Hamburg 53 deg37rsquo 2841ldquo N 09deg 59rsquo 2631ldquo O

1 km Hamburg 53deg 38rsquo 0324ldquo N 09deg 59rsquo 0317ldquo O

Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5700ldquo N 13deg 30rsquo 2900ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 2040ldquo N 13deg 29rsquo 0600ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O

1 km

KoumllnBonn 50deg 52rsquo 0862ldquo N 07deg 08rsquo 0336ldquo O

Duumlsseldorf 51deg 16rsquo 4748ldquo N 06deg 45rsquo 4573ldquo O

Stuttgart 48deg 41rsquo 0313ldquo N 09deg 12rsquo 3107ldquo O

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 1643ldquo N 13deg 17rsquo 3596ldquo O

Hannover 52deg 27rsquo 4526ldquo N 09deg 40rsquo 5817ldquo O

Frankfurt 50deg 01rsquo 4573ldquo N 08deg 33rsquo 4136ldquo O

Frankfurt 50deg 02rsquo 2118ldquo N 08deg 31rsquo 4324ldquo O

Frankfurt 50deg 01rsquo 3613ldquo N 08deg 31rsquo 1107ldquo O

Muumlnchen 48deg 21rsquo 1400ldquo N 11deg 47rsquo 1400ldquo O

Nuumlrnberg 49deg 29rsquo 4152ldquo N 11deg 04rsquo 1429ldquo O

Leipzig 51deg 25rsquo 2478ldquo N 12deg 14rsquo 1339ldquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 160 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Militaumlrflughaumlfen

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 57rsquorsquo N 13deg 18rsquo 24rsquorsquo O

2 km

Buumlchel 50deg 10rsquo 28rsquorsquo N 07deg 03rsquo 29rsquorsquo O

Buumlchel 2 50deg 10rsquo 34rsquorsquo N 07deg 03rsquo 27rsquorsquo O

Buumlckeburg 52deg 16rsquo 45rsquorsquo N 09deg 05rsquo 00rsquorsquo O

Celle 52deg 35rsquo 14rsquorsquo N 10deg 01rsquo 06rsquorsquo O

Erbach 48deg 20rsquo 26rsquorsquo N 09deg 54rsquo 21rsquorsquo O

Fassberg 52deg 54rsquo 57rsquorsquo N 10deg 11rsquo 06rsquorsquo O

Fritzlar 51deg 06rsquo 54rsquorsquo N 09deg 17rsquo 16rsquorsquo O

Geilenkirchen 50deg 57rsquo 42rsquorsquo N 06deg 02rsquo 36rsquorsquo O

Grafenwoumlhr 49deg 39rsquo 37rsquorsquo N 11deg 54rsquo 50rsquorsquo O

Helgoland 54deg 11rsquo 16rsquorsquo N 07deg 52rsquo 35rsquorsquo O

Hohenfels 49deg 14rsquo 40rsquorsquo N 11deg 48rsquo 40rsquorsquo O

Hohn 54deg 18rsquo 46rsquorsquo N 09deg 32rsquo 21rsquorsquo O

Holzdorf 51deg 46rsquo 21rsquorsquo N 13deg 09rsquo 49rsquorsquo O

JagelSchleswig 54deg 27rsquo 34rsquorsquo N 09deg 30rsquo 44rsquorsquo O

Kaufbeuren 47deg 51rsquo 38rsquorsquo N 10deg 36rsquo 39rsquorsquo O

Laage 53deg 55rsquo 07rsquorsquo N 12deg 16rsquo 52rsquorsquo O

Laupheim 48deg 13rsquo 01rsquorsquo N 09deg 54rsquo 57rsquorsquo O

Lechfeld 48deg 10rsquo 30rsquorsquo N 10deg 50rsquo 30rsquorsquo O

Mannheim 49deg 34rsquo 01rsquorsquo N 08deg 27rsquo 25rsquorsquo O

Trollhagen 53deg 36rsquo 04rsquorsquo N 13deg 18rsquo 19rsquorsquo O

Neuburg 48deg 42rsquo 48rsquorsquo N 11deg 12rsquo 44rsquorsquo O

Niederstetten 49deg 23rsquo 18rsquorsquo N 09deg 57rsquo 43rsquorsquo O

Noumlrvenich 50deg 49rsquo 31rsquorsquo N 06deg 38rsquo 23rsquorsquo O

Nordholz 53deg 45rsquo 50rsquorsquo N 08deg 39rsquo 23rsquorsquo O

Oberdachstetten 49deg 26rsquo 00rsquorsquo N 10deg 24rsquo 00rsquorsquo O

Penzing 48deg 04rsquo 17rsquorsquo N 10deg 55rsquo 30rsquorsquo O

Ramstein 49deg 26rsquo 31rsquorsquo N 07deg 35rsquo 12rsquorsquo O

Rheine 52deg 17rsquo 31rsquorsquo N 07deg 23rsquo 13rsquorsquo O

Wittmund 53deg 32rsquo 49rsquorsquo N 07deg 40rsquo 03rsquorsquo O

Wunstdorf 52deg 28rsquo 00rsquorsquo N 09deg 25rsquo 20rsquorsquo O

Radioastronomie

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

22 kmTremsdorf 52deg 17rsquo 06rsquorsquo N 13deg 08rsquo 12rsquorsquo O

Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 161 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst

Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

51deg 39rsquo 37rsquorsquo N 09deg 12rsquo 51rsquorsquo O

5 km

54deg 27rsquo 00rsquorsquo N 09deg 39rsquo 38rsquorsquo O

53deg 28rsquo 30rsquorsquo N 07deg 39rsquo 56rsquorsquo O

53deg 31rsquo 00rsquorsquo N 13deg 25rsquo 59rsquorsquo O

51deg 37rsquo 15rsquorsquo N 14deg 34rsquo 33rsquorsquo O

50deg 17rsquo 13rsquorsquo N 11deg 38rsquo 45rsquorsquo O

54deg 00rsquo 31rsquorsquo N 11deg 06rsquo 39rsquorsquo O

49deg 44rsquo 20rsquorsquo N 07deg 05rsquo 29rsquorsquo O

50deg 58rsquo 43rsquorsquo N 08deg 16rsquo 19rsquorsquo O

48deg 26rsquo 34rsquorsquo N 11deg 43rsquo 14rsquorsquo O

50deg 56rsquo 29rsquorsquo N 12deg 23rsquo 52rsquorsquo O

49deg 07rsquo 17rsquorsquo N 13deg 08rsquo 10rsquorsquo O

49deg 32rsquo 03rsquorsquo N 09deg 48rsquo 05rsquorsquo O

51deg 41rsquo 08rsquorsquo N 06deg 22rsquo 12rsquorsquo O

48deg 11rsquo 38rsquorsquo N 08deg 56rsquo 44rsquorsquo O

54deg 40rsquo 56rsquorsquo N 13deg 23rsquo 13rsquorsquo O

52deg 29rsquo 27rsquorsquo N 13deg 23rsquo 57rsquorsquo O

53deg 00rsquo 10rsquorsquo N 09deg 38rsquo 11rsquorsquo O

Befristete Nutzung in der Schutzzone

Ein befristeter Einsatz von Wandradaranwendungen innerhalb der aufgelisteten Schutzzonen ist rechtzeitig bei der zustaumlndigen Auszligenstelle der Bundesnetzagentur zu beantragen EineUumlbersicht der Auszligenstellen ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar

1145 Unterstellter Standard

ETSI EN 302 066

Bundesnetzagentur Referat 225 162 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)ldquo

1151 Verwendungszweck

Ein Fuumlllstandsradar ist eine professionelle Anwendung auf Basis der Ultraweitband (UWB)shyTechnologie welche speziell dahingehend entwickelt wurde vertikale Veraumlnderungen unterschiedlichster Substanzen meist Fluumlssigkeiten oder Granulate zu messen

1151 Frequenzzuteilung

Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen stationaumlren Betrieb an einem festgelegten Einsatzort

1153 Frequenznutzungsparameter

Tabelle 1 Grundlegende technische Anforderungen

Frequenzbereich

Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte

(EIRP) 1) 5)

Maximale Spitzenshy

leistung (EIRP) 2) 5)

Maximaler Oumlffnungsshywinkel

3)

Maximaler Mittelwert der spektralen

Leistungsdichte bezogen auf eine

Halbkugel (EIRP) 4) 5)

A B C D

GHz W

MHz dBm MHz

W 50MHz

dBm 50MHz

Grad W

MHz dBm MHz

60 - 85 050middot10-6 -33 501middot10-3 7 12 316middot10-9 -55

2405 - 265 3981middot10-6 -14 039 26 12 7413middot10-9 -413

57 - 64 63096middot10-6 -2 316 35 8 7413middot10-9 -413

75 - 85 50118middot10-6 -3 251 34 8 7413middot10-9 -413

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima

2) Die Spitzenleistung (EIRP) der Hauptkeule ist diejenige Leistung welche innerhalb einer Bandbreite von 50 MHz die houmlchste mittlere Strahlungsleistung aufweist Wenn man innerhalb einer Bandbreite x MHz gemessen hat muss nach Faktor 20 log (50x) dB entsprechend umskaliert werden

3) Der maximale Oumlffnungswinkel ist definiert nach dem -3 dB Pegel relativ zur maximalen Verstaumlrkung In EN 302 729 ist dies mit plusmn bdquoHalfBeamwidthldquo angegeben hier allerdings ist der komplette Oumlffnungswinkel gemeint Bei einem Houmlhenwinkel groumlszliger 60 Grad in Hauptkeulenrichtung darf die bdquoLPRldquo- Antennenverstaumlrkung maximal -10 dBi aufweisen

4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt

5) Die zugehoumlrigen Grenzwerte der ungewollten Aussendungen des Fuumlllstandradars im Frequenzbereich 60 ndash 85 GHz sind in Tabelle 2 gelistet Die Grenzwerte fuumlr die ungewollten Aussendungen in den weiteren Frequenzbereichen aus Tabelle 1 sind mit mindestens 20 dB weniger als in selbiger Tabelle spezifiziert einzuhalten Fuumlr Fuumlllstandsradare welche im Freshyquenzbereich 2405 ndash 265 GHz arbeiten gilt im Teilbereich 236 ndash 240 GHz ein Grenzwert fuumlr die ungewollten Aussendunshygen welcher mindestens 30 dB unter denen in Tabelle 1 definierten Grenzwerten liegt

Bundesnetzagentur Referat 225 163 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Tabelle 2 Grenzwerte fuumlr ungewollte Aussendungen von Fuumlllstandsradaren welche im Frequenzbereich 6 ndash 85 GHz arbeiten

Frequenzbereich Maximaler Mittelwert der spektrale

Leistungsdichte (EIRP) 1)

Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte bezogen auf eine

Halbkugel (EIRP) 4)

GHz WMHz dBmMHz WMHz dBmMHz

lt 173 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85

173 ndash 27 159middot10-9 -58 10middot10-12 -80

27 ndash 5 1584middot10-9 -48 100middot10-12 -70

5 ndash 6 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65

85 ndash 106 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65

gt 106 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima

4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt

1154 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden

Fuumlllstandsradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen

Installation

Es muss durch geeignete Maszlignahmen sicher gestellt sein dass das Fuumlllstandsradar zu jeder Zeit und ausschlieszliglich senkrecht nach unten in Richtung Boden ausgerichtet ist

Schutzzonen

Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwenshydungen sind zu gewaumlhrleisten Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen

Bundesnetzagentur Referat 225 164 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Radioastronomie

Der Betrieb eines Fuumlllstandsradars innerhalb der definierten Schutzzonen ist im Rahmen der Einzelzuteilung nur gestattet wenn zwischen dem Messaufbau (Fuumlllstandsradar auf Installatishyonshoumlhe als auch dem Messobjekt) und dem Radioastronomieteleskop keine Sichtverbindung besteht

Frequenzbereich in GHz

Standorte Koordinaten

WGS84 Schutzzonenradius

in km

60 - 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

166Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

2405 ndash 265 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

11Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

75 ndash 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

128Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

Richtfunk

Die Frequenzzuteilungsantraumlge werden durch die Bundesnetzagentur gegenuumlber dem Richtfunk koordiniert

1155 Allgemeinzuteilung

Eine Nutzung von Fuumlllstandsradaren mit integrierten Techniken zur Stoumlrungsminderung sind gemaumlszlig Verfuumlgung 92012 veroumlffentlicht im Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr 5 vom 140312 allgemein zugeteilt und duumlrfen unter Einhaltung der Bestimmungen dieser Allgemeinshyzuteilung ohne Antrag auf Einzelzuteilung genutzt werden Die entsprechende Verfuumlgung 92012 ist auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar

1156 Unterstellter Standard

ETSI EN 302 729

Bundesnetzagentur Referat 225 165 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Bundesnetzagentur Referat 225 166 VVnoumlmL Teil B

Page 3: Verwaltungsvorschriften für Frequenzzuteilungenfunkfrequenzen01.de/603.pdf · 2018. 1. 8. · Füllstandsradar „Level Probing Radar (LPR) Bundesnetzagentur / Referat 225 . 4. VVnömL

113 Umweltschutz

114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen

115 Soziale Dienste

116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz

117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden

118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten

119 - leer -

120 - leer -

121 - leer -

122 Vorfuumlhrzwecke

123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen

124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen

125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz

2 CB-Funk

3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen

4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)

41 Allgemeine Regelungen

42 Grundstuumlckspersonenruffunk

43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk

5 Wetterhilfenfunk

6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)

7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)

71 Allgemeine Regelungen

72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln

74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS

75 Fernwirfunk zur Steuerung drahtloser Kameras

76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke

77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

Bundesnetzagentur Referat 225 3 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis

9 Durchsagefunk

91 Allgemeine Regelungen

92 Funkmikrofone (Drahtlose Mikrofone)

93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

10 Reportagefunk

101 Allgemeine Regelungen

102 Regiefunk

103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung

104 Fernsehfunk fuumlr Reportagezwecke

105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk

111 Allgemeine Regelungen

112 Funk-Bewegungsmelder

113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke

114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo

115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)

Bundesnetzagentur Referat 225 4 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis

VVnoumlmL Teil A

Allgemeiner Teil

Bundesnetzagentur Referat 225 5 VVnoumlmL Teil A

1 Anwendungsbereich

Gemaumlszlig sect 55 Absatz 1 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) vom 22062004 bedarf jede Frequenznutzung einer vorherigen Frequenzzuteilung Die Frequenzzuteilung erfolgt nach Maszliggabe des Frequenzplanes Um technischen Fortschritt zu ermoumlglichen und internationale Harmonisierungsentscheidungen zeitnah umzusetzen sind in dem Frequenzplan nur die Rahmenbedingungen aufgenommen worden die eine stoumlrungsfreie und effiziente Frequenzshynutzung gewaumlhrleisten Diese Rahmenbedingungen werden durch Verwaltungsvorschriften konkretisiert um eine einheitliche Verwaltungspraxis zu gewaumlhrleisten Im Folgenden handelt es sich um die Verwaltungsvorschriften fuumlr die Frequenzzuteilungen im nichtoumlffentlichen mobilen Landfunk (VVnoumlmL) In dieser Verwaltungsvorschrift werden die Funkanwendungen des mobilen Landfunks geregelt die uumlberwiegend nichtoumlffentlichen Zwecken dienen Dieses schlieszligt frequenzoumlkonomisch sinnvolle Verbundnutzungen (siehe auch Pkt 10) nicht aus

Die in dieser Verwaltungsvorschrift aufgefuumlhrten Frequenzen des nichtoumlffentlichen mobilen Landfunks (noumlmL) werden durch die zustaumlndigen Auszligenstellen der Bundesnetzagentur zugeteilt Die VVnoumlmL enthalten die weitere Aufschluumlsselung der im Frequenzplan angegebeshynen Frequenzbereiche und deren naumlhere Zuordnung zu bestimmten Bedarfstraumlgern Nutzergruppen sowie die Konkretisierung der technischen Bestimmungen des Frequenzplanes bzw die Festlegung weiterer erforderlicher Parameter Neben den hier genannten Frequenzshynutzungen koumlnnen im Bereich der nichtoumlffentlichen Funkanwendungen andere Frequenznutshyzungen bestehen insbesondere des Bundesministeriums der Verteidigung oder anderer sicherheitsrelevanter Institutionen

2 Begriffsbestimmungen

Antennengewinn

(absoluter) Gewinn isotroper Gewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) der durch eine Anshytenne in einer gegebenen Richtung erzeugten Strahlungsintensitaumlt zu der Strahlungsinshytensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die durch die Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt wuumlrde

Teilgewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) jenes Teils der Strahlungsintensitaumlt in einer gegebenen Richtung der einer bestimmten Polarisation zugeordnet ist zu der Strahlungsintensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die von der Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt werden wuumlrde

Auf einen Halbwellendipol bezogener Gewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) des Teilgewinns einer Antenne in einer gegebenen Richtung und bei einer festgelegten linearen Polarisatishyon zum maximalen absoluten Gewinn eines Halbwellendipols der im Raum isoliert ist und parallel zum elektrischen Flussdichtevektor ausgerichtet ist der die festgelegte Polarisatishyon in der gegebenen Richtung kennzeichnet

Bundesnetzagentur Referat 225 6 VVnoumlmL Teil A

Aussendung

Vorgang bei dem ein Funksender Energie in Form von elektromagnetischen Wellen zum Zwecke des Funkverkehrs erzeugt

Auszligerband-Aussendung

Teil des Spektrums einer Aussendung der aufgrund des Modulationsverfahrens auszligerhalb des zugeteilten Kanals jedoch innerhalb des Bereichs bis 250 der erforderlichen Bandbreite zu beiden Seiten um die Mittenfrequenz der Nutzaussendung liegt Die Nutzbandaussendung selbst stellt keine Auszligerband-Aussendung dar

Azimut

Winkel zwischen rechtweisend Nord und der betrachteten Richtung in der Horizontalebene

Bedarfstraumlger

Definierter Kreis von natuumlrlichen oder juristischen Personen oder Personenvereinigungen die aufgrund der von ihnen zu erfuumlllenden Aufgaben ein berechtigtes Interesse haben Frequenzen zu nutzen

Belegte Bandbreite

Frequenzbandbreite bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzshygrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen 05 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung betragen

Belegtes Band (einer Aussendung)

Frequenzband bei dem die jenseits der oberen und unteren Grenzfrequenz ausgesendeten mittleren Leistungen (nur noch) gleich einem bestimmten Prozentsatz 2 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung sind

Betriebsarten

Simplex-Betrieb Uumlbertragung ausschlieszliglich abwechselnd in beide Richtungen einer Telekommunikationsverbindung moumlglich

Duplex-Betrieb Uumlbertragung gleichzeitig in beiden Richtungen einer Telekommunikationsvershybindung moumlglich

Semi-Duplex-Betrieb Simplex-Betrieb an einem Ende und Duplex-Betrieb am anderen Ende einer Telekommunikationsverbindung

Einseitige Uumlbertragung Uumlbertragung ist nur in eine Richtung moumlglich

Bundesnetzagentur Referat 225 7 VVnoumlmL Teil A

Datenuumlbertragung

Nachrichtenuumlbertragung ausschlieszliglich in Form von alphanumerischen Zeichen (Datenfunk) Datenfunk im Sinne dieser Bestimmungen schlieszligt die Uumlbertragung von Fernwirksignalen (Fernsteuern Fernmessen) mit ein

Erforderliche Bandbreite

Fuumlr eine gegebene Sendeart diejenige Frequenzbandbreite die gerade ausreicht um die Uumlbertragung von Information mit der Geschwindigkeit und der Guumlte sicherzustellen die unter den festgelegten Bedingungen erforderlich sind

Fester Funkdienst

Funkdienst zwischen bestimmten ortsfesten Punkten

Frequenznutzung

Jede gewollte Aussendung oder Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zwischen 9 kHz und 3 000 GHz zur Nutzung durch Funkdienste und andere Anwendungen elektromagnetischer Wellen Frequenznutzung im Sinne des TKG ist auch die Fuumlhrung elektromagnetischer Wellen in und laumlngs von Leitern fuumlr die keine Freizuumlgigkeit nach dem TKG sect 53 Abs 2 Satz 3 gegeben ist

Frequenztoleranz

Groumlszligte zulaumlssige Abweichung der Mittenfrequenz des durch eine Aussendung belegten Bandes gegenuumlber der zugeteilten Frequenz oder allgemein der charakteristischen Frequenz einer Aussendung gegenuumlber der zugehoumlrigen Bezugsfrequenz

Frequenzverteilungsplan

Geografischer Netzplan in dem die Frequenzzuteilungsgebiete mit Ordnungszahlen festgelegt sind

Frequenzzuteilung

Behoumlrdliche oder durch Rechtsvorschrift erteilte Erlaubnis zur Benutzung bestimmter Frequenzen unter festgelegten Bedingungen Diese ergeht in Form einer Allgemeinzuteilung von Amts wegen oder einer Einzelzuteilung auf Antrag

Frequenzzuteilungsgebiet

Festgelegtes Gebiet in dem bestimmte Frequenzen zugeteilt werden

Funkanlagen

Sende- und Empfangseinrichtungen zwischen denen eine Informationsuumlbertragung ohne Verbindungsleitungen mittels elektromagnetischer Wellen stattfinden kann

Bundesnetzagentur Referat 225 8 VVnoumlmL Teil A

Funkdienst

Gesamtheit der Funknutzungen deren Verwendungszweck ein wesentliches gemeinsames Merkmal besitzt

Funkfrequenz

Frequenz einer periodischen Funkwelle oder der zugehoumlrigen periodischen elektrischen Schwingung

Funkfrequenzkanal

Zusammenhaumlngender Teil des Funkfrequenzspektrums der fuumlr eine festgelegte Aussendungoder Uumlbertragung genutzt wird

Funknetz

Ein Funknetz ist ein Netzwerk aus mehreren Funkstellen in welchem Informationen mittels elektromagnetischer Wellen leitungslos zwischen einer oder mehreren ortsfesten undoder mobilen Funkstellen uumlbertragen werden

Funkstelle

Ein oder mehrere Sender oder Empfaumlnger oder eine Gruppe von Sendern und Empfaumlngern einschlieszliglich der Zusatzeinrichtungen die zur Wahrnehmung eines Funkdienstes an einem bestimmten Ort erforderlich sind

Mobile Funkstelle

Funkstelle die in Bewegung oder waumlhrend des Haltens betrieben werden kann

Bewegbare Funkstelle

Funkstelle die transportiert werden kann aber ausschlieszliglich ortsfest betrieben werden darf Bewegbare Funkstellen sind keine mobilen Funkstellen

Ortsfeste Funkstelle

Funkstelle die durch die Angabe eindeutiger Koordinaten definiert werden kann

Relaisfunkstelle

Funkstelle die unmittelbar oder mit einer gewissen Verzoumlgerung ein Signal weitersendet das die gleiche Information wie das empfangene Signal enthaumllt

Funkversorgungsbereich

Gebiet um eine Landfunkstelle das von dieser nach Maszliggabe der Planung mit einer festgelegten Mindestnutzfeldstaumlrke bei einer bestimmten Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit versorgt wird

Bundesnetzagentur Referat 225 9 VVnoumlmL Teil A

Interne Telekommunikationszwecke

Uumlbertragung von Nachrichten in Form von Sprache Daten oder Bildern die mit den Aufgaben oder Taumltigkeiten des Zuteilungsinhabers als anerkannter Bedarfstraumlger in unmittelbarem Zusammenhang stehen und daher dem in der Frequenzzuteilung angegebenen Verwendungsshyzweck entsprechen

Kanal

Bezeichnung bzw Kennzeichnung eines Frequenzpaares oder einer Einzelfrequenz

Kanalbandbreite

Erforderliche Bandbreite einer Aussendung zuzuumlglich erforderlicher Schutzbaumlnder gegenuumlber den Nachbarkanaumllen

Kanalabstand

Differenz der Mittenfrequenzen zweier Nachbarkanaumlle in einer Menge von Funkfrequenzkanaumlshylen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind

Landfunk

Funkstelle die erdgebundenen (terrestrischen) Funkverkehr abwickelt

Mobiler Funkdienst

Funkdienst zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen

Mobiler Landfunkdienst

Funkdienst zwischen ortsfesten und mobilen Landfunkstellen oder zwischen mobilen Landfunkstellen

Nachbarkanal

In einer Menge von Funkfrequenzkanaumllen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind derjenige Kanal der einem gegebenen Kanal unmittelbar vorangeht oder folgt

Nebenaussendung

Nebenaussendungen sind unerwuumlnschte Aussendungen die auf einer oder mehreren Frequenzen auszligerhalb des zugeteilten Kanals und dessen Seitenbaumlnder bei normaler Modulation entstehen wobei der Pegel dieser Aussendung herabgesetzt werden kann ohnedass die Uumlbertragung der entsprechenden Information beeinflusst wird Nebenaussendungen sind alle Aussendungen einer Sendeanlage welche von der Mittenfrequenz zu beiden Seiten um mehr als 250 der erforderlichen Bandbreite abweichen

Nichtoumlffentlicher mobiler Landfunk (noumlmL)

Mobile Landfunkdienste die einer geschlossenen Benutzergruppe zur Verfuumlgung stehen

Bundesnetzagentur Referat 225 10 VVnoumlmL Teil A

Repeater

Teil einer Funkstelle der empfangene Signale nach Verstaumlrkung und gegebenenfalls nach Signalaufbereitung unmittelbar auf einer anderen Frequenz oder auf der gleichen Frequenz zeitverzoumlgert wieder aussendet

Sendeart

Gesamtheit der Merkmale einer Aussendung die mit genormten Kennzeichen bezeichnet werden und beispielsweise die Modulationsart des Haupttraumlgers das modulierende Signal die Art der zu uumlbertragenden Information und gegebenenfalls auch andere zusaumltzliche Merkmale des Signals umfassen

Senderausgangsleistung

Die Senderausgangsleistung HF-Ausgangsleistung im Sinne dieser Bestimmung ist der HF-Pegel auf der Betriebsfrequenz den der Sender an die Antenne abgibt Sie wird bei Geraumlten angegeben die einen definierten koaxialen Antennenanschluss besitzen Die HF-Ausgangsshyleistung wird bei unmoduliertem Sender an diesem Antennenanschluss gemessen

Sprachuumlbertragung

Nachrichten ausschlieszliglich in Form von Sprache (Sprechfunk)

Strahlungsleistung

Aumlquivalente Strahlungsleistung

Die aumlquivalente Strahlungsleistung beschreibt die Leistung die eine isotrope Strahlungsshyquelle (dann heiszligt sie aumlquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder ein Halbwellendipol (dann heiszligt sie aumlquivalente oder effektive Strahlungsleistung) anstelle der tatsaumlchlich verwendeten Strahlungsquelle am selben Ort abgeben muumlsste um - jeweils im selben Abstand betrachtet - die gleiche Leistungsflussdichte zu erzeugen wie die tatsaumlchlich verwendete Strahlungsquelle

Gebraumluchlich sind auch folgende Definitionen

EIRP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Isotropic Radiated Power zu deutschAumlquivalente isotrope Strahlungsleistung

Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem absoluten Gewinn der Antenne in einer gegebenen Richtung

ERP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Radiated Power zu deutschAumlquivalente Strahlungsleistung oder Effective Radiated Power zu deutsch Effektive Strahlungsleistung

Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem auf einen verlustfreien Halbwellendipol in Hauptstrahlrichtung bezogenen Gewinn dieser Antenne in einer gegebenen Richtung

Bundesnetzagentur Referat 225 11 VVnoumlmL Teil A

Tonruf

Aussendung von Tonfrequenzen als Anrufsignal oder zur Steuerung von Funkanlagen

Unerwuumlnschte Aussendung

Gesamtheit der Nebenaussendungen und Auszligerband-Aussendungen

Zugeteilter Kanal zugeteiltes Frequenzband

Funkfrequenzkanal oder Funkfrequenzband innerhalb dessen die Aussendung einer gegebenen Funkstelle genehmigt ist

Zugeteilte Frequenz

Mittenfrequenz des zugeteilten Kanals einer Sendestelle

Bundesnetzagentur Referat 225 12 VVnoumlmL Teil A

3 Frequenzzuteilungsverfahren

Antraumlge auf Zuteilung von Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen sind in Textform bei der zustaumlndigen Stelle der Bundesnetzagentur zu stellen Anschriften und Zustaumlndigkeitsbeshyreiche sind im Internet veroumlffentlicht oder koumlnnen bei der Bundesnetzagentur erfragt werden

Zur Antragstellung werden fuumlr die einzelnen Funkanwendungen entsprechende Formblaumltter zur Verfuumlgung gestellt Diese koumlnnen bei den Auszligenstellen der Bundesnetzagentur kostenlos angefordert bzw von der Internetseite der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden

Die Einzelzuteilung einer oder mehrerer Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen wird wenn alle Voraussetzungen fuumlr die Frequenzzuteilung erfuumlllt sind in Form einer Urkunde fuumlr einen bestimmten Verwendungszweck ausgesprochen Wird ein Antrag abgelehnt ergeht durch die zustaumlndige Auszligenstelle der Bundesnetzagentur ein Ablehnungsbescheid mit einer Rechtsbehelfsbelehrung an den Antragsteller

Die Bundesnetzagentur kann vom Antragsteller besondere Nachweise uumlber das Vorliegen der subjektiven Frequenzzuteilungsvoraussetzungen (Zuverlaumlssigkeit Leistungsfaumlhigkeit Fachshykunde) verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist Ebenso kann die Bundesnetzagentur zum Nachweis der Erfuumlllung der Frequenzzuteilungsvoraussetzungen die Vorlage eines ausfuumlhrlichen Frequenzshynutzungskonzeptes verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist

Frequenzzuteilungen ergehen ndash sofern in den einzelnen Abschnitten der VVnoumlmL nichts anderes geregelt ist ndash grundsaumltzlich auf 10 Jahre befristet

Der in der Frequenzzuteilungsurkunde genannte Zuteilungsinhaber ist gegenuumlber der Bundesnetzagentur verantwortlich fuumlr die Einhaltung der Zuteilungsbedingungen Dies gilt auch wenn er die Ausuumlbung der Rechte aus seiner Frequenzzuteilung einem anderen zeitweilig uumlberlaumlsst

Die Zuteilungsurkunde sollte am Ort der Frequenznutzung aufbewahrt werden und ist Bediensteten der Bundesnetzagentur auf Verlangen vorzuzeigen Wenn die Zuteilungsurkunde bei Uumlberpruumlfungen nicht vorgelegt werden kann kann der Nachweis der Berechtigung des Frequenznutzers auf andere Weise erbracht werden (zB durch Fuumlhrung und Vorlage eines entsprechenden Buchs bei Vermietern von Funkanlagen)

Eine zeitweilige Uumlberlassung von Frequenzzuteilungen zB im Zuge der Vermietung von Funkanlagen ist moumlglich Dabei ist jedoch zu beachten dass eine Frequenzzuteilung nicht teilbar ist Im Rahmen einer Frequenzzuteilung kann damit jeweils eine Funkstelle uumlberlassen werden Mehrere Sender einer Frequenzzuteilung koumlnnen somit nicht einzeln an verschiedene Nutzer zB Mieter uumlberlassen werden Die Frequenzzuteilung kann im Original beim Zuteilungsinhaber verbleiben Es ist ausreichend aber auch erforderlich dass eine Kopie der zur Funkstelle gehoumlrenden Frequenzzuteilung vom jeweiligen Nutzer der betreffenden Funkstelle mitgefuumlhrt wird Weiterhin ist eine Ausfertigung des individuellen Uumlberlassungsvershytrages (idR Mietvertrag) mitzufuumlhren und auf Verlangen den Bediensteten der Bundesnetzashygentur vorzuzeigen

Die Uumlbertragung einer Frequenzzuteilung auf einen anderen kann gemaumlszlig sect 55 Abs 8 TKG bei der Bundesnetzagentur in Textform beantragt werden Werden Frequenzzuteilungen nicht mehr genutzt ist der Verzicht auf sie unverzuumlglich schriftlich zu erklaumlren

Bundesnetzagentur Referat 225 13 VVnoumlmL Teil A

4 Verwaltungskosten

Die Frequenzzuteilung ndash unter bestimmten Voraussetzungen auch deren Ablehnung ndash ist gebuumlhrenpflichtig Die Houmlhe der Gebuumlhren bemisst sich nach dem Gesetz uumlber Gebuumlhren und Auslagen des Bundes (Bundesgebuumlhrengesetz-BGebG) und der Frequenzgebuumlhrenverordnung (FGebV) in der jeweils geltenden Fassung Daneben hat der Inhaber einer Frequenzzuteilung jaumlhrliche Beitraumlge zu entrichten Deren Houmlhe bemisst sich nach der Frequenzschutzbeishytragsverordnung (FSBeitrV) in der jeweils geltenden Fassung

5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG

Sofern die beabsichtigte Funkanwendung nicht den Vorgaben des Frequenzbereichszuweishysungsplans oder des Frequenznutzungsplans entspricht besteht die Moumlglichkeit einer Zuteilung nach sect 58 TKG Dies gilt insbesondere in Faumlllen der Erprobung innovativer Technologien in der Telekommunikation oder bei kurzfristig auftretendem Frequenzbedarf

Im Bereich des noumlmL sind insbesondere folgendende Anwendungsfaumllle von Relevanz

51 Versuchsfunk

Die Zuteilung von Frequenzen des noumlmL fuumlr Versuchsfunk erfolgt insbesondere zur Entwicklung und Erprobung fuumlr bestimmte Forschungsvorhaben sowie zur Erprobung neuartiger Betriebsverfahren oder aumlhnliches fuumlr die noch keine technischen Spezifikationen Normen existieren Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk erfolgen ausschlieszliglich zeitlich befristet Wegen des innovativen Charakters kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweishysungsplans und des Frequenznutzungsplans abgewichen werden Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursachen fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung existiert und muss Stoumlrungen durch diese hinnehmen Aus der Tatsache einer Frequenzzuteilung fuumlr Versuchsfunk kann der Zuteilungsinhaber keinen Anspruch auf einen regulaumlren Wirkbetrieb gegenuumlber der Bundesnetzagentur geltend machen Herstellern und Entwicklern von Funkanlagen wird empfohlen sich moumlglichst fruumlhzeitig bei der Bundesshynetzagentur uumlber die fuumlr seine geplante Funkanwendung geltenden Frequenzzuteilungsregeshylungen zu informieren Die sonstigen Frequenznutzungsbedingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt Versuchsfunk kann nach entsprechender Koordinierung auf Frequenzen innerhalb des gesamten Funkfrequenzspektrums also auch im fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen vorgesehen Bereich erfolgen Die Koordinierung erfolgt im Einzelfall Die zugeteilten Frequenzen sollen moumlglichst aus dem fuumlr einen spaumlteren Wirkbetrieb vorgesehenen Frequenzbereich gemaumlszlig Frequenznutzungsplan erfolgen Die sonstigen Frequenznutzungsbeshydingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt

52 Kurzzeitzuteilungen

Frequenzzuteilungen zur kurzzeitigen Nutzung (Kurzzeitzuteilungen) werden insbesondere zur Nutzung bei Groszligveranstaltungen (zB kulturellen religioumlsen oder sportlichen Veranstaltungen) erteilt Fuumlr Kurzzeitzuteilungen kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweisungsshyplanes und des Frequenznutzungsplanes abgewichen werden Kurzzeitzuteilungen werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh durch diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursacht werden fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung

Bundesnetzagentur Referat 225 14 VVnoumlmL Teil A

erteilt wurde Der Kurzzeitzuteilungsinhaber muss aber Stoumlrungen durch diese hinnehmen Fuumlr Kurzzeitzuteilungen sind neben diesen Verwaltungsvorschriften auch die Verwaltungsvorschrifshyten fuumlr Frequenzzuteilungen im Rahmen von Kurzzeitnutzungen (VVKuNz) zu beachten

6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur

Die stationaumlren Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur (PMD) duumlrfen durch Frequenznutzungen nicht gestoumlrt werden Daher duumlrfen zum Schutz der Empfangsfunkanlagen des PMD an deren Standorten bestimmte Feldstaumlrkewerte nicht uumlberschritten werden Dies gilt insbesondere fuumlr Antennenstandorte des PMD die gemeinsam mit dem jeweiligen Zuteilungsinhaber genutzt werden Die maximalen Feldstaumlrkewerte sind abhaumlngig von den an den verschiedenen Standorten eingesetzten Empfangsfunkanlagen des PMD und dem Frequenzbereich Die fuumlr den jeweiligen Frequenzbereich und die Standorte des PMD geltenden maximalen Feldstaumlrkewerte werden im Einzelfall den jeweiligen Frequenzzuteishylungsinhabern mitgeteilt

Zur Einhaltung dieser maximalen Feldstaumlrkewerte werden die Frequenznutzungen insbesondeshyre fuumlr Sendefunkanlagen die innerhalb der Schutzzonen betrieben werden erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten

In Grenzgebieten kann eine Einschraumlnkung bzw auch Ablehnung des Antrags auf Frequenzzushyteilung aufgrund der notwendigen Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten erforderlich sein Grundlage fuumlr die Koordinierung ist die HCM-Vereinbarung sowie darauf basierende bishyoder multilaterale Vereinbarungen in der jeweils guumlltigen Fassung

Die fuumlr die Frequenzzuteilung zustaumlndige Dienststelle der Bundesnetzagentur entscheidet fuumlr welche Antraumlge auf Frequenznutzungen vor der Frequenzzuteilung eine Grenzkoordinierung mit dem Ausland erforderlich ist Die Grenzkoordinierung erfolgt innerhalb der Bundesnetzagentur zentral fuumlr alle Mobilfunkfrequenznutzungen

8 Messvorschriften

Die Bundesnetzagentur legt bei Messungen zur Uumlberpruumlfung der Einhaltung der Bestimmungen von Frequenzzuteilungen Standards und technische Spezifikationen des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) zugrunde An den entsprechenden Stellen dieser Verwaltungsvorschrift wird hierauf verwiesen

Bundesnetzagentur Referat 225 15 VVnoumlmL Teil A

9 Vorfuumlhrfunk

Eine Frequenzzuteilung kann Herstellerfirmen und Haumlndlern fuumlr Vorfuumlhrzwecke erteilt werden wenn die Funkanlagen Kunden zur Werbung oder zum Verkauf vorgefuumlhrt werden sollen Als Standort der Funkanlage(n) ist in der Regel der Firmensitz sowie der Zusatz bdquooder bei Kaufinteressenten fuumlr kurzzeitige Vorfuumlhrungenldquo angegeben Fuumlr die Zuteilung der Frequenzen ist der spaumltereoriginaumlre Verwendungszweck der Funkanlagen ausschlaggebend und somit der entsprechende Unterabschnitt der VVnoumlmL bzgl der Frequenzen und Besonderheiten der Funkanwendung zu beachten

10 Verbundnutzung

Verbundnutzung ist eine Frequenznutzung bei der ein Zuteilungsinhaber als Anbieter eines Telekommunikationsdienstes fungiert und eine ortsfeste Funkstelle oder Relaisfunkstelle als Zentrale betreibt Fuumlr mehrere Unternehmen kann diese Zentrale Informationen zur weiteren Verwendung anbieten oder die Uumlbertragung der Informationen organisieren Eine solche Verbundnutzung entspricht dem Grundsatz der Frequenzeffizienz da hierdurch eine Entlastung der starken oft regional begrenzten Nachfrage nach Frequenzen erfolgt

Bei einem Funknetz mit Relaisfunkstelle als Zentrale erhalten der Betreiber der Relaisfunkstelle und die uumlber die Relaisfunkstelle arbeitenden Unternehmen jeweils eigene Frequenzzuteilunshygen fuumlr die Nutzung Ihrer Funkstellen In den Zuteilungen werden die Bindungen an die Relaisfunkstelle festgelegt sowie deren Existenz als Bedingung der entsprechenden Zuteilungen festgeschrieben

Gibt es in dem betreffenden Funknetz nur einen zentralen Sender und betreiben die weiteren Nutzer lediglich Empfaumlnger (zB Betrieb eines Korrekturdatensenders fuumlr DGPS) ist nur der Betreiber des zentralen Senders Frequenzzuteilungsinhaber mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten Der Betreiber des zentralen Senders wird im Rahmen der Frequenzzushyteilung verpflichtet das Angebot entsprechend den technischen und betrieblichen Moumlglichkeiten nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien diskriminierungsfrei im Wege privatrechtlicher Vereinabarung zur Verfuumlgung zu stellen Die Nutzer haben gegenuumlber der Bundesnetzagentur keinen Anspruch auf die Bildung von Verbundsystemen oder eine bestimmten Qualitaumlt der Versorgung Der Betreiber des zentralen Senders unterliegt der Meldepflicht gemaumlszlig sect 6 TKG

Frequenzen fuumlr Verbundnetze werden von der Bundesnetzagentur nur soweit und solange zugeteilt wie gewaumlhrleistet ist dass im gleichen Zuteilungsgebiet Zuteilungswuumlnsche auszligerhalb eines Verbundnetzes abgedeckt werden koumlnnen

11 Bedarfstraumlger

Die Einteilung in Bedarfstraumlgergruppen ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Freshyquenzengpaumlssen bei einer bestimmten Bedarfstraumlgergruppe duumlrfen Frequenzen in Ausnahmeshyfaumlllen auch aus fuumlr andere Bedarfstraumlger vorgesehenen Bereichen vergeben werden Die fuumlr diesen Bereich vorgesehenen Bedarfstraumlger duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen

Bundesnetzagentur Referat 225 16 VVnoumlmL Teil A

VVnoumlmL Teil B

Besonderer Teil

Bundesnetzagentur Referat 225 17 VVnoumlmL Teil B

1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung

11 Allgemeine Regelungen

111 Verwendungszweck Allgemeines

Diese Funkanwendung dient der Uumlbertragung innerbetrieblicher Nachrichten in Form von Sprache und Daten innerhalb eines in der Frequenzzuteilung festgelegten Funkversorgungsbeshyreiches oder eines geografisch beschriebenen Einsatzgebiets Funknetze des Betriebsfunks fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung bestehen aus einer oder mehreren ortsfesten Landfunkstellen und den dazugehoumlrigen mobilen Landfunkstellen oder nur aus mobilen Landfunkstellen Grundsaumltzlich werden Frequenzen im Betriebsfunk mehreren Nutzern zur gemeinschaftlichen Nutzung zugeteilt Fest-zu-Fest-Verbindungen im Betriebsfunk koumlnnen gestattet werden wenn hierzu Frequenzen genutzt werden die zugleich uumlberwiegend mobil verwendet werden so dass dadurch der Charakter als mobiler Landfunk nicht verloren geht kein Frequenzmehrbedarf entsteht und dies nicht zu einer Vergroumlszligerung des festgelegten Funkversorgungsradius fuumlhrt Es besteht die Moumlglichkeit Repeater und Relaisfunkstellen zur Frequenznutzung zuzulassen sofern dies im Einzelfall zur Ausleuchtung des Funkversorgungsgebietes erforderlich ist

Zur optimalen Nutzung und um den unterschiedlichen Beduumlrfnissen der einzelnen Nutzer moumlglichst gerecht zu werden sind die fuumlr den Betriebsfunk zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen zunaumlchst auf Bedarfstraumlgergruppen aufgeteilt Eine weitere Aufteilung erfolgt nach geografischen Frequenzverteilungsplaumlnen

Bundesnetzagentur Referat 225 18 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

112 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan sind Frequenzzuteilungsgebieten zugeordnet Fuumlr die einzelnen Frequenzbereiche wurde das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mit einem bdquoRautenplanldquo uumlberzogen Jeweils neun Frequenzzuteilungsgebiete sind als bdquoKleinrautenldquo nach einem bestimmten Schema nummeriert und bilden eine bdquoGroszligrauteldquo Die der jeweiligen Bedarfstraumlgergruppe zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen sind auf die neun Frequenzzuteishylungsgebiete in jeder bdquoGroszligrauteldquo aufgeteilt

Mit diesem Schema wird erreicht dass in einem bestimmten Frequenzzuteilungsgebiet genutzte Frequenzen erst in Wiederholungsgebieten mit einem bestimmten Mindestabstand erneut eingesetzt werden Die Groumlszlige und die Anzahl der Rauten sind so gewaumlhlt dass die zur Nutzung in einer Kleinraute mit standardisierten Parametern - insbesondere fuumlr Strahlungsleisshytung und Antennenhoumlhe - zugeteilten Einzelfrequenzen in Frequenzwiederholungsgebieten im Allgemeinen nur noch mit Stoumlrfeldstaumlrken auftreten die einen ausreichenden Schutzabstand gegenuumlber den Nutzfeldstaumlrken der hier erneuten Nutzung dieser Frequenzen einhalten

Um an Verkehrsschwerpunkten (Groszligstaumldten) den groumlszligeren Frequenzkanalbedarf abzudecken wurden die Rautenschnittpunkte in die Mitte der zu versorgenden Schwerpunktgebiete verschoben

Die Frequenzzuteilungsgebiete sind in Frequenzverteilungsplaumlnen festgelegt Es werden Frequenzen des Zuteilungsgebietes zugeteilt in dem die ortsfeste Landfunkstelle des Funknetzes betrieben werden soll Wenn keine ortsfeste Landfunkstelle vorhanden ist bestimmt das geografische Einsatzgebiet der mobilen Funkstellen die Zuordnung zum Frequenzzuteilungsgebiet Uumlberschreitet das Einsatzgebiet wesentlich die Groumlszlige eines Frequenzzuteilungsgebietes werden Frequenzen nach Abschnitt 115 zugeteilt

Bundesnetzagentur Referat 225 19 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Bezeichnung der Frequenzverteilungsplaumlne

Frequenzverteilungsplan 1a Frequenzbereich 156-174 MHz und 440-470 MHz

(noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1b Frequenzbereich 146-174 MHz und 440-470 MHz

(suumldlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1c Frequenzbereich 146-156 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1d Frequenzbereich 3475-3495 MHz

Frequenzverteilungsplan 2a Frequenzbereich 68-875 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 2b Frequenzbereich 68-875 MHz (suumldlicher Teil Deutschlands)

113 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

a) zur bundesweiten Nutzung vorgesehen

Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen Frequenzen als sogenannte Wanderfrequenzen ohne Bindung an ein Frequenzzuteilungsgeshybiet zur bundesweiten Nutzung zugeteilt werden Die Nutzung der bdquoWanderfrequenzenldquo wird Zuteilungsinhabern mit zusaumltzlich zugeteilten rautengebundenen Frequenzen nur auszligerhalb des Funkversorgungsbereiches der rautengebundenen Funknetze gestattet

In Grenzgebieten kann die Nutzung der in diesen Vorschriften fuumlr die bundesweite Nutzung vorgesehenen Frequenzen auf Grund von Koordinierungsergebnissen mit den Nachbarstaaten eingeschraumlnkt werden Siehe auch Teil A Abschnitt 7

Bundeslaumlnder Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Thuumlringen Sachsen Berlin Hamburg Bremen

Bundeslaumlnder Bayern Baden-Wuumlrttemberg Saarland Rheinland-Pfalz Hessen

Bundesnetzagentur Referat 225 20 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

b) zur Nutzung in regionalen Gebieten

Bei Kleinsprechfunkanwendungen und Nutzungen mit regional vorbestimmten Schwerpunkten (zB an Flughaumlfen) erfolgt die Zuteilung von Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzvershyteilungsplan zur Nutzung in festzulegenden regionalen geografischen Einsatzgebieten

114 Funkversorgungsbereich

Der Funkversorgungsbereich ortsfester Funkstellen darf nicht groumlszliger sein als zur ausreichenshyden Funkversorgung zwingend erforderlich grundsaumltzlich jedoch nicht groumlszliger als ein Radius von 15 km bei Kleinsprechfunkanwendungen 4 km und im Frequenzbereich 68 - 875 MHz 30 km um die Funkstelle Nur innerhalb dieses Funkversorgungsradius duumlrfen die mobilen Funkstellen desselben Funknetzes die nach Frequenzverteilungsplan zugeteilten Frequenzen nutzen

Wenn keine ortsfeste Funkstelle vorhanden ist wird ein geografisches Einsatzgebiet entsprechend den Ausfuumlhrungen unter 113 a) oder 113 b) festgelegt in dem die mobilen Funkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen Bei der Nutzung von Frequenzen nach dem Frequenzverteilplan darf das Einsatzgebiet die Grenzen eines Frequenzzuteilungsgebietes um nicht mehr als 15 km und im Frequenzbereich 68 MHz bis 875 MHz um nicht mehr als 30 km uumlberschreiten Die Funkversorgungsreichweiten werden von den augenblicklichen Ausbreitungsbedingungen der in Bewegung befindlichen Funkanlagen bestimmt

Ein Einsatzgebiet kann auch festgelegt werden wenn der Funkversorgungsradius und der Standort einer ortsfesten Funkstelle das Versorgungsgebiet nicht ausreichend bestimmen

Die Nutzung der gleichen Frequenz aufgrund einer einzigen Frequenzzuteilung in mehreren Einsatzgebieten gleichzeitig ist unzulaumlssig

Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

115 SendeleistungenAntennen

Die Festlegung der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen

Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist auf die in den nachfolgenden Regelungen festgelegten Werte begrenzt In besonders begruumlndeten Einzelfaumlllen darf der Grenzwert der aumlquivalenten Strahlungsleistung ndash insbesondere aufgrund topografischer Verhaumlltnisse ndash uumlberschritten werden wenn dies physikalisch-technisch und oumlkonomisch-technisch geboten erscheint und wenn sichergestellt ist dass keine Stoumlrungen die im Rahmen der Frequenzordnung nach TKG relevant sind verursacht werden Dabei wird der Rahmen in dem eine erhoumlhte aumlquivalente Strahlungsleistung zugestanden werden kann an sehr enge Grenzen gebunden Insbesondere kann eine Ausnahme zugestanden werden wenn dadurch eine Frequenzeinsparung erzielt wird Hierbei werden die Auswirkungen auf die Frequenzshyvergabe in den Wiederholungsrauten beachtet

Bundesnetzagentur Referat 225 21 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

116 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans und entsprechend nachfolgender Regelungen jeweils 20 kHz 125 KHz oder 625 kHz

Zulaumlssige Aussendungen

Die Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten richten sich nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1

Sendearten

Zulaumlssig sind Modulationsverfahren bei denen der Haupttraumlger winkelmoduliert wird (Frequenzshyund Phasenmodulation) Gegebenenfalls sind auch andere digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo oder bdquoGldquo als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft

Die Aussendung unmodulierter Signale und Aussendungen ohne Informationen sind nicht zulaumlssig

Maximal erforderliche Bandbreiten

Kanalbandbreite 20 kHz Kanalbandbreite 125 kHz Kanalbandbreite 625 kHz

14 kHz 11 kHz 55 kHz

Frequenztoleranz

Kanalbandbreite

47 MHz ndash 137 MHz

137 MHz ndash 526 MHz

ortsfeste Funkstellen

mobile Funkstellen

Frequenztoleranz in kHz

20 kHz plusmn135 plusmn200

125 kHz plusmn100 plusmn100 plusmn150

625 kHz plusmn0625 plusmn05 plusmn0625

Bundesnetzagentur Referat 225 22 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Nachbarkanalleistung in dB - 70 - 60 - 60

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)

-36 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Grenzwert fuumlr die Stoumlrfeldstaumlrke

In einem Abstand von 10 km auszligerhalb der Grenze des festgelegten Versorgungsgebietes darf die von der Aussendung einer ortsfesten Funkstelle verursachten Stoumlrfeldstaumlrke auf der Nutzfrequenz in 3 m Houmlhe uumlber Grund folgende Grenzwerte nicht uumlbersteigen

Frequenzbereich Maximale Stoumlrfeldstaumlrke

30 MHz ndash 50 MHz 0 dB uumlber 1 μVm

50 MHz ndash 100 MHz 6 dB uumlber 1 μVm

100 MHz ndash 200 MHz 12 dB uumlber 1 μVm

400 MHz ndash 470 MHz 20 dB uumlber 1 μVm

470 MHz ndash 790 MHz 24 dB uumlber 1 μVm

Bundesnetzagentur Referat 225 23 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

117 Betriebsarten

Je nach Festlegungen in den nachfolgenden Abschnitten des Betriebsfunks koumlnnen die Frequenzen mit der Betriebsart Duplex Semiduplex Simplex auf zwei Frequenzen (Wechselshysprechen auf zwei Frequenzen) oder Simplex auf einer Frequenz genutzt werden

Im Allgemeinen werden die Frequenzen die zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen sind nur fuumlr Wechselsprechen auf einer Frequenz genutzt Die Betriebsart Duplex Semiduplex oder Simplex auf zwei Frequenzen kann gestattet werden wenn

- im Frequenzzuteilungsgebiet keinem Nutzer diese Frequenzen mit der Betriebsart Simplex auf einer Frequenz zugewiesen sind

- in diesem Funknetz eine Auslastung der Frequenz nachweislich gegeben ist und

- ein geeigneter Abstand (Duplexabstand) zwischen dem Frequenzpaar gegeben ist

Bei einer Frequenznutzung mit den Betriebsarten Duplex Semiduplex und Simplex auf zwei Frequenzen sind nach Moumlglichkeit die houmlhere Frequenz des Duplexpaares (Oberband) der Basisstation bzw einer Relaisstation und die niedrigere Frequenz (Unterband) den mobilen Funkstellen als Sendefrequenz zuzuordnen

Die Betriebsarten Simplex Semiduplex oder Duplex koumlnnen beim Einsatz digitaler Betriebsshyfunktechnik auch mit einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA) welches eine Duplexfunktionalitaumlt auf jeweils einer Frequenz ermoumlglicht kombiniert werden

118 Zugriffs- und Belegungsregeln fuumlr automatischen Kanalzugriff fuumlr digitaleModulationsverfahren und Uumlbertragung von Daten auf Gemeinschaftsfrequenzen

Bei einer Nutzung von Gemeinschaftsfrequenzen mit einem automatischen Kanalzugriff sind durch geeignete technische Vorkehrungen bestimmte Zugriffs- und Belegungsregeln einzushyhalten die eine effiziente Nutzung dieser Frequenzen unter zumutbaren Betriebsbedingungen sicherstellen

Sollen Frequenzen gemeinschaftlich von mehreren Frequenzzuteilungsinhabern und mit digitalen Modulationsverfahren genutzt werden sind zur Entkopplung der Funknetze oder der Nutzergruppen und insbesondere fuumlr das Funktionieren einer automatischen Zugriffssteuerung zusaumltzlich technische Spezifikationen und die zu verwendenden Systemcodenummern in die Zuteilung aufzunehmen Einem Zuteilungsinhaber koumlnnen bei Bedarf und Verfuumlgbarkeit auch mehrere Systemcodenummern zugeteilt werden

Technische Spezifikationen

Anwendung Standard Kanalbandshy

breite Multiplexshyverfahren Aussendung System-

codenummern

ETSI TS 102 361 Teil 1

DMR -Digital Mobile Radio

ETSI EN 300 113 Teil 2

125 kHz TDMA

(Zeitshymultiplexshyverfahren)

7K60F7W 0 bis 15

(Colour Code)

ETSI TS 102 658

dPMR - digital Private Mobile Radio (peer-to-peer und base station - peer)

ETSI EN 301 166 Teil 2

625 kHz FDMA

(Frequenzshymultiplexshyverfahren)

4K00F7W

0 bis 63 (RAN shy

Radio Access Number)

Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreite und Sendeart nach VO Funk Anhang 1

Bundesnetzagentur Referat 225 24 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Im herkoumlmmlichen Betriebsfunk in dem eine - grundsaumltzlich geeignete - zentrale Zugriffssteueshyrung ausscheidet gilt fuumlr jede Sendefunkstelle mit einer automatischen Kanalbelegung

1 Die betroffene Frequenz ist waumlhrend einer ausreichenden Beobachtungszeit auf Beleshygung zu pruumlfen

2 Eine Aussendung darf erst dann erfolgen wenn die Frequenz als unbelegt beurteilt wurde

3 Die adressierte Gegenstelle kann auf Anforderung innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine Bestaumltigung oder Antwort aussenden bevor der Kanal von einer gleichrangigen anderen Nutzung als verfuumlgbar erkannt und belegt werden kann

4 Fuumlr jede Aussendung gilt eine Zeitbegrenzung groumlszligere Datenmengen sind ggf in Teilpakete aufzuteilen und mit Pausen zu uumlbertragen in denen anderen Nutzern Geleshygenheit geboten wird ihrerseits auf den Kanal zuzugreifen

5 Eine ggf erforderlich werdende Wiederholung bei fehlerhafter Uumlbertragung ist erst dann zulaumlssig wenn der Kanal waumlhrend einer neu begonnenen Uumlberwachungszeit unbelegt bleibt

Wird eine zur gemeinsamen Nutzung bestimmte Frequenz zur gemischten Uumlbertragung von analogen Sprachsignalen und digitalen Signalen zugeteilt dann ist der analogen Sprachuumlbershytragung durch eine laumlngere Vorgabe fuumlr die Beobachtungszeit Vorrang einzuraumlumen Bei reiner Uumlbertragung digitaler Signale sind alle Anwender gleichberechtigt und es reicht eine kuumlrzere Beobachtungszeit oder eine automatische Zugriffssteuerung aus

Fuumlr die naumlheren Details der Regelungen insbesondere hinsichtlich der Werte fuumlr erforderliche Zeitintervalle und der Empfangspegel-Schwellwerte zur Belegungskontrolle werden die Standard-Vorgaben nach der Harmonisierten Europaumlischen Norm (EN) mit wesentlichen Anforderungen gemaumlszlig sect 6 FTEG unterstellt

119 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2

ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2

ETSI EN 300 471-2 ETSI EN 301 166-2

1110 Planungsparameter fuumlr die erforderliche Nutzfeldstaumlrke

Die Standardparameter des Betriebsfunks ermoumlglichen im Allgemeinen eine Versorgung des festgelegten Versorgungsgebietes

Die erforderlichen Nutzfeldstaumlrken ergeben sich aus der Empfindlichkeit der verwendeten Empfaumlnger der genutzten Frequenz der Art der Aussendungen und den Gewinnen der vorgesehenen Antennen Typische Werte koumlnnen den unter 1110 benannten unterstellten Standards entnommen werden

Fuumlr Berechnungen werden die Methoden der Empfehlung ITU-R P1546 bdquoMethod for point-toshyarea predictions for terrestrial services in the frequency range 30 MHz to 3 000 MHzrdquo mit 50 Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit empfohlen

Bundesnetzagentur Referat 225 25 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

12 Allgemeiner Betriebsfunk

121 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

122 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-02a B-02a C-02a D-02a E-02a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14615

14607

14613

14603

14605

14611

14601

14617

14609

14623

14633

14619

14621

14629

14631

14625

14635

14627

14739

14737

14743

14745

14735

14729

14741

14733

14731

14763

14755

14761

14751

14753

14747

14749

14765

14757

14771

14781

14767

14769

14777

14779

14773

14783

14775

Bundesnetzagentur Referat 225 26 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

Frequenzgruppe F-02a G-02a H-02a I-02a J-02a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15839

15849

15835

15837

15845

15847

15841

15851

15843

15863

15855

15861

15869

15853

15865

15859

15857

15867

15881

15879

15885

15887

15877

15871

15883

15875

15873

15905

15897

15903

15893

15895

15889

15891

15907

15899

16341

16339

16345

16347

16337

16331

16343

16335

16333

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-02b B-02b C-02b D-02b E-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45677

45669

45675

45683

45667

45679

45673

45671

45681

45719

45711

45717

45707

45709

45703

45705

45721

45713

45875

45885

45871

45873

45881

45883

45877

45887

45879

45899

45891

45897

45905

45889

45901

45895

45893

45903

45973

45965

45971

45979

45963

45975

45969

45967

45977

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 27 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

Frequenzgruppe F-02b G-02b H-02b I-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45991

45989

45995

45997

45987

45981

45993

45985

45983

46677

46669

46675

46683

46667

46679

46673

46671

46681

46695

46693

46699

46701

46691

46685

46697

46689

46687

46719

46711

46717

46707

46709

46703

46705

46721

46713

Frequenzgruppe J-02b K-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1 46973 46991

2 46965 46989

3 46971 46995

4 46979 46997

5 46963 46987

6 46975 46981

7 46969 46993

8 46967 46985

9 46977 46983

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 28 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

123 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 14759 14833 15901

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 45937 46715 46937

124 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

125 Betriebsart

Die Betriebsart Simplex - Wechselsprechen auf zwei Frequenzen kann wenn die Vorraussetshyzungen nach 118 Satz 2 erfuumlllt sind auf Frequenzen aus Pkt 122 b) der Frequenzgruppen A und G B und I E und J sowie F und K gestattet werden

Bundesnetzagentur Referat 225 29 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

13 Taxen- und Mietwagen

131 Bedarfstraumlger

a) Inhaber einer Genehmigung zur Personenbefoumlrderung gemaumlszlig der Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes (PBefG) zu Taxen und Mietwagen

b) Juristische Personen Personenvereinigungen sowie Interessengemeinschaften aus Taxi- und oder Mietwagenunternehmern wenn diese selbst oder - im Falle von nicht-rechtsfaumlhigen Personenvereinigungen und oder Interessengemeinschaften - mindestens ein Mitglied Inhaber einer Genehmigung gemaumlszlig der einschlaumlgigen Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes ist

c) Betreiber von Personenkraftwagen (Pkw) zur Personenbefoumlrderung

- fuumlr oder als Schultraumlger zum und vom Unterricht oder

- fuumlr koumlrperlich geistig oder seelisch behinderte Personen zu und von den ihrer Betreushyung dienenden Einrichtungen

d) und wenn die Verwendung entsprechend a) und b) gemaumlszlig sect 6 Abs 4 der Verordnung uumlber die Zulassung von Fahrzeugen zum Straszligenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung - FZV Ausfertigung 25042006) von der Zulassungsstelle im Fahrzeugschein des Pkw eingetragen ist aus dem gesendet wird

132 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-03a B-03a C-03a D-03a E-03a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14795

-

14793

14801

14785

14797

14791

14789

14799

14813

14811

14817

14819

14809

14803

14815

14807

14805

15035

15033

15039

15041

15031

15025

15037

15029

15027

15059

15051

15057

15047

15049

15043

15045

15061

15053

15067

15077

15063

15065

15073

15075

15069

15079

15071

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 30 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

Frequenzgruppe F-03a G-03a H-03a I-03a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15495

15493

15499

15501

15491

15485

15497

15489

15487

15519

15511

15517

15507

15509

15503

15505

15521

15513

15527

15537

15523

15525

15533

15535

15529

15539

15531

16365

16357

16363

16353

16355

16349

16351

16367

16359

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-03b B-03b C-03b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1 45695 45727 46727

2 45693 45737 46737

3 45699 45723 46723

4 45701 45725 46725

5 45691 45733 46733

6 45685 45735 46735

7 45697 45729 46729

8 45689 45739 46739

9 45687 45731 46731

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 31 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

133 Frequenz zur bundesweiten Nutzung fuumlr Notrufzwecke (Notruf-Frequenz)

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 14787

134 Verwendungszweck

Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

- Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Notruf-Frequenz

- Die Frequenz 14787 MHz darf nur fuumlr den Notfall und nicht fuumlr die Uumlbermittlung innershybetrieblicher Nachrichten genutzt werden

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 32 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

14 Kleinsprechfunkanwendungen

141 Bedarfstraumlger

a) Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsunternehmen

b) Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreishybende eingetragene Vereine Verbaumlnde

142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

in Ausnahmen Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

1421 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 a) (Frequenzen fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsshyunternehmen)

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

15099 1

15101 1

15103 1

15105 1

17031 1

17033 01

17035 01

17037 01

17041 1

17043 1

17045 1

17047 1

17051 1

17053 1

17081 1

17083 1

Bundesnetzagentur Referat 225 33 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

45577 2

45635 2

46577 2

46581 2

46589 2

46619 2

46635 2

46637 2

46643 2

1422 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 b) (Allgemeine Betriebsfunkfrequenzen)

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

15111

15113

15115

1

1

1

17039

17049

17057

17067

17069

17071

1

1

1

1

1

1

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

46593 2

46603 2

46615 2

46631 2

46639 2

46647 2

Bundesnetzagentur Referat 225 34 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

1423 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Einweisungen beim Betreiben von Baukraumlnen

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

45939 2

45941 2

45943 2

) Bei Antennenhoumlhen groumlszliger 10 m sind nur maximal 01 W Strahlungsleistung zulaumlssig

143 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

144 Betriebsart

Fuumlr Duplexbetrieb koumlnnen die Frequenzen aus 1421 b) als Frequenzpaare 45635 46635 MHz oder 45577 46577 MHz zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 35 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe

151 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen Industrie- Nahverkehrs- Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen anerkannt werden

152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-05a B-05a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

6961

6971

6957

6959

6967

6969

6963

6973

6965

6985

6977

6983

6991

6975

6987

6981

6979

6989

Bundesnetzagentur Referat 225 36 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

Frequenzgruppe A-06a B-06a C-06a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

6813

6823

6809

6811

6819

6821

6815

6825

6817

6837

6829

6835

6843

6827

6839

6833

6831

6841

6855

6853

6859

6861

6851

6845

6857

6849

6847

Frequenzgruppe D-06a E-06a F-06a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

7793

7803

7789

7791

7799

7801

7795

7805

7797

7817

7809

7815

7823

7807

7819

7813

7811

7821

7835

7833

7839

7841

7831

7825

7837

7829

7827

Bundesnetzagentur Referat 225 37 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-05b B-05b C-05b D-05b

Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14943

14935

14941

14949

14933

14945

14939

14937

14947

15403

15395

15401

15409

15393

15405

15399

15397

15407

15091

15083

15089

15097

15081

15093

15087

15085

15095

15551

15543

15549

15557

15541

15553

15547

15545

15555

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

) Keine Neuzuteilung von Funknetzen

Bundesnetzagentur Referat 225 38 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-06b B-06b C-06b D-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14961

14959

14965

14967

14957

14951

14963

14955

14953

14985

14977

14983

14973

14975

14969

14971

14987

14979

15913

15923

15909

15911

15919

15921

15915

15925

15917

15937

15929

15935

15943

15927

15939

15933

15931

15941

Frequenzgruppe E-06b F-06b G-06b H-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15421

15419

15425

15427

15417

15411

15423

15415

15413

15445

15437

15443

15433

15435

15429

15431

15447

15439

16373

16383

16369

16371

16379

16381

16375

16385

16377

16397

16389

16395

16403

16387

16399

16393

16391

16401

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 39 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe E-05b F-05b G-05b H-05b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14837

14829

14835

14825

14827

14821

14823

14839

14831

14919

14929

14915

14917

14925

14927

14921

14931

14923

15281

15273

15279

15269

15271

15265

15267

15283

15275

15379

15389

15375

15377

15385

15387

15381

15391

15383

Frequenzgruppe I-06b J-06b K-06b L-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14697

14707

14693

14695

14703

14705

14699

14709

14701

14721

14713

14719

14727

14711

14723

14717

14715

14725

15453

15463

15449

15451

15459

15461

15455

15465

15457

15477

15469

15475

15483

15467

15479

15473

15471

15481

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 40 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-05c B-05c

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45843

45841

45847

45849

45839

45833

45845

45837

45835

45867

45859

45865

45855

45857

45851

45853

45869

45861

153 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

6801

6803

7101

7103

7105

7107

7109

7111

7113

7115

7117

7119

8151

8153

8155

8157

8159

8161

8163

8165

8167

8169

Bundesnetzagentur Referat 225 41 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Frequenzzuteilung in den Sonderzuteilungsgebieten Rhein-Ruhr Hamburg Hannover und Muumlnchen

Um zusaumltzliche Moumlglichkeiten bei der Frequenzzuteilung zu schaffen wurden die Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover eingerichtet Die Grenzen der Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete sind wie folgt festgelegt

1 Rhein-Ruhr Huumlnxe (Kreis Wesel) - Hamm (Westfalen) ndash Iserlohn (Maumlrkischer Kreis) - Bruumlhl (Erftshykreis) - Moumlnchengladbach ndash Huumlnxe (Kreis Wesel)

2 Muumlnchen Schwabhausen (Kreis Dachau) ndash Moosinning-Eichenried (Kreis Erding) ndash Houmlhenkirchen-Siegertsbrunn (Kreis Muumlnchen) ndash Starnberg-Leutstetten (Kreis Starnberg) ndash Schwabshyhausen (Kreis Dachau)

3 Hamburg Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg) ndash Geesthacht (Kreis Lauenburg) - Ahrensburg (Kreis Stormarn)- Schenefeld (Kreis Steinburg) ndash Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg)

4 Hannover Wunstorf-Horst (Kreis Hannover) ndash Barsinghausen-Stemmen (Kreis Hannover) ndash Sehnshyde-Ilten (Kreis Hannover) ndash Burgdorf (Kreis Hannover) ndash Wunstorf-Horst (Kreis Hannoshyver)

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 7121 7147 8101 8127

7123 7149 8103 8129

7125 7151 8105 8131

7127 7153 8107 8133

7129 7155 8109 8135

7131 7157 8111 8137

7133 7159 8113 8139

7135 7161 8115 8141

7137 7163 8117 8143

7139 7165 8119 8145

7141 7167 8121 8147

7143 7169 8123 8149

7145 8125

Bundesnetzagentur Referat 225 42 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hannover

Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover

Mittenfrequenzen in MHz

moumlgliche Duplexfrequenzen

7235 7255 8235 8257

7237 7257 8237 8259

7239 7259 8239 8261

7241 7261 8241 8263

7243 7263 8243 8265

7245 7265 8245 8267

7247 7267 8247 8269

7249 7269 8249 8271

7251 7271 8251 8273

7253 7273 8253 8275

7275 8255

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15285

15287

15289

15291

15293

15295

15297

15299

Bundesnetzagentur Referat 225 43 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

154 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 14981 15441

Bundesnetzagentur Referat 225 44 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

155 Frequenzen fuumlr Gleichwellenfunksysteme des digitalen Betriebsfunks ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Da diese Frequenzen mit Gleichwellensystemen in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenz in MHz

Duplexfrequenzen

1485000 1531000

1582000 1628000

1583000 1629000

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenz in MHz

Duplexfrequenzen

4507250 4607250

4508125 4608125

Bundesnetzagentur Referat 225 45 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

156 Frequenzen fuumlr Systeme des digitalen Betriebsfunks mit intelligentem Mehrkanalshymanagement ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in reshygionalen Gebieten

Da diese Frequenzen fuumlr Systeme mit intelligentem Mehrkanalmanagement in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden

Die Frequenzpaare aus der Frequenzgruppe A-05d und B-05d werden nicht am gleichen Standort zugeteilt

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-05d B-05d

Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz 1485125

1486750

1489875

1576500

1579125

1582750

1531125

1532750

1535875

1622500

1625125

1628750

1485250

1486875

1490000

1576625

1579250

1582875

1531250

1532875

1536000

1622625

1625250

1628875

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe C-05d

Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz 15823125

15767500

15771875

15779375

15801875

16283125

16227500

16231875

16239375

16261875

Bundesnetzagentur Referat 225 46 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

4500000450037545008754508375

4600000 4600375 4600875 4608375

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

45043125450712504508250045098125

46043125 46071250 46082500 46098125

Bundesnetzagentur Referat 225 47 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

157 Voraussetzungen fuumlr die Zuteilung von Frequenzen aus Abschnitt 155 und 156

Eine exklusive Nutzung der Frequenzen ist nur moumlglich wenn

a) das Funknetz zur Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen fuumlr Nahverkehr Elektrizitaumlt- Gas- Fernwaumlrme- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung dient oder

b) in einem Funknetz

- mindestens 50 mobile Funkstellen pro Funkversorgungsbereich einer ortsshyfesten Funkstelle

- mindestens 100 mobile Funkstellen in einem lokalen Einsatzgebiet entshysprechend einem Frequenzzuteilungsgebiet nach Frequenzverteilungsplan (Kleinraute)

- insgesamt mindestens 300 mobile Funkstellen in einem zusammenhaumlnshygenden regionalen Gebiet genutzt werden oder

c) eine nachweislich sehr hohe Nutzungsdichte fuumlr Sprachkommunikation zu erwarten ist

Sind die hier genannten Voraussetzungen nicht mehr erfuumlllt koumlnnen bereits zugeteilte Funknetze auf gemeinschaftlich nutzbare Frequenzen verlegt werden

158 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Kritische Infrastrukturen sind Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung fuumlr das staatliche Gemeinwesen bei deren Ausfall oder Beeintraumlchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpaumlsse erhebliche Stoumlrungen der oumlffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten wuumlrden (Quelle Bundesministerium des Innern KRITIS-Strategie)

Bundesnetzagentur Referat 225 48 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

16 - leer -

Die Regelungen fuumlr Frequenznutzungen der Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasservershysorgungsunternehmen sind im Abschnitt 15 enthalten

Bundesnetzagentur Referat 225 49 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 6

17 Heilberufe

171 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen

- Aumlrzte Tieraumlrzte Hebammen und Traumlger des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes

- Krankenhaumluser Dialysezentren Sanatorien und Rehabilitationszentren

- Laboraumlrzte und Laborgemeinschaften

- Personengesamtheiten oder Personenvereinigungen bestehend aus Aumlrzten Tieraumlrzten und Hebammen jeweils in einer gemeinsamen Praxis oder Laborgemeinschaft oder Traumlshygern des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes

anerkannt werden

172 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-07 B-07

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15165

15157

15163

15171

15155

15167

15161

15159

15169

15239

15231

15237

15245

15229

15241

15235

15233

15243

173 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 50 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 7

18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenshyhilfsdienste

181 Bedarfstraumlger

a) Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder

b) Wasserwirtschaftsverwaltungen des Bundes und der Laumlnder Pannenhilfsdienste bundesweit taumltiger Automobilklubs Stadtreinigungs- und Fuhrparkbetriebe Kommunalshydienste (zB Ordnungsaumlmter Gewerbeaufsichtsaumlmter) und deren Beauftragte und Arshybeitsaumlmter

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

3480 3490

3476

3478

3486

3488

3482

3492

3484

3494

Ortsfeste Landfunkstellen der Autobahnmeistereien die auf og Frequenzen betrieben werden duumlrfen keine Beeintraumlchtigungen bei Fernseh-Rundfunkempfaumlngern verursachen Eine ausreichende Entkopplung wird in der Regel erreicht wenn von Wohngebieten (ausgenommen Betriebsgebaumlude der Autobahnmeistereien) ein Abstand von mindestens 200 m eingehalten wird

Bundesnetzagentur Referat 225 51 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

182 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 3475 - 3495 MHz

b) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-08 B-08 C-08

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15141

15151

15137

15139

15147

15149

15143

15153

15145

15207

15199

15205

15195

15197

15191

15193

15209

15201

15257

15255

15261

15263

15253

15247

15259

15251

15249

c) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

46941

46933

46939

46929

46931

46925

46927

46943

46935

Bundesnetzagentur Referat 225 52 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

183 Frequenzen fuumlr Bedarfstraumlger nach 181 a (Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder)

Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

a) Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen 6 W

Kfz-Funkstellen 6 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

3 15137 15597

4 15139 15599

Diese Frequenzen duumlrfen nur zugeteilt werden wenn eine Zuteilung von Frequenzen nach b) nicht moumlglich ist

b) Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Duplex

ortsfeste Funkstellen 6 W

Maximal zulaumlssige ERP Kfz-Funkstellen 6 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

15945

15947

15949

usw bis

16405

16407

16409

15979

15981

16439

16441

Bei einer Zuteilung dieser Frequenzen ist zu beruumlcksichtigen dass die Bedarfstraumlger des Abschnittes 117 auch weiterhin die zugeteilten Frequenzen ungehindert nutzen koumlnnen

Bundesnetzagentur Referat 225 53 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

c) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk nach Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15822500 15823750 15824375 15825000 15825625 15826250 15831250 15831875 15832500

16282500 16283750 16284375 16285000 16285625 16286250 16291250 16291875 16292500

d) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk ohne Bindung an einen Frequenzverteishylungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenz in MHz 15768125 16228125

15772500 16232500

15778750 16238750

15801250 16261250

15833125 16293125

Bundesnetzagentur Referat 225 54 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

e) Frequenz fuumlr digitalen Betriebsfunk zur bundesweiten Nutzung

Diese Frequenzen ist nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenz in MHz 16246875

184 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 55 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

19 Flughaumlfen

191 Bedarfstraumlger

Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) Flughafengesellschaften Luftverkehrsgesellschaften der Deutsche Wetterdienst und Versorgungsfirmen

192 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

a) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

ggf Duplexabstand 46 MHz

nur Simplex moumlgliche Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

15117 15119 15121 15123 15125 15127 15129 15131 15133

15135

15983 15985 15987 15989 15991 15993 15995 15997 15999

16443 16445 16447 16449 16451 16453 16455 16457 16459

Bundesnetzagentur Referat 225 56 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9

b) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

45581

45585

45589

45593

45599

45603

45615

45619

45631

45637

45647

193 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 57 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9

110 DLRG

1101 Bedarfstraumlger

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft eV

1102 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15589 15591 15593

1103 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 58 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 10

111 Geldinstitute und Werttransporte

1111 Bedarfstraumlger

Geldinstitute und Unternehmen die Geld und Wertsachen in besonders hergerichteten Fahrzeugen befoumlrdern

1112 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15579 15581 15585 15595

1113 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 59 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 11

112 Forstwirtschaft

1121 Bedarfstraumlger

- staatliche Forstaumlmter

- staatliche kommunale und private Forstverwaltungen und Forstbetriebe

- rein forstwirtschaftliche Lohnunternehmen

1122 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 6995

1123 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zur Sicherung und Koordinierung von Arbeiten im Natur- Forst- und Jagdschutz

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 60 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 12

113 Umweltschutz

1131 Bedarfstraumlger

Behoumlrden und Organisationen des Bundes der Laumlnder und Gemeinden die fuumlr den Umweltshyschutz zustaumlndig sind

1132 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 6997

1133 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 61 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 13

114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen

1141 Bedarfstraumlger

- eingetragene Vereine landwirtschaftlicher Maschinenringe oder Maschinen- und Beshytriebshilfsringe

- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen ausschlieszliglich fuumlr die Landwirtshyschaft erbringen und

- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen fuumlr die Land- und zeitweilig fuumlr die Forstwirtschaft erbringen

1142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 16037 16047 16125

1143 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 62 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 14

115 Soziale Dienste

1151 Bedarfstraumlger

- Verbaumlnde oder Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege

- Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund Deutsches Rotes Kreuz JohannitershyUnfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst)

- Sozialdienste eines Landkreises einer Stadt einer Gemeinde eines Gemeindeverbanshydes oder einer oumlrtlichen oder uumlberoumlrtlichen Vereinigung mit eigener Rechtspersoumlnlichkeit

1152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45917

45915

45921

45923

45913

45907

45919

45911

45909

1153 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 63 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 15

116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz

1161 Bedarfstraumlger

Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der allgemeinen Justiz

1162 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15577 15583 15587

1163 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 64 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 16

117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden

1171 Bedarfstraumlger

- das Bundesministerium fuumlr Verkehr

- die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen

- die Wasser- und Schifffahrtsaumlmter

- die Wasserstraszligen-Maschinenaumlmter

- die Neubauaumlmter

- die Bundesanstalt fuumlr Wasserbau

- die Bundesanstalt fuumlr Gewaumlsserkunde

- das Bundesamt fuumlr Seeschifffahrt und Hydrografie

- das Bundesoberseeamt und

- die Lotsen die Lotsenbruumlderschaften und die Bundeslotsenkammer

1172 Frequenzen

1172 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

15945 15947 15949

15979

15981

usw bis

16405 16407 16409

16439

16441

Bundesnetzagentur Referat 225 65 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17

1173 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 66 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17

118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten

1181 Bedarfstraumlger

a) oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten

b) die privaten Rundfunk-Programmanbieter (Programmveranstalter) und die privaten Programmproduzenten

1182 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Die nachfolgend aufgefuumlhrten Frequenzen werden den Bedarfstraumlgern auszliger fuumlr den Betriebsfunk auch noch fuumlr weitere Funkanwendungen des nichtoumlffentlichen Landfunks und des nichtoumlffentlichen Festfunks zugeteilt Die Frequenzzuteilung und die Gestaltung der Funknetze nimmt auf diese Besonderheit Ruumlcksicht

Die Nutzung dieser Frequenzen ist auf folgende Antennenhoumlhen uumlber Grund beschraumlnkt

Kfz-Funkstellen 10 m

Hand-Funkstellen 25 m

Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen sind auf den Frequenzen von 16461 MHz bis 16477 MHz mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung (ERP) bis zu 1 Watt und bis zu einer Flughoumlhe von 600 m moumlglich

Bundesnetzagentur Referat 225 67 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 a) 1181 b) 1181 a) 1181 b)

Mittenfrequenzen in MHz

moumlgliche Duplexfrequenzen

7751

7753

7755

7757

7759

7761

7763

7765

7767

7769

8731

8733

8735

8737

8739

8741

8743

8745

8747

8749

7771

7773

7775

7777

7779

Bundesnetzagentur Referat 225 68 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 b) 1181 a)

moumlgliche Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

16685

16691

16695

16699

16701

16703

16705

16707

16709

16001

16003

16005

16007

16009

16011

16013

16015

16017

16461

16463

16465

16467

16469

16471

16473

16475

16477

c) Frequenzbereich 410 - 430 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach

4198375

4198625

4298375

4298625 1181 b)

4199250 4299250 gemeinsame Nutzung

4199500

4199750

4299500

4299750 1181 a)

Bundesnetzagentur Referat 225 69 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

1183 Frequenzbereich 470 MHz - 790 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Zuteilung von Frequenzen aus diesem Bereich fuumlr den Betriebsfunk muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen Aus diesem Grund sind diese Frequenzen nur fuumlr lokale Funknetze geeignet Die Zuteilung einer einheitlichen Frequenz fuumlr eine Nutzung im gesamten Bundesgebiet oder in ganzen Bundeslaumlndern ist in der Regel nicht moumlglich

Die Frequenzen befinden sich in den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanaumlle des Fernshysehrundfunks Vor einer Frequenzzuteilung ist sicherzustellen dass zu den Versorgungsgebieshyten der Fernsehsender eine ausreichende raumlumliche Entkopplung besteht Dies wird im allgemeinen erreicht wenn zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal unterhalb der zu nutzenden Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein raumlumlicher Abstand von 10 km und zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal oberhalb der Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein Abstand von 30 km eingehalten wird Dabei sind die Funkversorgungsbereiche der ortsfesten Landfunkstellen und ggf die Einsatzbereiche der mobilen Landfunkstellen des Betriebsfunknetzes zu beruumlcksichtigen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

30 W

30 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche

FS-Kanal 21

FS-Kanal 22

FS-Kanal 23

FS-Kanal 24

FS-Kanal 25

FS-Kanal 26

FS-Kanal 27

47700 - 47800 MHz

48500 - 48600 MHz

49300 - 49400 MHz

50100 - 50200 MHz

50900 - 51000 MHz

51700 - 51800 MHz

52500 - 52600 MHz

Lfd Nr

Mittenfrequenzen in MHz

1 47723 48523 49323 50123 50923 51723 52523

2 47725 48525 49325 50125 50925 51725 52525

3 47727 48527 49327 50127 50927 51727 52527

4 47729 48529 49329 50129 50929 51729 52529

5 47731 48531 49331 50131 50931 51731 52531

6 47733 48533 49333 50133 50933 51733 52533

7 47735 48535 49335 50135 50935 51735 52535

8 47737 48537 49337 50137 50937 51737 52537

9 47739 48539 49339 50139 50939 51739 52539

10 47741 48541 49341 50141 50941 51741 52541

11 47743 48543 49343 50143 50943 51743 52543

Bundesnetzagentur Referat 225 70 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

Lfd Nr

Mittenfrequenzen in MHz

12 47745 48545 49345 50145 50945 51745 52545

13 47747 48547 49347 50147 50947 51747 52547

14 47749 48549 49349 50149 50949 51749 52549

15 47751 48551 49351 50151 50951 51751 52551

16 47753 48553 49353 50153 50953 51753 52553

17 47755 48555 49355 50155 50955 51755 52555

18 47757 48557 49357 50157 50957 51757 52557

19 47759 48559 49359 50159 50959 51759 52559

20 47761 48561 49361 50161 50961 51761 52561

21 47763 48563 49363 50163 50963 51763 52563

22 47765 48565 49365 50165 50965 51765 52565

23 47767 48567 49367 50167 50967 51767 52567

24 47769 48569 49369 50169 50969 51769 52569

25 47771 48571 49371 50171 50971 51771 52571

26 47773 48573 49373 50173 50973 51773 52573

27 47775 48575 49375 50175 50975 51775 52575

28 47777 48577 49377 50177 50977 51777 52577

29 47779 48579 49379 50179 50979 51779 52579

30 47781 48581 49381 50181 50981 51781 52581

31 47783 48583 49383 50183 50983 51783 52583

32 47785 48585 49385 50185 50985 51785 52585

33 47787 48587 49387 50187 50987 51787 52587

34 47789 48589 49389 50189 50989 51789 52589

35 47791 48591 49391 50191 50991 51791 52591

36 47793 48593 49393 50193 50993 51793 52593

37 47795 48595 49395 50195 50995 51795 52595

38 47797 48597 49397 50197 50997 51797 52597

) Werden in Ausnahmefaumlllen fuumlr die Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex Frequenzpaare benoumltigt so sind die Frequenzen unterschiedlichen Luumlcken zu entnehmen so dass sich ein Duplexabstand von 800 MHz 1600 MHz oder 2400 MHz ergibt

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 a) genutzt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 b) genutzt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

1183 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 71 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

119 bis 121 - leer -

Frequenzen die vor dem 01012014 entsprechend VVnoumlmL Teil B Abschnitte 119 120 und 121 zugeteilt wurden koumlnnen weiter genutzt werden Aumlnderungen dieser Frequenzzuteilungen sind moumlglich soweit dabei keine Erweiterung an Frequenzen und der Anzahl der ortsfesten Landfunkstellen erfolgt

Fuumlr Bedarftraumlger der ehemaligen Abschnitte 119 120 und 121 koumlnnen die Frequenzen des Abschnitts 12 (Allgemeiner Betriebsfunk) fuumlr die Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 72 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 21

122 Vorfuumlhrzwecke

1221 Bedarfstraumlger

Hersteller und Haumlndler von Funkanlagen

1222 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 68 ndash 875 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 6805 7785

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 15007 15011 16027 16487

Die Frequenzen 16027 MHz und 16487 MHz koumlnnen auch in der Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 73 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22

c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 46959

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 4501250 4601250

1223 Verwendungszweck

Vorfuumlhrung von Funkanlagen zur Werbung oder zum Verkauf

Bundesnetzagentur Referat 225 74 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22

123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen

1231 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1232 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe A-23a B-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1489250

1489625

1490125

1490625

1490750

1487000

1487125

1487250

1487375

1535250

1535375

1535500

1535625

1535750

1536125

1536250

1536375

1536500

Bundesnetzagentur Referat 225 75 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe C-23a D-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

157525001575312515753750157543751575500015755625157562501575687515757500

15758125 15758750 15759375 15760000 15760625 15786250 15786875 15787500 15788125

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe E-23a F-23a G-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1484125

1484375

1484500

1484625

1484750

1484875

1487500

1487625

1487750

1530125

1530375

1530500

1530625

1530750

1530875

1533500

1533625

1533750

1485500

1485625

1485750

1485875

1486000

1486125

1486250

1486375

1486500

1531500

1531625

1531750

1531875

1532000

1532125

1532250

1532375

1532500

1488000

1488125

1488250

1488375

1488500

1488625

1488750

1488875

1489000

1534000

1534125

1534250

1534375

1534500

1534625

1534750

1534875

1535000

Bundesnetzagentur Referat 225 76 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe H-23a I-23a J-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

157612501576187515762500157631251576375015768750157693751577000015770625

16221250 16221875 16222500 16223125 16223750 16228750 16229375 16230000 16230625

15780000 15780625 15781250 15781875 15782500 15783125 15783750 15784375 15785000

16240000 16240625 16241250 16241875 16242500 16243125 16243750 16244375 16245000

15802500 15803125 15803750 15804375 15805000 15805625 15806250 15806875 15807500

16262500 16263125 16263750 16264375 16265000 16265625 16266250 16266875 16267500

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe A-23b B-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

4506250

4506375

4506500

4506625

4507500

4507625

4507750

4507875

4507375

4606250

4606375

4606500

4606625

4607500

4607625

4607750

4607875

4607375

Bundesnetzagentur Referat 225 77 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe C-23b D-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45067500

45068125

45068750

45069375

45070000

45070625

45096875

45097500

45098750

46067500

46068125

46068750

46069375

46070000

46070625

46096875

46097500

46098750

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe E-23b F-23b I-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

4501125

4501375

4501500

4501625

4501750

4501875

4504500

4504625

4504750

4601125

4601375

4601500

4601625

4601750

4601875

4604500

4604625

4604750

4502500

4502625

4502750

4502875

4503000

4503125

4503250

4503375

4503500

4602500

4602625

4602750

4602875

4603000

4603125

4603250

4603375

4603500

4505000

4505125

4505250

4505375

4505500

4505625

4505750

4505875

4506000

4605000

4605125

4605250

4605375

4605500

4605625

4605750

4605875

4606000

Bundesnetzagentur Referat 225 78 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe G-23b H-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45037500

45038125

45038750

45039375

45040000

45040625

45041250

45041875

45042500

46037500

46038125

46038750

46039375

46040000

46040625

46041250

46041875

46042500

45086250

45086875

45087500

45088125

45088750

45091875

45092500

45093125

45093750

46086250

46086875

46087500

46088125

46088750

46091875

46092500

46093125

46093750

Bundesnetzagentur Referat 225 79 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

1233 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 1487875 1489125 1535125

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 1574875 15788750 16248750

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen 12 W

Kfz-Funkstellen 12 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 1581000 1627000 1582125 1628125

Bundesnetzagentur Referat 225 80 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 4508500 4608500 4509000 4609000

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 45022500 46022500 45091250 45091250

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen 12 W

Kfz-Funkstellen 12 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 45609 46609 45913 46913

Die Zuteilung dieser Frequenzen wird auf drei Jahre befristet

Bundesnetzagentur Referat 225 81 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

1234 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 1491250 1537250

1235 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1236 Betriebsart

Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 82 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen

1241 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1242 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

1533125

1533250

1533875

1536625

1536750

1536875

1537000

1537125

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

16216875162175001622062516246250

16247500 16248125 16249375 16250000

Bundesnetzagentur Referat 225 83 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

1484250

1485375

1486625

1530250

1531375

1532625

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

15771250157856251580812515808750

16231250 16245625 16268125 16268750

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 2 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

4502000

4502375

4503625

4504875

4506125

4508000

4509500

4602000

4602375

4603625

4604875

4606125

4608000

4609500

Bundesnetzagentur Referat 225 84 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 2 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

45021250

45021875

45043750

45096250

45099375

46021250

46021875

46043750

46096250

46099375

1243 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1244 Betriebsart

Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 85 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz

1251 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1252 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

15751

16211

16213

16219

1253 Verwendungszweck

Uumlbermittlung von innerbetrieblichen Nachrichten im Rahmen des Gesetzes zur Sicherstellung des Postwesens und der Telekommunikation (PTSG) und der Katastrophenschutzgesetze der Laumlnder

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1254 Aussendung

Die Frequenzen duumlrfen nur mit der Sendeart 14K0F3E genutzt werden

Bezeichnung nach VoFunk Anhang 1 (englische Bezeichnung ITU - Radio Regulations Appendix 1)

Bundesnetzagentur Referat 225 86 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 25

2 CB-Funk

21 Begriffsbestimmung

Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk und dient der Nachrichtenuumlbermittlung (Sprache und Daten) zwischen den Nutzern (bdquoCB-Funkerldquo) wobei alle Nutzer gleichberechtigt sind

22 Bedarfstraumlger

Gemaumlszlig der Allgemeinzuteilung von Frequenzen fuumlr die Benutzung durch die Allgemeinheit fuumlr den CB-Funk (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) ist jedermann berechtigt die Frequenzen des CB-Funks unter den dort festgelegten Bestimmungen zu nutzen

Von dieser Allgemeinzuteilung nicht erfasst sind ortsfeste Funkstellen die in den nachfolgend aufgefuumlhrten Landkreisen Staumldten und Regionen (Schutzzonen gegen Nachbarstaaten) in dem nationalen Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41 - 80) betrieben werden

Fuumlr Antraumlge auf Frequenznutzungen mit ortsfesten Funkstellen in den Schutzzonen koumlnnen Einzelzuteilungen ausgesprochen werden wenn eine Frequenznutzung nach Beurteilung der oumlrtlichen Gegebenheiten keine unzulaumlssige Beeintraumlchtigung der Funkanwendungen in den Nachbarstaaten erwarten laumlsst (siehe VVnoumlml Allgemeiner Teil Punkt 7)

23 Nationaler Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41-80)

Frequenz Kanalnummer

26565 MHz 41

26575 MHz 42

26585 MHz 43

26595 MHz 44

26605 MHz 45

26615 MHz 46

26625 MHz 47

26635 MHz 48

26645 MHz 49

26655 MHz 50

26665 MHz 51

26675 MHz 52

26685 MHz 53

26695 MHz 54

Frequenz Kanalnummer

26705 MHz 55

26715 MHz 56

26725 MHz 57

26735 MHz 58

26745 MHz 59

26755 MHz 60

26765 MHz 61

26775 MHz 62

26785 MHz 63

26795 MHz 64

26805 MHz 65

26815 MHz 66

26825 MHz 67

26835 MHz 68

Frequenz Kanalnummer

26845 MHz 69

26855 MHz 70

26865 MHz 71

26875 MHz 72

26885 MHz 73

26895 MHz 74

26905 MHz 75

26915 MHz 76

26925 MHz 77

26935 MHz 78

26945 MHz 79

26955 MHz 80

Bundesnetzagentur Referat 225 87 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

24 Liste der Landkreise Staumldte und Regionen in denen die Kanaumlle 41 bis 80 von ortsfesten CB-Fundstellen nicht bzw nur auf Antrag standortbezogen genutzt wershyden duumlrfen

Aachen (zu NL B) Altoumltting (zu A) Aurich (zu NL) Bad Duumlrkheim (zu F) Bad Toumllz-Wolfratshausen (zu A) Baden-Baden (zu F) Barnim (zu PL) Bautzen (zu PL) Berchtesgadener Land (zu A) Bernkastel-Wittlich (zu B F) Biberach (zu A CH) BirkenfeldNahe (zu F) Bitburg-Pruumlm (zu B) Bodenseekreis (zu A CH) Borken (zu NL) Breisgau-Hochschwarzwald (zu F CH) Calw (zu F) Cottbus (zu PL) Daun (zu B) Donnersbergkreis (zu F) Emden (zu NL) Emmendingen (zu F CH) Emsland (zu NL) Enzkreis (zu F) Euskirchen (zu B) Flensburg (zu DK) FrankfurtOder (zu PL) Freiburg i Br (zu F) Freudenstadt (zu F) Freyung-Grafenau (zu A) Garmisch-Partenkirchen (zu A) Germersheim (zu F) Goumlrlitz (zu PL) Grafschaft Bentheim (zu NL) Greifswald (zu PL) Heinsberg (zu NL) Kaiserslautern (zu F) Karlsruhe (zu F) Kaufbeuren (zu A) Kempten (zu A CH) Kleve (zu NL) Konstanz (zu A CH) Kusel (zu F) LandauPfalz (zu F) Leer (zu NL) Lindau (zu A CH) Loumlbau-Zittau (zu PL) Loumlrrach (zu F CH)

Maumlrkisch-Oberland (zu PL) Memmingen (zu A CH) Merzig-Wadern (zu F) Miesbach (zu A) Muumlhldorf a Inn (zu A) Neunkirchen (zu F) NeustadtWeinstraszlige (zu F) Niederschlesische Oberlausitz (zu PL) Nordfriesland (zu DK) Oberallgaumlu (zu A CH) Oder-Spree (zu PL) Ortenaukreis (zu F) Ostallgaumlu (zu A) Ostholstein (zu DK) Ostvorpommern (zu PL) Passau (zu A) Pforzheim (zu F) Pirmasens (zu F) Rastatt (zu F) Ravensburg (zu A CH) Rendsburg-Eckernfoumlrde (zu DK) Rhein-Pfalz-Kreis (zu F) Rosenheim (zu A) Rottal-Inn (zu A) Rottweil (zu CH) Saarbruumlcken (zu F) Saarlouis (zu F) Saar-Pfalz-Kreis (zu F) Schleswig-Flensburg (zu DK) Schwarzwald-Baar-Kreis (zu CH) Sigmaringen (zu A CH) Speyer (zu F) Spree-Neiszlige (zu PL) St Ingbert (zu F) St Wendel (zu F) Suumldl Weinstraszlige (zu F) Suumldwestpfalz (zu F) Traunstein (zu A) Trier(-Saarburg) (zu F) Tuttlingen (zu A CH) Uckermark (zu PL) Uecker-Randow (zu PL) Unterallgaumlu (zu A CH) Viersen (zu NL) Voumllklingen (zu F) Waldshut (zu CH) Weilheim-Schongau (zu A)

Zweibruumlcken (zu F)

Bundesnetzagentur Referat 225 88 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

25 Nutzungsbestimmungen

In die Frequenzzuteilung zur Nutzung der Kanaumlle 41 bis 80 des CB-Funks an einem innerhalb der Schutzabstaumlnde zu den Nachbarstaaten gelegenen ortsfesten CB-Funkstandort sind die Bestimmungen der Allgemeinzuteilung (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) unter Beruumlcksichtigung der durch die notwendige Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten ggf erforderlichen Einschraumlnkungen aufzunehmen

Bundesnetzagentur Referat 225 89 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen

31 Begriffsbestimmung Allgemeines

Der Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen dient der physikalischen Demonstration der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts

32 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Demonstrationsfunk koumlnnen Schulen Universitaumlten Ausbildungsstaumltshyten und aumlhnliche Einrichtungen anerkannt werden

33 Frequenzbereiche

Die Nutzung von Frequenzen innerhalb der Frequenzbereiche wird nur innerhalb von Gebaumluden gestattet Die Nutzung der Frequenzen ist nur soweit moumlglich wie es die berechtigte Nutzung der Frequenzen durch andere Funkanwendungen zulaumlsst

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) 5 W

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen 30 MHz ndash 1 GHz -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Mittenfrequenzen Frequenzbereiche

13 560 kHz

27 120 kHz

4068 MHz

43392 MHz

2 450 MHz

5 800 MHz

9 400 MHz

24125 GHz

13 553 ndash 13 567 kHz

26 957 ndash 27 283 kHz

4066 ndash 4070 MHz

43305 ndash 43479 MHz

2 400 ndash 2 500 MHz

5 725 ndash 5 875 MHz

9 325 ndash 9 475 MHz

2400 ndash 24250 GHz

) Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Aus den Frequenzbereichen koumlnnen Einzelfrequenzen einzelne Frequenzbereiche oder alle Frequenzbereiche zugeteilt werden Die Bandgrenzen muumlssen eingehalten werden

34 Verwendungszweck

Kurzzeitige Nutzung der Frequenzen zum Vorfuumlhren der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts

Bundesnetzagentur Referat 225 90 VVnoumlmL Teil B 3 Demonstrationsfunk

4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)

41 Allgemeine Regelungen

411 Verwendungszweck Allgemeines

Beim Personenruffunk werden Rufsignale und Nachrichten zu innerbetrieblichen Zwecken mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen zum Anruf von Einzelpersonen oder Personengruppen uumlbermittelt

Der Personenruffunk untergliedert sich in

Grundstuumlckspersonenruffunk und

Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunk

412 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Personenruffunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 91 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 1

42 Grundstuumlckspersonenruffunk

421 Begriffsbestimmung

Grundstuumlckspersonenruffunk dient der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungssignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw

Grundstuumlckspersonenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern Zur zweiseitigen Nachrichtenuumlbertragung koumlnnen die mobilen Funkstellen mit einem Ruumlckrufsender (Quittungssender) und die ortsfesten Funkanlagen mit einem entspreshychenden Empfaumlnger (Quittungsempfaumlnger) ausgestattet sein Zu diesem Zweck kann eine Ruumlcksprechfrequenz zugeteilt werden Erfolgt der Verbindungsaufbau von einem mobilen Sender aus muss dies uumlber eine zentrale (ortsfeste) Funkstelle erfolgen

Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedenen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers dem jeweiligen Funknetz zugeordnet

Eine Frequenzzuteilung bestehend aus einer Frequenz oder einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbinshydungen ist nicht zulaumlssig

Bundesnetzagentur Referat 225 92 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

422 Frequenzen und technische Parameter

4221 ortsfeste Funkstellen

Frequenz in MHz Maximal

zulaumlssige ERP Kanalbreite

Maximale Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenaussendungen

Fuszlignoten Bemerkungen

13560 5 W

+- 678 - -36 dBm 1) 2)

27510 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm

40665 10 kHz 20 μW (ndash17dBm) 1)

40670 20 kHz ndash70 dBc 1) 2)

406755 W

10 kHz 20 μW (ndash17dBm) -36 dBm

40685 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)

40690 20 kHz ndash70 dBc 2)

40695 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)

468350

468375

469125

469150

5 W 25 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)

4222 mobile Funkstellen

Frequenz in MHz Maximal

zulaumlssige ERP Kanalbreite

Maximale Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenaussendungen

Fuszlignoten Bemerkungen

14989

005 W 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)

15107

16049

16051

16053

16055

17055

17059

17061

17079

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzshybereiche verwenden

2) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 93 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

423 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

424 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

425 Betriebsarten

Im Rahmen dieser Funkanwendung koumlnnen Zuteilungen in den Betriebsarten Simplex oder Duplex erteilt werden

426 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 224-2

Bundesnetzagentur Referat 225 94 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk

431 Begriffsbestimmungen

Beim Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk werden die Rufsignale nur einseitig mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen mittels digitaler Datentelegramme auf einer Frequenz im Zeitschlitzverfahren uumlbertragen

Grundstuumlcksuumlberschreitende Personenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern

Die Informationsuumlbertragung erfolgt von der ortsfesten Funkstelle (Rufsender) zu mobilen Empfaumlngern (Rufempfaumlnger)

432 Frequenzen zur Nutzung im Zeitschlitzverfahren

Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitinterwallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch - Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

Antennenhoumlhe bis zu 50 m

Antennenhoumlhe zwischen 50 m und 100 m

Antennenhoumlhe uumlber 100 m

15 W

10 W

2 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzteilbereiche 44300625 - 44311875 MHz 44800625 ndash 44804375 MHz

Bandbreite Teilband 1125 kHz 375 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

4430125 4480125

4430250 4480250

4430375 4480375

4430500

4430625

4430750

4430875

4431000

4431125

Fuumlr Funknetze mit zu erwartender groumlszligerer Rufkapazitaumlt koumlnnen mehrere aufeinanderfolgende Zeitschlitze zugeteilt werden

Sollen die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks nachweislich fuumlr sicherheitsrelevante Zwecke und fuumlr Notfaumllle genutzt werden koumlnnen zur Sicherstellung einer schnellen Rufaussendung mehrere Zeitschlitze zugeteilt werden welche dann moumlglicht gleichmaumlszligig uumlber die Minute verteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 95 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur gemeinschaftlishychen Nutzung mit anderen Zuteilungsinhabern vorgesehen

433 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Fuumlr eine Versorgung groumlszligerer Gebiete koumlnnen ggf mehrere Rufsender die gleiche Frequenz und den gleichen Zeitschlitz nutzen Um eine Frequenzverschleppung zu vermeiden muss in diesem Fall eine ortsfeste Funkstelle als Master fungieren mit dem dann die anderen ortsfesten Funkstellen als Slaves in Verbindung stehen koumlnnen Eine Slaves-zu-Slaves-Verbindung ist nicht zulaumlssig Slaves duumlrfen nicht weiter als 10 km vom Master entfernt sein

434 SendeleistungenAntennen

Die Auswahl der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen

Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist fuumlr bestimmte Antennenhoumlhen der ortsfesten Funkstellen auf folgende Werte begrenzt

Antennenhoumlhe maximal zulaumlssige ERP

bis zu 50 m

zwischen 50 m und 100 m

uumlber 100 m

15 W

10 W

2 W

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bei der Anbindung von Slaves empfiehlt sich zur besseren Entkopplung zu anderen Funknetzen empfangsseitig die Verwendung von Richtantennen mit gutem VorRuumlck-Verhaumlltnis (gt10 dB)

435 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans 125 kHz

Bundesnetzagentur Referat 225 96 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

Zulaumlssige Modulationsverfahren

Als Modulationsverfahren wird die direkte Frequenzumtastung (FSK) verwendet

Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 F2D

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung - 60 dB

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)

-36 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Anzahl der Rufempfaumlnger

Die Anzahl der Rufempfaumlnger ist ein Indiz fuumlr den Umfang der Nutzung der zugeteilten Frequenz und dient als Entscheidungshilfe bei weiteren Frequenzzuteilungen Deshalb wird beim Personenruffunk die Anzahl der Empfaumlnger als Zuteilungsparameter Bestandteil der Zuteilung

436 Betriebsarten

Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen

437 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2

Bundesnetzagentur Referat 225 97 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

5 Wetterhilfenfunk

51 Allgemeine Regelungen

Der Wetterhilfenfunk ist eine Funkanwendung fuumlr Beobachtungen und Untersuchungen in der Wetterkunde Funksonden auch als Wettersonden oder Radiosonden bezeichnet dienen der einseitigen Uumlbertragung der bei aerologischen Messfluumlgen (Ballonaufstieg am Fallschirm uauml) gewonnenen Wetterdaten

511 Bedarfstraumlger

Die Anwendungen sind den folgenden Bedarfstraumlgern vorbehalten

- dem Deutsche Wetterdienst (DWD)

- den militaumlrischen Bedarfstraumlgern (mil) zu denen die Bundeswehr (Bw) US-amerikanische (US) britische (UK) und niederlaumlndische (NL) Streitkraumlfte gehoumlren sowie

- sonstigen Institutionen zu deren Aufgaben die Erfassung von meteorologischen Daten gehoumlrt

512 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 302 054-2

Bundesnetzagentur Referat 225 98 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk

52 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente

Strahlungsleistung (ERP) in mW

Kanalbreite Kanalraster

in kHz

Bedarfstraumlger

Primaumlr

(festes Messnetz) 1) Sekundaumlr

2)

4023 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4025 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4027 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4029 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

40303 ndash 40389 100300 3) 20 Mobile Nutzer (mil)

40391 ndash 40397 100300 3) 20 Zivile Nutzer UK NL

4041 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4043 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4045 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4047 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4049 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4051 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4053 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4055 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4057 200 200 Bw US

4059 200 200 Bw US

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Ausnahme Frequenzbereich 40303 ndash 40389 MHz fuumlr mobile militaumlrische Nutzung

2) Bei der Frequenznutzung durch sekundaumlre Nutzer sind die Aufstiegszeiten (Messintervalle) des festen Messnetzes zu beachten

3) Fuumlr Funksonden mit einer Aufstiegshoumlhe von maximal 1030 Kilometer

Die geografische Entkopplung und die zeitliche Koordinierung (Aufstiegszeiten) der Frequenzshynutzungen sind soweit erforderlich in der bdquoVereinbarung uumlber die zukuumlnftige Spektrumsaufteishylung fuumlr Radiowettersonden in Deutschlandldquo dargestellt und im Zuge der Frequenzzuteilung festzulegen

Bundesnetzagentur Referat 225 99 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk

6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)

61 Begriffsbestimmung

Grundstuumlckssprechfunkanwendungen dienen der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungsshysignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinshyhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw

Im Rahmen des Grundstuumlckssprechfunks werden Sprechfunknetze mittels ortsfester undoder mobiler Sendeempfaumlnger auf zwei Frequenzen betrieben Als Ergaumlnzung koumlnnen zusaumltzliche Empfaumlnger eingesetzt werden

Eine Frequenzzuteilung des Grundstuumlckssprechfunks bestehend aus einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedeshynen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers nur einmal dem jeweiligen Funknetz zugeordnet

Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

62 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

63 Frequenzen und technische Parameter

631 Frequenzen fuumlr analoge Modulationsverfahren

Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 632 zu vermeiden

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP

Kanalbreite Maximale

Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenausshysendungen

ortsfeste oder mobile

Funkstellen

mobile Funkstellen

466494665146653466554665746659466614666346665

45649 45651 45653 45655 45657 45659 45661 45663 45665

50 mW

innerhalb geschlossener

Gebaumlude 500 mW

20 kHz 02 μW

(-37 dBm) -36 dBm

dh allseits von Mauern umgeben

Bundesnetzagentur Referat 225 100 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

632 Frequenzen fuumlr digitale Modulationsverfahren

Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den benachbarten Kanaumllen und mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 631 zu vermeiden

Mittenfrequenzen in MHz Maximale Maximale

Maximal zulaumlssige ortsfeste oder Kanalbreite Nachbarkanal Nebenausshymobile ERPmobile leistung sendungen Funkstellen Funkstellen

45648750 46648750 625 kHz 45649375 46649375 625 kHz 125 kHz 45650000 46650000 625 kHz 45650625 46650625 625 kHz 125 kHz 45651250 46651250 625 kHz 45651875 46651875 625 kHz 125 kHz 45652500 46652500 625 kHz 45653125 46653125 625 kHz 125 kHz 45653750 46653750 625 kHz 45654375 46654375 625 kHz 125 kHz 45655000 46655000 625 kHz 45655625 46655625 50 mW 625 kHz 125 kHz 45656250 46656250 625 kHz 45656875 45657500

46656875 46657500

innerhalb geschlossener

625 kHz 125 kHz 625 kHz

02 μW (-37 dBm)

-36 dBm

45658125 46658125 Gebaumlude 625 kHz 125 kHz 45658750 46658750 500 mW 625 kHz 45659375 46659375 625 kHz 125 kHz 45660000 46660000 625 kHz 45660625 46660625 625 kHz 125 kHz 45661250 46661250 625 kHz 45661875 46661875 625 kHz 125 kHz 45662500 46662500 625 kHz 45663125 46663125 625 kHz 125 kHz 45663750 46663750 625 kHz 45664375 46664375 625 kHz 125 kHz 45665000 46665000 625 kHz 45665625 46665625 625 kHz

dh allseits von Mauern umgeben

Bundesnetzagentur Referat 225 101 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

64 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

65 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich ist durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige zu beschraumlnken

66 Betriebsarten

Die Frequenzzuteilung fuumlr Grundstuumlckssprechfunk erfolgt grundsaumltzlich fuumlr Frequenzpaare in den Betriebsarten Semiduplex oder Duplex Sofern es die Belegungssituation in einem Versorgungsgebiet zulaumlsst koumlnnen Einzelfrequenzen fuumlr die Betriebsart Simplex zugeteilt werden

67 Unterstellter Standard

ETSI ETS 300 224-2

Bundesnetzagentur Referat 225 102 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)

71 Allgemeine Regelungen

711 Begriffsbestimmung

Der Fernwirkfunk dient der Uumlbertragung von Datensignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmesszwecke Hierzu zaumlhlen Funkfernsteuerungen fuumlr Baustellenamshypeln Funkuumlbertragung von Korrekturdaten (DGPS) fuumlr das satellitengestuumltzte Navigationsvershyfahren Global Positioning System (GPS) Funkanwendungen fuumlr Identifizierungszwecke sowie Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

Im Fernwirkfunk werden in der Regel die Datensignale von einer Funkstelle an einen Empfaumlnger uumlbermittelt Daruumlber hinaus koumlnnen innerhalb eines Funknetzes im Rahmen einer Frequenzzuteilung zusaumltzliche Funkstellen betrieben werden bzw die Daten an weitere Empfaumlnger uumlbermittelt werden Sprachuumlbertragung ist nicht gestattet

712 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Fernwirkfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

713 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen

714 Sendeleistungen Antennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen Funkstellen mit mehreren Antennen betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bundesnetzagentur Referat 225 103 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1

715 Betriebsarten

Im Rahmen der Funkanwendungen ist grundsaumltzlich nur die Betriebsart Simplex gestattet

In technisch begruumlndeten Faumlllen koumlnnen innerhalb der Teilanwendung 721 Zuteilungen fuumlr die Betriebsarten Duplex bzw Semiduplex erteilt werden

716 Verwendungszwecke

Die Nutzung der Frequenzen fuumlr bestimmte Verwendungszwecke ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Frequenzengpaumlssen duumlrfen Frequenzen in Ausnahmefaumlllen auch aus fuumlr andere Verwendungszwecke vorgesehene Bereiche des Fernwirkfunks vergeben werden Die fuumlr diese Bereiche vorgesehenen Nutzungen duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen

717 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 300 440-2

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2

Bundesnetzagentur Referat 225 104 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1

72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

721 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist mit Ausnahme der in den Fuszlignoten dafuumlr gekennzeichneten Frequenzen nicht zulaumlssig

722 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

A 13560 05 10 -20 -36 1) 2) 7)

B

3662

3663

3677

3678

01 10 -20 -36 3) 7)

C

3702

3703

3717

3718

01 10 -20 -36 3) 7)

D

3781

3782

3798

3799

01 10 -20 -36 3) 7)

E

40665

40675

40685

40695

05 10 -20 -36 1) 2) 3) 7)

F

17065

17073

17093

17095

17097

17099

17101

17103

05 20 -37 -36

3) 7)

Nur fuumlr Zwecke der Energieversorgung sowie fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe

Bundesnetzagentur Referat 225 105 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

15545 15 20 -37 -36 7) 8)

16117

16119

G 16123

17085 05 20 -37 -36 3) 7)

17087

17089

17091

H 4025 001 1000 -37 -36

1) 7)

medizinische Messwertuumlbershytragung innerhalb geschlossener Raumlume

I

433100

433125

434725

434750

05 25 -37 -36 1) 2) 3) 4) 7)

J 433700

434700 05 50 -37 -36

1) 7)

Nur fuumlr Leckortungszwecke in Rohr-Leitungssystemen

K

433400

433900

434400

05 150 -37 -36 1) 7)

45617

45621

45629 3) 7)

Nur fuumlr Zwecke der

L 45633

46617 05 20 -37 -36

Energieversorgung sowie fuumlr Industrie und Nahverkehrsbetriebe

46621 zur Zeit nicht zuteilbar

46627

46633

45625

45639

45641 3) 7)M

45643 05 20 -37 -36

zur Zeit nicht zuteilbar

46625

46641

N

45953

45955

45957

45959

05 20 -37 -36 6) 7)

Bundesnetzagentur Referat 225 106 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

O

240125

240375

247875

248125

1 2500 -37 -30 1) 2) 3) 7)

P

57275

57325

58675

58725

1 5000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)

Q

240125

240375

242125

242375

1 25000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden

2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden

3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden

4) Diese Frequenzen duumlrfen auszligerhalb bebauter bzw bewohnter Gebiete fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden

5) Diese Frequenzen koumlnnen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden

6) Bei Nutzungen zur gelegendlichen Messwertuumlbertragung mit einem Tastverhaumllnis von 5 koumlnnen diese Frequenzen unter Verwendung von Antennen mit Richtwirkung mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 6 W und fuumlr ortsfeste Funkverbindunshygen zugeteilt werden

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

8) Verwendungszweck Uumlbertragung von Postitionsdaten von Jagd- und Spuumlrhunden durch Sender die am Koumlrper des Tieres betrieben werden Betrieb nur auszligerhalb bebauter bzw besiedelter Gebiete zulaumlssig

Bundesnetzagentur Referat 225 107 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln

731 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Fernwirksignalen im Bereich von Baustellen zur drahtlosen Steuerung von Lichtsignalanlagen mit wechselnden Einsatzorten

732 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignote

15109

16111

16127

17063

17075

17077

01 20 -37 -36 7)

Bedeutung der Fuszlignote

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

Bundesnetzagentur Referat 225 108 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 3

74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS

741 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Korrekturdaten um Positionsbestimmungen mit GPS-Empfaumlngern mittels Referenzsignalen zu verbessern

742 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm Fuszlignote

4479250

4479375

4479500

4479625

4481000

4481125

4485750

5 125 -60 -36 9)

16101

16103

16105

16109

16113

16129

16131

16145

16147

16205

16207

16209

16215

6 20 -70 -36 9)

16023

16029

16031

16099

16107

16115

16121

6 20 -70 -36 9) 13)

Bedeutung der Fuszlignoten

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 109 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4

743 Funkversorgungsgebiet

Um gegenseitige Beeinflussungen infolge der hohen Sendeleistungen und der damit verbundenen erheblichen Stoumlrreichweiten nach Moumlglichkeit zu vermeiden erfolgt die Zuteilung dieser Frequenzen ausschlieszliglich fuumlr ein verbindlich definiertes geografisches Versorgungsgeshybiet Vor der Zuteilung von Frequenzen an den Grenzen von Auszligenstellenbezirken ist eine Abstimmung hinsichtlich der Frequenzbelegungssituation mit den betroffenen benachbarten Auszligenstellen durchzufuumlhren

Bundesnetzagentur Referat 225 110 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4

75 Fernwirkfunk zur Steuerung drahtloser Kameras

751 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Datensignalen zur Fernsteuerung drahtlos bedienbarer Kameras

752 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshybereich in MHz 1)

Maximale effektive Strahlungsleistung (ERP) in

mW

Kanalbandbreite Kanalraster

Fuszlignoten Bemerkungen

45944 ndash 45952 500 Keine 1)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Keine Zuteilung fuumlr die Staumldte und Landkreise Luumlbeck Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden

Bundesnetzagentur Referat 225 111 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 5

76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke

761 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Signalen zur Erfassung von Fahrzeugen Containern Waren usw mittels ortsfester Sendeempfaumlnger (Identifizierungsgeraumlt) und mobiler aktiver oder passiver Datentraumlger (auch tags genannt)

Die Energieversorgung aktiver Datentraumlger kann im Frequenzbereich 24000 MHz bis 24250 MHz durch Energiesender erfolgen

762 Frequenzbereiche und technische Parameter

Frequenzshybereiche in MHz

Maximale effektive

Strahlungsleisshytung (ERP)

in W

Kanalbreite in MHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

2400-24835 25

-37 -30 1) 2) 3) 7) 5725-5875 10 5

24000-24250 25

24000-24250 40 - - - HF-Sender zur Energieversorgung

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden

2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden

3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

Bundesnetzagentur Referat 225 112 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 6

77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

771 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen zwischen ortsfesten Funkstellen oder zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen

772 Frequenzen und technische Parameter

a) Frequenzbereich bei 36 MHz

Diese Frequenzen sind fuumlr Unternehmen zuteilbar die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

360125

360250

360375

360500

360625

360750

360875

361000

05 125 -60 -36 9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 113 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz Nutzung in Zeitintervallen

Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitintervallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm Fuszlignote

4479750

4479875

4480000

6 125 -60 -36 9)

4480500

4480625

4480750

4480875

6 125 -60 -36 9) 11)

4481250

4481375 6 125 -60 -36 9)

4559700 6 20 -60 -36 9)10) 11)

4562700 6 20 -60 -36 9) 12)

Bedeutung der Fuszlignoten

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

10) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) zugeteilt werden

11) Zur Erhoumlhung der Uumlbertragungskapazitaumlt koumlnnen die Frequenzen 4480500 MHz 4480625 MHz 448075 MHz 4480875 MHz und 45597 MHz von Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben ohne Zeitschlitzverfahren genutzt werden

12) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten 52351 Duumlren Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) sowie im Bundesland Bayern zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 114 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

c) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar

Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar

Maximal zulaumlssige ERP 6 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Maximale Nachbarkanalleistung in dBc -60

Maximale Nebenaussendungen in dBm -36 Duplexabstand 46 MHz

Betriebsart Mittenfrequenzen in MHz Fuszlignoten

Bemerkungen

Simplex auf einer Frequenz 16483

16489 9) 13)

Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

1577375 1623375

1577500 1623500

1579375 1625375

1579500 1625500

1581125 1627125

1581250 1627250

9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 115 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

d) Frequenzbereich 450 - 470 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar

Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

4500125

4500250

4500500

4500625

4500750

4501000

4600125

4600250

4600500

4600625

4600750

4601000

6 125 -60 -36 9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 116 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

81 BegriffsbestimmungVerwendungszweck

Im Fernsehfunk des noumlmL werden drahtlose Kameras zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlicher Ton- und Datensignale zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen betrieben Die Verwendung der Frequenzen fuumlr ortsfeste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

82 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

Fuumlr Behoumlrden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gelten gesonderte Regelungen Fuumlr oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten private Rundfunk-Programmanbieter und Programmshyproduzenten sind die Regelungen unter B104 anzuwenden

83 Frequenzen

a) Mittenfrequenzen fuumlr die Sendeart F3F

23390 MHz

23460 MHz

b) Frequenzen des Bildtraumlgers fuumlr die Sendeart C3F

23370 MHz

23440 MHz

84 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Houmlhe des Antennenstandortes den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalishyschen Ausbreitungsbedingungen

85 Sendeleistung

Maximal zulaumlssige EIRP

10 W

Maximal zulaumlssige EIRP aus Luftfahrzeugen bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund

1 W

Bundesnetzagentur Referat 225 117 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

86 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Zulaumlssige Aussendungen

Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1

- bei analoger Uumlbertragungsart F3F oder C3F

- bei digitaler Uumlbertragungsart 7M61X7W

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als -30 dBm betragen

Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte

Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP

Block 2 Pmax = -36 dB

Block 3 Pmax = -42 dB

Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP

Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)

Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)

Bundesnetzagentur Referat 225 118 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden releshyvanten Europaumlischen Normen

87 Antennendaten

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

88 Unterstellte Standards

ETSI EN 302 064 ETSI EN 300 744

Bundesnetzagentur Referat 225 119 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

9 Durchsagefunk

91 Allgemeine Regelungen

911 Allgemeines

Im Durchsagefunk werden Frequenzzuteilungen fuumlr Funkstellen von

Funkmikrofonen oder

Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

zur Nutzung einer oder mehrerer Frequenzen erteilt Die Nutzung der zugeteilten Frequenzen fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

912 Begriffsbestimmungen

Funkmikrofone (drahtlose Mikrofone Regie- und Kommandofunk)

Funkmikrofone dienen der einseitigen Uumlbertragung von Tonsignalen Sie sind als drahtloseAlternative fuumlr das Mikrofonkabel bestimmt und koumlnnen auch zur einseitigen Uumlbertragung fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches genutzt werden

Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen zB bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Sportveranstaltungen

913 Frequenzen

Frequenzen werden grundsaumltzlich fuumlr einen festgelegten Einsatzort (zB Gebaumlude Grundstuumlck) bzw Einsatzgebiet (zB Stadt Landkreis) zugeteilt Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen entsprechend geeignete Frequenzen bzw Frequenzpakete die eine bundesweite Nutzung ermoumlglichen zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 120 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

914 Betriebsarten

Die Frequenzen werden grundsaumltzlich mit der Betriebsart bdquoeinseitige Uumlbertragungldquo genutzt

Beim Fuumlhrungsfunk in Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie beim Regie- und Kommandofunk werden die Frequenzen auch fuumlr eine zweiseitige Uumlbertragung uumlber geringe Entfernungen genutzt

915 Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Kanalbandbreite

25 MHz ndash 88 MHz 88 MHz ndash 300 MHz 300 MHz ndash 1000 MHz 1000 MHz ndash 3000 MHz

Frequenztoleranz in kHz

10 kHz plusmn100

20 kHz plusmn200

30 kHz plusmn25

50 kHz plusmn300

150 kHz plusmn300

180 kHz plusmn300

200 kHz plusmn700 plusmn1000 plusmn1700

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen unterhalb 1 GHz

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt

-80 dBc

Ein absoluter Wert von 250 nW (-36 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Auszligerbandaussendungen oberhalb 1 GHz

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt

-60 dBc

Ein absoluter Wert von 1 microW (-30 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 121 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

916 Allgemeinzuteilungen

Zahlreiche Frequenzen fuumlr Funkmikrofone sind allgemein zugeteilt und duumlrfen ohne Antrag auf Einzelzuteilung gemaumlszlig dieser Verwaltungsvorschriften genutzt werden Siehe hierzu die einschlaumlgigen Amtsblattverfuumlgungen oder unter der Rubrik Allgemeinzuteilungen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur

Frequenzbereich in MHz Anwendungsbereich Amtsblattvershy

fuumlgung

32475 ndash 34325 Funkmikrofone Vfg 682005

36610 ndash 38125 Funkmikrofone Vfg 682005

1694 ndash 169475 und

1694875 ndash 1695875 Houmlrhilfen Vfg 592011

17399 Houmlrhilfen Vfg 902005

790 ndash 814 Funkmikrofone Vfg 912005

838 ndash 862 Funkmikrofone Vfg 912005

863 ndash 865 Funkmikrofone Vfg 472013

1785 ndash 1800 Funkmikrofone Vfg 182006

In den Frequenzteilbereichen 790 MHz bis 814 MHz sowie 838 MHz bis 862 MHz kann es auf Grund des Ausbaus des Mobilfunknetzes fuumlr den bdquodrahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdienstenldquo zu Stoumlrungen kommen Die bis zum 31122015 befristete Allgemeinzuteilung (Amtsblattverfuumlgung 912005) wird daher nicht verlaumlngert werden

917 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 422-2 ETSI EN 301 840-2 ETSI EN 300 086-2

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 301 357-2 ETSI EN 300 296-2

ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 300 471-2

Bundesnetzagentur Referat 225 122 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

92 Funkmikrofone

Eine Funkstelle bei Funkmikrofonen besteht aus den an einer Betriebsstelle (Einsatzort) zusammengefassten Kleinstsendern (ein oder mehrere Funkmikrofone) und einem oder mehreren meist ortsfest betriebenen Empfaumlngern Dabei kann jeder Funkstelle bedarfsorienshytiert die erforderliche Anzahl von Frequenzen zugeteilt werden

Zum besseren Empfang uumlber etwas groumlszligere Entfernungen zB bei weitlaumlufigen Buumlhnenanlashygen duumlrfen mehrere Empfaumlnger betrieben werden deren Ausgaumlnge jedoch zusammengeschalshytet sein muumlssen Derart zusammen geschaltete Empfaumlnger gelten als eine Funkstelle

Werden mehrere Empfaumlnger zB in benachbarten Vortragsraumlumen oauml als jeweils getrennte Empfangsstelle uumlber die gleichen Funkmikrofone bedient handelt es sich um eine Funkstelle

Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz obliegt den einzelnen Nutzern Die Einsatzkoordinierung findet unter den Frequenznutzern vor Ort beim Zusammentreffen mehrerer Nutzer mit gleichen Frequenznutzungen statt Bei groumlszligeren Ereignissen mit groszligem Medieninteresse wird diese Koordinierung haumlufig zB vom Organisatishyonsbuumlro des Veranstalters oder der zustaumlndigen Landesrundfunkanstalt uumlbernommen werden

Gemaumlszlig dem Frequenznutzungsplan gelten die Sender fuumlr die am Ohr getragene Kleinstempshyfaumlnger fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches (sog bdquoIn-Ear-Monitoringldquo) als Funkmikrofone

921 Frequenzbereich 3425 MHz ndash 3805 MHz

Die betreffenden Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung durch mehrere Nutzer ggf auch am selben Einsatzort zugeteilt Die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung (ERP) betraumlgt 50 mW

maximale Kanalbandbreite 40 kHz 150 kHz 180 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

3664

3668

3672

3676

3704

3708

3712

3716

3425

3545

3695

3775

3805

367

371

379

Bundesnetzagentur Referat 225 123 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

922 Frequenzbereich 174 MHz ndash 230 MHz

Frequenzen aus dem Frequenzbereich 174 MHz bis 230 MHz (Fernsehkanaumlle 5 bis 12) koumlnnen fuumlr die Nutzung durch Funkmikrofone oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten privaten Rundfunkprogrammanbietern und -produzenten Dienstleistern der Veranstaltungstechnik sowie Schauspielhaumlusern Theatern Freilichtbuumlhnen mit festen Spielflaumlchen Einrichtungen wie Kongresszentren Messen Stadthallen und dergleichen zugeteilt werden Des Weiteren koumlnnen Frequenzen aus diesem Frequenzbereich Houmlrbehinderten sowie Gehoumlrlosenschulen zugeteilt werden

Daruumlber hinaus duumlrfen diese Frequenzen in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Frequenzverfuumlgshybarkeit auch fuumlr den Einsatz in Gebaumluden bzw Raumlumen zugeteilt werden in denen Veranstalshytungen stattfinden die nach Art Umfang und Haumlufigkeit mit den in den vorher genannten Gebaumluden stattfindenden Veranstaltungen vergleichbar sind Der Einsatz auszligerhalb der in der Frequenzzuteilung angegebenen Gebaumlude bzw Raumlume oder festen Spielflaumlchen ist nicht zulaumlssig

In diesem Frequenzbereich koumlnnen in jedem der 8 Fernsehkanaumlle in Abhaumlngigkeit von der regionalen Rundfunkversorgung Frequenzen fuumlr Funkmikrofone zugeteilt werden Die Frequenzen der Mikrofonkanaumlle muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen dh in jedem der 7 MHz breiten Fernsehkanaumlle stehen 281 Subkanaumlle zur Verfuumlgung (Subkanaumlle 0 bis 280 wobei der Subkanal 0 eines Fernsehkanals gleichzeitig der Subkanal 280 des vorherigen Fernsehkanals ist) Die Subkanaumlle 0 bis 3 und 277 bis 280 werden zum Schutz des Nachbar-Fernsehkanals nicht zur Nutzung durch Funkmikrofone zugeteilt

Die Frequenzzuteilung erfolgt in Abhaumlngigkeit von der Belegung der Sender der regionalen Rundfunkversorgung

Diese Frequenzen sind in der Regel nur fuumlr Einsaumltze innerhalb geschlossener Gebaumlude und innerhalb eines relativ eng begrenzten genau beschriebenen Gebietes geeignet Das Einsatzgebiet muss daher im Antrag moumlglichst genau angegeben werden Zuteilungen fuumlr Einsaumltze in groumlszligeren Gebieten zB in einem ganzen Bundesland sind nur in den Faumlllen moumlglich in denen dies die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunkversorgung zulaumlsst Auch die Frequenznutzung der Rundfunksender des benachbarten Auslands muss beruumlcksichtigt werden

Zuteilungen fuumlr Einsaumltze auszligerhalb geschlossener Gebaumlude sind ausschlieszliglich fuumlr Rundfunkshyprogrammanbieter und -produzenten moumlglich wenn es die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunksender zulaumlsst

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 200 kHz

Kanalabstand 25 kHz

Bundesnetzagentur Referat 225 124 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

923 Frequenzbereich 470 MHz ndash 790 MHz

9231 Technische Parameter

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 200 kHz

Kanalabstand 25 kHz

9232 Teilbereiche 470 MHz ndash 608 MHz 614 MHz ndash 790 MHz

Fuumlr Anwendungen im Zusammenhang mit Rundfunk sowie fuumlr Anwendungen zur professionelshylen drahtlosen Produktion koumlnnen auf Antrag die Frequenzbereiche 470 bis 608 MHz 614 bis 790 MHz zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinshyhaber selbst ausgewaumlhlt Sie muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

Professionelle drahtlose Produktion ist der gewerbliche und fachmaumlnnisch ausgeuumlbte Einsatz drahtloser Produktionsmittel Hierzu zaumlhlen Programmproduktionen sowie sonstige professioshynelle Veranstaltungen und Einrichtungen wie Theaterauffuumlhrungen Konzerte professioneller Musikgruppen oder professionelle Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik

Bundesnetzagentur Referat 225 125 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

924 Frequenzbereich 1452 MHz ndash 1518 MHz

9241 Technische Parameter

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 50 mW

9242 Teilbereich 1452 ndash 1492 MHz

Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen kann der Frequenzbeshyreich 1452 MHz bis 1492 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber selbst ausgewaumlhlt Frequenznutshyzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

9243 Teilbereich 1492 ndash 1518 MHz

Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen koumlnnen Frequenzen aus dem Frequenzbereich 1492 MHz bis 1518 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber im Rahmen seiner Zuteilung selbst ausgewaumlhlt Frequenznutzungen sind ausschlieszliglich innerhalb von Gebaumluden gestattet Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei militaumlrischen oder anderen bestimmungsgemaumlszligen Funkanwendungen ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

Bundesnetzagentur Referat 225 126 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen Er kann ua bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden In Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte duumlrfen die fuumlr Fuumlhrungsfunk zugeteilten Frequenzen ausnahmsweise auch fuumlr die zweiseitige Sprachuumlbertragung uumlber geringe Entfernungen benutzt werden

Eine Funkstelle des Fuumlhrungsfunks besteht aus einem oder mehreren Sendern und aus einem oder mehreren Empfaumlngern von denen mindestens eine Betriebsstelle (Sender oder Empfaumlnger) einer jeden Funkverbindung dazu bestimmt sein muss mobil betrieben zu werden Fuumlr deren Betrieb werden bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt

931 Frequenzbereich 27 MHz

Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises

Betriebsart Simplex

Maximal ERP 50 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

27575

27585

27595

932 Frequenzbereich 27 MHz 37 MHz

Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk zur Anweisung von Motorradfahrschuumllern

Betriebsart Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 500 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Unterband Oberband

Mittenfrequenz in MHz

27525

27535

27545

27555

27565

37825

37835

37845

37855

37865

Bundesnetzagentur Referat 225 127 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

933 Frequenzbereich 30 MHz ndash 40 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 30 kHz

Kanalabstand 40 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1 3664

2 3668

3 3672

4 3676

5 3704

6 3708

7 3712

8 3716

9 3782

10 3786

11 3790

12 3794

13 3798

9332 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 10 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

3592

3593

3594

3595

3596

3597

3598

3599

Bundesnetzagentur Referat 225 128 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

9331 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks

934 Frequenzbereich 146 MHz ndash 174 MHz

a) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Industrie- und Nahvershykehrsbetrieben sowie bei Energie-Versorgungsunternehmen eingesetzt werden

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 100 mW

Kanalbandbreite 20 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

4

5

6

7

15099

15101

15103

15105

17033

17035

17037

b) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises jedochnur zur Uumlbermittlung kurzer Anweisungen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 100 mW

Kanalbandbreite 20 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

15111

15113

15115

c) Frequenz fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden darf

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 Watt

Kanalbandbreite 20 kHz

Mittenfrequenz 16519 MHz

Bundesnetzagentur Referat 225 129 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

10 Reportagefunk

Reportagefunk dient den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den privaten Rundfunk-Programmanbietern und Programmproduzenten zur Uumlbertragung von Sprache Musik undoder Bildern zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen bewegbaren Funkstellen sowie zwischen bewegbaren und ortsfesten Funkstellen fuumlr Reportagen Produktionen und technische Dienste

101 Allgemeine Regelungen

1011 Begriffsbestimmungen

Internationaler Sprachgeshybrauch

Funkanwendung(en) bzw Deutscher Sprachgebrauch

Fundstelle(n) in den VVnoumlmL

In-ear monitors bdquoIn-ear-monitoringldquo Frequenznutzung durch einen sog bdquobreitbandigen Ruumlckkanalldquo zur Versorgung eines am Ohr getragenen Kleinstempfaumlngers mit dem Liveton mit Regieanweisungen undoder Aumlhnlichem

B94

Professional cordless camera

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke

B1035

Professional radio microphone portable audio link

Drahtlose Mikrofone B92

Mobile airborne video links

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke

B1035

Engineering link Telecommand

Signaluumlbertragung Uumlbertragung von Regie- und Kommandoanweisungen Fernwirken Regiefunk Grundstuumlckssprechfunk

B118 B6 B7 B102 B103

Remote control Signaluumlbertragung Fernwirken Fernsteuerung von Kameras und anderen Produktionsmitteln

B118 B7 B102 B103

Temporary point to point audio link

Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

B103

Temporary point to point video link

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

B1035

mobile audio link Betriebsfunk bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

B118 B103

Mobile vehicular video link

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

B1035

Talkback Betriebsfunk Grundstuumlckssprechfunk Regiefunk Regie-und Kommandofunk

B118 B6 B94 B102

Bundesnetzagentur Referat 225 130 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

Tonuumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung zur gerichteten oder ungerichteten Uumlbertragung von breitbandigen Musik- und Sprachsignalen

Bilduumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung zur gerichteten Uumlbertragung von Bild- und Videosignalen

Meldeuumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung fuumlr Ruf- undoder Kommandozwecke Sie dient zur Abwicklung vonGespraumlchen und zur Uumlbertragung von Informationen die mit den laufenden oder in Vorbereishytung befindlichen Ton- und Bilduumlbertragungen unmittelbar im Zusammenhang stehen EineUumlbertragung von Fernwirksignalen ist zulaumlssig

Voruumlbergehende Einrichtung von Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken

Zeitlich begrenzte Frequenznutzung entweder fuumlr eine Uumlbertragung oder fuumlr mehrereunmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen Im Normalfall dauert eine Uumlbertragung einige Stunden Eine ununterbrochene Nutzung der Frequenzen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als fuumlnf Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur

Electronic News Gathering (ENG)

Aufnahme von Bild- und Tonmaterial mittels meist tragbarer drahtloser Kameras undoder Mikrofone durch Funkuumlbertragung zu den Aufnahmemedien im Studio im Regieraum am Schnittplatz im Uumlbertragungswagen oder Aumlhnliches

Outside broadcasting (OB)

Voruumlbergehende Frequenznutzung am Ort der Reportage oder Produktion uumlber mehrere Stunden bis zu mehreren Wochen Bild- und Tonsignale werden mittels tragbarer undoder mobiler Funkverbindungen sowie im Nahbereich durch drahtlose Kameras oder Mikrofone uumlbertragen Des Weiteren koumlnnen bei Bedarf vor Ort als voruumlbergehende Fest-zu-Fest Verbindungen auch Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken eingerichtet werden dieden Uumlbertragungswagen mit dem Studio bzw dem Einspeisepunkt in das Festnetz verbinden

Services Ancillary to Programme making (SAP)

Frequenznutzungen zur Durchfuumlhrung der Produktion von Filmen Werbung Firmenvideos Konzerten Theater- und Opernauffuumlhrungen sowie vergleichbaren Produktionen die in erster Linie nicht fuumlr die Rundfunkausstrahlung bzw nicht fuumlr die Oumlffentlichkeit gedacht sind

Services Ancillary to Broadcasting (SAB)

Frequenznutzungen der oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie der privaten Rundfunk-Programmanbieter und der privaten Programmproduzenten die fuumlr die Rundfunk- und Fernsehprogrammproduktion benoumltigt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 131 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

1012 Bedarfstraumlger

a) Oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten

b) Private Rundfunk-Programmanbieter und Programmproduzenten

1013 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans

Zulaumlssige Aussendungen

Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 bei einer Kanalbandbreite von 20 kHz

14K0 F3E 14K0 G3E

14K0 F1D 14K0 G1D

14K0 F2D 14K0 G2D

Gegebenenfalls sind digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo (Frequenzmodulashytion) oder bdquoGldquo (Phasenmodulation) als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft

Frequenztoleranz

25 MHz - 88 MHz 88 MHz - 300 MHz 300 MHz - 1000 MHz 1000 MHz - 3000 MHz

Kanalbandbreite Frequenztoleranz in kHz

20 kHz frasl plusmn200 frasl frasl

60 kHz frasl plusmn300 frasl frasl

300 kHz frasl frasl plusmn1000 frasl

Bundesnetzagentur Referat 225 132 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalbandbreite 300 kHz

Nachbarkanalleistung in dB - 80 - 80 - 80

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

1014 Betriebsarten

Je nach den Festlegungen in den nachfolgenden Regelungen des Reportagefunks koumlnnen dieFrequenzen mit den Betriebsarten einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex genutzt werden

1015 Antennendaten

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennenchashyrakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

1016 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 454-2 ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2 ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 744 ETSI EN 302 064-2 ETSI EN 300 422-2

Bundesnetzagentur Referat 225 133 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

102 Regiefunk

Der Regiefunk ist fuumlr Regieanweisungen u auml bestimmt Der Regiefunk ist grundsaumltzlich fuumlr die Arbeit in Produktionsstudios bestimmt Auszligerhalb von Studios wird der Regiefunk nur voruumlbergehend fuumlr die Produktion von Houmlrfunk- und Fernsehsendungen benutzt

Eine Funkstelle des Regiefunks im Reportagefunk ist die auf einer Frequenzzuteilungsurkunde genannte Anzahl von Regiefunkanlagen fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

1021 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 und 16698 ndash 16710 MHz

Betriebsart Duplex oder Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 5 W

Kanalbandbreite 50 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband Einzelfrequenzen

16003

16005

16007

16009

16011

16013

16015

16463

16465

16467

16469

16471

16473

16475

16701

16703

16705

16707

Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16698 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 134 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

1022 Frequenzbereich 440 - 450 MHz

Fuumlr die Nutzung fuumlr Regiefunk koumlnnen alle nachfolgenden Frequenzen mit einer Kanalbandbreishyte von 125 kHz und einer maximalen Strahlungsleistung (ERP) von 6 Watt zugeteilt werden Einige Frequenzen koumlnnen auch mit einer Kanalbandbreite von 25 kHz zugeteilt werden insbesondere bei mehrstuumlndigen Frequenznutzungen zur Erreichung einer besseren (gehoumlrvertraumlglicheren) Tonqualitaumlt Die maximal zulaumlssige Antennenhoumlhe betraumlgt 5 Meter Einige Frequenzen sind nur noumlrdlich (Sektor Nord) bzw suumldlich (Sektor Suumld) des 52acuteten-Breitengrades zuteilbar Die den Frequenzlisten nachfolgende Karte stellt die Sektoren dar

Duplexfrequenzpaare in MHz

Kanalbandbreite in kHz

Verfuumlgbarkeit

4412625 4462625 125 Bundesweit

4412750 4462750 125 25 Bundesweit

4412875 4462875 125 Bundesweit

4413000 4463000 125 25 Bundesweit

4413125 4463125 125 Bundesweit

4413250 4463250 125 25 Bundesweit

4413375 4463375 125 Bundesweit

4413500 4463500 125 Bundesweit

4414625 4464625 125 Sektor Nord

4414750 4464750 125 25 Sektor Nord

4414875 4464875 125 Sektor Nord

4415000 4465000 125 25 Sektor Nord

4415125 4465125 125 Sektor Nord

4415250 4465250 125 25 Sektor Nord

4415375 4465375 125 Sektor Nord

4415500 4465500 125 25 Sektor Nord

4415625 4465625 125 Sektor Nord

4415750 4465750 125 25 Sektor Nord

4415875 4465875 125 Sektor Nord

4416000 4466000 125 25 Sektor Nord

4416125 4466125 125 Sektor Nord

4416250 4466250 125 Sektor Nord

4401250 4451250 125 Sektor Suumld

4401375 4451375 125 25 Sektor Suumld

4401500 4451500 125 Sektor Suumld

4401625 4451625 125 25 Sektor Suumld

4401750 4451750 125 Sektor Suumld

4401875 4451875 125 25 Sektor Suumld

4403125 4453125 125 Sektor Suumld

4403250 4453250 125 25 Sektor Suumld

4403375 4453375 125 Sektor Suumld

4403500 4453500 125 25 Sektor Suumld

4403625 4453625 125 Sektor Suumld

4403750 4453750 125 25 Sektor Suumld

Bundesnetzagentur Referat 225 135 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

16

SektorNord POL

Grenzlinie Grenzlinie 52

SektorSuumld

CZE

middot~ 48

AUT

4403875 4453875 125 Sektor Suumld

Bundesnetzagentur Referat 225 136 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

1023 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz

Betriebsart Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 5 W

Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21- 27

Lfd Nummer Frequenz in MHz Lfd Nummer Frequenz in MHz

1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz

2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz

3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz

4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz

5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz

6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz

7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz

8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz

9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz

10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz

11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz

12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz

13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz

14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz

15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz

16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz

17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz

18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz

19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 137 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung

1031 Allgemeines

Frequenznutzungen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstreshycken auf den im Folgenden genannten Frequenzen und Frequenzbereichen ist die kurzzeitige Einrichtung fester Funkverbindungen fuumlr die Uumlbertragung von aktuellen Ereignissen im Rahmen von Ton- und Fernseh-Zubringeruumlbertragungen

Die Frequenznutzung beschraumlnkt sich auf folgende Verwendungszwecke

- Bei Fernseh-Zubringeruumlbertragungen die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken

- Bei Ton-Zubringeruumlbertragungen die aus aktuellem Anlass notwendige Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken mit je einem Funkfeld zwischen zwei bewegbaren Funkanshylagen oder einer bewegbaren und einer festen Funkanlage Dabei sind folgende Uumlbertrashygungsabschnitte zulaumlssig

Von einem Uumlbertragungswagen zu einem Studio oder Einspeisepunkt des Festnetzes undvon diesem Studios oder Einspeisepunkt zum Uumlbertragungswagen

Fuumlr einen Einsatz auf Luft- und Seefahrzeugen bedarf es in jedem Einzelfall einer vorherigen Zustimmung der Bundesnetzagentur

Eine Funkstelle fuumlr die Meldeuumlbertragung entspricht einer Funkanlage fuumlr die Meldeuumlbertrashygung (zwei SendeEmpfangsanlagen oder ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Eine Funkstelle fuumlr die Tonuumlbertragung entspricht einer Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Tonuumlbertragung fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Bundesnetzagentur Referat 225 138 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1032 Frequenzbereiche 775 ndash 778 MHz und 873 - 875 MHz

Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entshysprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 60 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 980 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband

1 7751 8731

2 7753 8733

3 7755 8735

4 7757 8737

5 7759 8739

6 7761 8741

7 7763 8743

8 7765 8745

9 7767 8747

10 7769 8749

11 7771 frasl

12 7773 frasl

13 7775 frasl

14 7777 frasl

15 7779 frasl

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 6 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 7 ndash 15 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 139 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 60 W

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalabstand 60 kHz

Duplexabstand 980 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband

1

2

3

4

7753

7759

7765

7775

8733

8739

8745

frasl

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 3 und 4 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 140 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1033 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 MHz und 16698 ndash 16710 MHz

Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entsprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 20 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 460 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

Lfd Nummer Unterband Oberband

1 16001 16461 16685

2 1646316003 16691

3 1646516005 16695

4 16007 16467 16699

5 16009 16469 16701

6 16011 16471 16703

7 16013 16473 16705

8 16015 16475 16707

9 16017 16477 16709

Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16684 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 141 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 20 W

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalabstand 60 kHz

Duplexabstand 460 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenz in MHz

Unterband Oberband

1

2

3

4

16003

16009

16011

16015

16463

16469

16471

16475

Diese Frequenzen werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Bei begruumlndetem Bedarf durch Bedarfstraumlger nach 1012 b) koumlnnen die Frequenzen auch dieser Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 142 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1034 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 250 W

Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz

2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz

3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz

4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz

5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz

6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz

7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz

8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz

9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz

10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz

11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz

12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz

13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz

14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz

15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz

16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz

17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz

18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz

19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 143 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 250 W

Kanalbandbreite 300 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

xxx31 MHz

xxx67 MHz

xxx89 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit der laufenden Nummer 3 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 144 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

104 Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke zur Bilduumlbertragung

1041 Allgemeines

Fernsehfunk ist die Nutzung von Frequenzen zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlichen Ton- und Datensignalen zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen Die Nutzung des Fernsehfunks fuumlr feste Funkverbindungen zwischen ortsfesten Funkstellen ist nicht zulaumlssig

Eine Funkstelle fuumlr die Bilduumlbertragung mittels Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen

Drahtlose Kamera

Tragbare oder befestigte Kamera mit eingebautem Sender eingebauter Stromversorgung und eingebauter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen uumlber kurze Entfernungen

Tragbare Videostrecke

Tragbare Kamera mit am Koumlrper getragenen abgesetztem Sender abgesetzter Stromversorgung und abgesetzter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen

Mobile Videostrecke

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeugen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb

Videostrecke aus Luftfahrzeugen

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen

Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

Voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken (siehe auch B105)

Bundesnetzagentur Referat 225 145 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

1042 Frequenzbereiche

10421 Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als ndash30 dBm betragen

Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte

Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP

Block 2 Pmax = -36 dB

Block 3 Pmax = -42 dB

Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP

Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)

Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 146 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10422 Frequenzbereich 2320 MHz ndash 2500 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 500 W

Maximale Senderausgangsleistung 20 W

Maximale Kanalbandbreite 20 MHz

Kanalraster 1 MHz

Fuumlr den Frequenzbereich bis 2320 MHz bis 2500 MHz werden keine Mittenfrequenzen mehr zugeteilt Die Bandgrenzen duumlrfen nicht uumlberschritten werden Die Frequenzen koumlnnen sowohl dem Rundfunkanbieter wie auch den professionelle Produktionen zugeteilt werden

Im Frequenzbereich 2333 MHz bis 2350 MHz hat eine Koordinierung mit den Nutzern der Frequenzen gemaumlszlig Kapitel 8 zu erfolgen Diese Nutzer haben Vorrang und duumlrfen nicht gestoumlrt werden

Der Frequenzbereich 2350 MHz bis 2384 MHz wird ausschlieszliglich durch die BOS genutzt und darf fuumlr andere Nutzer nicht zugeteilt werden An den Bandgrenzen (2320 MHz 2350 MHz 2384 MHz und 2500 MHz) sind die Nutzungen des Fernsehfunks mit den benachbarten anderen Nutzungen vor Ort zu koordinieren

Der Frequenzbereich 2400 MHz bis 2480 MHz ist durch ISM- und WLAN Nutzungen insbesondere in Ballungsgebieten eingeschraumlnkt und in diesen Bereichen nur fuumlr die Nutzung innerhalb von Gebaumluden geeignet

Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz ist allein Sache der einzelnen Bedarfstraumlger

Bundesnetzagentur Referat 225 147 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10423 Frequenznutzung aus Luftfahrzeugen

Frequenz in MHz maximale EIRP

24550

24620

24690

24760

siehe nachfolgende Bestimmungen

Noumlrdlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus kann die ua Tabelle unter den dort genannten Rahmenbedingungen angewandt werden Bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug innerhalb des in der Tabelle angegebenen Mindest-Schutzabstandes zur Grenze ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen

Suumldlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus darf bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund die EIRP von 1 W nicht uumlberschritten werden Bei Frequenznutshyzungen innerhalb einer Grenzzone von 50 km ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen

EIRP in Watt

Maximale

Flughoumlhe in Meter

Mindest-Schutzabstand zur Grenze in km

60 50 40 30 20

3 300 X

3 200 X

3 100 X

2 300 X

2 200 X

2 100 X

1 300 X

1 200 X

1 100 X

Bundesnetzagentur Referat 225 148 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10424 Frequenzbereich 3410 MHz ndash 3594 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 10 W

Kanalraster 1 MHz

Maximale Kanalbandbreite 10 MHz

Frequenznutzungen des bdquoDrahtlosen Netzzugangs fuumlr Telekommunikationsdiensteldquo duumlrfen nicht beeintraumlchtigt werden Im Hinblick darauf sind alle Antraumlge mit dem Referat 226 zu koordinieren

Die Frequenzen in den Bereichen 3410 MHz bis 3594 MHz koumlnnen fuumlr drahtlose Kameras regional in Ausnahmefaumlllen auch bundesweit und zeitlich befristet zugeteilt werden

10425 Frequenzbereich 1040 ndash 1068 GHz

Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendungen darf nicht mehr als ndash30 dBm betragen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehshylung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlishyschen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 149 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

Frequenznutzungsbedingungen

Betriebsart Simplex oder Duplex

Kanalbandbreite 10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz

Maximal zulaumlssige EIRP 10 kW

Maximal zulaumlssige Senderausgangsleistung oberhalb von 106 GHz elovationswinkelabhaumlngige Leistung

Fuumlr Frequenzen oberhalb von 106 GHz ist folgendes zu beachten

Die Restriktion des Elevationswinkels einer Punkt-zu-Punkt Verbindung von 20deg fuumlr eine Senshyderausgangsleistung von max -3 dBW mit automatischer Sendeleistungssteuerung (ATPC) ist zwingend einzuhalten In den Faumlllen in denen der Elevationswinkel der Punkt-zu-Punkt Verbindung 20deg uumlberschreitet sind folgende Grenzwerte fuumlr die Strahlungsleistung (mit ATPC) einzuhalten

Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 20deg von der horizontalen Ebene ndash6 dBW EIRP

Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 45deg von der horizontalen Ebene ndash11 dBW EIRP

Maximaler Winkel zur Achse gleich 90deg von der horizontalen Ebene ndash13 dBW EIRP

Kanalshynummer

Mittenfrequenzen der Kanalbandbreiten in GHz

10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz

Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband

1 104150 105450 104150 105515 104200 105600 104250 105750 104280 105960

2 104250 105550 104255 105620 104400 105800 104550 106050 104840 106520

3 104350 105650 104360 105725 104600 106000 104850 106350

4 104450 105750 104465 105830 104800 106200 105150 106650

5 104550 105850 104570 105935 105000 106400

6 104650 105950 104675 106040 105200 106600

7 104750 106050 104780 106145

8 104850 106150 104885 106250

9 104950 106250 104990 106355

10 105050 106350 105095 106460

11 105150 106450 105200 106565

12 105250 106550 105305 106670

Die Frequenzen oberhalb 106 GHz sollen erst zugeteilt werden wenn die darunter liegenden Frequenzen am Zuteilungsort nicht verfuumlgbar sind

Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinshyschaftlichen Nutzung zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenz zwischen den verschiedenen Nutzern vor Ort

Bundesnetzagentur Referat 225 150 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

1051 Allgemeines

Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung im Rahmen des Reportagefunks ist die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken zur Uumlbertragung von Fernseh- und Tonsignalen in einer Richtung zwischen zwei bewegbaren Betriebsstellen oder zwischen einer bewegbaren und einer ortsfesten Betriebsstelle Frequenznutzungen duumlrfen nur voruumlbergehend im festen Einsatz (bewegbare Frequenznutzung) stattfinden

Eine Funkstelle des bewegbaren Richtfunks zur Bilduumlbertragung stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Frequenznutzungen sind auch - soweit technisch machbar - im mobilen Einsatz moumlglich

Die Frequenznutzung als Bilduumlbertragungsstrecke bei 21 GHz darf als Leitungsersatz nur voruumlbergeshyhend fuumlr die Uumlbertragung aktueller Ereignisse betrieben werden und zwar entweder fuumlr eineUumlbertragung oder fuumlr mehrere unmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen an einem Einsatzort Ein ununterbrochener Einsatz solcher Funkanlagen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als 5 Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur Der Einsatz dieser Funkanlagen ist auf Zwecke der Programmproduktion beschraumlnkt Es ist grundsaumltzlich nur ein Funkfeld zulaumlssig Die Funkanlagen duumlrfen auch - soweit es der jeweilige Einsatzfall zulaumlsst - im mobilen Einsatz (zB mobiler Sender im Uuml-Wagen - ortsfester Empfaumlnger im Studio) betrieben werden

Das Hintereinanderschalten von zwei Bilduumlbertragungsstrecken ist nur ausnahmsweise zulaumlssigwenn es zur Umgehung von Hindernissen unumgaumlnglich ist Eine Verlaumlngerung der Uumlbertragungsshystrecke (uumlberbruumlckte Gesamtentfernung) durch hintereinanderschalten von Bilduumlbertragungsstrecken ist nicht zulaumlssig Die Gesamtentfernung darf 65 km nicht uumlberschreiten

Im Rahmen der Bestimmungen des Fernsehfunks des noumlmL fuumlr Reportagezwecke (B104) ist mit den dort aufgefuumlhrten Frequenzen die Frequenznutzung bdquoBewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragungldquo ebenfalls zulaumlssig

Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen

- Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

Voruumlbergehende Einrichtung von Fernsehleitungen

- Mobile Videostrecke

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeushygen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb

Bundesnetzagentur Referat 225 151 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

1052 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Zulaumlssige Aussendungen

Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang1

F3F und F8F

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn1 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Unerwuumlnschte Aussendungen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 152 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

1053 Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Vollduplex

Maximal zulaumlssige EIRP 1000 W 1000 W

Maximale Senderausgangsleistung 100 mW 100 mW

Kanalbandbreite 28 MHz 56 MHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in GHz Mittenfrequenz in GHz

1 21217 21231

2 21245

3 21273 21287

4 21301

5 21329 21343

6 21357

7 21497 21511

8 21525

9 21553 21567

10 21581

11 21609 21623

12 21637

13 21665 --

Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung mit anderen Bedarfstraumlgern zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenzeinsaumltze zwischen den verschiedenen Bedarfstraumlgern und Nutzern

Entstehen im Einsatzgebiet Stoumlrungen zwischen Funkanlagen mit 28 MHz und 56 MHz Kanalbandbreite hat die Frequenznutzung mit der niedrigeren Kanalbandbreite Vorrang

Bundesnetzagentur Referat 225 153 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk

111 Allgemeine Regelungen

1111 Begriffsbestimmungen

Der nichtnavigatorische Ortungsfunk dient der Funkortung auszligerhalb der Navigation Zu dieser Funkanwendung zaumlhlen Funk-Bewegungsmelder Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke Wandradare und Fuumlllstandsradare

1112 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den nichtnavigatorischen Ortungsfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

1113 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen

Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

1114 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bundesnetzagentur Referat 225 154 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 1

112 Funk-Bewegungsmelder

1121 Verwendungszweck

Funk - Bewegungsmelder sind Bestandteil des nichtnavigatorischen Ortungsfunks Sie werden ortsfest oder mobil zum Erfassen von Abstaumlnden bei Geschwindigkeitsmessungen Verkehrsshyzaumlhlungen oder fuumlr den Schutz von Objekten eingesetzt

Ortsfest betriebene Funk-Bewegungsmelder des Objektschutzes zB Alarmanlagen oder automatische Tuumlroumlffner koumlnnen aus mehreren Sendern- und Empfaumlngern bestehen Diese sind zuteilungsrechtlich als ein Funknetz zu bewerten wenn alle Anlagenteile innerhalb einer Betriebsstelle vom Zuteilungsinhaber genutzt werden Dabei kann es sich zB um Werksgelaumlnshyde Krankenhaumluser Kaufhaumluser Einkaufszentren Bahnhoumlfe usw handeln

1122 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshybereiche

in GHz

Mittenshyfrequenzen

in GHz

Kanalraster

in MHz

maximale HF-Ausgangsleisshy

tung

in mW

maximale Strahlungsleisshy

tung (EIRP)

in W

Maximale Nebenaussenshy

dungen

in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungsshyzweck

Bemerkungen

9300 - 9500

9350 100 20 1) 2)

9410 100 1 1) 3)

9470 100 20 1) 2)

1340 - 1400 100 20 20 -30 1) 2)

2400 - 2425 5 1) 4)

3420 - 3450 Keine Einschraumlnkung 5 1)

6100 - 6150 10 1) 4)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen lt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dB betragen

2) Leistungen von mehr als 1 Watt (EIRP) duumlrfen nur fuumlr Funkanwendungen zugeteilt werden die zur Sicherung von Grundstuumlcksgrenzen im groszligraumlumigen Gelaumlnde genutzt werden Dabei muss die minimale Entfernung SenderEmpfaumlnger 80 m betragen

3) Zuteilung nur an die Polizeien des Bundes und der Laumlnder zur Messung der Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen und die Deutsche Bahn AG fuumlr Zwecke des Bahnbetriebes

4) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Benutzer der Funkanwendungen hat Empfangsstoumlrunshygen durch andere Geraumlte und Funkanwendungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls in diesen Frequenzbereichen arbeiten

1123 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 440-2

Bundesnetzagentur Referat 225 155 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 2

113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke

1131 Verwendungszweck

Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke dienen der Land- und Seevermessung und werden mobil betrieben

1132 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzbereiche

in GHz

maximale HF-Ausgangsleistung

in mW

maximale Strahlungsleisshytung (ERP)

in W

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

334 - 360 50 50 -30 )

) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen gt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dBm betragen

Es sind keine Grenzwerte fuumlr die belegte Bandbreite festgelegt Die Aussendungen muumlssen jedoch innerhalb des zugeteilten Frequenzbereiches bleiben

1123 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 440-2

Bundesnetzagentur Referat 225 156 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 3

114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo

1141 Verwendungszweck

Ein Wandradar ist ein Feldstoumlrungssensor der zur Unteruchung von Waumlnden auf verdeckte Objekte oder physikalische Eigenschaften verwendet wird Die zu untersuchenden Waumlnde muumlssen ausreichend dick und dicht sein um den groumlszligten Teil der Aussendung zu absorbieren

Die Nutzung dieser Ultraweitband (UWB) Anwendung ist beschraumlnkt auf Bau- Bergbaufirmen Materialpruumlfungsaumlmter sowie andere Unternehmen Behoumlrden welche sich professionell mit der zerstoumlrungsfreien Untersuchung von Waumlnden wie zB Bruumlckenpfeilern Hauswaumlnden Tunnelwaumlnden beschaumlftigen

1142 Frequenzzuteilung

Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen festgelegten Einsatzort bzw ein festgelegtes Einsatzgebiet Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen die Frequenzen bundesweit mit Ausnahme der Schutzzonen gemaumlszlig Punkt 1145 zugeteilt werden

Die Frequenzzuteilung ist aufgrund moumlglicher Aumlnderungen von Schutzzonenkoordinaten bis zum 31122016 zu befristen

1143 Frequenznutzungsparameter

Frequenzen und Leistungsdichte der Aussendungen

Tabelle 1

Frequenzbereich in MHz

Maximale mittlere Leistungsdichte (EIRP)

in dBmMHz

lt 230 -65

230 ndash 1000 -60

1000 ndash 1600 -65 1)

1600 ndash 3400 -513

3400 ndash 5000 -413

5000 ndash 6000 -513

gt 6000 -65

1) Bei Aussendungen in den Frequenzbaumlndern des Navigationsdienstes uumlber Satelliten (zB Galileo oder Global Positionshying System) verringert sich der Wert auf ndash75 dBmMHz

Bundesnetzagentur Referat 225 157 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Grenzwerte der zulaumlssigen Spitzenwerte der Aussendungen

Tabelle 2

Frequenzbereich in MHz

Maximale Spitzenleistung

30 ndash 230 -445 dBm120 kHz erp

-353 dBmMHz erp

gt 230 ndash 1000 -375 dBm120 kHz erp

-283 dBmMHz erp

gt 1000 ndash 18000 -30 dBmMHz eirp

Bestimmung der Werte der mittleren Leistungsdichte (Tabelle 1)

Zur Beruumlcksichtigung der unterschiedlichen Signalstrukturen von Wandradaranwendungen wird zur Ermittlung der mittleren Leistungsdichte ein Konvertierungsfaktor (K) definiert

Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei gepulsten Systemen

Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K

mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (PRF x T)

wobei T die Pulslaumlnge des Senders gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve ist und PRF fuumlr die Pulswiederholungsfrequenz steht

Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei Systemen mit diskreten Frequenzabfolgen

Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K

mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (DTST)

wobei DT (Dwell Time) die Dauer der Einzelfrequenz ist gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve und ST (ScanTime) fuumlr die Dauer der gesamten Freshyquenzabfolge steht

1144 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden

Wandradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen

Geraumltekonfiguration

Wandradare muumlssen so konstruiert sein dass ein Betrieb nur in Kontakt bzw in unmittelbarer Naumlhe zum untersuchenden Objekt moumlglich ist

Bundesnetzagentur Referat 225 158 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Automatische Senderabschaltung

Durch geeignete Maszlignahmen ist sicherzustellen dass sowohl bei manueller Bedienung als auch bei ferngesteuertem bzw programmgesteuertem Betrieb der Wandradare eine automatische Abschaltung des Sendebetriebes spaumltestens 10 Sekunden nach Beendigung des Normalbetriebs erfolgt

Schutzzonen

Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwendungen sind zu gewaumlhrleisten

Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen Der Betrieb von Wandradaren ist im Rahmen der Einzelzuteilung in den nachfolgend festgelegten Schutzzonen nicht gestattet

Zivilflughaumlfen

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Auersberg 50deg 27rsquo 2059ldquo N 12deg 38rsquo 5430ldquo O

2 km

Deister 52deg 15rsquo 1048ldquo N 09deg 29rsquo 3303ldquo O

Groszlighaager Forst 48deg 08rsquo 0926ldquo N 12deg 03rsquo 0165ldquo O

Neunkirchner Houmlhe 49deg 43rsquo 3246ldquo N 08deg 46rsquo 2926ldquo O

Nordholz 53deg 45rsquo 2324ldquo N 08deg 39rsquo 2855ldquo O

Schmooksberg 53deg 50rsquo 1770ldquo N 12deg 22rsquo 5904ldquo O

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 0291ldquo N 13deg 32rsquo 1459ldquo O

1 km

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 4892ldquo N 13deg 16rsquo 4494ldquo O

Bremen 53deg 02rsquo 0371ldquo N 08deg 47rsquo 5776ldquo O

Dresden 51deg 08rsquo 2561ldquo N 13deg 45rsquo 4161ldquo O

Duumlsseldorf-S 51deg 16rsquo 4940ldquo N 06deg 46rsquo 2345ldquo O

Frankfurt-Suumld 50deg 01rsquo 3283ldquo N 08deg 33rsquo 9441ldquo O

Hamburg 53deg 37rsquo 4705ldquo N 10deg 00rsquo 2656ldquo O

Hannover 52deg 28rsquo 1928ldquo N 09deg 40rsquo 4554ldquo O

KoumllnBonn 50deg 52rsquo 3316ldquo N 07deg 08rsquo 4688ldquo O

Leipzig-Nord 51deg 26rsquo 1405ldquo N 12deg 14rsquo 2829ldquo O

Muumlnchen-Nord 48deg 22rsquo 5624ldquo N 11deg 48rsquo 0514ldquo O

Muumlnchen-Suumld 48deg 18rsquo 3987ldquo N 11deg 48rsquo 5206ldquo O

MuumlnsterOsnabruumlck 52deg 07rsquo 4890ldquo N 07deg 41rsquo 2735ldquo O

Nuumlrnberg 49deg 30rsquo 1592ldquo N 11deg 04rsquo 2159ldquo O

Stuttgart 48deg 39rsquo 4391ldquo N 09deg 10rsquo 2319ldquo O

Brocken 51deg 47rsquo 5958ldquo N 10deg 36rsquo 5565ldquo O

1 kmGosheim 48deg 07rsquo 5679ldquo N 08deg 46rsquo 3252ldquo O

Duumlsseldorf Nord 51deg 17rsquo 3462ldquo N 06deg 45rsquo 3818ldquo O

Goumltzenhain 50deg 00rsquo 3593ldquo N 08deg 43rsquo 1091ldquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 159 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Luumldenscheid 51deg 16rsquo 0344ldquo N 07deg 37rsquo 4996ldquo O

Mittersberg 49deg 21rsquo 3566ldquo N 11deg 33rsquo 4708ldquo O

Neubrandenburg 53deg 31rsquo 0674ldquo N 13deg 27rsquo 0789ldquo O

Pfaumllzer Wald 49deg 19rsquo 0171ldquo N 07deg 51rsquo 4586ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O

Hamburg 53 deg37rsquo 2841ldquo N 09deg 59rsquo 2631ldquo O

1 km Hamburg 53deg 38rsquo 0324ldquo N 09deg 59rsquo 0317ldquo O

Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5700ldquo N 13deg 30rsquo 2900ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 2040ldquo N 13deg 29rsquo 0600ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O

1 km

KoumllnBonn 50deg 52rsquo 0862ldquo N 07deg 08rsquo 0336ldquo O

Duumlsseldorf 51deg 16rsquo 4748ldquo N 06deg 45rsquo 4573ldquo O

Stuttgart 48deg 41rsquo 0313ldquo N 09deg 12rsquo 3107ldquo O

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 1643ldquo N 13deg 17rsquo 3596ldquo O

Hannover 52deg 27rsquo 4526ldquo N 09deg 40rsquo 5817ldquo O

Frankfurt 50deg 01rsquo 4573ldquo N 08deg 33rsquo 4136ldquo O

Frankfurt 50deg 02rsquo 2118ldquo N 08deg 31rsquo 4324ldquo O

Frankfurt 50deg 01rsquo 3613ldquo N 08deg 31rsquo 1107ldquo O

Muumlnchen 48deg 21rsquo 1400ldquo N 11deg 47rsquo 1400ldquo O

Nuumlrnberg 49deg 29rsquo 4152ldquo N 11deg 04rsquo 1429ldquo O

Leipzig 51deg 25rsquo 2478ldquo N 12deg 14rsquo 1339ldquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 160 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Militaumlrflughaumlfen

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 57rsquorsquo N 13deg 18rsquo 24rsquorsquo O

2 km

Buumlchel 50deg 10rsquo 28rsquorsquo N 07deg 03rsquo 29rsquorsquo O

Buumlchel 2 50deg 10rsquo 34rsquorsquo N 07deg 03rsquo 27rsquorsquo O

Buumlckeburg 52deg 16rsquo 45rsquorsquo N 09deg 05rsquo 00rsquorsquo O

Celle 52deg 35rsquo 14rsquorsquo N 10deg 01rsquo 06rsquorsquo O

Erbach 48deg 20rsquo 26rsquorsquo N 09deg 54rsquo 21rsquorsquo O

Fassberg 52deg 54rsquo 57rsquorsquo N 10deg 11rsquo 06rsquorsquo O

Fritzlar 51deg 06rsquo 54rsquorsquo N 09deg 17rsquo 16rsquorsquo O

Geilenkirchen 50deg 57rsquo 42rsquorsquo N 06deg 02rsquo 36rsquorsquo O

Grafenwoumlhr 49deg 39rsquo 37rsquorsquo N 11deg 54rsquo 50rsquorsquo O

Helgoland 54deg 11rsquo 16rsquorsquo N 07deg 52rsquo 35rsquorsquo O

Hohenfels 49deg 14rsquo 40rsquorsquo N 11deg 48rsquo 40rsquorsquo O

Hohn 54deg 18rsquo 46rsquorsquo N 09deg 32rsquo 21rsquorsquo O

Holzdorf 51deg 46rsquo 21rsquorsquo N 13deg 09rsquo 49rsquorsquo O

JagelSchleswig 54deg 27rsquo 34rsquorsquo N 09deg 30rsquo 44rsquorsquo O

Kaufbeuren 47deg 51rsquo 38rsquorsquo N 10deg 36rsquo 39rsquorsquo O

Laage 53deg 55rsquo 07rsquorsquo N 12deg 16rsquo 52rsquorsquo O

Laupheim 48deg 13rsquo 01rsquorsquo N 09deg 54rsquo 57rsquorsquo O

Lechfeld 48deg 10rsquo 30rsquorsquo N 10deg 50rsquo 30rsquorsquo O

Mannheim 49deg 34rsquo 01rsquorsquo N 08deg 27rsquo 25rsquorsquo O

Trollhagen 53deg 36rsquo 04rsquorsquo N 13deg 18rsquo 19rsquorsquo O

Neuburg 48deg 42rsquo 48rsquorsquo N 11deg 12rsquo 44rsquorsquo O

Niederstetten 49deg 23rsquo 18rsquorsquo N 09deg 57rsquo 43rsquorsquo O

Noumlrvenich 50deg 49rsquo 31rsquorsquo N 06deg 38rsquo 23rsquorsquo O

Nordholz 53deg 45rsquo 50rsquorsquo N 08deg 39rsquo 23rsquorsquo O

Oberdachstetten 49deg 26rsquo 00rsquorsquo N 10deg 24rsquo 00rsquorsquo O

Penzing 48deg 04rsquo 17rsquorsquo N 10deg 55rsquo 30rsquorsquo O

Ramstein 49deg 26rsquo 31rsquorsquo N 07deg 35rsquo 12rsquorsquo O

Rheine 52deg 17rsquo 31rsquorsquo N 07deg 23rsquo 13rsquorsquo O

Wittmund 53deg 32rsquo 49rsquorsquo N 07deg 40rsquo 03rsquorsquo O

Wunstdorf 52deg 28rsquo 00rsquorsquo N 09deg 25rsquo 20rsquorsquo O

Radioastronomie

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

22 kmTremsdorf 52deg 17rsquo 06rsquorsquo N 13deg 08rsquo 12rsquorsquo O

Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 161 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst

Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

51deg 39rsquo 37rsquorsquo N 09deg 12rsquo 51rsquorsquo O

5 km

54deg 27rsquo 00rsquorsquo N 09deg 39rsquo 38rsquorsquo O

53deg 28rsquo 30rsquorsquo N 07deg 39rsquo 56rsquorsquo O

53deg 31rsquo 00rsquorsquo N 13deg 25rsquo 59rsquorsquo O

51deg 37rsquo 15rsquorsquo N 14deg 34rsquo 33rsquorsquo O

50deg 17rsquo 13rsquorsquo N 11deg 38rsquo 45rsquorsquo O

54deg 00rsquo 31rsquorsquo N 11deg 06rsquo 39rsquorsquo O

49deg 44rsquo 20rsquorsquo N 07deg 05rsquo 29rsquorsquo O

50deg 58rsquo 43rsquorsquo N 08deg 16rsquo 19rsquorsquo O

48deg 26rsquo 34rsquorsquo N 11deg 43rsquo 14rsquorsquo O

50deg 56rsquo 29rsquorsquo N 12deg 23rsquo 52rsquorsquo O

49deg 07rsquo 17rsquorsquo N 13deg 08rsquo 10rsquorsquo O

49deg 32rsquo 03rsquorsquo N 09deg 48rsquo 05rsquorsquo O

51deg 41rsquo 08rsquorsquo N 06deg 22rsquo 12rsquorsquo O

48deg 11rsquo 38rsquorsquo N 08deg 56rsquo 44rsquorsquo O

54deg 40rsquo 56rsquorsquo N 13deg 23rsquo 13rsquorsquo O

52deg 29rsquo 27rsquorsquo N 13deg 23rsquo 57rsquorsquo O

53deg 00rsquo 10rsquorsquo N 09deg 38rsquo 11rsquorsquo O

Befristete Nutzung in der Schutzzone

Ein befristeter Einsatz von Wandradaranwendungen innerhalb der aufgelisteten Schutzzonen ist rechtzeitig bei der zustaumlndigen Auszligenstelle der Bundesnetzagentur zu beantragen EineUumlbersicht der Auszligenstellen ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar

1145 Unterstellter Standard

ETSI EN 302 066

Bundesnetzagentur Referat 225 162 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)ldquo

1151 Verwendungszweck

Ein Fuumlllstandsradar ist eine professionelle Anwendung auf Basis der Ultraweitband (UWB)shyTechnologie welche speziell dahingehend entwickelt wurde vertikale Veraumlnderungen unterschiedlichster Substanzen meist Fluumlssigkeiten oder Granulate zu messen

1151 Frequenzzuteilung

Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen stationaumlren Betrieb an einem festgelegten Einsatzort

1153 Frequenznutzungsparameter

Tabelle 1 Grundlegende technische Anforderungen

Frequenzbereich

Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte

(EIRP) 1) 5)

Maximale Spitzenshy

leistung (EIRP) 2) 5)

Maximaler Oumlffnungsshywinkel

3)

Maximaler Mittelwert der spektralen

Leistungsdichte bezogen auf eine

Halbkugel (EIRP) 4) 5)

A B C D

GHz W

MHz dBm MHz

W 50MHz

dBm 50MHz

Grad W

MHz dBm MHz

60 - 85 050middot10-6 -33 501middot10-3 7 12 316middot10-9 -55

2405 - 265 3981middot10-6 -14 039 26 12 7413middot10-9 -413

57 - 64 63096middot10-6 -2 316 35 8 7413middot10-9 -413

75 - 85 50118middot10-6 -3 251 34 8 7413middot10-9 -413

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima

2) Die Spitzenleistung (EIRP) der Hauptkeule ist diejenige Leistung welche innerhalb einer Bandbreite von 50 MHz die houmlchste mittlere Strahlungsleistung aufweist Wenn man innerhalb einer Bandbreite x MHz gemessen hat muss nach Faktor 20 log (50x) dB entsprechend umskaliert werden

3) Der maximale Oumlffnungswinkel ist definiert nach dem -3 dB Pegel relativ zur maximalen Verstaumlrkung In EN 302 729 ist dies mit plusmn bdquoHalfBeamwidthldquo angegeben hier allerdings ist der komplette Oumlffnungswinkel gemeint Bei einem Houmlhenwinkel groumlszliger 60 Grad in Hauptkeulenrichtung darf die bdquoLPRldquo- Antennenverstaumlrkung maximal -10 dBi aufweisen

4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt

5) Die zugehoumlrigen Grenzwerte der ungewollten Aussendungen des Fuumlllstandradars im Frequenzbereich 60 ndash 85 GHz sind in Tabelle 2 gelistet Die Grenzwerte fuumlr die ungewollten Aussendungen in den weiteren Frequenzbereichen aus Tabelle 1 sind mit mindestens 20 dB weniger als in selbiger Tabelle spezifiziert einzuhalten Fuumlr Fuumlllstandsradare welche im Freshyquenzbereich 2405 ndash 265 GHz arbeiten gilt im Teilbereich 236 ndash 240 GHz ein Grenzwert fuumlr die ungewollten Aussendunshygen welcher mindestens 30 dB unter denen in Tabelle 1 definierten Grenzwerten liegt

Bundesnetzagentur Referat 225 163 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Tabelle 2 Grenzwerte fuumlr ungewollte Aussendungen von Fuumlllstandsradaren welche im Frequenzbereich 6 ndash 85 GHz arbeiten

Frequenzbereich Maximaler Mittelwert der spektrale

Leistungsdichte (EIRP) 1)

Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte bezogen auf eine

Halbkugel (EIRP) 4)

GHz WMHz dBmMHz WMHz dBmMHz

lt 173 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85

173 ndash 27 159middot10-9 -58 10middot10-12 -80

27 ndash 5 1584middot10-9 -48 100middot10-12 -70

5 ndash 6 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65

85 ndash 106 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65

gt 106 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima

4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt

1154 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden

Fuumlllstandsradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen

Installation

Es muss durch geeignete Maszlignahmen sicher gestellt sein dass das Fuumlllstandsradar zu jeder Zeit und ausschlieszliglich senkrecht nach unten in Richtung Boden ausgerichtet ist

Schutzzonen

Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwenshydungen sind zu gewaumlhrleisten Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen

Bundesnetzagentur Referat 225 164 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Radioastronomie

Der Betrieb eines Fuumlllstandsradars innerhalb der definierten Schutzzonen ist im Rahmen der Einzelzuteilung nur gestattet wenn zwischen dem Messaufbau (Fuumlllstandsradar auf Installatishyonshoumlhe als auch dem Messobjekt) und dem Radioastronomieteleskop keine Sichtverbindung besteht

Frequenzbereich in GHz

Standorte Koordinaten

WGS84 Schutzzonenradius

in km

60 - 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

166Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

2405 ndash 265 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

11Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

75 ndash 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

128Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

Richtfunk

Die Frequenzzuteilungsantraumlge werden durch die Bundesnetzagentur gegenuumlber dem Richtfunk koordiniert

1155 Allgemeinzuteilung

Eine Nutzung von Fuumlllstandsradaren mit integrierten Techniken zur Stoumlrungsminderung sind gemaumlszlig Verfuumlgung 92012 veroumlffentlicht im Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr 5 vom 140312 allgemein zugeteilt und duumlrfen unter Einhaltung der Bestimmungen dieser Allgemeinshyzuteilung ohne Antrag auf Einzelzuteilung genutzt werden Die entsprechende Verfuumlgung 92012 ist auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar

1156 Unterstellter Standard

ETSI EN 302 729

Bundesnetzagentur Referat 225 165 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Bundesnetzagentur Referat 225 166 VVnoumlmL Teil B

Page 4: Verwaltungsvorschriften für Frequenzzuteilungenfunkfrequenzen01.de/603.pdf · 2018. 1. 8. · Füllstandsradar „Level Probing Radar (LPR) Bundesnetzagentur / Referat 225 . 4. VVnömL

9 Durchsagefunk

91 Allgemeine Regelungen

92 Funkmikrofone (Drahtlose Mikrofone)

93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

10 Reportagefunk

101 Allgemeine Regelungen

102 Regiefunk

103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung

104 Fernsehfunk fuumlr Reportagezwecke

105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk

111 Allgemeine Regelungen

112 Funk-Bewegungsmelder

113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke

114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo

115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)

Bundesnetzagentur Referat 225 4 VVnoumlmL Inhaltsverzeichnis

VVnoumlmL Teil A

Allgemeiner Teil

Bundesnetzagentur Referat 225 5 VVnoumlmL Teil A

1 Anwendungsbereich

Gemaumlszlig sect 55 Absatz 1 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) vom 22062004 bedarf jede Frequenznutzung einer vorherigen Frequenzzuteilung Die Frequenzzuteilung erfolgt nach Maszliggabe des Frequenzplanes Um technischen Fortschritt zu ermoumlglichen und internationale Harmonisierungsentscheidungen zeitnah umzusetzen sind in dem Frequenzplan nur die Rahmenbedingungen aufgenommen worden die eine stoumlrungsfreie und effiziente Frequenzshynutzung gewaumlhrleisten Diese Rahmenbedingungen werden durch Verwaltungsvorschriften konkretisiert um eine einheitliche Verwaltungspraxis zu gewaumlhrleisten Im Folgenden handelt es sich um die Verwaltungsvorschriften fuumlr die Frequenzzuteilungen im nichtoumlffentlichen mobilen Landfunk (VVnoumlmL) In dieser Verwaltungsvorschrift werden die Funkanwendungen des mobilen Landfunks geregelt die uumlberwiegend nichtoumlffentlichen Zwecken dienen Dieses schlieszligt frequenzoumlkonomisch sinnvolle Verbundnutzungen (siehe auch Pkt 10) nicht aus

Die in dieser Verwaltungsvorschrift aufgefuumlhrten Frequenzen des nichtoumlffentlichen mobilen Landfunks (noumlmL) werden durch die zustaumlndigen Auszligenstellen der Bundesnetzagentur zugeteilt Die VVnoumlmL enthalten die weitere Aufschluumlsselung der im Frequenzplan angegebeshynen Frequenzbereiche und deren naumlhere Zuordnung zu bestimmten Bedarfstraumlgern Nutzergruppen sowie die Konkretisierung der technischen Bestimmungen des Frequenzplanes bzw die Festlegung weiterer erforderlicher Parameter Neben den hier genannten Frequenzshynutzungen koumlnnen im Bereich der nichtoumlffentlichen Funkanwendungen andere Frequenznutshyzungen bestehen insbesondere des Bundesministeriums der Verteidigung oder anderer sicherheitsrelevanter Institutionen

2 Begriffsbestimmungen

Antennengewinn

(absoluter) Gewinn isotroper Gewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) der durch eine Anshytenne in einer gegebenen Richtung erzeugten Strahlungsintensitaumlt zu der Strahlungsinshytensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die durch die Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt wuumlrde

Teilgewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) jenes Teils der Strahlungsintensitaumlt in einer gegebenen Richtung der einer bestimmten Polarisation zugeordnet ist zu der Strahlungsintensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die von der Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt werden wuumlrde

Auf einen Halbwellendipol bezogener Gewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) des Teilgewinns einer Antenne in einer gegebenen Richtung und bei einer festgelegten linearen Polarisatishyon zum maximalen absoluten Gewinn eines Halbwellendipols der im Raum isoliert ist und parallel zum elektrischen Flussdichtevektor ausgerichtet ist der die festgelegte Polarisatishyon in der gegebenen Richtung kennzeichnet

Bundesnetzagentur Referat 225 6 VVnoumlmL Teil A

Aussendung

Vorgang bei dem ein Funksender Energie in Form von elektromagnetischen Wellen zum Zwecke des Funkverkehrs erzeugt

Auszligerband-Aussendung

Teil des Spektrums einer Aussendung der aufgrund des Modulationsverfahrens auszligerhalb des zugeteilten Kanals jedoch innerhalb des Bereichs bis 250 der erforderlichen Bandbreite zu beiden Seiten um die Mittenfrequenz der Nutzaussendung liegt Die Nutzbandaussendung selbst stellt keine Auszligerband-Aussendung dar

Azimut

Winkel zwischen rechtweisend Nord und der betrachteten Richtung in der Horizontalebene

Bedarfstraumlger

Definierter Kreis von natuumlrlichen oder juristischen Personen oder Personenvereinigungen die aufgrund der von ihnen zu erfuumlllenden Aufgaben ein berechtigtes Interesse haben Frequenzen zu nutzen

Belegte Bandbreite

Frequenzbandbreite bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzshygrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen 05 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung betragen

Belegtes Band (einer Aussendung)

Frequenzband bei dem die jenseits der oberen und unteren Grenzfrequenz ausgesendeten mittleren Leistungen (nur noch) gleich einem bestimmten Prozentsatz 2 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung sind

Betriebsarten

Simplex-Betrieb Uumlbertragung ausschlieszliglich abwechselnd in beide Richtungen einer Telekommunikationsverbindung moumlglich

Duplex-Betrieb Uumlbertragung gleichzeitig in beiden Richtungen einer Telekommunikationsvershybindung moumlglich

Semi-Duplex-Betrieb Simplex-Betrieb an einem Ende und Duplex-Betrieb am anderen Ende einer Telekommunikationsverbindung

Einseitige Uumlbertragung Uumlbertragung ist nur in eine Richtung moumlglich

Bundesnetzagentur Referat 225 7 VVnoumlmL Teil A

Datenuumlbertragung

Nachrichtenuumlbertragung ausschlieszliglich in Form von alphanumerischen Zeichen (Datenfunk) Datenfunk im Sinne dieser Bestimmungen schlieszligt die Uumlbertragung von Fernwirksignalen (Fernsteuern Fernmessen) mit ein

Erforderliche Bandbreite

Fuumlr eine gegebene Sendeart diejenige Frequenzbandbreite die gerade ausreicht um die Uumlbertragung von Information mit der Geschwindigkeit und der Guumlte sicherzustellen die unter den festgelegten Bedingungen erforderlich sind

Fester Funkdienst

Funkdienst zwischen bestimmten ortsfesten Punkten

Frequenznutzung

Jede gewollte Aussendung oder Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zwischen 9 kHz und 3 000 GHz zur Nutzung durch Funkdienste und andere Anwendungen elektromagnetischer Wellen Frequenznutzung im Sinne des TKG ist auch die Fuumlhrung elektromagnetischer Wellen in und laumlngs von Leitern fuumlr die keine Freizuumlgigkeit nach dem TKG sect 53 Abs 2 Satz 3 gegeben ist

Frequenztoleranz

Groumlszligte zulaumlssige Abweichung der Mittenfrequenz des durch eine Aussendung belegten Bandes gegenuumlber der zugeteilten Frequenz oder allgemein der charakteristischen Frequenz einer Aussendung gegenuumlber der zugehoumlrigen Bezugsfrequenz

Frequenzverteilungsplan

Geografischer Netzplan in dem die Frequenzzuteilungsgebiete mit Ordnungszahlen festgelegt sind

Frequenzzuteilung

Behoumlrdliche oder durch Rechtsvorschrift erteilte Erlaubnis zur Benutzung bestimmter Frequenzen unter festgelegten Bedingungen Diese ergeht in Form einer Allgemeinzuteilung von Amts wegen oder einer Einzelzuteilung auf Antrag

Frequenzzuteilungsgebiet

Festgelegtes Gebiet in dem bestimmte Frequenzen zugeteilt werden

Funkanlagen

Sende- und Empfangseinrichtungen zwischen denen eine Informationsuumlbertragung ohne Verbindungsleitungen mittels elektromagnetischer Wellen stattfinden kann

Bundesnetzagentur Referat 225 8 VVnoumlmL Teil A

Funkdienst

Gesamtheit der Funknutzungen deren Verwendungszweck ein wesentliches gemeinsames Merkmal besitzt

Funkfrequenz

Frequenz einer periodischen Funkwelle oder der zugehoumlrigen periodischen elektrischen Schwingung

Funkfrequenzkanal

Zusammenhaumlngender Teil des Funkfrequenzspektrums der fuumlr eine festgelegte Aussendungoder Uumlbertragung genutzt wird

Funknetz

Ein Funknetz ist ein Netzwerk aus mehreren Funkstellen in welchem Informationen mittels elektromagnetischer Wellen leitungslos zwischen einer oder mehreren ortsfesten undoder mobilen Funkstellen uumlbertragen werden

Funkstelle

Ein oder mehrere Sender oder Empfaumlnger oder eine Gruppe von Sendern und Empfaumlngern einschlieszliglich der Zusatzeinrichtungen die zur Wahrnehmung eines Funkdienstes an einem bestimmten Ort erforderlich sind

Mobile Funkstelle

Funkstelle die in Bewegung oder waumlhrend des Haltens betrieben werden kann

Bewegbare Funkstelle

Funkstelle die transportiert werden kann aber ausschlieszliglich ortsfest betrieben werden darf Bewegbare Funkstellen sind keine mobilen Funkstellen

Ortsfeste Funkstelle

Funkstelle die durch die Angabe eindeutiger Koordinaten definiert werden kann

Relaisfunkstelle

Funkstelle die unmittelbar oder mit einer gewissen Verzoumlgerung ein Signal weitersendet das die gleiche Information wie das empfangene Signal enthaumllt

Funkversorgungsbereich

Gebiet um eine Landfunkstelle das von dieser nach Maszliggabe der Planung mit einer festgelegten Mindestnutzfeldstaumlrke bei einer bestimmten Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit versorgt wird

Bundesnetzagentur Referat 225 9 VVnoumlmL Teil A

Interne Telekommunikationszwecke

Uumlbertragung von Nachrichten in Form von Sprache Daten oder Bildern die mit den Aufgaben oder Taumltigkeiten des Zuteilungsinhabers als anerkannter Bedarfstraumlger in unmittelbarem Zusammenhang stehen und daher dem in der Frequenzzuteilung angegebenen Verwendungsshyzweck entsprechen

Kanal

Bezeichnung bzw Kennzeichnung eines Frequenzpaares oder einer Einzelfrequenz

Kanalbandbreite

Erforderliche Bandbreite einer Aussendung zuzuumlglich erforderlicher Schutzbaumlnder gegenuumlber den Nachbarkanaumllen

Kanalabstand

Differenz der Mittenfrequenzen zweier Nachbarkanaumlle in einer Menge von Funkfrequenzkanaumlshylen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind

Landfunk

Funkstelle die erdgebundenen (terrestrischen) Funkverkehr abwickelt

Mobiler Funkdienst

Funkdienst zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen

Mobiler Landfunkdienst

Funkdienst zwischen ortsfesten und mobilen Landfunkstellen oder zwischen mobilen Landfunkstellen

Nachbarkanal

In einer Menge von Funkfrequenzkanaumllen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind derjenige Kanal der einem gegebenen Kanal unmittelbar vorangeht oder folgt

Nebenaussendung

Nebenaussendungen sind unerwuumlnschte Aussendungen die auf einer oder mehreren Frequenzen auszligerhalb des zugeteilten Kanals und dessen Seitenbaumlnder bei normaler Modulation entstehen wobei der Pegel dieser Aussendung herabgesetzt werden kann ohnedass die Uumlbertragung der entsprechenden Information beeinflusst wird Nebenaussendungen sind alle Aussendungen einer Sendeanlage welche von der Mittenfrequenz zu beiden Seiten um mehr als 250 der erforderlichen Bandbreite abweichen

Nichtoumlffentlicher mobiler Landfunk (noumlmL)

Mobile Landfunkdienste die einer geschlossenen Benutzergruppe zur Verfuumlgung stehen

Bundesnetzagentur Referat 225 10 VVnoumlmL Teil A

Repeater

Teil einer Funkstelle der empfangene Signale nach Verstaumlrkung und gegebenenfalls nach Signalaufbereitung unmittelbar auf einer anderen Frequenz oder auf der gleichen Frequenz zeitverzoumlgert wieder aussendet

Sendeart

Gesamtheit der Merkmale einer Aussendung die mit genormten Kennzeichen bezeichnet werden und beispielsweise die Modulationsart des Haupttraumlgers das modulierende Signal die Art der zu uumlbertragenden Information und gegebenenfalls auch andere zusaumltzliche Merkmale des Signals umfassen

Senderausgangsleistung

Die Senderausgangsleistung HF-Ausgangsleistung im Sinne dieser Bestimmung ist der HF-Pegel auf der Betriebsfrequenz den der Sender an die Antenne abgibt Sie wird bei Geraumlten angegeben die einen definierten koaxialen Antennenanschluss besitzen Die HF-Ausgangsshyleistung wird bei unmoduliertem Sender an diesem Antennenanschluss gemessen

Sprachuumlbertragung

Nachrichten ausschlieszliglich in Form von Sprache (Sprechfunk)

Strahlungsleistung

Aumlquivalente Strahlungsleistung

Die aumlquivalente Strahlungsleistung beschreibt die Leistung die eine isotrope Strahlungsshyquelle (dann heiszligt sie aumlquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder ein Halbwellendipol (dann heiszligt sie aumlquivalente oder effektive Strahlungsleistung) anstelle der tatsaumlchlich verwendeten Strahlungsquelle am selben Ort abgeben muumlsste um - jeweils im selben Abstand betrachtet - die gleiche Leistungsflussdichte zu erzeugen wie die tatsaumlchlich verwendete Strahlungsquelle

Gebraumluchlich sind auch folgende Definitionen

EIRP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Isotropic Radiated Power zu deutschAumlquivalente isotrope Strahlungsleistung

Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem absoluten Gewinn der Antenne in einer gegebenen Richtung

ERP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Radiated Power zu deutschAumlquivalente Strahlungsleistung oder Effective Radiated Power zu deutsch Effektive Strahlungsleistung

Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem auf einen verlustfreien Halbwellendipol in Hauptstrahlrichtung bezogenen Gewinn dieser Antenne in einer gegebenen Richtung

Bundesnetzagentur Referat 225 11 VVnoumlmL Teil A

Tonruf

Aussendung von Tonfrequenzen als Anrufsignal oder zur Steuerung von Funkanlagen

Unerwuumlnschte Aussendung

Gesamtheit der Nebenaussendungen und Auszligerband-Aussendungen

Zugeteilter Kanal zugeteiltes Frequenzband

Funkfrequenzkanal oder Funkfrequenzband innerhalb dessen die Aussendung einer gegebenen Funkstelle genehmigt ist

Zugeteilte Frequenz

Mittenfrequenz des zugeteilten Kanals einer Sendestelle

Bundesnetzagentur Referat 225 12 VVnoumlmL Teil A

3 Frequenzzuteilungsverfahren

Antraumlge auf Zuteilung von Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen sind in Textform bei der zustaumlndigen Stelle der Bundesnetzagentur zu stellen Anschriften und Zustaumlndigkeitsbeshyreiche sind im Internet veroumlffentlicht oder koumlnnen bei der Bundesnetzagentur erfragt werden

Zur Antragstellung werden fuumlr die einzelnen Funkanwendungen entsprechende Formblaumltter zur Verfuumlgung gestellt Diese koumlnnen bei den Auszligenstellen der Bundesnetzagentur kostenlos angefordert bzw von der Internetseite der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden

Die Einzelzuteilung einer oder mehrerer Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen wird wenn alle Voraussetzungen fuumlr die Frequenzzuteilung erfuumlllt sind in Form einer Urkunde fuumlr einen bestimmten Verwendungszweck ausgesprochen Wird ein Antrag abgelehnt ergeht durch die zustaumlndige Auszligenstelle der Bundesnetzagentur ein Ablehnungsbescheid mit einer Rechtsbehelfsbelehrung an den Antragsteller

Die Bundesnetzagentur kann vom Antragsteller besondere Nachweise uumlber das Vorliegen der subjektiven Frequenzzuteilungsvoraussetzungen (Zuverlaumlssigkeit Leistungsfaumlhigkeit Fachshykunde) verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist Ebenso kann die Bundesnetzagentur zum Nachweis der Erfuumlllung der Frequenzzuteilungsvoraussetzungen die Vorlage eines ausfuumlhrlichen Frequenzshynutzungskonzeptes verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist

Frequenzzuteilungen ergehen ndash sofern in den einzelnen Abschnitten der VVnoumlmL nichts anderes geregelt ist ndash grundsaumltzlich auf 10 Jahre befristet

Der in der Frequenzzuteilungsurkunde genannte Zuteilungsinhaber ist gegenuumlber der Bundesnetzagentur verantwortlich fuumlr die Einhaltung der Zuteilungsbedingungen Dies gilt auch wenn er die Ausuumlbung der Rechte aus seiner Frequenzzuteilung einem anderen zeitweilig uumlberlaumlsst

Die Zuteilungsurkunde sollte am Ort der Frequenznutzung aufbewahrt werden und ist Bediensteten der Bundesnetzagentur auf Verlangen vorzuzeigen Wenn die Zuteilungsurkunde bei Uumlberpruumlfungen nicht vorgelegt werden kann kann der Nachweis der Berechtigung des Frequenznutzers auf andere Weise erbracht werden (zB durch Fuumlhrung und Vorlage eines entsprechenden Buchs bei Vermietern von Funkanlagen)

Eine zeitweilige Uumlberlassung von Frequenzzuteilungen zB im Zuge der Vermietung von Funkanlagen ist moumlglich Dabei ist jedoch zu beachten dass eine Frequenzzuteilung nicht teilbar ist Im Rahmen einer Frequenzzuteilung kann damit jeweils eine Funkstelle uumlberlassen werden Mehrere Sender einer Frequenzzuteilung koumlnnen somit nicht einzeln an verschiedene Nutzer zB Mieter uumlberlassen werden Die Frequenzzuteilung kann im Original beim Zuteilungsinhaber verbleiben Es ist ausreichend aber auch erforderlich dass eine Kopie der zur Funkstelle gehoumlrenden Frequenzzuteilung vom jeweiligen Nutzer der betreffenden Funkstelle mitgefuumlhrt wird Weiterhin ist eine Ausfertigung des individuellen Uumlberlassungsvershytrages (idR Mietvertrag) mitzufuumlhren und auf Verlangen den Bediensteten der Bundesnetzashygentur vorzuzeigen

Die Uumlbertragung einer Frequenzzuteilung auf einen anderen kann gemaumlszlig sect 55 Abs 8 TKG bei der Bundesnetzagentur in Textform beantragt werden Werden Frequenzzuteilungen nicht mehr genutzt ist der Verzicht auf sie unverzuumlglich schriftlich zu erklaumlren

Bundesnetzagentur Referat 225 13 VVnoumlmL Teil A

4 Verwaltungskosten

Die Frequenzzuteilung ndash unter bestimmten Voraussetzungen auch deren Ablehnung ndash ist gebuumlhrenpflichtig Die Houmlhe der Gebuumlhren bemisst sich nach dem Gesetz uumlber Gebuumlhren und Auslagen des Bundes (Bundesgebuumlhrengesetz-BGebG) und der Frequenzgebuumlhrenverordnung (FGebV) in der jeweils geltenden Fassung Daneben hat der Inhaber einer Frequenzzuteilung jaumlhrliche Beitraumlge zu entrichten Deren Houmlhe bemisst sich nach der Frequenzschutzbeishytragsverordnung (FSBeitrV) in der jeweils geltenden Fassung

5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG

Sofern die beabsichtigte Funkanwendung nicht den Vorgaben des Frequenzbereichszuweishysungsplans oder des Frequenznutzungsplans entspricht besteht die Moumlglichkeit einer Zuteilung nach sect 58 TKG Dies gilt insbesondere in Faumlllen der Erprobung innovativer Technologien in der Telekommunikation oder bei kurzfristig auftretendem Frequenzbedarf

Im Bereich des noumlmL sind insbesondere folgendende Anwendungsfaumllle von Relevanz

51 Versuchsfunk

Die Zuteilung von Frequenzen des noumlmL fuumlr Versuchsfunk erfolgt insbesondere zur Entwicklung und Erprobung fuumlr bestimmte Forschungsvorhaben sowie zur Erprobung neuartiger Betriebsverfahren oder aumlhnliches fuumlr die noch keine technischen Spezifikationen Normen existieren Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk erfolgen ausschlieszliglich zeitlich befristet Wegen des innovativen Charakters kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweishysungsplans und des Frequenznutzungsplans abgewichen werden Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursachen fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung existiert und muss Stoumlrungen durch diese hinnehmen Aus der Tatsache einer Frequenzzuteilung fuumlr Versuchsfunk kann der Zuteilungsinhaber keinen Anspruch auf einen regulaumlren Wirkbetrieb gegenuumlber der Bundesnetzagentur geltend machen Herstellern und Entwicklern von Funkanlagen wird empfohlen sich moumlglichst fruumlhzeitig bei der Bundesshynetzagentur uumlber die fuumlr seine geplante Funkanwendung geltenden Frequenzzuteilungsregeshylungen zu informieren Die sonstigen Frequenznutzungsbedingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt Versuchsfunk kann nach entsprechender Koordinierung auf Frequenzen innerhalb des gesamten Funkfrequenzspektrums also auch im fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen vorgesehen Bereich erfolgen Die Koordinierung erfolgt im Einzelfall Die zugeteilten Frequenzen sollen moumlglichst aus dem fuumlr einen spaumlteren Wirkbetrieb vorgesehenen Frequenzbereich gemaumlszlig Frequenznutzungsplan erfolgen Die sonstigen Frequenznutzungsbeshydingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt

52 Kurzzeitzuteilungen

Frequenzzuteilungen zur kurzzeitigen Nutzung (Kurzzeitzuteilungen) werden insbesondere zur Nutzung bei Groszligveranstaltungen (zB kulturellen religioumlsen oder sportlichen Veranstaltungen) erteilt Fuumlr Kurzzeitzuteilungen kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweisungsshyplanes und des Frequenznutzungsplanes abgewichen werden Kurzzeitzuteilungen werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh durch diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursacht werden fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung

Bundesnetzagentur Referat 225 14 VVnoumlmL Teil A

erteilt wurde Der Kurzzeitzuteilungsinhaber muss aber Stoumlrungen durch diese hinnehmen Fuumlr Kurzzeitzuteilungen sind neben diesen Verwaltungsvorschriften auch die Verwaltungsvorschrifshyten fuumlr Frequenzzuteilungen im Rahmen von Kurzzeitnutzungen (VVKuNz) zu beachten

6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur

Die stationaumlren Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur (PMD) duumlrfen durch Frequenznutzungen nicht gestoumlrt werden Daher duumlrfen zum Schutz der Empfangsfunkanlagen des PMD an deren Standorten bestimmte Feldstaumlrkewerte nicht uumlberschritten werden Dies gilt insbesondere fuumlr Antennenstandorte des PMD die gemeinsam mit dem jeweiligen Zuteilungsinhaber genutzt werden Die maximalen Feldstaumlrkewerte sind abhaumlngig von den an den verschiedenen Standorten eingesetzten Empfangsfunkanlagen des PMD und dem Frequenzbereich Die fuumlr den jeweiligen Frequenzbereich und die Standorte des PMD geltenden maximalen Feldstaumlrkewerte werden im Einzelfall den jeweiligen Frequenzzuteishylungsinhabern mitgeteilt

Zur Einhaltung dieser maximalen Feldstaumlrkewerte werden die Frequenznutzungen insbesondeshyre fuumlr Sendefunkanlagen die innerhalb der Schutzzonen betrieben werden erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten

In Grenzgebieten kann eine Einschraumlnkung bzw auch Ablehnung des Antrags auf Frequenzzushyteilung aufgrund der notwendigen Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten erforderlich sein Grundlage fuumlr die Koordinierung ist die HCM-Vereinbarung sowie darauf basierende bishyoder multilaterale Vereinbarungen in der jeweils guumlltigen Fassung

Die fuumlr die Frequenzzuteilung zustaumlndige Dienststelle der Bundesnetzagentur entscheidet fuumlr welche Antraumlge auf Frequenznutzungen vor der Frequenzzuteilung eine Grenzkoordinierung mit dem Ausland erforderlich ist Die Grenzkoordinierung erfolgt innerhalb der Bundesnetzagentur zentral fuumlr alle Mobilfunkfrequenznutzungen

8 Messvorschriften

Die Bundesnetzagentur legt bei Messungen zur Uumlberpruumlfung der Einhaltung der Bestimmungen von Frequenzzuteilungen Standards und technische Spezifikationen des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) zugrunde An den entsprechenden Stellen dieser Verwaltungsvorschrift wird hierauf verwiesen

Bundesnetzagentur Referat 225 15 VVnoumlmL Teil A

9 Vorfuumlhrfunk

Eine Frequenzzuteilung kann Herstellerfirmen und Haumlndlern fuumlr Vorfuumlhrzwecke erteilt werden wenn die Funkanlagen Kunden zur Werbung oder zum Verkauf vorgefuumlhrt werden sollen Als Standort der Funkanlage(n) ist in der Regel der Firmensitz sowie der Zusatz bdquooder bei Kaufinteressenten fuumlr kurzzeitige Vorfuumlhrungenldquo angegeben Fuumlr die Zuteilung der Frequenzen ist der spaumltereoriginaumlre Verwendungszweck der Funkanlagen ausschlaggebend und somit der entsprechende Unterabschnitt der VVnoumlmL bzgl der Frequenzen und Besonderheiten der Funkanwendung zu beachten

10 Verbundnutzung

Verbundnutzung ist eine Frequenznutzung bei der ein Zuteilungsinhaber als Anbieter eines Telekommunikationsdienstes fungiert und eine ortsfeste Funkstelle oder Relaisfunkstelle als Zentrale betreibt Fuumlr mehrere Unternehmen kann diese Zentrale Informationen zur weiteren Verwendung anbieten oder die Uumlbertragung der Informationen organisieren Eine solche Verbundnutzung entspricht dem Grundsatz der Frequenzeffizienz da hierdurch eine Entlastung der starken oft regional begrenzten Nachfrage nach Frequenzen erfolgt

Bei einem Funknetz mit Relaisfunkstelle als Zentrale erhalten der Betreiber der Relaisfunkstelle und die uumlber die Relaisfunkstelle arbeitenden Unternehmen jeweils eigene Frequenzzuteilunshygen fuumlr die Nutzung Ihrer Funkstellen In den Zuteilungen werden die Bindungen an die Relaisfunkstelle festgelegt sowie deren Existenz als Bedingung der entsprechenden Zuteilungen festgeschrieben

Gibt es in dem betreffenden Funknetz nur einen zentralen Sender und betreiben die weiteren Nutzer lediglich Empfaumlnger (zB Betrieb eines Korrekturdatensenders fuumlr DGPS) ist nur der Betreiber des zentralen Senders Frequenzzuteilungsinhaber mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten Der Betreiber des zentralen Senders wird im Rahmen der Frequenzzushyteilung verpflichtet das Angebot entsprechend den technischen und betrieblichen Moumlglichkeiten nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien diskriminierungsfrei im Wege privatrechtlicher Vereinabarung zur Verfuumlgung zu stellen Die Nutzer haben gegenuumlber der Bundesnetzagentur keinen Anspruch auf die Bildung von Verbundsystemen oder eine bestimmten Qualitaumlt der Versorgung Der Betreiber des zentralen Senders unterliegt der Meldepflicht gemaumlszlig sect 6 TKG

Frequenzen fuumlr Verbundnetze werden von der Bundesnetzagentur nur soweit und solange zugeteilt wie gewaumlhrleistet ist dass im gleichen Zuteilungsgebiet Zuteilungswuumlnsche auszligerhalb eines Verbundnetzes abgedeckt werden koumlnnen

11 Bedarfstraumlger

Die Einteilung in Bedarfstraumlgergruppen ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Freshyquenzengpaumlssen bei einer bestimmten Bedarfstraumlgergruppe duumlrfen Frequenzen in Ausnahmeshyfaumlllen auch aus fuumlr andere Bedarfstraumlger vorgesehenen Bereichen vergeben werden Die fuumlr diesen Bereich vorgesehenen Bedarfstraumlger duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen

Bundesnetzagentur Referat 225 16 VVnoumlmL Teil A

VVnoumlmL Teil B

Besonderer Teil

Bundesnetzagentur Referat 225 17 VVnoumlmL Teil B

1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung

11 Allgemeine Regelungen

111 Verwendungszweck Allgemeines

Diese Funkanwendung dient der Uumlbertragung innerbetrieblicher Nachrichten in Form von Sprache und Daten innerhalb eines in der Frequenzzuteilung festgelegten Funkversorgungsbeshyreiches oder eines geografisch beschriebenen Einsatzgebiets Funknetze des Betriebsfunks fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung bestehen aus einer oder mehreren ortsfesten Landfunkstellen und den dazugehoumlrigen mobilen Landfunkstellen oder nur aus mobilen Landfunkstellen Grundsaumltzlich werden Frequenzen im Betriebsfunk mehreren Nutzern zur gemeinschaftlichen Nutzung zugeteilt Fest-zu-Fest-Verbindungen im Betriebsfunk koumlnnen gestattet werden wenn hierzu Frequenzen genutzt werden die zugleich uumlberwiegend mobil verwendet werden so dass dadurch der Charakter als mobiler Landfunk nicht verloren geht kein Frequenzmehrbedarf entsteht und dies nicht zu einer Vergroumlszligerung des festgelegten Funkversorgungsradius fuumlhrt Es besteht die Moumlglichkeit Repeater und Relaisfunkstellen zur Frequenznutzung zuzulassen sofern dies im Einzelfall zur Ausleuchtung des Funkversorgungsgebietes erforderlich ist

Zur optimalen Nutzung und um den unterschiedlichen Beduumlrfnissen der einzelnen Nutzer moumlglichst gerecht zu werden sind die fuumlr den Betriebsfunk zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen zunaumlchst auf Bedarfstraumlgergruppen aufgeteilt Eine weitere Aufteilung erfolgt nach geografischen Frequenzverteilungsplaumlnen

Bundesnetzagentur Referat 225 18 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

112 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan sind Frequenzzuteilungsgebieten zugeordnet Fuumlr die einzelnen Frequenzbereiche wurde das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mit einem bdquoRautenplanldquo uumlberzogen Jeweils neun Frequenzzuteilungsgebiete sind als bdquoKleinrautenldquo nach einem bestimmten Schema nummeriert und bilden eine bdquoGroszligrauteldquo Die der jeweiligen Bedarfstraumlgergruppe zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen sind auf die neun Frequenzzuteishylungsgebiete in jeder bdquoGroszligrauteldquo aufgeteilt

Mit diesem Schema wird erreicht dass in einem bestimmten Frequenzzuteilungsgebiet genutzte Frequenzen erst in Wiederholungsgebieten mit einem bestimmten Mindestabstand erneut eingesetzt werden Die Groumlszlige und die Anzahl der Rauten sind so gewaumlhlt dass die zur Nutzung in einer Kleinraute mit standardisierten Parametern - insbesondere fuumlr Strahlungsleisshytung und Antennenhoumlhe - zugeteilten Einzelfrequenzen in Frequenzwiederholungsgebieten im Allgemeinen nur noch mit Stoumlrfeldstaumlrken auftreten die einen ausreichenden Schutzabstand gegenuumlber den Nutzfeldstaumlrken der hier erneuten Nutzung dieser Frequenzen einhalten

Um an Verkehrsschwerpunkten (Groszligstaumldten) den groumlszligeren Frequenzkanalbedarf abzudecken wurden die Rautenschnittpunkte in die Mitte der zu versorgenden Schwerpunktgebiete verschoben

Die Frequenzzuteilungsgebiete sind in Frequenzverteilungsplaumlnen festgelegt Es werden Frequenzen des Zuteilungsgebietes zugeteilt in dem die ortsfeste Landfunkstelle des Funknetzes betrieben werden soll Wenn keine ortsfeste Landfunkstelle vorhanden ist bestimmt das geografische Einsatzgebiet der mobilen Funkstellen die Zuordnung zum Frequenzzuteilungsgebiet Uumlberschreitet das Einsatzgebiet wesentlich die Groumlszlige eines Frequenzzuteilungsgebietes werden Frequenzen nach Abschnitt 115 zugeteilt

Bundesnetzagentur Referat 225 19 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Bezeichnung der Frequenzverteilungsplaumlne

Frequenzverteilungsplan 1a Frequenzbereich 156-174 MHz und 440-470 MHz

(noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1b Frequenzbereich 146-174 MHz und 440-470 MHz

(suumldlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1c Frequenzbereich 146-156 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1d Frequenzbereich 3475-3495 MHz

Frequenzverteilungsplan 2a Frequenzbereich 68-875 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 2b Frequenzbereich 68-875 MHz (suumldlicher Teil Deutschlands)

113 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

a) zur bundesweiten Nutzung vorgesehen

Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen Frequenzen als sogenannte Wanderfrequenzen ohne Bindung an ein Frequenzzuteilungsgeshybiet zur bundesweiten Nutzung zugeteilt werden Die Nutzung der bdquoWanderfrequenzenldquo wird Zuteilungsinhabern mit zusaumltzlich zugeteilten rautengebundenen Frequenzen nur auszligerhalb des Funkversorgungsbereiches der rautengebundenen Funknetze gestattet

In Grenzgebieten kann die Nutzung der in diesen Vorschriften fuumlr die bundesweite Nutzung vorgesehenen Frequenzen auf Grund von Koordinierungsergebnissen mit den Nachbarstaaten eingeschraumlnkt werden Siehe auch Teil A Abschnitt 7

Bundeslaumlnder Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Thuumlringen Sachsen Berlin Hamburg Bremen

Bundeslaumlnder Bayern Baden-Wuumlrttemberg Saarland Rheinland-Pfalz Hessen

Bundesnetzagentur Referat 225 20 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

b) zur Nutzung in regionalen Gebieten

Bei Kleinsprechfunkanwendungen und Nutzungen mit regional vorbestimmten Schwerpunkten (zB an Flughaumlfen) erfolgt die Zuteilung von Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzvershyteilungsplan zur Nutzung in festzulegenden regionalen geografischen Einsatzgebieten

114 Funkversorgungsbereich

Der Funkversorgungsbereich ortsfester Funkstellen darf nicht groumlszliger sein als zur ausreichenshyden Funkversorgung zwingend erforderlich grundsaumltzlich jedoch nicht groumlszliger als ein Radius von 15 km bei Kleinsprechfunkanwendungen 4 km und im Frequenzbereich 68 - 875 MHz 30 km um die Funkstelle Nur innerhalb dieses Funkversorgungsradius duumlrfen die mobilen Funkstellen desselben Funknetzes die nach Frequenzverteilungsplan zugeteilten Frequenzen nutzen

Wenn keine ortsfeste Funkstelle vorhanden ist wird ein geografisches Einsatzgebiet entsprechend den Ausfuumlhrungen unter 113 a) oder 113 b) festgelegt in dem die mobilen Funkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen Bei der Nutzung von Frequenzen nach dem Frequenzverteilplan darf das Einsatzgebiet die Grenzen eines Frequenzzuteilungsgebietes um nicht mehr als 15 km und im Frequenzbereich 68 MHz bis 875 MHz um nicht mehr als 30 km uumlberschreiten Die Funkversorgungsreichweiten werden von den augenblicklichen Ausbreitungsbedingungen der in Bewegung befindlichen Funkanlagen bestimmt

Ein Einsatzgebiet kann auch festgelegt werden wenn der Funkversorgungsradius und der Standort einer ortsfesten Funkstelle das Versorgungsgebiet nicht ausreichend bestimmen

Die Nutzung der gleichen Frequenz aufgrund einer einzigen Frequenzzuteilung in mehreren Einsatzgebieten gleichzeitig ist unzulaumlssig

Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

115 SendeleistungenAntennen

Die Festlegung der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen

Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist auf die in den nachfolgenden Regelungen festgelegten Werte begrenzt In besonders begruumlndeten Einzelfaumlllen darf der Grenzwert der aumlquivalenten Strahlungsleistung ndash insbesondere aufgrund topografischer Verhaumlltnisse ndash uumlberschritten werden wenn dies physikalisch-technisch und oumlkonomisch-technisch geboten erscheint und wenn sichergestellt ist dass keine Stoumlrungen die im Rahmen der Frequenzordnung nach TKG relevant sind verursacht werden Dabei wird der Rahmen in dem eine erhoumlhte aumlquivalente Strahlungsleistung zugestanden werden kann an sehr enge Grenzen gebunden Insbesondere kann eine Ausnahme zugestanden werden wenn dadurch eine Frequenzeinsparung erzielt wird Hierbei werden die Auswirkungen auf die Frequenzshyvergabe in den Wiederholungsrauten beachtet

Bundesnetzagentur Referat 225 21 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

116 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans und entsprechend nachfolgender Regelungen jeweils 20 kHz 125 KHz oder 625 kHz

Zulaumlssige Aussendungen

Die Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten richten sich nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1

Sendearten

Zulaumlssig sind Modulationsverfahren bei denen der Haupttraumlger winkelmoduliert wird (Frequenzshyund Phasenmodulation) Gegebenenfalls sind auch andere digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo oder bdquoGldquo als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft

Die Aussendung unmodulierter Signale und Aussendungen ohne Informationen sind nicht zulaumlssig

Maximal erforderliche Bandbreiten

Kanalbandbreite 20 kHz Kanalbandbreite 125 kHz Kanalbandbreite 625 kHz

14 kHz 11 kHz 55 kHz

Frequenztoleranz

Kanalbandbreite

47 MHz ndash 137 MHz

137 MHz ndash 526 MHz

ortsfeste Funkstellen

mobile Funkstellen

Frequenztoleranz in kHz

20 kHz plusmn135 plusmn200

125 kHz plusmn100 plusmn100 plusmn150

625 kHz plusmn0625 plusmn05 plusmn0625

Bundesnetzagentur Referat 225 22 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Nachbarkanalleistung in dB - 70 - 60 - 60

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)

-36 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Grenzwert fuumlr die Stoumlrfeldstaumlrke

In einem Abstand von 10 km auszligerhalb der Grenze des festgelegten Versorgungsgebietes darf die von der Aussendung einer ortsfesten Funkstelle verursachten Stoumlrfeldstaumlrke auf der Nutzfrequenz in 3 m Houmlhe uumlber Grund folgende Grenzwerte nicht uumlbersteigen

Frequenzbereich Maximale Stoumlrfeldstaumlrke

30 MHz ndash 50 MHz 0 dB uumlber 1 μVm

50 MHz ndash 100 MHz 6 dB uumlber 1 μVm

100 MHz ndash 200 MHz 12 dB uumlber 1 μVm

400 MHz ndash 470 MHz 20 dB uumlber 1 μVm

470 MHz ndash 790 MHz 24 dB uumlber 1 μVm

Bundesnetzagentur Referat 225 23 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

117 Betriebsarten

Je nach Festlegungen in den nachfolgenden Abschnitten des Betriebsfunks koumlnnen die Frequenzen mit der Betriebsart Duplex Semiduplex Simplex auf zwei Frequenzen (Wechselshysprechen auf zwei Frequenzen) oder Simplex auf einer Frequenz genutzt werden

Im Allgemeinen werden die Frequenzen die zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen sind nur fuumlr Wechselsprechen auf einer Frequenz genutzt Die Betriebsart Duplex Semiduplex oder Simplex auf zwei Frequenzen kann gestattet werden wenn

- im Frequenzzuteilungsgebiet keinem Nutzer diese Frequenzen mit der Betriebsart Simplex auf einer Frequenz zugewiesen sind

- in diesem Funknetz eine Auslastung der Frequenz nachweislich gegeben ist und

- ein geeigneter Abstand (Duplexabstand) zwischen dem Frequenzpaar gegeben ist

Bei einer Frequenznutzung mit den Betriebsarten Duplex Semiduplex und Simplex auf zwei Frequenzen sind nach Moumlglichkeit die houmlhere Frequenz des Duplexpaares (Oberband) der Basisstation bzw einer Relaisstation und die niedrigere Frequenz (Unterband) den mobilen Funkstellen als Sendefrequenz zuzuordnen

Die Betriebsarten Simplex Semiduplex oder Duplex koumlnnen beim Einsatz digitaler Betriebsshyfunktechnik auch mit einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA) welches eine Duplexfunktionalitaumlt auf jeweils einer Frequenz ermoumlglicht kombiniert werden

118 Zugriffs- und Belegungsregeln fuumlr automatischen Kanalzugriff fuumlr digitaleModulationsverfahren und Uumlbertragung von Daten auf Gemeinschaftsfrequenzen

Bei einer Nutzung von Gemeinschaftsfrequenzen mit einem automatischen Kanalzugriff sind durch geeignete technische Vorkehrungen bestimmte Zugriffs- und Belegungsregeln einzushyhalten die eine effiziente Nutzung dieser Frequenzen unter zumutbaren Betriebsbedingungen sicherstellen

Sollen Frequenzen gemeinschaftlich von mehreren Frequenzzuteilungsinhabern und mit digitalen Modulationsverfahren genutzt werden sind zur Entkopplung der Funknetze oder der Nutzergruppen und insbesondere fuumlr das Funktionieren einer automatischen Zugriffssteuerung zusaumltzlich technische Spezifikationen und die zu verwendenden Systemcodenummern in die Zuteilung aufzunehmen Einem Zuteilungsinhaber koumlnnen bei Bedarf und Verfuumlgbarkeit auch mehrere Systemcodenummern zugeteilt werden

Technische Spezifikationen

Anwendung Standard Kanalbandshy

breite Multiplexshyverfahren Aussendung System-

codenummern

ETSI TS 102 361 Teil 1

DMR -Digital Mobile Radio

ETSI EN 300 113 Teil 2

125 kHz TDMA

(Zeitshymultiplexshyverfahren)

7K60F7W 0 bis 15

(Colour Code)

ETSI TS 102 658

dPMR - digital Private Mobile Radio (peer-to-peer und base station - peer)

ETSI EN 301 166 Teil 2

625 kHz FDMA

(Frequenzshymultiplexshyverfahren)

4K00F7W

0 bis 63 (RAN shy

Radio Access Number)

Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreite und Sendeart nach VO Funk Anhang 1

Bundesnetzagentur Referat 225 24 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Im herkoumlmmlichen Betriebsfunk in dem eine - grundsaumltzlich geeignete - zentrale Zugriffssteueshyrung ausscheidet gilt fuumlr jede Sendefunkstelle mit einer automatischen Kanalbelegung

1 Die betroffene Frequenz ist waumlhrend einer ausreichenden Beobachtungszeit auf Beleshygung zu pruumlfen

2 Eine Aussendung darf erst dann erfolgen wenn die Frequenz als unbelegt beurteilt wurde

3 Die adressierte Gegenstelle kann auf Anforderung innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine Bestaumltigung oder Antwort aussenden bevor der Kanal von einer gleichrangigen anderen Nutzung als verfuumlgbar erkannt und belegt werden kann

4 Fuumlr jede Aussendung gilt eine Zeitbegrenzung groumlszligere Datenmengen sind ggf in Teilpakete aufzuteilen und mit Pausen zu uumlbertragen in denen anderen Nutzern Geleshygenheit geboten wird ihrerseits auf den Kanal zuzugreifen

5 Eine ggf erforderlich werdende Wiederholung bei fehlerhafter Uumlbertragung ist erst dann zulaumlssig wenn der Kanal waumlhrend einer neu begonnenen Uumlberwachungszeit unbelegt bleibt

Wird eine zur gemeinsamen Nutzung bestimmte Frequenz zur gemischten Uumlbertragung von analogen Sprachsignalen und digitalen Signalen zugeteilt dann ist der analogen Sprachuumlbershytragung durch eine laumlngere Vorgabe fuumlr die Beobachtungszeit Vorrang einzuraumlumen Bei reiner Uumlbertragung digitaler Signale sind alle Anwender gleichberechtigt und es reicht eine kuumlrzere Beobachtungszeit oder eine automatische Zugriffssteuerung aus

Fuumlr die naumlheren Details der Regelungen insbesondere hinsichtlich der Werte fuumlr erforderliche Zeitintervalle und der Empfangspegel-Schwellwerte zur Belegungskontrolle werden die Standard-Vorgaben nach der Harmonisierten Europaumlischen Norm (EN) mit wesentlichen Anforderungen gemaumlszlig sect 6 FTEG unterstellt

119 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2

ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2

ETSI EN 300 471-2 ETSI EN 301 166-2

1110 Planungsparameter fuumlr die erforderliche Nutzfeldstaumlrke

Die Standardparameter des Betriebsfunks ermoumlglichen im Allgemeinen eine Versorgung des festgelegten Versorgungsgebietes

Die erforderlichen Nutzfeldstaumlrken ergeben sich aus der Empfindlichkeit der verwendeten Empfaumlnger der genutzten Frequenz der Art der Aussendungen und den Gewinnen der vorgesehenen Antennen Typische Werte koumlnnen den unter 1110 benannten unterstellten Standards entnommen werden

Fuumlr Berechnungen werden die Methoden der Empfehlung ITU-R P1546 bdquoMethod for point-toshyarea predictions for terrestrial services in the frequency range 30 MHz to 3 000 MHzrdquo mit 50 Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit empfohlen

Bundesnetzagentur Referat 225 25 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

12 Allgemeiner Betriebsfunk

121 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

122 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-02a B-02a C-02a D-02a E-02a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14615

14607

14613

14603

14605

14611

14601

14617

14609

14623

14633

14619

14621

14629

14631

14625

14635

14627

14739

14737

14743

14745

14735

14729

14741

14733

14731

14763

14755

14761

14751

14753

14747

14749

14765

14757

14771

14781

14767

14769

14777

14779

14773

14783

14775

Bundesnetzagentur Referat 225 26 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

Frequenzgruppe F-02a G-02a H-02a I-02a J-02a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15839

15849

15835

15837

15845

15847

15841

15851

15843

15863

15855

15861

15869

15853

15865

15859

15857

15867

15881

15879

15885

15887

15877

15871

15883

15875

15873

15905

15897

15903

15893

15895

15889

15891

15907

15899

16341

16339

16345

16347

16337

16331

16343

16335

16333

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-02b B-02b C-02b D-02b E-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45677

45669

45675

45683

45667

45679

45673

45671

45681

45719

45711

45717

45707

45709

45703

45705

45721

45713

45875

45885

45871

45873

45881

45883

45877

45887

45879

45899

45891

45897

45905

45889

45901

45895

45893

45903

45973

45965

45971

45979

45963

45975

45969

45967

45977

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 27 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

Frequenzgruppe F-02b G-02b H-02b I-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45991

45989

45995

45997

45987

45981

45993

45985

45983

46677

46669

46675

46683

46667

46679

46673

46671

46681

46695

46693

46699

46701

46691

46685

46697

46689

46687

46719

46711

46717

46707

46709

46703

46705

46721

46713

Frequenzgruppe J-02b K-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1 46973 46991

2 46965 46989

3 46971 46995

4 46979 46997

5 46963 46987

6 46975 46981

7 46969 46993

8 46967 46985

9 46977 46983

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 28 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

123 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 14759 14833 15901

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 45937 46715 46937

124 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

125 Betriebsart

Die Betriebsart Simplex - Wechselsprechen auf zwei Frequenzen kann wenn die Vorraussetshyzungen nach 118 Satz 2 erfuumlllt sind auf Frequenzen aus Pkt 122 b) der Frequenzgruppen A und G B und I E und J sowie F und K gestattet werden

Bundesnetzagentur Referat 225 29 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

13 Taxen- und Mietwagen

131 Bedarfstraumlger

a) Inhaber einer Genehmigung zur Personenbefoumlrderung gemaumlszlig der Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes (PBefG) zu Taxen und Mietwagen

b) Juristische Personen Personenvereinigungen sowie Interessengemeinschaften aus Taxi- und oder Mietwagenunternehmern wenn diese selbst oder - im Falle von nicht-rechtsfaumlhigen Personenvereinigungen und oder Interessengemeinschaften - mindestens ein Mitglied Inhaber einer Genehmigung gemaumlszlig der einschlaumlgigen Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes ist

c) Betreiber von Personenkraftwagen (Pkw) zur Personenbefoumlrderung

- fuumlr oder als Schultraumlger zum und vom Unterricht oder

- fuumlr koumlrperlich geistig oder seelisch behinderte Personen zu und von den ihrer Betreushyung dienenden Einrichtungen

d) und wenn die Verwendung entsprechend a) und b) gemaumlszlig sect 6 Abs 4 der Verordnung uumlber die Zulassung von Fahrzeugen zum Straszligenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung - FZV Ausfertigung 25042006) von der Zulassungsstelle im Fahrzeugschein des Pkw eingetragen ist aus dem gesendet wird

132 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-03a B-03a C-03a D-03a E-03a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14795

-

14793

14801

14785

14797

14791

14789

14799

14813

14811

14817

14819

14809

14803

14815

14807

14805

15035

15033

15039

15041

15031

15025

15037

15029

15027

15059

15051

15057

15047

15049

15043

15045

15061

15053

15067

15077

15063

15065

15073

15075

15069

15079

15071

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 30 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

Frequenzgruppe F-03a G-03a H-03a I-03a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15495

15493

15499

15501

15491

15485

15497

15489

15487

15519

15511

15517

15507

15509

15503

15505

15521

15513

15527

15537

15523

15525

15533

15535

15529

15539

15531

16365

16357

16363

16353

16355

16349

16351

16367

16359

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-03b B-03b C-03b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1 45695 45727 46727

2 45693 45737 46737

3 45699 45723 46723

4 45701 45725 46725

5 45691 45733 46733

6 45685 45735 46735

7 45697 45729 46729

8 45689 45739 46739

9 45687 45731 46731

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 31 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

133 Frequenz zur bundesweiten Nutzung fuumlr Notrufzwecke (Notruf-Frequenz)

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 14787

134 Verwendungszweck

Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

- Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Notruf-Frequenz

- Die Frequenz 14787 MHz darf nur fuumlr den Notfall und nicht fuumlr die Uumlbermittlung innershybetrieblicher Nachrichten genutzt werden

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 32 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

14 Kleinsprechfunkanwendungen

141 Bedarfstraumlger

a) Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsunternehmen

b) Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreishybende eingetragene Vereine Verbaumlnde

142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

in Ausnahmen Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

1421 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 a) (Frequenzen fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsshyunternehmen)

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

15099 1

15101 1

15103 1

15105 1

17031 1

17033 01

17035 01

17037 01

17041 1

17043 1

17045 1

17047 1

17051 1

17053 1

17081 1

17083 1

Bundesnetzagentur Referat 225 33 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

45577 2

45635 2

46577 2

46581 2

46589 2

46619 2

46635 2

46637 2

46643 2

1422 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 b) (Allgemeine Betriebsfunkfrequenzen)

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

15111

15113

15115

1

1

1

17039

17049

17057

17067

17069

17071

1

1

1

1

1

1

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

46593 2

46603 2

46615 2

46631 2

46639 2

46647 2

Bundesnetzagentur Referat 225 34 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

1423 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Einweisungen beim Betreiben von Baukraumlnen

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

45939 2

45941 2

45943 2

) Bei Antennenhoumlhen groumlszliger 10 m sind nur maximal 01 W Strahlungsleistung zulaumlssig

143 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

144 Betriebsart

Fuumlr Duplexbetrieb koumlnnen die Frequenzen aus 1421 b) als Frequenzpaare 45635 46635 MHz oder 45577 46577 MHz zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 35 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe

151 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen Industrie- Nahverkehrs- Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen anerkannt werden

152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-05a B-05a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

6961

6971

6957

6959

6967

6969

6963

6973

6965

6985

6977

6983

6991

6975

6987

6981

6979

6989

Bundesnetzagentur Referat 225 36 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

Frequenzgruppe A-06a B-06a C-06a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

6813

6823

6809

6811

6819

6821

6815

6825

6817

6837

6829

6835

6843

6827

6839

6833

6831

6841

6855

6853

6859

6861

6851

6845

6857

6849

6847

Frequenzgruppe D-06a E-06a F-06a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

7793

7803

7789

7791

7799

7801

7795

7805

7797

7817

7809

7815

7823

7807

7819

7813

7811

7821

7835

7833

7839

7841

7831

7825

7837

7829

7827

Bundesnetzagentur Referat 225 37 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-05b B-05b C-05b D-05b

Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14943

14935

14941

14949

14933

14945

14939

14937

14947

15403

15395

15401

15409

15393

15405

15399

15397

15407

15091

15083

15089

15097

15081

15093

15087

15085

15095

15551

15543

15549

15557

15541

15553

15547

15545

15555

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

) Keine Neuzuteilung von Funknetzen

Bundesnetzagentur Referat 225 38 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-06b B-06b C-06b D-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14961

14959

14965

14967

14957

14951

14963

14955

14953

14985

14977

14983

14973

14975

14969

14971

14987

14979

15913

15923

15909

15911

15919

15921

15915

15925

15917

15937

15929

15935

15943

15927

15939

15933

15931

15941

Frequenzgruppe E-06b F-06b G-06b H-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15421

15419

15425

15427

15417

15411

15423

15415

15413

15445

15437

15443

15433

15435

15429

15431

15447

15439

16373

16383

16369

16371

16379

16381

16375

16385

16377

16397

16389

16395

16403

16387

16399

16393

16391

16401

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 39 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe E-05b F-05b G-05b H-05b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14837

14829

14835

14825

14827

14821

14823

14839

14831

14919

14929

14915

14917

14925

14927

14921

14931

14923

15281

15273

15279

15269

15271

15265

15267

15283

15275

15379

15389

15375

15377

15385

15387

15381

15391

15383

Frequenzgruppe I-06b J-06b K-06b L-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14697

14707

14693

14695

14703

14705

14699

14709

14701

14721

14713

14719

14727

14711

14723

14717

14715

14725

15453

15463

15449

15451

15459

15461

15455

15465

15457

15477

15469

15475

15483

15467

15479

15473

15471

15481

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 40 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-05c B-05c

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45843

45841

45847

45849

45839

45833

45845

45837

45835

45867

45859

45865

45855

45857

45851

45853

45869

45861

153 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

6801

6803

7101

7103

7105

7107

7109

7111

7113

7115

7117

7119

8151

8153

8155

8157

8159

8161

8163

8165

8167

8169

Bundesnetzagentur Referat 225 41 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Frequenzzuteilung in den Sonderzuteilungsgebieten Rhein-Ruhr Hamburg Hannover und Muumlnchen

Um zusaumltzliche Moumlglichkeiten bei der Frequenzzuteilung zu schaffen wurden die Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover eingerichtet Die Grenzen der Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete sind wie folgt festgelegt

1 Rhein-Ruhr Huumlnxe (Kreis Wesel) - Hamm (Westfalen) ndash Iserlohn (Maumlrkischer Kreis) - Bruumlhl (Erftshykreis) - Moumlnchengladbach ndash Huumlnxe (Kreis Wesel)

2 Muumlnchen Schwabhausen (Kreis Dachau) ndash Moosinning-Eichenried (Kreis Erding) ndash Houmlhenkirchen-Siegertsbrunn (Kreis Muumlnchen) ndash Starnberg-Leutstetten (Kreis Starnberg) ndash Schwabshyhausen (Kreis Dachau)

3 Hamburg Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg) ndash Geesthacht (Kreis Lauenburg) - Ahrensburg (Kreis Stormarn)- Schenefeld (Kreis Steinburg) ndash Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg)

4 Hannover Wunstorf-Horst (Kreis Hannover) ndash Barsinghausen-Stemmen (Kreis Hannover) ndash Sehnshyde-Ilten (Kreis Hannover) ndash Burgdorf (Kreis Hannover) ndash Wunstorf-Horst (Kreis Hannoshyver)

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 7121 7147 8101 8127

7123 7149 8103 8129

7125 7151 8105 8131

7127 7153 8107 8133

7129 7155 8109 8135

7131 7157 8111 8137

7133 7159 8113 8139

7135 7161 8115 8141

7137 7163 8117 8143

7139 7165 8119 8145

7141 7167 8121 8147

7143 7169 8123 8149

7145 8125

Bundesnetzagentur Referat 225 42 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hannover

Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover

Mittenfrequenzen in MHz

moumlgliche Duplexfrequenzen

7235 7255 8235 8257

7237 7257 8237 8259

7239 7259 8239 8261

7241 7261 8241 8263

7243 7263 8243 8265

7245 7265 8245 8267

7247 7267 8247 8269

7249 7269 8249 8271

7251 7271 8251 8273

7253 7273 8253 8275

7275 8255

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15285

15287

15289

15291

15293

15295

15297

15299

Bundesnetzagentur Referat 225 43 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

154 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 14981 15441

Bundesnetzagentur Referat 225 44 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

155 Frequenzen fuumlr Gleichwellenfunksysteme des digitalen Betriebsfunks ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Da diese Frequenzen mit Gleichwellensystemen in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenz in MHz

Duplexfrequenzen

1485000 1531000

1582000 1628000

1583000 1629000

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenz in MHz

Duplexfrequenzen

4507250 4607250

4508125 4608125

Bundesnetzagentur Referat 225 45 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

156 Frequenzen fuumlr Systeme des digitalen Betriebsfunks mit intelligentem Mehrkanalshymanagement ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in reshygionalen Gebieten

Da diese Frequenzen fuumlr Systeme mit intelligentem Mehrkanalmanagement in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden

Die Frequenzpaare aus der Frequenzgruppe A-05d und B-05d werden nicht am gleichen Standort zugeteilt

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-05d B-05d

Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz 1485125

1486750

1489875

1576500

1579125

1582750

1531125

1532750

1535875

1622500

1625125

1628750

1485250

1486875

1490000

1576625

1579250

1582875

1531250

1532875

1536000

1622625

1625250

1628875

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe C-05d

Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz 15823125

15767500

15771875

15779375

15801875

16283125

16227500

16231875

16239375

16261875

Bundesnetzagentur Referat 225 46 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

4500000450037545008754508375

4600000 4600375 4600875 4608375

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

45043125450712504508250045098125

46043125 46071250 46082500 46098125

Bundesnetzagentur Referat 225 47 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

157 Voraussetzungen fuumlr die Zuteilung von Frequenzen aus Abschnitt 155 und 156

Eine exklusive Nutzung der Frequenzen ist nur moumlglich wenn

a) das Funknetz zur Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen fuumlr Nahverkehr Elektrizitaumlt- Gas- Fernwaumlrme- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung dient oder

b) in einem Funknetz

- mindestens 50 mobile Funkstellen pro Funkversorgungsbereich einer ortsshyfesten Funkstelle

- mindestens 100 mobile Funkstellen in einem lokalen Einsatzgebiet entshysprechend einem Frequenzzuteilungsgebiet nach Frequenzverteilungsplan (Kleinraute)

- insgesamt mindestens 300 mobile Funkstellen in einem zusammenhaumlnshygenden regionalen Gebiet genutzt werden oder

c) eine nachweislich sehr hohe Nutzungsdichte fuumlr Sprachkommunikation zu erwarten ist

Sind die hier genannten Voraussetzungen nicht mehr erfuumlllt koumlnnen bereits zugeteilte Funknetze auf gemeinschaftlich nutzbare Frequenzen verlegt werden

158 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Kritische Infrastrukturen sind Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung fuumlr das staatliche Gemeinwesen bei deren Ausfall oder Beeintraumlchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpaumlsse erhebliche Stoumlrungen der oumlffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten wuumlrden (Quelle Bundesministerium des Innern KRITIS-Strategie)

Bundesnetzagentur Referat 225 48 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

16 - leer -

Die Regelungen fuumlr Frequenznutzungen der Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasservershysorgungsunternehmen sind im Abschnitt 15 enthalten

Bundesnetzagentur Referat 225 49 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 6

17 Heilberufe

171 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen

- Aumlrzte Tieraumlrzte Hebammen und Traumlger des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes

- Krankenhaumluser Dialysezentren Sanatorien und Rehabilitationszentren

- Laboraumlrzte und Laborgemeinschaften

- Personengesamtheiten oder Personenvereinigungen bestehend aus Aumlrzten Tieraumlrzten und Hebammen jeweils in einer gemeinsamen Praxis oder Laborgemeinschaft oder Traumlshygern des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes

anerkannt werden

172 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-07 B-07

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15165

15157

15163

15171

15155

15167

15161

15159

15169

15239

15231

15237

15245

15229

15241

15235

15233

15243

173 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 50 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 7

18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenshyhilfsdienste

181 Bedarfstraumlger

a) Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder

b) Wasserwirtschaftsverwaltungen des Bundes und der Laumlnder Pannenhilfsdienste bundesweit taumltiger Automobilklubs Stadtreinigungs- und Fuhrparkbetriebe Kommunalshydienste (zB Ordnungsaumlmter Gewerbeaufsichtsaumlmter) und deren Beauftragte und Arshybeitsaumlmter

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

3480 3490

3476

3478

3486

3488

3482

3492

3484

3494

Ortsfeste Landfunkstellen der Autobahnmeistereien die auf og Frequenzen betrieben werden duumlrfen keine Beeintraumlchtigungen bei Fernseh-Rundfunkempfaumlngern verursachen Eine ausreichende Entkopplung wird in der Regel erreicht wenn von Wohngebieten (ausgenommen Betriebsgebaumlude der Autobahnmeistereien) ein Abstand von mindestens 200 m eingehalten wird

Bundesnetzagentur Referat 225 51 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

182 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 3475 - 3495 MHz

b) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-08 B-08 C-08

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15141

15151

15137

15139

15147

15149

15143

15153

15145

15207

15199

15205

15195

15197

15191

15193

15209

15201

15257

15255

15261

15263

15253

15247

15259

15251

15249

c) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

46941

46933

46939

46929

46931

46925

46927

46943

46935

Bundesnetzagentur Referat 225 52 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

183 Frequenzen fuumlr Bedarfstraumlger nach 181 a (Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder)

Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

a) Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen 6 W

Kfz-Funkstellen 6 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

3 15137 15597

4 15139 15599

Diese Frequenzen duumlrfen nur zugeteilt werden wenn eine Zuteilung von Frequenzen nach b) nicht moumlglich ist

b) Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Duplex

ortsfeste Funkstellen 6 W

Maximal zulaumlssige ERP Kfz-Funkstellen 6 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

15945

15947

15949

usw bis

16405

16407

16409

15979

15981

16439

16441

Bei einer Zuteilung dieser Frequenzen ist zu beruumlcksichtigen dass die Bedarfstraumlger des Abschnittes 117 auch weiterhin die zugeteilten Frequenzen ungehindert nutzen koumlnnen

Bundesnetzagentur Referat 225 53 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

c) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk nach Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15822500 15823750 15824375 15825000 15825625 15826250 15831250 15831875 15832500

16282500 16283750 16284375 16285000 16285625 16286250 16291250 16291875 16292500

d) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk ohne Bindung an einen Frequenzverteishylungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenz in MHz 15768125 16228125

15772500 16232500

15778750 16238750

15801250 16261250

15833125 16293125

Bundesnetzagentur Referat 225 54 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

e) Frequenz fuumlr digitalen Betriebsfunk zur bundesweiten Nutzung

Diese Frequenzen ist nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenz in MHz 16246875

184 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 55 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

19 Flughaumlfen

191 Bedarfstraumlger

Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) Flughafengesellschaften Luftverkehrsgesellschaften der Deutsche Wetterdienst und Versorgungsfirmen

192 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

a) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

ggf Duplexabstand 46 MHz

nur Simplex moumlgliche Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

15117 15119 15121 15123 15125 15127 15129 15131 15133

15135

15983 15985 15987 15989 15991 15993 15995 15997 15999

16443 16445 16447 16449 16451 16453 16455 16457 16459

Bundesnetzagentur Referat 225 56 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9

b) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

45581

45585

45589

45593

45599

45603

45615

45619

45631

45637

45647

193 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 57 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9

110 DLRG

1101 Bedarfstraumlger

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft eV

1102 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15589 15591 15593

1103 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 58 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 10

111 Geldinstitute und Werttransporte

1111 Bedarfstraumlger

Geldinstitute und Unternehmen die Geld und Wertsachen in besonders hergerichteten Fahrzeugen befoumlrdern

1112 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15579 15581 15585 15595

1113 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 59 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 11

112 Forstwirtschaft

1121 Bedarfstraumlger

- staatliche Forstaumlmter

- staatliche kommunale und private Forstverwaltungen und Forstbetriebe

- rein forstwirtschaftliche Lohnunternehmen

1122 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 6995

1123 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zur Sicherung und Koordinierung von Arbeiten im Natur- Forst- und Jagdschutz

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 60 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 12

113 Umweltschutz

1131 Bedarfstraumlger

Behoumlrden und Organisationen des Bundes der Laumlnder und Gemeinden die fuumlr den Umweltshyschutz zustaumlndig sind

1132 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 6997

1133 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 61 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 13

114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen

1141 Bedarfstraumlger

- eingetragene Vereine landwirtschaftlicher Maschinenringe oder Maschinen- und Beshytriebshilfsringe

- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen ausschlieszliglich fuumlr die Landwirtshyschaft erbringen und

- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen fuumlr die Land- und zeitweilig fuumlr die Forstwirtschaft erbringen

1142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 16037 16047 16125

1143 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 62 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 14

115 Soziale Dienste

1151 Bedarfstraumlger

- Verbaumlnde oder Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege

- Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund Deutsches Rotes Kreuz JohannitershyUnfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst)

- Sozialdienste eines Landkreises einer Stadt einer Gemeinde eines Gemeindeverbanshydes oder einer oumlrtlichen oder uumlberoumlrtlichen Vereinigung mit eigener Rechtspersoumlnlichkeit

1152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45917

45915

45921

45923

45913

45907

45919

45911

45909

1153 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 63 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 15

116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz

1161 Bedarfstraumlger

Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der allgemeinen Justiz

1162 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15577 15583 15587

1163 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 64 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 16

117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden

1171 Bedarfstraumlger

- das Bundesministerium fuumlr Verkehr

- die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen

- die Wasser- und Schifffahrtsaumlmter

- die Wasserstraszligen-Maschinenaumlmter

- die Neubauaumlmter

- die Bundesanstalt fuumlr Wasserbau

- die Bundesanstalt fuumlr Gewaumlsserkunde

- das Bundesamt fuumlr Seeschifffahrt und Hydrografie

- das Bundesoberseeamt und

- die Lotsen die Lotsenbruumlderschaften und die Bundeslotsenkammer

1172 Frequenzen

1172 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

15945 15947 15949

15979

15981

usw bis

16405 16407 16409

16439

16441

Bundesnetzagentur Referat 225 65 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17

1173 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 66 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17

118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten

1181 Bedarfstraumlger

a) oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten

b) die privaten Rundfunk-Programmanbieter (Programmveranstalter) und die privaten Programmproduzenten

1182 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Die nachfolgend aufgefuumlhrten Frequenzen werden den Bedarfstraumlgern auszliger fuumlr den Betriebsfunk auch noch fuumlr weitere Funkanwendungen des nichtoumlffentlichen Landfunks und des nichtoumlffentlichen Festfunks zugeteilt Die Frequenzzuteilung und die Gestaltung der Funknetze nimmt auf diese Besonderheit Ruumlcksicht

Die Nutzung dieser Frequenzen ist auf folgende Antennenhoumlhen uumlber Grund beschraumlnkt

Kfz-Funkstellen 10 m

Hand-Funkstellen 25 m

Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen sind auf den Frequenzen von 16461 MHz bis 16477 MHz mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung (ERP) bis zu 1 Watt und bis zu einer Flughoumlhe von 600 m moumlglich

Bundesnetzagentur Referat 225 67 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 a) 1181 b) 1181 a) 1181 b)

Mittenfrequenzen in MHz

moumlgliche Duplexfrequenzen

7751

7753

7755

7757

7759

7761

7763

7765

7767

7769

8731

8733

8735

8737

8739

8741

8743

8745

8747

8749

7771

7773

7775

7777

7779

Bundesnetzagentur Referat 225 68 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 b) 1181 a)

moumlgliche Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

16685

16691

16695

16699

16701

16703

16705

16707

16709

16001

16003

16005

16007

16009

16011

16013

16015

16017

16461

16463

16465

16467

16469

16471

16473

16475

16477

c) Frequenzbereich 410 - 430 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach

4198375

4198625

4298375

4298625 1181 b)

4199250 4299250 gemeinsame Nutzung

4199500

4199750

4299500

4299750 1181 a)

Bundesnetzagentur Referat 225 69 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

1183 Frequenzbereich 470 MHz - 790 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Zuteilung von Frequenzen aus diesem Bereich fuumlr den Betriebsfunk muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen Aus diesem Grund sind diese Frequenzen nur fuumlr lokale Funknetze geeignet Die Zuteilung einer einheitlichen Frequenz fuumlr eine Nutzung im gesamten Bundesgebiet oder in ganzen Bundeslaumlndern ist in der Regel nicht moumlglich

Die Frequenzen befinden sich in den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanaumlle des Fernshysehrundfunks Vor einer Frequenzzuteilung ist sicherzustellen dass zu den Versorgungsgebieshyten der Fernsehsender eine ausreichende raumlumliche Entkopplung besteht Dies wird im allgemeinen erreicht wenn zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal unterhalb der zu nutzenden Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein raumlumlicher Abstand von 10 km und zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal oberhalb der Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein Abstand von 30 km eingehalten wird Dabei sind die Funkversorgungsbereiche der ortsfesten Landfunkstellen und ggf die Einsatzbereiche der mobilen Landfunkstellen des Betriebsfunknetzes zu beruumlcksichtigen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

30 W

30 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche

FS-Kanal 21

FS-Kanal 22

FS-Kanal 23

FS-Kanal 24

FS-Kanal 25

FS-Kanal 26

FS-Kanal 27

47700 - 47800 MHz

48500 - 48600 MHz

49300 - 49400 MHz

50100 - 50200 MHz

50900 - 51000 MHz

51700 - 51800 MHz

52500 - 52600 MHz

Lfd Nr

Mittenfrequenzen in MHz

1 47723 48523 49323 50123 50923 51723 52523

2 47725 48525 49325 50125 50925 51725 52525

3 47727 48527 49327 50127 50927 51727 52527

4 47729 48529 49329 50129 50929 51729 52529

5 47731 48531 49331 50131 50931 51731 52531

6 47733 48533 49333 50133 50933 51733 52533

7 47735 48535 49335 50135 50935 51735 52535

8 47737 48537 49337 50137 50937 51737 52537

9 47739 48539 49339 50139 50939 51739 52539

10 47741 48541 49341 50141 50941 51741 52541

11 47743 48543 49343 50143 50943 51743 52543

Bundesnetzagentur Referat 225 70 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

Lfd Nr

Mittenfrequenzen in MHz

12 47745 48545 49345 50145 50945 51745 52545

13 47747 48547 49347 50147 50947 51747 52547

14 47749 48549 49349 50149 50949 51749 52549

15 47751 48551 49351 50151 50951 51751 52551

16 47753 48553 49353 50153 50953 51753 52553

17 47755 48555 49355 50155 50955 51755 52555

18 47757 48557 49357 50157 50957 51757 52557

19 47759 48559 49359 50159 50959 51759 52559

20 47761 48561 49361 50161 50961 51761 52561

21 47763 48563 49363 50163 50963 51763 52563

22 47765 48565 49365 50165 50965 51765 52565

23 47767 48567 49367 50167 50967 51767 52567

24 47769 48569 49369 50169 50969 51769 52569

25 47771 48571 49371 50171 50971 51771 52571

26 47773 48573 49373 50173 50973 51773 52573

27 47775 48575 49375 50175 50975 51775 52575

28 47777 48577 49377 50177 50977 51777 52577

29 47779 48579 49379 50179 50979 51779 52579

30 47781 48581 49381 50181 50981 51781 52581

31 47783 48583 49383 50183 50983 51783 52583

32 47785 48585 49385 50185 50985 51785 52585

33 47787 48587 49387 50187 50987 51787 52587

34 47789 48589 49389 50189 50989 51789 52589

35 47791 48591 49391 50191 50991 51791 52591

36 47793 48593 49393 50193 50993 51793 52593

37 47795 48595 49395 50195 50995 51795 52595

38 47797 48597 49397 50197 50997 51797 52597

) Werden in Ausnahmefaumlllen fuumlr die Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex Frequenzpaare benoumltigt so sind die Frequenzen unterschiedlichen Luumlcken zu entnehmen so dass sich ein Duplexabstand von 800 MHz 1600 MHz oder 2400 MHz ergibt

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 a) genutzt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 b) genutzt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

1183 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 71 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

119 bis 121 - leer -

Frequenzen die vor dem 01012014 entsprechend VVnoumlmL Teil B Abschnitte 119 120 und 121 zugeteilt wurden koumlnnen weiter genutzt werden Aumlnderungen dieser Frequenzzuteilungen sind moumlglich soweit dabei keine Erweiterung an Frequenzen und der Anzahl der ortsfesten Landfunkstellen erfolgt

Fuumlr Bedarftraumlger der ehemaligen Abschnitte 119 120 und 121 koumlnnen die Frequenzen des Abschnitts 12 (Allgemeiner Betriebsfunk) fuumlr die Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 72 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 21

122 Vorfuumlhrzwecke

1221 Bedarfstraumlger

Hersteller und Haumlndler von Funkanlagen

1222 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 68 ndash 875 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 6805 7785

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 15007 15011 16027 16487

Die Frequenzen 16027 MHz und 16487 MHz koumlnnen auch in der Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 73 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22

c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 46959

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 4501250 4601250

1223 Verwendungszweck

Vorfuumlhrung von Funkanlagen zur Werbung oder zum Verkauf

Bundesnetzagentur Referat 225 74 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22

123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen

1231 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1232 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe A-23a B-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1489250

1489625

1490125

1490625

1490750

1487000

1487125

1487250

1487375

1535250

1535375

1535500

1535625

1535750

1536125

1536250

1536375

1536500

Bundesnetzagentur Referat 225 75 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe C-23a D-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

157525001575312515753750157543751575500015755625157562501575687515757500

15758125 15758750 15759375 15760000 15760625 15786250 15786875 15787500 15788125

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe E-23a F-23a G-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1484125

1484375

1484500

1484625

1484750

1484875

1487500

1487625

1487750

1530125

1530375

1530500

1530625

1530750

1530875

1533500

1533625

1533750

1485500

1485625

1485750

1485875

1486000

1486125

1486250

1486375

1486500

1531500

1531625

1531750

1531875

1532000

1532125

1532250

1532375

1532500

1488000

1488125

1488250

1488375

1488500

1488625

1488750

1488875

1489000

1534000

1534125

1534250

1534375

1534500

1534625

1534750

1534875

1535000

Bundesnetzagentur Referat 225 76 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe H-23a I-23a J-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

157612501576187515762500157631251576375015768750157693751577000015770625

16221250 16221875 16222500 16223125 16223750 16228750 16229375 16230000 16230625

15780000 15780625 15781250 15781875 15782500 15783125 15783750 15784375 15785000

16240000 16240625 16241250 16241875 16242500 16243125 16243750 16244375 16245000

15802500 15803125 15803750 15804375 15805000 15805625 15806250 15806875 15807500

16262500 16263125 16263750 16264375 16265000 16265625 16266250 16266875 16267500

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe A-23b B-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

4506250

4506375

4506500

4506625

4507500

4507625

4507750

4507875

4507375

4606250

4606375

4606500

4606625

4607500

4607625

4607750

4607875

4607375

Bundesnetzagentur Referat 225 77 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe C-23b D-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45067500

45068125

45068750

45069375

45070000

45070625

45096875

45097500

45098750

46067500

46068125

46068750

46069375

46070000

46070625

46096875

46097500

46098750

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe E-23b F-23b I-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

4501125

4501375

4501500

4501625

4501750

4501875

4504500

4504625

4504750

4601125

4601375

4601500

4601625

4601750

4601875

4604500

4604625

4604750

4502500

4502625

4502750

4502875

4503000

4503125

4503250

4503375

4503500

4602500

4602625

4602750

4602875

4603000

4603125

4603250

4603375

4603500

4505000

4505125

4505250

4505375

4505500

4505625

4505750

4505875

4506000

4605000

4605125

4605250

4605375

4605500

4605625

4605750

4605875

4606000

Bundesnetzagentur Referat 225 78 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe G-23b H-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45037500

45038125

45038750

45039375

45040000

45040625

45041250

45041875

45042500

46037500

46038125

46038750

46039375

46040000

46040625

46041250

46041875

46042500

45086250

45086875

45087500

45088125

45088750

45091875

45092500

45093125

45093750

46086250

46086875

46087500

46088125

46088750

46091875

46092500

46093125

46093750

Bundesnetzagentur Referat 225 79 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

1233 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 1487875 1489125 1535125

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 1574875 15788750 16248750

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen 12 W

Kfz-Funkstellen 12 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 1581000 1627000 1582125 1628125

Bundesnetzagentur Referat 225 80 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 4508500 4608500 4509000 4609000

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 45022500 46022500 45091250 45091250

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen 12 W

Kfz-Funkstellen 12 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 45609 46609 45913 46913

Die Zuteilung dieser Frequenzen wird auf drei Jahre befristet

Bundesnetzagentur Referat 225 81 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

1234 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 1491250 1537250

1235 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1236 Betriebsart

Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 82 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen

1241 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1242 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

1533125

1533250

1533875

1536625

1536750

1536875

1537000

1537125

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

16216875162175001622062516246250

16247500 16248125 16249375 16250000

Bundesnetzagentur Referat 225 83 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

1484250

1485375

1486625

1530250

1531375

1532625

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

15771250157856251580812515808750

16231250 16245625 16268125 16268750

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 2 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

4502000

4502375

4503625

4504875

4506125

4508000

4509500

4602000

4602375

4603625

4604875

4606125

4608000

4609500

Bundesnetzagentur Referat 225 84 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 2 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

45021250

45021875

45043750

45096250

45099375

46021250

46021875

46043750

46096250

46099375

1243 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1244 Betriebsart

Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 85 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz

1251 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1252 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

15751

16211

16213

16219

1253 Verwendungszweck

Uumlbermittlung von innerbetrieblichen Nachrichten im Rahmen des Gesetzes zur Sicherstellung des Postwesens und der Telekommunikation (PTSG) und der Katastrophenschutzgesetze der Laumlnder

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1254 Aussendung

Die Frequenzen duumlrfen nur mit der Sendeart 14K0F3E genutzt werden

Bezeichnung nach VoFunk Anhang 1 (englische Bezeichnung ITU - Radio Regulations Appendix 1)

Bundesnetzagentur Referat 225 86 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 25

2 CB-Funk

21 Begriffsbestimmung

Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk und dient der Nachrichtenuumlbermittlung (Sprache und Daten) zwischen den Nutzern (bdquoCB-Funkerldquo) wobei alle Nutzer gleichberechtigt sind

22 Bedarfstraumlger

Gemaumlszlig der Allgemeinzuteilung von Frequenzen fuumlr die Benutzung durch die Allgemeinheit fuumlr den CB-Funk (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) ist jedermann berechtigt die Frequenzen des CB-Funks unter den dort festgelegten Bestimmungen zu nutzen

Von dieser Allgemeinzuteilung nicht erfasst sind ortsfeste Funkstellen die in den nachfolgend aufgefuumlhrten Landkreisen Staumldten und Regionen (Schutzzonen gegen Nachbarstaaten) in dem nationalen Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41 - 80) betrieben werden

Fuumlr Antraumlge auf Frequenznutzungen mit ortsfesten Funkstellen in den Schutzzonen koumlnnen Einzelzuteilungen ausgesprochen werden wenn eine Frequenznutzung nach Beurteilung der oumlrtlichen Gegebenheiten keine unzulaumlssige Beeintraumlchtigung der Funkanwendungen in den Nachbarstaaten erwarten laumlsst (siehe VVnoumlml Allgemeiner Teil Punkt 7)

23 Nationaler Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41-80)

Frequenz Kanalnummer

26565 MHz 41

26575 MHz 42

26585 MHz 43

26595 MHz 44

26605 MHz 45

26615 MHz 46

26625 MHz 47

26635 MHz 48

26645 MHz 49

26655 MHz 50

26665 MHz 51

26675 MHz 52

26685 MHz 53

26695 MHz 54

Frequenz Kanalnummer

26705 MHz 55

26715 MHz 56

26725 MHz 57

26735 MHz 58

26745 MHz 59

26755 MHz 60

26765 MHz 61

26775 MHz 62

26785 MHz 63

26795 MHz 64

26805 MHz 65

26815 MHz 66

26825 MHz 67

26835 MHz 68

Frequenz Kanalnummer

26845 MHz 69

26855 MHz 70

26865 MHz 71

26875 MHz 72

26885 MHz 73

26895 MHz 74

26905 MHz 75

26915 MHz 76

26925 MHz 77

26935 MHz 78

26945 MHz 79

26955 MHz 80

Bundesnetzagentur Referat 225 87 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

24 Liste der Landkreise Staumldte und Regionen in denen die Kanaumlle 41 bis 80 von ortsfesten CB-Fundstellen nicht bzw nur auf Antrag standortbezogen genutzt wershyden duumlrfen

Aachen (zu NL B) Altoumltting (zu A) Aurich (zu NL) Bad Duumlrkheim (zu F) Bad Toumllz-Wolfratshausen (zu A) Baden-Baden (zu F) Barnim (zu PL) Bautzen (zu PL) Berchtesgadener Land (zu A) Bernkastel-Wittlich (zu B F) Biberach (zu A CH) BirkenfeldNahe (zu F) Bitburg-Pruumlm (zu B) Bodenseekreis (zu A CH) Borken (zu NL) Breisgau-Hochschwarzwald (zu F CH) Calw (zu F) Cottbus (zu PL) Daun (zu B) Donnersbergkreis (zu F) Emden (zu NL) Emmendingen (zu F CH) Emsland (zu NL) Enzkreis (zu F) Euskirchen (zu B) Flensburg (zu DK) FrankfurtOder (zu PL) Freiburg i Br (zu F) Freudenstadt (zu F) Freyung-Grafenau (zu A) Garmisch-Partenkirchen (zu A) Germersheim (zu F) Goumlrlitz (zu PL) Grafschaft Bentheim (zu NL) Greifswald (zu PL) Heinsberg (zu NL) Kaiserslautern (zu F) Karlsruhe (zu F) Kaufbeuren (zu A) Kempten (zu A CH) Kleve (zu NL) Konstanz (zu A CH) Kusel (zu F) LandauPfalz (zu F) Leer (zu NL) Lindau (zu A CH) Loumlbau-Zittau (zu PL) Loumlrrach (zu F CH)

Maumlrkisch-Oberland (zu PL) Memmingen (zu A CH) Merzig-Wadern (zu F) Miesbach (zu A) Muumlhldorf a Inn (zu A) Neunkirchen (zu F) NeustadtWeinstraszlige (zu F) Niederschlesische Oberlausitz (zu PL) Nordfriesland (zu DK) Oberallgaumlu (zu A CH) Oder-Spree (zu PL) Ortenaukreis (zu F) Ostallgaumlu (zu A) Ostholstein (zu DK) Ostvorpommern (zu PL) Passau (zu A) Pforzheim (zu F) Pirmasens (zu F) Rastatt (zu F) Ravensburg (zu A CH) Rendsburg-Eckernfoumlrde (zu DK) Rhein-Pfalz-Kreis (zu F) Rosenheim (zu A) Rottal-Inn (zu A) Rottweil (zu CH) Saarbruumlcken (zu F) Saarlouis (zu F) Saar-Pfalz-Kreis (zu F) Schleswig-Flensburg (zu DK) Schwarzwald-Baar-Kreis (zu CH) Sigmaringen (zu A CH) Speyer (zu F) Spree-Neiszlige (zu PL) St Ingbert (zu F) St Wendel (zu F) Suumldl Weinstraszlige (zu F) Suumldwestpfalz (zu F) Traunstein (zu A) Trier(-Saarburg) (zu F) Tuttlingen (zu A CH) Uckermark (zu PL) Uecker-Randow (zu PL) Unterallgaumlu (zu A CH) Viersen (zu NL) Voumllklingen (zu F) Waldshut (zu CH) Weilheim-Schongau (zu A)

Zweibruumlcken (zu F)

Bundesnetzagentur Referat 225 88 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

25 Nutzungsbestimmungen

In die Frequenzzuteilung zur Nutzung der Kanaumlle 41 bis 80 des CB-Funks an einem innerhalb der Schutzabstaumlnde zu den Nachbarstaaten gelegenen ortsfesten CB-Funkstandort sind die Bestimmungen der Allgemeinzuteilung (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) unter Beruumlcksichtigung der durch die notwendige Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten ggf erforderlichen Einschraumlnkungen aufzunehmen

Bundesnetzagentur Referat 225 89 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen

31 Begriffsbestimmung Allgemeines

Der Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen dient der physikalischen Demonstration der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts

32 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Demonstrationsfunk koumlnnen Schulen Universitaumlten Ausbildungsstaumltshyten und aumlhnliche Einrichtungen anerkannt werden

33 Frequenzbereiche

Die Nutzung von Frequenzen innerhalb der Frequenzbereiche wird nur innerhalb von Gebaumluden gestattet Die Nutzung der Frequenzen ist nur soweit moumlglich wie es die berechtigte Nutzung der Frequenzen durch andere Funkanwendungen zulaumlsst

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) 5 W

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen 30 MHz ndash 1 GHz -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Mittenfrequenzen Frequenzbereiche

13 560 kHz

27 120 kHz

4068 MHz

43392 MHz

2 450 MHz

5 800 MHz

9 400 MHz

24125 GHz

13 553 ndash 13 567 kHz

26 957 ndash 27 283 kHz

4066 ndash 4070 MHz

43305 ndash 43479 MHz

2 400 ndash 2 500 MHz

5 725 ndash 5 875 MHz

9 325 ndash 9 475 MHz

2400 ndash 24250 GHz

) Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Aus den Frequenzbereichen koumlnnen Einzelfrequenzen einzelne Frequenzbereiche oder alle Frequenzbereiche zugeteilt werden Die Bandgrenzen muumlssen eingehalten werden

34 Verwendungszweck

Kurzzeitige Nutzung der Frequenzen zum Vorfuumlhren der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts

Bundesnetzagentur Referat 225 90 VVnoumlmL Teil B 3 Demonstrationsfunk

4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)

41 Allgemeine Regelungen

411 Verwendungszweck Allgemeines

Beim Personenruffunk werden Rufsignale und Nachrichten zu innerbetrieblichen Zwecken mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen zum Anruf von Einzelpersonen oder Personengruppen uumlbermittelt

Der Personenruffunk untergliedert sich in

Grundstuumlckspersonenruffunk und

Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunk

412 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Personenruffunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 91 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 1

42 Grundstuumlckspersonenruffunk

421 Begriffsbestimmung

Grundstuumlckspersonenruffunk dient der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungssignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw

Grundstuumlckspersonenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern Zur zweiseitigen Nachrichtenuumlbertragung koumlnnen die mobilen Funkstellen mit einem Ruumlckrufsender (Quittungssender) und die ortsfesten Funkanlagen mit einem entspreshychenden Empfaumlnger (Quittungsempfaumlnger) ausgestattet sein Zu diesem Zweck kann eine Ruumlcksprechfrequenz zugeteilt werden Erfolgt der Verbindungsaufbau von einem mobilen Sender aus muss dies uumlber eine zentrale (ortsfeste) Funkstelle erfolgen

Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedenen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers dem jeweiligen Funknetz zugeordnet

Eine Frequenzzuteilung bestehend aus einer Frequenz oder einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbinshydungen ist nicht zulaumlssig

Bundesnetzagentur Referat 225 92 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

422 Frequenzen und technische Parameter

4221 ortsfeste Funkstellen

Frequenz in MHz Maximal

zulaumlssige ERP Kanalbreite

Maximale Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenaussendungen

Fuszlignoten Bemerkungen

13560 5 W

+- 678 - -36 dBm 1) 2)

27510 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm

40665 10 kHz 20 μW (ndash17dBm) 1)

40670 20 kHz ndash70 dBc 1) 2)

406755 W

10 kHz 20 μW (ndash17dBm) -36 dBm

40685 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)

40690 20 kHz ndash70 dBc 2)

40695 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)

468350

468375

469125

469150

5 W 25 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)

4222 mobile Funkstellen

Frequenz in MHz Maximal

zulaumlssige ERP Kanalbreite

Maximale Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenaussendungen

Fuszlignoten Bemerkungen

14989

005 W 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)

15107

16049

16051

16053

16055

17055

17059

17061

17079

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzshybereiche verwenden

2) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 93 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

423 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

424 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

425 Betriebsarten

Im Rahmen dieser Funkanwendung koumlnnen Zuteilungen in den Betriebsarten Simplex oder Duplex erteilt werden

426 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 224-2

Bundesnetzagentur Referat 225 94 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk

431 Begriffsbestimmungen

Beim Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk werden die Rufsignale nur einseitig mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen mittels digitaler Datentelegramme auf einer Frequenz im Zeitschlitzverfahren uumlbertragen

Grundstuumlcksuumlberschreitende Personenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern

Die Informationsuumlbertragung erfolgt von der ortsfesten Funkstelle (Rufsender) zu mobilen Empfaumlngern (Rufempfaumlnger)

432 Frequenzen zur Nutzung im Zeitschlitzverfahren

Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitinterwallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch - Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

Antennenhoumlhe bis zu 50 m

Antennenhoumlhe zwischen 50 m und 100 m

Antennenhoumlhe uumlber 100 m

15 W

10 W

2 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzteilbereiche 44300625 - 44311875 MHz 44800625 ndash 44804375 MHz

Bandbreite Teilband 1125 kHz 375 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

4430125 4480125

4430250 4480250

4430375 4480375

4430500

4430625

4430750

4430875

4431000

4431125

Fuumlr Funknetze mit zu erwartender groumlszligerer Rufkapazitaumlt koumlnnen mehrere aufeinanderfolgende Zeitschlitze zugeteilt werden

Sollen die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks nachweislich fuumlr sicherheitsrelevante Zwecke und fuumlr Notfaumllle genutzt werden koumlnnen zur Sicherstellung einer schnellen Rufaussendung mehrere Zeitschlitze zugeteilt werden welche dann moumlglicht gleichmaumlszligig uumlber die Minute verteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 95 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur gemeinschaftlishychen Nutzung mit anderen Zuteilungsinhabern vorgesehen

433 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Fuumlr eine Versorgung groumlszligerer Gebiete koumlnnen ggf mehrere Rufsender die gleiche Frequenz und den gleichen Zeitschlitz nutzen Um eine Frequenzverschleppung zu vermeiden muss in diesem Fall eine ortsfeste Funkstelle als Master fungieren mit dem dann die anderen ortsfesten Funkstellen als Slaves in Verbindung stehen koumlnnen Eine Slaves-zu-Slaves-Verbindung ist nicht zulaumlssig Slaves duumlrfen nicht weiter als 10 km vom Master entfernt sein

434 SendeleistungenAntennen

Die Auswahl der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen

Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist fuumlr bestimmte Antennenhoumlhen der ortsfesten Funkstellen auf folgende Werte begrenzt

Antennenhoumlhe maximal zulaumlssige ERP

bis zu 50 m

zwischen 50 m und 100 m

uumlber 100 m

15 W

10 W

2 W

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bei der Anbindung von Slaves empfiehlt sich zur besseren Entkopplung zu anderen Funknetzen empfangsseitig die Verwendung von Richtantennen mit gutem VorRuumlck-Verhaumlltnis (gt10 dB)

435 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans 125 kHz

Bundesnetzagentur Referat 225 96 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

Zulaumlssige Modulationsverfahren

Als Modulationsverfahren wird die direkte Frequenzumtastung (FSK) verwendet

Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 F2D

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung - 60 dB

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)

-36 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Anzahl der Rufempfaumlnger

Die Anzahl der Rufempfaumlnger ist ein Indiz fuumlr den Umfang der Nutzung der zugeteilten Frequenz und dient als Entscheidungshilfe bei weiteren Frequenzzuteilungen Deshalb wird beim Personenruffunk die Anzahl der Empfaumlnger als Zuteilungsparameter Bestandteil der Zuteilung

436 Betriebsarten

Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen

437 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2

Bundesnetzagentur Referat 225 97 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

5 Wetterhilfenfunk

51 Allgemeine Regelungen

Der Wetterhilfenfunk ist eine Funkanwendung fuumlr Beobachtungen und Untersuchungen in der Wetterkunde Funksonden auch als Wettersonden oder Radiosonden bezeichnet dienen der einseitigen Uumlbertragung der bei aerologischen Messfluumlgen (Ballonaufstieg am Fallschirm uauml) gewonnenen Wetterdaten

511 Bedarfstraumlger

Die Anwendungen sind den folgenden Bedarfstraumlgern vorbehalten

- dem Deutsche Wetterdienst (DWD)

- den militaumlrischen Bedarfstraumlgern (mil) zu denen die Bundeswehr (Bw) US-amerikanische (US) britische (UK) und niederlaumlndische (NL) Streitkraumlfte gehoumlren sowie

- sonstigen Institutionen zu deren Aufgaben die Erfassung von meteorologischen Daten gehoumlrt

512 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 302 054-2

Bundesnetzagentur Referat 225 98 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk

52 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente

Strahlungsleistung (ERP) in mW

Kanalbreite Kanalraster

in kHz

Bedarfstraumlger

Primaumlr

(festes Messnetz) 1) Sekundaumlr

2)

4023 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4025 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4027 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4029 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

40303 ndash 40389 100300 3) 20 Mobile Nutzer (mil)

40391 ndash 40397 100300 3) 20 Zivile Nutzer UK NL

4041 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4043 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4045 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4047 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4049 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4051 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4053 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4055 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4057 200 200 Bw US

4059 200 200 Bw US

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Ausnahme Frequenzbereich 40303 ndash 40389 MHz fuumlr mobile militaumlrische Nutzung

2) Bei der Frequenznutzung durch sekundaumlre Nutzer sind die Aufstiegszeiten (Messintervalle) des festen Messnetzes zu beachten

3) Fuumlr Funksonden mit einer Aufstiegshoumlhe von maximal 1030 Kilometer

Die geografische Entkopplung und die zeitliche Koordinierung (Aufstiegszeiten) der Frequenzshynutzungen sind soweit erforderlich in der bdquoVereinbarung uumlber die zukuumlnftige Spektrumsaufteishylung fuumlr Radiowettersonden in Deutschlandldquo dargestellt und im Zuge der Frequenzzuteilung festzulegen

Bundesnetzagentur Referat 225 99 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk

6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)

61 Begriffsbestimmung

Grundstuumlckssprechfunkanwendungen dienen der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungsshysignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinshyhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw

Im Rahmen des Grundstuumlckssprechfunks werden Sprechfunknetze mittels ortsfester undoder mobiler Sendeempfaumlnger auf zwei Frequenzen betrieben Als Ergaumlnzung koumlnnen zusaumltzliche Empfaumlnger eingesetzt werden

Eine Frequenzzuteilung des Grundstuumlckssprechfunks bestehend aus einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedeshynen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers nur einmal dem jeweiligen Funknetz zugeordnet

Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

62 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

63 Frequenzen und technische Parameter

631 Frequenzen fuumlr analoge Modulationsverfahren

Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 632 zu vermeiden

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP

Kanalbreite Maximale

Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenausshysendungen

ortsfeste oder mobile

Funkstellen

mobile Funkstellen

466494665146653466554665746659466614666346665

45649 45651 45653 45655 45657 45659 45661 45663 45665

50 mW

innerhalb geschlossener

Gebaumlude 500 mW

20 kHz 02 μW

(-37 dBm) -36 dBm

dh allseits von Mauern umgeben

Bundesnetzagentur Referat 225 100 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

632 Frequenzen fuumlr digitale Modulationsverfahren

Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den benachbarten Kanaumllen und mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 631 zu vermeiden

Mittenfrequenzen in MHz Maximale Maximale

Maximal zulaumlssige ortsfeste oder Kanalbreite Nachbarkanal Nebenausshymobile ERPmobile leistung sendungen Funkstellen Funkstellen

45648750 46648750 625 kHz 45649375 46649375 625 kHz 125 kHz 45650000 46650000 625 kHz 45650625 46650625 625 kHz 125 kHz 45651250 46651250 625 kHz 45651875 46651875 625 kHz 125 kHz 45652500 46652500 625 kHz 45653125 46653125 625 kHz 125 kHz 45653750 46653750 625 kHz 45654375 46654375 625 kHz 125 kHz 45655000 46655000 625 kHz 45655625 46655625 50 mW 625 kHz 125 kHz 45656250 46656250 625 kHz 45656875 45657500

46656875 46657500

innerhalb geschlossener

625 kHz 125 kHz 625 kHz

02 μW (-37 dBm)

-36 dBm

45658125 46658125 Gebaumlude 625 kHz 125 kHz 45658750 46658750 500 mW 625 kHz 45659375 46659375 625 kHz 125 kHz 45660000 46660000 625 kHz 45660625 46660625 625 kHz 125 kHz 45661250 46661250 625 kHz 45661875 46661875 625 kHz 125 kHz 45662500 46662500 625 kHz 45663125 46663125 625 kHz 125 kHz 45663750 46663750 625 kHz 45664375 46664375 625 kHz 125 kHz 45665000 46665000 625 kHz 45665625 46665625 625 kHz

dh allseits von Mauern umgeben

Bundesnetzagentur Referat 225 101 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

64 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

65 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich ist durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige zu beschraumlnken

66 Betriebsarten

Die Frequenzzuteilung fuumlr Grundstuumlckssprechfunk erfolgt grundsaumltzlich fuumlr Frequenzpaare in den Betriebsarten Semiduplex oder Duplex Sofern es die Belegungssituation in einem Versorgungsgebiet zulaumlsst koumlnnen Einzelfrequenzen fuumlr die Betriebsart Simplex zugeteilt werden

67 Unterstellter Standard

ETSI ETS 300 224-2

Bundesnetzagentur Referat 225 102 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)

71 Allgemeine Regelungen

711 Begriffsbestimmung

Der Fernwirkfunk dient der Uumlbertragung von Datensignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmesszwecke Hierzu zaumlhlen Funkfernsteuerungen fuumlr Baustellenamshypeln Funkuumlbertragung von Korrekturdaten (DGPS) fuumlr das satellitengestuumltzte Navigationsvershyfahren Global Positioning System (GPS) Funkanwendungen fuumlr Identifizierungszwecke sowie Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

Im Fernwirkfunk werden in der Regel die Datensignale von einer Funkstelle an einen Empfaumlnger uumlbermittelt Daruumlber hinaus koumlnnen innerhalb eines Funknetzes im Rahmen einer Frequenzzuteilung zusaumltzliche Funkstellen betrieben werden bzw die Daten an weitere Empfaumlnger uumlbermittelt werden Sprachuumlbertragung ist nicht gestattet

712 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Fernwirkfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

713 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen

714 Sendeleistungen Antennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen Funkstellen mit mehreren Antennen betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bundesnetzagentur Referat 225 103 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1

715 Betriebsarten

Im Rahmen der Funkanwendungen ist grundsaumltzlich nur die Betriebsart Simplex gestattet

In technisch begruumlndeten Faumlllen koumlnnen innerhalb der Teilanwendung 721 Zuteilungen fuumlr die Betriebsarten Duplex bzw Semiduplex erteilt werden

716 Verwendungszwecke

Die Nutzung der Frequenzen fuumlr bestimmte Verwendungszwecke ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Frequenzengpaumlssen duumlrfen Frequenzen in Ausnahmefaumlllen auch aus fuumlr andere Verwendungszwecke vorgesehene Bereiche des Fernwirkfunks vergeben werden Die fuumlr diese Bereiche vorgesehenen Nutzungen duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen

717 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 300 440-2

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2

Bundesnetzagentur Referat 225 104 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1

72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

721 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist mit Ausnahme der in den Fuszlignoten dafuumlr gekennzeichneten Frequenzen nicht zulaumlssig

722 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

A 13560 05 10 -20 -36 1) 2) 7)

B

3662

3663

3677

3678

01 10 -20 -36 3) 7)

C

3702

3703

3717

3718

01 10 -20 -36 3) 7)

D

3781

3782

3798

3799

01 10 -20 -36 3) 7)

E

40665

40675

40685

40695

05 10 -20 -36 1) 2) 3) 7)

F

17065

17073

17093

17095

17097

17099

17101

17103

05 20 -37 -36

3) 7)

Nur fuumlr Zwecke der Energieversorgung sowie fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe

Bundesnetzagentur Referat 225 105 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

15545 15 20 -37 -36 7) 8)

16117

16119

G 16123

17085 05 20 -37 -36 3) 7)

17087

17089

17091

H 4025 001 1000 -37 -36

1) 7)

medizinische Messwertuumlbershytragung innerhalb geschlossener Raumlume

I

433100

433125

434725

434750

05 25 -37 -36 1) 2) 3) 4) 7)

J 433700

434700 05 50 -37 -36

1) 7)

Nur fuumlr Leckortungszwecke in Rohr-Leitungssystemen

K

433400

433900

434400

05 150 -37 -36 1) 7)

45617

45621

45629 3) 7)

Nur fuumlr Zwecke der

L 45633

46617 05 20 -37 -36

Energieversorgung sowie fuumlr Industrie und Nahverkehrsbetriebe

46621 zur Zeit nicht zuteilbar

46627

46633

45625

45639

45641 3) 7)M

45643 05 20 -37 -36

zur Zeit nicht zuteilbar

46625

46641

N

45953

45955

45957

45959

05 20 -37 -36 6) 7)

Bundesnetzagentur Referat 225 106 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

O

240125

240375

247875

248125

1 2500 -37 -30 1) 2) 3) 7)

P

57275

57325

58675

58725

1 5000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)

Q

240125

240375

242125

242375

1 25000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden

2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden

3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden

4) Diese Frequenzen duumlrfen auszligerhalb bebauter bzw bewohnter Gebiete fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden

5) Diese Frequenzen koumlnnen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden

6) Bei Nutzungen zur gelegendlichen Messwertuumlbertragung mit einem Tastverhaumllnis von 5 koumlnnen diese Frequenzen unter Verwendung von Antennen mit Richtwirkung mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 6 W und fuumlr ortsfeste Funkverbindunshygen zugeteilt werden

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

8) Verwendungszweck Uumlbertragung von Postitionsdaten von Jagd- und Spuumlrhunden durch Sender die am Koumlrper des Tieres betrieben werden Betrieb nur auszligerhalb bebauter bzw besiedelter Gebiete zulaumlssig

Bundesnetzagentur Referat 225 107 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln

731 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Fernwirksignalen im Bereich von Baustellen zur drahtlosen Steuerung von Lichtsignalanlagen mit wechselnden Einsatzorten

732 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignote

15109

16111

16127

17063

17075

17077

01 20 -37 -36 7)

Bedeutung der Fuszlignote

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

Bundesnetzagentur Referat 225 108 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 3

74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS

741 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Korrekturdaten um Positionsbestimmungen mit GPS-Empfaumlngern mittels Referenzsignalen zu verbessern

742 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm Fuszlignote

4479250

4479375

4479500

4479625

4481000

4481125

4485750

5 125 -60 -36 9)

16101

16103

16105

16109

16113

16129

16131

16145

16147

16205

16207

16209

16215

6 20 -70 -36 9)

16023

16029

16031

16099

16107

16115

16121

6 20 -70 -36 9) 13)

Bedeutung der Fuszlignoten

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 109 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4

743 Funkversorgungsgebiet

Um gegenseitige Beeinflussungen infolge der hohen Sendeleistungen und der damit verbundenen erheblichen Stoumlrreichweiten nach Moumlglichkeit zu vermeiden erfolgt die Zuteilung dieser Frequenzen ausschlieszliglich fuumlr ein verbindlich definiertes geografisches Versorgungsgeshybiet Vor der Zuteilung von Frequenzen an den Grenzen von Auszligenstellenbezirken ist eine Abstimmung hinsichtlich der Frequenzbelegungssituation mit den betroffenen benachbarten Auszligenstellen durchzufuumlhren

Bundesnetzagentur Referat 225 110 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4

75 Fernwirkfunk zur Steuerung drahtloser Kameras

751 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Datensignalen zur Fernsteuerung drahtlos bedienbarer Kameras

752 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshybereich in MHz 1)

Maximale effektive Strahlungsleistung (ERP) in

mW

Kanalbandbreite Kanalraster

Fuszlignoten Bemerkungen

45944 ndash 45952 500 Keine 1)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Keine Zuteilung fuumlr die Staumldte und Landkreise Luumlbeck Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden

Bundesnetzagentur Referat 225 111 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 5

76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke

761 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Signalen zur Erfassung von Fahrzeugen Containern Waren usw mittels ortsfester Sendeempfaumlnger (Identifizierungsgeraumlt) und mobiler aktiver oder passiver Datentraumlger (auch tags genannt)

Die Energieversorgung aktiver Datentraumlger kann im Frequenzbereich 24000 MHz bis 24250 MHz durch Energiesender erfolgen

762 Frequenzbereiche und technische Parameter

Frequenzshybereiche in MHz

Maximale effektive

Strahlungsleisshytung (ERP)

in W

Kanalbreite in MHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

2400-24835 25

-37 -30 1) 2) 3) 7) 5725-5875 10 5

24000-24250 25

24000-24250 40 - - - HF-Sender zur Energieversorgung

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden

2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden

3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

Bundesnetzagentur Referat 225 112 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 6

77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

771 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen zwischen ortsfesten Funkstellen oder zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen

772 Frequenzen und technische Parameter

a) Frequenzbereich bei 36 MHz

Diese Frequenzen sind fuumlr Unternehmen zuteilbar die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

360125

360250

360375

360500

360625

360750

360875

361000

05 125 -60 -36 9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 113 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz Nutzung in Zeitintervallen

Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitintervallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm Fuszlignote

4479750

4479875

4480000

6 125 -60 -36 9)

4480500

4480625

4480750

4480875

6 125 -60 -36 9) 11)

4481250

4481375 6 125 -60 -36 9)

4559700 6 20 -60 -36 9)10) 11)

4562700 6 20 -60 -36 9) 12)

Bedeutung der Fuszlignoten

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

10) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) zugeteilt werden

11) Zur Erhoumlhung der Uumlbertragungskapazitaumlt koumlnnen die Frequenzen 4480500 MHz 4480625 MHz 448075 MHz 4480875 MHz und 45597 MHz von Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben ohne Zeitschlitzverfahren genutzt werden

12) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten 52351 Duumlren Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) sowie im Bundesland Bayern zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 114 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

c) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar

Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar

Maximal zulaumlssige ERP 6 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Maximale Nachbarkanalleistung in dBc -60

Maximale Nebenaussendungen in dBm -36 Duplexabstand 46 MHz

Betriebsart Mittenfrequenzen in MHz Fuszlignoten

Bemerkungen

Simplex auf einer Frequenz 16483

16489 9) 13)

Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

1577375 1623375

1577500 1623500

1579375 1625375

1579500 1625500

1581125 1627125

1581250 1627250

9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 115 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

d) Frequenzbereich 450 - 470 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar

Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

4500125

4500250

4500500

4500625

4500750

4501000

4600125

4600250

4600500

4600625

4600750

4601000

6 125 -60 -36 9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 116 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

81 BegriffsbestimmungVerwendungszweck

Im Fernsehfunk des noumlmL werden drahtlose Kameras zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlicher Ton- und Datensignale zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen betrieben Die Verwendung der Frequenzen fuumlr ortsfeste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

82 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

Fuumlr Behoumlrden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gelten gesonderte Regelungen Fuumlr oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten private Rundfunk-Programmanbieter und Programmshyproduzenten sind die Regelungen unter B104 anzuwenden

83 Frequenzen

a) Mittenfrequenzen fuumlr die Sendeart F3F

23390 MHz

23460 MHz

b) Frequenzen des Bildtraumlgers fuumlr die Sendeart C3F

23370 MHz

23440 MHz

84 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Houmlhe des Antennenstandortes den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalishyschen Ausbreitungsbedingungen

85 Sendeleistung

Maximal zulaumlssige EIRP

10 W

Maximal zulaumlssige EIRP aus Luftfahrzeugen bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund

1 W

Bundesnetzagentur Referat 225 117 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

86 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Zulaumlssige Aussendungen

Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1

- bei analoger Uumlbertragungsart F3F oder C3F

- bei digitaler Uumlbertragungsart 7M61X7W

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als -30 dBm betragen

Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte

Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP

Block 2 Pmax = -36 dB

Block 3 Pmax = -42 dB

Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP

Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)

Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)

Bundesnetzagentur Referat 225 118 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden releshyvanten Europaumlischen Normen

87 Antennendaten

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

88 Unterstellte Standards

ETSI EN 302 064 ETSI EN 300 744

Bundesnetzagentur Referat 225 119 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

9 Durchsagefunk

91 Allgemeine Regelungen

911 Allgemeines

Im Durchsagefunk werden Frequenzzuteilungen fuumlr Funkstellen von

Funkmikrofonen oder

Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

zur Nutzung einer oder mehrerer Frequenzen erteilt Die Nutzung der zugeteilten Frequenzen fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

912 Begriffsbestimmungen

Funkmikrofone (drahtlose Mikrofone Regie- und Kommandofunk)

Funkmikrofone dienen der einseitigen Uumlbertragung von Tonsignalen Sie sind als drahtloseAlternative fuumlr das Mikrofonkabel bestimmt und koumlnnen auch zur einseitigen Uumlbertragung fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches genutzt werden

Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen zB bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Sportveranstaltungen

913 Frequenzen

Frequenzen werden grundsaumltzlich fuumlr einen festgelegten Einsatzort (zB Gebaumlude Grundstuumlck) bzw Einsatzgebiet (zB Stadt Landkreis) zugeteilt Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen entsprechend geeignete Frequenzen bzw Frequenzpakete die eine bundesweite Nutzung ermoumlglichen zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 120 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

914 Betriebsarten

Die Frequenzen werden grundsaumltzlich mit der Betriebsart bdquoeinseitige Uumlbertragungldquo genutzt

Beim Fuumlhrungsfunk in Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie beim Regie- und Kommandofunk werden die Frequenzen auch fuumlr eine zweiseitige Uumlbertragung uumlber geringe Entfernungen genutzt

915 Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Kanalbandbreite

25 MHz ndash 88 MHz 88 MHz ndash 300 MHz 300 MHz ndash 1000 MHz 1000 MHz ndash 3000 MHz

Frequenztoleranz in kHz

10 kHz plusmn100

20 kHz plusmn200

30 kHz plusmn25

50 kHz plusmn300

150 kHz plusmn300

180 kHz plusmn300

200 kHz plusmn700 plusmn1000 plusmn1700

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen unterhalb 1 GHz

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt

-80 dBc

Ein absoluter Wert von 250 nW (-36 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Auszligerbandaussendungen oberhalb 1 GHz

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt

-60 dBc

Ein absoluter Wert von 1 microW (-30 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 121 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

916 Allgemeinzuteilungen

Zahlreiche Frequenzen fuumlr Funkmikrofone sind allgemein zugeteilt und duumlrfen ohne Antrag auf Einzelzuteilung gemaumlszlig dieser Verwaltungsvorschriften genutzt werden Siehe hierzu die einschlaumlgigen Amtsblattverfuumlgungen oder unter der Rubrik Allgemeinzuteilungen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur

Frequenzbereich in MHz Anwendungsbereich Amtsblattvershy

fuumlgung

32475 ndash 34325 Funkmikrofone Vfg 682005

36610 ndash 38125 Funkmikrofone Vfg 682005

1694 ndash 169475 und

1694875 ndash 1695875 Houmlrhilfen Vfg 592011

17399 Houmlrhilfen Vfg 902005

790 ndash 814 Funkmikrofone Vfg 912005

838 ndash 862 Funkmikrofone Vfg 912005

863 ndash 865 Funkmikrofone Vfg 472013

1785 ndash 1800 Funkmikrofone Vfg 182006

In den Frequenzteilbereichen 790 MHz bis 814 MHz sowie 838 MHz bis 862 MHz kann es auf Grund des Ausbaus des Mobilfunknetzes fuumlr den bdquodrahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdienstenldquo zu Stoumlrungen kommen Die bis zum 31122015 befristete Allgemeinzuteilung (Amtsblattverfuumlgung 912005) wird daher nicht verlaumlngert werden

917 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 422-2 ETSI EN 301 840-2 ETSI EN 300 086-2

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 301 357-2 ETSI EN 300 296-2

ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 300 471-2

Bundesnetzagentur Referat 225 122 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

92 Funkmikrofone

Eine Funkstelle bei Funkmikrofonen besteht aus den an einer Betriebsstelle (Einsatzort) zusammengefassten Kleinstsendern (ein oder mehrere Funkmikrofone) und einem oder mehreren meist ortsfest betriebenen Empfaumlngern Dabei kann jeder Funkstelle bedarfsorienshytiert die erforderliche Anzahl von Frequenzen zugeteilt werden

Zum besseren Empfang uumlber etwas groumlszligere Entfernungen zB bei weitlaumlufigen Buumlhnenanlashygen duumlrfen mehrere Empfaumlnger betrieben werden deren Ausgaumlnge jedoch zusammengeschalshytet sein muumlssen Derart zusammen geschaltete Empfaumlnger gelten als eine Funkstelle

Werden mehrere Empfaumlnger zB in benachbarten Vortragsraumlumen oauml als jeweils getrennte Empfangsstelle uumlber die gleichen Funkmikrofone bedient handelt es sich um eine Funkstelle

Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz obliegt den einzelnen Nutzern Die Einsatzkoordinierung findet unter den Frequenznutzern vor Ort beim Zusammentreffen mehrerer Nutzer mit gleichen Frequenznutzungen statt Bei groumlszligeren Ereignissen mit groszligem Medieninteresse wird diese Koordinierung haumlufig zB vom Organisatishyonsbuumlro des Veranstalters oder der zustaumlndigen Landesrundfunkanstalt uumlbernommen werden

Gemaumlszlig dem Frequenznutzungsplan gelten die Sender fuumlr die am Ohr getragene Kleinstempshyfaumlnger fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches (sog bdquoIn-Ear-Monitoringldquo) als Funkmikrofone

921 Frequenzbereich 3425 MHz ndash 3805 MHz

Die betreffenden Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung durch mehrere Nutzer ggf auch am selben Einsatzort zugeteilt Die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung (ERP) betraumlgt 50 mW

maximale Kanalbandbreite 40 kHz 150 kHz 180 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

3664

3668

3672

3676

3704

3708

3712

3716

3425

3545

3695

3775

3805

367

371

379

Bundesnetzagentur Referat 225 123 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

922 Frequenzbereich 174 MHz ndash 230 MHz

Frequenzen aus dem Frequenzbereich 174 MHz bis 230 MHz (Fernsehkanaumlle 5 bis 12) koumlnnen fuumlr die Nutzung durch Funkmikrofone oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten privaten Rundfunkprogrammanbietern und -produzenten Dienstleistern der Veranstaltungstechnik sowie Schauspielhaumlusern Theatern Freilichtbuumlhnen mit festen Spielflaumlchen Einrichtungen wie Kongresszentren Messen Stadthallen und dergleichen zugeteilt werden Des Weiteren koumlnnen Frequenzen aus diesem Frequenzbereich Houmlrbehinderten sowie Gehoumlrlosenschulen zugeteilt werden

Daruumlber hinaus duumlrfen diese Frequenzen in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Frequenzverfuumlgshybarkeit auch fuumlr den Einsatz in Gebaumluden bzw Raumlumen zugeteilt werden in denen Veranstalshytungen stattfinden die nach Art Umfang und Haumlufigkeit mit den in den vorher genannten Gebaumluden stattfindenden Veranstaltungen vergleichbar sind Der Einsatz auszligerhalb der in der Frequenzzuteilung angegebenen Gebaumlude bzw Raumlume oder festen Spielflaumlchen ist nicht zulaumlssig

In diesem Frequenzbereich koumlnnen in jedem der 8 Fernsehkanaumlle in Abhaumlngigkeit von der regionalen Rundfunkversorgung Frequenzen fuumlr Funkmikrofone zugeteilt werden Die Frequenzen der Mikrofonkanaumlle muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen dh in jedem der 7 MHz breiten Fernsehkanaumlle stehen 281 Subkanaumlle zur Verfuumlgung (Subkanaumlle 0 bis 280 wobei der Subkanal 0 eines Fernsehkanals gleichzeitig der Subkanal 280 des vorherigen Fernsehkanals ist) Die Subkanaumlle 0 bis 3 und 277 bis 280 werden zum Schutz des Nachbar-Fernsehkanals nicht zur Nutzung durch Funkmikrofone zugeteilt

Die Frequenzzuteilung erfolgt in Abhaumlngigkeit von der Belegung der Sender der regionalen Rundfunkversorgung

Diese Frequenzen sind in der Regel nur fuumlr Einsaumltze innerhalb geschlossener Gebaumlude und innerhalb eines relativ eng begrenzten genau beschriebenen Gebietes geeignet Das Einsatzgebiet muss daher im Antrag moumlglichst genau angegeben werden Zuteilungen fuumlr Einsaumltze in groumlszligeren Gebieten zB in einem ganzen Bundesland sind nur in den Faumlllen moumlglich in denen dies die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunkversorgung zulaumlsst Auch die Frequenznutzung der Rundfunksender des benachbarten Auslands muss beruumlcksichtigt werden

Zuteilungen fuumlr Einsaumltze auszligerhalb geschlossener Gebaumlude sind ausschlieszliglich fuumlr Rundfunkshyprogrammanbieter und -produzenten moumlglich wenn es die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunksender zulaumlsst

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 200 kHz

Kanalabstand 25 kHz

Bundesnetzagentur Referat 225 124 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

923 Frequenzbereich 470 MHz ndash 790 MHz

9231 Technische Parameter

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 200 kHz

Kanalabstand 25 kHz

9232 Teilbereiche 470 MHz ndash 608 MHz 614 MHz ndash 790 MHz

Fuumlr Anwendungen im Zusammenhang mit Rundfunk sowie fuumlr Anwendungen zur professionelshylen drahtlosen Produktion koumlnnen auf Antrag die Frequenzbereiche 470 bis 608 MHz 614 bis 790 MHz zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinshyhaber selbst ausgewaumlhlt Sie muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

Professionelle drahtlose Produktion ist der gewerbliche und fachmaumlnnisch ausgeuumlbte Einsatz drahtloser Produktionsmittel Hierzu zaumlhlen Programmproduktionen sowie sonstige professioshynelle Veranstaltungen und Einrichtungen wie Theaterauffuumlhrungen Konzerte professioneller Musikgruppen oder professionelle Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik

Bundesnetzagentur Referat 225 125 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

924 Frequenzbereich 1452 MHz ndash 1518 MHz

9241 Technische Parameter

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 50 mW

9242 Teilbereich 1452 ndash 1492 MHz

Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen kann der Frequenzbeshyreich 1452 MHz bis 1492 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber selbst ausgewaumlhlt Frequenznutshyzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

9243 Teilbereich 1492 ndash 1518 MHz

Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen koumlnnen Frequenzen aus dem Frequenzbereich 1492 MHz bis 1518 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber im Rahmen seiner Zuteilung selbst ausgewaumlhlt Frequenznutzungen sind ausschlieszliglich innerhalb von Gebaumluden gestattet Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei militaumlrischen oder anderen bestimmungsgemaumlszligen Funkanwendungen ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

Bundesnetzagentur Referat 225 126 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen Er kann ua bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden In Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte duumlrfen die fuumlr Fuumlhrungsfunk zugeteilten Frequenzen ausnahmsweise auch fuumlr die zweiseitige Sprachuumlbertragung uumlber geringe Entfernungen benutzt werden

Eine Funkstelle des Fuumlhrungsfunks besteht aus einem oder mehreren Sendern und aus einem oder mehreren Empfaumlngern von denen mindestens eine Betriebsstelle (Sender oder Empfaumlnger) einer jeden Funkverbindung dazu bestimmt sein muss mobil betrieben zu werden Fuumlr deren Betrieb werden bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt

931 Frequenzbereich 27 MHz

Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises

Betriebsart Simplex

Maximal ERP 50 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

27575

27585

27595

932 Frequenzbereich 27 MHz 37 MHz

Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk zur Anweisung von Motorradfahrschuumllern

Betriebsart Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 500 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Unterband Oberband

Mittenfrequenz in MHz

27525

27535

27545

27555

27565

37825

37835

37845

37855

37865

Bundesnetzagentur Referat 225 127 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

933 Frequenzbereich 30 MHz ndash 40 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 30 kHz

Kanalabstand 40 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1 3664

2 3668

3 3672

4 3676

5 3704

6 3708

7 3712

8 3716

9 3782

10 3786

11 3790

12 3794

13 3798

9332 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 10 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

3592

3593

3594

3595

3596

3597

3598

3599

Bundesnetzagentur Referat 225 128 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

9331 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks

934 Frequenzbereich 146 MHz ndash 174 MHz

a) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Industrie- und Nahvershykehrsbetrieben sowie bei Energie-Versorgungsunternehmen eingesetzt werden

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 100 mW

Kanalbandbreite 20 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

4

5

6

7

15099

15101

15103

15105

17033

17035

17037

b) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises jedochnur zur Uumlbermittlung kurzer Anweisungen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 100 mW

Kanalbandbreite 20 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

15111

15113

15115

c) Frequenz fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden darf

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 Watt

Kanalbandbreite 20 kHz

Mittenfrequenz 16519 MHz

Bundesnetzagentur Referat 225 129 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

10 Reportagefunk

Reportagefunk dient den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den privaten Rundfunk-Programmanbietern und Programmproduzenten zur Uumlbertragung von Sprache Musik undoder Bildern zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen bewegbaren Funkstellen sowie zwischen bewegbaren und ortsfesten Funkstellen fuumlr Reportagen Produktionen und technische Dienste

101 Allgemeine Regelungen

1011 Begriffsbestimmungen

Internationaler Sprachgeshybrauch

Funkanwendung(en) bzw Deutscher Sprachgebrauch

Fundstelle(n) in den VVnoumlmL

In-ear monitors bdquoIn-ear-monitoringldquo Frequenznutzung durch einen sog bdquobreitbandigen Ruumlckkanalldquo zur Versorgung eines am Ohr getragenen Kleinstempfaumlngers mit dem Liveton mit Regieanweisungen undoder Aumlhnlichem

B94

Professional cordless camera

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke

B1035

Professional radio microphone portable audio link

Drahtlose Mikrofone B92

Mobile airborne video links

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke

B1035

Engineering link Telecommand

Signaluumlbertragung Uumlbertragung von Regie- und Kommandoanweisungen Fernwirken Regiefunk Grundstuumlckssprechfunk

B118 B6 B7 B102 B103

Remote control Signaluumlbertragung Fernwirken Fernsteuerung von Kameras und anderen Produktionsmitteln

B118 B7 B102 B103

Temporary point to point audio link

Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

B103

Temporary point to point video link

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

B1035

mobile audio link Betriebsfunk bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

B118 B103

Mobile vehicular video link

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

B1035

Talkback Betriebsfunk Grundstuumlckssprechfunk Regiefunk Regie-und Kommandofunk

B118 B6 B94 B102

Bundesnetzagentur Referat 225 130 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

Tonuumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung zur gerichteten oder ungerichteten Uumlbertragung von breitbandigen Musik- und Sprachsignalen

Bilduumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung zur gerichteten Uumlbertragung von Bild- und Videosignalen

Meldeuumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung fuumlr Ruf- undoder Kommandozwecke Sie dient zur Abwicklung vonGespraumlchen und zur Uumlbertragung von Informationen die mit den laufenden oder in Vorbereishytung befindlichen Ton- und Bilduumlbertragungen unmittelbar im Zusammenhang stehen EineUumlbertragung von Fernwirksignalen ist zulaumlssig

Voruumlbergehende Einrichtung von Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken

Zeitlich begrenzte Frequenznutzung entweder fuumlr eine Uumlbertragung oder fuumlr mehrereunmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen Im Normalfall dauert eine Uumlbertragung einige Stunden Eine ununterbrochene Nutzung der Frequenzen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als fuumlnf Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur

Electronic News Gathering (ENG)

Aufnahme von Bild- und Tonmaterial mittels meist tragbarer drahtloser Kameras undoder Mikrofone durch Funkuumlbertragung zu den Aufnahmemedien im Studio im Regieraum am Schnittplatz im Uumlbertragungswagen oder Aumlhnliches

Outside broadcasting (OB)

Voruumlbergehende Frequenznutzung am Ort der Reportage oder Produktion uumlber mehrere Stunden bis zu mehreren Wochen Bild- und Tonsignale werden mittels tragbarer undoder mobiler Funkverbindungen sowie im Nahbereich durch drahtlose Kameras oder Mikrofone uumlbertragen Des Weiteren koumlnnen bei Bedarf vor Ort als voruumlbergehende Fest-zu-Fest Verbindungen auch Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken eingerichtet werden dieden Uumlbertragungswagen mit dem Studio bzw dem Einspeisepunkt in das Festnetz verbinden

Services Ancillary to Programme making (SAP)

Frequenznutzungen zur Durchfuumlhrung der Produktion von Filmen Werbung Firmenvideos Konzerten Theater- und Opernauffuumlhrungen sowie vergleichbaren Produktionen die in erster Linie nicht fuumlr die Rundfunkausstrahlung bzw nicht fuumlr die Oumlffentlichkeit gedacht sind

Services Ancillary to Broadcasting (SAB)

Frequenznutzungen der oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie der privaten Rundfunk-Programmanbieter und der privaten Programmproduzenten die fuumlr die Rundfunk- und Fernsehprogrammproduktion benoumltigt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 131 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

1012 Bedarfstraumlger

a) Oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten

b) Private Rundfunk-Programmanbieter und Programmproduzenten

1013 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans

Zulaumlssige Aussendungen

Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 bei einer Kanalbandbreite von 20 kHz

14K0 F3E 14K0 G3E

14K0 F1D 14K0 G1D

14K0 F2D 14K0 G2D

Gegebenenfalls sind digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo (Frequenzmodulashytion) oder bdquoGldquo (Phasenmodulation) als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft

Frequenztoleranz

25 MHz - 88 MHz 88 MHz - 300 MHz 300 MHz - 1000 MHz 1000 MHz - 3000 MHz

Kanalbandbreite Frequenztoleranz in kHz

20 kHz frasl plusmn200 frasl frasl

60 kHz frasl plusmn300 frasl frasl

300 kHz frasl frasl plusmn1000 frasl

Bundesnetzagentur Referat 225 132 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalbandbreite 300 kHz

Nachbarkanalleistung in dB - 80 - 80 - 80

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

1014 Betriebsarten

Je nach den Festlegungen in den nachfolgenden Regelungen des Reportagefunks koumlnnen dieFrequenzen mit den Betriebsarten einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex genutzt werden

1015 Antennendaten

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennenchashyrakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

1016 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 454-2 ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2 ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 744 ETSI EN 302 064-2 ETSI EN 300 422-2

Bundesnetzagentur Referat 225 133 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

102 Regiefunk

Der Regiefunk ist fuumlr Regieanweisungen u auml bestimmt Der Regiefunk ist grundsaumltzlich fuumlr die Arbeit in Produktionsstudios bestimmt Auszligerhalb von Studios wird der Regiefunk nur voruumlbergehend fuumlr die Produktion von Houmlrfunk- und Fernsehsendungen benutzt

Eine Funkstelle des Regiefunks im Reportagefunk ist die auf einer Frequenzzuteilungsurkunde genannte Anzahl von Regiefunkanlagen fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

1021 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 und 16698 ndash 16710 MHz

Betriebsart Duplex oder Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 5 W

Kanalbandbreite 50 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband Einzelfrequenzen

16003

16005

16007

16009

16011

16013

16015

16463

16465

16467

16469

16471

16473

16475

16701

16703

16705

16707

Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16698 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 134 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

1022 Frequenzbereich 440 - 450 MHz

Fuumlr die Nutzung fuumlr Regiefunk koumlnnen alle nachfolgenden Frequenzen mit einer Kanalbandbreishyte von 125 kHz und einer maximalen Strahlungsleistung (ERP) von 6 Watt zugeteilt werden Einige Frequenzen koumlnnen auch mit einer Kanalbandbreite von 25 kHz zugeteilt werden insbesondere bei mehrstuumlndigen Frequenznutzungen zur Erreichung einer besseren (gehoumlrvertraumlglicheren) Tonqualitaumlt Die maximal zulaumlssige Antennenhoumlhe betraumlgt 5 Meter Einige Frequenzen sind nur noumlrdlich (Sektor Nord) bzw suumldlich (Sektor Suumld) des 52acuteten-Breitengrades zuteilbar Die den Frequenzlisten nachfolgende Karte stellt die Sektoren dar

Duplexfrequenzpaare in MHz

Kanalbandbreite in kHz

Verfuumlgbarkeit

4412625 4462625 125 Bundesweit

4412750 4462750 125 25 Bundesweit

4412875 4462875 125 Bundesweit

4413000 4463000 125 25 Bundesweit

4413125 4463125 125 Bundesweit

4413250 4463250 125 25 Bundesweit

4413375 4463375 125 Bundesweit

4413500 4463500 125 Bundesweit

4414625 4464625 125 Sektor Nord

4414750 4464750 125 25 Sektor Nord

4414875 4464875 125 Sektor Nord

4415000 4465000 125 25 Sektor Nord

4415125 4465125 125 Sektor Nord

4415250 4465250 125 25 Sektor Nord

4415375 4465375 125 Sektor Nord

4415500 4465500 125 25 Sektor Nord

4415625 4465625 125 Sektor Nord

4415750 4465750 125 25 Sektor Nord

4415875 4465875 125 Sektor Nord

4416000 4466000 125 25 Sektor Nord

4416125 4466125 125 Sektor Nord

4416250 4466250 125 Sektor Nord

4401250 4451250 125 Sektor Suumld

4401375 4451375 125 25 Sektor Suumld

4401500 4451500 125 Sektor Suumld

4401625 4451625 125 25 Sektor Suumld

4401750 4451750 125 Sektor Suumld

4401875 4451875 125 25 Sektor Suumld

4403125 4453125 125 Sektor Suumld

4403250 4453250 125 25 Sektor Suumld

4403375 4453375 125 Sektor Suumld

4403500 4453500 125 25 Sektor Suumld

4403625 4453625 125 Sektor Suumld

4403750 4453750 125 25 Sektor Suumld

Bundesnetzagentur Referat 225 135 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

16

SektorNord POL

Grenzlinie Grenzlinie 52

SektorSuumld

CZE

middot~ 48

AUT

4403875 4453875 125 Sektor Suumld

Bundesnetzagentur Referat 225 136 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

1023 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz

Betriebsart Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 5 W

Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21- 27

Lfd Nummer Frequenz in MHz Lfd Nummer Frequenz in MHz

1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz

2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz

3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz

4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz

5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz

6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz

7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz

8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz

9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz

10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz

11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz

12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz

13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz

14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz

15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz

16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz

17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz

18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz

19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 137 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung

1031 Allgemeines

Frequenznutzungen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstreshycken auf den im Folgenden genannten Frequenzen und Frequenzbereichen ist die kurzzeitige Einrichtung fester Funkverbindungen fuumlr die Uumlbertragung von aktuellen Ereignissen im Rahmen von Ton- und Fernseh-Zubringeruumlbertragungen

Die Frequenznutzung beschraumlnkt sich auf folgende Verwendungszwecke

- Bei Fernseh-Zubringeruumlbertragungen die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken

- Bei Ton-Zubringeruumlbertragungen die aus aktuellem Anlass notwendige Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken mit je einem Funkfeld zwischen zwei bewegbaren Funkanshylagen oder einer bewegbaren und einer festen Funkanlage Dabei sind folgende Uumlbertrashygungsabschnitte zulaumlssig

Von einem Uumlbertragungswagen zu einem Studio oder Einspeisepunkt des Festnetzes undvon diesem Studios oder Einspeisepunkt zum Uumlbertragungswagen

Fuumlr einen Einsatz auf Luft- und Seefahrzeugen bedarf es in jedem Einzelfall einer vorherigen Zustimmung der Bundesnetzagentur

Eine Funkstelle fuumlr die Meldeuumlbertragung entspricht einer Funkanlage fuumlr die Meldeuumlbertrashygung (zwei SendeEmpfangsanlagen oder ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Eine Funkstelle fuumlr die Tonuumlbertragung entspricht einer Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Tonuumlbertragung fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Bundesnetzagentur Referat 225 138 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1032 Frequenzbereiche 775 ndash 778 MHz und 873 - 875 MHz

Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entshysprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 60 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 980 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband

1 7751 8731

2 7753 8733

3 7755 8735

4 7757 8737

5 7759 8739

6 7761 8741

7 7763 8743

8 7765 8745

9 7767 8747

10 7769 8749

11 7771 frasl

12 7773 frasl

13 7775 frasl

14 7777 frasl

15 7779 frasl

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 6 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 7 ndash 15 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 139 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 60 W

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalabstand 60 kHz

Duplexabstand 980 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband

1

2

3

4

7753

7759

7765

7775

8733

8739

8745

frasl

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 3 und 4 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 140 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1033 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 MHz und 16698 ndash 16710 MHz

Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entsprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 20 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 460 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

Lfd Nummer Unterband Oberband

1 16001 16461 16685

2 1646316003 16691

3 1646516005 16695

4 16007 16467 16699

5 16009 16469 16701

6 16011 16471 16703

7 16013 16473 16705

8 16015 16475 16707

9 16017 16477 16709

Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16684 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 141 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 20 W

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalabstand 60 kHz

Duplexabstand 460 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenz in MHz

Unterband Oberband

1

2

3

4

16003

16009

16011

16015

16463

16469

16471

16475

Diese Frequenzen werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Bei begruumlndetem Bedarf durch Bedarfstraumlger nach 1012 b) koumlnnen die Frequenzen auch dieser Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 142 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1034 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 250 W

Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz

2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz

3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz

4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz

5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz

6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz

7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz

8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz

9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz

10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz

11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz

12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz

13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz

14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz

15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz

16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz

17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz

18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz

19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 143 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 250 W

Kanalbandbreite 300 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

xxx31 MHz

xxx67 MHz

xxx89 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit der laufenden Nummer 3 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 144 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

104 Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke zur Bilduumlbertragung

1041 Allgemeines

Fernsehfunk ist die Nutzung von Frequenzen zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlichen Ton- und Datensignalen zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen Die Nutzung des Fernsehfunks fuumlr feste Funkverbindungen zwischen ortsfesten Funkstellen ist nicht zulaumlssig

Eine Funkstelle fuumlr die Bilduumlbertragung mittels Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen

Drahtlose Kamera

Tragbare oder befestigte Kamera mit eingebautem Sender eingebauter Stromversorgung und eingebauter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen uumlber kurze Entfernungen

Tragbare Videostrecke

Tragbare Kamera mit am Koumlrper getragenen abgesetztem Sender abgesetzter Stromversorgung und abgesetzter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen

Mobile Videostrecke

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeugen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb

Videostrecke aus Luftfahrzeugen

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen

Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

Voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken (siehe auch B105)

Bundesnetzagentur Referat 225 145 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

1042 Frequenzbereiche

10421 Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als ndash30 dBm betragen

Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte

Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP

Block 2 Pmax = -36 dB

Block 3 Pmax = -42 dB

Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP

Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)

Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 146 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10422 Frequenzbereich 2320 MHz ndash 2500 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 500 W

Maximale Senderausgangsleistung 20 W

Maximale Kanalbandbreite 20 MHz

Kanalraster 1 MHz

Fuumlr den Frequenzbereich bis 2320 MHz bis 2500 MHz werden keine Mittenfrequenzen mehr zugeteilt Die Bandgrenzen duumlrfen nicht uumlberschritten werden Die Frequenzen koumlnnen sowohl dem Rundfunkanbieter wie auch den professionelle Produktionen zugeteilt werden

Im Frequenzbereich 2333 MHz bis 2350 MHz hat eine Koordinierung mit den Nutzern der Frequenzen gemaumlszlig Kapitel 8 zu erfolgen Diese Nutzer haben Vorrang und duumlrfen nicht gestoumlrt werden

Der Frequenzbereich 2350 MHz bis 2384 MHz wird ausschlieszliglich durch die BOS genutzt und darf fuumlr andere Nutzer nicht zugeteilt werden An den Bandgrenzen (2320 MHz 2350 MHz 2384 MHz und 2500 MHz) sind die Nutzungen des Fernsehfunks mit den benachbarten anderen Nutzungen vor Ort zu koordinieren

Der Frequenzbereich 2400 MHz bis 2480 MHz ist durch ISM- und WLAN Nutzungen insbesondere in Ballungsgebieten eingeschraumlnkt und in diesen Bereichen nur fuumlr die Nutzung innerhalb von Gebaumluden geeignet

Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz ist allein Sache der einzelnen Bedarfstraumlger

Bundesnetzagentur Referat 225 147 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10423 Frequenznutzung aus Luftfahrzeugen

Frequenz in MHz maximale EIRP

24550

24620

24690

24760

siehe nachfolgende Bestimmungen

Noumlrdlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus kann die ua Tabelle unter den dort genannten Rahmenbedingungen angewandt werden Bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug innerhalb des in der Tabelle angegebenen Mindest-Schutzabstandes zur Grenze ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen

Suumldlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus darf bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund die EIRP von 1 W nicht uumlberschritten werden Bei Frequenznutshyzungen innerhalb einer Grenzzone von 50 km ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen

EIRP in Watt

Maximale

Flughoumlhe in Meter

Mindest-Schutzabstand zur Grenze in km

60 50 40 30 20

3 300 X

3 200 X

3 100 X

2 300 X

2 200 X

2 100 X

1 300 X

1 200 X

1 100 X

Bundesnetzagentur Referat 225 148 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10424 Frequenzbereich 3410 MHz ndash 3594 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 10 W

Kanalraster 1 MHz

Maximale Kanalbandbreite 10 MHz

Frequenznutzungen des bdquoDrahtlosen Netzzugangs fuumlr Telekommunikationsdiensteldquo duumlrfen nicht beeintraumlchtigt werden Im Hinblick darauf sind alle Antraumlge mit dem Referat 226 zu koordinieren

Die Frequenzen in den Bereichen 3410 MHz bis 3594 MHz koumlnnen fuumlr drahtlose Kameras regional in Ausnahmefaumlllen auch bundesweit und zeitlich befristet zugeteilt werden

10425 Frequenzbereich 1040 ndash 1068 GHz

Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendungen darf nicht mehr als ndash30 dBm betragen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehshylung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlishyschen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 149 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

Frequenznutzungsbedingungen

Betriebsart Simplex oder Duplex

Kanalbandbreite 10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz

Maximal zulaumlssige EIRP 10 kW

Maximal zulaumlssige Senderausgangsleistung oberhalb von 106 GHz elovationswinkelabhaumlngige Leistung

Fuumlr Frequenzen oberhalb von 106 GHz ist folgendes zu beachten

Die Restriktion des Elevationswinkels einer Punkt-zu-Punkt Verbindung von 20deg fuumlr eine Senshyderausgangsleistung von max -3 dBW mit automatischer Sendeleistungssteuerung (ATPC) ist zwingend einzuhalten In den Faumlllen in denen der Elevationswinkel der Punkt-zu-Punkt Verbindung 20deg uumlberschreitet sind folgende Grenzwerte fuumlr die Strahlungsleistung (mit ATPC) einzuhalten

Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 20deg von der horizontalen Ebene ndash6 dBW EIRP

Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 45deg von der horizontalen Ebene ndash11 dBW EIRP

Maximaler Winkel zur Achse gleich 90deg von der horizontalen Ebene ndash13 dBW EIRP

Kanalshynummer

Mittenfrequenzen der Kanalbandbreiten in GHz

10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz

Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband

1 104150 105450 104150 105515 104200 105600 104250 105750 104280 105960

2 104250 105550 104255 105620 104400 105800 104550 106050 104840 106520

3 104350 105650 104360 105725 104600 106000 104850 106350

4 104450 105750 104465 105830 104800 106200 105150 106650

5 104550 105850 104570 105935 105000 106400

6 104650 105950 104675 106040 105200 106600

7 104750 106050 104780 106145

8 104850 106150 104885 106250

9 104950 106250 104990 106355

10 105050 106350 105095 106460

11 105150 106450 105200 106565

12 105250 106550 105305 106670

Die Frequenzen oberhalb 106 GHz sollen erst zugeteilt werden wenn die darunter liegenden Frequenzen am Zuteilungsort nicht verfuumlgbar sind

Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinshyschaftlichen Nutzung zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenz zwischen den verschiedenen Nutzern vor Ort

Bundesnetzagentur Referat 225 150 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

1051 Allgemeines

Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung im Rahmen des Reportagefunks ist die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken zur Uumlbertragung von Fernseh- und Tonsignalen in einer Richtung zwischen zwei bewegbaren Betriebsstellen oder zwischen einer bewegbaren und einer ortsfesten Betriebsstelle Frequenznutzungen duumlrfen nur voruumlbergehend im festen Einsatz (bewegbare Frequenznutzung) stattfinden

Eine Funkstelle des bewegbaren Richtfunks zur Bilduumlbertragung stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Frequenznutzungen sind auch - soweit technisch machbar - im mobilen Einsatz moumlglich

Die Frequenznutzung als Bilduumlbertragungsstrecke bei 21 GHz darf als Leitungsersatz nur voruumlbergeshyhend fuumlr die Uumlbertragung aktueller Ereignisse betrieben werden und zwar entweder fuumlr eineUumlbertragung oder fuumlr mehrere unmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen an einem Einsatzort Ein ununterbrochener Einsatz solcher Funkanlagen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als 5 Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur Der Einsatz dieser Funkanlagen ist auf Zwecke der Programmproduktion beschraumlnkt Es ist grundsaumltzlich nur ein Funkfeld zulaumlssig Die Funkanlagen duumlrfen auch - soweit es der jeweilige Einsatzfall zulaumlsst - im mobilen Einsatz (zB mobiler Sender im Uuml-Wagen - ortsfester Empfaumlnger im Studio) betrieben werden

Das Hintereinanderschalten von zwei Bilduumlbertragungsstrecken ist nur ausnahmsweise zulaumlssigwenn es zur Umgehung von Hindernissen unumgaumlnglich ist Eine Verlaumlngerung der Uumlbertragungsshystrecke (uumlberbruumlckte Gesamtentfernung) durch hintereinanderschalten von Bilduumlbertragungsstrecken ist nicht zulaumlssig Die Gesamtentfernung darf 65 km nicht uumlberschreiten

Im Rahmen der Bestimmungen des Fernsehfunks des noumlmL fuumlr Reportagezwecke (B104) ist mit den dort aufgefuumlhrten Frequenzen die Frequenznutzung bdquoBewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragungldquo ebenfalls zulaumlssig

Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen

- Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

Voruumlbergehende Einrichtung von Fernsehleitungen

- Mobile Videostrecke

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeushygen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb

Bundesnetzagentur Referat 225 151 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

1052 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Zulaumlssige Aussendungen

Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang1

F3F und F8F

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn1 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Unerwuumlnschte Aussendungen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 152 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

1053 Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Vollduplex

Maximal zulaumlssige EIRP 1000 W 1000 W

Maximale Senderausgangsleistung 100 mW 100 mW

Kanalbandbreite 28 MHz 56 MHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in GHz Mittenfrequenz in GHz

1 21217 21231

2 21245

3 21273 21287

4 21301

5 21329 21343

6 21357

7 21497 21511

8 21525

9 21553 21567

10 21581

11 21609 21623

12 21637

13 21665 --

Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung mit anderen Bedarfstraumlgern zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenzeinsaumltze zwischen den verschiedenen Bedarfstraumlgern und Nutzern

Entstehen im Einsatzgebiet Stoumlrungen zwischen Funkanlagen mit 28 MHz und 56 MHz Kanalbandbreite hat die Frequenznutzung mit der niedrigeren Kanalbandbreite Vorrang

Bundesnetzagentur Referat 225 153 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk

111 Allgemeine Regelungen

1111 Begriffsbestimmungen

Der nichtnavigatorische Ortungsfunk dient der Funkortung auszligerhalb der Navigation Zu dieser Funkanwendung zaumlhlen Funk-Bewegungsmelder Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke Wandradare und Fuumlllstandsradare

1112 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den nichtnavigatorischen Ortungsfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

1113 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen

Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

1114 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bundesnetzagentur Referat 225 154 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 1

112 Funk-Bewegungsmelder

1121 Verwendungszweck

Funk - Bewegungsmelder sind Bestandteil des nichtnavigatorischen Ortungsfunks Sie werden ortsfest oder mobil zum Erfassen von Abstaumlnden bei Geschwindigkeitsmessungen Verkehrsshyzaumlhlungen oder fuumlr den Schutz von Objekten eingesetzt

Ortsfest betriebene Funk-Bewegungsmelder des Objektschutzes zB Alarmanlagen oder automatische Tuumlroumlffner koumlnnen aus mehreren Sendern- und Empfaumlngern bestehen Diese sind zuteilungsrechtlich als ein Funknetz zu bewerten wenn alle Anlagenteile innerhalb einer Betriebsstelle vom Zuteilungsinhaber genutzt werden Dabei kann es sich zB um Werksgelaumlnshyde Krankenhaumluser Kaufhaumluser Einkaufszentren Bahnhoumlfe usw handeln

1122 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshybereiche

in GHz

Mittenshyfrequenzen

in GHz

Kanalraster

in MHz

maximale HF-Ausgangsleisshy

tung

in mW

maximale Strahlungsleisshy

tung (EIRP)

in W

Maximale Nebenaussenshy

dungen

in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungsshyzweck

Bemerkungen

9300 - 9500

9350 100 20 1) 2)

9410 100 1 1) 3)

9470 100 20 1) 2)

1340 - 1400 100 20 20 -30 1) 2)

2400 - 2425 5 1) 4)

3420 - 3450 Keine Einschraumlnkung 5 1)

6100 - 6150 10 1) 4)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen lt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dB betragen

2) Leistungen von mehr als 1 Watt (EIRP) duumlrfen nur fuumlr Funkanwendungen zugeteilt werden die zur Sicherung von Grundstuumlcksgrenzen im groszligraumlumigen Gelaumlnde genutzt werden Dabei muss die minimale Entfernung SenderEmpfaumlnger 80 m betragen

3) Zuteilung nur an die Polizeien des Bundes und der Laumlnder zur Messung der Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen und die Deutsche Bahn AG fuumlr Zwecke des Bahnbetriebes

4) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Benutzer der Funkanwendungen hat Empfangsstoumlrunshygen durch andere Geraumlte und Funkanwendungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls in diesen Frequenzbereichen arbeiten

1123 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 440-2

Bundesnetzagentur Referat 225 155 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 2

113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke

1131 Verwendungszweck

Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke dienen der Land- und Seevermessung und werden mobil betrieben

1132 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzbereiche

in GHz

maximale HF-Ausgangsleistung

in mW

maximale Strahlungsleisshytung (ERP)

in W

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

334 - 360 50 50 -30 )

) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen gt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dBm betragen

Es sind keine Grenzwerte fuumlr die belegte Bandbreite festgelegt Die Aussendungen muumlssen jedoch innerhalb des zugeteilten Frequenzbereiches bleiben

1123 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 440-2

Bundesnetzagentur Referat 225 156 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 3

114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo

1141 Verwendungszweck

Ein Wandradar ist ein Feldstoumlrungssensor der zur Unteruchung von Waumlnden auf verdeckte Objekte oder physikalische Eigenschaften verwendet wird Die zu untersuchenden Waumlnde muumlssen ausreichend dick und dicht sein um den groumlszligten Teil der Aussendung zu absorbieren

Die Nutzung dieser Ultraweitband (UWB) Anwendung ist beschraumlnkt auf Bau- Bergbaufirmen Materialpruumlfungsaumlmter sowie andere Unternehmen Behoumlrden welche sich professionell mit der zerstoumlrungsfreien Untersuchung von Waumlnden wie zB Bruumlckenpfeilern Hauswaumlnden Tunnelwaumlnden beschaumlftigen

1142 Frequenzzuteilung

Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen festgelegten Einsatzort bzw ein festgelegtes Einsatzgebiet Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen die Frequenzen bundesweit mit Ausnahme der Schutzzonen gemaumlszlig Punkt 1145 zugeteilt werden

Die Frequenzzuteilung ist aufgrund moumlglicher Aumlnderungen von Schutzzonenkoordinaten bis zum 31122016 zu befristen

1143 Frequenznutzungsparameter

Frequenzen und Leistungsdichte der Aussendungen

Tabelle 1

Frequenzbereich in MHz

Maximale mittlere Leistungsdichte (EIRP)

in dBmMHz

lt 230 -65

230 ndash 1000 -60

1000 ndash 1600 -65 1)

1600 ndash 3400 -513

3400 ndash 5000 -413

5000 ndash 6000 -513

gt 6000 -65

1) Bei Aussendungen in den Frequenzbaumlndern des Navigationsdienstes uumlber Satelliten (zB Galileo oder Global Positionshying System) verringert sich der Wert auf ndash75 dBmMHz

Bundesnetzagentur Referat 225 157 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Grenzwerte der zulaumlssigen Spitzenwerte der Aussendungen

Tabelle 2

Frequenzbereich in MHz

Maximale Spitzenleistung

30 ndash 230 -445 dBm120 kHz erp

-353 dBmMHz erp

gt 230 ndash 1000 -375 dBm120 kHz erp

-283 dBmMHz erp

gt 1000 ndash 18000 -30 dBmMHz eirp

Bestimmung der Werte der mittleren Leistungsdichte (Tabelle 1)

Zur Beruumlcksichtigung der unterschiedlichen Signalstrukturen von Wandradaranwendungen wird zur Ermittlung der mittleren Leistungsdichte ein Konvertierungsfaktor (K) definiert

Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei gepulsten Systemen

Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K

mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (PRF x T)

wobei T die Pulslaumlnge des Senders gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve ist und PRF fuumlr die Pulswiederholungsfrequenz steht

Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei Systemen mit diskreten Frequenzabfolgen

Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K

mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (DTST)

wobei DT (Dwell Time) die Dauer der Einzelfrequenz ist gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve und ST (ScanTime) fuumlr die Dauer der gesamten Freshyquenzabfolge steht

1144 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden

Wandradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen

Geraumltekonfiguration

Wandradare muumlssen so konstruiert sein dass ein Betrieb nur in Kontakt bzw in unmittelbarer Naumlhe zum untersuchenden Objekt moumlglich ist

Bundesnetzagentur Referat 225 158 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Automatische Senderabschaltung

Durch geeignete Maszlignahmen ist sicherzustellen dass sowohl bei manueller Bedienung als auch bei ferngesteuertem bzw programmgesteuertem Betrieb der Wandradare eine automatische Abschaltung des Sendebetriebes spaumltestens 10 Sekunden nach Beendigung des Normalbetriebs erfolgt

Schutzzonen

Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwendungen sind zu gewaumlhrleisten

Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen Der Betrieb von Wandradaren ist im Rahmen der Einzelzuteilung in den nachfolgend festgelegten Schutzzonen nicht gestattet

Zivilflughaumlfen

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Auersberg 50deg 27rsquo 2059ldquo N 12deg 38rsquo 5430ldquo O

2 km

Deister 52deg 15rsquo 1048ldquo N 09deg 29rsquo 3303ldquo O

Groszlighaager Forst 48deg 08rsquo 0926ldquo N 12deg 03rsquo 0165ldquo O

Neunkirchner Houmlhe 49deg 43rsquo 3246ldquo N 08deg 46rsquo 2926ldquo O

Nordholz 53deg 45rsquo 2324ldquo N 08deg 39rsquo 2855ldquo O

Schmooksberg 53deg 50rsquo 1770ldquo N 12deg 22rsquo 5904ldquo O

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 0291ldquo N 13deg 32rsquo 1459ldquo O

1 km

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 4892ldquo N 13deg 16rsquo 4494ldquo O

Bremen 53deg 02rsquo 0371ldquo N 08deg 47rsquo 5776ldquo O

Dresden 51deg 08rsquo 2561ldquo N 13deg 45rsquo 4161ldquo O

Duumlsseldorf-S 51deg 16rsquo 4940ldquo N 06deg 46rsquo 2345ldquo O

Frankfurt-Suumld 50deg 01rsquo 3283ldquo N 08deg 33rsquo 9441ldquo O

Hamburg 53deg 37rsquo 4705ldquo N 10deg 00rsquo 2656ldquo O

Hannover 52deg 28rsquo 1928ldquo N 09deg 40rsquo 4554ldquo O

KoumllnBonn 50deg 52rsquo 3316ldquo N 07deg 08rsquo 4688ldquo O

Leipzig-Nord 51deg 26rsquo 1405ldquo N 12deg 14rsquo 2829ldquo O

Muumlnchen-Nord 48deg 22rsquo 5624ldquo N 11deg 48rsquo 0514ldquo O

Muumlnchen-Suumld 48deg 18rsquo 3987ldquo N 11deg 48rsquo 5206ldquo O

MuumlnsterOsnabruumlck 52deg 07rsquo 4890ldquo N 07deg 41rsquo 2735ldquo O

Nuumlrnberg 49deg 30rsquo 1592ldquo N 11deg 04rsquo 2159ldquo O

Stuttgart 48deg 39rsquo 4391ldquo N 09deg 10rsquo 2319ldquo O

Brocken 51deg 47rsquo 5958ldquo N 10deg 36rsquo 5565ldquo O

1 kmGosheim 48deg 07rsquo 5679ldquo N 08deg 46rsquo 3252ldquo O

Duumlsseldorf Nord 51deg 17rsquo 3462ldquo N 06deg 45rsquo 3818ldquo O

Goumltzenhain 50deg 00rsquo 3593ldquo N 08deg 43rsquo 1091ldquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 159 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Luumldenscheid 51deg 16rsquo 0344ldquo N 07deg 37rsquo 4996ldquo O

Mittersberg 49deg 21rsquo 3566ldquo N 11deg 33rsquo 4708ldquo O

Neubrandenburg 53deg 31rsquo 0674ldquo N 13deg 27rsquo 0789ldquo O

Pfaumllzer Wald 49deg 19rsquo 0171ldquo N 07deg 51rsquo 4586ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O

Hamburg 53 deg37rsquo 2841ldquo N 09deg 59rsquo 2631ldquo O

1 km Hamburg 53deg 38rsquo 0324ldquo N 09deg 59rsquo 0317ldquo O

Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5700ldquo N 13deg 30rsquo 2900ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 2040ldquo N 13deg 29rsquo 0600ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O

1 km

KoumllnBonn 50deg 52rsquo 0862ldquo N 07deg 08rsquo 0336ldquo O

Duumlsseldorf 51deg 16rsquo 4748ldquo N 06deg 45rsquo 4573ldquo O

Stuttgart 48deg 41rsquo 0313ldquo N 09deg 12rsquo 3107ldquo O

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 1643ldquo N 13deg 17rsquo 3596ldquo O

Hannover 52deg 27rsquo 4526ldquo N 09deg 40rsquo 5817ldquo O

Frankfurt 50deg 01rsquo 4573ldquo N 08deg 33rsquo 4136ldquo O

Frankfurt 50deg 02rsquo 2118ldquo N 08deg 31rsquo 4324ldquo O

Frankfurt 50deg 01rsquo 3613ldquo N 08deg 31rsquo 1107ldquo O

Muumlnchen 48deg 21rsquo 1400ldquo N 11deg 47rsquo 1400ldquo O

Nuumlrnberg 49deg 29rsquo 4152ldquo N 11deg 04rsquo 1429ldquo O

Leipzig 51deg 25rsquo 2478ldquo N 12deg 14rsquo 1339ldquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 160 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Militaumlrflughaumlfen

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 57rsquorsquo N 13deg 18rsquo 24rsquorsquo O

2 km

Buumlchel 50deg 10rsquo 28rsquorsquo N 07deg 03rsquo 29rsquorsquo O

Buumlchel 2 50deg 10rsquo 34rsquorsquo N 07deg 03rsquo 27rsquorsquo O

Buumlckeburg 52deg 16rsquo 45rsquorsquo N 09deg 05rsquo 00rsquorsquo O

Celle 52deg 35rsquo 14rsquorsquo N 10deg 01rsquo 06rsquorsquo O

Erbach 48deg 20rsquo 26rsquorsquo N 09deg 54rsquo 21rsquorsquo O

Fassberg 52deg 54rsquo 57rsquorsquo N 10deg 11rsquo 06rsquorsquo O

Fritzlar 51deg 06rsquo 54rsquorsquo N 09deg 17rsquo 16rsquorsquo O

Geilenkirchen 50deg 57rsquo 42rsquorsquo N 06deg 02rsquo 36rsquorsquo O

Grafenwoumlhr 49deg 39rsquo 37rsquorsquo N 11deg 54rsquo 50rsquorsquo O

Helgoland 54deg 11rsquo 16rsquorsquo N 07deg 52rsquo 35rsquorsquo O

Hohenfels 49deg 14rsquo 40rsquorsquo N 11deg 48rsquo 40rsquorsquo O

Hohn 54deg 18rsquo 46rsquorsquo N 09deg 32rsquo 21rsquorsquo O

Holzdorf 51deg 46rsquo 21rsquorsquo N 13deg 09rsquo 49rsquorsquo O

JagelSchleswig 54deg 27rsquo 34rsquorsquo N 09deg 30rsquo 44rsquorsquo O

Kaufbeuren 47deg 51rsquo 38rsquorsquo N 10deg 36rsquo 39rsquorsquo O

Laage 53deg 55rsquo 07rsquorsquo N 12deg 16rsquo 52rsquorsquo O

Laupheim 48deg 13rsquo 01rsquorsquo N 09deg 54rsquo 57rsquorsquo O

Lechfeld 48deg 10rsquo 30rsquorsquo N 10deg 50rsquo 30rsquorsquo O

Mannheim 49deg 34rsquo 01rsquorsquo N 08deg 27rsquo 25rsquorsquo O

Trollhagen 53deg 36rsquo 04rsquorsquo N 13deg 18rsquo 19rsquorsquo O

Neuburg 48deg 42rsquo 48rsquorsquo N 11deg 12rsquo 44rsquorsquo O

Niederstetten 49deg 23rsquo 18rsquorsquo N 09deg 57rsquo 43rsquorsquo O

Noumlrvenich 50deg 49rsquo 31rsquorsquo N 06deg 38rsquo 23rsquorsquo O

Nordholz 53deg 45rsquo 50rsquorsquo N 08deg 39rsquo 23rsquorsquo O

Oberdachstetten 49deg 26rsquo 00rsquorsquo N 10deg 24rsquo 00rsquorsquo O

Penzing 48deg 04rsquo 17rsquorsquo N 10deg 55rsquo 30rsquorsquo O

Ramstein 49deg 26rsquo 31rsquorsquo N 07deg 35rsquo 12rsquorsquo O

Rheine 52deg 17rsquo 31rsquorsquo N 07deg 23rsquo 13rsquorsquo O

Wittmund 53deg 32rsquo 49rsquorsquo N 07deg 40rsquo 03rsquorsquo O

Wunstdorf 52deg 28rsquo 00rsquorsquo N 09deg 25rsquo 20rsquorsquo O

Radioastronomie

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

22 kmTremsdorf 52deg 17rsquo 06rsquorsquo N 13deg 08rsquo 12rsquorsquo O

Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 161 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst

Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

51deg 39rsquo 37rsquorsquo N 09deg 12rsquo 51rsquorsquo O

5 km

54deg 27rsquo 00rsquorsquo N 09deg 39rsquo 38rsquorsquo O

53deg 28rsquo 30rsquorsquo N 07deg 39rsquo 56rsquorsquo O

53deg 31rsquo 00rsquorsquo N 13deg 25rsquo 59rsquorsquo O

51deg 37rsquo 15rsquorsquo N 14deg 34rsquo 33rsquorsquo O

50deg 17rsquo 13rsquorsquo N 11deg 38rsquo 45rsquorsquo O

54deg 00rsquo 31rsquorsquo N 11deg 06rsquo 39rsquorsquo O

49deg 44rsquo 20rsquorsquo N 07deg 05rsquo 29rsquorsquo O

50deg 58rsquo 43rsquorsquo N 08deg 16rsquo 19rsquorsquo O

48deg 26rsquo 34rsquorsquo N 11deg 43rsquo 14rsquorsquo O

50deg 56rsquo 29rsquorsquo N 12deg 23rsquo 52rsquorsquo O

49deg 07rsquo 17rsquorsquo N 13deg 08rsquo 10rsquorsquo O

49deg 32rsquo 03rsquorsquo N 09deg 48rsquo 05rsquorsquo O

51deg 41rsquo 08rsquorsquo N 06deg 22rsquo 12rsquorsquo O

48deg 11rsquo 38rsquorsquo N 08deg 56rsquo 44rsquorsquo O

54deg 40rsquo 56rsquorsquo N 13deg 23rsquo 13rsquorsquo O

52deg 29rsquo 27rsquorsquo N 13deg 23rsquo 57rsquorsquo O

53deg 00rsquo 10rsquorsquo N 09deg 38rsquo 11rsquorsquo O

Befristete Nutzung in der Schutzzone

Ein befristeter Einsatz von Wandradaranwendungen innerhalb der aufgelisteten Schutzzonen ist rechtzeitig bei der zustaumlndigen Auszligenstelle der Bundesnetzagentur zu beantragen EineUumlbersicht der Auszligenstellen ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar

1145 Unterstellter Standard

ETSI EN 302 066

Bundesnetzagentur Referat 225 162 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)ldquo

1151 Verwendungszweck

Ein Fuumlllstandsradar ist eine professionelle Anwendung auf Basis der Ultraweitband (UWB)shyTechnologie welche speziell dahingehend entwickelt wurde vertikale Veraumlnderungen unterschiedlichster Substanzen meist Fluumlssigkeiten oder Granulate zu messen

1151 Frequenzzuteilung

Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen stationaumlren Betrieb an einem festgelegten Einsatzort

1153 Frequenznutzungsparameter

Tabelle 1 Grundlegende technische Anforderungen

Frequenzbereich

Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte

(EIRP) 1) 5)

Maximale Spitzenshy

leistung (EIRP) 2) 5)

Maximaler Oumlffnungsshywinkel

3)

Maximaler Mittelwert der spektralen

Leistungsdichte bezogen auf eine

Halbkugel (EIRP) 4) 5)

A B C D

GHz W

MHz dBm MHz

W 50MHz

dBm 50MHz

Grad W

MHz dBm MHz

60 - 85 050middot10-6 -33 501middot10-3 7 12 316middot10-9 -55

2405 - 265 3981middot10-6 -14 039 26 12 7413middot10-9 -413

57 - 64 63096middot10-6 -2 316 35 8 7413middot10-9 -413

75 - 85 50118middot10-6 -3 251 34 8 7413middot10-9 -413

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima

2) Die Spitzenleistung (EIRP) der Hauptkeule ist diejenige Leistung welche innerhalb einer Bandbreite von 50 MHz die houmlchste mittlere Strahlungsleistung aufweist Wenn man innerhalb einer Bandbreite x MHz gemessen hat muss nach Faktor 20 log (50x) dB entsprechend umskaliert werden

3) Der maximale Oumlffnungswinkel ist definiert nach dem -3 dB Pegel relativ zur maximalen Verstaumlrkung In EN 302 729 ist dies mit plusmn bdquoHalfBeamwidthldquo angegeben hier allerdings ist der komplette Oumlffnungswinkel gemeint Bei einem Houmlhenwinkel groumlszliger 60 Grad in Hauptkeulenrichtung darf die bdquoLPRldquo- Antennenverstaumlrkung maximal -10 dBi aufweisen

4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt

5) Die zugehoumlrigen Grenzwerte der ungewollten Aussendungen des Fuumlllstandradars im Frequenzbereich 60 ndash 85 GHz sind in Tabelle 2 gelistet Die Grenzwerte fuumlr die ungewollten Aussendungen in den weiteren Frequenzbereichen aus Tabelle 1 sind mit mindestens 20 dB weniger als in selbiger Tabelle spezifiziert einzuhalten Fuumlr Fuumlllstandsradare welche im Freshyquenzbereich 2405 ndash 265 GHz arbeiten gilt im Teilbereich 236 ndash 240 GHz ein Grenzwert fuumlr die ungewollten Aussendunshygen welcher mindestens 30 dB unter denen in Tabelle 1 definierten Grenzwerten liegt

Bundesnetzagentur Referat 225 163 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Tabelle 2 Grenzwerte fuumlr ungewollte Aussendungen von Fuumlllstandsradaren welche im Frequenzbereich 6 ndash 85 GHz arbeiten

Frequenzbereich Maximaler Mittelwert der spektrale

Leistungsdichte (EIRP) 1)

Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte bezogen auf eine

Halbkugel (EIRP) 4)

GHz WMHz dBmMHz WMHz dBmMHz

lt 173 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85

173 ndash 27 159middot10-9 -58 10middot10-12 -80

27 ndash 5 1584middot10-9 -48 100middot10-12 -70

5 ndash 6 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65

85 ndash 106 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65

gt 106 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima

4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt

1154 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden

Fuumlllstandsradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen

Installation

Es muss durch geeignete Maszlignahmen sicher gestellt sein dass das Fuumlllstandsradar zu jeder Zeit und ausschlieszliglich senkrecht nach unten in Richtung Boden ausgerichtet ist

Schutzzonen

Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwenshydungen sind zu gewaumlhrleisten Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen

Bundesnetzagentur Referat 225 164 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Radioastronomie

Der Betrieb eines Fuumlllstandsradars innerhalb der definierten Schutzzonen ist im Rahmen der Einzelzuteilung nur gestattet wenn zwischen dem Messaufbau (Fuumlllstandsradar auf Installatishyonshoumlhe als auch dem Messobjekt) und dem Radioastronomieteleskop keine Sichtverbindung besteht

Frequenzbereich in GHz

Standorte Koordinaten

WGS84 Schutzzonenradius

in km

60 - 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

166Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

2405 ndash 265 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

11Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

75 ndash 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

128Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

Richtfunk

Die Frequenzzuteilungsantraumlge werden durch die Bundesnetzagentur gegenuumlber dem Richtfunk koordiniert

1155 Allgemeinzuteilung

Eine Nutzung von Fuumlllstandsradaren mit integrierten Techniken zur Stoumlrungsminderung sind gemaumlszlig Verfuumlgung 92012 veroumlffentlicht im Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr 5 vom 140312 allgemein zugeteilt und duumlrfen unter Einhaltung der Bestimmungen dieser Allgemeinshyzuteilung ohne Antrag auf Einzelzuteilung genutzt werden Die entsprechende Verfuumlgung 92012 ist auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar

1156 Unterstellter Standard

ETSI EN 302 729

Bundesnetzagentur Referat 225 165 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Bundesnetzagentur Referat 225 166 VVnoumlmL Teil B

Page 5: Verwaltungsvorschriften für Frequenzzuteilungenfunkfrequenzen01.de/603.pdf · 2018. 1. 8. · Füllstandsradar „Level Probing Radar (LPR) Bundesnetzagentur / Referat 225 . 4. VVnömL

VVnoumlmL Teil A

Allgemeiner Teil

Bundesnetzagentur Referat 225 5 VVnoumlmL Teil A

1 Anwendungsbereich

Gemaumlszlig sect 55 Absatz 1 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) vom 22062004 bedarf jede Frequenznutzung einer vorherigen Frequenzzuteilung Die Frequenzzuteilung erfolgt nach Maszliggabe des Frequenzplanes Um technischen Fortschritt zu ermoumlglichen und internationale Harmonisierungsentscheidungen zeitnah umzusetzen sind in dem Frequenzplan nur die Rahmenbedingungen aufgenommen worden die eine stoumlrungsfreie und effiziente Frequenzshynutzung gewaumlhrleisten Diese Rahmenbedingungen werden durch Verwaltungsvorschriften konkretisiert um eine einheitliche Verwaltungspraxis zu gewaumlhrleisten Im Folgenden handelt es sich um die Verwaltungsvorschriften fuumlr die Frequenzzuteilungen im nichtoumlffentlichen mobilen Landfunk (VVnoumlmL) In dieser Verwaltungsvorschrift werden die Funkanwendungen des mobilen Landfunks geregelt die uumlberwiegend nichtoumlffentlichen Zwecken dienen Dieses schlieszligt frequenzoumlkonomisch sinnvolle Verbundnutzungen (siehe auch Pkt 10) nicht aus

Die in dieser Verwaltungsvorschrift aufgefuumlhrten Frequenzen des nichtoumlffentlichen mobilen Landfunks (noumlmL) werden durch die zustaumlndigen Auszligenstellen der Bundesnetzagentur zugeteilt Die VVnoumlmL enthalten die weitere Aufschluumlsselung der im Frequenzplan angegebeshynen Frequenzbereiche und deren naumlhere Zuordnung zu bestimmten Bedarfstraumlgern Nutzergruppen sowie die Konkretisierung der technischen Bestimmungen des Frequenzplanes bzw die Festlegung weiterer erforderlicher Parameter Neben den hier genannten Frequenzshynutzungen koumlnnen im Bereich der nichtoumlffentlichen Funkanwendungen andere Frequenznutshyzungen bestehen insbesondere des Bundesministeriums der Verteidigung oder anderer sicherheitsrelevanter Institutionen

2 Begriffsbestimmungen

Antennengewinn

(absoluter) Gewinn isotroper Gewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) der durch eine Anshytenne in einer gegebenen Richtung erzeugten Strahlungsintensitaumlt zu der Strahlungsinshytensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die durch die Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt wuumlrde

Teilgewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) jenes Teils der Strahlungsintensitaumlt in einer gegebenen Richtung der einer bestimmten Polarisation zugeordnet ist zu der Strahlungsintensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die von der Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt werden wuumlrde

Auf einen Halbwellendipol bezogener Gewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) des Teilgewinns einer Antenne in einer gegebenen Richtung und bei einer festgelegten linearen Polarisatishyon zum maximalen absoluten Gewinn eines Halbwellendipols der im Raum isoliert ist und parallel zum elektrischen Flussdichtevektor ausgerichtet ist der die festgelegte Polarisatishyon in der gegebenen Richtung kennzeichnet

Bundesnetzagentur Referat 225 6 VVnoumlmL Teil A

Aussendung

Vorgang bei dem ein Funksender Energie in Form von elektromagnetischen Wellen zum Zwecke des Funkverkehrs erzeugt

Auszligerband-Aussendung

Teil des Spektrums einer Aussendung der aufgrund des Modulationsverfahrens auszligerhalb des zugeteilten Kanals jedoch innerhalb des Bereichs bis 250 der erforderlichen Bandbreite zu beiden Seiten um die Mittenfrequenz der Nutzaussendung liegt Die Nutzbandaussendung selbst stellt keine Auszligerband-Aussendung dar

Azimut

Winkel zwischen rechtweisend Nord und der betrachteten Richtung in der Horizontalebene

Bedarfstraumlger

Definierter Kreis von natuumlrlichen oder juristischen Personen oder Personenvereinigungen die aufgrund der von ihnen zu erfuumlllenden Aufgaben ein berechtigtes Interesse haben Frequenzen zu nutzen

Belegte Bandbreite

Frequenzbandbreite bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzshygrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen 05 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung betragen

Belegtes Band (einer Aussendung)

Frequenzband bei dem die jenseits der oberen und unteren Grenzfrequenz ausgesendeten mittleren Leistungen (nur noch) gleich einem bestimmten Prozentsatz 2 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung sind

Betriebsarten

Simplex-Betrieb Uumlbertragung ausschlieszliglich abwechselnd in beide Richtungen einer Telekommunikationsverbindung moumlglich

Duplex-Betrieb Uumlbertragung gleichzeitig in beiden Richtungen einer Telekommunikationsvershybindung moumlglich

Semi-Duplex-Betrieb Simplex-Betrieb an einem Ende und Duplex-Betrieb am anderen Ende einer Telekommunikationsverbindung

Einseitige Uumlbertragung Uumlbertragung ist nur in eine Richtung moumlglich

Bundesnetzagentur Referat 225 7 VVnoumlmL Teil A

Datenuumlbertragung

Nachrichtenuumlbertragung ausschlieszliglich in Form von alphanumerischen Zeichen (Datenfunk) Datenfunk im Sinne dieser Bestimmungen schlieszligt die Uumlbertragung von Fernwirksignalen (Fernsteuern Fernmessen) mit ein

Erforderliche Bandbreite

Fuumlr eine gegebene Sendeart diejenige Frequenzbandbreite die gerade ausreicht um die Uumlbertragung von Information mit der Geschwindigkeit und der Guumlte sicherzustellen die unter den festgelegten Bedingungen erforderlich sind

Fester Funkdienst

Funkdienst zwischen bestimmten ortsfesten Punkten

Frequenznutzung

Jede gewollte Aussendung oder Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zwischen 9 kHz und 3 000 GHz zur Nutzung durch Funkdienste und andere Anwendungen elektromagnetischer Wellen Frequenznutzung im Sinne des TKG ist auch die Fuumlhrung elektromagnetischer Wellen in und laumlngs von Leitern fuumlr die keine Freizuumlgigkeit nach dem TKG sect 53 Abs 2 Satz 3 gegeben ist

Frequenztoleranz

Groumlszligte zulaumlssige Abweichung der Mittenfrequenz des durch eine Aussendung belegten Bandes gegenuumlber der zugeteilten Frequenz oder allgemein der charakteristischen Frequenz einer Aussendung gegenuumlber der zugehoumlrigen Bezugsfrequenz

Frequenzverteilungsplan

Geografischer Netzplan in dem die Frequenzzuteilungsgebiete mit Ordnungszahlen festgelegt sind

Frequenzzuteilung

Behoumlrdliche oder durch Rechtsvorschrift erteilte Erlaubnis zur Benutzung bestimmter Frequenzen unter festgelegten Bedingungen Diese ergeht in Form einer Allgemeinzuteilung von Amts wegen oder einer Einzelzuteilung auf Antrag

Frequenzzuteilungsgebiet

Festgelegtes Gebiet in dem bestimmte Frequenzen zugeteilt werden

Funkanlagen

Sende- und Empfangseinrichtungen zwischen denen eine Informationsuumlbertragung ohne Verbindungsleitungen mittels elektromagnetischer Wellen stattfinden kann

Bundesnetzagentur Referat 225 8 VVnoumlmL Teil A

Funkdienst

Gesamtheit der Funknutzungen deren Verwendungszweck ein wesentliches gemeinsames Merkmal besitzt

Funkfrequenz

Frequenz einer periodischen Funkwelle oder der zugehoumlrigen periodischen elektrischen Schwingung

Funkfrequenzkanal

Zusammenhaumlngender Teil des Funkfrequenzspektrums der fuumlr eine festgelegte Aussendungoder Uumlbertragung genutzt wird

Funknetz

Ein Funknetz ist ein Netzwerk aus mehreren Funkstellen in welchem Informationen mittels elektromagnetischer Wellen leitungslos zwischen einer oder mehreren ortsfesten undoder mobilen Funkstellen uumlbertragen werden

Funkstelle

Ein oder mehrere Sender oder Empfaumlnger oder eine Gruppe von Sendern und Empfaumlngern einschlieszliglich der Zusatzeinrichtungen die zur Wahrnehmung eines Funkdienstes an einem bestimmten Ort erforderlich sind

Mobile Funkstelle

Funkstelle die in Bewegung oder waumlhrend des Haltens betrieben werden kann

Bewegbare Funkstelle

Funkstelle die transportiert werden kann aber ausschlieszliglich ortsfest betrieben werden darf Bewegbare Funkstellen sind keine mobilen Funkstellen

Ortsfeste Funkstelle

Funkstelle die durch die Angabe eindeutiger Koordinaten definiert werden kann

Relaisfunkstelle

Funkstelle die unmittelbar oder mit einer gewissen Verzoumlgerung ein Signal weitersendet das die gleiche Information wie das empfangene Signal enthaumllt

Funkversorgungsbereich

Gebiet um eine Landfunkstelle das von dieser nach Maszliggabe der Planung mit einer festgelegten Mindestnutzfeldstaumlrke bei einer bestimmten Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit versorgt wird

Bundesnetzagentur Referat 225 9 VVnoumlmL Teil A

Interne Telekommunikationszwecke

Uumlbertragung von Nachrichten in Form von Sprache Daten oder Bildern die mit den Aufgaben oder Taumltigkeiten des Zuteilungsinhabers als anerkannter Bedarfstraumlger in unmittelbarem Zusammenhang stehen und daher dem in der Frequenzzuteilung angegebenen Verwendungsshyzweck entsprechen

Kanal

Bezeichnung bzw Kennzeichnung eines Frequenzpaares oder einer Einzelfrequenz

Kanalbandbreite

Erforderliche Bandbreite einer Aussendung zuzuumlglich erforderlicher Schutzbaumlnder gegenuumlber den Nachbarkanaumllen

Kanalabstand

Differenz der Mittenfrequenzen zweier Nachbarkanaumlle in einer Menge von Funkfrequenzkanaumlshylen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind

Landfunk

Funkstelle die erdgebundenen (terrestrischen) Funkverkehr abwickelt

Mobiler Funkdienst

Funkdienst zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen

Mobiler Landfunkdienst

Funkdienst zwischen ortsfesten und mobilen Landfunkstellen oder zwischen mobilen Landfunkstellen

Nachbarkanal

In einer Menge von Funkfrequenzkanaumllen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind derjenige Kanal der einem gegebenen Kanal unmittelbar vorangeht oder folgt

Nebenaussendung

Nebenaussendungen sind unerwuumlnschte Aussendungen die auf einer oder mehreren Frequenzen auszligerhalb des zugeteilten Kanals und dessen Seitenbaumlnder bei normaler Modulation entstehen wobei der Pegel dieser Aussendung herabgesetzt werden kann ohnedass die Uumlbertragung der entsprechenden Information beeinflusst wird Nebenaussendungen sind alle Aussendungen einer Sendeanlage welche von der Mittenfrequenz zu beiden Seiten um mehr als 250 der erforderlichen Bandbreite abweichen

Nichtoumlffentlicher mobiler Landfunk (noumlmL)

Mobile Landfunkdienste die einer geschlossenen Benutzergruppe zur Verfuumlgung stehen

Bundesnetzagentur Referat 225 10 VVnoumlmL Teil A

Repeater

Teil einer Funkstelle der empfangene Signale nach Verstaumlrkung und gegebenenfalls nach Signalaufbereitung unmittelbar auf einer anderen Frequenz oder auf der gleichen Frequenz zeitverzoumlgert wieder aussendet

Sendeart

Gesamtheit der Merkmale einer Aussendung die mit genormten Kennzeichen bezeichnet werden und beispielsweise die Modulationsart des Haupttraumlgers das modulierende Signal die Art der zu uumlbertragenden Information und gegebenenfalls auch andere zusaumltzliche Merkmale des Signals umfassen

Senderausgangsleistung

Die Senderausgangsleistung HF-Ausgangsleistung im Sinne dieser Bestimmung ist der HF-Pegel auf der Betriebsfrequenz den der Sender an die Antenne abgibt Sie wird bei Geraumlten angegeben die einen definierten koaxialen Antennenanschluss besitzen Die HF-Ausgangsshyleistung wird bei unmoduliertem Sender an diesem Antennenanschluss gemessen

Sprachuumlbertragung

Nachrichten ausschlieszliglich in Form von Sprache (Sprechfunk)

Strahlungsleistung

Aumlquivalente Strahlungsleistung

Die aumlquivalente Strahlungsleistung beschreibt die Leistung die eine isotrope Strahlungsshyquelle (dann heiszligt sie aumlquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder ein Halbwellendipol (dann heiszligt sie aumlquivalente oder effektive Strahlungsleistung) anstelle der tatsaumlchlich verwendeten Strahlungsquelle am selben Ort abgeben muumlsste um - jeweils im selben Abstand betrachtet - die gleiche Leistungsflussdichte zu erzeugen wie die tatsaumlchlich verwendete Strahlungsquelle

Gebraumluchlich sind auch folgende Definitionen

EIRP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Isotropic Radiated Power zu deutschAumlquivalente isotrope Strahlungsleistung

Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem absoluten Gewinn der Antenne in einer gegebenen Richtung

ERP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Radiated Power zu deutschAumlquivalente Strahlungsleistung oder Effective Radiated Power zu deutsch Effektive Strahlungsleistung

Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem auf einen verlustfreien Halbwellendipol in Hauptstrahlrichtung bezogenen Gewinn dieser Antenne in einer gegebenen Richtung

Bundesnetzagentur Referat 225 11 VVnoumlmL Teil A

Tonruf

Aussendung von Tonfrequenzen als Anrufsignal oder zur Steuerung von Funkanlagen

Unerwuumlnschte Aussendung

Gesamtheit der Nebenaussendungen und Auszligerband-Aussendungen

Zugeteilter Kanal zugeteiltes Frequenzband

Funkfrequenzkanal oder Funkfrequenzband innerhalb dessen die Aussendung einer gegebenen Funkstelle genehmigt ist

Zugeteilte Frequenz

Mittenfrequenz des zugeteilten Kanals einer Sendestelle

Bundesnetzagentur Referat 225 12 VVnoumlmL Teil A

3 Frequenzzuteilungsverfahren

Antraumlge auf Zuteilung von Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen sind in Textform bei der zustaumlndigen Stelle der Bundesnetzagentur zu stellen Anschriften und Zustaumlndigkeitsbeshyreiche sind im Internet veroumlffentlicht oder koumlnnen bei der Bundesnetzagentur erfragt werden

Zur Antragstellung werden fuumlr die einzelnen Funkanwendungen entsprechende Formblaumltter zur Verfuumlgung gestellt Diese koumlnnen bei den Auszligenstellen der Bundesnetzagentur kostenlos angefordert bzw von der Internetseite der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden

Die Einzelzuteilung einer oder mehrerer Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen wird wenn alle Voraussetzungen fuumlr die Frequenzzuteilung erfuumlllt sind in Form einer Urkunde fuumlr einen bestimmten Verwendungszweck ausgesprochen Wird ein Antrag abgelehnt ergeht durch die zustaumlndige Auszligenstelle der Bundesnetzagentur ein Ablehnungsbescheid mit einer Rechtsbehelfsbelehrung an den Antragsteller

Die Bundesnetzagentur kann vom Antragsteller besondere Nachweise uumlber das Vorliegen der subjektiven Frequenzzuteilungsvoraussetzungen (Zuverlaumlssigkeit Leistungsfaumlhigkeit Fachshykunde) verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist Ebenso kann die Bundesnetzagentur zum Nachweis der Erfuumlllung der Frequenzzuteilungsvoraussetzungen die Vorlage eines ausfuumlhrlichen Frequenzshynutzungskonzeptes verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist

Frequenzzuteilungen ergehen ndash sofern in den einzelnen Abschnitten der VVnoumlmL nichts anderes geregelt ist ndash grundsaumltzlich auf 10 Jahre befristet

Der in der Frequenzzuteilungsurkunde genannte Zuteilungsinhaber ist gegenuumlber der Bundesnetzagentur verantwortlich fuumlr die Einhaltung der Zuteilungsbedingungen Dies gilt auch wenn er die Ausuumlbung der Rechte aus seiner Frequenzzuteilung einem anderen zeitweilig uumlberlaumlsst

Die Zuteilungsurkunde sollte am Ort der Frequenznutzung aufbewahrt werden und ist Bediensteten der Bundesnetzagentur auf Verlangen vorzuzeigen Wenn die Zuteilungsurkunde bei Uumlberpruumlfungen nicht vorgelegt werden kann kann der Nachweis der Berechtigung des Frequenznutzers auf andere Weise erbracht werden (zB durch Fuumlhrung und Vorlage eines entsprechenden Buchs bei Vermietern von Funkanlagen)

Eine zeitweilige Uumlberlassung von Frequenzzuteilungen zB im Zuge der Vermietung von Funkanlagen ist moumlglich Dabei ist jedoch zu beachten dass eine Frequenzzuteilung nicht teilbar ist Im Rahmen einer Frequenzzuteilung kann damit jeweils eine Funkstelle uumlberlassen werden Mehrere Sender einer Frequenzzuteilung koumlnnen somit nicht einzeln an verschiedene Nutzer zB Mieter uumlberlassen werden Die Frequenzzuteilung kann im Original beim Zuteilungsinhaber verbleiben Es ist ausreichend aber auch erforderlich dass eine Kopie der zur Funkstelle gehoumlrenden Frequenzzuteilung vom jeweiligen Nutzer der betreffenden Funkstelle mitgefuumlhrt wird Weiterhin ist eine Ausfertigung des individuellen Uumlberlassungsvershytrages (idR Mietvertrag) mitzufuumlhren und auf Verlangen den Bediensteten der Bundesnetzashygentur vorzuzeigen

Die Uumlbertragung einer Frequenzzuteilung auf einen anderen kann gemaumlszlig sect 55 Abs 8 TKG bei der Bundesnetzagentur in Textform beantragt werden Werden Frequenzzuteilungen nicht mehr genutzt ist der Verzicht auf sie unverzuumlglich schriftlich zu erklaumlren

Bundesnetzagentur Referat 225 13 VVnoumlmL Teil A

4 Verwaltungskosten

Die Frequenzzuteilung ndash unter bestimmten Voraussetzungen auch deren Ablehnung ndash ist gebuumlhrenpflichtig Die Houmlhe der Gebuumlhren bemisst sich nach dem Gesetz uumlber Gebuumlhren und Auslagen des Bundes (Bundesgebuumlhrengesetz-BGebG) und der Frequenzgebuumlhrenverordnung (FGebV) in der jeweils geltenden Fassung Daneben hat der Inhaber einer Frequenzzuteilung jaumlhrliche Beitraumlge zu entrichten Deren Houmlhe bemisst sich nach der Frequenzschutzbeishytragsverordnung (FSBeitrV) in der jeweils geltenden Fassung

5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG

Sofern die beabsichtigte Funkanwendung nicht den Vorgaben des Frequenzbereichszuweishysungsplans oder des Frequenznutzungsplans entspricht besteht die Moumlglichkeit einer Zuteilung nach sect 58 TKG Dies gilt insbesondere in Faumlllen der Erprobung innovativer Technologien in der Telekommunikation oder bei kurzfristig auftretendem Frequenzbedarf

Im Bereich des noumlmL sind insbesondere folgendende Anwendungsfaumllle von Relevanz

51 Versuchsfunk

Die Zuteilung von Frequenzen des noumlmL fuumlr Versuchsfunk erfolgt insbesondere zur Entwicklung und Erprobung fuumlr bestimmte Forschungsvorhaben sowie zur Erprobung neuartiger Betriebsverfahren oder aumlhnliches fuumlr die noch keine technischen Spezifikationen Normen existieren Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk erfolgen ausschlieszliglich zeitlich befristet Wegen des innovativen Charakters kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweishysungsplans und des Frequenznutzungsplans abgewichen werden Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursachen fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung existiert und muss Stoumlrungen durch diese hinnehmen Aus der Tatsache einer Frequenzzuteilung fuumlr Versuchsfunk kann der Zuteilungsinhaber keinen Anspruch auf einen regulaumlren Wirkbetrieb gegenuumlber der Bundesnetzagentur geltend machen Herstellern und Entwicklern von Funkanlagen wird empfohlen sich moumlglichst fruumlhzeitig bei der Bundesshynetzagentur uumlber die fuumlr seine geplante Funkanwendung geltenden Frequenzzuteilungsregeshylungen zu informieren Die sonstigen Frequenznutzungsbedingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt Versuchsfunk kann nach entsprechender Koordinierung auf Frequenzen innerhalb des gesamten Funkfrequenzspektrums also auch im fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen vorgesehen Bereich erfolgen Die Koordinierung erfolgt im Einzelfall Die zugeteilten Frequenzen sollen moumlglichst aus dem fuumlr einen spaumlteren Wirkbetrieb vorgesehenen Frequenzbereich gemaumlszlig Frequenznutzungsplan erfolgen Die sonstigen Frequenznutzungsbeshydingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt

52 Kurzzeitzuteilungen

Frequenzzuteilungen zur kurzzeitigen Nutzung (Kurzzeitzuteilungen) werden insbesondere zur Nutzung bei Groszligveranstaltungen (zB kulturellen religioumlsen oder sportlichen Veranstaltungen) erteilt Fuumlr Kurzzeitzuteilungen kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweisungsshyplanes und des Frequenznutzungsplanes abgewichen werden Kurzzeitzuteilungen werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh durch diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursacht werden fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung

Bundesnetzagentur Referat 225 14 VVnoumlmL Teil A

erteilt wurde Der Kurzzeitzuteilungsinhaber muss aber Stoumlrungen durch diese hinnehmen Fuumlr Kurzzeitzuteilungen sind neben diesen Verwaltungsvorschriften auch die Verwaltungsvorschrifshyten fuumlr Frequenzzuteilungen im Rahmen von Kurzzeitnutzungen (VVKuNz) zu beachten

6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur

Die stationaumlren Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur (PMD) duumlrfen durch Frequenznutzungen nicht gestoumlrt werden Daher duumlrfen zum Schutz der Empfangsfunkanlagen des PMD an deren Standorten bestimmte Feldstaumlrkewerte nicht uumlberschritten werden Dies gilt insbesondere fuumlr Antennenstandorte des PMD die gemeinsam mit dem jeweiligen Zuteilungsinhaber genutzt werden Die maximalen Feldstaumlrkewerte sind abhaumlngig von den an den verschiedenen Standorten eingesetzten Empfangsfunkanlagen des PMD und dem Frequenzbereich Die fuumlr den jeweiligen Frequenzbereich und die Standorte des PMD geltenden maximalen Feldstaumlrkewerte werden im Einzelfall den jeweiligen Frequenzzuteishylungsinhabern mitgeteilt

Zur Einhaltung dieser maximalen Feldstaumlrkewerte werden die Frequenznutzungen insbesondeshyre fuumlr Sendefunkanlagen die innerhalb der Schutzzonen betrieben werden erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten

In Grenzgebieten kann eine Einschraumlnkung bzw auch Ablehnung des Antrags auf Frequenzzushyteilung aufgrund der notwendigen Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten erforderlich sein Grundlage fuumlr die Koordinierung ist die HCM-Vereinbarung sowie darauf basierende bishyoder multilaterale Vereinbarungen in der jeweils guumlltigen Fassung

Die fuumlr die Frequenzzuteilung zustaumlndige Dienststelle der Bundesnetzagentur entscheidet fuumlr welche Antraumlge auf Frequenznutzungen vor der Frequenzzuteilung eine Grenzkoordinierung mit dem Ausland erforderlich ist Die Grenzkoordinierung erfolgt innerhalb der Bundesnetzagentur zentral fuumlr alle Mobilfunkfrequenznutzungen

8 Messvorschriften

Die Bundesnetzagentur legt bei Messungen zur Uumlberpruumlfung der Einhaltung der Bestimmungen von Frequenzzuteilungen Standards und technische Spezifikationen des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) zugrunde An den entsprechenden Stellen dieser Verwaltungsvorschrift wird hierauf verwiesen

Bundesnetzagentur Referat 225 15 VVnoumlmL Teil A

9 Vorfuumlhrfunk

Eine Frequenzzuteilung kann Herstellerfirmen und Haumlndlern fuumlr Vorfuumlhrzwecke erteilt werden wenn die Funkanlagen Kunden zur Werbung oder zum Verkauf vorgefuumlhrt werden sollen Als Standort der Funkanlage(n) ist in der Regel der Firmensitz sowie der Zusatz bdquooder bei Kaufinteressenten fuumlr kurzzeitige Vorfuumlhrungenldquo angegeben Fuumlr die Zuteilung der Frequenzen ist der spaumltereoriginaumlre Verwendungszweck der Funkanlagen ausschlaggebend und somit der entsprechende Unterabschnitt der VVnoumlmL bzgl der Frequenzen und Besonderheiten der Funkanwendung zu beachten

10 Verbundnutzung

Verbundnutzung ist eine Frequenznutzung bei der ein Zuteilungsinhaber als Anbieter eines Telekommunikationsdienstes fungiert und eine ortsfeste Funkstelle oder Relaisfunkstelle als Zentrale betreibt Fuumlr mehrere Unternehmen kann diese Zentrale Informationen zur weiteren Verwendung anbieten oder die Uumlbertragung der Informationen organisieren Eine solche Verbundnutzung entspricht dem Grundsatz der Frequenzeffizienz da hierdurch eine Entlastung der starken oft regional begrenzten Nachfrage nach Frequenzen erfolgt

Bei einem Funknetz mit Relaisfunkstelle als Zentrale erhalten der Betreiber der Relaisfunkstelle und die uumlber die Relaisfunkstelle arbeitenden Unternehmen jeweils eigene Frequenzzuteilunshygen fuumlr die Nutzung Ihrer Funkstellen In den Zuteilungen werden die Bindungen an die Relaisfunkstelle festgelegt sowie deren Existenz als Bedingung der entsprechenden Zuteilungen festgeschrieben

Gibt es in dem betreffenden Funknetz nur einen zentralen Sender und betreiben die weiteren Nutzer lediglich Empfaumlnger (zB Betrieb eines Korrekturdatensenders fuumlr DGPS) ist nur der Betreiber des zentralen Senders Frequenzzuteilungsinhaber mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten Der Betreiber des zentralen Senders wird im Rahmen der Frequenzzushyteilung verpflichtet das Angebot entsprechend den technischen und betrieblichen Moumlglichkeiten nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien diskriminierungsfrei im Wege privatrechtlicher Vereinabarung zur Verfuumlgung zu stellen Die Nutzer haben gegenuumlber der Bundesnetzagentur keinen Anspruch auf die Bildung von Verbundsystemen oder eine bestimmten Qualitaumlt der Versorgung Der Betreiber des zentralen Senders unterliegt der Meldepflicht gemaumlszlig sect 6 TKG

Frequenzen fuumlr Verbundnetze werden von der Bundesnetzagentur nur soweit und solange zugeteilt wie gewaumlhrleistet ist dass im gleichen Zuteilungsgebiet Zuteilungswuumlnsche auszligerhalb eines Verbundnetzes abgedeckt werden koumlnnen

11 Bedarfstraumlger

Die Einteilung in Bedarfstraumlgergruppen ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Freshyquenzengpaumlssen bei einer bestimmten Bedarfstraumlgergruppe duumlrfen Frequenzen in Ausnahmeshyfaumlllen auch aus fuumlr andere Bedarfstraumlger vorgesehenen Bereichen vergeben werden Die fuumlr diesen Bereich vorgesehenen Bedarfstraumlger duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen

Bundesnetzagentur Referat 225 16 VVnoumlmL Teil A

VVnoumlmL Teil B

Besonderer Teil

Bundesnetzagentur Referat 225 17 VVnoumlmL Teil B

1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung

11 Allgemeine Regelungen

111 Verwendungszweck Allgemeines

Diese Funkanwendung dient der Uumlbertragung innerbetrieblicher Nachrichten in Form von Sprache und Daten innerhalb eines in der Frequenzzuteilung festgelegten Funkversorgungsbeshyreiches oder eines geografisch beschriebenen Einsatzgebiets Funknetze des Betriebsfunks fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung bestehen aus einer oder mehreren ortsfesten Landfunkstellen und den dazugehoumlrigen mobilen Landfunkstellen oder nur aus mobilen Landfunkstellen Grundsaumltzlich werden Frequenzen im Betriebsfunk mehreren Nutzern zur gemeinschaftlichen Nutzung zugeteilt Fest-zu-Fest-Verbindungen im Betriebsfunk koumlnnen gestattet werden wenn hierzu Frequenzen genutzt werden die zugleich uumlberwiegend mobil verwendet werden so dass dadurch der Charakter als mobiler Landfunk nicht verloren geht kein Frequenzmehrbedarf entsteht und dies nicht zu einer Vergroumlszligerung des festgelegten Funkversorgungsradius fuumlhrt Es besteht die Moumlglichkeit Repeater und Relaisfunkstellen zur Frequenznutzung zuzulassen sofern dies im Einzelfall zur Ausleuchtung des Funkversorgungsgebietes erforderlich ist

Zur optimalen Nutzung und um den unterschiedlichen Beduumlrfnissen der einzelnen Nutzer moumlglichst gerecht zu werden sind die fuumlr den Betriebsfunk zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen zunaumlchst auf Bedarfstraumlgergruppen aufgeteilt Eine weitere Aufteilung erfolgt nach geografischen Frequenzverteilungsplaumlnen

Bundesnetzagentur Referat 225 18 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

112 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan sind Frequenzzuteilungsgebieten zugeordnet Fuumlr die einzelnen Frequenzbereiche wurde das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mit einem bdquoRautenplanldquo uumlberzogen Jeweils neun Frequenzzuteilungsgebiete sind als bdquoKleinrautenldquo nach einem bestimmten Schema nummeriert und bilden eine bdquoGroszligrauteldquo Die der jeweiligen Bedarfstraumlgergruppe zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen sind auf die neun Frequenzzuteishylungsgebiete in jeder bdquoGroszligrauteldquo aufgeteilt

Mit diesem Schema wird erreicht dass in einem bestimmten Frequenzzuteilungsgebiet genutzte Frequenzen erst in Wiederholungsgebieten mit einem bestimmten Mindestabstand erneut eingesetzt werden Die Groumlszlige und die Anzahl der Rauten sind so gewaumlhlt dass die zur Nutzung in einer Kleinraute mit standardisierten Parametern - insbesondere fuumlr Strahlungsleisshytung und Antennenhoumlhe - zugeteilten Einzelfrequenzen in Frequenzwiederholungsgebieten im Allgemeinen nur noch mit Stoumlrfeldstaumlrken auftreten die einen ausreichenden Schutzabstand gegenuumlber den Nutzfeldstaumlrken der hier erneuten Nutzung dieser Frequenzen einhalten

Um an Verkehrsschwerpunkten (Groszligstaumldten) den groumlszligeren Frequenzkanalbedarf abzudecken wurden die Rautenschnittpunkte in die Mitte der zu versorgenden Schwerpunktgebiete verschoben

Die Frequenzzuteilungsgebiete sind in Frequenzverteilungsplaumlnen festgelegt Es werden Frequenzen des Zuteilungsgebietes zugeteilt in dem die ortsfeste Landfunkstelle des Funknetzes betrieben werden soll Wenn keine ortsfeste Landfunkstelle vorhanden ist bestimmt das geografische Einsatzgebiet der mobilen Funkstellen die Zuordnung zum Frequenzzuteilungsgebiet Uumlberschreitet das Einsatzgebiet wesentlich die Groumlszlige eines Frequenzzuteilungsgebietes werden Frequenzen nach Abschnitt 115 zugeteilt

Bundesnetzagentur Referat 225 19 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Bezeichnung der Frequenzverteilungsplaumlne

Frequenzverteilungsplan 1a Frequenzbereich 156-174 MHz und 440-470 MHz

(noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1b Frequenzbereich 146-174 MHz und 440-470 MHz

(suumldlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1c Frequenzbereich 146-156 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1d Frequenzbereich 3475-3495 MHz

Frequenzverteilungsplan 2a Frequenzbereich 68-875 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 2b Frequenzbereich 68-875 MHz (suumldlicher Teil Deutschlands)

113 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

a) zur bundesweiten Nutzung vorgesehen

Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen Frequenzen als sogenannte Wanderfrequenzen ohne Bindung an ein Frequenzzuteilungsgeshybiet zur bundesweiten Nutzung zugeteilt werden Die Nutzung der bdquoWanderfrequenzenldquo wird Zuteilungsinhabern mit zusaumltzlich zugeteilten rautengebundenen Frequenzen nur auszligerhalb des Funkversorgungsbereiches der rautengebundenen Funknetze gestattet

In Grenzgebieten kann die Nutzung der in diesen Vorschriften fuumlr die bundesweite Nutzung vorgesehenen Frequenzen auf Grund von Koordinierungsergebnissen mit den Nachbarstaaten eingeschraumlnkt werden Siehe auch Teil A Abschnitt 7

Bundeslaumlnder Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Thuumlringen Sachsen Berlin Hamburg Bremen

Bundeslaumlnder Bayern Baden-Wuumlrttemberg Saarland Rheinland-Pfalz Hessen

Bundesnetzagentur Referat 225 20 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

b) zur Nutzung in regionalen Gebieten

Bei Kleinsprechfunkanwendungen und Nutzungen mit regional vorbestimmten Schwerpunkten (zB an Flughaumlfen) erfolgt die Zuteilung von Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzvershyteilungsplan zur Nutzung in festzulegenden regionalen geografischen Einsatzgebieten

114 Funkversorgungsbereich

Der Funkversorgungsbereich ortsfester Funkstellen darf nicht groumlszliger sein als zur ausreichenshyden Funkversorgung zwingend erforderlich grundsaumltzlich jedoch nicht groumlszliger als ein Radius von 15 km bei Kleinsprechfunkanwendungen 4 km und im Frequenzbereich 68 - 875 MHz 30 km um die Funkstelle Nur innerhalb dieses Funkversorgungsradius duumlrfen die mobilen Funkstellen desselben Funknetzes die nach Frequenzverteilungsplan zugeteilten Frequenzen nutzen

Wenn keine ortsfeste Funkstelle vorhanden ist wird ein geografisches Einsatzgebiet entsprechend den Ausfuumlhrungen unter 113 a) oder 113 b) festgelegt in dem die mobilen Funkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen Bei der Nutzung von Frequenzen nach dem Frequenzverteilplan darf das Einsatzgebiet die Grenzen eines Frequenzzuteilungsgebietes um nicht mehr als 15 km und im Frequenzbereich 68 MHz bis 875 MHz um nicht mehr als 30 km uumlberschreiten Die Funkversorgungsreichweiten werden von den augenblicklichen Ausbreitungsbedingungen der in Bewegung befindlichen Funkanlagen bestimmt

Ein Einsatzgebiet kann auch festgelegt werden wenn der Funkversorgungsradius und der Standort einer ortsfesten Funkstelle das Versorgungsgebiet nicht ausreichend bestimmen

Die Nutzung der gleichen Frequenz aufgrund einer einzigen Frequenzzuteilung in mehreren Einsatzgebieten gleichzeitig ist unzulaumlssig

Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

115 SendeleistungenAntennen

Die Festlegung der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen

Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist auf die in den nachfolgenden Regelungen festgelegten Werte begrenzt In besonders begruumlndeten Einzelfaumlllen darf der Grenzwert der aumlquivalenten Strahlungsleistung ndash insbesondere aufgrund topografischer Verhaumlltnisse ndash uumlberschritten werden wenn dies physikalisch-technisch und oumlkonomisch-technisch geboten erscheint und wenn sichergestellt ist dass keine Stoumlrungen die im Rahmen der Frequenzordnung nach TKG relevant sind verursacht werden Dabei wird der Rahmen in dem eine erhoumlhte aumlquivalente Strahlungsleistung zugestanden werden kann an sehr enge Grenzen gebunden Insbesondere kann eine Ausnahme zugestanden werden wenn dadurch eine Frequenzeinsparung erzielt wird Hierbei werden die Auswirkungen auf die Frequenzshyvergabe in den Wiederholungsrauten beachtet

Bundesnetzagentur Referat 225 21 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

116 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans und entsprechend nachfolgender Regelungen jeweils 20 kHz 125 KHz oder 625 kHz

Zulaumlssige Aussendungen

Die Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten richten sich nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1

Sendearten

Zulaumlssig sind Modulationsverfahren bei denen der Haupttraumlger winkelmoduliert wird (Frequenzshyund Phasenmodulation) Gegebenenfalls sind auch andere digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo oder bdquoGldquo als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft

Die Aussendung unmodulierter Signale und Aussendungen ohne Informationen sind nicht zulaumlssig

Maximal erforderliche Bandbreiten

Kanalbandbreite 20 kHz Kanalbandbreite 125 kHz Kanalbandbreite 625 kHz

14 kHz 11 kHz 55 kHz

Frequenztoleranz

Kanalbandbreite

47 MHz ndash 137 MHz

137 MHz ndash 526 MHz

ortsfeste Funkstellen

mobile Funkstellen

Frequenztoleranz in kHz

20 kHz plusmn135 plusmn200

125 kHz plusmn100 plusmn100 plusmn150

625 kHz plusmn0625 plusmn05 plusmn0625

Bundesnetzagentur Referat 225 22 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Nachbarkanalleistung in dB - 70 - 60 - 60

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)

-36 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Grenzwert fuumlr die Stoumlrfeldstaumlrke

In einem Abstand von 10 km auszligerhalb der Grenze des festgelegten Versorgungsgebietes darf die von der Aussendung einer ortsfesten Funkstelle verursachten Stoumlrfeldstaumlrke auf der Nutzfrequenz in 3 m Houmlhe uumlber Grund folgende Grenzwerte nicht uumlbersteigen

Frequenzbereich Maximale Stoumlrfeldstaumlrke

30 MHz ndash 50 MHz 0 dB uumlber 1 μVm

50 MHz ndash 100 MHz 6 dB uumlber 1 μVm

100 MHz ndash 200 MHz 12 dB uumlber 1 μVm

400 MHz ndash 470 MHz 20 dB uumlber 1 μVm

470 MHz ndash 790 MHz 24 dB uumlber 1 μVm

Bundesnetzagentur Referat 225 23 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

117 Betriebsarten

Je nach Festlegungen in den nachfolgenden Abschnitten des Betriebsfunks koumlnnen die Frequenzen mit der Betriebsart Duplex Semiduplex Simplex auf zwei Frequenzen (Wechselshysprechen auf zwei Frequenzen) oder Simplex auf einer Frequenz genutzt werden

Im Allgemeinen werden die Frequenzen die zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen sind nur fuumlr Wechselsprechen auf einer Frequenz genutzt Die Betriebsart Duplex Semiduplex oder Simplex auf zwei Frequenzen kann gestattet werden wenn

- im Frequenzzuteilungsgebiet keinem Nutzer diese Frequenzen mit der Betriebsart Simplex auf einer Frequenz zugewiesen sind

- in diesem Funknetz eine Auslastung der Frequenz nachweislich gegeben ist und

- ein geeigneter Abstand (Duplexabstand) zwischen dem Frequenzpaar gegeben ist

Bei einer Frequenznutzung mit den Betriebsarten Duplex Semiduplex und Simplex auf zwei Frequenzen sind nach Moumlglichkeit die houmlhere Frequenz des Duplexpaares (Oberband) der Basisstation bzw einer Relaisstation und die niedrigere Frequenz (Unterband) den mobilen Funkstellen als Sendefrequenz zuzuordnen

Die Betriebsarten Simplex Semiduplex oder Duplex koumlnnen beim Einsatz digitaler Betriebsshyfunktechnik auch mit einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA) welches eine Duplexfunktionalitaumlt auf jeweils einer Frequenz ermoumlglicht kombiniert werden

118 Zugriffs- und Belegungsregeln fuumlr automatischen Kanalzugriff fuumlr digitaleModulationsverfahren und Uumlbertragung von Daten auf Gemeinschaftsfrequenzen

Bei einer Nutzung von Gemeinschaftsfrequenzen mit einem automatischen Kanalzugriff sind durch geeignete technische Vorkehrungen bestimmte Zugriffs- und Belegungsregeln einzushyhalten die eine effiziente Nutzung dieser Frequenzen unter zumutbaren Betriebsbedingungen sicherstellen

Sollen Frequenzen gemeinschaftlich von mehreren Frequenzzuteilungsinhabern und mit digitalen Modulationsverfahren genutzt werden sind zur Entkopplung der Funknetze oder der Nutzergruppen und insbesondere fuumlr das Funktionieren einer automatischen Zugriffssteuerung zusaumltzlich technische Spezifikationen und die zu verwendenden Systemcodenummern in die Zuteilung aufzunehmen Einem Zuteilungsinhaber koumlnnen bei Bedarf und Verfuumlgbarkeit auch mehrere Systemcodenummern zugeteilt werden

Technische Spezifikationen

Anwendung Standard Kanalbandshy

breite Multiplexshyverfahren Aussendung System-

codenummern

ETSI TS 102 361 Teil 1

DMR -Digital Mobile Radio

ETSI EN 300 113 Teil 2

125 kHz TDMA

(Zeitshymultiplexshyverfahren)

7K60F7W 0 bis 15

(Colour Code)

ETSI TS 102 658

dPMR - digital Private Mobile Radio (peer-to-peer und base station - peer)

ETSI EN 301 166 Teil 2

625 kHz FDMA

(Frequenzshymultiplexshyverfahren)

4K00F7W

0 bis 63 (RAN shy

Radio Access Number)

Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreite und Sendeart nach VO Funk Anhang 1

Bundesnetzagentur Referat 225 24 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Im herkoumlmmlichen Betriebsfunk in dem eine - grundsaumltzlich geeignete - zentrale Zugriffssteueshyrung ausscheidet gilt fuumlr jede Sendefunkstelle mit einer automatischen Kanalbelegung

1 Die betroffene Frequenz ist waumlhrend einer ausreichenden Beobachtungszeit auf Beleshygung zu pruumlfen

2 Eine Aussendung darf erst dann erfolgen wenn die Frequenz als unbelegt beurteilt wurde

3 Die adressierte Gegenstelle kann auf Anforderung innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine Bestaumltigung oder Antwort aussenden bevor der Kanal von einer gleichrangigen anderen Nutzung als verfuumlgbar erkannt und belegt werden kann

4 Fuumlr jede Aussendung gilt eine Zeitbegrenzung groumlszligere Datenmengen sind ggf in Teilpakete aufzuteilen und mit Pausen zu uumlbertragen in denen anderen Nutzern Geleshygenheit geboten wird ihrerseits auf den Kanal zuzugreifen

5 Eine ggf erforderlich werdende Wiederholung bei fehlerhafter Uumlbertragung ist erst dann zulaumlssig wenn der Kanal waumlhrend einer neu begonnenen Uumlberwachungszeit unbelegt bleibt

Wird eine zur gemeinsamen Nutzung bestimmte Frequenz zur gemischten Uumlbertragung von analogen Sprachsignalen und digitalen Signalen zugeteilt dann ist der analogen Sprachuumlbershytragung durch eine laumlngere Vorgabe fuumlr die Beobachtungszeit Vorrang einzuraumlumen Bei reiner Uumlbertragung digitaler Signale sind alle Anwender gleichberechtigt und es reicht eine kuumlrzere Beobachtungszeit oder eine automatische Zugriffssteuerung aus

Fuumlr die naumlheren Details der Regelungen insbesondere hinsichtlich der Werte fuumlr erforderliche Zeitintervalle und der Empfangspegel-Schwellwerte zur Belegungskontrolle werden die Standard-Vorgaben nach der Harmonisierten Europaumlischen Norm (EN) mit wesentlichen Anforderungen gemaumlszlig sect 6 FTEG unterstellt

119 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2

ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2

ETSI EN 300 471-2 ETSI EN 301 166-2

1110 Planungsparameter fuumlr die erforderliche Nutzfeldstaumlrke

Die Standardparameter des Betriebsfunks ermoumlglichen im Allgemeinen eine Versorgung des festgelegten Versorgungsgebietes

Die erforderlichen Nutzfeldstaumlrken ergeben sich aus der Empfindlichkeit der verwendeten Empfaumlnger der genutzten Frequenz der Art der Aussendungen und den Gewinnen der vorgesehenen Antennen Typische Werte koumlnnen den unter 1110 benannten unterstellten Standards entnommen werden

Fuumlr Berechnungen werden die Methoden der Empfehlung ITU-R P1546 bdquoMethod for point-toshyarea predictions for terrestrial services in the frequency range 30 MHz to 3 000 MHzrdquo mit 50 Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit empfohlen

Bundesnetzagentur Referat 225 25 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

12 Allgemeiner Betriebsfunk

121 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

122 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-02a B-02a C-02a D-02a E-02a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14615

14607

14613

14603

14605

14611

14601

14617

14609

14623

14633

14619

14621

14629

14631

14625

14635

14627

14739

14737

14743

14745

14735

14729

14741

14733

14731

14763

14755

14761

14751

14753

14747

14749

14765

14757

14771

14781

14767

14769

14777

14779

14773

14783

14775

Bundesnetzagentur Referat 225 26 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

Frequenzgruppe F-02a G-02a H-02a I-02a J-02a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15839

15849

15835

15837

15845

15847

15841

15851

15843

15863

15855

15861

15869

15853

15865

15859

15857

15867

15881

15879

15885

15887

15877

15871

15883

15875

15873

15905

15897

15903

15893

15895

15889

15891

15907

15899

16341

16339

16345

16347

16337

16331

16343

16335

16333

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-02b B-02b C-02b D-02b E-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45677

45669

45675

45683

45667

45679

45673

45671

45681

45719

45711

45717

45707

45709

45703

45705

45721

45713

45875

45885

45871

45873

45881

45883

45877

45887

45879

45899

45891

45897

45905

45889

45901

45895

45893

45903

45973

45965

45971

45979

45963

45975

45969

45967

45977

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 27 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

Frequenzgruppe F-02b G-02b H-02b I-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45991

45989

45995

45997

45987

45981

45993

45985

45983

46677

46669

46675

46683

46667

46679

46673

46671

46681

46695

46693

46699

46701

46691

46685

46697

46689

46687

46719

46711

46717

46707

46709

46703

46705

46721

46713

Frequenzgruppe J-02b K-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1 46973 46991

2 46965 46989

3 46971 46995

4 46979 46997

5 46963 46987

6 46975 46981

7 46969 46993

8 46967 46985

9 46977 46983

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 28 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

123 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 14759 14833 15901

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 45937 46715 46937

124 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

125 Betriebsart

Die Betriebsart Simplex - Wechselsprechen auf zwei Frequenzen kann wenn die Vorraussetshyzungen nach 118 Satz 2 erfuumlllt sind auf Frequenzen aus Pkt 122 b) der Frequenzgruppen A und G B und I E und J sowie F und K gestattet werden

Bundesnetzagentur Referat 225 29 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

13 Taxen- und Mietwagen

131 Bedarfstraumlger

a) Inhaber einer Genehmigung zur Personenbefoumlrderung gemaumlszlig der Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes (PBefG) zu Taxen und Mietwagen

b) Juristische Personen Personenvereinigungen sowie Interessengemeinschaften aus Taxi- und oder Mietwagenunternehmern wenn diese selbst oder - im Falle von nicht-rechtsfaumlhigen Personenvereinigungen und oder Interessengemeinschaften - mindestens ein Mitglied Inhaber einer Genehmigung gemaumlszlig der einschlaumlgigen Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes ist

c) Betreiber von Personenkraftwagen (Pkw) zur Personenbefoumlrderung

- fuumlr oder als Schultraumlger zum und vom Unterricht oder

- fuumlr koumlrperlich geistig oder seelisch behinderte Personen zu und von den ihrer Betreushyung dienenden Einrichtungen

d) und wenn die Verwendung entsprechend a) und b) gemaumlszlig sect 6 Abs 4 der Verordnung uumlber die Zulassung von Fahrzeugen zum Straszligenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung - FZV Ausfertigung 25042006) von der Zulassungsstelle im Fahrzeugschein des Pkw eingetragen ist aus dem gesendet wird

132 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-03a B-03a C-03a D-03a E-03a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14795

-

14793

14801

14785

14797

14791

14789

14799

14813

14811

14817

14819

14809

14803

14815

14807

14805

15035

15033

15039

15041

15031

15025

15037

15029

15027

15059

15051

15057

15047

15049

15043

15045

15061

15053

15067

15077

15063

15065

15073

15075

15069

15079

15071

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 30 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

Frequenzgruppe F-03a G-03a H-03a I-03a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15495

15493

15499

15501

15491

15485

15497

15489

15487

15519

15511

15517

15507

15509

15503

15505

15521

15513

15527

15537

15523

15525

15533

15535

15529

15539

15531

16365

16357

16363

16353

16355

16349

16351

16367

16359

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-03b B-03b C-03b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1 45695 45727 46727

2 45693 45737 46737

3 45699 45723 46723

4 45701 45725 46725

5 45691 45733 46733

6 45685 45735 46735

7 45697 45729 46729

8 45689 45739 46739

9 45687 45731 46731

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 31 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

133 Frequenz zur bundesweiten Nutzung fuumlr Notrufzwecke (Notruf-Frequenz)

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 14787

134 Verwendungszweck

Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

- Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Notruf-Frequenz

- Die Frequenz 14787 MHz darf nur fuumlr den Notfall und nicht fuumlr die Uumlbermittlung innershybetrieblicher Nachrichten genutzt werden

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 32 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

14 Kleinsprechfunkanwendungen

141 Bedarfstraumlger

a) Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsunternehmen

b) Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreishybende eingetragene Vereine Verbaumlnde

142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

in Ausnahmen Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

1421 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 a) (Frequenzen fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsshyunternehmen)

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

15099 1

15101 1

15103 1

15105 1

17031 1

17033 01

17035 01

17037 01

17041 1

17043 1

17045 1

17047 1

17051 1

17053 1

17081 1

17083 1

Bundesnetzagentur Referat 225 33 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

45577 2

45635 2

46577 2

46581 2

46589 2

46619 2

46635 2

46637 2

46643 2

1422 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 b) (Allgemeine Betriebsfunkfrequenzen)

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

15111

15113

15115

1

1

1

17039

17049

17057

17067

17069

17071

1

1

1

1

1

1

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

46593 2

46603 2

46615 2

46631 2

46639 2

46647 2

Bundesnetzagentur Referat 225 34 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

1423 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Einweisungen beim Betreiben von Baukraumlnen

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

45939 2

45941 2

45943 2

) Bei Antennenhoumlhen groumlszliger 10 m sind nur maximal 01 W Strahlungsleistung zulaumlssig

143 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

144 Betriebsart

Fuumlr Duplexbetrieb koumlnnen die Frequenzen aus 1421 b) als Frequenzpaare 45635 46635 MHz oder 45577 46577 MHz zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 35 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe

151 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen Industrie- Nahverkehrs- Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen anerkannt werden

152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-05a B-05a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

6961

6971

6957

6959

6967

6969

6963

6973

6965

6985

6977

6983

6991

6975

6987

6981

6979

6989

Bundesnetzagentur Referat 225 36 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

Frequenzgruppe A-06a B-06a C-06a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

6813

6823

6809

6811

6819

6821

6815

6825

6817

6837

6829

6835

6843

6827

6839

6833

6831

6841

6855

6853

6859

6861

6851

6845

6857

6849

6847

Frequenzgruppe D-06a E-06a F-06a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

7793

7803

7789

7791

7799

7801

7795

7805

7797

7817

7809

7815

7823

7807

7819

7813

7811

7821

7835

7833

7839

7841

7831

7825

7837

7829

7827

Bundesnetzagentur Referat 225 37 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-05b B-05b C-05b D-05b

Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14943

14935

14941

14949

14933

14945

14939

14937

14947

15403

15395

15401

15409

15393

15405

15399

15397

15407

15091

15083

15089

15097

15081

15093

15087

15085

15095

15551

15543

15549

15557

15541

15553

15547

15545

15555

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

) Keine Neuzuteilung von Funknetzen

Bundesnetzagentur Referat 225 38 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-06b B-06b C-06b D-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14961

14959

14965

14967

14957

14951

14963

14955

14953

14985

14977

14983

14973

14975

14969

14971

14987

14979

15913

15923

15909

15911

15919

15921

15915

15925

15917

15937

15929

15935

15943

15927

15939

15933

15931

15941

Frequenzgruppe E-06b F-06b G-06b H-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15421

15419

15425

15427

15417

15411

15423

15415

15413

15445

15437

15443

15433

15435

15429

15431

15447

15439

16373

16383

16369

16371

16379

16381

16375

16385

16377

16397

16389

16395

16403

16387

16399

16393

16391

16401

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 39 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe E-05b F-05b G-05b H-05b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14837

14829

14835

14825

14827

14821

14823

14839

14831

14919

14929

14915

14917

14925

14927

14921

14931

14923

15281

15273

15279

15269

15271

15265

15267

15283

15275

15379

15389

15375

15377

15385

15387

15381

15391

15383

Frequenzgruppe I-06b J-06b K-06b L-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14697

14707

14693

14695

14703

14705

14699

14709

14701

14721

14713

14719

14727

14711

14723

14717

14715

14725

15453

15463

15449

15451

15459

15461

15455

15465

15457

15477

15469

15475

15483

15467

15479

15473

15471

15481

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 40 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-05c B-05c

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45843

45841

45847

45849

45839

45833

45845

45837

45835

45867

45859

45865

45855

45857

45851

45853

45869

45861

153 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

6801

6803

7101

7103

7105

7107

7109

7111

7113

7115

7117

7119

8151

8153

8155

8157

8159

8161

8163

8165

8167

8169

Bundesnetzagentur Referat 225 41 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Frequenzzuteilung in den Sonderzuteilungsgebieten Rhein-Ruhr Hamburg Hannover und Muumlnchen

Um zusaumltzliche Moumlglichkeiten bei der Frequenzzuteilung zu schaffen wurden die Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover eingerichtet Die Grenzen der Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete sind wie folgt festgelegt

1 Rhein-Ruhr Huumlnxe (Kreis Wesel) - Hamm (Westfalen) ndash Iserlohn (Maumlrkischer Kreis) - Bruumlhl (Erftshykreis) - Moumlnchengladbach ndash Huumlnxe (Kreis Wesel)

2 Muumlnchen Schwabhausen (Kreis Dachau) ndash Moosinning-Eichenried (Kreis Erding) ndash Houmlhenkirchen-Siegertsbrunn (Kreis Muumlnchen) ndash Starnberg-Leutstetten (Kreis Starnberg) ndash Schwabshyhausen (Kreis Dachau)

3 Hamburg Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg) ndash Geesthacht (Kreis Lauenburg) - Ahrensburg (Kreis Stormarn)- Schenefeld (Kreis Steinburg) ndash Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg)

4 Hannover Wunstorf-Horst (Kreis Hannover) ndash Barsinghausen-Stemmen (Kreis Hannover) ndash Sehnshyde-Ilten (Kreis Hannover) ndash Burgdorf (Kreis Hannover) ndash Wunstorf-Horst (Kreis Hannoshyver)

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 7121 7147 8101 8127

7123 7149 8103 8129

7125 7151 8105 8131

7127 7153 8107 8133

7129 7155 8109 8135

7131 7157 8111 8137

7133 7159 8113 8139

7135 7161 8115 8141

7137 7163 8117 8143

7139 7165 8119 8145

7141 7167 8121 8147

7143 7169 8123 8149

7145 8125

Bundesnetzagentur Referat 225 42 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hannover

Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover

Mittenfrequenzen in MHz

moumlgliche Duplexfrequenzen

7235 7255 8235 8257

7237 7257 8237 8259

7239 7259 8239 8261

7241 7261 8241 8263

7243 7263 8243 8265

7245 7265 8245 8267

7247 7267 8247 8269

7249 7269 8249 8271

7251 7271 8251 8273

7253 7273 8253 8275

7275 8255

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15285

15287

15289

15291

15293

15295

15297

15299

Bundesnetzagentur Referat 225 43 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

154 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 14981 15441

Bundesnetzagentur Referat 225 44 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

155 Frequenzen fuumlr Gleichwellenfunksysteme des digitalen Betriebsfunks ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Da diese Frequenzen mit Gleichwellensystemen in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenz in MHz

Duplexfrequenzen

1485000 1531000

1582000 1628000

1583000 1629000

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenz in MHz

Duplexfrequenzen

4507250 4607250

4508125 4608125

Bundesnetzagentur Referat 225 45 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

156 Frequenzen fuumlr Systeme des digitalen Betriebsfunks mit intelligentem Mehrkanalshymanagement ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in reshygionalen Gebieten

Da diese Frequenzen fuumlr Systeme mit intelligentem Mehrkanalmanagement in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden

Die Frequenzpaare aus der Frequenzgruppe A-05d und B-05d werden nicht am gleichen Standort zugeteilt

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-05d B-05d

Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz 1485125

1486750

1489875

1576500

1579125

1582750

1531125

1532750

1535875

1622500

1625125

1628750

1485250

1486875

1490000

1576625

1579250

1582875

1531250

1532875

1536000

1622625

1625250

1628875

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe C-05d

Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz 15823125

15767500

15771875

15779375

15801875

16283125

16227500

16231875

16239375

16261875

Bundesnetzagentur Referat 225 46 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

4500000450037545008754508375

4600000 4600375 4600875 4608375

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

45043125450712504508250045098125

46043125 46071250 46082500 46098125

Bundesnetzagentur Referat 225 47 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

157 Voraussetzungen fuumlr die Zuteilung von Frequenzen aus Abschnitt 155 und 156

Eine exklusive Nutzung der Frequenzen ist nur moumlglich wenn

a) das Funknetz zur Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen fuumlr Nahverkehr Elektrizitaumlt- Gas- Fernwaumlrme- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung dient oder

b) in einem Funknetz

- mindestens 50 mobile Funkstellen pro Funkversorgungsbereich einer ortsshyfesten Funkstelle

- mindestens 100 mobile Funkstellen in einem lokalen Einsatzgebiet entshysprechend einem Frequenzzuteilungsgebiet nach Frequenzverteilungsplan (Kleinraute)

- insgesamt mindestens 300 mobile Funkstellen in einem zusammenhaumlnshygenden regionalen Gebiet genutzt werden oder

c) eine nachweislich sehr hohe Nutzungsdichte fuumlr Sprachkommunikation zu erwarten ist

Sind die hier genannten Voraussetzungen nicht mehr erfuumlllt koumlnnen bereits zugeteilte Funknetze auf gemeinschaftlich nutzbare Frequenzen verlegt werden

158 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Kritische Infrastrukturen sind Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung fuumlr das staatliche Gemeinwesen bei deren Ausfall oder Beeintraumlchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpaumlsse erhebliche Stoumlrungen der oumlffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten wuumlrden (Quelle Bundesministerium des Innern KRITIS-Strategie)

Bundesnetzagentur Referat 225 48 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

16 - leer -

Die Regelungen fuumlr Frequenznutzungen der Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasservershysorgungsunternehmen sind im Abschnitt 15 enthalten

Bundesnetzagentur Referat 225 49 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 6

17 Heilberufe

171 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen

- Aumlrzte Tieraumlrzte Hebammen und Traumlger des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes

- Krankenhaumluser Dialysezentren Sanatorien und Rehabilitationszentren

- Laboraumlrzte und Laborgemeinschaften

- Personengesamtheiten oder Personenvereinigungen bestehend aus Aumlrzten Tieraumlrzten und Hebammen jeweils in einer gemeinsamen Praxis oder Laborgemeinschaft oder Traumlshygern des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes

anerkannt werden

172 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-07 B-07

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15165

15157

15163

15171

15155

15167

15161

15159

15169

15239

15231

15237

15245

15229

15241

15235

15233

15243

173 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 50 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 7

18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenshyhilfsdienste

181 Bedarfstraumlger

a) Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder

b) Wasserwirtschaftsverwaltungen des Bundes und der Laumlnder Pannenhilfsdienste bundesweit taumltiger Automobilklubs Stadtreinigungs- und Fuhrparkbetriebe Kommunalshydienste (zB Ordnungsaumlmter Gewerbeaufsichtsaumlmter) und deren Beauftragte und Arshybeitsaumlmter

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

3480 3490

3476

3478

3486

3488

3482

3492

3484

3494

Ortsfeste Landfunkstellen der Autobahnmeistereien die auf og Frequenzen betrieben werden duumlrfen keine Beeintraumlchtigungen bei Fernseh-Rundfunkempfaumlngern verursachen Eine ausreichende Entkopplung wird in der Regel erreicht wenn von Wohngebieten (ausgenommen Betriebsgebaumlude der Autobahnmeistereien) ein Abstand von mindestens 200 m eingehalten wird

Bundesnetzagentur Referat 225 51 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

182 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 3475 - 3495 MHz

b) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-08 B-08 C-08

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15141

15151

15137

15139

15147

15149

15143

15153

15145

15207

15199

15205

15195

15197

15191

15193

15209

15201

15257

15255

15261

15263

15253

15247

15259

15251

15249

c) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

46941

46933

46939

46929

46931

46925

46927

46943

46935

Bundesnetzagentur Referat 225 52 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

183 Frequenzen fuumlr Bedarfstraumlger nach 181 a (Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder)

Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

a) Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen 6 W

Kfz-Funkstellen 6 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

3 15137 15597

4 15139 15599

Diese Frequenzen duumlrfen nur zugeteilt werden wenn eine Zuteilung von Frequenzen nach b) nicht moumlglich ist

b) Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Duplex

ortsfeste Funkstellen 6 W

Maximal zulaumlssige ERP Kfz-Funkstellen 6 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

15945

15947

15949

usw bis

16405

16407

16409

15979

15981

16439

16441

Bei einer Zuteilung dieser Frequenzen ist zu beruumlcksichtigen dass die Bedarfstraumlger des Abschnittes 117 auch weiterhin die zugeteilten Frequenzen ungehindert nutzen koumlnnen

Bundesnetzagentur Referat 225 53 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

c) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk nach Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15822500 15823750 15824375 15825000 15825625 15826250 15831250 15831875 15832500

16282500 16283750 16284375 16285000 16285625 16286250 16291250 16291875 16292500

d) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk ohne Bindung an einen Frequenzverteishylungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenz in MHz 15768125 16228125

15772500 16232500

15778750 16238750

15801250 16261250

15833125 16293125

Bundesnetzagentur Referat 225 54 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

e) Frequenz fuumlr digitalen Betriebsfunk zur bundesweiten Nutzung

Diese Frequenzen ist nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenz in MHz 16246875

184 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 55 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

19 Flughaumlfen

191 Bedarfstraumlger

Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) Flughafengesellschaften Luftverkehrsgesellschaften der Deutsche Wetterdienst und Versorgungsfirmen

192 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

a) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

ggf Duplexabstand 46 MHz

nur Simplex moumlgliche Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

15117 15119 15121 15123 15125 15127 15129 15131 15133

15135

15983 15985 15987 15989 15991 15993 15995 15997 15999

16443 16445 16447 16449 16451 16453 16455 16457 16459

Bundesnetzagentur Referat 225 56 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9

b) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

45581

45585

45589

45593

45599

45603

45615

45619

45631

45637

45647

193 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 57 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9

110 DLRG

1101 Bedarfstraumlger

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft eV

1102 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15589 15591 15593

1103 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 58 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 10

111 Geldinstitute und Werttransporte

1111 Bedarfstraumlger

Geldinstitute und Unternehmen die Geld und Wertsachen in besonders hergerichteten Fahrzeugen befoumlrdern

1112 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15579 15581 15585 15595

1113 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 59 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 11

112 Forstwirtschaft

1121 Bedarfstraumlger

- staatliche Forstaumlmter

- staatliche kommunale und private Forstverwaltungen und Forstbetriebe

- rein forstwirtschaftliche Lohnunternehmen

1122 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 6995

1123 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zur Sicherung und Koordinierung von Arbeiten im Natur- Forst- und Jagdschutz

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 60 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 12

113 Umweltschutz

1131 Bedarfstraumlger

Behoumlrden und Organisationen des Bundes der Laumlnder und Gemeinden die fuumlr den Umweltshyschutz zustaumlndig sind

1132 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 6997

1133 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 61 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 13

114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen

1141 Bedarfstraumlger

- eingetragene Vereine landwirtschaftlicher Maschinenringe oder Maschinen- und Beshytriebshilfsringe

- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen ausschlieszliglich fuumlr die Landwirtshyschaft erbringen und

- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen fuumlr die Land- und zeitweilig fuumlr die Forstwirtschaft erbringen

1142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 16037 16047 16125

1143 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 62 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 14

115 Soziale Dienste

1151 Bedarfstraumlger

- Verbaumlnde oder Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege

- Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund Deutsches Rotes Kreuz JohannitershyUnfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst)

- Sozialdienste eines Landkreises einer Stadt einer Gemeinde eines Gemeindeverbanshydes oder einer oumlrtlichen oder uumlberoumlrtlichen Vereinigung mit eigener Rechtspersoumlnlichkeit

1152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45917

45915

45921

45923

45913

45907

45919

45911

45909

1153 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 63 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 15

116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz

1161 Bedarfstraumlger

Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der allgemeinen Justiz

1162 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15577 15583 15587

1163 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 64 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 16

117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden

1171 Bedarfstraumlger

- das Bundesministerium fuumlr Verkehr

- die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen

- die Wasser- und Schifffahrtsaumlmter

- die Wasserstraszligen-Maschinenaumlmter

- die Neubauaumlmter

- die Bundesanstalt fuumlr Wasserbau

- die Bundesanstalt fuumlr Gewaumlsserkunde

- das Bundesamt fuumlr Seeschifffahrt und Hydrografie

- das Bundesoberseeamt und

- die Lotsen die Lotsenbruumlderschaften und die Bundeslotsenkammer

1172 Frequenzen

1172 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

15945 15947 15949

15979

15981

usw bis

16405 16407 16409

16439

16441

Bundesnetzagentur Referat 225 65 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17

1173 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 66 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17

118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten

1181 Bedarfstraumlger

a) oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten

b) die privaten Rundfunk-Programmanbieter (Programmveranstalter) und die privaten Programmproduzenten

1182 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Die nachfolgend aufgefuumlhrten Frequenzen werden den Bedarfstraumlgern auszliger fuumlr den Betriebsfunk auch noch fuumlr weitere Funkanwendungen des nichtoumlffentlichen Landfunks und des nichtoumlffentlichen Festfunks zugeteilt Die Frequenzzuteilung und die Gestaltung der Funknetze nimmt auf diese Besonderheit Ruumlcksicht

Die Nutzung dieser Frequenzen ist auf folgende Antennenhoumlhen uumlber Grund beschraumlnkt

Kfz-Funkstellen 10 m

Hand-Funkstellen 25 m

Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen sind auf den Frequenzen von 16461 MHz bis 16477 MHz mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung (ERP) bis zu 1 Watt und bis zu einer Flughoumlhe von 600 m moumlglich

Bundesnetzagentur Referat 225 67 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 a) 1181 b) 1181 a) 1181 b)

Mittenfrequenzen in MHz

moumlgliche Duplexfrequenzen

7751

7753

7755

7757

7759

7761

7763

7765

7767

7769

8731

8733

8735

8737

8739

8741

8743

8745

8747

8749

7771

7773

7775

7777

7779

Bundesnetzagentur Referat 225 68 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 b) 1181 a)

moumlgliche Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

16685

16691

16695

16699

16701

16703

16705

16707

16709

16001

16003

16005

16007

16009

16011

16013

16015

16017

16461

16463

16465

16467

16469

16471

16473

16475

16477

c) Frequenzbereich 410 - 430 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach

4198375

4198625

4298375

4298625 1181 b)

4199250 4299250 gemeinsame Nutzung

4199500

4199750

4299500

4299750 1181 a)

Bundesnetzagentur Referat 225 69 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

1183 Frequenzbereich 470 MHz - 790 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Zuteilung von Frequenzen aus diesem Bereich fuumlr den Betriebsfunk muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen Aus diesem Grund sind diese Frequenzen nur fuumlr lokale Funknetze geeignet Die Zuteilung einer einheitlichen Frequenz fuumlr eine Nutzung im gesamten Bundesgebiet oder in ganzen Bundeslaumlndern ist in der Regel nicht moumlglich

Die Frequenzen befinden sich in den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanaumlle des Fernshysehrundfunks Vor einer Frequenzzuteilung ist sicherzustellen dass zu den Versorgungsgebieshyten der Fernsehsender eine ausreichende raumlumliche Entkopplung besteht Dies wird im allgemeinen erreicht wenn zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal unterhalb der zu nutzenden Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein raumlumlicher Abstand von 10 km und zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal oberhalb der Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein Abstand von 30 km eingehalten wird Dabei sind die Funkversorgungsbereiche der ortsfesten Landfunkstellen und ggf die Einsatzbereiche der mobilen Landfunkstellen des Betriebsfunknetzes zu beruumlcksichtigen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

30 W

30 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche

FS-Kanal 21

FS-Kanal 22

FS-Kanal 23

FS-Kanal 24

FS-Kanal 25

FS-Kanal 26

FS-Kanal 27

47700 - 47800 MHz

48500 - 48600 MHz

49300 - 49400 MHz

50100 - 50200 MHz

50900 - 51000 MHz

51700 - 51800 MHz

52500 - 52600 MHz

Lfd Nr

Mittenfrequenzen in MHz

1 47723 48523 49323 50123 50923 51723 52523

2 47725 48525 49325 50125 50925 51725 52525

3 47727 48527 49327 50127 50927 51727 52527

4 47729 48529 49329 50129 50929 51729 52529

5 47731 48531 49331 50131 50931 51731 52531

6 47733 48533 49333 50133 50933 51733 52533

7 47735 48535 49335 50135 50935 51735 52535

8 47737 48537 49337 50137 50937 51737 52537

9 47739 48539 49339 50139 50939 51739 52539

10 47741 48541 49341 50141 50941 51741 52541

11 47743 48543 49343 50143 50943 51743 52543

Bundesnetzagentur Referat 225 70 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

Lfd Nr

Mittenfrequenzen in MHz

12 47745 48545 49345 50145 50945 51745 52545

13 47747 48547 49347 50147 50947 51747 52547

14 47749 48549 49349 50149 50949 51749 52549

15 47751 48551 49351 50151 50951 51751 52551

16 47753 48553 49353 50153 50953 51753 52553

17 47755 48555 49355 50155 50955 51755 52555

18 47757 48557 49357 50157 50957 51757 52557

19 47759 48559 49359 50159 50959 51759 52559

20 47761 48561 49361 50161 50961 51761 52561

21 47763 48563 49363 50163 50963 51763 52563

22 47765 48565 49365 50165 50965 51765 52565

23 47767 48567 49367 50167 50967 51767 52567

24 47769 48569 49369 50169 50969 51769 52569

25 47771 48571 49371 50171 50971 51771 52571

26 47773 48573 49373 50173 50973 51773 52573

27 47775 48575 49375 50175 50975 51775 52575

28 47777 48577 49377 50177 50977 51777 52577

29 47779 48579 49379 50179 50979 51779 52579

30 47781 48581 49381 50181 50981 51781 52581

31 47783 48583 49383 50183 50983 51783 52583

32 47785 48585 49385 50185 50985 51785 52585

33 47787 48587 49387 50187 50987 51787 52587

34 47789 48589 49389 50189 50989 51789 52589

35 47791 48591 49391 50191 50991 51791 52591

36 47793 48593 49393 50193 50993 51793 52593

37 47795 48595 49395 50195 50995 51795 52595

38 47797 48597 49397 50197 50997 51797 52597

) Werden in Ausnahmefaumlllen fuumlr die Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex Frequenzpaare benoumltigt so sind die Frequenzen unterschiedlichen Luumlcken zu entnehmen so dass sich ein Duplexabstand von 800 MHz 1600 MHz oder 2400 MHz ergibt

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 a) genutzt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 b) genutzt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

1183 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 71 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

119 bis 121 - leer -

Frequenzen die vor dem 01012014 entsprechend VVnoumlmL Teil B Abschnitte 119 120 und 121 zugeteilt wurden koumlnnen weiter genutzt werden Aumlnderungen dieser Frequenzzuteilungen sind moumlglich soweit dabei keine Erweiterung an Frequenzen und der Anzahl der ortsfesten Landfunkstellen erfolgt

Fuumlr Bedarftraumlger der ehemaligen Abschnitte 119 120 und 121 koumlnnen die Frequenzen des Abschnitts 12 (Allgemeiner Betriebsfunk) fuumlr die Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 72 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 21

122 Vorfuumlhrzwecke

1221 Bedarfstraumlger

Hersteller und Haumlndler von Funkanlagen

1222 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 68 ndash 875 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 6805 7785

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 15007 15011 16027 16487

Die Frequenzen 16027 MHz und 16487 MHz koumlnnen auch in der Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 73 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22

c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 46959

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 4501250 4601250

1223 Verwendungszweck

Vorfuumlhrung von Funkanlagen zur Werbung oder zum Verkauf

Bundesnetzagentur Referat 225 74 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22

123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen

1231 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1232 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe A-23a B-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1489250

1489625

1490125

1490625

1490750

1487000

1487125

1487250

1487375

1535250

1535375

1535500

1535625

1535750

1536125

1536250

1536375

1536500

Bundesnetzagentur Referat 225 75 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe C-23a D-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

157525001575312515753750157543751575500015755625157562501575687515757500

15758125 15758750 15759375 15760000 15760625 15786250 15786875 15787500 15788125

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe E-23a F-23a G-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1484125

1484375

1484500

1484625

1484750

1484875

1487500

1487625

1487750

1530125

1530375

1530500

1530625

1530750

1530875

1533500

1533625

1533750

1485500

1485625

1485750

1485875

1486000

1486125

1486250

1486375

1486500

1531500

1531625

1531750

1531875

1532000

1532125

1532250

1532375

1532500

1488000

1488125

1488250

1488375

1488500

1488625

1488750

1488875

1489000

1534000

1534125

1534250

1534375

1534500

1534625

1534750

1534875

1535000

Bundesnetzagentur Referat 225 76 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe H-23a I-23a J-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

157612501576187515762500157631251576375015768750157693751577000015770625

16221250 16221875 16222500 16223125 16223750 16228750 16229375 16230000 16230625

15780000 15780625 15781250 15781875 15782500 15783125 15783750 15784375 15785000

16240000 16240625 16241250 16241875 16242500 16243125 16243750 16244375 16245000

15802500 15803125 15803750 15804375 15805000 15805625 15806250 15806875 15807500

16262500 16263125 16263750 16264375 16265000 16265625 16266250 16266875 16267500

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe A-23b B-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

4506250

4506375

4506500

4506625

4507500

4507625

4507750

4507875

4507375

4606250

4606375

4606500

4606625

4607500

4607625

4607750

4607875

4607375

Bundesnetzagentur Referat 225 77 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe C-23b D-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45067500

45068125

45068750

45069375

45070000

45070625

45096875

45097500

45098750

46067500

46068125

46068750

46069375

46070000

46070625

46096875

46097500

46098750

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe E-23b F-23b I-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

4501125

4501375

4501500

4501625

4501750

4501875

4504500

4504625

4504750

4601125

4601375

4601500

4601625

4601750

4601875

4604500

4604625

4604750

4502500

4502625

4502750

4502875

4503000

4503125

4503250

4503375

4503500

4602500

4602625

4602750

4602875

4603000

4603125

4603250

4603375

4603500

4505000

4505125

4505250

4505375

4505500

4505625

4505750

4505875

4506000

4605000

4605125

4605250

4605375

4605500

4605625

4605750

4605875

4606000

Bundesnetzagentur Referat 225 78 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe G-23b H-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45037500

45038125

45038750

45039375

45040000

45040625

45041250

45041875

45042500

46037500

46038125

46038750

46039375

46040000

46040625

46041250

46041875

46042500

45086250

45086875

45087500

45088125

45088750

45091875

45092500

45093125

45093750

46086250

46086875

46087500

46088125

46088750

46091875

46092500

46093125

46093750

Bundesnetzagentur Referat 225 79 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

1233 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 1487875 1489125 1535125

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 1574875 15788750 16248750

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen 12 W

Kfz-Funkstellen 12 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 1581000 1627000 1582125 1628125

Bundesnetzagentur Referat 225 80 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 4508500 4608500 4509000 4609000

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 45022500 46022500 45091250 45091250

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen 12 W

Kfz-Funkstellen 12 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 45609 46609 45913 46913

Die Zuteilung dieser Frequenzen wird auf drei Jahre befristet

Bundesnetzagentur Referat 225 81 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

1234 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 1491250 1537250

1235 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1236 Betriebsart

Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 82 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen

1241 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1242 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

1533125

1533250

1533875

1536625

1536750

1536875

1537000

1537125

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

16216875162175001622062516246250

16247500 16248125 16249375 16250000

Bundesnetzagentur Referat 225 83 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

1484250

1485375

1486625

1530250

1531375

1532625

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

15771250157856251580812515808750

16231250 16245625 16268125 16268750

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 2 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

4502000

4502375

4503625

4504875

4506125

4508000

4509500

4602000

4602375

4603625

4604875

4606125

4608000

4609500

Bundesnetzagentur Referat 225 84 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 2 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

45021250

45021875

45043750

45096250

45099375

46021250

46021875

46043750

46096250

46099375

1243 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1244 Betriebsart

Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 85 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz

1251 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1252 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

15751

16211

16213

16219

1253 Verwendungszweck

Uumlbermittlung von innerbetrieblichen Nachrichten im Rahmen des Gesetzes zur Sicherstellung des Postwesens und der Telekommunikation (PTSG) und der Katastrophenschutzgesetze der Laumlnder

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1254 Aussendung

Die Frequenzen duumlrfen nur mit der Sendeart 14K0F3E genutzt werden

Bezeichnung nach VoFunk Anhang 1 (englische Bezeichnung ITU - Radio Regulations Appendix 1)

Bundesnetzagentur Referat 225 86 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 25

2 CB-Funk

21 Begriffsbestimmung

Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk und dient der Nachrichtenuumlbermittlung (Sprache und Daten) zwischen den Nutzern (bdquoCB-Funkerldquo) wobei alle Nutzer gleichberechtigt sind

22 Bedarfstraumlger

Gemaumlszlig der Allgemeinzuteilung von Frequenzen fuumlr die Benutzung durch die Allgemeinheit fuumlr den CB-Funk (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) ist jedermann berechtigt die Frequenzen des CB-Funks unter den dort festgelegten Bestimmungen zu nutzen

Von dieser Allgemeinzuteilung nicht erfasst sind ortsfeste Funkstellen die in den nachfolgend aufgefuumlhrten Landkreisen Staumldten und Regionen (Schutzzonen gegen Nachbarstaaten) in dem nationalen Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41 - 80) betrieben werden

Fuumlr Antraumlge auf Frequenznutzungen mit ortsfesten Funkstellen in den Schutzzonen koumlnnen Einzelzuteilungen ausgesprochen werden wenn eine Frequenznutzung nach Beurteilung der oumlrtlichen Gegebenheiten keine unzulaumlssige Beeintraumlchtigung der Funkanwendungen in den Nachbarstaaten erwarten laumlsst (siehe VVnoumlml Allgemeiner Teil Punkt 7)

23 Nationaler Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41-80)

Frequenz Kanalnummer

26565 MHz 41

26575 MHz 42

26585 MHz 43

26595 MHz 44

26605 MHz 45

26615 MHz 46

26625 MHz 47

26635 MHz 48

26645 MHz 49

26655 MHz 50

26665 MHz 51

26675 MHz 52

26685 MHz 53

26695 MHz 54

Frequenz Kanalnummer

26705 MHz 55

26715 MHz 56

26725 MHz 57

26735 MHz 58

26745 MHz 59

26755 MHz 60

26765 MHz 61

26775 MHz 62

26785 MHz 63

26795 MHz 64

26805 MHz 65

26815 MHz 66

26825 MHz 67

26835 MHz 68

Frequenz Kanalnummer

26845 MHz 69

26855 MHz 70

26865 MHz 71

26875 MHz 72

26885 MHz 73

26895 MHz 74

26905 MHz 75

26915 MHz 76

26925 MHz 77

26935 MHz 78

26945 MHz 79

26955 MHz 80

Bundesnetzagentur Referat 225 87 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

24 Liste der Landkreise Staumldte und Regionen in denen die Kanaumlle 41 bis 80 von ortsfesten CB-Fundstellen nicht bzw nur auf Antrag standortbezogen genutzt wershyden duumlrfen

Aachen (zu NL B) Altoumltting (zu A) Aurich (zu NL) Bad Duumlrkheim (zu F) Bad Toumllz-Wolfratshausen (zu A) Baden-Baden (zu F) Barnim (zu PL) Bautzen (zu PL) Berchtesgadener Land (zu A) Bernkastel-Wittlich (zu B F) Biberach (zu A CH) BirkenfeldNahe (zu F) Bitburg-Pruumlm (zu B) Bodenseekreis (zu A CH) Borken (zu NL) Breisgau-Hochschwarzwald (zu F CH) Calw (zu F) Cottbus (zu PL) Daun (zu B) Donnersbergkreis (zu F) Emden (zu NL) Emmendingen (zu F CH) Emsland (zu NL) Enzkreis (zu F) Euskirchen (zu B) Flensburg (zu DK) FrankfurtOder (zu PL) Freiburg i Br (zu F) Freudenstadt (zu F) Freyung-Grafenau (zu A) Garmisch-Partenkirchen (zu A) Germersheim (zu F) Goumlrlitz (zu PL) Grafschaft Bentheim (zu NL) Greifswald (zu PL) Heinsberg (zu NL) Kaiserslautern (zu F) Karlsruhe (zu F) Kaufbeuren (zu A) Kempten (zu A CH) Kleve (zu NL) Konstanz (zu A CH) Kusel (zu F) LandauPfalz (zu F) Leer (zu NL) Lindau (zu A CH) Loumlbau-Zittau (zu PL) Loumlrrach (zu F CH)

Maumlrkisch-Oberland (zu PL) Memmingen (zu A CH) Merzig-Wadern (zu F) Miesbach (zu A) Muumlhldorf a Inn (zu A) Neunkirchen (zu F) NeustadtWeinstraszlige (zu F) Niederschlesische Oberlausitz (zu PL) Nordfriesland (zu DK) Oberallgaumlu (zu A CH) Oder-Spree (zu PL) Ortenaukreis (zu F) Ostallgaumlu (zu A) Ostholstein (zu DK) Ostvorpommern (zu PL) Passau (zu A) Pforzheim (zu F) Pirmasens (zu F) Rastatt (zu F) Ravensburg (zu A CH) Rendsburg-Eckernfoumlrde (zu DK) Rhein-Pfalz-Kreis (zu F) Rosenheim (zu A) Rottal-Inn (zu A) Rottweil (zu CH) Saarbruumlcken (zu F) Saarlouis (zu F) Saar-Pfalz-Kreis (zu F) Schleswig-Flensburg (zu DK) Schwarzwald-Baar-Kreis (zu CH) Sigmaringen (zu A CH) Speyer (zu F) Spree-Neiszlige (zu PL) St Ingbert (zu F) St Wendel (zu F) Suumldl Weinstraszlige (zu F) Suumldwestpfalz (zu F) Traunstein (zu A) Trier(-Saarburg) (zu F) Tuttlingen (zu A CH) Uckermark (zu PL) Uecker-Randow (zu PL) Unterallgaumlu (zu A CH) Viersen (zu NL) Voumllklingen (zu F) Waldshut (zu CH) Weilheim-Schongau (zu A)

Zweibruumlcken (zu F)

Bundesnetzagentur Referat 225 88 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

25 Nutzungsbestimmungen

In die Frequenzzuteilung zur Nutzung der Kanaumlle 41 bis 80 des CB-Funks an einem innerhalb der Schutzabstaumlnde zu den Nachbarstaaten gelegenen ortsfesten CB-Funkstandort sind die Bestimmungen der Allgemeinzuteilung (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) unter Beruumlcksichtigung der durch die notwendige Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten ggf erforderlichen Einschraumlnkungen aufzunehmen

Bundesnetzagentur Referat 225 89 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen

31 Begriffsbestimmung Allgemeines

Der Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen dient der physikalischen Demonstration der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts

32 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Demonstrationsfunk koumlnnen Schulen Universitaumlten Ausbildungsstaumltshyten und aumlhnliche Einrichtungen anerkannt werden

33 Frequenzbereiche

Die Nutzung von Frequenzen innerhalb der Frequenzbereiche wird nur innerhalb von Gebaumluden gestattet Die Nutzung der Frequenzen ist nur soweit moumlglich wie es die berechtigte Nutzung der Frequenzen durch andere Funkanwendungen zulaumlsst

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) 5 W

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen 30 MHz ndash 1 GHz -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Mittenfrequenzen Frequenzbereiche

13 560 kHz

27 120 kHz

4068 MHz

43392 MHz

2 450 MHz

5 800 MHz

9 400 MHz

24125 GHz

13 553 ndash 13 567 kHz

26 957 ndash 27 283 kHz

4066 ndash 4070 MHz

43305 ndash 43479 MHz

2 400 ndash 2 500 MHz

5 725 ndash 5 875 MHz

9 325 ndash 9 475 MHz

2400 ndash 24250 GHz

) Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Aus den Frequenzbereichen koumlnnen Einzelfrequenzen einzelne Frequenzbereiche oder alle Frequenzbereiche zugeteilt werden Die Bandgrenzen muumlssen eingehalten werden

34 Verwendungszweck

Kurzzeitige Nutzung der Frequenzen zum Vorfuumlhren der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts

Bundesnetzagentur Referat 225 90 VVnoumlmL Teil B 3 Demonstrationsfunk

4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)

41 Allgemeine Regelungen

411 Verwendungszweck Allgemeines

Beim Personenruffunk werden Rufsignale und Nachrichten zu innerbetrieblichen Zwecken mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen zum Anruf von Einzelpersonen oder Personengruppen uumlbermittelt

Der Personenruffunk untergliedert sich in

Grundstuumlckspersonenruffunk und

Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunk

412 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Personenruffunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 91 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 1

42 Grundstuumlckspersonenruffunk

421 Begriffsbestimmung

Grundstuumlckspersonenruffunk dient der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungssignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw

Grundstuumlckspersonenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern Zur zweiseitigen Nachrichtenuumlbertragung koumlnnen die mobilen Funkstellen mit einem Ruumlckrufsender (Quittungssender) und die ortsfesten Funkanlagen mit einem entspreshychenden Empfaumlnger (Quittungsempfaumlnger) ausgestattet sein Zu diesem Zweck kann eine Ruumlcksprechfrequenz zugeteilt werden Erfolgt der Verbindungsaufbau von einem mobilen Sender aus muss dies uumlber eine zentrale (ortsfeste) Funkstelle erfolgen

Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedenen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers dem jeweiligen Funknetz zugeordnet

Eine Frequenzzuteilung bestehend aus einer Frequenz oder einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbinshydungen ist nicht zulaumlssig

Bundesnetzagentur Referat 225 92 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

422 Frequenzen und technische Parameter

4221 ortsfeste Funkstellen

Frequenz in MHz Maximal

zulaumlssige ERP Kanalbreite

Maximale Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenaussendungen

Fuszlignoten Bemerkungen

13560 5 W

+- 678 - -36 dBm 1) 2)

27510 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm

40665 10 kHz 20 μW (ndash17dBm) 1)

40670 20 kHz ndash70 dBc 1) 2)

406755 W

10 kHz 20 μW (ndash17dBm) -36 dBm

40685 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)

40690 20 kHz ndash70 dBc 2)

40695 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)

468350

468375

469125

469150

5 W 25 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)

4222 mobile Funkstellen

Frequenz in MHz Maximal

zulaumlssige ERP Kanalbreite

Maximale Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenaussendungen

Fuszlignoten Bemerkungen

14989

005 W 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)

15107

16049

16051

16053

16055

17055

17059

17061

17079

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzshybereiche verwenden

2) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 93 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

423 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

424 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

425 Betriebsarten

Im Rahmen dieser Funkanwendung koumlnnen Zuteilungen in den Betriebsarten Simplex oder Duplex erteilt werden

426 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 224-2

Bundesnetzagentur Referat 225 94 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk

431 Begriffsbestimmungen

Beim Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk werden die Rufsignale nur einseitig mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen mittels digitaler Datentelegramme auf einer Frequenz im Zeitschlitzverfahren uumlbertragen

Grundstuumlcksuumlberschreitende Personenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern

Die Informationsuumlbertragung erfolgt von der ortsfesten Funkstelle (Rufsender) zu mobilen Empfaumlngern (Rufempfaumlnger)

432 Frequenzen zur Nutzung im Zeitschlitzverfahren

Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitinterwallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch - Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

Antennenhoumlhe bis zu 50 m

Antennenhoumlhe zwischen 50 m und 100 m

Antennenhoumlhe uumlber 100 m

15 W

10 W

2 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzteilbereiche 44300625 - 44311875 MHz 44800625 ndash 44804375 MHz

Bandbreite Teilband 1125 kHz 375 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

4430125 4480125

4430250 4480250

4430375 4480375

4430500

4430625

4430750

4430875

4431000

4431125

Fuumlr Funknetze mit zu erwartender groumlszligerer Rufkapazitaumlt koumlnnen mehrere aufeinanderfolgende Zeitschlitze zugeteilt werden

Sollen die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks nachweislich fuumlr sicherheitsrelevante Zwecke und fuumlr Notfaumllle genutzt werden koumlnnen zur Sicherstellung einer schnellen Rufaussendung mehrere Zeitschlitze zugeteilt werden welche dann moumlglicht gleichmaumlszligig uumlber die Minute verteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 95 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur gemeinschaftlishychen Nutzung mit anderen Zuteilungsinhabern vorgesehen

433 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Fuumlr eine Versorgung groumlszligerer Gebiete koumlnnen ggf mehrere Rufsender die gleiche Frequenz und den gleichen Zeitschlitz nutzen Um eine Frequenzverschleppung zu vermeiden muss in diesem Fall eine ortsfeste Funkstelle als Master fungieren mit dem dann die anderen ortsfesten Funkstellen als Slaves in Verbindung stehen koumlnnen Eine Slaves-zu-Slaves-Verbindung ist nicht zulaumlssig Slaves duumlrfen nicht weiter als 10 km vom Master entfernt sein

434 SendeleistungenAntennen

Die Auswahl der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen

Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist fuumlr bestimmte Antennenhoumlhen der ortsfesten Funkstellen auf folgende Werte begrenzt

Antennenhoumlhe maximal zulaumlssige ERP

bis zu 50 m

zwischen 50 m und 100 m

uumlber 100 m

15 W

10 W

2 W

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bei der Anbindung von Slaves empfiehlt sich zur besseren Entkopplung zu anderen Funknetzen empfangsseitig die Verwendung von Richtantennen mit gutem VorRuumlck-Verhaumlltnis (gt10 dB)

435 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans 125 kHz

Bundesnetzagentur Referat 225 96 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

Zulaumlssige Modulationsverfahren

Als Modulationsverfahren wird die direkte Frequenzumtastung (FSK) verwendet

Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 F2D

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung - 60 dB

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)

-36 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Anzahl der Rufempfaumlnger

Die Anzahl der Rufempfaumlnger ist ein Indiz fuumlr den Umfang der Nutzung der zugeteilten Frequenz und dient als Entscheidungshilfe bei weiteren Frequenzzuteilungen Deshalb wird beim Personenruffunk die Anzahl der Empfaumlnger als Zuteilungsparameter Bestandteil der Zuteilung

436 Betriebsarten

Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen

437 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2

Bundesnetzagentur Referat 225 97 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

5 Wetterhilfenfunk

51 Allgemeine Regelungen

Der Wetterhilfenfunk ist eine Funkanwendung fuumlr Beobachtungen und Untersuchungen in der Wetterkunde Funksonden auch als Wettersonden oder Radiosonden bezeichnet dienen der einseitigen Uumlbertragung der bei aerologischen Messfluumlgen (Ballonaufstieg am Fallschirm uauml) gewonnenen Wetterdaten

511 Bedarfstraumlger

Die Anwendungen sind den folgenden Bedarfstraumlgern vorbehalten

- dem Deutsche Wetterdienst (DWD)

- den militaumlrischen Bedarfstraumlgern (mil) zu denen die Bundeswehr (Bw) US-amerikanische (US) britische (UK) und niederlaumlndische (NL) Streitkraumlfte gehoumlren sowie

- sonstigen Institutionen zu deren Aufgaben die Erfassung von meteorologischen Daten gehoumlrt

512 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 302 054-2

Bundesnetzagentur Referat 225 98 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk

52 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente

Strahlungsleistung (ERP) in mW

Kanalbreite Kanalraster

in kHz

Bedarfstraumlger

Primaumlr

(festes Messnetz) 1) Sekundaumlr

2)

4023 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4025 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4027 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4029 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

40303 ndash 40389 100300 3) 20 Mobile Nutzer (mil)

40391 ndash 40397 100300 3) 20 Zivile Nutzer UK NL

4041 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4043 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4045 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4047 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4049 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4051 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4053 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4055 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4057 200 200 Bw US

4059 200 200 Bw US

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Ausnahme Frequenzbereich 40303 ndash 40389 MHz fuumlr mobile militaumlrische Nutzung

2) Bei der Frequenznutzung durch sekundaumlre Nutzer sind die Aufstiegszeiten (Messintervalle) des festen Messnetzes zu beachten

3) Fuumlr Funksonden mit einer Aufstiegshoumlhe von maximal 1030 Kilometer

Die geografische Entkopplung und die zeitliche Koordinierung (Aufstiegszeiten) der Frequenzshynutzungen sind soweit erforderlich in der bdquoVereinbarung uumlber die zukuumlnftige Spektrumsaufteishylung fuumlr Radiowettersonden in Deutschlandldquo dargestellt und im Zuge der Frequenzzuteilung festzulegen

Bundesnetzagentur Referat 225 99 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk

6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)

61 Begriffsbestimmung

Grundstuumlckssprechfunkanwendungen dienen der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungsshysignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinshyhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw

Im Rahmen des Grundstuumlckssprechfunks werden Sprechfunknetze mittels ortsfester undoder mobiler Sendeempfaumlnger auf zwei Frequenzen betrieben Als Ergaumlnzung koumlnnen zusaumltzliche Empfaumlnger eingesetzt werden

Eine Frequenzzuteilung des Grundstuumlckssprechfunks bestehend aus einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedeshynen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers nur einmal dem jeweiligen Funknetz zugeordnet

Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

62 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

63 Frequenzen und technische Parameter

631 Frequenzen fuumlr analoge Modulationsverfahren

Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 632 zu vermeiden

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP

Kanalbreite Maximale

Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenausshysendungen

ortsfeste oder mobile

Funkstellen

mobile Funkstellen

466494665146653466554665746659466614666346665

45649 45651 45653 45655 45657 45659 45661 45663 45665

50 mW

innerhalb geschlossener

Gebaumlude 500 mW

20 kHz 02 μW

(-37 dBm) -36 dBm

dh allseits von Mauern umgeben

Bundesnetzagentur Referat 225 100 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

632 Frequenzen fuumlr digitale Modulationsverfahren

Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den benachbarten Kanaumllen und mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 631 zu vermeiden

Mittenfrequenzen in MHz Maximale Maximale

Maximal zulaumlssige ortsfeste oder Kanalbreite Nachbarkanal Nebenausshymobile ERPmobile leistung sendungen Funkstellen Funkstellen

45648750 46648750 625 kHz 45649375 46649375 625 kHz 125 kHz 45650000 46650000 625 kHz 45650625 46650625 625 kHz 125 kHz 45651250 46651250 625 kHz 45651875 46651875 625 kHz 125 kHz 45652500 46652500 625 kHz 45653125 46653125 625 kHz 125 kHz 45653750 46653750 625 kHz 45654375 46654375 625 kHz 125 kHz 45655000 46655000 625 kHz 45655625 46655625 50 mW 625 kHz 125 kHz 45656250 46656250 625 kHz 45656875 45657500

46656875 46657500

innerhalb geschlossener

625 kHz 125 kHz 625 kHz

02 μW (-37 dBm)

-36 dBm

45658125 46658125 Gebaumlude 625 kHz 125 kHz 45658750 46658750 500 mW 625 kHz 45659375 46659375 625 kHz 125 kHz 45660000 46660000 625 kHz 45660625 46660625 625 kHz 125 kHz 45661250 46661250 625 kHz 45661875 46661875 625 kHz 125 kHz 45662500 46662500 625 kHz 45663125 46663125 625 kHz 125 kHz 45663750 46663750 625 kHz 45664375 46664375 625 kHz 125 kHz 45665000 46665000 625 kHz 45665625 46665625 625 kHz

dh allseits von Mauern umgeben

Bundesnetzagentur Referat 225 101 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

64 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

65 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich ist durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige zu beschraumlnken

66 Betriebsarten

Die Frequenzzuteilung fuumlr Grundstuumlckssprechfunk erfolgt grundsaumltzlich fuumlr Frequenzpaare in den Betriebsarten Semiduplex oder Duplex Sofern es die Belegungssituation in einem Versorgungsgebiet zulaumlsst koumlnnen Einzelfrequenzen fuumlr die Betriebsart Simplex zugeteilt werden

67 Unterstellter Standard

ETSI ETS 300 224-2

Bundesnetzagentur Referat 225 102 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)

71 Allgemeine Regelungen

711 Begriffsbestimmung

Der Fernwirkfunk dient der Uumlbertragung von Datensignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmesszwecke Hierzu zaumlhlen Funkfernsteuerungen fuumlr Baustellenamshypeln Funkuumlbertragung von Korrekturdaten (DGPS) fuumlr das satellitengestuumltzte Navigationsvershyfahren Global Positioning System (GPS) Funkanwendungen fuumlr Identifizierungszwecke sowie Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

Im Fernwirkfunk werden in der Regel die Datensignale von einer Funkstelle an einen Empfaumlnger uumlbermittelt Daruumlber hinaus koumlnnen innerhalb eines Funknetzes im Rahmen einer Frequenzzuteilung zusaumltzliche Funkstellen betrieben werden bzw die Daten an weitere Empfaumlnger uumlbermittelt werden Sprachuumlbertragung ist nicht gestattet

712 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Fernwirkfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

713 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen

714 Sendeleistungen Antennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen Funkstellen mit mehreren Antennen betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bundesnetzagentur Referat 225 103 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1

715 Betriebsarten

Im Rahmen der Funkanwendungen ist grundsaumltzlich nur die Betriebsart Simplex gestattet

In technisch begruumlndeten Faumlllen koumlnnen innerhalb der Teilanwendung 721 Zuteilungen fuumlr die Betriebsarten Duplex bzw Semiduplex erteilt werden

716 Verwendungszwecke

Die Nutzung der Frequenzen fuumlr bestimmte Verwendungszwecke ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Frequenzengpaumlssen duumlrfen Frequenzen in Ausnahmefaumlllen auch aus fuumlr andere Verwendungszwecke vorgesehene Bereiche des Fernwirkfunks vergeben werden Die fuumlr diese Bereiche vorgesehenen Nutzungen duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen

717 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 300 440-2

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2

Bundesnetzagentur Referat 225 104 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1

72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

721 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist mit Ausnahme der in den Fuszlignoten dafuumlr gekennzeichneten Frequenzen nicht zulaumlssig

722 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

A 13560 05 10 -20 -36 1) 2) 7)

B

3662

3663

3677

3678

01 10 -20 -36 3) 7)

C

3702

3703

3717

3718

01 10 -20 -36 3) 7)

D

3781

3782

3798

3799

01 10 -20 -36 3) 7)

E

40665

40675

40685

40695

05 10 -20 -36 1) 2) 3) 7)

F

17065

17073

17093

17095

17097

17099

17101

17103

05 20 -37 -36

3) 7)

Nur fuumlr Zwecke der Energieversorgung sowie fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe

Bundesnetzagentur Referat 225 105 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

15545 15 20 -37 -36 7) 8)

16117

16119

G 16123

17085 05 20 -37 -36 3) 7)

17087

17089

17091

H 4025 001 1000 -37 -36

1) 7)

medizinische Messwertuumlbershytragung innerhalb geschlossener Raumlume

I

433100

433125

434725

434750

05 25 -37 -36 1) 2) 3) 4) 7)

J 433700

434700 05 50 -37 -36

1) 7)

Nur fuumlr Leckortungszwecke in Rohr-Leitungssystemen

K

433400

433900

434400

05 150 -37 -36 1) 7)

45617

45621

45629 3) 7)

Nur fuumlr Zwecke der

L 45633

46617 05 20 -37 -36

Energieversorgung sowie fuumlr Industrie und Nahverkehrsbetriebe

46621 zur Zeit nicht zuteilbar

46627

46633

45625

45639

45641 3) 7)M

45643 05 20 -37 -36

zur Zeit nicht zuteilbar

46625

46641

N

45953

45955

45957

45959

05 20 -37 -36 6) 7)

Bundesnetzagentur Referat 225 106 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

O

240125

240375

247875

248125

1 2500 -37 -30 1) 2) 3) 7)

P

57275

57325

58675

58725

1 5000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)

Q

240125

240375

242125

242375

1 25000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden

2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden

3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden

4) Diese Frequenzen duumlrfen auszligerhalb bebauter bzw bewohnter Gebiete fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden

5) Diese Frequenzen koumlnnen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden

6) Bei Nutzungen zur gelegendlichen Messwertuumlbertragung mit einem Tastverhaumllnis von 5 koumlnnen diese Frequenzen unter Verwendung von Antennen mit Richtwirkung mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 6 W und fuumlr ortsfeste Funkverbindunshygen zugeteilt werden

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

8) Verwendungszweck Uumlbertragung von Postitionsdaten von Jagd- und Spuumlrhunden durch Sender die am Koumlrper des Tieres betrieben werden Betrieb nur auszligerhalb bebauter bzw besiedelter Gebiete zulaumlssig

Bundesnetzagentur Referat 225 107 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln

731 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Fernwirksignalen im Bereich von Baustellen zur drahtlosen Steuerung von Lichtsignalanlagen mit wechselnden Einsatzorten

732 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignote

15109

16111

16127

17063

17075

17077

01 20 -37 -36 7)

Bedeutung der Fuszlignote

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

Bundesnetzagentur Referat 225 108 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 3

74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS

741 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Korrekturdaten um Positionsbestimmungen mit GPS-Empfaumlngern mittels Referenzsignalen zu verbessern

742 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm Fuszlignote

4479250

4479375

4479500

4479625

4481000

4481125

4485750

5 125 -60 -36 9)

16101

16103

16105

16109

16113

16129

16131

16145

16147

16205

16207

16209

16215

6 20 -70 -36 9)

16023

16029

16031

16099

16107

16115

16121

6 20 -70 -36 9) 13)

Bedeutung der Fuszlignoten

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 109 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4

743 Funkversorgungsgebiet

Um gegenseitige Beeinflussungen infolge der hohen Sendeleistungen und der damit verbundenen erheblichen Stoumlrreichweiten nach Moumlglichkeit zu vermeiden erfolgt die Zuteilung dieser Frequenzen ausschlieszliglich fuumlr ein verbindlich definiertes geografisches Versorgungsgeshybiet Vor der Zuteilung von Frequenzen an den Grenzen von Auszligenstellenbezirken ist eine Abstimmung hinsichtlich der Frequenzbelegungssituation mit den betroffenen benachbarten Auszligenstellen durchzufuumlhren

Bundesnetzagentur Referat 225 110 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4

75 Fernwirkfunk zur Steuerung drahtloser Kameras

751 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Datensignalen zur Fernsteuerung drahtlos bedienbarer Kameras

752 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshybereich in MHz 1)

Maximale effektive Strahlungsleistung (ERP) in

mW

Kanalbandbreite Kanalraster

Fuszlignoten Bemerkungen

45944 ndash 45952 500 Keine 1)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Keine Zuteilung fuumlr die Staumldte und Landkreise Luumlbeck Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden

Bundesnetzagentur Referat 225 111 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 5

76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke

761 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Signalen zur Erfassung von Fahrzeugen Containern Waren usw mittels ortsfester Sendeempfaumlnger (Identifizierungsgeraumlt) und mobiler aktiver oder passiver Datentraumlger (auch tags genannt)

Die Energieversorgung aktiver Datentraumlger kann im Frequenzbereich 24000 MHz bis 24250 MHz durch Energiesender erfolgen

762 Frequenzbereiche und technische Parameter

Frequenzshybereiche in MHz

Maximale effektive

Strahlungsleisshytung (ERP)

in W

Kanalbreite in MHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

2400-24835 25

-37 -30 1) 2) 3) 7) 5725-5875 10 5

24000-24250 25

24000-24250 40 - - - HF-Sender zur Energieversorgung

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden

2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden

3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

Bundesnetzagentur Referat 225 112 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 6

77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

771 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen zwischen ortsfesten Funkstellen oder zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen

772 Frequenzen und technische Parameter

a) Frequenzbereich bei 36 MHz

Diese Frequenzen sind fuumlr Unternehmen zuteilbar die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

360125

360250

360375

360500

360625

360750

360875

361000

05 125 -60 -36 9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 113 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz Nutzung in Zeitintervallen

Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitintervallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm Fuszlignote

4479750

4479875

4480000

6 125 -60 -36 9)

4480500

4480625

4480750

4480875

6 125 -60 -36 9) 11)

4481250

4481375 6 125 -60 -36 9)

4559700 6 20 -60 -36 9)10) 11)

4562700 6 20 -60 -36 9) 12)

Bedeutung der Fuszlignoten

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

10) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) zugeteilt werden

11) Zur Erhoumlhung der Uumlbertragungskapazitaumlt koumlnnen die Frequenzen 4480500 MHz 4480625 MHz 448075 MHz 4480875 MHz und 45597 MHz von Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben ohne Zeitschlitzverfahren genutzt werden

12) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten 52351 Duumlren Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) sowie im Bundesland Bayern zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 114 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

c) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar

Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar

Maximal zulaumlssige ERP 6 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Maximale Nachbarkanalleistung in dBc -60

Maximale Nebenaussendungen in dBm -36 Duplexabstand 46 MHz

Betriebsart Mittenfrequenzen in MHz Fuszlignoten

Bemerkungen

Simplex auf einer Frequenz 16483

16489 9) 13)

Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

1577375 1623375

1577500 1623500

1579375 1625375

1579500 1625500

1581125 1627125

1581250 1627250

9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 115 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

d) Frequenzbereich 450 - 470 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar

Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

4500125

4500250

4500500

4500625

4500750

4501000

4600125

4600250

4600500

4600625

4600750

4601000

6 125 -60 -36 9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 116 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

81 BegriffsbestimmungVerwendungszweck

Im Fernsehfunk des noumlmL werden drahtlose Kameras zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlicher Ton- und Datensignale zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen betrieben Die Verwendung der Frequenzen fuumlr ortsfeste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

82 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

Fuumlr Behoumlrden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gelten gesonderte Regelungen Fuumlr oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten private Rundfunk-Programmanbieter und Programmshyproduzenten sind die Regelungen unter B104 anzuwenden

83 Frequenzen

a) Mittenfrequenzen fuumlr die Sendeart F3F

23390 MHz

23460 MHz

b) Frequenzen des Bildtraumlgers fuumlr die Sendeart C3F

23370 MHz

23440 MHz

84 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Houmlhe des Antennenstandortes den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalishyschen Ausbreitungsbedingungen

85 Sendeleistung

Maximal zulaumlssige EIRP

10 W

Maximal zulaumlssige EIRP aus Luftfahrzeugen bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund

1 W

Bundesnetzagentur Referat 225 117 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

86 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Zulaumlssige Aussendungen

Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1

- bei analoger Uumlbertragungsart F3F oder C3F

- bei digitaler Uumlbertragungsart 7M61X7W

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als -30 dBm betragen

Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte

Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP

Block 2 Pmax = -36 dB

Block 3 Pmax = -42 dB

Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP

Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)

Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)

Bundesnetzagentur Referat 225 118 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden releshyvanten Europaumlischen Normen

87 Antennendaten

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

88 Unterstellte Standards

ETSI EN 302 064 ETSI EN 300 744

Bundesnetzagentur Referat 225 119 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

9 Durchsagefunk

91 Allgemeine Regelungen

911 Allgemeines

Im Durchsagefunk werden Frequenzzuteilungen fuumlr Funkstellen von

Funkmikrofonen oder

Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

zur Nutzung einer oder mehrerer Frequenzen erteilt Die Nutzung der zugeteilten Frequenzen fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

912 Begriffsbestimmungen

Funkmikrofone (drahtlose Mikrofone Regie- und Kommandofunk)

Funkmikrofone dienen der einseitigen Uumlbertragung von Tonsignalen Sie sind als drahtloseAlternative fuumlr das Mikrofonkabel bestimmt und koumlnnen auch zur einseitigen Uumlbertragung fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches genutzt werden

Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen zB bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Sportveranstaltungen

913 Frequenzen

Frequenzen werden grundsaumltzlich fuumlr einen festgelegten Einsatzort (zB Gebaumlude Grundstuumlck) bzw Einsatzgebiet (zB Stadt Landkreis) zugeteilt Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen entsprechend geeignete Frequenzen bzw Frequenzpakete die eine bundesweite Nutzung ermoumlglichen zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 120 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

914 Betriebsarten

Die Frequenzen werden grundsaumltzlich mit der Betriebsart bdquoeinseitige Uumlbertragungldquo genutzt

Beim Fuumlhrungsfunk in Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie beim Regie- und Kommandofunk werden die Frequenzen auch fuumlr eine zweiseitige Uumlbertragung uumlber geringe Entfernungen genutzt

915 Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Kanalbandbreite

25 MHz ndash 88 MHz 88 MHz ndash 300 MHz 300 MHz ndash 1000 MHz 1000 MHz ndash 3000 MHz

Frequenztoleranz in kHz

10 kHz plusmn100

20 kHz plusmn200

30 kHz plusmn25

50 kHz plusmn300

150 kHz plusmn300

180 kHz plusmn300

200 kHz plusmn700 plusmn1000 plusmn1700

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen unterhalb 1 GHz

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt

-80 dBc

Ein absoluter Wert von 250 nW (-36 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Auszligerbandaussendungen oberhalb 1 GHz

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt

-60 dBc

Ein absoluter Wert von 1 microW (-30 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 121 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

916 Allgemeinzuteilungen

Zahlreiche Frequenzen fuumlr Funkmikrofone sind allgemein zugeteilt und duumlrfen ohne Antrag auf Einzelzuteilung gemaumlszlig dieser Verwaltungsvorschriften genutzt werden Siehe hierzu die einschlaumlgigen Amtsblattverfuumlgungen oder unter der Rubrik Allgemeinzuteilungen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur

Frequenzbereich in MHz Anwendungsbereich Amtsblattvershy

fuumlgung

32475 ndash 34325 Funkmikrofone Vfg 682005

36610 ndash 38125 Funkmikrofone Vfg 682005

1694 ndash 169475 und

1694875 ndash 1695875 Houmlrhilfen Vfg 592011

17399 Houmlrhilfen Vfg 902005

790 ndash 814 Funkmikrofone Vfg 912005

838 ndash 862 Funkmikrofone Vfg 912005

863 ndash 865 Funkmikrofone Vfg 472013

1785 ndash 1800 Funkmikrofone Vfg 182006

In den Frequenzteilbereichen 790 MHz bis 814 MHz sowie 838 MHz bis 862 MHz kann es auf Grund des Ausbaus des Mobilfunknetzes fuumlr den bdquodrahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdienstenldquo zu Stoumlrungen kommen Die bis zum 31122015 befristete Allgemeinzuteilung (Amtsblattverfuumlgung 912005) wird daher nicht verlaumlngert werden

917 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 422-2 ETSI EN 301 840-2 ETSI EN 300 086-2

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 301 357-2 ETSI EN 300 296-2

ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 300 471-2

Bundesnetzagentur Referat 225 122 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

92 Funkmikrofone

Eine Funkstelle bei Funkmikrofonen besteht aus den an einer Betriebsstelle (Einsatzort) zusammengefassten Kleinstsendern (ein oder mehrere Funkmikrofone) und einem oder mehreren meist ortsfest betriebenen Empfaumlngern Dabei kann jeder Funkstelle bedarfsorienshytiert die erforderliche Anzahl von Frequenzen zugeteilt werden

Zum besseren Empfang uumlber etwas groumlszligere Entfernungen zB bei weitlaumlufigen Buumlhnenanlashygen duumlrfen mehrere Empfaumlnger betrieben werden deren Ausgaumlnge jedoch zusammengeschalshytet sein muumlssen Derart zusammen geschaltete Empfaumlnger gelten als eine Funkstelle

Werden mehrere Empfaumlnger zB in benachbarten Vortragsraumlumen oauml als jeweils getrennte Empfangsstelle uumlber die gleichen Funkmikrofone bedient handelt es sich um eine Funkstelle

Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz obliegt den einzelnen Nutzern Die Einsatzkoordinierung findet unter den Frequenznutzern vor Ort beim Zusammentreffen mehrerer Nutzer mit gleichen Frequenznutzungen statt Bei groumlszligeren Ereignissen mit groszligem Medieninteresse wird diese Koordinierung haumlufig zB vom Organisatishyonsbuumlro des Veranstalters oder der zustaumlndigen Landesrundfunkanstalt uumlbernommen werden

Gemaumlszlig dem Frequenznutzungsplan gelten die Sender fuumlr die am Ohr getragene Kleinstempshyfaumlnger fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches (sog bdquoIn-Ear-Monitoringldquo) als Funkmikrofone

921 Frequenzbereich 3425 MHz ndash 3805 MHz

Die betreffenden Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung durch mehrere Nutzer ggf auch am selben Einsatzort zugeteilt Die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung (ERP) betraumlgt 50 mW

maximale Kanalbandbreite 40 kHz 150 kHz 180 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

3664

3668

3672

3676

3704

3708

3712

3716

3425

3545

3695

3775

3805

367

371

379

Bundesnetzagentur Referat 225 123 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

922 Frequenzbereich 174 MHz ndash 230 MHz

Frequenzen aus dem Frequenzbereich 174 MHz bis 230 MHz (Fernsehkanaumlle 5 bis 12) koumlnnen fuumlr die Nutzung durch Funkmikrofone oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten privaten Rundfunkprogrammanbietern und -produzenten Dienstleistern der Veranstaltungstechnik sowie Schauspielhaumlusern Theatern Freilichtbuumlhnen mit festen Spielflaumlchen Einrichtungen wie Kongresszentren Messen Stadthallen und dergleichen zugeteilt werden Des Weiteren koumlnnen Frequenzen aus diesem Frequenzbereich Houmlrbehinderten sowie Gehoumlrlosenschulen zugeteilt werden

Daruumlber hinaus duumlrfen diese Frequenzen in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Frequenzverfuumlgshybarkeit auch fuumlr den Einsatz in Gebaumluden bzw Raumlumen zugeteilt werden in denen Veranstalshytungen stattfinden die nach Art Umfang und Haumlufigkeit mit den in den vorher genannten Gebaumluden stattfindenden Veranstaltungen vergleichbar sind Der Einsatz auszligerhalb der in der Frequenzzuteilung angegebenen Gebaumlude bzw Raumlume oder festen Spielflaumlchen ist nicht zulaumlssig

In diesem Frequenzbereich koumlnnen in jedem der 8 Fernsehkanaumlle in Abhaumlngigkeit von der regionalen Rundfunkversorgung Frequenzen fuumlr Funkmikrofone zugeteilt werden Die Frequenzen der Mikrofonkanaumlle muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen dh in jedem der 7 MHz breiten Fernsehkanaumlle stehen 281 Subkanaumlle zur Verfuumlgung (Subkanaumlle 0 bis 280 wobei der Subkanal 0 eines Fernsehkanals gleichzeitig der Subkanal 280 des vorherigen Fernsehkanals ist) Die Subkanaumlle 0 bis 3 und 277 bis 280 werden zum Schutz des Nachbar-Fernsehkanals nicht zur Nutzung durch Funkmikrofone zugeteilt

Die Frequenzzuteilung erfolgt in Abhaumlngigkeit von der Belegung der Sender der regionalen Rundfunkversorgung

Diese Frequenzen sind in der Regel nur fuumlr Einsaumltze innerhalb geschlossener Gebaumlude und innerhalb eines relativ eng begrenzten genau beschriebenen Gebietes geeignet Das Einsatzgebiet muss daher im Antrag moumlglichst genau angegeben werden Zuteilungen fuumlr Einsaumltze in groumlszligeren Gebieten zB in einem ganzen Bundesland sind nur in den Faumlllen moumlglich in denen dies die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunkversorgung zulaumlsst Auch die Frequenznutzung der Rundfunksender des benachbarten Auslands muss beruumlcksichtigt werden

Zuteilungen fuumlr Einsaumltze auszligerhalb geschlossener Gebaumlude sind ausschlieszliglich fuumlr Rundfunkshyprogrammanbieter und -produzenten moumlglich wenn es die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunksender zulaumlsst

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 200 kHz

Kanalabstand 25 kHz

Bundesnetzagentur Referat 225 124 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

923 Frequenzbereich 470 MHz ndash 790 MHz

9231 Technische Parameter

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 200 kHz

Kanalabstand 25 kHz

9232 Teilbereiche 470 MHz ndash 608 MHz 614 MHz ndash 790 MHz

Fuumlr Anwendungen im Zusammenhang mit Rundfunk sowie fuumlr Anwendungen zur professionelshylen drahtlosen Produktion koumlnnen auf Antrag die Frequenzbereiche 470 bis 608 MHz 614 bis 790 MHz zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinshyhaber selbst ausgewaumlhlt Sie muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

Professionelle drahtlose Produktion ist der gewerbliche und fachmaumlnnisch ausgeuumlbte Einsatz drahtloser Produktionsmittel Hierzu zaumlhlen Programmproduktionen sowie sonstige professioshynelle Veranstaltungen und Einrichtungen wie Theaterauffuumlhrungen Konzerte professioneller Musikgruppen oder professionelle Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik

Bundesnetzagentur Referat 225 125 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

924 Frequenzbereich 1452 MHz ndash 1518 MHz

9241 Technische Parameter

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 50 mW

9242 Teilbereich 1452 ndash 1492 MHz

Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen kann der Frequenzbeshyreich 1452 MHz bis 1492 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber selbst ausgewaumlhlt Frequenznutshyzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

9243 Teilbereich 1492 ndash 1518 MHz

Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen koumlnnen Frequenzen aus dem Frequenzbereich 1492 MHz bis 1518 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber im Rahmen seiner Zuteilung selbst ausgewaumlhlt Frequenznutzungen sind ausschlieszliglich innerhalb von Gebaumluden gestattet Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei militaumlrischen oder anderen bestimmungsgemaumlszligen Funkanwendungen ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

Bundesnetzagentur Referat 225 126 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen Er kann ua bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden In Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte duumlrfen die fuumlr Fuumlhrungsfunk zugeteilten Frequenzen ausnahmsweise auch fuumlr die zweiseitige Sprachuumlbertragung uumlber geringe Entfernungen benutzt werden

Eine Funkstelle des Fuumlhrungsfunks besteht aus einem oder mehreren Sendern und aus einem oder mehreren Empfaumlngern von denen mindestens eine Betriebsstelle (Sender oder Empfaumlnger) einer jeden Funkverbindung dazu bestimmt sein muss mobil betrieben zu werden Fuumlr deren Betrieb werden bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt

931 Frequenzbereich 27 MHz

Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises

Betriebsart Simplex

Maximal ERP 50 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

27575

27585

27595

932 Frequenzbereich 27 MHz 37 MHz

Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk zur Anweisung von Motorradfahrschuumllern

Betriebsart Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 500 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Unterband Oberband

Mittenfrequenz in MHz

27525

27535

27545

27555

27565

37825

37835

37845

37855

37865

Bundesnetzagentur Referat 225 127 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

933 Frequenzbereich 30 MHz ndash 40 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 30 kHz

Kanalabstand 40 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1 3664

2 3668

3 3672

4 3676

5 3704

6 3708

7 3712

8 3716

9 3782

10 3786

11 3790

12 3794

13 3798

9332 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 10 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

3592

3593

3594

3595

3596

3597

3598

3599

Bundesnetzagentur Referat 225 128 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

9331 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks

934 Frequenzbereich 146 MHz ndash 174 MHz

a) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Industrie- und Nahvershykehrsbetrieben sowie bei Energie-Versorgungsunternehmen eingesetzt werden

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 100 mW

Kanalbandbreite 20 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

4

5

6

7

15099

15101

15103

15105

17033

17035

17037

b) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises jedochnur zur Uumlbermittlung kurzer Anweisungen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 100 mW

Kanalbandbreite 20 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

15111

15113

15115

c) Frequenz fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden darf

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 Watt

Kanalbandbreite 20 kHz

Mittenfrequenz 16519 MHz

Bundesnetzagentur Referat 225 129 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

10 Reportagefunk

Reportagefunk dient den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den privaten Rundfunk-Programmanbietern und Programmproduzenten zur Uumlbertragung von Sprache Musik undoder Bildern zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen bewegbaren Funkstellen sowie zwischen bewegbaren und ortsfesten Funkstellen fuumlr Reportagen Produktionen und technische Dienste

101 Allgemeine Regelungen

1011 Begriffsbestimmungen

Internationaler Sprachgeshybrauch

Funkanwendung(en) bzw Deutscher Sprachgebrauch

Fundstelle(n) in den VVnoumlmL

In-ear monitors bdquoIn-ear-monitoringldquo Frequenznutzung durch einen sog bdquobreitbandigen Ruumlckkanalldquo zur Versorgung eines am Ohr getragenen Kleinstempfaumlngers mit dem Liveton mit Regieanweisungen undoder Aumlhnlichem

B94

Professional cordless camera

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke

B1035

Professional radio microphone portable audio link

Drahtlose Mikrofone B92

Mobile airborne video links

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke

B1035

Engineering link Telecommand

Signaluumlbertragung Uumlbertragung von Regie- und Kommandoanweisungen Fernwirken Regiefunk Grundstuumlckssprechfunk

B118 B6 B7 B102 B103

Remote control Signaluumlbertragung Fernwirken Fernsteuerung von Kameras und anderen Produktionsmitteln

B118 B7 B102 B103

Temporary point to point audio link

Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

B103

Temporary point to point video link

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

B1035

mobile audio link Betriebsfunk bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

B118 B103

Mobile vehicular video link

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

B1035

Talkback Betriebsfunk Grundstuumlckssprechfunk Regiefunk Regie-und Kommandofunk

B118 B6 B94 B102

Bundesnetzagentur Referat 225 130 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

Tonuumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung zur gerichteten oder ungerichteten Uumlbertragung von breitbandigen Musik- und Sprachsignalen

Bilduumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung zur gerichteten Uumlbertragung von Bild- und Videosignalen

Meldeuumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung fuumlr Ruf- undoder Kommandozwecke Sie dient zur Abwicklung vonGespraumlchen und zur Uumlbertragung von Informationen die mit den laufenden oder in Vorbereishytung befindlichen Ton- und Bilduumlbertragungen unmittelbar im Zusammenhang stehen EineUumlbertragung von Fernwirksignalen ist zulaumlssig

Voruumlbergehende Einrichtung von Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken

Zeitlich begrenzte Frequenznutzung entweder fuumlr eine Uumlbertragung oder fuumlr mehrereunmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen Im Normalfall dauert eine Uumlbertragung einige Stunden Eine ununterbrochene Nutzung der Frequenzen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als fuumlnf Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur

Electronic News Gathering (ENG)

Aufnahme von Bild- und Tonmaterial mittels meist tragbarer drahtloser Kameras undoder Mikrofone durch Funkuumlbertragung zu den Aufnahmemedien im Studio im Regieraum am Schnittplatz im Uumlbertragungswagen oder Aumlhnliches

Outside broadcasting (OB)

Voruumlbergehende Frequenznutzung am Ort der Reportage oder Produktion uumlber mehrere Stunden bis zu mehreren Wochen Bild- und Tonsignale werden mittels tragbarer undoder mobiler Funkverbindungen sowie im Nahbereich durch drahtlose Kameras oder Mikrofone uumlbertragen Des Weiteren koumlnnen bei Bedarf vor Ort als voruumlbergehende Fest-zu-Fest Verbindungen auch Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken eingerichtet werden dieden Uumlbertragungswagen mit dem Studio bzw dem Einspeisepunkt in das Festnetz verbinden

Services Ancillary to Programme making (SAP)

Frequenznutzungen zur Durchfuumlhrung der Produktion von Filmen Werbung Firmenvideos Konzerten Theater- und Opernauffuumlhrungen sowie vergleichbaren Produktionen die in erster Linie nicht fuumlr die Rundfunkausstrahlung bzw nicht fuumlr die Oumlffentlichkeit gedacht sind

Services Ancillary to Broadcasting (SAB)

Frequenznutzungen der oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie der privaten Rundfunk-Programmanbieter und der privaten Programmproduzenten die fuumlr die Rundfunk- und Fernsehprogrammproduktion benoumltigt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 131 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

1012 Bedarfstraumlger

a) Oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten

b) Private Rundfunk-Programmanbieter und Programmproduzenten

1013 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans

Zulaumlssige Aussendungen

Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 bei einer Kanalbandbreite von 20 kHz

14K0 F3E 14K0 G3E

14K0 F1D 14K0 G1D

14K0 F2D 14K0 G2D

Gegebenenfalls sind digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo (Frequenzmodulashytion) oder bdquoGldquo (Phasenmodulation) als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft

Frequenztoleranz

25 MHz - 88 MHz 88 MHz - 300 MHz 300 MHz - 1000 MHz 1000 MHz - 3000 MHz

Kanalbandbreite Frequenztoleranz in kHz

20 kHz frasl plusmn200 frasl frasl

60 kHz frasl plusmn300 frasl frasl

300 kHz frasl frasl plusmn1000 frasl

Bundesnetzagentur Referat 225 132 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalbandbreite 300 kHz

Nachbarkanalleistung in dB - 80 - 80 - 80

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

1014 Betriebsarten

Je nach den Festlegungen in den nachfolgenden Regelungen des Reportagefunks koumlnnen dieFrequenzen mit den Betriebsarten einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex genutzt werden

1015 Antennendaten

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennenchashyrakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

1016 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 454-2 ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2 ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 744 ETSI EN 302 064-2 ETSI EN 300 422-2

Bundesnetzagentur Referat 225 133 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

102 Regiefunk

Der Regiefunk ist fuumlr Regieanweisungen u auml bestimmt Der Regiefunk ist grundsaumltzlich fuumlr die Arbeit in Produktionsstudios bestimmt Auszligerhalb von Studios wird der Regiefunk nur voruumlbergehend fuumlr die Produktion von Houmlrfunk- und Fernsehsendungen benutzt

Eine Funkstelle des Regiefunks im Reportagefunk ist die auf einer Frequenzzuteilungsurkunde genannte Anzahl von Regiefunkanlagen fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

1021 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 und 16698 ndash 16710 MHz

Betriebsart Duplex oder Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 5 W

Kanalbandbreite 50 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband Einzelfrequenzen

16003

16005

16007

16009

16011

16013

16015

16463

16465

16467

16469

16471

16473

16475

16701

16703

16705

16707

Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16698 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 134 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

1022 Frequenzbereich 440 - 450 MHz

Fuumlr die Nutzung fuumlr Regiefunk koumlnnen alle nachfolgenden Frequenzen mit einer Kanalbandbreishyte von 125 kHz und einer maximalen Strahlungsleistung (ERP) von 6 Watt zugeteilt werden Einige Frequenzen koumlnnen auch mit einer Kanalbandbreite von 25 kHz zugeteilt werden insbesondere bei mehrstuumlndigen Frequenznutzungen zur Erreichung einer besseren (gehoumlrvertraumlglicheren) Tonqualitaumlt Die maximal zulaumlssige Antennenhoumlhe betraumlgt 5 Meter Einige Frequenzen sind nur noumlrdlich (Sektor Nord) bzw suumldlich (Sektor Suumld) des 52acuteten-Breitengrades zuteilbar Die den Frequenzlisten nachfolgende Karte stellt die Sektoren dar

Duplexfrequenzpaare in MHz

Kanalbandbreite in kHz

Verfuumlgbarkeit

4412625 4462625 125 Bundesweit

4412750 4462750 125 25 Bundesweit

4412875 4462875 125 Bundesweit

4413000 4463000 125 25 Bundesweit

4413125 4463125 125 Bundesweit

4413250 4463250 125 25 Bundesweit

4413375 4463375 125 Bundesweit

4413500 4463500 125 Bundesweit

4414625 4464625 125 Sektor Nord

4414750 4464750 125 25 Sektor Nord

4414875 4464875 125 Sektor Nord

4415000 4465000 125 25 Sektor Nord

4415125 4465125 125 Sektor Nord

4415250 4465250 125 25 Sektor Nord

4415375 4465375 125 Sektor Nord

4415500 4465500 125 25 Sektor Nord

4415625 4465625 125 Sektor Nord

4415750 4465750 125 25 Sektor Nord

4415875 4465875 125 Sektor Nord

4416000 4466000 125 25 Sektor Nord

4416125 4466125 125 Sektor Nord

4416250 4466250 125 Sektor Nord

4401250 4451250 125 Sektor Suumld

4401375 4451375 125 25 Sektor Suumld

4401500 4451500 125 Sektor Suumld

4401625 4451625 125 25 Sektor Suumld

4401750 4451750 125 Sektor Suumld

4401875 4451875 125 25 Sektor Suumld

4403125 4453125 125 Sektor Suumld

4403250 4453250 125 25 Sektor Suumld

4403375 4453375 125 Sektor Suumld

4403500 4453500 125 25 Sektor Suumld

4403625 4453625 125 Sektor Suumld

4403750 4453750 125 25 Sektor Suumld

Bundesnetzagentur Referat 225 135 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

16

SektorNord POL

Grenzlinie Grenzlinie 52

SektorSuumld

CZE

middot~ 48

AUT

4403875 4453875 125 Sektor Suumld

Bundesnetzagentur Referat 225 136 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

1023 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz

Betriebsart Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 5 W

Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21- 27

Lfd Nummer Frequenz in MHz Lfd Nummer Frequenz in MHz

1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz

2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz

3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz

4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz

5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz

6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz

7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz

8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz

9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz

10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz

11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz

12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz

13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz

14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz

15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz

16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz

17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz

18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz

19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 137 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung

1031 Allgemeines

Frequenznutzungen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstreshycken auf den im Folgenden genannten Frequenzen und Frequenzbereichen ist die kurzzeitige Einrichtung fester Funkverbindungen fuumlr die Uumlbertragung von aktuellen Ereignissen im Rahmen von Ton- und Fernseh-Zubringeruumlbertragungen

Die Frequenznutzung beschraumlnkt sich auf folgende Verwendungszwecke

- Bei Fernseh-Zubringeruumlbertragungen die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken

- Bei Ton-Zubringeruumlbertragungen die aus aktuellem Anlass notwendige Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken mit je einem Funkfeld zwischen zwei bewegbaren Funkanshylagen oder einer bewegbaren und einer festen Funkanlage Dabei sind folgende Uumlbertrashygungsabschnitte zulaumlssig

Von einem Uumlbertragungswagen zu einem Studio oder Einspeisepunkt des Festnetzes undvon diesem Studios oder Einspeisepunkt zum Uumlbertragungswagen

Fuumlr einen Einsatz auf Luft- und Seefahrzeugen bedarf es in jedem Einzelfall einer vorherigen Zustimmung der Bundesnetzagentur

Eine Funkstelle fuumlr die Meldeuumlbertragung entspricht einer Funkanlage fuumlr die Meldeuumlbertrashygung (zwei SendeEmpfangsanlagen oder ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Eine Funkstelle fuumlr die Tonuumlbertragung entspricht einer Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Tonuumlbertragung fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Bundesnetzagentur Referat 225 138 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1032 Frequenzbereiche 775 ndash 778 MHz und 873 - 875 MHz

Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entshysprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 60 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 980 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband

1 7751 8731

2 7753 8733

3 7755 8735

4 7757 8737

5 7759 8739

6 7761 8741

7 7763 8743

8 7765 8745

9 7767 8747

10 7769 8749

11 7771 frasl

12 7773 frasl

13 7775 frasl

14 7777 frasl

15 7779 frasl

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 6 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 7 ndash 15 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 139 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 60 W

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalabstand 60 kHz

Duplexabstand 980 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband

1

2

3

4

7753

7759

7765

7775

8733

8739

8745

frasl

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 3 und 4 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 140 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1033 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 MHz und 16698 ndash 16710 MHz

Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entsprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 20 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 460 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

Lfd Nummer Unterband Oberband

1 16001 16461 16685

2 1646316003 16691

3 1646516005 16695

4 16007 16467 16699

5 16009 16469 16701

6 16011 16471 16703

7 16013 16473 16705

8 16015 16475 16707

9 16017 16477 16709

Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16684 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 141 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 20 W

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalabstand 60 kHz

Duplexabstand 460 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenz in MHz

Unterband Oberband

1

2

3

4

16003

16009

16011

16015

16463

16469

16471

16475

Diese Frequenzen werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Bei begruumlndetem Bedarf durch Bedarfstraumlger nach 1012 b) koumlnnen die Frequenzen auch dieser Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 142 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1034 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 250 W

Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz

2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz

3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz

4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz

5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz

6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz

7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz

8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz

9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz

10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz

11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz

12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz

13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz

14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz

15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz

16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz

17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz

18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz

19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 143 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 250 W

Kanalbandbreite 300 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

xxx31 MHz

xxx67 MHz

xxx89 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit der laufenden Nummer 3 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 144 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

104 Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke zur Bilduumlbertragung

1041 Allgemeines

Fernsehfunk ist die Nutzung von Frequenzen zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlichen Ton- und Datensignalen zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen Die Nutzung des Fernsehfunks fuumlr feste Funkverbindungen zwischen ortsfesten Funkstellen ist nicht zulaumlssig

Eine Funkstelle fuumlr die Bilduumlbertragung mittels Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen

Drahtlose Kamera

Tragbare oder befestigte Kamera mit eingebautem Sender eingebauter Stromversorgung und eingebauter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen uumlber kurze Entfernungen

Tragbare Videostrecke

Tragbare Kamera mit am Koumlrper getragenen abgesetztem Sender abgesetzter Stromversorgung und abgesetzter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen

Mobile Videostrecke

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeugen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb

Videostrecke aus Luftfahrzeugen

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen

Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

Voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken (siehe auch B105)

Bundesnetzagentur Referat 225 145 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

1042 Frequenzbereiche

10421 Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als ndash30 dBm betragen

Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte

Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP

Block 2 Pmax = -36 dB

Block 3 Pmax = -42 dB

Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP

Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)

Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 146 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10422 Frequenzbereich 2320 MHz ndash 2500 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 500 W

Maximale Senderausgangsleistung 20 W

Maximale Kanalbandbreite 20 MHz

Kanalraster 1 MHz

Fuumlr den Frequenzbereich bis 2320 MHz bis 2500 MHz werden keine Mittenfrequenzen mehr zugeteilt Die Bandgrenzen duumlrfen nicht uumlberschritten werden Die Frequenzen koumlnnen sowohl dem Rundfunkanbieter wie auch den professionelle Produktionen zugeteilt werden

Im Frequenzbereich 2333 MHz bis 2350 MHz hat eine Koordinierung mit den Nutzern der Frequenzen gemaumlszlig Kapitel 8 zu erfolgen Diese Nutzer haben Vorrang und duumlrfen nicht gestoumlrt werden

Der Frequenzbereich 2350 MHz bis 2384 MHz wird ausschlieszliglich durch die BOS genutzt und darf fuumlr andere Nutzer nicht zugeteilt werden An den Bandgrenzen (2320 MHz 2350 MHz 2384 MHz und 2500 MHz) sind die Nutzungen des Fernsehfunks mit den benachbarten anderen Nutzungen vor Ort zu koordinieren

Der Frequenzbereich 2400 MHz bis 2480 MHz ist durch ISM- und WLAN Nutzungen insbesondere in Ballungsgebieten eingeschraumlnkt und in diesen Bereichen nur fuumlr die Nutzung innerhalb von Gebaumluden geeignet

Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz ist allein Sache der einzelnen Bedarfstraumlger

Bundesnetzagentur Referat 225 147 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10423 Frequenznutzung aus Luftfahrzeugen

Frequenz in MHz maximale EIRP

24550

24620

24690

24760

siehe nachfolgende Bestimmungen

Noumlrdlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus kann die ua Tabelle unter den dort genannten Rahmenbedingungen angewandt werden Bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug innerhalb des in der Tabelle angegebenen Mindest-Schutzabstandes zur Grenze ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen

Suumldlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus darf bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund die EIRP von 1 W nicht uumlberschritten werden Bei Frequenznutshyzungen innerhalb einer Grenzzone von 50 km ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen

EIRP in Watt

Maximale

Flughoumlhe in Meter

Mindest-Schutzabstand zur Grenze in km

60 50 40 30 20

3 300 X

3 200 X

3 100 X

2 300 X

2 200 X

2 100 X

1 300 X

1 200 X

1 100 X

Bundesnetzagentur Referat 225 148 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10424 Frequenzbereich 3410 MHz ndash 3594 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 10 W

Kanalraster 1 MHz

Maximale Kanalbandbreite 10 MHz

Frequenznutzungen des bdquoDrahtlosen Netzzugangs fuumlr Telekommunikationsdiensteldquo duumlrfen nicht beeintraumlchtigt werden Im Hinblick darauf sind alle Antraumlge mit dem Referat 226 zu koordinieren

Die Frequenzen in den Bereichen 3410 MHz bis 3594 MHz koumlnnen fuumlr drahtlose Kameras regional in Ausnahmefaumlllen auch bundesweit und zeitlich befristet zugeteilt werden

10425 Frequenzbereich 1040 ndash 1068 GHz

Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendungen darf nicht mehr als ndash30 dBm betragen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehshylung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlishyschen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 149 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

Frequenznutzungsbedingungen

Betriebsart Simplex oder Duplex

Kanalbandbreite 10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz

Maximal zulaumlssige EIRP 10 kW

Maximal zulaumlssige Senderausgangsleistung oberhalb von 106 GHz elovationswinkelabhaumlngige Leistung

Fuumlr Frequenzen oberhalb von 106 GHz ist folgendes zu beachten

Die Restriktion des Elevationswinkels einer Punkt-zu-Punkt Verbindung von 20deg fuumlr eine Senshyderausgangsleistung von max -3 dBW mit automatischer Sendeleistungssteuerung (ATPC) ist zwingend einzuhalten In den Faumlllen in denen der Elevationswinkel der Punkt-zu-Punkt Verbindung 20deg uumlberschreitet sind folgende Grenzwerte fuumlr die Strahlungsleistung (mit ATPC) einzuhalten

Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 20deg von der horizontalen Ebene ndash6 dBW EIRP

Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 45deg von der horizontalen Ebene ndash11 dBW EIRP

Maximaler Winkel zur Achse gleich 90deg von der horizontalen Ebene ndash13 dBW EIRP

Kanalshynummer

Mittenfrequenzen der Kanalbandbreiten in GHz

10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz

Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband

1 104150 105450 104150 105515 104200 105600 104250 105750 104280 105960

2 104250 105550 104255 105620 104400 105800 104550 106050 104840 106520

3 104350 105650 104360 105725 104600 106000 104850 106350

4 104450 105750 104465 105830 104800 106200 105150 106650

5 104550 105850 104570 105935 105000 106400

6 104650 105950 104675 106040 105200 106600

7 104750 106050 104780 106145

8 104850 106150 104885 106250

9 104950 106250 104990 106355

10 105050 106350 105095 106460

11 105150 106450 105200 106565

12 105250 106550 105305 106670

Die Frequenzen oberhalb 106 GHz sollen erst zugeteilt werden wenn die darunter liegenden Frequenzen am Zuteilungsort nicht verfuumlgbar sind

Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinshyschaftlichen Nutzung zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenz zwischen den verschiedenen Nutzern vor Ort

Bundesnetzagentur Referat 225 150 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

1051 Allgemeines

Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung im Rahmen des Reportagefunks ist die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken zur Uumlbertragung von Fernseh- und Tonsignalen in einer Richtung zwischen zwei bewegbaren Betriebsstellen oder zwischen einer bewegbaren und einer ortsfesten Betriebsstelle Frequenznutzungen duumlrfen nur voruumlbergehend im festen Einsatz (bewegbare Frequenznutzung) stattfinden

Eine Funkstelle des bewegbaren Richtfunks zur Bilduumlbertragung stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Frequenznutzungen sind auch - soweit technisch machbar - im mobilen Einsatz moumlglich

Die Frequenznutzung als Bilduumlbertragungsstrecke bei 21 GHz darf als Leitungsersatz nur voruumlbergeshyhend fuumlr die Uumlbertragung aktueller Ereignisse betrieben werden und zwar entweder fuumlr eineUumlbertragung oder fuumlr mehrere unmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen an einem Einsatzort Ein ununterbrochener Einsatz solcher Funkanlagen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als 5 Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur Der Einsatz dieser Funkanlagen ist auf Zwecke der Programmproduktion beschraumlnkt Es ist grundsaumltzlich nur ein Funkfeld zulaumlssig Die Funkanlagen duumlrfen auch - soweit es der jeweilige Einsatzfall zulaumlsst - im mobilen Einsatz (zB mobiler Sender im Uuml-Wagen - ortsfester Empfaumlnger im Studio) betrieben werden

Das Hintereinanderschalten von zwei Bilduumlbertragungsstrecken ist nur ausnahmsweise zulaumlssigwenn es zur Umgehung von Hindernissen unumgaumlnglich ist Eine Verlaumlngerung der Uumlbertragungsshystrecke (uumlberbruumlckte Gesamtentfernung) durch hintereinanderschalten von Bilduumlbertragungsstrecken ist nicht zulaumlssig Die Gesamtentfernung darf 65 km nicht uumlberschreiten

Im Rahmen der Bestimmungen des Fernsehfunks des noumlmL fuumlr Reportagezwecke (B104) ist mit den dort aufgefuumlhrten Frequenzen die Frequenznutzung bdquoBewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragungldquo ebenfalls zulaumlssig

Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen

- Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

Voruumlbergehende Einrichtung von Fernsehleitungen

- Mobile Videostrecke

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeushygen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb

Bundesnetzagentur Referat 225 151 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

1052 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Zulaumlssige Aussendungen

Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang1

F3F und F8F

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn1 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Unerwuumlnschte Aussendungen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 152 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

1053 Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Vollduplex

Maximal zulaumlssige EIRP 1000 W 1000 W

Maximale Senderausgangsleistung 100 mW 100 mW

Kanalbandbreite 28 MHz 56 MHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in GHz Mittenfrequenz in GHz

1 21217 21231

2 21245

3 21273 21287

4 21301

5 21329 21343

6 21357

7 21497 21511

8 21525

9 21553 21567

10 21581

11 21609 21623

12 21637

13 21665 --

Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung mit anderen Bedarfstraumlgern zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenzeinsaumltze zwischen den verschiedenen Bedarfstraumlgern und Nutzern

Entstehen im Einsatzgebiet Stoumlrungen zwischen Funkanlagen mit 28 MHz und 56 MHz Kanalbandbreite hat die Frequenznutzung mit der niedrigeren Kanalbandbreite Vorrang

Bundesnetzagentur Referat 225 153 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk

111 Allgemeine Regelungen

1111 Begriffsbestimmungen

Der nichtnavigatorische Ortungsfunk dient der Funkortung auszligerhalb der Navigation Zu dieser Funkanwendung zaumlhlen Funk-Bewegungsmelder Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke Wandradare und Fuumlllstandsradare

1112 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den nichtnavigatorischen Ortungsfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

1113 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen

Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

1114 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bundesnetzagentur Referat 225 154 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 1

112 Funk-Bewegungsmelder

1121 Verwendungszweck

Funk - Bewegungsmelder sind Bestandteil des nichtnavigatorischen Ortungsfunks Sie werden ortsfest oder mobil zum Erfassen von Abstaumlnden bei Geschwindigkeitsmessungen Verkehrsshyzaumlhlungen oder fuumlr den Schutz von Objekten eingesetzt

Ortsfest betriebene Funk-Bewegungsmelder des Objektschutzes zB Alarmanlagen oder automatische Tuumlroumlffner koumlnnen aus mehreren Sendern- und Empfaumlngern bestehen Diese sind zuteilungsrechtlich als ein Funknetz zu bewerten wenn alle Anlagenteile innerhalb einer Betriebsstelle vom Zuteilungsinhaber genutzt werden Dabei kann es sich zB um Werksgelaumlnshyde Krankenhaumluser Kaufhaumluser Einkaufszentren Bahnhoumlfe usw handeln

1122 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshybereiche

in GHz

Mittenshyfrequenzen

in GHz

Kanalraster

in MHz

maximale HF-Ausgangsleisshy

tung

in mW

maximale Strahlungsleisshy

tung (EIRP)

in W

Maximale Nebenaussenshy

dungen

in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungsshyzweck

Bemerkungen

9300 - 9500

9350 100 20 1) 2)

9410 100 1 1) 3)

9470 100 20 1) 2)

1340 - 1400 100 20 20 -30 1) 2)

2400 - 2425 5 1) 4)

3420 - 3450 Keine Einschraumlnkung 5 1)

6100 - 6150 10 1) 4)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen lt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dB betragen

2) Leistungen von mehr als 1 Watt (EIRP) duumlrfen nur fuumlr Funkanwendungen zugeteilt werden die zur Sicherung von Grundstuumlcksgrenzen im groszligraumlumigen Gelaumlnde genutzt werden Dabei muss die minimale Entfernung SenderEmpfaumlnger 80 m betragen

3) Zuteilung nur an die Polizeien des Bundes und der Laumlnder zur Messung der Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen und die Deutsche Bahn AG fuumlr Zwecke des Bahnbetriebes

4) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Benutzer der Funkanwendungen hat Empfangsstoumlrunshygen durch andere Geraumlte und Funkanwendungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls in diesen Frequenzbereichen arbeiten

1123 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 440-2

Bundesnetzagentur Referat 225 155 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 2

113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke

1131 Verwendungszweck

Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke dienen der Land- und Seevermessung und werden mobil betrieben

1132 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzbereiche

in GHz

maximale HF-Ausgangsleistung

in mW

maximale Strahlungsleisshytung (ERP)

in W

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

334 - 360 50 50 -30 )

) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen gt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dBm betragen

Es sind keine Grenzwerte fuumlr die belegte Bandbreite festgelegt Die Aussendungen muumlssen jedoch innerhalb des zugeteilten Frequenzbereiches bleiben

1123 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 440-2

Bundesnetzagentur Referat 225 156 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 3

114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo

1141 Verwendungszweck

Ein Wandradar ist ein Feldstoumlrungssensor der zur Unteruchung von Waumlnden auf verdeckte Objekte oder physikalische Eigenschaften verwendet wird Die zu untersuchenden Waumlnde muumlssen ausreichend dick und dicht sein um den groumlszligten Teil der Aussendung zu absorbieren

Die Nutzung dieser Ultraweitband (UWB) Anwendung ist beschraumlnkt auf Bau- Bergbaufirmen Materialpruumlfungsaumlmter sowie andere Unternehmen Behoumlrden welche sich professionell mit der zerstoumlrungsfreien Untersuchung von Waumlnden wie zB Bruumlckenpfeilern Hauswaumlnden Tunnelwaumlnden beschaumlftigen

1142 Frequenzzuteilung

Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen festgelegten Einsatzort bzw ein festgelegtes Einsatzgebiet Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen die Frequenzen bundesweit mit Ausnahme der Schutzzonen gemaumlszlig Punkt 1145 zugeteilt werden

Die Frequenzzuteilung ist aufgrund moumlglicher Aumlnderungen von Schutzzonenkoordinaten bis zum 31122016 zu befristen

1143 Frequenznutzungsparameter

Frequenzen und Leistungsdichte der Aussendungen

Tabelle 1

Frequenzbereich in MHz

Maximale mittlere Leistungsdichte (EIRP)

in dBmMHz

lt 230 -65

230 ndash 1000 -60

1000 ndash 1600 -65 1)

1600 ndash 3400 -513

3400 ndash 5000 -413

5000 ndash 6000 -513

gt 6000 -65

1) Bei Aussendungen in den Frequenzbaumlndern des Navigationsdienstes uumlber Satelliten (zB Galileo oder Global Positionshying System) verringert sich der Wert auf ndash75 dBmMHz

Bundesnetzagentur Referat 225 157 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Grenzwerte der zulaumlssigen Spitzenwerte der Aussendungen

Tabelle 2

Frequenzbereich in MHz

Maximale Spitzenleistung

30 ndash 230 -445 dBm120 kHz erp

-353 dBmMHz erp

gt 230 ndash 1000 -375 dBm120 kHz erp

-283 dBmMHz erp

gt 1000 ndash 18000 -30 dBmMHz eirp

Bestimmung der Werte der mittleren Leistungsdichte (Tabelle 1)

Zur Beruumlcksichtigung der unterschiedlichen Signalstrukturen von Wandradaranwendungen wird zur Ermittlung der mittleren Leistungsdichte ein Konvertierungsfaktor (K) definiert

Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei gepulsten Systemen

Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K

mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (PRF x T)

wobei T die Pulslaumlnge des Senders gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve ist und PRF fuumlr die Pulswiederholungsfrequenz steht

Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei Systemen mit diskreten Frequenzabfolgen

Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K

mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (DTST)

wobei DT (Dwell Time) die Dauer der Einzelfrequenz ist gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve und ST (ScanTime) fuumlr die Dauer der gesamten Freshyquenzabfolge steht

1144 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden

Wandradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen

Geraumltekonfiguration

Wandradare muumlssen so konstruiert sein dass ein Betrieb nur in Kontakt bzw in unmittelbarer Naumlhe zum untersuchenden Objekt moumlglich ist

Bundesnetzagentur Referat 225 158 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Automatische Senderabschaltung

Durch geeignete Maszlignahmen ist sicherzustellen dass sowohl bei manueller Bedienung als auch bei ferngesteuertem bzw programmgesteuertem Betrieb der Wandradare eine automatische Abschaltung des Sendebetriebes spaumltestens 10 Sekunden nach Beendigung des Normalbetriebs erfolgt

Schutzzonen

Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwendungen sind zu gewaumlhrleisten

Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen Der Betrieb von Wandradaren ist im Rahmen der Einzelzuteilung in den nachfolgend festgelegten Schutzzonen nicht gestattet

Zivilflughaumlfen

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Auersberg 50deg 27rsquo 2059ldquo N 12deg 38rsquo 5430ldquo O

2 km

Deister 52deg 15rsquo 1048ldquo N 09deg 29rsquo 3303ldquo O

Groszlighaager Forst 48deg 08rsquo 0926ldquo N 12deg 03rsquo 0165ldquo O

Neunkirchner Houmlhe 49deg 43rsquo 3246ldquo N 08deg 46rsquo 2926ldquo O

Nordholz 53deg 45rsquo 2324ldquo N 08deg 39rsquo 2855ldquo O

Schmooksberg 53deg 50rsquo 1770ldquo N 12deg 22rsquo 5904ldquo O

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 0291ldquo N 13deg 32rsquo 1459ldquo O

1 km

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 4892ldquo N 13deg 16rsquo 4494ldquo O

Bremen 53deg 02rsquo 0371ldquo N 08deg 47rsquo 5776ldquo O

Dresden 51deg 08rsquo 2561ldquo N 13deg 45rsquo 4161ldquo O

Duumlsseldorf-S 51deg 16rsquo 4940ldquo N 06deg 46rsquo 2345ldquo O

Frankfurt-Suumld 50deg 01rsquo 3283ldquo N 08deg 33rsquo 9441ldquo O

Hamburg 53deg 37rsquo 4705ldquo N 10deg 00rsquo 2656ldquo O

Hannover 52deg 28rsquo 1928ldquo N 09deg 40rsquo 4554ldquo O

KoumllnBonn 50deg 52rsquo 3316ldquo N 07deg 08rsquo 4688ldquo O

Leipzig-Nord 51deg 26rsquo 1405ldquo N 12deg 14rsquo 2829ldquo O

Muumlnchen-Nord 48deg 22rsquo 5624ldquo N 11deg 48rsquo 0514ldquo O

Muumlnchen-Suumld 48deg 18rsquo 3987ldquo N 11deg 48rsquo 5206ldquo O

MuumlnsterOsnabruumlck 52deg 07rsquo 4890ldquo N 07deg 41rsquo 2735ldquo O

Nuumlrnberg 49deg 30rsquo 1592ldquo N 11deg 04rsquo 2159ldquo O

Stuttgart 48deg 39rsquo 4391ldquo N 09deg 10rsquo 2319ldquo O

Brocken 51deg 47rsquo 5958ldquo N 10deg 36rsquo 5565ldquo O

1 kmGosheim 48deg 07rsquo 5679ldquo N 08deg 46rsquo 3252ldquo O

Duumlsseldorf Nord 51deg 17rsquo 3462ldquo N 06deg 45rsquo 3818ldquo O

Goumltzenhain 50deg 00rsquo 3593ldquo N 08deg 43rsquo 1091ldquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 159 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Luumldenscheid 51deg 16rsquo 0344ldquo N 07deg 37rsquo 4996ldquo O

Mittersberg 49deg 21rsquo 3566ldquo N 11deg 33rsquo 4708ldquo O

Neubrandenburg 53deg 31rsquo 0674ldquo N 13deg 27rsquo 0789ldquo O

Pfaumllzer Wald 49deg 19rsquo 0171ldquo N 07deg 51rsquo 4586ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O

Hamburg 53 deg37rsquo 2841ldquo N 09deg 59rsquo 2631ldquo O

1 km Hamburg 53deg 38rsquo 0324ldquo N 09deg 59rsquo 0317ldquo O

Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5700ldquo N 13deg 30rsquo 2900ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 2040ldquo N 13deg 29rsquo 0600ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O

1 km

KoumllnBonn 50deg 52rsquo 0862ldquo N 07deg 08rsquo 0336ldquo O

Duumlsseldorf 51deg 16rsquo 4748ldquo N 06deg 45rsquo 4573ldquo O

Stuttgart 48deg 41rsquo 0313ldquo N 09deg 12rsquo 3107ldquo O

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 1643ldquo N 13deg 17rsquo 3596ldquo O

Hannover 52deg 27rsquo 4526ldquo N 09deg 40rsquo 5817ldquo O

Frankfurt 50deg 01rsquo 4573ldquo N 08deg 33rsquo 4136ldquo O

Frankfurt 50deg 02rsquo 2118ldquo N 08deg 31rsquo 4324ldquo O

Frankfurt 50deg 01rsquo 3613ldquo N 08deg 31rsquo 1107ldquo O

Muumlnchen 48deg 21rsquo 1400ldquo N 11deg 47rsquo 1400ldquo O

Nuumlrnberg 49deg 29rsquo 4152ldquo N 11deg 04rsquo 1429ldquo O

Leipzig 51deg 25rsquo 2478ldquo N 12deg 14rsquo 1339ldquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 160 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Militaumlrflughaumlfen

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 57rsquorsquo N 13deg 18rsquo 24rsquorsquo O

2 km

Buumlchel 50deg 10rsquo 28rsquorsquo N 07deg 03rsquo 29rsquorsquo O

Buumlchel 2 50deg 10rsquo 34rsquorsquo N 07deg 03rsquo 27rsquorsquo O

Buumlckeburg 52deg 16rsquo 45rsquorsquo N 09deg 05rsquo 00rsquorsquo O

Celle 52deg 35rsquo 14rsquorsquo N 10deg 01rsquo 06rsquorsquo O

Erbach 48deg 20rsquo 26rsquorsquo N 09deg 54rsquo 21rsquorsquo O

Fassberg 52deg 54rsquo 57rsquorsquo N 10deg 11rsquo 06rsquorsquo O

Fritzlar 51deg 06rsquo 54rsquorsquo N 09deg 17rsquo 16rsquorsquo O

Geilenkirchen 50deg 57rsquo 42rsquorsquo N 06deg 02rsquo 36rsquorsquo O

Grafenwoumlhr 49deg 39rsquo 37rsquorsquo N 11deg 54rsquo 50rsquorsquo O

Helgoland 54deg 11rsquo 16rsquorsquo N 07deg 52rsquo 35rsquorsquo O

Hohenfels 49deg 14rsquo 40rsquorsquo N 11deg 48rsquo 40rsquorsquo O

Hohn 54deg 18rsquo 46rsquorsquo N 09deg 32rsquo 21rsquorsquo O

Holzdorf 51deg 46rsquo 21rsquorsquo N 13deg 09rsquo 49rsquorsquo O

JagelSchleswig 54deg 27rsquo 34rsquorsquo N 09deg 30rsquo 44rsquorsquo O

Kaufbeuren 47deg 51rsquo 38rsquorsquo N 10deg 36rsquo 39rsquorsquo O

Laage 53deg 55rsquo 07rsquorsquo N 12deg 16rsquo 52rsquorsquo O

Laupheim 48deg 13rsquo 01rsquorsquo N 09deg 54rsquo 57rsquorsquo O

Lechfeld 48deg 10rsquo 30rsquorsquo N 10deg 50rsquo 30rsquorsquo O

Mannheim 49deg 34rsquo 01rsquorsquo N 08deg 27rsquo 25rsquorsquo O

Trollhagen 53deg 36rsquo 04rsquorsquo N 13deg 18rsquo 19rsquorsquo O

Neuburg 48deg 42rsquo 48rsquorsquo N 11deg 12rsquo 44rsquorsquo O

Niederstetten 49deg 23rsquo 18rsquorsquo N 09deg 57rsquo 43rsquorsquo O

Noumlrvenich 50deg 49rsquo 31rsquorsquo N 06deg 38rsquo 23rsquorsquo O

Nordholz 53deg 45rsquo 50rsquorsquo N 08deg 39rsquo 23rsquorsquo O

Oberdachstetten 49deg 26rsquo 00rsquorsquo N 10deg 24rsquo 00rsquorsquo O

Penzing 48deg 04rsquo 17rsquorsquo N 10deg 55rsquo 30rsquorsquo O

Ramstein 49deg 26rsquo 31rsquorsquo N 07deg 35rsquo 12rsquorsquo O

Rheine 52deg 17rsquo 31rsquorsquo N 07deg 23rsquo 13rsquorsquo O

Wittmund 53deg 32rsquo 49rsquorsquo N 07deg 40rsquo 03rsquorsquo O

Wunstdorf 52deg 28rsquo 00rsquorsquo N 09deg 25rsquo 20rsquorsquo O

Radioastronomie

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

22 kmTremsdorf 52deg 17rsquo 06rsquorsquo N 13deg 08rsquo 12rsquorsquo O

Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 161 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst

Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

51deg 39rsquo 37rsquorsquo N 09deg 12rsquo 51rsquorsquo O

5 km

54deg 27rsquo 00rsquorsquo N 09deg 39rsquo 38rsquorsquo O

53deg 28rsquo 30rsquorsquo N 07deg 39rsquo 56rsquorsquo O

53deg 31rsquo 00rsquorsquo N 13deg 25rsquo 59rsquorsquo O

51deg 37rsquo 15rsquorsquo N 14deg 34rsquo 33rsquorsquo O

50deg 17rsquo 13rsquorsquo N 11deg 38rsquo 45rsquorsquo O

54deg 00rsquo 31rsquorsquo N 11deg 06rsquo 39rsquorsquo O

49deg 44rsquo 20rsquorsquo N 07deg 05rsquo 29rsquorsquo O

50deg 58rsquo 43rsquorsquo N 08deg 16rsquo 19rsquorsquo O

48deg 26rsquo 34rsquorsquo N 11deg 43rsquo 14rsquorsquo O

50deg 56rsquo 29rsquorsquo N 12deg 23rsquo 52rsquorsquo O

49deg 07rsquo 17rsquorsquo N 13deg 08rsquo 10rsquorsquo O

49deg 32rsquo 03rsquorsquo N 09deg 48rsquo 05rsquorsquo O

51deg 41rsquo 08rsquorsquo N 06deg 22rsquo 12rsquorsquo O

48deg 11rsquo 38rsquorsquo N 08deg 56rsquo 44rsquorsquo O

54deg 40rsquo 56rsquorsquo N 13deg 23rsquo 13rsquorsquo O

52deg 29rsquo 27rsquorsquo N 13deg 23rsquo 57rsquorsquo O

53deg 00rsquo 10rsquorsquo N 09deg 38rsquo 11rsquorsquo O

Befristete Nutzung in der Schutzzone

Ein befristeter Einsatz von Wandradaranwendungen innerhalb der aufgelisteten Schutzzonen ist rechtzeitig bei der zustaumlndigen Auszligenstelle der Bundesnetzagentur zu beantragen EineUumlbersicht der Auszligenstellen ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar

1145 Unterstellter Standard

ETSI EN 302 066

Bundesnetzagentur Referat 225 162 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)ldquo

1151 Verwendungszweck

Ein Fuumlllstandsradar ist eine professionelle Anwendung auf Basis der Ultraweitband (UWB)shyTechnologie welche speziell dahingehend entwickelt wurde vertikale Veraumlnderungen unterschiedlichster Substanzen meist Fluumlssigkeiten oder Granulate zu messen

1151 Frequenzzuteilung

Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen stationaumlren Betrieb an einem festgelegten Einsatzort

1153 Frequenznutzungsparameter

Tabelle 1 Grundlegende technische Anforderungen

Frequenzbereich

Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte

(EIRP) 1) 5)

Maximale Spitzenshy

leistung (EIRP) 2) 5)

Maximaler Oumlffnungsshywinkel

3)

Maximaler Mittelwert der spektralen

Leistungsdichte bezogen auf eine

Halbkugel (EIRP) 4) 5)

A B C D

GHz W

MHz dBm MHz

W 50MHz

dBm 50MHz

Grad W

MHz dBm MHz

60 - 85 050middot10-6 -33 501middot10-3 7 12 316middot10-9 -55

2405 - 265 3981middot10-6 -14 039 26 12 7413middot10-9 -413

57 - 64 63096middot10-6 -2 316 35 8 7413middot10-9 -413

75 - 85 50118middot10-6 -3 251 34 8 7413middot10-9 -413

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima

2) Die Spitzenleistung (EIRP) der Hauptkeule ist diejenige Leistung welche innerhalb einer Bandbreite von 50 MHz die houmlchste mittlere Strahlungsleistung aufweist Wenn man innerhalb einer Bandbreite x MHz gemessen hat muss nach Faktor 20 log (50x) dB entsprechend umskaliert werden

3) Der maximale Oumlffnungswinkel ist definiert nach dem -3 dB Pegel relativ zur maximalen Verstaumlrkung In EN 302 729 ist dies mit plusmn bdquoHalfBeamwidthldquo angegeben hier allerdings ist der komplette Oumlffnungswinkel gemeint Bei einem Houmlhenwinkel groumlszliger 60 Grad in Hauptkeulenrichtung darf die bdquoLPRldquo- Antennenverstaumlrkung maximal -10 dBi aufweisen

4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt

5) Die zugehoumlrigen Grenzwerte der ungewollten Aussendungen des Fuumlllstandradars im Frequenzbereich 60 ndash 85 GHz sind in Tabelle 2 gelistet Die Grenzwerte fuumlr die ungewollten Aussendungen in den weiteren Frequenzbereichen aus Tabelle 1 sind mit mindestens 20 dB weniger als in selbiger Tabelle spezifiziert einzuhalten Fuumlr Fuumlllstandsradare welche im Freshyquenzbereich 2405 ndash 265 GHz arbeiten gilt im Teilbereich 236 ndash 240 GHz ein Grenzwert fuumlr die ungewollten Aussendunshygen welcher mindestens 30 dB unter denen in Tabelle 1 definierten Grenzwerten liegt

Bundesnetzagentur Referat 225 163 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Tabelle 2 Grenzwerte fuumlr ungewollte Aussendungen von Fuumlllstandsradaren welche im Frequenzbereich 6 ndash 85 GHz arbeiten

Frequenzbereich Maximaler Mittelwert der spektrale

Leistungsdichte (EIRP) 1)

Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte bezogen auf eine

Halbkugel (EIRP) 4)

GHz WMHz dBmMHz WMHz dBmMHz

lt 173 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85

173 ndash 27 159middot10-9 -58 10middot10-12 -80

27 ndash 5 1584middot10-9 -48 100middot10-12 -70

5 ndash 6 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65

85 ndash 106 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65

gt 106 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima

4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt

1154 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden

Fuumlllstandsradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen

Installation

Es muss durch geeignete Maszlignahmen sicher gestellt sein dass das Fuumlllstandsradar zu jeder Zeit und ausschlieszliglich senkrecht nach unten in Richtung Boden ausgerichtet ist

Schutzzonen

Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwenshydungen sind zu gewaumlhrleisten Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen

Bundesnetzagentur Referat 225 164 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Radioastronomie

Der Betrieb eines Fuumlllstandsradars innerhalb der definierten Schutzzonen ist im Rahmen der Einzelzuteilung nur gestattet wenn zwischen dem Messaufbau (Fuumlllstandsradar auf Installatishyonshoumlhe als auch dem Messobjekt) und dem Radioastronomieteleskop keine Sichtverbindung besteht

Frequenzbereich in GHz

Standorte Koordinaten

WGS84 Schutzzonenradius

in km

60 - 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

166Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

2405 ndash 265 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

11Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

75 ndash 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

128Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

Richtfunk

Die Frequenzzuteilungsantraumlge werden durch die Bundesnetzagentur gegenuumlber dem Richtfunk koordiniert

1155 Allgemeinzuteilung

Eine Nutzung von Fuumlllstandsradaren mit integrierten Techniken zur Stoumlrungsminderung sind gemaumlszlig Verfuumlgung 92012 veroumlffentlicht im Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr 5 vom 140312 allgemein zugeteilt und duumlrfen unter Einhaltung der Bestimmungen dieser Allgemeinshyzuteilung ohne Antrag auf Einzelzuteilung genutzt werden Die entsprechende Verfuumlgung 92012 ist auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar

1156 Unterstellter Standard

ETSI EN 302 729

Bundesnetzagentur Referat 225 165 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Bundesnetzagentur Referat 225 166 VVnoumlmL Teil B

Page 6: Verwaltungsvorschriften für Frequenzzuteilungenfunkfrequenzen01.de/603.pdf · 2018. 1. 8. · Füllstandsradar „Level Probing Radar (LPR) Bundesnetzagentur / Referat 225 . 4. VVnömL

1 Anwendungsbereich

Gemaumlszlig sect 55 Absatz 1 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) vom 22062004 bedarf jede Frequenznutzung einer vorherigen Frequenzzuteilung Die Frequenzzuteilung erfolgt nach Maszliggabe des Frequenzplanes Um technischen Fortschritt zu ermoumlglichen und internationale Harmonisierungsentscheidungen zeitnah umzusetzen sind in dem Frequenzplan nur die Rahmenbedingungen aufgenommen worden die eine stoumlrungsfreie und effiziente Frequenzshynutzung gewaumlhrleisten Diese Rahmenbedingungen werden durch Verwaltungsvorschriften konkretisiert um eine einheitliche Verwaltungspraxis zu gewaumlhrleisten Im Folgenden handelt es sich um die Verwaltungsvorschriften fuumlr die Frequenzzuteilungen im nichtoumlffentlichen mobilen Landfunk (VVnoumlmL) In dieser Verwaltungsvorschrift werden die Funkanwendungen des mobilen Landfunks geregelt die uumlberwiegend nichtoumlffentlichen Zwecken dienen Dieses schlieszligt frequenzoumlkonomisch sinnvolle Verbundnutzungen (siehe auch Pkt 10) nicht aus

Die in dieser Verwaltungsvorschrift aufgefuumlhrten Frequenzen des nichtoumlffentlichen mobilen Landfunks (noumlmL) werden durch die zustaumlndigen Auszligenstellen der Bundesnetzagentur zugeteilt Die VVnoumlmL enthalten die weitere Aufschluumlsselung der im Frequenzplan angegebeshynen Frequenzbereiche und deren naumlhere Zuordnung zu bestimmten Bedarfstraumlgern Nutzergruppen sowie die Konkretisierung der technischen Bestimmungen des Frequenzplanes bzw die Festlegung weiterer erforderlicher Parameter Neben den hier genannten Frequenzshynutzungen koumlnnen im Bereich der nichtoumlffentlichen Funkanwendungen andere Frequenznutshyzungen bestehen insbesondere des Bundesministeriums der Verteidigung oder anderer sicherheitsrelevanter Institutionen

2 Begriffsbestimmungen

Antennengewinn

(absoluter) Gewinn isotroper Gewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) der durch eine Anshytenne in einer gegebenen Richtung erzeugten Strahlungsintensitaumlt zu der Strahlungsinshytensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die durch die Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt wuumlrde

Teilgewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) jenes Teils der Strahlungsintensitaumlt in einer gegebenen Richtung der einer bestimmten Polarisation zugeordnet ist zu der Strahlungsintensitaumlt die erreicht werden wuumlrde wenn die von der Antenne aufgenommene Leistung gleichmaumlszligig in alle Richtungen abgestrahlt werden wuumlrde

Auf einen Halbwellendipol bezogener Gewinn

Verhaumlltnis (im Allgemeinen logarithmiert und in Dezibel ausgedruumlckt) des Teilgewinns einer Antenne in einer gegebenen Richtung und bei einer festgelegten linearen Polarisatishyon zum maximalen absoluten Gewinn eines Halbwellendipols der im Raum isoliert ist und parallel zum elektrischen Flussdichtevektor ausgerichtet ist der die festgelegte Polarisatishyon in der gegebenen Richtung kennzeichnet

Bundesnetzagentur Referat 225 6 VVnoumlmL Teil A

Aussendung

Vorgang bei dem ein Funksender Energie in Form von elektromagnetischen Wellen zum Zwecke des Funkverkehrs erzeugt

Auszligerband-Aussendung

Teil des Spektrums einer Aussendung der aufgrund des Modulationsverfahrens auszligerhalb des zugeteilten Kanals jedoch innerhalb des Bereichs bis 250 der erforderlichen Bandbreite zu beiden Seiten um die Mittenfrequenz der Nutzaussendung liegt Die Nutzbandaussendung selbst stellt keine Auszligerband-Aussendung dar

Azimut

Winkel zwischen rechtweisend Nord und der betrachteten Richtung in der Horizontalebene

Bedarfstraumlger

Definierter Kreis von natuumlrlichen oder juristischen Personen oder Personenvereinigungen die aufgrund der von ihnen zu erfuumlllenden Aufgaben ein berechtigtes Interesse haben Frequenzen zu nutzen

Belegte Bandbreite

Frequenzbandbreite bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzshygrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen 05 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung betragen

Belegtes Band (einer Aussendung)

Frequenzband bei dem die jenseits der oberen und unteren Grenzfrequenz ausgesendeten mittleren Leistungen (nur noch) gleich einem bestimmten Prozentsatz 2 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung sind

Betriebsarten

Simplex-Betrieb Uumlbertragung ausschlieszliglich abwechselnd in beide Richtungen einer Telekommunikationsverbindung moumlglich

Duplex-Betrieb Uumlbertragung gleichzeitig in beiden Richtungen einer Telekommunikationsvershybindung moumlglich

Semi-Duplex-Betrieb Simplex-Betrieb an einem Ende und Duplex-Betrieb am anderen Ende einer Telekommunikationsverbindung

Einseitige Uumlbertragung Uumlbertragung ist nur in eine Richtung moumlglich

Bundesnetzagentur Referat 225 7 VVnoumlmL Teil A

Datenuumlbertragung

Nachrichtenuumlbertragung ausschlieszliglich in Form von alphanumerischen Zeichen (Datenfunk) Datenfunk im Sinne dieser Bestimmungen schlieszligt die Uumlbertragung von Fernwirksignalen (Fernsteuern Fernmessen) mit ein

Erforderliche Bandbreite

Fuumlr eine gegebene Sendeart diejenige Frequenzbandbreite die gerade ausreicht um die Uumlbertragung von Information mit der Geschwindigkeit und der Guumlte sicherzustellen die unter den festgelegten Bedingungen erforderlich sind

Fester Funkdienst

Funkdienst zwischen bestimmten ortsfesten Punkten

Frequenznutzung

Jede gewollte Aussendung oder Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zwischen 9 kHz und 3 000 GHz zur Nutzung durch Funkdienste und andere Anwendungen elektromagnetischer Wellen Frequenznutzung im Sinne des TKG ist auch die Fuumlhrung elektromagnetischer Wellen in und laumlngs von Leitern fuumlr die keine Freizuumlgigkeit nach dem TKG sect 53 Abs 2 Satz 3 gegeben ist

Frequenztoleranz

Groumlszligte zulaumlssige Abweichung der Mittenfrequenz des durch eine Aussendung belegten Bandes gegenuumlber der zugeteilten Frequenz oder allgemein der charakteristischen Frequenz einer Aussendung gegenuumlber der zugehoumlrigen Bezugsfrequenz

Frequenzverteilungsplan

Geografischer Netzplan in dem die Frequenzzuteilungsgebiete mit Ordnungszahlen festgelegt sind

Frequenzzuteilung

Behoumlrdliche oder durch Rechtsvorschrift erteilte Erlaubnis zur Benutzung bestimmter Frequenzen unter festgelegten Bedingungen Diese ergeht in Form einer Allgemeinzuteilung von Amts wegen oder einer Einzelzuteilung auf Antrag

Frequenzzuteilungsgebiet

Festgelegtes Gebiet in dem bestimmte Frequenzen zugeteilt werden

Funkanlagen

Sende- und Empfangseinrichtungen zwischen denen eine Informationsuumlbertragung ohne Verbindungsleitungen mittels elektromagnetischer Wellen stattfinden kann

Bundesnetzagentur Referat 225 8 VVnoumlmL Teil A

Funkdienst

Gesamtheit der Funknutzungen deren Verwendungszweck ein wesentliches gemeinsames Merkmal besitzt

Funkfrequenz

Frequenz einer periodischen Funkwelle oder der zugehoumlrigen periodischen elektrischen Schwingung

Funkfrequenzkanal

Zusammenhaumlngender Teil des Funkfrequenzspektrums der fuumlr eine festgelegte Aussendungoder Uumlbertragung genutzt wird

Funknetz

Ein Funknetz ist ein Netzwerk aus mehreren Funkstellen in welchem Informationen mittels elektromagnetischer Wellen leitungslos zwischen einer oder mehreren ortsfesten undoder mobilen Funkstellen uumlbertragen werden

Funkstelle

Ein oder mehrere Sender oder Empfaumlnger oder eine Gruppe von Sendern und Empfaumlngern einschlieszliglich der Zusatzeinrichtungen die zur Wahrnehmung eines Funkdienstes an einem bestimmten Ort erforderlich sind

Mobile Funkstelle

Funkstelle die in Bewegung oder waumlhrend des Haltens betrieben werden kann

Bewegbare Funkstelle

Funkstelle die transportiert werden kann aber ausschlieszliglich ortsfest betrieben werden darf Bewegbare Funkstellen sind keine mobilen Funkstellen

Ortsfeste Funkstelle

Funkstelle die durch die Angabe eindeutiger Koordinaten definiert werden kann

Relaisfunkstelle

Funkstelle die unmittelbar oder mit einer gewissen Verzoumlgerung ein Signal weitersendet das die gleiche Information wie das empfangene Signal enthaumllt

Funkversorgungsbereich

Gebiet um eine Landfunkstelle das von dieser nach Maszliggabe der Planung mit einer festgelegten Mindestnutzfeldstaumlrke bei einer bestimmten Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit versorgt wird

Bundesnetzagentur Referat 225 9 VVnoumlmL Teil A

Interne Telekommunikationszwecke

Uumlbertragung von Nachrichten in Form von Sprache Daten oder Bildern die mit den Aufgaben oder Taumltigkeiten des Zuteilungsinhabers als anerkannter Bedarfstraumlger in unmittelbarem Zusammenhang stehen und daher dem in der Frequenzzuteilung angegebenen Verwendungsshyzweck entsprechen

Kanal

Bezeichnung bzw Kennzeichnung eines Frequenzpaares oder einer Einzelfrequenz

Kanalbandbreite

Erforderliche Bandbreite einer Aussendung zuzuumlglich erforderlicher Schutzbaumlnder gegenuumlber den Nachbarkanaumllen

Kanalabstand

Differenz der Mittenfrequenzen zweier Nachbarkanaumlle in einer Menge von Funkfrequenzkanaumlshylen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind

Landfunk

Funkstelle die erdgebundenen (terrestrischen) Funkverkehr abwickelt

Mobiler Funkdienst

Funkdienst zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen

Mobiler Landfunkdienst

Funkdienst zwischen ortsfesten und mobilen Landfunkstellen oder zwischen mobilen Landfunkstellen

Nachbarkanal

In einer Menge von Funkfrequenzkanaumllen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind derjenige Kanal der einem gegebenen Kanal unmittelbar vorangeht oder folgt

Nebenaussendung

Nebenaussendungen sind unerwuumlnschte Aussendungen die auf einer oder mehreren Frequenzen auszligerhalb des zugeteilten Kanals und dessen Seitenbaumlnder bei normaler Modulation entstehen wobei der Pegel dieser Aussendung herabgesetzt werden kann ohnedass die Uumlbertragung der entsprechenden Information beeinflusst wird Nebenaussendungen sind alle Aussendungen einer Sendeanlage welche von der Mittenfrequenz zu beiden Seiten um mehr als 250 der erforderlichen Bandbreite abweichen

Nichtoumlffentlicher mobiler Landfunk (noumlmL)

Mobile Landfunkdienste die einer geschlossenen Benutzergruppe zur Verfuumlgung stehen

Bundesnetzagentur Referat 225 10 VVnoumlmL Teil A

Repeater

Teil einer Funkstelle der empfangene Signale nach Verstaumlrkung und gegebenenfalls nach Signalaufbereitung unmittelbar auf einer anderen Frequenz oder auf der gleichen Frequenz zeitverzoumlgert wieder aussendet

Sendeart

Gesamtheit der Merkmale einer Aussendung die mit genormten Kennzeichen bezeichnet werden und beispielsweise die Modulationsart des Haupttraumlgers das modulierende Signal die Art der zu uumlbertragenden Information und gegebenenfalls auch andere zusaumltzliche Merkmale des Signals umfassen

Senderausgangsleistung

Die Senderausgangsleistung HF-Ausgangsleistung im Sinne dieser Bestimmung ist der HF-Pegel auf der Betriebsfrequenz den der Sender an die Antenne abgibt Sie wird bei Geraumlten angegeben die einen definierten koaxialen Antennenanschluss besitzen Die HF-Ausgangsshyleistung wird bei unmoduliertem Sender an diesem Antennenanschluss gemessen

Sprachuumlbertragung

Nachrichten ausschlieszliglich in Form von Sprache (Sprechfunk)

Strahlungsleistung

Aumlquivalente Strahlungsleistung

Die aumlquivalente Strahlungsleistung beschreibt die Leistung die eine isotrope Strahlungsshyquelle (dann heiszligt sie aumlquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder ein Halbwellendipol (dann heiszligt sie aumlquivalente oder effektive Strahlungsleistung) anstelle der tatsaumlchlich verwendeten Strahlungsquelle am selben Ort abgeben muumlsste um - jeweils im selben Abstand betrachtet - die gleiche Leistungsflussdichte zu erzeugen wie die tatsaumlchlich verwendete Strahlungsquelle

Gebraumluchlich sind auch folgende Definitionen

EIRP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Isotropic Radiated Power zu deutschAumlquivalente isotrope Strahlungsleistung

Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem absoluten Gewinn der Antenne in einer gegebenen Richtung

ERP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Radiated Power zu deutschAumlquivalente Strahlungsleistung oder Effective Radiated Power zu deutsch Effektive Strahlungsleistung

Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem auf einen verlustfreien Halbwellendipol in Hauptstrahlrichtung bezogenen Gewinn dieser Antenne in einer gegebenen Richtung

Bundesnetzagentur Referat 225 11 VVnoumlmL Teil A

Tonruf

Aussendung von Tonfrequenzen als Anrufsignal oder zur Steuerung von Funkanlagen

Unerwuumlnschte Aussendung

Gesamtheit der Nebenaussendungen und Auszligerband-Aussendungen

Zugeteilter Kanal zugeteiltes Frequenzband

Funkfrequenzkanal oder Funkfrequenzband innerhalb dessen die Aussendung einer gegebenen Funkstelle genehmigt ist

Zugeteilte Frequenz

Mittenfrequenz des zugeteilten Kanals einer Sendestelle

Bundesnetzagentur Referat 225 12 VVnoumlmL Teil A

3 Frequenzzuteilungsverfahren

Antraumlge auf Zuteilung von Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen sind in Textform bei der zustaumlndigen Stelle der Bundesnetzagentur zu stellen Anschriften und Zustaumlndigkeitsbeshyreiche sind im Internet veroumlffentlicht oder koumlnnen bei der Bundesnetzagentur erfragt werden

Zur Antragstellung werden fuumlr die einzelnen Funkanwendungen entsprechende Formblaumltter zur Verfuumlgung gestellt Diese koumlnnen bei den Auszligenstellen der Bundesnetzagentur kostenlos angefordert bzw von der Internetseite der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden

Die Einzelzuteilung einer oder mehrerer Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen wird wenn alle Voraussetzungen fuumlr die Frequenzzuteilung erfuumlllt sind in Form einer Urkunde fuumlr einen bestimmten Verwendungszweck ausgesprochen Wird ein Antrag abgelehnt ergeht durch die zustaumlndige Auszligenstelle der Bundesnetzagentur ein Ablehnungsbescheid mit einer Rechtsbehelfsbelehrung an den Antragsteller

Die Bundesnetzagentur kann vom Antragsteller besondere Nachweise uumlber das Vorliegen der subjektiven Frequenzzuteilungsvoraussetzungen (Zuverlaumlssigkeit Leistungsfaumlhigkeit Fachshykunde) verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist Ebenso kann die Bundesnetzagentur zum Nachweis der Erfuumlllung der Frequenzzuteilungsvoraussetzungen die Vorlage eines ausfuumlhrlichen Frequenzshynutzungskonzeptes verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist

Frequenzzuteilungen ergehen ndash sofern in den einzelnen Abschnitten der VVnoumlmL nichts anderes geregelt ist ndash grundsaumltzlich auf 10 Jahre befristet

Der in der Frequenzzuteilungsurkunde genannte Zuteilungsinhaber ist gegenuumlber der Bundesnetzagentur verantwortlich fuumlr die Einhaltung der Zuteilungsbedingungen Dies gilt auch wenn er die Ausuumlbung der Rechte aus seiner Frequenzzuteilung einem anderen zeitweilig uumlberlaumlsst

Die Zuteilungsurkunde sollte am Ort der Frequenznutzung aufbewahrt werden und ist Bediensteten der Bundesnetzagentur auf Verlangen vorzuzeigen Wenn die Zuteilungsurkunde bei Uumlberpruumlfungen nicht vorgelegt werden kann kann der Nachweis der Berechtigung des Frequenznutzers auf andere Weise erbracht werden (zB durch Fuumlhrung und Vorlage eines entsprechenden Buchs bei Vermietern von Funkanlagen)

Eine zeitweilige Uumlberlassung von Frequenzzuteilungen zB im Zuge der Vermietung von Funkanlagen ist moumlglich Dabei ist jedoch zu beachten dass eine Frequenzzuteilung nicht teilbar ist Im Rahmen einer Frequenzzuteilung kann damit jeweils eine Funkstelle uumlberlassen werden Mehrere Sender einer Frequenzzuteilung koumlnnen somit nicht einzeln an verschiedene Nutzer zB Mieter uumlberlassen werden Die Frequenzzuteilung kann im Original beim Zuteilungsinhaber verbleiben Es ist ausreichend aber auch erforderlich dass eine Kopie der zur Funkstelle gehoumlrenden Frequenzzuteilung vom jeweiligen Nutzer der betreffenden Funkstelle mitgefuumlhrt wird Weiterhin ist eine Ausfertigung des individuellen Uumlberlassungsvershytrages (idR Mietvertrag) mitzufuumlhren und auf Verlangen den Bediensteten der Bundesnetzashygentur vorzuzeigen

Die Uumlbertragung einer Frequenzzuteilung auf einen anderen kann gemaumlszlig sect 55 Abs 8 TKG bei der Bundesnetzagentur in Textform beantragt werden Werden Frequenzzuteilungen nicht mehr genutzt ist der Verzicht auf sie unverzuumlglich schriftlich zu erklaumlren

Bundesnetzagentur Referat 225 13 VVnoumlmL Teil A

4 Verwaltungskosten

Die Frequenzzuteilung ndash unter bestimmten Voraussetzungen auch deren Ablehnung ndash ist gebuumlhrenpflichtig Die Houmlhe der Gebuumlhren bemisst sich nach dem Gesetz uumlber Gebuumlhren und Auslagen des Bundes (Bundesgebuumlhrengesetz-BGebG) und der Frequenzgebuumlhrenverordnung (FGebV) in der jeweils geltenden Fassung Daneben hat der Inhaber einer Frequenzzuteilung jaumlhrliche Beitraumlge zu entrichten Deren Houmlhe bemisst sich nach der Frequenzschutzbeishytragsverordnung (FSBeitrV) in der jeweils geltenden Fassung

5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG

Sofern die beabsichtigte Funkanwendung nicht den Vorgaben des Frequenzbereichszuweishysungsplans oder des Frequenznutzungsplans entspricht besteht die Moumlglichkeit einer Zuteilung nach sect 58 TKG Dies gilt insbesondere in Faumlllen der Erprobung innovativer Technologien in der Telekommunikation oder bei kurzfristig auftretendem Frequenzbedarf

Im Bereich des noumlmL sind insbesondere folgendende Anwendungsfaumllle von Relevanz

51 Versuchsfunk

Die Zuteilung von Frequenzen des noumlmL fuumlr Versuchsfunk erfolgt insbesondere zur Entwicklung und Erprobung fuumlr bestimmte Forschungsvorhaben sowie zur Erprobung neuartiger Betriebsverfahren oder aumlhnliches fuumlr die noch keine technischen Spezifikationen Normen existieren Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk erfolgen ausschlieszliglich zeitlich befristet Wegen des innovativen Charakters kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweishysungsplans und des Frequenznutzungsplans abgewichen werden Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursachen fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung existiert und muss Stoumlrungen durch diese hinnehmen Aus der Tatsache einer Frequenzzuteilung fuumlr Versuchsfunk kann der Zuteilungsinhaber keinen Anspruch auf einen regulaumlren Wirkbetrieb gegenuumlber der Bundesnetzagentur geltend machen Herstellern und Entwicklern von Funkanlagen wird empfohlen sich moumlglichst fruumlhzeitig bei der Bundesshynetzagentur uumlber die fuumlr seine geplante Funkanwendung geltenden Frequenzzuteilungsregeshylungen zu informieren Die sonstigen Frequenznutzungsbedingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt Versuchsfunk kann nach entsprechender Koordinierung auf Frequenzen innerhalb des gesamten Funkfrequenzspektrums also auch im fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen vorgesehen Bereich erfolgen Die Koordinierung erfolgt im Einzelfall Die zugeteilten Frequenzen sollen moumlglichst aus dem fuumlr einen spaumlteren Wirkbetrieb vorgesehenen Frequenzbereich gemaumlszlig Frequenznutzungsplan erfolgen Die sonstigen Frequenznutzungsbeshydingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt

52 Kurzzeitzuteilungen

Frequenzzuteilungen zur kurzzeitigen Nutzung (Kurzzeitzuteilungen) werden insbesondere zur Nutzung bei Groszligveranstaltungen (zB kulturellen religioumlsen oder sportlichen Veranstaltungen) erteilt Fuumlr Kurzzeitzuteilungen kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweisungsshyplanes und des Frequenznutzungsplanes abgewichen werden Kurzzeitzuteilungen werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh durch diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursacht werden fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung

Bundesnetzagentur Referat 225 14 VVnoumlmL Teil A

erteilt wurde Der Kurzzeitzuteilungsinhaber muss aber Stoumlrungen durch diese hinnehmen Fuumlr Kurzzeitzuteilungen sind neben diesen Verwaltungsvorschriften auch die Verwaltungsvorschrifshyten fuumlr Frequenzzuteilungen im Rahmen von Kurzzeitnutzungen (VVKuNz) zu beachten

6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur

Die stationaumlren Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur (PMD) duumlrfen durch Frequenznutzungen nicht gestoumlrt werden Daher duumlrfen zum Schutz der Empfangsfunkanlagen des PMD an deren Standorten bestimmte Feldstaumlrkewerte nicht uumlberschritten werden Dies gilt insbesondere fuumlr Antennenstandorte des PMD die gemeinsam mit dem jeweiligen Zuteilungsinhaber genutzt werden Die maximalen Feldstaumlrkewerte sind abhaumlngig von den an den verschiedenen Standorten eingesetzten Empfangsfunkanlagen des PMD und dem Frequenzbereich Die fuumlr den jeweiligen Frequenzbereich und die Standorte des PMD geltenden maximalen Feldstaumlrkewerte werden im Einzelfall den jeweiligen Frequenzzuteishylungsinhabern mitgeteilt

Zur Einhaltung dieser maximalen Feldstaumlrkewerte werden die Frequenznutzungen insbesondeshyre fuumlr Sendefunkanlagen die innerhalb der Schutzzonen betrieben werden erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten

In Grenzgebieten kann eine Einschraumlnkung bzw auch Ablehnung des Antrags auf Frequenzzushyteilung aufgrund der notwendigen Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten erforderlich sein Grundlage fuumlr die Koordinierung ist die HCM-Vereinbarung sowie darauf basierende bishyoder multilaterale Vereinbarungen in der jeweils guumlltigen Fassung

Die fuumlr die Frequenzzuteilung zustaumlndige Dienststelle der Bundesnetzagentur entscheidet fuumlr welche Antraumlge auf Frequenznutzungen vor der Frequenzzuteilung eine Grenzkoordinierung mit dem Ausland erforderlich ist Die Grenzkoordinierung erfolgt innerhalb der Bundesnetzagentur zentral fuumlr alle Mobilfunkfrequenznutzungen

8 Messvorschriften

Die Bundesnetzagentur legt bei Messungen zur Uumlberpruumlfung der Einhaltung der Bestimmungen von Frequenzzuteilungen Standards und technische Spezifikationen des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) zugrunde An den entsprechenden Stellen dieser Verwaltungsvorschrift wird hierauf verwiesen

Bundesnetzagentur Referat 225 15 VVnoumlmL Teil A

9 Vorfuumlhrfunk

Eine Frequenzzuteilung kann Herstellerfirmen und Haumlndlern fuumlr Vorfuumlhrzwecke erteilt werden wenn die Funkanlagen Kunden zur Werbung oder zum Verkauf vorgefuumlhrt werden sollen Als Standort der Funkanlage(n) ist in der Regel der Firmensitz sowie der Zusatz bdquooder bei Kaufinteressenten fuumlr kurzzeitige Vorfuumlhrungenldquo angegeben Fuumlr die Zuteilung der Frequenzen ist der spaumltereoriginaumlre Verwendungszweck der Funkanlagen ausschlaggebend und somit der entsprechende Unterabschnitt der VVnoumlmL bzgl der Frequenzen und Besonderheiten der Funkanwendung zu beachten

10 Verbundnutzung

Verbundnutzung ist eine Frequenznutzung bei der ein Zuteilungsinhaber als Anbieter eines Telekommunikationsdienstes fungiert und eine ortsfeste Funkstelle oder Relaisfunkstelle als Zentrale betreibt Fuumlr mehrere Unternehmen kann diese Zentrale Informationen zur weiteren Verwendung anbieten oder die Uumlbertragung der Informationen organisieren Eine solche Verbundnutzung entspricht dem Grundsatz der Frequenzeffizienz da hierdurch eine Entlastung der starken oft regional begrenzten Nachfrage nach Frequenzen erfolgt

Bei einem Funknetz mit Relaisfunkstelle als Zentrale erhalten der Betreiber der Relaisfunkstelle und die uumlber die Relaisfunkstelle arbeitenden Unternehmen jeweils eigene Frequenzzuteilunshygen fuumlr die Nutzung Ihrer Funkstellen In den Zuteilungen werden die Bindungen an die Relaisfunkstelle festgelegt sowie deren Existenz als Bedingung der entsprechenden Zuteilungen festgeschrieben

Gibt es in dem betreffenden Funknetz nur einen zentralen Sender und betreiben die weiteren Nutzer lediglich Empfaumlnger (zB Betrieb eines Korrekturdatensenders fuumlr DGPS) ist nur der Betreiber des zentralen Senders Frequenzzuteilungsinhaber mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten Der Betreiber des zentralen Senders wird im Rahmen der Frequenzzushyteilung verpflichtet das Angebot entsprechend den technischen und betrieblichen Moumlglichkeiten nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien diskriminierungsfrei im Wege privatrechtlicher Vereinabarung zur Verfuumlgung zu stellen Die Nutzer haben gegenuumlber der Bundesnetzagentur keinen Anspruch auf die Bildung von Verbundsystemen oder eine bestimmten Qualitaumlt der Versorgung Der Betreiber des zentralen Senders unterliegt der Meldepflicht gemaumlszlig sect 6 TKG

Frequenzen fuumlr Verbundnetze werden von der Bundesnetzagentur nur soweit und solange zugeteilt wie gewaumlhrleistet ist dass im gleichen Zuteilungsgebiet Zuteilungswuumlnsche auszligerhalb eines Verbundnetzes abgedeckt werden koumlnnen

11 Bedarfstraumlger

Die Einteilung in Bedarfstraumlgergruppen ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Freshyquenzengpaumlssen bei einer bestimmten Bedarfstraumlgergruppe duumlrfen Frequenzen in Ausnahmeshyfaumlllen auch aus fuumlr andere Bedarfstraumlger vorgesehenen Bereichen vergeben werden Die fuumlr diesen Bereich vorgesehenen Bedarfstraumlger duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen

Bundesnetzagentur Referat 225 16 VVnoumlmL Teil A

VVnoumlmL Teil B

Besonderer Teil

Bundesnetzagentur Referat 225 17 VVnoumlmL Teil B

1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung

11 Allgemeine Regelungen

111 Verwendungszweck Allgemeines

Diese Funkanwendung dient der Uumlbertragung innerbetrieblicher Nachrichten in Form von Sprache und Daten innerhalb eines in der Frequenzzuteilung festgelegten Funkversorgungsbeshyreiches oder eines geografisch beschriebenen Einsatzgebiets Funknetze des Betriebsfunks fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung bestehen aus einer oder mehreren ortsfesten Landfunkstellen und den dazugehoumlrigen mobilen Landfunkstellen oder nur aus mobilen Landfunkstellen Grundsaumltzlich werden Frequenzen im Betriebsfunk mehreren Nutzern zur gemeinschaftlichen Nutzung zugeteilt Fest-zu-Fest-Verbindungen im Betriebsfunk koumlnnen gestattet werden wenn hierzu Frequenzen genutzt werden die zugleich uumlberwiegend mobil verwendet werden so dass dadurch der Charakter als mobiler Landfunk nicht verloren geht kein Frequenzmehrbedarf entsteht und dies nicht zu einer Vergroumlszligerung des festgelegten Funkversorgungsradius fuumlhrt Es besteht die Moumlglichkeit Repeater und Relaisfunkstellen zur Frequenznutzung zuzulassen sofern dies im Einzelfall zur Ausleuchtung des Funkversorgungsgebietes erforderlich ist

Zur optimalen Nutzung und um den unterschiedlichen Beduumlrfnissen der einzelnen Nutzer moumlglichst gerecht zu werden sind die fuumlr den Betriebsfunk zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen zunaumlchst auf Bedarfstraumlgergruppen aufgeteilt Eine weitere Aufteilung erfolgt nach geografischen Frequenzverteilungsplaumlnen

Bundesnetzagentur Referat 225 18 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

112 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan sind Frequenzzuteilungsgebieten zugeordnet Fuumlr die einzelnen Frequenzbereiche wurde das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mit einem bdquoRautenplanldquo uumlberzogen Jeweils neun Frequenzzuteilungsgebiete sind als bdquoKleinrautenldquo nach einem bestimmten Schema nummeriert und bilden eine bdquoGroszligrauteldquo Die der jeweiligen Bedarfstraumlgergruppe zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen sind auf die neun Frequenzzuteishylungsgebiete in jeder bdquoGroszligrauteldquo aufgeteilt

Mit diesem Schema wird erreicht dass in einem bestimmten Frequenzzuteilungsgebiet genutzte Frequenzen erst in Wiederholungsgebieten mit einem bestimmten Mindestabstand erneut eingesetzt werden Die Groumlszlige und die Anzahl der Rauten sind so gewaumlhlt dass die zur Nutzung in einer Kleinraute mit standardisierten Parametern - insbesondere fuumlr Strahlungsleisshytung und Antennenhoumlhe - zugeteilten Einzelfrequenzen in Frequenzwiederholungsgebieten im Allgemeinen nur noch mit Stoumlrfeldstaumlrken auftreten die einen ausreichenden Schutzabstand gegenuumlber den Nutzfeldstaumlrken der hier erneuten Nutzung dieser Frequenzen einhalten

Um an Verkehrsschwerpunkten (Groszligstaumldten) den groumlszligeren Frequenzkanalbedarf abzudecken wurden die Rautenschnittpunkte in die Mitte der zu versorgenden Schwerpunktgebiete verschoben

Die Frequenzzuteilungsgebiete sind in Frequenzverteilungsplaumlnen festgelegt Es werden Frequenzen des Zuteilungsgebietes zugeteilt in dem die ortsfeste Landfunkstelle des Funknetzes betrieben werden soll Wenn keine ortsfeste Landfunkstelle vorhanden ist bestimmt das geografische Einsatzgebiet der mobilen Funkstellen die Zuordnung zum Frequenzzuteilungsgebiet Uumlberschreitet das Einsatzgebiet wesentlich die Groumlszlige eines Frequenzzuteilungsgebietes werden Frequenzen nach Abschnitt 115 zugeteilt

Bundesnetzagentur Referat 225 19 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Bezeichnung der Frequenzverteilungsplaumlne

Frequenzverteilungsplan 1a Frequenzbereich 156-174 MHz und 440-470 MHz

(noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1b Frequenzbereich 146-174 MHz und 440-470 MHz

(suumldlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1c Frequenzbereich 146-156 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1d Frequenzbereich 3475-3495 MHz

Frequenzverteilungsplan 2a Frequenzbereich 68-875 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 2b Frequenzbereich 68-875 MHz (suumldlicher Teil Deutschlands)

113 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

a) zur bundesweiten Nutzung vorgesehen

Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen Frequenzen als sogenannte Wanderfrequenzen ohne Bindung an ein Frequenzzuteilungsgeshybiet zur bundesweiten Nutzung zugeteilt werden Die Nutzung der bdquoWanderfrequenzenldquo wird Zuteilungsinhabern mit zusaumltzlich zugeteilten rautengebundenen Frequenzen nur auszligerhalb des Funkversorgungsbereiches der rautengebundenen Funknetze gestattet

In Grenzgebieten kann die Nutzung der in diesen Vorschriften fuumlr die bundesweite Nutzung vorgesehenen Frequenzen auf Grund von Koordinierungsergebnissen mit den Nachbarstaaten eingeschraumlnkt werden Siehe auch Teil A Abschnitt 7

Bundeslaumlnder Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Thuumlringen Sachsen Berlin Hamburg Bremen

Bundeslaumlnder Bayern Baden-Wuumlrttemberg Saarland Rheinland-Pfalz Hessen

Bundesnetzagentur Referat 225 20 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

b) zur Nutzung in regionalen Gebieten

Bei Kleinsprechfunkanwendungen und Nutzungen mit regional vorbestimmten Schwerpunkten (zB an Flughaumlfen) erfolgt die Zuteilung von Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzvershyteilungsplan zur Nutzung in festzulegenden regionalen geografischen Einsatzgebieten

114 Funkversorgungsbereich

Der Funkversorgungsbereich ortsfester Funkstellen darf nicht groumlszliger sein als zur ausreichenshyden Funkversorgung zwingend erforderlich grundsaumltzlich jedoch nicht groumlszliger als ein Radius von 15 km bei Kleinsprechfunkanwendungen 4 km und im Frequenzbereich 68 - 875 MHz 30 km um die Funkstelle Nur innerhalb dieses Funkversorgungsradius duumlrfen die mobilen Funkstellen desselben Funknetzes die nach Frequenzverteilungsplan zugeteilten Frequenzen nutzen

Wenn keine ortsfeste Funkstelle vorhanden ist wird ein geografisches Einsatzgebiet entsprechend den Ausfuumlhrungen unter 113 a) oder 113 b) festgelegt in dem die mobilen Funkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen Bei der Nutzung von Frequenzen nach dem Frequenzverteilplan darf das Einsatzgebiet die Grenzen eines Frequenzzuteilungsgebietes um nicht mehr als 15 km und im Frequenzbereich 68 MHz bis 875 MHz um nicht mehr als 30 km uumlberschreiten Die Funkversorgungsreichweiten werden von den augenblicklichen Ausbreitungsbedingungen der in Bewegung befindlichen Funkanlagen bestimmt

Ein Einsatzgebiet kann auch festgelegt werden wenn der Funkversorgungsradius und der Standort einer ortsfesten Funkstelle das Versorgungsgebiet nicht ausreichend bestimmen

Die Nutzung der gleichen Frequenz aufgrund einer einzigen Frequenzzuteilung in mehreren Einsatzgebieten gleichzeitig ist unzulaumlssig

Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

115 SendeleistungenAntennen

Die Festlegung der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen

Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist auf die in den nachfolgenden Regelungen festgelegten Werte begrenzt In besonders begruumlndeten Einzelfaumlllen darf der Grenzwert der aumlquivalenten Strahlungsleistung ndash insbesondere aufgrund topografischer Verhaumlltnisse ndash uumlberschritten werden wenn dies physikalisch-technisch und oumlkonomisch-technisch geboten erscheint und wenn sichergestellt ist dass keine Stoumlrungen die im Rahmen der Frequenzordnung nach TKG relevant sind verursacht werden Dabei wird der Rahmen in dem eine erhoumlhte aumlquivalente Strahlungsleistung zugestanden werden kann an sehr enge Grenzen gebunden Insbesondere kann eine Ausnahme zugestanden werden wenn dadurch eine Frequenzeinsparung erzielt wird Hierbei werden die Auswirkungen auf die Frequenzshyvergabe in den Wiederholungsrauten beachtet

Bundesnetzagentur Referat 225 21 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

116 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans und entsprechend nachfolgender Regelungen jeweils 20 kHz 125 KHz oder 625 kHz

Zulaumlssige Aussendungen

Die Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten richten sich nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1

Sendearten

Zulaumlssig sind Modulationsverfahren bei denen der Haupttraumlger winkelmoduliert wird (Frequenzshyund Phasenmodulation) Gegebenenfalls sind auch andere digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo oder bdquoGldquo als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft

Die Aussendung unmodulierter Signale und Aussendungen ohne Informationen sind nicht zulaumlssig

Maximal erforderliche Bandbreiten

Kanalbandbreite 20 kHz Kanalbandbreite 125 kHz Kanalbandbreite 625 kHz

14 kHz 11 kHz 55 kHz

Frequenztoleranz

Kanalbandbreite

47 MHz ndash 137 MHz

137 MHz ndash 526 MHz

ortsfeste Funkstellen

mobile Funkstellen

Frequenztoleranz in kHz

20 kHz plusmn135 plusmn200

125 kHz plusmn100 plusmn100 plusmn150

625 kHz plusmn0625 plusmn05 plusmn0625

Bundesnetzagentur Referat 225 22 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Nachbarkanalleistung in dB - 70 - 60 - 60

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)

-36 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Grenzwert fuumlr die Stoumlrfeldstaumlrke

In einem Abstand von 10 km auszligerhalb der Grenze des festgelegten Versorgungsgebietes darf die von der Aussendung einer ortsfesten Funkstelle verursachten Stoumlrfeldstaumlrke auf der Nutzfrequenz in 3 m Houmlhe uumlber Grund folgende Grenzwerte nicht uumlbersteigen

Frequenzbereich Maximale Stoumlrfeldstaumlrke

30 MHz ndash 50 MHz 0 dB uumlber 1 μVm

50 MHz ndash 100 MHz 6 dB uumlber 1 μVm

100 MHz ndash 200 MHz 12 dB uumlber 1 μVm

400 MHz ndash 470 MHz 20 dB uumlber 1 μVm

470 MHz ndash 790 MHz 24 dB uumlber 1 μVm

Bundesnetzagentur Referat 225 23 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

117 Betriebsarten

Je nach Festlegungen in den nachfolgenden Abschnitten des Betriebsfunks koumlnnen die Frequenzen mit der Betriebsart Duplex Semiduplex Simplex auf zwei Frequenzen (Wechselshysprechen auf zwei Frequenzen) oder Simplex auf einer Frequenz genutzt werden

Im Allgemeinen werden die Frequenzen die zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen sind nur fuumlr Wechselsprechen auf einer Frequenz genutzt Die Betriebsart Duplex Semiduplex oder Simplex auf zwei Frequenzen kann gestattet werden wenn

- im Frequenzzuteilungsgebiet keinem Nutzer diese Frequenzen mit der Betriebsart Simplex auf einer Frequenz zugewiesen sind

- in diesem Funknetz eine Auslastung der Frequenz nachweislich gegeben ist und

- ein geeigneter Abstand (Duplexabstand) zwischen dem Frequenzpaar gegeben ist

Bei einer Frequenznutzung mit den Betriebsarten Duplex Semiduplex und Simplex auf zwei Frequenzen sind nach Moumlglichkeit die houmlhere Frequenz des Duplexpaares (Oberband) der Basisstation bzw einer Relaisstation und die niedrigere Frequenz (Unterband) den mobilen Funkstellen als Sendefrequenz zuzuordnen

Die Betriebsarten Simplex Semiduplex oder Duplex koumlnnen beim Einsatz digitaler Betriebsshyfunktechnik auch mit einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA) welches eine Duplexfunktionalitaumlt auf jeweils einer Frequenz ermoumlglicht kombiniert werden

118 Zugriffs- und Belegungsregeln fuumlr automatischen Kanalzugriff fuumlr digitaleModulationsverfahren und Uumlbertragung von Daten auf Gemeinschaftsfrequenzen

Bei einer Nutzung von Gemeinschaftsfrequenzen mit einem automatischen Kanalzugriff sind durch geeignete technische Vorkehrungen bestimmte Zugriffs- und Belegungsregeln einzushyhalten die eine effiziente Nutzung dieser Frequenzen unter zumutbaren Betriebsbedingungen sicherstellen

Sollen Frequenzen gemeinschaftlich von mehreren Frequenzzuteilungsinhabern und mit digitalen Modulationsverfahren genutzt werden sind zur Entkopplung der Funknetze oder der Nutzergruppen und insbesondere fuumlr das Funktionieren einer automatischen Zugriffssteuerung zusaumltzlich technische Spezifikationen und die zu verwendenden Systemcodenummern in die Zuteilung aufzunehmen Einem Zuteilungsinhaber koumlnnen bei Bedarf und Verfuumlgbarkeit auch mehrere Systemcodenummern zugeteilt werden

Technische Spezifikationen

Anwendung Standard Kanalbandshy

breite Multiplexshyverfahren Aussendung System-

codenummern

ETSI TS 102 361 Teil 1

DMR -Digital Mobile Radio

ETSI EN 300 113 Teil 2

125 kHz TDMA

(Zeitshymultiplexshyverfahren)

7K60F7W 0 bis 15

(Colour Code)

ETSI TS 102 658

dPMR - digital Private Mobile Radio (peer-to-peer und base station - peer)

ETSI EN 301 166 Teil 2

625 kHz FDMA

(Frequenzshymultiplexshyverfahren)

4K00F7W

0 bis 63 (RAN shy

Radio Access Number)

Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreite und Sendeart nach VO Funk Anhang 1

Bundesnetzagentur Referat 225 24 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Im herkoumlmmlichen Betriebsfunk in dem eine - grundsaumltzlich geeignete - zentrale Zugriffssteueshyrung ausscheidet gilt fuumlr jede Sendefunkstelle mit einer automatischen Kanalbelegung

1 Die betroffene Frequenz ist waumlhrend einer ausreichenden Beobachtungszeit auf Beleshygung zu pruumlfen

2 Eine Aussendung darf erst dann erfolgen wenn die Frequenz als unbelegt beurteilt wurde

3 Die adressierte Gegenstelle kann auf Anforderung innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine Bestaumltigung oder Antwort aussenden bevor der Kanal von einer gleichrangigen anderen Nutzung als verfuumlgbar erkannt und belegt werden kann

4 Fuumlr jede Aussendung gilt eine Zeitbegrenzung groumlszligere Datenmengen sind ggf in Teilpakete aufzuteilen und mit Pausen zu uumlbertragen in denen anderen Nutzern Geleshygenheit geboten wird ihrerseits auf den Kanal zuzugreifen

5 Eine ggf erforderlich werdende Wiederholung bei fehlerhafter Uumlbertragung ist erst dann zulaumlssig wenn der Kanal waumlhrend einer neu begonnenen Uumlberwachungszeit unbelegt bleibt

Wird eine zur gemeinsamen Nutzung bestimmte Frequenz zur gemischten Uumlbertragung von analogen Sprachsignalen und digitalen Signalen zugeteilt dann ist der analogen Sprachuumlbershytragung durch eine laumlngere Vorgabe fuumlr die Beobachtungszeit Vorrang einzuraumlumen Bei reiner Uumlbertragung digitaler Signale sind alle Anwender gleichberechtigt und es reicht eine kuumlrzere Beobachtungszeit oder eine automatische Zugriffssteuerung aus

Fuumlr die naumlheren Details der Regelungen insbesondere hinsichtlich der Werte fuumlr erforderliche Zeitintervalle und der Empfangspegel-Schwellwerte zur Belegungskontrolle werden die Standard-Vorgaben nach der Harmonisierten Europaumlischen Norm (EN) mit wesentlichen Anforderungen gemaumlszlig sect 6 FTEG unterstellt

119 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2

ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2

ETSI EN 300 471-2 ETSI EN 301 166-2

1110 Planungsparameter fuumlr die erforderliche Nutzfeldstaumlrke

Die Standardparameter des Betriebsfunks ermoumlglichen im Allgemeinen eine Versorgung des festgelegten Versorgungsgebietes

Die erforderlichen Nutzfeldstaumlrken ergeben sich aus der Empfindlichkeit der verwendeten Empfaumlnger der genutzten Frequenz der Art der Aussendungen und den Gewinnen der vorgesehenen Antennen Typische Werte koumlnnen den unter 1110 benannten unterstellten Standards entnommen werden

Fuumlr Berechnungen werden die Methoden der Empfehlung ITU-R P1546 bdquoMethod for point-toshyarea predictions for terrestrial services in the frequency range 30 MHz to 3 000 MHzrdquo mit 50 Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit empfohlen

Bundesnetzagentur Referat 225 25 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

12 Allgemeiner Betriebsfunk

121 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

122 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-02a B-02a C-02a D-02a E-02a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14615

14607

14613

14603

14605

14611

14601

14617

14609

14623

14633

14619

14621

14629

14631

14625

14635

14627

14739

14737

14743

14745

14735

14729

14741

14733

14731

14763

14755

14761

14751

14753

14747

14749

14765

14757

14771

14781

14767

14769

14777

14779

14773

14783

14775

Bundesnetzagentur Referat 225 26 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

Frequenzgruppe F-02a G-02a H-02a I-02a J-02a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15839

15849

15835

15837

15845

15847

15841

15851

15843

15863

15855

15861

15869

15853

15865

15859

15857

15867

15881

15879

15885

15887

15877

15871

15883

15875

15873

15905

15897

15903

15893

15895

15889

15891

15907

15899

16341

16339

16345

16347

16337

16331

16343

16335

16333

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-02b B-02b C-02b D-02b E-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45677

45669

45675

45683

45667

45679

45673

45671

45681

45719

45711

45717

45707

45709

45703

45705

45721

45713

45875

45885

45871

45873

45881

45883

45877

45887

45879

45899

45891

45897

45905

45889

45901

45895

45893

45903

45973

45965

45971

45979

45963

45975

45969

45967

45977

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 27 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

Frequenzgruppe F-02b G-02b H-02b I-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45991

45989

45995

45997

45987

45981

45993

45985

45983

46677

46669

46675

46683

46667

46679

46673

46671

46681

46695

46693

46699

46701

46691

46685

46697

46689

46687

46719

46711

46717

46707

46709

46703

46705

46721

46713

Frequenzgruppe J-02b K-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1 46973 46991

2 46965 46989

3 46971 46995

4 46979 46997

5 46963 46987

6 46975 46981

7 46969 46993

8 46967 46985

9 46977 46983

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 28 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

123 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 14759 14833 15901

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 45937 46715 46937

124 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

125 Betriebsart

Die Betriebsart Simplex - Wechselsprechen auf zwei Frequenzen kann wenn die Vorraussetshyzungen nach 118 Satz 2 erfuumlllt sind auf Frequenzen aus Pkt 122 b) der Frequenzgruppen A und G B und I E und J sowie F und K gestattet werden

Bundesnetzagentur Referat 225 29 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

13 Taxen- und Mietwagen

131 Bedarfstraumlger

a) Inhaber einer Genehmigung zur Personenbefoumlrderung gemaumlszlig der Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes (PBefG) zu Taxen und Mietwagen

b) Juristische Personen Personenvereinigungen sowie Interessengemeinschaften aus Taxi- und oder Mietwagenunternehmern wenn diese selbst oder - im Falle von nicht-rechtsfaumlhigen Personenvereinigungen und oder Interessengemeinschaften - mindestens ein Mitglied Inhaber einer Genehmigung gemaumlszlig der einschlaumlgigen Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes ist

c) Betreiber von Personenkraftwagen (Pkw) zur Personenbefoumlrderung

- fuumlr oder als Schultraumlger zum und vom Unterricht oder

- fuumlr koumlrperlich geistig oder seelisch behinderte Personen zu und von den ihrer Betreushyung dienenden Einrichtungen

d) und wenn die Verwendung entsprechend a) und b) gemaumlszlig sect 6 Abs 4 der Verordnung uumlber die Zulassung von Fahrzeugen zum Straszligenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung - FZV Ausfertigung 25042006) von der Zulassungsstelle im Fahrzeugschein des Pkw eingetragen ist aus dem gesendet wird

132 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-03a B-03a C-03a D-03a E-03a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14795

-

14793

14801

14785

14797

14791

14789

14799

14813

14811

14817

14819

14809

14803

14815

14807

14805

15035

15033

15039

15041

15031

15025

15037

15029

15027

15059

15051

15057

15047

15049

15043

15045

15061

15053

15067

15077

15063

15065

15073

15075

15069

15079

15071

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 30 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

Frequenzgruppe F-03a G-03a H-03a I-03a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15495

15493

15499

15501

15491

15485

15497

15489

15487

15519

15511

15517

15507

15509

15503

15505

15521

15513

15527

15537

15523

15525

15533

15535

15529

15539

15531

16365

16357

16363

16353

16355

16349

16351

16367

16359

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-03b B-03b C-03b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1 45695 45727 46727

2 45693 45737 46737

3 45699 45723 46723

4 45701 45725 46725

5 45691 45733 46733

6 45685 45735 46735

7 45697 45729 46729

8 45689 45739 46739

9 45687 45731 46731

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 31 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

133 Frequenz zur bundesweiten Nutzung fuumlr Notrufzwecke (Notruf-Frequenz)

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 14787

134 Verwendungszweck

Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

- Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Notruf-Frequenz

- Die Frequenz 14787 MHz darf nur fuumlr den Notfall und nicht fuumlr die Uumlbermittlung innershybetrieblicher Nachrichten genutzt werden

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 32 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

14 Kleinsprechfunkanwendungen

141 Bedarfstraumlger

a) Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsunternehmen

b) Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreishybende eingetragene Vereine Verbaumlnde

142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

in Ausnahmen Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

1421 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 a) (Frequenzen fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsshyunternehmen)

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

15099 1

15101 1

15103 1

15105 1

17031 1

17033 01

17035 01

17037 01

17041 1

17043 1

17045 1

17047 1

17051 1

17053 1

17081 1

17083 1

Bundesnetzagentur Referat 225 33 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

45577 2

45635 2

46577 2

46581 2

46589 2

46619 2

46635 2

46637 2

46643 2

1422 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 b) (Allgemeine Betriebsfunkfrequenzen)

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

15111

15113

15115

1

1

1

17039

17049

17057

17067

17069

17071

1

1

1

1

1

1

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

46593 2

46603 2

46615 2

46631 2

46639 2

46647 2

Bundesnetzagentur Referat 225 34 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

1423 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Einweisungen beim Betreiben von Baukraumlnen

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

45939 2

45941 2

45943 2

) Bei Antennenhoumlhen groumlszliger 10 m sind nur maximal 01 W Strahlungsleistung zulaumlssig

143 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

144 Betriebsart

Fuumlr Duplexbetrieb koumlnnen die Frequenzen aus 1421 b) als Frequenzpaare 45635 46635 MHz oder 45577 46577 MHz zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 35 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe

151 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen Industrie- Nahverkehrs- Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen anerkannt werden

152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-05a B-05a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

6961

6971

6957

6959

6967

6969

6963

6973

6965

6985

6977

6983

6991

6975

6987

6981

6979

6989

Bundesnetzagentur Referat 225 36 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

Frequenzgruppe A-06a B-06a C-06a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

6813

6823

6809

6811

6819

6821

6815

6825

6817

6837

6829

6835

6843

6827

6839

6833

6831

6841

6855

6853

6859

6861

6851

6845

6857

6849

6847

Frequenzgruppe D-06a E-06a F-06a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

7793

7803

7789

7791

7799

7801

7795

7805

7797

7817

7809

7815

7823

7807

7819

7813

7811

7821

7835

7833

7839

7841

7831

7825

7837

7829

7827

Bundesnetzagentur Referat 225 37 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-05b B-05b C-05b D-05b

Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14943

14935

14941

14949

14933

14945

14939

14937

14947

15403

15395

15401

15409

15393

15405

15399

15397

15407

15091

15083

15089

15097

15081

15093

15087

15085

15095

15551

15543

15549

15557

15541

15553

15547

15545

15555

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

) Keine Neuzuteilung von Funknetzen

Bundesnetzagentur Referat 225 38 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-06b B-06b C-06b D-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14961

14959

14965

14967

14957

14951

14963

14955

14953

14985

14977

14983

14973

14975

14969

14971

14987

14979

15913

15923

15909

15911

15919

15921

15915

15925

15917

15937

15929

15935

15943

15927

15939

15933

15931

15941

Frequenzgruppe E-06b F-06b G-06b H-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15421

15419

15425

15427

15417

15411

15423

15415

15413

15445

15437

15443

15433

15435

15429

15431

15447

15439

16373

16383

16369

16371

16379

16381

16375

16385

16377

16397

16389

16395

16403

16387

16399

16393

16391

16401

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 39 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe E-05b F-05b G-05b H-05b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14837

14829

14835

14825

14827

14821

14823

14839

14831

14919

14929

14915

14917

14925

14927

14921

14931

14923

15281

15273

15279

15269

15271

15265

15267

15283

15275

15379

15389

15375

15377

15385

15387

15381

15391

15383

Frequenzgruppe I-06b J-06b K-06b L-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14697

14707

14693

14695

14703

14705

14699

14709

14701

14721

14713

14719

14727

14711

14723

14717

14715

14725

15453

15463

15449

15451

15459

15461

15455

15465

15457

15477

15469

15475

15483

15467

15479

15473

15471

15481

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 40 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-05c B-05c

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45843

45841

45847

45849

45839

45833

45845

45837

45835

45867

45859

45865

45855

45857

45851

45853

45869

45861

153 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

6801

6803

7101

7103

7105

7107

7109

7111

7113

7115

7117

7119

8151

8153

8155

8157

8159

8161

8163

8165

8167

8169

Bundesnetzagentur Referat 225 41 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Frequenzzuteilung in den Sonderzuteilungsgebieten Rhein-Ruhr Hamburg Hannover und Muumlnchen

Um zusaumltzliche Moumlglichkeiten bei der Frequenzzuteilung zu schaffen wurden die Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover eingerichtet Die Grenzen der Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete sind wie folgt festgelegt

1 Rhein-Ruhr Huumlnxe (Kreis Wesel) - Hamm (Westfalen) ndash Iserlohn (Maumlrkischer Kreis) - Bruumlhl (Erftshykreis) - Moumlnchengladbach ndash Huumlnxe (Kreis Wesel)

2 Muumlnchen Schwabhausen (Kreis Dachau) ndash Moosinning-Eichenried (Kreis Erding) ndash Houmlhenkirchen-Siegertsbrunn (Kreis Muumlnchen) ndash Starnberg-Leutstetten (Kreis Starnberg) ndash Schwabshyhausen (Kreis Dachau)

3 Hamburg Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg) ndash Geesthacht (Kreis Lauenburg) - Ahrensburg (Kreis Stormarn)- Schenefeld (Kreis Steinburg) ndash Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg)

4 Hannover Wunstorf-Horst (Kreis Hannover) ndash Barsinghausen-Stemmen (Kreis Hannover) ndash Sehnshyde-Ilten (Kreis Hannover) ndash Burgdorf (Kreis Hannover) ndash Wunstorf-Horst (Kreis Hannoshyver)

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 7121 7147 8101 8127

7123 7149 8103 8129

7125 7151 8105 8131

7127 7153 8107 8133

7129 7155 8109 8135

7131 7157 8111 8137

7133 7159 8113 8139

7135 7161 8115 8141

7137 7163 8117 8143

7139 7165 8119 8145

7141 7167 8121 8147

7143 7169 8123 8149

7145 8125

Bundesnetzagentur Referat 225 42 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hannover

Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover

Mittenfrequenzen in MHz

moumlgliche Duplexfrequenzen

7235 7255 8235 8257

7237 7257 8237 8259

7239 7259 8239 8261

7241 7261 8241 8263

7243 7263 8243 8265

7245 7265 8245 8267

7247 7267 8247 8269

7249 7269 8249 8271

7251 7271 8251 8273

7253 7273 8253 8275

7275 8255

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15285

15287

15289

15291

15293

15295

15297

15299

Bundesnetzagentur Referat 225 43 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

154 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 14981 15441

Bundesnetzagentur Referat 225 44 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

155 Frequenzen fuumlr Gleichwellenfunksysteme des digitalen Betriebsfunks ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Da diese Frequenzen mit Gleichwellensystemen in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenz in MHz

Duplexfrequenzen

1485000 1531000

1582000 1628000

1583000 1629000

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenz in MHz

Duplexfrequenzen

4507250 4607250

4508125 4608125

Bundesnetzagentur Referat 225 45 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

156 Frequenzen fuumlr Systeme des digitalen Betriebsfunks mit intelligentem Mehrkanalshymanagement ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in reshygionalen Gebieten

Da diese Frequenzen fuumlr Systeme mit intelligentem Mehrkanalmanagement in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden

Die Frequenzpaare aus der Frequenzgruppe A-05d und B-05d werden nicht am gleichen Standort zugeteilt

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-05d B-05d

Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz 1485125

1486750

1489875

1576500

1579125

1582750

1531125

1532750

1535875

1622500

1625125

1628750

1485250

1486875

1490000

1576625

1579250

1582875

1531250

1532875

1536000

1622625

1625250

1628875

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe C-05d

Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz 15823125

15767500

15771875

15779375

15801875

16283125

16227500

16231875

16239375

16261875

Bundesnetzagentur Referat 225 46 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

4500000450037545008754508375

4600000 4600375 4600875 4608375

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

45043125450712504508250045098125

46043125 46071250 46082500 46098125

Bundesnetzagentur Referat 225 47 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

157 Voraussetzungen fuumlr die Zuteilung von Frequenzen aus Abschnitt 155 und 156

Eine exklusive Nutzung der Frequenzen ist nur moumlglich wenn

a) das Funknetz zur Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen fuumlr Nahverkehr Elektrizitaumlt- Gas- Fernwaumlrme- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung dient oder

b) in einem Funknetz

- mindestens 50 mobile Funkstellen pro Funkversorgungsbereich einer ortsshyfesten Funkstelle

- mindestens 100 mobile Funkstellen in einem lokalen Einsatzgebiet entshysprechend einem Frequenzzuteilungsgebiet nach Frequenzverteilungsplan (Kleinraute)

- insgesamt mindestens 300 mobile Funkstellen in einem zusammenhaumlnshygenden regionalen Gebiet genutzt werden oder

c) eine nachweislich sehr hohe Nutzungsdichte fuumlr Sprachkommunikation zu erwarten ist

Sind die hier genannten Voraussetzungen nicht mehr erfuumlllt koumlnnen bereits zugeteilte Funknetze auf gemeinschaftlich nutzbare Frequenzen verlegt werden

158 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Kritische Infrastrukturen sind Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung fuumlr das staatliche Gemeinwesen bei deren Ausfall oder Beeintraumlchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpaumlsse erhebliche Stoumlrungen der oumlffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten wuumlrden (Quelle Bundesministerium des Innern KRITIS-Strategie)

Bundesnetzagentur Referat 225 48 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

16 - leer -

Die Regelungen fuumlr Frequenznutzungen der Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasservershysorgungsunternehmen sind im Abschnitt 15 enthalten

Bundesnetzagentur Referat 225 49 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 6

17 Heilberufe

171 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen

- Aumlrzte Tieraumlrzte Hebammen und Traumlger des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes

- Krankenhaumluser Dialysezentren Sanatorien und Rehabilitationszentren

- Laboraumlrzte und Laborgemeinschaften

- Personengesamtheiten oder Personenvereinigungen bestehend aus Aumlrzten Tieraumlrzten und Hebammen jeweils in einer gemeinsamen Praxis oder Laborgemeinschaft oder Traumlshygern des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes

anerkannt werden

172 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-07 B-07

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15165

15157

15163

15171

15155

15167

15161

15159

15169

15239

15231

15237

15245

15229

15241

15235

15233

15243

173 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 50 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 7

18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenshyhilfsdienste

181 Bedarfstraumlger

a) Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder

b) Wasserwirtschaftsverwaltungen des Bundes und der Laumlnder Pannenhilfsdienste bundesweit taumltiger Automobilklubs Stadtreinigungs- und Fuhrparkbetriebe Kommunalshydienste (zB Ordnungsaumlmter Gewerbeaufsichtsaumlmter) und deren Beauftragte und Arshybeitsaumlmter

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

3480 3490

3476

3478

3486

3488

3482

3492

3484

3494

Ortsfeste Landfunkstellen der Autobahnmeistereien die auf og Frequenzen betrieben werden duumlrfen keine Beeintraumlchtigungen bei Fernseh-Rundfunkempfaumlngern verursachen Eine ausreichende Entkopplung wird in der Regel erreicht wenn von Wohngebieten (ausgenommen Betriebsgebaumlude der Autobahnmeistereien) ein Abstand von mindestens 200 m eingehalten wird

Bundesnetzagentur Referat 225 51 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

182 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 3475 - 3495 MHz

b) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-08 B-08 C-08

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15141

15151

15137

15139

15147

15149

15143

15153

15145

15207

15199

15205

15195

15197

15191

15193

15209

15201

15257

15255

15261

15263

15253

15247

15259

15251

15249

c) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

46941

46933

46939

46929

46931

46925

46927

46943

46935

Bundesnetzagentur Referat 225 52 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

183 Frequenzen fuumlr Bedarfstraumlger nach 181 a (Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder)

Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

a) Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen 6 W

Kfz-Funkstellen 6 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

3 15137 15597

4 15139 15599

Diese Frequenzen duumlrfen nur zugeteilt werden wenn eine Zuteilung von Frequenzen nach b) nicht moumlglich ist

b) Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Duplex

ortsfeste Funkstellen 6 W

Maximal zulaumlssige ERP Kfz-Funkstellen 6 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

15945

15947

15949

usw bis

16405

16407

16409

15979

15981

16439

16441

Bei einer Zuteilung dieser Frequenzen ist zu beruumlcksichtigen dass die Bedarfstraumlger des Abschnittes 117 auch weiterhin die zugeteilten Frequenzen ungehindert nutzen koumlnnen

Bundesnetzagentur Referat 225 53 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

c) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk nach Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15822500 15823750 15824375 15825000 15825625 15826250 15831250 15831875 15832500

16282500 16283750 16284375 16285000 16285625 16286250 16291250 16291875 16292500

d) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk ohne Bindung an einen Frequenzverteishylungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenz in MHz 15768125 16228125

15772500 16232500

15778750 16238750

15801250 16261250

15833125 16293125

Bundesnetzagentur Referat 225 54 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

e) Frequenz fuumlr digitalen Betriebsfunk zur bundesweiten Nutzung

Diese Frequenzen ist nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenz in MHz 16246875

184 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 55 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

19 Flughaumlfen

191 Bedarfstraumlger

Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) Flughafengesellschaften Luftverkehrsgesellschaften der Deutsche Wetterdienst und Versorgungsfirmen

192 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

a) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

ggf Duplexabstand 46 MHz

nur Simplex moumlgliche Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

15117 15119 15121 15123 15125 15127 15129 15131 15133

15135

15983 15985 15987 15989 15991 15993 15995 15997 15999

16443 16445 16447 16449 16451 16453 16455 16457 16459

Bundesnetzagentur Referat 225 56 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9

b) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

45581

45585

45589

45593

45599

45603

45615

45619

45631

45637

45647

193 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 57 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9

110 DLRG

1101 Bedarfstraumlger

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft eV

1102 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15589 15591 15593

1103 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 58 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 10

111 Geldinstitute und Werttransporte

1111 Bedarfstraumlger

Geldinstitute und Unternehmen die Geld und Wertsachen in besonders hergerichteten Fahrzeugen befoumlrdern

1112 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15579 15581 15585 15595

1113 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 59 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 11

112 Forstwirtschaft

1121 Bedarfstraumlger

- staatliche Forstaumlmter

- staatliche kommunale und private Forstverwaltungen und Forstbetriebe

- rein forstwirtschaftliche Lohnunternehmen

1122 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 6995

1123 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zur Sicherung und Koordinierung von Arbeiten im Natur- Forst- und Jagdschutz

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 60 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 12

113 Umweltschutz

1131 Bedarfstraumlger

Behoumlrden und Organisationen des Bundes der Laumlnder und Gemeinden die fuumlr den Umweltshyschutz zustaumlndig sind

1132 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 6997

1133 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 61 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 13

114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen

1141 Bedarfstraumlger

- eingetragene Vereine landwirtschaftlicher Maschinenringe oder Maschinen- und Beshytriebshilfsringe

- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen ausschlieszliglich fuumlr die Landwirtshyschaft erbringen und

- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen fuumlr die Land- und zeitweilig fuumlr die Forstwirtschaft erbringen

1142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 16037 16047 16125

1143 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 62 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 14

115 Soziale Dienste

1151 Bedarfstraumlger

- Verbaumlnde oder Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege

- Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund Deutsches Rotes Kreuz JohannitershyUnfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst)

- Sozialdienste eines Landkreises einer Stadt einer Gemeinde eines Gemeindeverbanshydes oder einer oumlrtlichen oder uumlberoumlrtlichen Vereinigung mit eigener Rechtspersoumlnlichkeit

1152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45917

45915

45921

45923

45913

45907

45919

45911

45909

1153 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 63 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 15

116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz

1161 Bedarfstraumlger

Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der allgemeinen Justiz

1162 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15577 15583 15587

1163 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 64 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 16

117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden

1171 Bedarfstraumlger

- das Bundesministerium fuumlr Verkehr

- die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen

- die Wasser- und Schifffahrtsaumlmter

- die Wasserstraszligen-Maschinenaumlmter

- die Neubauaumlmter

- die Bundesanstalt fuumlr Wasserbau

- die Bundesanstalt fuumlr Gewaumlsserkunde

- das Bundesamt fuumlr Seeschifffahrt und Hydrografie

- das Bundesoberseeamt und

- die Lotsen die Lotsenbruumlderschaften und die Bundeslotsenkammer

1172 Frequenzen

1172 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

15945 15947 15949

15979

15981

usw bis

16405 16407 16409

16439

16441

Bundesnetzagentur Referat 225 65 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17

1173 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 66 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17

118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten

1181 Bedarfstraumlger

a) oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten

b) die privaten Rundfunk-Programmanbieter (Programmveranstalter) und die privaten Programmproduzenten

1182 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Die nachfolgend aufgefuumlhrten Frequenzen werden den Bedarfstraumlgern auszliger fuumlr den Betriebsfunk auch noch fuumlr weitere Funkanwendungen des nichtoumlffentlichen Landfunks und des nichtoumlffentlichen Festfunks zugeteilt Die Frequenzzuteilung und die Gestaltung der Funknetze nimmt auf diese Besonderheit Ruumlcksicht

Die Nutzung dieser Frequenzen ist auf folgende Antennenhoumlhen uumlber Grund beschraumlnkt

Kfz-Funkstellen 10 m

Hand-Funkstellen 25 m

Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen sind auf den Frequenzen von 16461 MHz bis 16477 MHz mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung (ERP) bis zu 1 Watt und bis zu einer Flughoumlhe von 600 m moumlglich

Bundesnetzagentur Referat 225 67 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 a) 1181 b) 1181 a) 1181 b)

Mittenfrequenzen in MHz

moumlgliche Duplexfrequenzen

7751

7753

7755

7757

7759

7761

7763

7765

7767

7769

8731

8733

8735

8737

8739

8741

8743

8745

8747

8749

7771

7773

7775

7777

7779

Bundesnetzagentur Referat 225 68 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 b) 1181 a)

moumlgliche Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

16685

16691

16695

16699

16701

16703

16705

16707

16709

16001

16003

16005

16007

16009

16011

16013

16015

16017

16461

16463

16465

16467

16469

16471

16473

16475

16477

c) Frequenzbereich 410 - 430 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach

4198375

4198625

4298375

4298625 1181 b)

4199250 4299250 gemeinsame Nutzung

4199500

4199750

4299500

4299750 1181 a)

Bundesnetzagentur Referat 225 69 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

1183 Frequenzbereich 470 MHz - 790 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Zuteilung von Frequenzen aus diesem Bereich fuumlr den Betriebsfunk muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen Aus diesem Grund sind diese Frequenzen nur fuumlr lokale Funknetze geeignet Die Zuteilung einer einheitlichen Frequenz fuumlr eine Nutzung im gesamten Bundesgebiet oder in ganzen Bundeslaumlndern ist in der Regel nicht moumlglich

Die Frequenzen befinden sich in den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanaumlle des Fernshysehrundfunks Vor einer Frequenzzuteilung ist sicherzustellen dass zu den Versorgungsgebieshyten der Fernsehsender eine ausreichende raumlumliche Entkopplung besteht Dies wird im allgemeinen erreicht wenn zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal unterhalb der zu nutzenden Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein raumlumlicher Abstand von 10 km und zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal oberhalb der Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein Abstand von 30 km eingehalten wird Dabei sind die Funkversorgungsbereiche der ortsfesten Landfunkstellen und ggf die Einsatzbereiche der mobilen Landfunkstellen des Betriebsfunknetzes zu beruumlcksichtigen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

30 W

30 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche

FS-Kanal 21

FS-Kanal 22

FS-Kanal 23

FS-Kanal 24

FS-Kanal 25

FS-Kanal 26

FS-Kanal 27

47700 - 47800 MHz

48500 - 48600 MHz

49300 - 49400 MHz

50100 - 50200 MHz

50900 - 51000 MHz

51700 - 51800 MHz

52500 - 52600 MHz

Lfd Nr

Mittenfrequenzen in MHz

1 47723 48523 49323 50123 50923 51723 52523

2 47725 48525 49325 50125 50925 51725 52525

3 47727 48527 49327 50127 50927 51727 52527

4 47729 48529 49329 50129 50929 51729 52529

5 47731 48531 49331 50131 50931 51731 52531

6 47733 48533 49333 50133 50933 51733 52533

7 47735 48535 49335 50135 50935 51735 52535

8 47737 48537 49337 50137 50937 51737 52537

9 47739 48539 49339 50139 50939 51739 52539

10 47741 48541 49341 50141 50941 51741 52541

11 47743 48543 49343 50143 50943 51743 52543

Bundesnetzagentur Referat 225 70 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

Lfd Nr

Mittenfrequenzen in MHz

12 47745 48545 49345 50145 50945 51745 52545

13 47747 48547 49347 50147 50947 51747 52547

14 47749 48549 49349 50149 50949 51749 52549

15 47751 48551 49351 50151 50951 51751 52551

16 47753 48553 49353 50153 50953 51753 52553

17 47755 48555 49355 50155 50955 51755 52555

18 47757 48557 49357 50157 50957 51757 52557

19 47759 48559 49359 50159 50959 51759 52559

20 47761 48561 49361 50161 50961 51761 52561

21 47763 48563 49363 50163 50963 51763 52563

22 47765 48565 49365 50165 50965 51765 52565

23 47767 48567 49367 50167 50967 51767 52567

24 47769 48569 49369 50169 50969 51769 52569

25 47771 48571 49371 50171 50971 51771 52571

26 47773 48573 49373 50173 50973 51773 52573

27 47775 48575 49375 50175 50975 51775 52575

28 47777 48577 49377 50177 50977 51777 52577

29 47779 48579 49379 50179 50979 51779 52579

30 47781 48581 49381 50181 50981 51781 52581

31 47783 48583 49383 50183 50983 51783 52583

32 47785 48585 49385 50185 50985 51785 52585

33 47787 48587 49387 50187 50987 51787 52587

34 47789 48589 49389 50189 50989 51789 52589

35 47791 48591 49391 50191 50991 51791 52591

36 47793 48593 49393 50193 50993 51793 52593

37 47795 48595 49395 50195 50995 51795 52595

38 47797 48597 49397 50197 50997 51797 52597

) Werden in Ausnahmefaumlllen fuumlr die Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex Frequenzpaare benoumltigt so sind die Frequenzen unterschiedlichen Luumlcken zu entnehmen so dass sich ein Duplexabstand von 800 MHz 1600 MHz oder 2400 MHz ergibt

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 a) genutzt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 b) genutzt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

1183 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 71 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

119 bis 121 - leer -

Frequenzen die vor dem 01012014 entsprechend VVnoumlmL Teil B Abschnitte 119 120 und 121 zugeteilt wurden koumlnnen weiter genutzt werden Aumlnderungen dieser Frequenzzuteilungen sind moumlglich soweit dabei keine Erweiterung an Frequenzen und der Anzahl der ortsfesten Landfunkstellen erfolgt

Fuumlr Bedarftraumlger der ehemaligen Abschnitte 119 120 und 121 koumlnnen die Frequenzen des Abschnitts 12 (Allgemeiner Betriebsfunk) fuumlr die Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 72 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 21

122 Vorfuumlhrzwecke

1221 Bedarfstraumlger

Hersteller und Haumlndler von Funkanlagen

1222 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 68 ndash 875 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 6805 7785

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 15007 15011 16027 16487

Die Frequenzen 16027 MHz und 16487 MHz koumlnnen auch in der Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 73 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22

c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 46959

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 4501250 4601250

1223 Verwendungszweck

Vorfuumlhrung von Funkanlagen zur Werbung oder zum Verkauf

Bundesnetzagentur Referat 225 74 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22

123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen

1231 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1232 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe A-23a B-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1489250

1489625

1490125

1490625

1490750

1487000

1487125

1487250

1487375

1535250

1535375

1535500

1535625

1535750

1536125

1536250

1536375

1536500

Bundesnetzagentur Referat 225 75 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe C-23a D-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

157525001575312515753750157543751575500015755625157562501575687515757500

15758125 15758750 15759375 15760000 15760625 15786250 15786875 15787500 15788125

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe E-23a F-23a G-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1484125

1484375

1484500

1484625

1484750

1484875

1487500

1487625

1487750

1530125

1530375

1530500

1530625

1530750

1530875

1533500

1533625

1533750

1485500

1485625

1485750

1485875

1486000

1486125

1486250

1486375

1486500

1531500

1531625

1531750

1531875

1532000

1532125

1532250

1532375

1532500

1488000

1488125

1488250

1488375

1488500

1488625

1488750

1488875

1489000

1534000

1534125

1534250

1534375

1534500

1534625

1534750

1534875

1535000

Bundesnetzagentur Referat 225 76 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe H-23a I-23a J-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

157612501576187515762500157631251576375015768750157693751577000015770625

16221250 16221875 16222500 16223125 16223750 16228750 16229375 16230000 16230625

15780000 15780625 15781250 15781875 15782500 15783125 15783750 15784375 15785000

16240000 16240625 16241250 16241875 16242500 16243125 16243750 16244375 16245000

15802500 15803125 15803750 15804375 15805000 15805625 15806250 15806875 15807500

16262500 16263125 16263750 16264375 16265000 16265625 16266250 16266875 16267500

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe A-23b B-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

4506250

4506375

4506500

4506625

4507500

4507625

4507750

4507875

4507375

4606250

4606375

4606500

4606625

4607500

4607625

4607750

4607875

4607375

Bundesnetzagentur Referat 225 77 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe C-23b D-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45067500

45068125

45068750

45069375

45070000

45070625

45096875

45097500

45098750

46067500

46068125

46068750

46069375

46070000

46070625

46096875

46097500

46098750

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe E-23b F-23b I-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

4501125

4501375

4501500

4501625

4501750

4501875

4504500

4504625

4504750

4601125

4601375

4601500

4601625

4601750

4601875

4604500

4604625

4604750

4502500

4502625

4502750

4502875

4503000

4503125

4503250

4503375

4503500

4602500

4602625

4602750

4602875

4603000

4603125

4603250

4603375

4603500

4505000

4505125

4505250

4505375

4505500

4505625

4505750

4505875

4506000

4605000

4605125

4605250

4605375

4605500

4605625

4605750

4605875

4606000

Bundesnetzagentur Referat 225 78 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe G-23b H-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45037500

45038125

45038750

45039375

45040000

45040625

45041250

45041875

45042500

46037500

46038125

46038750

46039375

46040000

46040625

46041250

46041875

46042500

45086250

45086875

45087500

45088125

45088750

45091875

45092500

45093125

45093750

46086250

46086875

46087500

46088125

46088750

46091875

46092500

46093125

46093750

Bundesnetzagentur Referat 225 79 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

1233 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 1487875 1489125 1535125

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 1574875 15788750 16248750

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen 12 W

Kfz-Funkstellen 12 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 1581000 1627000 1582125 1628125

Bundesnetzagentur Referat 225 80 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 4508500 4608500 4509000 4609000

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 45022500 46022500 45091250 45091250

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen 12 W

Kfz-Funkstellen 12 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 45609 46609 45913 46913

Die Zuteilung dieser Frequenzen wird auf drei Jahre befristet

Bundesnetzagentur Referat 225 81 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

1234 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 1491250 1537250

1235 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1236 Betriebsart

Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 82 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen

1241 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1242 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

1533125

1533250

1533875

1536625

1536750

1536875

1537000

1537125

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

16216875162175001622062516246250

16247500 16248125 16249375 16250000

Bundesnetzagentur Referat 225 83 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

1484250

1485375

1486625

1530250

1531375

1532625

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

15771250157856251580812515808750

16231250 16245625 16268125 16268750

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 2 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

4502000

4502375

4503625

4504875

4506125

4508000

4509500

4602000

4602375

4603625

4604875

4606125

4608000

4609500

Bundesnetzagentur Referat 225 84 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 2 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

45021250

45021875

45043750

45096250

45099375

46021250

46021875

46043750

46096250

46099375

1243 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1244 Betriebsart

Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 85 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz

1251 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1252 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

15751

16211

16213

16219

1253 Verwendungszweck

Uumlbermittlung von innerbetrieblichen Nachrichten im Rahmen des Gesetzes zur Sicherstellung des Postwesens und der Telekommunikation (PTSG) und der Katastrophenschutzgesetze der Laumlnder

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1254 Aussendung

Die Frequenzen duumlrfen nur mit der Sendeart 14K0F3E genutzt werden

Bezeichnung nach VoFunk Anhang 1 (englische Bezeichnung ITU - Radio Regulations Appendix 1)

Bundesnetzagentur Referat 225 86 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 25

2 CB-Funk

21 Begriffsbestimmung

Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk und dient der Nachrichtenuumlbermittlung (Sprache und Daten) zwischen den Nutzern (bdquoCB-Funkerldquo) wobei alle Nutzer gleichberechtigt sind

22 Bedarfstraumlger

Gemaumlszlig der Allgemeinzuteilung von Frequenzen fuumlr die Benutzung durch die Allgemeinheit fuumlr den CB-Funk (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) ist jedermann berechtigt die Frequenzen des CB-Funks unter den dort festgelegten Bestimmungen zu nutzen

Von dieser Allgemeinzuteilung nicht erfasst sind ortsfeste Funkstellen die in den nachfolgend aufgefuumlhrten Landkreisen Staumldten und Regionen (Schutzzonen gegen Nachbarstaaten) in dem nationalen Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41 - 80) betrieben werden

Fuumlr Antraumlge auf Frequenznutzungen mit ortsfesten Funkstellen in den Schutzzonen koumlnnen Einzelzuteilungen ausgesprochen werden wenn eine Frequenznutzung nach Beurteilung der oumlrtlichen Gegebenheiten keine unzulaumlssige Beeintraumlchtigung der Funkanwendungen in den Nachbarstaaten erwarten laumlsst (siehe VVnoumlml Allgemeiner Teil Punkt 7)

23 Nationaler Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41-80)

Frequenz Kanalnummer

26565 MHz 41

26575 MHz 42

26585 MHz 43

26595 MHz 44

26605 MHz 45

26615 MHz 46

26625 MHz 47

26635 MHz 48

26645 MHz 49

26655 MHz 50

26665 MHz 51

26675 MHz 52

26685 MHz 53

26695 MHz 54

Frequenz Kanalnummer

26705 MHz 55

26715 MHz 56

26725 MHz 57

26735 MHz 58

26745 MHz 59

26755 MHz 60

26765 MHz 61

26775 MHz 62

26785 MHz 63

26795 MHz 64

26805 MHz 65

26815 MHz 66

26825 MHz 67

26835 MHz 68

Frequenz Kanalnummer

26845 MHz 69

26855 MHz 70

26865 MHz 71

26875 MHz 72

26885 MHz 73

26895 MHz 74

26905 MHz 75

26915 MHz 76

26925 MHz 77

26935 MHz 78

26945 MHz 79

26955 MHz 80

Bundesnetzagentur Referat 225 87 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

24 Liste der Landkreise Staumldte und Regionen in denen die Kanaumlle 41 bis 80 von ortsfesten CB-Fundstellen nicht bzw nur auf Antrag standortbezogen genutzt wershyden duumlrfen

Aachen (zu NL B) Altoumltting (zu A) Aurich (zu NL) Bad Duumlrkheim (zu F) Bad Toumllz-Wolfratshausen (zu A) Baden-Baden (zu F) Barnim (zu PL) Bautzen (zu PL) Berchtesgadener Land (zu A) Bernkastel-Wittlich (zu B F) Biberach (zu A CH) BirkenfeldNahe (zu F) Bitburg-Pruumlm (zu B) Bodenseekreis (zu A CH) Borken (zu NL) Breisgau-Hochschwarzwald (zu F CH) Calw (zu F) Cottbus (zu PL) Daun (zu B) Donnersbergkreis (zu F) Emden (zu NL) Emmendingen (zu F CH) Emsland (zu NL) Enzkreis (zu F) Euskirchen (zu B) Flensburg (zu DK) FrankfurtOder (zu PL) Freiburg i Br (zu F) Freudenstadt (zu F) Freyung-Grafenau (zu A) Garmisch-Partenkirchen (zu A) Germersheim (zu F) Goumlrlitz (zu PL) Grafschaft Bentheim (zu NL) Greifswald (zu PL) Heinsberg (zu NL) Kaiserslautern (zu F) Karlsruhe (zu F) Kaufbeuren (zu A) Kempten (zu A CH) Kleve (zu NL) Konstanz (zu A CH) Kusel (zu F) LandauPfalz (zu F) Leer (zu NL) Lindau (zu A CH) Loumlbau-Zittau (zu PL) Loumlrrach (zu F CH)

Maumlrkisch-Oberland (zu PL) Memmingen (zu A CH) Merzig-Wadern (zu F) Miesbach (zu A) Muumlhldorf a Inn (zu A) Neunkirchen (zu F) NeustadtWeinstraszlige (zu F) Niederschlesische Oberlausitz (zu PL) Nordfriesland (zu DK) Oberallgaumlu (zu A CH) Oder-Spree (zu PL) Ortenaukreis (zu F) Ostallgaumlu (zu A) Ostholstein (zu DK) Ostvorpommern (zu PL) Passau (zu A) Pforzheim (zu F) Pirmasens (zu F) Rastatt (zu F) Ravensburg (zu A CH) Rendsburg-Eckernfoumlrde (zu DK) Rhein-Pfalz-Kreis (zu F) Rosenheim (zu A) Rottal-Inn (zu A) Rottweil (zu CH) Saarbruumlcken (zu F) Saarlouis (zu F) Saar-Pfalz-Kreis (zu F) Schleswig-Flensburg (zu DK) Schwarzwald-Baar-Kreis (zu CH) Sigmaringen (zu A CH) Speyer (zu F) Spree-Neiszlige (zu PL) St Ingbert (zu F) St Wendel (zu F) Suumldl Weinstraszlige (zu F) Suumldwestpfalz (zu F) Traunstein (zu A) Trier(-Saarburg) (zu F) Tuttlingen (zu A CH) Uckermark (zu PL) Uecker-Randow (zu PL) Unterallgaumlu (zu A CH) Viersen (zu NL) Voumllklingen (zu F) Waldshut (zu CH) Weilheim-Schongau (zu A)

Zweibruumlcken (zu F)

Bundesnetzagentur Referat 225 88 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

25 Nutzungsbestimmungen

In die Frequenzzuteilung zur Nutzung der Kanaumlle 41 bis 80 des CB-Funks an einem innerhalb der Schutzabstaumlnde zu den Nachbarstaaten gelegenen ortsfesten CB-Funkstandort sind die Bestimmungen der Allgemeinzuteilung (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) unter Beruumlcksichtigung der durch die notwendige Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten ggf erforderlichen Einschraumlnkungen aufzunehmen

Bundesnetzagentur Referat 225 89 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen

31 Begriffsbestimmung Allgemeines

Der Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen dient der physikalischen Demonstration der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts

32 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Demonstrationsfunk koumlnnen Schulen Universitaumlten Ausbildungsstaumltshyten und aumlhnliche Einrichtungen anerkannt werden

33 Frequenzbereiche

Die Nutzung von Frequenzen innerhalb der Frequenzbereiche wird nur innerhalb von Gebaumluden gestattet Die Nutzung der Frequenzen ist nur soweit moumlglich wie es die berechtigte Nutzung der Frequenzen durch andere Funkanwendungen zulaumlsst

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) 5 W

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen 30 MHz ndash 1 GHz -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Mittenfrequenzen Frequenzbereiche

13 560 kHz

27 120 kHz

4068 MHz

43392 MHz

2 450 MHz

5 800 MHz

9 400 MHz

24125 GHz

13 553 ndash 13 567 kHz

26 957 ndash 27 283 kHz

4066 ndash 4070 MHz

43305 ndash 43479 MHz

2 400 ndash 2 500 MHz

5 725 ndash 5 875 MHz

9 325 ndash 9 475 MHz

2400 ndash 24250 GHz

) Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Aus den Frequenzbereichen koumlnnen Einzelfrequenzen einzelne Frequenzbereiche oder alle Frequenzbereiche zugeteilt werden Die Bandgrenzen muumlssen eingehalten werden

34 Verwendungszweck

Kurzzeitige Nutzung der Frequenzen zum Vorfuumlhren der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts

Bundesnetzagentur Referat 225 90 VVnoumlmL Teil B 3 Demonstrationsfunk

4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)

41 Allgemeine Regelungen

411 Verwendungszweck Allgemeines

Beim Personenruffunk werden Rufsignale und Nachrichten zu innerbetrieblichen Zwecken mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen zum Anruf von Einzelpersonen oder Personengruppen uumlbermittelt

Der Personenruffunk untergliedert sich in

Grundstuumlckspersonenruffunk und

Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunk

412 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Personenruffunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 91 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 1

42 Grundstuumlckspersonenruffunk

421 Begriffsbestimmung

Grundstuumlckspersonenruffunk dient der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungssignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw

Grundstuumlckspersonenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern Zur zweiseitigen Nachrichtenuumlbertragung koumlnnen die mobilen Funkstellen mit einem Ruumlckrufsender (Quittungssender) und die ortsfesten Funkanlagen mit einem entspreshychenden Empfaumlnger (Quittungsempfaumlnger) ausgestattet sein Zu diesem Zweck kann eine Ruumlcksprechfrequenz zugeteilt werden Erfolgt der Verbindungsaufbau von einem mobilen Sender aus muss dies uumlber eine zentrale (ortsfeste) Funkstelle erfolgen

Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedenen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers dem jeweiligen Funknetz zugeordnet

Eine Frequenzzuteilung bestehend aus einer Frequenz oder einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbinshydungen ist nicht zulaumlssig

Bundesnetzagentur Referat 225 92 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

422 Frequenzen und technische Parameter

4221 ortsfeste Funkstellen

Frequenz in MHz Maximal

zulaumlssige ERP Kanalbreite

Maximale Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenaussendungen

Fuszlignoten Bemerkungen

13560 5 W

+- 678 - -36 dBm 1) 2)

27510 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm

40665 10 kHz 20 μW (ndash17dBm) 1)

40670 20 kHz ndash70 dBc 1) 2)

406755 W

10 kHz 20 μW (ndash17dBm) -36 dBm

40685 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)

40690 20 kHz ndash70 dBc 2)

40695 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)

468350

468375

469125

469150

5 W 25 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)

4222 mobile Funkstellen

Frequenz in MHz Maximal

zulaumlssige ERP Kanalbreite

Maximale Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenaussendungen

Fuszlignoten Bemerkungen

14989

005 W 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)

15107

16049

16051

16053

16055

17055

17059

17061

17079

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzshybereiche verwenden

2) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 93 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

423 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

424 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

425 Betriebsarten

Im Rahmen dieser Funkanwendung koumlnnen Zuteilungen in den Betriebsarten Simplex oder Duplex erteilt werden

426 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 224-2

Bundesnetzagentur Referat 225 94 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk

431 Begriffsbestimmungen

Beim Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk werden die Rufsignale nur einseitig mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen mittels digitaler Datentelegramme auf einer Frequenz im Zeitschlitzverfahren uumlbertragen

Grundstuumlcksuumlberschreitende Personenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern

Die Informationsuumlbertragung erfolgt von der ortsfesten Funkstelle (Rufsender) zu mobilen Empfaumlngern (Rufempfaumlnger)

432 Frequenzen zur Nutzung im Zeitschlitzverfahren

Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitinterwallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch - Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

Antennenhoumlhe bis zu 50 m

Antennenhoumlhe zwischen 50 m und 100 m

Antennenhoumlhe uumlber 100 m

15 W

10 W

2 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzteilbereiche 44300625 - 44311875 MHz 44800625 ndash 44804375 MHz

Bandbreite Teilband 1125 kHz 375 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

4430125 4480125

4430250 4480250

4430375 4480375

4430500

4430625

4430750

4430875

4431000

4431125

Fuumlr Funknetze mit zu erwartender groumlszligerer Rufkapazitaumlt koumlnnen mehrere aufeinanderfolgende Zeitschlitze zugeteilt werden

Sollen die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks nachweislich fuumlr sicherheitsrelevante Zwecke und fuumlr Notfaumllle genutzt werden koumlnnen zur Sicherstellung einer schnellen Rufaussendung mehrere Zeitschlitze zugeteilt werden welche dann moumlglicht gleichmaumlszligig uumlber die Minute verteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 95 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur gemeinschaftlishychen Nutzung mit anderen Zuteilungsinhabern vorgesehen

433 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Fuumlr eine Versorgung groumlszligerer Gebiete koumlnnen ggf mehrere Rufsender die gleiche Frequenz und den gleichen Zeitschlitz nutzen Um eine Frequenzverschleppung zu vermeiden muss in diesem Fall eine ortsfeste Funkstelle als Master fungieren mit dem dann die anderen ortsfesten Funkstellen als Slaves in Verbindung stehen koumlnnen Eine Slaves-zu-Slaves-Verbindung ist nicht zulaumlssig Slaves duumlrfen nicht weiter als 10 km vom Master entfernt sein

434 SendeleistungenAntennen

Die Auswahl der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen

Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist fuumlr bestimmte Antennenhoumlhen der ortsfesten Funkstellen auf folgende Werte begrenzt

Antennenhoumlhe maximal zulaumlssige ERP

bis zu 50 m

zwischen 50 m und 100 m

uumlber 100 m

15 W

10 W

2 W

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bei der Anbindung von Slaves empfiehlt sich zur besseren Entkopplung zu anderen Funknetzen empfangsseitig die Verwendung von Richtantennen mit gutem VorRuumlck-Verhaumlltnis (gt10 dB)

435 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans 125 kHz

Bundesnetzagentur Referat 225 96 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

Zulaumlssige Modulationsverfahren

Als Modulationsverfahren wird die direkte Frequenzumtastung (FSK) verwendet

Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 F2D

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung - 60 dB

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)

-36 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Anzahl der Rufempfaumlnger

Die Anzahl der Rufempfaumlnger ist ein Indiz fuumlr den Umfang der Nutzung der zugeteilten Frequenz und dient als Entscheidungshilfe bei weiteren Frequenzzuteilungen Deshalb wird beim Personenruffunk die Anzahl der Empfaumlnger als Zuteilungsparameter Bestandteil der Zuteilung

436 Betriebsarten

Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen

437 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2

Bundesnetzagentur Referat 225 97 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

5 Wetterhilfenfunk

51 Allgemeine Regelungen

Der Wetterhilfenfunk ist eine Funkanwendung fuumlr Beobachtungen und Untersuchungen in der Wetterkunde Funksonden auch als Wettersonden oder Radiosonden bezeichnet dienen der einseitigen Uumlbertragung der bei aerologischen Messfluumlgen (Ballonaufstieg am Fallschirm uauml) gewonnenen Wetterdaten

511 Bedarfstraumlger

Die Anwendungen sind den folgenden Bedarfstraumlgern vorbehalten

- dem Deutsche Wetterdienst (DWD)

- den militaumlrischen Bedarfstraumlgern (mil) zu denen die Bundeswehr (Bw) US-amerikanische (US) britische (UK) und niederlaumlndische (NL) Streitkraumlfte gehoumlren sowie

- sonstigen Institutionen zu deren Aufgaben die Erfassung von meteorologischen Daten gehoumlrt

512 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 302 054-2

Bundesnetzagentur Referat 225 98 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk

52 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente

Strahlungsleistung (ERP) in mW

Kanalbreite Kanalraster

in kHz

Bedarfstraumlger

Primaumlr

(festes Messnetz) 1) Sekundaumlr

2)

4023 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4025 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4027 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4029 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

40303 ndash 40389 100300 3) 20 Mobile Nutzer (mil)

40391 ndash 40397 100300 3) 20 Zivile Nutzer UK NL

4041 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4043 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4045 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4047 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4049 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4051 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4053 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4055 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4057 200 200 Bw US

4059 200 200 Bw US

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Ausnahme Frequenzbereich 40303 ndash 40389 MHz fuumlr mobile militaumlrische Nutzung

2) Bei der Frequenznutzung durch sekundaumlre Nutzer sind die Aufstiegszeiten (Messintervalle) des festen Messnetzes zu beachten

3) Fuumlr Funksonden mit einer Aufstiegshoumlhe von maximal 1030 Kilometer

Die geografische Entkopplung und die zeitliche Koordinierung (Aufstiegszeiten) der Frequenzshynutzungen sind soweit erforderlich in der bdquoVereinbarung uumlber die zukuumlnftige Spektrumsaufteishylung fuumlr Radiowettersonden in Deutschlandldquo dargestellt und im Zuge der Frequenzzuteilung festzulegen

Bundesnetzagentur Referat 225 99 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk

6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)

61 Begriffsbestimmung

Grundstuumlckssprechfunkanwendungen dienen der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungsshysignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinshyhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw

Im Rahmen des Grundstuumlckssprechfunks werden Sprechfunknetze mittels ortsfester undoder mobiler Sendeempfaumlnger auf zwei Frequenzen betrieben Als Ergaumlnzung koumlnnen zusaumltzliche Empfaumlnger eingesetzt werden

Eine Frequenzzuteilung des Grundstuumlckssprechfunks bestehend aus einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedeshynen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers nur einmal dem jeweiligen Funknetz zugeordnet

Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

62 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

63 Frequenzen und technische Parameter

631 Frequenzen fuumlr analoge Modulationsverfahren

Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 632 zu vermeiden

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP

Kanalbreite Maximale

Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenausshysendungen

ortsfeste oder mobile

Funkstellen

mobile Funkstellen

466494665146653466554665746659466614666346665

45649 45651 45653 45655 45657 45659 45661 45663 45665

50 mW

innerhalb geschlossener

Gebaumlude 500 mW

20 kHz 02 μW

(-37 dBm) -36 dBm

dh allseits von Mauern umgeben

Bundesnetzagentur Referat 225 100 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

632 Frequenzen fuumlr digitale Modulationsverfahren

Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den benachbarten Kanaumllen und mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 631 zu vermeiden

Mittenfrequenzen in MHz Maximale Maximale

Maximal zulaumlssige ortsfeste oder Kanalbreite Nachbarkanal Nebenausshymobile ERPmobile leistung sendungen Funkstellen Funkstellen

45648750 46648750 625 kHz 45649375 46649375 625 kHz 125 kHz 45650000 46650000 625 kHz 45650625 46650625 625 kHz 125 kHz 45651250 46651250 625 kHz 45651875 46651875 625 kHz 125 kHz 45652500 46652500 625 kHz 45653125 46653125 625 kHz 125 kHz 45653750 46653750 625 kHz 45654375 46654375 625 kHz 125 kHz 45655000 46655000 625 kHz 45655625 46655625 50 mW 625 kHz 125 kHz 45656250 46656250 625 kHz 45656875 45657500

46656875 46657500

innerhalb geschlossener

625 kHz 125 kHz 625 kHz

02 μW (-37 dBm)

-36 dBm

45658125 46658125 Gebaumlude 625 kHz 125 kHz 45658750 46658750 500 mW 625 kHz 45659375 46659375 625 kHz 125 kHz 45660000 46660000 625 kHz 45660625 46660625 625 kHz 125 kHz 45661250 46661250 625 kHz 45661875 46661875 625 kHz 125 kHz 45662500 46662500 625 kHz 45663125 46663125 625 kHz 125 kHz 45663750 46663750 625 kHz 45664375 46664375 625 kHz 125 kHz 45665000 46665000 625 kHz 45665625 46665625 625 kHz

dh allseits von Mauern umgeben

Bundesnetzagentur Referat 225 101 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

64 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

65 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich ist durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige zu beschraumlnken

66 Betriebsarten

Die Frequenzzuteilung fuumlr Grundstuumlckssprechfunk erfolgt grundsaumltzlich fuumlr Frequenzpaare in den Betriebsarten Semiduplex oder Duplex Sofern es die Belegungssituation in einem Versorgungsgebiet zulaumlsst koumlnnen Einzelfrequenzen fuumlr die Betriebsart Simplex zugeteilt werden

67 Unterstellter Standard

ETSI ETS 300 224-2

Bundesnetzagentur Referat 225 102 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)

71 Allgemeine Regelungen

711 Begriffsbestimmung

Der Fernwirkfunk dient der Uumlbertragung von Datensignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmesszwecke Hierzu zaumlhlen Funkfernsteuerungen fuumlr Baustellenamshypeln Funkuumlbertragung von Korrekturdaten (DGPS) fuumlr das satellitengestuumltzte Navigationsvershyfahren Global Positioning System (GPS) Funkanwendungen fuumlr Identifizierungszwecke sowie Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

Im Fernwirkfunk werden in der Regel die Datensignale von einer Funkstelle an einen Empfaumlnger uumlbermittelt Daruumlber hinaus koumlnnen innerhalb eines Funknetzes im Rahmen einer Frequenzzuteilung zusaumltzliche Funkstellen betrieben werden bzw die Daten an weitere Empfaumlnger uumlbermittelt werden Sprachuumlbertragung ist nicht gestattet

712 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Fernwirkfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

713 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen

714 Sendeleistungen Antennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen Funkstellen mit mehreren Antennen betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bundesnetzagentur Referat 225 103 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1

715 Betriebsarten

Im Rahmen der Funkanwendungen ist grundsaumltzlich nur die Betriebsart Simplex gestattet

In technisch begruumlndeten Faumlllen koumlnnen innerhalb der Teilanwendung 721 Zuteilungen fuumlr die Betriebsarten Duplex bzw Semiduplex erteilt werden

716 Verwendungszwecke

Die Nutzung der Frequenzen fuumlr bestimmte Verwendungszwecke ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Frequenzengpaumlssen duumlrfen Frequenzen in Ausnahmefaumlllen auch aus fuumlr andere Verwendungszwecke vorgesehene Bereiche des Fernwirkfunks vergeben werden Die fuumlr diese Bereiche vorgesehenen Nutzungen duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen

717 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 300 440-2

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2

Bundesnetzagentur Referat 225 104 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1

72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

721 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist mit Ausnahme der in den Fuszlignoten dafuumlr gekennzeichneten Frequenzen nicht zulaumlssig

722 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

A 13560 05 10 -20 -36 1) 2) 7)

B

3662

3663

3677

3678

01 10 -20 -36 3) 7)

C

3702

3703

3717

3718

01 10 -20 -36 3) 7)

D

3781

3782

3798

3799

01 10 -20 -36 3) 7)

E

40665

40675

40685

40695

05 10 -20 -36 1) 2) 3) 7)

F

17065

17073

17093

17095

17097

17099

17101

17103

05 20 -37 -36

3) 7)

Nur fuumlr Zwecke der Energieversorgung sowie fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe

Bundesnetzagentur Referat 225 105 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

15545 15 20 -37 -36 7) 8)

16117

16119

G 16123

17085 05 20 -37 -36 3) 7)

17087

17089

17091

H 4025 001 1000 -37 -36

1) 7)

medizinische Messwertuumlbershytragung innerhalb geschlossener Raumlume

I

433100

433125

434725

434750

05 25 -37 -36 1) 2) 3) 4) 7)

J 433700

434700 05 50 -37 -36

1) 7)

Nur fuumlr Leckortungszwecke in Rohr-Leitungssystemen

K

433400

433900

434400

05 150 -37 -36 1) 7)

45617

45621

45629 3) 7)

Nur fuumlr Zwecke der

L 45633

46617 05 20 -37 -36

Energieversorgung sowie fuumlr Industrie und Nahverkehrsbetriebe

46621 zur Zeit nicht zuteilbar

46627

46633

45625

45639

45641 3) 7)M

45643 05 20 -37 -36

zur Zeit nicht zuteilbar

46625

46641

N

45953

45955

45957

45959

05 20 -37 -36 6) 7)

Bundesnetzagentur Referat 225 106 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

O

240125

240375

247875

248125

1 2500 -37 -30 1) 2) 3) 7)

P

57275

57325

58675

58725

1 5000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)

Q

240125

240375

242125

242375

1 25000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden

2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden

3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden

4) Diese Frequenzen duumlrfen auszligerhalb bebauter bzw bewohnter Gebiete fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden

5) Diese Frequenzen koumlnnen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden

6) Bei Nutzungen zur gelegendlichen Messwertuumlbertragung mit einem Tastverhaumllnis von 5 koumlnnen diese Frequenzen unter Verwendung von Antennen mit Richtwirkung mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 6 W und fuumlr ortsfeste Funkverbindunshygen zugeteilt werden

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

8) Verwendungszweck Uumlbertragung von Postitionsdaten von Jagd- und Spuumlrhunden durch Sender die am Koumlrper des Tieres betrieben werden Betrieb nur auszligerhalb bebauter bzw besiedelter Gebiete zulaumlssig

Bundesnetzagentur Referat 225 107 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln

731 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Fernwirksignalen im Bereich von Baustellen zur drahtlosen Steuerung von Lichtsignalanlagen mit wechselnden Einsatzorten

732 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignote

15109

16111

16127

17063

17075

17077

01 20 -37 -36 7)

Bedeutung der Fuszlignote

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

Bundesnetzagentur Referat 225 108 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 3

74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS

741 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Korrekturdaten um Positionsbestimmungen mit GPS-Empfaumlngern mittels Referenzsignalen zu verbessern

742 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm Fuszlignote

4479250

4479375

4479500

4479625

4481000

4481125

4485750

5 125 -60 -36 9)

16101

16103

16105

16109

16113

16129

16131

16145

16147

16205

16207

16209

16215

6 20 -70 -36 9)

16023

16029

16031

16099

16107

16115

16121

6 20 -70 -36 9) 13)

Bedeutung der Fuszlignoten

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 109 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4

743 Funkversorgungsgebiet

Um gegenseitige Beeinflussungen infolge der hohen Sendeleistungen und der damit verbundenen erheblichen Stoumlrreichweiten nach Moumlglichkeit zu vermeiden erfolgt die Zuteilung dieser Frequenzen ausschlieszliglich fuumlr ein verbindlich definiertes geografisches Versorgungsgeshybiet Vor der Zuteilung von Frequenzen an den Grenzen von Auszligenstellenbezirken ist eine Abstimmung hinsichtlich der Frequenzbelegungssituation mit den betroffenen benachbarten Auszligenstellen durchzufuumlhren

Bundesnetzagentur Referat 225 110 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4

75 Fernwirkfunk zur Steuerung drahtloser Kameras

751 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Datensignalen zur Fernsteuerung drahtlos bedienbarer Kameras

752 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshybereich in MHz 1)

Maximale effektive Strahlungsleistung (ERP) in

mW

Kanalbandbreite Kanalraster

Fuszlignoten Bemerkungen

45944 ndash 45952 500 Keine 1)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Keine Zuteilung fuumlr die Staumldte und Landkreise Luumlbeck Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden

Bundesnetzagentur Referat 225 111 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 5

76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke

761 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Signalen zur Erfassung von Fahrzeugen Containern Waren usw mittels ortsfester Sendeempfaumlnger (Identifizierungsgeraumlt) und mobiler aktiver oder passiver Datentraumlger (auch tags genannt)

Die Energieversorgung aktiver Datentraumlger kann im Frequenzbereich 24000 MHz bis 24250 MHz durch Energiesender erfolgen

762 Frequenzbereiche und technische Parameter

Frequenzshybereiche in MHz

Maximale effektive

Strahlungsleisshytung (ERP)

in W

Kanalbreite in MHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

2400-24835 25

-37 -30 1) 2) 3) 7) 5725-5875 10 5

24000-24250 25

24000-24250 40 - - - HF-Sender zur Energieversorgung

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden

2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden

3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

Bundesnetzagentur Referat 225 112 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 6

77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

771 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen zwischen ortsfesten Funkstellen oder zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen

772 Frequenzen und technische Parameter

a) Frequenzbereich bei 36 MHz

Diese Frequenzen sind fuumlr Unternehmen zuteilbar die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

360125

360250

360375

360500

360625

360750

360875

361000

05 125 -60 -36 9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 113 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz Nutzung in Zeitintervallen

Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitintervallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm Fuszlignote

4479750

4479875

4480000

6 125 -60 -36 9)

4480500

4480625

4480750

4480875

6 125 -60 -36 9) 11)

4481250

4481375 6 125 -60 -36 9)

4559700 6 20 -60 -36 9)10) 11)

4562700 6 20 -60 -36 9) 12)

Bedeutung der Fuszlignoten

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

10) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) zugeteilt werden

11) Zur Erhoumlhung der Uumlbertragungskapazitaumlt koumlnnen die Frequenzen 4480500 MHz 4480625 MHz 448075 MHz 4480875 MHz und 45597 MHz von Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben ohne Zeitschlitzverfahren genutzt werden

12) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten 52351 Duumlren Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) sowie im Bundesland Bayern zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 114 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

c) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar

Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar

Maximal zulaumlssige ERP 6 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Maximale Nachbarkanalleistung in dBc -60

Maximale Nebenaussendungen in dBm -36 Duplexabstand 46 MHz

Betriebsart Mittenfrequenzen in MHz Fuszlignoten

Bemerkungen

Simplex auf einer Frequenz 16483

16489 9) 13)

Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

1577375 1623375

1577500 1623500

1579375 1625375

1579500 1625500

1581125 1627125

1581250 1627250

9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 115 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

d) Frequenzbereich 450 - 470 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar

Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

4500125

4500250

4500500

4500625

4500750

4501000

4600125

4600250

4600500

4600625

4600750

4601000

6 125 -60 -36 9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 116 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

81 BegriffsbestimmungVerwendungszweck

Im Fernsehfunk des noumlmL werden drahtlose Kameras zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlicher Ton- und Datensignale zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen betrieben Die Verwendung der Frequenzen fuumlr ortsfeste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

82 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

Fuumlr Behoumlrden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gelten gesonderte Regelungen Fuumlr oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten private Rundfunk-Programmanbieter und Programmshyproduzenten sind die Regelungen unter B104 anzuwenden

83 Frequenzen

a) Mittenfrequenzen fuumlr die Sendeart F3F

23390 MHz

23460 MHz

b) Frequenzen des Bildtraumlgers fuumlr die Sendeart C3F

23370 MHz

23440 MHz

84 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Houmlhe des Antennenstandortes den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalishyschen Ausbreitungsbedingungen

85 Sendeleistung

Maximal zulaumlssige EIRP

10 W

Maximal zulaumlssige EIRP aus Luftfahrzeugen bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund

1 W

Bundesnetzagentur Referat 225 117 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

86 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Zulaumlssige Aussendungen

Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1

- bei analoger Uumlbertragungsart F3F oder C3F

- bei digitaler Uumlbertragungsart 7M61X7W

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als -30 dBm betragen

Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte

Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP

Block 2 Pmax = -36 dB

Block 3 Pmax = -42 dB

Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP

Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)

Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)

Bundesnetzagentur Referat 225 118 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden releshyvanten Europaumlischen Normen

87 Antennendaten

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

88 Unterstellte Standards

ETSI EN 302 064 ETSI EN 300 744

Bundesnetzagentur Referat 225 119 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

9 Durchsagefunk

91 Allgemeine Regelungen

911 Allgemeines

Im Durchsagefunk werden Frequenzzuteilungen fuumlr Funkstellen von

Funkmikrofonen oder

Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

zur Nutzung einer oder mehrerer Frequenzen erteilt Die Nutzung der zugeteilten Frequenzen fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

912 Begriffsbestimmungen

Funkmikrofone (drahtlose Mikrofone Regie- und Kommandofunk)

Funkmikrofone dienen der einseitigen Uumlbertragung von Tonsignalen Sie sind als drahtloseAlternative fuumlr das Mikrofonkabel bestimmt und koumlnnen auch zur einseitigen Uumlbertragung fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches genutzt werden

Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen zB bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Sportveranstaltungen

913 Frequenzen

Frequenzen werden grundsaumltzlich fuumlr einen festgelegten Einsatzort (zB Gebaumlude Grundstuumlck) bzw Einsatzgebiet (zB Stadt Landkreis) zugeteilt Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen entsprechend geeignete Frequenzen bzw Frequenzpakete die eine bundesweite Nutzung ermoumlglichen zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 120 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

914 Betriebsarten

Die Frequenzen werden grundsaumltzlich mit der Betriebsart bdquoeinseitige Uumlbertragungldquo genutzt

Beim Fuumlhrungsfunk in Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie beim Regie- und Kommandofunk werden die Frequenzen auch fuumlr eine zweiseitige Uumlbertragung uumlber geringe Entfernungen genutzt

915 Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Kanalbandbreite

25 MHz ndash 88 MHz 88 MHz ndash 300 MHz 300 MHz ndash 1000 MHz 1000 MHz ndash 3000 MHz

Frequenztoleranz in kHz

10 kHz plusmn100

20 kHz plusmn200

30 kHz plusmn25

50 kHz plusmn300

150 kHz plusmn300

180 kHz plusmn300

200 kHz plusmn700 plusmn1000 plusmn1700

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen unterhalb 1 GHz

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt

-80 dBc

Ein absoluter Wert von 250 nW (-36 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Auszligerbandaussendungen oberhalb 1 GHz

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt

-60 dBc

Ein absoluter Wert von 1 microW (-30 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 121 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

916 Allgemeinzuteilungen

Zahlreiche Frequenzen fuumlr Funkmikrofone sind allgemein zugeteilt und duumlrfen ohne Antrag auf Einzelzuteilung gemaumlszlig dieser Verwaltungsvorschriften genutzt werden Siehe hierzu die einschlaumlgigen Amtsblattverfuumlgungen oder unter der Rubrik Allgemeinzuteilungen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur

Frequenzbereich in MHz Anwendungsbereich Amtsblattvershy

fuumlgung

32475 ndash 34325 Funkmikrofone Vfg 682005

36610 ndash 38125 Funkmikrofone Vfg 682005

1694 ndash 169475 und

1694875 ndash 1695875 Houmlrhilfen Vfg 592011

17399 Houmlrhilfen Vfg 902005

790 ndash 814 Funkmikrofone Vfg 912005

838 ndash 862 Funkmikrofone Vfg 912005

863 ndash 865 Funkmikrofone Vfg 472013

1785 ndash 1800 Funkmikrofone Vfg 182006

In den Frequenzteilbereichen 790 MHz bis 814 MHz sowie 838 MHz bis 862 MHz kann es auf Grund des Ausbaus des Mobilfunknetzes fuumlr den bdquodrahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdienstenldquo zu Stoumlrungen kommen Die bis zum 31122015 befristete Allgemeinzuteilung (Amtsblattverfuumlgung 912005) wird daher nicht verlaumlngert werden

917 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 422-2 ETSI EN 301 840-2 ETSI EN 300 086-2

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 301 357-2 ETSI EN 300 296-2

ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 300 471-2

Bundesnetzagentur Referat 225 122 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

92 Funkmikrofone

Eine Funkstelle bei Funkmikrofonen besteht aus den an einer Betriebsstelle (Einsatzort) zusammengefassten Kleinstsendern (ein oder mehrere Funkmikrofone) und einem oder mehreren meist ortsfest betriebenen Empfaumlngern Dabei kann jeder Funkstelle bedarfsorienshytiert die erforderliche Anzahl von Frequenzen zugeteilt werden

Zum besseren Empfang uumlber etwas groumlszligere Entfernungen zB bei weitlaumlufigen Buumlhnenanlashygen duumlrfen mehrere Empfaumlnger betrieben werden deren Ausgaumlnge jedoch zusammengeschalshytet sein muumlssen Derart zusammen geschaltete Empfaumlnger gelten als eine Funkstelle

Werden mehrere Empfaumlnger zB in benachbarten Vortragsraumlumen oauml als jeweils getrennte Empfangsstelle uumlber die gleichen Funkmikrofone bedient handelt es sich um eine Funkstelle

Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz obliegt den einzelnen Nutzern Die Einsatzkoordinierung findet unter den Frequenznutzern vor Ort beim Zusammentreffen mehrerer Nutzer mit gleichen Frequenznutzungen statt Bei groumlszligeren Ereignissen mit groszligem Medieninteresse wird diese Koordinierung haumlufig zB vom Organisatishyonsbuumlro des Veranstalters oder der zustaumlndigen Landesrundfunkanstalt uumlbernommen werden

Gemaumlszlig dem Frequenznutzungsplan gelten die Sender fuumlr die am Ohr getragene Kleinstempshyfaumlnger fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches (sog bdquoIn-Ear-Monitoringldquo) als Funkmikrofone

921 Frequenzbereich 3425 MHz ndash 3805 MHz

Die betreffenden Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung durch mehrere Nutzer ggf auch am selben Einsatzort zugeteilt Die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung (ERP) betraumlgt 50 mW

maximale Kanalbandbreite 40 kHz 150 kHz 180 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

3664

3668

3672

3676

3704

3708

3712

3716

3425

3545

3695

3775

3805

367

371

379

Bundesnetzagentur Referat 225 123 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

922 Frequenzbereich 174 MHz ndash 230 MHz

Frequenzen aus dem Frequenzbereich 174 MHz bis 230 MHz (Fernsehkanaumlle 5 bis 12) koumlnnen fuumlr die Nutzung durch Funkmikrofone oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten privaten Rundfunkprogrammanbietern und -produzenten Dienstleistern der Veranstaltungstechnik sowie Schauspielhaumlusern Theatern Freilichtbuumlhnen mit festen Spielflaumlchen Einrichtungen wie Kongresszentren Messen Stadthallen und dergleichen zugeteilt werden Des Weiteren koumlnnen Frequenzen aus diesem Frequenzbereich Houmlrbehinderten sowie Gehoumlrlosenschulen zugeteilt werden

Daruumlber hinaus duumlrfen diese Frequenzen in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Frequenzverfuumlgshybarkeit auch fuumlr den Einsatz in Gebaumluden bzw Raumlumen zugeteilt werden in denen Veranstalshytungen stattfinden die nach Art Umfang und Haumlufigkeit mit den in den vorher genannten Gebaumluden stattfindenden Veranstaltungen vergleichbar sind Der Einsatz auszligerhalb der in der Frequenzzuteilung angegebenen Gebaumlude bzw Raumlume oder festen Spielflaumlchen ist nicht zulaumlssig

In diesem Frequenzbereich koumlnnen in jedem der 8 Fernsehkanaumlle in Abhaumlngigkeit von der regionalen Rundfunkversorgung Frequenzen fuumlr Funkmikrofone zugeteilt werden Die Frequenzen der Mikrofonkanaumlle muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen dh in jedem der 7 MHz breiten Fernsehkanaumlle stehen 281 Subkanaumlle zur Verfuumlgung (Subkanaumlle 0 bis 280 wobei der Subkanal 0 eines Fernsehkanals gleichzeitig der Subkanal 280 des vorherigen Fernsehkanals ist) Die Subkanaumlle 0 bis 3 und 277 bis 280 werden zum Schutz des Nachbar-Fernsehkanals nicht zur Nutzung durch Funkmikrofone zugeteilt

Die Frequenzzuteilung erfolgt in Abhaumlngigkeit von der Belegung der Sender der regionalen Rundfunkversorgung

Diese Frequenzen sind in der Regel nur fuumlr Einsaumltze innerhalb geschlossener Gebaumlude und innerhalb eines relativ eng begrenzten genau beschriebenen Gebietes geeignet Das Einsatzgebiet muss daher im Antrag moumlglichst genau angegeben werden Zuteilungen fuumlr Einsaumltze in groumlszligeren Gebieten zB in einem ganzen Bundesland sind nur in den Faumlllen moumlglich in denen dies die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunkversorgung zulaumlsst Auch die Frequenznutzung der Rundfunksender des benachbarten Auslands muss beruumlcksichtigt werden

Zuteilungen fuumlr Einsaumltze auszligerhalb geschlossener Gebaumlude sind ausschlieszliglich fuumlr Rundfunkshyprogrammanbieter und -produzenten moumlglich wenn es die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunksender zulaumlsst

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 200 kHz

Kanalabstand 25 kHz

Bundesnetzagentur Referat 225 124 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

923 Frequenzbereich 470 MHz ndash 790 MHz

9231 Technische Parameter

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 200 kHz

Kanalabstand 25 kHz

9232 Teilbereiche 470 MHz ndash 608 MHz 614 MHz ndash 790 MHz

Fuumlr Anwendungen im Zusammenhang mit Rundfunk sowie fuumlr Anwendungen zur professionelshylen drahtlosen Produktion koumlnnen auf Antrag die Frequenzbereiche 470 bis 608 MHz 614 bis 790 MHz zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinshyhaber selbst ausgewaumlhlt Sie muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

Professionelle drahtlose Produktion ist der gewerbliche und fachmaumlnnisch ausgeuumlbte Einsatz drahtloser Produktionsmittel Hierzu zaumlhlen Programmproduktionen sowie sonstige professioshynelle Veranstaltungen und Einrichtungen wie Theaterauffuumlhrungen Konzerte professioneller Musikgruppen oder professionelle Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik

Bundesnetzagentur Referat 225 125 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

924 Frequenzbereich 1452 MHz ndash 1518 MHz

9241 Technische Parameter

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 50 mW

9242 Teilbereich 1452 ndash 1492 MHz

Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen kann der Frequenzbeshyreich 1452 MHz bis 1492 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber selbst ausgewaumlhlt Frequenznutshyzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

9243 Teilbereich 1492 ndash 1518 MHz

Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen koumlnnen Frequenzen aus dem Frequenzbereich 1492 MHz bis 1518 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber im Rahmen seiner Zuteilung selbst ausgewaumlhlt Frequenznutzungen sind ausschlieszliglich innerhalb von Gebaumluden gestattet Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei militaumlrischen oder anderen bestimmungsgemaumlszligen Funkanwendungen ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

Bundesnetzagentur Referat 225 126 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen Er kann ua bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden In Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte duumlrfen die fuumlr Fuumlhrungsfunk zugeteilten Frequenzen ausnahmsweise auch fuumlr die zweiseitige Sprachuumlbertragung uumlber geringe Entfernungen benutzt werden

Eine Funkstelle des Fuumlhrungsfunks besteht aus einem oder mehreren Sendern und aus einem oder mehreren Empfaumlngern von denen mindestens eine Betriebsstelle (Sender oder Empfaumlnger) einer jeden Funkverbindung dazu bestimmt sein muss mobil betrieben zu werden Fuumlr deren Betrieb werden bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt

931 Frequenzbereich 27 MHz

Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises

Betriebsart Simplex

Maximal ERP 50 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

27575

27585

27595

932 Frequenzbereich 27 MHz 37 MHz

Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk zur Anweisung von Motorradfahrschuumllern

Betriebsart Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 500 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Unterband Oberband

Mittenfrequenz in MHz

27525

27535

27545

27555

27565

37825

37835

37845

37855

37865

Bundesnetzagentur Referat 225 127 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

933 Frequenzbereich 30 MHz ndash 40 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 30 kHz

Kanalabstand 40 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1 3664

2 3668

3 3672

4 3676

5 3704

6 3708

7 3712

8 3716

9 3782

10 3786

11 3790

12 3794

13 3798

9332 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 10 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

3592

3593

3594

3595

3596

3597

3598

3599

Bundesnetzagentur Referat 225 128 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

9331 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks

934 Frequenzbereich 146 MHz ndash 174 MHz

a) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Industrie- und Nahvershykehrsbetrieben sowie bei Energie-Versorgungsunternehmen eingesetzt werden

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 100 mW

Kanalbandbreite 20 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

4

5

6

7

15099

15101

15103

15105

17033

17035

17037

b) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises jedochnur zur Uumlbermittlung kurzer Anweisungen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 100 mW

Kanalbandbreite 20 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

15111

15113

15115

c) Frequenz fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden darf

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 Watt

Kanalbandbreite 20 kHz

Mittenfrequenz 16519 MHz

Bundesnetzagentur Referat 225 129 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

10 Reportagefunk

Reportagefunk dient den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den privaten Rundfunk-Programmanbietern und Programmproduzenten zur Uumlbertragung von Sprache Musik undoder Bildern zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen bewegbaren Funkstellen sowie zwischen bewegbaren und ortsfesten Funkstellen fuumlr Reportagen Produktionen und technische Dienste

101 Allgemeine Regelungen

1011 Begriffsbestimmungen

Internationaler Sprachgeshybrauch

Funkanwendung(en) bzw Deutscher Sprachgebrauch

Fundstelle(n) in den VVnoumlmL

In-ear monitors bdquoIn-ear-monitoringldquo Frequenznutzung durch einen sog bdquobreitbandigen Ruumlckkanalldquo zur Versorgung eines am Ohr getragenen Kleinstempfaumlngers mit dem Liveton mit Regieanweisungen undoder Aumlhnlichem

B94

Professional cordless camera

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke

B1035

Professional radio microphone portable audio link

Drahtlose Mikrofone B92

Mobile airborne video links

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke

B1035

Engineering link Telecommand

Signaluumlbertragung Uumlbertragung von Regie- und Kommandoanweisungen Fernwirken Regiefunk Grundstuumlckssprechfunk

B118 B6 B7 B102 B103

Remote control Signaluumlbertragung Fernwirken Fernsteuerung von Kameras und anderen Produktionsmitteln

B118 B7 B102 B103

Temporary point to point audio link

Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

B103

Temporary point to point video link

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

B1035

mobile audio link Betriebsfunk bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

B118 B103

Mobile vehicular video link

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

B1035

Talkback Betriebsfunk Grundstuumlckssprechfunk Regiefunk Regie-und Kommandofunk

B118 B6 B94 B102

Bundesnetzagentur Referat 225 130 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

Tonuumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung zur gerichteten oder ungerichteten Uumlbertragung von breitbandigen Musik- und Sprachsignalen

Bilduumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung zur gerichteten Uumlbertragung von Bild- und Videosignalen

Meldeuumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung fuumlr Ruf- undoder Kommandozwecke Sie dient zur Abwicklung vonGespraumlchen und zur Uumlbertragung von Informationen die mit den laufenden oder in Vorbereishytung befindlichen Ton- und Bilduumlbertragungen unmittelbar im Zusammenhang stehen EineUumlbertragung von Fernwirksignalen ist zulaumlssig

Voruumlbergehende Einrichtung von Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken

Zeitlich begrenzte Frequenznutzung entweder fuumlr eine Uumlbertragung oder fuumlr mehrereunmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen Im Normalfall dauert eine Uumlbertragung einige Stunden Eine ununterbrochene Nutzung der Frequenzen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als fuumlnf Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur

Electronic News Gathering (ENG)

Aufnahme von Bild- und Tonmaterial mittels meist tragbarer drahtloser Kameras undoder Mikrofone durch Funkuumlbertragung zu den Aufnahmemedien im Studio im Regieraum am Schnittplatz im Uumlbertragungswagen oder Aumlhnliches

Outside broadcasting (OB)

Voruumlbergehende Frequenznutzung am Ort der Reportage oder Produktion uumlber mehrere Stunden bis zu mehreren Wochen Bild- und Tonsignale werden mittels tragbarer undoder mobiler Funkverbindungen sowie im Nahbereich durch drahtlose Kameras oder Mikrofone uumlbertragen Des Weiteren koumlnnen bei Bedarf vor Ort als voruumlbergehende Fest-zu-Fest Verbindungen auch Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken eingerichtet werden dieden Uumlbertragungswagen mit dem Studio bzw dem Einspeisepunkt in das Festnetz verbinden

Services Ancillary to Programme making (SAP)

Frequenznutzungen zur Durchfuumlhrung der Produktion von Filmen Werbung Firmenvideos Konzerten Theater- und Opernauffuumlhrungen sowie vergleichbaren Produktionen die in erster Linie nicht fuumlr die Rundfunkausstrahlung bzw nicht fuumlr die Oumlffentlichkeit gedacht sind

Services Ancillary to Broadcasting (SAB)

Frequenznutzungen der oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie der privaten Rundfunk-Programmanbieter und der privaten Programmproduzenten die fuumlr die Rundfunk- und Fernsehprogrammproduktion benoumltigt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 131 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

1012 Bedarfstraumlger

a) Oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten

b) Private Rundfunk-Programmanbieter und Programmproduzenten

1013 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans

Zulaumlssige Aussendungen

Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 bei einer Kanalbandbreite von 20 kHz

14K0 F3E 14K0 G3E

14K0 F1D 14K0 G1D

14K0 F2D 14K0 G2D

Gegebenenfalls sind digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo (Frequenzmodulashytion) oder bdquoGldquo (Phasenmodulation) als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft

Frequenztoleranz

25 MHz - 88 MHz 88 MHz - 300 MHz 300 MHz - 1000 MHz 1000 MHz - 3000 MHz

Kanalbandbreite Frequenztoleranz in kHz

20 kHz frasl plusmn200 frasl frasl

60 kHz frasl plusmn300 frasl frasl

300 kHz frasl frasl plusmn1000 frasl

Bundesnetzagentur Referat 225 132 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalbandbreite 300 kHz

Nachbarkanalleistung in dB - 80 - 80 - 80

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

1014 Betriebsarten

Je nach den Festlegungen in den nachfolgenden Regelungen des Reportagefunks koumlnnen dieFrequenzen mit den Betriebsarten einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex genutzt werden

1015 Antennendaten

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennenchashyrakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

1016 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 454-2 ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2 ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 744 ETSI EN 302 064-2 ETSI EN 300 422-2

Bundesnetzagentur Referat 225 133 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

102 Regiefunk

Der Regiefunk ist fuumlr Regieanweisungen u auml bestimmt Der Regiefunk ist grundsaumltzlich fuumlr die Arbeit in Produktionsstudios bestimmt Auszligerhalb von Studios wird der Regiefunk nur voruumlbergehend fuumlr die Produktion von Houmlrfunk- und Fernsehsendungen benutzt

Eine Funkstelle des Regiefunks im Reportagefunk ist die auf einer Frequenzzuteilungsurkunde genannte Anzahl von Regiefunkanlagen fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

1021 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 und 16698 ndash 16710 MHz

Betriebsart Duplex oder Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 5 W

Kanalbandbreite 50 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband Einzelfrequenzen

16003

16005

16007

16009

16011

16013

16015

16463

16465

16467

16469

16471

16473

16475

16701

16703

16705

16707

Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16698 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 134 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

1022 Frequenzbereich 440 - 450 MHz

Fuumlr die Nutzung fuumlr Regiefunk koumlnnen alle nachfolgenden Frequenzen mit einer Kanalbandbreishyte von 125 kHz und einer maximalen Strahlungsleistung (ERP) von 6 Watt zugeteilt werden Einige Frequenzen koumlnnen auch mit einer Kanalbandbreite von 25 kHz zugeteilt werden insbesondere bei mehrstuumlndigen Frequenznutzungen zur Erreichung einer besseren (gehoumlrvertraumlglicheren) Tonqualitaumlt Die maximal zulaumlssige Antennenhoumlhe betraumlgt 5 Meter Einige Frequenzen sind nur noumlrdlich (Sektor Nord) bzw suumldlich (Sektor Suumld) des 52acuteten-Breitengrades zuteilbar Die den Frequenzlisten nachfolgende Karte stellt die Sektoren dar

Duplexfrequenzpaare in MHz

Kanalbandbreite in kHz

Verfuumlgbarkeit

4412625 4462625 125 Bundesweit

4412750 4462750 125 25 Bundesweit

4412875 4462875 125 Bundesweit

4413000 4463000 125 25 Bundesweit

4413125 4463125 125 Bundesweit

4413250 4463250 125 25 Bundesweit

4413375 4463375 125 Bundesweit

4413500 4463500 125 Bundesweit

4414625 4464625 125 Sektor Nord

4414750 4464750 125 25 Sektor Nord

4414875 4464875 125 Sektor Nord

4415000 4465000 125 25 Sektor Nord

4415125 4465125 125 Sektor Nord

4415250 4465250 125 25 Sektor Nord

4415375 4465375 125 Sektor Nord

4415500 4465500 125 25 Sektor Nord

4415625 4465625 125 Sektor Nord

4415750 4465750 125 25 Sektor Nord

4415875 4465875 125 Sektor Nord

4416000 4466000 125 25 Sektor Nord

4416125 4466125 125 Sektor Nord

4416250 4466250 125 Sektor Nord

4401250 4451250 125 Sektor Suumld

4401375 4451375 125 25 Sektor Suumld

4401500 4451500 125 Sektor Suumld

4401625 4451625 125 25 Sektor Suumld

4401750 4451750 125 Sektor Suumld

4401875 4451875 125 25 Sektor Suumld

4403125 4453125 125 Sektor Suumld

4403250 4453250 125 25 Sektor Suumld

4403375 4453375 125 Sektor Suumld

4403500 4453500 125 25 Sektor Suumld

4403625 4453625 125 Sektor Suumld

4403750 4453750 125 25 Sektor Suumld

Bundesnetzagentur Referat 225 135 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

16

SektorNord POL

Grenzlinie Grenzlinie 52

SektorSuumld

CZE

middot~ 48

AUT

4403875 4453875 125 Sektor Suumld

Bundesnetzagentur Referat 225 136 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

1023 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz

Betriebsart Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 5 W

Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21- 27

Lfd Nummer Frequenz in MHz Lfd Nummer Frequenz in MHz

1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz

2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz

3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz

4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz

5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz

6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz

7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz

8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz

9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz

10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz

11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz

12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz

13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz

14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz

15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz

16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz

17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz

18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz

19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 137 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung

1031 Allgemeines

Frequenznutzungen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstreshycken auf den im Folgenden genannten Frequenzen und Frequenzbereichen ist die kurzzeitige Einrichtung fester Funkverbindungen fuumlr die Uumlbertragung von aktuellen Ereignissen im Rahmen von Ton- und Fernseh-Zubringeruumlbertragungen

Die Frequenznutzung beschraumlnkt sich auf folgende Verwendungszwecke

- Bei Fernseh-Zubringeruumlbertragungen die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken

- Bei Ton-Zubringeruumlbertragungen die aus aktuellem Anlass notwendige Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken mit je einem Funkfeld zwischen zwei bewegbaren Funkanshylagen oder einer bewegbaren und einer festen Funkanlage Dabei sind folgende Uumlbertrashygungsabschnitte zulaumlssig

Von einem Uumlbertragungswagen zu einem Studio oder Einspeisepunkt des Festnetzes undvon diesem Studios oder Einspeisepunkt zum Uumlbertragungswagen

Fuumlr einen Einsatz auf Luft- und Seefahrzeugen bedarf es in jedem Einzelfall einer vorherigen Zustimmung der Bundesnetzagentur

Eine Funkstelle fuumlr die Meldeuumlbertragung entspricht einer Funkanlage fuumlr die Meldeuumlbertrashygung (zwei SendeEmpfangsanlagen oder ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Eine Funkstelle fuumlr die Tonuumlbertragung entspricht einer Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Tonuumlbertragung fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Bundesnetzagentur Referat 225 138 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1032 Frequenzbereiche 775 ndash 778 MHz und 873 - 875 MHz

Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entshysprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 60 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 980 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband

1 7751 8731

2 7753 8733

3 7755 8735

4 7757 8737

5 7759 8739

6 7761 8741

7 7763 8743

8 7765 8745

9 7767 8747

10 7769 8749

11 7771 frasl

12 7773 frasl

13 7775 frasl

14 7777 frasl

15 7779 frasl

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 6 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 7 ndash 15 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 139 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 60 W

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalabstand 60 kHz

Duplexabstand 980 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband

1

2

3

4

7753

7759

7765

7775

8733

8739

8745

frasl

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 3 und 4 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 140 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1033 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 MHz und 16698 ndash 16710 MHz

Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entsprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 20 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 460 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

Lfd Nummer Unterband Oberband

1 16001 16461 16685

2 1646316003 16691

3 1646516005 16695

4 16007 16467 16699

5 16009 16469 16701

6 16011 16471 16703

7 16013 16473 16705

8 16015 16475 16707

9 16017 16477 16709

Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16684 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 141 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 20 W

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalabstand 60 kHz

Duplexabstand 460 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenz in MHz

Unterband Oberband

1

2

3

4

16003

16009

16011

16015

16463

16469

16471

16475

Diese Frequenzen werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Bei begruumlndetem Bedarf durch Bedarfstraumlger nach 1012 b) koumlnnen die Frequenzen auch dieser Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 142 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1034 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 250 W

Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz

2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz

3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz

4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz

5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz

6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz

7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz

8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz

9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz

10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz

11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz

12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz

13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz

14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz

15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz

16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz

17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz

18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz

19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 143 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 250 W

Kanalbandbreite 300 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

xxx31 MHz

xxx67 MHz

xxx89 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit der laufenden Nummer 3 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 144 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

104 Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke zur Bilduumlbertragung

1041 Allgemeines

Fernsehfunk ist die Nutzung von Frequenzen zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlichen Ton- und Datensignalen zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen Die Nutzung des Fernsehfunks fuumlr feste Funkverbindungen zwischen ortsfesten Funkstellen ist nicht zulaumlssig

Eine Funkstelle fuumlr die Bilduumlbertragung mittels Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen

Drahtlose Kamera

Tragbare oder befestigte Kamera mit eingebautem Sender eingebauter Stromversorgung und eingebauter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen uumlber kurze Entfernungen

Tragbare Videostrecke

Tragbare Kamera mit am Koumlrper getragenen abgesetztem Sender abgesetzter Stromversorgung und abgesetzter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen

Mobile Videostrecke

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeugen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb

Videostrecke aus Luftfahrzeugen

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen

Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

Voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken (siehe auch B105)

Bundesnetzagentur Referat 225 145 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

1042 Frequenzbereiche

10421 Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als ndash30 dBm betragen

Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte

Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP

Block 2 Pmax = -36 dB

Block 3 Pmax = -42 dB

Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP

Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)

Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 146 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10422 Frequenzbereich 2320 MHz ndash 2500 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 500 W

Maximale Senderausgangsleistung 20 W

Maximale Kanalbandbreite 20 MHz

Kanalraster 1 MHz

Fuumlr den Frequenzbereich bis 2320 MHz bis 2500 MHz werden keine Mittenfrequenzen mehr zugeteilt Die Bandgrenzen duumlrfen nicht uumlberschritten werden Die Frequenzen koumlnnen sowohl dem Rundfunkanbieter wie auch den professionelle Produktionen zugeteilt werden

Im Frequenzbereich 2333 MHz bis 2350 MHz hat eine Koordinierung mit den Nutzern der Frequenzen gemaumlszlig Kapitel 8 zu erfolgen Diese Nutzer haben Vorrang und duumlrfen nicht gestoumlrt werden

Der Frequenzbereich 2350 MHz bis 2384 MHz wird ausschlieszliglich durch die BOS genutzt und darf fuumlr andere Nutzer nicht zugeteilt werden An den Bandgrenzen (2320 MHz 2350 MHz 2384 MHz und 2500 MHz) sind die Nutzungen des Fernsehfunks mit den benachbarten anderen Nutzungen vor Ort zu koordinieren

Der Frequenzbereich 2400 MHz bis 2480 MHz ist durch ISM- und WLAN Nutzungen insbesondere in Ballungsgebieten eingeschraumlnkt und in diesen Bereichen nur fuumlr die Nutzung innerhalb von Gebaumluden geeignet

Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz ist allein Sache der einzelnen Bedarfstraumlger

Bundesnetzagentur Referat 225 147 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10423 Frequenznutzung aus Luftfahrzeugen

Frequenz in MHz maximale EIRP

24550

24620

24690

24760

siehe nachfolgende Bestimmungen

Noumlrdlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus kann die ua Tabelle unter den dort genannten Rahmenbedingungen angewandt werden Bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug innerhalb des in der Tabelle angegebenen Mindest-Schutzabstandes zur Grenze ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen

Suumldlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus darf bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund die EIRP von 1 W nicht uumlberschritten werden Bei Frequenznutshyzungen innerhalb einer Grenzzone von 50 km ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen

EIRP in Watt

Maximale

Flughoumlhe in Meter

Mindest-Schutzabstand zur Grenze in km

60 50 40 30 20

3 300 X

3 200 X

3 100 X

2 300 X

2 200 X

2 100 X

1 300 X

1 200 X

1 100 X

Bundesnetzagentur Referat 225 148 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10424 Frequenzbereich 3410 MHz ndash 3594 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 10 W

Kanalraster 1 MHz

Maximale Kanalbandbreite 10 MHz

Frequenznutzungen des bdquoDrahtlosen Netzzugangs fuumlr Telekommunikationsdiensteldquo duumlrfen nicht beeintraumlchtigt werden Im Hinblick darauf sind alle Antraumlge mit dem Referat 226 zu koordinieren

Die Frequenzen in den Bereichen 3410 MHz bis 3594 MHz koumlnnen fuumlr drahtlose Kameras regional in Ausnahmefaumlllen auch bundesweit und zeitlich befristet zugeteilt werden

10425 Frequenzbereich 1040 ndash 1068 GHz

Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendungen darf nicht mehr als ndash30 dBm betragen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehshylung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlishyschen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 149 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

Frequenznutzungsbedingungen

Betriebsart Simplex oder Duplex

Kanalbandbreite 10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz

Maximal zulaumlssige EIRP 10 kW

Maximal zulaumlssige Senderausgangsleistung oberhalb von 106 GHz elovationswinkelabhaumlngige Leistung

Fuumlr Frequenzen oberhalb von 106 GHz ist folgendes zu beachten

Die Restriktion des Elevationswinkels einer Punkt-zu-Punkt Verbindung von 20deg fuumlr eine Senshyderausgangsleistung von max -3 dBW mit automatischer Sendeleistungssteuerung (ATPC) ist zwingend einzuhalten In den Faumlllen in denen der Elevationswinkel der Punkt-zu-Punkt Verbindung 20deg uumlberschreitet sind folgende Grenzwerte fuumlr die Strahlungsleistung (mit ATPC) einzuhalten

Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 20deg von der horizontalen Ebene ndash6 dBW EIRP

Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 45deg von der horizontalen Ebene ndash11 dBW EIRP

Maximaler Winkel zur Achse gleich 90deg von der horizontalen Ebene ndash13 dBW EIRP

Kanalshynummer

Mittenfrequenzen der Kanalbandbreiten in GHz

10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz

Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband

1 104150 105450 104150 105515 104200 105600 104250 105750 104280 105960

2 104250 105550 104255 105620 104400 105800 104550 106050 104840 106520

3 104350 105650 104360 105725 104600 106000 104850 106350

4 104450 105750 104465 105830 104800 106200 105150 106650

5 104550 105850 104570 105935 105000 106400

6 104650 105950 104675 106040 105200 106600

7 104750 106050 104780 106145

8 104850 106150 104885 106250

9 104950 106250 104990 106355

10 105050 106350 105095 106460

11 105150 106450 105200 106565

12 105250 106550 105305 106670

Die Frequenzen oberhalb 106 GHz sollen erst zugeteilt werden wenn die darunter liegenden Frequenzen am Zuteilungsort nicht verfuumlgbar sind

Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinshyschaftlichen Nutzung zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenz zwischen den verschiedenen Nutzern vor Ort

Bundesnetzagentur Referat 225 150 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

1051 Allgemeines

Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung im Rahmen des Reportagefunks ist die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken zur Uumlbertragung von Fernseh- und Tonsignalen in einer Richtung zwischen zwei bewegbaren Betriebsstellen oder zwischen einer bewegbaren und einer ortsfesten Betriebsstelle Frequenznutzungen duumlrfen nur voruumlbergehend im festen Einsatz (bewegbare Frequenznutzung) stattfinden

Eine Funkstelle des bewegbaren Richtfunks zur Bilduumlbertragung stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Frequenznutzungen sind auch - soweit technisch machbar - im mobilen Einsatz moumlglich

Die Frequenznutzung als Bilduumlbertragungsstrecke bei 21 GHz darf als Leitungsersatz nur voruumlbergeshyhend fuumlr die Uumlbertragung aktueller Ereignisse betrieben werden und zwar entweder fuumlr eineUumlbertragung oder fuumlr mehrere unmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen an einem Einsatzort Ein ununterbrochener Einsatz solcher Funkanlagen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als 5 Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur Der Einsatz dieser Funkanlagen ist auf Zwecke der Programmproduktion beschraumlnkt Es ist grundsaumltzlich nur ein Funkfeld zulaumlssig Die Funkanlagen duumlrfen auch - soweit es der jeweilige Einsatzfall zulaumlsst - im mobilen Einsatz (zB mobiler Sender im Uuml-Wagen - ortsfester Empfaumlnger im Studio) betrieben werden

Das Hintereinanderschalten von zwei Bilduumlbertragungsstrecken ist nur ausnahmsweise zulaumlssigwenn es zur Umgehung von Hindernissen unumgaumlnglich ist Eine Verlaumlngerung der Uumlbertragungsshystrecke (uumlberbruumlckte Gesamtentfernung) durch hintereinanderschalten von Bilduumlbertragungsstrecken ist nicht zulaumlssig Die Gesamtentfernung darf 65 km nicht uumlberschreiten

Im Rahmen der Bestimmungen des Fernsehfunks des noumlmL fuumlr Reportagezwecke (B104) ist mit den dort aufgefuumlhrten Frequenzen die Frequenznutzung bdquoBewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragungldquo ebenfalls zulaumlssig

Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen

- Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

Voruumlbergehende Einrichtung von Fernsehleitungen

- Mobile Videostrecke

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeushygen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb

Bundesnetzagentur Referat 225 151 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

1052 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Zulaumlssige Aussendungen

Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang1

F3F und F8F

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn1 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Unerwuumlnschte Aussendungen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 152 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

1053 Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Vollduplex

Maximal zulaumlssige EIRP 1000 W 1000 W

Maximale Senderausgangsleistung 100 mW 100 mW

Kanalbandbreite 28 MHz 56 MHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in GHz Mittenfrequenz in GHz

1 21217 21231

2 21245

3 21273 21287

4 21301

5 21329 21343

6 21357

7 21497 21511

8 21525

9 21553 21567

10 21581

11 21609 21623

12 21637

13 21665 --

Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung mit anderen Bedarfstraumlgern zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenzeinsaumltze zwischen den verschiedenen Bedarfstraumlgern und Nutzern

Entstehen im Einsatzgebiet Stoumlrungen zwischen Funkanlagen mit 28 MHz und 56 MHz Kanalbandbreite hat die Frequenznutzung mit der niedrigeren Kanalbandbreite Vorrang

Bundesnetzagentur Referat 225 153 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk

111 Allgemeine Regelungen

1111 Begriffsbestimmungen

Der nichtnavigatorische Ortungsfunk dient der Funkortung auszligerhalb der Navigation Zu dieser Funkanwendung zaumlhlen Funk-Bewegungsmelder Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke Wandradare und Fuumlllstandsradare

1112 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den nichtnavigatorischen Ortungsfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

1113 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen

Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

1114 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bundesnetzagentur Referat 225 154 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 1

112 Funk-Bewegungsmelder

1121 Verwendungszweck

Funk - Bewegungsmelder sind Bestandteil des nichtnavigatorischen Ortungsfunks Sie werden ortsfest oder mobil zum Erfassen von Abstaumlnden bei Geschwindigkeitsmessungen Verkehrsshyzaumlhlungen oder fuumlr den Schutz von Objekten eingesetzt

Ortsfest betriebene Funk-Bewegungsmelder des Objektschutzes zB Alarmanlagen oder automatische Tuumlroumlffner koumlnnen aus mehreren Sendern- und Empfaumlngern bestehen Diese sind zuteilungsrechtlich als ein Funknetz zu bewerten wenn alle Anlagenteile innerhalb einer Betriebsstelle vom Zuteilungsinhaber genutzt werden Dabei kann es sich zB um Werksgelaumlnshyde Krankenhaumluser Kaufhaumluser Einkaufszentren Bahnhoumlfe usw handeln

1122 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshybereiche

in GHz

Mittenshyfrequenzen

in GHz

Kanalraster

in MHz

maximale HF-Ausgangsleisshy

tung

in mW

maximale Strahlungsleisshy

tung (EIRP)

in W

Maximale Nebenaussenshy

dungen

in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungsshyzweck

Bemerkungen

9300 - 9500

9350 100 20 1) 2)

9410 100 1 1) 3)

9470 100 20 1) 2)

1340 - 1400 100 20 20 -30 1) 2)

2400 - 2425 5 1) 4)

3420 - 3450 Keine Einschraumlnkung 5 1)

6100 - 6150 10 1) 4)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen lt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dB betragen

2) Leistungen von mehr als 1 Watt (EIRP) duumlrfen nur fuumlr Funkanwendungen zugeteilt werden die zur Sicherung von Grundstuumlcksgrenzen im groszligraumlumigen Gelaumlnde genutzt werden Dabei muss die minimale Entfernung SenderEmpfaumlnger 80 m betragen

3) Zuteilung nur an die Polizeien des Bundes und der Laumlnder zur Messung der Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen und die Deutsche Bahn AG fuumlr Zwecke des Bahnbetriebes

4) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Benutzer der Funkanwendungen hat Empfangsstoumlrunshygen durch andere Geraumlte und Funkanwendungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls in diesen Frequenzbereichen arbeiten

1123 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 440-2

Bundesnetzagentur Referat 225 155 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 2

113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke

1131 Verwendungszweck

Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke dienen der Land- und Seevermessung und werden mobil betrieben

1132 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzbereiche

in GHz

maximale HF-Ausgangsleistung

in mW

maximale Strahlungsleisshytung (ERP)

in W

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

334 - 360 50 50 -30 )

) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen gt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dBm betragen

Es sind keine Grenzwerte fuumlr die belegte Bandbreite festgelegt Die Aussendungen muumlssen jedoch innerhalb des zugeteilten Frequenzbereiches bleiben

1123 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 440-2

Bundesnetzagentur Referat 225 156 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 3

114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo

1141 Verwendungszweck

Ein Wandradar ist ein Feldstoumlrungssensor der zur Unteruchung von Waumlnden auf verdeckte Objekte oder physikalische Eigenschaften verwendet wird Die zu untersuchenden Waumlnde muumlssen ausreichend dick und dicht sein um den groumlszligten Teil der Aussendung zu absorbieren

Die Nutzung dieser Ultraweitband (UWB) Anwendung ist beschraumlnkt auf Bau- Bergbaufirmen Materialpruumlfungsaumlmter sowie andere Unternehmen Behoumlrden welche sich professionell mit der zerstoumlrungsfreien Untersuchung von Waumlnden wie zB Bruumlckenpfeilern Hauswaumlnden Tunnelwaumlnden beschaumlftigen

1142 Frequenzzuteilung

Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen festgelegten Einsatzort bzw ein festgelegtes Einsatzgebiet Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen die Frequenzen bundesweit mit Ausnahme der Schutzzonen gemaumlszlig Punkt 1145 zugeteilt werden

Die Frequenzzuteilung ist aufgrund moumlglicher Aumlnderungen von Schutzzonenkoordinaten bis zum 31122016 zu befristen

1143 Frequenznutzungsparameter

Frequenzen und Leistungsdichte der Aussendungen

Tabelle 1

Frequenzbereich in MHz

Maximale mittlere Leistungsdichte (EIRP)

in dBmMHz

lt 230 -65

230 ndash 1000 -60

1000 ndash 1600 -65 1)

1600 ndash 3400 -513

3400 ndash 5000 -413

5000 ndash 6000 -513

gt 6000 -65

1) Bei Aussendungen in den Frequenzbaumlndern des Navigationsdienstes uumlber Satelliten (zB Galileo oder Global Positionshying System) verringert sich der Wert auf ndash75 dBmMHz

Bundesnetzagentur Referat 225 157 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Grenzwerte der zulaumlssigen Spitzenwerte der Aussendungen

Tabelle 2

Frequenzbereich in MHz

Maximale Spitzenleistung

30 ndash 230 -445 dBm120 kHz erp

-353 dBmMHz erp

gt 230 ndash 1000 -375 dBm120 kHz erp

-283 dBmMHz erp

gt 1000 ndash 18000 -30 dBmMHz eirp

Bestimmung der Werte der mittleren Leistungsdichte (Tabelle 1)

Zur Beruumlcksichtigung der unterschiedlichen Signalstrukturen von Wandradaranwendungen wird zur Ermittlung der mittleren Leistungsdichte ein Konvertierungsfaktor (K) definiert

Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei gepulsten Systemen

Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K

mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (PRF x T)

wobei T die Pulslaumlnge des Senders gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve ist und PRF fuumlr die Pulswiederholungsfrequenz steht

Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei Systemen mit diskreten Frequenzabfolgen

Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K

mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (DTST)

wobei DT (Dwell Time) die Dauer der Einzelfrequenz ist gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve und ST (ScanTime) fuumlr die Dauer der gesamten Freshyquenzabfolge steht

1144 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden

Wandradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen

Geraumltekonfiguration

Wandradare muumlssen so konstruiert sein dass ein Betrieb nur in Kontakt bzw in unmittelbarer Naumlhe zum untersuchenden Objekt moumlglich ist

Bundesnetzagentur Referat 225 158 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Automatische Senderabschaltung

Durch geeignete Maszlignahmen ist sicherzustellen dass sowohl bei manueller Bedienung als auch bei ferngesteuertem bzw programmgesteuertem Betrieb der Wandradare eine automatische Abschaltung des Sendebetriebes spaumltestens 10 Sekunden nach Beendigung des Normalbetriebs erfolgt

Schutzzonen

Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwendungen sind zu gewaumlhrleisten

Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen Der Betrieb von Wandradaren ist im Rahmen der Einzelzuteilung in den nachfolgend festgelegten Schutzzonen nicht gestattet

Zivilflughaumlfen

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Auersberg 50deg 27rsquo 2059ldquo N 12deg 38rsquo 5430ldquo O

2 km

Deister 52deg 15rsquo 1048ldquo N 09deg 29rsquo 3303ldquo O

Groszlighaager Forst 48deg 08rsquo 0926ldquo N 12deg 03rsquo 0165ldquo O

Neunkirchner Houmlhe 49deg 43rsquo 3246ldquo N 08deg 46rsquo 2926ldquo O

Nordholz 53deg 45rsquo 2324ldquo N 08deg 39rsquo 2855ldquo O

Schmooksberg 53deg 50rsquo 1770ldquo N 12deg 22rsquo 5904ldquo O

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 0291ldquo N 13deg 32rsquo 1459ldquo O

1 km

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 4892ldquo N 13deg 16rsquo 4494ldquo O

Bremen 53deg 02rsquo 0371ldquo N 08deg 47rsquo 5776ldquo O

Dresden 51deg 08rsquo 2561ldquo N 13deg 45rsquo 4161ldquo O

Duumlsseldorf-S 51deg 16rsquo 4940ldquo N 06deg 46rsquo 2345ldquo O

Frankfurt-Suumld 50deg 01rsquo 3283ldquo N 08deg 33rsquo 9441ldquo O

Hamburg 53deg 37rsquo 4705ldquo N 10deg 00rsquo 2656ldquo O

Hannover 52deg 28rsquo 1928ldquo N 09deg 40rsquo 4554ldquo O

KoumllnBonn 50deg 52rsquo 3316ldquo N 07deg 08rsquo 4688ldquo O

Leipzig-Nord 51deg 26rsquo 1405ldquo N 12deg 14rsquo 2829ldquo O

Muumlnchen-Nord 48deg 22rsquo 5624ldquo N 11deg 48rsquo 0514ldquo O

Muumlnchen-Suumld 48deg 18rsquo 3987ldquo N 11deg 48rsquo 5206ldquo O

MuumlnsterOsnabruumlck 52deg 07rsquo 4890ldquo N 07deg 41rsquo 2735ldquo O

Nuumlrnberg 49deg 30rsquo 1592ldquo N 11deg 04rsquo 2159ldquo O

Stuttgart 48deg 39rsquo 4391ldquo N 09deg 10rsquo 2319ldquo O

Brocken 51deg 47rsquo 5958ldquo N 10deg 36rsquo 5565ldquo O

1 kmGosheim 48deg 07rsquo 5679ldquo N 08deg 46rsquo 3252ldquo O

Duumlsseldorf Nord 51deg 17rsquo 3462ldquo N 06deg 45rsquo 3818ldquo O

Goumltzenhain 50deg 00rsquo 3593ldquo N 08deg 43rsquo 1091ldquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 159 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Luumldenscheid 51deg 16rsquo 0344ldquo N 07deg 37rsquo 4996ldquo O

Mittersberg 49deg 21rsquo 3566ldquo N 11deg 33rsquo 4708ldquo O

Neubrandenburg 53deg 31rsquo 0674ldquo N 13deg 27rsquo 0789ldquo O

Pfaumllzer Wald 49deg 19rsquo 0171ldquo N 07deg 51rsquo 4586ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O

Hamburg 53 deg37rsquo 2841ldquo N 09deg 59rsquo 2631ldquo O

1 km Hamburg 53deg 38rsquo 0324ldquo N 09deg 59rsquo 0317ldquo O

Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5700ldquo N 13deg 30rsquo 2900ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 2040ldquo N 13deg 29rsquo 0600ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O

1 km

KoumllnBonn 50deg 52rsquo 0862ldquo N 07deg 08rsquo 0336ldquo O

Duumlsseldorf 51deg 16rsquo 4748ldquo N 06deg 45rsquo 4573ldquo O

Stuttgart 48deg 41rsquo 0313ldquo N 09deg 12rsquo 3107ldquo O

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 1643ldquo N 13deg 17rsquo 3596ldquo O

Hannover 52deg 27rsquo 4526ldquo N 09deg 40rsquo 5817ldquo O

Frankfurt 50deg 01rsquo 4573ldquo N 08deg 33rsquo 4136ldquo O

Frankfurt 50deg 02rsquo 2118ldquo N 08deg 31rsquo 4324ldquo O

Frankfurt 50deg 01rsquo 3613ldquo N 08deg 31rsquo 1107ldquo O

Muumlnchen 48deg 21rsquo 1400ldquo N 11deg 47rsquo 1400ldquo O

Nuumlrnberg 49deg 29rsquo 4152ldquo N 11deg 04rsquo 1429ldquo O

Leipzig 51deg 25rsquo 2478ldquo N 12deg 14rsquo 1339ldquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 160 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Militaumlrflughaumlfen

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 57rsquorsquo N 13deg 18rsquo 24rsquorsquo O

2 km

Buumlchel 50deg 10rsquo 28rsquorsquo N 07deg 03rsquo 29rsquorsquo O

Buumlchel 2 50deg 10rsquo 34rsquorsquo N 07deg 03rsquo 27rsquorsquo O

Buumlckeburg 52deg 16rsquo 45rsquorsquo N 09deg 05rsquo 00rsquorsquo O

Celle 52deg 35rsquo 14rsquorsquo N 10deg 01rsquo 06rsquorsquo O

Erbach 48deg 20rsquo 26rsquorsquo N 09deg 54rsquo 21rsquorsquo O

Fassberg 52deg 54rsquo 57rsquorsquo N 10deg 11rsquo 06rsquorsquo O

Fritzlar 51deg 06rsquo 54rsquorsquo N 09deg 17rsquo 16rsquorsquo O

Geilenkirchen 50deg 57rsquo 42rsquorsquo N 06deg 02rsquo 36rsquorsquo O

Grafenwoumlhr 49deg 39rsquo 37rsquorsquo N 11deg 54rsquo 50rsquorsquo O

Helgoland 54deg 11rsquo 16rsquorsquo N 07deg 52rsquo 35rsquorsquo O

Hohenfels 49deg 14rsquo 40rsquorsquo N 11deg 48rsquo 40rsquorsquo O

Hohn 54deg 18rsquo 46rsquorsquo N 09deg 32rsquo 21rsquorsquo O

Holzdorf 51deg 46rsquo 21rsquorsquo N 13deg 09rsquo 49rsquorsquo O

JagelSchleswig 54deg 27rsquo 34rsquorsquo N 09deg 30rsquo 44rsquorsquo O

Kaufbeuren 47deg 51rsquo 38rsquorsquo N 10deg 36rsquo 39rsquorsquo O

Laage 53deg 55rsquo 07rsquorsquo N 12deg 16rsquo 52rsquorsquo O

Laupheim 48deg 13rsquo 01rsquorsquo N 09deg 54rsquo 57rsquorsquo O

Lechfeld 48deg 10rsquo 30rsquorsquo N 10deg 50rsquo 30rsquorsquo O

Mannheim 49deg 34rsquo 01rsquorsquo N 08deg 27rsquo 25rsquorsquo O

Trollhagen 53deg 36rsquo 04rsquorsquo N 13deg 18rsquo 19rsquorsquo O

Neuburg 48deg 42rsquo 48rsquorsquo N 11deg 12rsquo 44rsquorsquo O

Niederstetten 49deg 23rsquo 18rsquorsquo N 09deg 57rsquo 43rsquorsquo O

Noumlrvenich 50deg 49rsquo 31rsquorsquo N 06deg 38rsquo 23rsquorsquo O

Nordholz 53deg 45rsquo 50rsquorsquo N 08deg 39rsquo 23rsquorsquo O

Oberdachstetten 49deg 26rsquo 00rsquorsquo N 10deg 24rsquo 00rsquorsquo O

Penzing 48deg 04rsquo 17rsquorsquo N 10deg 55rsquo 30rsquorsquo O

Ramstein 49deg 26rsquo 31rsquorsquo N 07deg 35rsquo 12rsquorsquo O

Rheine 52deg 17rsquo 31rsquorsquo N 07deg 23rsquo 13rsquorsquo O

Wittmund 53deg 32rsquo 49rsquorsquo N 07deg 40rsquo 03rsquorsquo O

Wunstdorf 52deg 28rsquo 00rsquorsquo N 09deg 25rsquo 20rsquorsquo O

Radioastronomie

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

22 kmTremsdorf 52deg 17rsquo 06rsquorsquo N 13deg 08rsquo 12rsquorsquo O

Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 161 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst

Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

51deg 39rsquo 37rsquorsquo N 09deg 12rsquo 51rsquorsquo O

5 km

54deg 27rsquo 00rsquorsquo N 09deg 39rsquo 38rsquorsquo O

53deg 28rsquo 30rsquorsquo N 07deg 39rsquo 56rsquorsquo O

53deg 31rsquo 00rsquorsquo N 13deg 25rsquo 59rsquorsquo O

51deg 37rsquo 15rsquorsquo N 14deg 34rsquo 33rsquorsquo O

50deg 17rsquo 13rsquorsquo N 11deg 38rsquo 45rsquorsquo O

54deg 00rsquo 31rsquorsquo N 11deg 06rsquo 39rsquorsquo O

49deg 44rsquo 20rsquorsquo N 07deg 05rsquo 29rsquorsquo O

50deg 58rsquo 43rsquorsquo N 08deg 16rsquo 19rsquorsquo O

48deg 26rsquo 34rsquorsquo N 11deg 43rsquo 14rsquorsquo O

50deg 56rsquo 29rsquorsquo N 12deg 23rsquo 52rsquorsquo O

49deg 07rsquo 17rsquorsquo N 13deg 08rsquo 10rsquorsquo O

49deg 32rsquo 03rsquorsquo N 09deg 48rsquo 05rsquorsquo O

51deg 41rsquo 08rsquorsquo N 06deg 22rsquo 12rsquorsquo O

48deg 11rsquo 38rsquorsquo N 08deg 56rsquo 44rsquorsquo O

54deg 40rsquo 56rsquorsquo N 13deg 23rsquo 13rsquorsquo O

52deg 29rsquo 27rsquorsquo N 13deg 23rsquo 57rsquorsquo O

53deg 00rsquo 10rsquorsquo N 09deg 38rsquo 11rsquorsquo O

Befristete Nutzung in der Schutzzone

Ein befristeter Einsatz von Wandradaranwendungen innerhalb der aufgelisteten Schutzzonen ist rechtzeitig bei der zustaumlndigen Auszligenstelle der Bundesnetzagentur zu beantragen EineUumlbersicht der Auszligenstellen ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar

1145 Unterstellter Standard

ETSI EN 302 066

Bundesnetzagentur Referat 225 162 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)ldquo

1151 Verwendungszweck

Ein Fuumlllstandsradar ist eine professionelle Anwendung auf Basis der Ultraweitband (UWB)shyTechnologie welche speziell dahingehend entwickelt wurde vertikale Veraumlnderungen unterschiedlichster Substanzen meist Fluumlssigkeiten oder Granulate zu messen

1151 Frequenzzuteilung

Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen stationaumlren Betrieb an einem festgelegten Einsatzort

1153 Frequenznutzungsparameter

Tabelle 1 Grundlegende technische Anforderungen

Frequenzbereich

Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte

(EIRP) 1) 5)

Maximale Spitzenshy

leistung (EIRP) 2) 5)

Maximaler Oumlffnungsshywinkel

3)

Maximaler Mittelwert der spektralen

Leistungsdichte bezogen auf eine

Halbkugel (EIRP) 4) 5)

A B C D

GHz W

MHz dBm MHz

W 50MHz

dBm 50MHz

Grad W

MHz dBm MHz

60 - 85 050middot10-6 -33 501middot10-3 7 12 316middot10-9 -55

2405 - 265 3981middot10-6 -14 039 26 12 7413middot10-9 -413

57 - 64 63096middot10-6 -2 316 35 8 7413middot10-9 -413

75 - 85 50118middot10-6 -3 251 34 8 7413middot10-9 -413

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima

2) Die Spitzenleistung (EIRP) der Hauptkeule ist diejenige Leistung welche innerhalb einer Bandbreite von 50 MHz die houmlchste mittlere Strahlungsleistung aufweist Wenn man innerhalb einer Bandbreite x MHz gemessen hat muss nach Faktor 20 log (50x) dB entsprechend umskaliert werden

3) Der maximale Oumlffnungswinkel ist definiert nach dem -3 dB Pegel relativ zur maximalen Verstaumlrkung In EN 302 729 ist dies mit plusmn bdquoHalfBeamwidthldquo angegeben hier allerdings ist der komplette Oumlffnungswinkel gemeint Bei einem Houmlhenwinkel groumlszliger 60 Grad in Hauptkeulenrichtung darf die bdquoLPRldquo- Antennenverstaumlrkung maximal -10 dBi aufweisen

4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt

5) Die zugehoumlrigen Grenzwerte der ungewollten Aussendungen des Fuumlllstandradars im Frequenzbereich 60 ndash 85 GHz sind in Tabelle 2 gelistet Die Grenzwerte fuumlr die ungewollten Aussendungen in den weiteren Frequenzbereichen aus Tabelle 1 sind mit mindestens 20 dB weniger als in selbiger Tabelle spezifiziert einzuhalten Fuumlr Fuumlllstandsradare welche im Freshyquenzbereich 2405 ndash 265 GHz arbeiten gilt im Teilbereich 236 ndash 240 GHz ein Grenzwert fuumlr die ungewollten Aussendunshygen welcher mindestens 30 dB unter denen in Tabelle 1 definierten Grenzwerten liegt

Bundesnetzagentur Referat 225 163 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Tabelle 2 Grenzwerte fuumlr ungewollte Aussendungen von Fuumlllstandsradaren welche im Frequenzbereich 6 ndash 85 GHz arbeiten

Frequenzbereich Maximaler Mittelwert der spektrale

Leistungsdichte (EIRP) 1)

Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte bezogen auf eine

Halbkugel (EIRP) 4)

GHz WMHz dBmMHz WMHz dBmMHz

lt 173 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85

173 ndash 27 159middot10-9 -58 10middot10-12 -80

27 ndash 5 1584middot10-9 -48 100middot10-12 -70

5 ndash 6 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65

85 ndash 106 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65

gt 106 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima

4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt

1154 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden

Fuumlllstandsradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen

Installation

Es muss durch geeignete Maszlignahmen sicher gestellt sein dass das Fuumlllstandsradar zu jeder Zeit und ausschlieszliglich senkrecht nach unten in Richtung Boden ausgerichtet ist

Schutzzonen

Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwenshydungen sind zu gewaumlhrleisten Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen

Bundesnetzagentur Referat 225 164 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Radioastronomie

Der Betrieb eines Fuumlllstandsradars innerhalb der definierten Schutzzonen ist im Rahmen der Einzelzuteilung nur gestattet wenn zwischen dem Messaufbau (Fuumlllstandsradar auf Installatishyonshoumlhe als auch dem Messobjekt) und dem Radioastronomieteleskop keine Sichtverbindung besteht

Frequenzbereich in GHz

Standorte Koordinaten

WGS84 Schutzzonenradius

in km

60 - 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

166Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

2405 ndash 265 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

11Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

75 ndash 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

128Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

Richtfunk

Die Frequenzzuteilungsantraumlge werden durch die Bundesnetzagentur gegenuumlber dem Richtfunk koordiniert

1155 Allgemeinzuteilung

Eine Nutzung von Fuumlllstandsradaren mit integrierten Techniken zur Stoumlrungsminderung sind gemaumlszlig Verfuumlgung 92012 veroumlffentlicht im Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr 5 vom 140312 allgemein zugeteilt und duumlrfen unter Einhaltung der Bestimmungen dieser Allgemeinshyzuteilung ohne Antrag auf Einzelzuteilung genutzt werden Die entsprechende Verfuumlgung 92012 ist auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar

1156 Unterstellter Standard

ETSI EN 302 729

Bundesnetzagentur Referat 225 165 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Bundesnetzagentur Referat 225 166 VVnoumlmL Teil B

Page 7: Verwaltungsvorschriften für Frequenzzuteilungenfunkfrequenzen01.de/603.pdf · 2018. 1. 8. · Füllstandsradar „Level Probing Radar (LPR) Bundesnetzagentur / Referat 225 . 4. VVnömL

Aussendung

Vorgang bei dem ein Funksender Energie in Form von elektromagnetischen Wellen zum Zwecke des Funkverkehrs erzeugt

Auszligerband-Aussendung

Teil des Spektrums einer Aussendung der aufgrund des Modulationsverfahrens auszligerhalb des zugeteilten Kanals jedoch innerhalb des Bereichs bis 250 der erforderlichen Bandbreite zu beiden Seiten um die Mittenfrequenz der Nutzaussendung liegt Die Nutzbandaussendung selbst stellt keine Auszligerband-Aussendung dar

Azimut

Winkel zwischen rechtweisend Nord und der betrachteten Richtung in der Horizontalebene

Bedarfstraumlger

Definierter Kreis von natuumlrlichen oder juristischen Personen oder Personenvereinigungen die aufgrund der von ihnen zu erfuumlllenden Aufgaben ein berechtigtes Interesse haben Frequenzen zu nutzen

Belegte Bandbreite

Frequenzbandbreite bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzshygrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen 05 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung betragen

Belegtes Band (einer Aussendung)

Frequenzband bei dem die jenseits der oberen und unteren Grenzfrequenz ausgesendeten mittleren Leistungen (nur noch) gleich einem bestimmten Prozentsatz 2 der gesamten mittleren Leistung einer gegebenen Aussendung sind

Betriebsarten

Simplex-Betrieb Uumlbertragung ausschlieszliglich abwechselnd in beide Richtungen einer Telekommunikationsverbindung moumlglich

Duplex-Betrieb Uumlbertragung gleichzeitig in beiden Richtungen einer Telekommunikationsvershybindung moumlglich

Semi-Duplex-Betrieb Simplex-Betrieb an einem Ende und Duplex-Betrieb am anderen Ende einer Telekommunikationsverbindung

Einseitige Uumlbertragung Uumlbertragung ist nur in eine Richtung moumlglich

Bundesnetzagentur Referat 225 7 VVnoumlmL Teil A

Datenuumlbertragung

Nachrichtenuumlbertragung ausschlieszliglich in Form von alphanumerischen Zeichen (Datenfunk) Datenfunk im Sinne dieser Bestimmungen schlieszligt die Uumlbertragung von Fernwirksignalen (Fernsteuern Fernmessen) mit ein

Erforderliche Bandbreite

Fuumlr eine gegebene Sendeart diejenige Frequenzbandbreite die gerade ausreicht um die Uumlbertragung von Information mit der Geschwindigkeit und der Guumlte sicherzustellen die unter den festgelegten Bedingungen erforderlich sind

Fester Funkdienst

Funkdienst zwischen bestimmten ortsfesten Punkten

Frequenznutzung

Jede gewollte Aussendung oder Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zwischen 9 kHz und 3 000 GHz zur Nutzung durch Funkdienste und andere Anwendungen elektromagnetischer Wellen Frequenznutzung im Sinne des TKG ist auch die Fuumlhrung elektromagnetischer Wellen in und laumlngs von Leitern fuumlr die keine Freizuumlgigkeit nach dem TKG sect 53 Abs 2 Satz 3 gegeben ist

Frequenztoleranz

Groumlszligte zulaumlssige Abweichung der Mittenfrequenz des durch eine Aussendung belegten Bandes gegenuumlber der zugeteilten Frequenz oder allgemein der charakteristischen Frequenz einer Aussendung gegenuumlber der zugehoumlrigen Bezugsfrequenz

Frequenzverteilungsplan

Geografischer Netzplan in dem die Frequenzzuteilungsgebiete mit Ordnungszahlen festgelegt sind

Frequenzzuteilung

Behoumlrdliche oder durch Rechtsvorschrift erteilte Erlaubnis zur Benutzung bestimmter Frequenzen unter festgelegten Bedingungen Diese ergeht in Form einer Allgemeinzuteilung von Amts wegen oder einer Einzelzuteilung auf Antrag

Frequenzzuteilungsgebiet

Festgelegtes Gebiet in dem bestimmte Frequenzen zugeteilt werden

Funkanlagen

Sende- und Empfangseinrichtungen zwischen denen eine Informationsuumlbertragung ohne Verbindungsleitungen mittels elektromagnetischer Wellen stattfinden kann

Bundesnetzagentur Referat 225 8 VVnoumlmL Teil A

Funkdienst

Gesamtheit der Funknutzungen deren Verwendungszweck ein wesentliches gemeinsames Merkmal besitzt

Funkfrequenz

Frequenz einer periodischen Funkwelle oder der zugehoumlrigen periodischen elektrischen Schwingung

Funkfrequenzkanal

Zusammenhaumlngender Teil des Funkfrequenzspektrums der fuumlr eine festgelegte Aussendungoder Uumlbertragung genutzt wird

Funknetz

Ein Funknetz ist ein Netzwerk aus mehreren Funkstellen in welchem Informationen mittels elektromagnetischer Wellen leitungslos zwischen einer oder mehreren ortsfesten undoder mobilen Funkstellen uumlbertragen werden

Funkstelle

Ein oder mehrere Sender oder Empfaumlnger oder eine Gruppe von Sendern und Empfaumlngern einschlieszliglich der Zusatzeinrichtungen die zur Wahrnehmung eines Funkdienstes an einem bestimmten Ort erforderlich sind

Mobile Funkstelle

Funkstelle die in Bewegung oder waumlhrend des Haltens betrieben werden kann

Bewegbare Funkstelle

Funkstelle die transportiert werden kann aber ausschlieszliglich ortsfest betrieben werden darf Bewegbare Funkstellen sind keine mobilen Funkstellen

Ortsfeste Funkstelle

Funkstelle die durch die Angabe eindeutiger Koordinaten definiert werden kann

Relaisfunkstelle

Funkstelle die unmittelbar oder mit einer gewissen Verzoumlgerung ein Signal weitersendet das die gleiche Information wie das empfangene Signal enthaumllt

Funkversorgungsbereich

Gebiet um eine Landfunkstelle das von dieser nach Maszliggabe der Planung mit einer festgelegten Mindestnutzfeldstaumlrke bei einer bestimmten Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit versorgt wird

Bundesnetzagentur Referat 225 9 VVnoumlmL Teil A

Interne Telekommunikationszwecke

Uumlbertragung von Nachrichten in Form von Sprache Daten oder Bildern die mit den Aufgaben oder Taumltigkeiten des Zuteilungsinhabers als anerkannter Bedarfstraumlger in unmittelbarem Zusammenhang stehen und daher dem in der Frequenzzuteilung angegebenen Verwendungsshyzweck entsprechen

Kanal

Bezeichnung bzw Kennzeichnung eines Frequenzpaares oder einer Einzelfrequenz

Kanalbandbreite

Erforderliche Bandbreite einer Aussendung zuzuumlglich erforderlicher Schutzbaumlnder gegenuumlber den Nachbarkanaumllen

Kanalabstand

Differenz der Mittenfrequenzen zweier Nachbarkanaumlle in einer Menge von Funkfrequenzkanaumlshylen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind

Landfunk

Funkstelle die erdgebundenen (terrestrischen) Funkverkehr abwickelt

Mobiler Funkdienst

Funkdienst zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen

Mobiler Landfunkdienst

Funkdienst zwischen ortsfesten und mobilen Landfunkstellen oder zwischen mobilen Landfunkstellen

Nachbarkanal

In einer Menge von Funkfrequenzkanaumllen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind derjenige Kanal der einem gegebenen Kanal unmittelbar vorangeht oder folgt

Nebenaussendung

Nebenaussendungen sind unerwuumlnschte Aussendungen die auf einer oder mehreren Frequenzen auszligerhalb des zugeteilten Kanals und dessen Seitenbaumlnder bei normaler Modulation entstehen wobei der Pegel dieser Aussendung herabgesetzt werden kann ohnedass die Uumlbertragung der entsprechenden Information beeinflusst wird Nebenaussendungen sind alle Aussendungen einer Sendeanlage welche von der Mittenfrequenz zu beiden Seiten um mehr als 250 der erforderlichen Bandbreite abweichen

Nichtoumlffentlicher mobiler Landfunk (noumlmL)

Mobile Landfunkdienste die einer geschlossenen Benutzergruppe zur Verfuumlgung stehen

Bundesnetzagentur Referat 225 10 VVnoumlmL Teil A

Repeater

Teil einer Funkstelle der empfangene Signale nach Verstaumlrkung und gegebenenfalls nach Signalaufbereitung unmittelbar auf einer anderen Frequenz oder auf der gleichen Frequenz zeitverzoumlgert wieder aussendet

Sendeart

Gesamtheit der Merkmale einer Aussendung die mit genormten Kennzeichen bezeichnet werden und beispielsweise die Modulationsart des Haupttraumlgers das modulierende Signal die Art der zu uumlbertragenden Information und gegebenenfalls auch andere zusaumltzliche Merkmale des Signals umfassen

Senderausgangsleistung

Die Senderausgangsleistung HF-Ausgangsleistung im Sinne dieser Bestimmung ist der HF-Pegel auf der Betriebsfrequenz den der Sender an die Antenne abgibt Sie wird bei Geraumlten angegeben die einen definierten koaxialen Antennenanschluss besitzen Die HF-Ausgangsshyleistung wird bei unmoduliertem Sender an diesem Antennenanschluss gemessen

Sprachuumlbertragung

Nachrichten ausschlieszliglich in Form von Sprache (Sprechfunk)

Strahlungsleistung

Aumlquivalente Strahlungsleistung

Die aumlquivalente Strahlungsleistung beschreibt die Leistung die eine isotrope Strahlungsshyquelle (dann heiszligt sie aumlquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder ein Halbwellendipol (dann heiszligt sie aumlquivalente oder effektive Strahlungsleistung) anstelle der tatsaumlchlich verwendeten Strahlungsquelle am selben Ort abgeben muumlsste um - jeweils im selben Abstand betrachtet - die gleiche Leistungsflussdichte zu erzeugen wie die tatsaumlchlich verwendete Strahlungsquelle

Gebraumluchlich sind auch folgende Definitionen

EIRP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Isotropic Radiated Power zu deutschAumlquivalente isotrope Strahlungsleistung

Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem absoluten Gewinn der Antenne in einer gegebenen Richtung

ERP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Radiated Power zu deutschAumlquivalente Strahlungsleistung oder Effective Radiated Power zu deutsch Effektive Strahlungsleistung

Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem auf einen verlustfreien Halbwellendipol in Hauptstrahlrichtung bezogenen Gewinn dieser Antenne in einer gegebenen Richtung

Bundesnetzagentur Referat 225 11 VVnoumlmL Teil A

Tonruf

Aussendung von Tonfrequenzen als Anrufsignal oder zur Steuerung von Funkanlagen

Unerwuumlnschte Aussendung

Gesamtheit der Nebenaussendungen und Auszligerband-Aussendungen

Zugeteilter Kanal zugeteiltes Frequenzband

Funkfrequenzkanal oder Funkfrequenzband innerhalb dessen die Aussendung einer gegebenen Funkstelle genehmigt ist

Zugeteilte Frequenz

Mittenfrequenz des zugeteilten Kanals einer Sendestelle

Bundesnetzagentur Referat 225 12 VVnoumlmL Teil A

3 Frequenzzuteilungsverfahren

Antraumlge auf Zuteilung von Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen sind in Textform bei der zustaumlndigen Stelle der Bundesnetzagentur zu stellen Anschriften und Zustaumlndigkeitsbeshyreiche sind im Internet veroumlffentlicht oder koumlnnen bei der Bundesnetzagentur erfragt werden

Zur Antragstellung werden fuumlr die einzelnen Funkanwendungen entsprechende Formblaumltter zur Verfuumlgung gestellt Diese koumlnnen bei den Auszligenstellen der Bundesnetzagentur kostenlos angefordert bzw von der Internetseite der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden

Die Einzelzuteilung einer oder mehrerer Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen wird wenn alle Voraussetzungen fuumlr die Frequenzzuteilung erfuumlllt sind in Form einer Urkunde fuumlr einen bestimmten Verwendungszweck ausgesprochen Wird ein Antrag abgelehnt ergeht durch die zustaumlndige Auszligenstelle der Bundesnetzagentur ein Ablehnungsbescheid mit einer Rechtsbehelfsbelehrung an den Antragsteller

Die Bundesnetzagentur kann vom Antragsteller besondere Nachweise uumlber das Vorliegen der subjektiven Frequenzzuteilungsvoraussetzungen (Zuverlaumlssigkeit Leistungsfaumlhigkeit Fachshykunde) verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist Ebenso kann die Bundesnetzagentur zum Nachweis der Erfuumlllung der Frequenzzuteilungsvoraussetzungen die Vorlage eines ausfuumlhrlichen Frequenzshynutzungskonzeptes verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist

Frequenzzuteilungen ergehen ndash sofern in den einzelnen Abschnitten der VVnoumlmL nichts anderes geregelt ist ndash grundsaumltzlich auf 10 Jahre befristet

Der in der Frequenzzuteilungsurkunde genannte Zuteilungsinhaber ist gegenuumlber der Bundesnetzagentur verantwortlich fuumlr die Einhaltung der Zuteilungsbedingungen Dies gilt auch wenn er die Ausuumlbung der Rechte aus seiner Frequenzzuteilung einem anderen zeitweilig uumlberlaumlsst

Die Zuteilungsurkunde sollte am Ort der Frequenznutzung aufbewahrt werden und ist Bediensteten der Bundesnetzagentur auf Verlangen vorzuzeigen Wenn die Zuteilungsurkunde bei Uumlberpruumlfungen nicht vorgelegt werden kann kann der Nachweis der Berechtigung des Frequenznutzers auf andere Weise erbracht werden (zB durch Fuumlhrung und Vorlage eines entsprechenden Buchs bei Vermietern von Funkanlagen)

Eine zeitweilige Uumlberlassung von Frequenzzuteilungen zB im Zuge der Vermietung von Funkanlagen ist moumlglich Dabei ist jedoch zu beachten dass eine Frequenzzuteilung nicht teilbar ist Im Rahmen einer Frequenzzuteilung kann damit jeweils eine Funkstelle uumlberlassen werden Mehrere Sender einer Frequenzzuteilung koumlnnen somit nicht einzeln an verschiedene Nutzer zB Mieter uumlberlassen werden Die Frequenzzuteilung kann im Original beim Zuteilungsinhaber verbleiben Es ist ausreichend aber auch erforderlich dass eine Kopie der zur Funkstelle gehoumlrenden Frequenzzuteilung vom jeweiligen Nutzer der betreffenden Funkstelle mitgefuumlhrt wird Weiterhin ist eine Ausfertigung des individuellen Uumlberlassungsvershytrages (idR Mietvertrag) mitzufuumlhren und auf Verlangen den Bediensteten der Bundesnetzashygentur vorzuzeigen

Die Uumlbertragung einer Frequenzzuteilung auf einen anderen kann gemaumlszlig sect 55 Abs 8 TKG bei der Bundesnetzagentur in Textform beantragt werden Werden Frequenzzuteilungen nicht mehr genutzt ist der Verzicht auf sie unverzuumlglich schriftlich zu erklaumlren

Bundesnetzagentur Referat 225 13 VVnoumlmL Teil A

4 Verwaltungskosten

Die Frequenzzuteilung ndash unter bestimmten Voraussetzungen auch deren Ablehnung ndash ist gebuumlhrenpflichtig Die Houmlhe der Gebuumlhren bemisst sich nach dem Gesetz uumlber Gebuumlhren und Auslagen des Bundes (Bundesgebuumlhrengesetz-BGebG) und der Frequenzgebuumlhrenverordnung (FGebV) in der jeweils geltenden Fassung Daneben hat der Inhaber einer Frequenzzuteilung jaumlhrliche Beitraumlge zu entrichten Deren Houmlhe bemisst sich nach der Frequenzschutzbeishytragsverordnung (FSBeitrV) in der jeweils geltenden Fassung

5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG

Sofern die beabsichtigte Funkanwendung nicht den Vorgaben des Frequenzbereichszuweishysungsplans oder des Frequenznutzungsplans entspricht besteht die Moumlglichkeit einer Zuteilung nach sect 58 TKG Dies gilt insbesondere in Faumlllen der Erprobung innovativer Technologien in der Telekommunikation oder bei kurzfristig auftretendem Frequenzbedarf

Im Bereich des noumlmL sind insbesondere folgendende Anwendungsfaumllle von Relevanz

51 Versuchsfunk

Die Zuteilung von Frequenzen des noumlmL fuumlr Versuchsfunk erfolgt insbesondere zur Entwicklung und Erprobung fuumlr bestimmte Forschungsvorhaben sowie zur Erprobung neuartiger Betriebsverfahren oder aumlhnliches fuumlr die noch keine technischen Spezifikationen Normen existieren Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk erfolgen ausschlieszliglich zeitlich befristet Wegen des innovativen Charakters kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweishysungsplans und des Frequenznutzungsplans abgewichen werden Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursachen fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung existiert und muss Stoumlrungen durch diese hinnehmen Aus der Tatsache einer Frequenzzuteilung fuumlr Versuchsfunk kann der Zuteilungsinhaber keinen Anspruch auf einen regulaumlren Wirkbetrieb gegenuumlber der Bundesnetzagentur geltend machen Herstellern und Entwicklern von Funkanlagen wird empfohlen sich moumlglichst fruumlhzeitig bei der Bundesshynetzagentur uumlber die fuumlr seine geplante Funkanwendung geltenden Frequenzzuteilungsregeshylungen zu informieren Die sonstigen Frequenznutzungsbedingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt Versuchsfunk kann nach entsprechender Koordinierung auf Frequenzen innerhalb des gesamten Funkfrequenzspektrums also auch im fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen vorgesehen Bereich erfolgen Die Koordinierung erfolgt im Einzelfall Die zugeteilten Frequenzen sollen moumlglichst aus dem fuumlr einen spaumlteren Wirkbetrieb vorgesehenen Frequenzbereich gemaumlszlig Frequenznutzungsplan erfolgen Die sonstigen Frequenznutzungsbeshydingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt

52 Kurzzeitzuteilungen

Frequenzzuteilungen zur kurzzeitigen Nutzung (Kurzzeitzuteilungen) werden insbesondere zur Nutzung bei Groszligveranstaltungen (zB kulturellen religioumlsen oder sportlichen Veranstaltungen) erteilt Fuumlr Kurzzeitzuteilungen kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweisungsshyplanes und des Frequenznutzungsplanes abgewichen werden Kurzzeitzuteilungen werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh durch diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursacht werden fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung

Bundesnetzagentur Referat 225 14 VVnoumlmL Teil A

erteilt wurde Der Kurzzeitzuteilungsinhaber muss aber Stoumlrungen durch diese hinnehmen Fuumlr Kurzzeitzuteilungen sind neben diesen Verwaltungsvorschriften auch die Verwaltungsvorschrifshyten fuumlr Frequenzzuteilungen im Rahmen von Kurzzeitnutzungen (VVKuNz) zu beachten

6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur

Die stationaumlren Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur (PMD) duumlrfen durch Frequenznutzungen nicht gestoumlrt werden Daher duumlrfen zum Schutz der Empfangsfunkanlagen des PMD an deren Standorten bestimmte Feldstaumlrkewerte nicht uumlberschritten werden Dies gilt insbesondere fuumlr Antennenstandorte des PMD die gemeinsam mit dem jeweiligen Zuteilungsinhaber genutzt werden Die maximalen Feldstaumlrkewerte sind abhaumlngig von den an den verschiedenen Standorten eingesetzten Empfangsfunkanlagen des PMD und dem Frequenzbereich Die fuumlr den jeweiligen Frequenzbereich und die Standorte des PMD geltenden maximalen Feldstaumlrkewerte werden im Einzelfall den jeweiligen Frequenzzuteishylungsinhabern mitgeteilt

Zur Einhaltung dieser maximalen Feldstaumlrkewerte werden die Frequenznutzungen insbesondeshyre fuumlr Sendefunkanlagen die innerhalb der Schutzzonen betrieben werden erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten

In Grenzgebieten kann eine Einschraumlnkung bzw auch Ablehnung des Antrags auf Frequenzzushyteilung aufgrund der notwendigen Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten erforderlich sein Grundlage fuumlr die Koordinierung ist die HCM-Vereinbarung sowie darauf basierende bishyoder multilaterale Vereinbarungen in der jeweils guumlltigen Fassung

Die fuumlr die Frequenzzuteilung zustaumlndige Dienststelle der Bundesnetzagentur entscheidet fuumlr welche Antraumlge auf Frequenznutzungen vor der Frequenzzuteilung eine Grenzkoordinierung mit dem Ausland erforderlich ist Die Grenzkoordinierung erfolgt innerhalb der Bundesnetzagentur zentral fuumlr alle Mobilfunkfrequenznutzungen

8 Messvorschriften

Die Bundesnetzagentur legt bei Messungen zur Uumlberpruumlfung der Einhaltung der Bestimmungen von Frequenzzuteilungen Standards und technische Spezifikationen des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) zugrunde An den entsprechenden Stellen dieser Verwaltungsvorschrift wird hierauf verwiesen

Bundesnetzagentur Referat 225 15 VVnoumlmL Teil A

9 Vorfuumlhrfunk

Eine Frequenzzuteilung kann Herstellerfirmen und Haumlndlern fuumlr Vorfuumlhrzwecke erteilt werden wenn die Funkanlagen Kunden zur Werbung oder zum Verkauf vorgefuumlhrt werden sollen Als Standort der Funkanlage(n) ist in der Regel der Firmensitz sowie der Zusatz bdquooder bei Kaufinteressenten fuumlr kurzzeitige Vorfuumlhrungenldquo angegeben Fuumlr die Zuteilung der Frequenzen ist der spaumltereoriginaumlre Verwendungszweck der Funkanlagen ausschlaggebend und somit der entsprechende Unterabschnitt der VVnoumlmL bzgl der Frequenzen und Besonderheiten der Funkanwendung zu beachten

10 Verbundnutzung

Verbundnutzung ist eine Frequenznutzung bei der ein Zuteilungsinhaber als Anbieter eines Telekommunikationsdienstes fungiert und eine ortsfeste Funkstelle oder Relaisfunkstelle als Zentrale betreibt Fuumlr mehrere Unternehmen kann diese Zentrale Informationen zur weiteren Verwendung anbieten oder die Uumlbertragung der Informationen organisieren Eine solche Verbundnutzung entspricht dem Grundsatz der Frequenzeffizienz da hierdurch eine Entlastung der starken oft regional begrenzten Nachfrage nach Frequenzen erfolgt

Bei einem Funknetz mit Relaisfunkstelle als Zentrale erhalten der Betreiber der Relaisfunkstelle und die uumlber die Relaisfunkstelle arbeitenden Unternehmen jeweils eigene Frequenzzuteilunshygen fuumlr die Nutzung Ihrer Funkstellen In den Zuteilungen werden die Bindungen an die Relaisfunkstelle festgelegt sowie deren Existenz als Bedingung der entsprechenden Zuteilungen festgeschrieben

Gibt es in dem betreffenden Funknetz nur einen zentralen Sender und betreiben die weiteren Nutzer lediglich Empfaumlnger (zB Betrieb eines Korrekturdatensenders fuumlr DGPS) ist nur der Betreiber des zentralen Senders Frequenzzuteilungsinhaber mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten Der Betreiber des zentralen Senders wird im Rahmen der Frequenzzushyteilung verpflichtet das Angebot entsprechend den technischen und betrieblichen Moumlglichkeiten nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien diskriminierungsfrei im Wege privatrechtlicher Vereinabarung zur Verfuumlgung zu stellen Die Nutzer haben gegenuumlber der Bundesnetzagentur keinen Anspruch auf die Bildung von Verbundsystemen oder eine bestimmten Qualitaumlt der Versorgung Der Betreiber des zentralen Senders unterliegt der Meldepflicht gemaumlszlig sect 6 TKG

Frequenzen fuumlr Verbundnetze werden von der Bundesnetzagentur nur soweit und solange zugeteilt wie gewaumlhrleistet ist dass im gleichen Zuteilungsgebiet Zuteilungswuumlnsche auszligerhalb eines Verbundnetzes abgedeckt werden koumlnnen

11 Bedarfstraumlger

Die Einteilung in Bedarfstraumlgergruppen ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Freshyquenzengpaumlssen bei einer bestimmten Bedarfstraumlgergruppe duumlrfen Frequenzen in Ausnahmeshyfaumlllen auch aus fuumlr andere Bedarfstraumlger vorgesehenen Bereichen vergeben werden Die fuumlr diesen Bereich vorgesehenen Bedarfstraumlger duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen

Bundesnetzagentur Referat 225 16 VVnoumlmL Teil A

VVnoumlmL Teil B

Besonderer Teil

Bundesnetzagentur Referat 225 17 VVnoumlmL Teil B

1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung

11 Allgemeine Regelungen

111 Verwendungszweck Allgemeines

Diese Funkanwendung dient der Uumlbertragung innerbetrieblicher Nachrichten in Form von Sprache und Daten innerhalb eines in der Frequenzzuteilung festgelegten Funkversorgungsbeshyreiches oder eines geografisch beschriebenen Einsatzgebiets Funknetze des Betriebsfunks fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung bestehen aus einer oder mehreren ortsfesten Landfunkstellen und den dazugehoumlrigen mobilen Landfunkstellen oder nur aus mobilen Landfunkstellen Grundsaumltzlich werden Frequenzen im Betriebsfunk mehreren Nutzern zur gemeinschaftlichen Nutzung zugeteilt Fest-zu-Fest-Verbindungen im Betriebsfunk koumlnnen gestattet werden wenn hierzu Frequenzen genutzt werden die zugleich uumlberwiegend mobil verwendet werden so dass dadurch der Charakter als mobiler Landfunk nicht verloren geht kein Frequenzmehrbedarf entsteht und dies nicht zu einer Vergroumlszligerung des festgelegten Funkversorgungsradius fuumlhrt Es besteht die Moumlglichkeit Repeater und Relaisfunkstellen zur Frequenznutzung zuzulassen sofern dies im Einzelfall zur Ausleuchtung des Funkversorgungsgebietes erforderlich ist

Zur optimalen Nutzung und um den unterschiedlichen Beduumlrfnissen der einzelnen Nutzer moumlglichst gerecht zu werden sind die fuumlr den Betriebsfunk zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen zunaumlchst auf Bedarfstraumlgergruppen aufgeteilt Eine weitere Aufteilung erfolgt nach geografischen Frequenzverteilungsplaumlnen

Bundesnetzagentur Referat 225 18 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

112 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan sind Frequenzzuteilungsgebieten zugeordnet Fuumlr die einzelnen Frequenzbereiche wurde das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mit einem bdquoRautenplanldquo uumlberzogen Jeweils neun Frequenzzuteilungsgebiete sind als bdquoKleinrautenldquo nach einem bestimmten Schema nummeriert und bilden eine bdquoGroszligrauteldquo Die der jeweiligen Bedarfstraumlgergruppe zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen sind auf die neun Frequenzzuteishylungsgebiete in jeder bdquoGroszligrauteldquo aufgeteilt

Mit diesem Schema wird erreicht dass in einem bestimmten Frequenzzuteilungsgebiet genutzte Frequenzen erst in Wiederholungsgebieten mit einem bestimmten Mindestabstand erneut eingesetzt werden Die Groumlszlige und die Anzahl der Rauten sind so gewaumlhlt dass die zur Nutzung in einer Kleinraute mit standardisierten Parametern - insbesondere fuumlr Strahlungsleisshytung und Antennenhoumlhe - zugeteilten Einzelfrequenzen in Frequenzwiederholungsgebieten im Allgemeinen nur noch mit Stoumlrfeldstaumlrken auftreten die einen ausreichenden Schutzabstand gegenuumlber den Nutzfeldstaumlrken der hier erneuten Nutzung dieser Frequenzen einhalten

Um an Verkehrsschwerpunkten (Groszligstaumldten) den groumlszligeren Frequenzkanalbedarf abzudecken wurden die Rautenschnittpunkte in die Mitte der zu versorgenden Schwerpunktgebiete verschoben

Die Frequenzzuteilungsgebiete sind in Frequenzverteilungsplaumlnen festgelegt Es werden Frequenzen des Zuteilungsgebietes zugeteilt in dem die ortsfeste Landfunkstelle des Funknetzes betrieben werden soll Wenn keine ortsfeste Landfunkstelle vorhanden ist bestimmt das geografische Einsatzgebiet der mobilen Funkstellen die Zuordnung zum Frequenzzuteilungsgebiet Uumlberschreitet das Einsatzgebiet wesentlich die Groumlszlige eines Frequenzzuteilungsgebietes werden Frequenzen nach Abschnitt 115 zugeteilt

Bundesnetzagentur Referat 225 19 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Bezeichnung der Frequenzverteilungsplaumlne

Frequenzverteilungsplan 1a Frequenzbereich 156-174 MHz und 440-470 MHz

(noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1b Frequenzbereich 146-174 MHz und 440-470 MHz

(suumldlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1c Frequenzbereich 146-156 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1d Frequenzbereich 3475-3495 MHz

Frequenzverteilungsplan 2a Frequenzbereich 68-875 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 2b Frequenzbereich 68-875 MHz (suumldlicher Teil Deutschlands)

113 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

a) zur bundesweiten Nutzung vorgesehen

Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen Frequenzen als sogenannte Wanderfrequenzen ohne Bindung an ein Frequenzzuteilungsgeshybiet zur bundesweiten Nutzung zugeteilt werden Die Nutzung der bdquoWanderfrequenzenldquo wird Zuteilungsinhabern mit zusaumltzlich zugeteilten rautengebundenen Frequenzen nur auszligerhalb des Funkversorgungsbereiches der rautengebundenen Funknetze gestattet

In Grenzgebieten kann die Nutzung der in diesen Vorschriften fuumlr die bundesweite Nutzung vorgesehenen Frequenzen auf Grund von Koordinierungsergebnissen mit den Nachbarstaaten eingeschraumlnkt werden Siehe auch Teil A Abschnitt 7

Bundeslaumlnder Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Thuumlringen Sachsen Berlin Hamburg Bremen

Bundeslaumlnder Bayern Baden-Wuumlrttemberg Saarland Rheinland-Pfalz Hessen

Bundesnetzagentur Referat 225 20 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

b) zur Nutzung in regionalen Gebieten

Bei Kleinsprechfunkanwendungen und Nutzungen mit regional vorbestimmten Schwerpunkten (zB an Flughaumlfen) erfolgt die Zuteilung von Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzvershyteilungsplan zur Nutzung in festzulegenden regionalen geografischen Einsatzgebieten

114 Funkversorgungsbereich

Der Funkversorgungsbereich ortsfester Funkstellen darf nicht groumlszliger sein als zur ausreichenshyden Funkversorgung zwingend erforderlich grundsaumltzlich jedoch nicht groumlszliger als ein Radius von 15 km bei Kleinsprechfunkanwendungen 4 km und im Frequenzbereich 68 - 875 MHz 30 km um die Funkstelle Nur innerhalb dieses Funkversorgungsradius duumlrfen die mobilen Funkstellen desselben Funknetzes die nach Frequenzverteilungsplan zugeteilten Frequenzen nutzen

Wenn keine ortsfeste Funkstelle vorhanden ist wird ein geografisches Einsatzgebiet entsprechend den Ausfuumlhrungen unter 113 a) oder 113 b) festgelegt in dem die mobilen Funkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen Bei der Nutzung von Frequenzen nach dem Frequenzverteilplan darf das Einsatzgebiet die Grenzen eines Frequenzzuteilungsgebietes um nicht mehr als 15 km und im Frequenzbereich 68 MHz bis 875 MHz um nicht mehr als 30 km uumlberschreiten Die Funkversorgungsreichweiten werden von den augenblicklichen Ausbreitungsbedingungen der in Bewegung befindlichen Funkanlagen bestimmt

Ein Einsatzgebiet kann auch festgelegt werden wenn der Funkversorgungsradius und der Standort einer ortsfesten Funkstelle das Versorgungsgebiet nicht ausreichend bestimmen

Die Nutzung der gleichen Frequenz aufgrund einer einzigen Frequenzzuteilung in mehreren Einsatzgebieten gleichzeitig ist unzulaumlssig

Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

115 SendeleistungenAntennen

Die Festlegung der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen

Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist auf die in den nachfolgenden Regelungen festgelegten Werte begrenzt In besonders begruumlndeten Einzelfaumlllen darf der Grenzwert der aumlquivalenten Strahlungsleistung ndash insbesondere aufgrund topografischer Verhaumlltnisse ndash uumlberschritten werden wenn dies physikalisch-technisch und oumlkonomisch-technisch geboten erscheint und wenn sichergestellt ist dass keine Stoumlrungen die im Rahmen der Frequenzordnung nach TKG relevant sind verursacht werden Dabei wird der Rahmen in dem eine erhoumlhte aumlquivalente Strahlungsleistung zugestanden werden kann an sehr enge Grenzen gebunden Insbesondere kann eine Ausnahme zugestanden werden wenn dadurch eine Frequenzeinsparung erzielt wird Hierbei werden die Auswirkungen auf die Frequenzshyvergabe in den Wiederholungsrauten beachtet

Bundesnetzagentur Referat 225 21 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

116 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans und entsprechend nachfolgender Regelungen jeweils 20 kHz 125 KHz oder 625 kHz

Zulaumlssige Aussendungen

Die Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten richten sich nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1

Sendearten

Zulaumlssig sind Modulationsverfahren bei denen der Haupttraumlger winkelmoduliert wird (Frequenzshyund Phasenmodulation) Gegebenenfalls sind auch andere digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo oder bdquoGldquo als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft

Die Aussendung unmodulierter Signale und Aussendungen ohne Informationen sind nicht zulaumlssig

Maximal erforderliche Bandbreiten

Kanalbandbreite 20 kHz Kanalbandbreite 125 kHz Kanalbandbreite 625 kHz

14 kHz 11 kHz 55 kHz

Frequenztoleranz

Kanalbandbreite

47 MHz ndash 137 MHz

137 MHz ndash 526 MHz

ortsfeste Funkstellen

mobile Funkstellen

Frequenztoleranz in kHz

20 kHz plusmn135 plusmn200

125 kHz plusmn100 plusmn100 plusmn150

625 kHz plusmn0625 plusmn05 plusmn0625

Bundesnetzagentur Referat 225 22 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Nachbarkanalleistung in dB - 70 - 60 - 60

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)

-36 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Grenzwert fuumlr die Stoumlrfeldstaumlrke

In einem Abstand von 10 km auszligerhalb der Grenze des festgelegten Versorgungsgebietes darf die von der Aussendung einer ortsfesten Funkstelle verursachten Stoumlrfeldstaumlrke auf der Nutzfrequenz in 3 m Houmlhe uumlber Grund folgende Grenzwerte nicht uumlbersteigen

Frequenzbereich Maximale Stoumlrfeldstaumlrke

30 MHz ndash 50 MHz 0 dB uumlber 1 μVm

50 MHz ndash 100 MHz 6 dB uumlber 1 μVm

100 MHz ndash 200 MHz 12 dB uumlber 1 μVm

400 MHz ndash 470 MHz 20 dB uumlber 1 μVm

470 MHz ndash 790 MHz 24 dB uumlber 1 μVm

Bundesnetzagentur Referat 225 23 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

117 Betriebsarten

Je nach Festlegungen in den nachfolgenden Abschnitten des Betriebsfunks koumlnnen die Frequenzen mit der Betriebsart Duplex Semiduplex Simplex auf zwei Frequenzen (Wechselshysprechen auf zwei Frequenzen) oder Simplex auf einer Frequenz genutzt werden

Im Allgemeinen werden die Frequenzen die zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen sind nur fuumlr Wechselsprechen auf einer Frequenz genutzt Die Betriebsart Duplex Semiduplex oder Simplex auf zwei Frequenzen kann gestattet werden wenn

- im Frequenzzuteilungsgebiet keinem Nutzer diese Frequenzen mit der Betriebsart Simplex auf einer Frequenz zugewiesen sind

- in diesem Funknetz eine Auslastung der Frequenz nachweislich gegeben ist und

- ein geeigneter Abstand (Duplexabstand) zwischen dem Frequenzpaar gegeben ist

Bei einer Frequenznutzung mit den Betriebsarten Duplex Semiduplex und Simplex auf zwei Frequenzen sind nach Moumlglichkeit die houmlhere Frequenz des Duplexpaares (Oberband) der Basisstation bzw einer Relaisstation und die niedrigere Frequenz (Unterband) den mobilen Funkstellen als Sendefrequenz zuzuordnen

Die Betriebsarten Simplex Semiduplex oder Duplex koumlnnen beim Einsatz digitaler Betriebsshyfunktechnik auch mit einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA) welches eine Duplexfunktionalitaumlt auf jeweils einer Frequenz ermoumlglicht kombiniert werden

118 Zugriffs- und Belegungsregeln fuumlr automatischen Kanalzugriff fuumlr digitaleModulationsverfahren und Uumlbertragung von Daten auf Gemeinschaftsfrequenzen

Bei einer Nutzung von Gemeinschaftsfrequenzen mit einem automatischen Kanalzugriff sind durch geeignete technische Vorkehrungen bestimmte Zugriffs- und Belegungsregeln einzushyhalten die eine effiziente Nutzung dieser Frequenzen unter zumutbaren Betriebsbedingungen sicherstellen

Sollen Frequenzen gemeinschaftlich von mehreren Frequenzzuteilungsinhabern und mit digitalen Modulationsverfahren genutzt werden sind zur Entkopplung der Funknetze oder der Nutzergruppen und insbesondere fuumlr das Funktionieren einer automatischen Zugriffssteuerung zusaumltzlich technische Spezifikationen und die zu verwendenden Systemcodenummern in die Zuteilung aufzunehmen Einem Zuteilungsinhaber koumlnnen bei Bedarf und Verfuumlgbarkeit auch mehrere Systemcodenummern zugeteilt werden

Technische Spezifikationen

Anwendung Standard Kanalbandshy

breite Multiplexshyverfahren Aussendung System-

codenummern

ETSI TS 102 361 Teil 1

DMR -Digital Mobile Radio

ETSI EN 300 113 Teil 2

125 kHz TDMA

(Zeitshymultiplexshyverfahren)

7K60F7W 0 bis 15

(Colour Code)

ETSI TS 102 658

dPMR - digital Private Mobile Radio (peer-to-peer und base station - peer)

ETSI EN 301 166 Teil 2

625 kHz FDMA

(Frequenzshymultiplexshyverfahren)

4K00F7W

0 bis 63 (RAN shy

Radio Access Number)

Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreite und Sendeart nach VO Funk Anhang 1

Bundesnetzagentur Referat 225 24 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Im herkoumlmmlichen Betriebsfunk in dem eine - grundsaumltzlich geeignete - zentrale Zugriffssteueshyrung ausscheidet gilt fuumlr jede Sendefunkstelle mit einer automatischen Kanalbelegung

1 Die betroffene Frequenz ist waumlhrend einer ausreichenden Beobachtungszeit auf Beleshygung zu pruumlfen

2 Eine Aussendung darf erst dann erfolgen wenn die Frequenz als unbelegt beurteilt wurde

3 Die adressierte Gegenstelle kann auf Anforderung innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine Bestaumltigung oder Antwort aussenden bevor der Kanal von einer gleichrangigen anderen Nutzung als verfuumlgbar erkannt und belegt werden kann

4 Fuumlr jede Aussendung gilt eine Zeitbegrenzung groumlszligere Datenmengen sind ggf in Teilpakete aufzuteilen und mit Pausen zu uumlbertragen in denen anderen Nutzern Geleshygenheit geboten wird ihrerseits auf den Kanal zuzugreifen

5 Eine ggf erforderlich werdende Wiederholung bei fehlerhafter Uumlbertragung ist erst dann zulaumlssig wenn der Kanal waumlhrend einer neu begonnenen Uumlberwachungszeit unbelegt bleibt

Wird eine zur gemeinsamen Nutzung bestimmte Frequenz zur gemischten Uumlbertragung von analogen Sprachsignalen und digitalen Signalen zugeteilt dann ist der analogen Sprachuumlbershytragung durch eine laumlngere Vorgabe fuumlr die Beobachtungszeit Vorrang einzuraumlumen Bei reiner Uumlbertragung digitaler Signale sind alle Anwender gleichberechtigt und es reicht eine kuumlrzere Beobachtungszeit oder eine automatische Zugriffssteuerung aus

Fuumlr die naumlheren Details der Regelungen insbesondere hinsichtlich der Werte fuumlr erforderliche Zeitintervalle und der Empfangspegel-Schwellwerte zur Belegungskontrolle werden die Standard-Vorgaben nach der Harmonisierten Europaumlischen Norm (EN) mit wesentlichen Anforderungen gemaumlszlig sect 6 FTEG unterstellt

119 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2

ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2

ETSI EN 300 471-2 ETSI EN 301 166-2

1110 Planungsparameter fuumlr die erforderliche Nutzfeldstaumlrke

Die Standardparameter des Betriebsfunks ermoumlglichen im Allgemeinen eine Versorgung des festgelegten Versorgungsgebietes

Die erforderlichen Nutzfeldstaumlrken ergeben sich aus der Empfindlichkeit der verwendeten Empfaumlnger der genutzten Frequenz der Art der Aussendungen und den Gewinnen der vorgesehenen Antennen Typische Werte koumlnnen den unter 1110 benannten unterstellten Standards entnommen werden

Fuumlr Berechnungen werden die Methoden der Empfehlung ITU-R P1546 bdquoMethod for point-toshyarea predictions for terrestrial services in the frequency range 30 MHz to 3 000 MHzrdquo mit 50 Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit empfohlen

Bundesnetzagentur Referat 225 25 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

12 Allgemeiner Betriebsfunk

121 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

122 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-02a B-02a C-02a D-02a E-02a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14615

14607

14613

14603

14605

14611

14601

14617

14609

14623

14633

14619

14621

14629

14631

14625

14635

14627

14739

14737

14743

14745

14735

14729

14741

14733

14731

14763

14755

14761

14751

14753

14747

14749

14765

14757

14771

14781

14767

14769

14777

14779

14773

14783

14775

Bundesnetzagentur Referat 225 26 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

Frequenzgruppe F-02a G-02a H-02a I-02a J-02a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15839

15849

15835

15837

15845

15847

15841

15851

15843

15863

15855

15861

15869

15853

15865

15859

15857

15867

15881

15879

15885

15887

15877

15871

15883

15875

15873

15905

15897

15903

15893

15895

15889

15891

15907

15899

16341

16339

16345

16347

16337

16331

16343

16335

16333

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-02b B-02b C-02b D-02b E-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45677

45669

45675

45683

45667

45679

45673

45671

45681

45719

45711

45717

45707

45709

45703

45705

45721

45713

45875

45885

45871

45873

45881

45883

45877

45887

45879

45899

45891

45897

45905

45889

45901

45895

45893

45903

45973

45965

45971

45979

45963

45975

45969

45967

45977

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 27 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

Frequenzgruppe F-02b G-02b H-02b I-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45991

45989

45995

45997

45987

45981

45993

45985

45983

46677

46669

46675

46683

46667

46679

46673

46671

46681

46695

46693

46699

46701

46691

46685

46697

46689

46687

46719

46711

46717

46707

46709

46703

46705

46721

46713

Frequenzgruppe J-02b K-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1 46973 46991

2 46965 46989

3 46971 46995

4 46979 46997

5 46963 46987

6 46975 46981

7 46969 46993

8 46967 46985

9 46977 46983

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 28 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

123 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 14759 14833 15901

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 45937 46715 46937

124 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

125 Betriebsart

Die Betriebsart Simplex - Wechselsprechen auf zwei Frequenzen kann wenn die Vorraussetshyzungen nach 118 Satz 2 erfuumlllt sind auf Frequenzen aus Pkt 122 b) der Frequenzgruppen A und G B und I E und J sowie F und K gestattet werden

Bundesnetzagentur Referat 225 29 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

13 Taxen- und Mietwagen

131 Bedarfstraumlger

a) Inhaber einer Genehmigung zur Personenbefoumlrderung gemaumlszlig der Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes (PBefG) zu Taxen und Mietwagen

b) Juristische Personen Personenvereinigungen sowie Interessengemeinschaften aus Taxi- und oder Mietwagenunternehmern wenn diese selbst oder - im Falle von nicht-rechtsfaumlhigen Personenvereinigungen und oder Interessengemeinschaften - mindestens ein Mitglied Inhaber einer Genehmigung gemaumlszlig der einschlaumlgigen Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes ist

c) Betreiber von Personenkraftwagen (Pkw) zur Personenbefoumlrderung

- fuumlr oder als Schultraumlger zum und vom Unterricht oder

- fuumlr koumlrperlich geistig oder seelisch behinderte Personen zu und von den ihrer Betreushyung dienenden Einrichtungen

d) und wenn die Verwendung entsprechend a) und b) gemaumlszlig sect 6 Abs 4 der Verordnung uumlber die Zulassung von Fahrzeugen zum Straszligenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung - FZV Ausfertigung 25042006) von der Zulassungsstelle im Fahrzeugschein des Pkw eingetragen ist aus dem gesendet wird

132 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-03a B-03a C-03a D-03a E-03a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14795

-

14793

14801

14785

14797

14791

14789

14799

14813

14811

14817

14819

14809

14803

14815

14807

14805

15035

15033

15039

15041

15031

15025

15037

15029

15027

15059

15051

15057

15047

15049

15043

15045

15061

15053

15067

15077

15063

15065

15073

15075

15069

15079

15071

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 30 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

Frequenzgruppe F-03a G-03a H-03a I-03a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15495

15493

15499

15501

15491

15485

15497

15489

15487

15519

15511

15517

15507

15509

15503

15505

15521

15513

15527

15537

15523

15525

15533

15535

15529

15539

15531

16365

16357

16363

16353

16355

16349

16351

16367

16359

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-03b B-03b C-03b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1 45695 45727 46727

2 45693 45737 46737

3 45699 45723 46723

4 45701 45725 46725

5 45691 45733 46733

6 45685 45735 46735

7 45697 45729 46729

8 45689 45739 46739

9 45687 45731 46731

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 31 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

133 Frequenz zur bundesweiten Nutzung fuumlr Notrufzwecke (Notruf-Frequenz)

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 14787

134 Verwendungszweck

Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

- Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Notruf-Frequenz

- Die Frequenz 14787 MHz darf nur fuumlr den Notfall und nicht fuumlr die Uumlbermittlung innershybetrieblicher Nachrichten genutzt werden

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 32 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

14 Kleinsprechfunkanwendungen

141 Bedarfstraumlger

a) Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsunternehmen

b) Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreishybende eingetragene Vereine Verbaumlnde

142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

in Ausnahmen Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

1421 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 a) (Frequenzen fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsshyunternehmen)

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

15099 1

15101 1

15103 1

15105 1

17031 1

17033 01

17035 01

17037 01

17041 1

17043 1

17045 1

17047 1

17051 1

17053 1

17081 1

17083 1

Bundesnetzagentur Referat 225 33 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

45577 2

45635 2

46577 2

46581 2

46589 2

46619 2

46635 2

46637 2

46643 2

1422 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 b) (Allgemeine Betriebsfunkfrequenzen)

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

15111

15113

15115

1

1

1

17039

17049

17057

17067

17069

17071

1

1

1

1

1

1

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

46593 2

46603 2

46615 2

46631 2

46639 2

46647 2

Bundesnetzagentur Referat 225 34 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

1423 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Einweisungen beim Betreiben von Baukraumlnen

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

45939 2

45941 2

45943 2

) Bei Antennenhoumlhen groumlszliger 10 m sind nur maximal 01 W Strahlungsleistung zulaumlssig

143 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

144 Betriebsart

Fuumlr Duplexbetrieb koumlnnen die Frequenzen aus 1421 b) als Frequenzpaare 45635 46635 MHz oder 45577 46577 MHz zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 35 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe

151 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen Industrie- Nahverkehrs- Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen anerkannt werden

152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-05a B-05a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

6961

6971

6957

6959

6967

6969

6963

6973

6965

6985

6977

6983

6991

6975

6987

6981

6979

6989

Bundesnetzagentur Referat 225 36 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

Frequenzgruppe A-06a B-06a C-06a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

6813

6823

6809

6811

6819

6821

6815

6825

6817

6837

6829

6835

6843

6827

6839

6833

6831

6841

6855

6853

6859

6861

6851

6845

6857

6849

6847

Frequenzgruppe D-06a E-06a F-06a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

7793

7803

7789

7791

7799

7801

7795

7805

7797

7817

7809

7815

7823

7807

7819

7813

7811

7821

7835

7833

7839

7841

7831

7825

7837

7829

7827

Bundesnetzagentur Referat 225 37 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-05b B-05b C-05b D-05b

Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14943

14935

14941

14949

14933

14945

14939

14937

14947

15403

15395

15401

15409

15393

15405

15399

15397

15407

15091

15083

15089

15097

15081

15093

15087

15085

15095

15551

15543

15549

15557

15541

15553

15547

15545

15555

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

) Keine Neuzuteilung von Funknetzen

Bundesnetzagentur Referat 225 38 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-06b B-06b C-06b D-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14961

14959

14965

14967

14957

14951

14963

14955

14953

14985

14977

14983

14973

14975

14969

14971

14987

14979

15913

15923

15909

15911

15919

15921

15915

15925

15917

15937

15929

15935

15943

15927

15939

15933

15931

15941

Frequenzgruppe E-06b F-06b G-06b H-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15421

15419

15425

15427

15417

15411

15423

15415

15413

15445

15437

15443

15433

15435

15429

15431

15447

15439

16373

16383

16369

16371

16379

16381

16375

16385

16377

16397

16389

16395

16403

16387

16399

16393

16391

16401

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 39 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe E-05b F-05b G-05b H-05b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14837

14829

14835

14825

14827

14821

14823

14839

14831

14919

14929

14915

14917

14925

14927

14921

14931

14923

15281

15273

15279

15269

15271

15265

15267

15283

15275

15379

15389

15375

15377

15385

15387

15381

15391

15383

Frequenzgruppe I-06b J-06b K-06b L-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14697

14707

14693

14695

14703

14705

14699

14709

14701

14721

14713

14719

14727

14711

14723

14717

14715

14725

15453

15463

15449

15451

15459

15461

15455

15465

15457

15477

15469

15475

15483

15467

15479

15473

15471

15481

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 40 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-05c B-05c

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45843

45841

45847

45849

45839

45833

45845

45837

45835

45867

45859

45865

45855

45857

45851

45853

45869

45861

153 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

6801

6803

7101

7103

7105

7107

7109

7111

7113

7115

7117

7119

8151

8153

8155

8157

8159

8161

8163

8165

8167

8169

Bundesnetzagentur Referat 225 41 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Frequenzzuteilung in den Sonderzuteilungsgebieten Rhein-Ruhr Hamburg Hannover und Muumlnchen

Um zusaumltzliche Moumlglichkeiten bei der Frequenzzuteilung zu schaffen wurden die Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover eingerichtet Die Grenzen der Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete sind wie folgt festgelegt

1 Rhein-Ruhr Huumlnxe (Kreis Wesel) - Hamm (Westfalen) ndash Iserlohn (Maumlrkischer Kreis) - Bruumlhl (Erftshykreis) - Moumlnchengladbach ndash Huumlnxe (Kreis Wesel)

2 Muumlnchen Schwabhausen (Kreis Dachau) ndash Moosinning-Eichenried (Kreis Erding) ndash Houmlhenkirchen-Siegertsbrunn (Kreis Muumlnchen) ndash Starnberg-Leutstetten (Kreis Starnberg) ndash Schwabshyhausen (Kreis Dachau)

3 Hamburg Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg) ndash Geesthacht (Kreis Lauenburg) - Ahrensburg (Kreis Stormarn)- Schenefeld (Kreis Steinburg) ndash Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg)

4 Hannover Wunstorf-Horst (Kreis Hannover) ndash Barsinghausen-Stemmen (Kreis Hannover) ndash Sehnshyde-Ilten (Kreis Hannover) ndash Burgdorf (Kreis Hannover) ndash Wunstorf-Horst (Kreis Hannoshyver)

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 7121 7147 8101 8127

7123 7149 8103 8129

7125 7151 8105 8131

7127 7153 8107 8133

7129 7155 8109 8135

7131 7157 8111 8137

7133 7159 8113 8139

7135 7161 8115 8141

7137 7163 8117 8143

7139 7165 8119 8145

7141 7167 8121 8147

7143 7169 8123 8149

7145 8125

Bundesnetzagentur Referat 225 42 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hannover

Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover

Mittenfrequenzen in MHz

moumlgliche Duplexfrequenzen

7235 7255 8235 8257

7237 7257 8237 8259

7239 7259 8239 8261

7241 7261 8241 8263

7243 7263 8243 8265

7245 7265 8245 8267

7247 7267 8247 8269

7249 7269 8249 8271

7251 7271 8251 8273

7253 7273 8253 8275

7275 8255

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15285

15287

15289

15291

15293

15295

15297

15299

Bundesnetzagentur Referat 225 43 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

154 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 14981 15441

Bundesnetzagentur Referat 225 44 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

155 Frequenzen fuumlr Gleichwellenfunksysteme des digitalen Betriebsfunks ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Da diese Frequenzen mit Gleichwellensystemen in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenz in MHz

Duplexfrequenzen

1485000 1531000

1582000 1628000

1583000 1629000

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenz in MHz

Duplexfrequenzen

4507250 4607250

4508125 4608125

Bundesnetzagentur Referat 225 45 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

156 Frequenzen fuumlr Systeme des digitalen Betriebsfunks mit intelligentem Mehrkanalshymanagement ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in reshygionalen Gebieten

Da diese Frequenzen fuumlr Systeme mit intelligentem Mehrkanalmanagement in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden

Die Frequenzpaare aus der Frequenzgruppe A-05d und B-05d werden nicht am gleichen Standort zugeteilt

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-05d B-05d

Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz 1485125

1486750

1489875

1576500

1579125

1582750

1531125

1532750

1535875

1622500

1625125

1628750

1485250

1486875

1490000

1576625

1579250

1582875

1531250

1532875

1536000

1622625

1625250

1628875

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe C-05d

Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz 15823125

15767500

15771875

15779375

15801875

16283125

16227500

16231875

16239375

16261875

Bundesnetzagentur Referat 225 46 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

4500000450037545008754508375

4600000 4600375 4600875 4608375

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

45043125450712504508250045098125

46043125 46071250 46082500 46098125

Bundesnetzagentur Referat 225 47 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

157 Voraussetzungen fuumlr die Zuteilung von Frequenzen aus Abschnitt 155 und 156

Eine exklusive Nutzung der Frequenzen ist nur moumlglich wenn

a) das Funknetz zur Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen fuumlr Nahverkehr Elektrizitaumlt- Gas- Fernwaumlrme- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung dient oder

b) in einem Funknetz

- mindestens 50 mobile Funkstellen pro Funkversorgungsbereich einer ortsshyfesten Funkstelle

- mindestens 100 mobile Funkstellen in einem lokalen Einsatzgebiet entshysprechend einem Frequenzzuteilungsgebiet nach Frequenzverteilungsplan (Kleinraute)

- insgesamt mindestens 300 mobile Funkstellen in einem zusammenhaumlnshygenden regionalen Gebiet genutzt werden oder

c) eine nachweislich sehr hohe Nutzungsdichte fuumlr Sprachkommunikation zu erwarten ist

Sind die hier genannten Voraussetzungen nicht mehr erfuumlllt koumlnnen bereits zugeteilte Funknetze auf gemeinschaftlich nutzbare Frequenzen verlegt werden

158 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Kritische Infrastrukturen sind Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung fuumlr das staatliche Gemeinwesen bei deren Ausfall oder Beeintraumlchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpaumlsse erhebliche Stoumlrungen der oumlffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten wuumlrden (Quelle Bundesministerium des Innern KRITIS-Strategie)

Bundesnetzagentur Referat 225 48 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

16 - leer -

Die Regelungen fuumlr Frequenznutzungen der Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasservershysorgungsunternehmen sind im Abschnitt 15 enthalten

Bundesnetzagentur Referat 225 49 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 6

17 Heilberufe

171 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen

- Aumlrzte Tieraumlrzte Hebammen und Traumlger des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes

- Krankenhaumluser Dialysezentren Sanatorien und Rehabilitationszentren

- Laboraumlrzte und Laborgemeinschaften

- Personengesamtheiten oder Personenvereinigungen bestehend aus Aumlrzten Tieraumlrzten und Hebammen jeweils in einer gemeinsamen Praxis oder Laborgemeinschaft oder Traumlshygern des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes

anerkannt werden

172 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-07 B-07

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15165

15157

15163

15171

15155

15167

15161

15159

15169

15239

15231

15237

15245

15229

15241

15235

15233

15243

173 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 50 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 7

18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenshyhilfsdienste

181 Bedarfstraumlger

a) Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder

b) Wasserwirtschaftsverwaltungen des Bundes und der Laumlnder Pannenhilfsdienste bundesweit taumltiger Automobilklubs Stadtreinigungs- und Fuhrparkbetriebe Kommunalshydienste (zB Ordnungsaumlmter Gewerbeaufsichtsaumlmter) und deren Beauftragte und Arshybeitsaumlmter

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

3480 3490

3476

3478

3486

3488

3482

3492

3484

3494

Ortsfeste Landfunkstellen der Autobahnmeistereien die auf og Frequenzen betrieben werden duumlrfen keine Beeintraumlchtigungen bei Fernseh-Rundfunkempfaumlngern verursachen Eine ausreichende Entkopplung wird in der Regel erreicht wenn von Wohngebieten (ausgenommen Betriebsgebaumlude der Autobahnmeistereien) ein Abstand von mindestens 200 m eingehalten wird

Bundesnetzagentur Referat 225 51 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

182 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 3475 - 3495 MHz

b) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-08 B-08 C-08

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15141

15151

15137

15139

15147

15149

15143

15153

15145

15207

15199

15205

15195

15197

15191

15193

15209

15201

15257

15255

15261

15263

15253

15247

15259

15251

15249

c) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

46941

46933

46939

46929

46931

46925

46927

46943

46935

Bundesnetzagentur Referat 225 52 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

183 Frequenzen fuumlr Bedarfstraumlger nach 181 a (Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder)

Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

a) Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen 6 W

Kfz-Funkstellen 6 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

3 15137 15597

4 15139 15599

Diese Frequenzen duumlrfen nur zugeteilt werden wenn eine Zuteilung von Frequenzen nach b) nicht moumlglich ist

b) Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Duplex

ortsfeste Funkstellen 6 W

Maximal zulaumlssige ERP Kfz-Funkstellen 6 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

15945

15947

15949

usw bis

16405

16407

16409

15979

15981

16439

16441

Bei einer Zuteilung dieser Frequenzen ist zu beruumlcksichtigen dass die Bedarfstraumlger des Abschnittes 117 auch weiterhin die zugeteilten Frequenzen ungehindert nutzen koumlnnen

Bundesnetzagentur Referat 225 53 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

c) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk nach Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15822500 15823750 15824375 15825000 15825625 15826250 15831250 15831875 15832500

16282500 16283750 16284375 16285000 16285625 16286250 16291250 16291875 16292500

d) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk ohne Bindung an einen Frequenzverteishylungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenz in MHz 15768125 16228125

15772500 16232500

15778750 16238750

15801250 16261250

15833125 16293125

Bundesnetzagentur Referat 225 54 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

e) Frequenz fuumlr digitalen Betriebsfunk zur bundesweiten Nutzung

Diese Frequenzen ist nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenz in MHz 16246875

184 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 55 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

19 Flughaumlfen

191 Bedarfstraumlger

Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) Flughafengesellschaften Luftverkehrsgesellschaften der Deutsche Wetterdienst und Versorgungsfirmen

192 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

a) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

ggf Duplexabstand 46 MHz

nur Simplex moumlgliche Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

15117 15119 15121 15123 15125 15127 15129 15131 15133

15135

15983 15985 15987 15989 15991 15993 15995 15997 15999

16443 16445 16447 16449 16451 16453 16455 16457 16459

Bundesnetzagentur Referat 225 56 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9

b) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

45581

45585

45589

45593

45599

45603

45615

45619

45631

45637

45647

193 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 57 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9

110 DLRG

1101 Bedarfstraumlger

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft eV

1102 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15589 15591 15593

1103 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 58 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 10

111 Geldinstitute und Werttransporte

1111 Bedarfstraumlger

Geldinstitute und Unternehmen die Geld und Wertsachen in besonders hergerichteten Fahrzeugen befoumlrdern

1112 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15579 15581 15585 15595

1113 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 59 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 11

112 Forstwirtschaft

1121 Bedarfstraumlger

- staatliche Forstaumlmter

- staatliche kommunale und private Forstverwaltungen und Forstbetriebe

- rein forstwirtschaftliche Lohnunternehmen

1122 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 6995

1123 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zur Sicherung und Koordinierung von Arbeiten im Natur- Forst- und Jagdschutz

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 60 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 12

113 Umweltschutz

1131 Bedarfstraumlger

Behoumlrden und Organisationen des Bundes der Laumlnder und Gemeinden die fuumlr den Umweltshyschutz zustaumlndig sind

1132 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 6997

1133 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 61 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 13

114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen

1141 Bedarfstraumlger

- eingetragene Vereine landwirtschaftlicher Maschinenringe oder Maschinen- und Beshytriebshilfsringe

- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen ausschlieszliglich fuumlr die Landwirtshyschaft erbringen und

- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen fuumlr die Land- und zeitweilig fuumlr die Forstwirtschaft erbringen

1142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 16037 16047 16125

1143 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 62 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 14

115 Soziale Dienste

1151 Bedarfstraumlger

- Verbaumlnde oder Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege

- Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund Deutsches Rotes Kreuz JohannitershyUnfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst)

- Sozialdienste eines Landkreises einer Stadt einer Gemeinde eines Gemeindeverbanshydes oder einer oumlrtlichen oder uumlberoumlrtlichen Vereinigung mit eigener Rechtspersoumlnlichkeit

1152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45917

45915

45921

45923

45913

45907

45919

45911

45909

1153 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 63 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 15

116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz

1161 Bedarfstraumlger

Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der allgemeinen Justiz

1162 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15577 15583 15587

1163 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 64 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 16

117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden

1171 Bedarfstraumlger

- das Bundesministerium fuumlr Verkehr

- die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen

- die Wasser- und Schifffahrtsaumlmter

- die Wasserstraszligen-Maschinenaumlmter

- die Neubauaumlmter

- die Bundesanstalt fuumlr Wasserbau

- die Bundesanstalt fuumlr Gewaumlsserkunde

- das Bundesamt fuumlr Seeschifffahrt und Hydrografie

- das Bundesoberseeamt und

- die Lotsen die Lotsenbruumlderschaften und die Bundeslotsenkammer

1172 Frequenzen

1172 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

15945 15947 15949

15979

15981

usw bis

16405 16407 16409

16439

16441

Bundesnetzagentur Referat 225 65 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17

1173 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 66 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17

118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten

1181 Bedarfstraumlger

a) oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten

b) die privaten Rundfunk-Programmanbieter (Programmveranstalter) und die privaten Programmproduzenten

1182 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Die nachfolgend aufgefuumlhrten Frequenzen werden den Bedarfstraumlgern auszliger fuumlr den Betriebsfunk auch noch fuumlr weitere Funkanwendungen des nichtoumlffentlichen Landfunks und des nichtoumlffentlichen Festfunks zugeteilt Die Frequenzzuteilung und die Gestaltung der Funknetze nimmt auf diese Besonderheit Ruumlcksicht

Die Nutzung dieser Frequenzen ist auf folgende Antennenhoumlhen uumlber Grund beschraumlnkt

Kfz-Funkstellen 10 m

Hand-Funkstellen 25 m

Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen sind auf den Frequenzen von 16461 MHz bis 16477 MHz mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung (ERP) bis zu 1 Watt und bis zu einer Flughoumlhe von 600 m moumlglich

Bundesnetzagentur Referat 225 67 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 a) 1181 b) 1181 a) 1181 b)

Mittenfrequenzen in MHz

moumlgliche Duplexfrequenzen

7751

7753

7755

7757

7759

7761

7763

7765

7767

7769

8731

8733

8735

8737

8739

8741

8743

8745

8747

8749

7771

7773

7775

7777

7779

Bundesnetzagentur Referat 225 68 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 b) 1181 a)

moumlgliche Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

16685

16691

16695

16699

16701

16703

16705

16707

16709

16001

16003

16005

16007

16009

16011

16013

16015

16017

16461

16463

16465

16467

16469

16471

16473

16475

16477

c) Frequenzbereich 410 - 430 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach

4198375

4198625

4298375

4298625 1181 b)

4199250 4299250 gemeinsame Nutzung

4199500

4199750

4299500

4299750 1181 a)

Bundesnetzagentur Referat 225 69 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

1183 Frequenzbereich 470 MHz - 790 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Zuteilung von Frequenzen aus diesem Bereich fuumlr den Betriebsfunk muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen Aus diesem Grund sind diese Frequenzen nur fuumlr lokale Funknetze geeignet Die Zuteilung einer einheitlichen Frequenz fuumlr eine Nutzung im gesamten Bundesgebiet oder in ganzen Bundeslaumlndern ist in der Regel nicht moumlglich

Die Frequenzen befinden sich in den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanaumlle des Fernshysehrundfunks Vor einer Frequenzzuteilung ist sicherzustellen dass zu den Versorgungsgebieshyten der Fernsehsender eine ausreichende raumlumliche Entkopplung besteht Dies wird im allgemeinen erreicht wenn zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal unterhalb der zu nutzenden Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein raumlumlicher Abstand von 10 km und zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal oberhalb der Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein Abstand von 30 km eingehalten wird Dabei sind die Funkversorgungsbereiche der ortsfesten Landfunkstellen und ggf die Einsatzbereiche der mobilen Landfunkstellen des Betriebsfunknetzes zu beruumlcksichtigen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

30 W

30 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche

FS-Kanal 21

FS-Kanal 22

FS-Kanal 23

FS-Kanal 24

FS-Kanal 25

FS-Kanal 26

FS-Kanal 27

47700 - 47800 MHz

48500 - 48600 MHz

49300 - 49400 MHz

50100 - 50200 MHz

50900 - 51000 MHz

51700 - 51800 MHz

52500 - 52600 MHz

Lfd Nr

Mittenfrequenzen in MHz

1 47723 48523 49323 50123 50923 51723 52523

2 47725 48525 49325 50125 50925 51725 52525

3 47727 48527 49327 50127 50927 51727 52527

4 47729 48529 49329 50129 50929 51729 52529

5 47731 48531 49331 50131 50931 51731 52531

6 47733 48533 49333 50133 50933 51733 52533

7 47735 48535 49335 50135 50935 51735 52535

8 47737 48537 49337 50137 50937 51737 52537

9 47739 48539 49339 50139 50939 51739 52539

10 47741 48541 49341 50141 50941 51741 52541

11 47743 48543 49343 50143 50943 51743 52543

Bundesnetzagentur Referat 225 70 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

Lfd Nr

Mittenfrequenzen in MHz

12 47745 48545 49345 50145 50945 51745 52545

13 47747 48547 49347 50147 50947 51747 52547

14 47749 48549 49349 50149 50949 51749 52549

15 47751 48551 49351 50151 50951 51751 52551

16 47753 48553 49353 50153 50953 51753 52553

17 47755 48555 49355 50155 50955 51755 52555

18 47757 48557 49357 50157 50957 51757 52557

19 47759 48559 49359 50159 50959 51759 52559

20 47761 48561 49361 50161 50961 51761 52561

21 47763 48563 49363 50163 50963 51763 52563

22 47765 48565 49365 50165 50965 51765 52565

23 47767 48567 49367 50167 50967 51767 52567

24 47769 48569 49369 50169 50969 51769 52569

25 47771 48571 49371 50171 50971 51771 52571

26 47773 48573 49373 50173 50973 51773 52573

27 47775 48575 49375 50175 50975 51775 52575

28 47777 48577 49377 50177 50977 51777 52577

29 47779 48579 49379 50179 50979 51779 52579

30 47781 48581 49381 50181 50981 51781 52581

31 47783 48583 49383 50183 50983 51783 52583

32 47785 48585 49385 50185 50985 51785 52585

33 47787 48587 49387 50187 50987 51787 52587

34 47789 48589 49389 50189 50989 51789 52589

35 47791 48591 49391 50191 50991 51791 52591

36 47793 48593 49393 50193 50993 51793 52593

37 47795 48595 49395 50195 50995 51795 52595

38 47797 48597 49397 50197 50997 51797 52597

) Werden in Ausnahmefaumlllen fuumlr die Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex Frequenzpaare benoumltigt so sind die Frequenzen unterschiedlichen Luumlcken zu entnehmen so dass sich ein Duplexabstand von 800 MHz 1600 MHz oder 2400 MHz ergibt

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 a) genutzt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 b) genutzt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

1183 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 71 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

119 bis 121 - leer -

Frequenzen die vor dem 01012014 entsprechend VVnoumlmL Teil B Abschnitte 119 120 und 121 zugeteilt wurden koumlnnen weiter genutzt werden Aumlnderungen dieser Frequenzzuteilungen sind moumlglich soweit dabei keine Erweiterung an Frequenzen und der Anzahl der ortsfesten Landfunkstellen erfolgt

Fuumlr Bedarftraumlger der ehemaligen Abschnitte 119 120 und 121 koumlnnen die Frequenzen des Abschnitts 12 (Allgemeiner Betriebsfunk) fuumlr die Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 72 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 21

122 Vorfuumlhrzwecke

1221 Bedarfstraumlger

Hersteller und Haumlndler von Funkanlagen

1222 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 68 ndash 875 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 6805 7785

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 15007 15011 16027 16487

Die Frequenzen 16027 MHz und 16487 MHz koumlnnen auch in der Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 73 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22

c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 46959

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 4501250 4601250

1223 Verwendungszweck

Vorfuumlhrung von Funkanlagen zur Werbung oder zum Verkauf

Bundesnetzagentur Referat 225 74 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22

123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen

1231 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1232 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe A-23a B-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1489250

1489625

1490125

1490625

1490750

1487000

1487125

1487250

1487375

1535250

1535375

1535500

1535625

1535750

1536125

1536250

1536375

1536500

Bundesnetzagentur Referat 225 75 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe C-23a D-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

157525001575312515753750157543751575500015755625157562501575687515757500

15758125 15758750 15759375 15760000 15760625 15786250 15786875 15787500 15788125

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe E-23a F-23a G-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1484125

1484375

1484500

1484625

1484750

1484875

1487500

1487625

1487750

1530125

1530375

1530500

1530625

1530750

1530875

1533500

1533625

1533750

1485500

1485625

1485750

1485875

1486000

1486125

1486250

1486375

1486500

1531500

1531625

1531750

1531875

1532000

1532125

1532250

1532375

1532500

1488000

1488125

1488250

1488375

1488500

1488625

1488750

1488875

1489000

1534000

1534125

1534250

1534375

1534500

1534625

1534750

1534875

1535000

Bundesnetzagentur Referat 225 76 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe H-23a I-23a J-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

157612501576187515762500157631251576375015768750157693751577000015770625

16221250 16221875 16222500 16223125 16223750 16228750 16229375 16230000 16230625

15780000 15780625 15781250 15781875 15782500 15783125 15783750 15784375 15785000

16240000 16240625 16241250 16241875 16242500 16243125 16243750 16244375 16245000

15802500 15803125 15803750 15804375 15805000 15805625 15806250 15806875 15807500

16262500 16263125 16263750 16264375 16265000 16265625 16266250 16266875 16267500

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe A-23b B-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

4506250

4506375

4506500

4506625

4507500

4507625

4507750

4507875

4507375

4606250

4606375

4606500

4606625

4607500

4607625

4607750

4607875

4607375

Bundesnetzagentur Referat 225 77 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe C-23b D-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45067500

45068125

45068750

45069375

45070000

45070625

45096875

45097500

45098750

46067500

46068125

46068750

46069375

46070000

46070625

46096875

46097500

46098750

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe E-23b F-23b I-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

4501125

4501375

4501500

4501625

4501750

4501875

4504500

4504625

4504750

4601125

4601375

4601500

4601625

4601750

4601875

4604500

4604625

4604750

4502500

4502625

4502750

4502875

4503000

4503125

4503250

4503375

4503500

4602500

4602625

4602750

4602875

4603000

4603125

4603250

4603375

4603500

4505000

4505125

4505250

4505375

4505500

4505625

4505750

4505875

4506000

4605000

4605125

4605250

4605375

4605500

4605625

4605750

4605875

4606000

Bundesnetzagentur Referat 225 78 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe G-23b H-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45037500

45038125

45038750

45039375

45040000

45040625

45041250

45041875

45042500

46037500

46038125

46038750

46039375

46040000

46040625

46041250

46041875

46042500

45086250

45086875

45087500

45088125

45088750

45091875

45092500

45093125

45093750

46086250

46086875

46087500

46088125

46088750

46091875

46092500

46093125

46093750

Bundesnetzagentur Referat 225 79 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

1233 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 1487875 1489125 1535125

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 1574875 15788750 16248750

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen 12 W

Kfz-Funkstellen 12 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 1581000 1627000 1582125 1628125

Bundesnetzagentur Referat 225 80 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 4508500 4608500 4509000 4609000

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 45022500 46022500 45091250 45091250

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen 12 W

Kfz-Funkstellen 12 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 45609 46609 45913 46913

Die Zuteilung dieser Frequenzen wird auf drei Jahre befristet

Bundesnetzagentur Referat 225 81 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

1234 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 1491250 1537250

1235 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1236 Betriebsart

Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 82 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen

1241 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1242 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

1533125

1533250

1533875

1536625

1536750

1536875

1537000

1537125

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

16216875162175001622062516246250

16247500 16248125 16249375 16250000

Bundesnetzagentur Referat 225 83 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

1484250

1485375

1486625

1530250

1531375

1532625

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

15771250157856251580812515808750

16231250 16245625 16268125 16268750

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 2 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

4502000

4502375

4503625

4504875

4506125

4508000

4509500

4602000

4602375

4603625

4604875

4606125

4608000

4609500

Bundesnetzagentur Referat 225 84 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 2 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

45021250

45021875

45043750

45096250

45099375

46021250

46021875

46043750

46096250

46099375

1243 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1244 Betriebsart

Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 85 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz

1251 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1252 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

15751

16211

16213

16219

1253 Verwendungszweck

Uumlbermittlung von innerbetrieblichen Nachrichten im Rahmen des Gesetzes zur Sicherstellung des Postwesens und der Telekommunikation (PTSG) und der Katastrophenschutzgesetze der Laumlnder

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1254 Aussendung

Die Frequenzen duumlrfen nur mit der Sendeart 14K0F3E genutzt werden

Bezeichnung nach VoFunk Anhang 1 (englische Bezeichnung ITU - Radio Regulations Appendix 1)

Bundesnetzagentur Referat 225 86 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 25

2 CB-Funk

21 Begriffsbestimmung

Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk und dient der Nachrichtenuumlbermittlung (Sprache und Daten) zwischen den Nutzern (bdquoCB-Funkerldquo) wobei alle Nutzer gleichberechtigt sind

22 Bedarfstraumlger

Gemaumlszlig der Allgemeinzuteilung von Frequenzen fuumlr die Benutzung durch die Allgemeinheit fuumlr den CB-Funk (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) ist jedermann berechtigt die Frequenzen des CB-Funks unter den dort festgelegten Bestimmungen zu nutzen

Von dieser Allgemeinzuteilung nicht erfasst sind ortsfeste Funkstellen die in den nachfolgend aufgefuumlhrten Landkreisen Staumldten und Regionen (Schutzzonen gegen Nachbarstaaten) in dem nationalen Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41 - 80) betrieben werden

Fuumlr Antraumlge auf Frequenznutzungen mit ortsfesten Funkstellen in den Schutzzonen koumlnnen Einzelzuteilungen ausgesprochen werden wenn eine Frequenznutzung nach Beurteilung der oumlrtlichen Gegebenheiten keine unzulaumlssige Beeintraumlchtigung der Funkanwendungen in den Nachbarstaaten erwarten laumlsst (siehe VVnoumlml Allgemeiner Teil Punkt 7)

23 Nationaler Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41-80)

Frequenz Kanalnummer

26565 MHz 41

26575 MHz 42

26585 MHz 43

26595 MHz 44

26605 MHz 45

26615 MHz 46

26625 MHz 47

26635 MHz 48

26645 MHz 49

26655 MHz 50

26665 MHz 51

26675 MHz 52

26685 MHz 53

26695 MHz 54

Frequenz Kanalnummer

26705 MHz 55

26715 MHz 56

26725 MHz 57

26735 MHz 58

26745 MHz 59

26755 MHz 60

26765 MHz 61

26775 MHz 62

26785 MHz 63

26795 MHz 64

26805 MHz 65

26815 MHz 66

26825 MHz 67

26835 MHz 68

Frequenz Kanalnummer

26845 MHz 69

26855 MHz 70

26865 MHz 71

26875 MHz 72

26885 MHz 73

26895 MHz 74

26905 MHz 75

26915 MHz 76

26925 MHz 77

26935 MHz 78

26945 MHz 79

26955 MHz 80

Bundesnetzagentur Referat 225 87 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

24 Liste der Landkreise Staumldte und Regionen in denen die Kanaumlle 41 bis 80 von ortsfesten CB-Fundstellen nicht bzw nur auf Antrag standortbezogen genutzt wershyden duumlrfen

Aachen (zu NL B) Altoumltting (zu A) Aurich (zu NL) Bad Duumlrkheim (zu F) Bad Toumllz-Wolfratshausen (zu A) Baden-Baden (zu F) Barnim (zu PL) Bautzen (zu PL) Berchtesgadener Land (zu A) Bernkastel-Wittlich (zu B F) Biberach (zu A CH) BirkenfeldNahe (zu F) Bitburg-Pruumlm (zu B) Bodenseekreis (zu A CH) Borken (zu NL) Breisgau-Hochschwarzwald (zu F CH) Calw (zu F) Cottbus (zu PL) Daun (zu B) Donnersbergkreis (zu F) Emden (zu NL) Emmendingen (zu F CH) Emsland (zu NL) Enzkreis (zu F) Euskirchen (zu B) Flensburg (zu DK) FrankfurtOder (zu PL) Freiburg i Br (zu F) Freudenstadt (zu F) Freyung-Grafenau (zu A) Garmisch-Partenkirchen (zu A) Germersheim (zu F) Goumlrlitz (zu PL) Grafschaft Bentheim (zu NL) Greifswald (zu PL) Heinsberg (zu NL) Kaiserslautern (zu F) Karlsruhe (zu F) Kaufbeuren (zu A) Kempten (zu A CH) Kleve (zu NL) Konstanz (zu A CH) Kusel (zu F) LandauPfalz (zu F) Leer (zu NL) Lindau (zu A CH) Loumlbau-Zittau (zu PL) Loumlrrach (zu F CH)

Maumlrkisch-Oberland (zu PL) Memmingen (zu A CH) Merzig-Wadern (zu F) Miesbach (zu A) Muumlhldorf a Inn (zu A) Neunkirchen (zu F) NeustadtWeinstraszlige (zu F) Niederschlesische Oberlausitz (zu PL) Nordfriesland (zu DK) Oberallgaumlu (zu A CH) Oder-Spree (zu PL) Ortenaukreis (zu F) Ostallgaumlu (zu A) Ostholstein (zu DK) Ostvorpommern (zu PL) Passau (zu A) Pforzheim (zu F) Pirmasens (zu F) Rastatt (zu F) Ravensburg (zu A CH) Rendsburg-Eckernfoumlrde (zu DK) Rhein-Pfalz-Kreis (zu F) Rosenheim (zu A) Rottal-Inn (zu A) Rottweil (zu CH) Saarbruumlcken (zu F) Saarlouis (zu F) Saar-Pfalz-Kreis (zu F) Schleswig-Flensburg (zu DK) Schwarzwald-Baar-Kreis (zu CH) Sigmaringen (zu A CH) Speyer (zu F) Spree-Neiszlige (zu PL) St Ingbert (zu F) St Wendel (zu F) Suumldl Weinstraszlige (zu F) Suumldwestpfalz (zu F) Traunstein (zu A) Trier(-Saarburg) (zu F) Tuttlingen (zu A CH) Uckermark (zu PL) Uecker-Randow (zu PL) Unterallgaumlu (zu A CH) Viersen (zu NL) Voumllklingen (zu F) Waldshut (zu CH) Weilheim-Schongau (zu A)

Zweibruumlcken (zu F)

Bundesnetzagentur Referat 225 88 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

25 Nutzungsbestimmungen

In die Frequenzzuteilung zur Nutzung der Kanaumlle 41 bis 80 des CB-Funks an einem innerhalb der Schutzabstaumlnde zu den Nachbarstaaten gelegenen ortsfesten CB-Funkstandort sind die Bestimmungen der Allgemeinzuteilung (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) unter Beruumlcksichtigung der durch die notwendige Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten ggf erforderlichen Einschraumlnkungen aufzunehmen

Bundesnetzagentur Referat 225 89 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen

31 Begriffsbestimmung Allgemeines

Der Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen dient der physikalischen Demonstration der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts

32 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Demonstrationsfunk koumlnnen Schulen Universitaumlten Ausbildungsstaumltshyten und aumlhnliche Einrichtungen anerkannt werden

33 Frequenzbereiche

Die Nutzung von Frequenzen innerhalb der Frequenzbereiche wird nur innerhalb von Gebaumluden gestattet Die Nutzung der Frequenzen ist nur soweit moumlglich wie es die berechtigte Nutzung der Frequenzen durch andere Funkanwendungen zulaumlsst

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) 5 W

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen 30 MHz ndash 1 GHz -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Mittenfrequenzen Frequenzbereiche

13 560 kHz

27 120 kHz

4068 MHz

43392 MHz

2 450 MHz

5 800 MHz

9 400 MHz

24125 GHz

13 553 ndash 13 567 kHz

26 957 ndash 27 283 kHz

4066 ndash 4070 MHz

43305 ndash 43479 MHz

2 400 ndash 2 500 MHz

5 725 ndash 5 875 MHz

9 325 ndash 9 475 MHz

2400 ndash 24250 GHz

) Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Aus den Frequenzbereichen koumlnnen Einzelfrequenzen einzelne Frequenzbereiche oder alle Frequenzbereiche zugeteilt werden Die Bandgrenzen muumlssen eingehalten werden

34 Verwendungszweck

Kurzzeitige Nutzung der Frequenzen zum Vorfuumlhren der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts

Bundesnetzagentur Referat 225 90 VVnoumlmL Teil B 3 Demonstrationsfunk

4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)

41 Allgemeine Regelungen

411 Verwendungszweck Allgemeines

Beim Personenruffunk werden Rufsignale und Nachrichten zu innerbetrieblichen Zwecken mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen zum Anruf von Einzelpersonen oder Personengruppen uumlbermittelt

Der Personenruffunk untergliedert sich in

Grundstuumlckspersonenruffunk und

Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunk

412 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Personenruffunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 91 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 1

42 Grundstuumlckspersonenruffunk

421 Begriffsbestimmung

Grundstuumlckspersonenruffunk dient der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungssignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw

Grundstuumlckspersonenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern Zur zweiseitigen Nachrichtenuumlbertragung koumlnnen die mobilen Funkstellen mit einem Ruumlckrufsender (Quittungssender) und die ortsfesten Funkanlagen mit einem entspreshychenden Empfaumlnger (Quittungsempfaumlnger) ausgestattet sein Zu diesem Zweck kann eine Ruumlcksprechfrequenz zugeteilt werden Erfolgt der Verbindungsaufbau von einem mobilen Sender aus muss dies uumlber eine zentrale (ortsfeste) Funkstelle erfolgen

Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedenen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers dem jeweiligen Funknetz zugeordnet

Eine Frequenzzuteilung bestehend aus einer Frequenz oder einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbinshydungen ist nicht zulaumlssig

Bundesnetzagentur Referat 225 92 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

422 Frequenzen und technische Parameter

4221 ortsfeste Funkstellen

Frequenz in MHz Maximal

zulaumlssige ERP Kanalbreite

Maximale Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenaussendungen

Fuszlignoten Bemerkungen

13560 5 W

+- 678 - -36 dBm 1) 2)

27510 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm

40665 10 kHz 20 μW (ndash17dBm) 1)

40670 20 kHz ndash70 dBc 1) 2)

406755 W

10 kHz 20 μW (ndash17dBm) -36 dBm

40685 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)

40690 20 kHz ndash70 dBc 2)

40695 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)

468350

468375

469125

469150

5 W 25 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)

4222 mobile Funkstellen

Frequenz in MHz Maximal

zulaumlssige ERP Kanalbreite

Maximale Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenaussendungen

Fuszlignoten Bemerkungen

14989

005 W 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)

15107

16049

16051

16053

16055

17055

17059

17061

17079

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzshybereiche verwenden

2) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 93 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

423 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

424 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

425 Betriebsarten

Im Rahmen dieser Funkanwendung koumlnnen Zuteilungen in den Betriebsarten Simplex oder Duplex erteilt werden

426 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 224-2

Bundesnetzagentur Referat 225 94 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk

431 Begriffsbestimmungen

Beim Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk werden die Rufsignale nur einseitig mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen mittels digitaler Datentelegramme auf einer Frequenz im Zeitschlitzverfahren uumlbertragen

Grundstuumlcksuumlberschreitende Personenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern

Die Informationsuumlbertragung erfolgt von der ortsfesten Funkstelle (Rufsender) zu mobilen Empfaumlngern (Rufempfaumlnger)

432 Frequenzen zur Nutzung im Zeitschlitzverfahren

Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitinterwallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch - Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

Antennenhoumlhe bis zu 50 m

Antennenhoumlhe zwischen 50 m und 100 m

Antennenhoumlhe uumlber 100 m

15 W

10 W

2 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzteilbereiche 44300625 - 44311875 MHz 44800625 ndash 44804375 MHz

Bandbreite Teilband 1125 kHz 375 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

4430125 4480125

4430250 4480250

4430375 4480375

4430500

4430625

4430750

4430875

4431000

4431125

Fuumlr Funknetze mit zu erwartender groumlszligerer Rufkapazitaumlt koumlnnen mehrere aufeinanderfolgende Zeitschlitze zugeteilt werden

Sollen die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks nachweislich fuumlr sicherheitsrelevante Zwecke und fuumlr Notfaumllle genutzt werden koumlnnen zur Sicherstellung einer schnellen Rufaussendung mehrere Zeitschlitze zugeteilt werden welche dann moumlglicht gleichmaumlszligig uumlber die Minute verteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 95 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur gemeinschaftlishychen Nutzung mit anderen Zuteilungsinhabern vorgesehen

433 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Fuumlr eine Versorgung groumlszligerer Gebiete koumlnnen ggf mehrere Rufsender die gleiche Frequenz und den gleichen Zeitschlitz nutzen Um eine Frequenzverschleppung zu vermeiden muss in diesem Fall eine ortsfeste Funkstelle als Master fungieren mit dem dann die anderen ortsfesten Funkstellen als Slaves in Verbindung stehen koumlnnen Eine Slaves-zu-Slaves-Verbindung ist nicht zulaumlssig Slaves duumlrfen nicht weiter als 10 km vom Master entfernt sein

434 SendeleistungenAntennen

Die Auswahl der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen

Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist fuumlr bestimmte Antennenhoumlhen der ortsfesten Funkstellen auf folgende Werte begrenzt

Antennenhoumlhe maximal zulaumlssige ERP

bis zu 50 m

zwischen 50 m und 100 m

uumlber 100 m

15 W

10 W

2 W

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bei der Anbindung von Slaves empfiehlt sich zur besseren Entkopplung zu anderen Funknetzen empfangsseitig die Verwendung von Richtantennen mit gutem VorRuumlck-Verhaumlltnis (gt10 dB)

435 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans 125 kHz

Bundesnetzagentur Referat 225 96 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

Zulaumlssige Modulationsverfahren

Als Modulationsverfahren wird die direkte Frequenzumtastung (FSK) verwendet

Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 F2D

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung - 60 dB

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)

-36 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Anzahl der Rufempfaumlnger

Die Anzahl der Rufempfaumlnger ist ein Indiz fuumlr den Umfang der Nutzung der zugeteilten Frequenz und dient als Entscheidungshilfe bei weiteren Frequenzzuteilungen Deshalb wird beim Personenruffunk die Anzahl der Empfaumlnger als Zuteilungsparameter Bestandteil der Zuteilung

436 Betriebsarten

Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen

437 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2

Bundesnetzagentur Referat 225 97 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

5 Wetterhilfenfunk

51 Allgemeine Regelungen

Der Wetterhilfenfunk ist eine Funkanwendung fuumlr Beobachtungen und Untersuchungen in der Wetterkunde Funksonden auch als Wettersonden oder Radiosonden bezeichnet dienen der einseitigen Uumlbertragung der bei aerologischen Messfluumlgen (Ballonaufstieg am Fallschirm uauml) gewonnenen Wetterdaten

511 Bedarfstraumlger

Die Anwendungen sind den folgenden Bedarfstraumlgern vorbehalten

- dem Deutsche Wetterdienst (DWD)

- den militaumlrischen Bedarfstraumlgern (mil) zu denen die Bundeswehr (Bw) US-amerikanische (US) britische (UK) und niederlaumlndische (NL) Streitkraumlfte gehoumlren sowie

- sonstigen Institutionen zu deren Aufgaben die Erfassung von meteorologischen Daten gehoumlrt

512 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 302 054-2

Bundesnetzagentur Referat 225 98 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk

52 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente

Strahlungsleistung (ERP) in mW

Kanalbreite Kanalraster

in kHz

Bedarfstraumlger

Primaumlr

(festes Messnetz) 1) Sekundaumlr

2)

4023 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4025 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4027 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4029 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

40303 ndash 40389 100300 3) 20 Mobile Nutzer (mil)

40391 ndash 40397 100300 3) 20 Zivile Nutzer UK NL

4041 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4043 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4045 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4047 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4049 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4051 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4053 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4055 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4057 200 200 Bw US

4059 200 200 Bw US

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Ausnahme Frequenzbereich 40303 ndash 40389 MHz fuumlr mobile militaumlrische Nutzung

2) Bei der Frequenznutzung durch sekundaumlre Nutzer sind die Aufstiegszeiten (Messintervalle) des festen Messnetzes zu beachten

3) Fuumlr Funksonden mit einer Aufstiegshoumlhe von maximal 1030 Kilometer

Die geografische Entkopplung und die zeitliche Koordinierung (Aufstiegszeiten) der Frequenzshynutzungen sind soweit erforderlich in der bdquoVereinbarung uumlber die zukuumlnftige Spektrumsaufteishylung fuumlr Radiowettersonden in Deutschlandldquo dargestellt und im Zuge der Frequenzzuteilung festzulegen

Bundesnetzagentur Referat 225 99 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk

6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)

61 Begriffsbestimmung

Grundstuumlckssprechfunkanwendungen dienen der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungsshysignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinshyhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw

Im Rahmen des Grundstuumlckssprechfunks werden Sprechfunknetze mittels ortsfester undoder mobiler Sendeempfaumlnger auf zwei Frequenzen betrieben Als Ergaumlnzung koumlnnen zusaumltzliche Empfaumlnger eingesetzt werden

Eine Frequenzzuteilung des Grundstuumlckssprechfunks bestehend aus einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedeshynen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers nur einmal dem jeweiligen Funknetz zugeordnet

Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

62 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

63 Frequenzen und technische Parameter

631 Frequenzen fuumlr analoge Modulationsverfahren

Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 632 zu vermeiden

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP

Kanalbreite Maximale

Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenausshysendungen

ortsfeste oder mobile

Funkstellen

mobile Funkstellen

466494665146653466554665746659466614666346665

45649 45651 45653 45655 45657 45659 45661 45663 45665

50 mW

innerhalb geschlossener

Gebaumlude 500 mW

20 kHz 02 μW

(-37 dBm) -36 dBm

dh allseits von Mauern umgeben

Bundesnetzagentur Referat 225 100 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

632 Frequenzen fuumlr digitale Modulationsverfahren

Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den benachbarten Kanaumllen und mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 631 zu vermeiden

Mittenfrequenzen in MHz Maximale Maximale

Maximal zulaumlssige ortsfeste oder Kanalbreite Nachbarkanal Nebenausshymobile ERPmobile leistung sendungen Funkstellen Funkstellen

45648750 46648750 625 kHz 45649375 46649375 625 kHz 125 kHz 45650000 46650000 625 kHz 45650625 46650625 625 kHz 125 kHz 45651250 46651250 625 kHz 45651875 46651875 625 kHz 125 kHz 45652500 46652500 625 kHz 45653125 46653125 625 kHz 125 kHz 45653750 46653750 625 kHz 45654375 46654375 625 kHz 125 kHz 45655000 46655000 625 kHz 45655625 46655625 50 mW 625 kHz 125 kHz 45656250 46656250 625 kHz 45656875 45657500

46656875 46657500

innerhalb geschlossener

625 kHz 125 kHz 625 kHz

02 μW (-37 dBm)

-36 dBm

45658125 46658125 Gebaumlude 625 kHz 125 kHz 45658750 46658750 500 mW 625 kHz 45659375 46659375 625 kHz 125 kHz 45660000 46660000 625 kHz 45660625 46660625 625 kHz 125 kHz 45661250 46661250 625 kHz 45661875 46661875 625 kHz 125 kHz 45662500 46662500 625 kHz 45663125 46663125 625 kHz 125 kHz 45663750 46663750 625 kHz 45664375 46664375 625 kHz 125 kHz 45665000 46665000 625 kHz 45665625 46665625 625 kHz

dh allseits von Mauern umgeben

Bundesnetzagentur Referat 225 101 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

64 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

65 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich ist durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige zu beschraumlnken

66 Betriebsarten

Die Frequenzzuteilung fuumlr Grundstuumlckssprechfunk erfolgt grundsaumltzlich fuumlr Frequenzpaare in den Betriebsarten Semiduplex oder Duplex Sofern es die Belegungssituation in einem Versorgungsgebiet zulaumlsst koumlnnen Einzelfrequenzen fuumlr die Betriebsart Simplex zugeteilt werden

67 Unterstellter Standard

ETSI ETS 300 224-2

Bundesnetzagentur Referat 225 102 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)

71 Allgemeine Regelungen

711 Begriffsbestimmung

Der Fernwirkfunk dient der Uumlbertragung von Datensignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmesszwecke Hierzu zaumlhlen Funkfernsteuerungen fuumlr Baustellenamshypeln Funkuumlbertragung von Korrekturdaten (DGPS) fuumlr das satellitengestuumltzte Navigationsvershyfahren Global Positioning System (GPS) Funkanwendungen fuumlr Identifizierungszwecke sowie Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

Im Fernwirkfunk werden in der Regel die Datensignale von einer Funkstelle an einen Empfaumlnger uumlbermittelt Daruumlber hinaus koumlnnen innerhalb eines Funknetzes im Rahmen einer Frequenzzuteilung zusaumltzliche Funkstellen betrieben werden bzw die Daten an weitere Empfaumlnger uumlbermittelt werden Sprachuumlbertragung ist nicht gestattet

712 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Fernwirkfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

713 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen

714 Sendeleistungen Antennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen Funkstellen mit mehreren Antennen betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bundesnetzagentur Referat 225 103 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1

715 Betriebsarten

Im Rahmen der Funkanwendungen ist grundsaumltzlich nur die Betriebsart Simplex gestattet

In technisch begruumlndeten Faumlllen koumlnnen innerhalb der Teilanwendung 721 Zuteilungen fuumlr die Betriebsarten Duplex bzw Semiduplex erteilt werden

716 Verwendungszwecke

Die Nutzung der Frequenzen fuumlr bestimmte Verwendungszwecke ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Frequenzengpaumlssen duumlrfen Frequenzen in Ausnahmefaumlllen auch aus fuumlr andere Verwendungszwecke vorgesehene Bereiche des Fernwirkfunks vergeben werden Die fuumlr diese Bereiche vorgesehenen Nutzungen duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen

717 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 300 440-2

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2

Bundesnetzagentur Referat 225 104 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1

72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

721 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist mit Ausnahme der in den Fuszlignoten dafuumlr gekennzeichneten Frequenzen nicht zulaumlssig

722 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

A 13560 05 10 -20 -36 1) 2) 7)

B

3662

3663

3677

3678

01 10 -20 -36 3) 7)

C

3702

3703

3717

3718

01 10 -20 -36 3) 7)

D

3781

3782

3798

3799

01 10 -20 -36 3) 7)

E

40665

40675

40685

40695

05 10 -20 -36 1) 2) 3) 7)

F

17065

17073

17093

17095

17097

17099

17101

17103

05 20 -37 -36

3) 7)

Nur fuumlr Zwecke der Energieversorgung sowie fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe

Bundesnetzagentur Referat 225 105 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

15545 15 20 -37 -36 7) 8)

16117

16119

G 16123

17085 05 20 -37 -36 3) 7)

17087

17089

17091

H 4025 001 1000 -37 -36

1) 7)

medizinische Messwertuumlbershytragung innerhalb geschlossener Raumlume

I

433100

433125

434725

434750

05 25 -37 -36 1) 2) 3) 4) 7)

J 433700

434700 05 50 -37 -36

1) 7)

Nur fuumlr Leckortungszwecke in Rohr-Leitungssystemen

K

433400

433900

434400

05 150 -37 -36 1) 7)

45617

45621

45629 3) 7)

Nur fuumlr Zwecke der

L 45633

46617 05 20 -37 -36

Energieversorgung sowie fuumlr Industrie und Nahverkehrsbetriebe

46621 zur Zeit nicht zuteilbar

46627

46633

45625

45639

45641 3) 7)M

45643 05 20 -37 -36

zur Zeit nicht zuteilbar

46625

46641

N

45953

45955

45957

45959

05 20 -37 -36 6) 7)

Bundesnetzagentur Referat 225 106 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

O

240125

240375

247875

248125

1 2500 -37 -30 1) 2) 3) 7)

P

57275

57325

58675

58725

1 5000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)

Q

240125

240375

242125

242375

1 25000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden

2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden

3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden

4) Diese Frequenzen duumlrfen auszligerhalb bebauter bzw bewohnter Gebiete fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden

5) Diese Frequenzen koumlnnen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden

6) Bei Nutzungen zur gelegendlichen Messwertuumlbertragung mit einem Tastverhaumllnis von 5 koumlnnen diese Frequenzen unter Verwendung von Antennen mit Richtwirkung mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 6 W und fuumlr ortsfeste Funkverbindunshygen zugeteilt werden

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

8) Verwendungszweck Uumlbertragung von Postitionsdaten von Jagd- und Spuumlrhunden durch Sender die am Koumlrper des Tieres betrieben werden Betrieb nur auszligerhalb bebauter bzw besiedelter Gebiete zulaumlssig

Bundesnetzagentur Referat 225 107 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln

731 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Fernwirksignalen im Bereich von Baustellen zur drahtlosen Steuerung von Lichtsignalanlagen mit wechselnden Einsatzorten

732 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignote

15109

16111

16127

17063

17075

17077

01 20 -37 -36 7)

Bedeutung der Fuszlignote

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

Bundesnetzagentur Referat 225 108 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 3

74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS

741 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Korrekturdaten um Positionsbestimmungen mit GPS-Empfaumlngern mittels Referenzsignalen zu verbessern

742 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm Fuszlignote

4479250

4479375

4479500

4479625

4481000

4481125

4485750

5 125 -60 -36 9)

16101

16103

16105

16109

16113

16129

16131

16145

16147

16205

16207

16209

16215

6 20 -70 -36 9)

16023

16029

16031

16099

16107

16115

16121

6 20 -70 -36 9) 13)

Bedeutung der Fuszlignoten

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 109 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4

743 Funkversorgungsgebiet

Um gegenseitige Beeinflussungen infolge der hohen Sendeleistungen und der damit verbundenen erheblichen Stoumlrreichweiten nach Moumlglichkeit zu vermeiden erfolgt die Zuteilung dieser Frequenzen ausschlieszliglich fuumlr ein verbindlich definiertes geografisches Versorgungsgeshybiet Vor der Zuteilung von Frequenzen an den Grenzen von Auszligenstellenbezirken ist eine Abstimmung hinsichtlich der Frequenzbelegungssituation mit den betroffenen benachbarten Auszligenstellen durchzufuumlhren

Bundesnetzagentur Referat 225 110 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4

75 Fernwirkfunk zur Steuerung drahtloser Kameras

751 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Datensignalen zur Fernsteuerung drahtlos bedienbarer Kameras

752 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshybereich in MHz 1)

Maximale effektive Strahlungsleistung (ERP) in

mW

Kanalbandbreite Kanalraster

Fuszlignoten Bemerkungen

45944 ndash 45952 500 Keine 1)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Keine Zuteilung fuumlr die Staumldte und Landkreise Luumlbeck Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden

Bundesnetzagentur Referat 225 111 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 5

76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke

761 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Signalen zur Erfassung von Fahrzeugen Containern Waren usw mittels ortsfester Sendeempfaumlnger (Identifizierungsgeraumlt) und mobiler aktiver oder passiver Datentraumlger (auch tags genannt)

Die Energieversorgung aktiver Datentraumlger kann im Frequenzbereich 24000 MHz bis 24250 MHz durch Energiesender erfolgen

762 Frequenzbereiche und technische Parameter

Frequenzshybereiche in MHz

Maximale effektive

Strahlungsleisshytung (ERP)

in W

Kanalbreite in MHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

2400-24835 25

-37 -30 1) 2) 3) 7) 5725-5875 10 5

24000-24250 25

24000-24250 40 - - - HF-Sender zur Energieversorgung

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden

2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden

3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

Bundesnetzagentur Referat 225 112 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 6

77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

771 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen zwischen ortsfesten Funkstellen oder zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen

772 Frequenzen und technische Parameter

a) Frequenzbereich bei 36 MHz

Diese Frequenzen sind fuumlr Unternehmen zuteilbar die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

360125

360250

360375

360500

360625

360750

360875

361000

05 125 -60 -36 9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 113 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz Nutzung in Zeitintervallen

Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitintervallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm Fuszlignote

4479750

4479875

4480000

6 125 -60 -36 9)

4480500

4480625

4480750

4480875

6 125 -60 -36 9) 11)

4481250

4481375 6 125 -60 -36 9)

4559700 6 20 -60 -36 9)10) 11)

4562700 6 20 -60 -36 9) 12)

Bedeutung der Fuszlignoten

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

10) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) zugeteilt werden

11) Zur Erhoumlhung der Uumlbertragungskapazitaumlt koumlnnen die Frequenzen 4480500 MHz 4480625 MHz 448075 MHz 4480875 MHz und 45597 MHz von Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben ohne Zeitschlitzverfahren genutzt werden

12) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten 52351 Duumlren Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) sowie im Bundesland Bayern zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 114 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

c) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar

Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar

Maximal zulaumlssige ERP 6 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Maximale Nachbarkanalleistung in dBc -60

Maximale Nebenaussendungen in dBm -36 Duplexabstand 46 MHz

Betriebsart Mittenfrequenzen in MHz Fuszlignoten

Bemerkungen

Simplex auf einer Frequenz 16483

16489 9) 13)

Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

1577375 1623375

1577500 1623500

1579375 1625375

1579500 1625500

1581125 1627125

1581250 1627250

9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 115 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

d) Frequenzbereich 450 - 470 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar

Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

4500125

4500250

4500500

4500625

4500750

4501000

4600125

4600250

4600500

4600625

4600750

4601000

6 125 -60 -36 9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 116 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

81 BegriffsbestimmungVerwendungszweck

Im Fernsehfunk des noumlmL werden drahtlose Kameras zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlicher Ton- und Datensignale zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen betrieben Die Verwendung der Frequenzen fuumlr ortsfeste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

82 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

Fuumlr Behoumlrden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gelten gesonderte Regelungen Fuumlr oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten private Rundfunk-Programmanbieter und Programmshyproduzenten sind die Regelungen unter B104 anzuwenden

83 Frequenzen

a) Mittenfrequenzen fuumlr die Sendeart F3F

23390 MHz

23460 MHz

b) Frequenzen des Bildtraumlgers fuumlr die Sendeart C3F

23370 MHz

23440 MHz

84 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Houmlhe des Antennenstandortes den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalishyschen Ausbreitungsbedingungen

85 Sendeleistung

Maximal zulaumlssige EIRP

10 W

Maximal zulaumlssige EIRP aus Luftfahrzeugen bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund

1 W

Bundesnetzagentur Referat 225 117 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

86 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Zulaumlssige Aussendungen

Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1

- bei analoger Uumlbertragungsart F3F oder C3F

- bei digitaler Uumlbertragungsart 7M61X7W

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als -30 dBm betragen

Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte

Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP

Block 2 Pmax = -36 dB

Block 3 Pmax = -42 dB

Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP

Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)

Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)

Bundesnetzagentur Referat 225 118 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden releshyvanten Europaumlischen Normen

87 Antennendaten

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

88 Unterstellte Standards

ETSI EN 302 064 ETSI EN 300 744

Bundesnetzagentur Referat 225 119 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

9 Durchsagefunk

91 Allgemeine Regelungen

911 Allgemeines

Im Durchsagefunk werden Frequenzzuteilungen fuumlr Funkstellen von

Funkmikrofonen oder

Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

zur Nutzung einer oder mehrerer Frequenzen erteilt Die Nutzung der zugeteilten Frequenzen fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

912 Begriffsbestimmungen

Funkmikrofone (drahtlose Mikrofone Regie- und Kommandofunk)

Funkmikrofone dienen der einseitigen Uumlbertragung von Tonsignalen Sie sind als drahtloseAlternative fuumlr das Mikrofonkabel bestimmt und koumlnnen auch zur einseitigen Uumlbertragung fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches genutzt werden

Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen zB bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Sportveranstaltungen

913 Frequenzen

Frequenzen werden grundsaumltzlich fuumlr einen festgelegten Einsatzort (zB Gebaumlude Grundstuumlck) bzw Einsatzgebiet (zB Stadt Landkreis) zugeteilt Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen entsprechend geeignete Frequenzen bzw Frequenzpakete die eine bundesweite Nutzung ermoumlglichen zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 120 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

914 Betriebsarten

Die Frequenzen werden grundsaumltzlich mit der Betriebsart bdquoeinseitige Uumlbertragungldquo genutzt

Beim Fuumlhrungsfunk in Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie beim Regie- und Kommandofunk werden die Frequenzen auch fuumlr eine zweiseitige Uumlbertragung uumlber geringe Entfernungen genutzt

915 Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Kanalbandbreite

25 MHz ndash 88 MHz 88 MHz ndash 300 MHz 300 MHz ndash 1000 MHz 1000 MHz ndash 3000 MHz

Frequenztoleranz in kHz

10 kHz plusmn100

20 kHz plusmn200

30 kHz plusmn25

50 kHz plusmn300

150 kHz plusmn300

180 kHz plusmn300

200 kHz plusmn700 plusmn1000 plusmn1700

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen unterhalb 1 GHz

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt

-80 dBc

Ein absoluter Wert von 250 nW (-36 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Auszligerbandaussendungen oberhalb 1 GHz

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt

-60 dBc

Ein absoluter Wert von 1 microW (-30 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 121 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

916 Allgemeinzuteilungen

Zahlreiche Frequenzen fuumlr Funkmikrofone sind allgemein zugeteilt und duumlrfen ohne Antrag auf Einzelzuteilung gemaumlszlig dieser Verwaltungsvorschriften genutzt werden Siehe hierzu die einschlaumlgigen Amtsblattverfuumlgungen oder unter der Rubrik Allgemeinzuteilungen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur

Frequenzbereich in MHz Anwendungsbereich Amtsblattvershy

fuumlgung

32475 ndash 34325 Funkmikrofone Vfg 682005

36610 ndash 38125 Funkmikrofone Vfg 682005

1694 ndash 169475 und

1694875 ndash 1695875 Houmlrhilfen Vfg 592011

17399 Houmlrhilfen Vfg 902005

790 ndash 814 Funkmikrofone Vfg 912005

838 ndash 862 Funkmikrofone Vfg 912005

863 ndash 865 Funkmikrofone Vfg 472013

1785 ndash 1800 Funkmikrofone Vfg 182006

In den Frequenzteilbereichen 790 MHz bis 814 MHz sowie 838 MHz bis 862 MHz kann es auf Grund des Ausbaus des Mobilfunknetzes fuumlr den bdquodrahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdienstenldquo zu Stoumlrungen kommen Die bis zum 31122015 befristete Allgemeinzuteilung (Amtsblattverfuumlgung 912005) wird daher nicht verlaumlngert werden

917 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 422-2 ETSI EN 301 840-2 ETSI EN 300 086-2

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 301 357-2 ETSI EN 300 296-2

ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 300 471-2

Bundesnetzagentur Referat 225 122 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

92 Funkmikrofone

Eine Funkstelle bei Funkmikrofonen besteht aus den an einer Betriebsstelle (Einsatzort) zusammengefassten Kleinstsendern (ein oder mehrere Funkmikrofone) und einem oder mehreren meist ortsfest betriebenen Empfaumlngern Dabei kann jeder Funkstelle bedarfsorienshytiert die erforderliche Anzahl von Frequenzen zugeteilt werden

Zum besseren Empfang uumlber etwas groumlszligere Entfernungen zB bei weitlaumlufigen Buumlhnenanlashygen duumlrfen mehrere Empfaumlnger betrieben werden deren Ausgaumlnge jedoch zusammengeschalshytet sein muumlssen Derart zusammen geschaltete Empfaumlnger gelten als eine Funkstelle

Werden mehrere Empfaumlnger zB in benachbarten Vortragsraumlumen oauml als jeweils getrennte Empfangsstelle uumlber die gleichen Funkmikrofone bedient handelt es sich um eine Funkstelle

Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz obliegt den einzelnen Nutzern Die Einsatzkoordinierung findet unter den Frequenznutzern vor Ort beim Zusammentreffen mehrerer Nutzer mit gleichen Frequenznutzungen statt Bei groumlszligeren Ereignissen mit groszligem Medieninteresse wird diese Koordinierung haumlufig zB vom Organisatishyonsbuumlro des Veranstalters oder der zustaumlndigen Landesrundfunkanstalt uumlbernommen werden

Gemaumlszlig dem Frequenznutzungsplan gelten die Sender fuumlr die am Ohr getragene Kleinstempshyfaumlnger fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches (sog bdquoIn-Ear-Monitoringldquo) als Funkmikrofone

921 Frequenzbereich 3425 MHz ndash 3805 MHz

Die betreffenden Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung durch mehrere Nutzer ggf auch am selben Einsatzort zugeteilt Die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung (ERP) betraumlgt 50 mW

maximale Kanalbandbreite 40 kHz 150 kHz 180 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

3664

3668

3672

3676

3704

3708

3712

3716

3425

3545

3695

3775

3805

367

371

379

Bundesnetzagentur Referat 225 123 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

922 Frequenzbereich 174 MHz ndash 230 MHz

Frequenzen aus dem Frequenzbereich 174 MHz bis 230 MHz (Fernsehkanaumlle 5 bis 12) koumlnnen fuumlr die Nutzung durch Funkmikrofone oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten privaten Rundfunkprogrammanbietern und -produzenten Dienstleistern der Veranstaltungstechnik sowie Schauspielhaumlusern Theatern Freilichtbuumlhnen mit festen Spielflaumlchen Einrichtungen wie Kongresszentren Messen Stadthallen und dergleichen zugeteilt werden Des Weiteren koumlnnen Frequenzen aus diesem Frequenzbereich Houmlrbehinderten sowie Gehoumlrlosenschulen zugeteilt werden

Daruumlber hinaus duumlrfen diese Frequenzen in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Frequenzverfuumlgshybarkeit auch fuumlr den Einsatz in Gebaumluden bzw Raumlumen zugeteilt werden in denen Veranstalshytungen stattfinden die nach Art Umfang und Haumlufigkeit mit den in den vorher genannten Gebaumluden stattfindenden Veranstaltungen vergleichbar sind Der Einsatz auszligerhalb der in der Frequenzzuteilung angegebenen Gebaumlude bzw Raumlume oder festen Spielflaumlchen ist nicht zulaumlssig

In diesem Frequenzbereich koumlnnen in jedem der 8 Fernsehkanaumlle in Abhaumlngigkeit von der regionalen Rundfunkversorgung Frequenzen fuumlr Funkmikrofone zugeteilt werden Die Frequenzen der Mikrofonkanaumlle muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen dh in jedem der 7 MHz breiten Fernsehkanaumlle stehen 281 Subkanaumlle zur Verfuumlgung (Subkanaumlle 0 bis 280 wobei der Subkanal 0 eines Fernsehkanals gleichzeitig der Subkanal 280 des vorherigen Fernsehkanals ist) Die Subkanaumlle 0 bis 3 und 277 bis 280 werden zum Schutz des Nachbar-Fernsehkanals nicht zur Nutzung durch Funkmikrofone zugeteilt

Die Frequenzzuteilung erfolgt in Abhaumlngigkeit von der Belegung der Sender der regionalen Rundfunkversorgung

Diese Frequenzen sind in der Regel nur fuumlr Einsaumltze innerhalb geschlossener Gebaumlude und innerhalb eines relativ eng begrenzten genau beschriebenen Gebietes geeignet Das Einsatzgebiet muss daher im Antrag moumlglichst genau angegeben werden Zuteilungen fuumlr Einsaumltze in groumlszligeren Gebieten zB in einem ganzen Bundesland sind nur in den Faumlllen moumlglich in denen dies die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunkversorgung zulaumlsst Auch die Frequenznutzung der Rundfunksender des benachbarten Auslands muss beruumlcksichtigt werden

Zuteilungen fuumlr Einsaumltze auszligerhalb geschlossener Gebaumlude sind ausschlieszliglich fuumlr Rundfunkshyprogrammanbieter und -produzenten moumlglich wenn es die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunksender zulaumlsst

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 200 kHz

Kanalabstand 25 kHz

Bundesnetzagentur Referat 225 124 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

923 Frequenzbereich 470 MHz ndash 790 MHz

9231 Technische Parameter

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 200 kHz

Kanalabstand 25 kHz

9232 Teilbereiche 470 MHz ndash 608 MHz 614 MHz ndash 790 MHz

Fuumlr Anwendungen im Zusammenhang mit Rundfunk sowie fuumlr Anwendungen zur professionelshylen drahtlosen Produktion koumlnnen auf Antrag die Frequenzbereiche 470 bis 608 MHz 614 bis 790 MHz zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinshyhaber selbst ausgewaumlhlt Sie muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

Professionelle drahtlose Produktion ist der gewerbliche und fachmaumlnnisch ausgeuumlbte Einsatz drahtloser Produktionsmittel Hierzu zaumlhlen Programmproduktionen sowie sonstige professioshynelle Veranstaltungen und Einrichtungen wie Theaterauffuumlhrungen Konzerte professioneller Musikgruppen oder professionelle Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik

Bundesnetzagentur Referat 225 125 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

924 Frequenzbereich 1452 MHz ndash 1518 MHz

9241 Technische Parameter

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 50 mW

9242 Teilbereich 1452 ndash 1492 MHz

Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen kann der Frequenzbeshyreich 1452 MHz bis 1492 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber selbst ausgewaumlhlt Frequenznutshyzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

9243 Teilbereich 1492 ndash 1518 MHz

Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen koumlnnen Frequenzen aus dem Frequenzbereich 1492 MHz bis 1518 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber im Rahmen seiner Zuteilung selbst ausgewaumlhlt Frequenznutzungen sind ausschlieszliglich innerhalb von Gebaumluden gestattet Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei militaumlrischen oder anderen bestimmungsgemaumlszligen Funkanwendungen ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

Bundesnetzagentur Referat 225 126 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen Er kann ua bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden In Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte duumlrfen die fuumlr Fuumlhrungsfunk zugeteilten Frequenzen ausnahmsweise auch fuumlr die zweiseitige Sprachuumlbertragung uumlber geringe Entfernungen benutzt werden

Eine Funkstelle des Fuumlhrungsfunks besteht aus einem oder mehreren Sendern und aus einem oder mehreren Empfaumlngern von denen mindestens eine Betriebsstelle (Sender oder Empfaumlnger) einer jeden Funkverbindung dazu bestimmt sein muss mobil betrieben zu werden Fuumlr deren Betrieb werden bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt

931 Frequenzbereich 27 MHz

Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises

Betriebsart Simplex

Maximal ERP 50 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

27575

27585

27595

932 Frequenzbereich 27 MHz 37 MHz

Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk zur Anweisung von Motorradfahrschuumllern

Betriebsart Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 500 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Unterband Oberband

Mittenfrequenz in MHz

27525

27535

27545

27555

27565

37825

37835

37845

37855

37865

Bundesnetzagentur Referat 225 127 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

933 Frequenzbereich 30 MHz ndash 40 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 30 kHz

Kanalabstand 40 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1 3664

2 3668

3 3672

4 3676

5 3704

6 3708

7 3712

8 3716

9 3782

10 3786

11 3790

12 3794

13 3798

9332 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 10 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

3592

3593

3594

3595

3596

3597

3598

3599

Bundesnetzagentur Referat 225 128 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

9331 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks

934 Frequenzbereich 146 MHz ndash 174 MHz

a) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Industrie- und Nahvershykehrsbetrieben sowie bei Energie-Versorgungsunternehmen eingesetzt werden

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 100 mW

Kanalbandbreite 20 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

4

5

6

7

15099

15101

15103

15105

17033

17035

17037

b) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises jedochnur zur Uumlbermittlung kurzer Anweisungen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 100 mW

Kanalbandbreite 20 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

15111

15113

15115

c) Frequenz fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden darf

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 Watt

Kanalbandbreite 20 kHz

Mittenfrequenz 16519 MHz

Bundesnetzagentur Referat 225 129 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

10 Reportagefunk

Reportagefunk dient den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den privaten Rundfunk-Programmanbietern und Programmproduzenten zur Uumlbertragung von Sprache Musik undoder Bildern zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen bewegbaren Funkstellen sowie zwischen bewegbaren und ortsfesten Funkstellen fuumlr Reportagen Produktionen und technische Dienste

101 Allgemeine Regelungen

1011 Begriffsbestimmungen

Internationaler Sprachgeshybrauch

Funkanwendung(en) bzw Deutscher Sprachgebrauch

Fundstelle(n) in den VVnoumlmL

In-ear monitors bdquoIn-ear-monitoringldquo Frequenznutzung durch einen sog bdquobreitbandigen Ruumlckkanalldquo zur Versorgung eines am Ohr getragenen Kleinstempfaumlngers mit dem Liveton mit Regieanweisungen undoder Aumlhnlichem

B94

Professional cordless camera

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke

B1035

Professional radio microphone portable audio link

Drahtlose Mikrofone B92

Mobile airborne video links

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke

B1035

Engineering link Telecommand

Signaluumlbertragung Uumlbertragung von Regie- und Kommandoanweisungen Fernwirken Regiefunk Grundstuumlckssprechfunk

B118 B6 B7 B102 B103

Remote control Signaluumlbertragung Fernwirken Fernsteuerung von Kameras und anderen Produktionsmitteln

B118 B7 B102 B103

Temporary point to point audio link

Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

B103

Temporary point to point video link

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

B1035

mobile audio link Betriebsfunk bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

B118 B103

Mobile vehicular video link

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

B1035

Talkback Betriebsfunk Grundstuumlckssprechfunk Regiefunk Regie-und Kommandofunk

B118 B6 B94 B102

Bundesnetzagentur Referat 225 130 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

Tonuumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung zur gerichteten oder ungerichteten Uumlbertragung von breitbandigen Musik- und Sprachsignalen

Bilduumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung zur gerichteten Uumlbertragung von Bild- und Videosignalen

Meldeuumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung fuumlr Ruf- undoder Kommandozwecke Sie dient zur Abwicklung vonGespraumlchen und zur Uumlbertragung von Informationen die mit den laufenden oder in Vorbereishytung befindlichen Ton- und Bilduumlbertragungen unmittelbar im Zusammenhang stehen EineUumlbertragung von Fernwirksignalen ist zulaumlssig

Voruumlbergehende Einrichtung von Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken

Zeitlich begrenzte Frequenznutzung entweder fuumlr eine Uumlbertragung oder fuumlr mehrereunmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen Im Normalfall dauert eine Uumlbertragung einige Stunden Eine ununterbrochene Nutzung der Frequenzen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als fuumlnf Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur

Electronic News Gathering (ENG)

Aufnahme von Bild- und Tonmaterial mittels meist tragbarer drahtloser Kameras undoder Mikrofone durch Funkuumlbertragung zu den Aufnahmemedien im Studio im Regieraum am Schnittplatz im Uumlbertragungswagen oder Aumlhnliches

Outside broadcasting (OB)

Voruumlbergehende Frequenznutzung am Ort der Reportage oder Produktion uumlber mehrere Stunden bis zu mehreren Wochen Bild- und Tonsignale werden mittels tragbarer undoder mobiler Funkverbindungen sowie im Nahbereich durch drahtlose Kameras oder Mikrofone uumlbertragen Des Weiteren koumlnnen bei Bedarf vor Ort als voruumlbergehende Fest-zu-Fest Verbindungen auch Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken eingerichtet werden dieden Uumlbertragungswagen mit dem Studio bzw dem Einspeisepunkt in das Festnetz verbinden

Services Ancillary to Programme making (SAP)

Frequenznutzungen zur Durchfuumlhrung der Produktion von Filmen Werbung Firmenvideos Konzerten Theater- und Opernauffuumlhrungen sowie vergleichbaren Produktionen die in erster Linie nicht fuumlr die Rundfunkausstrahlung bzw nicht fuumlr die Oumlffentlichkeit gedacht sind

Services Ancillary to Broadcasting (SAB)

Frequenznutzungen der oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie der privaten Rundfunk-Programmanbieter und der privaten Programmproduzenten die fuumlr die Rundfunk- und Fernsehprogrammproduktion benoumltigt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 131 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

1012 Bedarfstraumlger

a) Oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten

b) Private Rundfunk-Programmanbieter und Programmproduzenten

1013 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans

Zulaumlssige Aussendungen

Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 bei einer Kanalbandbreite von 20 kHz

14K0 F3E 14K0 G3E

14K0 F1D 14K0 G1D

14K0 F2D 14K0 G2D

Gegebenenfalls sind digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo (Frequenzmodulashytion) oder bdquoGldquo (Phasenmodulation) als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft

Frequenztoleranz

25 MHz - 88 MHz 88 MHz - 300 MHz 300 MHz - 1000 MHz 1000 MHz - 3000 MHz

Kanalbandbreite Frequenztoleranz in kHz

20 kHz frasl plusmn200 frasl frasl

60 kHz frasl plusmn300 frasl frasl

300 kHz frasl frasl plusmn1000 frasl

Bundesnetzagentur Referat 225 132 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalbandbreite 300 kHz

Nachbarkanalleistung in dB - 80 - 80 - 80

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

1014 Betriebsarten

Je nach den Festlegungen in den nachfolgenden Regelungen des Reportagefunks koumlnnen dieFrequenzen mit den Betriebsarten einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex genutzt werden

1015 Antennendaten

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennenchashyrakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

1016 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 454-2 ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2 ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 744 ETSI EN 302 064-2 ETSI EN 300 422-2

Bundesnetzagentur Referat 225 133 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

102 Regiefunk

Der Regiefunk ist fuumlr Regieanweisungen u auml bestimmt Der Regiefunk ist grundsaumltzlich fuumlr die Arbeit in Produktionsstudios bestimmt Auszligerhalb von Studios wird der Regiefunk nur voruumlbergehend fuumlr die Produktion von Houmlrfunk- und Fernsehsendungen benutzt

Eine Funkstelle des Regiefunks im Reportagefunk ist die auf einer Frequenzzuteilungsurkunde genannte Anzahl von Regiefunkanlagen fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

1021 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 und 16698 ndash 16710 MHz

Betriebsart Duplex oder Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 5 W

Kanalbandbreite 50 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband Einzelfrequenzen

16003

16005

16007

16009

16011

16013

16015

16463

16465

16467

16469

16471

16473

16475

16701

16703

16705

16707

Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16698 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 134 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

1022 Frequenzbereich 440 - 450 MHz

Fuumlr die Nutzung fuumlr Regiefunk koumlnnen alle nachfolgenden Frequenzen mit einer Kanalbandbreishyte von 125 kHz und einer maximalen Strahlungsleistung (ERP) von 6 Watt zugeteilt werden Einige Frequenzen koumlnnen auch mit einer Kanalbandbreite von 25 kHz zugeteilt werden insbesondere bei mehrstuumlndigen Frequenznutzungen zur Erreichung einer besseren (gehoumlrvertraumlglicheren) Tonqualitaumlt Die maximal zulaumlssige Antennenhoumlhe betraumlgt 5 Meter Einige Frequenzen sind nur noumlrdlich (Sektor Nord) bzw suumldlich (Sektor Suumld) des 52acuteten-Breitengrades zuteilbar Die den Frequenzlisten nachfolgende Karte stellt die Sektoren dar

Duplexfrequenzpaare in MHz

Kanalbandbreite in kHz

Verfuumlgbarkeit

4412625 4462625 125 Bundesweit

4412750 4462750 125 25 Bundesweit

4412875 4462875 125 Bundesweit

4413000 4463000 125 25 Bundesweit

4413125 4463125 125 Bundesweit

4413250 4463250 125 25 Bundesweit

4413375 4463375 125 Bundesweit

4413500 4463500 125 Bundesweit

4414625 4464625 125 Sektor Nord

4414750 4464750 125 25 Sektor Nord

4414875 4464875 125 Sektor Nord

4415000 4465000 125 25 Sektor Nord

4415125 4465125 125 Sektor Nord

4415250 4465250 125 25 Sektor Nord

4415375 4465375 125 Sektor Nord

4415500 4465500 125 25 Sektor Nord

4415625 4465625 125 Sektor Nord

4415750 4465750 125 25 Sektor Nord

4415875 4465875 125 Sektor Nord

4416000 4466000 125 25 Sektor Nord

4416125 4466125 125 Sektor Nord

4416250 4466250 125 Sektor Nord

4401250 4451250 125 Sektor Suumld

4401375 4451375 125 25 Sektor Suumld

4401500 4451500 125 Sektor Suumld

4401625 4451625 125 25 Sektor Suumld

4401750 4451750 125 Sektor Suumld

4401875 4451875 125 25 Sektor Suumld

4403125 4453125 125 Sektor Suumld

4403250 4453250 125 25 Sektor Suumld

4403375 4453375 125 Sektor Suumld

4403500 4453500 125 25 Sektor Suumld

4403625 4453625 125 Sektor Suumld

4403750 4453750 125 25 Sektor Suumld

Bundesnetzagentur Referat 225 135 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

16

SektorNord POL

Grenzlinie Grenzlinie 52

SektorSuumld

CZE

middot~ 48

AUT

4403875 4453875 125 Sektor Suumld

Bundesnetzagentur Referat 225 136 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

1023 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz

Betriebsart Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 5 W

Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21- 27

Lfd Nummer Frequenz in MHz Lfd Nummer Frequenz in MHz

1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz

2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz

3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz

4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz

5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz

6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz

7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz

8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz

9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz

10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz

11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz

12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz

13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz

14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz

15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz

16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz

17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz

18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz

19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 137 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung

1031 Allgemeines

Frequenznutzungen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstreshycken auf den im Folgenden genannten Frequenzen und Frequenzbereichen ist die kurzzeitige Einrichtung fester Funkverbindungen fuumlr die Uumlbertragung von aktuellen Ereignissen im Rahmen von Ton- und Fernseh-Zubringeruumlbertragungen

Die Frequenznutzung beschraumlnkt sich auf folgende Verwendungszwecke

- Bei Fernseh-Zubringeruumlbertragungen die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken

- Bei Ton-Zubringeruumlbertragungen die aus aktuellem Anlass notwendige Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken mit je einem Funkfeld zwischen zwei bewegbaren Funkanshylagen oder einer bewegbaren und einer festen Funkanlage Dabei sind folgende Uumlbertrashygungsabschnitte zulaumlssig

Von einem Uumlbertragungswagen zu einem Studio oder Einspeisepunkt des Festnetzes undvon diesem Studios oder Einspeisepunkt zum Uumlbertragungswagen

Fuumlr einen Einsatz auf Luft- und Seefahrzeugen bedarf es in jedem Einzelfall einer vorherigen Zustimmung der Bundesnetzagentur

Eine Funkstelle fuumlr die Meldeuumlbertragung entspricht einer Funkanlage fuumlr die Meldeuumlbertrashygung (zwei SendeEmpfangsanlagen oder ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Eine Funkstelle fuumlr die Tonuumlbertragung entspricht einer Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Tonuumlbertragung fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Bundesnetzagentur Referat 225 138 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1032 Frequenzbereiche 775 ndash 778 MHz und 873 - 875 MHz

Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entshysprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 60 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 980 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband

1 7751 8731

2 7753 8733

3 7755 8735

4 7757 8737

5 7759 8739

6 7761 8741

7 7763 8743

8 7765 8745

9 7767 8747

10 7769 8749

11 7771 frasl

12 7773 frasl

13 7775 frasl

14 7777 frasl

15 7779 frasl

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 6 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 7 ndash 15 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 139 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 60 W

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalabstand 60 kHz

Duplexabstand 980 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband

1

2

3

4

7753

7759

7765

7775

8733

8739

8745

frasl

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 3 und 4 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 140 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1033 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 MHz und 16698 ndash 16710 MHz

Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entsprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 20 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 460 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

Lfd Nummer Unterband Oberband

1 16001 16461 16685

2 1646316003 16691

3 1646516005 16695

4 16007 16467 16699

5 16009 16469 16701

6 16011 16471 16703

7 16013 16473 16705

8 16015 16475 16707

9 16017 16477 16709

Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16684 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 141 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 20 W

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalabstand 60 kHz

Duplexabstand 460 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenz in MHz

Unterband Oberband

1

2

3

4

16003

16009

16011

16015

16463

16469

16471

16475

Diese Frequenzen werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Bei begruumlndetem Bedarf durch Bedarfstraumlger nach 1012 b) koumlnnen die Frequenzen auch dieser Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 142 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1034 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 250 W

Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz

2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz

3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz

4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz

5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz

6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz

7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz

8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz

9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz

10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz

11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz

12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz

13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz

14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz

15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz

16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz

17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz

18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz

19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 143 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 250 W

Kanalbandbreite 300 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

xxx31 MHz

xxx67 MHz

xxx89 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit der laufenden Nummer 3 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 144 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

104 Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke zur Bilduumlbertragung

1041 Allgemeines

Fernsehfunk ist die Nutzung von Frequenzen zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlichen Ton- und Datensignalen zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen Die Nutzung des Fernsehfunks fuumlr feste Funkverbindungen zwischen ortsfesten Funkstellen ist nicht zulaumlssig

Eine Funkstelle fuumlr die Bilduumlbertragung mittels Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen

Drahtlose Kamera

Tragbare oder befestigte Kamera mit eingebautem Sender eingebauter Stromversorgung und eingebauter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen uumlber kurze Entfernungen

Tragbare Videostrecke

Tragbare Kamera mit am Koumlrper getragenen abgesetztem Sender abgesetzter Stromversorgung und abgesetzter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen

Mobile Videostrecke

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeugen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb

Videostrecke aus Luftfahrzeugen

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen

Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

Voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken (siehe auch B105)

Bundesnetzagentur Referat 225 145 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

1042 Frequenzbereiche

10421 Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als ndash30 dBm betragen

Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte

Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP

Block 2 Pmax = -36 dB

Block 3 Pmax = -42 dB

Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP

Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)

Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 146 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10422 Frequenzbereich 2320 MHz ndash 2500 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 500 W

Maximale Senderausgangsleistung 20 W

Maximale Kanalbandbreite 20 MHz

Kanalraster 1 MHz

Fuumlr den Frequenzbereich bis 2320 MHz bis 2500 MHz werden keine Mittenfrequenzen mehr zugeteilt Die Bandgrenzen duumlrfen nicht uumlberschritten werden Die Frequenzen koumlnnen sowohl dem Rundfunkanbieter wie auch den professionelle Produktionen zugeteilt werden

Im Frequenzbereich 2333 MHz bis 2350 MHz hat eine Koordinierung mit den Nutzern der Frequenzen gemaumlszlig Kapitel 8 zu erfolgen Diese Nutzer haben Vorrang und duumlrfen nicht gestoumlrt werden

Der Frequenzbereich 2350 MHz bis 2384 MHz wird ausschlieszliglich durch die BOS genutzt und darf fuumlr andere Nutzer nicht zugeteilt werden An den Bandgrenzen (2320 MHz 2350 MHz 2384 MHz und 2500 MHz) sind die Nutzungen des Fernsehfunks mit den benachbarten anderen Nutzungen vor Ort zu koordinieren

Der Frequenzbereich 2400 MHz bis 2480 MHz ist durch ISM- und WLAN Nutzungen insbesondere in Ballungsgebieten eingeschraumlnkt und in diesen Bereichen nur fuumlr die Nutzung innerhalb von Gebaumluden geeignet

Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz ist allein Sache der einzelnen Bedarfstraumlger

Bundesnetzagentur Referat 225 147 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10423 Frequenznutzung aus Luftfahrzeugen

Frequenz in MHz maximale EIRP

24550

24620

24690

24760

siehe nachfolgende Bestimmungen

Noumlrdlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus kann die ua Tabelle unter den dort genannten Rahmenbedingungen angewandt werden Bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug innerhalb des in der Tabelle angegebenen Mindest-Schutzabstandes zur Grenze ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen

Suumldlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus darf bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund die EIRP von 1 W nicht uumlberschritten werden Bei Frequenznutshyzungen innerhalb einer Grenzzone von 50 km ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen

EIRP in Watt

Maximale

Flughoumlhe in Meter

Mindest-Schutzabstand zur Grenze in km

60 50 40 30 20

3 300 X

3 200 X

3 100 X

2 300 X

2 200 X

2 100 X

1 300 X

1 200 X

1 100 X

Bundesnetzagentur Referat 225 148 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10424 Frequenzbereich 3410 MHz ndash 3594 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 10 W

Kanalraster 1 MHz

Maximale Kanalbandbreite 10 MHz

Frequenznutzungen des bdquoDrahtlosen Netzzugangs fuumlr Telekommunikationsdiensteldquo duumlrfen nicht beeintraumlchtigt werden Im Hinblick darauf sind alle Antraumlge mit dem Referat 226 zu koordinieren

Die Frequenzen in den Bereichen 3410 MHz bis 3594 MHz koumlnnen fuumlr drahtlose Kameras regional in Ausnahmefaumlllen auch bundesweit und zeitlich befristet zugeteilt werden

10425 Frequenzbereich 1040 ndash 1068 GHz

Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendungen darf nicht mehr als ndash30 dBm betragen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehshylung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlishyschen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 149 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

Frequenznutzungsbedingungen

Betriebsart Simplex oder Duplex

Kanalbandbreite 10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz

Maximal zulaumlssige EIRP 10 kW

Maximal zulaumlssige Senderausgangsleistung oberhalb von 106 GHz elovationswinkelabhaumlngige Leistung

Fuumlr Frequenzen oberhalb von 106 GHz ist folgendes zu beachten

Die Restriktion des Elevationswinkels einer Punkt-zu-Punkt Verbindung von 20deg fuumlr eine Senshyderausgangsleistung von max -3 dBW mit automatischer Sendeleistungssteuerung (ATPC) ist zwingend einzuhalten In den Faumlllen in denen der Elevationswinkel der Punkt-zu-Punkt Verbindung 20deg uumlberschreitet sind folgende Grenzwerte fuumlr die Strahlungsleistung (mit ATPC) einzuhalten

Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 20deg von der horizontalen Ebene ndash6 dBW EIRP

Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 45deg von der horizontalen Ebene ndash11 dBW EIRP

Maximaler Winkel zur Achse gleich 90deg von der horizontalen Ebene ndash13 dBW EIRP

Kanalshynummer

Mittenfrequenzen der Kanalbandbreiten in GHz

10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz

Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband

1 104150 105450 104150 105515 104200 105600 104250 105750 104280 105960

2 104250 105550 104255 105620 104400 105800 104550 106050 104840 106520

3 104350 105650 104360 105725 104600 106000 104850 106350

4 104450 105750 104465 105830 104800 106200 105150 106650

5 104550 105850 104570 105935 105000 106400

6 104650 105950 104675 106040 105200 106600

7 104750 106050 104780 106145

8 104850 106150 104885 106250

9 104950 106250 104990 106355

10 105050 106350 105095 106460

11 105150 106450 105200 106565

12 105250 106550 105305 106670

Die Frequenzen oberhalb 106 GHz sollen erst zugeteilt werden wenn die darunter liegenden Frequenzen am Zuteilungsort nicht verfuumlgbar sind

Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinshyschaftlichen Nutzung zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenz zwischen den verschiedenen Nutzern vor Ort

Bundesnetzagentur Referat 225 150 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

1051 Allgemeines

Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung im Rahmen des Reportagefunks ist die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken zur Uumlbertragung von Fernseh- und Tonsignalen in einer Richtung zwischen zwei bewegbaren Betriebsstellen oder zwischen einer bewegbaren und einer ortsfesten Betriebsstelle Frequenznutzungen duumlrfen nur voruumlbergehend im festen Einsatz (bewegbare Frequenznutzung) stattfinden

Eine Funkstelle des bewegbaren Richtfunks zur Bilduumlbertragung stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Frequenznutzungen sind auch - soweit technisch machbar - im mobilen Einsatz moumlglich

Die Frequenznutzung als Bilduumlbertragungsstrecke bei 21 GHz darf als Leitungsersatz nur voruumlbergeshyhend fuumlr die Uumlbertragung aktueller Ereignisse betrieben werden und zwar entweder fuumlr eineUumlbertragung oder fuumlr mehrere unmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen an einem Einsatzort Ein ununterbrochener Einsatz solcher Funkanlagen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als 5 Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur Der Einsatz dieser Funkanlagen ist auf Zwecke der Programmproduktion beschraumlnkt Es ist grundsaumltzlich nur ein Funkfeld zulaumlssig Die Funkanlagen duumlrfen auch - soweit es der jeweilige Einsatzfall zulaumlsst - im mobilen Einsatz (zB mobiler Sender im Uuml-Wagen - ortsfester Empfaumlnger im Studio) betrieben werden

Das Hintereinanderschalten von zwei Bilduumlbertragungsstrecken ist nur ausnahmsweise zulaumlssigwenn es zur Umgehung von Hindernissen unumgaumlnglich ist Eine Verlaumlngerung der Uumlbertragungsshystrecke (uumlberbruumlckte Gesamtentfernung) durch hintereinanderschalten von Bilduumlbertragungsstrecken ist nicht zulaumlssig Die Gesamtentfernung darf 65 km nicht uumlberschreiten

Im Rahmen der Bestimmungen des Fernsehfunks des noumlmL fuumlr Reportagezwecke (B104) ist mit den dort aufgefuumlhrten Frequenzen die Frequenznutzung bdquoBewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragungldquo ebenfalls zulaumlssig

Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen

- Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

Voruumlbergehende Einrichtung von Fernsehleitungen

- Mobile Videostrecke

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeushygen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb

Bundesnetzagentur Referat 225 151 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

1052 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Zulaumlssige Aussendungen

Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang1

F3F und F8F

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn1 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Unerwuumlnschte Aussendungen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 152 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

1053 Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Vollduplex

Maximal zulaumlssige EIRP 1000 W 1000 W

Maximale Senderausgangsleistung 100 mW 100 mW

Kanalbandbreite 28 MHz 56 MHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in GHz Mittenfrequenz in GHz

1 21217 21231

2 21245

3 21273 21287

4 21301

5 21329 21343

6 21357

7 21497 21511

8 21525

9 21553 21567

10 21581

11 21609 21623

12 21637

13 21665 --

Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung mit anderen Bedarfstraumlgern zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenzeinsaumltze zwischen den verschiedenen Bedarfstraumlgern und Nutzern

Entstehen im Einsatzgebiet Stoumlrungen zwischen Funkanlagen mit 28 MHz und 56 MHz Kanalbandbreite hat die Frequenznutzung mit der niedrigeren Kanalbandbreite Vorrang

Bundesnetzagentur Referat 225 153 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk

111 Allgemeine Regelungen

1111 Begriffsbestimmungen

Der nichtnavigatorische Ortungsfunk dient der Funkortung auszligerhalb der Navigation Zu dieser Funkanwendung zaumlhlen Funk-Bewegungsmelder Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke Wandradare und Fuumlllstandsradare

1112 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den nichtnavigatorischen Ortungsfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

1113 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen

Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

1114 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bundesnetzagentur Referat 225 154 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 1

112 Funk-Bewegungsmelder

1121 Verwendungszweck

Funk - Bewegungsmelder sind Bestandteil des nichtnavigatorischen Ortungsfunks Sie werden ortsfest oder mobil zum Erfassen von Abstaumlnden bei Geschwindigkeitsmessungen Verkehrsshyzaumlhlungen oder fuumlr den Schutz von Objekten eingesetzt

Ortsfest betriebene Funk-Bewegungsmelder des Objektschutzes zB Alarmanlagen oder automatische Tuumlroumlffner koumlnnen aus mehreren Sendern- und Empfaumlngern bestehen Diese sind zuteilungsrechtlich als ein Funknetz zu bewerten wenn alle Anlagenteile innerhalb einer Betriebsstelle vom Zuteilungsinhaber genutzt werden Dabei kann es sich zB um Werksgelaumlnshyde Krankenhaumluser Kaufhaumluser Einkaufszentren Bahnhoumlfe usw handeln

1122 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshybereiche

in GHz

Mittenshyfrequenzen

in GHz

Kanalraster

in MHz

maximale HF-Ausgangsleisshy

tung

in mW

maximale Strahlungsleisshy

tung (EIRP)

in W

Maximale Nebenaussenshy

dungen

in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungsshyzweck

Bemerkungen

9300 - 9500

9350 100 20 1) 2)

9410 100 1 1) 3)

9470 100 20 1) 2)

1340 - 1400 100 20 20 -30 1) 2)

2400 - 2425 5 1) 4)

3420 - 3450 Keine Einschraumlnkung 5 1)

6100 - 6150 10 1) 4)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen lt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dB betragen

2) Leistungen von mehr als 1 Watt (EIRP) duumlrfen nur fuumlr Funkanwendungen zugeteilt werden die zur Sicherung von Grundstuumlcksgrenzen im groszligraumlumigen Gelaumlnde genutzt werden Dabei muss die minimale Entfernung SenderEmpfaumlnger 80 m betragen

3) Zuteilung nur an die Polizeien des Bundes und der Laumlnder zur Messung der Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen und die Deutsche Bahn AG fuumlr Zwecke des Bahnbetriebes

4) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Benutzer der Funkanwendungen hat Empfangsstoumlrunshygen durch andere Geraumlte und Funkanwendungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls in diesen Frequenzbereichen arbeiten

1123 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 440-2

Bundesnetzagentur Referat 225 155 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 2

113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke

1131 Verwendungszweck

Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke dienen der Land- und Seevermessung und werden mobil betrieben

1132 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzbereiche

in GHz

maximale HF-Ausgangsleistung

in mW

maximale Strahlungsleisshytung (ERP)

in W

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

334 - 360 50 50 -30 )

) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen gt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dBm betragen

Es sind keine Grenzwerte fuumlr die belegte Bandbreite festgelegt Die Aussendungen muumlssen jedoch innerhalb des zugeteilten Frequenzbereiches bleiben

1123 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 440-2

Bundesnetzagentur Referat 225 156 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 3

114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo

1141 Verwendungszweck

Ein Wandradar ist ein Feldstoumlrungssensor der zur Unteruchung von Waumlnden auf verdeckte Objekte oder physikalische Eigenschaften verwendet wird Die zu untersuchenden Waumlnde muumlssen ausreichend dick und dicht sein um den groumlszligten Teil der Aussendung zu absorbieren

Die Nutzung dieser Ultraweitband (UWB) Anwendung ist beschraumlnkt auf Bau- Bergbaufirmen Materialpruumlfungsaumlmter sowie andere Unternehmen Behoumlrden welche sich professionell mit der zerstoumlrungsfreien Untersuchung von Waumlnden wie zB Bruumlckenpfeilern Hauswaumlnden Tunnelwaumlnden beschaumlftigen

1142 Frequenzzuteilung

Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen festgelegten Einsatzort bzw ein festgelegtes Einsatzgebiet Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen die Frequenzen bundesweit mit Ausnahme der Schutzzonen gemaumlszlig Punkt 1145 zugeteilt werden

Die Frequenzzuteilung ist aufgrund moumlglicher Aumlnderungen von Schutzzonenkoordinaten bis zum 31122016 zu befristen

1143 Frequenznutzungsparameter

Frequenzen und Leistungsdichte der Aussendungen

Tabelle 1

Frequenzbereich in MHz

Maximale mittlere Leistungsdichte (EIRP)

in dBmMHz

lt 230 -65

230 ndash 1000 -60

1000 ndash 1600 -65 1)

1600 ndash 3400 -513

3400 ndash 5000 -413

5000 ndash 6000 -513

gt 6000 -65

1) Bei Aussendungen in den Frequenzbaumlndern des Navigationsdienstes uumlber Satelliten (zB Galileo oder Global Positionshying System) verringert sich der Wert auf ndash75 dBmMHz

Bundesnetzagentur Referat 225 157 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Grenzwerte der zulaumlssigen Spitzenwerte der Aussendungen

Tabelle 2

Frequenzbereich in MHz

Maximale Spitzenleistung

30 ndash 230 -445 dBm120 kHz erp

-353 dBmMHz erp

gt 230 ndash 1000 -375 dBm120 kHz erp

-283 dBmMHz erp

gt 1000 ndash 18000 -30 dBmMHz eirp

Bestimmung der Werte der mittleren Leistungsdichte (Tabelle 1)

Zur Beruumlcksichtigung der unterschiedlichen Signalstrukturen von Wandradaranwendungen wird zur Ermittlung der mittleren Leistungsdichte ein Konvertierungsfaktor (K) definiert

Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei gepulsten Systemen

Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K

mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (PRF x T)

wobei T die Pulslaumlnge des Senders gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve ist und PRF fuumlr die Pulswiederholungsfrequenz steht

Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei Systemen mit diskreten Frequenzabfolgen

Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K

mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (DTST)

wobei DT (Dwell Time) die Dauer der Einzelfrequenz ist gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve und ST (ScanTime) fuumlr die Dauer der gesamten Freshyquenzabfolge steht

1144 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden

Wandradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen

Geraumltekonfiguration

Wandradare muumlssen so konstruiert sein dass ein Betrieb nur in Kontakt bzw in unmittelbarer Naumlhe zum untersuchenden Objekt moumlglich ist

Bundesnetzagentur Referat 225 158 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Automatische Senderabschaltung

Durch geeignete Maszlignahmen ist sicherzustellen dass sowohl bei manueller Bedienung als auch bei ferngesteuertem bzw programmgesteuertem Betrieb der Wandradare eine automatische Abschaltung des Sendebetriebes spaumltestens 10 Sekunden nach Beendigung des Normalbetriebs erfolgt

Schutzzonen

Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwendungen sind zu gewaumlhrleisten

Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen Der Betrieb von Wandradaren ist im Rahmen der Einzelzuteilung in den nachfolgend festgelegten Schutzzonen nicht gestattet

Zivilflughaumlfen

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Auersberg 50deg 27rsquo 2059ldquo N 12deg 38rsquo 5430ldquo O

2 km

Deister 52deg 15rsquo 1048ldquo N 09deg 29rsquo 3303ldquo O

Groszlighaager Forst 48deg 08rsquo 0926ldquo N 12deg 03rsquo 0165ldquo O

Neunkirchner Houmlhe 49deg 43rsquo 3246ldquo N 08deg 46rsquo 2926ldquo O

Nordholz 53deg 45rsquo 2324ldquo N 08deg 39rsquo 2855ldquo O

Schmooksberg 53deg 50rsquo 1770ldquo N 12deg 22rsquo 5904ldquo O

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 0291ldquo N 13deg 32rsquo 1459ldquo O

1 km

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 4892ldquo N 13deg 16rsquo 4494ldquo O

Bremen 53deg 02rsquo 0371ldquo N 08deg 47rsquo 5776ldquo O

Dresden 51deg 08rsquo 2561ldquo N 13deg 45rsquo 4161ldquo O

Duumlsseldorf-S 51deg 16rsquo 4940ldquo N 06deg 46rsquo 2345ldquo O

Frankfurt-Suumld 50deg 01rsquo 3283ldquo N 08deg 33rsquo 9441ldquo O

Hamburg 53deg 37rsquo 4705ldquo N 10deg 00rsquo 2656ldquo O

Hannover 52deg 28rsquo 1928ldquo N 09deg 40rsquo 4554ldquo O

KoumllnBonn 50deg 52rsquo 3316ldquo N 07deg 08rsquo 4688ldquo O

Leipzig-Nord 51deg 26rsquo 1405ldquo N 12deg 14rsquo 2829ldquo O

Muumlnchen-Nord 48deg 22rsquo 5624ldquo N 11deg 48rsquo 0514ldquo O

Muumlnchen-Suumld 48deg 18rsquo 3987ldquo N 11deg 48rsquo 5206ldquo O

MuumlnsterOsnabruumlck 52deg 07rsquo 4890ldquo N 07deg 41rsquo 2735ldquo O

Nuumlrnberg 49deg 30rsquo 1592ldquo N 11deg 04rsquo 2159ldquo O

Stuttgart 48deg 39rsquo 4391ldquo N 09deg 10rsquo 2319ldquo O

Brocken 51deg 47rsquo 5958ldquo N 10deg 36rsquo 5565ldquo O

1 kmGosheim 48deg 07rsquo 5679ldquo N 08deg 46rsquo 3252ldquo O

Duumlsseldorf Nord 51deg 17rsquo 3462ldquo N 06deg 45rsquo 3818ldquo O

Goumltzenhain 50deg 00rsquo 3593ldquo N 08deg 43rsquo 1091ldquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 159 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Luumldenscheid 51deg 16rsquo 0344ldquo N 07deg 37rsquo 4996ldquo O

Mittersberg 49deg 21rsquo 3566ldquo N 11deg 33rsquo 4708ldquo O

Neubrandenburg 53deg 31rsquo 0674ldquo N 13deg 27rsquo 0789ldquo O

Pfaumllzer Wald 49deg 19rsquo 0171ldquo N 07deg 51rsquo 4586ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O

Hamburg 53 deg37rsquo 2841ldquo N 09deg 59rsquo 2631ldquo O

1 km Hamburg 53deg 38rsquo 0324ldquo N 09deg 59rsquo 0317ldquo O

Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5700ldquo N 13deg 30rsquo 2900ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 2040ldquo N 13deg 29rsquo 0600ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O

1 km

KoumllnBonn 50deg 52rsquo 0862ldquo N 07deg 08rsquo 0336ldquo O

Duumlsseldorf 51deg 16rsquo 4748ldquo N 06deg 45rsquo 4573ldquo O

Stuttgart 48deg 41rsquo 0313ldquo N 09deg 12rsquo 3107ldquo O

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 1643ldquo N 13deg 17rsquo 3596ldquo O

Hannover 52deg 27rsquo 4526ldquo N 09deg 40rsquo 5817ldquo O

Frankfurt 50deg 01rsquo 4573ldquo N 08deg 33rsquo 4136ldquo O

Frankfurt 50deg 02rsquo 2118ldquo N 08deg 31rsquo 4324ldquo O

Frankfurt 50deg 01rsquo 3613ldquo N 08deg 31rsquo 1107ldquo O

Muumlnchen 48deg 21rsquo 1400ldquo N 11deg 47rsquo 1400ldquo O

Nuumlrnberg 49deg 29rsquo 4152ldquo N 11deg 04rsquo 1429ldquo O

Leipzig 51deg 25rsquo 2478ldquo N 12deg 14rsquo 1339ldquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 160 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Militaumlrflughaumlfen

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 57rsquorsquo N 13deg 18rsquo 24rsquorsquo O

2 km

Buumlchel 50deg 10rsquo 28rsquorsquo N 07deg 03rsquo 29rsquorsquo O

Buumlchel 2 50deg 10rsquo 34rsquorsquo N 07deg 03rsquo 27rsquorsquo O

Buumlckeburg 52deg 16rsquo 45rsquorsquo N 09deg 05rsquo 00rsquorsquo O

Celle 52deg 35rsquo 14rsquorsquo N 10deg 01rsquo 06rsquorsquo O

Erbach 48deg 20rsquo 26rsquorsquo N 09deg 54rsquo 21rsquorsquo O

Fassberg 52deg 54rsquo 57rsquorsquo N 10deg 11rsquo 06rsquorsquo O

Fritzlar 51deg 06rsquo 54rsquorsquo N 09deg 17rsquo 16rsquorsquo O

Geilenkirchen 50deg 57rsquo 42rsquorsquo N 06deg 02rsquo 36rsquorsquo O

Grafenwoumlhr 49deg 39rsquo 37rsquorsquo N 11deg 54rsquo 50rsquorsquo O

Helgoland 54deg 11rsquo 16rsquorsquo N 07deg 52rsquo 35rsquorsquo O

Hohenfels 49deg 14rsquo 40rsquorsquo N 11deg 48rsquo 40rsquorsquo O

Hohn 54deg 18rsquo 46rsquorsquo N 09deg 32rsquo 21rsquorsquo O

Holzdorf 51deg 46rsquo 21rsquorsquo N 13deg 09rsquo 49rsquorsquo O

JagelSchleswig 54deg 27rsquo 34rsquorsquo N 09deg 30rsquo 44rsquorsquo O

Kaufbeuren 47deg 51rsquo 38rsquorsquo N 10deg 36rsquo 39rsquorsquo O

Laage 53deg 55rsquo 07rsquorsquo N 12deg 16rsquo 52rsquorsquo O

Laupheim 48deg 13rsquo 01rsquorsquo N 09deg 54rsquo 57rsquorsquo O

Lechfeld 48deg 10rsquo 30rsquorsquo N 10deg 50rsquo 30rsquorsquo O

Mannheim 49deg 34rsquo 01rsquorsquo N 08deg 27rsquo 25rsquorsquo O

Trollhagen 53deg 36rsquo 04rsquorsquo N 13deg 18rsquo 19rsquorsquo O

Neuburg 48deg 42rsquo 48rsquorsquo N 11deg 12rsquo 44rsquorsquo O

Niederstetten 49deg 23rsquo 18rsquorsquo N 09deg 57rsquo 43rsquorsquo O

Noumlrvenich 50deg 49rsquo 31rsquorsquo N 06deg 38rsquo 23rsquorsquo O

Nordholz 53deg 45rsquo 50rsquorsquo N 08deg 39rsquo 23rsquorsquo O

Oberdachstetten 49deg 26rsquo 00rsquorsquo N 10deg 24rsquo 00rsquorsquo O

Penzing 48deg 04rsquo 17rsquorsquo N 10deg 55rsquo 30rsquorsquo O

Ramstein 49deg 26rsquo 31rsquorsquo N 07deg 35rsquo 12rsquorsquo O

Rheine 52deg 17rsquo 31rsquorsquo N 07deg 23rsquo 13rsquorsquo O

Wittmund 53deg 32rsquo 49rsquorsquo N 07deg 40rsquo 03rsquorsquo O

Wunstdorf 52deg 28rsquo 00rsquorsquo N 09deg 25rsquo 20rsquorsquo O

Radioastronomie

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

22 kmTremsdorf 52deg 17rsquo 06rsquorsquo N 13deg 08rsquo 12rsquorsquo O

Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 161 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst

Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

51deg 39rsquo 37rsquorsquo N 09deg 12rsquo 51rsquorsquo O

5 km

54deg 27rsquo 00rsquorsquo N 09deg 39rsquo 38rsquorsquo O

53deg 28rsquo 30rsquorsquo N 07deg 39rsquo 56rsquorsquo O

53deg 31rsquo 00rsquorsquo N 13deg 25rsquo 59rsquorsquo O

51deg 37rsquo 15rsquorsquo N 14deg 34rsquo 33rsquorsquo O

50deg 17rsquo 13rsquorsquo N 11deg 38rsquo 45rsquorsquo O

54deg 00rsquo 31rsquorsquo N 11deg 06rsquo 39rsquorsquo O

49deg 44rsquo 20rsquorsquo N 07deg 05rsquo 29rsquorsquo O

50deg 58rsquo 43rsquorsquo N 08deg 16rsquo 19rsquorsquo O

48deg 26rsquo 34rsquorsquo N 11deg 43rsquo 14rsquorsquo O

50deg 56rsquo 29rsquorsquo N 12deg 23rsquo 52rsquorsquo O

49deg 07rsquo 17rsquorsquo N 13deg 08rsquo 10rsquorsquo O

49deg 32rsquo 03rsquorsquo N 09deg 48rsquo 05rsquorsquo O

51deg 41rsquo 08rsquorsquo N 06deg 22rsquo 12rsquorsquo O

48deg 11rsquo 38rsquorsquo N 08deg 56rsquo 44rsquorsquo O

54deg 40rsquo 56rsquorsquo N 13deg 23rsquo 13rsquorsquo O

52deg 29rsquo 27rsquorsquo N 13deg 23rsquo 57rsquorsquo O

53deg 00rsquo 10rsquorsquo N 09deg 38rsquo 11rsquorsquo O

Befristete Nutzung in der Schutzzone

Ein befristeter Einsatz von Wandradaranwendungen innerhalb der aufgelisteten Schutzzonen ist rechtzeitig bei der zustaumlndigen Auszligenstelle der Bundesnetzagentur zu beantragen EineUumlbersicht der Auszligenstellen ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar

1145 Unterstellter Standard

ETSI EN 302 066

Bundesnetzagentur Referat 225 162 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)ldquo

1151 Verwendungszweck

Ein Fuumlllstandsradar ist eine professionelle Anwendung auf Basis der Ultraweitband (UWB)shyTechnologie welche speziell dahingehend entwickelt wurde vertikale Veraumlnderungen unterschiedlichster Substanzen meist Fluumlssigkeiten oder Granulate zu messen

1151 Frequenzzuteilung

Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen stationaumlren Betrieb an einem festgelegten Einsatzort

1153 Frequenznutzungsparameter

Tabelle 1 Grundlegende technische Anforderungen

Frequenzbereich

Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte

(EIRP) 1) 5)

Maximale Spitzenshy

leistung (EIRP) 2) 5)

Maximaler Oumlffnungsshywinkel

3)

Maximaler Mittelwert der spektralen

Leistungsdichte bezogen auf eine

Halbkugel (EIRP) 4) 5)

A B C D

GHz W

MHz dBm MHz

W 50MHz

dBm 50MHz

Grad W

MHz dBm MHz

60 - 85 050middot10-6 -33 501middot10-3 7 12 316middot10-9 -55

2405 - 265 3981middot10-6 -14 039 26 12 7413middot10-9 -413

57 - 64 63096middot10-6 -2 316 35 8 7413middot10-9 -413

75 - 85 50118middot10-6 -3 251 34 8 7413middot10-9 -413

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima

2) Die Spitzenleistung (EIRP) der Hauptkeule ist diejenige Leistung welche innerhalb einer Bandbreite von 50 MHz die houmlchste mittlere Strahlungsleistung aufweist Wenn man innerhalb einer Bandbreite x MHz gemessen hat muss nach Faktor 20 log (50x) dB entsprechend umskaliert werden

3) Der maximale Oumlffnungswinkel ist definiert nach dem -3 dB Pegel relativ zur maximalen Verstaumlrkung In EN 302 729 ist dies mit plusmn bdquoHalfBeamwidthldquo angegeben hier allerdings ist der komplette Oumlffnungswinkel gemeint Bei einem Houmlhenwinkel groumlszliger 60 Grad in Hauptkeulenrichtung darf die bdquoLPRldquo- Antennenverstaumlrkung maximal -10 dBi aufweisen

4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt

5) Die zugehoumlrigen Grenzwerte der ungewollten Aussendungen des Fuumlllstandradars im Frequenzbereich 60 ndash 85 GHz sind in Tabelle 2 gelistet Die Grenzwerte fuumlr die ungewollten Aussendungen in den weiteren Frequenzbereichen aus Tabelle 1 sind mit mindestens 20 dB weniger als in selbiger Tabelle spezifiziert einzuhalten Fuumlr Fuumlllstandsradare welche im Freshyquenzbereich 2405 ndash 265 GHz arbeiten gilt im Teilbereich 236 ndash 240 GHz ein Grenzwert fuumlr die ungewollten Aussendunshygen welcher mindestens 30 dB unter denen in Tabelle 1 definierten Grenzwerten liegt

Bundesnetzagentur Referat 225 163 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Tabelle 2 Grenzwerte fuumlr ungewollte Aussendungen von Fuumlllstandsradaren welche im Frequenzbereich 6 ndash 85 GHz arbeiten

Frequenzbereich Maximaler Mittelwert der spektrale

Leistungsdichte (EIRP) 1)

Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte bezogen auf eine

Halbkugel (EIRP) 4)

GHz WMHz dBmMHz WMHz dBmMHz

lt 173 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85

173 ndash 27 159middot10-9 -58 10middot10-12 -80

27 ndash 5 1584middot10-9 -48 100middot10-12 -70

5 ndash 6 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65

85 ndash 106 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65

gt 106 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima

4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt

1154 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden

Fuumlllstandsradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen

Installation

Es muss durch geeignete Maszlignahmen sicher gestellt sein dass das Fuumlllstandsradar zu jeder Zeit und ausschlieszliglich senkrecht nach unten in Richtung Boden ausgerichtet ist

Schutzzonen

Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwenshydungen sind zu gewaumlhrleisten Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen

Bundesnetzagentur Referat 225 164 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Radioastronomie

Der Betrieb eines Fuumlllstandsradars innerhalb der definierten Schutzzonen ist im Rahmen der Einzelzuteilung nur gestattet wenn zwischen dem Messaufbau (Fuumlllstandsradar auf Installatishyonshoumlhe als auch dem Messobjekt) und dem Radioastronomieteleskop keine Sichtverbindung besteht

Frequenzbereich in GHz

Standorte Koordinaten

WGS84 Schutzzonenradius

in km

60 - 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

166Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

2405 ndash 265 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

11Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

75 ndash 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

128Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

Richtfunk

Die Frequenzzuteilungsantraumlge werden durch die Bundesnetzagentur gegenuumlber dem Richtfunk koordiniert

1155 Allgemeinzuteilung

Eine Nutzung von Fuumlllstandsradaren mit integrierten Techniken zur Stoumlrungsminderung sind gemaumlszlig Verfuumlgung 92012 veroumlffentlicht im Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr 5 vom 140312 allgemein zugeteilt und duumlrfen unter Einhaltung der Bestimmungen dieser Allgemeinshyzuteilung ohne Antrag auf Einzelzuteilung genutzt werden Die entsprechende Verfuumlgung 92012 ist auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar

1156 Unterstellter Standard

ETSI EN 302 729

Bundesnetzagentur Referat 225 165 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Bundesnetzagentur Referat 225 166 VVnoumlmL Teil B

Page 8: Verwaltungsvorschriften für Frequenzzuteilungenfunkfrequenzen01.de/603.pdf · 2018. 1. 8. · Füllstandsradar „Level Probing Radar (LPR) Bundesnetzagentur / Referat 225 . 4. VVnömL

Datenuumlbertragung

Nachrichtenuumlbertragung ausschlieszliglich in Form von alphanumerischen Zeichen (Datenfunk) Datenfunk im Sinne dieser Bestimmungen schlieszligt die Uumlbertragung von Fernwirksignalen (Fernsteuern Fernmessen) mit ein

Erforderliche Bandbreite

Fuumlr eine gegebene Sendeart diejenige Frequenzbandbreite die gerade ausreicht um die Uumlbertragung von Information mit der Geschwindigkeit und der Guumlte sicherzustellen die unter den festgelegten Bedingungen erforderlich sind

Fester Funkdienst

Funkdienst zwischen bestimmten ortsfesten Punkten

Frequenznutzung

Jede gewollte Aussendung oder Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zwischen 9 kHz und 3 000 GHz zur Nutzung durch Funkdienste und andere Anwendungen elektromagnetischer Wellen Frequenznutzung im Sinne des TKG ist auch die Fuumlhrung elektromagnetischer Wellen in und laumlngs von Leitern fuumlr die keine Freizuumlgigkeit nach dem TKG sect 53 Abs 2 Satz 3 gegeben ist

Frequenztoleranz

Groumlszligte zulaumlssige Abweichung der Mittenfrequenz des durch eine Aussendung belegten Bandes gegenuumlber der zugeteilten Frequenz oder allgemein der charakteristischen Frequenz einer Aussendung gegenuumlber der zugehoumlrigen Bezugsfrequenz

Frequenzverteilungsplan

Geografischer Netzplan in dem die Frequenzzuteilungsgebiete mit Ordnungszahlen festgelegt sind

Frequenzzuteilung

Behoumlrdliche oder durch Rechtsvorschrift erteilte Erlaubnis zur Benutzung bestimmter Frequenzen unter festgelegten Bedingungen Diese ergeht in Form einer Allgemeinzuteilung von Amts wegen oder einer Einzelzuteilung auf Antrag

Frequenzzuteilungsgebiet

Festgelegtes Gebiet in dem bestimmte Frequenzen zugeteilt werden

Funkanlagen

Sende- und Empfangseinrichtungen zwischen denen eine Informationsuumlbertragung ohne Verbindungsleitungen mittels elektromagnetischer Wellen stattfinden kann

Bundesnetzagentur Referat 225 8 VVnoumlmL Teil A

Funkdienst

Gesamtheit der Funknutzungen deren Verwendungszweck ein wesentliches gemeinsames Merkmal besitzt

Funkfrequenz

Frequenz einer periodischen Funkwelle oder der zugehoumlrigen periodischen elektrischen Schwingung

Funkfrequenzkanal

Zusammenhaumlngender Teil des Funkfrequenzspektrums der fuumlr eine festgelegte Aussendungoder Uumlbertragung genutzt wird

Funknetz

Ein Funknetz ist ein Netzwerk aus mehreren Funkstellen in welchem Informationen mittels elektromagnetischer Wellen leitungslos zwischen einer oder mehreren ortsfesten undoder mobilen Funkstellen uumlbertragen werden

Funkstelle

Ein oder mehrere Sender oder Empfaumlnger oder eine Gruppe von Sendern und Empfaumlngern einschlieszliglich der Zusatzeinrichtungen die zur Wahrnehmung eines Funkdienstes an einem bestimmten Ort erforderlich sind

Mobile Funkstelle

Funkstelle die in Bewegung oder waumlhrend des Haltens betrieben werden kann

Bewegbare Funkstelle

Funkstelle die transportiert werden kann aber ausschlieszliglich ortsfest betrieben werden darf Bewegbare Funkstellen sind keine mobilen Funkstellen

Ortsfeste Funkstelle

Funkstelle die durch die Angabe eindeutiger Koordinaten definiert werden kann

Relaisfunkstelle

Funkstelle die unmittelbar oder mit einer gewissen Verzoumlgerung ein Signal weitersendet das die gleiche Information wie das empfangene Signal enthaumllt

Funkversorgungsbereich

Gebiet um eine Landfunkstelle das von dieser nach Maszliggabe der Planung mit einer festgelegten Mindestnutzfeldstaumlrke bei einer bestimmten Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit versorgt wird

Bundesnetzagentur Referat 225 9 VVnoumlmL Teil A

Interne Telekommunikationszwecke

Uumlbertragung von Nachrichten in Form von Sprache Daten oder Bildern die mit den Aufgaben oder Taumltigkeiten des Zuteilungsinhabers als anerkannter Bedarfstraumlger in unmittelbarem Zusammenhang stehen und daher dem in der Frequenzzuteilung angegebenen Verwendungsshyzweck entsprechen

Kanal

Bezeichnung bzw Kennzeichnung eines Frequenzpaares oder einer Einzelfrequenz

Kanalbandbreite

Erforderliche Bandbreite einer Aussendung zuzuumlglich erforderlicher Schutzbaumlnder gegenuumlber den Nachbarkanaumllen

Kanalabstand

Differenz der Mittenfrequenzen zweier Nachbarkanaumlle in einer Menge von Funkfrequenzkanaumlshylen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind

Landfunk

Funkstelle die erdgebundenen (terrestrischen) Funkverkehr abwickelt

Mobiler Funkdienst

Funkdienst zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen

Mobiler Landfunkdienst

Funkdienst zwischen ortsfesten und mobilen Landfunkstellen oder zwischen mobilen Landfunkstellen

Nachbarkanal

In einer Menge von Funkfrequenzkanaumllen die nach ihrer Mittenfrequenz in aufsteigender Ordnung sortiert sind derjenige Kanal der einem gegebenen Kanal unmittelbar vorangeht oder folgt

Nebenaussendung

Nebenaussendungen sind unerwuumlnschte Aussendungen die auf einer oder mehreren Frequenzen auszligerhalb des zugeteilten Kanals und dessen Seitenbaumlnder bei normaler Modulation entstehen wobei der Pegel dieser Aussendung herabgesetzt werden kann ohnedass die Uumlbertragung der entsprechenden Information beeinflusst wird Nebenaussendungen sind alle Aussendungen einer Sendeanlage welche von der Mittenfrequenz zu beiden Seiten um mehr als 250 der erforderlichen Bandbreite abweichen

Nichtoumlffentlicher mobiler Landfunk (noumlmL)

Mobile Landfunkdienste die einer geschlossenen Benutzergruppe zur Verfuumlgung stehen

Bundesnetzagentur Referat 225 10 VVnoumlmL Teil A

Repeater

Teil einer Funkstelle der empfangene Signale nach Verstaumlrkung und gegebenenfalls nach Signalaufbereitung unmittelbar auf einer anderen Frequenz oder auf der gleichen Frequenz zeitverzoumlgert wieder aussendet

Sendeart

Gesamtheit der Merkmale einer Aussendung die mit genormten Kennzeichen bezeichnet werden und beispielsweise die Modulationsart des Haupttraumlgers das modulierende Signal die Art der zu uumlbertragenden Information und gegebenenfalls auch andere zusaumltzliche Merkmale des Signals umfassen

Senderausgangsleistung

Die Senderausgangsleistung HF-Ausgangsleistung im Sinne dieser Bestimmung ist der HF-Pegel auf der Betriebsfrequenz den der Sender an die Antenne abgibt Sie wird bei Geraumlten angegeben die einen definierten koaxialen Antennenanschluss besitzen Die HF-Ausgangsshyleistung wird bei unmoduliertem Sender an diesem Antennenanschluss gemessen

Sprachuumlbertragung

Nachrichten ausschlieszliglich in Form von Sprache (Sprechfunk)

Strahlungsleistung

Aumlquivalente Strahlungsleistung

Die aumlquivalente Strahlungsleistung beschreibt die Leistung die eine isotrope Strahlungsshyquelle (dann heiszligt sie aumlquivalente isotrope Strahlungsleistung) oder ein Halbwellendipol (dann heiszligt sie aumlquivalente oder effektive Strahlungsleistung) anstelle der tatsaumlchlich verwendeten Strahlungsquelle am selben Ort abgeben muumlsste um - jeweils im selben Abstand betrachtet - die gleiche Leistungsflussdichte zu erzeugen wie die tatsaumlchlich verwendete Strahlungsquelle

Gebraumluchlich sind auch folgende Definitionen

EIRP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Isotropic Radiated Power zu deutschAumlquivalente isotrope Strahlungsleistung

Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem absoluten Gewinn der Antenne in einer gegebenen Richtung

ERP = engl Abkuumlrzung fuumlr Equivalent Radiated Power zu deutschAumlquivalente Strahlungsleistung oder Effective Radiated Power zu deutsch Effektive Strahlungsleistung

Produkt der von einem Funksender in eine Antenne eingespeisten Leistung und dem auf einen verlustfreien Halbwellendipol in Hauptstrahlrichtung bezogenen Gewinn dieser Antenne in einer gegebenen Richtung

Bundesnetzagentur Referat 225 11 VVnoumlmL Teil A

Tonruf

Aussendung von Tonfrequenzen als Anrufsignal oder zur Steuerung von Funkanlagen

Unerwuumlnschte Aussendung

Gesamtheit der Nebenaussendungen und Auszligerband-Aussendungen

Zugeteilter Kanal zugeteiltes Frequenzband

Funkfrequenzkanal oder Funkfrequenzband innerhalb dessen die Aussendung einer gegebenen Funkstelle genehmigt ist

Zugeteilte Frequenz

Mittenfrequenz des zugeteilten Kanals einer Sendestelle

Bundesnetzagentur Referat 225 12 VVnoumlmL Teil A

3 Frequenzzuteilungsverfahren

Antraumlge auf Zuteilung von Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen sind in Textform bei der zustaumlndigen Stelle der Bundesnetzagentur zu stellen Anschriften und Zustaumlndigkeitsbeshyreiche sind im Internet veroumlffentlicht oder koumlnnen bei der Bundesnetzagentur erfragt werden

Zur Antragstellung werden fuumlr die einzelnen Funkanwendungen entsprechende Formblaumltter zur Verfuumlgung gestellt Diese koumlnnen bei den Auszligenstellen der Bundesnetzagentur kostenlos angefordert bzw von der Internetseite der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden

Die Einzelzuteilung einer oder mehrerer Frequenzen fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen wird wenn alle Voraussetzungen fuumlr die Frequenzzuteilung erfuumlllt sind in Form einer Urkunde fuumlr einen bestimmten Verwendungszweck ausgesprochen Wird ein Antrag abgelehnt ergeht durch die zustaumlndige Auszligenstelle der Bundesnetzagentur ein Ablehnungsbescheid mit einer Rechtsbehelfsbelehrung an den Antragsteller

Die Bundesnetzagentur kann vom Antragsteller besondere Nachweise uumlber das Vorliegen der subjektiven Frequenzzuteilungsvoraussetzungen (Zuverlaumlssigkeit Leistungsfaumlhigkeit Fachshykunde) verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist Ebenso kann die Bundesnetzagentur zum Nachweis der Erfuumlllung der Frequenzzuteilungsvoraussetzungen die Vorlage eines ausfuumlhrlichen Frequenzshynutzungskonzeptes verlangen sofern dies zur Sicherstellung einer stoumlrungsfreien und effizienten Frequenznutzung erforderlich ist

Frequenzzuteilungen ergehen ndash sofern in den einzelnen Abschnitten der VVnoumlmL nichts anderes geregelt ist ndash grundsaumltzlich auf 10 Jahre befristet

Der in der Frequenzzuteilungsurkunde genannte Zuteilungsinhaber ist gegenuumlber der Bundesnetzagentur verantwortlich fuumlr die Einhaltung der Zuteilungsbedingungen Dies gilt auch wenn er die Ausuumlbung der Rechte aus seiner Frequenzzuteilung einem anderen zeitweilig uumlberlaumlsst

Die Zuteilungsurkunde sollte am Ort der Frequenznutzung aufbewahrt werden und ist Bediensteten der Bundesnetzagentur auf Verlangen vorzuzeigen Wenn die Zuteilungsurkunde bei Uumlberpruumlfungen nicht vorgelegt werden kann kann der Nachweis der Berechtigung des Frequenznutzers auf andere Weise erbracht werden (zB durch Fuumlhrung und Vorlage eines entsprechenden Buchs bei Vermietern von Funkanlagen)

Eine zeitweilige Uumlberlassung von Frequenzzuteilungen zB im Zuge der Vermietung von Funkanlagen ist moumlglich Dabei ist jedoch zu beachten dass eine Frequenzzuteilung nicht teilbar ist Im Rahmen einer Frequenzzuteilung kann damit jeweils eine Funkstelle uumlberlassen werden Mehrere Sender einer Frequenzzuteilung koumlnnen somit nicht einzeln an verschiedene Nutzer zB Mieter uumlberlassen werden Die Frequenzzuteilung kann im Original beim Zuteilungsinhaber verbleiben Es ist ausreichend aber auch erforderlich dass eine Kopie der zur Funkstelle gehoumlrenden Frequenzzuteilung vom jeweiligen Nutzer der betreffenden Funkstelle mitgefuumlhrt wird Weiterhin ist eine Ausfertigung des individuellen Uumlberlassungsvershytrages (idR Mietvertrag) mitzufuumlhren und auf Verlangen den Bediensteten der Bundesnetzashygentur vorzuzeigen

Die Uumlbertragung einer Frequenzzuteilung auf einen anderen kann gemaumlszlig sect 55 Abs 8 TKG bei der Bundesnetzagentur in Textform beantragt werden Werden Frequenzzuteilungen nicht mehr genutzt ist der Verzicht auf sie unverzuumlglich schriftlich zu erklaumlren

Bundesnetzagentur Referat 225 13 VVnoumlmL Teil A

4 Verwaltungskosten

Die Frequenzzuteilung ndash unter bestimmten Voraussetzungen auch deren Ablehnung ndash ist gebuumlhrenpflichtig Die Houmlhe der Gebuumlhren bemisst sich nach dem Gesetz uumlber Gebuumlhren und Auslagen des Bundes (Bundesgebuumlhrengesetz-BGebG) und der Frequenzgebuumlhrenverordnung (FGebV) in der jeweils geltenden Fassung Daneben hat der Inhaber einer Frequenzzuteilung jaumlhrliche Beitraumlge zu entrichten Deren Houmlhe bemisst sich nach der Frequenzschutzbeishytragsverordnung (FSBeitrV) in der jeweils geltenden Fassung

5 Frequenzzuteilungen gemaumlszlig sect 58 TKG

Sofern die beabsichtigte Funkanwendung nicht den Vorgaben des Frequenzbereichszuweishysungsplans oder des Frequenznutzungsplans entspricht besteht die Moumlglichkeit einer Zuteilung nach sect 58 TKG Dies gilt insbesondere in Faumlllen der Erprobung innovativer Technologien in der Telekommunikation oder bei kurzfristig auftretendem Frequenzbedarf

Im Bereich des noumlmL sind insbesondere folgendende Anwendungsfaumllle von Relevanz

51 Versuchsfunk

Die Zuteilung von Frequenzen des noumlmL fuumlr Versuchsfunk erfolgt insbesondere zur Entwicklung und Erprobung fuumlr bestimmte Forschungsvorhaben sowie zur Erprobung neuartiger Betriebsverfahren oder aumlhnliches fuumlr die noch keine technischen Spezifikationen Normen existieren Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk erfolgen ausschlieszliglich zeitlich befristet Wegen des innovativen Charakters kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweishysungsplans und des Frequenznutzungsplans abgewichen werden Frequenzzuteilungen fuumlr Versuchsfunk werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursachen fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung existiert und muss Stoumlrungen durch diese hinnehmen Aus der Tatsache einer Frequenzzuteilung fuumlr Versuchsfunk kann der Zuteilungsinhaber keinen Anspruch auf einen regulaumlren Wirkbetrieb gegenuumlber der Bundesnetzagentur geltend machen Herstellern und Entwicklern von Funkanlagen wird empfohlen sich moumlglichst fruumlhzeitig bei der Bundesshynetzagentur uumlber die fuumlr seine geplante Funkanwendung geltenden Frequenzzuteilungsregeshylungen zu informieren Die sonstigen Frequenznutzungsbedingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt Versuchsfunk kann nach entsprechender Koordinierung auf Frequenzen innerhalb des gesamten Funkfrequenzspektrums also auch im fuumlr nichtoumlffentliche Funkanwendungen vorgesehen Bereich erfolgen Die Koordinierung erfolgt im Einzelfall Die zugeteilten Frequenzen sollen moumlglichst aus dem fuumlr einen spaumlteren Wirkbetrieb vorgesehenen Frequenzbereich gemaumlszlig Frequenznutzungsplan erfolgen Die sonstigen Frequenznutzungsbeshydingungen werden im Einzelfall in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Funkanwendung jedoch in Anlehnung an den moumlglichen spaumlteren Wirkbetrieb festgelegt

52 Kurzzeitzuteilungen

Frequenzzuteilungen zur kurzzeitigen Nutzung (Kurzzeitzuteilungen) werden insbesondere zur Nutzung bei Groszligveranstaltungen (zB kulturellen religioumlsen oder sportlichen Veranstaltungen) erteilt Fuumlr Kurzzeitzuteilungen kann von den Festlegungen des Frequenzbereichszuweisungsshyplanes und des Frequenznutzungsplanes abgewichen werden Kurzzeitzuteilungen werden grundsaumltzlich auf Mitbenutzungsbasis erteilt dh durch diese duumlrfen keine Stoumlrungen bei den Funkanwendungen verursacht werden fuumlr die eine nutzungsplankonforme Frequenzzuteilung

Bundesnetzagentur Referat 225 14 VVnoumlmL Teil A

erteilt wurde Der Kurzzeitzuteilungsinhaber muss aber Stoumlrungen durch diese hinnehmen Fuumlr Kurzzeitzuteilungen sind neben diesen Verwaltungsvorschriften auch die Verwaltungsvorschrifshyten fuumlr Frequenzzuteilungen im Rahmen von Kurzzeitnutzungen (VVKuNz) zu beachten

6 Stationaumlre Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur

Die stationaumlren Empfangsfunkanlagen des Pruumlf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur (PMD) duumlrfen durch Frequenznutzungen nicht gestoumlrt werden Daher duumlrfen zum Schutz der Empfangsfunkanlagen des PMD an deren Standorten bestimmte Feldstaumlrkewerte nicht uumlberschritten werden Dies gilt insbesondere fuumlr Antennenstandorte des PMD die gemeinsam mit dem jeweiligen Zuteilungsinhaber genutzt werden Die maximalen Feldstaumlrkewerte sind abhaumlngig von den an den verschiedenen Standorten eingesetzten Empfangsfunkanlagen des PMD und dem Frequenzbereich Die fuumlr den jeweiligen Frequenzbereich und die Standorte des PMD geltenden maximalen Feldstaumlrkewerte werden im Einzelfall den jeweiligen Frequenzzuteishylungsinhabern mitgeteilt

Zur Einhaltung dieser maximalen Feldstaumlrkewerte werden die Frequenznutzungen insbesondeshyre fuumlr Sendefunkanlagen die innerhalb der Schutzzonen betrieben werden erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

7 Frequenzkoordinierung in Grenzgebieten

In Grenzgebieten kann eine Einschraumlnkung bzw auch Ablehnung des Antrags auf Frequenzzushyteilung aufgrund der notwendigen Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten erforderlich sein Grundlage fuumlr die Koordinierung ist die HCM-Vereinbarung sowie darauf basierende bishyoder multilaterale Vereinbarungen in der jeweils guumlltigen Fassung

Die fuumlr die Frequenzzuteilung zustaumlndige Dienststelle der Bundesnetzagentur entscheidet fuumlr welche Antraumlge auf Frequenznutzungen vor der Frequenzzuteilung eine Grenzkoordinierung mit dem Ausland erforderlich ist Die Grenzkoordinierung erfolgt innerhalb der Bundesnetzagentur zentral fuumlr alle Mobilfunkfrequenznutzungen

8 Messvorschriften

Die Bundesnetzagentur legt bei Messungen zur Uumlberpruumlfung der Einhaltung der Bestimmungen von Frequenzzuteilungen Standards und technische Spezifikationen des ETSI (European Telecommunications Standards Institute) zugrunde An den entsprechenden Stellen dieser Verwaltungsvorschrift wird hierauf verwiesen

Bundesnetzagentur Referat 225 15 VVnoumlmL Teil A

9 Vorfuumlhrfunk

Eine Frequenzzuteilung kann Herstellerfirmen und Haumlndlern fuumlr Vorfuumlhrzwecke erteilt werden wenn die Funkanlagen Kunden zur Werbung oder zum Verkauf vorgefuumlhrt werden sollen Als Standort der Funkanlage(n) ist in der Regel der Firmensitz sowie der Zusatz bdquooder bei Kaufinteressenten fuumlr kurzzeitige Vorfuumlhrungenldquo angegeben Fuumlr die Zuteilung der Frequenzen ist der spaumltereoriginaumlre Verwendungszweck der Funkanlagen ausschlaggebend und somit der entsprechende Unterabschnitt der VVnoumlmL bzgl der Frequenzen und Besonderheiten der Funkanwendung zu beachten

10 Verbundnutzung

Verbundnutzung ist eine Frequenznutzung bei der ein Zuteilungsinhaber als Anbieter eines Telekommunikationsdienstes fungiert und eine ortsfeste Funkstelle oder Relaisfunkstelle als Zentrale betreibt Fuumlr mehrere Unternehmen kann diese Zentrale Informationen zur weiteren Verwendung anbieten oder die Uumlbertragung der Informationen organisieren Eine solche Verbundnutzung entspricht dem Grundsatz der Frequenzeffizienz da hierdurch eine Entlastung der starken oft regional begrenzten Nachfrage nach Frequenzen erfolgt

Bei einem Funknetz mit Relaisfunkstelle als Zentrale erhalten der Betreiber der Relaisfunkstelle und die uumlber die Relaisfunkstelle arbeitenden Unternehmen jeweils eigene Frequenzzuteilunshygen fuumlr die Nutzung Ihrer Funkstellen In den Zuteilungen werden die Bindungen an die Relaisfunkstelle festgelegt sowie deren Existenz als Bedingung der entsprechenden Zuteilungen festgeschrieben

Gibt es in dem betreffenden Funknetz nur einen zentralen Sender und betreiben die weiteren Nutzer lediglich Empfaumlnger (zB Betrieb eines Korrekturdatensenders fuumlr DGPS) ist nur der Betreiber des zentralen Senders Frequenzzuteilungsinhaber mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten Der Betreiber des zentralen Senders wird im Rahmen der Frequenzzushyteilung verpflichtet das Angebot entsprechend den technischen und betrieblichen Moumlglichkeiten nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien diskriminierungsfrei im Wege privatrechtlicher Vereinabarung zur Verfuumlgung zu stellen Die Nutzer haben gegenuumlber der Bundesnetzagentur keinen Anspruch auf die Bildung von Verbundsystemen oder eine bestimmten Qualitaumlt der Versorgung Der Betreiber des zentralen Senders unterliegt der Meldepflicht gemaumlszlig sect 6 TKG

Frequenzen fuumlr Verbundnetze werden von der Bundesnetzagentur nur soweit und solange zugeteilt wie gewaumlhrleistet ist dass im gleichen Zuteilungsgebiet Zuteilungswuumlnsche auszligerhalb eines Verbundnetzes abgedeckt werden koumlnnen

11 Bedarfstraumlger

Die Einteilung in Bedarfstraumlgergruppen ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Freshyquenzengpaumlssen bei einer bestimmten Bedarfstraumlgergruppe duumlrfen Frequenzen in Ausnahmeshyfaumlllen auch aus fuumlr andere Bedarfstraumlger vorgesehenen Bereichen vergeben werden Die fuumlr diesen Bereich vorgesehenen Bedarfstraumlger duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen

Bundesnetzagentur Referat 225 16 VVnoumlmL Teil A

VVnoumlmL Teil B

Besonderer Teil

Bundesnetzagentur Referat 225 17 VVnoumlmL Teil B

1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung

11 Allgemeine Regelungen

111 Verwendungszweck Allgemeines

Diese Funkanwendung dient der Uumlbertragung innerbetrieblicher Nachrichten in Form von Sprache und Daten innerhalb eines in der Frequenzzuteilung festgelegten Funkversorgungsbeshyreiches oder eines geografisch beschriebenen Einsatzgebiets Funknetze des Betriebsfunks fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung bestehen aus einer oder mehreren ortsfesten Landfunkstellen und den dazugehoumlrigen mobilen Landfunkstellen oder nur aus mobilen Landfunkstellen Grundsaumltzlich werden Frequenzen im Betriebsfunk mehreren Nutzern zur gemeinschaftlichen Nutzung zugeteilt Fest-zu-Fest-Verbindungen im Betriebsfunk koumlnnen gestattet werden wenn hierzu Frequenzen genutzt werden die zugleich uumlberwiegend mobil verwendet werden so dass dadurch der Charakter als mobiler Landfunk nicht verloren geht kein Frequenzmehrbedarf entsteht und dies nicht zu einer Vergroumlszligerung des festgelegten Funkversorgungsradius fuumlhrt Es besteht die Moumlglichkeit Repeater und Relaisfunkstellen zur Frequenznutzung zuzulassen sofern dies im Einzelfall zur Ausleuchtung des Funkversorgungsgebietes erforderlich ist

Zur optimalen Nutzung und um den unterschiedlichen Beduumlrfnissen der einzelnen Nutzer moumlglichst gerecht zu werden sind die fuumlr den Betriebsfunk zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen zunaumlchst auf Bedarfstraumlgergruppen aufgeteilt Eine weitere Aufteilung erfolgt nach geografischen Frequenzverteilungsplaumlnen

Bundesnetzagentur Referat 225 18 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

112 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan sind Frequenzzuteilungsgebieten zugeordnet Fuumlr die einzelnen Frequenzbereiche wurde das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mit einem bdquoRautenplanldquo uumlberzogen Jeweils neun Frequenzzuteilungsgebiete sind als bdquoKleinrautenldquo nach einem bestimmten Schema nummeriert und bilden eine bdquoGroszligrauteldquo Die der jeweiligen Bedarfstraumlgergruppe zur Verfuumlgung stehenden Frequenzen sind auf die neun Frequenzzuteishylungsgebiete in jeder bdquoGroszligrauteldquo aufgeteilt

Mit diesem Schema wird erreicht dass in einem bestimmten Frequenzzuteilungsgebiet genutzte Frequenzen erst in Wiederholungsgebieten mit einem bestimmten Mindestabstand erneut eingesetzt werden Die Groumlszlige und die Anzahl der Rauten sind so gewaumlhlt dass die zur Nutzung in einer Kleinraute mit standardisierten Parametern - insbesondere fuumlr Strahlungsleisshytung und Antennenhoumlhe - zugeteilten Einzelfrequenzen in Frequenzwiederholungsgebieten im Allgemeinen nur noch mit Stoumlrfeldstaumlrken auftreten die einen ausreichenden Schutzabstand gegenuumlber den Nutzfeldstaumlrken der hier erneuten Nutzung dieser Frequenzen einhalten

Um an Verkehrsschwerpunkten (Groszligstaumldten) den groumlszligeren Frequenzkanalbedarf abzudecken wurden die Rautenschnittpunkte in die Mitte der zu versorgenden Schwerpunktgebiete verschoben

Die Frequenzzuteilungsgebiete sind in Frequenzverteilungsplaumlnen festgelegt Es werden Frequenzen des Zuteilungsgebietes zugeteilt in dem die ortsfeste Landfunkstelle des Funknetzes betrieben werden soll Wenn keine ortsfeste Landfunkstelle vorhanden ist bestimmt das geografische Einsatzgebiet der mobilen Funkstellen die Zuordnung zum Frequenzzuteilungsgebiet Uumlberschreitet das Einsatzgebiet wesentlich die Groumlszlige eines Frequenzzuteilungsgebietes werden Frequenzen nach Abschnitt 115 zugeteilt

Bundesnetzagentur Referat 225 19 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Bezeichnung der Frequenzverteilungsplaumlne

Frequenzverteilungsplan 1a Frequenzbereich 156-174 MHz und 440-470 MHz

(noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1b Frequenzbereich 146-174 MHz und 440-470 MHz

(suumldlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1c Frequenzbereich 146-156 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 1d Frequenzbereich 3475-3495 MHz

Frequenzverteilungsplan 2a Frequenzbereich 68-875 MHz (noumlrdlicher Teil Deutschlands)

Frequenzverteilungsplan 2b Frequenzbereich 68-875 MHz (suumldlicher Teil Deutschlands)

113 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

a) zur bundesweiten Nutzung vorgesehen

Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen Frequenzen als sogenannte Wanderfrequenzen ohne Bindung an ein Frequenzzuteilungsgeshybiet zur bundesweiten Nutzung zugeteilt werden Die Nutzung der bdquoWanderfrequenzenldquo wird Zuteilungsinhabern mit zusaumltzlich zugeteilten rautengebundenen Frequenzen nur auszligerhalb des Funkversorgungsbereiches der rautengebundenen Funknetze gestattet

In Grenzgebieten kann die Nutzung der in diesen Vorschriften fuumlr die bundesweite Nutzung vorgesehenen Frequenzen auf Grund von Koordinierungsergebnissen mit den Nachbarstaaten eingeschraumlnkt werden Siehe auch Teil A Abschnitt 7

Bundeslaumlnder Schleswig-Holstein Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Thuumlringen Sachsen Berlin Hamburg Bremen

Bundeslaumlnder Bayern Baden-Wuumlrttemberg Saarland Rheinland-Pfalz Hessen

Bundesnetzagentur Referat 225 20 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

b) zur Nutzung in regionalen Gebieten

Bei Kleinsprechfunkanwendungen und Nutzungen mit regional vorbestimmten Schwerpunkten (zB an Flughaumlfen) erfolgt die Zuteilung von Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzvershyteilungsplan zur Nutzung in festzulegenden regionalen geografischen Einsatzgebieten

114 Funkversorgungsbereich

Der Funkversorgungsbereich ortsfester Funkstellen darf nicht groumlszliger sein als zur ausreichenshyden Funkversorgung zwingend erforderlich grundsaumltzlich jedoch nicht groumlszliger als ein Radius von 15 km bei Kleinsprechfunkanwendungen 4 km und im Frequenzbereich 68 - 875 MHz 30 km um die Funkstelle Nur innerhalb dieses Funkversorgungsradius duumlrfen die mobilen Funkstellen desselben Funknetzes die nach Frequenzverteilungsplan zugeteilten Frequenzen nutzen

Wenn keine ortsfeste Funkstelle vorhanden ist wird ein geografisches Einsatzgebiet entsprechend den Ausfuumlhrungen unter 113 a) oder 113 b) festgelegt in dem die mobilen Funkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen Bei der Nutzung von Frequenzen nach dem Frequenzverteilplan darf das Einsatzgebiet die Grenzen eines Frequenzzuteilungsgebietes um nicht mehr als 15 km und im Frequenzbereich 68 MHz bis 875 MHz um nicht mehr als 30 km uumlberschreiten Die Funkversorgungsreichweiten werden von den augenblicklichen Ausbreitungsbedingungen der in Bewegung befindlichen Funkanlagen bestimmt

Ein Einsatzgebiet kann auch festgelegt werden wenn der Funkversorgungsradius und der Standort einer ortsfesten Funkstelle das Versorgungsgebiet nicht ausreichend bestimmen

Die Nutzung der gleichen Frequenz aufgrund einer einzigen Frequenzzuteilung in mehreren Einsatzgebieten gleichzeitig ist unzulaumlssig

Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

115 SendeleistungenAntennen

Die Festlegung der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen

Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist auf die in den nachfolgenden Regelungen festgelegten Werte begrenzt In besonders begruumlndeten Einzelfaumlllen darf der Grenzwert der aumlquivalenten Strahlungsleistung ndash insbesondere aufgrund topografischer Verhaumlltnisse ndash uumlberschritten werden wenn dies physikalisch-technisch und oumlkonomisch-technisch geboten erscheint und wenn sichergestellt ist dass keine Stoumlrungen die im Rahmen der Frequenzordnung nach TKG relevant sind verursacht werden Dabei wird der Rahmen in dem eine erhoumlhte aumlquivalente Strahlungsleistung zugestanden werden kann an sehr enge Grenzen gebunden Insbesondere kann eine Ausnahme zugestanden werden wenn dadurch eine Frequenzeinsparung erzielt wird Hierbei werden die Auswirkungen auf die Frequenzshyvergabe in den Wiederholungsrauten beachtet

Bundesnetzagentur Referat 225 21 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

116 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans und entsprechend nachfolgender Regelungen jeweils 20 kHz 125 KHz oder 625 kHz

Zulaumlssige Aussendungen

Die Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten richten sich nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1

Sendearten

Zulaumlssig sind Modulationsverfahren bei denen der Haupttraumlger winkelmoduliert wird (Frequenzshyund Phasenmodulation) Gegebenenfalls sind auch andere digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo oder bdquoGldquo als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft

Die Aussendung unmodulierter Signale und Aussendungen ohne Informationen sind nicht zulaumlssig

Maximal erforderliche Bandbreiten

Kanalbandbreite 20 kHz Kanalbandbreite 125 kHz Kanalbandbreite 625 kHz

14 kHz 11 kHz 55 kHz

Frequenztoleranz

Kanalbandbreite

47 MHz ndash 137 MHz

137 MHz ndash 526 MHz

ortsfeste Funkstellen

mobile Funkstellen

Frequenztoleranz in kHz

20 kHz plusmn135 plusmn200

125 kHz plusmn100 plusmn100 plusmn150

625 kHz plusmn0625 plusmn05 plusmn0625

Bundesnetzagentur Referat 225 22 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Nachbarkanalleistung in dB - 70 - 60 - 60

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)

-36 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Grenzwert fuumlr die Stoumlrfeldstaumlrke

In einem Abstand von 10 km auszligerhalb der Grenze des festgelegten Versorgungsgebietes darf die von der Aussendung einer ortsfesten Funkstelle verursachten Stoumlrfeldstaumlrke auf der Nutzfrequenz in 3 m Houmlhe uumlber Grund folgende Grenzwerte nicht uumlbersteigen

Frequenzbereich Maximale Stoumlrfeldstaumlrke

30 MHz ndash 50 MHz 0 dB uumlber 1 μVm

50 MHz ndash 100 MHz 6 dB uumlber 1 μVm

100 MHz ndash 200 MHz 12 dB uumlber 1 μVm

400 MHz ndash 470 MHz 20 dB uumlber 1 μVm

470 MHz ndash 790 MHz 24 dB uumlber 1 μVm

Bundesnetzagentur Referat 225 23 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

117 Betriebsarten

Je nach Festlegungen in den nachfolgenden Abschnitten des Betriebsfunks koumlnnen die Frequenzen mit der Betriebsart Duplex Semiduplex Simplex auf zwei Frequenzen (Wechselshysprechen auf zwei Frequenzen) oder Simplex auf einer Frequenz genutzt werden

Im Allgemeinen werden die Frequenzen die zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen sind nur fuumlr Wechselsprechen auf einer Frequenz genutzt Die Betriebsart Duplex Semiduplex oder Simplex auf zwei Frequenzen kann gestattet werden wenn

- im Frequenzzuteilungsgebiet keinem Nutzer diese Frequenzen mit der Betriebsart Simplex auf einer Frequenz zugewiesen sind

- in diesem Funknetz eine Auslastung der Frequenz nachweislich gegeben ist und

- ein geeigneter Abstand (Duplexabstand) zwischen dem Frequenzpaar gegeben ist

Bei einer Frequenznutzung mit den Betriebsarten Duplex Semiduplex und Simplex auf zwei Frequenzen sind nach Moumlglichkeit die houmlhere Frequenz des Duplexpaares (Oberband) der Basisstation bzw einer Relaisstation und die niedrigere Frequenz (Unterband) den mobilen Funkstellen als Sendefrequenz zuzuordnen

Die Betriebsarten Simplex Semiduplex oder Duplex koumlnnen beim Einsatz digitaler Betriebsshyfunktechnik auch mit einem Zeitmultiplexverfahren (TDMA) welches eine Duplexfunktionalitaumlt auf jeweils einer Frequenz ermoumlglicht kombiniert werden

118 Zugriffs- und Belegungsregeln fuumlr automatischen Kanalzugriff fuumlr digitaleModulationsverfahren und Uumlbertragung von Daten auf Gemeinschaftsfrequenzen

Bei einer Nutzung von Gemeinschaftsfrequenzen mit einem automatischen Kanalzugriff sind durch geeignete technische Vorkehrungen bestimmte Zugriffs- und Belegungsregeln einzushyhalten die eine effiziente Nutzung dieser Frequenzen unter zumutbaren Betriebsbedingungen sicherstellen

Sollen Frequenzen gemeinschaftlich von mehreren Frequenzzuteilungsinhabern und mit digitalen Modulationsverfahren genutzt werden sind zur Entkopplung der Funknetze oder der Nutzergruppen und insbesondere fuumlr das Funktionieren einer automatischen Zugriffssteuerung zusaumltzlich technische Spezifikationen und die zu verwendenden Systemcodenummern in die Zuteilung aufzunehmen Einem Zuteilungsinhaber koumlnnen bei Bedarf und Verfuumlgbarkeit auch mehrere Systemcodenummern zugeteilt werden

Technische Spezifikationen

Anwendung Standard Kanalbandshy

breite Multiplexshyverfahren Aussendung System-

codenummern

ETSI TS 102 361 Teil 1

DMR -Digital Mobile Radio

ETSI EN 300 113 Teil 2

125 kHz TDMA

(Zeitshymultiplexshyverfahren)

7K60F7W 0 bis 15

(Colour Code)

ETSI TS 102 658

dPMR - digital Private Mobile Radio (peer-to-peer und base station - peer)

ETSI EN 301 166 Teil 2

625 kHz FDMA

(Frequenzshymultiplexshyverfahren)

4K00F7W

0 bis 63 (RAN shy

Radio Access Number)

Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreite und Sendeart nach VO Funk Anhang 1

Bundesnetzagentur Referat 225 24 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

Im herkoumlmmlichen Betriebsfunk in dem eine - grundsaumltzlich geeignete - zentrale Zugriffssteueshyrung ausscheidet gilt fuumlr jede Sendefunkstelle mit einer automatischen Kanalbelegung

1 Die betroffene Frequenz ist waumlhrend einer ausreichenden Beobachtungszeit auf Beleshygung zu pruumlfen

2 Eine Aussendung darf erst dann erfolgen wenn die Frequenz als unbelegt beurteilt wurde

3 Die adressierte Gegenstelle kann auf Anforderung innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine Bestaumltigung oder Antwort aussenden bevor der Kanal von einer gleichrangigen anderen Nutzung als verfuumlgbar erkannt und belegt werden kann

4 Fuumlr jede Aussendung gilt eine Zeitbegrenzung groumlszligere Datenmengen sind ggf in Teilpakete aufzuteilen und mit Pausen zu uumlbertragen in denen anderen Nutzern Geleshygenheit geboten wird ihrerseits auf den Kanal zuzugreifen

5 Eine ggf erforderlich werdende Wiederholung bei fehlerhafter Uumlbertragung ist erst dann zulaumlssig wenn der Kanal waumlhrend einer neu begonnenen Uumlberwachungszeit unbelegt bleibt

Wird eine zur gemeinsamen Nutzung bestimmte Frequenz zur gemischten Uumlbertragung von analogen Sprachsignalen und digitalen Signalen zugeteilt dann ist der analogen Sprachuumlbershytragung durch eine laumlngere Vorgabe fuumlr die Beobachtungszeit Vorrang einzuraumlumen Bei reiner Uumlbertragung digitaler Signale sind alle Anwender gleichberechtigt und es reicht eine kuumlrzere Beobachtungszeit oder eine automatische Zugriffssteuerung aus

Fuumlr die naumlheren Details der Regelungen insbesondere hinsichtlich der Werte fuumlr erforderliche Zeitintervalle und der Empfangspegel-Schwellwerte zur Belegungskontrolle werden die Standard-Vorgaben nach der Harmonisierten Europaumlischen Norm (EN) mit wesentlichen Anforderungen gemaumlszlig sect 6 FTEG unterstellt

119 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2

ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2

ETSI EN 300 471-2 ETSI EN 301 166-2

1110 Planungsparameter fuumlr die erforderliche Nutzfeldstaumlrke

Die Standardparameter des Betriebsfunks ermoumlglichen im Allgemeinen eine Versorgung des festgelegten Versorgungsgebietes

Die erforderlichen Nutzfeldstaumlrken ergeben sich aus der Empfindlichkeit der verwendeten Empfaumlnger der genutzten Frequenz der Art der Aussendungen und den Gewinnen der vorgesehenen Antennen Typische Werte koumlnnen den unter 1110 benannten unterstellten Standards entnommen werden

Fuumlr Berechnungen werden die Methoden der Empfehlung ITU-R P1546 bdquoMethod for point-toshyarea predictions for terrestrial services in the frequency range 30 MHz to 3 000 MHzrdquo mit 50 Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit empfohlen

Bundesnetzagentur Referat 225 25 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 1

12 Allgemeiner Betriebsfunk

121 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

122 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-02a B-02a C-02a D-02a E-02a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14615

14607

14613

14603

14605

14611

14601

14617

14609

14623

14633

14619

14621

14629

14631

14625

14635

14627

14739

14737

14743

14745

14735

14729

14741

14733

14731

14763

14755

14761

14751

14753

14747

14749

14765

14757

14771

14781

14767

14769

14777

14779

14773

14783

14775

Bundesnetzagentur Referat 225 26 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

Frequenzgruppe F-02a G-02a H-02a I-02a J-02a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15839

15849

15835

15837

15845

15847

15841

15851

15843

15863

15855

15861

15869

15853

15865

15859

15857

15867

15881

15879

15885

15887

15877

15871

15883

15875

15873

15905

15897

15903

15893

15895

15889

15891

15907

15899

16341

16339

16345

16347

16337

16331

16343

16335

16333

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-02b B-02b C-02b D-02b E-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45677

45669

45675

45683

45667

45679

45673

45671

45681

45719

45711

45717

45707

45709

45703

45705

45721

45713

45875

45885

45871

45873

45881

45883

45877

45887

45879

45899

45891

45897

45905

45889

45901

45895

45893

45903

45973

45965

45971

45979

45963

45975

45969

45967

45977

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 27 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

Frequenzgruppe F-02b G-02b H-02b I-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45991

45989

45995

45997

45987

45981

45993

45985

45983

46677

46669

46675

46683

46667

46679

46673

46671

46681

46695

46693

46699

46701

46691

46685

46697

46689

46687

46719

46711

46717

46707

46709

46703

46705

46721

46713

Frequenzgruppe J-02b K-02b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1 46973 46991

2 46965 46989

3 46971 46995

4 46979 46997

5 46963 46987

6 46975 46981

7 46969 46993

8 46967 46985

9 46977 46983

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 28 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

123 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 14759 14833 15901

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 45937 46715 46937

124 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

125 Betriebsart

Die Betriebsart Simplex - Wechselsprechen auf zwei Frequenzen kann wenn die Vorraussetshyzungen nach 118 Satz 2 erfuumlllt sind auf Frequenzen aus Pkt 122 b) der Frequenzgruppen A und G B und I E und J sowie F und K gestattet werden

Bundesnetzagentur Referat 225 29 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 2

13 Taxen- und Mietwagen

131 Bedarfstraumlger

a) Inhaber einer Genehmigung zur Personenbefoumlrderung gemaumlszlig der Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes (PBefG) zu Taxen und Mietwagen

b) Juristische Personen Personenvereinigungen sowie Interessengemeinschaften aus Taxi- und oder Mietwagenunternehmern wenn diese selbst oder - im Falle von nicht-rechtsfaumlhigen Personenvereinigungen und oder Interessengemeinschaften - mindestens ein Mitglied Inhaber einer Genehmigung gemaumlszlig der einschlaumlgigen Bestimmungen des Personenbefoumlrderungsgesetzes ist

c) Betreiber von Personenkraftwagen (Pkw) zur Personenbefoumlrderung

- fuumlr oder als Schultraumlger zum und vom Unterricht oder

- fuumlr koumlrperlich geistig oder seelisch behinderte Personen zu und von den ihrer Betreushyung dienenden Einrichtungen

d) und wenn die Verwendung entsprechend a) und b) gemaumlszlig sect 6 Abs 4 der Verordnung uumlber die Zulassung von Fahrzeugen zum Straszligenverkehr (Fahrzeug-Zulassungsverordnung - FZV Ausfertigung 25042006) von der Zulassungsstelle im Fahrzeugschein des Pkw eingetragen ist aus dem gesendet wird

132 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-03a B-03a C-03a D-03a E-03a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14795

-

14793

14801

14785

14797

14791

14789

14799

14813

14811

14817

14819

14809

14803

14815

14807

14805

15035

15033

15039

15041

15031

15025

15037

15029

15027

15059

15051

15057

15047

15049

15043

15045

15061

15053

15067

15077

15063

15065

15073

15075

15069

15079

15071

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 30 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

Frequenzgruppe F-03a G-03a H-03a I-03a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15495

15493

15499

15501

15491

15485

15497

15489

15487

15519

15511

15517

15507

15509

15503

15505

15521

15513

15527

15537

15523

15525

15533

15535

15529

15539

15531

16365

16357

16363

16353

16355

16349

16351

16367

16359

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-03b B-03b C-03b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1 45695 45727 46727

2 45693 45737 46737

3 45699 45723 46723

4 45701 45725 46725

5 45691 45733 46733

6 45685 45735 46735

7 45697 45729 46729

8 45689 45739 46739

9 45687 45731 46731

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 31 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

133 Frequenz zur bundesweiten Nutzung fuumlr Notrufzwecke (Notruf-Frequenz)

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 14787

134 Verwendungszweck

Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

- Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Verwendungszweck fuumlr die Nutzung der Notruf-Frequenz

- Die Frequenz 14787 MHz darf nur fuumlr den Notfall und nicht fuumlr die Uumlbermittlung innershybetrieblicher Nachrichten genutzt werden

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 32 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 3

14 Kleinsprechfunkanwendungen

141 Bedarfstraumlger

a) Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsunternehmen

b) Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreishybende eingetragene Vereine Verbaumlnde

142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

in Ausnahmen Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

1421 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 a) (Frequenzen fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe und Energieversorgungsshyunternehmen)

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

15099 1

15101 1

15103 1

15105 1

17031 1

17033 01

17035 01

17037 01

17041 1

17043 1

17045 1

17047 1

17051 1

17053 1

17081 1

17083 1

Bundesnetzagentur Referat 225 33 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

45577 2

45635 2

46577 2

46581 2

46589 2

46619 2

46635 2

46637 2

46643 2

1422 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Bedarfstraumlger nach 141 b) (Allgemeine Betriebsfunkfrequenzen)

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

15111

15113

15115

1

1

1

17039

17049

17057

17067

17069

17071

1

1

1

1

1

1

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

46593 2

46603 2

46615 2

46631 2

46639 2

46647 2

Bundesnetzagentur Referat 225 34 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

1423 Frequenzen zur Nutzung fuumlr Einweisungen beim Betreiben von Baukraumlnen

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

45939 2

45941 2

45943 2

) Bei Antennenhoumlhen groumlszliger 10 m sind nur maximal 01 W Strahlungsleistung zulaumlssig

143 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

144 Betriebsart

Fuumlr Duplexbetrieb koumlnnen die Frequenzen aus 1421 b) als Frequenzpaare 45635 46635 MHz oder 45577 46577 MHz zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 35 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 4

15 Industrie- Nahverkehrs- Energie- und Versorgungsbetriebe

151 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen Industrie- Nahverkehrs- Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen anerkannt werden

152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-05a B-05a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

6961

6971

6957

6959

6967

6969

6963

6973

6965

6985

6977

6983

6991

6975

6987

6981

6979

6989

Bundesnetzagentur Referat 225 36 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

Frequenzgruppe A-06a B-06a C-06a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

6813

6823

6809

6811

6819

6821

6815

6825

6817

6837

6829

6835

6843

6827

6839

6833

6831

6841

6855

6853

6859

6861

6851

6845

6857

6849

6847

Frequenzgruppe D-06a E-06a F-06a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

7793

7803

7789

7791

7799

7801

7795

7805

7797

7817

7809

7815

7823

7807

7819

7813

7811

7821

7835

7833

7839

7841

7831

7825

7837

7829

7827

Bundesnetzagentur Referat 225 37 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-05b B-05b C-05b D-05b

Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14943

14935

14941

14949

14933

14945

14939

14937

14947

15403

15395

15401

15409

15393

15405

15399

15397

15407

15091

15083

15089

15097

15081

15093

15087

15085

15095

15551

15543

15549

15557

15541

15553

15547

15545

15555

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

) Keine Neuzuteilung von Funknetzen

Bundesnetzagentur Referat 225 38 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-06b B-06b C-06b D-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14961

14959

14965

14967

14957

14951

14963

14955

14953

14985

14977

14983

14973

14975

14969

14971

14987

14979

15913

15923

15909

15911

15919

15921

15915

15925

15917

15937

15929

15935

15943

15927

15939

15933

15931

15941

Frequenzgruppe E-06b F-06b G-06b H-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15421

15419

15425

15427

15417

15411

15423

15415

15413

15445

15437

15443

15433

15435

15429

15431

15447

15439

16373

16383

16369

16371

16379

16381

16375

16385

16377

16397

16389

16395

16403

16387

16399

16393

16391

16401

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 39 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe E-05b F-05b G-05b H-05b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14837

14829

14835

14825

14827

14821

14823

14839

14831

14919

14929

14915

14917

14925

14927

14921

14931

14923

15281

15273

15279

15269

15271

15265

15267

15283

15275

15379

15389

15375

15377

15385

15387

15381

15391

15383

Frequenzgruppe I-06b J-06b K-06b L-06b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

14697

14707

14693

14695

14703

14705

14699

14709

14701

14721

14713

14719

14727

14711

14723

14717

14715

14725

15453

15463

15449

15451

15459

15461

15455

15465

15457

15477

15469

15475

15483

15467

15479

15473

15471

15481

) Grundsaumltzlich keine Neuzuteilungen von Funknetzen Nur wenn mit den noch verfuumlgbaren Frequenzen wegen zu hoher Belegung keine Zuteilung moumlglich ist koumlnnen auf 5 Jahre befristete Zuteilungen erfolgen

Bundesnetzagentur Referat 225 40 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-05c B-05c

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45843

45841

45847

45849

45839

45833

45845

45837

45835

45867

45859

45865

45855

45857

45851

45853

45869

45861

153 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

6801

6803

7101

7103

7105

7107

7109

7111

7113

7115

7117

7119

8151

8153

8155

8157

8159

8161

8163

8165

8167

8169

Bundesnetzagentur Referat 225 41 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Frequenzzuteilung in den Sonderzuteilungsgebieten Rhein-Ruhr Hamburg Hannover und Muumlnchen

Um zusaumltzliche Moumlglichkeiten bei der Frequenzzuteilung zu schaffen wurden die Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover eingerichtet Die Grenzen der Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete sind wie folgt festgelegt

1 Rhein-Ruhr Huumlnxe (Kreis Wesel) - Hamm (Westfalen) ndash Iserlohn (Maumlrkischer Kreis) - Bruumlhl (Erftshykreis) - Moumlnchengladbach ndash Huumlnxe (Kreis Wesel)

2 Muumlnchen Schwabhausen (Kreis Dachau) ndash Moosinning-Eichenried (Kreis Erding) ndash Houmlhenkirchen-Siegertsbrunn (Kreis Muumlnchen) ndash Starnberg-Leutstetten (Kreis Starnberg) ndash Schwabshyhausen (Kreis Dachau)

3 Hamburg Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg) ndash Geesthacht (Kreis Lauenburg) - Ahrensburg (Kreis Stormarn)- Schenefeld (Kreis Steinburg) ndash Seevetal-Hittfeld (Kreis Harburg)

4 Hannover Wunstorf-Horst (Kreis Hannover) ndash Barsinghausen-Stemmen (Kreis Hannover) ndash Sehnshyde-Ilten (Kreis Hannover) ndash Burgdorf (Kreis Hannover) ndash Wunstorf-Horst (Kreis Hannoshyver)

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 7121 7147 8101 8127

7123 7149 8103 8129

7125 7151 8105 8131

7127 7153 8107 8133

7129 7155 8109 8135

7131 7157 8111 8137

7133 7159 8113 8139

7135 7161 8115 8141

7137 7163 8117 8143

7139 7165 8119 8145

7141 7167 8121 8147

7143 7169 8123 8149

7145 8125

Bundesnetzagentur Referat 225 42 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

Frequenz-Sonderzuteilungsgebiete Rhein-Ruhr Muumlnchen Hannover

Rhein-Ruhr Muumlnchen Hamburg und Hannover

Mittenfrequenzen in MHz

moumlgliche Duplexfrequenzen

7235 7255 8235 8257

7237 7257 8237 8259

7239 7259 8239 8261

7241 7261 8241 8263

7243 7263 8243 8265

7245 7265 8245 8267

7247 7267 8247 8269

7249 7269 8249 8271

7251 7271 8251 8273

7253 7273 8253 8275

7275 8255

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15285

15287

15289

15291

15293

15295

15297

15299

Bundesnetzagentur Referat 225 43 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

154 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 14981 15441

Bundesnetzagentur Referat 225 44 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

155 Frequenzen fuumlr Gleichwellenfunksysteme des digitalen Betriebsfunks ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Da diese Frequenzen mit Gleichwellensystemen in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenz in MHz

Duplexfrequenzen

1485000 1531000

1582000 1628000

1583000 1629000

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenz in MHz

Duplexfrequenzen

4507250 4607250

4508125 4608125

Bundesnetzagentur Referat 225 45 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

156 Frequenzen fuumlr Systeme des digitalen Betriebsfunks mit intelligentem Mehrkanalshymanagement ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in reshygionalen Gebieten

Da diese Frequenzen fuumlr Systeme mit intelligentem Mehrkanalmanagement in der Regel nicht gemeinschaftlich durch mehrere Zuteilungsinhaber nutzbar sind muumlssen die im Abschnitt 157 festgelegten Vorraussetzungen fuumlr eine exklusive Nutzung erfuumlllt werden

Die Frequenzpaare aus der Frequenzgruppe A-05d und B-05d werden nicht am gleichen Standort zugeteilt

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe A-05d B-05d

Duplexfrequenzen Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz 1485125

1486750

1489875

1576500

1579125

1582750

1531125

1532750

1535875

1622500

1625125

1628750

1485250

1486875

1490000

1576625

1579250

1582875

1531250

1532875

1536000

1622625

1625250

1628875

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Frequenzgruppe C-05d

Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz 15823125

15767500

15771875

15779375

15801875

16283125

16227500

16231875

16239375

16261875

Bundesnetzagentur Referat 225 46 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Diese Frequenzen koumlnnen nur zur Nutzung zugeteilt werden wenn eine Nutzung von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 146 MHz bis 174 MHz aus technischen Gruumlnden nicht moumlglich ist

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

4500000450037545008754508375

4600000 4600375 4600875 4608375

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

45043125450712504508250045098125

46043125 46071250 46082500 46098125

Bundesnetzagentur Referat 225 47 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

157 Voraussetzungen fuumlr die Zuteilung von Frequenzen aus Abschnitt 155 und 156

Eine exklusive Nutzung der Frequenzen ist nur moumlglich wenn

a) das Funknetz zur Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen fuumlr Nahverkehr Elektrizitaumlt- Gas- Fernwaumlrme- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung dient oder

b) in einem Funknetz

- mindestens 50 mobile Funkstellen pro Funkversorgungsbereich einer ortsshyfesten Funkstelle

- mindestens 100 mobile Funkstellen in einem lokalen Einsatzgebiet entshysprechend einem Frequenzzuteilungsgebiet nach Frequenzverteilungsplan (Kleinraute)

- insgesamt mindestens 300 mobile Funkstellen in einem zusammenhaumlnshygenden regionalen Gebiet genutzt werden oder

c) eine nachweislich sehr hohe Nutzungsdichte fuumlr Sprachkommunikation zu erwarten ist

Sind die hier genannten Voraussetzungen nicht mehr erfuumlllt koumlnnen bereits zugeteilte Funknetze auf gemeinschaftlich nutzbare Frequenzen verlegt werden

158 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Kritische Infrastrukturen sind Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung fuumlr das staatliche Gemeinwesen bei deren Ausfall oder Beeintraumlchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpaumlsse erhebliche Stoumlrungen der oumlffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten wuumlrden (Quelle Bundesministerium des Innern KRITIS-Strategie)

Bundesnetzagentur Referat 225 48 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 5

16 - leer -

Die Regelungen fuumlr Frequenznutzungen der Elektrizitaumlts- Gas- Fernwaumlrme- und Wasservershysorgungsunternehmen sind im Abschnitt 15 enthalten

Bundesnetzagentur Referat 225 49 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 6

17 Heilberufe

171 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen

- Aumlrzte Tieraumlrzte Hebammen und Traumlger des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes

- Krankenhaumluser Dialysezentren Sanatorien und Rehabilitationszentren

- Laboraumlrzte und Laborgemeinschaften

- Personengesamtheiten oder Personenvereinigungen bestehend aus Aumlrzten Tieraumlrzten und Hebammen jeweils in einer gemeinsamen Praxis oder Laborgemeinschaft oder Traumlshygern des aumlrztlichen oder tieraumlrztlichen Notdienstes

anerkannt werden

172 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-07 B-07

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15165

15157

15163

15171

15155

15167

15161

15159

15169

15239

15231

15237

15245

15229

15241

15235

15233

15243

173 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 50 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 7

18 Straszligenunterhaltungs- Kommunal- Wasserregulierungs- und Pannenshyhilfsdienste

181 Bedarfstraumlger

a) Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder

b) Wasserwirtschaftsverwaltungen des Bundes und der Laumlnder Pannenhilfsdienste bundesweit taumltiger Automobilklubs Stadtreinigungs- und Fuhrparkbetriebe Kommunalshydienste (zB Ordnungsaumlmter Gewerbeaufsichtsaumlmter) und deren Beauftragte und Arshybeitsaumlmter

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

3480 3490

3476

3478

3486

3488

3482

3492

3484

3494

Ortsfeste Landfunkstellen der Autobahnmeistereien die auf og Frequenzen betrieben werden duumlrfen keine Beeintraumlchtigungen bei Fernseh-Rundfunkempfaumlngern verursachen Eine ausreichende Entkopplung wird in der Regel erreicht wenn von Wohngebieten (ausgenommen Betriebsgebaumlude der Autobahnmeistereien) ein Abstand von mindestens 200 m eingehalten wird

Bundesnetzagentur Referat 225 51 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

182 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 3475 - 3495 MHz

b) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzgruppe A-08 B-08 C-08

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15141

15151

15137

15139

15147

15149

15143

15153

15145

15207

15199

15205

15195

15197

15191

15193

15209

15201

15257

15255

15261

15263

15253

15247

15259

15251

15249

c) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

46941

46933

46939

46929

46931

46925

46927

46943

46935

Bundesnetzagentur Referat 225 52 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

183 Frequenzen fuumlr Bedarfstraumlger nach 181 a (Straszligenbauverwaltungen des Bundes und der Laumlnder)

Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

a) Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen 6 W

Kfz-Funkstellen 6 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

3 15137 15597

4 15139 15599

Diese Frequenzen duumlrfen nur zugeteilt werden wenn eine Zuteilung von Frequenzen nach b) nicht moumlglich ist

b) Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Duplex

ortsfeste Funkstellen 6 W

Maximal zulaumlssige ERP Kfz-Funkstellen 6 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

15945

15947

15949

usw bis

16405

16407

16409

15979

15981

16439

16441

Bei einer Zuteilung dieser Frequenzen ist zu beruumlcksichtigen dass die Bedarfstraumlger des Abschnittes 117 auch weiterhin die zugeteilten Frequenzen ungehindert nutzen koumlnnen

Bundesnetzagentur Referat 225 53 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

c) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk nach Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

15822500 15823750 15824375 15825000 15825625 15826250 15831250 15831875 15832500

16282500 16283750 16284375 16285000 16285625 16286250 16291250 16291875 16292500

d) Frequenzen fuumlr digitalen Betriebsfunk ohne Bindung an einen Frequenzverteishylungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenz in MHz 15768125 16228125

15772500 16232500

15778750 16238750

15801250 16261250

15833125 16293125

Bundesnetzagentur Referat 225 54 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

e) Frequenz fuumlr digitalen Betriebsfunk zur bundesweiten Nutzung

Diese Frequenzen ist nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenz in MHz 16246875

184 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 55 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 8

19 Flughaumlfen

191 Bedarfstraumlger

Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) Flughafengesellschaften Luftverkehrsgesellschaften der Deutsche Wetterdienst und Versorgungsfirmen

192 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

a) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

ggf Duplexabstand 46 MHz

nur Simplex moumlgliche Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

15117 15119 15121 15123 15125 15127 15129 15131 15133

15135

15983 15985 15987 15989 15991 15993 15995 15997 15999

16443 16445 16447 16449 16451 16453 16455 16457 16459

Bundesnetzagentur Referat 225 56 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9

b) Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

45581

45585

45589

45593

45599

45603

45615

45619

45631

45637

45647

193 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 57 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 9

110 DLRG

1101 Bedarfstraumlger

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft eV

1102 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15589 15591 15593

1103 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 58 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 10

111 Geldinstitute und Werttransporte

1111 Bedarfstraumlger

Geldinstitute und Unternehmen die Geld und Wertsachen in besonders hergerichteten Fahrzeugen befoumlrdern

1112 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15579 15581 15585 15595

1113 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 59 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 11

112 Forstwirtschaft

1121 Bedarfstraumlger

- staatliche Forstaumlmter

- staatliche kommunale und private Forstverwaltungen und Forstbetriebe

- rein forstwirtschaftliche Lohnunternehmen

1122 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 6995

1123 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zur Sicherung und Koordinierung von Arbeiten im Natur- Forst- und Jagdschutz

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 60 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 12

113 Umweltschutz

1131 Bedarfstraumlger

Behoumlrden und Organisationen des Bundes der Laumlnder und Gemeinden die fuumlr den Umweltshyschutz zustaumlndig sind

1132 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenz in MHz 6997

1133 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 61 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 13

114 Landwirtschaftliche Maschinenringe und Lohnunternehmen

1141 Bedarfstraumlger

- eingetragene Vereine landwirtschaftlicher Maschinenringe oder Maschinen- und Beshytriebshilfsringe

- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen ausschlieszliglich fuumlr die Landwirtshyschaft erbringen und

- Lohnunternehmen die im Haupterwerb Dienstleistungen fuumlr die Land- und zeitweilig fuumlr die Forstwirtschaft erbringen

1142 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 16037 16047 16125

1143 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 62 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 14

115 Soziale Dienste

1151 Bedarfstraumlger

- Verbaumlnde oder Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege

- Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund Deutsches Rotes Kreuz JohannitershyUnfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst)

- Sozialdienste eines Landkreises einer Stadt einer Gemeinde eines Gemeindeverbanshydes oder einer oumlrtlichen oder uumlberoumlrtlichen Vereinigung mit eigener Rechtspersoumlnlichkeit

1152 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

Frequenzbereich 450 ndash 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Nummer des Frequenzzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45917

45915

45921

45923

45913

45907

45919

45911

45909

1153 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 63 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 15

116 Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der Justiz

1161 Bedarfstraumlger

Justizvollzugsanstalten und Behoumlrden der allgemeinen Justiz

1162 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 15577 15583 15587

1163 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 64 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 16

117 Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen sowie Strom- und Hafenbehoumlrden

1171 Bedarfstraumlger

- das Bundesministerium fuumlr Verkehr

- die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen

- die Wasser- und Schifffahrtsaumlmter

- die Wasserstraszligen-Maschinenaumlmter

- die Neubauaumlmter

- die Bundesanstalt fuumlr Wasserbau

- die Bundesanstalt fuumlr Gewaumlsserkunde

- das Bundesamt fuumlr Seeschifffahrt und Hydrografie

- das Bundesoberseeamt und

- die Lotsen die Lotsenbruumlderschaften und die Bundeslotsenkammer

1172 Frequenzen

1172 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regionalen Gebieten

Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

15945 15947 15949

15979

15981

usw bis

16405 16407 16409

16439

16441

Bundesnetzagentur Referat 225 65 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17

1173 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 66 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 17

118 Rundfunkanstalten private Programmanbieter und Programmproduzenten

1181 Bedarfstraumlger

a) oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten

b) die privaten Rundfunk-Programmanbieter (Programmveranstalter) und die privaten Programmproduzenten

1182 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Die nachfolgend aufgefuumlhrten Frequenzen werden den Bedarfstraumlgern auszliger fuumlr den Betriebsfunk auch noch fuumlr weitere Funkanwendungen des nichtoumlffentlichen Landfunks und des nichtoumlffentlichen Festfunks zugeteilt Die Frequenzzuteilung und die Gestaltung der Funknetze nimmt auf diese Besonderheit Ruumlcksicht

Die Nutzung dieser Frequenzen ist auf folgende Antennenhoumlhen uumlber Grund beschraumlnkt

Kfz-Funkstellen 10 m

Hand-Funkstellen 25 m

Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen sind auf den Frequenzen von 16461 MHz bis 16477 MHz mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung (ERP) bis zu 1 Watt und bis zu einer Flughoumlhe von 600 m moumlglich

Bundesnetzagentur Referat 225 67 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

a) Frequenzbereich 68 - 875 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 a) 1181 b) 1181 a) 1181 b)

Mittenfrequenzen in MHz

moumlgliche Duplexfrequenzen

7751

7753

7755

7757

7759

7761

7763

7765

7767

7769

8731

8733

8735

8737

8739

8741

8743

8745

8747

8749

7771

7773

7775

7777

7779

Bundesnetzagentur Referat 225 68 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach 1181 b) 1181 a)

moumlgliche Duplexfrequenzen

Mittenfrequenzen in MHz

16685

16691

16695

16699

16701

16703

16705

16707

16709

16001

16003

16005

16007

16009

16011

16013

16015

16017

16461

16463

16465

16467

16469

16471

16473

16475

16477

c) Frequenzbereich 410 - 430 MHz

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz vorrangig fuumlr Bedarfstraumlger nach

4198375

4198625

4298375

4298625 1181 b)

4199250 4299250 gemeinsame Nutzung

4199500

4199750

4299500

4299750 1181 a)

Bundesnetzagentur Referat 225 69 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

1183 Frequenzbereich 470 MHz - 790 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Zuteilung von Frequenzen aus diesem Bereich fuumlr den Betriebsfunk muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen Aus diesem Grund sind diese Frequenzen nur fuumlr lokale Funknetze geeignet Die Zuteilung einer einheitlichen Frequenz fuumlr eine Nutzung im gesamten Bundesgebiet oder in ganzen Bundeslaumlndern ist in der Regel nicht moumlglich

Die Frequenzen befinden sich in den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanaumlle des Fernshysehrundfunks Vor einer Frequenzzuteilung ist sicherzustellen dass zu den Versorgungsgebieshyten der Fernsehsender eine ausreichende raumlumliche Entkopplung besteht Dies wird im allgemeinen erreicht wenn zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal unterhalb der zu nutzenden Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein raumlumlicher Abstand von 10 km und zum Versorgungsgebiet eines im angrenzenden Fernsehkanal oberhalb der Frequenz arbeitenden Fernsehsenders ein Abstand von 30 km eingehalten wird Dabei sind die Funkversorgungsbereiche der ortsfesten Landfunkstellen und ggf die Einsatzbereiche der mobilen Landfunkstellen des Betriebsfunknetzes zu beruumlcksichtigen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

30 W

30 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche

FS-Kanal 21

FS-Kanal 22

FS-Kanal 23

FS-Kanal 24

FS-Kanal 25

FS-Kanal 26

FS-Kanal 27

47700 - 47800 MHz

48500 - 48600 MHz

49300 - 49400 MHz

50100 - 50200 MHz

50900 - 51000 MHz

51700 - 51800 MHz

52500 - 52600 MHz

Lfd Nr

Mittenfrequenzen in MHz

1 47723 48523 49323 50123 50923 51723 52523

2 47725 48525 49325 50125 50925 51725 52525

3 47727 48527 49327 50127 50927 51727 52527

4 47729 48529 49329 50129 50929 51729 52529

5 47731 48531 49331 50131 50931 51731 52531

6 47733 48533 49333 50133 50933 51733 52533

7 47735 48535 49335 50135 50935 51735 52535

8 47737 48537 49337 50137 50937 51737 52537

9 47739 48539 49339 50139 50939 51739 52539

10 47741 48541 49341 50141 50941 51741 52541

11 47743 48543 49343 50143 50943 51743 52543

Bundesnetzagentur Referat 225 70 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

Lfd Nr

Mittenfrequenzen in MHz

12 47745 48545 49345 50145 50945 51745 52545

13 47747 48547 49347 50147 50947 51747 52547

14 47749 48549 49349 50149 50949 51749 52549

15 47751 48551 49351 50151 50951 51751 52551

16 47753 48553 49353 50153 50953 51753 52553

17 47755 48555 49355 50155 50955 51755 52555

18 47757 48557 49357 50157 50957 51757 52557

19 47759 48559 49359 50159 50959 51759 52559

20 47761 48561 49361 50161 50961 51761 52561

21 47763 48563 49363 50163 50963 51763 52563

22 47765 48565 49365 50165 50965 51765 52565

23 47767 48567 49367 50167 50967 51767 52567

24 47769 48569 49369 50169 50969 51769 52569

25 47771 48571 49371 50171 50971 51771 52571

26 47773 48573 49373 50173 50973 51773 52573

27 47775 48575 49375 50175 50975 51775 52575

28 47777 48577 49377 50177 50977 51777 52577

29 47779 48579 49379 50179 50979 51779 52579

30 47781 48581 49381 50181 50981 51781 52581

31 47783 48583 49383 50183 50983 51783 52583

32 47785 48585 49385 50185 50985 51785 52585

33 47787 48587 49387 50187 50987 51787 52587

34 47789 48589 49389 50189 50989 51789 52589

35 47791 48591 49391 50191 50991 51791 52591

36 47793 48593 49393 50193 50993 51793 52593

37 47795 48595 49395 50195 50995 51795 52595

38 47797 48597 49397 50197 50997 51797 52597

) Werden in Ausnahmefaumlllen fuumlr die Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex Frequenzpaare benoumltigt so sind die Frequenzen unterschiedlichen Luumlcken zu entnehmen so dass sich ein Duplexabstand von 800 MHz 1600 MHz oder 2400 MHz ergibt

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 a) genutzt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich durch die Bedarfstraumlger nach 1181 b) genutzt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

1183 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

Bundesnetzagentur Referat 225 71 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 18

119 bis 121 - leer -

Frequenzen die vor dem 01012014 entsprechend VVnoumlmL Teil B Abschnitte 119 120 und 121 zugeteilt wurden koumlnnen weiter genutzt werden Aumlnderungen dieser Frequenzzuteilungen sind moumlglich soweit dabei keine Erweiterung an Frequenzen und der Anzahl der ortsfesten Landfunkstellen erfolgt

Fuumlr Bedarftraumlger der ehemaligen Abschnitte 119 120 und 121 koumlnnen die Frequenzen des Abschnitts 12 (Allgemeiner Betriebsfunk) fuumlr die Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 72 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 21

122 Vorfuumlhrzwecke

1221 Bedarfstraumlger

Hersteller und Haumlndler von Funkanlagen

1222 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 68 ndash 875 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 98 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 6805 7785

b) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 15007 15011 16027 16487

Die Frequenzen 16027 MHz und 16487 MHz koumlnnen auch in der Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 73 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22

c) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 46959

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz 625 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 4501250 4601250

1223 Verwendungszweck

Vorfuumlhrung von Funkanlagen zur Werbung oder zum Verkauf

Bundesnetzagentur Referat 225 74 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 22

123 Digitaler Betriebsfunk fuumlr allgemeine Anwendungen

1231 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1232 Frequenzen nach Frequenzverteilungsplan

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe A-23a B-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1489250

1489625

1490125

1490625

1490750

1487000

1487125

1487250

1487375

1535250

1535375

1535500

1535625

1535750

1536125

1536250

1536375

1536500

Bundesnetzagentur Referat 225 75 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe C-23a D-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

157525001575312515753750157543751575500015755625157562501575687515757500

15758125 15758750 15759375 15760000 15760625 15786250 15786875 15787500 15788125

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe E-23a F-23a G-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

1484125

1484375

1484500

1484625

1484750

1484875

1487500

1487625

1487750

1530125

1530375

1530500

1530625

1530750

1530875

1533500

1533625

1533750

1485500

1485625

1485750

1485875

1486000

1486125

1486250

1486375

1486500

1531500

1531625

1531750

1531875

1532000

1532125

1532250

1532375

1532500

1488000

1488125

1488250

1488375

1488500

1488625

1488750

1488875

1489000

1534000

1534125

1534250

1534375

1534500

1534625

1534750

1534875

1535000

Bundesnetzagentur Referat 225 76 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe H-23a I-23a J-23a

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

157612501576187515762500157631251576375015768750157693751577000015770625

16221250 16221875 16222500 16223125 16223750 16228750 16229375 16230000 16230625

15780000 15780625 15781250 15781875 15782500 15783125 15783750 15784375 15785000

16240000 16240625 16241250 16241875 16242500 16243125 16243750 16244375 16245000

15802500 15803125 15803750 15804375 15805000 15805625 15806250 15806875 15807500

16262500 16263125 16263750 16264375 16265000 16265625 16266250 16266875 16267500

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe A-23b B-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

4506250

4506375

4506500

4506625

4507500

4507625

4507750

4507875

4507375

4606250

4606375

4606500

4606625

4607500

4607625

4607750

4607875

4607375

Bundesnetzagentur Referat 225 77 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe C-23b D-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45067500

45068125

45068750

45069375

45070000

45070625

45096875

45097500

45098750

46067500

46068125

46068750

46069375

46070000

46070625

46096875

46097500

46098750

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzgruppe E-23b F-23b I-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

4501125

4501375

4501500

4501625

4501750

4501875

4504500

4504625

4504750

4601125

4601375

4601500

4601625

4601750

4601875

4604500

4604625

4604750

4502500

4502625

4502750

4502875

4503000

4503125

4503250

4503375

4503500

4602500

4602625

4602750

4602875

4603000

4603125

4603250

4603375

4603500

4505000

4505125

4505250

4505375

4505500

4505625

4505750

4505875

4506000

4605000

4605125

4605250

4605375

4605500

4605625

4605750

4605875

4606000

Bundesnetzagentur Referat 225 78 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Frequenzgruppe G-23b H-23b

Nummer des Frequenzshyzuteilungsgebietes

Mittenfrequenzen in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

9

45037500

45038125

45038750

45039375

45040000

45040625

45041250

45041875

45042500

46037500

46038125

46038750

46039375

46040000

46040625

46041250

46041875

46042500

45086250

45086875

45087500

45088125

45088750

45091875

45092500

45093125

45093750

46086250

46086875

46087500

46088125

46088750

46091875

46092500

46093125

46093750

Bundesnetzagentur Referat 225 79 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

1233 Frequenzen zur bundesweiten Nutzung (Wanderfrequenzen)

Diese Frequenzen sind nur fuumlr die Verkehrsbeziehung mobil mobil oder mobil bewegbar zuteilbar

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 1487875 1489125 1535125

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 1574875 15788750 16248750

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen 12 W

Kfz-Funkstellen 12 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 1581000 1627000 1582125 1628125

Bundesnetzagentur Referat 225 80 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 4508500 4608500 4509000 4609000

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

12 W

12 W

25 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz 45022500 46022500 45091250 45091250

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

bewegbare Funkstellen 12 W

Kfz-Funkstellen 12 W

Hand-Funkstellen 25 W

Kanalbandbreite 125 kHz oder 625 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 10 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 45609 46609 45913 46913

Die Zuteilung dieser Frequenzen wird auf drei Jahre befristet

Bundesnetzagentur Referat 225 81 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

1234 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP

ortsfeste Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Duplexabstand 46 MHz

Mittenfrequenzen in MHz 1491250 1537250

1235 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1236 Betriebsart

Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 82 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 23

124 Digitaler Betriebsfunk fuumlr Kleinsprechfunkanwendungen

1241 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1242 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten

a) Frequenzbereich 146 - 174 MHz

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

1533125

1533250

1533875

1536625

1536750

1536875

1537000

1537125

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

16216875162175001622062516246250

16247500 16248125 16249375 16250000

Bundesnetzagentur Referat 225 83 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

1484250

1485375

1486625

1530250

1531375

1532625

Betriebsart Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

15771250157856251580812515808750

16231250 16245625 16268125 16268750

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 2 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

4502000

4502375

4503625

4504875

4506125

4508000

4509500

4602000

4602375

4603625

4604875

4606125

4608000

4609500

Bundesnetzagentur Referat 225 84 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

Betriebsart Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 2 W

Kanalbandbreite 625 kHz

Kanalabstand 625 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

45021250

45021875

45043750

45096250

45099375

46021250

46021875

46043750

46096250

46099375

1243 Verwendungszweck

Uumlbermittlung innerbetrieblicher Nachrichten oder Nachrichten zur Abdeckung des Kommunikashytionsbedarfs bei Veranstaltungen mit professionellem Charakter

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1244 Betriebsart

Die Frequenzen duumlrfen nur mit einem digitalen Modulationsverfahren genutzt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 85 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 24

125 Innerbetrieblicher Katastrophenschutz

1251 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

1252 Frequenzen ohne Bindung an einen Frequenzverteilungsplan zur Nutzung in regishyonalen Gebieten

Betriebsart Simplex auf einer Frequenz

Maximal zulaumlssige ERP

bewegbare Funkstellen

Kfz-Funkstellen

Hand-Funkstellen

6 W

6 W

25 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

15751

16211

16213

16219

1253 Verwendungszweck

Uumlbermittlung von innerbetrieblichen Nachrichten im Rahmen des Gesetzes zur Sicherstellung des Postwesens und der Telekommunikation (PTSG) und der Katastrophenschutzgesetze der Laumlnder

Bei Bedarf wird der Verwendungszweck naumlher bestimmt

1254 Aussendung

Die Frequenzen duumlrfen nur mit der Sendeart 14K0F3E genutzt werden

Bezeichnung nach VoFunk Anhang 1 (englische Bezeichnung ITU - Radio Regulations Appendix 1)

Bundesnetzagentur Referat 225 86 VVnoumlmL Teil B 1 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung 25

2 CB-Funk

21 Begriffsbestimmung

Der CB-Funk ist ein privater Nahbereichsfunk und dient der Nachrichtenuumlbermittlung (Sprache und Daten) zwischen den Nutzern (bdquoCB-Funkerldquo) wobei alle Nutzer gleichberechtigt sind

22 Bedarfstraumlger

Gemaumlszlig der Allgemeinzuteilung von Frequenzen fuumlr die Benutzung durch die Allgemeinheit fuumlr den CB-Funk (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) ist jedermann berechtigt die Frequenzen des CB-Funks unter den dort festgelegten Bestimmungen zu nutzen

Von dieser Allgemeinzuteilung nicht erfasst sind ortsfeste Funkstellen die in den nachfolgend aufgefuumlhrten Landkreisen Staumldten und Regionen (Schutzzonen gegen Nachbarstaaten) in dem nationalen Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41 - 80) betrieben werden

Fuumlr Antraumlge auf Frequenznutzungen mit ortsfesten Funkstellen in den Schutzzonen koumlnnen Einzelzuteilungen ausgesprochen werden wenn eine Frequenznutzung nach Beurteilung der oumlrtlichen Gegebenheiten keine unzulaumlssige Beeintraumlchtigung der Funkanwendungen in den Nachbarstaaten erwarten laumlsst (siehe VVnoumlml Allgemeiner Teil Punkt 7)

23 Nationaler Erweiterungsbereich (Kanaumlle 41-80)

Frequenz Kanalnummer

26565 MHz 41

26575 MHz 42

26585 MHz 43

26595 MHz 44

26605 MHz 45

26615 MHz 46

26625 MHz 47

26635 MHz 48

26645 MHz 49

26655 MHz 50

26665 MHz 51

26675 MHz 52

26685 MHz 53

26695 MHz 54

Frequenz Kanalnummer

26705 MHz 55

26715 MHz 56

26725 MHz 57

26735 MHz 58

26745 MHz 59

26755 MHz 60

26765 MHz 61

26775 MHz 62

26785 MHz 63

26795 MHz 64

26805 MHz 65

26815 MHz 66

26825 MHz 67

26835 MHz 68

Frequenz Kanalnummer

26845 MHz 69

26855 MHz 70

26865 MHz 71

26875 MHz 72

26885 MHz 73

26895 MHz 74

26905 MHz 75

26915 MHz 76

26925 MHz 77

26935 MHz 78

26945 MHz 79

26955 MHz 80

Bundesnetzagentur Referat 225 87 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

24 Liste der Landkreise Staumldte und Regionen in denen die Kanaumlle 41 bis 80 von ortsfesten CB-Fundstellen nicht bzw nur auf Antrag standortbezogen genutzt wershyden duumlrfen

Aachen (zu NL B) Altoumltting (zu A) Aurich (zu NL) Bad Duumlrkheim (zu F) Bad Toumllz-Wolfratshausen (zu A) Baden-Baden (zu F) Barnim (zu PL) Bautzen (zu PL) Berchtesgadener Land (zu A) Bernkastel-Wittlich (zu B F) Biberach (zu A CH) BirkenfeldNahe (zu F) Bitburg-Pruumlm (zu B) Bodenseekreis (zu A CH) Borken (zu NL) Breisgau-Hochschwarzwald (zu F CH) Calw (zu F) Cottbus (zu PL) Daun (zu B) Donnersbergkreis (zu F) Emden (zu NL) Emmendingen (zu F CH) Emsland (zu NL) Enzkreis (zu F) Euskirchen (zu B) Flensburg (zu DK) FrankfurtOder (zu PL) Freiburg i Br (zu F) Freudenstadt (zu F) Freyung-Grafenau (zu A) Garmisch-Partenkirchen (zu A) Germersheim (zu F) Goumlrlitz (zu PL) Grafschaft Bentheim (zu NL) Greifswald (zu PL) Heinsberg (zu NL) Kaiserslautern (zu F) Karlsruhe (zu F) Kaufbeuren (zu A) Kempten (zu A CH) Kleve (zu NL) Konstanz (zu A CH) Kusel (zu F) LandauPfalz (zu F) Leer (zu NL) Lindau (zu A CH) Loumlbau-Zittau (zu PL) Loumlrrach (zu F CH)

Maumlrkisch-Oberland (zu PL) Memmingen (zu A CH) Merzig-Wadern (zu F) Miesbach (zu A) Muumlhldorf a Inn (zu A) Neunkirchen (zu F) NeustadtWeinstraszlige (zu F) Niederschlesische Oberlausitz (zu PL) Nordfriesland (zu DK) Oberallgaumlu (zu A CH) Oder-Spree (zu PL) Ortenaukreis (zu F) Ostallgaumlu (zu A) Ostholstein (zu DK) Ostvorpommern (zu PL) Passau (zu A) Pforzheim (zu F) Pirmasens (zu F) Rastatt (zu F) Ravensburg (zu A CH) Rendsburg-Eckernfoumlrde (zu DK) Rhein-Pfalz-Kreis (zu F) Rosenheim (zu A) Rottal-Inn (zu A) Rottweil (zu CH) Saarbruumlcken (zu F) Saarlouis (zu F) Saar-Pfalz-Kreis (zu F) Schleswig-Flensburg (zu DK) Schwarzwald-Baar-Kreis (zu CH) Sigmaringen (zu A CH) Speyer (zu F) Spree-Neiszlige (zu PL) St Ingbert (zu F) St Wendel (zu F) Suumldl Weinstraszlige (zu F) Suumldwestpfalz (zu F) Traunstein (zu A) Trier(-Saarburg) (zu F) Tuttlingen (zu A CH) Uckermark (zu PL) Uecker-Randow (zu PL) Unterallgaumlu (zu A CH) Viersen (zu NL) Voumllklingen (zu F) Waldshut (zu CH) Weilheim-Schongau (zu A)

Zweibruumlcken (zu F)

Bundesnetzagentur Referat 225 88 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

25 Nutzungsbestimmungen

In die Frequenzzuteilung zur Nutzung der Kanaumlle 41 bis 80 des CB-Funks an einem innerhalb der Schutzabstaumlnde zu den Nachbarstaaten gelegenen ortsfesten CB-Funkstandort sind die Bestimmungen der Allgemeinzuteilung (Vfg 372005 zuletzt geaumlndert durch Vfg 772011) unter Beruumlcksichtigung der durch die notwendige Frequenzkoordinierung mit den Nachbarstaaten ggf erforderlichen Einschraumlnkungen aufzunehmen

Bundesnetzagentur Referat 225 89 VVnoumlmL Teil B 2 CB-Funk

3 Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen

31 Begriffsbestimmung Allgemeines

Der Demonstrationsfunk fuumlr Bildungseinrichtungen dient der physikalischen Demonstration der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts

32 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Demonstrationsfunk koumlnnen Schulen Universitaumlten Ausbildungsstaumltshyten und aumlhnliche Einrichtungen anerkannt werden

33 Frequenzbereiche

Die Nutzung von Frequenzen innerhalb der Frequenzbereiche wird nur innerhalb von Gebaumluden gestattet Die Nutzung der Frequenzen ist nur soweit moumlglich wie es die berechtigte Nutzung der Frequenzen durch andere Funkanwendungen zulaumlsst

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) 5 W

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen 30 MHz ndash 1 GHz -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Mittenfrequenzen Frequenzbereiche

13 560 kHz

27 120 kHz

4068 MHz

43392 MHz

2 450 MHz

5 800 MHz

9 400 MHz

24125 GHz

13 553 ndash 13 567 kHz

26 957 ndash 27 283 kHz

4066 ndash 4070 MHz

43305 ndash 43479 MHz

2 400 ndash 2 500 MHz

5 725 ndash 5 875 MHz

9 325 ndash 9 475 MHz

2400 ndash 24250 GHz

) Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Aus den Frequenzbereichen koumlnnen Einzelfrequenzen einzelne Frequenzbereiche oder alle Frequenzbereiche zugeteilt werden Die Bandgrenzen muumlssen eingehalten werden

34 Verwendungszweck

Kurzzeitige Nutzung der Frequenzen zum Vorfuumlhren der Eigenschaften der abgestrahlten elektromagnetischen Wellen im Rahmen des Unterrichts

Bundesnetzagentur Referat 225 90 VVnoumlmL Teil B 3 Demonstrationsfunk

4 Betriebsfunk fuumlr Personenrufe (Personenruffunk)

41 Allgemeine Regelungen

411 Verwendungszweck Allgemeines

Beim Personenruffunk werden Rufsignale und Nachrichten zu innerbetrieblichen Zwecken mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen zum Anruf von Einzelpersonen oder Personengruppen uumlbermittelt

Der Personenruffunk untergliedert sich in

Grundstuumlckspersonenruffunk und

Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunk

412 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Personenruffunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 91 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 1

42 Grundstuumlckspersonenruffunk

421 Begriffsbestimmung

Grundstuumlckspersonenruffunk dient der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungssignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw

Grundstuumlckspersonenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern Zur zweiseitigen Nachrichtenuumlbertragung koumlnnen die mobilen Funkstellen mit einem Ruumlckrufsender (Quittungssender) und die ortsfesten Funkanlagen mit einem entspreshychenden Empfaumlnger (Quittungsempfaumlnger) ausgestattet sein Zu diesem Zweck kann eine Ruumlcksprechfrequenz zugeteilt werden Erfolgt der Verbindungsaufbau von einem mobilen Sender aus muss dies uumlber eine zentrale (ortsfeste) Funkstelle erfolgen

Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedenen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers dem jeweiligen Funknetz zugeordnet

Eine Frequenzzuteilung bestehend aus einer Frequenz oder einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbinshydungen ist nicht zulaumlssig

Bundesnetzagentur Referat 225 92 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

422 Frequenzen und technische Parameter

4221 ortsfeste Funkstellen

Frequenz in MHz Maximal

zulaumlssige ERP Kanalbreite

Maximale Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenaussendungen

Fuszlignoten Bemerkungen

13560 5 W

+- 678 - -36 dBm 1) 2)

27510 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm

40665 10 kHz 20 μW (ndash17dBm) 1)

40670 20 kHz ndash70 dBc 1) 2)

406755 W

10 kHz 20 μW (ndash17dBm) -36 dBm

40685 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)

40690 20 kHz ndash70 dBc 2)

40695 10 kHz 20 μW (ndash17dBm)

468350

468375

469125

469150

5 W 25 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)

4222 mobile Funkstellen

Frequenz in MHz Maximal

zulaumlssige ERP Kanalbreite

Maximale Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenaussendungen

Fuszlignoten Bemerkungen

14989

005 W 20 kHz ndash70 dBc -36 dBm 2)

15107

16049

16051

16053

16055

17055

17059

17061

17079

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzshybereiche verwenden

2) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 93 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

423 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

424 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

425 Betriebsarten

Im Rahmen dieser Funkanwendung koumlnnen Zuteilungen in den Betriebsarten Simplex oder Duplex erteilt werden

426 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 224-2

Bundesnetzagentur Referat 225 94 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 2

43 Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk

431 Begriffsbestimmungen

Beim Grundstuumlcksuumlberschreitender Personenruffunk werden die Rufsignale nur einseitig mit zeitlich begrenzten Rufvorgaumlngen mittels digitaler Datentelegramme auf einer Frequenz im Zeitschlitzverfahren uumlbertragen

Grundstuumlcksuumlberschreitende Personenruffunkanlagen bestehen aus ortsfesten Sendern und mobilen Empfaumlngern

Die Informationsuumlbertragung erfolgt von der ortsfesten Funkstelle (Rufsender) zu mobilen Empfaumlngern (Rufempfaumlnger)

432 Frequenzen zur Nutzung im Zeitschlitzverfahren

Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitinterwallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch - Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP)

Antennenhoumlhe bis zu 50 m

Antennenhoumlhe zwischen 50 m und 100 m

Antennenhoumlhe uumlber 100 m

15 W

10 W

2 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Frequenzteilbereiche 44300625 - 44311875 MHz 44800625 ndash 44804375 MHz

Bandbreite Teilband 1125 kHz 375 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

4430125 4480125

4430250 4480250

4430375 4480375

4430500

4430625

4430750

4430875

4431000

4431125

Fuumlr Funknetze mit zu erwartender groumlszligerer Rufkapazitaumlt koumlnnen mehrere aufeinanderfolgende Zeitschlitze zugeteilt werden

Sollen die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks nachweislich fuumlr sicherheitsrelevante Zwecke und fuumlr Notfaumllle genutzt werden koumlnnen zur Sicherstellung einer schnellen Rufaussendung mehrere Zeitschlitze zugeteilt werden welche dann moumlglicht gleichmaumlszligig uumlber die Minute verteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 95 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur gemeinschaftlishychen Nutzung mit anderen Zuteilungsinhabern vorgesehen

433 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Fuumlr eine Versorgung groumlszligerer Gebiete koumlnnen ggf mehrere Rufsender die gleiche Frequenz und den gleichen Zeitschlitz nutzen Um eine Frequenzverschleppung zu vermeiden muss in diesem Fall eine ortsfeste Funkstelle als Master fungieren mit dem dann die anderen ortsfesten Funkstellen als Slaves in Verbindung stehen koumlnnen Eine Slaves-zu-Slaves-Verbindung ist nicht zulaumlssig Slaves duumlrfen nicht weiter als 10 km vom Master entfernt sein

434 SendeleistungenAntennen

Die Auswahl der maximal zulaumlssigen aumlquivalenten Strahlungsleistung (ERP) und der zulaumlssigen Antennenhoumlhe richtet sich nach dem erforderlichen Funkversorgungsradius unter Beachtung der topografischen Verhaumlltnisse und den physikalischen Ausbreitungsbedingungen

Die maximal zulaumlssige aumlquivalente Strahlungsleistung (ERP) ist fuumlr bestimmte Antennenhoumlhen der ortsfesten Funkstellen auf folgende Werte begrenzt

Antennenhoumlhe maximal zulaumlssige ERP

bis zu 50 m

zwischen 50 m und 100 m

uumlber 100 m

15 W

10 W

2 W

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bei der Anbindung von Slaves empfiehlt sich zur besseren Entkopplung zu anderen Funknetzen empfangsseitig die Verwendung von Richtantennen mit gutem VorRuumlck-Verhaumlltnis (gt10 dB)

435 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans 125 kHz

Bundesnetzagentur Referat 225 96 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

Zulaumlssige Modulationsverfahren

Als Modulationsverfahren wird die direkte Frequenzumtastung (FSK) verwendet

Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 F2D

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung - 60 dB

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung (30 MHz bis 1 GHz)

-36 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Anzahl der Rufempfaumlnger

Die Anzahl der Rufempfaumlnger ist ein Indiz fuumlr den Umfang der Nutzung der zugeteilten Frequenz und dient als Entscheidungshilfe bei weiteren Frequenzzuteilungen Deshalb wird beim Personenruffunk die Anzahl der Empfaumlnger als Zuteilungsparameter Bestandteil der Zuteilung

436 Betriebsarten

Die Frequenzen des Grundstuumlcksuumlberschreitenden Personenruffunks sind zur Nutzung mit der Betriebsart Simplex vorgesehen

437 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2

Bundesnetzagentur Referat 225 97 VVnoumlmL Teil B 4 Personenruffunk 3

5 Wetterhilfenfunk

51 Allgemeine Regelungen

Der Wetterhilfenfunk ist eine Funkanwendung fuumlr Beobachtungen und Untersuchungen in der Wetterkunde Funksonden auch als Wettersonden oder Radiosonden bezeichnet dienen der einseitigen Uumlbertragung der bei aerologischen Messfluumlgen (Ballonaufstieg am Fallschirm uauml) gewonnenen Wetterdaten

511 Bedarfstraumlger

Die Anwendungen sind den folgenden Bedarfstraumlgern vorbehalten

- dem Deutsche Wetterdienst (DWD)

- den militaumlrischen Bedarfstraumlgern (mil) zu denen die Bundeswehr (Bw) US-amerikanische (US) britische (UK) und niederlaumlndische (NL) Streitkraumlfte gehoumlren sowie

- sonstigen Institutionen zu deren Aufgaben die Erfassung von meteorologischen Daten gehoumlrt

512 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 302 054-2

Bundesnetzagentur Referat 225 98 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk

52 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige aumlquivalente

Strahlungsleistung (ERP) in mW

Kanalbreite Kanalraster

in kHz

Bedarfstraumlger

Primaumlr

(festes Messnetz) 1) Sekundaumlr

2)

4023 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4025 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4027 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4029 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

40303 ndash 40389 100300 3) 20 Mobile Nutzer (mil)

40391 ndash 40397 100300 3) 20 Zivile Nutzer UK NL

4041 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4043 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4045 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4047 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4049 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4051 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4053 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4055 200 200 DWD Bw Zivile Nutzer

4057 200 200 Bw US

4059 200 200 Bw US

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Ausnahme Frequenzbereich 40303 ndash 40389 MHz fuumlr mobile militaumlrische Nutzung

2) Bei der Frequenznutzung durch sekundaumlre Nutzer sind die Aufstiegszeiten (Messintervalle) des festen Messnetzes zu beachten

3) Fuumlr Funksonden mit einer Aufstiegshoumlhe von maximal 1030 Kilometer

Die geografische Entkopplung und die zeitliche Koordinierung (Aufstiegszeiten) der Frequenzshynutzungen sind soweit erforderlich in der bdquoVereinbarung uumlber die zukuumlnftige Spektrumsaufteishylung fuumlr Radiowettersonden in Deutschlandldquo dargestellt und im Zuge der Frequenzzuteilung festzulegen

Bundesnetzagentur Referat 225 99 VVnoumlmL Teil B 5 Wetterhilfenfunk

6 Betriebsfunk fuumlr Sprach- und Datenuumlbertragung auf Grundstuumlcken (Grundstuumlckssprechfunk)

61 Begriffsbestimmung

Grundstuumlckssprechfunkanwendungen dienen der Uumlbertragung von Sprache und Alarmierungsshysignalen innerhalb definierter Versorgungsgebiete Dabei handelt es sich um vom Zuteilungsinshyhaber genutzte Grundstuumlcke Teile von Grundstuumlcken oder mehrere geografisch aneinander grenzende Grundstuumlcke mit gemeinsamen Nutzungsmerkmalen zB Betriebsgelaumlnde Flughaumlfen Krankenhaumluser Einkaufszentren Sportgelaumlnde usw

Im Rahmen des Grundstuumlckssprechfunks werden Sprechfunknetze mittels ortsfester undoder mobiler Sendeempfaumlnger auf zwei Frequenzen betrieben Als Ergaumlnzung koumlnnen zusaumltzliche Empfaumlnger eingesetzt werden

Eine Frequenzzuteilung des Grundstuumlckssprechfunks bestehend aus einem Frequenzpaar umfasst jeweils nur ein Versorgungsgebiet Sollen ein und dieselben Empfaumlnger in verschiedeshynen Funknetzen betrieben werden so ist dieses Merkmal in der Anlage zur Frequenzzuteilung zu erfassen Zahlenmaumlszligig werden die Empfaumlnger gemaumlszlig den Angaben des Antragstellers nur einmal dem jeweiligen Funknetz zugeordnet

Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

62 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

63 Frequenzen und technische Parameter

631 Frequenzen fuumlr analoge Modulationsverfahren

Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 632 zu vermeiden

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP

Kanalbreite Maximale

Nachbarkanalleistung

Maximale Nebenausshysendungen

ortsfeste oder mobile

Funkstellen

mobile Funkstellen

466494665146653466554665746659466614666346665

45649 45651 45653 45655 45657 45659 45661 45663 45665

50 mW

innerhalb geschlossener

Gebaumlude 500 mW

20 kHz 02 μW

(-37 dBm) -36 dBm

dh allseits von Mauern umgeben

Bundesnetzagentur Referat 225 100 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

632 Frequenzen fuumlr digitale Modulationsverfahren

Bei der Zuteilung dieser Frequenzen sind Uumlberschneidungen in der Bandbreite mit Zuteilungen in den benachbarten Kanaumllen und mit Zuteilungen in den Kanaumllen aus dem Kapitel 631 zu vermeiden

Mittenfrequenzen in MHz Maximale Maximale

Maximal zulaumlssige ortsfeste oder Kanalbreite Nachbarkanal Nebenausshymobile ERPmobile leistung sendungen Funkstellen Funkstellen

45648750 46648750 625 kHz 45649375 46649375 625 kHz 125 kHz 45650000 46650000 625 kHz 45650625 46650625 625 kHz 125 kHz 45651250 46651250 625 kHz 45651875 46651875 625 kHz 125 kHz 45652500 46652500 625 kHz 45653125 46653125 625 kHz 125 kHz 45653750 46653750 625 kHz 45654375 46654375 625 kHz 125 kHz 45655000 46655000 625 kHz 45655625 46655625 50 mW 625 kHz 125 kHz 45656250 46656250 625 kHz 45656875 45657500

46656875 46657500

innerhalb geschlossener

625 kHz 125 kHz 625 kHz

02 μW (-37 dBm)

-36 dBm

45658125 46658125 Gebaumlude 625 kHz 125 kHz 45658750 46658750 500 mW 625 kHz 45659375 46659375 625 kHz 125 kHz 45660000 46660000 625 kHz 45660625 46660625 625 kHz 125 kHz 45661250 46661250 625 kHz 45661875 46661875 625 kHz 125 kHz 45662500 46662500 625 kHz 45663125 46663125 625 kHz 125 kHz 45663750 46663750 625 kHz 45664375 46664375 625 kHz 125 kHz 45665000 46665000 625 kHz 45665625 46665625 625 kHz

dh allseits von Mauern umgeben

Bundesnetzagentur Referat 225 101 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

64 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

65 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich ist durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige zu beschraumlnken

66 Betriebsarten

Die Frequenzzuteilung fuumlr Grundstuumlckssprechfunk erfolgt grundsaumltzlich fuumlr Frequenzpaare in den Betriebsarten Semiduplex oder Duplex Sofern es die Belegungssituation in einem Versorgungsgebiet zulaumlsst koumlnnen Einzelfrequenzen fuumlr die Betriebsart Simplex zugeteilt werden

67 Unterstellter Standard

ETSI ETS 300 224-2

Bundesnetzagentur Referat 225 102 VVnoumlmL Teil B 6 Grundstuumlckssprechfunk

7 Betriebsfunk fuumlr Fernwirkzwecke (Fernwirkfunk)

71 Allgemeine Regelungen

711 Begriffsbestimmung

Der Fernwirkfunk dient der Uumlbertragung von Datensignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmesszwecke Hierzu zaumlhlen Funkfernsteuerungen fuumlr Baustellenamshypeln Funkuumlbertragung von Korrekturdaten (DGPS) fuumlr das satellitengestuumltzte Navigationsvershyfahren Global Positioning System (GPS) Funkanwendungen fuumlr Identifizierungszwecke sowie Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

Im Fernwirkfunk werden in der Regel die Datensignale von einer Funkstelle an einen Empfaumlnger uumlbermittelt Daruumlber hinaus koumlnnen innerhalb eines Funknetzes im Rahmen einer Frequenzzuteilung zusaumltzliche Funkstellen betrieben werden bzw die Daten an weitere Empfaumlnger uumlbermittelt werden Sprachuumlbertragung ist nicht gestattet

712 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den Fernwirkfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

713 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen

714 Sendeleistungen Antennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen Funkstellen mit mehreren Antennen betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bundesnetzagentur Referat 225 103 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1

715 Betriebsarten

Im Rahmen der Funkanwendungen ist grundsaumltzlich nur die Betriebsart Simplex gestattet

In technisch begruumlndeten Faumlllen koumlnnen innerhalb der Teilanwendung 721 Zuteilungen fuumlr die Betriebsarten Duplex bzw Semiduplex erteilt werden

716 Verwendungszwecke

Die Nutzung der Frequenzen fuumlr bestimmte Verwendungszwecke ist grundsaumltzlich verbindlich Bei regionalen Frequenzengpaumlssen duumlrfen Frequenzen in Ausnahmefaumlllen auch aus fuumlr andere Verwendungszwecke vorgesehene Bereiche des Fernwirkfunks vergeben werden Die fuumlr diese Bereiche vorgesehenen Nutzungen duumlrfen hierdurch nicht beeintraumlchtigt werden und fuumlr diese darf durch Anwendung dieser Ausnahmeregelung kein Frequenzengpass entstehen

717 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 220-3 ETSI EN 300 440-2

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 390-2

Bundesnetzagentur Referat 225 104 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 1

72 Fernwirkfunk fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

721 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen fuumlr gewerbliche und industrielle Zwecke

Die Verwendung der Funkanwendung fuumlr feste Funkverbindungen ist mit Ausnahme der in den Fuszlignoten dafuumlr gekennzeichneten Frequenzen nicht zulaumlssig

722 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

A 13560 05 10 -20 -36 1) 2) 7)

B

3662

3663

3677

3678

01 10 -20 -36 3) 7)

C

3702

3703

3717

3718

01 10 -20 -36 3) 7)

D

3781

3782

3798

3799

01 10 -20 -36 3) 7)

E

40665

40675

40685

40695

05 10 -20 -36 1) 2) 3) 7)

F

17065

17073

17093

17095

17097

17099

17101

17103

05 20 -37 -36

3) 7)

Nur fuumlr Zwecke der Energieversorgung sowie fuumlr Industrie- und Nahverkehrsbetriebe

Bundesnetzagentur Referat 225 105 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

15545 15 20 -37 -36 7) 8)

16117

16119

G 16123

17085 05 20 -37 -36 3) 7)

17087

17089

17091

H 4025 001 1000 -37 -36

1) 7)

medizinische Messwertuumlbershytragung innerhalb geschlossener Raumlume

I

433100

433125

434725

434750

05 25 -37 -36 1) 2) 3) 4) 7)

J 433700

434700 05 50 -37 -36

1) 7)

Nur fuumlr Leckortungszwecke in Rohr-Leitungssystemen

K

433400

433900

434400

05 150 -37 -36 1) 7)

45617

45621

45629 3) 7)

Nur fuumlr Zwecke der

L 45633

46617 05 20 -37 -36

Energieversorgung sowie fuumlr Industrie und Nahverkehrsbetriebe

46621 zur Zeit nicht zuteilbar

46627

46633

45625

45639

45641 3) 7)M

45643 05 20 -37 -36

zur Zeit nicht zuteilbar

46625

46641

N

45953

45955

45957

45959

05 20 -37 -36 6) 7)

Bundesnetzagentur Referat 225 106 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

Frequenzshygruppe

Mittenshyfrequenzen

in MHz

Maximal zulaumlssige

ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungzweck Bemerkungen

O

240125

240375

247875

248125

1 2500 -37 -30 1) 2) 3) 7)

P

57275

57325

58675

58725

1 5000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)

Q

240125

240375

242125

242375

1 25000 -37 -30 1) 2) 3) 5) 7)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden

2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden

3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden

4) Diese Frequenzen duumlrfen auszligerhalb bebauter bzw bewohnter Gebiete fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden

5) Diese Frequenzen koumlnnen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW fuumlr ortsfeste Funkverbindungen zugeteilt werden

6) Bei Nutzungen zur gelegendlichen Messwertuumlbertragung mit einem Tastverhaumllnis von 5 koumlnnen diese Frequenzen unter Verwendung von Antennen mit Richtwirkung mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 6 W und fuumlr ortsfeste Funkverbindunshygen zugeteilt werden

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

8) Verwendungszweck Uumlbertragung von Postitionsdaten von Jagd- und Spuumlrhunden durch Sender die am Koumlrper des Tieres betrieben werden Betrieb nur auszligerhalb bebauter bzw besiedelter Gebiete zulaumlssig

Bundesnetzagentur Referat 225 107 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 2

73 Fernwirkfunk zur Steuerung von Baustellenampeln

731 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Fernwirksignalen im Bereich von Baustellen zur drahtlosen Steuerung von Lichtsignalanlagen mit wechselnden Einsatzorten

732 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximal zulaumlssige ERP in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignote

15109

16111

16127

17063

17075

17077

01 20 -37 -36 7)

Bedeutung der Fuszlignote

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

Bundesnetzagentur Referat 225 108 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 3

74 Fernwirkfunk zur Uumlbertragung von Korrekturdaten fuumlr GPS

741 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Korrekturdaten um Positionsbestimmungen mit GPS-Empfaumlngern mittels Referenzsignalen zu verbessern

742 Frequenzen und technische Parameter

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm Fuszlignote

4479250

4479375

4479500

4479625

4481000

4481125

4485750

5 125 -60 -36 9)

16101

16103

16105

16109

16113

16129

16131

16145

16147

16205

16207

16209

16215

6 20 -70 -36 9)

16023

16029

16031

16099

16107

16115

16121

6 20 -70 -36 9) 13)

Bedeutung der Fuszlignoten

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 109 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4

743 Funkversorgungsgebiet

Um gegenseitige Beeinflussungen infolge der hohen Sendeleistungen und der damit verbundenen erheblichen Stoumlrreichweiten nach Moumlglichkeit zu vermeiden erfolgt die Zuteilung dieser Frequenzen ausschlieszliglich fuumlr ein verbindlich definiertes geografisches Versorgungsgeshybiet Vor der Zuteilung von Frequenzen an den Grenzen von Auszligenstellenbezirken ist eine Abstimmung hinsichtlich der Frequenzbelegungssituation mit den betroffenen benachbarten Auszligenstellen durchzufuumlhren

Bundesnetzagentur Referat 225 110 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 4

75 Fernwirkfunk zur Steuerung drahtloser Kameras

751 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Datensignalen zur Fernsteuerung drahtlos bedienbarer Kameras

752 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshybereich in MHz 1)

Maximale effektive Strahlungsleistung (ERP) in

mW

Kanalbandbreite Kanalraster

Fuszlignoten Bemerkungen

45944 ndash 45952 500 Keine 1)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Keine Zuteilung fuumlr die Staumldte und Landkreise Luumlbeck Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden

Bundesnetzagentur Referat 225 111 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 5

76 Fernwirkfunk fuumlr Identifizierungszwecke

761 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Signalen zur Erfassung von Fahrzeugen Containern Waren usw mittels ortsfester Sendeempfaumlnger (Identifizierungsgeraumlt) und mobiler aktiver oder passiver Datentraumlger (auch tags genannt)

Die Energieversorgung aktiver Datentraumlger kann im Frequenzbereich 24000 MHz bis 24250 MHz durch Energiesender erfolgen

762 Frequenzbereiche und technische Parameter

Frequenzshybereiche in MHz

Maximale effektive

Strahlungsleisshytung (ERP)

in W

Kanalbreite in MHz

Maximale Nachbarkanal

leistung in dBm

Maximale Nebenaus

sendungen in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

2400-24835 25

-37 -30 1) 2) 3) 7) 5725-5875 10 5

24000-24250 25

24000-24250 40 - - - HF-Sender zur Energieversorgung

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Nutzer dieser Frequenzen hat Empfangsstoumlrungen durch andere Frequenznutzungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls diese Frequenzbereishyche verwenden

2) Diese Frequenzen koumlnnen fuumlr Kfz-Diebstahlsicherungsanlagen mit einer maximal zulaumlssigen ERP von 100 mW auch an Privatpersonen zugeteilt werden

3) Aus diesem Frequenzbereich koumlnnen im Rahmen einer Frequenzzuteilung mehrere Frequenzen zum Betreiben einer Funkanlage zugeteilt werden

7) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen

Bundesnetzagentur Referat 225 112 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 6

77 Datenfunk fuumlr Fernwirk- und Alarmierungszwecke

771 Verwendungszweck

Uumlbertragung von Steuer- Mess- und Regelsignalen zwischen ortsfesten Funkstellen oder zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen

772 Frequenzen und technische Parameter

a) Frequenzbereich bei 36 MHz

Diese Frequenzen sind fuumlr Unternehmen zuteilbar die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

360125

360250

360375

360500

360625

360750

360875

361000

05 125 -60 -36 9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 113 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

b) Frequenzbereich 450 - 470 MHz Nutzung in Zeitintervallen

Diese Frequenzen werden nur zur Nutzung in Zeitintervallen mit einer Laumlnge von 6 Sekunden pro Minute zugeteilt (10 Zeitschlitze) wobei der Zeitschlitz 1 mit der ersten Sekunde einer Minute beginnt Die Zeitintervalle sind aus dem amtlichen Zeitnormal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig abzuleiten Gegenseitige Beeinflussungen benachbarter Funknetze sind durch zweckmaumlszligige Zuteilung von Frequenzen und Zeitschlitzen auszuschlieszligen

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm Fuszlignote

4479750

4479875

4480000

6 125 -60 -36 9)

4480500

4480625

4480750

4480875

6 125 -60 -36 9) 11)

4481250

4481375 6 125 -60 -36 9)

4559700 6 20 -60 -36 9)10) 11)

4562700 6 20 -60 -36 9) 12)

Bedeutung der Fuszlignoten

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

10) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) zugeteilt werden

11) Zur Erhoumlhung der Uumlbertragungskapazitaumlt koumlnnen die Frequenzen 4480500 MHz 4480625 MHz 448075 MHz 4480875 MHz und 45597 MHz von Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben ohne Zeitschlitzverfahren genutzt werden

12) Die Frequenz kann nicht in den Staumldten 52351 Duumlren Freie Hansestadt Bremen und 77871 Renchen einschlieszliglich eines Umkreises von 20 km (gemessen von der Stadtgrenze) sowie im Bundesland Bayern zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 114 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

c) Frequenzbereich 146 ndash 174 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar

Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar

Maximal zulaumlssige ERP 6 W

Kanalbandbreite 125 kHz

Kanalabstand 125 kHz

Maximale Nachbarkanalleistung in dBc -60

Maximale Nebenaussendungen in dBm -36 Duplexabstand 46 MHz

Betriebsart Mittenfrequenzen in MHz Fuszlignoten

Bemerkungen

Simplex auf einer Frequenz 16483

16489 9) 13)

Simplex auf zwei Frequenzen Semiduplex oder Duplex

1577375 1623375

1577500 1623500

1579375 1625375

1579500 1625500

1581125 1627125

1581250 1627250

9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalshyleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

13) Die Frequenz kann nicht in Berlin Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 115 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

d) Frequenzbereich 450 - 470 MHz ohne Zeitintervalle nutzbar

Diese Frequenzen sind vorzugsweise fuumlr Unternehmen die im oumlffentlichen Interesse Energie- Fernwaumlrme- Gas- und Wasserversorgung bzw Abwasserentsorgung betreiben in groszligraumlumishygen Netzen zuteilbar

Mittenfrequenzen in MHz

Maximale effektive Strahlungsleistung

(ERP) in W

Kanalbreite in kHz

Maximale Nachbarkanalleistung

in dBc

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

Fuszlignoten Bemerkungen

4500125

4500250

4500500

4500625

4500750

4501000

4600125

4600250

4600500

4600625

4600750

4601000

6 125 -60 -36 9)

Bedeutung der Fuszlignote

9) Bei der maximalen Nachbarkanalleistung braucht jedoch ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) und bei Verwendung integrierter Antennen ein absoluter Wert von 02 mW (-7 dBm) nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkashynalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 116 VVnoumlmL Teil B 7 Fernwirkfunk 7

8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

81 BegriffsbestimmungVerwendungszweck

Im Fernsehfunk des noumlmL werden drahtlose Kameras zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlicher Ton- und Datensignale zwischen ortsfesten und mobilen Funkstellen oder zwischen mobilen Funkstellen betrieben Die Verwendung der Frequenzen fuumlr ortsfeste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

82 Bedarfstraumlger

Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine Verbaumlnde

Fuumlr Behoumlrden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gelten gesonderte Regelungen Fuumlr oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten private Rundfunk-Programmanbieter und Programmshyproduzenten sind die Regelungen unter B104 anzuwenden

83 Frequenzen

a) Mittenfrequenzen fuumlr die Sendeart F3F

23390 MHz

23460 MHz

b) Frequenzen des Bildtraumlgers fuumlr die Sendeart C3F

23370 MHz

23440 MHz

84 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Houmlhe des Antennenstandortes den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalishyschen Ausbreitungsbedingungen

85 Sendeleistung

Maximal zulaumlssige EIRP

10 W

Maximal zulaumlssige EIRP aus Luftfahrzeugen bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund

1 W

Bundesnetzagentur Referat 225 117 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

86 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Zulaumlssige Aussendungen

Bezeichnungen der Sendearten gemaumlszlig nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1

- bei analoger Uumlbertragungsart F3F oder C3F

- bei digitaler Uumlbertragungsart 7M61X7W

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als -30 dBm betragen

Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte

Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP

Block 2 Pmax = -36 dB

Block 3 Pmax = -42 dB

Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP

Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)

Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)

Bundesnetzagentur Referat 225 118 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen bei aktiver Frequenznutzung

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden releshyvanten Europaumlischen Normen

87 Antennendaten

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

88 Unterstellte Standards

ETSI EN 302 064 ETSI EN 300 744

Bundesnetzagentur Referat 225 119 VVnoumlmL Teil B 8 Allgemeiner Fernsehfunk des noumlmL

9 Durchsagefunk

91 Allgemeine Regelungen

911 Allgemeines

Im Durchsagefunk werden Frequenzzuteilungen fuumlr Funkstellen von

Funkmikrofonen oder

Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

zur Nutzung einer oder mehrerer Frequenzen erteilt Die Nutzung der zugeteilten Frequenzen fuumlr feste Funkverbindungen ist nicht zulaumlssig

912 Begriffsbestimmungen

Funkmikrofone (drahtlose Mikrofone Regie- und Kommandofunk)

Funkmikrofone dienen der einseitigen Uumlbertragung von Tonsignalen Sie sind als drahtloseAlternative fuumlr das Mikrofonkabel bestimmt und koumlnnen auch zur einseitigen Uumlbertragung fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches genutzt werden

Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen zB bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Sportveranstaltungen

913 Frequenzen

Frequenzen werden grundsaumltzlich fuumlr einen festgelegten Einsatzort (zB Gebaumlude Grundstuumlck) bzw Einsatzgebiet (zB Stadt Landkreis) zugeteilt Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen entsprechend geeignete Frequenzen bzw Frequenzpakete die eine bundesweite Nutzung ermoumlglichen zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 120 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

914 Betriebsarten

Die Frequenzen werden grundsaumltzlich mit der Betriebsart bdquoeinseitige Uumlbertragungldquo genutzt

Beim Fuumlhrungsfunk in Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie beim Regie- und Kommandofunk werden die Frequenzen auch fuumlr eine zweiseitige Uumlbertragung uumlber geringe Entfernungen genutzt

915 Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Kanalbandbreite

25 MHz ndash 88 MHz 88 MHz ndash 300 MHz 300 MHz ndash 1000 MHz 1000 MHz ndash 3000 MHz

Frequenztoleranz in kHz

10 kHz plusmn100

20 kHz plusmn200

30 kHz plusmn25

50 kHz plusmn300

150 kHz plusmn300

180 kHz plusmn300

200 kHz plusmn700 plusmn1000 plusmn1700

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen unterhalb 1 GHz

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt

-80 dBc

Ein absoluter Wert von 250 nW (-36 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Auszligerbandaussendungen oberhalb 1 GHz

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung fuumlr die im Durchsagefunk vorkomshymenden Kanalbandbreiten von 10 ndash 200 kHz festgelegt

-60 dBc

Ein absoluter Wert von 1 microW (-30 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 121 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

916 Allgemeinzuteilungen

Zahlreiche Frequenzen fuumlr Funkmikrofone sind allgemein zugeteilt und duumlrfen ohne Antrag auf Einzelzuteilung gemaumlszlig dieser Verwaltungsvorschriften genutzt werden Siehe hierzu die einschlaumlgigen Amtsblattverfuumlgungen oder unter der Rubrik Allgemeinzuteilungen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur

Frequenzbereich in MHz Anwendungsbereich Amtsblattvershy

fuumlgung

32475 ndash 34325 Funkmikrofone Vfg 682005

36610 ndash 38125 Funkmikrofone Vfg 682005

1694 ndash 169475 und

1694875 ndash 1695875 Houmlrhilfen Vfg 592011

17399 Houmlrhilfen Vfg 902005

790 ndash 814 Funkmikrofone Vfg 912005

838 ndash 862 Funkmikrofone Vfg 912005

863 ndash 865 Funkmikrofone Vfg 472013

1785 ndash 1800 Funkmikrofone Vfg 182006

In den Frequenzteilbereichen 790 MHz bis 814 MHz sowie 838 MHz bis 862 MHz kann es auf Grund des Ausbaus des Mobilfunknetzes fuumlr den bdquodrahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdienstenldquo zu Stoumlrungen kommen Die bis zum 31122015 befristete Allgemeinzuteilung (Amtsblattverfuumlgung 912005) wird daher nicht verlaumlngert werden

917 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 422-2 ETSI EN 301 840-2 ETSI EN 300 086-2

ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 301 357-2 ETSI EN 300 296-2

ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 300 471-2

Bundesnetzagentur Referat 225 122 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

92 Funkmikrofone

Eine Funkstelle bei Funkmikrofonen besteht aus den an einer Betriebsstelle (Einsatzort) zusammengefassten Kleinstsendern (ein oder mehrere Funkmikrofone) und einem oder mehreren meist ortsfest betriebenen Empfaumlngern Dabei kann jeder Funkstelle bedarfsorienshytiert die erforderliche Anzahl von Frequenzen zugeteilt werden

Zum besseren Empfang uumlber etwas groumlszligere Entfernungen zB bei weitlaumlufigen Buumlhnenanlashygen duumlrfen mehrere Empfaumlnger betrieben werden deren Ausgaumlnge jedoch zusammengeschalshytet sein muumlssen Derart zusammen geschaltete Empfaumlnger gelten als eine Funkstelle

Werden mehrere Empfaumlnger zB in benachbarten Vortragsraumlumen oauml als jeweils getrennte Empfangsstelle uumlber die gleichen Funkmikrofone bedient handelt es sich um eine Funkstelle

Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz obliegt den einzelnen Nutzern Die Einsatzkoordinierung findet unter den Frequenznutzern vor Ort beim Zusammentreffen mehrerer Nutzer mit gleichen Frequenznutzungen statt Bei groumlszligeren Ereignissen mit groszligem Medieninteresse wird diese Koordinierung haumlufig zB vom Organisatishyonsbuumlro des Veranstalters oder der zustaumlndigen Landesrundfunkanstalt uumlbernommen werden

Gemaumlszlig dem Frequenznutzungsplan gelten die Sender fuumlr die am Ohr getragene Kleinstempshyfaumlnger fuumlr den Liveton fuumlr Regieanweisungen undoder aumlhnliches (sog bdquoIn-Ear-Monitoringldquo) als Funkmikrofone

921 Frequenzbereich 3425 MHz ndash 3805 MHz

Die betreffenden Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung durch mehrere Nutzer ggf auch am selben Einsatzort zugeteilt Die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung (ERP) betraumlgt 50 mW

maximale Kanalbandbreite 40 kHz 150 kHz 180 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

3664

3668

3672

3676

3704

3708

3712

3716

3425

3545

3695

3775

3805

367

371

379

Bundesnetzagentur Referat 225 123 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

922 Frequenzbereich 174 MHz ndash 230 MHz

Frequenzen aus dem Frequenzbereich 174 MHz bis 230 MHz (Fernsehkanaumlle 5 bis 12) koumlnnen fuumlr die Nutzung durch Funkmikrofone oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten privaten Rundfunkprogrammanbietern und -produzenten Dienstleistern der Veranstaltungstechnik sowie Schauspielhaumlusern Theatern Freilichtbuumlhnen mit festen Spielflaumlchen Einrichtungen wie Kongresszentren Messen Stadthallen und dergleichen zugeteilt werden Des Weiteren koumlnnen Frequenzen aus diesem Frequenzbereich Houmlrbehinderten sowie Gehoumlrlosenschulen zugeteilt werden

Daruumlber hinaus duumlrfen diese Frequenzen in Abhaumlngigkeit von der jeweiligen Frequenzverfuumlgshybarkeit auch fuumlr den Einsatz in Gebaumluden bzw Raumlumen zugeteilt werden in denen Veranstalshytungen stattfinden die nach Art Umfang und Haumlufigkeit mit den in den vorher genannten Gebaumluden stattfindenden Veranstaltungen vergleichbar sind Der Einsatz auszligerhalb der in der Frequenzzuteilung angegebenen Gebaumlude bzw Raumlume oder festen Spielflaumlchen ist nicht zulaumlssig

In diesem Frequenzbereich koumlnnen in jedem der 8 Fernsehkanaumlle in Abhaumlngigkeit von der regionalen Rundfunkversorgung Frequenzen fuumlr Funkmikrofone zugeteilt werden Die Frequenzen der Mikrofonkanaumlle muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen dh in jedem der 7 MHz breiten Fernsehkanaumlle stehen 281 Subkanaumlle zur Verfuumlgung (Subkanaumlle 0 bis 280 wobei der Subkanal 0 eines Fernsehkanals gleichzeitig der Subkanal 280 des vorherigen Fernsehkanals ist) Die Subkanaumlle 0 bis 3 und 277 bis 280 werden zum Schutz des Nachbar-Fernsehkanals nicht zur Nutzung durch Funkmikrofone zugeteilt

Die Frequenzzuteilung erfolgt in Abhaumlngigkeit von der Belegung der Sender der regionalen Rundfunkversorgung

Diese Frequenzen sind in der Regel nur fuumlr Einsaumltze innerhalb geschlossener Gebaumlude und innerhalb eines relativ eng begrenzten genau beschriebenen Gebietes geeignet Das Einsatzgebiet muss daher im Antrag moumlglichst genau angegeben werden Zuteilungen fuumlr Einsaumltze in groumlszligeren Gebieten zB in einem ganzen Bundesland sind nur in den Faumlllen moumlglich in denen dies die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunkversorgung zulaumlsst Auch die Frequenznutzung der Rundfunksender des benachbarten Auslands muss beruumlcksichtigt werden

Zuteilungen fuumlr Einsaumltze auszligerhalb geschlossener Gebaumlude sind ausschlieszliglich fuumlr Rundfunkshyprogrammanbieter und -produzenten moumlglich wenn es die Frequenzverteilung fuumlr die Rundfunksender zulaumlsst

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 200 kHz

Kanalabstand 25 kHz

Bundesnetzagentur Referat 225 124 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

923 Frequenzbereich 470 MHz ndash 790 MHz

9231 Technische Parameter

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 200 kHz

Kanalabstand 25 kHz

9232 Teilbereiche 470 MHz ndash 608 MHz 614 MHz ndash 790 MHz

Fuumlr Anwendungen im Zusammenhang mit Rundfunk sowie fuumlr Anwendungen zur professionelshylen drahtlosen Produktion koumlnnen auf Antrag die Frequenzbereiche 470 bis 608 MHz 614 bis 790 MHz zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinshyhaber selbst ausgewaumlhlt Sie muumlssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

Professionelle drahtlose Produktion ist der gewerbliche und fachmaumlnnisch ausgeuumlbte Einsatz drahtloser Produktionsmittel Hierzu zaumlhlen Programmproduktionen sowie sonstige professioshynelle Veranstaltungen und Einrichtungen wie Theaterauffuumlhrungen Konzerte professioneller Musikgruppen oder professionelle Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik

Bundesnetzagentur Referat 225 125 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

924 Frequenzbereich 1452 MHz ndash 1518 MHz

9241 Technische Parameter

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 50 mW

9242 Teilbereich 1452 ndash 1492 MHz

Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen kann der Frequenzbeshyreich 1452 MHz bis 1492 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber selbst ausgewaumlhlt Frequenznutshyzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei Anwendunshygen primaumlrer Funkdienste ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

9243 Teilbereich 1492 ndash 1518 MHz

Den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den privaten Rundfunkprogrammanbietern und shyproduzenten sowie fuumlr sonstige professionelle drahtlose Produktionen koumlnnen Frequenzen aus dem Frequenzbereich 1492 MHz bis 1518 MHz fuumlr die Nutzung von Funkmikrofonen zugeteilt werden Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsinhaber im Rahmen seiner Zuteilung selbst ausgewaumlhlt Frequenznutzungen sind ausschlieszliglich innerhalb von Gebaumluden gestattet Frequenznutzungen von Funkmikrofonen duumlrfen keine Stoumlrungen bei Anwendungen primaumlrer Funkdienste verursachen und genieszligen keinen Schutz vor Beeintraumlchtigungen durch Anwendungen primaumlrer Funkdienste Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Stoumlrungen bei militaumlrischen oder anderen bestimmungsgemaumlszligen Funkanwendungen ist die stoumlrende Frequenznutzung sofort zu beenden

Bundesnetzagentur Referat 225 126 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

93 Betriebsfunk fuumlr Fuumlhrungszwecke (Fuumlhrungsfunk)

Der Fuumlhrungsfunk dient der Uumlbertragung von Sprachsignalen vorzugsweise in einer Richtung und uumlber geringe Entfernungen Er kann ua bei Werks- und Museumsfuumlhrungen in Fahrschulen in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte sowie bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden In Fahrschulen und in Ausbildungsstaumltten fuumlr Houmlrgeschaumldigte duumlrfen die fuumlr Fuumlhrungsfunk zugeteilten Frequenzen ausnahmsweise auch fuumlr die zweiseitige Sprachuumlbertragung uumlber geringe Entfernungen benutzt werden

Eine Funkstelle des Fuumlhrungsfunks besteht aus einem oder mehreren Sendern und aus einem oder mehreren Empfaumlngern von denen mindestens eine Betriebsstelle (Sender oder Empfaumlnger) einer jeden Funkverbindung dazu bestimmt sein muss mobil betrieben zu werden Fuumlr deren Betrieb werden bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt

931 Frequenzbereich 27 MHz

Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises

Betriebsart Simplex

Maximal ERP 50 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

27575

27585

27595

932 Frequenzbereich 27 MHz 37 MHz

Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk zur Anweisung von Motorradfahrschuumllern

Betriebsart Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 500 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Unterband Oberband

Mittenfrequenz in MHz

27525

27535

27545

27555

27565

37825

37835

37845

37855

37865

Bundesnetzagentur Referat 225 127 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

933 Frequenzbereich 30 MHz ndash 40 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 50 mW

Kanalbandbreite 30 kHz

Kanalabstand 40 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1 3664

2 3668

3 3672

4 3676

5 3704

6 3708

7 3712

8 3716

9 3782

10 3786

11 3790

12 3794

13 3798

9332 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 10 mW

Kanalbandbreite 10 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

4

5

6

7

8

3592

3593

3594

3595

3596

3597

3598

3599

Bundesnetzagentur Referat 225 128 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

9331 Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises und des Verwendungszwecks

934 Frequenzbereich 146 MHz ndash 174 MHz

a) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Industrie- und Nahvershykehrsbetrieben sowie bei Energie-Versorgungsunternehmen eingesetzt werden

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 100 mW

Kanalbandbreite 20 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

4

5

6

7

15099

15101

15103

15105

17033

17035

17037

b) Frequenzen fuumlr Fuumlhrungsfunk ohne Einschraumlnkung des Benutzerkreises jedochnur zur Uumlbermittlung kurzer Anweisungen

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 100 mW

Kanalbandbreite 20 kHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

15111

15113

15115

c) Frequenz fuumlr Fuumlhrungsfunk die ausschlieszliglich bei Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden darf

Betriebsart Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 1 Watt

Kanalbandbreite 20 kHz

Mittenfrequenz 16519 MHz

Bundesnetzagentur Referat 225 129 VVnoumlmL Teil B 9 Durchsagefunk 3

10 Reportagefunk

Reportagefunk dient den oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und den privaten Rundfunk-Programmanbietern und Programmproduzenten zur Uumlbertragung von Sprache Musik undoder Bildern zwischen mobilen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen bewegbaren Funkstellen sowie zwischen bewegbaren und ortsfesten Funkstellen fuumlr Reportagen Produktionen und technische Dienste

101 Allgemeine Regelungen

1011 Begriffsbestimmungen

Internationaler Sprachgeshybrauch

Funkanwendung(en) bzw Deutscher Sprachgebrauch

Fundstelle(n) in den VVnoumlmL

In-ear monitors bdquoIn-ear-monitoringldquo Frequenznutzung durch einen sog bdquobreitbandigen Ruumlckkanalldquo zur Versorgung eines am Ohr getragenen Kleinstempfaumlngers mit dem Liveton mit Regieanweisungen undoder Aumlhnlichem

B94

Professional cordless camera

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke

B1035

Professional radio microphone portable audio link

Drahtlose Mikrofone B92

Mobile airborne video links

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke drahtlose Kameras fuumlr Reportagezwecke

B1035

Engineering link Telecommand

Signaluumlbertragung Uumlbertragung von Regie- und Kommandoanweisungen Fernwirken Regiefunk Grundstuumlckssprechfunk

B118 B6 B7 B102 B103

Remote control Signaluumlbertragung Fernwirken Fernsteuerung von Kameras und anderen Produktionsmitteln

B118 B7 B102 B103

Temporary point to point audio link

Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

B103

Temporary point to point video link

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

B1035

mobile audio link Betriebsfunk bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

B118 B103

Mobile vehicular video link

Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

B1035

Talkback Betriebsfunk Grundstuumlckssprechfunk Regiefunk Regie-und Kommandofunk

B118 B6 B94 B102

Bundesnetzagentur Referat 225 130 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

Tonuumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung zur gerichteten oder ungerichteten Uumlbertragung von breitbandigen Musik- und Sprachsignalen

Bilduumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung zur gerichteten Uumlbertragung von Bild- und Videosignalen

Meldeuumlbertragungsstrecke

Frequenznutzung fuumlr Ruf- undoder Kommandozwecke Sie dient zur Abwicklung vonGespraumlchen und zur Uumlbertragung von Informationen die mit den laufenden oder in Vorbereishytung befindlichen Ton- und Bilduumlbertragungen unmittelbar im Zusammenhang stehen EineUumlbertragung von Fernwirksignalen ist zulaumlssig

Voruumlbergehende Einrichtung von Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken

Zeitlich begrenzte Frequenznutzung entweder fuumlr eine Uumlbertragung oder fuumlr mehrereunmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen Im Normalfall dauert eine Uumlbertragung einige Stunden Eine ununterbrochene Nutzung der Frequenzen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als fuumlnf Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur

Electronic News Gathering (ENG)

Aufnahme von Bild- und Tonmaterial mittels meist tragbarer drahtloser Kameras undoder Mikrofone durch Funkuumlbertragung zu den Aufnahmemedien im Studio im Regieraum am Schnittplatz im Uumlbertragungswagen oder Aumlhnliches

Outside broadcasting (OB)

Voruumlbergehende Frequenznutzung am Ort der Reportage oder Produktion uumlber mehrere Stunden bis zu mehreren Wochen Bild- und Tonsignale werden mittels tragbarer undoder mobiler Funkverbindungen sowie im Nahbereich durch drahtlose Kameras oder Mikrofone uumlbertragen Des Weiteren koumlnnen bei Bedarf vor Ort als voruumlbergehende Fest-zu-Fest Verbindungen auch Bild- Ton- oder Meldeuumlbertragungsstrecken eingerichtet werden dieden Uumlbertragungswagen mit dem Studio bzw dem Einspeisepunkt in das Festnetz verbinden

Services Ancillary to Programme making (SAP)

Frequenznutzungen zur Durchfuumlhrung der Produktion von Filmen Werbung Firmenvideos Konzerten Theater- und Opernauffuumlhrungen sowie vergleichbaren Produktionen die in erster Linie nicht fuumlr die Rundfunkausstrahlung bzw nicht fuumlr die Oumlffentlichkeit gedacht sind

Services Ancillary to Broadcasting (SAB)

Frequenznutzungen der oumlffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie der privaten Rundfunk-Programmanbieter und der privaten Programmproduzenten die fuumlr die Rundfunk- und Fernsehprogrammproduktion benoumltigt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 131 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

1012 Bedarfstraumlger

a) Oumlffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten

b) Private Rundfunk-Programmanbieter und Programmproduzenten

1013 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Kanalbandbreite und Kanalabstand

Nach Maszliggabe des Frequenznutzungsplans

Zulaumlssige Aussendungen

Bezeichnungen der erforderlichen Bandbreiten und Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang 1 bei einer Kanalbandbreite von 20 kHz

14K0 F3E 14K0 G3E

14K0 F1D 14K0 G1D

14K0 F2D 14K0 G2D

Gegebenenfalls sind digitale Modulationsverfahren moumlglich fuumlr die nicht bdquoFldquo (Frequenzmodulashytion) oder bdquoGldquo (Phasenmodulation) als erstes Kennzeichen der Sendeart zutrifft

Frequenztoleranz

25 MHz - 88 MHz 88 MHz - 300 MHz 300 MHz - 1000 MHz 1000 MHz - 3000 MHz

Kanalbandbreite Frequenztoleranz in kHz

20 kHz frasl plusmn200 frasl frasl

60 kHz frasl plusmn300 frasl frasl

300 kHz frasl frasl plusmn1000 frasl

Bundesnetzagentur Referat 225 132 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Von den Auszligerbandaussendungen wird die maximal zulaumlssige Nachbarkanalleistung relativ zur mittleren Leistung der Gesamtaussendung festgelegt

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalbandbreite 300 kHz

Nachbarkanalleistung in dB - 80 - 80 - 80

Ein absoluter Wert von 02 μW (-37 dBm) braucht jedoch nicht unterschritten zu werden Zur Messung der Nachbarkanalleistung gelten die Vorgaben der relevanten Europaumlischen Normen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

1014 Betriebsarten

Je nach den Festlegungen in den nachfolgenden Regelungen des Reportagefunks koumlnnen dieFrequenzen mit den Betriebsarten einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex genutzt werden

1015 Antennendaten

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne (Antennenchashyrakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

1016 Unterstellte Standards

ETSI EN 300 454-2 ETSI EN 300 086-2 ETSI EN 300 113-2 ETSI EN 300 219-2 ETSI EN 300 296-2 ETSI EN 300 341-2 ETSI EN 300 390-2 ETSI EN 301 166-2 ETSI EN 300 744 ETSI EN 302 064-2 ETSI EN 300 422-2

Bundesnetzagentur Referat 225 133 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 1

102 Regiefunk

Der Regiefunk ist fuumlr Regieanweisungen u auml bestimmt Der Regiefunk ist grundsaumltzlich fuumlr die Arbeit in Produktionsstudios bestimmt Auszligerhalb von Studios wird der Regiefunk nur voruumlbergehend fuumlr die Produktion von Houmlrfunk- und Fernsehsendungen benutzt

Eine Funkstelle des Regiefunks im Reportagefunk ist die auf einer Frequenzzuteilungsurkunde genannte Anzahl von Regiefunkanlagen fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

1021 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 und 16698 ndash 16710 MHz

Betriebsart Duplex oder Simplex

Maximal zulaumlssige ERP 5 W

Kanalbandbreite 50 kHz

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband Einzelfrequenzen

16003

16005

16007

16009

16011

16013

16015

16463

16465

16467

16469

16471

16473

16475

16701

16703

16705

16707

Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16698 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 134 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

1022 Frequenzbereich 440 - 450 MHz

Fuumlr die Nutzung fuumlr Regiefunk koumlnnen alle nachfolgenden Frequenzen mit einer Kanalbandbreishyte von 125 kHz und einer maximalen Strahlungsleistung (ERP) von 6 Watt zugeteilt werden Einige Frequenzen koumlnnen auch mit einer Kanalbandbreite von 25 kHz zugeteilt werden insbesondere bei mehrstuumlndigen Frequenznutzungen zur Erreichung einer besseren (gehoumlrvertraumlglicheren) Tonqualitaumlt Die maximal zulaumlssige Antennenhoumlhe betraumlgt 5 Meter Einige Frequenzen sind nur noumlrdlich (Sektor Nord) bzw suumldlich (Sektor Suumld) des 52acuteten-Breitengrades zuteilbar Die den Frequenzlisten nachfolgende Karte stellt die Sektoren dar

Duplexfrequenzpaare in MHz

Kanalbandbreite in kHz

Verfuumlgbarkeit

4412625 4462625 125 Bundesweit

4412750 4462750 125 25 Bundesweit

4412875 4462875 125 Bundesweit

4413000 4463000 125 25 Bundesweit

4413125 4463125 125 Bundesweit

4413250 4463250 125 25 Bundesweit

4413375 4463375 125 Bundesweit

4413500 4463500 125 Bundesweit

4414625 4464625 125 Sektor Nord

4414750 4464750 125 25 Sektor Nord

4414875 4464875 125 Sektor Nord

4415000 4465000 125 25 Sektor Nord

4415125 4465125 125 Sektor Nord

4415250 4465250 125 25 Sektor Nord

4415375 4465375 125 Sektor Nord

4415500 4465500 125 25 Sektor Nord

4415625 4465625 125 Sektor Nord

4415750 4465750 125 25 Sektor Nord

4415875 4465875 125 Sektor Nord

4416000 4466000 125 25 Sektor Nord

4416125 4466125 125 Sektor Nord

4416250 4466250 125 Sektor Nord

4401250 4451250 125 Sektor Suumld

4401375 4451375 125 25 Sektor Suumld

4401500 4451500 125 Sektor Suumld

4401625 4451625 125 25 Sektor Suumld

4401750 4451750 125 Sektor Suumld

4401875 4451875 125 25 Sektor Suumld

4403125 4453125 125 Sektor Suumld

4403250 4453250 125 25 Sektor Suumld

4403375 4453375 125 Sektor Suumld

4403500 4453500 125 25 Sektor Suumld

4403625 4453625 125 Sektor Suumld

4403750 4453750 125 25 Sektor Suumld

Bundesnetzagentur Referat 225 135 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

16

SektorNord POL

Grenzlinie Grenzlinie 52

SektorSuumld

CZE

middot~ 48

AUT

4403875 4453875 125 Sektor Suumld

Bundesnetzagentur Referat 225 136 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

1023 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz

Betriebsart Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 5 W

Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21- 27

Lfd Nummer Frequenz in MHz Lfd Nummer Frequenz in MHz

1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz

2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz

3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz

4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz

5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz

6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz

7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz

8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz

9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz

10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz

11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz

12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz

13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz

14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz

15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz

16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz

17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz

18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz

19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 137 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 2

103 Bewegbarer Richtfunk zur Ton- und Meldungsuumlbertragung

1031 Allgemeines

Frequenznutzungen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstreshycken auf den im Folgenden genannten Frequenzen und Frequenzbereichen ist die kurzzeitige Einrichtung fester Funkverbindungen fuumlr die Uumlbertragung von aktuellen Ereignissen im Rahmen von Ton- und Fernseh-Zubringeruumlbertragungen

Die Frequenznutzung beschraumlnkt sich auf folgende Verwendungszwecke

- Bei Fernseh-Zubringeruumlbertragungen die voruumlbergehende Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken

- Bei Ton-Zubringeruumlbertragungen die aus aktuellem Anlass notwendige Einrichtung von Ton- und Meldeuumlbertragungsstrecken mit je einem Funkfeld zwischen zwei bewegbaren Funkanshylagen oder einer bewegbaren und einer festen Funkanlage Dabei sind folgende Uumlbertrashygungsabschnitte zulaumlssig

Von einem Uumlbertragungswagen zu einem Studio oder Einspeisepunkt des Festnetzes undvon diesem Studios oder Einspeisepunkt zum Uumlbertragungswagen

Fuumlr einen Einsatz auf Luft- und Seefahrzeugen bedarf es in jedem Einzelfall einer vorherigen Zustimmung der Bundesnetzagentur

Eine Funkstelle fuumlr die Meldeuumlbertragung entspricht einer Funkanlage fuumlr die Meldeuumlbertrashygung (zwei SendeEmpfangsanlagen oder ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Eine Funkstelle fuumlr die Tonuumlbertragung entspricht einer Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Tonuumlbertragung fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Bundesnetzagentur Referat 225 138 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1032 Frequenzbereiche 775 ndash 778 MHz und 873 - 875 MHz

Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entshysprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 60 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 980 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband

1 7751 8731

2 7753 8733

3 7755 8735

4 7757 8737

5 7759 8739

6 7761 8741

7 7763 8743

8 7765 8745

9 7767 8747

10 7769 8749

11 7771 frasl

12 7773 frasl

13 7775 frasl

14 7777 frasl

15 7779 frasl

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 6 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 7 ndash 15 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 139 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 60 W

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalabstand 60 kHz

Duplexabstand 980 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenzen in MHz

Unterband Oberband

1

2

3

4

7753

7759

7765

7775

8733

8739

8745

frasl

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 3 und 4 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 140 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1033 Frequenzbereiche 16000 ndash 16018 16460 ndash 16478 MHz und 16698 ndash 16710 MHz

Frequenznutzungen in diesen Frequenzbereichen sind - soweit technisch machbar - bei entsprechendem Bedarf ausnahmsweise auch im mobilen Einsatz moumlglich zB fuumlr qualitativ hochwertigere Tonuumlbertragungen von Fest- und Karnevalsumzuumlgen Streckenreportagen bei Sportveranstaltungen wie Radrennen oder Langlaumlufen und weiteren vergleichbaren Veranstalshytungen aus kulturellen sportlichen oder kirchlichen Bereichen

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex Semiduplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 20 W

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Duplexabstand 460 MHz

Mittenfrequenzen in MHz

Duplexfrequenzen

Lfd Nummer Unterband Oberband

1 16001 16461 16685

2 1646316003 16691

3 1646516005 16695

4 16007 16467 16699

5 16009 16469 16701

6 16011 16471 16703

7 16013 16473 16705

8 16015 16475 16707

9 16017 16477 16709

Die Frequenzbereiche 16000 MHz bis 16018 MHz und 16460 MHz bis 16478 MHz werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Der Frequenzbereich 16684 MHz bis 16710 MHz wird grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 141 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 20 W

Kanalbandbreite 60 kHz

Kanalabstand 60 kHz

Duplexabstand 460 MHz

Lfd Nummer

Mittenfrequenz in MHz

Unterband Oberband

1

2

3

4

16003

16009

16011

16015

16463

16469

16471

16475

Diese Frequenzen werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Bei begruumlndetem Bedarf durch Bedarfstraumlger nach 1012 b) koumlnnen die Frequenzen auch dieser Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 142 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

1034 Frequenzbereich 470 ndash 790 MHz

a) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Meldeuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Simplex oder Duplex

Maximal zulaumlssige ERP 250 W

Duplexabstaumlnde 8 16 oder 24 MHz

Kanalbandbreite 20 kHz

Kanalabstand 20 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1 xxx23 MHz 20 xxx61 MHz

2 xxx25 MHz 21 xxx63 MHz

3 xxx27 MHz 22 xxx65 MHz

4 xxx29 MHz 23 xxx67 MHz

5 xxx31 MHz 24 xxx69 MHz

6 xxx33 MHz 25 xxx71 MHz

7 xxx35 MHz 26 xxx73 MHz

8 xxx37 MHz 27 xxx75 MHz

9 xxx39 MHz 28 xxx77 MHz

10 xxx41 MHz 29 xxx79 MHz

11 xxx43 MHz 30 xxx81 MHz

12 xxx45 MHz 31 xxx83 MHz

13 xxx47 MHz 32 xxx85 MHz

14 xxx49 MHz 33 xxx87 MHz

15 xxx51 MHz 34 xxx89 MHz

16 xxx53 MHz 35 xxx91 MHz

17 xxx55 MHz 36 xxx93 MHz

18 xxx57 MHz 37 xxx95 MHz

19 xxx59 MHz 38 xxx97 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 ndash 29 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 30 ndash 38 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlshygergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 143 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

b) Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Tonuumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige ERP 250 W

Kanalbandbreite 300 kHz

Frequenzteilbereiche Fernsehkanaumlle 21 - 60

Lfd Nummer Mittenfrequenz in MHz

1

2

3

xxx31 MHz

xxx67 MHz

xxx89 MHz

Die Frequenzen des Bereichs 470 MHz bis 790 MHz werden auch von anderen Funkanwenshydungen genutzt und dienen primaumlr der Fernsehrundfunkversorgung Die Nutzung von Frequenzen aus diesem Bereich muss darauf in jedem Fall Ruumlcksicht nehmen

Fuumlr Reportagefunk koumlnnen aus den jeweils oberen 1 MHz der 8-MHz-Kanalraster des Fernsehrundfunks Frequenzen fuumlr Reportagezwecke zugeteilt werden wenn diese Fernsehkashynaumlle nicht fuumlr die Rundfunkversorgung genutzt werden Die Rundfunkversorgung darf keinesfalls beeintraumlchtigt werden Fernsehkanal 38 kann grundsaumltzlich nicht zugeteilt werden

Die Frequenzen mit den laufenden Nummern 1 und 2 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlshyger nach 1012 a) zugeteilt Die Frequenzen mit der laufenden Nummer 3 werden grundsaumltzlich an die Bedarfstraumlger nach 1012 b) zugeteilt Bei Mehrbedarf einer Bedarfstraumlgergruppe koumlnnen Frequenzen der anderen Bedarfstraumlgergruppe zugeteilt werden

Bundesnetzagentur Referat 225 144 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 3

104 Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke zur Bilduumlbertragung

1041 Allgemeines

Fernsehfunk ist die Nutzung von Frequenzen zur einseitigen Uumlbertragung von Fernseh-Bildsignalen sowie ggf zusaumltzlichen Ton- und Datensignalen zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen und ortsfesten Funkstellen oder zwischen mobilen bewegbaren Funkstellen Die Nutzung des Fernsehfunks fuumlr feste Funkverbindungen zwischen ortsfesten Funkstellen ist nicht zulaumlssig

Eine Funkstelle fuumlr die Bilduumlbertragung mittels Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen

Drahtlose Kamera

Tragbare oder befestigte Kamera mit eingebautem Sender eingebauter Stromversorgung und eingebauter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen uumlber kurze Entfernungen

Tragbare Videostrecke

Tragbare Kamera mit am Koumlrper getragenen abgesetztem Sender abgesetzter Stromversorgung und abgesetzter Antenne fuumlr die Uumlbertragung von Bild- und Tonsignalen

Mobile Videostrecke

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeugen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb

Videostrecke aus Luftfahrzeugen

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen aus Luftfahrzeugen

Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

Voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken (siehe auch B105)

Bundesnetzagentur Referat 225 145 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

1042 Frequenzbereiche

10421 Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn250 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendung darf bei analogen Uumlbertragungssystemen nicht mehr als ndash30 dBm betragen

Fuumlr digitale Uumlbertragungssysteme gelten folgende Werte

Leistungen (P0) kleiner gleich 300 mW EIRP

Block 2 Pmax = -36 dB

Block 3 Pmax = -42 dB

Leistungen (P0) groumlszliger 300 mW EIRP

Block 2 (fcplusmnB2 bis fcplusmn3B2) Pmax = -36 dB - 10 x log (P003)

Block 3 (fcplusmn3B2 bis fcplusmn5B2) Pmax = -42 dB - 10 x log (P003)

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 146 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10422 Frequenzbereich 2320 MHz ndash 2500 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 500 W

Maximale Senderausgangsleistung 20 W

Maximale Kanalbandbreite 20 MHz

Kanalraster 1 MHz

Fuumlr den Frequenzbereich bis 2320 MHz bis 2500 MHz werden keine Mittenfrequenzen mehr zugeteilt Die Bandgrenzen duumlrfen nicht uumlberschritten werden Die Frequenzen koumlnnen sowohl dem Rundfunkanbieter wie auch den professionelle Produktionen zugeteilt werden

Im Frequenzbereich 2333 MHz bis 2350 MHz hat eine Koordinierung mit den Nutzern der Frequenzen gemaumlszlig Kapitel 8 zu erfolgen Diese Nutzer haben Vorrang und duumlrfen nicht gestoumlrt werden

Der Frequenzbereich 2350 MHz bis 2384 MHz wird ausschlieszliglich durch die BOS genutzt und darf fuumlr andere Nutzer nicht zugeteilt werden An den Bandgrenzen (2320 MHz 2350 MHz 2384 MHz und 2500 MHz) sind die Nutzungen des Fernsehfunks mit den benachbarten anderen Nutzungen vor Ort zu koordinieren

Der Frequenzbereich 2400 MHz bis 2480 MHz ist durch ISM- und WLAN Nutzungen insbesondere in Ballungsgebieten eingeschraumlnkt und in diesen Bereichen nur fuumlr die Nutzung innerhalb von Gebaumluden geeignet

Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung uumlber den oumlrtlichen Frequenzeinsatz ist allein Sache der einzelnen Bedarfstraumlger

Bundesnetzagentur Referat 225 147 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10423 Frequenznutzung aus Luftfahrzeugen

Frequenz in MHz maximale EIRP

24550

24620

24690

24760

siehe nachfolgende Bestimmungen

Noumlrdlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus kann die ua Tabelle unter den dort genannten Rahmenbedingungen angewandt werden Bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug innerhalb des in der Tabelle angegebenen Mindest-Schutzabstandes zur Grenze ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen

Suumldlich einer Linie Karlsruhe - Cottbus darf bei Frequenznutzungen aus einem Luftfahrzeug bis zu einer Houmlhe von 300 m uumlber Grund die EIRP von 1 W nicht uumlberschritten werden Bei Frequenznutshyzungen innerhalb einer Grenzzone von 50 km ist vor der jeweiligen Nutzung einer der zugeteilten Frequenzen die Genehmigung der Bundesnetzagentur einzuholen

EIRP in Watt

Maximale

Flughoumlhe in Meter

Mindest-Schutzabstand zur Grenze in km

60 50 40 30 20

3 300 X

3 200 X

3 100 X

2 300 X

2 200 X

2 100 X

1 300 X

1 200 X

1 100 X

Bundesnetzagentur Referat 225 148 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

10424 Frequenzbereich 3410 MHz ndash 3594 MHz

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung

Maximal zulaumlssige EIRP 10 W

Kanalraster 1 MHz

Maximale Kanalbandbreite 10 MHz

Frequenznutzungen des bdquoDrahtlosen Netzzugangs fuumlr Telekommunikationsdiensteldquo duumlrfen nicht beeintraumlchtigt werden Im Hinblick darauf sind alle Antraumlge mit dem Referat 226 zu koordinieren

Die Frequenzen in den Bereichen 3410 MHz bis 3594 MHz koumlnnen fuumlr drahtlose Kameras regional in Ausnahmefaumlllen auch bundesweit und zeitlich befristet zugeteilt werden

10425 Frequenzbereich 1040 ndash 1068 GHz

Technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Unerwuumlnschte Aussendungen

Auszligerbandaussendungen

Die Stoumlrleistung der Auszligerbandaussendungen darf nicht mehr als ndash30 dBm betragen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehshylung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlishyschen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 149 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 4

Frequenznutzungsbedingungen

Betriebsart Simplex oder Duplex

Kanalbandbreite 10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz

Maximal zulaumlssige EIRP 10 kW

Maximal zulaumlssige Senderausgangsleistung oberhalb von 106 GHz elovationswinkelabhaumlngige Leistung

Fuumlr Frequenzen oberhalb von 106 GHz ist folgendes zu beachten

Die Restriktion des Elevationswinkels einer Punkt-zu-Punkt Verbindung von 20deg fuumlr eine Senshyderausgangsleistung von max -3 dBW mit automatischer Sendeleistungssteuerung (ATPC) ist zwingend einzuhalten In den Faumlllen in denen der Elevationswinkel der Punkt-zu-Punkt Verbindung 20deg uumlberschreitet sind folgende Grenzwerte fuumlr die Strahlungsleistung (mit ATPC) einzuhalten

Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 20deg von der horizontalen Ebene ndash6 dBW EIRP

Maximaler Winkel zur Achse groumlszliger 45deg von der horizontalen Ebene ndash11 dBW EIRP

Maximaler Winkel zur Achse gleich 90deg von der horizontalen Ebene ndash13 dBW EIRP

Kanalshynummer

Mittenfrequenzen der Kanalbandbreiten in GHz

10 MHz 105 MHz 20 MHz 30 MHz 56 MHz

Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband Unterband Oberband

1 104150 105450 104150 105515 104200 105600 104250 105750 104280 105960

2 104250 105550 104255 105620 104400 105800 104550 106050 104840 106520

3 104350 105650 104360 105725 104600 106000 104850 106350

4 104450 105750 104465 105830 104800 106200 105150 106650

5 104550 105850 104570 105935 105000 106400

6 104650 105950 104675 106040 105200 106600

7 104750 106050 104780 106145

8 104850 106150 104885 106250

9 104950 106250 104990 106355

10 105050 106350 105095 106460

11 105150 106450 105200 106565

12 105250 106550 105305 106670

Die Frequenzen oberhalb 106 GHz sollen erst zugeteilt werden wenn die darunter liegenden Frequenzen am Zuteilungsort nicht verfuumlgbar sind

Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinshyschaftlichen Nutzung zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenz zwischen den verschiedenen Nutzern vor Ort

Bundesnetzagentur Referat 225 150 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

105 Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

1051 Allgemeines

Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung im Rahmen des Reportagefunks ist die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken zur Uumlbertragung von Fernseh- und Tonsignalen in einer Richtung zwischen zwei bewegbaren Betriebsstellen oder zwischen einer bewegbaren und einer ortsfesten Betriebsstelle Frequenznutzungen duumlrfen nur voruumlbergehend im festen Einsatz (bewegbare Frequenznutzung) stattfinden

Eine Funkstelle des bewegbaren Richtfunks zur Bilduumlbertragung stellt eine Funkanlage (ein Sender und ein Empfaumlnger) fuumlr die Bilduumlbertragung dar fuumlr deren Betrieb bedarfsorientiert eine oder mehrere Frequenzen zur Nutzung zugeteilt sind

Frequenznutzungen sind auch - soweit technisch machbar - im mobilen Einsatz moumlglich

Die Frequenznutzung als Bilduumlbertragungsstrecke bei 21 GHz darf als Leitungsersatz nur voruumlbergeshyhend fuumlr die Uumlbertragung aktueller Ereignisse betrieben werden und zwar entweder fuumlr eineUumlbertragung oder fuumlr mehrere unmittelbar aufeinander folgende Uumlbertragungen an einem Einsatzort Ein ununterbrochener Einsatz solcher Funkanlagen uumlber einen laumlngeren Zeitraum (mehr als 5 Tage) bedarf der Zustimmung der Bundesnetzagentur Der Einsatz dieser Funkanlagen ist auf Zwecke der Programmproduktion beschraumlnkt Es ist grundsaumltzlich nur ein Funkfeld zulaumlssig Die Funkanlagen duumlrfen auch - soweit es der jeweilige Einsatzfall zulaumlsst - im mobilen Einsatz (zB mobiler Sender im Uuml-Wagen - ortsfester Empfaumlnger im Studio) betrieben werden

Das Hintereinanderschalten von zwei Bilduumlbertragungsstrecken ist nur ausnahmsweise zulaumlssigwenn es zur Umgehung von Hindernissen unumgaumlnglich ist Eine Verlaumlngerung der Uumlbertragungsshystrecke (uumlberbruumlckte Gesamtentfernung) durch hintereinanderschalten von Bilduumlbertragungsstrecken ist nicht zulaumlssig Die Gesamtentfernung darf 65 km nicht uumlberschreiten

Im Rahmen der Bestimmungen des Fernsehfunks des noumlmL fuumlr Reportagezwecke (B104) ist mit den dort aufgefuumlhrten Frequenzen die Frequenznutzung bdquoBewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragungldquo ebenfalls zulaumlssig

Im Rahmen des Reportagefunks unfasst der Fernsehfunk des noumlmL fuumlr Reportagezwecke folgende Anwendungen

- Bewegbarer Richtfunk zur Bilduumlbertragung

Voruumlbergehende Einrichtung von Fernsehleitungen

- Mobile Videostrecke

Bilduumlbertragungssystem fuumlr Frequenznutzungen auf Motorraumldern Fahrraumldern Kfz Rennfahrzeushygen oder Booten Eine oder beide Seiten der Videostrecke befinden sich im mobilen Betrieb

Bundesnetzagentur Referat 225 151 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

1052 Weitere technische und betriebliche Parameter

Die folgenden Parameter werden in die Zuteilung aufgenommen

Zulaumlssige Aussendungen

Sendearten nach der Vollzugsordnung fuumlr den Funkdienst (VO Funk) Anhang1

F3F und F8F

Frequenztoleranz

Die Frequenzabweichung darf einen Wert von plusmn1 kHz nicht uumlberschreiten Waumlhrend der Einlaufphase des Senders muss eine Abstrahlung des Traumlgers verhindert sein

Unerwuumlnschte Aussendungen

Nebenaussendungen

Maximal zulaumlssige Nebenaussendungen

4774 MHz 875118 MHz 174230 MHz 470862 MHz -54 dBm

9 kHz ndash 1 GHz (ohne die oben genannten Bereiche) -36 dBm

uumlber 1 GHz -30 dBm

Fuumlr die Messung und Beurteilung der Nebenaussendungen gelten die Regelungen der Empfehlung CEPTERCREC74-01 und die auf dieser Empfehlung basierenden relevanten Europaumlischen Normen

Bundesnetzagentur Referat 225 152 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

1053 Frequenzen fuumlr die voruumlbergehende Einrichtung von Bilduumlbertragungsstrecken

Betriebsart Einseitige Uumlbertragung Vollduplex

Maximal zulaumlssige EIRP 1000 W 1000 W

Maximale Senderausgangsleistung 100 mW 100 mW

Kanalbandbreite 28 MHz 56 MHz

Lfd Nummer Mittenfrequenz in GHz Mittenfrequenz in GHz

1 21217 21231

2 21245

3 21273 21287

4 21301

5 21329 21343

6 21357

7 21497 21511

8 21525

9 21553 21567

10 21581

11 21609 21623

12 21637

13 21665 --

Es koumlnnen eine oder mehrere Frequenzen zugeteilt werden Die Frequenzen werden zur gemeinschaftlichen Nutzung mit anderen Bedarfstraumlgern zugeteilt Die Bundesnetzagentur uumlbernimmt keine Koordinierung der einzelnen Frequenzeinsaumltze zwischen den verschiedenen Bedarfstraumlgern und Nutzern

Entstehen im Einsatzgebiet Stoumlrungen zwischen Funkanlagen mit 28 MHz und 56 MHz Kanalbandbreite hat die Frequenznutzung mit der niedrigeren Kanalbandbreite Vorrang

Bundesnetzagentur Referat 225 153 VVnoumlmL Teil B 10 Reportagefunk 5

11 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk

111 Allgemeine Regelungen

1111 Begriffsbestimmungen

Der nichtnavigatorische Ortungsfunk dient der Funkortung auszligerhalb der Navigation Zu dieser Funkanwendung zaumlhlen Funk-Bewegungsmelder Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke Wandradare und Fuumlllstandsradare

1112 Bedarfstraumlger

Als Bedarfstraumlger fuumlr den nichtnavigatorischen Ortungsfunk koumlnnen Behoumlrden Anstalten des oumlffentlichen Rechts Unternehmen jeglicher Art Gewerbetreibende eingetragene Vereine und Verbaumlnde anerkannt werden wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen koumlnnen

1113 Funkversorgungsbereich

Die Ausdehnung des Funkversorgungsbereichs ergibt sich aus der maximalen Strahlungsleisshytung der Antennenhoumlhe den topografischen Verhaumlltnissen und den physikalischen Ausbreishytungsbedingungen Der Versorgungsbereich wird durch Auswahl der Strahlungsleistung und der Antennenhoumlhe auf die erforderliche Groumlszlige beschraumlnkt

Wenn aus frequenztechnischen Gruumlnden erforderlich wird ein geografisches Einsatzgebiet festgelegt in dem mobile Sendefunkstellen die zugeteilten Frequenzen nutzen duumlrfen

Sollen Sendefunkstellen innerhalb einer fuumlr den Betrieb von stationaumlren Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur eingerichteten Schutzzone betrieben werden werden die Frequenznutzunshygen erforderlichenfalls eingeschraumlnkt

1114 SendeleistungenAntennen

Es duumlrfen soweit fuumlr den Einzelfall nichts anderes festgelegt ist integrierte - angebaute - und externe Antennen benutzt werden Zur besseren Ausleuchtung eines Versorgungsgebietes koumlnnen mehrere Antennen an einer Funkanlage betrieben werden Bei Verwendung von Richtantennen mit Gewinn ist zu beachten dass die maximal zulaumlssige Strahlungsleistung nicht uumlberschritten werden darf

Von ortsfesten Funkstellen werden die folgenden Antennendaten als Bestandteil der Frequenzzuteilung festgeschrieben Anschrift oder geografische Bezeichnung des Antennenshystandortes geografische Koordinaten nach den geodaumltischen Daten des World Geodetic System 84 (WGS 84) Houmlhe uumlber MSL (Mean Sea Level = mittlerer Meeresspiegel nach WGS 84) Houmlhe uumlber Grund und soweit erforderlich Antennengewinn Art der Antenne(Antennencharakteristik) Hauptstrahlrichtung und Oumlffnungswinkel

Bundesnetzagentur Referat 225 154 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 1

112 Funk-Bewegungsmelder

1121 Verwendungszweck

Funk - Bewegungsmelder sind Bestandteil des nichtnavigatorischen Ortungsfunks Sie werden ortsfest oder mobil zum Erfassen von Abstaumlnden bei Geschwindigkeitsmessungen Verkehrsshyzaumlhlungen oder fuumlr den Schutz von Objekten eingesetzt

Ortsfest betriebene Funk-Bewegungsmelder des Objektschutzes zB Alarmanlagen oder automatische Tuumlroumlffner koumlnnen aus mehreren Sendern- und Empfaumlngern bestehen Diese sind zuteilungsrechtlich als ein Funknetz zu bewerten wenn alle Anlagenteile innerhalb einer Betriebsstelle vom Zuteilungsinhaber genutzt werden Dabei kann es sich zB um Werksgelaumlnshyde Krankenhaumluser Kaufhaumluser Einkaufszentren Bahnhoumlfe usw handeln

1122 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzshybereiche

in GHz

Mittenshyfrequenzen

in GHz

Kanalraster

in MHz

maximale HF-Ausgangsleisshy

tung

in mW

maximale Strahlungsleisshy

tung (EIRP)

in W

Maximale Nebenaussenshy

dungen

in dBm

Fuszlignoten ergaumlnzender

Verwendungsshyzweck

Bemerkungen

9300 - 9500

9350 100 20 1) 2)

9410 100 1 1) 3)

9470 100 20 1) 2)

1340 - 1400 100 20 20 -30 1) 2)

2400 - 2425 5 1) 4)

3420 - 3450 Keine Einschraumlnkung 5 1)

6100 - 6150 10 1) 4)

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen lt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dB betragen

2) Leistungen von mehr als 1 Watt (EIRP) duumlrfen nur fuumlr Funkanwendungen zugeteilt werden die zur Sicherung von Grundstuumlcksgrenzen im groszligraumlumigen Gelaumlnde genutzt werden Dabei muss die minimale Entfernung SenderEmpfaumlnger 80 m betragen

3) Zuteilung nur an die Polizeien des Bundes und der Laumlnder zur Messung der Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen und die Deutsche Bahn AG fuumlr Zwecke des Bahnbetriebes

4) Diese Frequenzen werden auch fuumlr andere Zwecke genutzt Der Benutzer der Funkanwendungen hat Empfangsstoumlrunshygen durch andere Geraumlte und Funkanwendungen hinzunehmen die berechtigterweise und bestimmungsgemaumlszlig ebenfalls in diesen Frequenzbereichen arbeiten

1123 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 440-2

Bundesnetzagentur Referat 225 155 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 2

113 Nichtnavigatorischer Ortungsfunk fuumlr Vermessungszwecke

1131 Verwendungszweck

Funkanwendungen fuumlr Vermessungszwecke dienen der Land- und Seevermessung und werden mobil betrieben

1132 Frequenzen und technische Parameter

Frequenzbereiche

in GHz

maximale HF-Ausgangsleistung

in mW

maximale Strahlungsleisshytung (ERP)

in W

Maximale Nebenaussendungen

in dBm

334 - 360 50 50 -30 )

) Fuumlr diese Frequenzen duumlrfen die Nebenaussendungen in den Frequenzbereichen 47 MHz bis 74 MHz 875 MHz bis 118 MHz 174 MHz bis 230 MHz und 470 MHz bis 862 MHz maximal ndash54 dBm betragen Die Nebenaussendungen auf Frequenzen gt 1000 MHz duumlrfen maximal ndash36 dBm betragen

Es sind keine Grenzwerte fuumlr die belegte Bandbreite festgelegt Die Aussendungen muumlssen jedoch innerhalb des zugeteilten Frequenzbereiches bleiben

1123 Unterstellter Standard

ETSI EN 300 440-2

Bundesnetzagentur Referat 225 156 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 3

114 Wandradar bdquoWall Probing Radar (WPR)ldquo

1141 Verwendungszweck

Ein Wandradar ist ein Feldstoumlrungssensor der zur Unteruchung von Waumlnden auf verdeckte Objekte oder physikalische Eigenschaften verwendet wird Die zu untersuchenden Waumlnde muumlssen ausreichend dick und dicht sein um den groumlszligten Teil der Aussendung zu absorbieren

Die Nutzung dieser Ultraweitband (UWB) Anwendung ist beschraumlnkt auf Bau- Bergbaufirmen Materialpruumlfungsaumlmter sowie andere Unternehmen Behoumlrden welche sich professionell mit der zerstoumlrungsfreien Untersuchung von Waumlnden wie zB Bruumlckenpfeilern Hauswaumlnden Tunnelwaumlnden beschaumlftigen

1142 Frequenzzuteilung

Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen festgelegten Einsatzort bzw ein festgelegtes Einsatzgebiet Wenn ein Einsatzgebiet nicht im Voraus bestimmt werden kann oder haumlufig wechselt koumlnnen die Frequenzen bundesweit mit Ausnahme der Schutzzonen gemaumlszlig Punkt 1145 zugeteilt werden

Die Frequenzzuteilung ist aufgrund moumlglicher Aumlnderungen von Schutzzonenkoordinaten bis zum 31122016 zu befristen

1143 Frequenznutzungsparameter

Frequenzen und Leistungsdichte der Aussendungen

Tabelle 1

Frequenzbereich in MHz

Maximale mittlere Leistungsdichte (EIRP)

in dBmMHz

lt 230 -65

230 ndash 1000 -60

1000 ndash 1600 -65 1)

1600 ndash 3400 -513

3400 ndash 5000 -413

5000 ndash 6000 -513

gt 6000 -65

1) Bei Aussendungen in den Frequenzbaumlndern des Navigationsdienstes uumlber Satelliten (zB Galileo oder Global Positionshying System) verringert sich der Wert auf ndash75 dBmMHz

Bundesnetzagentur Referat 225 157 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Grenzwerte der zulaumlssigen Spitzenwerte der Aussendungen

Tabelle 2

Frequenzbereich in MHz

Maximale Spitzenleistung

30 ndash 230 -445 dBm120 kHz erp

-353 dBmMHz erp

gt 230 ndash 1000 -375 dBm120 kHz erp

-283 dBmMHz erp

gt 1000 ndash 18000 -30 dBmMHz eirp

Bestimmung der Werte der mittleren Leistungsdichte (Tabelle 1)

Zur Beruumlcksichtigung der unterschiedlichen Signalstrukturen von Wandradaranwendungen wird zur Ermittlung der mittleren Leistungsdichte ein Konvertierungsfaktor (K) definiert

Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei gepulsten Systemen

Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K

mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (PRF x T)

wobei T die Pulslaumlnge des Senders gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve ist und PRF fuumlr die Pulswiederholungsfrequenz steht

Bestimmung der mittleren Leistungsdichte bei Systemen mit diskreten Frequenzabfolgen

Mittlere Leistungsdichte = Maximale Spitzenleistung + K

mit Konvertierungsfaktor K = 10 log (DTST)

wobei DT (Dwell Time) die Dauer der Einzelfrequenz ist gemessen bei 50 der Amplitude der Huumlllkurve und ST (ScanTime) fuumlr die Dauer der gesamten Freshyquenzabfolge steht

1144 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden

Wandradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen

Geraumltekonfiguration

Wandradare muumlssen so konstruiert sein dass ein Betrieb nur in Kontakt bzw in unmittelbarer Naumlhe zum untersuchenden Objekt moumlglich ist

Bundesnetzagentur Referat 225 158 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Automatische Senderabschaltung

Durch geeignete Maszlignahmen ist sicherzustellen dass sowohl bei manueller Bedienung als auch bei ferngesteuertem bzw programmgesteuertem Betrieb der Wandradare eine automatische Abschaltung des Sendebetriebes spaumltestens 10 Sekunden nach Beendigung des Normalbetriebs erfolgt

Schutzzonen

Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwendungen sind zu gewaumlhrleisten

Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen Der Betrieb von Wandradaren ist im Rahmen der Einzelzuteilung in den nachfolgend festgelegten Schutzzonen nicht gestattet

Zivilflughaumlfen

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Auersberg 50deg 27rsquo 2059ldquo N 12deg 38rsquo 5430ldquo O

2 km

Deister 52deg 15rsquo 1048ldquo N 09deg 29rsquo 3303ldquo O

Groszlighaager Forst 48deg 08rsquo 0926ldquo N 12deg 03rsquo 0165ldquo O

Neunkirchner Houmlhe 49deg 43rsquo 3246ldquo N 08deg 46rsquo 2926ldquo O

Nordholz 53deg 45rsquo 2324ldquo N 08deg 39rsquo 2855ldquo O

Schmooksberg 53deg 50rsquo 1770ldquo N 12deg 22rsquo 5904ldquo O

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 0291ldquo N 13deg 32rsquo 1459ldquo O

1 km

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 4892ldquo N 13deg 16rsquo 4494ldquo O

Bremen 53deg 02rsquo 0371ldquo N 08deg 47rsquo 5776ldquo O

Dresden 51deg 08rsquo 2561ldquo N 13deg 45rsquo 4161ldquo O

Duumlsseldorf-S 51deg 16rsquo 4940ldquo N 06deg 46rsquo 2345ldquo O

Frankfurt-Suumld 50deg 01rsquo 3283ldquo N 08deg 33rsquo 9441ldquo O

Hamburg 53deg 37rsquo 4705ldquo N 10deg 00rsquo 2656ldquo O

Hannover 52deg 28rsquo 1928ldquo N 09deg 40rsquo 4554ldquo O

KoumllnBonn 50deg 52rsquo 3316ldquo N 07deg 08rsquo 4688ldquo O

Leipzig-Nord 51deg 26rsquo 1405ldquo N 12deg 14rsquo 2829ldquo O

Muumlnchen-Nord 48deg 22rsquo 5624ldquo N 11deg 48rsquo 0514ldquo O

Muumlnchen-Suumld 48deg 18rsquo 3987ldquo N 11deg 48rsquo 5206ldquo O

MuumlnsterOsnabruumlck 52deg 07rsquo 4890ldquo N 07deg 41rsquo 2735ldquo O

Nuumlrnberg 49deg 30rsquo 1592ldquo N 11deg 04rsquo 2159ldquo O

Stuttgart 48deg 39rsquo 4391ldquo N 09deg 10rsquo 2319ldquo O

Brocken 51deg 47rsquo 5958ldquo N 10deg 36rsquo 5565ldquo O

1 kmGosheim 48deg 07rsquo 5679ldquo N 08deg 46rsquo 3252ldquo O

Duumlsseldorf Nord 51deg 17rsquo 3462ldquo N 06deg 45rsquo 3818ldquo O

Goumltzenhain 50deg 00rsquo 3593ldquo N 08deg 43rsquo 1091ldquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 159 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Luumldenscheid 51deg 16rsquo 0344ldquo N 07deg 37rsquo 4996ldquo O

Mittersberg 49deg 21rsquo 3566ldquo N 11deg 33rsquo 4708ldquo O

Neubrandenburg 53deg 31rsquo 0674ldquo N 13deg 27rsquo 0789ldquo O

Pfaumllzer Wald 49deg 19rsquo 0171ldquo N 07deg 51rsquo 4586ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O

Hamburg 53 deg37rsquo 2841ldquo N 09deg 59rsquo 2631ldquo O

1 km Hamburg 53deg 38rsquo 0324ldquo N 09deg 59rsquo 0317ldquo O

Berlin-SchoumlnefeldBerlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5700ldquo N 13deg 30rsquo 2900ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 21rsquo 2040ldquo N 13deg 29rsquo 0600ldquo O

Berlin-Brandenburg International 52deg 22rsquo 5714ldquo N 13deg 30rsquo 2767ldquo O

1 km

KoumllnBonn 50deg 52rsquo 0862ldquo N 07deg 08rsquo 0336ldquo O

Duumlsseldorf 51deg 16rsquo 4748ldquo N 06deg 45rsquo 4573ldquo O

Stuttgart 48deg 41rsquo 0313ldquo N 09deg 12rsquo 3107ldquo O

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 1643ldquo N 13deg 17rsquo 3596ldquo O

Hannover 52deg 27rsquo 4526ldquo N 09deg 40rsquo 5817ldquo O

Frankfurt 50deg 01rsquo 4573ldquo N 08deg 33rsquo 4136ldquo O

Frankfurt 50deg 02rsquo 2118ldquo N 08deg 31rsquo 4324ldquo O

Frankfurt 50deg 01rsquo 3613ldquo N 08deg 31rsquo 1107ldquo O

Muumlnchen 48deg 21rsquo 1400ldquo N 11deg 47rsquo 1400ldquo O

Nuumlrnberg 49deg 29rsquo 4152ldquo N 11deg 04rsquo 1429ldquo O

Leipzig 51deg 25rsquo 2478ldquo N 12deg 14rsquo 1339ldquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 160 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Militaumlrflughaumlfen

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Berlin-Tegel 52deg 33rsquo 57rsquorsquo N 13deg 18rsquo 24rsquorsquo O

2 km

Buumlchel 50deg 10rsquo 28rsquorsquo N 07deg 03rsquo 29rsquorsquo O

Buumlchel 2 50deg 10rsquo 34rsquorsquo N 07deg 03rsquo 27rsquorsquo O

Buumlckeburg 52deg 16rsquo 45rsquorsquo N 09deg 05rsquo 00rsquorsquo O

Celle 52deg 35rsquo 14rsquorsquo N 10deg 01rsquo 06rsquorsquo O

Erbach 48deg 20rsquo 26rsquorsquo N 09deg 54rsquo 21rsquorsquo O

Fassberg 52deg 54rsquo 57rsquorsquo N 10deg 11rsquo 06rsquorsquo O

Fritzlar 51deg 06rsquo 54rsquorsquo N 09deg 17rsquo 16rsquorsquo O

Geilenkirchen 50deg 57rsquo 42rsquorsquo N 06deg 02rsquo 36rsquorsquo O

Grafenwoumlhr 49deg 39rsquo 37rsquorsquo N 11deg 54rsquo 50rsquorsquo O

Helgoland 54deg 11rsquo 16rsquorsquo N 07deg 52rsquo 35rsquorsquo O

Hohenfels 49deg 14rsquo 40rsquorsquo N 11deg 48rsquo 40rsquorsquo O

Hohn 54deg 18rsquo 46rsquorsquo N 09deg 32rsquo 21rsquorsquo O

Holzdorf 51deg 46rsquo 21rsquorsquo N 13deg 09rsquo 49rsquorsquo O

JagelSchleswig 54deg 27rsquo 34rsquorsquo N 09deg 30rsquo 44rsquorsquo O

Kaufbeuren 47deg 51rsquo 38rsquorsquo N 10deg 36rsquo 39rsquorsquo O

Laage 53deg 55rsquo 07rsquorsquo N 12deg 16rsquo 52rsquorsquo O

Laupheim 48deg 13rsquo 01rsquorsquo N 09deg 54rsquo 57rsquorsquo O

Lechfeld 48deg 10rsquo 30rsquorsquo N 10deg 50rsquo 30rsquorsquo O

Mannheim 49deg 34rsquo 01rsquorsquo N 08deg 27rsquo 25rsquorsquo O

Trollhagen 53deg 36rsquo 04rsquorsquo N 13deg 18rsquo 19rsquorsquo O

Neuburg 48deg 42rsquo 48rsquorsquo N 11deg 12rsquo 44rsquorsquo O

Niederstetten 49deg 23rsquo 18rsquorsquo N 09deg 57rsquo 43rsquorsquo O

Noumlrvenich 50deg 49rsquo 31rsquorsquo N 06deg 38rsquo 23rsquorsquo O

Nordholz 53deg 45rsquo 50rsquorsquo N 08deg 39rsquo 23rsquorsquo O

Oberdachstetten 49deg 26rsquo 00rsquorsquo N 10deg 24rsquo 00rsquorsquo O

Penzing 48deg 04rsquo 17rsquorsquo N 10deg 55rsquo 30rsquorsquo O

Ramstein 49deg 26rsquo 31rsquorsquo N 07deg 35rsquo 12rsquorsquo O

Rheine 52deg 17rsquo 31rsquorsquo N 07deg 23rsquo 13rsquorsquo O

Wittmund 53deg 32rsquo 49rsquorsquo N 07deg 40rsquo 03rsquorsquo O

Wunstdorf 52deg 28rsquo 00rsquorsquo N 09deg 25rsquo 20rsquorsquo O

Radioastronomie

Standorte Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

22 kmTremsdorf 52deg 17rsquo 06rsquorsquo N 13deg 08rsquo 12rsquorsquo O

Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

Bundesnetzagentur Referat 225 161 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst

Koordinaten WGS84 Schutzzonenradius

51deg 39rsquo 37rsquorsquo N 09deg 12rsquo 51rsquorsquo O

5 km

54deg 27rsquo 00rsquorsquo N 09deg 39rsquo 38rsquorsquo O

53deg 28rsquo 30rsquorsquo N 07deg 39rsquo 56rsquorsquo O

53deg 31rsquo 00rsquorsquo N 13deg 25rsquo 59rsquorsquo O

51deg 37rsquo 15rsquorsquo N 14deg 34rsquo 33rsquorsquo O

50deg 17rsquo 13rsquorsquo N 11deg 38rsquo 45rsquorsquo O

54deg 00rsquo 31rsquorsquo N 11deg 06rsquo 39rsquorsquo O

49deg 44rsquo 20rsquorsquo N 07deg 05rsquo 29rsquorsquo O

50deg 58rsquo 43rsquorsquo N 08deg 16rsquo 19rsquorsquo O

48deg 26rsquo 34rsquorsquo N 11deg 43rsquo 14rsquorsquo O

50deg 56rsquo 29rsquorsquo N 12deg 23rsquo 52rsquorsquo O

49deg 07rsquo 17rsquorsquo N 13deg 08rsquo 10rsquorsquo O

49deg 32rsquo 03rsquorsquo N 09deg 48rsquo 05rsquorsquo O

51deg 41rsquo 08rsquorsquo N 06deg 22rsquo 12rsquorsquo O

48deg 11rsquo 38rsquorsquo N 08deg 56rsquo 44rsquorsquo O

54deg 40rsquo 56rsquorsquo N 13deg 23rsquo 13rsquorsquo O

52deg 29rsquo 27rsquorsquo N 13deg 23rsquo 57rsquorsquo O

53deg 00rsquo 10rsquorsquo N 09deg 38rsquo 11rsquorsquo O

Befristete Nutzung in der Schutzzone

Ein befristeter Einsatz von Wandradaranwendungen innerhalb der aufgelisteten Schutzzonen ist rechtzeitig bei der zustaumlndigen Auszligenstelle der Bundesnetzagentur zu beantragen EineUumlbersicht der Auszligenstellen ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar

1145 Unterstellter Standard

ETSI EN 302 066

Bundesnetzagentur Referat 225 162 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 4

115 Fuumlllstandsradar bdquoLevel Probing Radar (LPR)ldquo

1151 Verwendungszweck

Ein Fuumlllstandsradar ist eine professionelle Anwendung auf Basis der Ultraweitband (UWB)shyTechnologie welche speziell dahingehend entwickelt wurde vertikale Veraumlnderungen unterschiedlichster Substanzen meist Fluumlssigkeiten oder Granulate zu messen

1151 Frequenzzuteilung

Die Zuteilung bezieht sich grundsaumltzlich auf einen stationaumlren Betrieb an einem festgelegten Einsatzort

1153 Frequenznutzungsparameter

Tabelle 1 Grundlegende technische Anforderungen

Frequenzbereich

Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte

(EIRP) 1) 5)

Maximale Spitzenshy

leistung (EIRP) 2) 5)

Maximaler Oumlffnungsshywinkel

3)

Maximaler Mittelwert der spektralen

Leistungsdichte bezogen auf eine

Halbkugel (EIRP) 4) 5)

A B C D

GHz W

MHz dBm MHz

W 50MHz

dBm 50MHz

Grad W

MHz dBm MHz

60 - 85 050middot10-6 -33 501middot10-3 7 12 316middot10-9 -55

2405 - 265 3981middot10-6 -14 039 26 12 7413middot10-9 -413

57 - 64 63096middot10-6 -2 316 35 8 7413middot10-9 -413

75 - 85 50118middot10-6 -3 251 34 8 7413middot10-9 -413

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima

2) Die Spitzenleistung (EIRP) der Hauptkeule ist diejenige Leistung welche innerhalb einer Bandbreite von 50 MHz die houmlchste mittlere Strahlungsleistung aufweist Wenn man innerhalb einer Bandbreite x MHz gemessen hat muss nach Faktor 20 log (50x) dB entsprechend umskaliert werden

3) Der maximale Oumlffnungswinkel ist definiert nach dem -3 dB Pegel relativ zur maximalen Verstaumlrkung In EN 302 729 ist dies mit plusmn bdquoHalfBeamwidthldquo angegeben hier allerdings ist der komplette Oumlffnungswinkel gemeint Bei einem Houmlhenwinkel groumlszliger 60 Grad in Hauptkeulenrichtung darf die bdquoLPRldquo- Antennenverstaumlrkung maximal -10 dBi aufweisen

4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt

5) Die zugehoumlrigen Grenzwerte der ungewollten Aussendungen des Fuumlllstandradars im Frequenzbereich 60 ndash 85 GHz sind in Tabelle 2 gelistet Die Grenzwerte fuumlr die ungewollten Aussendungen in den weiteren Frequenzbereichen aus Tabelle 1 sind mit mindestens 20 dB weniger als in selbiger Tabelle spezifiziert einzuhalten Fuumlr Fuumlllstandsradare welche im Freshyquenzbereich 2405 ndash 265 GHz arbeiten gilt im Teilbereich 236 ndash 240 GHz ein Grenzwert fuumlr die ungewollten Aussendunshygen welcher mindestens 30 dB unter denen in Tabelle 1 definierten Grenzwerten liegt

Bundesnetzagentur Referat 225 163 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Tabelle 2 Grenzwerte fuumlr ungewollte Aussendungen von Fuumlllstandsradaren welche im Frequenzbereich 6 ndash 85 GHz arbeiten

Frequenzbereich Maximaler Mittelwert der spektrale

Leistungsdichte (EIRP) 1)

Maximaler Mittelwert der spektralen Leistungsdichte bezogen auf eine

Halbkugel (EIRP) 4)

GHz WMHz dBmMHz WMHz dBmMHz

lt 173 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85

173 ndash 27 159middot10-9 -58 10middot10-12 -80

27 ndash 5 1584middot10-9 -48 100middot10-12 -70

5 ndash 6 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65

85 ndash 106 5012middot10-9 -43 31623middot10-12 -65

gt 106 050middot10-9 -63 316middot10-12 -85

Bedeutung der Fuszlignoten

1) Der Mittelwert der spektralen Leistungsdichte (EIRP) der Hauptkeule entspricht der durchschnittlich abgestrahlten Leistung je Bandbreite in Richtung des Leistungsmaxima

4) Die Grenzwerte des maximalen Mittelwerts der spektralen Leistungsdichte (EIRP) bezogen auf die Halbkugel um die bdquoLPRldquo-Messeinrichtung beinhalten sowohl die Nebenkeulenaussendungen der bdquoLPRldquo-Antenne als auch alle entstehenden Reflektionen durch das zu messenden MaterialObjekt Die Einhaltung dieser Grenzwerte wird angenommen insofern die Grenzwerte der Spalten A und B eingehalten und die in Fuszlignote 3 definierte Antenne vorausgesetzt

1154 Weitere Bestimmungen insbesondere zur Vermeidung von Stoumlrungen bei Funkanwendungen die innerhalb der o g Frequenzbereiche betrieben werden

Fuumlllstandsradare duumlrfen keine Stoumlrungen bei anderen gegenwaumlrtig und zukuumlnftig betriebenen Funkanlagen und Funkdiensten denen die entsprechenden Frequenzbereiche auf primaumlrer oder sekundaumlrer Basis zugewiesen sind verursachen Im Hinblick darauf gelten insbesondere die nachfolgenden Bestimmungen

Installation

Es muss durch geeignete Maszlignahmen sicher gestellt sein dass das Fuumlllstandsradar zu jeder Zeit und ausschlieszliglich senkrecht nach unten in Richtung Boden ausgerichtet ist

Schutzzonen

Die erhoumlhten Schutzanforderungen folgender funktechnischer Einrichtungen bzw Funkanwenshydungen sind zu gewaumlhrleisten Hierzu ist es erforderlich Schutzzonen festzulegen

Bundesnetzagentur Referat 225 164 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Radioastronomie

Der Betrieb eines Fuumlllstandsradars innerhalb der definierten Schutzzonen ist im Rahmen der Einzelzuteilung nur gestattet wenn zwischen dem Messaufbau (Fuumlllstandsradar auf Installatishyonshoumlhe als auch dem Messobjekt) und dem Radioastronomieteleskop keine Sichtverbindung besteht

Frequenzbereich in GHz

Standorte Koordinaten

WGS84 Schutzzonenradius

in km

60 - 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

166Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

2405 ndash 265 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

11Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

75 ndash 85 Effelsberg 50deg 31rsquo 32rsquorsquo N 06deg 53rsquo 00rsquorsquo O

128Wettzell 49deg 08rsquo 39rsquorsquo N 12deg 52rsquo 40rsquorsquo O

Richtfunk

Die Frequenzzuteilungsantraumlge werden durch die Bundesnetzagentur gegenuumlber dem Richtfunk koordiniert

1155 Allgemeinzuteilung

Eine Nutzung von Fuumlllstandsradaren mit integrierten Techniken zur Stoumlrungsminderung sind gemaumlszlig Verfuumlgung 92012 veroumlffentlicht im Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr 5 vom 140312 allgemein zugeteilt und duumlrfen unter Einhaltung der Bestimmungen dieser Allgemeinshyzuteilung ohne Antrag auf Einzelzuteilung genutzt werden Die entsprechende Verfuumlgung 92012 ist auch auf der Internetseite der Bundesnetzagentur verfuumlgbar

1156 Unterstellter Standard

ETSI EN 302 729

Bundesnetzagentur Referat 225 165 VVnoumlmL Teil B 11 nichtnav Ortungsfunk 5

Bundesnetzagentur Referat 225 166 VVnoumlmL Teil B

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