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Virtuelles Wasser Unser „verborgener“ Wasserkonsum 1 Referenten: Katharina Siewecke, Irina Becker

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Virtuelles Wasser

Unser „verborgener“ Wasserkonsum

Referenten: Katharina Siewecke, Irina Becker

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Referenten: Irina Becker und Katharina Siewecke

Gliederung

I. Definition „virtuelles Wasser“II. Problematik und Chancen des virtuellen

WassersIII. Der Water-FootprintIV. Wassersituation in DeutschlandV. Fazit und Ausblick

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Definition Problematik und Chancen Water-Footprint Wassersituation in

Deutschland Fazit und Ausblick

Definition „Virtuelles Wasser“

„Virtuelles Wasser ist genau diejenige Wassermenge, welche für den Produktionsprozess von einem Nahrungsmittel oder einer Ware benötigt wird.“

[John Anthony Allan, 1994]

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Deutschland Fazit und Ausblick

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Handel mit virtuellem Wasser I

• Güter, die in einem Land konsumiert werden, werden nicht unbedingt dort hergestellt

• Semiaride Länder• Geben durch Export viel eigenes Wasser ab

• Wasserreiche Länder• Importieren große Mengen wasserintensiver Produkte• Betreiben selbst wenig Wasserexport

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Produktionsstandorte

• Wasserarme Länder• produzieren meist wasserintensive Produkte

• Wasserreiche Länder•sind nicht Hauptproduzenten wasserintensiver Produkte•Konsumieren diese aber in großen Mengen

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Wasserfußabdruck Oberflächen- und Grundwasser

Abb. 1

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Weltweiter Handel mit virtuellem Wasser

Abb. 2

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Entstehung von Wasserstress

• Aufgrund des unreflektierten Konsums virtuellen Wassers• Verstärkt sich der Wassermangel in semiariden Ländern• Es kommt zu Wasserkonflikten

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Chancen des Handels mit virtuellem Wasser

• Alternative Süßwasserressource in Gebieten mit Wasserknappheit

• Instrument zur Lösung politischer Wasserprobleme • Nutzung komparativer Kostenvorteile im internationalen

Handel• Instrument zur Steigerung der Effizienz der globalen

Wassernutzung • Strategie zur Speicherung von Wasser

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Konzept Water - Footprint I

• Ein Konzept zur Weiterführung des virtuellen Wassers von Hoekstra

• Aufstellung einer Wasserbilanz zwischen verschiedenen Staaten/Produkten

• Berechnung der tatsächlich fließenden virtuellen Wassermengen

• Aufzeigen von Lösungsansätzen

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Konzept Water - Footprint II

Interner Wasserfuß-

abdruck

Externer Wasserfuß-

abdruck

Wasserfuß-abdruck

Wasser-nutzung für

Export

Wasser-import für Export

Export Virtuellen Wassers

Nutzung heimischer Wasservor-

kommen

Import virtuellen Wassers

Virtuelles Wasser-budget

Abb. 3

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Wasserarten

Drei Komponenten des Wassers:• Grünwasser• Regenwasser• Wird am Ort des Niederschlags verbraucht

• Blauwasser• Grund- und Oberflächenwasser• Wird dem Einzugsgebiet entnommen, nicht zurückgeführt

• Grauwasser• Zum Verdünnen von Schmutzwasser benötigte

Wassermenge

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Produktbeispiele

1 kg…• Reis: 2600L (marokkanisch) bzw.

3400L (thailändisch)

• Fleisch: 14000L-22000L

• Baumwolle: 11000L

• Kaffee: 19000L…virtuelles Wasser

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Wasserdargebot I

• 188 Mrd. m3 pro Jahr in Deutschland• 613 L pro Einwohner und Tag

• 120 L pro Einwohner und Tag als Hauhaltswasserbedarf• Nimmt seit Jahren kontinuierlich ab

• Aber: 4000L – 5000L virtuelles Wasser pro Einwohner und Tag• Seit Jahren kontinuierlich steigend

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Wasserdargebot II

• Deutschland hat eine hohe Bevölkerungsdichte• Konsumiert viele wasserintensive Produkte

• Tatsächlicher Wasserbedarf deckt sich nicht mit Wasserdargebot• Deutschland ist ein Wasserimportland

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Wie kann ein wasserschonender Lebensstil erreicht werden?

• Nicht nur den persönlichen Wasserfußabdruck verkleinern, sondern schädliche Wassernutzungen vermeiden

-> Beachten:• Besser planen, weniger wegwerfen• Aufwändig verpackte Waren meiden• Bio statt konventionell • Lebensmittel der Region bevorzugen• Die Jahreszeit nutzen• Optimierung des Anbauverhaltens der Länder

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Langfristige Ansätze

• Wasserintensive Güter nicht länger in Ländern mit geringem Wasserdargebot produzieren

•Hohe Blau- und Grauwasseranteile vermeiden

• Konsum von wasserintensiven Produkten (Fleisch, Kaffee, Baumwolle) einschränken

• Bewusstes Konsumieren

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Quellen

• http://www.waterfootprint.org//index.php?page=files/home• http://www.umweltbundesamt-daten-zur-umwelt.de/umwel

tdaten/public/theme.do?nodeIdent=2303

• http://www.geo.de/GEO/mensch/64104.html?p=2• http://www.virtuelles-wasser.de/ratgeber.html• http://www.utwente.nl/ctw/wem/organisatie/medewerkers/

hoekstra/reports/report16.1.pdf• http://www.waterfootprint.org/Reports/Hoekstra-Mekonnen

-2012-WaterFootprint-of-Humanity.pdf• http://www.studgen.uni-mainz.de/Dateien/Grohmann_virtW

asser_Mainz_9Juni08.pdf• http://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelles_Wasser• VL Umweltmanagement und Ökocontrolling 07, Prof. Dr.

Hiete, Universität Kassel, 11.06.2012

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Abbildungsverzeichnis

• Abb.1 : „The water footprint of humanity”, Arjen Y. Hoekstra and Mesfin M. Mekonnen, Fig. S2.

• Abb.2 : „Water footprints of nations: Volume 1: Main Report“, A.K. Chapagain and A.Y. Hoekstra, Figure 4.6.

• Abb.3 : Grafik nach www.waterfootprint.org