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ENGINEERING TOMORROW Benutzerhandbuch VLT ® Parallel Drive Modules 250–1200 kW www.danfoss.de/vlt

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ENGINEERING TOMORROW

BenutzerhandbuchVLT® Parallel Drive Modules250–1200 kW

www.danfoss.de/vlt

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Inhaltsverzeichnis

1 Einführung 4

1.1 Zielsetzung des Handbuchs 4

1.2 Zusätzliche Materialien 4

1.3 Dokument- und Softwareversion 4

1.4 Zulassungen und Zertifizierungen 4

1.5 Entsorgung 5

2 Sicherheit 6

2.1 Sicherheitssymbole 6

2.2 Qualifiziertes Personal 6

2.3 Sicherheitsmaßnahmen 6

3 Produktübersicht 9

3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 9

3.2 Frequenzumrichtersystem 9

3.3 Frequenzumrichtermodul 13

3.4 Steuerfach 15

4 Inbetriebnahme 16

4.1 Sicherheitshinweise 16

4.2 Anlegen der Netzversorgung 16

4.3 Bedieneinheit (LCP) 17

4.3.1 Übersicht 17

4.3.2 Aufbau 17

4.3.3 Menüs 18

4.4 Programmieren des Frequenzumrichtersystems 20

4.4.1 Eingeben von Systeminformationen 20

4.4.2 Q3 Funktionskonfiguration 21

4.4.3 Programmierung der Steuerklemmen 21

4.4.4 Konfigurieren der Automatischen Energieoptimierung 22

4.4.5 Konfigurieren der Automatischen Motoranpassung 22

4.5 Prüfung vor dem Systemstart 22

4.5.1 Motordrehung 23

4.5.2 Drehrichtung des Drehgebers 23

4.5.3 Prüfung der Hand-Steuerung 23

4.6 Systemstart 23

4.7 Parametereinstellungen 24

4.7.1 Hochladen und Herunterladen von Parametereinstellungen 24

4.7.2 Wiederherstellen der Werkseinstellungen 24

Inhaltsverzeichnis Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 1

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5 Anwendungsbeispiele 26

5.1 Einführung 26

5.2 Anwendungsbeispiele 26

5.2.1 Automatische Motoranpassung (AMA) 26

5.2.2 RS485-Netzwerkverbindung 27

5.2.3 Smart Logic Controller (SLC)-Modus 27

5.2.4 Mechanische Bremssteuerung 28

5.2.5 Drehzahlregelung ohne Rückführung 28

5.2.6 Start/Stopp 30

5.2.7 Externe Alarmquittierung 31

5.2.8 Motorthermistor 31

5.3 Anschlussbeispiele für die Steuerung des Motor mittels externer Signalquelle 32

5.3.1 Start/Stopp 32

5.3.2 Puls-Start/Stopp 32

5.3.3 Drehzahlkorrektur auf/ab 32

5.3.4 Potenziometer Sollwert 33

6 Wartung, Diagnose und Fehlersuche 34

6.1 Wartung und Service 34

6.1.1 Wartung und Service 34

6.2 Regelmäßige Wartung 34

6.3 Zustandsmeldungen 34

6.4 Warnungs- und Alarmtypen 37

6.5 Warnungen und Alarmmeldungen 38

6.5.1 Warnungen/Alarmmeldungen 38

6.6 Fehlersuche und -behebung 52

6.7 Betrieb im reduzierten Leistungsmodus 55

6.7.1 Sicherheit 55

6.7.2 Konfigurieren des Antriebsmodus für den reduzierten Leistungsmodus 57

6.7.3 Verkabelungskonfigurationen 58

7 Spezifikationen 60

7.1 Leistungsabhängige Spezifikationen 60

7.2 Anzugsdrehmomente für Anschlüsse 74

7.3 Sicherungen und Trennschalter 74

7.3.1 Schutzart 74

7.3.2 Wahl der Sicherungen 75

7.3.2.1 Empfohlene Sicherungen für CE-Konformität 75

7.3.2.2 Empfohlene Sicherungen für UL-Konformität 75

7.3.3 Austausch der Sicherungen 76

Inhaltsverzeichnis VLT® Parallel Drive Modules

2 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

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7.3.4 Nennkurzschlussstrom (Short Circuit Current Rating (SCCR)) 76

8 Anhang 77

8.1 Symbole, Abkürzungen und Konventionen 77

8.2 Werkseinstellungen der Parameter (International/Nordamerika) 78

8.3 Aufbau der Parametermenüs 78

8.3.1 Main Menu Structure 79

Index 83

Inhaltsverzeichnis Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 3

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1 Einführung

1.1 Zielsetzung des Handbuchs

Dieses Handbuch stellt Ihnen detaillierte Informationen zurInbetriebnahme des Frequenzumrichtersystems, bestehendaus VLT® Parallel Drive Modules, zur Verfügung.Kapitel 4 Inbetriebnahme beschreibt ausführlich dieVerfahren für die grundlegende Programmierung, dieInbetriebnahmeprüfung sowie die Inbetriebnahme selbst.

Die übrigen Kapitel enthalten zusätzliche Informationen,darunter:

• Die Benutzerschnittstelle.

• Detaillierte Programmierung.

• Anwendungsbeispiele.

• Betriebliche Fehlersuche und -behebung.

• Spezifikationen.

Dieses Benutzerhandbuch richtet sich ausschließlich anqualifiziertes Personal.

Lesen und befolgen Sie das Benutzerhandbuch zursicheren und professionellen Bedienung und Instand-haltung des Frequenzumrichtersystems. Beachten Siebesonders die Sicherheitshinweise und allgemeinenWarnungen. Bewahren Sie dieses Benutzerhandbuch stetsin der Nähe des Frequenzumrichtersystems auf.

VLT® ist eine eingetragene Marke.

1.2 Zusätzliche Materialien

Es stehen zusätzliche Ressourcen zur Verfügung, die Ihnenhelfen, die Funktionen und Programmierungen von VLT®

Parallel Drive Modules zu verstehen.

• Das VLT® Parallel Drive Modules 250–1200 kWProjektierungshandbuch enthält detaillierteInformationen zu den Fähigkeiten und Funktionenvon Motorsteuersystemen, in denen dieseFrequenzumrichtermodule verwendet werden,sowie zur Auslegung dieses Systemtyps.

• Das VLT® Parallel Drive Modules 250–1200 kWInstallationshandbuch beschreibt die mechanischeund elektrische Installation dieser Frequenzum-richtermodule.

• Ziehen Sie das relevante FC102, FC202 oderFC302 VLT ® Drive-Programmierhandbuch derentsprechenden Serie der VLT® Parallel DriveModules zu Rate, die zum Einrichten des Frequen-zumrichtersystems verwendet werden. DasProgrammierhandbuch enthält umfassendere

Informationen über das Arbeiten mit Parameternund bietet Anwendungsbeispiele.

• Das Wartungshandbuch VLT ® FC-Serie, Baugröße Denthält detaillierte Wartungsinformationen,einschließlich Informationen bezüglich den VLT®

Parallel Drive Modules.

• Die Installationsanweisungen zu VLT® Parallel DriveModules DC-Sicherungen enthalten detaillierteInformationen zur Installation der DC-Sicherungen.

• Die VLT® Parallel Drive Modules Stromschienensatz-Installationsanweisungen enthalten detaillierteInformationen zur Installation des Stromschienen-satzes.

• Die VLT® Parallel Drive Modules-Kühlkanalein-bausatz-Installationsanweisungen enthaltendetaillierte Informationen zur Installation desKühlkanals.

Weitere Informationen finden Sie in den zusätzlichenVeröffentlichungen und Handbüchern, erhältlich vonDanfoss. Siehe vlt-drives.danfoss.com/support/technical-documentation/ für Auflistungen.

1.3 Dokument- und Softwareversion

Dieses Handbuch wird regelmäßig geprüft und aktualisiert.Alle Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Tabelle 1.1zeigt die Dokumentenversion und die entsprechendeSoftwareversion an.

Ausgabe Anmerkungen

MG37L1xx Ursprüngliche Version

Tabelle 1.1 Dokument- und Softwareversion

1.4 Zulassungen und Zertifizierungen

Tabelle 1.2 Zulassungen

Einführung VLT® Parallel Drive Modules

4 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

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1.5 Entsorgung

Sie dürfen elektrische Geräte und Gerätemit elektrischen Komponenten nichtzusammen mit normalem Hausmüllentsorgen.Sammeln Sie diese separat gemäß denlokalen Bestimmungen und den aktuellgültigen Gesetzen und führen Sie sie demRecycling zu.

Einführung Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 5

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2 Sicherheit

2.1 Sicherheitssymbole

Dieses Handbuch verwendet folgende Symbole:

WARNUNGWeist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zuschweren oder tödlichen Verletzungen führen kann.

VORSICHTWeist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zuleichten oder mittleren Verletzungen führen kann. DieKennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vorunsicheren Verfahren dienen.

HINWEISWeist auf eine wichtige Information hin, z. B. eineSituation, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschädenführen kann.

2.2 Qualifiziertes Personal

Der einwandfreie und sichere Betrieb des Frequenzumrich-tersystems setzt fachgerechten und zuverlässigen Betriebund eine entsprechende Instandhaltung voraus. Nur qualifi-ziertes Fachpersonal darf dieses Gerät bedienen undinstandhalten.

Qualifiziertes Fachpersonal sind per Definition geschultePersonen, die gemäß den einschlägigen Gesetzen undVorschriften zur Inbetriebnahme, Bedienung und Instand-haltung von Betriebsmitteln, Systemen und Schaltungenberechtigt sind. Außerdem muss das Personal mit allenAnweisungen und Sicherheitsmaßnahmen gemäß dieserAnleitung vertraut sein.

2.3 Sicherheitsmaßnahmen

WARNUNGHOCHSPANNUNGBei Anschluss an ein Versorgungsnetz führt das Frequen-zumrichtersystem Hochspannung. Erfolgt die Bedienungund Instandhaltung nicht durch qualifiziertes Personal,kann dies zum Tod oder zu schweren Verletzungenführen.

WARNUNGUNERWARTETER ANLAUFBei Anschluss des Frequenzumrichtersystems an dasVersorgungsnetz kann der Motor jederzeit anlaufen. Einunerwarteter Anlauf im Rahmen von Programmierungs-,Service- oder Reparaturarbeiten kann zu schweren bzw.tödlichen Verletzungen oder zu Sachschäden führen.

Der Motor kann in den folgenden Fällen starten:• Über einen externen Schalter

• Über einen Feldbusbefehl

• Über ein Sollwertsignal vom LCP

• Nach einem quittierten Fehlerzustand

• Bei Fernbetrieb mithilfe der MCT 10-Software

So verhindern Sie einen unerwarteten Anlauf des Motors:• Trennen Sie das Frequenzumrichtersystem von

der Netzversorgung.

• Drücken Sie [Off/Reset] am LCP, bevor Sie dieProgrammierung der Parameter vornehmen.

• Frequenzumrichtersystem, Motor und alleangetriebenen Geräte müssen vollständigverkabelt und montiert sein, wenn Sie denAntrieb an das Versorgungsnetz anschließen.

Sicherheit VLT® Parallel Drive Modules

6 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

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WARNUNGENTLADEZEITDas Frequenzumrichtersystem enthält Zwischenkreiskon-densatoren. Sobald die Netzversorgung an dasFrequenzumrichtersystem angelegt wird, können dieseKondensatoren geladen bleiben, auch wenn das Netzgetrennt wird. Auch wenn die Warn-LED nicht leuchten,kann Hochspannung vorliegen. Das Nichteinhalten derWartezeit von 20 Minuten nach dem Trennen derStromversorgung vor Wartungs- oder Reparaturarbeitenkann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen!

• Stoppen Sie den Motor.

• Trennen Sie die Netzversorgung und alleexternen DC-Zwischenkreisversorgungen,einschließlich externer Batterie-, USV- und DC-Zwischenkreisverbindungen mit anderenAntrieben.

• Trennen oder verriegeln Sie den PM-Motor.

• Überprüfen Sie das System auf einen instal-lierten externen Entladungswiderstand. Wennein Entladungswiderstand installiert ist,aktivieren Sie dessen zugehörigen Schütz.Verwenden Sie vor sämtlichen Wartungsar-beiten am Frequenzumrichtersystem einMultimeter, um sicherzustellen, dass die Gleich-spannung an allen einzelnenFrequenzumrichtermodulen vollständigentladen ist.

• Sind keine externen Entladungswiderständeinstalliert, warten Sie mindestens 20 Minutenlang die vollständige Entladung der Konden-satoren ab, bevor Sie Wartungs- oderReparaturarbeiten durchführen.

WARNUNGGEFAHR DURCH ERDABLEITSTROM (>3,5 mA)Die Erdableitströme überschreiten 3,5 mA. Eine nichtvorschriftsmäßige Erdung des Frequenzumrichtersystemskann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen!Befolgen Sie im Hinblick auf die Schutzerdung vonGeräten mit einem Erdableitstrom von mehr als 3,5 mAalle nationalen und lokalen Vorschriften. Die verwendeteFrequenzumrichtertechnik nutzt hohe Schaltfrequenzenbei gleichzeitig hoher Leistung. Das Schalten erzeugteinen Ableitstrom in der Erdverbindung. Ein Fehlerstromim Frequenzumrichtersystem an den Ausgangsleistungs-klemmen kann eine Gleichstromkomponente enthalten,die die Filterkondensatoren laden und einen transientenErdstrom verursachen kann. Der Erdableitstrom hängtvon verschiedenen Faktoren bei der Systemkonfigurationab, wie EMV-Filter, abgeschirmte Motorkabel undLeistung des Frequenzumrichtersystems.

EN/IEC 61800-5-1 (Produktnorm für elektrische Antriebs-systeme mit einstellbarer Drehzahl) stellt besondereAnforderungen, wenn der Erdableitstrom 3,5 mAübersteigt. Verstärken Sie die Erdung auf eine derfolgenden Arten:

• Lassen Sie die ordnungsgemäße Erdung derGeräte durch einen zertifizierten Elektroinstal-lateur überprüfen.

• Das Erdungskabel muss einen Querschnitt vonmindestens 10 mm2 (7 AWG) aufweisen.

• Zwei getrennt verlegte Erdungskabel, die dievorgeschriebenen Maße einhalten.

Weitere Informationen finden Sie in der Norm EN60364-5-54 § 543.7.

WARNUNGGEFAHR DURCH ANLAGENKOMPONENTEN!Ein Kontakt mit drehenden Wellen und elektrischenBetriebsmitteln kann zu schweren oder tödlichen Verlet-zungen führen.

• Stellen Sie sicher, dass Inbetriebnahme- undWartungsarbeiten ausschließlich vongeschultem und qualifiziertem Personaldurchgeführt werden.

• Alle Elektroarbeiten müssen den VDE-Vorschriften und anderen lokal geltendenElektroinstallationsvorschriften entsprechen.

• Befolgen Sie die Verfahren in diesem Handbuch.

Sicherheit Benutzerhandbuch

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VORSICHTGEFAHR BEI EINEM INTERNEN FEHLERFehlende oder falsch angebrachte Sicherheitsabde-ckungen im Frequenzumrichtersystem können zuschweren Verletzungen führen!

• Stellen Sie vor dem Anlegen von Netzspannungsicher, dass alle Sicherheitsabdeckungenangebracht und ordnungsgemäß befestigt sind.

WARNUNGUNERWARTETE MOTORDREHUNGWINDMÜHLEN-EFFEKTEin unerwartetes Drehen von Permanentmagnetmotorenerzeugt Spannung und lädt die Kondensatoren imFrequenzumrichtersystem ggf. auf, was zu Tod, schwerenVerletzungen oder Sachschäden führen kann.

• Stellen Sie sicher, dass die Permanentmagnet-motoren blockiert sind, sodass sie sich unterkeinen Umständen drehen können.

WARNUNGTRENNEN SIE DIE NETZVERSORGUNG VOR DERWARTUNGGelegentlich wird bei der Installation Netzspannungangelegt. Diese müssen Sie jedoch vor Änderungen anden Leitungsanschlüssen trennen. Trennen Sie in diesemFall das Frequenzumrichtersystem vom Versorgungsnetz,der 230-V-Versorgung und den Motorleitungen. WartenSie nach dem Trennen der Leitungen 30 Minuten, damitsich die Kondensatoren entladen können. Eine Nichtbe-achtung dieser Schritte kann den Tod oder schwereVerletzungen zur Folge haben.

Sicherheit VLT® Parallel Drive Modules

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3 Produktübersicht

3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung

Ein Frequenzumrichtersystem ist ein elektronischer Motorregler, der eine eingangsseitige Wechselspannung fester Frequenzin eine variable Ausgangsspannung mit anpassbarer Frequenz umwandelt. Das System nutzt anschließend Frequenz undSpannung am Ausgang zur Regelung der Motordrehzahl und des Motordrehmoments. Das Frequenzumrichtersystem wirdvom Installateur unter Verwendung des VLT® Parallel Drive Modules Basis-Bausatzes und sämtlicher ausgewählterOptionssätze konstruiert. Der Basis-Bausatz besteht aus 2 oder 4 Frequenzumrichtermodulen und der verbindendenHardware und ist UL 508 C-konform.

Das Frequenzumrichtersystem ist für die Verwendung in Wohn-, Geschäfts- und Gewerbebereichen unter Berücksichtigungörtlich geltender Gesetze und Standards zugelassen.

HINWEISIn Wohnumgebungen kann dieses Produkt Funkstörungen verursachen. In diesem Fall müssen Sie zusätzlicheMaßnahmen zur Minderung dieser Störungen ergreifen.

Vorhersehbarer MissbrauchVerwenden Sie das Frequenzumrichtersystem nicht in Anwendungen, die nicht mit den angegebenen Betriebsbedingungenund -umgebungen konform sind. Achten Sie darauf, dass Ihre Anwendung die unter Kapitel 7 Spezifikationen angegebenenBedingungen erfüllt.

3.2 Frequenzumrichtersystem

Das Frequenzumrichtersystem wird vom Installateur unter Verwendung des VLT® Parallel Drive Modules Basis-Bausatzes undsämtlicher ausgewählter Optionssätze konstruiert, um die angegebenen Leistungsanforderungen zu erfüllen. Der Basis-Bausatz besteht aus den Verbindungsteilen und 2 bzw. 4 Frequenzumrichtermodulen, die parallel geschaltet sind.

HINWEISAbbildung 3.1 zeigt ein aus 4 Frequenzumrichtermodulen bestehendes System. Ein System, in dem 2 Frequenzumrichter-module eingesetzt werden, ist abgesehen von den Verbindungsteilen identisch. Abbildung 3.1 zeigt den Stromschienen-Optionssatz. Der Installateur kann andere Verbindungsmethoden verwenden, einschließlich Stromschienen undStromkabel aus lokaler Fertigung. Der Installateur ist verantwortlich für alle Details der Frequenzumrichtersystemkon-struktion, einschließlich Anschlüssen und ordnungsgemäßer Erdung.

Produktübersicht Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 9

3 3

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130B

E756

.10

4

5

1

2

3

Nummer

Bezeichnung Funktionen

1 Schaltschrank (vom Instal-lateur bereitgestellt)

Zur Unterbringung der Frequenzumrichtermodule und anderer Komponenten des Frequenzum-richtersystems.

2 Frequenzumrichtermodule Sie können 2 oder 4 Frequenzumrichtermodule parallel schalten, um ein Frequenzumrichter-system zu bilden.

3 Steuerfach Besteht aus einer MDCIC (Multi-Drive Control Interface Card), einer Steuerkarte, einem LCP, einemSicherheitsrelais und einem Schaltnetzteil. Die MDCIC dient als Schnittstelle zwischen LCP undSteuerkarte mit Leistungskarten in den einzelnen Frequenzumrichtermodulen.

4 LCP Die Bedieneinheit, in der Schaltschranktür montiert abgebildet. Ermöglicht dem Bediener dieÜberwachung und Regelung von System und Motor.

5 Schutzabdeckungen In dieser Ansicht wurden alle EMV-Abschirmungen und anderweitige Schutzabdeckungenentfernt, sodass die Teile des Frequenzumrichtersystems sichtbar sind. Einige dieser Abschir-mungen reduzieren EMV-Emissionen, während andere Abschirmungen einen physischen Schutzvor Hochspannungsgefahren bieten.

Abbildung 3.1 Frequenzumrichtersystem – Übersicht

Produktübersicht VLT® Parallel Drive Modules

10 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

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Komponenten und ihre FunktionenAbbildung 3.2 enthält eine Funktionsbeschreibung der Frequenzumrichtersystemkomponenten. Die gestrichelten Linien imDiagramm stellen die Option zur Parallelschaltung von 2 bzw. 4 Frequenzumrichtermodulen dar.

130B

E757

.10

R/91

S/92

T/93

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V/97

W/98

R+

R -

R/91

S/92

T/93

U/96

V/97

W/98

R+

R -

R/91

S/92

T/93

U/96

V/97

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R+

R -

R/91

S/92

T/93

U/96

V/97

W/98

R+

R -

1

2

3

4

5

6

7

8

Nummer

Bezeichnung Funktionen

1 Zwischenkreisklemmen undDC-Sicherungen

Diese Klemmen ermöglichen den Zugang zu den Zwischenkreis- und DC-Sicherungen an deneinzelnen Frequenzumrichtermodulen.

2 Frequenzumrichtermodule Dieses Schaltbild zeigt ein Frequenzumrichtersystem, in dem 2 Frequenzumrichtermoduleparallel geschaltet sind. Auf dieselbe Weise können Sie ein System auch mit 4 Frequenzum-richtermodulen einrichten. Siehe Kapitel 3.3 Frequenzumrichtermodul.

3 Netzeingangsschienen Die Eingangsklemmen der einzelnen Frequenzumrichtermodule sind durch flexibleStromschienen mit den Netzeingangsschienen verbunden. Auf diese Weise sind die Netzein-gangsschienen an den Eingangsklemmen der einzelnen Frequenzumrichtermodule parallelgeschaltet und bilden eine Verbindung der Netzeingangskabel zum Frequenzumrichtersystem.Die Netzeingangsschienen sind Teil des Stromschienensatzes, der optional bei Danfoss bestelltwerden kann. Der Installateur hat jedoch auch die Möglichkeit, die Stromschienen lokal zufertigen oder stattdessen Kabel zu verwenden.

4 Netzanschluss 3-phasige Netzversorgung zum Frequenzumrichtersystem, angeschlossen an die Netzeingangs-schienen.

Produktübersicht Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 11

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Nummer

Bezeichnung Funktionen

5 Zwischenkreisstromschienen Zur Parallelschaltung der Zwischenkreise der Frequenzumrichtermodule.Die Zwischenkreisstromschienen sind Teil des Stromschienensatzes, der optional bei Danfossbestellt werden kann. Der Installateur hat jedoch auch die Möglichkeit, die Stromschienenlokal zu fertigen oder stattdessen Kabel zu verwenden.

6 Bremswiderstandsklemmen Klemmen zum Anschluss eines externen Bremswiderstands an das Frequenzumrichtermodul.

7 Motorausgangsstromschienen Die Ausgangsklemmen der einzelnen Frequenzumrichtermodule sind mithilfe von flexiblenStromschienen mit den Motorausgangsschienen verbunden. Auf diese Weise sind dieAusgangsschienen an den Ausgangsklemmen der einzelnen Frequenzumrichtermodule parallelgeschaltet und bilden eine Verbindung zu den Motorkabeln zur geregelten Versorgung desMotors mit Wechselspannung.Die Motorausgangsschienen sind Teil des Stromschienensatzes, der optional bei Danfossbestellt werden kann. Der Installateur hat jedoch auch die Möglichkeit, die Stromschienenlokal zu fertigen oder stattdessen Kabel zu verwenden.

8 Motorausgang Geregelter Wechselspannungsausgang zum Motor.

Abbildung 3.2 Blockschaltbild des Frequenzumrichtersystems

Produktübersicht VLT® Parallel Drive Modules

12 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

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3.3 Frequenzumrichtermodul

Jedes Frequenzumrichtermodul verfügt über die Schutzart IP00. Sie können je nach Leistungsanforderung 2 oder 4 Frequen-zumrichtermodule parallel zu einem Frequenzumrichtersystem zusammenschalten. Die Frequenzumrichtermodule sind Teildes VLT® Parallel Drive Modules Basis-Bausatzes, der zudem das Steuerfach, DC-Sicherungen und Kabelbäume enthält.

130B

E758

.10

1

2

3

Nummer

Bezeichnung Funktionen

1 Frequenzumrichtermodul Sie können je nach Leistungsanforderungen 2 oder 4 Frequenzumrichtermodulein einem Frequenzumrichtersystem verwenden.

2 Datenschild Datenschild des Frequenzumrichtermoduls. Weitere Informationen finden Sie in

der VLT® Parallel Drive Modules Installationsanleitung.

3 Typenschild Typenschild des Frequenzumrichtermoduls. Weitere Informationen finden Sie in

der VLT® Parallel Drive Modules Installationsanleitung.

Abbildung 3.3 Frequenzumrichtermodul – Übersicht

Produktübersicht Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 13

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Komponenten und ihre FunktionenAbbildung 3.4 enthält eine Funktionsbeschreibung der Frequenzumrichtermodulkomponenten. Jedes Frequenzumrich-termodul ist folgendermaßen zusammengesetzt:

• Gleichrichter-Eingangsteil.

• Zwischenkreisteil.

• Wechselrichterteil.

130B

E894

.11

1

2 3

4

5

6

7

8

M

Abbildung 3.4 Blockschaltbild des Frequenzumrichtermoduls

Nummer

Bezeichnung Funktionen

1 Netzanschluss 3-phasiger Netzeingang zum Frequenzumrichtermodul.

2 Gleichrichter-Eingangsteil Wandelt die netzseitige Wechselspannung in Gleichspannung um.

3 Zwischenkreisteil Dient als Filter und speichert Energie in der Form von Gleichspannung.

4 DC-Zwischenkreisdrosseln Die DC-Zwischenkreisdrosseln:

• Die Zwischenkreisdrosseln filtern die Zwischenkreisgleichspannung.

• Sie reduzieren den Effektivstrom.

• Sie heben den Leistungsfaktor an.

• Sie reduzieren Oberschwingungen am Netzeingang.

5 Gleichspannungskondensatoren Speichern den Gleichstrom und überbrücken kurzzeitige Spannungseinbrüche.

6 Wechselrichter Wandelt die Gleichspannung in eine variable, geregelte, pulsbreitenmodulierteAusgangsspannung zum Motor um.

7 Motorausgang Ausgang zum geregelten Motor.

8 Leistungskarte • Überwacht Eingangs- und Motorstrom für effizienten Betrieb und effizienteRegelung.

• Überwacht die Benutzerschnittstelle und führt externe Befehle aus.

• Kann Zustandsmeldungen und Kontrollfunktionen bereitstellen.

• In einem Frequenzumrichtersystem verbindet eine Flachbandleitung dieLeistungskarte mit der MDCIC im Steuerfach. Die MDCIC dient zurÜberwachung der Frequenzumrichtermodule im System.

Tabelle 3.1 Einzelnes Frequenzumrichtermodul – Vereinfachtes Blockschaltbild

Produktübersicht VLT® Parallel Drive Modules

14 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

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3.4 Steuerfach

Das Steuerfach enthält LCP, MDCIC und Steuerkarte. Das LCP bietet einen Zugriff auf die Systemparameter. Die MDCIC istmittels einer Flachbandleitung mit den einzelnen Frequenzumrichtermodulen verbunden und kommuniziert mit derSteuerkarte. Die Steuerkarte regelt den Betrieb der Frequenzumrichtermodule.

130B

E759

.10

1

2

3

5

4

1 Steuerfach Schnittstelle zwischen den verschiedenen Frequenzumrichtersystemkomponenten zuderen Regelung. Zum Anschluss einer externen Steuervorrichtung.

2 LCP-Träger Träger zur optionalen Installation des LCP.

3 Steuerklemmenblöcke Anschlussklemmen zum Anschluss der Steuerleitungen.

4 Typenschild des Top-Level-Frequen-zumrichtersystems

Typenschild mit Beschreibung des Top-Level-Frequenzumrichtersystems. Detaillierte

Informationen finden Sie in der VLT® Parallel Drive Modules Installationsanleitung.

5 Relais-Klemmenblöcke Klemmenblöcke zum Anschluss des Relaiskabels vom Relaisanschluss an der Oberseitevon Frequenzumrichtermodul 1.

Abbildung 3.5 Steuerfach

Produktübersicht Benutzerhandbuch

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4 Inbetriebnahme

4.1 Sicherheitshinweise

Allgemeine Sicherheitshinweise finden Sie unterKapitel 2 Sicherheit.

WARNUNGHOCHSPANNUNGBei Anschluss an die Spannungsversorgung, DC-Versorgung oder Zwischenkreiskopplung führenFrequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation,Inbetriebnahme und Wartung nicht durch qualifiziertesPersonal, kann dies zum Tod oder zu schweren Verlet-zungen führen.

Vor dem Anlegen der Netzversorgung:1. Die Netzspannung zum Frequenzumrichter muss

AUS und freigeschaltet sein. Über dieTrennschalter am Frequenzumrichtersystemkönnen Sie die Eingangsspannung NICHTtrennen.

2. Stellen Sie sicher, dass an den Netzklemmen L1(91), L2 (92) und L3 (93) keine Spannungzwischen zwei Phasen sowie zwischen denPhasen und Masse vorliegt.

3. Stellen Sie sicher, dass an den Motorklemmen 96(U), 97 (V) und 98 (W) keine Spannung zwischenzwei Phasen sowie zwischen den Phasen undMasse vorliegt.

4. Prüfen Sie den korrekten Motoranschluss durchMessen der Widerstandswerte an U–V (96–97), V–W (97–98) und W–U (98–96).

5. Prüfen Sie die ordnungsgemäße Erdung vonFrequenzumrichtersystem und Motor.

6. Prüfen Sie die Klemmen des Frequenzumrichter-systems auf lose Anschlüsse.

7. Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung mit derSpannung von Frequenzumrichtersystem undMotor übereinstimmt.

4.2 Anlegen der Netzversorgung

WARNUNGUNERWARTETER ANLAUFBei Anschluss des Frequenzumrichtersystems an dasVersorgungsnetz kann der Motor jederzeit anlaufen. Einunerwarteter Anlauf im Rahmen von Programmierungs-,Service- oder Reparaturarbeiten kann zu schweren bzw.tödlichen Verletzungen oder zu Sachschäden führen. DerMotor kann in den folgenden Fällen starten:

• Über einen externen Schalter

• Über einen Feldbusbefehl

• Über ein Sollwertsignal vom LCP

• Nach einem quittierten Fehlerzustand

• Fernbetrieb mittels MCT 10Konfigurationssoftware

So verhindern Sie einen unerwarteten Anlauf des Motors:• Trennen Sie das Frequenzumrichtersystem von

der Netzversorgung.

• Drücken Sie [Off/Reset] am LCP, bevor Sie dieProgrammierung der Parameter vornehmen.

• Frequenzumrichtersystem, Motor und alleangetriebenen Geräte müssen vollständigverkabelt und montiert sein, wenn Sie denAntrieb an das Versorgungsnetz anschließen.

Legen Sie unter Verwendung der folgenden SchritteSpannung an das Frequenzumrichtersystem an:

1. Stellen Sie sicher, dass die Abweichung in derEingangsspannungssymmetrie höchstens ±3 %beträgt. Ist dies nicht der Fall, so korrigieren Siedie Asymmetrie der Eingangsspannung, bevor Siefortfahren. Wiederholen Sie dieses Verfahren nachder Spannungskorrektur.

2. Stellen Sie sicher, dass die Verkabelung optionalerGeräte dem Zweck der Anlage entspricht.

3. Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorrichtungenauf AUS stehen.

4. Schließen Sie alle Gehäusetüren und sorgen Siedafür, dass alle Abdeckungen sicher befestigtsind.

5. Legen Sie die Netzversorgung an den Frequen-zumrichter an. Starten Sie dasFrequenzumrichtersystem NOCH NICHT. StellenSie bei Frequenzumrichtern mit Trennschalterndiese auf EIN, um die Netzversorgung amFrequenzumrichtersystem anzulegen.

Inbetriebnahme VLT® Parallel Drive Modules

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4.3 Bedieneinheit (LCP)

4.3.1 Übersicht

Die Bedieneinheit (LCP) ist eine Kombination aus Displayund Tastenfeld, die dem Bediener die Überwachung undSteuerung von System und Motor ermöglicht. Das LCP istim Lieferumfang des VLT® Parallel Drive Modules Basis-Bausatzes enthalten und ist am Steuerfach installiert.Während des Aufbaus des Schaltschranks wird das LCP ausdem Steuerfach genommen und für einen einfacherenZugang an der Schaltschranktür befestigt. SieheAbbildung 3.1.

Die LCP verfügt über verschiedene Funktionen fürBenutzer:

• Start, Stopp und Regelung der Drehzahl bei Ort-Steuerung.

• Anzeige von Betriebsdaten, Zustand, Warn- undAlarmmeldungen.

• Zur Programmierung von Frequenzumrichtersys-temfunktionen.

• Manuelles Quittieren des Frequenzumrichter-systems nach einem Fehler, wenn automatischesQuittieren inaktiv ist.

4.3.2 Aufbau

Die Stromversorgung des Frequenzumrichtersystemsversorgt das LCP auf folgende Weise mit Energie:

• Netzspannung

• DC-Bus-Zwischenkreisklemme

• Externe 24 V DC-Versorgung

Das LCP ist in die folgenden 4 Funktionsbereiche unterteilt.

A. DisplaybereichMit jeder Displayanzeige ist ein Parameter verknüpft. SieheAbbildung 4.1. Die auf dem LCP angezeigten Werkseinstel-lungen sind eine Funktion des Typs des zukonfigurierenden Frequenzumrichtersystems (VLT® HVACDrive FC102, VLT® AQUA Drive FC202 oder VLT®

AutomationDrive FC302). Sie können diese Informationendurch die Auswahl von Optionen in den Quick-Menüs Q1Benutzer-Menü an die jeweilige Anwendung anpassen.

IDParameter-

nummer

Werkseinstellungen

FC102 FC202 FC302

A1.1 0-20 Sollwert % Sollwert[Einheit]

Drehzahl[UPM]

A1.2 0-21 Motorstrom Analog-eingang 53

Motorstrom

A1.3 0-22 Leistung[kW]

Motorstrom Leistung[kW]

A2 0-23 Frequenz Frequenz Frequenz

A3 0-24 kWh-Zähler Istwert[Einheit]

Sollwert %

Tabelle 4.1 Legende für Abbildung 4.1, LCP-Displaybereich

130B

D80

9.11

Autoon

ResetHandon

O

Status QuickMenu

MainMenu

AlarmLog

Back

CancelInfoOK

Status 1(1)0.00 kW

O Remote Stop

0.0Hz

On

Alarm

Warn.

0.00 A0.0 %

2605 kWh

A1.1

A1.2

A1.3

A2

A3

B1

B2

B4

B3

C1

C2

C3

C4C5

D1

D2

D3

E1 E2 E3 E4

Abbildung 4.1 Bedieneinheit (LCP)

B. MenütastenVerwenden Sie die Menütasten zum Aufrufen des Menüszum Konfigurieren der Parameter, zum Navigieren in denStatusanzeigemodi während des Normalbetriebs und zurAnzeige der Fehlerspeicherdaten.

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ID Taste Funktion

B1 Status Diese Taste zeigt Betriebsinformationenan.

B2 Quick-Menü Dieses Menü bietet schnellen Zugang zuParametern für die erste Inbetriebnahmeund stellt auch viele detaillierteAnwendungsschritte bereit. SieheKapitel 4.4 Programmieren des Frequen-zumrichtersystems.

B3 Hauptmenü Ermöglicht den Zugriff auf alleParameter. Siehe Kapitel 8.3 Aufbau derParametermenüs.

B4 Alarm Log Zeigt eine Liste aktueller Warnungen,der letzten 10 Alarme und denWartungsspeicher.

Tabelle 4.2 Legende für Abbildung 4.1, Menütasten am LCP

C. NavigationstastenDie Navigationstasten dienen zum Navigieren durch dieProgrammierfunktionen und zum Bewegen des Display-cursors. Die Navigationstasten ermöglichen zudem eineDrehzahlregelung im Handbetrieb (Ortsteuerung). StellenSie die Displayhelligkeit durch Drücken der Taste [Status]und der Pfeiltasten []/[] ein.

ID Taste Funktion

C1 Back Bringt Sie zum vorherigen Schritt oder zurvorherigen Liste in der Menüstruktur zurück.

C2 Cancel Macht die letzte Änderung oder den letztenBefehl rückgängig, so lange derAnzeigemodus bzw. die Displayanzeige nichtgeändert worden ist.

C3 Info Zeigt Informationen zur angezeigtenFunktion an.

C4 OK Zum Aufrufen von Parametergruppen oderzur Aktivierung einer Option.

C5 Navigieren Sie mit Hilfe dieser Tastenzwischen den verschiedenen Optionen inden Menüs.

Tabelle 4.3 Legende für Abbildung 4.1, Navigationstasten amLCP

D. AnzeigeleuchtenLeuchtanzeigen dienen zur Bestimmung des Frequenzum-richtersystemstatus und ermöglichen visuelleBenachrichtigungen zu Warnungen oder Fehlerbedin-gungen.

ID Anzeige Leucht-anzeige

Funktion

D1 Ein Grün Ist aktiv, wenn das Netz odereine externe 24 V DC-Versorgungdas Frequenzumrichtersystemversorgt.

D2 Warn. Gelb Zeigt an, wenn Warnbedin-gungen aktiv sind. ImAnzeigebereich erscheint einText, der das Problem bestimmt.

D3 Alarm Rot Zeigt das Vorliegen einer Fehler-bedingung an. ImAnzeigebereich erscheint einText, der das Problem bestimmt.

Tabelle 4.4 Legende für Abbildung 4.1, Anzeigeleuchten amLCP

E. Bedientasten und Quittieren (Reset)Die Bedientasten befinden sich im unteren Bereich desLCP-Bedienteils.

ID Taste Funktion

E1 Hand On Startet das Frequenzumrichtersystem imHandbetrieb. Ein externes Stoppsignalüber Steuersignale oder serielleKommunikation hebt den Handbetriebauf.

E2 Off Stoppt den angeschlossenen Motor,schaltet jedoch nicht die Spannungsver-sorgung zum Frequenzumrichtersystemab.

E3 Auto on Schaltet das System in den Fernbetriebum, sodass es auf einen externenStartbefehl durch Steuerklemmen oderserielle Kommunikation reagieren kann.

E4 Zurück-setzen

Zum manuellen Quittieren des Frequen-zumrichtersystems nach der Beseitigungeines Fehlers.

Tabelle 4.5 Legende für Abbildung 4.1, LCP-Bedientasten undZurücksetzen

4.3.3 Menüs

4.3.3.1 Quick-Menü-Modus

Das LCP bietet einen Zugriff auf alle unter den Quick-Menüs gelisteten Parameter. Drücken Sie [Quick Menu], umdie Liste der Optionen im Quick-Menü anzuzeigen.

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130B

E057

.10

01 My Personal Menu

02 Quick Setup

05 Changes Made

06 Loggings

0.0% 0.00Quick Menus

1(1)

Abbildung 4.2 Quick-Menü-Ansicht

4.3.3.2 Q1 Benutzer-Menü

Das Benutzer-Menü dient zur Definition der LCP-Display-anzeige (siehe Kapitel 4.3.2 Aufbau) und zum Speichernvorausgewählter Parameter. Verwenden Sie bis zu 20vorprogrammierte Parameter zum Speichern wichtigerKonfigurationswerte, damit sich die Inbetriebnahme bzw.die Feineinstellung von großen Anwendungen amEinsatzort einfacher gestaltet. Diese Parameter wählen Sieunter Parameter 0-25 Benutzer-Menü aus.

Parameter Werkseinstellung

Parameter 0-01 Sprache Englisch (English)

Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 Sollwert %

Parameter 0-21 Displayzeile 1.2 Motorstrom

Parameter 0-22 Displayzeile 1.3 Leistung [kW]

Parameter 0-23 Displayzeile 2 Frequenz

Parameter 0-24 Displayzeile 3 kWh-Zähler

Parameter 15-51 Typ Seriennummer –

Tabelle 4.6 Q1 Einstellungen Benutzer-Menü, FC102

Parameter Werkseinstellung

Parameter 0-01 Sprache Englisch (English)

Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 Sollwert [Einheit]

Parameter 0-21 Displayzeile 1.2 Analogeingang 53

Parameter 0-22 Displayzeile 1.3 Motorstrom

Parameter 0-23 Displayzeile 2 Frequenz

Parameter 0-24 Displayzeile 3 Istwert [Einheit]

Parameter 15-51 Typ Seriennummer –

Tabelle 4.7 Q1 Einstellungen Benutzer-Menü, FC202

Parameter Werkseinstellung

Parameter 0-01 Sprache Englisch (English)

Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 Drehzahl [UPM]

Parameter 0-21 Displayzeile 1.2 Motorstrom

Parameter 0-22 Displayzeile 1.3 Leistung [kW]

Parameter 0-23 Displayzeile 2 Frequenz

Parameter 0-24 Displayzeile 3 Sollwert %

Parameter 15-51 Typ Seriennummer –

Tabelle 4.8 Q1 Einstellungen Benutzer-Menü, FC302

4.3.3.3 Q2 Inbetriebnahme-Menü

Bei den Parametern unter Q2 Inbetriebnahme-Menü handeltes sich um grundlegende Parameter, die Sie bei jederKonfiguration benötigen. Dieses Menü bietet für diemeisten Anwendungen die jeweils effizienteste Parameter-einstellung. Führen Sie die Inbetriebnahme der Einheit inder beschriebenen Reihenfolge durch. SieheKapitel 4.4.1 Eingeben von Systeminformationen für dieInbetriebnahmeschritte.

4.3.3.4 Q5 Liste geänderte Par.

Wählen Sie Q5 Liste geänderte Par. aus, um folgendeInformationen zu erhalten:

• Die 10 letzten Änderungen.

• Seit der Werkseinstellung vorgenommeneÄnderungen.

4.3.3.5 Q6 Protokolle

Verwenden Sie Q6 Protokolle zur Fehlersuche.Wählen Sie Protokolle, um Informationen zur grafischenDarstellung der im Display angezeigten Betriebsvariablenzu erhalten. Die Informationen werden als Kurvenbilderangezeigt. Sie können nur unter Parameter 0-20 Displayzeile1.1 und Parameter 0-24 Displayzeile 3 ausgewählte Anzeige-parameter anzeigen. Sie können bis zu 120 Abtastwertezum späteren Abruf im Speicher ablegen.

Q6 Protokolle

Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 Drehzahl [UPM]

Parameter 0-21 Displayzeile 1.2 Motorstrom

Parameter 0-22 Displayzeile 1.3 Leistung [kW]

Parameter 0-23 Displayzeile 2 Frequenz

Parameter 0-24 Displayzeile 3 Sollwert %

Tabelle 4.9 Protokollierungsparameter – Beispiele

4.3.3.6 Hauptmenümodus

Das LCP ermöglicht den Zugriff auf die BetriebsartHauptmenü. Wählen Sie durch Drücken der Taste [MainMenu] die Betriebsart Hauptmenü aus. Die resultierendeAnzeige wird auf dem Display des LCP angezeigt.

130B

P066

.10

1107 UPM

0 - ** Betrieb/Display

1 - ** Motor/Last

2 - ** Bremsfunktionen

3 - ** Sollwert/Rampen

3,84 A 1 (1)

Hauptmenü

Abbildung 4.3 Hauptmenüansicht

Inbetriebnahme Benutzerhandbuch

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4 4

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Die Zeilen 2 bis 5 im Display enthalten eine Liste derParametergruppen, die Sie über die Navigationstasten und auswählen können.

Sie können alle Parameter im Hauptmenü ändern. Durchdem Frequenzumrichter hinzugefügte Optionskartenstehen zusätzliche Parameter für Optionsgeräte zurVerfügung.

4.4 Programmieren desFrequenzumrichtersystems

Genaue Informationen zu den wichtigsten Funktionen derBedieneinheit (LCP) finden Sie in Kapitel 4.3 Bedieneinheit(LCP). Weitere Informationen zu den Parametereinstel-lungen finden Sie in Kapitel 4.7 Parametereinstellungen.

ParameterübersichtDie Parametereinstellungen steuern den Betrieb desFrequenzumrichtersystems. Auf diese können Sie über dasLCP zugreifen. Diesen Einstellungen wird werkseitig einStandardwert zugeordnet, sie können jedoch auch von denKunden für individuelle Anwendungen konfiguriert werden.Jeder Parameter hat eine Bezeichnung und eine Nummer,die unabhängig vom Programmiermodus unverändertbleiben.

Im Hauptmenümodus sind die Parameter in Gruppenunterteilt. Die erste Stelle der Parameternummer (von links)gibt die Nummer der Parametergruppe an. Die Parameter-gruppe wird dann bei Bedarf in Untergruppen unterteilt.Ein Beispiel:

0-** Betrieb/Display Parametergruppe

0-0* Grundeinstellungen Parameteruntergruppe

Parameter 0-01 Sprache Parameter

Parameter 0-02 Hz/UPM Umschaltung Parameter

Parameter 0-03 Ländereinstellungen Parameter

Tabelle 4.10 Beispiel einer Hierarchie von Parametergruppen

Navigieren durch die ParameterNavigieren Sie mithilfe der folgenden LCP-Tasten durch dieParameter:

• Navigieren Sie mit den Tasten [] [] nach obenund nach unten.

• Drücken Sie bei der Bearbeitung eines dezimalenParameters auf [] [], um links oder rechts voneinem Dezimalkomma ein Leerzeichen zuverschieben.

• Drücken Sie auf [OK], um die Änderung zuübernehmen, oder auf [Cancel], um die Änderungzu verwerfen und den Bearbeitungsmodus zuverlassen.

• Drücken Sie zweimal [Back], um zum Statusbild-schirm zu wechseln, oder drücken Sie [MainMenu], um zurück zum Hauptmenü zu gelangen.

Danfoss stellt ein Softwareprogramm zur Verfügung, mitdem Sie ganze Projekte zur Programmierung des Frequen-zumrichtersystems entwickeln, speichern und übertragenkönnen. Mit Hilfe der MCT 10 Konfigurationssoftwarekönnen Sie einen PC an das Frequenzumrichtersystemanschließen und online programmieren, anstatt das LCP zubenutzen. Mithilfe dieser Software können Sie auchsämtliche Programmierungen offline vornehmen und dieseanschließend einfach auf das Frequenzumrichtersystemherunterladen. Als weitere Option kann die Software auchdas gesamte Frequenzumrichtersystemprofil zur Sicherungoder Analyse auf den PC übertragen.

Sie können den USB-Anschluss oder die RS485-Klemme desFrequenzumrichtersystems zum Anschluss eines PC zurProgrammierung und für Downloads verwenden.

Weitere Informationen und einen Download-Link für dieBasisversion der MCT 10 Konfigurationssoftware finden Sieunter www.danfoss.com/BusinessAreas/DrivesSolutions/Software+MCT10/MCT10+Downloads.htm. Die erweiterteVersion ist auf CD erhältlich (Teilenummer 130B1000).Detaillierte Informationen zur Programmierung mittels derMCT 10 Konfigurationssoftware finden Sie im VLT® MotionControl Tools MCT 10 Konfigurationssoftware Produk-thandbuch.

4.4.1 Eingeben von Systeminformationen

HINWEISSOFTWAREDOWNLOADInstallieren Sie zur Inbetriebnahme per PC die MCT 10Konfigurationssoftware. Die Software steht als Download(Basisversion) oder zur Bestellung (erweiterte Version,Artikelnummer 130B1000) zur Verfügung. WeitereInformationen und Downloads finden Sie unterwww.danfoss.com/BusinessAreas/DrivesSolutions/Software+MCT10/MCT10+Downloads.htm.

Befolgen Sie zur Eingabe grundlegender Systeminforma-tionen in das Frequenzumrichtersystem die folgendenSchritte. Die empfohlenen Parametereinstellungen sindlediglich für die Inbetriebnahme und eine erste Funktions-prüfung bestimmt. Anwendungseinstellungen könnenabweichen.

1. Drücken Sie die Taste [Main Menu] am LCP.

2. Wählen Sie 0–** Betrieb/Display und drücken Sieauf [OK].

3. Wählen Sie 0–0* Grundeinstellungen und drückenSie auf [OK].

4. Wählen Parameter 0-03 Ländereinstellungen unddrücken Sie auf [OK].

Inbetriebnahme VLT® Parallel Drive Modules

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5. Wählen Sie die zutreffende Option [0] Interna-tional oder [1] Nordamerika und drücken Sie auf[OK]. (Diese Aktion ändert die Werkseinstellungenfür eine Reihe von grundlegenden Parametern).

6. Drücken Sie auf [Quick Menu] am LCP.

7. Ändern Sie bei Bedarf die folgenden Parameter-einstellungen. Die Motordaten finden Sie auf demMotor-Typenschild.

HINWEISBei diesen Schritten wird von der Verwendung einesAsynchronmotors ausgegangen, jedoch unterstützt dasVLT® Parallel Drive Modules-Frequenzumrichtersystemkeine Permanentmagnetmotoren. Weitere Informationenzu Permanentmagnetmotoren finden Sie im VLT®

AutomationDrive FC301/FC302 Programmierhandbuch.

Parameter Werkseinstellung

Parameter 0-01 Sprache Englisch (English)

Parameter 0-20 Displayzeile 1.1 Abhängig von derLeistungsgröße

Parameter 0-22 Displayzeile 1.3 Abhängig von derLeistungsgröße

Parameter 0-23 Displayzeile 2 Abhängig von derLeistungsgröße

Parameter 0-24 Displayzeile 3 Abhängig von derLeistungsgröße

Parameter 1-25 Motornenndrehzahl Abhängig von derLeistungsgröße

Parameter 5-12 Klemme 27 Digital-eingang

Motorfreilauf invers

Parameter 3-02 Minimaler Sollwert 0,000 U/min

Parameter 3-03 Maximaler Sollwert 1500,000 U/min

Parameter 3-41 Rampenzeit Auf 1 Abhängig von derLeistungsgröße

Parameter 3-42 Rampenzeit Ab 1 Abhängig von derLeistungsgröße

Parameter 3-13 Sollwertvorgabe Umschalt. Hand On/AutoOn

Parameter 1-29 Autom. Motoranpassung Off

Tabelle 4.11 Einstellungen Inbetriebnahme-Menü

HINWEISFEHLENDES EINGANGSSIGNALWenn auf dem LCP AUTO FERN FREILAUF oder Alarm 60Ext. Verriegelung angezeigt wird, ist der Frequenzum-richter betriebsbereit, es fehlt jedoch ein Eingangssignal.Nähere Angaben finden Sie in Kapitel 6.5.2 WARNUNG 60,Externe Verriegelung.

4.4.2 Q3 Funktionskonfiguration

Die Funktionskonfiguration ermöglicht einen einfachen undschnellen Zugriff auf alle Parameter, die für die meistenAnwendungen erforderlich sind. Neben anderenFunktionen umfasst dies auch Parameter für die Auswahlder Variablen, die das LCP anzeigen soll, digitale Festdreh-zahlen, Skalierung von Analogsollwerten, Einzel- undMehrzonenanwendungen mit PID-Regelung sowie spezielleFunktionen für die entsprechenden Anwendungen. WeitereInformationen zur Funktionskonfiguration, einschließlichProgrammierungsbeispielen, finden Sie im Produk-thandbuch und in den jeweiligenProgrammierhandbüchern für die Serien VLT® HVAC DriveFC102, VLT® AQUA Drive FC202 oder VLT® AutomationDriveFC301/FC302 der im Frequenzumrichtersystemverwendeten VLT® Parallel Drive Modules.

4.4.3 Programmierung der Steuerklemmen

Sie können Steuerklemmen über das LCP programmieren.

• Jede Klemme hat vorgegebene Funktionen, diesie ausführen kann.

• Mit der Klemme verknüpfte Parameter aktivierendie jeweilige Funktion.

• Für eine einwandfreie Funktion des Frequenzum-richtersystems müssen Sie die Steuerklemmen:

- korrekt verdrahten.

- für die gewünschte Funktion program-mieren.

- mit einem Signal verbinden.

Die Parameternummern und Werkseinstellung für Steuer-klemmen finden Sie unter Tabelle 8.2. (Werkseinstellungenkönnen abhängig von der Auswahl inParameter 0-03 Ländereinstellungen unterschiedlich sein.)

Im folgenden Beispiel wird der Zugriff auf Klemme 18 zurAnzeige der Werkseinstellung erläutert.

1. Drücken Sie zweimal [Main Menu], blättern Sie zuParametergruppe 5-** Digit. Ein-/Ausgänge unddrücken Sie [OK].

130B

T768

.10

2-** Brakes

3-** Reference / Ramps

4-** Limits / Warnings

5-** Digital In/Out

14.6% 0.00A 1(1)

Main Menu

Abbildung 4.4 Hauptmenü-Anzeige – Beispiel

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2. Blättern Sie zur Parametergruppe 5-1* Digita-leingänge und drücken Sie auf [OK].

130B

T769

.10

5-0* Digital I/O mode

5-1* Digital Inputs

5-4* Relays

5-5* Pulse Input

14.7% 0.00A 1(1)

Digital In/Out 5-**

Abbildung 4.5 Anzeige von Parametergruppen – Beispiel

3. Navigieren Sie zu Parameter 5-10 Klemme 18Digitaleingang. Drücken Sie [OK], um die Funkti-onsoptionen aufzurufen. Die WerkseinstellungStart wird angezeigt. Falls Sie diese Klemme neuprogrammieren müssen, können Sie das LCP zumZugriff auf die für diesen Parameter verfügbarenOptionen verwenden und anschließend einenanderen Wert auswählen.

5-1*

130B

T770

.10

5-10 Terminal 18 Digital

Input

[8]] Start

14.7% 0.00A 1(1)

Digital Inputs

Abbildung 4.6 Funktionsauswahl – Beispiel

4.4.4 Konfigurieren der AutomatischenEnergieoptimierung

Die Automatische Energie Optimierung (AEO) ist einVerfahren, das zur Reduzierung des Verbrauchs, derWärmeentwicklung und der Störungen die Spannungsver-sorgung zum Motor minimiert.

1. Drücken Sie auf die Taste [Main Menu].

2. Wählen Sie 1–** Motor/Last und drücken Sie auf[OK].

3. Wählen Sie 1–0* Grundeinstellungen und drückenSie auf [OK].

4. Wählen Parameter 1-03 Drehmomentverhalten derLast und drücken Sie auf [OK].

5. Wählen Sie [2] Autom. Energieoptim. CT oder [3]Autom. Energieoptim. VT und drücken Sie auf [OK].

4.4.5 Konfigurieren der AutomatischenMotoranpassung

Die Automatische Motoranpassung (AMA) ist ein Verfahrenzur Optimierung der Anpassung zwischen dem Frequen-zumrichtersystem und dem Motor.

Während dieses Vorgangs erstellt das Frequenzumrichter-system zum Glätten des erzeugten Motorstroms einmathematisches Motormodell. Dieses Verfahren prüftzudem die Eingangsphasensymmetrie der Spannung. Dabeivergleicht das System die tatsächlichen Motorwerte mitden Daten, die Sie in den Parametern 1-20 bis 1-25eingegeben haben.

HINWEISBei Warn- und Alarmmeldungen siehe Kapitel 6.5 Warnungen und AlarmmeldungenEinige Motoren sind nicht dazu in der Lage, den Testvollständig durchzuführen. In diesem Fall oder wenn einAusgangsfilter an den Motor angeschlossen ist, wählenSie [2] Reduz. Anpassung aus.

Führen Sie dieses Verfahren bei kaltem Motor durch, umdas beste Ergebnis zu erzielen.

1. Drücken Sie auf die Taste [Main Menu].

2. Wählen Sie 1–** Motor/Last und drücken Sie auf[OK].

3. Wählen Sie 1–2* Motordaten und drücken Sie auf[OK].

4. Wählen Sie Parameter 1-29 Autom. Motoran-passung und drücken Sie auf [OK].

5. Wählen Sie [1] Komplette AMA und drücken Sieauf [OK].

6. Drücken Sie auf [Hand On] und anschließend auf[OK].Der Test wird automatisch durchgeführt und zeigtan, wann er beendet ist.

4.5 Prüfung vor dem Systemstart

WARNUNGSTARTEN DES MOTORSIst nicht sichergestellt, dass der Motor, das System undalle angeschlossenen Geräte startbereit sind, könnenPersonen- oder Geräteschäden auftreten. Vor dem Start:

• Stellen Sie sicher, dass die Anlage unter allenBedingungen betriebsbereit ist.

• Sorgen Sie dafür, dass der Motor, das Systemund alle angeschlossenen Geräte startbereitsind.

Inbetriebnahme VLT® Parallel Drive Modules

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4.5.1 Motordrehung

HINWEISWenn der Motor in die falsche Richtung dreht, kann dieszu einer Beschädigung der Geräte führen. Prüfen Sie vorBetrieb des Motors dessen Drehrichtung, indem Siediesen kurzzeitig laufen lassen. Lassen Sie den Motor mit5 Hz laufen oder stellen Sie die in Parameter 4-12 Min.Frequenz [Hz] eingestellte minimale Frequenz wie folgtein:

1. Drücken Sie [Hand On].

2. Bewegen Sie den Cursor mithilfe der linkenPfeiltaste auf die linke Seite des Dezimalkommasund geben Sie eine niedrige Drehzahl ein, damitder Motor langsam dreht.

3. Drücken Sie [OK].

4. Setzen Sie bei einer falschen MotordrehungParameter 1-06 Drehrichtung rechts auf [1] Invers.

4.5.2 Drehrichtung des Drehgebers

Überprüfen Sie die Drehrichtung des Drehgebers nur, wennGeberrückführung verwendet wird. Weitere Informationenzum optionalen Drehgeber finden Sie im Options-handbuch.

1. Wählen Sie [0] Regelung ohne Rückführung inParameter 1-00 Regelverfahren.

2. Wählen Sie [1] 24V/HTL-Drehgeber inParameter 7-00 Drehgeberrückführung.

3. Drücken Sie [Hand On].

4. Drücken Sie [] zur Anzeige des positivenDrehzahl-Sollwerts (Parameter 1-06 Drehrichtungrechts auf [0] Normal).

5. Überprüfen Sie in Parameter 16-57 Feedback[RPM], ob die Rückführung positiv ist.

HINWEISNEGATIVER ISTWERTWenn der Istwert negativ ist, ist der Drehgeber falschangeschlossen. Verwenden Sie Parameter 5-71 Kl. 32/33Drehgeber Richtung oder Parameter 17-60, um dieRichtung oder die Drehgeberkabel umzukehren.Parameter 17-60 Positive Drehgeberrichtung ist nur mitdem optionalen VLT® -Drehgebereingang MCB 102verfügbar.

4.5.3 Prüfung der Hand-Steuerung

Führen Sie vor Ort einen manuellen Steuerungstest wiefolgt durch:

1. Drücken Sie [Hand on], um einen lokalenStartbefehl am Frequenzumrichtersystem zugeben.

2. Beschleunigen Sie den Frequenzumrichter durchDrücken von [] auf volle Drehzahl. Den Cursorweiter nach links vom Dezimalpunkt zu bewegen,führt zu schnelleren Änderungen des Eingangs.

3. Achten Sie darauf, ob Beschleunigungsproblemeauftreten.

4. Drücken Sie auf [Off ]. Achten Sie darauf, obVerzögerungsprobleme auftreten.

Bei Beschleunigungs- oder Verzögerungsproblemen sieheKapitel 6.6 Fehlersuche und -behebung. Löschen Sie zumQuittieren des Frequenzumrichtersystems nach einerAbschaltung alle Fehler und quittieren Sie das Systemanschließend manuell. Eine Liste der Warnungen undAlarme finden Sie unter Kapitel 6.5 Warnungen undAlarmmeldungen.

4.6 Systemstart

WARNUNGSTARTEN DES MOTORSIst nicht sichergestellt, dass der Motor, das System undalle angeschlossenen Geräte startbereit sind, könnenPersonen- oder Geräteschäden auftreten. Vor dem Start:

• Stellen Sie sicher, dass die Anlage unter allenBedingungen betriebsbereit ist.

• Sorgen Sie dafür, dass der Motor, das Systemund alle angeschlossenen Geräte startbereitsind.

Vor der Durchführung des in diesem Abschnittbeschriebenen Verfahrens müssen Verdrahtung derAnwendung und Anwendungsprogrammierungabgeschlossen sein. Das folgende Verfahren wird nacherfolgter Anwendungskonfiguration empfohlen.

1. Drücken Sie auf [Auto on].

2. Legen Sie einen externen Startbefehl an.Externe Startbefehle können Sie überverschiedene Quellen geben, zum Beispiel übereinen Schalter, eine Taste oder einen program-mierbaren Logic Controller (PLC).

3. Stellen Sie den Drehzahlsollwert über denDrehzahlbereich ein.

4. Überprüfen Sie den Geräusch- und Vibrati-onspegel des Motors, um zu gewährleisten, dassdas System wie vorgesehen arbeitet.

Inbetriebnahme Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 23

4 4

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5. Entfernen Sie den externen Startbefehl.

Bei Warn- oder Alarmmeldungen sieheKapitel 6.5 Warnungen und Alarmmeldungen.

4.7 Parametereinstellungen

Um die richtige Programmierung für Anwendungen zuerhalten, müssen Sie häufig Funktionen in mehrerenParametern einstellen. Weitere Informationen zu denParametern finden Sie unter Kapitel 8.3 Aufbau der Parame-termenüs.

Die Parametereinstellungen werden intern im Frequenzum-richtersystem gespeichert, was folgende Vorteile bietet:

• Sie können die Parametereinstellungen zurSicherung in den Speicher des LCP übertragen.

• Durch Anschließen des LCP an die einzelnenEinheiten und durch Herunterladen der gespei-cherten Parametereinstellungen können Sieschnell mehrere Einheiten programmieren.

• Bei der Wiederherstellung von Werkseinstellungenwerden die im Speicher des LCP gespeichertenbenutzerdefinierten Einstellungen nicht geändert.

4.7.1 Hochladen und Herunterladen vonParametereinstellungen

Das Frequenzumrichtersystem arbeitet mit Parametern, dieauf der Steuerkarte gespeichert sind. Diese ist im Frequen-zumrichtersystem integriert. Die Upload- und Download-Funktionen übertragen die Parametereinstellungen von derSteuerkarte zum LCP und umgekehrt.

1. Drücken Sie auf [Off ].

2. Wechseln Sie zu Parameter 0-50 LCP-Kopie unddrücken Sie auf [OK].

3. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:

• Um Daten von der Steuerkarte zum LCPzu laden, wählen Sie [1] Speichern in LCP.

• Um Daten vom LCP zur Steuerkarte zuladen, wählen Sie [2] Lade von LCP, Alle.

4. Drücken Sie [OK]. Sie können den Upload- oderDownload-Vorgang an einem Statusbalkenverfolgen.

5. Drücken Sie die Taste [Hand On] oder [Auto On].

4.7.2 Wiederherstellen derWerkseinstellungen

HINWEISDATENVERLUSTBei der Wiederherstellung der Werkseinstellungenbesteht die Gefahr eines Datenverlusts von Program-mierung, Motordaten, Lokalisierung und Überwachung.Speichern Sie die Daten für eine Datensicherung vor derWiederherstellung der Werkseinstellungen im LCP. SieheKapitel 4.7.1 Hochladen und Herunterladen von Parameter-einstellungen.

Stellen Sie die werkseitigen Parametereinstellungen durchInitialisierung des Frequenzumrichters wieder her. DieInitialisierung wird automatisch oder manuell durchgeführt,wie im folgenden Verfahren beschrieben.

Automatisierte Initialisierung (empfohlen)

Die automatisierte Initialisierung wid überParameter 14-22 Betriebsart durchgeführt. Bei der automa-tischen Initialisierung bleiben bestimmte Einstellungenerhalten, zum Beispiel:

• Motorlaufstunden

• Serielle Kommunikationsoptionen

• Einstellungen Benutzer-Menü

• Fehlerspeicher, Alarm Log und weitere Überwa-chungsfunktionen

Führen Sie eine automatisierte Initialisierung wie folgtdurch:

1. Drücken Sie zweimal auf [Main Menu], um auf dieParameter zuzugreifen.

2. Wechseln Sie zu Parameter 14-22 Betriebsart unddrücken Sie auf [OK].

3. Wählen Sie Initialisierung aus, und drücken Sie auf[OK].

4. Trennen Sie die Spannungsversorgung vomFrequenzumrichtersystem und warten Sie, bis dasDisplay erlischt.

5. Legen Sie die Netzversorgung an das Frequen-zumrichtersystem an.Die Werkseinstellungen der Parameter werdenwährend der Inbetriebnahme wiederhergestellt.Folglich kann die Inbetriebnahme etwas längerdauern als normal.

6. Alarm 80 wird angezeigt.

7. Drücken Sie [Reset].

Inbetriebnahme VLT® Parallel Drive Modules

24 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

44

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Manuelle Initialisierung

Eine manuelle Initialisierung löscht alle Daten zu Motor,Programmierung, Lokalisierung und Überwachung undstellt die Werkseinstellungen wieder her. Allerdings werdendadurch folgende Informationen nicht zurückgesetzt:

• Parameter 15-00 Betriebsstunden

• Parameter 15-03 Anzahl Netz-Ein

• Parameter 15-04 Anzahl Übertemperaturen

• Parameter 15-05 Anzahl Überspannungen

Führen Sie eine manuelle Initialisierung wie folgt durch:1. Trennen Sie die Spannungsversorgung vom

Frequenzumrichtersystem und warten Sie, bis dasDisplay erlischt.

2. Halten Sie [Status], [Main Menu] und [OK] gleich-zeitig gedrückt und legen Sie Strom an dieEinheit an. Halten Sie die Tasten ca. 5 Sek. oderbis zu einem hörbaren Klicken und dem Startendes Kühllüfters des Frequenzumrichtersystemsgedrückt.

Die Initialisierung stellt die Werkseinstellungen derParameter während der Inbetriebnahme wieder her.Folglich kann die Inbetriebnahme etwas länger dauern alsnormal.

Inbetriebnahme Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 25

4 4

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5 Anwendungsbeispiele

5.1 Einführung

Die Beispiele in diesem Abschnitt sollen als Schnellreferenzfür häufige Anwendungen dienen.

• Parametereinstellungen sind die regionalenWerkseinstellungen, sofern nicht andersangegeben (in Parameter 0-03 Ländereinstellungenausgewählt).

• Rechts neben den Schaltbildern sind dieParameter für die Klemmen und ihre Einstel-lungen aufgeführt.

• Wenn Schaltereinstellungen für die Analog-klemmen A53 und A54 erforderlich sind, werdendiese ebenfalls dargestellt.

HINWEISSTO-SICHERHEITErgreifen Sie bei Verwendung der Funktion Safe TorqueOff (STO) alle Sicherheitsmaßnahmen bezüglich Klemme37, wie im Produkthandbuch zu Safe Torque Off für VLT®

Frequenzumrichter beschrieben.

5.2 Anwendungsbeispiele

Dieser Abschnitt führt die verschiedenen Anwendungsbei-spiele auf und gibt bei Bedarf die jeweiligenParametereinstellungen und speziellen Hinweise für dieeinzelnen Beispiele an.

HINWEISPELV-KONFORMITÄTWenn die Motortemperatur durch einen Thermistor oderKTY-Sensor überwacht wird, wird PELV-Konformität imFalle von Kurzschlüssen zwischen Motorwicklungen undSensor nicht erreicht. Zur Erfüllung der PELV-Anforde-rungen müssen Sie verstärkte oder zweifacheIsolierungen verwenden.

5.2.1 Automatische Motoranpassung (AMA)

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

130B

B929

.10 Funktion Einstellung

Parameter 1-29 Autom.Motoran-passung

[1] KompletteAMA

Parameter 5-12 Klemme 27Digitaleingang

[2]*Motorfreilaufinvers

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:Sie müssen Parametergruppe1-2* Motordaten entsprechenddem Motor einstellen.

Tabelle 5.1 AMA mit angeschlossener Kl. 27

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

130B

B930

.10 Funktion Einstellung

Parameter 1-29 Autom.Motoran-passung

[1] KompletteAMA

Parameter 5-12 Klemme 27Digitaleingang

[0] OhneFunktion

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:Sie müssen Parametergruppe1-2* Motordaten entsprechenddem Motor-Typenschildeinstellen.

Tabelle 5.2 AMA ohne angeschlossene Kl. 27

Anwendungsbeispiele VLT® Parallel Drive Modules

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55

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5.2.2 RS485-Netzwerkverbindung

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

R1R2

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

01

02

03

04

05

06

-

616869

RS-485

+

130B

B685

.10 Funktion Einstellung

Parameter 8-30 FC-Protokoll [0] FC-Profil*

Parameter 8-31 Adresse

1*

Parameter 8-32 Baudrate

9600*

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:Wählen Sie in den obengenannten ParameternProtokoll, Adresse undBaudrate.Die Klemmen 68 und 69 sindan einer seriellen RS485-Kommunikationsschaltung voneinem externen Reglerangeschlossen.

Tabelle 5.3 RS485-Netzwerkverbindung

5.2.3 Smart Logic Controller (SLC)-Modus

Parameter

Funktion Einstellung

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

R1R2

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

01

02

03

04

05

06

130B

B839

.10 Parameter 4-30

Drehgeberüber-wachungFunktion

[1] Warnung

Parameter 4-31 Drehgeber max.Fehlabweichung

100 U/min

Parameter 4-32 DrehgeberTimeout-Zeit

5 s

Parameter 7-00 Drehgeberrück-führung

[2] MCB 102

Parameter 17-11 InkrementalAuflösung[Pulse/U]

1024*

Parameter 13-00 Smart LogicController

[1] Ein

Parameter 13-01 SL-ControllerStart

[19] Warnung

Parameter 13-02 SL-ControllerStopp

[44] [Reset]-Taste

Parameter 13-10 Vergleicher-Operand

[21] Nr. derWarnung

Parameter 13-11 Vergleicher-Funktion

[1] ≈*

Parameter 13-12 Vergleicher-Wert

90

Parameter 13-51 SL-ControllerEreignis

[22]Vergleicher 0

Parameter 13-52 SL-ControllerAktion

[32] Digital-ausgang A-AUS

Parameter 5-40 Relaisfunktion

[80] SL-Digital-ausgang A

*=Werkseinstellung

Anwendungsbeispiele Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 27

5 5

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Parameter

Funktion Einstellung

Hinweise/Anmerkungen:Wenn der Grenzwert der Drehgeberüberwachung überschrittenwird, wird Warnung 90, Istwertüberwachung ausgegeben. Der SLCüberwacht die Warnung, und wenn diese WAHR wird, löst diesRelais 1 aus.Externe Geräte können anzeigen, dass eine Wartung erforderlichist. Wenn der Istwertfehler innerhalb von 5 s wieder unter dieseGrenze fällt, läuft das Frequenzumrichtersystem weiter, und dieWarnung wird ausgeblendet. Relais 1 bleibt hingegen ausgelöst,bis Sie [Reset] auf dem LCP drücken.

Tabelle 5.4 Verwendung von SLC zur Einstellung eines Relais

5.2.4 Mechanische Bremssteuerung

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

R1R2

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

01

02

03

04

05

06

130B

B841

.10 Funktion Einstellung

Parameter 1-00 Regelverfahren

[0] OhneRückführung

Parameter 1-01 Steuerprinzip

[1] VVC+

Parameter 5-40 Relaisfunktion

[32] Mech.Bremse

Parameter 5-10 Klemme 18Digitaleingang

[8] Start*

Parameter 5-11 Klemme 19Digitaleingang

[11] Start +Reversierung

Parameter 1-71 Startverzög.

0,2

Parameter 1-72 Startfunktion

[5]VVC+/FLUXRechtslauf

Parameter 1-76 Startstrom

Im,n

Parameter 2-20 Bremse öffnenbei Motorstrom

Anw.-abhängig

Parameter 2-21 Bremseschliessen beiMotordrehzahl

Hälfte desNennschlupfsdes Motors

*=Werkseinstellung

Tabelle 5.5 Mechanische Bremssteuerung (ohne Rückführung)

Start (18)

Start reversing (19)

Relay output

Speed

Time

Current

1-71 1-712-21 2-21

1-76

OpenClosed

130B

B842

.10

Abbildung 5.1 Mechanische Bremssteuerung (ohneRückführung)

5.2.5 Drehzahlregelung ohne Rückführung

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

A53

U - I

-10 - +10V

+

-

130B

B926

.10

Funktion Einstellung

Parameter 6-10 Klemme 53 Skal.Min.Spannung

0,07 V*

Parameter 6-11 Klemme 53 Skal.Max.Spannung

10 V*

Parameter 6-14 Klemme 53 Skal.Min.-Soll/Istwert

0 Hz

Parameter 6-15 Klemme 53 Skal.Max.-Soll/Istwert

50 Hz

* = Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:Voraussetzungen sind 0-V-DC-Eingang = Frequenz von0 Hz und 10-V-DC-Eingang =Frequenz von 50 Hz.Die Klemmen 53 und 55sind an einen 0–10 V DC-Spannungseingang voneinem externen Reglerangeschlossen.

Tabelle 5.6 Analoger Drehzahlsollwert (Spannung)

Anwendungsbeispiele VLT® Parallel Drive Modules

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55

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Parameter

130B

B927

.10

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 VA IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

A53

U - I

4 - 20mA

+

-

Funktion Einstellung

Parameter 6-12 Klemme 53Skal. Min.Strom

4 mA*

Parameter 6-13 Klemme 53Skal. Max.Strom

20 mA*

Parameter 6-14 Klemme 53Skal. Min.-Soll/Istwert

0 Hz

Parameter 6-15 Klemme 53Skal. Max.-Soll/Istwert

50 Hz

* = Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:Voraussetzungen sind 4-mA-Eingang = Frequenz von 0 Hzund 20-mA-Eingang =Frequenz von 50 Hz.Die Klemmen 53 und 55 sindan einen 4–20 mA-Stromeingang von einemexternen Reglerangeschlossen.

Tabelle 5.7 Analoger Drehzahlsollwert (Strom)

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

A53

U - I

≈ 5kΩ

130B

B683

.10 Funktion Einstellung

Parameter 6-10 Klemme 53 Skal.Min.Spannung

0,07 V*

Parameter 6-11 Klemme 53 Skal.Max.Spannung

10 V*

Parameter 6-14 Klemme 53 Skal.Min.-Soll/Istwert

0 U/min

Parameter 6-15 Klemme 53 Skal.Max.-Soll/Istwert

1500 U/min

*=Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:

Tabelle 5.8 Drehzahlsollwert (über ein manuellesPotenziometer)

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 VA IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

130B

B804

.11

Funktion Einstellung

Parameter 5-10 Klemme 18Digitaleingang

[8] Start*

Parameter 5-12 Klemme 27Digitaleingang

[19] Sollw.speich.

Parameter 5-13 Klemme 29Digitaleingang

[21] Drehzahlauf

Parameter 5-14 Klemme 32Digitaleingang

[22] Drehzahlab

* = Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:

Tabelle 5.9 Drehzahl auf/Drehzahl ab

130B

B840

.12Speed

Reference

Start (18)

Freeze ref (27)

Speed up (29)

Speed down (32)

Abbildung 5.2 Drehzahl auf/Drehzahl ab

Anwendungsbeispiele Benutzerhandbuch

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5 5

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5.2.6 Start/Stopp

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

130B

B802

.10 Funktion Einstellung

Parameter 5-10 Klemme 18Digitaleingang

[8] Start*

Parameter 5-12 Klemme 27Digitaleingang

[0] OhneFunktion

Parameter 5-19 Klemme 37Sicherer Stopp

[1] S.Stopp/Alarm

* = Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:Wenn Parameter 5-12 Klemme27 Digitaleingang auf [0] OhneFunktion programmiert ist,wird keine Drahtbrücke zuKlemme 27 benötigt.

Tabelle 5.10 Start-/Stopp-Befehl mit Safe Torque Off (STO)Option

130B

B805

.12

Speed

Start/Stop (18)

Abbildung 5.3 Start-/Stopp-Befehl mit Safe Torque Off (STO)

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 V

A IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

130B

B803

.10

Funktion Einstellung

Parameter 5-10 Klemme 18Digitaleingang

[9] Puls-Start

Parameter 5-12 Klemme 27Digitaleingang

[6] Stopp(invers)

* = Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:Wenn Parameter 5-12 Klemme27 Digitaleingang auf [0] OhneFunktion programmiert ist, wirdkeine Drahtbrücke zu Klemme27 benötigt.

Tabelle 5.11 Puls-Start/Stopp

Speed

130B

B806

.10

Latched Start (18)

Stop Inverse (27)

Abbildung 5.4 Puls-Start/Stopp invers

Anwendungsbeispiele VLT® Parallel Drive Modules

30 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

55

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Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

+10 VA IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

50

53

54

55

42

39

130B

B934

.11

Funktion Einstellung

Parameter 5-10 Klemme 18Digitaleingang

[8] Start

Parameter 5-11 Klemme 19Digitaleingang

[10]Reversierung*

Parameter 5-12 Klemme 27Digitaleingang

[0] OhneFunktion

Parameter 5-14 Klemme 32Digitaleingang

[16]Festsollwert Bit

0

Parameter 5-15 Klemme 33Digitaleingang

[17]Festsollwert Bit

1

Parameter 3-10 Festsollwert

Festsollwert 0Festsollwert 1Festsollwert 2Festsollwert 3

25%50%75%

100%

* = Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:

Tabelle 5.12 Start/Stopp mit Reversierung und 4Festdrehzahlen

5.2.7 Externe Alarmquittierung

Parameter

FC

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

D IN

+10 VA IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

37

50

53

54

55

42

39

130B

B928

.11

Funktion Einstellung

Parameter 5-11 Klemme 19Digitaleingang

[1] Zurück-setzen

* = Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:

Tabelle 5.13 Externe Alarmquittierung

5.2.8 Motorthermistor

WARNUNGTHERMISTORISOLIERUNGGefahr von Personenschäden oder Sachschäden!

• Um die PELV-Anforderungen zu erfüllen,müssen Sie Thermistoren verstärken oderzweifach isolieren.

Anwendungsbeispiele Benutzerhandbuch

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5 5

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Parameter

130B

B686

.12

VLT

+24 V

+24 V

D IN

D IN

D IN

COM

D IN

D IN

D IN

+10 VA IN

A IN

COM

A OUT

COM

12

13

18

19

20

27

29

32

33

50

53

54

55

42

39

A53

U - I

D IN 37

Funktion Einstellung

Parameter 1-90 ThermischerMotorschutz

[2] Thermistor-Abschalt.

Parameter 1-93 Thermistoran-schluss

[1] Analog-eingang 53

* = Werkseinstellung

Hinweise/Anmerkungen:Wenn nur eine Warnungerforderlich ist, müssen SieParameter 1-90 ThermischerMotorschutz auf [1] ThermistorWarnung programmieren.

Tabelle 5.14 Motorthermistor

5.3 Anschlussbeispiele für die Steuerungdes Motor mittels externer Signalquelle

HINWEISDie folgenden Beispiele beziehen sich nur auf dieSteuerkarte des Frequenzumrichtersystems, nicht auf denFilter.

5.3.1 Start/Stopp

Klemme 18 = Parameter 5-10 Klemme 18 Digitaleingang [8]Start.Klemme 27 = Parameter 5-12 Klemme 27 Digitaleingang [0]Ohne Funktion (Standardeinstellung Motorfreilauf invers)Klemme 37 = Safe Torque Off.

Abbildung 5.5 Start/Stopp-Parameter

5.3.2 Puls-Start/Stopp

Klemme 18 = Parameter 5-10 Klemme 18 Digitaleingang [9]Puls-Start.Klemme 27= Parameter 5-12 Klemme 27 Digitaleingang [6]Stopp (inv.)Klemme 37 = Safe Torque Off.

Abbildung 5.6 Puls-Start/Stopp-Parameter

5.3.3 Drehzahlkorrektur auf/ab

Klemmen 29/32 = Drehzahlkorrektur auf/abKlemme 18 = Parameter 5-10 Klemme 18 Digital-eingang [9] Start (Werkseinstellung).

Klemme 27 = Parameter 5-12 Klemme 27 Digital-eingang [19] Sollw. speich.

Anwendungsbeispiele VLT® Parallel Drive Modules

32 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

55

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Klemme 29 = Parameter 5-13 Klemme 29 Digital-eingang [21] Drehzahl auf.

Klemme 32 = Parameter 5-14 Klemme 32 Digital-eingang [22] Drehzahl ab.

12

18

27

29

32

37

+24V

Par. 5-10

Par. 5-12

Par. 5-13

Par. 5-14

130B

A02

1.12

Abbildung 5.7 Parameter für Drehzahlregelung

5.3.4 Potenziometer Sollwert

Spannungssollwert über ein PotenziometerSollwertquelle 1 = [1] Analogeingang 53(Werkseinstellung).

Klemme 53, Skal. Min. Spannung = 0 V

Klemme 53, Skal. Max. Spannung = 10 V

Klemme 53, Min. Soll-/Istwert = 0 UPM

Klemme 53, Max. Soll-/Istwert = 1500 UPM

Schalter S201 = AUS (U)

1 kΩ

Drehzahl UPMP 6-15

BezugsspannungP 6-11 10 V

+ 1

0 V/

30 m

A

130B

A15

4.11

Abbildung 5.8 Potenziometer Spannungssollwert

Anwendungsbeispiele Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 33

5 5

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6 Wartung, Diagnose und Fehlersuche

6.1 Wartung und Service

Unter normalen Betriebsbedingungen und Lastprofilen istdas Frequenzumrichtersystem über die gesamteLebensdauer wartungsfrei. Zur Vermeidung von Betriebs-störungen, Gefahren und Beschädigungen müssen Sie dasFrequenzumrichtersystem je nach Betriebsbedingungen inregelmäßigen Abständen inspizieren. Ersetzen Sieverschlissene oder beschädigte Teile durch Originaler-satzteile oder Standardteile. Für Service und Support siehevlt-drives.danfoss.com/support/service/.

6.1.1 Wartung und Service

Überprüfen Sie die folgenden Aspekte, wenn das Frequen-zumrichtersystem in aggressiven Umgebungsbedingungeninstalliert ist.

• Die integrierten Filtermatten, Kühllüfter sowie derKühlkörper müssen regelmäßig gereinigt werden.Bestimmen Sie die Wartungshäufigkeit anhanddes Maßes der Staub- und Schmutzbelastung desSystems.

6.2 Regelmäßige Wartung

StaubWenn sich Staub an elektronischen Bauteilen ansammelt,wirkt er als Isolierungsschicht. Diese Schicht reduziert dieKühlleistung der Komponenten, sodass sich dieKomponenten erwärmen. Die daraus resultierende heißereUmgebung führt zu einer Reduzierung der Lebensdauerder elektronischen Komponenten. Halten Sie denKühlkörper und die Lüfter in den Frequenzumrichter-modulen frei von Staub.

6.3 Zustandsmeldungen

Wenn sich das Frequenzumrichtersystem imZustandsmodus befindet, erzeugt es automatisch Zustands-meldungen und zeigt sie im unteren Bereich des LCP-Displays an (siehe Abbildung 6.1). Statusmeldungendefinieren Sie in Tabelle 6.1 bis Tabelle 6.3.

Status799RPM 7.83A 36.4kW

0.000

53.2%

1(1)

AutoHandO

RemoteLocal

RampingStopRunningJogging...Stand by

130B

B037

.11

1 2 3

1 Der erste Teil der Statuszeile zeigt den Ursprung des Stopp/Start-Befehls. Siehe Tabelle 6.1.

2 Der zweite Teil der Statuszeile zeigt den Ursprung derDrehzahlregelung an. Siehe Tabelle 6.2.

3 Der letzte Teil der Statuszeile gibt den aktuellen Zustand desFrequenzumrichtersystems an. Der Status zeigt denBetriebsmodus des Frequenzumrichtersystems an. SieheTabelle 6.3.

Abbildung 6.1 Zustandsanzeige

HINWEISIm Auto-/Fernbetrieb benötigt das Frequenzumrichter-system externe Befehle, um Funktionen auszuführen.

Tabelle 6.1 bis Tabelle 6.3 definieren die Bedeutung derangezeigten Zustandsmeldungen.

Off Das Frequenzumrichtersystem reagiert erst aufein Steuersignal, wenn Sie die Taste [Auto on]oder [Hand on] auf der Bedieneinheit drücken.

Auto Die Start- und Stoppbefehle werden über dieSteuerklemmen und/oder die serielle Schnitt-stelle gesendet.

Hand Die Navigationstasten auf dem LCP steuerndas Frequenzumrichtersystem. Stoppbefehle,Reset, Reversierung, DC-Bremse und andereSignale, die an den Steuerklemmen anliegen,können die Hand-Steuerung aufheben.

Tabelle 6.1 Betriebsart

Wartung, Diagnose und Fehle... VLT® Parallel Drive Modules

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Fern Die Drehzahlsollwerte ergeben sich folgen-dermaßen:

• Externen Signalen

• Serielle Kommunikation.

• Interne Festsollwerte.

Ort Das Frequenzumrichtersystem nutzt Sollwertevom LCP.

Tabelle 6.2 Sollwertvorgabe

AC-Bremse [2] Sie haben unterParameter 2-10 Bremsfunktion die AC-Bremseausgewählt. Die AC-Bremse erzeugt eineÜbermagnetisierung des Motors, um einkontrolliertes Verlangsamen zu erreichen.

AMA Ende OK Der Frequenzumrichter hat die AutomatischeMotoranpassung (AMA) erfolgreichdurchgeführt.

AMA bereit Die AMA ist startbereit. Drücken Sie zumStarten auf die [Hand On]-Taste.

AMA läuft ... Die AMA wird durchgeführt.

Bremsung Der Bremschopper ist in Betrieb. Der Bremswi-derstand nimmt generatorische Energie auf.

Bremsenmaximal

Der Bremschopper ist in Betrieb. DieLeistungsgrenze des Bremswiderstands(definiert in Parameter 2-12 BremswiderstandLeistung (kW)) wurde erreicht.

Motorfreilauf • Sie haben Motorfreilauf invers als Funktioneines Digitaleingangs gewählt (Parameter-gruppe 5-1* Digitaleingänge). Dieentsprechende Klemme ist nichtangeschlossen.

• Motorfreilauf über die serielle Schnittstelleaktiviert.

Rampenstopp [1] Sie haben in Parameter 14-10 Netzausfall-Funktion geregelte Rampe ab gewählt.

• Die Netzspannung liegt unter dem inParameter 14-11 Netzausfall-Spannung beiNetzfehler festgelegten Wert

• Das Frequenzumrichtersystem fährt denMotor über eine geregelte „Rampe ab“herunter.

Strom hoch Der Ausgangsstrom des Frequenzumrichter-systems liegt über der inParameter 4-51 Warnung Strom hoch festge-legten Grenze.

Strom niedrig Der Ausgangsstrom des Frequenzumrichter-systems liegt unter der inParameter 4-52 Warnung Drehz. niedrig festge-legten Grenze.

DC-Halten DC-Halten wurde in Parameter 1-80 Funktionbei Stopp gewählt und es ist ein Stoppbefehlaktiv. Der Motor wird durch einen DC-Stromangehalten, der unter Parameter 2-00 DC-Haltestrom eingestellt ist.

DC-Stopp Der Motor wird über eine festgelegteZeitdauer (Parameter 2-02 DC-Bremszeit) miteinem DC-Strom (Parameter 2-01 DC-Bremsstrom) gehalten.

• Sie haben DC-Bremse inParameter 2-03 DC-Bremse Ein [UPM]aktiviert und es ist ein Stoppbefehl aktiv.

• Sie haben DC-Bremse (invers) als Funktioneines Digitaleingangs gewählt (Parameter-gruppe 5-1* Digitaleingänge). Dieentsprechende Klemme ist nicht aktiv.

• Die DC-Bremse wurde über die serielleSchnittstelle aktiviert.

Istwert hoch Die Summe aller aktiven Istwerte liegt überder Istwertgrenze in Parameter 4-57 WarnungIstwert hoch.

Istwert niedr. Die Summe aller aktiven Istwerte liegt unterder Istwertgrenze in Parameter 4-56 WarnungIstwert niedr..

Ausgangs-frequenzspeichern

Der Fernsollwert ist aktiv, wodurch die aktuelleDrehzahl gehalten wird.

• Sie haben Ausgangsfrequenz speichern alsFunktion eines Digitaleingangs gewählt(Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge). Dieentsprechende Klemme ist aktiv. EineDrehzahlregelung ist nur über dieKlemmenfunktionen Drehzahl auf undDrehzahl ab möglich.

• Rampe halten ist über die serielle Schnitt-stelle aktiviert.

AufforderungAusgangs-frequenzspeichern

Sie haben einen Befehl zum Speichern derDrehzahl gesendet, der Motor bleibt jedochgestoppt, bis er ein Startfreigabe-Signalempfängt.

Sollw. speichern Sie haben Sollwert speichern als Funktioneines Digitaleingangs gewählt (Parameter-gruppe 5-1* Digitaleingänge). Dieentsprechende Klemme ist aktiv. Das Frequen-zumrichtersystem speichert den aktuellenSollwert. Eine Sollwertänderung ist jetzt nurüber die Klemmenfunktionen Drehzahl aufund Drehzahl ab möglich.

JOG-Aufford. Sie haben einen Festdrehzahl JOG-Befehlgesendet, der Frequenzumrichter stoppt denMotor jedoch so lange, bis er einStartfreigabe-Signal über einen Digitaleingangempfängt.

Wartung, Diagnose und Fehle... Benutzerhandbuch

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FestdrehzahlJOG

Der Motor läuft wie inParameter 3-19 Festdrehzahl Jog [UPM]programmiert.

• Sie haben Festdrehzahl JOG als Funktioneines Digitaleingangs gewählt (Parameter-gruppe 5-1* Digitaleingänge). Dieentsprechende Klemme (z. B. Klemme 29)ist aktiv.

• Die Festdrehzahl JOG-Funktion wird überdie serielle Schnittstelle aktiviert.

• Die Festdrehzahl JOG-Funktion wurde alsReaktion für eine Überwachungsfunktiongewählt (z. B. Kein Signal). Die Überwa-chungsfunktion ist aktiv.

Motortest Sie haben in Parameter 1-80 Funktion bei Stopp[2] Motortest gewählt. Ein Stoppbefehl ist aktiv.Um sicherzustellen, dass ein Motor an dasFrequenzumrichtersystem angeschlossen ist,legt dieser einen Testdauerstrom an denMotor an.

Überspannungs-kontrolle

Sie haben die Überspannungssteuerung inParameter 2-17 Überspannungssteuerung, [2]Aktiviert aktiviert. Der angeschlossene Motorversorgt das Frequenzumrichtersystem mitgeneratorischer Energie. Die Überspannungs-steuerung passt das U/f-Verhältnis an, damitder Motor geregelt läuft und sich dasFrequenzumrichtersystem nicht abschaltet.

PowerUnit Aus (Nur bei Frequenzumrichtersystemen mitexterner 24 V DC-Versorgung.) Die Netzver-sorgung des Frequenzumrichtersystems istausgefallen oder nicht vorhanden, dieexternen 24 V versorgen jedoch dieSteuerkarte. Diese Statusanzeige kann aucherscheinen, wenn die Leistungskarte desFrequenzumrichtermoduls nicht mit derMDCIC-Karte des Frequenzumrichtersystemsverbunden ist.

Protection Mode Der Protection Mode ist aktiviert. Der Frequen-zumrichter hat einen kritischen Zustand (einenÜberstrom oder eine Überspannung) erfasst.

• Um eine Abschaltung zu vermeiden, wirddie Taktfrequenz auf 1.500 kHz reduziert,falls Parameter 14-55 Ausgangsfilter auf [2]Fester Sinusfilter eingestellt ist. Andernfallswird die Taktfrequenz auf 1.000 Hzreduziert.

• Sofern möglich, endet der Protection Modenach ca. 10 s.

• Sie können den Protection Mode unterParameter 14-26 WR-Fehler Abschaltverzö-gerung beschränken.

Schnellstopp Der Motor wird überParameter 3-81 Rampenzeit Schnellstoppverzögert.

• Sie haben Schnellstopp invers als Funktioneines Digitaleingangs gewählt (Parameter-gruppe 5-1* Digitaleingänge). Dieentsprechende Klemme ist nicht aktiv.

• Die Schnellstopp-Funktion wurde über dieserielle Schnittstelle aktiviert.

Rampen Der Frequenzumrichter beschleunigt/verzögertden Motor gemäß aktiver Rampe auf/ab. DerMotor hat den Sollwert, einen Grenzwert oderden Stillstand noch nicht erreicht.

Sollw. hoch Die Summe aller aktiven Sollwerte liegt überder Sollwertgrenze in Parameter 4-55 WarnungSollwert hoch.

Sollw. niedrig Die Summe aller aktiven Sollwerte liegt unterder Sollwertgrenze in Parameter 4-54 WarnungSollwert niedr..

Ist=Sollwert Das Frequenzumrichtersystem läuft imSollwertbereich. Der Istwert entspricht demSollwert.

Startauffor-derung

Sie haben einen Startbefehl gesendet, derFrequenzumrichter stoppt den Motor jedochso lange, bis er ein Startfreigabesignal überDigitaleingang empfängt.

In Betrieb Das Frequenzumrichtersystem treibt denMotor an.

Energie-sparmodus

Der Energiesparmodus ist aktiviert. Diesbedeutet, dass der Motor aktuell gestoppt ist,jedoch automatisch wieder anläuft, wennerforderlich.

Drehzahl hoch Die Motordrehzahl liegt über dem Wert inParameter 4-53 Warnung Drehz. hoch.

Drehzahl niedrig Die Motordrehzahl liegt unter dem Wert inParameter 4-52 Warnung Drehz. niedrig.

Standby Im Autobetrieb startet das Frequenzumrichter-system den Motor mit einem Startsignal voneinem Digitaleingang oder einer seriellenSchnittstelle.

Startverzögerung Sie haben in Parameter 1-71 Startverzög. eineVerzögerungszeit zum Start eingestellt. EinStartbefehl ist aktiviert und der Motor startetnach Ablauf der Anlaufverzögerungszeit.

FWD+REV akt. Sie haben Start Vorwärts und Start Rücklaufals Funktionen für zwei verschiedene Digita-leingänge gewählt (Parametergruppe 5-1*Digitaleingänge). Der Motor startet abhängigvon der aktivierten Klemme im Vorwärts- oderRückwärtslauf.

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Stopp Das Frequenzumrichtersystem hat einenStoppbefehl über eine der folgenden Möglich-keiten erhalten:

• LCP

• Digitaleingang

• Serielle Kommunikation

Abschaltung Ein Alarm ist aufgetreten und der Umrichterhat den Motor angehalten. Sobald Sie dieUrsache des Alarms behoben haben, könnenSie das Frequenzumrichtersystem manuelldurch eine der folgenden Aktionen quittieren:

• [Reset] drücken

• Remote über Steuerklemmen

• Über die serielle Schnittstelle

Durch Drücken von [Reset] oder fernbedientüber Steuerklemmen oder serielle Kommuni-kation.

Abschaltblo-ckierung

Ein Alarm ist aufgetreten und der Umrichterhat den Motor angehalten. Sobald Sie dieUrsache des Alarms behoben haben, müssenSie die Netzversorgung des Frequenzumrich-tersystems aus- und wieder einschalten, umdie Blockierung aufzuheben. Sie können danndas Frequenzumrichtersystem durch eine derfolgenden Möglichkeiten quittieren:

• [Reset] drücken

• Remote über Steuerklemmen

• Über die serielle Schnittstelle

Tabelle 6.3 Betriebszustand

HINWEISIm Auto-/Fernbetrieb benötigt das Frequenzumrichter-system externe Befehle, um Funktionen auszuführen.

6.4 Warnungs- und Alarmtypen

Warnungs-/Alarmtyp

Beschreibung

Warnung Eine Warnung weist auf einen abnormalenBetriebszustand hin, der zu einem Alarm führt.Eine Warnung wird quittiert, wenn Sie dieabnorme Bedingung beseitigen.

Warnungs-/Alarmtyp

Beschreibung

Alarm Ein Alarm weist auf eine Störung hin, diesofortige Aufmerksamkeit erfordert. Die Störungführt immer zu einer Abschaltung oder einerAbschaltblockierung. Quittieren Sie den Frequen-zumrichter nach einem Alarm.Setzen Sie den Frequenzumrichter zurück; hierbeihaben Sie 4 Möglichkeiten:

• Drücken Sie die Taste [Reset]/[Off/Reset].

• Über einen Digitaleingang mit der Funktion„Reset“.

• Über serielle Schnittstelle.

• Automatisches Quittieren.

AbschaltungBei einer Abschaltung setzt der Frequenzumrichter seinenBetrieb aus, um Schäden an sich selbst oder an anderenGeräten zu verhindern. Falls eine Abschaltung auftritt, läuftder Motor bis zum Stillstand aus. Die Steuerung desFrequenzumrichters ist weiter funktionsfähig undüberwacht den Zustand des Frequenzumrichters. NachBehebung des Fehlerzustands können Sie dieAlarmmeldung des Frequenzumrichters quittieren.

AbschaltblockierungBei einer Abschaltblockierung setzt der Frequenzumrichterseinen Betrieb aus, um Schäden an sich selbst oder ananderen Geräten zu verhindern. Falls eine Abschaltblo-ckierung auftritt, läuft der Motor bis zum Stillstand aus. DieSteuerung des Frequenzumrichters ist weiter funktionsfähigund überwacht den Zustand des Frequenzumrichters. DerFrequenzumrichter löst nur dann eine Abschaltblockierungaus, wenn schwerwiegende Störungen auftreten, die denFrequenzumrichter oder sonstige Geräte beschädigenkönnen. Nachdem die Störungen behoben wurden,müssen Sie die Netzversorgung aus- und wiedereinschalten, bevor Sie den Frequenzumrichter zurücksetzenkönnen.

Anzeige von Warn- und Alarmmeldungen

• Eine Warnung wird im LCP neben derWarnnummer angezeigt.

• Ein Alarm blinkt zusammen mit derAlarmnummer.

130B

P086

.11

Status0.0Hz 0.000kW 0.00A

0.0Hz0

Earth Fault [A14]Auto Remote Trip

1(1)

Abbildung 6.2 Anzeige von Alarmen – Beispiel

Wartung, Diagnose und Fehle... Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 37

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Neben dem Text und dem Alarmcode im LCP leuchten 3LED zur Zustandsanzeige.

Back

CancelInfoOKOn

Alarm

Warn.

130B

B467

.11

System-zustand

Warnanzeigeleuchte Alarmanzeigeleuchte

Warnung Ein Off

Alarm Off Ein (blinkt)

Abschaltblo-ckierung

Ein Ein (blinkt)

Abbildung 6.3 Kontrollanzeigen zur Statusanzeige

6.5 Warnungen und Alarmmeldungen

6.5.1 Warnungen/Alarmmeldungen

Die entsprechende LED an der Frontseite des Frequenzum-richters signalisiert eine Warnung oder einen Alarm, dasDisplay zeigt einen entsprechenden Code.

Eine Warnung bleibt so lange bestehen, bis die Ursachenicht mehr vorliegt. Sie können den Motor dabei unterbestimmten Bedingungen weiter betreiben. Warnmel-dungen können, aber müssen nicht unbedingt kritisch sein.

Bei einem Alarm schaltet der Frequenzumrichter ab.Quittieren Sie den Alarm zur Wiederaufnahme des Betriebsnach Beseitigung der Ursache.

3 Methoden zum Quittieren:• Drücken Sie [Reset].

• Über einen Digitaleingang mit der Quittier-funktion.

• Über serielle Schnittstelle/optionalen Feldbus.

HINWEISNach manuellem Reset über die [Reset]-Taste müssen Siedie Taste [Auto On] drücken, um den Motor neu zustarten.

Wenn sich ein Alarm nicht quittieren lässt, kann dies daranliegen, dass die Ursache noch nicht beseitigt ist oder derAlarm mit einer Abschaltblockierung versehen ist (sieheauch Tabelle 6.4).

Alarme mit Abschaltblockierung bieten einen zusätzlichenSchutz, d. h. Sie müssen vor dem Quittieren des Alarms dieNetzversorgung ausschalten. Nach dem Wiederzuschaltenist der Frequenzumrichter nicht mehr blockiert und Siekönnen ihn nach Beseitigung der Ursache quittieren.

Alarme ohne Abschaltblockierung können Sie auch mittelsder automatischen Quittierfunktion inParameter 14-20 Quittierfunktion zurücksetzen (Achtung:automatischer Wiederanlauf möglich!)

Ist in Tabelle 6.4 für einen Code eine Warnung oder einAlarm markiert, bedeutet dies, dass entweder vor einemAlarm eine Warnung erfolgt oder dass Sie festlegenkönnen, ob für einen bestimmten Fehler eine Warnungoder ein Alarm ausgegeben wird.

Dies ist z. B. in Parameter 1-90 Thermischer Motorschutzmöglich. Nach einem Alarm/einer Abschaltung bleibt derMotor im Freilauf, und Alarm und Warnung blinken aufdem Frequenzumrichter. Nachdem Sie das Problembehoben haben, blinkt nur noch der Alarm, bis Sie denFrequenzumrichter quittieren.

HINWEISWenn Parameter 1-10 Motorart auf [1] PM, Vollpoleingestellt ist, sind die Erkennung der fehlendenMotorphase (Nr. 30-32) und die Blockiererkennung nichtaktiv.

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Nummer Beschreibung Warnung Alarm/Abschalt

ung

Alarm/Abschaltblockieru

ng

ParameterSollwert

1 10 Volt niedrig X – –

2 Signalfehler (X) (X) – Parameter 6-01 Signalausfall Funktion

3 Kein Motor (X) – – Parameter 1-80 Funktion bei Stopp

4 Netzasymmetrie (X) (X) (X) Parameter 14-12 Netzphasen-Unsymmetrie

5 Zwischenkreisspannung hoch X – – –

6 Zwischenkreisspannung niedrig X – – –

7 DC-Überspannung X X – –

8 DC-Unterspannung X X – –

9 Wechselrichterüberlastung X X – –

10 Motortemperatur ETR (X) (X) – Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz

11 Übertemperatur des Motor-Thermistors (X) (X) – Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz

12 Drehmomentgrenze X X – –

13 Überstrom X X X –

14 Erdschluss X X – –

15 Inkompatible Hardware – X X –

16 Kurzschluss – X X –

17 Steuerwort-Timeout (X) (X) – Parameter 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion

20 Temp. Eingangsfehler – X – –

21 Par.-Fehler – X –

22 Mech. Bremse (X) (X) – Parametergruppe 2-2* Mechanische Bremse

23 Interne Lüfter X – – –

24 Externe Lüfter X – – –

25 Bremswiderstand Kurzschluss X – – –

26 Bremswiderstand Leistungsgrenze (X) (X) – Parameter 2-13 Bremswiderst. Leistungsüber-wachung

27 Bremschopper Kurzschluss X X –

28 Bremswiderstandstest (X) (X) – Parameter 2-15 Bremswiderstand Test

29 Kühlkörpertemp X X X

30 Motorphase U fehlt (X) (X) (X) Parameter 4-58 Motorphasen Überwachung

31 Motorphase V fehlt (X) (X) (X) Parameter 4-58 Motorphasen Überwachung

32 Motorphase W fehlt (X) (X) (X) Parameter 4-58 Motorphasen Überwachung

33 Einschaltstrom-Fehler X X –

34 Feldbus-Fehler X X – –

35 Fehler im Optionsmodul – – X –

36 Netzausfall X X – –

37 Versorgungsspannungsasymmetrie X – –

38 Interner Fehler X X –

39 Kühlkörpersensor X X –

40 Digitalausgangsklemme 27 ist überlastet (X) – – Parameter 5-00 Schaltlogik,Parameter 5-01 Klemme 27 Funktion

41 Digitalausgangsklemme 29 ist überlastet (X) – – Parameter 5-00 Schaltlogik,Parameter 5-02 Klemme 29 Funktion

42 Überl. X30/6-7 (X) – – –

43 Erw. Versorg. X – – –

45 Erdschluss 2 X X – –

46 Umrichter Versorgung – X X –

47 24-V-Versorgung niedrig X X X –

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Nummer Beschreibung Warnung Alarm/Abschalt

ung

Alarm/Abschaltblockieru

ng

ParameterSollwert

48 1,8 V Versorgung niedrig – X X –

49 Drehzahlgrenze – X – Parameter 1-86 Min. Abschaltdrehzahl [UPM]

50 AMA-Kalibrierungsfehler – X – –

51 AMA-Motordaten überprüfen – X – –

52 AMA Motornennstrom überprüfen – X – –

53 AMA Motor zu groß – X – –

54 AMA Motor zu klein – X – –

55 AMA-Daten außerhalb des Bereichs – X – –

56 AMA Abbruch – X – –

57 AMA-Timeout – X – –

58 AMA Interner Fehler X X – –

59 Stromgrenze X – –

60 Externe Verriegelung X X – –

61 Drehg. Abw. (X) (X) – Parameter 4-30 DrehgeberüberwachungFunktion

62 Ausgangsfrequenz Grenze X – –

63 Mechanische Bremse zu niedrig (X) – Parameter 2-20 Bremse öffnen bei Motorstrom

64 Spannungsgrenze X – – –

65 Steuerkarte Übertemperatur X X X –

66 Kühlkörpertemperatur zu niedrig X – –

67 Optionen neu – X – –

68 Sicherer Stopp (X) (X)1) – Parameter 5-19 Klemme 37 Sicherer Stopp

69 Umrichter Übertemperatur – X X –

70 Ungültige FC-Konfiguration – – X –

71 PTC 1 Sicherer Stopp – X – –

72 Gefährl. Fehler – X –

73 Sicherer Stopp Autom. Wiederanlauf (X) (X) – Parameter 5-19 Klemme 37 Sicherer Stopp

74 PTC-Thermistor – – X –

75 Illeg. Profilwahl – X – –

76 Konfiguration Leistungseinheit X – – –

77 Reduzierter Leistungsmodus X – – Parameter 14-59 Anzahl aktiver Wechselrichter

78 Drehgeber-Fehler (X) (X) – Parameter 4-34 DrehgeberüberwachungFunktion

79 Ungültige Leistungsteil-Konfiguration – X X

80 Frequenzumrichter zu Standardwerten initialisiert – X – –

81 CSIV beschädigt – X – –

82 CSIV-Par.-Fehler – X – –

83 Illegale Optionskombination – – X –

84 Keine Sicherheitsoption – X – –

88 Optionserkennung – – X –

89 Mechanische Bremse rutscht X – – –

90 Drehgeber Überwachung (X) (X) – Parameter 17-61 Drehgeber Überwachung

91 Analogeingang 54 Einstellungsfehler – – X S202

99 Rotor blockiert – X X –

101 Drehzahlüberwachung X X –

104 Zirkulationslüfter X X – –

122 Unerw. Motordrehung – X – –

123 Motor Mod. Geändert – X – –

163 ATEX ETR Warn. Stromgrnz. X – –

Wartung, Diagnose und Fehle... VLT® Parallel Drive Modules

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Nummer Beschreibung Warnung Alarm/Abschalt

ung

Alarm/Abschaltblockieru

ng

ParameterSollwert

164 ATEX ETR Alarm Stromgrnz. – X – –

165 ATEX ETR Warn. Freq.grnz. X – –

166 ATEX ETR Alarm Freq.grnz. – X – –

210 Positionsüberwachung X X – Parameter 4-70 Position Error Function,Parameter 4-71 Maximum Position Error,

Parameter 4-72 Position Error Timeout

211 Positionsbegrenzung X X – Parameter 3-06 Minimum Position,Parameter 3-07 Maximum Position,

Parameter 4-73 Position Limit Function

212 Referenzfahrt nicht durchgeführt – X – Parameter 17-80 Homing Function

213 Referenzfahrt-Timeout – X – Parameter 17-85 Homing Timout

214 Kein Sensoreingang – X – –

220 Konfigurationsdateiversion nicht unterstützt X – – –

246 Umrichter Versorgung – – X –

250 Neues Ersatzteil – – X –

251 Neuer Typencode – X X –

430 PWM deaktiviert – X – –

Tabelle 6.4 Liste der Alarm-/Warncodes

(X) Parameterabhängig.1) Kann über Parameter 14-20 Quittierfunktion nicht automatisch quittiert werden.

Das Auftreten eines Alarms leitet eine Abschaltung ein. Die Abschaltung führt zum Motorfreilauf und Sie können sie durchDrücken der Taste [Reset] oder mit einem Reset über einen Digitaleingang (Parametergruppe 5-1* Digitaleingänge) zurück-setzen. Die Ursache des Alarms kann den Frequenzumrichter nicht beschädigen und keine gefährlichen Bedingungenherbeiführen. Eine Abschaltblockierung tritt auf, wenn ein Alarm angezeigt wird, der den Frequenzumrichter oderangeschlossene Teile beschädigen könnte. Sie können eine Abschaltblockierung nur durch einen Aus- und Einschaltzyklusdes Frequenzumrichters quittieren.

Warnung Gelb

Alarm Rot blinkend

Abschaltblockierung Gelb und Rot

Tabelle 6.5 Leuchtanzeige

Bit Hex Dez Alarmwort Alarmwort 2 Warnwort Warnwort 2 ErweitertesZustandswort

Alarmwort Erweitertes Zustandswort

0 00000001 1 Bremswiders-tandstest (A28)

Serviceab-schaltung,Lesen/Schreiben

Bremswiders-tandstest (W28)

Startverzö-gerung

Rampen

1 00000002 2 Temp. Leist.karte(A69)

Wartungsab-schaltung(reserviert)

Temp. Leist.karte(A69)

Stoppverzö-gerung

AMA läuft ...

2 00000004 4 Erdschluss (A14) Wartungsab-schaltung,Typencode/Ersatzteil

Erdschluss (W14) Reserviert Start nur Rechts/LinksStart_möglich ist aktiv, wenn dieKlemmenoptionen [12] ODER [13]aktiv sind und die angeforderteRichtung dem Sollwertvorzeichenentspricht.

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Bit Hex Dez Alarmwort Alarmwort 2 Warnwort Warnwort 2 ErweitertesZustandswort

3 00000008 8 Strg.-Kartentemp(A65)

Wartungsab-schaltung(reserviert)

Strg.-Kartentemp(W65)

Reserviert Freq.Korr. AbBefehl zur Frequenzkorrektur Abaktiv, z. B. über STW-Bit 11 oderDigitaleingang

4 00000010 16 SteuerwortTimeout (A17)

Wartungsab-schaltung(reserviert)

SteuerwortTimeout (W17)

Freq.Korr. AufBefehl zur Frequenzkorrektur aufaktiv, z. B. über STW-Bit 12 oderDigitaleingang

5 00000020 32 Überstrom (A13) Reserviert Überstrom (W13) Reserviert Istwert hochIstwert >Parameter 4-57 WarnungIstwert hoch

6 00000040 64 Moment.grenze(A12)

Reserviert Moment.grenze(W12)

Reserviert Istwert niedrigIstwert <Parameter 4-56 WarnungIstwert niedr.

7 00000080 128 Motor Therm. (A11) Reserviert Motor Therm.(W11)

Reserviert Ausgangsstrom hochStrom >Parameter 4-51 WarnungStrom hoch

8 00000100 256 Motortemp.ETR(A10)

Reserviert Motortemp.ETR(W10)

Reserviert Ausgangsstrom niedrigStrom <Parameter 4-50 WarnungStrom niedrig

9 00000200 512 Wechselrichterü-berlast (A9)

Entladung hoch WR-Überlast (W9) Entladunghoch

Ausgangsfreq. hochDrehzahl>Parameter 4-53 Warnung Drehz.hoch

10 00000400 1024 DC-Untersp. (A8) Startfehler DC-Untersp. (W8) UnterlastmehrererMotoren

Ausgangsfreq. niedrigDrehzahl<Parameter 4-52 Warnung Drehz.niedrig

11 00000800 2048 DC-Übersp. (A7) Drehzahlgrenze DC-Übersp. (W7) ÜberlastmehrererMotoren

Bremswiderstandstest i.O.Bremswiderstandstest NICHT i.O.

12 00001000 4096 Kurzschluss (A16) Externe Verrie-gelung

DC niedrig (W6) Kompressor-verriegelung

Max. BremsungBremsleistung > Bremsleistungs-grenze (2-12)

13 00002000 8192 Einschaltstrom-Fehler (A33)

IllegaleOptionskombi.

DC hoch (W5) MechanischeBremserutscht

Bremsung

14 00004000 16384 Netzunsymm.Verlust (A4)

Keine Sicher-heitsoption

Netzunsymm.Verlust (W4)

WarnungSafe-Option

Außerh.Drehzahlber.

15 00008000 32768 AMA nicht OK Reserviert Kein Motor (W3) Auto DC-Bremsung

OVC aktiv

16 00010000 65536 Signalfehler (A2) Reserviert Signalfehler (W2) AC-Bremse

17 00020000 131072 Interner Fehler(A38)

KTY-Fehler 10 V niedrig (W1) KTY-Warn. Passwort-ZeitsperreAnzahl zulässiger Passwort-versuche überschritten –Zeitsperre aktiv

18 00040000 262144 Bremsüberlast(A26)

Lüfterfehler Bremsüberlast(W26)

Lüfterwarn. Passwortschutz0-61 = ALLE_KEIN_ZUGRIFF ODERBUS_KEIN_ZUGRIFF ODERBUS_NUR_LESEN

19 00080000 524288 U-Phasenfehler(A30)

ECB-Fehler Bremswiderstand(W25)

ECB-Warn. Sollwert hochSollwert >Parameter 4-55 WarnungSollwert hoch

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Bit Hex Dez Alarmwort Alarmwort 2 Warnwort Warnwort 2 ErweitertesZustandswort

20 00100000 1048576 V-Phasenfehler(A31)

Mech.Bremse (A22)

Brems-IGBT (W27) Mech. Bremse(W22)

Sollwert niedrigSollwert <Parameter 4-54 WarnungSollwert niedr.

21 00200000 2097152 W-Phasenfehler(A32)

Reserviert Drehzahlgrenze(W49)

Reserviert OrtsollwertSollwertvorgabe = FERN -> Autoon gedrückt & aktiv

22 00400000 4194304 Feldbusfehler (A34) Reserviert Feldbusfehler(W34)

Reserviert Benachrichtigung Schutzmodus

23 00800000 8388608 24V Fehler (A47) Reserviert 24 V Fehler (W47) Reserviert Nicht verwendet

24 01000000 16777216 Netzausfall (A36) Reserviert Netzausfall (W36) Reserviert Nicht verwendet

25 02000000 33554432 1,8 V Fehler (A48) Stromgrenze(A59)

Stromgrenze (W59) Reserviert Nicht verwendet

26 04000000 67108864 Bremswiderstand(A25)

Motor drehtunerwartet(A122)

Temp. niedrig(W66)

Reserviert Nicht verwendet

27 08000000 134217728 Brems-IGBT (A27) Reserviert Spannungsgrenze(W64)

Reserviert Nicht verwendet

28 10000000 268435456 Optionen neu (A67) Reserviert Drehgeber Fehler(W90)

Reserviert Nicht verwendet

29 20000000 536870912 Initialisiert (A80) Drehg. Überw.(A90)

Ausg.freq. Grenze(W62)

BackEMF zuhoch

Nicht verwendet

30 40000000 1073741824 Sicherer Stopp(A68)

PTC Therm.(A74)

Sicherer Stopp(W68)

PTC Therm.(W74)

Nicht verwendet

31 80000000 2147483648 Mech. BremseFehler (A63)

Gefährl.Fehler(A72)

ErweitertesZustandswort

Protection Mode

Tabelle 6.6 Beschreibung des Alarmworts, Warnworts und erweiterten Zustandsworts

Sie können die Alarmwörter, Warnwörter und erweitertenZustandswörter zur Diagnose über den seriellen Bus oderden optionalen Feldbus auslesen. Nähere Angaben findenSie auch in Parameter 16-94 Erw. Zustandswort.

WARNUNG 1, 10 Volt niedrigDie Spannung von Klemme 50 an der Steuerkarte ist <10Volt.Die 10-Volt-Versorgung ist überlastet. Verringern Sie dieLast an Klemme 50. Maximal 15 mA oder min. 590 Ω.

Ein Kurzschluss in einem angeschlossenen Potenziometeroder eine falsche Verkabelung des Potenziometers könnendiesen Zustand verursachen.

Fehlersuche und -behebung• Entfernen Sie das Kabel an Klemme 50. Wenn der

Frequenzumrichter die Warnung nicht mehranzeigt, liegt ein Problem mit der Verkabelungvor. Zeigt er die Warnung weiterhin an, tauschenSie die Steuerkarte aus.

WARNUNG/ALARM 2, SignalfehlerDer Frequenzumrichter zeigt diese Warnung oder diesenAlarm nur an, wenn Sie dies in Parameter 6-01 SignalausfallFunktion programmiert haben. Das Signal an einem derAnalogeingänge liegt unter 50 % des Mindestwerts, der fürdiesen Eingang programmiert ist. Dieser Zustand kann

durch ein gebrochenes Kabel oder ein defektes Gerät, dasdas Signal sendet, verursacht werden.

Fehlersuche und -behebung• Prüfen Sie die Anschlüsse an allen Analogein-

gängen:

- Steuerkartenklemmen 53 und 54 fürSignale, Klemme 55 Masse.

- VLT® Universal-E/A-Option MCB 101Klemmen 11 und 12 für Signale,Klemme 10 Masse.

- VLT® Analog-E/A-Option MCB 109Klemmen 1, 3 und 5 für Signale,Klemmen 2, 4 und 6 Bezugspotential

• Prüfen Sie, ob die Programmierung des Frequen-zumrichtersystems und Schaltereinstellungen mitdem Analogsignaltyp übereinstimmen.

• Prüfen Sie das Signal an den Eingangsklemmen.

WARNUNG/ALARM 3, Kein MotorAm Ausgang des Frequenzumrichtersystems ist kein Motorangeschlossen.

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WARNUNG/ALARM 4, NetzasymmetrieVersorgungsseitig fehlt eine Phase, oder die Asymmetrie inder Netzspannung ist zu hoch. Diese Meldung erscheint imFalle eines Fehlers im Eingangsgleichrichter des Frequen-zumrichtersystems. Sie können die Optionen inParameter 14-12 Netzphasen-Unsymmetrie programmieren.

Fehlersuche und -behebung• Kontrollieren Sie die Versorgungsspannung und

die Versorgungsströme zum Frequenzumrichter-system.

WARNUNG 5, DC-Zwischenkreisspannung hochDie Zwischenkreisspannung (DC) liegt oberhalb derÜberspannungswarnungsgrenze des Steuersystems. DieGrenze ist abhängig von der Nennspannung des Frequen-zumrichtersystems. Das Gerät bleibt aktiv.

WARNUNG 6, DC-Zwischenkreisspannung niedrigDie Zwischenkreisspannung (DC) liegt unter demSpannungsgrenzwert des Steuersystems. Die Grenze istabhängig von der Nennspannung des Frequenzumrichter-systems. Das Gerät bleibt aktiv.

WARNUNG/ALARM 7, DC-ÜberspannungÜberschreitet die Zwischenkreisspannung den Grenzwert,schaltet das Frequenzumrichtersystem nach einiger Zeit ab.

Fehlersuche und -behebung• Verlängern Sie die Rampenzeit.

• Ändern Sie den Rampentyp.

• Erhöhen Sie Parameter 14-26 WR-Fehler Abschalt-verzögerung.

• Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung mit derSpannung vom Frequenzumrichtersystemübereinstimmt.

• Prüfen Sie die Eingangsspannung.

WARNUNG/ALARM 8, DC-UnterspannungWenn die Zwischenkreisspannung (DC-Zwischenkreis) unterden Unterspannungsgrenzwert sinkt, prüft das Frequen-zumrichtersystem, ob eine externe 24 V DC-Versorgungangeschlossen ist. Wenn keine externe 24 V DC-Versorgungangeschlossen ist, schaltet das Frequenzumrichtersystemnach einer festgelegten Zeit ab. Die Zeitverzögerung hängtvon der Größe des Frequenzumrichtersystems ab.

Fehlersuche und -behebung• Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung mit der

Spannung des Frequenzumrichtersystemsübereinstimmt.

• Prüfen Sie die Eingangsspannung.

• Prüfen Sie die Vorladekreisschaltung.

• Stellen Sie sicher, dass die DC-Lüfter nicht laufen.DC-Lüfter sind nur auf einen kurzzeitigen Betriebausgelegt, wenn das Gerät eingeschaltet oder inden Standby-Modus geschaltet wird.

WARNUNG/ALARM 9, WechselrichterüberlastDas Frequenzumrichtersystem wurde zu lange Zeit mitmehr als 100 % Ausgangsstrom belastet und steht vor derAbschaltung. Der Zähler für das elektronisch thermischeÜberlastrelais gibt bei 98 % eine Warnung aus und schaltetbei 100 % mit einem Alarm ab. Sie können das Frequen-zumrichtersystem erst dann zurücksetzen, wenn der Zählererneut unter 90 % fällt.

Fehlersuche und -behebung• Vergleichen Sie den angezeigten Ausgangsstrom

auf dem LCP mit dem Nennstrom des Frequen-zumrichtersystems.

• Vergleichen Sie den auf der LCP angezeigtenAusgangsstrom mit dem gemessenenMotorstrom.

• Lassen Sie die thermische Belastung des Frequen-zumrichtersystems auf dem LCP anzeigen undüberwachen Sie den Wert. Bei Betrieb desFrequenzumrichtersystems über dem Dauer-Nennstrom sollte der Zählerwert steigen. BeiBetrieb unter dem Dauer-Nennstrom sollte derZählerwert sinken.

WARNUNG/ALARM 10, Motortemp. ETRDie ETR-Funktion (elektronischer Wärmeschutz) hat einethermische Überlastung des Motors errechnet. Wählen Sie,ob der Frequenzumrichter eine Warnung oder einen Alarmausgeben soll, wenn der Zähler >90 % erreicht, wenn fürParameter 1-90 Thermischer Motorschutz Warnoptioneneingestellt sind, oder ob der Frequenzumrichter abschaltensoll, wenn 100 % erreicht sind, wenn fürParameter 1-90 Thermischer Motorschutz Abschaltoptioneneingestellt sind. Der Fehler tritt auf, wenn der Motor zulange durch über 100 % überlastet wird.

Fehlersuche und -behebung• Prüfen Sie den Motor auf Überhitzung.

• Prüfen Sie, ob der Motor mechanisch überlastetist.

• Prüfen Sie die Einstellung des richtigenMotorstroms in Parameter 1-24 Motornennstrom.

• Vergewissern Sie sich, dass die Motordaten in denParametern 1-20 bis 1-25 korrekt eingestellt sind.

• Wenn ein externer Lüfter verwendet wird, stellenSie in Parameter 1-91 Fremdbelüftung sicher, dasser ausgewählt ist.

• Das Ausführen einer AMA inParameter 1-29 Autom. Motoranpassung stimmtden Frequenzumrichter genauer auf den Motorab und reduziert die thermische Belastung.

WARNUNG/ALARM 11, Motor Thermistor Übertemp.Prüfen Sie, ob die Verbindung zum Thermistor getrennt ist.Wählen Sie in Parameter 1-90 Thermischer Motorschutz, obder Frequenzumrichter eine Warnung oder einen Alarmausgeben soll.

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Fehlersuche und -behebung• Prüfen Sie den Motor auf Überhitzung.

• Prüfen Sie, ob der Motor mechanisch überlastetist.

• Prüfen Sie bei Verwendung von Klemme 53 oder54, ob der Thermistor korrekt zwischen Klemme53 oder 54 (Analogspannungseingang) undKlemme 50 (+10-Volt-Versorgung) angeschlossenist. Prüfen Sie auch, ob der Schalter für Klemme53 oder 54 auf Spannung eingestellt ist. PrüfenSie, ob in Parameter 1-93 Thermistor Source dieangeschlossene Klemme 53 oder 54 ausgewähltist.

• Prüfen Sie bei Verwendung der Klemmen 18, 19,31, 32 oder 33 (Digitaleingänge), ob derThermistor korrekt zwischen der verwendetenDigitaleingangsklemme (nur Digitaleingang PNP)und Klemme 50 angeschlossen ist. Verwenden Siedie zu verwendende Klemme inParameter 1-93 Thermistor Source.

WARNUNG/ALARM 12, DrehmomentgrenzeDas Drehmoment ist höher als der Wert inParameter 4-16 Momentengrenze motorisch oder der Wert inParameter 4-17 Momentengrenze generatorisch. InParameter 14-25 Drehmom.grenze Verzögerungszeit könnenSie einstellen, ob der Frequenzumrichter bei dieserBedingung nur eine Warnung ausgibt oder ob ihr einAlarm folgt.

Fehlersuche und -behebung• Wenn das System die motorische Drehmoment-

grenze während Rampe-Auf überschreitet,verlängern Sie die Rampe-Auf Zeit.

• Wenn das System die generatorische Drehmo-mentgrenze während der Rampe Abüberschreitet, verlängern Sie die Rampe-Ab Zeit.

• Wenn die Drehmomentgrenze im Betrieb auftritt,erhöhen Sie ggf. die Drehmomentgrenze. StellenSie dabei sicher, dass das System mit höheremDrehmoment sicher arbeitet.

• Überprüfen Sie die Anwendung auf zu starkeStromaufnahme vom Motor.

WARNUNG/ALARM 13, ÜberstromDie Spitzenstromgrenze des Wechselrichters (ca. 200 % desNennstroms) ist überschritten. Die Warnung dauert ca. 1,5s. Danach schaltet das Frequenzumrichtersystem ab undgibt einen Alarm aus. Diesen Fehler kann eine Stoßbe-lastung oder eine schnelle Beschleunigung mit hohenTrägheitsmomenten verursachen. Er kann ebenfalls nach„Kinetic Back-up“ erscheinen, wenn die Beschleunigungwährend der Rampe auf zu schnell ist.Bei Auswahl der erweiterten mechanischenBremssteuerung können Sie die Abschaltung externquittieren.

Fehlersuche und -behebung• Entfernen Sie die Netzversorgung und prüfen Sie,

ob die Motorwelle gedreht werden kann.

• Kontrollieren Sie, ob die Motorgröße für dasFrequenzumrichtersystem passend ist.

• Prüfen Sie die Richtigkeit der Motordaten in denParametern 1-20 bis 1-25.

ALARM 14, ErdschlussEs wurde ein Erdschluss zwischen einer Ausgangsphaseund Erde festgestellt, entweder zwischen Frequenzumrich-tersystem und Motor oder direkt im Motor. Erdschlüssewerden durch die Stromwandler erkannt, dieAusgangsstrom vom Frequenzumrichtersystem und vomMotor erzeugten Eingangsstrom in das Frequenzumrichter-system messen. Ein Erdschluss wird ausgegeben, wenn dieDifferenz der beiden Ströme zu groß ist (derAusgangsstrom des Frequenzumrichtersystems muss mitdem Eingangsstrom des Frequenzumrichtersystemsidentisch sein).

Fehlersuche und -behebung• Schalten Sie das Frequenzumrichtersystem aus

und beheben Sie den Erdschluss.

• Prüfen Sie, ob Erdschlüsse im Motor vorliegen,indem Sie mit Hilfe eines Megaohmmeters denWiderstand der Motorkabel und des Motors zurMasse messen.

• Quittieren Sie jeden potenziellen individuellenVersatz in den 3 Stromwandlern im Frequenzum-richtermodul, indem Sie die manuelleInitialisierung oder eine komplette AMAdurchführen. Diese Methode ist nach demAustausch der Leistungskarte am relevantesten.

• Überprüfen Sie die MDCIC im Steuerfach auf diekorrekte Anzahl der Stromwandlerkarten. DieAnzahl der Stromwandlerkarten muss mit derAnzahl der angeschlossenen Frequenzumrichter-module im Frequenzumrichtersystem identischsein.

• Überprüfen Sie die Anschlüsse an denStromwandlerkarten an der MDCIC.

ALARM 15, Inkompatible HardwareEin eingebautes Optionsmodul ist mit der aktuellenHardware oder Software der Steuerkarte nicht kompatibel.

Notieren Sie den Wert der folgenden Parameter undwenden Sie sich an Danfoss:

• Parameter 15-40 FC-Typ.

• Parameter 15-41 Leistungsteil.

• Parameter 15-42 Nennspannung.

• Parameter 15-43 Softwareversion.

• Parameter 15-45 Typencode (aktuell).

• Parameter 15-49 Steuerkarte SW-Version.

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• Parameter 15-50 Leistungsteil SW-Version.

• Parameter 15-60 Option installiert.

• Parameter 15-61 SW-Version Option (für alleOptionssteckplätze).

ALARM 16, KurzschlussEs liegt ein Kurzschluss im Motor oder in den Motorkabelnvor.

Fehlersuche und -behebung• Schalten Sie das Frequenzumrichtersystem aus

und beheben Sie den Kurzschluss.

WARNUNG/ALARM 17, Steuerwort-TimeoutEs besteht keine Kommunikation zum Frequenzumrichter-system.Die Warnung ist nur aktiv, wenn Parameter 8-04 SteuerwortTimeout-Funktion NICHT auf [0] Aus programmiert ist.Wenn Parameter 8-04 Steuerwort Timeout-Funktion auf [5]Stopp und Abschaltung eingestellt ist, wird zuerst eineWarnung angezeigt und dann fährt das Frequenzumrichter-system bis zur Abschaltung mit Ausgabe eines Alarmsherunter.

Fehlersuche und -behebung• Überprüfen Sie die Anschlüsse am Kabel der

seriellen Schnittstelle.

• Erhöhen Sie Parameter 8-03 Steuerwort Timeout-Zeit.

• Überprüfen Sie die Funktion der Kommunikations-geräte.

• Überprüfen Sie auf EMV-gerechte Installation.

WARNUNG/ALARM 22, Mechanische BremseDer Wert dieser Warnung/dieses Alarms zeigt den Typ derWarnung/des Alarms an.0 = Drehmomentsollwert wurde nicht vor dem Timeouterreicht (Parameter 2-27 Drehmoment Rampenzeit).1 = erwarteter Bremsenistwert vor dem Timeout nichtempfangen (Parameter 2-23 Mech. Bremse Verzögerungszeit,Parameter 2-25 Bremse lüften Zeit).

WARNUNG 25, Bremswiderstand KurzschlussDer Frequenzumrichter überwacht den Bremswiderstandwährend des Betriebs. Ein Kurzschluss bricht dieBremsfunktion abgebrochen und verursacht eine Warnung.Sie können das Frequenzumrichtersystem weiterhinbetreiben, allerdings ohne Bremsfunktion.

Fehlersuche und -behebung• Schalten Sie das Frequenzumrichtersystem aus

und tauschen Sie den Bremswiderstand aus (sieheParameter 2-15 Bremswiderstand Test).

WARNUNG/ALARM 26, Bremswiderstand LeistungsgrenzeDie auf den Bremswiderstand übertragene Leistung wirdals Mittelwert für die letzten 120 s berechnet. DieBerechnung erfolgt anhand der Zwischenkreisspannungund des in Parameter 2-16 AC-Bremse max. Stromeingestellten Bremswiderstandswerts. Die Warnung istaktiv, wenn die übertragene Bremsleistung mehr als 90 %

der Bremswiderstandsleistung beträgt. Ist Option [2]Abschaltung in Parameter 2-13 Bremswiderst. Leistungsüber-wachung ausgewählt, schaltet dasFrequenzumrichtersystem mit einem Alarm ab, wenn dieübertragene Bremsleistung 100 % erreicht.

WARNUNG/ALARM 27, BremschopperfehlerDer Frequenzumrichter überwacht den Bremstransistorwährend des Betriebs. Bei einem Kurzschluss bricht er dieBremsfunktion ab und gibt die Warnung aus. Sie könnendas Frequenzumrichtersystem weiterhin betreiben;aufgrund des Kurzschlusses des Bremstransistors überträgtdas Frequenzumrichtersystem jedoch eine hohe Leistungan den Bremswiderstand, auch wenn der Umrichter denMotor nicht bremst.

Fehlersuche und -behebung• Schalten Sie das Frequenzumrichtersystem aus

und entfernen Sie den Bremswiderstand.

WARNUNG/ALARM 28, Bremswiderstandstest fehlge-schlagenDer Bremswiderstand ist nicht angeschlossen oder funkti-oniert nicht.

Fehlersuche und -behebung• Prüfen Sie Parameter 2-15 Bremswiderstand Test.

ALARM 29, KühlkörpertempDer Kühlkörper überschreitet seine maximal zulässigeTemperatur. Sie können den Temperaturfehler erst dannquittieren, wenn die Temperatur eine definierte Kühlkör-pertemperatur wieder unterschritten hat. Die Abschalt- undQuittiergrenzen sind je nach der Leistungsgröße desFrequenzumrichtersystems unterschiedlich.

Fehlersuche und -behebungMögliche Ursachen:

• Umgebungstemperatur zu hoch.

• Zu lange Motorkabel.

• Falsche Abstände zur Luftzirkulation über undunter dem Frequenzumrichtersystem.

• Blockierte Luftzirkulation des Frequenzumrichter-systems.

• Beschädigter Kühlkörperlüfter

• Verschmutzter Kühlkörper.

ALARM 30, Motorphase U fehltMotorphase U zwischen dem Frequenzumrichtersystemund dem Motor fehlt.

Fehlersuche und -behebung• Schalten Sie das Frequenzumrichtersystem aus

und prüfen Sie Motorphase U.

ALARM 31, Motorphase V fehltMotorphase V zwischen dem Frequenzumrichtersystemund dem Motor fehlt.

Fehlersuche und -behebung• Schalten Sie das Frequenzumrichtersystem aus

und prüfen Sie Motorphase V.

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ALARM 32, Motorphase W fehltMotorphase W zwischen dem Frequenzumrichtersystemund dem Motor fehlt.

Fehlersuche und -behebung• Schalten Sie das Frequenzumrichtersystem aus

und prüfen Sie Motorphase W.

ALARM 33, Einschaltstrom-FehlerZu viele Einschaltungen (Netz-Ein) haben innerhalb zukurzer Zeit stattgefunden.

Fehlersuche und -behebung• Lassen Sie den Frequenzumrichter auf Betriebs-

temperatur abkühlen.

WARNUNG/ALARM 34, Feldbus-FehlerDer Feldbus auf der Kommunikations-Optionskarte funkti-oniert nicht.

WARNUNG/ALARM 36, NetzausfallDiese Warnung/Alarm ist nur aktiv, wenn die Versorgungs-spannung zum Frequenzumrichtersystem nicht vorhandenist und Parameter 14-10 Netzausfall auf die Option [0] KeineFunktion eingestellt ist.

• Prüfen Sie die Sicherungen zum Frequenzumrich-tersystem und die Netzversorgung zum Gerät.

• Prüfen Sie, ob die Netzspannung den Produktspe-zifikationen entspricht.

• Achten Sie darauf, dass folgende Zustände nichtvorhanden sind:Alarm 307, Übermäßiger THD(V), Alarm 321,Spannungsasymmetrie, Warnung 417, Netzunter-spannung oder Warnung 418, Netzüberspannungwird berichtet, wenn eine der aufgelistetenBedingungen wahr ist:

- Die dreiphasige Spannungsamplitudefällt unter 25 % der Netznennspannung.

- Jede einphasige Spannung übersteigt10 % der Netznennspannung.

- Der Prozentanteil der Phasen- oderAmplitudenasymmetrie überschreitet8 %.

- Die THD-Spannung überschreitet 10 %.

ALARM 38, Interner FehlerWenn ein interner Fehler auftritt, wird eine in Tabelle 6.7definierte Codenummer angezeigt.

Fehlersuche und -behebung• Schalten Sie die Stromversorgung aus und wieder

ein.

• Stellen Sie sicher, dass die Optionen richtigmontiert sind.

• Prüfen Sie, ob lose Anschlüsse vorliegen oderAnschlüsse fehlen.

Wenden Sie sich ggf. an Ihren Danfoss-Lieferanten oder -Service. Notieren Sie zuvor die Artikelnummer, um weitereHinweise zur Fehlersuche und -behebung zu erhalten.

Nummer Text

0 Sie können die serielle Schnittstelle nicht initiali-sieren. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss-Lieferanten oder den Danfoss-Service.

256–258 Die EEPROM-Daten der Leistungskarte sind defektoder zu alt. Ersetzen Sie die Leistungskarte.

512–519 Interner Fehler. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss-Lieferanten oder den Danfoss-Service.

783 Parameterwert außerhalb min./max. Grenzen.

1024–1284 Interner Fehler. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss-Lieferanten oder die Serviceabteilung von Danfoss.

1299 Die Software der Option in Steckplatz A ist zu alt.

1300 Die Software der Option in Steckplatz B ist zu alt.

1302 Die Software der Option in Steckplatz C1 ist zu alt.

1315 Die Software der Option in Steckplatz A wird nichtunterstützt/ist nicht zulässig.

1316 Die Software der Option in Steckplatz B wird nichtunterstützt/ist nicht zulässig.

1318 Die Software der Option in Steckplatz C1 wirdnicht unterstützt/ist nicht zulässig.

1379–2819 Interner Fehler. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss-Lieferanten oder den Danfoss-Service.

1792 Hardware-Reset des digitalen Signalprozessors.

1793 Vom Motor abgeleitete Parameter konnten nichtkorrekt zum digitalen Signalprozessor übertragenwerden.

1794 Leistungsdaten wurden bei der Netz-Einschaltungnicht korrekt zum digitalen Signalprozessorübertragen.

1795 Der digitale Signalprozessor hat zu vieleunbekannte SPI-Telegramme empfangen. DerFrequenzumrichter verwendet diesen Fehlercodeauch, wenn der MCO nicht korrekt einschaltet.Diese Situation kann sich durch schlechten EMV-Schutz oder falsche Erdung ergeben.

1796 RAM-Kopierfehler.

2561 Ersetzen Sie die Steuerkarte.

2820 LCP/Stapelüberlauf.

2821 Überlauf serielle Schnittstelle.

2822 Überlauf USB-Anschluss.

3072–5122 Parameterwert außerhalb seiner Grenzen.

5123 Option in Steckplatz A: Hardware mit Steuerkarten-hardware nicht kompatibel.

5124 Option in Steckplatz B: Hardware mit Steuerkarten-hardware nicht kompatibel.

5125 Option in Steckplatz C0: Hardware mit Steuerkar-tenhardware nicht kompatibel.

5126 Option in Steckplatz C1: Hardware mit Steuerkar-tenhardware nicht kompatibel.

5376–6231 Interner Fehler. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss-Lieferanten oder den Danfoss-Service.

Tabelle 6.7 Interne Fehlercodes

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ALARM 39, KühlkörpersensorKein Istwert vom Kühlkörpertemperatursensor.

Das Signal vom thermischen IGBT-Sensor steht an derLeistungskarte nicht zur Verfügung. Es könnte ein Problemmit der Leistungskarte, der IGBT-Ansteuerkarte oder derFlachbandleitung zwischen der Leistungskarte und derGate-Ansteuerkarte vorliegen.

WARNUNG 40, Digitalausgangsklemme 27 ist überlastetPrüfen Sie die Last an Klemme 27 oder beseitigen Sie denKurzschluss. Prüfen Sie Parameter 5-00 Schaltlogik undParameter 5-01 Klemme 27 Funktion.

WARNUNG 41, Digitalausgangsklemme 29 ist überlastetPrüfen Sie die Last an Klemme 29 oder beseitigen Sie denKurzschluss. Prüfen Sie auch Parameter 5-00 Schaltlogik undParameter 5-02 Klemme 29 Funktion.

WARNUNG 42, Digitalausgang X30/6 oder X30/7 istüberlastetPrüfen Sie für Klemme X30/6 die Last, die an KlemmeX30/6 angeschlossen ist, oder entfernen Sie dieKurzschlussverbindung. Prüfen Sie auch dieParameter 5-32 Klemme X30/6 Digitalausgang (VLT®

Universal-E/A-Option MCB 101).

Prüfen Sie für Klemme X30/7 die Last, die an KlemmeX30/7 angeschlossen ist, oder entfernen Sie dieKurzschlussverbindung. Prüfen Sie auch dieParameter 5-33 Klemme X30/7 Digitalausgang (VLT®

Universal-E/A-Option MCB 101).

ALARM 43, Ext.Versorg.VLT® Erweiterte Relaisoption MCB 113 ist ohne externe 24-V-DC-Versorgung installiert. Schließen Sie entweder eineexterne 24 V DC-Versorgung an oder legen Sie überParameter 14-80 Ext. 24 VDC für Option [0] Nein fest, dassSie keine externe Versorgung verwenden. Eine Änderung inParameter 14-80 Ext. 24 VDC für Option erfordert, dass Sieeinen Aus- und Einschaltzyklus durchführen.

ALARM 45, Erdschluss IIErdschluss.

Fehlersuche und -behebung• Prüfen Sie, ob Frequenzumrichter und Motor

richtig geerdet und alle Anschlüsse festangezogen sind.

• Prüfen Sie, ob der korrekte Kabelquerschnittverwendet wurde.

• Prüfen Sie die Motorkabel auf Kurzschlüsse oderAbleitströme.

ALARM 46, Stromversorgung LeistungskarteDie Stromversorgung der Leistungskarte liegt außerhalbdes Bereichs.

Das Schaltnetzteil (SMPS) auf der Leistungskarte erzeugtdrei Spannungsversorgungen:

• 24 V.

• 5 V.

• ±18 V.

Bei Versorgung mit 24 V DC über die VLT® 24-V-DC-Versorgung MCB 107 werden nur die Spannungen 24 Vund 5 V überwacht. Bei Versorgung mit dreiphasigerNetzspannung überwacht er alle drei Versorgungsspan-nungen.

Fehlersuche und -behebung• Überprüfen Sie, ob die Leistungskarte defekt ist.

• Überprüfen Sie, ob die Steuerkarte defekt ist.

• Überprüfen Sie, ob die Optionskarte defekt ist.

• Ist eine 24 V DC-Versorgung angeschlossen,überprüfen Sie, ob diese einwandfrei funktioniert.

WARNUNG 47, 24-V-Versorgung niedrigDie Stromversorgung der Leistungskarte liegt außerhalbdes Bereichs.

Das Schaltnetzteil (SMPS) auf der Leistungskarte erzeugtdrei Spannungsversorgungen:

• 24 V.

• 5 V.

• ±18 V.

Fehlersuche und -behebung• Überprüfen Sie, ob die Leistungskarte defekt ist.

WARNUNG 48, 1,8 V Versorgung niedrigDie 1,8 V DC-Versorgung der Steuerkarte liegt außerhalbdes Toleranzbereichs. Die Spannungsversorgung wird ander Steuerkarte gemessen.

Fehlersuche und -behebung• Überprüfen Sie, ob die Steuerkarte defekt ist.

• Wenn eine Optionskarte eingebaut ist, prüfen Sie,ob eine Überspannungsbedingung vorliegt.

WARNUNG 49, DrehzahlgrenzeWenn die Drehzahl außerhalb des Bereichs inParameter 4-11 Min. Drehzahl [UPM] undParameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM] liegt, zeigt dasFrequenzumrichtersystem eine Warnung an. Wenn dieDrehzahl unter der Grenze in Parameter 1-86 Min.Abschaltdrehzahl [UPM] liegt (außer beim Starten oderStoppen), schaltet das Frequenzumrichtersystem ab.

ALARM 50, AMA-KalibrierungsfehlerWenden Sie sich an Ihren Danfoss-Lieferanten oder denDanfoss-Service.

ALARM 51, AMA-Motordaten überprüfenDie Einstellung von Motorspannung, Motorstrom und/oderMotorleistung ist vermutlich falsch.

Fehlersuche und -behebung• Überprüfen Sie die Einstellungen in den

Parametern 1-20 bis 1-25.

ALARM 52, AMA Motornennstrom überprüfenDer Motorstrom ist zu niedrig.

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Fehlersuche und -behebung• Überprüfen Sie die Einstellungen in

Parameter 1-24 Motornennstrom.

ALARM 53, AMA Motor zu großDer Motor ist für die Durchführung der AMA zu groß.

ALARM 54, AMA Motor zu kleinDer Motor ist für das Durchführen der AMA zu klein.

ALARM 55, AMA-Daten außerhalb des BereichsDie AMA lässt sich nicht ausführen, da die Parameterwertedes Motors außerhalb des zulässigen Bereichs liegen.

ALARM 56, AMA AbbruchDie AMA wurde manuell unterbrochen.

ALARM 57, AMA Interner FehlerVersuchen Sie einen Neustart der AMA. WiederholteNeustarts können zu einer Überhitzung des Motors führen.

ALARM 58, AMA-Interner FehlerSetzen Sie sich mit dem Danfoss -Lieferanten inVerbindung.

WARNUNG 59, StromgrenzeDer Strom ist höher als der Wert inParameter 4-18 Stromgrenze. Vergewissern Sie sich, dass dieMotordaten in den Parametern 1-20 bis 1-25 korrekteingestellt sind. Erhöhen Sie bei Bedarf die Stromgrenze.Achten Sie darauf, dass das System sicher mit einerhöheren Grenze arbeiten kann.

WARNUNG 60, Externe VerriegelungEin Digitaleingangssignal gibt eine Fehlerbedingungaußerhalb des Frequenzumrichtersystems an. Eine externeVerriegelung hat eine Abschaltung des Frequenzumrichter-systems signalisiert. Beseitigen Sie den externenFehlerzustand. Legen Sie zur Fortsetzung des Normal-betriebs eine Spannung von 24 V DC an die Klemme an,die für externe Verriegelung programmiert ist. QuittierenSie das Frequenzumrichtersystem.

WARNUNG/ALARM 61, Drehg. Abw.Der Frequenzumrichter hat eine Abweichung zwischen derberechneten Drehzahl und der Drehzahlmessung vomIstwertgeber festgestellt.

Fehlersuche und -behebung• Überprüfen Sie die Einstellungen für Warnung/

Alarm/Deaktivierung in Parameter 4-30 Drehgebe-rüberwachung Funktion.

• Stellen Sie den tolerierbaren Fehler inParameter 4-31 Drehgeber max. Fehlabweichungein.

• Stellen Sie den tolerierbaren Istwertfehler inParameter 4-32 Drehgeber Timeout-Zeit ein.

WARNUNG 62, Ausgangsfrequenz GrenzeDie Ausgangsfrequenz hat den Wert in Parameter 4-19 Max.Ausgangsfrequenz erreicht. Überprüfen Sie die Anwendungauf mögliche Ursachen. Erhöhen Sie ggf. die Ausgangsfre-quenzgrenze. Achten Sie darauf, dass das System sicher miteiner höheren Ausgangsfrequenz arbeiten kann. Die

Warnung wird ausgeblendet, wenn die Ausgangsfrequenzunter die Höchstgrenze fällt.

WARNUNG/ALARM 65, Steuerkarte ÜbertemperaturDie Abschalttemperatur der Steuerkarte beträgt 85 °C(185 °F).

Fehlersuche und -behebung• Stellen Sie sicher, dass Umgebungs- und Betriebs-

temperatur innerhalb der Grenzwerte liegen.

• Prüfen Sie auf verstopfte Filter.

• Prüfen Sie die Lüfterfunktion.

• Prüfen Sie die Steuerkarte.

WARNUNG 66, Kühlkörpertemperatur zu niedrigDie Temperatur des Frequenzumrichtersystems ist zu kaltfür den Betrieb. Diese Warnung basiert auf denMesswerten des Temperaturfühlers im IGBT-Modul.Erhöhen Sie die Umgebungstemperatur der Einheit. Siekönnen das Frequenzumrichtersystem zudem durchEinstellung von Parameter 2-00 DC-Halte-/Vorwärmstrom auf5 % und Parameter 1-80 Funktion bei Stopp mit einemErhaltungsladestrom versorgen lassen, wenn der Motorgestoppt ist.

ALARM 67, Optionsmodulkonfiguration hat sich geändertSie haben seit dem letzten Netz-Aus eine oder mehrereOptionen hinzugefügt oder entfernt. Überprüfen Sie, obdie Konfigurationsänderung absichtlich erfolgt ist, undquittieren Sie das Gerät.

ALARM 68, Sicherer Stopp aktiviertSafe Torque Off (STO) wurde aktiviert. Legen Sie zumFortsetzen des Normalbetriebs 24 V DC an Klemme 37 an,und senden Sie dann ein Quittiersignal (über Bus, Digital-Ein-/-Ausgabe oder durch Drücken der Taste [Reset]).

ALARM 69, LeistungskartentemperaturDer Temperaturfühler der Leistungskarte erfasst entwedereine zu hohe oder eine zu niedrige Temperatur.

Fehlersuche und -behebung• Stellen Sie sicher, dass Umgebungs- und Betriebs-

temperatur innerhalb der Grenzwerte liegen.

• Prüfen Sie, ob Filter verstopft sind.

• Prüfen Sie die Lüfterfunktion.

• Prüfen Sie die Leistungskarte.

ALARM 70, Ungültige FC-KonfigurationDie aktuelle Kombination aus Steuerkarte undLeistungskarte ist ungültig. Wenden Sie sich mit demTypencode des Frequenzumrichtersystems vom Typenschildund den Teilenummern der Karten an einen Danfoss-Lieferanten, um die Kompatibilität zu überprüfen.

ALARM 71, PTC 1 Sicherer StoppSTO wurde von der VLT® PTC-Thermistorkarte MCB 112aktiviert (Motor zu warm). Sie können den Normalbetriebwieder aufnehmen, wenn die MCB 112 wieder 24 V DC anKlemme 37 anlegt (wenn die Motortemperatur einenakzeptablen Wert erreicht) und wenn der Digitaleingang

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von der MCB 112 deaktiviert wird. Wenn dies geschieht,müssen Sie ein Reset-Signal (über Bus, Digital-E/A oderdurch Drücken der [Reset]-Taste) senden.

ALARM 72, Gefährl. Fehler

STO mit Abschaltblockierung. Es ist eine unerwarteteKombination von STO-Befehlen aufgetreten.

• VLT® PTC-Thermistorkarte MCB 112 aktiviertKlemme X44/10, die Funktion Safe Torque Off(STO) wird jedoch nicht aktiviert.

• MCB 112 ist das einzige Gerät, das die FunktionSafe Torque Off (STO) verwendet (kann durchAuswahl des Parameters [4] PTC 1 Alarm oder [5]PTC 1 Warnung in Parameter 5-19 Klemme 37Sicherer Stopp angegeben werden), die FunktionSafe Torque Off (STO) ist aktiviert und KlemmeX44/10 ist nicht aktiviert.

WARNUNG 73, Sicherer Stopp Autom. WiederanlaufSTO ist aktiviert. Wenn automatischer Wiederanlaufaktiviert ist, kann der Motor nach Behebung des Fehlersstarten.

WARNUNG 76, Konfiguration LeistungseinheitDie benötigte Zahl von Leistungsteilen stimmt nicht mitder erfassten Anzahl aktiver Leistungsteile überein. BeimAustausch eines Frequenzumrichtermoduls tritt dieseWarnung auf, wenn leistungsspezifische Daten in derLeistungskarte des Moduls nicht mit dem Rest desFrequenzumrichtersystems übereinstimmen. Die Warnungwird auch ausgelöst, wenn die Verbindung zurLeistungskarte unterbrochen wird.

Fehlersuche und -behebung• Bestätigen Sie, dass die Bestellnummer des

Frequenzumrichtermoduls und seinerLeistungskarte übereinstimmen.

• Vergewissern Sie sich, dass die 44-poligen Kabelzwischen MDCIC und den Leistungskarten korrektangeschlossen sind.

WARNUNG 77, Reduzierter LeistungsmodusDie Warnung zeigt an, dass das Frequenzumrichtersystemim reduzierten Leistungsmodus arbeitet (d. h. mit wenigerals der erlaubten Anzahl von Invertermodulen). DieseWarnung wird bei einem Aus- und Einschaltzyklus erzeugt,wenn das Frequenzumrichtersystem auf den Betrieb mitweniger Wechselrichtern eingestellt wird und eingeschaltetbleibt.

ALARM 79, Ung. LT-Konfig.Die Bestellnummer der Skalierungskarte ist falsch oder sieist nicht installiert. Der Anschluss MK102 ist auf derLeistungskarte ggf. nicht installiert.

ALARM 80, InitialisiertEin manueller Reset hat alle Parametereinstellungen mitWerkseinstellungen initialisiert. Führen Sie einen Reset desFrequenzumrichters durch, um den Alarm zu beheben.

ALARM 81, CSIV beschädigtDie Syntax der CSIV-Datei ist fehlerhaft.

ALARM 82, CSIV-Par.-FehlerCSIV-Fehler bei Parameterinitialisierung.

ALARM 85, Gefährl. F. PBPROFIBUS/PROFIsafe-Fehler.

ALARM 91, Analogeingang 54 EinstellungsfehlerStellen Sie den Schalter S202 in die Stellung OFF(Spannungseingang) eingestellt sein, wenn ein KTY-Sensoran Analogeingangsklemme 54 angeschlossen ist.

ALARM 243, Brems-IGBTDieser Alarm ist nur für das Frequenzumrichtersystem undandere, vergleichbare Einheiten mit mehreren Frequenzum-richtermodulen bestimmt. Er entspricht Alarm 27,Bremschopperfehler. Der Berichtwert im Alarm Log gibt an,welches Frequenzumrichtermodul den Alarm erzeugt hat.Dieser IGBT-Fehler kann durch Folgendes verursachtwerden:

• Die DC-Sicherung ist durchgebrannt.

• Der Jumper für die Bremse ist nicht eingesetzt.

• Der Klixon-Schalter hat sich aufgrund einerÜbertemperaturbedingung im Bremswiderstandgeöffnet.

Der Berichtwert im Alarm Log gibt an, welches Frequen-zumrichtermodul den Alarm erzeugt hat:

1 = Frequenzumrichtermodul ganz links

2 = Zweites Frequenzumrichtermodul von links

3 = Drittes Frequenzumrichtermodul von links (inSystemen mit 4 Frequenzumrichtermodulen)

4 = Viertes Frequenzumrichtermodul von links (inSystemen mit 4 Frequenzumrichtermodulen)

ALARM 244, KühlkörpertemperaturDer Kühlkörper überschreitet seine maximal zulässigeTemperatur. Sie können den Temperaturfehler erst dannquittieren, wenn die Temperatur eine definierte Kühlkör-pertemperatur wieder unterschritten hat. Die Abschalt- undQuittiergrenzen sind je nach der Leistungsgröße desFrequenzumrichtersystems unterschiedlich. Dieser Alarmentspricht Alarm 29, Kühlk.Temp. Der Berichtwert im AlarmLog gibt an, welches Frequenzumrichtermodul den Alarmerzeugt hat:

1 = Frequenzumrichtermodul ganz links

2 = Zweites Frequenzumrichtermodul von links

3 = Drittes Frequenzumrichtermodul von links (inSystemen mit 4 Frequenzumrichtermodulen)

4 = Viertes Frequenzumrichtermodul von links (inSystemen mit 4 Frequenzumrichtermodulen)

Fehlersuche und -behebung:Mögliche Ursachen:

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• Umgebungstemperatur zu hoch.

• Zu lange Motorkabel.

• Falsche Abstände zur Luftzirkulation über oderunter dem Frequenzumrichtersystem.

• Blockierte Luftzirkulation der Einheit.

• Beschädigter Kühlkörperlüfter

• Verschmutzter Kühlkörper.

ALARM 245, KühlkörpersensorKein Istwert vom Kühlkörpertemperatursensor. Das Signalvom thermischen IGBT-Sensor steht an der Leistungskartenicht zur Verfügung. Dieser Alarm entspricht Alarm 39,Kühlkörpertemperaturgeber. Der Berichtwert im Alarm Loggibt an, welches Frequenzumrichtermodul den Alarmerzeugt hat:

1 = Frequenzumrichtermodul ganz links

2 = Zweites Frequenzumrichtermodul von links

3 = Drittes Frequenzumrichtermodul von links (inSystemen mit 4 Frequenzumrichtermodulen)

4 = Viertes Frequenzumrichtermodul von links (inSystemen mit 4 Frequenzumrichtermodulen)

Fehlersuche und -behebung:Mögliche Fehlerquellen:

• Leistungskarte.

• IGBT-Ansteuerkarte.

• Flachbandleitung zwischen der Leistungskarteund der IGBT-Ansteuerkarte.

ALARM 246, Stromversorgung LeistungskarteDieser Alarm ist nur für das Frequenzumrichtersystem undandere, vergleichbare Einheiten mit mehreren Frequenzum-richtermodulen bestimmt. Er entspricht dem Alarm 46Umr.Versorgung. Der Berichtwert im Alarm Log gibt an,welches Frequenzumrichtermodul den Alarm erzeugt hat:

1 = Frequenzumrichtermodul ganz links

2 = Zweites Frequenzumrichtermodul von links

3 = Drittes Frequenzumrichtermodul von links (inSystemen mit 4 Frequenzumrichtermodulen)

4 = Viertes Frequenzumrichtermodul von links (inSystemen mit 4 Frequenzumrichtermodulen)

ALARM 247, LeistungskartentemperaturDieser Alarm ist nur für das Frequenzumrichtersystem undandere, vergleichbare Einheiten mit mehreren Frequenzum-richtermodulen bestimmt. Er entspricht dem Alarm 69,Umrichter Übertemperatur. Der Berichtwert im Alarm Loggibt an, welches Frequenzumrichtermodul den Alarmerzeugt hat:

1 = Frequenzumrichtermodul ganz links

2 = Zweites Frequenzumrichtermodul von links

3 = Drittes Frequenzumrichtermodul von links (inSystemen mit 4 Frequenzumrichtermodulen)

4 = Viertes Frequenzumrichtermodul von links (inSystemen mit 4 Frequenzumrichtermodulen)

ALARM 248, Ung. LT-Konfig.Dieser Alarm ist nur für das Frequenzumrichtersystem undandere, vergleichbare Einheiten mit mehreren Frequenzum-richtermodulen bestimmt. Er entspricht dem Alarm 79,Ungültige Leistungsteilkonfiguration. Der Berichtwert imAlarm Log gibt an, welches Frequenzumrichtermodul denAlarm erzeugt hat:

1 = Frequenzumrichtermodul ganz links

2 = Zweites Frequenzumrichtermodul von links

3 = Drittes Frequenzumrichtermodul von links (inSystemen mit 4 Frequenzumrichtermodulen)

4 = Viertes Frequenzumrichtermodul von links (inSystemen mit 4 Frequenzumrichtermodulen)

WARNUNG 250, Neues ErsatzteilEin Bauteil im Frequenzumrichtersystem wurde ersetzt.

Fehlersuche und -behebung• Führen Sie für Normalbetrieb ein Reset des

Frequenzumrichtersystems durch.

WARNUNG 251, Typencode neuDie Leistungskarte oder andere Bauteile werdenausgetauscht und der Typencode wurde geändert.

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6.6 Fehlersuche und -behebung

Symptom Mögliche Ursache Test Lösung

Display istdunkel oder

ohne Funktion

Eingangsleistung fehlt Siehe die Checkliste vor der Inbetriebnahme in den

VLT® Parallel Drive Modules Installationsanweisungen.

Prüfen Sie die Netzeingangs-quelle.

Sicherungen fehlen oder sindoffen, oder Trennschalterausgelöst

Mögliche Ursachen finden Sie in dieser Tabelle unteroffene Sicherungen oder ausgelöster Trennschalter.

Befolgen Sie die gegebenenEmpfehlungen.

Keine Stromversorgung zumLCP

Prüfen Sie, ob das LCP-Kabel falsch angeschlossenoder möglicherweise beschädigt ist.

Ersetzen Sie das defekte LCP oderAnschlusskabel.

Kurzschluss an der Steuer-spannung (Klemme 12 oder 50)oder an den Steuerklemmen

Überprüfen Sie die 24-V-Steuerspannungsversorgungfür die Klemmen 12/13 bis 20-39. Überprüfen Sie die10-V-Stromversorgung für die Klemmen 50 bis 55.

Verdrahten Sie die Klemmenrichtig.

Inkompatibles LCP (LCP von

VLT® 2800 oder5000/6000/8000/FCD oder FCM)

Verwenden Sie nur LCP 101(Best.-Nr. 130B1124) oder LCP 102(Best.-Nr. 130B1107).

Falsche Kontrasteinstellung Drücken Sie auf [Status] + []/[],

um den Kontrast anzupassen.

Defektes Display (LCP) Führen Sie einen Test mit einem anderen LCP durch. Ersetzen Sie das defekte LCP oderAnschlusskabel.

Fehler der internen Spannungs-versorgung oder defektesSchaltnetzteil (SMPS)

Wenden Sie sich an einenDanfoss-Händler.

Displayaus-setzer

Überlastetes Schaltnetzteil(SMPS) durch falsche Steuer-verdrahtung oder Störung imFrequenzumrichtersystem

Um sicherzustellen, dass kein Problem in den Steuer-leitungen vorliegt, trennen Sie alle Steuerleitungendurch Entfernen der Klemmenblöcke.

Leuchtet das Display weiterhin,liegt ein Problem in den Steuer-leitungen vor. Überprüfen Sie dieKabel auf Kurzschlüsse oderfalsche Anschlüsse. Wenn dasDisplay weiterhin aussetzt, führenSie das Verfahren unter Display istdunkel oder ohne Funktion durch.

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Symptom Mögliche Ursache Test Lösung

Motor läuftnicht

Serviceschalter offen oderfehlender Motoranschluss

Prüfen Sie, ob der Motor angeschlossen und dieserAnschluss nicht unterbrochen ist (durch einenServiceschalter oder ein anderes Gerät).

Schließen Sie den Motor an undprüfen Sie den Serviceschalter.

Keine Netzversorgung beiinstallierter 24 V DC-Optionskarte

Wenn das Display funktioniert, jedoch keineAusgangsleistung verfügbar ist, prüfen Sie, obNetzspannung am Frequenzumrichtersystem anliegt.

Legen Sie Netzspannung an, umdie Einheit zu betreiben.

LCP-Stopp Überprüfen Sie, ob die [Off ]-Taste am LCP betätigtwurde.

Drücken Sie auf [Auto On] oder[Hand On] (je nach Betriebsart),um den Motor in Betrieb zunehmen.

Startsignal fehlt (Standby) Stellen Sie sicher, dass Parameter 5-10 Klemme 18Digitaleingang die richtige Einstellung für Klemme 18besitzt (verwenden Sie die Werkseinstellung).

Legen Sie ein gültiges Startsignalan, um den Motor zu starten.

Motorfreilaufsignal ist aktiv(Freilauf )

Stellen Sie sicher, dass Parameter 5-12 Klemme 27Digitaleingang die richtige Einstellung für Klemme 27besitzt (verwenden Sie die Werkseinstellung).

Legen Sie 24 V an Klemme 27 anoder programmieren Sie dieseKlemme auf Ohne Funktion.

Falsche Sollwertsignalquelle Überprüfen Sie das Sollwertsignal:

• Ist es ein Ort-, Fern- oder Bus-Sollwert?

• Ist der Festsollwert aktiv?

• Ist der Anschluss der Klemmen korrekt?

• Ist die Skalierung der Klemmensignale korrekt?

• Ist das Sollwertsignal verfügbar?

Programmieren Sie die richtigenEinstellungen. Prüfen SieParameter 3-13 Sollwertvorgabe.Setzen Sie den Festsollwert inParametergruppe 3-1* Sollwertein-stellung auf aktiv. Prüfen Sie, obFrequenzumrichter und Motorrichtig verkabelt sind. ÜberprüfenSie die Skalierung der Klemmen.Überprüfen Sie das Sollwertsignal.

DieMotordreh-richtung istfalsch

Die Motordrehgrenze ist nichtkorrekt programmiert.

Überprüfen Sie, ob Parameter 4-10 Motor Drehrichtungkorrekt programmiert ist.

Programmieren Sie die richtigenEinstellungen.

Das aktive Reversierungssignalist programmiert.

Überprüfen Sie, ob ein Reversierungsbefehl für dieKlemme in Parametergruppe 5-1* Digitaleingängeprogrammiert ist.

Deaktivieren Sie das Reversie-rungssignal.

Falscher Motorphasenanschluss Ändern Sie die Drehrichtungdurch Vertauschen von zweiPhasen im Motorkabel oder durchÄndern der Einstellung vonParameter 4-10 MotorDrehrichtung.

Motor erreichtmaximaleDrehzahl nicht

Frequenzgrenzen sind falscheingestellt.

Prüfen Sie die Ausgangsgrenzen inParameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM],Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz] undParameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz.

Programmieren Sie die richtigenGrenzen.

Das Sollwerteingangssignal istnicht richtig skaliert.

Überprüfen Sie die Skalierung des Sollwerteingangs-signals in den Parametergruppen 6-0* Analoger E/A-Modus und 3-1* Sollwerteinstellung. Sollwertgrenzenin Parametergruppe 3-0* Sollwertgrenze.

Programmieren Sie die richtigenEinstellungen.

Motordrehzahlist instabil

Möglicherweise falsche Parame-tereinstellungen

Überprüfen Sie die Einstellungen aller Motorpa-rameter, darunter auch alleSchlupfausgleichseinstellungen. Prüfen Sie beiRegelung mit Rückführung die PID-Einstellungen.

Überprüfen Sie die Einstellungenin Parametergruppe 1-6* Lastabh.Einstellung. Prüfen Sie beimBetrieb mit Istwertrückführungdie Einstellungen in Parameter-gruppe 20-0* Istwert.

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Symptom Mögliche Ursache Test Lösung

Motor läuftunruhig

Mögliche Übermagnetisierung. Prüfen Sie alle Motorparameter auf falsche Motorein-stellungen.

Überprüfen Sie die Motoreinstel-lungen in den Parametergruppen1-2* Motordaten, 1-3* Erw.Motordaten und 1-5* Lastunabh.Einstellung.

Motor bremstnicht

Möglicherweise falsche Einstel-lungen in denBremsparametern.Möglicherweise sind dieRampe-ab-Zeiten zu kurz.

Prüfen Sie die Bremsparameter. Prüfen Sie die Einstel-lungen für die Rampenzeiten.

Überprüfen Sie die Parameter-gruppen 2-0* DC-Bremse und 3-0*Sollwertgrenzen.

OffeneSicherungenoderausgelösterTrennschalter

Phasenkurzschluss. Kurzschluss zwischen Phasen an Motor oder Schalt-anlage. Prüfen Sie die Motor- und Bedienteilphasenauf Kurzschlüsse.

Beseitigen Sie erkannteKurzschlüsse.

Motorüberlastung Die Anwendung überlastet den Motor. Führen Sie die Inbetriebnahme-prüfung durch und stellen Siesicher, dass der Motorstrom imRahmen der Spezifikationen liegt.Wenn der Motorstrom den Voll-Laststrom auf dem Typenschildüberschreitet, läuft der Motor nurmit reduzierter Last. ÜberprüfenSie die Spezifikationen derAnwendung.

Lose Anschlüsse. Führen Sie die Inbetriebnahmeprüfung nach losenAnschlüssen und Kontakten durch.

Ziehen Sie lose Anschlüsse undKontakte fest.

Abweichungder Netzstro-masymmetrieist größer als3 %

Problem mit der Netzver-sorgung (siehe Beschreibungunter Alarm 4 Netzasymmetrie).

Wechseln Sie die Netzeingangskabel am Frequenzum-richter um eine Position: A zu B, B zu C und C zu A.

Wenn die Asymmetrie amgleichen Anschluss auftritt, liegtein Problem an der Versorgungvor. Prüfen Sie die Netzver-sorgung.

Problem mit dem Frequenzum-richtersystem.

Wechseln Sie die Netzeingangskabel am Frequenzum-richter um eine Position: A zu B, B zu C und C zu A.

Wenn der asymmetrischeLeitungszweig in derselbenEingangsklemme bleibt, liegt einProblem mit der Einheit vor.Wenden Sie sich an einenDanfoss-Händler.

Motorstroma-symmetrie istgrößer als 3 %

Problem mit Motor oderMotorverdrahtung.

Wechseln Sie die Kabel zum Motor um 1 Position: Uzu V, V zu W und W zu U.

Wenn die Asymmetrie demselbenKabel zum Motor folgt, liegt dasProblem beim Motor oder in denMotorkabeln. Überprüfen Sie denMotor und die Motorkabel.

Problem mit dem Frequenzum-richtersystem.

Wechseln Sie die Kabel zum Motor um 1 Position: Uzu V, V zu W und W zu U.

Wenn der asymmetrischeLeitungszweig in derselbenAusgangsklemme bleibt, liegt einProblem mit der Einheit vor.Wenden Sie sich an einenDanfoss-Händler.

Frequenzum-richtersystemhat Beschleu-nigungsprobleme

Motordaten wurden falscheingegeben.

Bei Warn- oder Alarmmeldungen sieheKapitel 6.5 Warnungen und Alarmmeldungen.Stellen Sie sicher, dass Sie die Motordaten korrekteingegeben haben.

Erhöhen Sie die Rampe-Auf-Zeitin Parameter 3-41 Rampenzeit Auf1. Erhöhen Sie die Stromgrenze inParameter 4-18 Stromgrenze.Erhöhen Sie die Drehmoment-grenze inParameter 4-16 Momentengrenzemotorisch.

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Symptom Mögliche Ursache Test Lösung

Frequenzum-richtersystemhat Verzöge-rungsprobleme

Motordaten wurden falscheingegeben.

Bei Warn- oder Alarmmeldungen sieheKapitel 6.5 Warnungen und Alarmmeldungen.Stellen Sie sicher, dass Sie die Motordaten korrekteingegeben haben.

Erhöhen Sie die Rampe-Ab-Zeit inParameter 3-42 Rampenzeit Ab 1.Aktivieren Sie die Überspan-nungssteuerung inParameter 2-17 Überspannungs-steuerung.

StörgeräuscheoderVibrationen (z.B. ein Lüfter-flügel löst beibestimmtenFrequenzenStörgeräuscheoderVibrationenaus)

Übermäßige Resonanzen, z. B.im Motor-/Lüftersystem.

Ausblendung kritischer Frequenzen durchVerwendung der Parameter in Parametergruppe 4-6*Drehz.ausblendung.

Überprüfen Sie, ob die Störge-räusche und Vibrationenausreichend reduziert wordensind.

Schalten Sie die Übermodulation unterParameter 14-03 Übermodulation ab.

Ändern Sie Schaltmodus und Frequenz in Parameter-gruppe 14-0* IGBT-Ansteuerung.

Erhöhen Sie die Resonanzdämpfung unterParameter 1-64 Resonanzdämpfung.

Tabelle 6.8 Fehlersuche und -behebung

6.7 Betrieb im reduzierten Leistungsmodus

Falls ein Frequenzumrichtermodul ausfällt, ermöglichtIhnen diese Funktion, das Frequenzumrichtersystem imreduzierten Leistungsmodus zu betreiben, bis dasausgefallene Frequenzumrichtermodul ausgewechselt wird.Entsprechend der reduzierten Leistung werden die Grenzenfür Geräteschutz und sicheren Betrieb herunterskaliert.

Lesen Sie vor der Konfiguration des Antriebs für denreduzierten Leistungsmodus sorgfältig die folgendenSicherheitsrichtlinien.

6.7.1 Sicherheit

Nur qualifiziertes Fachpersonal darf die VLT® Parallel DriveModules installieren und warten.

Qualifiziertes Fachpersonal sind per Definition geschulteMitarbeiter, die gemäß den einschlägigen Gesetzen undVorschriften zur Installation von Betriebsmitteln, Systemenund Schaltungen berechtigt sind. Außerdem muss dasPersonal mit allen Anweisungen und Sicherheitsmaß-nahmen gemäß dieser Anleitung vertraut sein.

WARNUNGHOCHSPANNUNGBei Anschluss an das Versorgungsnetz, DC-Stromver-sorgung oder Zwischenkreiskopplung führenFrequenzumrichter Hochspannung. Erfolgen Installation,Inbetriebnahme und Wartung nicht durch qualifiziertesPersonal, kann dies zum Tod oder schweren Verlet-zungen führen.

• Installation, Inbetriebnahme und Wartungdürfen ausschließlich von qualifiziertemPersonal durchgeführt werden.

WARNUNGUNERWARTETE MOTORDREHUNGWINDMÜHLEN-EFFEKTEin unerwartetes Drehen von Permanentmagnetmotorenerzeugt Spannung und lädt die Kondensatoren imFrequenzumrichtersystem ggf. auf, was zu Tod, schwerenVerletzungen oder Sachschäden führen kann.

• Stellen Sie sicher, dass die Permanentmagnet-motoren blockiert sind, sodass sie sich unterkeinen Umständen drehen können.

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6 6

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WARNUNGENTLADEZEITDas Frequenzumrichtermodul enthält Zwischenkreiskon-densatoren. Sobald der Netzstrom an denFrequenzumrichter angelegt wird, können diese Konden-satoren geladen bleiben, auch wenn dieStromversorgung getrennt wird. Auch wenn die Warn-LED nicht leuchten, kann Hochspannung vorliegen. DasNichteinhalten der Wartezeit von 20 Minuten nach demTrennen der Stromversorgung vor Wartungs- oderReparaturarbeiten kann zum Tod oder zu schwerenVerletzungen führen!

• Stoppen Sie den Motor.

• Trennen Sie die Netzversorgung und alleexternen DC-Zwischenkreisversorgungen,einschließlich externer Batterie-, USV- und DC-Zwischenkreisverbindungen mit anderenFrequenzumrichtern.

• Trennen oder verriegeln Sie den PM-Motor.

• Warten Sie mindestens 20 Minuten lang dievollständige Entladung der Kondensatoren ab,bevor Sie Wartungs- oder Reparaturarbeitendurchführen.

WARNUNGGEFAHR DURCH ANLAGENKOMPONENTEN!Ein Kontakt mit drehenden Wellen und elektrischenBetriebsmitteln kann zu schweren oder tödlichen Verlet-zungen führen.

• Stellen Sie sicher, dass ausschließlich geschultesund qualifiziertes Personal Installationsarbeitendurchführt!

• Alle Elektroarbeiten müssen den VDE-Vorschriften und anderen lokal geltendenElektroinstallationsvorschriften entsprechen.

• Befolgen Sie die Verfahren in diesem Handbuch.

WARNUNGTRENNEN SIE DIE NETZVERSORGUNG VOR DERWARTUNGGelegentlich wird bei der Installation Netzspannungangelegt. Diese müssen Sie jedoch vor Änderungen anden Leitungsanschlüssen trennen. Eine Nichtbeachtungdieser Schritte kann den Tod oder schwere Verletzungenzur Folge haben.

• Trennen Sie die Frequenzumrichter vom Versor-gungsnetz, von der 230-V-Spannungsversorgung und von denMotorleitungen.

• Warten Sie nach dem Trennen der Leitungen 20Minuten, damit sich die Kondensatorenentladen können.

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6.7.2 Konfigurieren des Antriebsmodus für den reduzierten Leistungsmodus

130B

E863

.10

2

3

4

1

56

1 44-poliger Anschlussstecker (MK111) 4 Skalierkarte (1 von 4)

2 44-poliger Anschlussstecker (MK112) 5 44-poliger Anschlussstecker (MK113)

3 MDCIC 6 44-poliger Anschlussstecker (MK114)

Abbildung 6.4 MDCIC-Stecker

1. Trennen Sie den Eingangsstrom zu allen Frequen-zumrichtermodulen.

2. Warten Sie mindestens 20 Minuten lang dievollständige Entladung der Kondensatoren ab.Verwenden Sie ein geeignetes Spannungs-messgerät, um sicherzustellen, dass dieKondensatoren vollständig entladen sind.

3. Bestimmen Sie, welches Frequenzumrichtermodulausgefallen ist. Siehe die Berichtswerte im AlarmLog, DC-Sicherungs-Ausfallstatus oder AC-Sicherungs-Ausfallstatus.

4. Trennen Sie den Netzeingang, Motorausgang undDC-Stromschienen vom ausgefallenen Frequen-zumrichtermodul.

5. Trennen Sie im Steuerfach die 44-poligeFlachbandleitung zwischen ausgefallenemFrequenzumrichtermodul und MDCIC undentfernen Sie diese.

6. Trennen Sie im Steuerfach die 44-poligeFlachbandleitung zwischen ausgefallenemFrequenzumrichtermodul und MDCIC undentfernen Sie diese.

7. Schließen Sie die 44-poligen Flachbandleitungenwie in Kapitel 6.7.3 Verkabelungskonfigurationengezeigt wieder an.

8. Installieren Sie die Verbindungskabel, um dieverbleibenden Frequenzumrichtermodule parallelzu schalten.

9. Legen Sie wieder Netzspannung an die Eingangs-klemmen an.

10. Das LCP wird initialisiert und zeigt Warnung 76,Leistungsteil Konfiguration an.

11. Navigieren Sie zu Parameter 14-59 Anzahl aktiverWechselrichter und geben Sie die Anzahl derangeschlossenen Frequenzumrichtermodule ein.

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6 6

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12. Trennen Sie die Netzspannung von den Eingangs-klemmen des Frequenzumrichtersystems undwarten Sie, bis das LCP-Display erloschen ist.

13. Legen Sie wieder Netzspannung an die Eingangs-klemmen an.

14. Das System startet neu und das LCP zeigtWarnung 77, Reduzierte Leistung an.

6.7.3 Verkabelungskonfigurationen

130B

E864

.10

1 2 3 4

1 2 3 4

Abbildung 6.5 Verkabelungskonfiguration eines Systems mit 4Antrieben

130B

E866

.10

1 2 3 4

1 2 3 4

Abbildung 6.6 Konfigurieren eines Systems mit 4 Antriebenbei Ausfall von Frequenzumrichtermodul 1

130B

E865

.10

1 2 3 4

1 2 3 4

Abbildung 6.7 Konfigurieren eines Systems mit 4 Antriebenbei Ausfall von Frequenzumrichtermodul 2

130B

E867

.10

1 2 3 4

1 2 3 4

Abbildung 6.8 Konfigurieren eines Systems mit 4 Antriebenbei Ausfall von Frequenzumrichtermodul 3

130B

E870

.10

1 2 3 4

1 2 3 4

Abbildung 6.9 Konfigurieren eines Systems mit 4 Antriebenbei Ausfall von Frequenzumrichtermodul 4

130B

E868

.10

1 2

1 2

Abbildung 6.10 Verkabelungskonfiguration eines Systems mit2 Antrieben

130B

E869

.10

1 2

1 2

Abbildung 6.11 Konfigurieren eines Systems mit 2 Antriebenbei Ausfall von Frequenzumrichtermodul 1

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66

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130B

E871

.10

1 2

1 2

Abbildung 6.12 Konfigurieren eines Systems mit 2 Antriebenbei Ausfall von Frequenzumrichtermodul 2

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6 6

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7 Spezifikationen

7.1 Leistungsabhängige Spezifikationen

7.1.1 VLT® HVAC Drive FC 102

Leistungsbereich N315 N355 N400 N450 N500

Frequenzumrichtermodule 2 2 2 2 2

Gleichrichterkonfiguration 12-puls 6-Puls/12-Puls

Hohe/normale Last NO NO NO NO NO

Typische Wellenleistung bei 400 V [kW] 315 355 400 450 500

Typische Wellenleistung bei 460 V [HP] (nurNordamerika)

450 500 600 600 700/650

Schutzart IP00

Wirkungsgrad 0,98

Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590

Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] 110 (230)

Leistungskarte Umgebungstemp. Abschalt. [°C(°F)]

80 (176)

Ausgangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 380–440 V) 588 658 745 800 880

Überlast (60 s) bei 400 V 647 724 820 880 968

Dauerbetrieb (bei 460/500 V) 535 590 678 730 780

Überlast (60 s) bei 460/500 V 588 649 746 803 858

Dauerbetrieb (bei 400 V) [kVA] 407 456 516 554 610

Dauerbetrieb (bei 460 V) [kVA] 426 470 540 582 621

Dauerbetrieb (bei 500 V) [kVA] 463 511 587 632 675

Eingangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 400 V) 567 647 733 787 875

Dauerbetrieb (bei 460/500 V) 516 580 667 718 759

Verlustleistungen [W]

Frequenzumrichtermodule bei 400 V 5825 6110 7069 7538 8468

Frequenzumrichtermodule bei 460 V 4998 5964 6175 6609 7140

AC-Stromschienen bei 400 V 550 555 561 565 575

AC-Stromschienen bei 460 V 548 551 556 560 563

DC-Stromschienen bei der Rückspeisung 93 95 98 101 105

Maximaler Kabelquerschnitt [mm2 (mcm)]

Netz 4x120 (250) 4x150 (300)

Motor 4x120 (250) 4x150 (300)

Bremse 4x70 (2/0) 4x95 (3/0)

Anschlussklemmen der Rückspeiseeinheit 4x120 (250) 4x150 (300) 6x120 (250)

Maximalwerte externe Netzsicherungen

6-Puls-Konfiguration – – – – 600 V, 1600 A

12-Puls-Konfiguration 700 A, 600 V –

Tabelle 7.1 FC102, 380–480 V AC Netzversorgung (System mit 2 Antrieben)

Spezifikationen VLT® Parallel Drive Modules

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77

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Leistungsbereich N560 N630 N710 N800 N1M0

Frequenzumrichtermodule 4 4 4 4 4

Gleichrichterkonfiguration 6-Puls/12-Puls

Hohe/normale Last NO NO NO NO NO

Typische Wellenleistung bei 400 V [kW] 560 630 710 800 1000

Typische Wellenleistung bei 460 V [HP] (nur Nordamerika) 750 900 1000 1200 1350

Schutzart IP00

Wirkungsgrad 0,98

Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590

Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] 110 (230)

Leistungskarte Umgebungstemp. Abschalt. [°C (°F)] 80 (176)

Ausgangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 380–440 V) 990 1120 1260 1460 1720

Überlast (60 s) bei 400 V 1089 1232 1386 1606 1892

Dauerbetrieb (bei 460/500 V) 890 1050 1160 1380 1530

Überlast (60 s) bei 460/500 V 979 1155 1276 1518 1683

Dauerbetrieb (bei 400 V) [kVA] 686 776 873 1012 1192

Dauerbetrieb (bei 460 V) [kVA] 709 837 924 1100 1219

Dauerbetrieb (bei 500 V) [kVA] 771 909 1005 1195 1325

Eingangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 400 V) 964 1090 1227 1422 1675

Dauerbetrieb (bei 460/500 V) 867 1022 1129 1344 1490

Verlustleistungen [W]

Frequenzumrichtermodule bei 400 V 8810 10199 11632 13253 16463

Frequenzumrichtermodule bei 460 V 7628 9324 10375 12391 13958

AC-Stromschienen bei 400 V 665 680 695 722 762

AC-Stromschienen bei 460 V 656 671 683 710 732

DC-Stromschienen bei der Rückspeisung 218 232 250 276 318

Maximaler Kabelquerschnitt [mm2 (mcm)]

Netz 4x185 (350) 8x120 (250)

Motor 4x185 (350) 8x120 (250)

Bremse 8x70 (2/0) 8x95 (3/0)

Anschlussklemmen der Rückspeiseeinheit 6x120 (250) 8x120 (250) 8x150 (300) 10x150 (300)

Maximalwerte externe Netzsicherungen

6-Puls-Konfiguration 600 V,1600 A

600 V, 2000 A 600 V, 2500 A

12-Puls-Konfiguration 600 V, 700 A 600 V, 900 A 600 V,1500 A

Tabelle 7.2 FC102, 380–480 V AC Netzversorgung (System mit 4 Antrieben)

Spezifikationen Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 61

7 7

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Leistungsbereich N315 N400 N450 N500 N560 N630

Frequenzumrichtermodule 2 2 2 2 2 2

Gleichrichterkonfiguration 12-puls

Hohe/normale Last NO NO NO NO NO NO

Typische Wellenleistung bei 525–550 V[kW]

250 315 355 400 450 500

Typische Wellenleistung bei 575 V [HP] 350 400 450 500 600 650

Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 315 400 450 500 560 630

Schutzart IP00

Wirkungsgrad 0,98

Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590

Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C(°F)]

110 (230)

Leistungskarte Umgebungstemp. Abschalt.[°C (°F)]

80 (176)

Ausgangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 550 V) 360 418 470 523 596 630

Überlast (60 s) bei 550 V 396 360 517 575 656 693

Dauerbetrieb (bei 575/690 V) 344 400 450 500 570 630

Überlast (60 s) bei 575/690 V 378 440 495 550 627 693

Dauerbetrieb (bei 550 V) kVA 343 398 448 498 568 600

Dauerbetrieb (bei 575 V) kVA 343 398 448 498 568 627

Dauerbetrieb (bei 690 V) kVA 411 478 538 598 681 753

Eingangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 550 V) 355 408 453 504 574 607

Dauerbetrieb (bei 575 V) 339 490 434 482 549 607

Dauerbetrieb (bei 690 V) 352 400 434 482 549 607

Verlustleistungen [W]

Frequenzumrichtermodule bei 575 V 4401 4789 5457 6076 6995 7431

Frequenzumrichtermodule bei 690 V 4352 4709 5354 5951 6831 7638

AC-Stromschienen bei 575 V 540 541 544 546 550 553

DC-Stromschienen bei der Rückspeisung 88 88,5 90 91 186 191

Maximaler Kabelquerschnitt [mm2 (mcm)]

Netz 2x120 (250) 4x120 (250)

Motor 2x120 (250) 4x120 (250)

Bremse 4x70 (2/0) 4x95 (3/0)

Anschlussklemmen der Rückspeiseeinheit 4x120 (250)

Maximalwerte externe Netzsicherungen 700 V, 550 A 700 V, 630 A

Tabelle 7.3 FC102, 525–690 V AC Netzversorgung (System mit 2 Antrieben)

Spezifikationen VLT® Parallel Drive Modules

62 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

77

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Leistungsbereich N710 N800 N900 N1M0 N1M2

Frequenzumrichtermodule 4 4 4 4

Gleichrichterkonfiguration 6-Puls/12-Puls

Hohe/normale Last NO NO NO NO NO

Typische Wellenleistung bei 525–550 V [kW] 560 670 750 850 1000

Typische Wellenleistung bei 575 V [HP] 750 950 1050 1150 1350

Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 710 800 900 1000 1200

Schutzart IP00

Wirkungsgrad 0,98

Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590

Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] 110 (230)

Leistungskarte Umgebungstemp. Abschalt. [°C(°F)]

80 (176)

Ausgangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 550 V) 763 889 988 1108 1317

Überlast (60 s) bei 550 V 839 978 1087 1219 1449

Dauerbetrieb (bei 575/690 V) 730 850 945 1060 1260

Überlast (60 s) bei 575/690 V 803 935 1040 1166 1590

Dauerbetrieb (bei 550 V) 727 847 941 1056 1056

Dauerbetrieb (bei 575 V) 727 847 941 1056 1056

Dauerbetrieb (bei 690 V) 872 1016 1129 1267 1506

Eingangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 550 V) 743 866 962 1079 1282

Dauerbetrieb (bei 575 V) 711 828 920 1032 1227

Dauerbetrieb (bei 690 V) 711 828 920 1032 1227

Verlustleistungen [W]

Frequenzumrichtermodule bei 575 V 8683 10166 11406 12852 15762

Frequenzumrichtermodule bei 690 V 8559 9996 11188 12580 15358

AC-Stromschienen bei 575 V 644 653 661 672 695

DC-Stromschienen bei der Rückspeisung 198 208 218 231 256

Maximaler Kabelquerschnitt [mm2 (mcm)]

Netz 4x120 (250) 6x120 (250) 8x120 (250)

Motor 4x120 (250) 6x120 (250) 8x120 (250)

Bremse 8x70 (2/0) 8x95 (3/0)

Anschlussklemmen der Rückspeiseeinheit 4x150 (300) 6x120 (250) 6x150 (300) 8x120 (250)

Maximalwerte externe Netzsicherungen

6-Puls-Konfiguration 700 V, 1600 A 700 V, 2000 A

12-Puls-Konfiguration 700 V, 900 A 700 V, 1500 A

Tabelle 7.4 FC102, 525–690 V AC Netzversorgung (System mit 4 Antrieben)

Spezifikationen Benutzerhandbuch

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7 7

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7.1.2 VLT® AQUA Drive FC 202

Leistungsbereich N315 N355 N400 N450 N500

Frequenzumrichtermodule 2 2 2 2 2

Gleichrichterkonfiguration 12-puls 6-Puls/12-Puls

Hohe/normale Last HO NO HO NO HO NO HO NO HO NO

Typische Wellenleistung bei 400 V[kW]

250 315 315 355 355 400 400 450 450 500

Typische Wellenleistung bei 460 V[HP] (nur Nordamerika)

350 450 450 500 500 600 550 600 600 650

Schutzart IP00

Wirkungsgrad 0,98

Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590

Kühlkörper Übertemperatur Abschalt.[°C (°F)]

110 (230)

Leistungskarte Umgebungstemp.Abschalt. [°C (°F)]

80 (176)

Ausgangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 400 V) 480 588 600 658 658 745 695 800 810 880

Überlast (60 s) bei 400 V 720 647 900 724 987 820 1043 880 1215 968

Dauerbetrieb (bei 460/500 V) 443 535 540 590 590 678 678 730 730 780

Überlast (60 s) bei 460/500 V 665 588 810 649 885 746 1017 803 1095 858

Dauerbetrieb (bei 400 V) [kVA] 333 407 416 456 456 516 482 554 554 610

Dauerbetrieb (bei 460 V) [kVA] 353 426 430 470 470 540 540 582 582 621

Dauerbetrieb (bei 500 V) [kVA] 384 463 468 511 511 587 587 632 632 675

Eingangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 400 V) 463 567 590 647 647 733 684 787 779 857

Dauerbetrieb (bei 460/500 V) 427 516 531 580 580 667 667 718 711 759

Verlustleistungen [W]

Frequenzumrichtermodule bei 400 V 4505 5825 5502 6110 6110 7069 6375 7538 7526 8468

Frequenzumrichtermodule bei 460 V 4063 4998 5384 5964 5271 6175 6070 6609 6604 7140

AC-Stromschienen bei 400 V 545 550 551 555 555 561 557 565 566 575

AC-Stromschienen bei 460 V 543 548 548 551 551 556 556 560 560 563

DC-Stromschienen bei derRückspeisung

93 93 95 95 98 98 101 101 105 105

Maximaler Kabelquerschnitt [mm2

(mcm)]

Netz 4x120 (250) 4x150 (300)

Motor 4x120 (250) 4x150 (300)

Bremse 4x70 (2/0) 4x95 (3/0)

Anschlussklemmen der Rückspeise-einheit

4x120 (250)6x120 (250) 6x120 (250)

Maximalwerte externe Netzsiche-rungen

6-Puls-Konfiguration – – – – 600 V, 1600 A

12-Puls-Konfiguration 600 V, 700 A 600 V, 900 A

Tabelle 7.5 FC202, 380–480 V AC Netzversorgung (System mit 2 Antrieben)

Spezifikationen VLT® Parallel Drive Modules

64 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

77

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Leistungsbereich N560 N630 N710 N800 N1M0

Frequenzumrichtermodule 4 4 4 4 4

Gleichrichterkonfiguration 6-Puls/12-Puls

Hohe/normale Last HO NO HO NO HO NO HO NO HO NO

Typische Wellenleistung bei 400 V[kW]

500 560 560 630 630 710 710 800 800 1000

Typische Wellenleistung bei 460 V[HP] (nur Nordamerika)

650 750 750 900 900 1000 1000 1200 1200 1350

Schutzart IP00

Wirkungsgrad 0,98

Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590

Kühlkörper Übertemperatur Abschalt.[°C (°F)]

110 (230)

Leistungskarte Umgebungstemp.Abschalt. [°C (°F)]

80 (176)

Ausgangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 400 V) 880 990 990 1120 1120 1260 1260 1460 1460 1720

Überlast (60 s) bei 400 V 1320 1089 1485 1232 1680 1386 1890 1606 2190 1892

Dauerbetrieb (bei 460/500 V) 780 890 890 1050 1050 1160 1160 1380 1380 1530

Überlast (60 s) bei 460/500 V 1170 979 1335 1155 1575 1276 1740 1518 2070 1683

Dauerbetrieb (bei 400 V) [kVA] 610 686 686 776 776 873 873 1012 1012 1192

Dauerbetrieb (bei 460 V) [kVA] 621 709 709 837 837 924 924 1100 1100 1219

Dauerbetrieb (bei 500 V) [kVA] 675 771 771 909 909 1005 1005 1195 1195 1325

Eingangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 400 V) 857 964 964 1090 1090 1227 1127 1422 1422 1675

Dauerbetrieb (bei 460 V) 759 867 867 1022 1022 1129 1129 1344 1344 1490

Verlustleistungen [W]

Frequenzumrichtermodule bei 400 V 7713 8810 8918 10199 10181 11632 11390 13253 13479 16463

Frequenzumrichtermodule bei 460 V 6641 7628 7855 9324 9316 10375 12391 12391 12376 13958

AC-Stromschienen bei 400 V 655 665 665 680 680 695 695 722 722 762

AC-Stromschienen bei 460 V 647 656 656 671 671 683 683 710 710 732

DC-Stromschienen bei derRückspeisung

218 218 232 232 250 250 276 276 318 318

Maximaler Kabelquerschnitt [mm2

(mcm)]

Netz 4x185 (350) 8x125 (250)

Motor 4x185 (350) 8x125 (250)

Bremse 8x70 (2/0) 8x95 (3/0)

Anschlussklemmen der Rückspeise-einheit

6x125 (250)8x125 (250) 8x150 (300) 10x150 (300)

Maximalwerte externe Netzsiche-rungen

6-Puls-Konfiguration 600 V, 1600 A 600 V, 2000 A 600 V, 2500 A

12-Puls-Konfiguration 600 V, 900 A 600 V, 1500 A

Tabelle 7.6 FC202, 380–480 V AC Netzversorgung (System mit 4 Antrieben)

Spezifikationen Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 65

7 7

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Leistungsbereich N315 N400 N450

Frequenzumrichtermodule 2 2 2

Gleichrichterkonfiguration 12-puls

Hohe/normale Last HO NO HO NO

Typische Wellenleistung bei 525–550 V [kW] 200 250 250 315 315 355

Typische Wellenleistung bei 575 V [HP] 300 350 350 400 400 450

Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 250 315 315 400 355 450

Schutzart IP00

Wirkungsgrad 0,98

Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590

Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] 110 (230)

Leistungskarte Umgebungstemp. Abschalt. [°C (°F)] 80 (176)

Ausgangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 550 V) 303 360 360 418 395 470

Überlast (60 s) bei 550 V 455 396 560 460 593 517

Dauerbetrieb (bei 575/690 V) 290 344 344 400 380 450

Überlast (60 s) bei 575/690 V 435 378 516 440 570 495

Dauerbetrieb (bei 550 V) 289 343 343 398 376 448

Dauerbetrieb (bei 575 V) 289 343 343 398 378 448

Dauerbetrieb (bei 690 V) 347 411 411 478 454 538

Eingangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 550 V) 299 355 355 408 381 453

Dauerbetrieb (bei 575 V) 286 339 339 490 366 434

Dauerbetrieb (bei 690 V) 296 352 352 400 366 434

Verlustleistungen [W]

Frequenzumrichtermodule bei 575 V 3688 4401 4081 4789 4502 5457

Frequenzumrichtermodule bei 690 V 3669 4352 4020 4709 4447 5354

AC-Stromschienen bei 575 V 538 540 540 541 540 544

DC-Stromschienen bei der Rückspeisung 88 88 89 89 90 90

Maximaler Kabelquerschnitt [mm2 (mcm)]

Netz 2x120 (250) 4x120 (250)

Motor 2x120 (250) 4x120 (250)

Bremse 4x70 (2/0)

Anschlussklemmen der Rückspeiseeinheit 4x120 (250)

Maximalwerte externe Netzsicherungen 700 V, 550 A

Tabelle 7.7 FC202, 525–690 V AC Netzversorgung (System mit 2 Antrieben)

Spezifikationen VLT® Parallel Drive Modules

66 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

77

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Leistungsbereich N500 N560 N630

Frequenzumrichtermodule 2 2 2

Gleichrichterkonfiguration 12-puls

Hohe/normale Last HO NO HO NO HO NO

Typische Wellenleistung bei 525–550 V [kW] 315 400 400 450 450 500

Typische Wellenleistung bei 575 V [HP] 400 500 500 600 600 650

Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 400 500 500 560 560 630

Schutzart IP00

Wirkungsgrad 0,98

Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590

Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] 110 (230)

Leistungskarte Umgebungstemp. Abschalt. [°C (°F)] 80 (176)

Ausgangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 550 V) 429 523 523 596 596 630

Überlast (60 s) bei 550 V 644 575 785 656 894 693

Dauerbetrieb (bei 575/690 V) 410 500 500 570 570 630

Überlast (60 s) bei 575/690 V 615 550 750 627 627 693

Dauerbetrieb (bei 550 V) [kVA] 409 498 498 568 568 600

Dauerbetrieb (bei 575 V) [kVA] 408 498 598 568 568 627

Dauerbetrieb (bei 690 V) [kVA] 490 598 598 681 681 753

Eingangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 550 V) 413 504 504 574 574 607

Dauerbetrieb (bei 575 V) 395 482 482 549 549 607

Dauerbetrieb (bei 690 V) 395 482 482 549 549 607

Verlustleistungen [W]

Frequenzumrichtermodule bei 575 V 4892 6076 6016 6995 6941 7431

Frequenzumrichtermodule bei 690 V 4797 5951 5886 6831 6766 7638

AC-Stromschienen bei 575 V 542 546 546 550 550 553

DC-Stromschienen bei der Rückspeisung 91 91 186 186 191 191

Maximaler Kabelquerschnitt [mm2 (mcm)]

Netz 4x120 (250)

Motor 4x120 (250)

Bremse 4x70 (2/0) 4x95 (3/0)

Anschlussklemmen der Rückspeiseeinheit 4x120 (250)

Maximalwerte externe Netzsicherungen 700 V, 630 A

Tabelle 7.8 FC202, 525–690 V AC Netzversorgung (System mit 2 Antrieben)

Spezifikationen Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 67

7 7

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Leistungsbereich N710 N800 N900 N1M0 N1M2

Frequenzumrichtermodule 4 4 4 4 4

Gleichrichterkonfiguration 6-Puls/12-Puls

Hohe/normale Last HO NO HO NO HO NO HO NO HO NO

Typische Wellenleistung bei 525–550V [kW]

500 560 560 670 670 750 750 850 850 1000

Typische Wellenleistung bei 575 V[HP]

650 750 750 950 950 1050 1050 1150 1150 1350

Typische Wellenleistung bei 690 V[kW]

630 710 710 800 800 900 900 1000 1000 1200

Schutzart IP00

Wirkungsgrad 0,98

Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590

Kühlkörper Übertemperatur Abschalt.[°C (°F)]

110 (230)

Leistungskarte Umgebungstemp.Abschalt. [°C (°F)]

80 (176)

Ausgangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 550 V) 659 763 763 889 889 988 988 1108 1108 1317

Überlast (60 s) bei 550 V 989 839 1145 978 1334 1087 1482 1219 1662 1449

Dauerbetrieb (bei 575/690 V) 630 730 730 850 850 945 945 1060 1060 1260

Überlast (60 s) bei 575/690 V 945 803 1095 935 1275 1040 1418 1166 1590 1590

Dauerbetrieb (bei 550 V) [kVA] 628 727 727 847 847 941 941 1056 1056 1255

Dauerbetrieb (bei 575 V) [kVA] 627 727 727 847 847 941 941 1056 1056 1255

Dauerbetrieb (bei 690 V) [kVA] 753 872 872 1016 1016 1129 1129 1267 1267 1506

Eingangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 550 V) 642 743 743 866 866 962 1079 1079 1079 1282

Dauerbetrieb (bei 575 V) 613 711 711 828 828 920 1032 1032 1032 1227

Dauerbetrieb (bei 690 V) 613 711 711 828 828 920 1032 1032 1032 1227

Verlustleistungen [W]

Frequenzumrichtermodule bei 575 V 7469 8683 8668 10166 10163 11406 11292 12852 12835 15762

Frequenzumrichtermodule bei 690 V 7381 8559 8555 9996 9987 11188 11077 12580 12551 15358

AC-Stromschienen bei 575 V 637 644 644 653 653 661 661 672 672 695

DC-Stromschienen bei derRückspeisung

198 198 208 208 218 218 231 231 256 256

Maximaler Kabelquerschnitt [mm2

(mcm)]

Netz 4x120 (250) 6x120 (250) 8x120 (250)

Motor 4x120 (250) 6x120 (250) 8x120 (250)

Bremse 8x70 (2/0) 8x95 (3/0)

Anschlussklemmen der Rückspeise-einheit

4x150 (300)6x120 (250) 6x150 (300) 8x120 (250)

Maximalwerte externe Netzsiche-rungen

6-Puls-Konfiguration 700 V, 1600 A 700 V, 2000 A

12-Puls-Konfiguration 700 V, 900 A 700 V, 1500 A

Tabelle 7.9 FC202, 525–690 V AC Netzversorgung (System mit 4 Antrieben)

Spezifikationen VLT® Parallel Drive Modules

68 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

77

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7.1.3 VLT® AutomationDrive FC 302

Leistungsbereich N250 N315 N355 N400 N450

Frequenzumrichtermodule 2 2 2 2 2

Gleichrichterkonfiguration 12-puls 6-Puls/12-Puls

Hohe/normale Last HO NO HO NO HO NO HO NO HO NO

Typische Wellenleistung bei 400 V[kW]

250 315 315 355 355 400 400 450 450 500

Typische Wellenleistung bei 460 V[HP] (nur Nordamerika)

350 450 450 500 500 600 550 600 600 650

Typische Wellenleistung bei 500 V[kW]

315 355 355 400 400 500 500 530 530 560

Schutzart IP00

Wirkungsgrad 0,98

Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590

Kühlkörper Übertemperatur Abschalt.[°C (°F)]

110 (230)

Leistungskarte Umgebungstemp.Abschalt. [°C (°F)]

80 (176)

Ausgangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 380–440 V) 480 588 600 658 658 745 695 800 810 880

Überlast (60 s) bei 400 V 720 647 900 724 987 820 1043 880 1215 968

Dauerbetrieb (bei 460/500 V) 443 535 540 590 590 678 678 730 730 780

Überlast (60 s) bei 460/500 V 665 588 810 649 885 746 1017 803 1095 858

Dauerbetrieb (bei 400 V) [kVA] 333 407 416 456 456 516 482 554 554 610

Dauerbetrieb (bei 460 V) [kVA] 353 426 430 470 470 540 540 582 582 621

Dauerbetrieb (bei 500 V) [kVA] 384 463 468 511 511 587 587 632 632 675

Eingangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 400 V) 463 567 590 647 647 733 684 787 779 857

Dauerbetrieb (bei 460/500 V) 427 516 531 580 580 667 667 718 711 759

Verlustleistungen [W]

Frequenzumrichtermodule bei 400 V 4505 5825 5502 6110 6110 7069 6375 7538 7526 8468

Frequenzumrichtermodule bei 460 V 4063 4998 5384 5964 5721 6175 6070 6609 6604 7140

AC-Stromschienen bei 400 V 545 550 551 555 555 561 557 565 566 575

AC-Stromschienen bei 460 V 543 548 548 551 556 556 556 560 560 563

Maximaler Kabelquerschnitt [mm2

(mcm)]

Netz 4x120 (250) 4x150 (300)

Motor 4x120 (250) 4x150 (300)

Bremse 4x70 (2/0) 4x95 (3/0)

Anschlussklemmen der Rückspeise-einheit

4x120 (250) 4x150 (300) 6x120 (250)

Maximalwerte externe Netzsiche-rungen

6-Puls-Konfiguration – – – – 600 V, 1600 A

12-Puls-Konfiguration 600 V, 700 A 600 V, 900 A

Tabelle 7.10 FC302, 380–500 V AC Netzversorgung (System mit 2 Antrieben)

Spezifikationen Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 69

7 7

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Leistungsbereich N500 N560 N630 N710 N800

Frequenzumrichtermodule 4 4 4 4 4

Gleichrichterkonfiguration 6-Puls/12-Puls

Hohe/normale Last HO NO HO NO HO NO HO NO HO NO

Typische Wellenleistung bei 400 V [kW] 500 560 560 630 630 710 710 800 800 1000

Typische Wellenleistung bei 460 V [HP] (nurNordamerika)

650 750 750 900 900 1000 1000 1200 1200 1350

Typische Wellenleistung bei 500 V [kW] 560 630 630 710 710 800 800 1000 1000 1100

Schutzart IP00

Wirkungsgrad 0,98

Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590

Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C(°F)]

110 (230)

Leistungskarte Umgebungstemp. Abschalt.[°C (°F)]

80 (176)

Ausgangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 380–440 V) 880 990 990 1120 1120 1260 1260 1460 1460 1720

Überlast (60 s) bei 400 V 1320 1089 1485 1232 1680 1386 1890 1606 2190 1892

Dauerbetrieb (bei 460/500 V) 780 890 890 1050 1050 1160 1160 1380 1380 1530

Überlast (60 s) bei 460/500 V 1170 979 1335 1155 1575 1276 1740 1518 2070 1683

Dauerbetrieb (bei 400 V) [kVA] 610 686 686 776 776 873 873 1012 1012 1192

Dauerbetrieb (bei 460 V) [kVA] 621 709 709 837 837 924 924 1100 1100 1219

Dauerbetrieb (bei 500 V) [kVA] 675 771 771 909 909 1005 1005 1195 1195 1325

Eingangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 400 V) 857 964 964 1090 1090 1227 1227 1422 1422 1675

Dauerbetrieb (bei 460/500 V) 759 867 867 1022 1022 1129 1129 1344 1344 1490

Verlustleistungen [W]

Frequenzumrichtermodule bei 400 V 7713 8810 8918 10199 10181 11632 11390 13253 13479 16463

Frequenzumrichtermodule bei 460 V 6641 7628 7855 9324 9316 10375 12391 12391 12376 13958

AC-Stromschienen bei 400 V 655 665 665 680 680 695 695 722 722 762

AC-Stromschienen bei 460 V 647 656 656 671 671 683 683 710 710 732

DC-Stromschienen bei der Rückspeisung 218 218 232 232 250 276 276 276 318 318

Maximaler Kabelquerschnitt [mm2 (mcm)]

Netz 4x185 (350) 8x120 (250)

Motor 4x185 (350) 8x120 (250)

Bremse 8x70 (2/0) 8x95 (3/0)

Anschlussklemmen der Rückspeiseeinheit 6x125 (250) 8x125 (250) 8x150 (300) 10x150 (300)

Maximalwerte externe Netzsicherungen

6-Puls-Konfiguration 600 V, 1600 A 600 V, 2000 A 600 V, 2500 A

12-Puls-Konfiguration 600 V, 900 A 600 V, 1500 A

Tabelle 7.11 FC302, 380–500 V AC Netzversorgung (System mit 4 Antrieben)

Spezifikationen VLT® Parallel Drive Modules

70 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

77

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Leistungsbereich N250 N315 N355 N400

Frequenzumrichtermodule 2 2 2 2

Gleichrichterkonfiguration 12-puls

Hohe/normale Last HO NO HO NO HO NO HO NO

Typische Wellenleistung bei 525–550 V[kW]

200 250 250 315 315 355 315 400

Typische Wellenleistung bei 575 V [HP] 300 350 350 400 400 450 400 500

Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 250 315 315 400 355 450 400 500

Schutzart IP00

Wirkungsgrad 0,98

Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590

Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C(°F)]

110 (230)

Leistungskarte Umgebungstemp.Abschalt. [°C (°F)]

80 (176)

Ausgangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 550 V) 303 360 360 418 395 470 429 523

Überlast (60 s) bei 550 V 455 396 560 360 593 517 644 575

Dauerbetrieb (bei 575/690 V) 290 344 344 400 380 450 410 500

Überlast (60 s) bei 575/690 V 435 378 516 440 570 495 615 550

Dauerbetrieb (bei 550 V) [kVA] 289 343 343 398 376 448 409 498

Dauerbetrieb (bei 575 V) [kVA] 289 343 343 398 378 448 408 498

Dauerbetrieb (bei 690 V) [kVA] 347 411 411 478 454 538 490 598

Eingangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 550 V) 299 355 355 408 381 453 413 504

Dauerbetrieb (bei 575 V) 286 339 339 490 366 434 395 482

Dauerbetrieb (bei 690 V) 296 352 352 400 366 434 395 482

Verlustleistungen [W]

Frequenzumrichtermodule bei 600 V 3688 4401 4081 4789 4502 5457 4892 6076

Frequenzumrichtermodule bei 690 V 3669 4352 4020 4709 4447 5354 4797 5951

AC-Stromschienen bei 575 V 538 540 540 541 540 544 542 546

DC-Stromschienen bei der Rückspeisung 88 88 89 89 90 90 91 91

Maximaler Kabelquerschnitt [mm2

(mcm)]

Netz 2x120 (250) 4x120 (250)

Motor 2x120 (250) 4x120 (250)

Bremse 4x70 (2/0)

Anschlussklemmen der Rückspeiseeinheit 4x120 (250)

Maximalwerte externe Netzsicherungen 700 V, 550 A

Tabelle 7.12 FC302, 525–690 V AC Netzversorgung (System mit 2 Antrieben)

Spezifikationen Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 71

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Leistungsbereich N500 N560

Frequenzumrichtermodule 2 2

Gleichrichterkonfiguration 12-puls

Hohe/normale Last HO NO HO NO

Typische Wellenleistung bei 525–550 V [kW] 400 450 450 500

Typische Wellenleistung bei 575 V [HP] 500 600 600 650

Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 500 560 560 630

Schutzart IP00

Wirkungsgrad 0,98

Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590

Kühlkörper Übertemperatur Abschalt. [°C (°F)] 110 (230)

Leistungskarte Umgebungstemp. Abschalt. [°C (°F)] 80 (176)

Ausgangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 550 V) 523 596 596 630

Überlast (60 s) bei 550 V 785 656 894 693

Dauerbetrieb (bei 575/690 V) 500 570 570 630

Überlast (60 s) bei 575/690 V 750 627 627 693

Dauerbetrieb (bei 550 V) [kVA] 498 568 568 600

Dauerbetrieb (bei 575 V) [kVA] 498 568 568 627

Dauerbetrieb (bei 690 V) [kVA] 598 681 681 753

Eingangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 550 V) 504 574 574 607

Dauerbetrieb (bei 575 V) 482 549 549 607

Dauerbetrieb (bei 690 V) 482 549 549 607

Verlustleistungen [W]

Frequenzumrichtermodule bei 600 V 6016 6995 6941 7431

Frequenzumrichtermodule bei 690 V 5886 6831 6766 7638

AC-Stromschienen bei 575 V 546 550 550 553

DC-Stromschienen bei der Rückspeisung 186 186 191 191

Maximaler Kabelquerschnitt [mm2 (mcm)]

Netz 4x120 (250)

Motor 4x120 (250)

Bremse 4x95 (3/0)

Anschlussklemmen der Rückspeiseeinheit 4x120 (250)

Maximalwerte externe Netzsicherungen 700 V, 630 A

Tabelle 7.13 FC302, 525–690 V AC Netzversorgung (System mit 2 Antrieben)

Spezifikationen VLT® Parallel Drive Modules

72 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

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Leistungsbereich N630 N710 N800 N900 N1M0

Frequenzumrichtermodule 4 4 4 4 4

Gleichrichterkonfiguration 6-Puls/12-Puls

Hohe/normale Last HO NO HO NO HO NO HO NO HO NO

Typische Wellenleistung bei 525–550 V[kW]

500 560 560 670 670 750 750 850 850 1000

Typische Wellenleistung bei 575 V [HP] 650 750 750 950 950 1050 1050 1150 1150 1350

Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 630 710 710 800 800 900 900 1000 1000 1200

Schutzart IP00

Wirkungsgrad 0,98

Ausgangsfrequenz [Hz] 0–590

Kühlkörper Übertemperatur Abschalt.[°C (°F)]

110 (230)

Leistungskarte Umgebungstemp.Abschalt. [°C (°F)]

80 (176)

Ausgangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 550 V) 659 763 763 889 889 988 988 1108 1108 1317

Überlast (60 s) bei 550 V 989 839 1145 978 1334 1087 1482 1219 1662 1449

Dauerbetrieb (bei 575/690 V) 630 730 730 850 850 945 945 1060 1060 1260

Überlast (60 s) bei 575/690 V 945 803 1095 935 1275 1040 1418 1166 1590 1590

Dauerbetrieb (bei 550 V) [kVA] 628 727 727 847 847 941 941 1056 1056 1255

Dauerbetrieb (bei 575 V) [kVA] 627 727 727 847 847 941 941 1056 1056 1255

Dauerbetrieb (bei 690 V) [kVA] 753 872 872 1016 1016 1129 1129 1267 1267 1506

Eingangsstrom [A]

Dauerbetrieb (bei 550 V) 642 743 743 866 866 962 1079 1079 1079 1282

Dauerbetrieb (bei 575 V) 613 711 711 828 828 920 1032 1032 1032 1227

Dauerbetrieb (bei 690 V) 613 711 711 828 828 920 1032 1032 1032 1227

Verlustleistungen [W]

Frequenzumrichtermodule bei 600 V 7469 8683 8668 10166 10163 11406 11292 12852 12835 15762

Frequenzumrichtermodule bei 690 V 7381 8559 8555 9996 9987 11188 11077 12580 12551 15358

AC-Stromschienen bei 575 V 637 644 644 653 653 661 661 672 672 695

DC-Stromschienen bei derRückspeisung

198 198 208 208 218 218 231 231 256 256

Maximaler Kabelquerschnitt [mm2

(mcm)]

Netz 4x120 (250) 6x120 (250) 8x120 (250)

Motor 4x120 (250) 6x120 (250) 8x120 (250)

Bremse 8x70 (2/0) 8x95 (3/0)

Anschlussklemmen der Rückspeise-einheit

4x150 (300) 6x120 (250)6x150 (300)

8x120 (250)

Maximalwerte externe Netzsiche-rungen

6-Puls-Konfiguration 700 V, 1600 A 700 V, 2000 A

12-Puls-Konfiguration 700 V, 900 A 700 V, 1500 A

Tabelle 7.14 FC302, 525–690 V AC Netzversorgung (System mit 4 Antrieben)

Spezifikationen Benutzerhandbuch

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7.2 Anzugsdrehmomente für Anschlüsse

Beim Festziehen der elektrischen Verbindungen müssen Sie unbedingt das richtige Anzugsdrehmoment verwenden. Ein zugeringes oder zu hohes Anzugsdrehmoment führt zu einem unzureichenden elektrischen Anschluss. Verwenden Sie stetseinen Drehmomentschlüssel, um die Schrauben mit korrektem Moment festzuziehen.

Netz Motor rückspeisefähigZwischenkreis-

kopplungMasse Bremse

Schraubengröße M10 M10 M10 M10 M8 M8

Drehmoment [Nm(in-lbs)]

19–40 (168–354) 19–40 (168–354) 19–40 (168–354) 19–40 (168–354)8,5–20,5 (75–

181)8,5–20,5 (75–181)

Tabelle 7.15 Anziehen von Klemmen

7.3 Sicherungen und Trennschalter

Es wird empfohlen, versorgungsseitig AC-Sicherungen oder Trennschalter (oder beides) als Schutz für den Fall einer Bauteil-störung im Inneren des Frequenzumrichtersystems zu verwenden (erster Fehler). Die DC-Sicherungen sind im VLT® ParallelDrive Modules Basis-Bausatz enthalten.

HINWEISDie versorgungsseitige Verwendung von Sicherungen ist in Übereinstimmung mit IEC 60364 für CE zwingenderforderlich.

Durch die Verwendung von Sicherungen und Trennschaltern gemäß den Empfehlungen stellen Sie sicher, dass möglicheSchäden am Frequenzumrichtersystem auf Schäden innerhalb der Einheit beschränkt werden. Mit der korrekten Sicherungliegt der Nennkurzschlussstrom (SCCR) des Frequenzumrichtersystems bei 100.000 Aeff (symmetrisch).

7.3.1 Schutzart

WARNUNGÜberhitzte Kabel stellen eine Brandgefahr dar. Eine nicht vorschriftsmäßige Verwendung des Überlastschutzes kann zuGeräteschäden führen.

Schutz des AbzweigkreisesZum Schutz der Anlage vor elektrischen Gefahren und Bränden müssen alle Abzweigkreise in einer Installation, Schaltvor-richtungen und Maschinen in Übereinstimmung mit den nationalen/internationalen Vorschriften mit einem Kurzschluss- undÜberstromschutz versehen sein.

KurzschlussschutzVermeiden Sie durch den Schutz des Frequenzumrichtersystems vor Kurzschlüssen elektrische oder Brandgefahren. ZumSchutz von Servicepersonal und Geräten vor einem internen Defekt in der Einheit empfiehlt Danfoss die Verwendung der inKapitel 7.3.2 Wahl der Sicherungen aufgeführten Sicherungen. Das Frequenzumrichtersystem bietet vollständigen Kurzschluss-schutz bei einem Kurzschluss am Motorausgang.

ÜberspannungsschutzSorgen Sie für Überlastschutz, um Brandgefahr durch Überhitzen der Kabel in der Anlage zu vermeiden. Das Frequenzum-richtersystem verfügt über einen internen Überstromschutz, den Sie als Überlastschutz zwischen Frequenzumrichtersystemund Motor benutzen können. Siehe Parameter 4-18 Stromgrenze. Darüber hinaus können Sie Sicherungen oder Trennschalterverwenden, um der Installation den erforderlichen Überspannungsschutz zu bieten. Sie müssen den Überspannungsschutzstets gemäß den nationalen Vorschriften ausführen.

Spezifikationen VLT® Parallel Drive Modules

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7.3.2 Wahl der Sicherungen

Die empfohlenen AC-Sicherungen finden Sie unter Kapitel 7.3.2.1 Empfohlene Sicherungen für CE-Konformität undKapitel 7.3.2.2 Empfohlene Sicherungen für UL-Konformität.

HINWEISDanfoss empfiehlt die Verwendung geeigneter AC-Sicherungen, um CE- und UL-Konformität zu gewährleisten. Im Falleeiner Fehlfunktion kann das Nichtbeachten der Empfehlung zu unnötigen Schäden am Frequenzumrichtersystem führen.

7.3.2.1 Empfohlene Sicherungen für CE-Konformität

Frequenzumrich-termodule im

System

FC302-Module

[kW]

FC102-und

FC202-Module

[kW]

EmpfohleneSicherung

EmpfohleneSicherung(maximal)

2 N250 N315 aR-630 aR-630

2 N315 N355 aR-630 aR-630

2 N355 N400 aR-630 aR-630

2 N400 N450 aR-800 aR-800

2 N450 N500 aR-800 aR-800

4 N500 N560 aR-900 aR-900

4 N560 N630 aR-900 aR-900

4 N630 N710 aR-1600 aR-1600

4 N710 N800 aR-1600 aR-1600

4 N800 N1M0 aR-1600 aR-1600

Tabelle 7.16 12-Puls-Frequenzumrichtersysteme (380–500 V AC)

Frequenzumrich-termodule im

System

FC302-Module

[kW]

FC102-und

FC202-Module

[kW]

EmpfohleneSicherung

EmpfohleneSicherung(maximal)

2 N450 N500 aR-1600 aR-1600

4 N500 N560 aR-2500 aR-2500

4 N560 N630 aR-2500 aR-2500

4 N630 N710 aR-2500 aR-2500

4 N710 N800 aR-2500 aR-2500

4 N800 N1M0 aR-2500 aR-2500

Tabelle 7.17 6-Puls-Frequenzumrichtersysteme (380–500 V AC)

Frequenzumrich-termodule im

System

FC302-Module

[kW]

FC102-und

FC202-Module

[kW]

EmpfohleneSicherung

EmpfohleneSicherung(maximal)

2 N250 N315 aR-550 aR-550

2 N315 N355 aR-630 aR-630

2 N355 N400 aR-630 aR-630

2 N400 N500 aR-630 aR-630

2 N500 N560 aR-630 aR-630

2 N560 N630 aR-900 aR-900

4 N630 N710 aR-900 aR-900

4 N710 N800 aR-900 aR-900

4 N800 N900 aR-900 aR-900

4 N900 N1M0 aR-1600 aR-1600

4 N1M0 N1M2 aR-1600 aR-1600

Tabelle 7.18 12-Puls-Frequenzumrichtersysteme (525–690 V AC)

Frequenzumrich-termodule im

System

FC302-Module

[kW]

FC102-und

FC202-Module

[kW]

EmpfohleneSicherung

EmpfohleneSicherung(maximal)

4 N630 N710 aR-1600 aR-1600

4 N710 N800 aR-2000 aR-2000

4 N800 N900 aR-2500 aR-2500

4 N900 N1M0 aR-2500 aR-2500

4 N1M0 N1M2 aR-2500 aR-2500

Tabelle 7.19 6-Puls-Frequenzumrichtersysteme (525–690 V AC)

7.3.2.2 Empfohlene Sicherungen für UL-Konformität

• Die Frequenzumrichtermodule verfügen werkseitig über AC-Sicherungen. Die Module sind für einen Kurzschluss-Nennstrom (SCCR) von 100 kA für Standard-Stromschienenkonfigurationen bei allen Spannungen (380–690 V AC)ausgelegt.

• Das Frequenzumrichtersystem ist für einen Kurzschluss-Nennstrom (SCCR) von 100 kA bei Anschluss sämtlicher UL-gelisteter Sicherungen (Klasse L oder Klasse T) an den Eingangsklemmen der Frequenzumrichtermodule ausgelegt,wenn extern keine Leistungsoptionen oder zusätzlichen Stromschienen angeschlossen sind.

• Der Nennstrom der Sicherungen der Klasse L oder T darf die in Tabelle 7.20 bis Tabelle 7.23 aufgeführtenSicherungsnennwerte nicht überschreiten.

Spezifikationen Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 75

7 7

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Frequenzumrichter-module im System

FC302-Module

[kW]

FC102- undFC202-Module

[kW]

EmpfohleneSicherung(maximal)

2 N250 N315 aR-630

2 N315 N355 aR-630

2 N355 N400 aR-630

2 N400 N450 aR-800

2 N450 N500 aR-800

4 N500 N560 aR-900

4 N560 N630 aR-900

4 N630 N710 aR-1600

4 N710 N800 aR-1600

4 N800 N1M0 aR-1600

Tabelle 7.20 12-Puls-Frequenzumrichtersysteme (380–500 V AC)

Sie können jede UL-gelistete Sicherung mit einer Nennspannung vonmindestens 500 V für 380–500 V AC-Frequenzumrichtersystemeverwenden.

Frequenzumrichter-module im System

FC302-Module

[kW]

FC102- undFC202-Module

[kW]

EmpfohleneSicherung(maximal)

2 N450 N500 aR-1600

4 N500 N560 aR-2500

4 N560 N630 aR-2500

4 N630 N710 aR-2500

4 N710 N800 aR-2500

4 N800 N1M0 aR-2500

Tabelle 7.21 6-Puls-Frequenzumrichtersysteme (380–500 V AC)

Sie können jede UL-gelistete Sicherung mit einer Nennspannung vonmindestens 500 V für 380–500 V AC-Frequenzumrichtersystemeverwenden.

Frequenzumrichter-module im System

FC302-Module

[kW]

FC102- undFC202-Module

[kW]

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2 N315 N355 aR-630

2 N355 N400 aR-630

2 N400 N500 aR-630

2 N500 N560 aR-630

2 N560 N630 aR-900

4 N630 N710 aR-900

4 N710 N800 aR-900

4 N800 N900 aR-900

4 N900 N1M0 aR-1600

4 N1M0 N1M2 aR-1600

Tabelle 7.22 12-Puls-Frequenzumrichtersysteme (525–690 V AC)

Sie können jede UL-gelistete Sicherung mit einer Nennspannung vonmindestens 700 V für 525–690 V AC-Frequenzumrichtersystemeverwenden.

Frequenzumrichter-module im System

FC302-Module

[kW]

FC102- undFC202-Module

[kW]

EmpfohleneSicherung(maximal)

4 N630 N710 aR-1600

4 N710 N800 aR-2000

4 N800 N900 aR-2500

4 N900 N1M0 aR-2500

4 N1M0 N1M2 aR-2500

Tabelle 7.23 6-Puls-Frequenzumrichtersysteme (525–690 V AC)

Sie können jede UL-gelistete Sicherung mit einer Nennspannung vonmindestens 700 V für 525–690 V AC-Frequenzumrichtersystemeverwenden.

7.3.3 Austausch der Sicherungen

Ziehen Sie das Wartungshandbuch der VLT ® Baureihe FC, Baugröße D und die Installationsanweisungen für VLT® Parallel DriveModules DC-Sicherungen zurate, falls der Austausch von AC- oder DC-Sicherungen erforderlich ist.

7.3.4 Nennkurzschlussstrom (Short Circuit Current Rating (SCCR))

Die Frequenzumrichtermodule verfügen werkseitig über AC-Sicherungen. Die Module sind für einen Kurzschluss-Nennstrom(SCCR) von 100 kA für Standard-Stromschienenkonfigurationen bei allen Spannungen (380–690 V AC) ausgelegt. WeitereInformationen zum Kurzschlussschutz der Frequenzumrichtermodule finden Sie unter Kapitel 7.3.1 Schutzart. Weitere Informa-tionen zu den empfohlenen Sicherungen für CE- oder UL-Konformität finden Sie unter Kapitel 7.3.2.1 Empfohlene Sicherungenfür CE-Konformität bzw. Kapitel 7.3.2.2 Empfohlene Sicherungen für UL-Konformität.

Spezifikationen VLT® Parallel Drive Modules

76 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

77

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8 Anhang

8.1 Symbole, Abkürzungen und Konventionen

°C Grad Celsius

°F Grad Fahrenheit

Ω Ohm

Aeff Ampere-Effektivwert

AC Wechselstrom

AEO Automatische Energieoptimierung

AIC Active In-Feed Converter

AMA Automatische Motoranpassung

CD Compact Disc

DC Gleichstrom

EEPROM Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory

EMV Elektromagnetische Verträglichkeit

EMI EMV- Störungen

ETR Elektronisches Thermorelais

GND Masse

HP Horsepower

Hz Hertz

IGBT Insulated-Gate Bipolar Transistor

IP Schutzart

kHz Kilohertz

kW Kilowatt

kWh Kilowatt Stunde

LCP Local Control Panel (LCP Bedieneinheit)

mA Milliampere

MCT Motion Control Tool

MDCIC Multi-Drive Control Interface Card

PC Personal Computer

PELV PELV (Schutzkleinspannung - Protective Extra Low Voltage)

PID Proportional integriert differential

PM-Motor Permanentmagnetmotor

PTC-Thermistor Positive Temperature Coefficient Thermistor

PUD Power Unit Data

PWM Pulsbreitenmodulation (Pulse Width Modulation)

rückspeisefähig Rückspeisung

EMV Funkstörungen

EFF Effektivwert (zyklisch alternierender elektrischer Strom)

U/min [UPM] Umdrehungen pro Minute

RS485 Multipunkt-Kommunikationsstandard mit 2-adrigem, paarig verdrilltem Bus

s Sekunde (Zeit)

SCCR Short Circuit Current Rating (Kurzschluss-Stromnennwerte)

SLC SL-Controller

SMS Schaltnetzteil SMPS

STO Safe Torque Off

THD Total Harmonic Distortion (Gesamtoberschwingungsgehalt)

USV Untrennbare Spannungsversorgung

USB Universal Serial Bus

V Volt

Tabelle 8.1 Symbole und Abkürzungen

Anhang Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 77

8 8

Page 80: VLT Parallel Drive Modules 250-1200 kW - files.danfoss.comfiles.danfoss.com/download/Drives/MG37L103.pdf · • Das Wartungshandbuch VLT ® FC-Serie, Baugröße D enthält detaillierte

KonventionenNummerierte Listen zeigen Vorgehensweisen.Aufzählungslisten enthalten weitere Informationen.Kursiver Text enthält Querverweise, Links und Parameter.

Alle Maße werden in metrischen Einheiten (Einheiten des imperialen Systems) angegeben.

8.2 Werkseinstellungen der Parameter (International/Nordamerika)

Die Einstellung von Parameter 0-03 Ländereinstellungen auf [0] International oder [1] Nordamerika ändert die Werkseinstel-lungen einiger Parameter. Tabelle 8.2 zeigt eine Liste der davon betroffenen Parameter. Änderungen an den Werkseinstellungwerden gespeichert. Sie können diese im Quick-Menü neben den programmierten Einstellungen in Parametern anzeigen.

Parameter Internationale Werkseinstellung Nordamerikanische Werkseinstellung

Parameter 0-03 Ländereinstellungen International Nord-Amerika

Parameter 0-71 Datumsformat TT-MM-JJJJ MM/TT/JJJJ

Parameter 0-72 Uhrzeitformat 24 h 12 h

Parameter 1-20 Motornennleistung [kW] Siehe Hinweis1) Siehe Hinweis1)

Parameter 1-21 Motornennleistung [PS] Siehe Hinweis2) Siehe Hinweis2)

Parameter 1-22 Motornennspannung 230 V/400 V/575 V 208 V/460 V/575 V

Parameter 1-23 Motornennfrequenz 50 Hz 60 Hz

Parameter 3-03 Maximaler Sollwert 50 Hz 60 Hz

Parameter 3-04 Sollwertfunktion Addierend Externe Anwahl

Parameter 4-13 Max. Drehzahl [UPM]3) 1500 U/min 1800 U/min

Parameter 4-14 Max Frequenz [Hz]4) 50 Hz 60 Hz

Parameter 4-19 Max. Ausgangsfrequenz 100 Hz 120 Hz

Parameter 4-53 Warnung Drehz. hoch 1500 U/min 1800 U/min

Parameter 5-12 Klemme 27 Digitaleingang Motorfreilauf invers Externe Verriegelung

Parameter 5-40 Relaisfunktion Alarm Kein Alarm

Parameter 6-15 Klemme 53 Skal. Max.-Soll/Istwert

50 60

Parameter 6-50 Klemme 42 Analogausgang Drehzahl 0-HighLim Drehzahl 4-20 mA

Parameter 14-20 Quittierfunktion Manueller Reset Unbegr. Autom. Quitt.

Parameter 22-85 Drehzahl an Auslegungspunkt

[UPM]3)

1500 U/min 1800 U/min

Parameter 22-86 Freq. am Auslegungspunkt[Hz]

50 Hz 60 Hz

Parameter 24-04 Notfallbetrieb max. Soll-/Istwert

50 Hz 60 Hz

Tabelle 8.2 Werkseinstellungen der Parameter (International/Nordamerika)

1) Parameter 1-20 Motornennleistung [kW] wird nur angezeigt, wenn Parameter 0-03 Ländereinstellungen auf [0] International eingestellt ist.2) Parameter 1-21 Motornennleistung [PS]wird nur angezeigt, wenn Parameter 0-03 Ländereinstellungen auf [1] Nordamerika eingestellt ist.3) Das LCP zeigt diesen Parameter nur an, wenn Parameter 0-02 Hz/UPM Umschaltung auf [0] UPM programmiert ist.4) Das LCP zeigt diesen Parameter nur an, wenn Parameter 0-02 Hz/UPM Umschaltung auf [1] Hz programmiert ist.

8.3 Aufbau der Parametermenüs

Bestimmte Parameter sind spezifisch für das Frequenzumrichtersystem. Eine Liste mit diesen Parametern und allen anderenSystemparametern einschließlich Beschreibungen finden Sie im jeweiligen Programmierhandbuch der Frequenzumrichter-module, die zur Erstellung des Frequenzumrichtersystems verwendet wird.

Anhang VLT® Parallel Drive Modules

78 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

88

Page 81: VLT Parallel Drive Modules 250-1200 kW - files.danfoss.comfiles.danfoss.com/download/Drives/MG37L103.pdf · • Das Wartungshandbuch VLT ® FC-Serie, Baugröße D enthält detaillierte

8.3.

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Anhang Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 79

8 8

Page 82: VLT Parallel Drive Modules 250-1200 kW - files.danfoss.comfiles.danfoss.com/download/Drives/MG37L103.pdf · • Das Wartungshandbuch VLT ® FC-Serie, Baugröße D enthält detaillierte

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Anhang VLT® Parallel Drive Modules

80 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. MG37L103

88

Page 83: VLT Parallel Drive Modules 250-1200 kW - files.danfoss.comfiles.danfoss.com/download/Drives/MG37L103.pdf · • Das Wartungshandbuch VLT ® FC-Serie, Baugröße D enthält detaillierte

15-2

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Anhang Benutzerhandbuch

MG37L103 Danfoss A/S © 4/2016 Alle Rechte vorbehalten. 81

8 8

Page 84: VLT Parallel Drive Modules 250-1200 kW - files.danfoss.comfiles.danfoss.com/download/Drives/MG37L103.pdf · • Das Wartungshandbuch VLT ® FC-Serie, Baugröße D enthält detaillierte

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Anhang VLT® Parallel Drive Modules

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Index

AAbkürzungen......................................................................................... 77

Abschaltung........................................................................................... 32

AC-Wellenform.................................................................................. 9, 14

Alarm......................................................................................................... 38

Alarm Log......................................................................................... 17, 50

AMAKonfigurieren von............................................................................ 22T27 angeschlossen.......................................................................... 26T27 nicht angeschlossen............................................................... 26Warnung....................................................................................... 44, 48

Analoger Drehzahlsollwert............................................................... 28

Analogsignal.......................................................................................... 43

Anwendungsbeispiele........................................................................ 26

Anzeigeleuchten................................................................................... 18

AusgangAnschluss............................................................................................ 16Strom.................................................................................................... 35

Auto on................................................................................ 18, 23, 34, 36

Automatische Motoranpassung..................................................... 35

Automatisches Quittieren................................................................. 17

BBedieneinheit (LCP)............................................................................. 17

Blockschaltbild...................................................................................... 14

Blockschaltbild des Frequenzumrichtermoduls........................ 14

BremseSteuerung/Regelung...................................................................... 45

Bremsung......................................................................................... 35, 46

DDigitaleingang................................................................................ 21, 36

Drehmomentgrenze............................................................................ 54

Drehmomentregler.............................................................................. 45

Drehrichtung des Drehgebers......................................................... 23

Drehzahlsollwert....................................................... 21, 23, 28, 29, 35

Drehzahlsollwert, analog................................................................... 28

EEffektivstrom.......................................................................................... 14

Effiziente Parametereinstellung für die meisten Anwendun-gen...... 19

EingangAnschluss............................................................................................ 16Leistung............................................................................................... 16Spannung........................................................................................... 16

EingängeAnalogeingang................................................................................. 43Digitaleingang.................................................................................. 45Eingangsklemme............................................................................. 43Leistung........................................................................................ 14, 52Signal.................................................................................................... 21

Energiesparmodus............................................................................... 36

Entladezeit.......................................................................................... 7, 56

Entsorgungshinweise............................................................................ 5

Erdableitstrom (>3,5 mA)..................................................................... 7

Erdung...................................................................................................... 16

ExternAlarmquittierung............................................................................. 31Befehl............................................................................................. 14, 37Spannung........................................................................................... 21Verriegelung inv............................................................................... 78

FFehler

Protokoll.............................................................................................. 17

FernProgrammieren................................................................................. 20Sollwert................................................................................................ 35

GGleichstrom............................................................................................ 35

Grundeinstellungen............................................................................ 22

HHand on............................................................................................. 18, 34

Hauptmenü............................................................................................ 17

Hauptmenümodus............................................................................... 20

Hauptschalter........................................................................................ 74

Hochspannung............................................................... 6, 8, 16, 55, 56

IInbetriebnahme.................................................................................... 24

Initialisierung......................................................................................... 24

Instandhaltung...................................................................................... 34

Istwert................................................................................................ 35, 48

KKlemmen

Beispiel für die Programmierung............................................... 21Eingang................................................................................................ 43Festziehen........................................................................................... 74Klemme 37.......................................................................................... 26Klemme 53.......................................................................................... 21Klemme 54.......................................................................................... 50

Kommunikationsoption..................................................................... 47

Konventionen................................................................................. 77, 78

Index Benutzerhandbuch

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KTY-Sensor.............................................................................................. 26

Kühlkörper.............................................................................................. 48

Kurzschluss............................................................................................. 46

LLeistungsfaktor...................................................................................... 14

MManuelle Initialisierung...................................................................... 25

MCT 10...................................................................................................... 20

MCT 10 Konfigurationssoftware..................................................... 20

Mechanische Bremssteuerung........................................................ 28

Menüstruktur......................................................................................... 18

Menütasten............................................................................................. 17

MotorDaten............................................................................................. 22, 54Drehung.............................................................................................. 23Motordaten................................................................................. 44, 49Motorleistung.................................................................................... 48Motorstrom........................................................................................ 48Strom............................................................................................. 14, 22Thermischer Schutz......................................................................... 32Thermistor................................................................................... 31, 32

NNavigationstasten......................................................................... 18, 34

Nennkurzschlussstrom (Short Circuit Current Rating (SCCR))...... 76

Netzeingang........................................................................................... 14

Netzspannung....................................................................................... 35

OOberschwingung.................................................................................. 14

Optionsmodule..................................................................................... 16

Ort-Steuerung.......................................................................... 17, 18, 34

PParametersatz................................................................................. 17, 23

PELV.................................................................................................... 26, 31

Phasenfehler........................................................................................... 44

Potenziometer....................................................................................... 29

Potenziometer Sollwert...................................................................... 33

Programmieren......................................................... 17, 20, 24, 43, 78

Puls-Start/Stopp.................................................................................... 32

QQ1 Benutzer-Menü............................................................................... 19

Q2 Inbetriebnahme-Menü................................................................ 19

Q5 Liste geänderte Par........................................................................ 19

Qualifiziertes Personal.................................................................... 6, 55

Quick-Menü.............................................................................. 17, 19, 78

RRampe-Ab Zeit....................................................................................... 55

Rampe-Auf Zeit..................................................................................... 54

Recycling.................................................................................................... 5

Regelung ohne Rückführung........................................................... 21

Reset................................................................................................... 37, 49

RS485........................................................................................................ 27

SSchutzart.................................................................................................. 74

Serielle Kommunikation......................................... 18, 34, 35, 36, 37

Service...................................................................................................... 34

Sicherheit................................................................................................... 8

SicherungenAustausch........................................................................................... 76Auswahl............................................................................................... 75Empfohlen für CE-Konformität.................................................... 75Empfohlen für UL-Konformität................................................... 75Fehlersuche und -behebung....................................................... 52Verwendung von.............................................................................. 74WARNUNG/ALARM 36, Netzausfall............................................ 47

Sollwert............................................................................... 21, 26, 35, 36

Spannungsasymmetrie...................................................................... 44

Spannungssollwert über ein Potenziometer.............................. 33

Start/Stopp............................................................................................. 32

Start-/Stopp-Befehl.............................................................................. 30

Startbefehl.............................................................................................. 23

Startfreigabe.......................................................................................... 35

Statusmodus.......................................................................................... 34

Steuerung/RegelungAnschluss....................................................................... 18, 21, 34, 37Karte..................................................................................................... 43Signal............................................................................................. 21, 34Steuerwort-Timeout........................................................................ 46

STO............................................................................................................. 26

Stoppbefehl............................................................................................ 36

StromAusgangsstrom................................................................................. 44DC.......................................................................................................... 14Nennwert............................................................................................ 44Wegbegrenzung............................................................................... 54

Symbole................................................................................................... 77

TTaktfrequenz........................................................................................... 36

Thermistor............................................................................................... 26

Transientenschutz................................................................................ 14

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Trennschalter......................................................................................... 16

ÜÜberhitzung........................................................................................... 45

Überspannung................................................................................ 36, 55

Überstrom............................................................................................... 36

Übertemperatur.................................................................................... 45

UUnerwartete Motordrehung............................................................... 8

Unerwarteter Anlauf....................................................................... 6, 16

VVersorgungsnetz................................................................................... 14

Versorgungsspannung................................................................ 16, 47

WWarnung.................................................................................................. 38

Werkseinstellungen............................................................................. 24

Windmühlen-Effekt................................................................................ 8

ZZurücksetzen....................................................... 17, 18, 25, 37, 44, 45

Zwischenkreis........................................................................................ 44

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