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Grundlagen Athletik Schröder, Sebastian Die Sprungschule 4/21 Konzepte Warm, Michael, Abbing, Han, Bräuer, Stefan, Golf, Berti, & Hinz, Söhnke Einstieg in den Block 3/21 Warm, Michael, Abbing, Han, Bräuer, Stefan & Hinz, Söhnke Voll auf Angriff 1/21 Warm, Michael Aller Anfang... 9/30 Medizin Dörfler, Felix Die Crux mit der Schulter 2/32 Siege gehen durch den Magen 10/28 Kees, Johann Vorbeugen hilft 10/32 Rezension Abbing, Han Ein komplexes Thema 4/27 Moculescu, Stelian Aufwärmen wie die Meister 3/36 Teamführung Muff, Simon Kapitän –eine Ehre, keine Pflicht 10/34 Der Weg zum Team 11/25 Wertschätzung, Fairness und Vertrauen 12/25 Technik Weng, Alexander Muster aufbrechen 2/28 Jahresinhaltsverzeichnis 2010 Hallenvolleyball 1 2 Schocken rückwärts Ausführungshinweise Ausgangsposition: Siehe Bild 1 Beine und Hüfte werden explosiv gestreckt, der Abdruck erfolgt nach hinten-oben. Der Ball wird über Kopf nach hinten-oben (evtl. Höhenorientierung aufbauen) geworfen. Beachte Beim Schocken rückwärts ist das Timing entscheidend: Abwurf nicht zu früh oder zu spät! Gewöhnung an die Bewegung durch ruhiges Tempo und leichte Bälle 1 2 Schocken seitlich Ausführungshinweise Aus leichter Kniebeuge den Ball mit gestreckten Armen in einer Dreh-Streck-Bewegung von rechts-unten nach links-oben werfen. Später wird die Seite gewechselt. Beachte Auf die Ausführung mit gestreckten Armen achten Entscheidend: Bein- und Hüftgelenksstreckung zum Ende Ballgewicht den Spielerfähigkeiten anpassen Ausführungshinweise Der Sportler hält den Ball in beiden Händen vor dem Körper. Die Füße stehen etwa schulterbreit auseinander. Der Sportler bewegt sich aus dem Stand mit geradem Rücken in die 90-Grad-Kniebeuge und schockt den Ball durch eine explosive (vollständige) Streckbewegung der Beine und der Hüfte nach vorn-oben (Bilder 1 bis 3). •23 Variante Schocken nach oben Beachte Das Schocken erfolgt mit gestreckten Armen (bei Bedarf Ballgewicht verringern). Auf explosive und vollständige Bein- und Hüftstreckung achten (in Bild 3 mangelhaft) Schocken vorwärts VOLLEYBALL-TRAINING VOLLEYBALL-MAGAZIN 05•2010 SEITEN 22 1 2 3 diesen Trainingsformen Vorsicht geboten. Intensive Rotations- bewegungen für Hüft- und Schultergürtel müssen Bestandteil des Aufwärmens sein. Medizinbälle sind in Abstufungen zwi- schen 0,5 und 6 Kilogramm einsetzbar. Wichtig ist, das ideale Trainingsgewicht für jeden Spieler und jede Muskelgruppe indi- viduell zu ermitteln und nur langsam zu steigern. Die Muskula- tur muss sich peu á peu an das Gewicht gewöhnen. Viel und Weit: Nein Danke! Vor zehn Jahren berichtete eine damalige Bundesligaspielerin während eines A-Trainerlehrgangs von ihrem neuen russischen Trainer und dessen Vorliebe für Medizinballtraining während der Saisonvorbereitung. Das primäre Ziel bestand darin, einen Fünf-Kilo-Ball einarmig über das Netz und das gesamte Feld zu werfen, ohne dass dieser vorher aufkommen sollte. Alle Spielerinnen scheiterten an diesem Vorhaben, das Resultat waren jedoch Schulterprobleme bei großen Teilen des Teams. Die Saisonvorbereitung wurde abrupt unterbrochen, doch der Trainer ließ sich nicht von seiner Vorgehensweise abbringen. So verlor er das Vertrauen des Teams und wenig später den Job. Solche Aktionen sind also kontraproduktiv, denn kein Volley- baller muss Meister im Medizinball-Weitwurf werden. Die Technik korrigieren Beim Medizinballtraining ist eine gute Technik elementar. Dies gilt besonders für die Wurfübungen. Der Trainer sollte die Technik ständig beobachten und bei Bedarf Korrekturen geben. Dieses Vorgehen ist besonders im unteren und mittleren Leistungsbereich notwendig. Hier ist die spezifische Ansteue- rung der Haltemuskulatur oftmals schwierig, und deshalb kommt es zu Ausgleichsbewegungen. Es besteht beispiels- weise Verletzungsgefahr beim Fangen eines Fünf-Kilo-Balles, wenn der Spieler nach hinten ausweichen muss, da die Bauchmuskulatur den Impuls nicht halten kann. Schwerpunkte setzen Wie bei allen Übungen aus dem Bereich der Kräftigung und des Krafttrainings, bestimmen das Trainingsgewicht und die Wie- derholungszahl den Trainingseffekt. Auch für das Training mit dem Medizinball gelten die üblichen Belastungsnormative der Trainingslehre. Somit kann mit dem Medizinball das gesamte Spektrum von der Kraftausdauer bis zur Schnellkraft trainiert werden. Zum Ende jeder Serie empfehle ich jedoch eine Ge- wichtsreduktion, damit sich die beanspruchte Muskulatur von der Belastung erholen kann. 1 2 Ausführungshinweise Der Sportler steht in der Schrittstellung und hält den Ball mit beiden Händen über bzw. hinter dem Kopf (Bild 1). Das hintere Bein wird gebeugt, die Arme werden weit nach hinten geführt. Wurfbewegung durch Strecken des hinteren Beines einleiten. Das linke Bein (Stemmbein) soll im Kniegelenk gestreckt sein. Im Abwurf werden zuerst die Ellenbogen, dann die Unterarme nach vorn gebracht (Bild 2). Achtung: Die Ellenbogen sollten nicht zu sehr nach außen ausweichen. Variante Isolierter Wurf mit gestreckten Armen aus der Schulter- und Brustmuskulatur (ohne Bogenspannung) für Würfe an die Wand. Beachte Der Sportler sollte den Wurf lange verzögern, um eine möglichst große Vorspannung in der Hüft- und Brustmuskulatur zu erreichen (Ballgewicht entsprechend anpassen). Durch das lange Zurückhalten des Balls, bei gleichzeitigem Druck des rechten und Gegenhalten des linken Beins kommt der Sportler in eine leichte Bogenspannung. Bei allen Übungen im Stand sollten während der Wurf- bzw. Stoßbewegung beide Füße Bodenkontakt behalten, um die Stabilität und einen optimalen Krafteinsatz zu ermöglichen. Überkopfwurf Übungen 1 2 3 1 3 5 1 Station fünf: Ringe treffen Station sechs: Pylonentreffer Material drei Reifen sechs Sprungseile ein Paar Ringe (von der Decke hängend) ein Volleyball Aufbau Befestige zwischen den Ringpaaren übereinander die drei Rei- fen mit den Seilen. Ziehe die Ringe danach wieder ein ganzes Stück nach oben. Aufgabe Versuche, den selbst angeworfenen Ball im Oberen Zuspiel durch einen der drei Reifen zu spielen. Ein Treffer durch den obersten Reifen ergibt fünf Punkte, durch den mittler en drei Punkte und durch den unteren Reifen einen Punkt. Dein Partner darf den Ball zurückbaggern. Fängst du den gebaggerten Ball, bekommt auch er einen Punkt. Variante Durch Deinen Abstand zu den Ringen kannst du die Übung leichter oder schwieriger gestalten. VOLLEYBALL-TRAINING Material ein großer fünfteiliger Kasten eine Pylone ein Volleyball Aufbau Holt Euch einen großen Kasten und baut ihn an der vorgege- benen Stelle in der Halle auf. Aufgabe Ein Spieler steht mit einer umgedrehten Pylone in der Hand auf dem Kasten. Spiel Dir den Ball zweimal hintereinander selbst hoch und versuche beim dritten Mal, den Ball in die Pylone zu treffen. Dein Partner darf den Ball nur über Kopfhöhe fangen. Jeder gefangene Ball ergibt einen Punkt für Euch beide. Variante Dein Partner darf die Pylone nur mit seiner schwächeren Hand festhalten . VOLLEYBALL-MAGAZIN 11•2010 SEITEN 22•23 Ein Mannschaftsspiel rundet die Einheit ab Zum Abschluss der Trainingseinheit mit Wettkampfformen für das Obere Zuspiel treten zwei Staffeln gegeneinander an. Ein Spieler jeder Staffel steht am Ende der Strecke auf einem fünfteiligen Kasten und hält eine umgedrehte Pylone. Hinter ihm befindet sich ein umgedrehter kleiner Kasten als Ab- lage für gewonnene Bälle auf dem Hallenboden. Die restlichen fünf Mannschaftsmitglieder stehen hinter der Grundlinie direkt gegenüber, neben ihnen steht ein Ballkasten mit sechs Bällen. Jeweils zwei Kinder spielen sich nun in der Vorwärtsbewegung einen Ball wechselweise zu und orientieren sich dabei Richtung Fangspieler. Einer von ihnen hat einen Versuch, den Ball in die Pylone des Fangspielers auf dem Kasten zu treffen. Ist dies gelungen, legt der Fangspieler den Ball in die K iste, die hinter ihm steht. Bei einem Fehlversuch müssen beide Spieler den Ball mit zurücknehmen. In jedem Fall laufen sie zurück, nehmen den nächsten Ball aus dem Kasten und übergeben ihn den nächsten beiden Spielern als Start. Es hat die Mannschaft gewonnen, die als erste ihre sechs Bälle im gegenüberliegenden Kasten abgelegt hat. Varianten Der Fangspieler darf den Ball mit seiner Pylone nur dann fan- gen, wenn dieser sich mindestens in Kopfhöhe oder höher be- findet. Interessant wird es, wenn Hindernisse in die Laufstrecke integriert werden. Dies kann abhängig von der Spielstärke der Kinder gestaltet werden. Beispiele: Es liegen Reifen am Boden, die nicht betreten werden dürfen. Alternativ können auch alte Medizinbälle ausgelegt werden, die nicht berührt werden dürfen. So müssen die Spieler immer wieder den Blick vom Ball lösen, um ihre Wegstrecke im Auge zu behalten. Eine weitere Variante, die erhöhte Anforderungen stellt: Es werden auf der Strecke mehrere blaue Turnmatten ausgelegt. Die Spieler müssen jeweils mit mindestens einem Fuß auf einer Turnmatte stehen, wenn sie den Ball im Oberen Zuspiel spielen wollen. Punktwertung Jeder Spieler der siegreichen Mannschaft erhält zehn Punkte für seine Wettkampfkarte gutgeschrieben. Die Spieler der un- terlegenen Staffel bekommen die Anzahl der im Kasten liegen- den Bälle auf ihrem Punktekonto vermerkt. Die Teamärzte des VfB Friedrichshafen haben im Training und bei Wettkämpfen viel Erfahrung gesammelt. Zwar wird auch am Bodensee nur mit Wasser gekocht, doch der ein oder andere Tipp aus der medizinischen Abteilung kann Hinweise geben, warum der VfB seit Jahren so erfolgreich ist. Die medizinische Betreu- ung ist eine wichtige Komponente der Erfolgsgeschichte des Vereins vom Bodensee. Nicht erst, wenn es zu einer Verletzung gekommen ist, sondern schon im Vorfeld ist ein eingespieltes Team aus Trainern, Physiotherapeuten und Teamärzten tätig. Um Dysbalancen zu verhindern, müssen Volleyballer alle Muskelgruppen trainieren Um das Verletzungsrisiko zu mindern, sollten die Spieler auch Muskelgruppen trainieren, die beim Volleyball auf den ersten Blick nicht so wichtig erscheinen, empfiehlt Teamarzt Johann Kees: „Wir fahnden beim VfB ganz gezielt nach Defiziten im Bereich der Rückenmuskulatur.” Wenn diese nicht ausreichend trainiert sei, drohe die Gefahr eines Bandscheibenvorfalls. „Wir haben das schon zwei Mal erlebt”, so Kees. Das Training der Rückenmuskulatur erfolgt unter Anleitung und Kontrolle von Trainern und Physiotherapeuten. „Auch Profis werden bei uns nicht allein gelassen”, betont Kees: „Unser Co-Trainer Ulf Quell und unser Physiotherapeut Oli Kle nk kontrollieren ständig, ob die Übungen auch richtig ausgeführt werden.” Doch nicht nur das Krafttraining und eine komplette athletische Ausbildung der Spieler sind wichtig, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Bevor die Spieler aufs Feld gehen, absolvieren sie verschiedene Aufwärm- und Dehnübungen, um die Musku- latur zu lockern. „Die Spieler dürfen niemals kalt auf den Platz gehen”, sagt Kees. Je nach J ahres- und Tageszeit und je nach- dem, wie intensiv trainiert wird, dauern solche Aufwärm- und Dehnübungen zwischen zehn und 30 Minuten. Auch in den Pausen, nach dem Training oder nach einem Spiel wird die Mus- kulatur warm gehalten und gedehnt. „Das macht jeder Spieler individuell für sich”, berichtet Kees. Ein weiterer Tipp: Um Schä- den durch Mikroverletzungen, die trotz bester Vorbereitung auftreten können, mögli chst gering zu halten und schneller wieder gesund zu werden, nehmen die Spieler des VfB vor dem Training oder einem Wettkampfspiel ein homöopathisches Komplexmittel: „Drei Tabletten Traumeel, die man unter der Zun- ge zergehen lässt, können auf natürliche Weise dafür sorgen, dass ein Infekt milder verläuft”, so Kees. „Dadurch heilen Verlet- zungen schneller, die Regeneration geht rascher vonstatten, und die Spieler wer den schneller wieder fit.” Zu den typischen Verletzungen im Volleyball gehören in erster Linie Sprunggelenks- und Schulterverletzungen. „Wir haben immer einen Physiotherapeuten und meistens auch einen der Teamärzte dabei”, berichtet Kees. Spieler, die schon umgeknickt sind und Probleme mit dem Sprunggelenk haben, werden von den Physiotherapeuten vor dem Spiel getapt. Einige Akteure tragen zusätzlich noch Orthesen für das Sprunggelenk. „Das mögen aber nicht alle”, weiß der Teamarzt. Kommt es dennoch zu einer Verletzung, läuft beim VfB Friedrichshafen ein genau strukturierter Plan ab. „Wir kühlen direkt vor Ort mit Eisbeuteln”, berichtet Kees: „Wir verwenden keine Eissprays und nehmen auch keinen Eisschwamm zur Kühlung. Sonst hätten wi r Wasser auf dem Hallenboden – und das soll nicht sein.“ Ähnlich ist das Vorgehen bei Verletzungen des Schultergelenks. „Die werden allerdings häufig erst im Verlauf eines Spiels wahr- genommen”, sagt Kees. Aber auch dann könne die klassische PECH-Regel (Pause, Eis, Compression, Hochlagern bzw. Ruhig- stellen) angewendet werden. Da bei Schulterverletzungen eine Kompression schwieriger ist, muss in diesen Fällen für eine Ruhigstellung gesorgt werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte immer ein Paar Krücken mit dabei haben Ein gestauchtes Sprunggelenk muss unbedingt ruhiggestellt und hochgelagert werden. Durch die Kühlung und durch Kom- pression mit Bandagen soll der Erguss möglichst klein gehalten werden, erläutert Kees. „Dadurch gewinnen wir Zeit für die wei- tere Behandlung.“ Die Kompression eines verletzten Sprung- gelenks erfordert Fingerspitzengefühl. „Die Bandage muss fest, aber nicht zu fest angelegt sein”, so Kees: „Durch die Kom- pression erreichen wir, dass es nicht zu einer massiven Schwellung kommt, die eine weitere Behandlung verzögert.” Ein Sprunggelenk, das akut verletzt ist, sollte möglichst rasch entlastet werden. „Wir sehen öfter, dass Mannschaften keine Krücken und keine Schienen dabei haben.” In Friedrichs hafen ist man hingegen auf solche Situationen bestens vorbereitet. „Wenn bei uns ein Spieler richtig verletzt ist, dann geht er zur Entlastung an Krücken. Erst, wenn wir nach spätestens zwölf Stunden definitiv wissen, dass er nichts hat, darf er die Geh- hilfen wieder in die Ecke stellen.” Manchmal ist zur Klärung eine Aufnah- me im Kernspintomographen nötig. „Das ist ein Vorteil, den eine Profi- mannschaft hat”, r äumt Kees ein. Meist geht es dabei um die Frage, ob es sich nur um eine Prellung bzw. Quetschung handelt. Das sind die glimpflichen Fälle. Kom- plizierter und langwieriger wird es, wenn der Knorpel oder gar ein Knochen verletzt ist. Die Kernspinaufnahme kann ergän- zend zur ärztlichen Diagnose Hinweise geben, wie lange ein Spieler pausieren muss. Bei einer Sportverletzung, die nicht operiert werden muss – also beispie lsweise bei einer einfachen Zerrung oder einer Stauchung – kann die funktio- nelle Behandlung schon früh beginnen. „Spieler, die sich nur am Sprunggelenk verletzt haben, beginnen möglichst schon am nächsten Tag mit Koordinations- übungen im Sitzen und einem leichten Krafttraining der Muskel- gruppen, die nicht von der Verlet- zung betroffen sind”, berichtet Kees. Einfache Übungen mit dem Ball sorgen dafür, dass das Gefühl für das Spielgerät erhalten bleibt. Nach einer Entlastungsphase von ein bis drei Tagen ist oft bereits wie- der eine wohldosierte Belastung des Gelenks möglich. Schließlich weiß Kees aus langjähriger Erfahrung: „Die wollen doch alle so schnell wie möglich wieder spielen.” Vorbeugen hilft Beim VfB Friedrichshafen läuft derzeit die Saisonvorbereitung auf Hochtouren. Nicht nur die der Mannschaft, sondern auch die der medizinischen Abteilung AUS DER SPORTMEDIZIN Johann Kees (Foto) ist Facharzt für Allgemeinmedizin in Friedrichshafen am Bodensee. Schwerpunkte seiner Praxis sind Sportmedizin, Gesundheits- beratung und naturheil- kundliche Behandlungs- verfahren. Zudem betreut Kees den VfB Friedrichshafen als Mannschaftsarzt. Der Experte Auf den Ernstfall vorbereitet: Friedrichshafens Physiotherapeut Oliver Klenk versorgt Georg Grozer VOLLEYBALL-MAGAZIN 10•2010 Jugend Konzepte Neumair, Birgit Kindgerecht üben 12/29 Klein aber oho 1/32 Training mit Pfiff 4/28 Zuspielen im Wettkampf 11/17 Porträts Warm, Michael Han Abbing und Söhnke Hinz: Es geht um eine Olympiamedaille 12/17 Analysen Golf, Berti Monsterblock 2/21 Mattes, Michael & Golf, Berti Zahlen lügen nicht 10/21 Warm, Michael Frisch aus Italien 11/28 Spitzenbereich V LLEYBALL 2010 training Praxistipps für Trainer, Übungsleiter und Spieler

vm Muster Flash - volleyball.de · o dr a e rpp a u sder m eizi n s c h eA b t i l gka H w s e g b n ,w a u d er V fB se it J a h r e n so r fl g c h it. D iz-u ng is t e iw ic h

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Grundlagen

AthletikSchröder, SebastianDie Sprungschule 4/21

KonzepteWarm, Michael, Abbing, Han, Bräuer, Stefan, Golf, Berti, & Hinz, Söhnke Einstieg in den Block 3/21Warm, Michael, Abbing, Han, Bräuer, Stefan & Hinz, Söhnke Voll auf Angriff 1/21Warm, MichaelAller Anfang... 9/30

MedizinDörfler, FelixDie Crux mit der Schulter 2/32Siege gehen durch den Magen 10/28Kees, JohannVorbeugen hilft 10/32

RezensionAbbing, HanEin komplexes Thema 4/27Moculescu, StelianAufwärmen wie die Meister 3/36

TeamführungMuff, SimonKapitän –eine Ehre, keine Pflicht10/34Der Weg zum Team 11/25Wertschätzung, Fairness und Vertrauen

12/25TechnikWeng, AlexanderMuster aufbrechen 2/28

Jahresinhaltsverzeichnis 2010Hallenvolleyball

1 �2 �

Schocken rückwärts

Ausführungshinweise

� Ausgangsposition: Siehe Bild 1

� Beine und Hüfte werden explosiv gestreckt, der Abdruck

erfolgt nach hinten-oben. Der Ball wird über Kopf nach

hinten-oben (evtl. Höhenorientierung aufbauen) geworfen.

Beachte

� Beim Schocken rückwärts ist das Timing entscheidend:

Abwurf nicht zu früh oder zu spät! Gewöhnung an die

Bewegung durch ruhiges Tempo und leichte Bälle

1 �2 �

Schocken seitlich

Ausführungshinweise

� Aus leichter Kniebeuge den Ball mit gestreckten Armen

in einer Dreh-Streck-Bewegung von rechts-unten nach

links-oben werfen. Später wird die Seite gewechselt.

Beachte

� Auf die Ausführung mit gestreckten Armen achten

� Entscheidend: Bein- und Hüftgelenksstreckung zum Ende

� Ballgewicht den Spielerfähigkeiten anpassen

Ausführungshinweise

� Der Sportler hält den Ball in beiden Händen vor dem

Körper. Die Füße stehen etwa schulterbreit auseinander.

� Der Sportler bewegt sich aus dem Stand mit geradem

Rücken in die 90-Grad-Knie beuge und schockt den Ball

durch eine explosive (vollständige) Streckbewegung der

Beine und der Hüfte nach vorn-oben (Bilder 1 bis 3).

• 2 3

Variante

� Schocken nach oben

Beachte

� Das Schocken erfolgt mit gestreckten Armen (bei Bedarf

Ballgewicht verringern). Auf explosive und vollständige

Bein- und Hüftstreckung achten (in Bild 3 mangelhaft)

Schocken vorwärts

V O L L E Y B A L L - T R A I N I N G

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S E I T E N 2 2

1 �2 �

3 �

diesen Trainingsformen Vorsicht geboten. Intensive Rotations-

bewegungen für Hüft- und Schultergürtel müssen Bestandteil

des Aufwärmens sein. Medizinbälle sind in Abstufungen zwi-

schen 0,5 und 6 Kilogramm einsetzbar. Wichtig ist, das ideale

Trainingsgewicht für jeden Spieler und jede Muskelgruppe indi-

viduell zu ermitteln und nur langsam zu steigern. Die Muskula-

tur muss sich peu á peu an das Gewicht gewöhnen.

Viel und Weit: Nein Danke!

Vor zehn Jahren berichtete eine damalige Bundesligaspielerin

während eines A-Trainerlehrgangs von ihrem neuen russischen

Trainer und dessen Vorliebe für Medizinballtraining während

der Saisonvorbereitung. Das primäre Ziel bestand darin, einen

Fünf-Kilo-Ball einarmig über das Netz und das gesamte Feld

zu werfen, ohne dass dieser vorher aufkommen sollte. Alle

Spielerinnen scheiterten an diesem Vorhaben, das Resultat

waren jedoch Schulterprobleme bei großen Teilen des Teams.

Die Saisonvorbereitung wurde abrupt unterbrochen, doch der

Trainer ließ sich nicht von seiner Vorgehensweise abbringen.

So verlor er das Vertrauen des Teams und wenig später den Job.

Solche Aktionen sind also kontraproduktiv, denn kein Volley-

baller muss Meister im Medizinball-Weitwurf werden.

Die Technik korrigieren

Beim Medizinballtraining ist eine gute Technik elementar.

Dies gilt besonders für die Wurfübungen. Der Trainer sollte

die Technik ständig beobachten und bei Bedarf Korrekturen

geben. Dieses Vorgehen ist besonders im unteren und mittleren

Leistungsbereich notwendig. Hier ist die spezifische Ansteue-

rung der Haltemuskulatur oftmals schwierig, und deshalb

kommt es zu Ausgleichsbewegungen. Es besteht beispiels-

weise Verletzungsgefahr beim Fangen eines Fünf-Kilo-Balles,

wenn der Spieler nach hinten ausweichen muss, da die

Bauchmuskulatur den Impuls nicht halten kann.

Schwerpunkte setzen

Wie bei allen Übungen aus dem Bereich der Kräftigung und des

Krafttrainings, bestimmen das Trainingsgewicht und die Wie-

derholungszahl den Trainingseffekt. Auch für das Training mit

dem Medizinball gelten die üblichen Belastungsnormative der

Trainingslehre. Somit kann mit dem Medizinball das gesamte

Spektrum von der Kraftausdauer bis zur Schnellkraft trainiert

werden. Zum Ende jeder Serie empfehle ich jedoch eine Ge-

wichtsreduktion, damit sich die beanspruchte Muskulatur von

der Belastung erholen kann.�

1 �2 �

Ausführungshinweise

� Der Sportler steht in der Schrittstellung und hält den

Ball mit beiden Händen über bzw. hinter dem Kopf (Bild 1).

� Das hintere Bein wird gebeugt,

die Arme werden weit nach hinten geführt.

� Wurfbewegung durch Strecken des hinteren Beines einleiten.

Das linke Bein (Stemmbein) soll im Kniegelenk gestreckt sein.

� Im Abwurf werden zuerst die Ellenbogen, dann die Unterarme

nach vorn gebracht (Bild 2). Achtung: Die Ellenbogen sollten

nicht zu sehr nach außen ausweichen.

Variante

� Isolierter Wurf mit gestreckten Armen aus der Schulter- und

Brustmuskulatur (ohne Bogenspannung) für Würfe an die Wand.

Beachte

� Der Sportler sollte den Wurf lange verzögern, um

eine möglichst große Vorspannung in der Hüft- und

Brustmuskulatur zu erreichen (Ballgewicht entsprechend

anpassen). Durch das lange Zurückhalten des Balls,

bei gleichzeitigem Druck des rechten und Gegenhalten

des linken Beins kommt der

Sportler in eine leichte Bogenspannung.

� Bei allen Übungen im Stand sollten während der

Wurf- bzw. Stoßbewegung beide Füße Bodenkontakt

behalten, um die Stabilität und einen optimalen

Krafteinsatz zu ermöglichen.

ÜberkopfwurfÜbungen

1 2 3

1

3

5

1

Station fünf: Ringe treffen

Station sechs: Pylonentreffer

Material� drei Reifen� sechs Sprungseile� ein Paar Ringe (von der Decke hängend)� ein Volleyball

Aufbau

Befestige zwischen den Ringpaaren übereinander die drei Rei-fen mit den Seilen. Ziehe die Ringe danach wieder ein ganzesStück nach oben.

AufgabeVersuche, den selbst angeworfenen Ball im Oberen Zuspieldurch einen der drei Reifen zu spielen. Ein Treffer durch denobersten Reifen ergibt fünf Punkte, durch den mittleren dreiPunkte und durch den unteren Reifen einen Punkt. Dein Partnerdarf den Ball zurückbaggern. Fängst du den gebaggerten Ball,bekommt auch er einen Punkt.

VarianteDurch Deinen Abstand zu den Ringen kannst du die Übungleichter oder schwieriger gestalten.

V O L L E Y B A L L - T R A I N I N G

Material� ein großer fünfteiliger Kasten� eine Pylone� ein Volleyball

Aufbau

Holt Euch einen großen Kasten und baut ihn an der vorgege-benen Stelle in der Halle auf.

AufgabeEin Spieler steht mit einer umgedrehten Pylone in der Hand aufdem Kasten. Spiel Dir den Ball zweimal hintereinander selbsthoch und versuche beim dritten Mal, den Ball in die Pylone zutreffen. Dein Partner darf den Ball nur über Kopfhöhe fangen.Jeder gefangene Ball ergibt einen Punkt für Euch beide.VarianteDein Partner darf die Pylone nur mit seiner schwächeren Handfesthalten.

V O L L E Y B A L L - M A G A Z I N 1 1 • 2 0 1 0

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Ein Mannschaftsspiel rundet die Einheit abZum Abschluss der Trainingseinheit mit Wettkampfformenfür das Obere Zuspiel treten zwei Staffeln gegeneinander an.Ein Spieler jeder Staffel steht am Ende der Strecke auf einemfünfteiligen Kasten und hält eine umgedrehte Pylone.Hinter ihm befindet sich ein umgedrehter kleiner Kasten als Ab-lage für gewonnene Bälle auf dem Hallenboden. Die restlichenfünf Mannschaftsmitglieder stehen hinter der Grundlinie direktgegenüber, neben ihnen steht ein Ballkasten mit sechs Bällen.Jeweils zwei Kinder spielen sich nun in der Vorwärtsbewegungeinen Ball wechselweise zu und orientieren sich dabei RichtungFangspieler. Einer von ihnen hat einen Versuch, den Ball in diePylone des Fangspielers auf dem Kasten zu treffen. Ist dies gelungen, legt der Fangspieler den Ball in die Kiste, die

hinter ihm steht. Bei einem Fehlversuch müssen beide Spielerden Ball mit zurücknehmen. In jedem Fall laufen sie zurück,nehmen den nächsten Ball aus dem Kasten und übergeben ihnden nächsten beiden Spielern als Start. Es hat die Mannschaftgewonnen, die als erste ihre sechs Bälle im gegenüberliegendenKasten abgelegt hat.

VariantenDer Fangspieler darf den Ball mit seiner Pylone nur dann fan-gen, wenn dieser sich mindestens in Kopfhöhe oder höher be-findet. Interessant wird es, wenn Hindernisse in die Laufstreckeintegriert werden. Dies kann abhängig von der Spielstärke derKinder gestaltet werden.Beispiele: Es liegen Reifen am Boden, die nicht betreten werdendürfen. Alternativ können auch alte Medizinbälle ausgelegtwerden, die nicht berührt werden dürfen. So müssen die Spielerimmer wieder den Blick vom Ball lösen, um ihre Wegstrecke imAuge zu behalten.Eine weitere Variante, die erhöhte Anforderungen stellt: Es werden auf der Strecke mehrere blaue Turnmatten ausgelegt.Die Spieler müssen jeweils mit mindestens einem Fuß auf einer

Turnmatte stehen, wenn sie den Ball im Oberen Zuspiel spielenwollen.

PunktwertungJeder Spieler der siegreichen Mannschaft erhält zehn Punktefür seine Wettkampfkarte gutgeschrieben. Die Spieler der un-terlegenen Staffel bekommen die Anzahl der im Kasten liegen-den Bälle auf ihrem Punktekonto vermerkt.

Die Teamärzte des VfB Friedrichshafen haben im Training und

bei Wettkämpfen viel Erfahrung gesammelt. Zwar wird auch am

Bodensee nur mit Wasser gekocht, doch der ein oder andere Tipp

aus der medizinischen Abteilung kann Hinweise geben, warum

der VfB seit Jahren so erfolgreich ist. Die medizinische Betreu-

ung ist eine wichtige Komponente der Erfolgsgeschichte des

Vereins vom Bodensee. Nicht erst, wenn es zu einer Verletzung

gekommen ist, sondern schon im Vorfeld ist ein eingespieltes

Team aus Trainern, Physiotherapeuten und Teamärzten tätig.

Um Dysbalancen zu verhindern, m

üssen

Volleyballer alle Muskelgruppen

trainieren

Um das Verletzungsrisiko zu mindern, sollten die Spieler auch

Muskelgruppen trainieren, die beim Volleyball auf den ersten

Blick nicht so wichtig erscheinen, empfiehlt Teamarzt Johann

Kees: „Wir fahnden beim VfB ganz gezielt nach Defiziten im

Bereich der Rückenmuskulatur.” Wenn diese nicht ausreichend

trainiert sei, drohe die Gefahr eines Bandscheibenvorfalls. „Wir

haben das schon zwei Mal erlebt”, so Kees. Das Training der

Rückenmuskulatur erfolgt unter Anleitung und Kontrolle von

Trainern und Physiotherapeuten. „Auch Profis werden bei uns

nicht allein gelassen”, betont Kees: „Unser Co-Trainer Ulf Quell

und unser Physiotherapeut Oli Klenk kontrollieren ständig, ob

die Übungen auch richtig ausgeführt werden.”

Doch nicht nur das Krafttraining und eine komplette athletische

Ausbildung der Spieler sind wichtig, um das Verletzungsrisiko

zu minimieren. Bevor die Spieler aufs Feld gehen, absolvieren

sie verschiedene Aufwärm- und Dehnübungen, um die Musku-

latur zu lockern. „Die Spieler dürfen niemals kalt auf den Platz

gehen”, sagt Kees. Je nach Jahres- und Tageszeit und je nach-

dem, wie intensiv trainiert wird, dauern solche Aufwärm- und

Dehnübungen zwischen zehn und 30 Minuten. Auch in den

Pausen, nach dem Training oder nach einem Spiel wird die Mus-

kulatur warm gehalten und gedehnt. „Das macht jeder Spieler

individuell für sich”, berichtet Kees. Ein weiterer Tipp: Um Schä-

den durch Mikroverletzungen, die trotz bester Vorbereitung

auftreten können, möglichst gering zu halten und schneller

wieder gesund zu werden, nehmen die Spieler des VfB vor dem

Training oder einem Wettkampfspiel ein homöopathisches

Komplexmittel: „Drei Tabletten Traumeel, die man unter der Zun-

ge zergehen lässt, können auf natürliche Weise dafür sorgen,

dass ein Infekt milder verläuft”, so Kees. „Dadurch heilen Verlet-

zungen schneller, die Regeneration geht rascher vonstatten,

und die Spieler werden schneller wieder fit.”

Zu den typischen Verletzungen im Volleyball gehören in erster

Linie Sprunggelenks- und Schulterverletzungen. „Wir haben

immer einen Physiotherapeuten und meistens auch einen der

Teamärzte dabei”, berichtet Kees. Spieler, die schon umgeknickt

sind und Probleme mit dem Sprunggelenk haben, werden von

den Physiotherapeuten vor dem Spiel getapt. Einige Akteure

tragen zusätzlich noch Orthesen für das Sprunggelenk. „Das

mögen aber nicht alle”, weiß der Teamarzt. Kommt es dennoch

zu einer Verletzung, läuft beim VfB Friedrichshafen ein genau

strukturierter Plan ab. „Wir kühlen direkt vor Ort mit Eisbeuteln”,

berichtet Kees: „Wir verwenden keine Eissprays und nehmen

auch keinen Eisschwamm zur Kühlung. Sonst hätten wir Wasser

auf dem Hallenboden – und das soll nicht sein.“

Ähnlich ist das Vorgehen bei Verletzungen des Schultergelenks.

„Die werden allerdings häufig erst im Verlauf eines Spiels wahr-

genommen”, sagt Kees. Aber auch dann könne die klassische

PECH-Regel (Pause, Eis, Compression, Hochlagern bzw. Ruhig-

stellen) angewendet werden. Da bei Schulterverletzungen eine

Kompression schwieriger ist, muss in diesen Fällen für eine

Ruhigstellung gesorgt werden.

Wer auf Nummer sicher gehen will,

sollte immer ein Paar Krücken mit dabei haben

Ein gestauchtes Sprunggelenk muss unbedingt ruhiggestellt

und hochgelagert werden. Durch die Kühlung und durch Kom-

pression mit Bandagen soll der Erguss möglichst klein gehalten

werden, erläutert Kees. „Dadurch gewinnen wir Zeit für die wei-

tere Behandlung.“ Die Kompression eines verletzten Sprung -

gelenks erfordert Fingerspitzengefühl. „Die Bandage muss fest,

aber nicht zu fest angelegt sein”, so Kees: „Durch die Kom-

pression erreichen wir, dass es nicht zu einer massiven

Schwellung kommt, die eine weitere Behandlung verzögert.”

Ein Sprunggelenk, das akut verletzt ist, sollte möglichst rasch

entlastet werden. „Wir sehen öfter, dass Mannschaften keine

Krücken und keine Schienen dabei haben.” In Friedrichshafen ist

man hingegen auf solche Situationen bestens vorbereitet.

„Wenn bei uns ein Spieler richtig verletzt ist, dann geht er zur

Entlastung an Krücken. Erst, wenn wir nach spätestens zwölf

Stunden definitiv wissen, dass er nichts hat, darf er die Geh -

hilfen wieder in die Ecke stellen.”

Manchmal ist zur Klärung eine Aufnah-

me im Kernspintomographen nötig.

„Das ist ein Vorteil, den eine Profi-

mannschaft hat”, räumt Kees ein.

Meist geht es dabei um die Frage,

ob es sich nur um eine Prellung

bzw. Quetschung handelt. Das

sind die glimpflichen Fälle. Kom-

plizierter und langwieriger wird

es, wenn der Knorpel oder gar

ein Knochen verletzt ist. Die

Kernspinaufnahme kann ergän-

zend zur ärztlichen Diagnose

Hinweise geben, wie lange ein

Spieler pausieren muss.

Bei einer Sportverletzung, die

nicht operiert werden muss –

also beispielsweise bei einer

einfachen Zerrung oder einer

Stauchung – kann die funktio-

nelle Behandlung schon früh

beginnen. „Spieler, die sich nur

am Sprunggelenk verletzt haben,

beginnen möglichst schon am

nächsten Tag mit Koordinations-

übungen im Sitzen und einem

leichten Krafttraining der Muskel-

gruppen, die nicht von der Verlet-

zung betroffen sind”, berichtet

Kees. Einfache Übungen mit dem

Ball sorgen dafür, dass das Gefühl

für das Spielgerät erhalten bleibt.

Nach einer Entlastungsphase von

ein bis drei Tagen ist oft bereits wie-

der eine wohldosierte Belastung des

Gelenks möglich. Schließlich weiß

Kees aus langjähriger Erfahrung:

„Die wollen doch alle so schnell wie

möglich wieder spielen.” �

Vorbeugen hilft

Beim VfB Friedrichshafen läuft derzeit

die Saisonvorbereitung auf Hochtouren.

Nicht nur die der Mannschaft, son

dern

auch die der medizinischen A

bteilung

A U S D E R S P O R T M E D I Z I N

Johann Kees (Foto) ist Facharzt für

Allgemeinmedizin in Friedrichshafen am

Bodensee. Schwerpunkte seiner Praxis

sind Sportmedizin, Gesundheits-

beratung und naturheil-

kundliche Behandlungs-

verfahren. Zudem

betreut Kees den VfB

Friedrichshafen als

Mannschaftsarzt.

Der Experte

Auf den Ernstfall vorbereitet: Friedri

chshafens

Physiotherapeut Oliver Klenk versorgt

Georg Grozer

V O L L E Y B A L L - M A G A Z I N 1 0 • 2 0 1 0

Jugend

KonzepteNeumair, BirgitKindgerecht üben 12/29Klein aber oho 1/32Training mit Pfiff 4/28Zuspielen im Wettkampf 11/17

PorträtsWarm, MichaelHan Abbing und Söhnke Hinz: Es geht um eine Olympiamedaille 12/17

AnalysenGolf, BertiMonsterblock 2/21Mattes, Michael & Golf, BertiZahlen lügen nicht 10/21Warm, MichaelFrisch aus Italien 11/28

Spitzenbereich

V LLEYBALL2010 training

Praxistipps für Trainer, Übungsleiter und Spieler

V LLEYBALL2010 trainingJahresinhaltsverzeichnis 2010

Praxistipps für Trainer, Übungsleiter und Spieler

Beachvolleyball

Spitzenbereich

TaktikOlejnak, MartinWeltklasse Defensive 7/26

Reaktionsspiel

Organisation

� Drei Spieler bilden ein Team.

� Jedes Team spielt auf einer Spielfeldhälfte.

� Als Spielball dient ein Volleyball.

Ablauf

� Ein Spieler bringt den Ball von einer Position

hinter der Grundlinie mit einem Unterarmaufschlag

über das Netz ins Spiel (siehe Fotos oben).

� Ein Spieler der gegnerischen Mannschaft spielt den Ball

volley hoch (beliebige Technik). Danach muss der Ball

im eigenen Spielfeld auf dem Boden aufspringen.

� Ein anderer Spieler des Teams spielt den abspringenden

Ball hoch (siehe Fotos unten), ein weiterer spielt ihn über

das Netz zurück (drei Kontakte pro Team sind Pflicht!).

� Ein Team erhält einen Punkt, wenn das gegnerische

Team von diesem Prinzip abweicht oder den Ball ins

Seitenaus spielt.

Variationen

� Die Spielerzahl kann auch zwei bis sechs pro Team betragen.

� Vor dem Spielen des zweiten Balles muss der

jeweilige Spieler auf dem Boden knien oder sitzen.

� Spielen mit Technikvorgaben wie: nur einarmig,

nur links, nur beidarmig, nur rechts.

Beachte

� Fordern Sie die bewusste Kommunikation im Team ein.

� Der Ball springt in unerwartete Richtungen ab. Hinweis:

Neutrale Startposition mit gleichmäßiger Gewichts -

verteilung, um schnell in alle Richtungen zu kommen.

Beachathlon

Strafrunde

Schießstand 1

Schießstand 2

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Organisation

� Drei Spieler bilden ein Team. In jedem Team ist immer

ein Teilnehmer aktiv, während die anderen pausieren.

� Staffel im Sand ausführen (siehe Skizze).

� Jede Staffel hat ihren Schießstand hinter der Grundlinie,

an dem je drei Beachvolleybälle und ein Medizinball liegen.

Ablauf

� Ein Spieler schiebt einen Medizinball von der Startposition

eine Runde um das Beachvolleyball-Feld (Foto oben).

� Hat der Spieler das Ziel erreicht, wirft er

nacheinander drei Bälle in das Volleyballnetz (Foto unten).

� Wenn er das Netz nicht trifft, muss er für jeden

Fehlversuch eine Strafrunde (bis zum Netz und zurück)

mit dem Medizinball absolvieren.

� Erst danach erfolgt der Wechsel auf den nächsten

Spieler des Teams. Sieger ist das schnellste Team des

Staffelrennens. Jeder Spieler absolviert drei Runden.

Variationen

� Einsatz verschiedener Laufrichtungen

wie Seit- oder Rückwärtslaufen (Ziehen des Balles).

� Das Werfen erfolgt in sitzender oder

liegender Position wie beim Biathlon-Liegendschießen.

Beachte

� Medizinball nur schieben, nicht rollen.

Verstöße führen zu Strafrunden für das Team.

� Organisieren Sie den Schießstand mit Hilfe der

pausierenden Sportler (Bälle sammeln und bereitlegen).

Sprint und Koordination

Organisation

� Als Einzelübungen oder als Staffelrennen durchführbar.

� In der Nähe des Beachvolleyball-Netzes liegt für jeden

Sportler bzw. für jede Staffel ein Volleyball.

Ablauf

� Die Spieler liegen in Bauchlage hinter der Grundlinie.

� Auf Kommando starten sie und sprinten in Richtung Netz.

� Dort setzen sie sich neben ihren Ball

und werfen diesen über das Netz auf die andere Seite.

� Dann hechten sie unter dem Netz hindurch und versuchen,

ihren Ball aus der Luft zu fangen. Gelingt dies nicht, wird

die Aktion so lange wiederholt, bis es gelingt.

� Danach Sprint zurück zur Grundlinie.

� Fünf Durchgänge mit jeweils 30 Sekunden Pause.

Variationen

� Die Übung wird als Staffel durchgeführt.

� Startpositionen variieren: Rücken-, Seitenlage, Liegestütz.

� Laufweg über Hütchen in einen Slalom-Parcours verändern.

� Bälle werden die ganze Zeit über den Parcours getragen.

� Es sind nur einhändige Würfe

beziehungsweise Fang aktionen zulässig.

� Eine Strecke wird vor-, eine rückwärts gelaufen.

Beach Sumo

Organisation

� Durchführung als Zweier-Wettkampf.

� Markieren Sie einen Kreis mit circa

fünf Metern Durchmesser (Foto oben links).

Ablauf

� Zwei Spieler stehen sich in der Mitte des Kreises so

gegenüber, dass beide mit ausgestreckten Armen

die Schultern des Gegners fassen können (Foto oben links).

� Die Arme sind ineinander verschränkt, und die

Köpfe dicht zusammen, der Oberkörper wird vorgebeugt.

� Auf ein Kommando versuchen beide Spieler, den

Gegner nach vorn zu schieben und aus dem Ring zu

drücken (Foto oben rechts).

� Bei erfolgreichen Versuchen erhält der Spieler einen Punkt.

� Sieger ist, wer zuerst fünf Punkte erzielt hat.

Variationen

� Zwischen den Sportlern liegt ein großer Pezziball

auf dem Boden. Dieser soll samt Gegner aus dem

Ring gedrückt werden (Foto unten).

� Teamwettkampf mit einem Pezziball: Als Spielfeld dient

eine Hälfte des Beachvolleyball-Feldes. Wer den Bereich

mit einem Körperteil verlassen hat, scheidet für diesen

Durchgang aus, und es erfolgt ein Neustart aus der Mitte.

Beachte

� Bestimmen Sie etwa gleich schwere und große Gegner.

� Es darf nur gedrückt, aber nicht gezogen werden.

� Achten Sie auf einen fairen Wettkampf, der

nicht ausartet. Unterbinden Sie Fouls frühzeitig.

Beachte

� Aktionen trotz Zeitdrucks technisch sauber ausführen,

um den koordinativen Aspekt nicht zu vernachlässigen.

� Alle Würfe dürfen nur im Sitzen erfolgen.

Höhere Positionen sind nicht zulässig.

• 3 1

V O L L E Y B A L L - T R A I N I N G

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S E I T E N 3 0

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V O L L E Y B A L L - M A G A Z I N 0 5 • 2 0 1 0

S E I T E N 3 2

Volleyballer haben häufig gesundheitliche Beschwerden. Dr. Bettina Wollesen von der Uni Hamburg benennt die Problemzonen und gibt Empfehlungen zur Schmerzbekämpfung

werden konnten. Beide Gruppen hatten Beschwerden imNackenbereich. Zusätzlich zeigten sich Probleme in den Schul-tern und der Lendenwirbelsäule. Männer waren häufiger vonKniebeschwerden betroffen. Frauen hingegen wiesen vermehrtProbleme in den Fußgelenken, wie zum Beispiel Bänderrissedurch Umknicken auf, was auf mangelnde Stabilität im Fuß -gelenk und zudem als Resultat des Spielens in der Halle gedeu-tet werden kann.

Schonender im Sand?Einer der wichtigsten Aspekte des Befragungsergebnisses ist,dass viele der Befragten den Spielbetrieb in der Halle aufgrundvon körperlichen Beschwerden inzwischen aufgegeben habenund nur noch im Sand spielen. Hier scheint aufgrund der Be-schaffenheit des Untergrundes und der technischen sowietaktischen Veränderungen eine Entlastung des Bewe-gungsapparates möglich zu sein. Im Widerspruchhierzu stehen allerding die Ergebnisse von �

Gegen den Schmerz

Die drei Problem-

zonen

Schulter

Rücken

Sprunggelenk

Voll gefordert: Spielerinnen wie Kathrin Holtwick geben im Sand alles. Entsprechend groß ist die körperliche Belastung

Rückenschmerzen, Schulterbeschwerden und Knieprobleme –welcher Volleyballer kennt das nicht? Viele Hallen-, aber auchBeachvolleyballer klagen über Beschwerden am Bewegungs- apparat. Besonders häufig sind die Schulter- und Fußgelenkesowie die Lendenwirbelsäule betroffen. Als eine Ursache fürdiese Beschwerden werden zum Beispiel belastende Bewe-gungsmuster – insbesondere beim Angriff – angesehen. In derHamburger Beachvolleyball-Szene finden sich viele ehemaligeHallenspieler, die aufgrund von Beschwerden nur noch Volley-ball im Sand spielen, da die Bewegungen im Sand als gelenk-schonender empfunden werden. Jedoch sind auch bei reinenSandspielern Beschwerdemuster erkennbar. Im Rahmen einesKooperationsprojekts der Universität Hamburg mit dem Beach-Center Hamburg wurde in einer Online-Befragung der Präven-tionsbedarf für Belastungsbeschwerden mit volleyballspezi-fischem Hintergrund ermittelt.

Viele körperliche BeschwerdenAn der Befragung nahmen mehr als 100 Freizeitvolleyballer(weiblich und männlich) im Altersdurchschnitt von 35 Jahrenteil. Erfasst wurden die aktuellen Spiel- und Trainingsumfängein Bezug auf Beach- und Hallenvolleyball, sowie körperliche Beschwerden. Im Vergleich zwischen den beiden Geschlechternzeigten sich deutliche Unterschiede im Spielverhalten. Währendein großer Anteil der männlichen Befragten angab, nur noch imSand zu spielen, sind zwei Drittel der Frauen zusätzlich auchnoch ganzjährig in der Halle aktiv. Erschreckend hoch war dasErgebnis bei den körperlichen Beschwerden. Mehr als 80 Pro-zent der Befragten gaben an, die Ausübung ihres Sports habe inden letzten zwölf Monaten zu Schmerzen am Bewegungsappa-rat geführt. Eine genauere Analyse der Befragungsergebnisse zeigte, dassbei Frauen und Männern im Bereich der oberen Extremitätenund des Rumpfes keine signifikanten Unterschiede festgestellt

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Code im Suchfeld eingeben undweitere Informationen finden!Im Februar und März 2008 berichteten Erik Helm und Oliver Miltner darüber, wie Volleyballer Schulterproblemen vorbeugen könnenWebcode: vm051004

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Grundlagen

AthletikHass, FrankBallgebundene Athletikschulung 9/26Künkler, AndreasRessource Sandtraining 5/28May, RicoMedizinbälle machen Muckis 5/21Sehling-Hagn, ElviraMehr Beweglichkeit durch Stretching

9/21Zander, FrankKlein aber vielseitig 8/21

KonzepteAhman, JörgKlein aber fein 7/30Lukas, AnnettFrischer Wind 8/32Olejnak, MartinErlaubte Hilfestellung 9/34

KommunikationHarbrecht, ElmarTrainer oder Coach 7/34Liesenfeld, Monika & Harbrecht, ElmarViele Wege führen zum Ziel 8/28

MedizinWollesen, BettinaGegen den Schmerz 5/32

TaktikAhman, JörgAbwehrasse 7/21Novak, NikolausDen Block verdienen 6/30

TechnikDieckmann, ChristophMonsterblock 6/21Harbrecht, ElmarDie Technik verbessern 6/34Künkler, AndreasRichtig Blocken 7/28Novak, NikolausCamp Casting 4/32