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von Joana Flottmann und Christina Vatheuer
INHALT Definition
A d b i i l Anwendungsbeispiele Reinigung von Wasser Wasserdesinfektion Quellen
Definition Nach der deutschen Trinkwasserversorgung: f i K kh it frei von Krankheitserregern
rein genusstauglich bestimmte chemische Grenzwerte Keimzahl: bei 22 °C unter 100 Keime/Liter weitere Parameter wie: Geruch, Farbe, pH-Wert, weitere Parameter wie: Geruch, Farbe, pH Wert,
Sauerstoffgehalt, usw.
Ionen Grenzwert in mg/l Ionen Grenzwert in
mg/l
Ch Al i i Chrom 0,05 Aluminium 0,2
Fluorid 1,5 Ammonium 0,5
Nit t Chl id Nitrat 50 Chlorid 250
Quecksilber 0,001 Eisen 0,2
Blei 0 01 Mangan 0 05 Blei 0,01 Mangan 0,05
Cadmium 0,005 Natrium 200
Kupfer 2 Sulfat 240 Kupfer 2 Sulfat 240
Nickel 0,02 Nitrit 0,5
Anwendungsbeispieleg p Trinkwasseraufbereitung
P l d S h i bäd Pools und Schwimmbäder Prozesswasser (Getränke) Teiche und Aquarien Abwasser
Reinigung von Wasserg g Sedimentation und Filtration
D it ifik ti U k h Denitrifikation: Umkehrosmose Ionenaustauschverfahren
Eisen- und Manganentfernung4 Fe(HCO3)2 + O2 + 2 H2O → 4 Fe(OH)3 + 8 CO23 3
Aktivkohle (Adsorption von Farb- und Schadstoffen) Gasaustausch (O2-Anreicherung, CO2-Entweichung)Gasaustausch (O2 Anreicherung, CO2 Entweichung)
Wasserdesinfektion Selektive Entkeimung (Abtöten und Entfernen von
Krankheitserregern)Krankheitserregern) Thermische Behandlung
B it Chl Begasung mit Chlorgas Behandlung mit Chlordioxid Behandlung mit Ozon Bestrahlung mit UV-Strahlungg g Silberdosierung
Beispiel zur Wasserdesinfektion
Bestrahlung mit UV‐Strahlungg g Erstmals 1878 angewendet
P kti h k t d W ll lä b i h Praktisch kommt nur der Wellenlängenbereich von 250 - 280 nm infrageDi i d d N kl i ä (DNA) d K i Diese wird von den Nukleinsäuren (DNA) der Keime (Bakterien, Viren, Protozoen, Pilze, Sporen) absorbiertG t i l i d ä d t d i i h i ht Genmaterial wird so verändert, dass sie sich nicht mehr vermehren könnenM i t d Q k ilb d f Ni d d k t hl Meist werden Quecksilberdampf-Niederdruckstrahler (185 und 254 nm) verwendet
R k i DNA i UV S hlReaktion von DNA mit UV‐Strahlung Im DNA-Strang befindet sich Thymidin
UV-Strahlen regen es photochemisch an
Reaktion on DNA mit UV Strahl ngReaktion von DNA mit UV‐Strahlung Wechselwirkung mit einem benachbarten Thymidin Wechselwirkung mit einem benachbarten Thymidin
(Grundzustand) Cycloaddition über Cyclobutan Ring (Thymidin Cycloaddition über Cyclobutan-Ring (Thymidin-
Dimer) Doppelbindungen werden aufgelöst zwei Doppelbindungen werden aufgelöst, zwei
Einfachbindungen entstehenÄ d d ä li h G t lt d DNA Änderung der räumlichen Gestalt der DNA
Zellwachstum wird gestoppt
R k i DNA i UV S hlReaktion von DNA mit UV‐Strahlung
Vorteile der UV‐Bestrahlungg Umweltfreundlich
K i Ch ik li i Chl t di Keine Chemikalien wie Chlor notwendig Trinkwasser behält natürlichen Geschmack und
G hGeruch Keine Überdosierung möglich
Probleme der UV‐Bestrahlungg Wasser muss klar sein, damit die Strahlung bis in die
tiefsten Schichten gelangttiefsten Schichten gelangt
K i l L ö li h d ht ä li h Keine lange Lagerung möglich, da nachträgliche Verunreinigungen nicht ausgeschlossen werden könnenkönnen
Lampen haben eine Lebensdauer von 8000 Stunden
Optimierungp g Zusätzliche Ultraschall-Behandlung:V hädi d K i ff kti Vorschädigung der Keime zur effektiveren BestrahlungHöh L i t d i E i b h Höhere Leistung und geringerer Energieverbrauch
längere Lebensdauer der Lampen (16000 Stunden) Forschung an UV emittierenden Leuchtdioden!
QuellenQ www.seilnacht.com www.wasser.dewww.wasser.de www.umweltbundesamt.de www.purion.de www.wasser-wissen.de www.prominent.de
d b d www.der-brunnen.de www.innovations-report.de http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/5/bc/vlus/dna schttp://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/5/bc/vlus/dna_sc
haeden.vlu/Page/vsc/de/ch/5/bc/dna_schaeden/exogene_faktoren/strahlenschaeden/uv_schaeden.vscml.html