Upload
lydieu
View
214
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Vorgeplante überörtliche Hilfe im Bereich des Brandschutzes und der Hilfeleistung durch die Feuerwehren im Kreis Steinfurt
Aufbauorganisation Stand 17.01.2019
Verantwortlich für den Inhalt:Werner Henrichsmann, Thomas Henrichsmann, Paul Everding, Manfred Böhm
Inhalt
• Definition der vorgeplanten überörtlichen Hilfe
• Grundstruktur NRW Konzept
• Führungsmittel
• Aufbau der Bereitschaft
• Alarmierung/ Anforderung
• Packliste
• Ablauf im Alarmfall
• Sammelraum
• Funkkonzept
• Logistik
• Fahren im Verband
• Sonst. Hinweise
Seite 2
Definition
Bei außergewöhnlichen Schadensereignissen wird eine große Anzahlfeuerwehrtechnischer Einheiten benötigt. Wenn zur Gefahrenabwehr dieörtlichen Einheiten nicht mehr in ausreichender Zahl zur Verfügungstehen, ermöglicht dieses Konzept es den Kommunen sich gegenseitigschnell, koordiniert und landesweit vergleichbar mit einer großen Anzahlan Kräften unterstützen zu können. Dieses kann durch eineBezirksabteilung, die sich aus bis zu fünf Bezirksbereitschaften und diewiederum aus bis zu fünf Zügen zusammensetzt, erfolgen.
Seite 3
Definition
Es wird unterschieden zwischen:
• Einsatzart a:Einsätze ohne Vorlauf (2 Stunden bis zum Abrücken) und ohneÜbernachtung, Gesamteinsatzdauer von max. 24 Stunden, inkl. einerangemessenen Erholungszeit nach dem Einsatz.
• Einsatzart b:Einsätze mit Vorlauf (12 Stunden bis zum Abrücken) und mit Übernachtung, Gesamteinsatzdauer von in der Regel maximal drei Tagen für eine einzelne Einsatzkraft, zuzüglich der An- und Abreise.
Seite 4
Definition
ebenfalls wird unterschieden in:
• Geschlossener Einsatz:Im geschlossenen Einsatz wird die Bezirksbereitschaft vollständig in einem Einsatzabschnitt oder Unterabschnitt eingesetzt. Die Einsatzabschnittsleitung bzw. Unterabschnittsleitung wird von der Bezirksbereitschaftsführung wahrgenommen.
• Getrennter EinsatzIm getrennten Einsatz wird die Bezirksbereitschaft Zugweise in verschiedenen Einsatzabschnitten eingesetzt. Eine weitere Untergliederung unterhalb der Zugebene soll unterbleiben, um die Führungsfähigkeit sicherstellen zu können.
Seite 5
Grundstruktur
Seite 6
AbteilungsführungMünster (FW Münster)
I. + K. - GruppeAbteilungsführung
I. + K. - Gruppe
RB Münster
Bereitschaft 1
BOR + BOT
Bereitschaft 2
COE + GE
Bereitschaft 3
RE
Bereitschaft 4
ST
Bereitschaft 5
WAF + MS
1. Zug + ggf. Erweiterung
2. Zug + ggf. Erweiterung
3. Zug + ggf. Erweiterung
4. Zug + ggf. Erweiterung
Zug Logistik
1. Zug + ggf. Erweiterung
2. Zug + ggf. Erweiterung
3. Zug + ggf. Erweiterung
4. Zug + ggf. Erweiterung
Zug Logistik
1. Zug + ggf. Erweiterung
2. Zug + ggf. Erweiterung
3. Zug + ggf. Erweiterung
4. Zug + ggf. Erweiterung
Zug Logistik
1. Zug + ggf. Erweiterung
2. Zug + ggf. Erweiterung
3. Zug + ggf. Erweiterung
4. Zug + ggf. Erweiterung
Zug Logistik
1. Zug + ggf. Erweiterung
2. Zug + ggf. Erweiterung
3. Zug + ggf. Erweiterung
4. Zug + ggf. Erweiterung
Zug Logistik
AbteilungsführungDetmold
AbteilungsführungArnsberg
AbteilungsführungDüsseldorf
AbteilungsführungKöln
Führungsmittel
• Abteilungsführung
• Abteilungsführung
• Abteilungsführung
• Abteilungsführung
Seite 7
Abteilungsführung
Bereitschaftsführung
Zugführung
Die Abteilungsführung für die Bereitschaft Steinfurt erfolgt durch die Fw Münster
Technische Ausstattung der Abteilungsführung:
1 x Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) oder vergleichbar
1 x Einheit zum technischen Betrieb des ELW 2 oder des vergleichbar
mitgeführten Führungsmittels (z.B. GW-Funk ; Funkgruppe mit MTF)
1 x Einsatzleitwagen 1 (ELW 1); ggf. Fahrzeug des Vorauskommandos
1 x Kommandowagen (KdoW), möglichst geländefähig; ggf. Fahrzeug des
Vorauskommandos
2 x Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) ggf. 2 Kräder oder Quads1
Personelle Besetzung:
• Bezirksabteilungsführer
• Führungsstab
• Führungsunterstützungsgruppe
• Vorauskommando der Bezirksabteilung (temporär)
Führungsmittel
Seite 8
Abteilungsführung
Bereitschaftsführung
Zugführung
Technische Ausstattung der Bereitschaftsführung:
1 x Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) oder vergleichbar
1 x Einheit zum technischen Betrieb des ELW 2 oder des vergleichbar
mitgeführten Führungsmittels (z.B. GW-Funk; Funkgruppe mit MTF)
1 x Einsatzleitwagen 1 (ELW 1; zugleich Fahrzeug des Vorauskommandos)
1 x Kommandowagen (Kdow, möglichst geländefähig; zugleich Fahrzeug
der Marscherkundung)
• 1 x Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) ggf. 2 x Kräder oder Quads
Personelle Besetzung:
• Bezirksbereitschaftsführer
• Führungsgruppe
• Führungsunterstützungsstaffel
• Vorauskommando der Bezirksbereitschaft
Führungsmittel
Seite 9
Abteilungsführung
Bereitschaftsführung
Zugführung
Technische Ausstattung der Zugführung:
1 x Einsatzleitwagen 1 (ELW 1)
Personelle Besetzung:
• Zugführer
• Führungstrupp
Aufbau der Bereitschaft
• Die Erweiterung kann nach folgenden Einsatzschwerpunkten erfolgen:
• Wasserförderung
Löschzug jeweils ergänzt um ein Tanklöschfahrzeug oder einen Schlauchwagen.
• flächige Hochwasserlagen
Löschzug jeweils ergänzt um einen Gerätewagen Logistik mit Hochwasserbeladung.
• Waldbrand / Explosion
Löschzug jeweils ergänzt um geländegängige Fahrzeuge z. B. Tanklöschfahrzeuge.
• Technische Hilfeleistung
Löschzug jeweils ergänzt um spezielle Fahrzeuge zur technischen Hilfeleistung z.B. Rüstwagen.
Seite 11
Aufbau der Bereitschaft
Seite 13
Bereitschaftsführung
Bereitschaftsführung
ELW KdoW ELW 2 GW-L GW-T MTF
FF Wettringen Kreis Steinfurt Kreis Steinfurt Kreis Steinfurt Kreis Steinfurt FF Altenberge
Fl-Wtr-ELW1 nach Bedarf Fl-Kr-St-ELW2 Fl-Kr-St-GW-IuK Fl-KrSt-GW-N Fl-Abg-MTF
Fl-Bez-Ms-
40-ELW1-1
Fl-Bez-Ms-
40-KdoW-1
Fl-Bez-Ms-
40-ELW2-1
Fl-Bez-Ms-
40-GW-L-1
Fl-Bez-Ms-
40-GW-N-1
Fl-Bez-Ms-
40-MTF-1
1/1/0/1/3 1/0/1/1/3 1/0/2/1/4 0/0/1/1/2 0/0/1/1/2 3/1/1/1/6
Vorgegebene Fahrzeugbesatzung muss eingehalten werden!
Aufbau der Bereitschaft
Seite 14
Züge
Zug 1ELW LF20 LF20 KatS MTF
FF Neuenkirchen FF Nordwalde FF Ochtrup FF Metelen
Fl-Nki-ELW1 Fl-Now-LF20-2 Fl-Och-1-LF20KatS Fl-Mtl-MTF
Fl-Bez-Ms-
41-ELW1-1
Fl-Bez-Ms-
41-LF20-1
Fl-Bez-Ms-
41-LF20 KatS-1
Fl-Bez-Ms-
41-MTF-1
0/1/1/2/4 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6
evtl. Erweiterung
Wasserförderungflächige
Hochwasserlage
Waldbrand /
Explosion
Technische
Hilfeleistung
SW-Bund LF16TS TLF3000 HLF10FF Neuenkirchen FF Horstmar FF Horstmar FF Ochtrup
Fl-Nki-SW2000 Fl-Hor-1-LF16TS Fl-Hor-2-TLF3000 Fl-Och-3-HLF10
Fl-Bez-Ms-
41-SW Bund-1
Fl-Bez-Ms-
41-LF16TS-1
Fl-Bez-Ms-
41-TLF3000-1
Fl-Bez-Ms-
41-HLF10-1
0/0/1/2/3 0/0/1/5/6 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3
Vorgegebene Fahrzeugbesatzung muss eingehalten werden!
Aufbau der Bereitschaft
Seite 15
Züge
Zug 2ELW LF20 LF20 KatS MTF
FF Hörstel FF Lotte FF Hörstel FF Lotte
FL-Hör-4-ELW1 Fl-Lot-2-LF20 Fl-Hör-3-LF20KatS Fl-Lot-1-MTF
Fl-Bez-Ms-
42-ELW1-1
Fl-Bez-Ms-
42-LF20-1
Fl-Bez-Ms-
42-LF20 KatS-1
Fl-Bez-Ms-
42-MTF-1
0/1/1/2/4 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6
evtl. Erweiterung
Wasserförderungflächige
Hochwasserlage
Waldbrand /
Explosion
Technische
Hilfeleistung
LF10TS LF10 TLF3000 RW1FF Rheine FF Hörstel FF Hopsten FF Recke
Fl-Rhn-4-LF16TS-1 FL-Hör-4-LF10 Fl-Hop-1-TLF3000 Fl-Rec-1-RW1
Fl-Bez-Ms-
42-LF16TS-1
Fl-Bez-Ms-
42-LF10-1
Fl-Bez-Ms-
42-TLF3000-1
Fl-Bez-Ms-
42-RW1-1
0/0/1/5/6 0/0/1/5/6 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3
Vorgegebene Fahrzeugbesatzung muss eingehalten werden!
Aufbau der BereitschaftSeite 16
Züge
Vorgegebene Fahrzeugbesatzung muss eingehalten werden!
Zug 3 ELW HLF20 LF10 MTF
FF Westerkappeln FF Lengerich FF Recke FF Westerkappeln
Fl-Wkp-1-ELW1 Fl-Lng-HLF20 Fl-Rec-1-LF10 Fl-Wkp-1-MTF
Fl-Bez-Ms-
43-ELW1-1
Fl-Bez-Ms-
43-HLF20-1
Fl-Bez-Ms-
43-LF10-1
Fl-Bez-Ms-
43-MTF-1
0/1/1/2/4 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6
evtl. Erweiterung
Wasserförderungflächige
Hochwasserlage
Waldbrand /
Explosion
Technische
Hilfeleistung
TLF3000 LF20 KatS TLF3000 RW 1FF Tecklenburg FF Lienen FF Mettingen FF Tecklenburg
Fl-Tec-1-TLF3000 Fl-Lie-1-LF20 KatS Fl-Mtg-TLF3000 Fl-Tec-3-RW1
Fl-Bez-Ms-
43-TLF3000-1
Fl-Bez-Ms-
43-LF20 KatS-2
Fl-Bez-Ms-
43-TLF3000-1
Fl-Bez-Ms-
43-RW1-1
0/0/1/2/3 0/0/1/5/6 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3
Aufbau der Bereitschaft
Seite 17
Züge
Vorgegebene Fahrzeugbesatzung muss eingehalten werden!
Zug 4 ELW HLF20 LF20 KatS MTF
FF Greven FF Ibbenbüren FF Ladbergen FF Teckleburg
Fl-Grv-1-ELW1 Fl-Ibb-1-HLF20-2 Fl-Lad-LF20KatS Fl-Tec-4-MTF
Fl-Bez-Ms-
44-ELW1-1
Fl-Bez-Ms-
44-HLF20-1
Fl-Bez-Ms-
44-LF20 KatS-1
Fl-Bez-Ms-
44-MTF-1
0/1/1/2/4 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6
evtl. Erweiterung
Wasserförderung
flächige
Hochwasserlag
e
Waldbrand /
Explosion
Technische
Hilfeleistung
SW2000 SW2000 TLF3000 RWFF Ibbenbüren FF Ibbenbüren FF Neuenkirchen FF Emsdetten
Fl-Ibb-1-SW2000 Fl-Ibb-1-SW2000 Fl-Nki-TLF3000 Fl-Ems-1-RW
Fl-Bez-Ms-
44-SW2000-1
Fl-Bez-Ms-
44-SW2000-1
Fl-Bez-Ms-
44-TLF3000-1
Fl-Bez-Ms-
44-RW1-1
0/0/1/2/3 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3
Aufbau der Bereitschaft
Seite 18
Logistik
Logistikzug Einsatzart b
ELW1 KTW KTW GW-SAN BtKombi BtKombiGW-TECH
BTR-LKW
Malteser
Metelen
Malteser
Rheine
Malteser
Metelen
Malteser
Ochtrup
Malteser
Rheine
Malteser
Rheine
Malteser
Rheine
Malteser
Metelen
Joh-Mtl-ELW1-1
Joh-Rhn-KTW-B-17
Joh-Mtl-KTW-B-16
Joh-Och-GW-SAN-1
Joh-Rhn-BtKombi-1 +
AnhängerJoh-Rhn-
BtKombi-2Joh-Rhn-GW-
Technik-1Joh-Mtl-BTR-
LKW
Fl-Bez-Ms-
45-ELW1-2
Fl-Bez-Ms-
45-KTW-1
Fl-Bez-Ms-
45-KTW-2
Fl-Bez-Ms-
45-GW-
SAN-1
Fl-Bez-Ms-
45-
BtKombi-1
Fl-Bez-Ms-
45-
BtKombi-2
Fl-Bez-Ms-
45-GW-
Tech-1
Fl-Bez-Ms-
45-BTR-
LKW-1
0/0/1/2/3 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3
Vorgegebene Fahrzeugbesatzung muss eingehalten werden!
Logistikzug Einsatzart a/b
ELW1 GW-L GW-LFF Lienen FF Neuenkirchen FF Lienen
Fl-Lie-1-ELW1 Fl-Nki-GW-L Fl-Lie-1-GW
Fl-Bez-Ms-
45-ELW1-1
Fl-Bez-Ms-
45-GW-L-1
Fl-Bez-Ms-
45-GW-L-2
0/1/1/2/4 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3
Aufbau der BereitschaftSeite 19
Personal im Verband
Bereitschaftsführung: 6/2/6/6/20
1. Zug: 0/1/4/17/22
2. Zug: 0/1/4/17/22
3. Zug: 0/1/4/17/22
4. Zug: 0/1/4/17/22
Logistikzug 0/1/3/6/10
Summe Personal: 6/7/25/80/118
mit
Erweiterung
6/2/6/6/20
0/1/5/19/25
0/1/5/19/25
0/1/5/19/25
0/1/5/19/25
0/1/11/28/40
6/7/37/110/160
Packliste für den FM-SB
Seite 21
Einsatzkleidung Privatkleidung Körperpflege
EinsatzjackeEinsatzhoseEinsatzhelmEinsatzstiefelSockenPullover / Fleece JackePolohemdenSchutzhandschuheErsatz-Einsatzkleidung
HosePullover, HemdT-Shirts, PoloshirtsSockenUnterwäscheJacke, RegenjackeFreizeit-, SportschuheTrainingsanzug, SchlafkleidungSportkleidungBadekleidung
KulturtascheShampoo/SeifeZahncremeZahnbürsteRasierzeugHaarbürste, KammHandtuch, BadetuchBadelatschenDeodorantSonnenschutzmittelMückensprayHautpflegecremePapiertaschentücherNagelpflege, PinzetteHygienebinden bzw. Tampons
Packliste für den FM-SB
Seite 22
Unterbringung / Medizin Dokumente Sonstiges
SchlafsackGgf. KopfkissenOhrstöpsel (Ohropax)
Wund-, BlasenpflasterKopfschmerzmedikamentPräparat z. Behandlung v. SonnenbrandPräparat z. Behandlung v. MückenstichenWunddesinfektionsmittelPersönliche Medikamente
PersonalausweisDienstausweisFührerscheinImpfausweisKrankenversicherungskarteEC-Karte/KreditkarteBargeldMedikamentenlisteBrillenpassWichtige Telefonnummern
ErsatzbrilleSonnenbrilleBrillenetuiTaschenlampe, ErsatzbatterienUhrHandy, LadegerätSpiele, Bücher, etc.Snacks
Ein Gepäck- und ein Handgepäckstück je Person mitnehmen!
Ablauf im Alarmfall
Seite 23
Alarmierung
-DME Alarmierung der Wehrleiter und Einheiten
-Alarm-Fax an Fw-Häuser
-Abfahrt zum Sammelraum
Sammelraum
Der Sammelraum ist eine festgelegte Stelle im Bereich des entsendenden Bezirks, in dem die Bezirksabteilung
oder -bereitschaft zusammengestellt und zum Abmarsch in das Schadensgebiet bereitgehalten wird.
Der Sammelraum wird wie ein Bereitstellungsraum geführt
Ablauf im Sammelraum:
-Allgemeine Organisation
- Zuteilung der Funkrufnamen
- Allgemeine Kontrolle
- Regelung Ansprechpartner
Abfahrtzum
Schadens-gebiet
ab Alarm + 2 bis 4 Std.
SammelraumSeite 24
Kreis Steinfurt
Rheine, Kaserne Bentlage
Lengerich Teutopark
(BAB-Abfahrt)
Greven, Busunter-nehmen Weilke
Ochtrup, Weiner
Park (B54)
Je nach Einsatzort wird einer der vier Sammelräume definiert
Führung BR durch örtliche Feuerwehr
SammelraumPrinzipieller Aufbau
Seite 25
Registrierung
Be
reit
sch
afts
füh
run
g
Zug
1
Zug
2
Zug
3
Zug
4
Zug
Logi
stik
Abfahrt als Kolonne zum Schadensgebiet
Weisung durch Lotsen
Einfahrt
SammelraumCheckliste
• Meldekopf unmittelbar nach Alarmierung erreichbar -> Gruppe ST_Fw
• Lotsenstellen eingerichtet
• Sammelraum ausreichend ausgeleuchtet
• Registrierung und Einfahrt klar erkenntlich
• Registrierung aller eintreffenden Einheiten gemäß Formblatt
• Klare Platzzuweisung der Einheiten im SR -> ausreichend Lotsen positionieren
Seite 26
Funkkonzeption
Seite 27
• Allgemeines
• Funkdisziplin gem. PDV / DV 810.3
• Melde und Befehlswege sind strikt einzuhalten
• Zuweisung von Funkkanälen/Gruppen ausschließlich durchVerbands- oder Abteilungsführung
• Marschkanal/-gruppe: Marschkanal* (DMO Kurzwahl 127 od. ggf. 107)
• Kommunikation ab Alarmierung bis Sammelraum TMO “St_Fw” (Kurzwahl 5803)
Funkkonzeption
Seite 28
• Einsatz einer Bereitschaft (von Sammelraum zur EST)• Nach Auftragsübernahme Gruppe “Marschkanal*” (DMO Kurzwahl 127 od.
ggf. 107) schalten
• Bereitschaftsführer stellt während des Marsches die Kommunikation sicher:
• zu den Zugführern
• zu der entsendenden Leitstelle
• An der Einsatzstelle sind folgende Funkkanäle/Gruppen zu erfragen:
• Verbindungskanal/Gruppe Leitstelle / Einsatzleitung
• Einsatzkanal/Gruppe des Verbandes
Funkkonzeption
Seite 29
• Aufbau des Funkrufnamens am Bespiel
Fl-Bez-Ms- 41 HLF20 1
Nr. des Verbandes
Nr. des Zuges
Art der Funkstelle bzw. Fahrzeugtyp
fortlaufende Nummer zur Unterscheidung
Funkkonzeption
Seite 30
Beispielhafte Funkrufnamen:
Funktion / Einheit Funkrufname
Abteilungsführung Fl-Bez-Ms- 01
Bereitschaftsführung des 1. Verbandes Fl-Bez-Ms- 10
Zugführer des 1.Zuges in der 2. Bereitschaft Fl-Bez-Ms- 21
1.LF 20 des 4.Zuges in der 2. Bereitschaft Fl-Bez-Ms- 24-LF20- 1
Funkkonzeption
Seite 31
Beispielhafte Funkrufnamen im Einsatzstellenfunk:
Funktion / Einheit Funkrufname
Zugführer des 3.Zuges Florentine ZF 3
Zugführer des 1.Zuges Florentine ZF 1
Bereitschaftsführung( ELW 2 ) – mobile Befehlsstelle
Florentine ELW 2
1.LF 20 des 4.Zuges Florentine GF 1
LogistikAblauf nach Alarmierung
Seite 32
• Verbandsstärke an der LSt abfragen
Fl-Lie-1-ELW1
Fl-Lie-1-GW
• Proviant gemäß Packliste und Stärke und Einsatzart einladen
Marktkauf Ibbenbüren • Eingliederung in
den Logistikzug
Sammelraum
Verbandsfahrten
Seite 33
• Fahrten im Verband erfolgen gemäß STVO §27,§35
• Geschlossene Verbände werden wie Einzelfahrzeuge behandelt
• Der Führer des Verbandes hat dafür zu sorgen, dass die für
geschlossene Verbände geltende Vorschriften beachtet werden
• Bei einer Gesamtgröße von mehr als 30 Fahrzeugen im geschlossenen
Verband ist eine Genehmigung, auch zur Erfüllung hoheitlicher
Aufgaben, erforderlich.
Verbandsfahrten
Seite 34
Anfahrt zur Einsatzstelle zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben
• Der Verband gilt als ein Fahrzeug und nimmt Sonder-/Wegerechte in
Anspruch
• Alle Fahrzeuge innerhalb des Verbandes fahren mit Abblendlicht,
Blaulicht und bei Bedarf mit Martinshorn.
• Nur in Ausnahmefällen, auf Weisung des Verbandsführers, ist es
ausreichend, wenn nur das erste Fahrzeug im Verband Blaulicht
verwendet.
• Das letzte Fahrzeug erhält auf der Rückseite ein Warnschild mit der
Aufschrift “Achtung Kolonne”
Verbandsfahrten
Seite 35
Rückfahrt zum Heimatstandort
• Der Verband gilt als ein Fahrzeug (ohne Sonder- oder Wegerechte) und
muss dementsprechend gekennzeichnet werden.
• Alle Fahrzeuge innerhalb des Verbandes fahren mit Abblendlicht und
Blaulicht.
• Nur in Ausnahmefällen, auf Weisung des Verbandsführers, ist es
ausreichend, wenn nur das erste Fahrzeug im Verband Blaulicht
verwendet.
• Das letzte Fahrzeug erhält auf der Rückseite ein Warnschild mit der
Aufschrift “Achtung Kolonne”
Sonstige Hinweise
Seite 37
• Die eigene Versorgung erfolgt über die Komponente Logistik
• Betriebsstoffe für die Anfahrt und 8 Std. Einsatzdauer werden von der Bereitschaftsführung mittels Tankkarten sichergestellt.
• Rechtsgrundlagen für das Konzept bilden die Festlegungen des BHKG zur Überörtlichen Hilfe