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Vorgeplante überörtliche Hilfe im Bereich des Brandschutzes und der Hilfeleistung durch die Feuerwehren im Kreis Steinfurt Aufbauorganisation Stand 17.01.2019 Verantwortlich für den Inhalt: Werner Henrichsmann, Thomas Henrichsmann, Paul Everding, Manfred Böhm

Vorgeplante überörtliche Hilfe im Bereich des ... · stehen, ermöglicht dieses Konzept es den Kommunen sich gegenseitig schnell, koordiniert und landesweit vergleichbar mit einer

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Vorgeplante überörtliche Hilfe im Bereich des Brandschutzes und der Hilfeleistung durch die Feuerwehren im Kreis Steinfurt

Aufbauorganisation Stand 17.01.2019

Verantwortlich für den Inhalt:Werner Henrichsmann, Thomas Henrichsmann, Paul Everding, Manfred Böhm

Inhalt

• Definition der vorgeplanten überörtlichen Hilfe

• Grundstruktur NRW Konzept

• Führungsmittel

• Aufbau der Bereitschaft

• Alarmierung/ Anforderung

• Packliste

• Ablauf im Alarmfall

• Sammelraum

• Funkkonzept

• Logistik

• Fahren im Verband

• Sonst. Hinweise

Seite 2

Definition

Bei außergewöhnlichen Schadensereignissen wird eine große Anzahlfeuerwehrtechnischer Einheiten benötigt. Wenn zur Gefahrenabwehr dieörtlichen Einheiten nicht mehr in ausreichender Zahl zur Verfügungstehen, ermöglicht dieses Konzept es den Kommunen sich gegenseitigschnell, koordiniert und landesweit vergleichbar mit einer großen Anzahlan Kräften unterstützen zu können. Dieses kann durch eineBezirksabteilung, die sich aus bis zu fünf Bezirksbereitschaften und diewiederum aus bis zu fünf Zügen zusammensetzt, erfolgen.

Seite 3

Definition

Es wird unterschieden zwischen:

• Einsatzart a:Einsätze ohne Vorlauf (2 Stunden bis zum Abrücken) und ohneÜbernachtung, Gesamteinsatzdauer von max. 24 Stunden, inkl. einerangemessenen Erholungszeit nach dem Einsatz.

• Einsatzart b:Einsätze mit Vorlauf (12 Stunden bis zum Abrücken) und mit Übernachtung, Gesamteinsatzdauer von in der Regel maximal drei Tagen für eine einzelne Einsatzkraft, zuzüglich der An- und Abreise.

Seite 4

Definition

ebenfalls wird unterschieden in:

• Geschlossener Einsatz:Im geschlossenen Einsatz wird die Bezirksbereitschaft vollständig in einem Einsatzabschnitt oder Unterabschnitt eingesetzt. Die Einsatzabschnittsleitung bzw. Unterabschnittsleitung wird von der Bezirksbereitschaftsführung wahrgenommen.

• Getrennter EinsatzIm getrennten Einsatz wird die Bezirksbereitschaft Zugweise in verschiedenen Einsatzabschnitten eingesetzt. Eine weitere Untergliederung unterhalb der Zugebene soll unterbleiben, um die Führungsfähigkeit sicherstellen zu können.

Seite 5

Grundstruktur

Seite 6

AbteilungsführungMünster (FW Münster)

I. + K. - GruppeAbteilungsführung

I. + K. - Gruppe

RB Münster

Bereitschaft 1

BOR + BOT

Bereitschaft 2

COE + GE

Bereitschaft 3

RE

Bereitschaft 4

ST

Bereitschaft 5

WAF + MS

1. Zug + ggf. Erweiterung

2. Zug + ggf. Erweiterung

3. Zug + ggf. Erweiterung

4. Zug + ggf. Erweiterung

Zug Logistik

1. Zug + ggf. Erweiterung

2. Zug + ggf. Erweiterung

3. Zug + ggf. Erweiterung

4. Zug + ggf. Erweiterung

Zug Logistik

1. Zug + ggf. Erweiterung

2. Zug + ggf. Erweiterung

3. Zug + ggf. Erweiterung

4. Zug + ggf. Erweiterung

Zug Logistik

1. Zug + ggf. Erweiterung

2. Zug + ggf. Erweiterung

3. Zug + ggf. Erweiterung

4. Zug + ggf. Erweiterung

Zug Logistik

1. Zug + ggf. Erweiterung

2. Zug + ggf. Erweiterung

3. Zug + ggf. Erweiterung

4. Zug + ggf. Erweiterung

Zug Logistik

AbteilungsführungDetmold

AbteilungsführungArnsberg

AbteilungsführungDüsseldorf

AbteilungsführungKöln

Führungsmittel

• Abteilungsführung

• Abteilungsführung

• Abteilungsführung

• Abteilungsführung

Seite 7

Abteilungsführung

Bereitschaftsführung

Zugführung

Die Abteilungsführung für die Bereitschaft Steinfurt erfolgt durch die Fw Münster

Technische Ausstattung der Abteilungsführung:

1 x Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) oder vergleichbar

1 x Einheit zum technischen Betrieb des ELW 2 oder des vergleichbar

mitgeführten Führungsmittels (z.B. GW-Funk ; Funkgruppe mit MTF)

1 x Einsatzleitwagen 1 (ELW 1); ggf. Fahrzeug des Vorauskommandos

1 x Kommandowagen (KdoW), möglichst geländefähig; ggf. Fahrzeug des

Vorauskommandos

2 x Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) ggf. 2 Kräder oder Quads1

Personelle Besetzung:

• Bezirksabteilungsführer

• Führungsstab

• Führungsunterstützungsgruppe

• Vorauskommando der Bezirksabteilung (temporär)

Führungsmittel

Seite 8

Abteilungsführung

Bereitschaftsführung

Zugführung

Technische Ausstattung der Bereitschaftsführung:

1 x Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) oder vergleichbar

1 x Einheit zum technischen Betrieb des ELW 2 oder des vergleichbar

mitgeführten Führungsmittels (z.B. GW-Funk; Funkgruppe mit MTF)

1 x Einsatzleitwagen 1 (ELW 1; zugleich Fahrzeug des Vorauskommandos)

1 x Kommandowagen (Kdow, möglichst geländefähig; zugleich Fahrzeug

der Marscherkundung)

• 1 x Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) ggf. 2 x Kräder oder Quads

Personelle Besetzung:

• Bezirksbereitschaftsführer

• Führungsgruppe

• Führungsunterstützungsstaffel

• Vorauskommando der Bezirksbereitschaft

Führungsmittel

Seite 9

Abteilungsführung

Bereitschaftsführung

Zugführung

Technische Ausstattung der Zugführung:

1 x Einsatzleitwagen 1 (ELW 1)

Personelle Besetzung:

• Zugführer

• Führungstrupp

Aufbau der Bereitschaft

Seite 10

Aufbau der Bereitschaft

• Die Erweiterung kann nach folgenden Einsatzschwerpunkten erfolgen:

• Wasserförderung

Löschzug jeweils ergänzt um ein Tanklöschfahrzeug oder einen Schlauchwagen.

• flächige Hochwasserlagen

Löschzug jeweils ergänzt um einen Gerätewagen Logistik mit Hochwasserbeladung.

• Waldbrand / Explosion

Löschzug jeweils ergänzt um geländegängige Fahrzeuge z. B. Tanklöschfahrzeuge.

• Technische Hilfeleistung

Löschzug jeweils ergänzt um spezielle Fahrzeuge zur technischen Hilfeleistung z.B. Rüstwagen.

Seite 11

Aufbau der Bereitschaft

Seite 12

Aufbau der Bereitschaft

Seite 13

Bereitschaftsführung

Bereitschaftsführung

ELW KdoW ELW 2 GW-L GW-T MTF

FF Wettringen Kreis Steinfurt Kreis Steinfurt Kreis Steinfurt Kreis Steinfurt FF Altenberge

Fl-Wtr-ELW1 nach Bedarf Fl-Kr-St-ELW2 Fl-Kr-St-GW-IuK Fl-KrSt-GW-N Fl-Abg-MTF

Fl-Bez-Ms-

40-ELW1-1

Fl-Bez-Ms-

40-KdoW-1

Fl-Bez-Ms-

40-ELW2-1

Fl-Bez-Ms-

40-GW-L-1

Fl-Bez-Ms-

40-GW-N-1

Fl-Bez-Ms-

40-MTF-1

1/1/0/1/3 1/0/1/1/3 1/0/2/1/4 0/0/1/1/2 0/0/1/1/2 3/1/1/1/6

Vorgegebene Fahrzeugbesatzung muss eingehalten werden!

Aufbau der Bereitschaft

Seite 14

Züge

Zug 1ELW LF20 LF20 KatS MTF

FF Neuenkirchen FF Nordwalde FF Ochtrup FF Metelen

Fl-Nki-ELW1 Fl-Now-LF20-2 Fl-Och-1-LF20KatS Fl-Mtl-MTF

Fl-Bez-Ms-

41-ELW1-1

Fl-Bez-Ms-

41-LF20-1

Fl-Bez-Ms-

41-LF20 KatS-1

Fl-Bez-Ms-

41-MTF-1

0/1/1/2/4 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6

evtl. Erweiterung

Wasserförderungflächige

Hochwasserlage

Waldbrand /

Explosion

Technische

Hilfeleistung

SW-Bund LF16TS TLF3000 HLF10FF Neuenkirchen FF Horstmar FF Horstmar FF Ochtrup

Fl-Nki-SW2000 Fl-Hor-1-LF16TS Fl-Hor-2-TLF3000 Fl-Och-3-HLF10

Fl-Bez-Ms-

41-SW Bund-1

Fl-Bez-Ms-

41-LF16TS-1

Fl-Bez-Ms-

41-TLF3000-1

Fl-Bez-Ms-

41-HLF10-1

0/0/1/2/3 0/0/1/5/6 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3

Vorgegebene Fahrzeugbesatzung muss eingehalten werden!

Aufbau der Bereitschaft

Seite 15

Züge

Zug 2ELW LF20 LF20 KatS MTF

FF Hörstel FF Lotte FF Hörstel FF Lotte

FL-Hör-4-ELW1 Fl-Lot-2-LF20 Fl-Hör-3-LF20KatS Fl-Lot-1-MTF

Fl-Bez-Ms-

42-ELW1-1

Fl-Bez-Ms-

42-LF20-1

Fl-Bez-Ms-

42-LF20 KatS-1

Fl-Bez-Ms-

42-MTF-1

0/1/1/2/4 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6

evtl. Erweiterung

Wasserförderungflächige

Hochwasserlage

Waldbrand /

Explosion

Technische

Hilfeleistung

LF10TS LF10 TLF3000 RW1FF Rheine FF Hörstel FF Hopsten FF Recke

Fl-Rhn-4-LF16TS-1 FL-Hör-4-LF10 Fl-Hop-1-TLF3000 Fl-Rec-1-RW1

Fl-Bez-Ms-

42-LF16TS-1

Fl-Bez-Ms-

42-LF10-1

Fl-Bez-Ms-

42-TLF3000-1

Fl-Bez-Ms-

42-RW1-1

0/0/1/5/6 0/0/1/5/6 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3

Vorgegebene Fahrzeugbesatzung muss eingehalten werden!

Aufbau der BereitschaftSeite 16

Züge

Vorgegebene Fahrzeugbesatzung muss eingehalten werden!

Zug 3 ELW HLF20 LF10 MTF

FF Westerkappeln FF Lengerich FF Recke FF Westerkappeln

Fl-Wkp-1-ELW1 Fl-Lng-HLF20 Fl-Rec-1-LF10 Fl-Wkp-1-MTF

Fl-Bez-Ms-

43-ELW1-1

Fl-Bez-Ms-

43-HLF20-1

Fl-Bez-Ms-

43-LF10-1

Fl-Bez-Ms-

43-MTF-1

0/1/1/2/4 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6

evtl. Erweiterung

Wasserförderungflächige

Hochwasserlage

Waldbrand /

Explosion

Technische

Hilfeleistung

TLF3000 LF20 KatS TLF3000 RW 1FF Tecklenburg FF Lienen FF Mettingen FF Tecklenburg

Fl-Tec-1-TLF3000 Fl-Lie-1-LF20 KatS Fl-Mtg-TLF3000 Fl-Tec-3-RW1

Fl-Bez-Ms-

43-TLF3000-1

Fl-Bez-Ms-

43-LF20 KatS-2

Fl-Bez-Ms-

43-TLF3000-1

Fl-Bez-Ms-

43-RW1-1

0/0/1/2/3 0/0/1/5/6 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3

Aufbau der Bereitschaft

Seite 17

Züge

Vorgegebene Fahrzeugbesatzung muss eingehalten werden!

Zug 4 ELW HLF20 LF20 KatS MTF

FF Greven FF Ibbenbüren FF Ladbergen FF Teckleburg

Fl-Grv-1-ELW1 Fl-Ibb-1-HLF20-2 Fl-Lad-LF20KatS Fl-Tec-4-MTF

Fl-Bez-Ms-

44-ELW1-1

Fl-Bez-Ms-

44-HLF20-1

Fl-Bez-Ms-

44-LF20 KatS-1

Fl-Bez-Ms-

44-MTF-1

0/1/1/2/4 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6

evtl. Erweiterung

Wasserförderung

flächige

Hochwasserlag

e

Waldbrand /

Explosion

Technische

Hilfeleistung

SW2000 SW2000 TLF3000 RWFF Ibbenbüren FF Ibbenbüren FF Neuenkirchen FF Emsdetten

Fl-Ibb-1-SW2000 Fl-Ibb-1-SW2000 Fl-Nki-TLF3000 Fl-Ems-1-RW

Fl-Bez-Ms-

44-SW2000-1

Fl-Bez-Ms-

44-SW2000-1

Fl-Bez-Ms-

44-TLF3000-1

Fl-Bez-Ms-

44-RW1-1

0/0/1/2/3 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3

Aufbau der Bereitschaft

Seite 18

Logistik

Logistikzug Einsatzart b

ELW1 KTW KTW GW-SAN BtKombi BtKombiGW-TECH

BTR-LKW

Malteser

Metelen

Malteser

Rheine

Malteser

Metelen

Malteser

Ochtrup

Malteser

Rheine

Malteser

Rheine

Malteser

Rheine

Malteser

Metelen

Joh-Mtl-ELW1-1

Joh-Rhn-KTW-B-17

Joh-Mtl-KTW-B-16

Joh-Och-GW-SAN-1

Joh-Rhn-BtKombi-1 +

AnhängerJoh-Rhn-

BtKombi-2Joh-Rhn-GW-

Technik-1Joh-Mtl-BTR-

LKW

Fl-Bez-Ms-

45-ELW1-2

Fl-Bez-Ms-

45-KTW-1

Fl-Bez-Ms-

45-KTW-2

Fl-Bez-Ms-

45-GW-

SAN-1

Fl-Bez-Ms-

45-

BtKombi-1

Fl-Bez-Ms-

45-

BtKombi-2

Fl-Bez-Ms-

45-GW-

Tech-1

Fl-Bez-Ms-

45-BTR-

LKW-1

0/0/1/2/3 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3 0/0/1/5/6 0/0/1/5/6 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3

Vorgegebene Fahrzeugbesatzung muss eingehalten werden!

Logistikzug Einsatzart a/b

ELW1 GW-L GW-LFF Lienen FF Neuenkirchen FF Lienen

Fl-Lie-1-ELW1 Fl-Nki-GW-L Fl-Lie-1-GW

Fl-Bez-Ms-

45-ELW1-1

Fl-Bez-Ms-

45-GW-L-1

Fl-Bez-Ms-

45-GW-L-2

0/1/1/2/4 0/0/1/2/3 0/0/1/2/3

Aufbau der BereitschaftSeite 19

Personal im Verband

Bereitschaftsführung: 6/2/6/6/20

1. Zug: 0/1/4/17/22

2. Zug: 0/1/4/17/22

3. Zug: 0/1/4/17/22

4. Zug: 0/1/4/17/22

Logistikzug 0/1/3/6/10

Summe Personal: 6/7/25/80/118

mit

Erweiterung

6/2/6/6/20

0/1/5/19/25

0/1/5/19/25

0/1/5/19/25

0/1/5/19/25

0/1/11/28/40

6/7/37/110/160

Alarmierung / Anforderung

Seite 20

Packliste für den FM-SB

Seite 21

Einsatzkleidung Privatkleidung Körperpflege

EinsatzjackeEinsatzhoseEinsatzhelmEinsatzstiefelSockenPullover / Fleece JackePolohemdenSchutzhandschuheErsatz-Einsatzkleidung

HosePullover, HemdT-Shirts, PoloshirtsSockenUnterwäscheJacke, RegenjackeFreizeit-, SportschuheTrainingsanzug, SchlafkleidungSportkleidungBadekleidung

KulturtascheShampoo/SeifeZahncremeZahnbürsteRasierzeugHaarbürste, KammHandtuch, BadetuchBadelatschenDeodorantSonnenschutzmittelMückensprayHautpflegecremePapiertaschentücherNagelpflege, PinzetteHygienebinden bzw. Tampons

Packliste für den FM-SB

Seite 22

Unterbringung / Medizin Dokumente Sonstiges

SchlafsackGgf. KopfkissenOhrstöpsel (Ohropax)

Wund-, BlasenpflasterKopfschmerzmedikamentPräparat z. Behandlung v. SonnenbrandPräparat z. Behandlung v. MückenstichenWunddesinfektionsmittelPersönliche Medikamente

PersonalausweisDienstausweisFührerscheinImpfausweisKrankenversicherungskarteEC-Karte/KreditkarteBargeldMedikamentenlisteBrillenpassWichtige Telefonnummern

ErsatzbrilleSonnenbrilleBrillenetuiTaschenlampe, ErsatzbatterienUhrHandy, LadegerätSpiele, Bücher, etc.Snacks

Ein Gepäck- und ein Handgepäckstück je Person mitnehmen!

Ablauf im Alarmfall

Seite 23

Alarmierung

-DME Alarmierung der Wehrleiter und Einheiten

-Alarm-Fax an Fw-Häuser

-Abfahrt zum Sammelraum

Sammelraum

Der Sammelraum ist eine festgelegte Stelle im Bereich des entsendenden Bezirks, in dem die Bezirksabteilung

oder -bereitschaft zusammengestellt und zum Abmarsch in das Schadensgebiet bereitgehalten wird.

Der Sammelraum wird wie ein Bereitstellungsraum geführt

Ablauf im Sammelraum:

-Allgemeine Organisation

- Zuteilung der Funkrufnamen

- Allgemeine Kontrolle

- Regelung Ansprechpartner

Abfahrtzum

Schadens-gebiet

ab Alarm + 2 bis 4 Std.

SammelraumSeite 24

Kreis Steinfurt

Rheine, Kaserne Bentlage

Lengerich Teutopark

(BAB-Abfahrt)

Greven, Busunter-nehmen Weilke

Ochtrup, Weiner

Park (B54)

Je nach Einsatzort wird einer der vier Sammelräume definiert

Führung BR durch örtliche Feuerwehr

SammelraumPrinzipieller Aufbau

Seite 25

Registrierung

Be

reit

sch

afts

füh

run

g

Zug

1

Zug

2

Zug

3

Zug

4

Zug

Logi

stik

Abfahrt als Kolonne zum Schadensgebiet

Weisung durch Lotsen

Einfahrt

SammelraumCheckliste

• Meldekopf unmittelbar nach Alarmierung erreichbar -> Gruppe ST_Fw

• Lotsenstellen eingerichtet

• Sammelraum ausreichend ausgeleuchtet

• Registrierung und Einfahrt klar erkenntlich

• Registrierung aller eintreffenden Einheiten gemäß Formblatt

• Klare Platzzuweisung der Einheiten im SR -> ausreichend Lotsen positionieren

Seite 26

Funkkonzeption

Seite 27

• Allgemeines

• Funkdisziplin gem. PDV / DV 810.3

• Melde und Befehlswege sind strikt einzuhalten

• Zuweisung von Funkkanälen/Gruppen ausschließlich durchVerbands- oder Abteilungsführung

• Marschkanal/-gruppe: Marschkanal* (DMO Kurzwahl 127 od. ggf. 107)

• Kommunikation ab Alarmierung bis Sammelraum TMO “St_Fw” (Kurzwahl 5803)

Funkkonzeption

Seite 28

• Einsatz einer Bereitschaft (von Sammelraum zur EST)• Nach Auftragsübernahme Gruppe “Marschkanal*” (DMO Kurzwahl 127 od.

ggf. 107) schalten

• Bereitschaftsführer stellt während des Marsches die Kommunikation sicher:

• zu den Zugführern

• zu der entsendenden Leitstelle

• An der Einsatzstelle sind folgende Funkkanäle/Gruppen zu erfragen:

• Verbindungskanal/Gruppe Leitstelle / Einsatzleitung

• Einsatzkanal/Gruppe des Verbandes

Funkkonzeption

Seite 29

• Aufbau des Funkrufnamens am Bespiel

Fl-Bez-Ms- 41 HLF20 1

Nr. des Verbandes

Nr. des Zuges

Art der Funkstelle bzw. Fahrzeugtyp

fortlaufende Nummer zur Unterscheidung

Funkkonzeption

Seite 30

Beispielhafte Funkrufnamen:

Funktion / Einheit Funkrufname

Abteilungsführung Fl-Bez-Ms- 01

Bereitschaftsführung des 1. Verbandes Fl-Bez-Ms- 10

Zugführer des 1.Zuges in der 2. Bereitschaft Fl-Bez-Ms- 21

1.LF 20 des 4.Zuges in der 2. Bereitschaft Fl-Bez-Ms- 24-LF20- 1

Funkkonzeption

Seite 31

Beispielhafte Funkrufnamen im Einsatzstellenfunk:

Funktion / Einheit Funkrufname

Zugführer des 3.Zuges Florentine ZF 3

Zugführer des 1.Zuges Florentine ZF 1

Bereitschaftsführung( ELW 2 ) – mobile Befehlsstelle

Florentine ELW 2

1.LF 20 des 4.Zuges Florentine GF 1

LogistikAblauf nach Alarmierung

Seite 32

• Verbandsstärke an der LSt abfragen

Fl-Lie-1-ELW1

Fl-Lie-1-GW

• Proviant gemäß Packliste und Stärke und Einsatzart einladen

Marktkauf Ibbenbüren • Eingliederung in

den Logistikzug

Sammelraum

Verbandsfahrten

Seite 33

• Fahrten im Verband erfolgen gemäß STVO §27,§35

• Geschlossene Verbände werden wie Einzelfahrzeuge behandelt

• Der Führer des Verbandes hat dafür zu sorgen, dass die für

geschlossene Verbände geltende Vorschriften beachtet werden

• Bei einer Gesamtgröße von mehr als 30 Fahrzeugen im geschlossenen

Verband ist eine Genehmigung, auch zur Erfüllung hoheitlicher

Aufgaben, erforderlich.

Verbandsfahrten

Seite 34

Anfahrt zur Einsatzstelle zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben

• Der Verband gilt als ein Fahrzeug und nimmt Sonder-/Wegerechte in

Anspruch

• Alle Fahrzeuge innerhalb des Verbandes fahren mit Abblendlicht,

Blaulicht und bei Bedarf mit Martinshorn.

• Nur in Ausnahmefällen, auf Weisung des Verbandsführers, ist es

ausreichend, wenn nur das erste Fahrzeug im Verband Blaulicht

verwendet.

• Das letzte Fahrzeug erhält auf der Rückseite ein Warnschild mit der

Aufschrift “Achtung Kolonne”

Verbandsfahrten

Seite 35

Rückfahrt zum Heimatstandort

• Der Verband gilt als ein Fahrzeug (ohne Sonder- oder Wegerechte) und

muss dementsprechend gekennzeichnet werden.

• Alle Fahrzeuge innerhalb des Verbandes fahren mit Abblendlicht und

Blaulicht.

• Nur in Ausnahmefällen, auf Weisung des Verbandsführers, ist es

ausreichend, wenn nur das erste Fahrzeug im Verband Blaulicht

verwendet.

• Das letzte Fahrzeug erhält auf der Rückseite ein Warnschild mit der

Aufschrift “Achtung Kolonne”

Verbandsfahrten

Seite 36

Sonstige Hinweise

Seite 37

• Die eigene Versorgung erfolgt über die Komponente Logistik

• Betriebsstoffe für die Anfahrt und 8 Std. Einsatzdauer werden von der Bereitschaftsführung mittels Tankkarten sichergestellt.

• Rechtsgrundlagen für das Konzept bilden die Festlegungen des BHKG zur Überörtlichen Hilfe