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Vorlesung Geoinformation I WS 01/02 Musterlösung für die Probeklausur vom 16.1.2002. Masche. 2. begrenzt. 1. 1. 3..*. vl-Kante. nr-Kante. 2. Kante. 1. 1. 2..*. begrenzt. 2. Knoten. 1. Geometrie. 1. Punkt. Lösung der Aufgabe 1: - PowerPoint PPT Presentation
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Vorlesung Geoinformation IWS 01/02
Musterlösung für die Probeklausur vom 16.1.2002
3..*
Masche
begrenzt
2Kante
2
2..*
begrenzt
Knoten
Punkt
2
Geometrie
1
1
vl-Kantenr-Kante1
11
1
Lösung der Aufgabe 1:
Die Erweiterung des Diagramms auf „Winged Egde“ besteht in zwei Beziehungen, nr-Kante und vl-Kante, zwischen der Klasse Kante. Jede Kante hat einen Verweis auf ihre nr-Kante (nächste Kante im Umring der rechten Masche) und auf ihre vl-Kante (vorherige Kante im Umring der linken Masche). Jede Kante hat genau eine vl- und genau eine nr-Kante und ist zugleich nur einmal vl- bzw. nr- Kante einer anderen Kante; daher sind die Multiplizitäten an der Beziehung jeweils „1“.
Es ist hier nicht notwendig, neue Klassen einzuführen; der Unterschied zwischen der Knoten-Kanten-Struktur und „Winged Edge“ liegt in der Hinzufügung von Beziehungen zwischen existierenden Objekten.
A
B C
D
Lösung der Aufgabe 2:
Es liegt keine Landkarte vor, da
• der Knoten A ein isolierter Knoten ist,
• die Kante B auf beiden Seiten dieselbe Masche hat. Hier liegt ein „Undershoot“ vor: die Kante L ist zu kurz geraten; ein Maschenumring ist nicht geschlossen (alternative Erklärungen: B ist trennende Kante, ein Knoten inzident zu B ist trennender Knoten, oder ein Knoten inzident zu B hat einen Grad von 1)
• die Kante C eine trennende Kante ist (alternative Erklärung: die Masche, in der C liegt, ist nicht top. Äquivalent zu einer offenen Kreisscheibe),
• die Kante D einen Schnittpunkt mit einer anderen Kante bildet, der kein Knoten ist. Hier liegt ein „Overshoot“ vor: die Kante ist zu lang geraten.
a) b) c) d)
A
A
A
A
B
B
B
B
Lösung der Aufgabe 3:
a) ist topologisch zusammenhängend, da die Kante, die zu der Menge (Rand) gehört, die Teilmengen A und B miteinander verbindet. Jede Zerlegung der Punktmenge in zwei Teilmengen erfüllt die Definition: entweder enthält eine Teilmenge einen Punkt nahe zu der anderen Teilmenge, oder umgekehrt.
b) ist ebenfalls top. zusammenhängend; der Berührungspunkt von A und B gehört zu der Menge, da die Teilmenge B geschlossen ist (dass A offen ist, spielt hier keine Rolle)
c) ist top. Zusammenhängend; der Berührungspunkt von A und B gehört zu der Menge, da die Teilmengen A und B geschlossen sind.
d) ist dagegen nicht top. zusammenhängend: Man kann die Punktmenge disjunkt in A und B zerlegen, so dass weder A einen Punkt nahe zu B enthält, noch B einen Punkt nahe zu A enthält. Der Berührungspunkt von A und B gehört nicht zu der Menge, da beide offen sind. Man kommt von A nicht nach B, da die „Grenze“ nicht zu der Menge gehört: man kommt zwar beliebig nahe an die Grenze heran (sowohl von A als auch von B), aber nicht darüber hinweg.
Lösung der Aufgabe 4:
Es liegt keine Landkarte vor, da
• die Kante ae eine trennende Kante ist (bzw. a ein trennender Knoten). Die „Masche“ A ist nicht äquivalent zu der offenen Kreisscheibe, da sie keinen einfachen Umring hat; somit ist A keine Masche. (Anmerkung: jeder einzelne der vier Erklärungen ist für sich alleine schon richtig.)
• das Rechteck fgih eine „Aussparung“ in der „Masche“ B (grau) ist; B ist nicht topologisch äquivalent zu einer offenen Kreisscheibe und somit keine Masche.
• die Kante dj eine trennende Kante ist. Alternative Erklärung: die Aggregation aller inneren Maschen (A, B, C, D) ist nicht topologisch äquivalent zu einer offenen Kreisscheibe, da sie aus zwei Teilen (A, B,C einerseits, D andererseits) besteht.
Die Tabelle ist auf der nächsten Folie wiedergegeben; in der Tabelle zeigt sich der Fehler „trennende Kante“ dadurch, dass auf beiden Seiten einer Kante dieselbe Masche (A bzw. Außen) liegt; bei Landkarten müssen beide Maschen verschieden sein.
a
b
c
def g
h i
j
k
l
ab bd
dcca
dj
Außen
AB
C Dae
Tabelle (Knoten-Kanten-Struktur) zu Aufgabe 4:
Kante Anfangsknoten Endknoten linke Masche rechte Masche
ab a b Außen A
bd b d Außen B
dc d c Außen B
ca c a Außen A
ae a e A A
bc b c B A
fg f g B C
gi g i B C
ih i h B C
hf h f B C
dj d j Außen Außen
jk j k Außen D
kl k l Außen D
lj l j Außen D
A
E
Q
N
L
K
J
R
I
B
C
P
M
G
O
D
FH
34
5
2
7
41
3
2
49
4
2
5
2 3
4
111
3
9
54
11
9
7
5
75
5
4
7
63
1112
11
11
Lösung der Aufgabe 5:
Der optimale Weg ist A J K L N O Q R E D C B I M H P F G (unten rot bzw. dicker)
und hat die „Länge“ 54.
Eine Vorgehensweise, die (nicht nur) in diesem Beispiel gut funktioniert ist die folgende:
• gehe zunächst außen rum (d.h. von A nach D)
• gehe dann die inneren Knoten entlang, und zwar so:
• bilde den Schwerpunkt der konvexen Hülle (d.h. des Polygons des äußeren Wegs)
• Konstruiere eine Kante (blau bzw. gestrichelt) durch diesen Schwerpunkt und den Ausgangspunkt A
• sortiere die inneren Knoten nach aufsteigender Winkel-differenz zwischen blau und der Kante zwischen dem Schwerpunkt und dem Knoten (grün bzw. gepunktet)
• durchlaufe diese Knoten entsprechend der Sortierung.
A
E
Q
N
L
K
J
R
I
B
C
P
M
G
O
D
FH
34
5
2
7
41
3
2
49
4
2
5
2 3
4
111
3
9
54
11
9
7
5
75
5
4
7
63
1112
11
11
Lösung der Aufgabe 5:
Alternativ ist der Weg ist A J K L N M I H P F G B C D E R Q O (unten rot bzw. dicker) optimal; er hat ebenfalls die „Länge“ 54.