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Folie 1Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
„Unser Wasser ist uns wichtig“
Agrarumweltmaßnahmen unter besonderer Berücksichtigung des Ökolandbaues
Jörg Weickel, DLR Rheinhessen Nahe Hunsrück
Auftaktveranstaltung Wasserschutzberatung Rheinland-Pfalz am 5. März 2015 in Bad-Kreuznach
Folie 2Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Ziele der Agrarumweltumwelt und Klimamaßnahmen in Rheinland-Pfalz
„Verbesserung der Umwelt und Landschaft durchFörderung der Landwirtschaft“
„Sicherung der flächendeckenden Landbewirt-schaftung einschl. Umweltschutz sowie Maßnahmen der EU-WRRL“
„Erhaltung und Ausweitung von standortspezifischeund nachhaltigen Bewirtschaftungsformen, dieder nachhaltigen Landbewirtschaftung und derErhaltung der Kulturlandschaft von Rheinland-Pfalz dienen“
Code 214/ELER
Folie 3Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Anzahl der Antragsteller PAULa und FUL
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1500
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Stand 2013
Stand 2014
Daten: MULEWF ; Darstellung: Paulen, DLR RNH
Folie 4Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Flächenumfang PAULa und FUL in [ha]
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35000
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45000
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Wein
bau
Alter
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lanz
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erfah
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Stand 2013
Stand 2014
Daten: MULEWF ; Darstellung: Paulen, DLR RNH
Folie 5Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Statistik Agrarumweltprogramme
25,4920143.5726.6762014
26,1321,3151.1387.0452013
Mittelvolumen in Mio. €Anteil an LF [%]Flächenumfang [ha]AntragstellerStand
Gesamtübersicht der Antragstellung PAULa und FUL
Daten: MULEWF ; Darstellung: Paulen, DLR RNH
Folie 6Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
EULLA Programmteile für Wasserschutz
Biotechnische Pflanzenschutzverfahren im Weinbau
Alternative Pflanzenschutzverfahren
Umweltschonender Steil- und Steilstlagenweinbau
Umwandlung von Ackerflächen in Grünland
Umweltschonende Grünlandbewirtschaftung im Unternehmen
Vielfältige Kulturen im Ackerbau
Saum - und Bandstrukturen im Ackerbau
Beibehaltung von Untersaaten und Zwischenfrüchten über den Winter
Anlage von Gewässerrandstreifen
Ökologische Wirtschaftsweise im Unternehmen
EULLa (Entwicklung von Umwelt Landwirtschaft und Landschaft) Programmteile mit Effekten für den Gewässerschutz
Folie 7Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Ökologische Wirtschaftsweise im Unternehmen
Förderbereich:
• gesamtes Unternehmen inkl. aller Betriebszweige
Regelungen:
• Produktion und Kennzeichnung nach geltenden EU-VO
• jährliche Kontrollen durch anerkannte Kontrollstellen
• Einhaltung der Verpflichtungen auf allen bewirtschafteten Flächen
Förderprämien:
• 200 bzw. 300€/ha jährlich (Ackerbau)
• 300 bzw. 700 €/ha jährlich (Gemüsebau)
• 720 bzw. 930 €/ha jährlich (Obstbau)
• 580 bzw. 900 €/ha jährlich (Weinbau)
• 300 €/ha jährlich Steil-u. Steilstlagenförderung
• 50 €/ha Kontrollkostenzuschuss (max. 600 €)
Effekte auf Stoffausträge
N P PSMProgrammdetails: www.pflanzenbau.rlp.de Agrarumweltprogramme/EULLa
Folie 8Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Anlage von Gewässerrandstreifen
Förderbereich:
• Ackerflächen
Regelungen:
• 5-30 m breite mehrjährige Schutzstreifen entlang von Gewässern
• Einsaat mit standortgerechter Begrünungsmischung
• Ackerflächen grenzen direkt an Gewässer I.,II. oder III. Ordnung
• Fläche darf in den letzten 3 Jahren nicht als Grünland genutzt worden sein
• Keine Düngemittel oder PSM
• einmal jährlich mähen und abfahren oder Beweiden
Förderprämien:
• 760 €/ha jährlich
� Bei Anrechnung als Greeningfläche erfolgt ein Abzug von 380 €/ha
Effekte auf Stoffausträge
N P PSMProgrammdetails: www.pflanzenbau.rlp.de Agrarumweltprogramme/EULLa
Folie 9Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Beibehaltung von Untersaaten und Zwischenfrüchten über den Winter
Förderbereich:
• jährlich wechselnde Einzelflächen mit Sommerungen
Regelungen:
• Verpflichtung auf mind. 5% der Ackerfläche
• Alle einbezogenen, mit Sommerungen bestellten Flächen ausschließlich mit Zwischenfrüchten oder Untersaaten bewirtschaftet
• Zwischenfrucht Saat bis 15.09., Einsaat Untersaat bis 01.06. in Vorkultur
• Untersaaten und Zwischenfrüchte bleiben über Winter stehen, Bodenbearbeitung frühestens ab 16.02. des Folgejahres
• Nur mechanische Bodenbearbeitung, keine PSM
Förderprämien:
• 75 €/ha förderfähige Ackerfläche
• 45 €/ha in Kombination mit Ökologischer Wirtschaftsweise
� Bei Anrechnung als Greeningfläche wird auf den betreffenden Flächen keine Prämie gezahlt
Effekte auf Stoffausträge
N P PSMProgrammdetails: www.pflanzenbau.rlp.de Agrarumweltprogramme/EULLa
Folie 10Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Saum- und Bandstrukturen im Ackerbau
Förderbereich:
• Gemeldete Teil- oder Einzelflächen (höchstens 10% der Gesamtackerfläche)
Förderprämien:
• 390-640 €/ha bei Anerkennung Folgeverpflichtung
• 750-1000 €/ha bei Neueinsaat einjähriger Mischungen (5 €/EMZ)
• 490-1000 €/ha bei Neueinsaat mehrjähriger Mischungen (5 €/EMZ)
� Bei Anrechnung als Greeningfläche erfolgt ein Abzug von 380 €/ha
Effekte auf Stoffausträge
N P PSMProgrammdetails: www.pflanzenbau.rlp.de Agrarumweltprogramme/EULLa
Regelungen:
• 5-20 m breite Streifen mit Blühmischungen oder ganze Flurstücke/Schläge bis zu 1 ha
• Saat von einjährigen oder mehrjährigen vorgegebenen Blühmischungen
• Einjährige Mischungen jährlich zwischen 01.03. und 15.05. zu säen, keine Pflege
• Mehrjährige Mischungen im ersten Verpflichtungsjahr bis 15.05. säen, jährlich vom 15.07 – 31. Oktober, 50 bis max. 70% mähen oder mulchen
• Kein Einsatz von Düngemitteln und PSM
Folie 11Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Vielfältige Kulturen im Ackerbau
Förderbereich:
• Gesamte jährlich für landwirtschaftliche Erzeugung genutzte Ackerfläche
Förderprämien:
• 90 €/ha förderfähige Ackerfläche
• 55 €/ha in Kombination mit Ökologische Wirtschaftsweise
� 70 €/ha bei Anrechnung der Leguminosen als ÖVF für Greening
Effekte auf Stoffausträge
N P PSMProgrammdetails: www.pflanzenbau.rlp.de Agrarumweltprogramme/EULLa
Regelungen:
• Mindestens 5 verschiedene Fruchtarten
• Jede Fruchtart muss auf mind. 10 und max. 30% der Ackerfläche angebaut sein
• Leguminosen oder Leguminosengemenge auf mind. 10 % der Ackerfläche
• Getreideanteil max. 66% der Ackerfläche
• Gemüse-, Kartoffel-, Maisanteil je max. 30 %
• Auf Leguminosenanbau muss eine Winterung folgen, die über Winter beizubehalten ist
Folie 12Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Umweltschonende Grünlandbewirtschaftung im
Unternehmen
Förderbereich:
• Grünland
Regelungen:
• Grünland Mindestfläche 10 ha/Betrieb (außer bei Damtierhaltung 5 ha/Betrieb)
• Besatzdicht 0,3-1,4 RGV/ha / Obergrenze Wirtschaftsdünger aus 1,4 RGV/ha
• nur Grundfutter aus eigener Erzeugung
• Maisanbau verboten (Ausnahme > 50% RGV Rinder = Milchkühe)
• Grünlandumbruch verboten
• Regelungen Milchkuhaltung (4 Monate Weidegang; 0,15 ha Weidefläche)
Förderprämien:
• 110 €/ha jährlich
Zusatzmodule:
• Extensivierung der Tierhaltung 40 €/ha jährlich
• Umwandlung Ackerland in Grünland 250 €/ha jährlich
Effekte auf Stoffausträge
N P PSMProgrammdetails: www.pflanzenbau.rlp.de Agrarumweltprogramme/EULLa
Folie 13Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Umwandlung einzelner Ackerflächen in Grünland
Förderbereich:
• anerkannte Einzelflächen
Regelungen:
• Umwandlung von Ackerland bzw. Anerkennung bereits umgewandelter Flächen
• Aussaat mit standortgerechter Begrünungs-mischung bis spätestens 15. Mai
• kein Pflanzenschutz (mit Genehmigung nesterweise Bekämpfung möglich)
• einmal jährlich mähen und abfahren oder beweiden
• Umbruchsverbot
Förderprämien:
• 350-600 €/ha jährlich in Abhängigkeit von der EMZ
Effekte auf Stoffausträge
N P PSMProgrammdetails: www.pflanzenbau.rlp.de Agrarumweltprogramme/EULLa
Folie 14Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Umweltschonender Steil- und Steilstlagenweinbau
Förderbereich:
• alle bestockten Steil- und Steilstlagenrebflächen
Regelungen:
• erosionshemmende Maßnahmen (1.10-31.03)
• Steilstlagenrebflächen: kein Wegebau und keine Entfernung von Trockenmauern
• jährliche Bodenunterschungen (Humus; N; P; K; Mg; pH-Wert)
• Spritzung raubmilbenschonend (nur vorgegebene PSM)
• Traubenwicklerbekämpfung mit „Pheromon-Verwirrungsmethode“
Förderprämien:
• 765 €/ha jährlich Steillagen
• 2555 €/ha jährlich Steilstlagen
Effekte auf Stoffausträge
N P PSMProgrammdetails: www.pflanzenbau.rlp.de Agrarumweltprogramme/EULLa
Folie 15Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Alternative Pflanzenschutzverfahren
Förderbereich:
• Gemeldete Einzelflächen
Förderprämien:
• 200 €/ha jährlich (Apfelwickler-bekämpfung)
• 345 €/ha jährlich (mechanische Barrieren gegen Schädlinge)
• 40 €/ha jährlich (Maiszünsler-bekämpfung)
Effekte auf Stoffausträge
N P PSMProgrammdetails: www.pflanzenbau.rlp.de Agrarumweltprogramme/EULLa
Regelungen:
Maiszünsler
• Bekämpfung mit Trichogramma-Schlupfwespenpuppen
• Keine chemischen PSM
Apfelwickler
• Isolierte Kernobstanlagen
• Jährliche Durchführung Pheromon-Virus-Verfahren
Mechanische Schranken
• Jährliches Anbringen im Oktober
Folie 16Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Biotechnische Pflanzenschutzverfahren im Weinbau
Förderbereich:
• gemeldete Einzelflächen
Regelungen:
• mindestens 2 ha zusammenhängende Rebfläche
• nur zugelassene Produkte (RAK 1 + 2 M)
• Erfolgskontrolle und Aufzeichnungspflicht
• Ausgewählte Bekämpfungsmaßnahmen nach Genehmigung möglich (hoher Vorjahresbefall; überschreiten regionaler Schadschwellen)
Förderprämien:
• 50 €/ha jährlich (RAK 1+2 M)
Effekte auf Stoffausträge
N P PSMProgrammdetails: www.pflanzenbau.rlp.de Agrarumweltprogramme/EULLa
Folie 17Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Ergebnisse PAULa-Evaluierung
Darstellung: Trieschmann, DLR RNH
143-22-71-14-22P-Saldo (kg/ha)
1515-16-91848-17N-Saldo (kg/ha)
10,7812,97nicht erhobennicht erhoben2,843,250PSM-Index
10152022341218Anzahl Betriebe
2007-20132007-20132007-20132007-20132007-201320132007-2013Untersuchungs-
zeitraum
ökologischer Obstbau
ökologischer Weinbau
Ø Grünland-programme ohne
Öko
ökologisches Grünland
Mulch-verfahren
vielfältige Fruchtfolge
ökologischer Ackerbau
Programmteile / Datenerhebung
ObstbauWeinbauGrünlandAckerbau
Folie 18Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Ergebnisse PAULa-Evaluierung
Darstellung: Trieschmann, DLR RNH
N-Saldo & P-Saldo Evaluierungsflächen
-17
48
18
-9-16
15 15
-22-14
1
-7
-22
314
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0102030405060
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Programmteil
kg/h
a N-Saldo (kg/ha)
P-Saldo (kg/ha)
Folie 19Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Ökolandbau in Rheinland-Pfalz
K. Cypzirsch, KÖL 2014
Folie 20Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Ökolandbau in Rheinland-Pfalz
Bodennutzung und Viehhaltung 2013
Anteile in %
Anteile in % Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Folie 21Pascal Paulen DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück 25. November 2014
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Vielen Dank an:
Julia Arndt,
Pascal Paulen und
Michael Trieschmann
Gruppe Landwirtschaft und
Umwelt
Konzept der Wasserschutzberatung.pdf
15.12.2014DLR WaSchBer RP F. Fritsch 1
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Unser Wasser ist uns wichtig!
Konzept
Dr. Friedhelm Fritsch 5. März 2015 Bad Kreuznach
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PKonzept der Wasserschutzberatung
Gewässerbelastung und Zielkulissen
Organisation, Vernetzung und Werkzeuge
Aktivitäten und Vorhaben
•Beratung zur Reduzierung von Stoffverlusten (N, P, PSM)
•Betreuung von Kooperationen in WSG
•Beratung zu EULLa (Wasserschutz) und Gewässerrandstreifen
•Versuchs-, Demo-, Leit- oder Partnerbetriebe
Zeitplanung
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PKonzept der Wasserschutzberatung
Gewässerbelastung und Zielkulissen
Organisation, Vernetzung und Werkzeuge
Aktivitäten und Vorhaben
•Beratung zur Reduzierung von Stoffverlusten (N, P, PSM)
•Betreuung von Kooperationen in WSG
•Beratung zu EULLa (Wasserschutz) und Gewässerrandstreifen
•Versuchs-, Demo-, Leit- oder Partnerbetriebe
Zeitplanung
Nitrat im oberflächennahen Grundwasserletzter Messwert der Zeitreihe 2007 – 2012
LUWG
Bewertungsproblem: Konzentration(mg NO3
-/l)
oder
Fracht(kg N/ha)
Nitrat im oberflächennahen Grundwasserletzter Messwert der Zeitreihe 2007 – 2012
LUWG
Konzentration(mg NO3
-/l)
→
Ursachensuche
mit Nitrat belastete GrundwasserkörperBMUGrundwasserneubildung
Trockengebiete
mit Nitrat belastete GrundwasserkörperBMU
Tierhaltung
WeinanbauWikipedia.de
Gemüseanbau
mit Nitrat belastete GrundwasserkörperBMU
intensive Kulturen
auch Anbau von Raps, Qualitätsweizen, Silomais …
Zielkulissen
WSG Nitrat GWK
Phosphat Oberfl.gew.
PSM Oberfl.gew.
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PKonzept der Wasserschutzberatung
Gewässerbelastung und Zielkulissen
Organisation, Vernetzung und Werkzeuge
Aktivitäten und Vorhaben
•Beratung zur Reduzierung von Stoffverlusten (N, P, PSM)
•Betreuung von Kooperationen in WSG
•Beratung zu EULLa (Wasserschutz) und Gewässerrandstreifen
•Versuchs-, Demo-, Leit- oder Partnerbetriebe
Zeitplanung
25.11.2014 11
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PunserTeam
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POrganisatorische Vernetzung der Wasserschutzberatung
MULEWF
LUWG
SGD
ADD
Beirat
LWKAusschüsse
BWV GF, VorständeLW/RBZRedaktionsbespr.
Länder-AK WRRL-Umsetzung
Länder-AK Düngeberatung u. Nährstoffhaushalt
LUFA SpeyerVDLUFA
LGB Landw.
Weinbau
Gartenbau WSB
SchuleFS-Projekte
Beratung
DLRDLR
DLRDLRDLR
Versuchswesen
Komp.zentrenÖkolog. Landbau Energie/Ldw.
FH BingenLehrauftrag
Projekte
KooperationenWVU/GH und LandwirtschaftVG MaikammerWVZ Maifeld-EifelSW RamsteinSW Bad KreuznachVG Kirn-LandVG Bad SobernheimSW MainzSW WittlichSW NeustadtSW und Brunnen GerolsteinKWW COC...
MBRSpezialmaschinen
Anbau-/Düngeplanung
Leit-/Partner-/DemobetriebeVeranschaulichung
Events
12.11.2014DLR WaSchBer RP F. Fritsch 13
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PGDA Wasserim datascout.rlp.de
GDA Wasser
GeoDatenArchitektur Wasser (programmiert vom LUWG)
15.12.2014DLR WaSchBer RP F. Fritsch 14
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PMaßnahmenkatalogder Wasserschutzberatung
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PKonzept der Wasserschutzberatung
Gewässerbelastung und Zielkulissen
Organisation, Vernetzung und Werkzeuge
Aktivitäten und Vorhaben
•Beratung zur Reduzierung von Stoffverlusten (N, P, PSM)
•Betreuung von Kooperationen in WSG
•Beratung zu EULLa (Wasserschutz) und Gewässerrandstreifen
•Versuchs-, Demo-, Leit- oder Partnerbetriebe
Zeitplanung
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PKonzept der Wasserschutzberatung
Gewässerbelastung und Zielkulissen
Organisation, Vernetzung und Werkzeuge
Aktivitäten und Vorhaben
•Beratung zur Reduzierung von Stoffverlusten (N, P, PSM)
•Betreuung von Kooperationen in WSG
•Beratung zu EULLa (Wasserschutz) und Gewässerrandstreifen
•Versuchs-, Demo-, Leit- oder Partnerbetriebe
Zeitplanung
WSG Nitrat GWK
Phosphat Oberfl.gew.
PSM Oberfl.gew.
Aufgabe der WSB =
Stoffeinträge (N, P, PSM) in die Gewässer zu reduzieren,
indem wir
Landwirte sensibilisieren,
damit sie
Maßnahmen zum Gewässerschutz praktizieren.
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PBeratungsinhalte zur Reduzierung von Stoffverlusten
Nährstoffbilanzen und Bewertung
- Hoftor- zusätzlich zur Feld-Stall-Bilanz, schlagbezogene, mehrjährige N-Bilanzen
- Nmin-Untersuchungen im Herbst
N-Düngebedarfsermittlung
- Nmin-Untersuchungen im Frühjahr, N-Tester, N-Sensor
Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft
- Analysen, „Nah- und Fern-Verteilung“, Güllelagerkapazität
Begrünung
- Zwischenfrüchte, Untersaaten, Randstreifen
Konservierende Bodenbearbeitung
-Bodenruhe im Herbst, Strip-Till
Pflanzenschutz
-Gerätereinigung, Vermeidung nicht notwendiger Anwendungen
…
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PFachliche und rechtliche Vernetzung der Wasserschutzberatung
Greening
GAPÖVF
ldw. Fachrecht
Cross Compliance
WSBEinklang mit produktions-technischer Beratung
EU-NitratRili
Pflanzenschutzrecht
WSG-Verordnungen Wasserentnahmeentgelt-Gesetz
AUKM - EULLa
Flächenprämie
Agrarinvestitionsförderung
Wasserrecht
EU-WRRL LWG
DüngeG DüngeVDüngerecht
PflSchG PflSchGeräteV
PflSchMittelV
PflSchSachkundeV
PflSchAnwendungungsV
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PFachliche und rechtliche Vernetzung der Wasserschutzberatung
Greening
GAPÖVF
ldw. Fachrecht
Cross Compliance
WSBEinklang mit produktions-technischer Beratung
EU-NitratRili
Pflanzenschutzrecht
WSG-Verordnungen Wasserentnahmeentgelt-Gesetz
AUKM - EULLa
Flächenprämie
Agrarinvestitionsförderung
Wasserrecht
EU-WRRL LWG
DüngeG DüngeVDüngerecht
PflSchG PflSchGeräteV
PflSchMittelV
PflSchSachkundeV
PflSchAnwendungungsV
ab 2015
Novelle 2015/16
Nährstoffbewegungen im Biogasbetriebmit Verwertung von Hühnertrockenkot
CH4
kWh
NH3
NH3NO3-
Nährstoffkreislauf mit N-Verlusten
und P-Überschüssen
N-Dünger HTK
22Künftig: Düngebedarfsermittlung gemäß Novelle Düngeverordnung
15.12.2014DLR WaSchBer RP Laun / Rebholz 23
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Große Mengen an Ernterückständen mit hohen N-Mengen
Herausforderung N-Versorgung in der Gemüseproduktion
Ernte in vollem vegetativen Wachstum mit N-Aufnahme bis zur Ernte
Hohe Anforderungen an äußere Qualität
Große Mengen an Ernteresten mit hohen N-Mengen
Geringe Wurzeltiefe
Auswaschungsgefahr
Folie 24 DLR WaschBer RP Helmut Stark-Nothhelfer & Claudia Huth 15.12.2014
Wasserschutzberatung im Weinbau:Begrünung und Düngung
Folie 25 12.03.2015
Maßgebliche Eintragspfade für PSM in Gewässer
� Abschwemmung von PSM
»» von befestigten Flvon befestigten Fläächenchen
»» aus der bewirtschafteten Flaus der bewirtschafteten Fläächeche
� Punktquelle Kläranlage
„Leuchtturm – Projekte“- Ergebnisse: Eintragspfade
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PKonzept der Wasserschutzberatung
Gewässerbelastung und Zielkulissen
Organisation, Vernetzung und Werkzeuge
Aktivitäten und Vorhaben
•Beratung zur Reduzierung von Stoffverlusten (N, P, PSM)
•Betreuung von Kooperationen in WSG
•Beratung zu EULLa (Wasserschutz) und Gewässerrandstreifen
•Versuchs-, Demo-, Leit- oder Partnerbetriebe
Zeitplanung
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PKooperationen in WSG
- Etablierung- fachliche Betreuung- Beratung der Landwirte
Zusammenarbeit mit- LK- SGD, LUWG, LGB- MBR
Werkzeuge- GDA-Wasser- WSB-Maßnahmenkatalog
KooperationenWVU/GH und LandwirtschaftMaikammerWVZ Maifeld-EifelSW Bad KreuznachVG Kirn-LandVG Bad SobernheimSW MainzSW WittlichSW RamsteinSW NeustadtSW und Brunnen GerolsteinKWW COC...
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PKonzept der Wasserschutzberatung
Gewässerbelastung und Zielkulissen
Organisation, Vernetzung und Werkzeuge
Aktivitäten und Vorhaben
•Beratung zur Reduzierung von Stoffverlusten (N, P, PSM)
•Betreuung von Kooperationen in WSG
•Beratung zu EULLa (Wasserschutz) und Gewässerrandstreifen
•Versuchs-, Demo-, Leit- oder Partnerbetriebe
Zeitplanung
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PBeratung zu EULLa-Programmteilen
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Gewässerrandstreifen
Fotos: LfL, BY
25.11.2014 31
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ÖVF EULLa*mind. 3 Jahre kein Grünland
EULLa-Prämie 380 €/ha 760 €/haBreite 1 - 20 m 5 - 30 mPSM-Einsatz nein neinDüngung nein nein, auch kein Bd.hilfsstoff
und kein Kalk
Lager-/Wendeplatz nein neinBegrünung selbst/Einsaat mehrjährige Mischung
ab 1.8. Vorbereitung 3 Gräser > 80 %, Legum. < 20 %für Saat Folgekultur
Verpfl.dauer kann jährlich neu 5 Jahre (ohne Umbruch)Nutzung Beweidung/Schnitt mögl. mind. 1 Schnitt (Mähgut abfahren)
vom Restacker unterscheidbar oder 1 Beweidung/a* vorbehaltl. Genehmigung durch EU-Kommission
Gewässerrandstreifennicht nur ÖVF, sondern auch EULLa
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PKonzept der Wasserschutzberatung
Gewässerbelastung und Zielkulissen
Organisation, Vernetzung und Werkzeuge
Aktivitäten und Vorhaben
•Beratung zur Reduzierung von Stoffverlusten (N, P, PSM)
•Betreuung von Kooperationen in WSG
•Beratung zu EULLa (Wasserschutz) und Gewässerrandstreifen
•Versuchs-, Demo-, Leit- oder Partnerbetriebe
Zeitplanung
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PVersuchs-, Demo-, Leit- oder Partnerbetriebe
Demonstrationen und Versuche
- Zwischenfruchtanbau, Untersaaten
- mechanische Unkrautbekämpfung
- N-Düngung (Mengen, Formen, Verfahren)
- ...
Maschinenvorführungen und Feldtage
- Teilflächenspezifischen Düngung
- Gülle-Strip-Till bei Maissaat
- zusammen mit MBR, LU
- ...
Aus- und Weiterbildung
- Fachschul- oder Meisterprojekte
- Gruppenberatung, Vorträge, Workshops
- ...
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PKonzept der Wasserschutzberatung
Gewässerbelastung und Zielkulissen
Organisation, Vernetzung und Werkzeuge
Aktivitäten und Vorhaben
•Beratung zur Reduzierung von Stoffverlusten (N, P, PSM)
•Betreuung von Kooperationen in WSG
•Beratung zu EULLa (Wasserschutz) und Gewässerrandstreifen
•Versuchs-, Demo-, Leit- oder Partnerbetriebe
Zeitplanung
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PZeitplanung der Wasserschutzberatung
2015 Kooperationen etablieren, bestehende Arbeitskreise/Vorstufen umbauen
2016 Novelle DüngeV: N-DüngebedarfsermittlungNährstoffvergleiche
dauerhaft: Gewässerrandstreifen initiierenKooperationen und Partnerbetriebe beraten und betreuen
Beratung, Weiterbildung
lange Verweilzeiten von Nitrat, Phosphat und PSM im Boden und im Untergrund erfordern Durchhaltevermögen von allen Beteiligten!
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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eigene Berechnungen
Grundwasser-neubildung(in mm/a)
Hoftorbilanz-N-Saldo und Viehbesatzeinjährige N-Salden, 261 Betriebe, 1999-2002
-50
0
50
100
150
200
250
0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5
GV/ha
kg N
/ha
Feld-Stall-Bilanz-N-Saldo und organische Düngung240 Betriebe in RP, 2008-2010
-150
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50
100
150
200
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0 50 100 150 200 250 300
kg N/ha aus organ. DgM/ha
kg N
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Merkblatt_Gewaesserrandstreifen.pdf
Merkblatt Gewässerrandstreifen
MINISTERIUM FÜRUMWELT, LANDWIRTSCHAFT,ERNÄHRUNG, WEINBAUUND FORSTEN
bauern- und winzerverband
rheinland-nassau
Impressum
Herausgeber:
Ministerium für Umwelt, landwirtschaft, ernährung, weinbau und forsten rheinland-Pfalz, kaiser-friedrich-str. 1, 55116 Mainz
landwirtschaftskammer rlP
bauern- und winzerverbände rlP
wasserschutzberatung rlP
Redaktion: andrea werner (MUlewf)
Bilder: eva-Maria finsterbusch (landesamt für Umwelt rheinland-Pfalz)
Satz: tatjana schollmayer (landesamt für Umwelt rheinland-Pfalz)
© dezember 2015
nachdruck und wiedergabe nur mit Genehmigung des Herausgebers
3
Was versteht man unter eInem GeWässerrandstreIfen?
ein Gewässerrandstreifen (Grs) dient vor allem dem stofflichen rückhalt von diffusen nähr- und schadstoffeinträgen aus der landwirtschaftlichen flächen-nutzung. die fläche bleibt in der Verfügungsgewalt des bewirtschaftenden landwirts. für die bewirtschaftung und nutzung des Grs gibt es verschiedene Möglichkeiten und entsprechende finanzierungskonzepte (s.u.).
die Gewässerrandstreifen unterscheiden sich von den Gewässerentwicklungs-korridoren (Gek). diese dienen im Gegensatz zum Grs dazu, dem Gewässer deutlich mehr raum für seine entwicklung zu geben. dazu wird die fläche in der regel von der wasserwirtschaft erworben und damit der landwirtschaftlichen bewirtschaftung entzogen.
WaRum Sollen GeWäSSeRRandStReifen auSGeWieSen WeRden?
die wasserrahmenrichtlinie fordert den guten Zustand aller Gewässer bis spä-testens 2027. Zu viel Phosphor in den Gewässern ist ein maßgeblicher faktor für deren schlechten Zustand. kläranlagen sind als Punktquellen bisher die größten einträger von Phosphor in die Gewässer. auch die landwirtschaft trägt mit diffusen einträgen aus der flächennutzung hierzu bei.
bei den kläranlagen wurde in den letzten Jahrzehnten bereits sehr viel in besse-re reinigungstechnik investiert. die landwirtschaft kann und soll durch die anlage von Gewässerrandstreifen zum stofflichen rückhalt ebenfalls einen wichtigen beitrag zur Verbesserung der Gewässerqualität leisten.
neues landeswassergesetz (lWG)
die landesregierung setzt im landeswassergesetz vorrangig auf kooperation mit der landwirtschaft. Ziel ist, über verbindlich vereinbarte freiwillige Maß-nahmen diffuse einträge zu verringern. sofern allerdings über freiwillige lösun-gen keine oder keine ausreichenden ergebnisse erzielt werden, müssen laut § 33 lwG Gewässerrandsteifen durch rechtsverordnung verbindlich ausgewiesen werden, wenn diffuse Phosphoreinträge wesentliche Ursache für den schlech-ten Zustand von Gewässern sind.
4
Wie WeRden fläcHen füR GeWäSSeRRandStReifen Gefunden?
Von insgesamt knapp 17.000 km Gesamtgewässerlänge wurden etwa 1.590 km, also rund 9 Prozent der Gewässerlänge, als suchstrecken für Grs beschrieben. an diesen strecken sollen die betroffenen landwirte vor Ort mit der landwirtschaftskammer, der wasserschutzberatung der dlr und den was-serbehörden gemeinsam erörtern, wo Gewässerrandstreifen und in welcher form eingerichtet oder andere bewirtschaftungsmaßnahmen zum Gewässer-schutz sinnvoll eingesetzt werden können.
Wie BReit Sollen GeWäSSeRRandStReifen Sein und Wie können Sie Genutzt WeRden?
der Gewässerrandstreifen beginnt ab der böschungsoberkante.
die breite und die nutzung werden vor Ort mit den betroffenen landwirten nach fachlichen Gesichtspunkten und in abstimmung mit der beratung verein-bart. sofern der Gewässerrandstreifen in Verbindung mit Greening-Maßnah-men oder agrarumwelt- und klimamaßnahmen in eUlla angelegt wird, sind die dortigen Vorgaben zu beachten.
WelcHe föRdeRmöGlicHkeiten GiBt eS füR GeWäSSeRRandStReifen?
■ agrar-Umwelt- und klimamaßnahme (aUkM) „anlage von Gewässerrandstreifen“
■ aUkM „Umwandlung von ackerland in Grünland“
■ aUkM „saum- und bandstrukturen im ackerbau“
einzelheiten zu den förderbedingungen der o. g. aUkM sind den jeweiligen eUlla-Grundsätzen zu entnehmen. diese finden sie unter www.agrarumwelt.rlp.de.
■ Pufferstreifen an wasserläufen im rahmen des Greenings: es handelt sich um eine mögliche Maßnahme, um das Greening umzusetzen.
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bei kombinierter nutzung von aUkM und Greening verringern sich die förder-beträge der agrarumwelt- und klimamaßnahmen.
einzelheiten sind den jeweiligen aktuellen bestimmungen zum Greening zu entnehmen. www.bmel.de–>starke Landwirtschaft–> förderung der agrarsozialpolitik–>direktzahlungen–> Broschüre: umsetzung der agrarreform in deutschland
informationen im Überblick im flyer Greening des dbV u. a. unter www.bauernverband.de/flyergreening2015
bei einzelbetrieblichen fragen, auch wegen der unterschiedlichen laufzeiten der Maßnahmen, wird empfohlen, sich an die Mitarbeiter der wasserschutzbe-ratung zu wenden: www.wasserschutzberatung.rlp.de
freIWILLIGe GeWässerrandstreIfen für aBstandsauf-LaGen für PfLanzenschutzmItteL und Gemäss dünGeverordnunG
Grs können dazu dienen, abstandsauflagen zu Gewässern beim einsatz von Pflanzenschutzmitteln und bei der düngung zu erfüllen. Zu den randstreifen selbst, deren breite bei freiwilliger anlage unabhängig von sonstigen Vorgaben gewählt werden kann, muss kein zusätzlicher abstand gehalten werden.
freIWILLIGe GeWässerrandstreIfen für ausGLeIchs- und ersatzmassnahmen/Ökokonto
freiwillige Grs (flächen und Maßnahmen), die nicht aufgrund von Verpflich-tungen zur inanspruchnahme von eU-beihilfen oder aufgrund von aUkM durchzuführen sind, können als Ökokontomaßnahme mit der naturschutzbe-hörde vereinbart und als kompensation für eingriffe in natur und landschaft in die entsprechenden Zulassungsverfahren eingebracht werden. eine Zusammen-arbeit mit der stiftung kUla (www.kula-rlp.de) wird empfohlen.
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häufIG GesteLLte fraGen der LandWIrte
„Muss der GRS bei der AUKM Anlage von Gewässerrandstreifen immer direkt am Gewässer liegen?“ für die aUkM anlage von Gewässerrandstreifen gilt die Vorgabe, dass diese an das flurstück eines Gewässers i., ii. oder iii. Ordnung angrenzen. dabei sind evtl. vorhandene wirtschaftswege dem Gewässer zuzurechnen! für alle übri-gen aUkM gibt es keine Vorgaben in bezug auf ihre lage zu Gewässern.
beim Greening können Pufferstreifen mit einer breite von bis zu 20 m gemes-sen ab böschungsoberkannte anerkannt werden, wobei bis zu 10 m Ufervegeta-tion in dem Pufferstreifen enthalten sein können.
„Kann eine gerade Ackerkante zum Gewässer gezogen werden?“bei aUkM ist eine gerade ackerkante möglich, sofern evtl. vorgegebene Min-dest- und Höchstbreiten eingehalten werden.
beim Greening kann eine gerade ackerkante gezogen werden. allerdings ist zu beachten, dass die Höchstbreite (20 m) an keiner stelle des Grs überschritten wird. ist dies der fall kann der Grs nur als einfache brache mit einem geringe-ren Gewichtungsfaktor anerkannt werden.
„Wie kann die Flächenvermessung erfolgen?“dies liegt in der Verantwortung des betriebsinhabers. es kann sinnvoll sein, die Mindest- und Höchstbreiten nicht vollständig auszunutzen.
„Wann wird der GRS zu Dauergrünland?“Pufferstreifen sind im rahmen des Greenings immer der Hauptnutzung (kein dauergrünland, keine dauerkulturen) zuzurechnen. deshalb handelt es sich immer um ackerland, es sei denn der Pufferstreifen wurde bereits auf dauer-grünland angelegt. entsprechend dem leitfaden der eU-kommission wird eine aUkM-Verpflichtung nicht auf die 5-Jahresfrist zur entstehung von dauergrün-land angerechnet. sofern die flächen weiteren gesetzlichen regelungen unter-liegen, sind diese zu beachten.
„Kann die Greeningmaßnahme „Pufferstreifen“ mit der AUKM GRS sinnvoll zusammen geführt werden?“dies kann nur im einzelfall beurteilt werden. wenn ein aUkM-Gewässerrand-streifen im rahmen des Greenings als ökologische Vorrangfläche angerechnet
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werden soll, sind sowohl die diesbezüglichen Vorgaben des Greenings, als auch die Vorgaben der aUkM einzuhalten. im falle einer anrechnung als ökologische Vorrangfläche, wird die aUkM-Prämie reduziert. der abzug beträgt derzeit 380 €/ha.
„Ist bei Landabbruch am Gewässerrandstreifen gewährleistet, dass eine Wie-derherstellung der Fläche erfolgen kann?“ dies ist keine spezifische frage des Gewässerrandstreifens, sondern hier gelten die regelungen des landeswassergesetzes über den Uferabriss, die wiederher-stellung des früheren Zustands und ggf. über die neuausbildung von Gewässer-betten und inseln (§§ 8 – 10 lwG), wie sie auch bei allen andern Grundstücken am Gewässer gelten.
aBWIckLunG und ansPrechPartner
die unteren landwirtschaftsbehörden (kreisverwaltungen) sind ansprechpart-ner bei förderungsrelevanten fragen. die wasserschutzberatung rlP bei den dlr sind ansprechpartner bei fragen zum Pflanzenbau sowie zum Gewässer-schutz. bei naturschutzfachlichen fragen steht u.a. die stiftung kUla als an-sprechpartner zur Verfügung (www.kula-rlp.de).
umsetzunG BIs Wann?
die anlage von Gewässerrandstreifen innerhalb der suchstrecken sollte bis 2019 in möglichst großem Umfang umgesetzt werden.
Hinweise zur praktischen Umsetzung von Gewässerrandstreifen erhalten sie beim dlr rheinhessen-nahe-Hunsrück, der wasserschutzberatung rlP, der landwirtschaftskammer rlP und den bauern- und winzerverbänden rhein-land-Pfalz süd und rheinland-nassau.
doWnLoad merkBLatt:
www.mulewf.rlp.de www.wasserschutzberatung.rlp.de www.lwk-rlp.de www.bwv-rlp.de www.bwv-net.de
MINISTERIUM FÜRUMWELT, LANDWIRTSCHAFT,ERNÄHRUNG, WEINBAUUND FORSTEN
Kaiser-Friedrich-Straße 155116 Mainz
Programmbeschreibung Gewaesserschonende LW.pdf
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Februar 2014
PROGRAMM GEWÄSSERSCHONENDE LANDWIRTSCHAFT
I. AUSGANGSLAGE IN RHEINLAND-PFALZ
Die europäische Wasserrahmenrichtlinie fordert von allen Mitgliedsstaaten, ihre Gewässer bis
spätestens 2027 in einen guten Zustand zu bringen. In den letzten Jahren hat das Land Rheinland-
Pfalz bereits sehr viel getan, um diesem Ziel näher zu kommen. Mittlerweile wurden viele
Kläranlagen in ihrer Reinigungswirkung verbessert und damit die sogenannten Punkteinträge von
Schadstoffen in die Gewässer reduziert. Im Zeitraum von 2010 bis 2013 wurden vom Land Rheinland-
Pfalz bereits 233 Millionen Euro für Maßnahmen im Abwasserbereich investiert. Insbesondere durch
die Aktion Blau (Plus) wurde die Durchgängigkeit von Flüssen verbessert und viele Gewässer wurden
renaturiert. Hierfür wurden in den letzten drei Jahren knapp 80 Millionen Euro investiert.
In der Landwirtschaft ist das Problembewusstsein für den Schutz unserer Gewässer in den letzten
Jahren gewachsen. Trotzdem trägt die Landwirtschaft weiterhin maßgeblich zum diffusen Eintrag von
Nährstoffen sowie von Pflanzenschutzmitteln bei. Insbesondere in Gebieten mit Gemüsebau sowie
mit intensiver Tierhaltung gelangt zu viel Stickstoff in das Grundwasser und auch
Pflanzenschutzmittel in die Oberflächengewässer. In einigen Regionen, insbesondere bei
abschüssigem Gelände und Bewirtschaftung bis direkt an die Oberflächengewässer ist auch
Phosphateintrag festzustellen.
Fakten Grundwasser (Bestandsaufnahme 2009):
• Von 117 Grundwasserkörpern (GWK= hydrogeologisch abgegrenztes Grundwasservorkommen) befinden sich 46 (39 Prozent) in einem schlechten chemischen
Zustand (über 50 mg Nitrat pro Liter gemäß EU-Grundwasserrichtlinie).
• Unter 57 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Rheinland-Pfalz (26 Prozent der Landesfläche) wird der Nitratwert von 50 mg/l überschritten.
Gründe: diffuse Stoffeinträge, vermutlich aus der Düngemittelanwendung.
Fakten Oberflächenwasser (Bestandsaufnahme 2009):
• Von 350 Oberflächenwasserkörpern (OWK = einheitlicher und bedeutender Abschnitt z.B. eines Fließgewässers) wurden bei der Bewertung des ökologischen Zustandes
Überschreitungen der Umweltqualitätsnormen von Pflanzenschutzmitteln in 61
Wasserkörpern (17,5 Prozent) ermittelt (s. Gewässerzustandsbericht 2010).
• 132 OWK (37 Prozent) sind mit Phosphat aus der Landwirtschaft belastet.
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II. ZIELE DES PROGRAMMS GEÄSSERSCHONENDE LANDWIRTSCHAFT
Das geltende Ordnungsrecht hat bisher nicht ausreichend dazu geführt, dass sich der Zustand der
Gewässer in Rheinland-Pfalz erkennbar gebessert hat. Deshalb sind darüber hinausgehende
Maßnahmen in der Landwirtschaft notwendig.
Das Programm soll:
• die rheinland-pfälzischen Landwirte unterstützen, die Anforderungen der europäischen Gewässerschutzpolitik umzusetzen
• helfen, diffuse Einträge von Nährstoffen (Stickstoff, Phosphat) und Pflanzenschutzmitteln zu verringern
• unser Trinkwasser als Lebensmittel Nr. 1 noch besser schützen • die Zusammenarbeit von Wasser- und Landwirtschaft spürbar verbessern – Konflikte
zwischen Wasserversorgern und Landnutzern vermeiden
Das Programm ist ein Angebot der Landesregierung an die Landwirtschaft für eine freiwillige und
partnerschaftliche Zusammenarbeit zur Verbesserung des Gewässerzustandes.
III. DREI BAUSTEINE DES PROGRAMMS
1. Neues Beratungszentrum Gewässerschutz – Betriebsindividuelle Beratung
2. Förderung von Kooperationen zwischen Wasserversorgern/Getränkeherstellern und der Landwirtschaft für mehr Gewässerschutz
3. Gewässerschonende Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (AUKM)
BAUSTEIN 1
Neues Beratungszentrum Gewässerschutz – Betriebsindividuelle Beratung
Der erste Baustein stellt das Kernstück des Programms dar und umfasst erstmals den Aufbau einer
regionalspezifischen und betriebsindividuellen Intensivberatung „Gewässerschutz in der
Landwirtschaft“.
Das wird u.a. auch ermöglicht mit Mitteln aus dem Wassercent in Höhe von 400.000 Euro pro Jahr.
Beratung ist für den Gewässerschutz ein wesentliches und zielführendes Instrument sowohl für den
vorsorgenden Gewässerschutz als auch für die Gewässersanierung einschließlich Grundwasser.
Neues Beratungszentrum „Gewässerschutz in der Landwirtschaft“
Das Beratungszentrum Gewässerschutz wird am DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück in Bad Kreuznach
eingerichtet. Insgesamt werden am Beratungszentrum Bad Kreuznach bzw. im Land 12 1 Berater für
den intensiven Gewässerschutz tätig werden. Sieben Beschäftigte stehen aus dem derzeitigen
1 Vollzeitäquivalente
3
Personalbestand zur Verfügung und fünf neue Projektstellen werden aus Mitteln des Wassercents
finanziert.
In dieses neue Netzwerk soll auch die Fachkompetenz anderer Landesbehörden und Institutionen
wie zum Beispiel der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt oder des
Landesamtes für Geologie und Bergbau und des Landesamtes für Umwelt, Wasserwirtschaft und
Gewerbeaufsicht eingebunden werden.
Hauptaufgaben und Ziele des Beratungszentrums:
• dauerhafte Etablierung gewässerschonender Produktions- und Bewirtschaftungsformen in der Landwirtschaft
• Beratung bezüglich Agrarumwelt- und einzelbetrieblicher Investitionsmaßnahmen
• Beratung bezüglich zusätzlicher betriebsindividueller Gewässerschutzmaßnahmen (z.B. Aufstellung schlagbezogener Nährstoffbilanzen)
• Landesweite Bereitstellung von land- und wasserwirtschaftlichen Fachdaten, insbesondere bezüglich der Gebiete mit zu sanierenden Wasserkörpern
• Effizienzkontrolle und Evaluierung der eingesetzten Maßnahmen anhand von Analysen und Messergebnissen
• Intensive Unterstützung von Kooperationen zwischen Wasserversorgungsunternehmen/ Getränkeherstellern und landwirtschaftlichen Betrieben.
Von Bad Kreuznach aus erfolgt die landesweite Steuerung der Beratung. An den regionalen DLR sind
in den Problemregionen die entsprechenden Fachberater als direkte Ansprechpartner tätig.
Das neue Beratungsangebot ist kostenneutral - im Gegensatz zu sonstigen einzelbetrieblichen
Beratungen der DLR´en, die die Landwirte in Zukunft selbst zu finanzieren haben.
Sie können sich und ihre Betriebe auf die fachlichen Umweltherausforderungen der Zukunft gezielt
vorbereiten und einstellen. Mit neuen betrieblichen Gewässerschutzkonzepten kann auch ein
positiver Imagegewinn in der Öffentlichkeit verbunden sein.
BAUSTEIN 2
Förderung von Kooperationen zwischen Wasserversorgern/ Getränkeherstellern und der
Landwirtschaft für mehr Gewässerschutz
Im Wasserentnahmeentgeltgesetz wurde festlegt, dass Wasserversorger, die Kooperationen mit der
Landwirtschaft zum Zwecke des Gewässerschutzes eingehen, für die dadurch entstehenden
Aufwendungen finanziell entlastet werden können.
Alle Wasserversorger zahlen seit Anfang 2013 den Wassercent. Vereinbaren sie vertraglich eine
Kooperation mit Landwirten, die dem Gewässerschutz dient, dann übernehmen die Wasserversorger
die Kosten zum Beispiel für bestimmte über das Fachrecht hinausgehende Maßnahmen in der
Landwirtschaft. Sie können dann 50 Prozent dieser finanziellen Aufwendungen für die
4
Zusammenarbeit mit dem von ihnen für die Wasserentnahmen zu zahlenden Wassercent
verrechnen, d.h. abziehen. Wenn diese Kooperationen in Bereichen mit Grundwasserkörpern in
schlechtem chemischem Zustand stattfinden, kann eine zusätzliche Förderung von 30 Prozent
beantragt werden.
Das bedeutet, dass Wasserversorger in den Problemgebieten nur 20 Prozent der Aufwendungen für
eine Kooperation selbst zu finanzieren haben. Voraussetzung für diese Möglichkeit zur Verrechnung
und Förderung ist ein verbindlicher Kooperationsvertrag zwischen
Wasserversorgern/Getränkeherstellern und Landwirten. Darin müssen spezifisch vereinbarte, über
das Fachrecht hinausgehende, überprüfbare und vor allem wirksame Maßnahmen zum
Gewässerschutz festgehalten sein.
Das Programm soll helfen, Konflikte zwischen Land- und Wasserwirtschaft in Kooperationen
umzuwandeln und den Bürgerinnen und Bürgern in RLP auch in Zukunft Trinkwasser von hoher
Qualität zu sozial verträglichen Preisen zur Verfügung zu stellen.
BAUSTEIN 3
Gewässerschonende Agrarumweltmaßnahmen (AUM)
Die Wasserwirtschaft stellt seit 2013 jährlich knapp 2 Millionen Euro aus Mitteln des Wassercents für
besonders gewässerschonende Agrarumweltmaßnahmen (AUM) zur Verfügung (z.B. für den
ökologischen Landbau). Ab 2015 werden neue gewässerschonende Agrarumweltmaßnahmen
(Winterbegrünung, Gewässerrandstreifen) im ELER-Entwicklungsprogramm Umweltmaßnahmen,
Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung (EULLE) eingeführt.
Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (AUKM) – „Öffentliches Geld für öffentliche
Leistungen“
AUM zielen darauf ab, unsere natürlichen Ressourcen Boden, Wasser, Luft zu schonen und die
Biodiversität zu fördern. Dies ist oft mit einem höheren Aufwand und teilweise mit niedrigeren
Erträgen verbunden. Für diese freiwilligen wirtschaftlichen Nachteile erhalten die Teilnehmer durch
die Förderprämien einen Ausgleich nach dem Prinzip: „Öffentliches Geld für öffentliche Leistungen“.
In 2014 bewirtschaften in Rheinland rund 6.600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer rund 143.000
Hektar nach den spezifischen Regeln der Agrarumweltmaßnahmen. Dies sind ca. 20 % der
landwirtschaftlichen Fläche unseres Landes. Als Ausgleich erhalten sie (die Auszahlungen erfolgen
jährlich im Herbst) voraussichtlich Prämien in Höhe von ungefähr 25,5 Millionen Euro. In dieser
Summe sind die Mittel des Wassercents in Höhe von knapp 2 Millionen Euro für die Förderung
gewässerschonender AUM wie dem ökologischen Landbau enthalten. Zum Vergleich: die
Gesamtauszahlungssumme betrug in 2012 rund 23,6 Millionen Euro. Von dieser Gesamtsumme
entfielen auf den ökologischen Landbau in 2012 ca. 8,5 Millionen Euro. In 2014 (Start des Programms
Gewässerschonende Landwirtschaft) werden voraussichtlich 12 Millionen Euro in den ökologischen
Landbau fließen.
5
Positive Wirkung der AUKM auf die Umwelt
Die Wirkung der AUKM wurde evaluiert. Sie weisen für die derzeitigen Agrarumwelt- und
Klimaschutzmaßnahmen deutlich positive Effekte in der Biodiversität und der Verbesserung der
Boden-, Wasser- und Luftqualität aus.
Beispiel Grünland: Die Stickstoffzufuhr liegt deutlich unter den Vergleichsflächen. Unter
Berücksichtigung der Erträge weisen PAULa - Grünlandflächen einen neutralen bis negativen N-Saldo
sowie eine höhere Artenzahl - darunter viele gefährdete Arten - als auf den Vergleichsflächen auf.
Beispiel Ackerbau: Die Stickstoffzufuhr der Teilnehmer liegt unter denen der Nichtteilnehmer
(Vergleichsbetriebe), die Behandlungsintensität mit Pflanzenschutzmittel ist geringer und eine
deutlich längere Bodenbedeckung wurde festgestellt, die wesentlich zum Erosionsschutz beiträgt.
Rund zwei Drittel der Prämienzahlungen entfallen auf Gebiete in Grundwasserkörpern in schlechten
chemischen Zustand – den sog. roten Gebieten. D. h. sie werden zielgerichtet dort eingesetzt, wo ein
besonderer Bedarf besteht.
Die AUKM werden in ganz Rheinland-Pfalz angeboten und bilden die Basis für vorsorgende und
reparierende Gewässerschutzmaßnahmen.
Über die AUKM hinaus sind im einzelbetrieblichen Investitionsförderungsprogramm (EFP) und im
Agrarinvestitionsförderungsprogramm (AFP) Elemente enthalten, die dem Gewässerschutz dienen:
• GPS-Technik zum Einsatz auf Zugmaschinen (damit können Pflanzenschutzgeräte zur Teilflächenbehandlung bzw. zur automatischen Einhaltung von Abständen zu
Oberflächengewässern betrieben werden)
• Abdrift- und aufwandsmindernde Pflanzenschutzgeräte • Umweltfreundliche bodennahe Gülleausbringungstechnik.
IV. KOOPERATION ZWISCHEN DEM LAND RHEINLAND-PFALZ UND DER
LANDWIRTSCHAFTSKAMMER RLP
Das Programm Gewässerschonende Landwirtschaft ist ein Angebot für die freiwillige
Zusammenarbeit zwischen Wasser- und Landwirtschaft. Land und Landwirtschaftskammer schließen
einen Vertrag, in dem sich die Landwirtschaftskammer bereit erklärt, die Umsetzung des Programms
zu unterstützen und zu begleiten. Sie verpflichtet sich, die Landwirte für den Gewässerschutz und für
die Teilnahme an dem Programm zu gewinnen, sowie zur Vermittlung potenzieller
Kooperationspartner.
6
V. KOOPERATION MAIKAMMER – BEISPIEL AUS DER PRAXIS
Seit September 2009 arbeiten in der Verbandsgemeinde Maikammer bereits Wasserwirtschaft,
Winzer und das DLR Rheinpfalz eng zusammen, um zu hohe Stickstoffeinträge in das Grundwasser zu
reduzieren. In der Kooperation Maikammer sind 24 Betriebe mit 70 Parzellen auf einer Fläche von
25ha eingebunden. Es zeigt sich, dass die zielgerichtete Beratung auf der Grundlage der
durchgeführten Boden- und Blattstielanalysen erste Früchte trägt und die Stickstoffgaben
parzellenscharf optimiert werden konnten. Durch konsequente Umsetzung der
Beratungsempfehlungen ist zukünftig eine signifikante Reduktion der Nitratauswaschungen ins
Grundwasser zu erwarten.
Die Verbandsgemeindewerke Maikammer möchten daher eine verbindliche Kooperation
entsprechend dem Wasserentnahmeentgeltgesetz mit den Winzern eingehen. Sie profitieren damit
von der Möglichkeit der Verrechnung sowie der zusätzlichen Förderung in einem mit Nitrat
belasteten Grundwasserkörper. Die Winzer ziehen ebenfalls Nutzen aus einer verbindlichen
Kooperation, die in einem Wasserschutzgebiet durchgeführt wird. Sie erhalten eine kostenneutrale,
intensive Beratung und können durch einen verringerten Einsatz von Dünger Geld einsparen.
DAS BEDEUTET:
Die Weichen für einen besseren Gewässerschutz in Rheinland-Pfalz sind gestellt.
Alle Beteiligten sind motiviert, die Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen.
Dafür ist aber ein langer Atem erforderlich.
Das Grundwasser hat ein langes Gedächtnis. Durch teilweise sehr langsame Fließzeiten im
Untergrund werden eingetragene Schadstoffe erst nach Jahren oder sogar Jahrzehnten
nachgewiesen.
PSM_Nitrat_Phosphat in Oberflaechengewaessern in RLP.pdf
Folie 1 Ergebnisse des PMS-Monitorings Juli 2009
LUWG,Ref. 53
Julia Sälzer und Dr. Ingrid Ittel
PSM-Wirkstoffe, Nitrat und Phosphat in
Oberflächengewässern in RLP
Auftaktveranstaltung
Wasserschutzberatung 05.03.2015
Folie 2 PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz 30. Januar 2009
Warum überwachen wir Nitrat und Phosphat in
Gewässern?
Nitrat und Phosphat sind Pflanzennährstoffe.
In natürlicherweise vorkommenden
Konzentrationen sind sie unentbehrliche
Bausteine der Stoffkreisläufe.
In zu hohen Konzentrationen führen sie zur
Eutrophierung der Gewässer, der Sauerstoff-
haushalt der Gewässer wird geschädigt ,
sauerstoffliebende Organismen sterben ab.
PSM-Wirkstoffe, Nitrat und Phosphat in
Oberflächengewässern in RLP
Folie 3 PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz 30. Januar 2009
Nitrat und Phosphat werden in RLP an Rhein,
Mosel, Saar, Lahn, Nahe in 14-tägigen
Stichproben überwacht, an 119 kleineren
Fließgewässern monatlich.
Der Konzentrations-Trend der Jahresmittelwerte
von 1992 bis 2012 wird für 3 Messstellen an
der Nahe graphisch dargestellt
Auswertungen für die Nahe und alle größeren
Nebengewässer in unserem aktuellen Bericht:
Nährstoffe im Einzugsgebiet der NAHE
PSM-Wirkstoffe, Nitrat und Phosphat in
Oberflächengewässern in RLP
Folie 4 PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz 30. Januar 2009
PSM-Wirkstoffe, Nitrat und Phosphat in
Oberflächengewässern in RLP
ca. 26
mg/l als
Nitrat
Unterlauf
Mittellauf
Oberlauf
Folie 5 PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz 30. Januar 2009
PSM-Wirkstoffe, Nitrat und Phosphat in
Oberflächengewässern in RLP
Konz. nimmt mit
steigendem
Abfluss zu
Konz. nimmt mit
steigendem
Abfluss ab:
Einträge aus
Punktquellen
werden
verdünnt
Folie 6 PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz 30. Januar 2009
PSM-Wirkstoffe, Nitrat und Phosphat in
Oberflächengewässern in RLP
Orientierungs-
wert 0,1 mg/L
Orientierungs-
wert: obere
Belastungs-
grenze des
guten
ökologischen
Zustands
Folie 7 PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz 30. Januar 2009
Warum überwachen wir PSM-Wirkstoffe in
Gewässern?
Wir überprüfen die Einhaltung der
UQN(Umweltqualtätsnorm) der EU WRRL und
ihrer Tochter-Richtlinien bzw. der OGewV,
auch bei PSM-Wirkstoffen
Wir verfolgen den Trend der Konzentrationen
von Stoffen, die schädlichen Auswirkungen
auf die Biozönose der Gewässer haben
können
PSM-Wirkstoffe, Nitrat und Phosphat in
Oberflächengewässern in RLP
Folie 8 PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz 30. Januar 2009
PSM-Wirkstoffe, Nitrat und Phosphat
in Oberflächengewässern in RLP
Gewässer mit UQN-
Überschreitungen durch
PSM 2008-2012
Folie 9 PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz 30. Januar 2009
Welche Messstellen in RLP weisen 2013 die
höchsten PSM-Konzentrationen auf?
Jahresmaxima 2013 > 0,5 µg/L Isenach, Flomersheim: 8 Maxima
Eckbach, Bobenheim-Roxheim: 5 Maxima
Seegraben unterhalb L256 (Zulauf zur Isenach mit KA-
Ablauf Bad Dürkheim): 3 Maxima
Spiegelbach, Pegel Sonderheim: 3 Maxima
Selz, Ingelheim: 2 Maxima
26 Maxima treten an 9 von 19 Messstellen auf!
14 Maxima entfallen allein auf das EZG der Isenach!
PSM-Wirkstoffe, Nitrat und Phosphat in
Oberflächengewässern in RLP
Folie 10 PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz 30. Januar 2009
PSM-Wirkstoffe, Nitrat und Phosphat in
Oberflächengewässern in RLP
Welche PSM-Wirkstoffe hatten 2013 in der
Isenach Maxima > 0,5 µg/L?
Wirkstoff µg/L Probenahme-
datum
Wirkstoff-
gruppe
Fluroxypyr 3,07 19.04.2013 Herb.
Azoxystrobin 1,67 13.06.2013 Fung.
Pirimicarb 1,54 13.06.2013 Insekt.
Propyzamid 1,53 01.08.2013 Herb.
Metamitron 1,26 24.04.2013 Herb.
Dimethoat 0,98 20.06.2013 Insekt.
Boscalid 0,92 01.08.2013 Fung.
Dimethenamid 0,58 24.04.2013 Herb.
Maximalkonzentrationen 2013 PSM-Wirkstoffe in der
Isenach bei Flomersheim
Folie 11 PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz 30. Januar 2009
PSM-Wirkstoffe, Nitrat und Phosphat in
Oberflächengewässern in RLP
Folie 12 PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz 30. Januar 2009
Dimethoat überschreitet in der Isenach die UQN für
den guten ökologischen Zustand um ein Vielfaches:
UQN:0,1 µg/L im Jahresmittel
Hohe Dimethoat-Konzentrationen(>1 µg/L) wirken auf
das Makrozoobenthos schädigend bis letal
Der Wasserkörper untere Isenach hat die ökologische
Bewertung:
schlechtes ökologisches Potenzial
PSM-Wirkstoffe, Nitrat und Phosphat in
Oberflächengewässern in RLP
Folie 13 PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz 30. Januar 2009
Wie können die stofflichen Einträge
reduziert werden, um eine Verbesserung
des ökologischen Potentials zu
erreichen?
PSM-Wirkstoffe, Nitrat und Phosphat in
Oberflächengewässern in RLP
Folie 14 PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz 30. Januar 2009
PSM-Wirkstoffe, Nitrat und
Phosphat in
Oberflächengewässern in RLP
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
Folie 15 PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz 30. Januar 2009
luwg.rlp.de/service/
downloads/wasserw
irtschaft
überwachung der
fliessgewässer
Berichte 2004-2006
und 2008/2009
Situation_Grundwasser_RP__Vortrag_Plaul.pdf
Folie 1nrM-Monitoring des Grundwassers 2008/09 21. April 2010
UNSER WASSER IST UNS WICHTIG !
Programm „Gewässerschonende Landwirtschaft“
Chance für Landwirtschaft und Wasserversorger
Aktuelle Situation des Grundwassersin Rheinland-Pfalz
Wolfgang Plaul
Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz
Aktuelle Situation des Grundwassers in Rheinland-Pfalz 5. März 2015
Folie 230. Januar 2009PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz
Aktuelle(?) Situation des Grundwassers in Rheinland-Pfalz
Aktuelle Situation des Grundwassers in Rheinland-Pfalz 5. März 2015
GrundwasserfließgeschwindigkeitWie „geschwind“ fließt Grundwasser ?
- Sande der Frankenthaler Terrasse: kleiner 1m/Tag
GrundwasserneubildungWie schnell „versickert“ Sickerwasser ?
- „Faustzahl“ für vertikalen Stofftransport: 1m/Jahr
GrundwassermessungWie lässt sich Grundwasser überhaupt „messen“ ?
Folie 330. Januar 2009PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-PfalzAktuelle Situation des Grundwassers in Rheinland-Pfalz 5. März 2015
Zeit
Schematische Darstellung eines Beobachtungs-rohres
Sickerrate/
Flurabstand
Fließgeschwindigkeit
Filterlage in
Bezug zur
GW-
Oberfläche
Folie 430. Januar 2009PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz
Rund 300 WRRL-Messstellen des LUWG
(Beobachtungsrohre, Brunnen
und Quellen)
… die systematisch auf relevante Parameter untersucht werden
Aktuelle Situation des Grundwassers in Rheinland-Pfalz 5. März 2015
Grundwassermessnetze inRheinland-Pfalz
Folie 530. Januar 2009PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz
2.200 aktive Brunnen und Quellen der öffentlichen Wasserversorgung
… deren Analysen im Rahmen einer freiwilligen Kooperationsvereinbarung gemeldet werden
Aktuelle Situation des Grundwassers in Rheinland-Pfalz 5. März 2015
Grundwassermessnetze inRheinland-Pfalz
Folie 630. Januar 2009PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz
Grundwassermessnetze -Grundwasserbeschaffenheit
Untersuchungsparameter der Routine:
Grundparameter Spurenmetalle PSM LHKW
NatriumKaliumMagnesiumKalziumEisenManganNitratAmmoniumChloridSulfatHydrogenkarbonatDOCPhosphatpH / Sauerstoff
AluminiumArsenBleiCadmiumChromKupferNickelQuecksilberZinkBariumStrontiumKobaltThalliumUran-238
AtrazinAtrazin-DesethylAtrazin-DesisopropylSimazinTerbutylazinBromacilBentazonDichlorpropMecopropDiuronChlortoluronIsoproturonGlyphosat
DichlormethanTrichlormethanTetrachlormethanTrichlorethenTetrachlorethen
PAHNaphthalinAnthracenFluoranthen
….und andere……..
Aktuelle Situation des Grundwassers in Rheinland-Pfalz 5. März 2015
Folie 730. Januar 2009PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz
Aktualisierung 2013
Nitratwerte im Grundwasser
- Rheinhessen
- Plateau 80 – 100 mg/l
- Rheinniederung 80 – 150 mg/l
- Vorderpfalz nördl. 100 – 400 mg/l
- Vorderpfalz südl. 80 – 150 mg/l
- Moseltal bis 80 mg/l
- Maifeld, Pellenz bis 120 mg/l
- Neuwieder Becken bis 120 mg/l
- Taunus bis 60 mg/l
- Westeifel bis 70 mg/l
GrundwasserbeschaffenheitNitrat
Aktuelle Situation des Grundwassers in Rheinland-Pfalz 5. März 2015
Folie 830. Januar 2009PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz
Aktualisierung 2013
Nitratwerte im Grundwasser
- Rheinhessen
- Plateau 80 – 100 mg/l
- Rheinniederung 80 – 150 mg/l
- nördl. Vorderpfalz 100 – 400 mg/l
- südl. Vorderpfalz 80 – 150 mg/l
- Moseltal bis 80 mg/l
- Maifeld, Pellenz bis 120 mg/l
- Neuwieder Becken bis 120 mg/l
- Taunus bis 60 mg/l
- Westeifel bis 70 mg/l
GrundwasserbeschaffenheitNitrat - Tendenzen
Aktuelle Situation des Grundwassers in Rheinland-Pfalz 5. März 2015
Folie 930. Januar 2009PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz
Aktualisierung 2013
Nitratwerte im Grundwasser
- Maifeld / Eifel
GrundwasserbeschaffenheitNitrat - Tendenzen
Aktuelle Situation des Grundwassers in Rheinland-Pfalz 5. März 2015
Folie 1030. Januar 2009PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz
Aktualisierung 2013
Nitratwerte im Grundwasser
- Pfälzer Westrich
GrundwasserbeschaffenheitNitrat - Tendenzen
Aktuelle Situation des Grundwassers in Rheinland-Pfalz 5. März 2015
Folie 1130. Januar 2009PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz
Aktualisierung 2013
Nitratwerte im Grundwasser
- Vorderpfalz
- Plateau 80 – 100 mg/l
- Rheinniederung 80 – 150 mg/l
- nördl. Vorderpfalz 100 – 400 mg/l
- südl. Vorderpfalz 80 – 150 mg/l
- Moseltal bis 80 mg/l
- Maifeld, Pellenz bis 120 mg/l
- Neuwieder Becken bis 120 mg/l
- Taunus bis 60 mg/l
- Westeifel bis 70 mg/l
GrundwasserbeschaffenheitNitrat - Tendenzen
Aktuelle Situation des Grundwassers in Rheinland-Pfalz 5. März 2015
Folie 1230. Januar 2009PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz
Aktualisierung 2013
Nitratwerte im Grundwasser
- Maifeld
- Plateau 80 – 100 mg/l
- Rheinniederung 80 – 150 mg/l
- nördl. Vorderpfalz 100 – 400 mg/l
- südl. Vorderpfalz 80 – 150 mg/l
- Moseltal bis 80 mg/l
- Maifeld, Pellenz bis 120 mg/l
- Neuwieder Becken bis 120 mg/l
- Taunus bis 60 mg/l
- Westeifel bis 70 mg/l
GrundwasserbeschaffenheitNitrat - Tendenzen
Aktuelle Situation des Grundwassers in Rheinland-Pfalz 5. März 2015
Insgesamt 120 Trendmessstellen:61% gleichbleibend; 21% fallend; 18% steigend
Folie 1330. Januar 2009PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-PfalzAktuelle Situation des Grundwassers in Rheinland-Pfalz 5. März 2015
26
23
28 28 28 28 28 28
2632 28
26
23 23
26 26 26
23 23
21
23
26 26 26
32
34 34 34 34
36 36
34 34 34 34 34
36 36
38
36
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3435
40
34 34
36
0
5
10
15
20
25
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35
40
45
50
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
rel. Anzahl der Messstellen [%]
Länderinitiative Kernindikatoren - Nitratgehalt des Grundwassers (Indikator C5) Nitratklassen der Messstellen des EUA-Messnetz in Rheinland-Pfalz (n=47)
> 50 mg/L
> 25 mg/L
GrundwasserbeschaffenheitNitrat - Trend
Folie 1430. Januar 2009PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz
GrundwasserbeschaffenheitNitrat - WRRL
Chemischer Zustand
des Grundwassers
nach der Europäischen
Wasserrahmenrichtlinie
(Stand 2013)
Aktuelle Situation des Grundwassers in Rheinland-Pfalz 5. März 2015
Folie 1530. Januar 2009PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz
Alle Grundwassermessdaten des LUWG stehen im Internet
www.geoportal-wasser.rlp.de
„Messdatenauskunft Wasser“
Grundwasserbeschaffenheit
Aktuelle Situation des Grundwassers in Rheinland-Pfalz 5. März 2015
Folie 1630. Januar 2009PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz
- Nitrate sind im oberflächennahen Grundwasser das alles
beherrschende Thema
- Aufgrund der langsamen Stoffaustauschprozesse können Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers bzw. der Wiederherstellung seines guten Zustands ggf. auch erst langfristig wirksam werden
Es gibt mehr als gute Gründe für das Programm „Gewässerschonende Landwirtschaft“
Zusammenfassung
Aktuelle Situation des Grundwassers in Rheinland-Pfalz 5. März 2015
Titelseite Merkblatt.gif
Unser Trinkwasser_Gerolsteiner Brunnen.pdf
Unser Wasser ist uns wichtig
Programm „Gewässerschonende Landwirtschaft“
Informationsveranstaltung im DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück
Gerolstein, 05. März 2015Dr. Thomas Hens
�2�2
Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG
Gründungsjahr: 1888
Netto-Warenumsatz
2014 in €: 235 Mio.
Absatz 2014 in hl: 6,58 Mio.
Mitarbeiter: 766
Auszubildende: 49
�3�3
Natürliches Mineralwasser – Entstehung?
Regenwasser
�Versickert
�Wird auf dem Weg durch Gesteinsschichten gefiltert und gereinigt
�Nimmt Mineralien, Spurenelemente und Kohlensäure auf
�Und wird zu …
Tiefenwasser
�4�4
Natürliches Mineralwasser – Was ist das?
�Wird direkt am Quellort abgefüllt
� Ein Naturprodukt aus unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen
� Von natürlicher „ursprünglicher“ Reinheit
� Nur Entfernung von Eisen, Mangan und Kohlensäure als Behandlungsverfahren erlaubt
� Reich an Mineralstoffen in unterschiedlicher Konzentration und Zusammensetzung – je nach Gesteinsschichten, aus denen sie gelöst werden
�5�5
Ressourcenschutz – Einfluss auf den Wasserkreislauf
Präventiver Ressourcenschutz ist essentiell für unsere Qualität
Luftschadstoffe
Öllagerung
Abwasser
Unfälle
Düngung undSpritzmittel
Vorfluterqualität
Gülle
Straßenverkehr
Undichte Kanäle
�6�6
Ressourcenschutz – Konkrete Maßnahmen
Die Qualität unserer Ziele bestimmt die Qualität unserer Zukunft –die MTVO fordert die ursprüngliche Reinheit!
� Ressourcenschutzmaßnahmen
� Verbot Erdwärmesonden
� Kooperation mit Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit Verbandsgemeindewerke, DLR in Prüfung
� Ausbringung von PSBM auf Bahngleisen im Mineralwasserbildungsgebiet für 2015/2016 untersagt
� Wahrung Grundwasserschutz in Diskussion mit Rohstoffgewinnung (Bergbau)
Vielen Dank!
Unsere Böden.pdf
Unsere Böden:Grundlage für Boden- und Wasserschutz
Stephan Sauer
Bodenerosion durch Wasser
Phosphoreintrag in Gewässer
Nitrataustragsgefährdung
Bad Kreuznach, 05.03.2015
Nur wer den Boden kennt, kann ihn schützen!
Bad Kreuznach, 05.03.2015
Bodenkarten in RLP
Planungs- bzw. Arbeitsebene
Maßstab
Obere PlanungsebeneLandesweite Fragestellungen
1: 200.000
BFD 200
Mittlere PlanungsebeneRegionale Fragestellungen
1: 50.000
BFD 50
Untere PlanungsebeneKommunale/lokale Fragestellungen, landwirt. Beratung
1: 5.000 BFD 5L
BFD 5W
Wasser1,4 %
sonstige1,6 %
Siedlung und Verkehr13,5 %
Forst (nicht kartiert)10,2 %
ForstlicheStandortsschätzung
14,3 %
Forstliche Standortstypenkarten
16,3 %
Weinbergsbodenkarte3,3 %
Bodenschätzung-daten39,4 %
�
�
2015/16
Bad Kreuznach, 05.03.2015
BodenfunktionenBBodSchG § 2
Bodenfunktions-bewertung
LBodSchG § 9
Bodenkundliche GrunddatenLBodSchG § 9
FISBO beim LGBLBodSchG § 9
AuswertungsmethodenLBodSchG § 9
ErosionsgefährdungVerdichtungsgefährdungBodenauftragNitrataustragsgefährdungStoffeintrag Gewässer
Bodengefährdungen
+
Bad Kreuznach, 05.03.2015
a) Standortsgegebenheiten- Hangneigung (/-länge)- Erosivität des Klimas- Erodierbarkeit des Bodens
b) Bewirtschaftungseinflüsse- Erosionswirksame Flächengröße- Fruchtfolge (Bedeckungsgrad)- Bodenbearbeitungssystem- Kulturzustand des Bodens
(Kalk- und Humusstatus, biol. Aktivität)
c) Schwer kalkulierbare Folgen der Wechselwirkung von unvorhersehbaren Witterungseinflüssen und Bewirtschaftungsmaßnahmen- Unerwartetes Gewitter nach der Bestellung bei lockerer
Oberkrume- Suboptimale Bodenbearbeitung
(Verkneten/Verschmieren bei feuchtem Zustand)
d) Oberlieger
Faktoren der BodenerosionpotenzielleErosions-gefährdung
aktuelleErosions-gefährdung
tatsächlicheErosion
ergänzt nachHarrach et al. (2001)
Cross Compliance
Bad Kreuznach, 05.03.2015Bodenerosion
Abgrenzung zur Cross Compliance-Erosionsgefährdung
Berücksichtigte Faktoren AktuelleErosionsgefährdung durch Wasser
Cross Compliance Erosionsgefährdung durch Wasser
Bodenerodierbarkeit Berechnung im 5 m-Raster Berechnung im 20 m-Raster
Regenerosivität Berechnung im 1 km2-Raster Berechnung im 1 km2-Raster
Hangneigung Berechnung auf Grundlage DGM5 Berechnung auf Grundlage DGM20
Hanglänge Berechnung auf Grundlage DGM5 nicht berücksichtigt
Vegetationsbedeckung Fruchtfolge 2010-2013flurstücksbezogen
nicht berücksichtigt
Klassifizierung sechsstufig dreistufig
Kartendarstellung im 5 m-Raster flurstücksbezogen
Bad Kreuznach, 05.03.2015
Eingangsdaten Bodenerosionsgefährdung
Bodenerodierbarkeit (K) Hangneigung (S)
Niederschlag (R) Fruchtfolge 2010-2013 (C)
Hanglänge (L)
● ● ●
● =
Aktuelle Erosionsgefährdung
Bad Kreuznach, 05.03.2015
Erosionsgefährdung
Fruchtfolge InVeKoS 2010-2013 Szenario Winterweizen
Szenario Mais Szenario Mais + geomorphologische Tiefenlinien
kartierteErosionsrillen
Bad Kreuznach, 05.03.2015
Beispiel Hungerberg/Pfrimm
Bad Kreuznach, 05.03.2015
Tiefenlinien: Anschluss erosionswirksamer Flächen an das Gewässernetz
Blic
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16.
05.2
006:
22
mm
Anwendungsbereiche:- P-Einträge in Gewässer
- PSM-Einträge in Gewässer
- Sedimenteinträge in Gewässer
-Hochwasserschutz (z. B. durch ganzjährig begrünte Tiefenlinien)
-Schutz von Straßen und Siedlungs-flächen
Bad Kreuznach, 05.03.2015
Tiefenlinien: Anschluss erosionswirksamer Flächen an das Gewässernetz
Nie
der
sch
lag
: 14
0 m
m /
2,5
h
Bad Kreuznach, 05.03.2015
Nitrataustragsgefährdung
Wasserspeicherfähigkeit
Nie
ders
chla
g
Eva
potr
ansp
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n
Sic
kerw
asse
rspe
nde
Bad Kreuznach, 05.03.2015
Bad Kreuznach, 05.03.2015
Bad Kreuznach, 05.03.2015
Zusammenfassung und Ausblick
• Die Karte der aktuellen Erosionsgefährdung liegt im 5 m- Raster für landwirtschaftlich und weinbaulich genutzte Flächen vor. Die Daten werden zeitnah in die Mapserver-Anwendung des LGB eingearbeitet und sind dann als wms-Dienst verfügbar.
• Die Karte der reliefbedingten Abflussbahnen für Oberflächenwasser (Tiefenlinien) liegt für Testregionen im Entwurf vor. Die Karten wurden in ausgewählten Landschaftsräumen im Gelände überprüft. Die Überarbeitung des ATKIS-Gewässernetzes ist abgeschlossen. Zurzeit erfolgt eine Anpassung für Naturräume mit geringer Reliefenergie (z. B. Vorderpfalz, Landstuhler Bruch).
• In einem nächsten Arbeitsschritt erfolgt die Identifizierung erosionsgefährdeter Ackerflächen mit hohem Anschlussgrad an Gewässer, Siedlungsflächen und Straßen. Diese Flächen sollten im Rahmen der landwirtschaftlichen Beratung vorrangig betrachtet werden.
• Die im Maßstab 1: 5.000 parzellenscharf vorliegenden Karten des Nitratrückhaltevermögens sind zurzeit nur über die Karte der Gesamtboden-funktionsbewertung abfragbar. Es ist geplant, die Karte als eigenen Layer in die Mapserver-Anwendung des LGB zu integrieren.
Bad Kreuznach, 05.03.2015
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Bad Kreuznach, 05.03.2015
Unterschiedliche Böden haben unterschiedliche Eigenschaften!
Pflanzenverfügbares Wasser im Wurzelraum
Ertragspotenzial Sickerwasser-menge
Nitratrückhalte-vermögen
Biotopentwicklungs-potenzial
sehr gering
sehr gering
sehr gering
sehr geringsehr hoch sehr hoch
sehr hoch sehr hoch< 50 mmsehr gering
50-90 mmgering
90-140 mmmittel
140-200 mmhoch
> 200 mmsehr hoch
Bad Kreuznach, 05.03.2015
Nitrataustragsgefährdung
Ermittlung der Austauschhäufigkeit des Sickerwassers:
AH= (Sickerwassermenge/Feldkapazität) ▪ 100 [% je Jahr]
Die Austauschhäufigkeit des Bodenwassers gibt an, wie oft das im Boden vorhandene Wasser durch das zugeführte Niederschlagswasser ausgetauscht wird. Eine hohe Austauschhäufigkeit bedeutet ein geringes Rückhaltever-mögen für gelöste Stoffe, zum Beispiel Nitrat, im durchwurzelbaren Bodenraum. Sie ist somit ein Maß für das standörtliche Verlagerungsrisiko.
Bad Kreuznach, 05.03.2015
Nitrataustragsgefährdung
Bad Kreuznach, 05.03.2015
Verbesserung der Erosionsgefährdungskarten durch▪ Einarbeitung des fruchtartenspezifischen Faktors C▪ Aktualisierung des Hangneigungsfaktors S▪ Einarbeitung des Hanglängenfaktors L▪ Ableitung valider Klassengrenzen für Eakt = R·K·L·S·C
GIS-gestützte Analyse erosionsaktiver Tiefenlinien
Identifizierung erosionsgefährdeter Ackerflächen mit hohem Anschlussgrad an Gewässer (Phosphor- , PSM- und Sedimenteintrag)
Erosionsschutzkonforme Beratung DLR
Gesamtkonzept Bodenerosion Rheinland-PfalzD
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d -
anal
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Bew
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Identifizierung erosionsgefährdeter Ackerflächen mit hohem Anschlussgrad an das öffentliche Straßennetz (Sedimenteintrag)
Val
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run
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Erstellung eines Erosionsereigniskatasters aufgrund von Schadensfällen (LBM/Feuerwehreinsätze)
Geländebegehung in repräsentativen Testregionen
Erosionsgefährdete Flächen mit hohem Potenzial für offsite-Schäden
Identifizierung erosionsgefährdeter Ackerflächen mit hohem Anschlussgrad an Siedlungsflächen (Sediment- und Wassereintrag)
Anpassung von ATKIS-und LUWG-Gewässernetz
Hochwasserschutz
Ableitung prioritärer Maßnahmengebiete durch Verschneidung mit RADOLAN-Daten
Erg
ebn
is
erledigt in Arbeit ausstehend
Voraussetzungen einer erfolgreichen Kooperation.pdf
Voraussetzungen für eine erfolgreiche
Kooperation
Werner Beck, DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück,Bad Kreuznach
12.03.2015 2Werner Beck, DLR R-N-H, Wasserschutzberatung Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kooperation
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PGliederung
● Lösungsansatz Kooperation
● Ausgangssituation
● Grundlage
● Aufbau einer Kooperation im Wasserschutzgebiet
● Gewässerschonende Maßnahmen
● Fazit
● Lösungsansatz Kooperation
● Ausgangssituation
● Grundlage
3
Gliederung
● Aufbau einer Kooperation im Wasserschutzgebiet
● Gewässerschonende Maßnahmen
● Fazit
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PW
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R P
12.03.2015Werner Beck, DLR R-N-H, Wasserschutzberatung Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kooperation
12.03.2015 4Werner Beck, DLR R-N-H, Wasserschutzberatung Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kooperation
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PGrundlage
Programm „Gewässerschonende Landwirtschaft“ (MULEWF)
Schutz des Trinkwassers als Lebensmittel Nr. 1
Anlass
• Rili 2000/60/EG (WRRL-Wasserrahmenrichtlinie) vom 22.12.2000
Forderung
• Grundwasser - guter chemischer und mengenmäßiger Zustand
12.03.2015 5Werner Beck, DLR R-N-H, Wasserschutzberatung Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kooperation
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PGrundlage
Programm „Gewässerschonende Landwirtschaft“ (MULEWF)
Aktion Blau Plus Landwirtschaft
Programmbaustein
Intention
Bildung und Finanzierung von Kooperationen für Gewässerschutz zwischen Wasserversorgungs-unternehmen und Landwirtschaft
6
Grundlage
Programm „Gewässerschonende Landwirtschaft“ (MULEWF)
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R
P
Kooperativer Ansatz unter dem Leit-
gedanken:
Optimierung vor Extensivierung
12.03.2015Werner Beck, DLR R-N-H, Wasserschutzberatung Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kooperation
BA
SF
712.03.2015Werner Beck, DLR R-N-H, Wasserschutzberatung Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kooperation
● Lösungsansatz Kooperation
● Ausgangssituation
● Grundlage
● Aufbau einer Kooperation im Wasserschutzgebiet
● Gewässerschonende Maßnahmen
● Fazit
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PGliederung
12.03.2015 8Werner Beck, DLR R-N-H, Wasserschutzberatung Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kooperation
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PAusgangssituation
Chemischer Zustand Grundwasserkörper – Nitrat
BASF
12.03.2015 9Werner Beck, DLR R-N-H, Wasserschutzberatung Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kooperation
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