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Schulprogramm der Lindgren Schule Waltrop 1 Vorwort Auf Grund des Zusammenschlusses der Lutherschule und Barbaraschule im Jahr 2017 musste das Schulprogramm neu überarbeitet werden. Der vorläufige Name nach dem Zusammenschluss lautete „Grundschulverbund Lutherschule/Barbaraschule mit kath. Teilstandort Delbrückstr. 2“, bevor er im Jahr 2018/2019 in „Lindgren Schule“ umgewandelt wurde. Für diesen Namen hat sich die Schulkonferenz nach einer Befragung der Schulgemeinde ausgesprochen. Die Schulprogramme der Lutherschule und der Barbaraschule wurden gesichtet. Es fand eine gründliche Überarbeitung statt. Das Ergebnis dieser Überarbeitung ist hier nachzulesen. Auch ein „fertiges“ Schulprogramm wird in der Zukunft regelmäßig evaluiert. Wir versuchen stetig, den immer wieder neuen Anforderungen gerecht zu werden, um so unseren Kindern ein Haus des Lernens zu bieten, in dem sich alle Kinder wohl fühlen und sich entfalten können. Waltrop, den 01.02.2020

Vorwort...Schulprogramm der Lindgren Schule Waltrop 1 Vorwort Auf Grund des Zusammenschlusses der Lutherschule und Barbaraschule im Jahr 2017 musste das Schulprogramm neu überarbeitet

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Page 1: Vorwort...Schulprogramm der Lindgren Schule Waltrop 1 Vorwort Auf Grund des Zusammenschlusses der Lutherschule und Barbaraschule im Jahr 2017 musste das Schulprogramm neu überarbeitet

SchulprogrammderLindgrenSchuleWaltrop

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Vorwort

AufGrunddesZusammenschlussesderLutherschuleundBarbaraschuleimJahr2017musstedasSchulprogrammneuüberarbeitetwerden.

Der vorläufige Name nach dem Zusammenschluss lautete „GrundschulverbundLutherschule/Barbaraschule mit kath. Teilstandort Delbrückstr. 2“, bevor er im Jahr2018/2019in„LindgrenSchule“umgewandeltwurde.

Für diesen Namen hat sich die Schulkonferenz nach einer Befragung der Schulgemeindeausgesprochen.

DieSchulprogrammederLutherschuleundderBarbaraschulewurdengesichtet.EsfandeinegründlicheÜberarbeitungstatt.DasErgebnisdieserÜberarbeitungisthiernachzulesen.

Auchein„fertiges“SchulprogrammwirdinderZukunftregelmäßigevaluiert.Wirversuchenstetig,denimmerwiederneuenAnforderungengerechtzuwerden,umsounserenKindernein Haus des Lernens zu bieten, in dem sich alle Kinder wohl fühlen und sich entfaltenkönnen.

Waltrop,den01.02.2020

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InhaltsverzeichnisVorwort.....................................................................................................................................1Inhaltsverzeichnis.....................................................................................................................21.Schuleals„HausdesLernens“..............................................................................................42.Kinderbild..............................................................................................................................53.SchulealsLebensraum..........................................................................................................64.VielfaltalsChanceundHerausforderung.............................................................................84.1.Differenzierung,IndividualisierungundFörderung.......................................................8

5.GemeinsamerUnterricht....................................................................................................106.LernenundLehren..............................................................................................................116.1.AllgemeineRahmenbedingungen................................................................................116.2.Schlüsselqualifikationen...............................................................................................12

7.FördernundFordern...........................................................................................................137.1.FörderungderSozialkompetenz..................................................................................137.2.FörderungderSachkompetenz....................................................................................137.3.Förderungdersportlich-motorischenKompetenz.......................................................147.4.Förderungdermusisch-kreativenKompetenz.............................................................15

8.LeistungundLeistungsbewertung......................................................................................159.Medien................................................................................................................................179.1.ComputereinsatzinderGrundschule..........................................................................179.2.EinbindungindenUnterricht.......................................................................................18

10.DieSchuleingangsphase....................................................................................................1910.1.KennzeichenundMerkmalederUnterrichtsorganisation.........................................21IndividualisierungalsLernprinzip...................................................................................21MethodenkompetenzenundLernstrategien..................................................................21SozialerziehungalsselbstverständlicheAufgabedesUnterrichts..................................21DokumentationvonindividuellenLernzielen,LernprozessenundLernergebnissen.....21LernstandserhebungenmitdiagnostischerFunktion.....................................................21Lernumfeldgestalten......................................................................................................21Zusammenarbeit.............................................................................................................21RhythmisierungdesUnterrichts.....................................................................................21Organisationsvoraussetzungen.......................................................................................22

11.ErziehungundBeratung....................................................................................................2211.1.Erziehungsziel............................................................................................................2211.2.Beratung.....................................................................................................................23Einschulungsberatung.....................................................................................................23Klassenpflegschaften......................................................................................................24Elternsprechtage............................................................................................................24Lehrer-Elterngespräche.................................................................................................24Besonderheitenim4.Schuljahr......................................................................................24„BlaueBriefe“.................................................................................................................25Zeugnisse........................................................................................................................25ZusammenarbeitmitEltern............................................................................................25KollegialeBeratung.......................................................................................................267ZusammenarbeitmitaußerschulischenInstitutionen....................................................27

12.Schulleben.........................................................................................................................27

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12.1.Übergängemeistern..................................................................................................2712.2.ÖkumenischeZusammenarbeit.................................................................................2812.3.FesteundVeranstaltungen........................................................................................2812.4.Projekte......................................................................................................................29

13.OffeneGanztagsgrundschule............................................................................................3013.1.Betreuung..................................................................................................................3013.2.Freizeitgestaltung.......................................................................................................3113.3.UnterstützendeMaßnahmen....................................................................................3113.4.GesundeErnährung...................................................................................................3113.5.Bewegungsangebote..................................................................................................3113.6.Zusammenarbeit........................................................................................................3113.7.Information................................................................................................................32

14.SchulischeGremien...........................................................................................................3214.1.DerFörderverein........................................................................................................3214.2.GewählteGremien.....................................................................................................3214.3.„Offene“Elternmitwirkung........................................................................................33

15.Fortbildungskonzept.........................................................................................................3315.1.ErmittlungdesFortbildungsbedarfs...........................................................................3315.2.DokumentationderFortbildungsmaßnahmen..........................................................33

16.SchulischeEntwicklungsarbeit..........................................................................................3416.1.BisherigeEntwicklungsarbeit.....................................................................................3516.2.IndexfürInklusion.....................................................................................................34

ImAnhangbefindensichRahmenkonzeptezufolgendenBereicheninalphabetischerReihenfolge:

• AusbildungLAA• BeratungundErziehung• Deutsch• Englisch• EvaluationundFortbildung• GemeinsamerUnterricht• GesundeSchule• IndividuelleFörderung• Internetauftritt• Kooperation• Kunst• Lesen• Mathematik• Musik• NeueMedien• OffenerGanztag• Religion• Sachunterricht• Schuleingangsphase• SozialpädagogischeFörderung• SportundBewegung

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1.Schuleals„HausdesLernens“

UnsereLindgrenSchule

• isteinOrt,andemallewillkommensind,dieLehrendenwiedieLernenden in ihrerIndividualitätangenommenwerden,diepersönlicheEigenart inderGestaltungvonSchuleihrenPlatzfindet,

• ist einOrt, andemZeit gegebenwird zumWachsen, gegenseitigeRücksichtnahmeundRespektvoreinandergepflegtwerden,

• ist ein Ort, dessen Räume einladen zum Verweilen, dessen Angebote undHerausforderungenzumLernenundzurselbstständigenAuseinandersetzunglocken,

• isteinOrt,andemUmwegeundFehlererlaubtsindundBewertungenalsFeedbackhilfreicheOrientierunggeben,

• isteinOrt,wointensivgearbeitetwirdunddieFreudeameigenenLernenwachsenkann,

• isteinOrt,andemLernenansteckendwird.

aus:ZukunftderBildung,BildungskommissionNRW1995

Unseren Vorstellungen liegt dieses Verständnis von Schule zugrunde, das Schule als Lern-undLebensraumauffasst,inderBildungauchineigenerMitgestaltungerfolgt.

Wir versuchen immerwiederaufeinNeues,unserenKinderndieMöglichkeiten zugeben,selbstverantwortlichundeigentätigzulernen.

WirgestaltenunserenSchulalltag so,dassdieSchule selbstdieChancehat, sich zueinemHaus des Lernens zu entwickeln, das auf die besonderen Bedürfnisse all unsererSchülerinnenundSchülerausgerichtetistundversuchendarüberhinaus,dieVorstellungenderLehrkräfte,ElternundübrigenBeteiligtenzuintegrieren.

DieZielvorstellungvoneigenerSelbstbestimmungundVerantwortungsübernahmeverlangtnacheinermündigenSchule.Entscheidungsfreiheit istengverbundenmitderAusformungeines eigenen pädagogischen Profils. Dies ruht bei uns nie, immer wieder werden neueAnforderungenbeiunsaufgenommenoderevaluiert.

Diese gemeinsame Gestaltung von Schule ist ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess, andemalleBeteiligtendesSchullebens sich stetigbeiunsander LindgrenSchuleeinbringenkönnen.

DieangestrebteSelbstgestaltungundSelbstverantwortungistengverknüpftmitderPflicht,sich zu verantworten und Rechenschaft über das eigene Handeln gegenüber Drittenabzugeben. Somit ist es wichtig, dass sich allemit diesem Profil identifizieren, um diesesgemeinsamumsetzenzukönnen.

IngemeinsamenKonferenzenundFortbildungenwurdedasSchulprogrammimmerwiederneu beleuchtet, so dass die Lindgren Schule ihr Profil weiterentwickelt hat, damit wirumfassend und individuell auf die Stärken und Schwächen jedes unserer Kinder eingehenkönnen.

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2.Kinderbild

InderRegelkommenKindermiteinerpositivenGrundeinstellungindieSchule.SiesindanNeueminteressiertundwollenetwaslernenundleisten.

DieLebensweltunsererKinderhatsichgegenüberfrüherzumTeilerheblichverändert:

• Die„klassische“Kleinfamiliegibtes immerseltener.Kinderwachsenoft inFamilienauf,indenendieBezugspersonenwechseln.

• Kinder haben heute zu selten die Möglichkeit, ihre Freizeit selbst zu gestalten.Freizeit findetvorwiegendorganisiert statt.ErprobendeseigenenVerhaltensunterGleichaltrigen, ohne dass Erwachsene sofort intervenieren, ist oft nicht mehrmöglich.

• Eltern sind nicht selten in ihrer Erziehung verunsichert. Einerseits verhindern siedurch Überbehüten, dass ihre Kinder notwendige Erfahrungen machen können.Andererseits geben sie ihren Kindern oftmals keine Orientierung undwissen nichtimmer,wosieihnenGrenzensetzenmüssen.

• Für den Aufbau vonWerten, Einstellungen und sozialen Kompetenzen fehlen denKindernhäufigdieVorbilder.IhnenwerdenErkenntnissevorenthalten,diesiefürdieEntwicklungvonVertrauenundSelbsteinschätzungbrauchen.

• LernenvollziehtsichheuteineinerMedien-undKonsumwelt.KinderlaufenGefahr,nurnochErfahrungenauszweiterHandmachenzukönnen.EsgehtnichtmehrumQualität,sondernnurnochdarum,nochmehrundnochschnellerzukonsumieren.

Zu uns kommen die Kinder nicht nur aus sehr verschiedenen Lernumgebungen, sondernauchmit sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen, auf diewir an der Lindgren Schuleangemessen reagieren müssen. Wir versuchen darauf entsprechend zu reagieren undverfolgendabeifolgendePrinzipien:

KinderbrauchenfürihrepositiveEntwicklung:

• Regeln,dieeinLebeninderGemeinschaftermöglichen• Rituale,diedasZusammenlebenerleichternundSicherheitgeben• GrenzenzurOrientierung• einenstrukturiertenTagesablaufineinemkindgemäßenRhythmus• Anforderungen,dieihrenMöglichkeitenentsprechen• SchutzräumezumErproben• respektvollenUmgangmiteinander• zugewandte,freundliche,konsequenteLehrer• offeneOhrenfürFragen,ProblemeundIdeen• VerlässlichkeitundBeständigkeitimUmgangmiteinander

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3.SchulealsLebensraum

SchuleistnichtnureinOrt,andemUnterrichtsinhaltevermitteltwerden,sondernaucheinOrt,womiteinandergelebt,gearbeitetundgelerntwird.

Kinder, Eltern, ErzieherInnen und ehrenamtliche MitarbeiterInnen aus Verwaltung undTechnikgehörenalledazuundgestaltengemeinsammitdemKollegiumdieLindgrenSchule.

Das ist nur in einem Klima möglich, in dem Kinder und Erwachsene sich gegenseitigrespektieren,freundlichundhöflichmiteinanderumgehenundsicheinenOrtschaffen,wosie sich akzeptiert und wohl fühlen. Kinder, die so viele Stunden am Tag miteinanderverbringen,lernenmiteinanderundvoneinander.Esistwichtig,dasMiteinanderbewusstzumachenundeinesolidarischeGemeinschaftzuentwickeln,inderStärkenneidlosanerkanntund Schwächen nicht verunglimpft werden. Dies kommt zum Tragen bei zahlreichenProjekten,wie zumBeispielder Inlinerwoche,denSportspielen,demTagderoffenenTür,denSchulfesten,beidenenalleKinderderunterschiedlichenKlassenbeidenAufführungendabeisind.

Das Kollegium, die Eltern,MitarbeiterInnenderOGSund Schülerinnenund Schüler habensich im zweiten Schulhalbjahr 04/05 erfolgreich mit der Erstellung eines schulischenOrdnungsrahmensbefasstunddasErlernensozialerVerhaltensweisenunddieEntwicklungeinerStreitkultur indenBlickpunktgenommen.Seitbald10 JahrenbildenwirSchülerundSchülerinnen zu Streitschlichtern aus. Eltern und Lehrkräfte nehmen dieErziehungspartnerschaft sehr ernst und arbeiten auch mit außerschulischenBeratungsstellenengzusammen.

Kinder und Erwachsene gestalten ihre Schule. Die Gestaltung der Klassenräume und derFlurehatalsunmittelbareLernumgebungbesonderesGewicht.DieUmgestaltungeinzelnerZonen des Schulhofes wurde nach und nach realisiert, neue Spielgeräte konnten durchSpendendesFördervereinsoderdurchdieStadtWaltropangeschafftwerden.

Kinder werden bei der Planung und Entscheidung von Unterrichtsvorhaben beteiligt. Siekönnen ihre Bedürfnisse nach Lernen und anderen Aktivitäten äußern und erfahren, dassdieseernstgenommenwerden.

DasVerständnisfürdieUmweltkannnurgefördertwerden,wenndieKinderdieNaturalsschön und schützenswert erleben können. Naturerkundungen an außerschulischenLernortenundaufunseremSchulgeländesindfesteBestandteilevonSchule.Mülltrennungist ebenso selbstverständlichwie der umweltbewusste Einkauf vonUnterrichtsmaterialienunddieVermeidungvonVerpackungsmüll.

Zu einer „gesunden“ Schule gehören die Bereiche `Bewegung`, `Ernährung` undEntspannung`.

• ImUnterrichtwirdanderLindgrenSchulez.B.aufeingesundesFrühstückgeachtetund in Zusammenarbeit mit dem B.U.N.D. können die Kinder Apfelsaft vonStreuobstwiesenkaufen.Seit3JahrenerhaltenwirausdemEU-SchulobstprogrammNRWObstundGemüseundseit2010veröffentlichenwirdas„RezeptdesMonats“,beidemdieElternTippsfüreinegesundeundpreisgünstigeMahlzeitbekommen.

• Einmal im Monat frühstücken unsere Kinder immer freitags an einem gesundenBuffet in ihrer Klasse. Dafür bringt jedes Kind einen Beitrag, z.B. eine Obst- oder

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GemüsesortevorbereitetundgeschnittensowieAufschnittundBrotemit,sodassinjedemKlassenraumimmereinreichhaltigesFrühstücksangebotzurVerfügungsteht.

• Bewegungszeiten innerhalb des Vormittages, Spielgeräte für die bewegte Pause,Sportförderung und Sport-AG`s sind einige Bausteine, mit denen wir auf dieBewegungsarmutmancherKinderreagieren.

• Zusätzlich arbeiten wir in enger Kooperation mit den hiesigen Sportvereinenzusammen. Karate, Fußball, Basketball oder auch JazzDance sindAngebote, die inderMittagszeitvondenKindernbesuchtwerdenkönnen.TrainerundVertreterderSportvereinekommenzuunsundbietendieseKursean.SomitlernendieKinderdieSportarteningewohnterUmgebungkennenundkönnensichinallerRuhefürihrenSportvereinentscheiden.

• Mit„MeinKörpergehörtmir“undder„Nein-Tonne“derTheaterwerkstattBielefeld,demProjekt„Zahngesundheit“unddemProjekt„RichtigHändewaschen“mitdemGesundheitsamt Recklinghausen bemühen wir uns, die Kinder im Bereich derGesundheitserziehung und des Körperbewusstseins stark zu machen und zusensibilisieren.

• Der Snoezelenraum ist in Eigenarbeit renoviert und 2014 an Haus 1 und 2019 anHaus 2 eingeweiht worden. Wir sind sehr froh, diesen Raum fürEntspannungsübungennutzenzukönnen.

DieOGSderLindgrenSchulegibtesseit18Jahrenundseit10JahrensindwireineoffeneGanztagsgrundschule. Zunächst standen sich die OGS (zuständig für Betreuung) und dieSchule (zuständig fürdenUnterricht) als rechteigenständige Institutionengegenüber.ErstallmählichwachsenbeideHäuserzusammen,mitderneuenKonzeptionausdemJahr2014habenwirdasGefühl,zusammenzugehören.

Zu zwanglosenGesprächen lädtdie Schule sozusageneinmal imMonat insElterncaféein.Themenwie Hausaufgaben, Therapieeinrichtungen oder Fördermöglichkeiten können hieruntereinanderund/oderauchmitFachleutenbesprochenwerden.

DieSteuergruppeInklusionbegleitetdieSchuleaufdemschwierigenWegzurInklusion.

DerFörderverein istvonBeginnaneinerderwichtigstenUnterstützerderLindgrenSchule.Weder die Ausstattung des PC-Pools, der Schülerbücherei, der Spielangebote - noch dieMusicalaufführung, das Weihnachtskonzert, die Projektwochen oder Material für denUnterrichtkönntesichdieSchulemiteigenenMittelnleisten.

NichtnuraufElternabendenarbeitendieElternunddasKollegiumengzusammen,sondernauchinvielenBereichendesUnterrichts.ObalsLesemutter,alsHelferInbeiderPC-Arbeit,beimBastelnoderalsBegleitungzuaußerschulischenAktionen-ElternsindgerngeseheneUnterstützer.

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4.VielfaltalsChanceundHerausforderung

DieLindgrenSchulemöchteeinegemeinsameSchulefüralleKindersein.

SieistderreguläreFörderortfüralleSchülerinnenundSchülerundträgtdieVerantwortungfüralle.

Alle schulischen Entscheidungsprozesse müssen berücksichtigen, dass die individuellenLernerfolgeder SchülerinnenundSchüler auchwesentlich vonder Lernumwelt abhängen,vorallemvondenemotionalenBeziehungenzueinanderunddergegenseitigenAkzeptanz.

Neben vielfältigen individuellen Begabungen treffen hier Kinder unterschiedlicher sozialerund ethnischer Herkunft, sowie verschiedener kultureller Orientierungen und religiöserÜberzeugungenaufeinander.

DieseVielfaltbegreifenwiralsChanceundnutzensiedurcheinedifferenzierteBildungs-undErziehungsarbeitfürdasgemeinsameLernenderKinder.

UnserZiel istderAbbauvonBarrieren für LernenunddieTeilhabeallerSchülerInnenanBildungundErziehung.

Die pädagogische Verantwortung für didaktische, diagnostische und organisatorischeFormenderDifferenzierungliegtbeidenjeweiligenLehrerinnenteams.DarauserwächstdieBedeutung der Kooperation und Kommunikation aller amUnterricht beteiligten PersonensowiegrundsätzlicherschulinternerVereinbarungenundFestlegungen.

4.1.Differenzierung,IndividualisierungundFörderungDie bereits erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten (Basiskompetenzen) der Kinder zumSchuleintrittsindsounterschiedlich,dassanderLindgrenSchuleoffeneUnterrichtsformengewähltwerden,umdifferenzierteundindividuelleFörderungmöglichzumachen.

Wie überall unterscheiden sich unsere Kinder durch Alter, Geschlecht, Interessen,Erwartungen, Motivation, soziale Kompetenz und psychische Entwicklung sowie in ihrerkognitiven,emotionalenundpsychischenLeistungsfähigkeit.

Sie haben verschiedene Muttersprachen und gesellschaftlich-kulturell voneinanderabweichendevorschulischeBildungserfahrungen.

EsgibtgesundeundkrankeKinder,behinderteundnichtbehinderte,KindermitmehroderwenigerausgeprägtenkoordinativenFähigkeitenundschnellerlernendeKinder.

Wir begegnen ihnen in einem gemeinsamen Lernen mit differenzierenden undindividualisierendenLehr-undLernformen:

• Tagesplan• Wochenplan• LernenanStationen• ArbeitenmiteinemLernpass• Werkstattunterricht• Projektunterricht

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• klassenübergreifendemUnterricht• Lehrgang• Portfolio• Methodentraining• Förder-/Forderkursen• KooperativenLernformen

In unserem Unterricht wird die individuelle Lernausgangslage ermittelt, um spezifischeFörderplänezuerstellen.MitHilfedieserPlänewirddieindividuelleFörderunggesichertunddokumentiert.

KindermitähnlichemFörderprofilwerdenbeiunszuKleingruppenzusammengefasst.

Dies geschieht innerhalb des Klassenverbandes und nach Möglichkeit auchklassenübergreifend.

DerFörderplanenthält formaleDaten (z.B.AngabenzurPerson, zumZeitraum),Angabenzur Lernausgangslage, formulierte Förderziele, Aussagen zur Unterrichtsgestaltung,VereinbarungenzuMaßnahmenundVerantwortlichkeitenundHinweisezurEvaluation.

Die Förderziele und Maßnahmen beziehen sich auf entwicklungs- und fachorientierteAspekte der Förderung, d. h. elementare Entwicklungsbereiche und/oder schulischeLernbereiche.

Durch regelmäßigeProzessdiagnosenund -analysenwirdder Lernfortschritt überprüft. SiedienenalsGrundlagezurweiterenFörderplanung.

An der Lindgren Schule kommen ungefähr 10% der Kinder aus Familien mitMigrationshintergrund. Ein Schwerpunkt der unterrichtlichen Arbeit liegt daher in derEntwicklung von Sprachkompetenz und der Förderung der deutschen Sprache in allenFächern.

In der Schuleingangsphase, schon mit der Schulanmeldung im November, werden imRahmen der Erziehungspartnerschaft mit den beteiligten Lehrkräften der Lindgren SchuleunddenElternbegleitendeFörderempfehlungenausgearbeitet.

Seit dem Schuljahr 2012/13 gibt es in der Lindgren Schule Schnupperkurse. Hier könnenunsere Schulneulinge vor den Sommerferien 4-5malUnterricht erlebenund sie lernendiezukünftigenLehrerinnenundSonderpädagoginnendeskommenden1. Jahrgangeskennen.ZudembietenwirVorschulkurseimBereichSprachean.

Das Selbstlernstudio, in dem SchülerInnen sich mit einem selbstgewählten Themabeschäftigenkönnen,wirdvonHerrnDreßlergeleitet.DieKinderhabensechsWochenZeit,umeinenVortraginFormeinerPower-Point-Präsentationvorzubereiten,undkönnenunterAnleitung und mit Hilfe verschiedener Medien recherchieren, schreiben, gestalten,überarbeitenundfotografieren.

Schüler und Schülerinnen mit besonderen Interessen und Begabungen finden bei uns inwechselnden Arbeitsgemeinschaften Fördermöglichkeiten, z.B. Trommeln und Singen imBereich Musik, Handarbeiten und Malerei im Bereich Kunst, Basketball, Volleyball undFußballimBereichSport.

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Mit allen Fördermaßnahmen wollen wir in einer herausfordernden, aber auchunterstützenden Atmosphäre das individuelle Lernen fördern. Über denUnterricht hinausgestaltenwirdasSchullebenso,dasssichbeidenKindernderLindgrenSchuleeinpositivesSelbstbildundeineanLeistungorientierteLernhaltungentwickelnkann.

IndenBereichenBewegungs-undGesundheitsförderung, LeseförderungundErziehung zueinemfriedlichenMiteinanderinderSchulesehenwirunsereSchwerpunkteundversuchenunsstetig,andenKindernorientiert,weiterzuentwickeln.

5.GemeinsamesLernen

Die Lindgren Schule ist seit 1996 eine Grundschule, in der Kinder mit und ohneBehinderungengemeinsamlernenkönnen.

In Nordrhein-Westfalen haben Eltern von Kindern mit sonderpädagogischemUnterstützungsbedarf seit dem Schuljahr 1995/96 die Möglichkeit, den Bildungsort ihresKindeszuwählen.

Als Alternative zur Unterrichtung in einer entsprechenden Förderschule kann eineUnterrichtungineinerGrundschulemitgemeinsamemLernengewähltwerden.

Die entsprechende notwendigeUnterstützung erfahren die Kindermit Behinderungen beiuns durch drei Sonderschullehrerinnen, die fest an unserer Schule arbeiten, um dieGrundschullehrerinnenzuberatenundmitdenKindernzuarbeiten.

VonderTeilnahmeamGemeinsamenLernenistprinzipiellniemandausgeschlossen.

Letztendlich entscheidet aber die Schulaufsicht nach einem Überprüfungsverfahren, inwelcher Art und Umfang des sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs festgestelltwerden,obanderzuständigenGrundschuleeinesinnvolleFörderungzurealisierenist.DieEntscheidung über den Förderort ist auch abhängig von den jeweiligen räumlichen,sächlichen und personellen Rahmenbedingungen, die die Kommune und die SchulaufsichtzurVerfügungstellenkönnen.

UnterdemGesichtspunkteinesinklusivenUnterrichtsundderindividuellenFörderungallerSchülerinnenund Schüler kann es keineDifferenzierung von „für denGL geeigneten“und„fürdenGLnichtgeeigneten“Kindernmehrgeben.

WirschließenunsderDefinitionvonAndreasHinzausdem„IndexfürInklusion“an,derdasKonzeptdessonderpädagogischenFörderbedarfsersetztdurchdenBegriff„HindernissefürLernenundTeilhabe“(s.IndexfürInklusionS.12).

Unser Ziel ist es, alle Barrieren in Bildung und Erziehung für alle SchülerInnen auf einMinimumzureduzieren.DieLehrkräftederAllgemeinenSchuleunddiesonderpädagogischenLehrkräftehabeneinegemeinsameVerantwortungmitunterschiedlichen fachlichenKompetenzen,diegebündeltallenSchülerinnenundSchülernzuGutekommen.DieSonderschullehrerinnenhabendurchihre fachliche Kompetenz einen besonderen subsidiären Auftrag bei der Förderung allerSchülerinnenundSchüler.

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6.LernenundLehren

DieAufgabederSchuleistes,denKindernvonAnfangandasselbständigeundzielgerichteteLernenzuermöglichen.

6.1.AllgemeineRahmenbedingungenDieLehrkräftederLindgrenSchuleseheneinenSchwerpunktihrerunterrichtlichenTätigkeitdarin, dass SchülerInnen eigenständig und selbstverantwortlich lernen. Der Unterrichtbesteht deshalb aus angeleitetem Lernen und Lernen in offenen Formen, d.h. die Kinderplanen, entdecken, erkunden, untersuchen, beobachten, experimentieren. Siedokumentieren ihre Ergebnisse und bewerten sie und erhalten Transparenz über ihrenEntwicklungs-undLeistungsstand.

In einem so gestalteten Unterricht entwickeln die Kinder Verständnis für ihre eigenenLernwege.DabeisollensieadäquateMethodenanwenden,sodassdieKinderderLindgrenSchuleMethodenkompetenzerreichen.

Mit dieser Form des Lernens verlangen wir von den Kindern Kommunikations- undSozialkompetenz, die sie sich im Unterricht aneignen. Diese Kompetenzen ermöglichenihnen,fachlichundfächerübergreifendindividuellundmitanderengemeinsamzulernen.

In solch einem Lernprozess eignen sich die Kinder Fachwissen an, strukturieren underweiternihrvorhandenesWissenbzw.Können.

Damit Kinder mit den unterschiedlichsten Voraussetzungen das „Lernen lernen“ können,stellenwirverschiedeneäußereundinnereRahmenbedingungenbereit:

• DieräumlicheundzeitlicheGestaltungdesUnterrichtsmussOffenenUnterricht(Projektarbeit,LernenanStationen,Tages-undWochenplan,Freiarbeit,Werkstattarbeit...)ermöglichenundunterstützen.

• DerKlassenraumundseineUmgebungbietendenKindernunterschiedlicheArbeitsfelder.

• EinflexiblerzeitlicherRahmen(offenerUnterrichtsbeginn,keinLernenim45-Minuten-Takt)fördertselbstbestimmtesLernen.NurFörderunterrichtinderAußendifferenzierungfindetim45-Minuten-Taktstatt.

• DieRollederLehrkraftwirdzunehmenddieeinesModerators.

DieseswirddurcheineengeprofessionelleZusammenarbeitderLehrkräfteeinesJahrgangesunterstützt.

SomitarbeitendieSchülerinnenundSchülereinerKlasseineinemRaum,zurgleichenZeit,amgleichenThemaundhabendochunterschiedlicheAufgaben.

DieMaterialienimFachDeutsch„Zebra“undimFachMathematik„Matherad“ermöglichenindividuellesArbeiten.

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Dabei lernen die Kinder der Lindgren Schule Strategien, um selbstständig und erfolgreicharbeitenzukönnen.SiewählensichauseinemAngebotdieAufgabeaus,diesiebewältigenkönnen.

6.2.SchlüsselqualifikationenDie Lehrkräfte der Lindgren Schule gestalten ihren Unterricht so, dassSchlüsselqualifikationenkonsequentweiterentwickeltwerden.

ZudiesenSchlüsselqualifikationenzählenwir

• dieBeherrschungelementarerLern-undArbeitstechniken(Methodenbeherrschung),

• dieFähigkeitzurüberzeugendenKommunikation,ArgumentationundVortragsgestaltung(Kommunikationsfähigkeit),

• dieFähigkeitzurkonstruktivenundregelgebundenenZusammenarbeit(Teamfähigkeit),

• denAufbauvonPersönlichkeitsmomentenwieSelbstvertrauen,Selbstwertgefühl,Eigeninitiative,KreativitätundDurchhaltevermögen.

„JedesLernenistengmitSpracheverbunden.DerSprachealsMitteldesVerstehensundderVerständigungkommtdahereineSchlüsselstellungzu.“(s.Richtlinienu.Lehrpläne2003)

Deshalb legt das Kollegium der Lindgren Schule einen Schwerpunkt auf dieSchlüsselqualifikationenimBereichSprache.

Hierzu gehört Kommunikationsfähigkeit mit dem Ziel, Alltagsprache und Fachsprache zuerweitern und zu festigen, damit Kinder Sachverhalte besser verstehen und darstellenkönnen:

• Lese-undMedienkompetenzermöglichendasSuchenundAufnehmenvonInformationen.

• SchreibkompetenzunterstütztdasFesthalten,Dokumentieren,SichernundVerbreitenvonInformationen.

Beidesdientdemzielgerichteten,sachorientiertenAustauschmitanderen.

EineweitereVoraussetzungfürerfolgreichesLernenundArbeitenistdiesozialeKompetenzund die Teamfähigkeit. Kinder übernehmen bei uns Verantwortung für sich selbst, fürandereundfürdenLernprozess.SiearbeitenvonBeginnanbeiunsimTeamkonstruktivundregelgebunden zusammen. Somit sollen sie zum selbstständigenArbeiten geführtwerden,EigeninitiativezeigenundeinkreativesProblemlöseverhaltenentwickeln.

Diesistunssowichtig,dadieseKompetenzenunddieBeherrschungelementarerLern-undArbeitstechniken, Gesprächs- und Kooperationsmethoden (siehe Klippert) das „Lernenlernen“unterstützen,dieLernfreudeerhaltenunddieNeugierdestillen.

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7.FördernundFordern

JederUnterricht istauchForderunterrichtundFörderunterricht.Die individuelleFörderunganunserer Schulebeinhaltet bewusst Kompetenzendes sozialen, des sachlichbezogenen,desmotorischenunddesmusischenBereichs.

UmallenKindernunddamitdenunterschiedlichenLerntypen,FähigkeitenundAnsprüchenbei uns gerecht zu werden, ist eine große Bandbreite von Förder- und Forderangebotennotwendig.

Unterschiede im Arbeits-, Sozial- und Lernverhalten müssen individuell berücksichtigtwerden.

Alle SchülerInnen sollten an der Lindgren Schule trotz unterschiedlicher Fähigkeiten undInteressendiefüralleverbindlichenGrundanforderungenerreichenkönnen.AusgenommenKindermitdemFörderschwerpunktLernenundGeistigeEntwicklung.

7.1.FörderungderSozialkompetenzDieFörderungderindividuellensozialenKompetenzderSchülerinnenundSchüleristunseinwichtiges,zentralesAnliegen.

Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit gehören zu den Schlüsselqualifikationen, dieunsereKindererwerbensollen.

ZunächsthabendieLehrkräftederSchuleunddieMitarbeiterInnenimOffenenGanztageineVorbildfunktion.

Neben der täglichen Präsenz und den Möglichkeiten des täglichen Einwirkens gibt esverschiedeneMöglichkeiten,diewirbewusst imZusammenhangmitdiesemFörderbereichsehen:

• OffenerGanztag–freiesSpieleninaltersheterogenenKleingruppen• KlassenratundKinderparlament• Selbstbehauptungskurse,Präventionsmaßnahmen• Streitschlichterausbildung• Klassenfahrten• Sportspiele• Erzählkreis• Einzel-,Partner-,Gruppenarbeit

7.2.FörderungderSachkompetenzDie individuelle Förderung und Forderung findet an unserer Schule schwerpunktmäßig imRahmenderinnerenDifferenzierunginArbeitsphasendesgemeinsamenUnterrichtsstatt,indenenSchülerinnenundSchülerallein,zuzweitoderinGruppenarbeiten.

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Die Differenzierung erfolgt qualitativ und quantitativ und bezieht sich z. B. auf dasAnschauungsniveau,dieMethode,dieMedien,dieArtderHilfestellungunddieSozialform.SiebietetsichbevorzugtaninoffenenUnterrichtformen,aberauchimAnschlussanfrontalgestaltete Unterrichtsphasen. Aber auch bei den Hausaufgaben gibt es die Form derdifferenziertenAufgabenstellung.

Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen, die ihren Lernstoff schnellerbewältigen, bietenwir im differenzierenden Unterricht zusätzliche Lernanreize. Sie habendieMöglichkeit,dieersparteLernzeitfürihrindividuellesLernenzunutzen-z.B.durchdieNutzungderinjedemKlassenraumvorhandeneninternetfähigenComputer.

AusgewählteBeispiele:

• Schulbücherei,Antolin• Känguruwettbewerb,Mathe-Treff,LandesweiterMathematikwettbewerb• Werkstätten,Lernstudio

7.3.Förderungdersportlich-motorischenKompetenz Bewegung sehen auch wir als einen wesentlichen Teil einer ganzheitlichenPersönlichkeitsbildung.

Aus diesem Grund wird an der Lindgren Schule in den ersten beiden Schuljahren derSchwerpunkt der Förderung in der Fortentwicklung koordinativer und motorischerFähigkeitengesehen(AufarbeitenvonBewegungsdefizitenbzw.auchBewegungsförderung).

Abdem3. Schuljahr arbeitenwir daran, die schulinterne Förderung vonTalentenunddieAnbindungderSchuleanSportvereinevoranzutreiben(Talentförderung).

Diese Ziele werden in verschiedenen Zusammenhängen verfolgt, die sich gegenseitigergänzen:

• imSportunterricht• währendderInlinerwoche• beiderKreismeisterschaftVolleyballundBasketball• beimSchultriathlon• beimSportabzeichen• beimLaufwunder• inanderenUnterrichtsfächern• beiSportfesten• inderBetreuung• indenPausen,SpielekisteinjederKlasse,Spielzeuggarage–AusleiheindenPausen• imAG-Bereich• aufKlassenfahrten• inderZusammenarbeitmitVereinen,Entspannungskurse

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7.4.Förderungdermusisch-kreativenKompetenzMusikwird vermehrt fächerübergreifenderteilt, also auch inden FächernDeutsch, Kunst,Sport, Religion oder Sachunterricht. Unser Ansatz ist, nicht vordergründig über Musik zusprechenoderzulesen,sondernsievielmehrregelmäßigzumachen.DurchdasaktiveTuneignensichdieKinderdasnötigeWissenunddieFertigkeitenvielschnelleran,alswennsiesichInhalteübereinentheoretischenZugangeröffnenmüssten.

Eltern haben zudem dieMöglichkeit, Musikschulkurse zu buchen, die dann in der Schulestattfinden.

Theaterangebote können im Rahmen von Projektwochen, z.B. in Form einesMusicals zurAufführungkommen.DesWeiternwerdenkleineTheaterstückebeiderEinschulung,beimGottesdienstoderbeiunsererTalentshow(Verabschiedung4.Klassen)präsentiert.EinfesterBestandteilimVierjahresplanderSchuleistderBesucheinesTheaters.

ImKunstunterricht geschieht die Förderung in zweierlei Hinsicht:Während einerseits derindividuelle Zugang zu künstlerischen Tätigkeiten und Ergebnissen angebahnt undweiterentwickelt wird, steht auf der anderen Seite die gemeinsame Arbeit an Projekten,Ausstellungen,Schulschmuckusw.,beideresgilt,sichoptimaleinzubringen,umdamitzumGruppenergebnis beizutragen.Die Kinder lernen, sich selbst zurückzunehmen undMotivationausdemfertigenWerkzuerfahren.

AuchpräsentierendieKinderihrekünstlerischenErgebnissebeiunseremAdventsbasar,derallevierJahreaneinemunsererStandortestattfindet.

8.LeistungundLeistungsbewertung

QualitätsentwicklungundQualitätssicherungvonUnterrichtsindzentraleAufgabeninderSchulentwicklung.

Das grundlegende Ziel schulischer Arbeit ist es, allen Schülerinnen und Schülern eineumfassendeBildungzuvermitteln.FastalleSchulanfängerwollenlernenundetwasleisten.Schule hat die Aufgabe, diese Grundhaltung zu erhalten, zu fördern oder erst einmal zuwecken.

Bestehende Leistungsunterschiede müssen benannt werden, dennoch ist derLeistungswettbewerbnichtunserprimäresZiel.

Vorrangig wollen wir den Schülerinnen und Schülern individuelle und ausführlicheRückmeldungenüberihreLeistungengeben,damitsielernen,sichselbsteinzuschätzenundihrenLernprozesszunehmendselbstständigerzugestalten.

WirschaffenLeistungsanreize,andenensichKindererprobenkönnen.

Die unterschiedliche Lernentwicklung und die unterschiedlichen Lernmöglichkeiten derKinder erfordern differenzierte Lernangebote, da gleiche Leistungsanforderungen zuÜberforderungbzw.Unterforderungführenkönnen.

WirstoßendortanGrenzen,woHochbegabungoderBehinderungbeginnt.IndiesenFällennehmenwiraußerschulischenRatvonExperteninAnspruch.

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Der Rahmen für eine umfassende Leistungsbewertung ist im Schulgesetz und in denVerordnungen über den Bildungsgang in der Grundschule, den Richtlinien und denLehrplänenfestgelegt.

Grundlage der Leistungsbewertung sind alle vom Schüler / von der Schülerin erbrachtenLeistungen. Das sind schriftliche Arbeiten, mündliche und praktische Beiträge und kurzeschriftliche Übungen. Dabei sind Verfahren zur Beobachtung der individuellenLernfortschritteundAussagenzumArbeits-undSozialverhaltenzuberücksichtigen.NebenEinzelleistungenzählenauchGruppenleistungen.

Am Ende des 2. Schuljahres und am Ende des 4. Schuljahres sind Grundanforderungen(Kompetenzerwartungen) für jedes Fach formuliert. Gemäß dem in den RichtlinienbeschriebenenBildungs-undErziehungsauftragderGrundschulekommtnebendemAufbaueiner„Wissensbasis“derEntwicklungübergreifender,prozessbezogenerKompetenzeneinetragende Rolle zu. Sie sind gegenüber den fachlichen, inhaltsbezogenen Kompetenzen alsgleichwertiganzusehen.

So sollen die Voraussetzungen für ein erfolgreichesWeiterlernen geschaffen werden. DieÜberprüfungdeserreichtenKompetenzniveausermöglichtesunsLehrerinnenundLehrernaber auch, rechtzeitig Kinder in ihrer Lernentwicklung zu fördern, die die grundlegendenKompetenzenbis zumEndeder Schuleingangsphasebzw.bis zumEndederKlasse4nochnichterreichthaben.

Die regelmäßig stattfindenden landesweiten Vergleichsarbeiten stellen eine zusätzlicheFormderLeistungsüberprüfungdar.

Darüber hinaus sehen wir die Notwendigkeit von schulinternen Absprachen zurLeistungsüberprüfungundLeistungsbewertung:

• VergleichbarkeitderLeistungen• TransparenzfürElternundSchülerinnen/Schüler• regelmäßigeRückmeldungen• SicherheitfürEltern,Schülerinnen/SchülerundLehrkräfte• Qualitätssicherung• „Gerechtigkeit“inderNotengebung

FüralleFächer liegenschulinterneArbeitspläneundKonzeptezurLeistungsbewertungvor.Kriterien für Rücktritt, Wiederholung und Vorversetzung werden in der Lehrer- bzw.VersetzungskonferenzimEinzelfalldiskutiertundentschieden.

In der Schuleingangsphase werden die Leistungen der Schülerinnen und Schüler bis zurÜbergangsphaseins3.SchuljahrohneNotenbewertet,indenKlassen3und4mitNoten.

Gemäß § 50 Abs. 3 SchulG NRW hat Schule den Unterricht so zu gestalten, dass dieVersetzungderRegelfall ist.Die Erfahrung zeigt, dass es vondiesemRegelfall aber immerwieder Ausnahmen gibt. Kinder, deren Versetzung gefährdet ist, erhalten daher ab derKlasse2eineindividuelleLern-undFörderempfehlung.

Trotz intensiver Förderung durch Schule und Elternhaus können einzelne Schüler undSchülerinnen wegen ihres erheblich beeinträchtigten Lernvermögens nicht am UnterrichteinerallgemeinbildendenSchuleteilnehmen.Gemäߧ19SchulGNRWwirdindiesenFällen

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ein Verfahren zur Überprüfung des sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfseingeleitet.

Aus den fortlaufenden Beobachtungen und Unterrichtsergebnissen können auchFörderpläne für einzelne Kinder oder Teile einer Lerngruppe erwachsen. Diese enthaltenneben der Beschreibung des festgestellten Problems Lösungsvorschläge und legen einenvereinbarten Zeitpunkt fest, an dem geprüft wird, ob das Problem behoben wurde oderweiterhinbesteht.FörderplänewerdeninengerAbsprachemitdenErziehungsberechtigtenerstellt.

WirsprechenüberdieerbrachtenLeistungenunddieSelbsteinschätzungenundgebenTippsfürdenweiterenLernweg.

DenErziehungsberechtigtenbietenwirregelmäßigundnachBedarfBeratungsgesprächean,in denen über den Leistungsstand und das erreichte Kompetenzniveau sowie überFörderangebote bei Lernschwierigkeiten, aber auch Anregungen und Zusatzangebote fürlernstarkeKindergesprochenwird.

9.Medien

DieSchülerinnenundSchülerwollen,wennsieindieSchulekommen,schreiben,lesenundrechnenlernen.DieseMotivationgilteszuerhalten,dadiesdieGrundlagefürallesLernendarstellt.

Durch verschiedeneMotivationen und Techniken versuchenwir, das Lernen attraktiv undangenehmzugestalten.DerComputerunddasInternetbietendazueinenweiterenAnreizund sind ein geeignetes Arbeitsmittel, um den Unterricht offener und lebendiger zugestalten. Von der Arbeit am Computer geht für die SchülerInnen eine starkeMotivationaus,weilsofortRückmeldungenundLernhilfengegebenwerdenkönnen.

9.1.ComputereinsatzinderGrundschuleDie Industriegesellschafthatsichzur Informationsgesellschaftgewandelt.DerschnelleundumfassendeZugriff auf Informationen spielt eine immergrößereRolle.Menschen ineinerInformationsgesellschaftbrauchenwichtigeKompetenzen.Siemüssen:

• Informationenstrukturierenkönnen• Suchstrategienbeherrschen• Informationenbewertenkönnen• Informationenverfügbarmachenkönnen• mitdenverfügbarenWerkzeugenumgehenkönnen• dieverbindlichenRegelnderKommunikationbeherrschen

In vielen Elternhäusern unserer Schüler und Schülerinnen stehenComputer.Daher ist derUmgangmitdiesemMediumfürvieleselbstverständlich.MeistnutzendieKinderdenPCfürComputerspiele, aber kaum für eine gezielteAnwendung.Auch in Bezug auf denUmgangmit dem Computer kommen die Kinder mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen undVorkenntnissen in die Schule. Wir haben den Auftrag den Kindern zu zeigen, welche

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Möglichkeiten der Computer ihnen für das tägliche Lernen bietet. Außerdem wird derUmgang mit dem Computer immer mehr zur Bedingung und zur Voraussetzung für dastäglicheLebenunddieBerufswelt.

Insofern schaffen wir hier einen sozialen Ausgleich, da wir allen Kindern die Möglichkeitbieten, mit dem Computer umzugehen. Denn die neuen Medien faszinieren Kinder undwecken mit ihrer Informationsfülle die Entdeckerfreude der Kinder. Zurechtfinden undorientieren können sich dieMädchen und Jungen aber nur, wenn sie das schnelle Lesenbeherrschen,Schlagworteentnehmenkönnenundauchanfangen,querzulesen.

Von daher ist es unser Ziel durch die Arbeit am Computer, die Kinder in denSchlüsselqualifikationen Kreativität, Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit,Selbstständigkeit, Medienkompetenz sowie in der Fähigkeit zu vernetztem Denken zufördern.UnserepädagogischeKonzeptionbasiertaufdreizentralenGrundgedanken:

• Förder-undForderaspekt:EinsatzvonLernsoftwareumSchülergruppenzufördern

• Kreativitäts-, Kooperations- und Kommunikationsaspekt: Einsatz der NeuenTechnologienalsSchreib-undGestaltungsmittelsowiealsMittelderKommunikationmitanderen

• Vernetzungsgedanke: EinsatzderNeuenTechnologiealsmultimediale InfothekmitZugriffsmöglichkeitenaufelektronischeLexikaunddasInternet.

MitdemComputerstellenwirdenKindernebenfallseinMediumzurVerfügung,dasesihnen ermöglicht, Lücken schrittweise zu schließen und ihrem Entwicklungsstandentsprechend zu arbeiten. Der Computer kann immer nur eine Möglichkeit derWissensvermittlunguntervielensein.DabeisollenunsereSchülerundSchülerinnendas„Lernen lernen“. Siemüssennicht alleswissen, aber siemüssen lernenwie sie gezieltInformationen finden können. Dabei haben wir es uns zum Ziel gemacht, dieMedienkompetenz der Kinder auszubilden, indem sie sich mit der Informationsflutbesonders im Internet zurechtfinden sollen und lernen, Beiträge auszuwählen und zubewerten.

9.2.EinbindungindenUnterrichtAlsWerkzeugundMediumstehenComputerineinerdoppeltenBeziehungzudem,wasmanals „Bildung“ bezeichnen kann. Allgemein formuliert sollen sie als Werkzeug (z.B.SchreibprogrammeoderÜbungssoftware)undalsBildungsmedium(z.B. Informationssucheim Internet) genutzt werden, also so, dass sie unsere Handlungs- und unsereBildungsmöglichkeitenerweitern.

AnunsererSchulegeltenfolgendeGrundregelnfürdenComputereinsatz:

• DerComputerersetztdieLehrerin/denLehrernicht,er ist ihr Instrument/Arbeits-mittelmitbesonderskomplexenMöglichkeiten.

• Kinder sollenerfahren,dassderComputernureineMaschine ist,dienutzbringendangewandtwerdenkann.

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• ImGegensatz zu Fernsehkindern, die passivWorteundBilder aufnehmen, sindbeider Computerbenutzung Reaktion/Interaktion und/oder Denkleistung möglich undanzustreben.

• DieArbeitmitdemComputer fügt sichein ineinenoffenen,handlungsorientiertenLernkontextmit differenzierten Lernangeboten. Der Computer wird hier vor allemzurFörderungselbstbestimmterLern-undArbeitsprozessegenutzt.

• Der Computer wird im Unterricht dann eingesetzt, wenn dieser aus der Sicht derLehrkraft (im didaktischen und methodischen Kontext) oder aus Sicht des Kindes(Motivation, Selbstdifferenzierung, Wahl des Mediums) anderen Medien deutlichüberlegenist.

• Es arbeiten häufig zwei Kinder an einem Gerät, damit die zwischenmenschlicheKommunikation erhalten bleibt und kein Dauerdialog zwischen Mensch undMaschineentsteht.

• DerhoheWertderPrimärerfahrungeninderGrundschulewirddurchdieArbeitamPCnicht inFragegestellt.DerComputer istvielmehrWerkzeug,mitdemmanüberdiese Primärerfahrungen berichtet und so in entsprechende, sinnbezogeneArbeitszusammenhängeeinbindet.

• „Coding“ führt in vielen Schulen ein Schattendasein. Deshalb haben wir uns fürverschiedene Angebote in diesem Bereich entschieden. Grundlagen derFachwissenschaft Informatik wie Algorithmisierung, strukturierte Zerlegung undFormalisierung werden angesichts der fortschreitenden Digitalisierung fast allerLebensbereiche immer wichtiger, so dass wir auch hier unseren KindernHilfsmöglichkeitenanbietenwollen.

10.DieSchuleingangsphase

Noch bevor die Kinder das erste Schuljahr besuchen, findet eine enge ZusammenarbeitzwischenElternhaus,KindergartenundLindgrenSchulestatt.

Nach den Herbstferienmelden die Eltern die Schulneulinge an. In diesem ersten KontaktstehtprimärdasKennenlernenimVordergrund.WährenddesGesprächsderElternmitderSchulleitung führt eine andere Lehrkraft (z.B. SoL) das Kinderinterview und ersteÜberprüfungenvonBasiskompetenzenfürdieSchulfähigkeitdurch.

ImdarauffolgendenAprilladenwiralleSchulneulingezumSchulspielein.DieSchulneulingedurchlaufenverschiedeneStationenunddieSchulebekommtgenauereInformationenüberdasKind.AlleElternbekommenRückmeldungundalleSchülerundSchülerinnenerhaltenals„Hausaufgabe“eineindividuellzusammengesetzteMappe„FitfürdieSchule“.

Nach denOsterferien kommen dreiWochen lang alle Schulneulinge einmal in derWochevon8–9:30UhrzumSchnupperkursindieSchule,habenmitihrenzukünftigenLehrerInnenundihrenzukünftigenMitschülerInnenUnterrichtundlernenihrePatenausdenzukünftigendrittenSchuljahrenkennen.

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In den regelmäßig stattfindenden Übergabegesprächen mit den ErzieherInnen derunterschiedlichsten Kindertagestätten tauschen wir uns über die Schulneulinge und überKinderdererstenSchuljahreaus.

In den ersten Schulwochen bis zu den Herbstferien legen wir besonderen Wert auf dieerzieherischeArbeit sowieaufdieEinführungvonRegelnundRitualen,umsoGrundlagenfürdasselbstständigeLernenzuschaffen.

Die Kinder kommenmit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen in die Schule. Aus diesemGrundfindetindividualisiertesundgemeinsamesLernenineinemsinnvollenWechselstatt.DieKinderwerdenabdemerstenSchultaganOffeneUnterrichtsformenherangeführt.

DerKlassenraumwirdunterBerücksichtigungder vorgegebenenäußerenBedingungenalsLernortsogestaltet,dasserdenAnforderungennachDifferenzierungundIndividualisierunggerechtwirdundMöglichkeitenfürgemeinsameAktivitätenbietet.

DieeingesetztenMediensindsogewähltunddasAngebotistsostrukturiert,dassdieKinderindividualisierteLernangebotefinden.

Die Lehrkraft nimmt zunehmend die Rolle einer Moderatorin ein, die die Kinder zuselbstständigem Lernen führt. Unterstützung erhalten die Lehrkräfte ggf. durch eineSozialpädagoginund/odereineSonderpädagogin,diesichumdieKindermitbesonderemFörderbedarfkümmern.

Dabei werden die Kinder sowohl im Klassenverband als auch in räumlich ausgelagertenFörderkursenindividuellgefördert.

Im Fach Deutsch wird mit dem Unterrichtswerk „Zebra“, im Fach Mathematik mit demLehrwerk „Matherad“ gearbeitet,während im Sachunterricht das LernenmitWerkstättenfächerübergreifendmitdemFachDeutschimVordergrundsteht.

Dabei achten wir besonders auf einen fächerübergreifenden Ansatz, der auch Kunst,BewegungserziehungundMusikmiteinbezieht.

Die Lehrkräfte führen ein Portfolio und sammeln in regelmäßigen AbständenArbeitsergebnisseein,führenLernzielkontrollenunddiagnostischeTestsdurch,dieaufdenzuvor genannten Konzepten basieren. Zudemwerden während und nach dem UnterrichtBeobachtungenschriftlichfestgehalten.

Auf dieser Grundlage kann der individuelle Lernstand eines jeden Kindes ermittelt undentsprechendeFörder-/Fordermaßnahmeneingeleitetwerden.

Wir wollen Anfangsunterricht so gestalten, dass jedes Kind innerhalb seinesKlassenverbandesaufseinemLeistungs-undEntwicklungsstandeffektivlernenkann.

Jedes einzelne der so unterschiedlichen Kinder soll sein schulisches Lernen als erfolgreicherleben, seine Leistungsbereitschaft erhalten und seine Individualität weiter entwickelnkönnen.

Esgiltalso,denAnfangsunterrichtsozugestalten,dasseralleeingeschultenKinderfördernkann, auch diejenigen, die noch Zeit und Raum für Entwicklungen brauchen, die von denmeistenanderenSchulneulingenbereitsvollzogensind.

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10.1.KennzeichenundMerkmalederUnterrichtsorganisation

DerUnterrichtbefolgtinjederKlassedieseMerkmale:

IndividualisierungalsLernprinzip• EigenverantwortlichesLerneninselbstgesteuerterDifferenzierung• Nutzungneuer/alternativerLernformen,offeneKonzeptioneninsbesonderebeim

Lesenlernen,imRechtschreibtrainingundinderMathematik• veränderteLehrerrolle-LehrkraftalsLernbegleiter,Kinderübernehmen

VerantwortungMethodenkompetenzenundLernstrategien

• KinderlernenvonundmitKindern• IntensivierungderÜbungendurchgegenseitigeLernunterstützung• Methodentraining

SozialerziehungalsselbstverständlicheAufgabedesUnterrichts• ErwerbeinesmethodischenRepertoiresfürkooperativesHandeln• Empathietraining,UmgangmitWut,Konfliktverhalten

DokumentationvonindividuellenLernzielen,LernprozessenundLernergebnissen• Portfolios,Lerntagebücher,Lernberichte,Beobachtungsbögen

LernstandserhebungenmitdiagnostischerFunktion• unterrichtsbegleitendeDiagnostik• Förderdiagnostik• FörderplanungundFörderempfehlungenfürKindermitDefiziten• UnterstützungdurchaußerschulischeInstitutionen

Lernumfeldgestalten• LernortKlassegestalten• Materialangebotestrukturieren

Zusammenarbeit• UnterrichtimJahrgangdurcheinLehrerteam• ArbeitspläneundUnterrichtsmethodenwerdenabgestimmt• MitarbeitvonSozialpädagogen• MitarbeitvonSonderpädagogen• BeratungmitErzieherInnenderKindertagesstätten• MitarbeitvonElternimUnterricht

RhythmisierungdesUnterrichts

• sinnvollerWechselzwischenoffenenundgebundenenUnterrichtsformen

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IndividualisierterUnterricht:

OffenerBeginn

OffeneUnterrichtsformeninDeutsch,Sachunterricht,Mathematik

1./2.Std.

GemeinsamerUnterricht:

Religion,Kunst,Sport,Musik,Englisch

MethodenlernenundSchullebengestalten

3./4.Std.

Förderunterricht:

Basisqualifikationen:Wahrnehmung,Motorik,Verhalten

StärkenstärkenundSchwächenschwächen:Mathematik,Deutsch

5. Std. oder6.Std.

OrganisationsvoraussetzungenSchulleitungunterstütztdieArbeitdurchStundenplangestaltung• wenigeLehrkräfteunterrichtenineinerKlasseundfastalleFächer• verbindlicheAbsprachenzurZusammenarbeit

LehrkräftehabendenUnterrichtweitgehendgeöffnetundhabenErfahrungen• OffenerUnterrichtsbeginn• Projekt-,Stations-u.Werkstattarbeit,Wochenplan,Tagesplan,Freiarbeit

LehrkräfteundKindermüssenstrukturiertarbeitenkönnen• strukturiertesLernangebot:• gutzugänglich,aufgeräumt,ordentlich,....• Klassenraumgestaltung:• Arbeitsecken,Arbeitsteppiche,evtl.Flure,.....• Übersichtbehalten• Beobachtungen, Lerntagebücher, Diagnostik, Förderplanung, Berichte, Sammlung

vonArbeitsergebnissen,...

11.ErziehungundBeratung

11.1.ErziehungszielWirwollendieKinderzuverantwortungsvollen,mündigenMenschenerziehen.DabeiverbindeterziehenderUnterrichtErziehungundfachlichesLernen.BeiunssollendieKinderzufolgendenFähigkeiten„erzogen“werden:

• Rücksichtnahme

• Toleranz

• Streitkultur

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• SozialeVerantwortung

• Eigenverantwortung

• VerantwortunggegenüberderNaturundDingen

• Teamfähigkeit

• Pünktlichkeit

• Gerechtigkeit

• Hilfsbereitschaft

• Ehrlichkeit

• Selbstbewusstsein

• Wertschätzung

• Gruppenfähigkeit

• Kreativität

• Gesundheitsbewusstsein

Mit unseren Projekten der Streitschlichter, dem Klassenrat und dem SchülerparlamentübernehmendieSchülerInnenVerantwortungfüreingedeihlichesMiteinander.

11.2.BeratungBeratunginderSchulefindetaufverschiedenenEbenenstatt.JedeMitarbeiterinundjederMitarbeiter hat die Verpflichtung, in individuellen oder schulinternen Fortbildungen dieeigeneBeratungskompetenzstetsweiterzuentwickeln.

AlleGesprächesindvongegenseitigemRespektgeprägt.

DieGesprächewerdendokumentiertundineinemPortfoliogesammelt.

Einschulungsberatung

ImRahmenderSchulanmeldungundspäternachdemSchulspielfindenGesprächemitdenEltern und den ErzieherInnen der Kindertagesstätten statt, ggf. auch gemeinsam.ÜbergabegesprächemitdenErzieherinnenderKindertagesstättenfolgenspäter.

Portfolio

FürjedenSchülerundfürjedeSchülerinwirdmitderSchulanmeldungeinOrdnerangelegt,indemalleInformationenzudemKindgesammeltwerden.

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Klassenpflegschaften

Zu den ein- bis zweimal jährlich stattfindenden Elternabenden sind die Klassen- undFachlehrerInneneingeladen,umEltern inallenBereichendesUnterrichtensundErziehenszuberaten.

ImEinzelnenhandeltessichumfolgendenThemen: • ArtundUmfangderHausaufgaben• DurchführungderLeistungsüberprüfungen• EinrichtungfreiwilligerArbeitsgemeinschaften• SchulveranstaltungenaußerhalbderSchule• AnregungenzurEinführungvonLernmitteln• BewältigungvonErziehungsschwierigkeiten• ErörterungderBildungspläne,VorschlägederEltern• LernenundLeisten• RitualeinderKlasse• AnregungzurVerbesserunghäuslicherLernbedingungen• GemeinsamePlanungundAbsprachenzumSchuljahresablauf• FörderungbesondererBegabung

ElternsprechtagefindenzweimalimJahrstatt.DieseGesprächenehmendaseinzelneKindin den Blick, mit seinem Lern- und Leistungsvermögen und mit seinem Arbeits- undSozialverhalten. Im 4. Schuljahr kommendie Beratungen zu denweiterführenden Schulendazu.

• AufzeigenderindividuellenLernfortschrittedesKindes• AustauschvonBeobachtungenzumSozialverhaltendesKindes• EinbringenvonFördervorschlägen

Lehrer-Elterngespräche

Bei Gesprächsbedarf werden Lehrer-Elterngespräche individuell vereinbart. Die Themenwerden zwischen denGesprächsteilnehmern abgestimmt und über dasGesprächwird einProtokollverfasst.

Besonderheitenim4.Schuljahr

DerInformationsabendfürdieElternüberdieörtlichenweiterführendenSchulenimerstenHalbjahr findet mit allen Grund- und weiterführenden Schulen gemeinsam an einer derweiterführendenSchulenstatt:

• VorstellungderSchulenimBereichderSekundarstufenIundII• DasörtlicheBildungsangebot• DasÜbergangsverfahren:AnmeldungundBegründeteEmpfehlung

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• GemeinsameErörterung:WelcheSchulekannaufmeinKind zutreffen?VorstellungvonÜbergangskriterien

Beratungsgespräche (Einzelberatung) für die individuelle Wahl der Schule finden imAnschlussstatt.

„BlaueBriefe“

• Informative,unterstützendeBeratungderElternbeiauftretendenDefiziten• AufzeigenvonFördermöglichkeitenzumAbbauvonLernrückständen• Gespräche über Veränderung der Schullaufbahn des Kindes bei Rücktritt oder

Nichtversetzung

Zeugnisse

• AlleJahrgängeerhaltenRasterzeugnisse.• DieKinderderKlassen1und2erhaltenjeweilszumEndedesSchuljahresZeugnisse.• Die Kinder der Klassen 3 und 4 erhalten zweimal Zeugnisse im Schuljahr: zum

HalbjahrundzumEndedesSchuljahres.• DieZeugnissederKlassen3und4enthaltendarüberhinausNoten.

Wir geben die Zeugnisse im Laufe der letzten Unterrichtswoche aus. Die Eltern haben indiesemZusammenhangGelegenheitzurAussprache.

ZusammenarbeitmitEltern

DieZusammenarbeitmitdenElternmussvomgegenseitigenRespektgeprägtseinundaufAugenhöheerfolgen.WirwünschenunseinegleichberechtigteErziehungspartnerschaftundsehenindenElterndieFachleute,dieihrKindambestenkennenundfürihrKinddasBestewollen.

Diefolgende„Wunschliste“bildetdenRahmenfürdieGespräche:

• Bereitschaftzuoffenen,sachlichen,ehrlichenGesprächen• AkzeptanzdesKonzeptesundArbeitensderSchule/desElternhauses• AkzeptanzderfachlichenKompetenzderLehrkräfte/derEltern• Akzeptanz der pädagogischen und erzieherischen Kompetenz der Lehrkräfte / der

Eltern• AkzeptanzderBeurteilungs-undBeratungskompetenzderLehrkräfte/Eltern

Das Kindwird von Schule und Elternhausmanchmal unterschiedlich wahrgenommen unddaskanninGesprächenzuMissstimmungenführen.Esistnichtimmerleicht

• auszuhalten,dassdaseigeneKindStärkenundSchwächenhat

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• auszuhalten,nichtüberalles,wasdasKindinderSchuleerlebt,informiertzusein(zuwerden)

• auszuhalten, dass ein Kind ein eigenständiger Mensch ist, der im Umfeld Schuleselbständigundselbstverantwortlichhandeln(lernen)muss

• einzusehen,dasseinKindineinerSchulklasseeinesvonvielenist• einzusehen,dasseinKindfürseinenLernerfolgMitverantwortungträgt• einzusehen,dasseinKindRegeln,GrenzenundPflichtenachten(lernen)muss• einzusehen,dassdiesvomElternhausmitgetragenwerdenmuss

NatürlichverlaufenBeratungsgesprächenichtimmerimKonsens.GernenehmenwirdanndieVermittlungeineranderenPersondesVertrauensinAnspruch.

SchülerinnenundSchülerbenötigenebenfalls individuelleBeratung zu ihren schulischenLeistungen, ihrem Lernverhalten, ihrem Arbeits- und Sozialverhalten.Zumeinen sindesEinzelgesprächeausderSituationherausodergeplanteGespräche imRahmen eines Kindersprechtages (in Klasse 3 und 4). Zudem nutzen wir die vielenMöglichkeiten,umKindernschriftlicheRückmeldungenzugeben,z.B.imZusammenhangmitLernzielkontrollen.

Elterncafe

Das Elterncafe ist ein unverbindliches Forum, in dem sich in lockerer Runde Erziehungs-berechtigtetreffen,umsichübereinbestimmtesThemaauszutauschen.DasCafewirdvonunsererDiplom-Sozialpädagogingeleitet.

OGS

Eltern vereinbaren bei Bedarf einen Termin mit der Leiterin der OGS oder einerMitarbeiterIn der OGS, gerne im Beisein der KlassenlehrerIn, auf jeden Fall aber imgegenseitigenAustausch.

Informationsaustausch

KollegInnen eines Jahrgangsteams tauschen sich regelmäßig über Unterrichtsinhalte,Klassensituationund einzelne Kinder aus.Dies ist die amhäufigsten gebrauchte FormderBeratung.

DieSchulleitungnutzteinmalimJahrdieMöglichkeit,KollegInnenimUnterrichtzubesuchenunddanacheinsogenanntesMitarbeitergesprächzuführen.

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KollegialeBeratung

Kollegiale Hospitation zur Verbesserung des eigenen Unterrichts wird mit dem Schuljahr2011/12imBedarfsfallgenutzt.

Die Kollegiale Fallberatung unter den Kolleginnen ist ein weiteres Instrument derVerbesserungdereigenenArbeitundkannjederzeitgenutztwerden.

ZusammenarbeitmitaußerschulischenInstitutionen

IndenBeratungsgesprächenversuchenwirmitdenElterneinvernehmlich,diebesteLösungzu finden. Gerne arbeiten wir im Bedarfsfall mit anderen Einrichtungen zusammen.BeispielhaftseienhierfolgendeInstitutionengenannt:

• Ärzte,VestischeKinderklinik,PraxisfürErgotherapie/Logopädie,Gesundheitsamt

• Erziehungsberatungsstelle,SchulpsychologischeBeratungsstelle

• Förderschulen,Förderschulinternat

• Jugendamt,Jugendhilfe

12.Schulleben

Unserem Bildungs- und Erziehungsauftrag können wir nur in einer vertrauensvollen,persönlichenAtmosphäregerechtwerden.DieLindgrenSchulesolleinOrtsein,andemsichKinder, Eltern und Lehrkräfte willkommen und wohl fühlen. Daher sind an der LindgrenSchule eine Vielzahl von Veranstaltungen, Festen und Wettbewerben zur Traditiongeworden,dieKinder,LehrkräfteundElternzusammengestalten.

12.1.ÜbergängemeisternSeiteinigenJahrenfindetaneinemSamstagvordenHerbstferienderTagderOffenenTürmiteinembuntenProgrammfüralleInteressiertenstatt.

Schulneulinge und ihre Familien werden mit einer Einschulungsfeier, die mit einemökumenischen Gottesdienst beginnt, an der Lindgren Schule begrüßt. Kinder einesJahrganges überreichen kleine Geschenke, singen Lieder und führen kleine Stücke für dieneuenErstklässlerauf.

Die Verabschiedung von den vierten Schuljahren feiern wir mit Liedern und Tänzen amvorletzten Schultag in der Turnhalle. Auch dieser Tag beginnt mit einem gemeinsamenökumenischenGottesdienst,inwelchemdieViertklässlerdieHauptrollespielen.

Im Rahmen eines Projektesmit dem Namen „Buddy“ wurdemit allen Grundschulen undweiterführenden Schulen der Übergang für die Viertklässler optimiert. DurchAktionen/Projektewie

• derBesuchallerweiterführendenSchulenimKlassenverband,

• gemeinsameAG´s,anwelchendieGrundschülerteilnehmenkönnen,

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• gemeinsameFragebögenfürKinder,dieinKlasse4und5thematisiertwerden,

• NutzeneinesgemeinsamenKompetenzpasses,welcherinJahrgang2eingeführtwirdundanderweiterführendenSchuleweitergenutztwird

• einemgemeinsamenInformationsabendallerSchulenfürdieElternderViertklässler.

AneinemAnti-Mobbing-Projekt,welchesanallenSchulenzumEinsatzkommensoll,wirdzurZeitgearbeitet.

12.2.ÖkumenischeZusammenarbeitUnserer Schule ist es ein besonderes Anliegen, die ökumenische Zusammenarbeit zufördernundzuvertiefen.DieKindersollendieKirchealseinenOrtderBegegnungerleben,indemgemeinsamFestegefeiertwerdenundZeitzurBesinnungist.

Gemeinsammit Vertretern beider Kirchengemeinden, den ReligionslehrerInnen und ihrenReligionsgruppen werden ökumenische Schulgottesdienste zur Einschulung, zumErntedankfest, zu Weihnachten und zur Verabschiedung der Viertklässler geplant unddurchgeführt.

• DerEinschulungsgottesdienstfindetamTagderEinschulungfürdieErstklässlerundihreFamilienstatt.DieGestaltungdesGottesdienstesübernehmenunterschiedlicheKlassen.

• Der Erntedankgottesdienst findet am Freitag vor dem Erntedankfest statt. Diesenbereiten unterschiedliche Jahrgänge vor. In diesem Gottesdienst übergeben alleKlassenandie sozialeEinrichtung „Der Laden“Spenden.DieseSpenden sindvorabmitderInstitutionabgesprochen.

• AmWeihnachtsgottesdienstvordenWeihnachtsferiennehmenalleKlassenteil.AnderVorbereitungundDurchführungsindmöglichstvieleKinderbeteiligt.

• BeimAbschlussgottesdienst vor den Sommerferien werden die vierten Schuljahreverabschiedet.DieViertklässlerbereitendiesenGottesdienstvor.Sieerinnernsichanihre Grundschulzeit und denken über ihrenWeg auf die weiterführenden Schulennach.

12.3.FesteundVeranstaltungen• In der Vorweihnachtszeit finden in den Klassen Aktivitäten und Feste rund um

Nikolaus,AdventundWeihnachtenstatt.DasAdventssingen,beidemsichdieKinderund LehrerInnen zum gemeinsamen Singen, Musizieren und Gedichtevortragenversammeln,trägtzurEinstimmungaufdasWeihnachtsfestbei.

• Die einzelnen Klassen feiern am Dienstag nach, bzw. Freitag vor RosenmontagKarneval. In der Turnhalle der jeweiligen Häuser kommen alle zum Sockenballzusammen.

• Im Laufe des Schuljahres nehmen die Lindgren-SchülerInnen an verschiedenensportlichen Wettbewerben teil. Alle Klassen messen ihre Leistungen in derLeichtathletik bei den Bundesjugendspielen/Schultriathlon und beimSportabzeichen.

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• Neben dem regulären Sportunterricht, findet einmal im Jahr unser Sportfest imnahegelegenenHirschkampstadionstatt.WährenddieKinderdes1.und2.Jahrgangsdas Sportfest im Rahmen vieler verschiedener Spiel- und Bewegungsstationenkennen lernen,messen sich die Kinder des 3. und 4. Jahrgangs in den klassischenDisziplinenLaufen–Springen–Werfen,derBundesjugendspiele.DenAbschlussdesSportfestesbildendieStaffelläufedereinzelnenJahrgänge.ZurStärkungstehtallenSportlern ein gesundes Buffet zur Verfügung, zu dem alle Klassen ihren Beitragleisten.

Ausorganisatorischen/platztechnischenGründenistesleidernichtmöglich,mitallenKlassen(Haus1undHaus2)gemeinsamdenSportfesttagzubegehen.Daherhabenwir uns dazu entschieden, dass die Jahrgänge 1+3 und die Jahrgänge 2+4 jeweilsgemeinsamaktivwerden.

Außerdemhabenalle Kinder einmal jährlichdieGelegenheit (auch z.T. imRahmendesSportfestes)dasSportabzeichenzuabsolvieren.

• DasSchwimmfestderLindgrenSchuleveranstaltendie3.Klassen.

• AmBasketballturnierderWaltroperGrundschulennehmendiebestenSpielerInnenausdem3.und4.Jahrgangteil.

• AmVolleyballturniernehmendiebestenSpielerInnenausdem2.,3.und4.Jahrgangteil.DieLindgrenSchuleistKooperationsschulemitdemVolleyballverbandNRW.

• Ebenso legen wir Wert darauf, dass die Klassen an Schreib-, Mathematik- undKunstwettbewerbenteilnehmen.BesondersimBereichÖkologiemöchtenwirdiesinZukunftnochweiterausbauen.

• Alle vier Jahre gestalten wir ein besonderes Schulevent (Musical, Theater,Adventsbasar, Projektwoche, …) neben weiteren schulischen Highlights, die imVierjahresplanfestgelegtsind.

• ImLaufedesSchuljahresveranstaltendieKlassenlehrerInnenundElterngemeinsamverschiedene Klassenfeste und -aktivitäten, wie Lesenacht, Kartoffelfest,Buchstabenfest,Bastelnachmittage,Backen,Weihnachtsfeierundvielesmehr.

• FesterBestandteildesSchullebensistdie3-tägigeKlassenfahrtim4.Schuljahr.

12.4.ProjekteAllevierJahrefindetanderLindgrenSchuleeineProjektwochestatt,beiderklassen-oderjahrgangsübergreifendgearbeitetwird.DieKindersollensichindenProjektgruppenintensivmiteinemThemaauseinandersetzenunddabeineueLehrerundKinderkennenlernen.

DarüberhinausarbeitenwirstetigintensivandemAusbauweitererProjekte:

• Der Gesundheitsbereich wird kontinuierlich ausgebaut. Mit unserem„Frühstücksbuffet“,„FitforKids“,„RezeptdesMonats“,„GesundimMund“,„RichtigHändewaschen“und„MeinKörpergehörtmir“/“DieNein-Tonne“sensibilisierenwirdieKinderindenBereichenBewegung,GesundheitundErnährung.

• Einweiterer Schwerpunkt liegt imVerkehrssicherheitstraining, das im 1. SchuljahrmitderBegehungdesSchulwegesgemeinsammiteinemPolizistenbeginnt. Inden

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folgendenSchuljahrenstehtdasRadfahrtraining imVordergrund,dasebenfallsvonder Polizei begleitet wird. Im vierten Schuljahr trainieren die Kinder für dieRadfahrprüfung,dieinZusammenarbeitmitderPolizeiunddenElterndurchgeführtwird.

• Besuche zu außerschulischen Lernorten werden in den verschiedenen Schuljahrenregelmäßiggeplantundoft gemeinsam im Jahrgangdurchgeführt,wie z.B. FahrteninsTheaterundinMuseenderUmgebungoderProjekttageaufdemSchulbauernhof.

Der Förderverein der Lindgren Schule ist Initiator, Organisator und Partner bei vielenProjektenundmachtdasSchullebenfürallesointeressant.

13.OffeneGanztagsgrundschule Seit fast15 JahrenermöglichtdieOGSderLindgrenSchuleeineganztägigeBetreuungmitausgewähltenSpiel-undGestaltungsangeboten.

Ab1.September2004gingdieOGSindieTrägerschaftderAWOüber.

Am 4. Februar 2004 hat die Schulkonferenz unser Konzept der Offenen Ganztagsschulebeschlossen.

Nachfastbald15JahrenbetreuenwirinderOGSca.240Kinder.

In der Erweiterung zur OffenenGanztagsgrundschule sehenwir verstärkt dieMöglichkeit,KinderpädagogischzufördernundUnterricht,ErziehungundaußerunterrichtlicheBereicheengeralsbishermiteinanderzuverzahnen.

Wir möchten erreichen, dass sich die Kinder, aber auch alle an Schule beteiligtenErwachsenen mit der Lindgren Schule identifizieren. Dazu wollen wir das Umfeld sogestalten, dass sich alle wohl fühlen. Kinder sollen nicht nur Anregungen bei uns finden,sondernsichbeiunszuHausefühlen.

Wirlernen,arbeitenundspielenmiteinanderundverbringenvieleStundengemeinsam.ImBereichderErziehung istdieZusammenarbeitzwischenElternhaus,SchuleundKinderhausbesonderswichtig.

Die Zusammenarbeit mit den Waltroper Sportvereinen, mit der Musikschule und demBauhausverläufterfolgreich.DieAngeboteimNachmittagsbereichwerdeninAbsprachemitderLeitungderOGS,derAWOundderSchulleitungvonaußerschulischenMitarbeiternundMitarbeiterinnendurchgeführt.

13.1.BetreuungDie Lindgren Schule ist verlässliche Schule, deshalb beginnt die Betreuung in derOGS um11.30Uhrundendetum16Uhr.DieKinderhabenwährendderBetreuungszeitverlässliche,festeAnsprechpartnerundeinengeregeltenTagesablauf.DieTeilnahmeanderOGSistan5

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Tagen bis mind. 15 Uhr verpflichtend. Für 2 Tage können Befreiungsanträge bei derSchulleitunggestelltwerden(z.B.TeilnahmeaneinemSportverein).

13.2.FreizeitgestaltungDie Kinder bekommen Angebote zur sinnvollen Freizeitgestaltung und haben jedenNachmittagmehrereMöglichkeitenzurWahl.

DieArbeitsgemeinschaftensindnichtbeliebigwählbar.Nacheinem„Schnuppertag“ istdieTeilnahmefürdenKursbzw.fürdieAGfürdieKinderfüreinhalbesJahrverbindlich.

Das„FreieSpiel“inderOGSoderaufdemSchulhofistjederzeitmöglich.

13.3.UnterstützendeMaßnahmenJedesKindwirdinderLernzeitauchdurchLehrkräftebeidenHausaufgabenunterstützt.

MitausgewähltenAngebotensollendieKinderzusätzlichgefördertwerden.Z.B.wirdinderSchülerbücherei die Lesekompetenz gesteigert, im PC-Pool die ComputerkenntnisseerweitertundmitsportlichenAngebotendieBewegungsfreudeangesprochen.

13.4.GesundeErnährungDasMittagessen (Buffetform)wirdvoneinerortsansässigenMetzgereigeliefert.EssensollbeiunsnichtnurNahrungsaufnahmesein.Deshalb legenwirWertdarauf,dassdieKinderohne Hast, im Gespräch, in kleinen Tischgruppen und in ruhiger und gemütlicherAtmosphäreessen.

JedenNachmittagwirdeinSnackgereicht,MineralwasserstehtimmerzurVerfügung.

13.5.BewegungsangeboteBewegungsmangel ist für viele Kinder – nicht nur an unserer Schule - ein Problem. WirwollendieFreudeanderBewegungfördernundbieteninAbsprachemitdenVereineneinbreitesSpektrumanBewegungsmöglichkeitenan.

WirseheninderEinführungderOffenenGanztagsschuleeinedauerhafteEinrichtung,dieimHinblickaufdaspädagogischeAngebotlaufendverbessertwerdensoll.

13.6.ZusammenarbeitIn wöchentlichen Teamsitzungen arbeiten Schulleitung und OGS-Leitung eng zusammen,einmaljährlichtreffensichalleanErziehungundUnterrichtbeteiligtenMitarbeiterInnenzurKonferenzundeinmalmonatlichtrifftsichdasJahrgangsteamausBetreuungundUnterricht.

BeratungsgesprächemitElternwerdeninderRegelgemeinsam(SchuleundOGS)geführt.

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13.7.InformationDieOGSmachtessichzurAufgabe,Elternumfassendzuinformieren.

InformationenfürSchulneulingewerdenregelmäßigüberarbeitetundElternabendesindeinfesterBestandteildesAustausches.

Eltern verpflichten sich zu langfristigen Absprachen bezüglich Kommunikation,Betreuungszeiten und Essenswahl. Das Kinderhaus kann so die Betreuung schneller undleichter organisieren und die ErzieherInnen gewinnen Zeit für das Zusammenseinmit denKindern.

14.SchulischeGremien

14.1.DerFördervereinDerFördervereinderLindgrenSchulewurde2019neugegründet(ZusammenschlussbeiderStandorte).DerFördervereinunterstütztdieSchulgemeinschaftinvielenBereichen:

InderVergangenheitwurdenwichtigeProjekteunterstützt,z.B.:

• AquariumfürdiePausenhalle• CD-PlayerfürjedeKlasse • BierzeltgarniturenfürKlassen-undSchulfeste• PausenspielefürdiebewegtePause • ComputerfürdenPC-Pool,LernprogrammefürdieMedienecke• KinderbücherfürdieKlassenbüchereiundfürdieSchülerbücherei• Musicalprojekte• Präventionstheater„MeinKörpergehörtmir“,„Nein-Tonne“• Groß-SpielgerätfürdenSchulhof• UnterrichtsmaterialfürdenEnglischunterricht• ProjektwocheTrommelzauber…

Beim Tag der Offenen Tür, bei der Einschulung, bei besonderen Events sorgt derFördervereinfürGetränkeundeinenkleinenImbiss.

14.2.GewählteGremienDie gewählten Eltern in denMitwirkungsorganen Klassenpflegschaft, Schulpflegschaft undSchulkonferenz arbeiten vertrauensvoll mit dem Förderverein, dem Kollegium und denMitarbeiterInnen der OGS zusammen. Projekte werden gemeinsam entschieden undgemeinsamvorbereitet.

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14.3.„Offene“ElternmitwirkungEinmalimMonatöffnetdasEltern-CafeseinePforten.EingeladensindMütterundVäter,dieBeratungundAustauschinallgemeinenErziehungsfragensuchen.DieTreffen,zumTeilmitReferenten, sind themengebunden und werden von unserer Diplom-Sozialpädagogingeleitet.

15.Fortbildungskonzept

Lehrerfortbildung ist für die Schulentwicklung und die Qualitätsentwicklung undQualitätssicherungvongroßerBedeutung.

SichänderndegesellschaftlicheAnforderungen,neueErkenntnisseübererfolgreichesLernenundLehren,sichwandelndeEntwicklungsbedingungenvonKindernundJugendlichen,neuetechnologische Herausforderungen verlangen von Lehrerinnen und Lehrern Wissen undKönnen, den sich ändernden Erfordernissen schulischer Arbeit kontinuierlich anzupassen.Lebenslanges Lernen ist gerade für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen besonderswichtig.

ZurdauerhaftenStärkungderLeistungsfähigkeitvonSchulenkommtderLehrerfortbildungeine besondere Rolle zu. Sie unterstützt die Lehrerinnen und Lehrer bei der Erweiterungihrer fachlichen, didaktischen und erzieherischen Kompetenz und fördert dieWeiterentwicklungdesUnterrichtsundderArbeitderSchule.

15.1.ErmittlungdesFortbildungsbedarfsUmdenFortbildungsbedarfdesKollegiums zuerfassen, findet in regelmäßigenAbständeneineBefragungdesKollegiumsstatt.DerFortbildungsbedarfrichtetsichinersterLinienachdenneuenHerausforderungen,diesichdieSchulestellt.

In der Regel finden Fortbildungsmaßnahmen für das ganze Kollegium in Form vonganztägigen Schulinternen Fortbildungen statt (SCHILF),mitModeratoren/ModeratorinnenvomKompetenzteamNRWoderInstitutenfürLehrerfortbildung.

Individuelle Fortbildungen richten sich nach individuellen Bedürfnissen und können nur inderunterrichtsfreienZeitgenutztwerden.

DerFortbildungsbedarfwirdjedesJahraktualisiert.

15.2.DokumentationderFortbildungsmaßnahmenUm das vorhandene Fach- oder Methodenwissen des Kollegiums besser zu überblicken,werden alle Fortbildungen der Lehrerinnen und Lehrer erfasst und in einer Datenbankgesammelt.

Die Ergebnisse dieser Fortbildungen finden ihren Niederschlag z.B. in vereinbartenAbsprachenzumUnterricht.

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16.SchulischeEntwicklungsarbeit

16.1.BisherigeEntwicklungsarbeitDie schulische Entwicklung und die Schulprogrammarbeit wurden kontinuierlichvorangetrieben.

VieleBereicheundAufgabenfeldersindständigimFokusderschulischenWeiterentwicklungundwerdennieabgeschlossensein.

NachdemdieSchulsituationbeleuchtet,Schwerpunktefestgelegt,Prioritätenumgesetzt,derProzessreflektiertwurde,gehteswiedermitderAnalysevonvornelos.

16.2.IndexfürInklusionDie Schulemacht sich auf denWeg zur Inklusion und nutzt dazu den „Index Inklusion“ v.Prof. Andreas Hinz. Im Einklang mit seiner Definition sehen wir unsere Aufgabe in derReduzierungallerBarriereninBildungundErziehungfüralleKinderaufeinMinimum.

ImerstenSchrittwurdedieSchulsituationauf inklusiveKulturen,StrukturenundPraktikenhin durchleuchtet, im zweiten Schritt werden inklusive Strukturen etabliert und inklusivePraktikenentwickelt.

Da unserAugenmerk auf die Vielfalt unserer SchülerInnen gerichtet ist, habenwir unsereSchwerpunkteimSinnederHeterogenitätfestgelegt.

Wirhaben:

• unsere Kooperation im Kollegium und mit den MitarbeiterInnen der OGSeffizientergestaltet,

• dieStundenderSonderpädagogenundderDiplom-SozialpädagoginmitBlickaufInklusioninderStundenverteilunggeplant,

• unsereZusammenarbeitmitdenweiterführendenSchulenverbessert,• einenverbindlichenBildungsrahmenmitdenKindertagesstättenentwickelt,• dieEinschulungsdiagnosedifferenziertergestaltet,• dieFörderdiagnostikverbessert,• dieindividuelleFörderungallerSchülerInnenverbessert,• denMathematikunterrichtweitergeöffnet,• vorschulischeFördermöglichkeitenangeboten,• unsimBereichvonIntegrationstärkervernetzt,• unsereZusammenarbeit insbesonderemitdenFörderschulenfürEmotionale

und soziale Entwicklung, für Geistige Entwicklung, für Körperliche undMotorischeEntwicklung,fürSpracheundfürLernenvernetzt,

• einSelbstlernstudiofürbegabteKindereingerichtet,• einenSnoezeleraumeingerichtet,• einenTrainingsraumanHaus1eingerichtetund• unsimBereichClassroom-Managementweiterentwickelt.

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Jeder wichtige Baustein, der in der schulischen Weiterbildung abgeschlossen ist, findetNiederschlagimSchulprogramm.

HierfürverantwortlichistdieSchulleitunginZusammenarbeitmitdemgesamtenKollegium.