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Die Erzförderung in Doppeldrallrohren
Wien, im Juli 1939
Im Jahre 1933 wurde der Alpine-Montangesellschaft der Vorschlag gemacht, das Erz von
Eisenerz - bis nach Donawitz nicht per Bahn zum Preis von rund S. 3.50, - sondern durch
patentierte Doppeldrallrohre zum Preise von rund S. 0.30 pro Tonne zu liefern.
Dieser Vorschlag wurde zuerst belächelt, weil das Erz ein spez. Gewicht von 1.9 besitzend,
also schwerer als Wasser, nach Meinung der Sachverständigen liegen bleiben müsse bezw.
die Rohrwandungen
innerhalb kurzer Zeit so abscheuern würde, so daß der Vorschlag nach verschiedenen
Sachverständigenurteilen undisputabel erschien.
Um allen Gegenmeinungen sachlich gegenübertreten zu können, wurden Versuchsrohre in der
Länge bis zu 64 Meter in Originalgröße (27.5 cm lichte Weite) gebaut und bei einem Gefälle
von 1 % Erz und Kieselsteine bis zu einer Korngröße von rund 10 cm Querschnitt
geschwemmt. Die Versuche wurden in Kohleben durchgeführt.
Je steiler das geologische Gefälle, umso günstiger der Transport.
Die Sachverständigen der Alpine-Montan und Sachverständige des damaligen
Ackerbauministeriums mußten zugeben, daß in diesen Doppeldrallrohren tatsächlich Erz,
Steine, Mineralkohle - kurzum Körper, die schwerer als Wasser sind, in der Rohrachse gehen
und die Wandungen nicht berühren.
Die Bewegungsgeschwindigkeit der lautlos in der Rohrachse abgehenden Erze etz. war so
groß, daß man über faustgroße Erzstücke im kristallklaren Wasser durch gegenüber gestellte
Schaufenster nicht mehr abschwimmen sah. Selbst bein Austritt aus dem Rohr war die
Geschwindigkeit zu groß, um die Steine etz. sehen zu können.
Zur Feststellung der einwandfreien Bewegung dieser Schwemmgüter wurden kleine
Drahtkörbe beim Rohrende vorgehalten, um die Bewegungsgeschwindigkeit und die
tatsächliche Bewegung der Schwerkörper in der Rohrachse feststellen zu können.
Nach dieser praktischen Vorführung wurde mitgeteilt, daß die Erzfördermenge von Monat zu
Monat fällt und es sich kaum rentieren würde, neben der bestehenden Bahn eine zweite
Erzförderanlage bauen zu lassen, weil es nicht ausgeschlossen sei, daß die Hochöfen
überhaupt ausgeblasen werden und der Betrieb vorübergehend eingestellt wird.
Die Angelegenheit wurde in Anbetracht der niedergehenden Wirtschaft nicht mehr weiter
verfolgt.
Nachdem nun der Erztransport durch dritte Seite wieder angeregt wurde, sei zur Erklärung
dieser, den bekannten wissenschaftlichen Anschauungen widersprechenden Schwemmart von
Körpern, die schwerer als Wasser sind, folgendes gesagt:
Es ist bekannt, daß einzelne Flüsse ihr schweres Geschiebe nicht nur bis zum Meer, sondern
sogar auch trotz des Widerstandes des schweren Meerwassers weit hinautragen und Haffe
bilden.
Flüsse, die sich am Weg erwärmen, legen ihr Geschiebe ab, vermuren das Gerinne bilden
Delta , so daß statt Aufbau von Neuland Ödland entsteht.
Das Geheimnis des Schwindens der Trag- und Schleppkräfte eines naturrichtig geführten
Wassers ist die Bewegungsart.
Der Ursprung jeder Bewegung sind Spannungsunterschiede. Werden am Weg keine
Spannungsunterschiede erhalten, dann erlahmt die Bewegungskraft und das Geschiebe geht
am Weg verloren, wodurch neuerdings Kurven entstehen, die eine größere Bedeutung haben,
als man bisher angenommen hat.
Die Kurve ist die Wiege des Wassers. Durch die wiegende Wasserbewegung kommt es im
Innern des Wassers zu atomaren Umbauvorgängen, die der Sachverstänigenwelt entgangen
sind.
Eine Geradelegung eines Flußlaufes zwecks Kürzung des Weges und Steilerstellung des
geologischen Gefälles hat eine noch stärkere Geschiebeablagerung, eine noch stärkere
Ausflachung des geologischen Gefälles, ein Verbreiterung des Gerinnes, ein Wärmerwerden
und schließlich ein noch rascheres Verschwinden des Wassers zur Folge.
Die Energiemenge, die in einem Flußlauf der etwa 500 Kubikmeter je Sekunde führt, bei
Erwärmung auf etwa 22° C verloren geht, beträgt rund 45 Millionen Kilowatt oder
umgerechnet 57 Millionen P.S. je Sekunde.
Unter diesem Energieverlust ist eine latente Energieform zu verstehen, die bei einer
dynamischen Bewegungsart verloren geht und bei einer biodynamischen Bewegungsart zu
gwinnen ist.
Beweise stehen experimentell zur Verfügung!
Die durch eine bio-dynamische Bewegungsart gewinnbare Energie erscheint als Trag- und
Schleppkraftszuwachs.
Diese Trag- und Schleppkraftszuwächse äußern sich in erster Linie in der Rohrachse,
woselbst inhomogene Verdichtungen auftreten, weil sich Gase in raumlose Energiestoffe
verwandeln und daher das einen Energieball vorstellende Kernwasser mit steigernder
Bewegungs-geschwindigkeit vorwärts geht.
Dynamisch geführtes Wasser erzeugt bewegungshindernde Gase!
Die Randwassermassen werden in patentierten Doppeldrallrohren an sich und in sich um die
Rohrachse bewegt, wodurch gegenüber den Kernwassermassen Spannungsunterschiede
auftreten, die zur Bewegungssteigerung infolge Aufleben (Aufwertung) des bio-dynamisch
bewegten Wassers führen.
Die bio-dynamische Bewegung des Wassers ist demnach die kulturelle oder die zur inneren
Kultur des Wassers führenden Bewegungsart.
Wenn man den Begriff: "Kultur": naturrichtig definiert, so hat man darunter den Schutz der
natürlichen Vor-gänge zu verstehen, der nur durch eine Pflege des Bewegten möglich ist,
weil, wie schon vorerwähnt, eine naturrichtige Bewegung zu einer Belebung und eine natur-
unrichtige Bewegungsart zur Entlebung oder zum Tod und zum Verschwinden des
Lebensträgers Wasser führt.
Das Geheimnis des geheimnislosen Wassers besteht darin, daß bei richtiger Wasserführung
organische Synthesen- und bei naturunrichtiger Wasserführung organische
Analysenprozesse auftreten, wodurch es im ersten Fall zum Wasserwachstum und zur
latenten Energiesteigerung also zu einer qualitativen Aufwertung - und im zweiten Fall zu
einem Wasserschwund, zu latenten Energieverlusten und logischerweise dadurch zu einer
Qualitätsabwertung kommt.
Die näheren Zusammenhänge dieser inneren Bewegungsvorgänge eines naturrichtig oder
naturunrichtig geführten Wassers hier auszuführen, würde zu weit vom praktischen Thema
wegführen und so sei nur kurz bemerkt, daß das Abwasser der Erztransportanlage die idealste
Flußregulierung für die unterhalb dieser Anlage gehenden Flüsse ist, weil diese, enorme
Energiewerte aus der Doppeldrallführung erhalten und dadurch die Bewegungskräfte wieder
ergänzen können, die z.T. bereits am Weg durch eine naturunrichtige Regulierung dieser
Flüsse verloren gegangen sind.
Es werden gegenüber der heutigen Transportart per Bahn bei der dermaligen Erzmenge von
rund 3 Millionen Tonnen pro Jahr nicht nur rund 9 Millionen Mark erspart, sondern zugleich
auch die großen Flußläufe durch eine unvorstellbare Energiezufuhr aus der
Doppeldrallrohranlage spannkräftig und dadurch bewegungslustig frisch und gesund gemacht.
Gesundes und frisches Wasser ist die Vorbedingung der Kultur eines Landes.
gez. Viktor Schauberger