16
W.A. Mozart: Cosi fan tutte Besetzung: Fiordoligi: Anne Wieben Dorabella: Cornelia Lanz Guglielmo: Florian Götz Ferrando: Tobias Hunger Despina: Julia Chalfin Don Alfonso: Franz Xaver Schlecht Musikalische Leitung: Garrett Keast Regie: Bernd Schmitt Bühnenbild/Kostüme/Ausstattung:Thomas Pfau Gesamtleitung und Idee: Cornelia Lanz Integrations- und Projektbegleitung: Pater Alfred Tönnis Musikalische Assistenz: Manuel Dengler Studienleitung/Korrepetition: Steven Hess Konzertmeister/Italienisch: Luca Ronconi Geschäftsführende Produktionsleitung: Walter Schirnik NeckarTon GmbH Kommunikation: Thomas Elser, Markus Bauer Bruce B. Zusammenarbeit: Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren Flüchtlingsrat Baden- Württemberg

W.A.Mozart: · Web viewSie sang Contessa in Mozarts Le nozze di Figaro, Donna Anna und Donna Elvira in Mozarts Don Giovanni, Fiordiligi in Mozarts Così fan tutte, Pamina in Mozarts

  • Upload
    hakiet

  • View
    216

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

W.A. Mozart:Cosi fan tutte

Besetzung:

Fiordoligi: Anne WiebenDorabella: Cornelia LanzGuglielmo: Florian GötzFerrando: Tobias HungerDespina: Julia ChalfinDon Alfonso: Franz Xaver Schlecht

Musikalische Leitung: Garrett KeastRegie: Bernd SchmittBühnenbild/Kostüme/Ausstattung: Thomas Pfau

Gesamtleitung und Idee: Cornelia Lanz Integrations- und Projektbegleitung: Pater Alfred Tönnis

Musikalische Assistenz: Manuel DenglerStudienleitung/Korrepetition: Steven HessKonzertmeister/Italienisch: Luca Ronconi

Geschäftsführende Produktionsleitung: Walter SchirnikNeckarTon GmbH

Kommunikation: Thomas Elser, Markus Bauer Bruce B.

Zusammenarbeit: Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren Flüchtlingsrat Baden-Württemberg

Anne Wieben – Fiordiligi

Die US-amerikanische Sopranistin Anne Wieben sang im Wiener Musikverein, beim Vienna Life Ball, im Odeon Theater Wien, Theater Akzent Wien, Wiener Kammeroper, Kammeroper Weißenhorn, Pasinger Fabrik, Einstein Kulturzentrum München, Theater Pfaffenkirchen, Foxford (Irland), Minniapolis (Minnesota) und beim Festival Teatro Barocco in Stift Altenburg in einer authentischen Inszenierung von Michael Haydns Die Hochzeit auf der Alm" zu hören. Die Produktion wurde von derösterreichischen Tagezeitung "Die Presse" als eines der drei bedeutendsten, kulturellen Ereignisse Österreichs des Jahres 2013 gelistet.Nachdem sie ihren Bachelor of Music magna cum laude an der Universität Minnesota abgeschlossen hatte, übersiedelte sie nach Wien, um an der Privatuniversität Konservatorium Wien ihren Master in Operngesang zu machen.Sie sang Contessa in Mozarts Le nozze di Figaro, Donna Anna und Donna Elvira in Mozarts Don Giovanni, Fiordiligi in Mozarts Così fan tutte, Pamina in Mozarts Die Zauberflöte, Musetta in Puccinis La Bohème und Lauretta in Verdis Gianni Schicchi). Auch gestalte sie z. B. 5 Lieder und 5 Haikus von Otto M. Zykan, sowie den 5 Mannequin Songs von Clio Montrey aus dem Genre der modernen Musik. Ihre Gesangskarriere begann die Künstlerin zunächst als Mezzosopran und sang unter anderem Dorabella in Mozarts Così fan tutte am Odeon Theater in Wien, Niklausse in Hoffmanns Les Contes d’Hoffmann und Frau Schuster- Bellheim in Ziehrers Die Drei Wünsche.Eine Aufnahme der Produktion wurde bei CPO Records veröffentlicht. Mit der Baltischen Philharmonie Gdansk, Polen, hat sie die Rolle der Frau Madaldrut in Siegfried Wagners Der Schmied von Marienburg für Marco Polo Records aufgenommen.

www.annewieben.info

Cornelia Lanz – Dorabella

Die Stuttgarter international gefragte Stuttgarter Mezzosopranistin und Initiatorin des Projektes Cornelia Lanz war u. a. an folgenden Orten solistisch zu hören: Württembergisches Staatstheater Stuttgart, Tonhalle Zürich, Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Prinzregententheater München, Alte Oper Frankfurt, Liederhalle Stuttgart, Mai Lanfang Theater Peking, Dubai Community Theatre and Arts Centre, Wilhelma Theater Stuttgart, Berliner Dom, Kathedrale Bergen, Cathédrale St. Lazare d'Autun, Basilika Notre Dame de Beaune, Eglise St. Jacques Liège, Stiftskirche Stuttgart, Ulmer Münster, Sebalduskirche Nürnberg, Friedenskirche Ludwigsburg, Stiftskirche Tübingen.Sie arbeitet mit Dirigenten wie M. Honeck, A. Fischer, W. Erhardt, L. Nasturica-Herschowici,P. Falk, S. Ottersbach, S. Wagner, H. Richter, F. Raml, J. Opela sowie mit Orchestern wie dem Staatsorchester Stuttgart, SWR Stuttgart, Kammerorchester der Münchner Philharmoniker, Zürcher Kammerorchester, L’Arte del Mondo, Berliner Symphoniker, Kurpfälzisches Kammerorchester Mannheim, Lemberger Sinfoniker, Hassler Consort, L'arpa festante und Kammerorchester Pforzheim.Die Mezzosopranistin beschloss ihr Studium „Künstlerische Ausbildung Gesang“ an der Musikhochschule Stuttgart. Hier und an der Manhattan School of Music New York studierte sie, unterstützt durch ein Stipendium der Landesstiftung Baden-Württemberg. Derzeit wird sie von Kammersängerin Eva Randova sängerisch betreut. Sie legte ihre Staatsexamina mit Referendariat in Schulmusik mit den Schwerpunkten Violine und Dirigieren ab, außerdem in den Fächern Amerikanistik und Anglistik, die sie an der Universität Stuttgart und der Columbia University, New York, studierte.In New York inszenierte sie Händels Alcina, in Dubai Händels Imeneo und in München Janáceks Die Sache Makropulos. Cornelia Lanz ist Stipendiatin des Richard-Wagner-

Verbandes. Sie war Finalisten des Nico-Dostal-Operettenwettbewerbes, erhielt den Bruno- Frey-Preis und den Förderpreis Kultur des Landkreises Biberach. Beim Klassiklabel Animato durfte sie die Händeloper Oreste in der Titelrolle einsingen.Im Oratorienfach übernahm sie die Altpartien in Bachs h-Moll-Messe, seiner Johannes- und Matthäus-Passion, dem Magnificat, Weihnachtsoratorium und vielen Kantaten; Beethovens C-Dur Messe, op. 86; Brahms Alt-Rhapsodie op. 53; Bruckners Te Deum; Dvoráks Messe in D-Dur und Stabat Mater; Francks Les Béatitudes; Händels Israel in Egypt und Messias; M. Haydns Requiem; Honeggers Le Roi David und Jeanne d’Arc; Mendelssohn-Bartholdys Elias, Lobgesang und Paulus; Mozarts Messen und Requiem; Pergolesis Stabat Mater; Rossinis Petite Messe Solennelle und Stabat Mater, Schuberts Messen, Verdis Requiem sowie Vivaldis Stabat Mater.Neben dem Liedfach sang sie im Opernfach Carmen und Mercedes in Bizets Carmen, Tangia in Glucks Le Cinesi und Orfeo in Glucks Orfeo, Oreste in Händels Oreste und Ruggiero in Händels Alcina, Hänsel in Humperdincks Hänsel und Gretel, Christa in Janacecks Die Sache Makropulos, Irmentraut in Lortzings Waffenschmied, Cherubino und Marcellina in Mozarts Le Nozze di Figaro sowie 3. Dame in Mozarts Die Zauberflöte, Orlowsky und Ida in J. Strauß’ Die Fledermaus sowie die Gräfin in Strauß’ Wiener Blut, Giovanna und Maddalena in Verdis Rigoletto und Mrs. Quickly Verdis Falstaff.In der Spielzeit 2013/14 war sie am Landestheater Schleswig-Holstein engagiert.

www.cornelia-lanz.com

Florian Götz – Guglielmo

In seiner internationalen Karriere gastierte der junge Bariton bereits an zahlreichen Theatern wie u.a. am Nationaltheater Weimar, Staatstheater Darmstadt, Staatstheater Meiningen und am Badischen Staatstheater in Karlsruhe. Gastengagements führten ihn des weiteren zum Glyndebourne Festival/GSMD, den Heidenheimer Schloßfestspielen, den Festwochen Herrenhausen, zum Bayreuther Barock und zum Fränkischen Sommer, zum Féstival Berlioz und zum Festival de Sablé. Regelmäßig tritt Florian Götz in der Philharmonie Warschau, de Bijloke Gent und im de Sinle Antwerpen auf.2012 debütierte er an der Opéra Bastille in Paris als Artabano inPagliardis Caligula delirante unter Vincent Dumestre mit dem Ensemble Le Poème Harmonique. Es folgten danach mehrere Auftritte an französischen Theatern, wie u.a. der Opéra de Reims und Rouen, sowie dem Théatre de l’Athénée in Paris.Der junge Bariton sang bereits unter namhaften Dirigenten wie Sir Colin Davis, Antony Bramall, Wolfgang Gönnenwein, Gudni Emilsson, Nicolas Milton, Walter Gugerbauer, Wolfgang Katschner und Joel Revzen und arbeitete mit Regisseuren wie Michael Hampe, Stephen Langridge, Guy Montavon, Bernd Mottl, Bruno Berger-Gorski, Dominique Horwitz, Katharina Thalbach, Tatjana Gürbaca, Bernard Uzan, Gabriele Rech, Lynne Hockney, Arnaud Décarsin und John Dew, sowie mit Orchestern und Ensembles wie Nürnberger Symphoniker, Stuttgarter Symphoniker, Staatskapelle Weimar, L’arpa festante, Potsdamer Kammerakademie, Lautten Compagney Berlin und La Grande Ecurie et la Chambre de Roy. Florian Götz studierte zunächst Schulmusik und Trompete in Stuttgart, bevor er ein Gesangsstudium an der Guildhall School of Music and Drama in London (Bmus Honours) und an der Hochschule für Musik in Weimar Konzertexamen) aufnahm.Er nahm an Meisterkursen mit Brigitte Fassbaender, Kurt Widmer, Gregory Lamar, Claudia Eder und Christian Curnyn teil und arbeitet vor allem intensiv mit Margreet Honig zusammen. Florian Götz ist u.a. Preisträger des internationalen Wettbewerbes Kammeroper Schloß Rheinsberg und Stipendiat des Richard Wagner Verbandes Weimar.In der Spielzeit 2009/2010 war Florian Götz Mitglied des Thüringer Opernstudios. Im Anschluß trat er als Solist von 2010 bis 2013 in das Ensemble des Theater Erfurt ein. Dort sang er zahlreiche Fachpartien, wie u.a. Papageno in Mozarts Die Zauberflöte, Dr. Falke in Strauß’ Die Fledermaus, Belcore in Donizettis L’elisir d’amore, Ping in Puccinis Turandot,

Schaunard in Puccinis La Bohème, Jupiter in Offenbachs Orpheus in der Unterwelt, Tio Lukas in Wolfs Der Corregidor, Morales und Le Dancaire in Bizets Carmen, Ottokar in Webers Der Freischütz. Außerdem widmete er sich am Theater Erfurt auch dem zeitgenössischen Repertoire, so sang er in den Uraufführungen die Partien des Taylor in Doderers Der leuchtende Fluß und Mr. Parker in Bröders Die Frauen der Toten. Zu seinen weiteren zentralen Partien zählen Figaro und Graf in Mozarts Le Nozze di Figaro Mozarts Nardo in Mozarts La finta Giardiniera.Sein Repertoire im Oratorien- und Konzertbereich umfasst neben den zentralen Werken Bachs, Haydns und Mendelssohns auch Werke wie Brittens War Requiem. Florian Götz ist regelmäßiger Gast der Magdeburger Telemann-Festtage und nahm dort an zahlreichen CD- und Rundfunkaufnahmen teil. 2013 sang er Orffs Carmina Burana im Prinzregententheater München und war mit Bachs Johannes-Passion mit dem Ricercar Consort unter Philippe Pierlot bei den Thüringer Bachwochen zu erleben, sowie auch unter der Leitung von Stefan Mai. Unter der Leitung von Michael Sanderling sang Florian Götz Lieder aus Gustav Mahlers Sammlung Des Knaben Wunderhorn unter anderem im Konzerthaus Berlin und der Frauenkriche Dresden. Als Testo in Monteverdis Il combattimento di Tancredi e Clorinda war er unter dem Dirigat von Konrad Junghänel zu hören.Besonderes Augenmerk schenkt Florian Götz außerdem dem Repertoire des Barock. So interpretierte er bereits zahlreiche Partien Händels wie Elviro in Serse, Pallante in Agrippina, Argante in Rinaldo, Fenice in Deidamia, aber auch ausgefallene Partien wie Scarlattis Gildo in Penelope la Casta. Dabei war mehrfach Gast bei den Händelfestspielen in Halle und Göttingen und dem Rheingau Musikfestival. Zahlreiche CD Einspielungen belegen den Erfolg des Baritons. Besondere Aufmerksamkeit erhielt seine Gestaltung der Partie des Nardo in der Ersteinspielung von Anfossis La finta Giardiniera für Harmonia Mundi/Sony unter Werner Ehrhardt mit dem Ensemble l’arte del mondo.Florian Götz widmet sich auch intensiv dem Liedgesang und gestaltet Liederabende mit verschiedenen Programmen. Eines der Hauptwerke der Gattung, Schuberts Zyklus Die Winterreise, wird er 2014 in Paris an der CNSM aufführen.In der Spielzeit 2013/2014 wird Florian Götz als Dandini in der Neuinszenierung von Rossinis La Cenerentola und als Perchik in Anatevka am Theater Erfurt gastieren. Mit der Berliner Lautten Compagney unter Wolfgang Katschner wird er die Partie des Mago in Händels Rinaldo im Concertgebouw Amsterdam und in Den Haag singen, sowie ebenfalls mit der Lautten Compagney Argante in Rinaldo bei den Ludwigsburger Schloßfestspielen.2014 debürtiert Florian Götz unter Jean-Claude Malgoire in Rossinis Il Barbiere di Siviglia am Théatre des Champs-Elysées in Paris.

Tobias Hunger – Ferrando

Als international gefragte Konzert- und Oratorientenor Tobias Hunger arbeitete wiederholt mit namhaften Ensembles, Orchestern und Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Georg Christoph Biller, Václav Luks, Hans-Christoph Rademann, Ludger Rémy, Wolfgang Katschner und Ludwig Güttler.Tobias Hunger begann seine musikalische Ausbildung im Dresdner Kreuzchor und studierte Gesang bei Prof. HermannChristian Polster an der Hochschule für Musik Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Tobias Hunger absolvierte Meisterkurse bei Peter Schreier, Scot Weir, Gerd Türk, Eva Randová und den King's Singers.Seine besondere Aufmerksamkeit gilt der Interpretation der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Neben dem gesamten Vokalwerk Johann Sebastian Bachs reicht sein Repertoire von Werken der Renaissance, des Barock und der Klassik bis hin zu Musik der 20er und 30er Jahre sowie der Moderne.So gastierte er erfolgreich bei der Münchner Biennale im Bühnenstück L’Abcence von Sarah Nemtsov als Rabbiner.Im Opernfach sang er weiterhin Partien wie Paolino in Cimarosas Il matrimonio segreto, Caramello in Strauß Eine Nacht in Venedig, Don Ottavio in Mozarts Don Giovanni, Ferrando

in Mozarts Così fan tutte, Acis in Händels Acis and Galatea und Basilio/Don Curzio in Mozarts Le nozze di Figaro.

www.tobiashunger.de

Julia Chalfin – Despina

Die US-amerikanische lyrische Sopranistin Julia Chalfin gilt als vielseitige Sängerin und fesselnde Darstellerin in den Rollen als Gretel in Humperdincks Hänsel und Gretel, Donna Elvira in Mozarts Don Giovanni, Micaëla in Bizets Carmen, Pamina in Mozarts Die Zauberflöte, Diana in Barnebeis Diana Amante, Venus in Gourzi/Haydns Philemon & Baucis und Maid Marion in der Uraufführung von Hartmut Zöbeleys Robin Hood gefeiert. Im Sommer 2013 sang sie eine weitere Uraufführung von Zöbeley: Zottl und das Krokodil – ein Alpensingspiel.In ihren Bemühungen, einem kulturbegeisterten Publikum klassische Musik leichter zugänglich zu machen, hat sich Julia mit ihren Programmen„Die Geburt einer Diva“, „A Taste of America“ und „Sopranos!“ einenNamen als Kabarettistin gemacht. Ihre neueste Opernshow „Frauen, die Brunchen“, die sie mit Mezzosopranistin Cornelia Lanz zusammen schrieb, fand in Deutschland viel Beachtung. Julia Chalfin schloss ihre Bachelor-Prüfung am Skidmore College New York mit Auszeichnung ab; ihren Master of Music in „Vocal Performance“ machte sie am Ithaca College New York. Im September 2007 zog sie für ein Aufbaustudium nach München und besuchte dort das Richard-Strauss-Konservatorium. Mit Michael Eberths Barockorchester war sie dort unter anderem zu hören in der Titelrolle der Diana Amante von G. A. Barnebei, die sie mit würdevoller Sopranstimme“ (Süddeutsche Zeitung) sang. Diese Oper wurde erstmals seit ihrer Premiere im Jahre 1688 in München wiederaufgeführt.Sie glänzte auch in Konzerthallen, unter anderem als Solistin in Mozarts, Faurés und Pinktertons Requiem-Vertonungen, in Mahlers 4. Sinfonie, Bachs h-Moll Messe und Weihnachts-Oratorium, Haydns Nelsonmesse und als Achsah in Händels Joshua.

www.juliachalfin.com

Franz Xaver Schlecht – Don Alfonso

Gastengagements führten den jungen Bariton an die Stadttheater Augsburg, Ingolstadt und Würzburg. Mit der Partie des Verschinin in „Tri Sestri“ von Peter Eötvös debütierte er 2011 an der Berliner Staatsoper im Schillertheater (Regie: Rosamund Gilmore, Musikalische Leitung: Julien Salemkour). Am Theater der Stadt Heidelberg verkörperte er die Rolle des Prof. Walter Spieß in der Uraufführung „Der tausendjährige Posten“ nachF. Schubert in der Bearbeitung von E. Dische und E. Jelinek (Regie: Andrea Schwalbach, Musikalische Leitung: Dietger Holm).Franz Xaver Schlecht war Mitglied der Bayerischen Singakademie, nahm sein Gesangsstudium 2003 an der Musikhochschule Augsburg auf undsetzte dieses an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig bei Hans Joachim Beyer und der Musikhochschule Würzburg bei Leandra Overmann fort. Seit 2010 arbeite er mit Maria Janina Hake in München.Neben den Opernpartien wie Conte Almaviva in Mozarts Le nozze di Figaro, Dandini in Rossinis La Cenerentola oder der Titelpartie in Monteverdis L'Orfeo erarbeitete sich Franz Xaver Schlecht ein breites Konzertrepertoire, zu welchem u. a. Johannes- und Matthäuspassion von Bach, Elias von Mendelssohn-Bartholdy sowie Carmina Burana von Orff zählen. Mit den Münchner Symphonikern sang er 2012/13 im Prinzregententheater sowie in der Philharmonie am Gasteig und war im Carl-Orff-Saal als Hauptdarsteller der Operncollage„Orpheus“ des Anderen Opernensembles (Regie: Hector Guedes ) zu erleben.

Garrett Keast – Musikalische Leitung

Die kommenden Monate führen den jungen Dirigenten Garrett Keast zu Debüts mit dem Orchestre National Bordeaux Aquitaine, dem Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música (Portugal) und dem Fort Worth Opera Festival (Cosí fan tutte). Ferner kehrt er an die Opéra de Paris und zum Hamburg Ballett (Othello) mit den Philharmonikern Hamburg zurück. Kürzlich assistierte er Christoph Eschenbach bei einer Neuproduktion der Zauberflöte an der Wiener Staatsoper, wohin er zusammen mit Eschenbach während der Spielzeit 2014/15 für eine neue Produktion von Idomeneo zurückkehren wird. Im Februar 2014 dirigierte er Ariadne auf Naxos an der Virginia Opera.Während der Spielzeit 2012/13 dirigierte Garrett Keast anspruchsvolle Konzerte mit dem NDR Sinfonieorchester Hamburg, dem MDR Sinfonieorchester Leipzig, dem Atlanta Symphony Orchestra, Aarhus Symphony Orchestra, Bach Collegium München, dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie, der Prager Philharonie und den Philharmonikern Hamburg beim Hamburg Ballett.Die Spielzeit 2011/12 begann für Garrett Keast an der Opéra de Paris, wo er etliche Vorstellungen von Faust mit Roberto Alagna dirigierte. Ebenso dirigierte er das Radio- Sinfonieorchester Stuttgart in der Uraufführung der Oper Bluthaus von Georg Friedrich Haas an der Oper Bonn. Keast war zudem als musikalischer Assistent und Dirigent an der Deutschen Oper Berlin engagiert, wo er etliche Vorstellungen der Zauberflöte dirigierte.Garrett Keast studierte bei Christoph Eschenbach beim Houston Symphony Orchestra und begann seine Karriere als Assistenz-Dirigent der New York City Opera, wo er drei Spielzeiten lang engagiert war. Er setzt sich stark für die Aufführung und Verbreitung neuer Musik ein. Er ist ein begeisterter Lehrer für junge Menschen, der das Publikum für die klassische Musik erweitern möchte, und wird für seine anregenden Programme für das moderne Sinfonieorchester gelobt.

www.garrettkeast.com

Bernd Schmitt – Regisseur

Bernd Schmitt inszenierte etwa 50 Opern u.a. am Staatstheater Kassel, Theater Trier, Ulmer Theater, Landestheater Linz. Der Schwerpunkt seiner Arbeiten liegt auf den Werken Mozarts und der Moderne.Sein schriftstellerisches Werk umfasst Lyrik und Kurzprosa, die in verschiedenen Anthologien veröffentlicht wurden, sowie Libretti und Sprechpartituren. Andreas Weil vertonte Teile ausdem Gedichtzyklus „Last minute“ (UA 2005). Für Christopher Brandt entstand „Kern im Pornoladen“ (UA 2003 als Notturno VI) und „Meer“ (UA 2006) sowie die Libretti „Phädra II/5“ (UA 2002), „Badeunfall“ (UA 2002), „Gretes Mahl“ (UA 2006) und „Ariadne“ (UA 2006).Bernd Schmitt wurde 1962 in Ulm geboren. Er studierte zunächst Klarinette an der Stuttgarter Musikhochschule bei Prof. Ulf Rodenhäuser. Neben Aushilfstätigkeiten in Berufsorchestern und Rundfunkeinspielungen arbeitete er vorwiegend im Bereich der Neuen Musik u.a. mit Helmut Lachenmann und Christopher Brandt. Für sechs Jahre leitete Bernd Schmitt eine Kammermusikreihe in Stuttgart, die, in Zusammenarbeit mit Schauspielern und Bildenden Künstlern, Musikstücke auf ihren Umgang mit der Tradition befragte.Diese inhaltliche Arbeit an der Musik führte Bernd Schmitt fast zwangsläufig zur Opernregie. Er besuchte Meisterkurse bei Prof. Ruth Berghaus, die, neben Helmut Lachenmann, die prägendste Persönlichkeit für ihn war. 1993 erhielt er ein erstes Engagement ans Theater Trier.

Seit 1995 lehrt Bernd Schmitt an der Opernschule der Musikhochschule Stuttgart im Fach„Szenischer Unterricht für Sänger“. Seit 2005 ist er als Dozent dort fest angestellt.Seit 2009 bietet Bernd Schmitt ein Seminar „Musiktheater für Komponisten“ an um die musikalischen und die szenischen Abteilungen innerhalb der Hochschule zugunsten der Ausbildung der Studierenden besser zu vernetzen. 2010 konnte ein erstes Ergebnis dieses Seminars vorgestellt werden. Unter dem Titel „VorOrt“ brachten Studierende der Musikhochschule sechs Musiktheaterszenen von fünf Kompositionsstudenten zur Uraufführung.

Thomas Pfau – Bühnenbild/Kostüme/Ausstattung

Thomas Pfau studierte nach seiner Ausbildung zum Raumausstatter Architektur an der Fachhochschule Köln und Düsseldorf. Seit 1993 ist Thomas Pfau als freier Szenenbildner tätig. Er entwarf zunächst Bühnenbilder für unterschiedliche freie Opern-Produktionen. Parallel dazu folgten Aufträge aus dem TV-Bereich.Thomas Pfau unterrichtete zwei Jahre an der Fachhochschule Hannover im Studiengang Mediale Raumgestaltung und arbeitete an der Oper San Diego (USA, Kalifornien) im Bereich Marketing.Im Laufe der Jahre arbeitete er weiterhin für zahlreiche Fernsehsender und Produktionsfirmen – er stattete TV-Filme, Serien und Sitcoms aus und entwarf Bühnenbilder für TV-Shows. U. a. arbeitete er für Verbotene Liebe, Forsthaus Falkenau und Big Brother.Im Frühsommer 2009 war er für die Ausstattung der Uraufführung der Kinderoper "Die chinesische Nachtigall" im Festspielhaus Baden-Baden verantwortlich.Zu seinen Arbeiten der letzten Jahre gehören unter anderem die Bühnenbilder für "La Bohème", "Oreste", “Im weißen Rössel, “Der Freischütz für Kinder“, “Das Sams im Glück“, “Der kleine Drache Kokosnuss“, “Sechs Tanzstunden in sechs Wochen, “Suche Impotenten Mann fürs Leben“ und “Pinguinwetter“.

www.thomaspfau.com

Manuel Dengler – Musikalische Assistenz

Manuel Dengler gilt als verheißungsvolles Talent der Generation junger deutscher Dirigenten. Sein Studium absolvierte er an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.Im Alter von sieben Jahren erhielt er ersten Geigenunterricht bei Prof. Lujun Xie. Als Bratschist wie als Kammermusiker gewann Manuel Dengler mehrere Bundes- und Landespreise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. Bereits im Jahr 2002 war er als Solist mit Bachs Doppelkonzert für zwei Violinen mit dem Deutsch-Chinesischen Kammerorchester in China auf Tournee, 2006 trat er als Solist mit Mozarts „Sinfonia concertante“ mit dem Städtischen Orchester Bad Saulgau auf.2010 assistierte Manuel Dengler Wilhelm Keitel beim European FestivalOrchestra in einem Projekt mit dem Pianisten David Helfgott. Im selben Jahr war er bei einigen Opern- und Operettenproduktionen Keitels Assistent und dirigierte selbst Konzerte mit dem European Festival Orchestra.2011 war Manuel Dengler Künstlerischer Leiter einer szenischen Produktion von Strawinskys„Geschichte vom Soldaten“, die bei Publikum und Presse Aufsehen erregte.Im selben Jahr war er Mitbegründer der Stuttgarter Symphoniker, wo er seither die Position des Orchestermanagers und Musikalischen Assistenten inne hat.Im Oktober 20012 war Manuel Dengler Künstlerischer Leiter einer China-Tournee des Deutsch-Chinesischen Kammerorchesters des Deutsch-Chinesischen Instituts der Stadt Ehingen und des Landesmusikrats Baden-Württemberg.

Im Jahr 2013 war er unter anderem bei den international bekannten „Donaueschinger Musiktagen“ zu erleben. Zum Jahreswechsel dirigierte er eine China- Tournee mit den Stuttgarter Symphonikern und dem Geiger Oscar.Seine rege Konzerttätigkeit als Gastdirigent führt Manuel Dengler regelmäßig vor Orchester wie das Orchester der Bolschoi Oper Minsk, das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim, das European Festival Orchestra, Chor und Orchester der Stadt Ehingen, die Stuttgarter Symphoniker und viele andere.

Kurpfälzisches Kammerorchester Mannheim

Eine glanzvolle Ära mit weitreichendem Einfluss auf die MusikweltDas Kurpfälzische Kammerorchester gilt als Nachfolger der Kurfürstlichen Hofkapelle des Kurfürsten Carl Theodor. Die Komponisten und Instrumentalisten, wie Johann Stamitz und dessen Söhne Anton und Carl, Franz Xaver Richter sowie der Wiener Ignaz Holzbauer und der Mannheimer Christian Cannabich, machten die Kurpfalz zur führenden Metropole und wiesen mit ihrer Musik den Weg zu einer neuen Orchesterkultur. Die Arbeit der Kurfürstlichen Hofkapelle nahm so weitreichend Einfluss auf die Musikwelt, dass die klassische Instrumentalmusik, wie wir sie heute kennen ohne die Mannheimer Schule nicht vorstellbar wäre. Mozart, der 1777 in Mannheim gastierte, wovon die Tafel an der Jesuitenkirche heute noch Zeugnis ablegt, fand in Mannheim seine Frau Constanze Weber und ließ sich stark von der Mannheimer Schule beeinflussen. Als der Kurfürst 1778 nach München übersiedelte endete diese glanzvolle Ära kurpfälzischer Musikgeschichte. Erst mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester kehrte die Mannheimer Schule zurück an Rhein und Neckar. Sein Gründer und erster Dirigent, Generalmusikdirektor Eugen Bodard, begann zwischen dem Gründungsjahr 1952 und 1958 die Wiederbelebung und Rekonstruktion von Werken der Mannheimer Schule, die sein Nachfolger Professor Wolfgang Hofmann, der das Orchester fast drei Jahrzehnte leitete, weiterführte. In Zusammenarbeit mit dem SDR Studio Heidelberg wurden Kompositionen aufgearbeitet, die sich bis heute im Repertoire vieler Orchester wiederfinden.

Traditionelle Klangkultur und lebendige WeiterentwicklungSeit mehr als 60 Jahren ist das Kurpfälzische Kammerorchester ein fester Bestandteil des Musiklebens der Metropolregion Rhein-Neckar. 1952 von Eugen Bodart mit dem Ziel gegründet, das musikalische Erbe der berühmten Mannheimer Schule einer breiten Öffentlichkeit nahe zu bringen, erspielte sich das Orchester schnell auch international einen ausgezeichneten Ruf.Auftritte in nationalen Konzertzentren wie der Alten Oper Frankfurt/Main, dem Gasteig München, der Glocke Bremen, der Frauenkirche Dresden, der Philharmonie Köln und der Philharmonie Berlin sowie regelmäßige Gastspieleinladungen zu nationalen und internationalen Festivals wie beispielsweise den Schwetzinger Festspielen, dem Heidelberger Frühling, dem Rheingau Musik Festival, MusicaMusika Bilbao (Spanien), dem Festival de Wiltz (Luxemburg) oder Nancyphonies (Frankreich) dokumentieren das hohe künstlerische Niveau des Orchesters ebenso wie Konzertreisen durch ganz Europa, Südamerika, Nordafrika und Israel.Viele hundert Rundfunkaufnahmen, Fernsehmitschnitte, Schallplatten- und CD-Produktionen sind inzwischen entstanden, die darüber hinaus die ausgezeichnete Qualität des Klangkörpers, seine Spielfreude wie auch seine enorme Bandbreite vom Barock bis zur Moderne belegen.Die eigene Abonnementreihe "Klangkultur mit Tradition" sowie die Reihe der "Hambacher Schlosskonzerte" an historischen Orten lassen heute den damaligen Glanz am Hofe ahnen und seine musikalische Tradition wiederaufleben.Eine ganz besondere wie überaus lohnenswerte Aufgabe bei der Erfüllung seines kulturellen Auftrages sieht das Kurpfälzische Kammerorchester in der Musikvermittlung für Kinder und Jugendliche, die bisher kaum oder gar nicht die Möglichkeit hatten, mit klassischer Musik in Berührung zu kommen. Dementsprechend startete es im Jahr 2010 mit der Unterstützung des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Mannheim unter dem Titel „Auf

Entdeckungsreise mit dem KKO“ eine Initiative, die sich vorwiegend an Grund- und Hauptschulen in Brennpunktbezirken in und um Mannheim richtet. Seither konnten bereits um die 7.000 Schülerinnen und Schüler erreicht werden!

So ist das Kurpfälzische Kammerorchester mit seiner mehr als 60-jährigen Geschichte der Klangkörper der Metropolregion Rhein-Neckar, der von den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland Pfalz, den Städten Mannheim und Ludwigshafen, dem Bezirksverband Pfalz, Sponsoren und dem Verein zur Förderung des Kurpfälzischen Kammerorchesters unterstützt wird. Zudem besteht eine langjährige, intensive Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.Musikfreunde in der ganzen Welt assoziieren die Mannheimer Schule mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester. Diesem hohen Anspruch wird das Orchester mit lebendiger Weiterentwicklung gerecht. Homogenität und Inspiration sind seine Schlüssel für erstklassige Musik mit den Programmschwerpunkten Frühklassik und Klassik.

Für die anstehende Produktion von Mozarts „Cosi fan tutte“ wird das Kurpfälzische Kammerorchester mit dem Opernorchester Stuttgart zusammenarbeiten und mit dessen Bläsern ergänzt werden.

www.kko.de