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WAR REQUIEM ORCHESTRE DE PARIS | DANIEL HARDING 22.5.  20 UHR ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL

WAR REQUIEM ORCHESTRE DE PARIS | DANIEL HARDING …

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WAR REQUIEMORCHESTRE DE PARIS | DANIEL HARDING

22.5.   20 UHRELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL

Ein gemeinsames Festival von:

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22. Mai | 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal

WAR REQUIEM Orchestre de Paris Chœur de l’Orchestre de ParisLionel Sow Chorleitung

Chœur d’enfants de l’Orchestre de ParisBéatrice Warcollier Chorleitung

Emma Bell Sopran Andrew Staples Tenor Christian Gerhaher Bariton Dirigent Daniel Harding Benjamin Britten (1913 – 1976) War Requiem op. 66 (1962) Requiem aeternam Dies i rae Offer tor ium Sanctus Agnus Dei L ibera me

keine Pause / ca. 90 Min.

Geförder t durch d ie

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APPELL FÜR DEN FRIEDENBenjamin Britten: War Requiem

Benjamin Brittens »War Requiem« ist keine Totenmesse wie jede andere. Schon der Titel, der das kleine Wörtchen »War« (Krieg) mitführt, verrät: Hier kann man sich nicht entspannt zurücklehnen und wunderbar innigen, trostspendenden oder opernhaften Klängen lauschen wie bei den Requien von Mozart, Brahms oder Verdi. Nein, hier wird ein anderer Tonfall angeschlagen. Das machen gleich die ersten Takte deutlich: Der Chor setzt gehetzt und ruhelos ein, das Orchester arbeitet sich nur mühsam aus musikalischen Grabestiefen hervor. Keine Melodie hüllt den Zuhörer behaglich ein und verspricht »Requiem aeteram«, ewige Ruhe. Obwohl sich das Stück einreiht in die Liste monumentaler Requiem-Vertonungen, ist es doch eine ungemein persönliche Komposition und ein eindringlicher Appell für den Frieden. Britten selbst nannte es »eines meiner wichtigsten Werke«, die »Times« sprach schlicht von »Britten’s Masterpiece«.

Anlass für die Komposition waren die Feierlichkeiten zur Überwindung eines für England traumatischen Kriegsereignisses. 1940 zerstörte die deutsche Luftwaffe die englische Industriestadt Coventry fast vollständig, darunter auch die gotische Kathe drale St. Michael, eine der größten Kirchen des Landes. Schon unmittel- bar nach Kriegsende entschloss sich die Stadt zum Wiederaufbau; den dafür ausgeschriebenen Wettbewerb gewann der Architekt Basil Spence. Er bestand allerdings darauf, die Ruinen der alten Kirche als Mahnmal beizubehalten und einen modernen Neubau danebenzusetzen, wobei die Verwendung desselben Sandsteins für einen geschlossenen Eindruck sorgt. (Ähnliche Konzepte wurden kurz darauf bei den Kriegsruinen der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und der Hauptkirche St. Nikolai hier in Hamburg umgesetzt.) Für das mehrtägige Festival zur Einweihung der neu errichteten Kathedrale im Mai 1962 vergab Coventry einen Kompositionsauftrag an Benjamin Britten. Die Wahl fiel nicht zufällig auf den bekannten Opernkomponisten, war er doch als aktiver Pazifist bekannt, der den Kriegsdienst verweigert hatte und deshalb die ersten Jahre des Zweiten Weltkriegs in den USA verbringen musste.

Brittens kompromisslose Anti kriegs überzeugung kommt im »War Requiem« musikalisch wie textlich eindringlich zum Ausdruck. Inspiriert durch Spences gelungenen architektonischen Entwurf, erschuf er ebenfalls eine Verbindung von

Alt und Neu – durch die Verknüpfung des liturgischen Messtextes mit Gedichten des britischen Dichters Wilfred Owen. Wie viele junge Männer seiner Generation war Owen, irregeführt von romantisierender Kriegsliteratur und Propaganda, mit der Vorstellung in den Ersten Weltkrieg gezogen, ein Abenteuer erleben zu können und als guter Patriot das Vaterland gegen die deutschen »Barbaren« zu verteidigen. Die Schrecken der modernen Kriegsführung und die brutale Realität trafen die jungen Soldaten nahezu unvorbereitet. Die durchlebten Gräuel fasst

Winston Churchill (Mitte) mit dem Bürgermeister von Coventry (mit Kette) und einem Priester in der zerstörten Kathedrale

seine Lyrik ohne jede Beschönigung in Worte und klagt schonungslos die Ver- antwortungslosigkeit der Mächtigen Europas an, die den Krieg begrüßt und nicht verhindert hatten. Owen selbst fiel mit gerade 25 Jahren an der Front in Frank-reich – eine Woche vor dem Ende des Ersten Weltkriegs.

Durch die Auswahl von neun Kriegsgedichten schafft Britten im »War Requiem« so anschauliche wie bestürzende Bilder, die die Schrecken und Sinnlosigkeit des Krieges verdeut lichen – obgleich er die brutalsten Texte Owens sogar noch außen vor ließ. Der narrative Spannungsbogen zeichnet die Karriere eines Soldaten im Ersten Weltkrieg nach, angelehnt an Owens militärische Laufbahn. Dabei stellt Brittens unmissverständliche Tonsprache immer wieder akustische Bezüge zur Front her. Besonders geschickt ist die Verschränkung mit dem lateinischen Mess-text gestaltet, sodass die Kriegsgedichte den Messtext mal ironisch, mal beißend sarkastisch kommentieren und dessen Inhalte in vielen Teilen in Frage stellen.

Die unterschiedlichen Ebenen der Erzählstruktur verdeutlicht Britten durch den Einsatz mehrerer musikalischer Klangkörper – daher zählt das »War Requiem« zu

Benjamin Britten, Wilfred Owen

den größtbesetzten Requiem- Vertonungen überhaupt. Den Großteil der liturgi-schen Totenmesse tragen ein gemischter Chor und Solo-Sopran zusammen mit einem Sinfonieorchester vor. Sie repräsentieren die Glaubensgemeinschaft, die die kollektiven Bitten des lateinischen Messtextes wiedergibt, wie es auch in anderen Vertonungen üblich ist. Die Ausschnitte der Liturgie, die von der Hoff-nung auf Erlösung sprechen, intoniert ein zweistimmiger Knabenchor, begleitet von der Orgel. Der Knabenchor steht für Unschuld und Reinheit, aber auch für die neue Generation. Ein Tenor- und Bariton-Solist, die zwei Soldaten verkörpern, tragen die englischen Kriegsgedichte vor, begleitet von einem zwölfköpfigen Kammerorchester. Sie bringen die Erfahrungen von privaten Einzelschicksalen ein und lassen die kollektiven Kriegsschrecken persönlich werden. Durch die kleine Besetzung gelingt es Britten, für die Gedichte eine sehr intime Tonsprache zu entwickeln, die charakteristisch für das ganze Werk ist. Denn trotz des großen musikalischen Aufgebots und der Darstellung apokalyptischer Szenen sind es die kleinen musikalischen Gesten, die im »War Requiem« immer wieder aufhorchen lassen. Oder die Allgegenwart des Tritonus, der sich wie ein roter Faden durch das Werk zieht: Die Spannung dieses dissonanten Tonschritts, auch »Teufelsinter-vall« genannt, wird so gut wie nie aufgelöst und erzeugt fortwährende Unruhe, Unbehagen und Anspannung, wie sie die Soldaten an der Front permanent ver- spürt haben müssen.

Das Requiem beginnt mit der verzweifelten Frage nach dem Sinn des Todes der Verstorbenen, die der Chor betrauert. Durch das erste Kriegsgedicht wird bald erkennbar, dass es sich bei diesen Toten um gefallene Soldaten handelt. Tatsäch-lich widmete Britten das Werk vier Freunden, die im Zweiten Weltkrieg ihr Leben ließen. Die Gegenüberstellung der rituellen Bitten der Gemeinde um ewige Ruhe mit der im Gedicht geschilderten Kriegsszene entblößt den Messtext in sarkasti-scher Weise als hohl: Keine Gebete und Segenswünsche, sondern lediglich das Kriegsheulen an der Front begleiten die Seelen der Getöteten. Das anschließende, eigentlich hoffnungsvolle »Kyrie« mit der Bitte um Erlösung ist das wohl kürzeste innerhalb einer Requiem-Vertonung. Überschattet vom Klang des Tritonus, hallt der Zweifel an der Erlösung im Raum nach.

Durch die Aufnahme von gleich vier Gedichten Owens schildert das »Dies irae« den Kampfeinsatz eines Soldaten an der Front: der Vorabend des Kampfes; das Hochgefühl, der Schlacht und dem Tod entkommen zu sein; die Distanzierung

vom Krieg angesichts der ständigen Todesbedrohung und schließlich der bittere Tod eines Kameraden. Mit der Kommentierung des liturgischen Textes durch die Gedichte lässt Britten die Angst vor dem Jenseits nach und nach verblassen. Wovor sollten sich die Menschen dort noch fürchten – in Anbetracht der schreck-lichen Erfahrungen im Krieg des Diesseits? Die Bläserfanfaren, die das Jüngste Gericht ankündigen, wandeln sich nach und nach zum Symbol des Krieges. Nicht mehr Gott, sondern der Tod wird für die Soldaten zum Erlöser.

Doch nicht das »Dies irae« bildet – wie sonst üblich – den dramatischen Höhe-punkt dieses Requiems, sondern das anschließende »Offertorium«. Eigentlich verheißt es den Menschen ewiges Leben: Laut Altem Testament belohnte Gott die Gottesfurcht Abrahams, der bereit gewesen wäre, seinen Sohn Isaak zu opfern, mit einer zahlreichen Nachkommenschaft. In Owens »The Parable of the Old Man and the Young« nimmt Isaaks Schicksal allerdings kein gutes Ende. Abraham ignoriert Gottes Wort und schlachtet seinen Sohn – und mit ihm »die halbe Saat [=Jugend] Europas«. Mit anderen Worten: Die europäischen Staats-führer können ihren Stolz nicht überwinden und dem Krieg ein Ende setzen, sondern opfern lieber ihre Soldaten. Bevor der Zuhörer die Tragweite dieser schrecklichen Wendung erfassen kann, setzt der Knabenchor mit einer Lobes-hymne ein, während die Solisten immer wieder die grausame Phrase »half the seed of Europe, one by one« wiederholen. Es scheint, als würden die Kämpfe zwischen den Menschen in Ewigkeit fortfahren.

Völlig deplatziert wirkt das nun einsetzende »Sanctus«, eigentlich ein Lobgesang. Eingeleitet von Klängen, die an indonesische Gamelanmusik erinnern (in Brittens Musik häufig Symbol unerreichbarer Ziele), wirft der Soldat im Morgengrauen nach der Schlacht die Frage auf, ob mit dem Tod alles zu Ende sei. Dem Text haftet etwas Rätselhaftes an. Und durch den leisen, trostlosen Ausklang scheint die Hoffnung auf Erlösung – die eigentliche Freudenbotschaft des Sanctus – den Menschen endgültig genommen zu sein.

Erst im »Agnus Dei« sucht Britten einen Weg der Versöhnung. Dem Soldaten gelingt es, die Verantwortlichen des Krieges auszumachen, aber auch die eigene Mitschuld zu erkennen und um Erbarmen zu bitten. Im Anschluss wirft das »Libera me« einen Blick ins Jenseits. Hier trifft der tote Soldat auf seinen Mörder und erkennt diesen versöhnend als Freund. Die Kriegsgeräusche, die das Requiem

durchziehen, verstummen nach und nach; stattdessen stimmen alle Mitwirkenden in eine Art Schlaflied ein. Endlich scheint Frieden eingekehrt zu sein, zum einzigen Mal musizieren alle Klangkörper versöhnlich zusammen. Doch diese Utopie zerplatzt wie eine Seifenblase. Wie durch einen Weckruf wird der Zuhörer durch den Tritonus in die Realität zurückgeholt – eine Realität, die nach wie vor von Krieg und Konflikten bestimmt ist. Das »War Requiem« verheißt keine para-diesischen Zustände, sondern warnt eindringlich vor den Konsequenzen ungelös-ter Konflikte. So steht Benjamin Brittens Monumentalwerk damals wie heute als Mahnmal gegen den Krieg und Appell für den Frieden. IRIS KNACK

Coventry Cathedral heute

Requiem aeternam

CHOR

Requiem aeternam dona eis, Domine,Et lux perpetua luceat eis.

KNABENCHOR

Te decet hymnus, Deus in Sion,Et tibi reddetur votum in Jerusalem.Exaudi orationem meam,Ad te omnis caro veniet.

CHOR

Requiem aeternam dona eis, Domine,Et lux perpetua luceat eis.

TENOR

What passing bells for these who die as cattle?

Only the monstrous anger of the guns,Only the stuttering rifles’ rapid rattleCan patter out their hasty orisonsNo mockeries for them

from prayers or bells,Nor any voice of mourning

save the choirs,The shrill, demented choirs

of wailing shells;And bugles calling for them

from sad shires.

What candles may be held to speed them at all?

Not in the hands of boys, but in their eyes

Shall shine the holy glimmers of good-byes.The pallor of girls’ brows

shall be their pall;

Ewige Ruhe gib ihnen, Herr,Und das ewige Licht leuchte ihnen.

Dir gebührt Lobgesang, Gott, in Zion,Dir erfülle man Gelübde in Jerusalem.Erhöre mein Gebet, Herr,Zu dir kommt alles Fleisch.

Ewige Ruhe gib ihnen, Herr,Und das ewige Licht leuchte ihnen.

Welche Totenglocken läuten denen, die wie Vieh sterben?

Nur die ungeheure Wut der Geschütze,Nur das Knattern ratternder GewehreKann hastige Gebete herunterrasseln.Kein Hohn für sie

in Litaneien oder Glocken,Und keine einzige Stimme der Trauer,

bis auf die Chöre,Die schrillen, wahnsinnigen Chöre

heulender GranatenUnd Hörner, die aus trostlosen Land-

schaften nach ihnen rufen.

Welche Kerzen sollen gehalten werden um sie auf ihrem Weg zu geleiten?

Nicht in den Händen von Knaben, sondern in ihren Augen

Möge das Licht des Abschieds leuchten.Die Blässe junger Mädchen

soll ihr Leichentuch sein,

Their flowers the tenderness of silent minds,

And each slow dusk a drawing-down of blinds.

CHOR

Kyrie eleison.Christe eleison.Kyrie eleison.

Dies irae

CHOR

Dies irae, dies illa,Solvet saeclum in favilla,Teste David cum Sibylla.

Quantus tremor est futurus,Quando Judex est venturus,Cuncta stricte discussurus!

Tuba mirum spargens sonumPer sepulchra regionumCoget omnes ante thronum

Mors stupebit et natura,Cum resurget creatura,Judicanti responsura.

BARITON

Bugles sang, saddening the evening air;And bugles answered, sorrowful to hear.Voices of boys were by the river-side.Sleep mothered them

and left the twilight sad.The shadow of the morrow weighed on men.Voices of old despondency resigned,Bowed by the shadow of the morrow, slept.

Ihre Blumen die Zärtlichkeit der Schweigenden,

Und jede langsame Dämmerung ein Fallen des Vorhangs.

Herr, erbarme dich.Christus, erbarme dich.Herr, erbarme dich.

Tag der Rache, Tag der Sünden,Wird das Weltall sich entzünden,Wie Sibyll und David künden.

Welch’ ein Graus wird sein und Zagen,Wenn der Richter kommt, mit FragenStreng zu prüfen alle Klagen!

Laut wird die Posaune klingen,Durch der Erde Gräber dringen,Alle hin zum Throne zwingen.

Schaudernd sehen Tod und LebenSich die Kreatur erheben,Rechenschaft dem Herrn zu geben.

Hörner sangen, betrübten die Abendluft;Und Hörner antworteten, traurig zu hören.Stimmen von Knaben am Flussufer.Der Schlaf hegte sie wie eine Mutter

und ließ die Dämmerung traurig zurück.Der Morgen lastete auf den Männern.Stimmen alter Mutlosigkeit verstummten,Gebeugt vom Schatten des Morgens,

schliefen sie ein.

GESANGSTEXT

SOPRAN

Liber scriptus proferetur,In quo totum continetur,Unde mundus judicetur.Judex ergo cum sedebitQuidquid latet, apparebit:Nil inultum remanebit.

CHOR

Quid sum miser tunc dicturus?Quem patronum rogaturus,Cum vix justus sit securus?

SOPRAN, CHOR

Rex tremendae majestatis,Qui salvandos salvas gratis,Salva me, fons pietatis

TENOR, BARITON

Out there, we’ve walked quite friendly up to Death:

Sat down and eaten with him, cool and bland,

Ardoned his spilling mess-tins in our hand.

We’ve sniffed the green thick odour of his breath,

Our eyes wept, but our courage didn’t writhe.

He’s spat at us with bullets and he’s coughed

Shrapnel. We chorused when he sang aloft;

We whistled while he shaved us with his scythe.

Oh, Death was never enemy of ours!

Und ein Buch wird aufgeschlagen,Treu darin ist eingetragenJede Schuld aus Erdentagen.Sitzt der Richter dann zu richten,Wird sich das Verborg’ne lichten;Nichts kann vor der Strafe flüchten.

Weh! Was werd’ ich Armer sagen?Welchen Anwalt mir erfragen,Wenn Gerechte selbst verzagen?

König schrecklicher Gewalten,Frei ist deiner Gnade Schalten:Gnadenquell, lass Gnade walten!

Da draußen gingen wir ganz freundlich auf den Tod zu,

Setzten uns hin und aßen mit ihm, kühl und nüchtern,

Vergaben ihm, wenn er etwas von unserem Essgeschirr verschüttete.

Wir haben den grünen, schweren Geruch seines Atems eingesogen,

Unsere Augen weinten, aber unser Mut wankte nicht.

Er spie uns an mit Kugeln und er hustete

Schrapnell. Wir machten den Chor, wenn er sang;

Wir pfiffen, während er mit seiner Sichel über uns hinwegfuhr.

Nein, der Tod war niemals unser Feind!

We laughed at him, we leagued with him, old chum.

No soldier’s paid to kick against his powers.

We laughed, knowing that better men would come,

And greater wars; when each proud fighter brags

He wars on Death – for Life; not men – for flags.

CHOR

Recordare Jesu pie,Quod sum causa tuae viae;Ne me perdas illa die.

Quaerens me, sedisti lassus;Redemisti crucem passus;Tantus labor non sit cassus.

Ingemisco, tamquam reus;Culpa rubet vultus meus;Supplicanti parce Deus.

Qui Mariam absolvisti,Et latronem exaudisti,Mihi quoque spem dedisti.

Inter oves locum praesta,Et ab haedis me sequestra,Statuens in parte dextra.

Confutatis maledictis,Flammis acribus addictis,Voca me cum benedictis.

Oro supplex et acclinisCor contritum quasi cinis:Gere curam mei finis.

Wir lachten ihn aus, wir schlossen Freundschaft mit dem alten Kumpan.

Soldaten werden nicht bezahlt, um gegen seine Macht zu kämpfen.

Wir lachten, wussten, dass bessere Männer kommen würden,

Und größere Kriege; wenn jeder stolze Kämpfer sich rühmt,

Dass er den Tod bekämpft – für das Leben; nicht Männer – für Fahnen.

Milder Jesus, wollst erwägen,Dass du kamest meinetwegen,Schleudre mir nicht Fluch entgegen.

Bist mich suchend müd gegangen,Mir zum Heil am Kreuz gehangen,Mög’ dies Müh’n zum Ziel gelangen.

Seufzend steh ich schuldbefangen,Schamrot glühen meine Wangen,Lass mein Bitten Gnad erlangen.

Hast vergeben einst Marien,Hast dem Schächer dann verziehen,Hast auch Hoffnung mir verliehen.

Wenig gilt vor dir mein Flehen;Doch aus Gnade lass geschehen,Dass ich mög’ der Höll’ entgehen.

Wird die Hölle ohne SchonungDen Verdammten zur Belohnung,Ruf mich zu der Sel’gen Wohnung.

Schuldgebeugt zu dir ich schreie,Tief zerknirscht in Herzenstreue,Sel’ges Ende mir verleihe.

BARITON

Be slowly lifted up, thou long black arm,Great gun towering toward Heaven,

about to curse;Reach at that arrogance

which needs thy harm,And beat it down before its sins grow worse;But when thy spell be cast

complete and whole,May God curse thee,

and cut thee from our soul!

CHOR

Dies irae, dies illa,Solvet saeclum in favilla:Teste David cum Sibylla.

Quantus tremor est futurus,Quando Judex est venturus,Cuncta stricte discussurus!

SOPRAN, CHOR

Lacrimosa dies illa,Qua resurget ex favilla,Judicandus homo reus.Huic ergo parce Deus.

TENOR

Move him into the sun –Gently its touch awoke him once,At home, whispering of fields unsown.Always it woke him, even in France,Until this morning and this snow.If anything might rouse him nowThe kind old sun will know.

SOPRAN, CHOR

Lacrimosa dies illa …

Erheb dich langsam, langer schwarzer Arm,Du großes Geschütz, gen Himmel gereckt,

bereit zum Fluch;Reich hinauf an den Hochmut,

der deinen Schaden braucht,Und wirf ihn nieder,

ehe seine Sünden schlimmer werden;Doch wenn dein Zauberbann geworfen ist,Soll Gott dich verfluchen

und aus unserem Herzen schneiden!

Tag der Rache, Tag der Sünden,Wird das Weltall sich entzünden,Wie Sibyll und David künden.

Welch’ ein Graus wird sein und Zagen,Wenn der Richter kommt, mit FragenStreng zu prüfen alle Klagen!

Tag der Tränen, Tag der Wehen,Da vom Grabe wird erstehenZum Gericht der Mensch voll Sünden.Lass ihn, Gott, Erbarmen finden.

Tragt ihn in die Sonne –Sanft weckte ihn einst ihre Berührung,Daheim, flüsterte von unbesäten Feldern.Immer weckt sie ihn, selbst in Frankreich,Bis zu diesem Morgen und diesem Schnee.Wenn ihm noch etwas aufhelfen kann,Wird es die gute alte Sonne wissen.

Tag der Tränen, Tag der Wehen …

TENOR

Think how it wakes the seeds –Woke, once, the clays of a cold star.Are limbs, so dear-achieved, are sides,Full-nerved, still warm

too hard to stir?Was it for this the clay grew tall?

SOPRAN, CHOR

… Qua resurget ex favilla …

TENOR

Was it for this the clay grew tall?

SOPRAN, CHOR

… Judicandus homo reus.

TENOR

O what made fatuous sunbeams toil

To break earth’s sleep at all?

CHOR

Pie Jesu Domine,Dona eis requiem. Amen.

Offertorium

KNABENCHOR

Domine Jesu Christe, Rex gloriae,Libera animas omnium fideliumDefunctorum de poenis inferni,Et de profundo lacu.

Libera eas de ore leonis,Ne absorbeat eas tartarus,Ne cadant in obscurum.

Denkt daran, wie sie die Saaten weckt –Wie sie einst einen kalten Stern erweckte.Sind Glieder, so teuer erkauft, sind Flanken,Vollnervig, noch warm,

so schwer aufzurütteln?Ist dafür der Staub herangewachsen?

… Da vom Grabe wird erstehen …

Ist dafür der Staub herangewachsen?

… Zum Gericht der Mensch voll Sünden.

Oh, was trieb die törichten Sonnenstrahlen, sich abzumühen,

Den Schlaf der Erde überhaupt zu stören?

Milder Jesus, Herrscher du,Schenk den Toten ew’ge Ruh. Amen.

Herr Jesus Christus, König der Ehren,Befreie die Seelen der AbgeschiedenenVon den Strafen der HölleUnd von dem tiefem Abgrund.

Errette sie aus dem Rachen des Löwen,Dass die Hölle sie nicht verschlingeUnd sie nicht fallen in die Tiefe.

CHOR

Sed signifer sanctus Michael repraesentet eas in lucem sanctam:

Quam olim Abrahae promisisti, et semini ejus.

TENOR, BARITON

So Abram rose, and clave the wood, and went,

And took the fire with him, and a knife.And as they sojourned both of them together,Isaac the first-born spake and said,My Father,Behold the preparations, fire and iron,But where the lamb for this burnt-offering?

Then Abram bound the youth with belts and straps,

And builded parapets and trenches there,And stretched forth the knife to slay his son.

When lo! an angel called him out of heaven,Saying, Lay not thy hand upon the lad,Neither do anything to him. Behold,A ram,

caught in a thicket by its horns;Offer the Ram of Pride instead of him.

But the old man would not so, but slew his son,

And half the seed of Europe, one by one.

KNABENCHOR

Hostias et preces tibi, Domine, laudis offerimus;

Tu suscipe pro animabus illis, quarum hodie memoriam facimus:

Fac eas, Domine, de morte transire ad vitam.

Sondern das Banner des Hl. Michael sie begleite zum ewigen Lichte,

Wie du es verheißen hast Abraham und seinen Nachkommen.

Und Abraham erhob sich, spaltete das Holz und ging,

Und nahm Feuer mit sich und ein Messer.Und als sie beide miteinander gingen,Sprach Isaak, der Erstgeborene, und sagte:Mein Vater,Siehe die Vorkehrungen, Feuer und Eisen,Wo aber ist das Lamm zum Brandopfer?

Da band Abraham den Jüngling mit Gürteln und Riemen,

Und baute Wälle und Schützengräben,Und hob das Messer, ihn zu schlachten.

Doch siehe! Ein Engel rief ihn vom Himmel,Und sprach: Lege deine Hand nicht an ihn,Und tu ihm nichts. Siehe dort,Ein Widder, mit seinen Hörnern

in einer Hecke verfangen;Opfere den Widder an seiner Stelle.

Doch der alte Mann wollte nicht, sondern schlachtete seinen Sohn,

Und die halbe Saat Europas, einen nach dem anderen.

Opfer und Gebete bringen wir dir, Herr, lobsingend dar.

Nimm sie gnädig an für jene Seelen, derer wir heute gedenken:

Lass sie, o Herr, vom Tod zum Leben übergehen,

Quam olim Abrahae promisisti et semini ejus.

CHOR

Quam olim Abrahae promisisti et semini ejus.

Sanctus

SOPRAN, CHOR

Sanctus, sanctus, sanctusDominus Deus Sabaoth.Pleni sunt coeli et terra

gloria tua,Hosanna in excelsis.Benedictus qui venit

in nomine Domini.Hosanna in excelsis.

BARITON

After the blast of lightning from the East,The flourish of loud clouds,

the Chariot Throne;After the drums of time

have rolled and ceased,And by the bronze west long retreat is blown,Shall life renew these bodies? Of a truthAll death will He annul, all tears assuage?Fill the void veins of life again with youth,And wash, with an immortal water, Age?

When I do ask white Age he saith not so:»My head hangs weighed with snow.«And when I hearken to the Earth, she saith:»My fiery heart shrinks, aching. It is death.Mine ancient scars shalls not be glorified,Nor my titanic tears, the sea, be dried.«

Wie du es verheißen hast Abraham und seinen Nachkommen.

Wie du es verheißen hast Abraham und seinen Nachkommen.

Heilig, heilig, heilig ist Gott,Der Herr aller Mächte und Gewalten.Erfüllt sind Himmel und Erde

von deiner Herrlichkeit!Hosianna in der Höhe!Gelobt sei, der da kommt

im Namen des Herrn.Hosianna in der Höhe!

Nach dem Sturm der Blitze aus dem Osten,Dem Schall tönender Wolken,

der Herrschaft des Streitwagens;Wenn die Trommeln der Zeit

gesprochen und geendet haben,Und wenn zum Rückzug geblasen wird,Wird dann das Leben diese Toten erwecken?Wird Er den Tod aufheben, alle Tränen stillen?Die leeren Adern wieder mit Jugend füllen,Das Alter mit unsterblichem Wasser waschen?

Doch wenn ich das Alter frage, sagt es:»Mein Haupt hängt schwer von Schnee.«Und wenn ich der Erde lausche, sagt sie:»Mein Herz schmerzt. Es ist der Tod.Meine Narben sollen nicht verherrlicht,Meine Tränen nicht getrocknet werden.«

Agnus Dei

TENOR

One ever hangs where shelled roads part.In this war He too lost a limb,But His disciples hide apart;And now the Soldiers bear with Him.

CHOR

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi,Dona eis requiem.

TENOR

Near Golgotha strolls many a priest,And in their faces there is prideThat they were flesh-marked by the BeastBy whom the gentle Christ’s denied.

CHOR

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi,Dona eis requiem.

TENOR

The scribes on all the people shoveAnd bawl allegiance to the state.

CHOR

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi …

TENOR

But they who love the greater loveLay down their life; they do not hate.

CHOR

… Dona eis requiem sempiternam.

TENOR

Dona nobis pacem.

Einer hängt, wo zerbombte Wege scheidenIm Krieg hat auch Er ein Glied verloren,Doch seine Jünger halten sich versteckt;Und nun leiden die Soldaten mit Ihm.

Lamm Gottes, das du trägst die Sünde der Welt, schenke ihnen Ruhe.

Bei Golgatha streifen viele Priester umher,Und in ihren Gesichtern ist Stolz,Dass sie das Malzeichen des Tieres tragen,Das den sanften Christus leugnet.

Lamm Gottes, das du trägst die Sünde der Welt, schenke ihnen Ruhe.

Die Schriftgelehrten drängen alle VölkerUnd schreien Gehorsam vor dem Staat.

Lamm Gottes …

Doch die, die mit größerer Liebe lieben,Lassen ihr Leben; sie hassen nicht.

… schenke ihnen ewige Ruhe.

Gib uns Frieden.

Libera me

CHOR

Libera me, Domine, de morte aeterna,In die illa tremenda,Quando coeli movendi sunt et terra;Dum veneris judicare saeculum per ignem.

SOPRAN, CHOR

Tremens factus sum ego, et timeoDum discussio venerit, atque ventura ira.Libera me, Domine, de morte aeterna,Quando coeli movendi sunt et terra,Dies illa, dies irae, calamitatis et miseriae,Dies magna et amara valde.Libera me, Domine.

TENOR

It seemed that out of battle I escapedDown some profound dull tunnel,

long since scoopedThrough granites

which titanic wars had groined.Yet also there encumbered sleepers groaned,Too fast in thought or death

to be bestirred.Then, as I probed them,

one sprang up, and staredWith piteous recognition

in fixed eyes,Lifting distressful hands as if to bless.And no guns thumped,

or down the flues made moan.»Strange friend,« I said,

»here is no cause to mourn.«

Errette mich, Herr, vom ewigen Tod,An jenem furchtbaren Tag,Wenn Himmel und Erde erzittern,Wenn du kommst,

die Welt zu richten mit Feuer.

Zitternd muss ich stehen und in Ängsten,Wenn die Rechenschaft naht und Zorn.Errette mich, Herr, vom ewigen Tod,Wenn Himmel und Erde erzittern,Tag des Zornes, Tag der Schrecken,Tag, so groß und so bitter.Errette mich, Herr.

Mir war, als sei ich der Schlacht entkommenIn einen tiefen, dunklen Tunnel,

vor langer Zeit gegrabenDurch Granite,

von titanischen Kriegen gefurcht.Dort aber stöhnten beschwerte Schläfer,Zu tief versunken in Gedanken oder Tod,

als dass sie sich stören ließen.Als ich sie näher besah,

sprang einer auf und starrteMit schrecklichem Erkennen

in den starren AugenUnd hob seine Hände wie zum Segen.Und keine Gewehre knallten oder

heulten durch die Luftlöcher.»Seltsamer Freund«, sprach ich,

»hier ist kein Grund für Gram.«

BARITON

»None«, said the other, »save the undone years,

The hopelessness. Whatever hope is yours,

Was my life also; I went hunting wildAfter the wildest beauty in the world.For by my glee

might many men have laughed,And of my weeping something had been left,Which must die now.

I mean the truth untold,The pity of war,

the pity war distilled.Now men will go content

with what we spoiled.

Or, discontent, boil bloody, and be spilled.

They will be swift with swiftness of the tigress,

None will break ranks, though nations trek from progress.

Miss we the march of this retreating world

Into vain citadels that are not walled.

Then, when much blood had clogged their chariot-wheels

I would go up and wash them from sweet wells,

Even from wells we sunk too deep for war,Even the sweetest wells that ever were.I am the enemy you killed,

my friend.I knew you in this dark; for so you frownedYesterday through me

as you jabbed and killed.I parried; but my hands were loath and cold.«

»Keinen«, sagte der Andere, »außer für die verlorene Zeit,

Die Hoffnungslosigkeit. Welche Hoffnung auch immer du hast,

Sie war auch mein Leben; ich jagte wie wildNach der wildesten Schönheit der Welt.Denn viele

hätte doch mein Glück erfreut,Und von meinen Tränen sei etwas geblieben,Das nun sterben muss.

Ich meine die ungesagte Wahrheit,Das Elend des Krieges,

das Elend, das der Krieg hervorbringt.Nun werden die Menschen sich begnügen

mit dem, was wir verdarben.

Oder, wenn nicht, blutig aufbrausen und vergossen werden.

Sie werden schnell sein mit der Schnelligkeit der Tigerin,

Keiner wird sich ausschließen, wenn auch die Völker dem Fortschritt entsagen.

Entziehen wir uns dem Rückwärtsmarsch dieser Welt

In eitle Zitadellen ohne Mauern.

Dann, wenn viel Blut die Räder ihrer Streitwagen hemmt,

Dann möchte ich hinauf und sie an süßen Brunnen waschen,

Die wir zu tief für den Krieg gruben,An den süßesten Brunnen, die es je gab.Ich bin der Feind, den du getötet hast,

mein Freund.Ich erkannte dich, denn mit diesem BlickDurchbohrtest du mich auch gestern,

als du zustießt und tötetest.Ich parierte; aber meine Hände waren kalt.«

TENOR, BARITON

Let us sleep now.

KABENCHOR, CHOR, SOPRAN

In paradisum deducant te Angeli;In tuo adventu suscipiant te Martyres,Et perducant te

in civitatem sanctam Jerusalem.

Chorus Angelorum te suscipiat,Et cum Lazaro quondam paupereAeternam habeas requiem.

KABENCHOR

Requiem aeternam dona eis, Domine,Et lux perpetua luceat eis.

CHOR

Requiescant in pace. Amen.

Lass uns nun schlafen.

Mögen Engel dich ins Paradies führen;Der Märtyrer Schar erwarte dich,Und führe sie dich heim

in die Heilige Stadt Jerusalem.

Der Chor der Engel möge dich empfangen,Und mit dem ehemals armen LazarusMögest du ewige Ruhe haben.

Ewige Ruhe gib ihnen, Herr,Und das ewige Licht leuchte ihnen.

Mögen sie in Frieden ruhen. Amen.

DANIEL HARDINGDirigent

Geboren in Oxford, begann Daniel Harding seine Karriere als Assistent von Sir Simon Rattle beim City of Birmingham Orchestra, mit dem er 1994 auch sein Debüt als Dirigent feierte. Später assistierte er Claudio Abbado bei den Berliner Philharmonikern, die er 1996 beim Berlin Festival zum ersten Mal selbst dirigierte.

Heute amtiert Daniel Harding als Chefdirigent des Orchestre de Paris und des Swedish Radio Symphony Orchestra. Das Mahler Chamber Orchestra, dem er bis 2011 acht Jahre vorstand, hat ihn zum Ehrendirigenten erhoben. Zudem steht er regelmäßig am Pult weiterer bedeutender internationaler Orchester, darunter die Wiener Philharmoniker, das Concertgebouw Orchestra, die Berliner Philharmoniker und das Los Angeles Philharmonic. Bei den Salzburger Festspielen war er bereits mehrfach zu Gast; unter anderem leitete er hier Strauss’ »Ariadne auf Naxos« sowie Mozarts »Don Giovanni« und »Le nozze di Figaro«. Auch beim Festival in Aix-en-Provence dirigierte er etliche Neuproduktionen. Weitere Engagements im Opernbereich führten ihn mehrfach an die Mailänder Scala, ans Royal Opera House in London, ans Theater an der Wien sowie zu den Wiener Festwochen. n der aktuellen Saison unternahm er mit dem Swedish Radio Symphony Orche-stra eine große Europatournee, reiste mit dem Mahler Chamber Orchestra nach Asien und Australien und mit dem Concertgebouw Orchestra in die New Yorker Carnegie Hall.

Daniel Hardings hoch gelobte Diskografie reicht von Mozart über Brahms und Wagner bis hin zu Benjamin Britten. Zu den wichtigsten Auszeichnungen gehören ein Grand Prix du Disque für die Einspielung von Brittens »The Turn of the Screw« sowie ein Grammy Award für seine Aufnahme von Brittens »Billy Budd «mit dem London Symphony Orchestra. Von der internationalen Kritik gerühmt wurden insbesondere seine CD-Produktionen mit den Wiener Philharmonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Seit 2012 ist Daniel Harding Mitglied der The Royal Swedish Academy of Music. 2017 wurde er von der französischen Regierung zum »Officier Arts et Lettres« ernannt. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist er ausgebildeter Pilot.

CHRISTIAN GERHAHERBariton

EMMA BELLSopran

ANDREW STAPLESTenor

LIONEL SOWChorleitung

BÉATRICE WARCOLLIERChorleitung

Christian Gerhaher studierte zunächst Medizin, bevor er sich ganz dem Gesang zuwandte und an die Musikhochschule München wechselte, wo er heute selbst als Honorarprofessor unterrichtet. Wie kaum ein anderer setzt er gemeinsam mit seinem Klavierpartner Gerold Huber Maß-stäbe in der Lied interpretation. Das Duo ist regelmäßig auf den internationalen Bühnen zu erleben – besonders häufig in der Londoner Wigmore Hall und im Wie-ner Musikverein, wo Gerhaher jeweils Ar-tist in residence war. Zudem führten ihn Opernengagements an die Wiener Staats-oper, das Royal Opera House sowie zu den Festspielen von Salzburg, Edinburgh und Luzern. Sein Repertoire reicht von den Titelpartien in Monteverdis »L’Orfeo« und Mozarts »Don Giovanni« über Wagner- Rollen bis zur Moderne. Christian Gerhaher ist Bayerischer Kammersänger und Träger des Bayerischen Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst.

Emma Bell gelang der internationale Durch-bruch, als sie 1988 den prestigeträchtigen Kathleen Ferrier Award gewann. Seither ist sie regelmäßig am Royal Opera House Covent Garden in London zu erleben, wo sie eine Vielzahl von Rollen gestaltete. Bil-deten zunächst Mozart-Partien den Grund-stein ihres Repertoires, hat sie sich mittler-weile ins dramatische Fach entwickelt und besticht weltweit etwa in Wagner-Rollen. Zu den jüngsten Höhepunkten zählen ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper als Eva (»Die Meistersinger von Nürnberg«) unter Kirill Petrenko sowie Gastspiele beim Hallé Orchestra Manchester als Freia (»Das Rheingold«), an der Oper Köln als Leonore in Beethovens »Fidelio« und an der Staatsoper Hamburg als Madame Lidoine in Francis Poulencs »Dialogues des Carmé-lites« unter Kent Nagano. Zudem war sie an der English National Opera (in Brittens »War Requiem«) und an der Deutschen Oper Berlin (»Tannhäuser«) zu erleben.

Andrew Staples ist einer der vielseitigsten Tenöre seiner Generation. Er ist regelmäßig mit namhaften Dirigenten wie Sir Simon Rattle und Yannick Nézet-Séguin und den bedeutendsten Orchestern unserer Zeit zu erleben, etwa dem London Symphony Orchestra und den Berliner und Wiener Philharmonikern. Zudem ist er ein häufiger Gast an den größten Opernhäusern der Welt wie dem Royal Opera House in Lon-don und La Monnaie in Brüssel, bei den Salzburger Festspielen und dem Lucerne Festival. Künftige Engagements umfassen sein Rollendebüt in der Titelpartie von Mozarts »Idomeneo« an der Berliner Staatsoper und sein Debüt an der Metro-politan Opera. Sein Konzertrepertoire be-inhaltet Händels »Messiah« und Bachs »Johannes-Passion«, seine Diskografie das Grammy-nominierte Album »Dr. Atomic« mit dem BBC Symphony Orchestra und Brittens »Billy Budd« mit dem London Symphony Orchestra unter Daniel Harding.

Lionel Sow wurde 2011 vom damaligen Chefdirigenten Paavo Järvi zum Leiter des Chœur de l’Orchestre de Paris berufen. In der Folge formte er den Chor zu einem hervorragenden Klangkörper und rief neue Ensembles ins Leben. Zuvor war er unter anderem an der Kathedrale Notre-Dame tätig und arbeitete regelmäßig mit dem Chor von Radio France. Er studierte Vio-line und Gesang, bevor er sich auf Chor- und Orchesterleitung spezialisierte. Heute unterrichtet er selbst an den Konserva-torien von Paris und Lyon. Er ist Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres.

Béatrice Warcollier leitet seit 2014 den Kinderchor und auch das Jugendorchester des Orchestre de Paris. Sie studierte Kla-vier und Gesang sowie Orchester- und Chorleitung in Paris, Lille, Lyon und Hel-sinki. In der Folge gründete sie eigene Chöre für unterschiedliche Altersstufen und wurde als Chorleiterin von den Opern-häusern Bastille (Paris) und Lyon enga-giert. Zudem dirigierte sie das Jugend-orchester Brüssel. Sie unterrichtet am Maurice-Ravel-Konservatorium in Paris, nachdem sie bereits in Reims und Dijon gelehrt hatte.

Das Orchestre de Paris geht zurück auf die 1828 ins Leben gerufene Société des Concerts du Conservatoire. Es wurde 1967 als Nachfolge- Organisation gegründet und stand zunächst unter der Leitung von Charles Munch, gefolgt von so renommierten Dirigenten wie Herbert von Karajan, Sir Georg Solti, Daniel Barenboim, Semyon Bychkov, Christoph von Dohnányi, Christoph Eschenbach und Paavo Järvi. Derzeitiger musikalischer Leiter ist der Brite Daniel Harding.

Über die Jahre hat das Orchester unterschiedliche Säle in Paris bespielt, vom Gaîté Lyrique, Salle Pleyel, Palais des Congrès bis zum Théâtre des Champs-Elysées. Inzwischen hat der Klangkörper mit der 2015 eröffneten Philharmonie de Paris einen hervorragen-den Saal gefunden, der Klang und Tradition des Orchesters in jeder Hinsicht Rechnung trägt.

Mit etwa 100 Konzerten pro Saison sowohl in Paris als auch auf internationalen Konzertreisen gilt das Orchestre de Paris mit seinen 119 Mitgliedern als das führende Orchester Frankreichs. Im Sinne der französischen Musik tradition konzentriert sich sein Schaffen sowohl auf die Musik des 19. und 20. Jahrhunderts als auch auf die Förderung zeitgenössischer Musik. Letzteres wird durch Composer- in- Residence- Programme und zahlreiche Uraufführungen gewähr-leistet; außerdem durch regelmäßige Konzertreihen, die sich den großen Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts widmen, etwa Olivier Messiaen, Henri Dutilleux und Pierre Boulez. Seit seiner ersten Amerikatournee im Jahr 1969 ist es dem Orchester gelungen, sich in den großen Konzertsälen dieser Welt und insbesondere in den europäischen Musikzentren sowie in Japan, China und Korea großes Renommee zu erspielen.

Einen weiteren Schwerpunkt legt das Orchestre de Paris auf die Musikvermittlung. Dazu organisiert es musikalische Veranstaltungen und Aktivitäten, die einer breiten Öffentlichkeit den Zugang zu Konzerten und musikalischer Bildung ermöglichen und erleichtern soll und die sich insbesondere an Schulkinder und Familien sowie besonderes bedürftige Personen richten. Eine größere Reichweite wird außerdem durch Medienpartnerschaften mit Radio Classique, France Musique, Arte und Mezzo angestrebt.

ORCHESTRE DE PARIS

BESETZUNG ORCHESTER

ORCHESTERDIREKTIONAnne-Sophie Brandalise

KÜNSTLERISCHER REFERENTÉdouard Fouré Caul-Futy

VIOLINEPhilippe Aïche (Konzertmeister)Roland Daugareil (Konzertmeister)Eiichi Chijiiwa**Serge Pataud**Nathalie Lamoureux***Christophe Mourguiart (Stimmführer)Philippe Balet (Stimmführer)Antonin André-RéquénaMaud AyatsElsa BenabdallahGaëlle BissonDavid BracciniJoëlle CousinCécile GouiranMatthieu Handtschoewercker Gilles HenryFlorian HolbéAndreï IarcaSaori IzumiRaphaël JacobMomoko KatoMaya KochAnne-Sophie Le RolAngélique LoyerNadia MediouniPascale MeleyPhuong-Maï NgôNikola Nikolov Étienne PfenderGabriel RichardRichard SchmouclerÉlise ThibautAnne-Elsa TrémouletCaroline Vernay

VIOLAAna Bela Chaves*David Gaillard*Nicolas Carles**Florian Voisin***Clément Batrel-GeninFlore-Anne BrosseauSophie DivinChihoko KawadaBéatrice NachinNicolas PeyratMarie PoulangesCédric RobinEstelle VillotteFlorian Wallez

VIOLONCELLOEmmanuel Gaugué*Éric Picard*François Michel**Alexandre Bernon***Anne-Sophie Basset Delphine BironThomas DuranManon Gillardot Claude GironMarie LeclercqFlorian MillerFrédéric PeyratHikaru Sato

KONTRABASSVincent Pasquier*Ulysse Vigreux*Sandrine Vautrin**Benjamin BerliozIgor BoranianStanislas KuchinskiMathias LopezMarie van Wynsberge

FLÖTEVincent Lucas*Vicens Prats*Bastien PelatFlorence Souchard-Delépine

PICCOLOAnaïs Benoit

OBOEMichel Bénet*Alexandre Gattet*Benoît LeclercRémi Grouiller

ENGLISCHHORNGildas Prado

KLARINETTEPhilippe Berrod*Pascal Moraguès*Arnaud Leroy

ES-KLARINETTEOlivier Derbesse

BASSKLARINETTEPhilippe-Olivier Devaux

FAGOTTGiorgio Mandolesi*Marc Trénel*Lionel Bord

KONTRAFAGOTTAmrei Liebold

HORNAndré Cazalet*Benoit de Barsony*Jean-Michel VinitAnne-Sophie CorrionPhilippe DalmassoJérôme RouillardBernard Schirrer

TROMPETEFrédéric Mellard*Laurent BourdonStéphane GourvatBruno Tomba

POSAUNEGuillaume Cottet-Dumoulin*Jonathan Reith, 1er soloNicolas DrabikJose Angel Isla JulianCédric Vinatier

TUBAStéphane Labeyrie

PAUKECamille Baslé*Antonio Javier Azanza Ribes*

SCHLAGWERKÉric Sammut*Nicolas MartynciowEmmanuel Hollebeke

HARFEMarie-Pierre Chavaroche

* 1. Solo** 2. Solo*** 3. Solo

CHŒUR DE L’ORCHESTRE DE PARIS

CHŒUR D’ENFANTS DE L’ORCHESTRE DE PARIS

Der Chœur de l’Orchestre de Paris wurde 1976 auf Einladung Daniel Barenboims von Arthur Oldham gegründet und von Letzterem bis 2002 auch geleitet. Didier Bouture und Geoffroy Jourdain übernahmen daraufhin gemeinsam die Künstle-rische Leitung und wurden 2011 vom jetzigen Chordirektor Lionel Sow abgelöst.

Der Chor, der als der beste sinfonische Chor im französischen Amateurbereich gilt, setzt sich aus Sängern und Sängerinnen zusammen, die eine gemeinsame Liebe für die Musik und das ständige Streben nach Exzellenz eint. In erster Linie bildet das Ensemble den »Haus-Chor« des Orchestre de Paris, ist aber darüber hinaus regelmäßig mit anderen französischen und internationalen Orchestern zu erleben.

Unter Leitung von Lionel Sow hat der Chor eine künstlerische Reife erreicht, die er in der Arbeit an neuen Projekten fortwährend weiterentwickelt. Die verschiedenen Ensembles des Chœur de l’Orchestre de Paris umfassen mit Hauptchor, Kammer-chor, Akademie, Jugend- und Kinder chor knapp 350 Mitglieder. Diverse pädago-gische Programme unterstützen jedes einzelne Chormitglied und ermöglichen so eine individuelle stimmliche Aus- und Weiterbildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen. Gleichzeitig haben die Chormitglieder die Möglichkeit, mit dem Orchestre de Paris mit den besten Dirigenten unserer Zeit auf den Bühnen dieser Welt aufzutreten.

Der Kinderchor wurde 2014 auf Initiative von Lionel Sow gegründet und besteht derzeit aus etwa 100 Kindern zwischen 9 und 14 Jahren. Ebenso wie der Jugend-chor baut er auf einer engen Partnerschaft mit mehreren Pariser Konservatorien auf. Dort erhalten die Kinder und Jugendlichen während der Woche außerhalb der Schulstunden Gesangs- und allgemeinen Musikunterricht; einmal im Monat trifft man sich zu einem Probenwochenende in der Philharmonie de Paris. Der Kinder-chor tritt regelmäßig mit dem Orchestre de Paris sowie mit Gastorchestern auf.

BESETZUNG CHOR KINDERCHOR

SOPRANVirginie BacquetNida BaierlIda BaratCorinne BerardiManon BonnevilleMagalie BulotClara CallewaertLucie Camps Mylène CassanTara CassanChristine CazalaCécile ChéraquiMarie-Agathe ChevalierAnne ChevalierMaia-Angelica CostaVirginie Da Vinha-Esteve Alice de MonfreidColombe de PoncinsChristiane Detrez-LagnyAliénor de ValleeSara di BellaFatoumata Dicko-DoganKatarina EliotStephanie Gaillard Nathalie GauthierCélia GreinerAnne-Laure HulinClémence LalautClémence LaveggiJaeyoon LeeVictoire LionRebeca LopezCatherine MercierVirginie MekongoMichiko MonnierAnne Muller-GattoMarie-Josée PasternakAliénor Petiot

Gabrielle Aupy Nora Belaïd-RochmanDaniel BeliteiMila-Carlota Beneddine SelingerLucie Berrebi Albane BollengierAurélie BretteViolette Caby Zélie ChabaudIrina Clavel Floris ConandElise CrambesCamille Creton de LimervilleWandrille de LestrangeParvathi Delatre Hemma DemoulinGamou DioufAïcha Dokkar

Françoise RaguAude ReveilleLudivine Ronceau-QuesadaCécile SagnierCharline SamphelSandrine ScadutoAnaïs SchneiderBénédicte SixClémence TolotAnna Vateva

ALTSarah AffreingueLouise AlexisFrançoise Anav-MallardCamila ArgoloSophie CabanesWonjun ChoiSabine CholletLola DauthieuxFrançoise DavrilAlice de VulpillièresChloé FabreguettesAude FillonAudrey GourdinDominique HollebekeÉlisabeth HoupertCaroline IrigoinCaroline KoclejdaBrice LeblancNicole LeloirJulie LempernesseSuzanne LouvelZôé LyardJill McCoySandra MarkovicCatherine MarnierAgnès MaurelAlice Moutier

Martine PatrouillaultColine PelissierVéronique SanginSilvia Sauer-WitwickyNina TchernitchkoMarly TrepyMagarita van DommelenFanny VantommeAnnick Villemot

TENORJean-Sébastien BassetFerréol CharlesOlivier ClementStéphane ClementXavier de SnoeckJulien DubarryGhislain DupréSammy El GhadabNoam FimaDaniel FortmannNicolas GrégisStéphane GrosclaudeDidier KaleffMarc LaugenieÉric LeursLouis LorieuxWilliam MohamadAugustin MondanPierre Nyounay NyounayDenis PeyratPierre PhilippeFrédéric PineauPhilippe QuilesArnaud RazafindralamboFrédéric RoyerClément TixierEmmanuel TridantMichel Watelet

BASSEmmanuel AgyemangGrégory AllouPaul AlricTimothy ArtusioVincent BoussacPere Canut de Las HerasJean-François CerezoGilles DebenayStéphane DriEmmanuel EnaultRenaud FarkoaPatrick FelixLaurent GuanziniChristophe GuttonMartin HoschChristopher HydeBenoit LabauneSerge LacorneGrégoire LecomteGilles LesurPierre LogeraisSalvador MascarenhasNicolas MaubertDavid-Huy Nguyen-PhungDidier PeroutinÉric PicouleauGuillaume PintaLionel SadounArès SiradagDavid SuzanneArié VaisbrotSwann VeyretVictor Wetzel

Flavie Fofana Louis Philippe Freih-BengabouMélia GaciAdèle GalichetImane Hadj AbdallahAnastasia Levillain Camille MeledandriNeila Nguemadji ModaIman Pardoux Jeanne PujolleHelena Rodini-DounaevskaiaMona RossiFederico Ruiz Elise SavaleFantine SevicGabrielle SorinColine Valentin Hector Zeller

In der nächsten Saison gastieren gleich mehrere Top- Orchester aus Paris in der Elbphilharmonie. Den An-fang macht das Orchestre de l’Opéra National, das unter seinem Chefdirigenten Philippe Jordan haupt-sächlich die Ballett- und die Opernaufführungen im historischen Palais Garnier (Foto) und in der moder-nen Bastille-Oper gestaltet. Mit einem entsprechen-den Programm kommen Jordan und seine Musiker auch nach Hamburg: mit Prokofjews Ballettmusik zu »Romeo und Julia« und mit konzertanten Auszügen aus »Tristan und Isolde« von Richard Wagner. In dessen Wesen donck- Liedern ist zudem die grandiose Sopranistin Nina Stemme zu erleben. Der Ticketver-kauf startet am 20. Juni.

PARIS AN DER ELBE25.10.2019: Das nächste Hamburg-Gastspiel aus der französischen Hauptstadt

TIPP

ImpressumHerausgeber: Internationales Musikfest Hamburg c/o HamburgMusik gGmbH Geschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen Margedant

Redaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, Laura Etspüler, Nina SchulzeGestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyerDruck: flyer-druck.de

Anzeigenvertretung: Antje Sievert, +49 40 45069803, [email protected]

BildnachweisWinston Churchill besucht Coventry Cathedral (US Library of Congress); Benjamin Britten (Bertl Gaye / Boosey & Hawkes); Wilfred Owen (unbezeichnet); Coventry Cathedral (Curch of England); Emma Bell (Paul Foster-Williams); Andrew Staples (unbezeichnet); Christian Gerhaher (Gregor Hohenberg / Sony Music); Orchestre de Paris, Chœur de l’Orchestre de Paris (William Beaucardet); Opéra de Paris / Palais Garnier (Peter Rivera)

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