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Leseprobe Diese Leseprobe zeigt Ihnen die wichtigsten Bestandteile der Bestandsverwaltung von EWM. Sie lernen die mächtigen Mög- lichkeiten der Bestandsverwaltung kennen, beispielsweise die Bestandsarten und Verfügbarkeitsgruppen, die Thematik Eigen- tümer/Verfügungsberechtigter sowie die Chargen- und Serial- nummernverwaltung. Jörg Lange, Frank-Peter Bauer, Christoph Persich, Tim Dalm, Gunther Sanchez, Tobias Adler Warehouse Management mit SAP EWM 1.125 Seiten, gebunden, 3. Auflage 2016 89,90 Euro, ISBN 978-3-8362-3968-4 www.sap-press.de/4017 »Bestandsverwaltung« (Auszug) »Vorwort« »Einleitung« Inhaltsverzeichnis Index Die Autoren Leseprobe weiterempfehlen SAP-Wissen aus erster Hand.

Warehouse Management mit SAP EWM - Cloud Storage · PDF file171 Kapitel 5 In diesem Kapitel diskutieren wir die verschiedenen Arten von Beständen, deren Bedeutung und Nutzen sowie

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LeseprobeDiese Leseprobe zeigt Ihnen die wichtigsten Bestandteile der Bestandsverwaltung von EWM. Sie lernen die mächtigen Mög-lichkeiten der Bestandsverwaltung kennen, beispielsweise die Bestandsarten und Verfügbarkeitsgruppen, die Thematik Eigen-tümer/Verfügungsberechtigter sowie die Chargen- und Serial-nummernverwaltung.

Jörg Lange, Frank-Peter Bauer, Christoph Persich, Tim Dalm, Gunther Sanchez, Tobias Adler

Warehouse Management mit SAP EWM1.125 Seiten, gebunden, 3. Auflage 2016 89,90 Euro, ISBN 978-3-8362-3968-4

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Kapitel 5

In diesem Kapitel diskutieren wir die verschiedenen Arten von Beständen, deren Bedeutung und Nutzen sowie die Funktionen des SAP-EWM-Systems für die Verwaltung von Beständen. Insbesondere gehen wir auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Bestands-verwaltung mit SAP ERP ein.

5 Bestandsverwaltung

Im Folgenden zeigen wir Ihnen die wichtigsten Bestandteile der Bestands-verwaltung von SAP EWM. EWM bietet eine Fülle von Methoden und Funk-tionen, um die verschiedenen Arten von Beständen im Lager zu verwalten.

Wir beginnen dieses Kapitel mit der Erläuterung des Begriffs Quant undbeschreiben, wie das System Quants zu bestehenden Quants hinzufügenkann. Sie lernen, was die Begriffe physischer Bestand und verfügbarer Bestandbedeuten und wie Sie Bestände nicht nur auf Lagerplätzen, sondern auch aufRessourcen und auf Transporteinheiten führen und verwalten können.Danach erläutern wir das Bestandsmodell von EWM, stellen Chargen in Kon-figuration und Einsatz vor und zeigen, wie Sie mit Dokumentationschargenarbeiten. Anschließend beschreiben wir EWM-Prozesse mit Serialnummern.

Schließlich zeigt dieses Kapitel, wie das Handling Unit Management für dieVerwaltung von Packstücken wie Paletten oder Kartons in das EWM-Systemintegriert ist, gefolgt von einer kurzen Einführung in die Verwendung vonTransporteinheiten. Wir beschreiben, wie Sie die EWM-Bestandsidentifika-tion (Stock ID) – besonders bei Umlagerungen zwischen zwei EWM-Lägern –sinnvoll einsetzen können, und geben Ihnen Informationen zur Verwaltungvon Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) und Verfallsdaten. Im Rahmen derBestandsverwaltung möchten wir Ihnen zudem mit der Verwendungbestandsspezifischer Mengeneinheiten eine neue Funktion von EWM-Release 9.0 vorstellen. EWM kann auch gewichtsabhängige Ware verwalten(Catch Weight Management), was besonders für Branchen relevant ist, indenen das Gewicht einer Einheit von Stück zu Stück variiert (z. B. bei Lebens-mitteln). Anschließend legen wir dar, wie EWM Bestände unterschiedlicherHerkunftsländer verwalten und im Bestand separieren kann, ohne dass fürjedes Herkunftsland eine eigene Materialnummer angelegt werden muss.

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Bestandsverwaltung5

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Wir schließen das Kapitel mit einer Beschreibung besonderer Bestandsfin-dungsmethoden und der Bestandsbewertung sowie mit einer Übersicht überSonderbestände (Kundeneinzelbestand und Projektbestand) ab.

5.1 Quants

Ein Quant ist ein Bestandssegment einer bestimmten Menge eines Materialsmit gleichen Eigenschaften. Quants bilden die Basis für die EWM-Bestands-verwaltung. Die Bestände eines Lagers im EWM-System bestehen technischgesehen aus einer Sammlung vieler voneinander unabhängiger Quants.

Quants werden im EWM-System durch Lagerbewegungen erstellt und gelöscht,etwa durch Wareneingänge, Warenausgänge, Umbuchungen oder durch La-geraufgaben. Die Menge eines Quants wird erhöht, wenn Bestand desselbenMaterials mit gleichen Eigenschaften (gleiche Bestandsart, gleiche Charge,gleicher Besitzer etc.) auf dieselbe Lokation im Lager bewegt wird. In diesemFall vereinigen sich die beiden separaten Quants zu einem einzigen. Dies wirdauch Quantverschmelzung genannt.

Die Menge eines Quants wird reduziert, indem eine Teilmenge dieses Quantsauf eine andere Lokation bewegt wird oder indem Sie für eine Teilmenge die-ses Quants quanttrennende Eigenschaften durch eine Umbuchung definieren.Dies ist z. B. eine Umbuchung von freiem Bestand auf gesperrten Bestand.

Das EWM-System erstellt ein neues Quant, wenn ein Produkt in einen leerenPlatz eingelagert wird. Wenn Sie den Bestand aus dem Lager ausbuchen,löscht das System automatisch das dazugehörige Quant. EWM speichert imDatensatz des Quants u. a. die folgenden Informationen:

� Lokation des Quants (Lagerplatz, Ressource oder Transporteinheit)

� Name des Produkts

� Menge

� Besitzer

� Verfügungsberechtigter

� Bestandsart (freier Bestand, gesperrter Bestand etc.)

� Handlung Unit und Nummer der Charge

� Wareneingangsdatum, Mindesthaltbarkeitsdatum

Alle Quants eines Lagers bilden zusammen den sogenannten physischenBestand dieses Lagers.

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Quants 5.1

173

In den nächsten Abschnitten erhalten Sie weitere Informationen über Quants,zunächst über die quanttrennenden Eigenschaften, die bei Zulagerung eineRolle spielen. Danach zeigen wir Ihnen, wie Sie sich bestehende Quants inEWM anzeigen lassen können. Schließlich beschreiben wir, wie EWMBestandstransparenz nicht nur auf Lagerplätzen, sondern auch auf Ressourcenund Transporteinheiten bietet, wie die Software physischen und verfügbarenBestand unterscheidet und wo Sie sich eingehende und ausgehende Mengenanzeigen lassen können. Am Ende des Abschnitts gehen wir auf die LogisticsInventory Management Engine (LIME) ein.

5.1.1 Zulagerung und quanttrennende Eigenschaften

Wenn Sie für ein bestehendes Quant eine Lageraufgabe anlegen, um Bestandauf einen anderen Platz zu bewegen, an dem sich bereits Bestand befindet,prüft das EWM-System, ob eine Zulagerung durchgeführt werden kann undob die beiden Quants miteinander verschmelzen können.

Für eine solche Verschmelzung muss der Bestandsschlüssel der beiden Quantsgleich sein. Der Bestandsschlüssel ist die Kombination von Feldern, anhandderer zwei Mengen eines Produkts auf einem Lagerplatz oder in einer Hand-ling Unit (HU) eindeutig voneinander unterschieden werden können. DerBestandsschlüssel dient somit zur eindeutigen Identifikation eines Bestands.Er umfasst folgende Felder, die quanttrennende Eigenschaften enthalten:

� Produkt

� Charge

� Verfügungsberechtigter

� Eigentümer

� Bestandsart

� Verwendung

� Kundenauftrag oder Projekt

Wenn auch nur ein Feld des Bestandsschlüssels eines zuzulagernden Quantsvon dem bestehenden Quant abweicht, können die beiden Quants nicht ver-schmelzen.

Sie können die Übereinstimmung weiterer Felder zusätzlich zur Überein-stimmung des Bestandsschlüssels beider Quants als Kriterium für eineQuantverschmelzung definieren, z. B. das Wareneingangsdatum oder dasMindesthaltbarkeitsdatum. Im Customizing des Lagertyps können Sie ein-stellen, ob die Ausprägung dieser Felder eine Quanttrennung oder eine

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Quantverschmelzung bewirkt. Sie erreichen diese Einstellungen im Customi-zing über den Pfad Extended Warehouse Management � Stammdaten �

Lagertyp definieren (siehe Abbildung 5.1). Unten links in der Abbildungsehen Sie die Felder zur Steuerung der Quantzulagerung bei unterschiedli-chen Wareneingangsterminen (WED), Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) undZeugnisnummern (ZGNr).

Abbildung 5.1 Lagertyp definieren: Felder zur Quantverschmelzung

5.1.2 Quants anzeigen

Sie können die Quants eines Lagers im Lagerverwaltungsmonitor (kurz:Lagermonitor) unter dem physischen Bestand des Lagers einsehen. FolgenSie im SAP-Easy-Access-Menü dem Pfad Extended Warehouse Manage-

ment � Monitoring � Lagerverwaltungsmonitor, oder geben Sie denTransaktionscode /SCWM/MON ein.

Wenn Sie den Lagermonitor das erste Mal starten, müssen Sie die Lagernum-mer und den Lagermonitor angeben. Der Standardmonitor ist SAP. Im Moni-tor wählen Sie den Knoten Bestand und Platz � Lagerplatz, geben einenLagerplatz ein und führen die Selektion aus. Mit der Schaltfläche Phys.

Bestand oberhalb der Ergebnisliste wechseln Sie zur Ansicht des physischenBestands des ausgewählten Lagerplatzes. Sie können auch direkt den Moni-torknoten Bestand und Platz � Physischer Bestand benutzen.

In Abbildung 5.2 sehen Sie in der unteren Hälfte des Bildes ein Quant vomMaterial PROD_M02 und einige der Attribute dieses Quants.

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Quants 5.1

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Abbildung 5.2 Quants im Lagermonitor (physischer Bestand) anzeigen

Einige dieser Quantattribute können Sie direkt im Lagermonitor ändern, ohneeine Lageraufgabe oder eine Umbuchung durchzuführen, z. B.:

� Wareneingangsdatum und -uhrzeit

� Verfallsdatum/MHD

� Herkunftsland

� Zeugnisnummer

Um die Attribute zu ändern, klicken Sie im Lagermonitor in der Anzeige desphysischen Bestands (siehe den entsprechenden Button in Abbildung 5.2)die Schaltfläche Weitere Methoden oberhalb der Ausgabetabelle an undwählen dort die Funktion Attrib. ändern. Es öffnet sich ein Pop-up-Fenster(siehe Abbildung 5.3).

Abbildung 5.3 Quantattribute mit einer Methode des Lagermonitors ändern

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Änderungen von Herkunftsland und MHD/Verfallsdatum

Das Herkunftsland und das MHD/Verfallsdatum können Sie nur über das Pop-up-Fenster der Funktion Attrib. ändern ändern, wenn Sie diese Eigenschaften nichtüber Chargen abbilden. Mehr über Chargen erfahren Sie in Abschnitt 5.4, »Char-genverwaltung«; Details zur Verwaltung von MHD/Verfallsdatum finden Sie inAbschnitt 5.10, »Mindesthaltbarkeits- und Verfallsdatum verwalten«.

5.1.3 Bestandsführung auf Lagerplätzen, Ressourcen und Transporteinheiten

In EWM ist es möglich, Bestände auf folgenden drei Lokationen zu führen:

� Lagerplätze

� Ressourcen (z. B. Gabelstapler, Kommissionierwagen)

� Transporteinheiten (z. B. Lkws oder Zugwaggons)

Die Bestandsführung auf Lagerplätzen ist der Normalfall und entspricht auchder Bestandsführung in WM. Die Bestandsführung auf Ressourcen und aufTransporteinheiten beschreiben wir in den folgenden beiden Abschnittengenauer.

Bestandsführung auf Ressourcen

Wenn Sie mit mobilen Endgeräten arbeiten, um Lageraufgaben im EWM-System zu quittieren, können Sie das System so einstellen, dass zu Beginnder Arbeit (z. B. beim Scannen einer HU) der Bestand auf die Ressourceumgebucht wird. Wenn Sie im Lagermonitor nach dem Bestand suchen, kön-nen Sie genau sehen, welcher Bestand sich auf Lagerplätzen und welcher sichauf Ressourcen befindet. »Bestand auf Ressourcen« heißt, dass dieserBestand gerade bewegt wird.

Wenn die Ressource die Arbeit unterbricht und die HU auf einem Lagerplatzablegt, muss dieser Lagerplatz gescannt werden. Die HU wird dann auf die-sen Lagerplatz zurückgebucht.

Für die Arbeit mit mobilen Endgeräten stellt das EWM-System das RF-Fra-mework (RF = Radio Frequency) zur Verfügung, das aus einer Vielzahl soge-nannter logischer Transaktionen zusammengesetzt ist. Viele, aber nicht allelogischen Transaktionen in EWM unterstützen das Führen von Bestand aufRessourcen (Ressourcenmanagement).

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Quants 5.1

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Abbildung 5.4 zeigt, wie das EWM-System im Hintergrund beim Scanneneiner HU mit einem mobilen Endgerät den Bestand und die HU auf die Res-source umbucht.

Abbildung 5.4 Bestandsführung auf Ressourcen bei Verwendung des Ressourcenmanagements in SAP EWM

Die Bestandsführung auf Ressourcen lässt sich im Customizing ein- und aus-schalten. Sie erreichen die Einstellung über den Customizing-Pfad Extended

Warehouse Management � Prozessübergreifende Einstellungen � Res-

sourcenmanagement � Queues definieren � Queues definieren (siehe Abbil-dung 5.5).

Abbildung 5.5 Bestandsbuchung auf Ressourcen bei aktivem Ressourcenmanagement

Mehr Informationen zum RF-Framework und zu Queues finden Sie in Kapi-tel 11, »Optimierung der Lagerprozessdurchführung«.

Bestandsführung auf Transporteinheiten

Während des EWM-Wareneingangsprozesses können Sie mit Transportein-heiten (TEs) arbeiten und Lieferungen sowie HUs einer TE zuweisen. Wenn

Der Anwender meldet sich im RF-Systemauf der Ressource GABEL-10 an und

scannt den Barcode derHandling Unit 70000123.

Lagerplatz0020-01-07-C

MaterialMAT01, 10 Stück

Ressource

MaterialMAT01, 10 Stück

Handling Unit70000123

Handling Unit70000123

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Sie für eine TE den Wareneingang buchen, kann das EWM-System den Be-stand auf diese TE buchen – anstelle des normalen Warenbewegungsplatzes.

Dies müssen Sie jedoch im System entsprechend einstellen. Wählen Sie dazuden Customizing-Pfad Extended Warehouse Management � Prozessüber-

greifende Einstellungen � Warenannahme und Versand � Allgemeine

Einstellungen � Steuerung von Warenbewegungen einrichten (sieheAbbildung 5.6). Sie können hier entscheiden, ob der Bestand beim Waren-eingang auf den in der Lieferposition angegebenen Lagerplatz (in der Liefer-position Warenbewegungsplatz genannt) oder auf die TE gebucht werden soll.

Abbildung 5.6 Warenbewegung auf das Objekt TE (Transporteinheit)

Im Warenausgangsprozess gilt entsprechend: Es wird der verladene Bestandauf eine TE gebucht, wenn eine aktive TE der Auslieferung zugewiesen ist unddas Verladen mit einem Ladeschritt der prozessorientierten Lagerungssteue-rung durchgeführt wird. Mehr Informationen dazu finden Sie in Kapitel 8,»Wareneingangsprozess«.

Überwachung der Bestände auf Ressourcen und Transporteinheiten

Die Bestände aller drei Ebenen (Lagerplatz, Ressource und TE) können Siemit dem Lagermonitor überwachen.

Bei jedem Monitorknoten, der Bestände anzeigt, finden Sie unten auf demSelektionsbild drei Kennzeichen, mit denen Sie die Überwachung von Lager-plätzen, Ressourcen und TEs selektieren können (siehe Abbildung 5.7). AusPerformancegründen ist standardmäßig nur die Selektion auf Lagerplätzeeingeschaltet. Wenn Sie auch Bestände auf Ressourcen und TEs anzeigen las-sen möchten, deaktivieren Sie die entsprechenden Kennzeichen (siehe Mar-kierung in der Abbildung).

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Quants 5.1

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Abbildung 5.7 Bestand auf Lagerplätzen, Ressourcen und Transporteinheiten selektieren

5.1.4 Physischer und verfügbarer Bestand, eingehende und ausgehende Mengen

In diesem Abschnitt gehen wir näher auf die Begriffe physischer Bestand undverfügbarer Bestand ein und zeigen Ihnen, wie Sie in EWM eingehende undausgehende Mengen (Mengen in offenen Lageraufgaben) pro Lagerplatzsehen können – ähnlich, wie dies in WM möglich ist.

Physischer und verfügbarer Bestand

Der physische Bestand zeigt die sich momentan auf einer Lokation (Lager-platz, Ressource oder TE) befindlichen Quants an. Jedes Quant wird einzelnaufgeführt, und es wird die volle Menge angezeigt – völlig unabhängig vonoffenen Lageraufgaben. Der physische Bestand stellt die Basis für die Berech-nung des verfügbaren Bestands dar.

Der verfügbare Bestand ist der Bestand, der für die Anlage von Lageraufgabenzur Verfügung steht.

Beispiel für physischen und verfügbaren Bestand

Wenn Sie z. B. einen physischen Bestand von zehn Stück eines Materials habenund eine Lageraufgabe von diesem Bestand mit der Menge sechs Stück angelegthaben, sind noch vier Stück für die Anlage weiterer Lageraufgaben verfügbar. Derverfügbare Bestand liegt also bei vier Stück.

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Außerdem kann der verfügbare Bestand eine Aggregation von mehreren phy-sischen Beständen darstellen, z. B. wenn sich diese Bestände in unterschied-lichen HUs befinden oder auf verschiedene Chargen aufgeteilt sind. Wennsich die Bestände eines Materials z. B. auf drei physische HUs verteilen, dannkönnen Sie für die Berechnung des verfügbaren Bestands einstellen, ob dieMengen einzeln für jede HU verfügbar sein sollen oder HU-übergreifend agg-regiert werden (also 15 Stück verfügbarer Bestand, wenn jede einzelne derdrei HUs fünf Stück Bestand beinhaltet). Ein Beispiel finden Sie in Abbildung5.9. Auf dieselbe Weise können Sie eine Aggregation auf Chargenebene ein-stellen.

In beiden Fällen führt eine Aggregation des Bestands dazu, dass das EWM-System Lageraufgaben ohne Angabe der zu kommissionierenden HU (bzw.der zu kommissionierenden Charge) anlegt. Das EWM-System übernimmtsomit nicht selbst die Suche nach der richtigen HU. Das bedeutet, dass derLagerangestellte die HU bei der Quittierung auswählen muss.

Beispiel für Aggregation

Sie haben ein Blocklager, in dem Sie Paletten lagern, und dort zwei Paletten einesMaterials mit jeweils 100 Stück auf einem Platz. Sie legen eine Lageraufgabe miteiner Menge von 50 Stück an. Wenn die Ebene des verfügbaren Bestands HU-unabhängig ist (Aggregation), legt das EWM-System die Lageraufgabe ohneAngabe einer Von-HU an. In diesem Fall muss der Lagerangestellte bei der Quit-tierung der Lageraufgabe dem System mitgeben, aus welcher HU er die 50 Stückgenommen hat. Wenn die Ebene des verfügbaren Bestands HU-abhängig ist (keineAggregation), bestimmt das EWM-System beim Anlegen einer Lageraufgabe dieHU selbst gemäß der eingestellten Auslagerungsstrategie.

Die Ebene des verfügbaren Bestands für HUs und für Chargen legen Sie unterdem Customizing-Pfad Extended Warehouse Management � Stammdaten �Lagertyp definieren fest (siehe Abbildung 5.8). Die markierten Felder steu-ern die Ebene des verfügbaren Bestands, links für HUs und rechts für Char-gen.

Den physischen und den verfügbaren Bestand eines Lagerplatzes können Siesich im Lagermonitor anzeigen lassen. Den Lagermonitor erreichen Sie imSAP-Easy-Access-Menü über den Pfad Extended Warehouse Management �Monitoring � Lagerverwaltungsmonitor. Dort wählen Sie den PfadBestand und Platz � Physischer Bestand bzw. den Pfad Bestand und Platz

� Verfügbarer Bestand. Sie können auch vom verfügbaren Bestand in denphysischen Bestand navigieren.

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Quants 5.1

181

Abbildung 5.8 Ebene des verfügbaren Bestands pro Lagertyp einrichten

In Abbildung 5.9 sehen Sie ein Beispiel, in dem der physische Bestand derdrei HUs 800000514 (fünf Stück), 800000515 (fünf Stück) und 800000516(fünf Stück) auf der Ebene des verfügbaren Bestands auf 15 Stück aggregiertist.

Abbildung 5.9 Beispiel von aggregiertem verfügbaren Bestand pro Lagerplatz (Blocklager)

Bestandsübersicht: eingehende und ausgehende Mengen anzeigen lassen

Im Knoten des Lagermonitors Bestand und Platz � Bestandsübersicht kön-nen Sie sich die ein- und ausgehenden Mengen eines Lagerplatzes anzeigenlassen. So können Sie sehen, welche Mengen sich in von dem Lagerplatz aus-gehenden offenen Lageraufgaben befinden (ausgehende Menge) und welcheMengen sich in Lageraufgaben befinden, die den aktuellen Platz als Zielplatzhaben. In Abbildung 5.10 sehen Sie ein entsprechendes Beispiel für vierLagerplätze im Lagertyp T051.

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Abbildung 5.10 Bestandsübersicht mit eingehender und ausgehender Menge

5.1.5 Logistics Inventory Management Engine

Um die Bestände des Lagers effizient zu speichern, benutzt das EWM-Systemintern die Logistics Inventory Management Engine (LIME). Die LIME ermög-licht ein sehr flexibles Nähe-Echtzeit-Management von Beständen undInventar. Als eine Engine ist die LIME zunächst eine von EWM unabhängigeKomponente und wurde von SAP so entwickelt, dass sie auch von anderenLösungen verwendet werden kann.

LIME aus Anwender- und Entwicklersicht

Als Anwender sehen Sie zwar nichts von der LIME, dennoch kann es nützlich sein,von ihrer Existenz zu wissen. Insbesondere, wenn Sie das EWM-System erweiternmüssen und Zusatzentwicklungen durchführen, sollten Sie wissen, was die LIME ist.

Die LIME umfasst ein mächtiges Framework von über 100 Datenbanktabel-len, Klassen und Funktionsbausteinen. Sie beinhaltet eine Anzahl von Queriesfür das effiziente Lesen des aktuellen und historischen Bestands. Die Haupt-tabellen der LIME sind /LIME/NTREE (diese Tabelle beinhaltet die Bestands-hierarchie in Form einer Baumstruktur) und /LIME/NQUAN (diese Tabelleenthält die Mengen für die Bestandsknoten). In der Tabelle /LIME/NTREE gibtes Basisknoten (ein Root, Typ R), Lokationsknoten (Typ L) und HU-Knoten(Typ H). Die Bestandsknoten (Typ S) sind in der Tabelle /LIME/NQUAN ent-halten.

Zusätzlich zu diesen beiden Haupttabellen gibt es noch Indextabellen (dieTabellennamen starten mit /SCWM/STOCK_, /SCWM/HU_ und /SCWM/LOC_) und Schattentabellen. Es ist möglich, Bestände der LIME direkt anSAP Business Warehouse (SAP BW) zu übertragen.

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Bestandsarten und Verfügbarkeitsgruppen 5.2

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Bestandstabellen in SAP EWM zusätzlich zur LIME

Zusätzlich zu den LIME-Tabellen besitzt das EWM-System noch eigene Tabellen, indenen zusätzliche, EWM-spezifische Bestandsinformationen abgelegt sind. Tabelle/SCWM/QUAN beinhaltet Quantattribute wie z. B. Wareneingangsdatum undMHD. Die Tabelle /SCWM/AQUA beinhaltet die aggregierten verfügbaren Beständeund wird, wie oben beschrieben, von EWM während der Lagerauftragserstellungverwendet.

5.2 Bestandsarten und Verfügbarkeitsgruppen

In EWM können Bestände – genauso wie in WM – in verschiedene Artenunterteilt werden, z. B. in freien verfügbaren Bestand, gesperrten Bestand undQualitätsprüfbestand. Diese Unterteilung erfolgt anhand der Bestandsart.

Im Unterschied zu WM beinhaltet die EWM-Bestandsart jedoch auch Infor-mationen darüber, in welchem SAP-ERP-Lagerort sich der Bestand befindet.Im EWM-Standard bezieht sich die Bestandsart F1 auf den Bestand, der freiverfügbar ist und sich im SAP-ERP-Lagerort ROD befindet, während Be-standsart F2 Bestand meint, der frei verfügbar ist und sich im SAP-ERP-Lager-ort AFS befindet.

ROD- und AFS-Lagerorte

Die Lagerorte ROD und AFS aus dem EWM-Standard können Sie frei benennenund dies im Customizing hinterlegen. ROD steht für Received on Dock und führtden sich in Einlagerung befindlichen Bestand, während AFS für Available for Salessteht und den bereits final eingelagerten Bestand führt.

5.2.1 Bestandsarten

Tabelle 5.1 zeigt die verfügbaren Bestandsarten im EWM-Standard. Wie Sieeigene Bestandsarten anlegen, beschreiben wir am Ende dieses Abschnitts.

Bestandsart Beschreibung

B5 gesperrt in Einlagerung

B6 gesperrt Lager

C1 Zoll – frei in Einlagerung

C2 Zoll – frei verwendbar Lager

C3 Zoll – Qualität in Einlagerung

C4 Zoll – Qualität Lager

Tabelle 5.1 Wesentliche Bestandsarten im SAP-EWM-Standard

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Die meisten Bestandsarten gibt es also als Paar – eine Bestandsart für den sichin Einlagerung befindlichen Bestand und eine für bereits eingelagertenBestand. Dies verdeutlicht auch Abbildung 5.11: Zu Bestandsart B5 gehörtB6, zu C3 gehört C4 etc.

Abbildung 5.11 Bestandsarten, die zu den Lagerorten ROD und AFS gehören

C5 Zoll – gesperrt in Einlagerung

C6 Zoll – gesperrt Lager

D1 Cross-Docking frei

F1 frei verwendbar in Einlagerung

F2 frei verwendbar Lager

P2 frei verwendbar Produktion

P4 Bestand in Q-Prüfung in Produktion

P6 gesperrt in Produktion

Q3 Qualitätsprüfbestand in Einlagerung

Q4 Qualitätsprüfbestand Lager

R7 Retourensperrbestand in Einlagerung

R8 Retourensperrbestand Lager

S5 Verschrottung aus Einlagerung

S6 Verschrottung aus Lager

Bestandsart Beschreibung

Tabelle 5.1 Wesentliche Bestandsarten im SAP-EWM-Standard (Forts.)

SAP ERP

SAP EWM Verfügbarkeitsgruppe 001(»Ware in Einlagerung«)

Verfügbarkeitsgruppe 002(»Ware voll verfügbar«)

ERP-Lagernummer SU1

EWM-LagernummerSPU1

Werk B7VL

LagerortROD

LagerortAFS

Bestandsarten imLagerort ROD

Beschreibung

B5 gesperrt in EinlagerungC3 Zoll – Qualität in EinlagerungC5 Zoll – Gesperrt in EinlagerungF1 frei verwendbar in EinlagerungQ3 Qualitätsprüfbestand in EinlagerungS5 Verschrottung aus Einlagerung

Bestandsarten imLagerort AFS

Beschreibung

B6 gesperrt LagerC4 Zoll – Qualität LagerC6 Zoll – Gesperrt LagerF2 frei verwendbar LagerQ4 Qualitätsprüfbestand LagerS6 Verschrottung aus Lager

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Bestandsarten und Verfügbarkeitsgruppen 5.2

185

5.2.2 Verfügbarkeitsgruppen

Die Beziehung zwischen den SAP-ERP-Lagerorten (ROD und AFS) sowie denSAP-ERP-Bestandsarten (frei, gesperrt, Qualität) und den EWM-Bestandsartenwird im EWM-System über die sogenannte Verfügbarkeitsgruppe hergestellt.

Es gibt vier Verfügbarkeitsgruppen im EWM-Standard (siehe Tabelle 5.2).

Die Verfügbarkeitsgruppe weisen Sie den SAP-ERP-Lagerorten über denCustomizing-Pfad Extended Warehouse Management � Schnittstellen �

ERP-Integration � Warenbewegungen � Lagerorte aus dem ERP-System in

EWM abbilden zu (siehe Abbildung 5.12).

Abbildung 5.12 SAP-ERP-Lagerorte (LOrt) zu SAP-EWM-Verfügbarkeitsgruppen (VGr) zuordnen

Sie sehen hier z. B., dass Lagerort AFS von Werk B7VL der Verfügbarkeits-gruppe 002 aus EWM-Lagernummer B7VL zugewiesen ist.

Nachdem Sie die Verfügbarkeitsgruppen angelegt haben, müssen Sie sie denBestandsarten zuweisen, also z. B. die Verfügbarkeitsgruppe 002 zuBestandsart F2. Dafür verwenden Sie die Customizing-Aktivität unter demPfad Extended Warehouse Management � Wareneingangsprozess � Ver-

fügbarkeitsgruppe bei Einlagerung einstellen � Bestandsart einstellen

(siehe Abbildung 5.13).

Verfügbarkeitsgruppe Beschreibung

001 Ware in Einlagerung

002 Ware voll verfügbar

003 Bestand in Fertigung

CD Cross-Docking

Tabelle 5.2 Verfügbarkeitsgruppen im SAP-EWM-Standard

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Abbildung 5.13 SAP-EWM-Verfügbarkeitsgruppen (Feld »V…«) zu SAP-EWM-Bestandsarten (Feld »BA«) zuordnen

5.2.3 Automatische Umbuchung bei der Quittierung von Lageraufgaben

Sie können das EWM-System so einstellen, dass bei einer Einlagerung ineinen bestimmten Lagertyp der einzulagernde Bestand automatisch in eineandere Verfügbarkeitsgruppe (und damit in einen anderen SAP-ERP-Lager-ort) umgebucht wird. Dies wird im Wareneingangsprozess dazu genutzt, beider Quittierung finaler Einlageraufgaben den Bestand in einen Lagerort mitfrei verfügbarem Bestand umzubuchen. Die Verfügbarkeitsgruppe wechseltdamit von 001 auf 002, die Bestandsart von F1 nach F2 und der SAP-ERP-Lagerort von ROD nach AFS.

Wenn Sie in SAP ERP mit der Verfügbarkeitsprüfung für Kundenaufträgeoder Auslieferungen arbeiten, können Sie Bestände, die sich noch in Einlage-rung befinden, ganz einfach über Ausschluss des Lagerortes ROD ausblen-den. So ist ein Bestand erst dann wirklich verfügbar, wenn er final eingela-gert worden ist.

Die automatische Umbuchung bei Quittierung von Lageraufgaben stellen Sieim Customizing über den Pfad Extended Warehouse Management �

Stammdaten � Lagertyp definieren (siehe Abbildung 5.14) ein.

Abbildung 5.14 Warenbewegungssteuerung eines Lagertyps

Sie pflegen im Bereich Warenbewegungssteuerung die Verfügbarkeits-gruppe (im Beispiel 002) und setzen das Kennzeichen obligatorisch.

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Bestandsarten und Verfügbarkeitsgruppen 5.2

187

5.2.4 Neue Bestandsarten anlegen

Bei Einführungen von EWM kommt es häufig vor, dass Sie Bestand in SAPERP in einem separaten Lagerort führen möchten und somit in EWM neueBestandsarten anlegen müssen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

1. Legen Sie im SAP-ERP-System einen neuen Lagerort an, und weisen Sie dieWerk-Lagerort-Kombination der SAP-ERP-Lagernummer zu.

Beispiel: Sie legen Lagerort LO02 an und weisen ihn der SAP-ERP-Lager-nummer 001 zu.

2. Erstellen Sie im EWM-System eine neue Verfügbarkeitsgruppe, z. B.Verfügbarkeitsgruppe Z02. Gehen Sie dazu ins EWM-Customizing, undwählen Sie den Pfad Extended Warehouse Management � Warenein-

gangsprozess � Verfügbarkeitsgruppe bei Einlagerung einstellen � Be-

standsart einstellen (siehe Abbildung 5.13).

3. Erstellen Sie eine neue Bestandsart im Customizing der LIME, z. B.Bestandsart Z2, im Customizing unter dem Pfad SCM-Basis � Logistics

Inventory Management Engine (LIME) � Grundeinstellungen � Anwen-

dungsspezifische Einstellungen � Bestandsart festlegen. Dies ist not-wendig, weil Sie in EWM (siehe nächster Schritt) nur Bestandsarten ver-wenden können, die vorher in der LIME angelegt worden sind.

4. Erstellen Sie eine neue Bestandsart in EWM mit demselben Namen wie dieBestandsart, die Sie in der LIME angelegt haben, also Z2, und weisen Siedie neue Verfügbarkeitsgruppe Z02 zu. Benutzen Sie dafür im Customizingden Pfad Extended Warehouse Management � Wareneingangsprozess �Verfügbarkeitsgruppe bei Einlagerung einstellen � Bestandsart ein-

stellen (siehe Abbildung 5.13).

5. Erstellen Sie nun den Eintrag im Customizing der SAP-ERP-EWM-Schnitt-stelle, und weisen Sie Ihrem Werk und dem Lagerort LO02 die Verfügbar-keitsgruppe Z02 zu. Benutzen Sie im Customizing den Pfad Extended

Warehouse Management � Schnittstellen � ERP-Integration � Waren-

bewegungen � Lagerorte aus dem ERP-System in EWM abbilden (sieheAbbildung 5.12).

6. Nun haben Sie die Bestandsart Z2 in EWM angelegt und können zum Testeine Umbuchung anlegen. Wählen Sie einen normalen, frei verwendbarenBestand, und buchen Sie ihn um in die Bestandsart Z2. Wenn alles richtigeingestellt ist, müsste nun der Bestand im SAP-ERP-System ebenfalls inden Lagerort LO02 umgebucht worden sein.

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Bestandsverwaltung5

188

7. Optional: Wenn Sie Umbuchungen in die neue Verfügbarkeitsgruppe Z02automatisch durchführen wollen, wenn Sie Bestand in einen bestimmtenLagerort einlagern, weisen Sie diese Verfügbarkeitsgruppe im Customi-zing dem Lagerort zu und setzen das Kennzeichen obligatorisch. Ver-wenden Sie dafür den Customizing-Pfad Extended Warehouse Manage-

ment � Stammdaten � Lagertyp definieren (siehe Abbildung 5.14).

Bestandsarten mit mehr als zwei Zeichen in SAP EWM

Wie Sie in diesem Abschnitt gesehen haben, hat die Bestandsart in EWM nur zweiZeichen, obwohl sie letztlich im SAP-ERP-System eine Kombination aus Lagerortund der SAP-ERP-Bestandsart darstellt. Der SAP-ERP-Lagerort hat vier Zeichen,d. h., die EWM-Bestandsart müsste eigentlich aus fünf Zeichen bestehen, um alleMöglichkeiten abzudecken. Falls Ihnen die zwei Zeichen der EWM-Bestandsartnicht reichen, gibt es jedoch dennoch Möglichkeiten im Rahmen einer Modifika-tion. Wenden Sie sich dazu an Ihr Beratungshaus.

5.3 Eigentümer, Verfügungsberechtigter und Besitzer

Das Bestandsmodell von EWM sieht drei Parteien vor, die Einfluss auf denBestand haben: den Eigentümer, den Verfügungsberechtigten und den Besitzer.Alle drei Parteien werden im EWM-System als Geschäftspartner abgebildet.Die englischen Begriffe sind Owner, Party Entitled to Dispose und Custodian.In den folgenden Abschnitten gehen wir im Einzelnen auf diese dreiGeschäftspartner ein, an dieser Stelle möchten wir die Beziehungen zwi-schen ihnen kurz verdeutlichen:

� BesitzerDem Besitzer gehört das Lager, aber nicht zwingend auch der Bestand imLager. Ein EWM-Lager hat immer genau einen Besitzer. Im EWM-Systemlegen Sie für den Besitzer einen Geschäftspartner an und weisen diesemdie EWM-Lagernummer zu. In einfachen Fällen wird einfach derGeschäftspartner des Werks aus SAP ERP verwendet.

� VerfügungsberechtigterDer Verfügungsberechtigte ist die Partei, die über den Bestand verfügendarf. Der Verfügungsberechtigte im EWM-System entspricht immer demGeschäftspartner des Werks aus SAP ERP. Wenn Sie in Ihrer EWM-Lager-nummer nur Bestände eines SAP-ERP-Werks führen, gibt es auch nur einenVerfügungsberechtigten in EWM. Um in diesem Fall nicht in allen EWM-Transaktionen den Verfügungsberechtigten eingeben zu müssen, können

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Eigentümer, Verfügungsberechtigter und Besitzer 5.3

189

und sollten Sie das Feld Default-Verfügungsberechtigter der EWM-Lagernummer pflegen (siehe Abbildung 5.22 und die Erläuterung dazu).

Wenn Sie Bestand mehrerer SAP-ERP-Werke in Ihrer EWM-Lagernummerverwalten, gibt es auch mehrere Verfügungsberechtigte. In diesem Fallsollten Sie das Feld Default-Verfügungsberechtigter der EWM-Lager-nummer nicht pflegen.

� EigentümerDer Eigentümer ist die Partei, der der Bestand gehört. Normalerweise ent-spricht der Eigentümer ebenfalls dem Geschäftspartner des SAP-ERP-Werks– es sei denn, Sie arbeiten mit Lieferantenkonsignationsbestand. In diesemFall gehört der Bestand noch dem Lieferanten, sodass er (der Geschäftspart-ner des Lieferanten) auch der Eigentümer im EWM-System ist.

Einfachster Fall: Nur ein Werk und keine Konsignation

Im einfachsten Fall verwalten Sie nur den Bestand eines SAP-ERP-Werks in einerEWM-Lagernummer und verwenden keine Lieferantenkonsignation. Das heißt, dassder Besitzer, der Verfügungsberechtigte und der Eigentümer im EWM-System allederselbe Geschäftspartner sind, nämlich der Geschäftspartner des SAP-ERP-Werks.

In den folgenden Abschnitten gehen wir im Detail auf diese drei Parteien ein.

5.3.1 Eigentümer verwalten

Der Eigentümer ist die Partei, der der Bestand gehört. Im EWM-System istdies immer ein Geschäftspartner, entweder der Geschäftspartner des SAP-ERP-Werks oder, im Falle von Lieferantenkonsignationsbestand, derGeschäftspartner des SAP-ERP-Lieferanten. So ist in EWM ersichtlich, ob derBestand Ihnen gehört oder sich noch im Besitz eines externen Lieferantenbefindet.

Sie können den Konsignationsbestand des Lieferanten verbrauchen, indemSie in EWM eine Umbuchung durchführen. Es ist jedoch auch möglich, Lie-ferantenkonsignationsbestand direkt zu kommissionieren und Warenaus-gang zu buchen.

Im Folgenden zeigen wir Ihnen nun ein Beispiel eines Wareneingangspro-zesses mit Lieferantenkonsignationsbestand. Dafür haben wir im SAP-ERP-System eine Bestellung und eine Anlieferung mit Sonderbestandskennzei-chen K angelegt. Die Anlieferung wurde ins EWM-System verteilt. In Abbil-dung 5.15 sehen Sie diese Anlieferung und dass die Position die Verwen-dung C und den Eigentümer VEND009 hat (VEND009 ist ein Lieferant aus

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Bestandsverwaltung5

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dem SAP-ERP-System). In diesem Fall sind also Eigentümer und Verfügungs-berechtigter (SAP-ERP-Werk) unterschiedliche Geschäftspartner.

Wenn die Einlageraufgaben für die Anlieferung angelegt werden, werdendie Verwendung und der Eigentümer in die Lageraufgabe übernommen. Siekönnen, wenn gewünscht, basierend auf der Verwendung C eine andereLagertypsuche für die Einlagerung benutzen, um den Lieferantenkonsignati-onsbestand separat zu lagern.

Abbildung 5.15 Eine Anlieferung in SAP EWM mit Konsignationsbestand

Wenn Sie die Einlageraufgaben quittieren, sehen Sie die Verwendung undden Eigentümer auch auf dem Quant (physischer Bestand) im finalen Lager-platz (siehe Abbildung 5.16).

Abbildung 5.16 Physischer Bestand im Lagermonitor nach Einlagerung von Lieferantenkon-signationsbestand

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Eigentümer, Verfügungsberechtigter und Besitzer 5.3

191

Wenn Sie sich im SAP-ERP-System die Warenbewegungen (Materialbelege)anschauen, sehen Sie für die Wareneingangsbuchung sowie für die Umbu-chung von ROD nach AFS das Sonderbestandskennzeichen K für Lieferan-tenkonsignationsbestand (siehe Abbildung 5.17).

Abbildung 5.17 Lieferantenkonsignationsbestand in SAP ERP mit Sonderbestandsart K umbuchen

5.3.2 Mit unterschiedlichen Verfügungsberechtigten arbeiten

Der Verfügungsberechtigte ist die Partei, die über den Bestand verfügen darf.Der Verfügungsberechtigte eines Bestands im EWM-System entspricht perDefinition dem zu diesem Bestand gehörenden Werk im SAP-ERP-System. DerVerfügungsberechtigte ist immer der Geschäftspartner des SAP-ERP-Werkes.

Wenn Sie in Ihrer EWM-Lagernummer nur Bestände eines SAP-ERP-Werksführen, haben Sie auch nur einen Verfügungsberechtigten. Wenn SieBestand mehrerer SAP-ERP-Werke in Ihrer EWM-Lagernummer verwalten,haben Sie auch mehrere Verfügungsberechtigte und müssen in vielen EWM-Transaktionen den richtigen Verfügungsberechtigten auswählen, wenn SieBelege anlegen.

In allen Knoten des Lagermonitors, die mit Beständen und Lieferpositionenzu tun haben, können Sie den Verfügungsberechtigten zur Selektion nutzen(siehe Abbildung 5.18).

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Abbildung 5.18 Bestände eines Verfügungsberechtigten im Lagermonitor selektieren

Bei der Verarbeitung von EWM-Lieferungen können Sie in den Default-Wer-ten einen Verfügungsberechtigten angeben (siehe Abbildung 5.19). DieserVerfügungsberechtigte wird genutzt, wenn Sie eine Anlieferung in EWMmanuell anlegen. Dies trifft für alle Lieferbelege zu, sowohl für An- als auchfür Auslieferungen. In den Fällen, in denen die Anlieferung bereits im SAP-ERP-System angelegt worden ist, müssen Sie dieses Feld nicht pflegen, da,wie oben beschrieben, der Verfügungsberechtigte des Werks verwendetwird. Das Werk haben Sie in diesem Fall in SAP ERP eingegeben.

Abbildung 5.19 Default-Werte für Lieferabwicklung pflegen

Verfügungsberechtigten bei der Lagerproduktpflege weglassen

Wenn Sie einen Default-Verfügungsberechtigten der Lagernummer zugewiesenhaben (siehe den nächsten Abschnitt), können Sie den Verfügungsberechtigten beider Lagerproduktpflege auch leer lassen. In diesem Fall wählt das EWM-Systemautomatisch den Default-Verfügungsberechtigten der Lagernummer.

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Eigentümer, Verfügungsberechtigter und Besitzer 5.3

193

Wenn Sie mit der Transaktion /SCWM/MAT1 die Lagerproduktsicht für einMaterial pflegen, müssen Sie ebenfalls den Verfügungsberechtigten angeben(siehe Abbildung 5.20). Sie können somit die Lagerdaten für zwei Verfü-gungsberechtigte unterschiedlich pflegen, z. B. um eine andere Einlagerungs-strategie oder eine andere Lagerungssteuerung mit unterschiedlichen Pro-zessschritten zu finden, je nach Verfügungsberechtigtem.

Abbildung 5.20 Lagerprodukte pflegen

5.3.3 Bestände eines SAP-ERP-Werks in einem SAP-EWM-Lager

Im einfachen Fall verwalten Sie in Ihrer EWM-Lagernummer nur Beständeeines Werkes. Damit ergibt sich das Bild aus Abbildung 5.21 mit nur einemVerfügungsberechtigten.

Abbildung 5.21 Organisationsstruktur mit einem Werk in SAP ERP und somit einem Verfügungsberechtigten in SAP EWM

SAP ERP

SAP EWMVerfügungsberechtigter

B7VL(aus Werk SPU1)

Bestände fürdas Werk

SPU1

LagernummerB7VL

LagerortROD

LagerortAFS

Werk B7VL

EWM-Lagernummer

B7VL

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Bestandsverwaltung5

194

In diesem Fall, in dem es in der Lagernummer nur einen Verfügungsberech-tigten gibt, sollten Sie der Lagernummer einen Default-Verfügungsberechtig-ten zuweisen.

Wählen Sie dazu im Customizing den Pfad Extended Warehouse Manage-

ment � Stammdaten � Lagernummern zuordnen (siehe Abbildung 5.22).Hier können Sie auch den Besitzer des Lagers zuordnen, den wir in Abschnitt5.3.6, »Besitzer des Lagers«, näher erläutern.

Abbildung 5.22 Default-Verfügungsberechtigten (DfltVerfBer.) der Lagernummer zuweisen

5.3.4 Bestände von mehreren SAP-ERP-Werken in einem SAP-EWM-Lager

In manchen Branchen, insbesondere bei Logistikdienstleistern, ist es üblich,dass ein Lager Bestände von mehreren Werken verwaltet. Mit EWM ist diesproblemlos möglich.

Abbildung 5.23 zeigt ein Szenario mit zwei Werken im SAP-ERP-System,deren Bestände in einer EWM-Lagernummer verwaltet werden.

Abbildung 5.23 Bestand von zwei SAP-ERP-Werken mit zwei SAP-EWM-Verfügungsberech-tigten in einem Lager

SAP ERP

SAP EWM VerfügungsberechtigterSP1B

(aus Werk SP1B)

VerfügungsberechtigterSP1A

(aus Werk SP1A)

LagerortROD

LagerortAFS

Werk SP1B

LagerortROD

LagerortAFS

Werk SP1A

ERP-Lagernr.SP1

EWM-Lagernr.SP01

Bestand für dasWerk SP1A

Bestand für dasWerk SP1B

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Eigentümer, Verfügungsberechtigter und Besitzer 5.3

195

Es gibt für jedes Werk einen Verfügungsberechtigten in EWM. Alle Beständeund Belege im EWM-System sind jeweils dem einen oder anderen Verfü-gungsberechtigten zugeordnet. Wenn Sie eine Lieferung manuell anlegen,müssen Sie angeben, für welchen der beiden Verfügungsberechtigten Siedies tun. In diesem Fall wird das Werk in SAP ERP ausgehend vom in EWMeingegebenen Verfügungsberechtigten automatisch ermittelt.

5.3.5 Richtiges Einstellen des Verfügungsberechtigten bei Anlage eines neuen Werkes

Wenn Sie das EWM-System richtig aufgesetzt haben, gibt es für jedes Werkin SAP ERP genau einen Geschäftspartner in EWM. Dieser Geschäftspartnerhat denselben Namen wie das Werk.

In Abbildung 5.24 sehen Sie einen solchen Geschäftspartner in der Transak-tion BP. Das Werk trägt die Bezeichnung B7VL, der Geschäftspartner heißtBPB7VlV.

Abbildung 5.24 Eine Identifikationsnummer zur ID-Art CRM011 für den Geschäftspartner des Werks zuweisen

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Es wurde die Registerkarte Identifikation ausgewählt. Wichtig ist, dass imBereich Identifikationsnummern dieser Registerkarte ein Eintrag für dieID-Art CRM011 angelegt ist und die Identifikationsnummer dieser ID-Artdem Namen des Werks entspricht. In der Spalte Zuständige Institution

muss das logische System (Transaktion BDLS) des SAP-ERP-Systems stehen,in dem das Werk angelegt ist. Nur dann können Sie diesen Geschäftspartnerauch als Verfügungsberechtigten verwenden.

5.3.6 Besitzer des Lagers

Wie schon erwähnt, stellt der Besitzer die EWM-Rolle dar, der das Lagergehört – nur das Lager selbst, nicht zwangsläufig auch der Bestand im Lager.Ein EWM-Lager hat immer genau einen Besitzer. Im EWM-System müssenSie für den Besitzer einen Geschäftspartner anlegen und diesen der EWM-Lagernummer zuweisen. Wählen Sie dazu im Customizing den Pfad Exten-

ded Warehouse Management � Stammdaten � Lagernummern zuordnen

(siehe Abbildung 5.22 weiter vorne).

Der Besitzer ist in den SAP-EWM-Transaktionen nicht sichtbar

Der Besitzer spielt betriebswirtschaftlich zwar eine sehr wichtige Rolle, ist aber fürdie Durchführung von Logistikaktivitäten von sehr untergeordneter Relevanz. DerBesitzer ist daher in den meisten EWM-Transaktionen nicht separat aufgeführt.

5.4 Chargenverwaltung

Chargen werden in vielen Branchen eingesetzt, insbesondere in der pharma-zeutischen und chemischen Industrie sowie in der Fertigungsindustrie.Materialien oder Substanzen, die die gleichen Merkmale besitzen und ent-sprechend den Anforderungen in einem einzigen Fertigungsauftrag, im glei-chen Zeitraum unter den gleichen Produktionsbedingungen hergestellt wer-den, werden in einer Charge zusammengefasst. Mithilfe von Chargen lassensich Produkte näher klassifizieren, da jede Charge eine Anzahl von Merkma-len hat, die jeweils unterschiedliche Werte und Ausprägungen haben kön-nen. Beispiele für Chargenmerkmale sind das Herstelldatum, das Herkunfts-land, das MHD, der Chargenzustand, die Farbe, Festigkeit etc. In denfolgenden Abschnitten erhalten Sie mehr Informationen über die Verwen-dung von Chargen in EWM.

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Chargenverwaltung 5.4

197

5.4.1 Übersicht über die Chargenverwaltung

In diesem Abschnitt erläutern wir anhand eines Beispiels die Benutzungeines chargenpflichtigen Materials und die wichtigsten Auswirkungen aufEWM.

Angenommen, Sie lagern verschiedene Lacke in Ihrem Lager. Ein Lack lässtsich durch die Eigenschaften Farbe, Dickflüssigkeit und Verfallsdatum cha-rakterisieren. Sie legen für den Lack einen Materialstamm an und schaltenfür das Material die Chargenverwaltung ein. Als Nächstes weisen Sie demMaterial eine Chargenklasse zu. Diese Chargenklasse haben Sie vorher ange-legt, und sie beinhaltet die drei genannten Merkmale (Farbe, Dickflüssigkeitund Verfallsdatum). Während der Anlieferungsverarbeitung können Sie nuneine Charge für Ihr Material anlegen und diese Merkmale pflegen. DieCharge ist dann klassifiziert und kann eingelagert werden.

Mithilfe von Auslieferungen kann die Charge wieder ausgelagert werden.Die Auslieferung kann die Charge entweder direkt aus dem SAP-ERP-Systembekommen haben (als sogenannte vorgegebene Charge), oder sie kann imEWM-System vor der Kommissionierung angegeben werden. Sie könnenauch das EWM-System nach Chargen suchen lassen, indem Sie bestimmteMerkmalsattribute pflegen, z. B. Farbe »Grün« und Dickflüssigkeit »mittel«oder »dick«. EWM führt dann selbstständig während der Lageraufgabener-stellung eine Chargenfindung aus.

Wenn Sie die Chargenverwaltung in EWM benutzen, können Sie mit den fol-genden Funktionen arbeiten:

� Umgang mit Chargenstammdaten in SAP EWMChargenstammdaten können aus dem SAP-ERP-System in EWM verteilt,in EWM manuell angelegt oder automatisch (im Hintergrund) bei der Ver-teilung einer Anlieferung aus SAP ERP angelegt werden.

� Chargenfindung während der AuslieferungsverarbeitungSie können die Chargensuchkriterien einer Auslieferung (Auslieferungs-auftrag) anzeigen und ändern und basierend auf diesen Kriterien Chargenwährend der Kommissionierung finden. Während der Anlage einer Lager-aufgabe findet das EWM-System nur Chargen, die den vorgegebenen Kri-terien entsprechen.

� Vorgegebene ChargenWenn Sie eine bestimmte Charge bereits in der Auslieferposition angeben,benutzt das EWM-System nur diese Charge.

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Bestandsverwaltung5

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� ChargenzustandsverwaltungChargen in EWM können über eine bestimmte Charakteristik den Zustandfrei oder nicht frei haben, was eine Aussage über die Gebrauchsfähigkeiteiner Charge macht. Für Chargen, die den Chargenzustand nicht frei

haben, können Sie einstellen, dass keine Lagerbewegungen möglich sind,und auch, dass diese Charge nicht wareneingangs- oder warenausgangs-gebucht werden darf.

� MonitoringIm Lagermonitor können Sie sich die Chargenbestände anzeigen lassenund Bestand basierend auf Chargenmerkmalen selektieren.

� DokumentationschargeDie Dokumentationscharge ist eine besondere Art von Charge. Sie ist nichtbestandsgeführt. Dennoch kann sie in Szenarien, in denen es hauptsäch-lich darauf ankommt, Chargenmerkmale für Lieferbelege aus Dokumenta-tionsgründen zu speichern, sehr sinnvoll sein.

Mehr Informationen über Dokumentationschargen erhalten Sie in Abschnitt5.5, »Dokumentationschargen«.

Bevor Sie Ihre erste Charge anlegen, sollten Sie die folgenden vier allgemei-nen Einstellungen vornehmen bzw. prüfen:

1. Wenn Sie die Chargenverwaltung in EWM benutzen möchten, müssen Siediese zunächst auch im SAP-ERP-System aktivieren. Die Chargen werdenzentral im SAP-ERP-System verwaltet, gewissermaßen als das Stammda-tensystem für Chargen. Aus SAP ERP können Chargen und Klassen/Cha-rakteristika zu allen angeschlossenen EWM-Systemen per Core Interface(CIF) verteilt werden.

Sie können Chargen auch im EWM-System anlegen und ändern – in die-sem Fall werden die Daten zurück ins SAP-ERP-System und von dorterneut auf alle angeschlossenen EWM-Systeme verteilt.

2. Wenn Sie Chargen in EWM in Verbindung mit SAP ERP verwenden möch-ten, müssen Sie eindeutige Chargennamen auf Materialebene benutzen.Folgen Sie zur Einstellung der Chargenebene im Customizing des SAP-ERP-Systems dem Pfad Logistik Allgemein � Chargenverwaltung �

Chargenebene bestimmen und Zustandsverwaltung aktivieren � Char-

genebene.

Die Kommunikation zwischen SAP ERP und EWM unterstützt nur dieseChargenebene. Chargen auf Werksebene werden nicht unterstützt.

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Chargenverwaltung 5.4

199

3. Sie müssen den Nummernkreis für Chargen in EWM einstellen. Der Num-mernkreis wird verwendet, wenn EWM Chargen anlegt, z. B. automatischbei der Verteilung von Anlieferungen. Folgen Sie dazu im Customizing demPfad Extended Warehouse Management � Prozessübergreifende Einstel-

lungen � Chargenverwaltung � Nummernkreis für Charge definieren.

4. Außerdem sollten Sie die Verbuchungssteuerung bei Chargen-Updates prü-fen. Wählen Sie im Customizing den Pfad Extended Warehouse Manage-

ment � Prozessübergreifende Einstellungen � Chargenverwaltung �

Verbuchungssteuerung (zentral, dezentral) einstellen (siehe Abbil-dung 5.25).

Wenn Sie in EWM Chargen ändern oder anlegen, wird im Hintergrundversucht, das SAP-ERP-System synchron aufzurufen und die Charge zuübertragen. Wenn Sie in der EWM-Customizing-Tabelle den Default-Ein-trag für die Spalte ChgUpd wählen (siehe markierte Zeile in Abbildung5.25) und bei der Übertragung in SAP ERP ein Fehler auftritt (z. B. SAP-ERP-System nicht erreichbar, Charge von einem anderen Benutzergesperrt), gibt das EWM-System eine Fehlermeldung aus, und die Ände-rung bzw. Anlage der Charge wird nicht in EWM verbucht.

Wenn Sie die Werte 1 oder 2 für ChgUpd wählen, wird bei einem Fehlerbei der synchronen Verbuchung keine Fehlermeldung ausgegeben undstattdessen die Verbuchung später erneut im Hintergrund versucht. Sokönnen Sie in EWM weiterarbeiten, auch wenn ein Fehler aufgetreten ist.

Abbildung 5.25 Chargen-Updates festlegen

Um ein bestimmtes Produkt chargenpflichtig zu machen, müssen Sie das ent-sprechende Kennzeichen im Materialstamm in SAP ERP markieren (Transak-tion MM01 oder MM02). Dann weisen Sie auf der Registerkarte Klassifika-

tion eine Klasse des Typs 023 zu.

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Chargen haben die folgenden drei Merkmale, die auch gleichzeitigBestandsattribute von EWM sind:

� MHD/Verfallsdatum

� Herkunftsland

� Chargenzustand

Wenn Sie eine neue Chargenklasse in SAP ERP anlegen, können Sie dieseAttribute benutzen und als Merkmale zur Klasse hinzufügen. Die Merkmals-namen sind LOBM_HERKL (Herkunftsland), LOBM_VFDAT (Mindesthalt-barkeitsdatum) und LOBM_ZUSTD (Chargenzustand). Wenn Sie einen Waren-eingang eines chargenpflichtigen Materials mit diesen Merkmalen buchen,werden die Werte dieser Merkmale automatisch in die entsprechendenBestandsfelder von EWM gebucht und können somit Lagerprozesse in EWMsteuern, z. B. die Anlage von Lageraufgaben. Für die MHD/Verfallsdatum-Verwaltung ist zudem das Merkmal LOBM_RLZ (Restlaufzeit) von Belang.

Sie können Chargen in EWM anlegen, anzeigen und ändern. Wählen Sie dazuim SAP-Easy-Access-Menü den Pfad Extended Warehouse Management �

Stammdaten � Produkt � Chargen zum Produkt pflegen, oder rufen Sie dieTransaktion /SCWM/WM_BATCH_MAINT auf. In dieser Transaktion könnenSie auch die Werte von Chargenmerkmalen ändern (siehe Abbildung 5.26).

Abbildung 5.26 Merkmale einer Charge pflegen

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Chargenverwaltung 5.4

201

Das Merkmal Chargenzustand (LOBM_ZUSTD) macht eine Aussage überdie Gebrauchsfähigkeit einer Charge. Eine Charge kann entweder gebrauchs-fähig oder nicht gebrauchsfähig sein. Dies wird im SAP-System über die bei-den Zustände frei und nicht frei abgebildet.

In EWM können Sie den Chargenzustand benutzen, um Wareneingänge undWarenausgänge für Lieferpositionen zu verbieten. Ebenso können Sie dieAnlage von Lageraufgaben verbieten. Wählen Sie dazu im Customizing vonEWM den Pfad Extended Warehouse Management � Prozessübergreifende

Einstellungen � Chargenverwaltung � Chargenzustandsverwaltung.

5.4.2 Chargen im Wareneingangsprozess

Wenn Sie eine Anlieferung im SAP-ERP-System anlegen, wird die Charge derLieferpositionen ins EWM-System verteilt. Wenn die Charge bereits alsStammdatum in EWM vorhanden ist, können Sie die Einlageraufgaben direktanlegen und quittieren. Wenn die Charge noch nicht vorhanden ist, können Siesie entweder über die Anlieferungstransaktion im Vordergrund oder währendder Verteilung der Anlieferung automatisch (im Hintergrund) anlegen lassen.

Wenn keine Charge vorhanden ist, legt EWM eine neue Charge an, indem esden anfangs erwähnten Nummernkreis benutzt. Wenn EWM die Chargeanlegt, werden die Werte der Anlieferposition in die entsprechenden Merk-male der Charge kopiert, u. a. das Herkunftsland, das MHD und das Herstell-datum.

Kopieren weiterer Felder in den Chargenstammsatz

Um bei Anlage der Charge zusätzliche Felder in den Chargenstammsatz zu kopie-ren, können Sie die Business Add-Ins (BAdIs) /SCWM/DLV_BATCH_VAL bzw. /SCWM/DLV_BATCH_CHAR verwenden.

5.4.3 Chargen im Warenausgangsprozess

Im SAP-ERP-System können Sie zu Auslieferpositionen sogenannte Chargen-findungskriterien mitgeben, die zusammen mit der Lieferung in EWM verteiltwerden. Während der Lageraufgabenerstellung werden diese Kriterien beider Findung einer geeigneten Charge berücksichtigt. Wenn die Menge einerCharge nicht ausreicht, um die Liefermenge zu erfüllen, ermittelt das Systemauch mehrere geeignete Chargen. Sie können der Auslieferposition auchdirekt eine bestimmte Charge zuweisen.

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Chargenfindungskriterien in SAP EWM anzeigen

Sie können die Chargenfindungskriterien in EWM anzeigen lassen, indem Sie inder Transaktion /SCWM/PRDO die Schaltfläche Selektion oberhalb der Positions-übersicht anklicken.

Während der Lageraufgabenerstellung können Sie eine Charge manuell aus-wählen. Bei manueller Chargenauswahl prüft das EWM-System aber injedem Fall, ob die von Ihnen ausgewählte Charge mit den Chargenfindungs-kriterien übereinstimmt. Dies können Sie über das Customizing unter demPfad Extended Warehouse Management � Prozessübergreifende Einstel-

lungen � Chargenverwaltung � Einstellung zur Lieferung vornehmen

genauer steuern.

Während der Lageraufgabenerstellung kann Sie EWM bei der Auswahlgeeigneter Chargen unterstützen, indem es eine Liste der verfügbarenBestände anzeigt, die den Chargenfindungskriterien entsprechen. Sie kön-nen dann entweder manuell eine passende Charge auswählen oder dieAnforderungsmenge über die gefundenen Chargen von EWM automatischverteilen lassen.

Wenn Sie oder das EWM-System während der Lageraufgabenerstellungmehrere Chargen auswählen, wird die entsprechende Position des Ausliefe-rungsauftrags gesplittet (Chargensplit). In der Ausliefertransaktion /SCWM/PRDO können Sie Chargensplits visualisieren, indem Sie die Lieferpositionselektieren und die Schaltfläche Hierarchiedarstellung anklicken.

5.5 Dokumentationschargen

Eine Dokumentationscharge ist eine nicht bestandsgeführte Charge. MitDokumentationschargen kann die Rückverfolgbarkeit eines Materials inForm von Chargenverwendungsnachweisen gewährleistet werden, ohnedass der Bestand des Materials selbst auch in Chargen geführt werden muss.

Tabelle 5.3 zeigt die Hauptunterschiede zwischen normalen Chargen undDokumentationschargen.

Funktion Standardchargen Dokumentationschargen

Chargenstammdaten verfügbar nicht verfügbar

Chargenverwendungsnachweis verfügbar nur im SAP-ERP-System

Tabelle 5.3 Unterschiede zwischen normalen Chargen und Dokumentationschargen

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Dokumentationschargen 5.5

203

Sie schalten die Verwendung von Dokumentationschargen ein, indem Sie inder EWM-Lagerproduktpflege das Feld Dokumentationscharge auf derRegisterkarte Lagerdaten auf 1 setzen (siehe Abbildung 5.27). Sie könnendieses Feld entweder manuell direkt im EWM-System pflegen oder aus demSAP-ERP-System mit einem Report verteilen – mehr dazu erfahren Sie imnächsten Abschnitt.

Abbildung 5.27 Dokumentationschargenverwaltung für ein Produkt einstellen

Nachdem Sie ein Material als dokumentationschargenpflichtiges Materialdeklariert haben, können Sie für dieses Material in der LieferverarbeitungChargen zuweisen. Im Wareneingangsprozess geben Sie die Charge spätes-tens bei der Quittierung der Einlageraufgabe mit. Sie können für jede Liefer-art im EWM-Customizing einstellen, ob die Dokumentationscharge eingege-

Chargenfindung möglich nicht möglich

Chargenbestände ja nein

Klassenzuweisung möglich nicht möglich

Funktion Standardchargen Dokumentationschargen

Tabelle 5.3 Unterschiede zwischen normalen Chargen und Dokumentationschargen (Forts.)

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Bestandsverwaltung5

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ben werden muss oder ob dies optional ist. Folgen Sie dazu im Customizingdem Pfad Extended Warehouse Management � Prozessübergreifende Ein-

stellungen � Chargenverwaltung � Dokumentationscharge einstellen.

Nach der Quittierung von Lageraufgaben wird die Charge nicht mit in denBestand übernommen – dies funktioniert eben nur bei normalen (bestands-geführten) Chargen.

Normalerweise pflegen Sie Felder des Materialstamms nicht in SAP ERP undnutzen das Core Interface (CIF), um das entsprechende SAP-ERP-Feld inEWM zu übertragen. In diesem Fall (Feld Dokumentationscharge auf derRegisterkarte Lagerdaten) geht das allerdings nicht, denn das Feld wirdnicht über CIF verwaltet. Daher bietet SAP einen Report an, der die Einstel-lungen bezüglich Dokumentationschargen aus SAP ERP in EWM überträgt.Folgen Sie dazu im SAP-Easy-Access-Menü dem Pfad Extended Warehouse

Management � Stammdaten � Produkt � Einstellungen ERP/EWM für

Dokumentationschargen synchronisieren, oder rufen Sie direkt denTransaktionscode /SCWM/DBATCHSYNC auf. Sie können diesen Reportauch im Hintergrund einplanen.

Der Verteilungsreport berücksichtigt auch über BAdI beeinflusste Einstellungen

Im SAP-ERP-System gibt es außerdem die Möglichkeit, die Dokumentationschar-genverwaltung über Business Add-Ins (BAdIs) einzuschalten. Der genannte Vertei-lungsreport berücksichtigt auch die über ein BAdI vorgenommenen Einstellungen.

5.6 Serialnummern

Die Serialnummernverwaltung in EWM können Sie nutzen, um einzelneProdukte in Ihrem Lager identifizieren und verfolgen zu können, vom Waren-eingang bis zum Warenausgang. Bei Produkten mit Serialnummernpflichtkönnen Sie jederzeit, auch im Nachhinein, feststellen, an welchem Datum esvon welchem Lieferanten geliefert wurde, wer die Qualitätsprüfung durch-geführt hat, wer dieses Produkt bewegt hat, wann das der Fall war und wannes verpackt und zum Kunden geschickt wurde.

Im EWM-System gibt es drei Ebenen der Serialnummernpflicht:

� A – Serialnummernpflicht für Belegposition

� B – Serialnummernpflicht auf Lagernummernebene

� C – Serialnummernpflicht in der Bestandsführung

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Serialnummern 5.6

205

Die Serialnummernverwaltung in EWM verhält sich in diesen drei Ebenenkomplett unterschiedlich. Daher ist es wichtig, dass Sie genau verstehen, wasdiese Ebenen bedeuten und worin die jeweiligen Auswirkungen für dieLagerverwaltungssoftware im Einzelnen bestehen. Wir geben Ihnen hiereinen kurzen Überblick über die drei Ebenen, anschließend erfolgt einedetaillierte Beschreibung:

� A – Serialnummernpflicht für BelegpositionSerialnummernpflicht A ermöglicht es Ihnen, Serialnummern zu Lieferbe-legen zu erfassen: zu einer Anlieferposition vor dem Wareneingang oderzu einer Auslieferposition vor dem Warenausgang.

Die erfassten Serialnummern haben aber keine weiteren Auswirkungen –sie werden nicht bestandsmäßig geführt. Nach dem Wareneingang verhältsich das Produkt so, als wäre es nicht serialnummernpflichtig. Sie könnenim Nachhinein nach eingegebenen Serialnummern in Lieferungen suchen:Sie können aber nicht sehen, welche Serialnummern Sie gerade im Lagerhaben.

Diese Serialnummernpflicht eignet sich gut für Prozesse, in denen ledig-lich die Lieferung gefunden werden muss, mit der das Produkt ins Lagerkam oder das Lager verlassen hat. Ein Beispiel sind Kundenretouren oder-beschwerden: Wenn ein Kunde eine Beschwerde über eine Lieferung hat,können Sie nachschauen, wann er das entsprechende Produkt bekommenhat und von welchem Lieferanten es kam.

� B – Serialnummernpflicht auf LagernummernebeneSerialnummernpflicht B bewirkt, dass das EWM-System Sie auffordert,vor dem Wareneingang einer Anlieferung und vor dem Warenausgangeiner Auslieferung Serialnummern einzugeben. Daher ist in EWM zujedem Zeitpunkt nachvollziehbar, welche Serialnummer sich im Lagerbefindet.

Die Serialnummern werden aber bei dieser Serialnummernpflicht nichtzum Quant (im Bestand) geführt, sodass Sie bei Lageraufgaben innerhalbdes Lagers keine Serialnummern erfassen müssen. Auch hier gilt, dass sichdas Produkt im Wareneingang so verhält, als wäre es gar nicht serialnum-mernpflichtig.

Als Konsequenz können Sie also in diesem Fall sehen, welche Serialnum-mern Sie gerade im Bestand haben, aber nicht wo (auf welchen Lagerplät-zen) diese liegen oder welche Lagerbewegungen zu diesen Serialnummerndurchgeführt worden sind.

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Bestandsverwaltung5

206

� C – Serialnummernpflicht in der BestandsführungErst bei Serialnummernpflicht C wird die Serialnummer als Teil desBestands mitgeführt. Sie können nur bei dieser Serialnummernpflichtgenau sehen, welche Serialnummern Sie im Bestand haben, auf welchemPlatz sie liegen und was die dazugehörigen Lageraufgaben waren. Sieerreichen so die volle Bestandstransparenz und Verfolgbarkeit jeder ein-zelnen Serialnummer.

Das heißt aber auch, dass Sie die Serialnummern bei jeder Lageraufgabeund bei jedem Umpackvorgang angeben müssen. Bei Verwendung dervollen Menge eines Quants ist dies nicht notwendig, aber wenn Sie Teil-mengen umpacken oder bewegen, müssen Sie angeben, welche Serial-nummern genau betroffen sind. Das bedeutet also einen nicht unerhebli-chen administrativen Aufwand.

Tabelle 5.4 zeigt die drei Serialnummernpflichten im Überblick (Legende: SN= Serialnummer, Prov. SN = provisorische Serialnummer, WE = Warenein-gang, WA = Warenausgang).

Serialnummern-pflicht A – für Belegposition

Serialnummern-pflicht B – auf Lager-nummernebene

Serialnummern-pflicht C – in der Bestandsführung

Serialnummern in der Anliefe-rungsposition

SN können erfasst werden (abhängig vom Positionstyp auch Erfassungs-pflicht).

SN müssen vor dem WE erfasst werden (alternativ auch erst bei der Einlagerung bei Prov. SN).

SN müssen vor dem WE erfasst werden (alternativ auch erst bei der Einlagerung bei Prov. SN).

Serialnummern in der Ausliefe-rungsposition

SN können erfasst werden (abhängig vom Positionstyp auch Erfassungs-pflicht).

SN müssen vor dem WA erfasst werden.

SN müssen vor dem WA erfasst werden.

Serialnummern in Lageraufga-ben

SN können nicht für Lageraufgaben verwendet wer-den. Ausnahme: Kommissionierung.

SN können nicht für Lageraufgaben ver-wendet werden. Aus-nahme: Kommissio-nierung.

SN müssen bei jeder Lageraufgabe erfasst oder bestätigt wer-den.

Bestandstrans-parenz

Keine. Aber Kont-rolle von SN mög-lich, z. B. für Kun-denretouren.

SN sind bei WE und WA bekannt. Daher volle Übersicht, wel-che SN sich im Lager befinden.

Exakte Informatio-nen, welche SN sich auf welchem Lager-platz befindet.

Tabelle 5.4 Überblick über die drei Serialnummernpflichten in SAP EWM

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Serialnummern 5.6

207

Eindeutigkeit von Serialnummern

Eine Serialnummer kann zu einem Zeitpunkt immer nur einmal im Lager sein. Siekönnen nicht mehrere Einheiten eines Produkts mit derselben Serialnummerhaben. Gleiche Serialnummern können Sie nur für unterschiedliche Produkte ver-wenden.

Wenn Sie mit den Serialnummernpflichten B oder C arbeiten, prüft das EWM-Sys-tem beim Buchen des Wareneingangs, ob sich die jeweilige Serialnummer schonim Lager befindet, und gibt gegebenenfalls eine Fehlermeldung aus.

5.6.1 Durch Serialnummern beeinflusste Prozesse in SAP EWM

Wenn Sie die Serialnummernverwaltung einschalten, hat das, abhängig vonder Serialnummernpflicht, große Auswirkungen auf die Prozessschritte inEWM, insbesondere auf Schritte, die mit Beständen arbeiten.

Auswirkungen gibt es u. a. auf:

� Lagerproduktpflege

� Anlage und Quittierung von Lageraufgaben, sowohl über Desktop- alsauch über RF-Transaktionen (mobile Endgeräte)

� Lieferabwicklung

� Bearbeitung in Arbeitsplätzen (Packarbeitsplatz, Qualitätsmanagementetc.)

� Inventur

� Lagermonitor

� Integration mit SAP ERP

In den folgenden Abschnitten erläutern wir im Detail, was Sie einstellen müs-sen, um ein Produkt serialnummernpflichtig zu machen. Wir zeigen Ihnen dieAuswirkungen auf die Lieferverarbeitung und auf Lageraufgaben. Schließlichwerden wir noch eine Anzahl allgemeiner Einstellungen beschreiben, die Sieprüfen sollten, bevor Sie anfangen, mit Serialnummern zu arbeiten.

5.6.2 Serialnummernprofile in SAP ERP und SAP EWM pflegen

Um die Serialnummernpflicht einzuschalten und somit ein Produkt mit Seri-alnummern verwalten zu können, müssen Sie im Materialstamm zwei Serial-nummernprofile zuweisen: ein LES-Serialnummernprofil und ein SAP-ERP-Serialnummernprofil.

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LES-Serialnummernprofil

Das LES-Serialnummernprofil befindet sich in der Sicht Vertrieb: all./Werk

(Bereich Allg. Werksparameter) im Materialstamm, den Sie mit den Trans-aktionen MM01/MM02 bearbeiten können (siehe Abbildung 5.28). DiesesProfil hat nicht direkt etwas mit EWM zu tun, es ist aber erforderlich, damitSie in logistischen Belegen wie z. B. Lieferungen in SAP ERP überhaupt mitSerialnummern arbeiten können.

Abbildung 5.28 LES-Serialnummernprofil im SAP-ERP-Materialstamm zuweisen

EWM-Serialnummernprofil

Im ERP-System gibt es ein spezielles EWM-Serialnummernprofil, sodass sichdie drei angesprochenen Serialnummernpflichten auch schon dort pflegenund abbilden lassen.

Dieses Serialnummernprofil wird ebenfalls im SAP-ERP-Materialstammzugewiesen, und zwar auf der Registerkarte WM Execution (siehe Abbil-dung 5.29). Es ist unabhängig von Werk und Lagernummer (Tabelle MARA).

Wenn das Material per CIF ans EWM-System übertragen wird, wird dasEWM-Serialnummernprofil ebenfalls übertragen und ist in der EWM-Lager-produktpflege (Transaktion /SCWM/MAT1) sichtbar.

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Serialnummern 5.6

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Abbildung 5.29 SAP-EWM-Serialnummernprofil im SAP-ERP-Materialstamm zuweisen

Sie müssen das EWM-Serialnummernprofil sowohl im SAP-ERP-System alsauch im EWM-System pflegen, und zwar mit dem gleichen Namen und glei-chen Einstellungen. Auch der Pflege-View sieht in beiden Systemen gleichaus (siehe Abbildung 5.30). Im Customizing des SAP-ERP-Systems finden Siedie Pflege des EWM-Serialnummernprofils unter dem Pfad Integration mit

anderen SAP Komponenten � Extended Warehouse Management �

Zusätzliche Materialattribute � Attributwerte für zusätzliche Materi-

alstammfelder � Serialnummernprofil definieren.

Abbildung 5.30 Das SAP-EWM-Serialnummernprofil im Customizing

Das gleiche Profil müssen Sie im EWM-System über den Pfad Extended

Warehouse Management � Stammdaten � Produkt � Serialnummernpro-

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file definieren � Lagernummernunabhängige Serialnummernprofile

definieren definieren.

Das EWM-Serialnummernprofil aus Abbildung 5.30 beinhaltet die folgen-den Felder:

� BezeichnungDieses Feld enthält eine kurze Beschreibung des Serialnummernprofils. DieBezeichnung ist sowohl bei der Pflege im SAP-ERP-Materialstamm als auchin der EWM-Lagerproduktpflege sichtbar – neben dem eingegebenen Pro-fil. Es ist daher empfehlenswert, in der Beschreibung die Serialnummern-pflicht (A, B oder C) zu erwähnen, sodass es keine Missverständnisse gibt.

� Serialnummernpräfix (Feld »SerialNrPräfix«)In der Anlieferungstransaktion können Sie vom System automatisch Seri-alnummern generieren lassen. Sie benutzen dieses Feld, um ein Präfix vordie generierten Nummern zu setzen. Dies kann sinnvoll sein, wenn Siespezielle Serialnummernprofile für bestimmte Produkte oder Pro-duktgruppen anlegen.

� Objektname und Nummernkreisnummer (Feld »Nrkrnummer«)Sie bestimmen in diesem Feld das Nummernkreisobjekt und -intervall fürdie automatische Generierung von Serialnummern. Wenn Sie das Serial-nummernpräfix gepflegt haben, wird es vom System vor die aus diesemIntervall gezogene Nummer gesetzt (z. B. SERC_700004436).

� NummerierungWenn Sie weder Objektnamen noch Nummernkreisnummer pflegen,können Sie das Kennzeichen Nummerierung setzen. In diesem Fall startetdie Nummerierung für jedes Produkt neu bei 1. Die letzte verwendeteNummer für jedes Produkt wird dann in der Datenbanktabelle /SCWM/SERH gespeichert (Feld LSERD). Wenn Sie das Serialnummernpräfixgepflegt haben, wird es vom System vor die aus diesem Intervall gezogeneNummer gesetzt (z. B. SERC_13).

Nummernkreis hat Vorrang

Wenn Sie Objektnamen und Nummernkreisintervall gepflegt haben, zieht das Sys-tem von dort die nächste Nummer, unabhängig vom Kennzeichen Nummerierung.

� Serialnummernpflicht (Feld »SerialNrPflicht«)Über dieses Feld weisen Sie die Serialnummernpflicht zu, wobei die fol-genden Werte möglich sind:

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Serialnummern 5.6

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– A – Serialnummernpflicht für Belegposition

– B – Serialnummernpflicht auf Lagernummernebene

– C – Serialnummernpflicht in der Bestandsführung

– D – Keine Serialnummernpflicht

Die ersten drei Serialnummernpflichten haben wir bereits besprochen.Serialnummernpflicht D – Keine Serialnummernpflicht können Sie inZusammenhang mit dem lagernummernabhängigen EWM-Serialnummern-profil verwenden, mehr dazu erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

� BasiseinheitHier weisen Sie die Basiseinheit des Serialnummernprofils zu, die derBasismengeneinheit der benutzen Produkte entsprechen muss.

Lagernummernabhängiges EWM-Serialnummernprofil

Das EWM-Serialnummernprofil, das Sie in SAP ERP pflegen können, istunabhängig von Werk oder Lagernummer. Dazu gibt es in EWM aber nochein lagernummernabhängiges EWM-Serialnummernprofil, das das lagernum-mernunabhängige übersteuert.

So können Sie z. B. einstellen, dass ein bestimmtes Material generell nichtserialnummernpflichtig ist, mit Ausnahme eines bestimmten Lagers.

In so einer Konstellation können Sie auch die Serialnummernpflicht D –Keine Serialisierungspflicht verwenden, um in einer bestimmten Lager-nummer die Serialisierungspflicht aufzuheben.

Sie pflegen das lagernummernabhängige EWM-Serialnummernprofil imEWM-Customizing unter dem Pfad Extended Warehouse Management �

Stammdaten � Produkt � Serialnummernprofile definieren � Lagernum-

mernabhängige Serialnummernprofile definieren.

In den folgenden Abschnitten beschreiben und zeigen wir nun, wie EWMSerialnummern benutzt. In den meisten Fällen werden wir die Serialnum-mernpflicht C – Serialnummern auf Bestandsebene verwenden, da das diekomplexeste Serialnummernpflicht ist. Wir werden aber in allen Fällen auchdie Unterschiede zu den anderen Serialnummernpflichten ansprechen.

5.6.3 Serialnummern in der Lieferabwicklung

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen, wie Sie Serialnummern in An- undAuslieferungen benutzen. Dabei gehen wir auch kurz auf die SAP-ERP-Inte-gration der Warenbewegungen ein.

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Serialnummern in Anlieferungen

Es gibt mehrere Wege, wie Serialnummern in die EWM-Anlieferpositiongelangen können:

� aus dem Lieferavis des Lieferanten (ASN, Advanced Shipping Notifica-tion), das per IDoc ins SAP-ERP-System geschickt wird

� aus einer Anlieferung aus SAP Supply Network Collaboration (SNC)

� eingegeben in der Anlieferung im SAP-ERP-System (manuell, gescanntoder automatisch generiert)

� eingegeben in der Anlieferung direkt im EWM-System (manuell, gescanntoder automatisch generiert)

Die beiden letzten Punkte (manuelle Eingabe in der SAP-ERP- und in derEWM-Lieferung) wollen wir nun betrachten.

Um Serialnummern in der SAP-ERP-Anlieferung zu erfassen, wählen Sie inder Anliefertransaktion VL32N den Menüpunkt Zusätze � Serialnummern.Es öffnet sich ein Pop-up-Fenster, in dem Sie die Serialnummern manuellerfassen oder automatisch generieren lassen können (siehe Abbildung 5.31).

Abbildung 5.31 Serialnummern zur Lieferposition in SAP ERP erfassen

Wenn Sie die Lieferposition in SAP ERP in HUs verpackt haben, müssen Siedie Serialnummern zur HU-Position erfassen. Dazu wählen Sie in der Anlie-ferungstransaktion die Verpacken-Schaltfläche oder im Menü die Funktion

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Serialnummern 5.6

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Bearbeiten � Verpacken. Sie gelangen in die HU-Übersicht. Auf der Register-karte InhaltGesamt können Sie nun Positionen markieren und unten dieSchaltfläche Serialnummern anklicken (siehe Abbildung 5.32).

Abbildung 5.32 Serialnummern zur HU-Position in der SAP-ERP-Anlieferung zuweisen

Als Alternative zu den Transaktionen VL31N oder VL32N zur Bearbeitungvon Anlieferungen gibt es die Transaktion VL60. Da die Transaktion VL60 inZusammenhang mit EWM erweiterte Funktionen bietet, wollen wir hier zei-gen, wie Sie sie zusammen mit Serialnummern verwenden können. In Abbil-dung 5.33 sehen Sie das Hauptbild der Transaktion VL60. Die Kopfdaten undeine Position (mit einem serialnummernpflichtigen Material) sind bereitseingegeben. Sie können nun die Schaltfläche Serialnr. unten auf dem Bild-schirm anklicken, was dasselbe Pop-up-Fenster öffnet, das Sie schon aus derTransaktion VL32N (siehe Abbildung 5.31) kennen. In der Transaktion VL60können Sie also keine Serialnummern zu HU-Positionen erfassen.

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Abbildung 5.33 Serialnummern über die Transaktion VL60 erfassen

Nachdem Sie die Lieferung im SAP-ERP-System angelegt und gespeicherthaben, wird sie ins EWM-System übertragen. In EWM können Sie nun dieAnlieferung und die erfassten Serialnummern sehen. Sofern Sie im SAP-ERP-System bereits Serialnummern eingegeben haben, können Sie sie im EWM-System nicht mehr ändern. In diesem Fall sind sie aus EWM-Sicht extern vor-gegeben.

Abbildung 5.34 zeigt eine Anlieferung in EWM. Sie sehen die Detaildatenvon Position 10 dieser Lieferung mit Material EWMBUCH_SERIAL01. DiesesMaterial verwendet das EWM-Serialnummernprofil aus Abbildung 5.30,sodass die Serialnummernpflicht C (Serialnummernpflicht in der Bestands-führung, Feld SerialPflicht) besteht.

Im EWM-System können Sie die Serialnummern, die einer Lieferpositionzugeordnet sind, auf der Registerkarte Serialnummern sehen. Dies funktio-niert sowohl für unverpackte Positionen als auch für verpackte (wenn SieTeil-/Mengen in HUs verpackt haben, siehe Abbildung 5.35). Die Tabelleunterhalb der in der Abbildung markierten Registerkarte Serialnummern,die die Serialnummern enthält, ist in diesem Beispiel noch leer. Der Grunddafür ist, dass wir im SAP-ERP-System noch keine Nummern erfasst haben;dies müssen Sie also in EWM tun.

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Serialnummern 5.6

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Abbildung 5.34 Serialnummernpflicht in der SAP-EWM-Lieferposition

Abbildung 5.35 Serialnummern zur Anlieferposition generieren (automatisch oder nach Muster)

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Sie haben drei Möglichkeiten, Serialnummern zu erfassen:

� manuelle Eingabe (Nummern in der linken Spalte eingeben oder scannen)

� automatische Generierung (nach fortlaufender Nummer aus dem Customi-zing)

� Generierung von Serialnummern nach einem Muster

Die automatische Generierung stoßen Sie an, indem Sie die Schaltfläche Aus-

wählen anklicken und dort die Funktion Automatisch wählen. Es öffnetsich das in Abbildung 5.36 dargestellte Pop-up-Fenster. Dort können Sie ent-weder die genaue Anzahl der gewünschten Serialnummern eingeben oderdas Kennzeichen Gesamtmenge benutzen, um für die gesamte Menge derLieferposition Serialnummern zu generieren. Bei Bestätigung des Pop-up-Fensters mit dem grünen Häkchen (linke Schaltfläche) werden die Serial-nummern generiert, und das im Customizing eingestellte Präfix wird ver-wendet.

Abbildung 5.36 Pop-up-Fenster zur automatischen Generierung von Serialnummern

Wenn Sie über dieselbe Schaltfläche die Funktion Nach Muster wählen, öff-net sich das Pop-up-Fenster aus Abbildung 5.37.

Abbildung 5.37 Pop-up-Fenster zur Generierung von Serialnummern unter Verwendung eines Musters

Dort können Sie zwei Serialnummern (Felder Serialnummer und bis) einge-ben, und das EWM-System ermittelt dann daraus die zu erstellenden Serial-nummern. Dies funktioniert dann, wenn der hintere Teil der Serialnummernnumerisch und die links eingegebene Serialnummer kleiner als die rechte ist.Im Beispiel aus Abbildung 5.37 würde das EWM-System die drei Serialnum-

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Serialnummern 5.6

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mern MOTOR_X12_1000, MOTOR_X12_1001 und MOTOR_X12_1002erstellen.

Serialnummern beim Wareneingang zur Anlieferung

Wenn Sie die Serialnummernpflicht B oder C verwenden, müssen Sie bereitsvor der Wareneingangsbuchung die Serialnummern erfassen, andernfalls gibtdas System eine entsprechende Fehlermeldung aus.

Es gibt dazu eine Ausnahme: Wenn Sie provisorische Serialnummern erlauben(im Customizing), generiert das System bei der Wareneingangsbuchung eineinterne provisorische Serialnummer, die Sie spätestens bei der Quittierungder Einlagerung durch eine echte Serialnummer ersetzen müssen.

Mehr Informationen zu provisorischen Serialnummern finden Sie in Ab-schnitt 5.6.4, »Provisorische Serialnummern«.

Beim Wareneingang werden die Serialnummern ins SAP-ERP-System über-tragen und sind dort im Materialbeleg sichtbar. Wählen Sie dazu oben imMenü der Materialbelegposition den Pfad Springen � Serialnummer.Ebenso können Sie sich die Serialnummern der Anlieferposition anzeigenlassen, indem Sie in der Transaktion VL33N dem Menüpfad Extras � Serial-

nummern folgen.

Serialnummern in Auslieferungen

Auch im Warenausgangsprozess ist es möglich, Serialnummern bereits imSAP-ERP-System zur Lieferung zu erfassen, auch hier funktioniert das überden Menüpfad Extras � Serialnummern. Die Serialnummer in einer Auslie-ferung kann aber auch schon aus dem Kundenauftrag kommen, z. B. wennein Kunde eine spezifische Serialnummer bestellen möchte (vorbestimmteSerialnummer). Im SAP-ERP-System vorbestimmte Serialnummern könnenin EWM nicht mehr geändert werden. Sie müssen dann genau diese Serial-nummern kommissionieren.

Bei SAP-ERP-Auslieferungen, die noch keine Serialnummern haben, werdendie Serialnummern in EWM bestimmt. Wenn Sie die Serialnummer bei derQuittierung der Kommissionier-Lageraufgabe mitgeben (bei Serialnummern-pflicht C müssen Sie dies tun), wird sie in die Lieferposition übernommen.Bei den Serialnummernpflichten A und B können Sie die Kommissionier-Lageraufgabe auch ohne Serialnummer quittieren, müssen diese dann aberbis spätestens zur Warenausgangsbuchung zur Lieferposition erfassen.

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Serialnummern bei der Warenausgangsbuchung zur Auslieferung

Generell können Sie den Warenausgang nur dann buchen, wenn Sie die Seri-alnummern zur Lieferposition erfasst haben, ansonsten gibt das System eineFehlermeldung aus. Eine Ausnahme bietet nur die Serialnummernpflicht A –dort ist es möglich, den Warenausgang auch ohne Serialnummern zubuchen, wenn Sie dies im Customizing der Positionsart der Lieferung (Kenn-zeichen Serialisierung) erlaubt haben.

Die Serialnummern werden mit der Warenausgangsbuchung ins SAP-ERP-System übertragen und sind dort als Teil der Materialbelegposition sichtbar(wählen Sie im Menü den Pfad Springen � Serialnummer sowie in der Aus-lieferposition den Menüpfad Extras � Serialnummern).

5.6.4 Provisorische Serialnummern

Normalerweise müssen Sie vor der Wareneingangsbuchung die Serialnum-mern erfassen. Da dies nicht immer praktikabel oder gewünscht ist, gibt esdie Möglichkeit, mit provisorischen Serialnummern zu arbeiten. In diesem Fallgeneriert das System bei der Wareneingangsbuchung eine interne provisori-sche Serialnummer, die Sie dann spätestens bei der Quittierung der Einlage-raufgabe durch die tatsächliche Serialnummer ersetzen müssen.

Provisorische Serialnummern beginnen mit dem Dollarzeichen und haben30 Zeichen (z. B. $200806201756053780000000000001). EWM speichertdiese Serialnummer intern in den Datenbanktabellen (z. B. /SCWM/SERI und/SCWM/DLV_SERI), sie werden aber nicht auf den Bildern der EWM-Trans-aktionen angezeigt.

Die Verwendung provisorischer Serialnummern müssen Sie zuerst im Custo-mizing einschalten. Folgen Sie dazu dem Pfad Extended Warehouse

Management � Stammdaten � Produkt � Serialnummernprofile definie-

ren � Serialnummern: Einstellungen an der Lagernummer.

Integration der provisorischen Serialnummern ins SAP-ERP-System

Wenn Sie Serialnummern auch im SAP-ERP-System verfolgen möchten, sollten Siedie provisorischen Serialnummern nicht einschalten.

Wenn Sie provisorische Serialnummern benutzen und daher zum Zeitpunkt derWareneingangsbuchung noch nicht die tatsächlichen Serialnummern erfassthaben, schickt das EWM-System diese nicht mehr an SAP ERP. Die Konsequenzist, dass im SAP-ERP-System nicht die tatsächlich verwendeten Serialnummern zusehen sind.

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5.6.5 Serialnummern in Lageraufgaben

Generell müssen Sie nur bei Lageraufgaben für Produkte mit Serialnummern-pflicht C (Serialnummernpflicht in der Bestandsführung) Serialnummernerfassen. Sie haben jedoch die Möglichkeit, bei Kommissionier-Lageraufga-ben auch Serialnummern anzugeben, wenn die anderen beiden Serialnum-mernpflichten bestehen – dies ist aber nur als Hilfe zur Erfassung der Serial-nummern an der Lieferungsposition gedacht.

Denken Sie daran: Serialnummern auf Quantebene bietet in EWM nur dieSerialnummernpflicht C.

Quittierung von Lageraufgaben mit Differenzen

Wenn Sie eine Lageraufgabe (Serialnummernpflicht C) quittieren, müssenSie die Serialnummern prüfen. Wenn eine Serialnummer fehlt, müssen Siegenau angeben, welche fehlt. Es reicht nicht, einfach nur einen Ausnahme-code einzugeben. Abbildung 5.38 zeigt die Quittierung einer Einlagerauf-gabe mit der Menge 3 ST. Der Lagermitarbeiter sieht, dass ein Stück fehlt,und muss dieses unten auf der Registerkarte Serialnummer erfassen. Es gibtauf der rechten Seite der Tabelle drei Spalten: Ist, Diff. und NB. Durch dasSetzen des Kennzeichens in der Spalte Diff. wird dem System angezeigt, dassdiese Serialnummer fehlt. Sie können auch die Schaltfläche Serialnummern

Diff. benutzen, um Differenzen zurückzumelden.

Abbildung 5.38 Serialnummern bei der Quittierung einer Lageraufgabe mit Differenz

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Angabe der Serialnummern in der Kommissionierung

Wie schon angesprochen, können Sie bei der Quittierung von Kommissio-nier-Lageraufgaben Serialnummern mitgeben. Bei Serialnummernpflicht Cmüssen Sie das sogar. In Abbildung 5.38 haben wir die Quittierung einerLageraufgabe mit der Desktop-Transaktion gezeigt.

Wenn Sie mobile Endgeräte verwenden, benutzen Sie die speziellen logi-schen Transaktionen zur Quittierung von Lageraufgaben aus dem EWM-RF-Framework. In Abbildung 5.39 sehen Sie das Bild zur Erfassung von Serial-nummern. Sie sehen den Namen des Produkts und die Anzahl der zu scan-nenden Serialnummern. Im Beispiel ist bereits eine Serialnummer (MOTOR_X12_1001) eingegeben worden.

Abbildung 5.39 Serialnummern in mobilen Datenfunktransaktionen eingeben (scannen)

Nachdem Sie alle Serialnummern gescannt haben (in unserem Beispiel drei),können Sie die Eingabe über die Schaltfläche F1 Sich sichern (siehe Abbil-dung 5.40).

Abbildung 5.40 Vollständig erfasste Serialnummern

5.6.6 Serialnummern im Lagermonitor

Bei Serialnummernpflicht B und C können Sie sich die Serialnummern, diesich im Lager befinden, im Lagermonitor anzeigen lassen. Die Anzeigemög-lichkeiten sind aber für die jeweilige Serialnummernpflicht unterschiedlich:

� Bei Serialnummernpflicht B (auf Lagerebene) »weiß« EWM nur, welcheSerialnummern sich momentan im Bestand befinden, aber nicht, wo.

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Serialnummern 5.6

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� Bei Serialnummernpflicht C speichert EWM die Serialnummern als Teildes Bestands, daher kennt EWM zu jeder Zeit den genauen Aufenthaltsortjeder Serialnummer.

Dieser konzeptionelle Unterschied führt zu zwei verschiedenen Knoten imLagermonitor. Bei Serialnummernpflicht C können Sie direkt vom physi-schen Bestand mit dem Button Serialnummer in die Anzeige der einzelnenSerialnummern springen (siehe Abbildung 5.41). Der Pfad im Monitor lautethier Bestand und Platz � Lagerplatz.

Abbildung 5.41 Serialnummern im Lagermonitor bei Serialnummernpflicht C

Bei Serialnummernpflicht B müssen Sie den Pfad Bestand und Platz � Seri-

alnummer auf Lagerebene benutzen (siehe Abbildung 5.42). Wie Sie sehen,wird Ihnen nur angezeigt, ob sich die Serialnummer im Lager befindet, abernicht, wo.

Abbildung 5.42 Serialnummern im Lagermonitor bei Serialnummernpflicht B

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5.6.7 Allgemeine Einstellungen über Serialnummern in SAP EWM

Im Customizing können Sie die maximale Länge der Serialnummern einstel-len. In EWM können Serialnummern bis zu 30 Zeichen haben, im SAP-ERP-System ist die Serialnummer allerdings nur 18 Zeichen lang. Sie könnendaher die Länge in EWM auch auf 18 Stellen beschränken. Folgen Sie dazudem Customizing-Pfad Extended Warehouse Management � Stammdaten �Produkt � Serialnummernprofile definieren � Serialnummern: Einstel-

lungen an der Lagernummer (siehe Abbildung 5.43).

Abbildung 5.43 Serialnummern pro Lagernummer einstellen

BAdI zum Mappen von Serialnummern zwischen SAP ERP und SAP EWM

Sie können, wenn nötig, ein Business Add-In (BAdI) benutzen, um bei unter-schiedlichen Längen die Serialnummern zwischen SAP ERP und EWM zu mappen.Die BAdI-Definition lautet /SCWM/EX_ERP_SN.

Lieferpositionsarten serialisieren

Wenn Sie Serialnummern für die Serialnummernpflicht A benutzen, solltenSie die das Kennzeichen Serialisierung für die jeweiligen Positionsarten derLieferung prüfen. Wenn dieses Kennzeichen gesetzt ist, können Sie nurWareneingang/Warenausgang buchen, wenn Sie für die komplette Mengeder Lieferposition Serialnummern eingegeben haben. Wenn das Kennzei-chen nicht gesetzt ist, können Sie auch weniger Serialnummern eingeben(oder gar keine).

Sie finden diese Einstellung im Customizing unter dem Pfad Extended

Warehouse Management � Wareneingangsprozess � Anlieferung � Manu-

elle Einstellungen � Positionsarten für Anlieferungsprozess definieren.

5.7 Handling Unit Management

Eine Handling Unit (HU) ist eine physische Einheit aus Packmitteln (Ladungs-träger/Verpackungsmaterial) und den darauf/darin gelagerten Materialien.

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Vorwort zur 3. Auflage

Im Vorwort zur letzten Auflage dieses Buches erläuterte Franz Hero (SeniorVice President von SAP SE), dass sich SAP EWM in allen logistikrelevantenBranchen durchsetzt und hohe Wachstumsraten verzeichnet. Ich bin stolz zusagen, dass wir diesen Trend in den letzten Jahren fortsetzen konnten unddass sich kontinuierlich Kunden für den Einsatz von EWM entscheiden, umdamit ihre Intralogistikprozesse zu betreiben und zu optimieren.

Nach dem heutigen Stand verzeichnen wir mehr als 1.300 Kunden, die mitEWM ihre Versandläger, Produktionsläger und Cross-Docking-Läger betrei-ben. EWM wurde bereits in mehr als 3.500 Kundenstandorten ausgerollt.Diese Kunden verteilen sich auf 24 unterschiedliche Industrien und betreibenLogistikstandorte in mehr als 40 Ländern. Neben den klassischen Industrie-nationen wie Westeuropa und Nordamerika gibt es auch zunehmend Imple-mentierungen in aufstrebenden Regionen wie China, Südamerika, Indien undim asiatischen Raum. Gründe für den Erfolg sehen wir in der Produktarchi-tektur, die eine stetige Erweiterung und Anpassung an die Anforderungen imProjekt erlaubt, im umfangreichen Ecosystem mit hoch spezialisierten Imple-mentierungspartnern, in der kontinuierlichen Weiterentwicklung durch SAPund in der engen Zusammenarbeit mit den Kunden.

Die Supply Chain muss sich heute den neuen Realitäten anpassen. NeueTechnologien erreichen uns mit einer immer höheren Geschwindigkeit. Wiralle sind stets online und in der Lage, uns jederzeit und überall über Pro-dukte und Dienstleistungen zu informieren. Traditionelle Lieferketten ver-ändern sich, neue Logistikpartner treten in den Markt ein. Märkte wie Chinaund Indien tragen erheblich zum Wachstum bei und verändern jahrelanggültige Spielregeln. Die Kunden erwarten immer kürzere Lieferzeiten undLieferung an den Ort, für den es für sie am komfortabelsten ist. KlassischeKonsumgüterprodukte können heute bereits nach individuellen Kundenbe-dürfnissen konfiguriert werden. Vielerlei Produkte existieren bereits inunterschiedlichen Varianten, um Ernährungsgewohnheiten und -wünschenzu entsprechen.

All dieses wirkt sich massiv auf die Intralogistik aus. Durch zunehmendenWohlstand wird mit weiter ansteigenden Auftragsvolumen bei gleichzeitigkleineren Aufträgen gerechnet, mit denen geringe Mengen in kürzeren Zyk-

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Vorwort zur 3. Auflage

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len bestellt werden. Auf die hohe und weiter zunehmende Artikelvielfaltmuss die Unternehmenslogistik reagieren. Erste Unternehmen bieten Liefer-zeiten in Ballungszentren innerhalb weniger Stunden an. Kunden erwartenerstklassige Qualität von Produkt und Service. Kurzfristige Änderungen bishin zu Stornierungen müssen im Rahmen der Kundeninteraktion unterstütztwerden. Die Kombination von Vertriebskanälen ist heute eine Selbstver-ständlichkeit. Das klassische Einkaufserlebnis im Laden, der Versand an dieHaustür bzw. an die Firmenadresse sowie die Abholung im Laden nacherfolgter Online-Bestellung werden heute von Kunden und Geschäftspart-nern erwartet. Dies muss durch die Logistik perfekt orchestriert, synchroni-siert und effizient abgewickelt werden.

SAP ist überzeugt davon, den Kunden mit SAP EWM ein leistungsstarkesWerkzeug zu bieten, mit dem sie auf die aktuellen und zukünftigen Anforde-rungen reagieren können. Durch weitere Investitionen und die enge Zusam-menarbeit mit unseren Kunden planen wir, EWM kontinuierlich zu erwei-tern. Die Supply Chain ist auch weiterhin ein strategischer Investitionsbereichvon SAP.

Im Rahmen eines EWM-Performancetests auf der SAP-HANA-Datenbankhaben wir nicht nur bewiesen, dass die aktuellen Auftragsvolumen unsererKunden prozessiert werden können, sondern auch, dass das System diekünftigen Wachstumsraten performant abdeckt. Inzwischen haben sich vieleKunden für SAP HANA als unterliegende Datenbank für EWM entschiedenund berichten von deutlichen Performancegewinnen, speziell im BereichReporting.

Mit Release SAP EWM 9.1 und SAP Transportation Management (SAP TM)9.1 haben wir die Möglichkeit geschaffen, die Transportplanungsprozessedirekt mit der Lagerausführung zu verzahnen. Dieses schafft eine komplettintegrierte Abwicklung, die jederzeit Transparenz in die logistischen Pro-zesse ermöglicht. Neben der logistischen Integration ist es ein Ziel unsererInvestitionen, das User-Erlebnis zu verbessern, um Einarbeitungszeiten zureduzieren und die Qualität zu erhöhen. Mit dem Versandcockpit steht demVersandmitarbeiter eine komplette Übersicht über den Abarbeitungsstatusder von SAP TM geplanten Transporte von der Kommissionierung bis zumVerlassen des Standorts zur Verfügung. Mit SAP HANA geben wir demSchichtleiter einen Überblick über die erwartete Arbeitslast in der Kommis-sionierung. Dabei werden vergleichbare historische Arbeitslastsätze als Basisgenommen, um die geplante Dauer ausstehender Aufträge zu berechnen,

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ohne im Vorfeld ein komplexes Regelwerk für die Bestimmung der Auf-wände zu definieren.

Benutzererlebnis und Beschleunigung der Implementierung standen auch beiSAP EWM 9.2 im Mittelpunkt. Die Bereitstellungsplanung, die Verbrauchs-buchung für die Produktion und der Wareneingang aus der Produktion wur-den mit rollenspezifischen Transaktionen unterstützt. Die Integration in SAPERP wurde erheblich vereinfacht, und die Integration in ERP-QM für Ware-neingangs- und Produktionsprozesse wurde komplettiert. Um Implementie-rungsprojekte zu beschleunigen, wurde das EWM-Materialflusssystem (MFS)um die Funktion der mehrfachtiefen Lagerung ergänzt. Ebenso wurden dieKommunikations- und Monitoring-Funktionen des Materialflusses erweitert.

Die Optimierung der Logistikkette endet nicht am Tor des Versandlagers,sondern muss auch die Transportprozesse und Umschlagsläger von Fracht-führern und Logistikdienstleistern umfassen. Mit SAP EWM 9.3 und SAP TM9.3 erweitern wir unser Angebot zur lückenlosen Abwicklung in Transitlä-gern bzw. Umschlagslägern, in denen vorwiegend Packstücke anstelle vonProduktmengen verwaltet werden. Mit der EWM-Lagerabrechnung gebenwir den Kunden die Möglichkeit, erbrachte Lagerleistungen abzurechnenbzw. sie dem Dienstleister gutzuschreiben.

Die zunehmende Zahl von komplett- und teilautomatisierten Lägern unter-stützen wir seit Release SAP EWM 9.4 noch einfacher, indem wir die direktetechnische Kopplung von EWM mit SPS ohne zusätzlichen Konverter anbie-ten. Die Integration an SAP TM wurde weiter ausgebaut. Auf der Basis vonKunden- und Projektfeedback sind zahlreiche Innovationen ausgeliefert wor-den, die zukünftige Einführungsprojekte nochmals beschleunigen.

Ein wesentlicher Teil unserer Produktstrategie ist es, die Kunden nicht nurbeim Betrieb ihrer großen und komplexen Standorte zu unterstützen, son-dern auch eine einheitliche Lagerlösung für die kleinen und einfachen Lägeranzubieten. Mit SAP Fiori haben wir erstmals eine neue Technologie inRelease EWM 9.4 adaptiert, die es den Benutzern erlaubt, ohne lange Einar-beitung den Wareneingang vorzubereiten und geplante Versandaktivitäten zuüberwachen bzw. einzulasten. Die Bearbeitung kann dabei sowohl klassischam Arbeitsplatz als auch mobil auf einem Tablet direkt im Lager erfolgen.

Kleine und weniger komplexe Läger müssen nicht in jedem Umfeld daufeinem dedizierten Server betrieben werden. Standorte mit geringeren Volu-men benötigen eine solide Basis für Logistikprozesse mit dem Vertrauen,dass sich die Lösung in Zukunft schnell an sich ändernde Rahmenbedingun-

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gen anpassen kann. Mit der Möglichkeit, EWM zukünftig direkt als Teil vonSAP S/4HANA Enterprise Management zu betreiben, bieten wir eine Best-of-Breed-Lagerlösung an, die als integraler Bestandteil der Unternehmenspro-zesse genutzt werden kann. In diesem Buch erfahren Sie weitere Details zudiesem Ansatz.

Wir werden diesen Weg weiterverfolgen und haben auch für die Zukunfteine solide Strategie und Produkt-Roadmap. Die Möglichkeiten, die uns dievielfältigen SAP Technologien bieten, versprechen auch in Zukunft innova-tive Funktionalitäten, mit denen wir die Intralogistik nachhaltig verändernkönnen.

Dieses Buch gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die vielfältigenFunktionen von EWM. Die Autoren haben ihre jahrelange praktische Erfah-rung einfließen lassen und geben Ihnen viele Tipps als Input für Ihre Imple-mentierungsprojekte. Ich bin überzeugt davon, dass Sie auch in dieser 3.Auflage wertvolle Anregungen finden, die Ihrem Einführungsprojekt zugute-kommen und zum Gelingen des Projekts beitragen.

Jörg Michaelis Chief Product Owner – SAP Extended Warehouse Management, SAP SE

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Kapitel 1

1 Einleitung

SAP bietet mit SAP EWM eine Lagerverwaltungssoftware, die durch ihregroße Flexibilität den Anforderungen an eine moderne Lagerlogistik gerechtwird. In diesem Buch möchten wir unsere Erfahrungen, die wir als Teil desEntwicklungsteams von SAP EWM oder in Implementierungsprojekten vonSAP Consulting gesammelt haben, an Sie weitergeben. Wir hoffen, dass die-ses Buch Ihnen als treuer Begleiter dienen kann und Ihnen dabei hilft, dieProzesse und Funktionalitäten von SAP EWM in Ihrem Projekt erfolgreicheinzuführen und anschließend gewinnbringend zu nutzen. Unsere Motiva-tion beim Schreiben dieses Buches war es, Ihnen einen umfassenden undganzheitlichen Einblick in die Prozesse und das Customizing von SAP EWMzu geben. Es soll für Sie einen Leitfaden darstellen, um Ihre Lagerprozessemit SAP EWM abzubilden.

1.1 An wen richtet sich dieses Buch?

Das Buch richtet sich grundsätzlich an alle Leser, die sich inhaltlich und tech-nisch mit SAP EWM beschäftigen wollen und nach verständlichen und fun-dierten Informationen suchen. Logistiker und Lagerleiter gehören ebensozur Zielgruppe wie ambitionierte Anwender und SAP-Berater, die im Rah-men ihres Implementierungsprojekts ein Nachschlagewerk suchen. In deneinzelnen Kapiteln dieses Buches beschreiben wir ausführlich, welche Vor-teile der Einsatz von SAP EWM bietet, mit welchen Funktionalitäten SAPEWM die verschiedenen Lagerprozesse unterstützt und welche wesentlichenCustomizing-Schritte Sie durchführen müssen, um diese Prozesse in SAPEWM einzustellen. Nicht zuletzt wenden wir uns auch an Führungskräfteund IT-Entscheider, die vor der wichtigen Frage stehen, welche Software dieLagerprozesse ihres Unternehmens am besten unterstützt, und die sich indiesem Zusammenhang einen Überblick über die Funktionsweise und dielogistischen Prozesse von SAP EWM verschaffen möchten.

Kenntnisse der SAP-ERP-Komponente Warehouse Management (WM) sindhilfreich, für die Lektüre dieses Buches aber nicht zwingend erforderlich.

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Einleitung1

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SAP EWM ist aufgrund der vielen Funktionalitäten, die es als modernesWarehouse-Management-System bieten muss, äußerst umfangreich. Jenachdem, welches Spezialgebiet Sie in SAP EWM besonders interessiert, hät-ten Sie sich vielleicht an der einen oder anderen Stelle im Buch etwas mehrInformationen gewünscht. Um den Rahmen dieses Buches nicht zu spren-gen, können wir jedoch leider nicht auf alle Fragestellungen erschöpfendeingehen.

1.2 Orientierungshilfen in diesem Buch

In diesem Buch finden Sie die folgenden Orientierungshilfen, die Ihnen dasArbeiten mit dem Buch erleichtern sollen:

� Besondere Hinweise werden in einem Infokasten dargestellt. Hier findenSie zusätzliche Informationen zu weiterführen Themen oder wichtigeErläuterungen für ein besseres Verständnis des zugrunde liegenden The-mas.

� Anhand von Schaubildern verdeutlichen wir im Text dargestellte Prozesseund Inhalte. Zusätzlich illustrieren zahlreiche Screenshots die Einstellun-gen im SAP-System.

� Am Schluss des Buches finden Sie ein Stichwortverzeichnis (Index),anhand dessen Sie schnell Informationen zu bestimmten EWM-Themenfinden können. Abkürzungen aus der EWM-Fachterminologie können Sieim Abkürzungsverzeichnis nachschlagen.

Wir hoffen, dass Sie in unserem Buch die Informationen zum Thema EWMfinden, die Sie suchen, und dass wir Ihnen ein Verständnis des komplexenEWM-Systems vermitteln können.

1.3 Der Inhalt dieses Buches

In Kapitel 2, »Einführung in SAP Extended Warehouse Management«,geben wir Ihnen Informationen über die Entstehungsgeschichte des EWM-Systems. Wir zeigen Ihnen, wie das System die Marktanforderungenabdeckt, welche Unterschiede zwischen WM und SAP EWM bestehen undwelche Auslieferungs- und Architekturvarianten zur Verfügung stehen.

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Der Inhalt dieses Buches 1.3

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Kapitel 3, »Organisationsstruktur in SAP EWM und SAP ERP«, gibt Ihneneinen Überblick über die Organisationseinheiten, die eine Rolle spielen,wenn Sie ein neues Lager im ERP- und EWM-System anlegen.

Detaillierte Informationen über Stammdaten geben wir Ihnen im gleichna-migen Kapitel 4.

In Kapitel 5, »Bestandsverwaltung«, gehen wir ausführlich auf die mächti-gen Möglichkeiten der Bestandsverwaltung ein, beispielsweise auf diebestandsspezifischen Mengeneinheiten, die Bestandsarten, auf die ThematikEigentümer/Verfügungsberechtigter, auf das Handling Unit Management,die Serialnummernverwaltung, das Catch Weight Management etc.

Kapitel 6, »Lieferabwicklung«, gibt Ihnen zahlreiche grundlegende Informa-tionen über die Arbeit mit Lieferungen und Lieferbelegen in SAP EWM undSAP ERP sowie über die Schnittstelle zwischen diesen beiden Systemen.

Informationen zu Wellen, Lageraufgaben und zu deren Bündelung in Lager-aufträgen erhalten Sie in Kapitel 7, »Objekte und Elemente der Prozesssteu-erung«.

Kapitel 8, »Wareneingangsprozess«, geht ausführlich auf die Prozesse imWareneingang ein, die von SAP EWM unterstützt werden. Wir beschreibenin diesem Kapitel detailliert die Stärken von SAP EWM: Zunächst beschrei-ben wir die automatische Pflege der Materialstämme durch Slotting, widmenuns anschließend dem administrativen Wareneingang, dem operativenWareneingang und Spezialprozessen im Wareneingang und befassen uns zuguter Letzt mit der Integration von SAP EWM in das Transportmanagementvon SAP ERP.

Im Kapitel 9, »Warenausgangsprozess«, stellen wir die Funktionen von SAPEWM für den Warenausgangsprozess dar, insbesondere hinsichtlich derAuftragssteuerung, Verpackungsplanung, Routenfindung, Wellen, Auslager-wegbestimmung, Lagerauftragserstellung, Kommissionierung und Verpa-ckung, Transportintegration, Bereitstellung und Verladung sowie zu weite-ren Sonderfällen.

Informationen über lagerinterne Prozesse wie Ad-hoc-Bewegungen, Umbu-chungen, Nachschub, Verschrottung und Inventur geben wir Ihnen in Kapi-tel 10, »Lagerinterne Prozesse«.

In Kapitel 11, »Optimierung der Lagerprozessdurchführung«, zeigen wirIhnen die Möglichkeiten des EWM-Ressourcenmanagements und befassenuns außerdem mit der Anbindung des SAP-Systems an mobile Endgeräte

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über Datenfunk, der Pick-by-Voice-Integration, der Waagenanbindungsowie der integrierten Ausnahmebehandlung.

Kapitel 12, »Bereichsübergreifende Prozesse und Funktionen«, gibt IhnenInformationen über logistische Zusatzleistungen, Kit-Bildung, Arbeitsma-nagement, Yard Management, die erweiterte Retourenintegration, Integra-tion mit SAP Transportation Management, SAP Fiori für EWM, Formular-druck, Archivierung, Berechtigungswesen und Lagerleistungsabrechnung.

Die ausführlichen Möglichkeiten zur Planung und Überwachung von SAPEWM über den zentralen Lagermonitor, das Lagercockpit, das grafischeLagerlayout, die Demodatenfunktionalität sowie über die Anbindung an SAPBusiness Warehouse (SAP BW) schildert Ihnen Kapitel 13, »Monitoring undReporting«.

Kapitel 14, »Anbindung einer Materialflusssteuerung«, zeigt Ihnen, wie SieIhren Materialfluss direkt mithilfe von SAP EWM steuern können, ohne dasses eines separaten Lagersteuerrechners bedarf. Auch beinhaltet SAP EWMeine Variante zur Ansteuerung des Materialflusses von Behälterförderstre-cken. Daneben unterstützt SAP EWM jedoch auch die Anbindung von Lager-steuerrechnern über eine IDoc-Schnittstelle.

Kapitel 15, »Cross-Docking«, gibt Informationen über die verschiedenenCross-Docking-Methoden, die SAP EWM unterstützt.

In Kapitel 16, »Produktionsintegration«, wird die erweiterte Produktions-integration mit den Teilschritten Bereitstellung, Verbrauch und Eingang ausder Produktion im Detail beleuchtet.

In Kapitel 17, »Werkzeuge zur effizienten Implementierung von SAPEWM«, beschreiben wir die zahlreichen Möglichkeiten zur Beschleunigungder EWM-Einführung.

Schließlich zeigt Kapitel 18, »Integration mit SAP S/4HANA«, die Verzah-nung von EWM mit der SAP Business Suite der nächsten Generation. Hierzeigen wir Ihnen auch die Nutzung zentraler Objekte, reduzierte Datenre-dundanz und Vereinfachungen mit SAP S/4HANA.

Im Anhang finden Sie ein Abkürzungsverzeichnis sowie ein Literaturver-zeichnis mit weiterführender Literatur.

Eine Übersicht aller EWM-Erweiterungen, die im Rahmen von SAP CustomerConnect allen Kunden zur Verfügung gestellt wurden, finden Sie als Down-loadangebot auf der Bonusseite zum Buch unter www.sap-press.de/4017.

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Danksagung 1.4

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1.4 Danksagung

Wir möchten uns bei den Kollegen aus der EWM-Entwicklung, aus demSolution Management und von SAP Consulting für das viele Feedback, diewertvollen Informationen und Tipps sowie Reviews bedanken. BesondererDank gilt dem Entwicklungsteam um Franz Hero, Jörg Michaelis, BerndErnesti und Thomas Griesser.

Darüber hinaus möchten wir uns sehr bei Eva Tripp von SAP PRESS für dieprofessionelle Zusammenarbeit und gute Unterstützung während der Erstel-lung der 3. Auflage bedanken.

Jörg LangeIch möchte mich sehr herzlich bei Martin Wilhelm, Christine Gerdt undMichael Habermüller aus der Beratungsabteilung von Dr. Andreas Beyer inRatingen für die Unterstützung und die zahlreichen fachlichen Hinweisebedanken.

Ganz besonders danke ich meiner Frau Rebecca und meinen beiden KindernJonas und Judith. Auch sie haben mich immer ermutigt und unterstützt;meine Familie hatte viel Verständnis für die Zeit, in der ich an diesem Buchgearbeitet habe.

Frank-Peter BauerZunächst möchte ich meiner Frau für ihr Verständnis dafür danken, dass ichan zahlreichen Wochenenden und Urlaubstagen mit dem Schreiben diesesBuches beschäftigt war. Darüber hinaus möchte ich allen SAP-Kollegen, ins-besondere Andreas Daum, Stefan Grabowski, Tobias Adler und SteffenWeissbach, ganz herzlich für ihre wertvollen Hinweise und den wichtigenInput danken.

Christoph PersichIch möchte mich ganz herzlich für die Unterstützung seitens SAP bedanken.Auch geht ein Dank an alle Arbeitskollegen, aber vor allem an Freunde undFamilie, die Opfer bringen mussten.

Hervorheben möchte ich namentlich Matthias Schilka, Mischa Keil sowieJennifer Massucci, die mich beim Schreiben einzelner Abschnitte sowie beider Korrektur einzelner Themen unterstützt haben.

Tim DalmVielen Dank meiner Lebensgefährting Kasia und an meine Kinder Lara, Milaund Ryan, die mich während des Schreibens entbehren mussten, für ihr Ver-ständnis, durch das sie es mir ermöglicht haben, an diesem Buch zu arbeiten.

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Ein ganz herzliches Dankeschön möchte ich Steffen Weissbach, Jan Kap-pallo, Harald Breitling, Mischa Keil, Andreas Rupp und Wolfgang Schusterfür ihren wertvollen Input und das Feedback für diese und vorige Auflagendes Buches aussprechen.

Mein besonderer Dank gebührt schließlich Wolfgang Treuberg, ohne dessenWissen, Empfehlungen und Unterlagen ich das Kapitel zur EWM-Materi-alflusssteuerung nicht hätte schreiben können.

Gunther SanchezIch möchte meinen Kollegen aus der SAP-Beratung Christian Reinhardt, Mat-thias Schilka, Jürgen Müller, Andreas Rupp und Christian Neumann für ihreUnterstützung danken. Zudem möchte ich meinen Kollegen Karsten Priesett,Matthias Pelz, Tobias Adler, Jan Kappallo, Reiner Seyler und Andreas Wolffür die Reviews und Anmerkungen zur 3. Auflage danken. Mein besondererDank geht an meine Frau Christina und an meine kleine Tochter Victoria fürihre Unterstützung und Geduld.

M. Brian CarterIch möchte mich bei meinen Freunden und Kollegen von SAP bedanken.Mein Dank gilt außerdem denjenigen, die mich in diesem Buchprojektbestärkt haben, u. a. meinen Co-Autoren sowie Richard Kirker und MadhuMadhavan für ihre Erkenntnisse, die sie in dieses Buch eingebracht haben.Außerdem möchte ich mich bei meinem SAP-Management-Team bedanken,insbesondere bei Bryan Charnock und Kerstin Geiger, die dieses Buchprojektunterstützt haben.

Schließlich danke ich meiner Familie und meinen Freunden für deren Ver-ständnis und Hilfe – insbesondere meiner Frau Teresa und meinen beidenKindern Evan und Meredith, die meine Abwesenheit während der vielenStunden ertragen mussten, die ich mit dem Schreiben dieses Buches zuge-bracht habe.

Tobias AdlerVielen Dank an meine Kollegen aus der SAP-Entwicklung, die mir mit Ratund Tat bei den Kapiteln für die 3. Auflage zur Seite standen. Namentlichmöchte ich mich bei meinen Kollegen Jan Kappallo, Steffen Weissbach,Bernd Ernesti und Jörg Michaelis bedanken. Ein besonderer Dank geht anmeine Familie für ihre Unterstützung und ihr Verständnis.

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Auf einen Blick

1 Einleitung .......................................................................... 27

2 Einführung in SAP Extended Warehouse Management ... 33

3 Organisationsstruktur in SAP EWM und SAP ERP .......... 65

4 Stammdaten ..................................................................... 123

5 Bestandsverwaltung ......................................................... 171

6 Lieferabwicklung ............................................................... 263

7 Objekte und Elemente der Prozesssteuerung .................. 297

8 Wareneingangsprozess ..................................................... 343

9 Warenausgangsprozess .................................................... 471

10 Lagerinterne Prozesse ....................................................... 565

11 Optimierung der Lagerprozessdurchführung ................... 619

12 Bereichsübergreifende Prozesse und Funktionen ............. 717

13 Monitoring und Reporting ................................................ 883

14 Anbindung einer Materialflusssteuerung ......................... 937

15 Cross-Docking .................................................................. 993

16 Produktionsintegration .................................................... 1025

17 Werkzeuge zur effizienten Implementierung von SAP EWM ......................................................................... 1049

18 Integration mit SAP S/4HANA .......................................... 1077

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Inhalt

Vorwort zur 3. Auflage .......................................................................... 23

1 Einleitung ......................................................................... 27

1.1 An wen richtet sich dieses Buch? ......................................... 271.2 Orientierungshilfen in diesem Buch ..................................... 281.3 Der Inhalt dieses Buches ...................................................... 281.4 Danksagung ......................................................................... 31

2 Einführung in SAP Extended Warehouse Management .. 33

2.1 Die Entstehung von SAP EWM ............................................ 342.2 Die Abdeckung der Marktanforderungen in SAP EWM ........ 39

2.2.1 Supply Chain Networking und Intralogistikprozesse .............................................. 39

2.2.2 Effiziente Lagerraumnutzung und zentrales Monitoring .............................................. 40

2.2.3 Optimierung von Ressourcen und Planung von Mitarbeitern .......................................................... 41

2.2.4 Flexible Prozessmodellierung und Bestandstransparenz .............................................. 41

2.2.5 Multi-Customer Warehousing ................................ 422.2.6 Eignung für alle Läger ............................................ 422.2.7 Direkte Steuerbarkeit der automatischen

Fördertechnik ........................................................ 432.2.8 Unterstützung logistischer Dienstleistungen

im Lager ................................................................ 442.3 Wesentliche Unterschiede zwischen WM und SAP EWM ..... 44

2.3.1 Lieferavis-Abwicklung (erweitert) ........................... 462.3.2 Entladung, Beladung und Bereitstellung (neu) ........ 462.3.3 Erfassung des Wareneingangs (erweitert) ............... 462.3.4 Dekonsolidierung (neu) .......................................... 472.3.5 Qualitätsprüfung (neu) ........................................... 472.3.6 Lagerungsdisposition und

Lager-Reorganisation (neu) .................................... 482.3.7 Retourenabwicklung (erweitert) ............................. 482.3.8 Wellenbildung (erweitert) ...................................... 492.3.9 Lagerauftragserstellung (neu) ................................. 492.3.10 Lagerungssteuerung (neu) ...................................... 49

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Inhalt

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2.3.11 Nachschubstrategien (erweitert) ............................. 492.3.12 Inventur (erweitert) ................................................ 502.3.13 Verschrottung (neu) ............................................... 502.3.14 Kitting (neu) .......................................................... 502.3.15 Konsolidierung (neu) .............................................. 512.3.16 Logistische Zusatzleistungen (erweitert) ................. 512.3.17 Yard Management (erweitert) ................................ 512.3.18 Cross-Docking (erweitert) ...................................... 512.3.19 Integrierte Zollabwicklung (neu) ............................ 522.3.20 Monitoring und Reporting (erweitert/neu) ............. 532.3.21 Grafisches Lagerlayout (neu) .................................. 542.3.22 Ausnahmebehandlung (neu) .................................. 542.3.23 Serialnummern (erweitert) ..................................... 542.3.24 Bestandsmanagement (erweitert) ........................... 552.3.25 Arbeitsmanagement (neu) ...................................... 562.3.26 Arbeitsbedarfsplanung (neu) .................................. 562.3.27 Radio Frequency (erweitert) ................................... 562.3.28 Radio Frequency Identification (neu) ...................... 572.3.29 Materialflusssteuerung (neu) .................................. 572.3.30 Verpackungsplanung (neu) ..................................... 582.3.31 Integration mit dem SAP Transportation

Management (neu) ................................................ 582.3.32 Erweiterte Produktionsintegration (neu) ................. 592.3.33 Lagerleistungsabrechnung (neu) ............................. 592.3.34 SAP Fiori für EWM (neu) ........................................ 592.3.35 Zusammenfassung .................................................. 59

2.4 Auslieferungsvarianten von SAP EWM ................................. 602.5 Architekturvarianten von SAP EWM .................................... 622.6 Reduzierung der Total Cost of Implementation .................... 632.7 Zusammenfassung ............................................................... 64

3 Organisationsstruktur in SAP EWM und SAP ERP .......... 65

3.1 Grundlagen ......................................................................... 653.2 Organisationsstruktur in SAP ERP ........................................ 67

3.2.1 Buchungskreis ........................................................ 673.2.2 Werk ..................................................................... 683.2.3 Lagerort ................................................................. 693.2.4 Lagernummer ......................................................... 723.2.5 Versandstelle ......................................................... 79

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Inhalt

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3.3 Organisationsstruktur in SAP EWM ...................................... 803.3.1 SAP-EWM-Lagernummer ....................................... 813.3.2 Lagertyp ................................................................ 833.3.3 Lagerbereich .......................................................... 853.3.4 Lagerplatz .............................................................. 873.3.5 Aktivitätsbereich .................................................... 1013.3.6 Lagertor und Bereitstellungszone ........................... 1063.3.7 Arbeitsplatz ........................................................... 1103.3.8 Wareneingangsbüro und Versandbüro ................... 121

3.4 Zusammenfassung ............................................................... 122

4 Stammdaten ..................................................................... 123

4.1 Stammdatenmodell und Stammdatenreplikation .................. 1244.2 SAP-EWM-Produktstamm ................................................... 132

4.2.1 Allgemeine Produktdaten ...................................... 1334.2.2 Globale Eigenschaften des Produktstamms

definieren .............................................................. 1344.2.3 Mengeneinheiten des Produktstamms definieren ... 1374.2.4 Nutzung zusätzlicher EANs/UPCs für

Mengeneinheiten ................................................... 1394.2.5 Klassifizierung des Produktstamms definieren ........ 1424.2.6 Verpackungsdaten des Produktstamms

definieren .............................................................. 1424.2.7 Lagerungsdaten des Produktstamms definieren ...... 1444.2.8 Lagerdaten des Produktstamms definieren ............. 1464.2.9 Lagerungsdispositionsdaten definieren ................... 1524.2.10 Lagertypdaten des Produktstamms definieren ........ 153

4.3 Geschäftspartner ................................................................. 1544.3.1 Kundenstammdaten ............................................... 1584.3.2 Lieferantenstammdaten ......................................... 1594.3.3 Werk ..................................................................... 1604.3.4 Andere Geschäftspartnerrollen ............................... 160

4.4 Supply Chain Unit ................................................................ 1614.4.1 Supply Chain Units einrichten ................................ 1614.4.2 Supply Chain Units dem Lager zuweisen ................ 1624.4.3 Kalender zu Supply Chain Units zuweisen .............. 163

4.5 Verpackungsmaterialien ....................................................... 1644.6 Packspezifikationen ............................................................. 165

4.6.1 Verwendung von Packspezifikationen .................... 1654.6.2 Packspezifikation erstellen ..................................... 1664.6.3 Packspezifikation aktivieren ................................... 167

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Inhalt

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4.6.4 Packspezifikation verteilen ..................................... 1684.6.5 Packspezifikationen hochladen ............................... 168

4.7 Zusammenfassung ............................................................... 169

5 Bestandsverwaltung ......................................................... 171

5.1 Quants ................................................................................ 1725.1.1 Zulagerung und quanttrennende Eigenschaften ...... 1735.1.2 Quants anzeigen .................................................... 1745.1.3 Bestandsführung auf Lagerplätzen, Ressourcen

und Transporteinheiten .......................................... 1765.1.4 Physischer und verfügbarer Bestand, eingehende

und ausgehende Mengen ....................................... 1795.1.5 Logistics Inventory Management Engine ................ 182

5.2 Bestandsarten und Verfügbarkeitsgruppen ........................... 1835.2.1 Bestandsarten ........................................................ 1835.2.2 Verfügbarkeitsgruppen ........................................... 1855.2.3 Automatische Umbuchung bei der Quittierung von

Lageraufgaben ....................................................... 1865.2.4 Neue Bestandsarten anlegen .................................. 187

5.3 Eigentümer, Verfügungsberechtigter und Besitzer ................ 1885.3.1 Eigentümer verwalten ............................................ 1895.3.2 Mit unterschiedlichen Verfügungsberechtigten

arbeiten ................................................................. 1915.3.3 Bestände eines SAP-ERP-Werks in einem

SAP-EWM-Lager .................................................... 1935.3.4 Bestände von mehreren SAP-ERP-Werken in einem

SAP-EWM-Lager .................................................... 1945.3.5 Richtiges Einstellen des Verfügungsberechtigten

bei Anlage eines neuen Werkes .............................. 1955.3.6 Besitzer des Lagers ................................................. 196

5.4 Chargenverwaltung .............................................................. 1965.4.1 Übersicht über die Chargenverwaltung ................... 1975.4.2 Chargen im Wareneingangsprozess ........................ 2015.4.3 Chargen im Warenausgangsprozess ........................ 201

5.5 Dokumentationschargen ...................................................... 2025.6 Serialnummern .................................................................... 204

5.6.1 Durch Serialnummern beeinflusste Prozesse in SAP EWM .............................................................. 207

5.6.2 Serialnummernprofile in SAP ERP und SAP EWM pflegen .................................................................. 207

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Inhalt

11

5.6.3 Serialnummern in der Lieferabwicklung .................. 2115.6.4 Provisorische Serialnummern ................................. 2185.6.5 Serialnummern in Lageraufgaben ........................... 2195.6.6 Serialnummern im Lagermonitor ............................ 2205.6.7 Allgemeine Einstellungen über Serialnummern in

SAP EWM .............................................................. 2225.7 Handling Unit Management ................................................. 222

5.7.1 HUs und HU-Hierarchien ....................................... 2235.7.2 Packmittel ............................................................. 2245.7.3 Packhilfsmittel ....................................................... 2245.7.4 Leere HUs in SAP EWM ......................................... 2255.7.5 HU-Informationen drucken .................................... 2255.7.6 Statusverwaltung für Handling Units ...................... 2275.7.7 Serial Shipping Container Codes für Handling Units

nutzen ................................................................... 2295.8 Bestand auf Transporteinheiten ........................................... 2305.9 Bestandsidentifikation (Stock ID) ......................................... 230

5.9.1 Bestandsidentifikationen im Umlagerungsbestellungsprozess ............................. 231

5.9.2 Bestandsidentifikationen erstellen .......................... 2315.9.3 Nummer der Bestandsidentifikation ....................... 2325.9.4 Bestandsidentifikationen löschen ........................... 2335.9.5 Bestandsidentifikationen im Lager überwachen ...... 2345.9.6 Bestandsidentifikationen bei Mengensplits ............. 234

5.10 Mindesthaltbarkeits- und Verfallsdatum verwalten .............. 2345.10.1 Stammdaten .......................................................... 2355.10.2 MHD im Wareneingangsprozess kontrollieren ........ 2365.10.3 MHD im Warenausgangsprozess kontrollieren ....... 2395.10.4 MHD im Lagermonitor ........................................... 239

5.11 Catch Weight Management ................................................. 2405.11.1 CWM und Stammdatenpflege aktivieren ................ 2415.11.2 CWM in die SAP-EWM-Prozesse integrieren .......... 2435.11.3 CWM in die Lieferungsverarbeitung integrieren ..... 2455.11.4 CWM in die Inventur integrieren ........................... 246

5.12 Bestandsspezifische Mengeneinheiten ................................. 2475.12.1 Stammdatenpflege und Customizing ...................... 2495.12.2 Bestandsspezifische Mengeneinheiten in die

SAP-EWM-Prozesse integrieren ............................. 2515.13 Verwaltung von Herkunftslandinformationen ....................... 253

5.13.1 Herkunftslandverwaltung ohne Verwendung von Chargen ................................................................. 254

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Page 40: Warehouse Management mit SAP EWM - Cloud Storage · PDF file171 Kapitel 5 In diesem Kapitel diskutieren wir die verschiedenen Arten von Beständen, deren Bedeutung und Nutzen sowie

Inhalt

12

5.13.2 Herkunftslandverwaltung mit Verwendung von Chargen ................................................................. 255

5.14 Bestandsfindung und -bewertung ........................................ 2555.14.1 Bestandsfindung .................................................... 2555.14.2 Bestandsbewertung ................................................ 259

5.15 Sonderbestände ................................................................... 2605.15.1 Kundenauftragsbestand ......................................... 2605.15.2 Projektbestand ....................................................... 261

5.16 Zusammenfassung ............................................................... 261

6 Lieferabwicklung .............................................................. 263

6.1 Aufbau der Lieferung ........................................................... 2646.1.1 Allgemeine Kopfinformationen der Lieferung ......... 2656.1.2 Zusätzliche Kopfinformationen der Lieferung ......... 2666.1.3 Allgemeine Positionsinformationen der Lieferung ... 2696.1.4 Zusätzliche Positionsinformationen der Lieferung ... 269

6.2 Lieferbelege in SAP EWM .................................................... 2726.3 Lieferschnittstelle ................................................................ 274

6.3.1 Aufbau der Lieferschnittstelle ................................. 2756.3.2 Liefernachrichten im Wareneingang ....................... 2786.3.3 Liefernachrichten im Warenausgang ....................... 2816.3.4 Monitoring der Lieferschnittstelle .......................... 286

6.4 Allgemeine Einstellung der Lieferabwicklung ....................... 2886.4.1 SAP-ERP-Integration der Lieferabwicklung ............. 2886.4.2 Serviceprofile der Lieferung .................................... 291

6.5 Zusammenfassung ............................................................... 296

7 Objekte und Elemente der Prozesssteuerung ................. 297

7.1 Wellenmanagement ............................................................. 2987.1.1 Objekte des Wellenmanagements .......................... 2987.1.2 Wellenbildung in SAP EWM .................................. 3037.1.3 Wellen-Monitoring in SAP EWM ........................... 305

7.2 Lageraufgaben und Lagerprozessart ..................................... 3087.2.1 Lageraufgabe ......................................................... 3087.2.2 Lagerprozessart ...................................................... 311

7.3 Lagerauftragserstellung ........................................................ 3137.3.1 Ablauf und Methodik der Lagerauftragserstellung .. 3147.3.2 Lagerauftragserstellungsregel ................................. 3187.3.3 Lageraufträge manuell erstellen und bearbeiten ..... 325

3968.book Seite 12 Dienstag, 11. Oktober 2016 1:44 13

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13

7.4 Lagerungssteuerung ............................................................. 3287.4.1 Lagerungssteuerung im Wareneingang ................... 3297.4.2 Lagerungssteuerung im Warenausgang ................... 3327.4.3 Lagerungssteuerung für interne Umlagerungen ...... 3347.4.4 Prozessorientierte Lagerungssteuerung ................... 3367.4.5 Layoutorientierte Lagerungssteuerung .................... 340

7.5 Zusammenfassung ............................................................... 342

8 Wareneingangsprozess .................................................... 343

8.1 Grundlagen ......................................................................... 3438.2 Wareneingangsankündigung ................................................ 345

8.2.1 Ankündigung von Anlieferungen ............................ 3468.2.2 Ankündigung von Transporten ............................... 3628.2.3 Torbelegungsplanung in SAP EWM ........................ 3678.2.4 Wichtige Customizing-Einstellungen zur

Wareneingangsankündigung in SAP EWM ............. 3688.3 Ankunft des Lkws und Yard Management ............................ 3778.4 Wareneingangsvorbereitung ................................................ 381

8.4.1 Anlieferungserfassung ............................................ 3818.4.2 Vorbereitung der Entladung ................................... 389

8.5 Entladung und Wareneingangsbuchung ............................... 3908.6 Wareneingangssteuerung und Einlagerung ........................... 393

8.6.1 Prozessorientierte Lagersteuerung im Wareneingang ....................................................... 394

8.6.2 Layoutorientierte Lagersteuerung im Wareneingang ....................................................... 396

8.6.3 Kombination der prozess- und layoutorientierten Lagersteuerung im Wareneingang .......................... 396

8.6.4 Dekonsolidierung und logistische Zusatzleistungen 3978.6.5 Qualitätsprüfung im Wareneingang ........................ 4008.6.6 Einlagerung ............................................................ 427

8.7 Sonderfälle im Wareneingangsprozess ................................. 4408.7.1 Chargenabwicklung im Wareneingangsprozess ....... 4408.7.2 Lagerungsdisposition ............................................. 447

8.8 Qualitätsprüfung ................................................................. 4588.8.1 Datenmodell der Quality Inspection Engine ........... 4588.8.2 Einstellungen der Quality Inspection Engine .......... 4648.8.3 Qualitätsprüfung in QM ......................................... 4678.8.4 Einstellungen für die Anbindung der QIE an QM .... 468

8.9 Zusammenfassung ............................................................... 470

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Page 41: Warehouse Management mit SAP EWM - Cloud Storage · PDF file171 Kapitel 5 In diesem Kapitel diskutieren wir die verschiedenen Arten von Beständen, deren Bedeutung und Nutzen sowie

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14

9 Warenausgangsprozess ................................................... 471

9.1 Einführung in den Warenausgangsprozess ............................ 4729.2 Vorgelagerte Tätigkeiten im Warenausgang ......................... 475

9.2.1 Warenausgangsprozess auf Basis von Kunden-aufträgen und Lieferungen ..................................... 475

9.2.2 Direktauslieferung .................................................. 4779.3 Lageraktivitäten im Warenausgang ...................................... 479

9.3.1 Überblick der SAP-EWM-Komponenten im Warenausgang ....................................................... 479

9.3.2 Routenfindung ....................................................... 4859.3.3 Konsoliderungsgruppenfindung .............................. 4909.3.4 Bestimmung der Lagerprozessart ............................ 4919.3.5 Wellenmanagement ............................................... 4949.3.6 Lagertypfindung und Lagertypsuchreihenfolge ....... 5029.3.7 Auslagerungsstrategie ............................................ 5069.3.8 Lagerungssteuerung im Warenausgangsprozess ...... 5099.3.9 Lagerauftragserstellung und Bundling ..................... 5119.3.10 Kommissionierausführung – Optimierung der

Kommissionierung ................................................. 5139.3.11 Ausführung der Kommissionierung mit mobilen

Geräten .................................................................. 5169.3.12 Sammelkommissionierung ...................................... 5209.3.13 Kommissionierung stornieren ................................. 5219.3.14 Kommissionierung zurückweisen ............................ 5229.3.15 Pick, Pack und Pass ................................................ 5239.3.16 Ausführung am Kommissionierpunkt ...................... 5269.3.17 Verpacken ............................................................. 5289.3.18 Bereitstellungszonen- und Torfindung .................... 5309.3.19 Beladen und Versand ............................................. 5329.3.20 Rechnungserstellung vom Buchen des

Warenausgangs ...................................................... 5349.3.21 Warenausgang buchen ........................................... 5379.3.22 Optimierungen der Auslieferungs-

auftragsbearbeitung ............................................... 5389.3.23 Automatisches Erzeugen von Verpackungs-

positionen ............................................................. 5399.3.24 Verpackungsplanung .............................................. 5429.3.25 Versandcockpit ...................................................... 5549.3.26 SAP-ERP-Transportintegration (LE-TRA) ................. 561

9.4 Zusammenfassung ............................................................... 563

3968.book Seite 14 Dienstag, 11. Oktober 2016 1:44 13

Inhalt

15

10 Lagerinterne Prozesse ...................................................... 565

10.1 Nachschub .......................................................................... 56510.1.1 Geplanter und ungeplanter Nachschub .................. 56610.1.2 Konfiguration von Nachschubprozessen ................. 56610.1.3 Plan-Nachschub ..................................................... 57010.1.4 Auftragsbezogener Nachschub ............................... 57210.1.5 Kistenteilnachschub ............................................... 57610.1.6 Direkter Nachschub ............................................... 57810.1.7 Automatischer Nachschub ..................................... 580

10.2 Lager-Reorganisation ........................................................... 58110.2.1 Allgemeine Konfiguration für die Lager-

Reorganisation ....................................................... 58210.2.2 Stammdaten zur Bestimmung der optimalen

Lagerplätze ............................................................ 58510.2.3 Lager-Reorganisation ausführen ............................. 58710.2.4 Alerts für die Lager-Reorganisation ........................ 589

10.3 Ad-hoc-Bewegungen im Lager ............................................. 59110.3.1 Ad-hoc-Lageraufgaben via RF anlegen und

ausführen ............................................................... 59210.4 Umbuchungen ..................................................................... 59310.5 Inventur .............................................................................. 595

10.5.1 Konfiguration für die Inventur ................................ 59510.5.2 Ablauf der Inventur ................................................ 59810.5.3 Inventurobjekte ..................................................... 59910.5.4 Unterstützte Inventurverfahren .............................. 60910.5.5 Integration in das Ressourcenmanagement ............ 61210.5.6 Überwachung des Inventurfortschritts .................... 614

10.6 Zusammenfassung ............................................................... 617

11 Optimierung der Lagerprozessdurchführung ................... 619

11.1 Ressourcenmanagement ...................................................... 62011.1.1 Objekte im Ressourcenmanagement ...................... 62111.1.2 Systemgeführtes Arbeiten im Ressourcen-

management .......................................................... 63111.1.3 Ressourcenüberwachung ........................................ 639

11.2 Radio-Frequency-Framework ............................................... 64411.2.1 Vorteile des Radio-Frequency-Frameworks ............ 64511.2.2 Radio-Frequency-Framework einrichten ................. 64611.2.3 RF-Transaktionen erweitern ................................... 65011.2.4 RF-Transaktionen personalisieren ........................... 654

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Page 42: Warehouse Management mit SAP EWM - Cloud Storage · PDF file171 Kapitel 5 In diesem Kapitel diskutieren wir die verschiedenen Arten von Beständen, deren Bedeutung und Nutzen sowie

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16

11.3 Datenfunk, Pick-by-Voice und RFID .................................... 65611.3.1 Hardwareeinflussfaktoren ....................................... 65611.3.2 Softwareeinflussfaktoren ........................................ 65711.3.3 SAPConsole ........................................................... 66211.3.4 WebSAPConsole .................................................... 66411.3.5 SAP ITSmobile ....................................................... 66511.3.6 Web Dynpro ABAP und Java .................................. 67211.3.7 Integration mobiler Middleware-Architekturen ...... 67311.3.8 WTS- und Citrix-Client-Integration ......................... 67411.3.9 Pick-by-Voice-Integration ...................................... 67411.3.10 RFID-Integration .................................................... 68211.3.11 Waagenanbindung mit SAP EWM 9.0 .................... 689

11.4 Ausnahmebehandlung ......................................................... 69111.4.1 Ausnahmecodes konfigurieren ............................... 69211.4.2 Ausnahmecodes einsetzen ..................................... 70011.4.3 Erweiterte Funktionen der Ausnahmebehandlung .. 713

11.5 Zusammenfassung ............................................................... 715

12 Bereichsübergreifende Prozesse und Funktionen ............ 717

12.1 Erweiterte Retourenabwicklung ........................................... 71712.1.1 Unterstützte Prozesse in ERA ................................. 71812.1.2 Konfiguration in SAP ERP ....................................... 72012.1.3 Konfiguration in SAP EWM .................................... 72312.1.4 Beispielprozess: Kundenretourenprozess mit der

Folgeaktion »Auslieferung zum Lieferanten« ........... 72612.2 Logistische Zusatzleistungen ................................................ 731

12.2.1 Konfiguration und Stammdaten für LZL .................. 73212.2.2 LZL-Aufträge anlegen ............................................. 73712.2.3 LZL-Integration in die Lagerprozesse ...................... 73712.2.4 LZL während des Auslagerungsprozesses ................ 73812.2.5 LZL-Arbeitsplatz und der LZL-Ausführung

verwenden ............................................................. 74112.2.6 Aufwandscodes und Verrechnung von

Hilfsprodukten ....................................................... 74312.2.7 LZL für Einlagerungsprozesse ................................. 74512.2.8 LZL für lagerinterne Vorgänge ................................ 745

12.3 Kit-Bildung .......................................................................... 74612.3.1 Kit-to-Order mit SD-Kundenaufträgen ................... 74912.3.2 Kit-to-Stock ........................................................... 76212.3.3 Reverse Kitting ...................................................... 766

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Inhalt

17

12.4 Arbeitsmanagement ............................................................ 76712.4.1 Aktivierung des Arbeitsmanagements .................... 76912.4.2 Stammdaten des Arbeitsmanagements ................... 77112.4.3 Standardisierte Vorgabezeitbestimmung ................ 77312.4.4 Direkte Arbeitsaktivitäten/direkte Arbeit ................ 77712.4.5 Indirekte Arbeitsaktivitäten/indirekte Arbeit .......... 78012.4.6 Geplante Arbeitslast berechnen ............................. 78312.4.7 Mitarbeiterleistung ................................................ 78612.4.8 Arbeitsbedarfsplanung ........................................... 787

12.5 Yard Management ............................................................... 78812.5.1 Yard-Layout ........................................................... 78912.5.2 Transporteinheiten, Fahrzeuge und

Torzuordnungen .................................................... 79212.5.3 Yard-Prozesse und Bewegungen ............................ 79712.5.4 Yard-Monitoring .................................................... 80112.5.5 Zusammenfassung .................................................. 802

12.6 Rampenplanung mit Dock Appointment Scheduling ............ 80312.6.1 Ladestelle, Zeitfenster und Ladetermine ................. 80412.6.2 Betriebsszenarien und Prozesse von DAS ............... 808

12.7 Integration mit SAP Transportation Management (SAP TM) ............................................................................. 81312.7.1 Warenausgangsprozess mit lieferungsbasierter

Transportplanung in SAP TM ................................. 81412.7.2 Warenausgangsprozess mit auftragsbasierter

Transportplanung in SAP TM ................................. 82012.7.3 Warenausgangsprozess mit Transportplanung in

SAP EWM .............................................................. 82112.7.4 Konfiguration in SAP EWM für die TM-Integration 82212.7.5 Transitlagerung ...................................................... 828

12.8 SAP Fiori für SAP EWM ....................................................... 84612.8.1 Wareneingangsprozess ........................................... 84712.8.2 Warenausgangsprozess .......................................... 851

12.9 Post Processing Framework und Formulardruck ................... 85312.9.1 Übersicht über das Post Processing Framework ...... 85312.9.2 Administration des Post Processing Frameworks .... 85512.9.3 Drucken mit dem Post Processing Framework ........ 861

12.10 Berechtigungen ................................................................... 86412.10.1 Berechtigungen und Rollen .................................... 86412.10.2 Berechtigungskonzept ............................................ 86512.10.3 Berechtigungssteuerung in SAP EWM .................... 86612.10.4 Rollen im SAP-EWM-Standard ............................... 867

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Page 43: Warehouse Management mit SAP EWM - Cloud Storage · PDF file171 Kapitel 5 In diesem Kapitel diskutieren wir die verschiedenen Arten von Beständen, deren Bedeutung und Nutzen sowie

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18

12.11 Archivierung ........................................................................ 86912.12 Lagerleistungsabrechnung .................................................... 871

12.12.1 Umsetzung der Lagerleistungsabrechnung in SAP ... 87212.12.2 Abrechnungsverträge verwalten ............................. 87512.12.3 Leistungsdaten ableiten ......................................... 87612.12.4 Leistungsdaten messen .......................................... 87812.12.5 Leistungsdaten abrechnen ...................................... 880

12.13 Zusammenfassung ............................................................... 881

13 Monitoring und Reporting ............................................... 883

13.1 Lagermonitor ....................................................................... 88413.1.1 Überblick über den Lagermonitor ........................... 88413.1.2 Anpassung und Erweiterung des Lagermonitors ..... 88813.1.3 Nachrichten-Queue-Monitoring im Lagermonitor .. 896

13.2 Lagercockpit ........................................................................ 90013.2.1 Eigene Lagerkennzahlen definieren ........................ 90113.2.2 EGF-Objekte mit eigener Datenbeschaffung

definieren .............................................................. 90513.3 Grafisches Lagerlayout ......................................................... 90913.4 Demodaten für Lagermonitor und Lagercockpit nutzen ....... 910

13.4.1 Demodatenset erstellen ......................................... 91213.4.2 Demodatenset nutzen ............................................ 916

13.5 SAP-EWM-spezifisches Reporting in SAP Business Warehouse ..................................................... 91813.5.1 Überblick über die SAP-EWM-BW-Integration ....... 91913.5.2 SAP-EWM-spezifischer Reporting-Content ............. 92013.5.3 Datenfluss und Datenablage in SAP Business

Warehouse ............................................................ 92113.5.4 Extraktionsprozess ................................................. 92513.5.5 Reporting- und Analysewerkzeuge ......................... 926

13.6 Warehouse Performance Dashboard .................................... 92913.6.1 Reporting- und Analysewerkzeuge des

Warehouse Performance Dashboards ..................... 93013.6.2 Layout und Navigation mit dem Warehouse

Performance Dashboard ......................................... 93413.7 Zusammenfassung ............................................................... 936

14 Anbindung einer Materialflusssteuerung ........................ 937

14.1 Grundbegriffe und Aufbau eines Materialflusssystems .......... 93814.1.1 Speicherprogrammierbare Steuerung ..................... 939

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Inhalt

19

14.1.2 Kommunikationskanal ............................................ 94214.1.3 Meldepunkt ........................................................... 94614.1.4 Fördersegment ....................................................... 947

14.2 Einrichtung und Simulation eines Materialflusssystems ........ 94814.2.1 RFC-Verbindung einrichten .................................... 95014.2.2 Stammdaten für die speicherprogrammierbare

Steuerung pflegen .................................................. 95114.2.3 Stammdaten für den Kommunikationskanal

pflegen .................................................................. 95114.2.4 Simulation im Materialflusssystem ......................... 952

14.3 Lagerlayout definieren ......................................................... 95314.3.1 Lagertypen, Lagerplätze und Lagerungsgruppen ..... 95414.3.2 Meldepunktarten und Meldepunkte definieren ...... 95614.3.3 Ressourcen und Ressourcenarten definieren ........... 958

14.4 Verschicken von Telegrammen ............................................ 96014.4.1 Telegramme für Lageraufgaben von SAP EWM

zur speicherprogrammierbaren Steuerung .............. 96114.4.2 Telegramme von der speicherprogrammierbaren

Steuerung zu SAP EWM ......................................... 96114.5 Routing im Materialflusssystem ........................................... 962

14.5.1 Layoutorientierte Lagerungssteuerung .................... 96314.5.2 Wareneingangsprozess ........................................... 96414.5.3 Warenausgangsprozess .......................................... 965

14.6 Überwachung des Materialflusssystems ............................... 96914.6.1 Materialflusssystem im Lagermonitor ..................... 97014.6.2 Selektion der MFS-relevanten Handling Units im

Lagermonitor ......................................................... 97214.6.3 Aktivitäten im Lagermonitor .................................. 973

14.7 Ausnahmebehandlungen in SAP EWM-MFS ........................ 97414.7.1 Ausnahmebehandlung am Desktop ........................ 97414.7.2 Ausnahmebehandlung zum Telegrammeingang ...... 976

14.8 Anbindung von Behälterfördertechnik ................................. 97714.8.1 Überblick und Rahmenbedingungen ...................... 97714.8.2 Optimierungen bei der Telegrammverarbeitung ..... 97814.8.3 Einstellungen der Behälterfördertechnik ................. 982

14.9 Anbindung über die Lagersteuerrechner-Schnittstelle .......... 99014.10 Zusammenfassung ............................................................... 990

15 Cross-Docking .................................................................. 993

15.1 Grundlagen ......................................................................... 993

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Page 44: Warehouse Management mit SAP EWM - Cloud Storage · PDF file171 Kapitel 5 In diesem Kapitel diskutieren wir die verschiedenen Arten von Beständen, deren Bedeutung und Nutzen sowie

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15.2 Transport-Cross-Docking ..................................................... 99615.2.1 Transport-Cross-Docking im Detail ........................ 99715.2.2 TCD-Monitor ......................................................... 99815.2.3 Cross-Docking-Routen ........................................... 100015.2.4 TCD-Lagerorte ....................................................... 100215.2.5 Integration von TCD in die

SAP-EWM-Lagerprozesse ....................................... 100315.2.6 TCD für Vertragsverpacker ..................................... 100615.2.7 Wichtige Zusatzinformationen zu TCD ................... 1006

15.3 Opportunistisches Cross-Docking, das SAP EWM anstößt .... 100715.3.1 Varianten des EWM-Opp.CD ................................. 100815.3.2 EWM-Opp.CD aktivieren und konfigurieren ........... 1009

15.4 Warenverteilung .................................................................. 101415.4.1 Customizing in SAP ERP und SAP EWM ................. 101515.4.2 Warenverteilungs-Cross-Docking ........................... 101615.4.3 Produktorientiertes Flow-Through ......................... 101715.4.4 Abnehmerorientiertes Flow-Through ..................... 1018

15.5 Push Deployment und Kommissionieren vom Wareneingang ..................................................................... 101915.5.1 Einlagerungsverzögerung nach Wareneingang in

SAP EWM .............................................................. 102015.5.2 Integration von PD und PFGR in die SAP-EWM-

Lagerungssteuerung ............................................... 102115.5.3 Wichtige Zusatzinformationen zu PD und PFGR ..... 1023

15.6 Zusammenfassung ............................................................... 1024

16 Produktionsintegration .................................................... 1025

16.1 Einführung in den Produktionsprozess ................................. 102816.2 Bereitstellung und Verbrauch .............................................. 1029

16.2.1 Vorgelagerte Einstellungen .................................... 103016.2.2 Erstellung und Freigabe des Produktionsauftrags .... 103216.2.3 Kommissionierung und Bereitstellung .................... 103516.2.4 Verbrauchsbuchung und Abschluss des

Produktionsauftrags ............................................... 103716.3 Eingang aus der Produktion ................................................. 1039

16.3.1 Vorbereitung des Eingangs aus der Produktion ...... 103916.3.2 Vereinnahmung von Produktionserzeugnissen ........ 104116.3.3 Einlagerung aus der Produktion ............................. 1044

16.4 APIs zur Anbindung von Manufacturing Execution Systems ............................................................................... 1046

16.5 Zusammenfassung ............................................................... 1047

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Inhalt

21

17 Werkzeuge zur effizienten Implementierung von SAP EWM ......................................................................... 1049

17.1 Toolbasierte ERP-Integration ............................................... 104917.1.1 Systemverbindung herstellen ................................. 105017.1.2 Lagerintegration durchführen ................................. 1052

17.2 Das vorkonfigurierte Standardlager ...................................... 105317.2.1 Prozesse des vorkonfiguriertes Standardlagers ........ 105317.2.2 Stammdaten für das vorkonfigurierte

Standardlager ......................................................... 106017.2.3 Lagerlayout des vorkonfigurierten Standardlagers ... 1062

17.3 Migration aus LE-WM ......................................................... 106317.3.1 Migrationswerkzeuge für das Customizing ............. 106317.3.2 Migrationswerkzeuge für Stammdaten ................... 1067

17.4 Zero-Downtime-Option für SAP EWM ................................. 107317.5 Zusammenfassung ............................................................... 1075

18 Integration mit SAP S/4HANA ......................................... 1077

18.1 An SAP S/4HANA angebundenes dezentrales SAP EWM ..... 107918.2 SAP EWM als Bestandteil von SAP S/4HANA ....................... 1080

18.2.1 Stammdaten .......................................................... 108118.2.2 Vermeidung redundanter Belege ............................ 108218.2.3 Qualitätsprüfung .................................................... 108318.2.4 Abrechnungsdaten ................................................. 108518.2.5 Customizing ........................................................... 108518.2.6 Änderung an Standardverhalten ............................. 108618.2.7 User Interface ........................................................ 108618.2.8 Vereinfachungen in SAP EWM in SAP S/4HANA .... 1089

18.3 Zusammenfassung ............................................................... 1090

Anhang ................................................................................... 1091

A Abkürzungsverzeichnis ................................................................... 1093B Literaturverzeichnis ........................................................................ 1101C Die Autoren ................................................................................... 1105

Index .................................................................................................... 1109

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Page 45: Warehouse Management mit SAP EWM - Cloud Storage · PDF file171 Kapitel 5 In diesem Kapitel diskutieren wir die verschiedenen Arten von Beständen, deren Bedeutung und Nutzen sowie

1109

Index

2-D-Barcode 683

A

ABC-Indikator � Cycle-Counting-Kenn-zeichen

Abrechnungsdaten 1085Abschlussindikator 713Abschlussnachricht 279, 282ActiveX 684Ad-hoc-Bewegung 591

Radio Frequency 592Ad-hoc-Inventur 609Advanced Shipping Notification � ASNAggregation 180Aktionsdefinition 856Aktionsprofil 293, 373, 792, 856Aktivität 100, 103, 312Aktivitätsbereich 100, 300, 482, 604

generieren 105Lagerplätze zuweisen 102

Aktivitätszeit 796Alert 589

Maximalzahl Lagerplätze 591Priorität 590Schwellenwert 590Überwachung 884

allgemeine Produktdaten 133Alternativmengeneinheit 137, 138, 249Anbruchmenge 508Änderungsnachricht 281, 282angelegt von 135Ankunft des Lkws 377Anlieferposition

nicht gelieferte 385zusätzlich gelieferte 386

Anlieferpriorität ermitteln 361Anlieferung 273, 856

Änderung 280Ankündigung 346, 387avisierte 382in SAP ERP erstellen 387in SAP EWM erstellen 387Transporteinheit zuordnen 389Vorprüfung 403Zählprüfung 403

Anlieferungsbenachrichtigung 272, 348, 856

Anlieferungserfassung 381Anlieferungssplit � LiefersplitAnwenderstatusschema 228Arbeit

direkte 768, 777indirekte 768, 780

Arbeitsaktivitätdirekte 777indirekte 780

Arbeitsbedarfsplanung 56, 787Arbeitskraft 767Arbeitslast 301

ausgeführte 768geplante 768, 783

Arbeitsmanagement 56, 767Aktivierung 769Formeln und Bedingungen 772Stammdaten 771Start- und Endzeit 777

Arbeitspaket 313Arbeitsplatz 110, 738, 741, 744

anlegen 112Arbeitsplatz-Bildschirm-

konfiguration 116Arbeitsplatz-Layout 116Ausgangsbereich 111Eingangsbereich 111Findung 119Stammdatenattribute 117

Arbeitsschritt 774Archivierung 846Archivierungskennzeichen 869Archivierungsobjekt 869

im EWM-Standard 870ASN 346, 347asynchrone Verarbeitung 980ATP-Prüfung 486Aufteiler 1014auftragsbasierte Transportplanung 820auftragsbezogener Nachschub 566, 572Auftragserstellung 473Aufwandscode 743ausbuchen, automatisch 608Ausführender 771Ausführungscodeprofil 692Ausführungsschritt 692

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Index

1110

Ausführungsvorschau 784Ausgangsschnittstelle 277, 279, 280,

281, 282, 284, 285ausgeführte Arbeitslast 883Auslagerungssteuerkennzeichen 151,

503Auslagerungsstrategie 310, 482, 502,

506Auslieferung 273, 297, 476Auslieferungsanforderung 272, 476Auslieferungsauftrag 273, 475, 476, 856Auslieferungsauftragsbearbeitung 538Ausnahmebehandlung 54, 620

Telegrammeingang 976Ausnahmecode 648, 903Ausnahmecode MBLK 975Auto-Id Rule Engine 684automatische Wellenzuordnung 311automatischer Nachschub 566, 580,

1058automatisches Ausbuchen 608Available for Sales 183Avis 382

B

Backorder 1019BAdI für die Wegstreckenberechnung

780BAPI für Inventurbelege 608Basiskennzahlenservice 901Basismengeneinheit 133, 137, 138Bausatz � KitBausatzkomponente � Kit-KomponenteBedarfsindikator 450Bedingungskonfiguration 859Befund 461Behälterfördertechnik 977

einrichten 982Beladen 474, 532

einfaches 484komplexes 483nach HU 533nach Lieferung 533nach Route 533nach Tor 533nach Transport 533, 554nach Transporteinheit 533, 554

Beladung 46Beleg, redundanter 1082Belegart 266, 289, 313, 368

Belegfluss 270Belegtyp 265, 368Benachrichtigung über den erwarteten

Wareneingang 354Benutzer 621Benutzername 865Berechtigung 864Berechtigungsfeld 866Berechtigungsgruppe 907Berechtigungskonzept 865Berechtigungsobjekt 866Berechtigungsprofil 866Bereitstellung 46, 474, 483, 1029, 1035Bereitstellungsende-Zeit 301Bereitstellungszone 106, 376, 530

Definition 106Zuweisung zu Lagertor 109

Bereitstellungszonenfindungsgruppe 108

Bereitstellungszonengruppe 107Besitzer 188, 196Bestand

Aggregation 180auf Ressourcen 176auf Transporteinheiten 177Bestandsschlüssel 173Bewertung 259ERP-Werk in EWM-Lager 193mehrere ERP-Werke in EWM-Lager 194physischer 172, 179überwachen 178verfügbarer 179

Bestandsabgleich 608Bestandsart 72, 183, 359, 735

neu anlegen 187Bestandsbewertung 255Bestandsfindung 255, 1013Bestandsfindungsgruppe 1012Bestandsfindungsgruppe � BF-GruppeBestandsführung 176Bestandsidentifikation 230

bei Mengensplits 234erstellen 231im Lagermonitor 234löschen 233Nummer 232

Bestandsmanagement 55Bestandsposition, virtuelle 758Bestandstransparenz 41, 472Bestandsübersicht 181Bestandsverwaltung 171Bestandswiderspruch 608

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Index

1111

Bestellung 347, 352Bewegungsdaten 37Bewertungsmenge 243Bewertungsmengeneinheit 240Bewertungspunkt 583BEx 919, 926

Analyzer 928Query Designer 926Web 928

BF-Gruppe 256Bildmanager 646Blocklager 180, 429BOPF 267, 276Brandabschnitt 89Buchungskreis 66, 67

Definition 68Bundling 482, 511Business Context 692Business Object Processing Framework �

BOPF

C

Case Conveyor � BehälterfördertechnikCatch Weight 145Catch Weight Management � CWMCC-Kennzeichen � Cycle-Counting-

KennzeichenCD-Route 486Charge

automatisch anlegen 442Hierarchiedarstellung 202manuell anlegen 442pflegen 200vereinnahmen 1042Warenausgangsprozess 201Wareneingangsprozess 201

Chargenabwicklung 446Chargenattributreplikation 77im Wareneingang 440

Chargenebene 198Chargenfindung 77Chargenfindungskriterien 201, 202Chargenklasse 197, 443Chargenpflicht 136Chargensplit 202Chargenstammdaten 197Chargenupdates verbuchen 199Chargenverwaltung 196Chargenverwendungsnachweis 202Chargenzustand 201

Chargenzustandsverwaltung 444, 446Check-in 798Check-out 800CIF 37, 123, 158

Administration 129automatischer Stammdatentransfer 130initiale Stammdatenreplikation 125

CIF Integration Model � CIF-Integrati-onsmodell

CIF-Integrationsmodell 125Citrix Client 674Citrix-Client-Integration 674Citrix-Server 674Client Recognition 672Cockpiterstellung 901Collaboration 36Contract Packager 1006Core Interface � CIFCountry of Origin � HerkunftslandCross-Docking 51, 993

Bestandsart 1003geplantes 994Lagerort 998Lieferanten 995opportunistisches 994Route 996, 997, 1000ungeplantes 994Vorteile 993Warenverteilung 1014

Cross-Docking-Lagertyp 1018Cross-Docking-Route 485Crystal Reports � SAP Crystal ReportsCustodian 188CWM 240CW-Profil 242CW-Toleranzgruppe 242Cycle Counting 149Cycle-Counting 610Cycle-Counting-Indikator � Cycle-Coun-

ting-KennzeichenCycle-Counting-Kennzeichen 149, 610

D

Darstellungsprofil 622, 645DAS 803

EWM-Integration 810Standalone-Betrieb 809

DAS Appointment � LadeterminDashboard-Kennzahlen 929DataSource 883, 919

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Index

1112

DataStore-Objekt 919Datenanalyse 924Datenarchivierung � ArchivierungDatenfunk � Radio FrequencyDatentransferprozess 922Default-Endgerät 648Default-Queue 624, 632Default-Verfügungsberechtigter 192Dekommissionieren 526Dekonsolidierung 47, 319, 340, 397Deltaextraktion 925Delta-Queue 926Demodatenset 912, 916Device Management System 685Difference Analyzer � EWM Difference

AnalyzerDifferenzierungsattribut 289Direktabfertigung � Cross-DockingDirektauslieferung 475, 477direkter Nachschub 566, 578Dock Appointment Scheduling � DASDokumentationscharge 198, 202Doppelspiel 625, 629, 635Drucken 827drucken 226Druckparameter 227Druckprotokoll 227Dummy-Position 758

E

EAN/UPC 138Easy Graphics Framework 53, 643, 772,

900EDI 346EDQA 1019EGF-Objekt 901, 904Eigentümer 188, 189einfaches Ent- und Beladen 799Eingang aus der Produktion 1039Eingangsschnittstelle 276, 278, 282, 286Eingangssortierregel 316Eingangssortierung 320Einlagerplatz, finaler 429Einlagerplatzdaten 271Einlagerstrategie 427Einlagerung 393, 427

aus der Produktion 1044Einlagerungsdurchführung 437Einlagerungsinventur 610Einlagerungsregel 436

Einlagerungssteuerkennzeichen 149, 430, 449, 585

Einlagerungsstrategie 310Einlagerungsverzögerung 1019, 1020Einplanbedingung 860Electronic Data Interchange � EDIempfängerabhängige Nachrichtenverar-

beitung 290Endzeit 777Ent- und Beladen, komplexes 799Entlade-Lageraufgabe erstellen 389Entladetor 360Entladung 46, 390

vorbereiten 389Entnahme, retrograde 765, 1038entsperren 302EPC 684EPCglobal 684Equi Tag 668ERA-Kommunikationskette 724erreichbare Gänge und Ebenen 987Ersatzmaterial 729Erstellungstyp 314, 319erwartete Anlieferungsbenachrichti-

gung 272erwarteter Wareneingang 273Etiketten � LagerplatzEtikettierung 98, 225, 230, 731Event Driven Quantity Assignment 996EWM Difference Analyzer 605EWM-BW-Integration 919EWM-Opp.CD 995, 1007

aktivieren 1009im Anlieferungsprozess 1008im Auslieferungsprozess 1009Queue-Findung 1013Varianten 1008

EWM-Serialnummernprofil 210lagernummernabhängiges 211

Exportbescheinigung 473externe Lagerungsprozessschritte 336externe Produktnummer 134externes QM-System 468externes Transportplanungssystem 366Extraktionsprozess 925Extraktor 919Extraktstruktur 920

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Index

1113

F

Fahrzeit 779Fahrzeug 788, 794, 958

anlegen 365definieren 375registrieren 379

Fahrzeugaktivität 794Fehlerüberwachung 981Feldsteuerungsprofil 372Fertigungsauftrag 747, 762FIFO 507

striktes 507Final Delivery 476finaler Warenempfänger 997First-In/First-Out � FIFOFixlagerplatz 96

Etikettendruck 99Fixplatz 427, 436, 508, 570flexible Prozessmodellierung 41Flow-Through

abnehmerorientiertes 1018produktorientiertes 1017

Förderanlage 939Fördersegment 947Fördertechnik, automatische 43formelbasierte Kennzahlen 901formelbasierter Kennzahlenservice 901Formeleditor 902Formulardruck 861Frachtauftrag 828Frachtbrief 827Frachtbuchung 828Frachtführerprofil 489Freigabezeit 301Freilager 428Funkausfall 669Funktionstastensupport 668

G

geändert von 135Gefahrgut 146Gefahrgutbeschränkung 488Gefahrgutkennzeichenprofil 146Gefahrstoff 146, 504geforderte Mindesthaltbarkeit 136geplante Arbeitslast 305

Berechnung 783im Lagermonitor 785

geplante Auslastung 768

geplanter Nachschub 566geplantes Auslagerungssteuerkennzei-

chen 152geplantes Einlagerungssteuerkennzei-

chen 150Geschäftspartner 154, 357

Fremdspedition 154Identifikationsnummer 158Kunde 154Lieferant 154Rolle 157Spediteur 154Transportunternehmer 154Werk 154, 160

Geschäftspartnerrolle 154, 156Geschäftspartnertyp 155Geschäftszeit 159Gewichtsware � CWMGLL-Objekt 909grafisches Lagerlayout 54, 883, 909Greifzeit 318Grenze 320Grobnachplatzermittlung für Einlager-

HUs 981Grobplatzermittlung 311, 573

H

halbsystemgeführtes Arbeiten 625, 635Haltbarkeit 136Handling Unit � HUHandshake-Modus 944Herkunftsland 176, 253Herkunftslandverwaltung

mit Chargen 255ohne Chargen 254

Hilfsprodukte 735, 743Hofsteuerung � Yard ManagementHU 222

Anwenderstatus 228Bewegungseintrag 982geschachtelte 223Hierarchie 223Informationen drucken 225interne Benutzung 224Kommissionier-Lageraufgabe 1005Kopf 223Lageraufgabe 310leere 223, 225Management 223Pflicht 436

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Index

1114

HU (Forts.)Pick-HU 740PVHU 229Statusschema 228Systemstatus 227Typ 144Typgruppe 529Typprüfung 435vereinnahmen 1041

I

IBGI-Prozess 535Identifikationsnummer 158Identifikationspunkt 341IDN 348, 351IDoc 63ILN 230Inbound Delivery Notification � IDNindirekte Arbeit

eingeben 781über RF eingeben 782

indirekter Aktivitätstyp 780InfoCube 919, 923InfoPackage 922InfoProvider 919, 922, 931Initialextraktion 925Initiator-Prozesscode 289Integration mit SAP Transportation

Management 852integrierte Zollabwicklung 52integriertes Produkt- und Prozess-

Engineering � iPPEInterleaving 635International Location Number � ILNinternationale Artikelnummer � EANinterne Umlagerung 297interner Prozesscode 439interner Prozessschritt 336Internet Transaction Server 665Intralogistikprozess 39Inventur 50, 246, 595

Ablauf 598ad hoc 609Cycle-Counting 610Difference Analyzer 605Einlagerung 610externe Systeme 607Gründe 602jährliche 609kollektive HU-Zählung 604

Inventur (Forts.)lagerplatzbezogene 595Lagerplatzprüfung 611Niederbestand 609produktbezogene 595Radio Frequency 612

Inventurbeleg 599, 601Inventurbereich 603Inventurfortschritt 614Inventurfortschrittsbericht 615Inventurobjekt 599Inventurverfahren 602, 604, 609Inventurzählübersicht 616iPPE 165, 761ITSmobile 620, 665

K

Kalender 489Kapazität 142Kapazitätsauslastung 589Kapazitätsprofil 301Kapazitätsprüfung 436Kennzahlenberechnung 901Kennzahlen-Query 931Kennzahlenservice 901Kennzeichen

LA-gesperrt 321Wellenzuordnung auch nach Wellenfrei-

gabe möglich 300Kennzeichnung 731Kioskmodus 668Kistenteilnachschub 566, 576Kit, verschachteltes 748Kit-Bildung 483, 485, 766Kit-Komponente 747, 748Kit-Kopf 748Kit-Struktur

im Kundenauftrag ändern 751Kitting 50, 731, 746Kitting-Ebenen 755Kit-to-Order 747

LZL-Auftrag 750mit SAP CRM 761mit SD-Auftrag 749ohne LZL-Auftrag 759während der Kommissionierung 760

Kit-to-Stock 747, 762mit LZL-Auftrag 764mit SAP-ERP-Fertigungsauftrag 762

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Index

1115

Knotenausblenden 888Ausführungsknoten 885, 893belegorientierter 885eigenen erstellen 892eigener 888einblenden 889Hierarchie 893Hierarchiebaum 885, 892Klassifizierungsknoten 885, 892, 893Profil 893prozessorientierter 885Variantenknoten 888, 891

Kommissionierausführung 513Kommissionierbereich 565kommissionieren 473, 1028

mit mobilen Geräten 516nach HU 518nach Lageranforderung 518nach Lagerauftrag 518vom Wareneingang 1019

Kommissionieren vom Wareneingang � PFGR

Kommissionierendezeitpunkt 301, 317Kommissionierernachschub 579Kommissionierfixplatz, Nähe zum 428Kommissionier-Lageraufgabe 492Kommissionierliste 513

drucken 514Kommissionierpfad 512Kommissionierplatz 473Kommissionierplatzdaten 271Kommissionierprozess, papiergesteuer-

ter 514Kommissionierpunkt 333, 471, 510,

526, 968Kommissioniersystem 473Kommissionierung 1035

stornieren 521zurückweisen 522

Kommissionierweg 319, 482Kommissionierzone 525Kommissionierzurückweisung 509Kommunikationskanal 942, 951Kommunikationskette 289Konditionssatz 226, 304, 501Konditionstechnik 226, 304, 451, 499,

861konfigurierter Kennzahlenservice 901Konsistenzprüfung 349Konsoliderungsgruppenfindung 490Konsolidierung 51

Konsolidierungsgruppe 316, 319, 481Konsolidierungsgruppenbestimmung

826Konstruktionsregel 794Kontierung 272Kontrollpunkt 791Kopfsteuerung 939K-Punkt 333Kundenauftrag 473

rückständiger 1019Kundenauftragsbestand 260Kundenprofil 291Kundenretoure 719, 726, 1059Kundenstammdaten 158

L

Labor Management � Arbeitsmanage-ment

Laderegel 107Ladestelle 804Ladetermin 804, 805, 806Lageranforderung 473, 496Lageranforderungsposition 297, 495Lageraufgabe 297, 308, 798

Ausführungspriorität 88Lageraufgabenerstellung, automatische

361Lagerauftrag 883

quittieren 515übergeordneter 523

Lagerauftragserstellung 49, 297, 311, 313, 511

Lagerauftragserstellungsregel 314, 318Lagerbereich 85, 86Lagerbereichsfindung 432Lagerbereichskennzeichen 150, 450Lagerbereichsprüfung 435Lagerbereichssuchreihenfolge 150, 433Lagerbewegung 172Lagercockpit 53, 802, 883, 900Lagererstellungsregel 620lagerinterner Prozess 565Lagerkennzahl 901Lagerkontrolleinheit 990Lagerkoordinaten 90Lagerlayout 953

grafisches 54Lagerleistungsabrechnung 59, 871

in SAP 872Lagerleistungsermittlung 876

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1116

Lagermonitor 53, 301, 639, 801, 883, 884Inventur 615Materialflusssteuerung 970

Lagernummer 67, 72Besitzer 82Definition in SAP ERP 74ERP-Lagernummer 73EWM-Lagernummer 73, 78, 81Geschäftspartner 82SCU zuweisen 82Standardverfügungsberechtigter 82Typ einstellen 76

Lagerort 66, 69AFS 70Definition 70ROD 70

Lagerplatz 87, 954ändern 92Anwenderstatus 91anzeigen 105Definition 88entsperren 94Etikett 98hochladen 99Label 98Massenänderung 94Massenlöschung 94sortieren 95, 103Systemstatus 91Verifikationsfeld 91

Lagerplatzbezeichner 92Lagerplatzprüfung 611Lagerplatzschablone 93Lagerplatzstruktur 92Lagerplatztyp 89, 151Lagerplatztypfindung 433Lagerplatztypsuchreihenfolge 433Lagerplatzverifikationsfeld, Massen-

pflege 97Lagerprodukt 570Lagerprozessart 308, 311, 360, 491Lagerprozessartbestimmung 491Lagerprozessartenfindungskennzeichen

313Lagerprozesstyp 312Lagerraumnutzung

effiziente 40Lager-Reorganisation 48, 581

Alert 589Ausführung 587Beleg- und Positionsart 583

Lager-Reorganisation (Forts.)Vorschlagswerte 582

Lagersteuerrechner-Schnittstelle 990Lagertor � TorLagertyp 83, 85, 954Lagertypbestimmung 502Lagertypdatenbild 586Lagertypfindung 430, 482, 502Lagertypgruppe 508Lagertypsuchreihenfolge 150, 431, 502,

503, 583Lagerungsdisposition 48, 152, 447Lagerungsdispositionsindex 583Lagerungsgruppe 90, 954Lagerungsprozess 313, 322, 338Lagerungsprozesssteuerung 301Lagerungsprozesstyp 337Lagerungssteuerung 49, 297, 328, 509

für interne Umlagerungen 334im Warenausgang 332im Wareneingang 329layoutorientierte 510prozessorientierte 483, 510, 738

Lagerungsverhalten 436Lagerverwaltungsmonitor � Lagermoni-

torLagerverwaltungssystem 33lange Materialnummer 134Langsamdreher 86, 581LA-Sortierung 320Last-In/First-Out � LIFOlayoutorientiert 297layoutorientierte Lagerungssteuerung

328, 340, 396, 962, 963Leerpalettenverwaltung 225Leerplatz 428Leistungsdaten messen 878Leistungsdokument 786LE-TRA 561Lieferabwicklung 263, 288, 473, 1028Lieferanpassung bei Differenzen 698Lieferantenkonsignationsbestand 189Lieferantenretoure 720Lieferantenstammdaten 159Lieferavis-Abwicklung 46Lieferbedarf 471Lieferbeleg 289

Anforderungen 272Belegkopf 264Belegposition 264Benachrichtigung 272finale Lieferung 272

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Index

1117

Lieferbeleg (Forts.)Kopfbereich 265Lieferung 272

Lieferkopf 368Liefernachricht 278

im Warenausgang 281Lieferobjekt verteilen 1083Lieferpriorität 313Lieferschnittstelle 274

interne Funktionen 276Monitoring 286

Liefersplit 78, 280, 284, 355Warenausgang 284Wareneingang 280

LieferungAufbau 264Belegfluss 270Einlagerplatzdaten 271Handling Unit 268Hierarchie 271Kommissionierplatzdaten 271Kontierung 272Lokation 267Partner 267Positionsinformation 269PPF-Aktion 268Prozesscode 271Referenzbeleg 267Serialnummern 270Status 266Termin 267Text 268ungeprüfte 77zusätzliche Menge 270

lieferungsbasierte Transportplanung 814LIFO 508LIME 182lineare Route 1000Loading Point � Ladestellelogische Destination 979, 985

für SPS 980logischer Feldname 294Logistics Inventory Management Engine

� LIMELogistikdienstleister 159, 871Logistikkonsolidierer 160logistische Folgeaktivität 462logistische Mengeneinheit 240logistische Zusatzleistung 51, 400, 883

Abrechnung 731Arbeitsplatz 741Auftrag 732, 734, 737, 745

logistische Zusatzleistung (Forts.)Auftrag ausführen 741Auftrag für Reverse Kitting 766Auftrag-Endzeit 742Auftrag-Startzeit 741Ausgangsverarbeitung 738Eingangsverarbeitung 745Einlagerung 745Einstellungen für das Lager 734Integration 737Konfiguration 732lagerinterne Vorgänge 745Packspezifikationen 735Relevanz 733Stammdaten 732

Lokation 489Löschkennzeichen 869Luftfrachtcontainer 829LZL � logistische Zusatzleistung

M

manuelle Freigabe 302Materialbewertung 259Materialflusssteuerung 57, 937Materialflusssystem � MFSMaximalmenge für Nachschub 570ME-Aufwandsgruppe 318mehrfachtiefe Lagerung 954

Platztiefe 955Mehrkundenfähigkeit 42mehrstufiges TCD 998Meldepunkt 946, 956, 983Meldepunktart 956Menge

ausgehende 181eingehende 181

Mengendifferenz 383Mengeneinheit 247

alternative 249bestandsspezifische 247bevorzugte 250

Mengenverrechnung 371Mengenverrechnungsprofil 295, 371Methode, eigene erstellen 895MFS 43, 938

ABAP Push Channel TCP 949Aktion 988Ausnahmebehandlung 974einrichten 948Lagermonitor 970

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Page 50: Warehouse Management mit SAP EWM - Cloud Storage · PDF file171 Kapitel 5 In diesem Kapitel diskutieren wir die verschiedenen Arten von Beständen, deren Bedeutung und Nutzen sowie

Index

1118

MFS (Forts.)Queue 984Routing 962Simulation 948Überwachung 969

MHD/Verfallsdatum 176, 234, 509im Lagermonitor 239im Warenausgangsprozess 239im Wareneingangsprozess 236

MHD-Verwaltung, Stammdaten 235Migration aus WM 1049, 1063Migrationswerkzeug 1063, 1067Mindesthaltbarkeitsdatum � MHD/Ver-

fallsdatumMindestrestlaufzeit 445Minimalmenge für Nachschub 570Mitarbeiter 160Mitarbeiterleistung 768, 786Modus 634mögliche Gruppenart 732Monitoring 53

zentrales 40Montage 731Multi-Customer Warehousing � Mehr-

kundenfähigkeitMultiProvider 924

N

Nach-Lagertyp 313Nachrichten-Queue 896Nachrichtenverarbeitung 290Nachschub 519, 565

auf Lagerplatzebene 567auf Lagertypebene 567auftragsbezogener 566, 572Ausführungszeit 568automatischer 566, 580direkter 566, 578geplanter 566Kistenteilnachschub 566, 576Konfiguration 568Lageranforderungen 569Plan-Nachschub 566Position 575Steuerung 509Strategie 49, 568ungeplanter 566

Nachschubmenge 570nachträgliche Bewegungsbuchung 981neue Lieferung 854

Nicht-SAP-Systeme, Integration 620Niederbestandskontrolle 609Nummernkreis 289

O

Objektdienstleister 905objektspezifisches Kontextmenü 910Objektzuordnung 907Online Transaction Processing 925operative Planung 785opportunistisches Cross-Docking, das

EWM anstößt � EWM-Ooptimaler Lagerplatz 585Order-to-Cash 475Organisationsdaten 1030Organisationselement 65Organisationsmodell, einfachstes Modell

71Organisationsstruktur 65

in EWM 80Owner 188

P

Pkumulierter Prüfbeleg 415Probeverfahren 415

Packdaten 165Packhilfsmittel 224, 743Packmaterialart 228Packmittel � VerpackungsmaterialPackmittelart 144, 224, 225, 794Packplatz 528Packplatzermittlung 510Packprofil 317, 321Packspezifikation 165, 317, 503, 735

aktivieren 167drucken 741Ebene 736erstellen 166Existenzprüfung 734für Kitting 754hochladen 168verteilen 168verwenden 165

Packstation 483Palettenlager 429Palettierung 166Parallelmenge 243

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1119

Parallelmengeneinheit 240Partnerbearbeitung 294Partnerprofil 294Partnerrolle 290, 734Party Entitled to Dispose 188PD 1019periodische Inventur 1057Persistent Staging Area � PSAPersonaleinsatzplanung 41, 767Personalisierungsprofil 621PFGR 1019Pflegegruppe 226Pflegemodus 912Physical Markup Language 683physischer Bestand 179Pick, Pack und Pass 523Pick-by-Voice 619, 656, 674Planaktivitätsbereich 783Plan-Nachschub 566, 570Plan-Nachschubposition 572Planung, operative 768Planungs- und Simulationsergebnis 786Plan-Versand-HU � PVHUPlatzzugriffstyp 88POD-Lagerort 707Position 460Positionsart 289, 313, 370

Serialisierung 218, 222Positionsfilter 316, 320Positionstyp 269, 370Post Processing Framework � PPFPPF 226, 593, 853

Administration 855Bedingung 858drucken 861Implementierungsleitfaden 861Methodenaufruf 858

PPF-Aktion 268, 304, 308löschen 857Start 861Verarbeitungszeitpunkt 860

Preisauszeichnung 731Priorisierungsindex 633Probe 461Produktaufwandsgruppe 318Produktbeschreibung 133, 134Produktgruppe 732Produktgruppenart 732, 735Produktionsauftrag 347, 352

abschließen 1037erstellen 1032freigeben 1032

Produktionsintegration 1025erweiterte 59

Produktionsintegrationsprozess 1032Produktionsmaterialanforderung 1035Produktionsprozess 1028Produktionssystem anbinden 1046Produktionsversorgung, lieferbezogene

1026Produktionsversorgungsbereich 577,

1030Produkt-Lageraufgabe 310Produktnummer 133Produktstamm 132, 585

allgemeine Daten 133Eigenschaften 134globale Daten 134Klassifizierung 139, 142Lagerdaten 134, 146Lagertypdaten 153Lagerung 144Lagerungsdisposition 152Mengeneinheiten 137Verpackungsdaten 142

Projektbestand 260, 261Proof of Delivery 707Prozessart 739Prozessartfindungskennzeichen 148Prozesscode 271, 296

interner 692prozessorientierte Lagerungssteuerung

313, 328, 336im Wareneingang 394

Prozessprofil 295Prüfbeleg 460Prüfentscheid 461Prüfobjekttyp 401, 459Prüfregel 459PSA 919Pull-Extraktion 925Pull-Prinzip 631Push Deployment � PDPush-Extraktion 925PVHU 229, 542, 548

Q

QIE 47, 401, 458, 1059Datenmodell 458einstellen 464QM (SAP ERP) 407QM-Integration 407, 468

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1120

qRFC 37, 124, 274, 287, 348Meldung 896Monitor 899

Qualitätsprüfprozess 401Qualitätsprüfung 47, 458, 1059

durchführen 405im Wareneingang 400in QM 467mit RF 406

Quality Inspection Engine � QIEQuant

anzeigen 174Attribut ändern 175Definition 172quanttrennende Eigenschaften 173Verschmelzung 172

Quereinlagerung 103, 312, 429Query 919Query Designer 926Queue 287, 482, 625queued Remote Function Call � qRFCQueue-Findung 311, 318, 626, 959Queue-Gruppe 635Queue-Pingpong 635Queue-Sequenz 628Queue-Sequenztabelle 629, 631Queue-Suche 632Quittierung 391, 437

R

Radio Frequency 56, 516, 619, 655Nachschub 578

Radio Frequency Identification � RFIDRadio-Frequency-Framework � RF-Fra-

meworkReceived on Dock 183Rechnungserstellung 478

vom Buchen des Warenausgangs 534Referenzbeleg 295Reifezeit 235Release SAP EWM 7.02 1049Release SAP EWM 9.0 247, 813Replikation 272Replikationsnachricht 278, 284Reporting 53, 918Reporting-Content 920Reservebereich 565Reservelagerplatz 566Ressource 623, 958Ressourcenart 958

Ressourcenausführungs-Constraint 635Ressourcengruppe 623, 628Ressourcenindex 627, 632Ressourcenmanagement 176, 471, 482,

612, 619, 620Default-Lagerplatz 780

Ressourcenoptimierung 41Ressourcentyp 623, 630, 958Ressourcenüberwachung 639Restbearbeitungsregel 317Restlaufzeitprüfung 446Retourenabwicklung 48

erweiterte 718Folgeaktion 722

Retourenauftrag 719, 727Retourenauftragsart 721Retourenbehandlung 728Retourengrund 722Retourenübersicht 727Reverse Kitting 747, 766

LZL-Auftrag 766RFC-Verbindung 949, 950RF-Framework 56, 176, 619, 644RFID 57, 619, 656RFID-Integration 682RF-Kochbuch 651RF-Menümanager 621RF-Transaktion 620Richtung 793Rolle 864

Einzelrolle 865im EWM-Standard 867Sammelrolle 866

Route 291, 489lineare 997

Routenabfahrplan 291Routenfindung 291, 481, 485Routing 978, 986Routing für Behälterfördertechnik 984,

986Routing Guide Engine 485Routing-Tabelle 978Rüstzeit 321

S

saisonales Produkt 581Sales Order Stock � Kundenauftragsbe-

standSammelbestellung 1014

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1121

SAP Advanced Planning and Optimiza-tion � SAP APO

SAP Alert Framework 620, 713, 714SAP APO 36, 124, 477SAP Auto-ID Infrastructure 684SAP BusinessObjects 928SAP BusinessObjects Dashboards 930SAP BW 918, 931SAP Crystal Reports 919SAP Developer Network 861SAP EM 36, 686SAP ERP EWM 35SAP ERP HCM 768SAP ERP-QM 467SAP Event Management � SAP EMSAP EWM

Architekturvarianten 62Auslieferungsvariante 60, 63Geschichte 34Schnittstellentechnologie 62Unterschiede zu WM 44

SAP Fiori 59, 846, 1086SAP Fiori für EWM

Anlieferung ändern 847Anlieferung anlegen 847Ausgangsprozess durchführen – Liefe-

rungen 851Ausgangsprozess durchführen – Trans-

porteinheiten 851E-Commerce-Retouren abwickeln 849

SAP Global Trade Services � SAP GTSSAP GTS 52, 477SAP GUI 620SAP ITSmobile � ITSmobileSAP LES 365SAP Mobile Infrastructure 658SAP Plant Connectivity 950SAP PLM 458SAP S/4HANA 1077

dezentrales EWM-System 1079EWM in SAP S/4HANA 1080Prüflos 1084Prüfregel 1084Qualitätsprüfung 1083SAP Fiori 1086Stammdaten 1081

SAP S/4HANA Enterprise Management � SAP S/4HANA

SAP SCM 36, 123SAP Service Parts Management � SAP

SPMSAP SNC 36, 165, 346

SAP SPM 36SAP Status Management 620, 713, 714SAP Supply Network Collaboration �

SAP SNCSAP TM 813

Integration 58SAP-ABAP-Push-Channel-TCP-Kommuni-

kationsschicht 949APC-TCP-Protokoll 970

SAPConsole 620, 662SAP-Lagerverwaltungslösung 34SAP-Workflow 713, 715SCAC 388, 801Schema 734, 1036Schmierung 731Schnelldreher 86, 581Schnittstellentyp 939Schwellenwerte 903Screenpainter 646SCU 82, 791

Abfahrtskalender 163Attribut 162einrichten 161Hafen 161Lager 161Lieferant 161Materialbedarfsplanung Bereiche 161Terminal 161Transportdienstleister 161Versandstelle 161Versandzone 161Werk 161Zuweisen zum Lager 162

SD-Kundenauftrag 749Selektion, systemgeführte 517Selektionsbildschirm 886Selektionsparameter 886Selektionsvariante 888, 890

erstellen 889Serial Shipping Container Codes � SSCCSerialnummer 54, 204

allgemeine Einstellungen 222automatisch vergeben 216in Kommissionierung 220in Lageraufgaben 219Lagermonitor 220Lieferabwicklung 211nach Muster vergeben 216provisorische 217, 218

Serialnummernpflicht 204, 205Serialnummernpräfix 210

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Serialnummernprofil 145, 207in EWM 208in LES 208

Serviceprofil 291, 293Simulation 952

Ausführungsvorschau 784Slotting � LagerungsdispositionSmart Forms 514Snapshot-Tabelle 879Sonderbestand 260Sortierregel 320spätester Starttermin 301, 633, 958spätestes Startdatum 317Spediteur 160Speditionsauftrag 829speicherprogrammierbare Steuerung 43,

939, 951, 983Sperre 302Sperrzeit 301Splitten 303Spooldaten 227, 862SSCC 230Stammdaten 37, 123

SAP S/4HANA 1081Stammdatenmodell 124Stammdatenreplikation 124Standard Carrier Alpha Code � SCACStandardendgerät 624, 645standardisierte Vorgabezeit 768

hochladen 775standardisierte Vorgabezeitbestimmung

773standardisierte Vorgabezeitbestimmung

der Arbeitsschritte 774Standardpreis 259Startbedingung 860, 861Startzeit 777Statusprofil 293, 372Stock ID � BestandsidentifikationStock-specific Unit of Measure �

MengeneinheitSupply Chain Networking 39Supply Chain Unit � SCUSupply-Chain-Execution-Plattform 828systemgeführt nach Queue 517, 631systemgeführte Selektion 631systemgeführtes Arbeiten 631Systemkommunikation 1032Systemprofil 291

T

Tag Commissioning 687Tastaturbefehl 647TCD 51, 996TCD-ERP-Anlieferungsreferenz 998,

1005TCD-Monitor 998TCD-Prozessnummer 1003TCD-Referenz 1003TCD-Vorgangsnummer 998, 1003TCI 1049TE-Aktivität 793Teilmenge 508, 537Teilmengenentnahme 967Teilwarenausgang 537Telegramm 960Telegrammart 960Telegrammpuffer 972Telegrammverarbeitung 962, 978TE-Nummer 822Termin 294Terminart 290Terminprofil 294Textprofil 293, 372Time Slot � ZeitfensterToleranzgruppe 600Toleranzprüfung 599toolbasierte ERP-Integration 1049Tor 106, 108, 792Toraktivität 795Torbelegung 801Torbelegungsplanung 367Torfindung 376, 530Torfindungsgruppe 108Torzuordnung 789, 795Total Cost of Implementation � TCITransaktion

/SAPAPO/AMON1 590/SAPAPO/MAT1 1011/SCMB/SCUHIERMAIN 121/SCMB/SCUMAIN 121/SCWM/73000001 744/SCWM/ADHU 591/SCWM/ADPROD 591/SCWM/BINMAT 96, 568, 570, 1070/SCWM/BINSTAT 92/SCWM/CANCPICK 336, 753/SCWM/DBATCHSYNC 204/SCWM/DIFF_ANALYZER 607/SCWM/ERP_STOCKCHECK 608/SCWM/FBINASN 96

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1123

Transaktion (Forts.)/SCWM/FBINDEL 97/SCWM/GR 1055/SCWM/IM_ST 746/SCWM/ISU 1073/SCWM/LGNBP 82/SCWM/LOAD 333/SCWM/LS01 88, 954/SCWM/LS02 92/SCWM/LS03 92, 614/SCWM/LS10 93/SCWM/LX45 97/SCWM/MAT1 193, 241, 250, 1012,

1013/SCWM/MFS_CCH 952/SCWM/MFS_CP 957, 979/SCWM/MFS_GEN_APPDAT 957/SCWM/MFS_OBJMAP 941/SCWM/MFS_PLC 951, 953/SCWM/MIG_BIN 1067, 1068/SCWM/MIG_MAP_ALTUOM 1070/SCWM/MIG_MAP_SUT 1070, 1072/SCWM/MIG_PRODUCT 1068, 1069,

1070/SCWM/MIG_STOCK 1071/SCWM/MON 174, 325, 615, 974/SCWM/PACK 110, 118/SCWM/PACKSPEC 735/SCWM/PI_CREATE 601/SCWM/PI_DOWNLOAD 607/SCWM/PI_PROCESS 603/SCWM/PI_UPLOAD 607/SCWM/PI_USER_DIFF 607/SCWM/POST 594/SCWM/PRBIN 98/SCWM/PRC_MD 1061/SCWM/PRDI 279, 280, 763/SCWM/PRDO 202, 264, 763/SCWM/PRFIXBIN 99/SCWM/PSA 577/SCWM/PSASTAGE 577/SCWM/QIDPR 726/SCWM/QINSP 110, 726, 729/SCWM/REAR 587/SCWM/REAR_BATCH 587/SCWM/REPL 566, 571, 574/SCWM/RFUI 612/SCWM/RWOCR 325/SCWM/SBST 95, 105/SCWM/SBUP 100, 1068/SCWM/SRTUP 100/SCWM/TO_CONF 326

Transaktion (Forts.)/SCWM/TODLV_I 308, 309/SCWM/TODLV_M 308/SCWM/TODLV_O 308, 740/SCWM/TODLV_T 308/SCWM/TU 268, 821, 824/SCWM/VALUATION_SET 596/SCWM/VAS_INT 746/SCWM/VAS_KTR 766/SCWM/VAS_KTS 763, 764/SCWM/VASEXEC 741, 757/SCWM/WAVE 302, 303/SCWM/WAVETMP 298/SCWM/WDGCM 304/SCWM/WM_ADJUST 608/SCWM/WM_ANA 590/SCWM/WM_BATCH_MAINT 200BDLS 196BP 195MB1B 76MB51 605MIGO 76MM01 199, 208MM02 199, 208MMBE 66MSR_VRM_GR 729MSR_VRM_LFU 730SCWM/RFUI 1056SE11 961SE19 725, 827SHDB 1061SLG1 981SM59 950SMARTFORMS 98SMQ2 287SPPFCADM 227, 855, 856VA01 750VL03N 815VL10UC 762VL33N 217VL60 281VT03N 817

Transformation 922Transition Service � ÜbergangsserviceTransitlagerung 58, 828, 829

Benutzeroberfläche 834Einlagerungsstrategie 831Frachtauftrag bearbeiten 834Gateway 830Hub 830Lagerlayout 831Luftfrachtsicherheit 844

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1124

Transitlagerung (Forts.)Luftfrachtszenario 829Nach-Lagerplatzermittlung 832Transitlager 828

Transportankündigung 362, 383Transportation Unit � TransporteinheitTransport-Cross-Docking � TCDTransporteinheit 177, 230, 362, 484,

532, 788, 792, 804Abschluss 560anlegen 363Bestand auf TUs 230definieren 375registrieren 379

Transporteinheitsaktivität 793Transportintegration 365, 374, 561Transportmanagement 813Transportmittel 794Transportnummer 822Transportplanung 561, 562

auftragsbasierte 820konfigurieren 822lieferungsbasierte 814

Transportplanungsart 824

U

Übergangsservice 273Umbuchung 273, 297, 593

automatisch bei Einlagerung 186Umbuchungsanforderung 272Umlagerungsauftrag 704ungeplanter Nachschub 566Universal Product Code 138, 139Unvollständigkeitsprofil 372Unvollständigkeitsprüfung 294, 349,

494Ursprungsland 136User Master Record 865UTF-8 663

V

Verbrauch 1029Verbrauchsbuchung 1037Verbuchung 980, 982Verbuchungssteuerung 447Verfallsdatum � MHD/VerfallsdatumVerfügbarkeitsgruppe 72, 183, 185

Verfügungsberechtigter 132, 188, 191, 195

Verhalten bei Kommissionierzurück-weisung 300

Verifikationsfeld 91Verladen 483Verpacken 473, 483, 526, 528, 731Verpackendezeit 301Verpackung, automatische 361Verpackungsdaten löschen 553Verpackungsgruppe 143Verpackungsmaterial 164, 165, 224,

364, 743, 794Verpackungsmodus 321Verpackungsplan

im EWM-Packplatz 551in der Kommisionierung 550

Verpackungsplanung 58, 542Algorithmus 547automatische 543BAdI 547Lagermonitor 552

Verpackungsplanungsdaten 548Verpackungsstation 471Versand 532Versandbahn 474Versandbüro 121Versandcockpit 554Versandstelle 79Verschrottung 50, 1059

geplante 50ungeplante 50

Vertragsverpacker 1006visuelle Überprüfung der Ware 390Vollpalette 966Vollpalettenentnahme 518Von-Lagertyp 313Vorgabezeit standardisierte 773Vorgabezeitbestimmung 774vorkonfiguriertes Standardlager 1053

Lagerlayout 1062Stammdaten 1060

vorläufige Einlagerplatzermittlung 361

W

W/V-Aktivität 363, 793W/V-Aktivitätsstatus 793Waage 117Warehouse Billing � Lagerleistungs-

abrechnung

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Index

1125

Warehouse Management Engine 854Warehouse Performance Dashboard 929

Detailsicht 935Drilldown-Funktion 934Layout 934

Warenannahme und Versand 375, 377, 484, 793, 854

Warenannahmestelle 80Warenausgang buchen 474, 537Warenausgangsfall 561, 563Warenausgangsprozess 471, 965, 1025Warenausgangstermin, erwarterter 633Warenausgangsvorbereitung 473Wareneingang

erwarteter 352Prozessüberblick 344Sonderfälle 440

Wareneingangsankündigung 345einstellen 368

Wareneingangsbeleg 370Wareneingangsbuchung 390, 392Wareneingangsbüro 121Wareneingangsdatum 507, 508Wareneingangserfassung 46Wareneingangsprozess 964Wareneingangssteuerung 393Wareneingangsvorbereitung 381Warenverteilung 1014

Cross-Docking-Lagertyp 1015grundlegendes Customizing 1015Pull-/Push-Verfahren 1014

Warenverteilungs-Cross-Docking 1016Web Dynpro ABAP 672Web Dynpro Java 672WebSAPConsole 620, 664Webservice 620Wegstreckenberechnung 90Wegstreckenentfernung 779Welle 302, 471, 496

löschen 302vereinigen 302

Wellenart 299Wellenbearbeitung 302Wellenbildung 49, 303Wellenendezeit 301Wellenfreigabemethode 299Wellenmanagement 297, 482, 494Wellen-Monitoring 305Wellenoption 305Wellensperrtermin 300Wellentyp 300Wellenvorlage 298, 304, 497, 825

Wellenvorlagenfindung 304, 311, 502Wellenvorlagenfindung für TM-Integra-

tion 825Wellenvorlagenoptionen 300Wellenzuweisung 499Werk 66, 68, 69, 160Wiederaufarbeiter 160Wizard 901WM 34WM Execution 208Workflow 853Workflow-Integration 620WTS-Integration 674

X

X-, Y-, Z-Koordinate 90, 779Xcelsius 928

Y

Yard-Bereich 791Yard-Bewegung 799Yard-Layout 789Yard-Management 51, 377, 484, 788Yard-Monitoring 789, 801Yard-Nummer 790Yard-Platz 791Yard-Prozess 789, 797Yard-Typ 790

Z

Zählungexplizite 403implizite 403

Zeitfenster 804, 805Zeitpunkt Out-of-Yard 305Zero Downtime 1073Zollabwicklung, integrierte 52Zollstelle 160Zulagerung 173, 428Zurückweisungsnachricht 285Zusatzleistung, logistische 44, 51, 471,

483, 731Zwischenlagerplatz 341Zwischenlagertyp 341Zwischensummenfilter 316, 320

3968.book Seite 1125 Dienstag, 11. Oktober 2016 1:44 13

Page 54: Warehouse Management mit SAP EWM - Cloud Storage · PDF file171 Kapitel 5 In diesem Kapitel diskutieren wir die verschiedenen Arten von Beständen, deren Bedeutung und Nutzen sowie

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Jörg Lange arbeitet seit 2002 als Senior Consultant und Projektleiter für SAP mit dem fachlichen Schwerpunkt Lager- und Distributionslogistik.

Frank-Peter Bauer ist bei der IGZ Logistics + IT GmbH, dem führenden SAP-Pro-jekthaus für Logistik und Produktion und offiziellen SAP Special Expertise Partner, als Projektleiter im Bereich SAP EWM beschäftigt.

Christoph Persich ist seit 2003 bei SAP beschäftigt: Für SAP in der Region MENA un-terstützt er derzeit von Dubai aus Kunden in der Region rund um die Themen Lager-logistik und Distributionslogistik.

Tim Dalm ist Principal Consultant bei SAP America und hat mehr als 10 Jahre Erfah-rung mit SAP-Logistik und -Lagerverwaltungslösungen.

Gunther Sanchez ist bei SAP als Berater für Lagerungs- und Distributionslogistik mit SAP EWM tätig.

Tobias Adler arbeitet seit Beendigung seines Studiums der Wirtschaftsinformatik an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim bei der SAP SE.

Jörg Lange, Frank-Peter Bauer, Christoph Persich, Tim Dalm, Gunther Sanchez, Tobias Adler

Warehouse Management mit SAP EWM1.125 Seiten, gebunden, 3. Auflage 2016 89,90 Euro, ISBN 978-3-8362-3968-4

www.sap-press.de/4017

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