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FEBRUAR 2019 | Region Brienz Oberhasli 13 REGIONBRIENZOBERHASLI Redaktionsschluss für März 2019: Freitag, 8. Februar 2019 Redaktion: Miriam Frigg und Dres Winterberger Berichte und Kommentare sowie Mitteilungen von sämtlichen Veranstaltungen an: [email protected] oder Sekretariat Kirchgemeinde Meiringen Postfach 635, 3860 Meiringen, Tel. 033 971 33 63, [email protected] Farbpunkt Mein Glaube ist bunt Welche Farbe hat Dein Glaube? Meine frühsten Erinnerungen an den Glauben gehen in die Kindheit, nebst dem Tisch- und dem Gute- nachtgebet auch in die Sonntag- schule zurück. Ich bekam jeweils ein farbiges Sonntagschulbildchen und das klebte ich zuhause mit Kle- bestreifen fein säuberlich in ein lee- res Schulheft. Was war das für ein wertvolles, buntes Bilderbuch für mich, das ich immer wieder gerne anschaute. Vielleicht kommt ja da- her meine Leidenschaft für Sam- meln unter anderem auch von Bas- telmaterialien. Als Kindergärtnerin musste ich sparsam mit dem Geld umgehen und ich versuchte trotz- dem mit den Kindern schöne Bastel- arbeiten zu gestalten. So konnten sie aus einer gesammelten Dose eine Krankenschwester basteln. Als ich von einem ehemaligen Kinder- gärteler letzthin vernahm, dass er sie immer noch aufbewahrt, berühr- te mich das sehr. Ich sammle aber auch Farben vom Glauben. So wie eine Maus in der Geschichte von Leo Lionni. Fre- derick lebt mit seiner Familie in ei- ner Steinmauer. Während sich die anderen Mäuse abplagen und Kör- ner, Nüsse, Weizen und allerlei Vor- räte für den Winter sammeln, sitzt Frederik scheinbar untätig auf ei- nem Stein in der Sonne. Auf die Fra- ge, warum er nicht mithelfe, ant- wortet er, dass er auch arbeite und für kalte und graue Wintertage Son- nenstrahlen, Farben und Wörter sammle. Im Winter leben die Mäuse dann von den gesammelten Vorrä- ten. Der kalte Winter ist jedoch lang und ihr Essen geht allmählich zur Neige. Alle Mäuse frieren. Jetzt wird Frederick nach seinen Vorräten ge- fragt – und er teilt mit seiner Familie die gesammelten Sonnenstrahlen, um sie zu wärmen, die Farben, um den Winter weniger grau und trist sein zu lassen, und die Worte in Form eines Gedichtes. Das tut ihnen sehr gut und die Mäuse überstehen den kalten Winter. Wie färbt diese Farbe Deine Ar- beit und Deinen Alltag? Mein Leben ist manchmal so wie das der Mäuse, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen ver- richten. Aber daneben sammle ich wie der Frederick auch noch ande- re, wichtige Dinge wie Begegnun- gen mit Menschen von den kleinen Kindern der Sonntagschule und der KUW bis zu den Senioren. Was gibt es da alles zu sammeln, lustige aber auch traurige Momente, interessan- te und manchmal auch ärgerliche Geschichten, aber bunt sind sie alle. Auch wenn die Jungen (und auch die Älteren) manchmal lieber «tschätte statt bätte» finde ich es sehr wichtig, dass alle mindestens einige Glaubensfarben kennen ler- nen. Ein Grundwissen zu vermitteln ist eine meiner wichtigsten Aufga- ben, und ist für mich immer noch mit viel Freude verbunden. Und wenn die Kinder aus vollem Herzen «My Gott isch so gross, so stark und so mächtig» oder das «B-I-B-E-L» Lied singen, erfüllt mich das mit grosser Freude. Dank den Begeg- nungen mit verschiedenen Men- schen wird mein Glaube immer far- biger. Spuren, die der Glaube in meinem Leben und Zuhause hinterlässt: Die gesammelten bunten Farben von meinem Glauben helfen mir auch mit schwierigen Situationen besser umzugehen. Als ich gesund- heitliche Probleme hatte, gaben mir meine Glaubensfarben Kraft und Zuversicht, alles besser durchzuste- hen. Für mich ist der Glaube aber nicht nur ein Notvorrat, sondern auch in den guten Zeiten wertvoll. Farbensammeln ist nicht sinnlos, denn nicht nur materielle Werte sind wichtig! Ich brauche Sonnen- strahlen, Wörter, Geborgenheit, Lie- be, Akzeptanz, Herausforderungen, Wertschätzung, Ideen, Kreativi- tät, aber auch schöne Erinnerungen und gute Erfahrungen, die mir hel- fen, meinen Weg zu gehen. Ich brauche Gespräche, Anregungen, Diskussionen, manchmal auch Kor- rekturen und Worte, die trösten, Mut machen oder aufbauen. All das gibt mir die Gewissheit, dass das Leben mit Gott einen Sinn hat. Ich will auch auf Werte achten, die un- sere Welt wirklich braucht: Einsatz für Gerechtigkeit, Mut zum Guten und ein Herz für Menschen. Dazu brauche ich viel Weisheit, um rich- tig zuzuhören und zu merken, wann mich jemand braucht. Der Glaube verpflichtet mich auch die Schöp- fung zu bewahren, damit unsere Kinder noch eine lebenswerte Welt haben. Ich war wohl eine der Ersten die in Brienz Alu sammelte, und über achtlos weggeworfenen Abfall kann ich mich ziemlich ärgern. Mein Engagement für den fairen Handel im claro Laden und die Mitarbeit in der Diakonie- und OeME Kommissi- on kommen aus der biblischen Bot- schaft, dass alle Menschen wertvoll sind und das Recht auf ein men- schenwürdiges Leben haben. Unge- rechtigkeiten kann ich grundsätz- lich nicht ausstehen. Wie und wo begegnet sie Dir in der Freizeit? Der Glaube begegnet mir in der Freizeit auf Schritt und Tritt, kann ich mich doch über meine wunder- schöne bunte Umgebung mit den Bergen, dem See und der vielfälti- gen Vegetation und Fauna enorm freuen. Und «da kommt die Frau Kirche... » ist eines der schönsten Komplimente, das ich je auf der Strasse hörte. Denn die Kirche ist da, wo Menschen sind. Findest Du die Farbe Deines Glau- bens auch in der Kirche? Die Kirche braucht viele Farben – und die sind in unserer Kirchge- meinde zum Glück da, helfen doch über 200 Menschen in irgend einer Form beim Gestalten mit. Deshalb ist die Brienzer Kirche auch so bunt, jedes einzelne bringt seine Farbe mit und es entsteht ein wunderschö- nes farbiges Bild. GEBET Guter Gott, ich bitten dich um Le- bensfarben: damit mein Leben mit dir und den Menschen gelingen kann. Gib mir vom Gelb des Lichts, damit ich mich freuen kann. Gib mir vom Rot der Liebe, damit ich für meine Mitmenschen da bin. Gib mir vom Grün der Hoffnung, da- mit mir nicht die Kraft ausgeht. Gib mir vom Blau des Glaubens, da- mit ich mich in schwierigen Situati- onen richtig entscheide. Guter Gott, gib mir ein wenig von al- len Farben, denn ein buntes Leben lebt sich leichter. Und zeige mir ab und zu einen Re- genbogen, damit ich weiss: Du bist da! Amen nach Ursula Bitther DIE FRAGEN HAT GESTELLT: KLAUS STOLLER DEN FRAGEN HAT SICH GE- STELLT: MARIANNE ZUMBRUN- NEN Brienz Meiringen Gadmen Zämä Zmittag ässa Gemeinsames Mittagessen vorbereitet vom Kochteam von Astrid Bangerter und Stéphanie von Bergen...... - weiter auf Seite 15 Senioren-Nachmittag Projekt ilanga – Mütter in Äthiopien; mit der engagierten Luzernerin Annemarie Guerts...... - weiter auf Seite 16 Guttannen, Gadmen, Innertkirchen Kirchensonntag 2019: «REICHTUM VERPFLICHTET - ARMUT AUCH». Der gemeinsame Gottesdienst zum Kir- chensonntag wird in Gadmen gefeiert...... - weiter auf Seite 16 Kirchensonntag «Reichtum verpflichtet!», sagen wir, wenn wir die erwartete Grosszügigkeit wohlha- bender Menschen ansprechen wollen...... - weiter auf Seite 14 Innertkirchen Konzert Nach dem Erfolg ihrer früheren Konzerte gastiert das fantastische Ensemble er- neut in der Kirche Innertkirchen...... - weiter auf Seite 16 Marianne Zumbrunnen, Katechetin und «Mädchen für Alles» in der Kirchgemeinde Brienz Was bedeutet Gerechtigkeit? Welches ist der Massstab, an dem wir uns orientieren können, was ge- recht ist? Der griechische Philosoph Aristote- les hat unterschieden zwischen aus- gleichender Gerechtigkeit und aus-teilender Gerechtigkeit. Dazu zwei Beispiele: Bei Ordnungs- bussen geht es um die ausgleichen- de Gerechtigkeit. Jede Person muss hier gleich behandelt werden. Hin- gegen hat man bei der Lebensmit- telrationierung während des Krie- ges bald gemerkt, dass die Lebens- mittelmarken nicht einfach nach der Regel «allen das Gleiche» verteilt werden durften. Man musste auf die Verschiedenheit der Menschen und ihrer Lage Rücksicht nehmen. Die Schwerarbeiter bekamen besondere Rationen, ebenso die werdenden und stillenden Mütter. Das Prinzip musste lauten: allen das Gleiche un- ter Berücksichtigung ihrer Un- gleichheit. Dort musste also die aus- teilende Gerechtigkeit zum Zuge kommen. An diesem Beispiel sehen wir auch, wie die einfache Gleich- heit zu einer Scheingerechtigkeit werden kann, weil sie nur schein- bar jedem das Gleiche zuteilt. Wenn Leute nach dem Konzert an der Garderobe Schlange stehen, um ihre Mäntel in Empfang zu nehmen, ist doch alles klar, könnte man mei- nen. Jeder kommt der Reihe nach dran. Was aber ist mit der alten Dame, die sich nur noch schlecht auf ihren Beinen halten kann? Was von Fall zu Fall gerecht ist, wird sehr oft nicht aufgrund von gewöhnli- chen Konventionen einsichtig. Wir können uns nicht überall nur auf un- sere Ordnungen verlassen. Was recht ist, wird sehr oft zur Glaubens- frage. Für Aristoteles, der so diffe- renziert über die Gerechtigkeit nachgedacht hat, war es noch selbstverständlich, dass es Sklaven gab, welche nicht die gleichen Rechte besassen! Hier kommt die Frage in den Blick, was denn vor Gott recht ist. Der Ur- sprung aller göttlichen Gerechtig- keit ist, dass Gott alle Menschen nach seinem Bild geschaffen hat (1.Mose 1,27). Dass alle Menschen die gleiche Würde verdienen, ist die tiefste Grundlage des bibli- schen Rechtsbewusstseins. Es wäre schon ein grosser Fortschritt, wenn in unserer Welt jeder das be- käme, was ihm nach der erfüllbaren Gerechtigkeit zusteht: Anerkennung seiner Würde, gerechte Behandlung vor dem Gesetz, das Recht auf Ar- beit, Chancengleichheit, gerechte Entlöhnung... Aber Gottes Gerechtigkeit geht noch weiter. In der Bibel verbindet sie sich mit der Liebe. Sie ruft in die Bereitschaft, auch das Mehr-als-Ge- rechte zu erfüllen. Vom Staat kön- nen wir das nie erwarten, wohl aber vom einzelnen Menschen, der in Christus den liebenden Gott ken- nengelernt hat, der uns im Rahmen der uns gegebenen Möglichkeiten immer dazu auffordert, für den Mit- menschen mehr zu tun, als ihm zu- steht. Das hat Jesus gemeint mit sei- ner Aufforderung zum Anstreben der «besseren Gerechtigkeit» (Mt 5,20). «Nur das Liebenswerte ist Gegenstand der Freundschaft», hat Aristoteles mit seinem Gerechtig- keitsbegriff noch sagen können. Gott aber fragt nicht nach der Be- schaffenheit des zu Liebenden. Je- sus hat uns gezeigt, dass Gott sogar auch die Feinde liebt. Gott liebt die Menschen nicht um deswillen, was er an ihnen Gutes oder Schönes, Liebenswertes, Wertvolles findet, sondern er liebt sie, trotzdem sie so sind, wie sie sind, unbegründet, ganz und gar allein darum, weil er ihnen seine Liebe schenken will. Das ist die unbegreifliche Gotteslie- be, die in Christus Mensch gewor- den ist. Sie sprengt all unsere irdi- schen Begriffe der Gerechtigkeit. Nicht von ungefähr ist die Gerech- tigkeit auf dem Berner Brunnen mit verbundenen Augen darge- stellt. Sie kann nicht nur die einzel- ne Person ansehen, sondern muss allen Parteien gerecht werden. Es wäre den anderen gegenüber unge- recht, wenn der Lehrer in der Klasse dem schwächeren Schüler eine bes- sere Note geben würde. Die Liebe aber steht höher als die Gerechtig- keit. Zwar muss dem Schüler die ihm zustehende Note gegeben wer- den. Und dennoch ruft uns Gott, ihm mehr Gerechtigkeit widerfah- ren zu lassen als nur die Note. Die Liebe darf nie weniger geben, als die Gerechtigkeit fordert. Aber sie ist immer gerufen, nach allen gege- benen Möglichkeiten mehr zu ge- ben. Die Liebe beginnt immer dort, wo die Gerechtigkeit schon erfüllt ist. Das hat Jesus in seiner Bergpredigt mit der besseren Ge- rechtigkeit gemeint. Die Pflichten der Gerechtigkeit sind erfüllbar. Die Liebe aber ist nie erfüllt, sie bleibt man immer schuldig, sagt uns auch der Apostel Paulus (Röm 13,8). SAMUEL BACHER

Was bedeutet Gerechtigkeit? Farbpunkt · 2019. 3. 19. · Was war das für ein wertvolles, buntes Bilderbuch für mich, das ich immer wieder gerne anschaute. Vielleicht kommt ja da-her

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Page 1: Was bedeutet Gerechtigkeit? Farbpunkt · 2019. 3. 19. · Was war das für ein wertvolles, buntes Bilderbuch für mich, das ich immer wieder gerne anschaute. Vielleicht kommt ja da-her

Februar 2019 | region brienz Oberhasli� 13

Region�BRienz�oBeRhasli redaktionsschluss für März 2019: Freitag, 8. Februar 2019redaktion: Miriam Frigg und Dres Winterbergerberichte und Kommentare sowie Mitteilungen von sämtlichen Veranstaltungen an:[email protected] oderSekretariat Kirchgemeinde MeiringenPostfach 635, 3860 Meiringen, Tel. 033 971 33 63, [email protected]

Farbpunkt

Mein Glaube ist bunt Welche Farbe hat Dein Glaube?Meine frühsten Erinnerungen an den Glauben gehen in die Kindheit, nebst dem Tisch- und dem Gute-nachtgebet auch in die Sonntag-schule zurück. Ich bekam jeweils ein farbiges Sonntagschulbildchen und das klebte ich zuhause mit Kle-bestreifen fein säuberlich in ein lee-res Schulheft. Was war das für ein wertvolles, buntes Bilderbuch für mich, das ich immer wieder gerne anschaute. Vielleicht kommt ja da-her meine Leidenschaft für Sam-meln unter anderem auch von Bas-telmaterialien. Als Kindergärtnerin musste ich sparsam mit dem Geld umgehen und ich versuchte trotz-dem mit den Kindern schöne Bastel-arbeiten zu gestalten. So konnten sie aus einer gesammelten Dose eine Krankenschwester basteln. Als ich von einem ehemaligen Kinder-gärteler letzthin vernahm, dass er sie immer noch aufbewahrt, berühr-te mich das sehr. Ich sammle aber auch Farben vom Glauben. So wie eine Maus in der Geschichte von Leo Lionni. Fre-derick lebt mit seiner Familie in ei-ner Steinmauer. Während sich die anderen Mäuse abplagen und Kör-ner, Nüsse, Weizen und allerlei Vor-räte für den Winter sammeln, sitzt Frederik scheinbar untätig auf ei-nem Stein in der Sonne. Auf die Fra-ge, warum er nicht mithelfe, ant-wortet er, dass er auch arbeite und für kalte und graue Wintertage Son-nenstrahlen, Farben und Wörter sammle. Im Winter leben die Mäuse dann von den gesammelten Vorrä-ten. Der kalte Winter ist jedoch lang und ihr Essen geht allmählich zur Neige. Alle Mäuse frieren. Jetzt wird Frederick nach seinen Vorräten ge-fragt – und er teilt mit seiner Familie die gesammelten Sonnenstrahlen, um sie zu wärmen, die Farben, um den Winter weniger grau und trist sein zu lassen, und die Worte in Form eines Gedichtes. Das tut ihnen sehr gut und die Mäuse überstehen den kalten Winter.

Wie färbt diese Farbe Deine Ar-beit und Deinen Alltag? Mein Leben ist manchmal so wie das der Mäuse, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen ver-richten. Aber daneben sammle ich wie der Frederick auch noch ande-re, wichtige Dinge wie Begegnun-gen mit Menschen von den kleinen Kindern der Sonntagschule und der KUW bis zu den Senioren. Was gibt es da alles zu sammeln, lustige aber auch traurige Momente, interessan-te und manchmal auch ärgerliche Geschichten, aber bunt sind sie alle. Auch wenn die Jungen (und auch die Älteren) manchmal lieber «tschätte statt bätte» finde ich es sehr wichtig, dass alle mindestens einige Glaubensfarben kennen ler-nen. Ein Grundwissen zu vermitteln ist eine meiner wichtigsten Aufga-ben, und ist für mich immer noch mit viel Freude verbunden. Und wenn die Kinder aus vollem Herzen «My Gott isch so gross, so stark und so mächtig» oder das «B-I-B-E-L» Lied singen, erfüllt mich das mit grosser Freude. Dank den Begeg-nungen mit verschiedenen Men-schen wird mein Glaube immer far-biger. Spuren, die der Glaube in meinem Leben und Zuhause hinterlässt: Die gesammelten bunten Farben von meinem Glauben helfen mir auch mit schwierigen Situationen besser umzugehen. Als ich gesund-heitliche Probleme hatte, gaben mir meine Glaubensfarben Kraft und Zuversicht, alles besser durchzuste-hen. Für mich ist der Glaube aber nicht nur ein Notvorrat, sondern auch in den guten Zeiten wertvoll. Farbensammeln ist nicht sinnlos, denn nicht nur materielle Werte sind wichtig! Ich brauche Sonnen-strahlen, Wörter, Geborgenheit, Lie-be, Akzeptanz, Herausforderungen, Wertschätzung, Ideen, Kreativi-tät, aber auch schöne Erinnerungen und gute Erfahrungen, die mir hel-fen, meinen Weg zu gehen. Ich brauche Gespräche, Anregungen, Diskussionen, manchmal auch Kor-

rekturen und Worte, die trösten, Mut machen oder aufbauen. All das gibt mir die Gewissheit, dass das Leben mit Gott einen Sinn hat. Ich will auch auf Werte achten, die un-sere Welt wirklich braucht: Einsatz für Gerechtigkeit, Mut zum Guten und ein Herz für Menschen. Dazu brauche ich viel Weisheit, um rich-tig zuzuhören und zu merken, wann mich jemand braucht. Der Glaube verpflichtet mich auch die Schöp-fung zu bewahren, damit unsere Kinder noch eine lebenswerte Welt haben. Ich war wohl eine der Ersten die in Brienz Alu sammelte, und über achtlos weggeworfenen Abfall kann ich mich ziemlich ärgern. Mein Engagement für den fairen Handel im claro Laden und die Mitarbeit in der Diakonie- und OeME Kommissi-on kommen aus der biblischen Bot-schaft, dass alle Menschen wertvoll sind und das Recht auf ein men-schenwürdiges Leben haben. Unge-rechtigkeiten kann ich grundsätz-lich nicht ausstehen.

Wie und wo begegnet sie Dir in der Freizeit?Der Glaube begegnet mir in der Freizeit auf Schritt und Tritt, kann ich mich doch über meine wunder-schöne bunte Umgebung mit den Bergen, dem See und der vielfälti-gen Vegetation und Fauna enorm freuen. Und «da kommt die Frau Kirche... » ist eines der schönsten Komplimente, das ich je auf der Strasse hörte. Denn die Kirche ist da, wo Menschen sind.

Findest Du die Farbe Deines Glau-bens auch in der Kirche? Die Kirche braucht viele Farben – und die sind in unserer Kirchge-meinde zum Glück da, helfen doch über 200 Menschen in irgend einer Form beim Gestalten mit. Deshalb ist die Brienzer Kirche auch so bunt, jedes einzelne bringt seine Farbe mit und es entsteht ein wunderschö-nes farbiges Bild.

GEBETGuter Gott, ich bitten dich um Le-bensfarben:damit mein Leben mit dir und den Menschen gelingen kann.Gib mir vom Gelb des Lichts, damit ich mich freuen kann.Gib mir vom Rot der Liebe, damit ich für meine Mitmenschen da bin.Gib mir vom Grün der Hoffnung, da-mit mir nicht die Kraft ausgeht.Gib mir vom Blau des Glaubens, da-mit ich mich in schwierigen Situati-onen richtig entscheide.Guter Gott, gib mir ein wenig von al-len Farben, denn ein buntes Leben lebt sich leichter.Und zeige mir ab und zu einen Re-genbogen, damit ich weiss: Du bist da! Amen nach Ursula Bitther

DIE FRAGEN HAT GESTELLT: KLAUS STOLLERDEN FRAGEN HAT SICH GE-STELLT: MARIANNE ZUMBRUN-NEN

Brienz Meiringen Gadmen

Zämä Zmittag ässa

Gemeinsames Mittagessen vorbereitet vom Kochteam von astrid bangerter und Stéphanie von bergen......

- weiter auf Seite 15

Senioren-Nachmittag

Projekt ilanga – Mütter in Äthiopien; mit der engagierten Luzernerin annemarie Guerts......

- weiter auf Seite 16

Guttannen, Gadmen, Innertkirchen

Kirchensonntag 2019:

«reICHTuM VerPFLICHTeT - arMuT auCH».Der gemeinsame Gottesdienst zum Kir-chensonntag wird in Gadmen gefeiert......

- weiter auf Seite 16

Kirchensonntag

«reichtum verpflichtet!», sagen wir, wenn wir die erwartete Grosszügigkeit wohlha-bender Menschen ansprechen wollen......

- weiter auf Seite 14

Innertkirchen

Konzert

Nach dem erfolg ihrer früheren Konzerte gastiert das fantastische ensemble er-neut in der Kirche Innertkirchen......

- weiter auf Seite 16

Marianne Zumbrunnen, Katechetin und «Mädchen für Alles» in der Kirchgemeinde Brienz

Was bedeutet Gerechtigkeit?Welches ist der Massstab, an dem wir uns orientieren können, was ge-recht ist?Der griechische Philosoph Aristote-les hat unterschieden zwischen aus-gleichender Gerechtigkeit und aus-teilender Gerechtigkeit.Dazu zwei Beispiele: Bei Ordnungs-bussen geht es um die ausgleichen-de Gerechtigkeit. Jede Person muss hier gleich behandelt werden. Hin-gegen hat man bei der Lebensmit-telrationierung während des Krie-ges bald gemerkt, dass die Lebens-mittelmarken nicht einfach nach der Regel «allen das Gleiche» verteilt werden durften. Man musste auf die Verschiedenheit der Menschen und ihrer Lage Rücksicht nehmen. Die Schwerarbeiter bekamen besondere Rationen, ebenso die werdenden und stillenden Mütter. Das Prinzip musste lauten: allen das Gleiche un-ter Berücksichtigung ihrer Un-gleichheit. Dort musste also die aus-teilende Gerechtigkeit zum Zuge kommen. An diesem Beispiel sehen wir auch, wie die einfache Gleich-heit zu einer Scheingerechtigkeit werden kann, weil sie nur schein-bar jedem das Gleiche zuteilt. Wenn Leute nach dem Konzert an der Garderobe Schlange stehen, um ihre Mäntel in Empfang zu nehmen, ist doch alles klar, könnte man mei-nen. Jeder kommt der Reihe nach dran. Was aber ist mit der alten Dame, die sich nur noch schlecht auf ihren Beinen halten kann? Was von Fall zu Fall gerecht ist, wird sehr oft nicht aufgrund von gewöhnli-chen Konventionen einsichtig. Wir können uns nicht überall nur auf un-sere Ordnungen verlassen. Was recht ist, wird sehr oft zur Glaubens-frage. Für Aristoteles, der so diffe-renziert über die Gerechtigkeit nachgedacht hat, war es noch selbstverständlich, dass es Sklaven gab, welche nicht die gleichen Rechte besassen! Hier kommt die Frage in den Blick, was denn vor Gott recht ist. Der Ur-sprung aller göttlichen Gerechtig-keit ist, dass Gott alle Menschen nach seinem Bild geschaffen hat (1.Mose 1,27). Dass alle Menschen die gleiche Würde verdienen, ist die tiefste Grundlage des bibli-schen Rechtsbewusstseins. Es wäre schon ein grosser Fortschritt, wenn in unserer Welt jeder das be-käme, was ihm nach der erfüllbaren Gerechtigkeit zusteht: Anerkennung seiner Würde, gerechte Behandlung vor dem Gesetz, das Recht auf Ar-beit, Chancengleichheit, gerechte Entlöhnung...Aber Gottes Gerechtigkeit geht noch weiter. In der Bibel verbindet sie sich mit der Liebe. Sie ruft in die Bereitschaft, auch das Mehr-als-Ge-rechte zu erfüllen. Vom Staat kön-nen wir das nie erwarten, wohl aber vom einzelnen Menschen, der in Christus den liebenden Gott ken-nengelernt hat, der uns im Rahmen der uns gegebenen Möglichkeiten immer dazu auffordert, für den Mit-

menschen mehr zu tun, als ihm zu-steht. Das hat Jesus gemeint mit sei-ner Aufforderung zum Anstreben der «besseren Gerechtigkeit»(Mt 5,20). «Nur das Liebenswerte ist Gegenstand der Freundschaft», hat Aristoteles mit seinem Gerechtig-keitsbegriff noch sagen können. Gott aber fragt nicht nach der Be-schaffenheit des zu Liebenden. Je-sus hat uns gezeigt, dass Gott sogar auch die Feinde liebt. Gott liebt die Menschen nicht um deswillen, was er an ihnen Gutes oder Schönes, Liebenswertes, Wertvolles findet, sondern er liebt sie, trotzdem sie so sind, wie sie sind, unbegründet, ganz und gar allein darum, weil er ihnen seine Liebe schenken will. Das ist die unbegreifliche Gotteslie-be, die in Christus Mensch gewor-den ist. Sie sprengt all unsere irdi-schen Begriffe der Gerechtigkeit. Nicht von ungefähr ist die Gerech-tigkeit auf dem Berner Brunnen mit verbundenen Augen darge-stellt. Sie kann nicht nur die einzel-ne Person ansehen, sondern muss allen Parteien gerecht werden. Es wäre den anderen gegenüber unge-recht, wenn der Lehrer in der Klasse dem schwächeren Schüler eine bes-sere Note geben würde. Die Liebe aber steht höher als die Gerechtig-keit. Zwar muss dem Schüler die ihm zustehende Note gegeben wer-den. Und dennoch ruft uns Gott, ihm mehr Gerechtigkeit widerfah-ren zu lassen als nur die Note. Die Liebe darf nie weniger geben, als die Gerechtigkeit fordert. Aber sie ist immer gerufen, nach allen gege-benen Möglichkeiten mehr zu ge-ben. Die Liebe beginnt immer dort, wo die Gerechtigkeit schon erfüllt ist. Das hat Jesus in seiner Bergpredigt mit der besseren Ge-rechtigkeit gemeint. Die Pflichten der Gerechtigkeit sind erfüllbar. Die Liebe aber ist nie erfüllt, sie bleibt man immer schuldig, sagt uns auch der Apostel Paulus (Röm 13,8).

SaMuel Bacher

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14� region brienz Oberhasli | Februar 2019

GotteSdIeNSte IM feBruar

MItteIluNGeN

GeburtstagsgratulationenFolgenden Gemeindegliedern unserer Kirchgemeinde, die im februar 2019 80 Jahre und älter werden, gratulieren wir im Namen der Kirchgemeinde, des Kirch-gemeinderates und des Pfarrteams herz-lich zu ihrem Geburtstag und wünschen ihnen Freude, Kraft und Gottes Segen für ihr neues Lebensjahr.

Kreis I, Brienz und Kienholz 4. Hanna Schwarz-Häusermann, brienz / aPH eGW (98.) 6. Ida Michel, Hauptstrasse 142 (81.) 7. ruth Würgler, aPH birgli (82.) 8. Mina Zysset, Strandweg 8 (80.) 9. Hanna Nyffenegger, Feldstr. 27 (85.) 10. rené Ingold, Seestrasse 8 (87.) 11. elsbeth Mäder, Hulligergässli 5 (81.) 12. robert Flück, alpgasse 3 (80.) 16. alfred amacher, Stägmattgasse 5 (86.) 22. ernst Flück-Zurbuchen, Oberdorfstrasse 60 (83.) 25. emil Huggler, Chrummeney süd 997 (80.) 26. anni Pfulg-anderfuhren, aPH birgli (87.) 27. elisabeth Michel, Oberdorfstr. 4 (83.)

Kreis ll 6. elisabeth Schild-Mäder, Vordergasse 50, Hofstetten (87.) 8. Martin Peter Flück, rütistrasse 5, Schwanden (84.) 11. bertha Mai, Hauptstrasse 199, brienz (87.) 13. elsi Mäder-Thöni, Glyssenweg 3, Schwanden (83.) 19. elisabeth amacher-Kaufmann, brünigstrasse 49, brienzwiler (90.) 22. Helen Furrer, boden 30, Schwanden (80.) 26. Vreneli Schärz-riesen, Ziindli 84a, Hofstetten (94.) 27. Johanna Thöni-erni, brienz / aPH eGW (94.)

So. 3. 10.00 Kirche Brienz: Gottesdienst zum Kirchensonntag. Liturgie mit Hei-di rohr und Team. Musik raphaël Gogniat. Im anschluss sind alle herzlich zum Kirchenkaffee in der Pfrundscheune eingeladen.

So. 10. 10.00 Kirche Brienzwiler: Gottesdienst mit Vikar Daniel Lippuner und Pfr. Hans M. Tontsch. Musik raphaël Gogniat. Lektor: Heidi rohr.

Taxidienst: bitte bis Samstag, 09. Februar um 18.00 uhr bei Heidi rohr 033 951 31 80 oder Natel 078 819 89 79 anmelden.

So. 17. 10.00 Kirche Brienz: Gottesdienst mit Pfr. Klaus Stoller. Musik raphaël Gogniat.

So. 24. 10.00 Kirche oberried: Gottesdienst mit Vikar Daniel Lippuner und Pfr. Hans M. Tontsch. Musik raphaël Gogniat. Lektor: ursula Nydegger.

19.00 Gemeindehaus hofstetten: abendgottesdienst mit Vikar Daniel Lippuner und Pfr. Hans M. Tontsch, Musik raphaël Gogniat.

Kinder3./10. 10.00 Brienz: Sonntagschule in der Pfrundscheune24. 10.00 oberried: Sonntagschule in der Kirche

Altersheimfr. 22. 9.45 alters- und Pflegeheim Birgli: Gottesdienst mit Pfr. Hans M.

Tontsch, Musik raphaël Gogniat. Oekumenisches AbendgebetJeden donnerstag um 17.30 Pfrundscheune

freude uNd leId

taufe im November in oberried 18. Joris Fabio Näf, Lehriweg 15, brienz 18. Hanna Flühmann, Dorfstrasse 19a, Hofstetten 18. Fabienne Mäder, boden 34, Schwanden

trauung im November in Brienz 17. Sandra Köpfle und Michael Jost, Falknerstrasse 35, baseltaufe im dezember in Brienz 2. Fay baumann, Scheidweg 25, Hofstetten

trauung im dezember in Brienz29. eliane reichenbach und Lukas Gabri-el, Geisshaus 4, rüti bei riggisberg

KolleKteN IM deZeMBer

Gottesdienste abdankungen

Vielen Dank für alle Spenden

KiRchgemeinde�BRienz

www.kirchebrienz.ch

VeraNStaltuNGeN

Kreis III 7. Hans ruef-ruef, Tränkeweg 3, Oberried (84.) 24. Franz Grossmann-Häsler, rieden 1, Oberried (81.) 26. rose Marie Wirz-Gafner, Oberried / aPH birgli (87.) 27. Theresli amacher-Frutiger, untergasse 1, Oberried (81.)

Information betreffend Konto «Brot für alle» der ref. Kirchgemeinde BrienzSeit etlichen Jahren finden Sie im Fasten-kalender, welcher zur Fastenzeit in alle Haushaltungen verteilt wird, den persönli-chen brief der Kirchgemeinde brienz inkl. einzahlungsschein für unser Konto «brot für alle».Neu wird ab 2019 der Fastenkalender von brot für alle und Fastenopfer jeweils in den Februar reformiert einlegt. Dies be-dingt, dass wir künftig keinen persönli-chen brief mit angefügtem einzahlungs-schein unseres Kontos beilegen können. Mit dem allgemeinen einzahlungsschein kann aber bei «brot für alle» direkt einge-zahlt werden.unser eigenes Konto «brot für alle» ist per ende 2018 aufgehoben worden.Wenn Sie regelmässig Spenden weiter ein-zahlen wollen, dann über diese angaben:Spendenkonto: PC 40-984-9IbaN: CH95 0900 0000 4000 0984 9unter www.brotfueralle.ch/spenden/können Sie auch einzahlungsscheine gra-tis bestellen.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und sind bei Fragen gerne für Sie da.Mit unseren besten Wünschen für Ihr Wohlergehen im 2019 und freundlichen Grüssen, ref. Kirchgemeinderat brienz

Pfarramt 1

Pfr. Klaus StollerLauenenstrasse 243855 brienzTel. 033 951 17 84 [email protected]

brienz Dorf

Pfarramt 2 Pfarramt 3 Mitarbeitende - Sigrist - Sekretariat

Pfr. hans M. tontschSchwanderstrasse 483855 Schwanden Tel. 077 421 77 [email protected]

Schwanden - Hofstetten - brienzwiler-Kienholz

Pfr. Martin GauchTalstrasse 483855 brienzTel. 033 849 17 [email protected]

Oberried - ebligen

Katechetin M. Zumbrunnen 033 951 32 68 Sigrist - Brienz r. Zurbuchen+Team 033 951 20 46 [email protected] Brienzwiler ursula von bergen 033 951 32 65- oberried Christine Zwald 033 849 11 47Sekretariat Sonja Sterchi 033 951 29 79 [email protected] elsbeth rodi 033 951 29 79 [email protected] Kirchgemeindehaus Kienholz, 3855 brienz Öffnungszeiten Montag und Freitag 8.30-10.30 uhr

café 60+freitag, 15. februar, 14.00 - 16.30Frau Christina Flück-Hängärtner lädt auch dieses Jahr als Gastgeberin alle Frauen und Männer ab 60 Jahren ein, in der Pfrundscheune bei der Kirche brienz einen gemütlichen Nachmittag beim «Doorfen» zu verbringen.

dindlentreff, Kreis I – III dienstag, 12. und 26. februar, 14.00alle Senior/innen der Kirchgemeinde bri-enz sind herzlich zum Dindlentreff im Ge-meindehaus Dindlen eingeladen. Musik: raphaël Gogniat.

Informationsabend Israelreise Sep-tember/oktober 2019dienstag, 19. februar 2019, 19.30im Kirchgemeindehaus Kienholzeingeladen sind alle die an der Israelreise Interesse haben. Prospekte für die Israel-reise liegen in unseren drei Kirchen, dem Gemeindehaus Kienholz und in der Pfrundschüür auf. Pfr. Hans M. Tontsch.

Kaffeestube Kirche oberriedMittwoch, 20. februar, 14.00Herzliche einladung. Jung und alt treffen sich zum gemütlichen beisammensein mit Pfr. M. Gauch.

lotto-Spielnachmittag Montag, 4. februar, 14.00in der katholischen Kapelle in brienz (un-tergeschoss). es wird Lotto gespielt. bitte einen kleinen Preis im Wert von ca. Fr. 5.- mitbringen. alle, die gerne spielen und es gesellig mögen, sind herzlich willkom-men, der anlass ist überkonfessionell.

Männerabenddonnerstag, 7. februar, 19.30Treffpunkt in der Pfrundscheune mit Pfr. Martin Gauch.

Kirchensonntag vom 03.02.2019reichtum verpflichtet – armut auch«Reichtum verpflichtet!», sagen wir, wenn wir die erwartete Grosszügig-keit wohlhabender Menschen an-sprechen wollen. Die Aussage «Ar-mut verpflichtet» ist uns weniger geläufig, regt zum Nachdenken an. Haben Menschen in finanzieller Ar-mut nichts zu geben - oder doch? Sind sie für eine Gemeinschaft bloss eine Belastung? Armut und Reich-tum sind in biblischer Tradition mehr als die Kaufkraft ausdrücken kann. Der Kirchensonntag 2019 will in Erinnerung rufen, dass wir als Menschen alle Bedürftige sind. Kei-ner lebt für sich allein, wir sind an-gewiesen auf Zuwendungen unter-schiedlicher Art. Wo immer es ge-lingt, dass die Armut der einen durch den Reichtum anderer gestillt werden kann, wächst der Reichtum der Gesellschaft insgesamt. Nur die Einsicht, dass jeder Mensch bedürf-tig ist, jeder etwas zu geben und zu nehmen hat – denn kein Mensch ist vollkommen – sensibilisiert uns für die vielgestaltige Armut und die un-sichtbaren Mängel.Nach Texten von refbejuso

Foto: Heidi Rohr

Sie sind herzlich eingeladen zum Kirchensonntags-Gottes-dienst in der Kirche Brienz, 03. Februar 2019, 10.00 UhrThema: Reichtum verpflichtet – Armut auchNach dem Gottesdienst sind Sie herzlich zum Kirchenkaffee in der Pfrundschiir eingeladen.Das Vorbereitungsteam: Andrea Grawehr, Marianne Huggler, Heidi Rohr, Agnes Streich, Käthi Wüthrich

Weltgebetstag aus Slowenien

«Kommt, alles ist bereit!»Seit 2001 wird der Weltgebetstag in Slowenien gefeiert. «Kommt, alles ist bereit» lässt der Gastgeber im Gleichnis von Lukas 14,15-24 den eingeladenen Gästen ausrichten – doch keiner kommt. So werden an-dere eingeladen: die Armen, die Blinden, die Lahmen und die, die an den Wegen und Zäunen stehen. Von eben diesen nicht Eingeladenen in ihrem Land berichten Frauen aus Slowenien in der Liturgie für den Weltgebetstag 2019. Obwohl sich seit den Zeiten des Kommunismus vieles geändert hat, Slowenien ist seit 1991 eine Demokratie, gibt es immer noch soziale Ungerechtigkei-ten, Armut und Ausgrenzungen. Aber genau diese Menschen, wie wir sie auch im unteren Drittel des Bildes sehen, sollten wir einladen, uns um sie kümmern und ihnen hel-

fen. Das ist der Auftrag, den Jesus uns mit diesem Gleichnis gibt: Men-schen am Rand der sozialen oder ökonomischen Gesellschaft beizu-stehen und nicht nur diejenigen ein-zuladen, von denen wir Gegenwerte erhoffen.In der Liturgie hören wir auch von der Schönheit des Landes. Ein gutes Drittel des Staatsgebietes von Slo-wenien sind Naturparks und -reser-vate.Das Titelbild des Weltgebetstag 2019 wurde von der nahezu blinden Künstlerin Rezka Arnuš gestaltet. Rezka Arnuš wurde 1953 in Slowe-nien geboren und ist gelernte Phy-siotherapeutin. Seit 18 Jahren malt sie, obwohl sie bei gutem Licht nur 5% eines normalen Sehvermögens hat.Weiter Infos im reformiert. März.

Freitag, 1. März 19.30 Uhr im Vereinshaus EGW

Wir nahmen abschied im dezember in Brienz 13. rolf abegglen, Lilachenweg 6, brienz 11. Hanni Flück-Grossmann, aPH birgli, brienz 17. andri Peter burren, burgstollen 373D, brienz 27. Christina anna Neiger, amselweg 3, brienz

Page 3: Was bedeutet Gerechtigkeit? Farbpunkt · 2019. 3. 19. · Was war das für ein wertvolles, buntes Bilderbuch für mich, das ich immer wieder gerne anschaute. Vielleicht kommt ja da-her

Februar 2019 | region brienz Oberhasli� 15

GotteSdIeNSte IM feBruar

VeraNStaltuNGeN IN MeIrINGeN

Büchercafédonnerstag, 7. februarim Clubraum im Kirchgemeindehaus.buch: ein bild von Lydia von Lukas Hart-mann.

die Stille umarmen – meditatives abendgebet donnerstag, 14. februar, 19.30In der Zeughauskapelle. eine halbe Stun-de innehalten, Stille, Worte und bilder meditieren und geniessen.

Gospelgruppe Meiringendonnerstag, 7. und 28. februar, 20.00Probe im Kirchgemeindehaus.

Jugenddisco im JZSamstag, 9. februar, 20.00-23.00Mit Spiel, Spass, Musik und begegnung, ab 7. Klasse. ausweis nicht vergessen!

Jugendtreff «Backstube»Samstag, 2. und 16. februar, 20.00-23.00 ab 7. Klasse. Membercard oder ausweis nicht vergessen. Infos: Pfr. S. bacher 033 971 19 00. billlard...Töggele...Tisch-tennis...unsere DJ’s und unser Team sorgt für eine coole Stimmung.

Kindertreff Meiringenfreitag, 8. februar, 14.00 - 16.30im Mehrzweckraum Kirchgemeindehaus.Wir hören Geschichten, spielen, basteln, malen, lachen und toben draussen herum und essen Zvieri.

Mystiker-lesezirkelMontag, 25. februar, 19.30In der Zeughauskapelle. Gemeinsam le-sen und staunen, diskutieren und offen sein für Neues. Teetasse mitnehmen.

SeniorennachmittagMontag, 25. februar, 14.00im Saal Kirchgemeindehaus. Mit roly Hasselmnn, aus unterbach. anschlie-ssend gemeinsames Zvieri vorbereitet vom Seniorennachmittagsteam.

Singkreis Meiringen haslibergMittwoch, . februar, 20.00Proben in der Zeughauskapelle.

SpielnachmittageMontag, 4. und 18. februar, 14.00Im Mehrzweckraum. Der Treffpunkt für Mann und Frau ab 60 Jahren.

«tubenäscht»donnerstag, 7. und 28. februar9.30-11.00Singen, Spielen, Kurzgeschichten und Znüni im Mehrzweckraum KGH. Treff-punkt für eltern mit ihren Kindern bis 5 Jahren.

Zmorge für Senioren/-innenMittwoch, 13. februar, 8.30 Zmorge im Saal KGH. Fred Jaggi aus Gad-men erzählt uns von der auswanderungs-geschichte aus dem Haslital.

Zämä Zmittag ässadonnerstag, 14. februar, 11.45Mittagessen vorbereitet vom Kochteam von astrid bangerter und Stéphanie von bergen.anmeldung bis Dienstag 12. Februar:[email protected], 077 487 64 98 oder [email protected], 033 971 33 63

Meiringen und SchattenhalbSo. 3. 10.00 Michaelskirche: Gottesdienst mit Taufe am Kirchensonntag mit

Fränzi Maurer, Therese Meerstetter, Maja Masina und Mirjam Wal-ser. Musikalisch begleitet von Gabriela Moser (siehe Inserat).

fr. 8. 14.30 Stiftung alpbach: Gottesdienst mit Pfr. ulrich Kilian und Maria rosolemos, e-Piano.

So. 10. 10.00 Privatklinik Meiringen: do. 14. 19.30 Michaelskirche: meditatives abendgebet mit Pfrn. Mirjam Walser.So. 15 . 18.00 Michaelskirche: abendmahl-Gottesdienst mit KuW 3, eva Gees

und a. Henzen, Orgel.So. 17. 10.00 Michaelskirche: Gottesdienst. Verkündigung: Pfr. Samuel bacher.

Musik: Maria rosolemos, Orgel. Paul altherr mit blockflötenquintett.

fr. 22. 14.30 Stiftung alpbach: Gottesdienst mit Pfrn. Mirjam Walser und Maria rosolemos, e-Piano.

fr. 22. 19.00 Zeughauskapelle: ökumenische Taizé Feier.So. 24. 10.00 Michaelskirche: Gottesdienst

HaslibergSo. 10. 10.00 Kirche hohfluh: Gottesdienst mit Herbert Guggenbühler,

schweiz. Glaubensmission und Maria rosolemos, Orgel.So. 17. 10.00 Kirche hohfluh: Gottesdienst mit Gottesdienst Pfarrerin Ivana Fu-

cik und andré Henzen, Orgel.

Wir nahmen abschied 3. evi baumgartner-Jecklin, Meiringen, geb. 1927 12. Silvia bürki-Gilgen, Meiringen, geb. 1940 13. Otto Schneider, Meirngen, geb. 1941 17. ruth Zumbrunn-Jaggi, geb. 1928 19. Gustav Linder, Meirngen, geb. 1930 27. Heidi Winterberger, Meiringen, geb. 1931

VeraNStaltuNGeN aM haSlIBerG

Mändigs-träffMontag, 4. februar, 11.30 Mittagessen im Hotel Wetterhorn. Wir treffen uns um 11.30 im Hotel Wetterhorn. anmeldung bis 1. Februar bei Ivana Fucik Tel. 033 971 26 79.

hasli teen träff Samstag, 9. - Sonntag, 10. februarTeenie Wochenende.Samstag, 23. februar, 18.40, bei der ref. Kirche Hohfluh. Der Treffpunkt für Jugendliche ab 6. Klasse. Infos: adrian Kündig, 033 972 56 56.

Jugendtreff «hittli»Samstag, 9. februar, 19.00 – 22.00Für SchülerInnen der 5.-9.Klasse im Ge-meindehaus Goldern.

Jungschar haslibergSamstag, februar, 14.00-17.00Für SchülerInnen ab der 1. Klasse.Treffpunkt vor der ref. Kirche Hohfluh.

Seniorencafé GoldernMittwoch, 20. februar, 14.00Immer am dritten Mittwoch im Monat,auskunft: Hedi Zenger 033 971 22 17.

Seniorencafé reutidienstag, 26. februar, 14.00im ritterstübli in reuti.

KolleKteN IM deZeMBer

Meiringen 2. mission 21 170.10 9. Gotthelf Stiftung 642.60 16. Frauenverein 24. reformierte Kirchen bern-Jura-Solothurn 446.— 25. reformierte Kirchen bern-Jura-Solothurn 446.— 30. budgetberatung Plus 259.75 hasliberg 9. Mission am Nil 467.60 24. reformierte Kirchen bern-Jura-Solothurn 602.05 25. reformierte Kirchen bern-Jura-Solothurn 140.70

KiRchgemeinde�meiRingen

www.refkgm.ch

diakon, Katechet rené borgognon 033 971 03 16 [email protected] eva Gees 033 971 03 16 [email protected] Meiringen Christian Maurer 033 971 03 63 [email protected] hohfluh Katrin Ott 033 971 38 73 [email protected] Dres Winterberger 033 971 33 63 [email protected] reformierte Kirchgemeinde Meiringen Kirchgasse 19, Postfach 635, 3860 MeiringenÖffnungszeiten Dienstag und Freitag 8.30-11.30 uhr

Pfarrkreis West

Pfr. Samuel BacherPfarrhaus, Kirchgasse 21Tel. 033 971 19 [email protected]

Westlich der Linie Kirchgasse - bahnlinie - Liechtenestr. Hausen, brünigen, brünig, balm, Zaun, unterbach, unterheid

Pfarrkreis Mitte

Pfrn. Ivana fucikPfarrhaus, Hasliberg HohfluhTel. 033 971 26 [email protected]

Das Gebiet zwischen Milibach und Kirch-gasse. allmend, aarmatten, Gemeinde-mattenstrasse und Gemeinde Hasliberg

Pfarrkreis ost

Pfrn. Mirjam WalserKirchgasse 19Tel. 033 971 11 [email protected]

Gemeindegebiet Schattenhalb und in Meiringen die Gebiete östlich des Mili-bachs, Oberstein, Sandmatten und Sandli

Mitarbeitende - Sigrist - Sekretariat

freude uNd leId IM deZeMBer

KirchensonntagGottesdienst am zum KirchensonntagGestaltet von Maja Masina, Fränzi Maurer, Therese Meerstet-ter und Mirjam Walser.Musikalisch begleitet von Gabriela Moser, Orgel.

Sonntag, 3. Februar, 10.00 in der Michaelskirche

Vorankündigung: Ökumenischer Gottesdienst zum

Freitag, 1. März, 20.00 Saal Ref. KirchgemeindehausWir lernen das Land Slowenien und seine Bevölkerung kennen. Die Feier steht unter dem Motto: Kommt, alles ist bereit!

Bild und Logo: © WGT Schweiz

Krankenbesuch da-heim oder im SpitalEs kann sein, dass Sei einmal län-ger an einer Krankheit leiden und ans Haus, oder ans Bett gebunden sind. Oder es drängt sich sogar ein Spitalaufenthalt auf.

Aus Datenschutzgründen werden uns von den Spitälern keine Na-men von Patienten und Patientin-nen gemeldet. Deshalb sind wir darauf angewiesen, dass Sie selber oder Ihre Angehörigen uns be-nachrichtigen, wenn Sie im Spital oder daheim den Besuch eines Seelsorgers oder einer Seelsorge-rin wünschen. Selbstverständlich machen wir Ihnen gerne einen Krankenbesuch.

Zäme Zmittag ässäEinmal im Monat in einer Gemeinschaft essen, zusammen plaudern und sich austauschen. Dabei heimische und regionale, typische schweizer Tra-ditionsrezepte geniessen.Eine solche Möglichkeit bietet uns, einmal pro Monat, das Kochteam von Astrid Bangerter und Stéphanie von Bergen. Donnerstag 17. Februar um 11.45 Uhr im Saal Kirchgemeindehaus.

Anmeldung bis Dienstag vor dem Anlass an:077 487 64 98 [email protected] 971 33 63 [email protected]

Weltgebetstag

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16� region brienz Oberhasli | Februar 2019

GotteSdIeNSte IM feBruar

So. 3. 10.00 Kirche Gadmen: regionaler Gottesdienst zum Kirchensonntag, Gestaltung durch eine Vorbereitungsgruppe und Pfarrerin Marianne Nyfeler, Organistin Susy brunner.

So. 10. 10.00 Kirche Innertkirchen: Gottesdienst mit Pfarrerin Marianne Nyfe-ler, Organistin Maria rosolemos.

So. 24. 10.00 Kirche Innertkirchen: Gottesdienst mit Pfarrer ulrich Kilian, Orga-nist Martin Ninck.

GotteSdIeNSte IM feBruar

So. 17. 10.00 Kirche Guttannen: Gottesdienst mit dem Frauenchor Meiringen und Pfarrer ulrich Kilian.

Sa. 24. 17.00 Kirche Guttannen: Wortklang-Gottesdienst mit Maria rosole-mos, Orgel, und Pfarrer ulrich Kilian.

KiRchgemeinde�inneRTKiRchenPFR.�BeaT�aBegglen�033�971�39�49www.kirche-innertkirchen.ch

KiRchgemeinde�gUTTannenPFR.�UlRich�Kilian033�973�11�18www.kirche-guttannen.ch

SeNIoreN

Senioren – z’MittagDienstag, 5. Februar um 12 uhr, im res-taurant urweider. alle Seniorinnen und Senioren sind herzlich eingeladen zum gemeinsamen Mittagessen und aus-tausch.

SeniorennachmittagDonnerstag, 14. Februar, 14 uhr im Hotel Hof und Post. «auswanderung nach amerika» – Pfarrer ulrich Kilian erzählt von seinen begeg-nungen mit ausgewanderten Oberhaslern in den uSa. ein spannender Teil der Ge-schichte unserer Täler wird wieder leben-dig. anschliessend Zvieri. Herzliche einla-dung an alle Seniorinnen und Senioren!

KINder uNd JuGeNdlIche

treffpunkt WeschhüsliDas Weschhüsli ist in der regel am 2. und 4. Samstag des Monats geöff net.

KolleKteN IM deZeMBer

9. aluna, Kolumbien 51.— 20. Stiftung Sunneschyn (Schulweihnacht) 707.75 24. Gesamtkirchliche Kollekte 212.30 25. Gesamtkirchliche Kollekte 136.40 Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender

SeNIoreNMittagstischfreitag! 1. februar,12.00im Schulhaus Nessental-Mühlestalden.

Senioren-Nachmittagdonnerstag, 21. februar, 13.30Projekt ilanga – Mütter in Äthiopien; mit der engagierten Luzernerin annemarie Guerts. auskunft/Mitfahrgelegenheit: Pfarramt 033 975 11 54

JuNIoreNtreffpunkt Weschhüslivon & für kidss. KIrCHGeMeINDe INNerTKIrCHeN

GotteSdIeNSte IM feBruar

So. 3. 10.00 Kirche Gadmen: Gemeinsamer Gottesdienst innert dem Kirchet zum Kirchensonntag, mit Taufe – Finden Sie mehr dazu in der Sei-tenmitte.

So. 17. 10.00 Kirche Gadmen: Gottesdienst mit abendmahl mit Pfrin. Marian-ne Nyfeler und Dorothea altmann, Orgel.

KiRchgemeinde�gadmenPFRn.�maRianne�nYFeleR�BlaseR

033�975�11�54www.kirche-gadmen.ch

KolleKteN IM deZeMBer

2. 1. advent, Schweizer berghilfe 124.— 9. 2. advent SPITeX innert dem Kirchet 282.60 22. adventssingen, Synodalrat 104.15 24. Heilig abend, aLuNa 285.60 25. Weihnacht, Stiftung Schulen für afghanistan 292.— 31. Silvester, Synodalrat 262.80

Herzlichen Dank an alle Geber.

VeraNStaltuNGeN

KolleKteN IM deZeMBer

9. Kirchlicher bezirk Oberhasli, budgetberatung 97.40 24. + 25.Weihnachtskollekte: Mission 21 + Flüchtlingsheim Schweiz 295.30 31. Ärzte ohne Grenzen 78.40

allen Spendern sei herzlich gedankt.

VerSchIedeNeS

Voranzeige Weltgebetstagreservieren Sie sich schon jetzt die Zeit für einen Moment der einkehr am Freitag, 1. März, 19.30 uhr. Dann feiern wir in der Kirche Gadmen den Weltgebetstag und reihen uns ein in ein Gebet, das an diesem Tag um die Welt geht.Die Liturgie stammt dieses Jahr aus Slo-wenien. Wir werden einiges über dieses Land erfahren, das gar nicht so weit weg liegt und von wo wir vielleicht sogar Men-schen kennen.«Kommt, alles ist bereit» – das ist gleich-zeitig das Thema der abendfeier und die herzliche einladung an alle, Frauen und Männer.Das Vorbereitungsteam freut sich auf Sie, auf euch.

VerSchIedeNeS

Siehe auch im «Kirchenanzeiger» im Anzeiger Oberhasli oder auf www.kirche-gadmen.ch

KonzertVokalensemble Voskresenije, St. Petersburg, russlandNach dem Erfolg ihrer früheren Konzerte gastiert das fantastische Ensem-ble erneut in der Kirche Innertkirchen und präsentiert geistliche Gesänge aus der orthodoxen Liturgie, ergänzt mit klassischen und folkloristischen Gesangsstücken.Mittwoch, 13. Februar 2018, 19.30 Uhr in der Kirche InnertkirchenEintritt frei, Kollekte, Verkauf von TonträgernNicht verpassen!

Foto: zur Verfügung gestellt

leId IM deZeMBer

Wir nahmen abschied von 28. Fritz Imbaumgarten, Haberen, beigesetzt auf dem Friedhof Innertkirchen.

Ich werde bleiben im Haus des Herrn, immerdar. PSalM 23

Kirchensonntag 2019: «reICHTuM VerPFLICHTeT - arMuT auCH».Der gemeinsame Gottesdienst zum Kirchensonntag wird in Gadmen gefeiert – am 3. Februar um 10 uhr.

Bild: © WGT Schweiz

VeraNStaltuNGeN

Seniorennachmittagfreitag, 15.februar, 13.30 im Hotel bären: Schweizer Hilfsprojekte in Zentralasien, Daniel bürki vermittelt eindrücke aus einem lebendigen Tadschi-kistan.

SeniorenZmittag donnerstag, 28. februar, 12.00 im Hotel bären

Kirchensonntag 2019Sonntag, 3. Februar, 10 Uhr, Gottesdienst innert dem Kirchet in der Kirche Gadmen

KiRchen�inneRT�dem�KiRcheT

Was den Kirchensonntag aus-macht, ist, dass nicht eine Pfarrerin den Gottesdienst gestaltet, sondern ein Vorbereitungsteam. Und dass Experten zu Wort kommen. Das Thema 2019 für den ganzen Kan-ton Bern lautet: Reichtum ver-pfl ichtet – Armut auch.Das Vorbereitungsteam aus unse-ren 3 Kirchgemeinden hat sich be-reits getroffen. Wir haben einen Bi-beltext zum Thema ausgewählt, Fragen und Gedanken zusammen-getragen, wie z.B. «Was heisst ver-pfl ichtet»? Wir haben auch eigene Erfahrungen mit Armut und Reich-tum ausgetauscht und diskutiert. Dabei sind wir immer wieder dar-auf gestossen, dass Reichtum und Armut nicht nur mit Geld zu mes-sen ist. An diesem Gottesdienst teilen wir unsere Gedanken gerne mit Ihnen

und wir werden hören, was eine Mitarbeiterin des Sozialdiensts Meiringen zum Thema beisteuert.Etwas Besonders in diesem Jahr ist, dass wir auch eine Taufe feiern dürfen. Typisch für den Kirchen-sonntag ist dagegen der anschlie-ssende Apéro. Sie alle sind herz-lich eingeladen, mitzufeiern. Dar-auf freut sich das Vorberei-tungsteam aus Guttannen, Innert-kirchen und Gadmen, mit Pfrin. Marianne Nyfeler und Susy Brun-ner, Orgel. Für Mitfahrgelegenheit: Melden Sie sich bis Samstag, 2. Februar, 20 Uhr beim Grimseltaxi, Familie Kehrli, Tel. 033 973 12 09: Das Taxi wird wie gewohnt um 9.10 Uhr in Guttannen abfahren, und um 9.25 Uhr bei der Raiffei-senbank in Innertkirchen.

PSaLMwir haben hunger gott nach einer hand die uns hä lt wir haben hunger gott nach einem wort das uns gilt wir haben hunger gott nach einem bissen glü ck wir haben hunger gott nach einer liebe die bleibt wir haben hunger gott nach einem blick der uns heilt wir haben hunger gott nach einem bissen glü ck wir haben hunger gott nach einem licht das erhellt

teXt: thoMaS lauBach

Foto: uki