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Was kommt zuerst Tool oder Methode?
Ergebnisse und Erfahrungsbericht
Kapp Werkzeugmaschinen GmbH
• Wälzschleifen von 8 bis 1.250 mm Werkstückdurchmesser
• Profilschleifen von 8 bis 8.000 mm Werkstückdurchmesser
Bandbreite der Bearbeitungsmöglichkeiten
Wälzschleifmaschine KAPP KX 100 DYNAMIC / Referenzen: ZF, VW, Skoda Profilschleifmaschine NILES ZP 80 / Referenz: Changzhou Tianshan
Fahrzeugtechnik 1%
Europa
14%
40%
46%
Antriebstechnik
56%
7%
Bahntechnik
Werkzeugmaschinen
Bau-/Bergbaumaschinen
Kompressoren und Pumpen
Luft- und Raumfahrt
Lohnfertiger
17%
8%
3%
7%
1%
nach Bereichen
Asien
Amerika
nach Regionen
Umsatzverteilung 2013/2014
Notwendigkeit zum Handeln
• Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus agieren in einer globalen Welt
• Steigende Unberechenbarkeit des Marktes
• Es braucht Flexibilität und Agilität in Entwicklungsprozessen
Industrie 4.0 bedeutet nicht nur
intelligente Sensoren
Industrie 4.0 bedeutet auch eine notwendige
Revolution in den Entwicklungsprozessen
Quelle: ITQ
Ist die Antwort: Industrie 4.0 ???
MEPROMA unterstützt dieses Handeln
MEPROMA zeigt:
• Elemente eines gesunden Entwicklungsprozesses
• Mechatronisches Referenzmodell
• Methoden und Best Practices im mechatronischen Engineering
Quelle: MEPROMA-Leitfaden
Prozesse zum mechatronischen Engineering
Analyse Mechatronischer Produktbaukasten
Organisation und Methoden Tools
PufferPufferPufferPufferPufferPuffer
PufferPufferPufferPufferPufferPuffer
Schritt 1 – Analyse
• Firmen haben unterschiedliche Reifegrade im mechatronischen Engineering
• Ermittlung des jeweiligen Reifegrades auf Basis der Methodiken aus BESTVOR: • Selbstbewertung per Leitfragen in mehreren Prozeßgebieten (Interviews Mitarbeiter / -gruppen)
• Einordnung in Reifegrade
(z.B. Umfang Informationsaustausch zwischen Disziplinen, Grad der Toolunterstützung, …)
• Benchmark und Definition der eigenen Ziele
• Festlegung konkreter Handlungsmaßnahmen
• Darauf aufbauend MEPROMA-Referenzmodell: • Inhaltliche Einordnung in Prozessgebiete (Anforderungsmanagement, Systementwurf, Systemrealisierung, …)
• Zeitliche Zuordnung der Aktionen und Aktivitäten zu den einzelnen Phasen des Quality Gate - Konzeptes
Schritt 2 – Mechatronischer Produktbaukasten
• Funktionale Strukturierung des Produktes vom Vertrieb bis zur Montage
• Definieren der Schnittstellen zwischen den mechatronischen Einheiten
• Stücklisten mit mehreren Sichten (bspw. funktional, ortsbezogen)
• Funktionale Struktur auch in den Entwicklungswerkzeugen (M-CAD, E-CAD, SPS, …)
• Erfahrung: • Umstellung der Denkweisen benötigt Zeit
• Pilotierung anhand Pilotprojekt
• Gründliche Auswertung und Revision
• Anschließend in die Breite streuen
Schritt 2 – Mechatronischer Baukasten
für Auftragsabwicklung und Neukonstruktion
Template Grundmaschine
Vorschubachse
Zustellachse
Shiftachse
...
WS-Achse
WZ-Achse
Bedienertür
Hydr.aggregat
Schmierung
Pneumatik
Ausstattung
Abrichter
Reitstock
Messen
KSS-Düse
linear
Template Automation (Portal, Band)
Horizontalachse
Vertikalachse
Greifer
...
Band
Stopper-1
Stopper-2
Wendemodul SPC/NIO Schublade
Anbindung an M-CAD, E-CAD, Fluid, Virtuelle IBN
Komplexes
Template
Einfaches
Template
kein
Template
manuelle
Anbindung
konfigurierte
Anbindung
Schritt 3 – Organisation und Methoden
• Entwicklungsprozess, z.B. nach Quality Gate
• Projektteam bestehend aus allen notwendigen Disziplinen
• Bereits in frühen Phasen (Anforderungen, Konzept) disziplinübergreifend arbeiten
• Disziplinübergreifende und flache Organisationsstrukturen = bessere Zusammenarbeit
• Erfahrung: • Frühzeitig alle Mitarbeiter mit einbeziehen, zumindest zu regelmäßiger Abstimmung
• Prozesse müssen von Mitarbeitern gelebt werden -- Mitarbeiter sind die Spezialisten
• Gemeinsam die firmenspezifisch anzuwendende Ausprägung der theoretischen Methoden finden
PufferPufferPufferPufferPufferPuffer
PufferPufferPufferPufferPufferPuffer
Schritt 3 – Organisation und Methoden Scrum / CCPM
Scrum
PufferPufferPufferPufferPufferPuffer
PufferPufferPufferPufferPufferPuffer
P3P3P2P2
P1P1
P2P2
P3P3
P1P1
Critical Chain-Projektmanagement
(CCPM)
Quelle:
Wolfram Müller, Alexander Kriegisch – Scrum und CCPM+ –
© Speed4Projects.Net und Scrum-Master.de
PufferPufferPufferPufferPufferPuffer
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• Agile Methoden nicht nur im Softwarebereich
• Anpassung der Methoden auf die praktischen Anforderungen
(bspw. Kombination CCPM / Scrum)
Schritt 3 – Organisation und Methoden Scrum / CCPM
Quelle:
Wolfram Müller, Alexander Kriegisch – Scrum und CCPM+ –
© Speed4Projects.Net und Scrum-Master.de
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P3P3P2P2
P1P1
P2P2
P3P3
P1P1
Critical Chain-Projektmanagement
(CCPM)
Scrum Agile / Scrum / Ultimate & Reliable Scrum
anwenden bei: • Viel kleine Aufgaben
• Relativ gleichartig
• Möglichst unabhängig
• „Continuous flow“
CCPM anwenden bei: • Unterschiedlichen Aufgaben
• Hohe Streuungen
• Harte Abhängigkeiten
• Termin
• Externe Partner
Praktische Umsetzung im mechatronischen Umfeld:
• Grundkenntnisse agiler Methoden vermitteln
• Start mit Pilotprojekt zur weiteren Schulung und “Feintuning” der Methode in Praxis
Schritt 4 – Werkzeug-Landschaft
Konstruktion
Mechanik
Konstruktion
Elektro
SPS-/NC-
Program-
mierung
Regelungs-
technik
HMI-Software
/ Test
M-CAD E-CAD E-CAD Reg.-Tool
• Einzeltools verfügbar
• Weitergabe der Daten und Informationen in diversen Text-/ Tabellendokumenten oder
mündlich (Entwicklungsheft, Funktionsbeschreibung, Sensor-/ Aktorliste, …)
NC-/SPS-Tool Hochsprachen
Konstruktion
Fluid
Schritt 4 – Werkzeug-Landschaft - Verbesserungen
• Schnittstellen zwischen den einzelnen Tools
• Unterstützung bei Erstellung und Speicherung der mechatronischen Einheiten
• Erfassen aller Daten und Informationen des Entwicklungsprozesses • Anforderungen, Testfälle, Konzeptstudien, …
• Phasen aus dem Quality Gate bilden sich in Entwicklung und Toolkette ab
• Workflow (RFLP) • Step 1(R): define Requirements (Kundensicht)
• Step 2(F): decompose Functions (Lösungsansatz, Lieferant)
• Step 3(L): attach Logic (BMK, Logik, Ablauf)
• Step 4(P): describe Physics (lineare und rotatorische Achsen, Gelenke, Federn)
Erfahrungen bei der Einführung des MCD bei KAPP
Innerhalb von MEPROMA wurden Tools verschiedener Hersteller betrachtet.
KAPP testet das Siemens-Tool MCD – Mechatronik Concept Designer
• MCD unterstützt in Verbindung mit NX (M-CAD) frühe Phasen im Entwicklungsprozess
• Erstellen von Konzeptstudien („Klötzchenmodelle“)
• Disziplinübergreifender Ansatz – Softwaretest bereits mit „Klötzchenmodelle“
Anforderungen
Teamcenter
Konstruktion
Mechanik
Konstruktion
Fluid Konstruktion
Elektro
SPS-/NC-
Program-
mierung
Regelungs-
technik
HMI-Software
/ Test
NX EPLAN EPLAN STEP7
Texteditor CMC/Sizer Virtuelle
NC / PLC
Vor-
entwicklung
MCD
Anforderungen
Funktionen
3D-Maschinen-
modell (Entwurf)
Logik (Sensorik /
Aktorik)
Physik Start der Detailentwicklung
erst nach Validierung der
Lösung mit allen beteiligten
Disziplinen
Anforderungen
Konstruktion
Mechanik
Konstruktion
Fluid Konstruktion
Elektro
SPS-/NC-
Program-
mierung
Regelungs-
technik
HMI-Software
/ Test
NX EPLAN EPLAN STEP7
Texteditor CMC/Sizer Virtuelle
NC / PLC
Vor-
entwicklung
MCD
Teamcenter
Detail-
konstruktion
Sensorik /
Aktorik
Fluidpläne
Sensorik /
Aktorik
Stromlauf-
pläne
Sicherheits-
technik
SPS-
Programm
Auslegung
der Antriebe
Maschinen-/
Antriebs-
daten
Modultests
Virtuelle IBN
am 3D-Modell
(SPS, NC-
Programme,
HMI)
Simulation
MCD
Simit
Simba-Box
PLC
ProfiBus
ProfiNet
TCPIP
NCU-720.3 mit Compile-Zyklus PCU-50
OP 15 A
Bedientafel
3D-Modell mit Aktoren
Sensoren, Kinematik
Abbild der Feldbusmodule
Durchschleusen aller
NC und PLC Informationen
Original-PLC Programm
Original-NC Programm
mit simulierten Achsen
TCPIP
Zuordnung Sensoren und Aktoren
zwischen MCD und Simba-Box
PLC-Connect HW-Archiv aus PLC-Projekt
Simulation
1 Requirements
- Zusammenstellen der Anforderungen
2 Function
- 3D-Modell (Gruppierung von Bauteilen)
3 Logik
- Anbringen der Logik (Aktoren, Sensoren, BMK)
4 Physic
- Physik und Sequenzen (Achsen, Gelenke, ..)
Prozesse zum mechatronischen Engineering
Analyse
Organisation und Methoden
PufferPufferPufferPufferPufferPuffer
PufferPufferPufferPufferPufferPuffer
Mechatronischer Produktbaukasten
Tools
Analyse Mechatronischer Produktbaukasten
Organisation und Methoden Tools
PufferPufferPufferPufferPufferPuffer
PufferPufferPufferPufferPufferPuffer
Was kommt zuerst Tool oder Methode?
• Tools benötigen eine Basis zum sinnvollen und effektiven Einsatz
• Diese Basis ist die mechatronische Prozesskette
Was kommt zuerst Tool oder Methode?
1. Analyse
2. Mechatronischer Produktbaukasten
3. Organisation und Methoden
4. Tool PufferPufferPufferPufferPufferPuffer
PufferPufferPufferPufferPufferPuffer
Mechatronische Prozesskette
Resümee / Aufforderung
Toolhersteller: Hört zu und versteht die Anforderungen der Nutzer!
Maschinenbauer: Geht den Weg des mechatronischen Engineerings. Jetzt!
MEPROMA Stellt den Leitfaden bereit.
MI5 Zeigt praktisches Beispiel des mechatronischen Engineering.
Bei weiteren Fragen können Sie gern die Mitgestalter von MEPROMA ansprechen
Alfred Tenner / KAPP Werkzeugmaschinen GmbH
Vielen Dank für
Ihre Aufmerksamkeit!
Präzision bewegt
KAPP Gruppe • Callenberger Str. 52 • 96450 Coburg • Deutschland • Telefon: +49 9561 866-0 • Telefax: +49 9561 866-1003 • E-Mail: [email protected] • Internet: www.kapp-niles.com
KAPP Technologie GmbH
Gärtnersleite 2
96450 Coburg
Deutschland
Telefon: +49 9561 866-0
Telefax: +49 9561 866-2003
KAPP Werkzeugmaschinen GmbH
Callenberger Str. 52
96450 Coburg
Deutschland
Telefon: +49 9561 866-0
Telefax: +49 9561 866-1003
KAPP TECHNOLOGIES L.P.
2870 Wilderness Place
Boulder, CO 80301
USA
Telefon: +1 303 447 1130
Telefax: +1 303 447 1131
NILES Werkzeugmaschinen GmbH
Nordring 20
12681 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 30 93033-0
Telefax: +49 30 93033-4003
KAPP ASIA TECHNOLOGIES
(JIASHAN) CO., LTD.
Kapp Road 8
DaYun Industry Zone
JiaShan 314113, ZheJiang
V.R. China
Telefon: +86 573 8466 3888
Telefax: +86 573 8466 3666
KAPPTEC INDÚSTRIA E
COMÉRCIO DE MÁQUINAS E
FERRAMENTAS LTDA.
Rua Solimoes, 60
09930-570 Diadema S.P.
Brasilien
Telefon: +55 11 409 15 355
Telefax: +55 11 409 15 355