Ottenbacher Dorfweihnacht 2019:

Zur Dorfweihnacht mit neuer Streckenführung hat die evangelische Kirchengemeinde in Ottenbach am 2.Weihnachtsfeiertag eingeladen und so fanden sich die gut 200 Besucher erstmals am Eingangsportal des Friedhofs ein. Die Bläser aus Eislingen stimmten weihnachtlich an, dann wurden die Zuschauer mitgenommen nach Jerusalem, wo - gut 700 Jahre vor Jesu Geburt - Jesaia als Prophet auftrat und dem „Volk, das im Finstern wandelt“ die Ankunft des Heilands voraussagte.

Der eigentliche Verlauf der Weihnachtsgeschichte begann als ein Engel der jungen Frau Maria erschien und ihr eine Schwangerschaft ankündigte, mit der diese nicht gerechnet hatte. Unterstützt von Sängern des Chorkreises sangen und musizierten Engel das Magnifikat „Meine Seele erhebt den Herrn“.

An einer weiteren Station veranlasste ein Engel Josef, Maria mit dem Kind zu sich zu nehmen. Gemeinsam machten sie sich – wieder in Begleitung eines treuen Esels - auf den Weg von Nazareth nach Bethlehem um sich dort in die Zählerlisten eintragen zu lassen.

Doch in Bethlehem angekommen war es schwer, eine Unterkunft für die Nacht zu finden, bis eine freundliche Seele Josef und der hochschwangeren Maria endlich eine Notunterkunft im Stall anbot.

Bei Feuerschein wachten Hirten bei ihren Tieren als auch ihnen Engel erschienen. „Geht und sucht den, der euch und die ganze Welt retten wird“, so die Freudenbotschaft der Engel und sie stimmten das „Soli Deo Gloria“ an.

Der Aufforderung der Engel folgend fand die ganze Gemeinschaft sich schließlich bei der Krippe im Stall ein. Das kleine Kind schlief friedlich im sanften Licht eines Sternes während Hirten und Sterndeuter kamen, es zu sehen und anzubeten.

Mit „Stille Nacht“ und Gottes Segen endete die dritte Dorfweihnacht und gerne stand man noch zusammen um den Abend bei Glühwein, Punsch und Gebäck zu beschließen.

Wir bedanken uns bei den über 40 Beteiligten, die zum Gelingen der Dorfweihnacht in guter ökumenischer Tradition beigetragen haben, bei allen Anwohnern, die uns Haus und Hof als Kulisse zur Verfügung stellten und bei allen Zuschauern für ihr Kommen, ihr Mitgehen und Mitfeiern und die gesammelten Spenden von 355 € für Brot für die Welt.

Das Volk, das im Finsteren wandelt sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finsteren Lande, scheint es hell. (Ja)