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Dritte große Ökonomen-Befragung unter den Mitgliedern des Vereins für Socialpolitik Sehr geehrtes Mitglied im Verein für Socialpolitik, zum dritten Mal seit 2006 findet von heute an eine große Befragung unter den Wirtschaftswissenschaftler/innen im deutschsprachigen Raum statt - über ihr Selbstverständnis, ihre Grundeinstellungen und Positionen zu aktuellen Fragen, ebenso wie zu den Folgen der Krise für Lehre und Forschung. Der Fragebogen wurde – wie seine Vorgänger - auf Basis der früheren Erhebungen von 2006 und 2010 sowie vergleichbaren internationalen Umfragen von Thomas Fricke aktualisiert. Thomas Fricke war Chefökonom der FTD und ist heute in gleicher Funktion beim WirtschaftsWunder-Internetportal (neuewirtschaftswunder.de) sowie bei der European Climate Foundation tätig. Gern unterstützt der Verein auch dieses Mal die Durchführung dieser Befragung. Wir möchten Sie einladen, mit Ihrer Beteiligung zu einem möglichst umfassenden und repräsentativen Umfrageergebnis beizutragen. Zur Teilnahme an der dritten großen Ökonomen-Befragung klicken Sie bitte auf den folgenden Link: (Link…) Die Umfrage läuft bis zum 19.05.2015. Sie wird durch die Vereinsgeschäftsstelle durchgeführt und selbstverständlich anonym ausgewertet. Die Beantwortung der weitgehend aus multiple-choice-Fragen bestehenden Umfrage sollte nicht mehr als 15 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nehmen. Die Ergebnisse der Befragung werden im Juni in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht und dann in allen Details auch online über neuewirtschaftswunder.de zur Verfügung stehen. Als Medienpartner bietet die Süddeutsche Zeitung allen Teilnehmern, die bis 19. Mai antworten, als kleines Dankeschön kostenlos und unverbindlich ein dreimonatiges Digitalabonnement an. Bei Interesse kreuzen Sie dies bitte auf der letzten Seite des Fragebogens an. Mit freundlichen Grüßen Monika Schnitzer Thomas Fricke Vorsitzende Chefökonom Verein für Socialpolitik WirtschaftsWunder _____________________________ Verein für Socialpolitik Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Geschäftsstelle

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Dritte große Ökonomen-Befragung unter den Mitgliedern des Vereins für Socialpolitik

Sehr geehrtes Mitglied im Verein für Socialpolitik,

zum dritten Mal seit 2006 findet von heute an eine große Befragung unter den Wirtschaftswissenschaftler/innen im deutschsprachigen Raum statt - über ihr Selbstverständnis, ihre Grundeinstellungen und Positionen zu aktuellen Fragen, ebenso wie zu den Folgen der Krise für Lehre und Forschung.

Der Fragebogen wurde – wie seine Vorgänger - auf Basis der früheren Erhebungen von 2006 und 2010 sowie vergleichbaren internationalen Umfragen von Thomas Fricke aktualisiert. Thomas Fricke war Chefökonom der FTD und ist heute in gleicher Funktion beim WirtschaftsWunder-Internetportal (neuewirtschaftswunder.de) sowie bei der European Climate Foundation tätig.

Gern unterstützt der Verein auch dieses Mal die Durchführung dieser Befragung. Wir möchten Sie einladen, mit Ihrer Beteiligung zu einem möglichst umfassenden und repräsentativen Umfrageergebnis beizutragen.

Zur Teilnahme an der dritten großen Ökonomen-Befragung klicken Sie bitte auf den folgenden Link:(Link…)

Die Umfrage läuft bis zum 19.05.2015. Sie wird durch die Vereinsgeschäftsstelle durchgeführt und selbstverständlich anonym ausgewertet. Die Beantwortung der weitgehend aus multiple-choice-Fragen bestehenden Umfrage sollte nicht mehr als 15 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nehmen.

Die Ergebnisse der Befragung werden im Juni in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht und dann in allen Details auch online über neuewirtschaftswunder.de zur Verfügung stehen.

Als Medienpartner bietet die Süddeutsche Zeitung allen Teilnehmern, die bis 19. Mai antworten, als kleines Dankeschön kostenlos und unverbindlich ein dreimonatiges Digitalabonnement an. Bei Interesse kreuzen Sie dies bitte auf der letzten Seite des Fragebogens an.

Mit freundlichen Grüßen

Monika Schnitzer Thomas FrickeVorsitzende ChefökonomVerein für Socialpolitik WirtschaftsWunder

_____________________________ Verein für Socialpolitik Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Geschäftsstelle Wilhelm-Epstein-Straße 14 D-60431 Frankfurt am Main

Tel.: +49 (0) 69 / 568076-10 Fax: +49 (0) 69 / 568076-15 Email: [email protected] URL: http://www.socialpolitik.org

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Große Umfrage unter Deutschlands Ökonomen

Seite 1:

Angaben zur Person

1. Ihr Titel / Akademischer Grad

Kein Titel / Akademischer Grad

2. Ihr Alter

Keine Angabe

3. Ihr Geschlecht (Pflichtfrage)

WeiblichMännlichKeine Angabe

4. Was ist Ihre derzeitige Haupttätigkeit (Funktion)?

Keine Angabe

5. An welchem Ort gehen Sie Ihrer derzeitigen Haupttätigkeit nach?

Keine Angabe

6. An welchem Ort haben Sie hauptsächlich studiert (Stadt, Land)?

Keine Angabe

7. An welchem Ort haben Sie hauptsächlich promoviert/habilitiert (Stadt, Land)?

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Keine Angabe

8. An wie vielen Orten waren Sie bereits tätig?

Keine Angabe

9. Sind Sie oder waren Sie im Ausland wissenschaftlich tätig? (Pflichtfrage)

JaNeinKeine Angabe

Falls ja, wo und wie lange?

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Seite 2:

Fragenteil

Bitte antworten Sie durch einfaches Ankreuzen bzw. mit eigenen Angaben. Die Fragen sind zum Teil wortgleich aus den Vorgänger-Umfragen von Frühjahr 2006 und 2010 sowie vergleichbaren früheren US-Umfragen und einer deutschen Umfrage von Anfang der 80er-Jahre übernommen.

Teil I. Zum wissenschaftlichen Selbstverständnis

1.1 Was macht einen guten Ökonomen oder eine gute Ökonomin aus? (Pflichtfrage)

Bewerten Sie dazu die folgenden Kriterien und Eigenschaften durch jeweiliges Ankreuzen einer der vier Antwortmöglichkeiten.

Sehr wichtig

Mäßig wichtig Unwichtig Keine

Meinung

Hervorragende mathematisch-analytische Fähigkeiten

Sehr gute inhaltliche Kenntnisse in einem Fachgebiet

Gute Vernetzung innerhalb der Wissenschaft

Interesse an und Kenntnisse in empirischer Forschung

Zahlreiche Veröffentlichungen in renommierten Fachzeitschriften

Möglichst breites Wissen der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur

Gute Kenntnisse der aktuellen Wirtschaftslage

Vermittlung der Erkenntnisse in der breiteren Öffentlichkeit

1.2 Wie würden Sie Ihre eigene Forschungsarbeit definieren? (Pflichtfrage)

Vorwiegend theoretische GrundlagenforschungVorwiegend empirisch orientierte ForschungVorwiegend auf Politikberatung hinzielendWeder noch

1.3 Würden Sie als Ökonom ein wirtschaftspolitisches Amt annehmen (z.B. als Berater eines Politikers)? (Pflichtfrage)

JaNeinKeine Meinung

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Seite 3:

2. Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zu? (Pflichtfrage)

Stimme stark zu

Stimme etwas zu

Stimme nicht zu

Keine Meinung

2.1 Ökonomen sind sich über die fundamentalen Fragen einig.

2.2 Die Grenzen zwischen Politik und Wissenschaft sollten in Deutschland offener werden. Wissenschaftler sollten einfacher für begrenzte Zeit in die Politik gehen und zurückkehren können, ähnlich wie in den USA.

2.3 Eine starke Präsenz in den Medien schadet dem eigenen Ansehen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft.

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Seite 4:

Teil II. Zum inhaltlichen Meinungsbild in der Wirtschaftswissenschaft

3.1 Welcher Ökonom oder welche Ökonomin hat nach Ihrer Einschätzung in den vergangenen Jahren international den größten akademischen Beitrag zum (Erkenntnis-)Fortschritt der Wirtschaftswissenschaft geleistet?

Keine Meinung

3.2 Welcher Ökonom oder welche Ökonomin hat heute den größten Einfluss auf die praktische Wirtschaftspolitik in Deutschland (bitte nur eine/n nennen)?

Keine Meinung

3.3 Wenn Sie einmal Ihre wissenschaftlichen Grundeinstellungen und Ausrichtungen betrachten. Welcher großen Denkschule fühlen Sie sich am nächsten (bitte eine ankreuzen)? (Pflichtfrage)

NeoklassikMonetarismusKeynesianismusSozialismus/Marxismus

Andere (ggf. nennen)Keiner

3.4 Mal ganz unabhängig von Ihren ökonomischen Überzeugungen: Für welche Partei in Deutschland haben Sie die größte Sympathie? (Pflichtfrage)

CDU/CSUSPDFDPLinksparteiGrüneAfDPiraten

Andere (ggf. nennen)Keine Präferenz

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Seite 5:

4. Zur Finanzpolitik

4.1 "Finanzpolitik kann ein effektives Instrument sein, den Konjunkturzyklus zu stabilisieren" (Pflichtfrage)

Stimmen Sie zu?

JaJa, sie sollte aber nur in besonderen Ausnahmefällen genutzt werdenNeinKeine Meinung

4.2 "Die Schuldenbremse, wie sie in Deutschland nun in der Verfassung verankert ist, ist ein geeignetes Instrument zum Abbau der Staatsschulden"? (Pflichtfrage)

Stimmen Sie zu?

JaJa, aber nur bedingtNeinKeine Meinung

4.3 "Ein dauerhafter Abbau von Staatsschulden ist ohne Wirtschaftswachstum kaum möglich"? (Pflichtfrage)

Stimmen Sie zu?

JaNeinKeine Meinung

4.4 Welche Strategie zum Abbau von Staatsschulden würden Sie grundsätzlich als die beste einstufen? (Pflichtfrage)

Verfolgen von festen jährlichen Defizitzielen wie im EU - StabilitätspaktVorgabe eines Ausgabenpfads für konjunkturunabhängige AusgabenVollständiges Verbot von NeuverschuldungQuasi-Verbot von Neuverschuldung unter Berücksichtigung besonderer Umstände und Konjunkturzyklen (Schuldenbremse)Gar keine festen Regeln

Andere (ggf. nennen)Keine Meinung

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Seite 6:

5. Zu Geldpolitik und Währung

5.1 Sollte sich eine Notenbank auf den Kampf gegen Inflation beschränken oder auch zur Gewährleistung hoher Beschäftigung beitragen? (Pflichtfrage)

Ausschließlich gegen Inflation kämpfenPrioritär die Inflation bekämpfenGleichzeitig Inflation bekämpfen und hohe Beschäftigung ansteuernKeine Meinung

5.2. „Geldpolitik kann ein effektives Instrument sein, den Konjunkturzyklus zu stabilisieren“? (Pflichtfrage)

Stimmen Sie zu?

JaJa, unter VorbehaltNeinKeine Meinung

5.3. Sollten Notenbanken den Auftrag haben, auch für Stabilität an Vermögensmärkten zu sorgen? Welcher dieser Aussagen stimmen Sie am ehesten zu? (Pflichtfrage)

Ja, das sollte als gleichgewichtiges Ziel in die Politik der Notenbank einbezogen sein.Nein, für die Beherrschung systemischer Risiken sollte es eine eigene Institution geben (z.B. Systemic Risk Agency).Nein, Finanzblasen lassen sich nicht verhindern, es geht nur darum, die Schäden nach dem Platzen einer Blase zu begrenzen.Keine Meinung

5.4 Welches Instrument erscheint Ihnen am geeignetsten, um Vermögensblasen zu verhindern? (Pflichtfrage)

Die Zinspolitik der NotenbankRegulative (makroprudenzielle) Eingriffe (z.B. antizyklische Kapitalvorschriften)

Anderes (ggf. nennen)Keine Meinung

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Seite 7:

5.5 Stimmen Sie zu, dass flexible Wechselkurse in der Praxis zu einer optimalen Allokation von Ressourcen führen? (Pflichtfrage)

Stimme im Großen und Ganzen zuStimme mit Einschränkung zuLehne im Großen und Ganzen abKeine Meinung

5.6 „Eine Notenbank sollte in Krisensituationen die Funktion eines Lenders of Last Resort einnehmen und zur Beruhigung der Finanzmärkte auch den Kauf von Staatsanleihen als Instrument nutzen“? (Pflichtfrage)

Stimmen Sie zu?

Stimme zuStimme mit Einschränkung zuLehne abKeine Meinung

5.7 Einige große Notenbanken haben in der Krise begonnen, teils massiv Staatsanleihen aufzukaufen, auch die Europäische Zentralbank. Hat die EZB ihr Mandat mit ihrem bisherigen Wirken überschritten? (Pflichtfrage)

Ja, das hat sie. Sie hätte nicht intervenieren dürfen.Ja, das hat sie. Die Intervention war dennoch richtig.Nein, sie hat ihr Mandat damit nicht überschritten, sondern erfüllt.Keine Meinung

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6. Zu Strukturpolitik und mikroökonomischen Reformen

6.1 Die Arbeitslosigkeit ist in Deutschland seit 2005 stark gesunken. Was hat den quantitativ größten Teil dieses Rückgangs bestimmt? Was war dabei am wichtigsten? (Pflichtfrage)

Die gute (Welt-)Konjunktur und ein insgesamt für Deutschland günstiges makroökonomisches UmfeldDie Reformen der Agenda 2010Die Lohnzurückhaltung

Anderes (ggf. nennen)Keine Meinung

6.2 Wie beurteilen Sie die Agenda 2010 aus heutiger Sicht? Welcher Aussage stimmen Sie am ehesten zu? (Pflichtfrage)

Deutschland hat sich durch diese Reformen weitgehend fit gemacht für die kommenden Jahre.Die Agenda-Reformen haben Deutschland nur sehr bedingt fit gemacht. Das Land braucht radikalere Reformen.Der wirtschaftliche Erfolg hat nur sehr bedingt mit den Agenda-Reformen zu tun.Deutschland hat die Agenda-Reformen eigentlich nicht gebraucht, es braucht auch keinen weiteren angebotsseitigen Reformschub.Keine Meinung

6.3 In Deutschland ist im Januar ein gesetzlicher Mindestlohn eingeführt worden. Wie beurteilen Sie dies? (Pflichtfrage)

Ich halte den Mindestlohn alles in allem für nötig und sinnvoll.Ich halte den Mindestlohn für nötig und sinnvoll, nur ist die Untergrenze mit flächendeckend 8,50 Euro zu hoch.Ich halte einen Mindestlohn ungeachtet der Höhe für falsch.Keine Meinung

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Seite 9:

6.4 Große Ungleichgewichte in den Leistungsbilanzen gelten vielen Ökonomen als eine tiefere Ursache der Finanzkrisen. Und es gibt immer wieder Kritik, dass Deutschland einen zu hohen Überschuss aufweist. Wie beurteilen Sie dies? Welcher Aussage stimmen Sie am ehesten zu? (Pflichtfrage)

Der Leistungsbilanzüberschuss ist kein Problem, die Deutschen müssen angesichts der demografischen Entwicklung sparen.Der Überschuss birgt das Risiko künftiger (Finanz-)Turbulenzen. Nicht Deutschland sollte aber aktiv werden, sondern die Defizitländer (indem sie ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern).Der Überschuss birgt das Risiko künftiger Turbulenzen, und Deutschland sollte es als wirtschaftspolitisches Ziel ansehen, diesen etwa über eine dauerhafte Stärkung der Binnendynamik abzubauen.Keine Meinung

6.5 Deutschland hat seinen wirtschaftlichen Erfolg in den vergangenen zehn Jahren stark dem Export zu verdanken. Würden Sie sagen, dass dieses exportbasierte Wachstumsmodell korrigiert werden sollte? (Pflichtfrage)

Ja, das Modell müsste von Grund auf überholt werden.Ja, aber es geht nur darum, den Anteil der Binnenwirtschaft am Wachstum graduell zu erhöhen.Unabhängig von der Notwendigkeit hat die Politik darauf gar keinen Einfluss.Nein, Deutschland sollte sein – vermeintliches - Wachstumsmodell überhaupt nicht korrigieren.Keine Meinung

6.6 Welche der folgenden Reformen im Gesundheitssystem halten Sie einkommensseitig für optimal? (Pflichtfrage)

Einführung einer Kopfpauschale (für die derzeit Pflichtversicherten)Einführung einer Bürgerversicherung (einheitliche gesetzliche Krankenversicherung für alle Bürger)Einführung einer Bürgerpauschale (Kopfprämie für alle Bürger)Nur kleinere Anpassungen, Festhalten am derzeitigen SystemKeine Meinung

6.7 Ist die Forderung nach einer Kapitaldeckung der Rente nach den Erfahrungen der Finanzkrise zu relativieren? (Pflichtfrage)

JaNeinKeine Meinung

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6.8 „Der Forschungsbereich der Klimaökonomie hat alles in allem geeignete Instrumente entwickelt, um eine Politik gestalten zu können, die hilft, den Klimawandel effizient zu stoppen.“? (Pflichtfrage)

Stimmen Sie zu?

JaNur bedingtNeinKeine Meinung

6.9 Welcher Aussage bezüglich der ökonomischen Wirkung von Klimapolitik würden Sie am ehesten zustimmen? (Pflichtfrage)

Das Bemühen, CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren, ist in jedem Fall mit Kosten verbunden und führt zwangsläufig zu einer Verringerung des Produktionspotenzials der Wirtschaft.Eine ambitionierte Klimapolitik muss nicht zwangsläufig zu höheren Kosten und einer verringerten Wachstumsdynamik führen, da sie auch Potenzial für Innovationen, stärkere Nachfrage und höhere Produktivität birgt.Ich tendiere zu keiner dieser beiden Einschätzungen.Keine Meinung

6.10 „Die Energiewende, wie sie von der Bundesregierung betrieben wird, ist eine Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft“? (Pflichtfrage)

Stimmen Sie zu?

Ja, eindeutig.Ja, aber das gilt nur für Teile der Wirtschaft (insbes. die energieintensiven Branchen).Nein, so pauschal lässt sich das nicht sagen. Die Energiewende ist für die deutsche Wirtschaft auch eine Chance.Keine Meinung

6.11 „Der Handel mit Emissionszertifikaten ist grundsätzlich geeignet, den Ausstoß von CO2 durch die Wirtschaft deutlich zu verringern“? (Pflichtfrage)

Stimmen Sie zu?

Ja, der Handel mit Emissionszertifikaten ist das potenziell effizienteste Mittel.Ja, aber es gibt effizientere Mittel.Nein, der Emissionshandel ist als Steuerungsmittel nicht geeignet.Keine Meinung

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Teil III. Folgen der Krise für die Wirtschaftswissenschaft

7.1 In der Öffentlichkeit steht die Ökonomie seit Ausbruch der Finanzkrise in der Kritik. Würden Sie sagen, dass die Wirtschaftswissenschaft heute in einer Legitimationskrise steckt? (Pflichtfrage)

JaNeinKeine Meinung

7.2 Hat die Finanzkrise auf Ihre eigene Lehr- und Forschungstätigkeit größeren Einfluss gehabt (neue Schwerpunkte, überarbeitete Lehrpläne)? (Pflichtfrage)

JaNein

7.3 Im vergangenen Jahr hat ein globaler Aufruf für viel Aufmerksamkeit gesorgt, in dem Studenten eine mangelnde Pluralität der herrschenden Lehre und Forschung beklagt haben. Wie beurteilen Sie diese Kritik? (Pflichtfrage)

Die Kritik ist berechtigt.Die Kritik ist grundsätzlich richtig, aber übertrieben.Die Kritik ist weitgehend unberechtigt.Die Diagnose mangelnder Pluralität ist falsch.Keine Meinung

7.4 Welcher Aussage würden Sie grundsätzlich am ehesten zustimmen? (Pflichtfrage)

Die Finanzkrise ist vor allem ein Zeichen für das Scheitern von Politik.Die Finanzkrise spiegelt in erster Linie das Versagen von (Finanz-) Märkten.Keine Meinung

7.5 Seit Ausbruch der Finanzkrise ist der Ruf nach einer neuen Geldordnung lauter geworden. Einige Ökonomen fordern, die Schöpfung von Giralgeld nicht mehr den Geschäftsbanken zu überlassen und stattdessen ein staatliches Vollgeld (oder 100-Prozent-Geld) einzuführen. Was halten Sie von dieser Idee? (Pflichtfrage)

Ich halte es für richtig, eine neue Geldordnung in diesem Sinne anzusteuern.Ich halte diese Ideen zumindest für stärker erwägenswert.Ich halte nichts von einer so grundlegenden Neuordnung des Geldsystems.Keine Meinung

7.6 Insbesondere von US-Ökonomen ist immer wieder Kritik am europäischen Hang zu Austeritätspolitik geübt worden. Welcher Aussage würden Sie am ehesten zustimmen? (Pflichtfrage)

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Die Kritik ist berechtigt. Europas Austeritätspolitik hat die Situation eher verschlimmert.Die Kritik ist grundsätzlich berechtigt. Aber Europa hatte in den vergangenen Jahren keine andere Wahl.Die Kritik ist nicht berechtigt, da Europa gar keine wirkliche Austeritätspolitik verfolgt hat.Die Kritik ist nicht berechtigt, die Austeritätspolitik war alternativlos und ökonomisch richtig.Keine Meinung

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7.7 Welcher der folgenden Aussagen würden Sie in welchem Maße zustimmen? (Pflichtfrage)

Stimme stark zu

Stimme etwas zu

Stimme nicht zu

Keine Meinung

i. Bekannte US-Ökonomen haben die Finanzkrise seit 2007/08 als ein Scheitern von „Marktfundamentalismus“ gewertet.

ii. Ökonomische Modelle waren in den Jahren vor der Krise zu stark auf der Annahme rationalen Verhaltens aufgebaut.

iii. Ökonomen sollten Erkenntnisse anderer Disziplinen (Psychologie, Soziologie etc.) stärker in ihre Modelle aufnehmen.

iv. Ökonomen setzen zu sehr auf stark formalisierte Modelle.

vi. Ökonomen sollten wieder stärker auf Geschichtsforschung zurückgreifen.

vii. Ökonomen sollten den Anspruch aufgeben, Prognosen über die wirtschaftliche Entwicklung machen zu können.

viii. Verteilungsfragen sollten bei wirtschaftspolitischen Maßnahmen künftig stärker berücksichtigt werden.

ix. Eine sehr ungleiche Einkommensverteilung bringt mehr ökonomisch-soziale Schäden als Nutzen mit sich.

x. Eine stärker progressive Besteuerung von Einkommen wäre in Ländern mit hohem Einkommensgefälle wie den USA sinnvoll.

xi. In der Finanzkrise hat sich gezeigt, dass Spekulation destabilisierend statt stabilisierend wirken kann.

xii. Die Finanzglobalisierung hat nur sehr bedingt zu Wirtschaftswachstum und Wohlstand beigetragen.

xiii. Ökonomen sollten nicht-ökonomische Faktoren (Normen, Identität, Animal Spirits usw.) stärker berücksichtigen.

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Seite 13:

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