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LUTHER-BLÄTTLE Der Gemeindegruß Ihrer Evangelischen Kirchengemeinde Vöhringen – Bellenberg – Illerberg – Thal Februar / März / April 2011 J J a a h h r r e e s s l l o o s s u u n n g g 2 2 0 0 1 1 1 1 L L a a s s s s d d i i c c h h n n i i c c h h t t v v o o m m B B ö ö s s e e n n ü ü b b e e r r w w i i n n d d e e n n , , s s o o n n d d e e r r n n ü ü b b e e r r w w i i n n d d e e d d a a s s B B ö ö s s e e m m i i t t G G u u t t e e m m . . R R ö ö m m e e r r 1 1 2 2 , , 2 2 1 1 2 Wegweiser Gottesdienst Das sollte man sich einmal vorstel- len: Junge oder mittelalterliche Ge- sichter im Gottesdienst, die Bänke oder Stuhlreihen sind gut gefüllt. Man singt Lieder mit eingängigen Melo- dien, die auch diejenigen mitsingen, die zum ersten Mal gekommen sind. Der Ablauf des Gottesdienstes ist klar und einfach; als Teilnehmer kann man da nichts falsch machen. Die Botschaft spricht das alltägliche Le- ben an und macht doch neugierig auf wirkliches Christsein. Für die Kinder gibt es ein Extraprogramm mit einer besonderen Spielidee, die Spaß macht. Nach einer Stunde dann das einmütige Urteil: Dieser Gottesdienst hat uns allen etwas gegeben. Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei. Und vielleicht kommt ja dann auch die befreundete Nachbarsfamilie mit. Nicht schon wieder eine Änderung, mag da vielleicht der eine oder an- dere treue Gottesdienstteilnehmer in unserer Gemeinde seufzen. Zu Recht geseufzt, denn es geht eben nicht darum, den Sonntagsgottes- dienst um 9.30 Uhr auf den Kopf zu stellen. Was für unsere Gemeinde eine Herausforderung sein kann, ist ein themenbezogener Gottesdienst, der Menschen einlädt, die eben nicht am frühen Sonntagmorgen in die Kirche kommen. Warum nicht einmal im Monat ein solcher Gottesdienst zusätzlich um 11 Uhr, möglicherwei- se im Gemeindehaus, wo die Bühne zum Einsatz kommen könnte? Das wäre in der Tat eine Herausforderung und ein ganz schönes Stück Arbeit. Andere Gemeinden in unserer Lan- deskirche haben solch ein alternati- ves Gottesdienstprojekt bereits er- folgreich durchgeführt. Was eingangs vorgestellt wurde, ist beispielsweise in Sommersdorf-Thann mit dem Lichtblick-Gottesdienst bereits Rea- lität. (http://www.sommersdorf-thann.de/) Ich weiß, dass es unter uns so viele Menschen gibt, die auf der Suche nach dem richtigen Weg als Christen sind und die mit unseren traditionel- len Gottesdienstformen (noch) nicht zu Recht kommen. Ich wünsche mir und bete dafür, dass in unserer Ge- meinde Gottesdienste gefeiert wer- den, die Menschen überraschen – mit der wunderbaren Liebe des drei- einigen Gottes, die für jeden von uns eine besondere Bestimmung hat. Euer Jochen Teuffel, Pfarrer

Wegweiser Gottesdienst...gen aus Händels Flötensonate in F HWV 369 Larghetto und Allegro. Es folgt das gesungene Gebet op.46,1 von F. Hiller. Zum Schluss singt Frau Gröger-Fendt

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Page 1: Wegweiser Gottesdienst...gen aus Händels Flötensonate in F HWV 369 Larghetto und Allegro. Es folgt das gesungene Gebet op.46,1 von F. Hiller. Zum Schluss singt Frau Gröger-Fendt

LUTHER-BLÄTTLE Der Gemeindegruß

Ihrer Evangelischen Kirchengemeinde Vöhringen – Bellenberg – Illerberg – Thal

Februar / März / April 2011

JJaahhrreesslloossuunngg 22001111 LLaassss ddiicchh nniicchhtt vvoomm BBöösseenn üübbeerrwwiinnddeenn,, ssoonnddeerrnn üübbeerrwwiinnddee ddaass BBöössee mmiitt GGuutteemm..

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Wegweiser Gottesdienst

Das sollte man sich einmal vorstel-len: Junge oder mittelalterliche Ge-sichter im Gottesdienst, die Bänke oder Stuhlreihen sind gut gefüllt. Man singt Lieder mit eingängigen Melo-dien, die auch diejenigen mitsingen, die zum ersten Mal gekommen sind. Der Ablauf des Gottesdienstes ist klar und einfach; als Teilnehmer kann man da nichts falsch machen. Die Botschaft spricht das alltägliche Le-ben an und macht doch neugierig auf wirkliches Christsein. Für die Kinder gibt es ein Extraprogramm mit einer besonderen Spielidee, die Spaß macht. Nach einer Stunde dann das einmütige Urteil: Dieser Gottesdienst hat uns allen etwas gegeben. Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei. Und vielleicht kommt ja dann auch die befreundete Nachbarsfamilie mit.

Nicht schon wieder eine Änderung, mag da vielleicht der eine oder an-dere treue Gottesdienstteilnehmer in unserer Gemeinde seufzen. Zu Recht geseufzt, denn es geht eben nicht darum, den Sonntagsgottes-dienst um 9.30 Uhr auf den Kopf zu stellen. Was für unsere Gemeinde eine Herausforderung sein kann, ist ein themenbezogener Gottesdienst, der Menschen einlädt, die eben nicht am frühen Sonntagmorgen in die Kirche kommen. Warum nicht einmal im Monat ein solcher Gottesdienst zusätzlich um 11 Uhr, möglicherwei-

se im Gemeindehaus, wo die Bühne zum Einsatz kommen könnte? Das wäre in der Tat eine Herausforderung und ein ganz schönes Stück Arbeit.

Andere Gemeinden in unserer Lan-deskirche haben solch ein alternati-ves Gottesdienstprojekt bereits er-folgreich durchgeführt. Was eingangs vorgestellt wurde, ist beispielsweise in Sommersdorf-Thann mit dem Lichtblick-Gottesdienst bereits Rea-lität. (http://www.sommersdorf-thann.de/)

Ich weiß, dass es unter uns so viele Menschen gibt, die auf der Suche nach dem richtigen Weg als Christen sind und die mit unseren traditionel-len Gottesdienstformen (noch) nicht zu Recht kommen. Ich wünsche mir und bete dafür, dass in unserer Ge-meinde Gottesdienste gefeiert wer-den, die Menschen überraschen – mit der wunderbaren Liebe des drei-einigen Gottes, die für jeden von uns eine besondere Bestimmung hat. Euer Jochen Teuffel, Pfarrer

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Gott segne deinen Weg

Wir wünschen allen unseren Leserinnen und Lesern

Gottes Segen und Geleit für das Neue Jahr.

Ihr Redaktionsteam vom Luther-Blättle

Gemeindeversammlung am Sonntag, den 3. April um 10.30 Uhr

Wie sieht es eigentlich mit unseren gemeindlichen Finanzen aus, welche Sanierungsprojekte stehen bei uns an, wie kommen wir mit der gegen-wärtigen Gottesdienstordnung zu-recht? Was bedeutet der „Grüne Gockel“ für unsere Gemeinde? Zu diesen Fragen lädt der Kirchenvor-stand alle Gemeindeglieder zur Ge-meindeversammlung im Anschluss an den Gottesdienst am Sonntag,

den 3. April um 10.30 Uhr in unser Gemeindehaus in Vöhringen ein. Un-sere Mitglieder des Kirchenvorstan-des mit Pfarrer Jochen Teuffel wer-den Rechenschaft über ihre Arbeit geben und sich den Fragen von Ge-meindegliedern stellen. Wir hoffen auf Fragen und Anregungen, die uns als Kirchengemeinde gemeinsam weiterbringen.

3D-Gesprächsabend 3D steht für einen dreidimensionalen Zugang zu einem christlichen The-ma, bestehend aus eigenen Fragen, biblischem Zeugnis sowie persönli-chen Erfahrungen anderer. Zugleich verweist es auf den dritten Dienstag im Monat als regelmäßigen Termin.

Pfarrer Jochen Teuffel lädt zu diesem Gesprächsabend immer am dritten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr in das Evangelische Gemeindehaus in Vöhringen ein.

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Sehr geehrte Damen und Herren,

„Dankbarkeit ist der Schlüssel zum Herzen“ heißt es in einem alten Sprichwort.

Voller Dankbarkeit schauen wir auf 19 Jahre Spielgruppe im Turm Ihrer evangelischen Kirche. Seit der Grün-dung fanden wir in Ihrer Gemeinde ein Zuhause und immer wieder Un-terstützung in allen Fragen. Als uns die evangelische Gemeinde, die Räumlichkeiten kündigte, weil Sie die Räumlichkeiten für die Jugendarbeit brauchen, kam die Frage auf: Kann es weitergehen? Ist die Spielgruppe ein Auslaufmodell oder hat sie noch Zukunft? Öffnen sich Türen, die uns zeigen, wie es weitergehen kann? Können wir überhaupt ohne die großzügige Unterstützung und das Wohlwollen der evangelischen Ge-meinde existieren? Ja, wir haben uns in all den Jahren sehr wohlgefühlt und die Herzlichkeit und Großzügig-keit immer zu schätzen gewusst. Herzlichen Dank für die großartige Unterstützung und Ihr Wohlwollen,

für jedes freundliche Wort, für die Fürsorge und das Verständnis, das Sie uns und den Kindern entgegen-gebracht haben. Ohne Sie hätte die Spielgruppe und der Förderverein nicht sein Profil entfalten können.

Nach 19 Jahren könnte man auch sagen, ist die Spielgruppe flügge ge-worden, um sich neuen Herausforde-rungen zu stellen. Nachdem sich eine Tür geschlossen hatte, öffneten sich andere: Der Stadtrat sagte seine Unterstützung zu. Der Bürgermeister half. Das Wohlwollen der Stadt und die tatkräftige Unterstützung waren Motivation für uns durch diese „neu-en Türen zu gehen“.

Nun sind wir in diesen neuen Räu-men und aus dem „Turm“ ist nun das Spatzennest geworden. Unsere inne-re Verbundenheit mit dem evange-lischen „Turm“ und damit der evan-gelischen Gemeinde bleibt und findet seinen Ausdruck in unserem neuen/ alten Logo.

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns bei Gelegenheit in unseren neuen Räumen besuchen.

In herzlicher Verbundenheit

Magdalena Stetter

(2. Vorsitzende des Fördervereins Spielgruppe)

Monatsspruch April Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt!

Matthäus 26,41

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Evangelisches Kinderhaus

Arche In dieser Ausgabe unseres Luther-Blättles stellen wir ihnen die Erzieherinnen, Erzieher und Kinderpflegerinnen des Kinderhauses vor. Unsere Mitarbeiter/innen

Martina Hannes, Erzieherin, Leiterin im Kinderhaus, seit Juni 2004

Ramona Grieser, Erzieherin, Gruppenleiterin, seit September 1996

Sabrina Hupfer, Kinderpflegerin, seit Januar 2007

Gudrun Drexler, Erzieherin, stellvertretende Leiterin und Gruppenleiterin, seit April 1996

Sinje Frauendorfer, Kinderpflegerin, seit Dezember 2006

Edelgard Mehne, Kinderpflegerin, seit September 2001

Stefan Precht, Erzieher, Gruppenleiter, seit Oktober 2009

Sandy Stöhr, Kinderpflegerin, seit September 1996

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Angelika Hornung, Erzieherin, seit April 2009

Reinhild Memic, Erzieherin, Gruppenleiterin in der Krippe, seit Oktober 2009

Carolin Schmirander, Erzieherin in der Krippe, seit Oktober 2009

Ingrid Friedrich, Erzieherin in der Krippe, seit März 2010

Passionskonzert am Sonntag, 10. April 2011, um 16.00 Uhr

in der Martin-Luther-Kirche

Sie sind herzlich eingeladen zu diesem Konzert am Passionssonntag. Folgende Musikstücke sind vorgesehen: Neben einem Choralvorspiel von H. Walcha sollen zwei Arien aus dem Messias von G. Fr. Händel, eine Arie aus einer Bach-Kantate und eine Flötensonate erklingen. Den Abschluss bildet dann das „Agnus Dei“ aus der Messe in h von J. S. Bach, BWV 232. Die Solisten sind Frau Stephanie Gröger-Fendt und Herr Alexander Fischer. Die verbindenden Texte wird Herr Peter Kelichhaus aussuchen. Die musikalische Begleitung und Gesamtleitung hat Herr Dr. Helmut Schüttlöffel.

Gottesdienst mit Pfarrer Fritsch am 6. März Pfarrer Hans-Heinz Fritsch, der von 1959 bis 1962 in unserer Gemeinde tätig war, wird am 6. März den Gottesdienst um 9.30 Uhr in unserer Gemeinde feiern.

Für alle, die sich an ihn noch erin-nern, bietet dies die Gelegenheit zu einem Wiedersehen.

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18. März 2011: Benefizessen für Brasilien Der Arbeitskreis „Hand in Hand for a better world“ der evangelischen Jugend im Dekanat Neu-Ulm unterstützt mit zahlreichen Aktionen den Kinderhort Creche Cantinho Amigo in Belo Horizonte, einer der ärmsten Städte Brasiliens. In diesem Jahr wollen wir auch einmal Station in Vöhringen machen. Und Sie können gleich zweimal profi-tieren:

• Sie bekommen Informationen zum Kinderhort

• Sie bekommen ein leckeres 3-Gänge-Menü:

Lassen Sie sich und Ihre Familien einen Abend lang von uns verwöh-nen. Am Ende des Abends dürfen Sie dann selbst entscheiden, wie Ihnen dieser gefallen hat und wie viel Sie ins Spendenkörbchen geben wollen.

Der Erlös des Essens wird an den Arbeitskreis und somit an den Kin-derhort gespendet, der dadurch wei-tere Mittel zur Verfügung hat, um

ganzjährig ca. 40 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren zu betreuen. Wir

vom Arbeitskreis und in erster Linie die Kinder in Brasilien

wollen sich für diese tolle Unterstützung jetzt schon ganz herzlich bei Ihnen bedanken!

Beginn ist am Freitag, 18.03.2011 um 19 Uhr Anmeldeschluss ist Mittwoch, 16.03.2011 Anmeldung bitte per Mail an [email protected] oder per Telefon: 0731-9748633 (Jugendwerk Neu-Ulm)

Weitere Informationen zu diesem Projekt können sie dem Internet un-ter www.evangelische-jugend.info entnehmen.

Im Namen des Arbeitskreises grüße ich Sie herzlich,

Ute Kling (Dekanatsjugendreferentin)

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Musik im Gottesdienst (von Dr. Helmut Schüttlöffel)

Am 06.02.2011, dem ersten Sonntag im Februar, wird in Vöhringen das Geist-liche Konzert „O felicissimus paradysi aspectus“ von Johann Rosenmüller in der sehr seltenen Besetzung für Sopran, Trompete und Orgel aufgeführt. Zu Beginn des Gottesdienstes bläst Daniela Czech noch das Air aus Händels Wassermusik für Trompete und Orgel und zum Schluss singt Frau Gröger-Fendt noch die Arie Amarilli von Giulio Caccini.

Im Gottesdienst am 20.02.2011 wird Alexander Fischer die Flötensonate in e HWV 379 von G. Fr. Händel und das Adagio in Es aus der Sonate BWV 1020 von J. S. Bach spielen.

Als Vorspiel zum Gottesdienst am Sonntag „Estomihi“, am 06.03.2011, erklin-gen aus Händels Flötensonate in F HWV 369 Larghetto und Allegro. Es folgt das gesungene Gebet op.46,1 von F. Hiller. Zum Schluss singt Frau Gröger-Fendt mit der Begleitung von Herrn Fischer die „Deutsche Arie“ HWV 206 „Singe Seele, Gott zum Preise“ von G. Fr. Händel in der Besetzung für Sopran, Flöte und Orgel.

Gemeinsame Predigtreihe der Kirchengemeinden Vöhringen, Senden und Illertissen

„Ich bin der Herr dein Gott, der dich (von der Sklaverei in Ägypten) befreit hat, ...“

Pfarrer Ernst Lange – bekannt geworden durch seine „Bachstubengottes-dienste“ hat die 10 Gebote einmal als die 10 großen Freiheiten bezeichnet. Denn er war überzeugt: die rechte Bindung zum barmherzigen Gott macht wahrhaft frei. Wir wollen die drei Gebote, die das Verhältnis zu Gott (1. Ge-botstafel) zur Grundlage unserer Predigten machen.

Herzliche Einladung zu diesen Gottesdiensten:

13. Februar 2011 9:30 Uhr Vöhringen 10.30 Uhr Bellenberg Pfarrer Richter …., darum sollst du dir kein Bildnis machen

20. Februar 2011 9.30 Uhr Vöhringen Pfarrer Scharrer …., darum sollst du den Feiertag heiligen

27. Februar 2011 9.30 Uhr Vöhringen 10.30 Uhr Bellenberg Pfarrer Teuffel …., darum sollst du den Namen deines Gottes nicht

Unnütz im Munde führen.

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Die Ostergeschichte

Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlrie-chende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben.

Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als die Sonne aufging.

Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür?

Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass der Stein weg-gewälzt war; denn er war sehr groß.

Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Gewand an, und sie entsetzten sich.

Er aber sprach zu ihnen: entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten.

Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingehen wird nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat.

Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten nieman-dem etwas; denn sie fürchteten sich.

Evangelium nach Markus, Kapitel 16, Verse 1-8

Wochenspruch zum Osterfest Christus spricht: Ich war tot, und siehe,

ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.

Offenbarung 1,18

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Gottesdienste in der Martin-Luther-Kirche

Sonntag, 30. Januar (4. Sonntag nach 9.30 Uhr Epiphanias) Predigtgottesdienst

Sonntag, 06. Februar (5. Sonntag nach 9.30 Uhr Epiphanias) Predigtgottesdienst

Sonntag,13. Februar (Letzter Sonntag nach 9.30 Uhr Epiphanias) Predigtgottesdienst

11.00 Uhr Tauferinnerungsgottes-dienst für jüngst Getaufte

Sonntag, 20. Februar (Septuagesimae) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst

Sonntag, 27. Februar (Sexagesimae) 9.30 Uhr Predigtgottesdienst

Sonntag, 06. März (Estomihi) 9.30 Uhr Predigtgottesdienst

Sonntag, 13. März (Invokavit) 9.30 Uhr

Predigtgottesdienst mit Kirchenchor

Sonntag, 20. März (Reminiszere) 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst

Sonntag, 27. März (Okuli) 9.30 Uhr Predigtgottesdienst

Sonntag, 03. April (Lätare) 9.30 Uhr Predigtgottesdienst

Sonntag, 10. April (Judika) 9.30 Uhr Predigtgottesdienst

Wochenspruch zum Karfreitag Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen

Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Johannes 3,16

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Die Gottesdienste von Palmsonntag bis Ostermontag Palmsonntag, 17. April

9.30 Uhr in der Martin-Luther-Kirche Abendmahlsgottesdienst

Mittwoch, 20. April 14.30 Uhr im Caritas-Centrum Abendmahlsgottesdienst für Heimbewohner und ihre Angehörigen

Gründonnerstag, 21. April 19.30 Uhr in der Martin-Luther-Kirche Abendmahlsgottesdienst mit Fußwaschung

Karfreitag, 22. April 9.30 Uhr in der Martin-Luther-Kirche Bußgottesdienst mit Kirchenchor

Karfreitag, 22. April 14.00 Uhr in Bellenberg Bußgottesdienst

Osternacht, 24. April 5.00 Uhr Aussegnungshalle im neuen Friedhof Abendmahlsgottesdienst Anschließend Osterfrühstück im evangelischen Gemeindehaus.

Ostersonntag, 24. April 9.30 Uhr in der Martin-Luther-Kirche Abendmahlsgottesdienst mit Kirchenchor Den Gottesdienst wird Frau Daniela Czech mit ihrer Trompete festlich eröffnen.

Ostermontag, 25. April 9.30 Uhr in Bellenberg Abendmahlsgottesdienst Die musikalische Ausgestaltung übernehmen Herr Dr. Helmut Schüttlöffel (Orgel) und Frau Stephanie Gröger-Fendt (Gesang).

Ostermontag, 25. April 11.00 Uhr in Illerberg Abendmahlsgottesdienst Die musikalische Ausgestaltung übernehmen Herr Dr. Helmut Schüttlöffel (Orgel) und Frau Stephanie Gröger-Fendt (Gesang).

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Gottesdienste in Bellenberg

Sonntag,13. Februar (Letzter Sonntag nach 10.30 Uhr Epiphanias) Predigtgottesdienst

Sonntag, 27. Februar (Sexagesimae) 10.30 Uhr Predigtgottesdienst

Sonntag, 13. März (Invokavit) 10.30 Uhr Predigtgottesdienst

Sonntag, 27. März (Okuli) 10.30 Uhr Predigtgottesdienst

Sonntag, 10. April (Judika) 10.30 Uhr Predigtgottesdienst

Krabbelgottesdienste Sonntag, 13. Februar 2011 11.00 Uhr Tauferinnerungsgottesdienst in der Martin-Luther-Kirche

Bitte bringen Sie die Taufkerzen und ein paar ausgewählte Bilder von der Taufe ihrer Kinder mit.

Sonntag, 03. April 2011 11.00 Uhr in der Martin-Luther-Kirche

Konfirmation 2011 Die Konfirmationsgottesdienste feiern wir am

Sonntag, 01. Mai (Quasimodogeniti) und Sonntag, 08. Mai (Miserikordias Domini)

jeweils um 10.00 Uhr in der Martin-Luther-Kirche.

Die musikalische Gestaltung übernimmt die Gruppe „For Heaven’s Sake“.

Gottesdienstzeiten

Bitte beachten Sie die verschiedenen Anfangszeiten

der Gottesdienste bei Festgottesdiensten oder während der Ferienzeiten.

Am 27. März ist der Beginn der Sommerzeit.

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Was – Wann – Wo

Treffpunkt im Vöhringer Gemeindehaus

Frauenkreis: am Dienstag, 05. April 2011 19.45 Uhr am Dienstag, 03. Mai 2011 19.45 Uhr

Seniorenkreis: am Donnerstag, 03. Febr. 2011 14.30 Uhr am Donnerstag, 03. März 2011 14.30 Uhr am Donnerstag, 07. April 2011 14.30 Uhr am Donnerstag, 05. Mai 2011 14.30 Uhr

Kirchenchorprobe: jeden Mittwoch 20.00 Uhr (nicht während der Schulferien)

Treffpunkt im Kirchturm

Jungschar: am Mittwoch 09. + 23. Februar 2011 am Mittwoch 16. + 30. März 2011 am Mittwoch 13. April 2011

jeweils von 17.00 Uhr – 18.15 Uhr Weltgebetstag

Vöhringen: Einführung und Info-Abend am Dienstag, 8. Februar 2011 um 19.00 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus

Gottesdienst am Freitag, 4. März 2011 um 19.00 Uhr in der Martin-Luther-Kirche

Bellenberg: Weltgebetstagsfest am Dienstag, 15. Februar 2011 um 19.00 Uhr im Pfarrsaal der katholischen Kirche

Gottesdienst am Freitag, 4. März 2011 um 19.00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus

Ökumenisches Abendgebet Das nächste Ökumenische Abendgebet findet

am 06. April 2011 um 19.30 Uhr in der St. Michaels-Kirche statt und

wird von For Heaven’s Sake gestaltet.

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Aktuelles aus unseren Kirchenbüchern

Das Sakrament der Taufe erhielten:

Spielmann, David Bellenberg Leicht, Hannah Vöhringen Kopp, Fabian Vöhringen Burkhart, Elias Bellenberg Burkhart, Melissa Bellenberg Teuber, Mara Illerzell Schanz, Megan Vöhringen

Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen

und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. Psalm 91,11.12

Kirchlich getraut wurden:

Gasser, Petra, geb. Ziob, und Gasser, Bernd aus Bellenberg Burkhart, Diana, geb. Paul, und Burkart, Benjamin

Ertragt einer den andern in Liebe und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens.

Epheser 4,2f

Verstorben sind und kirchlich beerdigt wurden:

Buchheister, Gerda 87 Jahre Bellenberg Wolf, Lotte 80 Jahre Bellenberg Allgaier, Werner 61 Jahre Vöhringen Kienle, Berta 73 Jahre Vöhringen Müller, Johanna 84 Jahre Vöhringen Lieble, Katharina 101 Jahre Vöhringen

Ich gebe mich ganz in deine Hand, du wirst mich retten, Herr, du treuer Gott!

Psalm 31, 6

Monatsspruch März Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe;

denn von ihm kommt meine Hoffnung. Psalm 62,6

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Kirchenbücher – Rückblick auf das Jahr 2010

Taufen: 25 Kinder aus unserem Gemeindegebiet wurden getauft.

Konfirmation: 11 Konfirmandinnen und 9 Konfirmanden feierten ihre Konfirmation.

Trauungen: Vier Ehepaare wurden in der Martin-Luther-Kirche getraut. Ein Ehepaar wurde in der kath. St. Michaelskirche mit Beteiligung unseres Pfarrers, Herr Jochen Teuffel, getraut. Zwei Ehepaare aus unserem Gemeindegebiet wurden an anderen Orten getraut.

Beerdigungen: 14 Gemeindeglieder sind verstorben und wurden in Vöhringen kirchlich

beerdigt. 1 Gemeindeglied wurde in Ulm-Wiblingen kirchlich beerdigt. 5 ehemalige Gemeindeglieder wurden hier in Vöhringen kirchlich beerdigt.

Kircheneintritte – Kirchenaustritte: Gegenüber 25 Austrittserklärungen konnten wir 2 Erwachsene und 3 Schüler in unsere Evangelische Kirche aufnehmen.

Glückwunsch Mögest du immer die Lücke entdecken, die auch eine aussichtslose Lage hat, die Lücke, durch die ein Strahl Gottes bricht und auf die du voll Hoffnung zugehen kannst. Denn der Segen Gottes ist kein Lückenbüßer für dein Unvermögen, sondern der Lückenbrecher, durch den ein Engel zu dir kommt. (aus Irland)

Wir wünschen allen Gemeindegliedern, die im Februar, März und April 2011

Geburtstag feiern, alles Gute und Gottes Segen.

Monatsspruch Februar Auch die Schöpfung wird frei werden

von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.

Römer 8,21

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33. Evangelischer Kirchentag 1.-5. Juni 2011 in Dresden Wer schon einmal einen Kirchentag erlebt hat, kennt die unbeschwerte und heitere Atmosphäre, die die gastgebende Stadt bei diesem Groß-ereignis erfüllt. Vom 1. bis 5. Juni 2011 laden wir Sie herzlich zum 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden ein, zu einer Feier des Glaubens, einem Fest zum Mitma-chen und zu einem Forum aufregen-der Debatten. Erleben Sie spannen-de Diskussionen, gute Musik und spirituelle Höhepunkte. Lassen Sie sich anstecken vom Lebensgefühl Kirchentag!

Das Evangelische Jugendwerk Neu-Ulm/Dillingen bietet eine Fahrt zum Kirchentag an. Es können sich dazu Jugendliche ab 16 Jahren und Er-wachsene bis zum 18. März 2011 anmelden.

Kosten: (Übernachtung in Privat- oder Gemeinschaftsquartier, Dauer-karte, Fahrkarten innerhalb Dres-dens, Programmheft, Begleitung durch das Jugendwerk)

Erwachsene 108,- Euro unter 25-Jährige: 68,- Euro Familien 176,- Euro

Die Fahrtkosten kommen noch dazu (voraussichtlich mit Reisebus).

Weitere Informationen und Anmelde-formulare gibt es im Evangelischen Jugendwerk Neu-Ulm bei Dekanats-jugendreferentin Ute Kling

Petrusplatz 8, 89231 Neu-Ulm, Tel.: 0731-9748633,

E-Mail: [email protected]

Abschied vom Opfertod Jesu Christi? Ein notwendiger Abschied?

20. Vöhringer Abend des Evangelischen Bildungswerkes Neu-Ulm (EBW)

Referent: Prof. Dr. Werner H. Ritter, Lehrstuhl für Evangelische Theologie, Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Termin: Montag, 21. März 2011, 20.00 Uhr Ort: Evangelisches Gemeindehaus, Vöhringen Kosten: um eine freiwillige Spende wird gebeten

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Menschen an der Armutsgrenze

kämpfen täglich dafür, ihr Dasein lebenswerter und würdevoller zu gestalten.

Die Diakonie unterstützt sie dabei durch Projekte wie Suppenküchen, Diakoniekaufhäuser, Tafeln, Kur- und Erholungsmaßnahmen, Stadtteilbü-ros, und andere. Sie setzt so ein Zei-chen gegen Armut.

Für diese Angebote zur Armutsbe-kämpfung und alle anderen diakoni-schen Leistungen bittet das Diakoni-sche Werk Bayern anlässlich der Frühjahrssammlung vom 28. Februar bis 06. März 2011 um Ihre Unterstüt-zung.

20% der Spenden verbleiben direkt in der Kirchengemeinde zur Förde-rung der diakonischen Arbeit vor Ort.

45% der Spenden verbleiben direkt im Dekanatsbezirk zur Förderung der diakonischen Arbeit vor Ort.

35% der Spenden gehen an das Diakonische Werk Bayern für diako-nische Projekte. Hiervon werden auch die Informationsmaterialien für die Kirchengemeinden und die not-wendigen Materialien für die Durch-führung der Sammlung finanziert (max. 10% des Gesamtspendenauf-kommens).

Weitere Informationen zum Samm-lungsthema erhalten Sie im Internet unter www.diakonie-bayern.de,

bei Ihrem örtlichen Diakonischen Werk sowie beim Diakonischen Werk Bayern, Herrn Fritz Blanz, Tel.: 0911/9354-265

Die Diakonie hilft. Helfen Sie mit.

Diesem Heft liegen auch Über-weisungsformulare bei.

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Diakonisches Werk Neu-Ulm In der vierten Folge wollen wir Ihnen das Diakonische Werk Neu-Ulm vor-stellen. Die Artikel wurden von Herrn Pfarrer Erstling zusammen mit Frau Bayer vom DW Neu-Ulm erstellt.

Wohnheim Psychisch kranke Menschen erhalten in unserem Wohnheim nach einer Krise die Möglichkeit, sich zu stabili-sieren und ihre individuellen Fähig-keiten weiter zu entwickeln. Darüber hinaus können diejenigen, die auf Dauer eine intensive Begleitung be-nötigen, gemeindenah einen siche-ren Platz finden. Wir bieten an: • zwei Wohngruppen, zwei Einzel-

appartements, Verwaltung im Zent-ralbereich, sowie drei dezentrale Wohngruppen in der Innenstadt von Neu-Ulm.

• Arbeit, Beschäftigung und Tages-struktur im „Dienste und Werke-Zuverdienstprojekt“ oder in der Hauswirtschaftsgruppe.

• individuelle Zielplanung, Bezugs-personenarbeit.

• Unterstützung und Beratung im le-benspraktischen Bereich, bei der medizinischen Versorgung, Krisen-begleitung, Angehörigenarbeit, Ver-netzung.

Ambulant-Betreutes-Wohnen Wenn psychisch kranke Menschen in ihrem gewohnten Lebensumfeld bleiben möchten, bieten wir im Rah-men des Ambulant- Betreuten-Ein-zelwohnen Begleitung an. Ziel ist es, eine größtmögliche Selbstständigkeit zu ermöglichen, Klinikaufenthalte zu

vermeiden und die eigene Wohnung und Privatsphäre zu erhalten. Die Unterstützung konzentriert sich auf: praktische Alltagsbewältigung, Hilfe-stellung im Umgang mit Ämtern, Be-hörden, Ärzten, Begleitung in Krisen-zeiten, Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Arbeit bzw. Beschäftigung sowie bei der Frei-zeitgestaltung. Wird die Gesellschaft anderer bevorzugt, bieten wir die-selbe Leistung in einer Ambulant-Betreuten-Wohngemeinschaft an. Tagesstätte Die Tagesstätte ist ein Angebot für Erwachsene, die an einer psychi-schen Erkrankung leiden und Tages-struktur, Hilfestellung, Arbeitsange-bote und soziale Kontakte suchen. Angeboten wird: Gelegenheit am PC zu arbeiten, Cafeteria mit Früh-stücksangebot, täglich ein warmes Mittagessen, die Möglichkeit eigene Wäsche zu waschen und zu bügeln, Zuverdienstmöglichkeiten, aktive Mit-gestaltung und Mitbestimmung, Frei-zeitaktivitäten, Hilfestellung und Ver-mittlung, Sozialkontakte, einmal im Monat sonntags geöffnet.

Diakonie-Hotline: 0731-704780 E-Mail: [email protected] (Der fünfte und letzte Teil folgt!)

Page 10: Wegweiser Gottesdienst...gen aus Händels Flötensonate in F HWV 369 Larghetto und Allegro. Es folgt das gesungene Gebet op.46,1 von F. Hiller. Zum Schluss singt Frau Gröger-Fendt

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Wie viele Brote habt ihr? Weltgebetstag aus Chile am 4. März 2011

Der Weltgebetstag 2011 kommt aus „dem letzten Win-kel der Welt“, wie die Chile-ninnen und Chilenen selbst ihr Land nennen. Er geht mit der Titelfrage „Wie viele Brote habt ihr?“ sogleich „zur Sa-che“: Ihr Christinnen und Christen weltweit – was habt ihr zu bieten? Was tut ihr ge-gen den Hunger in der Welt? Was und wo sind eure Gaben und Fähigkeiten, die ihr dort teilen und einsetzen könnt, wo sie gebraucht werden?

So direkt ist uns schon lange kein Weltgebetstag mehr „zu Leibe ge-rückt“. In der Gottesdienstordnung ist vorgesehen, dass die Gaben und Fä-higkeiten aller Teilnehmenden im Gottesdienst aufgeschrieben, in Kör-ben gesammelt und auszugsweise am Altar verlesen werden. Wie viele Brote habt ihr? fragte Jesus seine Jünger, die ratlos vor den 5.000 Hungrigen standen und ermutigte sie zum gesegneten Teilen der geringen Brotvorräte. Und alle wurden satt.

Diese Mutmachgeschichte aus dem Markus-Evangelium stellen die Welt-gebetstagsfrauen in den Mittelpunkt ihres Gottesdienstes. Auch wenn bereits 1936 schon einmal eine Got-tesdienstordnung aus Chile kam, ist die heutige Weltgebetstagsbewe-gung in Chile jung. Denn erst im Jahr 2000 haben Frauen, die in verschie-denen Fraueninitiativen engagiert waren, eine Gruppe gebildet, aus der heraus das WGT-Komitee erwach-sen ist. Ein Zeichen für ökumenische

Tatkraft, die für das überwiegend römisch-katholische Chile (gut 70%) etwas Neues ist. Auch unter den ca. 15% protestantischen Christinnen und Christen war Ökumene bisher kaum ein Thema.

In der Weltgebetstagsliturgie werden die Teilnehmenden nicht nur in der Landessprache Spanisch begrüßt, sondern auch mit Worten aus den indigenen Sprachen. Ein Hoffnungs-zeichen, dass unter Christinnen und Christen die ethnischen Grenzen überwunden werden sollen. Als die Liturgie schon fertig geschrieben war, erschütterten das Land das Erdbe-ben und die Flut vom Februar 2010. Die mehrwöchige, glückliche Ret-tungsaktion für 33 verschüttete Berg-leute hat in diesem Jahr unsere Auf-merksamkeit auf Chile gelenkt. Aber das Thema der Liturgie: Wie viele Brote habt ihr? wurde für die Verfas-serinnen zur aktuellen Überlebens-frage und zur dringenden Bitte nach Solidarität an alle Christinnen und Christen weltweit. Renate Kirsch

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Pfarramt Beethovenstrasse 1 89269 Vöhringen Telefon: 07306/8255 Fax: 07306/923580 E-Mail: [email protected] Bürozeiten: Montag bis Donnerstag 9:00 - 12:00 Uhr

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Vertrauensmann des Dr. Helmut Haas Kirchenvorstandes

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Luther-Blättle Redaktion Ursula Baum, Heidi Halle Brigitte Kugelmann Verantwortlich im Sinne Pfarrer Jochen Teuffel des Presserechts

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Diakonie Diakonisches Werk Neu-Ulm e.V. Beratung – Auskunft – Hilfe – Eckstrasse 25 Begleitung – Vermittlung – Pflege 89231 Neu-Ulm Telefon: 0731/704780

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