22
In dulci jubilo Weihnachtliche Musik für Trompete und Orgel Ensemble CONCERTINO A TRE

Weihnachtliche Musik für Trompete und Orgel Ensemble ... · 1970 bis 1974 Trompete bei Prof. Fritz Wesenigk an der Hochschule für Musik in Berlin und setzte seine Studien bei Prof

  • Upload
    buidung

  • View
    227

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

In dulci jubiloWe i h n a c h t l i c h e M u s i k

f ü r Tr o m p e t e u n d O r g e l

E n s e m b l e C O N C E R T I N O A T R E

85518_booklet.indd 185518_booklet.indd 1 10.11.2005 12:33:23 Uhr10.11.2005 12:33:23 Uhr

J o h a n n L u d w i g K r e b s ( 1 7 1 3 – 1 7 8 0 ) : 01 Choralbearbeitung „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ [ 0 5 ’ 2 2 ] für Trompete und Orgel

B e r n h a r d K r o l ( * 1 9 2 0 ) : A u s d e m „ C h r i s t i g e b u r t - C o n c e r t o “ o p . 1 5 8 02 Concerto „Es kommt ein Schiff geladen“ [ 0 5 ’ 3 9 ]03 Aria „Maria durch ein Dornwald ging“ [ 0 4 ’ 5 6 ] für Trompete und Orgel

J e a n - F r a n ç o i s D a n d r i e u ( 1 6 8 2 – 1 7 3 8 ) : 04 Noël „A minuit fut fait un réveil“ [ 0 1 ’ 3 4 ] (Weihnachtslied aus Lothringen) für Trompete und Orgel Bearbeitung: Helga Schauerte-Maubouet

C é s a r F r a n c k ( 1 8 2 2 – 1 8 9 0 ) : 3 N o ë l b e a r b e i t u n ge n a u s „ L’ O r g a n i s t e “ f ü r Tr o mp e t e u n d O r ge l05 „Venez, divin Messie“ (Frankreich, 16. Jh.) [ 0 1 ’ 4 3 ]06 „Nous voici dans la Ville“ (aus der Provence) [ 0 2 ’ 0 4 ]07 „Il était un petit Ange“ (aus der Schweiz) [ 0 2 ’ 1 2 ] Bearbeitung: Helga Schauerte-Maubouet

J e a n - F r a n ç o i s D a n d r i e u ( 1 6 8 2 – 1 7 3 8 ) :08 Noël „Je suis l’Archange de Dieu“ [ 0 2 ’ 2 1 ] (Weihnachtslied aus den Vogesen, 18. Jh.) für Trompete und Orgel Bearbeitung: Helga Schauerte-Maubouet

85518_booklet.indd 285518_booklet.indd 2 10.11.2005 12:33:27 Uhr10.11.2005 12:33:27 Uhr

Yv o n B o u r r e l ( * 1 9 3 2 ) :09 „Variations sur un Noël Ancien“ op. 89 [ 0 8 ’ 4 0 ] für Trompete und Orgel

M a x R e g e r ( 1 8 7 3 – 1 9 1 6 ) :10 Mariä Wiegenlied „Joseph, lieber Joseph mein“ [ 0 2 ’ 1 2 ] für Trompete und Orgel Bearbeitung: Helga Schauerte-Maubouet

Hans Uwe Hie lscher ( *1945) : „ In dulc i jubi lo“ – Weihnachtskantate op. 56f ü r S o p r a n , 2 Tr o mp e t e n u n d O r ge l11 Hört, der Engel helle Lieder [ 0 2 ’ 4 2 ] Intrade für 2 Trompeten und Orgel12 Ehre sei Gott in der Höhe [ 0 8 ’ 5 9 ] Concerto für Sopran, Trompete und Orgel13 Vom Himmel hoch, o Engel, kommt [ 0 4 ’ 4 4 ] Pastorale für Trompete und Orgel14 Ich steh‘ an deiner Krippen hier [ 0 3 ’ 3 5 ] Geistliches Lied für Sopran und Orgel15 In dulci jubilo [ 0 2 ’ 3 0 ] Postludium für 2 Trompeten und Orgel

Gesamtspielzeit: [ 5 9 ’ 2 1 ]

E n s e m b l e C O N C E R T I N O A T R ETrompeten: Karl-Heinz Halder (Solotrompete), Moritz KohnOrgel (Steinmeyer-Göckel 1948/96): Michael Eckerleals Gast: Aleksandra Lustig, Sopran

85518_booklet.indd 385518_booklet.indd 3 10.11.2005 12:33:28 Uhr10.11.2005 12:33:28 Uhr

J o h a n n L u d w i g K r e b s war als Organist u. a. in Zwickau und an der Schlosskirche in Altenburg tätig. Er gilt als Bachs talentiertester Schüler und ei-ferte dem großen Meister in vielen Kom-positionen nach. Neben zahlreichen gro-ßen Orgelwerken hinterließ Krebs auch viele Werke für Orgel und Soloinstru-

mente. Zum Lied „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ entstanden 2 Bearbeitungen. In der auf unserer CD zu hörenden größe-ren Fassung setzt nach Vorimitationen der Orgel die Melodie mit der Trompete in langen Notenwerten ein. Karl-Heinz Halder spielt diesen Part eine Oktave höher, um so dem Stück noch größerer Brillanz zu verleihen.

B e r n h a r d K r o l wurde 1920 in Berlin geboren und studierte dort und in Wien

Waldhorn und Komposition. Zwischen 1945 und 1979 war er als Orchestermu-siker in Berlin und Stuttgart tätig, seine herausragenden Fähigkeiten bewirkten außerdem den mehrmaligen Juryvor-sitz (Horn, Orgel) beim internationalen ARD-Wettbewerb. Das breigefächerte Gesamtwerk steht unverkennbar in der

Tradition von M. Reger und P. Hinde-mith. Aus dem 1998 entstandenen „Chri-stigeburt-Concerto“ op. 158 hören Sie auf unserer CD den adventlichen Teil (1. und 2. Satz). Im Concerto „Es kommt ein Schiff geladen“ wechseln sich ein virtuos-kon-zertanter Agitato-Abschnitt mit ruhigen, liedgeprägten Teilen ab. Die Aria „Maria durch ein’ Dornwald ging“ (Adagio) ist sehr expressiv gehalten und beleuchtet die alte Melodie in vielseitigen Facetten.

In dulci jubiloWe i h n a c h t l i c h e M u s i k f ü r Tr o m p e t e u n d O r g e l

85518_booklet.indd 485518_booklet.indd 4 10.11.2005 12:33:28 Uhr10.11.2005 12:33:28 Uhr

J e a n F r a n ç o i s D a n d r i e u war Organist an St. Merry in Paris, später auch an der „Chapel Royal“. Neben Cembalostücken hinterließ er ein Orgel-buch sowie die zwischen 1724 und 1734 komponierten Noëls in 4 Bänden. Diese abwechslungsreichen Variationsreihen über altfranzösische Weihnachtslieder bestechen durch ihre klangliche und melodische Vielfalt, die vor allem durch den farbigen Klang (zahlreiche Zun-genstimmen und Cornette) der franz. Barockorgel geprägt wird. In den hier aufgenommenen Bearbeitungen fügt sich die Solotrompete nahtlos in diesen prachtvollen Rahmen ein.

C é s a r F r a n c k , geboren in Lüttich/Belgien, Organist an der Pariser Basilika Ste-Clotilde und Professor am Conser-vatoire, gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der französischen Roman-tik und Wegbereiter der modernen fran-zösischen Kompositionsschule. Für die Orgel schrieb er neben den großen Kon-zertstücken auch viele kleinere Formen für die Liturgie, die in den Sammlungen „L’Organiste“ zu fi nden sind. Daraus sind auch die 3 schönen Noël-Bearbei-tungen in der Fassung für Trompete und

Orgel von Helga Schauerte-Maubouet entnommen. Hier zeigt sich wieder einmal Francks ausgeprägter orchestraler Klangsinn.

Yvo n B o u r r e l , zeitgenössischer französischer Komponist, schrieb seine „Variations sur un Noël Ancien“ op. 89 im Jahr 2002 in Amiens. Hier knüpft der Verfasser an die alte Tradition der Varia-tionsreihen über altfranzösische Weih-nachtslieder an, die in der Barockzeit ihren Höhepunkt fanden (siehe auch Dandrieu). Bourrels Werk ist in spätro-mantischer Tonsprache komponiert wor-den und reiht 7 recht unterschiedliche Variationen aneinander, in den denen Trompete und Orgel als gleichberechtig-te Partner auftreten.

M a x R e ge r wurde in Brand im Fichtelgebirge geboren und kam über Stationen in Wiesbaden, Weiden und München 1907 als Professor an die Leipziger Universität. Er wurde in erster Linie durch seine zahlreichen großen Orgelwerke bekannt, war aber auch eine Meister der kleinen Formen, die durch ihren tiefgehenden Ausdruck bestechen. Das kurze „Mariae Wiegenlied“ zählt heu-

85518_booklet.indd 585518_booklet.indd 5 10.11.2005 12:33:29 Uhr10.11.2005 12:33:29 Uhr

te zum Standard-Weihnachtsrepertoire der Sänger. Die alte Melodie „Resonet in laudibus“ gewinnt durch Regers gekonnt gesetzte Begleitung und kann so auch in der Fassung für Trompete und Orgel überzeugen.

H a n s U w e H i e l s c h e r studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik in Detmold, außerdem in Paris sowie in Rouen und absolvierte auch eine Ausbildung zum Carillonneur (Carillon = Glockenspiel) in Amersfoort/Nieder-lande. Seit 1979 ist Hielscher Organist und Carillonneur an der Marktkirche Wiesbaden. 1985 wurde er durch den französischen Kultusminister in Paris zum „Chevalier de l‘Ordre des Arts et des Lettres“ ernannt, um damit seinen Einsatz für die französische Orgelmusik zu würdigen.

Die in den Jahren 2004/2005 speziell für diese CD entstandene „Weihnachts-kantate“ für Sopran, zwei Trompeten und Orgel besteht aus fünf Teilen, denen je-weils ein Weihnachtslied zugeordnet ist.

Hört, der Engel helle Lieder ist eine festli-che Intrade für zwei Trompeten und Or-gel. Text und Melodie dieses Liedes aus dem Evangelischen Gesangbuch (EG 54)

haben ihren Ursprung in Frankreich („Les anges dans nos campagnes“) und stammen aus dem 18. Jahrhundert.

Ehre sei Gott in der Höhe ist eine Ver-tonung des weihnachtlichen „Gloria in excelsis Deo“ im Stile eines mehrteiligen „Kleinen geistlichen Konzertes“ für Sopran, Trompete und Orgel.

Vom Himmel hoch, o Engel, kommt ist eine Pastorale (Hirtenmusik) für Trom-pete und Orgel. Die wiegende Melodie dieses volkstümlichen Liedes stammt aus Westfalen, wo sie erstmals im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts nachweisbar ist.

Ich steh an deiner Krippen hier ist hier vertont als geistliches Lied für Sopran und Orgel, dem in variierter Form die bekannte Melodie Johann Sebastian Bachs zugrunde liegt.

In dulci jubilo ist ein festliches Postlu-dium in Form einer bewegten Gigue für zwei Trompeten und Orgel.

85518_booklet.indd 685518_booklet.indd 6 10.11.2005 12:33:30 Uhr10.11.2005 12:33:30 Uhr

Der gebürtige Pforzheimer M i c h a e l E c ke r l e studierte von 1985 bis 1990 an der Hochschule für Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg bei den Organisten Gerhard Siegl und Nor-bert Düchtel und setzte seine Studien in Meisterkursen bei Daniel Roth, Ewald Kooi man, Günther Kaunzinger, Kurt Lueders und Eberhard Kraus fort. Von 1989 bis 1994 wirkte Michael Eckerle als Kirchenmusiker an St Antonius in Pforz-heim, seit 1994 ist er an der dortigen De-kanatskirche St. Franziskus tätig. Seine Konzertreisen führten ihn durch ganz

Europa, in die USA sowie nach Hong Kong und Australien. Das Repertoire des Organisten ist breit gefächert und sein besonderes Interesse für zeitgenössische Musik spiegelt sich in ihm gewidmeten Kompositionen wider. Michael Eckerles Arbeit ist auf mittlerweile 14 CDs doku-mentiert.

K a r l - H e i n z H a l d e r studierte von 1970 bis 1974 Trompete bei Prof. Fritz Wesenigk an der Hochschule für Musik in Berlin und setzte seine Studien bei Prof. Pierre Thibaud in Paris fort. Sein

Concertino a treÜ b e r d a s E n s e m b l e

Die Geburtsstunde des Ensembles „Concertino a tre“ fällt ins Jahr 2001, als sich der Trom-peter Karl-Heinz Halder und der Organist Michael Eckerle entschlossen, ihr Publikum mit betont abwechslungsreichen Programmen zu begeistern. Zusammen mit dem jungen Trom-peter Moritz Kohn präsentieren sie seither Musik unterschiedlicher Epochen und Besetzungen mit einem besonderen Schwerpunkt auf nur selten zu hörenden Werken aus der Romantik sowie zeitgenössischen Kompositionen in moderat moderner Tonsprache.

85518_booklet.indd 785518_booklet.indd 7 10.11.2005 12:33:31 Uhr10.11.2005 12:33:31 Uhr

erstes Engagement erhielt er beim Ra-dio-Sinfonieorchster Berlin (heute Deut-sches Sinfonieorchester Berlin). Danach wechselte er als Solotrompeter in das Orchester des Mannheimer National-theaters. Unter Sergiu Celibidache wurde Karl-Heinz Halder 1976 als Solotrompe-ter des Radio-Sinfonieorchester Stuttgart verpfl ichtet und hatte diese Position bis 2001 inne. Karl-Heinz Halders Interesse gilt zum einen der historischen Auffüh-rungspraxis, und so wirkt er seit 1985 als erster Trompeter der renommierten Cap-pella Coloniensis; zum anderen setzt er sich immer wieder mit zeitgenössischen Werken auseinander. Konzertreisen führten ihn durch die USA, Japan, Au-stralien, Südafrika und nach Hongkong.

M o r i t z K o h n , 1985 in Freiburg/Breis-gau geboren, erhielt im Alter von fünf Jahren den ersten Geigenunterricht bei seiner Mutter und gewann 1995 einen Preis beim Wettbewerb „Jugend musi-ziert“. Von 1992 bis 1996 war er zudem Mitglied der Stuttgarter Hymnus-Chor-knaben und entdeckte dabei durch die zahlreichen Aufführungen der Werke Jo-hann Sebastian Bachs seine Vorliebe für die Trompete, 1995 wurde er Schüler von

85518_booklet.indd 885518_booklet.indd 8 10.11.2005 12:33:32 Uhr10.11.2005 12:33:32 Uhr

Karl-Heinz Halder. Beim Landeswettbe-werb „Jugend musiziert“ lernte Moritz Kohn im April 2000 Edward H. Tarr kennen, von dem er seither Unterricht erhält. Seit 2002 ist er zudem Schüler von Prof. Peter Leiner und studiert seit Oktober 2005 in der Trompetenklasse an der Musikhochschule in Saarbrücken.

A l e k s a n d r a L u s t i g (Sopran) wurde in Tarnowitz, Polen, geboren. Nach ihrer musikalischen Grundausbildung in Kla-vier studierte sie Gesang an der Musika-kademie Katowitz. Seit September 1997 ist sie Stipendiatin des Deutschen Aka-demischen Austauschdienstes, der ihre künstlerische Ausbildung bei Prof. Chri-stiane Hampe an der Musikhochschule in Karlsruhe fördert. Aleksandra Lustig ist Preisträgerin internationaler Wett-bewerbe (1996 in Bad Aldheide, 1997 in Nowy Sacz „Ada Sani-Wettbewerb“, 1998 in Passau „Hilde-Zadek-Wettbewerb“). Ein erstes Opern-Engagement führte sie in der Spielzeit 1998/99 nach Stuttgart.

85518_booklet.indd 985518_booklet.indd 9 10.11.2005 12:33:33 Uhr10.11.2005 12:33:33 Uhr

P e d a l C – f 101. Untersatz 32‘02. Kontrabaß 16‘03. Subbaß 16‘04. Zartbaß 16‘05. Octavbaß 8‘06. Bourdon 8‘07. Choralbaß 4‘08. Gedecktbaß 4‘09. Rohrpfeife 2‘10. Pedalmix. IV 2 2/3‘11. Contrafagott 32‘12. Posaune 16‘13. Trompete 8‘14. Clarine 4‘

R ü c k p o s . I . M a n . C – g315. Flötenprincipal 8‘16. Prästant 4‘17. Rohrfl öte 4‘18. Nachthorn 2‘19. Nasard 1 1/3‘20. Siffl öte 1‘21. Cymbel III 2/3‘

22. Holzregal 8‘23. Tremulant

H a u p t w e r k I I . M a n . C – g324. Principal 16‘25. Principal 8‘26. Voce umana 8‘ ab c°27. Cello 8‘28. Bourdon 8‘29. Flûte harmonique 8‘30. Octave 4‘31. Kleingedeckt 4‘32. Quinte 2 2/3‘33. Superoctave 2‘34. Offenfl öte 2‘35. Terz 1 3/5‘36. Mixtur IV–VI 1 1/3‘37. Cornett V 8‘ 38. Bombarde 16‘ (vorges.)39. Trompette 8‘

O b e r w e r k I I I . M a n . C – g340. Singend Principal 8’41. Spitzfl öte 8‘

Disposition der Orgel in der St. Franziskuskirche (Steinmeyer 1948)nach der Restaurierung 1996 (Karl Göckel)

85518_booklet.indd 1085518_booklet.indd 10 10.11.2005 12:33:33 Uhr10.11.2005 12:33:33 Uhr

42. Dulciana 8‘43. Quintade 4‘44. Nachthorn 4‘45. Rohrnasard 2 2/3‘46. Waldfl öte 2‘47. Scharff III 1‘48. Trompete 8‘49. Cromorne 8‘50. Tremulant

S c hw e l l w. I V. M a n . C – g351. Pommer 16‘52. Geigenprincipal 8‘53. Flöte 8‘54. Gedeckt 8‘55. Salicional 8‘56. Voix céleste 8‘57. Weitprincipal 4‘58. Koppelfl öte 4‘59. Nazard 2 2/3‘60. Doublette 2‘61. Tierce 1 3/5‘62. Plein jeu V–VI 2‘63. Basson 16‘

64. Tromp.harm. 8‘65. Basson-Hautbois 8‘66. Voix humaine 8‘67. Clairon harm. 4‘68. Tremulant

- Chamaden vorges.- Elektr. Spiel- und Registertraktur- 9 Koppeln- Sub- und Superoktavkoppeln IV, IV/II- 4992 Setzerkomb.- Diskettenlaufwerk, Sequenzschalter- Walze- Zimbelstern

85518_booklet.indd 1185518_booklet.indd 11 10.11.2005 12:33:34 Uhr10.11.2005 12:33:34 Uhr

J o h a n n L u d w i g K r e b s was the organist in the German cities of Zwickau and Altenburg (Schlosskirche). He is considered to have been Bach’s most tal-ented pupil and he strove to attain what his teacher did in many of his composi-tions. In addition to a large number of major organ works, Krebs also composed

many works for organ and solo instru-ment. He composed two arrangements of the chorale Wake, Awake. In the longer version featured in this recording, after pre-imitation by the organ, the trumpet comes in playing the melody in long, sustained notes. Karl-Heinz Halder plays this part an octave higher to give the work even more brilliance.

B e r n h a r d K r o l was born in Berlin in 1920 and studied waldhorn and com-position in Vienna. He was an orchestra musician in Berlin and Stuttgart between 1945 and 1979 and his outstanding abilities also led to his being named the jury chairman (French horn, organ) for the International ARD Competition on

several occasions. His wide-ranging body of work stands fi rmly in the tradition of M. Reger and P. Hindemith. The fi rst two movements of his Christigeburt-Concerto Op. 158, which are thematically related to the Advent season, are featured on this CD. In his Es kommt ein Schiff geladen concerto, a brilliant agitato section alter-nates with quiet, song-like passages. The aria Maria durch ein’ Dornwald ging (Ada-gio) is highly expressive, bringing out the melody in its various facets.

In dulci jubiloC h r i s t m a s M u s i c f o r Tr u m p e t a n d O r g a n

85518_booklet.indd 1285518_booklet.indd 12 10.11.2005 12:33:35 Uhr10.11.2005 12:33:35 Uhr

J e a n F r a n ç o i s D a n d r i e u was the organist at St. Merry in Paris and later served as organist at the Royal Chapel in Paris. In addition to works for harpsichord, he also composed four volumes of Noëls from 1724 to 1734. These highly varied series of variations on early French carols stand out for their range of tonal color and melodic variety, above all thanks to the colorful sound of the French baroque organ and its many reeds and Cornett stops. The arrange-ments recorded here feature the solo trumpet blending in perfectly with this magnifi cent accompaniment.

Born in Liége, Belgium, C é s a r F r a n c k was organist at Ste-Clotilde in Paris and was appointed professor at the Paris Conservatoire. He is considered one of the major composers of the French Ro-mantic period and a pioneer of today’s French school of composition. In ad-dition to large-scale concert works, he also composed smaller pieces intended for performance in church from his “L’Organiste” volumes. The three beauti-ful Noël Arrangements for trumpet and organ by Helga Schauerte-Maubouet are originally from “L’Organiste.” Once

again, César Franck’s highly developed sense of orchestral sound is evident here.

Yvo n B o u r r e l , contemporary French composer, composed his Variations sur un Noël Ancien op. 89 in 2002 in Amiens, France. Here the composer stays true to the tradition of variations on old French Christmas carols which were most popular in the baroque period (also see Dandrieu). Bourrel’s work was composed in late Romantic style and places seven contrasting variations side by side, with trumpet and organ given equal promi-nence.

M a x R e ge r was born in Brand, Ger-many in the Fichtelgebirge region of the Upper Palatinate and lived in Wies-baden, Weiden and Munich. In 1907 he was appointed professor at Leipzig Uni-versity. His fame is based on his many works for organ, but Reger also excelled in smaller works which are notewor-thy for their depth of expression. The short Mariae Wiegenlied is a must in the Christmas song repertoire of any singer. The early melody “Resonet in laudibus” benefi ts from Reger’s skillful accompani-

85518_booklet.indd 1385518_booklet.indd 13 10.11.2005 12:33:36 Uhr10.11.2005 12:33:36 Uhr

ment, as can be heard in this arrange-ment for trumpet and organ.

H a n s U w e H i e l s c h e r studied at the Detmold Musikhochschule as well as in Paris and Rouen and also completed professional training as a carillonneur in Amersfoort, The Netherlands. Hielscher has served the Marktkirche in Wies-baden, Germany as organist und carill-onneur since 1979. In 1985 the French Minister for Culture bestowed the title „Chevalier de l‘Ordre des Arts et des Lettres“ upon him in recognition of his devotion to French organ music.

The Weihnachtskantate (Christmas Cantata) for Soprano, Two Trumpets and Organ, especially composed in 2004/2005 for this release, consists of fi ve sections, with each part featuring a Christmas carol.

Hört, der Engel helle Lieder is a festive intrada for two trumpets and organ. The text and melody of this tune is taken from Germany’s Lutheran hymnbook (EG 54) and is originally French (“Les anges dans nos campagnes” / “Angels We Have Heard on High”), dating from the 18th century.

Ehre sei Gott in der Höhe sets the Christ-mas “Gloria in excelsis Deo” as a “small sacred concerto“ of several movements for soprano solo, trumpet and organ.

Vom Himmel hoch, o Engel, kommt is a pastoral for trumpet and organ. The gently rocking melody of this Westphal-ian folk song fi rst appeared in the fi rst third of the 17th century.

Ich steh an deiner Krippen hier is set as a sacred song for soprano and organ and is based on a modifi ed version of the well-known melody by Johann Sebastian Bach.

In dulci jubilo is a festive postlude in the form of a fl owing gigue for two trumpets and organ.

85518_booklet.indd 1485518_booklet.indd 14 10.11.2005 12:33:37 Uhr10.11.2005 12:33:37 Uhr

Born in Pforzheim, Germany, M i c h a e l E c ke r l e studied Church Music and Music Education from 1985 to 1990 at the Hochschule für Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg under organists Gerhard Siegl and Norbert Düchtel and later studied in the master classes of Daniel Roth, Ewald Kooiman, Günther Kaunzinger, Kurt Lueders, and Eberhard Kraus. From 1989 to 1994 Michael Eckerle served as church musi-cian at St. Antonius Church in Pforzhe-im and since 1994 has been the organist at the Dekanatskirche St. Franziskus in the same city. He has performed as an organ soloist throughout Europe, in the

U.S., Hong Kong and Australia. With a wide-ranging repertoire, he is espe-cially interested in contemporary music, which is refl ected by works which have been dedicated to him. Michael Eckerle has fourteen CD recordings to his credit thus far.

K a r l - H e i n z H a l d e r studied the trumpet from 1970 to 1974 under Profes-sor Fritz Wesenigk at the Hochschule für Musik in Berlin and continued his stud-ies with Prof. Pierre Thibaud in Paris. His fi rst appeared in concert with the Radio-Sinfonieorchster Berlin (now the Deutsches Sinfonieorchester Berlin). He subsequently became the solo trumpet

Concertino a treA b o u t t h e E n s e m b l e

The “Concertino a tre” ensemble was founed in 2001 when trumpet player Karl-Heinz Hal-der and organist Michael Eckerle set out to please their listening audiences with a broad range of recital programming. With the young trumpeter Moritz Kohn they have performed music from all ages and for various arrangements with an emphasis on rarely heard works as well as featuring New Music which stays within a moderate tonal spectrum.

85518_booklet.indd 1585518_booklet.indd 15 10.11.2005 12:33:38 Uhr10.11.2005 12:33:38 Uhr

player for the orchestra of the Mann-heim Nationaltheater. In 1976 Karl-Heinz Halder became the solo trumpet player of the Radio-Sinfonieorchester Stuttgart and held this post until 2001. Karl-Heinz Halder has concentrated on historical performance practice and therefore has been a member of the renowned Cappella Coloniensis since 1985; at the same time he has also regu-larly performed contemporary music as well. His concert tours have taken him to the U.S., Japan, Australia, South Africa and Hong Kong.

Born in Freiburg/Breisgau, Germany in 1985, M o r i t z K o h n received early instruction on the violin from his moth-er when he was fi ve years old and was an award winner in Germany’s nationwide Jugend musiziert music competition. From 1992 to 1996 he was also a member of the Stuttgart Hymnus-Chorknaben (boy choir) where through numerous per-formances of works by Johann Sebastian Bach, led to his discovering a love for the trumpet. He began studying the trumpet under Karl-Heinz Halder in 1995. Moritz Kohn has received trumpet lessons from Edward H. Tarr since fi rst meeting him in a state Jugend musiziert competition

in April 2000. Since 2002 he has also studied the trumpet with Prof. Peter Leiner and since 2005 has studied in the trumpet class at the Musikhochschule in Saarbrücken, Germany.

A l e k s a n d r a L u s t i g (soprano) was born in Tarnowitz (Tarnowskie Gory), Poland. After receiving early instruc-tion on the piano, she studied voice at the Katowice Music Academy. Since 1997 she has been a scholarship recipi-ent of the DAAD (German Academic Exchange Service), which is supporting her artistic studies with Prof. Christiane Hampe at the Karlsruhe Musikhochs-chule. Aleksandra Lustig has won prizes at international vocal competitions – in 1996 in Bad Aldheide, in 1997 at the “Ada Sani Competition” in Nowy Sacz, Poland and in 1998 at the “Hilde Zadek Competition” in Passau, Germany. In the 1998–98 season she received her fi rst engagement to perform with the Stutt-gart Opera.

85518_booklet.indd 1685518_booklet.indd 16 10.11.2005 12:33:39 Uhr10.11.2005 12:33:39 Uhr

85518_booklet.indd 1785518_booklet.indd 17 10.11.2005 12:33:40 Uhr10.11.2005 12:33:40 Uhr

85518_booklet.indd 1885518_booklet.indd 18 10.11.2005 12:33:41 Uhr10.11.2005 12:33:41 Uhr

K ammeroper S chlos s Rheinsberg

Opernarien von Verdi, Rossini, Puccini u. a.

H.-J. Park, A. Piass, J.-Y. Michel, M. Jentzsch, T. Komori, F. RöhligBrandenburgisches Staatsorchester FrankfurtLeitung: Heribert Beissel

GEN 8 5 516

Jus t f or f un

Werke von Jim Parker, Cole Porter, Zequinha Abreu, Chris Hazell u.v.m.

Junge Deutsche BlechbläsersolistenLeitung: Walter Hilgers

GMP 0 4 0 4 6

Weitere GENUIN-CDs (Bestellungen unter: www.genuin.de)More CDs from the GENUIN catalogue – order at www.genuin.de

85518_booklet.indd 1985518_booklet.indd 19 10.11.2005 12:33:42 Uhr10.11.2005 12:33:42 Uhr

+ © 2005 GENUIN Musikproduktion, Germany · www.genuin.de

Aufnahme, Tontechnik und Schnitt : Holger Busse, Leipzig

Aufnahmeort: St. Franziskuskirche PforzheimDate: 5.–8. Juli 2005

Orgelstimmung: Michael EckerleRegistrant: Hans Bachem

Fotografi e: Ulrike Bäuerlein (Trio), Heinz Hartmann (Orgel St. Franziskuskirche)Titelbild: Fra Angelico „Krönung Mariae mit Heiligen und Engeln“ um 1434/35Grafi kdesign: Thorsten Stapel, Münster

Text: Michael Eckerle

85518_booklet.indd 2085518_booklet.indd 20 10.11.2005 12:33:42 Uhr10.11.2005 12:33:42 Uhr

85518_inlay.indd 285518_inlay.indd 2 10.11.2005 12:49:01 Uhr10.11.2005 12:49:01 Uhr

In dulci jubiloWe i h n a c h t l i c h e M u s i k f ü r Tr o m p e t e u n d O r g e l

E n s e m b l e C O N C E R T I N O A T R E

J o h a n n L u d w i g K r e b s ( 1 7 1 3 – 1 7 8 0 ) : 0 1 C h o r a l b e a r b e i t u n g „ Wa c h e t a u f , r u f t u n s d i e S t i m m e “ [ 0 5 ’ 2 2 ]B e r n h a r d K r o l ( * 1 9 2 0 ) : A u s d e m „ C h r i s t i g e b u r t - C o n c e r t o “ o p . 1 5 8 0 2 C o n c e r t o „ E s k o m m t e i n S c h i f f g e l a d e n “ [ 0 5 ’ 3 9 ]0 3 A r i a „ M a r i a d u rc h e i n D o r n w a l d g i n g “ [ 0 4 ’ 5 6 ]J e a n - F r a n ç o i s D a n d r i e u ( 1 6 8 2 – 1 7 3 8 ) :0 4 N o ë l „ A m i n u i t f u t f a i t u n r é v e i l “ [ 0 1 ’ 3 4 ]C é s a r F r a n c k ( 1 8 2 2 – 1 8 9 0 ) : 3 N o ë l b e a r b e i t u n g e n a u s „ L’ O r g a n i s t e “0 5 „ Ve n e z , d i v i n M e s s i e “ [ 0 1 ’ 4 3 ]0 6 „ N o u s v o i c i d a n s l a V i l l e “ [ 0 2 ’ 0 4 ]0 7 „ I l é t a i t u n p e t i t A n g e “ [ 0 2 ’ 1 2 ]J e a n - F r a n ç o i s D a n d r i e u ( 1 6 8 2 – 1 7 3 8 ) :0 8 N o ë l „ J e s u i s l ’ A rc h a n g e d e D i e u “ [ 0 2 ’ 2 1 ]Yv o n B o u r r e l ( * 1 9 3 2 ) :0 9 „ Va r i a t i o n s s u r u n N o ë l A n c i e n “ o p . 8 9 [ 0 8 ’ 4 0 ]M a x R e g e r ( 1 8 7 3 – 1 9 1 6 ) :1 0 M a r i ä Wi e g e n l i e d „ J o s e p h , l i e b e r J o s e p h m e i n “ [ 0 2 ’ 1 2 ]Hans Uwe Hie lscher ( *1945) : „ In dulc i jubi lo“ – Weihnachtskantate op. 561 1 H ö r t , d e r E n g e l h e l l e L i e d e r [ 0 2 ’ 4 2 ]1 2 E h r e s e i G o t t i n d e r H ö h e [ 0 8 ’ 5 9 ]1 3 Vo m H i m m e l h o c h , o E n g e l , k o m m t [ 0 4 ’ 4 4 ]1 4 I c h s t e h ‘ a n d e i n e r K r i p p e n h i e r [ 0 3 ’ 3 5 ]1 5 I n d u l c i j u b i l o [ 0 2 ’ 3 0 ]

GE

N 8

55

18

L C 1 2 0 2 9

In dulci jubilo We

ihn

ac

htlic

he

Mu

sik fü

r Tro

mp

ete

un

d O

rge

l E

nse

mb

le C

ON

CE

RT

INO

A T

RE

GE

N 8

55

18

In d

ulci

jubi

lo W

eih

na

ch

tlic

he

Mu

sik

r T

rom

pe

te u

nd

Org

el

En

sem

ble

CO

NC

ER

TIN

O A

TR

E

G E N 8 5 5 1 8 + © 2005 by GENUIN Musikproduktion, Germany · www.genuin.de

85518_inlay.indd 185518_inlay.indd 1 10.11.2005 12:48:57 Uhr10.11.2005 12:48:57 Uhr