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Agnda Weihnachtspressekonferenz Handelsverband Deutschland (HDE) Berlin, 5. November 2020

Weihnachtspressekonferenz · 2020. 11. 4. · Lockdown light dämpft Erwartungen Einschätzungen der Unternehmen für November 81% 85% 29% 59% 58% 85% 78% 76%Unterhaltungselektronik

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  • Agnda

    Weihnachtspressekonferenz

    Handelsverband Deutschland (HDE)

    Berlin, 5. November 2020

  • Rahmenbedingungen 2020

    Erster Lockdown führt zu 200.000 vorübergehenden Geschäftsschließungen

    Erholungsprozess nach Lockdown im Frühjahr

    Arbeitsmarkt unter Druck; hohe Inanspruchnahme von Kurzarbeit

    Rettungspakete stützen Unternehmen wirkungsvoll

    Konjunkturpaket sorgt für marginale Konsumbelebung

    Online-Handel und Food wachsen stark, Dynamik lässt im Jahresverlauf wieder etwas nach

    Verbraucher justieren Einkaufsverhalten neu

    Zweiter Lockdown light ohne Geschäftsschließungen dämpft die Erwartungen

    Verbraucherstimmung sinkt wieder

  • Zufriedenheit der Einzelhändler mit

    dem Oktober-Umsatz

    38%

    35%

    36%

    35%

    26%

    35%

    8%

    16%

    9%

    16%

    10%

    12%

    24%

    19%

    15%

    5%

    24%

    19%

    Innenstadt-Hauptgeschäftslage

    Innenstadt-Nebengeschäftslage

    städtischer Vorort/Stadtteilzentrum

    Sonder- oder Gewerbegebiet

    ländliche Gemeinde

    Total

    zufrieden weder noch unzufrieden

    Quelle: HDE-Trendumfrage Oktober/ November 2020

  • Lockdown light dämpft Erwartungen

    Einschätzungen der Unternehmen für November

    81%

    85%

    29%

    59%

    58%

    85%

    78%

    76%

    82%

    77%

    4%

    4%

    29%

    18%

    19%

    Bekleidung, Textilien

    Schuhe, Lederwaren

    Unterhaltungselektronik

    Spielwaren

    Uhren, Schmuck

    Die Maßnahmen werden zu deutlichen Umsatzeinbußen führen.

    Die Maßnahmen werden sinkende Kundenfrequenzen im stationären Handel verursachen.

    Die Maßnahmen werden mein Geschäft nur geringfügig treffen.

    Quelle: HDE-Trendumfrage Oktober/ November 2020, Mehrfachnennungen möglich

  • Folgen des Lockdown light: Innenstadthändler leiden

    nach Standorten

    76%

    64%

    33%

    35%

    48%

    83%

    80%

    78%

    58%

    65%

    6%

    15%

    28%

    38%

    25%

    Innenstadt-Hauptgeschäftslage

    Innenstadt-Nebengeschäftslage

    städtischer Vorort/Stadtteilzentrum

    Sonder- oder Gewerbegebiet

    ländliche Gemeinde

    Die Maßnahmen werden zu deutlichen Umsatzeinbußen führen.

    Die Maßnahmen werden sinkende Kundenfrequenzen im stationären Handel verursachen.

    Die Maßnahmen werden mein Geschäft nur geringfügig treffen.

    Quelle: HDE-Trendumfrage Oktober/ November 2020, Mehrfachnennungen möglich

  • Agnda

    Steffen Jost

    HDE-Vizepräsident

    Geschäftsführender Gesellschafter der Jakob Jost GmbH, Grünstadt

    seit 2008 Präsident des Handelsverbandes Textil (BTE)

    Wie geht es dem mittelständischen Einzelhandel in den

    Innenstädten?

  • HDE-Forderungen zur Unterstützung des

    Innenstadthandels

    Staatliche Überbrückungshilfen anders gestalten

    - Hürden für Antragsberechtigung senken

    Staatliche Nothilfe auch für Einzelhändler öffnen

    Entlastung bei Mietzahlungen

    - Klarstellung im BGB, dass Pandemie-Lage Grund für Mietminderung sein kann

    - Mehr Entgegenkommen durch Vermieter

    Innenstadtfonds

    - Mit 500 Millionen Euro individuelle Lösungen für Stadtzentren finden

    Digitalisierungsfonds

    - Mit 100 Millionen Euro den unverschuldet in Not geratenen Einzelhändlern bei

    Zukunftsinvestitionen helfen

  • 18,6

    18,8

    18,9

    21,1

    21,5

    23,1

    23,4

    24,1

    Wohnmöbel

    Einzelhandel im engerenSinne

    Bekleidung

    Kosmetik, Körperpflegemittel

    Spielwaren

    Unterhaltungselektronik

    Uhren/ Schmuck

    Bücher

    Weihnachtsgeschäft in „Geschenke-Branchen“

    Umsatzanteil Monate Nov + Dez am Jahresumsatz

    Quelle: HDE-Berechnungen auf Basis Statistisches Bundesamt; Angaben für 2019

    in %

  • Erwartungen für das Weihnachtsgeschäft insgesamt

    Quelle: HDE-Trendumfrage Oktober/ November 2020

    50%

    43%

    33%

    26%

    26%

    24%

    17%

    16%

    1%

    23%

    21%

    67%

    32%

    11%

    29%

    17%

    28%

    10%

    3%

    12%

    27%

    36%

    42%

    63%

    47%

    66%

    56%

    89%

    97%

    88%

    Nahrungs- und Genussmittel

    Bau- und Heimwerkermärkte

    Kfz-Handel, Tankstellen, Fahrräder

    Elektr. Haushaltsgeräte,Unterhaltungselektronik, andere CE

    Uhren, Schmuck, Edelmetallwaren

    Möbel, Einrichtungsgegenstände

    Total

    Spielwaren

    Bekleidung, Textilien

    Schuhe, Lederwaren

    Drogerie, Kosmetika

    besser als im Vorjahr weder noch schlechter als im Vorjahr

  • Zeit für Geschenke

    Quelle: HDE-Konsumbarometer Oktober 2020, Rest=weiß nicht

    Wann beginnen Sie für gewöhnlich damit, den

    Großteil Ihrer Weihnachtsgeschenke zu besorgen?

    1%

    11%

    31%

    29%

    8%

    1%

    0%

    9%

    23. / 24. Dezember

    Mitte Dezember

    Anfang Dezember

    November

    Oktober

    September

    August

    Über das ganze Jahr verteilt

  • Seltener einkaufen zu Weihnachten

    „Ich werde in diesem Jahr wegen der Coronakrise

    seltener für Weihnachten einkaufen gehen.“

    Quelle: HDE-Konsumbarometer Oktober 2020; Zustimmung bwz Ablehnung zur obigen Aussage; Rest=weiß nicht;

    JA 53 %

    NEIN 36 %

  • Geschenkekauf verstärkt online

    „Ich werde aufgrund der Coronakrise Weihnachtseinkäufe

    verstärkt online tätigen.“

    Quelle: HDE-Konsumbarometer Oktober 2020; Zustimmung bwz Ablehnung zur obigen Aussage; Rest=weiß nicht;

    JA 44 %

    NEIN 43 %

  • Beliebte Geschenke: Gutscheine an der Spitze

    Im Durchschnitt geben die Deutschen im Jahr 2020

    pro Kopf 245 Euro für Weihnachtsgeschenke aus

    Aus welchen Warenbereichen planen Sie,

    Weihnachtsgeschenke zu kaufen?

    (Mehrfachnennungen möglich)

    30%

    28%

    26%

    20%

    19%

    16%

    14%

    10%

    10%

    9%

    9%

    9%

    7%

    7%

    5%

    4%

    4%

    Geschenkgutscheine

    Spielwaren

    Bücher, Schreibwaren

    Kosmetik, Körperpflege

    Bargeld

    Bekleidung, Schuhe

    Lebensmittel

    Uhren, Schmuck

    Wohnbedarf, Haushaltseinrichtung

    Wellness

    Kultur (z. B. Konzert, Theater)

    Computer, Tablets, Smartphones

    Sportartikel

    Elektrogeräte (z. B. Fernseher, Lautsprecher)

    Reisen

    Heimwerkerbedarf und Werkzeuge

    Küchengeräte (z. B. Kaffeemaschinen)

    Quelle: HDE-Konsumbarometer Oktober 2020

  • Weihnachtsgeschäft: Umsatzplus von 1,2 Prozent

    Umsatz Monate Nov + Dez und Veränderung zu Vorjahr

    Quelle: HDE-Berechnungen auf Basis Statistisches Bundesamt; HDE-Prognosen; ohne Umsatzsteuer

    82,2 83,5 80,3 80,5 78,7 81,1 82,7 82,9

    84,4 85,0

    90,6 94,7

    98,3 99,4 102,6 103,9

    0,7%

    1,6%

    -3,9%

    0,2%

    -2,2%

    3,0%

    2,0%

    0,2%

    1,8%

    0,7%

    6,6%

    4,6%

    3,8%

    1,1%

    3,3%

    1,2%

    -5,0%

    -3,0%

    -1,0%

    1,0%

    3,0%

    5,0%

    7,0%

    9,0%

    0,0

    20,0

    40,0

    60,0

    80,0

    100,0

    2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020

    Nov + Dez in Mrd. Euro zu Vorjahr

  • Agnda

    Online-Weihnachtsgeschäft: +19 Prozent

    in Mrd. Euro

    6,4 8,4

    10,4 12,6

    15,6

    20,2

    24,4

    28,0

    32,0

    35,6

    39,9

    44,2

    48,9

    53,3

    59,2

    68,0

    1,6 2,1 2,6 3,2 3,9

    5,1 6,1 7,0 8,0

    8,9 10,0 11,1

    12,2 13,3 14,7

    17,5

    2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020

    Onlineumsatz gesamt

    Weihnachtsumsatz online

    Quelle: HDE-Prognose; IFH; ohne Umsatzsteuer

  • Überblick 2020

    nominale Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahr

    Gesamtjahr 2020: +1,5 % (551,8 Mrd. Euro)

    Weihnachtsgeschäft*: +1,2 % (103,9 Mrd. Euro)

    Online-Handel 2020: +15,0 % (68,0 Mrd. Euro)

    Online-Weihnachten*: +19,0 % (17,5 Mrd. Euro)

    Quelle: HDE-Prognose; ohne Umsatzsteuer, * Gesamtumsatz November + Dezember