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Weiler In Wort und Bild Leseprobe Chronik Weiler

Weilerweiler-vordereifel.de/downloads/leseprobe.pdf · 2017. 1. 8. · Dokumente und Vereinsnotizen zugreifen. Ein wichtiger Bestandteil waren auch die Gespräche mit Zeitzeugen aus

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    Liebe Leserinnen, liebe Leser!

    Ich freue mich über die Fertigstellung und Herausgabe der Chronik, »Weiler in Wort undBild«. Die Projektgruppe »Ortschronik« hat versucht, in vier Jahren einen Querschnitt durchdie Geschichte von Weiler zu erarbeiten und diese aufzuschreiben. Es wäre anmaßend zubehaupten, die fast 1.000 jährige Geschichte ließe sich lückenlos nachweisen. Sie ist Ver-gangenheit und bleibt dennoch ein lebendiger Prozess. Dieses Buch soll Interesse an unse-rem langen Dorfleben wecken.

    Geschichte schreiben bedeutet aber auch, über die damaligen Lebensumstände, wie die Menschen gelebt haben, wel-che Geschehnisse wichtig waren und über was in der Gemeinde entschieden wurde, zu schreiben.Die Projektgruppe durfte bei ihren Recherchen auf zahlreiche private Hauschroniken, Kirchenchronik, Schulchronik,Dokumente und Vereinsnotizen zugreifen. Ein wichtiger Bestandteil waren auch die Gespräche mit Zeitzeugen aus derVergangenheit. Zahlreiche Bilder aus Privatbesitz vervollständigen die Chronik im Anhang.Mir war es wichtig alle diese fundierten Quellen und Themen zusammen zu fassen, und in einem Buch als Chronik zuveröffentlichen. Nur so werden wichtige Begebenheiten nicht vergessen und für unsere Nachwelt erhalten bleiben. Ichbin überzeugt, dass an diesem Werk auch nachfolgende Heimatforscher nicht vorbeigehen können. Ich danke allen recht herzlich die mit ihren Aufzeichnungen und Bildern dazu beigetragen haben, dass diese Chronik er-scheinen konnte. Mein besonderer Dank gilt dem Autorenteam der »Projektgruppe Ortschronik« die in mühevoller Ar-beit die Texte und Bilder erarbeitet und zusammengestellt haben. Ein herzlicher Dank gilt auch der freundlichen Mithilfevon Wolfgang Wolpert als Gastautor, Dietmar Grewenig als Überarbeiter der Geschichte, und Julius und Klaus-Peter Nicolay für die Gestaltung vom Entwurf bis zur Druckreife.

    Möge diese Chronik dazu beitragen das Heimatgefühl und die Heimatverbundenheit zu stärken. Allen die nicht mit un-serem Ort verbunden sind soll diese Chronik ein Bild von den wichtigsten geschichtlichen Ereignissen, sowie von derSchönheit unseres Ortes vermitteln.

    Weiler, im November 2009 Otto SchneidersOrtsbürgermeister

    Vorwort

    Ortsbürgermeister Otto Schneiders

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    Seit dem 3. Juni 1996 ist die Ortsgemeinde Weiler berech-tigt, folgendes Wappen zu führen:

    In Grün oben zwei gekreuzte goldene Bischofsstäbe,rechts traditionell, links modern mit als Ring ausgeführterKrümme,darin drei mit der Krümme verbundene kleine Ringe,unten eine silberne Urne, umrahmt von silbernen Steineneines Hügelgrabes in Vorderansicht.

    Die Wappenbegründung

    Der traditionelle Bischofsstab weist auf den Hl. Martin,den Pfarrpatron und Schutzheiligen von Weiler. Im Jahre371 wählten ihn Klerus und Volk von Tours zum Bischof. Erstarb am 8.November 397. Das Martinspatrozinium weistauf eine Filialkirche in Weiler vor dem Jahre 1000. Der zweite Bischofsstab gehörte dem am 5. September1904 in Weiler geborenen, späteren Diözesanbischof Dr. Bernhard Stein, der am 20. Februar 1993 im 89. Le-bensjahr als emeritierter Bischof von Trier starb. Er hieltimmer die Verbindung mit seinem Geburtsort und war Eh-renbürger der Gemeinde.Die Urne weist auf die aufgefundenen Grabhügel der Vor-und Frühgeschichte des Ortes.

    Wappen der Gemeinde Weiler Les

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    Lage

    Weiler liegt 390bis 400m über NN in einer Muldenlage derVordereifel auf einer Hochfläche oberhalb des Weilerba-ches zum Waldbach.

    Ortsname

    Die Schreibweise des Ortsnamens veränderte sich überdie Jahrhunderte ständig. Einige Namen tauchen immerwieder auf, wenn auch wiederum unterschiedlich ge-schrieben. Die kleine Auflistung zeigt die Namen und dendazu gehörigen Zeitraum.

    Wie es zu den Abweichungen des Ortsnamens kam, istschlecht nachzuvollziehen. Man weiß jedoch, dass Zu-sätze geschaffen wurden, um eine Verwechslung miteinem der vielen anderen »Weiler« auszuschließen, wobeijeder Schreiber den Namen anders interpretierte (zum Teilauch in ein und demselben Dokument). Dabei bedeutetder Name »Weiler« ursprünglich »kleine Siedlung«, alsokeine eigene Gemeinde. Maria Hammesberichtet, dass sich aufgrund Recherchenvon Pater Herbert Franzen die unterschiedlichen Orts-namen vielleicht so erklären lassen: Diepertsvilla:hier könnte es sich um »Die Perts Villa« han-deln (es ist bekannt, dass ein Besitzer zu der Zeit über vierPferde verfügte).Diepholzweyler:da zu dieser Zeit nachweislich viel Holz ge-stohlen wurde, könnte der Name von »Dieb Holz Weiler«abgeleitet sein. Oder vielleicht ist »Tiefes Holz« (Diepholz)ein Hinweis auf eine »wüste Rodung«?

    Der »Duden« erklärt Weiler so: »-weiler: Grundwort vonSiedlungsnamen mit der Bedeutung ›kleine Ansiedlung‹.Das auch allein stehend und als Appellativ gebrauchteWort, mittelhochdeutsch wiler, althochdeutsch wilari,wurde zur Merowingerzeit aus dem mittellateinischen vil-lare (›Gehöft, Vorwerk‹) entlehnt, das wie gleichbedeutendaltfranzösisch viller als Adjektiv zu lateinisch villa (›Land-haus, Landgut‹) gehört. Es bezeichnet eigentlich die zueinem Landgut gehörenden Gesindehäuser. Seit dem 7. Jh.tritt –weiler in deutschen und französischen Ortsnamenauf, meist in Verbindung mit einem Personennamen, zumBeispiel Annweiler aus 1192Annewilre (›Gehöft des Anno‹),Duttweiler aus 965Dudenwilre (›Gehöft des Dudo‹).«2

    Einwohnerzahlen

    Die Anzahl der Feuerstellen wurde aus den kurtrierischenSteuerlisten entnommen. Nach der Anzahl der Feuerstel-len wurden die Abgaben an Kurtrier berechnet. Vom Jahr1563 bis zum Jahr 1684 ist eine Reduzierung der Feuerstel-len um die Hälfte festzustellen. Zurückzuführen ist dies aufden Einfall der Schweden, die wie auch die nachfolgendenkaiserlichen Truppen, im Moseltal und in den angrenzen-den Höhengebieten gründlich gehaust haben, so wie demAusbruch der Pest. Dies alles hatte die drastische De zi- mierung der Feuerstellen zur Folge. Weitere Einwohner-zahlen wurden den Meldelisten der Ortsgemeinde ent-nommen.

    Prolog zur Geschichte von Weiler

    Maria Hammes, Luzia Brost, Bernhard Heinzen

    »1563

    1684171317871809

    187119101925195019692006

    22 Feuerstellen (zum Vergleich: PfarrkircheNehren 11 Feuerstellen)11 Feuerstellen (Nehren: 8 Feuerstellen)19Haushaltungen95Einwohner (Nehren 11Einwohner)185Einwohner mit 87 Stück Hornvieh und 9Pferden232Einwohner290Einwohner253Einwohner bei 48Haushaltungen256 Einwohner258Einwohner«3

    325Einwohner bei 108Haushaltungen

    1 017 – 1 0471 05 11 2941 4671 475148615001 57016001 76 11800

    seit 1900

    WilreVillaDiepholtzweilerDyppolsweilerDuppenwillaZu DeypolßweilerDeypoltzweilerZu DipolßweilerDiepertsvillaDippoldsweilerDiepholtzweilerWeiler1

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    wirtschaftlich geprägt. In Cochem jedoch bildete sich un-terhalb der pfalzgräflichen Burg schon früh ein Hafen mitMünzwechsel, Zoll und einem Markt mit Weinhandel. Im13. Jahrhundert verwalteten die Cochemer Burggrafen defacto auch die Güter um Klotten15 – und das ist genau jeneRealität, die die Brauweiler Fälschungen ungeschehen ma-chen wollten, denn am Spielraum der Verwalter (Vögte)entzündeten sich im 13. Jahrhundert große Auseinander-setzungen zwischen Mönchen und Klostervögten (darinsieht man den Anlass für die Fälschung).Langfristig nahm Cochem als Stadt eine eigene Entwick-lung, doch blieb der Zusammenhang mit dem alten, aus-gedehnten Klottener Hofgut bestehen. Das zeigt sich ander Verpfändung Cochems an den Erzbischof von Trier imJahr 1294. In der Folge wurde das »Amt Cochem« etabliert,zu dem neben Klotten und weiteren Orten auch die Dörferauf dem Enderter Berg und natürlich die Dörfer auf demCochemer Berg gehörten: Faid, Dohr, Gevenich, Weiler,Lutzerath, Driesch, Gillenbeuren, Schmitt, Beuren, Kliding,Urschmitt, Kennfus, Bertrich, Strotzbüsch, Georg- undMorschweiler (= Büchel), Alflen.16

    Ab 1294war der Erzbischof von Trier Landesherr über Wei-ler. Das bestätigt auch das sogenannte Weistum aus dem16. Jahrhundert, die Aufzeichnung über das geltende Ge-wohnheitsrecht. Vor 1294 scheint die besitzrechtliche Ver-waltung von Brauweiler beziehungsweise Klotten/Co -chem aus strittig gewesen zu sein. Auch hatten offenbarnoch andere Grundherren außer den Pfalzgrafen bezie-hungsweise Brauweiler Besitz in Weiler. Das zeigen zweiBelege aus der Zeit um 1100 (Stift Karden, Stifte Raven-giersburg/St. Stephan, Mainz).17 Darüber hinaus ist mitweiteren Grundherren zu rechnen. Das ist für jene Zeitnichts ungewöhnliches, denn entgegen landläufigen Vor-stellungen gab es während des Mittelalters häufige Be-sitzteilungen und –wechsel. Diese sind weder lückenlosdokumentiert, noch vollständig überliefert, so dass wir fürdie Geschichte eines einzelnen kleinen Dorfes nie ein voll-ständiges Bild erhalten, sondern nur schlaglichtartig be-leuchtete Areale fassen können. So zeichnet sich aus demWeistum ab, dass auch die Herren von Winneburg in Wei-ler einen größeren Einfluss ausübten – welche Rechte oderBesitzungen sie genau hatten, müsste noch erforscht wer-den.

    Gerichtsbarkeit

    Das betrifft auch die Gerichtsbarkeit. Die Hochgerichts-barkeit für Weiler, das heißt auch das Gericht über Kapi-talverbrechen, war zwischen Lutzerath und Cochem strit -tig. Herr beider Gerichte war der Erzbischof und Kurfürstvon Trier. Als unbestritten galt die Jurisdiktion über Lutze-rath, Driesch und Strotzbüsch. Strittig war die Zugehörig-keit von Bertrich, Beuren, Gevenich, Kennfus, Kliding,Schmitt, Urschmitt und Weiler. Die kurtrierische Obrigkeit

    bemühte sich um eine Klärung der Verhältnisse. Das Lutzerather Gericht sagte aus, die fraglichen Orte hät-ten sich erst 1690 an das Cochemer Stadtgericht gewandtund früher zu Lutzerath gehört. Bis zum Ende des Kurfürs -tentums Trier 1794 blieb der Streit in der Schwebe undwurde nicht mehr entschieden.18

    Zugehörigkeiten

    Aus dem bisherigen ergibt sich, dass ein Dorf in den Struk-turen des »Flickenteppichs Deutsches Reich« nie Be-standteil einer klaren Verwaltungsgliederung war, son-dern stets in verschiedene, sich teilweise auch überlagern-de Einfluss-Sphären eingebunden war. Grob kann man fürWeiler folgendes Bild entwerfen:

    Weltliche ZugehörigkeitenKönig, Pfalzgrafen, eventuell lokaler Adel.Verschiedene geistliche und weltliche Grundherren.Landesherrschaft Erzbischof von Trier.Gerichtsherrschaft Erzbischof von Trier, entwederbeim Hochgericht Lutzerath oder beim Stadtgericht

    Cochem.

    Kirchliche ZugehörigkeitenEventuell Reste alter Zugehörigkeiten zum Pfarrver-band Eller.Zehntherr (Empfänger der kirchlichen Abgabe): Pfar-

    rer von Nehren

    Nach Akten im Landeshauptarchiv (LHAKo Best. 1C Nr. 571,Nr. 55) gehörte Weiler in die Zuständigkeit des Gerichts imBurgfrieden von Cochem. Dieses wurde allerdings 1699aufgelöst und dem Cochemer Stadtgericht einverleibt.19

    Die Zugehörigkeit von Lutzerath muss also offen bleiben,allerdings gibt es Belege für einen engeren Bezug zu Burg-frieden und Burg Cochem. So musste Weiler nach uns nicht im Original vorliegendenhistorischen Unterlagen neben den Dörfern Mesenich,Nehren und Dohr Burgwächter stellen.20

    Die kurfürstlichen Erblehnhöfe bestanden in ihrer Lehns-form bis zur Napoleonszeit, gingen dann aber in Privatbe-sitz über. Die kurfürstlichen Waldungen wurden staatlich.Um 1800 erfolgte die Einteilung der Verwaltung in Regie-rungsbezirke, Kreise und Bürgermeistereien nach napo-leonischem Vorbild, das von den Preußen weiter aus-gebaut wurde.

    Die Höfe des Trierer Kurfürsten zu Weiler

    1467 wurden erstmalig kurfürstliche Güter in Weiler ur-kundlich erwähnt. Es handelte sich um zwei kurfürstlicheErbhöfe (»Zwei Häuser mit dazugehörigen Scheuern und

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  • 19. und 20. JahrhundertLes

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    haus war, hörte die Schreie und lief zur Hilfe. Er zog dasKind mit dem Brandhaken aus dem Wasser und konnte esdadurch vor dem Ertrinken retten. Es war NikolausUlmen, ebenfalls aus Weiler. Nach diesem Ereignis ent-stand allgemeine Empörung im Ort. Zu dieser Zeit war dieZentral-Wasserversorgung schon vorhanden und zumBrandschutz dienten die Hydranten (Wasserpfosten/Standrohr im Rohrnetz). Der Gemeinderat beschloss denTeich zu entfernen. Die Bruchsteine wurden versteigert.Da Joh. Feyen in der Hauptstraße, vormals Haus Nr. 1 einWohnhaus nebst Scheune und Stallungen erstellen wollte,durfte er den Kelleraushub für die Zuschüttung des Teichesverwenden. Er hat von der Baustelle bis zum Teich Gleiseverlegt und mit Loren den Schutt transportiert. Die Schie-nen und die Loren hatte er bei der Schieferbaugrubenfirmain Leienkaul geliehen. Das war in den Jahren 1928 – 1929.Die Brand- und Wasserhaken sowie die Leitern, die zurBrandbekämpfung dienten, hingen noch viele Jahre aneiner besonderen Überdachungsvorrichtung an der Ost-seite.

    Der Bau der Zentralwasserleitung

    Am 11.Mai 1926wurde mit dem Bau der Wasserleitung be-gonnen und zwar an der Gemarkungsgrenze zwischenGevenich und Weiler, im Distrikt »Hundsstang« beim jet-zigen »Josefheiligenhäuschen«. Viele Arbeiter waren er-schienen, da es eine Arbeitsbeschäftigungsmaßnahmewar. Es wurden nur Erwerbslose, die beim Arbeitsamt ge-meldet waren, eingestellt. Die Ausschachtungen sind allenoch durch Handarbeit gemacht worden. Zuerst wurde die Hauptleitung in Richtung Distrikt »Fried-heck« bis an die Gemarkungsgrenze von Urschmitt ver-legt. Diese war am 26. Juni 1926 fertig. Das Material und dieGussrohre wurden mit Fuhrwagen, die teilweise mit vierPferden bespannt waren, transportiert. Am 27. Oktober1926wurde in der Kreuzstraße mit den Dorfanschlüssenbegonnen. Es war schlechtes Wetter. Allerheiligen standendie Gräben noch teilweise offen und der Aushub lag nochauf der Straße, so dass jeder durch den Dreck gehenmusste. Dann gab es eine Unterbrechung. Mehrere Hauseigentü-mer erhoben Beschwerde beim Landratsamt. Man wolltegleichzeitig in der Hauptstraße und in der ehemals ge-nannte »Obere Allee« mit den Bauarbeiten beginnen. Eskam eine Kommission mit dem Landrat. Man einigte sichdahingehend, dass die »Obere Allee« zuerst fertig gestelltwerden sollte. So ging es am 29. Novemberwieder weiterund am 9. Dezemberwaren im ganzen Dorf die Gräbenzugeschüttet. Zum Schluss wurden die Hausanschlüssegefertigt. Es bestand Anschlusspflicht – bis in den Kellerjedoch kostenlos. Viele Streitereien über dies und jenesgab es noch. Am 14. Februar 1927 fingen die Arbeiten in derGemarkung Urschmitt an.Froh waren alle, dass das Schleppen von Wasser, oftmalsüber weite Strecken, aufhörte.

    Die Wasserquelle in »Berrichkea« Bürgerskern

    Wasserquellen und »Beachja« Brünnchen sind eigentlichnichts besonderes und sie waren bis zur Landzusammen-legung in der Gemarkung von Weiler zu finden.Welche Bestandteile, oder welchen gesundheitlichen Wertdas Wasser aus der Quelle »Berrichkea« hat, aus der nochimmer Wasser quillt, ist leider nie untersucht worden. DasWasser aus dieser Quelle schmeckt besonders gut. An-wendung fand es bei hoher Körpertemperatur/Fieber.Nach mündlicher Überlieferung reichte man das Wasserden Kranken zum Trinken, in der Hoffnung, dass damit dieKörpertemperatur sinken würde und der Kranke sich wie-der erholt.Diese Quelle sollte nicht in Vergessenheit geraten.

    In der Kirchstraße befand sich bis zum Bau der Zentralwasserleitung imJahr 1926 ein öffentlicher Brunnen.Les

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    Die Empore

    Die Empore in St. Martin ist ein auf vier Pfosten gestell-tes, so genanntes Mannhaus, die Brüstung ist an der Mittehalbrund vorgezogen. Die Traillen sind aus Brett ge-schnitten und zeigen ein hohes Profilgesims. An der vor-gezogenen Brüstung sind die Figuren des hl. Rochusunddes hl. Sebastian (»Pestheilige«) befestigt. Beide sind ausHolz geschnitzt und etwa 70cm hoch. Die aus dem 17. Jahr-hundert stammenden italienisierenden Figuren sind ineinem hellem Holzton gefasst. Die Kirchenbänke auf der Empore entsprechen noch imOriginal der Erstausstattung von 1765. 1936wurde das Har-monium ausgetauscht und später durch eine elektroni-sche Orgel ersetzt. Zur Zeit wird eine Alborzorgel aus demJahre 1997 eingesetzt.

    Die Glocken

    Im Turm der Weilerer Kirche befinden sich zwei Glocken.Sie begleiten jeden von uns von der Taufe bis zum Grab.

    In einer Inschrift spricht die große Glocke zu uns: »ZurEhren der seligen Jungfrau Maria hat mich Johann Lehrgemacht.«AD GLORIAM DEI ET HONOREM B (EATE) MARIAE VIRGINIS JOHANN LEHR ME FECIT COLONIAE 1662Der Durchmesser ist mit 2Fuß, 4 Zoll angegeben, die Höhemit der Krone 2 Fuß und 5Zoll.

    Die kleine Glocke trägt die Inschrift: »S. Martinvs heis ich,Fransz von Trier geos (!) mich« 1638. Unten: »Petter Lavzen,Bvrgemister, vnd Sendtsceffen zo Dieperzwiller.«Der Durchmesser der kleinen Glocke beträgt 2 Fuß, dieHöhe mit der Krone 2 Fuß, 1Zoll.

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    Ebenso zu lesen bei (Pauls Ihm): »1899 Pfar-rer Fritzen aus Faid hatte die Mitverwaltungder Pfarrei von Gevenich und Weiler. AmFeste der hl. Apollonia wurde in Weilerkeine heilige Messe abgehalten, sondern nurin Gevenich, weil man es nicht unterlassenwollte, an den Tagen Tanzmusik zu halten«.Pastor Fritzen sagte: »Den Weilerern ist dieTanzmusik lieber, als eine heilige Messe«.Auch schloss Pfarrer Fritzen 1899zwei Mäd-chen vom Empfang der Heiligen Kommunionaus (schlechtes Betragen).Carl Rath, Pfarrer in GevenichAdolf Ley, Pfarrer in GevenichRobert Caspers, Pfarrer in GevenichWilli Pellenz, Pfarrer in Gevenich

    1893 – 1899

    1899 – 19061906 – 19471947 – 19781978 - 2009

    Verabschiedung von Pfarrer Willy Pellenz nach 31 Jahren Dienst in den Pfarrgemeinden Gevenich-Weiler, Urschmitt-Kliding und Beuren.Les

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    cheren Tod bewahrt hatte, wird bei jeglichen Halskrank-heiten angerufen. Am 3. Februarwird nach der hl. Messeder Blasiussegen erteilt. Der Priester, der zwei geweihteKerzen über Kreuz in der Hand hält, sagt folgendenSpruch: »Durch die Fürsprache des heiligen Bischofs und Mär-tyrers Blasius befreie und bewahre dich der Herr von allemÜbel des Halses und jedem anderen Übel, im Namen des Vatersund des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.«

    Wetterregel: »Wenn es Lichtmeß stürmt und schneit, ist derFrühling nicht mehr weit. Ist es aber klar und hell, kommt derLenz wohl nicht so schnell.«

    An Fastnacht (»Fäsenie«) dürfen die Kinder verkleidetvon Haus zu Haus ziehen und Süßigkeiten erbetteln. Hier-bei wird heute folgendes gesungen: »Ich bin ein kleinerKönig, gebt mir nicht zu wenig, gebt mir nicht zu viel, sonstkommt meine Mutter mit dem Besenstiel«. Früher sangman: »Wenn Fasenie os, wenn Fasenie os, da schlacht mejVadder en Bock. Da danzt mej Modda, da danzt mejModda und krescht en rude Rock«.Am Fastnachtsdienstag sind auch heute noch vereinzelt»Masken« anzutreffen. Vom Haar bis zu den Zehen ver-kleidete und maskierte Gestalten, die in Gruppen vonHaus zu Haus ziehen und Getränke, aus den mitgebrach-ten Strohhalmen (um die Maske nicht abnehmen zu müs-sen) trinken. Die Gestalten geben sich nicht zu erkennenund sprechen nur in Zeichensprache. Demaskiert wirddann gegen Mitternacht in der Dorfkneipe.

    Wetterregel: »Wenn an Fastnacht die Sonne scheint, sokommt ein Winter nachgegreint.«

    Osterzeit

    Am Palmsonntag werden die Palmzweige gesegnet. AmNachmittag ging man zuerst zum Friedhof, um auf jedesGrab eines Angehörigen einen gesegneten Palmzweig zustecken. (Heute noch kann man auf den meisten Gräbeneinen kleinen Buchsbaum entdecken, der an einem Palm-sonntag in die Erde gesteckt wurde, und dort Wurzeln ge-zogen hat.)Anschließend ging man auf die Felder und hat dort eben-falls jeweils einen Palmzweig in die Erde gesteckt. Dadurchsollte die Saat vor »Unwetter und Verderb« geschützt wer-den und es wurde hierdurch ein guter Ertrag erhofft. Wei-terhin wurde in den Häusern ein Palmzweig am Corpusdes Kreuzes angebracht. Auch in den Nebengebäuden undFahrzeugen wurde der Palmzweig gut sichtbar befestigt.Bei einem heranziehenden Gewitter wurden einigeZweige von gesegneten Palmen im Feuer verbrannt. Hier-durch sollte verhindert werden, dass ein Brand durch Blitz-schlag das Anwesen vernichtete. Außerdem führten infrüheren Zeiten bei einer Beerdigung das Kreuz und derPalmstrauß die Prozession an.

    Vor Ostern wurden vom Küster oder der Küsterin Beicht-und Palmeier in jedem Haus gesammelt. Beicht eier hattendiejenigen abzugeben, die zur Beichte gingen und Pal-meier waren für das Buchsbündel gedacht. Den Buchspflückten die Küster auf dem »Bremmer Berg«.

    In den Kartagen, an denen die Glocken der Kirche ver-stummen, gehen auch heute noch die Kinder »kleppern«.Die Glocken erklingen das letzte Mal beim Gloria amGründonnerstag und läuten erst wieder an den Osterfei-ertagen. Da die Kirchenglocken, früher einziger Anhalts-punkt für die Uhrzeit, schweigen, übernehmen die Kindermit ihren »Kleppern« morgens, mittags und abends dieAufgaben der Glocken.Beim »Kleppern« wird morgens und abends gerufen: »Bät-glock«. Mittags rufen die Kinder:

    Im Anschluss an diese Prozession zogen alle Kinder aufden »Kär« oberhalb des Dorfes. Dort wurde der Engel desHerrn gebetet. Dabei war es erlaubt, dass die ältesten Kin-der die kleinen Kinder mit einer Rute züchtigten, falls einesden Engel des Herrn nicht auswendig konnte oder wenngelacht wurde.

    Vor Sonnenaufgang am Ostermorgen wurde dem Viehim Stall eine Handvoll frischer, grüner Roggen zum Fres-sen gegeben, so wollte man sicher gehen, dass kein StückVieh im Jahr hindurch »dick wird« (das heißt, die Bläh-sucht bekommt).

    Kläppere, kläppere Medach, iwamoa os Usterdach, da rouscht de Baach, da hept dä Hoas, da danzt mei Woas, da schennt mej Hea, dat han ich net jäa.Kläppere, kläppere Medach.

    Kleppern, kleppern

    Mittag,

    übermorgen ist Ostertag,

    da rauscht der Bach,

    da hüpft der Hase,

    da tanzt mein Weib,

    da schimpft mein Herr (Pastor),

    das hab ich nicht gerne.

    Kleppern, kleppern

    Mittag.

    »Kläpper und Raspel«

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    Am 16. Oktober 1948 traf sich die Dorfjugend von Weiler zurGründung eines Sportvereins. Der Sportverein Weiler solltedie gesamte männliche und weibliche Jugend als heimattreueInteressengemeinschaft repräsentieren.

    Spiel und Sport möge das Gefühl der Zusammengehörig-keit aller Dorfbewohner fördern und so die Tradition einerJahrhunderte alten Tradition gewährleisten. Der Vorstanddes Vereins, aus einstimmiger Wahl hervorgegangen, ver-bürgte seine Ehre und Tatkraft für das Gelingen des somutig begonnenen Werkes.Die Gründung kam nur mit Erlaubnis der Militärregierungzustande. Die Anträge der Vereinsgründung mussten indeutscher und französischer Sprache verfasst werden. DerVerein zählte 32 aktive und inaktive Mitglieder. Als Ver-einsfarben wählte man blau-gelb.

    Der Vorstand setzte sich zusammen aus:

    In gemeinsamer Arbeit wurde das ebene Wiesengeländean der »Manna Esch« zum behelfsmäßigen Fußballplatzhergerichtet.

    Das Eröffnungsspiel fand am 17. Oktober 1948 gegendie Mannschaft der II. Kreisklasse, dem FC Faid statt.Mannschaftsaufstellung: Rudolf Dünzen, Reinhold Schneiders, Kunibert Hein-zen, Bernhard Franzen, Josef Haas, Hubert Kesseler,Alois Linden, Alfons Ungers, Edmund Haas, HermannUlmen, Bernhard Schneider.Die zu erwartende Niederlage belief sich auf 0:8. Die rela-tiv gute Verfassung der Spieler berechtigte nach eisernemTraining zu guten Hoffnungen für künftige Spiele.

    Theater für den Verein

    Um dem Verein eine finanzielle Grundlage zu schaffen,wurde die Aufführung von Theaterstücken beschlossen,was bei allen Mitgliedern Zustimmung fand. Der »alteDorfregisseur« Bernhard Pantenburg hatte volkstümli-

    che und zeitnahe Stücke ausgewählt. Die Liebe zum Thea-terspiel sowie der Wille ihrem Verein zu helfen, befähigtensie, all ihre Freizeit in den Dienst der guten Sache zu stel-len. Durch die von Josef Haasgemalten herrlichen Plakatesowie durch mündliche Werbung in der nahen Umgebungangekündigt, konnte sich am 6. Januar 1949 im vollbe-setzten Saale der Vorhang öffnen. Gespielt wurden zweiLuststücke »Wahre Liebe ist das nicht« und »SchusterZweckes Geburtstag« sowie ein Drama in sechs Akten»Der Dornenkranz einer Mutter«.Was in der Aufführung von den Spielern geboten wurde,hinterließ bei den Zuschauern einen bleibenden Eindruck.Mit viel Beifall wurden die Spieler belohnt. Am darauf fol-gendem Sonntag, dem 9. Januar 1949, wurde die Vorstel-lung mit demselben Erfolg wiederholt. Ebenso wurden dieStücke in Driesch und Ediger dargeboten.Alle Beteiligten konnten wirklich stolz auf ihre Schauspiel-kunst sein. Die guten Kritiken und die begeisterten Zu-schauer waren der Dank an die Schauspieler sowie derenSpielleiter. Neben der Befriedigung über die schauspiele-rische Leistung konnte auch das finanzielle Ergebnis zu-frieden stellen. Es wurden etwa 800DM eingespielt, dieals Grundlage für diesen jungen Verein diente.

    Sportverein in Weiler

    Otto Schneiders, Lothar Berenz, Norbert Ungers

    1. Vorsitzender2. VorsitzenderSchriftführerKassiererBeisitzer

    Lehrer Franz SteinBernhard SchneiderAlois LindenNikolaus TheobaldHerrmann Ulmen

    Hintere Reihe: Josef Thomas, Karl Theisen, Edmund Haas, BernhardFranzen, Werner Theobald,Mittlere Reihe: Reinhold Schneiders, Franz Stein, Rudolf Schäfer,Vordere Reihe: Werner Hennen, Rudolf Dünzen, Alois Kesseler.

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    Der schreckliche Krieg von 1939 bis 1945 verschonte auchden Eifelort Weiler nicht. Fast alle Männer und Jugendlichenmussten zur »Verteidigung des Vaterlandes« an die Front odermit jungen Jahren zur Ausbildung in ein Wehrertüchtigungs-lager. Die Familien, hier vor allen Dingen die Frauen, hattendie große Last des Alltags, der Ernährung und der Landwirt-schaft allein zu tragen.

    Die Frauen und ihre Familien versuchten, mit erheblichenEinschränkungen, das Leben zu meistern. Das kulturelleLeben, Glaube und Schulbildung, Ernährung und der eigentliche Krieg wurde von und mit Zeitzeugen in einemFrage-Antwort-Spiel erarbeitet und hier niedergeschrie-ben. Natürlich sind noch unzählige Geschichten und Erin-nerungen von Dorfbewohnern einen Bericht wert, dieserAbschnitt soll auch nur ein Auszug sein, wir sind aber sicher, dass er dennoch repräsentativ ist.

    Durfte noch Vereinsleben stattfinden? Außer einerPflichtfeuerwehr gab es kein Vereinsleben. Der Bürger-meister überprüfte alle 3 bis 4 Wochen die Leistungsfä-higkeit der Feuerwehr. Dazu ging er mit der Gemeinde-schelle durch das Dorf und alarmierte so die Bürgerinnen,und die wenigen, sich im Ort befindlichen Männer. Dannwurde eine Brandschutzübung mit der damaligen Feuer-wehrspritze durchgeführt, die noch von Hand betätigtwurde.

    Wurde noch Kirmes gefeiert? Ja, aber ohne Musikveran-staltung. Zur Kirmes wurden die Dorfstraßen gekehrt,wobei manche Bauern an Kirmessamstag ihre Felder nochmit Gülle tränkten, und in den offenen Dorfbächen im DorfKohlraben putzen. In den Häusern wurde vor der Kirmesnoch die Küche gekälkt, und Hausputz gehalten. Da vielVerwandtschaft ins Haus kam, schlachtete man einSchwein und es wurde Kuchen gebacken. Die Verwandt-schaft blieb in der Regel drei bis vier Tage, immer aber solange bis der Kuchen alle war. Zu Kriegsende durfte nichtmehr geschlachtet werden, aber zu Helfen wusste mansich immer noch. Schwarzschlachten war unter Strafe ge-stellt, aber der Hunger lies nichts anderes zu.

    Wurden Tanzveranstaltungen organisiert. Nein, auchbedingt durch Solidarität mit den Familien deren Väteroder Söhne im Krieg waren, oder trauriger Weise gefallen

    waren. Kurz nach dem Krieg nutzte man eine Betonflächeim Wolfsbüsch - V 1 Stellung – als Vergnügungsfläche.

    Hatte die Gaststätte Dünzen noch offen? Ja, es gab abernur verdünntes Kriegsbier. Auch beim LebensmittelladenErsfeld (Johne) konnte man Kriegsbier kaufen, durfte esaber dort nicht trinken. Das Königsbacher Bier war starkverdünnt und schmeckte wie Ginsterbrühe. Fast ohne Al-kohol, so als ob es nur in Gerste getunkt worden wäre.

    Ging das Schulleben weiter? Das Schulleben ging einge-schränkt weiter. Ab 1940war Schule in Gevenich und dieWeilerer Kinder gingen täglich zu Fuß dort hin. Ab 1942warzweimal die Woche Schule in Weiler. Alle Lehrer musstenein Parteibuch tragen, es blieb ihnen nichts anderes übrig.

    Gab es einen Kindergarten? Ja, vor und im zweiten Welt-krieg wurde in verschiedenen Häusern eine Kinderbe-treuung organisiert. Ab 1943 wurde diese Kinderbe-treuung durch die Kriegseinwirkungen beendet.

    Durfte der Pastor ohne Einschränkung wirken? DieSonntagsmesse durfte stattfinden. Wenn Pastor Lay insDorf kam, pfiff er den Jugendlichen in den Häusern undmachte diese somit auf den Kirchgang aufmerksam. Eswurde nur eine Glocke geläutet, um keine Aufmerksamkeitin den Nachbardörfern zu erregen. Der Religionsunterrichtdurfte nicht in der Schule gehalten werden. Auch wurdendort die Kruzifixe abgehängt. Religionsunterricht fand des-halb in den letzten Bänken der Kirche statt.

    Wer bestellte die Felder? Frauen und Kinder bestelltendie Felder. Schon als Elf-jähriger mussten wir mit einenGespann - Kühe – Pflug fahren. Familie Mohrhatte schoneinen eigenen Lanz Traktor. In einigen Familien warenKriegsgefangene, Russen und Polen untergebracht, diesemussten dann helfen. Es blieb kein Stück Land liegen, alleswurde eingesät. Düngemittel gab es nicht, demnach warauch der Ertrag. Auf einem Morgen Land erntete man 12Zentner, im Vergleich zu heute 30Zentner. Im Herbst kamKrämer Tunnmit der Dreschmaschine. Er hatte höllischeAngst vor Bomben, und so lief er immer weg wenn er Flug-zeuge hörte, und man musste selbst dreschen. Mehlkonnte man auf der Strotzbüscher oder Driescher Mühlebei Wollmerath mahlen.

    Das Leben in Weiler während des 2. Weltkrieges

    Otto Schneiders und Zeitzeugen

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  • Der Kirchenchor von Weiler mit dem Dirigenten Jakob Kesseler 1936.

    Von den damaligen Chormitgliedern leben heute (2009) noch folgende Personen: Maria Berenz geb. Feyen (oberesBild, vordere Reihe, zweite von links), Marta Schneiders, geb. Bauer (dritte von rechts im Chor, vordere Reihe),

    Helene Linden, geb. Mohr (rechts neben Marta Schneiders) und Peter Mohr, der die Tafel ganz rechts im Bild hält.

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  • Apfelernte hinter Kesseler-Haus (»Zumma«-Haus). Die alten Gebäude im Hintergrund gehörten zum Anwesen von Johann Brost.

    Beim Lohschälen, etwa 1927. Ganz links Paul Bauer, im Zweiten Weltkrieg vermisst.

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  • Ingound Stefan Jakobsmit ihrem Mähdrescher bei der Getreideernte.

    Walter Jakobs und Ernst Ersfelddiskutieren über die Ernteergebnisse.

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