16
EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA Anzeige OKTOBER 2014 Profilinterview «DIE KRISE KOMMT» So wappnet sich Finanzguru Marc Faber VERMÖGENSVERWALTUNG Richtig vorsorgen Ideal abgesichert sein «Grün» investieren Nachhaltigkeit als Anlage Sicherer Wert? Das Potenzial der Immobilien Was vom 4. Quartal noch zu erwarten ist Professional Advisory

Weltwoche vermoegensverwaltung

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Page 1: Weltwoche vermoegensverwaltung

E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

Anzeige

OKTOBER 2014

Profilinterview

«DIE KRISE KOMMT»So wappnet sich Finanzguru Marc Faber

VERMÖGENSVERWALTUNG

Richtig vorsorgenIdeal abgesichert sein

«Grün» investierenNachhaltigkeit als Anlage

Sicherer Wert?Das Potenzial der Immobilien

Was vom 4. Quartal noch zu erwarten ist

Professional Advisory

GzD_investch_Inserat_208x50_Weltwochenbeilage_01.indd 1 21.10.14 21:17

Page 2: Weltwoche vermoegensverwaltung

E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

2 EDITORIAL MARKUS FUCHS

FIDLEG und FINIG sollen die Defizite beim Kundenschutz-niveau beheben und gleiche Wettbewerbsbedingungen für die Finanzanbieter in der Schweiz schaffen. Im Hinblick auf künftige Marktzutrittsver-handlungen mit der EU gilt es zudem, ein äquivalentes Regu-lierungsniveau sicherzustellen. Beide Regulierungsvorschläge ernten derzeit von fast allen Seiten Kritik. Sie stellen aber nicht primär eine Bedrohung, sondern auch eine Chance für den Finanzmarkt und insbeson-dere das Asset Management dar.

Immer wieder werden die hohen administrativen Kosten ins Feld geführt. Dabei kommt der finanzielle Nutzen einer Stärkung der Reputation des Finanzplatzes zu kurz. Und wie viel würde es die Schweiz kosten, wenn sie die Chance auf weiteren

Zugang ohne Kundenschutz auf EU-Niveau vergeben würde? Dieser muss ein Kernziel bleiben.

Ähnliches kann auch mit Blick auf internationa-le Standards gesagt werden. Zudem ist ein Aufrechterhalten der Bedeutung der Schweizer Finanzindustrie illusorisch, wenn ausländische Regelungen nicht auch im Inland umgesetzt werden. Unter MIFID II (Mar-kets in Financial Instruments Directive) sind grenzüberschrei-tende Finanzdienstleistungen nur möglich, wenn die Schweiz gleichwertige Regeln ausweisen kann. Es gilt den Paradigmen-wechsel zu akzeptieren, dass die Schweiz in der Vermögens-verwaltung zunehmend darauf angewiesen ist, Dienstleistungen – v.a. auch für institutionelle Kunden – zu exportieren, und nicht mehr ausschliesslich auf

den «Import» von Kunden und das Halten von Kundengel-dern bauen kann. Das FINIG verfolgt einen konsistenten und konsequenten Aufbau mit wenig materiellen Änderungen für das Asset Management. Die neue Architektur ist zudem interna-tional einfacher zu vermarkten als das heutige Gesetzwirrwarr.

Das Asset Management kann über FIDLEG/FINIG Tragfähig-keit für die Zukunft gewinnen. Der vorliegende Entwurf hat aber noch Verbesserungspotenzial, das vom Parlament ausgeschöpft werden soll. Insbesondere sollte die Schweizer Unsitte vermieden werden, solche Regulierung mit einem Swiss Finish zu verse-hen. Aber eines ist klar: Ohne die entsprechende gesetzliche Basis läuft das Asset Manage-ment in der Schweiz Gefahr, in Europa aussen vor zu stehen.

FIDLEG/FINIG unddas Asset ManagementDas Finanzdienstleistungs- gesetz (FIDLEG) und das Finanzinstitutsgesetz (FINIG) sind tragende Säulen der neuen Finanzmarktarchitek-tur. Ohne Swiss Finish kön-nen sie dem Asset Manage-ment Vorteile bringen.

Markus Fuchs, Geschäftsführer Swiss Funds & Asset Manage-ment Association SFAMA

04 Expertenrunde zum Thema «Investment»

05 Die richtige Vorsorge

06 Nachhaltig investieren

08 Interview mit Marc Faber

11 ETFs – was können sie?

12 Die Immobilie als Anlage-Klassiker

13 Die Vorzüge des Online-Tradings

14 Gastbeitrag

LESEN SIE MEHR...

5 8

VERMÖGENSVERWALTUNGProjektleitung: Yasin Uzuner, [email protected] Produktionsleitung: Matthias Mehl, [email protected] Text: Manuel Müller, Katalin Feteke, Matthias Mehl Foto Titelseite: zvg Produktion: Smart Media Publishing GmbH Druck: Ziegler Druck- und Verlags-AG Grafik und Layout: Benedikt Schmitt Veröffentlicht mit der Weltwoche im Oktober 2014.Für mehr Informationen, Fragen oder Inserate, Jeroen Minnee,jeroen.minnee@smart mediapublishing.com, Smart Media Publishing Schweiz GmbH, Tel. 044 258 86 00

ÜBER SMART MEDIASmart Media entwickelt, produziert und veröffentlicht themenspezi-fische Zeitungen, die gemeinsam mit führenden Medien auf dem jeweili-gen Markt vertrieben werden. Dank unseren kreativen Medienlösungen helfen wir unseren Kunden, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Marken zu stärken und Interesse sowie Wissensstand über die Unternehmen in ihrem jeweiligen Ge-schäftsbereich zu erhöhen. Unsere Veröffentli-chungen zeichnen sich durch hohe Qualität und inspirierende redaktionelle Inhalte aus.

Follow us:

Anzeige

Dreyfus Söhne & Cie AG, Banquiers

Basel | Aeschenvorstadt 16 | 4002 Basel | Telefon +41 61 286 66 [email protected] | www.dreyfusbank.ch

Delémont | Lausanne | Lugano | Zürich | Tel Aviv

Verantwortung für Ihr Vermögen.

DSC_Ins_Weltwoche_208x85_d.qxd 14.10.2014 14:56 Uhr Seite 1

Viel Lese-Spass!Yasin Uzuner

Page 3: Weltwoche vermoegensverwaltung

CAT Financial Products AG ist ein Züricher Derivatespezialist und bietet professionellen Vermögensverwaltern, institutionellen Investoren und Banken massgeschneiderte Anlagelösungen über eine der innovativsten Abwick-lungs- und Serviceplattformen. Die bankenunabhängige Best-Executi-on-Plattform sichert den Investoren jederzeit beste Marktkonditionen über einen konstanten Preisver-gleich während eine der modernsten Reportingplattformen alle Produkte laufend analysiert und überwacht. Auf der Online- und Reportingplattform werden www.catfp.ch momentan über 400 Anlagelösungen überwacht. Mit aktiv verwalteten Zertifikaten (Actively Managed Certificates „AMC“) lassen sich heute schnell fle-

xible und kostengünstige Anlagelösun-gen aller Art im Portfolio umsetzen. Als echte Konkurrenz zu Fonds-Kon-strukten werden diese transparen-ten Instrumente von institutionellen Investoren immer mehr eingesetzt.

Japan‘s Bausektor – Outper-formance generieren mit Fo-kus auf die Olympiade 2020 Ein kürzlich lanciertes Portfolio (in EUR und USD – währungsgesichert) bietet dem Anleger Zugang zu einem aktiv verwalteten Portfolio von japani-schen Mid-Cap-Aktien aus dem Bau-bereich über ein täglich handelbares Zertifikat. Der Sektor verfügt über ein enormes Potenzial. Steigender opera-tiver Ertrag und Margen im Bauwesen sollen ab 2014 EPS Wachstumsraten von über 80%1 generieren während die P/E‘s bereits im 2015 um 152

erwartet werden. Themen sind: Infra-struktur, Neubauten von Grossprojek-ten (Olympiade 2020, Magneteisen-bahn) sowie die generelle Erholung im Immobilienmarkt ab. Bauaktien bieten zudem eine Absicherung gegen Erdbeben- und Tsunami-Ereignisse.Wir erwarten, dass der japanische Bausektor mit günstig bewerteten Unternehmen vor allem im Mid-Cap-Bereich den japanischen Ge-samtmarkt outperfromen wird. Das breit diversifizierte Portfolio wird von einem Experten mit über 30 Jahren Japan-Erfahrung und erfolg-reichem Track-Record verwaltet. Die jüngste Korrektur bietet opti-male Einstiegschancen, der positive Trend und Ausblick sind in Takt.

Giuliano Glocker, Founding undManaging Partner bei CAT Financial Products AG

1 aktuelles EPS Growth vom Portfolio, CATFP2 erwartetes P/E des Portfolios 2015, CATFP

Triaxis Trust AGMember of Cat Group

CAT FINANCIAL PRODUCTS

Das sichere Gefühl. akb.ch

AnlagekategorieFonds

Quote Retrozession*

Obligationen Schweiz Swisscanto Bond Invest Medium Term CHF B 35% CHF 273

Obligationen WeltBNY Mellon Global Bond Fund USD A

20% CHF 280

Aktien SchweizCS EF (CH) Swiss Blue Chips B

15% CHF 342

Aktien WeltRaiffeisen Futura – Global Stock A

10% CHF 153

Aktien Schwellenländer Vontobel Fund – Emerging Markets Equity A5% CHF 119

RohstoffeSarasin Commodity – Diversified P (CHF)

5% CHF 126

Immobilien SchweizUBS (CH) Property Fund – SIMA

10% CHF 0

Total Retrozessionen

CHF 1293

Beispiel eines Fondsdepots mit 30% Aktienanteil

Depotwert CHF 300 000

Depotvergleich

KostenvergleichDrittbank AKB

DepotgebührCHF 750

inklusive

SteuerverzeichnisCHF 56

inklusive

Anlagetarifn.a.

CHF 1800

Auszahlung Retrozessionen CHF 0– CHF 1293

Total KostenCHF 806

CHF 507

Differenz

– 37%

Courtage

– 50% Lassen Sie Ihre Gesamtkosten durch-

leuchten und verlangen Sie eine Offerte:E-Mail an [email protected]

oder Telefon 062 835 71 81

Kosten runter.

* Auf Basis der aktuell gültigen

Fondsvertriebskommissionen.

Änderungen vorbehalten.

• Weiterleitung der Retrozessionen• Absolute Offenlegung der Kosten• Garantiert unabhängige Beratung• 50% Rabatt auf Transaktionskosten

Profitieren Sie von der Neuausrichtungim Anlagegeschäft:

Weitere Informationen unter www.akb.ch/neuausrichtung

Page 4: Weltwoche vermoegensverwaltung

E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

4 EXPERTENPANEL ANLEGEN

Anzeige

Wie beurteilen Sie die derzeitige Lage der interna-tionalen Märkte?

Die Zentralbanken werden weiter unterstüt-zend auf die Märkte einwirken, was grosse Kurskorrekturen verhindern wird und weiter-hin für ein Engagement an den Finanzmärk-ten spricht. Grösste Risiken kommen aus den geopolitischen Krisenherden Ukraine, mittl. Osten und zwischen Japan und China.

Wir sehen die gegenwärtige Lage der Finanz-märkte vorsichtig optimistisch. Vor allem die jüngste Konjunkturbeschleunigung in den USA ist ermutigend. Inwieweit die Abwer-tung des Euro das Wachstum in der Eurozo-ne ankurbeln kann, muss sich noch zeigen.

Die zunehmende Vernetzung bringt es mit sich, dass Störungen in einem Land oder einer Branche auf dem Radar auftauchen. Wir sehen im internationalen Umfeld sowohl Chancen wie auch Gefahren. Einen globalen Einbruch der Märkte sehen unsere Analysen nicht vor.

Aufgrund Ihrer Einschätzung: Zu welcher Anlage-strategie raten Sie derzeit?

Wir sehen wenig Gefahr für Kurskorrekturen, was für risikoreiche Anlageklassen spricht. In einem global diversifizierten Portfolio halten wir mehr Aktien als Bonds. Aktien Favoriten: US und Europa Peripherie Banken, Japanische Exporter. Bonds: Unter anderem Emerging Markets und nachrangige Bankanleihen.

Im heutigen Marktumfeld tiefer Zinsen und expansiver Geldpolitik legen wir in gemisch-ten Portfolios das Schwergewicht auf globale Aktien mit hoher Qualität und moderaten Kursschwankungen sowie erstklassige Un-ternehmensanleihen mit mittlerer Duration.

Die Anlagestrategie hängt vom jeweili-gen Anlegerprofil und der Risikostrategie ab. Die Einhaltung der grundsätzlichen Strategie macht über 80% des erfolg-reichen Investierens aus! Es gilt stets, kühlen Kopf zu bewahren und sich an seine vordefinierte Strategie zu halten.

Welche Entwicklun-gen sehen Sie auf die Märkte mittel-fristig zukommen?

Die Zinsen werden 2015 in einzelnen Län-dern (UK, USA) steigen. Allerdings wohl spä-ter (Europa) und weniger stark als erwartet. Gründe dafür sind hohe Verschuldungsgrade, die demogr. Entwicklung und tiefe Wachs-tumsraten. Neue Normalität: geringes Wachs-tum, tiefe Zinsen sowie geringere Renditen.

Über die mittlere Frist halten wir Kursein-brüche an den globalen Aktienmärkten von bis zu 20% für möglich. Die aktuellen Indikatoren zeigen allerdings ein ande-res Bild. Auswirkungen geopolitischer Risiken sind nicht prognostizierbar.

Die Verschuldung und die tiefen Zinsen haben mittelfristig grössere Auswirkungen auf das Finanzsystem. Es wird sich zei-gen, welche der verschiedenen Szenarien zuerst eintritt (Schuldenschnitt, Inflati-on etc.). Hier gilt es, vorausschauend die Anlagestrategie darauf anzupassen.

Wie helfen Sie Ihren Kunden, für diese Veränderungen gerüstet zu sein?

Mit global diversifizierten und flexiblen Lö-sungen. Flexibel im Sinne von Bondstrategien, die auch bei steigenden Zinsen positive Ren-diten abwerfen. Global diversifiziert, indem wir in verschiedensten Sektoren weltweit die attraktivsten Papiere mit hohen Coupons zu einem Portfolio zusammenpacken.

Dreyfus Banquiers steht für werterhaltende Anlagestrategien. Proprietäre Frühindikato-ren dienen der Absicherung von Marktrisi-ken. In unserem Risikomanagementprozess stehen gut bewertete, wenig volatile Aktien mit hoher Ertragskraft im Mittelpunkt.

Zum einen haben wir ein sehr tiefes Ver-ständnis von der Situation unserer Kunden durch unsere regionale Verbundenheit. Hinzu kommen verschiedene Werkzeuge, zum Bei-spiel der Portfolio-Check – ein Analysetool, das dem Kunden aufzeigt, welche Anpassun-gen in seinem Portfolio notwendig sind.

Jürg W. Rimle,

Leiter PIMCO Schweiz

Dr. Daniel R. Witschi,

Chief Investment Officer (CIO), Mitglied der Geschäftsleitung Dreyfus Söhne & Cie AG, Banquiers

Luc Schuurmans,

Private Banking, Bank Linth LLB AG

Welche Anlagestrategie ist empfehlenswert?

Anlegen ohne unnötige Gebühren? Avadissen Sie.

Bei Avadis investieren Sie günstig und ohne Retrozessionen. Das ist ein Teil

des Erfolgs unserer Qualitätsfonds mit Auszeichnungen. Wie Sie einfach und

zukunftsweisend avadissen, erfahren Sie unter www.cleveranlegen.ch

Mehrfach ausgezeichnet Mehrfach ausgezeichnet Mehrfach ausgezeichnet

Page 5: Weltwoche vermoegensverwaltung

E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

5 VORSORGE LEITFADEN

Das eigene Leben ist ein kostbares Gut. So, wie die eigene Familie. Da es aber Konstellationen gibt, die man nicht voraussehen kann, erschuf man die Lebensversiche-rung. Damit versichert man sein Leben. Oder besser gesagt: Man sorgt vor, dass die Familie im Fal-le des plötzlichen Ablebens finan-ziell abgesichert ist. Schliesslich möchte dafür gesorgt sein, dass das hart ersparte Einfamilienhaus im Besitze seiner Liebsten bleibt. Die Gretchenfrage dabei lautet, wann der richtige Zeitpunkt für eine Lebensversicherung ist. Und ob überhaupt. Denn sie ist nicht in jedem Fall zwingend.

ANALYSE DER

VORSORGELEISTUNGEN

Dies sieht auch Karl Flubacher vom VZ Vermögenszentrum so.

«Den Todesfall zu versichern lohnt sich nur, wenn Personen existieren, die finanziell abhängig sind. Also Ehepartner und Kinder.» Eine ledige, kinderlose Person sollte keinen Todesfall versichern. Doch ist in jedem Fall, wenn Kinder und Ehepartner existieren, eine Lebensversiche-rung zwingend? «Nein. Wichtig ist eine Analyse der Vorsorge-leistungen», so Flubacher. «Die Analyse soll zeigen, ob man einen

zusätzlichen Schutz gegen Tod und / oder Invialidität benötigt.» Falls ja, könne man sich überle-gen, eine reine Risikoversiche-rung einzugehen. Für die Analyse bestellt man bei AHV und Pensionskasse Auszüge. Diese zeigen, welche Leistungen bei Tod und Invalidität entrichtet werden. Dabei gilt zu beachten, dass die Altersleistungen voraussichtlich sind, also nicht garantiert in dieser Höhe ausbezahlt werden.

Verzinsung und Umwandlungs-satz spielen dabei eine Rolle. «Wir raten daher, einen dynamischen Finanzplan zu erstellen und

alle Faktoren zu berücksichti-gen.» Faktoren wie z.B. Steuern, Vermögen oder Inflation.

EINE ÜBERLEGUNG WERT

Bei einer reinen Risikoversiche-rung vereinbart man mit der Versicherung einen fixen Betrag, der im Todesfall an die Hinter-bliebenen ausbezahlt wird. Die Optionen dafür sind vielfältig. So kann eine Einmaleinlage einbezahlt oder eine Police mit Jahresprämie gewählt werden. Zudem gibt es Policen mit garantiertem Zins oder solche, die abhängig von Entwicklung und Guthaben sind. So oder so: Da es bei jeder dieser Optionen keinen Sparanteil gibt, ist die Prämien-höhe relativ niedrig. Jedoch zahlt man nur für den «Fall der Fälle».

Das versicherte Leben – wie geht man vor?Früher oder später stehen wir alle vor dieser Frage: Lebensversicherung ja oder nein? Ob bei Heirat, Hausbau, vor der Geburt des ersten Kindes. Meist ist es die eigene Versi-cherung, die einen dazu motiviert, sich zumindest Gedanken darüber zu machen. Doch nicht immer ist eine Lebensversiche-rung zwingend nötig

TEXT TOBY STÜSSI

» Den Todesfall zu versichern lohnt sich nur, wenn Personen existieren, die finan- ziell abhängig sind.

Eine gute Beratung ist in SachenVersicherung und Pensionskasse entscheidend.

Neue Potenziale

In einem Umfeld tiefer G3-Zinsen könnten Inves-toren, die höhere Renditen suchen, einen Teil ihres Fixed-Income-Portfolios in Unternehmensanleihen aus Schwellenländern investie-ren. Neben verschiedenen lokalen Akteuren, die vom stärkeren Wachstum in den Schwellenländern profitie-ren, legen auch einige der weltweit grössten Unter-nehmen EM-Anleihen auf und bieten den Investoren Zugang zu globalen Leadern wie Hyundai in Korea. Über 70 Prozent der EM-Unter-nehmensanleihen in USD oder EUR gehören zur Kategorie Investment Grade (IG). IG-Unternehmensanlei-hen aus Schwellenländern scheinen im Vergleich zu den Emittenten aus den USA oder Europa attraktiv, da sie höhere Renditen anbie-ten, auch mit niedrigerem Kredit- und Zinsänderungs-risiko. Da die Korrelationen zwischen den drei Anlage-kategorien weit unter 1 blei-ben, dürfte die Aufnahme von Unternehmensanleihen der Kategorie Investment Grade aus Schwellenlän-dern in ein traditionelles Fixed-Income-Portfolio vorteilhaft sein. Weitere Informationen dazu finden Sie unter: ubp.com. (smp)

Anzeige

Wir sind die führende General-unternehmerin für Vorsorge- und Anlagedienstleistungen und bieten jedem seine individuelle Lösung. www.tellco.ch

Sicherheit

Vertrauen

pensionskasse pro, Tellco Pensinvest, Tellco Anlagestiftung, Tellco Freizügigkeitsstiftung

Page 6: Weltwoche vermoegensverwaltung

E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

6 FOKUS NACHHALTIG INVESTIEREN

Grünes Geld, langfristig ein Gewinn

Das Ziel einer Geldanlage ist es, eine Rendite zu erzielen – möglichst hoch sollte sie sein, das war zumindest in der Vergangenheit so. Mit dem Aufkommen der Umweltbewegung in den 80er Jahren hat sich der Fokus geändert. Das Umweltbewusstsein ist stärker in den Vordergrund getreten und grüne, d.h. umwelt-, sozial und ethisch verträgliche,

Investitionsformen sind at-traktiver geworden und wer-den vermehrt nachgefragt.

DAS WACHSTUM IST

KLAR AUSGEWIESEN

Nachhaltige Geldanlagen sind in der Schweiz gemäss Marktbericht des Forum Nachhaltige Geldanalgen (FNG) zwi-schen 2005 und 2013 von 10,7 auf 56,7 Mia Franken gewachsen. Allein im 2013 haben sie im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent zugenommen. Auch in den letzten Jahren der Finanzkrise sind die Volumen nachhaltiger Anlageprodukte in der Schweiz und Europa gestiegen, wäh-rend die Volumen im Anlagemarkt insge-samt rückläufig waren, betonen Experten.

Angesichts der zunehmenden globalen Umwelt- und Klimaprobleme wird eine nachhaltige Gestaltung von

Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft immer vordringlicher. Im Anlage-bereich steht dafür eine Vielzahl

an Anlageformen unterschiedlich grüner Investitionsmöglichkeiten zur Verfügung - von Aktien über Fonds bis hin zu Obligationen. Gemäss FNG sind das Geldanlagen,

die nebst finanziellen auch ökolo-gische, soziale und Unternehmens-führungs-Aspekte berücksichtigen. Solch nachhaltige Geldanlagen sind durchaus sinnvoll, da sie Anleger und Investoren für Umweltprobleme sensibilisieren und einen Beitrag zur Lösung der Umweltprobleme leisten.

NACHHALTIGKEIT

FÜR UNTERNEHMEN EIN MUSS

Eine nachhaltige Ausrichtung wird auch für Unternehmen immer wichti-ger. Heute spielt nicht mehr nur eine Rolle, dass sie Gewinne realisieren, sondern auch wie. Das Rohstoffkon-zern Glencore beispielsweise musste dem allgemeinen Druck nachgeben und die ökologische, soziale und ethische Nachhaltigkeit verbessern, um am Markt bestehen zu können.

Grün liegt im Trend. Nicht nur bei Abfall und Recycling, son-dern auch bei Investitionen. War früher Rendite das Mass aller Dinge, so steht nun Nachhal-tigkeit im Fokus – ein Gewinn für den ökologischen, sozialen und ethischen Fussabdruck.

TEXT KATALIN FETEKE

» Nachhaltige Geldanlagen sind in der Schweiz ge-mäss FNG zwischen 2005und 2013 von 10,7 auf56,7 Mia Franken gewachsen.

Immer mehr Investoren setzen auf nachhaltige Anlagen. Eine Beratung zeigt auf, wo die Möglichkeiten liegen.

Anzeigen

Executive M.B.L.-HSG

University of St.Gallen

- Financial institutions, places & services- Risk Management & Derivatives- Capital Market Transactions- Global Equity Offerings- MiFID- Treaty Shopping (Tax)

Creditable to the E.M.B.L.-HSG program.

APPLY UNTIL 30 NOV 2014 AND ENJOY A SPECIAL DISCOUNT.

+41 (0) 71 224 2866 I [email protected] I www.mbl.unisg.ch I www.facebook.com/emblhsg

Executive M.B.L.-HSG, University of St.Gallen

Finance Module Zurich 2015

Page 7: Weltwoche vermoegensverwaltung

Wer genau hinsieht, entdeckt unsere Sehenswürdigkeiten.Clever diversifizieren mit Auslandimmobilien:CS Real Estate Fund International und CS Real Estate Fund Global

Berlin, Vancouver, Tokyo: Mit unseren Fonds investieren Sie direkt in Immobilien rund um die Welt. Immobilien, die in starken Wirtschaftszentren liegen und kommerziell genutzt werden. Deren Mieteinnahmen für einen stetigen Cashflow und eine kontinuierliche Ausschüttung sorgen. Überzeugen Sie sich selbst auf unserer Website. Oder auf einer Weltreise.

credit-suisse.com/ch/realestate

REAL ESTATE ASSET MANAGEMENT

Big

Ben

London, 15 Appold Street

Toky

o S

ky T

ree

Toky

o, J4

ParkStanleyVancouver, The Exchange

Syd

ney

Ope

ra H

ouse

Syd

ney,

Latit

ude

East

The White HouseWashington DC, 1099 New York Avenue

BrandenburgerTorBerlin, Invalidenstrasse 91

SanSantiago de Chile, Ombú

Cristóbal

10663 Anzg RealEstate Mgmt 230x300ra d v1.indd 1 25.09.14 09:41

Page 8: Weltwoche vermoegensverwaltung

E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

8 INTERVIEW MARC FABER

Marc Faber, in Ihrem «The Gloom, Boom and Doom Report», dem Fach-blog zu sämtlichen Finanzangelegen-heiten, sagen Sie, dass die Märkte «derzeit nicht viel Sinn ergeben» – was meinen Sie damit konkret?Nun, das ist nicht genau das, was ich gesagt habe. Was ich meinte war, dass die Märkte unberechenbar geworden sind. Dies hat mit der hohen Anzahl an Interventionen, oder besser Ma-nipulationen, durch Regierungen zu tun. Deren Einflussnahme erschwert es merklich, die Entwicklung be-troffener Märkte einzuschätzen. Die Zentralbanken haben mit viel Eifer Geld gedruckt, in der Hoffnung, die Finanzmärkte wieder auszuglei-chen. Doch bewirkt haben sie damit letztlich genau das Gegenteil. Zudem haben sie die Realwirtschaft negativ beeinflusst. Die staatliche Regulie-rung ist damit nicht Teil der Lösung, sondern vielmehr Teil des Problems.

Wie kommen Sie zu dieser Schlussfolgerung?Staatliche Ausgaben sind in manchen Fällen während der letzten Jahre auf über 50 Prozent des jeweiligen Bruttoinlandprodukts angestie-gen. Anfangs des 20. Jahrhunderts betrug dieser Wert gerade einmal

15 Prozent. Gleichzeitig erlegt der Staat den Unternehmen diverse Regulierungen auf, denen nur schwer nachzukommen ist. Das Problem: Die «unteren» 50 Prozent der Bevölke-rung besitzen gar keine Anlagen, aber sie sind direkt von der Strategie

ihrer Regierung mitbetroffen. Sie müssen sich mit steigenden Lebenser-haltungskosten sowie steigenden Preisen für Energie und Nahrung herumschlagen. Während also die Staaten – erfolglos – versuchen, die Situation für Investoren zu verbes-sern, erschweren sie die Lage für den Grossteil der Bevölkerung.

Wie investieren Sie angesichts dieser unberechenbaren Lage Ihr Geld?Ich kaufe monatlich Gold. Dem liegt natürlich Kalkül zu Grunde. Ich bin nämlich der Überzeugung, dass wir

in eine neue Krise schlittern. Darum werden physische, echte Wertan-lagen wie Gold wichtig werden.

Was veranlasst Sie zu der Annah-me, dass eine weitere Krise naht?Es besteht momentan ein sehr grosses Ungleichgewicht. Die Verschuldung der Staaten ist unglaublich hoch, die Regierungen haben einfach kontinu-ierlich neue Schulden auf bestehende Schulden gepackt. Diese Strategie ist nicht gerade nachhaltig, denn alles was man damit erreicht, ist dass sich der «Moment der Wahrheit» nach hinten verschiebt. Doch wenn dieser Moment kommt, und ich erwarte dass es während der kommenden fünf Jahre soweit sein wird, wird es uns teuer zu stehen kommen. Man kann heute schon Stagnation erkennen, schauen Sie sich nur die vielgepriese-nen aufstrebenden Märkte an. Chinas Entwicklung hat sich merklich ver-langsamt, was auch für andere Länder gilt, die im Aufstieg begriffen waren.

Warum stagnieren sie?Die Entwicklung aufstrebender Märkte, oder Emerging Markets, ist direkt gekoppelt an das Wachstum des globalen Exports. Und da ist die Nachfrage deutlich abgeflacht,

was diese Märkte direkt beein-flusst. Ich lebe in Asien, ich sehe diese Auswirkungen jeden Tag.

Reden wir über andere wichtige Märk-te – was ist Ihr Eindruck zu den USA?Die amerikanische Wirtschaft be-findet sich meines Erachtens nicht gerade in einer guten Verfassung. Und Amerika hat ein zusätzliches Problem: Anlagen sind viel zu hoch bewertet, wie etwa Immobilien. Das führt zu einer Anlagenblase. Wir leben in einer Welt von überbewerte-ten Anlagen, deren Erträge eher tief sind. Aufgrund dieser geopolitischen Entwicklungen und ihren Auswir-kungen auf die Märkte, sind wir mit vielen Unbekannten konfrontiert.

Wie steht es um Europa?Europa ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich die Dinge in die falsche Richtung entwickeln können. Die europäischen Länder wollen mehr staatliche Ausgaben. Wie ich bereits erläutert habe, ist dieses Vorgehen aber genau das Problem. Nehmen wir Frankreich als Beispiel. Die Realwirt-schaft hat nicht profitiert von den exzessiven Staatsausgaben. Die Situa-tion ist düster, wir werden an Lebens-qualität verlieren. Meiner Meinung

«Diversifikation ist der Schlüssel»Die nächste Krise ist im Anzug. Davon ist Marc Faber, Experte für internationale Finanzen sowie Verfas-ser und Herausgeber des renommierten «The Gloom, Boom and Doom Report», überzeugt. Doch es gibt im-mer noch Mittel und Wege, durch Investieren Geld zu verdienen – wenn es clever gemacht wird.

TEXT MATTHIAS MEHL

» Es besteht ein sehr grosses Ungleichgewicht. Die Verschuldung der Staaten ist unglaublich hoch.

Anzeige

Stellen Sie Ihre Anlagekompetenz mittels einer Fondslösung Investoren auf hoch effiziente Weise zur Verfügung und positionieren Sie sich als Schweizer Asset Manager. Wir verstehen uns als Kompetenzzentrum für Dienst- leistungen rund um das schweizerische Kollektivanlagengesetz (KAG). Unser fundiertes Fachwissen bringen wir von Beginn an in die Konzeption Ihrer individuellen Fondsidee ein und natürlich durchgehend bei der Projektierung, der Umsetzung und den Folgeaktivitäten.

Gehen Sie als Vermögensverwalter die sich verändernden regulatorischen Herausforderungen aktiv an!

LB(Swiss) Investment AGClaridenstrasse 20 8002 ZürichTel. +41 44 225 37 90 [email protected] www.lbswiss.ch

Page 9: Weltwoche vermoegensverwaltung

E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

9 MARC FABER INTERVIEW

nach werden die jungen Menschen von heute einmal in einer Welt leben, die vom Komfort her vergleichbar ist mit den 60er- oder 70er-Jahren. Aber das wird die Zeit zeigen.

Kommen wir noch einmal zurück auf Ihre eigenen Investitionsstrategien im unsicheren Marktumfeld. Nebst Gold, in welche anderen Anlagen investieren Sie und welche Stra-tegien empfehlen Sie Anlegern?Am allerwichtigsten ist Diversifika-tion, sie ist der Schlüssel. Man muss seine Investments breit abstützen und darf nicht den Fehler begehen, alle Eier in einen Korb zu legen. Ich per-sönlich mag es nicht, mein gesamtes Geld auf der Bank zu haben, denn ich gehe davon aus, dass irgend-wann eine «Reiche Leute»-Steuer erhoben wird und die Regierung dann Teile unserer Vermögen von den Banken einzieht. Ich habe einen Viertel meines Geldes in Equities. Darüber hinaus besitze ich einige Anleihen von Emerging Markets sowie Immobilen und Schatzbriefe in Amerika. Ich besitze Gold und einen gewissen Betrag an Bargeld.

Sie sehen, ich versuche meine Anla-gen zu diversifizieren, auch geogra-fisch. Mann könnte auch Custodies in Kanada oder der Schweiz halten, viel-leicht auch in Singapur. Ich möchte erneut betonen: Diversifikation wird entscheidend sein in der Zukunft.

» Ich persönlich mag es nicht, mein gesamtes Geldauf der Bank zu haben, denn ich gehe davon aus, dassirgendwann eine ‹Reiche Leute›-Steuer erhoben wird.

Finanzguru Marc Faber sieht die nächste Krise nahen – und bereitet sich vor.

Anzeige

Dr. Marc Faber wurde in Zürich geboren. Er studierte Wirtschaft an den Universitäten Zürich und Genf. Zwischen 1970 und 1978 arbeitete Faber für White Weld & Company Limited in New York, Zürich und Hong Kong. Seit 1973 lebt er in Hong Kong. Im Juni 1990 startete er sein eigenes Inves-titionsberatungs-Unternehmen: MARC FABER LIMITED. Faber publiziert einen weitbeachteten monatlichen Newsletter, den «The Gloom, Boom & Doom Report». Er ist ebenfalls Author verschiedener Bücher, darunter «TOMORROW'S GOLD – Asia's Age of Discovery».

Smart Facts

WIR SIND

PIMCO

vereint in der Aufgabe, erstklassige Anlageergebnisse zu erzielen

dankbar für das Vertrauen unserer Kunden

geleitet von einem einzigartigen und bewährten Investmentprozess

konzentriert auf das Ziel, das Vermögen unserer Kunden zu schützen und zu mehren

ANLEIHEN. AKTIEN. REAL RETURN. ALTERNATIVE ANLAGEN.

PIMCO (Schweiz) GmbH (Registriert in der Schweiz, Firmennr. CH-020.4.038.582-2), Dreikoenigstrasse 31a, 8002 Zürich, Schweiz, Tel: +41.44.208.3867.

227598 PIMCO AZ Wir sind Pimco | Weltwoche-Vermögensverwaltung | RZ Format 208 x 85 mm | ET. 30.10.2014 | DU. 22.10.2014

Daniel Ivascyn Group Chief Investment Officer

Virginie Maisonneuve Chief Investment Officer Equities

Mihir Worah Chief Investment Officer Real Return Asset Allocation

Scott Mather Chief Investment Officer U.S. Core Strategies

Andrew Balls Chief Investment Officer Global

Mark Kiesel Chief Investment Officer Global Credit

Page 10: Weltwoche vermoegensverwaltung

Europäische erneuerbare Energien Infrastruktur generiert stabile, planbare Ausschüttungen mit niedriger KorrelationLangfristig orientierte Anleger zeigen ein verstärktes Interesse in Infrastruktur als Anlagenkategorie. In diesem Segment spielt die erneuerbare Energien Infrastruktur, also Wind-, Solar- und Wasserkraftwerke eine besondere Rolle. Dadurch dass diese Technologien in der Regel geförderte und regulierte Stromtarife erhalten, die zum Teil inflationsindexiert sind, ist der Umsatz über viele Jahre planbar und stabil. Den Investitionen in Erneuerbare Energien Kraftwerke stehen reale Anlagen gegenüber, die eine gesellschaftliche Aufgabe erfüllen.

Diversifizieren ist essentiellEine Position in der erneuerbare Energien Infrastruktur Europa zu beziehen, ist für viele Vermögensverwalter wünschenswert. Die Kernfrage ist, wie die unausweichlichen meteorologischen, regulativen und wäh-

rungsbezogenen Schwankungen aufgefan-gen werden können. Die Antwort liegt in einer gut durchdachten Umsatz-basierten Diversifikation nach Ländern und Techno-logien: Geringe Regenfälle in einem Jahr bedeuten in der Regel hohe Sonnenstun-den. Umfasst das Portfolio verschiedene Länder und Technologien so bedeutet ein nicht erwarteter regulativer Einschnitt im Einspeisetarif für Solaranlagen in Italien nicht zwingend eine Kürzung der Dividende. Die Investitionsstrategie der KKB AG zum Beispiel zielt auf ein 300 MW Portfolio mit 140 MW Wind, 95 MW Wasserkraft und 65 MW Solaranlagen verteilt auf fünf Ländern und drei Währungen: Schweiz, Frankreich, Deutschland, Italien, Norwegen. Im Endausbau wird die Holding eine stabile und steigende Dividende ausschütten.

Das richtige Vehikel wählenVerschiedene Investitionswege eröffnen sich dem Anleger. Nebst der direkten Investition auf Projektebene und den geschlossenen Fonds verwaltet durch die gängigen Vermögensverwalter gibt es neu

nun auch einige offene kotierte Vehikel, welche durch einen industriellen Corn-erstone-Investor vorangetrieben werden. Der Lebenshorizont der Energie-Infra-struktur und das strategische Interesse des industriellen Investors an den Anlagen sprechen für dieses letztere offene Modell.

Autor: Antoine Millioud, CEO der KKB AG (Berne eXchange kotierte erneuerbare Ener-gien Infrastruktur Beteiligungs-Gesellschaft)

Erneuerbare Energien InfrastrukturEuropa - ideale Ergänzung für Ihr Anlagen- Portfolio

Windpark Selsmdorf III östlich von Lübeck:ein Kraftwerk im Besitze der KKB Deutschland GmbH, 100% Tochter der KKB AG in der Schweiz

«Ich tradeselten und mit kleinenBeträgen»

Profil WENIG TRADER GELEGENHEITSTRADER

VIEL TRADER DAY TRADER

Depot ’CHF 19 150 CHF 56’600 CHF 75’300 CHF 93’000

CornèrTrader CHF 550.10 CHF 1’291.60 CHF 4’185.00 CHF 20’475.00

Credit Suisse CHF 1’958.50 CHF 5’128.40 CHF 15’618.40 CHF 135’963.70

Migros Bank CHF 978.60 CHF 2’041.90 CHF 8’798.05 CHF 36’936.65

PostFinance CHF 694.10 CHF 2’105.60 CHF 8’169.00 CHF 48’755.00

Saxo Bank CHF 859.70 CHF 1’417.20 CHF 4’293.00 CHF 21’255.00

Strateo CHF 738.50 CHF 1’419.40 CHF 6’499.10 CHF 29’615.70

Swissquote CHF 857.00 CHF 2’060.15 CHF 7’648.65 CHF 51’248.90

UBS CHF 1’325.85 CHF 5’013.15 CHF 17’199.20 CHF 135’479.15. .Tödistrasse 27 8002 Zürich Tel 058 880 80 80. [email protected] www.cornertrader.ch

«Ich trade abund zu»

«Ich tradehäufig undmit kleinenBeträgen»

«Ich tradepraktisch

jeden Tag»

Durch Moneyland.ch bestätigt!Durch Moneyland.ch bestätigt!Im Kostenvergleich der unabhängigen Vegleichs-webseite Moneyland.ch, wurde CornèrTrader als attraktivster Anbieter bestätigt.

Wählen Sie Ihr Profil aus und vergleichen Sie wie hoch Ihre Einsparungen mit CornèrTrader sind.

Preisangaben inklusive Kontoführungsgebühren, Depotgebühren + MwSt, Courtagen, staatlichen Umsatzangaben (Stempelgebühren) für 2 Jahre. Zahlen entnommen von moneyland.ch am 9. Oktober 2014.

CornèrTrader ist eine Division der Cornèr Gruppe, zu der auch die Cornèr Bank und Cornèrcard gehört.

Page 11: Weltwoche vermoegensverwaltung

E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

11 ETF FOKUS

Hinter der technisch anmu-tenden Bezeichnung ETF verbirgt sich ein einfacher Sachverhalt: Exchange Traded Funds sind passiv verwal-tete Fonds, die Indizes 1:1 abbilden und zudem an der Börse gehandelt werden. Die Besonderheit dieser Fonds ist, dass sie passiv gemanagt werden, eine hohe Liquidität aufweisen und eine transparente Form des Anlegens ermöglichen.

Weil ETFs direkt über die Broker gehandelt werden, entfallen die für aktives Management sonst üblichen Vermögensverwaltungskos-ten. Als klassische Anlage-klassen werden üblicherweise Aktien-Indizes-ETFs gehan-delt, neben denen aber auch ETFs auf Unternehmens- oder Staatsanleihen und auf

Geldmarkt oder Immobilien angeboten werden. Über 900 ETFs sind an der Börse kotiert, mit einer ganzen Bandbreite von Indizes. Diese haben eine unmittelbare Orientierungsfunktion und machen deutlich, inwiefern der Fonds als ausreichend diversifiziert und sicher gilt. Zu den bekanntesten Indizes gehören beispielsweise der Swiss-Performance-Index (SPI), der Nebenwerte-Index SPI Extra, aber auch inter-nationale Barometer wie

der Deutsche Aktienindex (DAX), der Euro-Stoxx-50 oder der S&P 500.

VOLLE TRANSPARENZ

Durch die Abbildung der Indizes sind ETFs einfach in ihrer Handhabbarkeit: Der Anleger sieht auf einen Blick, in was er investiert und kann von einer grösstmöglichen Transparenz profitieren. Oft vertreten die Anleger, die sich für Indexfonds entscheiden, eine ganz bestimmte Annahme: Die Zusatzinformationen,

über die ein Fondsmanager ver-fügt, zahlen sich langfristig gar nicht aus für die Performance. Und ganz im Gegenteil wird ar-gumentiert: Die Personalkosten

für die Betreuung eines aktiven Fonds können sich empfindlich auf die Renditen auswirken.

Ausgerechnet der Multimil-liardär Warren Buffet vertritt diese Meinung. Als er seinen eigenen Investmentfonds auf-legte, erwirtschaftete er pro Jahr über 15 Prozent Rendite und übertrumpfte mit seiner Investi-tionsstrategie den Vergleichsin-dex S&P 500 deutlich. Dennoch gab er Anfang dieses Jahres den Tipp: «Investiert euer Geld in Indexfonds und das war's». Geht man davon aus, dass die Finanz-märkte effizient sind, so werden diese Informationen auch im Kurs einer Aktie enthalten sein – und je grösser der Beobach-tungszeitraum, je unwahrschein-licher ist es, dass Finanzexperten mit ihren exklusiven Informa-tionen den Vergleichs-Markt-index schlagen werden. Freilich darf sich Warren Buffet zu den Ausnahmen zählen.

Schwer zu schlagen: Die Vorteile von ETFsAls Anlageoption haben ETFs noch immer einen schweren Stand: Gerade einmal sieben Prozent der Schweizer haben für ihr Geld diese Anla-geform gewählt. Dabei bieten die Indexfonds eine mittel- und langfris-tig gute Anlagemöglich-keit für Privatanleger.

TEXT MANUEL MÜLLER

» ETFs sindeinfach zu handhaben.

Die Chancen der ETFs werden in derSchweiz noch vergleichsweise wenig ausgeschöpft.

5trade – was bietet es?

Egal ob Profi oder Neu-einsteiger – mit 5trade können Sie ganz einfach und bequem online Wertschriften handeln. Sie erhalten Zugang zu den weltweit wichtigsten Bör-sen und handeln jederzeit zu attraktiven Konditio-nen mit kotierten Aktien, Obligationen, Warrants und Fonds. Mit 5trade erkennen Sie Trends und sehen, wie sich Ereignis-se auf der Welt in den Märkten widerspiegeln. Setzen Sie Ihr Wissen und Ihr Marktgespür ein und profitieren Sie von den bestens aufbereiteten, fundierten Informationen, um online zu handeln. Überzeugen Sie sich jetzt und beantragen Sie noch heute Ihren Zugang zur benutzerfreundlichen Online Trading Plattform, sowie zu allen Instrumen-ten für den erfolgreichen Wertschriftenhandel. (5trade ist der e-Tra-ding-Service der Aargau-ischen Kantonalbank.) Infos unter 5trade.ch.

Anzeige

Wer denkt bei einer Pipeline schon an Biotech

Durch eine Pipeline fliessen nicht nur Öl und Gas. Bevor neue Medikamente den Markt erobern, durchlaufen sie einen kom-plexen Forschungs- und Zulassungsprozess. Welche Wirkstoffe sich in der Entwicklung befinden, zeigt die Pipeline eines Unternehmens. Prall gefüllt ist sie heute vor allem mit hochwirksamen Medikamenten aus der Biotechnologie. Einige der aussichtsreichsten Kandidaten sind im Portfolio von BB Biotech vereint. Investieren Sie jetzt in den Markt der Zukunft – und in den medizinischen Fortschritt. ISIN: CH0038389992

www.bbbiotech.com

Anzeige. Obige Angaben sind Meinungen der BB Biotech AG und sind subjektiver Natur. Die vergangene Performance ist keine Garantie für zukünftige Entwicklungen.

87013_Pipeline_BBBio_208x85_DE_neu.indd 1 19.09.14 14:09

Page 12: Weltwoche vermoegensverwaltung

E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

12 OVERVIEW IMMOBILIEN

Trumpf Eigenheim richtig ausspielen

Anfang des Jahres standen alle Zeichen auf Sturm: Das Hypothekarvolumen nahm 2013 um 4,4 Prozent weiter zu und die Preise für Immobilien stiegen und hängten die reale Einkommensentwicklung ab. Die Symptome für eine Spekulations-blase auf dem Immobilienmarkt waren gegeben und sorgten unter Investoren und Festanlegern für grosse Unruhe.

Ob im 4. Quartal nun ein Wende-punkt erreicht ist und sich die Preise

stabilisieren kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. «Eine gewisse Entspan-nung ist eingetreten. Für eine generelle Entwarnung ist es jedoch noch zu früh», sagt Ansgar Gmür, Direktor des Haus-eigentümerverbandes Schweiz (HEV).

Die Liegenschaften haben sich zwar verteuert, dennoch gelten die Investitionen in Immobilien als weiterhin attraktive, weil sichere Anlagemöglichkeiten für die Zukunft. Für eine lohnenswerte Investition muss sich der Anleger über seinen Investi-tionszweck sowie seinen Anlagehorizont im Klaren sein. Er sollte sich zunächst fragen: Nutze ich das Objekt selbst oder möchte ich es weitervermieten? Und: wie lange möchte ich mein Geld an das Objekt binden?

LANGFRISTIGEN NUTZEN SICHERN

Durch den momentan rekordtiefen Zins wird dem Eigenheiminvestoren eine

günstige Hypothek in Aussicht gestellt: «Selbstbenutztes Wohneigentum liegt weiterhin im Trend», bestätigt Gmür, «weil die Zinsen gemäss Prognosen noch einige Monate tief bleiben werden.»

Fällt die Entscheidung für die Inves-tition in das Eigenheim, sichert sich der Anleger einen langfristigen Nutzen jedoch nur mit einer robusten Finanzierung, denn: Auf die Unruhe des Immobilienmarktes haben die Regulatoren mit verschärften Tragbarkeits- und Amortisationsregeln für die Hypothekarnehmer reagiert. «Jede der getroffenen Massnahmen hat für sich genommen eine gewisse Be-rechtigung», räumt der Direktor von der HEV Schweiz ein, gibt aber zu bedenken: «Es ist die Summe und die Kadenz der Eingriffe, die uns Sorgen bereitet.»Neben den finanzpolitischen Massnahmen gibt es auch eine Reihe externer Faktoren,

die beim Erwerb vom Eigenheim mithi-neinspielen. Peter Illig, Institutsleiter am Swiss Real Estate Institute der Hochschule für Wirtschaft Zürich, bemerkt hierzu: «Das Risiko von externen Schocks auf dem Eigenheimmarkt hat meines Erachtens in letzter Zeit zugenommen.» Beispiels-weise durch den unsicheren Ausgang der Einwanderungsinitiative, der unsicheren Auswirkung der Abschaffung von Steu-erprivilegien für ausländische Holdings und dem damit verbundenen Risiko von Abwanderungen, sowie der hohen Geldmengenausweitung der SNB und dem damit zusammen hängenden latenten Inflationsrisiko – um nur einige zu nennen. Entsprechend konservativ sollte ein Eigen-heimkauf finanziert werden, rät Illig, «um beim Eintreffen eines Schocks und dem damit verbundenen Sinken von Eigenheim-preisen nicht unter Druck zu geraten.»

Der Immobilienmarkt gilt noch immer als angespannt und eine Entwarnung gibt es nur teil-weise. Doch mit dem derzeitig rekordtiefen Hypothekarzins liesse sich so mancher Traum vom Eigenheim erfüllen.

TEXT MANUEL MÜLLER

Immobilien sind ein bewährter Anlage-Klassiker. Doch wie ist die derzeitige Marktsituation?

Anzeige

zurM

arke

®

Schweizer Private Banking mit dänischem Akzent. Bereits ab CHF 200’000 mit voll­umfänglichem Service und unserem neuen Jyske Investment Plan. Denken Sie im Private Banking neu und sprechen Sie mit uns. jyskebank.com/investmentplan

Endlich mål eine Bånk, die einen Plån håt: Jyske Investment Plån.

Jyske Bank (Schweiz) AG . Private Banking . 8021 Zürich . Tel. +41 44 368 73 73

Page 13: Weltwoche vermoegensverwaltung

E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

13 ONLINE CHANCEN

Anzeige

Der smarte Trader wird vorge-stellt als jemand, der tagelang vor den Bildschirmen verharrt, um Linien und Kurven zu ent-ziffern. Zwar braucht es neben Wertpapierdepot und Refe-renzkonto eine Affinität zum Internet und Computerkennt-nissen. Aber der Trend geht hin zum Banking und Trading als Online Geschäft, das sich einfach und schnell auch von unterwegs erledigen lässt, wie Richard Dratva, Strategiespe-zialist von Crealogix, schreibt.

DIE PREISUNTERSCHIEDE DER

GEBÜHREN SIND GEWALTIG

Die Gründe fürs Online-Tra-ding liegen auf der Hand: Das Internet vereinfacht die Verwaltung der Bankgeschäfte zusehends und viele Banken bieten ihren Anlegern den direkten Zugang zu den Bör-senmärkten. Ganz am Anfang steht bei der Entscheidung für

das Online-Trading die Frage, ob man auf eine Beratung, die Universalbanken im Vergleich zu reinen Online-Broker anbie-ten, verzichten möchte – denn Online-Trader sind zumeist auf sich gestellt und sozusagen Einzelkämpfer. Klarheit in den Gebührendschungel bringt die Wahl zwischen Trading-Profilen wie beispielsweise Wenig-, Ge-legenheits- oder Vieltrader, die reine Online-Broker anbieten. Den Unterschied machen die Anzahl der Transaktionen und das gehandelte Volumen. An Kosten fallen die Courtagen an, die eine Vermittlungsgebühr für die Transaktionen sind, sowie die eidgenössischen Umsatz-abgaben und die Depot- und

Postengebühren. Am Ende kön-nen die Einsparungen jedoch beträchtlich sein: Ist die Wahl auf einen reinen Online-Bro-ker gefallen, sind die Gebüh-ren unter Umständen bis zu zehnmal niedriger als bei einer Bank mit Rund-um-Service.

MEHR ALS

KURZFRISTIGES SPEKULIEREN

Das Online-Trading hat den Zugang zu den Börsenmärk-ten stark vereinfacht und holt den Parketthandel in die Wohn- und vielleicht auch Schlafzimmer. Doch vor allem angesichts der nicht enden wollenden Niedrigzinsphase im europäischen Wirtschafts-raum überlegen sich auch

Kleinanleger, ihre Finanzinves-titionen selbst in die Hand zu nehmen und aktiv zu gestalten.

Das Einrichten eines vor-läufigen Demokontos erscheint gerade dann sinnvoll, wenn die Investitionsstrategie auch riskan-tere Geschäfte wie den Tageshan-del mit Devisen umfassen soll. Neueinsteiger sollten sich davor hüten, ihre Wertpapiere ständig hin- und herzuschaufeln und eine wichtige Börsenweisheit beachten, damit nicht gleich «die Taschen leer» sind. Das Trading-Profil und die Bereitschaft, sich sowohl Zeit für die Beobachtung der Märkte einzuräumen als auch Risiko zu übernehmen, bilden ein wichtiges Dreieck in der Entscheidung für das Online Trading.

Vor dem Abschluss des Millionendeals hatte sich der japanische Trader Cis über zehn Jahre hinweg Kapital beschafft und als Daytrader bereits mehr als eine Million Trades hinter sich gebracht. Bis es zu seinem «Millionendeal im Schlafanzug» kam, hatte er aber beinahe sein Studium riskiert und sich in ja-panischen Spielhöllen die Nächte um die Ohren geschlagen. Dass das hiesige Online-Trading nicht den «Helden in Schlafanzügen» vorbehalten bleibt, ist die grosse Neuerung am vereinfachten Bör-senhandel, der an Attraktivität zukünftig noch zulegen wird.

Mehr als nur Trend: Online-TradingDass auch Quereinsteiger Erfolg im Online-Trading haben, zeigt die Erfolgs-story des Japaners mit dem Pseudonym CIS. Noch im Schlafanzug verdiente der unbekannte Einzel-gänger umgerechnet über eine Million Franken.

TEXT MANUEL MÜLLER

Das Internet ermöglicht direkten Zugang zu Börsenmärkten.

Den Durchblick bewahren: Wir sorgen dafür, dass auch komplexe Anlagegeschäfte nachvollziehbar und verständlich bleiben. Damit Sie die richtigen Entscheide treffen.

0844 11 44 11www.banklinth.ch

Klar sehen.

Expansionins Ausland un-terstützen

Der asiatische oder südamerikanische Raum ist für europäische Un-ternehmen nach wie vor ein attraktiver Markt – sei es als Absatzmarkt oder Produktionsstandort. Doch tun sich aufgrund fehlendem Know-hows und ungenügender Marktkenntnisse viele Schweizer Unternehmen schwer damit, um bei-spielsweise in Asien Fuss zu fassen. Professionelle «Market Expansion Ser-vice Provider» (MESP) können hier unterstüt-zen: Sie helfen expansi-onswilligen Unternehmen dabei, Ziele und Potenzi-ale richtig einzuschätzen und ein Netzwerk im Zielland zu etablieren.Die meisten Firmen scheitern an Asien, weil sich die verantwortlichen falsche Vorstellungen machen und die Chancen falsch einschätzen. (smp)

Page 14: Weltwoche vermoegensverwaltung

E I N E T H E M E N Z E I T U N G V O N S M A R T M E D I A

14 FACHARTIKEL LUXUS

Anzeige

Swiss Hedge bietet Ihnen ein reguliertes und unternehmerisches Umfeld an, um mit Ihrem eigenen Fonds durchzustarten.

HOUSE OF FUNDS

swisshedge

swisshedge

www.sh-capital.ch«Cooperation for Success»

Eine neue internationale Plattform in der Vermögensverwaltung

5 elements asset management agHerr Jean BorerBederstrasse 33CH – 8002 ZürichTel: +41 (0)44 455 59 59www.5eam.com | E-Mail: [email protected]

Gold oder Kunst als sichere Anlage?

Finanzexperten bestätigen den seit län-gerem existierenden Trend zu Goldanla-gen und meinen: Engagements in Gold seien nach wie vor gerechtfertigt, blickt man auf die immer schneller rasenden Schuldenuhren und die heiss laufenden Notenpressen. Zudem bilden Anlagen in Immobilien einen weiteren Trend; diese haben im Gegensatz zu Gold aber auch einen gewissen Konsumcharakter, weswe-gen ihr Preis stärker von der individuellen Vermögenssituation des Käufers abhängig

ist. Abgesehen vielleicht vom Luxusseg-ment könnten die Preise von Wohnimmo-bilien längerfristig nicht in den Himmel wachsen. Die Befürchtungen mehren sich deswegen, dass die Preise hier mittlerweile auch spekulativ getrieben seien. Solche Entwicklungen wären gefährlich, warnen Fachleute mit Hinweis auf die jüngste Immobilienkrise in den USA. Sachanlagen schlagen laut Experten im Optimalfall gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie sind dauerhaftes Konsumgut und eine zumindest potenzielle Vermögensanlage.

ES GEHT NICHT NUR UM

DEN FINANZIELLEN WERT

Vielfach ist aber gar nicht der Wert, sondern Liebhaberei ausschlaggebend für die Investition: Sammler lieben nämlich ihre Kunstobjekte, Musikinstrumente, Weine, Oldtimer, Briefmarken- oder

Uhrenkollektionen und können sich nur schwer von ihnen trennen. Investoren hingegen kaufen gleich ganze Kunstsamm-lungen analog zu einer Liegenschaft oder einem Fussballclub. Doch ist eine Anlage in solch spezielle Wertgegenstände für jedermann geeignet? Der Kunstmarkt beispielsweise ist viel heterogener als die Börse, zeigt also grössere Ausschläge – dies

natürlich sowohl nach oben als auch nach unten. Für risikoscheue und ungeduldige Anleger ist eine Investition in Kunstob-jekte daher nicht empfehlenswert – und für den breiten Anlegermarkt eignen sich

spezielle Wertgegenstände, wo Fach- und Spezialwissen unerlässlich sind, ohnehin nicht. Der Markt ist oft eng und illiquid, die Sammlerseelen sind unberechen-bar und die Preisentwicklungen somit schwierig einzuschätzen. Auch das Risiko von Fälschungen ist immer zu bedenken. Viele spezielle Sammlerstücke wie Bilder, Briefmarken oder Weine sind oftmals nicht versicherbar, und schon bei kleinen Be-schädigungen kommt es zu einem hohen Wertverlust. Wenn der Hintergedanke vor-herrscht, dass die Sachanlagen vor einem Anziehen der Inflation schützen sollen, dann ergebe es für den normalen Anleger Sinn, auf Gold oder sonstige Edelmetalle wie Palladium oder Platin auszuweichen. Kleinanlegern, denen es nur um die Er-haltung ihrer Vermögenswerte geht, raten Vermögensverwalter schliesslich zu einem Mix aus Gold, Obligationen und Aktien.

Niedrige Zinsen und wachsende Unsicherheiten in den klassi-schen Anlagesektoren führen dazu, dass private Anleger immer häufiger in Sammler-, Luxus- und Kunstobjekte investieren.

TEXT SMP

» Bei Beschädigung kommt es zu hohem Wertverlust.

Luxusgüter wie Uhren, Yachten oder Kunstobjekte sind nicht nur Zierde, sondern auch Wertanlagen.

Page 15: Weltwoche vermoegensverwaltung

Systematische Steuerung der Aktienquote

Langfristige Aktien-Renditeschätzung kombiniert mit kurzfristigem Marktverhalten

Autoren: Hendrik van der Bie und Jürg Rauber

IFR ist ein Spezialist für liquide Al-ternative Investmentlösungen und taktische Vermögensallokationen. Tiefzinsphase – was nun? Aufgrund der aktuellen Tiefzinspha-se verzeichnen Nominalwertanlagen inflationsbereinigt kaum positive Realrenditen. Im Fall festverzinsli-cher Obligationen könnten Zinser-höhungen zudem zu erheblichen Kursverlusten führen. Viele Anleger sind daher gezwungen, sich zur Kompensation der geringen Obliga-tionenerträge nach alternativen Renditequellen umzusehen. Sach-wertanlagen wie Immobilien und Aktien haben deshalb über die ver-gangenen Jahre grossen Zuspruch erfahren.

Aktien noch attraktiv? Sind aber Aktien wirklich noch at-traktiv? Die zukünftige Rendite von Aktien lässt sich für einen Zeitraum von 7 bis 10 Jahren in der Regel gut schätzen.

IFR verwendet dazu nebst bewer-tungsbasierten Kennzahlen auch Gewinn- und Wachstumsfaktoren.

Erwähnt seien hier z.B. Dividenden-renditen, Gewinnmargen der Unter-nehmungen oder Bewertungsver-hältnisse. Das fundamentale Akti-enmodell von IFR lässt am Beispiel des US-Aktienindex S&P 500 aktuell eine Rendite in USD von nominal rund 4.5% p.a. über die nächsten 7 Jahre (siehe Grafik unten links) er-warten. Ein solcher Wert liegt unter seinem langfristigen historischen Durchschnittsniveau, aber immer noch über den aktuellen längerfristi-gen Renditeerwartungen von Nomi-nalwertanlagen.

Relativ gesehen – ja! Angesichts der gegenwärtig nach historischen Standards relativ hohen Aktienbewertungen stellt sich für viele Investoren die Frage, ob die Aktienquote noch erhöht werden oder übergewichtet bleiben soll. Wunsch eines jeden Investors wäre es natürlich, mit einer hohen Aktien-quote möglichst lange von einer po-sitiven Aktienmarktentwicklung zu profitieren und das Aktienexposure in Korrekturphasen zu reduzieren (siehe Grafik unten rechts).

Auf Basis der verhaltensorientierten Finanzmarkttheorie (Behavioral Finance) stehen heute Methoden und Instrumente zur Verfügung, welche die Anleger bei der systema-tischen, risikoorientierten Steuerung der Aktienquote unterstützen. Zu erwähnen sind u.a. Stimmungs-, Trend- und Volatilitätsindikatoren, aber auch Kennzahlen, welche Ab-weichungen von den ökonomischen Erwartungen anzeigen. In Kombina-tion mit längerfristigen Rendi-teschätzungen werden sie dazu ver-wendet, die Aktienquote systema-tisch der sich verändernden Markt-attraktivität anzupassen, um damit das Schwankungs- und Rückschlags-risiko zu vermindern.

Fazit: Zur Wahrung der langfristigen Er-tragschancen werden viele Anleger nicht umhin kommen, die Aktienquo-te hoch zu halten oder gegebenen-falls zu erhöhen. Das damit verbun-dene Risiko sollte aktiv bewirtschaf-tet werden, beispielsweise über eine systematische Umsetzung, welche im Falle einer nachhaltigen Marktkor-rektur das Aktienengagement plan-mässig reduziert und im Zuge der Marktberuhigung wieder erhöht. Weitere Informationen: www.ifr-assetmanagement.com [email protected]

Rendite-Schätzung versus effektive Performance (S&P 500) IFR Strategie vs. Vergleichsindex (70% Aktien / 30% Cash)

-5%

0%

5%

10%

15%

20%

25%

1950 1954 1958 1962 1966 1970 1974 1978 1982 1986 1990 1994 1998 2002 2006 2010 2014

Ren

dit

e p

.a.

7 jährige Rendite p.a. nominal realisiert 7 jährige Rendie p.a. nominal IFR Schätzmodell

836.95

348.31

0%

25%

50%

75%

100%

80

200

500

1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013

Inve

stit

ion

sgra

d A

ktie

n

Per

form

ance

-Ver

lau

f

Investitionsgrad Aktien gesamt IFR Strategie Vergleichsindex

Page 16: Weltwoche vermoegensverwaltung

Nutzen Sie die neue Generation von Hebelprodukten, mit denen Sie auf einfache Art und Weise von Trendverläufen eines Basiswertes profi tieren können. Jedes Faktor-Zertifi kat hat eine unbegrenzte Laufzeit, keine Knock-Out-Schwelle und die implizite Volatilität des Basiswertes hat keinen Einfl uss auf den Preis der Produkte.

Mehr Vorteile:

• Konstanter Hebel • Kein Knock-Out • Open-End-Laufzeit • Kein Volatilitätseinfl uss

Beispiel: Ein Faktor-Long-Zertifi kat mit einem Hebel von 5, steigt um 5 Prozent, wenn der Basiswert im Vergleich zum Vortag um 1 Prozent steigt. Beziehungsweise fällt das Faktor-Long-Zertifi kat um 5 Prozent, wenn der Basis-wert im Vergleich zum Vortag um 1 Prozent fällt. Der Faktor gilt jeden Tag aufs Neue, denn er bleibt auf täglicher Basis konstant.

Mehr Auswahl. Mehr Chancen. Über 600 Faktor-Zertifi kate in 12 Kategorien:

• SMI-Aktien • SPI-Aktien • DAX-Aktien • U.S.-Aktien • Europäische Aktien • Öl & Gas • Rohstoffe • Edelmetalle • Volatilität • Währungen • Indices • Zinsen

Weitere Informationen und die gesamte Produktpalette: www.faktor-zertifi kate.ch

Faktor-Zertifi kate: Konstanter Hebel auf tägliche Performance.

Einladung zum Seminar: «Technische Analyse»

mit Sophia Wurm, Commerzbank AG

Am 3. November um 18 Uhr im Widder Hotel, Zürich.

Anmeldung unter [email protected]

oder 0800 11 77 11*

* Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass die Gespräche auf dieser Telefonlinie aufgezeichnet werden. Wir gehen von Ihrer Zustimmung aus.

four_RZ_CB_faktor_inserat_Weltwoche_230x300.indd 1 08.10.14 10:57