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Wer nicht ausbildet muß zahlen! Im Ausbildungsjahr 2000/2001 fehlten Im Ausbildungsjahr 2000/2001 fehl ten in Deutschland über 200.000 betrieblich in Deutschland üb er 200.000 betrieblich Ausbildungsplätze Ausbildungsplätze Bilanz des Ausbildungsstellenmarktes:

Wer nicht ausbildet muß zahlen! Im Ausbildungsjahr 2000/2001 fehlten in Deutschland über 200.000 betriebliche Ausbildungsplätze Bilanz des Ausbildungsstellenmarktes:

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Wer nicht ausbildet muß zahlen!

Im Ausbildungsjahr 2000/2001 fehlten

Im Ausbildungsjahr 2000/2001 fehlten

in Deutschland über 200.000 betriebliche

in Deutschland über 200.000 betriebliche

AusbildungsplätzeAusbildungsplätze

Bilanz des Ausbildungsstellenmarktes:

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Wer nicht ausbildet muß zahlen!

abgeschlossene Ausbildungsverträge:

abzüglich außerbetrieblicher Stellen:

zuzüglich unbesetzte Stellen (30.09.2001):

Gesamtangebot betrieblicher Ausbildungsstellen:

Statistik Ausbildungsjahr 2000/2001:Statistik Ausbildungsjahr 2000/2001:

613.852- 56.818

+ 24.535

581.569

formale Nachfrage nach Ausbildungsplätzen:634.314

latente Nachfrage: + 67.192

Ausbildungslücke: 119.937

Gesamtnachfrage: 701.506

Ausbildungslücke zum auswahlfähigen Angebot:(12,5% mehr Angebot als Nachfrage)

207.625207.625

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Wer nicht ausbildet muß zahlen!

Bund und Länder reagieren mit milliardenschwerenFörderprogrammen

Tausende Jugendlicher werden in „Warteschleifen“ geparktoder in schulische Ausbildungsmaßnahmen gedrängt

Das schönt die Statistik, ändert aber nichts am Grundproblem

Notprogramme könne im Notfall richtig sein,

Notprogramme könne im Notfall richtig sein,

dürfen aber die Lösung des Grundproblemes

dürfen aber die Lösung des Grundproblemes

nicht ersetzen!nicht ersetzen!

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Wer nicht ausbildet muß zahlen!

Das Bundesverfassungsgericht hat 1980 festgestellt,daß die Arbeitgeber verpflichtet sind:

ein regional ausreichendes Ausbildungsplatz-angebot zur Verfügung zu stellen(dies wäre 112,5 % der BewerberInnenzahl)

Alle Jugendlichen haben einen Anspruch aufeine qualifizierte Ausbildung.

Dies wird auch durch das Recht der Berufsfreiheit(Art. 12 Abs. 1 Grundgesetz) garantiert

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Wer nicht ausbildet muß zahlen!

Das Grundproblem:

Jeder Betrieb entscheidet heute nach eigenem Beliebenob und wie viel er ausbildet.

Ausbildung muß sich Konkurrenz und betriebs-wirtschaftlicher Logik beugen.

Unternehmer entscheiden in kurzfristigen Kosten-zusammenhängen und gehen davon aus, ihre benötigtenFachkräfte woanders zu gewinnen.

So werden die benötigten Fachkräfte nicht ausgebildet

So werden die benötigten Fachkräfte nicht ausgebildet

und das Recht auf Ausbildung wird nicht gesichert!

und das Recht auf Ausbildung wird nicht gesichert!

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Wer nicht ausbildet muß zahlen!

Dieses von den Unternehmern selbst geschaffene Dilemma erfordert

gesellschaftliche Steuerung!gesellschaftliche Steuerung!

Die Entscheidung auszubilden muß von einzel-betrieblichen Kostensituation abgekoppelt werden!

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Wer nicht ausbildet muß zahlen!

Wir haben eine Lösung:

Die gesetzliche Umlage-

Die gesetzliche Umlage-

finanzierung der Berufsausbildung

finanzierung der Berufsausbildung

Das Prinzip ist so einfach wie wirkungsvoll:

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Wer nicht ausbildet muß zahlen!

Selbst nicht, oder Selbst nicht, oder

nicht ausreichend nicht ausreichend

ausbildender ausbildender

BetriebBetriebIn einen Topf

aus dem

Ausbildung in Betrieben finanziert wird

Ergebnis:Gut ausgebildete Jugendliche

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Wer nicht ausbildet muß zahlen!

Die Vorteile liegen auf der Hand:

Alle Betrieb müssen sich an den Ausbildungskosten beteiligen!

Betriebe, die über die Ausbildungsquote hinaus ausbilden,können sogar Mittel aus dem Umlagefonds erhalten.

Das ist mal ein echter Beitrag zur Sozialen Marktwirtschaft!

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Wer nicht ausbildet muß zahlen!

Entgegen der Argumentationsversuche von Unternehmer-vertretern entsteht kein Mehr an Verwaltung und Bürokratie

Entscheidungen werden vor Ort durch die Verwaltungs-ausschüsse der Arbeitsämter getroffen

Der Aufwand der zur Zeit für die „Verwaltung“ jugendlicherErwerbsloser und die Durchführung nicht nachhaltiger Sofort-programme betrieben wird ist keinesfalls geringer

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Wer nicht ausbildet muß zahlen!

Wir wollen das Grundproblem lösen!

Daher bleibt eine unserer Kernforderungen an einezukunftsfähige Politik:

Die gesetzliche Umlage-

Die gesetzliche Umlage-

finanzierung der Berufsausbildung

finanzierung der Berufsausbildung

Sie ist deshalb einKern unserer Kampagne:

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Wer nicht ausbildet muß zahlen!

Danke für die

Danke für die Aufmerksamkeit !

Aufmerksamkeit !

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Wir sehen uns

Wir sehen unsam Samstag, 14. September 2002

am Samstag, 14. September 2002

zum großen Aktionsfestival

zum großen Aktionsfestivalin Köln!in Köln!

www.verdi-jugend-nrw.de