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HAMBURG SCHOOL OF BUSINESS ADMINISTRATION NR. 12 | WINTER 2019 AUSLANDS- SEMESTER Jasper Strohkark berichtet aus Südafrika (S. 30) ALEXANDER BIRKEN Vorstand von OTTO hat Vorsitz im Kuratorium (S. 17) GEWINNER DES SPIRIT AWARDS HSBA-Team bei der ChampionsTrophy (S.45) WWW.HSBA.DE WER ODER WAS BIN ICH? Agil und offen für Neues! HSBA INTERNATIONAL For English speaking readers. Page 30

WER ODER WAS BIN ICH?

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H A M B U R G S C H O O L O F B U S I N E S S A D M I N I S T R A T I O N N R . 1 2 | W I N T E R 2 0 1 9

AUSLANDS-SEMESTERJasper Strohkark berichtet aus Südafrika (S. 30)

ALEXANDER BIRKENVorstand von OTTO hat Vorsitz im Kuratorium (S. 17)

GEWINNER DES SPIRIT AWARDSHSBA-Team bei der ChampionsTrophy (S.45)

W W W. H S B A . D E

WER ODER WAS BIN ICH?Agil und offen für Neues!

HSBAINTERNATIONAL

For English speaking

readers. Page 30

3

IMPRESSUM

HerausgeberHSBA Hamburg School ofBusiness Administration

VerantwortlichDr. Uve Samuels

ChefredaktionKarin Rose, [email protected]

Konzept und Gestaltunghey + hoffmann Verlag

Druckprint24

Cover Shutterstock (kleine Fotos: OTTO Group, Unsplash, LuisaArt RedheadMedia)

Hamburg School of Business Administration Alter Wall 3820457 HamburgTel.: (040) 36 13 8-714Fax: (040) 36 13 8-751Internet: www.hsba.de

EDITORIAL

H S B A H A M B U R G S C H O O L O F B U S I N E S S A D M I N I S T R AT I O N

Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-TrenzPräsident der HSBA

Liebe Leserin, lieber Leser, zum Ende des Jahres 2018 hat die HSBA

einen ganz wichtigen Meilenstein erreicht.

Die Geschäftsführerin der Foundation for

International Business Administration Accre-

ditation (FIBAA), Prof. Dr. Kerstin Fink, über-

reichte feierlich die Urkunde zur System-

akkreditierung und das Premiumsiegel für

den MBA Shipping. Die HSBA hat seit ihrer

Gründung viele Akkreditierungsverfahren er-

folgreich abgeschlossen. Mit der Systemak-

kreditierung erhält die HSBA nun das Recht,

das Siegel des Akkreditierungsrates für die

von ihr geprüften Studiengänge selbst zu

verleihen.

Und mit der jüngst vollzogenen Mitglied-

schaft bei der AACSB, einer internationalen

Akkreditierungsagentur, macht die HSBA

deutlich, dass sie sich auch zukünftig an

höchsten Qualitätsansprüchen messen

lassen wird. Wir werden niemals stillstehen,

sondern Lehre und Forschung kontinuierlich

weiter verbessern.

Herzlichst Ihr

Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz

Präsident der HSBA

GRUSSWORT DES GESCHÄFTSFÜHRERS

Mit Agilität etwas Großes schaffen

ren, kam diese Entwicklung nicht aus den

Hochschulen, sondern aus der Wirtschaft.

Elon Musk von Tesla hat es vorgemacht.

Diese ist für die deutsche Automobilindus-

trie eine zentrale Herausforderung. Das ist

nur ein Beispiel.

Deshalb sollten die Hochschulen die

eigenen Silos überwinden und kollaborativ

mit den Unternehmen zusammenarbeiten.

Daraus kann Großes entstehen. Die HSBA

hat das Mindset und ist bereit!

Ich wünsche allen Inspiration und Spaß

beim Lesen des HSBA Magazins.

Dr. Uve Samuels

Geschäftsführer der HSBA

Dr. Uve SamuelsGeschäftsführer der HSBA

Agilität ist der Schlüssel zu Wett-

bewerbsfähigkeit und höherer

Produktivität der Wirtschaft. Dazu

bietet das neue HSBA Magazin spannende

Beiträge. Durch Digitalisierung ändert sich

die Art der Zusammenarbeit grundlegend.

Hochschulen können dabei helfen, das

Problem von Silos, Schubladendenken

und Lehmschichten in Organisationen zu

überwinden. Technische Hochschulen hät-

ten durch Zusammenarbeit der Fachbe-

reiche Mobilität neu erfinden können. Die

Fahrzeugtechnik hätte eine Karosse der

Zukunft, die Elektrotechnik den E-Motor,

die Chemie die Batterie und die IT die

digitale Vernetzung einbringen können. Da

sich viele Hochschulen mit ihren Berei-

chen nicht ausreichend auf Produktebene

vernetzen und sich nicht auf Beiträge zu

den globalen Herausforderungen fokussie-

NR.12 | WINTER 2019

2 8 . 0 3 . 2 0 1 9 • 1 8 U H RA D O L P H S P L A T Z 6

H A M B U R G

GRAND OPENINGFeiern Sie mit uns die Eröffnung des HSBA Innovation Hubs und seien Sie dabei, wenn wir den Namen sowie das neue Logo enthüllen.

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SERV ICE

Die Studienprogramme der HSBA im Überblick 50

34 Skillsea: EU-Forschungsprojekt zu Qualifizierung von Fachkräften in maritimer Wirtschaft

38 Break Out Area: Philips setzt Akzente beim Mega-Trend Digitalisierung in der Gesundheitswirtschaft

44 Nil gegen Alster: Hanse Boat Race „International Edition“ mit großem Fun-Faktor

18 Geschafft: Bachelor- und Master-Absolventen feiern ihren Abschluss

14 Große Freude über den neuen Treffpunkt für Studierende: Eröffnung der Peter Möhrle Coffe Lounge

31 A Special Visit to Finland: Staff Members were Guests of our Partner Universities in Helsinki

9 Agilität in Wirtschaft und Hochschule: Dr. Uve Samuels und Prof. Dr. Michael Höbig gehören zu den Pionieren der Digitalisierung an der HSBA

INHALT T I T EL

Was sind die deutschen Tugenden der Zukunft? – Agilität in Wirtschaft, Schule und Hochschule 06

Grundhaltung gegenüber Veränderungen – Ergebnisse der Umfrage unter HSBA-Studierenden 09

Auf die Digitalisierung freuen! – Interview mit HSBA-Geschäftsführer Dr. Uve Samuels 10

Bist du schon agil oder döst du noch? – 7 Tipps 11Neue Freiheiten, neue Bedingungen – Die Zukunft der Arbeitswelt 12

UN T ERNEHMEN

Fit für die digitale Transformation – Erfolgreiches Pilot-programm mit dem Gesundheitskonzern Philips 38

Neue Kooperationsunternehmen zum Studienjahr 2018/2019 40

HSBA IN T ERN

Upgrade von mitgebrachten kalten Nudeln – Peter Möhrle Coffee Lounge 14

Für die Zukunft bestens aufgestellt – HSBA mit neuer Gesellschafterstruktur 15

Die soziale Komponente wird bei Bauvorhaben oft unterschätzt – Fragen an unseren neuen Professor für Real Estate & Leadership, Dr. Ralph Hofmann

16

Digitalisierung und Nachhaltigkeit miteinander ver-binden – Alexander Birken ist neuer Vorsitzende des HSBA-Kuratoriums

17

Hamburg weiterbauen – Oberbaudirektor Höing zu Gast an der HSBA 17

H A MBURG

Sport und Ernährung – Interessante Angebote für Studierende in Hamburg 48

FORSCHUNG

HSBA erhält Zuschlag für EU-Forschungsprojekt – Skillsea 34

Law and Management of Familiy Firms – Hamburg Conference 35

Messen messbar machen – Doktorarbeit von Patrick Weretecki 36

Neues aus der Forschung – Veröffentlichungen, Konfe-renzbeiträge und Präsentationen 37

HSBAINHALT

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C A MPUS L EBEN

Eine Plattform in Zeiten des digitalen Wandels – 1. Hamburg Insurance Innovation Day 41

Fast-Ehrentor durch Top-Star Jason „Harry Kane“ Harman – HSBA Sportscup 42

Zwischen pinken Flamingos und erfrischendem Eis – HSBA-Sommerfest 43

Nil gegen Alster – Hanse Boat Race „International Edition“ 44

Sports, Parties and One Unforgettable Weekend – ChamionsTrophy 45

A LUMNI

Seid Euch immer bewusst, welches Glück Ihr habt! – Porträt Hauke Welp 46

Home of Friends – Alumni Homecoming über den Dächern der Stadt 47

ST UDIUM

Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Studien-abschluss! – Absolventen 2018 18

New Renaissance in neuen Master-Studiengängen – MSc Business Development und MSc Finance 20

Absolvent mit Migrationsvordergrund – Porträt Nuri Arbursu 22

Aufmerksamkeit durch Live-Abstimmungen – Didactic Bites 24

Förderung von Mittelstand und Familienunter-nehmen – IMF Thesis Award 25

HSBA IN T ERN AT ION A LExploring Different Cultures – Semester Abroad in Stellenbosch, South Africa 30

Innovation Campus Concepts – A Special Visit to Finland 31

English

NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

E X ECU T I V E EDUC AT ION

Maßgeschneiderte Weiterbildung statt Gießkanne – Executive Education mit der HSBA 26

Suchen Sie einen Key-Note-Speaker? – Inspirieren-des Angebot 26

Executive Education Goes International – HSBA global 27Key Account Management – Stipendium für Zertifikatslehrgang 27

Timo Angerstein: Wie ich ein Education Addict wurde – Inhouse-Schulung für Veolia 28

A Summer in the USA – Ethical Fashion Consumption 32A Visit to Ronald McDonald House – Sustainable Leadership Students 33

76

“Wir alle spüren, dass etwas zu Ende geht, etwas

Bedeutendes, das uns sehr vertraut ist und das

uns über einen großen Zeitraum Struktur und

Halt gegeben hat”, so der Autor Ulrich Weinberg in

seinem Buch „Network Thinking”. Immer häufiger

zeigt sich für Unternehmen und ganze Bereiche

wie die Automobilindustrie, dass aber auch Dinge,

die uns stark und erfolgreich gemacht haben,

morgen schon klein und unbedeutend sein können.

Unternehmen wie die Eastman Kodak Company

können davon ein Lied singen. Früher war Kodak

einer der weltweit führenden Hersteller von Film-

material, aber durch den Vormarsch der digitalen

Bilder verlor das Unternehmen den Anschluss. Aus

einem Insolvenzverfahren ging das Unternehmen

schließlich als Spezialist für digitalen Druck hervor.

Ein schmerzhafter Prozess, der für viele Mitar-

beiter mit Entlassungen verbunden war. Andere

Unternehmen können aus diesem Beispiel lernen,

indem sie die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkennen

und angemessen darauf reagieren.

Auf gleichbleibende Herausforderungen können

wir mit festgelegten Mustern reagieren. Um

jedoch unbekannte, sich verändernde Her-

ausforderungen zu bewältigen, brauchen wir

die Fähigkeit, unsere Strategien, Strukturen

und Prozesse kurzfristig an die tatsächlichen

Gegebenheiten anzupassen. Dafür benötigt man

Agilität. Der Begriff Agilität kommt aus der Soft-

ware-Entwicklung und beschreibt eine Philoso-

phie, die stark an den Bedürfnissen des Kunden

ausgerichtet ist. In agilen Strukturen arbeiten

sich Mitarbeiter nicht an einem langfristigen,

bis ins letzte Detail durchgeplanten Konzept ab.

Stattdessen wird ein „minimal überlebensfähi-

ges Produkt“, ein MVP (Minimum Viable Product)

entwickelt, das Feedback der Kunden einge-

holt und in den Weiterentwicklungen der MVP

berücksichtigt. Unternehmen lernen dabei am

lebenden Objekt und verhindern, dass viel Geld,

Zeit und Energie in ein Gesamtkonzept investiert

werden, das ein Kunde so vielleicht gar nicht

möchte. „Der Charme der Agilität besteht gerade

darin“, so HSBA-

Professor Dr. Jan Ninnemann, „immer wieder

Dinge zu hinterfragen und zu reflektieren.“

Um bei der digitalen Transformation erfolgreich

sein zu können, müssen agile Strukturen und

flache Hierarchien geschaffen werden, in denen

Mitarbeiter selbstständig und eigenverantwort-

lich handeln und entscheiden können. Denn

werden Entscheidungen erst durch mehrere Hie-

rarchie-Ebenen gereicht, ist das Unternehmen

oft zu behäbig. Außerdem ist eine experimentelle

Grundhaltung und positive Fehlerkultur notwen-

dig. Führungskräfte in agilen Strukturen sollten

ihre Mitarbeiter ermutigen, andere als die bisher

bekannten Wege zu beschreiten. Geht man neue

Wege, kommt es zu Fehlern. In einer agilen Orga-

nisation werden Fehler als Chancen betrachtet,

aus denen man lernen kann. Teams verfallen bei

Fehlern dann nicht in gegenseitige Schuldzuwei-

sung, sondern richten den Blick nach vorn.

„Gerade in Deutschland gibt es diesen Anspruch,

dass immer alles 100%ig oder besser noch

120%ig sein muss, bevor man es überhaupt

jemandem zeigt“, so Katharina Thomsen, die sich

als Organisationsentwicklerin um die Einführung

agiler Werte an der HSBA kümmert. „Deswegen

bedeutet Agilität für jeden Einzelnen eine so gro-

ße Veränderung in der Haltung.“ Prof. Dr. Michael

Höbig, Leiter des Digital Innovation Lab an der

HSBA, betont darüber hinaus: „Agiles Arbeiten

muss als Philosophie im Unternehmen gewollt

sein.“ Daher begleitet sein Team im DI-Lab Orga-

nisationen bei innovativen Entwicklungsprozes-

sen. Im DI-Lab haben sie die Möglichkeit, Ideen

und Prozesse in Projekten auszuprobieren und

zu erkennen, in welchem Maße die Einführung

agiler Strukturen auch sinnvoll ist.

Aus den sich verändernden Anforderungen und

gesellschaftlichen Entwicklungen ergibt sich

eine ganz zentrale Kernfrage: Wie soll Lernen zu-

künftig aussehen? Noch ist es so, dass Schüler

in Deutschland auf vieles vorbereitet werden,

aber nicht auf die Anforderungen von agilen

Arbeitswelten. Ein Schüler handelt in der Regel

nicht, er gibt wieder. Und das möglichst korrekt.

Durch eine ständige Einzelbewertung wird er zu-

dem auf Konkurrenzmodus konditioniert. Jeder

versucht, mindestens genauso gut zu sein wie

sein Nachbar, wenn nicht besser. Zusammenar-

beit und Teilen wird in der Regel nicht belohnt.

Und auch an unseren Universitäten gibt es noch

großen Veränderungsbedarf. „An Hochschulen

ist Bulimie-Lernen noch weit verbreitet. Stu-

dierende lernen die präsentierten Inhalte oft

anhand eines zur Verfügung gestellten Skriptes

auswendig“, so Prof. Dr. Peter Scholz. Können

sie die Inhalte korrekt wiedergeben, erhalten

sie dafür eine gute Note. Prof. Scholz ergänzt:

„Diese Vorgehensweise ist nicht sehr nachhal-

tig, weil Gelerntes mindestens genauso schnell

TITELTHEMA

“Was man anfängt, bringt man auch zu Ende!”, „Zunächst einmal alles gründlich bis ins letzte Detail durchdenken, erst dann handeln!“ … Dies sind typisch deutsche Wesenszüge, die unser Land über Jahrzehnte erfolgreich gemacht haben. Deutsche Autos und „Made in Germany“ – das war was! Aber sind das auch noch die Erfolgsmuster für die Zukunft? Karin Rose

Was sind die deutschen Tugenden der Zukunft?

AGILITÄT IN WIRTSCHAFT, SCHULE UND HOCHSCHULE

NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

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HSBA TITEL HSBATITEL

Agiles Denken und Handeln im Team:Das sind Kernelemente des Master-Studiengangs Digital Transformation & Sustainability. Damit leisten die Studierenden einen Beitrag zu den 17 Global Goals der UN für eine nachhaltige und gerechtere Welt.

UMFRAGE Was verbindest Du mit dem Begriff „Agilität“?

immer größere Bedeutung. Allerdings erfordert

dies Offenheit: Lehrende müssen Inhalte erlebbar

machen und Studierende müssen sich darauf

einstellen, keine Lösungen auf dem Silbertablett

präsentiert zu bekommen. Prof. Scholz resümiert:

„Der Lohn für die Mühe ist jedoch, dass Wissen

wieder vergessen wird, wie es ins Gedächtnis

geschaufelt wurde. Bei der Anwendung des aus-

wendig gelernten Wissens scheitern die Studie-

renden oft.“ Da entsprechende Software und

viele Daten zur Verfügung stehen, bekommt die

Anwendung von Wissen auch in der Lehre eine

wirklich erlernt und Schlüsselqualifikationen er-

worben weden. So können Studierende Lösungen

für reale Probleme entwickeln.“ An der HSBA

wird dieser Ansatz schon an sehr vielen Stellen

umgesetzt. Im neuen Master-Studiengang Digital

Transformation & Sustainability lernen die Studie-

renden, agil zu arbeiten. In den Master-Studien-

gängen Business Development und Finance gibt

es nur wenige Klausuren; und wenn, dann nach

dem Open-Book-Prinzip. Auswendiggelerntes hilft

da nicht weiter. Der Schwerpunkt liegt auf prob-

lemorientiertem Lernen und der Anwendung von

Wissen, sehr häufig auch durch die Unterstützung

von Software. Zugrunde liegt die Einschätzung,

dass ein Mensch sich nicht mehr bemühen muss,

etwas zu können, was eine Software besser kann.

Ein Mensch muss heute komplexe Zusammen-

hänge schnell erfassen, analysieren und quali-

fizierte Entscheidungen treffen. Er muss hand-

lungs- und kooperationsfähig sein.

„Die HSBA ist sich bewusst“, so Prof. Jan Ninne-

mann, „dass es darauf ankommt, Vorbild zu sein,

wie man am besten lernt und wie Studierende

sinnvoll auf ihr zukünftiges Berufsleben vorbe-

reitet werden sollten“. Als Leiter des Bachelor-

Studiengangs Logistics Management ist ihm

vernetztes Denken sehr wichtig. Wenn Container

von Shanghai nach Hamburg verschifft wer-

den, geht es in erster Linie um die Frage: Wie

funktionieren einzelne Transportwege in der

Vernetzung? Seine Lehrveranstaltungen geht

Ninnemann deshalb mittlerweile mit einer ande-

ren Grundhaltung an. Die Einführung in ein neues

Thema beginnt er zwar noch mit den „alten“ Prä-

sentationen, die anschließende Arbeitsphase der

Studierenden moderiert er dagegen ganz anders

als bisher. Die Botschaft an seine Studierenden:

„Besorgt Euch die Informationen, die ihr braucht,

um Eure Aufgabe zu lösen!“ In der abschließenden

Zusammenfassung werden die Teamergebnisse

reflektiert und die Frage beantwortet „Wie gehen

wir mit dem Ergebnis um?“

„Die HSBA geht die Themen Network Thinking

und agile Lehrformen mit voller Energie an“, so

Ninnemann. Dabei werden nicht alle guten „deut-

schen“ Tugenden über Bord geworfen. Es geht

vielmehr darum, die kleinen Entwicklungsschritte,

die Minimum Viable Products, optimal auf die

Kundenwünsche abzustimmen und Veränderun-

gen als Chance zu sehen.

TITELTHEMA

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NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

Anpassungsfähig

FlexibilitätDynamik

Proaktive Aufstellung von Strukturen

The currently important buzzword

Schnelligkeit

flexibel sein Freiheit

Umfrage

BeweglichkeitNew work culture

Mobilität und Frische

Sich lösen von starren Strukturen

Kreativität zur Problem-lösung entfalten

Ability to quickly decide

Eine Grundhaltung (Mindset), offen und transparent zu kommunizieren

Organisationsform und ITDexterity

UmfrageKönnen die Studierenden der HSBA etwas mit dem Begriff Agilität an-fangen? Wie offen sind sie selbst für Veränderungen und wünschen sie sich mehr Inhalte zum Thema Agilität und Digitale Transformation im Studium? Befragt wurden die 1.015 Studierenden unserer Hoch-schule. Hier die interessanten Ergebnisse der 152 Rückmeldungen:

Das macht mir Angst

Mit Unbe-hagen

Ich sehe vor allem die Chancen

Ich freue mich über Verände-

rungen

SonstigesTeils teils

2

24

47

69

55

Wenn sich in deinem Leben grundlegend etwas verändert, wie reagierst du darauf?

Bist du eher jemand, der gern alles zu Ende plant oder jemand, der erst einmal loslegt?

Wünschst du dir im Studium mehr Inhalte und Methoden zum Thema Agilität und Digitale Transformation?

Ja129

Eher jemand, der alles bis zu Ende

planen möchte91

Nein23

Eher jemand, der erst einmal loslegt60

Sonstiges1

BIST DU SCHON AGIL ODER DÖST DU NOCH?

7 TIPPS FÜR BERUFSEINSTEIGER

Eigentlich ist es egal, was du studierst: Wichtig ist, dass du gelernt hast zu denken, dich in komplexe Sachverhalte einzuar-beiten, eine Fragestellung zu entwickeln, zu strukturieren und auf einer wissenschaftlichen Basis Lösungen herzuleiten, die sich in der Praxis bewähren. Wer das kann, wird in der Arbeitswelt der Zukunft immer gebraucht.

2

Lass den Entdecker in dir raus: Sei bereit, zu experimentie-ren und auszuprobieren. Nur wer neugierig, offen und experimentier-freudig ist, kann festgefahrene Wege verlassen und neue Chancen eröffnen. Agilität ist ein Mindset und muss gelebt und erfahren werden.

3Es ist okay zu scheitern: Wenn du Neues ausprobierst, wirst du Fehler machen. Egal. Lerne daraus! Es kommt darauf an, wieder aufzustehen und weiterzumachen. Sei mutig und dankbar für jede Erfahrung, die dich weiterbringt. Agile Methoden helfen allerdings dabei, dass das Scheitern nicht dramatisch ausfällt. Wenn ein MVP (Minimum Viable Product) keinen Erfolg hat, ist das keine Katas-trophe. Wer frühzeitig abklärt, ob seine Ideen und Konzepte beim Kunden ankommen, vermeidet große Fehlinvestitionen und verhin-dert, dass er zu viel Energien in Dinge steckt, die nicht die relevanten Kundenbedürfnisse erfüllen.

4

Networking ist wichtiger als ein 1er-Abi: Gute Noten in Schule und Uni sind gut und schön, aber wichtiger für deinen lang-fristigen beruflichen Erfolg ist gutes Networking. So ein Netzwerk solltest du nicht erst dann aufbauen, wenn du es brauchst, denn Geben kommt vor Nehmen. Dabei geht Klasse vor Masse. Knüpfe Kontakte, die zu deinen Zielen passen und pflege sie!

5Rom wurde nicht an einem Tag erbaut: Alle Theorien und guten Vorsätze zu Agilität bringen nichts, wenn das jeweilige Unternehmen nicht bereit ist, Agilität zu leben. Jeder, der voller agiler Energien steckt, wird früher oder später auch Frust erleben. Lerne damit zu leben und einen längeren Atem zu haben. Du kannst nicht erwarten, dass sich eine Arbeitswelt, die mit den bisherigen Struktu-ren und Methoden in der Vergangenheit Erfolg hatte, von heute auf morgen ändert.

6

Agilität ist nicht überall sinnvoll: Es gibt Menschen, die nicht für ständige Veränderungen, fürs Ausprobieren und Experi-mentieren geschaffen sind. Auch das ist okay. Menschen, die feste Strukturen und Abläufe brauchen, die gründlich und gewissenhaft Prozesse bis zum letzten Punkt und Komma abarbeiten, auch sie werden immer gebraucht. Der Mix macht’s. Jeder muss seinen Platz finden. Aber jeder sollte sich darauf einstellen, dass nichts bleibt, wie es ist. Veränderungen gehören zum Leben dazu. Life is a journey.

7

Schau über deinen Tellerrand: Die Welt wird immer vernetzter und komplexer. Wer da nur auf sein kleines Fachge-biet schaut, wird früher oder später von Entwicklungen überrollt. Querdenkertum und Interdisziplinarität sind gefragt. Neben der BWL kann es höchst spannend und wichtig sein, sich mit Psy-chologie, Soziologie, Kulturgeschichte oder auch völlig anderen Themen zu beschäftigen. Schau, welche Themen dich interes-sieren! Triff dich in Meetup-Gruppen, schau dir Ted-Talks an und tausche dich mit anderen aus! Lass dich inspirieren!

1

1110

Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus?

Bestehende Strukturen werden von neuen For-

men der Kollaboration und der Kooperation von

Wettbewerbern abgelöst. Das wird die Arbe-

itsform der Zukunft sein, mit kürzeren Bind-

ungszeiten an Unternehmen, kürzeren Produk-

tzyklen der Unternehmer und wesentlich agileren

Arbeitsformen und Netzwerkstrukturen.

Müssen wir vor der Digitalisierung Angst haben?

Wir müssen uns absolut darauf freuen! Wir kön-

nen die Digitalisierung genauso wenig verhindern,

aufhalten oder begrenzen, wie wir die Erdanzie-

hung begrenzen können. Das heißt nicht, dass wir

unreflektiert oder undifferenziert agieren sollten.

Aber die Chance und der Blick für das Mögliche

sollten der erste Schritt sein, mit dem wir die

Themen angehen.

Obwohl Sie Geschäftsführer sind, haben Sie vor

drei Jahren ein Praktikum gemacht – wo und

warum?

Ich war Praktikant bei Plug and Play in Berlin,

dem Accelerator-Programm für Start-up-Un-

ternehmen von Axel Springer. Das war für mich

Lernen pur! Am meisten hat mich dabei beein-

druckt, wie stark sich diese Start-ups an einem

Kundenbedürfnis ausrichten – und sich, wenn es

sein muss, von einem auf den anderen Tag neu

erfinden. Dafür braucht es ein bestimmtes Mind-

set, eine Offenheit und Lust auf Kunden. Diese

Lust auf Kunden versuchen wir mit all unseren

Aktivitäten heute auf die HSBA und auf unsere

Partnerunter-nehmen zu übertragen, damit diese

in der immer schwieriger werdenden Wettbew-

erbslandschaft eine Chance haben, zu überleben,

im besten Fall sogar zu wachsen.

Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf

Hochschulen und Bildungsangebote?

Thomas Frey, Gründer des DaVinci-Instituts und

führender Futurist, glaubt, dass im Jahr 2030

das größte Internetunternehmen eine Bildung-

splattform sein wird, die es heute noch nicht

gibt. Was für eine Aussage! Die Vorhersagbarkeit

von Entwicklungen hat in einem Maße abgenom-

men, dass viele der Methoden, die wir in der

Betriebswirtschaft einsetzen, nur noch begrenzt

Berechtigung haben. Wir benötigen Methoden,

um auf Sicht zu steuern und Innovationszyklen

stark zu verkürzen. Dafür brauchen wir als Hoch-

schule eine agile Haltung, um die Kundenbedür-

fnisse unserer Partnerunternehmen erkennen

und darauf reagieren zu können. Gleichzeitig

müssen wir diese agile Haltung auch unseren

Studierenden beibringen.

Was bietet die HSBA zu diesem Thema?

Unser neuer Studiengang „Digital Transforma-

tion & Sustainability“ verbindet erstmalig in

einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium

die beiden Zukunftsthemen Digitalisierung und

Nachhaltigkeit. Mit der Digital Toolbox bieten wir

außerdem Seminare und Workshops an, in denen

wir Studierenden und Unternehmen auf die

Spielregeln und Methoden der Digital Economy

vorbereiten. Und in unserem DI-Lab geben wir

Unternehmen die Möglichkeit, ihre Geschäfts-

modelle auf der digitalen Ebene weiterzuent-

wickeln. Wichtig ist dabei immer: Wir dürfen als

Hochschule nicht dem Wissen hinterherrennen,

sondern müssen Orientierung geben und authen-

tisch voranmarschieren.

Dr. Uve Samuels, Geschäftsführer der HSBA, über die Aus-wirkungen und Chancen der Digitalisierung und warum es sich lohnt, auch als Geschäftsführer noch ein Praktikum zu machen. Michael Pahl

Auf die Digitali-sierung freuen!

INTERVIEW MIT DR. UVE SAMUELS

Wie ist Ihr Blick auf Deutschland als Standort?

Unsere Außenhandelsüberschüsse sehen erstmal

po-sitiv aus. Wer aber eine Ebene tiefer schaut,

sieht, dass diese vorrangig in der Old Economy

erzielt werden. Bei digitalen Geschäftsmodellen

hinkt Deutschland gnadenlos hinterher. Wir müssen,

um wettbewerbs-fähig zu bleiben, aufholen. Dabei

hindert uns oft unser typisch deutscher Anspruch

an Perfektion. In den USA oder China wird Imperfek-

tion geradezu zur Maxime erhoben. Die sagen: Eben

weil es nicht perfekt ist, machen wir es! Mit unserem

deutschen Ingenieursdenken sind wir da am Ende.

Wir müssen kreativ und mutig sein. Wir haben eine

weltweit gute Reputation für Industrie. Die ganzen

technologischen Anlagen wären perfekt, um sie mit

Blockchain und künstlicher Intelligenz zu vernetzen.

Das könnten wir in die Welt exportieren. Auch unseren

verantwortungsvollen Umgang mit Daten könnten

wir als Exportschlager nutzen, für Plattformen und

Systeme, die fair damit umgehen.

In Ihrem Buch schreiben Sie, „Daten sind das neue

Kapital“. Wie meinen Sie das?

Wer weiß, wer welche Bedürfnisse hat, der kann sie

auch befriedigen. Das ist die Strategie der digitalen

Geschäftsmodelle, die am Anfang keine Gewinne

erwirtschaften, sondern zunächst ganz bewusst vor

allem Daten erheben. Solche Daten sind der wahre

Unternehmenswert und Schatz.

Ihr Appell in Richtung Wirtschaft und Politik?

Mein Buch trägt den bescheidenen Untertitel „Eine

Anleitung für ein zweites Wirtschaftswunder in

Deutschland“. Wir sollten uns nicht zufrieden geben

mit dem Status quo, sonst fallen wir Jahr für Jahr

zurück. Statt dessen sollten wir die Möglichkeiten der

Digitalisierung positiv gestalten.

TITELTHEMA

HSBA TITEL HSBATITEL

NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

Daten und Bildung sind das neue Kapital

Im Buch geht es um die Digitale Transformation unserer Wirtschaft, um die Notwendigkeit, diese sinnvoll zu nutzen und um die Rolle der Wissenschaft in diesem gesellchaftlich wichtigen Prozess.

Agilität scheint das Zauberwort der Zukunft zu sein. Denn es ist gut und wichtig, sich darauf einzustellen, dass sich auch in der Arbeitswelt Dinge immer schneller verändern. Aber worauf kommt es ganz konkret an, wenn ich als dual Studierender mei-nen Berufsweg starte? Tipps von Cindy Kubsch, HSBA Alumna und Innovation Coach im Digital Innovation Lab der HSBA.

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1312

Der digitale Lebensstil hat viel

verändert und so sind auch

die Ansprüche der jungen

Generation an ihre Arbeit-

geber ganz andere als noch

vor ein paar Jahren. Zum

Beispiel erwarten Mitarbei-

ter heute weniger starre Arbeitsformen. Ständige

Erreichbarkeit sowie Nine-to-five-Arbeitstage sind

nicht mehr zeitgemäß. Im Gegenteil: Arbeitnehmer

achten auf ein flexibles Verhältnis zwischen Privat-

und Berufsleben. Eine aktuelle Kununu-Analyse

verdeutlicht, welche Angebote und Möglichkeiten

gegenwärtig die größte Relevanz für Jobsuchende

haben. Demnach werden Firmenautos, Smartpho-

nes oder Boni immer unbedeutender. Vielmehr

zählt, ob sich der Job mit den persönlichen Inter-

essen und Bedürfnissen vereinbaren lässt. Konkret

Unsere Arbeitswelt verändert sich in einem ra-santen Tempo. Von welchen Trends können wir

dabei profitieren? Dr. Sarah Müller, Managing Director der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu.com und Teilnehmerin eines Workshops

im DI-Lab, teilt ihre Beobachtungen. Dr. Sarah Müller

Neue Freiheiten, neue Bedingungen

DIE ZUKUNFT DER ARBEITSWELT

Beobachtet die veränderten Erwartungen an Arbeitgeber: Dr. Sarah Müller ist Geschäfts-führerin von kununu und Netzwerkpartnerin der HSBA

heißt das: Flexible Arbeitszeiten – zu verstehen als

die Möglichkeit, die eigene Arbeitszeit innerhalb

eines zeitlichen Rahmens frei zu gestalten – sowie

Homeoffice werden am meisten nachgefragt.

Menschen gewöhnen sich an Flexibilität und Selb-

ständigkeit – und fordern dies aktiv ein. Unterneh-

men stehen somit vor der Herausforderung, ihr

Angebot an Zusatzleistungen entsprechend anzu-

passen, sodass sie den Wünschen der Jobsuchen-

den entsprechen und Unternehmen als attraktiver

Arbeitgeber hervorstechen. Apropos: Ein zeitgemä-

ßes Benefit-Angebot spricht sich schnell herum.

Nicht zuletzt zeigen sich diese Stimmungsbilder auf

Arbeitgeber-Bewertungsportalen wie kununu.

Die Digitalisierung hat noch zu einem weiteren

Trend geführt. Dieser äußert sich so, dass Jobsu-

chende besser informiert sind als je zuvor. „Wissen

ist Macht“ bewahrheitet sich schon im Bewer-

bungsprozess. Bevor sich Kandidaten an die Arbeit

machen und ihre Bewerbungsunterlagen aufset-

zen, machen sie sich auf die Suche. Soll heißen, sie

durchforsten das Internet nach Informationen zu

Jobs, Arbeitgebern und vor allem deren Unterneh-

menskultur. Studien belegen: Mehr als jeder dritte

Internetnutzer hat sich schon einmal Bewertungen

von Arbeitgebern online durchgelesen, zwei Drittel

haben sich aufgrund von Online-Bewertungen

schon einmal für oder gegen einen potenziellen

Arbeitgeber entschieden. Damit gewinnen Arbeit-

geberportale als Informationsmedium immer mehr

an Bedeutung. Die Zeiten, in denen Unternehmen

kontrollieren konnten, welche Informationen über

sie verbreitet werden, sind längst vorbei – und das

ist auch gut so.

HSBA TITEL HSBATITEL

NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

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Freuen sich über den neuen Treff-punkt: Marie Schmidt, Anna Sönksen und Louisa Lerdo

Die Eröffnung des neuen Lieb-

lingsortes vieler Studierender

am 12. Juni letzten Jahres

kann man als eine Art Upgrade zum

herkömmlichen Campus-Kiosk sehen.

Die PMCL ist ein Rückzugsort für

Lerneifrige, die eine kleine Auszeit von

der Bibliothek brauchen. Gleichzeitig

ist sie ein toller Treffpunkt für die Mit-

tagspause und dies aus einem ganz

bestimmten Grund. Die Mikrowellen in

der Coffee Lounge machen aus den

mitgebrachten kalten Nudeln einen

leckere Mahlzeit für die Pause. Außer-

„Die HSBA macht einen Schritt in ein

neues Zeitalter”, so Geschäftsführer

Dr. Uve Samuels. Die Versammlung

eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg

(VEEK) und die HSBA Alumni Association

übernehmen jeweils acht Prozent Anteil

an unserer Hochschule. Die „Stiftung zur

Förderung der HSBA“ bleibt Hauptgesell-

schafterin.

„Damit führen wir zusammen, was

zusammengehört “, ergänzt Samuels

und spricht von einem „Home of Friends”:

„Durch die neue Konstellation gewin-

nen wir Input, Werte, Kreativität und

Kontakte. Die erste Beteiligung der

VEEK an einer Hochschule sehen wir

als Qualitätssiegel für unsere Arbeit.

Und dass unsere eigenen Alumni nun

Anteile an der HSBA halten, zeigt die

enge Verbundenheit und das Vertrauen

unserer ehemaligen Studierenden. Für

die Zukunft sind wir somit bestmöglich

aufgestellt.“

PETER MÖHRLE COFFEE LOUNGE

Upgrade von mitge-brachten kalten Nudeln

HSBA MIT NEUER GESELLSCHAFTERSTRUKTUR

Für die Zukunft bestens aufgestellt

Es ist an der Zeit, einer der, aus Sicht der Studierenden, größten Veränderungen der HSBA im Jahr 2018 ein paar Worte zu widmen: Die Peter-Möhrle-Coffee-Lounge (kurz PMCL). Anika Dibowski

Die Versammlung eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg (VEEK) und die HSBA Alumni Association steigen als Gesellschafter bei der HSBA ein. Michael Pahl

dem gibt es dort einen Wasser-

spender, heiße Getränke und einen

Snack-Automaten.

Spätestens ab Mittag tummeln sich

in der Coffee Lounge viele Studie-

rende. Durch die stilvolle, schlichte

und gemütliche Einrichtung strahlt

sie eine einladende Atmosphäre

aus. Die PMCL wird auch gern für

Komitee-Treffen und Veranstaltun-

gen genutzt. So fanden dort schon

After-Works statt und auch in Zuku-

nft wird sich dort einiges abspielen.

Die VEEK ist bereits seit 2009 Part-

ner der HSBA. Sie ist Schirmherrin

dreier Studiengänge und stellt 120

Mentoren für die Studierenden.

Gleichzeitig sind die Werte des Ehr-

baren Kaufmanns Teil des HSBA-

Leitbildes und spielen in der Lehre der

Hochschule eine große Rolle. „Wer das

Glück hat, sich an der HSBA beteiligen

zu können und dies nicht wahrnimmt,

hat die Zeit verschlafen“, meint

VEEK-Vorsitzender Gunter Mengers.

Dass die HSBA sich weiterhin stark

auf Digitalisierung ausrichtet, hält er

für richtig: „Technische Entwicklung

und künstliche Intelligenz sind eine

Riesenchance. Da müssen wir ran.“

Wichtig ist ihm dabei, dass der Um-

gang mit den Möglichkeiten der Digi-

talisierung wertorientiert geschieht.

„Dafür stehen wir, und das wird bei

der HSBA – nicht in starrer Sturheit,

sondern zeitgemäß – verfolgt“, erklärt

Mengers.

Dass nun auch die Alumni Anteile an

der HSBA halten, ist eine Besonderheit

in der deutschen Hochschullandschaft.

„Uns gehört jetzt ein Teil der Hoch-

schule – das ist ein tolles Gefühl“, freut

sich Svenja Köster, Vorsitzende der

HSBA Alumni Association. „Als ehema-

lige Studierende fühlen wir uns unserer

Hochschule natürlich besonders eng

verbunden. Durch die Beteiligung als

Gesellschafter können wir jetzt unsere

Erfahrung in die Hochschule einbringen

und sie zum Wohle der Studierenden,

der Unternehmer und der Hamburger

Wirtschaft mitgestalten.“ Für Uve

Samuels steht fest: „Wir fangen gerade

erst an!“ Natürlich sei nach der Tren-

nung von der Handelskammer und

dem damit einhergehenden Weg in

die Selbstständigkeit ein Reframing

notwendig gewesen: „Aber wir haben

die Chance erfasst und erkannt, welche

Freiheit die neue Gesellschafterstruk-

tur uns bietet.”

1514

HSBA INTERN HSBAINTERN

NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

Stylische neue Lounge: Anica Zerfuss, Sprecherin der Bachelor-Studierenden, bekommt von Peter Möhrle den Schlüssel für die neue Coffee Lounge überreicht

Neue Gesellschafter: Gunter Mengers (links), Vorsitzender der Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns, und Svenja Köster, Vorsitzende HSBA Alumni Association, zusammen mit HSBA-Geschäftsführer Dr. Uve Samuels, bei der Ver-tragsunterzeichnung

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HSBA INTERN HSBAINTERN

NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

Wie wird man Professor für Real Estate?

Ich glaube, dass mir in meinem Leben der Sport sehr

geholfen hat, mich zu fokussieren und zu diszipli-

nieren. Parallel zu meiner Arbeit als Architekt und

Dozent habe ich noch promoviert, um mich an-

schließend um eine Professur bemühen zu können.

Das Ganze war eine Ochsentour. Als ich die Stel-

lenausschreibung der HSBA las, wusste ich sofort:

Das passt. Als es tatsächlich geklappt hat, habe

ich mein Büro verkauft, und jetzt lehre ich seit gut

einem Jahr an der HSBA und genieße es sehr.

Was fasziniert Sie am Thema Real Estate?

Das ist ein sehr interdisziplinäres Thema, hochdy-

namisch, und es wird nie langweilig. Das Arbeits-

feld hat immer Neuigkeitscharakter und man

lernt ständig dazu. Außerdem geht es um Gestal-

tungswillen - mit widerstrebenden Stakeholder-

Interessen umzugehen und sie zu kanalisieren, zu

einem klaren Bild, einer klaren Vision und am Ende

zu einer gebauten Wirklichkeit.

„Dass die HSBA mit ihren Bildungsange-

boten zum Thema Digitalisierung und

Nachhaltigkeit so engagiert vorangeht

und hier eine Vordenkerrolle einnimmt,

war für mich der Grund, im Sommer

dieses Jahres den Vorsitz des Kurato-

riums zu übernehmen“, so der 54-Jäh-

rige. Gleichzeitig warnt er: „Wenn sich

Bildung, Wirtschaft und Politik nicht

intensiv der Digitalisierung und ihrer

Auswirkungen und Chancen widmen,

hat der Standort Deutschland in fünf

Jahren den Anschluss völlig verpasst.”

Birken sieht Bildungsinstitutionen und

Unternehmen in der Pflicht, den digi-

talen Wandel anzupacken und Erklär-

stücke für die Zukunft der Arbeit, der

Wirtschaft und auch der Gesellschaft

zu liefern. Daher begrüßt er den Studien-

gang Digital Transformation & Sustain-

ability, der 2018 gestartet ist. „Dieser

Master-Studiengang verbindet in einem

wirtschaftswissenschaftlichen Studium

erstmals die beiden Zukunftsthemen

Digitalisierung und Nachhaltigkeit und

qualifiziert die Absolventen, die Herausfor-

derungen einer sich rasant verändernden

digitalen Welt nachhaltig zu meistern.“

Dr. Uve Samuels, Geschäftsführer der

HSBA, ist glücklich über den neuen Vorsitz.

„Wir freuen uns sehr, mit Alexander Birken

einen Absolventen unseres eigenen dualen

Modells an der Spitze unserer Hochschule

zu haben. Er hat bereits bei der OTTO

Group unter Beweis gestellt, wie man Digi-

talisierung erfolgreich gestalten kann.“

Wie gestalten Sie den Studiengang?

Ich bringe unterschiedlichste Themenfelder

zusammen, von ökonomischen über gestalte-

rische bis hin zu organisatorischen Aspekten.

Mir ist wichtig zu vermitteln, wie man in unter-

schiedlichsten Situationen die richtigen Entschei-

dungen trifft. Dass in einem Projekt menschliche

Fehler passieren, ist so sicher wie das Amen in

der Kirche, aber dann kommt die entscheidende

Frage: Wie gehe ich damit um? Da sind sowohl

soziale Komponenten als auch Soft Skills gefragt.

Dieses Effizienzpotenzial wird oft unterschätzt,

gerade in Deutschland.

An der HSBA und in ihrer Lehre spielt Digitalisie-

rung eine große Rolle. Auch für Real Estate?

Die Digitalisierung verändert alles. Zukünftig

werden Gebäude, noch bevor sie wirklich ge-

baut werden, als „digitale Klone“ angelegt, bis

zum letzten Türbeschlag. Die Bauteile werden in

großen Hallen vorgefertigt, und die Baustelle ist

dann eher nur noch eine Montagestelle. Dieses

sogenannte „Building Information Modeling“

wird ganz massive Auswirkungen haben auf den

Wertschöpfungsprozess, auf das Rollenverständ-

nis der Beteiligten, auf die Struktur des Marktes

und auf die Projektorganisation. Aber natürlich

betrifft die Digitalisierung auch viele andere

Bereiche in unserer Disziplin. Die Entwicklung ist

enorm dynamisch.

Was ist Ihr Ausgleich zum Hochschulleben?

Seit meinem 14. Lebensjahr habe ich viele Jahre

Laufen als Leistungssport betrieben. Bis zum

heutigen Tag laufe ich drei- bis viermal die Woche,

immer so zwischen 10 und 20 Kilometern. Auch

Segeln liebe ich, und ich fahre leidenschaftlich

gern Motorrad.

Die soziale Komponente wird bei Bauvorhaben oft unterschätztProf. Dr. Ralph Hofmann lehrt Real Estate an der HSBA. Wie rasant sich die Immobilienbranche derzeit verändert, warum er auch „Soft Skills“ vermittelt und warum er den Begriff „Baustelle“ so nicht mehr verwenden würde, hat er uns im Interview verraten. Michael Pahl

NEUER PROFESSOR AN DER HSBA

Digitalisierung und Nachhaltigkeit miteinander verbinden Alexander Birken, Vorstandsvorsitzender der Otto Group und selbst Absolvent des Hamburger Modells an der Wirtschaftsakademie Hamburg, ist neuer Vorsitzender des Kuratoriums der HSBA. Sein Engagement verbindet er mit einem Appell. Michael Pahl

ALEX ANDER BIRKEN IST NEUER KURATORIUMSVORSITZENDER

VITA 2002 Eröffnung eines eigenen Architekturbüros 2005 Abschluss MSc Real Estate, Donauuni-versität Krems 2017 Promotion zum Thema Real Estate Branding Assessment, mit „Sum-ma cum laude“ abge-schlossen, Bauhaus-Universität Weimar 2018 HSBA-Professor im Studiengang MSc Real Estate & Leadership

HAMBURG WEITERBAUEN

Oberbaudirektor Höing zu Gast Mit dem Titel „Hamburg weiter-

bauen: Kern- und Randfragen“

begeisterte Dipl.-Ing. Franz-

Josef Höing, Oberbaudirektor in

der Behörde für Stadtentwick-

lung und Wohnen der Freien

und Hansestadt Hamburg, am

5. November im voll besetzten

Open Space der HSBA. Ham-

burg wächst. Damit einher geht

eine intensive Auseinanderset-

zung, wie mit unterschiedlichen

räumlichen Lagen in der Stadt

umgegangen wird.

Aus erster Hand erhielten die

Zuhörer und Zuhörerinnen

von Oberbaudirektor Höing

eine Vorstellung darüber, was

für zukünftige Bauprojekte in

Hamburg anstehen und auf

welche Herausforderungen sich

die Stadt dabei einstellen muss.

Mit Leidenschaft für das Thema

berichtete Höing offen und

spannend von seinen ganz per-

sönlichen Eindrücken und ging

sogar auf einige Projekte ein,

die der Öffentlichkeit so bisher

noch nicht bekannt waren. Vie-

len Dank für den tollen Abend!

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Wir gratulieren unseren diesjährigen Absolventen ganz herzlich zum erfolgreichen Studienabschluss!

Ali Abou Khalil | Nora Akophiani | Vivian Albert | Louisa Aldag | Alexander Aldefeld | Johannes-Michael Ander | Recep Arbursu | Lars Bade | Sarah Bastigkeit | Stefanie Bauer | Patrick Becker | Henrik Behr | Benita Berger | Heidi Berger | Uwe Beyer Schuch | Björn Biedermann | Janika Birkmann | Markus Bluhm | Marie-Christin Blume | Neele Böken | Celina Boock | Malte Böttcher | Nadia Bouhalli | Benedikt Brahm | Mats Brandt | Deborah Broja | Melina Bröske | Louisa Brößkamp | Nils Büchner | Dirk Bünger | Denise Bunning | Xenia Bussarov | Lena Büttner | Steffen Paul Carpus | Johanna Clas | Philipp Decke | Katharina Dicke | Katharina Diedrichsen | Jessica Dornau | Alina Dose | Fran-ziska Dubbel | Karen Eckhoff | Lea Edinger | Nina Eggeling | Annika Ehrigsen | Johann Ems | Ben Endlich | Niklas Englich | Jan-Niclas Faasch | Niels Fahrenkrog | Sonia Fajen | Elena Fandrich | Imke Feeken | Chantal Fernandes | Krister Finnern | Julia Fischer | Robin Fleischmann | Anna Fraatz | Marietheres von Frenckell | Fynn Fröhlich | Melina Führich | Cedric Fuß | Vivien Gambusch | Lisa Gathen | Paul Gerke | Mareike Geyer | Philip Gibson | Mareike Gilow | Melina Goldmann | Matvey Goldstein | Johanne Göllner | Teresa Göttsch | Florian Graniceanu | Kimberly Griffith | Sven Grissmer | Leon Großkopf | Julian Grötzbach | Hannah Gruber | Stefan Grzelke | Melanie Guttmann | Luisa Haa-cker | Karoline Habt | Britt Hagedorn | Marieke Hagelberg | Hauke Hämmerling | Kai Hammler | Isabel Hansen | Marius Heibel | Clemens Heide | Nicholas Heidelk | Niklas Heins | Jost Hellmann | Fabian Hellwig | Enno Henke | Julian Herrmann | Katharina Herwig | Jick Heubusch | Sophie Hidrobo-Speiser | Annalena Hinrichs | Carolin Hischer | Niklas Hofe | Tom Morten Hoffmann | Victoria Hoffmann | Frederic Hofsommer | Mia Holland | Sophie Hollstein | Jonas Holst | Jennifer Homann | Chiara Hübscher | Domenic Hupp | Nadine Husfeld | Moritz Jaeger | Jochim Jagau | Tobias Janning | Faisal Jashimuddin | Melina Jaß | Annika Jenssen | Shan Jiang | Tessa Johannes | Lena John | Anna Jopp | Galina Kaiser | Anne-Maria Kalk | Hannah Kammerzell | Niklas Karlsson | Sonam Kaur | Philipp Kemper | Tobias Keßler | Dana Kiefer | Finn Klang | Ingmar Klaus | Lea Klein | Moritz Klemke | Stefan Klötzer | Katrin Kluge | Constantin Knopf | Tobias Knuth | Katharina Koch | Margaryta Kolomiyets | Matthias Komp | Hannes Krause | Andreas Kreiner | Maren Krümpelmann | Sebastian Krupp | Lilith Kuballa | Cindy Kubsch | Jan-Friedrich Kulp | Moritz Kurz | Vanessa Lasarczyk | Jakob Leidel | Mirco Lensch | Arne Lewandowski | Yuanzhen Li | Alina Liedtke | Yuexin Liu | Josef Lübbers | Marlene Lütje | Lasse Maddey | Hendrik Maier | Theresa Mayer | Melina Meiring | Cassandra Meiss-ner | Marvin Menzdorf | Hendrik Mertens | Marius Metz | Frederike Meyer | Philipp Meyer | Frederike Michaelis | Mariko Mittelbach | Karan Motredja | Jacob Müller | Jasmo Nickol | Kim Nigbur | Chantal Nolting | David Oedendorfer | Nico Oehne | Lasse Ott | Athanasios Papaioannou | Seinab Parviz | Enya Paulsen | Antonia Peitzner | Tom Pfeffer | Nicole Piscator | Joana Poggemann | Alexander Prigge | Anna Prigge | Jan-Frederick Rattay | Alexander Rechter | Lara Remer | Konstantin Remke | Sophia Reufels | Anna Richartz | Hauke Richter | Cory Robbins | Marius Rohroff | Svea Rosenhauer | Florian Runge | Werner Sauerwald | Nicolas Saul | Dilara Sayim | Sarah Scaduto | Lisa Schäfer | Lars Scheffel | Mareike Scheibe | Maximilian Scherer | Björn Schierholz | Julia Schliephake | Lucas Schmidt | Philipp Schmitter | Moritz Schmude | Michael Benno Schneider | Pariessa Schobab | Benedikt Schoneweg | Eric Schrappe | Simon Schübbe | Niklas Schuchart | Isabel Schulze-Berndt | Carl Schumacher | Vanessa Schwertfeger | Justin Secker | Pauline Seitz | Mariam Sheikh | Nele Siemers | Lea Skrabs | Anna Sönksen | Alexander Speidel | Paula Sprotte | Caroline Stallknecht | Leona Stege | Daniela Stein | Sanya Stojanow | Robert Strachan | Samuel Stüber | Benedikt Surkau | Maureen Symank | Maria Taugerbeck | Tim Tesdorff | Maria Thoms | Bastian Thorwarth | Cariné Timm | Raquel Flor De Maria Tovar Rodriguez | Joshua Traut | Sinem Ulas | Marlon Voß | Moritz Vowe | Anna Wagenknecht | Vivian Wahrburg | Louisa Warg | Lara Warschkow | Jan Wegener | Simon Wegmann | Ann-Kathrin Welle | Alexander Montgomery Wenzel | Alicia Wenzel | Greta Willen | Marielen Winter | Maike Wittorf | Ulrike Wohler | Julian Wolff | Danny-Marcel Woyand | Kamilla Zak | Kaja Zapp | Nadine Zerle | Fan Zhang | Michael Zittermann | Benjamin Zuhusky

24 service GmbH | AB.Bauconcept GbR | ADVOCARD Rechtsschutversicherung AG | agiles Informationssysteme GmbH | AIDA Cruises German Branch of Costa Crociere S.p.A. | Airbus Operations GmbH | ALDI GmbH & Co. KG Bargteheid | Alfred E. Tiefenbacher (GmbH & Co. KG) | Allgeier Midmarket Services GmbH | Allianz Beratungs- und Vertriebs AG | altona Diagnostics GmbH | Alvern Media GmbH | AMBRIAN ENERGY GMBH | American Medical Systems Germany Gmbh | Ammerländer Versicherung | Aon Versicherungsmakler Deutschland GmbH | Arte Bunkering GmbH | Asche Stein Glockemann Verstl Wiezoreck | ASTRON Immobilien-Kontor GmbH | Aug. Bolten Wm. Miller‘s Nachfolger (GmbH & Co.) KG | Aurubis AG | Backfactory GmbH | Bahlsen GmbH & Co. KG | Baker Tilly GmbH & Co.KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe GmbH | Basler Lebensversicherungs-AG | BDO AG Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft | BearingPoint GmbH | Beiersdorf AG | BERENBERG Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG | Berg & Schmidt (GmbH & Co.) KG | Bernhard Schulte GmbH & Co. KG | best practice consulting AG | Bieglo GmbH | Biesterfeld AG | Bluester GmbH | Blume 2000 Blumen-Handelsgesellschaft mbH | Brightpoint Fund Services GmbH | British American Tobacco (Germany) GmbH | BRL Boege Rohde Luebbehuesen | Brodersen & Schacht GmbH | BRUNATA Wärmemesser Hagen GmbH & Co. KG | BTM Management | Buhck Umweltservices GmbH & Co. KG | Bunge Handelsgesellschaft mbH | Buss Group GmbH & Co. KG | C. Illies &Co. KG | Carl Tesdorpf GmbH | Carlsberg Deutschland GmbH | CARLSEN Verlag GmbH | carmando GmbH | CCF Centro Commerciale GmbH | Christoph Kroschke GmbH | Chubb European Group | Claussen-Simon-Stiftung | Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH | COLI Schiffahrt & Transport GmbH & Co. KG | Coloplast GmbH | COLUMBIA Shipmanagement (Deutschland) GmbH | Commerzbank AG | Cordes + Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | Counsel Treuhand GmbH | DAB GmbH | Datenlotsen Informationssysteme GmbH | DEA Deutsche Erdoel AG | deepblue networks AG | Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | Delta-Sport Handelskontor GmbH | DERICHEBOURG Atis GmbH | Detlev Louis Motorradvertriebs GmbH | Deutsche Bank AG | Die Unternehmensgefährten GmbH | Dierkes Partner | Don Limon GmbH | Dr. Steinberg & Partner GmbH | DS Schiffahrt GmbH & Co. KG | Ebner Stolz | ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG | ECOVIS Hanseatische Mittelstands Treuhand | edding AG | EDEKA AG | Edel AG | EMIL DEISS KG (GmbH + Co.) | endios GmbH | Engel & Völkers AG | EOS Holding GmbH | ERGON Datenprojekte GmbH | Ernst & Young GmbH | Ernst Jacob (GmbH & Co KG) | Ernst Russ AG | ESC Wirtschaftsprüfungs GmbH | ESYLUX GmbH | Euler Hermes Deutschland | EVE Consulting und Beteiligungsgesellschaft mbH | Evergrain Germany GmbH | Expeditors International GmbH | fabfab GmbH | Ferro Pharma GmbH | FFG Finanzcheck Finanzportale GmbH | finum Riensch & Held GmbH & Co.KG | Friedrich Karl Schroeder GmbH & Co. KG | Funk Gruppe GmbH Internationale Versicherungsmakler und Risk Consultants | GALAB Laboratories GmbH | GARBE Industrial Real Estate GmbH | Gebr. Heinemann SE & Co. KG | Geometry Global GmbH | Georg Duncker GmbH & Co. KG | Gerhard D. Wempe KG | GHD GesundHeits GmbH Deutschland | Goessler + Partner GmbH | Golf House Direktversand GmbH | GrainCom GmbH | GRS Global Renewable Shipbrokers GmbH | Hamburg Coffee Company Hacofco mbH | Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrtsgesellschaft | Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft | Hambur-ger Hochbahn AG | Hamburger Sparkasse AG | Hamburger Volksbank eG | Handelskammer Hamburg | Hanseatic Bank GmbH & Co. KG | HanseMerkur Versicherungsgruppe | Hapag-Lloyd AG | Harburg Freudenberger Maschinenbau GmbH | Harren Shipping Services GmbH & Co. KG | HBRT Hellwege und Partner Steuerberatungsgesellschaft mbB | HDI Global SE | HellermannTyton GmbH | HELM AG | HELM AG | Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH | heycon-nect GmbH | HILPRESS GmbH | HJ Schryver & Co (GmbH & Co) | HMG Systems Engineering GmbH | hmmh multimediahaus AG | Hoyer GmbH | HSH Nordbank AG | HSV Fußball AG | I. SCHROEDER KG (GmbH & Co.) | ICOF Europe GmbH | IKOR Financials GmbH | Initiative Media GmbH | Initions AG | INTERGERMANIA Transport GmbH | Intersoft consulting services AG | investify S.A. | Ipsos GmbH | Itzehoer Versicherungen | Iwan Budnikowsky GmbH & Co. KG | Jahres-zeiten Verlag GmbH | James Edition BV | Jebsen & Jessen (GmbH & Co.) KG | Jungheinrich AG | KELLOGG NORTHERN EUROPE GmbH | KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | KTS American Parts GmbH | LemonSwan GmbH | Leser GmbH & Co. KG | Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG Wasbek | Liesner & Co. GmbH | Maack & Company Steuerberatungsgesellschaft mbH | Mabanaft GmbH & Co. KG | Markenfilm Crossing GmbH | merketing solutions direkt GmbH | Marquard & Bahls AG | Mast-Jägermeister SE | Mazars GmbH & Co. KG | MEDIK Hospital Design GmbH | MEYLE AG | Miles GmbH | moebel.de Einrichten & Wohnen AG | Mondelez Deutschland Services GmbH & Co. KG | MORE Marketing Organi-sation und Radioentwicklung GmbH & Co. KG | Morgenpost Verlag GmbH | MPC Maritime Holding GmbH | MPC Münchmeyer Petersen Capital AG | MSC Germany S.A. & Co KG | Muehlhan AG | Mühlenchemie GmbH & Co. KG | nbs partners GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | NDG Beteiligungsgesellschaft mbH | Network Movie GmbH & Co.KG | Neumann Gruppe GmbH | news aktuell GmbH | NHU Europe GmbH | NÖLTING GEBRÜDER GMBH & CO. KG | Norddeutsche Vermögen Holding GmbH & Co. KG | Nordic Hamburg Shipmanagement GmbH & Co KG | Nordmark Arzneimittel GmbH & Co. KG | NOREVO GmbH | NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Olympus Europa SE & CO. KG | Omnicom Media Group GmbH | Optiker Bode GmbH | Orbis Treuhand GmbH | Otto (GmbH & Co. KG) | Pawlik Consultants GmbH | Performance Media Deutschland GmbH | Peter Döhle Schiffahrts-KG | Peter Jensen GmbH | PHAT CON-SULTING GmbH | Philips GmbH | pluss Personalmanagement GmbH | PPI AG Informationstechnologie | ProVidens Vermögensmanagement GmbH | QualityPark AviationCenter GmbH | R+V Allgemeine Versicherung AG | Reemtsma Ci-garettenfabriken GmbH | REISSWOLF International AG | RessourcenReich GmbH | Rickmers Holding AG | Rieckermann GmbH | Robert Schüler Versicherungsmakler GmbH & Co. KG | SAL Heavy Lift GmbH | Scholz & Friends Hamburg GmbH | Scramp Robotics GmbH | Service-Bund GmbH & Co. KG | Shell Deutschland Oil GmbH | Shibata FenderTeam AG | Signal Iduna Gruppe | Singhofen & Gergen Partnerschaftsgesellschaft | Skillnet GmbH | S-Kon eKontor 24 GmbH | SonoBeacon GmbH | Sovereign Courier GmbH | Sparkasse Harburg-Buxtehude | SPONSOO UG | SPONSORs Verlags GmbH | Staffbook AG | Star Finanz GmbH | Steinbeis-Beratungszentrum Digital Finance & Performance Management | Steinway & Sons Hamburg | Stepstone | Stern-Wywiol Gruppe GmbH & Co. KG | Still GmbH | Studio Hamburg GmbH | STULZ GmbH | SUND Holding GmbH & Co. KG | Sysmex Europe GmbH | Talanx Service AG | TB Marine Shipmanage-ment GmbH & Co. KG | Tchibo GmbH | Ter Ingredients GmbH & Co.KG | thjnk AG | TRAILER LLOYD Fahrzeugvermietung GmbH & Co. KG | TSR Recycling GmbH & Co. KG | TUI Cruises GmbH | UAM Media Group GmbH | VAN MERHAGEN + SEEGER GmbH | Vattenfall Europe Business Services GmbH | Velux Deutschland GmbH | Veolia Umweltservice GmbH | VTG Aktiengesellschaft | WARNER MUSIC Group Germany Holding GmbH | Werbe Weischer GmbH & Co. | WMC Wüpper Management Consulting GmbH | wmp consult - Wilke, Maack GmbH | Worlée NaturProdukte GmbH | WVG Medien GmbH | Yara GmbH & Co. KG | ZELOS Management Consultants | Zitra GmbH

Kooperationsunternehmen der HSBA

HSBA STUDIUM HSBASTUDIUM

Was haben Künstler der Renaissance

mit den neuen HSBA-Studiengängen

Business Development und Finance

gemein? Auf den ersten Blick mag es nicht

ersichtlich sein, wieso im Master- Studium einer

Business School Michelangelos David oder

Ferdinand Magellan erwähnt werden. Die ge-

sellschaftlichen Veränderungen, die die Renais-

sance mit sich gebracht hat, zeigen aber einige

Parallelen zur heutigen „New Renaissance” auf,

wie das Zeitalter der Globalisierung und Digita-

lisierung auch genannt wird.

Aber was heißt das jenseits der Schlagworte?

Die HSBA bietet mit den neuen Studiengängen

konkrete Ansätze und Antworten. Viele Un-

ternehmen und ihre Mitarbeiter sehen in der

digitalen Umwälzung eine starke Herausforde-

komplexe Projekte erfolgreich durchzuführen

und agiles, innovatives Denken in Unternehmen

zu fördern und zu strukturieren.

Studierende des Finance-Studiengangs arbeiten

insbesondere im Projektmanagement ebenfalls

mit kreativen Tools wie Agile oder Kanban, aber

auch bei Präsentations- und Verhandlungs-

techniken. Vorlesungen und Seminare speziell

zum Thema Digitalisierung vervollständigen das

Programm um Themen wie Finanzgeschichte,

Finanz-Engineering oder Risikomanagement.

Denn auch in traditionellen Finanzbereichen wie

Banken oder Versicherungen hält die Digitali-

sierung mit schnellem Schritt Einzug. Absol-

venten werden hier fachlich vorbereitet und

routiniert in der Lage sein, die wichtigen Schnitt-

stellen zwischen Finanzen und IT kompetent zu

besetzen.

Mit dem erworbenen Verständnis der New-

Renaissance-Themen bieten die HSBA Ab-

solventen den Unternehmen die Möglichkeit,

Veränderungen nachhaltig in die Unternehmen-

skultur einzubringen und mit den gesellschaftli-

chen Veränderungen zu gehen. Erfolg durch

Innovation wird somit proaktiv umgesetzt. Denn

wie schon Leonardo da Vinci sagte: „People of

accomplishment rarely sit back and let things

happen to them”.

rung. Technische Anwendungen zu verstehen,

ist wichtig, aber auch viele Geschäftsprozesse

werden in Frage gestellt. Daten müssen gesam-

melt, sortiert und vor allem verstanden werden.

Oft wird dabei das vertraute Geschäftsmodell

völlig neu gedacht, denn nur mit Innovation las-

sen sich Vorgänge weiterentwickeln. So können

Unternehmen wachsendem Konkurrenzdruck

standhalten.

Der Studiengang Business Development, wie

der Name bereits andeutet, konzentriert sich

auf Geschäftsplanung, Geschäftsmodellierung

und Innovation. Modernste Projektmanagement-

Werkzeuge wie Kanban, Scrum und Design

Thinking als Produktentwicklung werden genau-

so angewandt wie kollaborative IT-Tools. Das

erlernte Wissen ermöglicht es den Absolventen,

New Renaissance in neuen Master-StudiengängenGlobaler Wettbewerb und Digitalisierung lösen bei vielen Unternehmen eine New Renaissance aus. Die neuen Master-Studiengänge Business Development und Finance greifen diese Entwicklung auf. Prof. Dr. Max Johns, Prof. Dr. Peter Scholz

2120

HSBA STUDIUM HSBASTUDIUM

NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

MSC BUSINESS DEVELOPMENT UND MSC FINANCE

„Die HSBA insgesamt und der MSc Finance im Besonderen gefallen mir aufgrund des hohen Praxisbezugs sehr gut. Schon gleich zu Anfang des Studiums haben wir unter-schiedliche Fallstudien bearbeitet. Dabei war gleich zu spüren, dass die Professoren und Dozenten viel Praxiserfahrung haben. Das Studienprogramm ist sehr gut orga-nisiert und daher gut mit dem Job kombi-nierbar. Ich freue mich auf die kommenden Monate!“

„I can sincerely say that HSBA offers a very lively, comfortable and fun environ-ment for studying. After my Erasmus se-mester at HSBA nearly three years ago, I knew I had to return to fully benefit from the innovative study structures, incredibly qualified and successful professors, warm, helpful staff and the international environ-ment at HSBA. The MSc Business Deve-lopment programme offers us everything we need to be successful in the digital, revolutionary business world of the 21st century. What I enjoy most is the entre-preneurial context of our courses. It helps us reach a growth-oriented mindset that can easily be applied on an intrapreneurial level too.”

Sascha Gröne, Student des MSc Finance

Ece Piber, Student des MSc Business Development

„Der Master-Studiengang Business Development basiert auf wirtschafts-wissenschaftlichen Erkenntnissen der Historie und verbindet diese auf eine bestechende Weise mit der innovativen und digitalen Geschäftswelt des 21. Jahr-hunderts.“

Lukas Bilowitzki, Student des MSc Business Development

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Herzlich willkommen: Studierende der neuen Master-Studiengänge

zusammen mit ihren Studiengangs-leitern Prof.

Dr. Peter Scholz und Prof. Dr. Max Johns

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SBA

Wenn Nuri Arbursu immer und immer

wieder gefragt wird, woher er denn

komme, antwortet er konsequent mit

„aus Hamburg”. Er erhält dann Reaktionen wie

„Na, Sie wissen schon, wie ich das meine“ und „Da

haben Sie ja eine erstaunliche Karriere hingelegt“.

Das Thema, wie jemand mit Migrationsvorder-

grund aus einer „bildungsfernen Schicht“ Karriere

machen kann, beschäftigt ihn sehr. Nicht erst seit

der Özil-Debatte hat auch Nuri Arbursu das Ge-

fühl, dass Migranten mit deutscher Staatsbürger-

schaft nur als Deutsche gesehen werden, wenn

sie gute Leistung erbringen. Ansonsten sind sie

einfach nur Migranten.

Nuri Arbursu hat seinen Bachelor-Studium an

der HSBA in Business Administration absolviert

und anschließend in einem Industriekonzern das

Projektmanagement in einem anspruchs- und

verantwortungsvollen administrativen Bereich

übernommen. Als erfolgsorientierter Mitarbeiter,

der das Unternehmen während seines dualen

HSBA-Studiums von innen kennengelernt hat,

wird er dazu eng mit Führungskräften auf allen

Ebenen zusammenarbeiten. Wie es zu diesem

beeindruckenden Karrierestart kam, gibt viel Auf-

schluss darüber, wie das auch anderen Jugendli-

chen mit Migrationsvordergrund gelingen kann.

Nuri Arbursus Eltern kamen 1989 als kurdische

Flüchtlinge nach Deutschland. Als in Hamburg

geborenes Kind hat ihn die Zeit nicht unberührt

gelassen, als seine Familie über acht Jahre täglich

damit rechnen musste, abgeschoben zu werden.

Nuri Arbursu ging in Harburg zur Realschule und

war von den Noten her ein durchschnittlicher

Schüler. „Sehr gut wurde ich erst in der achten

Klasse, als ich anfing, Zusammenhänge zu ver-

stehen und weiterzudenken“, so der HSBA-Absol-

vent. Eine Schlüsselrolle spielte dabei ein Lehrer,

der zu ihm sagte: „Nuri, du hast Potenzial zu

mehr!“ Er fing dann an, Bücher zu lesen und daran

zu arbeiten, seiner Sprache einen besseren Aus-

druck und mehr Variabilität zu geben. Das Buch

von Jürgen Todenhöfer, in dem aus der Sicht

eines Arztes aus dem Irakkrieg berichtet wird,

hat ihn besonders zum Bücherlesen animiert.

Außerdem schaute Nuri Arbursu verstärkt deut-

sche Fernsehprogramme. Irgendwann bemerkte

er, dass er den Humor von Dieter Nuhr verstand

und lieben lernte. Für Nuri Arbursu war dies das

Zeichen, dass seine Bemühungen, sein Sprach-

verständnis zu verbessern, Erfolg brachten. Er

stellte für sich freudig fest: „Ich kann ja was!“ und

wollte nun mehr.

Ein weiteres Schlüsselerlebnis, das sein Leben

nachhaltig veränderte, war ein Flyer, den er

zufällig an einer Bushaltestelle fand. Nuri Arbursu

war gerade auf dem Weg nach Hause, als er ihn

entdeckte. „Zunächst dachte ich, es ginge um

ein Fußballturnier oder es würde etwas umsonst

geben“. Tatsächlich war es ein Flyer der START-

Stiftung, die Migrationskinder mit einem Noten-

durchschnitt von mindestens „zwei“ fördert. „Zu

Hause musste ich erstmal nachschauen, was

`Stipendium´ bedeutet. Ich kannte das Wort gar

nicht“, schildert er diesen schicksalhaften Fund.

Er bewarb sich um eine Förderung und erhielt

über das Stipendium einen Laptop, Drucker sowie

100 Euro Bildungsgeld. Von dem Geld gönnte er

sich Abos von der ZEIT und dem Handelsblatt.

Außerdem nahm er über die START-Stiftung an

vielen spannenden Seminaren teil. „Dadurch hat

sich auch mein Umfeld verändert. Plötzlich habe

ich Leute kennengelernt, die einen ähnlichen Hin-

tergrund hatten und sich auch weiterentwickeln

wollten.“

Nach einem dualen Studium bei Airbus in Mün-

chen, wo es unter seinen Kommilitonen keinen

einzigen ohne Migrationsvordergrund gab, führte

sein Weg schließlich nach Hamburg. In allen in-

ternational agierenden Unternehmen wird immer

deutlicher, dass in einer globalisierten Welt auch

in den Führungsebenen kein Weg mehr an Diver-

2322 NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

Absolvent mit Migrationsvordergrund

PORTRAIT NURI ARBURSU

Das Wort „Migrationshintergrund“ mag der HSBA-Bachelor-Absolvent Nuri Arbursu nicht, denn es ist für ihn sehr vordergründig sichtbar, wenn jemand wie er ausländische Wurzeln hat. Außerdem klingt „Hintergrund“ nicht wirklich positiv.Karin Rose

sifizierung vorbei geht. Geschäftsfelder werden

immer globaler und interkulturelle Kompetenz

enorm wichtig. „Der Kontakt zu internationalen

Geschäftspartnern ist erfolgreicher, wenn man

Diversifikation auch in den eigenen Reihen lebt“,

ist Nuri fest überzeugt.

„Ich habe die Chance auf eine Führungsposition

bekommen, weil Abteilungsleiter erlebt haben,

dass ich trotz Migrationsvordergrund gute Leis-

tungen erbringen und gut kommunizieren kann“,

sagt Nuri Arbursu. „Da draußen sind tausende

junge, leistungsorientierte Menschen mit Migra-

tionsvordergrund, die sich über Karrierechancen

freuen und bereit sind, viel dafür zu tun.“ Für Nuri

Arbursu geht es um Integration auf allen Ebenen:

„Es kann nicht sein, dass wir im Jahr 2018 keine

Person mit Migrationsherkunft in den Führungs-

spitzen der DAX-Konzerne haben. Ich denke

nicht, dass der Grund die fehlende Leistungs-

fähigkeit ist.“ Nuri Arbursu möchte seinen Beitrag

zum Umdenken leisten. Ihm ist es ein Herzensan-

liegen, dass in Zukunft mehr junge Menschen mit

Migrationsvordergrund die Chance bekommen,

verantwortungsvolle Positionen in der Wirtschaft

zu übernehmen.

Hohe Anerkennung für Nuri Arbursu: Im September wurde er

durch Christian Wulff, Bundespräsident a.D,

in Berlin für gelungene Integration ausge-

zeichnet.

HSBA STUDIUM HSBASTUDIUM

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HSBA STUDIUM HSBASTUDIUM

NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

Im September trafen sich mehr als 20

Professoren, Lehrende und Mitarbei-

ter der HSBA bei einem kleinen Snack

zu den Didactic Bites. Hinter dem Namen

verbirgt sich eine Veranstaltungsreihe,

bei der didaktische Herangehensweisen

und Tools präsentiert, ausprobiert und

diskutiert werden. In dieser Mittags-

pause stellte Daniela Eisele-Wijnbergen,

Professorin für Personalmanagement,

das Voting-Tool Mentimeter zur interakti-

veren Gestaltung der Lehre vor.

Umfragen in Präsentationen sind eine

gute Möglichkeit, die Aufmerksamkeit

des Publikums zu (er)halten. Nutzen die

Zuschauer dafür das Tool Mentimeter,

erscheinen die Abstimmungsergebnisse

automatisch und in Echtzeit als Dia-

gramm. Voraussetzung dafür ist, dass

jeder Teilnehmer ein internetfähiges

Gerät in Form eines Laptops, Smart-

phones oder Tablets zur Verfügung hat.

Anders als bei den Studierenden war

diese Voraussetzung nicht bei allen

Teilnehmern der Veranstaltung erfüllt.

Ein erstes Take-Away war daher: Vor

dem Einsatz von Mentimeter muss eine

Vorabinformation erfolgen, um eine

entsprechende Ausstattung sicher-

DIDACTIC BITES

Aufmerksamkeit durch Live-AbstimmungenZum Austausch über besonders geeignete und innovative Lehrmethoden findet an der HSBA regelmäßig ein Treffen zwischen Lehrenden statt. Besonders spannend war die Vorstellung des Voting-Tools Mentimeter.Prof. Dr. Peter Scholz

zustellen. Außerdem ist ein W-LAN-

Zugang während der Veranstaltung

erforderlich.

Sehr lebendig veranschaulichte

Prof. Eisele-Wijnbergen anhand von

Praxisbeispielen aus dem Bachelor-

Schwerpunkt Personal die Einsatz-

möglichkeiten des Tools. Die Didactic-

Bites-Teilnehmer stimmten mit ihren

Smartphones zu Fragen rund um das

Recruiting ab. Die Abstimmung ergab

ein sehr buntes Bild und viele Ansatz-

punkte für vertiefende inhaltliche

Diskussionen.

Neben Abstimmungen kann das Tool

auch als Quiz eingesetzt werden.

Anhand der Antworten und Bear-

beitungszeit wird eine Rangfolge

der Quizteilnehmer ermittelt. Die-

ser Wettbewerbscharakter spornt

viele zur aktiven Teilnahme an.

Didaktisch wichtig ist auch hier das

anschließende Gespräch. Das Tool

Mentimeter ermöglicht noch viele

weitere Einsatzmöglichkeiten, so etwa

die Bewertung von Präsentations-

inhalten oder die Erstellung von Word-

Clouds und Skalen.

Einige der Teilnehmer der Didactics

Bites kannten das Instrument be-

reits, andere nicht. Einhellige Mei-

nung war, dass eine solche mediale

Abwechslung und webbasierte Ein-

bindung Veranstaltungen bereichern

kann. Dabei ist allerdings zu beachten,

dass in der kostenlosen Version die

Daten nicht geschützt sind.

Auch im Jahr 2019 sind Formate wie

die Didactic Bites geplant. Interes-

senten oder Sponsoren für Themen

können gern Kontakt aufnehmen:

Prof. Dr. Inga Schmidt-Ross

([email protected])

Die Preisverleihung fand im Rahmen

des Sommerfestes des Instituts am

19. September 2018 im HSBA Inno-

vation Campus (HIC) statt. Ausgezeichnet

wurden je eine Bachelor- und eine Master-

arbeit, welche sich auf herausragende

Weise mit spezifischen Fragestellungen des

Mittelstands und von Familienunternehmen

befasst haben.

Eine Jury aus Wissenschaft und Praxis hatte

zuvor in einem engen Auswahlprozess die

diesjährigen Gewinner auserkoren. Janina

Berkmann vom Management Center Inns-

bruck erhielt eine Auszeichnung für ihre

Bachelor-Arbeit zum Thema Unternehmens-

nachfolge. Den Award für die beste Master-

Arbeit erhielt Nicholas Heidelk von der HSBA,

dessen Arbeit die Working Capital in Fami-

lienunternehmen zum Thema hat. Die Lau-

dation hielt Jurymitglied Dr. Jochen Haußer

(KPMG). Die beiden Preisträger wurden durch

ihre Betreuer Prof. Dr. Anita Zehrer (MCI) und

Prof. Dr. Stefan Prigge (HSBA) vertreten.

Mit dem Award möchte das IMF wissen-

schaftlichen Nachwuchs würdigen, der sich

auf besondere Weise um die Belange des

Mittelstands und von Familienunternehmen

verdient macht.

Angegliedert an die HSBA und unterstützt

von Esche Schümann Commichau, KPMG,

dem HWWI und der Handelskammer Ham-

burg, ist das Ziel des Instituts die Förderung

des Mittelstands und der Familienunterneh-

men durch Wissenschaft, Lehre und Praxis-

austausch.

IMF THESIS AWARD

Förderung von Mittelstand und FamilienunternehmenDas Institut für Mittelstand und Familienunternehmen (IMF) verlieh dieses Jahr zum ersten Mal den IMF Thesis Award. Johannes Völschau

Forschung für den Mittel-stand: Laudator Dr. Jochen Haußer (Mitte) freut sich mit den Thesis-Betreuern Prof. Dr. Stefan Prigge und Prof. Dr. Anita Zehrer über hervorragende wissen-schaftliche Arbeiten

Voting-Tool: Bei einer Befragung die Ergebnisse den Teilnehmern und Teilnehmerinnen in Echtzeit vorstellen zu können, kann Se-minare und Vorträge bereichern

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Die Executive Education der HSBA hat

sich zum Partner für ganzheitliche Weiter-

bildungskonzepte auf Managementebene

entwickelt. Vor allem die Inhouse-Schu-

lungen der HSBA sind neben den offenen

Seminaren eine echte Erfolgsstory und

inzwischen auf nationaler sowie interna-

tionaler Ebene gefragt.

Insgesamt ist das Angebot an Weiterbil-

dungen und Seminaren in Deutschland

riesig. Eine Recherche im Internet frisst

schnell viel Zeit. Und es ist nur schwer zu

erkennen, welche der diversen Anbieter

Weiterbildungen in ihrem Portfolio haben,

die exakt dem eigenen Bedarf entsprechen

sowie unternehmensspezifische Anfor-

derungen erfüllen. Das ist aber Voraus-

setzung einer gezielten Personalentwick-

lungsstrategie.

Das Executive-Education-Programm der

HSBA hat genau eine solche Weiterbil-

dung in Form von Inhouse-Schulungen

im Angebot. Diese Schulungen werden in

Gänze auf die spezifischen Anforderungen

der Unternehmen ausgerichtet und kön-

nen sowohl im Unternehmen als auch in

den Räumlichkeiten der HSBA stattfinden.

Sie bieten die Option einer effizienten,

zielorientierten und nachhaltigen Weiter-

bildung. Aufgrund der maßgeschneiderten

Lerninhalte mit Unternehmensbezug kön-

nen sich die Teilnehmer deutlich besser

Mit dem Führungskräfteprogramm Manage-

ment 4.0 konnte die HSBA mit der ESADE

Business School in Barcelona, die zu den

zehn besten Business Schools Europas

zählt, einen renommierten Kooperations-

partner gewinnen. Das modular aufgebaute

Weiterbildungsprogramm wird je zur Hälfte

an der HSBA sowie an der ESADE in Barce-

lona durchgeführt. Im Fokus stehen The-

men wie Führungskultur, Geschäftsmodelle,

Unternehmensführung sowie Change- und

Personalmanagement. In einem abschlie-

ßenden Boot Camp stellen die Teilnehmer

die Ergebnisse ihrer Projektarbeit vor, die

im Laufe der vorangegangenen Module

sukzessive erarbeitet wurden.

Nachdem die HSBA schon seit Jahren

erfolgreich Summer Schools für Studieren-

de durchführt, kommen nun auch vermehrt

internationale Executives und Professionals

an die Hochschule. In den letzten Monaten

entwickelte das Executive-Education-Team

für Unternehmen und Organisationen aus

allen Regionen der Welt maßgeschneiderte

Programme. So besuchten niederländische

Führungskräfte aus der Finanzbranche

ein spezielles Leadership-Programm an

der HSBA. Der Key Account Management

Zertifikatslehrgang wurde erfolgreich für

eine Gruppe Kundenberater in Teheran

angeboten und große Nachfrage gibt es aus

China und dem Nahen Osten zu Weiterbil-

dung im Bereich Logistik sowie zu Themen

wie Leadership, Digitalisierung und neue

Technologien. Hier steht neben aktuellen

themen- und branchenspezifischen Pro-

blemstellungen auch die Frage des „How to

do business in Germany?“ im Mittelpunkt.

EXECUTIVE EDUCATION

Maßgeschneiderte Weiterbildung statt Gießkanne

Ob Betriebsfest, Firmenjubiläum oder Kun-

den-Event – für alle, die eine größere Fir-

menveranstaltung planen, stellt sich immer

die Frage nach spannenden, unterhaltsa-

men oder inspirierenden Programmpunk-

ten. Eine Möglichkeit, die vermehrt auch

die HSBA unterstützt, ist das Einplanen

von Key-Note-Speakern. Diese können die

Teilnehmer inspirieren, dienen den Gästen

im Laufe des Events als Gesprächspartner

und können die inhaltliche Klammer für

eine größere Veranstaltung bilden.

Aktuell steht die Digitalisierung im Mittel-

punkt. Themen wie „Was sind die Treiber

der Digitalisierung“, „Plattformökonomie“,

„Blockchain“ oder „eMoney/ePayment“

werden an der HSBA gerne nachgefragt.

Planen auch Sie ein Firmenevent und su-

chen noch nach einer Idee für ein spannen-

des Thema oder einen guten Referenten?

Sprechen Sie uns an!

Kontakt: Sabine Mauermann

040-36138-700

[email protected]

INSPIRIERENDES ANGEBOT

Suchen Sie einen Key-Note-Speaker?

HSBA GLOBAL

Executive Education Goes International

2726

HSBA EXECUTIVE EDUCATION HSBAEXECUTIVE EDUCATION

NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

mit den Seminarinhalten identifizieren

und das Erlernte viel effizienter in die

Geschäftsabläufe der Unternehmen

integrieren.

Bei Interesse findet mit dem Unterneh-

men ein Beratungsgespräch statt, bei

dem der Weiterbildungsbedarf genau

definiert und die Ziele der Inhouse-Schu-

lung abgestimmt werden. Außerdem wird

der Wissensstand der einzelnen Teilneh-

mer geklärt. Darüber hinaus vermittelt

die HSBA einen geeigneten Partner,

der gemeinsam mit dem Unternehmen

eine langfristige Strategie für die digitale

Transformation entwickelt. Für diesen

Prozess bietet die HSBA mit dem DI-Lab

einen geschützten Raum, um Geschäfts-

modelle überdenken zu können. Unsere

Berater für Digitale Transformation verfü-

gen alle über langjährige Praxiserfahrung

und entsprechende Expertise.

Die Seminarangebote sind auf die Kom-

petenzbereiche Strategy & Leadership,

Marketing & Sales, Finance & Accoun-

ting, Maritime & Logistics, Digital Trans-

formation sowie Real Estate fokussiert.

Sie finden diese unter:

hsba.de/weiterbildung/seminare Die Glücklichen, die 2018 mit einem Sti-

pendium der Lebensmittelzeitung aus-

gezeichnet wurden, sind Maurice Jax

von Bahlsen und Alexander Hohberger

von Dr. August Oetker Nahrungsmittel.

Weil ihre Vita und ihre Persönlichkeiten

die Auswahlkommission besonders

überzeugten, erhielten sie das Stipen-

dium für den Zertifikatslehrgang Key

Account Management an der HSBA.

Inzwischen haben die beiden den

Lehrgang erfolgreich abgeschlossen

und schauen zurück auf das Programm.

Alexander Hohbergers Fazit: „Der Key-

Account-Lehrgang ist eine hervorra-

gende Vorbereitung für diejenigen, die

im Vertrieb der Lebensmittelbranche

neue Herausforderungen und Verant-

wortung anstreben. In dem Kurs werden

die praktischen und theoretischen

Inhalte optimal miteinander verknüpft.

Zusätzlich können die Teilnehmer vom

großen Erfahrungsschatz der Dozenten

profitieren. Ich kann den KAM-Lehrgang

uneingeschränkt weiterempfehlen.

Es ist für mich eine große Ehre und

Motivation, dass ich das Stipendium der

Lebensmittelzeitung erhalten habe.“

In dem sehr praxisorientierten Zer-

tifikatskurs lernen die Teilnehmer

alles, was sie für ein erfolgreiches

Key Account Management benötigen:

wissenschaftliche Grundlagen sowie

das Erstellen von Kundenprofilen und

Verhandlungsstrategien. Die Anwen-

dung findet in Form von Rollenspielen,

beispielsweise zu Preiserhöhungs-

gesprächen, statt.

Zu den ehemaligen Stipendiaten

gehören Key Account Manager aus

Unternehmen wie Sauels Frische Wurst

GmbH, Südzucker AG, Deutsches

Milchkontor GmbH und Carl Kühne KG.

Der Kurs eignet sich besonders für

Teilnehmer aus der Lebensmittel- und

Konsumgüterbranche.

STIPENDIUM FÜR ZERTIFIKATSLEHRGANG

Key Account Management

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Ob in Hamburg oder weltweit, in der Executive Education entwickelt die HSBA immer mehr Programme für internationale Kunden und Partner. Ina Rosentreter

2928 NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

„Zugegeben: Auch ohne Weiterbildung komme ich durchs Leben. Sicher. Aber weiter komme ich mit beständigem Fortbilden und Dazulernen.“ Timo AngersteinWIE ICH EIN

„EDUCATION ADDICT“ WURDE

TIMO ANGERSTEIN

Beim Grübeln über die Frage, was

Weiterbildung für mich bedeutet, war

eine Erkenntnis, dass mein MBA-Stu-

dium an der HSBA eine Art Schlüsselerfahrung

war. Seit meinem Master-Abschluss gab es

kein größeres Zeitfenster, in dem ich nicht eine

Weiterbildung absolviert habe. Anderweitig

hätte ich sonst ganz bestimmt Entzugser-

scheinungen bekommen!

Für das MBA-Studium habe ich mich klar aus

Karrieregründen entschieden. Mit einem MBA

in der Tasche bestehen bei meinem Arbeitge-

ber keine formalen Hindernisse, um Zugang zu

allen Karrierestufen erhalten zu können. Die

zwei Studienjahre waren sehr prägend. Da war

meine normale Berufstätigkeit bei Veolia und

abends sowie am Wochenende das Studium.

Klar war die Zeit anstrengend, aber letztlich

gut machbar und mit einem aktiven Privatle-

ben vereinbar. Ich habe tolle Kommilitonen

und Professoren kennengelernt. Ein abso-

lutes Highlight war beispielsweise Profes-

sor Straubhaar im VWL-Modul. Neben den

vermittelten Inhalten und Skills war für mich

zudem essenziell, dass der MBA auf Englisch

angeboten wird. Als Leiter Sales arbeite ich

europaweit und 90 Prozent meiner täglichen

Kommunikation findet auf Englisch statt. So

habe ich im MBA-Studium an der HSBA nicht

nur meine Sprachkenntnisse vertieft, sondern

auch gleich den entsprechenden Fachjargon

gelernt.

Seit meinem MBA-Studium bin ich laufend da-

bei, mir das nächste Weiterbildungsprogramm

zu suchen, sei es das Führungskräftepro-

gramm bei Veolia oder eine andere fachliche

Weiterbildung. Dabei ist mir besonders wichtig,

dass die Ausbildung zu meiner Karriereplanung

passt. Mittlerweile bin ich so süchtig, dass mir

ohne ein aktuelles Weiterbildungsprojekt direkt

etwas fehlt. Aus eigenem Erleben weiß ich, wie

mich Weiterbildung voranbringt, fachlich, aber

auch persönlich. Dabei muss es nicht immer um

die Top-Executive-Trainings gehen. Wenn ich

feststelle, dass meine Controlling-Kenntnisse

der Erweiterung bedürfen, suche ich mir einen

passenden Kurs; wenn ich bemerke, dass ich

ein besseres Verständnis für die technischen

Abläufe brauche (Veolia ist ein technikorienti-

ertes Unternehmen) besuche ich einen Kurs,

der Kaufleuten wie mir die Technik erklärt.

Eine der Weiterbildungsmöglichkeiten bei

Veolia, an der ich teilnehmen durfte, war ein

Programm, in dem Manager aus Deutsch-

land, Benelux und Skandinavien ein Jahr lang

gemeinsam Projekte bearbeiteten und sich

gegenseitig während der Präsenzphasen

an den jeweiligen europäischen Standorten

besuchten. Akademischer Partner in diesem

internen Programm war die HSBA. Neben den

Projekten und den konkreten Inhalten der

Veranstaltungen war das Netzwerken, das

Entwickeln interkultureller Fähigkeiten und

Kenntnisse gegenüber internationalen Kol-

legen der Kern des Programms. Ein besonderes

Aha-Erlebnis bildete die Session im DI-Lab

an der HSBA, in der wir mit Hilfe des Tools

„Change Setter®“ sehr plakativ und im Rollen-

spiel die Steuerung unseres (Change-) Projekts

nachstellten und erprobten. Ohne dieses

Führungsprogramm wäre ich nicht da, wo ich

jetzt bin.

Über dieses auf Veolia zugeschnittene Weiter-

bildungsprogramm habe ich nicht nur verschie-

dene Länder-Geschäftsführer kennengelernt

(was eine engere und kooperativere Zusam-

menarbeit quer durch Europa ermöglicht),

sondern konnte auch schnell und unkompliziert

das ein oder andere gemeinsame Projekt an-

schieben. Die Firmenprogramme sehe ich ganz

klar auch als Incentive. Neben dieser Anerken-

nung bieten sie mir die Möglichkeit zur Selbst-

reflexion und bringen mich im Unternehmen

und persönlich voran.

Vielleicht bin ich damit ein Prototyp für das

vielbeschworene lebenslange Lernen – aber

nicht nur um des reinen Lernen willens –

sondern mit klarer Idee, wofür ich das Gelernte

konkret brauche. Und diese Möglichkeiten

bieten vor allem Inhouse-Schulungen nach

meiner Erfahrung im hohen Maße.

HSBA HSBAEXECUTIVE EDUCATION

Süchtig nach Weiterbildung: Timo Angerstein, 34 Jahre, Alumnus MBA-Jahrgang 2012, Head of Sales PET bei Veolia Umweltservice

EXECUTIVE EDUCATION

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Innovative Campus Concepts and Learning Environments: A Look to our Finnish Friends

A SPECIAL VISIT TO FINL AND

When thinking about best-practice in education and innovative campus con-cepts, you automatically think of Scandinavian countries, especially Finland. As HSBA is always looking for the newest trends, it was more than obvious that our colleagues had to pay our partner universities in Helsinki a visit and find out more about their secret. Anna Beek

It is not so easy to put South Africa into words. It is

an incredibly diverse and exciting country with lots

of interesting places and people. I studied at Stel-

lenbosch University in the Western Cape, which is a

very beautiful area. The town Stellenbosch is crowded

by students who walk along the streets, enjoy the

various events as well as the bars and cafés. The

faculty buildings of the university spread across the

whole town creating a positive vibe in the city centre.

The lectures at Stellenbosch University are of very

high quality and interesting topics and developments

are discussed. In some modules, guest lecturers from

the industry are invited on a regular basis.

Furthermore, the weekends are anything but boring.

Trips to Cape Town, going surfing, hiking or diving are

all activities no exchange student in Stellenbosch can

avoid. Whoever likes the adventure can go on cam-

ping trips in the wild of Namibia or Botswana or visit

festivals in the desert. But also the various vineyards

in the region are worth visiting. I personally took every

chance to meet new people and see new places, which

is an easy thing to do in and around Stellenbosch. I

ended up going on trips nearly every weekend when I

did not have to study for tests or exams. South Africa

is a breathtaking and diverse country, yet inequality,

poverty and crime rule the lives of many people.

Stellenbosch University offers a variety of pro-

grammes and initiatives, which support and help those

people. Many people say Stellenbosch is not South

Africa and South Africa is not Africa. However, Stel-

lenbosch is an amazing place, which I would re-

commend to anyone but once there do not miss the

opportunity to explore Southern Africa as well. It

is not the landscapes and the cities, which make a

semester abroad great, it is the university and the

people in it. Every experience I had was made memo-

rable by my social environment. This is the reason why

I would recommend a semester abroad to everyone

who has the chance. Meeting new people in new

environments is inspiring and creates great experi-

ences. Most importantly, you can find friends for life

all around the world.

November 2018. Maybe not the most

obvious month to travel northwards. But

our professors Susanne Hensel-Börner,

Michael Höbig and Nikolas Müller as well as our

Deputy Managing Director Dr. Immo Schmidt-

Jortzig were keen on exploring our partner univer-

sities Haaga-Helia and Metropolia as well as Aalto

University and learning about their experiences

regarding working and learning environments as

well as how to ramp up the collaboration between

all university’s stakeholders.

A poll among 200 stakeholders at Aalto University

surprisingly revealed the most important spot of a

university: the cafeteria. Would you have guessed

that? And more importantly, do you agree? This is

where people meet the staff as well as the student

body, mingle and create engagement – one of

HSBA’s core values!

Being agile – a buzzword and the main topic of

this HSBA Magazine – is a huge part of the visited

universities’ campus infrastructure: offices and

seminar rooms must provide a flexible concept

and match different situations. Furniture must be

easily moveable, to be able to use certain space

for group work but also silent zones or ordinary

seminar rooms need to still be available and are

considered important. Collaboration on an equal

footing is becoming more and more important. This

requires a flexible work and study environment. It

was interesting to see that not all professors and

staff members have their own desk any longer but

are flexible depending on their daily tasks and may

rotate between desks and collaborative spaces.

Rooms in general are more open, glass walls do not

only lighten up the floors but create more transpar-

ency, which of course also raises concerns among

staff and professors.

In terms of studying our professors observed

agility during a PBL session (Problem Based

Learning) that they were invited to attend. Small

(interdisciplinary) teams are responsible for their

own learning process and must find the matching

method which can vary for the different stages

of their research question. Professors take an

observer’s perspective and enable students to

broaden their horizon when it comes to methods

and agility. A flexible room concept plus a mix of

methods and different tools create a fruitful envi-

ronment for students but also staff and acade-

mics for their collaborative projects.

You can see that agility or being agile is an at-

titude and has a range of facets. A clear frame-

work is needed to get everybody on board of this

cultural change.

Many thanks again to our partners in Helsinki for

the gained insights and the time they took to let

us in on their secret!

HSBAINTERNATIONALHSBA INTERNATIONAL

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South Africa has an amazing landscape: Cape Town - a great place for surfing, hiking or diving

Alway searching for the newest trends: Nikolas Müller, professor for Real Estate & Leadership

An inspiring trip to Finland: HSBA team as guests at our partner university in Helsinki

Being agile: The cafeteria is a huge part of the visited univer-sities‘ campus infrastructure

NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

A good place for student life: The Stellenbosch University

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Exploring Different Cultures, Breathtaking Landscapes

and an Exciting Student Life

SEMESTER ABROAD IN STELLENBOSCH, SOUTH AFRICA

Fortunately, this year I had the chance to study abroad for one semester in South Africa. I was asked

multiple times why I chose this particular country and before I left I was not quite sure myself. Although,

when I came back I realised that it was one of the most inspiring and interesting times in my life. Whoever has the chance to study in another

country for a certain period of time should take it without doubt. Here is why. Jasper Strohkark

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This year, the conference took place

in Chicago. During those days, the

city was filled with the mood of the

conference creating an enjoyable hassle

in the city centre with thousands of par-

ticipants running from session to session

transforming and shaping the spirit of the

city.

The conference was a great opportunity

to present our paper, to receive valuable

feedback from distinguished colleagues

and to identify future co-authors for

promising new projects and research co-

operations. Moreover, we met renowned

professors such as Ed Freeman (Univer-

sity of Virginia), Jeremy Moon (Copen-

hagen Business School) or Jill Brown

(Bentley University) whom we were able

Ronald McDonald Houses enable

families to stay close to their

sick children while they are in

hospital, be it a matter of days, months

or even years. The houses are located as

close as possible to the children’s main

hospitals and they are equipped with

everything one would ever expect to find

at home. Families can cook, clean, rest

and stay together, knowing that they are

only moments away from their child in

hospital.

Before the visit, the students organised

a fundraising campaign at the companies

they are employed at to purchase neces-

sary ingredients for dinner, as well as

to make the small financial contribution

to the house. After a guided tour during

which the students learnt about the

history of the house, they proceeded to

shopping for the upcoming dinner. After-

wards they started cooking to welcome

the families in the evening. What a warm

atmosphere it was during the dinner

when families and their children enjoyed

the dishes prepared by the students as

well as the interaction with each other.

For the 13 year-old Airita, the visit of

HSBA students was a real surprise. This

little girl from Latvia has already been in

Hamburg with her father for five months

having to undergo long treatments for

her disease. She enjoyed sharing her

story, worries and fears, hence escaping

her daily routine at least for a couple of

hours.

The students also enjoyed the warm

atmosphere that prevailed in the house

despite all the problems. As they con-

fess, the visit to Ronald McDonald House

was the most touching experience they

could get short before the end of their

final semester to realise how even the

smallest efforts of each of us can make

a big difference for those in need.

ETHICAL FASHION CONSUMPTION

A Summer in the USA

SUSTAINABLE LEADERSHIP STUDENTS

A Visit to Ronald McDonald House

The main reason for our trip to the USA was that our paper on ethical fashion consumption was accepted for presentation at the Academy of Management, the biggest management conference in the world, where ten thousand top management scholars gather each year. Zara Berberyan & Prof. Sarah Jastram

After discussing corporate volunteering in class, HSBA‘s Sustainable Leadership students visited the Ronald McDonald House with their professor Dr Sarah Jastram for some hands-on experience. Zara Berberyan

to convince to come to Germany and

to visit us in Hamburg soon.

The end of the AOM conference was

yet the beginning of new adventures

as we paid visits to numerous uni-

versities in the US such as New York

University, the world’s famous Fashion

Institute of Technology New York,

St. Johns University, Darden Business

School in Charlottesville or George-

town University in Washington and

identified further collaboration part-

ners, as well as future guest lecturers

for various HSBA programmes.

One of the highlights of the trip was

the visit to Susquehanna University

where we further strengthened the

collaboration between our universi-

ties. At Susquehanna University, we

delivered guest lectures, held research

presentations for the faculty and

developed joint research ideas. Apart

from all this,

we enjoyed

the beauti-

ful campus of

the university

which had

NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

everything that a student could wish

for: countless opportunities for fit-

ness and recreation, a swimming pool,

basketball courts, an indoor track, local

hiking trails and the mighty Susque-

hanna River. Another highlight was our

interview with the American fashion

podcast where we were invited togeth-

er with Mark Heuer to discuss Mark’s

and Sarah’s new books on Sustainable

Fashion as well as the more general

challenges and opportunities of the

ethical fashion market.

These were just some of the highlights

of an overall great research trip. You

will see some of the impact soon in

form of new international visitors in

the corridors of HSBA as well as new

exciting international research collabo-

rations. It was a great trip that enabled

us to see the US from a different angle:

not only as a country of astonishing

skyscrapers, distinctive architecture

and fashionable lifestyle but also as

a country with a myriad of inspiring

examples of successful ethical fashion

ideas, as well as caring and enthusi-

astic people who actively engage for

social welfare and sustainability.

Good cooperations with scientific friends in the USA: Zara Berberyan and Prof. Sarah Jastram with Professor R. Edward Freeman at the Uni-versity of Virgina

HSBAINTERNATIONALHSBA INTERNATIONAL

A contribution to brighten up life for families in difficult situations: Students cooked to welcome the parents of sick kids

Prof. Sarah Jastram at the Academy of Management: The conference was a great opportunity to present papers

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Die maritime Wirtschaft in der

Europäischen Union befindet sich

wie kaum eine andere Branche

in einem harten internationalen

Wettbewerb. Durch die fortschreitende

Digitalisierung sieht sich die Branche vor der

Herausforderung, effizientere und nachhal-

tigere Produktions- und Steuerungsprozes-

se zu entwickeln, um dem internationalen

Konkurrenzdruck auch zukünftig standzu-

halten. Darüber hinaus herrscht sowohl an

Bord als auch an Land ein Mangel an quali-

fiziertem Fachpersonal. Ein entscheiden-

der Erfolgsfaktor besteht zukünftig darin,

attraktivere Arbeitsbedingungen zu schaf-

SKILLSEA

HSBA erhält Zuschlag für EU-Forschungsprojekt

Gemeinsam mit europäischen Partnern aus der Industrie und dem Bildungssektor hat die HSBA unter Leitung von Prof. Dr. Schinas den Zuschlag für das durch die

Europäische Union geförderte Forschungsprojekt „Skillsea“ erhalten, das sich mit der Ausbildung von Fachkräften im

maritimen Sektor beschäftigt. Friederike Littmann

fen und Fachkräfte in der maritimen Wirtschaft

notwendige Kompetenzen zu vermitteln.

Genau hier setzt das Forschungsprojekt

„Skillsea – FutureProof Skills for the Maritime

Sector“ an, an dem die HSBA gemeinsam mit 27

europäischen Partnern arbeiten wird. Geför-

dert wird „Skillsea“ dabei durch das Erasmus+

Programm. Dieses Programm hat es sich unter

anderem zum Ziel gesetzt, Organisationen bei

der Entwicklung neuer und innovativer Konzepte

im Bereich der beruflichen Bildung zu fördern.

In den kommenden vier Jahren werden die

Wissenschaftler und Wirtschaftsexperten

untersuchen, wie die Ausbildung von Fachkräf-

ten im maritimen Sektor länderübergreifend

zukunftsfähig und attraktiv gestaltet werden

kann. Ziel ist es, die notwendigen Fähigkeiten,

die hochqualifiziertes Fachpersonal sowohl an

Bord als auch und an Land mitbringen muss zu

identifizieren. Außerdem hat es sich das For-

schungskonsortium zur Aufgabe gemacht, eine

nachhaltige Strategie zu entwickeln, um dem

Fachkräftemangel entgegenzutreten, die Mo-

bilität von Personal auf See zu solchen an Land

zu erhöhen und insgesamt die Attraktivität des

maritimen Sektors als Arbeitgeber zu steigern.

Seitens der HSBA wird das Projekt federfüh-

rend von Prof. Dr. Orestis Schinas betreut. Prof.

Schinas leitet die Maritime Business School an

der HSBA und bringt eine große Expertise in der

Durchführung von internationalen Forschungs-

projekten mit. „Die Beteiligung an einem EU-

Forschungsprojekt ist ein wichtiger Schritt für

unsere Hochschule, ihre Forschungkompetenz

im Bereich der maritimen Industrie auch inter-

national einzubringen“, so Prof. Schinas über die

erfolgreiche Einwerbung der EU-Fördermittel.

Neben der HSBA sind weitere Hochschulen aus

Dänemark, Irland, Rumänien, Frankreich und

Spanien, aber auch Unternehmen der maritimen

Wirtschaft, wie zum Beispiel die schwedische

Reederei Stena Line, an dem Projekt beteiligt.

Für anspruchsvolle Aufgaben benötigten maritime Unterneh-

men qualifiziertes Personal: Containerschiff am Burchardkai

im Hamburger Hafen

HSBAFORSCHUNGHSBA FORSCHUNG

NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

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Seit 2016 ist das Institut für Mittelstand

und Familienunternehmen (IMF) an der

HSBA aktiv. Neben direkt an die Praxis

gerichteten Formaten wie den Family Business

Lounges organisiert es auch wissenschaftliche

Veranstaltungen. Herzstück ist die Hamburg

Conference: Law and Management of Family

Firms. Die Veranstaltungsreihe wurde 2017 ge-

meinsam mit dem Hamburger Max-Planck-

Institut (MPI) für ausländisches und internatio-

nales Privatrecht ins Leben gerufen. Professor

Holger Fleischer, Direktor des MPI, und Professor

Stefan Prigge von der HSBA laden jedes Jahr zu

einem wechselnden Oberthema internationale

Forscher zu einer zweitägigen Tagung ein. Ein

solches Forum, in dem sich Betriebswirte und

Juristen über Familienunternehmen austauschen

können, fehlte bislang in der internationalen For-

schung zu Familienunternehmen. „Financing the

Family Firm“ war das Generalthema der zweiten

Tagung, die in diesem September stattfand. Zwölf

Referenten aus fünf Ländern diskutierten über

Ausschüttungspolitik in Familienunternehmen,

den Ausstieg von Familiengesellschaftern und

die Finanzierung von Familienunternehmen in der

Krise. Tagungsteilnehmer aus der Praxis brachten

anwendungsorientierte Perspektiven in die Dis-

kussionen ein und sorgten dafür, dass auch bei

der wissenschaftlichen Tagung der Kontakt zur

Praxis nicht verloren ging. Vorträge und Zusam-

menfassungen der Diskussionen werden in einer

Konferenzbuchreihe veröffentlicht.

Zusammen mit dem renommierten Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht veranstaltet die eine HSBA eine Konferenzreihe für den Mittelstand und Familienunternehmen. Prof. Dr. habil. Stefan Prigge

Law and Management of Family Firms

HAMBURG CONFERENCE

Experten für Fragen rund um das Thema Familienunternehmen: Internationale Forscher tauschten sich auf der Konferenz intensiv aus und knüpften wichtige Kontakte

Wissenschaftliche Exper-tise für den Mittelstand: (oben) Prof. Dr. habil Stefan Prigge, (unten) Johannes Völschau sowie Prof. Dr. Peter Klein von der HSBA

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36

Arbeiten und gleichzeitig promovieren, ist das nicht glatter

Selbstmord?

Es liegt, glaube ich, ein Stück weit in meiner Person, dass ich

immer viele Dinge gleichzeitig mache, schon während meines

Studiums. Theorie und Praxis zu vereinbaren, war schon immer

mein Ding.

Sie arbeiten bei der Telekom. Was ist dort Ihr Job?

Ich verantworte bei der Telekom internationale Großmessen,

beispielsweise die Internationale Funkausstellung. Das hat mich

auch zum Thema meiner Doktorarbeit gebracht. Das Verrückte

ist: Bei einer Messe wie der

IFA stattest du einen Stand

von 5.000 Quadratmetern aus,

hast Hunderte Mitarbeiter im

Einsatz und gibst Millionen-

beträge aus – aber am Ende

weißt du eigentlich nie so rich-

tig, was es dir gebracht hat.

Was genau untersuchen Sie in

Ihrer Doktorarbeit?

Ich beschäftige mich damit,

wie man Messen messbar ma-

chen kann. Viele glauben daran,

dass ihnen ein Messeauftritt

etwas bringt, aber Erfolgszah-

len können sie dieser These

nicht wirklich hinzufügen. Also

versuche ich, Tools dafür zu

entwiwckeln, wie man den

Erfolg einer Messeteilnah-

me messen kann. Prof. Jörg

Henseler von der University of

Twente und HSBA-Professor

Dr. Goetz Greve betreuen mich

dabei wissenschaftlich.

Wie organisieren Sie sich

zeitlich?

Ich habe natürlich den Support

der Telekom, ohne den ginge es

nicht. Ich arbeite nur noch vier

Tage die Woche; montags habe

ich frei. Ansonsten starte ich gegen 8 Uhr auf der Arbeit und

bin dann so um 16 Uhr fertig. Dann setze ich mich nochmal zwei

Stunden an meine Doktorarbeit. Am Wochenende natürlich auch.

Viel Zeit für Freundin und Familie bleibt nicht, da bin ich ehrlich.

Haben Sie für Tipps für angehende Promovierende?

Vorher habe ich gedacht, man muss für ein Promotionsstudium

wahnsinnig intelligent sein. Mittlerweile glaube ich eher, dass man

vor allem Durchhaltefähigkeit braucht. Denn es ist wirklich ein

Auf und Ab – manchmal läuft es gut, und manchmal sitze ich dort

den ganzen Montag und schreibe keine einzige Zeile, weil ich nur

in unterschiedlichen Papern

lese. Wenn man nicht in der

Lage ist, durchzuhalten und

zu beißen, dann wird es hart.

Wie motivieren Sie sich?

Was treibt Sie an?

Also, wenn ich nur hinter

dem Doktortitel her wäre,

wäre es schwierig, mich

über so eine lange Zeit zu

motivieren. Was enorm

hilft, ist, dass sie bei der

Telekom schon sehnsüch-

tig auf meine Ergebnisse

warten. Ich komme dort

immer wieder an den Punkt,

dass ich den Eindruck habe,

wir denken viel zu kurz, wir

springen nicht weit genug,

wir müssten noch ganz

andere Fragen stellen. Auf

der anderen Seite, wenn ich

nur in der Wissenschaft ar-

beiten und mich nur mit der

Theorie beschäftigen würde,

wäre ich auch unglücklich.

Daher ist das Konzept an der

HSBA, an der ich über die

Partneruniversität Univer-

sity of Twente (Niederlande)

promoviere, genau richtig für

mich.

DOKTORAND PATRICK WERETECKI

Messen messbarer machen Patrick Weretecki arbeitet und promoviert gleichzeitig. Wie er das

anstellt und warum Intelligenz für das Erreichen eines Doktortitels nicht ausreicht, verrät er uns im Interview. Michael Pahl

NR.12 | WINTER 2019

Veröffentlichungen

Ahrholdt, Dennis, Siegfried Gudergan and Christian Ringle. 2018. „Enhancing Loyalty: When Impro-ving Consumer Satisfaction and Delight Matters.“ Journal of Business Re-search Vol 94.: 18-27. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0148296318304260

Berberyan, Zara, Sarah Margaretha Jastram and Friedman, Barry A. 2018. „Drivers and Obstacles Of Ethical Fashion Consumption.“ In Eco Friendly and Fair: Fast Fashion and Consumer Behavior, ed. by Carolin Becker-Leifhold and Marc Heuer. Routledge.

Diepes Christoph J. and Nikolas D. Müller. 2018. „Klimarelevante Handlungsfelder in der verbindlichen Bauleitplanung - Nutzen deutsche Großstädte den ihnen zur Verfpung ste-henden Handlungsspielraum für Klimaschutz und Klimaanpassung aus?.“ Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht 3(2018): 288-323.

Drews, Kai Holger (2018). Seehandelsrecht. 4. Auflage. Hagener Wissenschaftsverlag in der iuria GmbH.

Eisele-Wijnbergen, Daniela, and S. Wilpers. 2018. „Der Gender Pay Gap und die Entgelt-transparenz.“ HR Roundtable News. 08/2018, S. 33-35. http://cmf.hamburg/hrrt/HRRT-News02-2018_web.pdf

Greve, Goetz and Andrea Schlüschen. 2018. „From Customer Relationship Management to Influencer Relationship Management.“ In Diverse Methods in Customer Relationship Marketing and Management, ed. by In Lee. Hershey, Pennsylvania: IGI Press.

Grossmann, David and Scholz, Peter (2018), The Golden Rule of Banking: Funding Cost Risks of Bank Business Models, Journal of Banking Regulation, https://doi.org/10.1057/s41261-018-0080-5 (First Online: 10 September 2018)

Haase, Florian. 2018. Darf man in einem Rechtsstaat auch links fahren? Ein unterhaltsa-mer Kurztrip durch unsere Staatsform. Hamburg: Acabus Verlag.

Hartmann, Sönke. 2018. „Solving smartphone puzzle apps by mathematical program-ming.“ INFORMS Transactions on Education 18(2): 127 - 141.

Hensel-Börner, Susanne, Inga Schmidt-Ross and Wolfgang Merkle. 2018. „Digitale Transformation – Erweiterung der Zusammenarbeit zwischen Marketing und Sales um eine dritten Player“. In: Marketing Review St. Gallen, 3/2018, S. 20 – 26.

Hofmann, Ralph W. 2018. „Real Estate Branding Assessment – REBA, Customer-Based Brand Equity(CBBE)-Modell für die Analyse und Bewertung von Marken im immobilienwirt-schaftlichen Kontext.“ In Schriftenreihe „Bau- und Immobilienmanagement, ed. by Bernd Nentwig. Bauhaus-Universitätsverlag Weimar.

Iliopoulou, Ch., Kepaptsoglou, K., Schinas, O. 2018. „Energy Supply Security for the Aege-an Islands: A Routing Model with Risk and Environmental Conside-rations.“ Energy Poli-cy 113: 608-602. doi:10.1016/j.enpol.2017.11.032.

Jastram, Sarah Margaretha and Anna-Maria Schnei-der (Eds.). 2018. Sustainable Fashion - Governance and New Management Approaches. Springer. https://www.springer.com/de/book/9783319743660

Knoll, Hedda Ofoole and Sarah Margaretha Jastram. 2018. „A Pragmatist Perspective on Sustainable Global Value Chain Governance - The Case of Dr. Bronner´s.“ Society and Business Review. https://doi.org/10.1108/SBR-12-2017-0122

Knuth, Tobias. 2018. Fraud Prevention in the B2C E-Commerce Mail Order Business: A Framework for an Economic Perspective on Data Mining. Dissertati-onsschrift Edinburgh Napier University.

Tertilt, Michael and Peter Scholz (2018): “To Advise, or Not to Advise — How Robo-Advisors Evaluate the Risk Preferences of Private Investors.” The Journal of Wealth Man-agement Vol. 21, No.2, pp. 70-84. DOI: https://doi.org/10.3905/jwm.2018.21.2.070

Schinas, Orestis. 2018. „Financing Ship of Innova-tive Technology.“ In Finance and Risk Management for International Logistics and Supply Chain, ed. by Stephen Gong and Kevin Cullinane. Elsevier. 167 - 192. http://jwm.iijournals.com/content/21/2/70

Schinas, Orestis. 2018. „Financing innovations needs pragmatism.“ HANSA International Maritime Journal. 155(11): 22-23.

Schinas, Orestis. 2018. „Autonomous Ships: Challen-ges and Fallacies.“ Greek business-file 117: 50-51.

Schinas, Orestis, Ross, H. and Rossol, T. D. 2018. „Financing green ships through export credit sche-mes.“ Transportation Research Part D: Transport and Environment 65: 300-31.

Schinas, Orestis. 2018. „Education is the key to survival.“ Posidonia - The International Shipping Exhibition: 74.

Scholz, Peter. 2018. „Hostile Takeovers: Are Banks Threatened by FinTechs?.“ Corporate Finance 01-02: 3-7, Available at SSRN: https://ssrn.com/abs-tract=2907320.

Scholz, Peter, David Großmann and Sinan Kruecke-berg. 2018. „Better The Devil You Know Than The Devil You Don’t — Financial Crises between Ambiguity Aver-sion and Se-lective Perception.“ The Central European Review of Economics and Management 2(1): 155-174.

Merkle, Wolfgang / Hensel-Börner, Susanne / Schmidt-Ross, Inga: Das Team auf Kurs bringen. In: Markenartikel, 5/2018, S. 75 – 77.

Müller, Nikolas D.. 2018. Die gesellschaftliche Kon-struktion der Stadt - Eine Theorie zur Soziologie der Städte. Wiesbaden: Springer VS.

Müller, Nikolas D.; Pfnür, Andreas. 2018. „Finanzielle Effekte solaraktiver Bauteile auf Ei-gentümer und Nutzer von Bürogebäuden.” In benefit E2 - Gebäude-integrierte solaraktive Strategien: Analytische Bewer-tung und Entwicklung gebäudeintegrierter solaraktiver Sys-teme. Eds./Hrsg. Kuhn, Christoph; Wurzbacher, Steffen; Drebes, Christoph. Stutt-gart, Fraunhofer IRB Verlag. S. 197 - 288.

Prigge, Stefan, Felix Thiele and Sven Busse. 2018. „Private Equity Investors and Family Firms: The Role of Exit Intentions and Conflicts..“ Corporate Ownership and Control 15(2): 44-58.

Rückert, Julia-Mara and Stefan Prigge. 2018. „Interne Revision auf dem Weg zum Inte-grierten Gover-nance-, Risiko- und Compliance-Management (IGRC).“ Zeitschrift für Cor-porate Governance 02(2018): 80-86.

Wurzbacher, Steffen; Drebes, Christoph; Müller, Nikolas D.; Kuhn, Christoph; Pfnür, An-dreas. 2018. „Die Entwicklung des solaren Bauens.” In benefit E2 - Gebäudeintegrierte so-laraktive Strategien: Analyti-sche Bewertung und Entwicklung gebäudeintegrierter solarakti-ver Systeme. Eds./ Hrsg. Kuhn, Christoph; Wurzbacher, Steffen; Drebes, Christoph. Stutt-gart, Fraunhofer IRB Verlag. S. 13 – 26.

Wurzbacher, Steffen; Drebes, Christoph; Müller, Nikolas D.; Kuhn, Christoph; Pfnür, An-dreas. 2018.

NEUES AUS DER FORSCHUNG„Zusammenfassende Bewertung solaradaptiver Gebäudehüllen.” In benefit E2 - Gebäudeintegrierte solaraktive Strategien: Analytische Bewertung und Entwicklung ge-bäudeintegrierter solaraktiver Syste-me. Eds./ Hrsg. Kuhn, Christoph; Wurzbacher, Steffen; Drebes, Christoph. Stuttgart, Fraunhofer IRB Verlag. S. 289 – 301.

Zaeh, P., Abschlussprüfung 2.0, in: Velte, P., Müller, S., Weber, S. C., Sassen, R., Mam-men, A. (Hrsg.), Rechnungslegung, Steuern, Corporate Governance, Wirtschaftsprüfung und Controlling. Beiträge aus Wissenschaft und Praxis sowie Festschrift zum 68. Geburts-tag von Prof. Dr. Carl-Christian Freidank, Wiesbaden 2018, S. 441 – 456.

Konferenzbeiträge und Präsentationen

Auszug aus einer längeren Liste:

Berberyan, Zara and Sarah Jastram. 2018. „From Attitude To Action: Calibrating The Determinants Of Ethical Fashion Consumption.“ Presentation held at the Academy of Management Annual Meeting, Chica-go, USA, 1 August 2018.

Eisele-Wijnbergen, Daniela. 2018. „Der Gender Pay Gap und die Entgelttransparenz.“ HR Roundtable. Berlin, 17 September 2018.

Nikolas D. Müller, Andreas Pfnür. 2018. „Energy and climate policy for the building sector – Which perspectives have to be taken into account and what are their requirements regarding successful policy implications?.“ 25th Annual Conference of the Euro-pean Real Estate Society, Reading, United Kingdom, 27 - 30 June 2018.

Müller, Nikolas D. and Andreas Pfnür. 2018. „Energy and climate policy for the building sector – Which perspectives have to be taken into account and what are their requirements regarding successful policy implications?.“ Presentation held at the 25th Annual Conference of the European Real Estate Society, Reading, UK, 27 - 30 June 2018.

Prigge, Stefan. 2018. „Bankruptcy Risk and Bank-ruptcy Prediction: Are Family Firms Different.“ Presen-tation held at the EURAM 18th Annual Conference, Reykjavik, 22 June 2018.

Prigge, Stefan and Lars Tegtmeier. 2018. „Investiga-ting in European Football Stocks: An Empirical Inves-tigation From An Institutional Investors Point Of View.“ Presentation held at the 26. Annual Conference of the European Association of Sport Management (EASM), Workshop on Family Firm Management Research, Malmö, Sweden, 5 – 8 September 2018.

Prigge, Stefan. 2018. „Selected Financial Issues in Family Firms from a Management Perspective.“ Pre-sentation held at the Hamburg Conference: Law and Management of Family Firms - Financing the Family Firm, Hamburg, 20/21 September 2018.

Weretecki, Patrick, Greve, Goetz and Jörg Henseler. 2018. „Salespersons’ missing perspective on Cus-tomer participation behavior in value co-creation: an exploratory study.“ Proceedings of the 47th European Marketing Academy Conference, Glasgow, 29 May - 01 June 2018.

Zaeh, Philipp. 2018. „ Abschlussprüfung 2.0“. Vortrag anlässlich der Übergabe der Festschrift zum 68. Geburtstag von Prof. Dr. habil. Carl-Christian Freidank. 29. Juni 2018

37NR.12 | WINTER 2019

Forscht, wie man den Erfolg von Messen messen kann: Doktorand Patrick Weretecki

HSBAFORSCHUNGHSBA FORSCHUNG

3938

HSBA UNTERNEHMEN HSBAUNTERNEHMEN

ERFOLGREICHES PILOTPROGRAMM MIT DEM GESUNDHEITSKONZERN PHILIPS

Fit für die digitale Transformation

NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

Im Gespräch mit Oliver Thalmann, Senior HR Manager bei Philips Market DACH, werden die gemein-samen Interessen deutlich.

Wieso hat sich Philips für das berufsbegleitende

Master-Programm an der HSBA entschieden?

„Wir bieten bereits seit einigen Jahren einen

dualen Bachelor bei Philips an. Dadurch haben wir

gelernt, wie wertvoll ein duales Studium ist: Die

Studierenden bekommen die Theorie in der HSBA

an die Hand und können sie direkt bei uns in die

Praxis umsetzen. Die Lernkurve ist dabei sehr steil.

Aufgrund der guten Erfahrungen möchten wir

künftig auch „Quereinsteiger“ mit dem berufs-

begleitenden Angebot bei Philips ansprechen,

und zwar Studierende, die einen Bachelor

bereits abgeschlossen haben und vielleicht

schon über praktische berufliche Erfahrungen

verfügen. Komplettiert wird unser Konzept

durch Trainee-Programme, die Bewerberinnen

und Bewerber mit abgeschlossenem Master

ansprechen. Uns hat die Vielfalt der Studien-

gänge an der HSBA sehr gefallen. Außerdem

nehmen wir die Hochschule als einen sehr in-

novativen Partner wahr, der die Zukunftstrends

und neuen Entwicklungen beobachtet und mit

seinen Angeboten darauf reagiert. Die gleichen

Talente, die die HSBA für ihre Studiengänge

sucht, möchte Philips gewinnen.“

Welche Möglichkeiten bietet Philips den Stu-

dierenden während des Master-Programms?

„Unsere Master-Studierenden bekommen

die Möglichkeit, verschiedene Abteilungen zu

durchlaufen und diverse Aufgabenbereiche

kennenzulernen. Dabei können sie die digitale

Transformation eines weltweit agierenden Un-

ternehmens miterleben und wertvolle Erfah-

rungen sammeln. Wir wollen unseren berufsbe-

gleitenden Master-Studierenden die optimale

Balance zwischen Theorie und Praxis bieten

und sie dabei unterstützen, in das Unternehmen

hineinzuwachsen. Sie gehen dabei einen großen

Schritt zu eigenverantwortlichem, beruflichen

Handeln.“

Im Oktober 2017 wurde Philips Partner für das HSBA Master-Programm und gewann zwei Studenten für den MSc Global Management and Governance. Ziel war es, im Rahmen dieser Kooperation die Lücke zwischen dem bei Philips bereits etablierten berufsbegleitenden Bachelor- und dem Traineeprogramm zu schließen sowie Talente zu gewinnen, die ein abgeschlossenes Studium und berufliche Vorerfahrungen mitbringen. Aufgrund guter Erfahrungen bietet Philips nun auch Positionen für die Master „Business Development“ und „Digital Transformation & Sustainability“ an. Rahel Freytag

„Nach meinem Bachelor-Studium waren mir zwei Dinge klar. Ers-tens: Ich will mehr lernen. Zweitens: Ich will mehr Praxis. Das be-rufsbegleitende Master-Programm gibt mir die Chance, beides zu kombinieren.“

Malte Wieland, MSc Global Management and Governance

„Das Pilotprogramm von Philips mit der HSBA war für mich ein Glücksfall. Es er-laubt mir, mein duales Bachelor-Studium mit einem berufsbegleitenden Master-Studium in einem neuen Unternehmen fortzusetzen.“

Rahel Freytag, MSc Global Management and Governance

„Jeder lernt anders. Für mich war es immer klar, dass eine praktische Anwendung im Stu-dium die beste Art und Weise zum Lernen ist. Ein berufsbegleitender Master bei einer Firma wie Philips ist da ideal!“

Stephanie Both, MSc Business Development

Der holländische Konzern mit

seinem deutschen Sitz in

Hamburg ist ein weltweit

führender Anbieter von medizin-

technischen Lösungen und Dienst-

leistungen für den klinischen und

häuslichen Bedarf. Seit über 125

Jahren verbessert Philips mit Inno-

vationen das Leben seiner Kunden.

Die Digitalisierung im Mega-Trend-

markt „Gesundheit“ bietet großes

Wachstumspotenzial. Um die Trends

stetig mitzugestalten, orientiert sich

Philips an den geänderten Bedürfnis-

sen der Konsumenten, Kunden und

Patienten.

Philips entwickelt eine Vielzahl inno-

vativer, digital vernetzter Produkte

(Internet of Things) rund um das

Thema Gesundheit. Das Spektrum an

Produkten für Konsumenten (B2C)

und Gesundheitsdienstleistungs-

anbieter (B2B) reicht von der neuen

Philips Sonicare Smart, der ersten

vernetzten Zahnbürste im Produkt-

portfolio, bis zum Philips Lumify, dem

ersten Ultraschall-Schallkopf, der an

ein Smartphone oder Tablet ange-

schlossen werden kann.

Dabei befindet sich Philips mitten in

der digitalen Transformation: Viele

Meilensteine auf diesem Weg sind

bereits erreicht. Dazu gehört auch die

Neugestaltung der Arbeitswelt für die

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit

dem neuen Philips Headquarter ist

2016 das Konzept der Digital Work

Place Innovation umgesetzt worden.

Hier wird in digitalen Work-Clouds

flexibel und papierlos vom Prakti-

kanten bis zum Geschäftsführer

zusammengearbeitet. Die HSBA, die

als ihr Kernthema die digitale Trans-

formation hat, bietet ihren Studie-

renden besonders zukunftsrelevante

Studiengänge an. Sie ist damit für

Philips bei der Suche nach Talenten

ein exzellenter Partner.

Kontakt: [email protected]

Jede Etage im Philips-Headquarter hat ein eigenes Thema: In „Break out areas“ können die Mitarbeiter zum Beispiel im Strandkorb arbeiten. Auf dem Bild sind die drei berufsbegleitenden Masterstudierenden von Philips zu sehen: Stephanie Both (MSc Business Development), Rahel Freytag und Malte Wieland (beide MSc Global Management and Governance)

Philips Headquarter: Hamburg-Fuhlsbüttel ist der älteste Philips-

Standort Deutschlands

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Neue Kooperationsunternehmen zum Studienjahr 2018/2019

Bachelor-Studiengänge

Airbus Operations GmbH

Alsterspree Verlag GmbH

altona Diagnostics GmbH

ASG Asche Stein Glockemann Verstl Wiezoreck

ASTRON Immobilien-Kontor GmbH

best practice consulting AG

BUDNI Handels- & Service GmbH & Co. KG

Buhck Umweltservices GmbH & Co. KG

CAMPS International GmbH

Elbe-Obst Erzeugerorganisation r.V.

EOS Technology Solutions GmbH

FKS IT GmbH & Co. KG

Hanse Finanzen GbR

Harburg-Freudenberger Maschinenbau GmbH

HDI Global SE

Itzehoer Versicherungen

KTS American Parts GmbH

Kube & Kubenz Internationale Speditions- und Logistikgesellschaft mbH & Co. KG

LemonSwan GmbH

Maack & Company Steuerberatungsgesellschaft mbH

marketing solutions direkt GmbH

Mondelez Deutschland Services GmbH & Co. KG

MPC Maritime Holding GmbH

Norddeutsche Reederei H.Schuldt GmbH & Co. KG

SAL Heavy Lift GmbH

Scramp Robotics GmbH

Steinway & Sons Hamburg

SUND Holding GmbH + Co. KG

TSR Metals GmbH & Co. KG

TT-Line GmbH & Co. KG

VTG Aktiengesellschaft

WARNER MUSIC Group Germany Holding GmbH

Master-Studiengänge

NR.12 | WINTER 2019

2do digital GmbH

Barclaycard Barclays Bank PLC

BeraCom GmbH & Co KG

E&K Automation GmbH

Grünberg.Digital. GmbH

GRS Global Renewable Shipbrokers GmbH

HIH Real Estate GmbH

HTC Hanseatic Transport ConsultancyDr. Ninnemann & Dr. Rössler GbR

IBM Deutschland GmbH

Looping Studio (Olando GmbH)

Merck KGaA

MPC Micro Living Services GmbH

NHU Europe GmbH

PHAT CONSULTING GmbH

Stepstone

Wine Dock GmbH

HSBA UNTERNEHMEN

41NR.12 | WINTER 2019

Mehr als 300 Entscheider und Mitarbei-

ter aus Versicherungsunternehmen,

Vertreter aus Maklerhäusern und Ver-

triebsunternehmen sowie Gründer von Start-ups,

Dienstleistern und Investoren waren im Mai 2018

der Einladung von HSBA-Professor Dr. Florian

Elert gefolgt und hatten sich in der Handelskam-

mer Hamburg versammelt. Nach einer Begrüßung

durch Eberhard Sautter, Schirmherr der Konferenz

sowie Vorsitzender des Vorstandes der HanseMer-

kur Versicherungsgruppe, ging es dann auch direkt

los. 20 Start-ups aus der InsurTech-Szene stellten

sich in kurzen Präsentationen dem neugierigen

Publikum vor. Dabei reichten die Einblicke von

automatisierter Cyber-Risikobewertung in Echtzeit

über eine Onlinemesse für Versicherungsvermittler

zu einer Plattform für Versicherungslösungen auf

Basis von künstlicher Intelligenz.

In dieser doch eher traditionellen Branche tut

sich was! Die etablierten Versicherer werden

zunehmend von digitalen Anbietern in Bedrängnis

gebracht und müssen die Chancen nutzen, die sich

durch die neuen Geschäftsmodelle ergeben. Dabei

ist es unentbehrlich, sich ausführlich über die

neuen Möglichkeiten zu informieren, um am Puls

der Zeit zu bleiben. Stephan G. Hans, geschäfts-

führender Direktor der SDA SE, appelierte als Key-

note Speaker an die Versicherer: „Sie müssen die

Touchpoints mit den Kunden besetzen, kooperati-

onsfähig für InsurTechs werden, ihre vorhandenen

Ressourcen wie Wissen und Kundenbeziehungen

optimal nutzen und nicht zuletzt die Datenhoheit

behalten bzw. keinesfalls abgeben.“ Dr. Norbert

Rollinger, Vorsitzender des Vorstands der R+V

Versicherung AG sowie auch Holger Köckritz, Head

of Strategy and Digital Transformation Office der

Allianz SE, unterstrichen in ihren Vorträgen diesen

Eindruck. Die Faktoren Digitalisierung, Agilität und

Kundennähe werden in Zukunft weiter an Be-

deutung gewinnen. In einer durch Professor Elert

moderierten Podiumsdiskussion ging es abschlie-

ßend ganz konkret um die aktuellen Trends in der

Versicherungsbranche.

Der 1. Hamburg Insurance Innovation Day wurde

von allen Teilnehmern als Plattform für intensiven

Austausch genutzt. Das positive Fazit von HSBA-

Geschäftsführer Dr. Uve Samuels: „Der Innova-

tionsstandort Hamburg hat mit dem Insurance

Innovation Day ein Leuchtturmprojekt gestartet.

Wir werden diesen Schwung mitnehmen, um auch

in anderen Branchen die Dynamik hochzuhalten.“

Ziel des 1. Hamburg Insurance Innovation Day: Der Versicherungsbranche die Chance bieten, sich mit Start-ups aus der InsurTech-Szene zu vernetzen. Am Ende der Veranstaltung stand fest: Das muss wiederholt werden. Annabel Baxter

Eine Plattform in Zeiten des digitalen Wandels

1. HAMBURG INSURANCE INNOVATION DAY

Im Börsensaal der Handels-kammer Hamburg: Intensiver Austausch mit Fachleuten aus der Versicherungs-branche

Viel Diskussionspotenzial: Angeregte Gespräche in den Netzwerkpausen

Eberhard Sautter eröff-net als Schirmherr die Konferenz: Er verweist mit dem Smartphone in der Hand auf die Trends in der Versicherungsbranche

HSBACAMPUSLEBEN

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HSBA CAMPUSLEBEN

NR.12 | WINTER 2019

Fast-Ehrentor durch Top-Star Jason „Harry Kane“ Harman

HSBA SPORTSCUP

(Foto links) Florian Graniceanu hat den Spielbetrieb großartig

geleitet: Hier beim Überreichen eines der begehrten Pokale

(oben rechts) Internationales Hockeyturnier: Unsere Gäste

vom Imperial College in London mit dem HSBA-Team

(unten rechts) Mitglieder des Staff-Teams: Jede Menge

Spaß beim Sportscup

Sport unter strahlend blauem Himmel: Ein Studi-Team beim Beach Volleyball

L etztes Jahr fand der HSBA Sportscup

endlich wieder unter Beteiligung eines

Fußball-Staff-Teams aus Mitarbeitern und

Professoren der HSBA statt. Fast hätte sogar

unser Top-Star Jason „Harry Kane“ Harman ein

Ehrentor geschossen. Aber trotz eines guten

Gefühls bei allen Beteiligten reichte es am Ende

nur zu einem geteilten letzten Platz. Großen

Spaß hat es trotzdem gemacht.

Die Flunky Ball Challenge fand dann ohne HSBA-

Staff-Beteiligung statt. Möglicherweise sollten

wir in der Disziplin nächstes Jahr einmal einstei-

gen. Einige unentdeckte Talente sind durchaus

vorhanden… Unsere Beach-Volleyballer machten

den besten Eindruck und konnten gut mithalten

– alles in allem ein Ergebnis, auf dem wir aufbau-

en können. Im nächsten Jahr sollte es unser aller

Ziel sein, die Beteiligung der Studierenden und

HSBA-Mitarbeiter noch einmal zu steigern, um

diesem tollen Event noch mehr Strahlkraft zu

verleihen. 1000 Dank allen für die reibungslose

Organisation, die Party und das Fair Play. Bis

zum nächsten Sportscup im Sommer!

Dr. Immo Schmidt-Jortzig

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43NR.12 | WINTER 2019

HSBACAMPUSLEBEN

Der schöne Außenbereich der

Turmbar war perfekt für das

nette Get-together mit 300

Studierenden, Alumni sowie Dozenten

und Mitarbeitern der HSBA. Besonders

freute uns die Teilnahme von rund 100

neuen Studierenden aus dem 2018er

Jahrgang. Bis in die Morgenstunden

wurde nett beisammengesessen, sich

unterhalten, gegessen und getrunken. Ein

besonderes Highlight war die Fotobox mit

Accessoires wie dem pinken Flamingo.

Auch die Getränkewertmarken und das

kostenlose Eis trugen zur guten Stim-

mung bei. Uns Jahrgangsprechern hat es

wieder viel Spaß gemacht, das Sommer-

fest zu organisieren. Wir freuen uns schon

auf das nächste – hoffentlich wieder bei

herrlichem Sommerwetter.

Nachdem das Sommerfest 2017 von schlechtem Wetter geprägt war, hatten wir 2018 richtig Glück. Es blieb trocken! Das HSBA-Sommerfest fand am 17. August in der Turmbar statt. Louisa Lerdo

Zwischen pinken Flamingos und erfrischendem Eis

HSBA-SOMMERFEST

Gute Stimmung beim Sommerfest:

Vor allem die Fotobox mit den Requisiten

machte viel Spaß

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HSBACAMPUSLEBEN

NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

Sports, Parties and one Unforgettable Weekend

CHAMPIONSTROPHY

Auch wenn bereits ein paar Monate seit der legendären ChampionsTrophy vergangen sind, niemand, der dabei war, wird diese legendäre Veranstaltung vergessen. Anika Dibowski

Ausgerichtet wird die ChampionsTrophy von

der Buccerius Law School in Hamburg.

Die private Hochschule für angehende

Juristen lädt jedes Jahr Studierende aus ganz

Deutschland und den Niederlanden auf ihren

Campus ein. Dort treten die Teilnehmer das ganze

Wochenende in allerlei sportlichen Disziplinen ge-

geneinander. Und natürlich wird auch ausgelassen

zusammen gefeiert.

Dieses Jahr im Mai fand die „CT“ bereits zum 14.

Mal statt und war wieder ein voller Erfolg. Volley-

ball, Fußball, Hockey, Flunkyball, Handball, Bas-

ketball, Rudern, Laufen und Segeln, das sind die

Disziplinen der ChampionsTrophy. Die HSBA war

selbstverständlich bei allen Sportarten vertreten

– und das nicht unerfolgreich!

Den ersten Platz belegte die HSBA im Segeln und

im Hockey, Silber gewannen die Mädchen beim

Fußball. Auch im Ausdauerlauf der Herren konnte

die HSBA Gold gewinnen. Das absolute Highlight

jedoch war der Gewinn des „Spirit-Pokals“, unter

den Studierenden einer der beliebtesten und be-

gehrtesten Preise. Dieser Pokal zeugt davon, bei

welchem Uni-Team am meisten „Spirit“, Teamgeist

und Stimmung während der Veranstaltung zu

spüren war.

Die zwei Partys, die am Freitag- und Samstaga-

bend stattfanden, waren großartig. Freitagnacht

stand die Party im Grünspan unter dem Motto

„Goldene Zwanziger“, Samstag ging es im Edelf-

ettwerk dafür umso bunter zu, denn das Motto

war „Süßigkeiten“.

Wir hoffen, auch im nächsten Jahr wieder bei der

ChampionsTrophy so erfolgreich abzuschließen,

dennoch stehen nicht nur sportliche Siege im

Vordergrund. Bei der Veranstaltung geht es auch

um die Interaktion und das Miteinander der ver-

schiedenen Universitäten, darum, Freundschaften

aufzubauen und zu pflegen und ein Wochenende

voller Spaß zu genießen.

Ein starker Auftritt: Die HSBA war bei allen Sportarten vertreten und gewann den begehrten „Spirit-Pokal“

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HSBA‘ler haben einen guten Teamgeist: Das war während der ChampionsTrophy überall zu spüren

Die HSBA-Band sorgte für gute Stimmung: Saxophonist Jan Skrovanek

Sportler mit Partypotenzial:Die AUC-Ruderer waren richtig gut drauf

Krokodile im Nil? Nicht in Kairo! Aber wir

können trotzdem schnell rudern! Augen-

zwinkernd beantworteten die Ruderer

der American University of Cairo (AUC) die

naheliegende Frage. Unsere diesjährigen Gegner

kamen mit einem Team von 18 Athleten, einem

Betreuer und ihrem Trainer, der ägyptischen Ru-

derlegende, Sameh Abdelaziz Mohamed. Unsere

Gäste, fast alle zum ersten Mal in Deutschland,

beeindruckten das gesamte Wochenende mit

Professionalität, guter Laune, Neugierde und

Charme! Erstmals fand das Hanse Boat Race

auf der Anlage unseres Partnerclubs, des RC

Allemannia von 1866 statt. Das Team der AUC,

vom Nil eher Strömung gewohnt als Wind und

Wellen, war zwar in allen vier Rennen unterle-

gen, aber vor allem die beiden Männerachter

lieferten sich ein spannendes Duell! Auf der

sonnendurchfluteten Terrasse der Allemannia

sorgte die HSBA-Band für einen gelungenen

Sonntagnachmittag. To be continued? Vielleicht

besuchen unsere Freunde aus Kairo uns in ein

paar Jahren wieder. You are always welcome!

HSBA CAMPUSLEBEN

Nil gegen AlsterHANSE BOAT RACE „INTERNATIONAL EDITION“

Freuten sich über den Sieg beim Hanse Boat Race 2018:

Die Ruderer der HSBA

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HSBA ALUMNI

NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

Bei Sonne, Grillwürstchen und guten Ge-

tränken konnten sich die rund 60 Anwe-

senden über ihre (Berufs-)Erfahrungen

und über aktuelle Entwicklungen an der HSBA

informieren und austauschen. Die Vorsitzende

Svenja Köster begrüßte dabei alle Anwesenden

freudig und rief zum gemeinsamen Kennenler-

nen und zu Gesprächen auf.

Die ehemaligen Studierenden der HSBA und

der Wirtschaftsakademie Hamburg sowie

HSBA-Mitarbeiter genossen dabei die großar-

tige Atmosphäre, ganz unter dem Slogan der

Association: „Home of Friends“. So verbindet

der Verein nicht nur ehemalige Studierende

durch Homecomings im Sommer und zu Weih-

nachten, sondern baut das Netzwerk konti-

nuierlich aus.

In der vorangegangenen Mitgliederversammlung

am Nachmittag wurde deutlich, dass die rund

800 Mitglieder nicht nur weltweit unterwegs

sind, sondern durch das eigene Internetportal

sowie weitere Veranstaltungen, unter anderem

auch mit der Bucerius Law School, den ein-

zigartigen HSBA-Spirit aufrechterhalten und

weitertragen. Hierzu zählt auch das Mentoring-

Programm der HSBA für Master-Studierende.

Dabei unterstützen Alumni in der Rolle von

Mentoren die Studierenden während ihres

Studiums. Neue Ideen für Veranstaltungen der

Alumni Association sind bereits in Planung. Der

Vorstand freut sich bei der Umsetzung über

Unterstützung: Jedes Mitglied, egal ob in

Hamburg, Buenos Aires oder Tokio, ist herzlich

willkommen, sich mit einzubringen und aktiver

„Home of Friends“-Botschafter zu werden.

Bis zum nächsten Alumni Association Event –

Home of Friends!

Auch in diesem Sommer ging es für die Mitglieder der HSBA Alumni Association hoch hinaus. Auf den Merkur-Terrassen der Handelskammer Hamburg feierten sie im Juni ihr jährliches „Summer Homecoming“. Maximiliane Sammet

Hauke Welp ist ein ehemaliger Bachelor-Student der HSBA, der einen Blick über den eigenen beruflichen Tellerrand hinaus wirft und den gesellschaftliche Entwicklungen so berühren, dass er Verantwortung übernimmt und sich engagiert. Karin Rose

Home of Friends„Seid Euch immer bewusst, welches Glück Ihr habt!“

ÜBER DEN DÄCHERN DER STADTPORTRÄT HAUKE WELP

Auf der Merkur-Terrasse der Handelskammer Hamburg mit Blick auf das Rathaus: Das Summer Homecoming der Alumni Association war ein großes Wiedersehen mit besonderem Flair

weiterbringt, als es für mich die fachliche Spezi-

alisierung getan hätte. Für die berufliche Bildung

ist meiner Meinung nach der Beruf zuständig,

nicht das Studium.

Welche Tipps kannst du unseren Studierenden

geben?

Verliert niemals den Blick dafür, dass es im-

mer unser Ziel sein muss, die Welt jeden Tag ein

kleines bisschen besser zu machen. Das klingt

sehr platt, ist aber enorm wichtig. Seid Euch

immer bewusst, welches Glück Ihr habt, in dieser

Zeit und in diesem Umfeld zu leben und vor al-

lem, dass es viele Menschen gibt, denen dieses

Glück nicht vergönnt ist.

Warum engagierst du dich für die Alumni

Association?

Um das Umfeld, das mich für ein paar Jahre er-

heblich geprägt hat, so weiterzuentwickeln, dass

es auch die Studierenden nach mir in demselben

Maße prägen kann. Eine Hochschule muss sich

immer entwickeln und ich glaube, dass die HSBA

von einer starken und diversen Alumni Associa-

tion enorm profitieren kann.

Welche Themen beschäftigen dich im Moment

besonders?

Ehrlich gesagt gibt es aktuell zu viele Themen in

der Zeitung, über die ich mir den Kopf zerbreche.

Angefangen bei der tendenziellen gesellschaftli-

chen Verrohung in Deutschland über national-

istische Strömungen in Europa bis hin zu außer

Kontrolle geratenen globalen Krisenherden.

Meine ganz persönliche Priorität ist daher im

Moment, meinen Sohn so zu erziehen, dass er

seinen Teil dazu beitragen kann, sein Umfeld zum

Positiven weiterzuentwickeln.

Wo möchtest du in zehn Jahren sein?

Wo immer meine Familie dann ist.

Du hast dein Studium an der HSBA 2012 been-

det. Wie ging es für dich anschließend weiter?

Ich bin direkt nach meinem Studium in eine

Tochtergesellschaft meines Ausbildungsunter-

nehmens, die Euler Hermes Rating GmbH,

gewechselt. Dort habe ich die ersten Jahre als

Analyst für unterschiedliche Branchen gear-

beitet, bevor ich im Anschluss an ein Master-

Studium in Schweden die Controlling-Abteilung

für uns aufgebaut habe.

Wie ist dir das Studium in Erinnerung geblieben?

Ein Studium sollte das Ziel haben, sich als

Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Ich habe

mich im dritten Studienjahr bewusst für den

Schwerpunkt Personal entschieden, da ich der

Überzeugung war (und immer noch bin), dass

mich das Wissen über Organisationen, Kulturen

und Teamdynamiken persönlich bedeutend

HSBAALUMNI

VITA 2009 – 2012 Studium Business Admi-nistration an der HSBA 2012 – 2015 Junior Rating Analyst bei Euler Hermes Rating GmbH 2015 – 2016 Studium MSc Finance an der Lunds Univer-sitet (Schweden) 2016 – 2017 Rating Analyst bei Euler Hermes Rating GmbH

seit 2017 Leiter Controlling bei Euler Hermes Rating GmbHund Vorstandsmitglied der HSBA Alumni Association

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Kale & Me

Hej

Cabrio Sports in Wandsbek

Ein weiteres Start-up aus Hamburg hat einen

anderen Trend als Pfad für sich eingeschla-

gen. Smoothies waren noch vor Jahren als

grüne, bittere Suppen verschrien, mittlerweile

sind sie in jedem Supermarkt in vielfältiger

Auswahl zu finden. Kale & Me bietet hoch-

wertige Smoothies an, die perfekt für unter-

wegs geeignet sind und keinerlei künstliche

Zusatzstoffe enthalten. Mittlerweile haben

die Entwickler das Sortiment erweitert und

verkaufen unter anderem auch die sogenann-

ten Chia-Bowls. Die aus Mexiko stammenden

Chia-Samen, die viele aus der Fernsehsen-

dung „Die Höhle des Löwen“ kennen, haben

sich aufgrund der hochwertigen Proteine

und Fettsäuren sowie der antoxidativen und

verdauungsfördernden Wirkung zu einem der

Superfoods entwickelt.

www.kaleandme.de

Für alle Fans von Rückschlagsportarten haben wir einen besonderen

Tipp. Bei Cabrio Sports in Wandsbek können Mitglieder täglich allerlei

Rückschlagsportarten ausüben, im Angebot sind mehrere Tennis-

plätze, Badminton- und Squash-Felder. Zusätzlich findet sich dort

auch ein Fitnessstudio und eine Sauna. Mit einem monatlichen Betrag

von 30€ für Studierende können dieses abends und am Wochen-

ende so lange sie wollen die Felder benutzen. Zurzeit werden sogar

Squash- und Tennisstunden bei ausgebildeten Trainern angeboten.

www.cabriosport.de

Zero-Waste-Café: In guter Gesellschaft

Hamburgs erstes Zero-Waste-Café im Karoviertel ist

immer einen Besuch wert – denn hier wird Müll soweit

es geht vermieden! Die Ware kommt frisch, oft regional,

teilweise biologisch und immer unverpackt daher. Dazu

werden abbaubare Abfälle hier zu Dünger verarbeitet,

Papier recycelt und Kaffee to go nur in Mehrwegbecher

ausgeschenkt. Das Konzept ist nicht nur gut für die Um-

welt, sondern schmeckt auch noch richtig lecker.

Auf der Speisekarte stehen neben Kaffee-Variationen

mit Bohnen aus der Hamburger Rösterei Playground

auch täglich wechselnde Kuchen und Torten sowie ver-

schiedene Frühstücksgerichte von veganen Pancakes

über gesunde Bowls bis zu „Guten Broten“. Mittags und

abends tischt das Team Salate, Suppen und Käseplatten

auf. Im Zero-Waste-Café ist man immer in guter Gesell-

schaft.

www.in-guter-gesellschaft.com

FroindlichstUm dem veganen Trend gerecht zu werden, folgt hier ein

Tipp für Veganer und Nicht-Veganer. Das „Froindlichst“ bietet

eine Vielzahl an veganen Speisen an und erfindet die Klassi-

ker wie Pizza, Burger und Salate völlig neu mit einer Vielzahl

an tollen Kombinationen. Auch ein eingefleischter Beef-

Liebhaber (das Wortspiel musste ich mitnehmen) kann hier

nicht sagen, es schmecke nicht. Das „Froindlichst“ liefert

mittlerweile auch außer Haus. Besucher finden das Restau-

rant zentral in Barmbek.

www.froindlichst-hamburg.de

Das Start-up Goodlife Company aus unserer schönen Hansestadt hat

es sich zur Aufgabe gemacht, Proteinriegel auf den Markt zu bringen,

bei deren Genuss man kaum merkt, dass es sich um einen gesunden

Snack handelt. Und in der Tat schmecken die beliebten Riegel mehr nach

Brownie als nach „gesund“. Mittlerweile haben es Hej und seine Produkte

in die deutschen Drogerien geschafft und sind auch in gut sortierten

Supermärkten wie REWE zu finden.

www.hej-natural.de

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SPORT UND ERNÄHRUNG

Hello Healthy Life! In den letzten Jahren hat sich einiges gewandelt,

wenn es um Gesundheit und Ernährung geht.

Auch in Hamburg ist der Sinneswandel von fet-

tigen Pommes zu den so viel fancigeren Süßkar-

toffelpommes angekommen. Wo früher auf der

Speisekarte maximal zwei bis drei vegetarische

Gerichte zu finden waren, gibt es jetzt ganze Re-

staurants, die auf fleischlose Ernährung setzen.

Auch in puncto Sport verändert sich unser

Bewusstsein. Im Folgenden stelle ich euch

einen bunten Mix aus fünf interessanten

Angeboten in Hamburg zu Sport und

Ernährung vor.

Anika Dibowski

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BSc Maritime Management BSc Media Management & Communication BA Versicherungsmanagement

Betriebswirtschaft, Methoden und Themen der maritimen Wirt-schaft (maritimes Recht, internationales Steuerrecht, Shipping and Ship Management u.a.)

Betriebswirtschaft, Methoden und Themen der Medienwirtschaft(Medientechnik, Online, Media Planung u.a.)

Versicherungsmanagement, Risikomanagement, Versicherungs-mathematik, Versicherungsrecht, Makler- und Vermittlerbetriebe etc.

Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.),Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.),Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Berufsbegleitendes Studium: Freitagnachmittag und samstags plus einer Blockwoche je Semester

Motivierte und leistungsfähige Abiturienten Motivierte und leistungsfähige Abiturienten Kaufleute für Versicherungen und Finanzen plus Weiterbildung zu Versicherungsfachwirten für Versicherung und Finanzen mindes-tens mit Note 2,9

100 % Englisch 75 % Deutsch, 25 % Englisch Deutsch

3 Jahre 3 Jahre 2 Jahre und 3 Monate für Versicherungs- und Finanzkaufleute mit einem Abschluss als Versicherungsfachwirt

1. Oktober 1. Oktober 1. April

630 Euro pro Monat 630 Euro pro Monat 425 Euro pro Monat

Bachelor of Science (BSc),(180 ECTS)

Bachelor of Science (BSc),(180 ECTS)

Bachelor of Arts (BA), (87 ECTS bzw. 180 ECTS inkl. Fachwirt))

FIBAA FIBAA FIBAA

In der Regel Unternehmen der maritimen Wirtschaft Unternehmen der Medienbranche sowie Unternehmen mit großen Marketingabteilungen

Unternehmen der Versicherungs- und Finanzbranche

Ca. 30 % des BWL-Studiums sind schifffahrtsspezifischeInhalte

Ca. 30 % des BWL-Studiums sind medienspezifische Inhalte Über 50 % sind versicherungsspezifische Inhalte

MASTER- PROGRAMME

MSc Business Development MSc Digital Transformation & Sustainability

MSc Finance MSc Global Management & Governance

Studieninhalte Neue Geschäftsmodelle, Prozesse und Produkte im digitalen Zeitalter

Systematische Verknüpfung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit, Unternehmens- und Forschungsprojekte zu Veränderungen von Wirtschaft und Gesellschaft

Finance in Verbindung mit Datenanalyse, Risikomanagement und Finanzinstrumen-ten im digitalen Zeitalter

Generalistischer Studiengang mit den Querschnittsthemen Business Ethics, Governance und Internationalität sowie Spezialisierungsmöglichkeiten (Entrepre-neurship, Finance, Marketing, HR)

Form Berufsbegleitend, Präsenzzeiten an verlängerten Wochenenden (Do. abend, Fr. und Sa.) und in einigen Vollzeitwochen

Berufsbegleitend, zwei Tage die Woche (Mo/Do) in elf Wochen jedes Semestersund jeweils eine Vollzeitwoche jedes Studienjahr

Berufsbegleitend, Präsenzzeiten an verlängerten Wochenenden (Do. abend, Fr. und Sa.) und in einigen Vollzeitwochen

Berufsbegleitend, Präsenzzeiten an verlängerten Wochenenden (Do. abend, Fr. und Sa.) und in einigen Vollzeitwochen

Zielgruppe Ambitionierte Absolventen aus wirtschafts-wissenschaftlichen Studiengängen mit besonderem Interesse an Geschäftsfeld-entwicklung

Ambitionierte Absolventen aus BWL-Bachelor-Studiengängen, die etwas verändern wollen und Interesse an Digita-lisierung und Nachhaltigkeit haben

Ambitionierte Absolventen aus wirt-schaftswissenschaftlichen Studiengängen mit besonderem Interesse an Finance

Ambitionierte Absolventen aus wirt-schaftswissenschaftlichen Studiengängen mit besonderem Interesse an Internatio-nalität, Wirtschaftsethik und Governance

Sprache Englisch Deutsch Englisch Englisch

Studiendauer 2,5 Jahre 2,5 Jahre 2,5 Jahre 2,5 Jahre

Studienbeginn 15. August 1. Oktober 15. August 1. Oktober

Studiengebühren 750 Euro pro Monat(10 Prozent Rabatt für Partner-unternehmen)

950 Euro pro Monat(10 Prozent Rabatt für Partner-unternehmen)

750 Euro pro Monat(10 Prozent Rabatt für Partner-unternehmen)

750 Euro pro Monat(10 Prozent Rabatt für Partnerunter-nehmen)

Abschluss Master of Science (MSc),120 ECTS mit Promotionsberechtigung

Master of Science, (MSc),120 ECTS mit Promotionsberechtigung

Master of Science, (MSc),120 ECTS mit Promotionsberechtigung

Master of Science (MSc),120 ECTS mit Promotionsberechtigung

Akkreditierung FIBAA FIBAA FIBAA FIBAA Premium

Besonderheiten Mentoring durch HSBA-Alumni, JOB&MASTER-Vermittlung, Exkursi-onswoche ins Ausland, Case Studies, Gruppenarbeit an realen Projekten

Coaching durch die Lehrenden, JOB&MASTER-Vermittlung, Projektlern-philosophie „Learning by Doing/Project-based Learning“, reale Projekte aus Praxis und Forschung, Bezug zu den 17 globalen Zielen der UN

Mentoring durch HSBA-Alumni, JOB&MASTER-Vermittlung, Exkursi-onswoche ins Ausland, angewandte Datenanalyse, Flipped Classroom

Mentoring durch die Versammlung eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V., JOB&MASTER-Vermittlung, Exkursions-woche ins Ausland, vorgeschaltete Selbst-lernphase mit Eingangsklausur, Gastvor-träge, Case Studies, vier Spezialisierungen

INFORMATIONEN

HSB A HAMBUR G S CHO OL OF BUSINE SS ADMINIS T R AT ION

INFORMATIONEN

HSB A HAMBUR G S CHO OL OF BUSINE SS ADMINIS T R AT ION

5150

BACHELOR-PROGRAMME BSc Business Administration BSc Business Informatics BSc Logistics Management

Studieninhalte Betriebswirtschaft, (Finanzierung, Personal, Marketing, Controlling), Methoden (Recht, Quantitative Methoden u.a.)

Betriebswirtschaft und IT (Programmierung, Datenbanksys-teme, Software Engineering, Geschäftsprozessmodellierung),Projektmanagement

Betriebswirtschaft, Methoden und Themen der Logistik-branche (Transportplanung, Transportrecht, Supply Chain Management, Lagerlogistik u.a.)

Form Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.),Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.),Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.),Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Zielgruppe Motivierte und leistungsfähige Abiturienten Motivierte und leistungsfähige Abiturienten mit Interesse an BWL und IT, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich

Motivierte und leistungsfähige Abiturienten

Sprache 25 % oder 100 % Englisch (je nach gewählter Studiengruppe) 75 % Deutsch, 25 % Englisch 100 % Englisch

Studiendauer 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre

Studienbeginn 1. Oktober 1. Oktober 1. Oktober

Studiengebühren 630 Euro pro Monat 630 Euro pro Monat 630 Euro pro Monat

Abschluss Bachelor of Science (BSc),(180 ECTS)

Bachelor of Science (BSc),(180 ECTS)

Bachelor of Science (BSc),(180 ECTS)

Akkreditierung FIBAA FIBAA FIBAA

Kooperationspartner Unternehmen aller Branchen Unternehmen aller Branchen In der Regel Logistikunternehmen sowie Unternehmen mit großen Logistikabteilungen

Besonderheiten Vielfältige Branchen-Schwerpunkte: Digitales Marketing & E-Business, Handel & Cross Channel Management, International Business Administration/Trade, Marketing, Personalmanagement, Real Estate, Sustainable Leadership, Vertrieb, Wirtschaftsprüfung, u.a.

Spezialisierung in Informatik oder in BWL möglich Ca. 30 % des BWL-Studiums sind logistikspezifische Inhalte

MSc Real Estate & Leadership MBA Corporate Management MBA Shipping EMBA Executive MBA

Interdisziplinärer Studiengang des Immobilien-managements mit planerischen, technischen, rechtlichen und ökonomischen Aspekten und einem Fokus auf Leadership

Entwicklung und Umsetzung von Unterneh-mensstrategien sowie den Spezialisierungs-möglichkeiten (Digital Marketing & E-Business, Financial Markets & Risk Management oder Strategic Management)

Geschäftsentwicklung in der maritimen Wirt-schaft und in verwandten Branchen

Generalistischer Executive MBA mit den Quer-schnittsthemen Business Ethics, Governance und Internationalität

In Voll- oder Teilzeit, Präsenzzeiten an ca. einer Blockwoche je Monat

Berufsbegleitend, Präsenzzeiten an Wochenen-den (Fr. und Sa.) und in einigen Vollzeitwochen

In Voll- oder Teilzeit, Präsenzzeiten an 6 (Teilzeit) oder 12 (Vollzeit) Vollzeitwochen

In Voll- oder Teilzeit, Präsenzzeiten an verlänger-ten Wochenenden und in Vollzeitwochen.

Ambitionierte Absolventen aus Ingenieur-, Architektur- und BWL-Bachelor-Studiengängen mit mindestens einem Jahr praktische Erfahrung

Managementerfahrene Professionals mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung (Zulassungsprüfung für Kandidaten ohne ersten Studienabschluss möglich)

Managementerfahrene Professionals mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung (Zulassungsprüfung für Kandidaten ohne ersten Studienabschluss möglich)

Managementerfahrene Professionals mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung (Zulassungsprüfung für Kandidaten ohne ersten Studienabschluss möglich)

Englisch Englisch Englisch Englisch

Vollzeit: 2 Jahre, Teilzeit: 2,5 Jahre 2 Jahre Vollzeit: 1 Jahr, Teilzeit: 2 Jahre Vollzeit: 1,5 Jahre, Teilzeit: 2 Jahre

1. Oktober 1. Oktober 1. Oktober 1. Oktober

750 Euro pro Monat, Preis berechnet für die Teilzeitvariante(10 Prozent Rabatt für Partnerunternehmen)

950 Euro pro Monat(10 Prozent Rabatt für Partnerunternehmen)

825 Euro pro Monat, Preis berechnet für die Teilzeitvariante(10 Prozent Rabatt für Partnerunternehmen)

1.250 Euro pro Monat, Preis berechnet für die Teilzeitvariante (10 Prozent Rabatt für Partnerunternehmen)

Master of Science, (MSc),120 ECTS mit Promotionsberechtigung

Master of Business Administration (MBA), 90 ECTS mit Promotionsberechtigung

Master of Business Administration (MBA), 60 ECTS mit Promotionsberechtigung

Master of Business Administration (EMBA), 90 ECTS mit Promotionsberechtigung

FIBAA FIBAA FIBAA Premium FIBAA Premium

Mentoring durch die Real Estate & Leadership Foundation e.V., JOB& MASTER-Vermittlung, Exkursionswoche ins Ausland, finanzielle Un-terstützung durch die Real Estate & Leadership Foundation e.V. möglich

Mentoring durch die Versammlung eines Ehrba-ren Kaufmanns zu Hamburg e.V., JOB&MASTER-Vermittlung, Exkursionswoche ins Ausland, drei Spezialisierungen

Mentoring durch den Verband Deutscher Reeder, Auslandsaufenthalte inklusive Firmenbesuche in Athen/Piräus, Dubai und London

Mentoring durch die Versammlung eines Ehrba-ren Kaufmanns zu Hamburg e.V., JOB &MASTER-Vermittlung, Exkursionswoche ins Ausland

NR.12 | WINTER 2019NR.12 | WINTER 2019

Management 4.0 goes ESADE: ein intensives, ganzheitliches und stark praxisorientiertes Weiterbildungsprogramm in

Hamburg und Barcelona

Learn. Innovate. Apply.

Fach- und Führungskräften wird hier eine hervorragende Möglichkeit geboten, ein internationales, englischsprachiges Managementprogramm zu absolvieren. Die Teilnehmer wer-den sowohl an der HSBA als auch an der ESADE Business School in Barcelona, die zu den Top Ten der europäischen

Business Schools gehört, unterrichtet. Neben Lehrveranstal-tungen erwartet Sie ein interessantes Rahmenprogramm, in dem Sie Einblicke in internationale Unternehmen erhalten. Die sechs Module finden im Mai und Juni 2019 in Hamburg und Barcelona statt. START DES PROGRAMMS: 8. MAI 2019

Management 4.0goes ESADEU N S E R N E U E S W E I T E R B I L D U N G S P R O G R A M M

Jetzt informieren!www.hsba.de/esadeT (040) 36138 7533

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