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Dr. Rosemarie Kurz Referentin für Generationenfragen Österreichische Hochschülerschaft Karl Franzens Universität Graz Wie die Alten sungen, zwitschern die Jungen nicht mehr Generationentour Fürstenfeld 25. 04. 2012 Dr. in Rosemarie Kurz Referentin für Generationenfragen Österreichische Hochschülerschaft Karl Franzens Universität Graz

Wie die Alten sungen, zwitschern die Jungen nicht mehr Generationentour Fürstenfeld 25 . 04. 2012

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Wie die Alten sungen, zwitschern die Jungen nicht mehr Generationentour Fürstenfeld 25 . 04. 2012. Dr. in Rosemarie Kurz Referentin für Generationenfragen Österreichische Hochschülerschaft Karl Franzens Universität Graz. Generation als mehrdeutiger Begriff. Generation – generatio - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Wie die Alten sungen, zwitschern die Jungen  nicht mehr Generationentour Fürstenfeld 25 . 04. 2012

Dr. Rosemarie KurzReferentin für Generationenfragen Österreichische Hochschülerschaft

Karl Franzens Universität Graz

Wie die Alten sungen, zwitschern die Jungen

nicht mehr

GenerationentourFürstenfeld

25. 04. 2012Dr.in Rosemarie Kurz

Referentin für Generationenfragen Österreichische HochschülerschaftKarl Franzens Universität Graz

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Dr. Rosemarie KurzReferentin für Generationenfragen Österreichische Hochschülerschaft

Karl Franzens Universität Graz

Generation – generatio

historische Generationen und ihre gemeinsamen zeitgeschichtlichen Erfahrungen

Abstammungsgenerationen

Interessenskonstituierte Bevölkerungsgruppe innerhalb eines Gemeinwesens

Generationenvertrag: jung für alt

Generationals mehrdeutiger Begriff

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Dr. Rosemarie KurzReferentin für Generationenfragen Österreichische Hochschülerschaft

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Interessenskonstituierte Bevölkerungsgruppe innerhalb

eines Gemeinwesens

Ansprüche, Erwartungen,Programme, Kindheit und Jugend bis 18 Junges Erwachsenenalter 19 – 45 Mittlere Generation 46 – 65 (74) Junge Alte 65 (75)– 85 (89) Alte Alte 86 (89) - offen nach oben

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Generationenbilder des 21. Jahrhunderts

95+: Monarchie; 1. und 2. Weltkrieg, Teil des Deutschen Reiches, 1. und 2.Republik. Inflation, Arbeitslosigkeit, Wiederaufbau nach 1945 – 3 verschiedene Währungen

75+: Kinder, junge Erwachsene im 2.Weltkrieg, Wiederaufbau, Glaube an die Zukunft, Frauen benachteiligt

Neue Alte: Segnungen des Wohlfahrtsstaates – mehr Bildung68er: Babyboomers - Marsch durch Institutionen, die Neuen Alten 2011Kinder der Sixties: Wohlstandsgeneration, Tragen nun die

Verantwortung der gesellschaftlichen Entwicklung, Wohlstand und Orientierungslosigkeit, gute Ausbildung aber wenig Jobs

Nintendo Generation: nach 1975 Geborene – elektronische MedienKinder des 21. Jahrhunderts: Patchworkfamilien, Einzelkindleben,

Verwöhnung und Erfolgszwang

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Für ein Miteinander der Generationen

Alt für Jung – Jung für Alt

Generationenvertrag = Jung für Alt (Pensionen, Gesundheitsversorgung, Pflege)

Asymmetrische Lastenverteilung – mittlere Generation am stärksten davon betroffen

Ökologische Einstellungen

Wählerpotential – Alt überstimmt Jung

Reformen und neue Modelle (Vorsorge, Erhöhung des Pensionsalters)

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Verwandtschaftsbeziehungen verengen sich (weniger Geschwister, Onkel, Tanten – mehr Großeltern, Ur- und Ururgroßeltern)

Rollenvermischungen und Rollenkonflikte: gleichzeitig Tochter, Enkelin, Mutter, Großmutter

Intimität auf Abstand, Familie a la cart

Familienbeziehungen im Wandel

Generationenvielfalt

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Wohin gehen wir?Trends

Individualisierung

Singularisierung – A-Städte (alt, allein, arbeitslos, Auszubildende)

Jugend im Nachteil (Seniorenkarte)

Auseinander triftende Erfahrungswelten –Ressourcenreiche und ressourcenarme alte Menschen, Frauen, Jugend,

Altersapartheit - Großgruppenbildung

Ressoucenverknappung /Entsolidarisierung

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Miteinander FüreinanderBrückenbau durch Aktivität und Entdeckung des Gemeinsamen

Gegenseitige Hilfe - Mitarbeit, Pflege, Betreuung,

Gemeinsames Engagement für wichtige gesellschaftliche Anliegen

Übernahme von Eigenverantwortung für Altwerden, Altsein

Finanzieller Transfer: Privat und durch Umverteilung

Akzeptanz und Wertschätzung

Ältere werden sich ihrer Privilegien bewusst

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Generationensymbol

Bei Wasserknappheit erinnern sich die ALTEN an mehr Wasserstellen als die JUNGEN, wenn Wasser gefunden wird darf sich der Jungbestand zuerst am Wasser laben. Die Trottgeschwindigkeit wird so gestaltet, dass auch die Alttiere mithalten können. Wenn das Leben zu Ende geht, bleibt die Herde beim sterbenden Alttier.

Man sagt den Elefanten ein hohes Alter und Weisheit nach. Die ALTEN gehen in der Herde mit den Jungtieren.