WIE ZUKUNFTSSICHER IST MEINE LOGISTIK? -TRENDS IN DER ... · Lagerlogistik? Vielfalt der zu verwaltenden Artikel nimmt zu, gleichzeitig verringert sich der Umfang der bestellten Einheiten

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Dipl.-Logist. Judith Schütte Osnabrück, den 05.12.2013

WIE ZUKUNFTSSICHER IST MEINE LOGISTIK?-TRENDS IN DER LOGISTIK-


INHALT

Vorstellung Fraunhofer-Gesellschaft und IML

Die Zukunftsvisionen des Fraunhofer IML

Trends in der Logistik

Entwicklungen im Raum Emsland, Osnabrück und Münster

Bewertung und Fazit


Die Fraunhofer-Gesellschaft Standorte in Deutschland

Wertheim/Bronnbach

Mannheim

Karlsruhe

Pfinztal

Ettlingen Stuttgart

Freiburg

Kandern

Efringen-Kirchen

Alzenau

Würzburg Bayreuth

Erlangen, Nürnberg, Fürth

Regensburg

Straubing

Augsburg

Weßling

München, Garching

Freising

Prien

Holzkirchen

Bremen

Teltow

WildauPotsdam-Golm

Cottbus

Bremerhaven Hamburg

Kassel

Frankfurt

Darmstadt

Rostock

Oldenburg

Hannover

Braunschweig

Goslar

Göttingen

MünsterLemgo

PaderbornDortmund

Schmallenberg

Gelsenkirchen

Duisburg

Oberhausen

Köln

Euskirchen

AachenWachtberg

Bonn, Sankt Augustin

Kaiserslautern

Saarbrücken

St. IngbertSulzbach

Leipzig

Chemnitz

Freiberg

Dresden, Moritzburg

Zittau

Magdeburg

Halle

Schkopau

Leuna

Itzehoe

Lübeck

ErfurtJena

HermsdorfIlmenau

Berlin

Sulzbach-Rosenberg

Remagen

66 Institute und selbstständige Forschungseinrichtungen

rund 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Institut/selbständige Einrichtung

sonstiger Standort

Zentrale


Profil des Fraunhofer IML

Dienstleistungen von der Planung bis zur Realisierung

Unternehmensspezifische, individuelle Lösungen

Innovationsfähigkeit, Kreativität und wissenschaftliche Kompetenz

Langjährige Erfahrung in Beratung, Projektierung und Realisierung

Ein Partner für alle Aufgaben rund um Materialfluss und Logistik

Zukunftssichere Investitionen nach dem neuesten Stand der Technik


Daten und Fakten des Fraunhofer IML

Gegründet 1981

200 Wissenschaftler u. Wissenschaftlerinnen

250 Doktoranden und studentische Mitarbeiter u. Mitarbeiterinnen

24,3 Mio. € Umsatz, davon 40% aus der Wirtschaft (2012)

Außenstellen und Projektzentren in Frankfurt am Main, Hamburg, Prien / Chiemsee

Kooperationen mit HSG St. Gallen (Schweiz), Georgia Tech (USA), Lissabon (Portugal), Shanghai (China), Rio de Janeiro (Brasilien)


Forschung und Beratung für die Intralogistik

» Unterstützung bei der Projektierung und Reorganisation von Materialflusssystemen - von der Konzeptplanung, Feinplanung und Ausschreibung bis zur Realisierungsbegleitung und Endabnahme «

Konzept- und Feinplanung Intralogistiksysteme

Realisierungs- und Inbetriebnahmebegleitung

Warehouse Management Systeme (IT-Planung)

Packmuster- und Verlade-Optimierungs-Software

Abteilung Intralogistik und -IT Planung

KurzvorstellungDaten und Fakten


INHALT





Bewertung und Fazit


Fraunhofer IML:Pictures of the Future

Versorgung der Zukunft Unternehmensnetzwerke von Morgen

Zellulare Logistik

Der Mensch und seine globale Verantwortung

Mensch im FokusIntelligent vernetzte, urbane Versorgung


INHALT





Bewertung und Fazit


Deutsche Post - Logistik 2050

DHL – Delivering Tomorrow

Klimawandel Steigende Einkommen Massenkonsum Materialismus Rohstoffausbeutung Naturkatastrophen

Szenario 1: Zügelloses Wachstum – drohender Kollaps

Automatisierung Vernetzung Wohlstand Technologie Urbanität Virtuelle Realität

Szenario 2: Megaeffizienz in Megastädten

Entmaterialisierung Konsum Individualisierung Dezentralität Regionaler Handel Kreativität

Szenario 3: Individualisierte Lebensstile

Stagnation Nationalismus Alternde Gesellschaft Rohstoffverknappung Schrumpfung Regionale Blöcke

Szenario 4: Lähmender Protektionismus

Klimawandel Katastrophen Versorgungssicherheit Flexible Technologie Automatisierung Regionaler Wandel

Szenario 5: Globale Widerstandsfähigkeit – lokale Anpassung


• Kunden fordern Nachhaltigkeit, Logistikwelt wird diese Forderungen übernehmen

• Globaler Wirtschaftswandel• Anstieg und Strukturveränderung

des Güterverkehrs

• Demographischer Wandel• Individualisierung• Wachsendes Sicherheitsbedürfnis• Fortschreitende Urbanisierung

Zentrale Trends und Entwicklungen in der Logistik

• Neue Technologien• Konzentration auf

Kernkompetenzen• Neue Dienstleistungsorientierung

• Rohstoffknappheit• Nachhaltige Wertschöpfung

Tech

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• Attraktivität für Arbeitnehmer muss gewährleistet werden

• Flexible Logistik erforderlich • Fachkräftemangel wächst

• Je nach Branche kurz- und mittelfristigen Folgen erkennbar

• Forderung nach Logistikdienstleistungen und zusätzlichen Serviceleistungen wird zunehmen

Folgen für UnternehmenTrends und Entwicklungen


Zukunftssichere Logistik - Was bedeutet das?

Bildquelle: android-hilfe.de; blogenterprisesearch.de

Modulare Logistiksysteme

Flexibilität

ErweiterbarkeitSoftware

InnovationsbereitschaftWirtschaftlichkeit

Nachhaltigkeit

Optimale Prozesse

Standort-entwicklung


INHALT





Bewertung und Fazit


Zukunftsträchtige Regionen Deutschlands – Standortvergleich

92. Emsland

37. Osnabrück

14. Münster

Arbeitsmarkt

351. Osnabrück

292. Münster

183. Emsland

Soz. Lage & Wohlstand

Demografie

99. Emsland

76. Osnabrück

2. Münster

203. Emsland

187. Münster

154. Osnabrück

Wettbewerb & Innovation

http://www.prognos.com/zukunftsatlas/13/

402 deutsche Kreise und kreisfreie Städte im Vergleich

• Münster besitzt hohe Zukunftschancen• Das Emsland erwartet einen ausgeglichenen Chance-Risiko-Mix• Osnabrück hat Zukunftschancen


Infrastruktur der Region Münster-Osnabrück

Logistikimmobilien-Markt und Standorte 2011

Die Region Münster - Osnabrück zählt zu den Top 20 Logistikregionen in Deutschland

Gute Anbindung an Häfen in Bremen, Emden, Hannover & im Ruhrgebiet

Ausbau der A1 und A33

Erweiterung des Containerhafens Bohmte in Planung

Verlängerung der Start- und Landebahn des Flughafens Münster/ Osnabrück

Logistikintensität gibt Auskunft über die jeweilige Logistikkonzentration innerhalb der Gebiete und zeigt wie gut die regionale Logistikwirtschaft bereits entwickelt ist


Bewertung der Regionen nach Intensität und Attraktivität in der Logistik

Quelle: Logistikimmobilien – Markt und Standorte 2011

Logistikattraktivität

Bewertung nach Infrastruktur, Kosten, Ballungsraum, Wirtschaftund Management

Münster/Osnabrück besitzt eine hoheLogistikattraktivität

Emsland ist attraktiv, besitzt bisher aber nur wenig Logistikkonzentration

Günstige Rahmenbedingungen für zukünftige Logistikansiedlungen im Emsland


Entwicklung der Logistik-Dynamik in den vergangenen Jahren

*2009-2010; Quelle: Logistikimmobilien – Markt und Standorte 2011

Dynamikindex Zeigt die jüngste Entwicklung der

regionalen Immobilienmärkte auf Gibt Auskunft über die Entwicklung

der Logistikbeschäftigung, Neubauaktivitäten und angekündigte Bauprojekte

Münster-Osnabrück und das Emsland zeigten keine ausgeprägte Dynamik in den vergangenen Jahren*


Räumliche Zu- und Abwanderung der Bevölkerung

Quelle: Ifmo_Zukunft der Mobilität- Szenarien für das Jahr 2030

Laut einer Studie sinkt die Gesamtbevölkerung von derzeit 82 Mio. auf 77,3 Mio. bis zum Jahre 2030

Dennoch: im Emsland und im Osnabrücker Land wird ein leichter Zuwachs erwartet


Arbeitskräfte

Allgemein

Fachkräfte werden in Zukunft eher in urbanen Zentren zu finden sein

Der Wettbewerb um Fachkräfte in urbanen Zentren wird sich weiter intensivieren

Fakten für die Region Münster/Osnabrück

Logistikbeschäftigung deutlich über dem deutschen Durchschnitt

Hoher Anteil wertschöpfender Logistiktätigkeiten

Relativ niedrige Arbeitslosigkeit aber leichter Rückgang der Bevölkerung

Logistikbeschäftigung wird langfristig kaum zunehmen

Die Arbeitskosten sind im Vergleich zu anderen Logistikregionen in der Umgebung am attraktivsten für Unternehmen

Quelle: Logistikimmobilien – Markt und Standorte 2011


Arbeitsmarkt – Was tun gegen Arbeitskräftemangel?

Allgemein

Familienfreundlichkeit

Ausgeglichene Arbeitszeitmodelle

Ergonomische Arbeitsplätze

Emotionale Bindung an das Unternehmen

Fachkräfte

Weiterbildungen

Motivationsfördernde Maßnahmen

Arbeitskräfte

Automatisierungsmöglichkeiten prüfen

Prozessautomatisierung

Automatisierung der Läger soweit wie möglich

Prozesse im Lager vereinfachen zur Einsparung von Arbeitskräften

z.B. durch geeignete Software

Quelle: http://img.welt.de; http://www.ssi-schaefer.de


Zukunftssicherheit durch die Wahl des richtigen Automatisierungsgrads im Lager?

+ Höherer Durchsatz

+ Hohe Prozesssicherheit

+ Geringere Abhängigkeit vom Arbeitsmarkt

+ Schutz vor unerlaubtem Zugriff

+ Ergonomie

- Geringere Flexibilität(Gegenkonzepte in Entwicklung „Zellulare Fördertechnik“)

- Höhere Investitionskosten

- Nicht überall einsetzbar (Greifleistung des Menschen besse)

- Höhere Betriebskosten

Manuelle Lagertechnik

+ Höhere Flexibilität

+ Geringere Investitionskosten

+ Handling nahezu aller Objekte möglich

+ Zugänglichkeit bei technischen Ausfällen

- Geringere Leistung

- Personalkosten

- Geringere Verfügbarkeit von Personal (Fachkräftemangel, Demographischer Wandel)

Automatisierte Lagertechnik

Trends im Lager Dipl.-Ing. Guido FollertIntralogistik im Wandel 2008


Veränderungen im Kundenverhalten und die Folgen für die Logistik

Bildquelle: bestimed.de; qualitaet.rewe-group.com

Der Privatkunde möchte über seine individuellen Produkte schneller verfügen und das zu geringen Kosten

Folgen:

steigende Bestellhäufigkeit

sinkende Bestellmenge

kürzer werdende Lieferzeit

Anstieg der Retouren und Warenrücksendungen wird erwartet

Nachhaltiger Konsument setzt auf Fair-Trade, klima- und ressourcenschonende Produkte sowie Dienstleistungen

• Standardisierung und effiziente Gestaltung der Prozesse• Einsatz einer geeigneten Software• Individualisierung der Logistikdienstleistungen

• Value-Added-Services und kundenspezifische Lieferanforderungen

• Unternehmen müssen nachhaltig denken


Zukunftssicherheit durch modulare Softwarearchitektur für die Lagerlogistik?

Vielfalt der zu verwaltenden Artikel nimmt zu, gleichzeitig verringert sich der Umfang der bestellten Einheiten

Lösung: Software zur Optimierung der Lagerlogistik

Zukunftssicher: Einsatz einer Modulsoftware

Flexibel anpassbar und wiederverwertbar

Bei Änderungen der Funktionsanforderungen, bleibt die Basis erhalten

Neue Module können einfach implementiert werden

Keine hohen Investitionen

http://www.ondot.at/logistik_84_lagerlogistik.aspx

Entscheidungskriterien für eine Software: Funktionalität, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit der Software sowie Wiederverwertbarkeit der eingesetzten Programme und Investitionssicherheit von Softwareanschaffungen


INHALT





Bewertung und Fazit


Bewertungsüberblick der Region Münster/Osnabrück/Emsland

Wirtschaft

- Gute Ist-Situation

- Ausgeglichene bis hohe

Zukunftschancen

Infrastruktur

- Weiterer Ausbau geplant

- Gute Logistikregion in

Deutschland

Logistikintensität und -attraktivität

- Münster-Osnabrück hohe Attraktivität

- Im Emsland ausbaufähig

http://cdn4.spiegel.de/images/image-385177-galleryV9-rgmi.jpg

Logistik-Dynamik

- Kaum Dynamik in betrachteter Region in den vergangenen Jahren

Arbeitskräfte

- Leichter Zuwachs im Emsland

- Geringe Arbeitslosigkeit in Münster-Osnabrück

Software

- Modulare Softwarearchitektur

- Prozessveränderung ohne neue Implementierung


Fazit

Fazit Standort

Gute Voraussetzungen sind gegeben

Infrastruktur ist insgesamt gut ausgebaut und wird erweitert

Arbeitskräfte sind bisher noch vorhanden

Fazit Entwicklung

Arbeitskräftemangel könnte zunehmen

Hoher Zuwachs der Bevölkerung wird nicht erwartet

Lösung: Automatisierung und Optimierung der Prozesse!

Nachhaltige Denkweise ist gefordert


Judith Schütte

Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik

Intralogistik und -IT PlanungJoseph-von-Fraunhofer-Straße 2-4D-44227 DortmundPhone: +49 (0) 231 9743 - 291E-Mail: [email protected]

www.iml.fraunhofer.de

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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